Augenblicke von Fara_ThoRn (~ Warum Blau meine neue Lieblingsfarbe ist) ================================================================================ Kapitel 25: Kapitel 18 - Kater****... äh -frühstück (ohne Adult) ----------------------------------------------------------------- Achtung! Ihr erlebt David gleich betrunken >_< Leute, gebt ihm bitte keinen Alkohol! Sonst wird Jack echt sauer! Kapitel 18 - Katerfick... äh -frühstück (Ohne Adult) ~David~ Ich grüße den Türsteher während Jack mich hinter sich her zieht. "Kennst wohl jeden hier!", ruft mir Jack zu. Die Musik dröhnt uns schon laut entgegen, obwohl wir noch an der Garderobe stehen. "Nicht wirklich." Ein paar Leute kenne ich wegen Theo, aber viele sind das nicht. Wir geben unsere Habseligkeiten ab und betreten das Innere des Clubs. Kat und Benny sind nirgends zu sehen. "Siehst du die Beiden?", frage ich Jack laut. Er zieht mich an sich. "Die finden uns schon ..." Kann ich jemals genug von diesen weichen Lippen bekommen, die sich gerade wieder gegen meine bewegen? ~Jack~ Keine Ahnung wie lange wir schon knutschend auf der Tanzfläche rumgemacht haben, aber wir werden durch ein schrilles Geplapper, das mir nur allzu gut bekannt ist, jäh unterbrochen. Benny hat uns gefunden. "Hallöchen! Da seid ihr ja endlich! Wir dachten schon, ihr hättet euch gegenseitig aufgefressen!" "Das machen sie doch gerade!" Kat. Sie legt ihre Arme um uns und grinst breit. "Wie viel hast du schon intus?", frage ich sie. Sie kann echt saufen wie ein Loch. "Noch nicht genuuuuuug!!", jauchzt sie und reibt sich an mir. Das kann ja heiter werden! Apropos heiter: "Benny? Wo bleiben unsere Drinks?" Zwei Gläser mit undefinierbaren Inhalt werden uns unter die Nase gehalten, wie auch immer er das gemacht hat. "Yeahh was für ein Service!" David schnappt sich ein Glas und saugt am Strohalm. "Und Jacky-boy? Weiter Tanzen?" Herausfordernd zwinkert mir mein Kleiner zu. "Aber immer doch!" Und schon stehen wir wieder mitten im tanzenden Mob. *** ~Jack~ Ich werde alt! Laute Musik und zu viel Alkohol verträgt mein armer Körper nicht mehr so problemlos wie früher. Daher habe ich rechtzeitig aufgehört mit den bunten Cocktails und den Schnäpsen, die Benny alle paar Minuten abgeschleppt hat. David allerdings hat ordentlich zugeschlagen. Wir stehen draußen vor dem Eingang und warten auf Kat, die uns ein Taxi besorgt. An mir hängt ein Klammeraffe namens David und will mich partout nicht freigeben. Seine Hände sind überall und mein Hals ist schon Hochwassersperrgebiet, da er ununterbrochen daran saugt und leckt. Vielleicht hätte ich ihn doch bremsen sollen. Quietschend bleibt ein Taxi neben uns stehen. Kat steigt aus und hält uns die Tür auf. "Auf geht's Mädels! Ab nach Hauuuuse." Brav quetschen wir uns auf die Rückbank, bevor Kat wieder einsteigt. David klebt auch schon wieder an mir und kichert in mein Ohr, das dabei auch noch feucht wird. "Erst fahren wir euch nach Hause. Nicht, dass David dir noch die Klamotten vom Leib kaut", lallt Benny mir zu. "Das würde dir doch gefallen, was?" "Hihi. Du kennst mich Jack." Ohh ja! Und das nur zu gut. "Mensch Daviii! Mach dich nicht so breit!", mault Kat. Es klatscht laut, als Kat auf Davids Hintern schlägt um ihren Worten mehr Gewicht zu verleihen. David scheint dies zu gefallen, da er sich lachend zu Kat dreht und ihr einen Kuss aufdrückt. Ich denke noch, ein kleiner Kuss wird schon nicht schaden. Aber dieser 'kleine Kuss' artet dann doch etwas größer aus als mir lieb ist. Benny kreischt laut herum und der Taxifahrer schüttelt nur den Kopf. Und ich? Ich starre bloß doof weiter und sehe zu, wie mein Süßer seine Zunge zum Einsatz bringt. Okay. Jetzt ist definitiv Schluss! "David. Das reicht!" Ich ziehe ihn von Kat runter, die anscheinend gar nicht kapiert, was gerade passiert ist. Meine flinke Knutschkugel strahlt mich grinsend an und hat auch schon einen Ersatz für Kat gefunden. Mich! Schön, so austauschbar zu sein. David bekommt nie wieder einen Tropfen Alkohol. Höchstens, wenn wir alleine sind. *** ~Jack~ "Tschauu mein Hase!" Kat turtelt noch ein wenig mit MEINEM David und schon saust das Taxi weiter. "So Kleiner. Ab in die Heia mit dir. Das langt für heute." Fachmännisch schließe ich die Tür auf, David hat mir gezeigt wie, und schleife uns in den Hausflur. "Kein Aufzug ...", lallt er und kichert komisch. Da wird einem doch wohl nicht schlecht sein? Gefühlte Ewigkeiten später, stehen wir endlich vor meiner Wohnungstür. "Pschhhhhht Jack! Die Nachbarin schläft doch niiiie. Hihi." "Wenn du so herumbrüllst, ist das auch kein Wunder." Ich höre, wie hinter mir ein Gürtel geöffnet wird. Das metallische klimpern erkenne ich sofort. Wenn ich mich nicht beeile, steht er vermutlich gleich ohne Hosen da. "Beeil dich Jackiiiii. Glei bin i naggiii!" Die Tür geht endlich auf und schon rutscht ihm seine Hose von der Hüfte. "Los! Rein hier jetzt!", herrsche ich ihn an. David kichert weiter und lässt sich von mir in die Wohnung ziehen. Die Hose verflüchtigt sich komplett und wird samt Schuhe weggekickt. Als nächstes folgt die restliche Kleidung und er steht, wie versprochen, nackt vor mir. "Fang mich Jacky-boy!" Und weg torkelt er. Ohhh man. Nie wieder Alkohol! Nie, nie wieder! Ich folge meinem blonden Flitzer, der es sich im Bett gemütlich gemacht hat. Fast sieht es so aus, als schläft er schon, aber als ich vor dem Bett stehe, blickt er zu mir auf. David spreizt seine Beine und streichelt sich langsam. "Komm her, Babe." Sein Dauergrinsen ist verschwunden. Stattdessen glühen seine blauen Augen vor Lust. Da lasse ich mich natürlich nicht lange bitten! Ich lege mich daneben und tue es ihm gleich, indem ich mit einer Hand über seinen Körper streichle. Wir küssen uns und David fängt an mich auszuziehen. Shirt und Hose sind noch nicht ganz ausgezogen, da hält mein Hübscher inne. "Warte kurz ..." Er springt auf und rennt ins Bad. Hat er dort was für uns versteckt? Nein. Ein leises Würgen dringt an mein Ohr. Scheiße! Schnell bin ich ebenfalls im Bad und sehe ihn schon vor dem Klo knien. "Oh Davi-boy …" Ich knie mich neben ihn und streichle seinen Rücken. Das hat er nun davon! Das gute Essen ist dahin. "... Sorry, Jack." "Kein Problem." Er würgt noch etwas, aber es scheint vorbei zu sein. "Das ist mir so peinlich." Mit dem Kopf lehnt er sich an die Badezimmerwand. Ich stehe auf und mache einen Waschlappen nass, mit dem ich vorsichtig sein Gesicht abtupfe. "Muss es nicht. So ist das eben, wenn man zu viel trinkt. Kannst du aufstehen?" Er nickt schwach und ich helfe ihm hoch. Im vorbeigehen schnappe ich mir noch ein Handtuch das ich David nun hinhalte. "Leg dich hin. Ich bin gleich wieder da." Zur Sicherheit, hole ich eine Schüssel. Man weiß ja nie ... Tief im Bettzeug vergraben liegt meine kotzende Prinzessin und bewegt sich keinen Millimeter. "David? Schläfst du schon?" Vorsichtig schaue ich unter die Decke. "Hier dreht sich alles ...", krächzt er leise und krallt sich in das Kissen fest. Langsam tut er mir doch leid. Ich lege meine Arme um ihn und er drückt sich gleich an mich. Sanft streichle ich über sein Haar. "Das wollt ich nich", schnieft er mir zu. Ach herjee! Er heult wieder. "Versuch zu schlafen. Zu Strafe hast du Morgen bestimmt einen Kater." "Hmmm ..." Das schreit nach Katerfrühstück. Ich sollte Kat und Benny Bescheid sagen. Denen geht es bestimmt auch nicht besser. *** ~David~ Es klappert und dröhnt in meinem Hirn. Verzweifelt rolle ich mich noch mehr zusammen, die Bettdecke über mich gezogen. Das Klappern kommt allem Anschein nach aus der Wohnung. Es wird leiser wenn ich mir sie Ohren zuhalte, aber das Dröhnen in meinem Kopf bleibt. Blind taste ich neben mir das Bett ab. Leer. Jack muss schon wach sein. So früh? Ich riskiere einen Blick auf die Uhr. Doch alles ist verschwommen. Scheiße! Warum hämmert es so in meinem Schädel? Vielleicht bin ich noch am schlafen. Das Beste wird sein, mich wieder unter die Decke zu legen und weiter zu schlafen. ~Jack~ Fast 12 Uhr. Kat und Benny haben mir schon per SMS zugesagt. Katerfrühstück deluxe. Hatten wir schon ewig nicht mehr. Mal schauen, ob meine kleine Schnapsdrossel schon erwacht ist. Nicht, dass er immer noch pennt, wenn der Besuch kommt. Ich muss mich anstrengen ihn in dem Gewühle aus Decken und Kissen zu finden. Einzig sein linker Fuß schaut seitlich unter der Decke hervor. Ich muss grinsen. Bestimmt sieht er zum küssen aus mit den verstrubbelten Haaren und dem zerknautschten Gesicht. Mit der Hand taste ich mich vor, bis ich seine Schulter ertaste. Langsam hebe ich die Decke an, blonde Haarsträhnen kommen zum Vorschein. Danach ein Ohr, eine Wange, seine kleine Nase und dann sein weicher Mund. Mit meiner Zunge lecke ich seine Ohrmuschel. Brummend rührt sich meine Pennmütze. "Aufstehen. Der Kaffee ist fertig." "Hnnee ... so laut." Ich liebe es, wenn er sich so deutlich auszudrücken vermag. "Komm schon! Du schuldest mir noch was." "Was'n?" "Bock auf Sex?" Ah! Da wird er wach. Nur leider scheint er meinen Joke nicht zu verstehen. "Bitte nich ... Kann nich ..." Armes Ding! "Dreh dich auf den Bauch." Zu meiner Überraschung folgt er meiner Anweisung. Denkt er etwa, ich würde im ernst einfach so über ihn herfallen? Das will ich testen. "Beine auseinander." David gehorcht. "Du Dussel", kichere ich und gebe ihm einen Kuss zwischen die Schulterblätter. Mit leichten Druck fange ich an, seinen Nacken zu Massieren. Das soll ganz gut helfen bei einem Kater. Scheint auch zu stimmen, denn nach kurzer Zeit schnurrt mein Süßer wohlig und entspannt. "David? Wir bekommen um zwölf Uhr Besuch." "Okay ..." Mir tut es fast leid zu sagen, dass es in einer Minute schon zwölf Uhr ist. "Schatz? Willst du nicht davor unter die Dusche?" "Ja. Nachher. Ist gerade so schön hier ..." Das glaub ich ihm sofort. Ein Blick auf die Uhr: Zwölf. "David? Mausi?" Hab ich gerade Mausi gesagt? Mir wird schlecht! "Hmm ..." "Es ist zwölf." "Hmmhmm ... was?" Müde schaut er auf. Starrt die Uhr an. Und starrt. Ist er mit offenen Augen eingeschlafen? "David? Noch da?" Sein Kopf sinkt wieder ins Kissen. "Bin krank ..." Ich fange an zu lachen. "Das kann ich mir denken!" Okay, soll er liegen bleiben. "Kat kann dich ja gleich gesund küssen." Ich weiß. Ich bin gemein. Aber etwas wegen seiner Knutschattacke bin ich immer noch. ~David~ Wieso soll Kat mich küssen? Das ... KAT?! Scheiße! Ich springe auf, autsch mein Kopf, und sehe Jack an. "Ich hab ... wir ... Jack bitte, sag dass das nicht wahr ist!" ~Jack~ Hurra! David ist wieder am Leben! "Nö! Du hast fremd geknutscht. Mit einer Frau. Mit meiner besten Freundin! Hast du was zu deiner Verteidigung zu sagen?" ~David~ "Das wollte ich nicht! Bitte Jack! Kat kommt gleich?" Scheiße scheiße SCHEIßE! Ist er sauer? "Und Benny. Beeil dich. Ich warte im Wohnzimmer auf dich. Und lass dir ja eine gute Entschuldigung einfallen. Für mich!" Mist! Er verlässt das Schlafzimmer und schließt die Tür. Entschuldigung? Eine Gute? Was mach ich jetzt? ~Jack~ Die kleine Denkaufgabe bringt ihn hoffentlich auf Trab. In der Zwischenzeit krame ich meine Picknickdecke hervor und breite sie im Wohnzimmer aus. Besteck, Geschirr und Getränke, sowie 4 Sitzkissen werden drauf verteilt. Und fast als hätten sie es geahnt, klingelt es auch schon. Ich drücke auf die Sprechanlage und höre Kats müde Stimme. "Mach auf du Sack! Das Zeug ist schwer!" "Dir auch einen wunderschönen, guten Morgen Kat." Summend geht die Tür auf. Die Haustür öffne ich gleich einen Spalt breit, damit die Herrschaften ohne Probleme eintreten können. Kurz überlege ich, ob ich David Bescheid sage, lass es aber dann doch lieber. Ein lautes Poltern erregt meine Aufmerksamkeit. Kat und Benny trampeln in die Wohnung. Voll gepackt mit Schüsseln und Tüten. "Wer soll das denn bitte alles essen?" "Na dein Freund soll doch nicht gleich verhungern! Wäre auch zu schade um den Süßen." Donnernd fallen die Tüten die Benny trägt auf den Küchentisch. "Wo ist er eigentlich?", fragt er sogleich. "Der versteckt sich vor Kat. Nee im ernst. Der duscht noch. Seinen Kater verjagen." "Da ist er nicht der Einzige." Kat schmeißt eine Schachtel Schmerztabletten auf die Ablage. "Bedient euch." Merkwürdiger weise geht es mir hervorragend. Ich bin sogar früh wach gewesen und hab meine Bude ein wenig auf Vordermann gebracht und überlegt, wie ich mal wieder die Möbel umstellen könnte. Wir brauchen wirklich einen größeren Tisch zum Essen. Genau im Wohnzimmer. Eine Essecke nur für uns zwei und eventuell für Besuch. Während ich wieder gedanklich mein Wohnzimmer umstelle, packen die anderen ihre Mitbringsel aus. "Was'n das für'n Ding?" Benny reißt mich aus den Gedanken. Er zeigt auf die Bartiris. Sie sieht nicht mehr ganz so taufrisch aus. Die letzte Blüte ist offen, die anderen sind schon abgefallen oder hängen welk am Stängel. "Eine Iris", kläre ich ihn auf. "Eine was?" "Ne Blume Benny. Sowas müsstest du wissen als Frau eines Raumausstatters." Kat, bissig wie immer. "Schlechte Laune Kat?", lächle ich sie an, ernte aber nur einen bissigen Kommentar. "Ui. Der Kandidat hat das Auto gewonnen!" "Reg dich ab! Du kannst gleich David ein bisschen ärgern. Der ist ganz durcheinander wegen eurem Geknutsche gestern im Taxi." Ein Lächeln legt sich auf ihr Gesicht. "Der kann echt lecker küssen. Und erst seine Zungentechnik!" "Übertreib es nicht Kat!" "Frechheit! Warum hat er mich nicht so angefallen?", schmollt Benny. "Weil er Geschmack hat", zickt Kat. "Ich schau mal wo er bleibt." Schnell das Schlachtfeld verlassen! Wenn die beiden anfangen zu keifen … Oh wei! ~David~ Was mach ich nur? Kat und Benny sind da. Ich habe die Türklingel gehört. Das müssen sie sein. Warum hab ich mich so gehen lassen? Das mache ich doch sonst nicht. Die Badezimmertür geht auf. Sie wird doch nicht ...? "Davi-boy? Immer noch unter der Dusche?" Jack! "Ja ... Moment noch!" Eigentlich bin ich schon total aufgeweicht. Die Kabinentür wird aufgeschoben. Jack sieht mich fragend an. "Hey. Hast du wieder geweint?" Jetzt wo er es sagt ... Ist mir gar nicht aufgefallen. "Jack es tut mir so leid! Ich war so dicht! Ich mach sowas nie wieder!" Diesmal merke ich, wie die Tränen kommen. ~Jack~ Das hab ich natürlich nicht gewollt! Mit roten Augen steht mein Liebling vor mir und sieht total Elend aus. "Jack es tut mir so leid! Ich war so dicht! Ich mach sowas nie wieder!" Neue Tränen sammeln sich in seinen Augen. "Komm da erstmal raus. Du zitterst ja schon." Ich nehme mir ein großes Badehandtuch und breite es aus. David steigt aus der Dusche und lässt sich von mir darin einwickeln. Ich drücke das Häuflein Elend an mich und rubble ihn trocken. "Ich wollte dich doch nur damit aufziehen. Ich bin nicht sauer auf dich. Es war doch nur Kat." Zum Glück hört sie das nicht! "Du hast mich verarscht?" Böse schaut mich mein Engel an. Ohoh! ~David~ "Und ich zerbreche mir den Kopf darüber, wie ich dir das erklären soll!" Ich schubse Jack von mir weg. Jetzt gibt es Revanche! So leicht kommt der mir nicht davon! "Über sowas macht man keine Scherze! Ich dachte schon du willst dich von mir trennen! So kurz war ich davor Theo anzurufen und zu fragen, ob er mich abholt!!" Mit den Daumen und Zeigefinger mache ich die entsprechende Geste. Jack glotzt wie ein Fisch. Die Erwähnung meines Bruders bringt ihn ganz aus dem Konzept. Ich setze noch einen drauf. "Du Idiot!!" Stürmisch verlasse ich das Bad und höre wie Jack mir folgt. "David, warte! Es tut mir leid!" Das wollte ich hören! Jack packt meinen Arm. ~Jack~ Ich versuche ihn zu fassen und erwische, kurz vor dem Bett, seinen Arm. Doch bevor ich auch nur reagieren kann, springt mich David an und zieht mich aufs Bett. Genau auf ihn drauf. Heiß legen sich seine Lippen auf meine. Was geht den nun ab? Keine Zeit es heraus zu finden, den plötzlich ist das Handtuch um seinen Körper verschwunden und ich spüre seine heiße Haut durch meine Kleidung hindurch. Kat und Benny draußen sind längst vergessen. Jetzt zählt nur noch dieser unglaublich geile Kerl unter mir ... ~Währenddessen bei Kat und Benny~ "Wo bleiben die nur?" Benny läuft ins Wohnzimmer, dicht gefolgt von Kat. Beide haben die Hände voll, sind dabei, dass Katerfrühstück auf die Picknickdecke zu stellen. "Hörst du das?" Kat spitzt die Ohren. "Das gibt's nicht! Benny, die treiben es! Während wir hier sind!" Neugierig wie Sie ist, schreitet sie auf die Schlafzimmertür zu. Doch Benny kann sie noch aufhalten, bevor sie auch nur eine Hand an die Türklinke legen kann. "Stopp! Lass sie in Ruhe." "Aber Benny ...!" "Sei nicht so neugierig! Komm, wir setzen uns auf die Couch. Dann sehen sie uns gleich wenn sie wieder rauskommen." Kat findet die Idee super. "Hihi. Okay Benny." *** ~David~ Ich schließe die Augen, halte mich an Jack fest. In mir dreht sich alles. Ob das jetzt von meinem Höhepunkt eben kommt oder sich mein Kater wieder meldet, kann ich nicht sagen. Aber ich fühle mich gut. Jack liegt neben mir und krault mir den Nacken. Dafür, dass Jack jeglichen Kitsch hasst, säuselt er mir ganz schön die Ohren damit voll. Nicht, dass es mir was ausmachen würde! Ich gluckse, als er seine Worte mit der Zunge unterstreicht. Meine Ohren sind kitzelig, was er vollkommen ausnutzt. "Du bist ein Schleimer Jack." "Warum? Ich versuche dich nur wieder milde zu stimmen." "Dir ist wohl entgangen, dass ich schon zu genüge milde gestimmt wurde …" Und wie! Sein Gewicht drückt mich wieder in die Kissen. Er fängt an mich zu küssen. Nach eine weile sieht er mich an, streicht mir die Haarsträhnen aus der Stirn. "Ich liebe dich." Eine wohlige Wärme breitet sich in mir aus. "Ich dich auch." Wieder treffen sich unsere Lippen. Für die nächste Runde nehmen wir uns Zeit. Warum haben wir uns vorhin eigentlich so beeilt? Ach, ist jetzt auch egal! *** ~Jack~ Ich bin fix und alle! Am liebsten würde ich liegen bleiben. Und so wie sich mein Kleiner neben mir zusammenrollt, denkt er anscheinend genauso. Eine himmlische Stille senkt sich auf uns. Nur Davids leise Atemgeräusche sind zu hören. Ein Lachen. Lachen? Ich hebe den Kopf. David lacht nicht so schrill. Eher Benny ... "BENNY!" "Was ...?" David zuckt zusammen. "Scheiße! Kat und Benny!" ~David:~ Scheiße, Kat und Benny ... Was soll das nun bedeuten? Die wollten doch frühstücken mit uns ... "Scheiße!" Ich springe auf und starre die Schlafzimmertür an. "Sie sind da?!" Jack nickt und steht auf. "Los! Nochmal duschen. Aber flott!" Ich folge ihm schnell. Bitte lass sie nichts gehört haben! Reines Wunschdenken. Dazu waren wir zu laut. Ich fühle wie ich rot werde. Gibt es hier eine Feuerleiter? ~Jack~ Fertig geduscht, stehen wir im Schlafzimmer und ich warte, dass David sich die Hose zuknöpft. Endlich alles verpackt, was verpackt sein muss, steht David zappelnd vor der Tür. "Ich kann da nicht raus! Oh Jack! Das ist mir so peinlich! Die denken doch, wir wären dauer-geil." Sind wir doch auch ... "Quatsch. Nur nichts anmerken lassen. Sonst reitet Kat nur darauf herum." Selbstsicher trete ich aus unserem Schlafzimmer, David hinter mir. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, sitzen unsere zwei Quälgeister uns gegenüber aus der Couch. Bloß nichts anmerken lassen! "Na ihr Hübschen! KOMMT ihr auch schon? Ach, Verzeihung! Ihr seid ja schon zwei mal gekommen." Kat, du Biest! "Mal nicht neidisch werden, meine Liebe", kontere ich. "Ich? Niemals!" Lügnerin! Ich sehe es ihr an. "Hi Kat und Benny." David hat sich auch vorgewagt und steht betröbelt neben mir. Ich hauche ihm einen Kuss auf die Wange. "Hunger?", frage ich ihn. Er nickt mir zu und bekommt dann große Augen, als sein Blick auf die Picknickdecke fällt. Kat und Benny haben schon alles hergerichtet. Von dem Anblick knurrt sogar mir der Magen. "Nach so einem Ausdauertraining, hätte ich auch Hunger." "Sehr witzig Benny!" Ich schaue ihn böse an. Langsam ist auch mal gut. "Dann lass uns schnell nachtanken Jack. Damit wir nachher weitermachen können." David zwinkert mir zu, fährt mit seiner Hand über meinen Rücken, geht an uns vorbei und setzt sich auf eins der Kissen. Ich frage mich, woher er dieses Selbstvertrauen nimmt. Erst schlottert er vor Angst und in der nächsten Sekunde feuert er solche Sprüche raus. "Alles klar, Davi-boy." ~David~ Die Anderen gesellen sich zu mir und ich bestaune das 'kleine Katerfrühstück'. Eigentlich trifft es klein nicht ganz und Frühstück ist es auch nicht mehr. Eher ein verspäteter Brunch. "Habt ihr das alles gemacht?", frage ich und bestaunte die Leckereien auf der Decke. "Klar. Hab den ganzen Morgen in der Küche gestanden für den Kartoffelsalat." Kat und Küche? Das Bild passt irgendwie nicht. "Probiere ihn Davi. Der ist echt gut", murmelt Benny mit vollem Mund. Man sieht's. Benny futtert schon die dritte Portion, dabei sitzen wir noch nicht mal richtig. "Das Einzige was Kat kochen kann", feixt Jack. "Kartoffeln mit Majo." "Da ist keine Majo dran!", empört sich Kat. "Alles selbst gemacht. Nach einem Rezept meiner Mutter. Das Einzige, was die jemals zustande gebracht hat. Neben mir natürlich." Muss ich das jetzt verstehen? Neben Kats berühmten Kartoffelsalat liegen hier noch Eier, Gurken, natürlich Rollmöpse, belegte Brötchen, Würstchen, Obst, O-Saft, Kaffee und eine Flasche Sekt. Ich hab Hunger! Also greife ich gleich zum Salat, damit Kat nicht sauer wird. "Der ist wirklich lecker", stelle ich fest. "Überrascht was? Ich bin eine hervorragende Köchin!" "An meinen Schatz reichst du aber nicht ran. Der Kocht dich in Grund und Boden. Wenn ich mit 30 fett geworden bin, ist das seine Schuld!" Jacks Lob macht mich jetzt aber verlegen. Besonders weil der Salat echt spitze schmeckt. Meiner ist nicht so gut. "Kat? Kann ich das Rezept haben?" "Bevor du das bekommst, sterbe ich lieber! Das ist ein Familiengeheimnis." "Gönne der Armen auch mal was!" Jack hat recht. Dann muss ich weiter an meinem Rezept arbeiten. *** ~Jack~ Nachdem Benny uns verlassen hatte, er hat noch ein Date mit dem Raumausstatter, ist Kat nun auch dabei, ihre Sachen wieder einzupacken. "So meine Herzchen. Ich lass euch jetzt alleine. Viel Spaß im Bett." "Werden wir haben." Ich umarme sie zum Abschied. "Gib Küsschen David. Komm schon her!" Kat grinst David an, der nun rot anläuft. "Sorry Kat, aber ... äh ... das Gestern war ... äh ..." "Vergiss es Kat! Das ist mein Mann!" Besitzergreifend erobere ich seinen Mund und blitze Kat giftig an. Wehe, sie wagt es nochmal darüber ein Wort zu verschwenden! "Huuh, sei doch nicht gleich so eifersüchtig!" "Bin ich aber." Bin ich nicht, aber muss sie ja nicht wissen. Ich will nur, dass sie David damit nicht Jahre lang aufzieht. Und das würde sie, so wie ich sie kenne. "Ist ja schon gut! Also, wir sehen uns! Bis morgen Jack! Bye bye David!" Die Tür schlägt zu und wir sind wieder alleine. David hängt immer noch an mir und beobachtet mich. "Was denn, Süßer?" "Und jetzt? Sollen wir noch zu meinem Bruder, meine Sachen holen?" Gut Frage. Bock hab ich keinen, zumal es schon 16 Uhr ist. "Ich muss noch mein Auto holen. Das wird knapp." "Dann ein anderes Mal. Wenn wir gleich los gehen, haben wir noch genug Zeit für uns. Das haben wir uns verdient." Hach, wie Recht er doch hat! Also ab in die Straßenbahn! ****** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)