Big Bang von BlackTora ================================================================================ Kapitel 22: Ohne Deckung ------------------------ Nachdenklich betrat ich die Wohnung von Genesis, der wie so oft auf der Couch saß und in seinem geliebten Buch lass. Ich legte die Schlüsselkarte neben, der Tür auf das Schränkchen und ging dann langsam zu ihn. Ich beugte mich neben ihn über die Lehne. „Genesis ich muss mal mit dir reden“, sagte ich ernst, worauf er verwundert von seinem Buch auf sah. „Was ist den“, fragte er und legte das Buch, vor sich auf den Tisch. „Genesis es liegt echt nicht an dir und ich bin dir echt für alles dankbar was du für mich getan hast, aber ich mach Schluss“, antwortete ich. Ich hatte mich wieder aufgerichtet und sah nun regungslos, in das geschockte Gesicht des rothaarigen. „Aber wieso, was habe ich falsch gemacht“, fragte er und stand nun auf. „Du hast gar nichts falsch gemacht Genesis...“ „Es ist wegen Reno, habe ich recht? Du hat etwas mit ihn angefangen“, schrie er mich plötzlich wütend an. Regungslos sah ich ihn an, da ich mit so etwas in der Art schon gerechnet hatte. Kurz musterte ich ihn und merkte schon an seinen Blick das man im Moment nicht mehr anständig mit ihn reden konnte. „Deine Ersatzschlüsselkarte liegt auf dem Schrank“ sagte ich ruhig, drehte mich um und verließ die Wohnung. Im normalen Tempo ging ich zum nächsten Fahrstuhl, stieg ein und drückte den Knopf, zur Erdetage. Kaum das die Tür geschlossen war, lehnte ich mich gegen die Wand, gegenüber der Tür, verbarg mein Gesicht in den Händen und kämpfte gegen die Tränen an. Unten angekommen hatte ich mich soweit gefasst, das ich ohne aufzufallen durch die Haupthalle gehen konnte. Ich verließ das Gebäude und steuerte sofort die nächste Bar an. Es war bereits sehr voll. Lautes Stimmengewirr schlug einen entgegen und es waren so viele Gerüche war zu nehmen, dass man sie gar nicht alle benennen konnte. Zielstrebig steuerte ich die Tecke an und bestellte den stärksten Drink den sie da hatten, mit der Absicht mir richtig die Kante zugeben. Allerdings stellte das sich jedes mal als sehr teures vergnügen heraus, da ich dank des ganzen Makos, sehr viel trinken musste um überhaupt betrunken zu werden. Was aber anders war, war das mein Körper nicht so schnell den Alkohol abbaute wie andere Personen mit vergleichsweise so viel Mako im Blut. Nach gut anderthalb Stunden wurde ich aber bei meinem Vorhaben gestört. „Hey Kleiner, was machst du den noch hier, es ist doch bereits Sperrstunde“, erklang eine erstaunte Stimme neben mir. Langsam drehte ich meinem Kopf und sah Reno, zusammen mit deinem Partner neben mir stehen. „Na und, ig will amar nicht zurüsch. Ig weiß eh nig wo ig penn soll“, sagte ich langsam und versuchte ihn scharf zu sehen, was mir nur schwer gelang. „Wie lang sitz du schon hier“, fragte der rothaarige, nahm mein fasst leeres Glas und roch an dem Inhalt. „Weiß niet, ne janze zieck, denke ig“, antwortete ich verwundert. „Mike was ist passiert, umsonst sitz du ja nicht hier“, sagte er ernst. Ich sah ihn nur an, fing plötzlich an zu kichern und fiel ihn um den Hals. „Reno schlaf mit mir“, grölte ich plötzlich. Reno war plötzlich zur Salzsäule erstarrt und auch Rude waren sämtliche Gesichtszüge entgleist. „Was redest du da, dein Freund flambiert mich, wenn er da hinter kommen würde“, sagte er nach einigen Minuten dann und drückte mich von sich weg. „Hab schlusch jemacht“, sagte ich und grinste ihn breit an. „Ich denke wir sollten ihn zurück bringen und Tseng melden was los ist“, meinte nun Rude. Reno nickte nur und wollte mich hoch heben, doch ich wisch ihn aus. „Ig mag niet zurüsch“, meinte ich beleidigt. „Dann eben anders“, meinte Reno und plötzlich war Rude hinter mir. Ich spürte nur noch einen Schlag in den Nacken und im nächsten Moment war alles schwarz. Mit dröhnenden Kopfschmerzen wachte ich und setzte mich langsam auf. Ich saß auf eine roten Ledercouch in einem Großraumbüro. „Du solltest dich lieber wieder hin legen, Rude hat ziemlich fest zugeschlagen“, kam es von Reno, der mir gegenüber an einen Schreibtisch gelehnt stand. Ich beachtete ihn nicht, sondern stand auf, doch mir wurde augenblicklich schwindelig. „Langsam kleines, du bist immer noch betrunken und wie gesagt war der schlag nicht ohne“, sagte Reno besorgt und stütze mich schnell, damit ich nicht hin fiel. Im selben Moment kam Tseng, in Begleitung von Angeal und Sephiroth in den Raum. „Was ist hier los“, fragte Angeal und sah Reno warnend an. „Sie wollte nicht hören und ist aufgestanden, daraufhin ist ihr schwindelig geworden“, antwortete Reno. „Na gut, nun zu dir“, meinte Angeal und wandte sich an mich. „Was soll das alles. Erst deckst du deinen Vater, dann machst du mit Genesis Schluss und dann betrinkst du dich, ganz davon abgesehen das du draußen gar nichts mehr zu suchen hattest.“ „Das geht euch herzlich wenig an. Es ist meine Leben und meine Sache was ich mache, also haltet euch auch da raus“, meinte ich ruhig und sah ihn emotionslos an. „Was soll das schon wieder“, fragte er entsetzt. „Was das soll? Das kann ich dir sagen, ich habe keine Lust mehr zu spielen, lasst mich einfach in Ruhe“, sagte ich kalt, worauf mein Cousin mich geschockt ansah. „Spiel? Was soll das, droht dir dein Vater, oder warum sagst du solche Dinge“, kam es aufgebracht von Sephiroth. „Er droht mir nicht. Ich bin einfach nur der Meinung das wir den Kontakt auf das Minimum begrenzen sollten“, meinte ich. „Wie kannst du das sagen, du gehörst zur Familie“, kam es verzweifelt von Angeal. „Familie was ist das schon“, lachte ich nun. „Für mich bedeutet Familie rein gar nichts.“ „Wie du willst, aber erwarte nicht von uns das wir dir weiterhin alles durch gehen lassen“, meinte Sephiroth wütend, packte seinen Freund am Arm und zog ihn hinter sich her aus dem Raum. Nun sah mich Tseng mit einem seltsamen Blick an der mich furchtbar nervös machte. „Was für eine Scheiße war das“, fragte Reno mich plötzlich. „Nicht relevant für dich“, sagte ich gelangweilt, setzte mich und überschlug lässig die Beine. „Wieso tun sie das wirklich“, fragte nun Tseng. „Ist das nicht offensichtlich? Ich habe keine Lust mehr einen auf Freund zu machen“, antwortete ich arrogant „Ich kommen ganz gut alleine zurecht.“ „Wie sie meinen, jedoch haben wir die Anweisung bekommen sie rund um die Uhr zu bewachen, was bedeutet das Reno ab sofort immer bei ihnen sein wird“, sagte Tseng tonlos. „Wenn Rufus dann glücklich ist, von mir aus“, meinte ich desinteressiert. Wenig später nahm ich das Sofa in Renos Wohnung in Beschlag und schlief noch ein paar Stunden, was aber deutlich zu wenig war. Hunde müde stand ich wenig später beim Apell und hatte Probleme nicht im stehen einzuschlafen, auch kam ich war einer der letzten beim Morgenlauf. „Mike stimmt was nicht? Du siehst so fertig aus und der General hat dich die ganze Zeit angesehen, als wolle er dich gleich vierteilen“, sprach mich Cloud beim Frühstück an. Und immer wieder warf er Reno fragende Blicke an der schweigend bei uns am Tisch saß. „Hab mit Gen Schluss gemacht und den General, sowie Angeal die Freundschaft gekündigt“, sagte ich gelangweilt ohne ihn anzusehen. „Wieso“, fragte Cloud entsetzt und sah Reno an. „Es ist einfach so“, meinte ich trocken, stand auf, nahm mein Tablett und ging ohne noch was zu sagen. Ich hörte noch wie Reno etwas zu Cloud sagte und mir dann folgte. Ohne den rothaarigen Turk weiter zu beachten, ging ich zu meinem Lieblingsbaum, kletterte ihn rauf und fing an zu lesen. „Musst du nicht zum Training“, fragte Reno nach einigen Minuten, doch ich beachtete ihn einfach nicht, worauf er jemanden anrief. Wenig später kamen ein wütender Sephiroth und Angeal zu ihn und redeten kurz leise mit Reno, so dass ich sie nicht verstand. Die ganze Zeit tat ich so als wäre ich in meinem Buch vertieft. „Hewley, sie kommen augenblicklich vom Baum runter“, kam es irgendwann wütend vom General. „Keinen Bock“, kam es gelangweilt von mir, ohne vom Buch aufzusehen. „Sephiroth nicht“, hörte ich plötzlich meine Cousin laut sagen und sah nach unten. Dort sah ich wie Angeal, den silberhaarigen fest hielt der Masamune gezogen hatte und wohl kurz davor war mich zu filetieren. „Was ist den hier los“, hörte ich plötzlich Genesis sagen. Er kam dazu und sah fragend Angeal an, der nur zu mir hoch zeigte. „Verstehe“, meinte Genesis und im nächsten Moment musste ich einen Apfel großen Feuerball ausweichen Ich verlor den halt und knallte zwei Sekunden später unsanft auf den Boden auf. Fluchend hielt ich mir de Kopf, so das ich viel zu spät merkte das jemand auf mich zu kam. Unsanft wurde ich in der Schulter gepackt und auf die Beine gezogen. Es war Angeal der mich nun unsanft mit sich mit zog, ohne ein Wort zu mir zu sagen. Er ging mit mir zu einen der Simulationsräume, stieß mich unsanft zu Boden und warf mir ein Trainingsschwert. „Nimm es, oder ich greif dich so an“, sagte er, während sich um uns eine Plantage aufbaute, mit seltsam gebogenen Bäumen. Ich kannte sie aus meine Kindheit, aus der Zeit, in der ich Angeal bei sich zu Hause besucht hatte. Kaum hatte war ich aufgestanden und hatte das Schwert in der Hand, griff Angeal mich schon ohne Gnade an. Ich musste einiges einstecke, doch jedes mal wenn er mich erwischte, war es mit der flachen Seite des Schwertes. Stundenlang wehrte ich seine Angriffe ab, oder steckte ein, bis er am späten Nachmittag Schluss machte. Er ließ die Simulation verschwinden, nahm mein Schwert das neben mir auf den Boden lag und ging ohne ein Wort zu sagen. Völlig fertig saß ich auf dem Boden und versuchte meinem Atem zu normalisieren Schließlich legte ich mich auf den Rücken und starte die Decke an, bis plötzlich Reno in meinem Sichtfeld auftauchte. „Denkst du nicht das du dich bei den drei entschuldigen solltest“, fragte er besorgt. „Lass mich einfach in Ruhe“, antwortete ich schlecht gelaunt und stand auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)