My Fake And My Truth von BarbieDoll ================================================================================ Kapitel 7: Liebe - Geben und Nehmen ----------------------------------- Wie aus einem langen Dämmerschlaf nahm ich langsam wahr, dass etwas weiches mich umhüllte und warm hielt. Meine Kehle fühlte sich wie die Sahara an, so trocken wie die war und ich hatte das große Verlangen danach etwas zu trinken. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, aber meine Lider waren so schwer, dass ich sie nicht heben konnte.   Sie fühlten sich an wie Blei.   Ich versuchte es noch einmal, ein wenig klappte es, dann fielen sie aber sofort wieder zu.   Ein paar Minuten wartete ich, ehe ich meine Augen dann nochmal versuchte zu öffnen und dieses Mal klappte es auch. Jedoch musste ich sie direkt wieder zusammen kneifen, weil mich das grelle Licht blendete.   Nachdem sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten erkannte ich eine weiße Zimmerdecke. Ich sah an mir herunter, eine weiße Decke hüllte mich ein. Ich sah mich um, rechts von dem Bett war ein kleiner Nachttisch und links ein leerer Stuhl. ,Ein Krankenhaus´ fuhr es mir durch den Kopf und ließ mich seufzen. Ich hasste Krankenhäuser, das Essen war ekelhaft und dann auch noch diese ganzen beängstigenden Gerätschaften.   Nun riss mich ein Piepen aus meinen Gedanken und ich bemerkte das Gerät, das meinen Herzschlag anzeigte. Ich hatte ja schon solche Dinger in Filmen gesehen, aber selbst daran zu hängen war schon irgendwie komisch. Ich seufzte, dieses ständige Piepsen ging mir tierisch auf die Nerven.   Warum musste mir das ausgerechnet passieren? Und wie war ich hier überhaupt her gekommen? War ich nicht zuletzt in Sasukes Armen am Sterben?   Ich erinnerte mich an die Nacht in der es geregnet hatte und in der ich Sasuke erzählen wollte, dass mich viele für eine Schlampe hielten, doch er wusste das. Und als mir sogar das Nachdenken zu anstrengend geworden war, war alles schwarz geworden.   Ich legte meinen Arm über meine Augen, diese kleine Bewegung löste aber einen kleinen Schmerz aus. Ich begutachtete meinen rechten Arm und musste feststellen, dass er bandagiert worden war. Ich warf einen Blick unter die Decke und musste feststellen, dass ich statt dieser komischen Krankenhauskleidung eine Hot Pants aus Stoff in weiß trug und am Oberkörper nur Bandagen hatte, die alles wie ein trägerloses Oberteil verdeckten.   Ich versuchte mich hinzusetzen.   Im selben Moment ging die Tür auf, zu der ich dann guckte. Im Türrahmen stand Sasuke, der mich mit großen Augen ansah. Er schloss die Tür hinter sich und ging so schnell es ging zu mir.   Er setzte sich auf den Stuhl und sprach: „Liegen bleiben.“ Seine Augen waren rot unterlaufen und Augenringe zeichneten sich wieder mal in seinem Gesicht. Ich wollte mich wieder versuchen hinzusetzen, doch Sasuke drückte mich sanft zurück. „Ich sagte liegen bleiben“, wiederholte er sich und musterte mich besorgt. Ich lächelte ihm zu und sagte mir krächzender Stimme: „Du siehst beschissen aus.“ Ich fing an mich zu fragen, ob das wirklich meine Stimme war, denn das Krächzen war alles andere als angenehm in meinen Ohren. „Das Kompliment kann ich nur zurückgeben“, meinte er und ich musste schmunzeln. „Ich hol eben einen Arzt, damit der nach dir gucken kann“, ich nickte und der Uchiha verschwand.   Ein paar Minuten später kam er mit einer schwarzhaarigen Frau, die blaue Augen hatte und einen weißen Kittel trug wieder. Warm lächelte mich die Ärztin an und ging auf mich zu. Sie half mir mich aufrecht hinzusetzen, was ziemlich schmerzhaft war. Sie wechselte den Verband, wobei sich der Uchiha selbstverständlich umdrehte, dann untersuchte sie mich weiter.   „Sehr gut, sollten ihre Werte so bleiben können sie heute Abend natürlich gehen, vorausgesetzt sie haben eine Bleibe“, lächelte mir die Frau zu. Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, doch Sasuke kam mir zuvor: „Sie wohnt bei mir.“ Erstaunt blickten ich und die Ärztin ihn an, er aber sagte nichts dazu. „Gut“, sie lächelte mir wieder zu. „Was hab ich denn?“, kam mir nun die Frage in den Sinn. „Sie hatten schwere innere Blutungen am Gehirn und eine schwere Gehirnerschütterung, es ist ein Wunder, dass sie das überlebt haben. Einige ihrer Organe waren auch schwer verletzt und ihr kompletter rechter Arm und ihr komplettes rechtes Bein waren sehr stark mitgenommen, die Haut und auch ein Teil des Fleisches sind aufgerissen. Und ihre Hand ist geprellt“, erzählte sie mir.   Ich nickte, dann verschwand sie. Sasuke setzte sich wieder auf den Stuhl zu meiner Linken und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich sah ihm bloß in die Augen und er mir, es herrschte eine angenehme Stille.   „Woher wusstest du das mit der Schlampe?“, platzte es schließlich aus mir heraus.   Mich freute es jedoch nicht, dass er es erfahren hatte. Ich wollte das eigentlich nicht, weshalb ich auch stur geradeaus an die langweilige Wand sah. Er antwortete mir nicht, stattdessen kramte er in seiner Hosentasche rum und im nächsten Moment baumelte ein silberner Kunaianhänger vor meiner Nase.   Mir geweiteten Augen starrte ich Sasuke an und fragte: „Du warst das? Du hast ihn getötet?“   Wut und Trauer stiegen in mir auf, warum hatte er das gemacht?   „Nein! Ich war das!“, stieß er aufgebracht aus. Ich hob eine Augenbraue und verstand nicht was er damit sagen wollte. „Ich war der Kater. Ich war Kaddels. Deidara hatte ein neues Jutsu ausprobiert, was dann aber schief gelaufen ist“, erzählte er mir im ernsten Tonfall. „Und diese Katzenleiche? Wie...“ „Die Leiche war nur meine Hülle“, beantwortete er meine Frage.   Ich nickte und nahm die Kette an mich, um sie dann anzuziehen, jedoch war der Schmerz in meinem rechten Arm so groß, dass ich aufgab und die Kette in meinen Schoß fallen ließ. Sasuke nahm das schwarze Band zwischen Daumen,  Zeige- und Mittelfinger und legte mir dann die Kette um. Ich bedankte mich bei ihm, dann sah ich mich suchend nach meiner Tasche um.   „Was suchst du?“, fragte Sasuke mich. „Meine Sachen“, antwortete ich. Sasuke trat an einen Schrank und öffnete ihn, sofort erkannte ich meine Tasche. „Gibst du mir bitte meine Tasche“, der Uchihasprössling griff danach und warf sie mir auf den Schoß, dann schloss er die Türen und setzte sich wieder hin. „Was ist dir eigentlich passiert?“, ertönte die Stimme des Schwarzhaarigen plötzlich. Ich blickte in seine beiden Onyxe und antwortete: „Ich war so dumm und bin in eine Falle gelaufen.“ „Eine Falle?“, der Uchiha hob eine Augenbraue.   Ich aber antwortete ihm nicht und kramte in meiner Tasche nach dem Umschlag, den ich dann raus zog. Ich machte Fingerzeichen und der Umschlag nahm seine normale Größe wieder an, dann übergab ich diesen Sasuke.   „Was ist das?“, er öffnete den Umschlag und blätterte durch den Stapel Papier. „Mein Paket, das ich Kabuto überbringen sollte“, antwortete ich. Sasuke hob nur eine Augenbraue und fragte dann: „Was zum Teufel ist ein Jumper, ein Fighter und ein Spy?“ „Alle Personen, die du da siehst gehören zu den Rebellen. Das sind sie alle“, erstaunt blickte Sasuke mich an. „Naruto und Ino sind die Gründer und wir alle wurden von unseren Eltern an die beiden verkauft, einige kamen aber aus freien Stücken, wie Kiba zum Beispiel“, erzählte ich. „Und beantwortest du jetzt auch meine Frage?“, ich nickte ihm zu und erzählte ihm alles.   Als ich fertig war stand Sasuke auf.   „Wohin willst du?“, fragte ich ihn. „Zu Obito, er muss Bescheid wissen“, antwortete mir der Schwarzhaarige. „Und was ist mit mir? Was wenn er mich töten will? Ich musste schließlich auch für die arbeiten. Und Hinata? Ich hab ihr versprochen, wenn es einen Weg gibt werde ich mit ihr zusammen fliehen“, warf ich ein und sah ängstlich zu Sasuke, der mir durchs Haar fuhr und dann verschwand.   Nun war ich alleine in dem Raum, ich schlug die Decke weg und wollte aufstehen, doch der Schmerz durchfuhr mich so plötzlich, dass ich auf dem Boden landete. Sofort wurde die Tür aufgedonnert und ein Arzt kam zu mir gestürmt und legte mich wieder ins Bett.   „Was machen sie denn da?“, fragte er. „Ich muss los“, antwortete ich. „Das geht nicht“, er warf einen Blick auf meine Werte, „Ihre Werte sind zwar unverändert, aber wir konnten sie noch nicht lange genug beobachten“, beendete er seinen Satz. Ich seufzte und fragte: „Können sie mir bitte etwas zu trinken bringen?“   Der Mann nickte und verschwand.   Ein paar Minuten später war er mit einem Glas und einer Flasche Wasser wieder da. Er schenkte mir was von dem Trinken ein und ich trank es in einem Zug aus. Plötzlich flog die Tür wieder auf, Sasuke und eine weitere Person mit braunen Haaren, die ich als Obito Uchiha erkennen konnte, standen im Türrahmen. Der Arzt verließ sofort den Raum und die beiden Uchihas kamen auf mich zu. Ich musste schlucken und blickte angsterfüllt in die Augen von Obito. Er hatte sein Sharingan aktiviert und musterte mich kurz von oben bis unten.   „Wo ist das Versteck der Rebellen?“, fragte er mich und sah mich eindringlich an. „Fünf Meilen südwestlich von hier, aber es wird durch ein Jutsu versteckt gehalten“, antwortete ich. „Was für ein Jutsu?“, seine Stimme wirkte bedrohlich und kalt. Ein unangenehmer Schauer durchfuhr mich und ich schluckte. „Naruto hat es entwickelt, ich kann es ihnen aber zeigen“, der Uchiha nickte mir zu. Ich nahm mir meine Tasche, machte Fingerzeichen und ließ sie verschwinden. „Wichtig ist, dass sie das Chakra nicht in ihren Körper, sondern in ihre Umgebung leiten, auf den Gegenstand, den sie sichtbar oder unsichtbar machen wollen“, erklärte ich. Der Braunhaarige nickte, machte die Fingerzeichen, die ich soeben gemacht hatte, dreimal so schnell nach und meine Tasche wurde sichtbar. Er war gut, ich hatte ziemlich lange gebraucht, um das Jutsu zu beherrschen. „Ich plane alles“, mit diesen Worten verschwand Obito und ich blickte zu Sasuke. „Weißt du was ich für Schiss hatte?“, fragte ich ihn bestürzt. „Ich dachte der schlitzt mich auf, wenn der weiß wer ich bin!“, schrie ich ihn an. „Beruhige dich Sakura“, entgegnete er bloß. „Beruhigen? Ich soll mich beruhigen? Du bist zu deinem Cousin gerannt, der mal eben so 'nen Krieg angefangen hat und nicht davor zurückschreckt jemanden umzubringen, um ihm zu erzählen, dass ich für die Rebellen gearbeitet habe, die ihr seit Monaten jagt! Und da soll ich mich beruhigen?“, in meiner Stimme bebte Angst. Sasuke legte nur seine Hände auf meine Schultern und sagte: „Genau, du hast für sie gearbeitet.“   Es verging eine Weile, in der keiner von uns etwas sagte, doch dann schlug ich ihm gegen die Brust und nuschelte: „Blödmann!“ Sasuke schüttelte nur belustigt den Kopf und fragte: „Glaubst du ernsthaft, dass ich etwas mache, was deinen Tod bedeutet?“ Erstaunt blickte ich ihn an und schüttelte dann einfach mal den Kopf, auch wenn ich mir nicht sicher war. „Und Hinata holen wir da auch raus okay?“, ich nickte ihm zu und lehnte mich dann zurück.   Ich fuhr mir durch meine fettigen Haare und verzog dann das Gesicht, weil die sich so ekelhaft anfühlten. Ich kramte wieder in meiner Tasche rum und zog dann die beiden Armstulpen hervor und gab sie Sasuke. Er nahm sie an sich und musterte sie, dann sah er mich verwirrt an.   „Guck nicht so. Ich wollte mich für das Kunai revanchieren“, entgegnete ich. „Danke“, er zog die Armstulpen an und testete sie, indem er ein Shuriken herauf beschwor und gegen die Wand schmiss. „Sasuke! Das ist ein Krankenhaus!“, stieß ich aus. Er zuckte lediglich mit den Schultern. „Meintest du das eigentlich ernst, dass ich bei dir wohne oder war das nur ein Scherz?“, fragte ich den Schwarzhaarigen nun. „Sehe ich aus als ob ich Scherze mache?“, hastig schüttelte ich den Kopf und fragte dann: „Und wie soll ich dann bitte an Klamotten kommen?“ „Einkaufen“, antwortete Sasuke schlicht. „Ich hab kein Geld“, warf ich ein. „Ich bezahle“, entgegnete Sasuke nun. „Aber...“ „Kein Aber“, unterbrach Sasuke mich und ich blieb still.   Am Abend kam wieder die Dunkelhaarige Ärztin und kontrollierte meine Werte.   Sie lächelte mir zu und sagte: „Du kannst gehen, wechsle aber täglich die Bandagen und sollte irgendwas sein kommst du einfach wieder.“ Ich nickte, dann verschwand sie. Haha, sehr lustig von der Frau.   Wie soll ich bitte aufstehen, ohne aufs Maul zu fliegen?   „Worauf wartest du?“, unterbrach Sasuke meinen Gedankengang. „Nichts, nichts“, ich lächelte ihn breit an und setzte mich dann langsam an die Bettkante. Vorsichtig rutschte ich auf den Boden und stützte mich mit meiner linken Hand am Bett ab. Schmerz durchfuhr meinen Körper und es brannte höllisch. Mir wurde schwindelig, alles fing an sich zu drehen und meine Beine wackelten ziemlich heftig. „Geht‘s?“, Sasuke musterte mich skeptisch, ich nickte aber.   Langsam machte ich einen Schritt nach vorne und zuckte kurz, aber ich gewöhnte mich an den Schmerz. Ich ging auf den Schrank zu und nahm mir meine Klamotten und begutachtete die blutverschmierten Sachen. Ich zog mich an, nachdem ich sicher gegangen war, dass Sasuke sich umgedreht hatte und warf dann einen Blick in den Spiegel.   Mein Haar war wirklich fettig und war zerzaust. Mein Gesicht war ziemlich blass und verschwitzt.   Ich zog mir meine Kapuze tief ins Gesicht und ging dann wieder humpelnd zu Sasuke. Er drehte sich zu mir um und hob eine Augenbraue.   „Ich sehe scheiße aus und das muss nicht alle Welt wissen“, erklärte ich bockig und verließ mit ihm dieses langweilige Krankenhaus.   In den Straßen Konohas leuchteten bereits die Laternen und ich genoss die Menschenmengen um mich herum.   Wie ich das vermisst hatte.   Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, doch dann knurrte mein Magen plötzlich und ich hielt meine Arme verschränkt vor meinen Bauch.   „Sollen wir was essen?“, Sasuke zeigte auf eine kleine Pizzeria und ich nickte. Wir betraten das kleine Gebäude und sofort wurden wir von einer wohligen Wärme umhüllt. Mir stieg der Duft von Pizza in die Nase und mir lief das Wasser im Mund zusammen. Ich zog Sasuke zur Theke und sagte: „Eine normale Thunfischpizza bitte.“ Sasuke zahlte und ich blickte zu ihm hoch. „Willst du nichts essen?“, er sah zu mir runter. „Ich esse bei dir mit, ich bezahle immerhin“, mir stieg das Blut in den Kopf.   Sasuke Uchiha wollte sich mit mir eine Pizza teilen!   Nachdem ein wenig Zeit verstrichen war wurde die Pizza vor Sasuke abgestellt und er zog mich mit dem Essen in der Hand zu einem Tisch für zwei und wir setzten uns hin. Ich nahm mir sofort ein großes Stück und biss genüsslich hinein. Ich liebte Thunfischpizza und ich hatte ganze sechs Monate keine, also musste das nachgeholt werden. Mein Blick fiel auf Sasuke, der seine Pizza in aller Ruhe aß. Ich musste lächeln, weshalb Sasuke eine Augenbraue hob. Schnell sah ich weg und aß meine Pizza in Ruhe auf.   „Was gibst da zu lächeln?“, dem konnte auch nicht einmal etwas entgehen. „Ich weiß nicht wovon du redest“, antwortete ich und biss in meine Pizza. „Raus mit der Sprache!“, drängte mich der Uchiha. Ich blieb aber stur und schüttelte den Kopf. „Sturkopf“, brummte er und zog die Pizza zu sich. Er schloss den Deckel, als ich nach einem Stück greifen wollte und grinste mich fies an. „Du bist hier der größere Sturkopf von uns beiden“, entgegnete ich und versuchte ihm den Karton abzunehmen.   „Warum hast du gelächelt?“ „Sag ich nicht.“ „Du bist so stur.“ „Selber.“ „Sag‘s mir doch einfach.“ „Nein!“ „Dann gibt’s auch keine Pizza mehr für dich.“   Er öffnete den Deckel, nahm sich ein Stück Pizza und biss genüsslich hinein.   „Lecker“, schwärmte er und mir lief das Wasser im Mund zusammen.   Ich könnte diesen verfluchten Uchiha gerade am liebsten umbringen! Da versuchte der mich ernsthaft zu erpressen! Ich biss mir auf die Unterlippe und drehte mich dann zur Seite. Beleidigt verschränkte ich die Arme vor der Brust und schnaubte, was ziemlich unattraktiv war. Ich hörte den Schwarzhaarigen genussvoll seufzen und ich biss mir noch fester auf die Unterlippe.   „Du bist doch ein Arsch“, knurrte ich. „Ach ist das so?“, der Uchiha hörte sich ziemlich überheblich an. „Ja!“, stieß ich aus und drehte mich wieder zu ihm. „Hier ist noch genau ein Stück, antwortest du mir jetzt?“, ich hasste diesen Kerl gerade wie die Pest. Ich seufzte und antwortete: „Ich musste lächeln, weil du deine Pizza so ruhig gegessen hast und in alles einfach so 'ne Ruhe legst.“   Sasuke hob seine Brauen und schob mir dann das letzte Stück Pizza hin, dass ich dann aufaß.   Als wir Spätabends bei Sasukes Haus ankamen, das wirklich groß war, zeigte er mir mein Zimmer. Mir fiel die Kinnlade runter, es war wirklich riesig im Vergleich zu meinem Alten.   Hier stand ein Doppelbett mit schwarzer Decke und weißen und grauen Kissen, ein Schreibtisch aus Glas, eine Couch in schwarz natürlich, ein Wohnzimmertisch ebenfalls aus Glas, ein Fernseher mit allem Drum und Dran, eine riesige Anlage für Musik, ein Kleiderschrank, der fast die ganze Wand bedeckte, ein Bücherregal ein weißer Teppich und ein Spiegel.   „Das Bad ist direkt hinter der Tür“, er deutete auf eine Tür, die sich links an der Wand befand. „Ich hab mein eigenes Bad?“, stammelte ich. Der Dunkelhaarige nickte mir zu und meine Augen weiteten sich ungläubig. „Du verarschst mich doch“, ich hob eine Braue.   Sasuke schüttelte den Kopf und ich ging langsam auf die Tür zu und öffnete diese dann.   Das Bad war wirklich luxuriös eingerichtet mit jedem Schnickschnack, den sich ein Mädchen nur wünschen konnte.   Ich drehte mich um und sah zu Sasuke und grinste ihn breit an.   „So schnell wirst du mich jetzt nicht mehr los“, meinte ich und zog mir mein Oberteil aus und warf es einfach achtlos auf den Boden. „Was zur...“, Sasuke drehte sich ruckartig um. „Dasselbe hast du auch im Krankenhaus gesehen oder bin ich etwa so hässlich, dass man mich nicht angucken kann ohne an Augenkrebs zu erkranken?“, schnaubte ich. „Ehrliche oder höfliche Antwort?“, da ich das als Beleidigung auffasste schnaubte ich erneut und knallte hinter mir die Tür zum Bad zu. „Trottel!“, ich zog mir meine Hose aus und setzte mich dann aufs Klo. Vorsichtig wickelte ich den Verband um meinen Oberkörper ab und dann den um meinen Arm und mein Bein.   Ich verzog das Gesicht, als ich diese ekelhafte Wunde begutachtete. Sie sah wirklich ekelhaft aus, so tief wie die war. Und dabei war ich ja nur über den Boden geschlittert. Nun warf ich einen Blick in den Spiegel vor mir, der über dem Waschbecken war und wirklich riesig war. Ich begutachtete die vielen Narben auf meinem Körper, die ich ziemlich unattraktiv fand und seufzte. Zu guter Letzt entfernte ich auch den Verband um meine Hand und stieg dann unter die Dusche.   Ich sog scharf die Luft ein, als das heiße Wasser über meine Haut lief. Es brannte wie die Hölle und tat höllisch weh. Mein Körper fing leicht an zu zittern, doch ich biss die Zähne zusammen und versuchte das warme Wasser zu genießen.   Als ich fertig war und aus der Dusche trat zog ich mir wieder meine Unterhose an und suchte dann nach Verbandszeug, leider erfolglos. Ich griff nach einem Handtuch und wickelte es mir vorsichtig um den Körper. Gott sei Dank waren das diese weichen Handtücher, die nicht so höllisch wehtaten. Ich humpelte aus dem Bad und aus meinem Zimmer, dann sah ich mich auf dem Flur um. Ich humpelte schlimmer als vorher, das heiße Wasser hatte doch mehr Schmerz ausgelöst als gedacht.   An der Treppe angekommen krallte ich mich mit der linken Hand am Geländer fest und machte vorsichtig einen Schritt nach vorn. Da ich für ein paar Sekunden mein Gewicht nur auf dem rechten Bein lagern musste geriet ich ins Schwanken und umklammerte hastig das Geländer, wofür ich mit pochenden Schmerzen belohnt wurde. Ich keuchte auf und atmete etwas schneller. Ich zitterte stark und hörte im nächsten Moment Schritte.   „Was machst du denn da?“, Sasuke trat hinter mich und ich ließ langsam vom Geländer ab. „Ich war auf der Suche nach Verbandszeug“, antwortete ich, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen. „Warum hast du dann nicht einfach nach mir gerufen?“, Sasuke hob eine Augenbraue. „Nachher stirbst du hier ja noch an Augenkrebs“, fauchte ich bissig und sah immer noch stur geradeaus. Der Schwarzhaarige legte seinen Finger unter mein Kinn und drehte mein Gesicht zu ihm, ich aber sah zur Seite. Er strich mir wieder mal eine Strähne aus dem Gesicht und sagte: „Du bist hübsch Sakura, du wolltest mir ja nicht zuhören.“   Nun sah ich ihm doch in die Augen und ein Rotschimmer bildete sich um meine Nase herum. Sasuke nahm seine Finger weg und ging dann mit mir die Treppe runter. Er führte mich in ein Zimmer mit einem Kamin, der brannte, vor dem eine schwarze Couch mit zwei dunkelblauen Kissen stand. Neben dem Sofa befand sich ein kleiner Tisch auf dem eine Vase stand, jedoch ohne Blumen. Ich setzte mich auf das Sofa und Sasuke verschwand kurz und tauchte dann mit einer Erste-Hilfe-Tasche wieder auf. Er reichte mir die Tasche und drehte sich dann um. Ich ließ das Handtuch fallen und versuchte mich dann zu bandagieren, was mit einer Hand ziemlich schwer war.   Nachdem das Verband ein paar Mal runter gefallen war seufzte ich genervt und murmelte: „Du musst mir helfen.“   Sasuke drehte sich zu mir, ich verdeckte aber meine Brüste und sah beschämt weg. Der Uchiha griff nach dem Verband und wickelte es mir dann um den Oberkörper, wobei ich natürlich meine Arme von den Brüsten wegnehmen musste.   Als Sasuke schließlich fertig war begutachtete ich mich mit den ganzen Verbändern und seufzte.   „Ich sehe aus wie 'ne halbe Mumie“, dachte ich laut und stand vom Sofa auf. „Wenn du möchtest kann ich morgen ein bisschen heilen“, verdutzt blickte ich den Schwarzhaarigen an. „Du...du kannst heilen?“, platzte es aus mir fassungslos raus. „Das steht in keinem Buch, ich meine, da steht nur was von deinem Sharingan, deinem Susano'o und all dem anderen Kram!“, plapperte ich ohne Punkt und Komma weiter. „Es muss ja auch nicht jeder wissen, dass ich das kann“, ich nickte sprachlos. „Ich gebe dir ein paar Klamotten von mir, in denen kannst du dann schlafen“, ich nickte und folgte ihm in sein Zimmer.   Er gab mir eine Boxershorts und ein T-Shirt von sich. Ich zog die zwei, mir viel zu großen, Teile an und begutachtete mich dann im Spiegel. Sasuke schmunzelte, weshalb ich eine Augenbraue hob.   „Was ist so lustig?“, hakte ich nach. „Nichts“, antwortete er.   Ich drehte mich um und sah ihm eindringlich in die Augen, was natürlich nichts brachte. Seufzend gab ich auf und verließ sein Zimmer und ging wieder in mein Bad, wo ich mir die Haare föhnte.   Nach zwanzig Minuten war ich dann damit fertig und ging an das große Fenster, dessen Fensterbank mit Kissen ausgepolstert war. Sie war so breit, dass ich locker darauf schlafen konnte. Ich setzte mich darauf und zog die Beine an meinen Körper und legte meinen Kopf auf meine Knie. Ich dachte an Hinata und fing an mich zu fragen, was sie wohl gerade machte und ob Naruto schon irgendwelche Leute los geschickt hatte, um mich zu töten. Ein Seufzer entfuhr mir und ich überlegte, ob Hinata mich töten würde, wenn sie den Auftrag bekam es zu tun. Aber dann schweiften meine Gedanken zu Obito, ich hatte Angst, dass er meine beste Freundin töten würde. Mir lief ein Schauer über den Rücken und wieder seufzte ich bei dem Gedanken.   „Was ist los? Du seufzt ja ohne Unterbrechung“, ertönte Sasukes Stimme. Ich sah zu dem Uchihasprössling, er ging auf mich zu und setzte sich zu mir auf die Fensterbank. „Schon gut“, winkte ich ab, konnte den betrübten Unterton aber nicht unterdrücken. „Machst du dir Sorgen um Hinata?“, ich blickte ihn mit großen Augen an, nickte dann aber. „Mach dir keine Sorgen, ich hab Obito schon gesagt, dass wir Hinata daraus holen und nicht umbringen müssen“, zuversichtlich lächelte mir Sasuke zu. Ich lächelte schwach und fiel ihm dann um den Hals und schmiegte mich an ihn. „Danke...danke für alles“, flüsterte ich in sein T-Shirt und konnte ein paar kleine Tränen nicht unterdrücken. Sasuke strich mir behutsam über den Rücken und legte seinen Kopf auf meinen.   „Weinst du etwa?“, brach er die kurz aufgekommene Stille. „Aber vor Freude und das waren nur ein paar Tränen“, antwortete ich. Leise lachte er kurz auf, ehe ich die Umarmung dann löste. „Du solltest dich etwas hinlegen“, mit diesen Worten verschwand Sasuke.   Ich sah ihm noch hinterher, bis sich die Tür löste und ich zum Bett ging und mich schlafen legte.   Ein lautes Geräusch ließ mich hoch schrecken. Ich sah mich um und musste feststellen, dass das Fenster offen war. Ich griff nach meinem Kunai, das sich neben mir auf dem Nachttisch befand und analysierte meine Umgebung.   Ich konnte nur Sasukes Chakra wahrnehmen.   Langsam und mit festem Griff um die Waffe in meiner Hand wollte ich das Fenster schließen, doch im nächsten Moment tauchte jemand vor mir auf und sprang mich an. Schwer atmend krachte ich auf den Rücken und sah die Person gegenüber von mir an. Es war Deidara, der sonst immer vor der Hokagevilla stand.   „Sag mal spinnst du?“, keuchte ich unter Schmerzen. „Was machst du hier?“, die Wut in seiner Stimme war kaum zu überhören. „Schlafen“, antwortete ich und versuchte die Schmerzen zu unterdrücken, was mir aber nicht gelang, da der Blondhaarige mit seinem Bein gegen meinen Oberkörper drückte und mir ein Kunai an die Kehle hielt. „Weißt du wessen Haus das ist?“, ich nickte und sah mich um, mein Kunai lag ein paar Meter weit von mir entfernt. „Du solltest besser verschwinden!“, drohte er mir.   Ich überlegte, atmete einmal tief durch und drehte mich dann mit Schwung um, was höllisch wehtat. Ich ging einige Schritte zur Tür, jedoch zog der Blondhaarige mir mein Bein weg und ich fiel. Ich krümmte mich vor Schmerzen und stöhnte auf. Ich blickte neben mich und riss die Augen auf, eine Spinne aus weißem Ton war neben mir und blickte mich an. Ich kreischte laut auf und im nächsten Moment wurde die Tür aufgeschlagen.   „Deidara! Mach das Vieh weg!“, zischte Sasuke und hockte sich neben mich.  Er  zog mich auf seinen Schoß und tastete vorsichtig meine Wunden ab. „Die darf hier sein?“, ertönte Deidaras ungläubige Stimme. „Ja“, Sasuke atmete erleichtert auf und strich mir dann durchs Haar. Ich atmete immer noch schwer und der Dunkelhaarige sagte ruhig: „Es ist alles in Ordnung, nichts ist schlimmer geworden.“ Ich nickte und Deidara gesellte sich zu uns. „Sorry“, nuschelte er. Warm lächelte ich ihm zu und entgegnete: „Schon gut, ich hätte auch so reagiert.“ „Nicht gut! Deidara hätte dich ernsthaft verletzen können! Und Deidara! Wenn hier wer schläft werde ich das wohl wissen!“, stieß Sasuke wütend aus. Ein Grinsen umspielte auf einmal die Lippen des Blondschopfes und er sagte: „Also war die Kleine der Grund warum du Wochenlang keine Missionen mehr gemacht hast und immer nur im Krankenhaus warst.“ „Was?“, stieß Sasuke aus und nun musste auch ich grinsen. Deidara hatte den Uchiha auf frischer Tat ertappt. „Und nicht zu vergessen, du hast sogar geweint“, mein Grinsen wurde augenblicklich noch breiter.   Sasuke schenkte Deidara einen erdolchenden Blick und sah dann wieder zu mir. Mein Atem war wieder normal und der Schmerz nicht mehr so groß. Er stand mit mir in den Armen auf und legte mich wieder ins Bett.   „Schlaf weiter“, ich nickte und schloss meine Augen, dann hörte ich wie die zwei Jungs den Raum verließen.   Sanft wurde ich am Morgen von der Sonne geweckt. Ich setzte mich aufrecht hin und gähnte herzhaft.   Plötzlich ging die Tür auf und Sasuke stand dort mit Deidara und in der Hand des Schwarzhaarigen war ein Tablett mir Essen und...und Kerzen? Hatte ich etwa wieder einen meiner verrückten Träume?   Falls ja, war das mit Abstand der bescheuertste.   Und nun fingen die beiden an Happy Birthday zu singen. Ich hob eine Augenbraue und Sasuke stellte das Tablett auf meinem Schoß ab.   „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag“, warmherzig lächelte Sasuke mir zu und setzte sich neben mich. Deidara krabbelte zu mir ins Bett und setzte sich im Schneidersitz neben mich und grinste mich breit an. „Happy Birthday!“, brüllte er förmlich und sah nun gebannt auf die drei Kerzen vor mir. Ich überlegte kurz und pustete sie dann alle aus. „Und was hast du dir gewünscht?“, seine grauen Augen musterten mich neugierig. „Wenn ich es verrate, geht’s nicht in Erfüllung“, ich streckte ihm die Zunge raus und er verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust.    Ich kicherte und biss dann genüsslich in das Brot, das die beiden für mich gemacht hatten.   Damit fertig stellte Sasuke das Tablett weg und ich schlug die Decke weg.   „Ich gehe mich eben fertig machen“, sprach ich. „Erst deine Wunden“, Sasukes ernster Tonfall gefiel mir nicht sonderlich, weshalb ich ihn beleidigt ansah. „An meinem Geburtstag legst du gefälligst diese Ernsthaftigkeit ab“, murrte ich. „Ist ja gut“, seufzte der Uchiha und ich zog mein Oberteil aus. Sasuke entfernte den Verband und legte dann seine Hand auf die Wunde an meinem Arm. „Ich geh mal neues Verbandszeug holen“, mit den Worten verschwand Deidara.   Sasuke ließ sich nicht stören und konzentrierte sich auf sein Tun.   Als er fertig war waren die Narben kaum noch sichtbar und ich lächelte ihn zufrieden an.   „Danke“, dann ging ich ins Bad, wo ich mich frisch machte, dann kam Sasuke mit neuen Verbändern rein und bandagierte alles sorgfältig.   Danach zog ich mir wieder mal meine blutverschmierte Kleidung an und verließ das Bad.   „Sasuke!“, Deidara war es nun der ziemlich ernst klang. „Ich geh mit Sakura shoppen und du kümmerst dich um alles andere“, bevor ich auch nur eine Frage stellen konnte, hatte Deidara schon meine heile Hand genommen und mich mitgezogen.   „Worum muss Sasuke sich denn noch kümmern?“, fragte ich den Blondschopf, als wir durch die Straßen Konohas gingen. „Wirst du sehen, wenn wir zu Hause sind“, Deidara strahlte übers ganze Gesicht. „Eine Überraschungsparty?“, der Einfall war ziemlich dumm, da ich mit meinen alten Freunden ja nichts mehr zu tun hatte. „Lass dich überraschen“, antwortete Deidara schlicht und zog mich in einen Laden.   Ein weißhaariger junger Mann mit lila Augen, einem lila Muskelshirt, einer hellblauen Baggy und grauen Sneakers stand hinter der Theke.   „Hey Sui“, begrüßte Deidara den Mann und ich musterte ihn von oben bis unten. Er war in Team Taka soweit ich wusste, aber dass er in einem Laden arbeitete wusste ich nicht. „Hey, wie kann ich euch helfen?“, der Zahn, der aus seinem Mund hervorlugte war wirklich süß. Er lächelte mich an und ich lächelte zurück. „Wir brauchen neue Kleidung für sie“, Suigetsu musterte mich von oben bis unten und er hob seine Augenbrauen. „An was habt ihr denn gedacht?“, hakte er nach. „Sie hat nur die Sachen da“, Sui fiel die Kinnlade runter und ich konnte nicht anders, ich musste anfangen zu lachen. Seine Reaktion war einfach zu komisch gewesen.   „Dann haben wir ja viel vor uns“, stellte der Weißhaarige fest, als er sich wieder gefangen hatte. Deidara nickte schlicht und dann musterten mich alle beide von oben bis unten.   Dann wurde ich von den beiden durch alle Reihen mit Klamotten gezogen und der Stapel Kleider in meinen Armen wurde immer größer.   Als ich alles anprobiert hatte und mir ein Outfit für den heutigen Tag angezogen hatte und aus der Umkleide trat lächelten mich die beiden begeistert an. Irgendwas sagte mir, dass die beiden schwul waren und nicht zu vergessen wirkten die beiden wie ein Paar.   „Wärt ihr schwul, würdet ihr sicherlich ein süßes Paar abgeben“, sofort stieg den beiden die Röte ins Gesicht und sie sahen verlegen weg. Ich quietschte laut auf und klatschte begeistert in die Hände. „Das ist ja süß!“, kreischte ich und die beiden sahen mich mit großen Augen an. „Was? Ich find schwule süß“, beleidigt verschränkte ich die Arme vor der Brust. „Du darfst aber mit niemandem darüber reden“, baten mich die beiden und ich nickte.   Dann begutachtete ich mich im Spiegel.   Ich trug eine hellblaue Röhrenjeans mit einem weißen Top, darüber hatte ich eine locker sitzende Bluse in einem gräulichen Blau, die ich mir über meinem Bauchnabel zusammen geknotet hatte. Dazu trug ich graue Stiefelletten, bei denen ich die Schnürsenkel nicht bis oben zu gemacht hatte, damit sie schön locker saßen.   Deidara warf einen Blick auf die Uhr über der Theke und stand auf.   „Wir sollten jetzt wieder zurück, nicht das unser Uchiha wieder in Tränen ausbricht“, grinste er.   Ich kicherte los, Deidara gab Sui einen flüchtigen Kuss und nahm dann meine Tüten.   Wieder bei Sasuke im Eingangsbereich zogen wir unsere Schuhe aus und ich blickte mich um.   „Und um was soll Sasuke sich jetzt gekümmert haben?“, alles war genauso, wie wir es verlassen hatten. „Lass uns erst mal die Sachen einräumen“, der Blondhaarige ging die Treppen hoch.   Genervt seufzte ich und folgte ihm.   Eine halbe Stunde später ging die Haustür auf. Ich drehte mich um und ging so schnell, wie es mein Zustand mir ermöglichte, durch die Tür nach unten. Dort stand nur Sasuke und ich hob eine Augenbraue. Fragend blickte er mich an.   „Worum sollst du dich jetzt gekümmert haben?“, meine Stimme wurde lauter, da mir langsam der Geduldsfaden riss, der ohnehin schon nicht gerade lang war. „Keine Ahnung, um was sollte er sich denn gekümmert haben?“, eine lächelnde Hinata tauchte hinter ihm auf.   Meine Augen weiteten sich und ich kreischte vor Freude auf. Dann lief die Blauhaarige auf mich zu und umarmte mich herzlichst. Sie sprach mir natürlich auch ihre Glückwünsche aus.   „Wie habt ihr das gemacht?“, fragte ich, als Hinata die Umarmung löste. „Sasuke-San ist auf einmal aufgetaucht und hat mich mitgenommen“, erzählte mir meine beste Freundin. „Und was ist mit Naruto?“, ich hob eine Augenbraue. „Ich muss nur rechtzeitig wieder zurück sein“, antwortete mir Hinata. Ich nickte betrübt, mir missfiel der Gedanke, dass Hinata wieder zurück zu den Rebellen musste. „Zieh doch nicht so ein Gesicht“, aufmunternd lächelte die Blauhaarige mir zu und legte ihre Hände auf meine Schultern. Ich lächelte ihr zu und dann kramte sie in ihrer Jackentasche rum und gab mir ein kleines Päckchen. „Alles liebe“, sprach sie mit einem Lächeln und ich bedankte mich umarmend. „Aber die Geschenke erst nach dem Essen“, meinte Deidara, der runter gekommen war und mich nun in die Küche zog.   Sasuke und Hinata folgten uns und ich setzte mich ans Kopfende des Tisches, der hier stand. Rechts und links von mir saßen Hinata und Sasuke, Deidara wollte gerade irgendwas aus dem Ofen holen, als es an der Tür klingelte. Der Blondschopf verschwand kurz und tauchte kurz darauf wieder mit Suigetsu im Schlepptau auf.   „Herzlichen Glückwunsch“, der Weißhaarige reichte mir ein Geschenk, das Deidara mir aber abnahm und zu Hinatas auf den Tisch im Wohnzimmer stellte.   Dann endlich ging der Blondschopf zum Ofen und holte einen Kuchen und Muffins raus. Meine Augen leuchteten auf, als ich den mit Schokolade überzogenen Kuchen und die Muffins sah. Meine Freunde fingen an Happy Birthday zu singen und ich konnte nicht anders, ich musste ununterbrochen grinsen.   „Danke, das ist echt lieb von euch“, sagte ich und Deidara gab mir ein Stück von dem Kuchen.   Ich probierte ihn und seufzte zufrieden. Ich liebte Stracciatellakuchen über alles.   Nach dem Essen gingen wir ins Wohnzimmer, wo wir es uns alle bequem machten. Ich setzte mich auf die Couch, Hinata lag auf dem Teppich davor, Deidara saß im Schneidersitz auf einem der Sessel, Sasuke hatte sich neben mir hingelegt und Sui saß auf dem Boden. Ich griff nach Hinatas Geschenk und machte es behutsam auf. Ich hielt eine silberne Kette mit einem Kreuz, das von schwarzen Adern durchzogen wurde in der Hand. Ich zog sie mir sofort an, das Kreuz hing genau über meinem Bauchnabel.   „Sie ist wunderschön“, lächelte ich meiner besten Freundin zu.   Sie lächelte zurück und ich nahm das Geschenk von Suigetsu, auch dieses öffnete ich. Ich hielt einen Schuhkarton in den Händen, den ich sofort auf machte. Laut kreischte ich auf und Sasuke packte sich mit seinem Zeigefinger ans Ohr.   „Meine Ohren wollte ich am Ende des Tages noch benutzen können“, meckerte er, wofür er sich von mir eine Kopfnuss fing. „Weniger meckern, mehr Spaß haben“, tadelte ich ihn und begutachtete die Vans in meinen Händen. „Danke, die sind voll geil“, sprach ich zu dem Weißhaarigen, der mich daraufhin einfach umarmte. Nun nahm ich mir ein Geschenk mit rosa Verpackung und Deidara sagte aufgeregt: „Das ist meins.“   Ich lächelte und machte es auf und hielt einen Schlauchschal in einem emerald grün in der Hand. Ich bedankte mich und nahm nun das letzte Geschenk in die Hand, das dann natürlich von Sasuke war.   Fertig ausgepackt hielt ich eine Kamera in der Hand und lächelte zu dem Uchiha.   „Danke“, ich machte sie sofort an.   Ich hielt sie so vor uns, dass wir alle so auf dem Bild sein würden, wie wir saßen und knipste auf den Auslöser. Ich betrachtete zufrieden das Bild und dachte dann zurück an das Bild, das ich mit Sasuke gemacht hatte als er Kaddels war. Sofort wurde mein Blick trauriger, als ich an die tote Katze dachte, auch wenn Sasuke noch am Leben war.   „Was ist los?“, drang Hinatas besorgte Stimme an mein Ohr. „Ach nichts“, winkte ich ab und lächelte ihr zu, um klar zu machen, dass es mir gut ging.   Ich stand vom Sofa auf und ging zu der Musikanlage von Sasuke und durchsuchte seine CDs.   Als ich eine gefunden hatte legte ich sie in die Anlage und drückte auf Play. Es ertönte sofort die Musik von Green Day und ich lächelte zufrieden. Nun ging ich wieder zu den anderen.   Als Am Abend alle gehen wollten trommelte ich alle nochmal zusammen und stellte mich in die Mitte und hielt die Kamera von uns weg. Ich drückte auf den Auslöser und begutachtete mit den anderen das Bild und verabschiedete Hinata dann.   „Pass bloß auf, dass Naruto dir nicht zu nahe kommt“, nuschelte ich in ihre Jacke. Sie strich mir über den Rücken und meinte: „Wird er schon nicht.“   Ich umarmte noch Sui und Deidara, ehe die beiden sich dann mit Hinata auf den Weg machten, sie zurückzubringen. Mir entfuhr ein Seufzer. Ich hatte ein ungutes Gefühl dabei Hinata wieder zurückzuschicken. Ich fuhr mir durchs Haar, ehe ich dann ohne ein Wort in mein Zimmer ging.   Ich schloss die Tür hinter mir und legte mich dann auf mein Bett. Ich ließ die vergangenen Monate nochmal durch meinen Kopf gehen.   Ich hatte Sasuke kennen gelernt und mich mit ihm angefreundet. Ich hatte eine Katze, die er aber war und dann hab ich ihn verloren. Ich wurde von meinen Eltern verkauft und musste für Naruto arbeiten. Ich bin fast gestorben, weil ich mich gegen die Rebellen wegen Sasuke gestellt hatte. Und jetzt war ich fünfzehn und mein Geburtstag war ganz anders als geplant verlaufen, statt mit meiner Familie hatte ich sie mit meinen richtigen Freunden gefeiert.   Ich war zwar glücklich, aber es deprimierte mich, dass ich nur vier Bezugspersonen hatte. Und dann waren da noch meine Gefühle, über die ich mir nicht im Klaren war.   Liebte ich Sasuke oder nicht?   Ein Seufzer entfuhr meiner Kehle und ich machte mich klein, wobei ich einen kurzen Schmerz verspürte.   „Was ist los? Solltest du an deinem Geburtstag nicht glücklich sein?“, ertönte Sasukes Stimme hinter mir. „Ich bin glücklich“, ich drehte mich zu ihm und lächelte ihm zu, dann drehte ich mich wieder weg. Ich hörte wie Sasuke zu dem Bett ging und sich auf die Kante setzte. Er legte seine Hand auf meinen Oberarm und fragte erneut: „Was ist los?“ „Ich mag es nicht, dass Hinata zurück muss“, antwortete ich. „Da ist noch mehr“, warum musste dieser Typ so verdammt schlau sein? Ich seufzte und sah Sasuke dann in die Augen. „Es ist einfach so viel passiert und das war so viel auf einmal“, erklärte ich.   Er strich mir mein Haar hinters Ohr und lächelte mir dann zu. Mein Herz fing an wie wild zu schlagen und seine Berührung prickelte. Ein angenehmer Schauer lief mir über den Körper. Sasuke warf einen Blick auf den Funkwecker auf meinem Nachttisch, es war zehn vor zwölf.   Mein Geburtstag neigte sich dem Ende.   „Ich hab noch was für dich“, ich hob eine Augenbraue und blickte den Uchiha fragend an.   Er stand vom Bett auf und verließ kurz mein Zimmer.   Ein paar Minuten später war er mit einer schwarzen Gitarre wieder da und setzte sich auf mein Bett. Er stimmte das Instrument und ich setzte mich hin, ich lehnte mich an der Wand an. Gebannt ruhte mein Blick auf Sasuke der einmal tief ein- und ausatmete. Er spielte die ersten Töne und fing dann auch noch an zu singen, seine Stimme war atemberaubend und wunderschön:   (The Cab – Endlessly: https://www.youtube.com/watch?v=wHHYVFf3JP8&hd=1)   There's a shop down the street Where they sell plastic rings For a quarter a piece, I swear it Yeah, I know that it's cheap Not like gold in your dreams But I hope that you'll still wear it Yeah, the ink may stain my skin And my jeans may all be ripped, I'm not perfect But I swear I'm perfect for you And there's no guarantee that this will be easy It's not a miracle ya need, believe me Yeah, I'm no angel, I'm just me But I will love you endlessly Wings aren't what you need, you need me There's a house on the hill With a view of the town And I know how you adore it So I'll work every day Through the sun and the rain Until I can afford it Yeah, your friends may think I'm crazy 'Cause they can only see I'm not perfect But I swear, I'm perfect for you And there's no guarantee that this will be easy It's not a miracle ya need, believe me Yeah, I'm no angel, I'm just me But I will love you endlessly Wings aren't what you need, you need me You need me (I know you need me) You need me (I know you need me) You need me (I know you need me) You need me (I know you need me) Ink may stain my skin And my jeans may all be ripped, I'm not perfect But I swear I'm perfect for you And there's no guarantee that this will be easy (This will be easy) It's not a miracle ya need, believe me (Won't you believe me?) Yeah, I'm no angel, I'm just me But I will love you endlessly Wings aren't what you need, you need me (You know you need me) You need me (I know you need me) You need me (I know you need me) You need me (I know you need me) You need me (I know you need me) There's a shop down the street Where they sell plastic rings For a quarter a piece, I swear it Yeah, I know that it's cheap Not like gold in your dreams But I hope that you'll still wear it   Die Töne verstummten und ich lächelte den Uchiha an. Mein Herz raste wie verrückt und ich hatte das Gefühl, dass Sasuke es hören konnte. Meine Wangen waren ein wenig heiß geworden und Sasuke strich mir darüber. Diese kleine Berührung löste ein Prickeln und eine angenehme Wärme aus, die mein Herz noch höher schlagen ließ. Er legte seine Gitarre weg und rückte dann näher zu mir. Er strich mir durchs Haar und fuhr dann mit seinem Daumen über meine Lippen. Eine Gänsehaut bildete sich auf meinem Rücken und ich erschauderte kurz. Sasuke lächelte mir zu und näherte sich mir langsam. Ich hielt den Atem an und fragte mich, ob das hier gerade ein Traum war oder ob meine Fantasien einfach mal wieder mit mir durchgingen.   Sachte berührten Sasukes Lippen die meinen. Mir wurde warm und kalt, eine wohlige Wärme breitete sich in mir aus und mir lief ein Schauer nach dem anderen über den Rücken. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und wurde vorsichtig von ihm auf seinen Schoß gehoben. Sanft strich Sasuke mir über meine Lippen, die ich dann einen Spalt öffnete. Er glitt mit seiner Zunge in meinen Mund und stupste meine an. Ein kleiner Zungenkampf entstand und wir erforschten unsere Mundhöhlen gegenseitig. Unsere Geschmäcker vermischten sich und meine Geschmacksknospen gingen regelrecht auf Urlaub.   Ein wenig aus der Puste lösten wir wieder den Kuss und ich war ein wenig rot um die Nase.   Sasuke lächelte mir zu und flüsterte: „Ich liebe dich.“ Ich legte meine Hand auf seine Wange und strich mit meinem Daumen darüber. „Ich liebe dich auch.“ Ich spürte immer noch einen leichten Druck auf meinen Lippen und schmeckte den Uchiha immer noch. Nun griff er nach meiner Kamera und drückte sie mir in die Hände. Fragend musterte ich ihn und er sprach: „Es fehlt noch ein Bild.“   Ich hatte zwar keine Ahnung wovon er da redete, aber ich hielt die Kamera einfach von uns weg. Als ich auf den Auslöser drückte küsste Sasuke mich auf die Wange und ich lächelte. Mir fiel wieder ein wie ich das Bild mit ihm als Katze gemacht hatte und ich legte den Fotoapparat zur Seite. Ich sah wieder zu dem Schwarzhaarigen und blickte direkt in seine zwei Onyxe.   Und plötzlich fragte ich mich, wie er sich in mich verlieben konnte?   Er wusste wie ich es geschafft hatte mir ein Leben aus Lügen aufzubauen.   Wie konnte er sich also sicher sein, dass ich ihn nicht jeder Zeit anlügen würde?   Nicht, das ich es vorhatte, aber es waren nun mal Fragen die ich mir ernsthaft stellte.   „Was hast du?“, Sasuke legte mir seine Hand auf die Wange und ich blickte in seine Augen. „Wie...wie kannst du dich in mich verlieben?“, Tränen sammelten sich in meinen Augen. Was war, wenn er das nur sagte, um mir das Gefühl zu geben, dass mich Leute liebten. „Du siehst mich wie ich bin, du gibst dir alle Mühe mich glücklich zu machen, du lächelst, wenn es dir schlecht geht, damit ich auch lächle, du schaffst es mich zum Lachen zu bringen, du schenkst mir all deine Aufmerksamkeit und deine wundervollen Augen, die so viele deiner Gefühle offenbaren“, antwortete Sasuke mir und küsste mich sanft.   Mir lief eine Träne über die Wange, weil ich so gerührt war. Sasuke strich sie mir weg, ich legte meine Hände auf seine Wangen und küsste ihn erneut. Ich stupste seine Lippen an, die er dann öffnete und ich glitt mit meiner Zunge hinein. Ich forderte den Dunkelhaarigen zu einem Zungenkampf auf und er legte seine Arme um meine Hüften und ich wanderte mit meinen Händen in seinen Nacken und malte Kreise mit meinen Fingern.   Ich löste den Kuss und lehnte meine Stirn gegen seine und lächelte ihn an. Er strich mir ein paar meiner Haare hinters Ohr und lächelte zurück. Noch ein weiteres Mal küsste er mich sanft, ehe ich von ihm runter ging und zu meinem Kleiderschrank ging. Ich zog meine Schlafsachen heraus und drehte mich zu meinem Freund.   „Gehen wir zu dir ins Bett?“, er nickte mir zu und stand von meinem Bett auf.   Wir gingen durch die Tür, den Flur entlang und zu seinem Zimmer.   Ich zog mir meine Sachen zum Schlafen an und Sasuke zog sich bis auf seine Boxershorts aus. Ich wurde bei dem Anblick, der sich mir bot, ziemlich rot im Gesicht. Sasukes Körper war einfach perfekt durchtrainiert, noch nie hatte ich jemanden gesehen, der so makellos war. Auf Sasukes Lippen schlich sich ein Grinsen und er trat auf mich zu. Er legte seine Arme um meine Hüften und zog mich näher an sich, näher an seinen perfekten Körper. Augenblicklich wurde ich noch röter und sah schnell zur Seite. Sasuke aber drehte meinen Kopf grinsend zu sich und lehnte seine Stirn gegen die meine.   Es vergingen Minuten, in denen wir einfach nur so da standen und uns in die Augen guckten. Das tiefe schwarz seiner Augen war faszinierend und verzauberte mich. Immer wieder verlor ich mich in seinen Augen und ich musste feststellen, dass sie seit ein paar Tagen ein funkeln hatten, dass mich beruhigte und ihn glücklicher wirken ließ. Ich legte meine Hand auf seine Wange und strich mit meinem Daumen über diese. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, das so viel Wärme ausstrahlte, dass mein Herz Purzelbäume schlug und mich auch lächeln ließ. Ich wanderte vorsichtig von seiner Wange runter zu seiner Brust und malte mit meinen Fingern Kreise auf diese. Ich spürte wie Sasukes Herz höher Schlug und ihm ein Schauer über den Körper lief. Langsam näherte ich mich dem Schwarzhaarigen und versiegelte seine Lippen mit meinen und drückte ihm einen sanften Kuss auf. Sasuke drückte mich noch etwas mehr an sich, wobei ich wegen der Schmerzen zusammenzuckte. Schnell, aber sanft drückte mein Freund mich von sich weg, nahm eine meiner Haarsträhnen und ließ diese zwischen seinen Fingern hindurch gleiten.   „Alles okay?“, in seinen Augen schimmerte etwas Besorgnis. „Ja, so schlimm war das nicht“, antwortete ich ihm beruhigend und küsste seine Wange.    Erleichtert atmete der Dunkelhaarige auf, ehe ich mich ins Bett legte. Sasuke legte sich neben mich und ich bettete meinen Kopf und meine rechte Hand auf seiner Brust. Der Uchiha legte seinen Arm um mich und strich mir durch mein langes Haar.   Für einige Zeit herrschte Stille, die ich dann aber brach: „Sasuke?“ „Hm?“, er sah zu mir. „Kannst du mir etwas versprechen?“, ein paar Tränen benetzten meine Augen. „Was denn?“, Sasuke hatte aufgehört mir durchs Haar zu fahren. Ich legte mich auf den Bauch, verschränkte meine Arme und bettete meinen Kopf auf diesen. „Versprich mir...versprich mir, dass du mich niemals alleine lässt und auch nie mein wahres Ich vergisst okay?“, nur mit Mühe konnte ich verhindern, dass die Tränen über meine Augen rannen. „Komm her“, der Uchiha deutete mir mit seinem Finger, dass ich näher zu ihm kommen sollte, was ich auch tat. Er strich mir einige Haare hinter mein Ohr und küsste mich dann flüchtig, aber dieser kurze Moment kam mir wie eine Ewigkeit vor.   Seine weichen Lippen, die einen sanften Druck auf meine ausübten, den ich sogar noch nach dem Kuss spürte. Sein aromatischer Geschmack, den ich immer noch schmeckte.   „Ich verspreche es dir. Ich bin nicht so ein Idiot, wie die anderen“, beruhigt lächelte ich und legte meine Lippen erneut auf Sasukes.   Wieder bat er um Einlass, indem er mit seiner Zunge über meine Lippen fuhr. Ich öffnete diese und Sasuke stupste meine Zunge vorsichtig an. Ein Tanz zwischen unseren Zungen fand statt und ich hätte ewig so weiter machen können, aber irgendwann mussten wir uns ja wegen Luftmangel lösen.   „Du musst mir aber auch etwas versprechen“, erhob Sasuke nun wieder seine Stimme. Ich nickte und er sprach: „Versprich du mir immer gut auf dich aufzupassen und mich nicht zu verlassen.“ „Versprochen“, lächelte ich und ich erkannte ein wenig Angst in Sasukes Augen.   Vermutlich dachte er an den Tod seiner Eltern zurück. Ich strich ihm über die Wange und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Dann legte ich mich nun mit dem Rücken zu meinem Freund hin, dieser schlang nur seinen Arm um meine Taille und bettete seinen Kopf über meinen, da er ja um einiges größer war. Dann drifteten wir ins Land der Träume und schliefen seelenruhig ein.   Liebe ist nicht das was man erwartet zu bekommen, sondern das was man bereit ist zu geben. Katharine Hepburn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)