Der Ring der neun Welten von Vampire-fairy-chan ================================================================================ Kapitel 36: Piece of me ----------------------- Loki wusste nicht, wie ihm geschah. Was, im Namen der Götter, tat sie da eigentlich? Erst triezte sie ihn, forderte ihn geradezu sexuell heraus und als er es ihr „heimzahlte“, stoppte sie ihn, machte zu 100% klar, dass sie nicht weiter machen wollte. Und er hatte das verstanden, hatte Rücksicht darauf genommen und jetzt? SIE besprang IHN!?! Sie hatte ihn auf das Bett geschubst und ihm ein Kissen in den Mund gestopft. Und als wäre das nicht genug, öffnete sie ihm jetzt auch noch das Hemd und vergrößerte seinen Ausschnitt. Verwirrt nahm er das Kissen aus dem Mund und sah sie aus funkelnden Augen an. „Was tust du da?“ Unschuldig klimperte sie mit den Wimpern. "Ähm... mir ein Stück Loki für nach Hause mitnehmen?" Er sah sie immer noch verwirrt an, doch dann holte sie eine Fotokamera aus ihrer Hosentasche. Überrascht zog Loki die Augenbrauen in die Höhe und grinste dann dreckig. „Ach, du willst Bilder von mir für einsame Nächte. Verstehe...“ - "Whaaaaa, nein so würde ich das nicht ausdrücken!!!" Beschämt kniff sie die Augen zusammen und trommelte auf seiner Brust. "Nennen wir es eher... öhhhhhm Erinnerungsstücke... für.... ähm... nicht mich....." Lokis Grinsen wurde, wenn es ging, noch anzüglicher. „Oh natürlich, du kennst meinen Körper schon. Du musst natürlich deinen Freunden zeigen, wen du so bespringst.“ Robin wurde rot und schüttelte heftig den Kopf. "Was? Nein! Woher sollte ich ihn kennen? Ich hab doch dich bisher nur ohne Oberteil gesehen.... und whaaa, nein! Du verstehst das falsch... außerdem bespringe ich dich nicht, ich ähhhh.... will dich gerade nur an Ort und Stelle halten?" Loki biss sich in die Unterlippe und sein Blick brannte. „Ohhhhh, dominant also. Ich mag es, wenn Frauen Krallen haben.“ - "Ach du stehst auf Krallen?... Wie wär's noch mit Handschellen und Peitschen? Und so ein schickes Latex-dress?" Loki umfasste ihre Hüfte und rieb mit dem Daumen leicht über ihren Hüftknochen. „Ich liebe Krallen und den Rest hatte ich noch nie, aber ich bin offen für Neues.“ - "Der ach so erfahrene Loki kennt dieses Spielzeug nicht... .interessant." Bestimmt versuchte sie seine Hände von ihren Hüften zu bekommen. Loki schob die Lippe vor, ließ es aber geschehen. „Hier auf Asgard gibt es so etwas nicht. Die Dirnen sind nicht wirklich auf solche Kunden ausgelegt und ich habe nie mit so einer Frau geschlafen.“ Dann grinste er wieder. „Also dann, keine Scheu, mach Fotos. Ich stehe gerne für dich zur Verfügung.“ Ich verengte meine Augen zu Schlitzen. Dieser Idiot! Whaaaa, am liebsten würd' ich ihm die Ohren lang ziehen!!! „Das machst du doch mit Absicht!!!! Jetzt komm ich mir total komisch vor, wenn ich eins von dir mache! Du Fiesling!!!!“ Er lachte. "Aber nicht doch. Mach nur eins. Ich bin mir sicher, es wird dir gute Dienste erweisen.“ Böse grinste er. „Maaaaaan, das macht's nicht besser! Was denkst du bitte, dass ich mit deinem Foto anstelle????“, erwiderte ich frustriert. Ein belustigtes Glänzen schlich sich in seine Augen. "Ich weiß es nicht. Vielleicht in dein Tagebuch kleben, mit einem Herzchen drumherum und überall steht Mr. + Mrs. Laufeyson geschrieben?" - „Nein, kleben werde ich garantiert nicht, ist schließlich im PC, aber… ok, das ist nicht der Punkt… nein, das werde ich nicht tun!!!!! Ich bin doch kein kleines verliebtes Teenie-Mädchen.“ Na ja, in gewisser Weise schon, aber egal, das tut hier nichts zur Sache. Laut lachte Loki auf und strich sich über die schon offenbarte Brust, bis hin zu einem noch geschlossenen Knopf und öffnete auch diesen. Seine Stimme wurde dunkler. "Vielleicht zeigst du das Bild anderen Mädchen, die du nicht leiden kannst und sagst, dass ich dein Freund bin, nur um ihre pikierten und geschockten Gesichter zu sehen?" Das wäre doch tatsächlich eine Versuchung wert. Allerdings gab es da nur ein minimales und ganz kleines Problemchen, nämlich, dass man ihn eigentlich weltweit kannte, niemand würde es mir glauben…. Und…. war ich echt schon so verzweifelt? Na ja... nein! „Hahaha, geht leider nicht, ich erinnere dich ja nur ungern daran, aber du hast eigentlich nicht gerade wenig Aufmerksamkeit erregt, das glaubt mir niemand, man würde das nur für eine gute Fotomontage halten- und ähhhh, könntest du es bitte lassen, dich weiter auszuziehen….????“ Denn das irritierte mich. Sehr. "Aber du hast doch angefangen... willst du nicht mehr sehen? Ich durfte doch auch viel mehr erblicken..." Seine Stimme war dunkel und mit etwas Sinnlichem gefärbt. Das war keine Frage des Wollens. Ich wusste, wie sein Oberkörper aussah und ohhhhh, und zwar sehr gut. Das war ein heißer Oberkörper, mein Objekt der Begierde. Und eigentlich hatte er ja auch recht. Ich hatte das Spiel ja tatsächlich begonnen… und auch, wenn ich am laufenden Band irritiert und beschämt war, machte es doch Spaß. Allerdings war das kleine Problem, dass er meistens die Kontrolle hatte und dann war ich nur noch ein Häufchen Hormone in seinen Händen und das war nicht wirklich das Ziel. Zwischen der Möglichkeit weiter zu Spielen oder der Gefahr aus dem Weg zu gehen, biss ich mir zerrissen auf die Lippe und blickte in seine dunkelgrünen Augen. Soll ich? Neeeeeeeee… aber… nein… vielleicht nur ein bisschen?... Ein bisschen kann ja nicht schaden... oder? Ach scheiß drauf! „Ach, wenn du mir wirklich so viel zeigen möchtest, wie ich dir schon gezeigt habe… na dann nur zu!“ Ich ging von ihm runter, setze mich neben ihm und drückte ihn vom Bett. „Los stripp, zeig mal was du hast….“ Höhöhöhöhöhhöö! Loki war eine äußerst eitle Kreatur und sein Körper war perfekt... das wusste er und mit diesem Selbstbewusstsein öffnete er gaaaaanz langsam einen weiteren Knopf... und noch einen... und noch einen... bis das ganze Hemd ihm lose am Körper hing. Er fuhr sich über die Brust, über seinen Bauch und spielte mit dem Bund seiner engen, schwarzen, ledernen Hose. Sie saß tief und Loki öffnete die Schnürung, gab zu erkennen... das er nichts darunter trug. Ich schluckte schwer. Mein Gesicht lief schlagartig knallrot an. Es war… zugegebener Maßen sehr fesselnd. Als ich erkannte, das er wirklich, tatsächlich absolut nichts drunter trug, schnellten meine Hände vor mein Gesicht, damit ich nicht weiter hinschauen konnte… na ja, zwischen den Fingern waren dann doch Lücken, wo ich weiter fasziniert zuschaute. Verdammt ist er gut gebaut und… bin ich eine Spannerin, weil's es mir gefällt, was ich da sehe… und heimlich die Aufnahmetaste für ein Video gedrückt habe? Und warum war der einzige Gedanke in meinem Kopf, ob er wirklich blank ziehen würde???? Er spürte ihren gefesselten Blick, lachte fast auf, als sie sich die Hände vors Gesicht hielt. Doch auch hier konnte sie ihre Augen nicht von ihm nehmen. Er ließ die Hose, wie sie war, wanderte mit seinen Händen wieder seinen Bauch und seine Brust hoch, brannte seinen Blick in ihren. Er zupfte leicht an seiner ledernen Weste, ließ sie von seinen Schultern auf den Boden fallen, wo sie leise aufkam. Er ging zu ihr, nahm ihr die Hände aus dem Gesicht. „Gefällt dir die Aussicht nicht, oder wieso versteckst du dich?“ - "Ön.... sad tsi se thcin..... whaaaaa.... ßßßßßiiiieeeeeeeehhhhh", stammelte sie vor sich hin, nicht fähig, ihre Augen von ihm abzuwenden. Da war all ihre Selbstbeherrschung dahin. Dass sie ein Spiel gewinnen wollte, war auch schon egal.... oder schaffte sie es noch, sich einmal zusammen zu reißen? Loki lachte kehlig und leise, legte ihre Hände an seine Hüften, an den Bund seiner Hose, führte ihre Hände nach oben über seinen Bauch und seine Brust, bevor er sie an seine Taille legte. „Soll ich weiter machen?“, fragte er verrucht. "Ja", quiekte sie so hoch und so leise, dass es nur ein Hund hätte hören können. Doch Loki verstand sie. Ihre Hände an seiner Taille lassend, spielte er leicht mit seinem Hemd, zupfte an den Knöpfen, zerrte leicht am Kragen, bis er sich schließlich auch diesem entledigte. Raschelnd flatterte das Hemd zu Boden, gesellte sich zur Weste. Nun stand Loki mit völlig freiem Oberkörper da, hatte nur seine tief sitzende, schwarzlederne Hose an. „Weiter?“ Seine Stimme war wir reiner, schwarzer Samt. Sie überlegte kurz, blickte zu der Kamera, schluckte schwer und schaffte es, irgendwie zu nicken. Man konnte ihr fast ansehen, dass sie bald in Ohnmacht fallen würde. Sein Lächeln war die reinste Sünde, schief und dunkel, entblößte eine Reihe perfekter, weißer Zähne. Er nahm wieder ihre Hände, führte sie an seine Hüfte, an den tiefen Hosenbund, bevor er mit ihnen nach vorne fuhr, ihre Hände genau dort hinlegte, wo sein Bauch ein V bildete und mit wenigen, weichen, schwarzen Härchen im Bund verschwand. Sanft streichelte er ihre Hände, drängte sich ihnen entgegen, griff mit ihr zur Schnürung und löste sie noch ein Stück, sodass die Hose etwas weiter rutschte, mehr Härchen entblößt wurden. Beide atmeten schwer. Er spürte ihren Atem auf seinem Bauch, so nah waren ihre Lippen seiner Haut. Tief raunte er: „Wenn du weitermachen willst, dann tu es.“ Wabbel. Wabbel. Wabbel. Wabbel. Wabbel. Mein wabbeliges Hirn ist absolut in die Luft gegangen und dabei ist die Hose noch nicht einmal unten! Seit wann war ich so versaut??? Ach ja … schon immer… ich hab's nur nie ausgelebt…. das wäre die Chance… und ich wette, der Anblick würde mir gefallen. Sehr sogar. Würde ich ihn aber verkraften? Wohl kaum… interessierte mich das? Wohl noch viel weniger. Würde ich das hier nun wirklich durchziehen? Keine Ahnung. Hoffentlich. Wann fange ich damit an? Jetzt? Ich schluckte schwer und versuchte meine Lippen irgendwie zu befeuchten. Bestimmt würde er niemals damit rechnen, dass ich das durchziehen würde. Dann wäre endlich mal er schockiert. Dann hätte ich sogar in zweierlei Hinsicht gewonnen. Puhhhhhhh. Tief durchatmen! Dass bei jedem meiner Atemzüge seine Härchen sich mit bewegten, machte es nicht leichter. Ich schaute kurz zu ihm nach oben und blickte in ein siegessicheres, grinsendes Gesicht. Das gab mir genug Kraft, um das zu tun. Muuuuhahaha, mein Hirn war zwar Matsch, aber die Rache war meeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnn. Man würde glauben, ich habe was gesoffen, weil ich es mich traute. Ich setzte ihm einen Mini-Kuss auf die tiefste freigelegte Stelle. Dann leckte ich mich ein Stück nach oben, biss ihm in den Bauchnabel, wanderte dann zu seiner einen Hüfte und hinterließ dort einen großen Knutschfleck. Erwartungsvoll beobachtete ich seine Reaktion. Sein Blick brannte sich in meinen, ein Feuer loderte hinter grünen Iriden und drohte mich zu verbrennen, sein Atem ging tief und schwer. Nicht das, was ich wollte. „Hmmm, lecker“, hauchte ich und leckte mir nochmals lasziv über die Lippen. "So wie du...", hauchte er dunkel und sündig. Konnte dieser Kerl denn niemals seine Fassung verlieren? Ich sammelte mich nochmals kurz und verstärkte den Griff um seine Hüften, bis ich langsam Finger um Finger meine Hände unter seine Hose schob und sie Millimeter für Millimeter weiter runter zog. Er vergrub seine Hand in meinem Haar, sah mich freudig abwartend an. Ok, er wollte es ja nicht anders. Ich machte mich bereit, die komplette Hose mit einem Ruck runter zu ziehen und das, was ich vorhin noch nur erfühlt hatte, frei zu legen. Ich holte tief Luft und….. War daheim. Das Ziehen hatte ich diesmal gar nicht kommen gespürt. Weil ich wahrscheinlich viel zu abgelenkt und angespannt war. Nun Zuhause, auf meinem Bett, konnte ich es nicht fassen, was ich da gerade eben fast getan hätte. Das! Krass! WOW! Heftig! Scheiße…. Whaaaaaaa wie soll ich ihm morgen überhaupt in die Augen schauen? Mein Herz schlug immer noch wie wild, als würde ich immer noch versuchen ihm… die Hose aus zu ziehen. Unfassbar. Ich legte mir eine Hand auf den Brustkorb, damit er mir nicht noch zersprang. Wild schüttelte ich den Kopf und wälzte mich hin und her. …. Was sollte das nur für eine Nacht werden???? Irgendwann später fiel mir ein, dass ich meine Kamera vergessen hatte… das Video wird gelöscht!!! Nein… Nein… Nein, nein, nein, nein, nein, NEIN!! Das konnte doch nicht wahr sein. Mit verärgertem Gesichtsausdruck sah er an die Stelle, wo Robin eben noch gesessen hatte. Er schloss die Augen, konnte ihre Hände immer noch an sich spüren, wie sie nur einen Sekundenbruchteil davon entfernt gewesen war, ihm die Hose komplett herunter zu ziehen. Und dann verschwand sie!! Was sollte das! Er musste unbedingt dieses verdammte Armband reparieren, dann würde so ein Mist nicht passieren! Dann würde er jetzt glücklich und nackt vor Robin stehen, ihren Gesichtsausdruck in sich aufnehmen. Frustriert fuhr er sich mit den Händen übers Gesicht. Immer! Immer passierte das! Und nicht nur im normalen Leben, nein, auch in diesen blöden Träumen! Jedes verfluchte Mal, wenn er sie küssen wollte oder sie ihn küssen wollte, wachte er auf! Was sollte der Blödsinn!! Loki war vollkommen erzürnt. Fluchend schnürte er die Hose wieder zu und umfasste sich selber. Tief atmete er durch, erst einmal wieder einen kühlen Kopf bekommen. Seufzend hob er das Hemd vom Boden auf und streifte es sich über. Böse sah er die Knöpfe an, als wären sie Schuld an diesem Dilemma. Mit dem gleichen Blick knöpfte er sich das Hemd zu und schmiss die Lederweste auf seinen Stuhl. Er hatte keine Lust mehr, sie zu tragen. Er schnappte sich ein Buch und wollte sich gerade aufs Bett schmeißen… da fiel ihm aus dem Augenwinkel ein rotes Lichtlein auf. Was war das? Oh… ihre Kamera war noch an, mit der sie eigentlich ein Bild von ihm machen wollte. Nun, daraus ist nichts geworden. Er nahm sie gelangweilt an sich und sah auf den Bildschirm. ‘Video wird aufgenommen’ stand in blinkenden Lettern darauf und Loki blinzelte… Sie hatte das Ganze gefilmt? Ein derbes Lächeln schlich sich auf seine Gesichtszüge… sie hatte das Ganze gefilmt! Dieses böse, notgeile Mädchen! Lachend drückte er auf den beenden Knopf. Nun… sie wollte Bilder von ihm, oder nicht? Und was machten schon ein zwei Videos zusätzlich aus? Eine Idee formte sich in seinem Kopf. Ohhhhh… wie gerne würde er ihren Gesichtsausdruck sehen, wenn sie es sah. Er konnte es sich nur zu gut vorstellen. Schnell öffnete er sein Hemd und drückte auf den Auslöser. Sofort fing die Kamera an zu filmen. Er grinste dreckig… er würde ihr die Show ihres Lebens liefern. Langsam fing er an, sich auszuziehen… BEGEGNUNG 26 / TAG 25 Frustriert ging ich schlafen. Na das war ja wohl mal absolut nichts. Und was war nur in mich gefahren? Seit wann…. Nein… wieso… nein… warum… nein… wodurch… na ja, durch ihn… war ich so notgeil. Ich ärgerte mich grün und blau. Da dachte ich, ich würde ein paar harmlose Fotos von ihm machen... So richtig schön Gestellte mit einem Lächeln. Total normal einfach…. Ok, eventuell hätte ich noch versucht, ihn zu einem Duckface zu überreden, das wäre einfach zu lustig gewesen. Aber nein…. Dieser ganze Abend hatte eine krasse Wendung genommen und - ein kurzer blick auf die Uhr - es war 01.24 in der Nacht und morgen war Schule und ich konnte einfach nicht aufhören, daran zu denken, wie weit das noch hätte ausarten können. Und ganz genau so fertig und immer noch mit diesem Gedanken schlurfte ich in die Schule. Dort begrüßte mich ein „Na, lange Nacht gehabt? Hahahaha“ von der Herz allerliebsten Marisa. Wenn die nur wüsste… nein, besser nicht, sie würde das Video haben wollen und das würde ich garantiert nicht raus rücken. Das würde niemals jemand zu Gesicht bekommen, nieeeeeeeeeemals!!! An Konzentration war nicht zu denken, aber an Loki zu denken, war nicht gerade hilfreich, da ich dann ununterbrochen rot anlief, was mir weitere komische Blicke einbrachte und leider konnte ich es nicht so wirklich richtig plausibel erklären. Sobald der Schlussgong ertönte, radelte ich in Windeseile heimwärts, wobei ich fast Tom überfahren hätte, der die Straße mit zwei vollen Einkaufstüten überqueren wollte. „Upps, ey sorry, Alter. Tut mir echt leid!“, entschuldigte ich mich sofort, während ich vom Fahrrad absprang. „Pass mal auf, Süße, häng' nicht mit dem Kopf in den Wolken, wenn du auf der Straße unterwegs bist!“ Aber ich sah ihm schon an, dass er mir nicht wirklich böse war. Er nicht. „Ok, als Wiedergutmachung, häng' die Tüten an mein Lenkrad und ich schieb's dir heim!“ Tja, das ließ er sich nicht zweimal bitten und schon trieb er mich wie eine Kuh vor sich her. „Erzähl mal, wie war dein Date mit Chris.“ Ausfragen war immer gut. Und ein wundervoll süßer Monolog seinerseits begann, wie toll Chris war. Er klang wirklich regelrecht verliebt. Och gotti, war das süß! Ich hoffte nur, dass Chris wirklich so eine wundervolle Person war, wie er beschrieben wurde… vor allem kam ich nicht umhin, ihn von der ganzen Beschreibung her sehr ähnelnd zu Thor zu finden. Aber das war nur so ein Gefühl ganz weit hinten. Lachend verabschiedete ich mich eine halbe Stunde später von ihm. Zuhause erledigte ich das, was man so immer erledigte. Essen, Klo, Hausis, Facebook, Essen, Trinken, laut Musik hören, Toaster reinigen, und mich irgendwie ja doch auf Loki freuen. Heute wird alles anders. Heute werden wir ganz unschuldig sein. Heute nichts perverses… das lässt mich sonst immer nur frustriert und verwirrt zurück. Heute wird’s einfach nur ganz nett. Sonst nichts. Schnell hüpfte ich in die Dusche. Schäumte mir die Haare ein. Seifte und rubbelte kräftig. Genoss dann das Wasser noch etwas, wie es auf mich nieder prasselte. Wie spät war es eigentlich? Da spürte ich es. Nein. Nein! NEIN!NEEEEIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNN!!!!!!!!!!!! Das kann doch jetzt wohl echt nicht wahr sein!!! Panik breitete sich in mir aus. Geistesgegenwärtig schnappte ich mir noch irgendwie ein Handtuch, dass neben der Dusche aufgehängt war und wickelte es mir mehr schlecht als recht herum. Bammmmmmmmmmmmmmmmmm! Loki hatte den ganzen restlichen Tag damit zugebracht, Robin eine kleine Überraschung auf ihre Fotokamera zu bringen. Sie war jetzt wahrscheinlich voll mit Fotos und kleinen Filmchen von ihm. Er hoffte, sie würde sich daran erfreuen. Nun, das konnte er sehen, wenn sie wieder kam. Sie würde nämlich bestimmt nachträglich ein paar Fotos von ihm schießen wollen und wenn sie sie dann betrachtete, sah sie die, die Loki gemacht hatte. Loki konnte das Ziehen spüren und er aktivierte die kleine Digitalkamera, wollte ihren Ausdruck festhalten, wenn sie ihn damit sah. 3… 2… 1… KLICK! Blitzlicht erfüllte die Zelle und lachend sah Loki sie an… bis ihm sein Lachen im Hals stecken blieb. Sie war nackt… SIE war NACKT! Nun gut, nicht ganz nackt, aber sie war ganz nass und hatte sich umständlich in ein Handtuch gewickelt, das viel zu klein war. Eine Augenbraue wanderte nach oben und Loki grinste dreckig. „Ohh…. wie ich sehe, willst du heute gleich zur Sache kommen, wie? Hätte ich das gewusst, dann hätte ich mich natürlich schon ausgezogen.“ Ihr Gesicht war vollkommen geschockt und lief von Sekunde zu Sekunde röter an. ''Nein! Spinnst du?!? Ich bin kein Flittchen!! Schau weeeeeeeeg!!!!!!!'', kreischte sie dann. Loki konnte nicht mehr und fing an, schallend zu lachen. „Du solltest dein Gesicht sehen!“, japste er. Sie versuchte währenddessen, das Handtuch so gut wie möglich zu befestigen und um sich zu wickeln, aber jedes Mal fiel es ihr fast vom Körper. Loki hatte sich mittlerweile wieder etwas beruhigt und meinte spöttisch. „Wenn du willst, kannst du etwas von meinen Sachen anziehen. Sie sind im Schrank da.“ Sie sah in erbost an. ''Ist nicht noch meine Reisetasche hier? Wo hast du sie hingestellt?'' Daran hatte Loki gar nicht mehr gedacht. „Sie ist auch im Schrank, du kannst sie dir ja holen.“ - ''Ok“ Sie schritt so würdevoll, wie es ging, dorthin. ''Ganz unten... Echt jetzt?'' Ein böses Grinsen erhellte Lokis Gesichtszüge. Langsam schlich er sich an sie, sie stand mit dem Rücken zu ihm und durchwühlte im knien gerade ihre Tasche. Er ergriff das Handtuch und mit einem „Upps!“ riss er es ihr vom Körper. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)