Intrigo e amore von -Amber- (And it's with you that I want to stay forevermore) ================================================================================ Kapitel 115: London 3 - Vertraust du mir? ----------------------------------------- John [[BILD=8207697.jpg]] "Schaffst du es dann in den nächsten Tagen die Medikamentenrationen für die Schiffe fertig zu stellen? Wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, dann wird unser König bald nicht mehr den Krieg scheuen. Thomas Howard war bereits da und hat nachgefragt, ob alles klappt." Sein Vater war ausnehmend freundlich zu ihm. Es gruselte ihn schon fast. "Das sollte kein Problem sein", erwiderte er. "Die nächste Zeit wird für alle ruhiger, so dass ich das alles schaffe." Wenn er nicht mehr so oft auf das Anwesen der Brüder musste und wenn Tancrèd weg sein würde, dann hätte er tatsächlich wieder wesentlich mehr Zeit, sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Er war gerade dabei seinen Arbeitsplatz aufzuräumen und merkte, dass er unruhig wurde. Ob Tancrèd schon wartete? Am vergangenen Abend war er so müde gewesen, dass er nur noch eingeschlafen war, kaum dass er zu Hause war. Als der andere zu ihm ins Bett gekommen war, war das ein schönes Gefühl gewesen. Als er morgens schon recht bald aufgewacht war, hatte er den anderen schlafen lassen, was aber nur bedingt geglückt war. Sie hatten sich bis zum Abend verabschiedet und John musste zugeben, dass er sich oft dabei ertappt hatte, zu überlegen, was sie denn tun könnten. Es ist schon seltsam, wie sich durch Tancrèd alles verändert hatte. Und manchmal sah er sich im Spiegel an und wusste nicht so genau, ob das alles so richtig war. Ob dieser Zweifel irgendwann aufhörte? Im Moment wischte er sie mit Leichtigkeit weg. Aber was, wenn Tancrèd so unerreichbar weit weg sein würde? Und was, wenn er niemals wiederkäme? Warum musste das ausgerechnet jetzt sein?! "Bis morgen!", verabschiedete er sich und verließ das Geschäft, Streuner auf seinen Versen, der sich freute, dass er endlich wieder aus der Apotheke herauskam. "Du wirst heute wieder nicht bei mir schlafen", kündigte er dem Hund an. "Aber ab morgen werde ich vermutlich sehr froh sein, wenn das Zimmer nicht leer ist." Er zwang sich, einen kleinen Umweg zu nehmen, damit Streuner ein wenig mehr Bewegung hatte und kam schließlich zur Gaststätte, vor der er auf Mrs. Gardner traf. "Dein Besuch ist schon da", sagte sie ihm und lächelte. "Ist es ein Freund von dir?" John nickte. "Ja, er hat hier sonst keine Bleibe und wir sehen uns nicht sehr häufig", erklärte er. "Morgen wird er London wieder für einige Zeit verlassen. Ich hoffe, das stört euch nicht." Die ältere Dame schüttelte den Kopf und winkte ab. "Ich freue mich, wenn du Besuch hast. Du warst immer so einsam." Streuner quetschte sich zwischen seinen Beinen hindurch und trabte schwanzwedelnd auf Tancrèd zu, als John die Tür öffnete. Der Hund schmiegte sich an das Bein des Kapitäns und stupste ihn nachdrücklich mit dem Kopf an, damit dieser ihn streichelte, worauf er nicht lange warten musste. John schüttelte den Kopf. "Der Hund klaut mir meine Begrüßung", knurrte er und trat auf Tancrèd zu, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte. "Aber dafür gehört mir hoffentlich der Rest des Abends." Er sah den anderen fragend an. "Hast du schon einen Plan? Ich dachte...", er zögerte kurz. "Ich dachte, wir könnten vielleicht doch noch mal schwimmen gehen, falls du möchtest." Tancrèd [[BILD=8258113.jpg]] Als John hereinkam, hatte es sich Tancrèd wieder auf dem Bett gemütlich gemacht. Da er die letzten Tage auf dem Schiff sehr beschäftigt gewesen war, hatte er nichts gegen die Ruhe hier im Zimmer und er war ja vorhin schon durch die Stadt geschlendert, so dass ihm nicht sehr langweilig gewesen war. Als Streuner hereinkam, gefolgt von John, sah er auf. Der Hund war wirklich ein Prachtexemplar wie er fand, nicht zu klein und vor allem sehr intelligent. Und weil Tancrèd schon das Gefühl hatte, dass das große Tier auf John aufpasste, bekam es auch die Streicheleinheiten, die es von dem Franzosen forderte. Dass John darüber fast schon beleidigt war, kommentierte Tancrèd mit einem Grinsen. "Ich würde den Hund zur Begrüßung niemals küssen." Stellte er klar und erhob sich, um John genau diesen Kuss von den schönen Lippen zu stehlen. "Und ja, ich habe nichts mehr vor." Das stimmte nicht ganz. Howard hatte ihn eingeladen; der König gab heute Abend einen Empfang. Anscheinend.. nun. Irgendwann hatte es ja geschehen müssen: Anne war tatsächlich schwanger geworden. So oft wie der König sie bestieg, war das auch kein Wunder. Natürlich musste dieser Umstand von Henry gefeiert werden und alle Speichellecker würden ihm gratulieren. Tancrèd würde dankend darauf verzichten können und da Henry nicht wusste, dass er in der Stadt war, würde er es sicher auch nicht bemerken. Doch Johns Vorschlag ließ den Franzosen tatsächlich sehr überrascht dreinschauen. "Schwimmen gehen?", fragte er, so als habe er sich verhört. Doch Johns Nicken bestätigte ihm, dass er richtig gehört hatte. Tancrèd biss sich auf die Unterlippe, um nicht allzu breit zu Grinsen. "Sehr gern…" Gesagt - getan. Wirklich viel mussten sie nicht einpacken, doch Tancrèd bestand neben den Tüchern und einer Decke auf zwei Flaschen Wein, ein wenig Brot und Schinken. Er hatte noch nichts gegessen und gegen ein Picknick sprach ja nun wirklich nichts. Im Umland von London gab es einige Seen, die sie ansteuern konnten, doch Tancrèd lag ein besonderer See im Sinn. Als sie kurze Zeit später auf zwei Pferden auf dem Weg aus der Stadt waren, schlug Tancrèd den Weg ein, der eigentlich zum Anwesen der Sforzabrüder führte. [bJohn [[BILD=8207697.jpg]] "Das ist beruhigend", lachte John leicht, als der andere erklärte, er würde den Hund nicht zur Begrüßung küssen. Er lächelte in den Kuss, den er nun als Begrüßung erhielt. Dass der andere auf seinen Vorschlag etwas ungläubig reagierte, hätte er sich fast denken können, aber er wollte es wirklich und so nickte er. Wenn er wirklich darüber nachdenken wollte, mit Kieran nach Italien zu gehen, dann musste er sich mit dem Wasser definitiv mehr anfreunden. Es war sein persönlicher Kampf, den er gerade austrug, und er würde ihn nur mit Tancrèds Hilfe gewinnen können. Wenn heute die letzte Möglichkeit dafür wäre, dann musste er es heute tun. Sie packten ein wenig zusammen, etwas zu Essen, Tücher, um sich abzutrocknen und eine Decke, dann holten sie sich zwei Pferde. Ganz offenbar hatte Tancrèd einen konkreten Ort vor Augen und John wehrte sich nicht dagegen. Solange er nicht in der stinkenden Themse baden musste, war ihm alles recht. Er wunderte sich ein wenig, als sie in eine bekannte Richtung aufbrachen, sagte aber nichts. Tancrèd [[BILD=8258113.jpg]] Nico und Alessandro hatten heute Nacht sicher besseres zu tun, als schwimmen zu gehen, und außerdem hatte John ja die Berechtigung im Labor zu arbeiten - wo wäre es also besser als hier? Außerdem war der See nicht abgesperrt und nachdem sie ein kleines Waldstück durchquert hatten, präsentierte sich der See im herrlichsten Abendrot. Am anderen Ufer etwas entfernt lag die verlassene Hütte, zu der Tancrèd und John ritten, um die Pferde dort abzustellen. Das Herrenhaus lag unsichtbar hinter einer Kuppe, doch Tancrèd rechnete nicht damit, heute hier noch Besuch zu bekommen. Wenn doch, so waren sie beide ja keine Fremden. Tancrèd band sein Pferd an und sattelte es ab, ehe er seine Kleidung ablegte und mit der mitgebrachten Decke ein kleines Lager für sie errichtete. Nachdem er sich noch einmal aufmerksamst umgesehen hatte und doch nur feststellen konnte, dass sie alleine hier waren, machte er sich auf den Weg zum Wasser. Es hatte eine herrliche Temperatur, roch frisch und nicht abgestanden und war sehr klar. Die beiden Brüder wussten schon, wie man es sich auch im trüben England schön machen konnte… und hier war kein Kies sondern Sand. Ohne zunächst auf John zu warten, watete Tancrèd ins Wasser, ehe er sich hineinsinken ließ und mit einigen kräftigen Armbewegungen losschwamm. Oh ja... er vermisste das Wasser. Nach einer kleinen Runde kehrte er zum Ufer zurück und watete nass soweit hinaus, dass er nur noch bis zu den Knien im Wasser stand. Er sah wie John ihn musterte und sah an sich hinab, sah den Wassertropfen zu, die über seine Brust in den Bund der nassen Beinkleider liefen. Sie waren allein... langsam legte er die Finger an den Bund der beinahe durchsichtigen Leinenhose und schob sie über seine Hüfte abwärts, zog sie aus und warf sie auf ihr provisorisches Lager. Langsam ging er rückwärts bis das Wasser seine Blöße wieder bedeckte und sah zu John der am Ufer stand. "Komm…" John [[BILD=8207697.jpg]] Als sie am See ankamen lag das Wasser in behaglicher Ruhe vor ihnen. Das Rot und Gelb der untergehenden Sonne spiegelte sich auf der glatten Oberfläche. John ließ das Bild einen Augenblick auf sich wirken. Hätte ihm mal jemand gesagt, dass er Dates an solch romantischen Orten haben würde, hätte er sich wahrscheinlich köstlich darüber amüsiert. Er schüttelte ein wenig den Kopf über sich selbst, dann stieg er vom Pferd, band es an, sattelte es ab und folgte schließlich Tancrèd zur Decke, der jedoch schon dabei war, ins Wasser zu steigen. John beobachtete den Franzosen, der ohne Scheu hineinwatete und zu schwimmen begann, so als sei er wirklich ein Wassermann, der sonst austrocknete, wenn er nicht sofort untertauchen würde. John zog sich das Hemd über den Kopf und öffnete seine Hose, die er ebenfalls abstreifte, dann trat er ans Ufer. Vorsichtig strecke er die Zehen ins Wasser, prüfend wie warm beziehungsweise kalt es war, dann trat er hinein, so dass das kühle Nass seine Knöchel umspielte. Ein beklemmendes Gefühl machte sich schlagartig in ihm breit. Er war damals sehr klein gewesen und er war schließlich auch nicht gestorben. Wieso verfolgte ihn das so sehr? John trat noch einen kleinen Schritt weiter in das Wasser hinein. Er fühlte sich verletzlich, dabei sollte er stark sein. John schreckte aus dem Gedanken und erblicke Tancrèd, der zu ihm zurückgekehrt war. Er blickte auf und sah, dass der andere nicht weit von ihm stand. Seine Augen wanderten über den Körper, den er so anziehend fand. "Halb zog er ihn, halb sank er hin/Und ward nicht mehr gesehn…", sagte er halblaut, als der andere provokant seine Leinenhose für ihn auszog. Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen, als er zurücktrat und sich nun der seinigen entledigte - gleiches Recht für alle, oder? Nun war es an ihm, die Stärke, die er doch sonst immer aufbrachte, auch hier aufzubringen. "Denk nicht darüber nach", sagte er sich in Gedanken, als er sich umdrehte und auf den anderen zuging, seine Augen fest in denen des anderen verankert habend. Er ging zügigen Schrittes in das Wasser hinein, das seinen Beinen immer mehr Widerstand bot, je tiefer er hineinging. Er spürte, dass sein Herz hart gegen seine Brust schlug, aber er wollte die Angst nicht zulassen, er musste sie überwinden. Er spürte, dass seine Fingerspitzen nun schon die Wasseroberfläche berührten, bald darauf auch seine Hüften eintauchte und er mit zwei weiteren Schritten den Abstand zum anderen überwand. Eine Hand legte ich auf die dessen Schulter, die andere auf seine Brust, so als hätte er dadurch Halt, und er küsste Tancrèd, gierig und verlangend. Weil er noch so viel Schwung hatte, von seinem Mut, der ihn vorangetrieben hatte, drängte er Tancrèd damit in noch tieferes Wasser. Eine Hand glitt in die Haare des Franzosen und krallte sich schier darin fest, während sein Körper sich an den des anderen drängte. Als er den Kuss löste, merkte er, wie atemlos er eigentlich war. Er blickte vom Mund auf in dessen Auge, in dem sich wohl ein wenig Erstaunen und Anerkennung spiegelte. "Ich habe mich auf dich gefreut", sagte er zu seiner eigenen Überraschung. "Wenn das hier wirklich unsere letzte Nacht werden sollte, dann möchte ich mich mein Leben lang daran erinnern." So küsste er den anderen erneut. Und in diesem Kuss lagen nicht nur Verlangen und Lust, sondern auch eine Spur Verzweiflung und Angst. Tancrèd [[BILD=8258113.jpg]] Dass John sich ebenfalls auszog, amüsierte den Kapitän einerseits, zeigte ihm John aber auch in seiner ganzen Schönheit und ließ ihn schlucken. Zum Glück stand er bereits so im Wasser, das etwaige Erregung nicht sofort zu sehen war. Er ging nicht davon aus, dass John direkt bis zu ihm laufen würde, doch er wurde eines bessere belehrt. Er sah wie John mit sich haderte und schließlich doch sehr entschlossen ins Wasser watete. Tancrèd blieb ganz ruhig stehen, konnte sehen wie John sich anspannte als er immer weiter auf ihn zuging und schließlich direkt vor ihm stand und ohne Umschweife Körperkontakt suchte. Tancrèd erwiderte den Kuss sofort, der John sicher helfen sollte, sich zumindest ein wenig zu entspannen und er schlang einen Arm um Johns Hüfte, um ihn bei sich zu halten und ihm das Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Dass John ihn noch weiter ins Wasser hinein schob, nahm er am Rande wahr, doch noch konnten sie beide stehen und Tancrèd fühlte auch, dass John noch nicht soweit war, wegen des Wassers in Panik zu verfallen. Stattdessen schien er sich ganz auf sie beide zu konzentrieren. Dass er selbst Johns Anker war, der ihn vor der Angst beschützte, war ein sehr gutes Gefühl. Als John den Kuss löste, war da tatsächlich Anerkennung in Tancrèds Blick und unbändiges Verlangen. Das Wasser, das John als unangenehm empfand, war für Tancrèd wie eine sanfte Umarmung und umspielte ihre Körper so herrlich kühl in der Schwüle des Abends, dass Tancrèds Finger gar nicht anders konnten, als ebenso zärtlich über Johns Körper zu streichen. Johns Worte entlockten dem Kapitän ein Lächeln auch wenn er nicht mehr zu einer Antwort kam, zumindest vorerst. Johns nächster Kuss war so emotional, dass es den Kapitän wirklich sprachlos machte. Er konnte sich noch sehr gut an ihren ersten Kuss erinnern, nüchtern und nur davon geprägt, das eigene Verlangen zu stillen. Der Kuss hatte dazu gehört, hatte aber nichts bedeutet. Dieser Kuss hier bedeutete die Welt. Johns Lippen versprachen ihm so viel und zeigten ihm gleichzeitig doch, wie sehr John sich vor dem fürchtete, was noch vor ihnen lag. Auch wenn Tancrèd am liebsten nie wieder aufgehört hätte, ihn zu küssen, zwang er John sachte den Kuss zu lösen. Seine Hände erreichten Johns Po und mit einem entschiedenen Griff zog er ihn höher, so dass Johns automatische Reaktion darin lag, ihm die Beine um die Hüfte zu schlingen. Im ersten Aufwallen der Panik war Johns Klammergriff unangenehm, doch er entspannte sich bereits kurz darauf wieder, weil Tancrèds Arm ihn so festhielt, dass er nicht unterging - und noch konnte der Kapitän ja auch stehen. "Ich schwöre dir, dass es nicht unsere letzte Nacht sein wird. Ich komme zurück zu dir... ich würde immer zurück zu dir kommen und wenn es das Letzte ist, was ich tue." Er hauchte John noch einen Kuss auf die Lippen, ehe er mit seiner Last ein wenig herumging. "Vertraust du mir?", fragte er leise gegen Johns Lippen und strich mit der zweiten Hand über Johns Rücken. "Dann lass mich langsam los, ganz langsam. Ich halte dich fest, du gehst nicht unter." Das sagte zwar allein schon sein Griff, doch er wollte, dass John es wirklich hörte. Als John ihn langsam aber zögerlich losließ und die Arme ausbreitete, lächelte Tancrèd. Er lockerte seinen Griff soweit, dass John sich etwas von ihm weglehnte und langsam aber sicher dazu kam, auf dem Wasser zu treiben, die Beine noch immer um seine Hüfte geschlungen und Tancrèds Arm weiterhin schützend, um die eigene Hüfte. Tancrèds zweite Hand strich über Johns Brust, die im Wasser versank und neckte ihn ein wenig, strich tiefer bis fast in seinen Schoß. "Du bist so schön John Forbes... und du hast mir mein Herz gestohlen." John [[BILD=8259079.jpg]] Die Hände, die ihn stützten, ließen ihn ein wenig entspannen. Es waren die gleichen Arme, die ihn schon einmal aus dem Wasser gezogen hatten und die ihn getragen, umarmt und gestützt hatten, auf seinem Weg, den er momentan beging. Damit fühlte er sich sicher, auch wenn das noch nicht hieß, dass er vollkommen entspannt war. Das Adrenalin raste immer noch durch seinen Körper und sein Herz schlug hart gegen seine Brust. Er spürte, wie Tancrèds Hände ihn streichelten, während der andere den Kuss mit der gleichen Gier erwiderte. Und langsam beruhigte sich sein Atem, sein Puls. Das war der Zeitpunkt, an dem Tancrèd den Kuss langsam löste. John blickte den Kapitän an, während er merkte, dass er sich noch immer an den anderen krallte und versuchte, etwas lockerer zu lassen. Doch stattdessen glitten Tancrèds Hände zu seinem Hintern und er wurde mit Leichtigkeit hochgehoben, so dass er gar nicht anders konnte, als sich auf die Hüfte des anderen zu setzen und ihn mit seinen Beinen zu umschlingen. In dem ersten Gefühl des Erschreckens klammerte er sich nur noch mehr fest, doch er wurde noch immer festgehalten, so dass er sich zwang, lockerer zu lassen. Die folgenden Worte waren Balsam für seine Seele und er lächelte in den Kuss, den ihm der andere gab, bevor er ihn leicht herumzutragen begann. John schloss die Augen und genoss das seltsame aber angenehme Gefühl, das ihm diese Situation bot. Als er die Frage nach seinem Vertrauen hörte, blickte er den anderen an. Er sollte loslassen? Seine Augen ruhten einen Moment in dem anderen. Eigentlich war die Frage leicht zu beantworten... Dennoch war es nicht einfach für ihn, diese Sicherheit aufzugeben, als er erst eine Hand, und dann die andere löste. Er spürte die kräftigen Hände an seiner Hüfte, seine Beine waren fest um den anderen Mann geschlungen. Unwillkürlich lehnte er sich leicht zurück, lehnte sich in das Wasser, das ihn sanft umarmte und umschmeichelte. Als sein Kopf eintauchte und er diese ihm völlig fremden Geräusche hörte, schloss er die Augen und genoss das Gefühl, als würde er schweben. Die Hand des Franzosen, die ihm über die Brust hinab streichelte und sich so frech in seine Leistengegend stahl, ließ ihn lächeln. Dass ihn das erregte, die Nähe zum anderen, der Körperkontakt, die streichelnden Hände und schon die Küsse vorher, musste wohl kaum erwähnt werden. Als Tancrèd zu sprechen begann, hob er wieder den Kopf und sah ihn an. Im ersten Moment war es etwas unwirklich, dass ihm Tancrèd letztlich gerade seine Liebe gestanden hatte. John richtete sich wieder auf und kam Tancrèd so wieder näher. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Aber musste man da etwas sagen? Er folgte einfach nur seinem Gefühl und küsste Tancrèd erneut. Seine Arme legten sich um die breiten Schultern und seine Finger begannen, über den Oberkörper zu streicheln. Tancrèds Hände lockerten ihren Griff um seine Hüften und so ließ er die Beine wieder hinab, kam zum Stehen und augenblicklich drängte er sich gegen den warmen Körper vor ihm. Er spürte, dass auch Tancrèd erregt war, und rieb seine eigene Erregung leicht an der des Franzosen entlang. Gierig war sein Kuss und fordernd und er hatte alles um sich herum vergessen. Wichtig war nur dieser Mann hier vor ihm, der alles so sehr verändert hatte und der ihn... glücklich machte. John löste atemlos den Kuss, nur um seine Lippen den Hals des anderen hinab wandern zu lassen. Er küsste über die nasse Haut, knabberte leicht daran, neckte und liebkoste, schmeckte sie, während seine Hände den Rücken hinab streichelten und schließlich begannen Tancrèds Hintern zu massieren. Dass sie noch immer über hüfthoch im Wasser standen, schien ihm kaum bewusst zu sein, im Moment wollte er nur eines: Tancrèd Eine Hand glitt nach vorne, umfasste die Erregung des Kapitäns und begann nun diese zu massieren, während er um ihn herumtrat und sich von hinten an Tancrèds Rücken drängte. Sanft knabberte er am sonnengebräunten Nacken, seine Erregung drückte leicht gegen den kräftigen Hintern, rieb sich daran. "Ich will dich spüren", wisperte er gegen die warme Haut vor seinen Lippen, so als Frage er um Erlaubnis. Tancrèd [[BILD=8258119.jpg]] Natürlich war dieser See nicht das Meer. In einem so "endlosen" Gewässer wie dem Meer, wo ein wirklicher Rand oder ein Ufer nicht zu sehen war, würde John sich vermutlich nicht so schön fallen lassen können wie hier, doch Wasser war Wasser und es war ein unglaublicher Fortschritt, der hier bei John zu sehen war. So entspannt und im Wasser treibend, das Gefühl genießend von dem kühlen Nass getragen und umschmeichelt zu werden, das war sicher das erste Mal für John. Zu sehen wie glücklich er dabei war, wie zufrieden und wie froh darüber, dass der Mann, dem er vertraute, ihn hielt, entschädigte den Franzosen für all die Spitzen, die John bis hier her gegen ihn geschossen hatte. Er ging mit ihm ein wenig weiter Richtung Ufer und lächelte als John sich aufrichtete. Anscheinend hatte er, trotz dass sein Kopf halb unter Wasser gewesen war, verstanden was Tancrèd gesagt hatte und auch was es bedeutete. Der Franzose hatte absichtlich nicht den direkten Weg gewählt. Er hatte John mit den drei magischen Worten nicht überrennen wollen, doch er musste sie loswerden bevor er ablegte. Dass er keine direkte Antwort bekam, störte ihn dabei nicht weiter. John war kein Mann der großen Worte und so war dieser Kuss mehr Antwort, als Tancrèd sich wünschen konnte. Er erwiderte den verlangenden Kuss und keuchte leise in den Kuss hinein als John sich so direkt gegen seine eigene Erregung drängte. Er ließ John soweit los, das der wieder zu Boden gleiten konnte und schloss die Augen, um das Gefühl von Johns Händen auf seinem Körper im Wasser zu genießen. Er mochte es berührt zu werden und im Wasser war jede Berührung so samtweich und herrlich, dass seine Erregung nur umso schneller anwuchs. Seine Hände lagen ruhig an Johns Hüfte, strichen nur leicht die Seiten des Arztes hinauf und hinab. Er wollte sehen, was John wollte, vor allem weil sie ja immer noch im Wasser standen. Dass sein Gegenüber tatsächlich die Scheu ablegte oder das Wasser in dem sie sich befanden zumindest soweit ausblendete, hatte Tancrèd nicht erwartet. Er wurde eines Besseren belehrt als sich Johns Hand unter Wasser um seine Erregung schloss. Genüsslich stöhnte er auf und das Geräusch wirkte beinahe unwirklich laut an diesem stillen Ort, so dass er davon schon selbst eine Gänsehaut bekam. Tancrèd drängte sich Johns Hand entgegen, doch gerade als er John seinerseits berühren wollte, entzog der sich seiner Reichweite, in dem er um ihn herumtrat. Ein eisiger wohliger Schauer fuhr von Tancrèds Nacken hinab in seine Lenden als er Johns Härte an seinem Gesäß spürte und er sank leicht gegen den Mann in seinem Rücken, weil seine Beine ein bisschen weicher wurden. Träumte er? Er war eine Wasserratte, keine Frage, aber in den Genuss zu kommen, einem Mann im Wasser so nah zu sein… nun, das hatte er bisher nicht gehabt und doch war es einer seiner geheimsten und innigsten Wünsche. Johns Stimme an seinem Ohr sorgte erneut für Gänsehaut, die sich sichtbar auf seinen Oberarmen und seiner Brust abzeichnete. Langsam lehnte er den Kopf nach hinten auf Johns Schulter und drehte ihn leicht, so dass er John von der Seite ansehen konnte. "J'ai rêvé de cette situation" flüsterte er leise gegen Johns Lippen. "Je veux te sentir.. J'envie de toi.." Während er gesprochen hatte, hatte er John langsam aber sicher noch ein wenig weiter Richtung Ufer gezogen und sank jetzt langsam mit ihm auf die Knie. Das Wasser bedeckte ihn jetzt zwar bis zur Brust, doch er fühlte sich sicherer so. Langsam griff er nach unten zu Johns Hand, die noch immer seine Härte umschloss und ihn wahnsinnig machte. Vorsichtig löste er sie und zog sie hinauf auf seine Brust und an seine Lippen, küsste die nassen Finger. Sie waren sich noch immer nah, Tancrèd spürte Johns Atem nah an seinem Ohr. Er wusste das er das nächste englisch sagen musste, weil John es sonst nicht verstand, doch der sonst so selbstsichere Kapitän schien sich in diesem Moment etwas zu schämen und konnte John nicht ansehen. "Ich will dich - mehr als alles andere. Ich will genießen wie du meinen Körper eroberst und ich will dein sein - nur..." Sein Brustkorb hob und senkte sich ein weiteres Mal "…hab Nachsicht mit mir… das letzte Mal ist lange her." John [[BILD=8259079.jpg]] Das Stöhne, welches die so begehrten Lippen verließ, jagte ihm einen leisen Schauer über den Rücken und er musste unwillkürlich lächeln. Tancrèd wurde gerade Wachs in seinen Händen und John gefiel es. Er genoss, wie Tancrèd sich gegen seine Hand bewegte, wie er sich gegen ihn lehnte und ganz offensichtlich mehr als genoss, was John mit ihm tat. Genau das wollte der Engländer. Er wollte, dass Tancrèd sich hier vollkommen fallen ließ und sich ihm völlig hingab. Denn es half ihm, ruhig zu bleiben. Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf seine Lippen, während er sanft am Ohrläppchen des anderen knabberte. Als Tancrèd sich auf seine Frage hin gänzlich an ihn lehnte und sich drehte, hob John den Kopf und erwidere so den Blick. Wie Tancrèd ihn ansah, ging ihm durch und durch. Jener war bereits gänzlich in seiner Lust gefangen und John musste schlucken, weil er nicht gedacht hatte, dass es so schnell ging. Da war es wieder: französische Worte, die nun ihm eine Gänsehaut bescherten, auch wenn er nicht wusste, was der Franzose sagte. Aber der Klang der Stimme ließ ihn erschaudern. Dass jener nicht aufhören wollte, war ihm mehr als klar. Also küsste er den anderen gierig als Bestätigung, dass er ihn verstanden hatte, massierte erneut das Glied des Kapitäns und schmiegte seine eigenen Lenden gegen Tancrèds Hintern, was ihn in den Kuss keuchen ließ. Als er den Kuss löste, leckte er sich über die Lippen. Dass er den schönen Mann so einfach so weit würde treiben können, hatte er nicht gedacht, aber es berührte ihn so tief und er wollte definitiv mehr davon haben. Er ließ sich in seichtere Gewässer ziehen, und erstmals wurde ihm wieder so richtig bewusst, wo er war. Aber angesichts des Bildes des Mannes, der sich ihm so hingab, war ihm alles einerlei. Er wollte nur noch mit Tancrèd verschmelzen und hören, wie jener dabei die Stille um sie herum wieder mit seinem Stöhnen erfüllte. Er ließ sich nach unten ziehen, in die Knie. Seine Hand glitt über den breiten Oberkörper des anderen Mannes, seine Lippen liebkosten die Schulter, die Halsbeuge hinauf zum Ohr, bis Tancrèd Johns Hand von seinem Glied fortzog und zu seinen Lippen führte. Atemlos betrachtete John das Bild, das sich ihm wieder bot, als Tancrèd seine Hand küsste und er fuhr die Lippen, die seine Finger gerade berührt hatten, mit seinem Daumen nach, bis der Franzose nun doch noch einmal redete. John sah diesen schönen Mann an, der so eine Persönlichkeit darstellte, der eine natürliche Autorität hatte, der ihm so viel Halt gab und merkte, dass dieser Mann scheu hatte, ihn anzusehen, während er ihm sagte, wie sehr er ihn wollte. John schluckte hart und seine Hand dirigierte das Kinn des anderen nach oben, zwang Tancrèd ihn anzusehen. Einen Moment hingen ihre Blicke ineinander. "Vertraust du mir?", wisperte John, die gleiche Frage stellend, die Tancrèd vorhin ihm gestellt hatte. Dann küsste er ihn, küsste ihn erst sanft und liebevoll, bevor er verspielter wurde und schließlich wieder von den Lippen abließ, um erneut dieses schöne Gesicht anzusehen. Seine eine Hand ruhte noch auf der Brust Kapitäns und sie begann nun über diese zu streichen, die Brustwarzen leicht zu massieren. Seine Lippen fuhren fort, die weiche Haut zu liebkosen, während die andere Hand nun zu Tancrèds Hintern glitt und er mit seinem Daumen die Wirbelsäule sanft hinunter über das Steißbein massierte, bis er schließlich den Muskel des anderen ertastete und sanft dagegen drückte. Einen Moment massierte er, dann ließ er einen Finger in ihn eindringen, während er ihm sanft in die Schulter biss, um Tancrèd ein wenig abzulenken. Seine andere Hand glitt von der Brust hinab und streichelte sacht über die Länge des erregten Glieds. Sacht begann er den Franzosen zu weiten, während er die Eichel sanft massierte. Als er schließlich einen weiteren Finger hinzunahm, umschloss er die Erektion des anderen erneut mit seiner Hand. Während seine Finger Tancrèd mit leichtem Druck immer wieder weiteten, pumpte er sanft dessen Erregung. Doch er spürte, wie sein eigener Körper ungeduldig wurde, wie er endlich im anderen versinken wollte. Er löste die Hände und dirigierte Tancrèds Hüfte ein wenig so, dass sein Glied gegen den Anus des anderen drückte. Sacht küsste er die Schulter entlang, hinauf zum Ohr. Als er nun mit sanftem Druck in ihn eindrang, stöhnte er heiser auf. Er ließ sich Zeit, bemühte sich, ruhig zu bleiben und nicht dem Verlangen nachzugehen, den bebenden Körper sehr viel schneller für sich zu erobern. Wenn er merkte, dass der Franzose sich verspannte, hielt er inne, streichelte über dessen Erregung, um ihn abzulenken, bevor er tiefer vordrang, bis sein Glied ganz in ihm versunken war. Für Sekunden hielt er diesen Moment, bevor er sich in der heißen Enge des anderen zu bewegen begann. Seine Hände stützten Tancrèd, bis dieser sich passend positioniert hatte. Sacht löste er sich ein Stück aus ihm, bevor er wieder ganz in ihn eindrang. "Ngh...", stöhnte er. "ah", keuchte er gegen die warme Haut, die Augen geschlossen haltend und dieses wahnsinnige Gefühl genießend. Nach und nach erhöhte er die Geschwindigkeit, merkte, dass Tancrèd ihm mit seiner Hüfte entgegenkam, sich in seinen Rhythmus einfügte und ihn mitbestimmte. John merkte, wie seine Hände leicht zitterten, immer wenn er in Tancrèd eindrang und ihn ein unfassbares Gefühl erfüllte. Er hatte schon wirklich oft Sex gehabt. Aber so etwas hatte er noch nie dabei empfunden. Schließlich löste sich eine Hand von der Hüfte des Kapitäns und umfasste wieder dessen Glied, um ihn eine ähnliche Enge nachempfinden zu lassen. Tancrèd [[BILD=8258119.jpg]] Die Befürchtung, dass John so "hart" mit ihm umgehen würde, wie er sich selbst auf dem Schiff ihm hingegeben hatte, die hatte Tancrèd eigentlich nicht. Wenn John es so versucht hätte, dann wäre er gegangen und gleichermaßen sehr enttäuscht von John gewesen, doch allein die Überlegung stellte sich als Quatsch heraus, denn John schien von seiner leisen Bitte viel mehr angetan zu sein. Auf seine Frage hin musste Tancrèd unwillkürlich lächeln. "Ja.. das tue ich", erwiderte er leise und schloss im folgenden Kuss die Augen, die er vorerst auch nicht mehr öffnete. Kniend im Sand hatte er einen ganz guten Stand und er stöhnte als Johns Finger den Weg zwischen seine Pobacken fanden. Der Arzt wusste sehr, sehr genau was er wollte und seine geschickten schlanken Finger waren schneller in Tancrèd eingedrungen, als der sich irgendwie dagegen wehren konnte. Kontrolle abzugeben war nie einfach, doch John überfiel ihn nicht. Stattdessen war er vorsichtig, lenkte ihn geschickt mit zärtlichen Bissen oder geschickter Handarbeit an seiner Erregung ab und machte die kurze Vorbereitung ziemlich angenehm für Tancrèd. Da es jedoch für sie beide nicht allein darum ging, sondern noch einen Schritt weiter zu gehen, war das Vergnügen nicht von all zu langer Dauer. Als John langsam von ihm abließ, rückte sich Tancrèd zurecht, nur um einen Augenblick später bereits Johns Eichel an seinem Muskel zu spüren. Er atmete tief durch und zwang sich, sich zu entspannen. Trotzdem war das Gefühl im ersten Moment seltsam, rief Erinnerungen in ihm wach. Tancrèd keuchte und musste John einmal bremsen, der sich wirklich Zeit ließ seinen Körper zu erobern. Als er Johns Hüfte an seinem Po spürte und wusste, dass der Arzt ganz in ihm versunken war, keuchte Tancrèd zufrieden auf. Er griff nach hinten, legte eine Hand um Johns Nacken und hatte so den Halt, den er brauchte, als John anfing sich in ihm zu bewegen. "Ah~" Gott wie hatte er dieses Gefühl vermisst. Er bog sich John entgegen, bewegte seine Hüfte soweit es ihm möglich war, schon bald drängend gegen die des Jüngeren. "Das fühlt sich gut an… du fühlst dich so.. Ah! gut an.." Seine freie Hand legte sich an Johns Hüfte und verkrallte sich leicht darin, zog ihn ein wenig energischer zu sich heran und genoss das Gefühl, das Johns festere Bewegungen in seinem Körper auslösten. "John..." Der Name seines Liebhabers rollte Tancrèd voll Verlangen von der Zunge und sein lauter werdendes Stöhnen hallte über das Wasser. Wenn irgendjemand in der Nähe war, würde er sie wohl entdecken - doch sie waren hier herrlich allein und damit störte es Tancrèd nicht, dass seine Stimme so laut klang. Er konnte und wollte sich einfach nicht zurückhalten, erst recht nicht als Johns Hand sich wieder so liebevoll und doch fordernd um seine eigene Erektion kümmerte. Es hatte sich gelohnt auf einen Mann zu warten, dem er genau diese Art der Nähe wieder gestattete, und seine Wahl dafür John zu nehmen war das Beste was er hatte tun können. John war ein ausgezeichneter Liebhaber und Tancrèd konnte sich immer mehr fallen lassen, hatte die Augen geschlossen und hielt sich an John fest, während sein Körper nur noch reagierte und John tief aufnahm, während seine Stimme immer wieder leise französische Laute hören ließ, die John nur noch mehr animierten. Die Hand an seinem Glied sorgte dafür, dass Tancrèd nicht mehr wusste in welche Richtung er sich drängen sollte und sein Körper spannte sich mehr und mehr an in Erwartung der herrlichen Erlösung die sicher sehr bald über ihn und John hinwegrollen würde. Die Bewegungen des Arztes wurden abgehakter und härter, Tancrèd stöhnte immer wieder heiser auf, als John ihn so herannahm, doch er genoss jede Sekunde davon. Schließlich konnte er sich nicht weiter zurückhalten. "John ich.. ahh.. ich.. hnnn~" Mit diesen Worten ergoss er sich ins Wasser, während sein bebender Körper sich an John drängte, um zu fühlen, wie der ebenfalls in ihm kam. Es war fantastisch gewesen und das Wasser, das ihn umspielte, war wie eine zärtliche Liebkosung nach dieser Anstrengung. John [[BILD=8259079.jpg]] Als Tancrèd sich streckte und sich dessen Hand in seinen Nacken legte, wanderte Johns freie Hand nach oben, um den anderen noch mehr Halt zu geben. Seine Lippen liebkosten die Halsbeuge, die sich ihm so nur noch bereitwilliger entgegenstreckte. Seine Finger glitten über die behaarte Brust, neckten eine Brustwarze, während er immer wieder in ihn eindrang. Tancrèd auf diese Weise zu spüren war unfassbar, ihn zu hören mehr als erregend. Und Johns Kopf, der sich mit jeder Bewegung mehr und mehr ausschaltete, war irgendwann nur noch zu einem Gedanken fähig: "Du fühlst dich so gut an, Tancrèd!" Und so als hätte der andere seinen Gedanken erraten, hörte er in diesem Moment genau das aus dem Mund des anderen. Ein Schauer jagte durch seinen Körper und er hielt kurz inne, diesen zu genießen, bevor er fortfuhr, Tancrèd in seiner Lust weiter voran zu treiben. Doch als er seinen Namen hörte, erschauderte er wieder. Einen Moment öffnete er die Augen und er sah den Mann an, der sich ihm so hingab. "Du bist es... Tancrèd... Der mir... Ngh... Mein Herz stiehlt... Und mich um den Verstand bringt." Und jetzt wollte er nur noch eines: er wollte Tancrèd zum Höhepunkt bringen. Wieder etwas, das so anders war. Er hatte beim Sex bisher immer nur den Körper seines Sexpartners benutzt, bei Tancrèd hatte er das Bedürfnis, dass dieser ihn benutzte. Sicher kam er auf seine Kosten, aber es ging eben nicht nur um ihn selbst. Doch darüber dachte er nicht wirklich nach. Er genoss vielmehr diesen Körper, diesen Mann, ihren Sex und nur zu gern kam er dem Bedürfnis des Kapitäns nach, das Tempo zu erhöhen. Immer wieder stöhnte er leise auf, seine Hand fuhr fort, Tancrèd eine ähnliche enge empfinden zu lassen, wie er sie empfand. Und als der Franzose schließlich ergoss, dachte er nur noch an sich, stieß in diese Süße Enge, in die er sich laut aufstöhnend schließlich selbst ergoss. Erschöpft lehnte er sich gegen den breiten Rücken, der seinerseits sich an ihn schmiegte, so dass sie sich gegenseitig halt gaben. Heiß rann sein Atem über seine Lippen, während er versuchte seinen Atem wieder zu regulieren. Als er sich ein wenig beruhigt hatte, küsste er sanft Tancrèds Schulter, während er sich vorsichtig aus ihm löste. Er ließ sich leicht nach hinten sinken, zog den anderen aber mit sich, so dass er selbst kniete und der Franzose auf ihm zu sitzen kam. Seine Arme legten sich um seinen Mann und einen Moment schoss der Wunsch durch seinen Kopf, Tancrèd nie wieder loslassen zu wollen. Langsam öffnete er die Augen und sah auf die Wasseroberfläche, die sich in einem dunklen Rotton, ins lilafarbene übergehend um sie herum so friedlich erstreckte. Er hob den Kopf und sah Tancrèd an, ließ ihm den Raum, sich zu drehen und auch von seinem Schoß zu gleiten. John richtete sich etwas auf und küsste ihn sanft. "Selbst meine größte Angst schaffst du mir zu nehmen, du Dieb." Tancrèd [[BILD=8258119.jpg]] Die Erfüllung, die er fand, als John ihm den Höhepunkt schenkte, war mit Worten kaum zu beschreiben. Er hatte lange auf den Genuss verzichtet, was aber auch damit zusammenhing, dass er nicht jedem diese Chance geben wollte. Er war niemand der sich einfach so einem anderen hingab, zumal er von den Arabern sehr viel über Hygiene gelernt hatte - und so traurig es leider war, viele Europäer diese Hygiene missen ließen. John war definitiv in all diesen Dingen anders und wenn es ein Mann verdiente, ihn zu besitzen, dann war es der Arzt. John hielt Tancrèd sicher fest, als der leicht strauchelte nach dem die heißen Wellen der Erregung durch seinen Körper gerauscht waren und zu spüren wie jetzt John selbst ebenfalls in ihm den Gipfel der Lust erreichte war ein wunderbarer Abschluss. Ihre erhitzten Körper bebten noch immer, während kühlendes Wasser sie herrlich umspielte. Er ließ sich mit John nach hinten sinken, fühlte dessen Arme, die ihn noch immer hielten, auch wenn John in ihm eine spürbare Leere hinterlassen hatte, als er sich aus ihm zurückgezogen hatte. Für einen Moment verharrten sie so, doch als John ihn etwas freigab, drehte sich Tancrèd langsam zu ihm um. Das Wasser hatte sich wieder beruhigt, nachdem ihre Bewegungen es erst aufgewirbelt hatten, und John zu sehen, der hinter ihm halb aufgerichtet im Wasser hockte, das inzwischen beinahe selbst rot zu glühen schien, war ein wirklich wundervoller Anblick. Dessen Worte nach einem sanften Kuss brachten den Kapitän zum Schmunzeln. "Dieb nennst du mich... das ist aber nicht nett." Er fuhr mit der Hand an sich selbst hinunter, säuberte seinen Po und ließ sich dann noch einmal nach hinten sinken, um erneut Gesicht und Haar nass zu machen und sich sozusagen das letzte Mal zu waschen. Als er wieder auftauchte schmunzelte er noch immer. "Komm, bevor dir am Ende noch Schwimmhäute wachsen." Zu lange mussten sie sich ja auch nicht im Wasser aufhalten. John [[BILD=8259079.jpg]] "Nein, nett ist das wahrlich nicht", schmunzelte John in Bezug auf Tancreds letzte Worte im Wasser und wusste, dass Tancred verstand, was er ihm damit hatte sagen wollen. Während Tancred sich wusch, wusch auch John sich ab und stand dann auf. Jetzt, wo er nicht mehr "abgelenkt" war, wurde ihm nur wieder zu sehr bewusst, wo er sich befand, und es fröstelte ihn ein wenig. Er war schon immer verfroren gewesen. In diesem Moment bot ihm Tancred seine Hand an, die er ergriff und sie gingen gemeinsam aus dem Wasser. Die Worte Kapitäns hatten ihn unwillkürlich auf seine Hände blicken lassen, die ein wenig schrumpelig wirkten. Das kannte er nur vom Baden früher, wenn sein Vater ihn zur Strafe länger darin gehalten hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)