Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand II von BlackTora (Und noch einmal, von vorne) ================================================================================ Kapitel 8: Auf in die Wüste --------------------------- Hoch zufrieden mit mir selber trat ich wie selbstverständlich in unsere unfreiwillige Unterkunft, wo die anderen schon zum größten Teil versammelt waren. „Woher kommst du den“, fragte Vaan verwundert. „War ein wenig basteln“, antwortete ich grinsend und setzte mich auf das Sofa neben Balthier. „Basteln? Was hast du jetzt wieder angestellt“, fragte Angeal und klang dabei leicht verzweifelt. „Ich habe das Kühlsystem sabotiert, so das wir in etwa in einer Stunde in der Wüste notlanden müssen. Unsere Waffen und etwas Proviant habe ich in einen kleinen Versteck untergebracht“, antwortete ich. Ich streckte mich genüsslich, wobei mein Rücken laut knackte. „Woher wusstest du den, was du dafür machen muss“, fragte Basch misstrauisch. „Ich habe einen Schaltplan gefunden. Ich brauchte zwar eine halbe Stunde, aber schließlich habe ich doch die richtigen Leitungen gefunden“, antwortete ich grinsend. „Wieso kannst du so etwas“, fragte Vaan. „Der kleine ist das was man hochbegabt nennt“, antwortete Angeal, da ich nichts sagte. „Aber ist das Leben als Soldat dann nicht langweilig“, fragte der Blonde wieder. „Ganz und gar nicht, schließlich bekomme ich oft sehr anspruchsvoll Aufträge und arbeite für zwei Abteilungen“, antwortete ich. „Okay, so langsam macht alles Sinn“, meinte Basch. Plötzlich ging ein Sirene los und ein heftiger Ruck ging durch das Flugzeug, weswegen ich heftig zusammen zuckte. Balthier legte mir eine Hand auf die Schulter und sah mich besorgt an. Ich sah ihn dankbar an, stand auf ging zur Türe und sah vorsichtig nach draußen. „Wollen wir“ fragte ich angespannt, als ich sah das die Mädchen auch da waren. Die anderen stimmten zu und wir schlichen über die Gänge zu dem Versteck mit unseren Waffen. Auch wir konnten uns dort in einen kleinen Lagerraum verstecken, bis das Luftschiff notgelandet war. Zu meiner eigenen Verwunderung schafften wir es unbemerkt nach draußen, kurz nach dem das Luftschiff gelandet war. Erst nach dem wir eine gute Stunde gelaufen waren, machten wir eine Pause. Im Schatten einer Palme lies ich mich zu Boden sinken und schloss erschöpft die Augen. „Na, fühlst du dich jetzt ein wenig besser“, fragte Balthier. Ich öffnete die Augen und sah ihn vor mir knien. „Auf jeden Fall. Ich bin nicht mehr in der Luft und wir sind halbwegs in Sicherheit“, antwortete ich ihn. „Wie geht es eigentlich deinen Verletzungen“ fragte Fran. Ich zuckte nur meint den Schultern, zog dann aber mein Hemd aus und löste den Verband. Zu meinen Missfallen hatten sich die Wunden entzündet. Nun musste ich mich von Fran und Angeal ausschimpfe lassen, was ich schweigend über mich ergehen lassen. Fran kümmerte sich um die Wunden. „Können wir dann endlich weiter“, fragte die Prinzessin ungeduldig. „Ich würde sagen wir ruhen uns noch etwas aus und gehen im Sonnenuntergang weiter“, meinte Zack, der ebenfalls unter einer Palme saß. „Wir müssen weiter, das alles hat uns schon genug Zeit gekostet“; meinte sie aufgebracht. „Dann geh doch, viel Glück dabei. Wir haben kaum Wasser, außerdem sind Angeal, Zack oder ich diese nicht Hitze gewohnt“, sagte ich mit geschlossenen Augen. „Aber werden sie uns nicht verfolgen“, fragte Vaan. „Nein, es ist etwas windig so das unsere Spuren verweht sind und sie uns nicht mehr folgen können“, antwortete ich ruhig und döste ein. Als man mich weckte, ging bereits du Sonne unter. Schweigend stand ich dann auf und ging mit den anderen durch die Wüste. Es war eiskalt, aber es war durch den Vollmond sehr hell. Die ganze Zeit bis zum Morgen hin ging Balthier neben mir her. „Sag mal, stimmt etwas nicht, du bist so ruhig“, fragte der Luftpirat verwundert. „Es ist nichts, ich hatte nur keine Lust zu reden“, antwortete ich freundlich. Auch die nächsten drei Tage redete ich nicht viel bis wir zurück in der Stadt waren. Doch dort erwartete uns schon das nächste Problem. Überall in der Stadt hingen Steckbriefe von mir aus. Worauf mich Basch ziemlich unsanft zu Balthiers Flugschiff. „Und was machen wir jetzt“ fragte Zack besorgt. „Ich würde wir sehen uns und Takumi bleibt hier“ antwortete Angeal ruhig. „Ich bleibe hier und mache einen Check damit wir sofort los können wen etwas ist“ sagte Balthier. Kurz darauf gingen die anderen, so das ich mit dem Luftpiraten alleine war. Kaum waren die anderen weg, küsste er mich schon. „Wie war das noch mal mit dem Check“ fragte ich grinsend. „Das Schiff braucht keinen Check, schließlich wird es regelmäßig gewartete“, antwortete er ebenfalls grinsend. Ich trat näher an ihn, legte ihn die Arme um den Hals und küsste ihn innig, bis ich plötzlich inne hielt und den Blick abwandte. „Was ist?“ „Ich komme mir vor als würde ich Genesis betrügen“, sagte ich leise und lies ihn los. Er nahm mich in den Arm und schwieg einfach nur. „Ich schon gut lass dir einfach Zeit, ich kann warten“, sagte er nach einer ganze Zeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)