Wenn Wünsche wahr werden von Kagome0302 ================================================================================ Kapitel 78: Schrecken ohne Ende jugendfrei ------------------------------------------ Schrecken ohne Ende InuYasha war froh, als endlich das heimatliche Schloss in Sichtweite kam. „Wir sind gleich zu Hause, mein Engel. Ich freue mich schon drauf die Familie zu sehen.“, sagte er und ließ seine Gemahlin zu Boden. „Lass uns den Rest laufen. Vater wird sicher schon wissen, dass wir wieder da sind.“, meinte er und lächelte als er die gewohnte Umgebung sah. Während der ganzen Reise hatte InuYasha sie nun getragen und sie ließ es sich sehr gerne gefallen, da sie schneller vorankamen. Während des Urlaubs hatte Kagome sich so an die be-quemen Betten gewöhnt, dass sie es nicht besonders bequem fand auf dem Boden zu schlafen. „Oh, das ist schön.“, sagte Kagome als sie hörte, dass sie bald zu Hause waren. Als ihr Mann sie dann auf der Erde absetze, hakte sie sich sofort bei ihm ein. „Ich habe nichts dagegen zu laufen, solange ich heute Abend wieder in einem Bett schlafen kann.“, sagte sie daher und gab ihren Mann einen kleinen Kuss bevor sie mit ihm weiterging. InuYasha erwiderte den Kuss sehr gerne und lächelte warmherzig. „Es sind doch nur noch ein paar Meter bis zum Schloss.“, meinte er dann und da konnten sie schon das Tor sehen und tat-sächlich stand in dem Tor Jemand der die beiden erwartete. Sein langes silberweißes Haar wurde immer wieder vom Wind hin und her geweht und sein Schweif bauschte sich richtig im Wind auf. „Ich glaube da hatte Jemand Sehnsucht nach uns.“, sagte InuYasha und deutete nach vorne. Kagome sah in die Richtung, in welche ihr Gatte zeigte, aber sie konnte nichts sehen. „Tut mir leid, aber deine persönliche Blindschleiche kann das Schloss leider noch nicht sehen.“, sagte sie trübsinnig zu ihrem Mann. Aber dennoch lief sie ihrem Mann hinterher. Als sie dann dichter kam, konnte auch sie das Schloss sehen und sie lächelte leicht, als sie die Person sah, welche da auf sie und InuYasha wartete. „Schön, dass ihr wieder da seid!“, wurden sie warmherzig empfangen, als InuYasha und Kago-me das Tor zum Schloss betraten. „Habt ihr alles erledigen können?“, wurden beide noch gefragt. „Hallo Vater. Es ist schön wieder hier zu sein und ja wir haben alles erledigen können.“, sagte InuYasha gut gelaunt und hoffte seinen Bruder irgendwo zu sehen. „Ist Sess noch unterwegs?“, fragte er dann und man merkte dass er gehofft hatte seinen Bruder anzutreffen. „Das ist schön, dass ihr alles erledigen konntet.“, sagte der Inu no Taishou zu seinem Sohn, aber das Herz wurde ihm schwer als sein Jüngster von seinem Ältesten sprach. Dennoch versuchte er sich nichts anmerken zu lassen. „Du wirst ihn bei Enas Geburtstag wiedersehen, mein Sohn.“, sagte er deswegen zu InuYasha. „Kommt erst einmal richtig an, denn ihr hattet eine lange Rei-se.“, setzte er nach, da er Kagome sah, die irgendwie blass wirkte, aber er schob es auf den Rei-sestress. „Schade.“, meinte InuYasha und folgte seinem Vater in das Schloss, während er seine Frau bei der Hand nahm. „Du siehst müde aus, Schatz.“, meinte er leise zu ihr, denn sie sah mehr als nur geschafft aus. Der Taishou sagte nichts mehr, sondern ließ die beiden einfach ziehen. Er war sehr erleichtert, dass Izayoi, Rin und er vor seinem Jüngsten zu Hause waren. Sogar Taishakuten hatte es gera-de so geschafft wieder ins südliche Schloss zu verschwinden, als der DaiYoukai InuYasha spür-te. Kagome dagegen musste nun versuchen die Sorgen ihres Mannes zu zerstreuen, denn sie fühl-te sich auch so, wie sie wohl aussah. „Ach was!!“, sagte sie daher trotzig zu ihrem Mann. „Du hast mich die ganze Zeit getragen, also warum sollte ich müde sein?“, setzte sie fragend hinter-her und hoffte, dass ihr Gemahl nicht weiter bohren würde. InuYasha sah sie schief von der Seite an. Das wollte er nun wirklich nicht glauben, aber er bohr-te nicht weiter. Nein, eines hatte er aus der Begegnung in der Neuzeit gelernt, dass es wichtig war dem anderen seinen Freiraum zu lassen. ‚Was die drei wohl gerade machen?’, dachte er sich und musste einen Seufzer unterdrücken. Doch da waren sie schon im Hauptflur des Schlosses und wurden dort von der Fürstin erwartet. Kagome war sehr froh, dass ihr Mann nicht nachbohrte, denn sie bekam schon gar nichts mehr mit. Sie wusste nicht einmal, wie sie es schaffte ihre Füße zu bewegen. ‚Bloß nicht einschlafen.‘, hatte sie sich selbst zugeraunt. Sie hatte nicht mal mehr richtig mitbekommen, dass sie von der Fürstin erwartet wurden. Sie ermahnte sich nur innerlich nicht einzuschlafen. „InuYasha, Kagome! Schön, dass ihr da seid!“, begrüßte Izayoi ihre Kinder. „Hattet ihr eine schö-ne Reise?“, wollte sie es dann noch von den beiden wissen, aber sie sollte keine Antwort auf die Frage bekommen, denn Kagome schlief buchstäblich im Stehen ein und lehnte sich an ihren Mann. „Mutter, ja wir…“, begann InuYasha wurde dann aber unterbrochen, als er spürte das seine Frau sich an ihn lehnte. Irritiert und besorgt sah er zu ihr hinunter und dachte nicht was er da sah. „Kagome?“, fragte er besorgt, doch da konnte er schon ihren Atem vernehmen, der ihm verriet, dass sie nur schlief. ‚Das gibt es doch nicht.’, dachte er und nahm sie sogleich auf den Arm. „Wenn ihr uns bitte entschuldigen würdet. Ich komme dann gleich ins Wohnzimmer.“, sagte er und brachte seine Gemahlin ins gemeinsame Bett. Izayoi war vollkommen überrascht, als sie sah, dass ihre Schwiegertochter eingeschlafen war und das auch noch im Stehen. „Sicher, mein Sohn.“, kam es mit großen Augen von der Fürstin, als dieser sagte, dass er gleich zum Wohnzimmer kommen würde. Kagome bemerkte nicht wie ihr Mann sie hochnahm. Sie hatte zwar ihre Arme um seinen Hals geschlungen, als er sie hochnahm, aber das war ein reiner Reflex. Selig schlief sie in seinen Armen weiter und als ihr Gatte sie ins Bett legte, seufzte sie wohlig. „InuYasha!“, kam es ganz leise über ihre Lippen, was zeigte, wie sehr sie seine Nähe liebte. InuYasha lächelte leicht als er seinen Namen vernahm, aber dennoch konnte er nicht bleiben. „Schlaf schön, mein Schatz!“, sagte er zu seiner Frau und gab ihr einen Kuss auf den Mund, ehe er sich erhob und dann zu seinen Eltern ging. Ein Lächeln war auf dem Gesicht der jungen Prinzessin zu sehen, als sie den Kuss auf ihren Lippen spürte. Sie konnte im tiefsten Schlaf liegen, aber die Nähe und seine Küsse würde sie immer spüren, selbst wenn sie davon nicht aufwachen würde. Vor dem Wohnzimmer angekommen klopfte er kurz an und trat ein, als er aufgefordert wurde. „Kagome schläft, anscheint war die Reise doch zu anstrengend.“, erklärte er, während er sich setzte. Damit erzählte InuYasha seinem Vater nichts neues, denn er wusste bereits von seiner Gattin, dass seine Schwiegertochter im Stehen eingeschlafen war und er musste bei der Erzählung aufpassen, dass er nicht loslachte. Diese Szene hätte er sehr gerne gesehen. „Wie kommt es, dass Kagome so erschöpft ist?“, fragte der Taishou seinen Sohn, denn norma-lerweise schlief seine Schwiegertochter nicht gleich ein, wenn sie das Schloss betraten. „Hast du mit ihr einen Dauerlauf veranstaltet?“, fragte er dann bei seinem Sohn nach. „Das ist ja das Komische, Vater. Sie hat eigentlich nur die letzten Meter selbst zurückgelegt. Die meiste Zeit habe ich sie getragen.“, erklärte der Prinz dann. „Wahrscheinlich waren die Ereignis-se in der Neuzeit einfach zu viel für sie. Denn immerhin haben wir viel erlebt.“, setzte er noch hinterher. Das machte den Inu no Taishou echt stutzig. Wenn Sie fast nur getragen wurde, was konnte dann die Ursache für Kagomes Müdigkeit sein? Das brachte ihn ins Grübeln, aber dann hatte er plötzlich einen Geistesblitz. „Kann die Müdigkeit vielleicht ein Zeichen sein?“, begann er zu fragen und sah seine Frau schmunzelnd an, bevor er wieder zu seinem Sohn schaute. „Kann es sein, dass Kagome schwanger ist, InuYasha?“, fragte er dann bei seinem Sohn nach. InuYasha wurde im ersten Moment rot wie sein Suikan. „Ich weiß es nicht, wenn ich ehrlich bin.“, sagte er. „Sie meinte, dass die Symptome dafür sprechen könnten, es aber noch zu früh wäre, um etwas genaueres zu sagen.“, erklärte er seinem Vater. Der Taishou konnte nur lächeln als er die Hautfarbe seines Sohnes vernahm, aber auch bei den Worten InuYashas konnte er nur schmunzeln. „Mein lieber Yasha!“, sagte er erst einmal zu sei-nem Sohn. „Ihr seid gerade einmal drei Wochen verheiratet. Ist doch klar, dass man da noch nicht feststellen kann, ob sie schwanger ist oder nicht. Bei Iza und auch bei meiner Ex-Frau ha-be ich es schon gerochen, dass sie schwanger waren bevor sie selbst es wussten.“, erklärte er dann seinem Sohn. „Solltest vielleicht mal ganz unauffällig schnuppern, aber du solltest ihr nichts sagen, sonst ist sie beleidigt, wenn sie es dir nicht selbst sagen kann, wenn es so ist.“, erklärte er dann weiter, denn der Taishou hatte ganze zwei Mal seinen Damen vorgegriffen. Während seine erste Frau ihm eine klatschte, weinte seine zweite Frau, weil er es schon vor ihr wusste. „Wobei es bei mir ja wichtig war. Und dennoch hat es nicht viel gebracht, wenn ich da nur dran denke.“, sagte Izayoi und kämpfte mit ihrer Fassung. „Wie gut, dass es nun dann doch noch ir-gendwie ein gutes Ende genommen hat.“, setzte sie noch nach. InuYasha bekam große Augen und nickte dann. „Ich werde ihr nichts sagen.“, sagte er und lä-chelte dann leicht. Dass er selbst den Verdacht schon nach der Hochzeitsnacht hatte, ver-schwieg er aber. Musste ja nun keiner wissen, dass sich Kagomes Geruch bereits verändert hatte. „Ihr beide seht aber auch nicht gerade taufrisch aus. Ist irgendetwas gewesen? Vor allem warum ist Ena nicht hier?“, wollte er wissen, nach dem er seine Eltern genauer beobachtet hatte. Er ver-suchte absichtlich das Thema von sich wegzulenken. Der Taishou sah seine Frau nur betrübt an. Ihm wäre es auch lieber gewesen, wenn es anders gekommen wäre. Aber er würde jetzt nicht in die Vergangenheit blicken. Er war froh, dass er jetzt da war und mit seiner Frau diese Ehe führen konnte, die er immer wollte. Aber als InuYasha nun fragte wieso Ena nicht da war und warum sie so gestresst aussahen, be-gann der Inu no Taishou zu seufzen. „Ena befindet sich im südlichen Schloss.“, begann er zu erzählen. „Du musst wissen, dass deine zukünftige Schwägerin sehr, sehr krank war und nun auch wieder ist.“, setzte er hinterher. Der DaiYoukai machte eine kleine Pause und erzählte sei-nem Sohn was genau in den zwei Wochen passiert war, in denen sie in der Neuzeit waren. InuYasha konnte nicht glauben was er da zu hören bekam. Das war weniger schön. Aber nun verstand er einiges, was sich in der Neuzeit zugetragen hatte und warum seine Schwägerin öf-ters weggetreten war. Sie hatte wahrscheinlich an gerade diese Zeit gedacht. „Und wie geht es Sess?“, wollte er wissen, denn er konnte sich denken, dass sein Bruder das nicht gerade gut weggesteckt hatte. Doch dann kam ihm noch eine Idee. „Kann man ihr denn nicht helfen? Können wir denn da gar nichts machen, damit es ihr besser geht?“, wollte er es wissen. Der Taishou konnte nur seufzen als er die Frage seines zweiten Sohnes vernahm. „Sesshouma-ru ist mit den Nerven am Ende.“, begann der Taishou zu berichten. „Das ging sogar so weit, dass er auf den Thron verzichten wollte, aber das konnte ich ihm glücklicherweise ausreden.“, schil-derte er weiter. Als InuYasha aber fragte wie man helfen konnte, wurde der Taishou vollkommen mutlos. „Die Krankheit ist noch nicht genug erforscht, Yasha.“, sagte der DaiYoukai zu seinem Sohn. „Das Einzige was wir machen können ist so viel Stress wie möglich von ihr fern halten.“, sagte der DaiYoukai. „Und wer weiß, vielleicht gibt es irgendwann ein Mittel gegen diese Krank-heit.“, endete er dann. ‚Und ob es das gibt.’, dachte sich InuYasha. Er war sich sicher das sein Neffe ihnen das sagen wollte und es stimmte ihn traurig, dass Tanaka ihnen dies nicht sagen durfte. „Ich werde mit Ka-gome reden. Sie weiß garantiert eine Lösung, wie wir Ena dabei helfen können.“, kam es opti-mistisch von ihm. „Ich hätte da noch eine kleine Idee, wie wir ihr eine besondere Oase der Ruhe schaffen könnten.“, meinte InuYasha dann noch. Den Optimismus von InuYasha würde der Inu Taishou gerne teilen, aber er hatte gesehen wie Ena gelitten hatte, hatte gesehen wie sich immer wieder diese Entzündungsherde bildeten, dass er die Hoffnung schon aufgab, das Ena jemals ganz gesund werden könnte. „Die Krankheit muss erst richtig erforscht werden und das kann Jahre dauern.“, kam es schon fast hoffnungslos vom Taishou, aber dennoch wollte er InuYashas Idee gerne hören. „Lass mal hören, was dir so eingefallen ist.“, sagte er daher zu seinem Jüngsten. „Nun ja, wir waren in Tokio in einer Art Gewächshaus. Das ist ein Gebäude, das aus Stahl und Glas oder aus Holzbalken und Glas gebaut wird. Ich dachte mir dass man so etwas hier vielleicht auch realisieren könnte. Dann könnte Ena immer die Natur genießen, egal zu welcher Jahres-zeit und unsere Frauen hätten auch was davon.“, erklärte InuYasha dann seinen Eltern. Der Taishou hörte seinen Sohn sehr genau zu, aber er verstand nicht richtig was InuYasha da-mit meinte. Er hatte schon so in etwa verstanden was ein Gewächshaus war, aber welchen Nut-zen hatten diese Gewächshäuser. „Und was haben unsere Frauen davon wenn wir so ein Gewächshaus bauen würden. Ich meine würde darin nicht irgendetwas wachsen?“, fragte der Taishou, der einfach mal von dem Sinn des Wortes Gewächs ausging. Und in diesem Wort war wachsen mit drinnen, also musste irgendwel-ches Gewächs darin wachsen. „Ja, da wachsen Pflanzen drinnen. Kagome erzählte mir das es verschiedene Arten der Nutzung gibt. Die eine eher zur Züchtung von Pflanzen und Gemüse. Dann gibt es aber auch noch eine andere Art und diese schwebte mir eher vor.“, begann er zu erklären. „Der Raum sollte vielleicht etwas größer als ein Balkon sein, aber mit Pflanzen und Sitzmöglichkeiten. Vielleicht einer Ecke wo auch im Winter die Kinder buddeln könnten. Aber eigentlich sollte es mehr eine Art Ruhe-raum oder Zufluchtsort vor den alltäglichen Dingen werden. Vielleicht mit einem kleinen Pfad, an dem Blumen wachsen. Nur eben, dass es überdacht ist und man immer eine gleich bleibende Temperatur hat, wenn es geht.“, versuchte er sich zu erklären. Wieder lauschte der Taishou seinem Sohn und er musste zugeben, dass sich das sehr gut an-hörte. Das sollten sie wirklich machen und es würde Ena bestimmt gut tun einen solchen Ort der Ruhe zu haben. „Ich denke, wir sollten das machen.“, sagte der Taishou daher zu seinem Sohn. „Wer macht die Pläne dazu?“, fragte er dann weiter, denn er hatte keine wirkliche Ahnung was er bei so einem Wintergarten beachten musste. „Ich denke dass mir dabei Kagome helfen muss. Ich habe mit so etwas auch noch keine Erfah-rungen gesammelt. Nur über die Größe sollten wir uns vielleicht gemeinsam den Kopf zerbre-chen.“, meinte er und lächelte leicht. „Aber ich denke dass ich mich auch etwas hinlegen werde.“, meinte er und dann fiel ihm noch etwas ein. „Was ist mit Rin? Ist sie hier oder bei den beiden?“, denn das hatte ihm noch keiner gesagt. Der Taishou nickte nur als er die Worte InuYashas vernommen hatte. Es war bestimmt gut, wenn die beiden zusammen an dem Wintergarten oder wie immer InuYasha das genannt hatten, arbei-teten. „Ist gut, Yasha!“, sagte er dann als sein Sohn meinte, dass er sich zurückzog. Er dachte dass InuYasha nun gehen würde und daher war es überraschend, dass er sich noch einmal umdrehte. Aber der DaiYoukai fing sich ganz schnell wieder. „Rin befindet sich in diesem Schloss.“, beantwortete das Familienoberhaupt die Frage des Prinzen. „Dann ist ja gut. Ich denke das es für sie nicht gerade ein schöner Anblick ist, wenn sie beide so leiden.“, sagte er und verabschiedete sich nun wirklich. Der Taishou sah zu seiner Gattin als InuYasha aus dem Wohnzimmer verschwunden war. Er wusste nicht ob es so gut war, dass sie dem Hanyou verschwiegen hatten, dass Rin ebenfalls im südlichen Schloss war, um nach Sesshoumaru und Ena zu schauen. ‚Was er nicht weiß, das macht ihm nicht heiß.’, waren die Gedanken des Familienoberhauptes. Er stand auf und ging zu seiner Frau, um sie an seine Brust zu ziehen und sie ausgiebig zu küssen. Vollkommen müde ging InuYasha zu seiner Frau, welche noch immer selig schlief und kuschel-te sich zu ihr unter die Decke. Über die Pläne dem Wintergarten entsprechend, würde er am nächsten Tag mit seiner Frau besprechen. Kagome spürte trotz Schlaf, dass sie nicht allein in ihrem Bett war. Vollkommen automatisch ku-schelte sie sich an ihrem Mann an und begann zu lächeln. „Inu…unser Kleines…auf dem Baum!“, konnte man nach einem kleinen Moment hören und es war nicht schwer zu erraten wovon Kagome gerade träumte. InuYasha konnte nicht anders als zu lächeln als er die Worte seiner Frau hörte. Zärtlich strei-chelte er mit der Hand über ihren Bauch. Er war sich sehr sicher, dass sie sein Kind unter ihrem Herzen trug. Aber er würde den Teufel tun etwas zu sagen. Nein, er wollte seiner Frau nicht die Möglichkeit nehmen es selbst zu spüren und es ihm zu sagen. Mittlerweile saßen InuYasha und seine Frau in der Bibliothek und hockten über Büchern, Papier und Zeichenutensilien. Noch immer hatte der Hanyou keinen Plan, wie man diese Idee umsetz-ten konnte. Deswegen versuchte er seiner Frau bildlich klar zu machen wie er sich das vorstellte. Aber wie? Doch dann kam ihm eine Idee. „Süße, sei bitte so lieb und ziehe dir etwas Warmes an. Ich erwar-te dich dann auf dem Trainingsgelände, da kann ich dir besser zeigen wie ich das meine.“, sagte er gerade zu seiner Gemahlin, als sich die Tür öffnete und einer der Diener eintrat. „Seine Lordschaft wünscht Sie beide zu sprechen, InuYasha-sama.“, sagte der Diener. InuYasha sah den Diener etwas sauer an, doch dann lenkte er ein. Manchmal fiel er ungewollt in die Art von seinem Bruder. „Danke, wo finden wir ihn denn?“, waren seine leicht kühlen Worte. „Er wartet in seinem Arbeitszimmer.“, sagte der Diener. „Gut, dann werden wir dahin gehen und danach nach draußen, Süße.“, sagte InuYasha und gab seiner Frau einen Kuss. Kagome hatte versucht ihren Mann zu folgen, als er in groben Zügen beschrieb wie er sich den Wintergarten vorstellte, aber sie verstand es nicht richtig. Sie war froh, als er sagte, dass er ihr das bildlich zeigen wollte, denn schließlich mussten die Pläne bald gemacht werden. Sie wollte schon aufstehen und sich die warme Jacke, welche sie von Ena aus der Zukunft ge-schenkt bekommen hatte, zu holen als der Diener kam. Sie seufzte nur leise, aber sie konnte gegen den Befehl des Inu no Taishou nichts machen. Sie war zwar ein eigenständig denkender Mensch, nur hier musste sie sich unterordnen ob ihr das passte oder nicht. Als InuYasha ihr sagte, dass sie danach rausgehen wollten, hellte sich ihre Mine auf. Den Kuss genoss sie in vollen Zügen. „Dann sollten wir Schwiegerpapa nicht länger warten lassen.“, sagte sie nachdem der Kuss beendet werden musste. „Wie meine Gemahlin befehlen.“, meinte InuYasha und ergriff liebevoll ihre Hand, um mit ihr gemeinsam zum Arbeitszimmer des Taishous zu gehen. Kagome bekam große Augen als sie die Worte ihres Mannes vernahm. Wie kam er denn nun wieder darauf? „Aber ich befehle es doch gar nicht!“, sagte sie kleinlaut vor sich hin, hoffte aber dass ihr Mann sie nicht verstand, da er sich schon in Bewegung setzte. Als sie dann endlich vor der schweren Tür standen, klopfte InuYasha an und wartete auf das Herein, welches auch beinahe prompt kam. Deswegen öffnete er die Tür und ließ seine Gemah-lin eintreten, während er seine Frage stellte: „Was hast du auf dem Herzen, Vater?“ Der Taishou musste sich erst einmal einen Überblick über die Arbeit verschaffen. Er musste fest-stellen, dass er doch zu lange weg war, aber dennoch würde er das ganz leicht wieder aufgeholt bekommen. Als es an der Tür klopfte, konnte der Taishou nur lächeln, denn er roch, dass seine Kinder vor der Tür standen, denn Kagome war ihm eine liebe Tochter geworden durch die Hochzeit mit Inu-Yasha. „Kommt herein!“, kam es freudestrahlend von dem Taishou und als er die Frage InuYas-has vernahm, lächelte er erst einmal. „Erst einmal würde es mich freuen, wenn ihr richtig eintre-ten würdet und euch setzten würdet.“, antwortete der Taishou dann seinem Sohn. „Aber sicher doch, Vater.“, sagte InuYasha und setzte sich auf das Sofa, wo er seine Frau auch so gleich auf seinen Schoß zog. „So besser?“, fragte er nach und lächelte leicht. „Ja, mein Sohn, das ist viel besser!“, sagte der Inu Taishou als sich InuYasha und Kagome auf das Sofa setzten. Er musste sagen dass ihm dieses Bild sehr viel besser gefiel und dass seine Lebensgeister voll erwachen ließ. „Also warum ich euch rufen ließ ist folgendes.“, begann der Taishou und klang dabei dramati-scher als er wollte. „Es würde mich sehr interessieren, was ihr beide in der Neuzeit alles erlebt habt und wie ihr es geschafft habt die Versöhnung mit Kagomes Großvater zustande zu brin-gen.“, endete er dann. Kagome sah ihren Mann einfach nur an. Das war eine Frage, die man nicht leicht beantworten konnte und so schickte sie stumme Hilferufe zu ihrem Mann. InuYasha konnte innerlich nur seufzen. „Wir haben so einiges erlebt, Vater.“, sagte der Hanyou erst einmal. „Zum einen hatten wir sehr viel Spaß. Aber bei der Versöhnung mit Opa da hatten wir ein wenig Hilfe. Außerdem haben unsere Freunde und Kagomes Familie eine zweite Hoch-zeitsfeier für uns ausgerichtet.“, erzählte er und lächelte bei den Erinnerungen daran. Das sie aber Sesshoumaru und Ena sowie Tanaka gesehen hatten, verschwieg er lieber. Denn er wollte dass diese Zukunft wirklich kommen würde. Sollte er es jetzt erzählen, dann würde sich alles ändern, das wusste er auch ohne dass sein Bruder ihn ständig daran erinnerte. Denn die Bilder Sou’ungas hatten sich in sein Gedächtnis gebrannt und so etwas wollte er nie wieder sehen. Der Taishou sah seinem natürlich Sohn an, dass er etwas verschwieg, aber er haderte mit sich ob er InuYasha darauf ansprechen sollte. „Es ist schön, dass ihr eine zweite Hochzeit bekom-men habt und ich hoffe, dass sie euch gefallen hat.“, begann der Taishou sich langsam an die Sache heran zu pirschen. „Aber dennoch habe ich das Gefühl, dass ihr mir etwas verschweigt. Etwas das vielleicht sehr wichtig ist.“, wagte er dann einen Vorstoß. InuYasha konnte nur seufzen. Wie sollte er sich da nur heraus manövrieren? Aber da kam ihn eine Idee. „Weißt du, wir hatten noch einige Tage Stress mit Kagomes Opa. Das ging soweit, das wir in das Ferienhaus unserer Freunde eingezogen sind, um etwas Distanz zu bekommen und etwas Ruhe.“, begann er. „Aber das ist ja nun Geschichte und ich möchte es nicht unnötig auf-bauschen.“, setzte er noch hinterher. Der Taishou hörte sich die Aussage seines Sohnes an und er spürte, dass sein Jüngster darüber nicht sprechen wollte und sein Gefühl sagte ihm, dass dies vielleicht auch besser so sein könnte. „Na gut, wie du meinst, Yasha.“, sagte der DaiYoukai deswegen zu seinem jüngsten Sohn. „Dann möchte ich in Erfahrung bringen wie ihr mit dem Bau des Wintergartens vorankommt. Steht der Plan schon und vor allen Dingen, welches Material braucht ihr und wie viel?“, kamen jetzt die Frage aus dem Taishou geschossen. „Im Moment kommen wir nicht richtig voran, da wir aneinander vorbei reden.“, sagte InuYasha. „Nun ja eher versteht Kagome nicht so genau was ich mir eigentlich vorstelle. Ich wollte nachher mit ihr etwas auf das Trainingsgelände, um ihr das zu versinnbildlichen.“, erklärte er dann. „Mal sehen ob wir dann weiter kommen. Aber was das Material angeht, ich denke das dir das eher Kagome sagen kann, was wir ungefähr brauchen.“, erklärte er dann weiter. Der Taishou hörte seinem Sohn genau zu und stellte fest, dass die beiden noch am Anfang wa-ren und sie noch keine Einigung erzielen konnten. „Gut, wenn du Kagome das bildlich erklären möchtest, dann halte ich euch nicht lange auf und Kagome, sag mir Bescheid, was ihr an Mate-rialien braucht.“, sagte der Taishou und entließ das Prinzenpaar damit von dieser Unterredung. Kagome sagte zu alldem nichts. Ihre Stimmung war gerade ein wenig angekratzt, denn die Tat-sache, dass ihr Mann meinte sie befehle ihm hatte sie schon schwer getroffen. Sie hatte einfach nicht mitbekommen, dass ihr Mann dies im Spaß sagte, denn sie hatte das als durchaus ernst aufgefasst. „Ich denke, dass InuYasha mehr Informationen geben kann als ich.“, sagte sie daher und ging von dem Schoß ihres Mannes herunter, um den Besprechungsraum zu verlassen. InuYasha sah seiner Frau nur zweideutig hinterher. ‚Was hast sie denn nun schon wieder?’, fragte er sich in Gedanken. „Machen wir, Vater. Bis dann.“, sagte er und beeilte sich hinter ihr herzukommen. Als sie dann endlich draußen waren wollte er wissen, was mit ihr los war. „Was hast du denn, Süße?“, fragte er deshalb ganz normal nach, während sie zum Trainingsplatz gingen. Kagome antwortete nicht auf die Frage ihres Mannes. Wenn er sie für dumm verkaufen wollte, dann war er bei ihr an der falschen Adresse. Stumm ging sie einfach zum Trainingsplatz und sah ihren Mann einfach nur an. „Zeig mir, wie du dir den Wintergarten vorstellst!“, sagte sie und es klang nun wirklich wie ein Befehl, da sie das ja angeblich immer tat. „Na los, zeige es mir!“, setzte sie noch befehlend hinterher. „Nein!“, kam es nun von InuYasha, der sich nun so gar nichts befehlen lassen wollte. „Nicht be-vor du mir sagst, warum du auf einmal so anders bist.“, meinte er stur und sah sie auffordernd an. „Ist es wegen meinem Scherz vorhin? Meinst du das ich wahrlich so denke das du mir was be-fiehlst?“, setzte er noch enttäuscht hinterher. Kagome fühlte sich wie vor dem Kopf gestoßen, als InuYasha ihr die Antwort verweigerte. Und als sie seine Fragen vernahm musste sie hart schlucken. Ja, sie hatte seine Worte vorhin ernst genommen, aber nun fragte sie sich ob sie diese falsch verstanden hatte. „Waren diese Worte nicht ernst gemeint?“, fragte Kagome nun schüchtern bei ihrem Mann nach, denn es wäre ganz schrecklich, wenn sie ihren Gatten falsch verstanden hatte. „Habe ich etwas in den falschen Hals bekommen?“, setzte sie fragend hinterher. Sie verstand einfach nicht warum sie so emp-findlich auf seine Worte reagiert hatte. „Ja, du hast mich falsch verstanden. Ich habe das lediglich als kleine Aufmunterung gesagt und normalerweise hast du das auch immer genauso verstanden.“, kam es nun von InuYasha. „Als wenn ich so etwas ernst meinen könnte.“, meinte er noch mit einem leichten Lächeln. „Bitte verzeih mir!“, kam es leise von Kagome, als sie von ihrem Mann ihre Vermutung bestätigt bekam. Aber noch immer wusste sie nicht was mit ihr los war. Warum legte sie jedes Wort auf die Goldwaage? „Ich glaube die Sache mit Opa hat mich zu sehr mitgenommen.“, sagte sie zu ihrem Mann. Dann hatte sie noch eine kleine Frage welche nur schüchtern über ihre Lippen kam. „Nimmst du mich bitte für einen kleinen Moment in deinen Arm?“ InuYasha sagte zu dieser Bitte nichts sondern ließ Taten folgen. Also nahm er seine Frau ohne weitere Worte in die Arme und drückte sie an sein Herz. Sanft strichen seine Hände über ihre Haare, ehe er sie ganz in seine Arme schloss. „Besser?“, fragte er nach einer ganzen Weile, in der er sie einfach nur gehalten hatte. Kagome war unglaublich glücklich als InuYasha sie in seine Arme schloss. Sie hielt sich einfach an seinem Suikan fest als hätte sie Angst, dass er weglaufen könnte. Aber kaum war sie in den Armen ihres Mannes, fühlte sie sich sichtlich wohler. Sie hatte das Gefühl von Sicherheit und von Geborgenheit und sie genoss es in vollen Zügen. Sie schloss sogar die Augen, um das Gefühl seiner Hände auf ihren Haaren besser spüren zu können. „Ja, es geht mir besser!“, sagte sie zu ihrem Mann als dieser fragte. Sie sah zu ihm hoch und traf seinen goldenen Blick. „Erklärst du mir das mit dem Wintergarten noch einmal?“, fragte sie nach auch wenn es hieß, dass sie ihn loslassen müsste. InuYasha nickte nur und gab ihr erst einmal einen Kuss, ehe er begann sein Tessaiga zu ziehen und mit Hilfe der Kongosoha einige Splitter hervorrief. Diese steckte er in einem ziemlich großen Rechteck auf den Boden und malte mit Hilfe von Tessaiga das Innere, wie er es sich dachte. Links eine kleine Ecke mit einem kleinen Teich, vielleicht auch nur ein kleiner Brunnen, dann eine Bank in der Nähe mit einem kleinen Baum. Ziemlich in der Mitte ein kleines Rosenbeet, sinnbildlich für alle Blumen. Auch an eine kleine Sandecke für die Kinder dachte er, aber weit genug von der Entspannung der Erwachsenen entfernt. Als er fertig war hoffte er einfach auf das Urteil seiner Frau. Kagome genoss den Kuss ihres Mannes in vollen Zügen. Sie hätte am liebsten die Zeit angehal-ten, aber das stand leider nicht in ihrer Macht. Als ihr Mann Tessaiga zog erschrak sie ziemlich, aber der Schreck hatte sich schon gelegt, als er die Splitter nahm, um einen Wintergarten abzustecken. Auch die Inneneinrichtung fand sie sehr nett. „Wir sollten auch eine Art Teeecke machen, Inu.“, sagte die junge Frau zu ihrem Mann. „Wenn hier die Spielecke für die Kinder ist und hier der Entspannungsbereich, dann sollten wir in der Mitte einen Platz machen für Tee und Gebäck.“, schlug sie einfach mal vor. Aber ansons-ten hatte ihr der Plan sehr gut gefallen. InuYasha gefiel diese Idee. „Wie wahr, das fehlte noch im Wintergarten. Aber wo soll der nur hin in dieser Größe?“, fragte er seine Frau, denn sie hatte da immer die besten Ideen. Kagome sah sich genau um. Wo sollten sie die Teeecke nur hin stecken? Aber dann hatte sie eine zündende Idee. „InuYasha, gibst du mir mal bitte Tessaiga?“, fragte sie bei ihrem Mann nach, denn sie wollte ihm das bildlich zeigen wo sie meinte, dass die Teeecke am besten hin passte. InuYasha gab ihr sein Tessaiga gerne, denn er wusste es bei seiner Frau in guten Händen. „Was schwebt dir denn so vor, mein Engel?“, wollte er wissen, während er ihr Tessaiga in die Hand drückte. Dankend nahm die junge Frau das Schwert an sich. „Ich denke, dass wir die Teeecke hier hin bauen.“, sagte Kagome zu ihrem Gatten und zeichnete es in den mittleren Bereich, aber mehr zum Eingang hin führend ein. „Davor würde ich einen Sichtschutz machen, denn ich denke dass wir in privater Atmosphäre bleiben wollen.“, setzte sie noch hinterher bevor sie ihm Tessai-ga wiedergab. „Ja, das sehe ich genauso.“, sagte InuYasha und gab seiner Frau einen Kuss. „Jetzt gefällt er mir.“, meinte er und setzte noch etwas hinterher. „Weißt du, Süße, ich würde es gerne sehen, wenn nur ihr Frauen euch um den Wintergarten kümmern würdet. Irgendwie will ich hier keine Fremden drin haben.“, sagte er. „Was meinst du, ob Vater das erlaubt?“, wollte er wissen. „Dann sollten wir es so machen.“, sagte Kagome. Sie war sehr zu frieden, dass InuYasha diese Idee gefiel. Den Kuss welchen sie geschenkt bekam, genoss sie in vollen Zügen. „Ja, mir gefällt er auch sehr gut.“, antwortete Kagome ihren Mann. Da auch sie die Idee hatte, dass es besser wäre, den Wintergarten in privaten Händen zu lassen, stimmte sie ihrem Gatten auch darin zu. „Schatz, das ist eine fantastische Idee und ich denke, dass wir Papa schon überzeugt bekom-men, dass er das erlaubt.“, sagte sie zu ihrem Mann. Sie war so glücklich nun wieder einen Vater, wenn auch Schwiegervater zu haben, dass sie ohne weiteres den Taishou Papa nannte und sie hoffte, dass ihr Gatte und auch ihr Schwiegervater es erlaubten. „Dann sollten wir vielleicht heute Nachmittag mit den beiden reden. Außerdem haben wir noch immer die Geschenke für meine Eltern und Rin. Vielleicht freut sich Rin über diese Abwechs-lung.“, sagte InuYasha und drückte seine Frau fest an sich. Ihm war es egal wie sie seinen Vater ansprach, das einzige was zählte war, dass sie sich verstanden. „Schatz, ich muss sagen, dass du heute sehr gute Ideen auf Lager hast.“, sagte Kagome zu ih-rem Mann. Während sie ihn über das Gesicht streichelte. Sie musste zugeben, dass InuYasha erwachsen und sehr verantwortungsbewusst geworden war. Sie wollte nicht sagen, dass InuYa-sha vorher dumm war oder so, aber anfangs kloppte er eben erst zu bevor er nachdachte. Aber das hatte sich nun geändert. Er versuchte jeden Kampf zu vermeiden und das freute Kagome wirklich sehr. „Weißt du eigentlich wie glücklich ich bin einen solchen Mann zu haben?“, fragte sie bei InuYa-sha nach und das sie glücklich war, konnte man ihr von den Augen und den Gesicht ablesen. „Ja, das weiß ich, da du es mir immer wieder sagst und ich bin ebenso glücklich das ich dich ha-be.“, sagte InuYasha und man sah das er ebenso glücklich wie sie war. „Fehlt nur noch eins zum vollkommenen Glück.“, sagte er und streichelte sanft über Kagomes Bauch. „Was meinst du, wol-len wir noch etwas kuscheln?“, fragte er sie schelmisch. Kagome sah ihren Mann sehr verliebt an. „Das ist schön, InuYasha.“, sagte sie, weil sie sich so freute, dass er ebenso glücklich war wie sie. Mit einem strahlenden Lächeln legte sie ihre Hände auf die seinen. Sie wusste wie sehr er sich Nachwuchs wünschte, wie sehr sie es sich wünschte. Von daher hatte sie eine viel bessere Idee. „Wenn wir nur kuscheln, werden wir unseren Wunsch aber nicht erfüllen können.“, sagte sie daher schelmisch zu ihrem Mann. „Mir ist mehr nach spielen zumute.“, sagte sie daher zu ihrem Mann, stellte sich auf ihre Zehenspitzen und küsste ihn leidenschaftlich. „Hast du Lust?“, fragte sie nach, als der Kuss beendet werden muss-te, wusste aber auch, dass diese Frage unsinnig gewesen war. „Was für eine Frage!“, sagte er nur und hob sie während des Kusses schon auf seine Arme. Schnell verschwand er mit ihr in den Gemächern, wo er sich seiner Liebsten mit all seiner Liebe widmen konnte. Kagome schmunzeln als sie seine Antwort bekam. Sicher war es eine dumme Frage, aber sie konnte ihn ja nicht einfach überrumpeln. Sie lachte richtig, als InuYasha sie zu ihren Gemä-chern brachte und sie war wirklich zu allem bereit, denn sie liebte es richtig, wenn er sich voll und ganz ihr widmete. „Jetzt gehörst du nur mir!“, kam es schelmisch von InuYasha, nachdem er Kagome wieder auf die Beine gestellt und die Tür verschlossen hatte. Er nahm sie in seinen Arm und küsste sie noch einmal. Während des Kusses öffnete er den Obi ihres Kimonos und schmiss diesen achtlos auf den Boden. Kagome konnte nur lächeln als sie die Worte ihres Mannes vernahm. Sie umarmte ihn und kraulte seine Ohren. Seinen Kuss genoss sie in vollen Zügen und sie stöhnte leicht als sie merk-te wie InuYasha ihren Obi öffnete. Die Ohren des jungen Prinzen zuckten vergnügt, als er hörte wie seine Frau zu stöhnen begann. Er löste sich langsam aus der innigen Umarmung um den Kimono seiner Frau zu öffnen. Was er dort zu Gesicht bekam verschlug ihm förmlich die Sprache. Ihre Brüste waren unglaublich an-ziehend für den Hanyou. Voller Ehrfurcht strich er zärtlich über ihren Busen. „Du bist einfach wunderschön, Kagome.“, hatte er zu seiner Gattin gesagt. Kagome genoss die Zuwendung ihres Mannes in vollen Zügen. Sie schloss ihre Augen als ihr Mann über ihre Brüste streichelte und bei seinen Worten errötete sie leicht. Da sie aber nicht un-tätig bleiben wollte, öffnete sie seinen Suikanoberteil und strich es ihm von den Schultern. Seine Muskeln machten sie einfach nur schwach. „Mein starker Ehemann.“, war alles was ihr dazu ein-fiel. Wieder nahm InuYasha seine Frau auf den Arm und bettete sie auf das Ehebett. Er küsste ihre zarten Lippen und streichelte über ihr Dekollete. Von den Lippen küsste sich InuYasha hinunter zu ihrem Hals und saugte einmal zärtlich an ihrer Haupthalsschlagader. Kagome bekam sofort eine Gänsehaut als sie dies spürte. Sie stöhnte und hob ihr Becken auto-matisch etwas an. „Oh Kami!“, konnte sie nur sagen während sie über seinen Rücken streichelte und leichte Kratzer hinterließ. „Inu.“, konnte sie nur sagen. Der Hanyou konnte nur schmunzeln. Mit so einer Reaktion hatte er nun nicht gerechnet. So kam es, dass er weiter daran saugte, bis ein hübscher Fleck zurück blieb. Von ihrem Hals küsste er sich aber nun weiter Richtung Busen. Er nahm eines ihrer Brüste in die Hand und hob diese etwas hoch. Dann nahm er die Brustspitze zwischen seine Lippen und saugte nun daran, wäh-rend er die andere Brust mit seinen Fingern verwöhnte. Kagomes Erregung wuchs von Minute zu Minute. Ihr Gatte schaffte es immer wieder sie aufs äußerste zu erregen. Sie kraulte seine Ohren, während ihr Mann an ihren Brüsten naschte. Sie wusste ganz genau, dass dies ihren Mann besonders anstacheln würde. Und Kagome sollte Recht behalten, denn InuYasha widmete sich nun der anderen Brust. Wieder nahm er diese in den Mund und verwöhnte diese. Seine Hand wiederum wanderte weiter zu ih-rem Bauch und von da aus zu ihrer Weiblichkeit, die ihm verriet wie erregt Kagome schon war. Kagome genoss jeden Kuss und jede Streicheleinheit, aber sie wollte nun nicht einfach nur pas-siv bleiben. Deswegen wanderte ihre Hand nun zu der Hose ihres Gatten um ihn diese zu öff-nen. Dass ihr Mann nun zu ihr hoch schaute und sie küsste nutzte sie schamlos aus, denn sie drehte sich einmal mit ihm. InuYasha lächelte als sich seine Frau mit ihm drehte. Er hätte es unterbinden können, aber er liebte es wenn seine Frau ihn verwöhnte. So hob er einfach sein Becken an, als Kagome ihn die Hose auszog. Die westliche Prinzessin besah sich ihren Mann sehr genau. Sie verschlang ihn geradezu mit seinen Blicken. Man, was hatte sie für einen tollen Hanyou abbekommen. Es gab für sie einfach nichts Besseres als einen Hanyou zu lieben. Sie verwöhnte seinen Körper mit ihren Küssen, während sie seine Männlichkeit mit ihrer Hand streichelte. „Meine Kagome.“, kam es leicht stöhnend von InuYasha, denn er genoss die Küsse und die Streicheleinheiten seiner Frau. Es gab für ihn einfach nichts Schöneres als sich von ihr ver-wöhnen zu lassen beziehungsweise sie zu lieben. Richtig zum stöhnen begann er, als er Ka-gomes Mund um seine Männlichkeit spürte. Kagome genoss die Laute ihres Mannes und als sie seine Männlichkeit erreichte, leckte sie ein-mal zärtlich über seine Eichel und seinen Schaft, bevor sie den Penis in den Mund nahm und ihn zärtlich mit ihren Lippen massierte. Die Laute die sie da zu hören bekam, freute sie unge-mein und so machte sie einfach weiter. InuYasha konnte nur stöhnen. Seine Frau war einfach unglaublich. Sie wusste noch jedes Mal, wie sie ihn verwöhnen musste und wie sie ihn in Wachs verwandeln konnte, denn er wurde je-des Mal Wachs in ihren Händen. Nach einer Weile aber löste er sich von ihr, denn er wollte nicht in ihrem Mund kommen. Kagome freute sich über die Laute ihres Mannes und sie hätte auch noch weiter gemacht, wenn ihr Gemahl sich nicht von ihr gelöst hätte. Sie wunderte sich zwar anfangs, entspannte sich aber, als ihr Hanyou sie küsste und sie nun wieder richtig ins Bett legte. Während es Kusses kraulte sie seine Ohren. „Meine süßer Hanyou.“, sagte sie stöhnte aber auf, als sie seine Hand erneut zwischen ihren Beinen spürte. „Meine süße Prinzessin.“, waren InuYashas Worte und nun öffnete er ihre Beine und setzte sich dazwischen. Er grinste seine Gattin einfach nur an bevor er seinen Kopf senkte und einmal zärt-lich gegen ihre Weiblichkeit hauchte. „Wahhh.“, kam es nur von Kagome, denn sie war schon sehr erregt. Ihr stöhnen wurde aber in-tensiver, als ihr Mann nun begann sie da mit seiner Zunge und seinen Mund zu verwöhnen. „Hahh… ahhhh.“, konnte sie nur stöhnen, während sie seinen Kopf kraulte. InuYashas Ohren zuckten als er die Laute seiner Frau hörte und er genoss diese ungeheuer. Er leckte und verwöhnte sie weiter, bis sie bebend und zitternd vor ihm lag. Er lehnte sich etwas vor und küsste seine Frau. Während dessen ließ er seinen Penis über ihre Scheide gleiten bevor er ohne Vorwarnung in sie eindrang um sich dann in ihr zu bewegen. Kagome genoss den Kuss ungemein, stöhnte dann aber auf, als ihr Mann in sie eindrang um sich dann in ihr zu bewegen. „Hahhh…. Jaaa, hnnnn.“, kam es nur von ihr und sie bewegte sich mit ihrem Gemahl mit. „Ja… mehr.“, konnte sie nur stöhnen. InuYasha beobachtete seine Frau sehr genau. Sein Blut blieb ruhig und wallte nicht auf. So konnte er dieses Liebesspiel in vollen Zügen genießen. Er bewegte sich weiter und küsste seine Frau an den verschiedensten Stellen. Selbst hinter den Ohren Kagomes hatten sich erogene Zonen versteckt. Nach einer Weile aber, wurde ihm diese Stellung zu langweilig. Also drehte er seine Frau auf den Bauch. Kagome hob automatisch ihr Becken an, denn sie wusste, dass InuYasha das so am liebsten hatte. Erst in dieser Stellung kam er richtig in Wallung. Sie stöhnte erneut auf, als er in sie drang. „Hahhhh.“, stöhnte sie und schob ihren Kopf in den Nacken. Wenn sie ehrlich war, dann liebte auch sie diese Position. „Ich liebe dich, Inu.“, sagte sie. „Ich liebe dich auch.“, sagte InuYasha und stieß weiter in sie. Er hatte nur gegrinst als Kagome ihr Becken für ihn angehoben hatte. Sie wusste genau worauf er stand und nun beschenkte er sie mit seinen Liebesstößen. Es dauerte nicht mehr lange und er spürte wie Kagome zu ihrem Höhepunkt kam. Nur wenige Augenblicke später folgte er ihr. Vollkommen verschwitzt aber auch vollkommen glücklich lagen sich InuYasha und Kagome in den Armen und schliefen einen traumlosen Schlaf. Im Süden wachte Sesshoumaru noch immer über Enas Schlaf. Da er aber nicht nur steif sitzen wollte, machte er es sich bequem und bettete den Kopf seines Schatzes auf seine Brust, denn er wollte sie spüren lassen, dass er da war. ‚Mein geliebter Schatz, bitte werde schnell wieder ge-sund. Ich brauch dich doch. Ohne dich kann ich nicht leben’, waren seine trüben Gedanken nicht ahnend, dass er gehört wurde. Ena hatte einen traumlosen Schlaf gehabt und begann nun langsam wieder zu erwachen. Das erste was sie spürte war, das ihr Kopf nicht mehr auf dem Kissen, sondern auf der Brust ihres Liebsten ruhte. Doch dann konnte sie die Gedanken ihres Liebsten vernehmen und war mehr als nur geschockt. Das hatte er doch nicht wirklich gedacht? Nun konnte sie nicht anders und öffnete langsam ihre Augen. Für einen Moment verschwamm ihre Sicht, da sie noch nicht wieder ganz fit war, aber dann konnte sie ihn doch mit geschlosse-nen Augen sehen. „Ich habe dir glaube ich schon einmal gesagt, dass ich dies nicht hören will.“, begann sie leise. „Wie soll ich kämpfen, wenn du schon aufgibst?“, fragte sie dann noch einmal leise nach, denn das reden strengte doch ganz schön an. Und nicht nur das, auch das Wachbleiben, war an-strengend, zumindest für ihren Körper. Sesshoumaru war ziemlich erschrocken. Er hätte nicht damit gerechnet, das Ena schon aufwa-chen würden. Sofort schämte er sich solche Gedanken gehabt zu haben. „Wer gibt denn auf?“, fragte er einfach mal nach. „Ich möchte eben nur, dass du gesund wirst.“, setzte er dann hinter-her, während eine Hand die Strähnen ihres wundervollen Haares aus dem Gesicht strich. „Ich mag es nun einmal nicht, wenn du leidest.“, schloss er seine Erklärungen mit einen Kuss auf ihre Stirn ab. „Das weiß ich doch.“, kam es leise von Ena und sie genoss seine Nähe sehr. ~Aber dennoch mag ich es nicht, das du dann immer solche Gedanken hast~, entschied sie sich die Gedanken-übertragung zu nutzen, da das sprechen sie doch eine Menge Kraft kostete. ~Wo ist denn unse-re Kleine~, fragte sie dann in Gedanken nach, denn irgendwie hatte sie das Gefühl, das ihr et-was fehlte von letzten Tag. ~Ich weiß nicht, aber irgendwie habe ich das komische Gefühl, das ich gestern noch gewaltig was verpasst habe~, waren Enas Gedanken, nicht ahnend, das sie 36 Stunden verschlafen hatte. „Ich weiß dass du es nicht gerne hörst und es tut mir Leid!“, sagte Sesshoumaru erst einmal Aber er wurde sehr traurig dass er ihr sagen musste, dass die Kleine nicht mehr da war. „Sie war vor knapp zwei Tagen hier und hat sich von dir verabschiedet, mein Schatz.“, sagte er zu ihr. Er hatte sich für das normale Sprechen entschieden, denn sie waren alleine und hören konnte Ena ja ganz gut. „Sie ist wieder nach Hause gegangen.“, setzte er dann noch ihr übers Gesicht strei-chelnd hinterher. Ena hörte Sesshoumaru sehr genau zu und dann fiel es ihr wieder ein. ~Stimmt, sie ist ja wieder zu Hause~, dachte sie dann und lächelte leicht, als sie hörte, wie lange sie geschlafen hatte. ~Na, da hatte ich den Schlaf wohl sehr nötig~, kommentierte sie seine Worte. ~Und meine Eltern? Sind die noch immer hier~, wollte sie dann wissen. Jedoch hatte sich ihre andere Frage erledigt, da sie ja mit seiner Energie verbunden war, konnte er nicht trainiert haben. ~Das Training, was ist damit~, sagte sie aber noch, was auf ihrer Seele lastete. Sesshoumaru streichelte immer noch über Enas Gesicht, denn er wollte sie auch ein bisschen beruhigen. ~Scht, streng dich nicht an, süßer Schatz~, sagte er erst einmal zu seinem Schatz. ~Deine Eltern sind noch da. Deine Mutter wollte unbedingt warten, bis du aus dem Schlaf auf-gewacht bist~, erklärte er dann weiter. ~Und mein Training habe ich nicht vernachlässigt. Wäh-rend du tief und fest geschlafen hast, wurdest du für drei Stunden pro Tag mit deinem Vater ver-bunden~, erklärte er dann weiter, da er wusste wie wichtig es für Ena war, dass er nichts ver-nachlässigte auch wenn sie krank war. ~Das ist typisch meine Mutter~, kam es, als sie hörte, das ihre Mutter bleiben wollte bis sie er-wacht sei. ~Es ist schön, das du das Training nicht wegen mir vernachlässigst~, sagte sie dann und lächelte etwas. ~Weißt du was, Schatz. Ich habe mächtigen Hunger. Ist Sanji denn noch da~, kam es dann von Ena und sie wurde dann doch etwas rot im Gesicht, da ihr das etwas peinlich war. Sesshoumaru konnte nur schmunzeln als er die Worte Enas vernahm. Ja, es war wirklich typisch Etsu, aber er sagte dazu auch nichts mehr, da er sah wie sehr die Fürstin ihr einziges Kind liebte. Schon fast zu sehr, wenn ihm das mal so durch den Kopf ging. ~Sanji schicke ich doch nicht weg, so lange wir hier sind~, sagte Sesshoumaru gedanklich zu Ena und er fand es süß, dass sein Schatz rot wurde. Er konnte einfach in diesem Moment nicht anders und fing ihre Lippen in einem süßen Kuss ein. ~Ich liebe dich, meine Ena~, dachte er und wusste genau, dass er gehört wurde. „Ich liebe dich auch, mein Fluffy!“, erwiderte Ena, als der Kuss gelöst werden musste allerdings sagte sie ihm das lieber so, da er seinen Spitznamen ja so gerne aus ihrem Mund hörte. ~Würdest du dann bitte was für mich kommen lassen~, bat sie ihn dann wieder per Gedanken. Sesshoumaru lächelte als er die Worte aus Enas Mund vernahm. Sachte streichelte er über ihre Lippen, die schon wieder Farbe angenommen hatte. ~Sicher lass ich dir was kommen~, dachte er, während er sich einen erneuten Kuss stahl. ~Auf was hast du denn Lust~, fragte er sie, den Kuss nicht unterbrechend. ~Einfach etwas das nicht schwer im Magen liegt und das mir zu gleich etwas Kraft gibt~, sagte sie einfach und genoss seine Küsse. ~Es muss nichts besonderes sein~, setzte sie noch nach. ~Okay, ich werde das veranlassen~, sagte Sesshoumaru in Gedanken, aber er wollte partout die Küsse nicht beenden. Er erbarmte sich aber, als er den Magen von Ena grummeln hörte. „Ups!“, kam es nur über seine Lippen und richtete sich dann Richtung Tür. „Sanji möchte der Prinzessin etwas zu Essen bringen!“, sagte er dann zum Diener. Er war sicher, dass er nicht mehr sagen musste und das Sanji genau verstand. Ena genoss es sehr so verwöhnt zu werden, dennoch konnte sie das Grummeln ihres Magens nicht verhindern. Aber sie sagte dazu dann auch nichts, stattdessen kuschelte sie sich noch mehr an den Thronfolger. Sesshoumaru fühlte sich schon ein bisschen schuldig, dass er so lange wartete, bis er etwas zu essen bestellt hatte und hoffte, dass Sanji es bald bringen würde. Dennoch wusste er, dass der Koch auch nicht zaubern konnte. Mit den Zutaten konnte der Koch schon zaubern aber nicht was die Geschwindigkeit anging. Das Ena sich so an ihn kuschelte, freute ihn sehr, denn er genoss es richtig ihr so nah zu sein. „Schön!“, war das Einzige was er herausbrachte, denn er konnte es manches Mal nicht fassen, dass dieses liebreizende Mädchen, was sie ja irgendwo noch war, tatsächlich liebte. Das sie ihm tatsächlich heiraten wollte und für immer ihm gehören wollte. „Was ist schön?“, wollte Ena dann aber verbal von ihm wissen. Da sie sich im Moment nichts denken konnte, bis auf eine Sache nämlich das sie bei ihm war. „Was schwebte dir so vor?“, kam es leise und sie sah ihn dabei abschätzend an. Wieder lächelte Sesshoumaru als er die Frage Enas vernahm. „Es ist schön, dich bei mir zu ha-ben.“, sagte er einfach nur zu Ena. „Deine Wärme und deine Nähe zu spüren. Es ist so ange-nehm, weißt du?“, kam es von dem Thronfolger und es viel ihm überhaupt nicht mehr schwer vor Ena seine Gefühle zum Ausdruck zu bringen. „Ich finde es einfach schön, dass das Schicksal uns zusammengeführt hat.“, mit diesen Worten küsste er seinen Schatz erneut. In diesem Kuss steckte er alle Liebe, die er für Ena empfand. Es war eines dieser Küsse, die man nicht wiederho-len konnte. Durch seinen Kuss, den Ena als sehr angenehm empfand und auch ebenso erwiderte, kam sie erst einmal nicht dazu ihm zu antworten. Doch als der Kuss gelöst werden musste, wegen des Luftmangels lächelte Ena ihn liebevoll an. Zwar war in diesem Lächeln auch eine Spur von Müdigkeit zu erkennen, aber dennoch überwog ihre Liebe zu ihm. ~Ich weiß, denn mir ergeht es nicht anders~, wählte sie wieder den Weg über die Gedanken. ~Aber mich freut noch mehr, das du mir nun ehrlich sagst, was du fühlst und nicht immer aus-weichst, wie vor kurzem noch~, setzte sie noch nach. Doch dann zog sie ihre rechte Hand und somit auch die seine, da sie verbunden waren, auf ihr Herz. ~Hier wirst du egal was passieren mag immer den meisten Platz einnehmen, denn es gehört mit all meiner Liebe nur dir~, kam dann ihre wohl bisher schönste Liebeserklärung an ihn, auch wenn sie es im Moment nicht laut aussprechen konnte, da ihr dafür schon beinahe wieder die Kraft fehlte. Es war mehr als nur of-fensichtlich, das ihr Körper nicht nur Energie sondern auch Nahrung brauchte. Sesshoumaru strahlte von innen heraus. Es machte ihn glücklich wenn Ena glücklich war und das schien sie trotz ihrer Krankheit zu sein. „Es ist wichtig jeden Tag so zu leben als wäre er ein kostbares Geschenk und durch meine Verbrennung ist mir erst in den Sinn gekommen wie schnell ein Leben doch vorbei sein kann.“, erklärte er ihr die Zusammenhänge über die unge-wohnte Offenheit seiner Gefühle. Aber Enas Liebeserklärung fand er einfach nur wunderschön. Sie musste die Worte nicht laut aussprechen. Die gedankliche Liebeserklärung empfand er als noch viel schöner. Als seine Hand auf ihrem Herzen lag, spürte er wie sehr es pochte und somit legte er nun diese Hand auf sein Herz um ihr zu zeigen, wie es nur für sie schlug. ~Immer wird mein Herz für dich schlagen, Ena~, kam es gedanklich von dem Thronfolger aber dann klopfte es an der Tür. „Herein!“, sagte er daher, da er sich dachte, dass es Sanji sein könnte. Ena kannte ihn nun schon so lange, aber dennoch war sie noch immer über seine ungewohnte Offenheit erstaunt. Als er ihre Hand auf seinem Herzen ablegte, spürte sie dass es ungewohnt schnell schlug. Aber noch etwas spürte sie in diesem Moment und das machte sie beinahe schon wieder traurig und gab ihr ein ungewohntes Schuldgefühl. Sie wollte etwas dazu sagen brachte aber leider kein Wort heraus. Die junge Prinzessin hatte gespürt, dass er alles geben würde nur damit sie glücklich und vor allem gesund leben könnte. Doch in ihrem Inneren gab es eine Stimme, welche ihr immer wieder sagte, dass es nie so sein würde. Vielleicht glücklich, aber nie ganz gesund und das stimmte sie dann doch wieder traurig und verursachte ein nicht gewoll-tes Schuldgefühl beiden Familien gegenüber. Sie wollte jedoch versuchen es nicht nach außen dringen zu lassen, weswegen sie nun auch ihren Blick zur Türe richtete und den ungebetenen Gast mit einem Lächeln begegnete. „Guten Morgen Mylord, Mylady.“, begrüßte Sanji die beiden, als er eintreten durfte. In seinen Händen balancierte er ein größeres Tablett auf dem das Frühstück für die beiden angerichtet war. Wobei von Frühstück konnte man da nicht reden, denn es war alles Mögliche darauf zu finden. Es gab spezielle Leibgerichte der beiden, Suppen, kalte Speisen, warme Gerichte und sogar Fisch. Wobei alles was nicht flüssig war auf Spieße gesteckt worden war, da beide ja nur eine Hand zur Verfügung hatten. Außerdem gab es auch noch verschiedene Getränke. „Wo darf ich das Essen servieren?“, fragte er dann nach, da beide noch immer lagen. Sesshoumaru konnte an ihrem Gesichtsausdruck sehen, dass sie etwas quälte und er ahnte, dass es etwas damit zu tun hatte, dass sie wohl nie ganz gesund werden würde. Aber warum musste sie sich damit quälen? Er würde doch auf sie achten und sie beschützen. Er wollte gerade etwa zu Ena sagen, als sich die Tür öffnete und Sanji das Gemach betrat. „Gu-ten Morgen, Sanji!“, sagte Sesshoumaru und setzte sich zusammen mit Ena auf dem Bett. „Wir würden das Frühstück gerne hier im Bett einnehmen.“, erklärte er dann den Koch, denn Ena war noch nicht so fit, dass sie das Bett verlassen konnte. „Wie Ihr wünscht, Eure Lordschaft.“, sagte Sanji und lächelte leicht, als er das Tablett auf das Bett zwischen die beiden stellte. „Lasst es Euch schmecken.“, sagte der Koch und verabschiedete sich dann von den beiden. „Danke, Sanji.“, sagte die angehende Thronfolgerin und schaffte es sogar zu lächeln. Ena konnte nicht glauben, was da alles auf dem Tablett war. Die Auswahl fiel ihr sichtlich schwer, so das Sesshoumaru ihr die Entscheidung abnahm. Auch Sesshoumaru war sehr erfreut über das Essen und auch er musste zugeben, dass es eine ordentliche Auswahl war, was auf dem Tablett war. „Vielen Dank, Sanji.“, sagte Sesshoumaru zum Koch. „Ich bin sicher, dass er vorzüglich schme-cken wird.“, setzte er dann noch hinterher, bevor der Koch dann aus dem Gemach verschwand. Da er mitbekam, dass Ena zögerte, nahm er einen Geflügel-Gemüsespieß und reichte es seinem Schatz, denn Gemüse wie Geflügel liebte Ena sehr. „Lass es dir schmecken, mein Schatz!!“, sag-te er, als er ihr den Spieß reichte und ihr gleichzeitig einen Kuss gab. Er selber bevorzugte Fleisch von Schwein und vom Rind zusammen mit Gemüse. Ena genoss den Kuss sehr den Sesshoumaru ihr schenkte. Dann nahm sie ihm den Spieß ab und lächelte leicht. „Du kennst mich besser, als mir manchmal lieb sein kann.“, sagte sie dann schelmisch und tat den ersten Bissen. „Hmhmhm, das ist ja bald leckerer als sonst.“, sagte Ena, als der erste Teil des Spießes in ihrem Magen gelandet war. Sesshoumaru konnte nur lächeln, als er ihren Satz vernahm. „Nun ja, ich will ja auch keine Un-bekannte heiraten.“ , sagte er, bevor er ebenfalls in seinen Spieß biss. Er musste seinem Schatz recht geben. Das Essen war wirklich lecker. „Da hat er sich wieder ordentlich ins Zeug gelegt.“, sagte Sesshoumaru dann zu Ena. „Ich sollte mal mit Vater sprechen, dass Sanji unser neuer Chefkoch wird.“, setzte er dann hinterher, bevor er seinen Spieß weiter genoss und sich einen neuen nahm. Ena hatte mittlerweile auch ihren zweiten Spieß und konnte nur nicken. „Verdient hätte er es auf jeden Fall.“, sagte die östliche Prinzessin. „Aber was das Unbekannte angeht, da bin ich deiner Meinung, denn ich möchte auch keinen Unbekannten heiraten.“, sagte Ena und lächelte leicht. Als hier der letzte Bissen in ihrem Magen verschwunden war griff sie zur Teekanne und goss sich etwas Tee ein. „Magst du auch etwas Tee haben?“, fragte sie dann den Thronfolger. „Ich finde auch, dass er es verdient hat“, sagte Sesshoumaru zu seinem Schatz und lächelte sie dann an. In vielerlei wenn auch nicht überall verstanden sich die beiden auch ohne Worte und das fand Sesshoumaru wirklich sehr schön. Als Ena ihn dann wegen den Tee ansprach nickte er erst einmal, da sein Mund noch mit Spei-sen gefüllt war. „Sehr gerne!“, sagte er dann als er den letzten Bissen herunter geschluckt hatte. Ena schenkte ihrem Liebsten sehr gerne ein und reichte ihm dann die Tasse mit dem Tee. Aber nicht nur diese, sie schaffte es sogar sich soweit zu ihm vorzubeugen, das sie ihm einen Kuss schenken konnte. Als sie dann etwas von dem Tee, der nicht mehr heiß, sondern nur noch warm war, getrunken hatte, kamen auch langsam ihre alten Lebensgeister zurück. „Ich würde gerne mal wieder etwas frische Luft tanken.“, sagte Ena, lenkte jedoch sofort ein. „Nein, nicht nach draußen. Eine offene Tür würde mir reichen.“, kam es dann und sie lächelte entschuldigend. „Aber nur wenn es mei-ner Gesundheit nicht abträglich ist.“, setzte sie noch hinterher, während sie sich einen Reisball nahm und kräftig hinein biss. „Hmmmm… die musst du mal probieren, die sind lecker.“, sagte Ena mit vollem Mund, da es ihr so gut schmeckte. Sesshoumaru beugte sich ein bisschen mit vor als er bemerkte, was Ena vor hatte. Ihren Kuss erwiderte der InuYoukai wirklich gerne. Für ihn waren ihre Lippen die süßeste Sünde die es auf diesen Planeten gab. Als sie dann sagte, dass sie gerne frische Luft schnappen wollte, kam er anfangs nicht einmal dazu etwas zu sagen. So entschloss er sich Ena erst einmal zu zuhören. „Wir werden nachher mal mit Shigeru und Taishakuten reden. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit dass du ein wenig an die frische Luft kannst.“, sagte Sesshoumaru, denn er wusste wie dringend Ena diese brauchte um wieder gesund zu werden. Aber auch er griff zu den Reisbällchen und biss beherzt hinein. „Du hast Recht, die sind wirklich lecker.“, sagte er dann und aß den restlichen Reisball mit einem Happen auf und nahm sich dann noch einen. „Also Vater muss Sanji einfach den Posten des Chefkoches geben.“ Ena konnte nur lächeln, als sie seine Worte hörte. „Wenn es nach mir ginge wäre er das schon längst.“, sagte sie dann mit einem Lächeln. Es dauerte auch nicht lange und dann war Ena gesättigt. Sie trank noch etwas Tee, aber schob dann das Tablett mehr zu Sesshoumaru. „Ich bin mehr als nur satt.“, sagte sie dabei und grinste etwas verlegen. Sie ahnte ja noch nicht, dass er noch etwas Ernstes auf dem Herzen hatte. Sesshoumaru war sehr erfreut, dass Ena satt war und besonders das sie so gut gegessen hatte, denn die Speisen auf den Tablett waren fast leer gegessen. „Das freut mich, dass du satt bist, mein Schatz!“, sagte er dann und genoss noch ein wenig von den Speisen und trank seinen Tee. Als auch er gesättigt war, da nahm er Ena wieder in seinem Arm wohl überlegend wie er mit den Themen anfangen konnte. „Ich liebe dich, mein Schatz!“, entschied er sich so zu beginnen. „Und was immer auch passieren mag, ich werde bei dir sein und dich beschützen.“, setzte er noch hin-terher, nicht ahnend, dass er dieses Versprechen einmal brechen würde. Ena genoss es so in seinem Arm zu liegen und auch sein Liebesgeständnis. „Ich liebe dich auch.“, sagte Ena erst einmal und lächelte dann leicht. „Ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, Schatz.“, begann Ena dann und man merkte an ihrer Stimme dass sie etwas pessimistisch war. „Weißt du es wird bestimmt öfter mal die Situation kommen, in der du nicht gerade bei mir sein kannst. Zumindest nicht in Fleisch und Blut, aber in meinem Herzen, da wirst du immer bei mir sein.“, beendete sie dann und man merkte ihr sehr wohl an, das sie etwas müde wurde. Sesshoumaru seufzte nur als er die Worte Enas vernahm. Natürlich freute er sich dieses Liebes-geständnis zu bekommen, aber musste sie denn immer so verdammt pessimistisch sein? Er wusste ja selber, dass er nicht immer da sein würde, aber durfte er es nicht einmal versuchen. „Wenn ich sage, dass ich dich immer beschützen werde, dann kannst du mir das glauben.“, sag-te er zu seiner zukünftigen Ehefrau. „Und wenn ich dir sage, dass du gesund wirst, dann wirst du das auch und wenn es erst nach Jahren der Fall sein wird.“, setzte er erklärend hinterher „Denn ich werde nicht eher Ruhe geben, bis es ein Heilmittel für deine Krankheit gibt, das ver-spreche ich dir.“, mit diesen Worten küsste er Ena um dieses Versprechen zu besiegeln. Ena erwiderte den Kuss aber sie sagte nichts weiter zu seinen Worten, denn so Recht wollte und konnte sie das nicht glauben. Denn immerhin war dies schon der zweite Rückschlag und sie spürte, wie sehr das alles an ihren Reserven gezehrt hatte. Die Prinzessin wollte einfach ihrem Liebsten nicht den Optimismus kaputt machen und schwieg deswegen. Aber lange blieben sie beide nicht alleine, denn es klopfte an der Türe. Während des Kusses streichelte Sesshoumaru über die Wangen seiner Verlobten. Dies sollte kein einfacher Kuss, sondern ein alles verzehrender Kuss werden. Er wollte diesen gerade ver-tiefen, als es plötzlich an der Tür klopfte. Fluchend ließ er dann von Ena ab und sah zur Tür. „Ja, Herein!“, sagte er, kurz nachdem er sich beruhigt hatte. Kaum hatte der Thronfolger ausgesprochen, da öffnete sich schon die Tür und als erstes traten Lord Eiliko und Etsu ein. „Guten Morgen ihr beiden. So wie es aussieht geht es euch sehr gut.“, sagte Eiliko und Etsu setzte noch hinterher. „Ena hat wieder richtig Farbe bekommen.“ Ena konnte nur lächeln, als sie die Worte hörte und erwiderte dann den Gruß der Eltern. „Was erwartet ihr beide denn, bei dieser liebevollen Pflege.“, sagte sie dann und grinste ihren Liebsten an. „Ohne Fluffy ginge es mir lange nicht so gut.“ „Guten Morgen ihr beiden!“, begrüßte auch Sesshoumaru seine zukünftigen Schwiegereltern. Er freute sich sehr, dass die beiden mitbekamen, dass Ena auf den besten Weg der Besserung war und freute sich auch über das liebe Kompliment seines Schatzes. „Ach was! Ich denke, das liegt mehr an Sanjis hervorragendem Essen.“, versuchte er den Ball flach zu halten, denn er fand nicht, dass er großartig etwas geleistet hatte. Aber kaum hatte er die Worte ausgesprochen ging erneut die Tür auf und zum Vorschein kamen Shigeru und Taishakuten. „Na hoppla! Hier ist viel los!“, kam es erst einmal von Shigeru, aber dann ging er zu Ena, da er die Eltern schlecht aus dem Zimmer schmeißen konnte. Und auch ihm fiel es auf, dass Ena schon wieder Farbe im Gesicht hatte. „Na das gefällt mir sehr!“, sagte er daher zu der östlichen Prinzes-sin. Taishakuten freute sich ebenfalls, dass Ena an Farbe gewonnen hatte, aber er betrachtete die ganze Sache doch objektiver als alle anderen, die doch enger mit der östlichen Prinzessin ver-bunden waren. „Wie fühlst du dich, Ena?“, fragte er daher bei der östlichen Prinzessin nach. „Etwas müde und abgespannt fühle ich mich, aber ansonsten ganz gut.“, sagte Ena die Wahrheit. Denn sie fühlte sich ansonsten gut. Eiliko und Etsu hörten ihrer Tochter genau zu. Es hörte sich für beide sehr gut an, dennoch hatte der Lord seine Bedenken. „Und du verschweigst auch nichts?“, wollte er wissen. „Wie sollte ich das verheimlichen können. Taishakuten und Shigeru würden es sowieso merken, sollte ich lügen.“, erwiderte Ena etwas angesäuert. Dies allerdings ließ die Eltern grinsen. „Frech wie eh und je. Das ist ein eindeutiges Zeichen, das es ihr besser geht.“, meinte Etsu dann. Taishakuten, Shigeru und Sesshoumaru konnten nicht anders als zu schmunzeln als sie die kleine Auseinandersetzung vernahmen. Vor allen Etsus Bemerkung war der absolute Brüller. „Ja, und genau so möchte ich sie haben.“, kam es dann über Sesshoumarus Lippen, denn er liebte genau diese Eigenschaft. Weiber die kuschten gab es bei Hofe und im Lande genug, aber Ena und auch Kagome waren etwas Besonderes. Sie ließen sich nicht von den Männern unter-buttern und genau das faszinierte Sesshoumaru. Taishakuten hatte sich schnell wieder erholt. Er bat Ena sich lang zu legen und als die Prinzes-sin dies tat, tauchte der weise DrachenYoukai in Enas Körper ein. Es dauerte gerade mal zwanzig Minuten da war Taishakuten wieder aus Enas Körper gewichen. „Ganz hervorragen, ganz ausgezeichnet.“, sagte er dann zu Ena. „Keine Entzündungsherde. Wenn das so bleibt werde ich in ein paar Tagen erneut eine Gewebeprobe zum analysieren ent-nehmen. Aber du wirst davon nichts spüren.“, erklärte dann der weise alte Drachen und löste dann auch die Verbindung zwischen Ena und Sesshoumaru. Eiliko und Etsu fielen einige Wackersteine vom Herzen. Aber nun konnten sie in aller Ruhe ab-reisen und so begann Eiliko dann auch dieses Thema vorsichtig anzuschlagen. „Es freut mich, dass es dir besser geht, mein Kind.“, begann er und lächelte dann leicht. „Aber so sehr wir uns auch freuen. Deine Mutter und ich müssen leider wieder in den Osten zurück, denn in den nächsten Tagen kommt schon deine Tante.“, erklärte er. „Dann komme ich mit!“, sagte Ena sofort bestimmend, denn immerhin waren das ihre Gäste. Ge-sundheit hin oder her. „Denn immerhin kommen sie wegen mir.“, setzte sie in einem Tonfall nach, der keine Widerworte zuließ. Aber dennoch fielen Widerworte und diese kamen von Taishakuten höchstpersönlich, denn das könnte eine Gefahr für Ena bedeuten. „Das kann ich nicht für gut heißen, Ena.“, sagte er daher zu der östlichen Prinzessin. „Du musst dich noch wenigstens drei Tage auskurieren. In zwei Ta-gen werde ich noch einmal eine Probe zum analysieren entnehmen.“, erklärte der DrachenY-oukai. Auch Sesshoumaru war vollkommen entsetzt, dass sein Schatz schon wieder ihr Leben aufs Spiel setzen. „Glaubst du nicht, dass deine Tante und dein Onkel dein Fehlen entschuldigen, wenn sie wissen wie krank du noch vor ein paar Tagen warst?“, fragte er daher bei der östlichen Prinzessin nach. „Ich möchte dir nicht befehlen hier zu bleiben, aber dennoch bitte ich dich da-rum. Wenigstens noch die drei Tage.“, setzte er bittend hinterher. Aber auch Eiliko und Etsu sahen das nicht gerne. „Ena, bitte höre auf das was dir Taishakuten sagt. Wir bekommen das schon mit Akash und Yoko geregelt, Ena. Mach dir bitte keine Sorgen, Sess hat Recht, sie werden es schon verstehen.“ „Ich will aber nicht, das es an die große Glocke gehängt wird.“, sagte Ena wie immer stur. Etsu seufzte und sah sie nur traurig an. „Willst du wirklich deine Zukunft wegwerfen?“, wollte sie wissen. „Zukunft? Von was für einer Zukunft sprichst du bitte? Das ich mit viel Glück vielleicht heiraten kann und nie Erben haben werde?“, konterte sie leicht frustriert und lenkte dann aber ein. „Okay… drei Tage nicht mehr.“, sagte sie dann und ahnte nicht, das es anders kommen würde. Sesshoumaru konnte nur leicht seufzen als er die frustrierten Worte seiner zukünftigen Gemah-lin vernahm. Ja, es stimmte, dass es im Moment nicht rosig aussah, aber er war fest davon über-zeugt dass es ein Mittel geben wird um Ena zu helfen. „Schatz, wir werden das gemeinsam durchstehen.“, sagte er und streichelte liebevoll über Enas Wangen. „Ich bin bei dir und du wirst mich auch nie wieder los, versprochen!“, setzte er schmun-zelnd hinterher und nahm sie liebevoll in den Arm. „Du wolltest Taishakuten und Shigeru noch etwas fragen.“, flüsterte er ihr sanft ins Ohr und zwar so, dass ihm keiner weiter verstand außer Ena. Ena konnte gerade noch ein Schnauben verhindern. „Nicht das ich wüsste.“, kam es ebenso leise von Ena. „Das einzige was ich im Moment möchte ist etwas Ruhe haben und alleine sein.“, sagte sie dann und lächelte entschuldigend. Diese Worte trafen Sesshoumaru wie ein Faustschlag mitten im Gesicht. Aber wenn sie Ruhe haben wollte, dann konnte er nichts dagegen machen. „Dein Wunsch sei mir Befehl!“, sagte er daher zu Ena bevor er sich an die anderen wandte. „Ich glaube wir sollten Ena etwas Ruhe gönnen. Sie sagte ja, dass sie ein wenig müde sei.“, er-klärte er daher allen Anwesenden und eins war für ihn klar… er würde auch gehen. „Taishakuten, steht nicht das nächste Training an?“, fragte er daher zu dem verwunderten Dra-chenYoukai. Taishakuten war reichlich verwundert über diese Einstellung, aber in gewisser Weise konnte er die junge Youkai verstehen. Deswegen meinte er dann auch: „Sicher und du wirst nicht vor mor-gen Mittag wieder hier sein.“ Ena nickte nur zum Zeichen, das sie den Wink des Drachen verstanden hatte. „Ich werde die Zeit sinnvoll nutzten.“, versprach sie. Dann verabschiedete sie sich von ihren Eltern und sah dann zu Sesshoumaru. Als dieser dann nach beinah endlosen Sekunden den Blick erwiderte, wagte sie sich vor und fragte ihn leise: „Schenkst du mir bitte noch einen Kuss, bevor du mich alleine lässt?“ Sesshoumaru nickte nur, als er die Worte Taishakutens vernahm. Er war vollkommen einver-standen was die zwei Tage anging. Da dürfte Ena genug Ruhe haben und auch langzeitig ge-nug alleine bleiben, denn schließlich war es ja das was die östliche Prinzessin wollte und das konnte sie haben. „Ich bin einverstanden!“, sagte er daher zu Taishakuten und würdigte Ena in diesem Moment keines Blickes. Derweil war sie eh damit beschäftigt sich von den Eltern zu verabschieden. Sesshoumaru spürte die Blicke Enas auf sich. Er wollte sie ignorieren, aber er konnte es einfach nicht und so sah er ihr dann auch in die Augen und konnte diesen einfach nicht widerstehen. Als sie dann aber nach einem Abschiedskuss fragte, bekam er große Augen. Erst ein verbaler Schlag ins Gesicht und nun kam das? ‚Sie will mich schon wieder testen!‘, ging es ihm durch den Sinn, denn er hatte längst spitz ge-kriegt, das Ena das von Zeit zu Zeit ganz gerne machte, aber nun drehte er den Spieß einfach mal um. „Den Kuss bekommst du, wenn ich wieder da bin.“, kam es daher aus seinem Mund und nun war er auf ihre Reaktion gespannt, denn er blieb noch einen kleinen Moment auf dem Bett sitzen. Ena wartete gespannt darauf ob er nachgeben würde, aber sie wurde zu tiefst enttäuscht. Den-noch konnte sie ihn auch verstehen. „Ist in Ordnung. Ich habe es ja auch nicht anders gewollt.“, begann sie und setzte dann noch hinterher, während sie ihren Blick von ihm nahm. „Außerdem habe ich damit auch ehrlich gesagt nicht gerechnet. Pass bitte auf dich auf.“ Mehr kam nicht mehr von ihr, da sie sich um drehte und auch die Augen schloss. Sie wusste, dass sie an diesem Abschied die Schuld trug und wollte ihn auch nicht umstimmen. Die anderen waren derweil schon aus dem Zimmer gegangen und Eiliko grinste leicht, als er die Worte des Thronfolgers hörte. ‚Sie hat es mit ihrer ewigen Testerei nicht anders verdient’, dachte er nur. Sesshoumaru seufzte leicht. Er hätte nicht damit gerechnet, dass sie so schnell nachgeben wür-de. Eigentlich hätte er erwartet, dass sie vielleicht versuchen würde ihn umzustimmen, aber dies geschah einfach nicht. „Schlaf dich gesund, Ena!“, sagte er zu seinem Schatz und stand dann vom Bett auf. „Wir sehen uns in zwei Tagen.“, setzte er dann noch hinterher, bevor er das Zimmer verließ. ‚Wenn sie mich da überhaupt noch sehen will’, waren seine Gedanken. Noch einmal auf Ena schauend schloss er die Gemachtüre hinter sich. „Oh, ich hoffe, dass ich mein Verhalten hinterher nicht bereuen werde.“, sagte er zu sich selbst, nicht ahnend, dass Eiliko ihn verstanden hatte. „Aber ich hab auch keine Lust mehr mich wie ein Tester behandeln zu lassen.“, setzte er dann noch hinterher. Eiliko trat neben seinen angehenden Schwiegersohn und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Wenn du es bereust, dann ist ihr auch nicht geholfen. Deine Liebste muss lernen, wann es an der Zeit ist mit den Spielchen aufzuhören.“, begann Eiliko und lächelte leicht. „Du hast schon richtig gehandelt und auch die richtigen Worte gefunden. Wenn sie schlau ist dann nutzt sie die Zeit um mit sich selbst ins Reine zu kommen. Also freue dich lieber auf das Wiedersehen.“, sagte Eiliko und lächelte leicht. „So gerne wir noch bleiben wollen, aber ich fürchte, das wir dieses Mal auf unsere Weise reisen müssen und deswegen, werden wir uns nun auf den Weg machen. Danke für Eure Hilfe Taishakuten-sama und Shigeru, wir sehen uns dann auf Enas Geburtstag.“, an Sesshoumaru gewandt, setzte er noch nach: „Wir hören noch einmal vorher voneinander, ich werde die Post Shigeru zukommen lassen.“, erklärte er und drückte Sesshoumaru kurz. „Sei bitte vorsichtig und lass dich ja nicht von meinem Sonnenschein ärgern, Sesshoumaru.“, verabschiedete sich Etsu von dem Thronfolger und folgte dann ihrem Mann. Sesshoumaru verstand die Worte Eilikos sehr gut und fand auch, dass er Recht hatte, aber das war das erste Mal, dass er sich von Ena ohne Kuss und ohne Zärtlichkeiten verabschiedete, seitdem er mit ihr zusammen war und er musste sagen, dass es ein komisches Gefühl war. „Ich werde es beherzigen, Eiliko.“, sagte Sesshoumaru. Er fand es zwar schade, dass Eiliko und Etsu schon abreisen musste, aber die beiden Feste mussten weiter vorbereitet werden und da fiel ihm ein, dass er noch für Ena ein Verlobungsgeschenk besorgen musste. Als Etsu sich dann von ihm verabschiedete, konnte er nur lächeln. Er wusste ja, dass die Fürstin ihre Tochter abgöttisch liebte und das würde sich wahrscheinlich nie ändern. „Ganz bestimmt nicht, Etsu.“, sagte er dann und ging dann zu Taishakuten. Dieser öffnete einfach ein Portal und pfiff dann Eiliko und Etsu ran. „So kommt ihr schneller nach Hause!“, sagte er, denn er hatte das Portal zum östlichen Reich geöffnet. Eiliko und Etsu sahen den Drachen nur verwirrt an, traten dann jedoch zu ihm. „Ist das nicht ein zu großer Umweg?“, wollte Etsu dann wissen, denn immerhin musste ihr Schwiegersohn ja trai-nieren. „Wäre es nicht wichtiger, wenn Sesshoumaru die Zeit zum trainieren nutzten würde. Als unnötig umher zu reisen?“, erklärte sie dann ihre Bedenken. Taishakuten lächelte leicht, als er die Frage Etsus vernahm. „Nun, es ist auch wichtig, dass Sesshoumaru seine Verlobung vorbereiten kann. Wo er trainiert ist doch im Grunde egal“, sagte er dann. Dennoch wusste er, dass es frech war sich selbst einzuladen. „Natürlich nur, wenn Ihr die Güte hättet uns aufzunehmen, Lord Eiliko.“, setzte er daher hinterher. Dennoch fühlte er sich nicht gut, da er sich doch irgendwie selbst eingeladen hatte. Eiliko hingegen freute es das sie beide mitkamen. „Das ist kein Problem und so lässt sich einiges viel schneller klären.“, sagte er und war dann auch schon neben seiner Frau im Portal ver-schwunden. „So habe ich es mir auch gedacht.“, kam es von Taishakuten bevor Eiliko im Portal verschwand. Dann sah er zu Sesshoumaru, der zur Salzsäule erstarrt schien. „Na, was ist, Sesshoumaru? Glaubst du, dass ich das Portal ewig aufhalten kann? Du hast eine Menge zu tun, also zackig jetzt!“, kam es befehlend vom Taishakuten. Sesshoumaru war wirklich irgendwie zur Salzsäule erstarrt. Er konnte es einfach nicht fassen, dass der Drachen sich und ihn einfach selbst einlud. Das konnte man doch nicht machen. Noch mehr war er über Eilikos Worte überrascht, aber er schaffte es noch immer nicht auch nur ein Sterbenswörtchen zu sagen. Stattdessen schritt er einfach auf das Tor zu und schlüpfte hin-durch. „Na geht doch!“, war das einzige was Taishakuten zu sagen hatte, als Sesshoumaru das Tor durchschritt. Dann wandte er sich zu Shigeru und Suna um, die beide bei der Verabschiedung dabei waren. „Ena braucht aber nicht zu erfahren, dass Sesshoumaru im Osten ist. Sie soll ruhig mal was Falsches annehmen.“, sagte er und verschwand dann ebenfalls im Portal und kam auf dem östlichen Schloss wieder heraus. Shigeru nickte nur, denn er konnte sich denken, dass es eine Lektion für sie werden sollte. Dann sah er seine Gemahlin an. „Magst du dich vielleicht etwas um Ena kümmern, Schatz? Vielleicht möchte sie ja mal wieder raus.“, sagte er und gab ihr einen Kuss. Doch dann fiel ihm noch etwas ein. „Frag doch mal Lynn ob sie euch begleiten mag. Denn so langsam sollte sie auch mal erfahren, was ihr neben der Etikette noch macht.“, erklärte er dann. Für Suna war es keine Frage. Natürlich würde sie sich um Ena kümmern und vielleicht konnte sie der östlichen Prinzessin ja auch noch etwas bei bringen. Sicher, sie hatte nicht so ein Talent wie ihre beste Freundin, Prinzessin Kagome, aber Potential war da und das musste erweckt wer-den. „Aber gerne kümmere ich mich um sie, mein Liebster!“, sagte sie daher und erwiderte den Kuss ihres Mannes wirklich sehr. Und sie fand auch die Idee Lynn mit einzubeziehen gar nicht mal so schlecht. „Du weißt dass ich dir nichts abschlagen kann, aber dafür möchte ich dich am Abend gerne mal wieder für mich haben.“, sagte sie, denn die letzte Zeit war er immer auf Abruf, immer auf den Sprung und hatte daher nur wenig Zeit für Suna. „Das wirst du auch, aber nur wenn Ena es nicht übertreibt. Aber im Moment sieht es mit ihrer Ge-sundheit besser als vor einigen Tagen aus. Ich denke, das wir sehr ruhigen Zeiten entgegen ge-hen.“, erklärte Shigeru seiner Frau. Die Worte Shigerus lösten in Suna einen wahren Freudentaumel aus. Sicher, es könnte auch was dazwischen kommen, aber die Aussicht auf einen Abend zu zweit ließ Suna einfach Freude empfinden. „Ich sorg schon dafür, dass Ena nicht übertreibt, versprochen.“, mit einem weiteren sehr leiden-schaftlich Kuss verabschiedete sie sich für den Moment von ihrem Gatten, aber am Abend würde sie ihn festnageln, dass schwor sie sich. Von alledem bekam man im Westen nichts mit. Das Prinzenpaar war gerade dabei die Geschen-ke für Rin, Izayoi und Inu Taishou zusammen zu suchen. InuYasha hatte gerade die Tüte ge-funden in welcher, die Geschenke für seinen Bruder, Ena und Rin waren. Als er sie auf der Su-che nach Rins Geschenken auspackte, fiel ihm etwas Komisches in die Hände. ‚Was ist denn das?’, fragte er sich und begann das Stück Papier auseinander zu falten. Was er zu sehen bekam ließ ihn mit einem überrascht geschockten „Tanaka!“ auf den Boden landen. Da Frauen bekanntlich zum Ankleiden längere Zeit benötigten als Herren, war Kagome auch noch dabei, als InuYasha schon begonnen hatte die Geschenke zu sortieren. Behilflich war ihr dabei ihre Zofe, da sie schon ein wenig spät dran waren. „Ich bin fertig, Mylady!“, sagte Mira, verbeugte sich vor Kagome und verschwand. „Danke, Mira!“, sagte Kagome aber dann hörte sie dann den Ausruf ihres Mannes und so ging sie in den Schlafbereich zurück. „Bei Kami, Inu. Was ist denn los?“, wollte sie es dann von ihrem Mann wissen, denn sie hatte noch nichts weiter gesehen außer Tüten. „Dieser Teufelskerl.“, kam es dann nur von InuYasha, ehe er sich wieder erhob und dann seiner Frau seine Aufmerksamkeit schenkte. „Tanaka hat uns ein kleines Geschenk mitgegeben, Sü-ße.“, sagte der Prinz des Westens und reichte seiner Frau das Stück Papier in seinen Händen. „Teufelskerl?“, kam es erst einmal verdutzt von Kagome, denn sie hatte nicht wirklich verstanden, was ihr Gatte damit meinte, aber dann bekam sie große Augen. „Er hat WAS? Ja, weiß er denn nicht, dass er mit solchen Aktionen die Zukunft verändert?“, brauste sie erst einmal auf bevor sie das Papier in die Hand nahm. „Oh!“, sagte sie dann nur als sie sah um was es sich da handelte. „Ich denke, dass dies schon in Ordnung geht, oder?“, fragte sie nach, denn sie konnte die Hand-schrift InuYashas erkennen. „Lass mich raten? Er wollte es uns einfacher machen? Hat er einen Brief oder so was mit beigelegt?“, fragte die Prinzessin abschließend nach. „Ja, ich denke das geht in Ordnung!“, sagte der Hanyou und schüttelte erst einmal mit dem Kopf. „Bis jetzt habe ich keine weiteren mir unbekannten Dinge entdeckt. Aber vielleicht liegt er ja in einer der anderen Tüten.“, sagte er und begann dann mit der nächsten Tüte. „Deinen Neffen ist alles zuzutrauen.“, lächelte Kagome und begann dann ihren Mann zu helfen die Tüten zu durchwühlen. Sie hob eine an und musste sie sofort wieder sinken lassen und die-se Aktion wurde durch einen lauten Schrei unterstützt. „AUA!“, kam es nur von der Prinzessin, während sie sich ihre rechte Seite hielt und auf die Knie sank. Sofort ließ der weißhaarige die Tüte in seiner Hand auf das Bett fallen und eilte zu seiner Frau. Ohne groß zu fragen hob er sie auf seine Arme und machte sich sofort auf den Weg zu Takuya. „Ruhig Süße, ich werde dich zu Takuya bringen. Egal was es ist, er sollte es sich ansehen.“, sag-te er und hauchte seiner Frau einen Kuss auf die Wange. Kagome fand die Aktion nicht besonders toll, denn sie hatte erneut Schmerzen. Dennoch biss sie die Zähne zusammen. „Danke, Inu!“, sagte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen. Das Küsschen freute sie zwar, half ihr aber nicht über die Schmerzen hinweg. Sie hoffte nur, dass sie bald da waren, so gerne sie sich auch sonst von ihrem Mann tragen ließ. Sie waren schneller als sonst bei Takuya vor der Türe. Der Hanyou klopfte kurz und trat einfach ein. „Takuya bist du da? Du müsstest dir bitte mal meine Gemahlin ansehen.“, rief er einfach in den Raum hinein, während er seine Frau auf der Liege ablegte. Kagome war sehr froh dass sie auf der Liege lag, aber auch das war ihr sehr unangenehm. Sie versuchte sich aufzurichten, wurde dafür aber auch schwer bestraft, denn die Schmerzen waren stärker geworden. „Mylady, Ihr solltet vielleicht liegen bleiben und mir dann sagen, was vorgefallen ist.“, sagte Ta-kuya, der gerade den Raum betreten hatte und der jungen Frau angesehen hatte, dass sie Schmerzen hatte. InuYasha kam nicht dazu etwas zu sagen, da Takuya schneller war und schon genau das sagte, was er sagen wollte. Dennoch beobachtete er das ganze mit Argusaugen. „Das geht nicht. Die Liege ist so hart.“, protestierte die junge Frau erst einmal. Gleichzeitig über-legte sie ob sie dem Arzt sagen sollte was vorgefallen war. Sie fand die ganze Sache einfach vollkommen albern. „Ich weiß auch nicht. Plötzlich waren die Schmerzen da.“, sagte sie daher zum Arzt. „Ohne Grund!“, setzte sie hinterher. Es war einfach zu unangenehm sagen zu müssen, dass sie eine Tüte angehoben hatte und deswegen diese Schmerzen hatte. Sie ließ sich doch nicht ausla-chen. Takuya hörte der jungen Frau genau zu und machte sich daran sie zu untersuchen. Doch als er sie an der Wirbelsäule berührte, schrie sie richtig auf. „Das ist nicht gut.“, sagte er und als er das Knurren des Hanyous vernahm setzte er noch hinter-her. „Ich habe nur ganz leicht angetippt. Eure Frau hat sich so wie es aussieht einen Nerv ein-geklemmt und das kann dauern bis das wieder in Ordnung ist.“, erklärte der Arzt und begann dann eine Paste aus Kräutern zumischen. Diese rieb er im warmen Zustand und mit leichtem Druck auf die entblößte Stelle. Dann legte er mit Hilfe des Prinzen einen leichten Verband an. „Am besten nehmt ihr noch etwas von diesem Mittel hier gegen die Schmerzen.“, sagte er und hoffte dass es ihm nicht den Kopf kosten würde. Kagome war vollkommen erleichtert, dass Tanaka keine weiteren Fragen stellte und auch, dass ihr Mann ihr half ihren Kimono zu öffnen. Aber als Tanaka mit der Untersuchung begann und dabei ihren Schmerzpunkt erwischte, konnte sie in diesem Moment nicht anders als zu schreien. Sie suchte förmlich die Hand ihres Gatten. Zum einen um ihn zu beruhigen und zum anderen um selbst Halt zu finden. Auch als Tanaka ihr den Verband umlegte hatte Kagome Schmerzen, aber sie ließ sich nichts anmerken. Sie nahm, nachdem sie wieder vollkommen angekleidet war, das Schmerzmittel und war froh, dass Takuya nichts von Bettruhe sagte. „Danke, Takuya!“, sagte sie deshalb einfach zum Arzt und lächelte diesen an. „Nehmt das Knurren meines Gemahls nicht übel. Er ist eben sehr besorgt, wenn ich Schmerzen habe.“, versuchte sie den Arzt zu beruhigen. Dennoch ver-suchte sie zu verbergen, dass sie noch immer Schmerzen hatte. Dennoch hakte sie sich bei ih-rem Mann ein und wollte diesen aus dem Krankentrakt herausführen. „Oh, nein, du wirst schön auf meinen Rücken klettern und dich tragen lassen.“, sagte InuYasha nachdem er sich bei Takuya für dessen Hilfe bedankt hatte. „Ich lasse dich doch nicht mit diesen Schmerzen herumlaufen.“, setzte er noch hinterher. „Was sollen den die anderen von mir den-ken?“, kam es noch mit einem Lächeln. Kagome dachte sich verhört zu haben. Sie sollte sich auf seinem Rücken tragen lassen wie ei-nen Sack und das auch noch vor dem Personal? Nie und nimmer. Außerdem war sie sich sicher, dass sie das nicht aushalten würde. „Ich habe nichts dagegen mich von dir tragen zu lassen, Inu.“, begann sie zu erklären. „Aber ich möchte nicht auf deinen Rücken klettern. Ich weiß nicht ob ich mich auf ihn halten könnte.“, setzte sie daher erklärend hinterher. InuYasha seufzte und hob sie im Brautstil auf die Arme. „Besser?“, wollte er von ihr wissen, denn er hatte den Wink durchaus verstanden. „Wollen wir wirklich zu meinen Eltern?“, fragte er nach. Kagome war das Seufzen nicht entgangen und dachte sich so ihren Teil. Wenn es ihm zu viel war, musste er sie doch nicht tragen. „Ja, es ist besser so.“, sagte sie, denn durch den Verband empfand sie die Schmerzen als nicht ganz so schlimm. „Aber du musst es nicht tun, wenn du nicht magst.“, setzte sie hinterher. Auf die Frage ob sie wirklich zu den Eltern wollten, zuckte sie nur mit den Schultern, sagte aber dann. „Weil ich zu dämlich war eine Tüte hoch zunehmen, müssen wir die beiden doch nicht versetzen, oder? Ich meine ich habe ja keine Bettruhe verschrieben bekommen.“ „Ich trage dich doch gerne, aber ich mache mir eben Sorgen um dich.“, sagte InuYasha liebevoll und schlug dann den Weg Richtung Wohnzimmer ein. „Ich bringe dich erst einmal dahin und hole dann die Sachen, Süße.“, erklärte er seinen Gedankengang. „Aber nur wenn es dir recht ist.“, setzte er noch hinterher. Kagome lächelte, als sie hörte, dass InuYasha sie gerne trug, denn sie liebte es auch sich von ihm tragen zu lassen. Sie fühlte sich dann immer geborgen und beschützt. Sicher, sie war eine starke Frau, aber dennoch brauchte sie eben eine starke Schulter zum anlehnen und das konn-te sie bei ihrem Mann. Dankend gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. „Es ist mir sogar sehr recht.“, sagte sie zu ihrem Mann, denn er konnte schlecht drei Tüten und sie gleichzeitig tragen. Er könnte es schon, aber sie wollte es nicht. „Ich hoffe nur, dass Mama und Papa noch nicht anwesend sind. Das wäre mir sehr peinlich.“, teilte Kagome ihren Mann nun ihre Gedanken mit. InuYasha lächelte leicht, als er die Bedenken seiner Gemahlin hörte. „Ich denke nicht dass sie schon anwesend sind, denn immerhin arbeitet Vater um diese Zeit noch immer.“, sagte er und hoffte allerdings innerlich, dass er Recht behalten würde. Doch da hatten sie auch schon das Wohnzimmer erreicht und er öffnete vorsichtig die Türe, da hier nur die Bediensteten klopfen mussten, da es das Familienzimmer war. „Ich hoffe, dass du Recht behältst.“, kam es leicht ängstlich von Kagome. Als ihr Gatte dann die Tür aufmachte, hielt sie sich richtig an ihn fest. Kaum, dass die Tür offen war, wurde Kagome total rot in ihrem Gesicht, denn Izayoi und auch Rin waren schon anwesend. ‚Oh nein’ ging es ihr durch den Kopf, denn nun würde sie zum Ge-spött des Schlosses werden. InuYasha bemerkte das Kagome total rot wurde und lächelte leicht. „Das muss dir nicht peinlich sein, mein Engel.“, flüsterte er ihr ins Ohr, so dass nur seine Frau ihn hören konnte. Dann erst wandte er sich an seine Mutter und Rin. „Hallo, bitte verzeiht unsere Verzögerung, aber wir mussten kurz zu Takuya, weil sich Kagome einen Nerv eingeklemmt hat und deswegen sich nicht richtig bewegen kann.“, erklärte er und sah dann seine Gemahlin kurz an. „Möchtest du sitzen oder lieber liegen?“, wollte er wissen. Kagome sagte nichts zu ihren Mann, denn sie fand es doch sehr unangenehm. Von daher wur-de sie noch nervöser, als InuYasha seiner Mutter auch noch erzählte, dass sie sich einen Nerv eingeklemmt hatte. Wenn es nach ihr ging, hätte sie es gar nicht ausgesprochen. „Ich möchte lieber sitzen.“, sagte sie dennoch mit hochrotem Kopf zu ihrem Gemahl, achtete aber in diesem Moment weder auf Rin noch auf Izayoi. Nein, am liebsten würde sie in einem Erdloch verschwinden. InuYasha setzte sie dann auf das Sofa und gab ihr einen kurzen Kuss. „Ich bin gleich wieder da, muss nur noch was holen.“, sagte er und verabschiedete sich dann noch einmal. Izayoi nutzte die Gelegenheit, dass ihr Sohn den Raum verließ. Mit einem sanftmütigen Lächeln erhob sie sich und setzte sich neben ihre Schwiegertochter. „Weißt du ich bin richtig froh, das Yasha nicht weiß, das ich kurz vor eurer Hochzeit einen geprellten Steiß hatte, weil ich vom Stuhl gefallen bin.“, erzählte sie und hoffte somit der jungen Prinzessin die Scham zu nehmen. Kagome erwiderte den Kuss ihres Mannes sehr gerne, aber dennoch wünschte sie, dass er nicht noch mal weg musste. Mit einem seufzen nahm sie war, wie ihr Gatte das Zimmer verließ. Sie wunderte sich, dass Izayoi so plötzlich aufstand und zu ihr kam. Sie bekam schon große Au-gen als sie hörte, dass die Fürstin sich den Steiß geprellt hatte. „Gut, aber das hört sich nicht so dämlich an als das man eine Tüte hochhebt und sich dabei einen Nerv einklemmt.“, sagte Ka-gome leicht wütend auf sich zu ihrer Schwiegermutter. „Ich komm mir vor wie eine alte Oma!“, setzte sie dann noch hinterher. Nun schmunzelte Izayoi noch mehr. „Weißt du Kagome, ich war noch blöder, als du. Damals war Yasha noch sehr klein und ich habe nur eine Schreibfeder nehmen wollen und mich damals dabei verhoben. Keine Ahnung wie das passierte, aber es war das erste Mal, das ich spürte, was es hieß ganz auf sich allein gestellt zu sein. Ich konnte mich Tage lang nicht richtig um den Kleinen kümmern. Aber eines Tages ging es mir plötzlich besser und ich kann dir nicht sagen warum. Das einzige woran ich mich erinnere ist, das mir irgendwer oder irgendwas auf den Punkt des Schmerzes gedrückt hatte.“, sagte sie dann. „Ich finde das dies weitaus dämlicher als deine Sache ist.“, setzte sie noch hinterher. Kagome hörte genau zu was Izayoi ihr erzählte und fand auch, dass es merkwürdig war, wie die Fürstin sich verrenkt hatte, aber noch seltsamer, wie sie wieder gesund wurde. „Hm, das ist wirklich seltsam.“, sagte Kagome. Sie hatte keine Ahnung wie das so schnell gehen konnte. Aber während sie das sagte, machte sie eine unbedeutende Bewegung und wurde so-fort bestraft. „Auauau!“, kam es jammervoll von der jungen Frau. Izayoi strich ihr sanft über den Rücken, als sie das Jammern der jungen Frau hörte. „Beweg dich nicht zu viel, mein Kind.“, sagte sie dabei und lächelte leicht. Rin lauschte den Frauen einfach, da sie nicht wusste, was sie dazu beitragen könnte. Allerdings waren ihre Gedanken eher bei ihren Zieheltern, als hier im Schloss. Kagome nickte nur, denn sie war momentan keines Wortes fähig. Wenn sie in ihrer Welt wäre hätte es eine Spritze gegeben und zwei Tage später wäre fast wieder alles gut. „Ich werde mich bemühen.“, sagte sie aber dennoch zu ihrer Schwiegermutter. InuYasha beeilte sich die Geschenke zu holen und dabei fand er noch einen komischen Zettel der seinen Namen trug. ‚Von wem der wohl ist? Vielleicht von Sess oder Tanaka’, dachte er sich und beschloss diesen noch schnell zu öffnen. Hallo Onkel Yasha, ich weiß, dass ich vielleicht in die Zukunft eingreife. Aber da mir auch sehr viel an deiner Idee gelegen ist, dachte ich mir, dass ich dir die Pläne des Wintergartens zukommen lasse. Ach noch ein kleiner Tipp am Rande, Mama hat da einige kleine Freunde die sie sicher ebenfalls gerne mit im Garten hätte. Ich hoffe dass ihr beide mir nicht böse seid und auch Vater nichts davon erzählt, dass ich gehol-fen habe. Bis demnächst Tanaka ‚Dieser Schlingel’, dachte sich InuYasha und steckte den Brief weg, dann nahm er neben den Geschenken auch die Pläne für den Garten mit. Zur gleichen Zeit legte Inu no Taishou die Feder weg. Für den Vormittag hatte er eine Menge geschafft und so wollte er sich jetzt die Zeit für seine Familie nehmen. Desweiteren kam er gestern nicht dazu mit Kagome zu sprechen, da sie sehr müde und daher schnell eingeschlafen war. ‚Da bin ich gespannt wie gut sie sich erholt hat‘, ging es ihm durch den Kopf, denn gestern sah sie schon ziemlich mitgenommen aus. Mit diesen Gedanken erhob er sich von seinem Schreib-tisch und verließ das Arbeitszimmer um zum Wohnzimmer zu kommen. InuYasha kam zur selben Zeit wie sein Vater beim Wohnzimmer an. „Hallo, Vater.“, grüßte er, als er den Taishou sah und zu diesem aufschloss. „Die anderen sind schon im Wohnzimmer.“, setzte er dann noch hinterher. „Oh, hallo, Yasha!“, sagte der Taishou als er seinen Sohn gesehen hatte. „Ah, ist gut, dann soll-ten wir die Damen nicht warten lassen. Ich hoffe nur, dass es Kagome heute besser geht als ges-tern.“, mit diesen Worten öffnete er dann die Tür zum Wohnzimmer und trat ein. Die Worte brachten den Hanyou zum Seufzen. „Nicht wirklich, Vater. Sie hat sich einen Nerv eingeklemmt.“, erklärte er dann leise um seinen Vater darauf vorzubereiten, das es nicht anders als gestern sein würde. Dann trat auch er ein und lächelte seine Frau liebevoll an. Ohne ein wei-teres Wort setzte er sich dann zu ihr und seiner Mutter. Der Taishou seufzte, als er das hörte. Seine Schwiegertochter hatte auch alle Nase irgendwel-che Krankheiten. ‚Auch wenn ich Respekt vor Menschen habe, so sind sie doch zart besaitet‘, dachte sich Inu Taishou. „Gut, dann weiß ich Bescheid!“, sagte dann der Taishou noch leise, bevor er sich zu seiner Frau begab. „Na, mein Schatz! Alles in Ordnung bei dir?“, erkundigte er sich dann erst einmal bei ihr, wie er es so häufig tat. „Ja, alles in Ordnung, Inu.“, erwiderte die Fürstin mit einem Lächeln, das nur der Taishou zu se-hen bekam. „Wie geht es dir, mein Engel?“, wollte InuYasha von seiner Frau wissen, nachdem er sich zu ihr und seiner Mutter gesetzt hatte. Die Tüten standen neben dem Sofa. Der Taishou war sehr erfreut das zu hören und gab seiner Frau einen kleinen Kuss. „Und wie geht es dir, Kagome?“, wollte es der Taishou von der Prinzessin wissen. Kagome seufzte einmal. Sie wusste nicht was sie antworten sollte ohne zu lügen. Daher wandte sie sich erst einmal an ihrem Mann. „Unverändert“, sagte sie daher, weil sie eben noch schmer-zen hatte. Dann sah sie zu ihrem Schwiegervater „Es ging mir schon mal besser, aber das wird schon wieder.“, erklärte sie, setze aber in Gedanken ‚Hoff ich doch‘ hinterher. Der Taishou zog die Augenbrauen kraus als er die Worte seiner Schwiegertochter vernahm, aber er sagte dazu auch nichts weiter. Stattdessen sah er nun zu seinem Sohn. „Sagt mal, was habt ihr denn alles von Kagomes Heimat mitgebracht?“, fragte er, da die Tüten so prall gefüllt waren. Izayoi genoss den kleinen Kuss und war auch gespannt was denn in den Tüten war. Vom Hanyou war im ersten Moment nur ein undeutsames Seufzen zu hören, ehe er dann mein-te: „Für jeden etwas, Vater.“, sagte er und begann dann damit das er die Geschenke für die Jüngste im Raum hervorholte. „Komm doch mal bitte zu Kagome und mir, Rin.“, bat er die Heranwachsende. „Denn diese ersten Geschenke sind für dich.“, setzte er noch lächelnd hinterher. Rin war es total unangenehm, dass InuYasha und Kagome schon wieder etwas für sie mitge-bracht hatten. Deswegen wagte sie es auch nicht sich zu erheben. „Aber nicht doch! Ihr müsst mir doch nichts schenken, InuYasha-sama!“, kam es daher ehrfurchtsvoll von der jungen Dame. „Rin, bitte!“, kam es von Kagome. Sie konnte sich im Moment leider nicht richtig bewegen, sonst hätte sie der jungen Dame das Geschenk in die Hände gedrückt. „Es ist doch nur eine Kleinig-keit!“, setzte sie leicht zischend vor Schmerzen hinterher. „Rin, du hast mittlerweile alle Bücher, die für dich interessant sind, durch gelesen und selbst Ena und mein Bruder sind der Meinung das du Nachschub brauchst. Außerdem freuen wir uns, wenn du damit deinen Geist schulst.“, erklärte er und drückte der Heranwachsenden die Bücher in die Hand. „Es ist unhöflich ein Geschenk auszuschlagen und das weißt du.“, setzte er noch so hinterher, das nur sie ihn verstehen konnte. Dann wandte er sich an seine Frau. „Geht es, oder soll ich dich lieber ins Gemach bringen?“, fragte er besorgt nach, da ihm der Tonfall genau gezeigt hatte, dass sie Schmerzen hatte. Rin wurde noch roter, als sie die Worte InuYashas vernahm. War ja klar, dass sie gegen den Hanyou nicht ankam. Von daher nahm sie dann die Bücher an und wenn sie ehrlich war, dann freute sie sich auch darüber. „Vielen Dank, InuYasha-sama!“, sagte sie dann mit einem Lächeln in Richtung des Hanyous bevor sie sich dann auch an Kagome wandte. „Auch dir danke ich, Kagome-sama!“, setzte sie dann noch hinterher. „Schon gut, Rin.“, sagte Kagome. „Dafür musst du mir nicht danken.“, setzte sie dann noch hin-terher. Dann sah sie ihren Mann und lächelte tapfer. „Das ist lieb, dass du so um mich besorgt bist, mein Schatz.“, sagte sie erst einmal „Aber ich würde gerne hier bleiben.“, setzte sie dann noch hinterher. „Bitte Rin.“, sagte InuYasha und seufzte, konnte sie nicht einmal mit dem lästigen Sama aufhö-ren? Das war ja fürchterlich. „Aber sage bitte endlich NUR InuYasha. Das reicht völlig.“, meinte er dann noch, denn es nervte schon. Dann wandte er sich mit einem liebevollen Lächeln seiner Frau zu. „Wenn das dein Wunsch ist. Aber wenn es nicht mehr geht, dann sag es mir bitte.“, sag-te er dann. „Wer soll seine Sachen, als nächstes bekommen?“, fragte er seine Gemahlin so leise, das nur sie ihn verstehen konnte. „Wenn du das so wünscht InuYasha-sa… ähm InuYasha!“, kam es unsicher von Rin und sie musste sagen, dass es seltsam war, das Sama wegzulassen. Kagome schmunzelte als sie InuYashas Sorge vernahm. Das war einfach zu süß. „Wenn ich nicht mehr kann, dann sage ich dir Bescheid.“, sagte sie, aber dann sah sie zu ihren Schwieger-eltern und die Entscheidung war schnell getroffen. „Ladys first!“, sagte sie daher zu ihrem Mann. „Erst einmal Mama!“, erklärte sie ihren Gedankengang aber so leise, dass nur ihr Mann sie hören konnte. „Okay, dann werde ich mal.“, sagte er so leise, das nur seine Frau ihn hören konnte. Er gab sei-ner Frau einen Kuss und dann holte er das Geschenk für seine Mutter aus einer der Tüten. „Ich weiß, das es nur eine Kleinigkeit ist, aber ich fand, das es eine sehr schöne Kleinigkeit ist.“, sag-te er dann, als er ihr das Päckchen reichte. Kagome lächelte als InuYasha das sagte. Den Kuss welchen sie geschenkt bekam nahm sie sehr gerne an. „Mach das mal.“, sagte sie in einem leisen Tonfall und war schon auf die Reakti-on der Fürstin gespannt. Diese nahm das Päckchen sehr gerne an und öffnete es voller Ungeduld und schon bald hielt sie ein duftendes Parfüm und einen superschönen Poncho in der Hand, welcher aber nicht aus Baumwolle sondern aus edlem Leinen gefertigt wurde. „Ich danke euch!“, sagte sie und strahlte auch wenn sie mit dem Kleidungsstück nichts anfangen konnte. „Aber sagt, was ist das?“, fragte sie daher bei ihrem Sohn und ihrer Schwiegertochter nach. „Bitte!“, sagte InuYasha und lächelte leicht, als er die Frage seiner Mutter hörte. Dann stand er auf und sah seine Mutter bittend an. „Darf ich mir den Poncho einmal ausleihen, Mutter?“, fragte er dann und hielt ihr seine Hand hin. „Ein Poncho ist das?“, fragte sie, wusste aber noch immer nichts damit anzufangen. Von daher legte sie ihrem Sohn das Kleidungsstück in die Hände. „Aber natürlich mein Sohn.“, sagte sie und war gespannt was der Hanyou damit anfing. InuYasha nahm den Poncho an und entfaltete das Kleidungsstück, dann legte er es seiner Mut-ter über die Schultern und den Rücken. „So trägt man das, Mutter.“, sagte er dann und setzte sich dann wieder zu seiner Frau. „Und ich muss sagen er steht dir sehr gut, oder Vater?“, meinte der Hanyou, denn sein Vater hatte bisher noch nichts gesagt. „Was?“, schaffte es Izayoi gerade zu sagen, aber da hatte sie das Kleidungsstück schon an. „Ach, das legt man sich bloß um die Schultern?“, fragte sie dann. „Das ist ja praktisch.“, war die voll-kommen begeisterte Stimme Izayois zu vernehmen. Der Taishou beobachtete seine Familie die ganze Zeit und besonders seine Schwiegertochter. Er verstand nicht warum sie sich so quälte? Wäre es nicht besser, wenn sie im Bett liegen und die Verletzung auskurieren würde? Aber er sagte nichts dazu, denn schließlich wusste Kagome am Besten was sie sich zumuten konnte. Als er dann die Frage InuYashas hörte, schreckte er von seinen Gedanken auf. „Was hast du gesagt?“, fragte er daher seinen Sohn mit Blick zu seiner Frau. „Was hast du denn da Schönes an, Iza?“, stellte er dann die Frage, denn das Kleidungsstück fand er wirklich sehr schön. „Das ist ein Poncho.“, sagte sie dann zu ihrem Mann und lächelte dann etwas schelmisch. „Wo warst du nur schon wieder mit deinen Gedanken?“, sagte sie dann. InuYasha konnte nur grinsen und meinte dann: „Ich habe gefragt, wie Mutter der Poncho steht.“ „Aha!“, war die erste Aussage, des Inu no Taishous. „Der ist hübsch.“, erklärte er dann und ant-wortete damit auch indirekt seinem Sohn, aber er würde nicht sagen, wo er mit seinen Gedanken war, da er seine Schwiegertochter nicht verärgern wollte. „Das meine Liebe würdest du wohl zu gerne wissen, was?“, fragte er daher seine Gattin, aber ein Auge immer auf Kagome gerichtet. Die junge Prinzessin musste sich sehr beherrschen, denn sie wusste schon nicht mehr wie sie sitzen sollte. Wie gerne hätte sie ein Wärmekissen im Rücken, aber Strom gab es in dieser Zeit leider noch nicht. Sie versuchte sich anders hinzusetzen, wurde aber sofort bestraft. ‚Verdammte Scheiße! Warum muss das so wehtun‘, fragt sie sich, versuchte sich aber nichts anzumerken zu lassen. Aber sie bekam auch nicht den besorgten Blick Inu Taishous mit. InuYasha bemerkte aber den Blick seines Vaters und sah zu seiner Frau. Er sah dass sie litt, aber er wusste auch dass sie stur war. Er überlegte wie er es ihr leichter machen konnte und hat-te dann eine Idee, aber das würde hier nicht gehen. Deswegen wandte er sich nun auch an sei-nen Vater. „Und das hier ist für dich, Vater.“, sagte der Hanyou und reichte dem Inu no Taishou sein Geschenk. Der Vater sah nun zu seinem Sohn und nahm das Paket ebenfalls mit einem Dank an. Zum Vorschein kamen diverse Büroartikel wie einen eleganten Füllfederhalter ein Etui für den Füllfe-derhalter, diversen Tintenfässern sowie Schreib- und Briefpapier. „Das ist wirklich toll“, sagte der Taishou und seine Freude war echt. „Da bin ich wohl der Einzige, der nicht darum bangen muss keine Federn zu haben.“, sagte er dann, denn er wusste worum es sich handelte, da auch Kagome mit einem Füllfederhalter schrieb. „Es freut uns, das wir dir damit eine Freude bereiten konnten.“, sagte InuYasha und sah dann zu seiner Frau. „Ich denke das Kagome zur Ruhe kommen sollte.“, erklärte der Prinz seiner Familie. „Wenn es dir Recht wäre, Vater, dann würde ich gegen Abend mit dir wegen den Zeichnungen und dem Material reden.“, setzte er fort und sah dann seine Frau an. „Vielleicht geht es dir ja dann wieder besser, Süße.“ Denn er konnte mittlerweile ihren Schmerz spüren, auch wenn sie nicht darüber sprach, bemerkte er es doch. Da der Taishou sah, dass seine Schwiegertochter litt, stimmte er der Bitte seines Sohnes zu. „Ich denke, dass es besser ist, wenn du dich um Kagome kümmerst.“, sagte er daher zu seinen Sohn. „Lass dich von Yasha verwöhnen, Kagome.“, wandte er sich dann an seine Schwiegertochter. Die Prinzessin sah total verwirrt aus. Wieso sollte sie sich verwöhnen lassen? Das verstand sie nicht. Sie hatte einfach nicht mitbekommen, dass sie durchschaut wurde. „Aber mir geht es doch gut!“, brachte sie gerade noch so heraus, aber ihrer Stimme entnahm man, dass es ihr gar nicht so gut ging. „Du kannst vor Schmerzen schon nicht mehr sitzen, Süße.“, begann ihr Gemahl. „Meinst du das merken wir anderen nicht?“, fragte er dagegen und nahm sie sanft im Brautstil auf die Arme. Dann steuerte er das gemeinsame Schlafgemach an. Kagome seufzte innerlich. Sie musste einsehen, dass sie verloren hatte. So wehrte sie sich auch nicht als InuYasha sie im Brautstil auf den Arm nahm und sie ins Gemach brachte. Im Gemach angekommen, legte er sie sanft auf dem Bett ab. „So und nun zeigst du mir ganz ge-nau wo es dir weh tut, Süße.“, bat er dann, denn er wollte ihr das alles so angenehm wie möglich machen. Sie fühlte sich schon viel wohler, als InuYasha sie auf das Bett gelegt hatte und nun wo sie bei-de alleine waren, brauchte sie nicht mehr stark zu sein. Nun endlich durfte sie Schwäche zeigen. So zeigte sie dann ihren Mann, dass die Schmerzen im unteren Wirbelbereich waren schon in Nähe des Stützes. „Der Schmerz zieht sich bis zum Stütz runter aber auch bis zum Kreuz hoch.“, erklärte sie dann ihren Mann. Das sah seiner Meinung nach gar nicht gut aus. „Gibt es denn gar nichts was dir helfen kann?“, fragte er, hatte dann aber plötzlich eine Idee. „Ich bin gleich wieder bei dir, mein Engel. Bin nur kurz etwas besorgen.“, sagte er dann und war im Nachbarzimmer verschwunden. Dort kramte er kurz und hatte dann gefunden was er suchte. Vorsichtig hielt er das Kleinod mit seinem Feuerrattenfell geschützt in das Feuer. Dann ging er wieder zu seiner Gemahlin zurück und legte ihr das auf diese Art erwärmte Körnerkissen an die von ihr bezeichneten Stellen. „Ich hoffe das dies dir etwas Erleichterung bringt, denn Wärme kann nicht schaden, oder?“, meinte er, denn das war etwas das er noch von Kaede wusste. Wärme konnte oft viel bewirken. Kagome hatte keine Ahnung ob man da noch etwas anderes tun konnte. Sie wusste nur, dass sie nicht die ganze Zeit im Bett bleiben wollte. Als InuYasha ihr dann sagte, dass er bald wieder da war, irritierte sie es schon ein wenig. Wo zum Kuckuck wollte er denn nun schon wieder hin? Sie kam aber nicht dazu zu fragen, denn er war schon weg. Sie hatte ihre Augen geschlossen als die Tür aufging, denn so kamen ihr die Schmerzen erträg-licher vor. Dennoch öffnete sie die Augen und sah dann ihren Gatten erneut auf sie zukommen. Die Wärme welche sie an ihrem Rücken spürte fand sie ungeheuer angenehm und auch die Schmerzen wurden dadurch gelindert. „Danke, Inu! Du bist ein Schatz!“, sagte Kagome dann zu ihrem Mann. Eine junge Youkai lag dösend in ihrem Zimmer und dachte über die letzten Ereignisse nach. Wie konnte sie nur so blöd sein und den einzigen der ihr etwas bedeutete so vor den Kopf sto-ßen? „Ich bin wahrlich nicht würdig seine Frau zu werden.“, murmelte sie mehr zu sich selbst, als zu irgendwen. Dass sie gehört wurde ahnte sie ja nicht. Wie versprochen ging die Fürstin zu der jungen Prinzessin um sich ein wenig um sie zu küm-mern. An der Tür zu dem Zimmer überlegte sie ob sie anklopfen sollte. Aber vielleicht schlief das junge Mädchen auch und dann wäre es nicht so schön, wenn sie sie wecken würde. Langsam und vorsichtig öffnete die Fürstin die Tür und konnte dann die Worte der jungen Y-oukai vernehmen „So etwas sollte eine angehende Fürstin aber nicht von sich geben.“, sagte Suna zu der östlichen Prinzessin. Ena zuckte jäh zusammen, als sie die Stimme der Fürstin hörte. „Vielleicht nicht, aber es stimmt doch. Immer wieder mache ich durch meinen Egoismus alles kaputt.“, sagte Ena dann mit einem leichten Seufzer. „Was habe ich denn erreicht? Sicher ich wollte Ruhe, aber doch nicht so. Es ist einsam und das wollte ich nicht.“, erklärte sie. Suna ging nun zu Ena und setzte sich zu ihr. Sie hörte geduldig zu und fand schon dass Ena da auch Recht hatte. „Wenn du weißt, dass es falsch ist, warum machst du das dann immer wie-der?“, wollte sie es daher von der östlichen Prinzessin wissen. Ena seufzte. „Wenn ich das nur wüsste.“, gab sie ehrlich zu und überlegte einen Moment lang. „Vielleicht, weil ich unvollkommen bin und versuche so von meinen eigentlichen Problemen ab-zulenken.“, erklärte sie dann. „Denn ich kann bis auf das bisschen Natur erblühen lassen, fast gar nichts.“, setzte sie noch nach. „Wenn man es so sieht kann Sess’ Schwägerin mehr als ich.“, vertraute sie sich zum ersten Mal jemanden an. Suna hörte der östlichen Prinzessin sehr geduldig zu und verstand auch was sie mit den Worten meinte. „Aber es ist nicht schlimm unvollkommen zu sein, Ena.“, begann Suna. „Jeder hat für sich ein Spezialgebiet. Bei dir ist es die Natur, bei uns ist es das Heilen.“, versuchte Suna dann zu erklären. „Und das Kagome soviel beherrscht und kann, liegt erstens daran, dass sie so wiss-begierig ist und zweitens, weil sie das was sie kann hart erarbeitet hat. Sie hat lange und hart für ihr Können lernen müssen.“, setzte Ena erklärend hinterher. „Ich weiß!“, sagte Ena. „Aber ich durfte nie die wichtigen Dinge für Youkai lernen. Ich kann we-der fliegen noch kämpfen.“, setzte sie dann nach. „Und eine gute Freundin und Gemahlin bin ich auch nicht.“, konterte sie dann. „Was also findet ein Youkai wie Sesshoumaru an mir? An einer Youkai die nur Probleme mit sich bringt und nichts kann, außer die Natur zum verschönern zu benutzen. Das verstehe ich nicht.“ „Die Liebe kann man nicht verstehen, Ena und man sollte auch nicht nach Ursachen forschen.“, begann Suna zu erklären. „Sesshoumaru liebt dich unendlich, das weißt du und du solltest dich glücklich schätzen, dass er dich erwählt hat.“, setzte sie dann noch hinterher. „Und das du Schwächen aufweist ist doch keine Schande. Du weißt wo deine Defizite liegen. Aber du hast auch sehr viel Potenzial in dir. Nutze sie!“, erklärte Suna dann. „Als wir die Kristalle in die Ge-genstände gebannt haben, da hast du doch selbst gespürt, was in dir steckt. Ich habe deine wah-ren Kräfte erweckt, du musst sie nur richtig beherrschen lernen und dazu würde ich dir gerne verhelfen, wenn du wieder gesund bist.“ Ena war sprachlos, als sie Sunas Worte hörte. „Meine wahren Kräfte?“, hakte sie ungläubig nach. Und dann passierte etwas, das für die junge Prinzessin unerwartet kam. Mit Gewalt kamen ver-drängte Erinnerungen zurück, die sie an einen weiteren schwarzen Tag in ihrem jungen Leben erinnerten. „Stimmt!“, kam es dann leise und kummervoll. „Als ich meine Eltern angegriffen habe, verlor ich diese Kräfte.“, setzte sie noch nach und wünschte sich einmal mehr, alles ändern zu können. Suna bekam große Augen als sie die Worte Enas vernahm. Sie konnte nicht glauben was sie zu hören bekam. „Du hast deine Eltern angegriffen?“, fragte sie daher nach. „Wurden deine Kräfte denn nie geschult?“, wollte sie dann ganz genau wissen. Ena schüttelte mit dem Kopf. „Sie sind an jenem Tag zum ersten Mal voll erwacht, weil ich wü-tend darüber war, das sie sich immer wegen mir stritten. Auch wenn sie sagen, dass ich es nicht mitbekommen habe, so habe ich doch jeden Streit gehört.“, begann sie zu erklären. „Nur die Tat-sache, dass meine Mutter den Namen von Sesshoumaru in den Mund nahm hat meinem Vater das Leben gerettet. Danach war ich fast machtlos. Das Einzige was ich lernte war die Etikette und dann jenen Teil der Macht zu beherrschen, den ich bisher einsetzten konnte.“, mit jedem Wort wurde Ena leiser und leiser, ehe ihre Stimme brach. „Ich wollte das doch nicht. Irgendwie ist damals diese Macht in mir explodiert und dann auf diese Weise in Erscheinung getreten.“ Suna hörte sehr genau zu. Sie konnte nicht glauben was sie zu hören bekam. Da war es kein Wunder, dass Ena ihre Beherrschung verlor. Aber sie wollte auch nicht länger in der Vergan-genheit herum bohren. „Dann werden wir gemeinsam dafür sorgen, dass so etwas nicht noch einmal passiert.“, erwiderte Suna. „Es wäre mir eine Ehre, wenn Ihr für mich Zeit hättet.“, sagte Ena und gab somit ihr Einverständ-nis. „Aber meint Ihr denn, dass ich schon so weit genesen bin, umso etwas schweres zu erler-nen?“, wollte sie dann wissen. Suna lächelte leicht, als sie die Worte Enas hörte. „Wir Frauen müssen doch zusammenhalten.“, sagte sie daher zu der jungen Prinzessin. „Die Beherrschung deiner Kräfte hat nichts mit kompli-ziertem Training zu tun. Deine Kräfte sind an deinen Emotionen gebunden. Wenn du innerlich mit dir im Reinen bist, dann sind deine Kräfte leichter zu beherrschen, aber wenn du wütend und zornig bist, wirkt sich das auch auf deine Kräfte aus.“, erklärte Suna dann. „Und damit du deine Kräfte besser beherrschen lernst, werden wir ein bisschen Joga machen und ich zeige dir wie man mit einfachen Naturzaubern Leben erhalten kann.“, erklärte Suna weiter. „Du wirst sehen, dass es gar nicht so schwer ist mit sich und den Kräften ins Reine zu kommen. Zieh dich einfach mal an und dann werden wir ein bisschen an die frische Luft gehen. Das wird dir gut tun.“ „Wenn Ihr meint dass es in Ordnung ist, dann werde ich mich anziehen. Einen kleinen Moment bitte.“, sagte Ena und begann vorsichtig aufzustehen. Dann ging sie zum Schrank um sich an-zuziehen. Nach wenigen Minuten war sie dann fertig um mit der Fürstin in den Garten zu gehen. Allerdings bewegte sie sich dabei vorsichtig, da sie keinen erneuten Rückfall erleiden wollte. Das war etwas, das sie Sesshoumaru nicht noch einmal antun wollte. „Keine Sorge, es ist mit meinem Mann abgesprochen.“, sagte Suna zu Ena. Sie wusste sehr ge-nau, dass sie vorsichtig sein musste. „Heute werden wir auch nicht trainieren, da du wieder rich-tig zu Kräften kommen musst.“, erklärte sie dann. „Schließlich möchte ich auch nicht Schuld sein, wenn du einen Rückschlag erleidest.“ Geduldig wartete die Fürstin bis Ena sich angekleidet hatte und ging dann langsam mit der östli-chen Prinzessin hinaus in den Garten. „Für heute möchte ich, dass du ganz einfach der Natur lauscht und dich von den Emotionen tragen lässt.“, erklärte Suna, denn sie wusste wie sehr Ena es liebte der Natur zu lauschen. Ena genoss es im Garten zu sein und schloss ihre Augen. Sie ließ sich völlig von den Geräu-schen um sich herum einfangen. Da war das Zwitschern einiger Vögel zu hören, dann der Wind der immer wieder durch die Wipfel der Bäume rauschte und dabei ein geheimnisvolles Lied spielte. Einige Zeit später gesellten sich dann die Tiere der Umgebung dazu und so langsam be-gann Ena sich komplett zu entspannen. Es dauerte noch eine geraume Weile bis sie sich dann ganz von den beruhigenden und irgendwie fröhlichen Gefühlen der Natur leiten ließ. Am Ende war Ena an einem Punkt angelangt, von dem sie nie gedacht hätte, dass sie ihn ohne Sessho-umarus Anwesenheit erreichen könnte. Sie war glücklich aber dennoch vermisste sie ihren Liebsten. ‚Ich vermisse dich, Schatz!’, dachte sie, aber es war kein trauriger Gedanke sondern mehr ein Gefühl, das sie ihre gute Laune ihm gerne schenken würde. ~Fluffy!~, dachte sie, ohne zu wis-sen, das es von jemanden gespürt werden würde. Suna beobachtete die östliche Prinzessin sehr genau. Sie spürte richtig, dass Ena das Gefühl der ruhigen Natur um sich herum richtig genoss. ‚So ist es richtig, Ena!‘, waren ihre Gedanken und ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Im Osten dagegen ging es heiß her, denn es wurde zwei Feste gleichzeitig geplant, während die eine schon vorbereitet wurde. Aber es gab noch so vieles zu beachten und zu planen, dass das Fürstenpaar und der westliche Thronfolger nicht wussten wo ihnen der Kopf stand. Dazu kam, dass Sesshoumaru auch noch mehrere Stunden am Tag trainieren musste. Er war gerade bei eben solch einem Training, als er glaubte Enas Stimme und ihre Gefühle wahrneh-men zu können. ‚Ena‘, ging ihm nur durch den Kopf Aber er klang nicht besorgt, sondern glück-lich, da er ihr Glück spüren konnte. Es fühlte sich unglaublich gut und sehr warm an. „Hey, Sesshoumaru, nicht träumen.“, war daraufhin die Stimme von Taishakuten zu vernehmen. Doch nur einen Moment später war diese Stimme etwas besorgt. „Stimmt etwas nicht?“, wollte der Drache dann wissen, denn er wusste dass der Thronfolger mit Ena auf geheimnisvolle Weise verbunden zu sein schien. Und dass er so in Gedanken war, machte dem Drachen, dann doch Sorgen. Sesshoumaru reagierte anfangs nicht auf die Worte Taishakutens sondern ließ sich von Enas Gefühlen umhüllen. Erst als der Drachen ernster und auch besorgter klang, kam Sesshoumaru in die Wirklichkeit zurück. „Nein, es ist alles in Ordnung mit Ena. Aus irgendeinem Grund ist sie gerade sehr glücklich und es scheint als wollte sie mir etwas von ihrem Glück abgeben.“, erklärte der westliche Thronfolger. ‚Meine Ena!‘, setzte er gedanklich hinterher. Taishakuten atmete erleichtert aus. „Na das höre ich doch gerne.“, begann er dann. „Ich denke das du dann auch für heute Schluss machen kannst.“, sagte der Drache dann. „Die nächsten 48 Stunden sind frei, ich muss zu Totosai. Soll ich für dich auf dem Wege noch etwas erledigen?“, wollte der Drache wissen, denn er wollte wissen wie weit der Schmied mit dem geforderten Schwert war. Sesshoumaru war unglaublich glücklich, dass es Ena sehr gut ging, denn dass es so war, fühlte er ganz einfach. Aber noch mehr freute es ihm, dass er 48 Stunden frei hatte. „Es wäre sehr nett, wenn Ihr das Verlobungsgeschenk für Ena bei dem besten Goldschmied im Auftrag geben könn-tet.“, kam es von Sesshoumaru, der genau wusste, was er wollte aber noch keinen geeigneten Goldschmied gefunden hatte. „Und dann würde ich die zwei Tage gerne bei Ena verbringen, wenn es erlaubt ist.“ „Das wäre kein Problem, aber dazu müsste ich wissen, was dir vorschwebt.“, erklärte Taishakuten dann und wirkte darauf hin sehr nachdenklich. „Eigentlich bräuchte man hier deine Hilfe. Mal sehen, ich werde mal mit Eiliko reden.“, sagte der Drache dann. „Aber ich denke das er dich lie-ber bei seiner Tochter sehen würde.“, setzte er dann noch hinterher. Sesshoumaru lächelte leicht. Das war das kleinste Problem. „Ich habe eine Beschreibung immer dabei.“, sagte Sesshoumaru. „Ich kann sie schnell holen gehen, während Ihr mit Eiliko sprecht.“, kam es daher von dem Thronfolger Da er nicht unhöflich war, wartete er erst die Entscheidung Taishakutens ab. „Aber sicher, gehe nur. Du findest mich dann bei deinem Schwiegervater.“, sagte Taishakuten und verschwand dann zum östlichen Lord. „Das ist sehr freundlich von Euch!“, sagte Sesshoumaru und verbeugte sich leicht vor dem Wei-sen Drachen. Mit einem Nicken zeigte er an, dass er verstanden hatte, wo er Taishakuten finden könnte. Dann lief er in Enas Zimmer, wo er sich sehr wohl fühlte, und holte die Zeichnung. Nach ein paar Minuten klopfte er bei Eiliko an und wartete auf ein Zeichen, dass er eintreten durfte. „Komm ruhig rein, mein Sohn.“, sagte Eiliko und lächelte leicht, als der angehende Thronfolger beider Reiche eintrat. „Taishakuten meinte, das du deine Freizeit gerne bei Ena verbringen wür-dest. Ich würde dem gerne zu stimmen, müsste aber vorher noch eine Kleinigkeit unter vier Au-gen mit dir bereden.“, erklärte der östliche Lord. Taishakuten konnte nur grinsen, denn er ahnte schon um was es dabei gehen könnte, hielt sich aber dezent zurück. „Dann werde ich auf dem Hof warten. Danke für deine Gastfreundschaft, Eiliko.“, erklärte der Drache und war daraufhin verschwunden. Kaum hatte Eiliko diese Worte ausgesprochen, trat Sesshoumaru schon in das Arbeitszimmer seines zukünftigen Schwiegervaters ein. Er nickte nur auf der Aussage des östlichen Lords. „Ja, denn ich denke, dass es Enas Heilung beschleunigen könnte.“, sagte er dann und als Eiliko ihm um eine Privatunterredung bat, trat er dann näher. „Ich stehe zu deiner Verfügung.“, sagte Sess-houmaru, dann zu Eiliko. „Gut, Sess.“, sagte Eiliko und bedeutete seinem Gegenüber sich zu setzten. „Es geht darum, wie du dir die Feier genau vorstellst. Denn immerhin soll es deine Überraschung für Ena werden und da möchte ich natürlich das sie auch deine Handschrift und nicht meine trägt.“, erklärte der Lord dann. Sesshoumaru setzte sich auf den Wink Eilikos seinem Schwiegervater gegenüber. Er fand es gut, dass der östliche Fürst mit ihm Rücksprache hielt. „Wichtig ist mir, dass Ena nicht zu früh merkt was los ist.“, begann Sesshoumaru zu erklären. „Sie soll denken, dass es eine Art Nach-feier ist.“, setzte er erklärend hinterher und sprach dann weiter darüber wie Ena überrascht wer-den sollte und er hoffte innerlich, dass diese Überraschung gelingen würde. „Das ist machbar, keine Sorge Sesshoumaru.“, sagte der Lord und lächelte dann. „Ich glaube auch nicht, das Ena den ersten Tag ganz durchhalten wird, auf Grund der Krankheit.“, erklärte Eiliko. „Da denke ich wird sie eine Nachfeier für möglich halten.“, sagte er und nickte seinem an-gehenden Schwiegersohn zu. „Und nun mach, das du zu deiner Liebsten kommst.“, kam es mit einem leichten Lächeln. „Genießt die freie Zeit.“ „Das ist schön, dass sich das machen lässt.“, sagte Sesshoumaru, denn auch er ging davon aus, dass Ena den ersten Abend nicht durchstehen würde. Sie wäre vielleicht genesen aber nicht 100%ig fit. „Ich denke auch, dass Ena es nicht komisch vorkommt, wenn es noch eine Nachfeier geben wird.“, erklärte er dann. Dennoch ließ er sich das nicht zwei Mal sagen, dass er zu seiner Liebsten gehen durfte. „Soll ich Ena etwas von dir und Etsu ausrichten?“, fragte Sesshoumaru noch nach bevor er das Arbeitszimmer verließ. „Nein, denn dann würde sie Verdacht schöpfen.“, grinste Eiliko. „Wir sehen uns dann an Enas Geburtstag.“, meinte der Lord noch und scheuchte den Thronfolger beinahe aus dem Zimmer. „Stimmt, das hatte ich nicht bedacht.“, sagte Sesshoumaru zu Eiliko, bevor er dann das Zimmer mit einem breiten Lächeln verließ. Taishakuten empfing den Thronfolger mit einem Lächeln, dann sah er auf den Zettel in der Hand des Youkais. „Das ist die Beschreibung?“, wollte er dann wissen, während er ein Portal öffnete. Sesshoumaru lächelte ebenfalls, als Taishakuten ihn anlächelte „Ja, das ist er.“, sagte der Thron-folger zu dem Drachen und überreichte ihm den Zettel. „Es wäre toll, wenn das genau so ge-macht werden könnte.“, setzte er dann noch hinterher. „Ich werde mein möglichstes tun.“, sagte der weise Drache und er wusste schon wem er das an-vertrauen würde. „Dann lass uns mal zu deiner Liebsten reisen.“, meinte der Drache und bedeu-tete dem Thronfolger einzutreten, bevor er selbst eintrat und das Portal sich im Süden in der Nä-he der Prinzessin öffnete. „Ab jetzt bist du auf dich allein gestellt. Viel Spaß.“, sprachs und war dann schon wieder weiter verschwunden. Sesshoumaru lächelte als er die Worte Taishakuten hörte. Er vertraute dem weisen Drachen völ-lig. Als das Portal zum Süden geöffnet war, ging Sesshoumaru ohne zu zögern hindurch. Mit einem tief empfundenen Dank verabschiedete sich Sesshoumaru dann von Taishakuten. Dann wollte er zum Gemach seiner Verlobten gehen, da er sie dort vermutete, aber auf dem Weg dorthin kam er am Garten vorbei und da konnte er ihr Youki spüren. Er zog seine Schritte an und rannte schon fast in den Garten. Aber als er dort ankam, sah er, dass seine Liebste in Gedanken zu sein schien. So blieb er stehen und beobachtete seinen Schatz einfach nur. Aber als die Sonne im Begriff war unter zu gehen, ging er langsam auf sie zu und nahm sie von hinten in seine Arme. „Mein süßer Schatz!“, flüsterte er ihr einfach ins Ohr. Ena hatte die neue Freiheit genossen und war einfach nachmittags noch einmal hinausgegan-gen um die Nähe zur Natur zu genießen. Auch versuchte sie sich wieder einmal nur auf das zu konzentrieren was Suna ihr beigebracht hatte. Deswegen bekam sie nun auch einen leichten Schrecken, als sie einfach so in den Arm genommen wurde, entspannte sich aber sofort wieder, als sie seine Worte hörte. „Schön, das du da bist, Fluffy, ohne dich war es sehr einsam hier.“, sagte sie dann und schmieg-te sich einfach an ihn. Sesshoumaru lächelte leicht. „Wie geht es dir, mein Schatz?“, war die erste Frage, welche ihm auf dem Herzen lag „Hast du mich vermisst?“, fragte er dann ganz vorsichtig nach. Er verschwieg ihr aber noch, dass er ihre positiven Empfindungen genau gespürt hatte. Er war einfach nur auf ihre Antwort gespannt. „Mir geht es so weit ganz gut, zumindest wenn ich mich an alle neuen Regeln halte.“, erklärte Ena. „Sicher habe ich dich vermisst, ab dem Moment wo du mich alleine gelassen hast.“, sagte sie dann und drehte sich dann in seinen Armen um ihm in die Augen sehen zu können. „Und was ist mit dir? Ist bei dir alles in Ordnung?“, wollte sie dann wissen und man sah ihr sehr wohl an das sie sehr glücklich in diesem Moment war. Mehr als früher konnte er das Glück und die Liebe für ihn in ihrem Gesicht lesen. „Das freut mich zu hören, dass es dir gut geht.“, sagte Sesshoumaru, allerdings verstand er nicht, was Ena mit neuen Regeln meinte. Das war auch der Grund weswegen er nachfragte. „Was für neue Regeln musst du denn befolgen?“, fragte er daher bei seinem Schatz nach, da er nichts falsch machen wollte. „Ich habe dich auch sehr vermisst.“, gestand Sesshoumaru. „Als ich trainierte, war ich abgelenkt aber abends wenn ich Ruhe hatte, da habe ich besonders gemerkt wie sehr du mir gefehlt hast.“, gestand er ihr. „Aber nun bin ich sehr glücklich dass ich dich wieder in die Arme schließen kann.“, kaum hatte Sesshoumaru dies ausgesprochen, schenkte er Ena den Kuss welchen er ihr bei der Abreise versprochen hatte und in diesem Kuss steckte die Sehnsucht und die Liebe zu Ena drin. Bevor sie ihm antworten konnte wurde sie auch schon geküsst. Sie genoss den versprochenen Kuss und legte ihrerseits auch all ihre Sehnsucht und Liebe für den Thronfolger hinein. „Ich bin auch glücklich, dass ich deine Nähe wieder genießen darf.“, sagte sie dann. „Können wir uns bitte setzen?“, bat sie dann. „Denn das mit den Regeln dauert etwas länger. Aber die Wichtigste ist wohl im Moment, das ich mich nicht zulange auf den Beinen halte. Damit ist aber nicht das wach sein gemeint, sondern das ich nicht mehr soviel rumstehen und rumlaufen soll. Ich muss gewisse Ruhezeiten einhalten.“, begann sie zu erklären. „Und ich bin schon beinahe wieder zu lange auf den Beinen.“, kam es dann entschuldigend. Sesshoumaru lächelte Ena erst einmal nur an. Er war glücklich wieder bei ihr zu sein und zu sehen, dass es ihr besser zu gehen schien. Als sie ihn dann bat sich zu setzen, nahm er sie auf seinen Arm und trug sie zur nächsten Bank. Gleichzeitig lauschte er ihren Worten. „Ich bin jetzt zwei Tage bei dir und ich denke, dass ich mich schnell an diese Regeln anpassen werde und wenn wir weiterhin so gut zusammenhalten, dann wird alles gut werden, mein Schatz!“, mit diesen Worten drückte er Ena an seine Brust und genoss ihre Nähe. Ena war froh, das er sich an die Regeln halten wollte, das würde ihr mehr als nur helfen. „Es ist schön, dass du für mich ein wenig Zeit hast, Fluffy.“, sagte sie und genoss seine Nähe. „Das hof-fe ich. Denn ohne dich kann ich das nicht schaffen. Deine Liebe ist es die mich immer wieder anspornt durchzuhalten.“, erklärte sie dann mit einem Schmunzeln. „Ich liebe dich!“, sagte sie und hauchte ihm einen Kuss an die Wange. „Taishakuten macht Besorgungen und ist daher für die zwei Tage nicht da.“, erklärte Sesshoum-aru, bevor er leicht über ihre Wange streichelte. „Du wirst es auch nicht alleine schaffen müssen, mein Schatz!“, sagte er zu seiner Herzallerliebsten. „Und durch deine Liebe schaffe ich es das Training bei Taishakuten durchzuhalten. Dadurch dass ich eine Menge Zeit verloren habe, nimmt mich der Drache ganz schön ran.“, erklärte er dann weiter. Aber er bereute es nicht, das Training zeitweise unterbrochen zu haben. Zumindest nicht in der Zeit wo Ena auf ihn angewie-sen war. „Ich liebe dich auch, mein Engel.“, kaum hatte er die Worte ausgesprochen, stahl er sich erneut einen Kuss von seiner liebsten Ena. Ena erwiderte den Kuss nur zu gerne, doch dann musste sie ihn an etwas erinnern. „Wir haben Herbst, Schatz. Wenn es dir nichts ausmacht, dann würde ich gerne wieder ins Schloss wollen. Denn die Kühle des Abends vertrage ich noch nicht wieder so gut, wie früher.“, erklärte Ena und lächelte verlegen. „Außerdem gibt es gleich Abendessen.“, setzte sie noch hinterher. Sesshoumaru hätte sich innerlich an den Kopf knallen wollen. Warum in drei Teufelsnamen hat-te er nicht selbst daran gedacht? „Bitte verzeih!“, sagte er daher und nahm sie wieder auf den Arm um sie zum Schloss zu tragen. „Möchtest du dich vor dem Essen noch einmal umziehen?“, fragte Sesshoumaru, denn da sie zugegeben hatte, dass sie schon ein wenig zu lange auf den Beinen war, beschloss er sie ganz einfach zu tragen wohin sie es auch wollte. „Das ist schon okay, Fluffy.“, sagte Ena und genoss es von ihm getragen zu werden. „Nein, zum umziehen bleibt leider keine Zeit mehr. Das Essen müsste jeden Moment beginnen. Lass uns einfach in den Saal gehen.“, kam es dann mit einem zögerlichen Lächeln. Dieses Lächeln zeigte nur zu gut, das Ena das Abendessen ohne sein Eintreffen vergessen hätte. Sesshoumaru lächelte leicht und an ihrer Haltung konnte er erkennen, dass Ena gegen den Service, welchen er ihr bot, nichts einzuwenden hatte. „Gut, dann trage ich dich zum Essen.“, sagte er dann mit einem Schmunzeln im Gesicht. „Es gibt doch bestimmt auch die Regelung, dass du regelmäßig essen sollst, stimmt?“, fragte er, während er den Weg zum Essensaal ein-schlug. „Ja, diese gibt es.“, musste Ena beinah widerwillig zugeben. „Außerdem muss ich mindestens einmal am Tag trainieren.“, sagte sie dann noch, denn das wusste der Thronfolger ja auch noch nicht. Das hatte sich der Thronfolger schon denken können, dass es diese Regel gab, denn manchmal aß sie eben nicht ausgiebig genug. Aber als er hörte, dass Ena trainierte, hätte er sie beinahe fallen lassen. „Du trainierst?“, kam es fast ungläubig von Sesshoumaru. „Und was, wenn ich fra-gen darf?“ Sesshoumaru konnte es nicht verhindern, dass er sich sofort wieder Sorgen um sei-nen Schatz machte. „Lord Shigeru und Lady Suna meinten dass es wichtig sei, meine wenigen Reserven zu kräfti-gen und auch meine Sinne wieder langsam zu normalisieren.“, erklärte Ena dann geduldig. „Ich weiß ja nicht, ob dir aufgefallen ist, dass ich im Moment so gut wie nichts mehr wahrnehmen kann.“, setzte Ena dann fort. „Lady Suna und ich haben in einem Probetraining festgestellt, das ich in meinem momentanen Zustand nicht fähig bin mich gegen einen kleinen harmlosen Vogel zu wehren.“, ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Im Moment bin ich mit meinen, kurz vor dem Ausbrechen dieser Krankheit, freigesetzten Kräften, eine Gefahr für alle in meiner Nä-he.“. setzte sie dann fort. „Vor kurzem habe ich ein wenig mit der Natur geträumt und hatte für einen kleinen Moment das Gefühl bei dir zu sein.“, sagte sie dann abschließend. Sesshoumaru hörte genau zu und nun konnte er sich auch erklären warum Ena ihn nicht wahr-genommen hatte, als er im Garten war. Er musste zugeben, dass dieser Zustand wirklich gefähr-lich war, denn überall gab es Feinde in den vier verschiedenen Himmelsrichtungen Japans. Feinde, die so einen Umstand voll ausnutzten. „Ich find es schön, dass du deine Kräfte trainierst und ich hoffe, dass du sie beherrschen lernst.“, sagte er ihr mit Stolz in der Stimme, denn er war sehr stolz auf seinen Schatz, dass sie dieses Training absolvierte. „Wenn ich dir bei dem Training behilflich sein kann, dann lass es mich wis-sen, ja?“, sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Einen Wimpernschlag später befan-den sich die beiden dann vor dem Speisesaal und nun ließ Sesshoumaru seinen Schatz herun-ter, denn er wollte ihre Würde nicht mit Füßen treten. Ena wäre es lieber gewesen, wenn er sie noch bis in den Saal getragen hätte, aber sie sagte nichts weiter und lächelte leicht, als sie sich bei ihm einhakte. Dann betraten sie gemeinsam den Saal und wurden von einem ziemlich verwirrten Lord des Südens in Empfang genommen. „Sesshoumaru, das ist aber eine Überraschung.“, sagte er, denn Taishakuten hatte doch glatt vergessen den Besuch weiter zugeben. Sesshoumaru erwiderte das Lächeln seiner Liebsten bevor sie dann in den Speisesaal traten. Über die Bemerkung des südlichen Lords konnte der westliche Thronfolger nur staunen. „War Taishakuten denn nicht bei Euch?“, fragte er daher nach. „Er wollte Euch Bescheid sagen, dass ich Ena für zwei Tage besuche.“, setzte er dann noch hinterher. „Nein, das hat er nicht.“, sagte Shigeru und bedeutete dann den beiden sich zu setzten. „Setzt Euch doch bitte und ich denke das es besser wäre, wenn Ena auch nicht mehr so viel laufen würde.“, setzte er noch hinterher, denn ihm war sehr wohl aufgefallen, dass sie schon wieder genauso blass wie vor einigen Tagen war. Da aber der westliche Thronfolger sie so das letzte Mal gesehen hatte, war ihm das nicht weiter aufgefallen. „Wie lange bist du denn schon wieder auf den Beinen, Ena?“, wollte Shigeru sicherheitshalber wissen. Sollte sie erst eine kleine Weile auf den Beinen sein, dann wäre das wieder erste Anzeichen der Krankheit. „Zu lange, Eure Lordschaft.“, gab sie dann zu und seufzte leicht. „Ich habe beim träumen und trainieren an der frischen Luft die Zeit vergessen.“, musste sie zugeben und es war das erste Mal, das es ihr leicht fiel. Früher hätte sie sich bei so einem Eingeständnis bis aufs Messer gewehrt. Sesshoumaru kam sich nun wie ein Eindringling vor, versuchte dieses Gefühl aber zu verbergen. Die Aufforderung zum setzen, kam er dennoch gerne nach, damit Ena sich ausruhen konnte. „Zu gütig, Eure Lordschaft!“, kam es von Sesshoumaru, denn auch sein hartes Training zahlte sich aus, da Sesshoumaru viel ausgeglichener war und ihm so schnell nichts mehr aus der Ru-he bringen konnte. Auch hatte er gelernt vor anderen Youkai Respekt zu haben, wenn diese ähnlich stark waren wie er. Dies war eine Eigenschaft, welche dem Thronfolger versagt geblie-ben war. Den einzigen Youkai welchen er jemals respektiert hatte, war sein Vater. Aber während des Trainings hatte er erkannt, dass auch die anderen Lordschaften seinen Respekt verdienten. Sesshoumaru bekam wahnsinnig große Augen, als er hörte, dass Ena zugab zu lange auf den Beinen gewesen zu sein. Das hätte sie früher nie freiwillig zugegeben. Shigeru lächelte leicht, als sich der Thronfolger setzte, sah dann aber Ena strafend an, als er hörte, dass sie ihre Ruhezeiten nicht eingehalten hatte. „Ich denke dass ich nicht sagen muss, was es für Konsequenzen haben kann, wenn du weiter so sträflich mit deiner Gesundheit umgehst, Ena.“, erklärte Shigeru dann und schüttelte nur mit dem Kopf. „Morgen wird sich ausgeruht und da gibt es keine Widerworte, es sei denn du willst deinen Geburtstag nicht feiern.“, sagte der Drache ernst und ziemlich verärgert. Ena zuckte regelrecht unter den Worten zusammen. Aber es kamen wieder keine Widerworte. Im Gegenteil Ena stimmte Lord Shigeru sogar noch zu. „Ich weiß, dass ich fahrlässig gehandelt ha-be, Eure Lordschaft und bin mit der Strafe einverstanden.“ Denn ausruhen bedeutete hier, das sie strenge Bettruhe bekam. Sesshoumaru konnte es nicht glauben. Das war doch nie und nimmer seine Ena. Die Ena, wel-che er kannte, hätte nicht so einfach nachgegeben. Was war in den letzten Tagen hier nur alles vorgefallen? Er konnte sich keinen Reim daraus machen. Er verstand auch nicht, warum Ena es als Strafe empfand wenn sie sich ausruhen sollte. „Ent-schuldigt, aber was meint Ena mit Strafe?“, fragte er daher bei Shigeru nach. Shigeru konnte nur leicht lachen. „Das was Ena mit Strafe meint, ist in Wirklichkeit nur eine Bett-ruhe. Wenn sie es übertreibt, dann muss sie den nächsten Tag eben im Bett bleiben und sich ausruhen, damit die Krankheit in ihrem Körper nicht wieder ausbrechen kann.“, erklärte der süd-liche Lord. „Und Ena mag nun einmal nicht in ihrem Zimmer bleiben, aber das lässt sich nicht vermeiden.“ Ena schwieg sich dazu einfach nur aus. Sie wusste ja, dass sie einen Fehler gemacht hatte und deshalb kam auch kein Protest. „Aha!“, war alles was man von Sesshoumaru zu hören bekam. Nun ja gegen ein wenig Bettruhe konnte man doch nichts haben. Er zumindest wäre froh wenn er mal einen Tag im Bett bleiben konnte, aber leider war ihn das nicht vergönnt. Dennoch verstand er auch Enas Sachlage und wusste, dass Ena Bettruhe aufs tiefste verab-scheute und von daher versuchte Sesshoumaru einen Kompromiss zu schließen. „Könnte man das nicht umgehen, wenn ich Ena die nächsten zwei Tage tragen würde, wenn sie das Bedürf-nis hätte an die frische Luft zu gehen?“, fragte er daher nach. „Ich meine ich bin ja da und kann aufpassen, dass sie es nicht übertreibt.“, setzte er noch hinterher. „Lass gut sein, Schatz.“, bat Ena den westlichen Thronfolger und schüttelte nur mit dem Kopf, denn sie wusste dass sie diese Strafe verdient hatte. „Ich lasse es mir durch den Kopf gehen und werde sie nachher auch noch mal untersuchen. Nach der Untersuchung reden wir beide noch einmal unter vier Augen, Sesshoumaru.“, erklärte Shigeru dann. Sesshoumaru verschlug es einfach die Sprache als er die Worte Enas vernahm. Seit wann war sie so gehorsam? Aber er würde auch nicht weiter bohren, sondern gab sich ebenfalls geschla-gen. „Gut, wenn du es möchtest.“, sagte er daher zu Ena. Dann aber hörte er dann Shigeru zu und nickte ihm zu. „Ich stehe Ihnen jederzeit für ein Ge-spräch zur Verfügung, Lord Shigeru!“, sagte er dann noch. Das Essen verlief danach ganz normal und Ena ließ sich auch ohne Widerworte in das Gemach zurück tragen. Kaum das sie sich umgezogen und Sesshoumaru sie sanft auf das Bett gebetet hatte, schlief sie auch schon ein. Eine Frau ging durch die Gänge des Schlosses. Ihre Bewegungen waren noch immer sehr vor-sichtig, da sie ihre Verletzung am Rücken noch nicht auskuriert hatte. Dennoch kannte sie ihr Ziel sehr genau. „Na, wie kommt ihr voran?“, fragte Kagome bei den arbeitenden Youkais nach, die an Enas Über-raschung arbeiteten. „Wir kommen sehr gut voran, Kagome-sama.“, sagte einer der Youkai und trat zu der jungen Frau. „Wenn Ihr mir bitte folgen würdet, dann könnt Ihr selbst sehen, wie weit wir schon sind.“, sprachs und machte eine einladende Bewegung bevor er losging. „Das freut mich, dass ihr sehr gut voran kommt.“, sagte Kagome zu den Youkai. Die Einladung nahm Kagome sehr gerne an und so ging sie den Verlauf des Wintergartens inspizieren. „Ihr seid echt schon weit gekommen.“, sagte Kagome als sie den Wintergarten betrat. Sie konnte sich schon bildhaft vorstellen wie es hier für die Kinder, die hoffentlich bald kommen würden, und die Erwachsenen sein würde. „Sehr gute Arbeit!“, sagte Kagome, bevor sie nur einen Schrei hörte. „Runter, Mylady!“, brüllte der Youkai und rannte auch schon los um die junge Prinzessin, welche hier sehr beliebt war, aus der Gefahrenzone zubringen. Als sie dann weit genug von der Bau-stelle entfernt waren, setzte er sie wieder ab. „Ist bei Ihnen alles in Ordnung, Mylady? Oder soll ich Euch zu Takuya-sama bringen?“, erkundig-te sich der Youkai und nahm sich dabei auch vor, den Täter zu finden, denn von alleine wäre der oberste Balken nicht wieder abgegangen. Kagome konnte gar nicht so schnell begreifen was der Youkai von ihr wollte. Sie sah einfach nach oben und sah dass ein Balken direkt auf sie zuschoss. Reflexartig hob sie die Hände über ihren Kopf und schrie aus vollen Hals. Das nächste was sie bewusst mitbekam war dass sie außerhalb der Gefahrenzone war. Sie wusste nicht wie sie von da weg gekommen war. Aber auf die Frage konnte Kagome nicht ant-worten, denn sie war irgendwie nicht anwesend. Das Schreien blieb aber nicht ungehört, denn wenige Augenblicke später kam auch das Famili-enoberhaupt angerannt und er sah mächtig blass aus, da der Schrei von Kagome kam. „Was ist los, was ist passiert?“, fragte der Inu no Taishou. Der Youkai, welcher die Prinzessin gerettet hatte, verneigte sich vor dem Taishou. „Inu no Tais-hou-sama, einer der oberen Balken hat sich wie von Geisterhand plötzlich gelöst.“, begann der Youkai zu erklären. „Ich habe Mylady nur aus der Gefahrenzone gebracht, denn sonst hätte der Balken sie erschlagen.“, beendete er seine Erklärung. „Ich bitte um die Erlaubnis, dem Fall auf die Spur gehen zu dürfen.“, bat er dann. Inu Taishou hörte seinem Diener sehr genau zu, während er zu seiner Schwiegertochter ging. Bei ihr angekommen sah er, dass sie wie weggetreten war. ‚Oh nein, sie hat einen Schock!‘, wa-ren seine Gedanken. Als der Diener ihm um die Erlaubnis bat diesen Fall zu untersuchen, nickte das Familienober-haupt einfach nur. „Aber diskret!“, sagte er noch bevor er seine Schwiegertochter hoch nahm um sie zu den Ärzten zu bringen. „Wie immer, Mylord.“, sagte der Youkai und verschwand wieder zu den Bauarbeiten um den Vor-fall zu untersuchen. Ein Weißhaariger rannte so schnell er konnte durch das westliche Schloss auf der Suche nach seiner Gemahlin, denn er hatte den kurzen Schrei leider nicht genau lokalisieren können. Doch als er seinen Vater im Flur zu den Ärzten verschwinden sah, schloss er sofort zu ihm auf. „Was war das für ein Schrei, Vater?“, fragte er und dann erst konnte er erkennen, dass er Kago-me in den Armen hatte. „Was ist passiert?“; kam es besorgt und geschockt zugleich, dass seine Stimme zitterte registrierte er nicht. Der Inu no Taishou seufzte als er seinen Sohn sah. War ja klar, dass er dem Schrei nachgehen würde. Aber nun wusste er nicht was er auf die Frage des Weißhaarigen antworten sollte. Die Wahrheit? Ja, das musste er wohl tun. „Wenn ich den Wachmann richtig verstanden habe, dann wäre Kagome beinahe von einem Bal-ken erschlagen worden.“, erklärte der Taishou. „Kagome hat wohl einen Schock erlitten. Deswe-gen will ich mit ihr zu den Ärzten gehen um sicher zu sein, dass ihr so weiter nichts passiert ist.“, erklärte er seinem Sohn. Da dieser aber selber zitterte, übergab er seiner Schwiegertochter nicht seinen Sohn. „WAS?“, kam es total perplex vom Hanyou und nun wurde er blas. „Wie kann das sein? Heute Morgen waren alle Balken noch fest verankert.“, erklärte der westliche Prinz und folgte seinem Vater, der schon wieder weitergegangen war. „Warte ich öffne die Türe und lasse euch ein.“, sagte er und öffnete die Türe zu den Ärzten. „Ta-kuya, bist du da?“, rief er in den Trakt. „Ich weiß auch nicht wie das passieren konnte, Yasha!“, erklärte der Taishou. „Aber du kannst dir sicher sein, dass wir dem nachgehen werden.“, setzte er dann noch erklärend hinterher. „Danke, Yasha!“, sagte der Taishou als sein Sohn ihm die Türe öffnete. Kaum bei den Ärzten angekommen, legte er Kagome auf die Liege und hoffte, dass der Arzt bald kommen würde. Aber beide Herren brauchten nicht lange warten, denn Takuya war schon zur Stelle. „Was ist denn passiert?“, fragte er dann in die Runde. Dennoch sah er, dass er von Kagome keine Ant-wort bekommen würde. InuYasha holte einmal tief Luft und antwortete dann anstelle seiner Frau. „Meine Gemahlin ist nur knapp einem herabfallenden Balken entkommen.“, erklärte der westliche Prinz dem Vertrau-ensarzt seines Bruders. „Oh bei Kami!“, entfleuchte es dem Arzt. Er selber musste kontrollieren ob er noch atmen konnte. „Wie konnte das denn passieren?“, fragte er, denn an einem Attentat glaubte er nicht, da Kagome in diesem Schloss sehr beliebt war. Mehr als einmal hatte Kagome einen Bediensteten geholfen wenn dieser krank war und die Ärzte nicht weiter wussten. „Ich werde Mylady sofort untersuchen. Wenn ich die Herren bitten dürfte diesen Raum zu verlas-sen.“, sagte der Arzt nach einer Weile, aber es gab einen der dieser Aufforderung nicht nachkam. „Nein, ich werde bei meiner Frau bleiben.“, beharrte der westliche Prinz auf seinem Recht. „In so einem Moment werde ich meine Frau sicher nicht alleine lassen.“, sagte er dann ziemlich aufge-bracht, denn im Moment mochte er so keinem außer seiner Familie mehr trauen. „Ohne Schutz lasse ich Kagome nicht hier.“, kam es dann von ihm. Takuya sah Inu no Taishou mit großen Augen an. Er konnte nicht glauben, dass der Prinz selbst ihm misstraute. Als er aber das Nicken des Lords sah, willigte er dann ein, dass InuYasha blei-ben konnte. „Also gut!“, sagte der Arzt daher und er würde den Teufel tun als dem Taishou erneut zu sagen, dass er das Krankenzimmer verlassen musste. Stattdessen begann er Kagome zu untersuchen. „Organisch hatte Mylady Glück im Unglück. Ich kann keine Verletzungen feststellen. Was mir aber Sorgen macht ist der schockähnliche Zustand.“, erklärte Takuya. „Da kann ich allerdings nicht viel tun. Der baut sich Stück für Stück selber ab. Wichtig ist nur, dass Mylady Ruhe und Zuneigung bekommt, dann dürfte sie sich bis zum Abend aber spätestens bis morgen früh erholt haben.“, erklärte Takuya weiter InuYasha beobachtete den Arzt trotz allem sehr genau und war richtig erleichtert, als er die Worte hörte. „Danke, Takuya.“, sagte er und hob seine Gemahlin hoch um sie ins Gemach zubringen. Er würde sie bis zu dem Moment wo sie erwachte nicht alleine lassen und was noch wichtiger war, bis die Sache mit dem Balken geklärt wurde, würde er immer in ihrer Nähe bleiben. „Dich lasse ich nicht mehr allein.“, flüsterte er in ihr Ohr, als sie auf dem Weg waren. „Schon gut, Mylord!“, waren Takuyas Worte auf den Dank des Prinzen. Für ihn war es selbstver-ständlich zu helfen. Da brauchte man ihm nicht zu danken. „Ich würde mich nur freuen, wenn ich Mylord mal eine freudige Nachricht bringen könnte.“, setzte er noch hinterher, aber das hörte InuYasha schon nicht mehr. Im Unterbewusstsein spürte die junge Frau die Anwesenheit ihres Mannes und sie fand sie trös-tend. Sie würde gerne die Augen auf machen, ihn sagen dass alles in Ordnung ist, aber das schaffte sie in diesem Moment einfach nicht. Es war als wäre sie in ihrem eigenen Körper gefan-gen. Inu no Taishou war nach der Untersuchung zu seiner Gattin gegangen um ihr zu schildern was sich vor kurzer Zeit zugetragen hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)