Takagis Vergangenheit - DER FILM von MeisterConan (Takagis Vergangenheit in einer eigenen erfundenen Filmstory) ================================================================================ Ein bitterer Tag ---------------- Japan – Montag – 010:30 Uhr Früh Gähnend betrat Ran den Schlafraum von Conan und Kogoro, da ihr Vater für ein paar Wochen alleine auf Reisen war, kümmerte sich Ran wie immer darum das, das Essen auf dem Tisch kam und Conan rechtzeitig zur Schule kam ehe auch schon die Sommerferien begannen. „Conan… steh auf… das Essen ist fertig…“ rief sie durch die offen stehen gelassene Tür zum Schlafraum hinein, wo Conan immer noch schlafend lag. Gähnend hockte sich der kleine Junge auf und blickte sich im Raum um… Kogoro… er war nicht hier… doch wo war er? Verwundert blickte er sich weiterhin im Raum um. Hatte er irgendetwas vergessen? Conan wunderte es, bis ihm die Erinnerung an gestern Abend wieder einholte. //ach stimmt ja… er ist auf Reisen da er an einen aktuellen Fall dran ist… ob das so schlau war ihm alleine gehen zu lassen??// immer wieder musste Conan daran denken wie sich Kogoro bei jeden einzelnen Fall angestellt hatte und verzog leicht das Gesicht. Andererseits musste er jedoch auch akzeptieren dass der aktuell Fall an den Kogoro arbeitete mehr als simpel war, da konnte nicht einmal er etwas falsch schlussfolgern, allein dies war der Grund dafür das Conan seine Bedenken Kogoro bezüglich sofort wieder beiseite legte. Er streckte sich und stand schließlich auf. Langsam und noch teilweise etwas verschlafen ging er zu Ran an den Tisch. „Guten Morgen Ran…“ kam es verschlafen von ihm, setzte sich an den Tisch und fing zu Essen an. Diese Tage hatte er endlich einmal Kogoro Freie Zone, dies wollte er unbedingt ausnutzen und Kogoro für die besagten Tage einfach einmal keine Beachtung schenken müssen. Nach dem er sich für die Schule fertig gemacht hatte, schnappte er sich noch schnell seinen Schulranzen und verlies die Detektei nach draußen. Dort warteten auch schon Ayumi, Genta, Mitsuhiko und Ai auf ihm. „Na auch mal da der Herr…“ Ai blickte genervt zu Conan, sie mochte es überhaupt nicht immer wieder und wieder aufs Neue auf Conan warten zu müssen, da dieser sich immer wieder Zeit lies. „Ja doch… bin ja schon da…“ konterte der Junge. „Morgen Conan…“ kam es von Genta, Mitsuhiko und Ayumi zugleich. „Morgen Leute…“ antwortete Conan und machte sich schließlich mit den restlichen Detective Boys auf den Weg zur Schule. „Habt ihr schon gehört? Wir sollen heute eine Neue bekommen??“ Ayumi blickte lächelnd zu ihren Freunden. „Ach ja echt??? Seit Haibara kam haben wir keinen neuen bekommen…“ erkannte Mitzuhiko „Ja hab ich auch gestern schon mitbekommen…“ kam es von Genta. Conan blickte desinteressiert zu den anderen, er wunderte sich immer wieder über das anstehende Theater wegen einem Neuling in der Klasse. „Wir werden schon sehen wie der neue ist… viel interessanter ist doch der Besuch heute…“ grinste Conan vor sich hin, er hatte fest vor heute bei dem Besuch in der Klasse etwas über ungelöste Fälle zu erfahren. Denn der Besuch kam vom Polizeihauptquartier Tokios. Ja es handelte sich um keinen anderen als um Conan´s Kontaktmann Takagi, der von Matsumoto beruflich dort hingeschickt wurde um denn neugierigen Schülern sämtliche Fragen über den Polizeiberuf zu beantworten. Gemütlich bog die Gruppe in den Schulhof ein und ging Richtung Klassenzimmer, setzten sich auf ihre Plätze und warteten gespannt auf den Neuzugang und Takagi. Es vergingen einige Minuten und Frau Kobayashi kam mit einen Mädchen und Takagi in die Klasse. „Alle setzen Kinder… wie ich euch gestern schon mitgeteilt habe… bekommen wir heute eine Neue Mitschülerin in die Klasse ihr Name ist Mara Melect… seid nett zu ihr…“ kam es von Kobayashi „Außerdem ist unser Gast auch bereits hier…“ sie blickte zu Takagi, dieser innerlich so ziemlich deprimiert war. //Wieso musste Hauptkommissar Matsumoto mich dazu verdammen… Shiratori hat sich hierfür doch freiwillig gemeldet…// jammerte er in Gedanken. Sein blick wanderte in der Klasse rum und blieb bei Conan und den Detective Boys hängen, er seufzte leise… diese Blicke die er sah, waren eindeutig… vor allem Conans Blick schien ihm mehr als eindeutig zu sein… //Na wenn da mal nicht mit Sicherheit Fragen zu ungelösten Fällen kommen…// dachte er sich erneut während Mara sich auf den freien Platz neben Genta setzte, neugierig blickte Genta zu ihr rüber, er wusste nicht was los war aber irgendwie mochte er das Mädchen jetzt bereits sehr. Schweigend schielte sie zu ihm rüber „Hey… freut mich ich bin Mara… du scheinst nicht gerade der dünnste zu sein“ schmunzelnd und lächelnd reichte sie ihm die Hand. Verdutzte Blicke flogen zu Mara, während Genta einfach nur verdattert da saß und sich mehr als nur über die offene und direkte Art von Mara wunderte. Denn Kommentar über seine Figur schien er aus irgendeinem Grund gezielt schnell vergessen zu haben, denn diese erste Begegnung mit Mara war anders als mit jeden anderen neuen zuvor. Ein leichter Rotschimmer bildete sich in Gentas Gesicht. Hatte er sich etwa in Mara verliebt?. „Freut mich… ich bin Genta… der Anführer der Detective Boys…“ kam es von Genta. Das entging auch den restlichen Detective Boys nicht, Conan blickte zu seinen Freund, ihm war sofort klar was los war //och ne… der hat doch nicht etwa ein Auge auf die geworfen… „Wie??? Moment mal Genta… seit wann bist du unser Anführer… das waren schon immer Conan und Haibara…“ schoss es aus Mitsuhiko heraus. Conan jedoch sah nur entgeistert zu Mitsuhiko… es war ihm so was von egal wer den nun der Anführer der Detective Boys war, Fakt war er hatte sowieso wenn’s es zur Sache ging am meisten zu sagen. Ai wusste nun schon das Genta keine Ruhe geben würde ehe Mara nicht ins Team aufgenommen wurde. Also beschlossen sie später mit Einwilligung von Mara sie als neues Mitglied der Detective Boys zu rekrutieren, was auch Takagi nicht entging. Durch die Dutzend Fragen der Klasse vergingen einige Stunden und Takagi hoffte inständig dass er bald erlöst werden würde. Japan – Montag – 013:00 Uhr Vormittags Ein Wagen… besser gesagt ein Streifenwagen fuhr gerade die Straße entlang, sie wollten zu der Ortung die der Beamte wegen seinen Gesprächspartner durchführen lassen hatte. Es waren zwei Straßenpolizistinen die im Wagen saßen. Ja es waren keine anderen als Yumi und Miike. Während Yumi den Wagen steuerte blickte sich Miike in der Gegend suchend um „Die Ortung war hier in dieser Gegend… der Notruf müsste also irgendwo hier gewesen sein…“ schlussfolgerte Miike. Ehe sie auch schon einen Körper auf der Straße liegen sah. Yumi die es ebenfalls bereits bemerkt hatte, brachte den Wagen zum stehen und rannte mit Miike zu den auf der Straße liegenden Körper. Der Junge vor ihnen reagierte nicht, er konnte nicht… denn dazu fehlte es ihm an Kraft. „Miike los ruf Inspektor Megure an… der Junge er ist am ganzen Körper mit Blut übergossen…“ Yumi sah zu Miike die ohne zu zögern ihr Handy rausholte und Megure bescheid gab. Dieser sich sofort mit Chiba und Sato auf dem Weg machte. Etliche Minuten später kamen sie auch bereits am geschehen an „Yumi…“ Es war Sato die mit Chiba und Megure angelaufen kam. Erst jetzt realisierte Miike das sich Chiba ihr näherte, sie blickte heimlich immer wieder und wieder zu ihm rüber. Yumi entging das natürlich nicht im geringstem. //Nicht schon wieder…// dachte sie entgeistert bevor sie sich wieder der Gruppe zuwendete. „Ist die Rettung schon unterwegs?“ Fragend blickte Megure zu den beiden, Miike nickte. Langsam öffnete der Junge schmerzhaft die Augen, er erkannte Schatten… um genau zu sein 5 Schatten um ihn herum, er hoffte inständig dass er dabei war… „Ta… Tar… Taru…“ erneut kam nur der Name seines gesuchten, jeder fragte sich wer mit Taru gemeint war. Eines wussten sie jedoch bereits aus dem Notrufeingang… Dieser Taru musste einer aus dem Hauptquartier sein. Doch wer niemand in der Gruppe konnte sich auch nur an einen Kollegen namens Taru erinnern. „Halten sie durch… die Rettung ist unterwegs…“ Versuchte Megure den Jungen zu beruhigen, doch dieser fragte immer nur nach Taru. „Taru… wo… wo ist… er…“ kam es erneut von den Jungen doch niemand konnte ihm auf diese Frage eine Antwort geben. Da der Junge keinerlei Papiere bei sich hatte, machte Chiba auf Befehl von Megure noch schnell ein Foto des Jungen um für die Identifizierung zu sorgen. Megure erkannte sofort das sie sich im kompletten Hauptquartier erkundigen mussten. Irgendjemand dort musste diesen Jungen doch kennen… vielleicht fanden sie ja auch so diesen besagten Kollegen Namens Taru. Endlich schien der Krankenwagen angekommen zu sein, keine paar Minuten später war der Krankenwagen auch schon wieder mit den Jungen Richtung Polizeikrankenhaus unterwegs, während sich Megure, Sato und Chiba mit Miike und Yumi auf den Weg zurück ins Hauptquartier waren um sich dort bei den Kollegen umzuhören und ihnen das Bild des Jungen zu zeigen. Es war vergebens… einfach niemand… niemand im ganzen Hauptquartier schien diesen jungen zu kennen. Auch fanden sie keinen Kollegen Namens Taru. Was war hier los? Shiratori der bereits vor einiger Zeit informiert wurde, machte das Foto des Jungen an einer Pinwand fest. „Sollen wir eine Anzeige in den Nachrichten aufgeben?“ Fragend blickte Shiratori durch die Runde. „Ist vielleicht das beste…“ kam es von Chiba. Denn niemand wusste weiter… der Zustand des Jungen im Krankenhaus verschlechterte sich immer mehr. Auch stellten sich die große Frage wer dieser Kollege Taru war nach dem der Junge scheinbar dringend suchte. Die Gruppe entschied sich dazu die Nachrichten um Mithilfe zu bitten. Japan – Montag – 015:30 Uhr Nachmittags Der Gong…. Der erlösende Gong, wie lange hatte Takagi heute darauf gewartet. Er war froh endlich mit dieser Fragerei Schluss machen zu können. Die Kinder gingen einer nach den anderen aus dem Klassenzimmer und verließen nach einigen Minuten bereits den Schulhof. Geschlossen gingen die nun 6 Detective Boys durch die Stadt um zu Professor Agasa zu gelangen, denn dieser musste für das neuste Mitglied Mara noch die benötigte Standart-Ausrüstung eines Detective Boys anfertigen. Gerade als sie an einen Fernseher in einen Geschäft vorbei gingen, konnten sie nicht anderes als einen Stopp zu machen. Es liefen gerade die Nachrichten um den vor einigen Stunden gefundenen Jungen dessen Identität noch immer nicht geklärt war. Nach den Nachrichten setzte die Gruppe ihren Weg weiter fort. Endlich kam er an… hier wo er hingehörte… das Polizeihauptquartier. Takagi ging gelassen durch den Flur, öffnete am Ende des Flures einen Tür und meldete sich bei Megure zurück. „Inspektor… was war mit den Notruf heute Morgen?“ Takagi informierte sich natürlich sogleich darüber. „Ah Takagi… da sind sie ja wieder…“ kam es von Megure… „Die Identität ist noch nicht geklärt… der Junge wurde ins Polizeikrankenhaus gebracht sein Zustand ist ziemlich kritisch…“ fuhr Sato fort. Chiba blickte zu Takagi „Na wie war’s bei dir? Haben die die kleinen ein Ohr abgekaut??“ amüsiert sah Chiba weiterhin zu ihm. „Ich dachte schon ich komm da heute gar nicht mehr raus…“ erwiderte Takagi. „Dort auf der Pinnwand… das Bild… wir haben es im ganzen Hauptquartier rumgezeigt… doch niemand hier kennt den Jungen… wir tappen also im Dunkeln…“ schloss sich nun auch Shiratori der Unterhaltung an. „Die Pinnwand…“ gelassen ging Takagi auf die Pinnwand zu, schweigend blieb er vor ihr stehen und blickte auf das Foto. Dieses Gesicht… diese Frisur… ja einfach alles an diesen Foto kam Takagi bekannt vor. Takagi ahnte vorerst nicht das dieser Fall sein Leben erneut auf den Kopfstellte. Er konnte sich einfach nicht erklären wieso dieser Junge ihm so bekannt vorkam, er versuchte sich zu erinnern… woher kannte er dieses Gesicht… Ja so langsam erinnerte er sich woher er dieses Gesicht kannte… Es war dasselbe Gesicht eines Jungen aus seiner Kindheit nur um Jahre gealtert. „Der Junge erwähnte immer wieder den Namen Taru… der soll anscheinend einer der Kollegen sein…“ erwiderte Megure. Allein bei den Namen, zuckte Takagi zusammen. Seine Augen weit aufgerissen, er konnte einfach nicht glauben was er gerade von Megure erfahren hatte. Dieser Name… dieser eine Name ‚Taru’ er kannte ihn… ja er kannte ihn nur zu gut und er wusste auch wer gemeint war. Sein Blick war starr auf das Foto gerichtet. Langsam nahm er das Foto von der Pinnwand ab und betrachtete es genauer. Es war ein kalter Schauer der Takagi plötzlich über den Rücken ran. Wie war das möglich… wie konnte das sein… sollte dieser Junge etwa der sein für den er ihn im Moment gerade hielt. Takagi verstand nicht was gerade um ihm rum geschah. Es war doch vollkommen unmöglich… oder doch nicht? Fragen über Fragen die sich ihm in diesen Moment stellten, und ein Gefühl das alles andere als angenehm für ihm war verspürte er auf einmal… Es war der Name, der dies alles ausgelöst hatte. Er wusste dass er einfach Klarheit brauchte und befestigte das Foto wieder an der Pinnwand. Ohne auch nur zu anderweitig zu zögern rannte er aus dem Hauptquartier und hastete zu seinen Wagen. Wie war das nur möglich… wenn der Junge der war für den er ihn hielt, müsste er doch eigentlich schon lange Zeit über tot sein… Sie sahen im nach… niemand wusste was gerade geschehen war… kannte Takagi diesen Jungen und wusste er etwa wer Taru war. Mit diesen Fragen machte sich die Gruppe auf um Takagi zu folgen. Japan – Polizeikrankenhaus Montag – 020:00 Uhr Abends Die Gruppe folgte ihm bis zum Polizeikrankenhaus. Hektisch parkte Takagi seinen Wagen und stieg aus. Schneller und schneller wurde er, bis er schließlich rannte. Endlich an der Information angekommen. Weiste er sich aus „Polizeihauptquartier…. Kommissar Takagi… Der Junge der heute eingeliefert wurde… welche Zimmernummer und welchen Stock hat er??“ fragend blickte er zu der Angestellten die so eben schnell im Computer nachsah… „Zimmer 309 im 2 Stock…“ weiter kam sie gar nicht denn Takagi war bereits unterwegs in den 2. Stock. „Das kann nicht sein… er kann es einfach nicht sein… oder doch…“ leise redete er vor sich hin, in Gedanken immer noch bei den ihm so bekannten Jungen. Er war da im 2. Stock… er stand direkt vor der Tür des Jungen Zimmer 309. Takagi bemerkte nicht im geringsten das er von Megure, Sato, Chiba, Yumi, Miike und Shiratori beobachtet wurde. Für sie war klar Takagi kannte den Jungen scheinbar. Nun war das Rätsel um den Namen Taru schlussendlich gelöst. Doch woher, woher kannten sich die beiden… Er stand da… wie angewurzelt… er wusste nicht ob er das Zimmer betreten sollte oder es lieber lassen sollte… Was wenn er es nicht war und er sich einfach nur täuschte? Doch andererseits alles sprach für den Jungen aus seiner Kindheit. Was wenn er es wirklich wahr? Was würde Takagi dann tun… er wusste es nicht… dieses ungute Gefühl das er seitdem er den Namen gehört hatte verspürte. Ein Gefühl das er schon ewig nicht mehr hatte und auch eigentlich nicht mehr haben wollte. //Ganz ruhig Takagi… beruhige dich…// innerlich versuchte er sich zu beruhigen und betrat schließlich mit einen Klopfen an die Tür den Raum. Er musste es einfach wissen… wissen was hier vor sich ging. Die Tür schloss sich wieder und Takagi stand im Zimmer vor der Tür des Jungen. Er konnte es nicht fassen… ja jetzt war er sich sicher, er war es… es gab keinen Zweifel mehr für Takagi… doch wie war das möglich? Takagi dachte all die Jahre er sei tot. Doch nun war er hier vor ihm im Krankenbett. Takagi kam es so vor als würde er einen Geist sehen. Langsam näherte er sich dem Jungen. Seine Augen immer noch weit aufgerissen… er konnte es nicht glauben… er war es… jeglicher Irrtum war ausgeschlossen. „Taru…“ erleichternd lächelte der Junge schwer. Sein Zustand war immer noch nicht außer Gefahrenzone. „Du… du bist es wirklich…“ Takagi wusste nicht was er noch sagen sollte, es war so lange her… all die Jahre über dachte er immerhin er sei gestorben „Mas…“ Es war Spitzname des Jungen den Takagi im Krankenbett vor sich hatte. Mas blickte schwach zu seinen Gegenüber der sich langsam dem Krankenbett näherte. „Taru… lange Zeit her… nicht… wahr…“ Seine Stimme war schwach, ja so schwach das Takagi schon fast ahnte das er nicht mehr lange durchhalten würde… er konnte und wollte es sich jedoch nicht eingestehen. „Wie ist das möglich… ich dachte du bist…“ weiter kam er nicht denn der jüngere unterbrach ihm. „Egal… hör zu… bitte… du… du musst… hier… verschwinden… es hat auch… die beiden... schon… schon erwischt… ver… verschwinde… hier…“ Mas zuckte schmerzhaft zusammen. Während Takagi nicht recht verstand wem Mas mit ‚den beiden’ meinte. „Wenn meinst du mit den beiden???“ Unsicher und verwirrt blickte er zu den jüngeren. „Marus und Alina…“ diese beiden Namen waren es die er noch nennen konnte ehe Mas das Bewusstsein verlor. Takagis erstarrte… nie hätte er erwartet das nun auch anscheinend Marus und Alina dran kamen… er schüttelte den Kopf… nein das konnte und wollte er einfach nicht glauben und schon gar nicht wahrhaben. Sein Hände… sie zitterten und Takagi konnte nichts dagegen tun, jetzt wurde ihm klar was dieses Gefühl vorhin die ganze Zeit über war… er kannte es und gleichzeitig hasste er es mehr den je… Das Gefühl der Hilflosigkeit. War Mas etwa die ganzen Jahre über bei ihnen gewesen? Scheinbar musste es so gewesen sein… Ja nur so ergab es im Moment einen Sinn… Takagi erkannte das es ernst war… so ernst wie früher in seiner Kindheit die er mehr als alles andere hasste. Doch er wusste er konnte sie nicht ändern sie war ein Teil von ihm… ob er wollte oder nicht… Er näherte sich den Krankenbett in den Mas regungslos lag, zitternd fühlte er den Puls des jüngeren… es tat sich nichts… absolut kein einziger Pulsschlag... und auch kein Atem. Takagi wurde blass… sollte es so etwa enden? Sie hatten sich über Jahre nicht gesehen… und nun das? Nein er konnte es nicht glauben… nicht heute… wieso musste das geschehen? Wieso musste er hier ausgerechnet vor seinen Augen sterben. Tränen… Tränen liefen Takagi die Wangen herunter, er wusste nicht was er tun sollte. Sollte er der Mas Bitte nachkommen und aus Tokio verschwinden? Oder sollte er sich der Sache entgegenstellen… er wusste es nicht. Doch eines war ihm klar, er wusste wer dafür verantwortlich war… ja das wusste er nur zu gut. Er kniff die Augen zusammen, die Hand zur Faust geballt schlug er auf die Wand neben den Krankenbett ein. Er hasste dieses Gefühl der Hilflosigkeit und er hasste es allein gelassen zu werden. Am anderen Ende der Tür, Megure und der Rest versuchten so viel wie möglich von den Gespräch in den Zimmer mit zubekommen… doch sie hatten kein Glück das einzige was sie aufschnappen konnten waren die Namen ‚Mas’ , Marus und Alina’ mehr hatten sie beim besten Willen nicht mitbekommen. Die Tür öffnete sich und die Gruppe ging etwas zu Seite. Es war Takagi der gedankenverloren in der Tür stand. Die Tränen waren bereits etwas getrocknet… Takagi hoffte das wenn er sich nun auf den Weg zu Marus und Alina machen würde… es noch nicht zu spät war… er hoffte es inständig und rannte schließlich erneut zu seinen Wagen. Der Rest folgte ihm wie üblich. Japan – Montag – 023:00 Uhr Abends Er war angekommen... hier wo Mas mit ihnen lebte… hier in Shibuya. Er wusste genau wo er hin musste, er kannte sich gut in der Stadt aus… kein Wunder schließlich war er selbst sehr oft bei ihnen gewesen… er kannte Marus und Alina sehr gut und er hoffte noch rechtzeitig zu kommen um sie davon bewahren zu können. Vor ihm stand ein Haus, ein großes Haus. Er wusste das er keine Zeit verlieren durfte, denn die Hoffnung sie vielleicht noch retten zu können war stark ohne auch nur zu ahnen was ihm in inneren des Hauses erwarten würde. Die Tür sie ging langsam auf. Takagi konnte seine Augen nicht von den inneren des Hauses abwenden, denn das was er sah war alles genau wie früher. Eingetrocknetes Blut… überall wo er hinsah war Blut, Die Wände, Die Einrichtung, Der Fußboden… einfach überall im ganze Haus wimmelte es von eingetrockneten Blut. Allmählich verlor Takagi sämtliche Hoffnungen die beiden noch lebend aufzufinden, denn bei diesem Anblick war dies kein Wunder. Er betrat das Haus und ging zitternd den Flur entlang… er ahnte es, doch er konnte es erst realisieren wenn er es selbst sehen würde. Und davon grauste es ihm schon. Sein Weg führte ihn ins Wohnzimmer, auch hier überall eingetrocknetes Blut. An jeder Schublade…. Jeden Regal… jeder Wand… ja selbst der Fernseher und der Teppich waren mit eingetrockneten Blut übersäht. Erst jetzt sah er sie… die beiden Körper derer die er noch hoffte retten zu können, er hatte nicht einmal die Chance dazu gehabt… nein sie waren mindestens schon 2 Wochen tot waren. Er sackte zu Boden, die Rechte Hand geballt zur Faust schlug auf den in Blut getrockneten Boden auf... wieso musste das ihm passieren… wieso nur ihm. Tränen, Tränen über Tränen spiegelten sich in Windeseile über seine Wangen ab und in kürzester Zeit war sein Gesicht mit Tränen übergossen. Was musste an diesem Tag denn noch geschehen, er wollte doch das alles nur noch vergessen und nie wieder auch nur dran denken zu müssen. Ja dies wäre Takagi am liebsten gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)