My personal High School Host Club III von Kazumi-chan (Liebe ist nicht etwas was man braucht, sondern was man unbedingt empfinden sollte) ================================================================================ Kapitel 4: 4.Kapitel -------------------- 4.Kapitel Es überraschte sie dann doch ein wenig, dass sie sich so auf Anhieb mit Gaara verstand, obwohl es selbst mit Sakura gedauert hatte, bis sie so mit ihr reden konnte, wie mit ihrem neuen Mitschüler. Und Sakura war wie eine Schwester für sie, da sie sich auf einer Ebene verstanden, mit der sie sich nicht mal mit Temari verstand. Selbst Ino gegenüber war sie zu Anfang skeptisch gewesen. Sie und Sakura kannten sich schon so lange und nach dem Tod ihrer Eltern, war Sakuras Mutter eine Art Ersatzmutter geworden, zu der sie jederzeit gehen konnte, wenn sie Probleme hatte. Ihre Mutter hatte es gern getan, da Kazumi auch immer für Sakura da gewesen war. Denn, egal wie sehr Jim sich auch immer bemüht hatte, er blieb nun mal ein Kerl, der niemals ihre Mutter ersetzen konnte. Sie war darüber immer sehr froh gewesen und hätte wohl von selbst nicht wirklich um diese Art von Fürsorge gebeten. Dazu war wohl ihr eigener Stolz zu groß. Sie wurde Itachi immer ähnlicher, was das betraf. Aber mit Gaara war das von Anfang an anders, selbst wenn sie es nicht mal selbst verstand, warum. Zumal sie eigentlich gegenüber Fremden immer skeptisch und leicht menschenscheu war. Sie war eben so gepolt, dass sie einem nicht sofort vertraute und ihm auch nicht alles über sie erzählte. Immerhin hatte sie bei Itachi auch ewig gebraucht bis sie ihm von ihren Eltern erzählen konnte. Und selbst Gaara würde sie nicht alles erzählen, zumindest nicht jetzt, aber sie spürte, dass es bei ihm einfach anders war. Nicht, dass sie irgendwelche romantischen Gefühle für ihn hegte, aber mit ihm konnte sie einfach so reden, als würden sie sich schon ewig kennen. Sie verstanden sich auf einer seltsamen Ebene, die sie bei den anderen vermisste. Vor allem, da diese ihre Gefühle auf so manche Dinge eben nicht verstanden. Eben diese Sache mit dem Stipendium. Deren Aufenthalt war nicht an einen bestimmten Notendurchschnitt gekoppelt. Zwar würden deren Eltern es nicht gerne sehen, wenn sie schlechte Noten hatten, aber deswegen würde sie sie nicht von der Schule nehmen. Wenn sie am Jahresende schlechter war als 2,0 würde sie ihr Stipendium verlieren. Da war es eigentlich egal, dass sie sich locker auf 1,0 halten konnte, aber so locker war das nicht. Sie tat sehr viel für ihre Noten und sie musste sich nebenbei auch noch um die Clubangelegenheiten kümmern. So einfach wie sich die Jungs ihr Leben vorstellten, war es nicht. Selbst wenn sie sich immer locker gab, was das betraf. Wahrscheinlich wollte sie ihnen einfach nicht zeigen, wie schwer das eigentlich war, wie müde sie manchmal war. Aber sie wollte sich das selbst nicht mal eingestehen. An dieser Schule hatte es nie jemanden gegeben, der sie in dieser Sache verstand und manchmal waren ihre Jungs einfach nerv tötend, da sie es selbst nicht verstanden, wenn Kazumi an deren Angewohnheiten fast verzweifelte. So gemein und verletzend es für die Jungs auch klang, Gaara verstand sie in dieser Sache. Und darüber war sie auch froh und mit ihm konnte sie auch über die seltsamen Angewohnheiten der Reichen reden, wie sehr sie diese manchmal nicht verstand. Deswegen war sie auch irgendwie froh jemanden zu haben, mit dem sie darüber reden konnte, wenn sie etwas bedrückte, wenn die anderen ihr nicht helfen konnten, selbst wenn sie es wollten. Aber sie verstanden die Probleme eines Stipendiaten nicht. „Die Bibliotheken sind wirklich gut ausgestattet!“, meinte Gaara sehr erstaunt und auch etwas überrascht, als sie gerade die Bibliothek für die Naturwissenschaften verließen, „Warst du schon in jeder?“, fragte er weiter. „Nein, selbst nach einem Jahr bin ich noch nicht dazu gekommen!“. dabei lachte sie sogar wieder, was sie eigentlich schon die ganze Zeit tat, „Liegt aber auch daran, dass ich sie nicht mal alle aufsuchen muss. Am meisten bin ich in den Bibliotheken für Chemie, Wirtschaft und für die Sprachkurse, die ich belegt habe.“, überlegte sie laut, weswegen Gaara grinste. „Fällt es dir schwer, den geforderten Notendurchschnitt zu halten?“ „Ja und Nein, da ich mir in den meisten Fächern eigentlich sehr leicht tue und die Sprachen kein Problem sind, da ich sie bereits beherrsche. Japanisch könnte heuer ein kleines Problem werden. Aber für mich ist das schwierigste Fach Wirtschaft, da es für meine Zukunft nicht wirklich wichtig ist. Aber was soll ich machen, es gehört eben zum Lehrplan?“, dabei zuckte sie nur mit den Schultern, „Mein Glück ist es, dass ich mit Leuten befreundet bin, die sich damit wirklich gut auskennen!“, es war nun mal so, dass sie bei ihren Wirtschaftsaufsätzen öfters die Hilfe ihrer Jungs in Anspruch nahm, da diese eben mehr darüber wussten. Wenn sie das alleine machen würde, würde sie sich sowieso nur ihren perfekten Notendurchschnitt versauen und dann nicht mehr Jahrgangsbeste sein. Das war ihr in Anbetracht ihrer Konkurrenz bestehend aus zwei Uchihas sehr wichtig. „Wie kam es dazu, dass du mit ihnen befreundet bist? Kanntest du sie schon vorher?“ „Gott nein!“, dabei fing sie fast an zu lachen, da das einfach nur lächerlich klang, „Mein Pech war es an meinem ersten Schultag an einen von ihnen zu geraten um dann letztendlich von ihnen reingelegt zu werden, damit ich Mitglied ihres dämlichen Clubs werde!“, Gaara wusste schon von ihrer Mitgliedschaft in Itachis Club und was sein Club überhaupt war. Er war weniger schockiert gewesen als sie zu Anfang gedacht hatte und war auch weniger von dieser Lüge überrascht, als sie geglaubt hatte. Ihn schien nicht vieles, was Reiche betraf zu überraschen. Wieder etwas, was sie gemeinsam hatten. Auch er hatte Vorurteile ihnen gegenüber, selbst wenn viele dieser Vorurteile nicht wirklich auf ihre Jungs passten. „Die meisten Reiche tun das was sie wollen, egal wer darunter leidet!“ „Schon, aber selbst das trifft nicht auf jeden an dieser Schule zu! Ich muss zugeben nicht jedes Klischee trifft auf jeden Schüler zu. Aber natürlich gilt das auch nicht für jeden!“, wenn sie an Karin und Vanessa dachte, dessen Daddy ihnen jeden Wunsch – selbst die Möchtegern Verlobung mit Itachi und Sasuke – erfüllte, musste das einfach nur stimmen. „Was ist mit deinen Freunden?“ „So gerne ich sie auch habe, selbst sie haben ihre Momente, in denen ich sie gerne erwürgen möchte.“, dabei musste sie an viele Momente denken, „Sie bekommen immer noch die Krise, wenn ich meine Auto zwischen ihre Luxuskarosserien parke, vor allem da sie panische Angst vor einem Kratzer haben. In meinem Wohnhaus gibt es einen riesigen Pool, mit Kellnern und Masseur. Kein Mensch braucht das!“, vor allem hatte sie von besagtem Pool auch erst Monate später erfahren, „Von der heißen Quelle im Haus möchte ich gar nicht erst reden!“ „Dieses Wohnhaus in dem du wohnst, ist das Uchiha-Wohnhaus?“, seine Frage klang nicht anklagend, eifersüchtig oder sonst irgendwie negativ, einfach nur sehr neutral. Als würde es ihn interessieren! „Ja, das hab ich erst später erfahren! Für mich war es einfach nur das Wohnhaus für den Club! Aber eigentlich haben da die Mitglieder der Familie Uchiha und deren engsten Freunde immer gewohnt! Ich gehöre zu diesem inneren Kreis! Keine Ahnung wie das passiert ist!“ „Sie scheinen dir zu vertrauen!“ Kazumi sah in die Ferne und überlegte eine Weile, „Ich muss zugeben, zu Anfang mochte ich sie überhaupt nicht und habe diese Gefühle auch nicht versteckt! Wahrscheinlich mögen sie mich deswegen, weil ich von Anfang an ehrlich zu ihnen war und sie wie normale Menschen behandelt habe. Mir war ihr Reichtum immer egal!“, erklärte sie leise, „Aber ich glaube auch sie hatten ihre Vorurteile mir gegenüber!“, so auf die Art, ein junges, mittelloses Mädchen kam an eine Privatschule für reiche Schüler und war wohl nur an einem reichen Kerl interessiert. Damals hatte sie ihnen das Gegenteil bewiesen und dass sie nicht so war, wie sie es wohl gedacht hatten. Sie würde sie in dieser Sache nicht belügen. Es war ihr wirklich egal, was sie besaßen und wer sie waren. „Das glaube ich dir! Mag man hier überhaupt Stipendiaten?“, das war wohl die Frage, die alles auf den Punkt brachte, was hier so abging. Der Hauptgrund warum man Stipendien vergab, war wohl der, dass intelligente, aber mittellose Schüler die Chance bekommen sollten, aus ihrer Intelligenz etwas zu machen, da sie auf normalen High Schools einfach untergingen und nicht wirklich gefördert werden konnten. Dennoch war es aber auch so, dass man als Stipendiat vollkommen allein war, wenn nicht gerade ein anderer Stipendiat an diese Schule ging. Und wahrscheinlich fühlten sich die gutbetuchten Schüler gestört von diesen Eindringlingen. Sie störten in dieser schönen Welt voller Luxus, Geld und Schönheit. Da war es dann schon schwer als Stipendiat Anschluss zu finden, da auch der Klassenunterschied zu den anderen Schülern extrem hoch war. Da hatte man vielleicht andere Interessen und auch Vorstellungen. „Ich glaube den meisten ist es so ziemlich egal und wenn man einen nicht nervt, wird man wohl in Ruhe gelassen. Aber dann gibt es auch noch solche, die denken man würde ihnen etwas wegnehmen, wenn man sich zu sehr reinhängt. Mir wirft man ständig vor, ich hätte mich gerade absichtlich mit zwei Uchihas angefreundet und wäre nur hinter den Hosts her! Sie sagen ständig, dass alles sei mein raffinierter Plan an einen reichen Kerl zu kommen.“, die waren noch nicht wirklich auf die Idee gekommen, dass sie wirklich nur zum Lernen hier war um an ein gutes College zu kommen. Ihre Zukunft war nicht so sicher wie deren oder so verplant. Selbst wenn sie Letzteres nicht mal bevorzugen würde. Sie wollte nicht, dass man ihr vorschrieb, wie sie ihr Leben zu führen hatte und was sie studieren musste. „Zu deren Verteidigung, ein bisschen seltsam klingt es schon, dass du so schnell Freunde unter den Reichsten der Reichen gefunden hast!“, sie sollte über diese Worte mehr überrascht sein oder sogar wütend, da selbst er so dachte. Aber eigentlich hatte er … Recht! Vielleicht war es seltsam, dass gerade die mittellose Stipendiatin so schnell unter den Reichen Anschluss fand und sich sogar in einen von ihnen verliebte, selbst wenn Letzteres noch niemand wirklich wusste, nur vermutete, da sie doch behaupteten sie würde sich an Itachi ranmachen. Es war ein seltsamer Zufall, dass gerade ein Mitglied des Host Clubs sie rumführte, sie dann einem anderem Mitglied begegnete, der meinte, sie wäre perfekt für den Job der Managerin, die sie gerade für ihren Club suchten. Eigentlich war es ein verdammt krasser Zufall, dass das alles passiert war. So was geschah doch wirklich nur in Filmen und Büchern! Kazumi hob nachdenklich ihren Kopf und sah in den blauen Himmel, die Sonne blendete sie leicht, „So habe ich es bisher nie gesehen, da immer nur die gleiche Rede kam. Der Gedanke, es könnte einfach nur seltsam wirken, kam mir gar nicht!“, meinte sie nachdenklich, bevor sie wieder zu Gaara sah, der sie wohl beobachtet hatte. Seine hellen grünen Augen, die sie etwas an Sakura erinnerten, musterten sie eindringlich, als ob sie etwas Bestimmtes suchten. Ihr Blick wanderte derweil zu seinem roten, kurzen Haar, das sie fast an Sasoris Haare erinnerte. Die sahen sich auch verdammt ähnlich, zumindest was die Haarfarbe betraf. „Dieser Itachi?“, verwirrt sah sie ihm wieder in die Augen, da Gaaras Stimme plötzlich seltsam klang, „War er wütend auf dich, weil du mir die Schule zeigen wolltest?“, eigentlich hatte sie gehofft, Gaara hätte diese seltsame Stimmung zwischen ihnen und Itachi nicht mitbekommen, da sie es selbst nicht wirklich verstand, was da in ihn gefahren war. „Nein, war er nicht! Manchmal hat er so seine Momente!“, Momente, in denen er sich so seltsam verhielt, dass selbst sie nicht sehen oder erahnen konnte, was er dachte, fühlte oder vorhatte. Dann waren sein Blick und sein Verhalten so undurchsichtig, dass er fast schon unnahbar und eiskalt wirkte. So wie die Leute von ihm dachten, dass er wirklich so sei. Nur wussten die wenigstens, dass selbst diese Unnahbarkeit einer seiner Rollen war, die er spielte, zumindest für die Öffentlichkeit, da diese nicht wissen sollte, wie er wirklich war. Nur so konnte er sich ein bisschen etwas von seiner Privatsphäre erhalten, die er durch sein Leben verloren hatte. Das verstand sie zwar, aber er sollte das hier bitte sein lassen. „Verstehe! Dein Leben scheint spannend zu sein!“ Diesmal lächelte Kazumi, „Du hast ja keine Ahnung, Gaara!“, das was sie alles in ihrem letzten Schuljahr erlebt hatte, hätte nicht nur für mehrere Leben gereicht, sondern auch für eine Buchreihe mit Verfilmung und irgend so ein Hollywood-Sternchen hätte sie verkörpert. Das wünschte sich doch jede Frau! Sich selbst auf der Leinwand zu sehen. „Ich werde mich für heute verabschieden! Wir werden uns sowieso am Montag sehen!“, sein Abschied überraschte sie dann doch etwas, obwohl sie damit gerechnet hatte. „Sicher! Bis Montag! Wenn du aber noch etwas wissen möchtest, sag mir Bescheid!“, er hob zum Abschied seine Hand, bevor er in Richtung seines Wohnhauses ging. Kazumi sah ihm nur kurz nach, bevor sie sich ebenfalls auf den Weg zurück machte. Es beschäftigte sie nicht wirklich, was er bezüglich dieser Sache gesagt hatte, da es unwichtig war. Immerhin war es ihr egal, was man über sie dachte und dass es einfach nur seltsam rüber kam, wie sie so schnell Anschluss finden konnte. Vielleicht war es ungewöhnlich, aber so war es nun mal und sie hatte keine besonders gute Erklärung dafür. Deswegen sollte sie sich darüber keine Gedanken machen, sondern eher über Itachis Reaktion und dass Gaara sie auch noch mitbekommen hatte. Kazumi wusste nur nicht, was eigentlich schlimmer war. Vor allem da sie Itachis Reaktion nicht verstand und nicht erwartet hatte. Außerdem hätte jeder Vollidiot gemerkt, dass er sich sehr komisch verhalten hatte, vor allem Gaara, der Itachi nicht mal kannte. Egal, darüber konnte sie sich auch später Gedanken machen. Vor allem da ihr der Tag insgesamt sehr gefallen hatte. Mit Gaara hatte sie sich wirklich gut verstanden. Immerhin war er in der gleichen Situation wie sie und wusste, was es bedeutete ein Stipendiat zu sein. Ihre Freunde konnten sich diesen Umstand einfach nicht vorstellen, so sehr sie es auch versuchten. Kazumi betrat das Wohnhaus der Uchihas, besser gesagt den Hosttrakt, wie sie ihn immer nannte und ging durch den Gang, bevor sie vor der Tür zum Speisesaal stehen blieb. Sie musste Itachi unbedingt zu seinem seltsamen Verhalten befragen und das auch verstehen, denn sonst machten sie was ihre Beziehung betraf wieder einen Schritt zurück. So wie damals bei Hidan! Sie öffnete die Tür und trat ein. „Hey Leute!“, begrüßte sie die anderen, die kurz zu ihr aufsahen, bevor sie sich wieder ihren Beschäftigungen widmeten. So las Neji seine Zeitung weiter, während Temari mit ihrem Handy beschäftigt war. Jetzt fing auch noch sie mit den dämlichen Nachrichten an, so wie Sasuke. Dieser schien aber diesmal aber an einem Buch oder Mappe interessiert zu sein, genauso wie Sai, der neben seinem Cousin saß. Naruto und Hinata plauderten leise. Itachi konnte sie nicht entdecken! Irgendwas war hier grad anders als sonst! Deswegen ging sie einfach zu den anderen und setzte sich neben Sasuke, der nur kurz zu ihr rüber schielte, bevor er sich wieder seinem Lesestoff widmete. Erst jetzt sah sie, dass das eine Akte war und auf dem Deckblatt, wie der Rückseite das Uchiha Wappen abgebildet war. „Wo ist Itachi?“, fragte sie in die Runde, in der Hoffnung jemand würde ihr antworten, da irgendwie eine seltsame Stimmung herrschte, die sie an Itachis seltsame Anwandlung von vorhin erinnerte. „Hat gesagt, er hat keinen Appetit und ist wohl in sein Zimmer gegangen!“, murmelte Sasuke nur, „Er muss anscheinend was für die Firma erledigen! Schien wichtig zu sein!“, fügte der Uchiha fast schon gelangweilt hinzu. „Was ist dir über die Leber gelaufen?“ Sasuke klappte die Akte zu und wandte seinen Blick zu ihr, auch die anderen sahen sie an, was mehr als nur seltsam, „Es schien, als hättest du mit deinem neuen Freund viel Spaß gehabt!“, sehr langsam wanderte ihre Augenbraue in die Höhe, bis sie überhaupt realisierte, was er überhaupt meinte, besser gesagt wen er meinte. „Bist du etwa sauer, weil ich Gaara die Schule gezeigt habe?“, egal wie seltsam DAS klang, aber mal abgesehen davon, hatte er nicht das geringste Recht sich zu beschweren. Sie durfte ja wohl noch befreundet sein mit wem sie wollte. Selbst wenn es Vanessa war! Und ja, das hatte sie gerade wirklich gedacht! „Eher, wie du ihm die Schule gezeigt hast!“, der Kerl tat grad so, als hätte sie vor allen mit ihm rumgemacht und sich von ihm hat flach legen lassen. Außerdem konnte es ihm doch egal sein. „Ein Problem damit, dass ich neue Freundschaften schließe?“ „Du bist nicht wirklich der Typ, der schnell Vertrauen zu Fremden schließt! Wir sind doch das beste Beispiel!“, mischte sich Temari ein, die von ihrem Handy aufsah. Daher wehte wohl der Wind! Sie fanden es wohl seltsam, – schon wieder dieses Wort – dass sie vor einem Jahr sie alle Idioten, Mistkerle und als sonst was bezeichnet hatte und sie nicht mal ausstehen konnte, aber sie sich sofort mit Gaara verstand, der zweifelsohne ein Fremder war. Dadurch, dass sie wohl einfach skeptisch gegenüber Fremden war, – da sie wirklich das beste Beispiel waren – schien es wirklich komisch rüber zu kommen, dass sie gerade zu Gaara so ein sofortiges Vertrauen fasste. Nur wussten ihre Freunde eben nicht, weswegen sie sofort Vertrauen zu ihm fassen konnte. Weil er verdammt noch mal der Einzige an dieser Schule war, der verstand was sie hier durch machte und sie mit ihm über diese Eigenheiten der Reichen reden konnte. Immerhin sahen die Jungs nicht mal wie wahnsinnig sie manchmal waren, wenn sie Dinge taten, wie aus heiteren Himmel ein neues Auto zu kaufen, nur weil ihnen danach war. „Gaara ist ein Stipendiat, genau wie ich!“, fing Kazumi an zu erklären, „Ich war freundlich zu ihm, weil ich mir das auch wünschen würde, wenn ich ihm zweiten Jahr hier auftauchen würde. Außerdem verstehen wir uns! Und wenn du ein Problem damit hast, ist es wie schon gesagt dein Problem! Ich verstehe auch nicht, warum wir dieses Gespräch überhaupt führen?“, langsam wurde sie sauer, dass man ihr deswegen Vorwürfe machte. „Ihr übertreibt beide!“, mischte sich plötzlich Hinata, was sie sehr überraschte, da sie zwar bekannt dafür war, perfekt das Thema zu wechseln, aber das hier wohl eher an Vermeidung von Schlimmeren erinnerte. Sie wollte wohl verhindern, dass sie alle etwas sagten, was sie später bereuen würden. Selbst wenn Kazumi selten etwas sagte, was sie später bereute! „Es ist ja nicht so, als würde sie jetzt ständig mit ihm rumhängen!“, meinte Neji, was sie auch wieder überraschte, da er auch sehr selten seinen Senf zu einer Sache hinzu gab. Selbst als das mit ihr und Itachi rauskam, hatte er nicht wirklich was dazu gesagt, „Ihr wärt sicher auch über Unterstützung froh, wenn ihr an ihrer Stelle wärt.“, der Hyuuga brachte es genau auf den Punkt, selbst wenn es eher nach Schlichtung aussah. Er wollte wohl nicht, dass sie sich stritten, auch wenn es nur ein kleines Thema war. „Streit hin oder her, aber du hast gerade sehr viel mit uns geredet, Neji!“, anscheinend war nicht nur sie darüber erstaunt, sondern sogar Naruto. „Tu ja nicht so, als würde das selten passieren!“, warnte Neji ihn, weswegen der Blonde abwehrend die Hände hob. „Komm schon Sasuke, du bist und bleibst mein bester Freund! Sei nicht eifersüchtig, bitte!“, sagte sie mit lieblicher und fast schon flehentlicher Stimme, hatte sich dabei zu Sasuke rüber gebeugt und seinen Arm mit beiden Armen umschlungen. „Ich denke, ich bin der Letzte um den du dir deswegen Sorgen machen solltest!“, meinte er, als ließe es ihn völlig kalt, dass sie ihm so nahe war, fast schon so als würde er das ignorieren. Er ignorierte sie eiskalt, wie fies! „Eine Erklärung wäre sehr hilfreich, Sasuke!“, sagte sie leise und endlich sah er sie an. „Frag meinen Bruder!“, langsam löste sie ihren Griff um seinen Arm und setzte sich gerade hin, sah ihn auch weiterhin an und versuchte Wörter mit ihren Lippen zu bilden. „Deinen Bruder?“, brachte sie langsam, leise und leicht verwirrt heraus „Mein Bruder, groß, schlank, muskulös, schwarze, längere Haare, ziemlich gutaussehend, leicht arrogantes Grinsen, will dich eigentlich flachlegen!“, meinte er weiter, als wäre sie ein vollkommener Idiot. „Deinen Bruder!“, wiederholte sie, diesmal aber nicht als Frage, sondern als Erinnerung, als müsste sie sich daran erinnern, wer sein Bruder überhaupt war und was er ihr bedeutete. „Sag es ein drittes Mal und man hält dich für verrückt!“, meinte Temari lächelnd, wobei Kazumi sich fragte, ob sie nicht schon längst verrückt war. Außerdem verstand sie diesen Hinweis immer noch nicht. Wieso sollte sich um Itachi Sorgen machen? Zwar hatte er sich seltsam ihr gegenüber verhalten und das vor Gaara, der das auch noch mitbekommen hatte, aber er hatte sich schon öfters seltsam benommen, weswegen sie das doch eigentlich schon normal finden sollte. Sollte sie sich deswegen Sorgen machen? „Ich glaube, jetzt habt ihr sie verwirrt?“, kam es sehr amüsiert von Sai, weswegen sie ihn erst jetzt richtig ansah und dann doch verwirrt war. „Was?“ „Er will dir damit sagen, dass du zu ihm gehen sollst!“, das machte irgendwie mehr Sinn, wenn sie sich Sorgen um Itachi machen sollte. „Du magst echt klug sein, aber das scheint selbst dir zu hoch zu sein!“, lächelte Temari sanft, als sollte sie aufgrund dieser Tatsache darauf kommen, was überhaupt das Problem war. Sie konnte zwar fast immer Itachi lesen wie ein offenes Buch, aber selbst er hatte seine sieben Siegel. Und Temari war dann wieder was anderes. „Okay!“, sagte Kazumi sehr langgezogen, bevor sie sich langsam erhob, „Ich gehe jetzt lieber! Wir sehen uns später, es sei denn ihr seid immer noch eingeschnappt, weil ich nett war!“, sagte sie weiter, bis sie merkte, was sie da überhaupt gesagt hat, „Stimmt, ihr mögt es ja nicht, wenn ich nett bin! Egal!“, dabei zuckte sie nur mit den Schultern, „Ich bin weg!“, bevor Temari auch nur irgendwas darauf erwidern konnte, was sie nicht hören wollte, verließ sie ganz schnell den Speisesaal. Sehr schnellen Schrittes ging sie an ihrem Zimmer vorbei und letztendlich vor Itachis Tür stehen zu bleiben um abrupt inne zu halten. Auch wenn Sasuke gesagt hatte, sie solle sich Sorgen um ihn machen und sie auch wusste, dass Sasuke seinen Bruder eindeutig gut kannte, fragte sie sich immer noch was das überhaupt sollte. Er konnte doch nicht ernsthaft ein Problem mit Gaara haben, nur weil sie sich gut mit ihm verstand und sie sich mal freundlich mit einem Mann unterhielt, von dem sie nicht mal was wollte. Deswegen atmete sie einmal tief durch, bevor sie an die Tür klopfte um sie einfach zu öffnen und dann in Itachis Wohnzimmer zu stehen. Kazumi blieb etwas erschrocken stehen, als er sich zu ihr umwandte, obwohl er gerade sehr gemütlich auf seiner Couch saß und wohl zu telefonieren schien. Vor ihm auf dem Tisch lag ebenfalls so eine seltsame Akte, wie sie Sasuke in der Hand gehalten hatte. Mussten sie jetzt sogar während der Schule für die Firma ihrer Familie ackern? „Ich ruf dich zurück!“, meinte Itachi schnell, als sie eigentlich etwas sagen wollte, „Okay, ich seh mir das an, aber ich glaube das geht sich nicht aus!“, dann legte er auf und ließ das Handy neben die Akte fallen um dann zu ihr zu sehen, „Hey! Alles okay?“, eigentlich sollte sie ihn das fragen, da er etwas gestresst wirkte. „Nein, ich meine ja!“, sie war plötzlich nervös, obwohl sie nicht mal wusste wieso, da sie schon öfters in Itachis Wohnzimmer gestanden hatte und ihn auch nicht das erste Mal so sah. Und mit so, meinte sie nur in diesen heißen Jeans und diesem T-Shirt, das seine breiten Schultern nur allzu gut betonte, das mit dem Handy war nur neu, „Ich wollte dich nicht stören! Das schien wichtig zu sein!“, bis jetzt hatte sie ihn noch nie dabei gesehen, wie er etwas Geschäftliches oder derart Wichtiges abwickeln musste, da sie auch immer angenommen hatte, dass er das während der Schule nicht machen musste. Vielleicht hatte sie sich auch da geirrt! „Vergiss es! Es ging nur um eine Bilanz, die ich mir ansehen sollte! Brauchst du was?“ „Hab ich dich irgendwie verärgert?“, zwar wirkte er nicht wütend oder aufgebracht, aber er war doch so gut, dass er diese Gefühle sehr gut verstecken konnte, selbst vor ihr. Immerhin wäre das doch der beste Beweis, wenn sie ihn schon danach fragen musste. „Wie kommst du darauf?“ „Weil selbst ein Blinder bemerkt hätte, dass du dich vorhin komisch benommen hast. Gegenüber Gaara!“, plötzlich stand Itachi vor ihr, weswegen sie fast erschrocken zurück gewichen wäre, da sie nicht damit gerechnet hatte, dass er so schnell vor ihr stehen konnte um sie von herab anzusehen. Mit einem Blick, den sie nicht wirklich kannte oder wusste was er bedeutete. Er schien aber nicht wütend zu sein, was sie aber etwas beruhigte. „Weißt du, dass ich mir etwas geschworen habe?“, sie hatte Itachi noch nie so ernst gesehen, was sie dann doch überraschte, dass er überhaupt so drauf sein konnte. Selbst wegen Blaine war er nicht so ernst gewesen. „Was hast du dir geschworen?“, ihre Stimme war plötzlich irrsinnig heiser und sehr hoch, außerdem war sie nervös, was sie auch nicht verstand. „Das ich nicht mehr auf einen Kerl eifersüchtig bin, auf den ich nicht eifersüchtig sein sollte!“, okay, jetzt verstand sie zumindest einige Aussagen, was nicht so wirklich daran änderte, dass sie trotzdem extrem verwirrt war. Itachi war…eifersüchtig? Hosted by Animexx e.V. 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