Ein ungewöhnlicher Job für Joey! von BlackDuck ================================================================================ Kapitel 26: Albtraum, Schule und Kleidung der besonderen Art! ------------------------------------------------------------- Joey, zweite Hälfte seiner Arbeitsstunden, ziehen wie im Rausch an ihm vorbei. Da sein Körper durch die Show mit Snake ganz schön malträtiert wurde, ist bei seinen Kunden nur alles vernebelt in seinem Kopf. Zwar merkt er die Lust sowie der neue Schmerz der ihm zugefügt wird, aber es will nicht so ganz in seinen Verstand vordringen, was wieder alles mit ihm gemacht wird. Auch macht er mal wieder Überstunden, zumindest fast zwei Stunden. Er kann dann wirklich froh sein, dass sein Kollege Snake gleichzeitig mit ihm zum Arbeitsende kommt und ihn mit seinem Auto nachhause fährt. Auch wenn er fast einschläft, erklärt ihm der andere Blonde dass Rei diesen darum gebeten hat Joey nachhause zu fahren, sollte er zu erschöpft sein. Auch wenn er seinen neuen guten Freund den ganzen Abend nicht gesehen hat, ist er diesem innerlich mehr als dankbar. Immerhin wäre es zu anstrengend für ihn gewesen jetzt mit dem Nachtbus zu fahren und ein teures Taxi wollte er dann auch wieder nicht. Als sie bei ihm am Wohnblock ankommen, erfährt er auch kurz vorm aussteigen, dass Jin wohl nicht mal so weit von ihm weg wohnt. Wundern tut ihn das auch nicht, da dieser ja auch erst seit neustem im Black Flower arbeitet. Trotzdem ist er dann froh als er kurze Zeit später in sein Bett fallen kann und einfach sofort einschläft. Wirre Träume suchen ihn aber heim. Träume von Händen, die ihn überall berühren, wobei er in einem Raum aus schwarzem Nichts gefangen ist. In dieser Nacht zeigen sich in diesen dunklen Raum all seine Ängste, die er derzeit hat. Wie es ist wenn seine Freunde seinen Job bemerken und sich dann von ihm abwenden. Sein Vater, der wieder zur Flasche greift, weswegen Joey wieder sein warmes Zuhause verliert. Wie Kaiba sich über ihn Lustig macht, weil er jetzt erst Recht nur noch unwürdig ist. Selbst seine geliebte Serenity dreht ihm den Rücken zu, um ihn nie wieder ansehen zu müssen. Aber während all dies und noch so viel mehr geschieht, spürt er die ganze Zeit wie er von fremden Menschen berührt wird, Schmerzen zugefügt bekommt und in einer unheimlichen Lust verbrennt. Die ganze kurze Nacht wälzt er sich im Bett herum. Immer wieder kommen abwechselnd stöhnende, ächzende oder auch wimmernde Geräusche über seine Lippen. Selbst im Schlaf fließen ihm Tränen durch die geschlossenen Lider, doch er ist nicht im Stande aus diesem Albtraum aufzuwachen. Erst als sein Wecker lautstark klingelt, sitzt er plötzlich kerzengrade im Bett. Sofort kommen die Bilder seines Traumes in ihm auf, weswegen sein Körper anfängt zu zittern. Wenn dies alles wirklich passieren würde, dann würde eindeutig die Welt für ihn untergehen. Doch bisher ist ja noch nichts rausgekommen und dass soll seiner Meinung nach auch so bleiben. Niemand darf erfahren als was er jetzt arbeitet. Zwar glaubt er irgendwie nicht, dass sich alle seine Freunde so von ihm abwenden würden. Aber sie würden ihn auch nicht verstehen. Vor allem wenn sie erfahren, dass ihm irgendwie sein Job sogar Spaß macht. Er weiß es ist erniedrigend, genauso fühlt er sich irgendwie jedes Mal ein wenig Schmutzig. Doch dies Alles, was im Black Flower mit ihm gemacht wird, lässt ihn einfach viel intensiver fühlen als er es in den letzten Jahren hatte. Außerdem gibt ihm diese neue Arbeit so viele Möglichkeiten, die er sich nicht mal im Traum erhofft hat. Zwar will er nicht ewig als Prostituierter Arbeiten, aber durch seinen Verdienst kann er seinen Dad mit der Weiterbildung auf die Beine helfen. Darüber muss er die nächsten Tage mit diesem auch mal reden. Am besten macht er dies Morgen, da seine Schicht dann erst um 19:00Uhr anfängt. Da hat er genug Zeit sich in Ruhe mit seinem Vater zu unterhalten. Ab da dauert es eine Weile bis er seinen Körper wieder beruhigt hat und sich für die Schule fertig machen muss. Da er nicht genug Zeit hat fürs Frühstück, entscheidet er sich unterwegs etwas zu essen zu holen. Immerhin ist um die Ecke von der Bushaltestelle ein 24Stunden Store, bei dem er früher auch immer den Alkohol für seinen Dad holen musste. Genau deswegen geht er eigentlich nicht gern in diesen Laden. Aber wenn er heute etwas zum Frühstück in den Magen bekommen möchte, dann muss er da wohl oder über rein. Deswegen sitzt er auch kurze Zeit später mit ein paar Sandwiches bewaffnet im Bus. Auch wenn ihm diese etwas mehr Kraft geben, fühlt er sich absolut gerädert. Nicht mal der schwarze Kaffee, den er sich auch im Laden geholt hat hilft ihm dabei so wirklich. Eigentlich mag er dieses Gesöff nicht mal wirklich und er trinkt es nur, da er hofft dadurch zumindest ein wenig wacher zu werden. In der Schule angekommen, hat er das Zeug auch endlich alles runtergebekommen, genau wie sein Essen fertig gegessen. Es ist sogar verwunderlich dass er es schafft vor seinen Freunden in der Schule anzukommen, doch er hat um ehrlich zu sein weder die Lust noch die Kraft auf den Schulhof auf seine Clique zu warten. Deswegen macht er sich auch direkt auf, um ins Schulgebäude zu kommen. Dabei folgen ihm auch vereinzelt ein paar Augenpaare, da es wahrscheinlich für andere Schüler ein seltsamer Anblick ist dass er so früh schon da ist. Aber dies ist ihm einfach egal. Er will nur noch in sein Klassenzimmer, um es sich auf dem unbequemen Stuhl gemütlich zu machen. Innerlich freut er sich jetzt aber schon nicht, da er ahnt dass sein Hintern am Ende des Tages nur noch mehr schmerzt. Warum kann der Direktor auch nicht veranlassen, dass sie mal ein paar bequemere Stühle bekommen. Immerhin sitzt dieser auch den ganzen Tag auf seinem gemütlichen Ledersessel, da wäre es doch auch drin dass die Schüler zumindest ein wenig Luxus bekommen. Kaiba spendet im Jahr doch immer so viel Geld an ihre Schule, da könnten die Pädagogen doch entscheiden etwas Nützliches mit den Spenden zu machen. Aber nein, die Schüler werden ja immer benachteiligt. Leich grummelt kommt er auch mit den Gedanken im Klassenraum an, wobei er nicht wirklich auf seine Umgebung achtet. Stur geht er einfach auf seinen Sitzplatz zu, wobei er kurz schmerzlich ächzt als er sich auf den wie erwähnt viel zu harten Stuhl plumpsen lässt. Wie soll er den heutigen Tag nur überleben. Snake hat ihn gestern eindeutig zu sehr strapaziert und auch seine darauffolgenden Kunden waren nicht unbedingt zimperlich. „Bist du aus deinem Körbchen gefallen, Köter!“ Innerlich muss Joey sofort genervt seufzen, als er diese kalte Stimme hört. Kann nicht mal ein Tag vergehen, an dem Kaiba ihn in Ruhe lässt. Mit einem wütend funkelnden Blick, dreht er seinen Kopf so dass er zu dem Geldsack schauen kann und entdeckt diesen auch lässig an seinem Platz sowie vor dem Laptop sitzend. Der Arsch macht sich nicht mal die Mühe in seine Richtung zu schauen, sondern tippt weiter auf der Tastatur rum. Mosernd sowie erschöpft setzt er dann aber zum Kontra an, wobei er sich innerlich doch wünscht einfach nur seine Ruhe bis zum Unterricht zu haben. „Wie oft noch Kaiba? Ich bin kein Köter und würdest du jetzt einfach deine Schnauze halten, ich bin Hundemüde!“ Das er sich mit seiner letzten Aussage selbst eine Grube gegraben hat, ist ihm in ersten Moment gar nicht klar. Er will doch nur seinen Kopf auf den Tisch legen und bis seine Freunde kommen noch ein wenig dösen. Leider wird ihm dies nicht gegönnt, da wieder eine kalte doch auch amüsierte Stimme zu ihm spricht. Diesmal hat der Geldsack sogar aufgehört auf seiner Tastatur rum zu tippen, sondern schaut ihn fies grinsend an. „Wheeler, du widersprichst dir selbst. Einmal sagst du dass du kein Köter bist, aber dann bist du angeblich Hundemüde. Du solltest dir endlich eingestehen, dass du nur ein verlauster Straßenköter bist!“ Eigentlich wäre es jetzt an Joey auszurasten. Doch darauf hat er ehrlich keine Lust. Er ist noch viel zu kaputt, um jetzt aufzustehen und auf den Kühlschrank loszugehen. Darum brummelt er erst Mal einfach vor sich hin. Außerdem dreht er sogar seinen Kopf weg, den er nun endgültig auf der Tischplatte ablegt. Trotzdem fängt es dabei an in dem blonden Köpfchen zu rattern. Ganz tief in sich drin, hat er Kaiba sogar schon vor langen zugestimmt. Immerhin ist er bisher arm wie eine Kirchenmaus gewesen, war und ist sauschlecht in der Schule, hat immer schon verdammt viel Scheiße angestellt und wird von vielen Menschen gemieden. Nur würde er es nie vor dem reichen Pinkel zugeben, dass er so von sich selber denkt. Denn erst recht mit seinem neuen Job kommt er sich ein wenig erbärmlich vor. Wer ist auch schon glücklich damit seinen Körper zu verkaufen? Er auf jeden Fall nicht. Er versucht nur einfach seinen Vorteil daraus zu ziehen und das Beste daraus zu machen. Anscheinend interessiert es den Brünetten jetzt aber nicht mal, dass er nicht mal antwortet oder Kontra gibt. Zu seinen Ohren dringen sogar ziemlich schnell wieder die Tippgeräusche, die aufzeigen dass Kaiba wieder an seinen Laptop arbeitet. Ein wenig stimmt ihn dies sogar traurig. Denn es ist einfach so wie immer. Der andere Schüler hat einfach nur Interesse daran ihn kurz fertig zu machen und dann wieder zu ignorieren. Dabei hat er sogar mal kurze Zeit gehofft, dass sie endlich so etwas wie Freunde werden könnten. Nach den ganzen Abenteuern ist diese Vermutung doch nicht so Falsch gewesen, wurde nur leider nicht wahr. Immer noch darf er sich mit den ganzen blöden Kommentaren rumschlagen und Kaiba schafft es auch immer wieder bei ihm die verletzendsten Punkte zu treffen. Egal ob es um seine Armut oder seine Schlechten Noten geht. Obwohl dies sogar noch dass harmloseste ist. Am schlimmsten für ihn ist wenn der Andere ihm sagt wie wertlos er doch eigentlich ist und dass er zu nichts zu gebrauchen ist. Wahrscheinlich schmerzen ihn diese Worte sogar so sehr, da er dass gleiche früher immer von seinem Dad gehört hat, wenn dieser mal wieder gesoffen hat. Als dieser dann mit dem Trinken aufgehört hat, war in ihm die Hoffnung groß nicht mehr so beleidigt zu werden. Aber in der Schule bekommt er es leider immer wieder zu hören sowie zu spüren. Wenigstens gibt es seine Freunde, die ihn immer wieder aufmuntern. Kaum hat er aber an seine Clique gedacht, ist diese schon im Klassenzimmer und er wird verwundert begrüßt. Das kleine Schwätzchen, was er dann mit seinen Freunden führt tut ihm wirklich gut. Nur muss er sich leider einige Zeit später auf seinen Lehrer konzentrieren, weswegen dann ein ganz gewöhnlicher Schultag folgt. Nur dass er halt immer wieder auf den viel zu harten Stuhl rumzappelt und seine Bewegungen an diesen Tag einfach zu eingeschränkt sind. Nach der Schule geht er mit seinen Freunden dann noch zu Burger World, wo sie dann auch zusammen Hausaufgaben machen. Es stimmt ihn sogar richtig fröhlich wie viel Spaß sie wieder zusammen haben und er sich mal wieder von seinen ganzen Sorgen ablenken kann. Dann etwas später trennen sie sich auch wieder voneinander, weswegen er sich vornimmt an seinem nächsten freien Tag auch mal wieder mehr mit ihnen zu machen. Durch seinen Job vernachlässig er seine Clique eindeutig zu sehr und dass darf seine Meinung nach nicht zur Gewohnheit werden. Nur macht er sich danach nicht auf den Weg nach Hause, sondern entscheidet noch vor der Arbeit ein paar Sachen zu erledigen. Als erstes ruft er aber seinen Dad an, um diesen Bescheid zu geben und macht sich erst dann auf in ein Elektroladen. Immerhin will er sich jetzt auch endgültig mal einen Laptop besorgen sowie einen Internetstick. Immerhin muss er wegen seiner Arbeit immer auf dem Laufenden bleiben und kann nicht von Minato-san oder Minako erwarten, dass sie ihm wegen jeder Einzelbuchung bescheid geben. Außerdem findet er es auch Praktisch für die Schule, da er sich aus dem Internet auch Informationen für seine Hausaufgaben holen kann. Am Ende darf er sich richtig beeilen, um wieder zur Arbeit zu kommen. Denn er will nicht wirklich zu Spät kommen, vor allem da sein Boss ihn ja noch weitere Unterrichtsstunden geben will. Da würde es wirklich nicht gut kommen, wenn er ausgerechnet da zu spät da ist. Gott sei Dank erwischt er direkt einen Bus und hat sogar das Glück, dass er dadurch zu früh da sein wird. Als er dann im Black Flower ankommt, erwartet ihn in der Umkleide eine Überraschung. Minako steht wartend vor seinem Spinnt und lächelt ihn kaum dass er eingetreten ist, fröhlich entgegen. Auch wenn die anderen Angestellten ihm mal wieder nicht gerade freundlich entgegenblicken, ist diese Frau eine Wohltat. Denn er ist mal wieder absolut nervös sowie Panik in seinem Inneren herrscht. Doch als er vor ihm zum Stehen kommt lässt ihre Stimme in ihm schiere Freude aufkommen. „Hallo Joey, wie geht es dir?“ Strahlend kann er nicht anders als sie mit leuchtenden Augen anzublicken. Immerhin ist die Stimme der Sekretärin, der seiner Schwester so ähnlich. Aber er lässt die Ältere auch nicht lange warten, sondern antwortet mit einer glücklichen Stimme. „Mir geht es jetzt auf jeden Fall besser als heute Morgen. Nach der Show von gestern war ich viel zu kaputt für den Unterricht, aber meine Freunde haben nach der Schule sich alle Mühe gegeben mir das Wichtigste noch mal zu erklären. Außerdem habe ich mir endlich mal einen Laptop gekauft, dann brauch ich nicht immer ins Internetcafé wenn ich wegen der Arbeit oder der Schule etwas nachschauen muss. Aber wie geht es dir?“ Mit einem Schmunzeln auf den Lippen hört die Frau ihm in aller Ruhe zu und man sieht, dass sie ihm sogar gerne zuhört. Denn sonst würde sie ihm nicht die ganze zeit so freundlich entgegenblicken und so besorgt schauen als es darum ging wie erschöpft er am Morgen war. Sie fängt dann aber auch wieder an zu reden, wobei es sich in seinen Ohren fast so anhört als ob ein gewisser Stolz auf ihn dabei mitschwingt. „Mir geht es sehr gut! Ich hatte gestern ja frei, aber ich habe schon von Minato-san gehört wie gut du bei deiner gestrigen Show warst und habe mir deswegen auch schon mal das Video dazu angeschaut! Ich muss sagen du hast dich wirklich tapfer geschlagen. Aber ich bin jetzt nicht nur hier um dich zu loben! Ich soll dir ein paar Kleidungsstücke für deine Weiterbildung raussuchen, wobei ich von Minato-san strikte Anweisungen bekommen habe was du ungefähr tragen sollst!“ Leider haben sie dann nicht mehr groß die Möglichkeit sich viel zu unterhalten, sondern werden dann einfach die richtigen Klamotten für seine ‚Weiterbildung‘ herausgesucht. Er bekommt auch etwas, was ihn nicht gerade unbekannt ist, nur halt etwas anders als sonst. Denn er bekommt von Minako eine Schuluniform und dies ist keine für Jungs. Schockiert weiten sich seine Augen als er wirklich eine Uniform für Mädchen sowie einen Schlüpfer in die Arme gedrückt bekommt. Kurz darauf ist die Sekretärin auch schon wieder verschwunden und er darf alleine damit fertig werden jetzt Mädchenkleidung tragen zu müssen. Zwar hat er schon weitaus erniedrigendes in der letzten Woche erlebt, aber ein kurzes Röckchen zu tragen ist doch mal wieder ganz schön schockierend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)