Die Missgeschicke des Draco Malfoy, Frettchen von Novaeanglia (Übersetzung aus dem Englischen) ================================================================================ Kapitel 1: Erstes Kapitel ------------------------- Die Missgeschicke des Draco Malfoy, Frettchen Geschrieben von Saber ShadowKitten Übersetzt aus dem Englischen von Novaeanglia Beta: Die Yuy FSK: 16 Original: 18 Kapitel, abgeschlossen (http://www.fanfiction.net/s/2690275/1/The-Misadventures-of-Draco-Malfoy-Ferret) Warnings: „M“preg, mehrfache Bestialität, und Gryffindors Kategorien: Humor/Romanze Spoilers: Harry Potter – Der Halbblutprinz Inhaltsangabe: Um Draco zu beschützen, verwandelt Snape diesen in ein Frettchen. Er wäre beim Dunklen Lord sicherer gewesen.   Erstes Kapitel /Na toll, einfach nur genial./ Draco Malfoy rannte so schnell ihn seine Beine trugen. Hochgewachsene Grashalme schlugen ihm gegen die Nase und kitzelten seine nackten Füße. Die Geräusche der Nacht hallten um ihn herum: Räuber auf der Jagd, Grillen zirpten, und das Hämmern seines Herzens gegen seine Brust. Über seinem Kopf leuchtete der Mond und ließ dadurch den sternenklaren Himmel mitternachtsblau erscheinen. Obwohl er seine Ohren spitzte und schnupperte, konnte er nicht sagen, ob er verfolgt wurde.  Sicherlich waren schon sämtliche Alarme ausgelöst worden, als er überraschenderweise über die Tore von Hogwarts geworfen worden war. So war sein einziger Ausweg zu rennen und zu hoffen, dass er nicht gefangen wurde, bevor er ein Versteck finden konnte. Als Snape gesagt hatte, dass er Draco zu seiner eigenen Sicherheit wegschickte, hatte dieser sich durch Vielsaft-Trank getarnt an der Côte d’Azur oder Butterbier trinkend und durch Zauber verschleiert in den Interlaken gesehen. Was er sich jedoch überhaupt nicht vorgestellt hatte, war ein entsetzlicher, bekannter Zauberspruch gegen ihn gerichtet, dann eine Seit-an-Seite-Apperation nach Schottland und schließlich auch noch auf das Schulgelände geworfen zu werden. Snape hatte offensichtlich zu viele Crucios abbekommen, um noch klar denken zu können. Glücklicherweise war Dracos Mutter sicher in Askaban. Die intrigante Hexe hatten sich mit Absicht von Auroren verhaften lassen, um so dem Zorn des Dunkler Lords aufgrund Dracos Versagen, Dumbledore zu töten, zu entkommen.  Außer wenn der Schwarze Lord gewinnen würde, was sehr schlecht wäre, wie Draco mittlerweile glaubte, waren seine Eltern im Gefängnis sicherer. Und sowie er Narzissa kannte, würde diese, sobald der Krieg zu Ende war, wieder auf freiem Fuß sein und irgendwie einen Plan geschmiedet haben, sodass Lucius mit ihr zusammen entlassen würde.   Draco hätte sich zu ihnen nach Askaban gesellt, hätte man ihm nur die Möglichkeit dazu gegeben. Nachdem sie aber dem Dunklen Lord Bericht erstatten hatten, war medizinische Versorgung von Nöten gewesen. Als Snape ihn dann endlich wieder einigermaßen gesund und munter hatte, wurde er von verhext und auf die Türschwelle seines Feindes geworfen. Nur weil der Schwarze Lord nun nicht mehr auf seiner Liste der, 10 Menschen, die ich bewundere (auch wenn ich besser bin als sie)‘ stand, hieß das noch lange nicht, dass ihn das Dumbledore-Jubel-Team mit offenen Armen willkommen heißen würde. Denn letzten Endes war es er gewesen, der Dumbledores Tod verursacht hatte, und dass schlug dem Fass den Boden aus. (Außer damals, als seine Mutter ihm nach dem Tag des Ministeriums in sommerlichem Weiß gekleidet hatte. Das würde er nicht ungeschehen machen können.) Draco hörte das Kreischen einer Eule und quietschte in Panik. Er reckte seinen Hals um die Luft nach dem beflügelten Biest abzusuchen. Nicht darauf achtend wo er hin lief, stolperte er über ein Rasenstück und purzelte vorwärts in den Schlamm am Ufer des Großen Sees. Als er wieder Halt fand, schaute er sich seinen Pelz an. Schlamm war über das einst weiße Fell gespritzt. Draco zog ein unglückliches Gesicht. Die glatte Oberfläche des Sees spiegelte den Mond, die Sterne und Dracos spitze Gesichtszüge wieder, als er das Wasser erreichte. Seine grauen Augen weiteten sich und seine Schnurrhaare zuckten unmutig. Er tauchte seine Pfote in das Wasser und begann sich den Dreck von seinem Maul zu waschen. Frettchen oder nicht, ein Malfoy war niemals dreckig. Leichte Wellen auf dem Wasser zogen Dracos Aufmerksamkeit auf sich. Ein paddelförmiges Ende des Tentakels der Riesenkrake brach nicht allzu weit von Draco entfernt durch die Wasseroberfläche. Jener krauste die Nase in Abscheu. Nach kurzem Zögern jedoch tauchte er seine Pfote erneut ins Wasser und putzte sich weiter. Er hoffte, dass er keinen Kraken-Schleim gleichmäßig in sein Fell verteilte. Ein Schatten, der plötzlich von üben auf ihn herab fiel, war seine einzige Warnung, bevor er um seine Mitte gepackt und durch die Luft gezogen wurde. „Iieh!“, kreischte er. Die Krake hatte ihn! „Iiieeh!“ Draco hieb seine Krallen  und seine Zähne in den gummiartigen Tentakel, welcher ihn umfasst hielt, als er über den See gehoben wurde. Doch als er das einäugige Starren des Riesenkraken traf, erstarrte er. Der Krake rollte sich ins Wasser, sein spitzer Kopf verschwand unter der Oberfläche, während sein Maul auftauchte. Der vogelartige Schnabel schnappte mehrere Male. „Kik-kik-kik-kik-kik!“, Dracos schnellen,  panischen Geräusche schallten über das Wasser. In seiner Panik leerte er seinen Darm. Aber er hörte nicht auf, sich zu winden. „Kik-kik-kik-kik-kik!“ Der Tentakel des Krakens senkte sich und brachte Draco so seinem Tod näher. Die kürzeren, stumpfen Arme des Krakens peitschten das Wasser um sich herum. Dracos Augen rollten wie wild in ihren Höhlen. „Kik-kik-kik-kik-ki-----“ Dracos Stimmte verstummte schlagartig, als er einen Tentakel an einer privaten Stelle herumstochern fühlte. Er versteifte sich voller Entsetzen. Die schaufelartige Spitze des Armes verschwand, nur um wieder zurück zu kommen. Er konnte fühlen, wie die einzelnen, kammartigen Finger gegen ihn stupsten, während der Arm in ihn hinein glitt. Jedoch bemerkte er nicht, dass der Kraken ein Loch untersuchte, welches eigentlich nicht existieren sollte; er war zu sehr auf die Tatsache fokussiert, dass der Kraken ihn molestierte. „Miep“, wimmerte er und fiel prompt in Ohnmacht. Das nächste, was er wusste, war, dass er durch die Luft segelte. Der Wind pfiff in seinen Ohren. Er landete mit einem Platsch im flachen Wasser des Sees, wobei er einen Liter Wasser einatmete. Hustend und keuchend durchbrach er die Wasseroberfläche und schwamm im Frettchen-Paddel-Stil an Land. Er zog sich auf das Ufer, wo er in einem nassen Haufen zusammenbrach und wieder dreckig wurde. Er fühlte sich vergewaltigt. Ein lautes Schnüffeln veranlasste ihn seinen Kopf zu heben. Draco blinzelte überrascht in den heißen Atem, der gegen sein Gesicht wehte. Ein tiefes Wuff ließ ihn aufstehen und auf wackeligen Beinen nach hinten ausweichen, während er den großen, vernarbten Hund, welcher vor ihm stand, anhisste. Geschwollene, pinke Schnitte waren über die schwarze Schnauze, den Kopf und die Vorderbeine des Hundes verteilt. Ein deformierter pinker Fleck war an der Stelle, wo eigentlich sein Ohr sitzen sollte. „Was has’n da, Fang?“, Hagrid trampelte an seinen Hund heran. Draco wusste nicht, ob er erleichtert oder verängstigt sein sollte. Fauchend wich er zurück, bis seine Hinterpfoten die Seekante berührten.  Er schauderte und krümmte sich auf den Boden, das Nackenhaar gesträubt. „Ein Frettchen, ne? Guter Junge.“ Hagrid zog zärtlich an Fangs Ohr. Dann bückte er sich und schnappte sich Draco mit überraschender Schnelligkeit. Erneut gepackt zu sein, ließ Draco wieder einmal durchdrehen. Er schrie auf, wand sich wild in Hagrids Griff und biss kräftig in einen der fleischigen Finger. Hagrid schien jedoch davon nicht besonders beeindruckt zu sein, als er Draco empor hob. „Am besten gleich ma nachschaun, ob’s ‘n er is, oda nich‘“, sagte Hagrid und strich mit seinem Daumen gegen das Fell an Dracos Leiste. „Iiiihh-kik-kik-kik-kik-kik!“, kreischte Draco und trat um sich. Erst belästigte ihn der Kraken und nun wurde er von einem Halbriesen begrapscht! „Schaut so aus, als wärste’n Fräulein un nich’n Kerl“, meinte Hagrid, während er seine Hand wieder weg nahm. Er rieb seinen Daumen gegen seine Finger. Das Mondlicht brachte Schleim an seinem Zeigefinger zum Glitzern. „Hmmm. Scheint so, als wäre der Kraken mal wieder fleißig gewesen. ‘Tschuldigung, Mädche.“ Mädchen? Mädchen? Draco hörte auf sich zu wehren und starrte Hagrid an. Wie beleidigend. Ihm war bewusst, dass er nicht unbedingt den größten Zauberstab hatte, weswegen er auch nicht selten ausgelacht worden war, aber dennoch war er definitiv kein Mädchen. „Haste noch ma Glück g’habt, ne?“, sagte Hagrid zu Draco, „Wärste’n Kerl, dann würd‘ ich dir’s Genick brechen un’ dich Federflügel zum Fraß vorwerf’n.“ Nenn ihn einfach Dracana.   Tbc.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)