Pakunodas Death von Lorne_Malvo (Alternative End) ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- „Chrolo? Kann ich mal mit dir sprechen?“ nervös betrachtete Pakunoda ihren Boss, dieser sah von seinem Buch auf und schlug es zu. Er lächelte sanft. „Sprich dich aus.“ Die Frau zögerte kurz, schenkte Chrolo dann jedoch einen ernsten Blick. „Wenn es geht alleine.“ Für ein paar Sekunden wurde sie von ihrem Boss und ein paar Mitgliedern betrachtet bis sich Chrolo erhob und Sie nach Draußen führte. „Also, was gibt es so Wichtiges?“ fragte Chrolo als er sich sicher war, dass sie weit genug von den Anderen entfernt waren. Nervös strich sich Pakunoda die Haare hinter ihr Ohr und wandte den Blick ab. Ihre Wangen waren zart rosa. Ihr Hals war trocken und Sie wusste nicht wie Sie Chrolo es sagen sollte. „Paku? Na sag schon.“ der Boss der Spinne lächelte, packte sanft das Kinn der Frau und drehte leicht ihren Kopf zu sich. Ihre Augen trafen sich. Sofort bemerkte der Schwarzhaarige den unsicheren Blick der Blonden. Um Sie etwas zu beruhigen küsste er Sie. Die Frau erwiderte leicht. „Hast du dich etwas beruhigt?“ fragte Chrolo nachdem er den Kuss gelöst hatte. Pakunoda nickte leicht. „Dann sag es mir. Oder ist es etwas Schlimmes?“ sofort schüttelte Pakunoda den Kopf. „Nein, nicht wirklich. Kommt drauf an. Für mich auf jeden Fall nicht...“ ein kleiner Kuss legte sich auf ihre Stirn. „Dann ist es das auch nicht für mich.“ Die Frau lächelte. Ihr Körper kribbelte und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Wieso war Sie nur so nervös gewesen? Chrolo stand immer zu ihr. Immer. Die Blonde atmete tief durch ehe Sie Chrolo ihr Anliegen sagte. „Ich bin schwanger Chrolo.“ Die dunklen Augen des Mannes blitzten überrascht auf. Er wusste nicht ob er es glauben sollte. Es klang für ihn so surreal. Aber er freute sich. Sein Herz machte Glückssprünge. Er lächelte und küsste Pakunoda erneut. „Das ist wunderbar...“ er drückte Pakunoda fest an sich und streichelte ihren Rücken. Die Frau erwiderte die Umarmung und drückte sich an Chrolo. Doch zu seiner Freude kam plötzliche Angst. Das Kind... es würde in furchtbaren Verhältnissen aufwachsen. Er schluckte leicht. Er senkte leicht dem Blick und wurde nachdenklich. Was sollten Sie tun? Das Kind konnte nicht zwischen Mord und Totschlag aufwachsen! „Chrolo?“ die Stimme Pakunodas riss ihn aus den Gedanken. Er sah auf und betrachtete die blauen Augen der Frau. „Alles in Ordnung? Du wirkst bedrückt... Freust du dich auch wirklich?“ der Schwarzhaarige schüttelte leicht den Kopf und lächelte. „Ich habe nur nachgedacht... wie es dann weitergeht.“ Die Blonde senkte den Blick. „Ja... das kommt alles ziemlich plötzlich... wir hätten früher darüber reden müssen.“ Chrolo nickte zustimmend. Sie hatten nie darüber nachgedacht was passieren würde, wenn sie ein Kind bekämen. Es war für Sie ein nicht erdenkbares Ereignis. Sie hatten auch nie über die Zukunft gesprochen, nachgedacht, ja, aber nie ihre Pläne untereinander ausgetauscht. Sie lebten immer in der Gegenwart; die Zukunft war immer zu viel gewesen. Letztendlich lebten Sie von Tag zu Tag. Doch jetzt war selbst Chrolo etwas überfragt. Das war auch etwas was man nicht auf die Schnelle entschied. „Lass uns heute Abend in Ruhe darüber sprechen, ja?“ sagte Chrolo leise und strich über Pakunodas Wange. Es war keine Frage, auch kein Befehl. Pakunoda wusste was er meinte. Sie nickte leicht und küsste ihn. Nachdenklich betrachtete Chrolo die am Himmelszelt untergehende Sonne. Der Himmel färbte sich langsam Orange und die ersten Sterne blitzten am bereits dunklem Himmel auf. An sich war es ein schöner Abend und er würde ihn auch durchaus genießen wären am heutigen Tag nicht schon zu viele Unglücke passiert. Alles was er sich aufgebaut hatte war binnen weniger Stunden zerstört worden. Und das alles nur wegen diesem verdammten Kettentypen. Er atmete tief durch und spürte die starken Windstöße die um seinen Körper strich. Der Mantel wehte ihm um die Beine. Sein Blick haftete immer noch am Himmelszelt. Er schloss die Augen und seine Gedanken wanderten einige Stunden zurück... Still stand Chrolo neben dem blonden Kurta. Die Hände tief in den Taschen vergraben starrte er ausdruckslos geradeaus. Von weitem sah er Pakunoda und die zwei Jungen. Neben sich vernahm er das leise Klingeln eines Handys. Die Leute um sich herum unterhielten sich kurz ehe der Blonde ihm einen kurzen Stoß verpasste. „Geh jetzt. Der Austausch beginnt.“ Ohne zu zögern und auf den Kurta zu achten machte er sich auf den Weg. Als er an den zwei Jungen in der Mitte der steinernen Brücke vorbei ging beschleunigten sich seine Schritte ehe er direkt vor Pakunoda stand. Die Frau starrte betroffen auf den Boden. Wusste nicht was sie sagen und tun sollte. Sie hatte ein schlechtes Gewissen Chrolo gegenüber. Sie hatte die Spinne verraten. Ihn verraten. Vereinzelt liefen ihr Tränen über die Wangen. Leicht wurde ihr Kinn gepackt und Chrolo hob es leicht an und zwang sie so ihn anzusehen. Er lächelte leicht und wischte eine der Tränen weg. „Es tut mir leid...“ ihre Stimme war heiser und leise. Der Schwarzhaarige schüttelte leicht den Kopf und küsste sie leicht. Er durfte nicht reden. Es war ihm verboten und er wollte jetzt nicht sterben. Leicht legte er seine Hand auf den Bauch der Frau und schaute fragend. Pakunoda nickte leicht. „Dem Kind geht es gut. Mach dir keine Gedanken... und mir geht es auch gut...“ Erleichtert atmete Chrolo aus und lächelte leicht. Zum Glück ging es den Beiden gut. Fest schlag er die Arme um die Frau. Streichelte ihren Rücken und Kopf und küsste leicht ihre Stirn. Wenigstens ging es den Beiden gut. Das war das Wichtigste im Moment. Er würde nur noch für ihr Wohlergehen sorgen. Sobald er den Kettentypen erledigt hatte. Leicht legte Chrolo erneut die Lippen auf die von Pakunoda. Diese erwiderte den leichten Druck auf ihren Lippen erst schüchtern und unsicher. Die Tatsache, dass Sie momentan von dem Kettentypen, dessen Kollegen und Freunden und Hisoka beobachtet wurden, machte sie nervös. Doch nach und nach verschwand ihre Unsicherheit und der Kuss wurde intensiver. Lange küsste sich das Paar so, als wäre es das letzte Mal, dass sie sich so nah sein würden. Irgendwann mussten sie sich dennoch lösen. Pakunoda legte ihren Kopf auf Chrolos Schulter, genoss seine Wärme und seine Hände die über ihren Rücken strichen. Irgendwann löste sich der sanfte Griff des Mannes und der Blick der Frau wurde betrübt. Zärtlich strich Chrolo mit der Hand über Pakunodas Wange. Leicht küsste er ihre Stirn. Sie mussten sich jetzt trennen. Ob sie wollten oder nicht. Stumm schaute er in die blauen Augen Pakunodas die traurig aufblitzen. Sie erkannte seine stumme Entscheidung. Leicht küsste sie seine Lippen. „Pass auf dich auf...“ Aus Chrolos Mund erklang ein Seufzten und er öffnete leicht seine Augen. Mittlerweile war die Sonne komplett verschwunden, die Sterne blitzten am klaren Himmelszelt und der Mond spendete genug Licht um noch alles zu erkennen. Nicht, dass es etwas gab was Chrolo hätte erkennen wollen. Er hatte sich in den letzten Stunden die er hier stand die Umgebung genau eingeprägt. Ein kühler Schauer durchflutete seinen Körper. Erst jetzt realisierte der Schwarzhaarige die kühlen Temperaturen. Er zog sich den Mantel zu und drehte sich langsam zum Gehen. Ein kurzer Blick auf sein Handy verriet ihm die Uhrzeit. Eine Routinebewegung. Ihn interessierte nicht einmal die Uhrzeit. Es war bloß eine dieser Angewohnheiten, die er einfach nicht losbekam. Gerade wollte seine Hand das Handy zurück in seine Manteltasche stecken, als Es leicht vibrierte. Irritiert zog er das Telefon zurück und betrachtete das Display und öffnete die Nachricht die er bekommen hatte. Schlagartig gefror ihm das Blut in den Adern. Es tut mir leid. Ich liebe dich. Chrolos Beine machten sich augenblicklich selbständig. Mit schnellen, weiten Schritten rannte er blindlings los. Was war passiert?!? Was hatte Pakunoda...? Er konnte seine Gedanken kaum ordnen. Alles war durcheinander. Verwirrt. Das einzige woran er denken konnte war an Pakunoda. Die Frau die er liebte. Mehr als alles Andere... Das schwache vibrieren seines Handys ließ ihn aufschrecken. Zögernd zog er es aus seiner Tasche und rief die SMS von Phinks auf den Display. Pakunoda ist tot. Das Herz des Schwarzhaarigen blieb stehen, seine Hand fing heftig an zu zittern und seine Augen überquollen von Tränen. Er brauch zusammen. Seine Beine hatten augenblicklich den Halt verloren. Seine Hände schlug er über dem Kopf zusammen und er fing heftig an zu schluchzten. Es konnte nicht sein... Pakunoda konnte nicht... sie konnte doch nicht...?! Pakunoda... und sein Kind waren wegen diesem Kettentypen gestorben... dieser verfluchte Kettentyp hatte seine Familie zerstört. Seine, nein, Ihre Aussicht auf ein normales Leben vollkommen zunichte gemacht. Das Gerät in seiner Hand machte ungute Geräusche und kurz darauf zerbarst es in viele kleine Teile. Die seine Wangen herunterfließenden Tränen ignorierend stand der Boss der Spinne auf und strich die an seiner Hand übriggeblieben Reste seines Handys an seinem Mantel ab. Er würde es nicht mehr brauchen... Schlagartig riss Kurapika die Augen auf. Zittrig stützte er die Hände auf dem Boden ab und versuchte sich aufzuraffen. Es gelang ihm, jedoch zitterte er immer noch sehr stark. Im Allgemeinen war sein Körper noch extrem schwach. Sein Blick klärte sich nur langsam und auch das Fieber trug seinen Teil bei. Trotz seiner schwachen Augenlider blickte er umher und versuchte sich zu orientieren. Der Raum war dunkel und er erkannte nur auf Grund des fahlen Mondlichtes einige Umrisse. Doch warum genau was er aufgewacht? Plötzlich vernahm er ein leises Knacken. So wie das Geräusch von knirschendem, älteren Holz auf dem man um herging. Er vernahm es nur leise, so als wäre es noch weiter weg, doch dass es näher kam konnte er nicht leugnen. Mit einem Quietschen öffnete sich die Tür. Kurapikas Kopf wandte sich augenblicklich nach links wo er eine dunkle Gestalt erblickte. Angestrengt kniff er die Augen zusammen was ihm jedoch nichts brachte. „Leorio?“ fragte er vorsichtig. Er konnte die momentane Situation nicht einschätzen. Absolut nichts funktionieren im Moment. Weder Sinne noch Nen. Als er keine Antwort bekam, sondern die Person im Dunkeln einige Schritte auf ihn zu ging, zuckte er leicht zusammen und kroch einige Zentimeter zurück. Urplötzlich verlor er den Halt unter der linken Hand und krachte mit dem Kopf auf den Boden. Ein nasses, warmes Gefühl verteilte sich auf seinem Hinterkopf, Schulter und Arm. Schmerzerfüllt stöhnte der Kurta auf und raffte sich wieder auf. Mit einem unguten Gefühl tastete er über die warme Pfütze und hob seine Hand. Das fahle Mondlicht schien auf seine Hand. Die Augen des Blonden weiteten sich vor Schock. Er saß in mitten einer Blutlache. So gut und schnell es ging kroch er aus ihr und betrachtete den Grund des Blutbades. „Senristu!“ er packte die Schulter der jungen Frau die mit dem Gesicht zu ihm lag. Ihre braunen Augen blickten ihm leer entgegen. Kurapika geriet in Panik. Sein Kopf drehte sich schlagartig wieder zur Tür als die Schritte näher kamen. Die Tür schlug laut zu und nun erkannte der Kurta auch endlich die Person. Die Spinne... Kurapikas, mittlerweile rot aufleuchtende, Augen verengten sich. Seine Hand schnellte nach vorne um seine Kette zu beschwören doch nichts geschah. Sein Körper war zu schwach... jedoch versuchte er es noch ein paar mal ehe er verzweifelt zum Anführer der Spinne sah. Ehe er sich versah packte dieser ihn grob an den Haare, verankerte die schmalen Finger fest in den blonden Schopf und zog ihn zu sich hinauf. Kurapika packte das Handgelenk des Mannes und versuchte die Hand aus seinen Haaren zu lösen. Vergebens. Er versuchte den Blick ernst zu halten. Er wollte sich keine Blöße vor diesem Menschen geben was ihm jedoch schwer viel da sein Körper immer noch stark schmerzte. Sein Blick wanderte hektisch zwischen dem Schwarzhaarigen und der Tür. Tief in sich hoffte er, dass Leorio jeden Moment durch die Tür kommen würde. Immerhin durfte der Boss der Spinne sein Nen nicht benutzten geschweige denn Kontakt zu den anderen Mitgliedern aufnehmen was dem Blonden immerhin etwas beruhigte. So war er sich immerhin sicher, dass er nicht noch mehr in Gefahr war als jetzt schon. „Spar' dir die Blicke.“ die Stimme Chrolos war nicht wie es Kurapika erwartet hatte. Als sie sich zum ersten Mal, nun, unterhalten hatten, war die Stimme des Älteren ruhig, gelassen und neutral gewesen doch jetzt war sie hart, voller Hass und Spott. Kurapika hätte auch sagen können, dass irgendwo eine gewisse Trauer mitschwang. Leise und kaum hörbar. Aber vielleicht halluzinierte er sich da auch etwas zusammen. „Deinem Freund geht es nicht anders als ihr hier.“ er deutete mit einem Kopfnicken auf die leblose Senritsu zu seinen Füßen. Ohne darüber nachzudenken schlug Kurapika so stark er im Moment konnte mit der Faust in das Gesicht des älteren Mannes. Dieser verzog keine Miene sondern zog ihn noch höher an den Haaren und schlug ihn hart gegen die Wand. Der Blonde keuchte auf und verkrampfte sich. Die Hände legte er zitternd erneut um das Handgelenk des Anderen. Sie zogen verzweifelnd daran doch es half nichts. Kurapika ließ die Arme sinken und starrte trotzig Chrolo entgegen. „Was hast du mit Leorio und Senritsu gemacht...?“ fragte der Blonde mit fester Stimme, der Schwarzhaarige grinste müde. „Ich werde dir ganz bestimmt nicht erläutern was ich getan habe.“ der Druck an die Wand wurde stärker. Der Griff in seinen Haaren löste sich legte sich jetzt jedoch um Kurapikas Hals. Verzweifelt versuchte er weiterhin seine Ketten zu rufen. „Willst du dich rächen...?“ keuchte Kurapika hervor. Er bemühte sich seine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen. „Das ich dich von deiner Truppe getrennt habe? Dir deine Fähigkeit verboten habe? Glaub mir...“ nun verankerte er seine Hände um die des Anderen und zog leicht an ihr. „...ich hätte dir Schlimmeres antun können. Ich-“ Der Satz blieb dem Kurta im Halse stecken als er plötzlich quer durch den Raum flog. Hart knallte er auf eine Kommode die unter im zusammen brach. Der Blonde wandte sich vor Schmerzen. Aus dem Augenwinkel heraus sah er den Boss der Spinne an ihn heran treten. Der Schwarzhaarige hockte sich zu ihm und packte sein Kinn. Kurapikas Blick musste sich erneut klären, doch als er das Gesicht des Anderen erkannte zuckte er zusammen. An den Wangen des Mannes flossen ungehemmt Tränen herab und seine Lippen zierte ein trauriges Lächeln. „Schlimmeres...“ Chrolo wiederholte die Worte Kurapikas. „Du hast mir bereits Schlimmeres angetan. Du hast mir meine Frau und mein Kind genommen...“ der Druck um Kurapikas Hals wurde fester. „Wa...was... was meinst... du...?“ quetschte der Kurta so gut es ging heraus. Er wusste nicht was Chrolo meinte. Er konnte sich nicht erinnern jemals irgendjemanden getötet zu haben der etwas mit Chrolo zutun hatte. Dieser große Mann... ja, den hatte er getötet, aber er war mit Sicherheit nicht die Frau dieses Mannes gewesen. „Pakunoda...“ erklärte der Schwarzhaarige leise. „Sie war schwanger... mit meinem Kind...“ die Lippen des Älteren verzogen sich zu einem undefinierbaren Lächeln. Es war weder traurig noch spöttisch. Es war... verzweifelt...? Kurapika blickte Chrolo emotionslos entgegen. „Ist sie tot?“ fragte er. „Und soll ich jetzt um sie trauern? Mitleid mit dir haben? Du vergisst was ihr mir angetan habt.“ der Blonde lächelte verächtlich. „Jetzt weiß du wie ich mich fühle.“ Plötzlich keuchte der junge Kurta auf. Ein leichtes Blutrinnsal lief ihm am Mundwinkel herab. Sein Blick wanderte langsam nach unten. In seinem Brustkörper steckte eine Klinge. Keine aus Nen, eine kühle als Stahl bohrte sich langsam an seinem Herzen vorbei. Sein Körper zitterte. Er hob die Hände und zog an der Hand des Anderen. „Das weiß ich wohl.“ die Stimme Chrolos war nah an seinem Ohr. Sie war ruhig, so wie beim ersten Mal. Die Klinge wanderte einige Zentimeter weiter und traf nun endgültig seine Lebenspumpe. Aus Kurapikas Körper entwich das Leben, die Augen wurden klar doch die rote Färbung blieb. Chrolo beobachtete wie die Glieder Kurapikas schlaff an seinem Körper lagen. Langsam ließ er das Messer los und hob den Kopf des Kurtas. Die Purpurroten Seelenspiegel schauten ihm entgegen. Leer. Sie erinnerten den Schwarzhaarigen an den Grund warum dies hier alles nun geschehen war. Er schloss die Augen des Jungen und setzte sich gelehnt an die Wand. Die Augen schloss er ebenfalls. Gleich würde es auch mit ihm vorbei gehen... er ging stark davon aus, dass das Nen des Toten neben ihm so stark war, dass es auch nach dem Tot des Besitzers die Person niederraffen würde die noch mit ihr verbunden war. Und das war nun mal nur noch er. Und er schien Recht zu behalten. Er spürte wie sich die Kette um sein Herz wickelte und mit einem Ruck fest zuzog. Chrolo keuchte auf und eine schmale Spur an Blut floss an seinen Mundwinkeln herab. Seine Glieder wurden schwach, sein Atem wurde schwächer bis er seinen letzten Zug getan hatte. Mit letzter Kraft hatte er ein leichtes Lächeln zustande gebracht, das er nur seiner Pakunoda und seinem Kind widmete. Die er hoffentlich bald wiedersehen würde... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)