Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand II von BlackTora (Und noch einmal, von vorne) ================================================================================ Kapitel 22: Fragen über Fragen ------------------------------ Während der ganzen Führung waren Seph, Angeal, Tseng und Rufus mit gekommen. Ich wollte mit Genesis Eltern den Raum verlassen, als mich plötzlich jemand an der Schulter fest hielt. Mit einer schlimmen Vorahnung drehte ich mich zu der Person um und sah genau in Sephiroths Augen. Er grinste auf die Art, die bei mir alle Alarmglocken klingeln ließ. „Du glaubst ja wohl nicht dass ich dir das von eben so einfach durch gehen lasse“, sagte er. „Auch wenn du es nicht glaubst, ich habe wirklich gedacht das ich dich mit dieser kleinen Führung ab lenken könnte“, sagte ich vorsichtig. „Oh Takumi, du glaubst doch etwa nicht das ich auf solche Tricks rein falle, ich kenne dich jetzt seid zwei Jahren. Ich kenne dich in und auswendig“, säuselte er, während er mich zum Steuerpult zog. „Bedeutet dass das ich jetzt seid langen mal wieder Prügel kassieren werde“, fragte ich vorsichtig. „Ja“, antwortete er mir trocken, weswegen ich hilfesuchend zu Angeal sah, doch zu meinen bedauern schüttelte er grinsend den Kopf. Im gleichen Moment betreten Zack, Balthier, Basch und Cloud den Raum. Zack hatte mein Schwert dabei und reichte es mir mit einen aufmunternden grinsen. Im Hintergrund sah ich wie Cloud, Angeal einen Schlüssel gab und erkannte ihn sofort. „Ja das ist der Schlüssel für dein Baby und ich behalte den Schlüssel, damit du auch anständig kämpfst. Solltest du absichtlich verlieren, siehst du dein Motorrad das nächste Jahr nicht wieder“, meinte Angeal streng, als er meinen Blick bemerkte. „Das ist so was von unfair“, schimpfte ich und fing an den Holoraum zu programmiere. Vor uns baute sich langsam das Bild der Kanone in Junon auf. Ich wusste von Genesis dass die drei sich oft nachts in einen der Räume geschlichen hatten, um dort zu trainieren. „Nette Auswahl“, meinte Sephiroth und sah mich fragend an. „Wir können rein gehen, für dieses System brauchen wir keine Helme mehr. Ich fand die Dinge immer störend“, sagte ich und trat in den Raum und befand mich im nächsten Moment auf dem Rohr. Sephiroth folgte mir und wir blieben einige Schritte entfernt von einander stehen. Wir zogen unsere Schwerter und im nächsten Moment musste ich schon einen seiner schnellen angriffe abwehren. Ich konterte, griff ihn an, bis ich seine Angriffe abwehren musste. Wir testeten ganz genau die Form des anderen aus und suchten beide nach Schwachstellen. Das Tempo der angriffe war mal rasend schnell und dann wieder zögerlicher. „Eins muss ich dir lassen, du hast wirklich wahnsinnige Fortschritte seid unseren letzten Kampf gemacht“, meinte er, zwischen zwei Angriffen. „Du hast ja noch nicht alles gesehen“ grinste ich ihn an und konzentrierte mich auf mein Schwert. Ich legte die rechte auf die Klinge, bis es auf einmal anfing feuerrot zu glühen. Erschrocken sah Seph mich an und musste im nächsten Moment eine Kombination aus angriffen ab wehren. Bei meinen letzten traf ich ihn dann frontal an der Brust und er schlitterte mit dem Rücken über das kalte Metall, bis er am Boden zum liegen kam. Zu meinen Entsetzten merkte ich dass er sich nicht mehr rührte, worauf ich schnell zu ihm lief und mich neben ihn kniete. Ich hatte wirklich geschafft was noch nie jemand zu vor geschafft hatte. Ich hatte den General besiegt. Dieser lag bewusstlos am Boden und atmete schwer. Vorsichtig hob ich ihn hoch und trug ihn in den Kontrollraum, wo ich ihn auf die Couch legte die dort stand. Sofort kam Angeal und sah nach ihm. „Du hast ihn anscheinend einige Rippen gebrochen“, sagte er nach einigen Minuten. „Am besten bringen wir ihn auf die Krankenstation, im zweiten Stock, dort habe ich alles nötige um ihn zu versorgen“, sagte ich schuldbewusst. „Sie wollen keinen Arzt rufen“, erklang die Stimme einer Frau hinter mir. Ich drehte mich um und sah das die Firmenvertrehter wieder im Raum waren, genauso wie Genesis Eltern. „Mein Vater war Chirurg und ich habe als Jugendlicher viel aus seinen Büchern und Fachzeitschriften gelernt“, erklärte ich. „Aber sie könne ihn doch trotzdem nicht behandeln, die sind kein Arzt“, meinte die Frau hysterisch. „Gute Frau, er weis schon was er tut“, mischte Rufus sich ein, während Angel seinen besten Freund hoch hob und wir ihn auf die Krankenstation brachten. Dort machte ich einige Untersuchungen, wobei ich nicht drauf achtete das alle uns gefolgt waren. „In drei Tagen sollte er wieder auf den Beinen sein“ sagte ich, nach dem ich fertig war. „Sie sind mir unheimlich“, entgegnete ein Mann. „Ich bin auch Soldat und keine normale Person“, erwiderte ich darauf nur und ging zu Angeal. Ich streckte meine Hand aus und sah ihn auffordernd an, doch er schüttelte nur den Kopf. Daraufhin gab ich ein wütendes knurren von mir und ging aus den Raum ohne einen der Anwesenden eines Blickes zu würdigen. Ich ging nach draußen und kletterte geschickt auf den ersten Apfelbaum den ich antraf. Dort holte ich ein Buch aus der Tasche, machte es mir so bequem wie möglich und fing an zu lesen. „Mein Sohn hat sich auch oft auf einen Baum versteckt“, hörte ich nach einer ganzen Zeit Frau Rhapsode sagen, aber ich lass ungerührt weiter. „Deine Freunde machen sich Sorgen um dich. Was ist passiert das sie sich so ernsthafte Sorgen machen, nur weil du ohne ein Wort zu sagen gegangen bist?“ „ Gute Frau, nichts für ungut, aber ich bin nun mal eine Soldat und leider zähle ich zu denen die nicht grade von sich behaupten können noch ein Mensch zu sein“, sagte ich nun ruhig, ohne von meinem Buch auf zu sehen. „Ich bin ein Monster, ohne Träume und Ehre!“ Sie schwieg nun und ich hörte nicht dass sie ging, worauf ich nach einige Minuten nach unten sah. Sie stand immer noch unter den Baum, sah zu mir hoch, doch als ich ihr Gesicht sah erschrak ich. Sie weinte bitterlich, weswegen ich mein Buch einsteckte vom Baum sprang und auf sie zuging. „Bitte nicht weinen“, flehte ich sie verzweifelt, worauf sie aber nur noch mehr weinte. Plötzlich musste ich mich an meine Kindheit erinnern, als ich meine Mutter weinen in der Küche gefunden hatte, doch als ich versucht hatte sie zu trösten, weinte sie nur noch mehr und sah mich traurig an. Bei der Erinnerung an meine Mutter, kamen mir ebenfalls die Tränen. Langsam, ohne drüber nach zu denken ging ich auf sie zu und nahm sie in den Arm. Erst verspannte sie sich doch dann sank sie gegen mich du vergrub ihr Gesicht an meiner Brust. „Bitte versprechen sie mir, nie wieder in ihren Leben so etwas Schreckliches über sich zu sagen. Ihre Freunde wären sicher traurig solche Wort von ihnen zu hören… Sie sind für mich und meinen Mann so etwas wie unser zweiter Sohne und es tut mir in Herzen weh, zu sehen wie sie sich selbst hasse“, sagte sie nach einer gefühlten Ewigkeit ohne auf zu sehen „Ich verspreche es ihnen und nun hören sie bitte auf zu weinen, das ruft traurige Erinnerungen in mir hervor“, sagte ich leise zu ihr und ließ sie vorsichtig los. Die ältere Dame sah mich daraufhin fragend an, doch ich sagte ihr nur dass ich ihr die Geschichte irgendwann einmal erzählen würde. Neben einander schlenderten wir dann zurück zum Hauptquartier. Dort am Eingang standen meine besorgten Freunde, sowie Herr Rhapsodos. „Was ist den nu los“ fragte ich sie verwundert und erschrak leicht, da mich Balthier plötzlich stürmisch umarmte, was ich überhaupt nicht von ihm kannte. „Wir haben uns ein wenig sorgen um dich gemacht, weil du ohne ein Wort zu sagen verschwunden bist“, meinte Zack. „Sorry Leute ich wollte euch echt keine Sorgen machen und wenn es euch beruhigt man hat mir deswegen schon den Kopf zu Recht gerückt“, entgegnete ich grinsend. Alle anwesenden, bis auf Genesis Mutter sahen mich daraufhin fragend an. „Der Junge braucht einfach hin und wieder jemanden der wie ein Mutter für ihn ist und ihn aufbaut“, sagte die Frau grinsend. „Dann Adoptieren sie ihn doch einfach“, schlug Vaan vor, doch bevor irgendwer von uns etwas erwidern konnte, erklangen schallend Schüsse, überall um uns herum. Angeal schrie das wir drinnen Schutz suchen sollten. Um uns herum schlugen überall Kugeln ein und mich traf auch ein Schuss in die linke Schulter, als ich als letztes in das innere des Gebäudes flüchtete. Nun war ich sehr froh darüber dass ich bei dem Fenster, Panzerglas verwendet hatte. „Vincent hast du gesehen wer uns an angreift“, fragte ich ihn. „Shinra! Sie sind zwar schwarz vermummt, aber ich habe die Waffen erkannt“, antwortete er, während Angeal notdürftig meine Schulter versorgte. „Vincent, Tseng, Zack und ich, schleichen uns durch den Nebeneingang raus. Rude du gehst bitte in den Überwachungsraum und gibst uns über Funk die Position der Angreifer durch. Der Rest sichert von drinnen das Gebäude“, sagte ich sachlich, mit ruhiger Stimme. „Ihr könnte doch nicht da raus gehen, das ist Selbstmord“, rief Herr Rhapsodos mich an. „Seien sie beruhigt, der kleine weis schon was er tut, nach dem General ist er der beste Mann den Rufus Shinra hat“, sagte Angeal ruhig. Ich gab Balthier noch einen schnellen Kuss und lief dann mit den anderen dreien zum Nebeneingang. Nach einen gründlichen Blick nach draußen, gingen wir nach raus und näherten uns langsam den Angreifern, die immer noch den Haupteingang unter Beschuss hielten. Wortlos gab ich den Befehl sich auf zu teilen und lautlos anzugreifen, nach dem Rude uns die Position der verschiedenen Schützen durch gegeben hatte, um den Überraschungsmoment aus zu nutzen. Ich zog mein Messer und griff schon die ersten Angreifer an. Kaum das sie meiner bewusst wurden waren sie schon ausgeschaltet, so das ich mir den nächsten vor nehmen konnte. Um mich herum verblassten immer mehr die Schuss bis sie ganz aufhörten. Langsam ging ich zurück ins Hauptgebäude, traf mich dort mit den anderen drei, die alle unverletzt waren und ging rein. Nach und nach versammelten wir uns alle in der Mensa, auch Sephiroth kam, der etwas schwerfälliger als sonst lief. „Wir können echt von Glück sagen das du so vorrausschauend gebaut hast“, sagte Rufus, der noch blasser als sonst war. „Mhm“, sagte ich nachdenklich. „Was geht jetzt wieder in deinen Kopf vor“, fragte Sephiroth amüsiert. „Ich frag mich was das sollte. Das da draußen war im Großen und Ganzen eine Lachnummer, also was erfüllt dieser Angriff für einen Zweck. Selbst der alte Sack müsste wissen das er uns so nicht zu leibe rücken kann, also was hatte das alles für einen Sinn für ihn“, antwortete ich nachdenklich. „Und rein gekommen sein, kann auch keiner den das hätte Rude bemerkt, das Gebäude registriert jeden der das Gebäude betritt und wenn es nur ein Maus ist.“ „Ehrlich gesagt frage ich mich auch was das sollte“. meinte Vincent. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)