Katherine und Elijah von DeansGirl ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Nachdem Elijah eine ganze Weile umhergeirrt war, kam er zur Brücke, von der schon die Gilberts gestürzt waren und sah hinunter in das fast schwarze Wasser. Der Anblick von Wasser hatte schon immer eine beruhigende Wirkung auf ihn gehabt. Er lehnte sich ans Geländer und ließ seine Gedanken schweifen. Er kehrte immer wieder zur Frage zurück, warum Katarina ihn nicht um Hilfe gebeten hatte, wenn sie schon nicht zu Klaus wollte. Hatte ihr Streit etwas an ihrem Vertrauen zu ihm geändert? Warum hatte sie nur nichts gesagt, er hätte alles daran gesetzt seinen Bruder zu überzeugen. Warum war sie bereit gewesen zu sterben? Und vor allem was wäre passiert, wenn sie irgendwo alleine, fernab von ihnen zusammengebrochen wäre und man sie erst gefunden hätte, wenn es schon definitiv zu spät gewesen wäre? Bei diesem Gedanken bekam er eine Gänsehaut. Er schloss erschöpft die Augen bei dem Gedanken an ihren leblosen Körper. Langsam wachte Katherine auf und öffnete langsam ihre Augen. Das erste was ihr auffiel, war der intensive Geruch der sie umgab. Kein Wunder, denn sie lag in seinem Bett in seinem Schlafzimmer! Sie kuschelte sich tiefer ins Kissen und spürte Elijah fast neben sich, so präsent schien er im Raum. Sie wusste, er war nicht hier. Katherine wurde bewusst, das sie sich im feindlichen Lager befand, im Haus der Mikaelson's. Sie blieb noch eine Weile liegen, bis sie aufschreckte, als ihr plötzlich der Grund für all das hier bewusst wurde. Hastig schob sie die Decke beiseite und inspizierte ihren Körper. Die Wunde war verschwunden und mit ihr der Schmerz. Klaus musste sie geheilt haben! Sie wusste nicht ob sie dankbar sein sollte, oder enttäuscht, das sie wieder in einer Art Abhängigkeit von Klaus stand. Es wurde Zeit zu gehen und deshalb stand sie auf und suchte ihre Kleidung, die Elijah feinsäuberlich über dem Holzstuhl Stuhl zusammen gefaltet hatte. Er hatte sie tatsächlich bis auf die Unterwäsche ausgezogen. Nun gut, wäre ja nicht das erste Mal. Bei dem Gedanke schlich sich ein Grinsen auf Katherines Lippen. Schnell zog sie sich an und wandte sich zum Gehen. Noch einmal blickte sie durch das geräumige Zimmer und ihr Blick blieb am Bett hängen. Sie unterdrückte den kurzen, scharfen Schmerz, den sie bei den aufkommenden Erinnerungen verspürte. Katherine Pierce kannte wahrlich viele Arten von Schmerz, dieser hier war jedoch auch für sie neu. Ebenso wie das Gefühl der Sehnsucht, das sie verspürte, was sie jedoch vesuchte zu Unterdrücken. Sie wäre nie so weit gekommen und noch heute am Leben, wenn sie jedes Gefühl zugelassen hätte. Und damit ging sie aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Sie machte sich auf den Weg nach unten, wo in Klaus's Arbeitszimmer Licht brannte. Sie nahm ihre typisch arrogante, aufrechte Haltung ein und lief ohne zu klopfen hinein. Klaus blickte auf und ein siegessicheres Lächeln formte sich auf seinen Lippen, was Katherine ihm am liebsten aus dem Gesicht geschnitten hätte. „Hallo, Katerina, wie fühlst du dich?“ Grüßrte er mit einem falschen Lächeln im Gesicht. Katherine vermutete, dass das Echte nur seiner Vampirbarbie vorbehalten war. „Besser! Ich verzichte darauf mich bei dir zu bedanken, nach den letzten 500 Jahren, voller Angst!“ meinte sie und drehte sich zur Tür, um wieder zu gehen. „Aber sicher. Nichts anderes habe ich von dir erwartet“ sagte er. „Aber was mich nun doch etwas überrascht, ist das du einfach so gehen willst, ohne dich von meinem Bruder zu verabschieden“ fügte er missbillig hinzu. „Ich sollte dir vielleicht noch erzählen, wie überaus rührend er sich um dich gekümmert hat und mich fast anflehte dein armseliges Dasein zu retten. Elijah verweichlicht zusehends unter deinem Einfluss und ist kaum wieder zu erkennen, auch wenn er sich die größte Mühe gibt, es nicht offen zu zeigen. Aber es hat auch seine Vorteile, er ist mir einen überaus großen Gefallen schuldig“ mit diesen Worten lehnte er sich mit einem schadenfrohen Grinsen in seinen Sessel und musterte Katherine. Diese stand urplötzlich direkt vor ihm und drückte seinen Kopf hart an die Lehne. Eine Hand an seiner Kehle, beugte sie sich so weit vor, das ihr Lippen fast sein Ohr berührten „Was auch immer du für Probleme mit mir hast, sie werden sich heute in Nichts auflösen, da ich noch heute Nacht die Stadt und das Land verlassen werde und ich dir verspreche dich und deine Familie nie wieder aufzusuchen. Außerdem lass Elijah da gefälligst raus! Er hat nichts damit zu tun, die Situation hat ihn nur kalt erwischt. Aber auch das werde ich klären bevor ich gehe und dann hast du deinen großen Bruder wieder ganz für dich alleine! Sollten wir uns nicht verstanden haben, mache ich gleich noch einen Abstecher bei deiner Angebeteten.“ Bei diesen Worten knurrte Klaus , packte Katherine nun seinerseits an der Kehle und schmiss sie an die gegenüberliegende Wand. Die noch geschwächte Katherine prallte hart ab und fiel laut zu Boden, Klaus stand über ihr und sah sie bedrohlich an. „Den ersten Teil fand ich noch ganz gut, aber untersteh dich, ihr auch nur zu nähern!“ Katherine wagte es kaum zu atmen, ihr schmerzte jeder Knochen und da sie nichts getrunken hatte, heilten ihre Verletzungen nicht. Klaus, der sich nicht vom Fleck gerührt hatte meinte erneut „Du willst also verschwinden? Ein für alle Mal? Und Elijah willst du auch zurücklassen?“ „Ganz genau“ antwortete sie bissig und versuchte ihren Schmerz zu unterdrücken und sich aufzurichten. „Ich hab ihn nur benutzt, wie alle vor ihm auch. Er ist nur ein Mann, der meinen Reizen erlegen ist. Ich gebe zu, das mit ihm war außerordentlich erfreulich, aber er war nur Mittel zum Zweck, daher fällt es mir auch nicht allzu schwer ihn zu verlassen. Ich bin froh am Leben zu sein, aber verspüre nicht das geringsten Bedürfnis, dich oder jemanden aus deiner Familie je wieder zu sehen.“ Damit setzte sie ein arrogantes Grinsen auf und schritt an ihm vorbei aus der Tür und seinem Leben. Er konnte kaum sagen, das es ihm leid tat, höchstens um seinen Bruder ein wenig. Dennoch bezweifelte er ihre letzten Worte. Dafür war ihre Reaktion zu heftig gewesen, als er Elijah erwähnt hat. Allerdings wäre sie keine Petrova, hätte sie es nicht gekonnt überspielen können. Katherine war bereits verschwunden, als Elijah zur Tür hineinkam. „Wo ist...“ „Sie ist weg“ sagte Klaus “sie wollte die Stadt noch heute verlassen und hatte scheinbar nicht einmal mehr Zeit sich von dir zu verabschieden.“ So leid es ihm auch um Elijah tat, beschloss er ihm zu verschweigen was er wusste. Katerina hatte ihre Entscheidung getroffen und je schneller sich Elijah von dem Hirngespinst einer Zukunft mit ihr trennte und alle sie vergaßen, desto besser für alle. Als er aufsah um weiter zu sprechen, bemerkte er, das sein Bruder verschwunden war. Er konnte nur hoffen, das er nichts Dummes anstellte, oder ihr hinterher lief, wie ein anhängliches Hündchen! Und wenn doch, das sie standhaft genug sein möge ihm das Gleiche ins Gesicht zu sagen, wie bereits Klaus. Jetzt musste er kurz an Caroline denken, verbot sich jedoch weitere Gedanken an sie. Sie war stark genug ihm zu widerstehen. Insgeheim war er froh darüber, da er wusste, das er mit seinem selbstsüchtigen Verhalten bisher noch alle ins Unglück gestürzt hatte. Selbst die, die ihm etwas bedeutet hatten. Warum sollte es bei ihr also anders sein. Trotzdem kostete es alle seine Willenskraft sich von ihr fernzuhalten, auch wenn es unfassbar schmerzhaft war. Er wusste das war der einzige Weg für sie. Und Klaus hoffte, das Katherine das Ebenfalls für Elijah und sich wusste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)