Die Missgeschicke des Draco Malfoy, Frettchen von Novaeanglia (Übersetzung aus dem Englischen) ================================================================================ Kapitel 5: Fünftes Kapitel -------------------------- Die Missgeschicke des Draco Malfoy, Frettchen Geschrieben von Saber ShadowKitten Übersetzt aus dem Englischen von Novaeanglia Beta: FSK: 16 Original: 18 Kapitel, abgeschlossen (http://www.fanfiction.net/s/2690275/5/The-Misadventures-of-Draco-Malfoy-Ferret) Warnings: „M“preg, mehrfache Bestialität, und Gryffindors Kategorien: Humor/Romanze Spoilers: Harry Potter – Der Halbblutprinz Inhaltsangabe: Um Draco zu beschützen, verwandelt Snape diesen in ein Frettchen. Er wäre beim Dunklen Lord sicherer gewesen. Fünftes Kapitel   Potter stolperte ins Zimmer und ließ sich mit dem Gesicht zuerst auf das Bett fallen. Ein kleiner, kitschig ausehender Kelch fiel aus seinen, in Quidditch-Handschuhe gehüllten Fingern und rollte gegen das Kopfkissen. Draco scharrte an der Gittertür. Er wollte raus. Seitdem er vor drei Tagen angekommen war, saß er im Käfig fest. Potter war in dieser Zeit nur einmal zum Schlafen im Zimmer gewesen und hatte nur ein „Wiederseh'n Draco“ gemurmelt, bevor er wieder verschwand. Draco gehörte mittlerweile auch zu den Leuten, die über Potter's ständiges Verschwinden verärgert waren. Müde hob Potter seinen Kopf und blinzelte in Draco's Richung. Seine Brille saß verbeult auf seiner Nase. „Oh. Hi.“ 'Oh. Hi.' Das war's? Draco's Krallen klickten ungeduldig gegen die Käfigtür. Potter atmete tief durch, setzte sich auf die Knie und rückte seine Brille zurecht. Er rutschte an die Bettseite und öffnete den Riegel. Er fing Draco mitten im Sprung vom Käfig auf das Bett. „Tssss“, sagte Draco gereizt. Er wand sich in Potter's Griff. Potter plumpste mit Draco in der Hand zurück auf das Bett. Der Kelch rollte auf Potter zu. Ein mitgenommener Henkel stieß gegen seine Schulter. Er gab ein angewidertes Geräusch von sich und schupste ihn auf den Fußboden. „Scheiß Horkrux.“ Draco hielt in seinem Versuch zu entwischen inne und schaute in die Richtung des heruntergefallenen Kelches. Horkrux? Was war ein Horkrux? „Es ist böse“, sage Potter. Draco fragte sich, ob er in menschlicher Sprache gesprochen hatte, bis Potter warnend auf seine Nase klopfte. „Frettchen sollten nicht mit dem Kelch spielen. Nicht mit dem Kelch.“ Draco schaute finster. Als ob er auf Potter hören würde. Der Kelch gehört mir. „Ich sollte ihn wohl besser nicht dort liegen lassen, wo du dran kommst, oder?“ Er setze Draco auf seine Brust, zog sich die Quidditsch-Handschuhe aus und warf sie ebenfalls auf den Fußboden. Dann begann er Draco mit einem nachdenklichem Ausdruck auf dem Gesicht zu streicheln. Draco hielt ganz still, damit Potter ja nicht auf die Idee kam, den Kelch wegzuräumen. Wenn Potter in einen Zustand des Wohlbehagens eingelullt war, würde er den Kelch vergessen und Draco könnte ihn stehlen. Er musste nur warten und dabei das Streicheln ertragen.   „Duk-schnurrurrurr-duk-duk-duk.“ Wer wusste, dass Potter so gut mit seinen Händen war? Potter’s Lippen kräuselten sich und seine Augen fielen zu. Er schien sich mit jedem weiteren Streichen seiner Finger mehr und mehr zu entspannen. Seine Hand glättete Dracos Rückenfell immer und immer wieder. Draco’s Augenlieder fielen zu. Potter’s Hand hielt inne und Draco’s Kopf ruckte hoch. Er blinzelte die Müdigkeit aus seinen Augen. Potter’s volle Lippen waren leicht geöffnet und er scharchte leise. Potter war eingeschlafen. Draco starrte seinen alten Erzfeind an. Er war komplett verwundbar. Großer Salazar, die Dinge, die Draco jetzt tun könnte... wäre er ein Mensch. Draco fluchte. Potter war seiner Gnade ausgesetzt und alles was Draco ihm antun könnte, war ihn mit seinem Fell zu ersticken. Eigentlich war das gar keine schlechte Idee. Draco schlich unter Potter’s schwerer Hand hervor und kroch vorsichtig worwärts. Potter rührte sich nicht. Draco’s Pfoten rutschten in die Beuge zwischen Potter’s Wange und Kinn. Potter scharchte noch immer. Grinsend rollte Draco sich auf Potter’s Nase und Mund zusammen. Das Schnarchen verstummte. Er konnte an seinem Bauch fühlen, wie Potter warm ausatmete. Er wusste, dass das nächste Luftholen blockiert werden würde--- „Hatschi!“ -- aber er hatte einfach nicht bedacht, dass sein Fell Potter kitzeln würde. Mit der Kraft seines Niesers wurde Potter’s Kopf nach vorne geschleudert und Draco fiel quietschend von seinem Gesicht. Potter wischte sich seine Nase mit seiner Hand, grunzte und rollte sich auf seine Seite. Draco krabbelte eilig aus dem Weg, damit er nicht zerquetscht zu wird. Er wartete darauf, dass er angeschrien und in seinen Käfig zurück gesteckt werden würde.   Nichts geschah. Potter schlief noch immer. Seine Brille vergrößerte seine Wimpern gegen seine Haut. Draco seufzte erleichtert und wurde wieder munter. Der Kelch! Er sprang vom Bett und huschte zum Kelch. Das dämmrige Sonnenlicht, dass durch das Fenster schien, ließ den Rand glitzern. Uuuh, Glitzer! Plötzlich hielt Draco inne, als eine Welle von Unbehagen über ihn hinweg wusch. Er schnupperte in Richtung des Kelchs. Das Fell auf seinem Rücken stellte sich auf. Er schmiegte sich an den Boden und kroch vorsichtig näher. Je näher er dem Kelch kam, desto unwohler wurde ihm. Er schnupperte erneut. Der Kelch roch ... böse. Draco wusste alles über Dunkle Objekte. Das ganze Manor war voll davon. Deswegen war Draco nicht so blöd, dass er den Kelch berührte. Dann fielen ihm Potter’s Quidditsch-Handschuhe auf. Schwarze Streifen verunstalteten das braune Leder der Handfläche und der Finge von einem der Handschuhe. Potter wusste also auch, dass er den Kelch nicht hatte anfassen dürfen. Aber das erklärte nicht, warum der Kelch hier war. Was machte Potter mit einem Artefakt der Dunklen Künste? Warum riskierte er, mit Flüchen, die an dem Kelch hafteten, in Kontakt zu kommen? Draco erinnerte sich an, wie Hagrid sich immer wieder über Potter’s unbekannte Abenteuer aufgeregt hatte. Wenn einer der Ergbnisse dieser der Kelch gewesen war, was hatte Potter sonst noch gefunden? Und warum? Draco’s Neugierte wuchs ins Unermessliche. Potter zu Bespitzeln bekam hiermit eine ganz andere Bedeutung. Dass er mit den Dunklen Künsten spielte, hatte er von Sankt Potter nicht erwartet. Potter war zu ehrenhaft, um sich auf dieses Niveau zu begeben. Er mochte vielleicht wie ein Unmensch seine Fäuste benutzen, aber er kämpfte stets von Angesicht zu Angesicht. Das war auch der Grund, warum er glaubte, dass der Dunkle Lord gewinnen wird; ein Slytherin hatte nämlich keine Bedenken, jemanden hinter seinem Rücken zu verfluchen. Was hast du nur vor, Potter? Draco schaute auf Potter’s Ellbogen, der über die Bettkante ragten. Der Stoff der Robe war an der Spitze fast durchgetragen. Er roch noch ein letztes Mal an dem Kelch und machte sich dann auf die Suche nach weiteren Artefakten der Dunklen Künste. Seine Nase zuckte rasch, während er sich seinen Weg durch das Zimmer schnüffelte. Er fand jede Menge dreckige Wäsche, leere Schokofroschpackungen, ein offenes Tintenfass, das er umwarf und eine zerfledderte Ausgabe von Quidditsch  im Wandel der Zeiten. Unter dem Bett fletschte zwar eine Staubmaus ihre Zähne, aber es kamen Draco sonst keine böse-riechende Objekte (abgesehen von Potter’s Hosen) in die Quere. Potter hatte was davon gesagt, den Kelch aus dem Zimmer entfernen zu wollen. Draco erinnerte sich dunkel. Wenn er eine Sammlung hatte, dann war sie wohl woanders. Draco trabte durch den Raum zur Tür. Da Potter die Tür nicht geschlossen hatte, konnte sich Draco durch den Spalt quetschen. Der Flur vor Potter’s Schlafzimmer war in Schatten getaucht. Draco erinnerte sich, dass er aus einer Richtung die Treppe herunter gekommen war. Also ging er in die andere Richtung. Weiter unten im Flur kam Licht unter einer Tür hervor. Granger‘s und Weasley‘s Stimmen kamen aus dem Raum. „Ich denke, wir sollten es jetzt loswerden“, sagte Weasley, als Draco sich ins Zimmer schlich. Granger saß auf der Ecke des Bettes mit einem burgunder-farbenen Steppdecke. Dieses Schlafzimmer war größer als Potter’s, und sauberer. Zwei Kleiderschränke standen in einer Ecke einem Schreibtisch gegenüber, der mit Büchern und Pergamentrollen beladen war. Ein brennender Armleuchter stand auf dem Nachttisch. Ebenfalls burgunder-farbene Vorhänge hingen geschlossen vor dem Fenster auf der anderen Seite des Zimmers. Ein Wäschekorb stand in einer Ecke. Draco sprintete dahinter, um sich zu verstecken. „Wir haben das bereits diskutiert, Ron. Wir wissen nicht, ob Voldemort – oh, also echt, zuck nicht so. Wir wissen nicht, ob er etwas spürt und dadurch herausfinden könnte, was wir machen.“ „Aber was ist, wenn uns etwas zustößt, bevor wir sie zerstören können?“ Weasley zog sich seine Robe über den Kopf und schmiss sie in Richtung des Wäschekorbs. Sie landete teilweise auf diesem und teilweise auf Draco’s Kopf. Draco konnte nichts mehr sehen. „Fred und George wissen, dass die Horkruxe vernichtet werden müssen“, antwortete Granger. „Es macht keinen Sinn, sich Sorgen zu machten. Wir können nichts tun, solange wir nicht alle gefunden haben. Einer fehlt noch immer.“ Dar war schon wieder dieses Wort: Horkrux. Draco schlängelte sich unter Weasley’s anrüchiger Robe hervor. Er wünschte sich sogleich, er hätte es nicht getan, als er die blassen, mit Sommersprossen bedeckten Halbkugeln von Weasley’s Arsch sah. Weasley hob seine Hose auf und warf sie über seine Schulter hinweg nach hinten. Sie landete genau vor Draco. Dieser unterdrückte ein Würgen und zog sich wieder hinter den Wäschekorb zurück. „Erinner‘ mich nicht daran“, sagte Weasley. „Ich wurde beinahe getoastet, als wir Helga Hufflepuff’s Kelch geholt haben. Was wird passieren, wenn wir den Letzten holen gehen? Ich werde zu Marmelade, das ist was.“ Draco’s Ohr zitterte. Der böse Kelch in Potter’s Zimmer hatte einst Helga Hufflepuff gehört? „Dann ist ja gut, dass ich Marmelade liebe“, meinte Granger. „Oh, echt?“ „Mh-hmm. Besonders mutige, heldenhafte Marmelade.“ „Und worauf würdest du die Marmelade streichen wollten?“ „Schließ die Tür ab, dann zeige ich es dir.“ Draco‘s Magen drehte sich um.  Hatte er wirklich das gehört, was er glaubte, gehört zu haben? Er schlich vorwärts und schaute hinter dem Korb hervor. Ein nackter Weasley schlenderte von der Tür zum Bett. Seine beginnende Erektion schwang mit jedem Schritt. Draco starrte voller Abscheu, als Weasley und Granger begannen, sich gegenseitig ihre Gesichter zu verschlingen. Er schaute zur Tür, in der Hoffnung fliehen zu können. Aber sie war vollständig verschlossen. Draco war gefangen. Zwei Daumen zogen Draco’s Aufmerksamkeit auf das Grauen, was sich vor ihm entfaltete. Weasley war vor Granger auf die Knie gefallen. Er grinste, hob den Saum ihrer Robe an und steckte seinen Kopf darunter. Einen Moment später segelte eine Unterhose in Draco’s richtung. Sie landeten auf Weasley’s weg geworfenen Hosen. Draco warf sich herum und tauchte unter die Robe. Er hörte Granger nach Luft schnappen, was von Stöhnen und Schlürfen gefolgt wurde. Draco versuchte seine Ohren mit seinen Pfoten zu zuhalten. Es funktionierte nicht. Zu einer Kugel zusammen gerollt und seinen Augen fest verschlossen, musste er mit anhören, wie Weasley und Granger sich miteinander paarten. Er wünschte sich, er wäre noch beim Dunklen Lord. Alles, was dieser ihm antun würde, wäre nicht so schlimm, wie das hier.   tbc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)