Big Bang von BlackTora ================================================================================ Kapitel 31: Mentor ------------------ Ich wurde von lauten Stimmen geweckt die sich miteinander stritten. Verschlafen sah ich mich im Zimmer um, aber konnte niemanden sehen, weswegen ich mich vorsichtig aufsetzte. Ich rutschte zur Bettkante und stand ganz langsam auf. Meine Beine zitterten heftig und mein Bauch tat weh, doch trotzdem tastete ich mich an der Wand entlang bis zur Tür, bis ich bei der Tür angelangt war. Ich öffnete sie und trat in den Nachbarraum. Dort standen meine Freunde und stritten sich heftig. „Was ist los“, fragte ich mit dünner Stimme. Sofort verstummten alle und sahen zu mir und sofort kam Genesis zu mir. „Juliana, wieso stehst du auf“, fragte er mich erschrocken und hielt mich stützend fest. „Ich hab euch streiten gehört“, antwortete ich und war dankbar das er mich zu einen Sofa führte auf das ich mich setzten konnte. „Wieso habt ihr euch gestritten“, fragte ich meinen Freund. „Wegen dem was dir passiert ist“, antwortete Genesis, worauf ich laut seufzte. „Hab ich recht wenn ich sage das ich euch streitet, wer daran schuld ist was mir passiert ist“, fragte ich ihn, worauf er zögernd nickte. „Niemand von euch ist daran schuld. Die Suspendierung habe ich mir selbst zu zu schreiben. Ich habe den Bogen deutlich überspannt und Reno trägt auch keine Schuld. Er wollte nur ein Eis holen, keiner von uns beiden hat daran gedacht, dass mein Vater an einem Strand auftauchen würde, an dem sich genug andere Leute aufhalten“, sagte ich ruhig und sah in die Runde. „Wie schaffst du es jedes Mal dieses erlebte, weg zu stecken“, fragte Zack und sah dabei aus wie ein kleiner trauriger Welpe. „Ich kenne es nicht anders. Aber dieses Mal ist es ein wenig anders“, sagte ich und krallte meine Hände in das lange Hemd das ich trug. „Dieses Mal hat er nicht nur mir geschadet, sondern er hat auch unser Baby umgebracht.“ Ich fing wieder an zu weinen und sofort nahm Genesis mich in den Arm. Tröstend strich er mir über den Rücken, doch das einzige was er erreicht war das ich noch mehr weinte. Plötzlich spürte ich eine Hand an der Wange, die nicht von Genesis war. Ich sah zu der Person und blickte in Renos Gesicht, der vor mir auf den Boden kniete. „Kleines, du bist nicht alleine mit deinen Schmerz. Wir sind alle für dich da und werden dir mit allen helfen was wir haben“, sagte er freundlich. Ich sah ihn einen Moment an, sah Genesis an und wischte mir durch das tränennasses Gesicht. In den kommenden drei Tagen ging es mir körperlich immer besser und ich gab mein bestes mir nicht anmerken zu lassen wie schlecht es mir seelisch ging. Hin und wieder schenkte ich meinen Freunden ein lächeln. Ich fuhr mit meine Freunden nach Midgar zurück, wo ich es mir in Renos privater Wohnung in der Stadt gemütlich machte. Der Rotschopf ließ mich nur noch aus den Augen wenn ich ins Bad ging und jeden Abend kamen meine Freude uns besuchen. Eines Abend, als ich in der Küche stand, weil Reno absolut nicht kochen konnte, kamen Seph, Gen, Angeal und zu meiner Verwunderung war Lazard bei ihnen. Auch wirkte Genesis seltsam niedergeschlagen. „Hey, was ist den los“, fragte ich meinen Freund und gab ihn einen Kuss. Er nahm mich in den Arm, aber schwieg, worauf ich verwundert die anderen ansah. „Es geht darum ob du bei Soldier bleibst oder nicht. Du hattest ja so etwas angedeutet“, erklärte Angeal. Ich seufzte leise, nahm Genesis Gesicht in die Hände und sha ihn in die Augen. „Genesis du glaubst doch wohl nicht das ich abhaue. Ich Liebe dich und ich werde sicherlich nicht Shinra verlassen, auf die Gefahr dich kaum noch zu sehen“, sagte ich liebevoll und küsste ihn. „Du möchtest also nicht bei Soldier aussteigen“, fragte Lazard. „Nein! Ich hatte es nur in Betracht gezogen, wegen des Kindes“, antwortete ich. „Also wohlen sie immer noch ein first Class werden“; fragte Lazard, worauf ich nickte. „Gut, wenn es ihnen nächste Woche besser gehen sollte, dürfen sie wieder zum Dienst kommen. Ihr Cousin wird ihr Mentor werden.“ Ich sah den Blonden ungläubig an und sah dann zu Angeal der mich angrinste. „Aber was ist mit Zack“, fragte ich. „Er ist so gut das er mich nicht mehr braucht“, antwortete Angeal. „Und es gibt noch eine gute Nachricht“, sagte nun Sephiroth. „Ich habe mit Rufus Shinra geredet und er ist der Meinung das ihr zwei eure Beziehung nicht länger geheim halten müsst. Ihr sollt euch nur auf die Arbeit konzentrieren.“ Jetzt entglitten mir alle Gesichtszüge und plötzlich fingen alle, samt Reno an zu grinsen. Ich wusste in dem Moment nicht ob ich schreien sollte, oder doch lieber weg laufen. Plötzlich ging Genesis vor mir auf die Knie und fasste meine Hand. Mit großen Augen sah ich ihn an und traute mich nicht einen Millimeter zu bewegen. „Juliana ich Liebe dich und möchte mit dir mein Leben verbringen. Daher möchte ich dich fragen ob du mich heiraten willst“, sagte er und zog mit der freien Hand einen kleinen goldenen Ring aus der Tasche. „Ich will“, sagte ich und fiel ihn übermütig um den Hals. Ich warf ihn um und lagen im nächsten Moment lachen am Boden. Die anderen beglückwünschten uns und den Rest des Abend war ich nur noch am strahlen wie ein Honigkuchenpferd. In den folgenden Tagen ging es mir immer besser und ich trat wieder den Dienst an. Es wurde zwar immer noch über mich getuschelt, doch sie wurden schnell lese wenn ich sie ansah. Es war schon fast ein wenig witzig, aber was noch witziger war, war es wenn einige versuchten heimlich beim Training zu zu sehen. Meistens sahen sie durch die Türe reine, während ich mit Angeal und Zack am trainieren war. Angeal machte das Training noch anstrengender, so da sich oft Abend schon auf dem Sofa einschlief. „Glaubst du nicht das du es ein wenig langsamer angehen solltest, immerhin ist sie grade erst zum Soldier geworden“, meinte Genesis irgendwann beim Mittagessen. „Genesis, lass es bitte gut sein. Es ist zwar anstrengend, aber ohne Fleiß kein Preis“, mischte ich mich ein. „Ich werde sie schon nicht überfordern“, sagte Angeal noch. „Ohne zweifel ihr seid verwandt“, seufzte Genesis „Hewley“, sagte jemand laut. „JA“, kam es sofort von Angeal und mir. Wir sahen uns an und fingen an zu lachen. „Juliana, gleich werden einige Leute von der Presse eurer Training verfolgen, wegen der Werbung, dass auch Frauen nächstes Jahr sich als Rekruten bewerben dürfen“, sagte Tseng und grinste leicht. „Ernsthaft, Rufus will das echt“, fragte ich den schwarzhaarigen verwundert, worauf er nur nickte und wieder ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)