Meine Reise von DeansGirl ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Wir stiegen auf die Pferde, ich saß wieder mit Kili auf einem Pferd, was mir ziemlich gefiel. Wir ritten los, als Bilbo auf einem der Pferde saß. Ich lehnte mich gegen Kili und starrte auf den Boden. "Alles Okay?" fragte Kili besorgt und blickte über seine Schulter auf mich. "Mir wird nur gerade klar, das ich völlig alleine bin!" meinte ich bedrückt. Fili, Dori und Balin, schauten mich mitleidig an. "Jetzt hast du uns!" lächelte Fili, ich schaute auf und lächelte ebenfalls. "Stimmt!" lachte ich. Sie waren wirklich gut zu mir, ich wusste, bald würde ich sie meine Familie nennen. "Du solltest nicht darüber nachdenken, was alles passiert ist und wenn du verloren hast, sondern was geschehen wird und was du jetzt tust!" meinte Balin aufmunternd und ich wurde immer Glücklicher. Nach einer weile redeten alle außer ich, stundenlang hörte ich den Zwergen, dem Hobbit und Gandalf gespannt zu. Irgendwann schlief ich an Kili gekuschelt ein. Ich träumte von meiner Mutter, meinen Freunden und dann träumte ich von diesem Kampf. Ich schreckte hoch und fiel fast von dem Pferd , auf dem ich immer noch saß. "Vorsicht!" sagte Fili laut, der mich vn der Seite fest hielt und mich zurück aufs Pferd rückte. Ich lehnte mich wieder an Kili. "Was ist denn los?" fragte Kili. "Ich bin eingeschlafen!" sagte ich und gähnte. "Wir sollten langsam mal einen Platz zum Schlafen suchen!" sagte Kili laut. "Okay, schaut euch um, ob hier irgendwo ein Dorf liegt oder ein geschützter Platz!" rief Thorin. Als wir endlich einen geeigneten Platz gefunden hatten, der geschützt, zwischen Felsen lag, stiegen wir ab und bereiteten ein Nachtlager vor. Die Zwerge hatten es sich schon auf ihren Decken gemütlich gemacht und der Hobbit schlief, da hörte ich ein knacken im Wald. Ich wollte die anderen nicht beunruhigen, weshalb ich sagte: "Ich gehe mich noch etwas umsehen!" "Ich komme mit!" sagte Kili sofort. "Ich brauche keinen Babysitter!" zischte ich und es hörte sich unfreundlicher an, als es klingen sollte. "Bleibe nicht zu lange weg!" meinte Thorin ernst und nickte mir zu. Ich lief los, ein wenig weiter, hinter den Steinen, bei denen wir das lager aufgestellt hatten war eine gigantische Wiese. Es sah wunderschön aus! Ich lief ein wenig weiter und folgte dem knackenden Geräusch, das ich hörte. Ich sah einen Gigantischen Wolf, der zu heulen begann und hinter ihm sein gesamtes rudel. Bei genauerem hinsehen, bemerkte ich das es keine Wölfe waren, sondern andere Wesen, die bösartig aussahen und mir einen schauer über den Rücken jagte. Plötzlich fingen alle dieser Dinger an laut zu jaulen, angsteinflösender und ohrenbetäubender, als es die Wölfe je geschafft hätten. Ich versteckte mich verängstigt hinter einem Großen Stein, da sich diese Wesen ungeduldig umsahen und in der Wiese herum schnüffelten. Ich hörte wie eines der Dinger auf mich zukam, sein Atem streifte an meiner Schulter und ich wusste, das er mich entdeckt hatte. Ich schloss die Augen und hielt den Atem an. Ich hörte wie ein Pfeil an mir vorbei schoss und sich dem Wolfs ähnlichen Tier genau ins Fleisch bohrte. Langsam öffnete ich die Augen und erblickte Kili, mit Pfeil und Bogen in der Hand. "Du brauchst keinen Babysitter, Hmm." lächelte er und setzte sich zu mir. "Hast du diese Dinger gesehen?" fragte ich leise. "Ja und die anderen, haben sie auch schon bemerkt!" sagte Kili immer noch lächelnd. Wir blickten uns tief in die Augen, bis wir den Atem eines der Tiere neben uns spürten, diesen warmen hauch, der immer wieder unsere Arme streifte. Ruckartig drehten wir uns zu diesem Tier. Kili griff wieder nach seinem Bogen und nach einem Pfeil, er zielte genau in das Auge, dieses Tieres und traf, doch aus lauter Wut, jaulte das Tier auf und schlug mit seinen Krallen direkt in meinen Bauch, Kili schoss erneut, dieses mal mitten in das Herz und das Tier fiel leblos zu Boden. Ich blickte auf meinen Bauch, meine Bauchdecke, war zerfetzt und ich konnte meine Organe sehen. Ich drückte mit der Hand auf das große Loch und wusste, das ich sterben würde. Kili schaute mich entsetzt an, ich lächelte. "Ich werde sterben!" sagte ich mit Tränen in den Augen. "Du wirst nicht sterben!" versicherte er mir und blickte sich hektisch um. "Oh doch!" hauchte ich schwach. "Nein!" rief Kili und blickte über den Stein. "Thorin, Fili, Oin?" rief er, doch keine Antwort ertönte. "Alle dieser Tiere sind weg und die anderen auch!" sagte Kili wütend. Er blickte mich traurig an. "Ich bin schon so gut wie Tod!" meinte ich und tränen liefen mir über die Wangen. "Du darfst nicht sterben!" rief er. Kili blickte in den Himmel und musste sich anstrengen sich die Tränen zurück zuhalten. "Wieso?" fragte ich schwach. Er schaute wieder zu mir. Er schaute mir tief in die Augen und plötzlich Küsste er mich zärtlich und sanft. Als er von mir abließ meinte er: "Weil ich dich Liebe, darfst du nicht sterben!" sagte er laut und nun konnte er seine Tränen nicht mehr zurückhalten. "Ich liebe dich auch!" hauchte ich lächelnd und als ich Fili vor uns erblickte, schloss ich meine Augen und ich war mir sicher, das ich sie für immer schließen würde. Alles war schwarz, doch ich sah einen leuchtenden Weg vor mir, dem ich zögernd folgte. Dann umschloss mich dieses Goldene Licht und dann wurde alles wieder schwarz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)