Wenn Wünsche wahr werden von Kagome0302 ================================================================================ Kapitel 67: Abenteuer Freizeitpark ---------------------------------- Hallo ihr Lieben, bald ist Ostern und alle sind dazu verdonnert zu Hause zu sitzen. Um euch die Zeit zu Hause etwas zu versüßen, präsentieren RamDamm und ich (Kagome0302) euch dieses Kapitel. Was würde wohl passieren wenn InuYasha in ein Freizeitpark kommt? Diese Fragen haben wir versucht zu beantworten und das kam dabei heraus. RamDamm und Kagome 0302 wünschen euch sehr viel Spaß beim Lesen. Abenteuer Freizeitpark Es war ein wunderschöner Herbstmorgen und InuYasha war mehr als nur glücklich. Er und seine Frau waren nun auf dem Weg zu Ayumi und Hojo. Sie waren überpünktlich, weil InuYasha unbedingt noch mit der zweijährigen Izayoi spielen wollte. Diese war auch mehr als erfreut ihn zu sehen und rief auch gleich, als sie ihn sah: „Inu…Inu…“ Mit einem Lächeln widmete er sich sofort dem kleinen Mädchen und spielte freudig mit ihr. Er kam gar nicht dazu sich mit Hojo und Ayumi zu unterhalten, denn sie wollte gekitzelt, in die Luft geworfen werden und fangen spielen. Es war nur zu gut zu sehen, wie sehr er sich über diese Abwechslung freute. „Kagome, schau mal!“, rief er erfreut, als Izayoi mit einem lauten Jauchzer auf ihm ritt. Kagome war mehr als nur überrascht, dass die kleine Izayoi sich so gut an InuYasha erinnern konnte, denn schließlich hatte das kleine Mädchen ihren Gatten nicht so oft zu Gesicht bekommen. ‚Vielleicht haben Ayumi und Hojo immer von ihm gesprochen. Das kann ja sein.‘, dachte sich Kagome, sprach es aber nicht laut aus. Sie fing an zu lachen als sie sah, wie die beiden miteinander spielten. „Ich sag‘s ja, er hat sie vermisst.“, sagte die junge Frau noch zu ihren Freunden. Als sie die Stimme ihres Mannes hörte, sah sie gleich zu ihm und begann zu lächeln, aber auch etwas Wehmut war aus ihren Gesichtszügen abzulesen, aber nur für jemand der sie richtig kannte. „Na ihr zwei habt ja Spaß.“, lachte sie, aber ihre Gedanken sprachen eine andere Sprache. ‚Hätten wir früher heiraten können, dann würde er jetzt wahrscheinlich mit unserem Kind so herumtollen.‘, dachte sie sich. „Süße?!“, war InuYashas Stimme nah neben Kagomes Ohr zu hören. Denn dem Hanyou war nicht entgangen, wie sich seine Frau fühlte. Deswegen hörte er auch völlig außer Atem auf mit der Kleinen zu spielen. Und da war er dann auch wieder bei dem was ihn noch nebenbei beschäftigte. Denn es war schon ungewöhnlich, dass die Kleine sich noch an ihn erinnerte. ‚Ob, das wohl an dem Plüschinu liegt? Denn immerhin hat er dieselben Ohren wie ich? ’, dachte er sich. Doch das würde er später mal nebenbei hinterfragen. Erst einmal war seine Frau für ihn wichtiger. „Ja?“, fragte Kagome bei ihrem Mann nach. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht mitbekam wie InuYasha sich neben sie stellte. Es war nicht so, dass sie auf Izayoi eifersüchtig war, Kami bewahre. Sie würde nie auf ein kleines Mädchen eifersüchtig sein. Aber dennoch wünschte sie sich einfach, dass InuYasha mit ihren Kindern auch so liebevoll umgehen würde. „Was hast du, mein Engel?“, wollte InuYasha von ihr wissen. „Du wirkst so wehmütig.“, erklärte er ihr liebevoll und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. „Ich habe gar nichts.“, versuchte Kagome abzuwimmeln. War ja wieder typisch, dass ihr Mann sie genau im Auge behalten hatte. „Das sah vielleicht nur so aus, aber es ist nichts.“, beschwichtigte sie ihren Mann. Aber als er ihr auf die Wange küsste, hielt sie ihm diese noch extra entgegen, damit er es leichter hatte. InuYasha seufzte innerlich auf. „Wenn du meinst, mein Engel!“, lenkte er ein und legte seinen Arm um sie. Doch nun hatte er eine Frage an Hojo. „Sag mal Hojo woran liegt es eigentlich das mich Izayoi gleich erkannt hat?“, wollte er wissen. Hojo lächelte leicht, als er die beiden sah und sein Lächeln wurde noch breiter bei InuYashas Frage. „Das liegt wahrscheinlich an Inu.“, sagte er und als er den verwirrten Blick des Hanyous sah, setzte er noch hinterher: „Euer Hund heißt so. Irgendwann sagte sie Inu zu ihm. Ich denke das sie bei deinen Ohren an ihn dachte.“ „Ah so!“, war alles was der verwirrte Mann mit den goldenen Augen und silbernen Haaren sagte. Kagome atmete einmal tief durch. Da hatte sie ja Glück gehabt. Als sie aber Hojos Erklärung hörte, begann sie zu lächeln. „Das kann ich der Kleinen nicht verübeln.“, sagte sie daher zu ihren Freunden. „Der Hund hat mich damals auch an Inu erinnert.“, setzte sie noch schmunzelnd hinterher. „Ja, die beiden haben auch viel gemeinsam.“, lachte nun auch Ayumi, denn sie hatte sich überhaupt nicht gewundert, dass die Kleine sich auf den Hanyou gestürzt hatte. „Gar nicht wahr!“, kam es gespielt beleidigt vom Hanyou. Als er die Blicke der anderen sah, meinte er: „Ich bin lebendig und nicht aus Plüsch.“ Hojo nickte nur und dabei fiel sein Blick zur Uhr. „Gleich kommt Oma, Iza!“, sagte er und im nächsten Moment klingelte es schon. Das war für InuYasha das Zeichen seine Ohren unter der Käppi zu verstecken. „Oma…ma...!“, kam es nur von der Kleinen, als die Tür geöffnet wurde. „Zum Glück bist du lebendig.“, sagte Kagome zu ihrem Mann und machte sich größer, um nun ihn auf die Wange zu küssen. Als es an der Tür klingelte, sah sie einfach Richtung Tür, denn die Mutter von Ayumi hatte sie auch schon lange nicht mehr gesehen. Ayumi dagegen ging die Tür öffnen, als es anfing zu klingeln. „Hallo Mama!“, sagte sie und ließ sich von ihrer Mutter drücken. „Hallo mein Kind. Wie ich sehe habt ihr Besuch. Oh, da kommt ja mein Sonnenschein.“, sagte die Mutter von Ayumi und breitete die Arme für die kleine Izayoi aus. Sofort schmiss sich die Kleine in die Arme, allerdings streckte sie ihre eine Hand Richtung InuYasha aus. „Oma… Inu!“, sagte die Kleine. Sofort wäre der Hanyou am Liebsten im Boden versunken, doch er schaltete sofort und hob den Plüschhund vom Sofa auf und winkte damit. „Guten Tag!“, sagte Kagome, als die Mutter Ayumi zu ihnen trat. Sie fing förmlich an zu schmunzeln als die kleine Izayoi zu ihrer Oma ging. Aber als die Kleine ihre Wörter aussprach und auf InuYasha deutete, begann nicht nur der Hanyou leicht zu schwitzen, sondern auch Kagome. „Na, hole dir deinen Inu von dem Mann, Iza.“, sagte die Oma, die nicht verstand, dass eigentlich nicht von dem Stoffhund gesprochen wurde, sondern von der Person, welche den Hund in der Hand hielt. InuYasha ging der Kleinen entgegen und gab ihr den Hund. „Inu!“, schmunzelte die Kleine glücklich und griff nach der Kappe. Doch der Hanyou hielt die Hand der Kleinen auf. „Du hast deinen Inu. Die Kappe gehört mir, Iza!“, sagte InuYasha liebevoll zu der Kleinen und streichelte sie. „Nun solltest du aber bei Mama und Papa Tschüss sagen.“, meinte er noch und gab ihr einen kleinen Kuss. Kagome und alle anderen Anwesenden mussten aufpassen, dass sie nicht anfingen lauthals zu lachen. Die kleine Izayoi hatte es wirklich faustdick hinter den Ohren. „Inu!“, kam es erneut von der Kleinen und versuchte weiterhin die Kappe von InuYashas Ohren zu ziehen. „Iza, lass das sein!“, schritt nun auch Ayumi ein. Sie musste ganz schön aufpassen, damit sie nicht laut auflachte. „Nimm deinen Inu von Kagomes Mann und dann komm mal zu Mama.“, sagte sie noch, denn schließlich wollte sie sich von ihrer Tochter verabschieden. InuYasha war froh, als die Kleine endlich ihren Hund nahm und zu ihrer Mama eilte. Kagome stand die ganze Zeit daneben und schmunzelte nur. Die Kleine war wirklich richtig süß. Die Verabschiedung dauerte eine Weile und dann waren sie zwei Stunden später alle endlich zusammen am Freizeitpark. „Also was wollen wir als erstes machen?“, fragte Ayumi, als sie endlich im Freizeitpark kamen, denn sie hatte keine Ahnung. „Wie wäre es mit der Loopingbahn?“, fragte Kagome und konnte gleich den verwunderten Blick ihres Mannes sehen. „Du wirst schon sehen was das ist.“, lächelte sie ihren Mann an. „Nun gut, dann lasst uns mal gehen.“, sagte InuYasha und war schon gespannt was ihn dort erwarten würde. Allerdings hatten Eri und Yuka mit ihren Männern nicht so Lust darauf. „Wir gehen als erstes zur Wasserbahn!“, sagten die vier und waren schon weg. InuYasha seufzte, denn er hatte gehofft, dass sie gemeinsam Spaß haben würden. „Schade, ich dachte wir unternehmen was gemeinsam.“, sagte er darauf nur. Kagome dachte sie würde nicht richtig schauen. Wieso waren die anderen jetzt weg? „Was ist denn jetzt los?“, rief sie einfach mal den vieren hinterher, aber sie waren schon verschwunden. Dann sah sie zu Ayumi und Hojo. „Und, was ist mit euch? Worauf habt ihr Lust?“, fragte sie und sie war schon darauf gefasst allein mit InuYasha durch die Gegend gehen zu müssen. „Na auf zur Loopingbahn, damit InuYasha mal was Interessantes zu sehen bekommt.“, meinte Hojo und zog seinen langjährigen Schwarm mit sich. InuYasha schmunzelte nur und folgte ihm in dem er Ayumi einfach auf den Rücken nahm und hinter den zweien hersprang. „Habe ich dich, mein Schatz!“, sagte er zu Kagome und setzte Ayumi wieder ab. Kagome war erleichtert, als sie die Worte Hojos hörte. Allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, dass Hojo ihre Hand ergriff und nicht die seiner Frau. „Ich bin nur gespannt ob Inu auch da einsteigt.“, sagte sie zu Hojo. „Was meinst du, sollte ich ihm die Augen verbinden?“, fragte sie, bekam aber keine Antwort, da sie schon von ihrem Mann gepackt wurde. „Huch!“, sagte sie und begann zu lachen. „Schön, dass du mich hast.“, kommentierte sie die Worte InuYashas und gab ihn ein kleines Küsschen. Ayumi allerdings erschrak sich, als sie von InuYasha auf den Rücken genommen worden war, denn dies war vollkommen neu für sie. Als sie allerdings bei Kagome und Hojo waren, zog sie Hojo an den Ohren. „Seit wann lässt du mich wieder stehen, hm?“, fragte sie gespielt verärgert bei Hojo nach. „Das war nur damit die beiden in die Puschen kommen.“, sagte Hojo zu seiner Frau und gab ihr einen Kuss. Der Hanyou erwiderte das Küsschen seiner Frau in dem er es in einen Kuss verwandelte. Doch plötzlich jaulte er etwas auf. Irgendwie war ein tierisch lautes rattern und klappern von Rädern und das Geschrei von Menschen zu vernehmen. „Was ist das für ein Krach?“, fragte er. „Das hört sich an als wenn irgendwo was zusammenbricht.“, dokumentierte er das gehörte. „Und als ob noch Menschen in der Nähe wären.“, erklärte er weiter und suchte den Grund dafür. Die beiden Frauen genossen die Küsse ihrer Männer in vollen Zügen. Zeigten sie ihnen doch, dass ihre Männer sie wirklich liebten. Nun gut, bei InuYasha und Kagome war das schon ziemlich der Fall, da sie noch nicht so lange verheiratet waren. Aber Ayumi genoss es vielleicht doch noch ein bisschen mehr, dass ihr Mann sie noch immer attraktiv fand, ganz besonders weil sie ihm ja schon ein Kind geboren hatte und sie sah in ihren Augen alles andere als attraktiv aus. Als Kagome das Jaulen ihres Mannes vernahm sah sie ihn erst einmal besorgt an. Hatte er etwa Schmerzen. War die Geräuschkulisse zu hart für seine Ohren? „Das ist nur die Loopingbahn, die du hörst und die Menschen schreien nicht unbedingt, weil sie Angst haben, sondern wegen dem Adrenalinschub.“, erklärte sie dann ihren Mann. InuYasha hörte sich Kagomes Erklärung in Ruhe an. „Den bekomme ich höchstens, wenn ich kämpfe.“, meinte er und sah dann in die Richtung, aus der das Geräusch kam. „Okay, dann will ich mal sehen was das Ding mit mir macht.“, meinte er und war schon gespannt, als er das Metallgestell sah. Ja, er war sehr neugierig was er da erleben würde. „Schatz, glaub mir. Dein Adrenalin wird ordentlich in die Höhe schießen.“, sagte Kagome dann noch zu ihrem Mann und stieg nach ihrem Mann in eine Gondel. Da InuYasha sich mit den Dingern nicht auskannte, schloss sie seinen Sicherheitsgurt und machte zusätzlich den Sicherheitsbügel runter, bevor sie sich festschnallte. Eigentlich hasste sie es vorne zu sitzen, aber sie wollte InuYasha genau sehen lassen was auf ihn zukam. Sie griff nach seiner Hand und hoffte, dass die Fahrt schnell vorüber sein würde. „Wenn du das meinst!“, sagte InuYasha und setzte sich in die Gondel. Dann beobachtete er ganz genau wie seine Frau ihn sicherte. Doch er umfasste vorsichtig den Sicherheitsbügel, um sich zusätzlichen Halt zu verschaffen. Er wollte sich lieber auf seine Kräfte verlassen. Seine andere Hand hielt die seiner Frau. Er bemerkte, dass sie angespannt war. Ein sicheres Zeichen, das sie sich fürchtete. Das nannte sie dann Spaß? Kaum dass die letzte Gondel gefüllt war fuhr der Zug, des Fahrgeschäfts an. Es fing richtig harmlos an, denn es ging langsam bergauf und ein Laie würde denken, dass diese Fahrt langweilig werden könnte. Aber kaum an der oberen Spitze angekommen sauste der Zug mit gut 300km/h in die Tiefe und er Boden schien immer dichter zu kommen. Danach folgte eine rasante Rechts und dann eine Linkskurve bis es dann schließlich in den ersten Looping ging. Dann fuhr der Zug wieder mit voll Karacho nach oben nur um wieder runter zu donnern. Es war ein einziges Auf und ab und für Kagome die Hölle auf Erden. Sie wusste nicht warum sie dort eingestiegen war, aber sie wollte ihrem Mann sämtliche Attraktionen zeigen und keine auslassen. Während der ganzen Fahrt schrie sie sich die Kehle aus dem Leib und eins schwor sie sich. Nie wieder würde sie einen Fuß in eine Loopingbahn setzten. InuYasha schaffte die Fahrt, ohne einen Ton über seine Lippen zu bringen, aber er war schon verwundert, was seine Frau für ein Organ haben konnte. Außerdem tat ihm seine Hand ziemlich weh, da sie seine Hand immer fester drückte. Doch im Gegensatz zu seiner Frau würde er gerne noch eine weitere Runde drehen. „Süße, das war eine Klasse Fahrt. Was kommt als nächstes?“, wollte er wissen. Kagome konnte nicht glauben was sie von ihrem Mann hörte. „Können wir erst einmal eine kleine Pause machen?“, fragte sie nach, denn irgendwie war ihr saumäßig übel. „Was hältst du davon, wenn wir noch einmal mit InuYasha fahren, während du dich ausruhst, Kagome.“, schlug Ayumi vor, denn sie hatte sich schon gewundert, dass Kagome freiwillig in eine Loopingbahn stieg. „Oh, das wäre lieb von euch!“, kam es schwach über die Lippen Kagomes und sie hatte das Gefühl, dass sie sich übergeben müsste. Obwohl sein Adrenalinspiegel hoch war, so war er doch noch nicht unsensibel. „Nein, ihr könnt gerne fahren, aber ich lasse Kagome nicht allein.“, sagte InuYasha daraufhin nur. „Wenn es dir nicht gut geht, dann werde ich natürlich bei dir bleiben, mein Engel. Ich lasse dich nicht allein.“, sprachs und nahm seine Frau auf den Arm. Dann setzte er sich mit seiner Frau auf eine Bank und sah sich nach etwas zu trinken um. Doch er fand hier in der Nähe nichts. „Nein, ist schon gut, Inu.“, sagte Kagome, denn sie wollte ihrem Mann den Spaß nicht verderben. Aber sie fühlte sich schon hochgenommen und dann wieder abgesetzt. „Du kannst ruhig noch einmal fahren. Bis dahin geht es mir bestimmt wieder besser.“, setzte sie dann noch bestimmt hinterher. „Ich fühl mich nicht gut dabei, wenn du wegen mir zurückstecken musst.“, erklärte sie dann noch. Auch Hojo und Ayumi fuhren nicht noch einmal sondern liefen InuYasha hinterher, denn auch sie machten sich Sorgen um Kagome. „Ich geh dir schnell was zu trinken holen, Kagome-chan.“, sagte Ayumi und lief dann zusammen mit ihrem Mann zum nächsten Getränkestand. Nun fühlte sich Kagome richtig mies, denn es schien so, dass sie allen den Spaß verdorben hatte. „Ihr wärt ohne mich besser dran.“, sagte sie leise vor sich hin. „Danke!“, sagte InuYasha, als die beiden losgingen, um was zu trinken zu besorgen. Doch als er Kagomes Worte hörte konnte er nicht anders und sah zu Boden. „Denkst du das, ja?“, fragte er. „Meinst du, dass ich wirklich besser dran wäre? Hast du schon vergessen in welchem Zustand du mich damals vorgefunden hast? Nennst du das besser?“, wollte er dann wissen. Kagome bekam große Augen als sie die Worte ihres Mannes hörte. Es war ja klar, dass er es hören würde, aber sie hätte nicht gedacht, dass er sie falsch verstehen würde. „So habe ich das doch nicht gemeint, Inu.“, begann sie daher zu erklären. „Ich habe gemeint, dass ihr hier ohne mich besser dran währet und nicht in eurem Leben.“, setzte sie dann noch hinterher. „Ich liebe dich und bin glücklich mit dir. Aber hier im Freizeitpark mach ich gleich nach der ersten Attraktion schlapp und verderbe euch den Spaß.“, setzte sie nach. „Du verdirbst hier niemanden den Spaß.“, erklärte InuYasha. „Höre bitte auf dir das einzureden. Ohne dich würde ich überhaupt keinen Spaß haben, da ich mich verloren fühlen würde.“, kam es liebevoll von ihm und dann lächelte er leicht, als er seinen Kopf anhob. „Da kommt auch schon der Getränkexpress.“, mit diesen Worten zeigte er in die Richtung aus der Ayumi und Hojo kamen. Kagome begann zu lächeln als sie die Worte ihres Mannes hörte. Wie schaffte er es eigentlich immer sie aufzuheitern? „Danke, Inu.“, sagte sie dann und lehnte sich an ihren Mann an. Als sie dann hörte, dass die Getränke in Anmarsch waren schaute sie auch wieder auf. Ayumi und Hojo waren überrascht als sie einen Stand fanden der Kagomes Lieblingsgetränk führte und so gingen sie dahin, um Getränke für vier Personen zu kaufen. Als sie dann wieder zurückkamen, drückte Ayumi ihrer Freundin sofort einen Becher in der Hand. „Hm… Ananassaft.“, kam es begeistert von der jungen Frau. „Vielen lieben Dank, Ayumi.“, sagte sie dann zu ihrer Freundin. InuYasha war froh, dass die Getränke kamen. „Danke.“, sagte der Hanyou, als er seinen Becher bekam. Er war froh, dass es nur Saft war. „Und geht es dir jetzt besser?“, fragte er nach einer kleinen Weile. „Bitte“, sagte Ayumi, nachdem beide ihre Becher hatten und dann setzte sie sich zu ihrem Mann, welcher ihren Becher mit Saft hatte. Kagome trank ihren Saft mit Hochgenuss, denn sie liebte Ananassaft oder auch Ananasschorlen. Als sie dann die Frage ihres Gatten hörte, konnte sie nur nicken. „Ja, mir geht es besser.“, sagte sie dann doch noch zu ihrem Gatten. „Solange ich nicht mehr da rein muss.“, setze sie noch hinterher und deutete in Richtung Loopingbahn. „Nein, da will ich auch nicht mehr rein.“, sagte InuYasha. „Wie wäre es zum Beispiel damit?“, setzte er dann hinterher und zeigte auf ein Gebilde aus dem Musik drang. „Da knistert es immer und man kann hören das etwas gegeneinanderprallt.“, meinte er. Kagome war erleichtert, als sie hörte, dass ihr Mann nicht mehr in das Höllending wollte. Aber als sie dann die Beschreibung des nächsten Fahrgeschäfts hörte, musste sie erst einmal überlegen was InuYasha meinen könnte. „Du meinst den Autoskooter?“, fragte sie dann nach und sah zu ihren Freunden. „Was haltet ihr davon?“, wollte sie dann von Ayumi und Hojo wissen. „Klar warum denn nicht. Das haben wir schon eine Ewigkeit nicht mehr gemacht.“, sagte Hojo und seine Frau nickte nur. InuYasha stand auf und reichte seiner Frau die Hand, um mit ihr zu diesem Fahrgeschäft zu gehen. Kagome nahm die Hand ihres Mannes und führte sie zu diesem Fahrgeschäft. Das war etwas, dass sie gerne mit ihrem Bruder gemacht hatte. Aber sie wollte, dass InuYasha sich das erst einmal anschaute. „Siehst du, die werfen Chips vorne ein und dann wird auf das Gaspedal getreten und einfach nur gelenkt. Wenn du nach rechts fahren willst, musst du das Lenkrad nach rechts lenken und bei links einfach in diese Richtung lenken. Ziel ist es die Fahrzeuge aneinander krachen zu lassen.“, erklärte sie ihrem Mann. Bei der ersten Fahrt würde sie erst einmal lenken bevor sie ihren Gatten ans Steuer ließ. „Okay, ich habe verstanden.“, sagte InuYasha, war allerdings damit einverstanden, dass er erst einmal nur zu sehen würde. Deswegen setzte er sich dann auch neben seine Frau und überließ ihr das Steuer. Nachdem Kagome zwei Chips erhalten hatte, setzte sie sich mit InuYasha in den Wagen. Nachdem der erste Chip drin war, gab sie auch gleich Gas und rammte alles was nicht Niet und Nagelfest war und hatte eine Menge Spaß. In der zweiten Runde wollte InuYasha fahren und er machte das für sein erstes Mal sehr geschickt. Als InuYasha fuhr, lachte Kagome die ganze Zeit. Sie musste zugeben, dass sich ihr Mann sehr geschickt anstellte. „Oh, das hat Spaß gemacht.“, sagte sie dann als sie nach der zweiten Runde aus den Fahrzeugen ausstiegen, denn die anderen Gäste wollten dann auch einmal damit fahren. „Ja, das hat es.“, sagte auch InuYasha. „Aber dennoch bin ich lieber auf die übliche Weise unterwegs.“, setzte er noch hinterher. „Du fährst genauso wie du Auto fährst!“, meckerte Hojo nun mit Ayumi rum. InuYasha rollte nur mit den Augen, das hatte gerade noch gefehlt. Wie er Streitereien hasste, auch wenn er sie früher oft selbst vom Zaun gebrochen hatte. Doch mittlerweile liebte er die Ruhe. „Glaubst du, dass du besser fährst, oder was?“, begann nun auch Ayumi mit ihrem Mann zu meckern. „Ich fahr ja wohl umsichtiger als du. Schließlich habe ich noch keine Beule ins Auto gefahren.“, meckerte sie weiter. „HEY!“, verschaffte sich Kagome nun lautstark Gehör, denn auf einen Streit konnte sie nun wirklich verzichten. „Wir sind hergekommen, um Spaß zu haben und nicht um zu streiten. Und Hojo… Ayumi ist eine gute Autofahrerin.“, setzte sie dann noch hinterher. „Ha!“, kam es dann triumphierend von der Mutter der kleinen Izayoi. InuYasha musste sich doch tatsächlich die Ohren zu halten, so laut waren die drei. „Bevor ihr jetzt richtig streitet, sollten wir vielleicht mal bei dem Wasserteil schauen. Mit viel Glück finden wir die anderen vier ja da wieder.“, warf er dann ein und lächelte leicht. Und man sah ihm genau an, dass sie zu laut waren. Kagome war sehr erfreut, dass InuYasha nun ein Machtwort sprach, denn lange hätte sie den Streit auch nicht ausgehalten. Auch seine Idee fand sie richtig gut. „Das ist ein fantastischer Einfall, Inu.“, sagte sie daher und hakte sich bei ihren Mann ein. Ayumi sagte dagegen gar nichts, denn sie war durch die Worte ihres Mannes einfach gekränkt. Sie fand es alles andere als schön, dass er sie vor den Freunden bloßstellte und eine Behauptung aufstellte, die absolut nicht stimmte. „Das ist eine gute Idee, InuYasha. Lasst uns mal schauen. So wie ich die vier kenne sind sie noch immer da, da sie vom Wasser nicht genug bekommen.“, sagte Hojo und erwähnte mit keiner Silbe, dass es ihm leidtat. InuYasha hakte sich dagegen bei seiner Süßen ein und begann sie langsam zu der Fahrattraktion zu führen. Das Ayumi schmollte hatte er mit seinen Sinnen bemerkt. „Ist der immer so feinfühlig?“, flüsterte er so dass nur Kagome ihn hören konnte. Kagome konnte einfach nur mit dem Kopf schütteln. Sie fand Hojos Benehmen einfach unpassend. „Nein, normalerweise ist er aufmerksamer.“, sagte Kagome dann in einem flüsternden Tonfall zu ihrem Mann, als sie die Frage ihres Mannes vernahm. „Sollte er das nicht bald ändern, dann könnte der Tag zu einem Desaster werden.“, setzte sie dann noch hinterher, da sie wusste, wie Ayumi war, wenn sie sauer wurde. Ayumi ging einfach schweigend den anderen Dreien hinterher, aber sie schwor sich in kein Fahrgeschäft mehr einzusteigen. Die Laune dazu war ihr vergangen und sie würde sich auch nicht mehr umstimmen lassen. Auch würde ihr Mann sehen, was er von diesem Verhalten hatte. InuYasha seufzte kaum merklich. Er schmiedete in seinem Inneren einen Plan, wie das hier schnell wieder normal werden würde. Als er dann eine andere Attraktion sah, wandte er sich schnell an Kagome. „Süße, was ist das, Freefall?“, wollte er dann wissen. Kagome wurde augenblicklich blass, als sie das sah. Das war noch so ein Ding wo sie nur ungern rein ging. „Das ist ein Powertower.“, begann sie zu erzählen. „Da wird die Gondel hochgezogen und dann abrupt fallen gelassen. Adrenalinschub pur und nichts für schwache Nerven.“, sagte sie dann zu ihrem Mann und hoffte, dass sie da jetzt nicht rein musste, ahnte aber, dass ihr Gemahl genau da rein wollte. InuYashas Augen leuchteten richtig auf, als er das hörte, denn es war genau das, um Hojo wieder auf den Boden der Tatsachen zu bringen. „Ihr beide geht einfach zu dem Wasserdingens weiter. Ich werde hier mit Hojo eine Runde drehen.“, sagte er zu seiner Frau und grinste ein hinterlistiges Lächeln, wie sie es das letzte Mal zu Narakus Zeiten gesehen hatte. Kagome dachte sich verhört zu haben. Ihr Mann wollte was? „Aber wirst du das mit dem Anschnallen hinbekommen?“, fragte sie dennoch besorgt bei InuYasha nach. Sie rechnete ihm hoch an, dass er sie nicht dazu überredete mit darein zugehen. Auch Ayumi war froh, dass sie da nicht rein musste, denn für diese Art Fahrgeschäft hatte sie einfach zu schwache Nerven. „Du bist sehr liebenswürdig, InuYasha.“, sagte sie daher und man konnte den unausgesprochenen Dank heraushören. „Das ist schon okay. Ich werde dir dann mal deinen Mann entführen.“, sagte er und gab Kagome einen kurzen Kuss. „Hab keine Sorge, Süße, das bekomme ich schon hin. Bin ja nicht blind.“, meinte er und griff nach Hojos Arm. „Außerdem bin ich nicht allein.“, sprachs und ging dann mit einem verzweifelt dreinschauenden Hojo zum Tower. Denn dieser mochte den Tower auch nicht leiden. Ayumi war nicht fähig etwas zu sagen. Sie konnte einfach nicht glauben, was InuYasha vorhatte, aber ihr konnte es egal sein, solange der Hanyou sie da nicht mit rein zerrte. „Natürlich!“, sagte sie dann zu dem Hanyou. „Sei vorsichtig!“, bat Kagome nachdem ihr Mann sie flüchtig küsste. Sie wusste selbst, dass ihr Gatte nicht blind war und sagte daher nichts zu seinem Kommentar. „Wir warten hier auf dich.“, schrie sie dann noch hinterher, da die beiden schon ein ordentliches Stückchen weg waren. „Sag mal, was soll das werden, InuYasha?“, fragte der junge Mann, der sich nicht aus dem Griff des Hanyous lösen konnte. „Habe ich gesagt, dass ich darein will? Warum dürfen die Frauen zuschauen, während du mich einfach mitschleifst?“, setzte Hojo leicht panisch hinterher. InuYasha hatte Kagomes Worte wohl gehört, aber sein ganzes Wesen war nun auf Hojo gerichtet. „Ich will von dir wissen, ob du dein Verhalten korrekt findest.“, meinte er und ging einfach weiter. „Das hast du nicht gesagt, aber ich dachte Männer stehen auf so was. Da du dich wie ein Macho aufführst, dachte ich mir, dass es dir Spaß macht.“, kam es trocken von dem Hanyou und er ging einfach weiter. Denn selbst die erste Zeit hatte er sich ab und an ihm so gegenüber verhalten. „Ach komm schon, ich werde ja wohl die Wahrheit sagen dürfen.“, platzte es aus Hojo heraus. Aber die Aussicht auf eine Fahrt mit dem Ding konnte er echt nicht als großartig empfinden. „Wenn du es wissen willst, ich hasse dieses Fahrgeschäft und das hat nichts damit zutun ob ich ein Mann bin oder nicht. Also lass uns wieder gehen.“, flehte er schon fasst und hoffte, dass der Hanyou mit sich reden ließ. „Ich werde mich auch entschuldigen, okay?“, kam es flehend. Bei den Worten hob InuYasha seine Augenbrauen, doch er ließ sich nicht erweichen. Mit einem leichten Schups beförderte er den jungen Mann in das Fahrgeschäft. „Es interessiert mich nicht und wenn du es nicht machst, wenn wir hier raus sind, fahren wir noch mal.“, meinte der Hanyou und das in einem Ton, der keine Widerworte zuließ. Dann setzte er sich selbst und schnallte sich an. Hojo stolperte direkt in das Fahrgeschäft und setzte sich dann widerwillig auf einen Sitz. „Du weißt ja gar nicht was ich in ihrer Schwangerschaft durchmachen musste. Dagegen war das vorhin kikifatz.“, schimpfte er schon fast und schnallte sich dann ebenfalls an. Aber eins war sicher… er würde sich erstens nicht entschuldigen und zweitens nicht noch eine Runde damit drehen auch wenn er noch nicht genau wusste wie er das anstellen sollte. „Das ist mir auch egal, Hojo. Ich mag es nur nicht, wenn man seine Frau vor anderen denunziert.“, erklärte er. Doch dann kamen schon einige Angestellte und kontrollierten ihre Gurte, als dann das Zeichen zum Start kam, wurden sie langsam in die Höhe gezogen. Es ging langsam in die Höhe bis sie am Endpunkt in einer Höhe von 150 Metern angekommen waren. Dort drehten sie sich einmal um die eigene Achse und dann ging es ohne Vorbereitung hinab und das in einem Affentempo. „WOW!“, kam es nur begeistert von InuYasha und als es noch einmal hoch ging und wieder runter. Doch dann hörte er ein Poltern. Was war denn das? War da irgendetwas passiert? „Du bist so fies, Ey.“, sagte Hojo noch bevor die Angestellten kamen, um die Gurte zu kontrollieren. Hojo schrie auf als sie mit einem Affenzahn runter sausten. Er konnte sich nicht helfen, aber er mochte dieses Ding einfach nicht. Aber anders wie bei InuYasha hörte er nicht wie es polterte, aber er fühlte etwas Kaltes an einem seiner Füße. „Ich habe…WAHHH…einen Schuh…WAHHH…verloren.“, kam es panisch von Hojo. InuYasha dachte er höre nicht recht. Doch zu Hojos Glück hatte er vernommen, wo der Schuh heruntergekommen war. Deswegen beruhigte er den jungen Mann erst mal. „Immer mit der Ruhe, den finden wir schon wieder.“, sagte InuYasha und dann grinste er noch einmal kurz. „Ach übrigens ich weiß das ich fies bin.“, kam es dann noch. Aber da kam schon ein Angestellter auf die beiden zu. „Was ist denn mit ihnen los?“, wollte derjenige wissen. „Mein Freund hat seinen Schuh verloren. Der muss hier irgendwo in der Nähe liegen.“, erklärte InuYasha, bevor Hojo loszetern konnte. Während die Männer zum Karussell gingen, führte Kagome Ayumi erst einmal zu der nächsten Essbude, denn das könnte noch eine Weile dauern bis die Männer wieder da waren. „Was möchtest du essen, Ayumi?“, fragte Kagome, da sie nicht wirklich wusste wie sie das Gespräch beginnen sollte. Ayumi folgte Kagome, aber Hunger hatte sie keinen. „Ich möchte eigentlich nichts essen, Kagome. Wenn es nach mir ging, dann würde ich gerne heim gehen.“, sagte Ayumi, die keine Lust mehr hatte. Die junge Prinzessin seufzte nur als sie die Worte ihrer Freundin hörte. Sie hatte eigentlich auch keinen Hunger. Zumindest nicht auf Fastfood. „Na, schön, dann lass uns wieder gehen.“, sagte sie erst einmal und nahm ihre Freundin an den Schultern so wie es ihr Mann manchmal tat. „Ich weiß, dass Hojo dich verletzt hat, aber ich denke, dass mein Mann ihn wieder Vernunft beibringen wird.“, versuchte Kagome ihre Freundin aufzuheitern. „Und du weißt doch, dass Hojo dich sehr liebt, oder?“, setze sie dann noch fragend hinterher. „Sicher tut er das, auch wenn er mich manchmal eher als Ersatz sieht.“, sagte Ayumi und versetzte ihrer Freundin einen Stich. „Tut mir leid, aber manchmal habe ich das Gefühl, das er mich nur genommen hat, weil ich noch frei war.“, seufzte sie. Kaum hatte Ayumi die Worte ausgesprochen, stolperte Kagome über ihre eigenen Beine und wäre beinahe der Länge nach auf den harten Betonbogen gefallen. „Das glaubst du doch nicht wirklich, Ayumi.“, kam es dann, als sich die Prinzessin wieder gefangen hatte. „Du kannst deine Worte nicht ernst meinen. Hat er dir das jemals gesagt oder irgendwelche Anspielungen in dieser Richtung gemacht?“, wollte sie dann noch von ihrer Freundin hören. „An manchen Tagen schon. Seit du aber immer wieder verschwindest hat es nachgelassen. Dennoch glaube ich, dass er dich noch immer liebt.“, sagte Ayumi und lächelte entschuldigend. „Aber ich freue mich, dass du deine Liebe gefunden hast.“, kam es dann freundschaftlich. Kagome hörte die Worte mit großer Sorge. Sie war der festen Überzeugung, dass Hojo ihre Freundin wirklich liebte und diese nicht nur ein Ersatz war und nun bekam sie genau diese Worte zu hören. „Dann werde ich für immer verschwinden müssen.“, sagte Kagome zu sich selbst und sie würde dies am Abend mit ihrem Mann besprechen. Sie wollte nicht die Schuld daran tragen, dass Ayumi nicht glücklich wurde. Nun war es Ayumi welche ihre Freundin geschockt ansah. „Das kannst du nicht machen.“, kam es nur über ihre Lippen. „Ich werde schon noch diese Tatsache in den Griff bekommen. Vielleicht kommt es mir auch nur so vor, weil er sich immer die Beine ausreißt, wenn ihr in der Neuzeit seid.“, erklärte die junge Frau dann. Kagome hörte zwar die Worte Ayumis, aber für sie gab es keine andere Möglichkeit, damit Ayumi glücklich werden konnte. Dennoch versuchte sie dies zu vertuschen. „Das war doch nur ein schlechter Witz!“, sagte Kagome und lächelte ihre Freundin an. Aber es war nicht ihr herzliches Lächeln, sondern ein Vorgetäuschtes. Sie nahm sich vor den letzten Tag mit ihren Freunden zu genießen. „Es kommt dir bestimmt nur so vor.“, bestätigte sie dann die Worte ihrer Freundin, glaubte aber nicht wirklich daran. Ayumi beobachtete ihre Freundin genau. Sie glaubte doch nicht wirklich, dass sie ihr das abkaufte, oder? Das war nicht ihr Ernst. „Du bist eine schlechte Lügnerin, Kagome.“, sagte Ayumi dann auch nur. „Ich werde nicht glücklicher, wenn du gehst, sondern nur trauriger. Vor allem, weil ich euch beide ins Herz geschlossen habe und die kleine Iza hat euch auch in ihr Herz geschlossen.“, kam es dann von Ayumi. Kagome zuckte nur mit den Schultern. Sie hatte versucht ihrer Freundin etwas vorzumachen, aber Ayumi war schon immer sehr aufmerksam gewesen. Was konnte sie denn noch tun? Wäre doch bloß ihr Mann bei ihr. Er hätte bestimmt einen Ausweg aus ihrer misslichen Lage gefunden. „Wir haben euch auch ins Herz geschlossen, Ayumi-chan. Das ist ja auch der Grund weswegen ich verschwinden muss, sonst werde ich immer zwischen dir und Hojo stehen.“, versuchte sich die junge Frau zu erklären und kämpfte, um ihre aufsteigenden Tränen zurückzuhalten. „Du stehst nicht zwischen uns. Es ist der Sturkopf meines Mannes.“, erklärte Ayumi. „Du glaubst doch nicht, dass er sich für vorhin entschuldigen wird. Oh, nein, lieber würde er sich die Zunge abbeißen.“, sagte sie sarkastisch. „Weißt du ich denke, dass er mir etwas verheimlicht, das aber so rein gar nichts mit dir und InuYasha zu tun hat. Nein, ich denke das er sogar vor uns allen ein Geheimnis hat.“, meinte Ayumi und legte ihrer Freundin einen Arm um die Schultern. Kagome wollte anfangs den Worten ihrer Freundin nicht glauben, aber sie sagte auch nichts weiter dazu. Aber als Ayumi dann von der Entschuldigung sprach, begann sie zu lächeln. „Das werden wir ja sehen ob er sich entschuldigt. Ich finde, dass du eine ganz großartige Autofahrerin bist und ich denke eure Tochter sieht es genauso.“, sagte sie. „Wie kommst du darauf, dass er ein Geheimnis vor uns hat?“, wollte die Prinzessin des Westens von der jungen Mutter wissen. „Danke!“, sagte Ayumi erst einmal und seufzte dann. „Er ist in letzter Zeit immer öfter länger auf der Arbeit. Oder aber er ruft an und sagt Verabredungen ab, weil er noch zu einem besonderen Kunden muss, der sehr reich ist, sich aber selten in der Öffentlichkeit zeigt.“, erklärte Ayumi ihrer Freundin. „Danach riecht er immer irgendwie nach Tier. Keine Ahnung, aber es riecht, als wäre er in einem Haus gewesen wo sehr viele Tiere sind.“, schloss sie ihre Erklärung. Kagome hörte ihrer Freundin genau zu und ihre Alarmglocken fingen an zu schrillen, als sie hörte, dass Hojo immer später nach Hause kam und Rendezvous absagte. ‚Hat Hojo etwa eine Geliebte?‘, schoss es ihr sofort durch den Kopf. „Er roch nach Tier?“, fragte Kagome ungläubig nach. „Also, wenn du das gerochen hast, dann muss er schon gestunken haben.“, setzte sie dann noch hinterher. Allerdings war es schon verwunderlich, denn sie konnte sich nicht denken, dass es bei reichen Leuten nach Tier roch. Es sei denn Hojo hätte mit den Tieren gekuschelt. „Nun ja seine Sachen haben meistens danach gerochen und da ich selbst wasche, rieche ich das natürlich auch.“, erklärte Ayumi ihrer Freundin. „Okay, das ist natürlich ein Argument.“, sagte Kagome dann zu ihrer Freundin. Sie wusch die Sachen ihres Mannes zwar auch, wenn sie in der Neuzeit waren, aber dennoch fand sie nicht, dass er nach Tier roch und das obwohl er ja zur Hälfte irgendwo eins war. Nein, sie fand, dass ihr Hanyou sehr männlich und maskulin roch und sie liebte seinen Geruch. „Oh, schau mal, wenn man vom Teufel spricht!“, kam es nüchtern von Ayumi und sie zeigte zum Ausgang der Attraktion. Nach den Worten Ayumis schaute Kagome auf und konnte ihren Mann und auch Hojo sehen. Da sie hier aber keinen Skandal wollte, behielt sie ihre Vermutung erst einmal für sich. „Hallo Schatz!“, begrüßte sie ihren Mann als dieser endlich wieder bei ihr war. Sie hoffte nur, dass er nicht mitbekam, dass sie vorher fast geweint hatte. „Und hattest du Spaß?“, wollte Kagome von ihrem Mann wissen, denn sie war dann doch sehr neugierig. „Hallo mein Engel.“, sagte InuYasha und umarmte seine Frau liebevoll. „Ja, den hatte ich. Stell dir mal vor Hojo hat seinen Schuh verloren.“, erzählte InuYasha und behielt dabei den Freund im Blick. „Das freut mich für dich.“, sagte Ayumi zum Hanyou und ignorierte erst einmal ihren eigenen Mann. Kagome genoss es in den Armen ihres Mannes. Als sie hörte, dass Hojo seinen Schuh verloren hatte, konnte sie nicht anders und fing an zu grinsen. „Wie hat er denn das angestellt?“ wollte sie von ihrem Mann wissen. Auch sie beachtete den Mann ihrer Freundin nicht, da sie noch immer an ihrer Theorie festhielt. Auch war sie erleichtert, dass ihr Gemahl nicht mitbekam, das sie beinahe geweint hatte. Hojo dagegen ging zu seiner Frau. Während sie nach seinem Schuh schauten, hatte er auch Zeit zum nachdenken und er fand, dass er ihr gegenüber sehr unfair gewesen war. „Es tut mir leid wegen vorhin.“, sagte er daher zu seiner Frau und hoffte, dass nun wieder alles in Ordnung war. „Tja, das wissen wir nicht so genau, Kagome. Anscheint war das Schürband nicht richtig geschlossen.“, sagte InuYasha. „Und beim runterkommen polterte es dann auf einmal.“, schloss er die Erzählung. „Was habt ihr so schönes gemacht?“, wollte er von seiner Frau wissen und küsste sie leidenschaftlich. „Schön für dich!“, antwortete Ayumi auf Hojos Entschuldigung. Doch dann wurde sie trotz allem Ärger etwas sanfter. „Und hast du das heil überstanden?“, wollte sie noch von ihrem Mann wissen, war allerdings noch sauer das er es anscheint nicht vollkommen ernst meinte. Kagome musste aufpassen, dass sie bei der Vorstellung nicht laut loslachte. „Wir haben…“, begann die Miko, wurde aber je durch seinen leidenschaftlichen Kuss unterbrochen. Die junge Dame erwiderte diesen zwar, genoss diesen aber nicht richtig, da sie sich mies fühlte. Zumindest nachdem sie die Geschichte mit Ayumi und Hojo erfahren hatte. „…uns unterhalten.“, beendete sie dann ihren abgebrochenen Satz, nachdem der Kuss von ihr wieder unterbrochen wurde. Hojo seufzte, als er den schroffen Tonfall seiner Frau vernahm. War ja klar, dass sie wieder auf stur stellte. Wie konnte es auch anders sein. „Ja, ich habe es überstanden.“, antwortete er auf die Frage seiner Frau und nahm sie in den Arm. Wenn er mit Worten nicht weiterkam, dann ja vielleicht durch Taten. So kam es dann, dass er seine Lippen, auf die seiner Frau legte, um sie heiß und innig zu küssen. InuYasha sagte erst einmal nichts weiter, sondern bedeutete seiner Frau mit einem leichten Kopfnicken zu den gemeinsamen Freuden zu schauen. Ayumi konnte nichts dagegen machen, dass sie so plötzlich in seinen Armen lag. Desweiteren genoss sie dann doch den Kuss, auch wenn sie ihn eigentlich nicht erwartet hätte. Das sie beobachtet wurden bekamen die beiden Eltern nicht mit. Kagome sah ebenso zu ihren Freunden und haute sich dann innerlich vor den Schädel. ‚Na großartig!‘, waren ihre Gedanken. „Ich nehme mich zurück, um ihre Gefühle nicht zu verletzen und die knutschen selbst gerade rum.“, kam es zischend zwischen Kagomes Zähnen. Aber dennoch freute sie sich für ihre Freundin und als sie dann die Worte Hojos hörte, kam auch ihre Theorie ins Wanken. Hojo war sehr erleichtert, als seine Frau diesen Kuss erwiderte und auch genoss, denn er wusste, dass es so war, ansonsten hätte sie den gleich wieder beendet. Nachdem der Kuss nach einigen Minuten dann beendet war, schloss er sie in seine Arme und streichelte über ihren Rücken. „Ich bin sehr glücklich, dass du meine Frau geworden bist.“, sagte Hojo zu ihr und küsste ihre Haare „Ich liebe dich!“, setzte er dann noch hinterher und man merkte der Stimme an, dass jedes Wort der Wahrheit entsprach. „Ich dich auch!“, kam es nur geschmeichelt von Ayumi und vergessen waren die Gedanken, welche sie vor wenigen Minuten noch hatte. Auch InuYasha hatte das Bild genossen, aber als er die Worte seiner Frau hörte war er reichlich verwirrt. „Wie du hast dich zurück genommen um ihre Gefühle nicht zu verletzten?“, wollte er dann wissen. Hojo strahlte über das ganze Gesicht als er die Worte seiner Frau vernahm. Aber da er so schnell wie möglich von hier wegwollte, stellte er seiner Frau noch eine Frage. „Hast du Lust mit mir noch etwas Wasserbahnen zu fahren?“, flüsterte er ihr ins Ohr wie ein frisch verliebter Teenager. Kagome konnte nur mit dem Kopf schütteln. Die beiden taten so als wären sie und InuYasha gar nicht da. Dennoch wollte sie ihrem Ehemann nicht hier sagen, was sie gemeint hatte. „Ähm… kann ich dir das nachher erklären, wenn wir allein sind?“, fragte sie daher bei ihrem Hanyou nach, denn vor Hojo und Ayumi würde sie bestimmt nichts erzählen. Damit war InuYasha dann auch einverstanden und nickte deshalb leicht. „Und wollen wir eine Runde Wasserbahn fahren?“, meinte er liebevoll fragend. Ayumi nickte ihrem Mann nur zu und ließ sich dann Richtung Wasserbahn führen. Was die Freunde gerade machten war vollkommen unwichtig in diesem Moment und so ließ sie sich gerne zur Wasserbahn bringen. Kagome konnte nur lächeln, als sie die Worte ihres Mannes vernahm. Sie war erleichtert, dass er einverstanden war, dass sie später redeten. „Aber nur wenn ich vorne sitzen darf.“, kam es aus Kagomes Mund, denn sie liebte sämtliche Wildwasserbahnen, fühlte sie sich doch dabei in ihrem Element. Hojo nahm seine Frau bei der Hüfte und steuerte die Wildwasserbahnen an. Als er Kagomes Satz vernahm, konnte er nur lachen. „Kennen wir das nicht von irgendwo her?“, flüsterte er seiner Frau ins Ohr, bevor er sich an seine Freundin wandte. „Das bist typisch du, Kagome!“, fing er dann erneut an zu lachen. InuYasha und Ayumi fielen mit in das Lachen ein. „Stimmt, das ist wirklich Kagome.“, sagte Ayumi. „Sicher du kannst gerne vorne sitzen.“, sagte InuYasha, auch wenn ihm nach der anderen Fahrt etwas mulmig war. Denn immerhin ging er davon aus, dass es wieder so steil wie in der Loppingbahn werden würde. Aber dennoch überwand er den Beschützerinstinkt. Kagome lächelte als sie das hörte. Aber irgendwie konnte sie auch sehen wie sich die Sorge ihres Mannes in seinem Gesicht widerspiegelte. Sie ahnte, dass er es verbergen wollte, aber das war ihm nicht ganz gelungen. „Keine Angst, mein Schatz. In der Wildwasserbahn geht es nicht so turbulent zu wie vorher bei der Loopingbahn.“, sagte sie daher zu ihrem Mann. „Darin ist mir noch nie schlecht geworden.“, setzte sie noch hinterher und hakte sich während des Gehens bei ihrem Hanyou ein. InuYasha seufzte, denn genau das hatte er verhindern wollen. „Wenn das so ist.“, meinte er dann lächelnd und schon Minuten später konnten sie Ayumi aufseufzen hören. „Och, nö. Jetzt müssen wir auch noch ewig anstehen.“, kam es maulig von ihr, denn das war das Letzte was sie in diesem Moment wollte. Kagome lächelte ihren Mann nur an. Er war manchmal einfach so leicht zu durchschauen. „Du bist echt süß, wenn du dir Sorgen um mich machst und ich liebe dich!“, sagte sie daher zu ihrem Gatten. Als Kagome ebenso die Schlange sah, war ihr Lächeln plötzlich verschwunden. „Oh, na toll!“, kam es leicht verärgert von der jungen Frau. „Warum zieht es die Besucher ausgerechnet hier hin?“, setzte sie noch grummelnd hinterher. Hojo dagegen machte es nichts aus zu warten. Er hatte zwar nichts gegen Wasserbahnen, aber man wurde so schnell davon nass. „Nun beruhigt euch doch, Mädels.“, versuchte er die maulenden Frauen zu beruhigen. „Wir kommen schon noch dran.“, setzt er dann noch hinterher. „Eben, Süße.“, meinte InuYasha und nahm sie in den Arm, um sie zärtlich zu küssen. Allerdings sagte er dann noch zu ihr: „So ist das eben, die haben alle dieselbe Idee gehabt wie wir.“, bei seinen Worten umspielte ein leichtes Lächeln seine Lippen. Ayumi hingegen sagte nichts weiter dazu. Warum auch, sie würde eh nur gegen eine Wand von Hanyou reden und er hatte ja auch vollkommen recht mit seiner Aussage gehabt. Kagome genoss den Kuss ihres Mannes in vollen Zügen. Das tat sie immer. Egal ob der Kuss lang und leidenschaftlich oder kurz und süß war. Immer tat ihr Mann es mit einer solchen Zärtlichkeit, dass sie das Gefühl hatte dahin zu schmelzen. „Eben, was?“, fragte Kagome, denn irgendwie war ihr Gehirn vernebelt und es störte sie auch nicht mehr, dass sie warten musste. Das Wichtigste war doch, dass sie mit ihrem Mann Spaß hatte und das hatte sie wirklich, auch wenn sie warten mussten. „Da ist was wahres dran.“, sagte sie daher schon viel freundlicher. InuYasha antwortete nicht weiter auf ihre Frage, sondern ging mit ihr schon wieder ein paar Schritte vorwärts. „Siehst du, so schlimm ist das Ganze ja nun wirklich nicht.“, sprachs und sah sich dann nach den Freunden um, denn diese hatten doch glatt den Anschluss verpasst. „Hey, Hojo, wollt ihr nun mitfahren oder nicht?“, rief der Hanyou den beiden zu. Kagome sagte dazu nichts, sondern ging einfach ein paar Schritte weiter. Als sie dann hörte wie ihr Mann nach den Freunden rief, konnte sie nur mit dem Kopf schütteln. „Ich sage es ja… Wie verliebte Teenager.“, kam es leicht gefrustet von der jungen Frau. Da Ayumi noch immer ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter auf Grund der Warteschlange zog, musste Hojo einfach etwas unternehmen. „Ach komm schon, mein Schatz!“, begann er seinen ersten Versuch. „Schau mal die beiden stört das doch auch nicht.“, bei seinen Worten nickte er in Richtung InuYasha und Kagome, welche sich gerade küssten und er beschloss es dem Hanyou gleich zu tun. Nur war sein Kuss weit aus fordernder und leidenschaftlicher als InuYashas. Und so kam es dann, dass sie den Anschluss verloren. „Wir kommen!“, sagte Hojo, als er sich widerwillig von seiner Frau trennen musste. „Alles andere kommt dann heute Abend.“, kam es in einem leicht lüsternen Tonfall von dem jungen Mann bevor er seine Frau zu den Freunden bugsierte. Ayumi erwiderte den Kuss sehr gerne, doch als sie seine letzten Worte hörte, dachte sie nur: ‚Von wegen, nicht mit mir! ’ Denn noch immer war sie von seiner Treue nicht so wirklich überzeugt, doch sie sagte dazu nichts weiter, weil sie nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen wollte. Dass es allerdings im Stammbaum von Hojos Familie so üblich war, konnte Ayumi nun wirklich nicht wissen. „Schön, dass ihr auch wieder da seid. Das ihr aber auch immer wie Teens turteln müsst.“, sagte InuYasha als die Freunde wieder bei ihnen waren. „Vergesst einfach alles um euch herum.“, kam es noch leicht amüsiert. Hojo grinste nur als er die Worte InuYashas hörte. Er ahnte ja nicht in welchem Zwiespalt sich seine Frau befand und dass er am Abend nicht zum spielen kam, dass wusste er auch noch nicht. „Davon kannst du doch auch ein Lied singen, oder nicht, InuYasha?“, kam es schelmisch von dem jungen Mann. „Und außerdem bist du derjenige der den Verkehr aufhält und nicht ich.“, setzte Hojo noch nach. Kagome hatte etwas mehr auf die Umgebung geachtet und so sah sie, dass es schon weiterging. „Er hat Recht, Inu.“, sagte die Miko deshalb und zerrte leicht an dem Arm ihres Mannes, damit er endlich in die Pötte kam. Aufgefordert durch das Gezerre von seiner Frau ging der Hanyou dann auch endlich mal weiter, allerdings hatte er noch einen Konter für Hojo parat: „Nein, das kann ich erstens nicht und zweitens ist das ja nur wegen dir, Schnarchnase.“ Ayumi konnte nicht anders und grinste schadenfroh von einer Wange zur nächsten. Das tat ihrem Mann mal gut, fand sie. Vor allem fand sie den Konter des Hanyous einfach nur wundervoll. So kam es das Kagome einfach nicht anders konnte und zu lachen begann. „Das kam gut, Inu.“, sagte sie und hatte Schwierigkeiten sich zu beherrschen. Ihr Mann war einfach unglaublich. Hojo dagegen fing an zu schnauben. Erstens wegen der Worte des Hanyous, zweitens, weil Kagome lachte und drittens, was weit aus schlimmer für den jungen Menschen war, weil auch seine Frau anfing zu schmunzeln. „Pah, drei gegen einen, das ist fies.“, kam es gespielt beleidigt von dem braunhaarigen Mann, da er testen wollte wie Ayumi nun reagierte. InuYasha grinste nun auch und sein Lächeln wuchs noch mehr als er Ayumis Worte hörte. „Nicht viel anders, als wenn es damals immer vier gegen Kagome waren.“, konterte sie und dass es nur belustigt klang, bemerkte ihr Mann in diesem Moment nicht wirklich. „Wenn du das so siehst!“, kam nämlich die Antwort zornig über Hojos Lippen. Heute schienen wirklich alle gegen ihn zu sein. Allmählich fragte er sich warum er überhaupt mit in den Vergnügungspark gekommen war. „Wenn meine Anwesenheit nicht erwünscht ist, dann kann ich ja auch wieder gehen. Da gibt es ein kleines Mädchen, das sich bestimmt freut, ihren Daddy zusehen.“, und ohne ein weiteres Wort machte Hojo auf dem Absatz kehrt, um seine Tochter von der Oma abzuholen und dann nach Hause zu gehen. Kagome stand da wie zur Salzsäule erstarrt. Hatte Hojo denn nicht mitbekommen, dass Ayumi nur einen Scherz machte? Irgendwie fühlte sie sich dafür verantwortlich, dass dieser Streit ausgebrochen war. „Ich muss wirklich aus ihrem Leben verschwinden.“, brabbelte Kagome leise vor sich hin und keiner bemerkte, dass einige weitere Fahrgäste vordrängelten. „Hojo, warte. So war das nicht gemeint.“, rief Ayumi ihrem Mann hinterher und entschuldigte sich bei InuYasha und Kagome. „Wir warten dann draußen am Ausgang der Bahn.“, sagte sie und sprintete hinter ihrem Mann her. InuYasha hingegen hatte Kagomes Worte wohl gehört. Doch er nahm sich vor sie später danach zu fragen. „Okay!“, hatte er Ayumi dann nur hinterhergerufen und ließ Kagome in den Baumstamm ähnlichen Wagen der Attraktion einsteigen. Kagome seufzte nur als Ayumi davonlief. Der Tag war nun auch für sie endgültig gelaufen. Dennoch stieg sie in das Fahrgeschäft ein, denn sie hatte es ihren Mann versprochen und das würde sie auch halten. Denn immerhin konnte sie ihn nicht dafür verantwortlich machen, das Hojo so durchdrehte. Hojo war einfach weitergelaufen, während sich Ayumi von den Freunden trennte und ihm folgte und nach ihm rief. Sollte seine Frau doch machen was sie wollte, solche und ähnliche Gedanken schwirrten ihm im Kopf herum, denn er war einfach stocksauer. Deswegen reagierte Hojo auch nicht, als Ayumi nach ihm rief. Endlich hatte Ayumi ihren Mann eingeholt sofort fasste sie nach seinem Arm und drehte ihn zu sich um. „Das war nur ein Scherz, nichts weiter.“, sagte die junge Mutter und lächelte leicht, in der Hoffnung das er sich beruhigen würde. „Oma wäre enttäuscht, wenn sie ihren Sonnenschein schon hergeben müsste.“, fügte sie mit einem liebevollen Lächeln an. „Nun sei nicht böse!“, bat sie ihren Mann zum Abschluss dann noch. Hojo blieb erst stehen als seine Gattin ihn am Arm festhielt. „Was keine Wasserbahn fahren und sich über den Mann lustig machen?“, fragte er in einem beleidigten Tonfall und man konnte hören, dass er nicht nur sauer, sondern auch gekränkt war. „Nach einem Scherz klang mir das aber nicht und Oma muss sich damit abfinden, dass Izayoi nicht den ganzen Tag bei ihr bleibt. Denn schließlich ist sie nur die Oma und nicht Izayois Mutter.“, setzte er noch hinterher und machte sich von seiner Frau los. Okay, nun war es amtlich und der Tag war hier für sie beide vorbei. „Ja sie ist nicht ihre Mutter. Aber es war doch mal wieder klar, dass es zu schön war, um wahr zu sein. Da sind die beiden zufällig in der Stadt und dann kannst du einen kleinen Scherz nicht ab.“, sagte Ayumi und hatte Tränen der Wut in ihren Augen. „Schön, dass wir uns einig sind.“, schimpfte Hojo mit Ayumi herum. „Dann kann ich meine Tochter ja wohl abholen.“, kam es zähneknirschend von dem jungen Mann. „Als Scherz würde ich das nicht bezeichnen, wenn die Frau über ihren eigenen Mann lacht.“, kommentierte er zum Schluss, wie er glaubte noch Ayumis Argumente. „Soll ich dir was sagen. Das war dann wohl auch das letzte Mal, das wir sie gesehen haben, denn Kagome will uns nicht im Weg stehen.“, polterte sie los, denn das musste sie noch los werden und drehte sich weinend von ihrem Mann weg. Als Hojo diese noch nachfolgenden Worte hörte, dachte er vom Glauben abzufallen. „Was ist los? Kagome will uns nicht mehr sehen?“, kam es nun geschockt von dem Mann. „Wie kommt sie darauf, dass sie uns im Weg steht? Was hast du ihr erzählt, hm?“, fragte Hojo neugierig und wurde nun auch richtig wütend, da er ahnte, dass er die Antwort einzig und allein bei seiner Frau finden würde. „Sie hat nur gefragt, wie es bei uns so läuft und ich habe ihr die Wahrheit gesagt, dass du sehr oft abweisend bist und vor allem die Arbeit über die Familie stellst. Ich denke mal, dass du uns nur aus Prestigegründen hast und mehr nicht.“, sagte Ayumi und konnte nicht anders als noch mehr zu weinen, denn es tat ihr in der Seele weh, dass es mit ihrer Familie soweit gekommen war. Hojo dachte sein Herz würde stehen bleiben. Klar, er musste viel arbeiten, aber das hieß doch nicht, dass er seine Familie nicht liebte. Was reimte sie sich da nur wieder zusammen. „Das denkst du, ja?“, fragte er bei seiner Frau nach. „Entschuldige, dass ich uns ernähren und für Izayois Zukunft sorgen will.“, kam es leicht gereizt von dem jungen Mann. „Und wenn du das Kagome gesagt hast, dann ist es kein Wunder, dass sie gehen will. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Glanzleistung.“, kam es verärgert von ihm. Allerdings sah er nun auch ein, dass er keine Wahl hatte, als zu bleiben, wenn er seine beste Freundin nicht verlieren wollte. „Also gut, ich bleibe!“, zu mehr war er einfach nicht mehr fähig. „Sicher tust du uns ernähren. Aber du hast sonst nie unsere Familientage platzen lassen. Nur leider kommt das mittlerweile fast ständig vor.“, sagte Ayumi. „Also was soll ich denn davon halten, wenn du immer kurzfristig diese Dinge absagst? Würdest du nicht vielleicht genau so denken?“, meinte sie noch, denn das letzte hatte sie nicht wirklich gehört. Hojo seufzte als er die Fragen seiner Frau vernahm. Er hatte schon damit gerechnet, dass all diese Fragen irgendwann mal kommen würden. Aber musste das ausgerechnet heute, an einem seiner wenigen freien Tage, sein? Und dann auch noch hier und jetzt? „Mir macht es auch keinen Spaß, wenn ich unsere Familientage abblasen muss, aber ich kann da auch nichts gegen tun.“, versuchte Hojo sich deshalb zu erklären. „Damit das mal klar ist. Ich habe kein außereheliches Verhältnis. Auch wenn du mir nicht glaubst, aber ich liebe dich und unsere Tochter und ich würde euch nie absichtlich wehtun. Nur manchmal gibt es Dinge, die ich nicht weitererzählen kann. Dinge, die mich zwingen länger wegzubleiben.“, erklärte er weiter. „Ich bitte dich, vertrau mir einfach. Ich würde dir gerne alles sagen, aber ich kann es einfach nicht.“, setzte er noch nach, denn mit diesem Auftraggeber wollte er es sich lieber nicht verscherzen. Es fiel Ayumi zwar schwer, aber dennoch zwang sie sich dazu ihm zu glauben. „Okay, aber ich warne dich. Wehe, wenn der nächste Familientag ausfällt, denn das wäre Neujahr.“, kam es leicht drohend von ihr, da sie in den nächsten zwei Monaten nichts weiter geplant hatte, weil immer die Absagen kamen. Und allein mit Izayoi machten die Familientage keinen Sinn, denn immerhin hatte sie die Kleine fast die ganze Zeit um sich. Hojo war die ganze Zeit über angespannt, jedoch fiel ihm zumindest in diesem Moment ein kleiner Stein vom Herzen. „Da hat selbst mein Chef keine Lust zu arbeiten.“, sagte Hojo, als er die Worte seiner Frau vernahm. „Da werde ich dann auch da sein.“, versprach er ihr hoch und heilig und nahm sie dann vorsichtig in den Arm, da er immer noch die Möglichkeit bestand das er auf Ablehnung stoßen könnte. Ayumi war erleichtert, als sie die Arme spürte, welche sie nun hielten. „Wir sollten lieber sehen, dass wir die beiden wiederfinden. Nicht das wir ihnen unnötig den Tag vermiesen.“, sagte Ayumi und löste sich wieder aus der leicht fesselnden Umarmung ihres Mannes. Hojo hatte geahnt, dass seine Frau solche Gedanken hegte, aber er konnte leider nichts dagegen machen, wenn sein Chef ihn dazu verdonnerte länger zu machen oder plötzlich irgendwelche Termine auftauchten. Aber am heutigen Tag wollte er nicht mehr daran denken. Das war auch der Grund, warum er seiner Frau den Arm hinhielt, damit sie sich einhaken konnte. „Dann lass uns mal zum Ausgang der Wasserbahn gehen und hoffen, dass InuYasha und Kagome ihre Fahrt noch nicht beendet haben.“, sagte Hojo dann zu seiner Frau. Ayumi hakte sich bei ihrem Mann ein und ließ sich von ihm zum Ausgang besagter Attraktion führen. Doch leider ließ das Lachen vieler Hojos Hoffnung wie eine Seifenblase zerplatzen. Als die beiden dem Gelächter folgten konnten sie den leicht peinlichen Grund erkennen. Denn… …InuYasha saß gehockt auf dem Boden des Parks und schüttelte sich in wahrer Hundemanier trocken. Als es nämlich dann doch steiler als erwartet runter ging, hatte sich der Hanyou vor Kagome gesetzt und die volle Ladung Wasser abbekommen. Und da er nicht wie ein begossener Pudel herumlaufen wollte, konnte er nicht anders und musste sich nun leider trocken schütteln. Während InuYasha sich schüttelte, stand Kagome etwas abseits. Es war nicht so, dass sie sich im Allgemeinen für ihren Mann schämte, aber in diesem Moment tat sie es dann doch. ‚Er gehört nicht zu mir’, dachte sie einfach in sich hinein und war froh, dass ihr Gatte keine Gedanken lesen konnte. „Na, bist du nun trocken?“, fragte Kagome bei ihrem Gemahl nach und hakte sich dann bei ihrem Mann ein. Ein kleines Schmunzeln konnte sie sich nicht verkneifen. Sie stellte sich nämlich gerade vor wie der Inu no Taishou reagieren würde, wenn er das gerade gesehen hätte. „Ja ich bin trocken.“, sagte InuYasha und erst jetzt registrierte er warum die Leute lachten. ‚Oje, das war ihr sicher peinlich. ’, dachte er bei sich, doch leider konnte er nichts gegen diesen Reflex machen. „Entschuldige!“, kam es dann nur betröppelt von ihm. Ayumi konnte nicht anders und lachte etwas. Doch als sie seine Worte hörte war sie schon erstaunt. „Das war für die Leute sicher mal was anderes. Viele regen sich hinter her immer auf das sie nass geworden sind. Du hast das halt gelassen genommen.“, meinte Ayumi und hoffte den Hanyou so auf zu heitern. „Denn immerhin hast du ihnen gezeigt, dass man das Wasser einfach von sich schütteln kann.“, kam es dann noch. Kagome konnte nur schmunzeln als sie die Worte ihres Mannes vernahm. „Ist schon okay, Inu. Niemand kann aus seiner Haut hinaus.“, sagte die junge dunkelhaarige Frau zu ihrem Gatten und gab ihm einen Kuss. Auf das Gerede der anderen Leute gab sie einfach nichts. Die hatten eh keine Ahnung, was für ein besonderes Wesen ihr Mann war. „Ich liebe dich!“, sagte sie jedoch vollkommen verliebt zu ihm. Hojo dagegen war die ganze Sache sehr peinlich. Er stand zwar nicht unmittelbar neben InuYasha, als dieser sich so schüttelte, aber dennoch empfand er das Getratsche der Passanten mittlerweile als sehr unangenehm. „Lasst uns lieber gehen.“, sagte er deshalb zu den anderen. Nun schmollte InuYasha dann doch innerlich. Was seine Frau gerade noch gesagt hatte, war nicht mehr relevant. Deswegen ging er dann zwar mit ihnen, blieb aber stumm. So bemerkte er auch nicht ihren kleinen Verfolger, der sie schon fast den gesamten Besuch über begleitete und mal den Spaß mit ihnen teilte, aber auch genauso das Leid. Erst als InuYasha eine weitere viel extremere Loppingbahn sah, koppelte er sich von der Truppe ab. „Bin gleich wieder da!“, war alles was er zu Kagome sagte und dann war er schon beinahe unsichtbar in der Menge verschwunden. Kagome verstand überhaupt nicht was ihr Mann hatte. Warum lief er denn jetzt weg? „Wo willst du hin, Inu?“, brüllte sie noch, aber da war er schon verschwunden. ‚Was habe ich den jetzt schon wieder falsch gemacht?‘, dachte sie sich vollkommen betrübt. „Wir sollten warten bis InuYasha wieder da ist.“, sagte Kagome zu ihren Freunden und ging dann zur nächsten Essbude, denn dieses Mal hatte sie Hunger auch wenn sie sich um ihren Gemahl den Kopf zerbrach. Ayumi war ebenfalls verwirrt und nickte nur, als ihre Freundin meinte, dass sie warten sollten. Dann folgte sie gemeinsam mit Hojo ihrer Freundin zu der Essbude. Besagte Szene wurde von einer kleinen Buntmeise beobachtet die eigentlich auffallen müsste, denn immerhin hatte sie ein überwiegend rötliches Gefieder. Doch sie hatte Glück, das sie nicht entdeckt wurde und so machte sich dieser Vogel, welcher auf den Namen Ikki hörte auf den Weg zu einem etwas besseren Beobachtungsposten. Denn immerhin wollte er die Leute, welche hier gerade so viel Spaß hatten, noch etwas begleiten. InuYasha hingegen war es egal, ob er verwirrte Personen zurückgelassen hatte. Er musste erst einmal innerlich zur Ruhe kommen. Und hier ging das am schnellsten, wenn er in einer Loopingbahn fuhr. Er war ja nicht seiner Frau böse, nein, das Verhalten von Hojo hatte ihn tief getroffen. Zeigte es ihm doch nur zu gut, dass er in dieser Epoche nur ein Gast war. Denn von einem Freund hatte er so etwas nicht erwartet. Allerdings zeigte sich ihm dann doch um wie viel tolleranter der Hojo aus seiner Epoche war. Während InuYasha die Loopings um die Ohren schnellten, genoss Kagome ein leckeres Okonomiyaki. Aber noch immer machte sie sich Sorgen um ihren Gatten und sie hoffte, dass er bald kommen würde. Kaum hatte sie den letzten Bissen heruntergeschluckt, sah sie ihn dann auch auf sich zukommen. „Inu!“, rief sie und stürzte sich in seine Arme. „Alles in Ordnung mit dir? Ich habe mir solche Sorgen gemacht.“, gestand sie ihrem Mann. „Hey, Süße.“, sagte InuYasha und schloss seine Arme um ihren Körper. „Ja, mit mir ist alles in Ordnung. War nur etwas von Hojos Reaktion enttäuscht.“, erklärte er ihr. Kagome seufzte zufrieden auf, als sie die Worte ihres Mannes hörte. Es tat gut zu wissen, dass sie keine Schuld an seinem merkwürdigen Verhalten hatte. „Da bin ich aber erleichtert.“, kam es erst einmal erleichtert von der jungen Frau und kurz darauf begann sie leicht zu lächeln. „Nun ja, für Hojo ist das auch ziemlich neu. Er muss sich erst daran gewöhnen, dass du andere Vorlieben hast als er.“, versuchte Kagome das eigentlich menschentypische neutzeitliche Verhalten des Mannes ihrer Freundin zu erklären. „Du sollst dir doch nicht immer solche Sorgen machen. Doch nun habe ich Hunger.“, musste InuYasha leider seine Frau unterbrechen und wurde von seinem knurrenden Magen unterstützt. „Aber ich mache mir doch immer Sorgen um dich. Schließlich darf ich das auch, als deine Frau.“, waren die Worte der Prinzessin, als ihr Prinz ihr mitteilte, dass sie sich nicht immer Sorgen um ihn machen sollte. Wofür hielt er sie denn? Für ein gefühlskaltes Wesen? Aber dann begann Kagome leicht zu schmunzeln. „Wenn du Hunger hast, sollten wir mal nach einer Bude mit Ramen Ausschau halten, denn die hier führen nur Okonomiyaki.“, kam es dann verschmitzt von Kagome und lächelte ihren Gatten an. „Da du das magst, ist es mir auch recht.“, sagte InuYasha und lächelte dann. „Es müssen nicht immer Ramen sein, mein Engel.“, kam es und er konnte sich dann doch nicht verkneifen sie zu küssen. Kagome konnte nur leicht lachen, wurde aber von InuYashas Kuss in diesem Moment vollkommen überrumpelt. „Hm!“, kam es dennoch genussvoll von der jungen Frau. Sie schlang die Arme und InuYashas Hals und genoss es in vollen Zügen. Diesmal würde sie auf niemanden Rücksicht nehmen und sich das holen was sie wollte und auch brauchte. „Wenn man von Küssen satt werden würde, dann bräuchte ich gar nicht zu essen.“, sagte Kagome leicht atemlos als der Kuss dann leider beendet werden musste. Das der Kuss der beiden mit einem leichten Pfiff von Ikki begleitet wurde, bemerkten sie bei dem Trubel nicht, denn sie waren in ihrer Welt und die Buntmeise freute sich gerade. „Aber leider wird man das nicht und ich habe noch immer Hunger.“, sagte InuYasha und ging dann mit seiner Frau zum Stand, wo auch die Freunde standen. Doch keiner sagte etwas, da zumindest die Frauen die Situation verstanden. Kagome lächelte und begleitete ihren Mann zum Stand zurück wo sie ordentlich Okonomiyaki kaufte. „Lass es dir schmecken, mein großer Held“, sagte sie dann noch und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Es störte sie kein bisschen, dass noch andere Personen, fremde Personen an dem Stand waren. Hojo konnte nur lächeln als er die beiden beobachtet. ‚Wie verliebte Teenies, also echt.‘, dachte er sich dann so nebenbei. Er konnte es nicht begreifen wie man sich gegenseitig so dermaßen mit Blicken auffressen konnte. „Hey, Hojo. Was ist?“, wollte InuYasha wissen, als er den leicht merkwürdigen Blick des Mannes sah. „Auch Lust auf eine Fahrt mit der Showloopingbahn?“, fragte er neugierig. „Das denke ich eher weniger.“, mischte sich nun Ayumi ein. „Hojo ist zwar vorhin mitgefahren, aber das ist nicht sein Ding.“, klärte sie nun den Hanyou etwas auf. „Ich glaube auch nicht, dass du bei ihm Glück haben wirst.“, mischte sich kurz darauf auch Kagome in das Gespräch ein. „Er ist in solchen Sachen genau wie ich, ein absoluter Angsthase.“, setzte sie noch hinterher. Wobei niemand behaupten konnte das Kagome an für sich ein Angsthase war, das würde InuYasha nie im Leben bestätigen. Denn er fand, dass sie manches Mal mutiger war, als ihr guttat. Hojo begann zu grummeln was das Zeug hielt. War es das wofür ihn die beiden Frauen hielten? Für einen Angsthasen? Das konnte er nicht auf sich sitzen lassen. „Aber klar doch, InuYasha. Wann immer du magst.“, kam es mit ziemlich kräftiger Stimme von dem jungen Mann. „Gut, wenn ich mit dem Essen fertig bin, dann drehen wir zwei ‘ne Runde!“, sagte InuYasha und aß dann gemütlich seine Mega Portion Okonomiyaki auf. Es würde ihm Spaß machen, das Gesicht des jungen Mannes zu sehen. „Gleich, wenn du fertig gegessen hast.“, kam es ziemlich monoton von Hojo. Irgendwie fühlte er sich gar nicht gut bei dem Gedanken in dem Monsterding zu sitzen. ‚Ich hoffe, der braucht noch ne Weile‘, ging es ihm durch den Kopf. Kagome dagegen saß neben ihrem Mann und beobachtete ihn einfach nur beim Essen. „Das wird er nicht überleben, Inu.“, flüstere sie ihm so leise zu, dass wirklich nur er es hören konnte. „Ich weiß, mein Engel. Vertrau mir einfach, ja!“, bat der Hanyou, als er den letzten Bissen hinuntergeschluckt hatte. „Das tue ich.“, sagte Kagome und sie ließ keinen Zweifel, dass es nicht so sein würde. „So Hojo, dann wollen wir zwei Mal.“, sagte InuYasha, der natürlich wusste das seine Frau ihm blind vertraute, und stand auch schon auf. „Dann wünschen wir euch viel Spaß“, sagte Kagome dann noch in einem gespielt fröhlichen Tonfall, um Hojo nicht vollkommen zu verunsichern. „Ja, gut!“, kam es von Hojo, als er die Worte InuYashas vernahm und stiefelte wie eine Marionette hinter InuYasha hinterher. Innerlich hatte er schon mit seinem Leben abgeschlossen. Wie in Kamis Namen war er da nur wieder rein geraten? Er wusste es nicht und sonst nahm er auch nichts weiter um sich herum wahr. InuYasha bekam sehr wohl am Tonfall von Hojo mit wie dieser drauf war. Doch noch wollte er ihn in dem Glauben lassen, das er mit der Bahn fahren würde. Deswegen stellten sich die beiden auch in die Warteschlange und warteten auf den Einlass. Dabei wurde das Rattern der Wagen immer lauter und lauter. Es dauerte nicht lange und nun standen sie vor der Gondel. „Und was ist, willst du einsteigen?“, fragte InuYasha in einem ernsten Tonfall und sah Hojo eindringlich an. Hojo war erst einmal erleichtert als er die lange Warteschlange sah. Noch war es nicht zu spät, noch konnte er zurück. Aber die Schlange wurde immer kleiner und immer kleiner und ehe er sich versah standen sie vor den Gondeln. Der junge Mann schluckte, aber nun konnte er nicht mehr zurück. „Ich habe es dir doch versprochen, oder nicht?“, fragte Hojo und wollte schon in die Gondel einsteigen. Innerlich hoffte er dennoch, dass die ganze Sache schnell vorbei gehen würde. InuYasha hörte sehr wohl, dass er sich nicht wohl fühlte, dort mitfahren zu müssen. Deswegen lenkte er dann auch ein: „Von hier aus führt ein Gang zum Ausgang. Die Frauen können dich nicht sehen und du kannst dir eine kleine Ausstellung besonderer Dinge ansehen, welche mit Eis und Schnee zutun haben.“, sagte InuYasha. „Ich hingegen drehe eine Runde. Der Wagen hält so, dass wir zusammen aus derselben Tür kommen und keiner was merkt. Ich werde auch nichts sagen. Aber dass dir schlecht wird, möchte ich auch nicht.“, erklärte der Hanyou und nickte Richtung Ausgang, denn er roch sehr wohl, dass auch Hojo etwas gegessen haben musste. Nun begann Hojo krampfhaft zu überlegen, denn dieses Angebot war wirklich verlockend. Aber konnte er das einfach so machen? Nachdenklich sah er den Hanyou an. „Und das ist wirklich in Ordnung für dich?“, fragte Hojo nach, denn schließlich wollte er seinen Freund nicht enttäuschen. „Wenn es das nicht wäre, dann würde ich dir den Vorschlag nicht machen.“, sagte InuYasha und nickte noch leicht zum Zeichen, das es ihm wirklich nichts ausmachen würde. „Wir sehen uns dann am Ausgang, viel Spaß.“, kam es schon beinahe befehlend von dem Hanyou während er in die Gondel der Attraktion stieg. Hojo fiel ein dicker fetter Brocken von seiner Seele. Was war er froh, dass InuYasha ihm diesen Vorschlag gemacht hatte. „Das wünsche ich dir auch und wir sehen uns dann.“, sagte er und ging dann von Dannen, um sich diese besagte Ausstellung anzusehen. InuYasha grinste leicht und nur eine Sekunde später war er auch schon mit der Gondel verschwunden. Hojo schaute sich die Ausstellung an und musste zugeben, dass diese doch sehr schön war, der Hanyou hatte nicht übertrieben und so war er froh diese genießen zu können und nicht wie ein Irrer über diese Schienen zu donnern. Es machte dem Hanyou hingegen eine Menge Spaß, diese Strecke entlang zu rasen und als er am Ausgang ankam, ging er Hojo ein Stück entgegen. So kam es das etwas später die beiden so unterschiedlichen Männer dann gemeinsam den Ausgang verließen und von ihren Frauen sehnsüchtig erwartet wurden. „Ich bin beeindruckt, Hojo-kun!“, sagte Kagome sofort als die Männer bei ihnen ankamen, wusste aber instinktiv, dass er gar nicht gefahren war, im Gegensatz zu ihrem Hanyou. „Er ist nicht gefahren, oder?“, fragte Kagome ganz leise bei ihrem Mann nach. InuYasha war froh, als er die Frauen sah. Während Hojo zu Ayumi ging wandte er sich liebevoll seiner Frau zu. „Warum sollte er denn nicht?“, stellte InuYasha die Gegenfrage und setzte noch ein: „Sicher ist er gefahren.“, hinterher. Wobei aber nur für Kagome sichtbar seine Augen eine andere Antwort gaben. „Du bist wirklich gefahren?“, fragte Ayumi erstaunt bei ihrem Mann nach, als sie die Worte des Hanyous hörte. Denn für die junge Frau klangen die Worte des Hanyous mehr als nur glaubwürdig. Kagome glaubte ihrem Mann nicht, denn sie sah ihm ganz deutlich an, dass er log, aber sie sagte auch nichts weiter dazu. Sie würde die Wahrheit schon noch erfahren. Spätestens wenn sie allein waren. „Alle Achtung!“, sagte Kagome kurz darauf an Hojo gerichtet. Hojo dagegen war drauf und dran mit der Wahrheit herauszurücken. Aber als er dann den Blick seiner Frau sah und auch deren und Kagomes Worte vernahm, konnte er sich nicht mehr überwinden die Wahrheit zu sagen. „Na hör mal, ich bin doch kein Schlappschwanz.“, sagte er daher zu allen Anwesenden und betete gleichzeitig, dass seine Frau nie hinter sein Geheimnis kam. Ayumi sagte nichts weiter dazu und auch InuYasha schwieg zu diesem Thema. Doch nun wollte er gerne hier weg und endlich die anderen noch immer verlorenen Freunde wiederfinden. „Ich denke, dass wir mit unserer begonnenen Suche fortfahren sollten, oder?“, meinte er dann an die Freunde gerichtet. „Aber wir wissen doch nicht wo sie sich befinden und mein Handy habe ich zu Hause vergessen.“, antwortete Kagome ihrem Mann, denn bei der Wasserbahn und in deren näheren Umgebung war von den Freunden nichts zu sehen gewesen. „Der Park ist so groß.“, sagte sie noch und kam beinahe einem Resignieren gleich. „Wau!“, konnte sich InuYasha in diesem Moment einfach nicht verkneifen. „Vielleicht kann ich sie ja auch finden? Schon vergessen, wessen Blut durch meine Adern läuft?“, meinte er dann leicht belustigt. Etwas das den kleinen Ikki wieder leise pfeifen ließ, denn er fand das gerade nur interessant. Ayumi grinste leicht schief, als sie das ‚Wau‘ hörte. Noch nie hatte Kagomes Mann einfach so gebellt. Aber da hier in diesem Moment fast keiner war, war ihr das auch nicht peinlich. Kagome lächelte nur, als sie den typischen Hundelaut vernahm. „Ich denke, wir sollten lieber mal nach Hause gehen“, sagte Kagome, denn sie wurde schon langsam müde. „Sie hätten uns auch einen Treffpunkt und eine Uhrzeit nennen können und ich habe ehrlich gesagt einfach nicht mehr die Kraft durch den Park zu laufen und nach ihnen zu suchen“, erklärte die Prinzessin dann auch. „Ich denke auch, dass wir gehen sollten, denn wir müssen Iza noch abholen und es wird Zeit, dass sie ins Bettchen kommt.“, sagte Hojo dann zu allen Anwesenden. „Stimmt. Irgendwie ist die Zeit ziemlich schnell vergangen.“, meinte nun Ayumi, welche einen Blick auf die Uhr warf und es war wirklich schon kurz vor 18 Uhr. InuYasha konnte nun nicht anders und nickte lächelnd. Dann reichte er seiner Frau den Arm und gemeinsam gingen die vier zum Parkplatz des Parks und dann zum Auto, um nach Hause zu fahren. Kagome war erleichtert, als sie dann auch wirklich zum Auto gingen, denn ihr taten schon die Füße weh. Vollkommen erschöpft ließ sie sich in Hojos und Ayumis Auto auf der Rückbank nieder. „Ich denke wir bringen die beiden erst einmal nach Hause.“, sagte Hojo, als er sah wie geschafft Kagome war. „So wie es aussieht, schafft Kagome keinen einzigen Schritt mehr.“, lächelte er dann seine Frau an. „Ja, das denke ich auch.“, meinte Ayumi und setzte sich hinter das Steuer des Autos, denn sie war jetzt dran mitfahren. InuYasha setzte sich wortlos zu seiner Frau und nahm sie in den Arm. Nun konnte sich Kagome richtig an ihren Mann ankuscheln. Von Seiten der westlichen Prinzessin konnte man sie dahin fahren wo irgendwer es wollte, denn sie würde sich bestimmt nicht wehren. Es dauerte auch nicht lange, da waren sie beim Higurashi-Schrein angekommen. „Danke für den schönen Tag!“, bedankte sich InuYasha bei den Freunden, ehe er mit seiner Frau aus dem Auto stieg. Für Kagome kam der Schrein viel zu früh, denn irgendwie fühlte sie sich richtig geborgen in diesem Auto und in dem warmen Arm ihres Mannes. Da aber ihr Mann ausgestiegen wer folgte sie seinem Beispiel und stieg dann ebenso aus. „Gute Nacht!“, sagte die Miko, obwohl es noch nicht ganz so weit war, um ins Bett zu gehen. „Gebt Iza ein Küsschen von uns.“, fügte Kagome noch an ehe sie die Tür zum Auto hinter sich schloss. Die müde junge Frau begann zu seufzen als sie die aber vielen Stufen sah, welche zum Higurashi-Schrein führten. ‚Wer kam auf die Idee so viele Stufen zu bauen?‘, waren ihre trüben Gedanken, als sie dann müde begann diese einer nach der anderen hoch zu stapfen. InuYasha lächelte leicht, als er sah wie seine Kagome die Treppen hinauf stapfen wollte. „Wie wäre es mit dem bequemen Inu-Express?“, fragte der InuHanyou und hockte sich dann einfach vor seine Gemahlin. Kagome lächelte nur als sie die Frage ihres Mannes vernahm. Mit einem müden Lächeln setzte sich der weibliche Fahrgast auf den Rücken und gab ihrem Transporteur einen Kuss auf die Wange. „Und wohin fahren wir denn, Herr Schaffner?“, fragte sie bei ihrem Gatten nach. „Nächster Halt unser neuzeitliches Gemach und danach das Bad!“, sagte InuYasha und war schon dabei die Stufen emporzuspringen. Kagome fing augenblicklich an zu lachen, als ihr Gatte zu springen begann. „Gemach nennst du das kleine Zimmer?“, fragte sie, wollte darauf aber keine wirkliche Antwort haben. Ehe es sich Kagome versah war sie über das Fenster in ihr Zimmer gebracht worden. Dort fand sie sich dann in einer leidenschaftlichen Umarmung ihres Gatten wieder. „Dich gebe ich heute nicht mehr her!“, sprach er und küsste sie mehr als fordernd. Kagome erwiderte die Umarmung, als sie und InuYasha im Zimmer waren und auch den Kuss genoss sie mit jeder Faser ihres Herzen und erwiderte diesen auch. „Versprichst du es mir?“, fragte sie nachdem der Kuss beendet war, legte aber schon fast im selben Moment ihre Lippen auf die seinen. Anstatt zu antworten ließ InuYasha schon Taten folgen und begann sie langsam und liebevoll zu entkleiden. Mit einem Mal war das Bad vergessen und er zog es dann doch vor mit ihr das Bett zu erkunden. Diese Antwort ihres Gatten ließ sich Kagome gefallen. Sie genoss es richtig von ihm verführt und geliebt zu werden. Jedes Mal, wenn er dies tat, vergaß sie alles um sich herum. Nur der Mann, den sie liebte und glücklich machen wollte, zählte. Auch sie hatte vollkommen vergessen, dass sie beide eigentlich baden wollten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)