Intrigo e amore von -Amber- (And it's with you that I want to stay forevermore) ================================================================================ Kapitel 71: An Deck - Halt geben -------------------------------- Tancred [[BILD=8258123.jpg]] Er schlang einen Arm um Kierans Körper, stützte sich mit dem anderen ab und rutschte ganz mit ihm auf das Bett, um sich neben ihm mehr oder weniger auszustrecken. Kurz darauf löste er die Hand von Kierans Hüfte, fuhr mit ihr über seine Seite hinauf, seinen Arm entlang bis zu seinem eigenen Kopf und löste die Augenklappe. In Momenten wie diesen störte sie ihn nur, und auch wenn er Kieran nicht wirklich mit dem zweiten Auge sehen konnte, so hatte er doch das Gefühl, besser zu sehen. Seine Hand legte sich wieder auf Kierans Hüfte, strich über seinen Po und seinen Oberschenkel, um ihn sachte etwas auf sich zu ziehen und sein eigenes Bein zwischen Kierans Schenkel zu schieben - so war es bequemer und die Nähe fühlte sich sehr gut an. Wie schon vor Wochen zu John sagte er kein Wort - Worte machten alles nur kaputt und zu viele Gedanken auch. Vielleicht war das sein wesentlicher Vorteil zu Dominico Sforza.. er fragte nicht, er urteilte nicht. Kieran [[BILD=8264587.jpg]] Als Tancred ihm entgegenkam, sich ihm mehr zuwandte, löste sich in Kieran die Anspannung, die er empfunden hatte, hinsichtlich der Frage, ob Tancred sich darauf einließ oder nicht. Kieran wusste nicht, warum er den anderen küsste. War es das Adrenalin, das ihn so mutig werden ließ? War es die Erlebnisse des Tages, die ihn nicht klar denken ließen? War es die Sehnsucht nach Dominico? Es war letztlich egal… Fakt war, dass er sich gerade nichts sehnlicher wünschte, als einfach nur von Tancred umarmt zu werden, geküsst zu werden, ihn bei sich zu spüren, ihn an sich zu spüren. Das Gefühl, begehrt zu werden, das Gefühl, wenigstens ein wenig besonders zu sein, das Gefühl, das einzig gerade Wichtige zu sein und nicht hinten anstehen zu müssen – das war es, was er einfach einmal wieder brauchte. Und wahrscheinlich war er sich im Unterbewusstsein sicher, dass er es von Tancred bekommen würde. Sie hatten sich so gut angefreundet, hatten die Zeit, die sie miteinander verbringen konnten, genutzt, um sich näher kennenzulernen. Kieran wusste, dass Tancred ihn attraktiv fand, ihn aber nicht um alles in der Welt haben wollte. Und diese unerwartete, schier ungewohnte höfliche Zurückhaltung war es, die Kieran so ansprach, die ihn berührte. Unabhängig davon, dass er Tancred als attraktiv für sich sah, weil er ein intelligenter, kluger Mensch war, weil er so männlich war, wie Kieran es eben mochte. Kiran lehnte sich nur zu gerne zurück und genoss den Kuss, der wieder dieses Maß an Höflichkeit hatte, das er so gar nicht gewohnt war. Und auch wenn jener höflich war, so ließ er keinen Zweifel darüber, dass er gewünscht war, dass da gern noch mehr kommen wollte. Sacht strich seine Zunge über die Lippen des anderen und als ihn Einlass erhielt und sich ihre Zungen in seinem Spiel wiederfanden, keuchte er in den Kuss hinein. Sein Körper reagierte, sehnsüchtig, nach Zärtlichkeit lechzend. Und die Arme, die ihn umschlangen gaben ihm gerade den Halt, den er so dringend brauchte und der ihm in den letzten Wochen so gefehlt hatte. Er ließ sich mit auf das Bett hinunterziehen, schmiegte sich an den Körper des anderen, der sich neben ihm ausstreckte. Als Tancrèd die Augenklappe löste, öffnete Kieran kurz die Augen, betrachtete das Gesicht, das man nicht so oft zu sehen bekam. Er hatte noch nie gefragt, wann das geschehen war. Aber er würde es bald nachholen. Er löste den Kuss kurz und sah ihn nur an. Es war angenehm, einfach nichts zu sagen und so schwieg er. Seine Finger strichen über die Wange nach unten, bevor er sich etwas streckte, um den anderen auf das Lid des getrübten Auges zu küssen. Eine Geste, über die er gar nicht nachdachte, bevor er Tancred erneut auf den Mund küsste, seinen Körper gegen den des anderen drängte. Er öffnete die Beine leicht, keuchte auf, als seine Lenden so gegen den Oberschenkel des anderen drückten. Er war schrecklich ausgehungert, merkte er und musste fast lächeln darüber, wie erregt er schon jetzt war. Seine Finger strichen am Hals hinab zur Brust des anderen, wo er begann das einfache Hemd aufzuknöpfen. Sie rochen beide nach Schießpulver, nach Schweiß und Meer, aber das war ihm gerade vollkommen egal. Die ersten Knöpfe geöffnet habend glitt seine Hand unter den Stoff und erkundeten die Brust des anderen, die Haut, die von Narben geprägt war, die Muskeln, die sich darunter abzeichneten. Das war vielleicht ein Grund, warum John als Sexpartner nicht für ihn in Frage kam. Er mochte Männer, die ein breiteres Kreuz hatten, die muskulös waren, ohne protzig zu wirken. John war ihm einfach zu schmächtig, zu schlaksig, irgendwie. Kieran zupfte ungeduldig am Hemd des anderen, bis sie sich voneinander lösten und es sich Nadim über den Kopf zogen. Seine Hände fuhren nun, da sie mehr Freiheiten hatten, weiter über die Haut, bis hinab zur Hose, die er ebenfalls begann zu öffnen. Ihr Kuss wurde gieriger, legte die Scheu, die Ehrfurcht ab und wurde verlangender, ohne dabei an Zärtlichkeit zu verlieren. Und mit jedem Kuss wurde das Verlangen nach mehr größer. Tancrèd [[BILD=8258119.jpg]] Mehr als Dominico hatte Tancred sich damit abfinden müssen, dass Gelüste wie diese zwar käuflich zu erwerben waren, aber man immer mit großer Vorsicht an die Männer herantreten musste, die sich kaufen ließen - oder die man einfach so begehrte. Es war etwas Verbotenes und mit zu viel offensivem Druck hatte Tancred noch nie wirklich Glück gehabt. Also war er vorsichtig, überfiel nicht, sondern... ja, er blieb höflich und sanft. Nicht dass er nicht auch zupacken konnte, das tat er durchaus auch gern, doch weil er nicht wusste, was er von Kieran zu erwarten hatte und ob das nur eine Kurzschlussreaktion des jungen Mannes war. Als Kierans Zunge jedoch über seine Lippen strich, jagte dem Kapitän ein eisiger Schauer über den Rücken und ihm wurde klar, dass das alles kein Spiel mehr war, sondern dass Kieran das hier mehr als ernst meinte. Und als ihm das bewusst wurde, stieg eine Sehnsucht nach der gleichen Nähe in ihm auf, die er in der Regel unterdrückte. Da Kieran jedoch so anschmiegsam war, konnte Tancred jetzt allerdings durchaus nachgeben. Kierans Körper schmiegte sich an seinen und seine Finger waren drängend, wühlten sich unter sein Hemd. Doch das, was dann kam war schon.. speziell. Tancred hatte keine besondere Beziehung zu seinem Auge, es funktionierte einfach nicht mehr und er hatte sich damit abgefunden. Andere ignorierten es oder beachteten es nach Möglichkeit nicht, doch Kierans sanfter Kuss auf sein Lid brachte den gestandenen Mann durchaus zum Erzittern. Es war ein Stück der Anerkennung seines Körpers, die er nicht immer bekam und die ihm durchaus fehlte, wenn er zumindest dem Druck seiner Lenden nachgab. Kieran tat es jetzt einfach so und schien dem nichteinmal große Bedeutung zuzumessen... Tancred keuchte leise und zog Kieran noch fester an sich. Sein Hemd war das erste, das den Platz zu räumen hatte, doch nach dem Kieran so deutlich zeigte, dass er mehr wollte, als nur die Lippen Tancreds in Besitz zu nehmen, stand der nicht mehr hinten an. Er schob die Hände unter das Hemd, das Kieran schon an Deck aus der Hose gerutscht war und schob es über Kierans Kopf, ließ die Hände über Kierans feste Pobacken gleiten und griff beherzt zu. Kierans Körper hatte sich in der Zeit hier irgednwie verändert, zumindest hatte Tancred das Gefühl, dass der junge Mann wieder mehr zugelegt hatte als zu dem Zeitpunkt, zu dem er das Schiff betreten hatte. Es stand ihm gut, fand Tancred. Kierans Haut war weich, zart, gepflegt. Unter dem Deckmantel aus Schießpulver und Salz konnte Tancred Kierans Duft riechen und der leichte Geschmack von Salz, der unweigerlich jedem auf dem Meer auf den Lippen lag, verschaffte der ganzen Sache irgendwie nur etwas Intimeres, weil sie es teilten. Sie lagen dicht an dicht, Haut an Haut und Kieran an sich so nah zu spüren, sorgte auch bei Tancred kurz darauf für eine deutliche Reation. Er schmunzelte in ihren Kuss hinein und seine Stiefel fielen schwer neben dem Bett zu boden, er hatte sie hinausgeschoben. Seine Hand glitt wieder nach vorn zum Bund von Kierans Hose, um sie zu öffnen - es war nämlich eindeutig noch zu viel Stoff zwischen ihnen, den Tancred schnellstmöglich los werden wollte. Kieran hatte gerade seine Hose geöffnet und schob sie ihm über die Hüfte. Tancred trat sie nach unten und fegte sie mit dem Bein vom Bett, Kieran dabei nicht eine Sekunde aus seinem Griff entlassend. Und dennoch war er sorgsam mit ihm, der gerade seine erste Seeschlacht geschlagen hatte. Kieran wollte gehalten werden und Tancred war bereit ihn zu halten. Er fing ihn auf und ließ Kieran genau das spüren, während seine Lust immer deutlicher wurde. Seine freie Hand grub sich in Kierans Haar und er keuchte genüsslich in ihren Kuss hinein. Jedes seiner Gefühle, jede seiner Regungen war echt, nichts war inszenziert. Er hielt sich auch nicht zurück, als er mit einem leichten Knurren seine Hüfte an Kierans rieb, der sie ihm auffordernd entgegen streckte. Und er entdeckte Kierans Körper mit der anderen Hand, knabberte leicht an seiner Lippe und sog an ihr während seine Hand über die Rundung von Kierans Po tastete, über seine kräftigen Oberschenkel bis in seine Kniekehle. Kieran [[BILD=8264585.jpg]] Kieran merkte, dass Tancred sich mehr und mehr auf das einließ, was er begonnen hatte. Offenbar war jener noch vorsichtig gewesen, wohl abwartend, ob Kieran doch noch aufhörte. Aber Kieran dachte nicht eine Sekunde daran, ob das hier richtig oder falsch war. Er dachte nicht darüber nach, ob er es bereuen würde. Und, was ihm erst später bewusst werden würde: er dachte auch nicht an Dominico. Er wollte einfach nur wieder einmal das Gefühl haben, gehalten zu werden, begehrt zu werden, 'geliebt' zu werden. Und er war bereit, dem anderen genau das gleiche zu geben. Als Tancred unter seinem Kuss auf das Auge erbebte, als er danach jegliche Zurückhaltung verlor, freute es Kieran. Sie schälten sich aus ihren Kleidungsstücken, küssten sich gierig und verlangend. Und dass er Tancred nicht gleichgültig war, dass ihn sein Körper erregte, seine Küsse, seine Berührungen - genau das war es, was er vermisst hatte, was ihm gut tat. Und Tancreds feste Hand, die seinen Körper erforschte, drückte ihn näher zum anderen. Kieran keuchte, stöhnte in den Kuss, der ihm immer mehr den Atem raubte und den er immer öfter unterbrechen musste. Seine Hände fuhren fort, öffneten die Hose und schließlich ließ Kieran seine Hand hineinrutschen, um das lästige Stück Stoff hinabzuschieben. Tancred half ihm und entfernte das Kleidungsstück, und auch Kieran ließ sich die Hose ausziehen. Nun so nackt nebeneinander, betrachteten sie sich einen Moment. Kieran lächelte, richtete sich leicht auf. Sanft küsste er den anderen, zärtlich, bevor er ihn wieder ansah. Er war froh, dass sie nichts sagten. Egal was das hier war, es war gut so wie es war. Kieran drückte Tancrèd etwas nach hinten, kam auf ihm zum Liegen und nun wanderten seine Lippen über den Hals hinab, über seine Brust nach unten. Knabberte hier, küsste dort, schmeckte das Salz, sog den Geruch des anderen auf. Schließlich erreichte er das Glied des anderen, umfasste es mit seiner Hand, massierte es, bevor er sich daran machte, es mit seinem Mund zu verwöhnen, Nadim in seiner Lust voranzutreiben. Tancred hatte angedeutet, was John ihm nicht gesagt hatte. Aber Kieran konnte verstehen, dass John diesem Körper nicht hatte widerstehen können, wie auch immer die beiden zueinander gefunden hatten. So wie er John kannte, hatte er in Tancred wohl die Unverbindlichkeit gefunden, die dieser schätzte. Kieran löste sich schließlich wieder vom Glied des anderen, arbeitete er sich wieder nach oben bis zu den Lippen des anderen, die ihn in einen gierigen Kuss zogen. Tancrèd [[BILD=8258119.jpg]] Zumindest konnte man Kieran nicht vorwerfen, prüde zu sein. Es faszinierte Tancred und er war gern der Beobachter. Als er sich mit John eingelassen hatte, so war er auch ohne Erwartungen an die Sache herangegangen und hatte auch bei John gemerkt, dass der durchaus nicht prüde war. Dennoch hatte er bei John einen ganz anderen Eindruck gehabt. Einen, der sich mehr am Nutzen der eigenen Befriedigung orientierte und weniger daran, dass ihm die gemeinsame Zeit etwas wert war. Bei Kieran ging es ausschließlich darum, Zeit gemeinsam zu verbringen und das so angenehm wie möglich. Und während er Männer aus seiner Mannschaft kannte, die dieses Spiel zwar mitspielten, sich während dem Sex aber nur von hinten nehmen und berühren ließen und grundsätzlich nicht küssten, sondern nur ihren Körper dafür hergaben, selbst befriedigt zu werden, weil sie sich schämten, so war KIeran gar nicht so und auch John war nicht so gewesen. Nackt zu sein, bereitete ihm kein Schamgefühl und er fand seinen Körper wohl zumindest in soweit in Ordnung, dass er nicht errötete als Tancred seinen Blick darüber schweifen ließ. Vielleicht war er einen Moment zu unachtsam gewesen, denn Kiran küsste ihn, drückte ihn auf den Rücken und wanderte mit den Lippen abwärts. Dem Kapitän entkam ein tiefes dunkles Stöhnen, als Kierans Finger seinen Schoß erreichten und nicht davor zurückschreckten, das hart werdende Glied anzufassen. Seine Lippen hinterließen eine heiße feuchte Spur auf dem Weg nach unten und Tancred fühlte wie ein lauer Luftzug über die feuchte Stelle kitzelte, was ihm nur erneut ein Stöhnen entlockte und als sich kurz darauf Kierans Lippen um seinen harten Schaft schlossen und seine Zunge um die praller werdende Eichel kreiste, gruben sich Tancreds Hände in das Laken unter ihm. "Nnnngghh..." Sein langgezogenes Stöhnen war sicher noch an Deck zu hören, aber das interessierte ihn wenig. Und doch kam er kaum umhin jetzt keinen Vergleich zu ziehen, zwischen Kieran und John. Konnte man das überhaupt? Zumindest kam Kieran ihm etwas anders vor, zärtlicher und mehr darum bemüht, wirklich nur ihm einen Gefallen damit zu tun, während Johns Hingabe vor allem damit zusammengehangen hatte, auch von Tancred genau dieses Gefühl zu bekommen. Dann jedoch musste er jeden klaren Gedanken fahren lassen und einfach nur dieses unglaubliche Gefühl genießen, dass Kieran ihm beschehrte. Als sich der Schwarzhaarige nach einer gefühlten Ewigkeit aus seinem Schoß löste und sich an ihm nach oben schob, schmunzelte der Kapitän in sich hinein. Was Kieran wollte, glaubte er jetzt zu wissen, doch nachdem Kieran eben noch den Erschöpften gemimt hatte und jetzt doch noch fit genug war, ihn so zu 'quälen', da wollte Tancred sich durchaus ein wenig an ihm rächen. Er hatte kein Öl wie Dominico, doch er war mit Sicherheit nicht unvorbreitet für dererlei Situationen - immerhin war er ein Mann, der öfter männlichen Besuch hatte. In seinem kleinen Nachttisch neben dem Bett hatte er eine Schublade aufgezogen und einen kleinen Tigel hervorgezogen, auf das Tischchen gestellt und die Finger hinein getaucht. Es war eine fettige Salbe, versetzt mit Rosmarinöl, was gar nicht vordergründig dem Geruch diente, den die Salbe angenehm verströmte. Rosmarin regte die Durchblutung an den Stellen an, auf die man die Salbe schmierte - ein angenehmer Nebeneffekt, wie Tancred des Öfteren zu hören bekam. Als Kieran wieder ganz auf ihm ruhte und ihn küsste, warf sich Tancred in einem unerwarteten Moment mit Kieran herum, um nun selbst oben zu liegen - und selbst in die Tiefe zu entschwinden. Er biss sanft in Kierans weiche Haut an Brust und Bauch, hinterließ leicht rötliche Spuren auf seinem Weg nach unten, tauchte mit der Zunge durch Kierans Bauchnabel und tiefer. Mit der Brust zwischen seinen Oberschenkeln versunken, schob er die Arme unter Kierans Beinen hindurch. So konnte er ihn wesentlich besser fixieren und darauf achten, dass Kieran der süßen folgenden Qual nicht zu schnell entkam. Während sich seine Lippen auf Kierans hartes Glied legten, er mit der Zunge Kreise über die ganze Länge zog, schob er die zweite Hand unter Kieran und zwischen dessen Pobacken. Die Creme verteilte er großzügig um den zarten Muskel und massierte ihn ein wenig, solang bis er merkte, dass es unter seinen Fingern immer wärmer wurde. Und als er mit einem Finger in Kieran eindrang, um ihn vorzubereiten und zu lockern, ließ er ihn gleichermaßen tief in seinen Rachen eindringen, um ihn von dem Gefühl seiner Finger abzulenken. Und jedesmal, wenn Kieran zu gierig wurde, sich seinen Lippen zu sehr entgegenbrachte, bremste Tancred den sich windenden jungen Mann mit einem festen Griff, um die Peniswurzel und entzog ihm eine Weile die Lippen, bis die Lust abgeflaut war. Kieran [[BILD=8264585.jpg]] Es war gut zu spüren, zu hören und zu sehen, dass Tancred gefiel, was er mit ihm machte. Schließlich hatte er den Kapitän darauf gedrängt, mit ihm zu schlafen. Und auch wenn Kieran gewusst hatte, dass Tancred ihn nicht von der Bettkante schubsen würde, so war es dennoch gut zu merken, dass der andere auch auf seine Kosten kam, dass Kieran sich nicht nur einfach nahm, sondern auch gab, und dass es Tancred gefiel. Das laute Stöhnen des anderen zeugte genau davon. Und so verwöhnte er ihn, merkte, was dem anderen gefiel ließ seine Finger sanft die Hoden des anderen massieren, bis er sich schließlich wieder nach oben arbeitete. Kieran beobachtete, wie Tancred die Schublade öffnete. Ob er Gleitmittel hatte, etwas, dass den Sex angenehmer machte? Offenbar, denn Tancred holte ein kleines Gefäß heraus und tauchte seine Finger in eine Art Fettcreme. Kieran lächelte verstehend. So war es definitiv angenehmer, auch wenn ihn etwas Schmerz nicht störte. Er roch, dass die Salbe nach Rosmarin roch und runzelte einen Moment die Stirn, er war gespannt, welchen Effekt das letztlich haben würde. Schließlich schrieb man Rosmarin einen belebenden Effekt zu. Er war geschafft, das stand außer Frage, und daher war er auch fast schon erleichtert, als der andere sich mit ihm drehte, nun auf ihm lag, und Kieran nun einfach liegen konnte. Nun war es an ihm, sich einfach zurückzulegen und sich verwöhnen zu lassen, während Nadim sich nach unten arbeitete, seinen Körper liebkoste und neckte. Ein Keuchen löste sich aus seinem Mund, als der andere in seinen Bauchnabel eintauchte. Kieran hatte die Augen geschlossen, versuchte sich zu entspannen, was nach und nach gelang. Er merkte, dass es wirklich etwas länger dauerte als normal. Wahrscheinlich, weil er den anderen so überfallen hatte. Und jetzt lag er da und sollte sich einfach verwöhnen lassen? Doch Nadim schien das nichts auszumachen. Er hätte ihn ja auch eigentlich gleich nehmen können, nachdem er ihn vorhin verwöhnt hatte… Als der andere ihn in diesen ‚Klammergriff‘ nahm, blickte er erst aus lusttrunkenen Augen nach unten, doch spätestens, als sein Glied in den Mund glitt, legte er den Kopf zurück und stöhnte hemmungslos auf, gierig nach mehr, dieses Gefühl genießend, nach dem man süchtig werden konnte. Dass der Kapitän begann, ihn zu weiten, ihn vorzubereiten, merkte er erst nur nebenbei. Als er den Finger in sich eindringen spürte, streckte er sich ihm entgegen, genoss, das Kribbeln, das nicht nur von seinem Glied aus durch seinen Körper jagte, sondern seinen gesamten Unterleib zu durchdringen schien. „Aaaaah..“, stöhnte er immer wieder auf, während Tancred ihn weitete und gleichzeitig einer süßen Folter unterzog. Die feuchte Hitze, von der sein Glied immer wieder umschlossen wurde, wurde ihm immer wieder entzogen und Kieran merkte, wie ihn das völlig kirre machte. Er wollte mehr, merkte, dass er sich mittlerweile wirklich vollkommend hatte fallen lassen und nur noch sein Körper reagierte und agierte, ohne dass er es wirklich steuern konnte. Seine Lenden drängten sich immer wieder dem anderen entgegen, der ihn auf so gleichermaßen süße als auch quälende Art und Weise immer wieder zappeln ließ. Gleichzeitig spürte er den Drang, mehr als nur die Finger des anderen in sich zu spüren. Er merkte, dass die Salbe, mit der Tancred ihn eingerieben hatte, seinen Anus zum Kribbeln brachte. Er spürte ein sachtes Brennen, das noch einmal zusätzlich ihn stimulierte. Kieran zwang sich den Kopf zu heben, an sich hinab zu sehen. Seine Augen blickten den anderen Mann an, lusttrunken. Fahrig leckte er sich über die Lippen, bevor er fast schon flehte: „Nimm mich… endlich…“ Und endlich schien Tancred seiner Bitte, seinem Flehen nachgeben zu wollen, denn er löste sich von seinem Glied, entließ ihn aus der Umklammerung und kehrte zurück zu ihm hoch, wo ihn Kieran mit einem gierigen Kuss empfing. Er spreizte die Beine, kippte das Becken ein wenig nach vorne, so dass Tancred sich leichter tun würde, in ihn einzudringen. Und endlich spürte er die pralle Eichel des anderen an seinem Anus, spürte wie jener quälend langsam in ihn eindrang. Die Größe des anderen, die Härte füllte ihn aus, ließ ihn aufstöhnen. Der leichte Schmerz, das Ziehen, das dadurch ausgelöst wurden, empfand er als bittersüß und so blieb er entspannt, um weitere Schmerzen gering zu halten. Als er Tancred in seiner ganzen Länge in sich aufgenommen hatte, verharrte der andere einen Moment und Kieran, der die Augen geschlossen hatte und sich auf dieses wahnsinnige Gefühl in seinem Unterleib konzentriert hatte, blickte den anderen nun an. Er streckte sich leicht, küsste Tancred fast schon zu zärtlich für diesen Moment, bevor der andere begann sich zu bewegen und Kieran sich nur noch diesem Gefühl hingab, stöhnte, keuchte, sich dem anderen entgegenbewegte. Tancrèd [[BILD=8258119.jpg]] Das letzte mal war wirklich lange her gewesen. Nach der Nacht mit John hatte Tancred sich nicht mehr den Möglichkeiten bedient, die er hier und da auch an Deck haben konnte. Vielleicht weil er einfach keine Zeit, oder irgendwie auch keine Lust gehabt hatte. Dass es ihm hier an Lust mangelte, konnte man so kaum sagen. Er hatte Lust, sehr große Lust auf diesen Körper. Und genau deswegen musste er Kieran so gut vorbereiten wie er konnte, einfach damit nicht nur er schneller zum Ende kam als man es in der Regel aushielt. Kierans Körper war einfach nur herrlich. Er bog sich genüsslich vor ihm auf und war einfach nur willig - perfekt. Er schmiegte sich in Tancreds Hände, wurde schnell locker und gab die süßesten Laute von sich, die der Kapitän seit langem gehört hatte. Offenbar gefiel dem jungen Arzt die Wirkung seiner Creme und es freute ihn, dass er Kieran damit etwas offensichtlich Neues bieten konnte. Wer wusste schon, wann der mal neue Dinge geboten bekam.. zumindest konnte sich Tancred nicht vorstellen, dass Dominico sich sehr viel Mühe darum gab. Und genau weil Kieran sonst mit Dominico verkehrte, wollte er den bestmöglichen Eindruck hinterlassen. Anscheinend gelang ihm das. Er wollte, dass Kieran bettelte. Naja, nicht im wirklichen Sinne von betteln, aber er konnte absolut nicht leugnen, dass es ihm gefiel, wie Kieran mehrmals versuchte, sich seinem Griff zu entwinden, um ihn nach oben zu ziehen, Tancred ihn aber nicht ließ. Also musste Kieran den Mund öffnen, um zu sagen, was er wollte, und das ging Tancred runter wie Öl. Mit einem breiten Grinsen löste er sich von Kierans Schoß und schob sich mit quälender Langsamkeit aufwärts, bis er Kierans Lippen erreichte und ihn endlich wieder küsste. Und allein Kierans Kuss sagte ihm, dass Kieran mehr als bereit für das war, was sie beide jetzt tun würden. Einen Arm noch immer unter Kierans Knie gehakt zog er ihn leicht aufwärts, so dass er besser in Position rutschen konnte. Dann brauchte er sich nicht einmal mit der Hand behelfen und Kieran war so gut vorbereitet, dass es richtig angenehm war, in ihn einzudringen und er nicht das Gefühl schmerzhafter Enge zu beklagen hatte. Dennoch gab er Kieran Zeit, Zeit in der seine eigenen Lenden bebten vor Lust. Doch er hielt sich zurück, schaffte es ruhig zu bleiben und sich auf das Gefühl zu konzentrieren, das Kieran ihm gab, während er in ihm verweilte. Ihre Lippen fanden erneut zu einem zärtlichen Kuss zueinander und genau das war es, das Tancred jetzt genoss. Noch immer mit Bedacht, nicht einfach drauf los. Als Kierans Hüfte sich gegen seine drückte und der Mann unter ihm anfing sich zu bewegen, lockerte sich Tancreds Körperhaltung. Er schlang sich Kierans Bein um die Hüfte und sank noch ein wenig mehr auf ihn ehe er langsam anfing ebenfalls die Hüfte zu bewegen. Er entzog sich Kieran, um dann wieder mit ganzer Länge in ihn einzudringen und genoss das Gefühl, dabei wieder von Kierans Muskel umschlossen zu werden. Er hatte das Gefühl zu spüren, wie Kierans Körper bei jedem Milimeter erbebte und mehr wollte. Und Tancred gab ihm mehr, steigerte behutsam ihr Tempo, so dass es für sie beide gut auszuhalten war. Immer wieder unterbrach er den Kuss, um in Kierans Blick zu versinken, oder um zu stöhnen, weil er seiner Lust Luft machen musste. Ihm fielen seltsamerweise einige Dinge ein, die er gerne gesagt hätte, doch er verkniff sie sich, denn es gab Dinge, die man hierbei besser nicht erwähnte. Er schob die Gedanken weg und konzentrierte sich mehr auf den Körper unter ihm. "Du fühlst dich gut an...", schnurrte er leise neben Kierans Ohr, allerdings auf französisch. So war es eben mit Muttersprachen - manchmal brachen sie doch wieder durch. Aber Tancred kümmerte sich nicht. Kieran würde jetzt kaum nachfragen, was er gesagt hatte. Kieran [[BILD=8264585.jpg]] Während Tancred überlegte, wie er sich von Dominico absetzen könnte, dachte Kieran nicht einmal eine Sekunde an Dominico. Er war mit dem Hier und Jetzt zufrieden und wollte an nichts Anderes denken. Alles andere, das folgen würde, was sein würde, was das hier wirklich war – darüber machte er sich keine Gedanken. Noch nicht. Er wollte jetzt einfach nur dieses Gefühl genießen, dass sich vielleicht auf die Nacht ausdehnen ließ. Er wollte gehalten und geliebt werden, ohne die Sache unnötig zu verkomplizieren. Das Grinsen des anderen, das jener auf den Lippen trug, als er wieder zu ihm nach oben kam, sprach Bände. Tancred schien es zu gefallen, ihn so auf die Folter zu spannen. Kieran musste unwillkürlich ebenfalls grinsen, doch das ging in dem Kuss unter, den sie nun austauschten. Entspannt wie er war, ließ er sich von Tancred über sein Bein positionieren und als der andere in ihn eindrang, wurde er für seine Folter entlohnt. Kieran drängte sich dem anderen entgegen und endlich begann sich dieser in ihm zu bewegen, sich immer wieder aus ihm zurückzuziehen und wieder tief in ihn einzudringen, was Kieran jedes Mal mit einem Stöhnen, einem Keuchen quittierte. Es fühlte sich gut an, und das leichte Brennen, das wohl auch von dieser Salbe herrührte, verlieh dem ganzen eine Note, die er noch nie gespürt und empfunden hatte. Es war erregend und es war gut. Als Tancreds Glied jenen Punkt berührte, der ihn vor Lust aufstöhnen, sich aufbäumen ließ, bewegte sich Kieran immer wieder so, dass dieses unfassbare Gefühl ihn immer wieder und wieder durchströmte. Sie küssten sich, und Kieran unterbrach den Kuss immer wieder, um einfach nur zu genießen, auch einfach nur an sich selbst denkend. Doch blickte er auch immer wieder Tancred an, dessen Laute Musik in seinen Ohren waren, dessen Blicke ihn seltsamerweise tief berührten. Es schien ihm fast so, als sei er etwas Besonderes. Und dieses Gefühl tat ihm gut - selbst wenn es für den anderen nicht so war. Kieran drängte sich dem anderen weiter entgegen, versuchte ihn dazu zu bringen, das Tempo ein wenig zu erhöhen. Er merkte, dass er ungeduldig wurde, auch wenn sich das hier verdammt gut anfühlte, so schien sein Körper endlich zu verlangen, erlöst werden zu wollen. Die Worte des anderen an seinem Ohr jagten ihm einen Schauer über den Rücken. Er verstand, waren sie doch oft genug in Frankreich unterwegs gewesen. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen und er suchte die Lippen des anderen, die diese süßen Worte ausgesprochen hatten. Er wollte nichts erwidern, konnte nichts erwidern, aber sein Kuss zeugte davon, dass es ihm genauso ging. „Nghaaah…“, stöhnte er mitten in dem Kuss auf, als Tancred nun ein wenig fester, unbändiger zustieß und Kierans Unterleib erbebte. „Haa… ja“, keuchte er und drängte sich ruckartiger gegen den anderen. Er war nicht zimperlich, und gerade in diesem Moment gefiel es ihm, wenn Tancred ruhig ein wenig fester ihn anpackte. Und dieser schien ihm den Wunsch erfüllen zu wollen. Kieran spannte immer wieder seine Muskeln an, wenn Tancred wieder und wieder in ihn stieß, wieder und wieder ihn zum Erbeben brachte. Und so steigerte sich das Tempo, sie wurden hemmungsloser und begieriger. Und stoßweise wurde Kieran auf der Welle höher und höher, weiter und weiter getragen, bis er sich schließlich, fast ein wenig unerwartet für ihn ergoss und laut aufstöhnte, als sich dieses Feuerwerk in seinem Unterleib abspielte. Er versuchte sich wieder etwas zu entspannen, als er merkte, dass er sich hart um Tancreds Glied geschlossen hatte, bis jener mit letzten Stößen sich schließlich auch ergoss und in ihm zum Höhepunkt kam. Kieran hatte die Augen geschlossen, während Tancred über ihm zusammensackte. Seine Arme schlossen sich um den Oberkörper des anderen und die Finger seiner einen Hand, begannen durch das immer wieder so überraschend weiche Haar des anderen zu kraulen. Sacht küsste er den anderen in die Halsbeuge, bevor er sich wieder ein wenig Zeit nahm, einfach dieses Gefühl noch zu genießen. Und so lagen sie einige Moment da. Sein Bein war noch immer um die Hüfte des anderen geschlungen, so dass dieser gar keine andere Wahl hatte, als in ihm zu bleiben, bis sein Glied so weit erschlafft war, dass es von allein herausrutschte. Nun entließ auch Kieran den anderen und jener rollte sich von ihm zur Seite, wobei Kieran ihm folgte und sich einfach an ihn kuschelte, indem er seinen Kopf auf dessen Schulter ablegte. Nein, er wollte hier nicht nur Sex haben. Er wollte auch einfach ein wenig Nähe genießen können. Tancrèd [[BILD=8258119.jpg]] Was sie in diesen Momenten teilten, war einfach nur wundervoll. Kierans Körper passte sich ihm perfekt an, sie bewegten sich in einem wundervollen Einklang. Und auch wenn Tancred das Gefühl hatte, dass Kieran diese passive Position bevorzugte, weil er sehr erschöpft war, so blieb er nicht sehr passiv, während sie sich in ihrer Lust wiegten. Kieran stachelte Tancred an, mehr zu tun und als der Franzose wirklich das Gefühl hatte, dass Kieran aushielt, was er selbst verlangte, gab er dem nur zu gerne nach. Er packte Kierans Hüfte fester und stieß sich ruckartiger in Kierans Körper, ließ ihrer Lust freien Lauf. Kierans Stöhnen wurde abgehackter und seine eigenen Laute ebenfalls, und als Kieran kam, bockte er mindestens genau so heftig gegen ihn, wie Tancreds Hüfte zuckte als er sich in Kierans Körper verströhmte. Wenn es nach ihm gegangen wäre, dann hätte dieser Moment gern für die Ewigkeit andauern können, doch leider tat er das nicht. Leider taten diese Momente das nie.. und Tancred wusste, dass er dem nachtrauern würde. Dem Gefühl von Kierans um seine Hüfte geschlungenen Beinen, sein Stöhnen, sein heißer Körper, der sich an ihn schmiegte , der Blick in seinen lüsternen Augen, das Gefühl eins mit ihm zu sein. All das würde er vermissen und doch gleichzeitig in bester Erinnerung behalten. Als sein Körper sich langsam wieder beruhigte und er auf Kieran sank, sammelte er seine Gedanken. Er wusste, dass das hier gar nichts bedeutete. Kieran liebte Dominico Sforza, auch wenn der ihn behandelte wie Dreck - aber so war das nun mal mit der Liebe und so würde es leider immer sein. Und Tancred wusste, dass er früher oder später entscheiden musste, was er wollte, denn die Chance jemanden zu finden, der dieses Leben auf dem Schiff mit ihm teilte, die war sehr sehr gering. Vielleicht hätte Kieran es getan, wenn da nicht Dominico präsent zwischen ihnen wäre, doch das konnte niemand sagen, denn dieses Szenario gab es einfach nicht. Langsam musste er sich schließlich von Kieran lösen, doch so wie Kieran sofort nachrückte, dachte auch Tancred nicht daran jetzt klein bei zu geben und sich von Kieran zu lösen. Er zog ihn in seine Arme und streichelte ihn noch immer, hauchte Kieran einen Kuss auf das Haupt nach dem der seinen Kopf auf Tancreds Schulter bettete. Es stand außer Frage dass sie diese Nacht bis zum nächsten Morgen gemeinsam verbringen würden - und auch wenn Tancred es sicher nicht wollte, so fielen ihm doch nach und nach die Augen zu und er schlief ein. Das gemeinsame Erwachen war wirklich schön und Tancred genoss es sehr. Sie lagen lange im Bett, dachten nicht daran aufzustehen und Tancred überließ es Kieran den Zeitpunkt zu wählen. Als er sich schließlich verabschiedet, war es beinahe Mittag, doch Tancred hatte kein schlechtes Gewissen. Kieran [[BILD=8264587.jpg]] Erst jetzt, da sein Körper sich mehr und mehr entspannte, merkte er, wie erschöpft er eigentlich war. Und diese Erschöpfung kehrte nun dafür umso heftiger zurück. Kieran war schneller eingeschlafen, als er es erwartet hätte. Aber er war letztlich auch dafür mehr als dankbar. Denn einfach einschlafen zu können, während er in festen Armen gehalten wurde, war gerade eine Wohltat und verhinderte, dass er ins Nachdenken kam. Nachdenken über das, was er an diesem Tag erlebt hatte, nachdenken darüber, was er soeben getan hatte: er hatte Dominico betrogen. Dieser Gedanke kehrte dafür sehr deutlich zu ihm zurück, als er am nächsten Morgen nicht in seinem Bett, sondern in dem seines Kapitäns erwachte. Jener war schon wach und Kieran musste lächeln, als er in sein Gesicht blickte. Anders, als er es erwartet hätte, blieb das Schamgefühl aus, das er vielleicht hätte haben können: weil er ihn letztlich irgendwie verführt hatte, weil er eigentlich liiert war, weil sie beide wussten, dass das etwas Einmaliges war, was nicht wiederholt werden würde. Wobei bei letzterem Kieran hoffte, dass es Tancred klar war. Er hatte den letzten Abend gebraucht, hatte diese Zärtlichkeit, diese Nähe gebraucht. Und Tancred hatte sie ihm gegeben und dafür seinen Körper bekommen. Das war nicht geschehen, weil sie tiefergreifende Gefühle füreinander hatten, sondern einfach nur den anderen begehrt hatten. Und für Kieran würde das, so nahm er sich vor, einfach eine schöne Erinnerung bleiben, die er nun noch ein wenig hinauszögern konnte, indem er nicht einfach aufstand und ging, sondern indem er einfach noch ein wenig liegen blieb und sie sich unterhielten, ohne heikle Themen anzusprechen. Als er dann in sein Zimmer ging, war ihm klar, dass sich dadurch nichts geändert hatte. Es stand nichts zwischen ihm und Nadim, dem Freund, dem Kapitän. Außerdem vertraute er diesem, dass er Dominico gegenüber nichts sagen würde. Was auch immer hinsichtlich ihm und Nico noch kommen würde – das hier hatte nichts damit zu tun. Und Kieran würde es dem anderen nicht sagen. Es hatte keine Bedeutung. Es zeigte ihm nur, dass er dringend etwas ändern musste an seiner Situation. Er musste endlich herausfinden, woran er war, was er fühlte, was er zu erwarten hatte und ob Nico sich nun endgültig von ihm losgesagt hatte oder nicht. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Tancred [[BILD=8258123.jpg]] Die Mannschaft war froh, den Feierrausch anständig ausschlafen zu können und die Besprechung mit den anderen Kapitänen war mehr als nur langweilig. So verging auch dieser Tag und bei einer Besprechung mit Thomas Howard wurde deutlich, dass sich die Ausbildung der Ärzte dem Ende neigte. Tancred wusste, dass Kieran unschätzbares Wissen hier erlangt hatte und war stolz - ob es bei den anderen ähnlich aussah, konnte er kaum sagen. So kamen einige Tage darauf alle Mannschaften und die Ärzte zusammen und Thomas Howard verkündete den Abschluss der Ausbildung. Jeder der Ärzte bekam ein schriftliches Zertifikat für das, was er hier geleistet hatte - und dann wurden sie nach London entlassen. Das lag vor allem daran, dass auch in der Universität in London langsam die Prüfungsphase näher rückte. Und dazu hatte der König noch eine Festwoche angekündigt, wegen seiner Frau, der Kirche oder warum auch immer - Henry fand immer einen Grund zum Feiern für das Volk. Und genau dieses Fest war auch für Tancred der Anlass, sein Schiff erneut eine Weile vor Anker liegen zu lassen. Er wollte zu den Feierlichkeiten in London sein um einen gut gelaunten König zu treffen, der bereit war ihm den Freibrief auszustellen, mit dem er in internationalen Gewässern wildern konnte. Kieran [[BILD=8264589.jpg]] Kieran ging weiter seiner Arbeit nach, als Mannschaftsmitglied und als Arzt. Als Tancred verkündete, dass seine Ausbildung beendet sei, verließ er eine Mannschaft, die ihn in ihre Reihen aufgenommen hatte, die er lieben gelernt hatte und in der er sich wohl gefühlt hatte. Gleichzeitig war er dennoch auch froh, zurückzukehren nach London, wo er endlich wieder sein eigenes Zimmer, seinen gewohnten Tagesablauf, seine Familie und seine Freunde hatte – und irgendwie auch Nico. Allerdings war es auch das, was ihm die Rückkehr erschwerte. Er wusste nicht, was da auf ihn zukommen würde. Er wusste nur, dass er es klären musste. Und zwar so bald wie möglich. Er verließ das Schiff mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge, genauso wie er London mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegenblickte. Niamh brachte ihn zurück und zu Hause fand er sich überraschend schnell wieder in einen gewohnten Alltag hinein. Das lag vor allem daran, dass er einen Haufen zu tun hatte: Mr. Forbes brauchte seine Hilfe, Dr. Chambers verlangte nach einem ausführlichen Bericht, die Uni hatte die Prüfungen für die nächste Woche anberaumt, seine Familie musste erst einmal warten und da war ja noch seine Pflichten als Arzt auf dem Anwesen Sforza. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)