Augenblicke von Fara_ThoRn (~ Warum Blau meine neue Lieblingsfarbe ist) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 4 - Verweigerndes Mistschloss! (ohne Adult) -------------------------------------------------------------- Kapitel 04 - Verweigerndes Mistschloss! (Ohne Adult) ~Jack~ Wir fahren mit meinem Wagen, da David ja mit Theo hergefahren ist. Seinem sechs Jahre älteren Bruder. Nicht nur ihr Altersunterschied ist groß. David und Theo könnten unterschiedlicher nicht sein. Das die beiden Brüder sind ... Theo hatte sich damals mit Achtzehn geoutet und seitdem redeten seine Eltern nicht mehr mit ihm. David hat es ihm gleichgemacht. Allerdings war er damals erst 17 und hatte keine Lust mehr auf die ganzen Lügen. Seine Eltern hielten an altbewährten fest und haben nun gar keinen Kontakt mehr zu Ihren Söhnen. ~David~ "Ich hatte meine Sachen gepackt, rollte meinen Koffer in den Flur und verkündete, dass ich zu Theo ziehe. Meine Mutter gackerte irgendwas, ich wäre noch nicht Volljährig, dass sie mir den Kontakt zu Theo verbietet. Was sie natürlich nicht wusste: ich sah ihn sowieso jedes Wochenende in den Schwulenclubs und wir telefonierten unter der Woche viel miteinander. Er war der Einzige mit dem ich reden, und mich anvertrauen konnte. Ich wartete erst gar nicht bis meine Mutter fertig mit ihrem Vortrag war sondern schnappte mir die Koffer, öffnete die Haustür und sagte: übrigens, ich bin schwul. Sie verstummte und die Beiden ließen mich anstandslos gehen." Es tut immer noch weh darüber zu reden. Es ist fast so, als hätten mich meine Eltern ein Leben lang gar nicht richtig gekannt. Was wohl auch so ist. Schließlich kümmern sie sich überhaupt nicht mehr um Theo und um mich. "Ich habe ihnen vor einem halben Jahr meine Handynummer auf den Anrufbeantworter gesprochen. Aber bis jetzt hat sich noch niemand gemeldet. Wir sind ihnen scheißegal." So ungern ich es zugebe, und nach außen hin so tue, dass es mir egal ist, dass sie uns nicht mehr wollen, aber es tut mir weh. ~Jack~ Ich schüttle den Kopf. Was für furchtbare Eltern! Ich hatte da mehr Glück. "Mein Dad hat es ziemlich locker genommen. Er hat es wohl immer gewusst. Als ich es ihm damals gesagt habe, hab ich mir fast in die Hosen gemacht. Doch als es raus war, sah er mich bloß an, nickte und sagte: 'Okay.' Ich war total platt." "Und deine Mutter?" "Die ist tot." Darüber will ich nicht sprechen. "Oh, … Scheiße." Ich pruste los. "Was ist so lustig? Verarschst du mich gerade?" David schaut mich verwirrt von der Seite an. "Nein. Aber Scheiße trifft's echt gut. Den meisten tut es immer soooo leid, wenn ich sage, meine Mutter ist tot. Ich frage mich immer: Wieso? Sie kannten sie doch gar nicht. Und die Meisten kennen mich auch nicht. Alles nur geheuchelt." Meine Stimme wird zum Schluss hin immer leiser. Der Tod meiner Mutter hat mich und meinen Vater schwer getroffen. Ihr Tod kam so plötzlich ... Die Ampel vor uns wird rot, ich halte an. David sieht mich an. "Hattest du sie gern?", fragt er leise. "Ja." "Dann tut es mir für dich leid." Die Ampel wird grün. Das sehe ich nur aus den Augenwinkeln, den mein Blick haftet weiter an David. Der Kloß in meinem Hals verhindert, dass ich irgendetwas sagen kann. Am Nacken ziehe ich ihn deshalb einfach zu mir und Küsse ihn. Langsam, gefühlvoll. Solange bis hinter uns der Autofahrer verärgert hupt. Einen Moment lang sehe ich David noch an, dann fahre ich weiter. ~David~ Eine Weile lang überlege ich, was gerade eigentlich passiert ist. Warum Jack mich geküsst hat. Komme aber zu keinem Ergebnis. Also belasse ich es dabei. Schweigend bleibe ich sitzen und sehe zu wie die Häuser an uns vorbeihuschen. Kann es nicht immer so sein? Zusammen mit ihm Abends heimfahren. Wie ein altes Ehepaar. Ich fange an zu grinsen. Wunschdenken! Im Moment jedenfalls. ~Jack~ Ich finde schnell eine Parklücke und stellte den Motor ab. Den restlichen Weg über haben wir kein Wort mehr miteinander gesprochen. Nachdenklich hat David aus dem Seitenfenster geschaut. Hat er Zweifel? Will er doch nicht mit zu mir? Ich ziehe den Autoschlüssel ab und merke wie David über den Sitz zu mir rüber rutscht. Er beginnt an meinem Ohr zu knabbern, leckt und saugt sich meinen Hals entlang. Fuck! Allein das hier fühlt sich so gut an, dass es wieder eng in meiner Hose wird. Zweifel scheint er also keine zu haben. Gut! Ich ziehe ihn kurzerhand auf meinen Schoß und beiße leicht in seine Schulter. "Hey!", kichert er und fängt meinen Mund ein. Ungeduldig reibe ich meinen Schritt an seinem, drücke ihn näher an mich heran. "Entweder machen wir hier weiter, oder wir gehen sofort hoch. Sonst fall ich gleich über dich her", keuche ich ihm heiser ins Ohr. "Wir könnten schon längst oben sein." 'Wie denn, wenn du mich schon gleich im Auto halb auffrisst?', denke ich, gebe David aber nur einen Klaps auf den Po. Ich öffne die Fahrertür, fummle den Sicherheitsgurt auf und hebe David aus dem Auto. Danach steige auch ich aus und stoße die Tür mit meinem Fuß zu, da David schon wieder an mir hängt und wunderbare Dinge mit seiner Zunge anstellt. Mit einem Piepen rastet die Zentralverriegelung ein. Ich drängle meinen Süßen in Richtung Hauseingang, was gar nicht so einfach ist, denn er hängt an mir wie eine Klette. Wir donnern gegen die Haustür und David zischt leise. "Das war mein Steißbein!" "Ich küss es gleich wieder heile", verspreche ich ihm. "Erst ist dein Kinn dran", haucht er mir entgegen, während ich versuche, nicht meinen Schlüsselbund zu verlieren. Welcher von diesen Drecks-Schlüsseln ist nur der Richtige? "Warte kurz." Ich mache mit meinem Handy Licht und suche den Schlüssel raus. Mühsam schiebe ich ihn ins Schlüsselloch. Alte Schlösser haben so ihre Tücken. Besonders dieses hier! "Oh ja fester. Schieb ihn ganz tief rein." David steht hinter mir und umarmt mich. "Mit Gleitcreme würde es besser flutschen", murre ich. "Du machst das mit zu wenig Gefühl." Ich dreh mich um und schaue David spöttisch an. "Ach, du kannst es wohl besser?" Es klingt etwas zu laut und zu nervig als beabsichtigt, weil sich dieses Mistschloss immer dann verweigert, wenn ich es eilig habe, oder schwere Einkauftüten rumschleppe oder dringend Ficken will! Aber meine Wut auf das Schloss verraucht augenblicklich, denn David schaut mich erschrocken an und tritt einige Schritte zurück. ~David~ Hoffnung ade! Es war ein Fehler mit zu kommen. Sieht so aus, als ist er immer noch sauer auf mich, wegen unseres letzten Treffens. Hat er mir das alles nur vorgespielt? Vorhin in der Toilette, eben im Auto? Was mache ich jetzt? ~Jack~ Es dauert einen Moment, bis ich kapiere was ich da gerade eigentlich gesagt habe. Das kann er doch nur falsch verstehen! Ich Idiot! Ich gehe auf ihn zu. "Das meinte ich jetzt nicht so! Das war nicht auf dich bezogen. Das Ding klemmt oft und macht mich noch wahnsinnig." Doch er reagiert nicht. Weicht mir weiter aus. Scheiße! "David! Ehrlich!" Heute meint man es echt nicht gut mit mir! David: Jacks grüne Augen blicken mich flehend an. Wahrscheinlich hat er wirklich mit dem Schloss zu kämpfen gehabt und war deswegen sauer. Trotzdem! Kein Grund mich so anzufahren. Zeit für eine Lektion. Beleidigt funkle ich Jack an. "Wenn du brav Entschuldigung sagst, überlege ich es mir vielleicht nochmal mit dir." Ich muss mir ein Grinsen unterdrücken. Sein Gesichtsausdruck ist echt zum Schießen! ~Jack~ Na da schau an! Jetzt wird er auch noch frech! Aber wenn's weiter nichts ist. Zum Glück sind die Wege wieder trocken. Gestern Nacht hatte es wie aus Kübeln geregnet. Also kann ich mich gefahrlos vor diesem Sturkopf hinknien und um Verzeihung betteln. Mal hoffen, dass mich keiner der Nachbarn sieht. Die denken sowieso schon, ich hätte einen an der Klatsche. Muss ich wohl auch haben! Wann habe ich mich jemals so aufgeführt für einen Kerl? Noch nie! "Mein süßer, lieber David. Es tut mir wirklich unendlich leid dich so angeschnauzt zu haben! Kannst du mir jemals verzeihen?" "Hm ... Ich glaube dir nicht!" David kreuzt die Arme vor seiner Brust. So ein Aas! Ich sehe sein freches Grinsen bis hier. Obwohl es dunkel ist. Da mir aber langsam die Knie weh tun, bleibt mir nichts anderes übrig, als mitzuspielen. "Ich flehe dich an! Bitte verzeih mir noch ein mal! Ich bin deiner unwürdig und ein riesengroßer Trottel!" ~David~ Na, es geht doch! Jack scheint wirklich lernfähig zu sein. Darauf kann man aufbauen. "Das hab ich gemerkt! Gib jetzt den Schlüssel her. Ich mach das!", weise ich ihn an und strecke meine Hand nach dem Haustürschlüssel aus. ~Jack~ Er wedelt mit mit seiner ausgestreckten Hand. Erleichtert werfe ich den Schlüsselbund rüber. "Da bin ich mal gespannt", grinse ich. David huscht an mir vorbei und werkelt an der Tür herum während ich mühsam wieder auf die Beine komme. Knochen knirschen und knacken. Ich werde alt! Neugierig schaue ich über seine Schulter. Schlüssel rein, nach links und rechts gerüttelt, klick. Tür offen. Mir fällt die Kinnlade runter, was mir zusätzlich noch leichte Schmerzen verursacht. Triumphierend wedelt er mit dem Schlüsselbund vor meiner Nase herum. "Tadaaa!" Er dreht seinen Kopf zu mir. Zwei kleine blaue Seen funkeln triumphierend zu mir auf. "Nebenberuflich Panzerknacker, oder was?", frage ich verblüfft. "Nö. Aber ich bekomme so einiges geknackt." Hört hört! Da ist aber einer von sich überzeugt! Ich schubse ihn sanft durch die Eingangstür, drücke mich an ihn und schiebe mein rechtes Bein in seinen Schritt. Hinter uns knallt die Tür ins Schloss. Autsch! Das war laut. "Hmm ... lass uns lieber schnell nach oben gehen", haucht David mir ins Ohr, als er gerade dabei ist, sich fest gegen meinen Oberschenkel zu reiben. "Besser wäre es, bevor mir deine harte Beule da unten noch blaue Flecken beschert." Ich drücke den Knopf für den Aufzug. Wenigstens etwas, das hier funktioniert, mal abgesehen davon, dass der Aufzug fast Monatlich gewartet werden muss, da er öfters stehen bleibt. Mir blieb ein Zwangshalt zum Glück bis jetzt erspart. Falls er gleich den Geist aufgibt, was soll's! Platz genug ist da drin alle mal zum ... PLING. Alles einsteigen bitte! Ungeduldig drücke ich auf die drei. Mir geht das alles viel zu langsam und David scheint das auch zu denken, denn er knöpft meine Hose auf und schiebt seine langen Finger hinein. "FUCK, David ...", keuche ich auf, drücke ihn an die Wand und beginne ihn wild zu küssen. Er reibt mich fordernd und bringt mich fast um den Verstand. War ich das letzte Mal auch so geil auf dieses freche Blondchen? Ich schiebe meine Hände von hinten in seine verdammt enge Jeans. Versuche es zumindest. Hilft nix! Auch seine Hose muss schnellstens geöffnet werden. Sonst bekomme ich noch einen Blutstau in den Händen. Oder er bekommt einen, an ganz anderer Stelle. Ich will mir schon die Hose hinunter strampeln, als mich das PLING vom Fahrstuhl davon abhält. Scheiße! Total vergessen! David lässt von mir ab und zuppelt mir meine Hose etwas zurecht. Die Türen schieben sich ratternd auf und ich bin dankbar das niemand draußen davor steht. Widerstrebend ziehe auch ich meine Hände aus den heißen Untiefen seiner Jeans und zerre den Süßen vor meine Wohnung, die genau gegenüber des Fahrstuhls liegt. Als ich den Schlüssel hervorkrame, höre ich sein dunkles Kichern hinter mir. Er streicht mir über die Seiten und fängt erneut an in meine Hose zu greifen. Verdammt, so wird das nichts! Die Tür bleibt weiterhin verschlossen, da ich mich nun mit der Brust gegen sie lehne und mich seinen Berührungen hingebe. Heißer Atem streift meinen Nacken und ich bekomme eine feine Gänsehaut. Leicht fahren seine Lippen hinter meinem rechten Ohr entlang, lecken an der empfindlichen Haut, bevor er federleichte Küsse auf Hals und Nacken verteilt. Ich bewege meine Hüfte gegen seine, reibe gegen seinen harten Schritt. "Willst du uns nicht bald mal in deine Wohnung lassen?", wispert mir ein eindeutig schon sehr geiler David zu. Zitternd versuche ich aufzuschießen, wobei mein Blick zwischen meine Beine fällt. 'Scheiße! Was macht der nur mit mir?'Ich verliere fast die Kontrolle über mich und kann ein lautes Stöhnen nicht unterdrücken. Ich bin fast soweit! Ich merke wie sich alles langsam in mir zusammen zieht. Ich bin kurz davor meine Wohnungstür mit weißen Spritzern zu dekorieren. Verdammt! Egal, ich will es! Mir fällt der Schlüsselbund aus der Hand und ich kralle mich stattdessen am Türknauf fest. Keuchend stoße ich in seine Hand. Ich bin so nah! Ich lege meinen linken Arm um uns herum, kralle meine Finger in seinen Rücken, schiebe uns noch enger zusammen, falls das überhaupt noch möglich ist. Zusätzlich stößt David mir fest gegen meinen Hintern, lässt mein Becken gegen seine Hand knallen und erhöht somit noch die Reibung. "David ... ich ..." In mir zieht sich alles zusammen und ich kann es nicht länger zurück halten. "Jaaaa! Ohhh FUCK....!" Laut stöhnend komme ich in seine Hand, verteile den Rest an meiner Tür. David hält mich fest und stützt mich. Zum Glück, den meine Beine fühlen sich an wie Wackelpudding, während ich kleine bunte Punkte vor meinen geschlossenen Augenlidern tanzen sehe und gerade nicht weiß wo oben und unten ist. Ich versuche erst einmal wieder Luft in meine Lungen zu bekommen. "Das war so heiß", nuschelt David an meinem Rücken gelehnt. Verdammt! Ja, das war es! Wir bleiben noch einen kurzen Moment lang so stehen. Er, eine Hand weiter in meinem Schoß, die andere um meinen Bauch, die ich jetzt mit meiner Hand umschließe und seine Finger mit meinen verschränke. Irgendwas klappert, mich interessiert aber nicht im Geringsten was, als plötzlich: "Herr Schmitz! Haben Sie eben die Eingangstür so laut zugeknallt? Es ist mitten in der Nacht und Sie wissen doch, ich habe einen leichten Schlaf und ..." Der Rest bleibt ihr wohl im Halse stecken, denn meine 'nette' Nachbarin hat das Flurlicht angeschaltet und steht keine zwei Meter von uns entfernt. Ich halte meine Augen geschlossen, vielleicht sieht sie mich so nicht? ****** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)