Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand II von BlackTora (Und noch einmal, von vorne) ================================================================================ Kapitel 5: Richter ------------------ Es war warm und gemütlich, als ich aufwachte, so das ich meine Augen nicht öffnen wollte. Ich schmiegte mich noch näher an die Wärmequelle, dann hörte ich ein leises kiechern. Verwundert öffnete ich die Augen und sah gradewegs in Balthiers Augen, den ich zu meinen erschrecken als Kissen missbraucht hatte. „Morgen“, sagte er grinsend und strich mir durch die offenen Haare. „Morgen“, sagte ich undeutlich und sprang auf die Beine. „Sei beruhigt, die anderen haben nichts bemerkt, sie sind noch alle am schlafen“, meinte Balthier belustigt und streckte sich ausgiebig. „Wieso hast du mich so schlafen lassen“, fragte ich ihn verwirrt. „Du sahst gestern so fertig aus und als du schlafend auf meinen Schoss gerutscht bist, wollte ich dich nicht wecken“, antwortete er freundlich. Er stand auf, stellte sich vor mich und sah mir in die Augen. „Wieso hast du gestern geweint“, fragte er mit sanfter Stimme, während er mir eine Strähne aus dem Gesicht strich. „Ich musste an eine Person denken die mir sehr wichtig war. Er ist vor drei Monaten bei einem Einsatz ums Leben gekommen“, antwortete ich mit belegter Stimme.„ Ich war zwei Jahre mit ihn zusammen, doch in der letzten Zeit konnten wir uns wegen unserer Arbeit nur selten sehen.“ „Es tut mir leid“, sagte Balthier und nahm mich zu meiner Verwunderung in den Arm, aber sagte kein Wort mehr. Erst nach einigen Minuten lies er mich los, doch keiner von uns sagte noch ein Wort. Schließlich wachten auch die anderen nach und nach auf, was ich zum Anlass nahm noch ein paar Fisch zu fangen. Dieses mal brauchte ich allerdings etwas mehr Zeit da mir nicht noch ein riesigen Fisch über den Weg schwamm. Mit sechs mittelgroßen Fischen schwamm ich zum Ufer, doch als ich dort ankam, sah ich niemanden von meinen Freunden. Beunruhigt ging ich zu den Feuer, dass einer von ihnen entzündet hatte. Ich sah mich um und konnte kaum sichtbare Spuren eines Kampfes entdecken. Langsam ging ich zu meinen Sachen, zog mich schnell an und legte meine Waffen an. Ich zog meine Waffe entsicherte sie und wollte zum Flugschiff gehen als ich das klirren einer Rüstung hörte. Seufzend legte ich an und schoss. Im nächsten Moment erklang ein schmerzerfüllter Schrei. Ehe ich mich versah stürmten aus allen erdenklichen Verstecken, in Rüstungen gehüllte Wachen heraus. Schließlich war ich von fasst fünfzig Wachen umringt. „Ergib dich, du hast keine Chance“, sagte einer von ihnen, worauf ich nur lachte. Ich steckte meine Pistole zurück ins Holster und zog mein Schwert. Ich grinste ihn frech an und winkte ihn zu mir. Bevor ich noch etwas machen konnte, stürzten sich die Hälfte der Wachen auf mich und ich hatte alle Hände damit zu tun mich zu verteidigen. Sie waren träge mit dem ganzen Metal, so das ich deutlich schneller war. Doch als es sehr gut für mich aussah, erklang eine Salve von Schuss und im nächsten Moment schrie ich schmerzerfüllt auf. Mein Körper wurde beim Eindringen der Kugel nach hinten geschleudert, so das ich zu Boden fiel. Ohne das ein Wort über mein Lippen kam, wollte ich mich schnell wieder aufrichten, doch da wurde ich schon von vier Männern ergriffen. Sie legten mir Fesseln an, wofür sie meine Arme auf den Rücken zogen, was mir einen Moment schwarz vor Augen werden lies. Das Luft holen fiel mir schwer und mein ganzer Brustkorb schmerzte entsetzlich. Man zwang mich auf die Knie, wo ich eine große Person auf mich zu kommen. Er trug ebenfalls eine Rüstung doch war diese viel aufwändiger gearbeitet. „Du bist also dieses lästige Ungeziefer das mein Flugschiff auf den gewissen hat“, sagte er zornig, kniete sich vor mich, fasste mein Kinn und zwang mich ihn ins verhüllte Gesicht zu sehen. „Schwer verletz und dann immer noch dieser freche Blick“, lachte der Mann und sah sich meine Waffen an. „Woher kommt ihr, ich kenne kein Land das so junge gute Kämpfer hat“, fragte er mich doch ich antwortete ihn nicht. Wütend schlug er mir mit der eiserner Hand ins Gesicht, worauf ich ihn zornig ansah. „Schafft ihn zu den anderen, aber keiner versorgt eine Wunden“, sagte der Mann wütend, stand auf und ging. Zwei Männer zog mich auf die Beinen und zogen mich mit sich, zu den anderen die auf dem Boden saßen und von Wachen umringt waren. „Oh Gott Takumi“, schrie Penelo entsetzt, als mich die Wachen zwischen sie warfen. Stöhnend blieb ich liegen und merkte wie mich jemand leicht aufsetzte. Benommen sah ich auf und sah in Balthiers Gesicht und neben ihn kniete Fran. Die Viera kümmerte sich so gut sie konnte um mich, was ich aber nur benommen war nahm. Schließlich dämmerte ich ganz weg. Etwas kaltes auf meiner Stirn weckte mich. Ich brauchte einen Moment bis meine Augen den Luftpiraten sah und neben ihn saß Angeal. „Du kannst dir nicht vorstellen wie froh ich bin, dass dich wirklich nichts klein bekommt“, sagte Angeal grinsend. „Du tust so als wäre ich fasst abgekratzt“, sagte ich scherzend. „Es hat nicht mehr viel gefehlt“, meinte Balthier aufgebracht. „Wie geht es den anderen“, fragte ich besorgt. „Bis auf dir und Zack, geht es uns bis auf einige klein Wunden gut“ antwortete Angeal.„ Zack wurde einige mal übel getroffen, du kennst ja seinen Kampfstil.“ „Ja, mit dem Kopf durch die Wand und möglichst viele Gegner mit nehmen“ grinste ich und setzte mich mit Balthiers Hilfe auf. Wir saßen in einer Zelle, wobei die drei Frauen wohl in einer anderen Zelle saßen. „Wir sind wieder auf einen Luftschiff“ sagte Angeal ruhig, worauf ich nur laut seufzte. „Hat einer von euch eine Idee wie es weiter gehen soll“ fragte ich träge. „Abwarten? Du und Zack seid verletzt und können nicht voll mitkämpfen“ sagte Basch ruhig. Ich wollte grade etwas sagen, als die Türe geöffnet wurde und zwei Wachen herein kamen, vor der Türe konnte man weitere Männer sehen. „Du mitkommen“ sagte einer und zeigte auf mich. „Sei vorsichtig“ sagte Angeal leise, als ich aufstand um die Wachen nicht unnötig zu reißen, da wir in deutlich im Nachteil waren. Auf unsicheren Beinen ging ich mit den Männern zu, die hinter uns die Türe schlossen. Sie führten uns durch etliche Gänge auf denen uns einige andere Wachen entgegen kamen. Man führte mich in einen großen Raum in dem ein langer Tisch mit vielen Stühlen stand. Dort stand vor einen Fenster der Mann mit der aufwändigen Rüstung, doch diesmal trug er keinen Helm. „Ihr zwei verschwindet“, sagte er zu den beiden Wachen. Diese nickten, gingen zwei Schritte Rückwerts, drehten sich auf den Absatz um und verließen den Raum. Nun drehte sich der Mann um und ging auf mich zu. Drei Schritte vor mir blieb er stehen und musterte mich eingehend. „Also, Saga, noch einmal! Woher kommt ihr drei“, fragte er mich und spielte mit einer Karte. Erst beim zweiten Blick erkannte ich sie. Es war meine ID Karte, auf der Mein Name und mein Dienstgrad stand. „Das wissen wir nicht. Wir sind vor einigen Tagen in einer Minne aufgewacht und trafen kurz darauf die Gruppe mit der wir reisen“, sagte ich tonlos. „Und das soll ich dir glauben“, fragte er grinsend und trat näher zu mir. „Was sie glauben ist ihnen überlassen, doch kann nur das sagen was ich weis“ antwortete ich ruhig und stand vor ihn ohne einen Finger zu rühren. „Du bist ein interessanter Mann Takumi Saga. Sag mir was muss ich tun um einen fähigen Mann wie dich auf meine Seite zu ziehen“, sagte er, ging einmal um mich herum, bis er wieder vor mir stand. „Was bieten sie“, fragte ich ihn, worauf er mich erstaunt ansah. „Was willst du den gerne“, fragte er amüsiert. „Ich hätte gerne mein Eigentum wieder und damit meine ich alles. Meine Freunde kommen aus den Zellen raus… bewacht sie von mir aus, aber behandelt sich nicht wie Vieh, so wie sie es jetzt tun“ antwortete ich ihn selbstbewusst.„ Ach und noch was, ich werde auf gar keinen Fall eine Rüstung tragen.“ „Na gut, ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen“, sagte er immer noch amüsiert. „Es gibt da aber noch etwas das mich interessiert! Was ist zwischen dir und diesen Luftpiraten?“ „Sie meinen Balthier? Was soll da sein, wir sind Freunde und Weggefährten“, antwortete ich verwundert, über eine solche Frage. Ehe ich mich versah hatte er mich zu sich gezogen, aber bevor ich ihn weg drücken konnte, drückte er eine meiner Schusswunden. „Wird dir auch darüber in klaren“, sagte er nach dem er den Kuss beendet hatte und rief die Wachen, die mich zurück in die Zelle brachten. „Was ist passiert, du siehst wütend aus“, sagte Angeal ruhig. „Der Kerl hat einen Vollschuss. Das er ankommt ich soll für ihn arbeiten verstehe ich ja, aber das er mich küsst ist die höhe“, entgegnete ich und ließ mich an einer Wand zu Boden sinken. „Und was hast du jetzt vor“, fragte Zack. „Erst einmal mit Spielen und auf eine Chance hoffen ab zu hauen“, antwortete ich müde. „Ich bin sicher wir bekommen das schon hin“, meinte Vaan aufmunternd, was mich zum grinsen brachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)