Big Bang von BlackTora ================================================================================ Kapitel 24: Wölfe ----------------- Schon seid Stunden hatte ich kein Wort mehr gesagt. Ich saß in einem heruntergekommenen Zimmer der Villa, auf der Fensterbank und sah mir den Sonnenuntergang an. Rude leistete mir dabei stumme Gesellschaft, während sich die anderen im versteckten Labor um sahen. Ich hatte ein wenig Angst davor wie sie mit mir umgehen würden, wenn sie alle erfuhren woher ich wirklich kam. Plötzlich rissen mich Schritte, von mehreren Leuten aus den Gedanken und ich sah zu der großen Flügeltür, die in die Eingangshalle führte. Rein kamen Angeal, Genesis und Reno, wobei Reno etwas bei sich trug. Erst nach mehrmaligen hinsehen, erkannte ich was er bei sich trug. Es war mein einziges Stofftier das ich je besäßen hatte, ein schwarzes Chocobo. „Zack, meinte der wäre dir sehr wichtig“, meinte Reno grinsend, als er meinen Blick bemerkte, kam zu mir und gab mir das Stofftier. Grinsend sah ich das Stofftier an und spielte mit den Flügeln. „Woher hast du es“, fragte Genesis neugierig. „Als ich das erste mal geschafft habe von hier abzuhauen, bin ich ins Dorf gelaufen, wo ich einer älteren Dame in die Arme lief. Sie nahm mich mit sich nach Hause, weil sie mich nicht alleine lassen wollte, da es recht spät gewesen war. Sie gab mir etwas zu essen und ein Bett. Nachts wachte ich plötzlich wegen eines Alptraumes auf und wollte mich nicht beruhigen. Von irgendwo holte sie dann das Stofftier, sagte mir das es Klaus heißt und spielte mit mir damit“, antwortete ich leise, ohne aufzusehen. „Am nächsten Morgen fanden sie mich und brachten mich zurück. Die Frau habe ich danach nie wieder gesehen, als ich das nächste Mal im Dorf war, war ihr Hause vollkommen leer.“ „Haben sie ihr etwa etwas angetan“, fragte Angeal entsetzt. „Ich weiß es nicht“, antwortete ich und sah ihn. Er sah mich mit einen besorgten Blick an. „Wieso versuchst du uns immer wieder von dir fernzuhalten“, fragte er plötzlich. „Ist es wegen dem was dort unten passiert ist.Oder bedroht dein Vater dich etwa?“ Ich schwieg, hielt das Stofftier in der linken Hand und starrte vor mich auf den Boden. Ich hörte wütende Schritte und plötzlich packte mich jemand grob an den Oberarmen. „Verdammt, wir haben ein recht zu erfahren weswegen du dieses Theater abziehst“, schrie mich plötzlich Genesis wütend an, wurde aber schnell von Angeal von mir weg gezogen. „Genesis beruhige dich, so kommen wir auch nicht weiter“,meinte Angeal ruhig. „Du hast das Labor und ihr Zimmer gesehen, glaubst du wirklich sie wird etwas gegen ihren Vater sagen.“ Plötzlich war Genesis Wut verschwunden und er sah mich entschuldigend an. Ich hörte nun hinter mir Schritte und jemand umarmte mich von hinten. „Kleines, willst du dich nicht mit deinen Freunden vertragen. Du brauchst sie und außerdem liebst du Genesis. Jedes mal wenn du von ihn redest hast du dieses klietzern in den Augen“, sagte hinter mir Reno freundlich. Ich schwieg, aber plötzlich schubste Reno mich zu Genesis, der mich erschrocken auffing, damit ich nicht hin fiel. „Wohlen wir die ganze Sache nicht einfach vergesse und du verspricht in Zukunft mit einen von uns zu reden, anstatt uns von dir zu stoßen“,meinte Genesis und ich nickte wortlos. „Sollte die Kleine dir noch mal weg laufen, kralle ich sie mir, also pass auf sie auf“, meinte Reno frech und ging lachend aus dem Zimmer. „Hat der dich in irgendeiner Art und Weise belästigt“,fragte Genesis aufgebracht. „Nein, er ist echt ein netter Kerl, also beruhigt dich“,antwortete ich und sah ihn grinsend an. Plötzlich schlang er einen Arm um meine Taille, einen Arm unter meinen Hintern, hob mich hoch und küsste mich besitzergreifend. Ich war so erstaunt, dass ich vergaß durch die Nase zu atmen und schnappte heftig nach Luft, als er den Kuss beendete. „Lass meine Cousine, bitte am Leben“, meinte Angeal lachend und ging zusammen mit Rude. „Spazieren gehen“, fragte Genesis mich kurz darauf. Ich stimmte zu, ging mit ihn in die Eingangshalle und holte mir aus einem Versteck zwei Pistolen und ein Rapier. „Die habe ich hier versteckt als ich hier noch gelebt habe,für den Notfall. Gelegentlich gab es hier große Populationen von Monstern“,erklärte ich ihn bei seinen fragenden Blick. Zusammen gingen wir dann etwas die Gegend um die Villa und das Dorf ab, wobei ich ebenfalls darauf achtete dem Reaktor nicht zu nahezukommen. „Sag mal machen sich die anderen keine Sorgen wenn wir plötzlich einfach weg sind“, fragte ich Genesis nach einer ganzen Zeit. „Angeal wird schon anrufen wenn er uns vermisst“, meinte Genesis. „Wie du meinst“, entgegnete ich, blieb aber dann stehen und lauschte. Wir befanden uns in einem Wald und man konnte nicht weit sehen, da die Bäume sehr dicht standen. „Hast du auch grade ein knurren gehört“, fragte ich den rothaarigen alarmiert und er nickte schweigend. Wir zogen unser Schwerter und das grade noch im richtigen Moment. Mannsgroße schwarze Wölfe sprangen plötzlich aus dem Schatten der Bäume und griffen uns ohne Vorwarnung an. Ich wehrte grade einen ab, als ein zweiter mich schon von der Seite angriff. Schnell zog ich mit der rechten, eine Pistole, erschoss erst den vor mir und ries dann das Schwert zur Seite, so das ich den zweiten den Kopf abschlug. Plötzlich schrie ich laut auf vor Schmerz und musste meine Pistole fallen lassen. Einer der Wölfe hat mir in den Oberarm gebissen und versuchte mich um zu reißen, Grade als ich drohte zu fallen, hielt Genesis mich fest und erschlug den Wolf. „Achte auf deine Deckung“, ermahnte er mich besorgt und sah kurz auf meinen blutenden Arm. Ich nahm seinen Rat zu Herzen und kurz darauf lagen zehn tote Wölfe auf den Boden, wobei Genesis die meisten getötet hatte. „Wieso sind die Biester so riesig“, fluchte Genesis, während er meinen Arm notdürftig mit seinem Shirt verband. „Das waren entflohene Experimente, eigentlich sollten alle beseitigt worden sein“, erklärte ich und stand mit seiner Hilfe vom Boden auf, nach dem er fertig war. „Ich war schon immer der Meinung das die aus der Forschungsabteilung zu viele Freiheiten haben“, meinte Genesis wütend, aber sah mich besorgt an als ich los ging. Ich grinste ihn kurz an und konzentrierte mich dann darauf normal zu laufen, obwohl ich durch den Biss einiges an Blut verloren hatte. Wir brauchten für den Rückweg fasst doppelt so lange, bis wir die Villa sehen konnten und dort sahen wir dann anderen schon vor der Villa stehen. Ich rief sie um sie auf uns aufmerksam zu machen und sofort kamen sie auf uns zu gerannt. „Was ist passiert, wir haben Schüsse gehört“, sagte Angeal besorgt und wurde kreidebleich, als er meinen blutigen Arm sah. „Wir sind einigen ausgebrochenen Experimenten begegnet Riesige Wölfe“, erklärte Genesis. „Juliana hat geschossen und ich bin echt froh das sie sich Waffen mit genommen hat!“ „Wieso kannst du mit Schusswaffen umgehen“, fragte Sephiroth. „Joey hat es mir vor einer ganzen Zeit mal beigebracht“, antwortete ich, wurde dann aber im nächsten Moment, von Angeal zum Helikopter gezogen, wo er sich an meinem Arm zu schaffen machte „Du hast echt Glück gehabt, der Wolf hat relativ wenig Schaden angerichtet“, meinte Angeal nach dem er meinen Arm richtig versorgt hatte. „Juliana ich möchte gerne etwas wissen“, sagte Sephiroth ernst, kaum das mein Cousin fertig war. „Wieso hast du alle wichtigen Akten, die sich in diesem Gebäude befanden, vernichtete und leugne es nicht, sie wurden mit Materia verbrannt“, kam es vom silberhaarigen. „Selbst die Speicher der PC sind geschmolzen worden und das so, das der Rest noch intakt geblieben ist!“ „Keine Ahnung was dort alles drin gestanden hat, ich habe dir doch schon vorhin schon gesagt das ich einen Aussetzer hatte“, antwortete ich aufgebracht. „Ich glaube dir kein Wort, du hast bewusst wichtige Akten zerstört und unwichtiges links liegen lassen, weil du in Eile warst“, sagte er nun wütend. „Wieso hat dich dein Vater wirklich zu Soldier geschickt?“ „Ich habe es schon an meinem ersten Tag gesagt. Er hat mich zu euch geschickt weil ich die Schule in die Luft gejagt habe und weil ich das Wohnzimmer abgefackelt habe“, erwiderte ich nun ebenfalls wütend. „Mich interessiert nicht was in diesen Akten gestanden hat, als kannst du mich lange Fragen was dort drin gestanden hat.“ „Yo Kleines, du willst uns doch echt nicht weiß machen das du nicht weißt was dort drin gestanden hat, immerhin hat du hier Jahre lang gelebt und hast oft gemacht was du wolltest“, mischte sich nun Reno ein. „Willst du mir damit unterstellen das ich lüge, Turk“, fuhr ich ihn wütend an und sah ihn an. Seine Augen weiteten sich augenblicklich. „Was, noch nie gesehen was passiert wenn man zu viel Mako abbekommen hat“, fragte ich ihn grinsend. „Was hat das zu bedeuten“, fragte Angeal. Doch bevor ich Antworten konnte, klingelte das Handy des Generals und er nahm ab. Sein Gesicht wirkte plötzlich seltsam angespannt und er legte noch knappen Worten auf. „Der Präsident Shinra wurde in Junon getötet, sie haben seinen Helikopter abgeschossen, wir sollen sofort zu Rufus Shinra kommen“, sagte Sephiroth ernst. Kurz darauf befanden wir uns auf den Rückweg nach Midgar. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)