Intrigo e amore von -Amber- (And it's with you that I want to stay forevermore) ================================================================================ Kapitel 87: London 3 - Rachepläne --------------------------------- Dominico [[BILD=8207715.jpg]] Der Mann mit dem blauen Auge und dem leicht geschwollenen und ebenso blau eingefärbtem Nasenrücken war nach seinem bei Alessandro die Treppe wieder nach unten gelaufen, gerade rechtzeitig, um Charles und seinen Begleiter zu begrüßen, der sich als Tancred de Nerac herausstellte. Nico war überrascht, diesen Mann hier zu sehen, den er in letzter Zeit immer mal wieder gesehen hatte und den er wegen seines Umgangstones und seiner Erfahrung schätzte. Er bemerkte, wie Tancreds Blick über seine Nase huschte, doch der Franzose hatte sich perfekt unter kontrolle und falls er sich wunderte oder darüber amüsiert war, zeigte er es nicht. Charles war da anders. "Vom Pferd gefallen, Dominico? Das ist kein guter Start für ein Turnier", zog er den Italiener auf, der nur lässig grinste und mit den Schultern zuckte. "Wilde Hengste mit viel Temperament lassen sich eben nicht so leicht zähmen." Tancrèd [[BILD=8258115.jpg]] "GOTT VERDAMMMT, hatte dieser Mann recht!", schoss es Tancred durch den Kopf. Der hatte bei "wilder Hengst mit viel Temperament" ganz sicher nicht an ein Pferd gedacht, sondern viel mehr an den Mann, der Nico dieses blaue Auge beigebracht hatte. Nico führte sie in den Wintergarten, in dem eine Erfrischung und Häppchen vorbereitet worden waren, und Tancred bediente sich, ehe er etwas durch den Raum schlenderte, weil er der Meinung war, die beiden besser vorerst allein zu lassen. Sie blieben jedoch nicht lange zu dritt: Ein anderer Mann kam herein, den Tancred nicht kannte. Er hatte kurzes braunes Haar, trug einfache Kleidung und einen ledernen Schurz und er roch etwas streng nach verbranntem Horn. Ein Hufschmied? Tancred beobachtete, wie Nico den Mann näher winkte, nachdem der unschlüssig stehengeblieben war. Er setzte sich an das äußerste Ende des Tisches, lehnte Essen und Trinken ab und besah sich offenbar das Muster der Tischplatte. Sie warteten noch eine Weile, während Nico und Charles sich leise unterhielten, ehe Nico an den Tisch trat und sich räusperte. "Ich denke, wir wissen alle worum es geht..." Nun, nein, Tancred wusste es nicht und drehte sich um. "Nein, ich fürchte, ich weiß es nicht genau. Lord Brandon sagte, Ihr bräuchtet meinen militärischen Rat?" Nico sah stirnrunzelnd zu Charles, der die Schultern zuckte. "Ist das denn nicht militärisch?" Nico winkte ab. "Nun, wie Ihr wisst, gibt es am Hofe Komplikationen mit einem Herrn namens Cromwell. Er intrigiert gegen diese Familie und auch gegen die Familie Brandon und sein Ziel ist es, Ausländer außer Landes zu schaffen." "Und ihr denkt, er könnte das auch bei mir versuchen?" Der Franzose trat wieder an den Tisch und legte den Hut darauf ab. Seine Jacke hing lässtig über seine Schulter, weil es einfach zu warm war, sie zu tragen. "Ich muss die Herren vermutlich enttäuschen, aber ich habe nicht den Wunsch, mich in politische Angelegenheiten einzumischen und ergreife für keine Seite Partei." "Dann werdet Ihr aber auch euren Freibrief nie erhalten." Drei Männer drehten den Kopf zur Tür. Darin stand kein anderer als Kardinal Alessandro Sforza höchst persönlich und neben ihm, zu Tancreds Überraschung, kein anderer als John Forbes. Der Kardinal sah furchtbar aus, doch sein fester Blick und seine frische rote Robe erweckten den Eindruck, als wüsste er, wovon er sprach. Den am Tisch sitzenden Schmied ignorierte er vollkommen, während er, gefolgt von John, in den Raum trat. "Cromwell ist Diplomat und will den diplomatischen Weg gehen. Die Gelder, die der König für seine Flotte in die Hand nimmt, sind ihm ein Dorn im Auge und er will diese Aufrüstung stoppen, die seiner Meinung nach keinen wirklichen Sinn hat. Ihr werdet keinen Freibrief erhalten, der dem König Probleme mit weiteren Nationen beschehren kann, solange Cromwell in dieser Sache noch Entscheidungsgewalt hat." Diese Worte klangen so unglaublich nüchtern.. sogar Tancred, der den Mann nicht kannte, war erschreckt von so viel kühler mechanischer Denkarbeit. In der Stimme des Kardinals lag kein bisschen Wärme, sein Ton war ruhig, sachlich und kalt. Tancred griff nach einem Glas Wein, nippte daran und verzog anerkennend den Mundwinkel. "Ich kann auch ohne Freibrief den Hafen verlassen. Die Meere der Welt sind groß. Warum sollte ich auf England angewiesen sein?" Er konnte ja mal ausloten, wie gut der Kardinal informiert war. "Weil der König auch das Material Eures Schiffes bezahlt und Ihr lange fahren müsst, bis Ihr einen Hafen findet, der bereit ist, Euch Proviant, Kanonenkugeln und anderes benötigtes Material zu beschaffen." Tancred prostete dem Kardinal zu. "Ich sehe, selbst in einem halbtoten Zustand habt Ihr Eure Hausaufgaben glänzend erledigt." Inzwischen hatte auch Nico seine Starre überwunden, maß John mit einem tödlich beleidigten Blick und starrte dann seinen Bruder an. "Was hat er getan, dass du aufgestanden bist?" Alessandro grinste bösartig. "Er hatte die richtigen Argumente und eine nahezu perfekte Idee..". Charles, der nicht ganz verstand, von was die beiden redeten, räusperte sich. "Wie dem auch sei, wir müssen darüber beratschlagen, wie wir gegen Cromwell vorgehen und ich denke, es ist auch in Ihrem Interesse, Monsieur de Nerac, wenn Sie uns eventuell unterstützen." Und ja, das sah auch Tancred so, also hörte er aufmerksam zu. "Doch zunächst einmal... wer ist der Mann, der Cromwell all diese Dinge verraten hat?" John [[BILD=8207697.jpg]] Als sie in den Wintergarten kamen, war das eine sehr amüsante Situation für John. Er musste unwillkürlich schmunzeln, als er sah, wie die Männer auf Sandro und ihn reagierten: Tancred blickte ihn an, als habe er einen Geist gesehen. Brandon war verwirrt und würdigte ihn kaum eines Blickes, während er den Kardinal kurz musterte, aber offenbar erleichtert war, dass er wieder da war. Dominico schien wie versteinert und konnte offenbar nicht fassen, dass da wirklich sein Bruder vor ihm stand. Der Mann, der am Tisch saß, schaffte es nicht einmal, den Blick zu heben, sondern starrte auf seine auf dem Tisch gefalteten Hände. Offenbar war der die Wurzel allen Übels, denn auch der Kardinal würdigte ihn keines Blickes. Der kurze Schlagabtausch mit Nadim machte nur zu deutlich, dass Sandro wieder vollkommen klar denken und handeln konnte. Dass sein Körper das nicht lange mitmachen würde, war John klar und das machte ihm fast schon Sorgen, obwohl er eigentlich dafür gar nicht der Typ war. Schließlich war Sandro ein erwachsener Mann, und ihm konnte es scheißegal sein, ob er aus den Latschen kippte - eigentlich. Schließlich schien Nico wieder Herr der Lage zu werden und warf ihm den bereits erwarteten Blick zu. Und noch mehr musste John über die Antwort des Kardinals schmunzeln. Nun, da es um die Idee ging, wurde es auch wirklich interessant für John. Tancred beachtete er weiter eigentlich nicht weiter. Er stand leicht hinter dem Kardinal und wartete ab, was geschehen würde. Hier waren mächtige Männer anwesend und ein Hufschmied – er hielt sich raus aus dem Gespräch und beobachtete. Es war erstaunlich zu beobachten, wie der Schmied nach der Frage, die Brandon gestellt hatte, sich erhob, als habe er auf sein Stichwort gewartet, und nun mit deutlich festem Blick eben diesen ansah. „Das war ich“, erklärte er und auch seine Stimme gewann mit jedem Wort an Festigkeit. „Ich habe Informationen weitergegeben, die es ermöglicht hatten, dieses Attentat auf den Kardinal auszuführen.“ Der Schmied schien wesentlich mehr dazu sagen zu können, aber aus welchen Gründen auch immer, tat er es nicht. Rodrego [[BILD=8222599.jpg]] Rod hatte jene Nacht in dem Arbeitszimmer verbracht. Am nächsten Morgen wusste er, dass er diese ganze Geschichte für sich nur dann zum Guten klären könnte, wenn er der Familie Sforza als Hilfe erhalten blieb. Wenn diese ihn nicht mehr bräuchte, dann würde er sehen, was er machen würde. Vielleicht, so kam ihm der Gedanke, würde er in Übersee, in Amerika, sein Glück versuchen. Er hatte von Gerüchten gehört, dass es dort drüben Land zu verschenken gab. Er war ein guter Handwerker, er würde dort eine neue Existenz aufbauen können. Aber erst einmal musste er hier helfen, zumindest einen Teil der Schuld zu tilgen. Er ging seiner Arbeit auf dem Anwesen nach. Denn in London würde er sich nicht mehr so schnell blicken lassen. Er wollte Cromwell keine Möglichkeit geben, ihn noch einmal zu kontaktieren. Er wollte auch sonst nicht irgendwie sichtbar sein. Er hatte gerade genug andere Probleme und ob er jemals wieder für den König arbeiten würde, war fraglich. Es würde etwas dauern, bis man bemerkte, dass er gar nicht mehr erschien. Erst dann würde er gesucht werden, schließlich stand er in der Schuld des Königs. Dominico informierte ihn irgendwann, dass es am nächsten Morgen eine wichtige Besprechung gäbe, bei der er anwesend sein solle. Rod erklärte sich dazu bereit, und vernahm mit Schrecken, dass Alessandros Zustand noch immer unverändert war. Er hatte ihn tief verletzt und es tat ihm unendlich leid. Aber er hatte keine andere Möglichkeit gesehen, ihn letztlich zu schützen. Er… Rod schob den Gedanken beiseite, während er in den Wintergarten trat und sich zu Dominico, Charles und einem Mann gesellte, der ein wenig wie ein Pirat aussah. Er setzte sich an den Tisch und wartete, was geschehen würde, beobachtete wie die drei Männer miteinander redeten. Stellten diese drei die Gegner Cromwells dar? Rod war gespannt, wie sie es schaffen würden, diesen widerlichen Intrigant zu stürzen. Es musste schon ein guter Plan her… Als er eine ihm so vertraute Stimme hörte, zuckte er merklich zusammen. Rod traute sich kaum, den Kopf zu heben, er schaffte es nicht einmal, Alessandro in die Augen zu sehen. Er war wirklich ein elendiger Feigling, ein erbärmlicher. Er konnte nicht so passiv sein, musste Willen zeigen, für das gerade zu stehen, was er angerichtet hatte, was er seiner Familie angetan hatte. Charles gab ihm die Vorlage dafür. Rod stand ohne zu zögern auf und blickte in die Runde, wobei er Alessandros Blick dennoch mied. Es war leichter als geahnt, diese Worte auszusprechen, dass er derjenige war, der für das Attentat verantwortlich war. „Aber ich werde alles in meiner Macht stehende…“, weiter kam er nicht, denn Brandon schien ihm gar nicht zuhören zu wollen, sondern fragte Dominico, weshalb er dann überhaupt noch lebe. Rods Augen verdunkelten sich, und Dominico erklärte, dass die italienische Ehre es ihm nicht gestatte, Landsmänner zu töten. Humbuck, irgendwie. Aber Rod war Nico dankbar, diese Frage erst einmal so geklärt zu haben. „Wie ich schon sagte“, fuhr er nun fort. „Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um meine Schuld wenigstens ein Stück weit zu tilgen. Koste es, was es wolle.“ Ja, dem war wirklich so. Denn noch stand ja auch gar nicht fest, was mit ihm hinsichtlich der Familie Stanley geschehen sollte. Rod setzte sich wieder und wartete. Wenn Alessandro einen Plan hatte, so würde von diesem abhängen, was geschehen sollte. Und Alessandro breitete nun seinen Plan für je aus. Und so gewagt, wie sie klangen, so genial waren sie auch. Die Männer um ihn redeten lange und intensiv. Alessandro [[BILD=8225133.jpg]] Ihre Unterredung dauerte wirklich lange, doch alle Details ihres weiteren Vorgehens mussten besprochen werden. Dazu gehörte zunächst einmal, weiterhin gute Miene zu bösem Spiel zu machen. Sowohl Nico als auch Charles sollten bei diesem Turnier starten, so viel war sicher. Sie durften Cromwell diesen Sieg nicht überlassen. Da sie dank Rodrego wussten, was dabei auf sie zukommen würde, konnten sie dem wirksam entgegen treten und dafür hatte Alessandro bereits einen Plan. Dann ging es darum, Cromwell etwas entgegen zu setzen. Etwas, das der nicht ahnen konnte, und etwas, das er nicht erwidern konnte. Ein Angriff, mit dem er nicht rechnete. So war es für Rodrego zunächst vorgesehen, wieder nach London zu reiten, sich seinem "Wohltäter" zu präsentieren und so zu tun, als sei nichts gewesen oder sogar noch etwas intensiver darauf herumreiten, dass Alessandro ja noch lebte. Währenddessen plante Alessio mit Johns Hilfe einige kleine Schläge gegen Cromwells Verantwortlichkeitsbereich. Er riss immer mehr Ämter an sich, die er allein gar nicht stemmen konnte, weswegen er andere Menschen verpflichetet und die konnte man kaufen. Oder vergiften. Alessio hatte nicht vor, über Leichen zu gehen, doch ein tiefer Schlaf oder Unwohlsein zur falschen Zeit konnte Cromwell in Erklärungsnöte bringen und den Liebling an des Königs Seite in peinliche Situationen und genau das brauchten sie. Sie mussten Cromwell verunsichern, von vielen Seiten angreifen und dabei nicht übersehen, einander gegenseitig die Augen auszukratzen, um den Schein zu wahren. Tancred fand ebenfalls einen Platz in diesem perfiden Spiel, in dem er selbst immer wieder Berichte von nah vor der Küste kreuzenden Spaniern fälschen sollte... Denn was Cromwell konnte, das konnten sie auch. Tancred, der selbst Franzose war und die Spanier sehr gut kannte, würde ein Dokument über ein Bündnis zur See sicher sehr gut fälschen können. Wenn das dem König in die Hände fiel und Cromwell ahnungslos war? Nun, dann würde Henry merken, dass dieser Mann und seine diplomatische Isolation Englands rein gar nichts bringen würde. Als sie endlich fertig waren, war Sandro so klapprig auf den Beinen, dass er froh war von John gestützt zurück in sein Zimmer zu gelangen. Er fühlte die Blicke eines ganz bestimmten Mannes im Rücken, die ihn beinahe wie Dolche zu Boden zu ringen drohten, doch er hielt durch, bis er endlich weider in seinem Bett saß. Auch wenn die Aussicht auf das neuerliche Liegen unangenehm war, er musste sich ausruhen. Immerhin hatte man ihm einen guten Hühnereintopf gekocht, der hervorragend dufte. Dankbar verabschiedete er sich von John, der noch im Labor arbeiten wollte, und blieb allein mit seinen Gedanken zurück. Dominico [[BILD=8207715.jpg]] Nico in der Zwischenzeit, verabschiedete sich von Charles Brandon und Tancred de Nerac. Der Franzose hatte sich knapp verneigt und war bereits vorgegangen, während Nico mit Charles zurückblieb. Rodrego war in den Stall zurückgekehrt, zumindest nahm Nico das an. "Du wirst ihn doch wohl nicht wirklich am Leben lassen..." Charles war immer noch entrüstet. "Er ist mein Freund. Unser Freund. Das, was Cromwell getan hat, um ihn so weit zu treiben, ist schändlich. Aber ich bin Katholik und es verstößt gegen meine Prinzipien jemanden zu töten, nur weil er auf den falschen Pfad gelenkt wurde. Er wird uns die größte Hilfe sein, die wir bekommen können, glaube mir." Charles sah wenig überzeugt aus, doch im Grunde war Rodrego Fernale nicht sein Problem, sondern das der beiden Brüder. Er verabschiedete sich und verließ das Anwesen. Auch Nico hatte vor zu gehen. Ja, eigentlich hätte er besser für das Turnier trainieren sollen, doch er hatte in London einige Besorgungen zu erledigen und musste vor allem wieder am Hof erscheinen, nach dem er schon zwei Tage nicht mehr dort gewesen war. Im Maßstab des Hofes eine Ewigkeit! Er besprach es kurz mit Alessio, den er allein aber essend vorfand, und warnte ihn schon vor, dass er die Nacht wohl in London verbringen würde. Johns Vater war nämlich außer Haus und Kieran allein. Er hatte es ihm bereits gesagt, weil Nico ihn gebeten hatte zu kommen, aber Kieran das abgelehnt hatte.. nun, dann würde er Kieran eben überraschen, indem er abends zu ihm kam. John [[BILD=8207697.jpg]] Rodrego, der Schmied, tat ihm fast ein wenig Leid, wie er da stand und man gleich indirekt seinen Tod forderte. Denn irgendwie wirkte jener so gar nicht schuldig auf ihn. Er war sich seiner Schuld bewusst, das sah man. John glaubte ihm, dass er helfen wollte, so gut es ging. Und dadurch, dass er mit den Informationen herausrückte, was das Turnier betraf, half er schon einmal enorm, und gleich noch mehr, als man ihn darauf ansetzte, vor Cromwell den Verärgerten zu spielen. Rod hatte diese Aufgabe ohne mit der Wimper zu zucken angenommen, auch wenn er erst überrascht schien. Aber es machte schon Sinn Cromwell mit den gleichen Waffen der Intrige zu begegnen. John würde die entsprechenden Medikamente liefern. Er wollte nur in keinen Mord an sich verwickelt werden. Er tötete nicht, wollte das nicht, auch wenn er es könnte. Besser, als Cromwell, dessen Vergiftungsversuch von Sandro definitiv stümperhaft gewesen war. Er begleitete diesen in seine Gemächer, ann verabschiedete er sich mit den Worten "Wenn was ist, bin ich Labor!" von diesem und ging in Gedanken versunken genau dorthin. 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