Another Love von BarbieDoll ================================================================================ Kapitel 4: Richtig oder falsch? ------------------------------- Sakura POV   Meine Augen weiteten sich und ich starrte Sasuke an, als er mich gerade am Küssen war. Sanft drückte ich ihn von mir weg und sah zu Boden.   „Sasuke…“, setzte ich an, „…das…warum…ich…“, ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte.   Der Angesprochene hob mein Kinn und er lächelte mich mit einem Lächeln an, das ich noch nie zuvor bei ihm gesehen hatte.   Es war so wunderschön, so atemberaubend… Und was noch viel wichtiger war… Es war ein echtes Lächeln…   „Warum…“, Tränen sammelten sich in meinen Augen, „Warum…warum…“, schluchzte ich. Er umschloss mein Gesicht mit seinen Händen und sprach: „Weil ich dich liebe Sakura…die ganzen Jahre schon…aber ich habe erst begriffen was mir fehlte…als du nicht mehr in meiner Nähe warst.“   Ich schüttelte den Kopf und machte einen Schritt nach hinten. Die Tränen kullerten mir über die Wangen und fielen zu Boden. Eine nach der anderen. Der Uchihasprössling trat wieder auf mich zu, legte seine eine Hand auf meine Schulter und die andere unter mein Kinn. Er beugte sich zu mir runter und legte wieder seine Lippen auf die meinen. Er verübte sanften Druck auf meinen Mund, den ich mir so oft gewünscht hatte und nun endlich wurde mein Wunsch erfüllt. Doch schon nach kurzem drückte ich ihn wieder weg und meine Hände ruhten auf seiner Brust. Ich fühlte sein Herz unter meinen zitternden Handflächen wild pochen.   „Sasuke…ich bin verlobt…“, ich traute mich nicht ihm in die Augen zu sehen. „Aber du willst es doch auch“, meinte er und hob wieder mein Gesicht. „Sasuke…“, ich sah ihm unter allen Umständen nicht in die Augen.   Er fing an mir meine Tränen wegzuwischen und strich dann mit seinem Daumen weiterhin über meine Wange.   Diese kleine Berührung… Nach der ich mich so gesehnt hatte… Sie fühlte sich so… So schön an… Sie war so echt… Nichts war gespielt…   „Sakura, ich meine es ernst“, hörte ich seine Stimme. „Du bist ein gesuchter Schwerverbrecher Sasuke…du hast mir das Herz gebrochen…“, warf ich bedrückt ein. „Aber du liebst mich doch“, ich selber war mir da gerade nicht so sicher.   Ich war mir über gar nichts im Klaren… Ich war verlobt mit Naruto… Hinata hatte mich des Öfteren geküsst… Und nun gestand Sasuke mir auch noch seine Liebe…   Ich sah ihm in die Augen und gestand mit bebender Stimme: „Ich…ich weiß nicht was ich sagen soll…“ „Schon gut…sag einfach gar nichts“, er versiegelte seinen Mund wieder mit einen und ich ließ es einfach geschehen.   Ich ließ zu, dass er mich küsste, ich ließ zu, dass er mit seiner Zunge um Einlass bat und ich ließ ihn bereitwillig mit seiner Zunge in meinen Mund gleiten. Der Dunkelhaarige nahm mir den Hausschlüssel aus der Hand, löste den Kuss und öffnete die Tür.   Als er in dem kleinen Eingangsbereich seine Schuhe ausgezogen hatte, zog er mich rein und schloss die Tür hinter uns. Er schlang seine Arme um meine Hüften und ich meine um seinen Hals. Ich erwiderte seinen Kuss gierig. Sasukes Hände glitten an meiner Hüfte runter und in meine Hose. Ich keuchte auf als er seine Finger sanft gegen mich drückte und mich dann anfing ein wenig zu verwöhnen. Ich zog ihn näher an mich und strich mit meiner Zunge über seine Lippen, die er einen Spalt öffnete und ich glitt in seine Mundhöhle. Ich forderte seine Zunge zu einem kleinen Tanz auf, der ziemlich wild wurde.   Sasuke ließ nach ein paar Minuten von meiner Mitte ab und lehnte seine Stirn gegen meine und lächelte mich dabei warm an. Ich griff nach seiner Hand und lief dann mit ihm los in Richtung Schlafzimmer.   Dort angekommen schubste ich ihn aufs Bett und setzte mich dann auf seinen Schoß. Gierig küsste ich ihn, während er zum Saum meines Oberteils wanderte, um es mir dann über den Kopf zu ziehen und in eine Ecke zu schmeißen. Auch ich zog ihm sein Oberteil aus, um dann seinen makellosen Körper betrachten zu können. Sanft drückte ich ihn nach hinten um dann von seinem Hals aus, weiter runter, zum Schlüsselbein, bis hin zu seinem Bauchnabel mit küssen zu bedecken. Ich glitt mit meiner Zunge in die kleine Vertiefung, wodurch ich ihm ein kleines Aufkeuchen zu entlocken schien. Ich wanderte weiter nach unten zu seinem Hosenbund, den ich entlang leckte, wobei ich einen nassen Film auf seiner blassen Haut hinterließ. Schnell streifte ich ihm Hose und Boxershorts ab und schmiss sie hinter mich. Ein weiteres Mal fuhr ich mit meiner Zunge und meinen Lippen entlang seines Hosenbundes und verwöhnte ein wenig sein Glied mit meinen Händen. Der Uchiha keuchte auf und ich fühlte wie sein Penis steif wurde. Ich nahm ihn in den Mund und umspielte ihn mit meiner Zunge, ehe ich dann auch leicht anfing zu saugen. Der Dunkelhaarige stöhnte etwas lauter auf, ich nahm ihn noch was härter ran und nach kurzer Zeit atmete er ziemlich unkontrolliert.   Letzten Endes entleerte er sich in meinem Mund und ich schluckte die zähe, weiße Flüssigkeit hinunter.  Ich krabbelte wieder ein wenig weiter nach oben, bettete meinen Kopf auf seinem Bauch und lächelte dem Schwarzhaarigen zu. Er erwiderte das Lächeln und strich mir einmal durch mein langes Haar, bevor er mich wieder zu sich hochzog und wieder in einen innigen Kuss verwickelte. Mit einer schnellen Bewegung öffnete er meinen BH und schmiss ihn vom Bett. Mit seinen Händen wanderte er zu meinem Gesäß und drehte sich dann geschickt mit mir um, so dass er nun über mir lag und mich angrinste. Bevor ich dieses erwidern konnte küsste er mich schon wieder und liebkoste meine Brüste mit seinen großen Händen. Ich keuchte in den Kuss hinein, ehe der Uchiha ihn dann löste und meine Wange küsste. Danach leckte er über meine Pulsschlagader, meinen Hals abwärts zum Schlüsselbein bis zu meinen Brüsten. Küssend umringe er meine Brustwarze, die er schließlich in den Mund nahm. Er saugte daran, was mich aufkeuchen ließ, doch er hörte erst auf an ihr zu saugen, als sie hart geworden war.   Noch ein paar Mal leckte er mir über meinen Vorbau, bis er dann schließlich weiter abwärts  zu meinem Hosenbund wanderte. Schnell streifte er mir Hose und Unterhose ab, die in einer Ecke landeten. Er wanderte wieder zu mir hoch und stieß mir seine Finger wieder gegen die Mitte, was mich aufstöhnen ließ. Ich verwöhnte ein weiteres Mal sein Glied, bis es wieder hart wurde.   Wir kamen zum Höhepunkt, doch der Uchiha wollte nicht so schnell aufhören, also folgte dies mehrere Male.   Ein wenig außer Atem lagen wir nun nebeneinander. Sasuke hatte seinen Arm um mich gelegt und ich fuhr mit meinen Fingern sachte über seine Brust, was eine Gänsehaut seinerseits verursachte. Mein Kopf lag ebenfalls auf seiner Brust und ich lauschte seinem schnell schlagenden Herzen, was sich wie Musik in meinen Ohren anhörte. So oft hatte ich mir diese Nacht vorgestellt und jetzt hatte ich sie wirklich erlebt. Und ich musste wirklich sagen, dass er besser als Naruto war. Anders als der Uzumaki nahm er mich auch was härter ran und ich hatte nicht nur so einen Blümchensex, der mit der Zeit ziemlich langweilig wurde.   „Sakura?“, immer noch war Sasuke ein wenig außer Puste. „Ja?“, ich blickte zu ihm rauf. „Ich liebe dich“, wieder war da dieses warme lächeln. Ich erwiderte es und dann fragte er: „Liebst du mich auch?“ „Sasuke…du…du warst meine erste, große Liebe…irgendwo werde ich immer Gefühle für dich haben…also stell nicht so eine dumme Frage“, antwortete ich ihm, obwohl ich mir nicht mal so sicher war, ob ich ihn überhaupt noch liebte.   Wieder fing ich an, an Hinata zu denken, die mich vor einigen Stunden auch noch geküsst hatte und genau dasselbe von mir wollte. Doch Sasuke hatte mir ja erzählt, wie die Hyuga war und dass er mich angelogen hatte konnte ich ja nun bezweifeln. Immerhin hatte er mir seine Liebe gestanden und auch hatte er mit mir geschlafen.   Ich schloss nun meine Augen, lauschte noch eine Weile dem Herzschlag Sasukes, ehe ich dann einschlief.   Am nächsten Morgen als ich wach wurde warf ich einen Blick unter die Bettdecke. Ich war nackt und Sasuke, der es ebenfalls war lag direkt neben mir und schlief noch seelenruhig.   „Also war’s doch kein Traum…“, ich griff mir in meine Haare und krallte mich fest, so als ob mich der Schmerz von meinem Fehler ablenken würde.   Ich war so dumm gewesen!   Wie konnte ich nur mit Sasuke schlafen?   Ich hatte Naruto, meinen Verlobten betrogen…nur weil ich nicht wusste was richtig war und ich wusste es immer noch nicht.   Ich war einfach so durcheinander…und jetzt?   Jetzt hatte ich einen riesengroßen Fehler begannen! Okay…ich fand es gut…und irgendwie wollte ich es ja, aber mein Gewissen war ja auch noch da, was gerade ganze Arbeit leistete. Ich hatte ein wirklich schlechtes Gewissen gegenüber Naruto… Er war immer für mich da gewesen und hatte mich seit unserer Kindheit über alles, bis zum heutigen Tag geliebt.  Nie hatte er mich in irgendeiner Hinsicht verletzt oder es gar versucht. Er war immer nur damit beschäftigt gewesen mich glücklich zu machen, nie hatte er etwas anderes gewollt, als mich lächeln zu sehen.   Und was machte ich? Ich betrog ihn mit meiner, vermutlich ehemaligen Liebe und es war nicht nur ein dummer Kuss gewesen.   Nein! Ich musste ja direkt in die Vollen gehen und mit Sasuke schlafen!   Ich hatte Naruto mit seinem besten Freund betrogen, den er vergeblich versuchte für mich zurück nach Konoha zu bringen…   Ich legte meinen Arm über meine Augen, die schon von Tränen benetzt worden, die schon ein paar Sekunden später in Strömen meine Wangen hinunterliefen.   Ich schluchzte leise auf und plötzlich ertönte Sasukes etwas besorgte Stimme: „Was ist los Sakura?“ Ich sah direkt in seine zwei Seelenspiegel, die besorgt auf mir lagen und schluchzte: „Ich…ich bin…ich bin eine echt…beschissene Verlobte…“ Der Uchiha zog mich zu sich und ich heulte in seine Brust, an der nun die glasigen Perlen hinunter, auf die Matratze liefen. Behutsam strich er mir über den Rücken und sprach mit ruhiger und kleinlauter Stimme: „Wenn du Naruto wirklich von ganzem Herzen lieben würdest, dann hättest du ihn nicht betrogen.“ „Aber…er…er hatte immer nur Gutes getan…und…und er hat es nicht verdient, dass man ihn…betrügt…“, wimmerte ich. „Schschsch…Sakura…du hast nur auf dein Herz gehört“, versuchte mich der Uchiha zu beruhigen. „O-Okay…“, ich umklammerte Sasukes Oberkörper und weinte weiter, bis ich mich schließlich beruhigte.   „Sakura?“, brach er nach einiger Zeit die Stille. „Hm?“, ich sah mit verheulten Augen zu ihm hoch. „Ich habe mir überlegt, dass ich dir zu liebe, wieder zurück nach Konoha komme“, er lächelte mir warm zu. „O-Okay…“, ich erwiderte sein Lächeln, auch wenn ich diese Nachricht alles andere als erfreulich fand.   Was war wenn ich Naruto nochmal mit ihm betrügen würde?   Ich konnte doch nicht etwas mit den beiden zusammen unternehmen, dass würde doch alles total komisch machen. Die Stimmung wäre mit Sicherheit mega angespannt.   „Sakura?“ „Hm?“ „Was hältst du davon, wenn wir uns heute einen schönen Tag machen?“ „Lieber nicht…“ „Warum?“ „Ich wollte heute noch was mit Ino machen.“ „Na schön…“ „Ein andern mal okay?“ „Okay.“ „Ich gehe mich duschen.“   Ich stand auf und ein kurzer Schmerz durchzog mich, da Sasuke letzte Nacht ziemlich hart rangegangen war. Ich kramte mir ein paar Klamotten raus und verschwand dann im Bad, wo ich mich unter die Dusche stellte. Das Wasser hatte ich auf eiskalt gestellt und ich wusch mir gerade das Shampoo aus den Haaren.   „Das Wasser ist ja eiskalt“, ruckartig drehte ich mich um. „Sasuke!“, entfuhr es mir. „Du kennst doch eh schon alles“, er lächelte und drückte mir einen flüchtigen Kuss auf, ehe er dann nach Narutos Shampoo griff und sich die Haare wusch.   Als wir nach einiger Zeit schließlich fertig angezogen waren stellte sich der Uchiha ans Fenster und meinte: „Ich muss jetzt gehen.“ „Ok“, ich lächelte, aber auch nur, weil ich schon ein bisschen froh darüber war, dass er ging. „Bis demnächst“, noch einmal küsste er mich, ehe er aus dem Fenster sprang und verschwand.   Ich ließ mich auf mein Bett fallen und im nächsten Moment fing ich wieder an zu weinen.   Ich war eine wirklich erbärmliche Freundin!   Naruto hatte mich gar nicht verdient, er war so lieb und ich?   Ich war eine beschissene Schlampe, die mit dem besten Freund ihres Verlobten ins Bett stieg, weil sie durcheinander war!   Plötzlich ging das Telefon und ich hob ohne zu gucken wer dran war ab.   „Hallo?“, schniefte ich in den Hörer. „Sakura? Was ist passiert?“, ertönte Inos besorgte Stimme. „K-Kannst du…kannst du vorbei kommen?“, wimmerte ich. „Gib mir fünf Minuten“, die Yamanka legte auf und ich ging schon mal nach unten ins Wohnzimmer.   Es vergingen tatsächlich fünf Minuten, als ich das Klopfen meiner besten Freundin hörte und ihr aufmachte.  Ich fiel der Blondine um den Hals und heulte in ihr blaues Sweatshirt, wobei sie mir beruhigend über den Rücken fuhr.   „Lass uns mal lieber rein gehen“, ich nickte und ließ die Yamanaka eintreten.   Sie zog sich ihre Schuhe aus, ehe wir es uns dann im Wohnzimmer bequem machten, wo ich meinen Kopf auf ihrem Schoß bettete.   „Ich…Ich hab Mist gebaut“, schluchzte ich. „Was ist denn passiert?“, Ino strich mir durch meine langen Haare. „Ich…Die Jacke…Sie…Reg dich aber nicht auf…“, stammelte ich. „Okay, versprochen“, wenn Ino was versprach musste sie wirklich besorgt sein. „Die Jacke von vorgestern…die…die war nicht aus ‘nem Second-Hand-Laden…die war von Hinata…“, wimmerte ich. „Du meinst, du hast sie hier rein gelassen?“, hakte Ino geschockt nach. „Nein…sie ist durch den Garten rein gekommen…und dann…irgendwie…wir haben gebacken…und ich hab für sie…Klavier gespielt…und dann hat sie mich später geküsst…aber dann bist Gott sei Dank du gekommen“, erzählte ich, während ich in den Schoß meiner Freundin weinte. „Sie hat was?“, entfuhr es ihr. „Sie hat mich geküsst…und gestern…da hab ich ihr die Jacke wieder gebracht…und dann hat sie…mir über den Hals geleckt…und an meinem Ohr geknabbert…“ „Was?“, unterbrach Ino mich. „Ja…aber dann musste sie zu ihrem Anführer…und Sasuke hat mich nach Hause gebracht…und dann hat er mich geküsst…“ „Was?“, unterbrach die Blondine mich wieder. „Ino!“, sagte ich streng. „Sorry…“, entschuldigte sie sich. „Das Schlimmste kommt ja noch…ich…ich hab mit ihm…ich hab mit ihm geschlafen…“, beendete ich nun endlich meine Erzählung und von Ino kam wieder – Überraschung! – ein: „Was?“ „Sag es bitte niemandem…“, bat ich sie. „Mach ich nicht…aber was ist mit Naruto? Wirst du ihn noch heiraten? Machst du mit ihm Schluss? Willst du mit Sasuke zusammen sein?“, fragte sie wild drauf los. „Ich…ich weiß nicht…ich will nicht nochmal…das Sasuke mir das Herz bricht…und ich will Narutos Herz nicht brechen…also ich möchte ihn heiraten…aber ich fühle mich so mies…“, gestand ich. „Jeder würde sich da mies fühlen…aber ich glaube, dass jedem Mal so ein Ausrutscher passiert“, baute mich Ino auf.   „Ist dir das auch schon passiert?“ „Sicher.“ „Wirklich?“ „Ja.“ „Warum weiß ich nichts davon?“ „Ich wollte keinen Vortrag von dir gehalten bekommen.“ „Jetzt werde ich das wohl kaum tun…ich bin so eine miese Schlampe!“ „Nein! Das war nur ein Ausrutscher, so was passiert dir bestimmt nicht nochmal.“ „Woher willst du das wissen?“ „Ich kenne dich zu genüge Sakura.“ „Stimmt…“   Nun musste ich wieder lächeln und ich sah zu Ino hoch, die ebenfalls lächelte.   „Weswegen hast du eigentlich angerufen?“, hakte ich nun nach. „Ich wollte nur was mit dir quatschen“, grinste sie.   Auch ich fing an zu grinsen und schüttelte den Kopf. Das hätte ich mir ja eigentlich denken können, aber na ja… Im Moment war einfach zu viel los, wie man sicherlich bemerkte, wenn man Bescheid wusste. Aber von letzter Nacht würde ich Tsunade garantiert nichts erzählen, nicht dass sie mich noch in der Luft zerfetzen würde, das würde ich ihr durchaus zutrauen.   „Ich muss jetzt aber auch, ich soll noch im Laden helfen“, drang Inos Stimme an mein Ohr. „Ist gut, wir können uns die Woche ja nochmal treffen“, ich lächelte ihr zu.   Die Yamanaka lächelte zurück und ich setzte mich wieder hin, damit sie aufstehen konnte.   Im Eingangsbereich zog sich die Blondhaarige ihre Schuhe an, verabschiedete sich mit einer Umarmung und sagte mit warmer Stimme: „Du machst das schon, und zerbrich dir nicht deinen hübschen Kopf darüber.“   Ich nickte, dann lösten wir die Umarmung und Ino verschwand. Ich hatte der vor ein paar Sekunden geschlossenen Tür gerade den Rücken zugedreht, als es wieder klopfte.   Ich öffnete lächelnd die Tür und fragte: „Hast du wieder was vergessen?“ „Weiß ich nicht, hab ich das?“, mein Lächeln verschwand und ich sah direkt in seine Augen. Mir stockte der Atem und er fing herzhaft an zu lachen. „Hat es dir so die Sprache verschlagen mich zu sehen?“, ich wusste nicht was ich antworten sollte. „Sakura? Alles in Ordnung?“, besorgt legte er mir seine Hand auf die Wange. „W-Was machst du hier?“, brachte ich nun heraus. „Ich hab dir doch gesagt, dass ich dir zu liebe wieder zurückkomme“, warm lächelte er mir zu. „S-Sasuke…“, seufzte ich und nahm seine Hand von meiner Wange.   „Freust du dich denn gar nicht?“ „Doch schon…“ „Aber?“ „Aber ich bin verlobt…“ „Dann trenn dich doch von Naruto.“ „Aber ich kann ihm nicht das Herz brechen…“ „Wenn du ihn liebst, warum hast du dann mit mir geschlafen?“ „…“   Ich sah nur auf den Boden und im nächsten Moment drückte er mir seine weichen Lippen auf. Ich versuchte den Uchiha von mir wegzudrücken, doch es gelang mir nicht. Er schlang seine Arme um meine Hüften und lenkte mich weiter ins Haus rein, so dass wir nun beide im Eingangsbereich standen und er die Tür zu machen konnte. Nun endlich schaffte ich es Sasuke von mir zu drücken und ich sah ihm mit tränengefüllten Augen an und biss mir auf die Unterlippe.   „Sasuke…“, schluchzte ich und schlug ihm leicht gegen die Brust und lehnte meinen Kopf dagegen.   Ich krallte mich in seinem Oberteil fest und mir liefen die Tränen über die Wangen, wobei ich einfach nur schluchzte und wimmerte. Der Uchiha fing an meinen Rücken zu streicheln.   Sanft küsste er meinen Kopf und sprach mit ruhiger, kleinlauter Stimme: „Schschsch…ist schon okay.“ „Es tut mir so leid…“, wimmerte ich. „Das muss es nicht“, sanft drückte er mich von sich weg und wischte mir die Tränen weg, „Lass uns ins Wohnzimmer gehen, ich mache uns einen Tee“, lächelte er und ich nickte.   Nach gut zwanzig Minuten kam er mit zwei Tassen, von denen warmer Dunst aufstieg, ins Wohnzimmer.  Er setzte sich neben mich und gab mir eine Tasse, von der ich direkt einen kräftigen Schluck nahm, wobei ich mich verbrannte.   „Aua!“, ich biss mir auf die Unterlippe. Sasuke lachte leicht und schüttelte den Kopf. „Kalt Tee kochen gestalte sich schwierig“, meinte er belustigt und ich sah ihn ungläubig an. „Bist du wirklich Sasuke?“, hakte ich vorsichtig nach. „Was lässt dich daran zweifeln?“, stellte er als Gegenfrage. „Du lachst und lächelst ziemlich viel und dann wäre da noch, dass du gerade einen Scherz gemacht hast“, warf ich mit gehobener Braue ein. „Anscheinend kennst du mich doch nicht so gut wie du dachtest“, er strich mir eine verirrte Strähne aus dem Gesicht.   Ich drehte schnell mein Gesicht weg und fuhr mir durch mein langes Haar. Nochmal nahm ich einen Schluck von meinem Tee und dieses Mal war es mir egal, dass ich mich verbrannte, der Schmerz lenkte mich wenigstens etwas ab. Plötzlich zog Sasuke mein Gesicht wieder zu sich und küsste mich, ohne darüber nachzudenken erwiderte ich diesen einfach und legte meine Hände in seinen Nacken. Der Schwarzhaarige zog mich auf seinen Schoß und presste mich regelrecht an sich, doch ich wehrte mich nicht, ich ließ es einfach zu.   „Hier steckst du also“, ruckartig stieß Sasuke mich von seinem Schoß und ich landete unsanft auf dem Boden. „Was machst du hier Hinata?“, fragte der Uchiha mit ein wenig Wut in der Stimme. „Dasselbe könnte ich dich fragen“, erwiderte die Blauhaarige.   Hinata POV   Ich versteckte mich gerade hinter dem Baum in Sakuras Garten und beobachtete die Schöne mit meinem Teamführer. Er hatte gerade eindeutig einen Korb bekommen, als sich die Rosahaarige weggedreht hatte und ich konnte nicht anders, ich musste grinsen.   Doch nach schon ein paar Minuten küssten sich die beiden gierig und Sakura wurde von Sasuke auf seinen Schoß gezogen. Sofort verließ ich mein Versteck bevor die zwei noch irgendwas Verbotenes anstellten.   Sakura gehörte mir und niemand anderem und vor allem nicht Sasuke! Er mischte sich geradewegs in mein Spiel ein und er wusste eigentlich am besten, dass man das nicht machen sollte!   Was fiel ihm eigentlich ein?   Schnappte er sich einfach Sakura, obwohl er wusste, dass ich sie haben wollte, das ging eindeutig zu weit und wenn ich jetzt nichts unternahm würde es zu spät sein!   Ich betrat das Wohnzimmer der Haruno, doch die beiden bemerkten mich nicht. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und verlagerte mein Gewicht auf das rechte Bein.   „Hier steckst du also“, unterbrach ich nun das Rumgemache der beiden vor mir.   Sasuke schubste Sakura eiskalt auf den Boden, was ihr anscheinend leichte Schmerzen bescherte.   Was fiel ihm eigentlich ein Sakura einfach so auf den Boden zu schubsen?   Wenn er sie schon so gierig küsste sollte er sie auch anständig behandeln! Sakura war ein Mädchen mit Stolz! Sie hatte das Recht darauf angemessen behandelt zu werden! Aber nein! Mr. Ich-Bin-Ja-So-Cool schubste sie auf den Boden! Dafür würde er teuer zu stehen kommen!   „Was machst du hier Hinata?“, drang die leicht wütende Stimme des Uchihas an mein Ohr. „Dasselbe könnte ich dich fragen“, ich blieb ganz ruhig und mein Blick wanderte zu Sakura, deren Augen ein wenig rot unterlaufen waren.   Sasuke hatte sie doch nicht etwa zum Weinen gebracht oder?   Das war zu viel des Guten! Er hatte kein Recht der Welt Sakura so zu behandeln! Keiner hatte das und dafür würde er schon bezahlen! Ich war ja schon wütend, weil er sich in mein Spiel einmischte, aber dass er Sakura zum Weinen brachte passte mir gar nicht in den Kram!   Ich ging zu der schönen Haruno und hielt ihr meine Hand hin, die sie zögerlich annahm, damit ich ihr hoch helfen konnte. Ich sah nun wieder in die schwarzen Augen des Uchihas und zog meine Augenbrauen zusammen, wobei ich mit meinen Zähnen knirschte.   „Ich warte noch auf eine Antwort!“, fauchte ich, wobei Sakura ein wenig zusammenzuckte. Sasuke machte nicht die Anstalten zu antworten, was mich ziemlich wütend machte, wir beide sahen uns einfach nur in die Augen und Sakura sah zwischen uns beiden hin und her. „Sasuke lebt wieder hier“, brach sie nun zögerlich die Stille, anscheinend gefiel ihr die Situation hier ganz und gar nicht.   Ich fing sofort an herzhaft zu lachen, weshalb ich einen verwirrten Blick von Sakura geschenkt bekam und es fiel mir nur sehr schwer mich wieder zu beruhigen.   „Als ob Sasuke so dumm ist“, sprach ich ein wenig außer Puste, als ich mich wieder eingekriegt hatte. „Was meinst du damit?“, ich sah nun in die grünen Seelenspiegel von Sakura, die im Moment ziemlich zerbrechlich aussah. „Würde Sasuke Akatsuki verlassen wollen würde er nie nach Konoha gehen“, antwortete ich ernst. „Was meinst du damit?“, ihr Blick wanderte von mir zu Sasuke, der einfach nur ruhig da saß. „Was meint sie damit!“, schrie sie ihn nun auch an. Sie machte einige Schritte nach hinten und krallte sich in ihren Haaren fest. „Ich liebe dich Sakura, das musst du mir glauben“, sprach Sasuke nun endlich mal. Doch die Haruno schüttelte nur den Kopf und schrie: „Sag mir die Wahrheit! Was ist hier los?“ „Genau Sasuke, sag ihr die Wahrheit“, ich stemmte meine rechte Hand in meine Hüfte. „Würde ich Akatsuki einfach so für dich verlassen würde Madara mich jagen und töten, im Prinzip müsste ich untertauchen“, erzählte Sasuke so, als würde er über das Wetter reden. „Also hast du gelogen?“, hakte Sakura nach. „Ja, aber nur in der Hinsicht, dass ich Akatsuki verlassen habe, ich liebe dich wirklich“, die Rosahaarige nickte und atmete einmal tief durch. „Dann kann ich ja beruhigt sein“, nun sahen Sasuke und ich sie fragend an. „Ähm…in der Hinsicht…dass du noch bei Akatsuki bist“, stammelte sie. „Warum beruhigt dich das?“, hakte ich grinsend nach. „Na ja…ähm…ich will Naruto nicht das Herz brechen, also werde ich ihn heiraten“, antwortete sie, ohne uns anzusehen. „Du wirst ihn was?“, entfuhr es dem Uchiha und mir entwich ein leises Kichern. „Ich will ihm nicht das Herz brechen Sasuke…“, Sakuras Augen waren voller Trauer.   „Aber mir oder was?“ „Nein!“ „Also bleiben wir zusammen?“ „…“ „Sakura?“ „I-Ich…ich muss nachdenken…“   Bevor wir noch etwas sagen konnten war die Rosahaarige aus dem Wohnzimmer gelaufen. Ich und der Schwarzhaarige liefen ihr hinterher, doch sie hatte die Schlafzimmertür abgeschlossen.   „Sakura, mach bitte die Tür auf“, bat ich sie mit mitfühlender Stimme. „Nein…ich muss nachdenken, geht bitte“, ertönte ihre Stimme gedämpft durch die Tür. „Das ist alles deine schuld!“, entfuhr es nun Sasuke. „Meine?“, fragte ich wütend. „Ja! Wenn du nicht gekommen wärst, wäre das jetzt alles nicht passiert!“, brüllte mich der Uchiha an. „Wer hat Sakura denn einfach geküsst, obwohl sie eigentlich nicht in der Stimmung war?“, hakte ich nach.   „Dann hätte sie den Kuss jawohl nicht erwidert!“ „Du setzt ja auch alles und jeden unter Druck!“ „Ach tu ich das?“ „Ja!“ „Wer spielt denn immer seine dummen Spiele, die andere verletzen?“ „Was hat das denn jetzt damit zu tun?“ „Alles! Ich liebe Sakura und will nicht, dass du sie verletzt!“ „Also willst du, dass sie Naruto verletzt?“ „Was willst du denn?“ „Das weißt du! Und du weißt, dass ich es hasse, wenn man sich in meine Sachen einmischt!“   „Hört auf zu streiten!“, ich und Sasuke sahen zur Seite, wo Sakura im Türrahmen stand.   Tränen liefen ihr über die Wangen und sie schluchzte heftig. Ich trat auf die Rosahaarige zu und legte ihr meine Hand auf die Schulter, die sie aber weg schlug, was mich ein wenig schockte, weshalb meine Augen leicht geweitet waren.   „Verlasst sofort mein Haus! Ich will euch nicht mehr hier sehen! Ich bin verlobt! Und jetzt verschwindet!“, schrie sie mich und den Uchiha an. „S-Sakura…ich liebe dich doch“, warf der Schwarzhaarige ein, während ich nur still da stand.   Die Haruno war immer noch so vernarrt in ihren ach so tollen Verlobten, der der größte Trottel war, dem ich jemals begegnet war. Irgendwie musste man das doch ändern können, eigentlich wäre schon längst jeder schwach geworden, aber Sakura war da anders. Sie war sturer, wodurch sie aber leicht zu verwirren war… Und trotzdem hielt sie immer noch zu Naruto, obwohl sie diesen mit Sasuke betrogen hatte… Ich musste mir was einfallen lassen, um sie für mich zu gewinnen!   „Also gut Sakura-Chan…“ „Nenn mich nicht so!“, fauchte sie. „…Sakura...entschuldige. Wir werden verschwinden…“ „Was?“, wurde ich nun fassungslos von meinem Teamführer unterbrochen. „Kann ich mal meinen Satz beenden?“, wütend sah ich kurz über die Schulter, ehe ich mich dann wieder der Rosahaarigen widmete, „…solltest du dich aber doch für uns entscheiden, kannst du jeder Zeit zu uns kommen“, beendete ich nun meinen Satz. Skeptisch hob die Haruno eine Augenbraue, anscheinend traute sie mir nicht so ganz, obwohl ich ihr bisher noch nicht mal was getan hatte. „Ich schwöre es, so wahr ich hier stehe. Also solltest du dich für Sasuke entscheiden wirst du in sein früheres zu Hause, im Uchiha-Viertel, gehen. Solltest du dich aber für mich entscheiden kommst du zu meinem ehemaligen Haus, was etwas abseits von Konoha steht, du wirst es mit Sicherheit finden, wenn du danach suchst“, ich lächelte ihr zu, aber immer noch musterte sie mich skeptisch, nickte dann aber langsam. „Also gut. Und jetzt geht“, ich nickte und verschwand dann zusammen mit Sasuke.   „Was fällt dir ein, einfach alles selbst in die Hand zu nehmen?“, fuhr mich der Uchihasprössling auf dem Weg zum Versteck an. „Sie wird sich schon für einen von uns entscheiden, sollte sie dich wählen, werde ich sie dir mit Vergnügen ausspannen“, ich grinste ihn schief an. „Und was macht dich so sicher, dass sie einen von uns wählen wird?“, fragte er entnervt. „Ganz einfach: Sie ist mit einem unreifen Volltrottel zusammen und wir zwei sind einfach besser. Wir sehen besser aus, können besser küssen, besser mit ihren Gefühlen umgehen und so weiter“, erklärte ich.   „Hn. Woher willst du wissen ob wir besser küssen können?“  „Es ist einfach ‘ne Tatsache und jetzt jammre nicht.“ „Ich jammre nicht.“ „Und was machst du dann?“ „Mich über dich und deine bescheuerte Entscheidung aufregen.“ „Was hättest du denn bitte gemacht?“ „Ich hätte sie so oder so für mich gewonnen.“ „Alles klar, da hast du wohl mich vergessen.“ „Sei nicht so eingebildet.“ „Aber selber.“   Für den Rest des Weges herrschte Funkstille, da jeder vom jeweils anderen tierisch angepisst war! Aber es war nun mal so! Wir…nein ich! Ich war definitiv besser als der Kjuubi und Sasuke! Ich war eine Frau, daher fiel es mir nicht schwer Sakura einzuschätzen. Ich wusste nun mal was Frauen und auch was Männer wollten, ich wusste wie man sie richtig einschätzte und was ihnen am besten gefiel!   Sakura POV   Ich hatte meine Schlafzimmertür zugeknallt und bevor einer der beiden noch in mein Zimmer kommen würde, schloss ich schnell ab. Ich lehnte mich gegen das Holz und ließ mich dann langsam auf den Boden gleiten, wobei ich anfing zu weinen.   Ich wusste nicht was richtig oder falsch, was gut oder schlecht, was dumm oder schlau war… Ich wusste nur, dass ich Naruto, aber auch nicht Sasuke das Herz brechen wollte. Aber ich konnte auch schlecht mit beiden zusammen sein… Und dann war da auch noch Hinata, die ich nicht richtig einschätzen konnte. Ich war mir nicht sicher, ob sie nur spielte, ob sie Gefühle für mich hatte oder ob es sie einfach nur geil machte andere zu verwirren.   „Sakura, mach bitte die Tür auf“, ertönte plötzlich Hinatas Stimme, die in dem Moment voller Gefühle war. „Nein…ich muss nachdenken, geht bitte“, bat ich sie. „Das ist alles deine schuld!“, hörte ich Sasuke nun schreien, was mir das Herz zerriss, weil er so verletzt war. „Meine?“, fragte Hinata gereizt. „Ja! Wenn du nicht gekommen wärst, wäre das jetzt alles nicht passiert!“, die Stimme des Uchihas wurde immer lauter. „Wer hat Sakura denn einfach geküsst, obwohl sie eigentlich nicht in der Stimmung war?“, fragte die Hyuga wütend. „Dann hätte sie den Kuss jawohl nicht erwidert!“, verteidigte sich der Dunkelhaarige. „Du setzt ja auch alles und jeden unter Druck!“, behauptete die Blauhaarige und ich hielt mir die Ohren zu, damit ich dieses blöde Gespräch nicht mitbekam, doch ich hörte sie trotzdem, weil sie sich so anschrien. „Ach tu ich das?“, hakte Sasuke nach. „Ja!“, entfuhr es Hinata. „Wer spielt denn immer seine dummen Spiele, die andere verletzen?“, hakte der Uchihasprössling nach. „Was hat das denn jetzt damit zu tun?“, stellte die Dunkelhaarige als Gegenfrage. „Alles! Ich liebe Sakura und will nicht, dass du sie verletzt!“, die Aussage würde mein Herz eigentlich höher schlagen lassen vor Freude, aber jetzt gerade schlug es nur höher, weil ich nicht wollte, dass sich die beiden wegen mir stritten, es tat mir in der Seele weh. „Also willst du, dass sie Naruto verletzt?“, fragte Hinata. „Was willst du denn?“, stieß Sasuke aus. „Das weißt du! Und du weißt, dass ich es hasse, wenn man sich in meine Sachen einmischt!“, spielte sie etwa doch nur ein Spiel?   Ich war so durcheinander! Die beiden sollten aufhören zu streiten, das würde die Sache auch nicht besser machen! Ich brauchte Zeit, um die Richtige Entscheidung zu treffen! Aber die zwei setzten mich tierisch unter Druck!   Ohne zu zögern stand ich auf, öffnete die Tür und schrie: „Hört auf zu streiten!“   Die beiden Akatsuki sahen nun zu mir, wobei ich einmal kurz schluchzte. Besorgt trat die Hyuga auf mich zu und bettete ihre Hand auf meiner Schulter, aber ich schlug ihre warmen Griffel weg. Ich hatte jetzt einfach keinen Nerv dafür von ihr eingewickelt zu werden. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich, wie Sasuke kurz höhnisch grinste, aber Hinata hatte ihre Augen ein Stück vor Schock geweitet.    „Verlasst sofort mein Haus! Ich will euch nicht mehr hier sehen! Ich bin verlobt! Und jetzt verschwindet!“, schrie ich schluchzend. „S-Sakura…ich liebe dich doch“, stammelte der Uchiha, doch ich wollte im Moment nichts davon hören.   Hinata schien nachzudenken, da sie nichts dazu sagte und einfach nur still dastand. Ich fragte mich, worüber sie wohl nachdachte und ob es gut oder schlecht war.   „Also gut Sakura-Chan…“ „Nenn mich nicht so!“, unterbrach ich sie. „…Sakura...entschuldige. Wir werden verschwinden…“ „Was?“, wurde sie nun als nächstes von dem Schwarzhaarigen unterbrochen, was sie ein wenig zu nerven schien. „Kann ich mal meinen Satz beenden?“, mein Verdacht wurde mit dieser Aussage bestätigt, „…solltest du dich aber doch für uns entscheiden, kannst du jeder Zeit zu uns kommen“, ich hob eine Braue.   Konnte ich der Hyuga trauen? Was wenn es ein Trick war, mit dem sie nur Sasuke weglotsen wollte? Wenn sie danach wieder hier aufkreuzen würde? Würde sie mich wieder küssen oder was anderes versuchen?   „Ich schwöre es, so wahr ich hier stehe. Also solltest du dich für Sasuke entscheiden wirst du in sein früheres zu Hause, im Uchiha-Viertel, gehen. Solltest du dich aber für mich entscheiden kommst du zu meinem ehemaligen Haus, was etwas abseits von Konoha steht, du wirst es mit Sicherheit finden, wenn du danach suchst“, bekräftigte Hinata lächelnd ihre Aussage. Ich war mir immer noch nicht sicher, ob ich ihr trauen konnte, aber ich nickte einfach mal zögerlich. „Also gut. Und jetzt geht“, nickend verschwand die Hyuga zusammen mit ihrem Teamführer.   Ehrleichtert atmete ich auf und ließ mich auf meine Knie fallen. Das war einfach zu viel für einen Tag. Ich war völlig am Ende meiner Kräfte. Noch nie hatte ich so viel Stress mit meinen Gefühlen und Gedanken. Das alles hier war einfach zu kompliziert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)