Wenn Wünsche wahr werden von Kagome0302 ================================================================================ Kapitel 82: Wenn Träume in Erfüllung gehen ------------------------------------------ Hallo ihr Lieben, RamDamm und Kagome0302 wünschen euch einen gute Rutsch ins Jahr 2022. Achtet auf euch und werdet beziehungsweise bleibt gesund. Wenn Träume in Erfüllung gehen Die Sonne war schon lange aufgegangen, als eine Youkai den Weg aus dem Land der Träume fand und langsam erwachte. So glücklich war sie schon lange nicht mehr gewesen, wenn sie erwachte. Das letzte Mal war sie vor sehr langer Zeit so glücklich erwacht, wie ihr schien. „Ah, das war ein schöner Tag gestern.“, seufzte sie vollkommen glücklich und mit sich zufrieden. Ihr Blick glitt zu der anderen Person im Bett. Mit einem Lächeln stellte sie fest, dass ihr Verlobter tief und fest schlief. Deswegen erhob sie sich auch leise und vorsichtig aus dem Bett. So leise wie sie konnte, zog sie sich einen warmen Kimono über den Schlafanzug und ging zur Balkontür, welche sie leise öffnete und trat hinaus in den herrlichen Morgen. Die Tür selbst lehnte sie vorsichtig wieder an. Mit einem Schmunzeln sah sie, das der erste Schnee schon Einzug gehalten hatte. So kam es das sie sich zu den Pflanzen niederbeugte und sanft mit ihrer linken Hand diese von der kleinen Schneeschicht befreite. „So meine Freunde, nun sehen wir uns erst im Frühjahr wieder.“, sagte sie dann mit einem Lächeln zu den Pflanzen. Denn selbst wenn Ena diese liebte, so wusste sie aber auch wie wichtig der Winter für die Pflanzenwelt war. Bei dieser Tätigkeit fiel Enas Blick auf ihren linken Ringfinger und was sie da sah konnte sie nicht glauben. Sie war sich sicher, dass sie gestern einen Antrag von Sesshoumaru erhalten hatte. Aber da war kein Ring an ihrem Finger, der zeigte dass sie verlobt mit dem Thronfolger war. ‚Es war alles nur ein Traum. Oh, nein.’, dachte sie entsetzt. Traurig sank sie auf den kalten, schneebedeckten Balkonboden. „Und ich dachte es war alles real.“, sagte sie dann mehr zu sich selbst, als zu irgendwem. „Nein, das ist so was von gemein. Warum kann mir das Glück nicht einmal hold sein?“, kam es dann leicht verzweifelt über ihre Lippen. Dass sie die ganze Zeit beobachtet wurde, bemerkte die junge Prinzessin dabei nicht. Sie nahm eh gerade nichts weiter um sich herum wahr, da sie mal wieder dabei war an sich selbst zu zweifeln. Sesshoumaru hatte nicht mitbekommen, dass sein Schatz schon auf war. Erst als er sich drehte, bemerkte er dass der Platz neben ihm leer und kühl war. So wachte er dann auch auf und stand sofort auf um nach seiner Verlobten zusuchen. Ein Schmunzeln legte sich in sein Gesicht, als er sie auf dem Balkon stehen sah, aber sein Herz sank ins Bodenlose als er dann die Worte von Ena vernahm. Auch dass sie sich auf den Balkonboden setze, gefiel ihm nicht. Denn immerhin war es sehr kalt und Ena noch immer nicht vollkommen genesen. Auch wenn ihm dieser Anblick nicht gefiel, so holte er erst einmal den Ring, welchen er extra für Ena fertigen ließ, aus dessen Versteck und ging dann zu seiner Liebsten. Liebevoll umarmte er sie von hinten, um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben. „Wehrte Maid!“, begann Sesshoumaru dann. „Würden Sie diesem InuYoukai die Hand zum Ehebund reichen?“, fragte er in einem übertrieben glücklichen Tonfall, da sie ja am gestrigen Abend schon ja gesagt hatte. Aber dieses Mal war er schlauer und reichte ihr ein kleines, offenes Holzkästchen, das mit Seide ausgeschlagen war in dem das wichtige Kleinod ruhte. Trotz ihres Tiefpunktes bekam Ena keinen Schreck, als Sesshoumaru sie von hinten so liebevoll umarmte. Beim Kuss schmunzelte sie leicht, sie mochte es so von ihm gehalten zu werden. Doch als sie seine glücklichen Worte hörte und das Kästchen sah, war ihr im ersten Moment, als wenn sie in ein tiefes Loch fallen würde. Für ein paar Sekunden schlich sich wieder Angst in ihre Gedanken, aber sie schaffte es sie zurück zu drängen. Mit einem glücklichen Lächeln griff sie nach dem Kästchen. „Sehr gerne, werter Lord!“, sagte Ena und besah sich das Kleinod. Sesshoumaru war unglaublich glücklich als er das ‚Ja‘ von seiner Ena vernommen hatte. Er nahm den Ring, der zweifarbig gearbeitet war, in seine Hand und steckte diesen Ena an den linken Ringfinger. Er musste schon sagen, dass er eine sehr gute Wahl getroffen hatte, denn der Ring aus Gold und Diamantsplittern, welche mit einander verschlungen waren, passte einwandfrei zu Enas Gesicht. „Er steht dir ausgezeichnet, mein Schatz.“, sagte er daher und küsste erst einmal die Hand und dann seinen geliebten Schatz. „Danke!“, sagte Ena mit einem Lächeln. Doch nur Sekunden später kamen ihr wieder erste Zweifel in den Sinn. ‚Ist es wirklich richtig, dass ich ihn an mich binde? Sollte ich nicht vielleicht warten bis ich ganz genesen bin?’, fragte sie sich in Gedanken. Doch dann fiel ihr wieder ein, was sie gehört hatte. Nämlich das nur geordnete Verhältnisse zu ihrer Genesung beitragen könnten. Deswegen lächelte sie dann auch tapfer und drehte sich etwas in seinen Armen, um ihn küssen zu können. „Bitte!“, sagte Sesshoumaru aber nur Sekunden später konnte er sehen, dass sie schon wieder in Gedanken war und dass sie anscheinend irgendetwas quälte. „Was ist nur los mit dir?“, fragte er sie, bekam aber keine Antwort. Als sie sich dann zu ihm drehte und ihn küsste, da erwiderte er ihren Kuss zwar, aber dennoch machte es ihm zu schaffen, dass Ena immer wieder in Gedanken abdriftete. Dann war sie gestern auf unerklärliche Weise, während der Feier, in ihrem Baumhaus, was Sesshoumaru auch nicht verstand. Ganz sanft streifte er deshalb über Enas Gesicht und rang sich dann durch sie einfach mal zu fragen. „Was ist eigentlich los, mein Schatz?“, fragt er besorgt und liebevoll bei ihr nach. „Du bist wieder so oft in Gedanken versunken.“, setzte er hinterher, damit sie merkte das er nicht aus Neugierde sondern aus Sorge fragte. „Entschuldige, aber es ist nichts was sich nicht von alleine klären würde.“, versuchte Ena drum herum zu kommen. Sie wollte sich einfach nicht in die Karten schauen lassen, nicht in diesem eigentlich wundervollen Moment. „Es wäre sehr nett, wenn ich wieder von dem kalten Boden hoch könnte, Schatz.“, sagte sie dann noch, da die frisch Verlobte noch immer auf dem kalten Boden hockte und ihr langsam kalt wurde. Sesshoumaru glaubte seiner Ena kein einziges Wort, aber er würde nicht hier auf dem Balkon mit ihr reden, sondern sie erst einmal wieder ins warme Bett, welches sich allerdings auch schon abgekühlt haben könnte, bringen. Dort redete es sich dann auch viel besser, wie er fand. Kaum lagen sie beide wieder im Bett, sprach er seine Ena erneut an. „Magst du mir wirklich nicht erzählen, was dich bedrückt, mein Schatz?“, fragte er dann noch einmal ganz sanft nach. „Oder warum du dich gestern auf das Baumhaus geschlichen hast?“, setzte er liebevoll fragend hinterher. Er wollte ihr das Gefühl geben, das sie sich ihm vollkommen und ohne Zwang anvertrauen könnte. Denn er wusste genau das er anders nicht an seine Antworten kam, die er in diesem Moment mehr als nur suchte. Ena war froh, dass sie wieder im Bett lag. Aber als die Youkai seine Fragen hörte, wurde sie traurig. Die Thronfolgerin ahnte, dass er sie an das Versprechen, welches sie ihm gab, erinnern würde und deshalb begann sie dann auch zu seufzen. Es wäre ihr lieber gewesen, wenn Sesshoumaru sie nicht gefragt hätte. Nun überlegte sie fieberhaft wie sie ihrem Verlobten sagen könnte, was ihr auf der Seele lag ohne dass sie ihn dabei in der Seele verletzte. „Ich habe es gestern nicht mehr im Saal ausgehalten. All diese Gratulationen, der ganze Trubel, das war zu viel. Ich wollte nur kurz frische Luft schnappen, dass es dann doch länger dauerte war nicht geplant.“, begann Ena zögerlich. „Das ich ins Baumhaus gegangen bin, war nur weil ich plötzlich Angst hatte. Angst, dass Vater das wahr macht, was er mir angedroht hat.“, erklärte sie weiter. „Es ist nicht so, dass ich dich nicht heiraten möchte, aber ich will gerne selbst bestimmen wann und nicht mein Vater. Denn wenn ich heirate, sollen sich alle wohlfühlen. Außerdem mag ich da den Frühling schon eher.“, plapperte Ena dann und ahnte nicht, dass sie mit dem letzten Satz den Thronfolger unendlich glücklich machte. Sesshoumaru wartete geduldig bis er seine Antwort bekam, denn er wollte Ena nicht bedrängen. Als diese ihm dann erklärte warum sie ins Baumhaus geflüchtet war, konnte er sie sogar verstehen. Aber kaum dass sie vom Hochzeitstermin sprach wurde sein Grinsen immer breiter, denn er hatte auch nicht vor Ena innerhalb von wenigen Wochen zu heiraten. Das kam auch für den westlichen Thronfolger gar nicht in Frage. Erstens musste sich Ena vollkommen von ihrer Krankheit erholen und zweitens war es auch für ihn im Moment zum heiraten viel zu kalt. Denn er wollte das gerne im Garten machen und da eignete sich diese Jahreszeit überhaupt nicht für. „Wir werden schon einen geeigneten Termin finden, der uns beide glücklich macht, mein Schatz!“, sagte Sesshoumaru daher und küsste sie dann leidenschaftlich auf den Mund. „Ich möchte auch nicht gleich so überstürzt heiraten und ich denke, dass wir das deinem Vater schon irgendwie begreiflich machen können.“, erklärte er Ena nachdem der Kuss beendet werden musste. Auf die Sache mit dem Baumhaus ging er nicht mehr weiter ein. „Danke für dein Verständnis.“, sagte Ena mit einem kleinen Lächeln. „Ich denke das Vater damit zufrieden sein muss. Denn immerhin bin ich ja nun offiziell verlobt und kann das nicht einfach mehr rückgängig machen.“, erklärte sie mit einem weiteren Lächeln. Dass sie es sowieso schon lange nicht mehr ändern konnte, wusste sie noch nicht. Denn noch immer hatte Ena niemand gesagt, dass sie schon längst an den Thronfolger gebunden war. „Schon gut!“, sagte Sesshoumaru erst einmal zu Ena. „Nur Deppen heiraten bei dieser Kälte.“, setzte er noch grinsend hinterher, denn er hatte keine Lust auf seiner Hochzeit zu frieren, da die Hochzeitskleidung immer sehr luftig geschnitten war. Das hieß, der Stoff für die Hochzeitskleidung war nicht dick genug. „Außerdem leuchten deine Augen viel mehr wenn die Natur in Blüte steht und dieses Leuchten möchte ich gerne in deinen Augen sehen, wenn du mir dein Ja-Wort gibst. Da bin ich ein vollkommener Egoist.“, erklärte er dann noch. Dass sie eh an ihn gebunden war, sagte er ihr in dem Moment noch nicht. Das hielt er für viel zu verfrüht, bei ihren ganzen abschweifenden Gedankengängen sogar zu gefährlich für ihre Genesung. Nun konnte Ena nicht anders und lachte. „Ich denke das du, was mich betrifft, ein vollkommener Egoist bist.“, sagte sie dann und strich mit ihrer rechten Hand über die Wange. Dabei rutschte ihr Ärmel nach unten und legte das Geschenk Nejis frei. „Doch genau deshalb liebe ich dich jeden Tag etwas mehr, mein Fluffy.“, sagte sie und kuschelte sich dann an den einzigen Youkai, der ihr mehr als ihr Leben bedeutete. „Da hast du vollkommen Recht!“, sagte er zu Ena. Warum sollte Sesshoumaru es auch abstreiten? Als er dann aber das Armband sah, hob er eine seiner Krallen und fuhr über den Wolf. Woher hatte sie denn dieses Armband? Er sah ihr wieder in die Augen als sie meinte, dass sie ihn für seinen Egoismus ihr gegenüber von Tag zu Tag mehr liebte und konnte nur leicht schmunzeln. „Und ich liebe dich, weil du es schon so lange mit mir aushältst.“, sagte er zu ihr und schloss sie richtig in seine Arme. „Aber sag mal, wo hast du das Armband her? Das kenne ich ja noch gar nicht.“, fragte er dann bei Ena nach. Ena konnte im ersten Moment nur schmunzeln, doch als er nach dem Armband fragte überlegte sie nicht lange und antwortete der Wahrheit gemäß. „Neji hat mich im Baumhaus aufgespürt, weil er mich um einen Tanz bitten wollte und mir außerdem das Geschenk bringen wollte. Das Armband ist von Neji und seiner Mutter. Ich denke mal dass er gesehen hat, dass ich an die frische Luft gegangen bin.“, erklärte Ena, doch dann fiel ihr etwas auf. „Du sag mal, Fluffy-Schatz. Wie bin ich eigentlich hierher gekommen? Das Letzte woran ich mich erinnere ist das ich eine Pause brauchte und du mir was zutrinken holen wolltest.“, begann Ena und dann wurde sie rot, denn diese Frage war mehr als nur peinlich. „Ich bin doch nicht etwa vor allen Gästen eingeschlafen?“, fragte sie dann peinlich berührt bei ihrem Liebsten nach. „Aha!“, war alles, was Sesshoumaru sagte, nachdem Ena ihm erklärte wo sie denn das Armband her hatte. „Wird Zeit, dass er endlich auch mal eine Braut findet.“, setzte er dann noch hinterher, denn ihm passte es nicht, dass Neji noch immer wie der Teufel hinter der Seele, hinter seiner Ena her zu sein schien. Aber er konnte nur schmunzeln als Ena ihn fragte wie sie denn zu Bett gekommen war, denn es war ja genau das geschehen, was Ena vermutete. „Doch, du bist eingeschlafen, mein Schatz!“, sagte er dann zu ihr. „Aber ich denke, das wird dir keiner ankreiden, denn dein Vater hat uns bei den Gästen entschuldigt.“, erklärte er dann weiter. „Du brauchst also keine Angst haben oder dich irgendwie schämen.“, versuchte er seine Liebste zu beruhigen. Als Sesshoumaru ihre Vermutung bestätigte wurde die östliche Prinzessin nur noch röter im Gesicht. Bei Kami war das mal wieder peinlich. Noch größer ging der Fettnapf für eine Gastgeberin ja wohl nicht. „Doch ich schäme mich, denn immerhin sind das meine Gäste.“, gab Ena dann ehrlich zu. „Ich hätte besser Acht auf mich geben sollen.“, setzte sie dann noch hinterher. „So was darf einer angehenden Fürstin nun einmal nicht passieren.“, erklärte sie dann noch, weswegen ihr das peinlich war. „Und was Neji angeht, so denke ich hat er ein kleines Geheimnis, das wir alle noch nicht kennen.“, setzte Ena dann noch nach. Sesshoumaru hatte ja Verständnis, dass Ena sich schämte eingeschlafen zu sein, aber es fand nicht, dass es ihre Schuld war. „Schatz, du warst bis vor wenigen Wochen sehr schwer krank, bist noch immer nicht voll genesen.“, versuchte er sie zu beruhigen. „Da ist es doch selbstverständlich, dass du nicht bis zum Schluss durchhältst. Selbst wenn du mehr Pausen eingelegt hättest, wäre genau das Gleiche passiert.“, erklärte er weiter. Aber er sagte nicht, dass er von Taishakuten wusste, dass Ena nicht durchhalten würde. „Dass schon, aber damit die Gäste es verstehen müsste Vater diesen Vorfall erklären und das wollten wir doch nicht.“, sprach Ena ihre Sorgen nun laut aus. „Und außerdem wird diese Peinlichkeit heute mit Sicherheit auch zu schlagen, denn wie ich deinen Worten gestern entnommen habe, sollte heute eine Verlobungsfeier stattfinden.“, setzte sie noch nach und nun stupste sie ihn verspielt frech in die Seite. „Du hättest mich ruhig einweihen können.“, sagte sie gespielt beleidigt. „Dann hätte ich noch einen Grund mehr zum freuen gehabt.“, setzte sie noch nach. „Du weißt dass ich es nicht mag wenn Geheimnisse zwischen uns sind.“, fügte Ena dann an. „Ich glaube nicht, dass dein Vater die Sache groß erklären muss, denn ich denke deine Gäste haben mitbekommen, dass wir die Feier auf deine Bedürfnisse ausgerichtet haben.“, erzählte Sesshoumaru Ena seine Vermutung. „Und außerdem können deine Gäste alles essen, aber nicht alles wissen.“, setzt er hinterher. Das war einer der Sprüche die Kagome mit in diese Epoche gebracht hatte und so wie der Taishou behielt auch Sesshoumaru einige davon im Kopf. „Ja, es soll eine Verlobungsfeier stattfinden, aber nicht gleich sofort, sondern erst ab der Mittagsstunde. Du hast also noch eine ganze Menge Zeit dich zu erholen.“, sagte Sesshoumaru zu ihr und schilderte ihr auch noch warum er diese Tatsache für sich behalten hatte. „Diese Feier sollte eigentlich nach einer Geburtstagsnachfeier ausschauen, gerade weil Taishakuten meinte, dass du den Abend nicht durchstehen würdest. Und erst am Abend wollte ich um deine Hand anhalten. Es sollte eine Überraschung für dich werden.“, erklärte er dann noch weiter. „Taishakuten wusste, dass ich es nicht schaffen kann?“, fragte Ena ungläubig nach. Das war eine Tatsache, die ihr sauer aufstieß, doch dann grinste sie wieder. „Du hast dich aber gestern selbst verplappert und Rin hat dafür gesorgt das die anderen es wissen.“, sprachs und kuschelte sich noch näher an den Thronfolger. „Aber ich bin froh, dass dieses bange Warten nun ein Ende hat. Fehlt nur noch ein schönes Zuhause zum glücklich sein.“, setzte sie noch mit einem verträumten Lächeln nach, denn sie dachte gerade daran wie schön es sein würde gemeinsam in den neuen westlichen Thronfolger-Gemächern zu leben. „Schatz, das war uns allen klar, dass du diese Feier nicht durchhältst und deswegen brauchst du dich nicht zu schämen.“, sagte Sesshoumaru zu seiner Verlobten. „Du bist auch nicht schwach, Süße. Du hattest eben eine schwere Krankheit zu bewältigen und dass man nicht gleich herumhüpft wie eine junge Wölfin ist doch nur selbstverständlich.“, setzte er erklärend hinterher. Aber als seine Verlobte sagte, dass er sich ja verplappert hätte, konnte er nur leicht schmunzeln. „Nun ja, ich hab nur das beendet, was du begonnen hast.“, erzählte er ihr und als er das verdutzte Gesicht sah, erzählte er Ena was er von ihrem Vater erfahren hatte. Er wollte dass sie es aus seinem Mund erfährt. „Ein schönes zu Hause wirst du im westlichen Schloss haben, das verspreche ich dir.“, schloss er seine Erzählung ab. „Ich habe was?“, kam es verwirrt von der jungen Youkai. „Dabei wollte ich nur unsere Liebe festhalten.“, erklärte sie und schmunzelte was das Zeug hielt. „So lange ich nicht zu lange alleine bin, kann das Leben an deiner Seite nur schön sein.“, erklärte sie. Dass sie aber noch eine Überraschung in petto hatte behielt sie für sich. Ena grinste aber dennoch breit. „Solange ich von dir geliebt werde kann ich nur glücklich sein, Fluffy-Schatz.“, erklärte Ena und küsste ihn sehr leidenschaftlich. Sesshoumaru sagte nichts weiter dazu, denn er hatte ja überhaupt nichts dagegen, dass Ena sich an ihn gebunden hatte. „Du wirst nie alleine sein, mein Schatz. Denke daran, dass auch Kagome und InuYasha da sind und auch Rin. Einer wird immer bei dir sein, sollte ich das nicht können.“, erklärte er weiter. „Immer werde ich dich lieben.“, sagte Sesshoumaru seiner Verlobten bevor er von ihr geküsst wurde. Er genoss den Kuss wirklich sehr. In einem anderen Gemach öffneten sich in diesem Moment ebenfalls zwei Augen. Es war eine ziemlich lange Feier geworden, denn für Kagome stand fest, dass sie Ena würdig vertreten wollte bei den Gästen. Und so stellte sie sich mutig den vielen Fragen und alle wollten sie nur eins wissen. Nämlich was denn mit der Gastgeberin los war. Da Kagome jedoch wusste, dass nicht ausposaunt werden sollte, was Ena schweres durchmachen musste, hatte sich Kagome eine Ausrede einfallen lassen. „Ena hatte eine schwere Grippe und hat sich davon noch nicht richtig erholt.“, hatte Kagome gesagt und damit waren die Gäste zufrieden. Sie musste nur versuchen Ena und ihren Schwager vorher zu treffen. Die junge Frau war so in Gedanken vertieft, dass sie gar nicht mitbekam wie sich zwei goldene Augen öffneten. InuYasha fand es toll von seiner Gattin, dass sie so für ihre angehende Schwägerin in die Bresche sprang. Aber auch er fand den Abend ziemlich lang, doch für ihn war es keine Frage, dass er seinen Bruder würdig vertrat. Denn immerhin hatte dieser ihn auch schon öfters vertreten. Ganz zu schweigen von dem Fest hier im Osten vor einiger Zeit, wo er nicht ganz auf der Höhe war. Doch nun kam auch der Besitzer dieser Augen aus dem Traumland zurück in die Realität. Aber als sich InuYasha nach seiner Gemahlin umsah konnte er sehen, dass sie in Gedanken vertieft war. Mit einem Lächeln hauchte er ihr einen Kuss in den Nacken, denn wenn er es zugab, hatte er schon wieder Hunger nach der Liebe seiner Frau. „Guten Morgen, mein Engel. Hast du gut geschlafen?“, fragte er liebevoll bei ihr nach und man hörte seiner Stimme an, dass er sie gerne schon wieder vernaschen würde. Die junge Frau erschrak sich leicht, als sie den Kuss in ihrem Nacken spürte, dennoch überzog sich ihr Körper mit einer Gänsehaut, da es eine ihrer erogenen Zonen war. „Guten Morgen, mein Schatz.“, sagte Kagome erst einmal und musste sich ein Seufzen verkneifen, da auch sie Lust auf ihren Mann verspürte. „Ich habe sehr gut geschlafen, da ich bei dir im Arm gelegen habe.“, erwiderte die junge Frau. Sie konnte es schon fast nicht mehr aushalten, denn ihr Mann wusste sehr genau wie er sie bekam. Sie drehte sich um, küsste ihren Mann voller Leidenschaft und streichelte sanft über einen seiner Arme. „Und wie hast du geschlafen?“, fragte sie, obwohl sie darauf eigentlich keine Antwort haben wollte. Das Einzige was sie wollte war von ihrem Mann geliebt zu werden. InuYasha genoss den Kuss seiner Frau in vollen Zügen. „Wie soll ich schon mit der wunderbarsten Frau auf der Welt geschlafen haben?“, fragte er gegen und grinste sie verführerisch an. „Natürlich blendend.“, sagte er, während er sich darauf konzentrierte seine noch immer entkleidete Frau mit weiteren Küssen zu verwöhnen. „Das ist…“, begann Kagome zu sagen, kam aber gar nicht dazu ihren Satz zu beenden, da ihr Mann sie mit seinen Küssen nur so verwöhnte. Wohlige Seufzer waren die einzigen Laute, welche sie nur noch herausbrachte. Sie verstand das alles einfach nicht. So lange schon war sie mit InuYasha zusammen, aber sie verstand die Gegensätze einfach nicht. Auf der einen Seite war InuYasha stark und kräftig aber bei ihr war er so sanft und so zärtlich, so unglaublich liebevoll, dass sie glaubte auf Wolken zu schweben. InuYasha konnte nur lächeln, als er die Laute seiner Gemahlin vernahm. Es freute ihn, dass er es immer wieder schaffte sie mit seiner Zärtlichkeit zum schmelzen zu bringen. Deswegen bewegte er sich nun auch in die unteren Zonen ihres Körpers und begann sie nun dort zu verwöhnen. Vergessen war in diesem Moment, das er eigentlich ein Hanyou war. In diesem Moment war er einfach nur ein liebender Ehemann,der seine Frau mit seiner Liebe verwöhnen wollte. Und Kagome genoss die Zärtlichkeiten ihres Mannes in vollen Zügen. Sie hatte vom ersten Moment an nie Zweifel gehabt sich mit InuYasha zu vereinigen, bis auf die Ausnahme, nachdem Daichi ihr Angst einjagte. Aber diese hatte InuYasha ihr schnell nehmen können und sie hatte es bis jetzt nie bereut diesen Schritt mit InuYasha zu gehen. Dennoch wollte sie nicht nur passiv bleiben, weswegen sie nach einer Weile begann ihren Mann mit Küssen und Streicheleinheiten zu verwöhnen. „Was du kannst, kann ich schon lange.“, sagte sie zu ihrem Mann und lächelte ihn dabei verführerisch an. InuYasha konnte nur grinsen als seine Frau nun die Führung übernahm. Er genoss es sie zu verwöhnen, aber genauso gern hatte er es wenn sie ihn verführte. Es dauerte nicht lange da war er Wachs in den Händen seiner Frau und man hörte und spürte es. Denn auch wenn er versuchte die lustvollen Laute zu unterdrücken, so schaffte er es aber nur die ersten Minuten, danach war er mehr als nur ein williges Opfer für seine Frau. Das kannte Kagome schon zu genüge. Aber genauso wusste sie, dass sie ihren Mann schon kriegen würde und wieder hatte sie es geschafft und das machte die junge Frau jedes Mal unglaublich glücklich. Ganz besonders war er ihr ausgeliefert, wenn Kagome sich den unteren Gefilden widmete und die Laute, welche sie von ihrem Mann zu hören bekam, gefielen ihr besonders gut und sie genoss es, dass ihr Ehemann ihr so hilflos ausgeliefert war. Allerdings war sie auch so egoistisch, dass sie ihren Gemahl nicht zu sehr reizte, denn den Olymp des Liebesaktes wollte sie mit ihrem Mann gemeinsam erleben. Und dieser drehte nun den Spieß wieder um, denn er wollte nur noch eins. Seiner Frau seine volle Liebe schenken. Deswegen drehte er sich nun mit ihr und begann sie ebenfalls in der unteren Region zu verwöhnen, bis sie sich unter ihm bog und er dem Flehen ihres Körpers nachkam und sich ihr ganz schenkte. Ein kleines Lachen war von Kagome zu hören, als ihr Mann nun wieder die Führung übernahm. Aber nur wenige Augenblicke später war aus dem Lachen ein Seufzen und Stöhnen geworden, denn ihr Mann hatte nun ihre empfindlichsten Stellen getroffen. „Oh Inu!“, konnte man nur das Seufzen von Kagome vernehmen, denn mit jeder vergehenden Minute, ja sogar Sekunde wurde sie immer williger, immer mehr bereit die Liebes ihres Mannes zu empfangen. Ihr Herz schlug regelrecht Purzelbäume, als ihr Mann ihren Wunsch erfüllte und sie ganz ausfüllte mit seiner Liebe und sie gab sich nur zu gerne den Liebesbewegungen und Küssen sowie Streicheleinheiten ihres Mannes hin. Doch nicht nur Kagome war vollkommen benebelt von den Liebesbemühungen. Auch ihr Mann konnte nicht mehr sehr lange ruhig bleiben und so war der Raum bald von Lust erfüllt. „Mein Engel!“, kam es irgendwann und dann konnte er nicht mehr anders und bescherte seiner Frau das wärmste und wohligste Gefühl in ihrem Inneren. Danach legte er sich mit einem glücklichen Seufzer neben seine Frau und streichelte sanft über ihren Bauch. Die junge Frau wusste bald nicht mehr wo oben und unten war, aber dennoch war es ein ausgesprochen gutes Gefühl, ein unbeschreibbar schönes Gefühl. „Mein Inu!“, brachte Kagome nur hervor nachdem sie die Liebe ihres Mannes empfangen hatte und sie war so glücklich, dass sie mit ihm zusammen dieses unglaublich schöne Gefühl genießen konnte. Unglaublich glücklich war sie als ihr Mann sich neben sie legte und sie in seine Arme kuschelte. Kagome lächelte als sie spürte, wie ihr Mann über ihren Bauch streichelte. Sie hob ihren Kopf und küsste ihn leicht. „Inu, ich muss dir etwas sehr wichtiges erzählen.“, sagte sie zu ihren Mann, nachdem der Kuss beendet war. „Ich habe es gestern ja schon leicht angedeutet und du hast es vermutlich schon lange vermutet.“, erklärte sie weiter, bevor sie noch einmal Luft holte. „Ich bin schwanger.“, schloss sie ab und nun wartete sie auf seine Reaktion. „Du bist wirklich schwanger? Ich hab mir das nicht eingebildet?“, fragte InuYasha bei seiner Frau nach, denn er wollte diesbezüglich Gewissheit haben. „Ja, ich bin wirklich schwanger.“, sagte Kagome und lächelte ihren Mann an. „Du und ich werden bald ein Baby haben.“, ergänzte sie. „Suna und Shigeru haben es mir gestern bestätigt, als es mir nicht so gut ging.“, erklärte sie ihrem Mann, warum sie das so plötzlich wusste. InuYasha begann über das ganze Gesicht zu strahlen. Er war so unglaublich glücklich, dass er sie noch mehr in seine Arme schloss und sie zärtlich küsste. Seine Nähe und seinen Kuss genoss die werdende Mutter in vollen Zügen. Aber nun hatte sie eine sehr wichtige Bitte. „Sag Vater nicht, dass ich schwanger bin. Ich befürchte, dass wir die Reise nicht machen dürfen, wenn er es jetzt erfährt.“, flehte sie ihren Mann an. InuYasha war vollkommen überwältigt. Er hatte es von Anfang an gewusst und das kleine Pochen, welches er seit einer Woche in ihrem Bauch wahrnahm, hatte seine Vermutung bestätigt. Wieder küsste er seine Frau, bevor er sich ihren Bauch widmete. Er küsste und streichelte diesen voller Glück. „Hallo, mein Baby.“, kam es unglaublich glücklich von dem werdenden Vater. „Ich bin dein Papa. Ich werde dich und deine Mama immer beschützen.“ Der Hanyou war so unsagbar stolz und konnte noch gar nicht glauben, dass er dieses Wunder erleben durfte. SEINE Kagome, SEINE Frau würde IHRER BEIDER BABY austragen und zur Welt bringen. Kagome genoss jeden Kuss und jede Streicheleinheit. Dieser Moment gehörte nur ihm und ihr. Und sie hoffte, dass InuYasha nichts sagen würde. Sie wollte keinen Wachhund dabei haben, der ständig auf sie achtete. Als er das Baby begrüßte, welches noch nicht größer als ein Wachtelei war, konnte sie nur schmunzeln. Sie war unglaublich glücklich. „Keine Angst, ich werde Vater nichts sagen.“, versprach InuYasha seiner Frau. Auch er befürchtete, dass sein Vater die Reise sofort absagen würde, wenn dieser etwas von Kagomes Schwangerschaft erfuhr. Außerdem wollte er dieses kleine Geheimnis noch eine Weile für sich behalten. Er hoffte nur, dass sein Vater den Herzschlag des Fötus nicht hören würde. Er musste versuchen genau das zu verhindern. „Danke, Inu!“, kam es glücklich von der werdenden Mutter. Kagome genoss die Zärtlichkeiten ihres Mannes ungemein. „Dafür nicht.“, sagte InuYasha zu seiner Frau. Der Hanyou widmete sich noch eine Weile dem flachen Bauch seiner Frau, doch plötzlich rückte ein anderer Gedanke in den Vordergrund. „Sag mal hast du eine Ahnung, wann Sess so tanzen und singen gelernt hat?“, meinte der Hanyou, denn er war noch immer sehr beeindruckt das sein Bruder so über seinen Schatten gesprungen war. Früher wäre das undenkbar gewesen. Kagome genoss weiterhin die Küsse und Streicheleinheiten ihres Mannes. Auf die Frage InuYashas konnte die junge Frau nur mit den Schultern zucken. „Ich hab keine Ahnung. Wir waren doch beide in der Neuzeit. Da hätten wir Sesshoumaru ja mal fragen können.“, sagte sie mit einem Schmunzeln im Gesicht. „Aber wenn ich die Ena in der heutigen Zeit sehe, kann ich gar nicht glauben, dass aus ihr eine so strahlend schöne und auch vollkommen gesunde Youkai wird.“, sagte sie zu ihrem Mann und sie musste schon wahnsinnig aufpassen, dass sie sich Ena und Sesshoumaru gegenüber nicht verplapperte. „Du hast Recht.“, sagte InuYasha und nickte leicht als Kagome das Letzte sagte. „Nun ja, soweit ich das, was wir gesehen und gehört haben richtig deute, scheint der Weg sehr lang und beschwerlich für beide gewesen zu sein.“, schlussfolgerte der Hanyou erst einmal. „Allerdings glaube ich dass es einen Grund gab, dass sie sich uns gerade zu diesem Zeitpunkt offenbart haben. Vielleicht damit wir Ena seelisch beistehen können.“, sagte er und dann kam ein Versprechen. „Ich werde alles dafür tun damit diese Zukunft der beiden, nein der drei eintritt. Ich will einfach das auch mein Bruder endlich mal glücklich sein kann.“, versprach er und dann sah er seine Frau mit einem Lächeln an, das einen zum schmelzen bringen könnte. „So glücklich wie ich mit meinem Engel bin.“, kam es vom Hanyou und er küsste sie. Kagome überlegte eine Weile als er meinte, dass Ena und Sesshoumaru sich ihnen in der Neuzeit offenbart haben könnten, damit sie den beiden Youkais in dieser Zeit moralisch unterstützen könnten. „Da könntest du Recht haben.“, sagte sie nach einer kleinen Weile. „Ena und Sess könnten sich uns deswegen offenbart haben. Sie wussten, dass die beiden schon unzertrennlich vereint waren wenn wir sie in dieser Zeit antreffen würden.“, versuchte Kagome zu erklären. „Und ich bin sicher, dass wir Ena und Sess zu einer glücklichen Zukunft verhelfen können, ohne auch nur ein Wort diesbezüglich zu sagen.“, erklärte die junge Frau weiter. Als InuYasha aber sagte, dass er sehr glücklich mit Kagome sei, konnte sie nur schmunzeln. „Ich bin auch sehr glücklich, Inu!“, sagte sie zu ihm. „Als ich meine Gefühle für dich entdeckte, habe ich mir immer vorgestellt wie schön es sein könnte dich zu lieben, aber ich hatte keine Ahnung wie wundervoll die Liebe eines Hanyous sein kann.“ Das Wort Hanyou betonte Kagome und es klang überhaupt nicht abwertend sondern liebenswert und fasst schon leicht erotisch hingehaucht. InuYasha lächelte nur. Das war doch mal eine Einladung der er nicht widerstehen konnte und so kam es wie es kommen musste und kurze Zeit später war der Raum wieder von Lust erfüllt. Er konnte es einfach nicht lassen ihr immer wieder zu zeigen wie sehr er sie liebte. Kagome genoss seine Zuneigung in vollen Zügen und gab sich noch ein weiteres Mal ihrem Mann hin, da auch sie von ihm einfach nicht genug bekommen konnte. Jede Vereinigung war für Kagome wie beim ersten Mal, denn ihr Mann entdeckte noch immer wieder neue sehr empfindliche Stellen an ihrem Körper. In einem anderen Gemach war eine Frau auch schon eine Weile wach, da sie noch immer über das Verhalten ihres Stiefsohnes nachdachte. Sie war schon verwundert, als sie ihn plötzlich auf diese Art und Weise Tanzen und Singen sah, das war etwas Neues. Nicht, dass es sie erschrocken hätte. Nein, im Gegenteil sie war sehr stolz auf ihren ältesten Sohn. So, in Gedanken versunken bemerkte sie nicht, dass sie von zwei bernsteinfarbenen Augen beobachtet wurde. Er war nur wenige Augenblicke vor seiner Gemahlin aufgewacht und hatte ihren wunderschönen Schlaf beobachtet. Das tat er immer, weil er dann das Gefühl hatte, dass er noch stärker war, wie eh schon. Er hatte das Gefühl seine Gattin vor allen bösen Dingen zu beschützen, wenn er über ihren Schlaf wachen konnte, wenn er sie dabei auch noch in seinem Arm hatte. Ein leichtes Lächeln entglitt seinen Gesichtszügen als seine Frau erwachte und dann auch noch anfing zu grübeln. „Guten Morgen, Iza!“, sagte der Inu Taishou nach einer Weile. „Worüber grübelt mein Frauchen denn nach, hm?“, fragte er weiter. Izayoi lächelte, als sie die Frage ihres Gatten hörte. Sie war es schon gewohnt, dass dieser meistens vor ihr wach war. „Guten Morgen, Inu. Über unseren Sohn.“, sagte sie und bedachte dabei nicht, dass sie eigentlich nur einen gemeinsamen Sohn hatten. „Er hat mich verblüfft, dass er so sehr über seinen Schatten gesprungen ist. Doch am meisten freue ich mich über eine weitere Feier in unserer Familie.“, erklärte sie und lächelte ihren Mann leicht an, als sie seinen verwirrten Blick sah. Der Taishou guckte vollkommen überrascht. Sie dachte über ihren gemeinsamen Sohn nach? Ja, was hatte dieser denn angestellt, dass Izayoi so sehr in Gedanken vertieft war? „Was für eine Feier soll das denn sein? Hat Yasha was verlauten lassen? Ist Kagome trächtig?“, fragte er bei seiner Frau nach, nicht ahnend, dass sie eigentlich von Sesshoumaru gesprochen hatte und von der bevorstehenden Hochzeit. „Wer redet denn hier von Yasha und Kagome. Ich rede von Sess und Ena.“, begann Izayoi, nachdem sie sich von ihrer ersten Verwirrtheit erholt hatte. „Ich wusste nicht das Sess so etwas wie singen kann. Damit finde ich ist er sehr über seinen Schatten gesprungen. Ich denke das er Ena nicht besser hätte beeindrucken können.“, stellte Izayoi die Annahme des Taishous richtig. „Ach so?!“, meinte der Inu no Taishou als Izayoi klarstellte von wem sie da eigentlich sprach. Innerlich war er aber dennoch enttäuscht, denn auch er konnte es kaum abwarten endlich Großvater zu werden. „Und ich hatte schon gehofft…“, begann der Taishou, schüttelte aber mit dem Kopf. „Nicht so wichtig.“, setzte er noch hinterher. Dann aber begann der Taishou doch leicht zu lächeln, als er an den gestrigen Abend zurückdachte. Ja, auch er war vollkommen überrascht, als er Sesshoumaru so hatte Singen und auch Tanzen sehen. „Ich glaube, dass er Ena einfach zeigen wollte, dass man mit ihm eine Menge Spaß haben kann und ich denke er wollte Ena auch ein bisschen aufheitern.“, mutmaßte der Taishou einfach mal. Izayoi hatte sehr wohl bemerkt, dass ihr Mann eigentlich an etwas anderes gedacht hatte. Sie wünschte sich ja auch Enkel, weil ihre Zeit begrenzt war, aber das andere war dann doch erstaunlicher, wie sie meinte. „Hm… aber könnte es nicht auch sein, dass er ihr zeigen wollte, wie sehr er sie liebt und für sie gewillt ist auch mal etwas für ihre Liebe zu opfern.“, sinnierte die Fürstin des Westens. „Aber ich muss sagen, das Sess in Enas Nähe richtig aufblüht.“, sagte sie dann noch und kuschelte sich an ihren Gemahl. Doch dann grinste sie schelmisch und durchwuschelte ihrem Mann die Haare. „Hoffentlich können sie glücklich werden.“, setzte sie dann noch nach. Der Inu Taishou hatte eigentlich keine Lust darüber nachzudenken wieso und weshalb sein Sohn dies getan hatte. „Er wird schon wissen warum er das getan hat.“, sagte er daher auch zu seiner Frau und er zweifelte auch nicht daran dass die beiden glücklich miteinander werden würden. „Wenn Sess nun endlich kapiert hat was Liebe wirklich bedeutet, dann werden sie auch glücklich werden, denn ich bin mir sicher dass Ena wieder vollkommen genesen wird.“, sagte der westliche Fürst noch zu seiner Gattin und dann schenkte er ihr einen lieben und innigen Kuss. Izayoi konnte gar nicht mehr antworten und sie wollte das in diesem Moment auch nicht, da sie sich sicher war, dass ihr Mann wie fast immer Recht haben würde. Deswegen genoss sie seinen Kuss in vollen Zügen. Während sie den Kuss genoss, spielte sie mit den offenen Haaren ihres Gatten. Wenn es nach ihr gehen würde, dann wären sie immer offen, aber ihr Mann mochte das aus einem ihr nicht näher erklärbaren Grund nicht. Der DaiYoukai konnte nur innerlich schmunzeln als er spürte wie seine Frau an seinen Haaren spielte. Um genau das zu unterbinden trug er die Haare tagsüber immer zusammengebunden. Des Weiteren konnte er es einfach nicht haben wenn seine Haare so unkontrolliert im Wind hin und herflogen und es war unpraktisch bei Schreibtischarbeiten. „Meine Iza!“, sagte er zu ihr und drehte sich einmal mit seiner Gattin, so, dass sie unter ihm lag und dann ließ er eine Hand unter ihrem Nachtgewand verschwinden, um sie besser streicheln zu können. „Mein Inu.“, kam es dann von Izayoi mit einem wohligen Seufzer. Auch wenn sie meistens nur noch kuschelten, war sie glücklich mit ihrem neuen Leben, da sie es an der Seite ihrer Lieben leben konnte. Und auch darüber das die Familie zusammen war und nicht wie früher getrennt. Der Inu Taishou konnte nur schmunzeln, als er die wenigen Worte seiner Frau vernahm. Er liebte es wirklich sehr die Nähe seiner Frau zu spüren. Er musste nicht jedes Mal mit seiner Frau schlafen und er tat es erst recht nicht, wenn er irgendwo zu Besuch war, weil er fand, dass dies sich nicht gehörte. So zog er es vor seine Frau zwar mit Streicheleinheiten und Küssen zu verwöhnen, sie aber nicht zu sehr zu reizen. Er öffnete zwar ihr Schlafgewand, um sie zu streicheln und mit Küssen zu verwöhnen, aber er würde nicht weiter gehen. „Mein geliebter Schatz!“, sagte er zu seiner Frau zwischen zwei Küssen. Izayoi genoss diese Zuwendungen und war ihm mehr als nur dankbar für diese Art der Zerstreuung. Es tat immer besonders gut, wenn er sie nur so verwöhnte. Deswegen genoss sie es dann auch mehr als den Beischlaf. Auf seine Worte hatte sie nur einen weiteren Kuss und ein liebevolles Lächeln, das alles sagte. Der Vormittag verging schnell an diesem Tag und nun wurde es wieder Zeit, dass die Herrschaften sich zusammenfanden, um gemeinsam zu speisen. Was keiner richtig ahnen konnte war, dass auch heute ein Fest gefeiert wurde. Er würde jetzt zwar etwas anders ablaufen als ursprünglich geplant, aber eine Youkai würde an diesem Tag noch eine kleine Überraschung erleben. Und da die Youkai diese Überraschung zuerst sehen sollte, wurde es so arrangiert, dass sich alle Anwesenden erst einmal in der Vorhalle trafen, bis die Hauptperson den Saal betreten würde. Und diese Hauptperson war zwar glücklich, aber auch tierisch nervös, denn noch immer konnte sie sich nicht so recht daran gewöhnen, dass sie die Gastgeberin war. Mit einem schüchternen Lächeln betrat sie die Vorhalle zum Saal. Das schlimme an dieser Situation war, dass ihr Liebster sie hatte allein gehen lassen müssen. Denn er war, bevor sie überhaupt fertig gekleidet war, zu seinem Schwiegervater gerufen worden und bisher noch nicht wieder aufgetaucht. „Guten Morgen Eure Lordschaften. Ich hoffe das Sie alle angenehm geruht haben.“, begrüßte die angehende westliche Thronfolgerin ihre Gäste und versuchte zu verhindern, dass Jemand ihre Verlegenheit bemerkte. Dann schritt sie langsam auf die Doppeltür des Saals zu und öffnete diese. Doch was sie dann erblickte, ließ sie für einen Moment glauben sie würde immer noch träumen. Ohne dass sie es verhindern konnte wurde ihr mehr als nur heiß und ihr Herz begann aufs heftigste zu pochen. Das konnte alles nur ein Traum sein. Ja, so musste es sein. Dieser Anblick konnte nicht real sein. Nie und nimmer. Doch nur Sekunden später wurde sie von etwas flauschigem umschlungen und sanft etwas weiter in den Saal gezogen. Was Ena natürlich nicht wissen konnte war, dass Eiliko Sesshoumaru gerufen hatte, damit dieser den Dienern sagen konnte, wie er sich das mit den ganzen Rosen vorgestellt hatte. So kam es, dass einige Rosen die große, runde Tafel in Form ihrer Rosenköpfen schmückten, einige hübsch in einer großen Vase angeordnet waren und wiederum andere zu einem hübschen Strauß gebunden wurden. Als die Tür zum Saal aufging, konnte Sesshoumaru nur schmunzeln da das Gesicht von Ena einfach zu köstlich war. Der erstaunte Blick war so süß, dass man sich nur erneut in sie verlieben konnte. „Trau dich ruhig rein, mein Schatz!“, sagte er nachdem sein Schweif Ena umschlossen und sie sanft zu seinem Herren in den Saal gezogen hatte. Dann kniete er sich erneut vor der jungen Youkai hin und hielt ihr einen riesengroßen Strauß Rosen entgegen. „Für die schönste Frau auf dieser Welt!“, sagte er. „Für jedes Jahr eine Rose.“, setzte er noch schmunzelnd hinterher. Dabei bestand der Strauß nicht nur aus roten Rosen sondern es wurden auch noch stilvoll einige weiße Orchideen mit eingearbeitet und mit etwas Grün noch mehr verschönert. Ena konnte noch immer nicht glauben, was sich hier vor ihren Augen abspielte. Deswegen dauerte es einen Moment bis sie überhaupt fähig war zu antworten. „Danke!“, kam es sehr zaghaft von der östlichen Thronfolgerin. Mit einem noch immer ziemlich verwirrten Lächeln nahm sie ihm den Strauss aus der Hand. „Sie sind wunderschön.“, sagte sie zum westlichen Thronfolger. „Aber so mag ich sie lieber.“, sprach sie und Sekunden später waren die Blumen mit neuen Wurzeln versehen und in einem großen Blumentopf mit Erde. „Man sollte der Natur nicht unnötig wehtun, dass wisst ihr doch.“, sagte die junge Youkai mehr an ihren Vater und ihre Mutter gewandt. „So, werden sie mich immer an dieses schöne Fest und dein besonderes Geschenk erinnern.“, sagte sie liebevoll an Sesshoumaru gewandt und küsste ihn nun auch endlich innig. „Das sieht wirklich traumhaft aus. Danke dafür, mein Fluffy-Schatz!“, kam es noch nach dem Kuss. Gebannt wartete Sesshoumaru auf irgendeine Reaktion von Ena und lächelte als sie die Blumen an sich nahm. Etwas verwirrt war er allerdings, dass sie den Blumen plötzlich wieder Wurzeln wachsen ließ und sie in einem Tontopf mit Erde steckte. Er verstand Ena zwar, aber dennoch fand er dass seine Überraschung und seine Gefühle, welche er damit ausdrücken wollte, irgendwie an Wert verloren mit dieser Aktion. Durch ihre Worte, welche sie an ihn richtete, war er auch wieder etwas besänftigt worden, denn alles was er wollte war, dass sie glücklich war. „Alles was du möchtest, mein Liebstes!“, sagte er zu Ena. Den letzten Teil sagte er aber so leise, dass nur Ena ihn verstehen konnte. Eiliko und Etsu allerdings konnten bei der Aktion ihrer Tochter nur mit dem Kopf schütteln. „Sicher wissen wir das, Ena!“, sagte Etsu zu ihrer Tochter. „Aber Sesshoumaru wollte dir mit den Rosen seine Gefühle für dich ausdrücken und du trittst diese mit Füßen durch diese Aktion.“, setzte sie hinterher und man konnte sehen, dass sie wirklich enttäuscht von ihrer Tochter war. „Aber, aber!“, sagte Sesshoumaru zu Etsu, da er sich weiß Kami nicht mehr verletzt fühlte, als er die Erklärung Enas bekommen hatte. „Ich bin keineswegs gekränkt und so bleiben die Rosen und auch die Orchideen am Leben, das ist doch etwas Gutes!“, erklärte Sesshoumaru und hoffte, dass die Eltern Enas verstanden. „Etsu!“, raunte Eiliko seiner Frau zu, während diese ihre Tochter zu Recht wies. „Lass bitte gut sein.“, setzte er noch nach, doch es war doch eh schon zu spät. „Es gehört sich aber dennoch nicht.“, setzte Etsu, die Warnung ihres Gatten missachtend, hinterher. „Sie hätte das später machen können, wenn er nicht dabei gewesen wäre. Aber so nicht.“, erklärte Etsu ihren Vorwurf. Eiliko konnte nur seufzen. Das war ja ein echt toller Beginn für die Feier. „Deine Mutter hat schon Recht, mein Sonnenschein.“, begann Eiliko. „Dennoch wissen wir aber auch, dass du dich nicht wohlfühlst, wenn die Natur in deiner Nähe leiden muss. Deswegen kann ich deine Reaktion sehr wohl verstehen.“, erklärte der DaiYoukai des Ostens. „Ich muss allerdings zugeben, dass mir der Strauss in dieser Form besser gefällt und wenn man genau hinsieht, kann man sehen, dass er noch mehr als vorher Sesshoumarus Gefühle ausdrückt.“, mit den letzten Worten zeigte Eiliko zu dem Blumentopf zwischen seiner Tochter und dem westlichen Thronfolger. Sesshoumaru war das Ganze ziemlich unangenehm. Musste es denn sein, dass seine zukünftige Schwiegermutter so mit Ena rumschimpfte. Das musste ja nun nicht sein, aber er kam gar nicht dazu auch nur ein Wort zu sagen, da nun Eiliko etwas sagte und auch hier konnte Sesshoumaru nur mit dem Kopf schütteln, da auch der Lord des Ostens anfing zu schimpfen. Nun folgten alle mit ihren Blicken Lord Eilikos Fingerzeig und InuYasha bemerkte diese besondere Veränderung als erstes. „Die sehen ja jetzt wie ein rotes und ein weißes Herz aus. Besser kann man Gefühle nicht zeigen.“, grinste der westliche Prinz und drückte seine Frau noch näher an sich. Ena wurde mit jedem Wort immer kleiner. Als auch noch ihr Vater gegen sie zu sein schien, wollte sie nur noch verschwinden. Doch als sie die Worte ihres angehenden Schwagers vernahm konnte sie nicht anders und lächelte verschmitzt ihren Liebsten an. „Anscheint weiß die Natur besser als wir beide, was wir wollen.“, meinte Ena mit einem Fingerzeig zu den Blumenherzen. Denn das hatte sie nicht bewusst getan, das war eher unterbewusst gewesen. Doch als der westliche Thronfolger gesehen hatte was aus den Blumen geworden war und er dann dazu noch Enas Kommentar vernahm, konnte er nur leicht schmunzeln. „Die Natur bringt nur das hervor, was dein Herz begehrt, mein Liebstes!“, wieder sagte er den letzten Teil so leise, dass nur Ena es verstehen konnte. „Egal was du mit deinen Kräften hervorbringst, es ist immer eine Sache des Herzens.“, setzte er hinterher und küsste seinen Schatz zwar nur kurz, aber dafür nicht minder leidenschaftlich auf den Mund. Kagome dagegen war den Tränen nahe als sie gesehen hatte, was aus den Blumen geworden war. „So wunderschön!“, sagte sie leise vor sich hin und als InuYasha sie noch mehr in den Arm nahm, fühlte sie sich richtig geborgen. „Ein so wundervoller Liebesbeweis, Ena!“, sagte sie und Kagome musste aufpassen, dass sie nicht anfing los zu weinen vor lauter Rührung. „Ich werde meinem Mann nie so zeigen können, was ich für ihm empfinde.“, die junge Prinzessin des Westens lächelte zwar, aber aus ihren Augen traten nun doch ein paar winzige Tränen. Ena genoss den Kuss ihres Liebsten sehr. Doch als sie die Worte Kagomes vernahm und auch noch die Tränen roch, konnte sie nicht anders und löste sich von Sesshoumaru. Mit einem leicht verlegenen Lächeln ging sie zu der westlichen Prinzessin und wischte ihr die Tränen von den Wangen. „Du hast eine ganz andere Art Yasha deine Liebe zu zeigen.“, begann Ena und lächelte liebevoll. „Jeder hat seine ganz besondere Weise es seinem Liebsten zu zeigen. Und wenn ich bedenke wie lange du schon für Yasha da bist, könnte der Beweis nicht größer und schöner sein.“, erklärte sie. InuYasha konnte seiner angehenden Schwägerin nur Recht geben. „Ena hat Recht, Süße. Ich brauche keine Blumen, um zu wissen, wie sehr du mich liebst, mein Engel.“, sagte InuYasha und drückte seiner Frau einen liebevollen und leidenschaftlichen Kuss auf den Mund. „Ich liebe das Leben mit dir so wie es ist und wie es noch werden wird.“, erklärte er, als der Kuss beendet werden musste. Die Prinzessin des Westens war schon vollkommen irritiert, als Ena auf sie zukam und auch noch ihre Tränen abwischte. Mit einem leichten Lächeln lauschte sie den Worten ihrer zukünftigen Schwägerin. Vielleicht hatte Ena ja Recht und Kagome hatte ihre eigene Art zu zeigen was sie für ihren Mann empfand. „Danke, Ena!“, schaffte sie es gerade mal zu sagen, denn nur wenige Sekunden später konnte sie schon den Worten ihres Mannes lauschen. Nun erreichte das Lächeln auch ihre Augen. Den Kuss InuYashas genoss die junge Frau in vollen Zügen und sie versuchte ihre ganze Liebe für ihn in diesen Kuss legen. „Ich liebe es auch!“, sagte Kagome zu ihrem Mann und streichelte sanft über seine Wangen und strahlte ihn mit klarem Blick an, denn ihre Tränen waren nun auch getrocknet. „Du und Izayoi habt uns Youkai beziehungsweise Hanyou das schönste Geschenk gemacht, indem ihr uns euer Herz geschenkt habt.“, erklärte nun der Taishou seiner Schwiegertochter. Er gab damit ein Geheimnis preis, welches er eigentlich auf ewig für sich behalten wollte. „Es ist nicht alltäglich dass ein Mensch einen Youkai oder Hanyou liebt und wenn uns ein Mensch das Herz schenkt, wollen wir es für immer halten und beschützen bis an unser seliges Ende.“, erklärte er weiter. „Es ist etwas ganz besonderes für uns die Liebe eines Menschen zu spüren, Kagome!“, schloss er ab. Nun lächelte die junge Prinzessin ihren Schwiegervater an, denn sie fand es unglaublich süß dies zu hören. „Ich kann gar nicht anders als ihn zu lieben, denn InuYasha ist etwas ganz Besonderes für mich und seine Liebe mir gegenüber ist unbeschreiblich schön für mich. Ich hab es nie bereut ihm meine Liebe geschenkt zu haben und ich weiß dass ich es auch in Zukunft nicht bereuen werde.“, erklärte nun Kagome ihrem Schwiegervater. „Keiner von uns bereut seinem Partner gezeigt zu haben das er ihn liebt.“, erklärte nun Izayoi und sah mit einem leichten Lächeln ihren Mann an. „Sogar die Jüngsten nicht.“, setzte sie noch nach. Denn Rin stand zwar neben Etsu und Hiroki weiter hinten bei Shigeru, aber dennoch sah man wie sehr sie sich zu lieben schienen. „Wie wahr.“, meinte nun InuYasha und drückte seine Frau noch einmal kurz, ehe er sie zu ihrem Sitzplatz führte. Ein anderer Youkai konnte nur mit dem Kopf schütteln, als er den Disput zwischen Eltern und Tochter hörte. Anscheint hatten sie noch immer nicht begriffen, dass es ihrer Tochter mehr Schaden als Nutzen brachte. Mit einem Seufzer nahm er sich vor, sie später noch einmal auf ihren Fehler hinzuweisen. Konnte ja sein, dass sie die Lage noch nicht ganz begriffen hatten. Was er allerdings nicht wirklich glaubte. Der Taishou und auch Kagome sagten nichts weiter zu dem Thema, denn es war aus deren Sicht einfach alles geklärt. Inu Taishou schmunzelte seine Frau an und brachte sie zum Tisch während Kagome sich gerne einmal drücken ließ. „Ich liebe dich, Inu!“, hauchte sie ihm noch schnell zu, bevor er sie zum Tisch brachte und ihr den Stuhl zu Recht rückte. „Eiliko, Etsu, ist es möglich, dass ich nachher einmal mit euch sprechen könnte?“, fragte der Youkai welcher vorher mit voller Bestürzung mitbekam wie die Eltern des Mädchens mit der Youkai schimpften. Eiliko sah Taishakuten mit einem nicht weiter deutbaren Blick an, als er sage: „Sicher könnt Ihr das. Nach dem Essen können wir uns sicher kurz zurückziehen, um zu reden.“ Etsu hingegen wollte schon gerne wissen worum es ging. „Stimmt etwas nicht mit meiner Tochter?“, fragte sie leicht geschockt nach. Und nicht nur diese beiden waren über die Worte des Drachen verwundert. Ena sah ihren Liebsten deswegen verwirrt an. „Ist irgendetwas nicht in Ordnung?“, wollte sie leise von Sesshoumaru wissen. Denn es ging ihr doch gut und sie spürte auch nichts von einer nahenden Bedrohung innerhalb ihres Körpers. Nein, wenn sie ehrlich war ging es ihr heute so gut wie schon lange nicht mehr. Taishakuten nickte einmal, als Eiliko meinte dass nach der Mahlzeit Gelegenheit war, um zu reden denn das war nun wirklich wichtig. Auf Etsus Frage antwortete er zwar nicht, aber als er mitbekam, dass auch Ena Angst bekam, ging er zu ihr und griff ihr mit einer Krallen so an die Schultern, dass er sie seitlich im Arm hatte. Wie ein Vater eine Tochter eben in den Arm nehmen würde. Er konnte zwar noch objektiv bleiben, aber dennoch hatte er Ena in sein Herz geschlossen. „Keine Angst, Ena. Es ist alles in Ordnung. Da musst du dir keine Sorgen machen.“, sagte er daher zu der östlich-westlichen Thronfolgerin. Zwar konnte Ena das nicht ganz glauben, aber sie nickte erleichtert und schenkte dem Drachen ein Lächeln. „Dann bin ich ja beruhigt.“, kam es erleichtert von der jungen WolfsYoukai. Shigeru hingegen sah das gar nicht so gerne. Immerhin schien der Drache auch nicht mehr Hundertprozentig neutral zu bleiben. Aber er sagte da nichts zu, denn er hatte leider nicht alles mitbekommen was gesprochen worden war. Einzig ein kleiner Seufzer entglitt seiner Kehle, während er seine Gemahlin zu Tisch führte. „Mach dir da mal keine Sorgen. Sollte etwas nicht stimmen, bist du die Erste, die es erfährt.“, sagte Taishakuten und damit meinte er nicht, dass sie immer als erstes erfuhr, was nicht stimmte, sondern dass etwas nicht stimmte, auf Grund ihrer Schmerzen. Auch wenn er mit Ena sprach bemerkte dennoch den Seufzer Shigerus und sah diesen an, denn er ahnte, was dem südlichen Drachen durch den Kopf ging. „Ich erkläre es dir nachher!“, sagte er daher zu seinem Kollegen, denn er war vollkommen objektiv, da er nicht so eng an Ena gebunden war wie alle anderen in diesem Saal. Zwar mochte er die Youkai sehr und sie war ihm eine sehr angenehme Patientin, aber er liebte sie dann doch nicht so wie alle anderen hier in diesem Saal. Shigeru nickte nur zum Zeichen, das er verstanden hatte. Deswegen setzte er sich dann auch endlich und konnte nur etwas schmunzeln, als er sah wie Lynn sich etwas unbeholfen setzte. Die junge Youkai bemühte sich sehr und nun bemerkte er zum ersten Mal wie sehr sie unter der viel zu harten alten Etikette zu leiden schien. Deshalb erhob er sich noch einmal kurz und ging zu ihr. „Versuch es doch einfach mal mit etwas mehr Natürlichkeit, Lynn.“, sagte Shigeru leise zu ihr. „Vergiss einfach den Zwang der alten Etikette. Versuch dich wohl zufühlen.“, erklärte er ihr. „Wie Ihr wünscht.“, sagte Lynn und siehe da mit einem Mal klappte es viel leichter und sie fühlte sich nicht mehr unter Druck gesetzt. Nun konnte Shigeru nicht anders und lächelte zufrieden, als er diese Veränderungen im Laufe des Essens sah. Es war ein ruhiges Frühstück und wie eigentlich immer, waren die Herren schneller mit dem Essen als die Damen. Nach einer guten Stunde wurde das Frühstück beendet und es war etwas Freizeit für die Gäste angesagt und diese Zeit wollte Taishakuten sehr gerne nutzen, um mit dem östlichen Fürstenpaar zu sprechen, denn es musste alles verhindert werden, was einem neuem Ausbruch des Virus förderlich sein könnte. „Wo können wir uns ungestört unterhalten?“, fragte der älteste der Drachen daher bei Eiliko nach, denn dieses Gespräch war nun einmal äußerst wichtig, alleine schon wegen Enas Genesung und dem Erhalt ihrer Gesundheit. „In meinem Arbeitszimmer.“, sagte Eiliko und bedeutete dem Gast und seiner Frau ihm zu dem genannten Ort zu folgen. Das einzige was Eiliko in diesem Moment fröhlich stimmte, war das seine Tochter glücklich vor sich hin kicherte, denn Arjun war gerade dabei und heiterte seine Cousine auf. Aber nicht nur er stand bei Ena, sondern auch Enas Freunde aus Kindertagen und auch Kagome war bei ihr. InuYasha hingegen stand mit seinem Bruder etwas abseits und beide belächelten das Bild vor sich. Doch nun verabschiedete sich der Hanyou von seinem Bruder und ging zu Lord Shigeru und seinem Vater. Es stimmte den westlichen Thronfolger so glücklich als er sah wie fröhlich seine Ena war, wie herzhaft sie über die Scherze und Sprüche Arjuns lachen konnte. „Der wird nie erwachsen.“, hatte er zu seinem Bruder gesagt und ihm erklärt, dass Arjun schon immer so ein Scherzbold war und gerne Faxen gemacht hatte. Wenn der westliche Thronfolger es sich selbst eingestand, dann hatte er das in den letzten Jahren irgendwo vermisst. Denn bei Arjun konnte man oft wirklich ungezwungen mitlachen, da seine Späße eigentlich selten unter die Gürtellinie gingen. Als sich sein kleiner Bruder dann aber zurückzog, ging er einfach mal zu seinen angehenden Schwiegereltern und Taishakuten, denn irgendwie hatte er das tiefe Gefühl, dass er bei dem Gespräch mit dabei sein sollte. Das seine Anwesenheit bei diesem Gespräch einfach nur mehr als wichtig für ihrer aller Zukunft war. „Stört es, wenn ich euch begleite?“, fragte er daher bei Taishakuten nach. „Aber nein, ganz und gar nicht, Sesshoumaru!“, war daraufhin die Antwort von Taishakuten. „Es wäre sogar von Vorteil wenn du dabei wärst.“, erklärte der Drache daher den Anwesenden. Auch ihm hatte es gefreut zu sehen wie fröhlich die junge WolfsYoukai war. Ja, das war gut für ihren Gesundheitszustand. Irgendwie schien ihr Cousin genau das richtige zusätzliche Heilmittel zu ihrem Liebsten gefunden zu haben und so war er in dieser Hinsicht auch zufrieden. Denn man sagte ja auch das Lachen die Seele heilen konnte. Die vier Youkai erreichten nach einem Moment dann das Arbeitszimmer des östlichen Fürsten. Es war genauso wie das von Sesshoumarus Vater nicht nur zweckmäßig sondern auch mit einer kleinen gemütlichen Ecke versehen. Wobei hier das Gemütliche auch mit dem Zweckmäßigen verbunden werden konnte, wie man der Anordnung dieses Platzes entnehmen konnte. „Bitte setzt euch doch.“, sagte der Schlossherr und zeigte bei seinen Worten zu einer kleinen Sitzecke. Vor der Boden tiefen Fensterfront des Arbeitszimmers standen sechs, beinah gemütlich anmutende, Sessel in einem Halbkreis. Die Mitte dieses Kreises wurde von einem kleinen Tisch abgerundet, der einen freien Blick in den Rosengarten zuließ, welcher mittlerweile unter einer kleinen Schneeschicht verschwand. Denn es hatte in der letzten Nacht geschneit und somit war auch die Natur in den beginnenden Winterschlaf gefallen. Etsu folgte der Aufforderung ihres Mannes mit einem etwas mulmigen Gefühl und auch Eiliko war nicht gerade die Ruhe selbst. Doch im Gegensatz zu seiner Frau konnte er sich denken um was es hier vielleicht gehen könnte. „Was wolltet Ihr denn mit uns besprechen, Taishakuten?“, fragte der Schlossherr nachdem sich alle bis auf den Thronfolger gesetzt hatten. Dieser stand, genau wie Ena fast immer, vor der Fensterfront und blickte in den Rosengarten, der in diesem Moment gerade von eigentlich erwachsenen Youkai bevölkert wurde. Etsu war schon sehr verwundert das sich ihr angehender Schwiegersohn nicht zu ihnen setzten wollte, deswegen fragte sie ihn dann auch vorsichtig: „Möchtest du dich nicht auch zu uns setzten, Sess?“ Wie fasst immer wenn er sich in Eilikos Büro befand, ging er zu den Fenstern, um seine Blicke etwas schweifen zu lassen und er wurde nicht enttäuscht, denn seine Ena befand sich draußen und sie machte doch tatsächlich eine Schneeballschlacht und lachte dabei vollkommen ausgeglichen und das freute ihn ungemein. Doch als er die Stimme Etsus hörte wandte er sich dann dem am Fenster am dichtesten Sessel zu. „Ja, natürlich!“, sagte Sesshoumaru, setzte sich auch zu den anderen und ließ dann jedoch den Drachen zu Wort kommen. Das hatte zwei Gründe, denn zum einen hatte dieser um dieses Gespräch gebeten und zum anderen konnte auch Sesshoumaru sich denken worum es sich bei diesem Gespräch heute handeln könnte. „Ich möchte mit euch über den Vorfall von vorhin sprechen.“, kam Taishakuten gleich auf das Thema zu sprechen ohne große Ausflüchte zu machen. „Etsu, dein Verhalten deiner Tochter gegenüber war nicht gerade förderlich für den Erhalt von ihrer Gesundheit.“, erklärte er und ließ seine Worte erst einmal auf die Anwesenden im Raum wirken. „Warum? Ich habe nur gesagt, dass es sich nicht gehört. Und um ehrlich zu sein, sollte sie vielleicht noch nicht soviel mit ihren Kräften spielen.“, erklärte sich Etsu. „Ich denke dass ihr das mehr schadet, als mein Vorwurf.“, setzte sie etwas uneinsichtig nach. Eiliko hingegen sagte nichts dazu, denn bisher war nur seine Frau angesprochen worden und er wollte nicht immer wieder für sie in die Bresche springen. Wenn er wollte, dass sie endlich begriff das sie ihrer Tochter oft mehr schadete als ihr zu helfen, musste er sich in diesem Moment zurückhalten. Denn er hatte bemerkt, dass er bei ihr nicht mehr weit kam, was das Thema ‚Ena nicht in Watte packen‘ anging. „Du hast ihr vorgeworfen, dass sie Sesshoumarus Gefühlen mit Füßen getreten hat. Kannst du dir vorstellen, was das für Ena bedeutet, Etsu?“, fragte Taishakuten einfach mal bei der östlichen Fürstin nach. „Ein Blinder mit einem Krückstock kann sehen, was deine Tochter für Sesshoumaru bedeutet und nichts ist schlimmer als so etwas an den Kopf geschmissen zu bekommen.“, erklärte er daher weiter. „Und du bist auch nicht besser, Eiliko. Anstatt deiner Tochter beizustehen, knüppelst du auch noch oben drauf. Ist euch aufgefallen wie klein Ena wurde, was sich in ihrem Gesicht abgespielt hat? Zum Glück ist InuYasha noch in die Bresche gesprungen auch wenn dir das mit den Herzen als erstes aufgefallen ist.“, schimpfte Taishakuten weiter und Sesshoumaru hielt sich noch ein wenig zurück da der Thronfolger meinte, dass es nur recht war, dass die beiden ein bisschen zu Recht gerückt wurden. Denn immerhin war das nicht gerade das verständnisvolle Verhalten, was er von ihren Eltern erwartet hatte. Nein, man konnte sogar sagen, dass er beide nicht so kannte, wie sie im Moment waren und sich ihrer Tochter gegenüber aufführten. Etsu wurde im ersten Moment etwas blass, nur um im nächsten Moment knallrot vor Scham anzulaufen. „Ich weiß selbst genau wie sehr sie Sesshoumaru liebt und deswegen verstehe ich das ja eben nicht. Ich wäre froh, wenn man mir so die Liebe zeigen würde. Aber nein, sie muss immer alles irgendwie nach ihrer Idee verändern.“, sagte Etsu, die irgendwie nicht einsehen wollte das sie einen Fehler begangen hatte. Das es aber an der Natur ihrer Tochter lag, dass die Natur nicht unnötig leiden sollte, das schien sie bisher nicht bemerkt zu haben. „Das hat Ena nicht absichtlich getan.“, fiel nun der östliche Lord seiner Gemahlin zum allerersten Mal in ihrer Ehe, wenn es um ihre Tochter ging, in den Rücken. „Diese Veränderung kam durch die Liebe der beiden zueinander.“, erklärte er. „Unsere Tochter alleine ist noch nicht wieder so fit, dass sie alleine solche Wunder vollbringen kann. Das würde sie im Moment viel zu viel Youki kosten, da sie dieses unweigerlich anzapfen müsste.“, setzte Eiliko noch nach. Doch sein Blick sprach noch mehr, als seine Worte. Man konnte in diesem Blick genau sehen, dass er wusste, wie falsch er als Vater gehandelt hatte und dann geschah etwas das beinah wie ein Wunder wirkte. „Ich weiß, dass ich falsch gehandelt habe und es tut mir auch leid. Aber ich war in dem Moment eher besorgt, das sie ihr weniges Youki dafür verbraucht.“, gab Eiliko beschämt zu. „Es war eher die Sorge, welche mich zu der falschen Reaktion veranlasst hat.“, kam es ehrlich. Taishakuten seufzte als er die Worte Eilikos vernahm. Wenigstens einer, welcher seinen Fehler einsah. Na, das war doch mal ein guter Anfang. „Ob absichtlich oder nicht, sie wollte ein bleibendes Andenken an diese für sie beide so besondere Feier haben und deswegen hat sie die Rosen und Orchideen in einen Kübel verfrachtet. Sie wollte, dass diese Blumen für immer leben.“, erklärte Taishakuten die Reaktion von Ena. „Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie jedes Geschenk von Sesshoumaru behütet wie einen kostbaren Schatz!“, mutmaßte er weiter. Allerdings ging er davon aus, das Ena mit diesen Blumen auch noch etwas anderes ausdrücken wollte. Ja, es sah so aus, als wollte sie allen damit zeigen, dass ihre gemeinsame Liebe stark genug ist, um auch diesen heimtückischen Gegner in ihrem Körper zu besiegen. Etwas das sogar ihm, den ältesten und weisesten aller Drachen Hoffnung machte. „Das tut sie wirklich!“, sagte Sesshoumaru, der das Verhalten seiner Liebsten nun besser nachvollziehen konnte, denn er hatte nun eine Weile darüber nachdenken können und schämte sich nun seiner anfänglichen Gefühle. „Ich habe ihr mal ein Schmuckkästchen geschenkt und da sind alle Schmuckstücke drin, welche sie von mir hat und keiner darf dieses Kästchen berühren.“, schildert er weiter. Denn das hatte er einmal mitbekommen, als Etsu das Kästchen wegstellen wollte. Da war die Hölle los gewesen und das Ende vom Lied war, das sich Ena von allen entfernt hatte. Zwar kam ihm das zum damaligen Zeitpunkt gelegen, aber dennoch war es kein schönes Gefühl gewesen. Heute bereute er es, dass er ihr diesen Freiraum gelassen hatte. Denn dadurch hatten sie beide viel verpasst und wären vielleicht sogar schon verheiratet. „Wie ich vermutet habe.“, sagte Taishakuten. „Ein Zeichen dafür, dass eure Tochter Sesshoumaru abgöttisch liebt und sie kein Leben ohne ihn führen möchte.“, setzte er erklärend hinterher. „Wie wahr.“, begann Eiliko und lächelte leicht. „Sie vergöttert ihn sehr und hat damals sehr gelitten, als er zu keiner Feier mehr erschien. Ich weiß noch wie sie das erste Mal InuYasha angeknurrt hat, weil sie glaubte, er habe Sess seinen Platz als Thronfolger weggenommen.“, setzte der östliche Lord fort. „Erst als InuYasha ihr mehrfach erklärte, das Sess nur seinen Pflichten als Thronfolger nachkommt und er für ihn die Feierlichkeiten übernommen hatte, war sie freundlich zu ihm.“, plauderte nun Eiliko aus dem Nähkästchen. Denn er wusste genau, dass sein angehender Schwiegersohn dies nicht wusste. „Stimmt.“, sagte nun auch Etsu. „Sie war damals sehr sauer auf ihn. Für eine Weile sah es sogar so aus, als würde sie sich mit ihm anlegen wollen. Weißt du noch, Eiliko?“, setzte sie dann fragend hinterher. „Ja, stimmt. Sie hätte InuYasha am liebsten sofort auf den Kampfplatz befördert. Aber dieser hat anscheint sofort geschaltet. Und dann hat sie ihn auf jedem Fest belagert und nach dir gefragt.“, meinte Eiliko und das letzte war mehr an den westlichen Thronfolger gerichtet. Sesshoumaru glaubte nicht was er da zu hören bekam. Dass Ena ihn liebte, dass wusste er ja, aber gleich so dermaßen, dass sie sich mit seinem Bruder anlegen wollte? Das war etwas das er bisher nicht wusste und auch nie erahnt hätte. „Das hätte ganz schön ins Auge gehen können.“, sprach Sesshoumaru die Worte aus, welche er eigentlich nur denken wollte. Ena war weiß Kami nicht schwach, aber auch nicht richtig ausgebildet. Des Weiteren war InuYasha der drittstärkste aller Youkai und sogar der Stärkste der aller Hanyous. Außer Sesshoumaru und dem Inu no Taishou würde keiner gegen InuYasha ankommen und ganz besonders dann nicht, wenn es um Kagome ging. „Wenn ihr wisst wie sehr eure Tochter Sesshoumaru liebt, warum habt ihr Ena dann Vorhaltungen gemacht, weil sie die Rosen von Sesshoumaru erhalten wollte?“, fragte Taishakuten nach. „Ich habe gesehen, dass auch Sesshoumaru anfangs enttäuscht war, aber er hat ihr keine Vorbehaltungen gemacht. Im Gegenteil, er hat ihr diesbezüglich erklärt, dass er mit ihrer Lösung vollkommen einverstanden war.“, sagte der Drache, denn das war etwas, das Taishakuten nicht verstand. Und vielleicht konnten sie ihm das ja erklären. „Weil sie sich nicht immer selber gefährden soll, verdammt noch mal!“, kam es nun von Etsu und sie fluchte zum ersten Mal in Anwesenheit von anderen. „Sie soll endlich lernen besser auf sich Acht zu geben. Ich will nicht, dass sie wie meine Mutter endet.“, erklärte sich Etsu. „Ich will sie nicht auf diese feige Weise verlieren. Versteht das denn keiner?“, kam es verzweifelt. „Kann denn keiner verstehen, dass ich Angst habe sie an diese verdammte Krankheit zu verlieren?“, fragte sie dann noch und man merkte das sie dies zweifeln ließ. „Wir verstehen dich sogar sehr gut, Etsu!“, kam zur Verblüffung aller aus dem Mund von Sesshoumaru. „Wir wollen doch alle dass Ena am Leben bleibt.“, setzte er dann noch hinterher. „Nichts desto trotz darfst du deine Tochter nicht weiterhin in Watte packen, Etsu.“, sagte nun Taishakuten, der einfach die Initiative Sesshoumarus aufgriff. „Sie braucht Aufgaben, muss auch mal ihre Kräfte nutzen dürfen, ohne dass du gleich anfängst in Panik zu verfallen.“, erklärte er weiter. „Du kannst sie nicht jedes Mal maßregeln nur weil sie mal eine Blume wachsen lässt, oder per Natur um Hilfe ruft, wenn sie diese braucht. Deine Tochter weiß wie weit sie gehen darf und sie wird es nicht übertreiben, weil es jemanden in ihrem Leben gibt, den sie über alles liebt.“, schloss Taishakuten ab und er hoffte, dass Etsu verstand. Denn das war es was er im Irrgarten bemerkt hatte. Ja, sie würde kämpfen und ihre Fähigkeiten nutzen, aber immer darauf bedacht, es nicht zu übertreiben und das fand der Drache gut. Denn es zeigte ihm das seine Patientin begriffen hatte, was er, Shigeru und Sun ihr beigebracht hatten. Für einen weiteren Moment sah es so aus, als wenn Etsu die Einwände nicht wirklich gelten lassen wollte. Doch dann zeigte eine einzelne Träne, dass sie begann zu verstehen. Das sie lernen musste loszulassen und das in diesem Fall sogar viel schneller als ihr lieb war. „Ich verstehe. Meine Reaktion war wirklich nicht korrekt.“, sagte sie dann nach einer Weile, in der es im Raum ruhig war. „Ich denke dass es besser ist wenn ich mal mit ihr rede. Würdet ihr mich bitte entschuldigen.“, kam es dann, während sie sich erhob und Richtung Tür ging. „Sicher, Etsu.“, sagte Eiliko und ließ seine Frau ziehen. Taishakuten war froh, dass nun auch Etsu endlich verstanden hatte, dass Ena ihre Freiheiten brauchte und nickte ihr daher zu, als sie meinte, dass sie mit Ena sprechen wollte. „Ena ist ein liebes Mädchen, Etsu. Ihr zwei könnt wirklich stolz auf sie sein.“, erklärte er dann noch bevor Etsu verschwand. „Das wird mehr als nur hart für sie werden.“, begann er. „Vielleicht sollte ich mit ihr über den Winter mit nach Indien gehen.“, kam es dann laut, was er nur denken wollte. Denn er wusste das er seine Frau ablenken würden müsste und da war ein Besuch bei ihrer Schwester Yoko in Indien das Beste für alle Beteiligten. Als Eiliko aber meinte, dass er mit Etsu über den Winter nach Indien reisen wollte, konnten die Herren nur leicht grinsen. „Das wird Etsu gut tun, Eiliko!“, sagte Taishakuten darauf nur. „So lernt sie loszulassen und Ena hat die Möglichkeit sich richtig mit dem westlichen Schloss anzufreunden, denn ich nehme mal an, dass Sesshoumaru sie nicht allein hier lassen wird.“, erklärte er dann dem östlichen Lord. „Wovon du ausgehen kannst!“, war nur Sesshoumarus Antwort, denn er würde seinen Schatz wirklich nicht allein hier lassen. Das würde Ena gar nicht verkraften und auch er würde nicht klar denken können, wenn sie diese räumliche Trennung hätten, das war ihm klar. „Ich verlange auch gar nicht von Ena das sie hier allein das östliche Reich verwalten soll. Für solche Fälle habe ich einen vertrauensvollen Verwalter.“, erklärte Eiliko den beiden noch anwesenden. „Sie könnte es zwar, das hat sie schon bewiesen, aber das würde ich ihr im Moment nicht zumuten wollen.“, setzte er nach. „Aber soweit ich weiß wird sie ein paar Tage allein sein, denn Sess wollte Rin noch ihren Herzenswunsch erfüllen.“, sagte der Schlossherr dann, denn er wusste das der westliche Thronfolger Rin noch diese eine Höhle zeigen wollte. „Und sie ist um diese Jahreszeit noch schöner als sonst.“, kam es dann mit einem Lächeln von ihm. „Da bist du richtig informiert, Eiliko!“, sagte Sesshoumaru zu seinem zukünftigen Schwiegervater. „Allerdings ist das jetzt nicht mehr so einfach, wenn du und Etsu auch noch nach Ägypten reisen wollt.“, setzte der Thronfolger hinterher, denn schließlich konnte er Ena ja nicht allein durch das halbe Land reisen lassen. „Macht euch darüber keine Gedanken, Sesshoumaru.“, mischte sich nun Taishakuten ein. „Nach der Feier ist Ena eh noch nicht gleich in der Lage zu reisen.“, begann er zu erklären. „Von daher würde ich folgendes vorschlagen, dass du die Reise mit Rin machst und ich bleibe bei Ena und bringe sie dann via Portal ins westliche Schloss wenn ich der Meinung bin, dass sie sich genügend erholt hat.“, schlug der Drache einfach mal vor. „Das klingt gut, Taishakuten.“, sagte Eiliko und lächelte kurz, doch dann fiel ihm noch etwas ein. „Mein Sohn du hast dich vertan.“, begann er dann an Sesshoumaru gerichtet, „Wir werden nach Indien reisen, denn in Ägypten fühlt sich Etsu nicht ganz so wohl.“, erklärte er dann. „Aber ich sagte auch nicht, dass wir gleich aufbrechen. Eigentlich wollte ich erst noch mit Ena darüber reden. Denn ich möchte sie damit nicht überrumpeln.“, erklärte der östliche Lord dann noch. „Oh!“, war alles was Sesshoumaru nur sagen konnte. Da hatte er wohl mit seiner Annahme voll daneben gelegen. „Tja, tut mir leid!“, kam dann noch hinterher. Aber irren war ja menschlich, wie Kagome zu sagen pflegte und auch ein Youkai konnte sich mal irren. Wahrscheinlich hatte er das mit den Reiseplänen seines Bruders durcheinander gebracht, doch das war in seinen Augen nicht so wild. „Es ist gut, dass Ihr darüber mit Ena sprechen wollt, Eiliko.“, mischte sich nun Taishakuten wieder mit ein. „Es ist sehr wichtig das Ihr Eure Tochter nicht zu sehr zu überrumpelt. Momentan ist es wirklich wichtig, dass wir die östliche Prinzessin mit Samthandschuhen anfassen, was allerdings nicht heißt, dass wir sie zu sehr in Watte packen.“, erklärte der Drache dann weiter. „Bin ich froh, das Etsu das nicht mehr hört.“, sagte Eiliko daraufhin, denn dann wäre wieder eine rege Diskussion entstanden. „Ich möchte sie auch nicht mehr in Watte packen, denn immerhin verlässt sie uns eh bald und beginnt ihr eigenes Leben. Da wäre es mehr als hinderlich, wenn ich sie wieder in Watte packe. Sie muss lernen, dass das Leben nicht einfach ist.“, erklärte der östliche Lord und ahnte schon, dass es erneuten Redebedarf geben würde. „Sie weiß, dass das Leben nicht einfach ist, Eiliko.“, sagte Sesshoumaru, der Ena sehr gut kannte und manchmal glaubte er, dass er seinen Schatz besser kannte als sie sich selbst. „Ihre Krankheit hat sie in den letzten Wochen sehr geprägt und als wir verbunden waren habe ich sehr viel von ihren Gedanken mitbekommen.“, erklärte er dann weiter, aber er würde nicht preisgeben mit was für Gedanken sich die Prinzessin herumgeplagt hatte, ob nun bewusst oder unbewusst. „Ich denke auch, dass man Ena das nicht mehr beibringen muss, Eiliko.“, sagte dann Taishakuten. „Sie hat auf die harte Tour lernen müssen, dass man im Leben viele Schicksalsschläge hinnehmen muss.“, setzte der Drache hinterher. „Ich weiß und ich habe schon längst bemerkt, das Ena erwachsener geworden ist. Nur finde ich schade, dass sie es auf diese Art und Weise lernen musste.“, sagte Eiliko niedergeschlagen. „Ich hoffe nur dass ihr weitere harte Schicksalsschläge erspart bleiben.“, setzte er noch nach. „Das hoffen wir alle, Eiliko!“, sagte Taishakuten dann zum östlichen Lord. „Aber würdest du mich und Sesshoumaru für einen kleinen Augenblick entschuldigen? Ich würde gern einmal mit ihm unter vier Augen sprechen.“, bat dann der Drache weiter. „Aber sicher doch, Taishakuten-sama.“, erklärte Eiliko und erhob sich dann. „Wir sehen uns dann später wieder. Ich werde mal schauen was die anderen machen.“, mit diesen Worten verließ der östliche Lord sein Arbeitszimmer und überließ es seinem angehenden Schwiegersohn und dem Drachen. Sesshoumaru war vollkommen überrascht, als Taishakuten ihn um ein Gespräch unter vier Augen in diesem Moment bat, zumindest hatte er das indirekt. „Danke, Eiliko!“, sagte er, als der östliche Lord dann aufstand, um das Zimmer zu verlassen und nun wartete er darauf, dass Taishakuten ihm erzählte, was er auf dem Herzen hatte. Als die Tür sich hinter dem östlichen Lord geschlossen hatte sah Taishakuten den westlichen und östlichen Thronfolger sehr ernst an. „Ich weiß, das es eigentlich intime Gedanken deiner Verlobten sind.“, begann der Drache und sein Tonfall war mehr als nur ernst. „Aber für Enas Genesung wäre es hilfreich, wenn du mir einen Einblick in diese Gedanken verschaffen würdest.“, rückte Taishakuten dann mit dem Thema des Gesprächs raus und man merkte dass er in diesem besonderen Fall keine Ausflüchte gelten lassen würde. Sesshoumaru dachte sich verhört zu haben. Konnte Taishakuten es nicht einmal lassen und in seinen Kopf zu spähen? Das war nicht gerade sehr nett. Aber da er nicht blöd war, wusste der östliche und westliche Thronfolger, dass er antworten musste. „Nun ja, sie ist eben der Meinung, dass es ihre eigene Schuld ist, dass sie so erkrankt ist.“, begann Sesshoumaru zu erklären. „Sie will einfach nicht wahrhaben, dass es eine erblich bedingte Krankheit ist. Einmal dachte sie sogar, dass es eine gerechte Strafe für sie sei, da sie angeblich so mit meinen Gefühlen gespielt hat.“, erklärte er dann weiter. Taishakuten sah den Thronfolger nachdenklich an, während dieser sprach. Eine kleine Weile sagte er nichts und dann meinte er nur: „So ist das also.“ Wieder einen Moment später schüttelte er leicht den Kopf, denn nun war ihm so einiges klar. „Was meinst du? Hat sie das Fest gestern genossen?“, wollte er dann von dem Thronfolger wissen. „Ja, so ist es!“, sagte Sesshoumaru zu dem weisen Drachen. Aber auf die Frage ob Ena das Fest am gestrigen Abend genossen hatte, musste er erst einmal überlegen, denn diese Antwort war nicht einfach. „Ich würde sagen, dass sie sich schon zum größten Teil amüsiert hat.“, begann er zögerlich zu erklären. „Aber dennoch hatte ich manchmal auch das Gefühl, dass sie sich unwohl fühlte.“, versuchte er weiter zu erklären. „Bei der Begrüßung zumindest und immer wenn es offiziell wurde, war sie sehr unsicher.“, endete er. Taishakuten hob eine Augenbraue. Sollte das heißen, das der Thronfolger das Fehlen der Prinzessin nicht bemerkt hatte? Das konnte und wollte er nicht so recht glauben, aber dennoch ging er erst einmal nur weiter auf das Gesagte ein. „Stimmt immer wenn es offiziell wird unterliegt Ena immer dem Zwang das sie versagen könnte. Das ist meiner Meinung nach nicht gut. Aber sie muss selbst lernen, dass sie sich das nicht so schwer machen muss. Doch vielleicht legt es sich ja auch nach dem heutigen Tag.“, hoffte der Drache mit einem leichten Lächeln, doch dann wurde er wieder sehr ernst. „Sie wird es schon hinbekommen. Ich werde ihr helfen so gut wie ich kann.“, erklärte Sesshoumaru den Drachen und lächelte diesem nur verstohlen entgegen. „Wie mir scheint hast du nicht bemerkt dass deine Verlobte eine ganze Weile verschwunden war, Sesshoumaru.“, begann Taishakuten und sein Tonfall war sehr ernst. „Sie wirkte bevor sie plötzlich verschwand ziemlich traurig und verstört. Im ersten Moment dachte ich sie hätte Schmerzen, aber irgendwie sah es eher nach einer Flucht vor dem Trubel aus.“, erklärte der Drache. „Hast du wirklich nicht bemerkt, dass es ihr zu viel geworden ist?“, wollte er dann wissen. Dieses verstohlene Lächeln verging Sesshoumaru aber als er die Worte Taishakutens hörte. Er hatte es schon bemerkt, aber er konnte ihr nicht hinterher gehen, konnte ihr keine Stütze sein, weil er im Saal gebunden war. „Doch, das habe ich bemerkt, aber Lady Noriko hat mich aufgehalten.“, erklärte Sesshoumaru dann Taishakuten. „Ich wollte zu Ena gehen, aber ich konnte nicht. Ich musste meine Pflicht erfüllen und der nördlichen Lady einen Tanz schenken.“, setzte er noch hinterher und begann auch gleich zu grummeln. Hatte Noriko das mit Absicht getan, damit Neji freie Bahn hatte? Sollte das so sein, dann konnten die beiden aber etwas erleben, das schwor er sich. „Nun ja, ich denke nicht dass die Fürstin es mit Absicht gemacht hat. Soweit ich weiß hattet ihr bis dahin noch nicht die Chance zu tanzen.“, kam es mit einem wissenden Grinsen von Taishakuten und er hob auch so gleich entschuldigend die Hände. „Verzeih, aber das war jetzt keine Absicht.“, erklärte der Drache, denn man konnte die Gedanken des Thronfolgers in dessen Gesicht erkennen. „Dennoch muss ich sagen, das Enas Verhalten mir Sorgen bereitet hat. Hat Ena denn wenigstens mit dir darüber gesprochen, warum sie gegangen war?“, wollte Taishakuten dann wissen, denn es war für Ena sehr wichtig, dass sie sich nicht verschloss und mit jemanden sprach, wenn ihr danach war. „Habt ihr schon wieder in meinem Kopf herumspioniert?“, fragte Sesshoumaru einfach mal nach, denn das mochte er ganz und gar nicht. Aber dennoch nahm er die Entschuldigung von Taishakuten an. Auf die Frage ob sie darüber gesprochen hatten, warum Ena ging musste er erst einmal überlegen. „Wir haben darüber gesprochen, warum sie gegangen ist und ich habe diesen besonderen Grund auch akzeptiert.“, erklärte Sesshoumaru dem weisen Drachen. War ja klar dass er keine vollständige Antwort bekommen würde, deswegen hakte er auch nicht weiter nach. „Ich denke du solltest zu deiner Liebsten gehen, sonst macht sie sich nur noch unnötige Sorgen.“, kam es denn mit einem Lächeln, das dem Thronfolger zeigen sollte, dass der Drache ihnen auch Privatsphäre ließ. Sesshoumaru war froh, dass der Drache nicht weiter bohrte, denn er war der Meinung das dieser auch nicht immer alles wissen musste. „Danke für dieses Gespräch!“, sagte er dennoch und entschied sich dann aufzustehen und zu schauen was seine Liebste denn gerade machte. Im Garten unterdessen befanden sich einige Gäste und sie unterhielten sich ein wenig miteinander. Doch es dauerte nicht lange und da flog der erste Schneeball und schnell wurde es eine richtige Schneeballschlacht. Da aber leider nicht genug Schnee lag, konnte man nur kleine Schneebälle formen. „Kannst du es nicht schneien lassen?“, fragte Rin bei Ena nach, denn mehr Schnee wäre echt nicht schlecht fand die Heranwachsende. „Leider nicht, Rin.“, sagte Ena und lächelte dabei entschuldigend. „Das konnte nur eine Youkai und ich bin froh, dass sie nicht mehr die Natur quälen kann.“, erklärte die östliche Thronfolgerin. Doch dann fröstelte es Ena kurz und sie lächelte als sie sagte: „So wie es aussieht kommt im Laufe des Tages noch mehr Schnee.“ Und nur Sekunden später hatte Ena von Arjun den nächsten Schneeball im Gesicht. „Das ist aber schade.“, sagte Rin erst einmal, doch als sie das Gesicht ihrer Mama gesehen hatte, lächelte sie auch wieder. „Das ist nicht so schlimm!“, erklärte sie. „Wir haben auch so unseren Spaß.“, setzte sie hinterher. Als Ena aber der nächste Schneeball ins Gesicht traf, formte Rin nun einen neuen Ball und schmiss ihn zu Arjun, um ihre Mutter zu rächen. „Nimm das, Arjun!“, war einfach ihre Antwort und sie traf doch tatsächlich, was sie vollkommen erstaunte. Ena konnte nicht anders und lachte aus vollem Herzen, als sie das Gesicht ihres Cousins sah, denn der Schneeball hatte genau getroffen und nun hatte er ein Schneegesicht. „Arjun hat ein Schneegesicht.“, zog Ena nun lachend ihren Cousin auf und warf den nächsten Schneeball. InuYasha schloss sich seiner Schwägerin mit einem Lachen an und setzte sogar noch einen drauf. Er sprang auf Arjun zu und begann ihn ordentlich einzuseifen. Doch nur Sekunden später war er derjenige welcher von Arjun eingeseift wurde. Kagome konnte einfach nicht anders als zu lachen als sie das Gesicht Arjuns gesehen hatte. Da hatte Rin punktgenau getroffen. „Super Wurf, Rin!“, sagte sie deshalb zu dem Teenager. „Danke, Kagome!“, sagte sie und warf noch einen Schneeball in diese Richtung. Da Arjun aber InuYasha einseifte, bekam der Hanyou den Schneeball dieses Mal ab und nicht Arjun. „Mist, das ging daneben.“, sagte sie deshalb und sah Kagome entschuldigend an. „Schon okay, Rin!“, sagte die westliche Prinzessin zu der heranwachsenden jungen Dame. Sie nahm sich nun ebenfalls einen Schneeball, lief auf die rangelnden Männer zu und verpasste Enas Cousin eine ordentlich Ladung Schnee ins Gesicht. InuYasha hatte den Schneeball von Rin nicht wirklich bemerkt. Doch selbst wenn, wäre er der Tochter Sesshoumarus nicht böse gewesen. Warum auch, er war froh das sie, trotz der Sache mit Naraku und all den anderen Höhen und Tiefen, welche sie mit erleben musste, noch immer dieses lebenslustige Mädchen geblieben war. Aber Arjun hatte nun genug davon den Hanyou einzuseifen und entledigte sich diesem mit einem Hechtsprung und schubste dabei ungewollt Kagome in den Schnee. Doch dies bemerkte der Cousin Enas nicht. Auch das „Hey!“, des Hanyous vernahm er nicht, da er nun im vollständigen Spieltrieb war. „Ahhhh!“, kam es von Kagome und ehe sie es sich versah, saß sie auch schon auf ihrem Hinterteil im Schnee. Was war denn jetzt bitte schön vorgefallen, dass Arjun sie einfach so wegschubste. Hatte sie sich zu weit aus dem Fenster gelehnt? Mit seinen Sinnen untersuchte der Hanyou seine Frau sofort. „Geht es euch gut, Süße?“, wollte er wissen, während er ihr auf die Beine half und den Schnee abklopfte. „Ja, danke Inu!“, sagte Kagome als sich ihr Mann nach ihrem Wohlbefinden erkundigte. Sie war unglaublich gerührt, dass ihr Mann sich so um sie sorgte. „Ich glaube, Arjun war ein bisschen zu übereifrig, also nimm es ihm nicht übel.“, bat sie ihren Mann. „Bin ich froh, dass es euch gut geht.“, sagte InuYasha und nickte nur während er seine Arme beschützend um seine Frau schloss. Kagome lehnte sich an ihren Mann an und genoss es seine Wärme zu spüren. „Uns ist nichts passiert, Inu.“, wiederholte sich die werdende Mutter. Ena konnte nicht anders und lachte und lachte bei diesen Bildern. Doch dann war sie für einen Moment geschockt, als sie sah wie rüde Arjun mit Kagome umging. Sie wollte gerade zu ihrer zukünftigen Schwägerin, als sie selbst mit einem harten Aufprall unsanft im Schnee landete und über ihr ein Wolf in Spiellaune hockte. „Na warte!“, sprachs und verwandelte sich ebenfalls in ihre reale Gestalt und dann gaben die beiden ein balgendes Wolfsknäuel zum Besten. Vergessen war bei den beiden, dass sie nicht alleine waren und das Ena eigentlich vorsichtig sein musste. So kam es das sie ausgelassen im Schnee tollten und für eine Menge Erheiterung sorgten. Als Kagome zu dem spielenden Wolfsknäuel sah, konnte sie nur lachen, denn es freute sie dass ihre Schwägerin so viel Spaß hatte. „Schau sie dir an. Wie zwei kleine Kinder!“, kam es nur schmunzelnd von der westlichen Prinzessin. „Ja, wie zwei kleine Kinder.“, meinte der Hanyou und grinste breit. „Was hältst du von einer Runde gegen Rin und Hiroki?“, fragte er und sah zu den beiden Jüngsten im Getümmel. Das Knäuel bemerkte von den weiteren Vorgängen nichts. Sie merkten nicht dass sie für eine Menge Erheiterung bei den Gästen sorgten. Vergessen waren alle Sorgen und Qualen. Nur der Spaß zählte in diesem Moment bei allen. „Die Hauptsache ist, dass Ena mal wieder Spaß haben kann und ihre Sorgen für einen kleinen Moment vergisst.“, sagte Kagome zu ihrem Mann. Als aber der Vorschlag kam, konnte sie nur leicht schmunzeln. „Dafür musst du mich aber loslassen, sonst wird das nichts mit der zwei gegen zwei Schnellballschlacht.“, erklärte sie ihrem Mann. „Gerne!“, sagte InuYasha und gab seiner Gemahlin einen Kuss. Dann bückte er sich und formte einen Schneeball, der dann im Gesicht von Hiroki landete. Dieser versuchte sofort seinen Gegner auszumachen und konnte er kennen, dass es InuYasha war. Nebenbei hatte er schon einen neuen Schneeball geformt und grinste dabei reichlich fies. Mit einem „Nimm das!“, eröffnete er das Feuer auf den Hanyou und seine Frau. Kagome erwiderte den Kuss wirklich gerne und als InuYasha sie losließ, um einen Schneeball zu formen, tat sie es ihm gleich. Nur beschmiss sie nicht Hiroki, sondern Rin. „Du sollst ja keine lange Weile haben, Rin.“, sagte sie zu dem Teenager. „Na warte!“, sagte das junge Mädchen und schmiss ebenfalls einen Schneeball zu Kagome und traf sie an der Schulter. „Mist!“, kam es von ihr, formte einen weiteren Schneeball und schmiss ihn erneut zu Kagome, da die westliche Prinzessin sie schon wieder erwischt hatte. „Was ist denn hier los?“, konnte man eine tiefe Stimme rufen hören, die das durcheinander ein bisschen verunsicherte. Doch die Frage ging im allgemeinen Lärm des Spiels unter. Denn es flogen unter lautem Lachen und Bellen noch immer Schneebälle und auch das Wolfsknäuel amüsierte sich noch immer gemeinsam im Schnee. Wobei einer der beiden nun seine Ohren zucken ließ und dann freudig begann zu kläffen, als er den Besitzer der Stimme erkannte. Aber schon einen Moment später hatte der Besitzer der Stimme auch das weiße kalte Etwas im Gesicht und es war das Lachen von Hiroki, Rin, Kagome und InuYasha zu hören. Denn eigentlich hatte Hiroki den Hanyou als Ziel gehabt, doch dieser hatte sich weggeduckt. Er konnte nicht glauben, dass keiner mitbekam, dass er gefragt hatte, was hier los war, oder zumindest fast keiner, denn durch das Bellen eines der Wölfe wusste er, dass zumindest eine ihn hörte. ‚Wie die kleinen Kinder‘, dachte sich der Thronfolger des Westens und des zukünftigen Ostens. Dennoch war er froh, dass seine Ena so ausgeglichen tollte und spielte. Als dann der Schneeball von Hiroki seinen Schatz traf, hatte Sesshoumaru nichts Besseres zu tun, als nun den Freund seiner Ziehtochter mit Schnee zu beschmeißen. „Das ist für dich, Hiroki!“, sagte er und lief dann zu Ena, um ihr Schutz vor weiteren Schneebällen zu gewähren. „Und die sind für dich, Papa!“, rief Rin und beschmiss ihren Ziehvater mit weiteren Schneebällen. „Und die für dich, Rin.“, war nun Enas normale Stimme zuvernehmen, denn sie hatte sich während des Schneeballangriffs auf ihren Verlobten wieder zurück verwandelt, sehr zum Unmut ihres Cousins, der nun frech mit seiner Schnauze an ihrem Kimono zog und anfing zu winseln und zu knurren. „Arjun, SITZ!“, war dann eine sehr ernste Ena zuvernehmen in der Hoffnung das der Wolf hörte. Bei InuYasha kam nur das letzte Wort an und er landete freiwillig im Schneehaufen in der Hoffnung, dass dadurch der Aufprall nicht so heftig sein würde. Jedoch hatte er nicht mitbekommen, dass es Ena und nicht seine Gemahlin gesagt hatte, weil er mit Schnee verstopfte Ohren hatte. Und wieder waren sie alle am lachen, denn das Bild sah einfach nur lustig aus. Ein Wolf, der versuchte seine Aufmerksamkeit zubekommen und ein Hanyou der freiwillig im Schnee landete. „Oh Mama, das war jetzt gemein!“, beschwerte sich Rin, als sie den Schneeball von der östlichen Prinzessin abbekommen hatte. Dabei hatte ihr Schneeball ihren Ziehvater nicht einmal richtig getroffen. Sesshoumaru konnte nur leicht lachen als er die Stimme von Rin vernahm. „Wer austeilen kann, muss auch einstecken können, Rin.“, waren seine Worte zu Rins Protest und dann schloss er seine Ena in eine kleine Umarmung und küsste sie ganz leicht auf ihre Lippen. Als dann dass Sitz von Ena kam und InuYasha sich freiwillig in den Schnee warf, konnte er nur ausgiebig lachen. „Schatz, was machst du denn da?“, fragte Kagome ihren Mann, nachdem sie sich lachend neben ihn hockte. „Erkennst du nicht mal mehr meine Stimme, dass du dich schon bei Enas Kommando in den Schnee schmeißt?“, fragte sie weiterhin und musste aufpassen, dass sie nicht schallend anfing zu lachen. „WAS?“, brüllte InuYasha seine Frau an. „Ich verstehe kein einziges Wort.“,setzte er schreiend hinterher. Dabei deutete er irritiert auf seine Ohren. Er versuchte mit schütteln des Kopfes seine Ohren freizubekommen. Als das aber auch nichts half begann er sich auf Hundemanier an den Ohren zu kratzen. Das erzeugte wieder einige Heiterkeit und dann konnte der Hanyou warme Finger an seinen Ohren spüren und Sekunden später konnte er wieder normal hören. Kagome konnte nur schmunzeln als sie begriff was ihr Mann meinte. Ja, manchmal konnten so große Ohren auch hinderlich sein. Mit einem leichten Lachen griff sie zu seinen Ohren und befreite diese von dem gröbsten Schnee, bis der Rest von alleine herausfiel. „Ist es nun besser?“, fragte sie bei ihrem Mann nach und lächelte diesen auch warmherzig an. Dann konnte sie es sich nicht verkneifen und gab InuYasha einen kleinen Kuss auf die Wange. InuYasha war froh, dass er endlich wieder etwas hören konnte und grinste, als seine Frau ihm den Kuss gab. „Das war doch kein Kuss!“, meinte er und gab seiner Gemahlin einen richtigen Kuss, der auch seine unendliche Dankbarkeit für ihre Hilfe zum Ausdruck brachte. „War es nicht?“, fragte Kagome einfach mal so mit einem frechen Grinsen nach. Den Kuss, welchen sie erhielt, genoss sie in vollen Zügen. Ena hingegen hatte noch immer mit einem bettelnden Cousin zu tun und begann zu seufzen. „Höre endlich auf dich wie ein Welpe zu benehmen.“, meinte Ena und versuchte den Wolf abzuschütteln. Doch Arjun ließ nicht locker, er wollte so gerne noch mehr mit ihr rumtollen. Denn das letzte Mal war schon eine Ewigkeit her und er wollte doch nur nachholen, was sie verpasst hatten. Irgendwann war Ena so genervt, dass sie nun ihrerseits begann den Wolf anzuknurren. Sesshoumaru begann nun ebenfalls zu knurren. Verstand Arjun denn nicht, dass das Spiel vorbei war? Aber er entschied sich nicht weiter einzugreifen, da er sich sicher war, dass sein Schatz das auch allein hinbekommen würde. Doch so einfach wie sich der westliche Thronfolger dachte war es für seine Ena nicht. Denn Arjun wollte einfach nicht begreifen, dass sie nicht mehr toben wollte. So kam es das Enas Knurren bedrohlicher wurde und dann urplötzlich in einem tiefen Seufzer endete, denn das Ganze ging nun schon eine geschlagene halbe Stunde so. Ena verdrehte mittlerweile schon innerlich die Augen. Doch nun gab es nur noch ein Mittel, das sie eigentlich nicht unbedingt einsetzen wollte, aber Arjun ließ ihr keine andere Wahl. „Nun gut, du hast es nicht anders gewollt.“, kam es dann mit einem sehr wütenden Knurren von der angehenden westlichen Thronfolgerin und wie aus dem Nichts erschien ein Rankengeflecht. Ena legte es ihrem Cousin um den Hals und reichte dann ihrem Liebsten die Leine. „Bitte darum den kleinen Wolf einmal eine Runde Gassi zuführen.“, kam es in einem leicht verärgerten Tonfall von der Prinzessin, aber ihre Augen zeigten Sesshoumaru, dass sie es im Spaß meinte. InuYasha dirigierte sich so in Position, dass er im Notfall gemeinsam mit seinem Bruder eingreifen könnte, denn es konnte ja keiner ahnen, was als nächstes kommen würde. Und keiner wollte das Unschuldige zu schaden kamen. Doch als der Hanyou die Leine sah konnte er nur schmunzeln. „Was meinst du, Onii-chan, wollen wir vier mit dem Wölfchen eine Runde drehen?“, meinte InuYasha irgendwo zwischen ernst und belustigt. Er fand Enas Idee einfach nur genial und das Wort Wölfchen hatte andere schon zum nachdenken angeregt. Auch Kagome konnte nur lachen als sie sah, was Ena mit ihrem Cousin angestellt hatte und die Bemerkung der östlichen Prinzessin machte es auch nicht besser. „Also Ena, du bist wirklich ein Original.“, kam es daher von der westlichen Prinzessin. Sesshoumaru dagegen nahm die Leine an sich und wollte tatsächlich mit dem Wolf an der Leine Gassi gehen. An InuYasha gerichtet sagte er nur: „Du bist herzlich dazu eingeladen.“ Dann konnte man plötzlich eine ganz andere Stimme vernehmen. „Hey, ich bin doch kein Hund, den man Gassi führen muss. Ena, du bist ein Biest!“, kam es von Arjun, der sich in seine Menschenform verwandelt hatte, um das Halsband und die Leine loszuwerden. InuYasha konnte nicht anders und begann laut loszulachen, denn das war wahrlich ein genialer Schachzug vom indischen Prinzen. Aber eine andere war nicht erfreut über die Anrede ihres Cousins und das gab sie auch verbal von sich. „Ich bin kein Biest!“, kam es gekränkt und die östliche Prinzessin wandte sich abrupt zum gehen. „DU hast dir den Spaß selbst verdorben!“, kam es dann noch und verschwunden war die Gastgeberin. Aber nicht einfach irgendwo hin, sondern Ena hatte nicht auf den Weg geachtet und war in eines der vielen Schneelöcher gerutscht, welche sie und ihr Cousin in ihrer Wolfsgestalt erzeugt hatten. Während sie sich fluchend wieder aufrappelte konnte man lautes schadenfrohes Gelächter vernehmen. Sesshoumaru knurrte unversehens auf, als Arjun begann seine Ena auszulachen. Das war etwas womit er nicht klar kam. „Halt dich zurück, Arjun!“, knurrte er den indischen Prinzen an und ging dann ebenfalls ins Schloss um sicher zugehen, dass Ena sich etwas Trockenes anzog. „Das sind doch alles Spielverderber.“, kam es unverständlich von Arjun. Er verstand nicht, wie man nur so kratzbürstig sein konnte. Nun gut, man musste ihm zugute halten, dass Arjun auch nicht wusste, was Ena im Vorfeld alles durchmachen musste. „Du solltest es gut sein lassen, Arjun.“, sagte nun InuYasha. „Vielleicht solltest du mal mit Lord Eiliko reden, damit dir Jemand erklärt, warum deine Cousine im Moment so empfindlich ist.“, riet ihm der westliche Prinz und brachte dann seine Gemahlin in ihr gemeinsames Gästegemach. Nun stand Arjun vollkommen alleine im Garten, denn auch Rin und Hiroki waren ins Schloss gegangen kurz nachdem Ena eben gegangen war. Und irgendwie hatte Arjun das Gefühl irgendetwas verpasst zu haben. „Ich sollte wirklich mal mit Onkel Eiliko reden.“, sprach er zu sich selbst und machte sich dann auf dem Weg diesen auch zu finden. Der Tag neigte sich langsam dem Abend zu und bisher war Ena ihrem Cousin erfolgreich aus dem Weg gegangen. Es war das erste Mal, das die östliche Prinzessin dem indischen Prinzen bewusst aus dem Weg ging. Doch nun war wieder Pflichterfüllung angesagt. Ena hatte sich nur langsam wieder beruhigt und nachdem sie ein ausgiebiges Bad genommen hatte, war sie dann zusammen mit Sesshoumaru wieder in den Saal gegangen. Sie konnte nur hoffen, dass der Abend schön werden würde und nicht wieder irgendein Desaster passierte. Das war etwas das Ena nicht gebrauchen konnte. Natürlich musste Ena den restlichen Nachmittag nicht alleine verbringen, denn Sesshoumaru war nachdem sein Schatz fertig gebadet und umgezogen war, immer an ihrer Seite. Spendete ihr Trost und wie er hoffte, auch Kraft. Und auch Rin wollte sehen wie es ihrer Mama ging, denn sie machte sich schon Sorgen um die Verlobte ihres ‚Vaters‘. Am Abend dann hatte Sesshoumaru es so eingerichtet, dass es erneut ein gemeinsames Abendessen an der runden Tafel gab, nur war diese nicht mehr mit roten Rosen geschmückt wie am Morgen sondern mit eisblauen Orchideen, welche Eiliko extra erscheinen ließ. Damit wollte Sesshoumaru die Ehrerbietung, welche er der Familie entgegenbrachte, zeigen. Ena konnte nicht glauben, was sie da zu Gesicht bekam. Eisblaue Orchideen und rote Rosen. Für einen Moment hatte sie das Gefühl als würde die Welt stehen bleiben und nur sie selbst würde sich drehen. Aber zum Glück war es nur ein Gefühl und sie lächelte nur erfreut. „Das sieht toll aus. War das deine Idee, Fluffy?“, wollte sie leise wissen. Denn immerhin trug er wie immer einen Suikan in den Farben seiner Familie, während Ena den anderen Kimono von ihrem Schwiegervater angezogen hatte, der nun fast kein türkis mehr aufzeigte. Sesshoumaru freute sich, dass Ena seine Idee mit den Orchideen so gut gefiel. Auf ihre Frage hin, lächelte er erst einmal. „Deinem Vater hast du es zu verdanken. Er hat meine Idee umgesetzt.“, sagte er daher zu der östlich-westlichen Prinzessin. Kagome staunte nur als sie den Tisch gesehen hatte. Da musste sie zugeben, dass sich Sesshoumaru etwas ganz tolles hatte einfallen lassen. „Wunderschön!“, konnte sie dazu nur sagen und irgendwie beneidete sie Ena auch, da sie zu jeder Jahreszeit Blumen erhalten konnte. Aber natürlich zeigte Kagome das nicht, sondern freute sich offen und ehrlich für die beiden, dass sie die erste Hürde überwunden hatten. „Wie wahr. Da hat Sess sich echt was einfallen lassen.“, sagte InuYasha. „Aber sie können nicht mit deiner Schönheit mithalten, mein Engel.“, flüsterte er seiner Gemahlin ins Ohr und küsste die westliche Prinzessin auf die Wange. Dabei fiel sein Blick auf das Handgelenk seiner Schwägerin. „Oh, was ist denn das für ein schönes Armband?“, fragte InuYasha Ena mit einem Lächeln und deutete auf das Armband an ihrer linken Hand. Nun wurde Ena rot, denn sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie dieses Geschenk noch immer trug. Aber sie zeigte es gerne ihrem angehenden Schwager und ihrer Schwägerin. „Das haben mir Neji und Noriko geschenkt.“, erklärte sie und hoffte das sie Sesshoumaru damit nicht verärgerte. Kagome konnte nur leicht lächeln als sie die Worte ihres Mannes vernahm. „Du bist ein Schmeichler.“, flüsterte sie ihn zu, konnte aber nicht verhindern dass sie leicht rot wurde bei dem schönen Kompliment. Seinen kleinen Kuss auf die Wange genoss sie wirklich sehr. Aber kaum, dass InuYasha Ena auf das Handgelenk ansprach musste auch Kagome mal schauen und konnte das Armband mit den Anhängern sehen. Auch Sesshoumaru sah zu dem Handgelenk und konnte es sehen. Zu seiner Überraschung war da nicht nur ein Anhänger in Wolfsform, sondern auch einer in Hundeform und das zeigte dem Thronfolger, das Neji endlich eingesehen hatte, dass Ena zu ihm, Sesshoumaru, gehörte und zu keinem anderen. „Ein hübsches Geschenk.“, sagte er daher, weil er auch instinktiv wusste, dass Ena seine Geschenke am meisten liebte. Ena lächelte nur leicht. „Ja, das fand ich auch. Aber es gibt schönere.“, erwiderte sie darauf nur und das Letzte sagte sie so, dass nur Sesshoumaru sie verstehen konnte. „Deine sind die Schönsten!“, kam es in einem Flüsterton. Bei Enas ersten Worten gab es erst einmal merkwürdige Blicke, da die östlich-westliche Prinzessin gerade alles andere als diplomatisch war. Nun ja, das war etwas, dass Ena wohl noch lernen musste. „Aber Kind!“, sagte Etsu daher zu ihrer Tochter. „Was sagst du da? Jedes Geschenk sollte ein schönes Geschenk sein.“, setzte sie daher hinterher. Sie hoffte, dass ihre Tochter es noch lernen würde richtig diplomatisch zu sein, denn dies gehörte dazu, wenn man regieren wollte. Auch Sesshoumaru war von Enas Worten nicht begeistert, denn wenn Neji und Noriko das in den falschen Hals bekommen würden, könnte es erneut Ärger mit dem Norden geben. Da Etsu sie aber schon gerüffelt hatte, wollte er es nicht auch noch tun. Ena lief nun knallrot an. Man, war das mal wieder peinlich. Wie kam sie da nur wieder raus? ‚Denk, Ena denk!’, dachte die östlich-westliche Thronfolgerin noch, als schon die Stimme von Neji zuvernehmen war. „Lasst gut sein, Lady Etsu.“, begann er erst einmal. „Weder meine Mutter noch ich nehmen es ihr übel. Das sie es trägt, zeigt doch schon das wir ihren Geschmack getroffen haben.“, erklärte er und trat zu der kleinen Ansammlung. Dabei verschwieg er aber dass er wusste, was sie bedrückte. Nun wurde Ena noch eine Spur röter im Gesicht. „Es tut mir leid!“, war alles was sie noch vor Scham sagen konnte. Am liebsten würde sie irgendwo in einem tiefen Loch versinken und nie mehr rauskommen wollen. „Es ist in Ordnung, Mylady!“, sagte nun Noriko zu der östlich-westlichen Thronfolgerin. Dadurch dass ihr Mann und ihre Tochter solche Schande über ihr Haus gebracht hatte, wagte es die Mutter Nejis nicht die Anwesenden einfach mit Namen anzureden. Nein, sie schämte sich viel zu sehr, um dies zu tun. „Wenn mein Sohn sagt, dass es gut ist, dann müssen Sie sich nicht grämen und brauchen sich nicht zu entschuldigen.“, setzte sie lächelnd hinterher. „Ich finde aber, dass Etsu nicht so streng mit Ena sein sollte.“, richtete Kagome das Wort so leise an ihren Mann, dass nur er sie hören konnte. „Sie weiß doch am Besten was Ena in letzter Zeit alles durchmachen musste.“, setzte sie leise flüsternd hinterher. „Stimmt, ich sehe das genauso.“, erwiderte InuYasha ebenso leise. ‚Himmel wo ist ein Loch, in das ich fallen kann.’, dachte sich Ena, denn sie hatte das Gefühl, das es immer peinlicher wurde. „Nein, Lady Noriko. Ich hätte nicht so taktlos sein dürfen. Denn damit habe ich euer beider Gefühle verletzt und das war nicht korrekt.“, erklärte Ena, denn sie wollte zeigen das sie begriffen hatte. „Tut mir leid, dass ich mich nicht beherrschen konnte.“, setzte sie noch nach. ‚Vielen Dank, Etsu‘, ging es nun doch Sesshoumaru durch den Kopf. Sicher, auch er fand das Verhalten Enas nicht richtig, aber sie deswegen vor versammelter Mannschaft zu rüffeln war auch nicht die feine japanische Art. „Schatz, niemandem ist geholfen, wenn du dich selbst zerfleischt.“, begann Sesshoumaru zu erklären und schloss sie noch mehr in seinen Arm, um ihr Schutz und Halt zu geben. „Niemand ist dir böse, hörst du?“, sagte er zu ihr. „Wir alle wissen, was du in letzter Zeit alles durchmachen musstest, Liebes.“, erklärte Yokko ihrer Nichte. Da sie ihren Mann jedoch nicht im Unklaren lassen wollte, hatte sie ihm geschildert, was mit ihrer Nichte passiert war und der indische Fürst war ziemlich bestürzt. Ena hörte die Worte ihres Liebsten zwar, aber so ganz wollte sie diese nicht glauben. Nein, geholfen war damit sicher niemandem. Aber was sollte sie denn machen? Im Moment hatte sie wieder das Gefühl nur Fehler zu machen. „Sicher nicht!“, konterte Ena. „Denn wenn dem so wäre, würde Arjun mich nicht immer wieder reizen und quälen.“, kam es dann noch. „Also nach Qual, sah das nicht für mich aus. Du scheinst es eher genossen zu haben.“, konterte Arjun. „Aber du solltest vielleicht einmal mit deinem Selbstmitleid aufhören und endlich einsehen, dass du damit gerade die Wesen, welche du liebst, sehr verletzt.“, begann er und war zum ersten Mal sehr ernst. „Dabei dachte ich immer, dass du dich über die Verlobung mit Sess freust. War es nicht das was du immer wolltest?“, wollte Arjun dann wissen. Ena war im ersten Moment sprachlos, doch dann lächelte sie etwas. „Was denkst du denn? Klar will ich ihn heiraten.“, sagte Ena und plötzlich war ihre Stimme wie immer. „Aber nicht gleich morgen.“, setzte sie noch hinterher und erntete eine Menge Gelächter, denn so ein Fest bedeutete eine Menge Vorbereitungszeit. Sesshoumaru gefiel es gar nicht, dass Ena schon wieder das Gefühl hatte versagt zu haben, Fehler gemacht zu haben. Daher war er über Arjuns Worte sehr froh, da diese Ena aus der Lethargie herausgeholt hatten. Als Ena meinte, dass sie nicht gleich morgen heiraten wollte, konnte Sesshoumaru nur mit den anderen mit lachen, was aber kein auslachen war. Er fand es einfach nur zu süß wie Ena argumentierte. „Das ist aber schade.“, sagte Sesshoumaru in einem freundlichen Tonfall. „Ich würde dich nämlich auf der Stelle heiraten, wenn es das Zeremoniell zulassen würde.“, setzte er hinterher und man hörte, dass er es ernst meinte. „Aber ich denke, dass der Frühling dir am besten zu Gesicht steht.“, schloss er seinen kleinen Vortrag so leise ab, dass nur Ena es hören konnte, denn er wollte noch nicht sagen, dass er und Ena schon einen ungefähren Termin hatten. Ena konnte nicht umhin und schmunzelte als sie Sesshoumarus Worte hörte. „Ja, ich dich auch.“, erwiderte die Thronfolgerin und vergessen waren für den Moment die Fettnäpfchen. „Sollten wir nicht langsam zu Tisch gehen?“, fragte sie leise ihren Verlobten und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Weg war sie die Verlegenheit von ein paar Minuten. Ein allgemeines Seufzen und Raunen war zu vernehmen, als Ena ihrem Sesshoumaru ein Küsschen auf die Wange gab. Das war wirklich zu süß gewesen. Auch der Thronfolger freute sich darüber sehr und nickte dann seiner Liebsten zu. „Wann immer du dazu bereit bist.“, sagte er nur auf ihre Frage, denn sie war die Gastgeberin und sie entschied auch was als nächstes passierte. „Ich bin bereit, wann immer du es bist. Denn schließlich ist das unsere Feier.“, erklärte Ena und lächelte ihn liebevoll an. InuYasha konnte nur grinsen. Da schien Enas Cousin ja das Heilmittel gefunden zu haben. Vielleicht waren aber auch er und seine Familie einfach zu ernst für die heitere Ena. Doch er sagte nichts und sein Grinsen wuchs noch mehr, als er Enas Worte vernahm. „Sess, schon vergessen, dass es Eure Verlobungsfeier ist?“, meinte er und lachte kurz auf, denn er hatte den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. Sesshoumaru versuchte sich nichts weiter anmerken zu lassen, aber es klappte nicht richtig. „Richtig!“, war alles was er dazu sagen konnte, aber innerlich schlug er sich schon vor den Kopf. Kagome konnte ebenfalls nicht glauben, was Sesshoumaru sagte. Sie presste ihre Lippen übereinander, um nicht loszulachen aber als ihr Mann dann begann zu lachen, prustete sie auch los und begann etwas zu lachen. ‚Typisch Sess.‘, war alles was sie denken konnte. Eiliko grinste frech. „Jetzt sag nicht, dass du vergessen hast, dass es eure Verlobungsfeier ist?“, fragte er dann schelmisch bei Sesshoumaru nach. „Das kann ich echt nicht glauben.“, setzte er noch hinterher. „Denn drauf habt ihr beide doch nur gewartet.“, erklärte der östliche Lord. Doch bevor noch jemand anderes etwas sagen konnte mischte sich Ena wieder ein. „Ich denke nicht, das Sess das vergessen hat. Er wollte mich eben nur etwas aufheitern. Nicht mehr und nicht weniger.“, kam es mit einem liebevollen Lächeln von Ena. „Und dafür liebe ich ihn ganz besonders.“, sagte sie dann noch und meinte dann leise zu Sesshoumaru. „Aber ich möchte mich bitte langsam setzten dürfen. Es war gestern ein anstrengender Tag und das Balgen vorhin auch.“, erklärte sie ihm dann so, dass nur er sie verstehen konnte. Sesshoumaru sagte gar nichts mehr dazu. Natürlich hatte er nicht vergessen, dass es die Verlobungsfeier war, aber ein kleiner Lacher zur richtigen Zeit konnte die Gemüter erheitern und es war ihm besonders wichtig, dass es Ena gut ging und dass sie fröhlich war. Aber als sie ihm dann sagte, dass sie sich danach sehnte zu sitzen, streichelte er kurz ihre Hand, um ihr zu symbolisieren, dass er verstanden hatte und er würde jetzt auch den offiziellen Teil übernehmen. „Wenn ich sie nun alle zu Tisch bitten dürfte.“, sagte er daher zu allen anwesenden Gästen und dann führte er seinen Schatz zur Tafel. Nachdem alle an der runden Tafel standen, setzte sich Sesshoumaru mit Ena und wünschte allen anwesenden Gästen einen guten Appetit. „Wenn das Essen immer so schmeckt, passe ich bald nicht mehr in meine Kimonos.“, sagte Ena zu Kagome nachdem alle mit dem speisen fertig waren. „Sanji kocht einfach zu gut.“, setzte sie noch mit einem Lächeln hinterher. Sie war froh, dass die Tafel bestehen blieb und sie somit länger sitzen konnte. Das dem aber schon in ein paar Minuten nicht mehr so sein würde, ahnte sie auch. Denn immerhin stand noch die offizielle Verkündung an. Kagome konnte nur leicht lächeln als sie die Worte ihrer zukünftigen Schwägerin vernommen hatte. „Das Problem kenne ich nur zu genüge, meine Liebe.“, sagte sie zu der östlichen Prinzessin. „Ich hab auch immer Angst aus allen Nähten zu platzen, denn es fällt mir schwer bei Sanjis Gerichten nein zu sagen.“, setzte sie hinterher. Sesshoumaru fand es sehr schön, dass Ena sich so gut mit Kagome verstand und er hoffte, dass sie sich auch mit dem Rest der Familie so gut verstehen würde. Mit der Verkündung ließ er sich noch etwas Zeit, damit Ena sich noch etwas ausruhen konnte. „Ja, das ist auch nicht einfach.“, gab Ena zu. „Mich würde mal interessieren, woher er all diese Ideen hat.“, meinte die angehende westliche Thronfolgerin. „Sag mal Kagome.“, meinte sie so leise das nur die westliche Prinzessin sie verstehen konnte. „Ist der Umbau eigentlich fertig?“, wollte sie wissen, denn noch immer wusste sie nicht ob auch das Letzte fertig geworden war. „Ja, das wüsste ich auch ganz gerne.“, sagte Kagome zu ihrer zukünftigen Schwägerin. „Ich glaube aber, dass seine Liebe zum Kochen ihn immer wieder neue Ideen bringt.“, mutmaßt sie einfach mal. Aber als sie die Frage der östlichen Prinzessin vernahm, konnte sie nur leicht schmunzeln. „Sei unbesorgt. Es ist alles fertig geworden.“, sagte Kagome so leise, dass nur Ena sie verstehen konnte. Nun konnte diese nicht anders und grinste richtig verträumt. „Super!“, meinte sie nur noch, denn zu mehr kam sie nicht, da das Flüstern jemandes Aufmerksamkeit geweckt hatte. „Was haben die Damen denn so schönes zu flüstern?“, fragte ein Youkai nun bei Ena und Kagome nach, denn dieser hatte von den ganzen Aktionen im Schloss gar nichts mitbekommen und war durch das Geflüster der beiden Frauen hellhörig geworden, auch wenn er kein einziges Wort verstand. Ena sah mit einem leichten Lächeln zu der Stimme von ihrem Vater. „Nichts bestimmtes, Vater. Nur ein kleines Geheimnis unter Frauen und Freundinnen.“, erklärte die angehende westliche Thronfolgerin dem östlichen Lord. Eiliko konnte darauf nur mit den Augen rollen. Dass die Frauen immer Geheimnisse haben mussten. Aber das seine Tochter Kagome als ihre Freundin ansah, das freute dem östlichen Lord. „Junge Damen!“, war das Einzige was dem Lord dazu einfiel. Kagome beobachtete den Lord sehr genau und musste aufpassen, dass sie nicht anfing zu lachen, als Eiliko mit den Augen rollte. Bei dem Satz wiederum konnte sie nur lächeln. „Sie sollten nicht versuchen uns zu verstehen. Lord Eiliko.“, sagte sie daher zu Enas Vater. „Eben, Vater.“, meinte Ena darauf nur und grinste etwas frech ihren Vater an. „Das wäre für dich zu hoch.“, kam es noch schelmisch von ihr und dann begann sie leicht zu kichern, als sie das Gesicht ihres Vaters sah, das irgendwo zwischen empört und belustigt lag. Eiliko grummelte weiter vor sich hin, sagte aber auch keinen weiteren Ton, da er nicht streiten wollte. Und er musste sich ja nach der Feier nicht mit ihr herumschlagen sondern Sesshoumaru. Dieser stand nun auch auf und reichte Ena seine Hand. „Würdest du mir die Ehre erweisen und mit mir den Ball eröffnen?“, fragte er bei seiner Verlobten nach. Die Unterhaltung eben hatte er natürlich mitbekommen und fand diese vollkommen unterhaltsam. Für einen Moment war Ena irritiert. Warum kam keine offizielle Verkündung? Hatte sie etwas verpasst? Doch sie wagte nicht zu fragen und ergriff stattdessen die dargebotene Hand. „Aber gerne.“, sagte sie dann, während sie sich erhob. „Bevor wir nun alle zum gemütlichen Teil übergehen, möchte ich Ihnen noch etwas mitteilen.“, begann Sesshoumaru zu erklären, nachdem Ena stand und sich bei ihm eingehakt hatte. „Das Ena und ich uns verlobt haben, das wissen Sie alle ja schon vom gestrigen Abend.“, fuhr er fort. „Aber Ena und ich haben gemeinsam entschlossen nicht schon in den nächsten Tagen zu heiraten, sondern bis zum Frühjahr zu warten. Natürlich werden Sie alle eine schriftliche Einladung, mit dem genauen Termin, von uns erhalten.“, schloss er ab. „Aber nun wünsche ich uns allen viel Spaß beim Tanz.“, mit diesen Worten geleiteten er und Ena die Gäste in den Festsaal und eröffnete mit Ena gemeinsam den Tanz. „Das ihr schon jetzt heiratet hat keiner von euch erwartet.“, sagte Lord Eiliko auf die Verkündung des Thronfolgers. „Ich denke mal, da habt ihr beide etwas falsch verstanden.“, setzte er noch nach. „Wir freuen uns schon auf das Fest und im übrigen mag Ena die jetzige Jahreszeit nicht besonders.“, erklärte er noch. „Aber darüber reden wir Männer mal später.“, kam es noch so, das nur der Thronfolger den Lord verstand. Ena knurrte auf Grund der Worte leicht, aber dies war schon Sekunden später auf der Tanzfläche vergessen. Sie genoss es einfach mit ihrem Liebsten zu tanzen. Sesshoumaru nickte nur leicht, aber als er das Knurren Enas vernahm, führte er sie lieber auf die Tanzfläche um die unheilvollen Knospen eines Streites im Keim zu ersticken. Erleichternd stellte er fest, dass sein Schatz wieder lockerer wurde und das freute Sesshoumaru wirklich sehr. Kagome dagegen zog nur die Augenbraue kraus als sie sah wie Eiliko und Sesshoumaru die Köpfe zusammensteckten. „Und uns Frauen keine Geheimnisse gönnen wollen.“, war alles was ihr dazu einfiel. InuYasha grinste als er das hörte. „Ich denke mal, das es etwas mit der Hochzeit zu tun hat.“, meinte er und reichte seiner Frau den Arm. „Würdest du mit mir tanzen?“, fragte er dabei und lächelte sie liebevoll an. „Da könntest du Recht haben.“, sagte Kagome auf die Worte InuYashas. „Ich bin froh, dass wir diesen Teil hinter uns haben und du mir nicht mehr weglaufen kannst.“, sagte sie mit einem leichten Schmunzeln, was zu einem Lächeln wurde, als InuYasha sie zum Tanz aufforderte. „Sehr gerne!“, antwortete sie und hakte sich bei ihrem Mann unter. „Als ob ich das je gekonnt hätte.“, meinte nun der Hanyou und zeigte auf seine Kette. „Das würde jegliche Flucht verhindern.“, kam es mit einem Schmunzeln, während er sie auf die Tanzfläche führte. Kagome konnte nicht anders als leise zu lachen bei den Worten ihres Mannes. „Das stimmt allerdings.“, war alles was sie dazu zu sagen hatte. „Ich kann eben nicht ohne dich leben.“, setzte sie noch hinterher, bevor sie sich von ihrem Mann über das Parkett führen ließ. „Ich liebe dich, Inu.“ InuYasha konnte diese drei Worte nicht oft genug hören. „Ich dich auch, meine Prinzessin.“, meinte er, während sie sich langsam über die Tanzfläche bewegten. Kagome freute sich wahnsinnig über diese Worte. Er musste nicht immer ‚Ich liebe dich!‘ sagen auch wenn sie sich noch mehr darüber freute. Aber sie genügte sich auch schon damit, wenn er ihre Gefühle erwiderte, ihre Worte diesbezüglich erwiderte. So schmiegte sie sich an seine Brust und ließ sich weiterführen. InuYasha genoss ihre Nähe unheimlich. Denn immerhin hatte er sie ein paar Jahre nicht in seiner Nähe gehabt und sehr darunter gelitten. Er hoffte inständig dass so eine Trennung nicht wieder so schnell kommen würde. So genoss er die Tänze mit seiner Frau und war etwas später auch nicht böse als sie einfach etwas ausruhen wollte. Deswegen führte er sie mit einem Lächeln zu den Sitzgelegenheiten und zog sie zu sich auf den Schoss, nachdem er etwas zu trinken besorgt hatte. „Die beiden sehen wirklich glücklich aus.“, meinte er und zeigte zu seinem Bruder, der immer noch mit seiner Verlobten tanzte und es genoss, dass sie nun endlich nicht mehr getrennt sein würden. Zumindest zeigte seine Haltung dies. „Aber ich bin noch glücklicher, weil ich dich NUR für mich habe.“, meinte er und gab seiner Frau einen liebevollen Kuss. Es war ein schöner Abend. Zumindest empfand es Kagome so und sie liebte es von ihrem Mann einfach so übers Parkett geführt zu werden und sie hoffte, dass sie viele, viele Jahre glücklich und in Frieden leben konnten. Es gab eben einfach nichts Schlimmeres als einen Krieg aber darüber wollte Kagome nicht nachdenken, sondern das Fest einfach nur genießen. Aber das viele Tanzen erschöpfte Kagome auch, weswegen sie froh war, ein wenig sitzen zu können. „Huch!“, war alles was die westliche Prinzessin sagen konnte, als sie auf seinen Schoß gezogen wurde Dennoch schmiegte sie sich an ihm an und sah zu dem frisch verlobten Paar. „Ja, das tun sie und sie haben es verdient endlich einmal glücklich zu werden.“, bei diesen Worten klang Kagome schon ein wenig traurig, da auch Ena und Sesshoumaru so wahnsinnig kämpfen mussten um bis hierher zu kommen. „Ich hoffe für die zwei ist es jetzt vorbei mit den kämpfen.“, setzte sie hinterher. Auf InuYashas abschließenden Worten konnte sie nichts erwidern, von daher genoss sie einfach seinen liebevollen Kuss. „Wenn ich an die Zukunft denke, dann würde ich sagen sie haben noch so einiges vor sich, wie wir alle.“, meinte InuYasha darauf nur. „Am meisten freue ich mich schon auf unseren Urlaub. Endlich mal was anderes mit dir sehen und erleben.“, kam es schon beinah verträumt von ihm. „Das stimmt wohl.“, war alles was Kagome mit einem leichten seufzen sagen konnte, aber als InuYasha anfing vom Urlaub zu sprechen, konnte Kagome nur leicht lächeln. „Ja, darauf freue ich mich auch. Vor allem soll es dort warm sein, InuYasha. Kannst du dir das vorstellen? Ena und die anderen werden hier frieren und wir in Ägypten werden angenehme Sommertemperaturen haben.“, schwelgte Kagome nur so vor sich hin. „Sommer, Sonne, Strand und Palmen und das mitten im Winter.“, bei diesen Worten bekam Kagome einen richtig verträumten Blick. „Wirklich? Da ist es jetzt warm?“, fragte InuYasha mit einem Grinsen im Gesicht. „Dann kann ich dich endlich in meinem Geschenk sehen.“, meinte er, denn noch immer hatte Kagome den Bikini, welchen InuYasha ihr geschenkt hatte nicht angezogen. „Ja, da ist es jetzt warm.“, war Kagomes Antwort auf InuYashas Frage. Als er meinte, dass sie ja den Bikini anziehen könnte, entglitten ihr sämtliche Gesichtszüge. „In einem fremden Land?“, fragte sie daher. „Wir wissen doch gar nicht was da Kleidungsmäßig getragen wird und außerdem möchte ich, dass nur du mich in dem Bikini siehst.“, setzte sie hinterher und streichelte ihm liebevoll über das Gesicht. „Ich dachte ja auch nicht an einem Ort wo mehr als wir zwei sind.“, meinte InuYasha daraufhin mit einem verschwörerischen Lächeln. „Und du darfst nicht vergessen, dass du sowieso fast immer andere Kleidung trägst als hier üblich.“, flüsterte er ihr ins Ohr. Doch dann wurde seine Aufmerksamkeit von seiner Gemahlin abgelenkt, da sie Besuch bekamen. „Shun, was verschafft uns die Ehre?“, wollte der Hanyou von dem Drachenthronfolger wissen. „Die Hand deiner Gemahlin für einen Tanz, InuYasha.“, meinte Shun ganz frech, da er an beiden Tagen noch nicht einmal mit Kagome getanzt hatte. „Wenn meine Frau das möchte, habe ich nichts dagegen.“, erklärte InuYasha und grinste den Drachen an. „Aber ich benötige auch eine Tanzpartnerin.“, setzte der westliche Prinz noch nach. Kagome war sich noch immer nicht sicher, ob sie da je einen Bikini anziehen würde. „Ich kann ihn ja einstecken.“, kam der Vorschlag zur Güte. Ob sie ihn anzog, stand auf einem ganz anderen Stern. Sie wollte ihn schon küssen, aber dann konnte auch sie den Schatten sehen. „Ach du lieber Gott! Ich habe dir noch keinen Tanz geschenkt?“, fragte sie bei Shun nach und reichte ihm die Hand zum Zeichen, dass der südliche Thronfolger sie auf den Tanzfläche entführen durfte, da ihr Mann ja nichts dagegen hatte. „Nein, hast du noch nicht!“, sagte Shun und freute sich die westliche Prinzessin zum Tanz führen zu dürfen. „Ich bin sicher, dass Lynn gern mal mit dir das Tanzbein schwingen würde.“, sagte Shun auf den Wink des Hanyous hin. InuYasha nickte darauf nur und ging zu der benannten Drachin, welche etwas abseits des Trubels stand. Mit einem leichten Lächeln verneigte sich der Hanyou leicht vor der angehenden südlichen Thronfolgerin. „Würdet Ihr mir diesen Tanz schenken, Mylady?“, forderte er die Drachin freundlich und auch höfisch auf. Lynn sah einmal nach links und einmal nach rechts um sicher zu gehen, dass auch wirklich sie gemeint war, denn noch immer hatte sie sich nicht daran gewöhnt, dass die hohen Herrschaften mit ihr sprachen oder sie zum tanzen aufforderten. Das war auch oft der Grund weswegen sie oft abseits stand, wenn Shun nicht bei ihr war. Sie hatte einfach das Gefühl fehl am Platz zu sein. Bei InuYashas Worten allerdings machte sie einen tiefen Hofknicks so wie es Sitte war und reichte ihm stumm ihre Hand. Noch ein Zeichen für ihre Unsicherheit, denn noch immer wagte sie es nicht die hohen Herrschaften anzureden. InuYasha nahm ihre dargebotene Hand mit einem wissenden Lächeln. „Hier wird dir keiner den Kopf abreißen. Außerdem kennen wir uns doch schon eine kleine Weile.“, begann er freundlich. „Sei einfach du selbst.“, meinte er als sie die Tanzfläche erreicht hatten. „Wenn Ihr meint, InuYasha-sama!“, war alles was Lynn dazu sagen konnte. Sie ließ sich von InuYasha auf die Tanzfläche führen und tanzte auch mit dem westlichen Prinzen. Sie musste zugeben, dass der Hanyou sehr gut tanzen konnte. Kagome sah wie InuYasha mit Lynn auf die Tanzfläche kam und lächelte die Drachin etwas an um ihr Mut zuzusprechen. „Sag mal, ist Lynn immer so steif, oder nur bei meinem Mann?“, wollte die Prinzessin des Westens von dem südlichen Thronfolger wissen. Shun lächelte ebenfalls, als er das Paar auf die Tanzfläche kommen sah. Es freute ihn, das Lynn nicht mehr nur auf ihn und seinen Bruder zum Tanz angewiesen war. Doch als er die Frage der westlichen Prinzessin hörte konnte er nur traurig seufzen. „Lynn ist immer so steif. Sie lernt das alte sehr strenge Drachenzeremoniell.“, erklärte Shun traurig. „Vater ist der Meinung dass sie das überstehen kann wenn sie mich wirklich liebt. Aber eigentlich hängt das mit ihrem Vater, diesem nichtsnutzigen Verräter zusammen. Doch das weiß ich erst seit kurzem.“, setzte der Drache noch hinterher. „Aber keine Angst der kann keinem mehr schaden, denn er hat seinen Meister gefunden.“, bei den letzten Worten ging der Blick Shuns kurz zu InuYasha und dann lächelte er wieder seiner Freundin zu. „Ich bin schon froh, dass Vater ihr dieses Fest in dieser Form gestattet. Es war Enas Wunsch.“, meinte er noch. Kagome hörte ihrem Tanzpartner sehr genau zu und konnte nur seufzen, als sie die Worte Shuns vernahm. „Es ist unfair, dass die Kinder die Fehler der Eltern ausbaden müssen.“, sagt sie daher zu dem südlichen Thronfolger. „Wer war denn ihr Vater?“, wollte es Kagome wissen, denn sie konnte sich nicht erinnern schon von diesem gehört zu haben. „Nein es ist nicht fair.“, begann Shun und grinste dann. „Wenn ich mich nicht irre mussten aber auch dein Schwager und dein Mann Fehler ihres Vaters ausbaden.“, meinte er und als er an die Frage Kagomes dachte wurde er wehmütig. „Ich denke nicht das es klug wäre den Namen laut in den Mund zu nehmen.“, sagte Shun und machte eine kleine Pause in der er Kagome etwas näher zu sich zog um ihr den Namen ins Ohr flüstern zu können. „Ryukossei!“, war alles was er sagte. Danach trennte er sich dann sofort von der westlichen Prinzessin. InuYasha hatte dies zwar gesehen, aber er vertraute seiner Frau voll und ganz. Desweiteren wollte er die schüchterne Lynn nicht durch eine Eifersuchtsszene verschrecken. Dennoch wunderte er sich, was die beiden zu bereden hatten. Und dann wirkte der Blick seiner Frau auf einmal traurig und bedrückt. Was war das nur für ein Thema? Doch er wollte sich nicht einmischen. Da es sich nicht ziemte seinen Tanzpartner alleine zu lassen. Er würde sie später vielleicht fragen, denn immerhin vertraute er ihr genauso wie sie ihm vertraute. Kagome konnte anfangs nur seufzen. Ja, Shun hatte Recht mit dem was er sagte, denn auch InuYasha und Sesshoumaru mussten Fehler des Inu no Taishous ausbaden und nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals. Einen leichten Schreck bekam die westliche Prinzessin, als Shun sie zu sich heranzog und auch noch den Namen von Lynns Vater aussprach. „Unmöglich!“, flüsterte sie mehr zu sich selbst. „Ausgerechnet Ryukossei?“, kam es stockend von Kagome. Sie konnte es nicht verhindern ängstlich zu werden, denn schließlich war es ihr Mann, welcher den Drachen getötet hatte, aber dennoch sagte sie dazu kein weiteres Wort. Shun merkte natürlich, das seine Tanzpartnerin geschockt war. „Siehst du, genauso reagieren die meisten, wenn sie den Namen hören.“, erklärte der Drache mit einem Seufzen. „Manchmal wünschte ich mir dass der Taishou ihn richtig vor Gericht gezogen hätte und so Lynn und ihre Mutter freigesprochen gewesen wären. Aber so meinen alle das sie ebenso die Schuld trägt, nur weil sie sein Blut in sich hat.“, meinte er traurig. „Bitte verzeih!“, sagte Kagome als sie die Worte Shuns vernahm. „Ich verurteile Lynn nicht, bitte glaube mir.“, sagte sie weiter. „Aber schon alleine bei dem Namen des Drachen bekomme ich eine wahnsinnige Gänsehaut.“, setzte sie erklärend und abschließend hinterher. Dass ihr Mann Ryukossei getötet hatte, verschwieg sie aber. „Da gibt es nichts zu verzeihen. Es ist eine normale Reaktion, wenn dieser Name fällt.“, erklärte Shun. „Des Weiteren würde es nicht zu Euch passen.“, kam es mit einem Lächeln. „Wenn doch nur viele so wäre wie Ihr.“, meinte er noch. „Mögt Ihr mir noch einen Tanz schenken?“, fragte er, denn die Musik war gerade verstummt. Kagome lächelte leicht, aber sie konnte dennoch heraushören, dass Shun doch irgendwie verärgert zu sein schien. „Seit wann siezen wir uns denn wieder?“, fragte die junge Prinzessin einfach mal beim südlichen Thronfolger nach. „Ich denke nicht, dass irgendjemand hier in diesem Raum Lynn zum Sündenbock für die Taten ihres Vaters machen würde. Lynn ist eine reizende junge Frau und ich muss sagen, ihr passt sehr gut zusammen.“, erklärte Kagome weiter. Bei der Frage nach einem weiteren Tanz konnte sie nur nicken. „Sehr gerne, Shun.“ Nun wurde Shun rot. „Gar nicht.“, meinte er nur. „Bei Komplimenten bin ich dann eben doch zu höfisch erzogen.“, grinste er. „Ich hoffe das es bald Vergangenheit ist und Vater Lynn wirklich so wie Ena und du akzeptiert werden.“, sagte Shun während sie schon wieder zur nächsten Musik tanzten. „Ich dachte schon ich hätte dich verärgert“, sagte Kagome und man konnte den Stein, welcher von ihrem Herz purzelte, richtig hören. Dennoch lächelte sie den südlichen Thronfolger offenherzig an. „Sie wird es bestimmt schaffen das Herz deines Vaters zu erobern. Gib ihn nur ein bisschen Zeit.“, sagte sie weiter. „Du darfst nicht vergessen, dass dein Vater und mein Schwiegervater schon seit Jahrhunderten Freunde sind und dass mein Schwiegervater durch Lynns Vater den Tod fand.“, versuchte sie Shigerus Verhalten irgendwie zu erklären. „Ich denke, dass dein Vater sehr gelitten hat als er hörte, dass Inu Taishou gestorben war.“, vermutete sie weiter. „Das hast du nicht. Und ja, mein Vater hat damals sehr gelitten.“, bestätigte der südliche Thronfolger Kagomes Worte. „Ich werde einfach abwarten müssen.“, meinte er noch während er sich mit Kagome im Takt der Musik bewegte. „Wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann lass es mich wissen.“, sagte sie zu Shun und ließ sich zum Takt der Musik von Shun über das Parkett führen. „Sicher.“, sagte er zur westlichen Prinzessin. „Ich werde darauf zurückkommen.“, setzte er noch nach. Das Tummeln auf der Tanzfläche wurde mit einem kleinen wehmütigen Lächeln aus einer der Nischen beobachtet. Was gäbe diese Youkai nur dafür, wenn sie noch immer so ausgelassen tanzen könnte, wie früher. Doch ihr Körper hatte wieder eine Pause gefordert, so dass sie im Moment wieder eine der Nischen aufgesucht hatte. Ihr Verlobter konnte gerade nicht bei ihr sein, da er von Yoko zu einem Tanz aufgefordert worden war. Aber zurzeit konnte sie ihn nirgends entdecken, genauso wenig wie sie Taishakuten sehen konnte. Sesshoumaru hatte eine ganze Weile mit seiner Verlobten und den verschiedensten weiblichen Gästen getanzt. So bekam er nicht mit, dass Ena sich in eine der Nischen zurückgezogen hatte, da er zu diesem Zeitpunkt ihrer Tante einen Tanz geschenkt hatte. Als der Thronfolger dann den weisen Drachen Taishakuten gesehen hatte wollte er kurz mit diesem reden. Ihn fragen wie es Ena körperlich ging, wann er meine, dass Ena wieder vollkommen gesund sei und war enttäuscht zu hören, als dieser meinte, dass es möglich sein könnte, dass Ena sich nie ganz erholen würde. „Bitte sagt ihr das nicht.“, bat Sesshoumaru den Drachen und ging dann eine ganze Weile später wieder in den Saal, da es unhöflich war seine Verlobte zu lange alleine zu lassen. Aber wo befand sich seine Verlobte? Das konnte doch nicht wahr sein. ‚Ob sie eine Pause macht?‘, fragte er sich und suchte so unauffällig wie möglich den Saal ab, bis er seinen Schatz in einer Nische fand. „Alles in Ordnung, mein Schatz?“, fragte Sesshoumaru als er Ena endlich gefunden hatte. „Ja, jetzt ist alles wieder in Ordnung.“, erklärte Ena mit einem Lächeln, denn dass sie eine Pause gebraucht hatte, würde er sich mit Sicherheit denken können. „Das ist schön.“, sagte Sesshoumaru und nutzte die Abgeschiedenheit voll aus um seinen Schatz leidenschaftlich zu küssen. „Möchtest du noch ein bisschen mit mir tanzen?“, fragte er nach, denn wenn er mit ihr Tanzen könnte, bräuchte er sich den Geschenkemarathon nicht antun. Ena erwiderte den Kuss sehr gerne und seufzte dann leicht, als er abgebrochen werden musste. Warum konnte der Kuss nicht einfach ewig anhalten? „Ja, gerne.“, sagte Ena, welche gar nicht daran dachte, dass da noch eine Pflicht auf sie beide zukam. Sesshoumaru konnte nur schmunzeln, als er das Grummeln von Ena vernahm. So ließ er sich breit schlagen und gab ihr noch ein leichtes Küsschen bevor er sie auf die Tanzfläche führte. Das hieß, er wollte es, wurde aber von eines der hohen Herrschaften aufgehalten. „Aha, da sind sie ja!“, konnten beide die Stimme Inu Taishous vernehmen. „Wie mir Eiliko mitgeteilt hat, habt ihr noch eine gewisse Pflicht zu erfüllen.“, sagte er eindringlich und sah dabei seinen Sohn mit strengen Augen an. Der Thronfolger konnte nur seufzen als er das hörte. War ja klar, dass sein Vater den Ablauf der Feier kannte. So war dieser nun einmal. „Es bleibt doch aber noch Zeit für einen Tanz“, sagte er einfach. „Von mir aus, aber nur einer und dann kommt ihr eurer Pflicht euren Gästen gegenüber nach.“, erklärte der Inu Taishou seinen ältesten Sohn. „InuYasha und Kagome waren in dieser Hinsicht gewissenhafter, wenn ich dich daran erinnern darf.“ Sesshoumaru sagte gar nichts dazu und brachte Ena auf die Tanzfläche. „Ich hoffe, dass die Musiker ein bisschen länger spielen.“, sagte der Thronfolger und begann sich mit Ena im Takt zu drehen. Irgendwie war Ena die Lust am Tanz vergangen. Es stimmte schon das InuYasha und Kagome gewissenhafter waren, aber konnte man nicht mal eine Ausnahme machen? Musste immer alles streng nach Protokoll gehen? „Hoffentlich!“, war alles was Ena dazu sagte, während er sie über die Tanzfläche zu führen begann. Doch leider wurde der Wunsch des Thronfolgers nicht erhört und es wurde nur ein kurzes Vergnügen. ‚War klar, das Vater seine Hände im Spiel hat.’, dachte sich Ena und lächelte dann ihren Liebsten aufmunternd an. „Morgen haben wir frei.“, meinte sie dann leise, denn das hatte ihr Eiliko versprochen, damit sie sich von den Strapazen erholen konnte. Sesshoumaru grummelte als die Musik nach wenigen Minuten, welche ihm wie Sekunden vorkam, stoppte. „Den Ruhetag brauche ich dann auch.“, flüsterte Sesshoumaru seiner Ena zu und dann konnte er das Räuspern seines Vaters vernehmen. „Schon gut, schon gut!“, war alles was Sesshoumaru dazu zu sagen hatte, aber er würde den Teufel tun und den Gästen sagen, dass sie ihnen jetzt die Geschenke überreichen durften. „Meine Verlobte und ich bedanken uns recht herzlich bei jedem einzelnen, dass sie unserem Fest beiwohnen.“, waren deswegen einfach seine Worte und er hoffte die Gäste würden seine Andeutungen verstehen. „Na geht doch!“, war dann die Stimme Inu no Taishous zu vernehmen. Ena lächelte, als sie Sesshoumarus Worte vernahm und es blieb auch erhalten, als der Rüffel des Taishous kam, denn sie konnte es keinem von beiden übel nehmen. Bevor Ena etwas sagen konnte, traten ihre Mutter und ihr Vater zu den beiden. Etsu umarmte erst ihre Tochter und dann ihren Schwiegersohn. Sie konnte in diesem Moment nichts sagen, da ihr zum ersten Mal vor Glück die Worte fehlten. Eiliko erging es nicht anders, doch als er sich von seinem Schwiegersohn löste, lächelte er leicht und holte ein kleines Schatzkästchen hervor. „Das ist für euch beide. Ihr solltet es euch bei Gelegenheit alleine oder mit deinem Vater ansehen, Sesshoumaru.“, sagte Eiliko und öffnete das Kästchen. Zum Vorschein kam ein Schlüssel, der nur in ein einziges Türschloss im gesamten Schloss passte. „Ena du weißt wo der Schlüssel passt, denn es ist die einzige Tür, welche dir bisher verschlossen blieb.“, setzte der östliche Lord noch hinterher. „Aber… das geht doch nicht.“, begann Ena, welche ahnte was sich dahinter verbarg. Denn sie wollte nicht das Kagome sich schlecht fühlte, da sie dieses nicht mitbringen konnte. Aber sie wurde jäh von ihrem Liebsten unterbrochen. Sesshoumaru stand neben seiner Verlobten, als seine Schwiegereltern auf sie zukamen und sie auch noch umarmt wurden. Der Thronfolger fühlte sich zwar dabei nicht so wohl in seiner Haut, aber er erwiderte diese Umarmungen, da er nicht wollte, dass sich einer der beiden gekränkt und verletzt fühlten. „Danke!“, war das Einzige was Sesshoumaru dazu sagte, als er den Schlüssel sah, denn auch er konnte sich denken was dahinter steckte. Als Ena meinte, dass sie es nicht annehmen könnte, drückte Sesshoumaru seine Ena etwas mehr an sich. „Es ist uns eine große Freude und wir nehmen es sehr gerne an.“, erklärte er und achtete nicht auf das Gesicht seines Schatzes. Ein anderer weiblicher Gast bekam mit einem Mal einen riesengroßen Schreck, denn sie wusste, was Ena von ihren Eltern bekommen hatte. ‚Ich habe gar keine Mitgift in die Ehe gebracht‘, schoss es fast panisch durch Kagomes Kopf und mit einem Mal wurde sie richtig blass. InuYasha sah das Gesicht seiner Frau und konnte sich denken was ihr durch den Kopf ging. Deswegen drückte er sie fest an sich. „Du hast unserer Familie das Schönste geschenkt was es geben kann. Nämlich ein Leben als komplette Familie.“, meinte er und gab ihr einen Kuss. Doch eine Antwort konnte er schon nicht mehr abwarten, da der Taishou die beiden zu sich winkte und es traten noch zwei zu ihnen, welche zwar etwas im Hintergrund blieben, aber dennoch nah genug waren um ihre Aufgabe zu erfüllen. Als die Familie Taishou auf das Paar zukam, konnte Ena sehr genau Kagomes Gesicht sehen und es zeigte ihr genau das was sie nicht gewollt hatte. Deswegen flüsterte sie ihrem Liebsten kurz etwas zu. ‚Sie fühlt sich schuldig, weil sie keine Mitgift mitbringen konnte.’ Ena musste nicht die junge Prinzessin fragen um den Blick zu verstehen, doch dann war die Familie da und sie wurden wieder umarmt. Doch was sie nicht verstand, war die Anwesenheit von Shun und Shigekazu. Hatte sie deswegen der Taishou gefragt ob Sesshoumaru es heute erfahren durfte? Sie war mal gespannt, denn immerhin hatte sie zugestimmt. Kagome hörte die Worte ihres Mannes sehr wohl, aber sie erreichten sie nicht. Ihrer Meinung war sie nicht würdig die Prinzessin des westlichen Reiches zu sein. Dennoch versuchte sie alles um sich nichts weiter anmerken zu lassen. Als ihr Schwiegervater sie zu sich winkte, ging sie mit ihrem Mann zu ihm, damit sie zu zu Ena und Sesshoumaru gehen konnten. „Alles Liebe!“, sagte sie als sie Ena umarmte. „Auf das ihr glücklich werdet.“, setzte sie hinterher und das Gleiche sagte sie auch zu Sesshoumaru. Auch der Thronfolger des östlich-westlichen Reiches sah den verzweifelten Blick seiner Schwägerin und es bekümmerte ihm sehr. Nur konnte er hier nicht mit Kagome reden. Das würde er etwas später tun, wenn mehr Ruhe einkehrte. „Shun, würdest du den beiden das Geschenk von Izayoi und mir zeigen?“, fragte der Taishou bei dem Thronfolger des Südens nach. Um Kagome würde er sich zu gegebener Zeit kümmern, denn seiner Meinung nach hatte sie keinen Grund an sich zu zweifeln. „Moment, mal Vater.“, protestierte InuYasha. „Darf ich nicht auch erst noch gratulieren?“, meinte er und umarmte das Paar und flüsterte an Ena gerichtet: „Auch deins?“, bevor er ihr laut gratulierte. „Auf das ihr mein Glück teilen möget.“, richtete er seine Worte an beide und lächelte als er Enas Nicken sah. „Gut! Ich würde sagen Shun und Shigekazu sollten das ganze Geschenk zeigen.“, erklärte er und wartete darauf das sein Vater es bestätigte. „Danke, Yasha!“, sagte Sesshoumaru als er die Worte seines Bruders vernahm. „Ich werde mein möglichstes tun, damit Ena glücklich wird.“, sagte er zu seinem Bruder. Inu Taishou sah den Geschwistern zu und freute sich wahnsinnig, dass seine Jungs sich so gut verstanden. Als InuYasha meinte, dass Shun und Shigekazu das ganze Geschenk zeigen mögen, nickte er einfach. „Das ganze Geschenk.“, erklärte er den beiden Drachen. „Wie Ihr wünscht.“, erwiderten die beiden Jungdrachen. Da sie diese Bilder schon live, dank Taishakuten, gesehen hatten konnten sie diese nun ohne Hilfe der Familie zeigen. „Shun, ich denke wir fangen einfach oben an und arbeiten uns dann nach unten vor.“, begann Shigekazu und als sein Bruder nickte flimmerte die Luft um die beiden und sie standen vor der Tür zu den Gemächern des Thronfolgerpaares, welche sich nun wie von Geisterhand öffnete und den Blick in ein kleines Vorzimmer freigab. Die Wände waren in einem feinen Sandton gehalten, der entfernt an einen Strand erinnerte. Hier fand sich der kleine Tisch aus Sesshoumarus ehemaligem Schlafgemach wieder. Ebenso der Sessel, welche sich mit seinem leicht erdigen Farbton sehr gut in den Raum integrierte. Ein kleines Fenster sorgte für Licht und Platz für ein paar Pflanzen. Dann ging es weiter in das Wohnzimmer des Thronfolgerpaares. Auch hier dominierten die Farben der Natur. Nur das die Wände nicht in einem Sandton gehalten waren sondern hier wurde etwas geschaffen, das einem glauben ließ man sei in der freien Natur. Denn die Maler hatten den unteren Teil der Wände in einem saftigen grün gehalten und nach oben die Illusion eines Himmels geschaffen. Auch dieser Raum war zum Teil mit alten und neuen Möbeln bestückt, doch was sofort auffiel, waren die Größe des Raumes und das dort wo früher das Bett gestanden hatte zwei weitere Türen waren, vor denen ziemlich mittig im Raum eine reizende Sitzecke eingerichtet worden war. In dieser fanden sich neben den Familienfarben beider Familien auch die Farben der Natur wieder. Desweiteren gab es außer dieser Ecke noch eine Ecke in der man gemütlich speisen konnte. Und überall waren Pflanzen und viele persönliche Dinge von beiden zu finden. Und dann gab es über dem Kamin noch eine kleine Überraschung für die beiden. Nicht das Ena nicht gewusst hätte, was dorthin sollte, doch das es noch fertig geworden war, freute sie nun ungemein. Denn über dem Kamin hing ein Bild von ihr und Rin. Außerdem stand vor den Fenstern, wo sich früher die Sitzecke befand, nun ein Schreibtisch, welcher einen freien Blick in den Garten zuließ. An der Wand zum Privatreich waren einige Bücherregale. Was jedoch nicht dem Eifer der Prinzessin verfallen war, zeigte sich in einem kurzen Blick zu Sesshoumarus kleinem Wohnzimmer, denn es war noch immer vorhanden. „Es tut mir leid, aber diesen Raum darf außer seiner Lordschaft niemand ohne seine Erlaubnis betreten.“, ließ deswegen auch Miras Stimme verlauten. Kaum ausgesprochen gingen die beiden Drachen auf den Balkon, der seit kurzem von diesem Raum bis zum neuen Schlafgemach reichte, in das sie nun eintraten. Doch auch auf dem Balkon, hatte sich einiges geändert. Nicht nur die Länge und Größe, sondern es gab auch eine kleine Treppe, was Ena dann schon wunderte. Es gab einen schönen Sitzplatz und auch hier Natur, die sicher ihr Vater dahin gebracht hatte, denn sie war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr dort. Das Schlafgemach war in einem beruhigenden Sandton gehalten und die Möbel passten sich vom dunklen Holz sehr gut an. Das große Bett wurde von einem Himmel aus Pflanzen und Stoff, welche gut mit einander harmonierten und den Raum beinahe unendlich wirken ließen, gekrönt. Neben dem Bett waren nun zwei richtige Nachtschränke und es gab neben zwei Kommoden und einem Kleiderschrank, noch einen weiteren. Dieser war an der Wand montiert und hatte die Größe, dass er locker Schwerter und Speere aufnehmen konnte. Hinter dem Bett war nun die Lebensorchidee der beiden zu sehen. Mittlerweile war eines der drei großen Fenster durch eine Tür ersetzte worden aber dennoch war der Raum noch genauso hell wie vorher. Alle drei wurden von Orchideen, Rosen und Efeu eingerahmt. Außerdem waren da noch Vorhänge, welche in einem warmen rotbraun gehalten wurden. Einige Bilder, welche Sesshoumaru, Rin, Ena oder alle drei zeigten hangen an der Wand. Von den letzteren Bildern hatte Ena noch keine Kenntnis gehabt, sie waren Teil des Geschenkes der Familie, ebenso der Balkon. „Mylords, ich denke nicht das wir in das Bad müssen, oder?“, fragte Mira und es war Shigekazu der antwortete. „Nein, das wird Sesshoumaru dann sehen.“, erklärte er und zeigte somit, das Ena von diesem Umbau wusste und es war auch nicht zu übersehen, da überall ihre Note in der Wahl der Gegenstände zu sehen war. Außerdem war genau ihr Geschmack zu erkennen. „Wenn mir die Lordschaften, dann bitte folgen würden.“, bat Mira und so führte sie die beiden Drachen die Treppe welche vom Balkon führte hinunter in den Garten und von da in einen Teil des Schlosses welcher nur von der Familie betreten werden durfte. Hinter einem schweren Vorhang verbarg sich eine weitere Türe, die nun geöffnet wurde und dann befanden sich die beiden Drachen in einem von der Sonne erhellten Raum. Hier war überall Natur, es war ein Parkähnlicher Garten, der in mehrere Zonen gehalten worden war. Es gab eine Ruhezone, die zu 100 Prozent auf Ena zugeschnitten war, eine weitere Ruhezone wo sich die Familie versammeln konnte, eine Ecke in der Kinder im Sand buddeln konnten, einen kleinen Teich und vieles mehr. Die Eindrücke waren beinahe zu viel. Es schwindelte Ena richtig. Doch eines war sicher, diesen besonderen Bereich würde sie für alle richtig verschönern. „Das ist atemberaubend. Danke!“, kam es von Ena und man merkte sehr wohl, das es beinah zu viele Eindrücke für sie waren. Sesshoumaru stand einfach nur da und schaute sich die Bilder an. Er war absolut sprachlos. Es war hübsch, keine Frage, aber dennoch war er sich sicher, dass er sich an die vielen Veränderungen erst gewöhnen musste. Den Wintergarten wiederum fand er atemberaubend schön und er wusste, dass Ena ihre helle Freude daran haben würde. „Ich danke euch vom Herzen.“, sagte er mit einem Lächeln zu seiner Familie „Die Idee zu diesem Wintergarten hatte InuYasha!“, sagte die westliche Prinzessin, die sich noch immer schuldig fühlte, da sie keine Mitgift in ihre Ehe gebracht hatte. Ihrer Meinung nach hatte sie nicht das Recht sich für die Geschenke mit einzubringen. „Aber ohne dein Wissen hätte ich meine Idee nicht umsetzten können.“, sagte InuYasha zu seiner Frau. „Und ohne deine Ideen wäre der Garten nicht so schön und auch der Balkon wäre nicht so schön.“ „Der Garten ist wirklich schön geworden.“, sagte Ena und lächelte. „Und danke für den Balkon. Aber verzeiht bitte die Frage Taishou. Wo kommen die Bilder mit mir her?“, wollte sie wissen, denn sie wusste nur von dem mit Rin. Kagome hörte die Worte ihres Mannes sehr wohl, aber sie erreichten nicht ihr Herz. Ihrer Meinung war das nichts gewesen. Sie hatte lediglich ihre Meinung bezüglich der Aufteilung des Gartens und des Balkons geäußert und mehr nicht. Von daher sagte sie nichts und schwieg sich aus. „Bitte, gern geschehen, Ena.“, sagte der Taishou, als er den Dank seiner zukünftigen Schwiegertochter hörte. „Ich hoffe, dass du dich bei uns wohl fühlen wirst und dass dir der Wintergarten Freunde machen wird.“, erklärte der Taishou weiter. Aber als er die Frage von der jungen Youkai vernahm, konnte er nur leicht lachen. „Na, die hab ich malen lassen. Ich wollte in den Zimmern eine persönliche kleine Note hinterlassen und ich hoffe, dass es dich freut, dass es euch freut.“, setzte der Taishou erklärend hinterher. Sesshoumaru war noch immer in die Bilder vertieft, welche er vor wenigen Augenblicken gesehen hatte und erkannte natürlich Enas Handschrift darin. Aber bei dem Wintergarten wiederum war InuYashas und auch Kagomes Handschrift zu sehen. „Die Überraschung ist euch allen sehr gelungen.“, sagte er zur Familie und küsste sanft Enas Stirn. „Die Gemächer sind wundervoll.“, flüsterte er ihr ins Ohr. Ena konnte nicht anders und lächelte alle glücklich an. Und zum ersten Mal bekam die Familie Taishou jenes seltene Lächeln zu sehen, welches nur Sesshoumaru zu sehen bekam. Doch dieses Glück wurde von einer männlichen Stimme je zerstört. „Ihr seid etwas Besonderes Kagome-sama und solltet Euch nicht für etwas grämen, das niemand Euch anlastet.“, war nun der Drache Taishakuten zuvernehmen. „Jeder in dieser Familie ist eine Bereicherung für die Familie und das auf seine Art und Weise.“, setzte er noch nach. InuYasha war vollkommen erschrocken, als er diese Worte hörte, denn eigentlich hatte er gerade sagen wollen, das es von Herzen kam, doch nun war er nicht mehr so sicher was seine Frau anging. Fühlte sie sich jetzt minderwertig, weil sie keine Mitgift in der üblichen Weise mitgebracht hatte? Er wusste es nicht und würde das wohl herausfinden müssen. Deswegen stellte er sich neben seine Frau und strich ihr sanft über den Rücken. „Süße, es gibt keinen Grund das du an dir selbst zweifelst.“, sagte er zu ihr und hoffte das er so erfahren könnte was los war. Aber nicht nur InuYasha bekam einen leichten Schock als dieser die Worte Taishakutens vernahm, sondern auch Kagome. Sie hatte nicht gedacht, dass irgendjemand ihre Gedanken lesen konnte. Aber sie hütete sich auch nur irgendetwas zu sagen, geschweige denn zu denken. Aber als sie die Worte ihres Mannes hörte, sah sie auf den Boden und tat so als sei dieser etwas ganz besonderes. Sie schämte sich zu sehr und wollte ihrem Mann nicht zeigen wie es in ihrem inneren ausschaute, da sie wusste, dass ihre Blicke sie verrieten. „Süße?“, kam es fragend, denn InuYasha fand ihr Verhalten mehr als nur merkwürdig. „Was ist nur los?“, wollte er wissen, denn er konnte sich dieses Verhalten nicht erklären. Ena hatte auch die Worte gehört und nun war sie sich mehr als nur sicher, dass Vaters Geschenk der Grund dafür war. Deswegen ging sie nun auch zu ihrer Schwägerin und kniete sich vor sie um Blickkontakt zu bekommen. „Es liegt an Vaters Geschenk nicht wahr? Du hältst dich jetzt für unwürdig, weil du vielleicht weniger oder gar nichts mitgebracht hast.“, begann Ena und sah die junge Prinzessin traurig an. „Dabei stimmt das nicht. Du hast mehr für uns alle getan, als du dir denken kannst. Dank dir ist das Leben, wie viele von uns es sich gewünscht haben, erst möglich geworden. Es war dein Opfer, das Frieden gebracht hat.“, sagte Ena, denn mittlerweile kannte sie auch die ganze Geschichte um das Shikon. Auf die Worte InuYasha war sie gar nicht eingegangen. Einen Moment lang hielt Kagome den Blickkontakt mit Ena, als diese sich leicht vorbeugte. Aber kaum sprach die zukünftige Thronfolgerin des Westens von der Mitgift, drehte die junge Frau den Kopf und schloss die Augen. Nein, niemand sollte sehen wie es in ihr aussah. Nun machte es bei dem Taishou endgültig klick. Auch er fand Kagomes Verhalten sehr merkwürdig, aber er wollte sich nicht einmischen. Doch nun hatte er keine andere Wahl. „Was grämst du dich eigentlich so, Kagome?“, fragte er bei seiner Schwiegertochter nach. „Schämst du dich, weil du keine Mitgift in die Ehe gebracht hast?“, fragte er weiter und er klang keines Wegs freundlich, sondern leicht schroff und als er sah wie Kagome bei den Worten zusammenzuckte, sah er seine Vermutung bestätigt. Er ging auf seine Schwiegertochter zu und hob ihr Gesicht, welches Tränenspuren aufzeigte, empor. „Du hast dich in diese Familie gebracht und das ist schon sehr viel mehr Wert als alles Gold auf dieser Welt.“, sagte er. „Sieh dich um, Kagome. Viele hier in diesem Saal sind sehr glücklich, dass du da bist. Vielen von uns hast du mit deinem fortgeschrittenen medizinischen Wissen geholfen.“, begann er zu schildern. „Ohne dich wären viele von uns nicht mehr da, oder wären an ihrem Schicksal verzweifelt. Ohne dich wäre vieles gar nicht möglich!“, sagte der Taishou und ließ die Worte auf Kagome wirken. „Eben!“, begann nun auch Eiliko, bei dem es auch Klick gemacht hatte. „Vieles wäre ohne dein Wissen gar nicht möglich gewesen.“, erklärte er ebenso. „Stimmt.“, mischte sich nun auch Suna ein. „Allein deine magischen Kräfte sind für alle eine Bereicherung. Doch was noch viel mehr zählt ist dein gesamtes Wesen, Kagome. Du bist für uns alle eine Bereicherung im Leben.“, erklärte nun auch die südliche Fürstin und von überall her kamen gleiche Antworten. „Siehst du? Du musst dich überhaupt nicht grämen. Alle lieben dich so wie du bist. Und für einige bist du noch viel mehr.“, meinte nun Ena und nahm ebenfalls das Gesicht Kagomes in ihre Hände. „Für Yasha bist du der Himmel auf Erden. Für Sess eine liebenswerte Schwägerin und für mich eine gute Freundin.“, sagte Ena und lächelte bei den letzten Worten Kagome aufmunternd an. Kagome hörte die Worte und langsam sickerten sie auch zu ihr durch und noch mehr Tränen flossen über ihr Gesicht. Wie sollte man bei den Worten denn weiter an sich zweifeln? Warum nur mussten alle so verdammt nett zu ihr sein? Sie war doch nichts weiter als ein einfacher Mensch, welcher unter Youkai lebte. „Ihr seid alle so lieb zu mir.“, war alles was sie sagen konnte und dann stürzte sie sich in InuYashas Arme, denn seine Nähe brauchte sie jetzt. Sie weinte ihren Kummer heraus, beruhigte sich aber nach einigen Minuten wieder. „Tut mir leid!“, war alles, was sie nach ihrer Heulattacke noch sagen konnte. Doch das nahm ihr keiner weiter übel. InuYasha drückte sie fest an sich und versuchte alles um sie wieder zu beruhigen. „Schon gut!“, meinte Ena einfach nur und ging wieder zu ihrem Verlobten, damit der offizielle Teil weitergehen konnte. InuYasha hingegen zog sich mit seiner Gemahlin ein kleines Stück zurück um sie in aller Ruhe beruhigen zu können und um zu verhindern das sie sich weiter schämte. Kagome genoss es sehr in den Armen ihres Mannes zu sein. Seine Nähe gab ihr Geborgenheit. Sie war froh, dass ihr Mann sie mit sich nahm und sie nicht mehr im Mittelpunkt war. Kaum dass Ena wieder an Sesshoumarus Seite stand, trat nun Taishakuten vor und überreichte Sesshoumaru etwas Langes und Schmales. „Ich hoffe, dass es seine Aufgabe zu deiner Zufriedenheit erfüllen wird.“, sagte Taishakuten darauf nur. Sesshoumaru nahm das Geschenk entgegen und befreite das Schwert von dessen Scheide. Ein Raunen ging durch den Saal, als sie das Schwert sahen, welches kunstvoll verarbeitet wurde. „Das ist perfekt. Danke, Taishakuten.“, sagte Sesshoumaru und dann sah er zu Ena da er auf ihre Reaktion gespannt war. Es fiel Ena nicht leicht so zutun, als wenn sie es nicht wüsste, deswegen lächelte sie im ersten Moment nur leicht. Doch als sie die Klinge sah konnte sie nicht anders und meinte dann: „Ja, es ist mehr als nur perfekt, Taishakuten. Danke.“ „Ein hübsches Schwert.“, meinte nun ein anderer im Saal. „Was meinst du Sesshoumaru, erlaubt uns meine Cousine einen kleinen Kampf?“, fragte Arjun den Thronfolger der beiden Reiche. „Arjun!“, kam es gespielt entrüstet von Ena und sie knurrte ihren Cousin frech an. „Muss das jetzt sein?“, fragte sie noch, ahnte aber auch das ihr Verlobter nur darauf brannte das Schwert auszuprobieren. „Bitte, gern geschehen.“, sagte Taishakuten und er war sehr froh, dass Ena nicht unter diesem Schwert zu leiden hatte, da dieses Schwert nicht aus einem Fangzahn eines bösen Youkais gefertigt wurde. Sesshoumaru konnte nur leicht lachen als er die Herausforderung Arjuns vernahm. Das war eine perfekte Gelegenheit sein Schwert auszutesten. „Wann immer du magst, Arjun.“, sagte Sesshoumaru über das Knurren Enas hinweg. „Und wenn ich gewinne, hörst du damit auf Ena bei jeder Gelegenheit zu sticheln.“, setzte er noch hinterher. „Aber nur wenn du gewinnst.“, ging Arjun völlig siegessicher auf das Angebot ein. „Wie wäre es nach dem offiziellen Teil?“, fragte er, nicht darauf achtend, das Ena vielleicht dafür zu geschafft sein mochte. ‚Der ist echt größenwahnsinnig.‘, ging es Sesshoumaru durch den Kopf, denn noch kein Youkai, mit Ausnahme seines Vaters, hatte es geschafft ihn zu besiegen. Nachdem Arjun ihn einen Vorschlag für den Kampf gemacht hatte, sah Sesshoumaru erneut zu Ena. „Nein, ich würde morgen, nach dem Frühstück vorschlagen.“, sagte Sesshoumaru, da er sich sicher war, dass Ena es mental nicht schaffen würde einen Trainingskampf zuzusehen. „Gut, dann eben morgen nach dem Frühstück.“, sagte Arjun, wurde aber von seinem Vater unterbrochen. „Da Arjun sich ja nun so frech vorgedrängelt hat, können wir euch beiden auch gleich unser Geschenk geben.“, meinte der indische Lord und trat zum Thronfolgerpaar. „Herzlichen Glückwunsch Euch beiden.“, begann er und lächelte leicht. „Ich muss sagen, das mich damals der Brief mit der Einladung zur Verlobung überrascht hat, denn wir wussten noch nicht einmal, das Ena sich endlich dazu durchgerungen hatte, dir ihre Liebe zugestehen, Sesshoumaru.“, erklärte Enas Onkel mit einem gewissen Schmunzeln, das zeigte wie sehr er sich diese Feier erhofft hatte. „Umso mehr freuen wir uns, das wir bald noch eine Feier haben zu der wir kommen dürfen.“, setzte er noch nach. Dann drückte er Ena und auch Sesshoumaru. „Tu mir bitte einen Gefallen und versuche ihr nicht zu viele Sorgen zubereiten.“, meinte er leise zum Thronfolger und drückte ihn. Nachdem auch die Tante und der Rest der Familie brav gratuliert hatten, kamen zwei Diener und brachten die Geschenke für die beiden. Es waren für Ena drei verschiedene Saris in verschieden Familienfarbenstellungen und für Sesshoumaru dazu passend drei Dhotis. „Danke, die sind sehr schön.“, bedankte sich dieses Mal zuerst Ena. Sesshoumaru sagte erst einmal gar nichts, sondern hörte nur aufmerksam zu. Auf die Bitte von Enas Onkel konnte er nur leicht lachen. „Ich verspreche es.“, sagte Sesshoumaru und hoffte dieses Versprechen auch wirklich halten zu können, denn manchmal konnte Ena recht aufbrausend sein. Sie war eben unbändig wie das Meer. Man konnte sie eine Weile lenken, aber wenn man es übertreib, da schwabbte sie eben über die Ufer und riss alles mit was sich ihr in den Weg stellte. Als Sesshoumaru dann die Dhotis sah, konnte er nur leicht lächeln. Er wusste zwar nicht, wann er sie anziehen sollte, aber wenn er dies tat, durfte Ena den Wickeln, das wusste er. Er würde sich damit nicht abmühen. Ena gab auf das Lachen nichts weiter, denn nun traten die südlichen Lordschaften zu den beiden um zu gratulieren. Für Ena hatten sie ein kleines Buch mit magischen Sprüchen und Anleitungen wie sie diese Kräfte für sich nutzen konnte. Für Sesshoumaru hingegen gab es eine Schärpe für sein neues Schwert, denn Shigeru hatte Kenntnis davon gehabt. Ena nahm das Geschenk sehr gerne an und dann kam schon die nächste Hürde, denn Neji und seine Mutter traten nun zu den beiden. Auch Sesshoumaru bedankte sich recht herzlich für die schönen Geschenke. Es freute ihm sehr, dass Ena ebenfalls in die Drachenmagie eingeführt wurde und war sich sicher, dass Kagome ihr behilflich sein würde, diese Sprüche zu erlernen und sinnvoll einzusetzen. Bei der nördlichen Familie war Sesshoumaru noch immer leicht verhalten. Das hatte aber nichts mit der Fürstin zu tun, sondern mit Neji. Sesshoumaru war sich einfach sicher, dass Neji für Ena mehr empfand als er dürfte und das nahm den nördlichen Fürst nicht gerade für Sesshoumaru ein. Über die Geschenke freute er sich aber. Es gab schönes Geschmeide und wertvolle Stoffe von der nördlichen Familie. Ena merkte sehr wohl, das ihr Verlobter noch immer mit Neji zürnte, doch sie sagte nichts dazu. Aber dagegen konnte er nichts machen. Desweiteren hatte Neji ja schon gesagt, das er kein Interesse an ihr hatte. Er wollte eben nur ein Freund für sie beide sein, nicht mehr und nicht weniger. Mit Liebe hatte das nichts zu tun. Doch nun machte sich bei Ena die Müdigkeit wieder bemerkbar. Sie schaffte es gerade so ein Gähnen hinter einem Lächeln zu verstecken, denn sie wollte ihren Gästen gegenüber nicht unhöflich erscheinen. Doch es gab einen der es bemerkte und kurze Zeit später ergriff der östliche Lord das Wort und entschuldigte einfach so seine Kinder. Denn immerhin ging es in diesem Moment nur um Enas Gesundheit. Für die Gäste war das weiter kein Problem, denn sie wussten ja um Enas Gemütszustand. Deswegen feierten sie dann einfach ohne das Paar weiter und es wurde für alle noch ein schöner Abend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)