Nenn mich nicht Nii-san von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 33: Gespräche, Streit und das Ende ------------------------------------------ Erleichtert atmet er aus, als er endlich bei sich ankommt, die Rückfahrt war die reinste Hölle, nicht nur das Naruto auf der Rückbank einen ganzen Wald abgesägt hat. Nein sie mussten ja noch in einen Stau kommen, wo sie erst mal knapp zwei Stunden standen, doch jetzt sind sie endlich wieder zu Hause und darüber ist er mehr als froh. „Hey Jungs, aufwachen wir sind da“, ruft er laut, worauf sie die beiden anfangen zu regen. „Nur noch fünf Minuten“, nuschelt der Blonde und dreht sich um, Sasuke ist da weit aus wacher, schaut dieser sich nur etwas verpeilt um. „Wir sind ja schon da“, meint er leise und streckt sich so gut es in dem Wagen geht. Schon ist gut, denkt er und steigt aus, wobei seine Beine und Rücken erst mal knacken und er erleichtert seufzt. „Naruto jetzt steh schon auf“, ruft er dem Blonden zu, welcher sich darauf erschreckt und sich dreht, doch scheinbar hat er vergessen, dass er auf der Rückbank eines Autos liegt, so fällt er runter. „Ah scheiße, Hilfe. Itachi, Sasuke Hilfe ich komme nicht mehr hoch“, schreit dieser und zappelt mit seinen Beinen. Sich an die Stirn schlagen, geht er auf die andere Seite und macht dort die Tür auf und hilft seinen Bruder hoch. „Du machst auch nur scheiße“. „Ah danke schön“, grinst der Kleine ihn dämlich an. Womit hat er das nur verdient? „Jetzt kommt endlich, ich will rein und Mutter wartet auch schon seit gestern, dass ihr wieder kommt“. Damit geht er los und schließt die Haustür auf, „Wie Mam? Ist die etwas hier?“, hört er Naruto ihm hinterher rufe. „Ja ist sie, und wenn du sie nicht noch länger warten lassen willst, bewegst du jetzt deinen Arsch nach oben, aber pronto“, also für heute hat er den Kaffee auf und am liebsten will er sich einfach nur noch auf die Couch schmeißen und gar nichts tun. Nach seinem kleinen Ausbruch kann er gar nicht so schnell schauen, wie die Jungs sich in Bewegung setzten und nach oben laufen, geht doch. „Naruto, Sasuke, Gott sei danke euch geht es gut“, hört er seine Mutter, als er in seine Wohnung kommt und die Drei in einer Umarmung vorfindet, wobei Sasuke scheinbar nicht damit gerechnet hat, dass sie sich auch um ihn sorgt, so wie dieser gerade schaut. Mit einem leichte Lächeln auf den Lippen, schaut er sich das Knäuel aus Menschen an, bevor er in die Küche geht, Kaffee, er braucht jetzt ganz dringend einen Kaffee und dann würden sie reden müssen, wie es jetzt weiter geht. Geschafft lässt er sich auf seine Couch fallen und trinkt erst mal etwas von der heißen Brühe, oh ja das hat er jetzt gebraucht. „Itachi danke, das du die beiden wieder geholt hat“, bedankt sich seine Mutter bei ihm und legt ihm kurz ihre Lippen auf die Stirn. „Nicht dafür“, immerhin wollte er die beiden ja auch wieder hier haben, von daher. „Nun da ihr beiden wieder hier seid, gibt es etliches zu bereden, als setzt euch bitte hin“, kommt es von seiner Mutter, worauf sich die beiden fügen. „Itachi, ich habe eben mit deinem Vater telefoniert und er wird gleich vorbeikommen, da es auch ihn betrifft“, teilt ihm seine Mutter mit, was ihm nicht wirklich gefällt, doch nickt er nur. „Naruto, was deine Beziehung zu Gaara betrifft, hast du meinen Segen und keine Sorge ich lasse es nicht zu, das du auf ein Internat geschickt wirst, noch das du eine Verlobte bekommst. „Oh Mam, du bist die Beste, ich Liebe dich, echt jetzt“, ruft sein Bruder glücklich aus und umarmt sie darauf. „Sasuke, das habe ich auch schon Itachi gesagt, ich finde es zwar nicht so toll, dass du mit ihm zusammen bist, doch sage ich nichts dazu und toleriere eure Beziehung und werde mich nicht einmischen, ihr seit beide alt genug“, meint sie, wobei sie uns beide sanft anlächelt. Aus dem Augenwinkel sieht er seinen Bruder, ihr mit großen Augen zu nicken. „Mam, je nachdem wie es gleich läuft, hättest du was dagegen wenn Naruto erst mal hier bleibt?“. Doch schafft sie es nicht mehr zu antworten, da es an der Tür läutet er aufsteht, das wird sein Vater sein. Dieser kommt auch wenige Augenblicke später ins Wohnzimmer und sieht alles andere als begeistert aus und als er Naruto sieht, geht er auf diesen zu und gibt ihm prompt eine Ohrfeige. „Was fällt dir eigentlich ein, einfach ab zuhauen und dazu noch zu diesem Schwulen, so ein Verhalten dulde ich nicht“, geht es auch schon los. „Vater“, „Minato“, rufen er und seine Mutter gleichzeitig aus, dabei schiebt er seinen kleinen Bruder hinter sich, welcher sich die Wange hält. „Und du, du bist doch genauso ekelhaft. Treibst es mit deinem eigenen Bruder“, schreit er ihn an und zeigt dabei auf Sasuke, welcher sich um Naruto kümmert, sie aber nicht aus den Augen lässt. „E reicht, dieses Thema hatten wir schon und du kennst keine Meinung, ich werde Sasuke weder dem Jugendamt überlassen, noch mich von ihm trennen“. „Und ob du das tust, du bist immer noch mein Sohn. Du tust was ich dir sage, genau wie Naruto, der ab morgen auf ein Internat geht, wenn er damit fertig ist, wird er seine Verlobte Heiraten und diesen Abschaum“, dabei zeigt er auf Sasuke, „Der wird morgen abgeholt, ich habe schon alles geregelt und du Itachi, du wirst auch eine Frau heiraten“. So langsam reicht es ihm, niemand, aber niemand nennt seinen Bruder Abschaum, auch nicht sein Vater, und als er ihm dies klar machen will, mischt sich seine Mutter ein. „Minato“, ruhig ohne das geringste Gefühl, nennt sie ihm beim Namen und geht langsam auf ihm zu. „Du wirst mir jetzt zuhören. Erstens, keiner wirklich keiner, nennt eins meiner Kinder Abschaum, zweitens, keines meiner Kinder geht auf ein Internat, wenn es das nicht will, drittens, jedes meiner Kinder darf den Lieben, den es Lieben will, ob Mann, Frau oder Bruder und viertens, ich lasse mich Scheiden.“ Danach ist es ruhig und sein Vater, schaut seine Frau geschockt und zutiefst verletzt an. „Aber Kushina“, will er einwerfen, doch schneidet sie ihm das Wort mit einer harschen Handbewegung ab. „Nein kein aber. Du glaubst doch wohl nicht, dass ich mit einem Mann zusammenbleibe, der so über MEINE Kinder redet und ihnen dies antut, was du hier gerade machst“, dabei zeigt sie auf sie drei, besonders aber auf Naruto, welcher seinen Vater aus traurigen Augen anschaut. „Und ich will jetzt das du gehst und deine Sachen packst, wenn ich heute Abend nach Hause komme, will ich nichts mehr von dir sehen noch hören“, damit dreht sie sich um und geht in sein Schlafzimmer, wo sie die Tür hinter sich abschließt. Lange ist es darauf still und er hofft, dass sein Vater dem nun nachgeht, doch als dieser sich dann zu ihnen umdreht und Sasuke fixiert, schreien bei ihm allen Alarmglocken. „DU, das ist alles deine Schuld. Wärst du Made nicht aufgetaucht, wäre dies hier alles nie passiert“, schreit er Sasuke an, welcher seinen Vater hasserfüllt anschaut. „Das glaubst du doch wohl selber nicht, du kannst es nur nicht abhaben, dass deine beiden Söhne schwul sind und nicht nach deiner Nase tanzen“, gibt dieser ihm als Antwort. „Wie kannst du es wagen“, brüllt sein Vater und will Sasuke an den Kragen, doch bevor das passiert, packt er sich diesen am Arm und schleift ihn unter lautem Gebrüll und Gezappel aus seiner Wohnung, wo er ihn dann vor die Tür setzt. „Du gehst jetzt besser, bevor ich mich vergesse. Lass dich hier nie wieder blicken und lass meine Brüder in Ruhe“, damit schlägt er ihm die Tür vor der Nase zu, auf das Geschrei achtet er nicht weiter, sondern geht ins Wohnzimmer und setzt sich fertig mit den Nerven auf die Couch. Sich sein Gesicht reiben, schaut er zu Naruto, welcher zu seinem Schlafzimmer schaut, aus dem man ganz leises schluchzen vernimmt und als dieser aufstehen will, hält er ihm am Arm fest und schüttelt nur seinen Kopf. Betrübt setzt dieser sich darauf in den Sessel und zieht seine Beine an, als er seinen Blick zu Sasuke schweifen lässt, zieht er das zitternde Bündel in seine Arme und streicht ihm über den Rücken. „Sssch alles ist“, flüstert er seinem Bruder ins Ohr, welcher sich scheinbar die Schuld an all dem hier gibt und nun gänzlich fertig ist. Fest krallt dieser sich in sein Shirt, dabei spürt er, dass dieses langsam nass wird, so zieht er ihn och etwas näher an sich und wiegt ihn hin und her. „Naruto du kannst in Sasukes Zimmer schlafen, wie beide werden heute auf der Couch schlafen“, gibt er ihm damit zu verstehen, das er sie doch jetzt alleine lassen soll, worauf dieser nickt und geht. Als er mit Sasuke alleine ist, steht er mit diesem kurz auf und zieht dann die Couch aus, jetzt ist er mehr als froh, dass er sich damals die Schlafcouch gekauft hat. Schnell nimmt er noch das Bettzeug aus dem Bettkasten und legt dies alles auf die Couch und zieht Sasuke dann mit sich drauf, welcher sich sofort wieder an ihn kuschelt. Auch wenn es erst früher Nachmittag ist, etwas Schlaf und ruhe würde ihnen allen gut tun, so deckt er sie zu und streicht dem Kleinen weiter über dem Rücken, bis dieser eingeschlafen ist. Schweigend schaut er in das angespannte Gesicht, des anderen und schließt ihn darauf noch etwas fester in seine Arme und schließt dann auch seine Augen. Vergessen, nur für ein paar Stunden all dies hier Vergessen, denkt er sich und gibt sich dem erlösenden Schlaf hin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)