Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand II von BlackTora (Und noch einmal, von vorne) ================================================================================ Kapitel 13: Unangenehmes Gespräch --------------------------------- Müde stand ich am frühen Morgen auf, da ich nicht mehr schlafen konnte und setzte mich mit einer Tasse Tee auf die Couch. Die wenige Zeit in der ich geschlafen habe, hatte ich schreckliche Alpträume. Gegen halb sechs beschloss ich Frühstück für alle zu machen, was in einer Katastrophe endete. Das Rührei brannte mir an, der Backofen gab den Geist auf und die Kanne der Kaffeemaschine explodierte regelrecht. Fertig mit den Nerven ließ ich mich an einen der Küchenschränke zu Boden sinken. Mit einer zitternden Hand zog ich mein Handy aus der Tasche, wählte eine Nummer, legte es ans Ohr und wartete. Ich legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. „Ja“, meldete der General. „Sorry Seph, das ich dich um die Uhrzeit schon Nerve, aber hast du vielleicht jemanden der heute den Unterricht übernehmen könnte“, fragte ich ihn mit dünner Stimme. „Klar was ist den los, du hörst dich übel an“, sagte der ältere und klang dabei besorgt. „Ich bin völlig fertig. Ich habe kaum geschlafen, wen hatte ich Alpträume und wen ich etwas anfasse geht es kaputt oder es explodiert“, sagte ich leise. „Ich komm eben vorbei, rede mit Tseng und übernehme deinen Unterricht“ sagte er und legte auf. Ich legte das Handy neben mich ohne mich sonst irgendwie zu bewegen. Fünf Minuten später hörte ich wie die Wohnungstüre geöffnet wurde und ich hörte drei Personen durch die Wohnung laufen, bis eine neben mir stehen blieb. „Hey“, hörte ich Angeal neben mir sagen und ich sah ihn an. Er reichte mir eine Hand, die ich annahm und er mich dann auf die Beine zog. „Was ist den hier los“, fragte Amelia verwundert. Sie und die anderen kamen alle kurz nacheinander ins Wohnzimmer. „Jetzt nicht“, sagte Sephiroth nur, während ich mich auf die Couch setzte. „Ich werde nachher mal meine Lady ausführen und mein Handy ausschalten“, sagte ich müde zu Sephiroth und sah ihn an. „Ist gut, aber wenn du um sechs nicht an einen Stück wieder zurück bist, werde ich dich persönlich einsammeln und du weist was das für dich bedeutet. Außerdem möchte ich dass du Zack oder Angeal mitnimmst“, meinte der Silberhaarige. „Ich fahre alleine, sonst könnte ich genauso gut hier bei Shinra bleiben“, entgegnete ich und stand auf. „Takumi versteh doch, wir wissen das du im Moment ein wenig ruhe brauchst, aber du weist selber das du einen Hang dazu hast dummes in solchen Situationen zu tun“, meinte Angeal ruhig. Ich wollte grade etwas sagen als mein Handy klingelte das immer noch vor dem Küchenschrank auf dem Boden lag. Ich ging hin, hob es auf und nahm ab. Schweigend hörte zu, legte auf und warf es im nächsten Moment das Gerät, mit aller Kraft gegen die nächste Wand. Mit einen knirschenden Geräusch zersprang es in unzählbare Teile. Reglos sah ich die Überreste an. „Was ist los“ fragte Angeal vorsichtig. „Genesis Eltern stehen oben in Rufus Büro und wollen mit mir reden“, antwortete ich ton los und sah ihn an. Ich senkte dann den Kopf, so das mir meine Haare ins Gesicht fielen die ich noch nicht zusammen gebunden hatte. Ohne ein Wort zu sagen ging ich in meine Zimmer, wo ich meine Uniform anzog. Umgezogen ging ich dann ohne auf zu sehen durch die Wohnung, die ich dann verlies. Ohne auf zu sehen ging ich durch die Gänge, bis zu der Bürotür des Juniorchefs. Ich klopfte an und trat dann ein. Der Blonde saß an seinen Schreibtisch, hinter ihn stand Tseng und vor dem Schreibtisch saß ein älteres Ehepaar. „Sie wollten mich sprechen“ sagte ich tonlos und blieb neben den Sesseln stehen. Ich sah Rufus an, aber mir entging es nicht das das Paar mich sehr genau musterte. „Das ist richtig. Das ist hier sind Genesis Eltern. Sie möchten sehr gerne mit dir reden, da du ihn nach Angeal am besten kanntest“, sagte Rufus freundlich. Genesis Vater stand auf kam zu mir und stellte sich frontal mir gegenüber. Regungslos erwiderte ich den Blick des Mannes. „Genesis schrieb uns in der letzten Zeit sehr viel und er schrieb auch sehr viel über dich. Wir waren erstaunt das er uns auf einmal wieder schrieb, aber am meisten erstaunte uns das er eine Beziehung hat und dann auch noch mit einen Mann“, sagte den ältere Mann mit strenger Stimme. „Ich habe Genesis gebeten ihnen zu schreiben, als er mir sagte dass er sich schon lange nicht mehr bei ihnen gemeldet hat“, sagte ich mit erstaunlich fester Stimme. „ Ich liebe ihren Sohn und er liebte mich, dass Geschlecht war uns völlig egal.“ „Genesis schrieb uns dass er dir sein geliebtes Loveless gegeben hat“, sagte die Frau und sah mich an. Ich nickte und holte das Buch aus der Tasche die ich an meinen Gürtel trug, dass ich ihr gab. Sie nahm das Buch an das die mit einen traurigen Ausdruck in den Augen durch blätterte. „Ich trage es immer bei mir und wen es ihnen hilft würde ich mich freuen wen sie es an sich nehmen“, sagte ich freundlich zu der Frau. „Aber er hat es ihnen doch gegeben“, sagte sie erstaunt. „Ich denke mal Genesis hätte nichts dagegen“, sagte ich freundlich. „ Jemand sagte einmal zu mir dass wir erst dann wirklich stirbt, wen man anfängt uns zu vergessen. Ich habe die letzten zwei Jahre mit ihn zusammen gelebt. Meine Erinnerungen an ihn sind frisch und haben sich in meinen Kopf eingebrannt. Doch sie haben ihn schon lange nicht mehr gesehen, deswegen möchte ich das sie das Buch bekommen, da es sie sehr an ihren Sohn erinnert.“ „Haben sie Familie“ fragte sie mit Tränen in den Augen. „Ich habe nur noch meinen Stiefbruder. Meine Mutter hat sich erhängt und mein Vater wurde erschossen“, antwortete ich ihr. Die Frau fing schrecklich an zu weinen. „Mein Sohn hat nicht gelogen als er und von ihnen schrieb. Sie sind ein erstaunlicher junger Mann und ich kann verstehen dass mein Sohn sich in sie verliebte“, sagte nun Genesis Vater. Wenig später verabschiedete ich mit von Rufus und ging mit Genesis Eltern in die Wohnung die ich mit ihren Sohn geteilt hatte. Ich erzählte ihnen viel von ihren Sohn und zeigte ihnen Bilder. Zum frühen Nachmittag hin verabschiedete sich das Ehepaar, mit der bitte sie doch mal besuchen zu kommen. Kaum waren sie weg fiel meine Maske die ich aufgesetzt hatte, um niemanden fremdes zu zeigen wie ich nach und nach immer mehr zerbrach. Ich saß zusammengesunken auf meinem Sofa, hatte den Kopf gesenkt und versuchte quälende Gedanken aus zu blenden. Nach einer gefühlten Ewigkeit stand ich auf und ging durch die Gänge. Vor einer Türe bleib ich stehen und trat ein ohne vorher an zu klopfen. Der schwarzhaarige sah verwundert auf. „Du siehst ja noch schlimmer aus als heute morgen“, sagte er besorgt. „Ich fülle mich auch schlechter als heute morgen“, entgegnete ich und setzte mich. „Soll ich mal mit den anderen reden das wir dich eine Woche vom Dienst befreien und du versuchst etwas zur ruhe zu kommen“, fragte er. „Das wäre klasse, ich muss mal hier raus kommen, einfach ein wenig durch die Gegend fahren“, sagte ich müde. „Willst du vielleicht Balthier oder Basch mitnehmen, du scheinst dich doch gut mit den beiden zu verstehen“, schlug er vor, während er seinen PC ausschaltete. Ich schwieg. „Ach komm du magst doch die beiden und Balthier tut die Sache von gestern auch sehr leid. Er wollte dich nur Ärgern und konnte ja nicht wissen was sein Handeln bei dir auslöst. Der Kerl ist meiner Meinung schwer in dich verliebt“, meinte Angeal. „Das denk ich auch, da er mich nun schon ein paar mal geküsst hat, aber es kommt mir irgendwie falsch vor“, erwiderte ich leise. „ Ich mag ihn, daran liegt es nicht, es ist nur so das es mir falsch vor kommt.“ „Ich versteh dich schon, aber ich denke das Genesis traurig wäre wen er dich im Moment sehen würde. Und ich denke er hätte nicht im Geringsten etwas dagegen wen du versuchst wieder glücklich zu werden, besonders nicht wen du dich neu verliebst“, lächelte er. Er stand auf kam um den Schreibtisch kam zu mir und zerzauste meine Haare. Beleidigt sah ich ihn an worauf er lachte. „Na komm lass uns runter in die Mensa gehen, was essen“, meinte er und ich nickte. Zusammen gingen wir über die Gänge, wo wir an Sephiroths Büro vorbei kamen, diesen konnte man schon von weiten schimpfen hören. Besorgt klopften wir an und traten auf seine unfreundliche Bitte hin ein. Drei meiner Rekruten standen vor seinen Schreibtisch. Es waren Balthier, Johnsen und ein dritter dessen Name ich nicht wusste. „Wieder streit“, fragte ich den silberhaarigen. „Ich blicke nicht ganz durch, ich weis nur das Balthier eine der Rekruten auf die Krankenstation gebracht hat“, antwortete Sephiroth schlecht gelaunt. „Johnsen kurz und bündig was ist passiert“, fragte ich tonlos. „Ich habe Balthier gefragt wo sie sind, da ich mich für mein Verhalten entschuldigen wollte. Da meinte Smith und sein Freund meinte sie hätten sich sehr wahrscheinlich irgendwo erschossen. Deswegen hat Balthier Smith Freund zusammen geschlagen, ohne dass dieser eine Chance hatte“, schilderte er das geschehen. „Die Rekruten diese Jahr sind echt ein Fall für sich“ seufzte ich leise und meinte dann lauter zu Sephiroth. „ Es kommt vielleicht etwas ungelegen, aber könnte ich eine Woche frei bekommen. Balthier würde mich begleiten.“ „Kein Problem, ich werde in der Zeit versuchen den Hoffnungslosen Haufen ein wenig zur Ordnung zu rufen“, meinte Sephiroth mit einen bösen grinsen. „Okay dann könnt ihr drei jetzt gehen“, meinte ich zu den Rekruten. Sie verließen den Raum und wenig später gingen wir drei nach unten in die Mensa. Auch die anderen waren dort, selbst Balthier der allerdings schwieg und meinem Blick auswich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)