Patchworkfamily von Lyncifer (Oder "Wenn Mihawk und Shanks eine Familie haben") ================================================================================ Kapitel 4: Umzugsvorbereitung ----------------------------- „Ja, wir sind fast fertig.“, sprach Shanks ins Telefon, während er Law beobachtete, der einige Kartons aus dem Wohnzimmer räumte und sie im Flur stapelte. „Wir müssen dann nur noch die Möbel auseinanderbauen und einpacken. Dann sind wir fertig.“, fügte er noch hinzu. „Gut. Ich bin zu Hause auch soweit fertig.“, sprach Mihawk auf der anderen Seite, „Es fehlen bei uns auch noch die Möbel.“ „Wenn du magst, kann ich nachher vorbeikommen und dir helfen.“, Shanks schaute seinen ältesten Sohn an, der im Flur stehen geblieben war und ihn musterte. „Nein, nicht nötig.“, erklärte Mihwak, „Ein paar Arbeitskollegen haben gesagt, dass sie mir helfen werden. Mach erst mal bei dir fertig und dann kannst du ja was mit Law machen.“ Einen Augenblick schaute der rothaarige Mann den grauäugigen Jungen an, ehe er nickte: „Ja, ok. Wir sehen uns morgen.“ „Ja, bis morgen.“, sprach sein Freund und dann tutete das Telefon. Shanks stellte es auf die Station zurück, zog auch gleich sämtliche Stecker und packte es in eine Kiste. „Was hat Mihawk gesagt?“, fragte Law monoton. Shanks grinste: „Er hat gesagt, dass er keine Hilfe braucht und dass wir, wenn wir fertig sind, etwas zusammen unternehmen sollen.“ Vor seinem Sohn ging er in die Hocke und fuhr mit seiner Hand durch die schwarzen Haare des Jüngeren: „Was hältst du davon, wenn wir beide nachher einen schönen Eisbecher essen gehen, hm?“ Law nickte leicht: „Ja, ok.“ Shanks lächelte, legte seine Arme um den zierlichen Körper und drückte den schwarzhaarigen Jungen an sich. Law blieb ganz ruhig. Schon seit sechs Jahren war er Teil dieser Familie und immer wieder hatte Shanks ihm spüren lassen, dass er ihn lieb hatte, dass der kleine schwarzhaarige Junge ihm wichtig war. Dennoch konnte Law sich immer noch nicht daran gewöhnen. Obwohl er eine Familie hatte, die ihn liebte und akzeptierte. Vorsichtig löste Shanks sich wieder von Law und grinste ihn an: „Du kannst immer noch nicht wirklich damit umgehen, oder?“ Die grauen Augen des Jungen glänzten traurig: „Nicht wirklich.“ Verständnisvoll lächelte der rothaarige Mann und legte eine Hand auf den Kopf des Jungen: „Das verstehe ich. Aber, du darfst eines nie vergessen.“ Neugierig schaute er seinen Vater an. Shanks lächelte sanft: „Ich, nein, wir haben dich lieb. Ich und auch deine Brüder. Hast du das verstanden?“ Law schaute seinen Gegenüber an, dann nickte er. Er wusste es ja. Schon immer. Law wusste, dass seine Familie ihn lieb hatte. Shanks sagte ihm das immer und auch Luffy tat dies ebenfalls. Ace sagte es auch manchmal, aber nicht so oft. Er sagte meistens breit grinsend, dass sie Brüder waren, egal was geschah. Er hatte wirklich Glück, so eine tolle Familie zu haben. Shanks erhob sich wieder und streckte sich: „So, jetzt nehme ich noch die Möbel auseiander und pack alles zusammen.“ „Soll ich dir helfen?“, fragte Law und schaute den Rothaarigen an. Kurz schaute Shanks überrascht, dann legte er grinsend seine Hand auf den Kopf des Jungen: „Das ist lieb von dir, Law. Aber, ich schaffe das schon alleine. Du kannst jetzt erst einmal eine Pause machen.“ Law nickte nur und ging zurück ins Wohnzimmer, während Shanks seinen Werkzeugkoffer aus der Flurkommode kramte und ins Wohnzimmer kam. Law hatte sich währenddessen in eine Ecke gesetzt und beobachtete, wie der rothaarige Mann anfing das Regal auseinander zu nehmen. Es überraschte den 10 – jährigen immer wieder, wie geschickt Shanks mit Werkzeugen umgehen konnte und wie schnell er immer fertig war. Blitzschnell war der Rothaarig fertig mit dem Regal und nahm als nächstes das Sofa und den Sessel auseinander. Law beobachtete ich währenddessen ganz genau. Shanks wollte gerade den Wohnzimmertisch auseinanderbauen, als es plötzlich an der Tür klingelte. Überrascht schauten die beiden auf. „Wer könnte das denn sein?“, fragte Shanks, legte seinen Schraubenzieher auf den Boden und ging in den Flur. Law folgte ihm, blieb aber im Türrahmen stehen. Shanks öffnete die Tür, schaute überrascht seine Arbeitskollegen, Ben und Lou an, die vor ihm standen. Ben war ein großer Mann mit schwarzen Haaren, die er nach hinten gekämmt hatte und zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Lou war ein dicker Mann mit einer Sonnenbrille auf der Nase und einer Mütze auf dem Kopf. „Hey.“, grüßte Shanks grinsend, „Was macht ihr beiden denn hier?“ „Naja, weil wir ja wussten, dass du heute deine Sachen zusammenpacken wolltest, dachten Lou und ich, wir könnten dir helfen.“, antwortete Ben und schaute an dem Rothaarigen vorbei, direkt zu dem schwarzhaarigen Jungen, „Aber, anscheinend hast du ja schon Hilfe.“ Shanks ging einen Schritt zur Seite, so dass auch Lou den Zehnjährigen anschauen konnte. Law schaute die beiden Männer an, dann eilte er in sein Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Shanks Arbeitskollegen schauten ihm überrascht hinterher. „Was hat der Kleine denn?“, fragte Lou und schaute Shanks an. Der rothaarige Mann schaute die beiden wieder an: „Tut mir leid. Er ist ein wenig schüchtern, Fremden gegenüber. Es fällt ihm schwer, Kontakt zu anderen Menschen auf zu bauen.“ „Er ist der Kleine, den du damals gerettet hast, oder?“, der Dicke schaute seinen rothaarigen Freund an. Diese nickte: „Ja. Er hat es damals wirklich nicht leicht gehabt.“ Mit einer Handbewegung deutete er den beiden reinzukommen: „Aber, kommt doch erst einmal rein.“ Sofort folgten die beiden Männer der Einladung und gingen in den Flur. Shanks schloss die Tür wieder und ging mit ihnen ins Wohnzimmer. „Du hast ja schon ordentlich losgelegt.“, gab Ben leicht grinsend von sich und stemmte eine Hand in seine Hüfte. Grinsend zuckte Shanks mit seinen Schultern: „Sicher. Immerhin wollen wir morgen in unsere neue Wohnung ziehen. Da muss heute alles fertig werden. „Packt dein Freund auch schon seine Sachen zusammen?“ Shanks nickte: „Ja, er ist auch bald fertig.“ „Bei was können wir denn helfen?“, fragte der dicke Mann. „Lou, du kannst ja die Möbel in der Küche schon einmal auseinanderbauen.“, antwortete Shanks und schaute dann den schwarzhaarigen Mann an, „Und Ben, du kannst die Möbel im Schlafzimmer auseinanderbauen. Ich mache die Kinderzimmer.“ Dann zeigte er auf seinen Werkzeugkoffer: „Da ist alles drin.“ Die anderen beiden Männer nickten, nahmen sich Werkzeuge aus dem Werkzeugkoffer und verschwanden in die jeweiligen Räume. Shanks machte sich währenddessen daran, den Wohnzimmertisch auseiander zu nehmen. Law saß am Kopfende seines Bettes, auf dem Boden, als es an der Tür klopfte. Erschrocken schaute er auf, bevor ein leises „Ja?“ seine Lippen verließ. Die Tür ging ein Stück auf und Shanks steckte seinen Kopf hindurch. Er grinste: „Ich bin es nur. Darf ich reinkommen?“ Shanks achtete darauf, Law seine Privatsphäre zu lassen und fragte ihn immer, ob er sein Zimmer betreten durfte, bevor er dies tat. Law nickte leicht: „Ja.“ Shanks schlüpfte durch den Spalt, schloss die Tür hinter sich und setzte sich neben seinen ältesten Sohn. „Tut mir leid.“, entschuldigte sich der Rothaarige, „Ich wusste nicht, dass sie vorbeikommen wollten.“ Law schüttelte leicht den Kopf, schaute dann zu Boden: „Ist schon ok.“ „Du kannst aber ruhig mit ihnen reden.“, erklärte der Ältere lächelnd, „Sie beißen dich nicht. Sie sind Polizisten, genau wie ich.“ „Der schwarzhaarige Mann war damals dabei gewesen, als du mich gefunden hattest.“, sprach der Jüngere monoton. Shanks grinste: „Ja, stimmt. Du erinnerst dich daran?“ Law nickte leicht. Normalerweise konnten sich Kinder in diesem Alter nicht daran erinnern. Immerhin war er damals erst vier gewesen. Aber, Law hatte ein unglaubliches Gedächtnis. Deshalb konnte er sich noch genau daran erinnern. „Damals hatte er seine Haare aber noch kürzer.“, fügte Law noch hinzu. Kurz schaute der Rothaarige den schwarzhaarigen Jungen an, dann lachte er: „Ich glaub‘s nicht. Du erinnerst dich ja sogar daran. Du bist wirklich unglaublich.“ Grinsend legte der rothaarige Mann seine Hand auf den Kopf des Jungen: „Du hast wirklich ein erstaunliches Gedächtnis.“ Law sagte dazu nichts. Shanks erhob sich, streckte sich noch einmal, bevor er seinen ältesten Sohn anschaute: „Ich bau jetzt deine Möbel auseiander, ok?“ Law nickte und stand auf: „Soll ich dir helfen?“ Shanks wuschelte grinsend durch die schwarzen Haare: „Musst du nicht. Ich schaffe das schon allein.“ Law nickte nur leicht und setzte sich dann in eine ruhige Ecke, beobachtete seinen Vater, wie er anfing sein Bett auseiander zu bauen. Danach kam der Kleiderschrank, dann sein Schreibtisch und sein Stuhl. Er war gerade fertig geworden, als die Tür aufging und Ben im Türrahmen stehen blieb: „Lou und ich sind fertig.“ Shanks schaute ihn an und nickte: „Ja, ok. Der Abholdienst kommt auch bald.“ Ben verschränkte seine Arme vor der Brust und lehnte seinen Rücken gegen den Türrahmen: „Sag mal. Wessen Möbel nehmt ihr eigentlich. Ihr nehmt doch bestimmt nicht die Möbel von euch beiden, oder?“ Sofort schüttelte der Rothaarige den Kopf: „Nein, wir haben uns schon geeinigt, was wir von wem nehmen. Das ist kein Problem.“ „Und wo wollt ihr solange schlafen?“ „Wir ziehen solange ins Hotel.“, antwortete Shanks und schaute kurz zu Law, der seinen Blick emotionslos erwiderte. Dann schaute er wieder zu seinem schwarzhaarigen Kollegen: „Aber, wir wollen so schnell wie möglich alles fertig haben, damit wir so schnell wie möglich in die neue Wohnung können.“ „Lou und ich könnten euch helfen, wenn du willst.“, schlug der andere Mann vor, „Dann würde es bestimmt schneller gehen.“ Shanks grinste: „Das wäre nett von euch.“ Ben nickte zufrieden: „Gut.“ Dann schweifte sein Blick zu Law. Der schwarzhaarige Junge erwiderte seinen Blick emotionslos. Dann stand der schwarzhaarige Junge auf, ging an Ben vorbei und verschwand im Bad. „Er hatte den gleichen Blick, wie damals.“, sprach Ben, mehr zu sich selbst, als zu Shanks. Aber, der Rothaarige hatte die Worte sehr wohl vernommen. Langsam nickte er: „Ja, ich weiß.“ Dann schaute Ben seinen Freund wieder an: „Sein Blick hat sich kaum verändert.“ Kurz schaute der rothaarige Mann seinen Gegenüber schweigend an, dann seufzte er: „Ich weiß. Ich arbeite ja schon seit Jahren daran, dass er offener wird, aber es klappt nicht wirklich. Er ist zwar schon etwas offener geworden, aber er hält sich immer noch gewaltig zurück.“ „Wie ist denn sein Entwicklungsstand?“, hackte der schwarzhaarige Mann nach. Shanks schaute seinen Freund an: „Er ist hervorragend entwickelt, Ben. Einige Lehrer sagen sogar, dass er den anderen, aus seiner Klasse, weit voraus ist. Außerdem ist er ein lieber Junge. Er hilft sogar Ace und Luffy, wenn sie Probleme mit ihren Schulaufgaben haben.“ „Also hat er nur ein Problem, mit Fremden?“ „Nicht direkt.“, gab Shanks zu, „Er ist Fremden gegenüber nur sehr … wie soll ich es sagen? Vorsichtig?“ Ben schaute Shanks nur stumm an. Er erinnerte sich daran, wie Shanks das erste Mal auf den schwarzhaarigen Jungen getroffen hatte. Jeder Mensch hätte sofort gemerkt, dass Shanks ein Vater war. Er war wirklich liebevoll mit dem damals vierjährigen Jungen umgegangen war. Ben war damals wirklich erstaunt gewesen. So hätte er den rothaarigen Mann niemals eingeschätzt. „Wie ist denn sein Verhältnis zu seinen Brüdern?“, fragte Ben, den Blick immer noch auf den Rothaarigen gerichtet. Shanks lächelte: „Gut. Obwohl sein Verhältnis zu Luffy etwas besser ist, als zu Ace. Luffy liebt Law über alles. Er sagt oft, dass er ihn ganz doll lieb hat. Ace und Law verstehen sich auch gut. Da Law sehr zurückhaltend ist, kann er sich nicht wirklich zur Wehr setzen. Und Ace beschützt ihn deshalb immer. Obwohl er der Jüngere von beiden ist.“ Dann grinste er: „Sie kümmern sich wirklich rührend um ihn.“ Ben lächelte leicht: „Verstehe. Dann ist es ja gut. Wenn er von ihnen akzeptiert wird, wie er ist, brauchst du dir ja keine Sorgen zu machen.“ Shanks grinste leicht: „Stimmt.“ Schritte waren zu hören und einen Augenblick später stand Lou neben Ben. Der dicke Mann grinste: „Ich bin fertig mit den Möbeln in der Küche. Was kommt jetzt?“ „Das Bad und der Flur fehlen noch.“, erklärte Shanks, den Blick auf seine beiden Kollegen gerichtet. „Sollen Ben und ich den Rest machen?“ Shanks schüttelte dem Kopf: „Nein. Macht ihr bitte den Flur. Law ist im Bad, deshalb wäre es besser, wenn ich das Badezimmer übernehmen würde.“ Lou nickte verständlich: „Alles klar.“ Dann verschwand der Dicke wieder, der schwarzhaarige Mann folgte ihm. Shanks verließ ebenfalls den Raum, ging ins Badezimmer. Law saß vor der Badewanne, die Beine an den Körper gezogen und die Arme um die Knie geschlungen. Der Rothaarige schloss die Tür hinter sich und ging vor dem Kleineren in die Hocke: „Alles ok, Law?“ Law hob seinen Blick, schaute seinen Vater direkt in die Augen. Er nickte schwach: „Ja.“ „Sicher?“, hackte der Rothaarige nach und legte den Kopf leicht schief. Erneut nickte der Jüngere: „Ja, alles in Ordnung.“ Shanks spürte, dass nicht alles in Ordnung war. Das Lou und Ben da waren, war anscheinend doch ein bisschen zu viel für den schwarzhaarigen Jungen. Shanks seufzte: „Tut mir leid, dass es ein bisschen zu viel für dich ist. Ich weiß ja, das du Fremden gegenüber sehr zurückhaltend bist.“ Er wollte seine Hand auf den Kopf des schwarzhaarigen Jungen legen, doch dieser griff mit beiden Händen nach ihr und hielt sie fest. Der griff des Kleineren war nicht bestimmend, sondern sanft. Ihre Blicke trafen sich. Shanks wusste, das Law diese Geste nicht böse meinte. Er wusste, dass der Kleinere manchmal einfach seine Hand halten wollte. Weil ihm das, dass Gefühl gab, das jemand da ist, der sich um ihn kümmert und ich beschützt. Es war dieses Gefühl, was den Grauäugigen immer beruhigte. Einen Augenblick regten sich die beiden nicht, dann legte Shanks seine andere Hand an die Hand seines Sohnes. Dann grinste er: „Das wird schon wieder. Wir werden bestimmt eine Menge Spaß haben, wenn wir erst einmal in unserer neuen Wohnung sind.“ Law nickte leicht: „Ja … vielleicht.“ Sanft entfernte der Ältere seine Hände von dem Griff des Kleineren und legte eine Hand auf den Kopf seines Gegenübers, fuhr sanft durch das schwarze Haar. Einen Augenblick noch fuhren die Finger durch die weichen Strähnen, dann entzog der rothaarige Mann seine Hand wieder. Er stand auf und streckte sich: „So, jetzt bau ich noch hier alles auseiander und dann müssten auch schon die Möbelpacker kommen.“ Dann fing er an. Shanks war noch nicht ganz fertig, als die Badezimmertür aufging und Lou seinen Kopf ins Bad steckte: „Du, Shanks. Die Möbelpacker sind da.“ Shanks schaute auf: „Schon? Die sind aber früh dran.“ Dann erhob er sich: „Na, da werd ich sie mal rein lassen.“ Eine kleinere Hand griff nach seiner und er schaute zur Seite, entdeckte Law, der neben ihm stand und seine Hand festhielt. Shanks grinste: „Na, magst du mitkommen?“ Law schaute den Größeren an, nickte leicht. Ein leichtes Lächeln zierte das Gesicht des Rothaarigen und er ging, zusammen mit dem kleinen schwarzhaarigen Jungen, an Lou vorbei, in den Flur. Vor der Haustür blieb er stehen und öffnete die Tür. Vor ihm stand ein junger Mann mit blonden, schulterlangen, zurückgekämmten Haaren und einer Fliegerbrille auf der Stirn. In seinem Mund hatte er eine Zigarre. Er trug eine hellblaue Jacke, mit Flammenmustern auf dem Ärmel und eine hellblaue Jeans. Da er seine Jacke offen trug, konnte man sein gelbes Shirt sehen. Der blonde Mann grinste: „Guten Tag. Wir sind hier, weil wir die Möbel abholen wollten. Ich bin Pauly. Und der da ist mein Kollege Ecki.“ Mit dem Daumen zeigte er über seine Schulter, auf den Mann, der schräg hinter ihm stand. Der andere war ein sportliche – schlanker Mann, mit einer viereckigen, langen Nase im Gesicht. Er hatte große, runde Augen und lange Wimpern. Seine orangen Haare konnte man, wegen seiner weißen Kappe, nicht genau sehen. Außerdem trug er einen orange – blauen Pullover und eine blaue Hose. Ecki lächelte und verbeugte sich: „Guten Tag.“ Shanks hob grüßend seine freie Hand: „Hey, schön dass Sie da sind.“ Er ging einen Schritt zur Seite: „Kommen Sie doch rein.“ Das ließen sich die beiden Männer nicht zweimal sagen und traten in die Wohnung. Paulys Blick fiel auf Law. Grinsend beugte sich der Blonde zu dem Jungen hin: „Na, und wer bist du, kleiner Mann?“ Sofort versteckte sich der schwarzhaarige Junge hinter seinem rothaarigen Vater. Überrascht schaute Pauly ihn an: „Was hat der Kleine denn?“ Shanks grinste und kratzte sich verlegen am Hinterkopf: „Tut mir leid. Mein Sohn ist Fremden gegenüber sehr zurückhaltend.“ „Das verstehen wir natürlich.“ Ecki lächelte verlegen und legte seine Hand auf seinen Kollegen, „Ich entschuldige mich für das Verhalten, meines Arbeitskollegen. Er wollte dem Kleinen nicht zu nahe treten.“ Pauly schaute seinen Arbeitskollegen böse an: „Ich kann mich selbst entschuldigen, du Idiot! Dafür brauche ich dich ganz bestimmt nicht!“ „Jetzt beruhig dich doch mal, Pauly.“, beschwichtigend hob der junge Mann, mit der eckigen Nase, seine Hände, „Ich wollte dir doch nur helfen.“ Einige Momente knurrte Pauly Ecki an, was dieser nur mit einem peinlich berührten Lächeln quittierte. Ben und Lou blieben neben Shanks stehen und beobachteten die Szene erstaunt. „Wer sind denn die beiden?“, Ben schaute den Rothaarigen fragend an. „Die Möbelpacker … anscheinend.“, gab der rothaarige Mann zurück und schaute Ben kurz an, bevor er seinen Blick wieder zu den beiden Möbelpackern richtete, die sich anscheinend wieder vertragen hatten. Beide lächelten Shanks an. „Tut uns leid, dass Sie die Szene mit ansehen mussten.“, entschuldigend verbeugte sich Ecki, „Normalerweise reißen Pauly und ich uns zusammen.“ „Ist schon ok.“, Shanks winkte ab. Ecki lächelte: „Wunderbar. Also, wo sollen wir anfangen?“ „Im Wohnzimmer.“, antwortete der Rothaarige, „Ich zeige Ihnen den Weg.“ Die beiden Möbelpacker nickten und folgten Shanks ins Wohnzimmer. „Sie waren ja schon sehr fleißig.“, gab Pauly beeindruckt von sich, als er die bereits auseinander gebauten Möbel erblickte. Shanks zuckte nur mit den Schultern: „Man tut, was man kann.“ „Ich würde sagen, wir fangen mit dem Regal an.“, erklärte Ecki und stemmte seine Hand in seine Hüfte. Der Blonde nickte zustimmend: „Ja.“ Die beiden Männer gingen auf die Einzelteile zu und hoben sie hoch. Dann fingen sie an, alles aus der Wohnung zu tragen. Ben, Lou und Shanks halfen ebenfalls. Nur Law blieb in der Wohnung zurück, beobachtete aus einer sicheren Entfernung die Männer, wie sie die Möbel aus der Wohnung trugen. Ab und zu schaute Ecki den kleinen schwarzhaarigen an, lächelte dann freundlich. Als die fünf Männer mit Wohnzimmer und Küche fertig waren, machten sie sich an das Schlafzimmer und das Badezimmer. Law hatte währenddessen in sein Zimmer zurückgezogen. Nach dem Badezimmer kam dann das Kinderzimmer von Ace und Luffy dran. Law hörte die Geräusche, die von der anderen Seite der Wand kamen. Das Gepolter und die Stimmen der Männer. Dann ging Laws Zimmertür auf. Leicht zuckte der schwarzhaarige Junge zusammen, dann sah er Ecki, der einen Schritt ins Zimmer machte und abrupt stehen blieb, als er den Grauäugigen entdeckte. Der Mann mit der eckigen Nase grinste verlegen: „Oh, sorry. Ich wusste nicht, dass du hier drinnen bist.“ Law antwortete nicht, drückte sich etwas mehr gegen die Wand. Ecki machte einen Schritt auf den Jungen zu und sofort spannte sich der gesamte Körper des Kleineren an. Ecki hatte es sofort bemerkt, blieb dann stehen. „Ok, verstehe schon.“, sprach der orangehaarige Mann leicht grinsend, „Sicherheitsabstand. Schon kapiert. Aber, weißt du?“ Er deutete auf Laws Bett, welches bereits in seine Einzelteile zerlegt war und direkt neben dem schwarzhaarigen Jungen, auf dem Boden, lag: „Da müsste ich mal dran. Sonst kann ich das Bett nicht zu unserem LKW bringen.“ Law verstand sofort, was der andere meinte und rückte sofort zur Seite, so viel, dass sein Sicherheitsabstand wieder hergestellt war. Ecki war wirklich erstaunt, dass der Junge die Entfernung so genau abschätzen konnte, um diesen Abstand zwischen ihnen zu wahren. „Du bist ja wirklich ein erstaunlicher Junge.“, Ecki ging auf die Einzelteile zu, schaute dann aber wieder zu dem Jungen, „Du kannst eine Entfernung wirklich gut abmessen.“ „Die Lehrer sagen, dass ich ziemlich clever bin.“, erklärte Law schüchtern. „Ah, verstehe.“, lächelnd nickte der Ältere, „Du bist bestimmt der schlauste aus deiner Klasse, oder?“ Law nickte leicht: „Ja.“ „Und dein Papa ist doch bestimmt auch sehr stolz auf dich, oder?“ „Ja.“, erneut nickte der schwarzhaarige Junge leicht. Ecki grinste: „Das ist doch schön. Dein Papa hat dich bestimmt auch ganz doll lieb oder?“ Law nickte, sagte dieses Mal aber nichts. Das Grinsen des Mann es wurde breiter: „Das freut mich.“ Law wollte grade etwas sagen, als Shanks plötzlich seinen Kopf ins Zimmer steckte: „Law? Alles ok?“ Dann fiel der Blick des Rothaarigen auf den orangehaarigen Mann. Ecki grinste verlegen: „Es ist alles ok. Ich hatte nicht gewusst, dass Ihr Sohn hier ist.“ Law stand auf, ging auf seinen Vater zu und zupfte an seinem Ärmel. Shanks schaute ihn an: „Was ist?“ Law winkte ihn zu sich runter und der Rothaarige beugte sich seinem schwarzhaarigen Sohn entgegen. Dann flüsterte der Grauäugige den Rothaarigen etwas ins Ohr. Shanks lauschte, dann musste er leise Lachen. Ecki schaute den Rothaarigen verwirrt an. Er wusste nicht, was Law Shanks ins Ohr geflüstert hatte, da der Kleine es zu leise ausgesprochen hatte. Als Shakns sich wieder beruhigt hatte, grinste er den Möbelpacker breit an: „Mein Sohn mag Sie. Das passiert nicht oft, dass er das bei einer ersten Begegnung sagt.“ Geschmeichelt kratzte Ecki sich am Hinterkopf und grinste verlegen: „Ach, echt? Das ehrt mich aber.“ Dann schaute er den schwarzhaarigen Jungen an, der sich in den Pullover seines Vaters gekrallt hatte und sich an ihn drückt, den Blick auf den Mann gerichtet. Ecki lächelte: „Ich mag dich auch, Kleiner.“ Schüchtern drehte Law sein Gesicht weg. Es war ihm ein bisschen peinlich, dass sein Vater es laut ausgesprochen hatte, was er ihm ins Ohr geflüstert hatte. Und es war dem Schwarzhaarigen ebenso peinlich, das der fremde Mann ihn ebenfalls mochte. Eine Hand legte sich auf den Kopf des Kleinen und wuschelte ihn durch die Haare. „Wie gesagt. Er ist sehr zurückhaltend.“ „Das macht überhaupt nichts.“, gab der junge Mann lächelnd zurück, „Immerhin ist es doch schön, wenn auch schüchterne Kinder sich langsam öffnen.“ Shanks nickte lächelnd: „Ja.“ Die Hand des Rothaarigen glitt von dem Kopf des Jungen, wanderte zu dessen Rücken. Leicht drückte er den Jungen noch mehr an sich. Ben, Lou und Pauly kamen ins Zimmer. „Mit den anderen Zimmern sind wir fertig.“, sprach Ben, den Blick auf den rothaarigen Mann gerichtet. Shanks lächelte: „Ja, ok.“ Die anderen Männer packten die restlichen Möbel und trugen sie aus den Zimmern. Shanks blieb mit Law im Zimmer zurück. Er wollte den Kleinen nicht allein lassen. Immerhin würden die anderen wieder reinkommen und Law hätte keinen Rückzugspunkt. Immerhin war der Raum fast leer und deshalb gab es nichts mehr, was dem schwarzhaarigen Jungen noch Schutz biete würde. Ecki und Pauly kamen noch einmal ins Zimmer. „Sollen wir auch gleich die Teppiche entfernen?“, der Blonde schaute Shanks fragend an. Shanks nickte: „Ja, das ist eine gute Idee.“ Pauly nickte: „Ok. Dann müssten Sie mir jetzt mit dem Bett helfen. Ecki kann die Teppiche am besten entfernen.“ Kurz schaute Shanks Law besorgt an. Dieser erwiderte seinen Blick, nickte nur leicht. Dann ließ er von seinem Vater ab. Shanks ging zu Pauly rüber und trug mit dem blonden Mann zusammen, das Bett aus dem Zimmer. Law blieb mit Ecki zurück. Ecki lächelte den Kleineren an: „Kleiner? Du müsstest aus dem Raum gehen, damit ich den Teppich zusammenrollen kann.“ Law senkte seinen Blick: „Entschuldigung.“ Dann trat er aus dem Zimmer, blieb im Türrahmen stehen. Gespannt beobachtete er den Mann mit der viereckigen Nase, wie dieser anfing den Teppich zusammen zu rollen. „Machst du das gerne?“, fragte der schwarzhaarige Junge nach. Ecki schaute ihn an: „Arbeiten?“ Law nickte stumm. Ecki schaute wieder auf den Teppich, den er zusammenrollte: „Naja, es ist halt mein Job. Ich mache manche Dinge natürlich lieber, als andere. Aber, das ist ja bei jedem Menschen so.“ Law legte seinen Kopf ein kleines Stück schief: „Was machst du denn am liebsten?“ Erneut schaute der orangehaarige Mann auf: „Am liebsten baue Möbel zusammen.“ „Möbel zusammenbauen?“, fragte Law. Ecki nickte: „Ja. Ich baue wahnsinnig gern Dinge zusammen.“ „Ist das dein Hobby?“ Ecki kicherte, während er den Teppich weiter zusammenrollte: „Nicht das zusammenbauen von Möbeln. Ich baue gerne Modelle zusammen.“ „Modelle?“, Law schaute den Mann genau an. Ecki nickte, widmete sich wieder dem Jungen, nachdem er den Teppich zusammengerollt hatte: „Ja, am liebsten Baue ich Modellschiffe zusammen. Das beruhigt mich immer. Hast du auch irgendwelche Hobbies?“ Law nickte schüchtern: „Ja, ich lese gern.“ Ecki grinste: „Ja, das ist auch ein schönes Hobby.“ Er hob den Teppich hoch und warf ihn sich über die Schultern: „Was haben denn deine Brüder für Hobbies?“ „Die beiden spielen gerne.“, antwortete Law und schaute Ecki an, der neben dem schwarzhaarigen Jungen stehen blieb und den Kleineren anschaute. Der Orangehaarige grinste: „Das kann ich mir vorstellen. Wie alt sind deine Brüder denn?“ „Ace ist zehn, genau wie ich.“, antwortete der Grauäugige, „Und Luffy ist sieben.“ „Na, da sind du und dein kleiner Bruder ja nicht auseiander.“ Law legte seinen Kopf leicht schief: „Welchen meinst du?“ Ecki wusste nicht so recht, was der Kleiner meinte. Die Frage des Jüngeren verwirrte ihn wirklich. Law schien das bemerkt zu haben, denn er ergriff das Wort: „Ich bin der Älteste.“ Die bereits schon großen Augen, des Möbelpackers, wurden noch größer: „Du bist der Älteste?“ Law nickte: „Ja, ich bin fast vier Monate älter als Ace.“ Verlegen grinste der Erwachsene: „Tut mir leid. Das wusste ich nicht.“ Law schüttelte nur den Kopf: „Das macht nichts. Viele Leute denken, dass Ace der Ältere ist. Er ist auch größer als ich.“ Ecki wollte gerade etwas erwidern, als eine Kinderstimme rief: „Law!“ Beide schauten zur Tür, entdeckten Luffy und Ace. Der Kleinere grinste breit, rannte auf seinen ältesten Bruder zu und schlang seine Arme um den zierlichen Körper. „Ich bin so froh, dich zu sehen.“, kicherte der kleinste Schwarzhaarige begeistert. „Aber, wir hätten uns doch so wieso gesehen, Luffy.“, gab Law monoton zurück, „Da musst du dich doch nicht so freuen.“ Grinsend schaute Luffy seinen großen Bruder an: „Aber, ich hab dich doch lieb. Und ich freue mich immer, wenn wir Zeit miteinander verbringen können.“ „Ich …“, Law zögerte, sein Blick glitt zu Ace, der nur bestärkend nickte. Dann schaute er wieder Luffy an: „Ich … hab dich auch … lieb … Luffy.“ Luffy grinste breit. Ace trat an seine Brüder heran, schaute dann den Möbelpacker an: „Und wer sind Sie?“ Ecki grinste: „Ah, tut mir leid. Mein Name ist Ecki und ich bin einer der Möbelpacker, der eure Wohnung ausräumt.“ „Achso.“, Luffy ließ von Law ab und blieb vor dem jungen Mann stehen, „So ein blonder Mann hat mir und Ace gesagt, dass wir dir sagen sollen, das er mit Papa und seinen Kollegen wegfährt, weil Mihawk angerufen hat und sie seine Möbel auch gleich abholen wollen.“ Kurz schaute Ecki den Jüngsten blinzelnd an, dann nickte er verständlich: „Ah, alles klar. Danke.“ Ecki ging noch ein paar Schritte und ließ schließlich den Teppich zu Boden fallen. Er seufzte: „Klasse. Und ich kann den Rest alleine machen.“ „Wir können dir doch helfen.“, Luffy grinste begeistert. Ecki schaute den kleinen Schwarzhaarigen erstaunt an, dann grinste er: „Ok, wenn ihr wollt, könnt ihr mir gerne helfen.“ Luffy jubelte begeistert: „Ja, wir dürfen helfen! Wir dürfen helfen!“ Ecki konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und Ace konnte nur darüber grinsen. Der einzige, der keine Emotionen zeigte, war Law. Nachdem Ecki sich beruhigt hatte, ging er, zusammen mit den Jungs, ins Wohnzimmer. Er erklärte ihnen, was sie zu tun hatten und zusammen rollten sie schließlich den Teppich zusammen. Danach brachten sie ihn in den Flur. Dann kamen Luffys und Ace Kinderzimmer und Shanks Schlafzimmer dran. „Ich glaube, wir haben einen kleinen Fehler gemacht.“, Ecki kratzte sich am Hinterkopf, „Wir hätten mit dem Flurteppich anfangen sollen.“ Die drei Jungen standen vor ihm, ihre Blicke auf den Haufen Teppichrollen gerichtet. Ohne zu zögern ging der grauäugige Junge auf den Stapel zu und zog den obersten Teppich herunter, schleifte ihn ins leere Wohnzimmer und ließ ihn dann wieder fallen. Dann nahm er den nächsten. „Warte, ich helfe dir.“, sprach Luffy und hob die andere Hälfte der Teppichrolle hoch, trug sie zusammen mit seinem ältesten Bruder ins Wohnzimmer. Ecki und Ace machten es ihnen nach und nach ein paar Augenblicken war der Flur wieder leergeräumt. Dann rollten sie den Teppich im Flur zusammen und verfrachteten die Rolle ebenfalls ins Wohnzimmer. „So, das war‘s.“, Ecki wischte sich mit seinem Handrücken über die Stirn. Dann schaute er Law an: „Das war wirklich eine gute Idee, Kleiner. Ich bin nicht darauf gekommen.“ Law zuckte nur mit den Schultern. Für ihn war das nicht der Rede wert. Immerhin war Law sich sicher, dass Ecki auch noch auf diese Idee gekommen wäre. „Na sieh mal einer an.“, Shanks Stimme drang in ihre Ohren und sie schauten zur Haustür. Shanks stand im Türrahmen, hinter ihm Pauly, Ben und Lou. „Papa.“, rief Luffy und rannte auf den rothaarigen Mann zu, der bereits seine Arme nach dem Kleinsten ausstreckte. Shanks grinste: „Na, Luffy.“ Breit grinste ihn sein jüngster Sohn an: „Wir haben dem Mann geholfen, die Teppiche zusammen zu rollen.“ Shanks grinste: „Ja?“ Stolz nickte der Kleine: „Ja. Ace und Law haben auch geholfen.“ Ecki kicherte: „Sie haben wirklich sehr hilfsbereite Kinder. Sie können sehr stolz auf sie sein.“ Law und Ace blieben neben Luffy stehen. Lächelnd legte Shanks eine Hand auf Laws Schulter und die andere auf die Schulter von Ace: „Ja, das bin ich wirklich. Ich glaube, ich bin der stolzeste Vater auf der ganzen Welt.“ Luffy und Ace grinsten breit. Law schaute zu Shanks hoch. Der grauäugige Junge wusste, dass Shanks stolz auf ihn und seine Brüder war. Er sagte es immerhin sehr oft. „Auf diese Jungs können Sie auch nur stolz sein.“, gab Ecki grinsend von sich. Shanks grinste breit. Später verabschiedeten sich Ecki und Pauly und gingen die Treppen hinunter. Einige Zeit später verabschiedeten sich auch Ben und Lou. Law stand in seinem Zimmer, ließ seinen Blick durch den leeren Raum schweifen. „Vermisst du dein altes Zimmer jetzt schon?“, Shanks stand im Türrahmen und lächelte den schwarzhaarigen Jungen leicht an. Law drehte sich zu ihm um, schüttelte leicht den Kopf: „Nicht wirklich. Ich hab nur grad daran gedacht, dass ich in diesem Zimmer sechs Jahre meines Lebens verbracht habe.“ Shanks seufzte leise, ging auf seinen Sohn zu und legte seine Hände auf die Schultern des Jungen: „Sechs Jahre. Eine lange Zeit, oder?“ Law richtete seinen Blick zum Fenster und nickte leicht: „Ja, aber eine angenehme Zeit.“ „Das freut mich.“, Shanks grinste, „Es freut mich wirklich, dass du die Zeit bis jetzt schön fandest, die du nun schon bei uns bist.“ Der schwarzhaarige Junge erwiderte darauf nichts, hatte seinen weiterhin auf das Fenster gerichtet. Draußen wurde es bereits dunkel. „Weißt du was mir gerade einfällt?“, fragte Shanks nach einer Weile, „Ich hatte dir versprochen, dass wir heute Eis essen gehen. Aber, das haben wir leider nicht geschafft.“ „Ist schon ok.“, sprach Law leise, „Ein anderes Mal.“ „Ja.“, flüsterte Shanks und ließ seinen Blick ebenfalls zum Fenster gleiten, „Ein anderes Mal.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)