Wenn du weißt dass ich sterbe… Verlässt du mich…? von Dys (mxm) ================================================================================ Kapitel 4: entfallener Tanz --------------------------- Es war schon siebzehn Uhr und schon fast dreißig Minuten. Und Bassi veranstaltete ein Affentheater. „André!!! Mach diese verdammte Türe auf! Wir wollen rein!“ Meinte Bassi gegen dir Türe. Dumpf hörte man Andrés Stimme: „Sofort! Jetzt lass mich doch mal was anziehen!“ Und schon hatte er die Türe aufgerissen: „Könnt ihr nicht mal ganz normal wie andere Leute klingeln? Statt immer so einen Alarm zu verkünden?“ Bassi grinste: „Warte ich denke kurz nach… - Ich habe nachgedacht… Nein!“ meinte er dann. André boxte ihn leicht gegen die Schulter und machte eine einladende Geste. Tim viel fast der Untere Kiefer ab: „Wow, sicher das, dass hier deine Wohnung ist André?“ André nickte: „Aber natürlich weiß ich das! Denn dass hier ist meine hart erarbeitet Playstation 3!“ Bassi und Tim sahen zu dem schwarz, glänzendem Prachtstück. Tim nickte: „Hast recht. Ist deine, denn dieses fuck Foto klebt immer noch in der Küche am Kühlschrank.“ Grinste er und sah in die Küche. André versuchte sich zu verteidigen: „Hey! Das ist das aller erste Foto auf dem wir nicht beschissen, und das Wortwörtlich, aussehen!“ Beide nickten. Bassi ging in die Küche: „Hey An‘ hast du Bier hier`? Anstoßen und so!“ André grinste: „Da suchst du aber falsch Bassi, in der Abstellkammer!“ Sofort ging Bassi aus der Küche raus und bog sofort wieder ab, und stand nun vor einer verschlossenen Türe. Mit einem Ruck öffnete er die Türe, und wurde mit sämtlichen Müll begrüßt, der drohte auf ihn zu fallen. Bassi schien geschockt: „An‘! Was ist den DAS hier?!“ André konnte nicht mehr vor lachen: „Irgendwo musste ich die Beutel und säcke hintun, und da standen sie halt nicht im weg!“ Mit großer Vorsicht nahm Bassi drei Flaschen aus dem Kasten ganz vorne und knallte die Tür wieder hinter sich zu und verschloss diese mit dem da hängendem Schlüssel. „Du bist verrückt, weißt du das eigentlich?“ Meinte Tim zu ihm und knuffte in freundschaftlich in die Seite. „Hey ich benutze diese Räume hier sehr außergewöhnlich. Und wenn man später meine Wohnung haben will, nur mit Gasmasken kann man hier überleben. Denn von der Schimmel- Abstellkammer kommt ein solcher Geruch aus, den selbst, die größte Putze nicht bewältigen kann! Und somit kommt auch niemand an meine Playstation 3 und an meinen Laptop und …“ Bassi schlug ihm auf den Rücken: „Hier nimm dein Bier und erzähl uns hier nicht von deinen Reichtümern An‘!“ Alle machten es sich auf den Sofern im Wohnzimmer, oder wies alle gerne nannten „Gammel-Zimmer“ und schwiegen vor sich hin, wie sie es am Anfang immer machten. Bassi war mal wieder der erste, der die Stille nicht ertragen konnte, und fing an zu reden: „Und wann wollen wir abhauen? Ich meine ja nur so, ich will auch noch ein Mädchen abbekommen.“ Tim lachte auf: „Hey wir haben gleich erst einmal sechs. Und deine süßen Häschen kommen immer erst gegen acht oder neun. Also keine Panik Bastian. Die Mädels werden doch wohl nicht nur an einem Typen hängen, oder?“ Doch Bassi nickte: „Doch da gibt’s immer dieses komischen da, den vergöttern die Weiber alle! Er sieht gut aus, ist nett eigentlich und halt hat alles was ein Traum typ braucht um ein Traum typ zu sein. Ich will auch so perfekt sein! Aber nein stattdessen sehe ich aus wie ein Macker der alles auf drei Pimpert.“ Tim musste lachen: „ Dass machst du ja auch! Schon vergessen? Acht in einer Woche! Acht! Und dann meckerst du keine zu bekommen! Du bist so notgeil!“ Er warf Bassi ein Kissen an den Kopf. Dieser warf zurück: „Und du? Hast schon seit ach wer weiß wie lange nicht mehr! Und Ich glaube André ist… hm… hm… kein Plan… nichts im sexuellen Sinne halt.“ Tim lachte: „Nein unser süßer André ist einfach noch sehr schüchtern und unentschlossen! Das ist ein Unterschied.“ André machte ein ernstes Gesicht: „Ich habe es heute den dreien gesagt.“ Er nahm ein Schluck aus seiner Flasche. Beide waren nun still. André schloss die Augen: „Mum, konnte es gar nicht glauben, mein Vater hat mich mit seinen Sprichwörtern belehrt und meinem Bruder hab ich es einfach raus gesagt, und habe aufgelegt.“ Tim hing schon die ganze Zeit an seinem Bier, und ließ nun davon ab: „Und bei deinem Arzt, hast du dich da schon gemeldet?“ André schüttelte den Kopf: „Noch nicht… Aber ich habe euch versprochen die Chemotherapie zu machen. Und vielleicht schaffen es ja auch die Ärzte einen Weg zu finden mich zu operieren… Vielleicht…“ Tim sprang auf und hielt triumphierend die Bierflasche in die Höhe: „Das ist der André den ich kenne! Schreckt vor nichts zurück außer vor der Liebe!“ Bassi musste lachen: „Und vor meiner Mutter! Die darfst du nicht vergessen, die liebt er ja am meisten mit ihrem NUDELAUFLAUF!!!“ André spielte mit und hielt sich die Ohren: „Hört auf! Nicht! Das war ja schlimmer, als der gekokelte Kuchen meiner Mum! Einfach nur für den Müll, aber nicht für den Menschlichen Magen!“ Tim nickte und ließ sich neben André auf das Sofa plumpsen: „Oh ja… danach hatte ich Magendarm und Herpes! Da kann ich mich noch gut dran erinnern! Meine Freundin wollte mich nicht mehr küssen weil ich so Herpesverseucht war! Das war Entzug!“ Bastian antwortete immer wieder mit einem „Joa.“ Und grinste dabei bis übers ganze Gesicht. André nahm sich einen der Controller, die unter der Tischplatte lagen und schaltete die Playstation 3 ein. Die anderen beiden starrten ihn an. Er drehte sich um zuckte mit seinen Schultern drehte sich wieder um und meinte: „Okay dann zock ich jetzt hier allein, wenn ihr nicht wollt, dann langweil euch noch zwei Stunden!“ Und schon war er im Menü. Sofort sprang Tim auf: „Ich nehm den silbernen Controller.“ Bassi kam dazwischen: „Aber nicht wenn ich ihn zuerst bekomme.“ Und schon hatten sie sich in den Haaren wegen eines Controllers. André grinste nur, sie konnten ja nicht wissen… Tim hob triumphierend den silbernen Controller: „Ich hab ihn.“ Da kam Bassi wieder hoch und hob nun auch einen silbernen Controller hoch: „Ich hab ihn auch…“ Sie beide überlegten kurz. Etwas stimmte ganz und gar nicht… „Hä?!“ kam es von beiden. André lachte: „Ich hab mir noch einen zweiten in Silber besorgt, damit ihr nicht wieder das halbe Wohnzimmer demoliert, nur wegen einen Controller!“ Das hatte sogar Bassi kapiert und setzte sich in die Mitte von Tim und André. „Wollen wir wetten, dass ich heute mal gewinne?“ meinte Bassi. Andrés Antwort wie immer daraus: „Bassi, wetten tun nur Dummköpfe, und du bist doch keiner, oder?“Nun kam eine Antwort von Tim: „ Nein er ist ein Spasti.“ Und schon hatte er Bassi’s Ellenbogen im Magen. Gepresst brachte er hervor: „Volltreffer.“ André versuchte nicht zu lachen, um nicht auch noch in die rote Zone von den beiden zu gelangen. Nach zwei Stunden Dauerzocken streckten sich die drei und Bassi sah auf die Uhr: „So Mädels, jetzt ist die perfekte Uhrzeit um loszuziehen und sich zu besaufen und Party zu machen!“ André hüpfte auf und holte sich seine schwarze Lederjacke und die beiden Jeansjacken von Tim und Bassi. André trug eine schwarze Röhrenjeans dazu ein weißes T-Shirt. Tim trug eine normale baue Jeans und dazu ein schwarz, weiß gestreiftes T-Shirt und Bassi trug wie immer eine dunkelblaue Jeans mit einem weißen Hemd. André hatte gerade seine Haare perfekt liegen gehabt, da kam Bassi schon an und vernichtete sein Kunstwerk: „Du siehst immer gut aus André! Egal ob mit struwweligen oder gekämmten Haaren!“ Tim klopfte André auf den Rücken: „Wo er mal recht hat, da hat er recht und er labert oft Mist!“ „Mädels kommt ihr, ich brauch jetzt mal richtig Promille!“ rief Bassi in der Türe. Sofort kamen Tim und André zu ihm und sie zogen los. Die Musik dröhnte in seien Ohren. Sie waren schon weit als mehr drei Stunden da. Bassi hatte sich schon wieder an neue Betthäschen rangemacht und Tim hatte einen Kumpel getroffen und ist mit ihm eine rauchen gegangen. Nun saß jetzt hier André ganz allein auf einer Couchen achtete auf die Jacken der beiden und trank ein Bier nach dem anderem. Zwischendurch war es auch schon mal ein Glas Wodka, aber auch nur drei kleine. Jetzt fühlte er sich richtig wohl. Hatte kein Gewissen bei sich, weil der das schon nach einer Stunde zugesoffen hatte. Des Öfteren wurde ihm Schwindlig, aber auch nur wenn er zu viel nachdachte. Also saß er jetzt hier, ließ sich die Ohren mit sämtlicher Musik zu dröhnen und sah den Tanzenden zu, wie sie von mal zu mal immer an geheiterter wurden. Wenn er so weiter machen würde, würde er sicherlich morgen nicht mehr wissen was er überhaupt getan hätte… Aber das interessierte ihn keines Falls, heute wollte er an nichts mehr denken. An nichts und niemanden, einfach nur mal seine Trauer, seinen Frust ertrinken. Einmal und dann nie wieder! Er bestellte sich ein weiteres Bier. Ein braunhaariger kam auf ihn zu. Kam wohl gerade erst. Er beugte sich über den Tisch: „Hey! Kann ich mich mit hier hin setzen? Die andern sind besetzt.“ Er zeigt zu den andern. André nickte und gab Platz frei. Er besah sich den braunhaarigen noch einmal. Dieses Gesicht kannte er doch irgendwo her. Doch schon bei seiner leichten Fahne brachten ihn die leichtesten Aufgaben zum grübeln. André beugte sich zu dem braunhaarigen rüber: „Darf ich noch einmal deinen Namen wissen? Wie war er noch gleich…?“ schon hatte er das Gleichgewicht verloren und fiel auf den Schoß des Braunhaarigen. Sofort rappelte er sich wieder auf: „Tschuldigung, Gleichgewicht verloren.“ Der braunhaarige lächelte: „Ich bin Jason. Ich glaube so persönlich kennen wir uns noch nicht. Wie von einer Biene gestochen verlor er seine Fahne und ihm kam alles wieder. Jason, das war der, der zu dieser einen Gang da gehört. Er hatte ihn auch verletzt. Sofort stelle er auf stur und lehnte sich zurück in die weicher Couch. Jason versuchte ein Gespräch aufzubauen: „Also… bist du allein…?“ André blieb stur, behandelte ihn, als sei er Luft. „…wieso ignorierst du mich denn?!“ fragte er, und kam nicht zu einer Antwort. André setzte sich wieder gerade hin: „Hm… lass mich mal überlegen… du gehörst zu dieser Gang die „Streber“ nicht leiden können, warst dabei als sie mich bewusstlos schlugen, hast selber zugetreten, verfolgtest mich gestern ohne Grund und jetzt machst du auf „normal“ und willst Freunde, weil die andern dich sitzen gelassen haben…? Nein! Nicht mit mir! Such dir andere mit denen du spielen willst, aber ich hab dafür leider keine Nerven übrig.“ Nun stellte er wieder auf Stur. Jason blickte nun durch, wieso André ihn ignorierte. „Hey… Ich meine… ich wollte das nicht… jemanden zu verletzten ist schon mal gar nicht meine Art… Aber ich hatte laute gebraucht denen ich mich ein wenig verständigen konnte. Ich kam doch als der „neue“ und musste mich erst einmal hier anpassen. Dass sie dich bewusstlos schlugen wusste ich nicht…“ er machte eine kurze Pause: „ich bin nachdem sie mich dazu gezwungen hatten gegangen. Ich hatte noch nie einen Menschen ohne Grund verletzt. Und ich werde so etwas auch nie wieder tun. Dass es ausgerechnet bei dir war, dann muss ich mich jetzt dafür entschuldigen.“ Er hielt André seine Hand hin. André sah sie skeptisch an: „Was wird das, denn?“ er wusste nicht was Jason von ihm wollte. Jason lächelte: „Ich entschuldige mich gerade bei dir… oder nicht?“ André hob seine Hand, doch da kam sein Bier: „Könntest du noch eins bringen für ihn, bitte.“ Sofort wendete der Riese, der das Getränk brachte, und kam schon wieder mit einer weiteren Flasche. Diese stellte er auf den Tisch und gin auch schon wieder um der nächsten Bestellung nach zu gehen. André nahm sich die beiden Flaschen und hielt eine Jason hin: „Hier nimm. Ich will anstoßen… auf deine Entschuldigung.“ Jason nahm sie lächelnd entgegen: „Also nimmst du sie an?“ fragte er etwas blöder, als es rüberkommen sollte. André nahm einen tiefen Schluck und fiel wieder dem Alkohol zu: „Na klar, ich besauf mich nicht mit jedem!“ Jason sah ihn an: „Die wievielte Flasche ist das eigentlich André?“ André sah in Richtung Bassi: „Öhm…“ er zählte mit seinen Fingern nach: „Drei kleine Wodka und ich glaub schon sechs Bier? Auf jedem Fall geht’s mir gut!“ lallte er schon ein wenig. Bassi kam zu ihnen: „Hey An‘ ich verschwinde!“ grinste er. André packte Bassi’s Jacke und warf sie ihm zu: „Wie viele?“ Bassi überlegte kurz: „Okay heute bin ich gnädig, nur eine! Aber das nenn ich mal ne heiße Braut… Tschau!“ André hob noch einmal verabschiedend seine Hand und sank dann wieder in die weiche Couch und sah den Tanzenden zu. Jason sah zu ihm und nahm des Öfteren einen Schluck aus seiner Flasche. André hatte sich schon ein weiteres Bier bestellt: „Meinst du nicht, du solltest langsam aufhören…? Das bekommt dir sicherlich nicht gut…“ André stand auf: „Wenn’s so ist…“ er ging auf die Tanzenden zu, inmitten in die Menge, obwohl er schon bedrohlich schwankte. Jason saß immer noch auf der Couch, als ein Kumpel von André kam: „Hey du! Wo ist André?“ Jason sah ihn an: „Der ist tanzen. Mehr Informationen kann ich auch nicht weitergeben.“ Tim grinste und schnappte sich seine Jacke: „Okay, ich bin weg, kannst ihm Bescheid sagen. Könntest du ihn dann auch noch nach Hause bringen? Weißt doch wo er wohnt, oder? Na klar natürlich nicht. Colorado str. 14, dritter Stock.“ Jason nickte: „Klar mach ich.“ Schon war Tim weg. Jason sah ihm nach, wieso macht er das jetzt noch mal alles? Eigentlich für nichts. Aber was machte man nicht alles um einen neu gefunden „Freund“, konnte er das schon so nennen, nicht wieder auf Anhieb zu verlieren. Nun kam André wieder aus der Menge heraus, sah sehr blass aus: „Okay…“ ´damit ließ er sich auf die Couch fallen: „Wie war noch einmal dein Name?“ lallte er nun, der Alkohol hatte nun vollends Besitz von ihm ergriffen. Jason musste grinsen: „Jason, André! Jason war mein Name! Und jetzt gehst du wohl besser nach Hause.“ André ließ sich zur Seite fallen und lag nun längs auf der Couch: „Niemals! Kannst du knicken!“ Jason musste lachen, André sah aus wie ein kleiner Junge der sein Spielzeug nicht bekam: „Ich will noch nicht…! Hier ist es vielgemütlicher als auf meiner Couch!“ Jason stand auf: „Na komm!“ André sah halb schlaftrunken zu ihm: „Ich will nicht nach Hause!“ Jason verzog das Gesicht: „Hab ich gesagt du sollst gehen? Du tanzt jetzt so lange, bis du freiwillig nach Hause gehst!“ Meinte er und zog André hinter sich her. Das letzte was er mitbekam war, wie er in sein Bett gelegt wurde… Sein Hirn hatte schon lange abgeschaltet, und als er morgens in seinem Bett aufwachte, dröhnte zuallererst sein Kopf, als würde er zerspringen. Und sein zweites Problem war, er konnte sich an die letzten 12 Stunden nicht mehr erinnern… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)