Liebes Tagebuch von Kuroi_Kitsune ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2: Tsz-tsz-Tsu-Baki -------------------------------------- Es war heller Tag und die Sonne schien mit all ihrer Helligkeit durch das Fenster in das sehr jugendlich gestaltete Zimmer von Tsubaki. An dem Wänden hingen überall Poster von bekannten Pop-Sängern und Bands die er gern hörte und sich wünschte eines Tages ihnen villeicht sogar einmal zu begegnen. Letztendlich erreichten die Strahlen der Frühlingssonne Tsubakis Bett. Langsam und noch vollkommen schlaftrunken öffnete er zögernd die Augen, um sie dann mit einem Schreck aufzureißen. "Verdammt! Wie spät ist es?". Er sprang von seinem Bett auf, durch das Fenster konnte er regen Verkehr auf den Staßen der Stadt sehen, Händler, Gaukler, das Leben war bereits in vollem Gange. Er hatte absolut verschlafen. Er besah seinen Wecker, das Treffen mit den Mitgliedern seines Teams und dem Sensei wäre schon vor über anderthalb Stunden gewesen. "Verdammt du blödes Teil! Warum hast du nicht geklingelt!?" fluchte er während er schnell in seine Shinobikleidung sprang. Die Wahrheit jedoch war, dass sein Wecker bestens funktionierte, er hatte zur eingestellten Zeit am Morgen geklingelt, jedoch war Tsubaki noch so im Tiefschlaf das er ihn einfach ausschaltete und weiterschlief, denn er konnte erst sehr spät, gar in der früh erst einschlafen. Zu lange hatte er schlaflos wachgelegen und an den Shonobi gedacht mit dem er an dem Tag zusammengestoßen war. Es ging ihm einfach nicht aus dem Kopf was geschehen war. Hastig eilte er die Treppen hinab und lief seiner Mutter über den Weg, die gerade einen Bund cremefarbener Rosen aus dem Zuchtgarten holte, den sie betrieb um sie in den Haus- und Familieneigenen Blumenladen zu bringen, in dem sogar eine Konditorei mit integriert ist. Es war also eher ein "Blumencafé". Sie war sichtlich verwundert, das ihr Sohn noch zu Hause war, immerhin war seine Schwester schon vor Stunden auf Mission gegangen. Aber Tsubaki hatte keine Zeit für lange Erklärungen. Mit einem "Kann jetzt nicht, hab dich lieb Mom." zog er an ihr vorbei und stürmte hastig zur Haustür hinaus. Er nahm den schnellsten Weg zum Platz vor der Akademie. Er lief so schnell er konnte, doch seine Teamkameraden und sein Sensei waren schon lange aufgebrochen. Was hatte er auch anderes erwartet? So lange wartet doch keiner, sicherlich würden sie jetzt bereits irgendwo im Wald sein und trainieren, oder gar eine wichtige Mission erledigen und villeicht würden sie angegriffen werden und er wäre nicht da um ihnen zu helfen, dann wäre er ganz alleine Schuld an ihrem Tod. Nein, so durfte er jetzt nicht denken, er dachte eh immer viel zu viel über alles nach. Aber es war Fakt, das er leider keine Ahnung hatte wo sein Sensei und seine Teamkameraden gerade waren. Er wusste auch nicht, wen er fragen könnte, vielleicht den Direktor der Akademie? Ob er wüsste, wo sich die Teams aufhalten? Er betat das Gelände der Akademie und ging ins Gebäude. Er kannte sich hier gut aus, immerhin hatte er die letzten Jahre hier die Ninjakünste studiert. Er ging den Gang entlang, die Treppen hinauf und bog um eine Ecke, dann passierte es, er stieß schon wieder mit jemadem zusammen, das passierte ihm öffters so verträumt wie er war, doch war diese Person größer wie er und er fiel rücklings auf den Hintern. Aua, dache er. Die Person hielt ihm die Hand hin und half ihm beim aufstehen, Tsubaki reib sich den Po als er sich wieder aufrichtete und bedankte sich dabei für das hochhelfen. Doch als er dann nach oben schaute kam sofort wieder dieses seltsame Gefühl in ihm hoch. Die Person mit der er zusammengestoßen war, war nicht irgendjemand, nein es war der junge Mann mit dem er am Tag zuvor schon einmal zusammengestoßen war. Verdammt war ihm das peinlich und unangenehm. "Zwei mal an auffolgenden Tagen mit der gleichen Person zusammen stoßen, das bring auch echt nur ich fertig." dachte er und ihm kamen wieder die Bilder vom Vortag hoch. Er schaute zu dem jungen Mann hinauf und merkte, das dieser ihn nicht verhöhnte, sondern anlächelte. "Auch das noch.", wiedereinmal war Tsubaki verwirrt. Er stieß 2 mal mit dem Selben Typen zusammen und dieser lacht nicht über ihn, sondern lächelt. Aber war ihm das wirklich unangenehm? Irgendwie konnte er den Blick nicht von dem Lächeln lassen, irgendwie schien es ihn zu umfangen. Er schaute weiter hoch und blickte in die Augen des Shinobi, als er direkt in diese sehen konnte wand er sich wieder schnell ab und schüttelte den Kopf. Doch diesmal war wegrennen keine Alternative, immerhin wollte er in das Zimmer des Rektors und das befand sich im Gang hinter dem Shinobi. Und Tsubakis Verwirrung steigerte sich weiter und weiter in seinem Inneren. "Hey" drang es an sein Ohr und er schaute auf, plötzlich veränderte sich die Umgebung, diesmal hatte der ältere Shinobi das Genjutsu gewirkt und Tsubaki befand sich mit dem jungen Mann wieder auf jener Blumenwiese auf der er sich bereits Gestern mit ihm befand. "W...warum..." Tsubaki wollte ihn fragen was das alles soll doch brachte kaum ein Wort zu stande. Was sollte das? Warum stotterte er plötzlich wieder, er konnte es sich nicht erklären warum er sich so eigenartig fühlte. "Eine schöne Blumenwiese. Ich war beeindrunkt von deinem Genjutsu Gestern. Diese Schönheit und dieser Detailreichtum. Fällt dir etwas auf? Dies ist mein Genjutsu aber es ist nicht so schön wie deines. Die Blumen sehen alle matt aus, die Schmetterlinge sind eintönig. Deine Schmetterlinge gestern, sie hatten so prächtige und verspielte Musterungen und Zeichnungen, und sie leucheteten das es einem warm wurde. Ein Kunstwerk. Aber meine Schmetterlinge, sie sehen aus wie aus einem Kinderbuch abgemalt, deine waren hingegen ein Märchen, ein Gedicht. Ja ich würde sagen sie waren gar Poesie." Tsubaki war wieder verwirrt, was redete der Typ da? Und was wollte er, oder "will ich villeicht sogar etwas?" Nein, Tsubaki war doch nicht, "oder bin ich villeicht krank? Habe ich Fieber?" Wie immer schossen ihm dutzende wirre Dinge durch den Kopf. Dinge die kamen und verworfen wurden, oder darüber gemartert bis sein Kopf qualmte. "...also, wer bist du, kleiner Ninja?". Tsubaki wurde augenblicklich wieder in die bewusste Welt gerissen und befand sich anscheinend bereits in einer Art Gespräch mit dem unbekannten Mann. Was sollte er nun antworten? Natürlich seinen Namen, aber schon diese kleine und lapidare Frage schien ihn in dieser Situation fast zu überfordern. "Tsz-tsz-Tsu-Baki" stotterte er und der junge Mann fing an ein wenig amüsiert zu schmunzeln. Dann lächelte er wieder so charmant wie zuvor und fuhr fort. "Okay Tsz-tsz-Tsu-Baki. Ich bin Kioru, schön dich kennenzulernen." Er hielt Tsubaki seine Hand hin und hatte noch immer dieses ganz besondere Lächeln auf den Lippen. ... "Okay, du bist also im Reich des Tees geboren und aufgewachsen und hast deine Ausbildung in Chaigakure begonnen. Aber noch im ersten Schuljahr ist deine Familie hierher nach Kiri gezogen, weil hier die Ausbildungmöglichkeiten und Auftragslage besser ist." Tsubaki nickte zustimmend. Er und der Shinobi namens Kioru saßen gemeinsam in der Mensa der Akademie und tranken warmen Kakao, mittlerweile hatte Tsubaki das Stottern weitgehend im Griff, schaute jedoch immernoch die meiste Zeit verlegen zu Boden als er ihm von sich erzählte. Dann plötzlich legte Kioru seinen Arm um Tsubaki und umfasste dessen Oberkörper, kam ihm näher und sagte ihm dirkt in sein Ohr, "Weist du Tsubaki, du bist echt n guter Typ und als Ninja kannst du es noch weit bringen, du musst nur ein wenig mehr an dich selbst glauben." Nach diesen Worten nahm er den Arm wieder zurück und stand auf, dann ging er in galanten Schritten aus der Mensa. Tsubaki blieb ganz verdutzt auf der Bank sitzen und schaute Kioru nach, wiedereinmal total verwirrt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)