Intrigo e amore von -Amber- (And it's with you that I want to stay forevermore) ================================================================================ Kapitel 121: London 3 - Straßenfest in Cambridge ------------------------------------------------ Kieran  [[BILD=8207701.jpg]] Dass Patricia und John heiraten wollten, war eine Nachricht, die wie eine Bombe einschlug. Kieran wusste nicht so genau, was er von der Hochzeit halten sollte. Wieder einmal verfluchte er Johns Vater, der mit allen Mitteln versuchte, seinen Sohn zu erniedrigen. In Zeiten wie diesen war eine Hochzeit irgendwie fehl am Platz - zumindest für ihn persönlich. Alles befand sich für sie eigentlich im Aufbruch. Kieran ging fest davon aus, dass John mit ihm nach Italien kommen würde. Dennoch war jener gezwungen, eine Frau zu heiraten, die er zwar sehr gerne mochte, die er aber in keiner Weise so lieben könnte, wie man eine Frau wie Patricia lieben sollte. Nichtsdestotrotz freute er sich auch für die beiden, denn John brauchte eine Frau, um von seinem Vater in Ruhe gelassen zu werden, und Patrizia brauchte einen Namen, um das zu erreichen, was sie haben wollte - er verstand das gut. Es war nicht die Hochzeit selbst, die ihn nicht sonderlich glücklich machte, sondern eher die Begleitumstände, die zu dieser geführt hatten. Immerhin hatte John seinem Vater die Pistole auf die Brust gelegt, dass er nun, da er die von ihm so dringend gewollte Hochzeit hatte, auch gefälligst die Kosten dafür übernehmen sollte. Sein Sohn, der schließlich für den Hauptgewinn in der Apotheke verantwortlich war, nutzte das, um mit Patricia eine Hochzeit zu organisieren, in der die Braut die Hauptrolle spielte. Dominico hatte überraschend seine Kapelle und sein Anwesen zur Verfügung gestellt, und die Gäste, die hauptsächlich geladen wurden, waren Freunde aus dem Kreise der Ärzte, mit denen Johns Vater verkehrte, Freunde und langjährige Kunden der Apotheke und noch ein paar Studenten und Schwestern aus dem Krankenhaus. Es würde ein ruhiges Fest sein, aber hoffentlich zumindest eines, in dem das Brautpaar das erhielt, was es brauchte, um in Ruhe leben zu können. Patricia in einem Brautkleid stellte sich Kieran als durchaus schönes Bild vor. Neben John in einem Anzug... Aber John als Bräutigam und liebender Ehemann?! Mal ehrlich... Wobei er erstaunlich "liebevoll" mit Patricia umging. Es war vermutlich der Dank dafür, dass sie ihn so akzeptierte, wie er war, und ihm half, sich selbst und Tancrèd zu schützen. Irgendwie fand Kieran genau das auch wieder so unfassbar liebenswert an John. Er opferte seine Freiheit, heiratete sogar eine Frau, weil er Angst um den Menschen hatte, der es geschafft hatte, sich tief in sein Herz einzubrennen. Wenn man sah, wie lieb er mit Patricia umging, so kam Kieran manchmal der Gedanke, dass derjenige, der Johns Herz wirklich komplett für sich gewann, sich sehr glücklich schätzen dürfte. Allerdings war auch klar, dass Tancrèd, wenn er zurückkehrte, plötzlich vor eine Situation gestellt werden würde, die er nicht würde begreifen können. Kieran hoffte inständig, dass die beiden die Gelegenheit suchen und finden würden, miteinander zu reden.   Kieran selbst war die ganze Zeit damit beschäftigt, zu arbeiten. Er arbeitete für die Uni, arbeitete für Johns Vater, er arbeitete für die Kranken, die er mittlerweile als seine Patienten angenommen hatte. In jeder freien Minute, die er aufbringen konnte, ritt er zum Anwesen von Dominico. Die Zeit mit Dominico war sehr kostbar für ihn. Der Italiener hatte viel damit zu tun, mit Charles zusammen den Krieg vorzubereiten, den Henry mit allen Mitteln durchsetzen wollte. Kieran sah diesen Entwicklungen sehr skeptisch entgegen. Für ihn bedeutete der Krieg, dass er auf Dominico verzichten musste, und darüber hinaus auch nicht wusste, ob jener je wieder zu ihm zurückkehren würde. Ein Leben ohne diesen Mann, war kein Leben, das Kieran jemals wieder führen wollte. In den Minuten und Stunden, in denen sie zusammenwaren, fühlte er sich vollkommen. Sie redeten viel über ihre Zukunft und Giannutri, das irgendwie zu ihrem persönlichen Paradies mutierte. Aber wie das so mit Paradiesen war - man musste hart dafür arbeiten, um dorthin zu gelangen. Es waren nun vier Wochen vergangen, seit Tancrèd mit Alessandro und Rodrego aufgebrochen war. Giulia hatte ihnen bereits geschrieben, dass sie wohlbehalten angekommen sei. Doch von dem Schiff hatte man noch nichts gehört. Spätestens in diesen Tagen müsste es sein Ziel erreicht haben, wenn es nicht schon dabei war, wieder umzukehren und zu ihnen zurückzukommen. Wenn alles so richtig schief laufen würde, würde der Kapitän vermutlich zur Hochzeit erscheinen, die am Wochenende in 2 Wochen angesetzt war. Aber das hoffte niemand. John hoffte - so vermutete Kieran insgeheim - dass der Kapitän früher zurückkommen würde, damit sie sich vorher austauschen konnten. Er wollte vermutlich seinen Segen dafür, denn es nagte schon sehr an dem Großen. Oft sah man ihn in Gedanken versunken, die Kette haltend, so als hätte er Angst, er könnte sie verlieren.   Aber dieses ganze Chaos in London musste erstmal ein paar Tage ohne ihn auskommen. Kieran war gerade auf dem Weg in Richtung Cambridge. Er hatte sich eines von Dominicos Pferden geliehen und war aufgebrochen, weil seine Eltern dort gastierten und er einfach mal ein wenig diese Freiheit brauchte, die er bei ihnen bekam. Er hatte gemerkt, dass das viele Arbeiten und lernen langsam aber sicher an seinen Kräften zehrte. Wenn er die Abschlussprüfungen in 6 Wochen nicht völlig in den Sand setzen wollte, musste er jetzt ein wenig entspannen. Dominico hatte, als er ihn gefragt hatte, ob er mitkommen wolle, deutlich zu verstehen gegeben, dass er das momentan nicht könne. Sie hatten ein wenig diskutiert, weil Nico nicht begreifen konnte, warum Kieran nicht einfach auf seinem Anwesen ein wenig ausruhte. Aber auf dem Anwesen fühlte er sich nicht so wohl, wenn Dominico bei Henry war. Dann fing er dort doch nur wieder an, im Labor zu arbeiten oder zu lernen. Nein, er wollte mal ganz rauskommen und sich einfach mal wieder ein wenig sammeln. Allein die Anreise war es wert gewesen. Mit jedem Schritt, dem er sich Cambridge näherte, wurde ihm leichter ums Herz. Er freute sich auf die Unibibliothek, in die er nun ganz legal würde gehen dürfen. Er freute sich auch ein wenig, die Stadt so zu besichtigen, wie er sie damals, vor nunmehr 1,5 Jahren zuletzt gesehen hatte. Als er bei seiner Familie ankam, und sie beim Abendessen gemeinsam dasaßen, da fühlte er sich seit langem mal wieder so richtig unbeschwert und frei.     Dominico  [[BILD=8210279.jpg]] Die Nachricht, dass John sich mit der Gehilfin in der Apotheke verlobt hatte, war auch bei Nico eingeschlagen wie eine Kanonenkugel. John wollte Heiraten? Hatte hier nicht vor einigen Wochen noch Tancrèd gestanden und ihm gesagt, dass John mehr als nur eine Sache hatte, die Tancrèd von ihm wollte... und jetzt das? Wirklich? Kieran hatte ihm zwar im gleichen Atemzug erklärt, warum John diesen Schritt unternahm, doch Nico war sich nicht so sicher, was der Franzose davon halten würde. Er kannte Tancrèd zwar nicht sehr gut, doch da er von Adel war wusste er, wie der Franzose aufgewachsen war Wenn man "Spaß" mit verheirateten Männern hatte, dann war das vielleicht in Ordnung - immerhin war er ja nicht besser. Doch wenn Patricia keine zweite Giulia war, dann sah es sicher schlecht für John aus. Auch wenn Nico sich selbst nur gern auf Kieran eingelassen hatte, selbst so in eine Beziehung hineinzufahren widerstrebte ihm schon. Er glaubte zumindest, dass Tancrèd ein ähnliches Bild von der Ehe hatte wie er, nämlich, dass sie über allem stand. Er hatte Giulia geheiratet und nur dank ihr und ihrer Offenheit lebte er so, wie es ihm gefiel. Als sie angesprochen hatte, von ihm die Treue zu fordern da... nun. Er wusste sehr genau, was ihn daran so erschreckt hatte: dass er sich daran gehalten hätte. So war er erzogen worden und genau deswegen verfluchte er dieses Sakrileg, das auch Henry mit Anne beging. Katharina hatte ihm immer alle möglichen Mätressen gegönnt und verziehen, solange SIE seine Frau geblieben war - doch jetzt löste er dieses Band. Natürlich gab es Mittel und Wege dem auszuweichen, eine Trennung zu verursachen - letztlich hatte es ja auch Alessandro so mit seiner "Ehe" zum Vatikan getan, doch wusste die Frau das alles? Jetzt wo Giulia nicht mehr da war und auch Alessandro fehlte, war er oft allein und das führte letztlich vor allem dazu, dass er sehr viel zum Nachdenken kam. Daher, teilweise um sich abzulenken und auch weil er sich in der Pflicht fühlte, bot er John und Patricia sein Anwesen für die Hochzeitsfeierlichkeiten an. Immerhin arbeitete John hochoffiziell zusammen mit Kieran bei ihm und da ein Teil ihrer Belegschaft noch vor Ort war, würde es ein schönes Fest werden - hoffte Nico. Ablenkung konnte er wirklich gut gebrauchen. Sein Tagesplan war wirklich sehr voll, auch wenn er und Charles nicht wirklich etwas "taten". Dennoch gab es immer wieder Berichte und Hochrechnungen der Truppen, Rekrutierungen und vor allem der Bau weiterer Schiffe und deren Bewaffnung war zu überwachen. Es war eine langweilige und sehr aufwendige Arbeit, immerhin durfte man besser keine Fehler machen. Da Cromwell allerdings nicht mehr unter ihnen weilte, war es für sie beide einfacher miteinander umzugehen. Sie mussten sich nicht mehr allzu sehr hassen und dass sie einander nach dem Vorfall eher als Verbündete zur Seite standen, war wohl für jeden anderen am Hofe sehr gut zu verstehen. Dass die Wochen so schnell ins Land zogen, bemerkte Nico erst, als Giulias Brief ankam. Sie war bereits angekommen und schrieb, dass sie für ihren lieben Vetter - Alessandros "neue" Identität - bereits alles hergerichtet hatte, so dass die Bauarbeiten an seiner neuen Residenz bald starten konnten. Außerdem schrieb sie, dass der liebe Vetter es natürlich kaum würde erwarten können, Dominico bei sich zu begrüßen. Von dem Vettern selbst war allerdings noch keine Nachricht angetroffen und auch wenn Nico wusste, dass das Schiff länger brauchen würde, so war es doch eine seltsame Situation. Er verdrängte den Gedanken an Alessandro erneut. Meistens half ihm Kieran sich wirklich gut abzulenken, doch der junge Mann konnte ja auch nicht immer bei ihm sein und so war er doch sehr oft allein. Wirklich gut ging es ihm damit nicht und er begriff langsam wirklich, in welch privilegierter Position er gewesen war, mit seiner Frau und seinem Bruder, die ihm Halt gegeben hatten. Jetzt allein zu sein, nur mit Amadeo und seinen Angestellten, fühlte sich wirklich komisch an. Vielleicht reagierte er auch deswegen so gereizt auf Kierans Anliegen, ein paar Tage mit seiner Familie zu verbringen. Nico hatte gehofft, dass Kieran eher bei ihm bleiben würde - doch auch Kieran fühlte sich in den inzwischen kühlen und leblosen Räumen des Anwesens nicht mehr so wohl wie früher.   Am dritten Abend nach Kierans Abreise nach Cambridge, hatte er wirklich das Gefühl, den Verstand zu verlieren. Er musste warten bis alle Schiffe vom Stapel gelaufen waren, konnte nichts tun und musste zusätzlich noch Henrys Launen ertragen, während er nicht wusste, ob sein Bruder heil in Italien angekommen war, oder ob sie von irgendwelchen Piraten oder Flottenverbänden versenkt worden waren. In Situationen wie dieser dachte er sehr gern und sehr oft an die unbeschwerte Zeit zurück, die er mit Kieran ganz am Anfang ihrer "Beziehung" verbracht hatte. Er erinnerte sich noch so gut an die Auftritte der Familie Carney in Cambridge, an Kieran im Kerker und daran, wie unbeschreiblich gut sich Kierans Körper in seinen Armen angefühlt hatte. Das Haus bei Cambridge, das eigentlich Giulias Familie gehörte, war bereits ausgeräumt worden und würde bald einen neuen Besitzer haben. Ein Großteil des Mobiliars und die Bilder allerdings hatten die Reise nach Italien angetreten, schon vor einigen Monaten als Giulia noch hier gewesen war. Offiziell hatten sie das Haus verkaufen wollen, weil Giulia nicht gern dort war und weil die beiden Brüder es selten besuchten. Das war eigentlich zwar kein Grund, doch da man ohnehin in London munkelte, sie würden ihr Geld zu ausschweifend ausgeben für teure italienische Möbel, die auch in London begehrt waren, fragte niemand nach dem wahren Grund. Doch gerade jetzt sehnte sich Nico nach dem Zimmer mit dem Kamin, in dem er Kieran das erste Mal besessen hatte. Vielleicht.. Nico erhob sich von dem Stuhl, auf dem er saß, und verließ sein Zimmer. Alessandro hatte sich immer um den Papierkram gekümmert, dafür hatten sie jetzt den Sohn eines ihrer Hausangestellten, der mit Nicos Unterstützung Jura studiert hatte. Da die ganze italienische "Großfamilie" des Hauses eingeweiht war in die Rückkehrpläne der Familie nach Italien, konnte sich Nico auf deren Diskretion verlassen. Er fand den jungen Mann in Alessandros altem Arbeitszimmer, das er jetzt hauptsächlich für die Korrespondenz benutzte. "Ah, Leonardo, gut das ich dich noch treffe." Der junge Mann hob neugierig den Blick. "Was kann ich für Euch tun?", fragte er höflich, wie Nico es gewohnt war. "Mich würde interessieren, wie weit die Räumung unseres Hauses in Cambridge vorangeschritten ist. Ist das restliche Mobiliar bereits abgeholt worden?" "Einen Moment..." Er erhob sich und nahm eine lederne Mappe aus dem Regal, griff das letzte Blatt. "Die Kutschen sind erst vor drei Tagen hier angekommen und so wie es hier steht, brauchen sie noch mindestens eine Fahrt. Sie haben sich vor allem um die Salons gekümmert - und Lady Giulia hat so viele Sachen von hier auf das Schiff gebracht, dass keine Möbel aus Cambridge mitgenommen werden konnten. Sie sind gestern wieder nach Cambridge aufgebrochen, sie werden sicher eine Woche oder mehr brauchen, um wieder hierher zu kommen." Nico nickte zufrieden. "Ich will mich selbst davon überzeugen, dass nichts vergessen wird. In Cambridge lagerte schließlich die Sammlung von Gemälden meiner Frau." Leonardo neigte den Kopf. "Soll ich Euch eine Kutsche bestellen, Herr?" Nico lachte leise. "Nein.. danke. Ich nehme nur einen Stallburschen mit, für die Pferde. Amadeo wird hier bleiben und mich als Hausherr so lange Vertreten."   Das spätsommerliche Cambridge war definitiv ein anderes, als das Cambridge zu Ostern. Es roch auch ganz anders, denn im Gegensatz zur Themse war die Cam ein kleiner Fluss und stank nicht ganz so erbärmlich wie es die Themse im Sommer tat. Trotz der Universität, die vor allem dank Wolsey so groß und berühmt geworden war, wirkte die Stadt beschaulicher und nicht so pompös wie London. Wenn der König hier verweilte, zu welchen Festlichkeiten auch immer, dann war das auch anders - doch jetzt wirkte es beinahe angenehm ruhig. Trotzdem gastierte Kierans Familie wegen eines Engagements des ansässigen Adels hier und das Bild, das sich Nico bot, als er vom außerhalbliegenden Anwesen zur Stadt ritt, vorbei am Lager der Schausteller, war so seltsam vertraut. Ob Kieran überhaupt noch hier war? Auf dem Weg hatte er sich einen Narren geschimpft. Es war doch dämlich gewesen, einfach loszureiten, doch irgendwie hatte auch er es nicht mehr in London ausgehalten. Also war er Kieran nachgelaufen… wie sollte er es denn auf See so lange ohne ihn aushalten? Außerdem gefiel ihm die Idee, noch einmal mit Kieran hier zu sein. Ein letztes Mal Zeit mit ihm an dem Ort verbringen, an dem alles neu, aufregend und wunderbar gewesen war. Der Wachmann am Stadttor war ein anderer, doch auch der grüßte ihn höflich als Nico ihm zunickte. Als er jetzt die Gasse hinauf zum Kirchhof ritt, fühlte er sich wie in Trance. Es war Abend und offenbar waren die Feierlichkeiten noch immer im Gange, denn alles war beleuchtet und es waren viele Menschen auf der Straße, durch die er beritten nur langsam kam. Er gab sein Pferd an einem Unterstand ab und ging zu Fuß weiter, ließ sich von der Menge tragen und landete schließlich nahe einer Schankstube, die bei den lauen Temperaturen auch draußen ausschenkte. Nico kaufte einen Krug und schlenderte den Markt entlang, hinüber zu der Bühne, die noch vor seinem Blick verdeckt war. Er versuchte die Aufregung abzumindern, doch es gelang ihm kaum. Anhand des Stimmengewirrs, des Klatschen und des Gejohles wusste er, dass gerade eine Vorstellung lief - und als er endlich den Platz vor der Bühne betrat, sah er das auch. Insgeheim lächelte er in sich hinein als er Kierans "Brüder" und "Schwestern" über die Bühne fegen sah. Er stand weiter hinten und lehnte sich an den Außenpfosten eines Marktstandes, als er Kieran doch sah. Mit breitem Grinsen und gekleidet wie der Rest seiner Familie, tat er genau den Job, bei dem er Nico das allererste Mal aufgefallen war. Er ging mit einem Hut herum und sammelte Geld. Ganz automatisch glitt Nicos Hand in seine Tasche und er zog eine goldene Münze hervor. Als Kieran näher kam, schob sich Nico langsam nach vorn. Sicher rechnete Kieran hier nicht mit ihm und würde ihn kaum erkennen, doch die Münze würde er erkennen - ganz sicher sogar. Unauffällig und das Gesicht halb hinter der breiten Krempe des Hutes versteckt, den er trug, streckte er die Hand aus und ließ die Münze gut sichtbar in das Dunkel des Hutes fallen.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)