Patchworkfamily von Lyncifer (Oder "Wenn Mihawk und Shanks eine Familie haben") ================================================================================ Kapitel 8: Chaos zu Hause ------------------------- Es polterte laut und Perona fing plötzlich laut an zu weinen. Sofort schreckten Mihawk und Shanks hoch, die beide auf dem Sofa lagen und fern gesehen hatten. Sofort eilten sie in den Flur. Das rosahaarige Mädchen kam ihnen weinend entgegen, hielt ihren kaputten Plüsch – Bersy im Arm. Sofort ging Mihawk in die Hocke und schloss seine kleine Tochter in die Arme. „Shhh, meine Kleine.“, sanft streichelte er über ihren Kopf, „Was ist den passiert?“ Perona schluchzte, schaute ihn mit großen Augen an: „Zorro hat meinen Bersy kaputt gemacht.“ Sie hielt ihm ihr Stofftier hin. Einer von Bersys Armen hing nur noch an einem dünnen Faden und der Bauch war aufgerissen. „Du musst nicht weinen.“, versuchte er seine Tochter zu beruhigen, „Ich mach ihn dir wieder ganz, ok?“ Immer wieder schniefte die Kleine und nickte, während die Tränen weiter an ihren Wangen hinunterliefen. Sanft wischte der schwarzhaarige Mann sie weg, hob sie auf seine Arme und trug sie ins Wohnzimmer. Shanks war währenddessen in die Küche gegangen, von der das Poltern kam und fand seine beiden Jungs, auf dem Boden liegend, wieder. Neben Ace lag ein umgekippter Stuhl und beide jammerten und hielten sich den Kopf. „Was habt ihr denn jetzt schon wieder gemacht?“, fragte Shanks und schaute die beiden schwarzhaarigen Junge an, die sich langsam aufsetzten und ihn mit großen Augen anschauten. „Wir wollten nur ein paar Kekse haben.“, antwortete Luffy und zeigte auf die Kekspackung, die oben im Küchenschrank stand. „Ja, und weil wir nicht dran gekommen sind, haben wir uns auf den Stuhl gestellt und eine Räuberleiter gemacht.“, fügte Ace noch hinzu. Luffy nickte nur leicht und schmollte. Shanks seufzte: „Ach, Jungs. Ich hab euch schon so oft gesagt, dass ihr fragen sollt, wenn ihr naschen wollt.“ Beschämt schauten die beiden schwarzhaarigen Jungen zu Boden: „Tut uns leid, Papa.“ Der rothaarige Mann ging vor seinen Söhnen in die Hocke und legte seine Hände auf ihre Köpfe: „Ihr müsst aufhören solche Sachen zu machen. Sonst tut ihr euch noch weh.“ Beide schauten ihn an und nickten. Erneut seufzte der Rothaarige und stand auf. Er griff nach der Packung und holte für jeden der beiden Jungen einen Keks heraus. „Hier.“, somit hielt er ihnen jeweils einen Keks hin. Sofort strahlten ihn seinen Söhne an und nahmen breit grinsend die Kekse an sich: „Danke, Papa.“ Dann sausten sie auch schon an ihm vorbei und verschwand in ihrem Zimmer. Shanks konnte sich ein Kopfschütteln nicht verkneifen und entdeckte dann erst Law, der im Türrahmen stand und ihn mit seinen grauen Augen musterte. „Law, magst du auch einen Keks?“, fragte Shanks sanft und lächelte. Der Junge nickte leicht: „Ja.“ Shanks nahm einen weiteren Keks aus der Packung und hielt ihm seinen älteren Sohn hin. Dieser nahm ihn sofort entgegen und biss zögerlich von ihm ab. Der Rothaarige lächelte und stellte die Kekspackung zurück in den Schrank, hob dann den Stuhl auf, den er dann sofort an den Küchentisch zurück rückte. Law setzte sich an den Tisch und schlug sein Buch auf. Shanks beobachtete ihn stumm. Nach einigen Augenblicken schauten die grauen Augen vom Buch auf, direkt zu Shanks. Dieser erwiderte seinen Blick und lächelte leicht. Law rückte den Stuhl neben sich etwas zurück und deutete Shanks, dass dieser sich hinsetzen sollte. Der Ältere grinste leicht und setze sich neben seinen älteren Sohn. Dann las Law weiter. Shanks beobachtete ihn lächelnd: „Was liest du denn gerade?“ „Ein Buch über Medizin.“, erwiderte der Jüngere ruhig, während er weiter las. Shanks grinste: „Stimmt. Du möchtest ja Arzt werden, nicht?“ Law nickte und schaute seinen Vater an: „Ja.“ Sanft legte der rothaarige Mann eine Hand auf den Kopf des Jungen und strich ihn sanft durch sein schwarzes Haar: „Du wirst bestimmt der beste Arzt aller Zeiten.“ Perona schniefte und beobachtete mit verweinten Augen Mihawk, der neben ihr auf dem Sofa saß und versuchte Bersy wieder zusammen zu flicken. „Kriegst du ihn wieder hin?“, fragte das kleine Mädchen mit den rosa Haaren und schaute ihn groß an. „Mach dir keine Sorgen.“, erwiderte Mihawk ruhig und flickte konzentriert weiter. Sehr vorsichtig arbeitete er weiter. Mihawk wusste, wie wichtig Perona dieses Kuscheltier war. Immerhin war es ein Geschenk von ihrer Mutter gewesen. Der schwarzhaarige Mann erinnerte sich noch gut daran, wie seine Freundin an dieses Kuscheltier genäht hatte, als sie mit Perona schwanger war. Sie hatte es mit so viel Liebe genäht. Aber leider hatte sie nie die Gelegenheit gehabt es Perona persönlich zu geben. Immerhin starb sie kurz nach der Geburt des kleinen Mädchens. Es war ein Schock gewesen. Damals gab es Komplikationen bei der Geburt, an denen sie letztendlich starb. Das einzige, was sie ihrer Tochter hinterlassen hatte war Bersy. Mihawk nähte den Bach wieder zu und schnitt den Faden ab. „Fertig.“, sprach er, während er noch einmal überprüfte, ob die Fäden alles ordentlich zusammen hielten. Dann gab er ihn seiner Tochter wieder, die schon sehnsüchtig wartete und ihren Lieblingskuschelbären sofort in die Arme schloss. „Danke Papa.“, sprach sie glücklich und umarmte den schwarzhaarigen Mann sofort. Er lächelte und strich sanft über ihren Kopf: „Keine Ursache, meine Kleine.“ Dann hob er sie von der Couch: „Jetzt geh schön spielen. Ich rede mit Zorro.“ Das rosahaarige Mädchen nickte nur und lief aus dem Wohnzimmer, direkt in ihr Zimmer. Mihawk erhob sich, ging in den Flur und blieb vor Zorros Zimmertür stehen. Er klopfte an und öffnete die Tür: „Zorro, wir müssen mal reden.“ Zorro, der mit seinen Ritterfiguren spielte, hielt sofort inne und schaute seinen Vater an. Dieser setzte sich neben ihn: „Warum hast du Peronas Bersy kaputt gemacht?“ „Das war ein Unfall!“, verteidigte sich Zorro, „Sie sollte mich in Ruhe lassen und ich wollte sie aus meinen Zimmer werfen. Aber sie wollte nicht. Ich wollte ihr Bersy nur wegnehmen, damit ich ihn in den Flur werfen kann und sie ihm hinterherläuft. Aber sie hat ihn zu fest gehalten und beim ziehen ist der Arm fast abgerissen.“ Während er erzählt hatte, hatte er den Blick auf die Figuren gerichtet, die er in seiner Hand hatte. Er wusste, das Mihwak es nicht mochte wenn er und seine Schwester stritten. „Und wie ist das mit Bersys Bauch passiert?“, fragte der schwarzhaarige Mann ruhig. „Das weiß ich nicht.“, gab der grünhaarige Junge zurück und schaute in die gelben Augen. „Verstehe.“, sprach Mihwak ruhig. Dann stand er auf: „Das nächste Mal kommst du zu mir und versuchst das nicht auf eigene Faust zu lösen, ja?“ Zorro nickte: „Ja, ist gut.“ Mihawk nickte und verließ dann den Raum wieder. Zorro pustete die Luft aus und spielte schließlich weiter. Es war am Nachmittag, als Mihawk und Shanks sich anzogen. Sie mussten beide dringend etwas erledigen. Beide Männer schauten ihre Kinder an, die in einer Reihe standen. „Wir beeilen uns, dass wir schnell wieder da sind.“, erklärte Shanks, während er seine Jacke anzog, „Solange passt Law auf euch auf. Seid lieb und hört auf ihn.“ Alle Kinder nickten. Vor Law ging Shanks in die Hocke: „Du schaffst das. Mach dir keine Gedanken. Und wenn was ist, dann rufst du mich auf den Handy an, ok?“ Law nickte leicht: „Ja.“ Der Rothaarige lächelte und wuschelte sanft durch Laws schwarzes Haar, „Wir sind bald wieder da.“ Die Kinder nickten und Luffy und Perona winkten, als ihre Väter die Wohnung verließen und die Tür schlossen. Dann richteten sich alle Blick auf Law. „Und?“, fragte Perona, „Was machen wir jetzt?“ „Ihr könntet im Wohnzimmer spielen.“, erwiderte Law etwas unsicher. Er passte nicht gerne auf seine Geschwister auf. Law hatte immer Angst, dass er sie nicht unter Kontrolle hatte. Er war verunsichert. „Au ja!“, gab Luffy begeistert von sich, „Zorro. Wir können mit unseren Figuren spielen.“ Zorro nickte eifrig und beide rannten sofort in ihre Zimmer, um ihre Spielzeuge zu holen. Auch Perona verschwand in ihrem Zimmer um sich ihre Puppen und ihr tragbares Puppenhaus zu holen. Nur Ace blieb mit Law im Flur zurück. „Was … willst du machen, … Ace?“, fragte der Ältere leise. „Ich wird fern sehen.“, erwiderte der Junge mit den Sommersprossen und ging ins Wohnzimmer. Law nickte leicht und ging in sein Zimmer, um sich ein eines seiner Bücher zu holen. Nachdem er eines gefunden hatte, ging er ins Wohnzimmer zurück. Die anderen vier waren bereits dort und spielten fleißig mit ihren Spielzeugen. Ace saß auf dem Sofa, hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und schaute stumm zum Fernseher. Luffy und Zorro lagen beide auf dem Boden und spielten mit ihren Figuren. Perona hatte sich in eine helle Ecke gesetzt und spielte dort seelenruhig mit ihren Puppen. Law setzte sich in den Sessel und schlug sein Buch auf. Während er las, hoffte er inständig dass nichts schief ging, bis Shanks und Mihawk wieder nach Hause kamen. „Hey, die hatte ich gerade!“, protestierte Luffy sauer. Law schaute von seinem Buch auf und sah, das Zorro und Luffy an einer Actionfigur zogen und sich böse anschauten. „Das stimmt gar nicht!“, zischte Zorro wütend, „Ich hatte die zuerst!“ „Nein!“, rief Luffy und zog an der Figur. Zorro zog auch. Beide zogen so fest sie konnten. Perona und Ace schauten stumm zu. Law fing leicht an zu zittern. Das war es, was er um jeden Preis vermeiden wollte. Sie sollten sich nicht streiten. Die beiden sollten sich vertragen. Unsicher schloss er das Buch, blieb jedoch sitzen. Luffy und Zorro zogen fester, bis es Luffy reichte und er auf Zorro los ging. Beide fingen an sich auf dem Boden zu wälzen, bissen und schlugen sich. „Nein!“, rief Law und stand auf. Zorro saß auf Luffys Becken und wollte zuschlagen, als Law seine Arme um den grünhaarigen Jungen und zog ihn von dem jüngsten Schwarzhaarigen runter. Sofort begann Zorro wild um sich zu schlagen und zu zappeln. Es war keine Absicht gewesen, als Zorro erneut um sich schlug und Law direkt im Gesicht traf. Sofort ließ er den grünhaarigen Jungen fallen und fiel nach hinten, landete auf seinem Hintern. Sofort fing er an zu zittern, hielt sich seine gerötete Wange. Alles war still. Nur der Fernseher lief. Erschrocken schauten die anderen Law an. „Law!“, rief Luffy besorgt aus, eilte zu seinem größten Bruder und ging besorgt auf die Knie. Sanft legte er eine Hand auf Laws Schulter. Dieser schlug sie blitzschnell weg, stand aus und eilte aus dem Raum. „Law!“, rief der kleinste Schwarzhaarige und stand auf, blieb jedoch stehen. „Das habt ihr ja ganz toll gemacht!“, brüllte Ace und sein Bruder und Zorro zuckten erschrocken zusammen, schauten ihn mit großen Augen an. Ace war sauer. Er wusste, was Law in seiner Vergangenheit mitgemacht hatte und was es für ihn hieß, geschlagen zu werden. „Papa hat gesagt wir sollen auf Law hören und lieb sein und ihr macht so einen Mist!“, wies der Sommersprossige sie zurecht. Reuevoll schauten Zorro und Luffy ihn an. Es tat ihnen leid, dass Law verletzt wurde. Ace stand auf und schaute sie beide ernst an: „Ihr solltet euch wirklich schämen!“ Dann ging er in den Flur. Vor Laws Zimmertür blieb er stehen. Vorsichtig drückte er sein Ohr gegen das Holz. Auf der anderen Seite hörte er Law leise weinen. Es tat ihm leid. Er hätte helfen sollen, als Law Luffy und Zorro auseinander bringen wollte. Langsam öffnete er die Tür und schaute sich um. Law saß neben seinem Schreibtisch, auf dem Boden und hatte die Beine an den Körper angezogen. Das Gesicht hatte der Junge in seinen Händen vergraben. Vorsichtig schloss Ace die Tür wieder und ging vor seinem Bruder in die Hocke. „Es tut mir leid, dass ich dir nicht geholfen habe.“, sprach er leise und schaute ihn bedauernd an. Law nickte nur wimmernd und weinte weiter. Es war zu viel gewesen. Es hatte Law so sehr an seine Vergangenheit erinnert. An den Teil seines Lebens, den er so gern vergessen wollte. Sanft tätschelte Ace den Kopf des älteren. Er fühlte sich schlecht, weil er nicht geholfen hatte. Dabei wollte er nur, dass Law ein bisschen lernte, sich durch zu setzen. Aber, das war ein Fehler gewesen. „Es tut mir wirklich leid.“, entschuldigte sich der Junge mit den Sommersprossen. Law nickte nur leicht, während er leise weiter weinte. Ace biss sich auf die Unterlippe, stand auf und ließ Law allein. Er wusste, dass Law in solchen Situationen immer allein sein sollte. Er hatte ihn schon oft weinen sehen. Anders als sein Vater. Shanks hatte es noch nie mitbekommen, wenn Law geweint hatte. Law hatte niemals auch nur eine Träne vergossen, wenn der rothaarige Mann zu Hause war. Ace seufzte leise und ging ins Wohnzimmer zurück. Luffy und Zorro saßen regungslos auf dem Boden und hatten immer noch beschämt den Blick gesenkt. Auch Perona spielte nicht mehr, sondern schaute betrübt ihre Puppe an. Sie mochte es nicht, wenn es Streit gab. Auch, wenn sie selbst daran beteiligt war, mochte sie es nicht. Obwohl sie selbst dann manchmal eine richtige Zicke war. Aber, in diesem Fall war es einfach anders. In diesem Fall war es aber anders gewesen war. Den Rest des Tages war die Stimmung erdrückend. Law war seit dem Zwischenfall nicht mehr aus seinem Zimmer gekommen und keiner redete auch nur ein Wort. Luffy, Zorro und Perona hatten sich in ihre Zimmer zurück gezogen. Nur Ace blieb im Wohnzimmer und schaute weiter fern. Es war besser, wenn jeder in einem anderen Raum war. So kam es nicht mehr zu weiteren Streitigkeiten. Es war erdrückend. Dass so ein kleiner Zwischenfall die Stimmung so in den Keller ziehen konnte, hatte keiner geahnt. Immerhin hatten sie Shanks versprochen lieb zueinander zu sein. Aber, das hatte nicht funktioniert. Es war am frühen Abend, als Shanks und Mihawk nach Hause kamen. Sie merkten sofort, dass etwas nicht stimmte. Es war zu ruhig. Beide Männer schauten sich fragend an, während sie sich auszogen. Mihawk brachte die Einkaufstüten in die Küche, während Shanks ins Wohnzimmer ging und Ace erblickte. „Hey.“, sprach er ruhig und setzte sich neben den schwarzhaarigen Jungen. „Hey Papa.“, erwiderte der Jüngere und schaute seinen Vater an. „Was ist denn los? Wieso sind die anderen nicht mit im Wohnzimmer?“, fragend schaute er seinen Sohn an. Währenddessen kam Mihawk ebenfalls ins Wohnzimmer, blieb jedoch am Couchtisch stehen. „Es gab einen Zwischenfall.“, erklärte Ace. „Einen Zwischenfall?“, fragte Shanks erstaunt. Er und Mihwak tauschten kurze Blicke aus und schauten dann wieder den schwarzhaarigen Jungen an. „Was denn für einen Zwischenfall, Ace?“, besorgt schaute der Rothaarige ihn an. „Luffy und Zorro haben sich gestritten. Dann wollten sie sich prügeln.“, fing der Junge an zu erzählen, „Law wollte sie auseinander bringen und Zorro hat ihn bei diesem Versuch aus Versehen geschlagen.“ „Geschlagen?“, hackte Mihawk noch einmal nach. Er dachte, dass er sich verhört hatte. Er wusste ja von Laws Vergangenheit und konnte sich denken, was so eine Situation in ihm auslöste. Ace nickte: „Ja, aber es war keine Absicht gewesen. Zorro hat halt wild um sich geschlagen. Mit Absicht wollte er Law bestimmt nicht weh tun.“ Sofort stand Shanks und ging aus dem Raum. Er blieb vor Laws Zimmertür stehen und klopfte an. Erst mal war nichts zu hören, dann kam ein zögerliches „Ja?“ von der anderen Seite der Tür. „Langsam öffnete Shanks die Tür und trat in den Raum. Law saß an seinem Schreibtisch und machte seine Schulaufgaben. Leise schloss er die Tür wieder und ging zu seinem ältesten Sohn hin. „Hey.“, sprach Shanks sanft und ging neben ihm auf die Knie. Law schaute ihn an, drehte sich komplett zu ihm um. „Ace hat mir erzählt, was passiert ist.“, sprach der Rothaarige sanft und fuhr durch Laws schwarzes Haar, „Ist alles ok?“ Law nickte leicht: „Ja.“ Dann schaute er seinen Vater traurig an: „Papa … Ich wusste, ich schaffe es nicht. Ich hab es gleich geahnt.“ Er war enttäuscht und hatte Angst, dass er seinen Vater ebenfalls enttäuscht hatte. „Ist schon gut, Law.“, beruhigte ihn der Ältere und nahm ihn sanft in die Arme, „Ich hab zu viel von dir erwartet. Es tut mir leid.“ Law schüttelte leicht den Kopf und legte ihn auf Shanks Schulter ab. „Er hat es ja nicht mit Absicht gemacht ….“, flüsterte er nach einer Weile, „Aber … es hat mich trotzdem an damals erinnert …“ „Das verstehe ich …“, gab Shanks sanft zurück und drückte den Jüngeren leicht an sich, „Aber, du musst keine Angst haben. Es wird nie wieder so sein, wie früher. Das verspreche ich dir.“ Law nickte leicht. Später hatte Mihawk seine Kinder ins Bett gebracht und setzte sich neben seinen Freund ins Wohnzimmer. „Zorro sagte, es war keine Absicht.“, erklärte er ruhig. Shanks nickte leicht: „Ja, das haben Ace und Law auch gesagt. Ich glaube auch nicht, dass Zorro ihn mit Absicht geschlagen hat. Es war wahrscheinlich wirklich nur ein Unfall.“ Mihawk nickte und richtete seinen Blick auf den Fernseher: „Er möchte sich bei Law entschuldigen. Aber, er weiß nicht wie er es machen soll.“ „Hmm … Das wird nicht leicht werden. Immerhin hat Law nicht viele Hobbies.“ Erneut nickte der schwarzhaarige Mann: „Ja, ich weiß.“ Shanks seufzte und lehnte sich zurück: „Aber, ich denke das eine einfache Entschuldigung reicht. Law ist nicht sehr nachtragend.“ „Ja, da hast du recht.“, stimmte Mihawk zu, „Er ist wirklich ein lieber Junge. Und das, obwohl er so einen schlimmen Vater hat.“ „Hey.“, protestierte Shanks sofort, „So schlimm bin ich auch wieder nicht.“ Mihawk kicherte leicht und legte einen Arm um seinen rothaarigen Freund: „Von dir habe ich ja auch nicht gesprochen. Ich meinte seinen Erzeuger.“ Shanks grinste: „Ich weiß.“ Dann richtete er seinen Blick wieder zu dem Fernseher: „Aber du hast recht. Er hat wirklich viel mit gemacht, in den sechs Jahren seines Lebens. Er hat mir so leid getan.“ „Er hatte Glück, dass du ihn gefunden hast.“, sprach Mihawk ruhig. Shanks nickte leicht: „Ja, das stimmt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)