Charleen D. Hawk von San88 ================================================================================ Kapitel 3: Ein Abend voller Überraschungen ------------------------------------------ So und hier kommt jetzt das nächste Kapitel. Es ist eine Art zwischen Kapitel. Es wir jetzt etwas ruhiger und geselliger. Höchst wahrscheinlich, ist dies auch das letzte Kapitel für dieses Jahr. Ich weiß noch nicht, ob ich vor Weihnachten und Silvester noch mal zum schreiben komme.   Aber wie dem auch sei, ich wünsch euch jetzt viel Spaß mit dem Kapitel. Eure San   -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------   3. Ein Abend voller Überraschungen Ich saß in Mitten der illustren Piraten Runde und fühlte mich einfach nur wohl. Ich wusste nicht wieso, aber Ruffy und die anderen, vermittelten mir das Gefühl willkommen zu sein. Außerdem, gaben sie mir das Gefühl, nach jahrelanger Suche endlich angekommen zu sein. Ok, letzteres könnte auch an Falkenauge liegen, aber ich hatte das unbestimmte Gefühl, dass es nicht alleine nur an ihm lag. Ruffy hatte so eine Art, dass man sich bei ihm sofort heimisch fühlt, aber auch der Rest aus seiner Mannschaft vermittelt einem dieses Gefühl. Vor allem bei Sanji hatte ich das Gefühl, dass er alles dafür tun würde, um mich zu schützen. Jeder war in Gespräche verwickelt. Es wurde viel gelacht und gescherzt. Anfangs hielt ich mich aus den Gesprächen raus und beobachtete lieber stumm die Piraten. Doch irgendwann sprach Robin mich an und weil ich nicht unhöflich sein wollte, unterhielt ich mich mit ihr. Nach kurzer Zeit kam Sanji noch hinzu und seltsamerweise auch Zorro. Nachdem was ich von Zorro und Sanji bisher mitbekommen hatte, sah ich schon einen Streit zwischen den beiden. Doch beide verhielten sich seltsamerweise ruhig. Ich hatte zwar das Gefühl, dass Zorro versuchte Sanji zu provozieren, doch dieser ging darauf gar nicht ein. Wir unterhielten uns gerade über eines ihrer Abenteuer, als jemand plötzlich rief: „Ach hier bist du Captain! Wir haben dich schon überall gesucht!“ ich sah neugierig auf und konnte am Kopf des Tisches Ben, Lou und Yasopp erkennen. Shanks sah ebenfalls auf und sagte: „Ich wusste doch, dass ich was vergessen hatte.“ Ich krachte auf den Tisch und Yasopp sagte: „Na egal, wir wissen ja jetzt wo du steckst. Aber mal was anderes, weißt du zufällig wo Charlie ist?“ Ich sah verwirrt wieder auf und sagte aber: „Ehm, ich bin ebenfalls hier. Es ist aber nicht nötig, dass ihr nach mir sucht. Ich lebe hier schließlich. Da wäre es nicht verwunderlich, wenn ich entweder schon zu Hause wäre – was definitiv um diese Uhrzeit niemals passieren würde - oder wenn ich mich mit Freunden unterhalten würde.“ Ok, ich gebe zu, mein Tonfall war schroffer als beabsichtigt, aber ich mochte es nun mal nicht, wenn man mich bemutterte. Ben hob beschwichtigend die Hände und sagte: „Das ist uns durchaus bewusst Charlie. Wir wollten uns nur auch noch mit dir unterhalten, schließlich bist du uns auch sympathisch.“ Shanks lachte auf und sagte: „Wie Mihawk schon gesagt hat Charlie, du hast etwas an dir, dass dich jeder sofort in sein Herz schließt.“ Ich sah peinlich berührt zur Seite. An Ben, Yasopp und Lou gewandt, fuhr Shanks fort: „Dann wollen wir euch nicht daran hindern mit Charlie zu reden. Setzt euch einfach dazu.“ Die Jungs zogen sich eine Bank ran und wollten sich gerade hinsetzten, als ich mich von meinem Platz erhob. Als Sanji dies bemerkte, umfasste er mein Handgelenk und sagte: „Charlie, wieso willst du gehen? Wir haben doch genug Platz hier.“ Nun sahen mich auch die anderen an und versuchten mich zum bleiben zu bewegen. Ich unterbrach sie direkt und sagte: „Beruhigt euch mal wieder. Ich hatte nicht vor zu verschwinden. Aber wenn Yasopp, Ben und Lou hier bleiben wollen, brauchen wir definitiv noch mehr Getränke und die wollte ich eben holen.“ Sanji und die meisten anderen, sahen mich erleichtert an und Sanji sprang direkt auf die Beine und sagte: „Gut ich begleite dich Charlie, du kannst das alles doch nicht alleine tragen.“ Ich überlegte kurz und sagte dann: „Na gut, von mir aus kannst du mir helfen.“ Irgendwie strahlte Sanji mich daraufhin so komisch an und mir wurde Aufgrund dieses Blickes irgendwie ganz flau im Magen. Wir wollten uns gerade auf den Weg machen, als sich plötzlich noch jemand erhob und sagte: Ich begleite euch auch. Zu dritt ist es leichter.“ Shanks sah Falkenauge perplex an, erhob sich dann von seinem Platz, legte eine Hand auf Falkenauges – und die andere auf seine Stirn und fragte: „Hast du Fieber oder was ist los? Du benimmst dich irgendwie seltsam.“ Falkenauge schlug die Hand seines Freundes beiseite und sagte: „Danke mir geht es gut Shanks. Aber irgendeiner, muss doch ein Auge auf diesen Casanova haben. Wer weiß, was er sonst mit dem armen Mädchen anstellt.“ Ich konnte nicht anders, als wegen seiner Worte glücklich zu lächeln und sagte dann: „Deine Sorge in alle Ehren, aber die sind völlig unbegründet. Erstens würde ich mir eher um Sanji sorgen machen – denn wenn er mir krumm kommt, setzt es was - und zweitens, falls du es vergessen haben solltest, haben wir vor drei Minuten jemanden Getränke holen geschickt. Wir wären dann also schon zu dritt.“ Ich konnte Falkenauges Gesichtsausdruck entnehmen, dass er trotzdem nicht beruhigt war und so sagte ich: „Aber wenn du unbedingt willst, dann komm eben mit.“ Ich versuchte meine Stimme genervt klingen zu lassen, aber in Wahrheit war ich glücklich, dass Falkenauge mich nicht mit Sanji allein lassen wollte. Nachdem dies nun auch geklärt war und Falkenauge uns begleitete, gingen wir also zum Getränkestand. Ich konnte von weitem schon Lysop sehen. Der Lockenkopf stand noch immer in der Schlange und wartete darauf, dass er die Getränke bestellen konnte. Wir stellten uns leise neben ihm und ich tippte ihn leicht auf die Schulter. Lysop erschrak erst mal, ehe er sich umdrehte und uns erblickte. Er sah mich leicht wütend an – er hatte wohl gemerkt, dass ich es war die ihn erschreckt hatte - und fragte: „Müsst ihr mich so erschrecken? Und was wollt ihr eigentlich hier?“ Sanji – der wohl keine Lust auf lange Reden hatte - sagte nur: „Wir haben noch drei weitere Gäste an unserem Tisch bekommen, deshalb brauchen wir noch mehr Getränke. Und weil du das nicht alleine alles tragen kannst, dachten wir uns, dass wir dir helfen.“ Lysop sah uns dankbar an und wollte sich dann wieder zur Warteschlange umdrehen, aber ich hielt ihn auf und fragte: „Sag mal Lysop, hast du eigentlich schon bestellt oder stehst du die ganze Zeit in der Schlange und wartest?“ Lysop scharrte nervös mit den Füßen und antwortete: „Naja, weißt du Charlie, hier sind eine Menge Leute. Ich hatte bis jetzt noch nicht die Gelegenheit um unsere Getränke zu bestellen.“ Ich lachte und sagte dann: „Das hatte ich mir schon fast gedacht. Dann kommt mal mit, ich zeig euch was.“ Mit diesen Worten zog ich Lysop aus der Schlange – Falkenauge und Sanji folgten mir neugierig - und ging hinter den Wagen. Ich öffnete die Tür zum Wagen und ging einfach hinein. Ich befand mich nun mitten im Getränkestand. Die Piraten sahen mich skeptisch an und sagten: „Komm daraus Charlie, nachher bekommst du noch Ärger.“ Ich winkte nur ab und wollte zu einer Erklärung ansetzten, als mich jemand an der Schulter packte. Dieser sagte auch direkt: „Entschuldigen Sie, aber dieser Bereich ist nur für Angestellte. Wenn Sie was zu Trinken haben wollen, müssen Sie…“ Als der Mann mein Gesicht sah, hielt er inne und sagte: „Hey Charlie, was willst du denn hier?“ Ich grinste und antwortete: „Hi Marcus. Ich wollte eigentlich ein paar Getränke für Bekannte holen, aber als ich die lange Schlange sah, dachte ich mir, helfe ich euch etwas.“ Marcus grinste nur und übersetzte dann: „Da du keine Lust auf warten hast, dachtest du dir also, dass du die Getränke für deine Bekannten auch selber holen kannst. Stimmt’s?“ Ich nickte nur und Marcus sagte: „Na dann mach. Wenn du beim transportieren Hilfe brauchst, sag Bescheid.“ Ich lächelte nur und meinte: „Danke Marcus, aber das wird nicht nötig sein. ich habe sechs helfende Hände.“ Und damit zeigte ich auf Falkenauge, Lysop und Sanji die noch immer draußen vor dem Wagen standen. Marcus musterte die drei kurz, ehe er sich wieder abwandte und sich um die Getränkebestellungen anderer zu kümmern. Ich klaute mir vier Tabletts, stellte mehrere Gläser und Krüge darauf und füllte diese dann mit Sake, Cola, Cocktails und anderen Getränken auf. Nach kurzer Zeit war ich fertig und reichte jedem der Jungs ein Tablett. Und so gingen wir – jeder mit einem Tablett auf dem 12 Gläser standen - zurück zu den anderen. Lysop sah mich schon die ganze Zeit über ungläubig an. Irgendwann wurde mir dies aber zu bunt und ich sagte: „Na los Lysop, spuck’s aus. Was willst du wissen?“ Der Lockenkopf sah mich noch immer an und meinte dann:„Ich kann es nur nicht so ganz verstehen, wieso du so ohne weiteres den Getränkewagen gehen und einfach unsere Bestellung machen konntest.“ Ich grinste und sagte: „Stimmt, du weißt das ja noch gar nicht. Ich lebe auf dieser Insel. Die Inselbewohner kennen mich also, deshalb durfte ich das.“ Lysop sah mich verstehend an und schwieg dann wieder. Kurz bevor wir bei unserem Tisch ankamen, nahm Sanji dem verdutzten Lysop das Tablett aus der Hand und trug es selber. Als Lysop und ich ihn daraufhin fragend ansahen, lächelte Sanji mich nur an und sagte: „Du wirst gleich sehen, warum ich das gemacht habe Charlie.“ Und tatsächlich, nachdem Lysop sich zum Tisch gedreht hatte, jubelte er laut auf und rannte zum Tisch rüber. Dort schmiss er sich mit einem lauten: „Vater!“ regelrecht in die Arme von Yasopp. Ich stellte mein Tablett auf den Tisch ab und sah mir dann das Schauspiel verdattert an. Sanji stellte sich dicht neben mich und flüsterte in mein Ohr: „Wusstest du nicht, dass Yasopp der Vater von unserem Schützen ist?“ Die Tatsache, dass Sanji mir so nah war, ließ mir einen wohligen Schauer über den Rücken laufen und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ich konnte mich noch nicht einmal darüber aufregen, dass der Kerl davon ausging, dass ich ebenfalls zur Crew der Strohhutpiraten gehöre. Ich konnte nur stumm den Kopf schütteln. Aber jetzt, wo er es erwähnte, musste ich sagen, dass es schon eine gewisse Ähnlichkeit zwischen den beiden gab. Warum war mir das noch nicht früher aufgefallen? Mitten in meinen Gedanken, fragte Nami plötzlich: „Du Sanji, als ihr die Getränke geholt habt, habt ihr nicht zufällig Brook gesehen?“ Sanji schüttelte den Kopf und sagte: „Nein. Tut mir Leid Nami, aber wenn du willst können Charlie und ich nach ihm suchen.“ Er griff schon nach meiner Hand und wollte mit mir los ziehen, als eine mir bekannte Stimme fragte: „Entschuldigt, aber gehört dieses perverse Skelett zu euch?“ Ich sah schnell auf und sah Jess bei Ruffy und Shanks stehen. Jedoch wollte ich meinen Augen nicht trauen. Ich dachte das mit dem Skelett sollte nur ein Scherz sein, aber sie hielt tatsächlich ein Skelett an der Hand. Ich wollte Jess schon fragen, ob etwas nicht stimmte, als Nami plötzlich auf Jessie zu schritt, dem Skelett eine Kopfnuss verpasste und dann fauchte: „Verdammt Brook, kannst du dich nicht ein Mal benehmen?!“ Brook rieb seine Beule und antwortete nur: „Aber Nami. Ich habe doch nur gefragt, ob sie mir ihr Höschen zeigt.“ Nami war drauf und dran ihm wieder eine zu verpassen, aber ich prustete los und sagte: „Oh mein Gott, das hätte ich gerne gesehen.“ Jeder sah mich plötzlich an und das Skelett wollte schon was sagen, aber Jessie kam ihm zuvor, denn mit einem grinsen sagte sie: „Das kann ich mir vorstellen Charlie. Du findest das natürlich überaus witzig. Und hör auf zu lachen, denn außer dir, findet das keiner komisch.“ Ich konnte nicht aufhören zu lachen und sagte: „Oh doch Jess, das ist verdammt witzig.“ Jessie versuchte mich wütend an zu sehen – was ihr nicht wirklich gelang - und sagte: „Charlie, ich warne dich noch ein Wort und…“ Sie brach mitten im Satz ab, musterte mich aufmerksam und sagte dann – mit einem diabolischen Grinsen: „Weißt du Charlie, ich glaube Mia würde sich tierisch freuen, wenn sie erfährt, dass du einen Freund hast.“ Ich sah sie fragend an, ehe ich meinen Blick zu Sanjis Hand – die noch immer meine umschloss - wandern ließ. Bei dem Anblick, wie meine Hand warm und sicher in seiner lag, wurde ich leicht rot und auch mein Herz schlug doppelt so schnell weiter. Aus dem Augenwinkel, konnte ich erkennen, das Sanji ebenfalls einen leichten Rotschimmer um die Nase herum hatte. und dieser Anblick ließ meine Knie kurzzeitig weich werden. Doch ich schüttelte diese Gefühle direkt ab, sah wieder zu Jess und sagte mit fester Stimme: „Da hast du was falsch verstanden Jess. Sanji hält nur meine Hand, weil er mich mit schleifen wollte um diesen Brook suchen zu gehen. Als ihr aber plötzlich hier aufgetaucht seid, hat er wohl vergessen wieder los zu lassen.“ Darauf sagte Jessie nichts, sie sah mich einfach nur herausfordernd an. Ich weiß nicht wie lange Jess und ich uns dieses Blickduell geliefert hatten, aber irgendwann fragte zwei Leute gleichzeitig: „Wer ist das?“ Der erste war das Skelett und die Frage bezog sich ganz klar auf mich und der zweite war Zorro und dieses Mal bezog es sich auf Jess. Sanji war der erste, der etwas sagte: „Also Brook, das liebreizende Mädchen hier ist Charlie. Charlie, das Skelett mit dem Afro dort ist Brook unser Bordmusiker.“ Brook und ich gaben uns zur Begrüßung kurz die Hand. Danach räusperte ich mich kurz und sagte: „Leute, darf ich vorstellen, meine beste Freundin Jessie.“ Dann stellte ich Jessie jeden einzelnen der Piraten vor, als dann auch der letzte Name fiel, fiel Jessie mir spontan um den Hals und flüsterte: „Oh Charlie, ich freu mich so für dich, dass du endlich die Gelegenheit hast ihn kennen zu lernen.“ Ich löste Jessies Arme von meinem Hals und lächelte sie nur dankbar an. Sie war echt die beste Freundin, die man sich wünschen konnte. Niemand verstand mich so gut wie sie. Die Piraten sahen fragend zwischen mir und Jessie hin und her und nahmen sie – dann wie mich zuvor auch schon - freundlich in ihrer Mitte auf. Jessie wollte sich gerade zu mir gesellen, als Alex, Marco und Mia auf uns zu kamen und Marco sagte: „Da bist du ja Jess. Wir dachten uns, da wir ja Pause haben, könnten wir Charlie suchen. Die langweilt sich bestimmt ohne uns.“ Jessie lachte und sagte: „Das ist eine gute Idee, aber erstens glaube ich nicht, dass sie sich gelangweilt hat – sie machte nämlich einen recht amüsanten Eindruck auf mich - und zweitens müssen wir sie gar nicht suchen, sie ist schon längst hier.“ Und damit deutete Jessie auf mich. Ich grinste schief und sagte dann: „Hi Leute, na wie läuft’s?“ Die drei sahen mich skeptisch an und Mia fragte sofort: „Ehm Charlie, wieso genau sitzt du in mitten dieser Piraten und hast offensichtlich auch noch Spaß? Ich dachte du hasst Piraten.“ Ich wurde von allen Seiten plötzlich angestarrt und ehe ich noch etwas sagen konnte, meinte Jessie auch schon: „Ach komm schon Mia, du weißt doch, dass Charlie aus einem bestimmten Grund hier lebt und dieser Grund sitzt hier am Tisch. Sie hat 12 Jahre auf ihn gewartet und jetzt endlich ist er hier.“ Ich funkelte meine beste Freundin zornig an. Das war ein Geheimnis und ging niemanden etwas an. Mia verstand nun gar nichts mehr und sah fragend zwischen Jess und mir hin und her, die Piraten witterten ein Geheimnis und sahen mich neugierig an. Jess sah mich jedoch entschuldigend an und formte mit den Lippen: „Tut mir Leid Charlie, das wollte ich nicht.“ Doch diese Entschuldigung – auch wenn sie aufrichtig war - kam zu spät, sie hatte nun das Interesse sämtlicher Anwesenden geweckt. Doch zu meinem Glück, war es Ruffy, der zuerst fragte: „Was soll das heißen, du hasst Piraten Charlie? Und was ist mit uns, hasst du uns auch?“ Ich wollte ihn beruhigen – schließlich hatte ich jeden der Chaoten bereits ins Herz geschlossen - aber Alex sagte genervt: „Sie hatte eine schwere Kindheit, aber das ist unwichtig. Viel wichtiger ist, was meint Jess damit, dass du seit 12 Jahren auf einen Piraten gewartet hast?“ Ich schloss kurz die Augen – für eine Ausrede, war es jetzt zu spät, die Katze war aus dem Sack - und sagte dann genervt: „Nun ja, eben genau das. Ihr habt euch doch immer gewundert, dass ich hier lebe obwohl ich Piraten eigentlich hasse. Und dies ist der Grund. Ich habe 12 Jahre darauf gewartet, Ruffy, Shanks und Falkenauge kennen zu lernen. Den Grund, nenn ich euch aber nicht, der ist Privat.“ Jetzt wandte ich mich jedoch Ruffy und den anderen zu und sagte: „Euch hasse ich jedoch nicht, ihr seid cool drauf und ich mag euch sogar. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass wir Freunde sind.“ Und schon war Ruffy wieder am strahlen, doch Shanks sagte: „Aber warum hasst du Piraten eigentlich?“ Ich atmete tief durch und sagte: „Also gut. Ich lebe zwar auf der Insel, aber ich bin nicht hier geboren. Ich bin auf einer kleinen Insel im Eastblue geboren. Die Insel heißt Rub City.“ Ich sah kurzzeitig den Schmerz der Erinnerung in den Augen einer bestimmten Person aufblitzen, fuhr aber fort: „Na ja, als ich vier Jahre alt war, haben Piraten mein Heimatdorf überfallen und meine Mutter, so wie die Hälfte der Inselbewohner ermordet. Ich konnte irgendwie entkommen und habe mich zwei Jahre alleine durch geschlagen. Irgendwann kam ich dann hier an und seitdem lebe ich hier.“ Die Piraten schenkten mir mitleidige Blicke und Sanji meinte: „Oh Charlie, das hört sich ja fruchtbar an. Aber jetzt sind wir ja da, wir lassen dich nie wieder im Stich.“ Ich wurde leicht rot, Jessie schenkte Sanji einen mittleidigen Blick und Alex flüsterte zu Mia: „Das war ein Fehler.“ Doch zu meiner eigenen Überraschung, war ich nicht wütend und so sagte ich: „Das ist nett von dir Sanji, aber ich war vielleicht höchstens zwei Jahre allein. Und seit ich hier lebe, habe ich vier wundervolle Freunde gefunden und die Inselbewohner mögen mich auch. Wie du siehst, habe ich nicht so viel Schreckliches erlebt, wie du dachtest.“ Sanji schenkte mir ein ehrliches und aufrichtiges Lächeln, während Alex, Mia und Jess mich überfordert ansahen. Diese Blicke, schien auch Robin zu bemerken, denn sie sagte: „Charlie, deine Freunde sehen dich an, als wenn sie nicht verstehen würden, was gerade passiert ist. Und was hat dieser Junge gerade damit gemeint, dass das ein Fehler war?“ Bevor ich antworten konnte, riss Jessie das Wort an sich und sagte: „Naja, weißt du Robin, Charlie ist sehr temperamentvoll. Und sie kann es auf den Tod nicht ausstehen, wenn man sie wie ein Mädchen behandelt oder sie für schwach hält. Deswegen dachte Alex, dass sie Sanji jetzt anschreit oder sonst wie fertig macht, aber mit dieser Reaktion, hatten wir jetzt nicht gerechnet. Obwohl ich mir schon denken kann, wieso Charlie sich so verhalten hat.“ Bei ihrem letzten Satz, zwinkerte sie mir kurz zu und ehe ich fragen konnte, was sie jetzt damit gemeint hatte, setzte Alex noch einen drauf und sagte: „Ich mir auch. Auch wenn sich Charlie nicht wie ein Mädchen verhält, ist sie trotzdem eins und ihr Mädchen, leidet doch ständig an irgendwelchen Hormonschwankungen. Und Charlie legt Heute ein extrem seltsames Verhalten an den Tag und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, sie ist schwanger.“ Am Tisch brach schlagartig Tumult los, Ruffy wollte von Nami wissen, was schwanger heißt, Falkenauge sah einen Moment so aus, als wenn er jedes Männliche Wesen, was mir zu nahe kam eigenhändig ermorden würde und Sanji wirkte total geknickt und auch gescheckt. Während Nami versuchte Ruffys Frage auszuweichen, sah ich wütend zu Alex und sagte: „Sehr witzig Alex. Falls du es nicht zu wissen scheinst, aber um schwanger zu werden benötigt man zwei. Und wie du weißt, habe ich keinen Freund.“ Dies schien Sanji und Falkenauge wieder einigermaßen zu beruhigen, doch ich bemerkte noch etwas anderes und sagte deshalb: „Stell den Krug mit Sake wieder auf den Tisch Marco. Solltest du es wagen mir den Krug über dem Kopf aus zu kippen, setzt es was.“ Marco sah erst mich an und dann zu Alex und sagte: „Von wegen, wenn Charlie abgelenkt ist, bekommt sie das schon nicht mit.“ Alex zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Hätte ja sein können, dass sie das nicht mitbekommen hätte.“ Ich stöhnte genervt auf. Die Kerle machten mich langsam fertig. Gerade als ich sie deswegen anraunzen konnte, sagte Falkenauge plötzlich: „Du benutzt das Vorsehungshaki oder Charlie?“ Ich wollte ihm schon zustimmen – keine Ahnung woher er das plötzlich wusste, schließlich hatte ich niemanden erzählt, dass ich Haki besitze - doch Shanks quatschte dazwischen: „Wie kommst du denn jetzt darauf, dass die Kleine Haki besitzt? Das mit dem Jungen hätte auch nur Zufall sein können.“ Falkenauge rollte mit den Augen – was komisch aussah, da er für solche Gefühlsregungen nicht gerade bekannt war - und sagte: „Also erst einmal, der Junge stand hinter ihr, sie konnte ihn überhaupt nicht sehen und zweitens hat Charlie heute Abend diesen Jungen – er deutete mit dem Kopf zu Alex - mit geschlossenen Augen erkannt und er hatte gefragt, wie sie das mache.“ Shanks schien zu verstehen und Falkenauge murmelte noch: „Ich frage mich nur, wie weit das Haki ausgebildet ist.“ Shanks war sofort Feuer und Flamme und fragte: „Ja, ich denke das wäre interessant zu wissen. An was genau hast du gedacht?“ Aber nicht nur Shanks war neugierig, die anderen Piraten hingen nun ebenfalls an Falkenauges Lippen. Ruffy wollte natürlich zuerst noch wissen, was Haki ist und Ben erklärte es ihm bereitwillig. Die Jungs, konnten sich schnell auf ein Szenario einigen. Die Jungs, sollten sich in einen Kreis aufstellen und ich sollte mit verbundenen Augen in der Mitte des Kreises stehen. Die Jungs wollten mich mit irgendetwas attackieren und ich sollte den Geschossen einfach nur ausweichen. Nur womit, sie mich bewerfen wollten, war noch nicht so klar. Falkenauge und Shanks wollten mich mit Kastanien oder Eicheln werfen, aber Sanji wollte dies nicht, er hatte Angst, das ich mich nachher noch ernsthaft verletzte. Seine Idee, mich mit Beeren zu bewerfen, fanden die anderen jedoch lächerlich. Nach geraumer Zeit, wurde mir dies aber zu bunt und ich sagte: „Jungs! Was haltet ihr denn von folgender Idee? Ihr habt jeder einen Eimer Wasser in der Hand und attackiert mich damit.“ Jessie, Alex, Mia und Marco sahen mich sofort wissend an und warfen sich verschmitzte Blicke zu. Die Piraten waren jedoch von meiner Idee hellauf begeistert. Jetzt war nur noch die Frage, wer alles dabei sein sollte. Shanks und Falkenauge wollten mich definitiv testen, genauso wie Ben, Lou und Yasopp. Ruffy bestand ebenfalls darauf, dass er und seine Crew dabei waren, nur meine Freunde hielten sich etwas im Hintergrund. Shanks bemerkte dies natürlich und sagte: „Was ist mit euch? Wollt ihr dieses Spektakel etwa verpassen?“ Alex schmunzelte und sagte: „ Wir kommen nur mit, wenn Charlie uns etwas verspricht.“ Ich fiel ihn direkt ins Wort und sagte: „Ok ich verspreche euch, dass ich während dieser Vorführung nichts anstellen werde.“ Meine Freunde sahen mich aufmerksam an und stimmten dann zu. Die Piraten sahen verwirrt in die Runde, doch weder ich noch meine Freunde wollten sie aufklären, die würden schon noch früh genug merken, über was wir sprachen. Die 14 Piraten, meine Freunde und ich verließen also die Westwiese, nahmen uns unterwegs noch Eimer mit und gingen dann gut 100-150 m in den Wald. Dort befand sich nämlich eine kleine Lichtung mit einem Bach. In dem Bach wurden 18 Eimer mit Wasser gefüllt, ehe sich alle in einem Kreis aufstellten. Ich stellte mich dann in der Mitte auf, band mir noch schnell das Kopftuch von Zorro – welches er mir ausgeliehen hatte - um die Augen und gab ihnen dann das Zeichen zu beginnen. Ich konzentrierte mich und keine zwei Sekunden später, kamen drei „Wassergeschosse“ auf mich zu, ich machte blitzschnell eine geschmeidige Bewegung nach rechts, hielt das Wasser mitten in der Luft an, verband sie miteinander und schickte den Wasserball dann in den Wald. Ein Raunen ging durch den Kreis und Yasopp fragte ungläubig: „Was war das gerade?“ Ich musste grinsen und Jessie sagte: „Tja, das war die Kraft der Wasser Wasser Frucht.“ Doch viel Zeit für Erklärungen, hatte ich nicht mehr, denn schon im nächsten Moment wurde ich auch schon wieder attackiert. Ich wich zwei Geschossen aus und schickte sie in den Wald, doch kaum das sie verschwunden waren, traf mich ein Schwall kalten Wassers. Ich hatte gar nicht mit bekommen, dass von rechts ebenfalls ein Eimer über mich ausgekippt wurde. Ich vergeudete jedoch keine große Zeit, entzog meinen Klamotten und Haaren sofort das Wasser und schickte die Wasserkugel ebenfalls zur Tarnung in den Wald, ehe ich sie dann zu dem großen Wasserball schickte, der gut 25 Meter über meinem Kopf schwebte. Die restliche Demonstration meiner Haki Fähigkeiten, verlief soweit ereignislos. Bis auf diesem einen Angriff konnte ich sonst allen ausweichen. Nachdem ich auch dem letzten Angriff ausgewichen war und das Wasser dann ebenfalls zu der recht imposanten Wasserkugel über meinem Kopf geschickt hatte, waren alle drauf und dran sich zu mir zu gesellen um was weiß ich zu fragen oder zu sagen. Doch ich hatte andere Pläne, während ich mir die Augenbinde abnahm, machte ich einige unauffällige Handbewegungen und teilte den großen Wasserball in 18 kleine und gleichgroße Wasserkugeln. Diese ließ ich dann aus einer Höhe von gut zwei Metern auf die Köpfe jeder einzelnen von meinen Freunden fallen. Ein empörtes: „Charlie!!!“ zeigte mir, das ich jeden einzelnen getroffen hatte. Ich drehte mich langsam um und sagte unschuldig: „Was ist denn?“ Jeder meiner Freunde war patsch nass und sah mich mahnend an und Alex sagte wütend: „Du weißt genau, was ist! Was soll der scheiß, du hast versprochen nichts anzustellen!“ Ich grinste nur fies und sagte dann: „Ich habe nur versprochen während der Vorführung nichts zu machen, aber soweit ich weiß, ist die nun beendet. Also habe ich mein Versprechen auch nicht gebrochen.“ Alex grummelte irgendetwas, schwieg dann aber. Die anderen brachen jedoch in schallendes Gelächter aus und Jess sagte: „Das ist wieder typisch Charlie. Die findet wirklich überall ein Schlupfloch. Aber mal was anderes, trocknest du uns denn auch wieder, oder müssen wir jetzt so bleiben?“ Ich tat als müsse ich überlegen, sagte dann aber: „Klar trockne ich euch auch wieder. Also wer trocken werden will, kann kommen.“ Ich zog das Wasser aus den Klamotten meiner Freunde und schickte es wieder in den Bach. Nachdem alle trocken waren, gingen wir lachend und scherzend zum Fest zurück. Ich lief neben Ruffy und Sanji, während Ruffy sagte: „Das war echt cool Charlie, ich würde aber gerne mal sehen, wie du und Ace Gegeneinader kämpft. Das wäre bestimmt spannend.“ Sanji stimmte ihm zu und sagte: „Das stimmt, das wäre wirklich interessant heraus zu finden, wer von den beiden stärker ist.“ Ich hatte keine Ahnung, worüber die zwei da sprachen, doch plötzlich fragte eine Stimme hinter Ruffy: „Was wäre interessant heraus zu finden und wer soll stärker sein?“ Ruffy drehte sich sofort um und fiel dann dem Jungen hinter ihm in die Arme und schrie: „Ace!!“   -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------               So, ende von Kapitel vier. Ich werde das Wort Fanfiction jetzt so was von ausnutzen, denn das was ich in den nächsten Kapiteln geplant habe, wäre zeitlich und geschichtlich nicht möglich. Aber lasst euch überraschen.   Wie ihr der Andeutung entnehmen konntet, wird es im nächsten Kapitel einen kleinen Kampf zwischen Ace und Charlie geben. Wenn ihr Glück habt, bekommt ihr das noch in diesem Jahr lesen, sollte ich es jedoch nicht mehr schaffen, bekommt ihr das dann sofort in der ersten Januar Woche zu lesen.   Auf jeden Fall bis zum nächsten Kapitel. San  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)