Bring me to life von nokia3210 ================================================================================ Kapitel 26: Der Geruch von Tod und Trauer. ------------------------------------------ Bring me to life Der Geruch von Tod und Trauer. Hallo! Tut mir leid das ich erst so spät poste, aber ich hatte einen Virus drauf und konnte lange Zeit nicht ins Internet! Und an eine mails komm ich auch nicht dran! =_=° Ich hoffe ihr verzeiht mir und schreibt mir fleißig Kommis! Ich danke auch allen die mir zum letzten Kapitel eins geschrieben haben, oder überhaupt schon mal! Thx! *knuddälz* eure nokia "Wie war es?" Chiaki seufzte und besah sich wieder ihre Hand. "Traurig. Eigentlich hatte ich mir geschworen nicht zu weinen, aber.........es ist heut einfach ein zu sentimentaler Tag!" Maron schnaubte. "Meinst du?" Er nickte. "Chiaki...wenn ich aus dem Krankenhaus rauskomme, möchte ich zu Yashiro!" Chiaki riss den Kopf zu ihr. In ihm wurde sein Beschützerinstinkt geweckt. "Warum? Maron sie hätte dich beinnahe umgebracht!" "Hat sie aber nicht!" "Und warum willst du dann zu ihr?" Maron blickte aus dem Fenster. Die dicken schwarzen Wolken hingen immer noch über Momokori und ließen die kleinen Wasserkugeln auf die Erde nieder fallen. Der Wind zerrte an den Bäumen, die sich mit ihm bogen. Einzelne Blätter wirbelten in der Luft herum und wurden fort getragen. Der Regen prasselte ab und zu auch gegen ihre Scheibe und es waren leise klopf Geräusche zu hören. Aus dem Gang drangen hektische Stimmen zu ihnen. Ärzte und Krankenschwestern die im Stress waren und wie viele kleine Ameisen sich auf dem Gang tummelten. Piepgeräusche von Geräten, angehörige die weinten weil jemand den sie lieb gewonnen hatten von ihnen Gegangen war. Notärzte die sich nach einigen Patienten erkundigten, Kindergeschreie von verletzten Kindern deren Wunden schlimm waren und sie sofort operiert werden mussten und sich weigerten. Geräte wurden hin und her geschoben und die Krankenschwestern liefen auf und ab, von einem in den nächsten OP. Ein Fernseher auf dem Gang, der vielleicht zur Beruhigung dienen sollte, der gerade einen bericht über eine Bombenexplosion berichtete die in der nähe Tokios stattgefunden hatte und vor allem der Wind der über all zu sein schien. Der Geruch von Trauer, Tod, Leid, Medikamenten, Blut und Eiter drang durch den spalt ihrer Tür und verbreitete sich in dem Raum. Maron erinnerte sich an die Stadtparks im Frühling. Mit ihrem herrlichen Duft wenn die Kirschbäume anfingen zu blühen und ihre volle Pracht freigaben. Das Vogel Gezwitscher von kleinen niedlich Vögeln die auf den schönen Ästen saßen. Die verliebten Pärchen die Arm in Arm spazieren gingen, auf einer Parkbank saßen und einfach nur ihre nähe genossen und die, die unter einem dieser Bäume saßen und ein Pick nick genossen und sich dabei die zarten warmen Sonnenstrahlen auf die Haut schienen ließen. Fahrradfahrer sah man überall und die Kinder hatten ihren spaß daran die Enten am Teich zu füttern, der in der Sonne wie viele Diamanten glänzte. Ja es war eine schöne Stadt. Sie hatte aber auch ein zweites Gesicht, wie sie hier schmerzlich erkennen musste. Eigentlich hatte sie es immer gewusst, aber sie hatte es in der letzten Zeit absichtlich verdrängt. Sie war glücklich und hatte alles was sie wollte. Doch einigen ging es ganz und gar nicht so. Vielleicht wurde ihr hier bewusst, das man auch mit ganz kleinen Gaben sparsam sein sollte und jeden einzelnen Moment in sich aufsaugen, damit man später weiß was man hat. "Ich will sie fragen warum sie es getan hat! Warum sollte sie jemanden umbringen wollen?? Ich mein sie muss doch einen Grund dazu haben! Außerdem..." Maron drehte den Kopf wieder zu ihm. "..ist sie auch nur ein Mensch mit schwächen! Genauso wie du und ich!" Chiaki lehnte sich zurück. Ein leichtes lächeln schmiegte sich um seinen schön geschwungenen Mund. "Du bist kein Mensch. Du bist mein Engel! ...Na gut, aber wenn dann werde ich dich begleiten! Ich möchte nicht das dir noch etwas zustößt!" Maron nickte. "Wann kann ich wieder raus?" "Kaiki sagt in ein paar Tagen. Sie wollen zuvor erst noch alles überprüfen und auf sicher gehen. Außerdem wollen sie ganz genau wissen das, das Kind noch überlebt." Wieder nickte sie. "Wie geht es Miako? Kommt sie bald mal her?" Chiaki musste lachen. "Natürlich! Du kennst doch Miako! Nichts würde sie davon abhalten zu dir zu kommen! Ihr geht es gut! Sie wartete auch nur darauf, wieder mit dir über die neusten Trends zu quatschen!" Er grinste sie frech an. Maron musste lachen. Ja so kannte sie Miako. Immer auf dem laufenden. "Die Flitterwochen müssen wir dann wohl verschieben!" Maron sah ihm nicht in die Augen. Sie starrte auf den Fernseher an der Wand. "Was willst du damit sagen?" Chiaki wollte zur Antwort ansetzen und holte schon Luft, als Maron weiter redete. "Du fragst dich ob ich immer noch bereit bin zu meinen Eltern zu fahren. Stimmt's oder hab ich recht?" "Ja." "Um ehrlich zu sein weiß ich es nicht! Ich bin mir noch nicht einmal sicher ob ich je dazu bereit gewesen bin. Ich wollte einfach nur hinfliegen und der Rest hätte sich dann ergeben!" Er drückte ihre Hand. "Dann lass es uns doch tun! Wir fahren nach Paris. Wir müssen ja nicht zu deinen Eltern gehen, wenn du nicht willst." Maron drehte sich zu ihm. "Klingt gut!" Er beugte sich zu ihr und drückte seine Lippen vorsichtig auf die ihren. Leidenschaftlich erwiderte sie es. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Eine Krankenschwester mit grimmigen Blick, betrat den Raum und stellte sich an das Bettende. Nach einem räuspern lösten sich die beiden und sahen sie unschuldig an. "Herr Nagoya! Es ist an der Zeit für sie ihre Frau zu verlassen! Lassen sie sie schlafen! Es ist schon spät!" Chiaki nickte widerwillig und verabschiedete sich mit einem "Ich liebe dich Schatz!" und einem Kuss. Chiaki lag wach in seinem Bett. Die Decke lag auf dem Boden. Er lag auf der Seite und ein Arm und ein Bein waren angewinkelt. Sein Kopf ruhte auf seinem Arm und auf das strubbelige blaue Haar, fiel der Mondschein was es grau aussehen ließ. Seine Lippen waren leicht geöffnet und seine Brust hob und senkte sich in regelmäßigen Abständen. Es war kalt und durch das Fenster kam ein kalter Luftzug, doch er bekam keine Gänsehaut auch wenn er nur in einer dunkelblauen Boxershorts auf dem Bett lag. Seine tief braunen Augen starrten ins dunkele und schienen total abwesend zu sein. Er kniff seine Augen zusammen und versuchte zu schlafen. Am nächsten Morgen war auf der Station die Hölle los. Eine Krankenschwester stritt sich mit einem energischen Mädchen. "So verstehen sie doch! Sie können sie jetzt nicht besuchen!" "Und warum nicht?" Die Schwester seufzte. "Weil sie noch schläft und ruhe braucht!" Das Mädchen verdrehte genervt die Augen. "Ach wo! Sie ist stark! Und sie kann im Krankenhaus eh nie gut schlafen, was ein Grund dafür ist warum sie immer früh wach ist!" Die Schwester baute sich zur vollen Größe auf. "Ich habe gesagt nein! Nein heißt nein! Und jetzt RAUS!" Das Mädchen funkelte sie an und ,machte auf dem Absatz kehrt! Erleichtert wischte sich die Schwester über den Stirn, bevor sie sich einem anderen Zimmer widmete. Vorsichtig sah das Mädchen um die Ecke und sah wie die Krankenschwester ein anderes Zimmer betrat. Das war ihre Chance. Mit schnellem Schritt war sie bei dem Zimmer in das sie wollte und huschte hinein. Maron sah lächelnd zur Tür. Sie war zwar noch schwach und müde, aber sie fand es nur zu komisch. "Miako! Musst du dich immer mit dem Personal anlegen?" Miako kam breit grinsend auf sie zu. "Ach wo denkst du hin! Nur eine kleine Meinungsverschiedenheit sonst nichts! Ich hab dir was mitgebracht!" Sie setzte sich zu ihr. "Aber wie geht es dir denn eigentlich?" Maron tat es mit der Hand weg schnippen. "Wie soll es einer schwangeren frisch verheirateten Frau die im Krankenhaus liegt hundemüde ist, um 6 Uhr früh schon gehen?" Miako kratzte sich verlegen am Kopf. "Ich wollte halt die erste sein, denn ich glaub nicht das Chiaki sich all zu viel zeit lässt um zu dir zu kommen!" Maron nickte wissend. "Hier!" Miako drückte ihrer Freundin Zeitschriften in die Hand. "'Was zieht man an wenn man Schwanger ist?' Miako! Als ich mit Yuri schwanger war, hast du mir auch schon so viele Zeitschriften mitgebracht! Glaub mir! Ich denke ich kenn mich da jetzt ein bisschen aus!" "Ach die sind doch schon Alt! Die gehören in die Steinzeit! Jetzt sind doch schon wieder neue Sachen in! Du denkst auch wirklich nicht mit Maron!" Chiaki stand auf und streckte sich erst einmal. Müde fuhr er mit seiner Hand durch sein Gesicht und seine Haare. Sein Gefühl hatte ihn geweckt. Irgendetwas außergewöhnliches musste heute passieren. Er war total nervös und er hatte nicht die geringste Ahnung warum. Auf dem Weg ins Bad kam er an einem großen Spiegel vorbei. Geschockt blieb er stehen. Erstaunt und ungläubig sah er in den Spiegel. Er blinzelte mit seinen langen Wimpern, doch da war das Bild schon wieder verschwunden. Er öffnete seinen Mund um was zu sagen, schloss ihn aber wieder. Vorsichtig tastete er seine Schulter ab. Hatte er eben wirklich weiße große Flügel gehabt, die aus seinem Rücken hervor ragten? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)