Big Bang von BlackTora ================================================================================ Kapitel 27: Genesis Eltern -------------------------- Schlecht gelaunt, da ich die Nacht kaum geschlafen hatte, zog ich meine Uniform an und machte mich auf den Weg zur Mensa, wo ich Angeal und Zack traf. „Na, wieder besser drauf“, fragte Zack als ich mich setzte. „Klappe Welpe“, antwortete ich und sah ihn mit einen vernichtenden Blick an. „Schlecht geschlafen“, fragte Angeal vorsichtig, da Zack mich nur fragend sah. „Gar nicht geschlafen“, antwortete ich und stocherte lustlos in meine Müsli herum. „Hast du dich gestern etwa noch mit Genesis gestritten“, fragte Angeal. „Nicht wirklich! Ich habe den restlichen Abend nicht mehr mit ihn geredet“, antwortete ich ohne ihn an zu sehen. „Wieso das den“, fragte er verwundert. Bevor ich ihn allerdings antworten konnte, klingelte das Handy von Angeal und er nahm ab. Kurz redete er mit den anderen und legte dann auf. „Juliana erster Auftrag für dich, wir sollen zu Lazard kommen“, sagte Angeal dann ernst. Ich nickte nur, ging mein matschiges Müsli entsorgen und ging dann mit Angeal zu Lazards Büro. Lazard saß wieder an seinen Schreibtisch und davor saß schon Seph. „Ich habe nicht erwartet das ihr so schnell hier seid“, meinte Lazard erstaunt und sah mich an. Ich sah ihn nur wütend an und setzte mich auf den letzten freien Stuhl des Raumes. „Man sollte sie heute in ruhe lassen, sie hat schlechte Laune“, erklärte Angeal. „Gut dann zum wesentlichen. Uns wurde berichtet das feindliche Soldaten in Banora aufgetaucht sind und dort die Bewohner angreifen“, sagte Lazard ruhig und sofort war Angeal auf hundertachtzig. „Ihr brecht in einer halben Stunde auf, auf dem Dach wird ein Helikopter für euch bereit stehen.“ Wir drei nickten, standen auf und gingen zur Tür. „Ach ja Fräulein Hewley, ich bitte sie ihren Gebrauch von Feuermateria gering“, meinte Lazard ruhig. Wütend drehte ich mich zu ihn um und wollte schon etwas sagen als Angeal mich aus den Zimmer zog. Er hielt mir eine kurze Predigt in Sache Respekt und schickte mich dann meine Sachen holen. Als ich dann ins Schlafzimmer kam stellte ich fest das Genesis immer noch schlief und ich fragte mich ernsthaft wann er mal zur Arbeiten wollte. „Gen aufwachen“, flüsterte ich ihn ins Ohr und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss mit geschlossenen Augen. „Los raus aus den Federn“, sagte ich noch als ich den Kuss beendete und ging dann das nötigste einzusammeln. „Was machst du den da“, fragte er und umarmte mich von hinten. „Genesis bitte ich muss mich beeilen, ich habe eine Mission mit Angeal und Seph“, sagte ich grinsend und kicherte als er meinen Hals küsste. Er zog mich noch enger in die Umarmung und ich lehnte mich gegen ihn. „Was hast du den für eine Mission“, flüsterte er mir ins Ohr, worauf ich eine Gänsehaut bekam. „Irgendwelche Deppen greifen Bürger an“, sagte ich leise mit geschlossenen Augen, da er meinen Hals weiter verwöhnte. „Sei bitte vorsichtig“, sagte er, worauf ich ihn ansah und ihn liebevoll küsste. „Werde ich, versprochen“, sagte ich und er ließ mich los. Ich drehte mich um, legte ihn meine Arme um den Hals, zog ihn leicht zu mir runter und küsste ihn noch einmal. „Ich muss dann los“, sagte ich, gab ihn noch einen letzten Kuss und ging, bevor mein Cousin noch auf die Idee kam, mich holen zu kommen. Auf direkten Weg ging ich zum Helikopter, wo die anderen beiden schon auf mich wartenden. Wortlos stiegen wir ein und schon flogen wir los, wobei ich den Flug dafür nutzte ein wenig meines Schlafes nach zu holen. Irgendwann wurde ich dann von Seph geweckt, als wir angekommen waren. Kaum das wir ausgestiegen waren, flog der Heli wieder davon. „Am besten teilen wir uns auf und sehen uns um“, meinte Angeal. „Wenn einer von uns die Kerle findet, melden wir uns bei den anderen... und Juliana keine Alleingängen“ „Schon klar“, meinte ich nur und ging dann schon los ohne auf die beiden weiter zu achten. Ich erkannte noch einiges wieder, von der Zeit in der ich als Kind hier gewesen war. Die Plantagen mit den Bäumen gefielen mir immer noch besonders. Ich kam grade von einer der Plantagen und kam ins Dorf. Ich ging weiter hinein, als ich plötzlich eine Frauen schreien hörte. Sofort rannte ich los, zog im laufen mein Schwert und sah bald vier feindliche Soldaten, wie sie eine ältere Dame angriffen. Mit einen lauten Kampfschrei stürzte ich mich auf die Männer und beseitigte sie innerhalb weniger Minuten. „Alles in Ordnung mit ihnen“, fragte ich die Frau, als die Männer tot waren. „Ich denke schon“, antwortete die Frau und sah mich ungläubig an. „Sind sie von Soldier.“ „Mhm“, sagte ich nur und schickte den beiden Jungs eine Nachricht. „Sie sollten auf den schnellsten Weg nach Hause gehen, im Moment, ist es hier ein wenig gefährlich“, sagte ich freundlich zu ihr und steckte mein Handy wieder weg. „Oder soll ich sie lieber nach Hause bringen?“ „Es wäre sehr nett wenn sie mich begleiten könnten, der Schreck sitzt doch noch recht tief,“ sagte die Frau erleichtert. „Darf ich ihren Namen erfahren junge Dame?“ „Oh verzeihen sie, wie unhöflich von mir! Rang 3 Soldier Juliana Hewley“, stellte ich mich vor, wunderte mich aber als sie mich ungläubig ansah. „Haben sie zufällig verwandte hier“, fragte sie, während wir los gingen. „Meine Tante lebt noch hier“, antwortete ich freundlich. „Mrs Hewley hat doch nur einen Neffen“, sagte sie erstaunt. „Meinen Vater war es unangenehm zu zugeben das er eine Tochter hat, weswegen ich mich Jahre lang als Junge ausgeben musste“, erklärte ich ihr ohne groß nachzudenken. „Sind sie etwa diese schüchterne Kind das vor einigen Jahren,ein paar mal hier zu Besuch war“, fragte sie erstaunt. „Genau die bin ich“, antwortete ich grinsend. „Wissen sie wie es meinen Sohn Genesis geht, er hat sich schon seid zwei Jahren nicht mehr bei uns gemeldet“, fragte mich die Frau nun aufgeregt. „Ach den geht es gut, obwohl ich zugeben muss das ich sein Leben nicht grade vereinfache, seid ich bei Soldier bin“, antwortete ich grinsend. „Ist er auch hier“, fragte sie noch aufgeregter. „Nein, ich bin mit Angeal und General Sephiroth hier“, antwortete ich freundlich, worauf sie ein wenig enttäuscht wirkte. „Wenn sie wohlen kann ich ja gleich anrufen wenn wir bei ihnen sind und sie reden einfach einen Moment mit ihn.“ „Vielen Dank“, sagte sie daraufhin überglücklich. Wir gingen nun einige Minuten schweigend nebeneinander her, als ich plötzlich verdächtige Geräusche nicht weit vor uns hörte. Sofort wies ich sie an in einem Gebüsch Schutz zu suchen und sich dort nicht weg zu bewegen. Ich zog mein Schwert und rannte so schnell ich konnte auf die Geräusche zu. Als ich um eine Ecke bog sah ich wie eine Gruppe von sechs Männern einen älteren Herrn angriff. Dieser lag schon auf dem Boden, doch sie traten weiter auf den Mann ein. Die Wut packte mich und ohne nach zu denken schoss ich drei der Männer mit riesigen Feuerbällen an, bevor ich die anderen Männer erschlug, bevor sie wussten wie ihnen passiert. Sofort kniete ich mich neben den Mann und untersuchte ihn flüchtig. „Können sie aufstehen“, fragte er, worauf er nickte. Ich half ihn auf die Beine und stützte ihn, was ein wenig schwer war, da ich einen guten Kopf kleiner war als er. „Frau Rhapsodos kommen sie bitte“, rief ich laut. „Sie haben meine Frau gefunden“, fragte der Mann mich erleichtert. „Ja, sie wurde eben wie sie angegriffen“, antwortete ich, als Genesis Mutter schon um die Ecke bog und zu uns rannte, als sie ihren Mann sah. „Schatz geht es dir gut“, fragte sie ihn aufgeregt. „Ja, die junge Dame kam grade noch rechtzeitig“, antwortete er. „Wir sollten schnell zu ihnen gehen, bevor noch mehr von den Kerlen auftauchen“, sagte ich, worauf mir beide recht gaben. Sie führte mich zu einen riesigen Haus und ich brachte den Mann in ein riesiges Wohnzimmer wo ich ihn half, sich auf eine Sofa zu legen. Genau in dem Moment klingelte mein Handy und ein aufgebrachter Angeal war dran. Ich erklärte ihn ruhig was passiert war und wo ich war. Er wies mich an dort zu bleiben und sie würden zu mir kommen. Ich stellte mich ans Fenster und sah hinaus, während die Frau ihren Mann versorgte. Plötzlich wurde mir schlagartig wieder schlecht. Panisch fragte ich nach dem Bad und rannte so schnell ich konnte dort hin. Grade noch rechtzeitig konnte ich mein Ziel erreichen, bevor sich mein eher karges Frühstück wieder verabschiedete. Und wie sollte es anders sein, ließ Frau Rhapsodos grade meine beiden Freunde rein, als ich aus dem Bad kam. Doch bevor einer der beiden etwas sagen konnte, musste ich schon wieder zurück rennen. „Hey, Juliana, was ist los“, hörte ich Angeal laut vor der Tür fragen. „Verschwinde und lass mich einfach in ruhe“, schrie ich ihn an, nach dem ich mir zum zweiten Mal den Mund ausgespült hatte. Plötzlich ging die Tür auf, Genesis Mutter schlüpfte ins Badezimmer, schloss die Tür wieder hinter sich und kam zu mir. Ohne zu wissen wieso rannte ich plötzlich zu ihr, klammerte mich an sie und fing an laut zu weinen. „Na na mein Kindchen, was hast du den“, fragte sie mit einfühlsamer Stimme und tätschelte meinen Kopf. „Genesis ist ein verdammter Vollidiot“, antwortete ich schluchzend. Sie schien kurz nach zu denken, aber verstand dann weswegen ich so aufgewühlt war. Sie wartete bis ich mich ein wenig beruhigt hatte und ging dann mit mir ins Wohnzimmer wo die anderen warteten. „Angeal nimm sie bitte mal eben und gib mir die Nummer meines Sohnes“, sagte sie ruhig. Verwundert nahm mich Angeal in den Arm, da ich immer noch weinte und reichte ihr dann sein Telefon, nachdem er die Nummer raus gesucht hatte. Mit dem Telefon in der Hand verließ sie das Zimmer und war erst einmal für eine halbe Stunde verschwunden, als sie dann aber wieder kam, hatte ich mich halbwegs beruhigt und sah schweigen, neben Angeal auf einer Couch. „Könnte man uns bitte einmal erklären was hier los ist. Juliana sagt kein Wort“, kam es aufgebracht von Angeal. „Mein Freund, zähl doch eins und eins zusammen. Gefühlsausbrüche, Übelkeit, was wird es wohl sein“, kam es ruhig von Seph, der sich an eine Wand gelehnt hatte. „Ich habe keine Ahnung worauf du hinaus willst“, sagte Angeal aufgebracht. „So wie es aussieht werde ich wohl bald Großmutter“, mischte sich Genesis Mutter ein. Nun sah meine Cousin erst sie fassungslos an und sah dann mich an. Als er mich dann aufforderte doch was zu sagen,zog ich die Beine an, umschlang sie mit den Armen und machte mich ganz klein. Er versuchte einen ganze Zeit etwas aus mir heraus zu bekommen, bis Seph sich einmischte. Von da an wurde geschwiegen, zwei Stunden lang, bis plötzlich die Haustür polternd aufgeschlagen wurde und ein aufgebrachte Genesis in den Raum trat. Kaum das Angeal ihn sah, sprang er auf, raste auf ihn zu und packte den rothaarigen am Kragen, seines Mantels. „Du verdammter Vollidiot konntest du nicht aufpassen“, schrie Angeal meinen Freund an. „Was ist überhaupt los“, sagte Genesis erschrocken ohne sich zu wehren. „So wie es zur Zeit aussieht, wirst du Vater, mein Freund“, kam es ruhig von Sephiroth. Worauf Angeal, Genesis los ließ. Dieser sah erst seine Freunde fassungslos an und ging dann langsam auf mich zu. Er kniete sich vor mich und sah mich an. Plötzlich fiel ich ihn um den Hals und fing wieder an zu weinen. „Hey, alles wird gut, ich bin ja bei dir“, sagte er und umarmte mich liebevoll. „Nichts wird gut, mein Vater wird das nicht zu lassen“, weinte ich laut. „Da hat sie recht Genesis. Ihr Vater wird ausrasten wenn er davon erfährt und das kleines wäre nie in seinem Leben sicher“, sagte Sephiroth ernst. „Würde uns bitte jemand aufklären“, mischte sich nun Genesis Vater ein. Angeal erklärte ihnen die ganze Sache, worauf Genesis Eltern einfach nur fassungslos waren. In der Zeit hatte sich Genesis gesetzt und ich saß auf seinen Schoss und kuschelte mich an ihn. „Und was machen wir jetzt“, stellte Sephiroth die Fragen aller Fragen. „Ich werde wohl abtreiben“, sagte ich leise. „Wie kannst du so etwas sagen“, kam es aufgebracht von meinen Freund. „Genesis denk doch mal drüber nach. Genaugenommen dürften wir gar nicht Zusammen sein und in unseren jetzigen Leben ist kein Platz für ein Kind. Es wäre ständig in Gefahr und verstecken kann man weder eine Schwangerschaft, noch ein Kind“, sagte ich traurig. „Du hast Recht“, sagte er und eine Tränen lief über sein Gesicht. „Nicht weinen mein Großer“, sagte ich, nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn liebevoll. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)