Intrigo e amore von -Amber- (And it's with you that I want to stay forevermore) ================================================================================ Kapitel 48: London 2 - Vernunft und Gefühl ------------------------------------------ Rodrego [[BILD=8225137.jpg]] Rodrego merkte, wie etwas in Alessandro vor sich ging. Hatte jener eben noch gegrinst, wurde sein Gesichtsausdruck nun gleichgültig. Einen Moment war er irritiert, das Gesicht kam ihm wieder so fremd vor, so anders als der Alessio, zu dem er in seiner Jugend aufgeschaut hatte, der für ihn immer ein großes Vorbild gewesen war, den er für seine Unerschrockenheit geliebt hatte. Und genau mit diesem Gedanken kam ihm die Vermutung, dass der andere nun das Spiel um eine Dimension erweiterte. Und Rod war nicht so sicher, ob ihm das nun gefiel oder nicht. Alessio brachte in das Spiel ein, was er gelernt hatte, seitdem er als Priesteranwärter lernen musste, sich in einer Welt voller Intrigen und Verschwörungen zu behaupten. Aber nun gut, er hatte auch versucht, bei diesem Spiel ernst zu bleiben. Aber diese völlige Gleichgültigkeit, zu der der andere offenbar fähig war, erschreckte ihn nun fast wieder. Er mochte den warmen Alessio hier bei sich haben, nicht den kühlen Kardinal. Nun, mal sehen, was er aus jenem noch herauskitzeln konnte. Vielleicht würde sich das ja auch wieder verflüchtigen. Zumindest hoffte er es – wo auch immer das hier hinführen möge. Darüber machte er sich eigentlich gar keine Gedanken. Er ließ sich einfach nur treiben aus dem innigsten Wunsch heraus, nicht weiter nachdenken zu müssen und nicht allein sein zu müssen. Er wusste, dass er Alessio vor kurzem noch ziemlich gedemütigt hatte, mit dem Wissen, dass jener ihn durchaus begehrt hatte, er ihn aber nicht ranlassen würde. Aber er hatte jenem auch schon einfach viel zu lange nicht die Möglichkeit gegeben, ihm zu erklären, was ihn so verändert hatte. Und nun wusste er es und es änderte einiges. Ein Mundwinkel verzog sich zu einem abschätzigen Lächeln, als Alessio ihn und Nico als unerfahrene Knaben abstempelte. Als ob der andere da wirklich schon so viel mehr Erfahrung gehabt hätte! Sie waren alle Tölpel gewesen, die bei der erfahrenen und durchtriebenen Hure Mitleid erregt hatten. Rodrego ließ seine Hände von Brusthöhe an nach hinten auf den Rücken des anderen wandern. Sacht massierten seine Fingerkuppen an der Wirbelsäule des anderen hinab, so dass dieser sich fast automatisch ein wenig streckte. Alessandro so auf seinem Schoß sitzen zu haben, ließ ihn definitiv nicht kalt, aber er dachte auch lieber nicht weiter darüber nach, ob das hier nur ein Spiel war oder wirklich mit Sex endete. Er würde es auf sich zukommen lassen. Und nun sah Rodrego in den Augen des anderen etwas anders als nur diese Gleichgültigkeit. Er lächelte bei dieser Erkenntnis. Nun, dann würde er wohl doch versuchen, den Kardinal von hier zu vertreiben. Als der andere auch seine Standkraft anzweifelte, blieb das Grinsen auf seinen Lippen und der Seitenhieb wurde mit Langmut ertragen. Auf die Frage, ob Alessio erregt aussehe, blickte er am anderen hinab, ließ zeitgleich eine seiner Hände zur Seite nach unten wandern, kreiste dabei kurz über den Hüftknochen, der deutlich hervortrat, bevor er ungeniert über das Glied des anderen streichelte. „Ich fürchte, mein Lieber“, antwortete er dann mit einem mitleidigen Ton in der Stimme. „Dass du mittlerweile wohl einfach zu alt bist und dadurch Probleme hast, die du auf geschickte Art und Weise vertuschen möchtest.“ Er sah wieder zu Alessio auf, ließ seine Hand, die eben noch am Glied des anderen war, wieder nach hinten zu dessen Hintern gleiten, wo sie zur Ruhe kam. „Die Frage ist also nicht, ob du so gut sein sollst, mir eine Kostprobe zu geben, sondern, ob ich so nett sein sollte, dir noch mehr auf die Sprünge zu helfen, bevor du gänzlich zu alt wirst, um einen Orgasmus zu erleben, der dir die Sinne schwinden lässt.“ Er sah den anderen herausfordernd an. Dass er ihm gerade ein direktes Angebot für Sex gemacht hatte, war ihm bewusst, aber auch egal. Alessandro würde abblocken oder eben nicht, beides wäre völlig in Ordnung. Er streckte sich wieder etwas nach oben zum Ohr des anderen. „Aber dieses Angebot würde ich nur dann wirklich umsetzen, wenn der Kardinal aus dem Bett draußen bliebe.“ Alessandro [[BILD=8225123.jpg]] Zumindest ließ Rod sich nicht ganz so schnell abwimmeln, wie manch anderer sich bei Alessios Gesichtsausdruck hätte abwimmeln lassen. Dennoch konnte der Kardinal sehr deutlich sehen was Rodrego von der Veränderung in seinem Blick hielt: nämlich gar nichts. Er mochte es nicht, wenn Alessio so unnahbar wirkte und so, als ginge ihn das alles nichts an. Die Finger auf seinem Rücken ließen ihn etwas geräuschvoller ausatmen, doch es hatte noch immer keinen sexuellen Unterton. Durch das Aufheben der Hufe im Stall konnte sein Rücken so eine Massage ganz gut verkraften. Er sank leicht nach vorn bis sein Oberkörper Rods berührte und genoss es eine Weile, ohne etwas zu sagen. Es war auch ganz gut, dass Rod bei seinen nächsten Worten Alessios Gesicht nicht so deutlich sehen konnte, denn der Kardinal kam langsam in eine wirkliche Zwickmühle. Rods Finger erst an seiner Hüfte und dann an seinem noch immer schlaffen Glied sorgten endgültig dafür, dass er den Zustand nicht mehr halten konnte, und er konnte deutlich fühlen, wie sein Körper mehr Blut in seine Lenden pumpte. Von wegen er war zu alt. Das trockene abschätzige Lachen neben Rods Ohr diente allerdings nur dazu, Zeit zu schinden, denn Alessio wurde die Ausweglosigkeit seiner Situation gerade sehr bewusst. Wenn er die Maske fallen ließ, dann würde er wohl bekommen, was er seit seiner Jugend - Nein: seit er darüber hatte nachdenken können - immer gewollt hatte: Rodrego in seinem Bett. Er würde ihm nah sein, ihn spüren, zumindest für heute Nacht. Alessandro machte sich da keine Illusionen, sah sich an dieser Stelle noch immer mehr als Ersatz für seinen Bruder, der für die nächste Zeit aus Rods Reichweite verschwunden war. Er wollte das hier, wollte sich erlauben, diese Haut zu spüren, diese Nähe zu genießen - doch Rod hatte recht, wenn er sagte, dass der Kardinal zwischen ihnen stand. Der Kardinal, der Alessandro nunmal geworden war. Er war Kardinal Sforza, er trug diese Maske und sie war zu seinem Leben geworden, nicht nur auf öffentlichem Parkett, sondern auch privat. Dass er damit andere vor den Kopf stieß, merkte er zwar, aber er konnte es nicht ändern. Und was würde es bringen? Wenn er diese Maske aus Gleichgültigkeit jetzt fallen ließe, was dann? Er wäre verletzlich vor Rodrego, einsam und allein so wie er es die ganze Zeit war. Konnte sein Jugendfreund das wirklich auffangen? Er wusste es nicht und würde es auch nicht wissen, wenn er es nicht versuchte. Ein Orgasmus der dir die Sinne schwinden lässt... - es klang wie ein Versprechen und doch mischte sich immer mehr auch eine unbestimmte Angst in Rodregos jetzt so eindeutiges Angebot, denn die Hände an seinem Gesäß ließen keinen Zweifel daran, welcher Art das Vergnügen sein würde, das Rod ihm bereiten wollte. Und Alessandro hatte Angst davor! Nicht vor den Schmerzen und nicht vor Rod - so sehr überlegen war der ihm nicht - doch er hatte Angst, dass es ihm gefallen würde und dass er sich in eine emotionale Abhängigkeit begab, die er jetzt noch nicht einschätzen konnte. Bis eben war es wirklich Spaß gewesen, doch in seinem Kopf wurde es langsam bitterer Ernst. Sich wirklich auf sein Gegenüber einlassen? Es war wohl die größte Änderung, die er durchgemacht hatte, seit er Kardinal geworden war - er nahm Provokationen auf, doch er stürmte nicht mehr dagegen an, so wie er es als Jungspunt getan hatte. Nein, er dachte sorgfältig darüber nach, bevor er etwas erwiderte und hier konnte er sich gerade nicht für die eine oder andere Seite entscheiden, bis schließlich der Alkohol den Ausschlag gab, als Rod ihn so herausfordernd ansah. Das hier war eine einmalige Gelegenheit und wenn er sie nicht nutzte, würde er sich hinterher sicher nicht nur ein wenig sondern massiv ärgern. Also war es egal, welche emotionale Wunde er jetzt vielleicht davontragen würde. Sein Gesichtsausdruck löste sich langsam aber sicher wieder. "Du mir auf die Sprünge helfen?" Seine Stimme klange beinahe höhnisch und er begann zu grinsen. "Glaub mir, für dich habe ich noch mehr als genug Feuer... und ich kann mich nicht entsinnen, hier einen Kardinal im Zuber zu sehen - veilleicht bekommt dir so viel Arbeit wirklich nicht, mir scheint, du halluzinierst." Mit dem Finger fuhr er die Kontur von Rodsregos Lippen nach, nachdem er mit der Hand über Rods Kiefer zu seinem Kinn gestrichen hatte. "Du hast doch nicht etwa Fieber?" Seine Stimme war immer leiser geworden und schließlich neigte er leicht den Kopf, um seine Lippen probeweise leicht auf die des Schmieds zu legen. Fiebernde Leute hatten doch immer heiße Lippen.. oder? Rodrego [[BILD=8225137.jpg]] Rod merkte deutlich, dass sein Angebot den anderen in eine unangenehme Situation brachte. Und wenn er nun, da Alessio mit sich zu hadern schien, darüber nachdachte, so glaubte er auch den Grund zu kennen. Rod war für Alessandro sicher anziehend, aber er war nun mal sein Jugendfreund gewesen und Rod verlangte von ihm indirekt, so zu sein, wie damals. Aber in der Zwischenzeit war viel geschehen und beide hatten sich verändert, waren geprägt von den Dingen, die sie erlebt hatten. Letztlich konnte niemand zu der Zeit zurückdrehen, als Rodrego alles für Alessandro getan hätte - alles. Und dennoch spürte er das Verlangen, eben genau das haben zu wollen. Er wusste, dass es nicht ging, aber seine Verwirrung, seine Verunsicherung wegen des Briefes und vielleicht auch der Alkohol hatte ihn wohl trotzdem das Angebot mit der Bedingung aussprechen lassen. Und wenn Alessandro ihm nun sagen würde, dass er den Kardinal nicht ablegen konnte, wie die Robe, dann würde er das verstehen. Es war Teil von ihm geworden und wie Rod mehr und mehr begriff, auch reiner Selbstschutz, diese Maske der Unnahbarkeit, der Kälte, der Berechnung, die ihn immer so erschreckt hatte in den letzten Jahren, die ihn so wütend hatte werden lassen, dass er ihn als Freund abgewiesen hatte. Dennoch hielt er den anderen weiter fest, seine Hände begannen wie von selbst über den Körper zu streicheln, der ihm bekannt und doch fremd vorkam. Er war anders als Nico und Rod würde jetzt bestimmt nicht vergleichen wollen. Es blieb abzuwarten, wie sich der andere entscheiden würde, und sollte er sich für eine gemeinsame Nacht entscheiden, dann würde Rod ihm zeigen, dass es sich lohnte, einmal all diese Fassaden und Masken abzulegen. Er würde ihn nicht missbrauchen, ihn nicht verletzen, ihn nicht hintergehen. Bei ihm sollte der andere einfach er selbst sein dürfen, sein Alessio sein dürfen. Sofern er das wollte. Und als Alessio ihn wieder ansah, merkte Rod, wie jener sich tatsächlich entspannte und ein erleichtertes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Das war er: sein Alessio. Der, den er vor Jahren geglaubt hatte, verloren zu haben. Sein Lächeln wurde zu einem Grinsen, als auch der andere zu grinsen begann. Und nun bestätigte ihm der andere, dass der Kardinal in ihm für diesen Abend, für diese Nacht vergessen sein würde. Rodrego nickte erleichtert. „Ja,“ wisperte er leise. „Mir scheint, dass deine Anwesenheit mich etwas verwirrt, Alessio mio.“ Rod schmiegte sich an die Hand, die über sein Gesicht strich. Es fühlte sich seltsam an, aber erstaunlich gut. Den Finger, der über seine Lippen glitt, schnappte er kurz mit seinen Lippen und biss sacht hinein, bevor er ihn losließ, um sein Werk beenden zu lassen. „Fieber?“, sagte er dann leise, während seine Augen zwischen den Lippen des anderen und dessen Augen hin und her wanderten. „Ich glaube…“ Doch weiter kam er nicht, als der andere ihn küsste, so sanft und zärtlich, dass es sich anfühlte, als sei ein Schmetterling vorbeigeflogen. Rod kam dem anderen entgegen, verstärkte damit den Kuss, und es fühlte sich an wie ein nach Hause kommen. Ja, so seltsam das klang und in diesem Moment war es ihm auch gar nicht so bewusst. Aber es fühlte sich genau so an. Rods Arme schlangen sich langsam um den Körper des anderen, zogen diesen schließlich näher an ihn heran und langsam intensivierten sie den Kuss, der Rod Schauer über den Rücken jagte. Als sie atemlos den Kuss unterbrachen, blickte er Alessio sanft an. „Und?“, fragte er leise. „Meinst du es ist Fieber? Mir ist in jedem Fall gerade recht schwindelig geworden.“ Er grinste leicht. Erneut küsste er die Lippen des anderen, kurz verspielt, schließlich intensiver, leckte vorsichtig um Einlass bittend über die Lippen des anderen. Und nun spürte er eine Woge durch seinen Körper rauschen, die sich in seinen Lenden sammelte, die er ihresgleichen bisher vergeblich gesucht hatte. Seine Hände fixierten den anderen auf seinem Schoss und er wusste, dass er diesen nicht so bald wieder loslassen wollte. Seine eine Hand streichelte nun wieder über den Rücken des anderen, während die andere sanft die Pobacke massierte und so den anderen immer wieder näher und näher an sich drängte. „Alessio mio“, wisperte er in den Kuss. Der andere fühlte sich einfach zu gut an. Alessandro [[BILD=8225123.jpg]] Er würde sich vermutlich erst morgen und nüchtern Gedanken machen, ob die Entscheidung, die er gerade getroffen hatte, wirklich klug gewesen war. Vermutlich würde er sich dafür morgen verteufeln und noch mehr in trüben Gedanken versinken, als er es seit Camebridge schon genug tat. Und da er es wusste, konnte er sich getrost auch darauf einlassen. Es schien ja nicht gerade das Schlechteste zu sein, zumindest vermittelte Rod ihm dieses Gefühl gerade. Der warme Körper vor seinem fühlte sich nach Nähe an, die Alessio schon lange nicht mehr hatte genießen dürfen. Alles an Rod war fremd für ihn, doch Alessio hatte sich wohl gerade dazu entscheiden etwas dazuzulernen, ohne wirklich zu ahnen, was auf ihn zukam. Das Grinsen auf Rodregos Gesicht hielt ihn viel zu sehr fest und erwärmte seinen abgekühlten Körper, als dass er es hätte missen wollen. Langsam ging auch seine zweite Hand auf Wanderschaft über Rodregos Seite und seine Brust. Wo Nico Narben hatte, hatte Alessio zwar auch die ein oder andere, war aber wesentlich besser weggekommen als Rod oder sein Bruder. Fasziniert strich Alessio daher über die Erhebungen der Muskeln an Rodregos Brust hinauf zu seinem Schlüsselbein, über seinen Hals bis er sie schließlich in sein Haar vergrub, um Rod bei sich zu behalten. Die Finger auf seiner Haut elektrisierten ihn und jetzt ließ er die Erregung nur zu gern zu, die sich langsam aber sicher in seinem ganzen Körper ausbreitete. Alessio mio und das von Rods Lippen - wie sehr hatte er sich diese Worte früher gewünscht? In unzähligen Nächten, in denen er mit anderen im Bett gelegen hatte und nur daran hatte denken können, dass entweder eine andere Frau oder ein anderer Mann oder sogar sein Bruder die Finger an einem Körper hatte, den nur er selbst hatte kennen wollen. Jetzt sollte es ihm vergönnt sein? Er war noch nicht sicher, ob er der Sache trauen konnte, doch Rodregos Stimme klang nah und deutlich und nicht so, als schliefe er gerade und träume von Alkohol benebelt irgendwo in seinem Bett. Dem Druck von Rodregos Händen folgend rutschte Alessandro weiter auf seinem Schoß hinauf, bis es nicht mehr ging, weil er die Beine auf der Zuberbank nicht weiter spreizen konnte. Weiter musste er allerdings auch nicht, denn Rodrego kam ihm selbst entgegen, bis ihre Körper dicht aneinander lagen und er den harten Schaft des anderen direkt neben seiner eigenen Erregung spüren konnte. Die Hand an Rods Wange löste sich, glitt über seinen Nacken und seinen Rücken hinab ins warme Wasser, um ihn noch näher an sich zu ziehen, auch wenn das eigentlich schon gar nicht mehr ging. Als sie den Kuss wieder lösten, war nicht nur dem Schmied schwindelig. Auch vor Alessandros Augen drehte sich die dampfende Welt etwas und er wusste, dass sie aus diesem Zuber früher oder später würden aussteigen müssen. Alkohol, heißes Wasser und körperliche Anstrengung führte unweigerlich zum Kollaps, das wussten sie alle drei schon sehr sehr gut nach zahlreichen Nächten in Badehäusern. "Ich fürchte es ist Fieber.. deine Hände zittern schon..", keuchte er gegen die feuchten Lippen vor seinen eigenen, ehe er sie nur zu willig öffnete, um Rodregos Zunge einzulassen und ihr mit der eigenen entgegen zu kommen. Raus aus diesem Zuber, nur wie? Der Weg zu Alessandros Zimmer führte von hier ein ganzes Stück durch das Haus und eigentlich wollte er so weit nicht mehr gehen. Der Boden? Als sie den Kuss erneut lösten und Rods Zähne zärtlich seinen Hals in Beschlag nahmen, sah Alessio sich um. Es gab nicht viel in diesem Raum außer Boden, schwere Teppiche und ein paar Sitzgelegenheiten mit Kissen. Also würde der Boden und die Kissen reichen müssen. Während der Kardinal gerade noch genug Sinne zusammen hatte, um sich zu überlegen, wie sie den Zuber schnellstmöglich verlassen konnten, ohne zusammen zu brechen, suchte Rod erneut nach seinen Lippen und Alessios klarer Gedanke verflüchtigte sich leider wieder. Mein Alessio, Musik in seinen Ohren - und dann stand er plötzlich doch schneller als gedacht wieder auf den eigenen Füßen, ziemlich schwankend und mit den Armen rudernd im Zuber. Vor seinen Augen fing der Raum an zu verschwimmen und Alessio sog Luft in seine Lungen, im verzweifelten Versuch, das drehende Zimmer anzuhalten. Als Rodregos eben noch als "frech" betitelte Hand seine Pobacke fester umfasst hatte, war Alessandro wieder in den Sinn gekommen, was er in den letzten Minuten versorglich verdrängt hatte, und der kurze Panikschub, der gerade in ihm hochgekocht war, hatte dazu geführt, dass er aufgesprungen war. //Ganz ruhig. Du weißt, wie das geht. Es ist nicht schlimm. Du willst es. Er ist der richtige, er wird vorsichtig sein. Du hast es bei so vielen anderen getan, jetzt bist du eben dran. Tief durchatmen und raus aus diesem Zuber und dann schalt endlich das verdammte Hirn aus!//, scholt er sich selbst in Gedanken und fand wieder ins Gleichgewicht. Grinsend sah er zu Rod hinüber und beugte sich fahrig über den Zuberrand, um einen Eimer kälteren Wassers zu angeln, den er sich zur Hälfte übergoss. Oh ja, das half. Und dann platschte der Rest des Eimers über Rodrego nieder und wohl auch zu einem guten Teil auf dem Teppich hinter dem Zuber. "Ich glaube, ich weiß wie wir das Fieber in den Griff bekommen können...", fachsimpelte der Kardinal, dem das Wasser jetzt nur noch bis zur Hüfte ging und dabei deutlichst seine Erregung präsentierte. "Vielleicht sollten wir das Wasser verlassen..", schlug er vor und drehte sich erneut, um Tücher zu angeln - und wohl auch, um seinen zumindest nach dem eigenen empfinden recht ansehnlichen Hintern, direkt vor Rods Gesicht zu halten. In diesem Fall sogar wirklich unbeabsichtigt. Rodrego [[BILD=8225137.jpg]] Alessandros Hände auf seiner Brust, an seinem Schlüsselbein und schließlich in seinem Haar fühlten gut an, hinterließen brennende Spuren auf seiner Haut und er genoss es. Ihre Nähe, die sich schon fast so anfühlte, als würden sie sich beide aneinander festhalten wollen, als klammerten sie sich aneinander, war wie lang ersehnt. Die wachsende Erregung des anderen spürte er deutlich an seiner eigenen und es erfüllte ihn mit Zufriedenheit, dass der andere auch in diesem Punkt wohl endlich losgelassen hatte. Und als Alessio ihm noch immer signalisierte, dass sie dieses süße Spiel fortfahren sollten, als jener seine Zunge willkommen hieß, löste sich in Rodrego mehr und mehr die Vorsicht, die er zunächst noch hatte walten lassen. Er dachte ehrlich gesagt nicht so sehr wie Alessio darüber nach, ob das hier richtig war, was sie taten. Es fühlte sich gut an, es berührte ihn angenehm. Und daher wollte er mehr davon, wollte endlich das hinter sich lassen, was ihn immer davon abgehalten hatte, sich zu nehmen, was er früher einmal sehr begehrt hatte. Und dass der andere viel verkopfter war als er, merkte er erst, als der andere abrupt von seinem Schoß flüchtete und aufstand. Irritiert sah ihn Rodrego an und er hatte Mühe, seine sieben Sinne wieder zu ordnen, während der andere ihn fast panisch ansah. Moment! Was war geschehen? Wieso… Rod mühte sich, zu begreifen, was gerade geschehen war und langsam dämmerte es ihm. Er hatte Alessandro gestreichelt, ihn zu sich gezogen, geküsst und er hatte ihn am Hintern massiert. Wenn er ehrlich war, hatte er noch gar nicht darüber nachgedacht, wie sie jetzt miteinander schlafen würden, aber angesichts der Position, in der sie sich eben noch befunden haben, schien der andere ganz klar zu sehen, was da auf ihn zukommen würde. Und offenbar löste das Panik? Angst? bei ihm aus…? Ganz offensichtlich fiel es Alessio schwer, sich einfach treiben zu lassen. Und Rod ahnte, woran das auch liegen könnte. Sicher nicht nur daran, dass zur Debatte stand, seinen Hintern zu entjungfern, sondern auch einfach daran, dass jener sich in all den vergangenen Jahren wahrscheinlich nie einfach hatte treiben lassen können. Sex war für den anderen wohl immer sehr viel eine Kopfsache gewesen. Nun, dann war es wohl an der Zeit, das zu ändern, oder? Doch in diesem Moment schwappte eine Ladung kalten Wassers über sein Gesicht. „Bra…“, entwich es ihm und er schüttelte den Kopf, rieb sich die Augen frei und blickte den anderen erstaunt an. Hm, ja diese Kirchenleute geißelten sich gerne selbst, wenn sie merkten, dass sie sündigten, oder? Und wenn die Situation nicht so furchtbar ernst gewesen wäre, hätte Rod wohl bei den nächsten Worten des anderen laut losgelacht. Aber das brachte sie hier wohl auch einfach nicht weiter. Alessandro stand wie ein Reh vor dem großen grauen Wolf - vor ihm - und suchte offenbar irgendwie einen Fluchtweg. Rodrego war überwältigt von diesem Schauspiel, das sich ihm bot. Der kühle Kardinal, der in seinem Innersten so unfassbar unsicher und unschuldig war – ja, das hätte er nie geglaubt. Aber es berührte ihn von innen heraus mindestens ebenso unfassbar, dass er aufstand, während der andere nach Handtüchern angelt, und von hinten an den anderen herantrat und sanft seine Hände über die Arme des anderen hinunterstreichen ließ, bevor er sie über die Hüfte nach vorne gleiten ließ, den anderen zu sich zog, sich an ihn schmiegte. „Alessio mio“, wisperte er gegen die zarte Haut im Nacken des anderen und küsste ihn dort sanft, zärtlich. „Schalt deinen Kopf aus, mein Süßer“, fuhr er gegen die Haut sprechendfort, während sich sein Griff lockerte und seine Lippen begannen, die Wirbelsäule hinunter zu küssen, die Haut des anderen mit hauchzarten Küssen zu bedecken und zu liebkosen. Hier und da knabberte er an ihm, während er tiefer wanderte. „Ich werde nichts tun, was du nicht möchtest“, sagte er auf halber Höhe. „Du kannst jederzeit sagen, dass ich aufhören soll…“ Seine Lippen setzten ihren Weg fort nach unten, während er in die Knie ging. Seine Hände glitten über die Seite des anderen und als er am Steiß angelangt war, ergriff seine eine Hand das Glied des anderen, es sanft massierend, während er sich hinkniete und mit seiner Zunge die Pospalte entlangglitt. Sich langsam wieder aufrichtend, küsste er etwas schneller wieder nach oben, bis er wieder am Nacken des anderen angekommen war. Dort knabberte er bis zum Ohr, ließ seine Hand am Glied ruhen. „Ich möchte dich gerne spüren, wenn du das auch willst, Alessio mio.“ Alessandro [[BILD=8225123.jpg]] Kaum dass er Rodrego im Rücken spürte, wurde dem Kardinal eiskalt und diesesmal lag es nicht am kalten Wasser, das noch immer von seinem Körper in den Zuber tropfte. Rodregos Brust legte sich auf seinen Rücken und Alessio ließ die Handtücher fallen, die er eben noch in der Hand gehabt hatte und brachte sie damit außerhalb seiner Reichweite. Langsam ließ er den Kopf hängen, während sein Rücken sich spannte, als Rod die süße Qual in seinem Nacken begann und mit den Lippen tiefer wanderte. Wenn es nur so leicht wäre, den Kopf auszuschalten, so wie Rod es sagte... denn das war es ganz und gar nicht. Wenn er den Kopf bei Finley ausgeschaltet hätte, was dann? Dann wäre er blinden Auges vielleicht in sein Verderben gerannt. Und all die anderen, wenn er bei denen nicht aufgepasst hätte? Alessio hatte sich durch sein vieles Nachdenken wirklich einige schlimme Erfahrungen gespart und bisher war das immer gut gewesen. Hier und jetzt war es doch nicht anders: Wenn er sich jetzt einfach fallen ließ, wenn er sich treiben ließ, was dann? Er würde morgen aufwachen, wenn Rod schon längst wieder nach London geritten war und wenn Nico wieder auftauchte, würde Rod so tun, als habe es diese Nacht nicht gegeben. Alessandro wollte sich einfach nicht absichtlich diesem Schmerz aussetzen, den er mit absoluter Sicherheit spüren würde, zumindest sagte das sein Kopf. Die leise Stimme, die ihn warnte, verstummte jedoch aprupt als Rods Zunge ihn an einer Stelle berührte, an der ihn noch kein anderer jemals berührt hatte - und von der er geglaubt hatte, auch niemals irgendein Körperteil eines anderen Mannes zu spüren. Seine Beine gaben nach und er kniete erneut auf der Zuberbank, diesesmal allerdings aufrecht - dieser süßen Wonne wollte er auf keinen Fall entkommen. Das Gefühl das Rodregos vielgepriesene geschickte Zunge in seinem Körper auslöste, war unglaublich und zog eine prickelnde Gänsehaut von seinen Fußzehen bis in die Fingerspitzen. Leider hörte Rod selbst schon viel zu früh auf, ihn auf diese Weise zu verwöhnen und richtete sich erneut auf, schmiegte sich an Alessandros Rücken, der sich mit beiden Händen am breiten Rand des Zubers abstützte. Einmal mehr war er froh, wert auf die Randverkleidung gelegt zu haben, die es ihm jetzt ersparte, sich auf unbearbeiteten Holzplanken abzustützen. War er wirklich so unsicher, wie es Rodrego vorkam? Die Augen fest zusammengekniffen und den Atem angehalten hatte er alles wie ein Schwamm in sich aufgesogen, was Rodrego gerade gesagt und getan hatte. Wie sollte er bitte in diesem Zustand glaubhaft sagen, dass er das nicht wollte? Er wollte das doch selbst mehr als alles andere... "Fühlt es sich so an, als würde ich es nicht wollen?" Seine Stimme klang brüchiger als eben noch, vor allem weil er noch immer diese Zungenakrobatik zu verdauen hatte. Langsam gelang es ihm so kniend eine Hand vom Rand zu lösen und sich mehr aufzurichten, um die Hand nach hinten zu führen und sie erneut in Rods Haar zu vergraben ehe er sich langsam drehte, um ihn anzusehen. "Ich will es so sehr wie du es willst, nur.. will ich kein Ersatz für meinen Bruder sein. Wenn du mir versprichst, dass du das hier nicht tust, weil du ihn nicht haben kannst, dann...", Seine zweite Hand löste sich ebenfalls vom Rand, weil er sich jetzt ja an Rod festhalten konnte und schob sie an Rods Körper abwärts, umfasste dessen heiße harte Erregung und rieb leicht über die ganze Länge, neckte die anschwellende Eichel, "schalte ich meinen Kopf aus und du kannst mir beweisen, wie gut du wirklich bist.. und was deine Zunge noch alles kann." Rodrego [[BILD=8225137.jpg]] „Nein, das tut es ganz und gar nicht“, raunte Rod dem anderen ins Ohr mit einem Lächeln in der Stimme. Ganz im Gegenteil, es hatte ihn ungemein erfreut, dass seine Berührungen und Liebkosungen den anderen in die Knie haben gehen lassen, auch wenn jener zunächst etwas erstarrt wirkte, als er ihn von hinten umarmt hatte. Aber als er sich jetzt wieder aufgerichtet hatte, hatte sich Alessandro an ihn geschmiegt und wirkte gelöster, entspannter als zuvor. Alessandros steifes Glied und auch die brüchige Stimme bestätigten ihm, dass es ihn erregte, was er mit ihm tat, aber nicht, dass er wollte, was er mit ihm tun würde. Rod schloss die Augen, als Alessios Hand nachhinten in sein Haar griff und er lehnte sich leicht gegen die Hand, während seine Lenden sich sacht gegen den Hintern des anderen drückte, ohne diesen wirklich zu penetrieren. Als er merkte, dass sich Alessio drehte, öffnete er seine Augen wieder und blickte in die grünen des anderen. Kurz war er versucht, den andren zu küssen, aber jener begann zu sprechen, so dass er sich zurückhielt. Und das was nun kam, ließ ihn erst lächeln, dann den anderen ungläubig ansehen. Seine Augenbrauen waren nach oben gewandert und er hielt in seinen Bewegungen inne. „Ngh“, wurde er kurz abgelenkt, als er die Hand des anderen an seinem Glied spürte, versuchte sich wieder mit aller Kraft zu sammeln und darauf zu konzentrieren, zu verdauen, was der andere ihm da indirekt vorgeworfen hatte. Rod war noch immer ehrlich perplex. „Glaubst du das? Dass du nur ein Ersatz bist? Für jemanden, mit dem ich schon lange nicht mehr zusammen bin? Für den ich nur Freundschaft empfinde? Über dessen Glück ich mich aufrichtig freue?“ Er wusste nicht so genau, was er sagen sollte, hatte kurz das Gefühl, das hier vielleicht doch unterbrechen zu müssen. Aber wieso? Würde er dann Alessio nicht signalisieren, dass es stimmte? Stimmte es denn? Nein, definitiv nicht! Das konnte er mit Bestimmtheit sagen. Aber wie sollte er das dem anderen vermitteln? Es zu versprechen fand er fast ein wenig kindisch. Aber wenn er an das verschreckte Reh von eben dachte, so wurde ihm einiges klarer. Es war nicht nur seine Dominanz, die dem anderen Sorgen bereitete, es war auch seine Beziehung zu Dominico, die schon lange vorbei war. Cambridge war eine der raren Ausnahmen gewesen, dass sie beide wieder zusammen im Bett gelandet waren, und seitdem war dem auch nicht mehr gewesen. „Ich bin mit dir hier, Alessandro Sforza. Dem Mann, zu dem ich wegen seiner Stärke immer aufgeschaut habe. Ich begehre dich, deinen Körper, deine Lippen, deine Hände an meinem Körper, meinem Glied.“ Er lächelte schüchtern. „Denk nicht so von mir, als würde ich dich als Austauschobjekt betrachten. Das ist vollkommener Blödsinn und beleidigt mich. Ich mag viele Dinge vielleicht lockerer sehen, aber definitiv nicht, was dich betrifft, ok?“ Er sah den anderen eindringlich an. Seine Hand hob sich, strich Alessio über die Wange nach hinten in das Haar, bevor er ihm entgegenkam, ihn zu sich zog und küsste, sanft, zärtlich schier liebevoll. „Also schalt deinen Kopf aus und lass dich verwöhnen. Ich möchte dich verwöhnen und dahinschmelzen sehen unter meinen Berührungen. Das ist es, was mich glücklich machen würde. Und ich möchte dich hören, wie du stöhnst, wenn ich dich in höchste Höhen treibe, und wie du kommst, in meinen Armen. Dich, möchte ich, Alessio mio, dich und niemanden sonst.“ Erneut küsste er ihn, gieriger, fordernder, aber noch abwartend, ob das Alessio reichte, seinen Kopf wirklich auszuschalten. Alessandro [[BILD=8225123.jpg]] Er wusste, dass er mit seinen Worten all das hier in die Waagschale geworfen hatte. Wenn Rod zugab, dass er nur weil Nico nicht da war jetzt hier mit ihm stand, dann war die Sache vorbei. Oder aber Alessio beleidigte den Schmied in seiner Übervorsicht gerade tödlich und Rod würde von selbst verschwinden, weil er sich das nicht sagen lassen musste - und anscheinend war es auch genau das. Die Überraschung schien echt zu sein und doch kam Alessandro nicht umhin genauer hinzusehen. Die Kirche hatte ihn wirklich kaputt gemacht, was das blinde Vertrauen anging, und so schienen Alessios Augen lange nach einem Grund in Rodregos Augen zu suchen, der ihm verriet, dass sein Gegenüber doch log. Aber er fand keinen Punkt, an dem er ansetzen konnte, keine Lüge. Oder er wollte sie nicht sehen, nicht finden und dann merken, dass alles nur eine Lüge gewesen war. Die Bewegung seiner Hand erstarb, doch er zog sie noch nicht zurück, vielleicht auch, weil sie noch soetwas wie eine Barriere zwischen ihren Körpern darstellte. Für Alessio war das hier nicht nur Neuland, es war auch etwas, das er mit jemand besonderem teilen wollte, wenn es denn schon so kommen musste. Und so sehr er sich danach sehnte, mal der zu sein, der verwöhnt wurde ,und nicht der zu sein, der sich die Mühe zu geben hatte - so sehr überwog die Angst für Rod nur ein Körper zu sein, der ihn heute Nacht wärmte. Die Worte klangen ehrlich und beinahe hätte Alessio den Blick niedergeschlagen, weil er sich schämte Rod verdächtigt zu haben, doch er tat es nicht. Er stand dazu, die Angst zu haben und auch dazu, Rodrego damit zu konfrontieren. "Ich will es nicht glauben - nur hast du meine Nähe nicht wirklich gesucht in all den letzten Monaten..", gab er leise zurück, auch wenn er selbst wusste, dass das auch seine eigene Schuld war. Doch Rods nächste Worte wischten schon sehr bald die letzten Zweifel bei Seite, die Alessio noch geplagt hatten und sie gingen wie vorher schon Rodregos Berührungen durch Mark und Bein. Es war beinahe absurd dass der Schmied ihn wegen seiner Stärke bewunderte, denn in vielen Situationen empfand sich Alessandro nicht gerade als stark, aber der Blick von außen war immer ein anderer als von innen. Er nickte langsam und wollte Rod nach den ersten Ausführungen schon küssen, als der noch einmal nachsetzte von wegen Kopf ausschalten. Ja, das sollte er wohl wirklich besser tun und es klang ja auch gar nicht schlecht, was Rod ihm versprach.. und Rods raues Alessio mio gab schließlich den Ausschlag, dass Alessandro den Kuss gierig erwiderte und die Augen wieder schloss. Die Hand, die sich eben noch im Haar des Anderen verkrallt hatte, lockerte sich und um nicht ganz untätig zu sein, nahm seine Hand ihre Bewegung wieder auf, strich hinab zu Rodregos Hoden und tastete beinahe ungeniert, was SEIN Rodrego ihm für heute Nacht zu bieten hatte. Als sie den Kuss erneut lösten, grinste der Kardinal, überzeugt davon, heute Nacht wirklich Spaß zu haben und vielleicht sogar die Nähe zu erfahren, die er so vermisste. "Ich bin gespannt, ob du mich überzeugen kannst..", hauchte er gegen Rodregos Lippen. "Ich bin sicher nicht leicht, in höchste Höhen zu treiben.." //Schon gar nicht, wenn das hier das verdammte erste Mal ist..// Aber wie war das doch gleich? Kopf ausschalten. Deswegen machte sich Alessio jetzt auch keine Gedanken mehr darüber, dass sie immer noch im Zuber standen, sondern schob stattdessen seine Hüfte gegen Rodrego und drehte sich wieder nach vorn, legte den Kopf nach hinten auf seine Schulter. Rodrego [[BILD=8225137.jpg]] Rods Lippen zierte ein sanftes Lächeln, als Alessandro den Grund seiner Bedenken äußerte. „Ich habe dich nicht gesucht, weil ich dich hinter all den Masken verloren glaubte. Aber als du heute vor mir standest, so natürlich und schön, wie früher, da habe ich gespürt, wie sehr ich dich vermisse und wie sehr ich dich begehre, und da habe ich versucht, dich wieder zu finden. Und ich glaube, das ist mir ein Stück weit geglückt, was mich sehr freut.“ Die Gier, die in ihrem Kuss lag, war ihm Sicherheit genug, dass der andere ihm glaubte, dass er ihm vertraute. Und Rod würde alles tun, nur dieses Vertrauen nicht zu missbrauchen. Er fühlte, wie richtig und wie wichtig das hier für ihn, für sie war. Er wollte es nicht kaputt machen. „Ahhha“, stöhnte er in den Kuss, als die freche Hand des anderen zu seinen Hoden strich. Das Grinsen des anderen ließ auch ihn grinsen und dessen Worte ließen ihn lächeln. „Lass dich treiben, Alessio mio“, erwiderte er nur und küsste den anderen so, dass er seine Unterlippe zu fassen bekam und sanft daran knabberte. „Und habe ich schon erwähnt, dass du sehr frech bist, junger Mann?“ Er grinste wieder und küsste den anderen erneut verspielt, bevor dieser sich wieder drehte. Das Bild, das sich ihm bot, war wunderschön. Ein Alessio, der an ihn gelehnt dastand, nackt, erregt, der seinen Kopf auf seiner Schulter ablegte. „Du bist wunderschön“, sprach er seinen Gedanken aus, während seine Finger über die Brust nach unten strichen bis zu dessen Erregung, die er hauchzart streichelte, bevor er sacht in den Nacken hineinbiss und dann entschuldigend darüberküsste. Er drängte sich von hinten an den anderen. Sollte er wirklich hier, in dieser Position? Jetzt war es an ihm, den Kopf ein wenig mehr einzuschalten. Wenn Alessio hier wirklich das erste Mal genommen werden würde, wäre das sicher nicht unbedingt die vorteilhafteste Position, oder? Er würde ihn ein wenig dirigieren müssen, aber er würde ihm so nicht ins Gesicht blicken können… egal… Wenn sie merkten, dass es so nicht ging, dann würde er ihn eben zum Tisch tragen. Und so machten sich seine Lippen wieder auf den Weg nach unten, während seine Hand das Glied es anderen umfasste und zu massieren begann. Sanft küsste er über die Wirbelsäule hinab, knabberte ein wenig, saugte an der Haut, drückte den anderen dabei sacht nach vorne, so dass seine nun freie Hand über die Pofalte des anderen strich, sanft die Pobacken massierte. Er ging erneut in die Knie, küsste hinab bis zum Steiß und ließ nun auch vom Glied ab. Mit seine Hände an den Hüften des anderen glitt seine Zunge über die Pofalte, bis seine Hände die Pobacken etwas auseinanderdrückten. Sacht ließ er seine Zunge über die Rosette gleiten, bevor er vorsichtig mit seiner Zungenspitze dagegendrückte und den anderen so ein wenig anfeuchtete. Schließlich ließ er wieder davon ab, dirigierte den anderen sich ein wenig zu drehen, setzet sich, indem er sich selbst auch drehte auf den Zuberrand und lenkte den anderen noch immer an der Hüfte haltend, wieder zu sich. Nun das Glied des anderen vor sich habend, in seiner vollen Größe und Pracht, blickte er kurz hinauf, mit einem Lächeln auf den Lippen, bevor er das Glied ergriff und nun begann mit seinem Mund die Eichel zu verwöhnen, an ihr zu saugen. Schließlich nahm die Erregung in seinem Mund auf, während seine eine Hand zum Hintern des anderen wanderte, die Pobacke wieder etwas massierte, bevor ein Finger zwischen die Pofalte glitt und in den anderen eindrang, um ihn vorsichtig auf das vorzubereiten, was kommen würde. Ein zweiter Finger kam schließlich dazu, während er Alessio versuchte mit seinem Mund zu verwöhnen und letztlich abzulenken. Und so weitete er den anderen, sanft aber bestimmt, gewöhnte ihn an das Gefühl, bevor er wieder vom Glied abließ, als er das Gefühl hatte, dass der andere bereit sein könnte, sofern man das beim ersten Mal eben war. Er küsste am Hüftknochen entlang wieder nach oben, über den Bauch, die Brust, stand dabei langsam auf, wobei Alessio so fast gezwungen war, sich auf seine Hüfte zu setzen. Seine Arme stützend und hielten Alessio, der nun an ihm hing. Doch so konnte er ihn ansehen. Gierig küsste er die Lippen, die er vermisst hatte. "Alessio mio", wisperte er. Jetzt, da er ihn geweitet hatte, ihn in seiner Erregung vorangetrieben hatte, spürte, wie jener mehr wollte, spürte, wie ihn das selbst mehr und mehr erregte, zögerte er fast. Er hatte dem anderen nie eine Wahl gelassen, war das rechtens gewesen? Er sah den anderen kurz an, als wollte er ihn fragen, ob er so weit wäre. Irgendwie merkte er nun doch, dass er unsicher wurde. Alessandro [[BILD=8225123.jpg]] Alessio konnte nicht wirklich beantworten, ob Rod ein Stück von dem früheren Alessandro Sforza gefunden hatte und ob es das noch in ihm gab, oder ob das hier doch einfach nur wieder eine Erinnerung war, die noch in ihm lebte. Seine Erwiderung wurde von seinem eigenen Lachen unterbrochen. "Junger Mann?" Echote er grinsend. Hatte Rod ihn nicht eben noch als beinahe tatterigen Greis betitelt? Na, da war er aber froh, um diese Verjüngungskur, die er gerade innerhalb weniger Minuten genossen hatte. Eigentlich hatte er selbst nicht von Rod ablassen wollen, doch es ging nicht anders als sich Rod seiner eigenen Reichweite entzog, um nach unten zu rutschen. Die Lippen des Anderen auf seiner Haut und die feuchte Spur, die sie auf Alessandros Körper hinabzogen, ließ den Kardinal heiser aufstöhnen. Vorher hatte er sich wirklich zurückgehalten, keine Töne von sich zu geben, wollte keine Blöße zeigen - aber über diesen Punkt war er jetzt schon hinaus. Ob Rod wieder tun würde, was ihn eben so unheimlich erregt hatte? Alessandro kniete noch immer auf der Bank und stützte sich ab, was auch wirklich notwendig war, denn die Zunge, die bald darauf über seinen engen Muskel leckte, ließ seinen Körper erneut erbeben. "Saaaaanto haaah~", kam es aus seinem Mund ehe seine Stimme abbrach und er geräuschvoll ausatmete. So fühlte sich das also an.. ob es für die anderen, bei denen er so zu Werke gegangen war, auch so unglaublich gewesen war? In seiner Körpermitte zog es inzwischen, seine eigene Erregung fühlte sich unbeachtet und er ersehnte Rodregos Berührung um dem Abhilfe zu schaffen. Er merkte erst wirklich, dass Rods Zunge von ihm abgelassen hatte, als der ihn umpositionierte und Alessandro von der Bank rutschte. Seine Beine gaben ihm kaum das Gefühl ihn sicher zu tragen und er stand ziemlich wackelig. Sein Fuß tastete über den Stopfen, der das Wasser davon abhielt in eine der Wannen an der Seite des Zubers zu fließen.. Alessio kickte leicht dagegen und hörte kurz darauf leichtes Plätschern. das verriet, dass der Zuber in einem dünnen Rinnsal Wasser verlor. Der Pegel im Zuber senkte sich langsam, während Rod nun vor ihm auf der Bank saß und Alessio einen Anblick vergönnte, der sich ihm ins Gedächtnis einbrannte. Er sah wie Rods Zunge über seine Härte wanderte, wie sich sein Mund öffnete und ihn langsam eindringen ließ - und dann spürte er gleichzeitig den Finger, der ihn im wahrsten Sinne des Wortes entjungferte. Rod war vorsichtiger als es Alessandro wohl in selbiger Position gewesen wäre mit jemandem wie zum Beispiel Finley. Doch die Vorsicht war für jemanden wie Alessandro wohl angebracht, denn es fühlte sich seltsam an, wenn auch nicht unbedingt schlecht. Dass er es schließlich genießen konnte, lag wirklich an Rodregos geschickter Zunge, die ihm das Gefühl gab, selbst gerade in einen bebenden Körper zu dringen, während der Schmied ihn selbst vorbereitete. Als stumpfes Platschen verriet, dass der Bottich außen voll war, trat Alessios Fuß den Stopfen wieder fest. Das Wasser umspielte nur noch einen Teil seiner Oberschenkel auch wenn Alessio es nicht wirklich wahrnahm. Ihm war heiß, auch ohne das warme Badewasser und sein Körper wollte mehr, auch wenn Alessios Hirn das noch immer nicht ganz verarbeitet hatte. Es war wohl dem Alkohol geschuldet, dass Alessios Ausdauer wesentlich besser war, als in nüchternem Zustand und so hatte er nicht das Gefühl gleich zu explodieren als Rods Lippen von ihm abließen und sich sein Gegenüber wieder aufrichtete, um ihn erneut zu küssen. Alessio fühlte sich beinahe mit angehoben als Rod sich zwischen seine Beine drängte und er konnte sich kaum vorstellen, dass es so bequem für sie beide war. Bestimmt drückte er Rod zurück auf die Bank, in dessen Blick er gerade soetwas wie.. Unsicherheit entdeckte? Unsicherheit worüber? Doch über ihn oder über das was sie hier taten? Alessio wischte den Gedanken weg und erwiederte den Kuss, nahm seine Position kniend auf der Bank über Rodregos Schoß wieder ein. Weil Rod ihn stützte hatte Alessio die Hände frei. Eine verkrallte sich erneut in Rodregos Nacken, fixierte ihn im Kuss, ehe er ihn dann löste, um ihn anzusehen und zu verhindern, dass Rod den Blick von ihm abwandte. Er sollte es sehen, sein Gesicht. Wenn er Schmerzen hatte, dann sollte Rod es sehen. Wenn er ihm die Unschuld in diesem Sinne noch nahm, dann sollte Rod ihm in die Augen sehen, damit er es niemals, niemals vergessen und ihm damit das Herz brechen würde. Alessandro wusste, wie es ging und so griff er mit der anderen Hand hinter sich, behalf sich so die heiße Erregung des Mannes unter ihm in eine richtige Position zu bringen ehe er sich langsam sinken ließ. Während er eben noch das Gefühl gehabt hatte, seine Beine haben kaum die Kraft ihn zu halten, so hatte er jetzt gerade das Gefühl ewig in dieser halbaufrechten Position knien zu können - einfach um diesem Druck zu entgehen. Rod war vorsichtig gewesen, hatte ihn ausreichend vorbereitet und Alessandro wusste selbst, wie es gerade für den Schmied sein musste, doch mit diesem schmerzhaften Ziehen hatte er nicht gerechnet. Locker lassen schien gerade soweit entfernt wie der Petersdom in Rom. Sein Blick hing in Rodregos grünen Augen und beinahe war darin etwas wie ein stummer Vorwurf - doch Alessio selbst hörte nicht auf. Der erste Schmerz nahm ab, das Ziehen blieb als er sich weiter sinken ließ. Wasser war bei Gott kein gutes Gleitmittel aber dank des Zusatzes im Wasser war es besser als nichts - und als er spürte, dass seine Gesäßknochen auf Rods Hüfte aufsetzten, konnte er ein beinahe gequältes Stöhnen nicht unterdrücken. Er fühlte sich verdammt aufgespießt und ein nüchterner Teil in seinem Hirn hatte gerade aufrichtiges Mitleid mit all den Männern, mit denen er selbst nicht so vorsichtig umgegangen war. Ihr Blickkontakt brach als Alessandro die Augen schloss und eigentlich etwas sagen wollte, aber kein Wort herausbrachte, weil er viel zu sehr damit beschftigt war, seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bringen. Rodrego [[BILD=8225137.jpg]] Dass Alessandro gefiel, wie er ihn vorbreitet hatte, merkte er deutlich. Das Stöhnen, das Beben des Körpers bestätigten ihm, dass es der andere genoss. Dass der andere Wasser abließ, bekam er nur am Rande mit, hielt es für eine kluge Idee, widmete sich aber lieber weiter der Erregung des anderen. Seine Unsicherheit rührte wohl doch einfach vom Respekt, dem er dem anderen entgegenbrachte, her. Irgendwie hatte er da Gefühl, dass Alessandro wissen sollte, dass er ihn nicht wie selbstverständlich nehmen würde. Und zudem hatte er das Bedürfnis zu sehen, wie es dem anderen dabei erging. Und das hatte Alessio wohl auch, denn jener löste den heißen Kuss und sie sahen sich ruhig an, während Alessandro sich auf ihm niederließ. Die heiße Enge, die sein Glied in quälender Langsamkeit umschloss, ließ seinen Blick glasig werden, ließ ihn aufstöhnen, doch er blickte weiter in das Gesicht, in dem sich die unterschiedlichsten Emotionen wiederspiegelten. Alessio war zunächst rech verkrampft, Rod merkte, dass seine Erregung sicher nicht so angenehm war, in sich auf zu nehmen, dass der Druck ungewohnt war, schmerzte. Und so riss er sich zusammen, dem anderen die Zeit zu geben, sich zu gewöhnen, und sich ihm nicht entgegen zu drängen, in dem Wunsch, tief in ihm zu versinken. Er schluckte, um seinen Mund zu befeuchten, der offen stand und sich vom Keuchen so trocken anfühlte. Der Blick des anderen tadelte ihn ein wenig, dass jener den Anfangsschmerz ertragen musste, doch Alessio hörte auch nicht auf. Und als er ihn gänzlich in sich aufgenommen hatte, konnte Rod nicht anders, als die Augen zu schließen, laut zu stöhnen und diesen Moment zu genießen, dieses Gefühl, das besser war, als alles andere auf der Welt. Doch dann besann er sich, öffnete seine Lustverhangenen Augen und ließ seine Hände über den Körper des anderen nach oben streifen. Sacht drückte er den andren so noch tiefer in seinen Schoß und seine Lippen begannen über das Schlüsselbein des anderen zu küssen. „Du fühlst dich unglaublich an“, wisperte er gegen die Haut des anderen, seine Hände glitten den Rücken hinab, fuhren verspielt über dessen Wirbelsäule und provozierten so eine Bewegung des anderen, der Rod gleich darauf wieder entgegenkam, wieder tief in ihm versank. „Ngh…“, keuchte er dabei, hob den anderen erneut ein wenig von seinem Schoß, vorsichtig, wartend, auch wenn es all seine Kraft kostete, dem anderen die Zeit zu geben, sich daran zu gewöhnen. In ihm brodelte es. Gott, wie fühlte sich das gut an. Sacht biss er in die Haut des anderen, leckte darüber, um sich abzulenken und nicht einfach zuzustoßen, als Alessandro sich wieder etwas erhob und sie so langsam aber sicher in einen Rhythmus kamen, der Alessandro entsprach. Seine eine Hand massierte den Po des anderen, versuchte ihn dadurch etwas mehr zu lockern, denn noch immer war diese Enge heftig. Alessandro würde sich noch mehr entspannen müssen, würde er das hier wirklich genießen wollen. Seine andere Hand wanderte zwischen sie, umschloss schließlich das Glied des anderen, um auch ihm eine Enge zu geben, um ihn in seiner Lust voranzutreiben. Und so blickte er auf, suchte die Lippen des anderen, um ihn zärtlich zu küssen, während er fortfuhr sich dem anderen entgegen zu bewegen. Alessandro [[BILD=8225123.jpg]] Zehn Pfund hatte er vor Monaten einmal einem inzwischen Toten Mann dafür angeboten, genau das hier nur in vertauschten Rollen zu tun und ohne mit der WImper zu zucken war der Mann damals darauf eingegangen. Alessandro fragte sich wirklich, ob es von Mal zu Mal einfacher wurde oder nicht. Er hatte gerade einfach nur das Gefühl, sich nicht bewegen zu dürfen, um unangenehmem Druck und Schmerz zu entgehen - und dazu kam noch das Gefühl, dass Rod kaum noch tiefer konnte, weil tiefer nicht mehr ging. Rod belehrte ihn eines besseren, als er ihn noch ein Stück weiter auf seinen Schoß drückte und für Alessandro nichts blieb als erstickt aufzuschreien. Sein Körper protestierte, allerdings am ehesten, weil sein Kopf protestierte, der sich mit dieser Position nicht anfreunden wollte. Rodregos 'Können' kam ihm zu Hilfe und auch dessen Zurückhaltung tat einiges dafür, dass Alessio nicht doch noch die Flucht ergriff. Die Hände auf seinem Rücken brachten ihn dazu sich weiter zu strecken und ein wenig ins Hohlkreuz zu gehen, was den Druck so veränderte, dass es ihm die ganze Sache wesentlich erleichterte. Irgendetwas fühlte sich daran gerade sehr sehr gut an und als Rod ihn erneut nach oben zog nur um ihm gleich darauf mit der Hüfte entgegen zu kommen wurde das Gefühl intensiver. "Rodrego..." der Name floss über Alessandros Lippen wie ein Gebet als der Schmied ihm nach und nach einen Rhythmus aufzwang. Er fühlte sich noch immer schrecklich eng, doch dank Rods Händen an seinem Po und schließlich seiner eigenen etwas abgeflachten Erregung gelang es ihm, sich wieder ein wenig zu sammeln. Ihr Kuss brach ab als Alessios Kopf ein wenig in den Nacken sank, dann griff er mit der inzwischen freien Hand nach vorn und hielt sich hinter Rodregos Schulter am Zuberrand fest. So hatte er etwas unter den Fingern das nicht nachgab und das half ihm ebenfalls, die Sicherheit zurück zu bekommen, die ihm gerade abhanden gekommen war. Er hielt erneut inne, nachdem Rod tief in ihm versunken war, atmete durch und blickte Rodrego direkt in die Augen und in sein schönes Gesicht. Rods kurzes Haar war verstrubbelt, Alessio wollte nicht wissen, was mit seinen dunklen Locken inzwischen los war. Die Hand, die sich noch an Rodregos Nacken verkrallt hatte, löste sich langsam, fuhr über Rodregos Wange ehe er sich vorbeugte, um ihn zu küssen und gleichzeitig in den Kuss zu stöhnen, weil allein diese Bewegung tausende Empfindungen in seinem Körper lostrat, die er nicht kannte. Und als er den Kuss wieder löste, ließ er lockerer, zwang seinen Körper ruhiger zu werden und die Gegenwehr einzustellen. Ja, so war es besser. Die Muskeln seiner Oberschenkel dankten es ihm und dank Rods Hand an seinem Glied hatte er ausreichend Ablenkung, um das leichte Ziehen zu ignorieren. Dann, mit der Situation schon etwas vertrauter als noch vor wenigen Minuten, probierte er aus, was er sonst nur aus Rodregos Position kannte: Das langsame Anspannen seiner Bauch und Gesäßmuskulatur, um Rod nur noch fester zu umschließen - und als es ihm so gelang , dass es zumindest für ihn angenehm war, fing er an zu grinsen. "Es gefällt dir, hmn mein lieber Rodrego?" gurrte er sanft gegen die Lippen des Schmiedes. Rods Wunsch den Kopf abzuschalten war offenbar geglückt. "Ich hätte dir diese Standkraft gar nicht zugetraut.. also dann zeig mir doch mal, was du einem alten Mann wie mir noch voraus hast in diesen Dingen..", griff er den Gesprächsfaden auf, den sie vor Beginn dieser ganzen Sache abgelegt hatten - und wie zum Beweis dafür, dass er noch nicht zum alten Eisen gehörte, richtete sich Alessio dank des Griffs um den Zuberrand selbst wieder auf, diesesmal weiter als noch zuvor, ehe er sich wieder sinken ließ. Mit jeder Bewegung wurde es besser, wurde die süße Qual zu etwas, das sich Alessio zwar nie gewünscht hatte, jetzt aber nicht mehr missen wollte. Und weil sie alle drei recht passable Reiter waren, bot er vermutlich auch kein all zu schlechtes Bild. Rodrego [[BILD=8225137.jpg]] Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, als der andere seinen Namen auf eine Art und Weise aussprach, die ihn erschaudern ließ. Denn nun wusste er, dass er jenen Punkt traf, der dem anderen diese Art des Sexes angenehm machen würde, die es ihm versüßten würde, auch wenn das Gefühl an sich zunächst sicher unangenehm war. Und der Blick des anderen, den er nun einfing, ging ihm durch und durch. Den Kuss erwiderte er gierig, stöhnte selbst auf, als sich der andere langsam immer mehr entspannte und die Bewegungen des anderen so geschmeidiger wurden. Als sich Alessio nun aber doch wieder zusammenzog, glitt Rodregos Kopf in den Nacken, er stöhnte und seine Lenden drängten sich dem anderen entgegen. Die Worte ließen ihn wieder fahrig aufblicken. „Oh ja“, raunte er und er lächelte, das Gefühl genießend, tief in dem anderen versunken zu sein. Verspielt küsste er den anderen, stöhnte in den Kuss, als jener sich weiter erhob, als noch zuvor und sich wieder tief in seinen Schoß bettete. Und Rodrego legte nun seine Hände an die Hüften des anderen, um ihn in dieser Bewegung zu halten, ihn zu unterstützen, während sie nun, da Alessio entspannter war und es endlich genießen konnte, das Tempo erhöhten. Rodrego kam dem anderen mit seinen Lenden immer wieder entgegen, stieß so in ihn und versuchte dabei jenen Punkt wieder und wieder zu treffen, der dem anderen Mann größte Lust bereitete. Durch die Worte angespornt, eben alles dafür zu tun, dass Alessio das nie vergessen würde, vergaß er sich selbst fast darüber. Sicher, die Enge, die Hitze trieben ihn in seiner Erregung voran, er stöhnte, keuchte immer wieder, genoss dieses Kribbeln in seinem Unterleib, doch er konzentrierte sich nicht wirklich darauf, entspannte sich selbst gar nicht mehr richtig, sondern wollte einfach nur noch diesem Mann, der auf ihm ritt und dabei so gottesgleich aussah, das beste bescheren. Als er merkte, wie jener sich aufbäumte, wie jener eben jenem Abgrund nahe kam, den zu überschreiten ihr Ziel war, glitt seine eine Hand wieder nach vorne zu dessen Erregung, und massierte sie ihm selben Rhythmus, trieb ihn auch so voran, biss sich dieser auf ihm aufbäumend und stöhnend ergoss. Er selbst spürte erst jetzt sich selbst wieder, spürte, wie durch den Orgasmus des anderen dessen Muskeln sich zusammenzogen, wie jener in seine Hand stieß und dabei sich immer enger machte. Und nun schloss er selbst die Augen, ließ quasi erst jetzt seinen Körper gewähren, sich darauf richtig einzulassen, nicht mehr funktionieren zu müssen, stieß noch ein- zweimal nach, stöhnte auf und ergoss sich selbst, vielleicht nicht ganz so spektakulär aber doch sehr befriedigend in dem anderen. Seine Augen öffneten sich wieder und er sah den anderen an, wollten diese Bilder, die sich ihm boten für immer aufnehmen und nie vergessen. Dieser Mann auf ihm war unfassbar schön in diesem Moment. Die wirren Locken, die sein Gesicht umrahmten, der Ausdruck von Genuss, von Befriedigung auf seinem Gesicht. Er hatte ihm höchste Befriedigung verschaffen wollen und so wie jener aussah, hatte er das geschafft. Mehr war nicht wichtig. Rodregos Hand löste sich vom Glied des anderen, während ihre Körper langsam einsanken und er Alessio ‚auffing‘ ihn umarmte und ihn zu sich zog. „Alessio mio“, flüsterte er und küsste den anderen in die Halsbeuge. Alessandro [[BILD=8225123.jpg]] Tatsächlich schien sein Einwand vorhin etwas bewirkt zu haben - er hatte nicht als Notnagel für seinen Bruder herhalten wollen und Rodrego schien sich alle Mühe zu geben, genau dieses Gefühl in Alessio nicht wieder aufkommen zu lassen. Rods Blick, der starr auf ihn gerichtet war, ließ ihn erschaudern, weil es ein Blick war, der ihm durch und durch ging. Nicht abschätzig oder berechnend, sondern einfach nur ehrlich angetan von Alessandros Hingabe an diese Sache. Der Kardinal grinste als Rodrego ihm versicherte, dass es ihm gefiel, doch es war das letzte, das einer von ihnen normal artikulieren konnte. Der Raum füllte sich mit ihrem Stöhnen und Alessio tat dem Schmied den Gefallen, sich wirklich nicht mehr zurück zu halten. Zurückhaltung war allerdings auch kaum mehr möglich, als Rod wirklich loslegte und jeder Stoß in seinen Körper nur dazu führte, dass Alessandros Bewegungen fahriger, seine Stimme abgehackter wurde. Der Mann unter ihm wusste sehr genau, was er zu tun hatte, um diese Sache unvergesslich zu machen und Alessandro wandte sich mehr und mehr und mehr in der Lust, die Rod in ihm entfachte. Eigentlich war er sich sicher gewesen, nicht einfach so zu kommen, doch er spürte, dass selbst der leichte Schmerz und das Gefühl von Rods Erregung die sich immer wieder tief in seinen Körper schob dazu führte, dass er sehr bald am Abgrund stand - und als Rod dann auch noch anfing, sein hartes Glied im Takt der eigenen Stöße zu reiben war es vorbei. Mit einer Hand klammerte sich Alessio an den Zuberrand, die andere fand in Rodregos Nacken Halt, als er den Rücken ins Hohlkreuz durchbog und mit einem heiseren Aufschrei auf den Lippen so heftig kam, wie gefühlt seit Jahrhunderten nicht mehr. Seine Hüfte konnte kaum still halten und Rodregos letzte feste Stöße in ihn bis er sich selbst ergoss gaben ihr übriges dazu, Alessio voll und ganz auf seine Kosten kommen zu lassen. Jetzt war von Schmerz wirklich nichts mehr zu spüren und er fühlte sich einfach nur locker, aber auch ziemlich geweitet an. Langsam sank er gegen Rodrego, lehnte die Stirn an dessen Schulter und versuchte erneut zu Atem zu kommen, während sein Körper sich noch im Gefühl tiefer befriedigung aalte. Leider hielt es nicht ewig vor und sein Körper machte ihn schon sehr bald auf einige Unannehmlichkeiten aufmerksam, die die Bequemlichkeit gerade beeinträchtigten: er spürte seine Unterschenkel nicht mehr und seine Oberschenkel zitterten nicht gerade angenehm. Dennoch bedurfte es einiger Willensanstrengung, Rod einen letzten Kuss zu geben, ehe er sich einfach nach hinten fallen ließ. Es war noch mehr als ausreichend Wasser im Zuber, um ihn aufzufangen und sein erstickter Laut, als Rod so schnell aus ihm glitt, ging im Wasser unter. Seine Beine streckten sich und mit den Armen rudernd tauchte Alessandro wieder auf, stützte sich mit den Armen hoch und über Wasser und schaffte es dann, sich langsam aber sicher ganz aufzurichten. Seine Beine prickelten und er stand etwas wackelig, doch das breite Grinsen auf seinem Gesicht war kaum wegzuwischen, als er wieder zum sitzenden Rod trat. Er fühlte wie Wasser warm an ihm herabrann und wusste doch, dass das, was über seine Schenkel lief nicht nur Wasser war - und es war ein seltsam herrliches Gefühl. Langsam beugte er sich vor, um Rodrego einen Kuss aufzudrücken ehe er ihn wieder ansah. "Und jetzt.. wirst du mich jetzt verlassen und in dein Haus zurückreiten?" Beinahe verspielt fuhren seine Finger über Rodregos Schulter hinweg. "Oder kann ich dich davon überzeugen, mir noch ein wenig.. Gesellschaft zu leisten?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)