Naruto Pairing - Sammlung von Sas-_- ================================================================================ Kapitel 5: Frozen Wishes - ItaSasu ---------------------------------- „Das ist ein harter Winter, was Itachi? Ich geh mal nach hinten und mach uns ein Feuer“, sagte Kisame Hoshigaki zu Itachi Uchiha, der sich schweigend gegen die raue Höhlenwand lehnte und stumm in das wilde Schneetreiben hinaus blickte. Es war Dezember, einer der kältesten die Itachi je erlebt hatte und auch Kisame musste zugeben, dass es selten einen so harten Winter gegeben hat. Die Kälte zog in die Höhle und versuchte unter Itachis Mantel zu kriechen. Schneeflocken, die den Weg in die Höhle gefunden hatten, klammerten sich in Itachis müden, grauen Haaren fest. „Das Feuer brennt, willst du nicht lieber reinkommen? Du holst dir noch den Tod!“, rief Kisame Itachi zu, doch er reagierte nicht. „Tja, ganz wie du meinst.“ Itachi war tief in Gedanken versunken, er starrte in das dichte Schneegestöber hinaus, aber eigentlich nahm er es nicht wirklich wahr. Der Schnee lag schon hoch, nur schemenhaft konnte man Bäume und kleine Hügel ausmachen und selbst der kleine See, der sich nicht weit von der Höhle befand, lag unter einer dicken Schneedecke begraben. Wie viele Stunden waren Itachi und Kisame durch diesen Sturm gestapft? Itachi wusste es nicht mehr, er hatte den Schnee gesehen und seine Gedanken banden sich an jene Erinnerungen, die er noch an schöne Wintertage besaß; tief in sich drinnen und er hoffte, dass Sasuke diese Erinnerungen ebenfalls noch in sich trug. Während Kisame in der Höhle weiter das Feuer anfachte und leise vor sich hinbrummte, dass sein Teampartner wohl wieder eine seiner Phasen hätte, sprang Itachi etwas in seine nachtschwarzen Augen. Sofort aktivierte er sein Sharingan, er war sich absolut sicher, einen Schemen zwischen den tanzen Schneeflocken erspäht zu haben. Er spürte ein ihm völlig unbekanntes, fremdes Chakra. Eines, dass Itachi noch nie zu vor wahrgenommen hatte. Der Schatten, der sich wieselflink durch den Schnee bewegt hatte, war wohl kein Mensch. Es sah eher einem kleinen Fuchs oder vielleicht einer Katze ähnlich. Ohne Unterlass starrte Itachi weiter nach draußen, obwohl der Schnee so gellend weiß war, dass es in den Augen brannte, doch wenn dort draußen etwas war, dann musste er es auf jeden Fall entdecken. Itachi beschloss, ein Stück weit die Höhle zu verlassen, schließlich musste er auf Nummer sicher gehen. Fauchend peitschte ihm der Wind mit eisigen Klauen entgegen und zerrte garstig an seiner Kleidung. Eisern ignorierte Itachi die beißende Kälte und versuchte herauszufinden, wo sich das eigentümliche Wesen hin verkrochen haben mag. Als er also seine Blicke umherschweifen ließ, erhaschten seine scharfen Augen ein Chakra, dass ihm genauso vertraut war wie sein eigenes. Ein Zittern schüttelte den Körper des sonst regungslosen Nukenin, doch es lag nicht an der schneidenden Kälte des Wintersturms. Dieses Chakra, gerade dieses eine würde Itachi überall wieder erkennen, denn es war das, seines kleinen Bruders. Sasukes Chakra. Er ballte seine Hände zu Fäusten und stapfte schwer atmend auf die Quelle des Chakras zu, langsam schälte sich in gewisser Entfernung ein graumelierter Schatten aus dem Schneetreiben. Und so wie Itachi auf diesen Schatten zuging, der nur eine Person sein konnte, kam auch der Schatten auf ihn zu. „Großer Bruder?“, wehte eine leise Stimme über den fauchenden Wind zu Itachi hinüber. „Sasuke?!“ Itachis war bis zu den Knien im feuchten Schnee eingesunken, auf alles gefasst blieb er stehen. Geschmolzener Schnee stahl sich in seine eigentlich dichten Schuhe und aus dem Schatten, der Itachi jetzt ganz nah war, tauchte ein blasses Gesicht mit großen dunklen Augen auf. „Großer Bruder?“, schallte die selbe, flehende Stimme an Itachis Ohr, doch der Mund in diesem kleinen, bleichen Gesicht schien sich nicht bewegt zu haben. Erneut schüttelte ein schauderndes Zittern Itachis Körper, als sein eigener, gerade mal siebenjähriger Bruder Sasuke auf ihn zugelaufen kam. Er trug lediglich das schwarze Hemd und die graue Dreiviertelhose, wie an dem Tag, als Itachi seinen Clan auslöschen musste. Itachi blinzelte die feuchten Schneeflocken aus seinen Augen und wischte sich verwirrt über sein Gesicht. Das musste ein Genjutsu sein, sein Bruder war bereits dreizehn Jahre alt und keine sieben mehr, dennoch stand Sasuke eindeutig vor ihm. Aber wenn es ein Genjutsu war, warum konnte Itachi es mit seinem Sharingan dann nicht durchschauen? „Ich hab dich vermisst, großer Bruder!“ Jetzt stand Sasuke direkt vor Itachi, seine kleinen, geisterhaften Hände streckten sich nach ihm aus und sein, mit Eiskristallen bedecktes Gesicht blickte flehend zu ihm auf. „Du bist nicht mein Bruder!“, zischte Itachi dem Etwas entgegen, dass ihn so rührselig anblickte. „Doch.“ Vorsichtig und auf alles gefasst, trat Itachi den Rückzug an, aber Sasuke stolperte ihm linkisch mit ausgebreiteten Armen hinterher. „Geh nicht!“, jammerte Sasuke, seine schmalen Füße verfingen sich in einer Schneewehe und er ging stolpernd zu Boden. Sofort sank sein Körper im dichten Schnee ein, unentschlossen stand Itachi da. Er wusste, dass das nicht sein Bruder sein konnte, aber anscheinend war es auch kein Genjutsu, was war es also dann? „Hilf mir!“, plärrte Sasuke, der sich wieder aus dem Schnee auf seine dünnen Beine gekämpft hatte. Und obwohl dieser Junge mit ihm redete, hörte sich dessen leise Stimme nicht so an, als käme sie durch den Sturm zu Itachi herüber geweht, sondern eher so, als wäre sie einfach in seinem Kopf, wie Itachis eigene Gedanken. Sasuke stütze sich hustend auf seinen Knien ab und schaute wieder wehmütig zu Itachi auf. Ehe Itachi sich versah, beugte er sich bereits über seinen kleinen Bruder und griff ihm unter die Arme. Mit einem Ruck zog er ihn wieder aus dem Schnee, im selben Augenblick schloss Sasuke seine Arme um Itachis Rücken. „Jetzt können wir für immer zusammen bleiben!“, quietschte Sasukes eigentümliche Stimme und er vergrub sein Gesicht in Itachis rotschwarzen Mantel. Als er seine Hände auf die kalten Schultern seines kleinen Bruders legte, fiel sein Blick auf einen buschigen, schwarzen Schweif, der über Sasukes Hosenbund ragte. „So ist das also“, flüsterte Itachi müde lächelnd und schloss Sasuke fest in seine Arme. ____________________________________________________ Weiß: „Es tarnt sich als Mensch oder als andere Pokémon. Es schützt sich vor Gefahren, indem es seine wahre Gestalt geheim hält.“ Bulbapedia: „Zorua kann sich mit seiner Fähigkeit Trugbild sogar in einen Menschen verwandeln, jedoch behält es dabei seinen Schweif. Zorua basiert auf Kitsune, einem Fuchs aus der japanischen Mythologie, der Schwierigkeiten hat, seinen Schweif in Menschengestalt zu verbergen. Es basiert vermutlich aber auch auf einen Ninja, da es mit seiner Fähigkeit Trugbild mit Illuionskünsten kämpft, die auch Genjutsu genannt werden.“ Pokéwiki - Trivia: „Es ist eines der wenigen Pokémon, die über die menschliche Sprache mit Menschen kommunizieren können. Dazu verwendet es Telepathie.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)