HuiDer Traum von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: ----------- „Ich werde es schon noch herausfinden.“, sagte er zu sich selbst und machte sich auf den weg Richtung Tempel. Als Bunny nachhause kam war niemand zu finden. Sie fragte sich wo alle waren bis die neben dem Telefon einen Zettel fand. Darauf stand das ihre Familie auf den Weg zu ihrer Großmutter wären. Sie würden ein paar Tage bei ihr bleiben, da es ihr so schlecht geht. Im selben Moment klingelte das Telefon. Bunny´s Mutter war dran und erklärte ihr die Einzelheiten. „Ja Mama ich komme schon alleine zu recht. Ich bin ja kein Kind mehr.“, sagte sie genervt. „Lass Großmutter schön grüßen und wünsche ihr gute Besserung.“,sagte Bunny am Ende ihres Telefonats. Als Bunny aufgelegt hatte ging sie in ihr Zimmer. Sie setzte sich auf ihr Bett. „Jetzt bin ich wieder ganz alleine.“, schluchzend ließ sie sich nach hinten fallen und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Seiya kam am Tempel an. Rei und die anderen Mädels waren da. „Seiya?, riefen sie erstaunt im Chor. „Hallo lange nicht gesehen. Gut das ihr gerade alle hier seid.“ „Was machst du denn hier? Weiß Bunny das du wieder zurück bist?“, fragte Minako. Sie war froh, das würde heißen das ihre Freundin bald wieder die alte sein würde. Endlich nach der langen Zeit. „Darüber wollte ich mit euch reden.“, sagte er bedrückt. Seiya erzählte ihnen was alles passiert war seit dem er angekommen ist. Das Geständnis ihrer Gefühle. Der Heiratsantrag, und dann ihr plötzlicher Sinneswandel. „Ihr wart verlobt?“, staunte Makoto. „Ja warum warten wenn man es weiß. Ihr wisst für mich gab es immer nur sie, seit dem ich sie zum ersten mal gesehen habe. Ich kann ohne sie nicht glücklich sein.“ Die Mädchen schmelzten dahin bei seinen Worten. „Hm aber irgendwas stimmt da nicht.“, stutzte Amy. „Ihr kennt doch Bunny sie will immer Starke sein. Sie möchte zu aller erst immer alles alleine schaffen und niemanden eine Last aufbürden. Ich fühle eine böse Energie auf der Erde. Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang.“, Rei hatte schon länger ein ungutes Gefühl aber hoffte das sie sich irrte. Würden die Kämpfe jemals ein Ende haben? Sie alle hatten es so gehofft. „Neue Feinde?“, fragte Makoto. „Ich weiß es nicht. Wir müssen Abwarten bis wir mehr wissen. Bis dahin müssen wir auf Bunny aufpassen. Irgendwas stimmt da nicht.“ Alle nickten. „ Verabreden wir uns mit ihr für morgen im Café.“, Minako wählte schon ihre Nummer. Sie musste es ein paar mal probieren bis sie endlich ran ging. Bunny tischte ihr eine Ausrede nach der anderen auf, doch Minako ließ einfach nicht locker bis sie endlich einwilligte zu kommen. Am nächsten Abend saßen alle im Café und warteten nur noch auf Bunny. „Sie verspätet sich.“, Seiya blickte immer wieder nervös auf die Uhr. Ihm war so als hätte er sie eine Ewigkeit nicht gesehen. „Ja das ist typisch für unsere Bunny.“, scherzte Minako. „Wie in alten Zeiten.“ Dann betrat sie endlich das Café. Makoto winkte sie herüber. Als sie an den Tisch kam, verschwand ihr lächeln sofort als sie Seiya in der Runde entdeckte. Sie war entsetzt. Was sollte das denn jetzt? „Sieh mal Bunny wen wir getroffen haben.“,sagte Minako fröhlich, obwohl sie bemerkte wie ihr das natürlich nicht zu passen schien. Sie hatten sich ausgemacht so zu tun als wüssten sie von nichts. „Ahhm ja, Hallo Seiya.“, sagte sie etwas distanziert. „Wir dachten du würdest dich mehr darüber freuen.“, kam es etwas enttäuscht von Amy. „Tue ich doch.“ Die Mädchen sahen sie trotzdem für ihr Gefühl noch etwas zu misstrauisch an. „Wirklich! Ich,.. komme gleich wieder.“, sie ging auf die Toilette. Alle sahen ihr traurig hinterher. Auf der Toilette starrte sie in den Spiegel. Das halt ich nicht aus. Was macht er denn hier, und warum sehen mich alle so hoffnungsvoll an? Ich hätte nicht her kommen sollen. „Na das läuft ja schon mal anders als erwartet.“, Amy rührte nachdenklich ihren Milchshake um. „Was dachtest du denn, das sie sich ihm um den Hals wirft. Dann hätte sie ihn ja nicht abservieren müssen.“ „Danke Rei.“, kam es gekränkt von Seiya. „Tut mir leid.“, entschuldigte sie sich. „Los Seiya du musst ihr hinterher.“, drängte Makoto. Er stand auf und wartete vor der Toilette auf Bunny. Als sie wieder raus kam wäre sie am liebsten gleich wieder umgedreht. „Bunny können wir nur kurz reden?“, fragte er bevor sie übermütig bei ihm vorbei stürzen konnte. Sie war überrascht, sie konnte sich gar nicht daran erinnern wann Seiya sie jemals nicht Schätzchen genannt hatte. Es fühlte sich nicht gut an. „Ist nicht alles gesagt.“,versuchte sie zu verneinen. „Doch das weiß ich auch. Ich weiß das es vorbei ist. Wir gehören nicht zusammen da hast du vollkommen recht. Das hab ich eingesehen.“, er hätte nicht gedacht das er die Wörter ihr gegenüber so glaubhaft rüber bringen könnte. Damit hätte sie jetzt nicht gerechnet. Es verletzte sie das zu hören. „Ich habe mir gedacht. Nur weil wir nicht als paar zusammen sein wollen, heißt das ja nicht das wir nicht freunde sein können.“ Bunny machte sich kurz Gedanken darüber. An einer Freundschaft ist wohl nichts auszusetzen. „Ich denke das wäre ok.“, nachdenklich sah sie ihn an. „ Also Freunde?“ „Freunde.“, bejahte sie. Als sie zurückkamen vertieften sich die anderen schnell in Gespräche. Seiya setzte sich neben Bunny. Er strahlte über das ganze Gesicht. Sie hingegen sah eher ziemlich unberührt in die Runde. Minako konnte es jedoch deutlich in ihren Augen sehen. Die Freude, Liebe vielleicht sogar Hoffnung. „Bunny du kommst doch mit am Samstag. Es findet das Mittsommer-nachts-fest im Park statt. Das wir eine riesengroße Feier. Fast die ganze Schule wird kommen.“, plapperte Makoto drauf los. Ablenkung wird mir sicher gut tun dachte sie sich. „Ja klar. Bin dabei.“, grinste sie. Nachdem sie alle über einige Dinge gesprochen hatten, wollte sich Seiya langsam an Bunny heran tasten. „Sag mal seit wann trägst du eigentlich dein Haar anders?“, fragte er so nebenbei. „Noch nicht lange ich wollte mal etwas neues ausprobieren.“, verunsichert spielte sie nervös mit ihrem Haar. Es gefiel ihm das sie verlegen wurde. Diese leichte röte die sich in ihrem Gesicht bildete fand er zu süß. „Veränderungen sind gut. Für mich bist du immer wunderschön.“, letzteres rutschte ihm ungewollt hinaus. Bunny´s Herz begann schneller zu klopfen. Sie sah ihm tief in die Augen. Sie hätte sich darin verlieren können. „Findest du wirklich?“ „Ja.“, hauchte er in ihr Ohr. Ihr schoss schon wieder die Röte ins Gesicht. Sie blickte schnell aus dem Fenster. „Danke.“, flüsterte sie leise vor sich hin. Seiya bekam es jedoch mit und legte seine Hand auf ihre. Bunny´s Gefühle spielten verrückt. Sie musste etwas Abstand schaffen. Sie sprang plötzlich auf. „Ich muss jetzt nachhause es ist schon spät.“ Verwundert sahen ihr alle hinterher. „Seiya was sollte das? Du musst das langsamer angehen.“, Rei rieb sich die Stirn. Alle hatten natürlich mitbekommen was sich zwischen den beiden gerade abgespielt hat. „Das ist einfach so passiert.“, entschuldigte er sich. „Hör nicht auf sie. Es war ehrlich nur das zählt.“, stärkte die Blonde Seiya den Rücken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)