Harry Potter, das 5. Schuljahr von HitomiFanel ================================================================================ Kapitel 1: Neu in Hogwarts -------------------------- So hier dann doch erst diese Harry Potter FF von mir! Ich hoffe sie gefällt euch! Viel Spaß beim lesen und immer schön Kommis schreiben! Gruß Hitomi Ein schwarzhaariges, schlankes Mädchen von ungefähr 15 Jahren sah sich in ihrem Zimmer um. Es war schon ziemlich leer, da sie am nächsten Tag wieder zur Schule musste. In ihrem Zimmer stand schon der gepackte Koffer und ein Käfig, in dem eine schwarze Eule saß. Sie ließ sich auf ihr Bett fallen und seufzte. "Tja meine Süße.... Morgen sind wir wieder in einer neuen Umgebung... Meinst du das schaffen wir?" fragte sie ihre Eule, die leise gurrte, als hätte sie verstanden und würde antworten. Das Mädchen lächelte. "Ja, dass glaub ich auch... bisher haben wir es überall geschafft!" meinte sie und sah zur Eule, welche sie aus Bernsteinfarbenen Augen ansah. Das Mädchen blinzelte kurz und schloss dann ihre blau-grauen Augen für einen Moment und lauschte der Stille. "Damit ist ab morgen auch Schluss..." meinte sie und seufzte erneut. Dann stand sie auf und öffnete das Fenster und sah hinaus in die dunkle Nacht. Nicht ein Stern war am Himmel zu sehen, alles war pechschwarz. Sie setzte sich auf das Fensterbrett und starrte weiterhin in die absolute Dunkelheit. Irgendwann nach einiger Zeit stand sie auf und schloss das Fenster wieder und streichelte ihre Eule. "Also Dark... morgen sind wir wieder auf einer neuen Schule... schon wieder..." meinte das Mädchen leise und klang leicht traurig. Sie hasste es, andauernd die Schule wechseln zu müssen. Sie wusste zwar, dass es notwendig war, aber sie wollte wirklich nicht mehr. Sie wünschte sich nichts sehnlicher als einfach ganz normal zur Schule gehen zu können, ohne Angst, ohne Zweifel und ohne immer wieder zu wechseln. Sie streichelte der Eule noch ein Mal über das schwarze Gefieder und legte sich dann wieder auf ihr Bett. Sie schloss ihre Augen und schlief irgendwann ein. Am nächsten Morgen ging die Tür zu dem Zimmer des Mädchens auf. Eine Frau mit kurzen blonden Haaren und braunen Augen trat ein und ging an ihr Bett. "Selena... wach auf... wir müssen bald los!" meinte die Frau und sah Selena an. Diese öffnete gerade verschlafen die Augen und nickte. Die Frau lächelte noch Mal und ging dann aus dem Zimmer. Selena stand langsam auf und reckte sich. Dann ging sie an den Eulenkäfig. "Na, gut geschlafen?" fragte sie ihre Eule und streichelte diese kurz. Die Eule gurrte ein Mal und Selena zog sich an. Dann ging sie aus ihrem Zimmer, hinunter zu ihren Eltern in die Küche. Die Frau von vorhin und ein braunhaariger Mann saßen dort. Der Mann sah sie aus seinen dunklen, braunen Augen an. "Na Selena... alles bereit?" fragte er sie lächelnd. "Ja Dad..." meinte Selena. Sie sah ihre Eltern an, die nicht Mal ihre Eltern waren. Ihre Mutter ist gestorben als sie ein Baby war und ihr Vater ist spurlos verschwunden. Aber Selena interessierte es auch nicht, denn sie hatte Beide nie wirklich kennen gelernt. Selena nahm sich was zu trinken. "Gut, dann können wir ja gleich los. Sonst fährt der Zug noch ohne dich!" sagte ihr Vater. Selena nickte leicht. Ihr Vater stand auf und ging aus der Küche. Selena hörte, wie er die Treppe hoch ging und ihre Sachen hinunter holte. Dann brachte er sie zum Auto. Selena und ihre Mutter gingen zum Auto und setzten sich hinein, während ihr Vater alles verstaute. Danach setzte auch er sich hinein und fuhr los zum Bahnhof, an dem sie einige Zeit später ankamen. Selena betrat den Zug. Ihre Eltern waren grade gegangen und sie war froh, endlich im Zug zu sitzen und Ruhe zu haben. Sie ging über den Gang der an den ganzen Abteilen vorbei führte. Bei dem einen Abteil, an dem sie vorbei ging, wurde just in dem Moment die Tür geöffnet und sie stieß mit einem blonden Junge, wohl in ihrem Alter, zusammen. Er musterte sie kurz aus seinen kalten, blauen Augen und zischte sie an. "Kannst du denn nicht aufpassen?" "Wieso ich?" rechtfertigte sie sich. "Du bist doch ohne zugucken aus dem Abteil gekommen!" "Sag Mal, du bist wohl lebensmüde, so mit mir zu reden!" meinte der Junge wütend zu ihr. Sie sah ihn an. Na der Tag fing doch wirklich einfach nur toll an. "Nein... Ich sag nur das, was wahr ist!" meinte sie. Er sah sie kalt an. "Pass lieber auf, mit wem du dich anlegst!" zischte er ihr noch zu und ging in eine Richtung davon. Selena entschied sich sofort, in genau die entgegengesetzte Richtung zu gehen. So schnell wollte sie ihn nicht wieder treffen. Sie ging weiter und öffnete nach einiger Zeit ein Abteil. Darin saßen drei Personen, sie in ihrem Alter zu sein schienen. Das Mädchen, das dabei saß, las etwas für die Schule. "Entschuldigt...." meinte Selena. Doch ein dunkelhaariger Junge mit Brille unterbrach sie. Sie sah ihn an und konnte eine feine blitzförmige Narbe auf seiner Stirn erkennen. "Kein Problem... setzt dich doch, wenn du willst." "Danke..." meinte Selena und schloss die Abteiltür hinter sich und setzte sich dankbar zu den Drein. "Du bist neu, oder?" fragte ein rothaariger Junge. Selena nickte ihm zu. "Ich bin Ron Weasly..." stellte der Junge sich vor. "Ich bin Hermine Granger..." sagte das Mädchen, das immer noch hinter ihrem Buch saß und nicht aufsah. "Und ich bin Harry Potter..." stellte sich nun der Junge mit der Brille vor. Selena sah die Drei an. "Ich heiße Selena Pruedance Halliwell..." meinte sie und lächelte. "Sag Mal, wie kommt es, dass du erst jetzt nach Hogwarts kommst?" fragte Harry sie. "Ich war auf anderen Schulen... meistens bis meine Eltern umgezogen sind." meinte Selena. Nun sah Hermine auf. "Auf welchen Schulen warst du?" fragte diese sie nun und klang interessiert. "Auf der Educatión, in Spanien und der Magical Academy, in Amerika." Antwortete Selena auf ihre Frage. Hermine sah sie an. "Von denen hab ich schon gehört! Liegen die nicht Beide am Meer?" fragte sie weiter. Selena nickte. Ron seufzte leise und Harry grinste Selena zu. Diese sah die Beiden an. "Mach dir nichts aus Hermines Fragen... Sie ist immer so!" meinte Ron und grinste. Selena lächelte, während Hermine Ron einen vernichtenden Blick zuwarf. "Wenigstens scheint es hier ein paar nette Leute zu geben..." murmelte Selena. "Was meinst du?" fragte Harry sie. "Nun ja, ich bin eben schon auf irgendwen gestoßen, der war nur nicht so nett und hat sich wohl für den größten gehalten!" meinte Selena seufzend. "Malfoy!" meinte Ron. Harry nickte. "Wen?" fragte Selena. "Draco Malfoy... ein Slytherin!" sagte Hermine und ihr Blick sagte, wie wenig sie von ihm und den Slytherins hielt. "Ach ja... auf Hogwarts gibt es ja das System mit den 4 Häusern..." meinte Selena und seufzte. Harry nickte. "Und wo seid ihr?" "Wie sind alle Drei in Gryffindor!" meinte Ron und klang stolz. Selena lächelte. Selena war froh, doch noch wen gefunden zu haben, mit dem sie reden konnte und mit dem sie sich wohl anfreunden konnte. Nach einigen Stunden Fahrt kamen sie endlich an. Selena, Harry, Ron und Hermine stiegen aus dem Zug und gingen zu den Kutschen. Dort stiegen sie in eine und fuhren dann zum Schloss. Dort trennten Selena sich von der Gruppe, da sie sich bei Professor McGonagall melden sollte. Sie ging durch die Gänge von Hogwarts und suchte das Büro von McGonagall. Als sie es fand, klopfte sie an die Tür und wartete. Einige Sekunden später wurde die Tür von einer streng aussehenden Frau geöffnet. "Ja bitte?" fragte diese. "Professor ich sollte mich hier melden. Mein Name ist Selena Pruedance Halliwell." meinte sie und sah McGonagall an. "Ach ja... ich erinnere mich. Kommen sie rein!" sagte sie und Selena trat in das Büro ein. McGonagall deutete ihr sich zu setzte, was sie auch tat. "Gut, Miss Halliwell... sie müssen den sprechenden Hut aufsetzen... Wollen sie es hier machen oder vor den anderen in der großen Halle?" fragte McGonagall sie. "Hier..." meinte Selena ein wenig einsilbig und ängstlich. McGonagall nickte und holte einen alten Hut hervor, den sie Selena aufsetzte. "Hm... nicht einfach... wirklich nicht einfach..." hörte sie den Hut sagen. Sie seufzte, genau das hatte sie erwartet, denn sie wusste, was für ein Chaos in ihr und ihrem Kopf herrschte. "Aber ich denke GRYFFINDOR ist die beste Lösung." Sagte der Hut wieder. McGonagall nahm ihr den Hut ab, diese hatte nur das Gryffindor gehört und sah Selena nun an. "Gut, kommen sie Miss Halliwell..." sagte sie und Selena stand auf. McGonagall führte sie aus ihrem Büro zur großen Halle und zeigte ihr, an welchen Tisch sie sollte. Selena ging zielstrebig zu Harry, Ron und Hermine und setzte sich zu ihnen. Die Drei lächelten sie an. Die Auswahl der Erstklässer kam und danach das Festessen. Selena, Harry, Ron und Hermine saßen im Gryffindor Gemeinschaftsraum und unterhielten sich. Hermine wollte von Selena alles über ihre alten Schulen wissen, was Selena ihr genauso gern erzählte. Nach einiger Zeit wechselte Selena das Thema. "Sagt Mal, hat einer schnell Mal was zu schreiben hier?" fragte sie. "Ja ich..." meinte Hermine und reichte ihr Pergament und eine Feder. Selena lächelte dankend und fing an einen Brief zu schreiben. Nebenbei erzählte sie Hermine weiterhin alles von ihren Schulen, während Ron und Harry sich über Quidditsh unterhielten. Nach einiger Zeit war Selena mit ihrem Brief fertig und faltete diesen zusammen. "Hermine, wie komm ich zur Eulerei?" fragte Selena. Hermine sah sie an. "Erst Mal zur Eingangshalle, dort dann die Treppe rauf und dann links...." fing Hermine an zu erklären. Selena nickte ihr zu und stand auf. "Bin gleich wieder da!" meinte sie und ging aus dem Gemeinschaftsraum. Sie ging durch Hogwarts und versuchte genau nach Hermines Beschreibung zu gehen, was aber nicht gerade einfach war. Sie ging weiter und stieß nach einiger Zeit wieder mit jemandem zusammen. Als sie sich gerade entschuldigen wollte, sah sie, wer es war. "Nicht du schon wieder..." murmelte sie leise. "Du bringst mir nur Pech, oder?" fragte Draco sie. Sie sah ihn an. "Wieso ich dir? Du rennst doch immer in mich rein!" sagte sie aufgebracht. Er sah sie böse an. "Ach, du gibst mir die Schuld daran?" fragte er kalt. Selena nickte leicht, bereute es aber einen Moment später schon wieder, als Draco sie am Hals packte und gegen die Wand drückte. Selena sah ihn an. "Was wird das denn? Neue Anmache?" fragte sie grinsend. Er sah sie kalt an und drückte etwas fester zu. Sie rang nach Luft und sah ihn kalt an. "Ich glaube, du solltest dir wirklich überlegen, mit wem du dich anlegst!" sagte er kalt. Sie sah ihm in die Augen. Er erwiderte den Blick kurz und ließ sie dann los. Sie holte tief Luft und sah ihn böse an. Er grinste. "Wie gesagt, pass besser auf... Beim nächsten Mal könntest du weniger Glück haben!" meinte er und ging weiter. Er ging weiter. Was war nur los?, fragte er sich selber, denn er wusste noch nicht, warum er sie am Leben gelassen hatte. Er wusste auch nicht, warum er sich überhaupt Gedanken über sie machte. Sie sah ihm nach und seufzte. Heute war wirklich nicht ihr Tag. Sie ging weiter zur Eulerei und rieb sich den Hals. Bei der Eulerei kam Dark sofort zu ihr geflogen und setzte sich auf ihren Arm. Sie streichelte die Eule. Sie band ihr den fertigen Brief um und streichelte Dark erneut. "Du bringst den Brief sicher zu ihm, oder?" fragte sie leise und wieder gurrte die Eule zur Antwort. Sie streichelte Dark noch Mal und ließ sie dann fliegen. Selena sah hinaus. Das war jetzt ihr neues zu Hause. Sie seufzte. Wie sollte sie das alles hier nur aushalten? Besonders mit diesem Draco, obwohl er ja gut aussah. Sie blickte weiterhin hinaus. Nach einiger Zeit ging sie zum Gemeinschaftsraum zurück. Am nächsten morgen gingen Hermine, Harry, Ron und Selena zum Unterricht. Sie hatten Verteidigung gegen die dunklen Künste, mit den Slytherins zusammen. Sie setzten sich hin und warteten darauf, dass der neue Lehrer kam. Nach und nach kamen alle Schüler. Kurz darauf ging die Tür auf und eine junge Frau, von knapp 25 Jahren, trat hinein. Sie lächelte und ging an den Lehrertisch. Die Schüler sahen sie genau an. Sie hatte lange platinblonde Haare, die im Licht ein wenig golden glänzten und schokoladenbraune, sanfte Augen. Sie war nicht viel größer als die Schüler selbst. "Guten Morgen! Ich bin eure neue Lehrerin. Mein Name ist Susanne Meryn. Ich soll euch dieses Fach lehren. Und möchte bitte, dass einer mir gleich erzählt, was ihr schon so gemacht habt." meinte die Frau immer noch lächelnd. Selena sah sich in der Klasse um. Außer Hermine meldete sich niemand. Selena's Blick blieb an Draco haften. Dieser bemerkte es und sah sie kalt an. Kurz nach dem ihre Blicke sich trafen, drehte Selena sich, leicht rot, weg. Draco grinste gefällig. Hermine hatte unterdessen angefangen zu sagen, was sie schon alles durchgenommen hatten. Professor Meryn nickte leicht. "Gut, danke. Ich sehe, ihr habt schon viel gelernt. Ich werde euch jetzt ein paar Aufgaben stellen und während ihr die bearbeitet werde ich mir überlegen, womit wir weiter machen." erklärte sie. Die Schüler nickten leicht und sahen zu ihr. Sie gab der Klasse die Aufgaben und setzte sich an ihren Tisch. Als die Stunde zu Ende war, sammelte sie die Aufgaben ein und die Schüler gingen. Selena ging ziemlich als Letzte hinaus, nur Draco war hinter ihr. Ron, Harry und Hermine waren schon vorgegangen. Draco rempelte sie beim Vorübergehen an. "He, pass endlich Mal auf!" sagte Selena und sah ihn giftig an. Er grinste ihr zu. "Warum sollte ich denn?" fragte er kalt. "Weil es mich nervt!" sagte Selena aufgebracht. "Ja und? Interessiert mich auch nicht!" sagte er immer noch kalt, aber ein wenig grinsend. Er musterte sie genau. "Mir egal! Nur pass auf! Und was guckst du mich so an?" sie sah zu ihm. Er sah ihr in die Augen. "Nur so... man wird ja wohl noch Mal gucken dürfen..." meinte er grinsend. Sie wollte was erwidern, wusste nur nicht was. "Was? Hat's dir die Sprache verschlagen?" "Ähm... also... nein! Nicht wegen dir!" meinte sie und hielt seinem Blick noch stand. Er grinste leicht. "Ja... merkt man..." meinte er und sah sie immer noch an. Sie wurde leicht rot. "Wer hat dich eigentlich nach deiner Meinung gefragt?" fragte sie ihn dann. "Niemand.... Aber soll ich dir was sagen? Das ist mir egal!" meinte er und wandte seinen Blick immer noch nicht ab. Er trat einen Schritt dichter auf sie zu. Sie wich nicht zurück und erwiderte seinen Blick standhaft. "Weißt du eigentlich, dass du nervst?" fragte sie ihn. Er grinste. "Ziemlich frech für eine Neue... und eine Gryffindor dazu..." "Na und? Ich lass mir nun Mal nicht alles gefallen!". "Tja... eigentlich passt das ja nicht zu Gryffindors..." "Ich bin eben nicht wie alle anderen!" "Das hab ich schon mitbekommen... Aber, dass ist auch gut so..." meinte er grinsend und ihr immer noch in die Augen guckend. "Vielleicht könntest du mir ja sogar helfen..." "Ich? Dir helfen? Warum sollte ich das tun? Ausgerechnet dir!" sagte sie und hielt seinem Blick stand. "Weil du nicht wie alle bist..." sagte er nur. "Mal sehen... Ich überleg es mir..." meinte sie und wollte ihn so schnell wie möglich loswerden, da er bei ihr Herzklopfen auslöste. Er musterte sie nochmals und sah ihr dann wieder in die Augen. "Tu das... aber überleg nicht allzu lange..." meinte er und grinste noch Mal. Dann ging er weg und ließ Selena total perplex und mit Herklopfen dort stehen. Sie ging langsam zum nächsten Unterricht. Dort passte sie aber nicht auf, sondern dachte die ganze Zeit über Draco nach, und wobei sie ihm wohl helfen sollte. Sie entschied sich dafür, mit ihm darüber zu reden, denn irgendwie, wollte sie wieder mit ihm zusammen sein. Doch auch er saß gedankenverloren im Unterricht. Er dachte darüber nach, wieso er eine Gryffindor um Hilfe gebeten hatte. Das würde er normaler Weise nie tun! Er fragte sich, ob sie wohl auf das Angebot eingehen würde. to be continued Kapitel 2: Neues Leben-alte Probleme? ------------------------------------- Teil 2 Selena ging nach dem Unterricht mit Ron, Hermine und Harry in den Gemeinschaftsraum. Kaum saßen sie dort, kam graue Eule zu ihnen und landete bei Selena. Selena nahm der Eule den Brief ab, streichelte sie noch kurz und ließ sie dann wieder fliegen. Die Anderen sahen sie fragend an, doch Selena sah genauso unwissend aus. Sie öffnete den Brief und fing an zu lesen. Sie seufzte leise und murmelte was. "Oh bitte nicht! Das kann sie mir nicht antun!" "Was ist denn?" fragte Hermine. Selena sah zu ihr. "Ach nichts... Vielleicht wird's auch nichts..." meinte Selena und seufzte. Sie faltete den Brief wieder zusammen und steckte ihn in die Tasche. Sie sah zu ihren Freunden und musste lächeln. Hermine machte schon Hausaufgaben, während Harry und Ron über irgendetwas unwichtiges diskutierten. Sie hörte gar nicht erst zu, sondern stand auf und ging hinaus. Sie hatte nun keine Nerven für Hausaufgaben, nicht nach diesem Brief. Sie ging durch das Schlossgebäude, hinaus zum See. Dort setzte sie sich auf den Boden und starrte auf den See. Sie blieb einige Zeit da sitzen und merkte nicht, wie ein schwarzer Hund auf sie zukam. Der und blieb ein Stück entfernt stehen, verwandelte sich in einen jungen Mann und ging auf sie zu. Erst als er neben ihr war, bemerkte sie ihn. Sie sah ihn überrascht an. "Sirius!" meinte sie und lächelte. "Hi Prue..." sagte er freundlich. Sie sah ihn immer noch ungläubig an. "Was machst du hier?" "Dich besuchen... Dark ist gestern noch angekommen, und da ich in der Nähe war..." sagte er und lächelte leicht. "Aber... wenn dich jemand sieht?" fragte sie leicht besorgt. "Keine Sorge... ich muss ja nicht nur zu dir.." meinte er und zwinkerte. Sie lächelte dann etwas. "Aber wie geht es dir denn eigentlich?" fragte sie ihn. "Nicht so wichtig... Und dir?" antwortete er mit einer Gegenfrage. "Ach... ganz gut..." meinte sie, aber er hörte, dass es nicht stimmte. "Was ist Selena?" fragte er sie. Sie schüttelte den Kopf. "Nichts. Was sollte sein?" meinte sie. Er sah sie besorgt an. "Du weißt, wenn was ist, kannst du mit mir reden!" sagte er. Sie nickte nur leicht und sah wieder auf den See. Sirius musterte sie immer noch und seufzte leise. "Kommst du mit rein? Ich muss mit Albus reden." meinte er. Sie nickte erneut und stand auf. Sie lächelte ihn an. Er ging los und sie folgte ihm. "Also, ich bin nachher noch etwas hier. Und bleib sowie so erst Mal in der Nähe. Das heißt, wenn du Dark los schickst, wird sie mich kurz danach auch erreichen." meinte er zu ihr. "Ja, ok. Das ist gut!" meinte sie lächelnd. Er nickte ihr zu. Sie kamen am Schulgebäude an und Selena begleitete Sirius noch bis zu Dumbledore's Büro. Dort verabschiedete sie sich von ihm und ging zum Gemeinschaftsraum zurück. Auf dem Weg dahin traf sie wieder auf Draco. "Was ist heut nur für ein Tag?" murmelte sie leise und seufzte. Draco reagierte nicht anders. Er sah sie an. "Sag mal, folgst du mir etwa?" fragte er und grinste leicht. "Wenn dann eher du mir!" sagte sie und seufzte erneut. "Klar... als ob ich jemandem folgen müsste..." meinet er selbstsicher. Nun fing sie an zu lächeln. Er sah sie an. "Geht doch... Siehst gleich viel besser aus, wenn du lächelst!" "Danke..." meinte sie und wurde leicht rot. "Wofür? Ist die Wahrheit!" sagte er und grinste leicht, als er sah, dass sie rot war. "Trotzdem danke..." murmelte sie leise. Sie sah zu Boden. Er grinste. "Und, hast über meinen Vorschlag nachgedacht?" fragt er nun. Sie nickte. "Ich will wissen, wobei und wie ich dir helfen soll!" meinte sie. "Ganz einfach... du besorgst mir nur ein Passwort... mehr nicht..." sagte er. Sie sah nun wieder zu ihm. "Was für ein Passwort?" "Das von dem Gryffindorgemeinschftsraum." sagte er und sah sie an. Sie wirkte überrascht. "Aber... wofür brauchst du das denn?" fragte sie ihn. "Ist nicht wichtig und geht dich nichts an!" meinte er kalt. "Wenn ich dir helfe, will ich auch wissen wofür!" meinte sie. "Ist unwichtig!" sagte er erneut. Sie sah ihn an. Er erwiderte den Blick, sagte aber nichts mehr dazu. Sie seufzte. "Ich überleg es mir..." sagte sie nur. "Wie gesagt... nicht zu lange." meinte er. Sie sah ihn an. Er grinste und ging dann ohne ein weiteres Wort davon. Selena seufzte erneut. Heute war einfach nicht ihr Tag. Sie ging weiter und betrat den Gemeinschaftsraum. Sie war in Gedanken. Was wollte Draco nur mit dem Passwort? Und warum war Sirius hier? Doch wohl nicht wegen ihr? Selena seufzte und ließ sich neben Harry nieder. Dieser sah auf. "Hey... du siehst ja nicht gerade fröhlich aus." meinte er. "Hast Recht. Heut ist nicht mein Tag! Aber sonst ist alles ok!" meinte sie und lächelte. "Na, so begeistert hört sich das aber nicht an. Aber ich kenn so was." meinte er und lächelte aufmunternd. Sie sah zu ihm. "Danke... das hat mir ein wenig das Gefühl gegeben, dass nicht alles schlechte mir passiert..:" sagte sie und grinste ihm zu. "Kein Problem... immer wieder gern!" sagte er und musste auch grinsen. "So und nun erzähl Mal ein wenig über dich!" "Über mich gibt es nichts zu erzählen! Glaub mir!" meinte sie und lächelte. "Na, wenn du meinst..." sagte er und sah sie an. "Ja, mein ich! Denn es ist so!" sagte sie. Er nickte leicht. "Schon gut. Ich frag ja schon nicht weiter!" sagte er und lächelte leicht. Sie lächelte auch. "Ach ja..." fing sie an. "Sirius ist hier... Er wird dich sicher noch besuchen..." "Du kennst Sirius?" fragte Harry leicht überrascht. Sie nickte und biss sich auf die Unterlippe. Warum hatte sie das jetzt gesagt? Er sah sie immer noch überrascht an. "Und woher?" fragte Harry weiter. Sie seufzte. "Er ist auch mein Pate..." meinte sie leise. Er sah sie ungläubig an. "Dein Pate?" wiederholte Harry fragend. Selena nickte und sah ihn an. Harry konnte es immer noch nicht so richtig glauben. "Ja... so ist es wirklich..." meinte sie dann noch. "Ich glaub dir doch.... Aber es ist komisch, dass er mir das nicht gesagt hat..." meinte Harry und lächelte sie an. Sie nickte leicht. "Fände ich auch komisch... aber ich wusste, dass du auch sein Patenkind bist." antwortete sie ihm. Er sah sie an. "Du scheinst mehr zu wissen, als ich..." meinte er ruhig. Selena nickte kurz. "Ach auch egal... hat er denn gesagt, ob er noch kommt?" "Nein, aber ich denke es mir so..." meinte Selena. Sie sah sich im Gryffindorgemeinschaftsraum um. Sie holte den Brief aus ihrer Tasche und las ihn erneut durch. Sie seufzte beim Lesen und packte den Brief wieder weg. "Wieso?" murmelte sie. "Hat man nirgendwo Ruhe?" "Was?" fragte Harry. Selena sah zu ihm. "Ach nichts...." antwortete sie ihm. "Albus... es ist wichtig. Wenn es rauskommt, dass Selena hier ist, ist sie nicht mehr wirklich sicher." meinte Sirius. Dumbledore sah ihn an. "Ich weiß es, Sirius. Aber es muss so gemacht werden." antwortete dieser. Sirius sah ihn an und nickte leicht. "Ich weiß es... Dazu kommt, dass sie versucht dagegen anzugehen... Dass weißt du... Aber es ist schwerer für sie, wenn es rauskommt." sagte Sirius. Dumbledore nickte zustimmend. "Ja, ich weiß es." sagte er nur. Sirius sah ihn an und nickte dann. "Gut... Ich weiß, dass es falsch von ihr war, aber sie konnte einfach nichts dafür. Sie sieht ja ein, dass es ein großer Fehler war." "Ich weiß, Sirius. Ich mach mir ja auch Sorgen um sie... Aber trotzdem ist es so, dass es gemacht werden muss..." meinte Dumbledore und sah sich im Raum um. Sirius seufzte nur und antwortete nicht mehr. Er wusste, dass Dumbledore Recht hatte, wollte es aber nicht zugeben, denn er machte sich zu große Sorgen. "Verdammt! Wieso findet ihr sie nicht? Es wird doch wohl nicht so schwer sein, die Beiden zu finden!" hallte die Stimme von Voldemort durch das Haus. Die Todesser waren ruhig. Voldemort blickt wütend in die Runde. "Es sind nur Kinder und ihr findet sie nicht!" brüllte er und alle erschreckten. Sein Blick sprühte vor Zorn. Sein Blick blieb bei 2 Todessern hängen. "Ihr Beide sollte ihnen doch auf den Fersen bleiben...." "Wir... haben die Spur verloren..." sagte der eine Todesser mit zitternder Stimme. Voldemort blickte zu ihm. "Und wie konnte das passieren?" fragte er wütend aber ein wenig ruhig. Die Beiden wussten, dass es schlimm war, wenn Voldemorts Stimme ruhig wurde. "Sie sind abgehauen... mitten in der Nacht..." sagte nun der Zweite von ihnen. Voldemort sah nun Beide wieder an. "Ihr werdet sie wieder finden... so schnell wie möglich... Oder ihr werdet sterben!" meinte er. Die Beiden nickten ängstlich. Voldemort sah nun wieder die Anderen an. "Und ihr, solltet eure Aufgaben auch besser erledigen, oder euch ereilt das selbe Schicksal..." dann drehte er sich um und ging aus dem Raum. Die Todesser sahen sich kurz schweigend an und verließen dann das Haus. Seren ging durch die Halle ihrer Schule. Es waren ihre letzten Tage dort. Das schwarzhaarige Mädchen seufzte leise. Sie sollte zu ihrer Schwester. Sie freute sich, aber sie wusste, wie ihre Schwester darauf reagieren würde. Sie sah sich um. Ihre blauen Augen suchten in der Halle nach ihren Freunden. Ein blondes Mädchen in ihrem Alter kam zu ihr. Sie hatte grüne Augen, ihr Name war Kate. Kate lächelte sie freundlich an. "Seren, was ist? Du siehst so traurig aus." meinte Kate leicht besorgt. "Du weißt doch, woran das liegt... Ich will hier nicht weg und meine Schwester wird sich nicht grade freuen... Ich freue mich zwar sie wieder zusehen und bei ihr zu sein, aber manchmal kommt es mir so vor, als ob es ihr nicht gefiel, wenn wir zusammen sind." meinte Seren leicht traurig. "Ach quatsch... so schlimm wird es schon nicht sein!" meinte Kate und lächelte aufmunternd. "Ich bin jetzt schon etwas mehr als 4 Jahre hier... Ich habe nicht wie meine Schwester immer neu gewechselt.... Ich habe hier meine Freunde... Ich weiß nicht, wie es ist, immer neue Leute kennen zu lernen." meinte Seren wieder. Kate sah sie an. "Ach Seren, ich werde immer deine Freundin bleiben, egal wo hin du gehst! Und das weißt du! Und die Anderen werden dich auch nie vergessen!" meinte Kate. Seren fing an zu lächeln. "Danke Kate... du bist die Beste..." meinte Seren. "Ach quatsch..." meinte Kate leicht verlegen. Seren lächelte sie an. "So und nun komm... die Anderen warten schon auf uns!" meinte Kate und zog Seren mit. "Wieso das denn?" "Wirst du ja sehen!" sagte Kate und sagte nichts mehr dazu. Seren seufzte, ließ sich aber mit ziehen. Nach einiger Zeit kamen sie bei den Anderen an. Sie waren alle versammelt und hatten eine kleine Feier organisiert um Seren zu verabschieden. Selena ging draußen umher. Sie wollte wieder ein wenig Ruhe. Doch auch diesmal blieb sie nicht lange alleine. Denn am See, wo sie hin ging, war Draco. Er lag dort. Sie musste lächeln und ging zu ihm. Als sie bei ihm war, sah sie, dass er sie Augen geschlossen hatte. Sie setzte sich leise neben ihn. Er bemerkte sie nicht sofort, sondern erst, als er seine Augen öffnete. Sie lächelte ihn an. Er sah sie leicht überrascht an. "Ich habe mich entschieden... denk ich..." meinte Selena. Draco sah sie interessiert an. "Und wie hast du dich entschieden?" fragte er. "Ich helfe dir..." meinte sie. Er war sichtlich überrascht. "Du hilfst mir? Warum?" fragte er leicht verwundert. Sie seufzte. "Frag nicht... Ich helfe dir und gut..." meinte sie. Sie wusste, dass sie es nicht machen sollte, da sie gerade versuchte davon weg zu kommen, aber da nun ihre Schwester kommen sollte, und sowieso wieder der Lehrerliebling war, war das auch egal. Sie dachte nach. Sollte sie sich vielleicht sogar melden? Nein, sie wollte es nicht. Sie entschied sich dagegen. Ihre Schwester konnte es ja machen, aber sie nicht. Draco riss sie aus ihren Gedanken. "Dann musst du aber auch dafür sorgen, dass niemand etwas merkt!" sagte er. Sie nickte. "Keine Sorge, dass ist einfach. Das wäre nicht das erste Mal, dass ich einen Schlaftrunk benutze um andere ruhig zu stellen." meinte sie. Er sah sie an. Sie war anders als er dachte. Er betrachtete sie genau. Sie sah nicht schlecht aus, für eine Gryffindor, aber er merkte, dass sie nicht unbedingt so wie andere Gryffindors war. Irgendwas an ihr war anders. Was auch daran lag, dass sie ihm half und normal mit ihm redete. Außerdem hatte sicher kaum ein Gryffindor je einen Schlaftrunk oder etwas Ähnliches benutzt. Sie bemerkte seine Blicke. "Was ist?" fragte sie ihn. Er sah sie an. "Was sollte sein?" fragte er. "Warum guckst du mich schon wieder so an?" fragte sie ihn nun. "Ach nur so..." meinte er und setzt sich hin, lies den Blick aber auf ihr Ruhen. Sie wurde leicht rot und sah verlegen weg. Er grinste leicht. "Wer wird denn gleich verlegen?" meinte er immer noch grinsend. "Ich nicht!" meinte sie und sah zu ihm, war aber noch rot. Er sah sie an und beugte sich etwas zu ihr. "Sieht man..." meinte er. Sie musste lächeln. "Schon besser!" "Sag mal Draco... warum sagen alle, du bist so schlimm?" fragte sie ihn nun. Er sah sie an. "Weil ich so bin?!" sagte er. "Nein... so schlimm bist du gar nicht..." meinte sie und lächelte ihn an. "Ja... bei dir..." sagte er. Sie sah ihn überrascht an. "Bin ich so anders?" fragte sie. Er nickte leicht. "Ja bist du..." meinte er. Sie lächelte ihn an. Sie wusste innerlich, dass er Recht hatte. Sie war anders und das auf verschiedene Arten. Draco sah sie an. to be continued... bitte um kommis Kapitel 3: Liebe, oder nicht? ----------------------------- so hier nun endlich der dritte und vierte teil der ff....viel spaß beim lesen.... Teil 3: Selena ging wieder zurück ins Schloss und hoffte, dass ihre Schwester nicht kommen würde. Sie dachte darüber nach, ob das der einzige Grund war, warum sie Draco half. Nein, es war ein Grund, aber nicht der Grund. Sie ging in die Bücherei. Sie nahm sich ein Buch und setzte sich an einen freien Tisch in einer Ecke um ihre Ruhe zu haben. Sie öffnete das Buch und suchte einen Trank. Sie wollte nachsehen, ob sie den Schlaftrunk noch perfekt beherrschte. Und sie wusste noch alles. Sie lächelte leicht ironisch und unter Kopfschütteln. Sie seufzte und schloss das Buch. Als ob sie den Trank, oder irgendwas von dem was sie gelernt hatte, je vergessen würde. Sie legte das Buch auf den Tisch und starrte aus dem Fenster. Ihre Gedanken schweiften wieder in ihre Vergangenheit und an viele Erlebnisse, an die sie sich lieber nicht erinnern würde. Sie schloss ihre Augen und schüttelte leicht den Kopf um ihre Gedanken zu verdrängen. Sie stand auf und ging aus der Bücherei. Sie ging wieder raus und setzte sich ziemlich abseits hin. Wieder bemerkte sie nicht, wie Sirius zu ihr kam. Er setzte sich neben sie und sah sie an. Sie seufzte und bemerkte ihn dann. "Sirius... erschreck mich nicht so!" sagte sie. "Sorry! Selena, du weißt, du kannst mir alles sagen." meinte er und sah sie eindringlich an. Sie nickte nur. "Gut, was ist los?" "Was sollte sein?" fragte sie und tat unwissend. Er seufzte. "Ich sehe es dir an. Also sag schon." "Hm... wahrscheinlich weißt du es eh." meinte sie seufzend. Er sah sie an. "Sag es mir trotzdem!" forderte er. "Na gut. Es geht um Seren." fing sie an. Er nickte. "Gut und was genau?" "Sie kommt her." sagte sie und fuhr fort: "Weißt du, ich hab sie wirklich lieb, aber warum muss sie her kommen? Sie ist auf ihrer Schule doch so glücklich. Ich hatte nur wegen ihr das erste Mal gewechselt. Ich hab es mit ihr zusammen nicht ausgehalten. Sie war der Lehrerliebling und auch bei unseren Mitschülern immer beliebter. Wieso bleibt sie nicht da wo sie ist? Es ist nicht fair! Hier hab ich Freunde und ich fühl mich wohl. Wenn sie hier ist heißt es zuerst wieder ,Sieh mal Zwillinge' oder ,Wieso sind die Beiden so verschieden?'. Es ist immer das Selbe! Und meine Freunde wird sie kurze Zeit später haben." "Siehst du es wirklich so?" fragte Sirius und nahm sie in den Arm, da sie weinte. Selena nickte und schluchzte. Sirius drückte sie leicht. "Wenn es wirklich deine Freunde sind wird es nicht so sein. Und ich bin auch noch da. Außerdem, vielleicht wird es ja anders. Aber es muss sein, dass ihr zusammen seid." "Wegen Voldemort? Sonst war es auch besser das wir getrennt sind!" meinte Selena aufgebracht und weinend. "Ja, es war auch mal besser, aber zusammen seid ihr stärker." meinte er. Sie sah ihn an. "Ach Selena... nimm das doch nicht so schwer. Es wird sicherlich alles gut werden." "Hoffentlich hast du Recht." meinte sie und wischte sich die Tränen weg. "Trotzdem wäre es mir lieber, sie bliebe wo sie ist!" "Glaub ich dir ja. Na komm..." sagte er, stand auf und reichte ihr die Hand. Sie stand mit seiner Hilfe auf. Jetzt erst realisierte Selena, dass es schon dunkel wurde. Sie umarmte Sirius noch mal. "Danke..." "Kein Problem und immer wieder! Bis bald!" sagte er und verschwand kurz darauf als Hund. Selena sah ihm noch hinterher, als er schon weg war. Dann ging sie langsam Richtung Schloss. Dort traf sie auf Hermine, die ihr entgegen kam und ziemlich erleichtert lächelte. "Da bist du ja! Wir haben uns schon Sorgen gemacht, denn Harry meinte, dass du schon lange zurück sein wolltest!" meinte sie. Selena musste lächeln und doch sah Hermine, dass sie geweint hatte. "Braucht ihr nicht. Mir passieret schon nichts." sagte Selena. "Trotzdem... Sag mal, Harry meinte du kennst Sirius. Stimmt das?" fragte Hermine, als sie in den Gemeinschaftsraum gingen. Selena nickte. "Sag mal, du hast geweint, oder? Warum?" "Ach du erfährst es ja sowieso." meinte Selena und seufzte. "Meine Schwester kommt her... Meine Zwillingsschwester." "Ist das so schlimm?" "Ja, in der Schule ist es schlimm. Sie ist der Lehrerliebling und hat nach kürzester Zeit meine Freunde gehabt. Abgesehen davon ist sie da auch viel glücklicher. Und es ist im Prinzip viel gefährlicher so, auch wenn alle meinen es wäre besser für uns!" sagte Selena und seufzte erneut. Hermine sah sie fragend an. "Ach keine Sorge. Wird schon!" meinte sie und fragte mit Absicht nicht genauer nach. Sie lächelte und betrat mit Selena den Gemeinschaftsraum. Dort saßen Harry, Ron, Ginny, Fred und George und lächelten sie an. "Na endlich..." sagte Ron, als Selena und Hermine sich setzten. "Wir haben uns Sorgen gemacht." "Sagte Hermine schon. Aber das braucht ihr wirklich nicht." meinte Selena und lächelte. Sie war glücklich und hoffte, dass Hermine und Sirius Recht haben würden. Sie vergaß sogar für einige Zeit Draco und all ihre Probleme. Seren saß im Zug. Sie sah aus dem Fenster in die dunkle Nacht. Sie sollte am nächsten Morgen bei ihrer Schwester in Hogwarts ankommen. Sie seufzte und holte sich ein Buch raus. Sie schlug es auf und begann zu lesen. Doch sie konnte sich nicht konzentrieren. Sie war in Gedanken schon in Hogwarts und fragte sich, wie es wohl werden würde. Sie seufzte erneut und versuchte sich auf das Buch zu konzentrieren. Nach einiger Zeit hörte sie wieder auf zu lesen und sah wieder aus dem Fenster. Irgendwann fielen ihr die Augen zu. Selena saß am nächsten morgen in der Großen Halle, als Professor McGonnagal auf dem Gryffindortisch kam. Selena seufzte, sie ahnte was los war. Sie behielt Recht. Professor McGonnagal kam auf sie zu. "Miss Halliwell, kommen sie doch bitte mal mit zum Direktor." meinte McGonnagal. Selena seufzte und stand auf. Hermine sah sie an. "Wir sehen uns im Unterricht." murmelte Selena und folgte McGonnagal aus der Halle. Draco sah zu ihr. Sie erwiderte den Blick kurz und wandte sich dann wieder ab und verließ die Halle. Professor McGonnagal ging ziemlich schnell zu Dumbledores Büro. Als Selena das Büro betrat, ging McGonnagal wieder. Selena sah, dass ihre Vermutung stimmte. Dumbledore gegenüber saß ihre Schwester. Selena schluckte schwer und setzte sich neben sie. Dumbledore lächelte sie an. "Selena, ich denke sie zeigen ihrer Schwester alles und machen sie mit den anderen bekannt." meinte er lächelnd. Selena nickte nur. Seren lächelte sie leicht an. "Gut. Seren, ich hoffe, dass sie sich hier wohl fühlen werden." "Hm..." machte Seren nur. Selena stand wieder auf. Seren tat es ihr gleich. "Entschuldigen sie uns jetzt bitte Professor, aber der Unterricht fängt gleich an." meinte Selena und ging ohne abzuwarten aus dem Büro. Seren seufzte und folgte ihr schnell. Dumbledore sah den Beiden nach und seufzte. Selena ging Richtung Gryffindorraum und stieß auf dem Weg mit Draco zusammen. Seren folgte ihr und sah ihre Schwester fragend an. "Sorry Draco." sagte Selena nur und wollte weiter, doch Draco hielt sie fest. "Nicht so schnell. Das wird wohl langsam zur Gewohnheit?!" meinte er leicht grinsend und Selenas Mine hellte sich leicht auf. "Geht doch. Wohin so schnell?" "Danke... Ich muss meine Sachen holen. Wir sehen uns nachher, ok?" fragte Selena. "Na gut, aber nicht vergessen..." sagte er und ging, ohne Seren eines Blickes zu würdigen, weiter. Diese sah ihre Schwester nun noch wissbegieriger an. "Nein, er ist nicht mein Freund. Nur ein Freund." meinte Selena. "Er sieht gut aus..." sagte Seren. Selena nickte und ging weiter. Seren folgte ihr. Sie holten schnell ihre Sachen für den Unterricht und kamen gerade noch rechtzeitig zum Zaubertränkeunterricht. Selena setzte sich auf einen Platz und deutete ihrer Schwester sich neben sie zu setzen. Hermine drehte sich zu Selena und erschrak erst ein Mal. "Deine Schwester nehme ich an?" fragte Hermine sie und deutete auf Seren. Selena nickte und Hermine bemerkte Selenas Blick. Hermine lächelte Seren noch ein Mal an und drehte sich dann zu Professor Snape, der den Raum betrat. "Guten Morgen..." begrüßte er die Klasse und sah zu Selena und Seren. Dann wandte er sich der Tafel zu und fing mit dem Unterricht an. Selenas Blick streifte durch die Klasse und blieb bei Draco hängen, dieser sah sie auch an. Er bemerkte Selenas nicht so gut gelaunten Blick und fragte sich, was sie hatte. Als hätte sie seine Gedanken gelesen, deutete sie auf ihre Schwester neben sich. Jetzt erst bemerkte Draco, dass sie Zwillinge waren. Er staunte nicht schlecht. Selena seufzte leise, denn diesmal konnte sie Dracos Blick nicht richtig deuten und dachte, dass er, wie jeder sonst, ihre Schwester bevorzugte. Sie wandte sich von Draco ab und sah, dass Seren Draco musterte. Doch bevor Selena was sagen konnte, durchbrach Snape das Schweigen. "So, ihr werdet diesen Trank nun in Partnerarbeit herstellen." Er ließ seinen Blick durch die Klasse schweifen. "Miss Halliwell, Selena, sie machen mit Mister Malfoy, Halliwell, Seren, sie mit Miss Parkinson,..." fing er an und teilte weiter Slytherins und Gryffindors gemischt ein. Selena seufzte. Sie wollte nicht mit Draco machen, denn sie hatte Angst, dass er nach ihrer Schwester fragen würde. Sie stand auf und ging, samt ihren Sachen zu Draco hinüber, während Pansy zu Seren ging. Selena setzte sich zu Draco und nahm einige Zutaten raus, ohne Draco auch nur anzusehen. "Was ist?" fragte er. "Warum behandelst du mich wie Luft?" "Kann dir doch egal sein. Dir ist, wie allen, meine Schwester doch lieber." sagte sie aufgebracht und sah ihn nicht an, da ihr in dem Moment klar wurde, was sie da gesagt hatte. Draco sah sie fragend an. "Deine Schwester?" fragte er. "Sorry, auch wenn ihr fast gleich ausseht, merke ich, dass sie anders ist als du. Aber trotzdem siehst du besser aus. Und nur damit du es weißt, du bist mir lieber als sie." "Bin ich dir wirklich lieber?" fragte Selena ungläubig und sah ihn plötzlich an. Er nickte und sie lächelte ihn an. Er grinste und fing an am Trank zu arbeiten, denn auch ihm wurde klar, was er gesagt hatte. Sie lächelte und half ihm dann bei dem Trank. Kurz bevor ihr Trank fertig war, kam Snape zu ihnen. Er sah zu Draco und danach zu Selena. Er konnte nicht glauben, dass ein Gryffindor und ein Slytherin so zusammenarbeiten konnten. "Wir sind fertig, Professor." sagte Draco, als er die letzte Zutat rein getan hatte. Snape nahm etwas von dem Trank und testete diesen. Er nickte. "Gut gemacht. 10 Punkte für Slytherin und 10 für Gryffindor." meinte er bevor er weiterging. Selena freute sich. Snape hatte ihr die volle Punktzahl gegeben. Draco lächelte sie an. Kurz darauf war Stundenende. Selena packte ihre Sachen und war schon fast am gehen. "Ach, danke Draco!" meinte sie und lächelte ihn an. "Wofür?" fragte er leicht verwirrt. Sie lächelte ihn immer noch an. "Für eben... Wir sehen uns später." sagte sie, drehte sich um und ging raus, wo sie auf ihre Schwester wartete. Draco grinste nun wissend und nahm seine Sachen. Seren war am Rausgehen, als sie mit Draco zusammenstieß. "Sorry...." fing sie an. Er sah sie kalt an. "Verschwinde..." zischte er und ging aus dem Klassenraum. Seren sah ihm leicht geschockt nach. Er war bei ihrer Schwester doch so nett gewesen. Wieso also nicht auch zu ihr? Sie seufzte und ging hinaus. Dabei wollte sie doch, dass er sie mochte. Sie fand ihn nämlich ziemlich süß. Draußen stand Selena und lächelte sie an. Seren wunderte sich leicht, freute sich aber ihre Schwester glücklich zu sehen. Selena hackte sich bei Seren unter und ging mit ihr zum nächsten Unterricht. Teil 4: Ein paar Tage später, als der Unterricht zu ende war, ging Selena mit Seren zum Gemeinschaftsraum. Dort setzten sie sich an einen Tisch, zusammen mit Harry, Ron und Hermine und machten ihre Hausaufgaben. Selena war ziemlich still, was nicht nur ihre Schwester, sondern auch die Anderen, wunderte. Mitten während sie ihre Aufgaben machten, kam Dark rein geflogen und landete bei Selena. Diese streichelte ihre Eule kurz und nahm dieser den Brief ab. Sie ließ Dark wieder fliegen und faltete den Brief auseinander. Dabei fiel ihr auf, dass es 2 Briefe waren. "Komm nach dem Essen an den See! Ich warte auf dich! Draco" las sie auf dem Ersten. Sie faltete diesen zusammen und steckte ihn weg. Dann nahm sie den zweiten Brief. "Hallo Selena, ich weiß zwar nicht genau, wo ihr seid, aber ich finde euch schon. Und wenn nur mit Hilfe deiner Eule. Ich lasse nicht zu, dass ihr, vor allem du, aussteigt. Ihr seid zu wichtig und ihr wisst zu viel. Also keine Sorge, wir sehen uns bald wieder. Bereite dich von mir aus darauf vor. Es nützt nichts." Selena wurde blass. Obwohl kein Absender drauf war, wusste sie, von wem der Brief war. Sie faltete ihn schnell zusammen und stand auf. "Selena? Was ist?" fragte Hermine, die es zuerst bemerkte. "Nichts..." meinte Selena ziemlich leise. "Ich... ich muss kurz weg..." fügte sie hinzu, nahm was zu schreiben mit und rannte aus dem Raum. Die Anderen sahen ihr nach. Selena rannte Richtung Eulerei. Dort setzte sie sich an ein Fenster und schrieb: "Sirius ich brauch deine Hilfe! Voldemort hat mir geschrieben. Er weiß, dass wir zusammen sind. Er weiß es. Er will herkommen! Ich habe Angst! Nicht wirklich um mich, aber um die Anderen und vor allem um Seren! Bitte hilf mir irgendwie! Selena" Sie nahm Dark auf den Arm und band ihr den Brief um. "Beeil dich bitte." meinte sie und ließ Dark fliegen. Sie sah ihrer Eule noch einige Zeit hinterher und verließ dann die Eulerei und ging zum Gemeinschaftsraum zurück. Dort setzte sie sich zu den Anderen und tat als wäre nichts gewesen, aber sie sahen ihr an, dass irgendetwas war. Seren beugte sich zu ihr. "Was ist denn?" fragte sie Selena. "Nichts..." antwortete Selena nur und machte ihre Aufgaben weiter. Seren sah ihre Schwester an. Sie glaubte ihr zwar nicht, aber was sollte sie schon machen? Später am Abend, nach dem Essen, verabschiedete sich Selena nochmals von Seren, Harry, Ron und Hermine. "Wo gehst du denn jetzt schon wieder hin?" fragte Seren. "Ist doch egal." meinte Selena nur und lächelte. "Komm aber diesmal nicht so spät, dass wir uns Sorgen machen." Sagte Harry augenzwinkernd und lächelte sie an. Selena schüttelte den Kopf und ging hinaus. Sie ging zum See und setzte sich dort an den Rand. Sie sah aufs Wasser und war in Gedanken noch bei dem Brief von Voldemort. Sie seufzte. Dann bemerkte sie Draco zu sich kommen. Sie drehte sich leicht zu ihm. Er sah ihr an, dass etwas nicht stimmte. Er setzte sich zu ihr. "Hi..." sagte sie und lächelte ihn leicht an. "Auch hi..." fing er an. "Was hast du?" "Ist das so offensichtlich das was nicht stimmt?" fragte sie ihn, ohne wirklich zu antworten. Er nickte. "Ist nicht wichtig." "Na wie du meinst. Ich dachte mir, dass wir es morgen machen. Was meinst du?" "Übermorgen wäre besser." antwortete sie und sah au den See. "Warum?" "Weil da die Lehrer eine Versammlung haben." sagte sie und sah ihn immer noch nicht an. "Na gut. Sag mal, deine Schwester, was will die?" fragte er sie nach kurzem Zögern. "Was meinst du?" "Was sie von mir will. Sie nervt mich ziemlich. Sie starrt mich andauernd an und so..." meinte er sichtlich genervt. "Tja, sie hat sich in dich verliebt. Ganz offensichtlich." meinte Selena und hatte Angst, dass Draco seine Meinung doch noch geändert hatte. "Und wie werde ich sie los? Ich kann sie nicht leiden." "Ich weiß es nicht. Vielleicht in dem du dir eine Freundin suchst?" machte sie den Vorschlag und merkte, wie sehr sie sich wünschte, mit ihm zusammen zu kommen. Aber wenn er ihre Schwester nicht leiden konnte, wer sagt, dass er sie mag? Sie seufzte. "Hm... und wenn es hier auf Hogwarts keine oder nur eine gibt die ich will?" fragte er und Selena hörte nicht raus, worauf er hinaus wollte. "Ich weiß nicht. Rede mit ihr?" sie starrte weiterhin auf den See. Das Gespräch gefiel ihr nicht mehr. Sie stand langsam auf. "Ich muss gehen." Sie wollte gerade los, als er auch aufstand und sie festhielt. "Und wenn ich nicht will dass du gehst?" fragte er und sah sie genau an. Ihr Herz klopfte wie wild und sie wurde leicht rot. "Wieso solltest du das nicht wollen?" fragte sie ausweichend. Sie versuchte sich aus seinem Griff zu lösen, was ihr nicht gelang. "Das ist ja egal. Was wäre wenn?" fragte er noch ein Mal. Sie sah ihn an. "Ich... ich weiß nicht..." fing sie an und stotterte leicht. Er zog sie dichter zu sich. "Dann bleib hier..." meinte er nun. Er sah ihr in die Augen. Sie erwiderte den Blick und versank in seinen Augen, die so kalt und gleichzeitig so voller wärme waren. Er hob ihr Kinn, mit sanfter Gewalt, leicht an und küsste sie. Sie war im ersten Moment so überrascht, dass sie sich leicht versteifte. Dann genoss sie den Kuss aber. Er löste sich leicht von ihr. Sie sah ihn immer noch überrascht an. "Was sollte das?" fragte sie. Er sah sie immer noch an. "Ich wollte es. Und ich bekomme immer was ich will. Ich wollte, dass du bleibst. Und du meintest, ich soll mit ihr reden. Ok, es war nicht wirklich geredet, aber egal." meinte er. Sie lächelte. "Du meintest mich?" fragte sie. Er nickte und hielt sie immer noch fest. Dann umarmte sie ihn und erwiderte den Kuss. "Danke... du hast meinen Tag gerettet." flüsterte sie dann, dass er es kaum verstand. Er lächelte, nahm sie in Arm und setzte sich mit ihr zusammen auf dem Boden zurück. Sie lehnte sich an ihn und genoss es einfach. Harry saß mit den Anderen weiterhin im Gemeinschaftsraum, nachdem Selena gegangen war. Er fragte sich immer noch, wieso Sirius nie von den Beiden erzählt hatte. Er las sein Buch und kam nicht weiter mit seinen Aufgaben. Aber es waren nicht nur Sirius, Seren und Selena, die durch seinen Kopf geisterten, es war auch Voldemort und vor allem das, was sich auf dem Friedhof abgespielt hatte. Er sah es immer wieder vor sich, wie Cedric gestorben ist und wie Voldemort ihn einfach anfassen konnte und auch das Duell mit Voldemort ging ihm nicht aus dem Kopf, vor allem, was dabei passierte. Er wusste, dass das Ministerium und auch einige Hexen und Zauberer ihm nicht glaubten, aber er wusste auch, dass die Anderen ihn dafür umso mehr unterstützten. Doch was sollte daraus werden, wenn das Ministerium nicht langsam begriff, dass er Recht hatte? Wenn die sich nicht langsam Gedanken machen, dann kann es passieren, dass Voldemort wieder zu mächtig wird. Gut, es gab einige, die versuchen dies zu verhindern, aber wenn das Ministerium das nicht langsam unterstützt, kann es nie gut enden. Harry sah über sein Buch hinweg zu den Anderen, die ihre Hausaufgaben machten. Er sah wieder in sein Buch und versuchte sich auf genau das zu konzentrieren. Er fing erneut und zum wiederholten male an die ersten Sätze zu lesen. Doch er musste immer und immer wieder von vorne Anfangen, da er sich einfach nicht darauf konzentrieren konnte. Etwas später ging Selena zum Gemeinschaftsraum zurück. Sie lächelte alle an und man sah ihr richtig an, dass sie sich richtig freute. Selena setzte sich neben Seren, nahm sich ein Buch und fing an zu lesen. Seren sah ihre Schwester misstrauisch an. "Dir geht's wieder besser?" fragte Hermine, bevor Seren was sagen konnte. "Ja..." meinte Selena und lächelte. "Es geht mir bestens!" "Freut mich." sagte Hermine. Seren schüttelte leicht den Kopf. Irgendwas stimmte ganz und gar nicht mit ihrer Schwester. Nur was? Sie konnte sich es nicht erklären. Seren versuchte sich wieder auf ihr Schachspiel gegen Ron zu konzentrieren. Selena las ihr Buch, obwohl, eigentlich sah es nur so aus. Sie war in Gedanken noch bei Draco und dem, was am See passiert war. Sie konnte es noch nicht glauben. Draco hatte sie geküsst und meinte es so wie es aussah ernst mit ihr. Selena freute sich und konnte sich nicht auf ihr Buch konzentrieren. Draco saß im Gemeinschaftsraum der Slytherins. Er war in Gedanken. Er hatte Selena geküsst und es ernst gemeint. Dabei war sie eine Gryffindor! Er fragte sich, wie er das nur machen konnte. Eine Gryffindor! Sein Vater würde ihn dafür glatt töten! Aber auch die anderen Slytherins. Dabei war Selena doch so anders als alle. Sie war eigentlich schon fast wie eine Slytherin. Und er war nicht der einzige der so dachte. Er hatte schon oft genug von den anderen die Gespräche mitgehört. Und warum half sie ihm überhaupt? Sie war ein Rätsel für ihn und gerade das machte sie noch interessanter, und nicht nur für ihn wie es schien, denn auch darüber hatte er schon Gespräche gehört. Komischerweise fanden die Slytherins Selena wohl ganz ok, aber ihre Schwester, diese Seren oder wie sie hieß, konnte kein Slytherin leiden. Aber warum? Keiner kannte die Zwillinge so wie er, dass sie sich ein Bild machen könnten. Oder merkte man das einfach? Er kam zu dem Entschluss, dass man es merkte. Wieso hätte er sonst auch eine Gryffindor um Hilfe gebeten? Eigentlich nur, weil er spürte, dass sie anders war als die anderen Gryffindors. so, ich erwarte viele kommentare!!!also los!!! Kapitel 4: Vergangenes ---------------------- so hier nun endlich der nächste teil meiner ff....ich hoffe sie gefällt euch und ich wünsche mir viele kommentare!!!also,viel spaß beim lesen und kommis schreiben! Teil 5: Voldemort grinste höhnisch. Er wusste, dass sein Brief angekommen sein müsste und er wusste, dass Selena so ziemlich alles tun würde um ihrer Schwester zu helfen und ihr das Leben leicht zu machen, wie immer. Es würde also nicht schwer sein, sie wieder auf seine Seite zu ziehen. Selena war stark, er brauchte sie, genauso wie sie ihn brauchte. Es würde alles klappen, er wusste es. Tief in seinem Inneren wusste er es, genau wie sie immer alles über ihn wusste. Dark kam bei Sirius an. Er wunderte sich leicht und faltete den Brief auseinander. Er las ihn und sprang sofort auf. Er machte sich auf den schnellsten Weg nach Hogwarts. Nicht nur um mit Selena und Seren zu reden, nein auch mit Albus musste er reden, und am besten sofort. Selena konnte sich partout nicht auf das Buch konzentrieren. Sie spürte, dass irgendwas nicht stimmte. Nein, sie wusste es. Voldemort wurde unruhig und sie wusste es. Sie stand auf und trat ans Fenster. Sie sah hinaus. Draußen war es schon dunkel. Sie seufzte, denn sie spürte diese Unruhe. Sie ging leicht nervös im Gemeinschaftsraum umher. Die Anderen sahen sie nun verwundert an. "Selena, was ist los?" fragte Harry sie. Sie schreckte auf und sah ihn an. "Was sollte sein? Es ist alles bestens." meinte sie, doch man hörte, dass es nicht so war. Seren musterte sie genau. "Das kannst du vielleicht jedem erzählen, aber uns nicht. Vor allem mir nicht. Ich kenne dich und du bist normaler Weise nicht nervös." sagte Seren. Selena sah ihre Schwester an. "Ich bin nicht nervös...." meinte sie. "Ja sehe ich ganz deutlich. Das letzte Mal warst du in den Ferien so nervös, als wir mitten in der Nacht noch aufbrechen mussten, wegen...." Seren machte große Augen. "Das kann nicht sein, oder? Ich mein, wie?" "Ich weiß es nicht. Aber es ist so. Ich kann es dir schwarz auf weiß geben." meinte Selena kopfschüttelnd. Nun wurden beide von Harry, Ron und Hermine fragend angesehen. "Könnte einer von euch uns mal aufklären, worum es geht?" fragte Ron nun. Selena sah ihre Schwester an. "Ich finde wir sollten es ihnen sagen." "Bist du sicher? Ich mein, alles?" fragte Seren zweifelnd. Selena nickte. "Ja, ich denke alles..." antwortete sie. Seren schluckte schwer. "Ok, macht euch auf was gefasst. Ach und lasst mich bitte erst alles erzählen." meinte Selena und sah die Drei an. Dann fing sie an zu erzählen. "Am besten ich fang ganz am Anfang an. Als Seren und ich noch kleine Kinder waren, tötete Voldemort unsere Mutter, mal so nebenbei unseren Vater kennen wir nicht. Wir wurden von Voldemort zu unseren jetzigen Pflegeeltern gebracht, die die besten Freunde unserer Mutter waren. Was unsere Eltern nur nicht wussten war, dass Voldemort uns gebracht hatte und er mit uns in Kontakt stand, auch wenn er nur durch andere lebte. Damals wussten wir noch nicht, wie er wirklich war. Jedenfalls brachte Voldemort uns alles bei was er wusste und erzog uns so, dass wir für ihn arbeiteten und das freiwillig. Wir dachten, dass er unser einziger Freund war und vor allem, dass er den Mörder unserer Mutter suchen würde. Wir wussten nicht, dass er das war. So lernten wir die unverzeihlichen Flüche und noch einiges mehr. Jedenfalls stellte er uns dann eines Tages die Aufgabe jemanden zu töten. Und ich tat es." Selena machte eine Pause und sah in die verwunderten und leicht ängstlichen Gesichter ihrer Freunde. Seren unterbrach sie, bevor sie weitererzählen konnte. "Selena tat es nur für mich. Sie hat all diese Aufgaben übernommen, weil sie nicht wollte, dass ich töte. Sie hat sich deswegen sogar schärfer Ausbilden lassen und wenn ich was falsch gemacht habe, hat sie alle Schuld auf sich genommen und hat sich sogar für mich bestrafen lassen. Sie war für mich wie ein rettender Engel. Ihr verdanke ich, dass ich diese schrecklichen Erfahrungen nie machen musste. Voldemort hatte viel von uns verlangt und jedes Mal wenn Selena was wegen mir machte, merkte er, wie leicht er sie zu etwas bringen konnte. Er hatte sie in der Hand, weil sie sich jedes Mal für mich einsetzte. Sie machte all das für mich und Voldemort nutzte es nach einiger Zeit aus." erklärte Seren. Die Anderen sahen nun beide verwundert an. Selena sah zu Boden und erzählte weiter. "Auf jeden Fall wurden wir älter und auch besser. Unsere Eltern merkten natürlich, dass wir uns von Jahr zu Jahr änderten und vor allem, dass ich mich mehr und mehr zurückzog. Sie versuchten mit mir zu reden, doch ich achtete nicht drauf. Sie versuchten was von Seren zu erfahren, doch sie hatte Angst, dass Voldemort mich bestrafen würde, wenn er erführe, dass sie alles wissen. Eines Tages, als meine Eltern mal wieder versuchten alles rauszubekommen, hab ich sie sogar angeschrieen und ihnen gesagt, dass ich sie hasse und das nur Voldemort für mich da wäre. Sie waren total geschockt. Ich achtete aber nicht darauf und apparierte. Seren hatte alles mitbekommen und unsere Eltern redeten mit ihr. Ich war währenddessen zu Voldemort und versuchte mich zu beruhigen. Wie ihr merkt, hatten wir früher kein Verhältnis zu unseren Eltern. Ich machte mir trotzdem Vorwürfe, das gesagt zu haben. Nach einiger Zeit kam Seren und erzählte mir alles, was unsere Eltern wissen wollten. An dem Abend noch erfuhr ich, dass Voldemort unsere Mutter tötete." Selena machte wieder eine Pause und schluckte. Sie sah immer noch zu Boden und versuchte, ihre Tränen zurückzuhalten. Nach einigen Minuten fuhr sie fort. "Ich redete mit Voldemort und erzählte ihm was passiert war. Irgendwie kamen wir dadurch auf unsere Mutter zu sprechen. Ich weiß nicht, ob es Absicht war oder nicht, jedenfalls sagte er mir, dass er sie getötet hatte. Ich denke, er wollte es mir nicht sagen, aber es passierte. Ich starrte ihn fassungslos an und war am Ende. Die einzige Person, außer meiner Schwester, der ich vertraute und die ich liebte, hatte mich Jahrelang betrogen und zwar in dem Punkt, in dem ich jeden der irgendwas dazu sagte, den nächst besten Fluch auf den Hals hetzte. Ich starrte ihn einige Zeit an und apparierte dann wieder. Ich weiß nicht genau wo ich dann war, ich weiß nur, dass Seren irgendwann nach kam. Zu erst sagte ich gar nichts. Erst nach einiger Zeit redete ich endlich mit ihr. Sie konnte es nicht glauben, war aber nicht so fertig mit den Nerven wie ich, da sie unsere Eltern schon immer in ihr Herz geschlossen hatte. Ich sagte ihr, sie solle zu ihnen gehen, ich würde vielleicht nachkommen, aber ich bräuchte noch Zeit. Sie verschwand auch wirklich und ich blieb allein zurück." Selena stoppte wieder. Sie sah ihre Freunde immer noch nicht an, aber Seren tat es. Sie sah, dass diese nicht wirklich wussten, was sie davon halten sollten. Seren fuhr fort und Selena schwieg erst nur. "Als ich bei unseren Eltern ankam, erzählte ich ihnen was passiert war und was mit Selena los war. Sie versuchten mich zu trösten und meinten, dass sie uns auch hätten sagen können, dass man Voldemort nicht trauen könnte. Ich weiß nicht was genau dann passierte, aber ich weiß, dass Selena einige Tage, fast Wochen, lang nicht auftauchte und ich sie nicht, wie sonst, finden konnte. Ich machte mir Sorgen und nicht nur ich. Unsere Eltern aber auch. Sie hatten zwar immer noch ihre Sätze, von wegen sie hasse sie, im Ohr, doch ihre Liebe zu uns war stärker." Seren hörte auf zu reden, da Selena wieder anfing. "Ich wusste zu der Zeit nicht, wie lange ich unterwegs war und es war mir auch egal. Ich hatte auch kein Orientierungssinn mehr und manchmal dachte ich auch, dass mir alles egal sei und dass ich es nicht mehr lange schaffen würde. Aber die eine Nacht hatte ich einen ziemlich merkwürdigen Traum. Ich träumte von meiner Mutter, von Voldemort und von Sirius, obwohl ich ihn nie wirklich zuvor gesehen hatte, jedenfalls wusste ich es nicht, denn auch er war früher oft bei uns, denn genau wie unsere Eltern war er einer der besten Freunde unserer Mutter. Als ich aufwachte, wusste ich, dass ich mich zusammenreißen müsste und wenn auch nur um mich an Voldemort zu rächen. Jedenfalls hörte ich an dem Tag die Nachricht, dass der Schwerverbrecher Sirius Black ausgebrochen war. Als ich ihn im Tagespropheten sah, erkannte ich ihn sofort aus meinem Traum. Ich wusste aber trotzdem nicht, woher ich dieses Gesicht kannte. Auf jeden Fall war ich immer noch unterwegs und versteckte mich in einem verlassenem Gebäude. Dort schlief ich dann auch. Mitten in der Nacht wachte ich durch ein Geräusch auf. Ich setzte mich hin und sah nur eine Messerklinge vor meinem Gesicht. Ich war total geschockt. Dann erkannte ich das Gesicht. Es war Sirius. Ich schluckte und sprach ihn an. Es muss etwas ziemlich dämliches gewesen sein, denn ich weiß nur noch, dass er anfing zu lachen und ich mitlachen musste, das erste Mal seit langer Zeit. Er steckte das Messer weg und fragte mich was ich da mache und ich sah ihn an und fragte ihn, anstatt zu antworten, das Selbe. Er grinste mich an und keiner von uns antwortete zu dem Zeitpunkt auf die Frage. Dann fragte er mich wer ich den bin, da ich seinen Namen ja kannte, er mich aber nicht. Kaum hatte ich meinen Namen gesagt, sah er mich mit großen Augen an. Ich verstand es zuerst nicht und er wollte es mir nicht sagen, da er nicht sicher war, da Seren ja nicht bei mir war. Jedenfalls blieben wir dort in diesem verlassenen Gebäude einige Tage zusammen, es störte mich überhaupt nicht, dass er der ach so gefährliche Sirius Black war. Es war mir sogar ziemlich egal, denn irgendwie wusste ich, dass er nicht so schlimm war, wie alle meinten. Na ja, wir redeten dann auch miteinander. Ich erzählte ihm alles, nachdem er mir alles sagte. Da war er sich dann sicher, wen er vor sich hatte, und erzählte mir von unserer Mutter und dass er von ihr als unser Pate bestimmt war. Jedenfalls überredete er mich nach einiger Zeit zu meinen Eltern und meiner Schwester zurückzukehren. Ich stimmte zu, unter der Vorraussetzung, dass er mitkam. Und das tat er dann auch. Unsere Eltern kannten ihn und haben schon immer an seine Unschuld geglaubt. Jedenfalls freuten sie und Seren sich, dass ich zurück war und dass es mir offensichtlich besser ging und das lag an Sirius. Nach einigen Tagen zogen wir um und Sirius zuerst mit uns. Dann aber reiste er weiter. Ich war traurig und doch ging es mir nicht wirklich schlimm. Ich redete mit meinen Eltern und sagte ihnen auch, dass es mir leid täte, was ich gesagt hatte. Sie verzeihten mir und einige Zeit später hatte ich auch das gut Verhältnis zu ihnen wie Seren. Seren blieb auf unserer alten Schule, während ich 2mal wechselte. Denn einzeln konnte Voldemort uns nicht so leicht finden. Aber jetzt meinte auf ein Mal alle, es sei besser wir wären zusammen. Wo ich nun am Ende der Geschichte ankomme und weswegen ich so nervös bin. Ich spüre, dass er unruhig ist. Er wartet nur auf seine Gelegenheit uns zu finden. Aber Sirius ist hoffentlich schon unterwegs. Ich habe Dark mit einer Nachricht zu ihm geschickt." beendete Selena nun die Geschichte und sah wieder aus dem Fenster. Die anderen Drei waren ruhig. Seren war es auch. Hermine sah Selena an, genau wie Harry und Ron. "Es war nicht leicht uns das zu erzählen, oder?" fragte Ron. Selena schüttelte den Kopf. "Überhaupt muss es schwer gewesen sein. Es tut mir leid." meinte Harry. Selena drehte sich zu ihnen um und sah sie an. "Aber keine Angst wir sind bei euch." sagte Hermine lächelnd. Selena staunte. "Wir bleiben trotzdem Freunde?" fragte sie. Harry nickte. Seren seufzte erleichtert. Sie freute sich, und das eigentlich mehr für ihre Schwester als für sich. "Danke..." sagte Selena. Es war inzwischen schon mitten in der Nacht, aber da am nächsten Tag Sonntag war, störte es keinen. Da bemerkten sie, dass eine andere Person auch im Raum war. fortsetzung folgt bald Kapitel 5: Ferienplanung ------------------------ so leute, hier endlich mal en neuer teil!ich kann sogar alle beruhigen, die ff ist zu ende geschrieben und wird nach und nach hochgeladen und so we es aussieht wird es sogar eine fortsetzng geben!aber ein paar kommis möchte ch schon gerne haben! Teil 6: Selena und die Anderen starrten die Person an. Selena erkannte sie zu erst und lächelte. Die Person kam dichter an die Anderen ran. Nun erkannte jeder die Person. "Sirius... das heißt wohl, Dark hat dich erreicht." meinte Selena. Sirius nickte und nahm sie kurz in Arm, genau wie Seren. "Ja, sie ist angekommen. Wie ich höre, hast du endlich mal jemandem die Geschichte erzählt, und auch noch freiwillig." sagte er und lächelte sogar leicht, denn Selena hatte bisher niemandem so vertraut. "Ja. Ich dachte es wäre besser." antwortete sie, wusste aber, dass er eigentlich auf ihr plötzliches Vertrauen aus war. "Es freut mich. Du hast schon lange niemandem mehr wirklich getraut." meinte Sirius. "Ein Wunder? Aber ich habe gewusst, dass ich es machen sollte, genauso wie ich damals wusste, dass ich dir trauen konnte." sagte Selena. "Aber nun zu unserem Problem. Was machen wir nun?" "Das ist ne gute Frage." meinte Harry. Hermine und Ron nickten. "Und glaubt mir, wir helfen euch." "Danke..." sagte Selena nur. "Wie konnte er uns so schnell finden? Weil ich hier bin?" fragte Seren. "Ich denke ja." antwortete Selena und hörte Seren murmeln. "Ich hätte nicht wechseln sollen." "Sag das nicht noch mal!" sagte Selena zu ihr. "Wir schaffen das, wie sonst auch." "Es liegt zwar wahrscheinlich daran, aber wir finden schon eine Lösung. Geht erst Mal schlafen. Ich muss mit Albus reden und wir reden morgen noch Mal." meinte Sirius. Die Anderen nickten und gingen zu den Schlafsälen. Sirius verschwand aus dem Gemeinschaftsraum und ging zu Dumbledore. Er betrat Dumbledores Büro, in dem Dumbledore sogar noch saß. "Wir haben ein Problem. Voldemort weiß es." meinte Sirius. "Schlecht... Aber wir finden schon noch eine Lösung." antwortete Dumbledore. "Hauptsache schnell. Ich denke, dass es ziemlich dringend ist." "Ich weiß es." sagte Dumbledore, während Sirius sich endlich setzte. Selena stand am nächsten morgen sehr früh auf. Sie zog sich leise an, um niemanden zu wecken und ging hinaus an den See. Dort setzte sie sich ans Ufer und sah auf den See hinaus. Sie seufzte leise. Nach einiger Zeit legte sie sich hin und schloss die Augen. Sie hörte nicht, wie Draco sich ihr näherte. Er setzte sich leise neben sie und nahm einen Grashalm, mit dem er sie kitzelte. Sie öffnete die Augen und sah in Dracos leicht grinsendes Gesicht. Sie lächelte und setzte sich auf. "Morgen..." meinte er und gab ihr einen Kuss. "Auch morgen. Draco..." fing sie an. Er sah sie neugierig an. "Wir können das nicht heute Abend machen." "Warum nicht?" fragte er und war sehr verwundert. Sie seufzte. "Es geht nicht. Glaub mir, es ist besser noch zu warten. Wir haben da nämlich ein kleines Problem und ich denke, dass heute Nacht jemand im Gemeinschaftsraum der Gryffindors sein wird." versuchte sie zu erklären. "Ach woher weißt du das?" fragte er. Sie sah ihn an. "Ich weiß es. Denn es ist mehr oder weniger wegen mir und meiner Schwester jemand dort." "Na Klasse. Wann dann?" fragte er sie. Sie zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht. Es tut mir leid." "Schon ok. Ich denke mal, dass du es nicht wolltest." sagte er. Sie nickte. "Ich wäre sogar froh, es machen zu können, aber es geht nicht." meinte sie seufzend. "Kein Problem. Ein paar Tage mehr machen nun auch nichts mehr. Aber, was ist denn eigentlich los?" fragte er. Sie seufzte erneut. "Eine lange Geschichte, die ich nicht gerne erzähle. Vielleicht später, ok?" antwortete sie ihm. Er sah sie an und merkte, dass es ihr schwer fiel. Er nickte. "Ok, ich frag nicht weiter." "Danke Draco..." sagte sie und gab ihm einen langen Kuss. Etwas später ging Draco wieder ins Schloss. Als er im Gemeinschaftsraum der Slytherins ankam, hörte er ein Gespräch, in das er auch noch verwickelt wurde. "Selena ist schärfer. Sie ist auch nicht so Gryffindor like." meinte ein schwarzhaariger Slytherin aus dem 6.Jahr, er hieß Pearcen. "Ok, das stimmt. Aber ihre Schwester, Seren oder wie die heißt, ist auch nicht ohne." sagte Flint. Pearcen nickte. "Schon, aber das liegt meiner Meinung daran, dass sie Zwillinge sind." sagte er und sah Draco. "Malfoy, was meinst du denn?" "Selena ist anders. Vor allem könnt ihr sie nicht mit ihrer Schwester vergleichen, die voll und ganz Gryffindor ist." sagte Draco und sah die Beiden an. "Er hat Recht Pearcen. Selena ist anders und das merkt jeder. Vor allem ist sie scharf und nicht so verklemmt wie ihre Schwester, die ein auf Schüchtern macht. Ich hätte nichts dagegen, was mit ihr anzufangen..." fing Flint an. Draco versuchte sich zu beherrschen, wenn sie über Seren redeten war es ihm egal, aber über Selena? Seine Selena? Das ging schon fast zu weit. Er hielt sich zurück. "Stimmt, hätte was. Obwohl ich glaube, dass es schwer wäre, Selena zu knacken, egal wie wenig verklemmt sie ist." meinte Pearcen und auf ein Mal merkte Draco zwar, dass er Recht hatte, aber er hielt es nicht aus, wie sie über seine Freundin redeten. Er drehte sich um und wollte gehen. "Hey Malfoy, was würdest du sagen? Ist sie leicht zu bekommen oder nicht?" fragte Pearcen ihn. Draco drehte sich noch mal um. "Nein, denk ich nicht. Außer wenn man weiß wie." sagte er und bereute einen Moment später, das gesagt zu haben. "Ach und du weißt es?" fragte Flint. Draco nickte nur stumm, bevor er noch etwas Falsches sagte. "Beweis es!" forderte Flint. "Ach und wie?" fragte Draco und bereute auch das sofort. "Zeig es uns. Vor allen!" sagte Pearcen. "Warum sollte ich?" fragte Draco die Beiden. "Also weißt du es doch nicht?" fragte Flint grinsend. "Gut, dann versuch ich das halt." "Untersteh dich..." meinte Draco leicht wütend. "Ach und warum?" fragte Flint. Draco funkelte ihn an. "Weil ich das sage. Ihr lasst die Finger von ihr. Macht mit ihrer Schwester meinetwegen was ihr wollt, aber lasst sie in Ruhe!" sagte Draco und ging dann weg. Flint und Pearcen sahen ihm fragend nach. Flint grinste Pearcen an. "Ich versuch es. Hundert pro." "Schaffst du ja doch nicht!" meinte Pearcen. "Wirst du schon sehen!" grinste Flint und die Beiden verließen den Slytheringemeinschaftsraum. Selena ging etwas später als Draco ins Schloss zurück. Sie hatte gehofft Sirius noch mal zu sehen, aber dem war nicht so, also ging sie zurück. Auf dem Flur traf sie auf 2 Slytherins. Es waren Flint und Pearcen. Selena achtete nicht weiter darauf, bis Flint sie ansprach. "Hey Selena." meinte er. Sie sah ihn an. "Hey..." sagte sie knapp und wollte weiter. Doch Flint und Pearcen standen im Weg. "Kann ich mal durch?" fragte sie leicht genervt. Doch keiner der Beiden machte Anstalten aus dem Weg zu gehen. "Gleich, wir wollen erst mit dir reden." antwortete Pearcen. Selena seufzte. "Was wollt ihr?" fragte sie dann etwas gelangweilt. "Nur reden..." sagte Flint. Selena grinste verächtlich. "Klar, deswegen lasst ihr mich nicht durch." "Ganz genau!" meinte Flint und grinste. "Danke, kein Interesse. Und tschüss!" sagte Selena und versuchte vorbei zu kommen. Es gelang ihr nicht. Sie seufzte. "Ok, und worüber?" fragte sie, als sie Pearcens grinsen sah. "Über dies und das. Über dich..." antwortete er. "Über mich? Über mich gibt es nichts zu sagen und zu wissen." meinte Selena nun leicht wütend. "Das sehen wir aber alle anders. Du bist den Meisten, uns eingeschlossen, nämlich ein Geheimnis und ganz anders als deine Schwester." sagte Flint und sah sie an. "Das ist nicht mein Problem. Die, die es wissen sollen, wissen es und gut!" meinte sie und drängte sich nun durch. Sie ging ohne noch ein Wort zu sagen oder die Beiden noch Mal anzusehen davon. Flint und Pearcen sahen sich fragend an. "Vielleicht sollten wir doch noch Mal Malfoy fragen. Es kam mir so vor, als ob er was über sie wüsste." schlug Pearcen vor. Flint nickte und Beide gingen zum Slytheringemeinschaftsraum zurück. Einige Zeit verging und die Winterferien näherten sich. Es waren nur noch 3 Tage und fast alle wussten, was sie machen wollten. Seren wollte zu ihren Eltern fahren. Ron, Harry und Hermine blieben in Hogwarts. Selena war sich noch nicht sicher. Sie wollte zu ihren Eltern, aber auch in Hogwarts bleiben um Sirius in der Nähe zu haben und sie wollte bei Draco bleiben, wobei sie nicht wusste, wie das gehen sollte, denn wie sollte sie bei Draco in der Nähe bleiben, wenn der nach Hause fuhr? Sie saß in der großen Halle beim Abendessen und dachte genau darüber nach. Dann kam Dark mit einem Brief zu ihr. Sie nahm Dark diesen ab, streichelte ihre Eule und ließ sie fliegen. Sie öffnete den Brief. Er war von Draco. Sie las: "Komm nachher zum See. Ich will mit dir reden. Draco" Sie lächelte und steckte den Brief weg. Bisher hatte noch niemand etwas über Draco und sie herausgefunden, nicht mal ihre Schwester und so sollte es auch bleiben. Und ihr Plan war auch noch nicht in die Tat umgesetzt worden. Nach dem Essen ging Selena, unter dem Vorwand spazieren zu wollen, raus. Sie ging zum See, wo Draco schon wartete. Selena lächelte ihn an. Er gab ihr einen Kuss zur Begrüßung. "Was gibt's?" fragte Selena ihn dann. "Es ist wegen den Ferien...." fing er an. "Was ist damit?" "Ich fahr ja nach Hause." "Ja und?" Selena wollte wissen, was so wichtig daran war. "Nun ja, ich hab meinen Eltern von dir erzählt. Und, obwohl du ne Gryffindor bist, darf- soll- kann ich dich einladen. Was meinst du? Willst du mit?" fragte er. Sie sah ihn an. "Ist das, dein Ernst?" fragte sie ihn und freute sich. Er nickte. Sie umarmte ihn stürmisch. "Natürlich will ich!" sagte sie freudig und lächelte ihn an. Er legte seine Arme um sie. "Freut mich..." sagte er und kam nicht weiter, da sie ihn küsste. Selena saß, am Abend, mit den Anderen im Gryffindorgemeinschaftsraum. Sie überlegte, wie sie es den Anderen sagen sollte. Sie holte Luft. "Ach Seren, ich komm in den Ferien nicht mit nach Hause." meinte Selena. Seren sah sie an. "Warum nicht? Bleibst du hier?" fragte sie. "Wäre klasse..." sagte Hermine. Harry und Ron stimmten ihr zu. "Ähm... nein, nicht wirklich. Ich fahr woanders hin. Und ich freu mich schon darauf." antwortete Selena den Anderen. "Wohin denn?" fragte Harry. "Nicht wichtig. Aber keine Sorge, es ist ungefährlich!" sagte Selena, da sie den Blick ihrer Schwester sah. "Gut ich frag nicht weiter. Wissen Mum und Dad das schon?" fragte Seren dann. Selena seufzte. "Nein. Und ich sag es ihnen nicht. Das darfst du machen, wenn du ankommst." "Und wie kann man dich erreichen?" fragte Hermine. "Mit Dark oder anderen Eulen." meinte Selena und lächelte. Seren musterte sie. Sie wusste, dass es Selena wirklich wichtig sein musste, wenn sie nichts darüber sagte. "Ok, ich sag es ihnen!" sagte Seren. Selena lächelte sie dankbar an und umarmte ihre Schwester. Seren freute sich mit ihrer Schwester und wusste, wenn Selena es für Richtig halten würde, wird sie es ihr erzählen. "Bitte, erzähl es mir nur irgendwann mal. Wir hatten nie Geheimnisse vor einander. Jedenfalls keine so großen oder wichtigen." flüsterte Seren ihrer Schwester zu. "Keine Sorge, ich sag es dir noch!" flüsterte Selena zurück und freute sich in diesem Moment richtig ihre Schwester zu haben. fortsetzung folgt! Kapitel 6: Ferienanfang ----------------------- so hier nun der 7.teil der ff....ich hoffe er gefällt euch und warte auf eure kommentare!also...viel spaß beim lesen! Teil 7: Selena saß mit ihrer Schwester in einem Abteil des Hogwarts-Express. Sie fuhren zwar zusammen nach London, aber dort würden ihre Wege sich trennen. Selena hoffte inständig, dass ihre Schwester zu ihren Eltern gehen würde und sie in der Zeit Draco suchen könnte um mit ihm zusammen zu seinen Eltern zu gehen. Sie sah aus dem Fenster und erkannte an der Landschaft, dass sie bald da sein mussten. Selena lehnte sich zurück. Seren sah ihre Schwester an und seufzte. "Und, sagst du es mir nun, oder soll ich raten?" fragte sie. Selena lächelte. "Rate doch..." meinte sie und sah Seren an. Diese seufzte. "Also, du bist nicht zu Hause, nicht bei Sirius, nicht in Hogwarts, aber es ist dir wichtig. Du strahlst seit einiger Zeit mehr, als du es je getan hast und du bist oft weg, ohne uns zu sagen wohin du gehst und geistesabwesend. Ich folgere, dass du einen Freund hast und zu ihm fährst. Aber da du es keinem sagst, muss es wohl wer sein, der nicht grade beliebt ist." zählte Seren auf. Selena sah sie an. "Na ja, fast. Er ist schon beliebt, aber auf andere Art und Weise und nicht in unserem Haus." erklärte sie ihrer Schwester. Seren musterte sie. "Hm... Malfoy?" fragte Seren scherzhaft und lächelte leicht. Selena sah sie an. Sie lachte weder, noch sagte sie was. Seren merkte es. Sie hörte auf zu lächeln und sah ihre Schwester mit großen Augen an. "Ist das dein Ernst? Also ich mein... der?" "Ja... Aber er ist nicht so wie ihr alle denkt. Bitte, sag Mum und Dad nichts davon und vor allem Sirius nicht! Der würde mich eigenhändig da wegholen und mir eine stundenlange Strafpredigt halten, wie ich denn könnte und ob ich nicht wüsste und bla bla bla! Ach und den Anderen am Besten auch nicht." sagte Selena schnell. Seren seufzte. "Meinst du es ist klug zu Malfoy zu fahren?" fragte sie ihre Schwester. Selena seufzte als Antwort. "Ich weiß was du meinst. Malfoys Familie sind Todesser, aber trotzdem liebe ich ihn. Und ich will ihn mal länger als ein paar Minuten, oder nur geheim bei mir haben." sagte Selena. "Und was, wenn seine Eltern dich erkennen? Ich mein, es könnte immerhin sein, oder?" "Ich weiß, aber trotzdem will ich dahin. Wenn es wirklich schlimm werden würde, werde ich da verschwinden, versprochen. Außerdem denk ich nicht, dass das passiert. Es ist über 2 Jahre her, dass wir für Voldemort gearbeitet haben. Also, kein Grund zur Sorge. Und wenn was sein sollte, was ich nicht denke, melde ich mich!" "Gut, aber pass auf dich auf. Bitte..." "Keine Angst!" sagte Selena und lächelte ihre Schwester an. Sie sah noch mal aus dem Fenster und sah, wie der Zug auf dem Bahnhof einlief. Sie stand auf und ihre Schwester auch. "Also, viel spaß!" meinte Seren und umarmte ihre Schwester. "Dir auch! Und denk dran, sag es keinem." meinte Selena und lächelte. "Versprochen!" sagte Seren und der Zug hielt. Selena lächelte noch mal und verlies dann, mit ihren Sachen, das Abteil und ging Draco suchen. Seren nahm ihre Sachen und stieg aus dem Zug aus. Draußen standen ihre Eltern und sahen sie verwundert an, als sie allein auf sie zukam. "Hallo..." meinte Seren, stellte ihre Sachen ab und umarmte ihre Eltern. "Hallo mein Schatz. Wo ist denn deine Schwester?" fragte ihre Mutter. Auch ihr Vater sah sich suchend um. "Sie... ähm... kommt nicht. Sie fährt zu... einem Freund von uns." sagte Seren und schluckte. Sie hoffte inständig, dass ihre Eltern nicht lange fragen würden. "Wieso hat sie es uns nicht gesagt?" fragte nun ihr Vater und er und seine Frau musterten Seren gründlich. Diese nahm ihren Koffer. "Weil sie sich erst gestern entschieden hat. Gehen wir?" fragte sie in der Hoffnung, dass ihre Eltern nun endlich mitkommen würden. "Aber dann müsste sie doch auch hier sein, oder? Ich mein, jeder muss erst hierher." sagte ihre Mutter. Seren seufzte, während ihr Vater ihr den Koffer abnahm. "Nein, sie wurden gestern schon abgeholt." meinte sie und ging Richtung Ausgang. Ihre Eltern folgten ihr nun endlich. "Na, wir werden ihr eine Eule schicken und sie fragen was das soll." sagte ihre Mutter. Seren nickte. Sie drehte sich noch Mal um und winkte einigen Freunden zum Abschied und sah Selena gerade in dem Moment mit Draco aus dem Zug steigen, der einen Arm um sie gelegt hatte. Sie betete, dass ihre Eltern es nicht sehen würden, da diese sich auch noch Mal umgedreht hatten. "Ist das da Vorne nicht Selena?" fragte ihr Vater und sah genauer hin. "Bei dem Malfoy Jungen?" "Wo?" fragte Seren und tat, als würde sie sie suchen und sah zu Draco. "Nein, das ist nicht Selena." sagte sie dann und sie verließen dann endlich den Bahnsteig. "Gut, ich wollte schon sagen, was sie bei dem macht." sagte ihr Vater. Seren seufzte und setzte sich ins Auto, in dem ihr Vater gerade den Koffer verstaute. "Ach, sie wird schon wissen, dass die Malfoys und deren Freunde kein Umgang sind. Sie weiß schließlich, dass das alte Bekannte wären." meinte ihre Mutter dann. Dann fuhr ihr Vater los. Seren seufzte erneut leise und wünschte ihrer Schwester in Gedanken noch mal viel Glück. Selena ging, samt ihrer Sachen und Dark, durch den Zug. Sie suchte Draco. Im Zug war es nun ziemlich voll, da sich alle auf die Gänge drängten um so schnell wie möglich aus dem Zug zu kommen. Selena kam nur schwer voran und hoffte, dass sie Draco bald gefunden hatte. Sie drängte sich an einigen Ravenclaws vorbei, die sie kannte. "Tschüss Selena. Grüß deine Schwester lieb." sagte eine von ihnen. "Ja mach ich. Bis dann!" sagte Selena und ging weiter. Nach einiger Zeit sah sie ein offenes Abteil und sah hinein. Dort saß Draco. Selena seufzte und lächelte ihn an. Er saß auf seinem Sitz und sah sie an. "Hey..." meinte sie nur. Er stand auf. "Auch hey..." sagte er und kam zu ihr. Sie stellte das Gepäck ab und er küsste sie. Dann nahm er sie in Arm und ging mit ihr zusammen aus dem Abteil. Vorher hatte er dem Gepäck noch einen Schwebezauber verpasst und ging nun mit ihr durch den so ziemlich menschenleeren Zug. Sie stiegen aus und er sah sich um. "Meine Eltern warten wahrscheinlich hinter der Absperrung." meinte er. Sie nickte und sah sich um. Sie sah ihre Schwester und ihre Eltern dabei, wie sie gingen, sich aber noch Mal umdrehten und wie Seren sich suchend umsah. Dann drehten sich wieder um und verschwanden von Bahnsteig. Selena seufzte erleichtert. Dann ging sie mit Draco vom Bahnsteig, wo, wie er gesagt hatte, seine Eltern warteten. Selena hoffte, dass Lucius Malfoy oder seine Frau Narzissa sie nicht erkannten. "Da seit ihr ja." sagte Lucius und betrachtete Selena genau. Selena betete stumm vor sich hin. "Es freut mich Sie kennen zulernen." meinte Selena zu Dracos Eltern. Auch seine Mutter betrachtete sie genau. Draco fragte sich stumm, was das sollte. "Freut uns auch." sagte Lucius. "Selena, ist doch Richtig so, oder? Kennen wir uns?" fragte nun Narzissa. Selena fluchte in Gedanken. "Ja ist Richtig. Ich denke nicht, dass wir uns kennen. Ich wüsste jedenfalls nicht woher." antwortete sie. Narzissa schüttelte den Kopf. "Ach ich muss dich verwechselt haben." meinte sie kalt lächelnd, so wie Draco es immer tat. Selena wusste, dass es schon das freundlichste war, dass es wohl gab, bei seinen Eltern. "Nun kommt, reden können wir immer noch, aber lasst uns nun von hier weg." mischte Lucius sich nun wieder ein. Er ging mit seiner Frau vor. Draco und Selena folgten ihnen, mit dem Gepäck auf einem Wagen. Draco sah Selena an. "Sag Mal, was war das grade? Ich mein, meine Mutter hat ein vorzügliches Gedächtnis und verwechselt nie jemanden. Weißt du was das sollte?" fragte er Selena. Sie seufzte. "Vielleicht. Es gehört vielleicht zu der Geschichte, die ich nicht gern erzähle. Aber vielleicht später, ok?" "Ok, aber irgendwann würde ich schon gerne alles über dich wissen. Denn wie alle sagen, du bist ein Geheimnis." meinte er und küsste sie kurz. "Versprochen! Ich erzähl es dir alles! Aber nicht jetzt!" sagte sie lächelnd. Draco nickte leicht und sie lächelte. Selena saß in Dracos Zimmer und schrieb einem Brief an ihre Schwester. Darks Käfig war deswegen noch hier und nicht im Gästezimmer, in dem sie schlief. Draco war unterdessen was zu trinken holen. Er war unten, wo er seine Eltern reden hörte. "Sie ist es Lucius. Ich bin mir sicher." meinte seine Mutter. Sein Vater sah nachdenklich aus. "Bist du dir sicher? Nicht, dass wir ihm bescheid sagen und sie ist es doch nicht." "Ich bin sicher. Du weißt, ich vergesse nie ein Gesicht!" sagte sie wieder. "Ok, wir warten noch etwas, ok?" fragte sein Vater. Draco ging zu ihnen, als hätte er nichts gehört. Sein Vater sah ihn an. "Draco, hat deine Freundin eine Schwester?" fragte sein Vater. "Zwillingsschwester!" warf seine Mutter ein. Draco sah seine Eltern irritiert an. "Ähm, ja, hat sie, warum?" antwortete er. Seine Mutter warf seinem Vater einen viel sagenden Blick zu. Dieser nickte. "Es interessiert uns nur." sagte sein Vater. "So was? Seit wann?" fragte er seine Eltern. "Was stört euch an ihr?" "Nichts. Es ist nur so, dass wir denken, dass wir sie kennen. Was weißt du über sie?" fragte seine Mutter. "Ich frage mich, was es euch angeht." sagte er kühl. Seine Mutter seufzte. "Draco, wir machen uns nur Gedanken, ob du eine gute Auswahl getroffen hast." sagte sein Vater. "Bis her hatte sie euch nicht gestört. Und sie ist reinblütig." sagte er. "Schon gut. Wir zweifeln ja gar nicht. Und wir lassen euch nun damit in Ruhe." sagte sein Vater. "Ach wir müssen noch weg. Nur für ein paar Tage. Ihr kommt sicher allein zurecht, oder?" "Ja, ganz sicher." sagte Draco und ging mit einigen Flaschen Butterbier in sein Zimmer. Als er es betrat, band Selena ihrer Eule gerade den Brief um. Sie bemerkte ihn nicht und behielt Dark noch auf dem Arm. Sie streichelte sie uns flüsterte leise einige Worte. "Beeil dich und bring bitte eine Antwort von Seren mit. Komm bitte nicht ohne zurück meine Süße. Ich muss ihre Antwort haben." flüsterte sie ihrer Eule zu, die leise gurrte, Selena streichelte Dark noch Mal und ließ sie dann fliegen. Draco grinste leicht und machte die Tür zu. Nun bemerkte Selena ihn und sah zu ihm. "Bist du schon lange da?" fragte sie. "Nur ein bisschen. Echt süß, wie du mit der Eule umgehst." sagte er. Er stellte die Flaschen ab und setzte sich neben sie. Sie wurde leicht rot. "Sie ist wie eine Freundin. Sie hat schon viel mit mir mitgemacht." sagte Selena. Draco sah sie dann etwas ernster an. "Sag Mal, kennst du meine Eltern nun, oder nicht? Sei bitte ehrlich!" fragte er und sah sie eindringlich an. Sie seufzte. "Denn sie wissen einiges über dich wie es scheint und fragen nach dir. Eine ehrliche Antwort." "Ja, ich kenne sie." antwortete sie und sah ihn nicht an. Sie guckte aus dem Fenster in die dunkle, sternenlose Nacht. "Woher? Und wieso hast du das vorhin nicht gesagt?" "Das ist egal, unwichtig. Bitte frag nicht. Es geht nicht. Sie dürfen es nicht wissen." meinte sie eindringlich. Er sah sie verwundert an. "Vertrau mir bitte einfach." fügte sie hinzu. Er nickte. "Na auch egal. Jedenfalls sind sie einige Zeit nicht da." meinte er und grinste leicht. Dann zog er sie, mit leichter Gewalt, zu sich und küsste sie. Sie erwiderte den Kuss. Seren saß in ihrem Zimmer und hoffte, dass ihre Eltern das Thema Selena nun endlich nicht mehr ansprechen würden, wenn sie zum Essen kommen würde. Sie öffnete ihr Fenster und eine graue Eule kam hinein geflogen. Sie hatten einen Brief für sie bei sich. Seren nahm ihr den Brief ab und setzte die Eule auf ihren Tisch. Die Eule gurrte vor sich hin. Seren öffnete nun den Brief. Er war von Sirius. Sie las ihn sofort. "Seren, wo ist deine Schwester? Harry, Ron, Hermine und eure Eltern haben mich gefragt, ob ich was wüsste. Ich weiß, dass du den anderen nichts gesagt hast, auch euren Eltern nicht, aber ich weiß, dass du weißt, wo sie ist. Es ist wichtig, dass wir es wissen, da es momentan sehr gefährlich ist. Bitte sag mir, wo sie ist. Sirius" Seren seufzte und nahm sich was zu schreiben. Es war ihr klar, dass so was kommen würde. Sie sah zur Eule, die immer noch wartete. Seren fing an zu schreiben. "Sirius, mach dir keine Sorgen. Selena geht es gut und sie ist dort glücklich. Ich sag es dir nicht. Ich hab es ihr versprochen. Man kann sie mit Eulen oder sogar mit Dark erreichen, also mach dir keine Sorgen. Es ist alles ok. Wenn du es von ihr wissen willst, dann schreib ihr doch einfach. Ich sag jedenfalls nichts dazu." Dann faltete sie den Brief zusammen und band ihn der grauen Eule um, die nun schon ungeduldig auf ihrem Tisch rumhüpfte. Seren lächelte leicht und streichelte die Eule. Dann flog die Eule in die dunkle Nacht hinaus. Seren seufzte. Hoffentlich stimmte das, was sie Sirius geschrieben hatte wirklich und ihrer Schwester ging es wirklich gut. Seren stand auf und verließ ihr Zimmer. Sie ging hinunter zu ihren Eltern. Das Essen war fertig und sie setzte sich. Ihre Eltern sagten nichts, doch Seren war klar, dass es nicht so bleiben würde. Und sie hatte Recht. "Seren, ich weiß, du meinst, dass es deiner Schwester gut geht und dass du ihr sicher versprochen hast nichts zu sagen, aber ich bitte dich, sag es uns. Wir machen uns Sorgen. Und du weißt, dass es nicht ohne Grund ist." meinte ihr Vater nach einiger Zeit beim Essen. Seren seufzte. "Nein ich sage nichts. Ich weiß nämlich auch nichts. Sie sagte mir nur, dass alles ok ist und dass man sie mit Dark erreichen könnte, oder mit anderen Eulen." sagte Seren und aß weiter, ohne ihre Eltern auch nur anzusehen. Ihre Mutter seufzte, öffnete den Mund um was zu sagen und schwieg dann doch. "Bitte fragt mich nicht immer." meinte Seren dann. Ihre Mutter nickte dann und ihr Vater sah sie nur an ohne etwas dazu zu sagen, aber sie wusste trotzdem, dass ihre Eltern vorerst nichts dazu sagen würden. fortsetzung folgt Kapitel 7: Ferien und Erkenntnisse ---------------------------------- so...hier endlich was neues...viel spaß beim lesen! ach ja....besonders danken möchte ich stronvidel, die immer so lieb kommis schreibt *knuddel*, ashley13, die mir immer ganz lieb hilft *knuddel* und Zero, weil sie alles von mir immer zu erst hört *knuddel* hab euch lieb! Teil 8: Es war früh am Morgen, fast 6 Uhr und Selena lag wach unter der Bettdecke im Bett im Gästezimmer bei Draco. Sie wusste, dass er noch schlief, da sie sich rüber geschlichen hatte, nachdem er neben ihr auf dem Bett eingeschlafen war. Selena stand wieder auf und öffnete das Fenster. Dann setzte sie sich, in ihre Decke gehüllt, auf das Fensterbrett des Fensters und sah in die sternenklare und kalte Nacht hinaus. Sie seufzte. Sie wusste, dass es doch nicht so eine gute Idee war, mit zu Draco gefahren zu sein, aber trotzdem bereute sie es nicht wirklich. Das seine Eltern sie erkannt hatten war Pech, aber ändern konnte sie es nun auch nicht mehr. Ein kalter Windhauch wehte an ihr vorbei in ihr Zimmer, doch sie bemerkte nicht, dass es kalt wurde. Sie seufzte und sah weiterhin hinaus. Sie hoffte, dass es kein folgenschwerer Fehler war zu Draco gefahren zu sein. Sie saß ohne es zu merken eine ganze Weile am Fenster ohne zu merken, dass sie fror. In Gedanken war sie bei ihrer Vergangenheit. Sie seufzte erneut und zitterte leicht. Sie spürte wieder, dass Voldemort sich freute und glücklich war. Sie bekam ein wenig Angst. Er wusste es. Er wusste, wo sie war, sie war sich sicher. Sie zitterte etwas mehr. Sie schüttelte leicht den Kopf und verdrängte ihre Angst. Sie hatte sich geschworen, ihn nie wieder zu fürchten. Sie holte tief Luft und riss sich zusammen. Nie wieder sollte er es schaffen, sie zu kontrollieren oder sie in Angst und Schrecken zu versetzen, genau das hatte sie sich geschworen und das würde auch so bleiben. Sie starrte weiterhin hinaus und merkte nicht, dass sie die ganze Nacht dort verbrachte. Erst als es langsam hell wurde, wurde es ihr klar und trotzdem blieb sie sitzen. Sie fror nun schon entsetzlich, doch versuchte sie immer noch es zu ignorieren. Sie schlang die Decke fester um sich und lehnte sich an den Fensterrahmen. Sie beobachtete den Sonnenaufgang und musste sogar leicht lächeln dabei. Sie war immer noch in Gedanken, aber nun schon bei erfreulicheren Sachen und genoss den Sonnenaufgang trotz der Kälte. Etwas später wurde ihre Zimmertür geöffnet, doch auch das merkte sie nicht. Draco trat ins Zimmer und sah sie am Fenster sitzen und raus gucken. Er sah sofort, dass sie zitterte. Er ging zu ihr und legte seine Arme um sie. Sie erschreckte sich und drehte sich zu ihm und lächelte. "Wie lang bist du schon wach?" fragte er sie. "Hm... ich denke es war 6 oder so, als ich aufstand." antwortete sie. Er sah sie an. "Sitzt du schon so lange hier?" "Ja, warum?" "Weil es Mittlerweile schon halb 10 ist. Kein Wunder, dass du so zitterst." stellte er fest. Nun bemerkte sie auch, wie entsetzlich sie fror. Sie befreite sich kurz aus seiner Umarmung und kam vom Fensterbrett runter und schloss das Fenster. Sie zog die Decke dichter um sich und Draco umarmte sie wieder. "Nun ja, ich war in Gedanken und hab nicht mitbekommen, wie kalt es wurde." sagte sie wahrheitsgemäß. Er seufzte und schüttelte leicht den Kopf. "Und warum bist du dich heut Nacht rausgeschlichen?" fragte er sie dann. "Ich dachte du schläfst und ich wollte dich nicht wecken." sagte sie. Er grinste. "Du darfst mich ruhig wecken..." sagte er und grinste etwas mehr. Sie lächelte und schüttelte leicht den Kopf. Seren wachte auf und reckte sich. Sie gähnte herzlich und sah auf ihre Uhr. Es war schon 10. Sie seufzte und setzte sich auf. Dann entdeckte sie Dark, die aus ihrem Wasserglas trank. Seren ging zu ihr und streichelte sie. "Seit wann bist du denn schon hier?" fragte sie leise und entdeckte den Brief. Sie band ihn Dark ab, die nun leise gurrte. Seren lächelte und las den Brief. "Hi Schwesterherz. Also mir geht es hier ganz gut. Sag Mum und Dad bitte, dass alles in Ordnung ist und sie sich keine Sorgen machen sollen. So, ich denke Mal, dass ich mich öfters melden werde und erwarte jedes Mal eine Antwort, verstanden? Bisher ist alles ok. Sag Mal, hatten Mum und Dad mich am Bahnsteig mit Draco weggehen sehen? Wenn ja, kann ich mir schon denken, was sie gesagt haben. Aber eigentlich denk ich nicht, sonst wäre ich sicherlich schon nicht mehr hier. Also, liebe Grüße, ich hab dich lieb!" Seren seufzte, erleichtert und weil sie doch noch Angst hatte. Sie legte den Brief zur Seite und sah Dark noch mals an. Dann stand sie auf und ging zur Tür. Dark gurrte und flatterte wie wild. "Ich antworte nach dem Frühstück. Keine Sorge." sagte Seren und verließ ihr Zimmer, während Dark sich beruhigte. Sie ging hinunter in die Küche und frühstückte. Ihre Eltern waren schon arbeiten und sie war ganz froh darüber. Sie aß schnell was und rannte dann schnellstens wieder hoch in ihr Zimmer. Dann zog sie sich erstmal an und schrieb Selena dann ihre Antwort. Sie streichelte Dark noch ein Mal übers Gefieder und ließ sie dann los fliegen. Dann schloss sie ihr Fenster und ging aus dem Haus, sie wollte zu Kate gehen, die in der Nähe wohnte. Sie beeilte sich und war auch bald dort. Harry, Ron und Hermine trafen Sirius in Hogsmead, da dieser darauf bestand. Sie trafen sich etwas außerhalb. Als die Drei ankamen, saß dort schon ein pechschwarzer Hund. Die Drei grinsten leicht und der Hund führte sie woanders hin. Kurz nach dem sie dort ankamen, wo der Hund hin wollte, wurde aus dem Hund wieder Sirius. Dieser blickte ziemlich ernst drein. "Was ist los?" fragte Harry ihn. Sirius sah die Drei genau an. "Ich mach mir Sorgen um Selena. Wisst ihr wo sie ist?" fragte er. Hermine schüttelte den Kopf. "Nein, sie hat es uns nicht gesagt. Aber ich denk trotzdem, dass Seren das weiß!" meinte Ron. Sirius seufzte. "Ja, sie weiß es, aber sie sagt es mir nicht, da sie es ihrer Schwester versprochen hat." sagte Sirius. "Ach, es kann doch eigentlich nichts passieren. Ich mein, sie ist nicht so blöd um sich freiwillig in Gefahr zu begeben und weiß sicherlich, ob es ungefährlich ist. Ich denke nicht, dass sie, wenn es gefährlich wäre, dort hingefahren wäre, wo immer sie auch ist." sagte Harry ziemlich überzeugt. Hermine nickte. "Ich denke, er hat Recht Sirius. Selena würde nicht absichtlich in Gefahr laufen, außerdem hat sie uns beteuert, dass es ungefährlich wäre!" meinte Hermine. Sirius seufzte erneut. "Ihr kennt sie noch nicht so wie ich. Manchmal ist die Gefahr für sie gerade der Reiz an etwas. Und vor allem um sich an Voldemort zu rächen, würde sie jede Gefahr auf sich nehmen, außerdem hat sie auch schon einiges Verbotenes getan, abgesehen, dass sie für ihn gearbeitet hat. Ihr wisst nämlich nicht, dass sie jedes Mal, wenn sie mit ihrer Schwester auf einer Schule war, nach kurzer Zeit einen schlechten Ruf hatte. Sie war ein Unruhestifter. Und es würde mich nicht wundern, wenn es wieder so wäre. Sie hatte mir gleich gesagt, dass sie Seren zwar liebt und alles für sie tun würde, aber am liebsten nie wieder mit ihr auf eine Schule will. Es ist nämlich so, dass Seren immer schneller Freunde gefunden hat und wenn sie auf einer Schule waren, Seren nach kürzester Zeit auch Selenas Freunde hatte, was Selena teilweise zu einer Einzelgängerin machte oder zu einer Unruhestifterin. Sie haben Beide viel durchgemacht, aber meiner Meinung nach, hat Selena mehr durchgemacht. Sie hat sich durch all das, sehr zurückgezogen und verschlossen." erzählte Sirius den Dreien, die das, was sie hörten, kaum glaubten. "Und genau deswegen, bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich ungefährlich ist, wo sie ist!" "Du meinst also, dass sie uns angelogen haben kann?" fragte Harry. Sirius nickte und seufzte. Hermine dachte angestrengt nach, denn ihr ist an Selena eine Veränderung auf gefallen. Sie war sich sicher, dass Selena in letzter Zeit sogar glücklich gewirkt hatte. Hermine war sich sicher, dass Selena verliebt war und einen Freund hatte. Was, wenn sie dort war? Aber wer war ihr Freund? Hermine dachte immer noch darüber nach, während Harry, Ron und Sirius schon über andere Themen unterhielten. Hermine war sich sicher, dass es kein Gryffindor war, dass würde man wissen. Doch wer sonst? "Sirius..." fing Hermine an. Dieser sah zu ihr. "Ja, was denn?" "Ich denke wirklich, dass es Selena gut geht. Ich bin mir fast 100% sicher, dass sie einen Freund hat und dort ist." sagte Hermine nach kurzem Zögern. Sirius, Ron und auch Harry sahen Hermine überrascht an. "Wie kommst du darauf?" fragte Harry und Ron wollte es auch. Sirius sah sie ziemlich geschockt an. "Selena? Einen Freund? Aber... ich mein... sie ist doch noch so jung!" brachte Sirius hervor. Hermine sah ihn an. "Sirius, sie ist 15 und das ist ganz normal." sagte Hermine. "Harry, Ron, habt ihr es nicht gesehen, sie hat richtig vor Freude gestrahlt." "Das hätte sie mir gesagt!" mischte sich nun Sirius wieder ein. Hermine grinste. "Sicher nicht, denn sie hat sicher diese Reaktion erwartet. Sirius, du bist ihr Pate und sie ist für dich schon fast wie dein eigenes Kind, mehr als Seren. Sie vertraut dir und sieht dich auch mehr als ein Elternteil, als es ihre Pflegeeltern für sie sind, das hat sie mir erzählt. Und genau deswegen wusste sie, dass du wie ein Vater oder großer Bruder reagieren würdest, nämlich als zu aufgebracht, um sie, wie sonst, mehr oder weniger erwachsen zu behandeln. Sie vertraut dir, aber sie will es dir erst sagen, wenn sie denkt, dass du es verstehen würdest und nicht überreagierst, wie jetzt. Sag ihr nicht, dass du es weißt, sondern warte, bis sie es dir sagt." sagte Hermine. Sirius seufzte. Harry und Ron sahen sie ungläubig an. "Das hat sie dir alles erzählt?" fragte Ron und Hermine nickte als Antwort. Sirius nickte Hermine zu. "Vielleicht hast du Recht. Ich werde sie nicht darauf ansprechen." sagte er und seufzte erneut. Er konnte nicht glauben, dass Selena, seine Selena, die er als eine Person kannte, die niemandem wirklich vertraute, einen Freund haben sollte. Selena saß mit Draco beim Frühstück, als Dark zu ihnen kam. Die schwarze Eule hatte einen Brief bei sich. Die Eule landete bei Selena auf der Schulter und gurrte leise. Selena streichelte, während sie den Brief abnahm. Sie hielt Dark ihr Glas mit dem Wasser hin und die Eule trank ein paar Schlucke. Selena streichelte die Eule noch Mal und diese flog dann hoch in Selenas Zimmer zu ihrem Käfig. Selena lächelte leicht. Sie faltete den Brief auseinander und las ihn. "Auch hi Schwesterherz. Ja, es stimmt, Mum und Dad hatten dich mit Draco gesehen, aber ich konnte sie davon überzeugen, dass du es nicht bist. Nun ja, ich hoffe wirklich, dass alles in Ordnung ist. Sirius hat mich auch schon gefragt, wo du bist. Ich hab, wie versprochen, nichts gesagt. Ich denke, er wird dir bald schreiben, er klang ziemlich aufgebracht und sorgenvoll, er hat dich wirklich gern! Aber das haben wir ja schon öfters festgestellt. Du hast die Beziehung zu Sirius und ich zu unseren Eltern. Aber darum geht es jetzt nicht. Ach ja, du musst Dark nicht auf mich aufhetzen, damit ich dir antworte, mach ich so oder so! Na ja, genieß deine Ferien. Pass auf dich auf, versprich es mir! Hab dich auch lieb!" Selena lächelte. Draco sah sie an. "Von wem?" fragte er. Selena sah ihn an. "Von meiner Schwester. Aber nichts wirklich Wichtiges." meinte Selena lächelnd. "Ach so. Na ja, sag Mal, was machen wir denn heute schönes?" fragte er sie, als er sich noch was zu trinken nahm. Sie sah ihn an. "Keine Ahnung. Ich kenn mich hier ja nicht aus. Genau, zeig mir nachher die Gegend!" sagte Selena und lächelte. Er nickte. "Ok, mach ich. Dann treffen wir vielleicht ein paar Bekannte von mir. Mal sehen." sagte er. Sie nickte und stand auf. "Gut, dann geh ich mich Mal anziehen." sagte sie und ging auch schon hoch in ihr Zimmer. Er sah ihr kurz nach und nahm sich dann den Tagespropheten und fing an zu lesen, da er schon angezogen war. Selena war in ihrem Zimmre und zog sich an. Sie streichelte neben bei noch ein paar Mal Dark, die in ihrem Käfig saß und jedes Mal leise gurrte. Selena sah ein paar Mal aus dem Fenster und seufzte. Sie überlegte, ob sie Seren das mit Dracos Eltern erzählen sollte. Doch sie wollte eigentlich nicht, da sie ahnte, dann von ihr zu hören, dass es zu gefährlich sei dort zu bleiben. Sie seufzte erneut. Noch würde sie es Seren nicht erzählen. Sie wollte sich ihre Ferien dadurch nicht verderben lassen und sie wollte vor allem Serens Ferien dadurch nicht verderben. Sie wusste genau, dass ihre Schwester sich sonst nur zu viele Sorgen machen würde, also würde sie es erst Mal lassen. Selena kam etwas später wieder zu Draco runter, der immer noch im Esszimmer saß, wo jedoch schon abgeräumt war. Er las, als sie runter kam, gerade den Tagespropheten. Selena setzte sich wieder zu ihm. "Was interessantes in der Zeitung?" fragte sie ihn. Er sah überrascht von der Zeitung auf, da er sie nicht hatte kommen hören. "Nein, das übliche Zeugs. Obwohl, der eine Artikel, über Sirius Black ist ganz interessant." meinte Draco. Kaum hatte er ausgesprochen, nahm Selena ihm schon die Zeitung aus der Hand, während er sie fragend ansah und sie fing an zu lesen. Sirius Black gesichtet! - Ist er wirklich ein Mörder? Der angebliche Mörder, der aus Askaban ausgebrochen ist, wurde erneut in Hogsmead gesichtet. Es wurden sofort einige der besten Auroren dorthin geschickt um ihn zu suchen, doch leider ohne Erfolg. Die dort lebenden Hexen und Zauberer waren zwar ziemlich in Aufruhr, doch ist nichts Ernstes geschehen und sie haben sich abgeregt. Einige dieser Zauberer haben behauptet, dass Sirius Black mit einigen Kindern gesehen wurde, andere wiederum, dass er einer alten Hexe über die Straße half. Überraschend viele Zauberer glauben nicht daran, dass Black tatsächlich der Mörder ist, für den er gehalten wird. Sie sagen, dass ihm das alles nur angehängt werden soll. Nur wenige glauben an seine Schuld und einige sagen sogar, dass sie ihm helfen würden, wenn er vor ihrer Tür stehen würde. Das Ministerium war erschüttert, dieses zu hören. Die Auroren haben jedoch schon eine neue Spur, dass Black wieder Richtung Amerika geflüchtet sein soll und sind ihm auf den Fersen. Am besten ist, wenn sie alle Ruhe bewahren und keine Panik, das Ministerium hat alles unter Kontrolle. Selena fing an zu lachen, als sie zu Ende gelesen hatte. Er sah sie an. "Was ist los?" fragte er sie. "Ich find den Artikel gut. Er ist echt komisch." meinte sie. "Und was daran genau?" fragte er nun. Selena sah ihn an. "Das viele ihm helfen würden und dass das Ministerium immer noch nicht an seine Unschuld glaubt. Außerdem würde Sirius nicht auf ein Mal nach Amerika abhauen, vor allem nicht jetzt." versucht Selena zu erklären. "Und woher willst du das wissen?" fragte Draco sie. "Weil ich ihn kenne und das Ministerium ist im Unrecht. Besonders mit der Behauptung, dass Sirius für Voldemort gearbeitet haben soll. Er hasst und verabscheut ihn und würde ihm nie dienen!" sagte sie und blätterte in der Zeitung weiter. "Du kennst ihn? Warum?" "Er ist... mein Pate, aber eigentlich eher mein Vater und Bruder in einem. Seren hat die Beziehung zu unseren Eltern ich zu Sirius. Und ich weiß 100%, dass er nie für Voldemort arbeiten würde, er hat da so einige Gründe." erklärte Selena, die ganz vergessen hatte, dass sie Draco ja noch nicht alles erzählt hatte. "Aha, und willst du mir nun mal endlich alles erklären, oder nicht?" fragte er. Sie legte den Propheten hin und sah ihn an. "Sorry Draco, aber das kann ich noch nicht, bitte, ich sag es dir, wenn ich es kann. Ok?" fragte sie ihn und stand auf. Draco seufzte und nickte. Er stand auch auf und die Beiden verließen das Haus. fortsetzung folgt!!! Kapitel 8: Das Angebot ---------------------- so hier nun mal wieder ein neuer teil!ich hoffe er gefällt euch!viel spaß beim lesen und ich warte auf kommis! Teil 9: Sirius schrieb einen Brief an Selena, als er wieder in seinem Versteck war. Er wollte wissen, wo sie war. Aber er würde ihren Freund nicht ansprechen, denn er wusste, dass sie es ihm sagen würde, wenn sie es für Richtig hielt, außerdem hatte er genauso ein Geheimnis vor ihr und ihrer Schwester. Sie hatte ihm bisher auch immer alles zur rechten Zeit erzählt und er hoffte, dass das diesmal auch so sein würde. Er band den fertigen Brief der grauen Eule um. "Komm nicht ohne eine Antwort zurück!" sagte er zur Eule, die leise gurrte. "Und beeil dich." fügte er hinzu, als die Eule wegflog. Er hoffte, dass Selena ihm auch richtig antworten würde und nicht wie Seren nur drum rum Gerede kommen würde. Harry, Ron und Hermine saßen später noch in den "Drei Besen" und tranken Butterbier. Während sie da saßen, kamen Cho und einige andere Ravenclaws hinein. Harrys Blick wanderte kurz zu Cho. Hermine sah es und grinste leicht. Auch Ron sah zu der Gruppe hinüber. Harry stand kurze Zeit später auf und nahm die leeren Flaschen und wollte neue holen. Am Tresen stand Cho und bestellte auch gerade. "Hi Harry." grüßte sie ihn. "Hallo..." "Und wie geht's dir?" fragte sie und wollte wohl unbedingt eine Unterhaltung zu stande bringen. "Ganz ok. Und... dir?" fragte er leicht zögernd. "Auch ganz gut, denk ich." meinte sie und Harry sah, dass ihre Augen leicht gerötet waren. "Das freut mich..." meinte er und Cho nahm ihre bestellten Flaschen. "Wir.. ähm... sehen uns." meinte sie und ging zu ihrer Gruppe zurück. Auch Harry nahm seine Flaschen und ging zu Ron und Hermine zurück. Später als die Drei wieder durch Hogsmead gingen, wurde es plötzlich sehr rasch dunkel. "Was ist das?" fragte Ron. Harry und Hermine zuckten mit den Schultern. Kurz danach hörten sie Schreie. Die Drei rannten sofort dorthin. Zu sehen war nichts, außer einer jungen, blonden Hexe, die bewusstlos am Boden lag. "Hier stimmt was nicht." sagte Harry und drehte sich mehr Mals suchend um. "Du hast Recht. Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht." sagte Ron und sah sich auch um. Hermine saß neben der jungen Hexe am Boden. "Einer von uns muss zu den "Drei Besen" und das hier melden." sagte Hermine. Harry und Ron nickten und Ron rannte kurz danach auch schon los. Harry und Hermine warteten unterdessen bei der jungen Hexe. "Hoffentlich beeilt er sich." meinte Hermine. "Mir gefällt das hier überhaupt nicht." "Mir auch nicht, dass kannst du mir ruhig glauben." sagte Harry und sah sich immer noch um. Seine Narbe brannte Mal wieder höllisch und er wusste instinktiv, dass Voldemort irgendwas damit zu tun hatte. Etwas später kam Ron mit einem Auror, den der Besitzer der "Drei Besen" gerufen hatte, wieder zurück. Dieser ging sofort zur Hexe. Er sah Harry, Hermine und Ron an. "Ihr habt sie gefunden?" fragte er und seine Augen schimmerten schwarz. "Ja. Wir hörten sie schreien und fanden sie hier." antwortete Harry auf dessen Frage. "Gut. Ich danke euch, aber es wäre besser ihr verschwindet hier wieder und zwar sehr schnell. Das sieht nämlich nicht sehr gut aus und es könnte sein, dass die Täter noch in der Nähe sind. Hogwarts, oder?" fragte er noch, wartete aber nicht mehr auf eine Antwort. Er strich sich eine Strähne seines leicht ergrauten Haares nach hinten. Seine Augen funkelten, aber man konnte nicht sehen, ob vor Zorn oder vor Freude. Dann sah er die Freunde mit einem durchdringendem, kaltem Blick an. "Geht am besten schnell dorthin zurück und bleibt dort. Dort seit ihr sicherer als hier." "Ja, aber..." fing Ron an, doch kam nicht weiter, denn Hermine haute ihm den Ellbogen in die Rippen. "Ja, ok machen wir. Wiedersehen." sagte sie und zog Harry und Ron hinter sich her. Sie zog sie ein ganzen Stück mit. "Was sollte das Hermine?" fragte Ron. "Hast du das nicht gesehen? Er war besorgt und das sehr. Das waren bestimmt Todesser." meinte Hermine und ging mit den Beiden zurück nach Hogwarts. "Und wenn die Auroren so besorgt sind und es wirklich Todesser waren, wird es jetzt gefährlich." Draco hatte Selena im Arm und ging mit ihr durch die Wohngegend, in der nur Hexen und Zauberer wohnten. Er zeigte ihr so ziemlich alles, was es dort gab. In eine Art Pub mit dem Namen "Tarnumhang" gingen sie hinein und Draco begrüßte den Wirt und bestellte 2 Butterbier. Er setzte sich dann mit Selena an einen der Tische. Selena sah sich die Leute, die dort saßen, genau an. Es waren nicht viele. Ein älterer Zauberer, der am Tresen saß und mit dem Wirt redete, zwei Hexen, die sich anscheinend über Pflanzen unterhielten, soweit Selena das verstand und in einer Ecke noch zwei Zauberer, die Selena nicht sehr gefielen und ihr einen kalten Schauer über den Rücken jagten. Sie sah sich den Raum an. Es standen knapp 7 Tische samt Stühlen dort und der Tresen hatte noch mal fünf Stühle. Sehr viel mehr Platz war dort auch nicht. "Es gibt noch einen zweiten Raum, der hier zugehört, aber der ist meistens nur wenn er reserviert wurde in Benutzung." erklärte Draco ihr. Sie nickte leicht und nippte an ihrem Butterbier. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass diese zwei Zauberer sie beobachteten. Sie schüttelte leicht den Kopf bei dem Gedanken. Einige Zeit später kam eine Gruppe von 3 Jungen hinein. Selena musterte die Drei. Einer hatte dunkle, längere Haare und war größer als die beiden Anderen; der Zweite war der Kleinste und hatte kurze hellbraune Haare, der Letzte hatte blonde, kurze Haare und sah sich suchend um. Sein Blick blieb an Draco und Selena hängen. Er grinste und kam mit den anderen Zwei auf sie zu. "Hey Draco, da bist du ja wieder. Dachten schon, du bist diesmal nicht hier." sagte dieser und seine Stimme klang ziemlich schleppend. "Hey Kièro, natürlich komm ich her. Aber hab ich nicht schon mal gesagt, ihr sollt nicht denken?" fragte Draco kalt und doch leicht scherzhaft. Kièro grinste, nahm sich einen Stuhl und setzte sich verkehrt herum auf den Stuhl. "Willst du uns nicht vorstellen?" fragte Kièro nun und sah zu Selena. "Frag sie doch, wie sie heißt. Sie kann das ganz gut selber." antwortete Draco. Die Beiden Anderen setzten sich nun auch dazu. Selena merkte, dass die Beiden ziemlich schweigsam waren und sie leicht an Crabbe und Goyle erinnerten. "Gut, gut..." meinte er und sprach sie an. "Ich bin Kièro, das ist Tero..." er zeigte auf den Größten, "... und das ist Kim..." er zeigte auf den Kleinen. "Und wer bist du?" "Ich bin Selena." meinte sie und musterte alle Drei. "Und wie kommt es, dass du hier bist?" fragte Kièro dann. "Ist das nicht egal?" fragte Selena, beugte sich leicht vor und sah ihn leicht grinsend an. Kièro sah sie erstaunt an, mit so einer Antwort hatte er nicht gerechnet. "Ok, Draco, wieso ist sie hier?" wandte er sich nun an Draco. "Wie gesagt, sie kann für sich antworten. Und wenn sie nicht antworten will, kann ich es nicht ändern." sagte Draco und lehnte sich zurück. Er grinste leicht und sah Selena an, die sich nun auch wieder ein wenig zurück lehnte und aus den Augenwinkeln wieder die beiden Zauberer in der Ecke beobachtete. "Muss ich jetzt erst raten, oder wie?" fragte Kièro unterdessen. "Oder du fragst noch mal, nur ein wenig anders." schlug Selena grinsend vor. Draco sah sie an, er hätte nicht gedacht, dass sie so mit Kièro, Tero und Kim umgehen würde. Sie war wie immer und doch anders als in Hogwarts. Aber vielleicht lag es einfach nur daran, dass sie die Drei nicht kannte. "Ok, versuchen wir es noch mal. Ich denke mal, dass du Draco gut kennst, sonst wärst du nicht mit ihm hier, du lebst nicht hier, also nur zu Besuch. Nur normaler Weise hat er keinen Besuch, schon gar keinen Weiblichen." sagte Kièro. Selena hörte zu und grinste ihn nur an. Auch Draco grinste nur. Er legte Selena, die nun wieder richtig zurückgelehnt saß, einen Arm um die Schulter. Kièro staunte nicht schlecht. "Deine Freundin?" fragte er eher bestätigend. Selena sah ihn an. "Applaus, er hat es erraten." meinte sie grinsend und konzentrierte sich wieder auf die in der Ecke. "Und das sagst du uns nicht?" fragte Kièro. "Warum sollte ich?" fragte Draco als Antwort. Kièro schüttelte leicht den Kopf. Tero und Kim waren immer noch ruhig. Selena registrierte es und dachte sich nur, wie bei Crabbe und Goyle immer, dass sie eigentlich nur Mal was sagen müssten und sie sich nicht so verhalten sollten. Es erinnerte sie jedes Mal an ihre Zeit bei Voldemort. Später am Tag verließen Draco und Selena die anderen Drei und gingen wieder zurück zu Draco. Nach einiger Zeit, als sie unterwegs waren, merkte Selena, dass sie verfolgt wurden. Selena drehte sich leicht um und sah, dass es die Beiden aus dem "Tarnumhang" waren. "Draco, schon gemerkt, dass wir verfolgt werden, von den Zwei, die in der Ecke des "Tarnumhang" saßen?" fragte sie ihn. Draco nahm sie enger in Arm. "Ja, hab ich schon. Aber wir sind gleich da." meinte er. Selena nickte und versuchte, die beiden Verfolger zu vergessen, doch wirklich gelang es ihr nicht. Aber zum Glück waren sie wirklich kurze Zeit später wieder bei ihm zu Hause und die Zwei verschwanden. Selena seufzte leicht. Draco ging duschen, während Selena in ihr Zimmer ging. Dann bemerkte sie eine kleine graue Eule, die bei Dark im Käfig saß und einen Brief dabei hatte. Selena nahm der Eule den Brief ab und las diesen. "Selena, bitte sag mir wo du bist. Seren sagt es mir nicht und ich mach mir Sorgen um dich. Shadow, die kleine Eule, wird dich erst in Ruhe lassen, wenn du geantwortet hast. Also bitte, sag es mir. Ich verspreche dir, mich nicht aufzuregen, egal wo du bist, aber sag es mir wenigstens, falls du Hilfe brauchst. Also, ich warte auf deine Antwort, Sirius." Selena seufzte erneut. Sirius wollte wissen wo sie war, er versprach zwar, sich nicht aufzuregen, aber das glaubte sie ihm nicht. Nein, sie würde ihm erst morgen antworten, wenn sie auch Seren schreiben würde. Sie faltete den Brief zusammen und legte ihn zu Serens auf einen kleinen Tisch. Harry, Ron und Hermine saßen spät am Abend im Gemeinschaftsraum. Sie diskutierten über das, was geschehen war. "Überlegt doch mal, wenn es wirklich Todesser waren, müsste das Ministerium endlich zugeben, dass er zurück ist." meinte Hermine. Harry schüttelte den Kopf. "Nein, denk ich nicht. Denk an die Quidditch Weltmeisterschaft letztes Jahr. Da war es ihnen auch egal, das Voldemorts Zeichen zusehen war." sagte Harry und sah Beide an. "Da hat er Recht Hermine. Nur deswegen würden sie das nie glauben." bemerkte Ron. "Ja aber, müssen sie ihn erst sehen um es zu glauben?" fragte Hermine. "Wer weiß, aber dieser Angriff wird sicher vertuscht, oder es heißt nachher nur sie ist umgekippt oder so." sagte Harry. Hermine seufzte. Irgendeinen Weg, damit man ihnen glaubte, musste es doch geben. Nur welchen? Einige Tage später saß Selena wieder mitten in der Nacht am Fenster in ihrem Zimmer. Sie hatte Sirius nicht gesagt, wo sie war, egal wie oft er darum bat. Draco schlief wieder und sie wollte ihn auch diesmal nicht wecken. Sie seufzte. Die Ferien waren fast vorbei. Sie sah erst auf einen kleinen Silberring, den sie von Draco zu Weihnachten bekommen hatte dann sah sie aus dem Fenster und merkte nur, dass es auf ein Mal und plötzlich eiskalt wurde. Sie stand auf und schloss das Fenster. Dann dreht sie sich um und wollte das Zimmer verlassen, doch blieb mitten in der Bewegung stehen und sah direkt in Voldemorts Gesicht. Selena schluckte. "Was... was machst du hier?" fragte sie mit leiser Stimme. Er grinste kalt. "Mit dir reden. Du weißt, was ich damals gesagt hatte, ich hab einen Weg um dich zurück zu bekommen." meinte er immer noch grinsend. Selena sah ihn an, sie wusste es noch ganz genau. "Ach ja? Und wie willst du das machen?" fragte sie nun und das mutiger, als sie sich fühlte. "Ich weiß etwas, was dich sicherlich interessiert. Aber natürlich möchte ich eine kleine Gegenleistung von dir, wenn ich es dir sage." "Was weißt du? Und was soll das für eine Gegenleistung sein?" fragte sie und ahnte schon, was es sein könnte. "Ich sag dir, wer euer Vater ist und du arbeitest wieder für mich." sagte er und grinste. Selena sah ihn an. "Du weißt es?" fragte sie nur. Er nickte. "Nein, ich werde nie wieder für dich arbeiten." "Dann wirst du es wohl nie erfahren." meinte Voldemort und sah sie an. "Also, überleg es dir gut." "Aber... ich mein... also..." stotterte sie. Sie wollte es unbedingt wissen und doch war der Preis zu hoch dafür oder nicht? Sie konnte immer noch wieder aussteigen. Sie hat es schon ein Mal getan und sie wird es wieder schaffen. Da war sie sich fast 100% sicher. Sie könnte denen, die gegen Voldemort arbeiten alles sagen. Sie geriet ins Wanken. Sie wollte wissen, wer ihr Vater war. Das wollte sie schon so lange wissen. Sie schloss kurz die Augen. "Sag es mir!" meinte sie bestimmt. "Und du arbeitest wieder für mich? Ich weiß, dass du mich brauchst." sagte er. "Ja, ich werde wieder für dich arbeiten." "Denk nicht mal daran mich zu verraten, sonst ist deine Schwester als erstes dran." sagte er. Selena nickte nur knapp. Sie hatte Tränen in den Augen. Sie hatte gegen ihren höchsten Schwur, den sie und Seren sich geschworen hatten, verstoßen. Doch es war es wert, hoffte sie. to be continued! Kapitel 9: Selena's Vater ------------------------- so hier gehts weiter!viel spaß! Teil 10: "Gut." sagte er langsam. "Dann rede am besten Mal mit deinen lieben Paten darüber. Er hat da so ein Geheimnis vor dir. Nicht mal ihm kannst du trauen, denn er hat euch, dich, angelogen. Er ist euer Vater. Nicht euer Pate." "Was? Sirius?" Selena starrte ihn fassungslos an. "Das kann nicht sein. Er hätte es mir gesagt. Wir haben keine Geheimnisse vor einander. Das würde er nie verschweigen! Du lügst!" murmelte sie immer noch fassungslos und weinte. Voldemort grinste. "Und du dachtest, ich habe dich belogen? Was ist mit ihm? Du hast ihm doch vertraut." Sagte dieser. Selena nickte, doch sie konnte oder wollte es nicht glauben. Sirius hatte es ihr nicht gesagt, er hatte ein Geheimnis vor ihr. Sie hatte ihm doch vertraut. "Ich melde mich bei dir. Keine Sorge." sagte Voldemort und verschwand so schnell, wie er gekommen war. Selena sackte weinend auf dem Boden zusammen. Als Selena sich wieder einigermaßen gefangen hatte, ging sie wieder zu Draco, der in seinem Bett lag und schlaf und legte sich neben ihn. Er legte im Schlaf einen Arm um sie. Sie starrte noch einige Zeit an die Decke und schlief dann doch noch ein. Als Selena am nächsten Morgen aufwachte, dachte sie, nur schlecht geträumt zu haben, doch ihr wurde schnell klar, dass dem nicht so war. Sie setzte sich auf und sah, dass Draco schon wach war. "Morgen..." sagte sie. Er nickte und küsste sie leicht. "Ich muss dringend einen Brief schreiben." murmelte sie leise vor ich hin. Er sah sie an. "Warum?" fragte er. Sie sah ihn an. "Lange Geschichte. Und ich denke ich sollte dir endlich alles erzählen." sagte sie. Er nickte. "Wäre nett, wenn du das mal tun würdest." sagte er nur. Selena seufzte und fing an ihm alles zu erzählen. Von dem Tod ihrer Mutter, bis hin zu der letzten Nacht. Er sah sie erstaunt an und sagte zunächst gar nichts. Selena sah ihn. "Sag schon was..." meinte sie leise. Er nahm sie in Arm. "Würde ich sehr gern, aber ich weiß nicht was. Aber eins sag ich dir, egal was passiert, ich bin für dich da und du kannst es mir sagen, wenn etwas ist." sagte er und sie lächelte leicht. "Und ehrlich, jetzt weiß ich endlich, warum und wie du mir helfen wolltest." fügte er Augenzwinkernd hinzu und sie lächelte leicht. Dann standen sie auf. Selena schrieb als erstes den Brief an Sirius. Draco holte was zu trinken aus der Küche. Selena schickte Dark sofort mit dem Brief ab und beschwor ihre Eule nicht ohne Antwort zurückzukommen und dafür zu sorgen, dass Sirius sich beeilte. Ein paar Stunden später kam Dark bei Sirius an, der ihr den Brief abnahm und sofort anfing zu lesen. Da er nicht mit einer Nachricht gerechnet hatte, machte er sich Sorgen. "Sirius, wir haben uns Mal versprochen, keine Geheimnisse voreinander zu haben. Also muss ich dir jetzt etwas erzählen. Und zwar wo ich bin und warum. Aber bevor ich das tue, möchte ich, dass du schwörst, mir danach eine Frage zu beantworten, die später hier im Brief steht und zwar musst du ehrlich sein. Wenn du es weder schwörst, noch ehrlich antworten willst, lies gar nicht erst weiter! Es lohnt sich dann nicht. Und wenn du es nicht tust, dann werde ich dieses Versprechen auch brechen, so wie du. Also überleg es dir jetzt erst Mal gut, bevor du weiter liest." Sirius stoppte beim Lesen. Worauf wollte sie hinaus? Er dachte nach, kam aber zu dem Entschluss, dass sie es nicht wissen konnte. Aber er schwur im Stillen, ihr die folgende Frage zu beantworten, egal was es war. Er las weiter. "Da du das hier liest, hast du wohl geschworen. Also fang ich an. Ich hab einen Freund. Es ist Draco Malfoy und ich kann mir jetzt schon denken, was du nun für ein Gesicht machst und was du denkst oder sogar vor dich hinmurmelst. Aber das ist mir jetzt auch gleich. Ich bin bei ihm und versuch gar nicht erst, mich hier vor Ferienende wegzuholen, wirst du kein Glück mithaben. Ich weiß, ihr denkt alle, dass er nicht gut ist und falsch, aber das ist mir egal! Ich liebe ihn und das zählt. Nun aber zum 2. Teil der Abmachung. Ich stelle dir nun eine Frage, eine sehr wichtige und wehe ich bekomm keine Antwort! Dark wird dich nicht in Ruhe lassen, bis du mir eine geben wirst und das schnell. Also, stimmt es, dass du unser Vater bist? Sei bitte ehrlich! Wenn ja, warum hast du es mir nie gesagt? Wir hatten uns was versprochen und du hast es gebrochen! Ich hatte dir vertraut! Und wie so ziemlich jeder, dem ich traute hast du das Vertrauen missbraucht. Antworte also, und zwar schnell!" Sirius seufzte. Woher wusste sie das nur? Und wieso grade der Malfoy Junge?! Schlimmer geht es auch nicht mehr! Er sah zu Dark, die noch ganz friedlich da saß. Er nahm sie auf den Arm und sah sie an. "Ich werde ihr antworten, aber das mach ich persönlich. Komm, wir machen uns auf den Weg zu ihr." sagte Sirius und nahm einige Sachen. Er ließ Dark Vorfliegen und machte sich dann selber, als Hund, auf den Weg. Seren saß zu Hause und fragte sich, warum sie so lange nichts von Selena gehört hatte. Sie machte sich Sorgen und starrte aus dem Fenster. Sie biss gelegentlich geistesabwesend von ihrem Apfel ab. Sie seufzte und stand auf. Es wurde für sie immer schwerer ihren Eltern nicht zu erzählen wo Selena war, aber sie hatte es versprochen, also versuchte sie es auch zu halten. Seren schmiss den Rest des Apfels weg und zog sich ihre Jacke über und ging raus. Sie traf sich wieder mit ihrer Freundin, da vergas sie wenigstens immer die Sorgen um Selena. Harry, Hermine und Ron waren draußen und saßen auf einer Mauer vorm Schloss. Ron seufzte. "So ein Mist, Ferien fast vorbei." sagte er. Hermine sah ihn an. "Ja, dann gibt es bald wieder Prüfungen!" meinte sie und man merkte, dass sie sich doch freute. Harry grinste, als er Ron und Hermine ihr übliches Streitgespräch führen hörte. Er wartete etwas, bis sie endlich aufgehört hatten. "Ok, habt ihr heute den Tagespropheten gelesen? Es stand drin, dass es gestern erneute Angriffe in Hogsmead gab." sagte er. Hermine und Ron sahen ihn fassungslos an. "Was? Aber warum nur? Ich mein, die ganze Zeit passiert gar nichts und auf ein Mal fangen die Angriffe an. Was soll das?" fragte Hermine. Ron zuckte die Schultern. "Keine Ahnung, aber ich finde es schlimmer, dass wir letztens richtig vertrieben wurden von diesem Auror." meinte er. "Schon, aber der hat ja nur seine Arbeit getan." meinte Hermine. Harry nickte. "Sie hat Recht. Er hatte seine Anweisungen." fügte er hinzu. "Aber trotzdem kam er mir irgendwie komisch vor." "Ja, das stimmt, er war nicht normal. Irgendwas stimmte nicht mit dem!" sagte Ron. Hermine stimmte zu. Die Drei waren sich einig, sie hatten ja viel Zeit gehabt, um darüber nachzudenken. Der Auror war komisch und sie waren sich fast sicher, dass er kein richtiger Auror war, aber was war er dann? Selena und Draco gingen zu Kièro, damit Selena auf andere Gedanken kam. Draco hatte sie im Arm und sah ihr genau an, dass es ihr nicht wirklich gut ging. Bei Kièro angekommen jedoch änderte Selena ihre Mine. Sie wollte nicht, dass jeder erfährt, dass etwas nicht stimmte. Sie gingen mit Kièro zusammen in dessen Zimmer und setzten sich dort. Selena sah sich im Zimmer um, während Draco und Kièro miteinander redeten. "Freut mich euch noch Mal vor Ferienende zu sehen." sagte Kièro. "Tja, wir dachten, wir nerven dich noch Mal ein wenig." sagte Draco grinsend. Selena war still und stand nach einiger Zeit auf und ging ans Fenster. Kièro musterte sie kurz und sah dann zu Draco. Dieser zuckte die Schultern und seufzte leise. "Also, ne Idee was wir jetzt machen?" fragte Kièro. Selena hörte nicht zu. Sie öffnete das Fenster, da sie dachte Dark gesehen zu haben. Sie lehnte sich aus dem Fenster und fixierte die Eule, die sie in der Ferne sah. Dann war sie sich sicher, dass es Dark war. Sie drehte sich ruckartig zu Draco und Kièro. "Wir müssen zurück!" meinte sie. Draco sah sie an. "Warum?" fragte er nur leicht irritiert. "Dark ist zurück!" meinte sie und war sichtlich nervös. Nun war Kièro der, der sich die Beiden leicht skeptisch ansah. Draco stand auf. "Ok, dann lass uns gehen. Komm Kièro. Es ist wichtig!" sagte Draco und folgte Selena, die schon aus dem Zimmer ging. Auch Kièro folgten nun den Beiden. Während Selena ein gutes Stück vor den Beiden ging, wandte sich Kièro an Draco. "Ok, was ist los?" fragte er. Draco seufzte. "Ihre Eule ist zurück und hat eine Antwort mit, die für sie wichtig ist." sagte er nur. Kièro nickte und wechselte das Thema. Selena war zuerst bei Draco und ging sofort in ihr Zimmer, wo Dark saß. Sie sah ihre Eule an. "Wo ist der Brief meine Süße?" fragte sie, als sie bemerkte, dass Dark keinen Brief dabei hatte. Draco ging mit Kièro in sein Zimmer und die Beiden warteten dort auf sie. Selena seufzte. "Ohne solltest du doch nicht zurückkommen. Normal machst du so was nur, wenn man verspricht persönlich zu kommen..." meinte sie und sah Dark an. "Er kommt her?" fragte sie stockend. Dark gurrte leise zur Bestätigung. Selena seufzte. Sie streichelte Dark noch Mal und setzte die Eule in ihren Käfig. "Trotzdem danke..." murmelte sie und verließ ihr Zimmer. Sie ging zu Draco ins Zimmer. Draco sah sie an. "Nichts. Er kommt her." sagte sie nur und setzte sich zu den Beiden. Draco sah sie kurz an und wandte sich dann seinem Gespräch mit Kièro wieder zu. Selena war still und hörte den Beiden nur zu. Einige Stunden später ging Kièro wieder und Selena hatte sich mehr oder weniger wieder normal verhalten. Sie und Draco verabschiedeten Kièro und wollten gerade rein, als Selena einen schwarzen Hund sah. Als sie Draco darauf aufmerksam machte, war der Hund weg. Sie schüttelte den Kopf, sie wusste was sie gesehen hatte. "Bist du sicher, dass es dir gut geht?" fragte Draco sie. "Ja, eigentlich schon." sagte sie. "Komm, lass uns noch ein bisschen raus." fügte sie hinzu und nahm sich ihre Jacke. Draco tat es ihr gleich und ging mit ihr im Arm raus. Sie gingen ein wenig auf dem riesigen Anwesen von Dracos Familie spazieren und Selena sah den schwarzen Hund erneut. Sie blieb stehen und ließ ihn nicht aus den Augen. Draco blieb auch stehen und sah in die gleiche Richtung und sah den Hund diesmal auch. Selena starrte den Hund weiter an. "Das ist er Draco." meinte sie leise. "Sicher? Ich mein, es gibt unzählige schwarze Hunde." sagte er und sah zu dem Hund. Sie schüttelte den Kopf und sie und Draco, der sie noch im Arm hatte, gingen auf den Hund zu. Kurz vor dem Hund blieben sie stehen. Kurze Zeit später, stand Sirius anstelle des Hundes vor ihnen. Draco hielt Selena fester im Arm, da er merkte, wie sie zitterte. "Und bekomm ich jetzt eine Antwort?" fragte sie und hoffte, dass ihre Stimme nicht so zitterig wirkte. Sirius starrte Draco an, als konnte er immer noch nicht glauben, was er sah und abgesehen davon, war der Blick ziemlich hasserfüllt und sorgenvoll. Doch Draco starrte genauso zurück und Selena nahm zusätzlich noch seine Hand. "Ja, deswegen bin ich hier. Und um dich hier wegzubringen!" sagte Sirius. "Dann antworte. Und ich hab schon gesagt, ich geh hier nicht vor Ferienende weg." meinte sie nur so ruhig wie möglich. Sirius seufzte. "Ich kann nicht einfach so antworten. Ich muss mit dir darüber reden. Und es könnte länger dauern." sagte Sirius. Selena sah ihn an und sah dann zu Draco. Diese nickte ihr zu. "Lasst uns rein gehen." meinte er knapp und ging mit Selena vor. Sirius folgte den Beiden und es gefiel ihm gar nicht, dass Draco so mit Selena redete und so mit ihr umsprang. Etwas später kamen sie am Haus an und setzten sich hinein. Selena saß neben Draco und Sirius den Beiden gegenüber. "Also, rede..." sagte Selena und hielt Dracos Hand fest. "Ok, am besten ich fang am Anfang an..." sagte er und fing an zu erzählen. "Eure Mutter und ich waren schon ziemlich lange zusammen und wohnten zusammen. Zu der Zeit, als der Kampf gegen Voldemort am Härtesten war, fiel mir immer wieder auf, dass es ihr nicht gut ging und die sich irgendwie änderte. Jedenfalls erzählte sie mir dann irgendwann, dass sie Schwanger war. Ich freute mich natürlich. Da wir nicht verheiratet waren, fragte ich sie auch, aber wir wollten bis nach eurer Geburt warten. Und dann geschah eigentlich alles auf ein Mal. Als erstes hatte Wurmschwanz das halbe Dorf bei Harrys Eltern umgebracht und in der Nacht wurden Harrys Eltern umgebracht und Voldemort verschwand. Ich kam nach Askaban, weil ich angeblich die Menschen und Wurmschwanz getötet haben soll. Eure Mutter und ich waren noch nicht verheiratet und wir hielten es dann auch für besser, dass ihr unter ihrem Namen aufwachst. Ein paar Jahre später wurde sie getötet, was ich nur durch Zufall mitbekam. Fudge und ein anderer Minister hatten sich darüber unterhalten als sie in Askaban waren. Ich war am Ende, doch der Gedanke, dass ihr Beide noch lebt, gab mir Kraft durchzuhalten. Als ich aus Askaban kam, wollte ich euch unbedingt finden und stolperte früher über dich, als ich dachte. Doch dir ging es nicht gut und ich dachte mir, dass ich es dir lieber später sagen sollte, außerdem wusste ich zuerst ja nicht mal sicher, ob du wirklich meine Tochter warst. Als ich dann mit dir bei euren Pflegeeltern ankam, war es mir schon klar. Aber bevor sie sich verplappern konnten hab ich mit ihnen geredet. Erinnerst du dich noch, wie wir so ziemlich sofort verschwanden? Jedenfalls haben wir beschlossen, dass wir es euch erst sagen wollten, wenn ihr Erwachsen seid und euch aussuchen könnt, unter welchem Namen ihr weiterleben wollt. Wir wollten euch nicht antun, damit gestraft zu sein, wie ihr eigentlich heißt und mit dem Namen Black Aufmerksamkeit auf euch zieht und vielleicht sogar Verachtung zu spüren bekommt, vor allem, da Voldemort euch gesucht hat. Ich hätte es euch gesagt, in 2 Jahren, wenn ihr Erwachsen seid und es selber bestimmen könntet, ob ihr Black oder Halliwell heißen wollt. Es tut mir leid!" beendet er seine Erzählung und sah sie an. Sie sagte nichts und hielt Dracos Hand etwas fester. Sie hatte Tränen in den Augen und sah zu Boden. "Also sollte das alles Schutz sein, obwohl sie dir gesagt hat, dass sie wissen will, wer ihr Vater ist?" fragte Draco leicht anklagend und legte einen Arm um Selena. "Ja, eigentlich schon. Ich konnte ja nicht ahnen, dass du es schon vorher erfährst." sagte er. Selena sah ihn an und sagte noch nichts. Sirius sah nun fragend zu ihr. "Woher weißt du es eigentlich?" "Es wurde mir gesagt." sagte sie leise und Sirius ahnte schon das Schlimmste. Er sah sie genau an. "Von wem? Wer wusste es denn?" fragte Sirius nun. Selena sah zu Boden und schwieg. to be continued... Kapitel 10: Der Auftrag ----------------------- so hier nun Teil 11... Viel spaß! Teil 11: "Voldemort..." sagte Selena schließlich so leise, dass man sie kaum verstand. Sirius stöhnte auf und sah sie an. "Das ist nicht dein ernst? Warum hat er es dir gesagt?" fragte er nun. Selena schluckte schwer und wischte sich die Tränen weg. Sie kuschelte sich an Draco und sah Sirius noch nicht an. "Es war ein Tausch. Er war hier..." fing sie an und verstummte. "Ich kann es nicht sagen. Er tötet dann Seren." murmelte sie leise. Sirius seufzte. Draco sah sie an. "Mir hast du es doch auch erzählt." meinte er leise. "Ja, aber dass ich was anderes. Deine Eltern arbeiten für ihn. Aber Sirius ist gegen ihn. Wenn ich es ihm sage, wird er meine Schwester töten." sagte Selena leise. Sirius funkelte Draco an, weil dieser es wusste und er nicht und sah dann zu Selena. "Er wird sie nicht töten. Dann hätte er nichts mehr gegen dich in der Hand." meinte Sirius beruhigend. Selena schüttelte den Kopf. "Doch, dich und all die Anderen..." meinte sie leise. "Ich verspreche dir, dass er ihr nichts tun wird. Sag es mir bitte." meinte er. "Ich weiß, ich hab es schon gebrochen, aber, keine Geheimnisse..." "Stimmt..." meinte sie leicht lächelnd und sah ihn kurz an. Dann sah sie zu Boden und holte tief Luft. "Ich... ich hab versprochen... wieder für ihn zu arbeiten..." stammelte sie. "Nein..." stöhnte Sirius. "Das ist nicht gut. Aber das bekommen wir schon hin. Du hast es schon Mal geschafft." "Ja, schon, aber ob ich es noch Mal schaffe ist so eine Sache." seufzte sie. Draco sah sie an und lächelte ihr zu. "Keine Sorge. Es wird schon." sagte er ihr leise. Sie nickte. "Und du? Hast du sie verraten?" fragte Sirius nun ziemlich wütend Draco. "Nein. Hätte ich nie!" meinte dieser. Sirius funkelte ihn an. "Und das soll ich glauben?" fragte er. Draco sah ihn an und war genauso wütend wie Sirius. "Sirius, er war es nicht! Seine Eltern haben mich erkannt. Bitte, sag Seren und unseren Pflegeeltern nichts davon und den Anderen auch nicht und beschuldige Draco nicht. Ich vertrau ihm." sagte Selena, bevor die Beiden sich weiter streiten konnten. Sirius seufzte. "Ich sag ihnen nichts." meinte er. "Sag Seren auch nicht, dass du unser Vater bist." sagte Selena dann noch. Sirius nickte ihr zu. "Danke..." fügte Selena hinzu. Dann sah sie Sirius kurz an und lächelte schwach. Dann sah sie zu Draco. "Dir auch danke. Für alles." sagte sie und Draco sah sie an. "Immer doch. Das weißt du." meinte er und drückte sie an sich. Sirius sah nicht sehr erfreut aus und blickte Draco immer noch vertrauenslos an. Ein in einen dunklen Umhang gehüllter Mann ging eine Straße entlang. Er hatte leicht ergrautes Haar und schwarz schimmernde Augen. An einer Telefonzelle blieb er stehen und trat dort hinein. Er nahm den Hörer und wählte eine Nummer und wartete. Nach kurzer Zeit hörte er eine Frauenstimme aus dem Telefon. "Hier das Zauberministerium. Bitte Namen und Anliegen nennen." Der Mann holte noch ein Mal Luft. "Samuel Kraton. Ich bin hier um mit Cornelius zu sprechen. Ich muss ihm etwas Wichtiges sagen..." sagte er mit kräftiger und doch leiser Stimme. "Einen Moment bitte..." hörte er die Frauenstimme sagen. Eine Ansteckmarke lag im Wechselgeldfach und er nahm sie. "Herzlich Willkommen im Zauberministerium und gutes Gelingen." hörte er erneut. Er steckte die Marke an und wartete kurz, bis er endlich beim Ministerium war. Er ließ die Sicherheitskontrollen über sich ergehen und schritt dann geradewegs durch das Ministerium auf den Aufzug zu. Dann fuhr er hoch und stieg im Stockwerk aus, in dem Cornelius Fudge sein Büro hatte. Er ging den Gang entlang und klopfte an die Tür. Er hörte ein "Herein" und trat in das Büro. "Samuel, was gibt es?" fragte der Minister sofort. "Es ist wichtig. Ich weiß etwas über Voldemort und seinen Aufenthaltsort." begann Samuel seine Rede. Cornelius nickte und Samuel fing an zu erzählen. Der letzte Ferientag kam und Selena und Draco wurden zum Bahnhof gebracht. Sie gingen zusammen zum Bahnsteig. "So, viel spaß in der Schule." sagte Lucius Malfoy. Selena nickte nur. "Danke." sagte Draco und er und Selena traten durch die Absperrung. Dort sah Selena ihre Eltern und Seren. "Mist... Was jetzt?" fragte sie Draco leise. Noch standen ihre Eltern mit dem Rücken zu ihnen, aber sie konnten sich jederzeit umdrehen und dann würden sie Selena und Draco sehen. Andererseits konnten die Beiden auch nicht unbemerkt an ihnen vorbeigehen. Selena seufzte. "Hey, keine Sorge." meinte Draco und Selena nickte leicht. "Eigentlich auch egal. Nach diesen Ferien macht das auch nichts mehr." sagte sie und lächelte leicht. Draco zog sie etwas dichter an sich und ging mit ihr weiter. Dann drehten Selenas Eltern sich wirklich um und sahen die Beiden, Arm in Arm. Sie waren noch ein Stück entfernt, aber diesmal konnte Seren auch nichts mehr machen. Ihre Eltern sahen Selena zusammen mit Draco! Seren seufzte und stellte sich zu ihren Eltern. Selena und Draco gingen einfach weiter zum Zug. Sie taten, als hätten sie Seren und ihre Eltern nicht gesehen. Im Zug küsste Draco sie noch mal, bevor Selena in eine andere Richtung davon ging. Seren verabschiedete sich von ihren Eltern und sagte auch nichts dazu. Dann stieg auch sie in den Zug. Ihre Eltern gingen kopfschüttelnd davon. Seren ging mit schnellen Schritten im Zug entlang, auf der Suche nach ihrer Schwester. Nach kurzer Zeit fand sie ihre Schwester allein in einem Abteil sitzen. Selena umarmte ihre Schwester. Die Beiden fingen sofort an sich zu Unterhalten. Als Selena und Seren in Hogwarts ankamen und den Gryffindorgemeinschaftsraum betraten, wurden sie von Harry, Ron und Hermine empfangen. Sie brachten nur schnell ihr Gepäck weg und dann erzählten die Drei auch schon, was ihnen in Hogsmead passiert ist. Die Zwillinge sahen sich an. "Komisch... Ich mein dieser Typ." sagte Seren. Selena nickte zustimmend. "Das dachten wir ja auch. Aber wir konnten nicht sagen, was genau so komisch an ihm war." sagte Harry und sah Beide an. "Seid ihr denn sicher, dass das ein Auror war?" fragte Selena nun. "Ja und nein. Ich mein, der Besitzer der "Drei Besen" hat ihn gerufen. Aber so wie er sich benahm nicht wirklich." meinte Ron. Dann kam eine Eule zum Fenster hinein und landete bei Selena. Die Fünf sahen sich ziemlich verwirrt an. Selena schluckte. Sie ahnte, von wem die Eule war. Dann nahm sie den Brief an sich und die Eule flog schnell wieder weg. Die Anderen unterhielten sich schon wieder über diesen Vorfall. Selena öffnete den Brief und las ihn. Sie behielt Recht, er war von Voldemort. "Selena, als erstes wirst du einen der unseren aufspüren und töten. Er hat mich verraten. Er heißt Samuel Kraton. Er war ein Mal ein Auror, doch hatte zu uns gewechselt. Jetzt aber, hat er mich verraten. Töte ihn, als eine Art Beweis deiner Treue oder deiner Schwester wird es schlecht gehen." Selena faltete den Brief wieder zusammen. Sie holte tief Luft und sah zu Seren und den Anderen, die nun schon wieder das Thema gewechselt hatten. Sie hätte den Auftrag am liebsten nicht erledigt, aber sie hatte einfach zu große Angst um ihre Schwester. Sie seufzte leise und stand auf. Ihre Freunde sahen sie an und sahen, dass sie blass war. "Was ist denn?" fragte Hermine. Selena schüttelte den Kopf. "Nichts. Ich brauch nur ein wenig Luft. Mir ist ein wenig schlecht." sagte Selena. Sie ging aus dem Gemeinschaftsraum, bevor ihr einer noch Hilfe anbieten konnte. Sie ging so schnell sie konnte aus dem Schloss. Draußen lag immer noch eine Schneedecke. Selena sah sich um und ging durch dieses weiße Feld. Sie holte ein paar Mal tief Luft und ging immer weiter Richtung Verbotenen Wald. Davor blieb sie stehen, drehte um und ging woanders lang. Sie genoss die kalte Abendluft und näherte sich wieder dem Schloss. Sie hörte, wie die meisten Schüler zur Großen Halle gingen. Sie dachte nicht ein Mal daran, dort rein zu gehen. Sie konnte es jetzt nicht ertragen, die anderen zu sehen und so zu tun, als ob alles wieder in Ordnung war. Vor allem aber konnte sie ihrer Schwester nicht unter die Augen treten und so tun, als wäre nichts. Sie musste immer daran denken, was die Beiden sich damals Versprochen hatten. Sie ging Richtung See und sah dort einen Baum stehen. Sie kletterte hinauf und setzte sich dort hin. Sie starrte über den See hinaus. Sie lehnte sich gegen den Stamm und zog ihre Knie an. Dort blieb sie einige Zeit sitzen. Erst als es dunkel war und sie sicher war, dass alle aus der großen Halle raus waren, ging sie langsam zum Schloss zurück. Dort ging sie zur Bibliothek und setzte sich dort mit einem Buch hin und tat, als ob sie las. Kurze Zeit später tauchte Draco in der Bücherei auf. Er setzte sich zu ihr. "Was ist los?" fragte er. Sie schüttelte den Kopf. "Alles in Ordnung." meinte sie nur. Er sah sie an. "Das glaub ich dir nicht. Also, sag schon." sagte er. "Es ist wirklich nichts. Mir geht's nur nicht so gut. Vielleicht sollte ich zur Krankenstation gehen." meinte sie. Draco musterte sie. "Gut, dann bring ich dich jetzt dahin." sagte er in einem Ton, der keine Widerrede gelten ließ. Sie seufzte und stand auf. Dann ging sie mit ihm zur Krankenstation. Dort redete sie kurz mit Madam Pomfrey. Diese nickte nur und gab ihr etwas Medizin. Danach gingen Draco und Selena noch etwas durchs Schloss. Selena schwieg die meiste Zeit, aber auch Draco sagte relativ wenig. Nach einiger Zeit verabschiedeten sich die Beiden und Draco küsste sie noch ein Mal und die Beiden gingen in verschiedene Richtungen davon. Selena lag wach im Bett, während alle anderen schliefen. Sie stand auf, zog sich lautlos an und verließ den Schlafsaal. Sie zog schnell einen Umhang über, der sie gänzlich verhüllte. Sie verließ schnell auch den Gemeinschaftsraum und verließ das Hogwartsgelände Richtung Hogsmead. Dort ging sie zu den "Drei Besen". Der Wirt sah sie fragend an, als sie eintrat. Er ging zu ihr. "Bist du nicht etwas Jung, um noch hier zu sein?" fragte er sie. "Ich hab eine Frage. Kennen sie einen Samuel Kraton?" fragte sie und überhörte seine Frage. "Ja, natürlich. Er ist ein bekannter Auror und war letztens sogar hier." meinte der Wirt. "Wo finde ich ihn?" fragte sie weiter. Der Wirt sah sie an. "Warum?" "Ich suche ihn. Es ist wichtig." meinte sie nur. Der Wirt überlegte kurz und sah sie an, doch konnte kaum etwas erkennen, da sie immer noch verhüllt war. "Gut..." sagte er. "Er ist hier. In Zimmer Nr. 15." "Danke..." sagte Selena und ging die Treppe hinauf. Sie klopfte an die Tür und nahm die Kapuze vom Kopf. Etwas später öffnete Samuel die Tür und stutzte leicht, als er Selena sah. "Was kann ich für dich tun?" fragte er. Selena trat hinein. Samuel schloss die Tür wieder und sah sie an. "Es tut mir leid." meinte sie. Er sah sie fragend an. "Was tut dir leid?" "Das ich dich töten muss. Aber Voldemort will sonst meine Schwester und meine Familie töten. Ich wünschte, ich könnte es anders lösen." sagte sie und er hörte genau, dass sie es ernst meinte. "Dann lass es doch." "Es geht nicht." sagte sie und klang leicht verzweifelt "Und deswegen tut es mir noch mehr leid." "Und wenn ich dir eine andere Möglichkeit nenne?" fragte er. Sie sah ihn kurz an und lächelte schwach. "Schön wär's...." sagte sie und richtete ihren Zauberstab auf ihn. Er lächelte sie an und zwinkerte leicht. Sie nickte nur leicht und murmelte etwas vor sich hin. "Avada Kedavra..." sagte sie dann leise und ein grünlicher Rauch kam aus ihrem Zauberstab. Samuel sackte tot zusammen. "Mosmordre!" murmelte sie und das dunkle Mal erschien unter der Zimmerdecke. Sie sah ihn noch mal an und verließ dann sein Zimmer. Sie verabschiedete sich bei dem Wirt und ging dann nach Hogwarts zurück. Sie seufzte. In Hogwarts angekommen ging sie sofort zu Bett und schlief auch ein, aber es war ein unruhiger Schlaf. Am nächsten morgen saß Selena müde mit den anderen beim Frühstück in der großen Halle. Nach einiger Zeit kam, wie gewöhnlich, die Post. Eine Eule brachte Hermine den Tagespropheten. Diese rollte die Zeitung auseinander und erschrak sichtlich. "Hermine, was ist?" fragte Harry sie sofort. Hermine zeigte ihm das Titelbild. Auf diesem sah man Samuel, tot am Boden liegen. Auch Ron, Seren und Selena sahen sich das Bild an. Selena wirkte betroffen und doch irgendwie abwesend. "Aber.... Das ist doch dieser Auror, den wir in Hogsmead getroffen haben!" meinte Ron. Hermine nickte. "Ja..." sie überflog den Artikel. "Hier steht, dass er von einem Todesser getötet wurde, denn das dunkle Mal war im Zimmer, als man ihn fand. Der Wirt der "Drei Besen" meint, dass mitten in der Nacht eine in schwarz gehüllte Person bei ihm war und sich nach dem Zimmer von ihm erkundigt hätte." "Wurde der Wirt denn nicht misstrauisch? Ich mein, jeder weiß, was momentan los ist." meinte Seren. "Schon, aber überleg mal, wenn du halb schläfst und mitten in der Nacht jemand dich was fragt, dann antwortest du auch das, was dir gerade einfällt, oder nicht?" fragte Hermine sie. Seren nickte und auch Ron und Harry stimmten ihr zu. Selena stand schweigend auf und verließ die große Halle. Sie hielt es nicht aus, das Gespräch weiter zu verfolgen. Die anderen sahen ihr fragend nach, doch keiner hielt sie auf, denn sie wussten, dass das eh nichts bringen würde. Selena ging den Flur lang. Sie überlegte, was sie nun machen sollte. Sie wollte es jemandem sagen, aber sie wollte es nicht Sirius sagen und Draco auch nicht. Aber sonst gab es noch niemanden, der alles wusste. Sie seufzte. Was sollte sie jetzt machen? Sie vertraute Draco und Sirius, aber trotzdem behagte es ihr nicht, mit ihrem Vater oder ihrem Freund darüber zureden. Sie ging einfach schweigen weiter den Flur entlang, bis sie irgendwann auf Draco traf. Sie sah zuerst durch ihn durch, bis er sie festhielt, als sie an ihm vorbei wollte. "Hey, was ist?" fragte er sie und riss sie somit endgültig aus ihren Gedanken. "Was sollte sein?" fragte sie ihn und er hörte sofort, dass sie irgendwas hatte. Er musterte sie genau und sah ihr auch an, dass es ihr nicht gut ging. "Sag schon. Ich dachte, wir hätten keine Geheimnisse mehr voreinander." sagte er und sah sie durch dringlich an. Sie seufzte. "Es ist nichts. Wirklich, ich hab nur nicht gut geschlafen. Das ist alles." meinte sie und er sah sie forschend an. "Wieso glaub ich dir das nur nicht?" fragte er eher sich, als sie. Sie versuchte zu lächeln und sah ihm in die Augen. "Keine Angst, alles ist bestens." wiederholte sie erneut. Er seufzte und lächelte auch. "Dann muss ich dir das wohl glauben..." sagte er und nahm sie in Arm. Sie kuschelte sich an ihn und er merkte sofort, dass doch irgendwas war, doch fragte er nicht danach, denn er wusste, dass er auch diesmal keine Antwort bekommen würde. Also schloss er einfach seine Arme fester um sie und gab ihr einen Kuss. Sie erwiderte den Kuss und lächelte ihn dann, einigermaßen glücklich, an. Er lächelte auch und war einigermaßen zufrieden. to be continued.... Kapitel 11: Streit ------------------ so, hier nun der nächste teil meiner ff...viel spaß beim lesen... Teil 12: "Albus das mit Samuel gefällt mir nicht." sagte Sirius geradeheraus. Dumbledore sah ihn an und seufzte. "Denkst du mir gefällt es?" fragte er. Sirius schüttelte den Kopf. "Weißt du was das schlimmste ist? Ich weiß, dass Selena es war." sagte Sirius nun. Er saß Dumbledore an seinem Schreibtisch gegenüber. "Sie hat es mir nicht gesagt und man fand kein Zeichen dafür und trotzdem ich weiß, dass sie das war." "Ich glaube dir ja, aber ich kann nicht glauben, dass sie das gemacht haben soll. Ich dachte sie sei von ihm los?" "War sie auch, bis er sie in den Ferien besucht hatte. Wie auch immer, wir müssen irgendwas machen, dass er sie nicht findet und sie in Ruhe lässt." meinte Sirius entschieden. "Das Erste was mir einfällt ist, dass sie die Schule wechseln muss, aber da macht sie sicherlich nicht mit. Das Nächste wäre, dass wir es hinbekommen, dass Voldemort keinen Druck mehr auf sie ausüben kann. Die Frage ist da nur wie wir das machen sollen." "Das ist leichter gesagt, als getan." seufzte Sirius. Dumbledore nickte zustimmend. Selena hatte sich von Draco, mit der Ausrede dringend zur Eulerei zu müssen, verabschiedet und ging nun kurz zur Eulerei. Dort blieb sie aber nicht lange, bis sie hinaus zum See ging. Dort setzte sie sich hin und starrte auf den See. Sie wusste immer noch nicht, mit wem sie reden sollte. Sie starrte gedankenverloren auf den See. Irgendwann jedoch ging sie hinein zur Bücherei. Was sie nicht wusste war, dass ein Neuer auf der Schule war, einer, den sie kannte. Als sie die fast leere Bücherei betrat, sah sie ihre Schwester mit jemandem reden. Es war ein großer, braun haariger Junge. Sie ging auf die Beiden zu. "Hi...." fing sie an und der Junge und ihre Schwester drehten sich zu ihr. Sie sah die dunklen braunen Augen des Jungen und machte große Augen. "Dave!" sagte sie überrascht, als sie ihn erkannte. "Na, das hat aber gedauert..." sagte der Junge grinsend und Selena umarmte ihn. "Was machst du denn hier?" fragte sie ihn. "Tja.... Zur Schule gehen würde ich sagen. Und nebenbei ein bisschen auf meine beiden kleinen Cousinen aufpassen..." antwortete Dave ihr. Selena lächelte ihn freudig an. "Freut mich, dass du hier bist!" sagte sie lächelnd. Er grinste. "Mich auch..." sagte er. Seren sah ihre Schwester an und freute sich, sie wieder lächeln zu sehen, da sie vorhin gar nicht gut aussah. Seren fiel ein, dass sie etwas vergessen hatte und ging schnell weg, damit sie rechtzeitig zurück war. Kurz darauf kam Draco in die Bücherei und ging zu Selena und Dave. Da außer den Beiden niemand in der Bücherei war, legte er Selena einen Arm um und sie kuschelte sich an Draco. Dieser musterte Dave unterdessen genau. Wer war das, dass er sich einfach mit seiner Freundin unterhielt? "Draco, dass ist Dave. Er ist mehr oder weniger der Cousin von Seren und mir." stellte Selena ihn vor. "Dave, das ist Draco, mein Freund." "Hallo..." sagte Dave und musterte Draco. Er wusste zwar, dass Selena einen Freund hatte, aber dass es ausgerechnet Draco Malfoy sein musste gefiel ihm ganz und gar nicht. Eigentlich war er nicht mit Seren und Selena blutsverwandt, aber sie sind schon fast wie Geschwister aufgewachsen und er war halt so etwas wie ihr großer Bruder, immerhin war er 2 Jahre älter als Selena und Seren. Und dass eine seiner ,Schwestern' mit einem Malfoy ging gefiel ihm nicht, ganz und gar nicht! Draco merkte, dass dieser Dave ihn nicht mochte, doch anders rum war es genauso. Draco konnte ihn auch nicht leiden. Selena bemerkte die Anspannung zwischen den Beiden und seufzte leise. Das fing ja schon mal gut an! Das konnte ja noch heiter werden mit den Beiden, keiner von ihnen konnte den anderen leiden! Einige Tage später ging Selena mit Dave durchs Schloss. Nach einiger Zeit kamen sie draußen am See an. Selena blieb dort stehen und sah auf den zugefrorenen See. Dave beobachtete sie. Selena seufzte leise und sah auf ihren Ring von Draco. "Was ist?" fragte er sie und klag besorgt. Sie sah ihn an. "Nichts..." meinte sie nur, klang aber wenig überzeugend. Er sah sie genau an. "Sag mir die Wahrheit. Ich sehe es doch..." meinte er und sie seufzte nochmals. "Was weißt du denn von dem, was in letzter Zeit passiert ist?" fragte sie ihn. "So ziemlich alles. Deine Eltern und auch Sirius haben es mir erzählt. Du hast Voldemort wieder getroffen und hast einen Handel angenommen. Und du warst bei Malfoy zu Hause." sagte er. Sie nickte leicht und sah wieder auf den See. "Voldemort hat mir einen Auftrag geschickt. Ich hab ihn erledigt." sagte sie leise. Dave sah sie an. "Was hast du für ihn gemacht?" "Ich habe.... wieder getötet...." meinte sie so leise, dass er genau hinhören musste um sie zu verstehen. Er sah sie an. "Du meinst, du warst das in der Zeitung?" fragte er sie und sie nickte nur. Sie hatte Tränen in den Augen. Dave nahm sie in den Arm. "Hey... alles wird gut." "Hoffentlich hast du Recht..." meinte sie leise. Sie wischte sich ihre Tränen weg und sah ihn an. "Danke fürs zuhören... Ich muss noch was erledigen..." "Kein Problem..." sagte er und die Beiden gingen zum Schloss zurück. Dave ging zum Gryffindorgemeinschaftsraum, während Selena zur Bibliothek ging. Sie nahm sich ein Buch aus dem Regal und fing an zu lesen. Sie schaltete ihren Verstand mehr oder weniger aus und versuchte sich zu entspannen. Draco ging ziemlich wütend in den Slytheringemeinschaftsraum. Er hatte das am See mitbekommen, dass Dave sie im Arm hatte und sie sich fürs zuhören bedankt hatte. Warum hatte sie mit dem geredet und nicht mit ihm? Er ließ sich auf einen Sessel vor dem Kamin fallen. Er starrte missmutig ins Feuer. Wieso redete sie mit Typen, aber nicht mit ihm? Hatte sie nicht gesagt sie vertraue ihm? Warum beweist sie es dann nicht und redet mit ihm? Er blieb den Abend über im Slytheringemeinschaftsraum, während Selena den Abend im der Bücherei verbracht. Am nächsten Morgen trafen die Beiden sich vorm Unterricht am See. Der See war zum Teil wieder aufgetaut und die ersten Blumen kamen wieder durch. Selena war zuerst am See und genoss die morgendliche Frühlingsluft. Als Draco kam, sah sie ihm an, dass irgendwas nicht stimmt. Er gab ihr einen Kuss und setzte sich dann mit ihr an den See. "Wir müssen reden..." fing er an. Sie wunderte sich leicht und nickte. "Wieso redest du mit mir nicht über alles? Warum musst du erst mit deinem Cousin reden? Ich bin dein Freund und du kannst mit mir über alles reden. Vertraust du mir nicht mehr oder was ist los?" "Nein... ich vertrau dir... Aber, dass konnte ich dir nicht sagen!" meinte sie und merkte selber, dass sich das überhaupt nicht besser anhörte. Sie ahnte, was Draco meinte und sah ihn an. "Es tut mir leid... aber es ging wirklich nicht..." meinte sie. Er sah sie an. Sie sah, dass er leicht wütend und auch enttäuscht war. "Ach und warum nicht?" "Ich... weiß es nicht... ich konnte es einfach nicht..." versuchte sie zu erklären, gab es dann aber auf. Draco sah sie an. "Ich liebe dich, aber so geht es nicht! Selena ich sag dir doch auch alles!" "Ja... ich weiß... und ich liebe dich auch... aber trotzdem geht es nicht..." meinte sie. Sie sah ihn an und er stand auf. "Denk mal drüber nach, wenn du mir wieder vertraust und mir alles sagen willst, dann sag mir bescheid..." meinte er und ging davon. "Draco warte!" versuchte sie ihn aufzuhalten, doch er hörte ihr nicht zu und ging weiter. Sie sah auf ihren Ring und fing an zu weinen. Draco ging zum Unterrichtsraum. Er war wütend, aber auch enttäuscht und aber auch selber ziemlich verletzt. Er wollte ihr nicht wehtun, er liebte sie, aber er wollte, dass sie ihm wieder alles sagte und ihm vertraute. Und solange wollte er eine Pause einlegen. Vielleicht würde es ja helfen. Das hoffte er wirklich, denn ohne sie, konnte er es sich gar nicht mehr vorstellen. Und schon jetzt fehlte sie ihm und doch würde er nicht nachgeben, bis sie darüber nachgedacht hatte. Selena ging nach einiger Zeit wieder ins Schloss. Sie hatte sich einigermaßen beruhig und ging dann zum Unterricht. Sie betrat die Klasse und setzte sich neben Seren, die sofort sah, dass irgendwas nicht stimmte. "Was ist los?" fragte sie Selena besorgt. Selena sah sie an. "Draco und ich haben uns gestritten...." meinte Selena leise und sah zu Draco, der ihrem Blick auswich. Seren seufzte. Selena legte ihre Hände auf den Tisch und sah wieder auf ihren Ring. Seren sah unterdessen zu Draco. Sie konnte ihn zwar nicht leiden und er sie nicht, aber ihre Schwester liebte ihn und er sie, soweit Seren es wusste, auch. Serens und Dracos Blicke trafen sich. Seren fragte ihn mit ihrem Blick was los war, und Draco seufzte nur und sah wieder weg. Seren seufzte. Sie hoffte für ihre Schwester, dass es sich bald wieder einrenken würde. to be continued.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)