My personal High School Host Club III von Kazumi-chan (Liebe ist nicht etwas was man braucht, sondern was man unbedingt empfinden sollte) ================================================================================ Kapitel 12: 12.Kapitel ---------------------- 12.Kapitel Am Rand dieses kleinen bezaubernden Waldes, in den man sich einfach verlieben musste, wies Itachi sie an die Augen zu schließen, da das auch zur Überraschung gehörte. Kazumi tat es, da sie langsam Gefallen daran fand, sich von Itachi überraschen zu lassen und ihr der Gedanke gefiel, dass er deswegen die ganze Zeit ihre Hand hielt und sie in die richtige Richtung wies. „Aber nicht schummeln, Süße!“, sie erzitterte, als er ihr das mit rauer und verführerischer Stimme ins Ohr flüsterte und mit seinen Lippen ihre Ohrmuschel berührte. „Äh, sicher!“, hauchte Kazumi und tastete etwas unbeholfen nach seinem Arm, erwischte aber nur die Luft. Zwar spürte sie, dass er direkt neben ihr stand, dennoch bekam sie ihn nicht wirklich zu fassen, da er ihr sicher mit einem sanften Lächeln geschickt auswich um sie etwas zu ärgern, „Itachi, wo … ?“, fing sie, als sie seinen Arm spürte, der sich sanft um ihre Taille legte. „Ich bin hier, Süße!“, seine Hand, die um ihre Taille lag, griff nach ihrer Hand und er schloss seine Finger sanft um ihre, „Vertrau mir!“, flüsterte er und drückte sie dabei leicht an seine Seite, während sie ihre freie Hand auf seine Brust legte. „Ich vertraue dir!“, meinte Kazumi eher unnötigerweise, als sie sich in Bewegung setzten. Da sie jetzt auf ihren Sehsinn nicht wirklich zurückgreifen konnte, nahm sie ihre anderen Sinne viel bewusster wahr. Um sie herum war alles lauter als zuvor, weswegen sie nicht nur den Wind hörte, der sich seinen Weg durch die Äste bahnte und die Blätter zum Rascheln brachte, sondern auch das leise und angenehme Vogelgezwitscher, das perfekt mit dem Blätterrauschen harmonierte und viele andere traumhafte Geräusche, die sie nicht mal alle erfassen konnte. Selbst Itachis Berührungen empfand sie als viel intensiver, da er mit seinen Fingern immer zärtlich über ihre Haut strich, sie mit ihrer Hand, die auf seiner Brust ruhte über sein T-Shirt glitt und dabei die festen Muskeln darunter spürte. Diese zarten Berührungen fühlten sich wie kleine, angenehme Stromschläge an, die sie immer wieder leicht erzittern ließen, während sein Arm warm um ihre Taille lag und sie Itachis Geruch in sich aufnahm, da er heute besonders gut roch. Dazu noch der Duft von Gras und der leichte Blumengeruch und sie fühlte sich gerade wie im Himmel. Itachi wies ihr sanft den Weg, sagte ihr hin und wieder, wenn sie Gefahr lief über eine Wurzel zu stolpern und da wäre sie beinahe in Versuchung gekommen die Augen einfach zu öffnen, da das doch auf der einen Seite total dämlich war, blind durch die Gegend tappen, während man von jemanden durch die Gegend geführt wurde. Andererseits konnte sie sich auch die ganze Zeit an Itachi festhalten, der seinen Griff wohl allzu gerne etwas festigte. Da war es egal, wie romantisch das eigentlich war, vor allem als er sie plötzlich hochzog und sie wohl über irgendwas, wahrscheinlich eine dicke Wurzel, hinweg trug und sie dabei leise erschrocken aufschrie und sich an ihn drückte, indem sie ihren Arm um seinen Nacken legte. Da musste sie sich wirklich zwingen die Augen geschlossen zu halten. Und das obwohl sie sich in Itachis Armen wohlfühlte, der sie einfach so mit Leichtigkeit hochhob. Da konnte sie sich wieder was über ihr Gewicht anhören. Letztendlich hob er sie dann doch auf seine Arme und als sie ihre Arme um seinen starken Nacken schlang, legte sie ihre Stirn gegen seine Schläfe und berührte seine Wange mit ihrer Nasenspitze um sich an ihn zu kuscheln. Dabei fuhr sie mit ihren Fingern über seinen Hals und seinen Nacken. Mit den Lippen auf seiner Wange, spürte sie, wie sich seine Lippen zu einem leichten Lächeln formten, ehe sie ihn diesmal zu einem Kuss verführte, weswegen er sogar stehen blieb und auf ihre kleine Forderung einging. Dabei grinste sie selbst, als er sie mehr an sich drückte und sie beinahe köstlich erdrückte. Ihre letzten richtigen Küsse waren schon zu lange her, als dass sie sich jetzt beherrschen konnte, nachdem er sie so intensiv auf der Wiese geküsst hatte. Langsam löste sie ihre Lippen und hauchte ihm einen leichten Kuss auf den Mund, ehe sie mit ihrer Zunge über ihre Lippen glitt und grinste. Sie liebte es ihn zu küssen, da er ein unglaublicher Küsser war, der eindeutig wusste wie man eine Frau mit nur einem einzigen Kuss verzücken konnte. Da fragte sie sich, was er mit ihr anstellen konnte, wenn er richtig ernst machte und sie wirklich verführte. „Darf ich weiter gehen, oder willst du noch einen Kuss?“, raunte Itachi gegen ihre geröteten Lippen. „Mh, bring mich nicht in Versuchung!“, flüsterte sie und strich dabei mit ihren Fingern über seine Wange. „Diese Seite finde ich irgendwie süß, sogar richtig heiß!“, sie kicherte verzückt, wie ein kleines Mädchen, dem gerade etwas Unanständiges zugeflüstert worden und sie deswegen verlegen war. Dann erst setzte Itachi sich wieder in Bewegung. Kazumi kuschelte sich wieder an ihn und vergrub ihr Gesicht leicht in seiner Halsbeuge. Dabei war ihr das Make-Up so ziemlich egal, da sie sowieso eher dezent geschminkt und Make-Up kaum vorhanden war. Sie sah auch ohne Make-Up annehmbar aus. Und für dieses Date war zu viel Schminke irgendwie fehl am Platz. Außerdem wusste Itachi, wie sie ohne Make-Up aussah, weswegen sie nicht einsah ihr Gesicht zuzukleistern, wenn er die nackte Wahrheit sowieso schon kannte. Er hatte sie immerhin schon zweimal in knapper Unterwäsche und in einem sehr knappen Badeanzug gesehen. Mehr nackte Wahrheit ging nur, wenn sie sich ihm vollkommen nackt präsentieren würde und darauf musste er noch etwas warten. Itachi ging weiter und sie konnte nicht erahnen wo sie genau war, da sie sich den Weg nicht wirklich gemerkt hatte und sie auch aufgrund, dass Itachi sie getragen hatte, nicht mal wusste in welche Richtung er überhaupt gegangen war. Würde er sie alleine lassen, könnte sie den Weg wohl nicht zurück finden, da sie nicht wusste, wie groß dieser entzückende Wald war, aber sie nahm mal an, dass er nicht allzu riesig sein konnte. Dann blieb er plötzlich stehen, ließ sie langsam auf den Boden zurück und legte seinen Arm um ihre Taille, weswegen sie sich an seine Seite drückte und sich etwas an ihn klammerte, als hätte sie Panik, dass er gleich weggehen würde. „Ein kleines Stückchen noch, Süße!“, er führte sie noch einen kurzen Weg gerade aus und als sie stehen blieben, stellte er sich hinter sie und legte seine Hände warm auf ihre Schultern, „Mach die Augen auf und sei entzückt!“, raunte er leise in ihr Ohr, weswegen sie erregt erzitterte. Kazumi atmete noch einmal tief durch und ihre Lider flatterten kurz, ehe sich ihre Augen öffneten und sie sie leicht erstaunt und wirklich entzückt aufriss, als sich dieses Bild einen Weg in ihr Gehirn gebahnt hat. Sie standen auf einer kleinen Lichtung, die von großen Bäumen mit einem sattgrünen Blätterdach umgeben war und angenehme Schatten warf und die warme Sonne nur Punktweise durchließ. Der Herbst hatte sich hier noch nicht wirklich durchgesetzt, da es nur vereinzelt schon braune, rote und gelbe Blätter gab. Ein kleiner, bezaubernder See vervollständigte diese idyllische Bild mit der grünen Wiese und den Sträuchern, die vereinzelt wuchsen. Ein kleiner Bach, der mit dem See verbunden war, schlängelte sich von ihnen weg, tiefer in den Wald hinein. Am Ufer des Sees, auf dem sich Seerosen fast schon gewollt verteilten, damit es unglaublich aussah, entdeckte sie eine große ausgebreitete Decke und langsam erahnte sie, was Itachi wirklich vorhatte und das ließ sie beinahe seufzen. Sie war wirklich entzückt! Kazumi machte einen Schritt auf die Idylle zu und ihr kam unweigerlich der Gedanke, dass falls Itachi hier wirklich ein Haus bauen lassen wollte, dieser Ort niemals zerstört werden durfte, da sie hier die Privatsphäre hätte, die man in einem normalen Park niemals hätte, da hier niemand hinkommen konnte, außer sie, er und ihre Kinder, die vielleicht existieren würden. Ihr machte dieser Gedanke weniger Angst oder Panik, wie sie vielleicht gedacht hätte, da Itachi diese Offenbarung erst kürzlich rausgehauen hatte. Außerdem sprach er öfters davon mehr von ihr zu wollen, als eine Beziehung. So langsam gewöhnte sie sich daran und empfand es als beruhigend, wenn sie daran dachte. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie ganz kurz an diese zukünftige Idylle dachte, die vielleicht eintreffen würde, wenn sie sich wirklich auf all das hier einließ und die Beziehung mit Itachi führte, die sie eigentlich schon längst war. Eigentlich konnte sie nicht mehr wirklich sagen, dass sie nur mehr Freunde waren oder zwei Menschen, die einfach nur etwas füreinander empfanden und miteinander ausgingen. Sie verbrachten Zeit miteinander, küssten sich und waren nicht mehr an anderen interessiert. Rein theoretisch gesehen, waren sie wohl schon längst ein Paar, nur wollte sie das wohl nicht wirklich einsehen und Itachi ließ ihr die Zeit, die sie brauchte um sich komplett darauf einzulassen. Er ließ ihr ja auch den Moment über die Sache mit dem Grundstück und dem Haus nachzudenken und hatte sie zumindest gewarnt, dass es dafür noch etwas zu früh war. Aber eigentlich gefiel ihr dieser Gedanke wirklich gut. „Wenn du wirklich vorhast, auf diesem Grundstück ein Haus zu bauen, egal für wen, wage es ja nicht diesen Ort zu zerstören. Dann bekommst du richtig Ärger!“, meinte sie, als Itachi sich neben sie stellte und diesem kleinen Stück traumhafte Natur dabei zusah, wie es einfach vor sich hinlebte. „Wie schon gesagt, ich will hier dein Traumhaus bauen und wenn dieser Ort dazu gehört, wird er hier auch so bleiben!“, Itachi sollte aufhören so etwas zu sagen, sonst machte sie sich zu sehr Hoffnungen, die sie in dieser Phase nicht haben sollte. Und trotzdem wollte sie einfach nur aufseufzen und ihn umarmen! „Komm!“, Itachi zog sie sanft am Handgelenk in Richtung der Decke, die leicht auf der grünen Wiese lag. Dann erst sah sie den großen Picknickkorb und die Flasche Wein, die in einem eisgekühlten Kübel stand. Wenn Itachi picknickte, dann wohl richtig! „Du machst keine halben Sachen, was?“, meinte sie, als sie auf der Decke niederließen und sie das Gras leise rascheln hörte. „Dazu wurde ich nicht erzogen. Entweder ganz oder gar nicht!“, dabei lächelte er und öffnete den Korb um zwei Weingläser herauszuholen. Er stellte sie kurz auf die Decke ab um nach der Weinflasche zu greifen, die er auch gleich öffnete. „Das erklärt einiges!“, er lachte leicht, als sie das sagte und nahm dabei die zwei Gläser in die Hand um darin den Wein einzuschenken. Es war ein goldgelber Weißwein, der das einfallende Sonnenlicht wundervoll reflektierte. „Wenn du meinst! Hier!“, meinte er und reichte ihr eines der Gläser, „Cheers!“, die dünnen Ränder der Gläser stießen aneinander und der angenehme, helle Ton klingelte in ihren Ohren. Kazumi nahm einen kleinen Schluck und langsam fing sie an dieses Zeug zu mögen, vor allem da Itachi sich wirklich gut mit dem edlen Gesöff auskannte und wusste, was ihr schmeckte und was nicht. „Wirklich gut! Leicht und etwas süß!“ „Du wirst besser! Zumindest ein wenig!“ „Ich bin schon froh, wenn ich den Unterschied zwischen Wein und Champagner kenne! Ich überlasse es dir, der Weinexperte zu sein.“, murmelte sie mit den Lippen am Glasrand, ehe sie einen weiteren Schluck nahm. „Sehr gerne! Hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass du in dem Kleid ganz bezaubernd aussiehst?“, okay, diesmal wurde sie wirklich richtig rot, da er sie beinahe beiläufig ansah und die Frage aus so nebenbei gestellt wurde und sie trotzdem wusste, dass er so etwas bitter ernst meinte. „Es gefällt dir?“, fragte sie nach und strich über den dünnen Stoff und glättete ihn etwas, zog am Saum um ihn etwas mehr über ihre Beine zu ziehen, da er zu viel preis gab, als ihr lieb war. Vielleicht war es auch ein Fehler seitlich auf ihren angewinkelten Beinen zu sitzen! „Sehr sogar!“, murmelte er mit einem leicht anzüglichen Ton und schielte von unten mit den Lippen an seinem Glas zu ihr rüber, weswegen sie hart schluckte und lächelte verlegen um nach mit leicht geschlossenen Augen auf ihre Beine, „Ich mag zwar auch deine Abendkleider und die von unseren ersten beiden Dates, aber diese luftigen Sommerkleider sind wirklich sehr ansehnlich. Da kommt man leicht in Versuchung!“, sie verschluckte sich beinahe an dem köstlichen Wein und das nicht nur wegen dem letzten Satz, sondern auch wie er sie dabei ansah, da sein Blick hocherotisch war und er direkt aussagte, was er gerne mit ihr machen würde, „Ich glaube, ich sollte dir mehr von diesen Kleidern besorgen!“ „Das ist nicht nötig!“, murmelte Kazumi und nahm noch einen Schluck, als Itachi leicht lächelnd wieder in den Korb griff um eine Platte mit Häppchen auf die Decke zu stellen. „Verrate mir eins, Kazumi!“, meinte Itachi und nahm eines der Häppchen zwischen seine Finger und hielt es ihr vor die leicht geöffneten Lippen, während sie ihn gebannt anstarrte, „Was für süße Intrigen und hinreißende Rachepläne hast du für dieses Jahr geplant?“, sie öffnete ihren Mund und ließ sich von ihm mit dem Häppchen füttern und während sie langsam kaute, versuchte sie den Grund für seine Frage zu ergründen. Sie hatte im letzten Jahr eine kleine Intrige gestartet und eine kleine Rache geplant um vor allem Aaron, seinem Bruder und dessen bescheuerten Freunden zu zeigen, dass man sich nicht mit ihr anlegte. „Kommt drauf an, wer sich dieses Jahr mit mir anlegt! Aber eigentlich habe ich vor ein sehr ruhiges Schuljahr zu führen. Oder legst du es darauf an?“, meinte Kazumi und ließ sich artig von Itachi füttern, der sich einen Spaß daraus machte das immer zu tun. „Ganz und gar nicht! Aber gut zu wissen, dass du diesmal nichts anstellst!“, Kazumi ahnte, was er meinte, da sie im letzten Jahr ein paar Dinge getan hatte, die moralisch etwas verwerflich waren. Angefangen von der ganzen Küsserei mit diversen Männern bis hin zu den leichten Unwahrheiten, was ihre ganzen Knutschereien mit diversen Männern anging. Immerhin hatte sie den Kuss mit Blaine verschwiegen und die Gründe waren deswegen egal. Auch war es egal, dass sie es ihm eigentlich sagen wollte, wenn etwas mehr Abstand zwischen Blaine und Itachi war und mit Abstand meinte sie einen ganzen verdammten Ozean. Und selbst das hätte wohl nicht ausgereicht! „Tja, man weiß nie, was passiert, aber ich habe nicht vor irgendwas zu tun, was mich von meinem Ziel abhält.“, und mit Ziel meinte sie nicht nur die Jahrgangsbeste, sondern auch Itachis Freundin zu werden. „Gut zu wissen! Noch einen?“, dabei hielt er ihr ein weiteres Häppchen hin, obwohl er noch gar nichts davon gegessen hatte. „Willst du mich mästen? Bin ich dir doch zu dürr?“, fragte Kazumi etwas misstrauisch nach. „Als würdest du wegen der kleinen Häppchen zunehmen und obwohl ich zugeben muss, dass du wirklich dünn bist, bist du aber perfekt, zumindest für mich.“, eher widerwillig öffnete sie den Mund und biss von dem Häppchen ab. „Das habe ich jetzt nicht gehört! Aber die Dinger sind wirklich gut! Was hast du da noch für leckere Sachen drin?“, Kazumi glaubte irgendwie nicht, dass in diesem riesigen Korb nur eine Platte von leckeren Häppchen drinnen war, sondern dass Itachi ihr noch mehr mitgebracht hatte. „Ich hätte noch was Süßes für dich, wenn du Interesse hast. Früchte oder Schokolade?“ „Beides bitte!“, wenn man sie schon verwöhnen wollte, wollte sie auch das ganze Paket. Sie wollte alles und damit meinte sie nicht nur dieses Date, sondern auch Itachi. Sie wollte sein ganzes Paket, mit allem Drum und Dran. „Heute sind wir wohl anspruchsvoll, was?“, sie lächelte frech und streckte ihre Beine aus um sich ihre Schuhe auszuziehen. „Denkst du, das Wasser ist kalt?“, in Zeitlupe wanderte Itachis Augenbraue nach oben, während sie sich langsam erhob. „Du willst doch nicht wieder ins Wasser gehen! Diesmal springe ich nicht nach!“, Kazumi lachte auf und krempelte leicht den Saum ihres Kleides hoch. „Lass mir diesen kleinen Spaß! Außerdem ist der auch nicht tief und ich werde mich ganz bestimmt nicht wieder bis auf die Unterwäsche ausziehen.“ „Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du unter diesem Kleid einen BH trägst.“, und das sagte Itachi so beiläufig und fast gleichgültig, während er einen Schluck von seinem Wein nahm, dass Kazumi erschrocken inne hielt, „Besser gesagt, bin ich mit ziemlich sicher, dass du keinen BH trägst!“, Kazumi schielte zu ihrem Dekolleté und sollte sich eigentlich nicht fragen, woher er das schon wieder wusste, da er auch absolut recht hatte. Dieser Mann roch einen BH drei Meilen gegen den Wind. „Ich sollte mich wohl in Acht nehmen, wenn du so etwas weißt, was?“, grinste sie leicht, als sie mit ihrer Zehenspitze in das kühle Wasser eintauchte. „Nicht mehr als sonst, Süße!“, meinte Itachi, als sie ihre Fuß in das seichte Wasser tauchte. Sie mochte es, wenn er sie Süße nannte, vor allem da er das erst seit kurzem zu ihr sagte und das auch nur ein Beweis war, dass ihre Beziehung gewachsen war und sich in die richtige Richtung entwickelte. Dabei bekam sie immer so ein warmes Gefühl im Magen und spürte einfach, dass diese Sache absolut richtig war. Vor allem überlegte sie sich selbst, wie sie Itachi nennen konnte. Für ihre früheren Freunde hatte sie keine liebevollen Kosenamen gehabt, wohingegen ihre Exfreunde sie entweder Süße oder in Andrews Fall sogar Liebling genannt hatten. Itachi selbst als Süßer zu bezeichnen, kam irgendwie seltsam rüber, aber ihn Liebling zu nennen, klang so, als wären sie schon ewig lang verheiratet. Das war fast so, als würde sie ihn gleich Darling nennen, wie eine 70-jährige Engländerin, die ihren Mann zum Tee rief. Eigentlich hatte sie nie wirklich einen Kosenamen gebraucht. Vielleicht war es auch dafür noch etwas zu früh. „Das Wasser ist traumhaft!“, sagte sie und stand mit beiden Beinen bis zu den Knöcheln in dem kühlen Nass. Das Wasser war klar, strahlend blau und sie sah ungehindert auf den Grund des kleinen Sees, der wohl in der Mitte nicht tiefer als Kniehöhe ging. „Ich sollte hier keine Frauen hinbringen, da dieser See wie ein süßes Tier oder Kind wirkt.“, Kazumi drehte sich um und sah auf seinen breiten Rücken. „Die wievielte Frau bin ich?“, fragte sie etwas zu heiser, als Itachi sich leicht zurücklehnte und sich mit seinen Armen abstützte um dann leicht nach oben zu sehen. „Denkst du, ich würde jede x-beliebige Frau hierher bringen um sie ins Bett zu kriegen. Glaub mir, ich habe bessere und einfachere Methoden um das zu bewerkstelligen.“, ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie wie von selbst aus dem Wasser stieg, hinter ihm auf die Knie sank und das wie in Zeitlupe empfand, ehe sie ihre Arme um seine Hals schlang und ihr Kinn auf seiner Schulter ablud. Es hatte wie die letzte Hürde geklungen um ihm selbst auch zu beweisen, dass sie es ernst meinte. So, als wäre er sich selbst noch nicht ganz sicher mit ihr gewesen und hatte sie erst heute hierher gebracht. Itachi hatte so viele Frauen gehabt und mit seiner letzten Freundin soll es auch sehr ernst gewesen sein, bis das mit Hidan passiert war und trotzdem hatte keine von diesen Frauen ihn so überzeugt wie sie es getan hatte. Kazumi hatte diesen Ort gesehen und keine ihrer sogenannten Vorgängerinnen hatte es hierher geschafft, da Itachi wohl gespürt hatte, dass sie nicht die Richtigen für ihn waren. Aber bei ihr war es wohl wirklich was anderes, da sie so viel zusammen durchgemacht und diese ganzen Hindernisse und Probleme bekommen hatten, dass es einfach das Richtige war hier mit ihm zu sein. Sie hatte die letzte Prüfung von Itachis Seite bestanden und er war wohl bereit sie als seine Freundin zu akzeptieren um darauf geduldig zu warten, dass sie ihn als ihren Freund akzeptierte. Und sie hatte das Gefühl, dass das nicht mehr sehr lange dauern würde, obwohl sie schon irgendwie jetzt schon Freund und Freundin waren und Kazumi wohl die einzige war, die sich noch gegen die Bezeichnung wehrte. „Was für Methoden?“, fragte Kazumi leise und küsste seine Wange, weswegen er grinste. „Willst du die wirklich wissen? Willst du wirklich wissen, wie ich früher und manchmal auf etwas hinterhältige Weise Frauen ins Bett bekommen hatte?“ „Wolltest du einer diese Methoden bei mir anwenden?“, fragte sie stattdessen, da sie es wohl wirklich nicht wissen wollte, da es sowieso unwichtig und total dämlich war. „Ehrlich gesagt, habe ich ein paar bei dir angewendet!“, das überraschte sie dann doch etwas, da sie damit nicht gerechnet hatte und das auch nicht mal erwartet hätte, „Das damals in der heißen Quelle war einer meiner eher leichteren Methoden.“, dafür hatte sie aber nicht so gut funktioniert, da sie darauf nicht mal angesprungen war, auch wenn sie zugeben musste, dass ihr Herz dann doch etwas schneller geschlagen hatte. Aber funktioniert hatte sie nicht wirklich. „Wie oft hat dieser Trick je funktioniert?“, fragte Kazumi etwas misstrauisch, da sie diesen Trick etwas lahm fand, selbst für Itachi. „Außer bei dir, bei jeder!“, dann waren diese Frauen wirklich dämlich, „Aber eigentlich bist du auf keinen Trick hereingefallen. Ich musste mich richtig anstrengen!“, Kazumi grinste und fühlte sich irgendwie gut dabei nicht so wie andere Frauen zu sein und auch bewiesen zu haben, dass sie wirklich anders war. Außerdem war es angenehm zu hören, dass Itachi sich bei ihr richtig die Zähne ausbeißen musste, damit sie überhaupt mal mit ihm ausging. Was er jedoch nicht wusste, dass sie bei manchen Dingen wirklich immer kurz davor gewesen war aufzugeben um sich ihm letztendlich hinzugeben. Aber sie hatte sich immer zusammen genommen und sich immer eingeredet, dass es nicht gut wäre, wenn sie nachgeben würde. Dass eben nicht gut für ihre Freundschaft zu Itachi wäre. Damals als sie noch dachte, er wollte nur Freundschaft von ihr. „Da fühle ich mich richtig besonders!“, flüsterte sie, als sie spürte, wie sich Itachi vorsichtig nach hinten fallen ließ und sich gegen sie lehnte. Ihre Arme lösten sich um seinen Nacken und ehe sie sich versah, lag Itachi auf dem Rücken und legte seinen Kopf genüsslich auf ihrem Schoß ab um sie von unten eindringlich anzustarren, „Ähm, liegst du auch bequem?“, sie wusste nicht mal, ob ihr das gefallen sollte, obwohl es etwas sehr Harmonisches hatte, wenn er sich so seelenruhig auf ihren Schoß ausruhte und wohl so zur Ruhe kam. Das hieß ja nur, dass er sich nur bei ihr vollends entspannen konnte. „Eigentlich schon!“, meinte er und hob seine Hand, weswegen sie leicht erschrak, als er mit seinen Fingerknöcheln ihren Wange berührte und sanft darüber strich, ehe er eine lose Strähne hinter ihr Ohr strich, „Es fühlt sich gut an so mit dir zu sitzen. Es beruhigt mich auch, weil ich weiß, dass ich hier nicht der Erbe eines Unternehmens bin, sondern nur ein Kerl, der in ein wundervolles Mädchen verliebt ist.“ Kazumis Augen weiteten sich etwas, da er müde und auch etwas nachdenklich wirkte, als er das gesagt hatte. Bei ihr konnte er ganz normal sein und musste sich nicht verstellen, was er bei seiner Familie und auch vor der Welt tat. Er wusste, dass es ihr egal war, wer er war und wie er sich gab, da sie ihn nicht deswegen liebte, sondern aufgrund seines Wesens und seines Charakters. Außerdem machte sie dieses Kompliment, was es eigentlich für sie war unendlich glücklich, da es ja nur bedeutete, dass er sich nur bei ihr nicht verstellen musste und bei ihr sein konnte, wie er wirklich war. „Ich muss auch gestehen, dass mir der Gedanke gefällt in Zukunft öfters mit dir hier zu sein. Nur wir zwei, mein Kopf auf deinem Schoß!“, Kazumi lächelte selig und strich mit ihren Finger über seine Wange, weswegen er genüsslich die Augen schloss und sich wohl für diesen Moment vollends entspannte um sich auch diesem Traum hinzugeben. Bei ihr konnte er wohl zur Ruhe kommen! „Darf ich dich dann etwas verwöhnen?“, fragte sie leise und strich einer seiner dunklen Strähne zur Seite, ehe er leicht nickte und sie hoffte, er würde das nicht falsch verstehen. Sanft strich sie mit einer Hand über sein Haar, während sie ihre andere Hand auf seine Wange legte, ehe sie sich zu ihm herunter beugte und mir ihren Lippen leicht seinen Mund berührte. Als sie sich wieder erhob und dabei einer ihrer eigenen Strähnen hinters Ohr strich, lag ein leichtes Lächeln auf Itachis Lippen, was ihr Herz sofort höher schlagen ließ. Das ließ sie auch selbst ruhiger werden und es beruhigte sie irgendwie, dass sie hier wirklich sie selbst sein konnten, da sie sich ja auch anders verhielt, wenn andere Leute um sie waren, die nicht zu ihren Freunden gehörten. Wenn sie ehrlich war, verhielt sie sich auch ihren Freunden gegenüber manchmal anders, als wenn sie mit Itachi alleine war. Bei ihm war sie wohl wirklich die junge Frau, die sie wirklich war, besser gesagt konnte sie bei ihm wohl wirklich die sein, die sie wirklich war. Sie strich noch einmal verträumt über seine Wange, ehe sie in den Korb griff und die anderen Leckereien herausholte, die er ihr noch vorenthalten hatte. Sie stellte die Platte neben sich und nahm eins der süßen Leckereien. „Mund auf, Itachi!“, flüsterte sie und strich mit der Praline über seine Lippen, ehe er seinen Mund öffnete und die Süßigkeit zwischen die Zähne nahm und abbiss. Dabei biss sich Kazumi selbst auf die Unterlippe, da sogar das absolut heiß und sexy bei ihm aussah. Er kaute langsam und als er schluckte, sah sie vollkommen fasziniert auf seinen Hals und wollte ihn am liebsten küssen. Na ja, vorher wollte sie noch sein Hemd aufreißen, dass die Knöpfe abgingen und auf den Boden fielen, begierig auf seinen muskulösen Oberkörper starren, gierig mit den Fingern darüber fahren um dann federleichte Küsse auf seiner Haut zu verteilen. Es war seltsam was für Gedanken ihr kamen, wenn er nur eine simple Praline aß oder besser gesagt, wenn sie ihn mit einer simplen Praline fütterte. Aber eigentlich war der Gedanke gar nicht mal so schlecht, vor allem wenn sie an den leckeren Oberkörper von Itachi dachte und an den schmutzigen Gedanke flüssige Schokolade darüber fließen zu lassen um sie gierig auf zu lecken, mit der Zunge. Gott, dabei wurde sie auch etwas rot! „Schmeckt es?“, fragte Kazumi leise. „Oh ja! Feinste Edelpralinen aus der Schweiz, ich auf deinem Schoß, du fütterst mich. Da müssen die ja gut schmecken!“, mit hochgezogener Augenbraue sah sie sich die Praline an und fand eigentlich nicht, dass sie jetzt besonders edler aussah, als andere Billigpralinen. „Was können diese Dinger? Machen sie nicht fett?“ „Sie sind schweineteuer, müssen extra eingeflogen werden und sind die übertriebenen Versandkosten echt wert, da sie wirklich gut schmecken.“, diesmal zog Kazumi die Augenbrauen zusammen und kostete ein kleines Stück dieses kleines Teufelsding um dann zu schwören, dass sie einen Orgasmus im Mund hatte, obwohl sie was das betraf überhaupt keine Erfahrungen mitbrachte. „Oh mein Gott! Das ist köstlich!“, hauchte sie und legte ihre Finger auf ihre Lippen, während sie beinahe erstaunt die Augen aufriss. „Sagt es und futtert meine Praline!“, sagte und grinste dabei süffisant. „Hey, wir teilen! Außerdem, wenn du nur von den Dingern schwärmst, muss ich sie ja kosten!“, plötzlich öffnete Itachi seine Augen und starrte sie mit einem intensiven Blick an, ehe sich ein verführerisches Lächeln auf seine Lippen schlich und sich dann aufsetzte, „Itachi?“, hauchte sie, als er mit seinen Fingerknöcheln über ihre Wange strich und seine Hand in ihren Nacken legte. Automatisch legte sie ihren Kopf schief, als Itachi sich ihr näherte und sein warmer Atem gegen ihre Lippen schlug. „Ein Kuss, Kazumi! Schenk mir heute noch einen Kuss, weil ich weiß, dass ich am Ende dieses Dates keinen mehr bekommen werde.“, sie nickte und ihre Lider flatterte, ehe sie die Augen schloss und seine Lippen auf ihren spürte um sich auf einen sanften, verführerischen Kuss einzulassen, der leicht nach Schokolade und einer sündigen Cremefüllung schmeckte. Itachi drückte sie leicht nach hinten, weswegen sie sich mit den Händen abstützten musste, da sich seine Hand auch auf ihre Hüfte legte. Er schob den Stoff ihres Kleides leicht hoch, weswegen sie angenehm erzitterte. Ihre Arme gaben plötzlich nach, als sie seine andere Hand auf ihrem Rücken spürte und sie vorsichtig auf die Decke drückte, sein Knie sich zwischen ihre Beine drückte und sie erschrocken auf keuchte. Dabei schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und ließ sich etwas verführen. Langsam löste Itachi den Kuss und als sie ihre Augen wieder öffnete, sah er sie mit einem sehr eindringlichen Blick und wieder dieses umwerfende Lächeln. „Das war mehr als ein Kuss!“, flüsterte sie. „Ist das eine Beschwerde?“, fragte er leise. „Ganz und gar nicht!“ „Gut! Willst du wieder zurück in die Realität?“ „Ungern! Aber es wird wohl Zeit!“, murmelte Kazumi und setzte sich mit ihm auf. „Eigentlich schon! Komm! Der See läuft dir schon nicht weg und wir können jederzeit hierher zurück kommen!“, er zog sie an den Armen hoch und legte seinen Arm um ihre Schultern um sie an sich zu drücken. „Es ist ein wunderschöner Ort! Ich kann deinen Vater langsam leiden, wenn er so ein Grundstück rettet!“, meinte sie, während sie sich wirklich verträumt umsah, „Ähm, können wir die Pralinen mitnehmen?“, fragte sie leise und etwas schüchtern nach. „Sicher! Derjenige, der das wegräumt, wird sie dir nachher bringen!“, okay, sie würde das schöne Date jetzt nicht kaputt machen, indem sie sich darüber aufregte, dass das jemand wegräumte und auch jemand das hier hergerichtet hatte, obwohl es ja eigentlich seine Aufgabe war sich um das Date zu kümmern und nicht nur die Organisation zu verwalten. Aber sie sagte nichts, da sie nichts versauen wollte. Immerhin hatte Itachi sich auch Mühe deswegen gegeben und da wollte sie dieser Kleinigkeit nicht unnötig Aufmerksamkeit schenken. Außerdem war es doch sowieso egal! „Okay, gehen wir!“, meinte sie stattdessen und kuschelte sich an ihn. „Man merkt richtig, wie sehr du dich gerade wegen dieser Sache zurück hältst. Ich bin stolz auf dich! Komm, Süße!“, sie vergas diese Sache erstaunlich schnell, da er sie wieder so nannte und sie dann in einer flauschigen Wolke gehüllt wurde, weil sie gerade wegen so was echt glücklich war. „Ich entwickle mich weiter!“, und darauf war sie wirklich stolz. Kazumi konnte nicht aufhören, Itachi anzusehen, ihn zu berühren und einfach unwillkürlich zu seufzen, weil sie sich wirklich gut fühlte und glücklich war. Und das hatte sie schon lange nicht mehr von sich behaupten können, dass sie ehrlich glücklich war. Selbst im Auto, als sie auf dem Weg zurück zur Schule waren, konnte sie nicht aufhören sein Profil zu betrachten und immer wieder nach seiner Hand zu greifen. Zum Glück hatte sein Auto ein Automatikgetriebe, sonst müsste sie mit der blöden Gangschaltung konkurrieren, was sie niemals konnte. Itachi sagte nichts dazu, dass sie dauernd nach seiner Hand griff, über seine warme Haut strich, seine langen Finger betrachtete, die schon oft über ihre Wange gestreichelt hatte und glitt geschmeidig mit ihren Fingern zwischen seine und fast schon verzweifelt zudrückte und er ihren Druck erwiderte. Fast schon aus Panik, dass sie sich seiner Hand ganz schnell wieder entzog, obwohl es sich doch eigentlich nur um Händchen halten ging, als darum, ob sie mit ihm jetzt zusammen kommen würde. Aber Itachi bedeutete das wohl viel, genauso wie ihr, obwohl es eigentlich etwas total Banales war. Deswegen zog er auch an ihren Handgelenk, führte ihren Handrücken an seine Lippen um einen sanften Kuss auf ihre Haut und schielte dabei verführerisch zu ihr rüber, weswegen sie wieder erregt erzitterte. Er grinste gegen ihre Hand und küsste sie noch einmal auf den Handrücken, ehe er seine Hand wieder sinken ließ und sich auf die Straße konzentrierte. Es erstaunte Kazumi immer wieder, wie sehr er sie mit nur einer einzigen Geste, einer einzigen Berührung, einem einzigen Blick, einem einzigen Wort so aus der Fassung bringen konnte. Dass er sie dazu brachte nur an ihn zu denken, obwohl sie doch neben ihm saß und sie so ein wundervolles Date gehabt hatten. Dass sie ihn berühren wollte, obwohl sie zuvor in seinen Armen gelegen war und er sie wirklich gierig geküsst hatte. Als er mit dem Auto das Eisentor zum Schulgelände passierte, empfand sie eine gewisse Traurigkeit darüber, dass sie jetzt wieder in der Realität waren. Bis zu dieser Grenze waren sie noch in ihrer kleinen Traumwelt gefangen in denen sie keinerlei Probleme mit eifersüchtigen Möchtegernverlobten, wütenden Kundinnen, dämlichen Selbstzweifeln und Eltern, die einen für unwürdig hielten, hatten und sie einfach nur zwei junge Menschen waren, die einander liebten und einander kennen lernen wollten, indem sie Zeit miteinander verbrachten und einfach nur Spaß hatten. Aber als sie wieder auf dem Schulgelände waren, spürte sie auch, wie Itachis Haltung sich leicht veränderte und er sich auch etwas anspannte, als würde er auch irgendwie ahnen, dass sie sich jetzt nicht so verhalten konnte, wie sie es auf der Wiese und in dem kleinen Waldstück getan hatten. Eben wenn gewisse Leute von ihrer Beziehung wussten, sie keine ruhige Minuten mehr hatten, vor allem da sowieso die meisten glaubten, sie hätten schon längst was miteinander. Diesen Glauben wollte sie noch eine Zeit lang aufrecht erhalten. Kurz sah Kazumi wieder auf ihre Hand, die mit seiner immer noch verbunden war, ehe sie zu ihm sah, während er fast schon stur geradeaus starrte, „Danke, für den schönen Tag, Itachi!“, meinte sie leise, als er einparkte und sich verkrampft auf die Unterlippe biss und die Augen fast schon böse zusammen zog, weswegen sie fast schon dachte, sie wäre Schuld an seinem plötzlichen Stimmungswechsel, da er fünf Sekunden zuvor noch mit seinem Daumen über ihre Haut gestrichen hatte. „Verdammt!“, murmelte er nur, ehe sie seinem Blick folgte und dann doch etwas erschrocken ihre Augen weitete. Kazumi hätte das noch irgendwie ahnen müssen, da es doch schwarz auf weiß in Itachis Terminkalender gestanden hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)