The Vision of Escaflowne-Liebe und Schicksal von Engelslady ================================================================================ Kapitel 45: ist nicht aufgegangen --------------------------------- "Was ist mit dem kleinem Mädchen?," fragte Darkos und legte der ohnmächtige Hitomi einen Umhang mit Kapuze um, und zog ihr diese über den Kopf. "Sie ist schon auf eurem Luftschiff. Schnell ihr musst euch beeilen, die Wachen werden gleich zurück sein." Valerio sah Darkos an, der Hitomi auf die Arme nahm und zu der Hecke trat, die etwas weiter hinter den Pferdeställen waren. Da hinter befand sich der Wald. Darkos nickte und verschwand dann mit Hitomi in der Lücke zwischen der Hecke. Valerio sah sich kurz um, ob nicht doch jemand etwas gesehen hatte, aber es war niemand da. Also machte er sich wieder auf dem Weg zum Palast. Er freute sich, endlich war Sie, die Hexe wie er Sie nannte weg. Kaia und Drakan warteten immer noch im Schlossgarten. Aber langsam bemerkten beide dass hier nichts passieren wird, dass niemand kommen wird. Kaia sah zu Drakan, der hinter dem Baum stand und auch zu ihr sah. Mit einem Handzeichen gab er ihr zu verstehen dass sie noch ein paar Minuten warten soll. Doch auch als die paar Minuten verstrichen waren, tat sich nichts. Drakan trat hinter dem Baum vor und Kaia ging zu ihm. "Haben wir uns im Tag geirrt?," fragte Drakan nachdenklich. "Nein. Du, ich hab ein ungutes Gefühl, lass uns lieber wieder in den Palast gehen." "Lass uns gehen." Im Palast im Speisesaal Millerna, Dryden und Merle mit ihrem Freund saßen am Tisch, als die Tür auf ging und der König von Fanelia eintrat. Er grüßte seine Freunde freundlich und sah auf den leeren Stuhl der neben seinem stand. "Wo ist Hitomi?," fragte er. "Warst du heute noch nicht bei ihr?," fragte Dryden den König. "Nein." "Du bist ja ein toller Verlobter," ließ Merle neckisch verlauten. "Sie wird noch in eurem Zimmer sein. Sie sah heute früh so blass aus. Vielleicht hat sie sich etwas hingelegt. Ich gehe mal zu ihr," sagte Millerna und stand von ihrem Platz auf als sie sah dass Van gerade wieder zur Tür gehen wollte. Sie sah ihn mit einem vielsagenden Blick an. Und Van verstand sofort was sie ihm damit sagen wollte. Er verstand das Millerna sich besser aus kannte mit den Problemen einer Schwangeren. Also ging er zu seinem Platz und setzte sich. Wieder sah er auf den Platz neben sich, der leer war. Immer mehr spürte er dass etwas nicht stimmte. Er spürte zwar Hitomi, aber nicht so wie sonst. Sonst spürte er sie, als ob sie direkt neben ihm stehen würde, auch wenn sie sich im Schlossgarten oder in der Stadt aufhielt. Aber nun war es so als ob sie sich immer weiter entfernen würde. Wieder ging die Tür auf und Drakan betrat den Saal, sofort sah er zu Van und den leeren Platz neben ihm. "Majestät, wo ist eure Verlobte?," fragte er sofort. "Sie wird bestimmt gleich kommen. Königin Millerna ist zu ihr gegangen um sie zu holen," sagte Van etwas abwesend. Lord Drakan setzte sich und sah wieder zu Van. Er fragte sich warum der König so abwesend wirkt. Millerna war vor der Tür zu Hitomis und Vans Zimmer angekommen. Sie klopfte kurz an und wartete, doch nichts tat sich. Millerna überlegte kurz, und öffnete dann die Tür. ~ Vielleicht ist Hitomi ja im Badezimmer und hat mein Klopfen nicht gehört~ Millerna betrat das Zimmer und rief: "Hitomi?" Millerna ging durch das Zimmer bis zur Badezimmertür, klopfte dort an fragte: "Hitomi, bist du da drin?" Doch keine Antwort. Millerna öffnete langsam die Tür zum Bad, aber Hitomi war nicht da. ~ Wo ist sie denn nur? ~ Fragte sich Millerna. Sie schloss die Tür wieder und wandte sich zum Gehen um. Als sie am Bett vorbei ging, fiel ihr der weiße Briefumschlag, auf der blauen Decke mit dem Königlichen Wappen Fanelias auf. Millerna ging zum Bett und nahm den Brief und lass was auf dem Umschlag stand. Drauf stand; An den König von Fanelia. Millerna sah sofort das es nicht Hitomis Handschrift war. Auch war sie sich sicher das Hitomi nicht; ‚an den König von Fanelia‘ geschrieben hätte, wenn sie den Brief geschrieben hätte. Nein wenn dann hätte Hitomi geschrieben für oder an Van. Mit schnellen Schritten lief sie zurück in den Speisesaal. Millerna beschlich ein ungutes Gefühl. Das leise wimmern aus dem Zimmer neben Vans und Hitomis Zimmer, hatte Millerna nicht gehört. In diesem Zimmer kauerte eine weinende Kaia vor dem Bett und hielt ein Stück Papier verkrampft in der Hand. Millerna riss die Tür zum Speisesaal auf und stand völlig außer Atem im Raum. Erschrocken sahen alle zu der Königin von Asturia. Panisch sah Millerna zum jungen König von Fanelia, der sofort auf gesprungen war als er ihren panischen Blick gesehen hatte. Auch Dryden war aufgestanden und ging schnell zu seiner Frau. "Millerna Liebling, was ist denn los?," fragte er seine Frau als er neben ihr stand. Doch die sah nur zu Van. Langsam streckte sie ihm den Brief entgegen. "Hitomi?," fragte er und nahm den Brief entgegen. " Nein." Erleichtert atmete er aus. Er hatte schon die Befürchtung dass der Brief von Hitomi sei. Aber wo war sie? "Wo ist sie Millerna?" "Im Zimmer ist sie nicht," sagte die Königin. Aber wo war sie dann? Bei Merle konnte sie nicht sein, denn die saß hier. In die Stadt ist sie auch nicht gegangen, das hätte er gewusst. "Warst du bei ihrer Zofe?" "Nein. Als ich an dem Zimmer ihrer Zofe vorbei bin war es da drin Ruhig." Merle war mittlerweile auch aufgestanden und stand jetzt neben Van. Sie sah neugierig auf den Brief in Vans Hand. Plötzlich kam dieses Schlechte Gewissen wieder, wie beim letzten Mal. "Van wo ist Hitomis Zofe," hörte er seine Kindheitsfreundin fragen. "Wir müssen sofort diese Zofe finden, Van. Hast du mich verstanden," sagte Merle mit ängstlicher Stimme und rüttelte an seinem Arm. Aber er achtete nicht auf Merle sondern ließ nach Osaru rufen. "Ich geh sie suchen," erklang die Stimme von Drakan. Merle hatte von Vans Arm ab gelassen und ging zwei Schritte rückwärts. Osaru war in den Saal gekommen und stand nun bei seinem König der ihm sofort die Anweisung gab, die Königliche Garde los zu schicken um Hitomi zu suchen. "Oh nein. Ich bin schuld, ich hätte es verhindern können," waren Merles leise Worte, die sie immer wieder wiederholte. Sie sank auf die Knie und Tränen liefen über ihre Wangen. Millerna hatte Merles Worte gehört und kniete sie zu ihr. "Merle was ist denn los?" "Ich bin Schuld." "Was? An was sollst du schuld sein?," fragte Millerna. Auch Elias kniete neben seiner Freundin. "Es ist meine Schuld. Ich hätte es ihnen sagen sollen," sagte Merle unter Tränen. "Van," rief Millerna. Der sich sofort zu ihr drehte und dann sah wie Merle auf dem Boden kniete und weinte. Er ging zu ihr und hörte auch die Worte die Merle nun wieder sprach: "Ich bin Schuld." "Merle, an was bist du schuld?," fragte nun Van. Merle sah mit verweinten Augen zu ihm. Plötzlich krallte sie ihre Pfoten an seine Arme. "Wir müssen diese Kaia finden." Van sah sie verwirrt an. "Merle was ist denn los?" "Wir hätten es dir sagen sollen." "Was hättest du mir sagen sollen?" "Ich und Elias haben…" Van war über Merles Worte verwirrt. An was war sie Schuld? Was hätten sie ihm sagen sollen. "Van, die Dienerschaft," sagte Dryden. Van hob den Kopf und sah sich um. Die Bediensteten, die sich im Raum befanden sahen neugierig zu ihrem König und den anderen. Einige waren sogar unauffällig näher ran getreten um mehr zu verstehen was passiert war. Van stand auf, er wusste dass seine Dienerschaft neugierig war und gern das neuste, was im Palast geschah, in der Stadt rum erzählten. "Lasst uns in mein Arbeitszimmer gehen." Alle nickten dem König zu. Elias und Millerna halfen Merle beim Aufstehen. Drakan war an Kaias Zimmertür, er klopfte an und öffnete die Tür. Drinnen sah er sich um und hörte sofort das Schulzen einer Frau. Er sah zum Bett und sah Kaia, die wie ein Häufchen Elend auf dem Boden saß. Er ging zu ihr und sprach sie zärtlich an. "Kaia, was ist denn los?" Sie hob den Kopf und sah mit blassen, tränen verschmierten Gesicht zu ihm. "Erin," brachte sie unter Tränen hervor. Drakan nahm sie in seine Arme. "Was ist mit Erin?" Kaia reichte ihm den Brief, er nahm ihn und laß. Meine liebste Schwester, hast du wirklich gedacht dass ich so dumm bin und nicht ahne dass du mir nie die Wahrheit über Hitomi gesagt hast. Hast du wirklich gedacht dass ich mich so leicht hinters Licht führen lasse? Mein Spion wusste alles, er hat mir alles berichtet. Über Hitomi, über dich was du tust, über dich und diesen Lord Drakan. Euer Plan ist nicht aufgegangen. Gerade in diesen Moment wird Hitomi zu mir gebracht. Ich habe dich gewarnt Schwester. Doch ich hatte mich wohl nicht klar genug ausgedrückt. Das hast du nun davon, ich hab Erin und ich versichere dir du wirst sie nie wieder sehen. Dein Bruder Chigo Das unsichtbar getarnte Luftschiff von Zaibach war schon in der Luft und flog in Richtung Zaibach. In einem abgedunkelten Raum lag eine junge Frau auf dem Bett. Ihre Hände waren an dem Gestell am Kopfende des Bettes gefesselt. Im Raum neben an saß ein kleines Mädchen auf dem Bett und sah zu dem Mann auf der neben ihr saß. "Wir machen jetzt eine kleine Reise," sagte er. "Wo Mama?" "Deine Mama konnte leider nicht mit kommen. Sie ist sehr krank und braucht ruhe. Deswegen wirst du so lange bei deinem Onkel bleiben, bis es ihr wieder besser geht," erklärte Darkos. Er wusste das dass eine Lüge war. Aber was sollte er sonst der kleinen erzählen. Er hoffte dass sein Herr der kleinen nichts antat. Sie konnte nun nichts dafür, dass ihre Mutter nicht das getan hatte was der Kaiser von ihr verlangt hatte. "Onkel Chio?" "Ja zu Onkel Chigo," sagte Darkos und lächelte sie an. Erin grinste fröhlich zurück. Die kleine mochte ihren Onkel. Auch wenn sie erst zwei Jahre ist, ist sie schon weiter als manche anderen Kinder in ihrem Alter. "So Erin ich schicke jetzt jemanden zu dir, der mit dir etwas spielt." Die kleine nickt und Darkos erhob sich vom Bett und verließ den Raum. Keine Minute später kam eine Frau in den Raum. Darkos war in den anderen Raum gegangen, in dem Hitomi auf dem Bett lag. Darkos nahm sich einen Stuhl und stellte ihn vor das Bett, er nahm darauf Platz. Es dürfte nicht mehr lange dauern und Hitomi erwacht. Die Wachen von Van suchten Hitomi, einige waren in der Stadt, andere suchten den ganzen Palast ab und den Wald. Im Arbeitszimmer hatte Merle Van und den anderen erzählt was sie und Eilas vor Wochen am Abend im Schlossgarten gehört hatten. Doch war wirklich Hitomi damit gemeint? Van machte sich mit jeder Minute mehr Sorgen um Hitomi, seine Wachen waren noch nicht zurück. Den Brief den Millerna ihm gegeben hatte lag ungeöffnet vor ihm auf dem Schreibtisch. Die Tür ging auf, Van sah voller Hoffnung zur Tür. Doch leider kam nur Drakan in den Raum. Er hatte gehofft dass es Hitomi war aber leider war sie es nicht. Er sah zu Drakan und bemerkte sofort dessen Mine. Die eine Mischung aus Sorge, Angst und Wut zeigte. Drakan legte den Brief auf dem Schreibtisch und schob ihn zu Van. "Wo ist diese Kaia?," fragte Merle. "Sie ist in ihrem Zimmer. Königin Millerna könnten sie bitte mal nach ihr sehen? Sie ist zusammen gebrochen." Sofort stand Millerna auf und verließ eilig den Raum. "Van, Erin ist entführt worden." "Was?" "Lies den Brief, dann wirst du wissen von wem." Van nahm den Brief, faltete das Blatt auseinander und laß. Mit jeder Zeile die er laß weiteten sich seine Augen. Er legte den Brief wieder auf den Tisch und sah wieder Drakan an. "Wenn ich das aus diesem Brief richtig verstanden habe, hat Chigo Erin." "Ja." "Aber erklär mir was das für ein Plan war und was wollte Chigo wissen über Hitomi?," fragte Van. "Das wird dir Kaia selbst erzählen. Wir müssen diesen Spion finden." "Ja da bin ich deiner Meinung." Es klopfte an der Tür die sich auch sogleich öffnete. Osaru war in den Raum getreten. "Und hab ihr sie gefunden?," fragte Van sofort. "Nein Majestät. Der ganze Palast wurde abgesucht, doch keine Spur von Lady Hitomi. Auch im Schlossgarten und in der Stadt keine Spur von ihr. Es sind noch Wachen im Wald." Van nickte nur, langsam schwand seine Hoffnung das Hitomi noch gefunden wird. Van schloss kurz die Augen, er versuchte sie zu spüren. Doch er spürte nur dass sie sich immer weiter von ihm entfernte. "Van," sprach Merle ihn an. Sie sah deutlich dass Van sich bemühte einen klaren Kopf zu behalten. Doch langsam aber sicher überwog seine Angst und Sorge um Hitomi. Van öffnete die Augen wieder. "Der andere Brief Van. Du hast ihn noch nicht geöffnet." Van nahm nun den anderen Brief, den ihn Millerna gegeben hatte. Er sah das es schon mal nicht Hitomis Handschrift war. Hosted by Animexx e.V. 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