Ein kleines Turnier kann einiges verändern von Johnnys_Sandpfote (Wichtelgeschenk für oO_Destiny_Oo) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- „Master Robert, es ist ein Brief für Sie eingetroffen“, Robert sah von seinem Laptop auf. „Danke Gustav“, er nahm den Brief entgegen und nahm einen Brieföffner zur Hand. Mit geübten griffen öffnete er den Briefumschlag und entnahm den beiliegenden Zettel. Sehr geehrter Herr Jürgens, hiermit laden wir Sie und Ihr Team zu unserem Beyblade-Weihnachtsturnier ein. Es findet in der Zeit vom 22. Bis 24. Dezember in der BBA Turnierhalle in unserer Zentrale in Japan statt. Für Unterkünfte und Verpflegung ist gesorgt. Wir erwarten Antworten von folgenden Teams: Blade Breakers, White Tigers, PPB All Starz, Blitzkrieg Boys, Majestics, F-Dynasty und Barthez Battalion. Um eine schnelle Antwort wird gebeten. Mit freundlichen Grüßen das BBA Team. Mit einem zufriedenen Lächeln legt Robert den Brief auf den Tisch. Das wird eine gute Gelegenheit sein sich mit Tyson und den Anderen zu messen und ihnen zu zeigen wie gut das europäische Team ist. Er steht auf und greift nach seinem Handy, welches neben seinem Laptop liegt. Während sich der junge Mann vor das große Fenster stellt, wählt er eine ihm bekannte Nummer. Sein Blick gleitet über das schneebedeckte Land, welches zu seinem Besitz gehört. Da es Ende November ist, ist es nicht verwunderlich dass es bereits geschneit hat. Im Frühling wird das ganze Land grün und voll bewachsen sein. Robert wird aus seinen Gedanken gerissen als das Wartesignal verstummt und eine Stimme aus den Lautsprechern ihn begrüßt. „Ciao Robert.“ „Enrico.“ „Was iste los eh?“ „Ich habe einen Brief von der BBA bekommen. Es handelt sich um eine Einladung zu einem Weihnachtsturnier mit eigentlich allen bekannten Teams“, erklärte Robert das Anliegen seines Anrufs. „Hört siche gut an. Wir sinde dabei eh?“ „Wenn jeder zustimmt würde ich antworten.“ „Oliver sagt er hätte nichtse dagegen.“ Das Oliver und Enrico mal wieder auf einander hocken wundert Robert nicht. Immerhin sind die beiden fast nur zu zweit anzutreffen. „In Ordnung, ich werde Johnny fragen und euch später über die Entscheidung informieren.“ „Ok ciao“, damit legt Enrico auf. Robert legt sein Handy zurück auf den Tisch und setzt sich vor seinen Laptop um weiter zu arbeiten. Da Johnny heute sowieso noch vorbeikommen wollte, muss er diesen nicht anrufen. Robert geht weiter seiner Arbeit nach, bis ihn ein klopfen an der Tür aufschauen lässt. „Ja.“ Sein Butler Gustav betritt den Raum. „Master Jonathan wartet im Kaminzimmer auf Sie.“ „Danke Gustav, ich werde gleich da sein“, mit einem nicken verlässt Gustav das Zimmer wieder. Robert beendet seine Arbeit, schließt den Laptop und verlässt anschließend mit seinem Handy den Raum. Im Kaminzimmer angekommen, wartet Johnny bereits vor dem Schachbrett sitzend auf ihn. „Jo“, Johnny hebt die Hand um ihn zu grüßen. „Johnny“, Robert lässt sich auf dem Stuhl auf der anderen Seite des Schachbrettes nieder. Sobald Robert Platz genommen hat, bewegt Johnny auch schon die erste seiner Figuren, da die weißen Figuren auf seiner Seite stehen. Es beginnt ein Spiel ohne dass gesprochen wird, jedoch wird die Stille gebrochen als Johnny genervt aufseufzt und sich zurücklehnt. Sein Gegenüber hat ihm alle Wege verbaut, mal wieder wie er leider zugeben muss. Während Robert die Figuren wieder auf ihre Ausgangspositionen stellt, fängt er ein Gespräch an. „Ich habe heute einen Brief von der BBA erhalten.“ „Aha“, Johnny scheint nur mäßig interessiert. „Wir und ein paar andere Teams wurden zu einem Weihnachtsturnier eingeladen.“ „Oh mal ein bisschen Abwechslung“, Johnny beugt sich wieder nach vorne und plant seinen ersten Zug. „Das Turnier findet vom 22. Bis 24. Dezember in Japan statt.“ „Gut ich bin dabei“, Johnny betrachtet weiter nachdenklich die Figuren vor ihm. „Dann werde ich später Bescheid geben dass wir teilnehmen.“ „Was ist mit Oliver und Enrico?“ „Die habe ich vorhin angerufen, beide waren dafür“, damit wird das Spiel in Stille fortgesetzt. Die einzigen Geräusche die zu hören sind, sind das Knistern der brennenden Holzscheite im Kamin und das Bewegen der Schachfiguren auf dem Spielbrett. Nur als Johnny mal wieder verloren hat hört man wieder genervtes Gefluche. Die Zeit bis zum 21. Dezember verging recht schnell. Die Majestics haben in der Zeit noch einmal fleißig als Team trainiert um sich in Japan gut gegen die anderen Teams durchsetzten zu können. Jetzt stehen sie mit den anderen Teams in der großen Turnierhalle der BBA und hören Mr. Dickenson zu, welcher das System des Weihnachtsturniers erklärt. Es wird ein Turnier geben, an dem jeder einzelne Blader teilnehmen wird und ein Gruppenturnier, in welchem die Teams gegen einander in Doppelkämpfen antreten werden. „Das Turnier startet Morgen um 10 Uhr mit den Einzelkämpfen. Ihr werdet jetzt und auch morgenfrüh von einem Wagen erwartet, welcher euch von der Turnierhalle zur Unterkunft und auch wieder zurück bringt. Danke fürs Kommen, ich wünsche euch einen schönen Abend und sehe hoffentlich Morgen alle froh und munter wieder.“ Damit beendet Mr. Dickenson die Versammlung und alle Zuhörer klatschen kurz, bevor sie sich auf den Weg in Richtung Ausgang machen. „Wieso müssen wir bis Morgen warten?! Ich will jetzt kämpfen, jetzt!“ Tysons genörgel hallt durch die große Halle. „Tyson beruhig dich. Morgen ist genug Zeit zum Kämpfen. Gedulde dich!“, versucht sein Freund Kenny ihn zu beruhigen. „Kai lass uns kämpfen!“, brüllt Tyson jedoch weiter. „Nein danke, ich habe jetzt nicht das Bedürfnis dich fertig zu machen“, mit einem Gähnen wendet er sich weiter zum Ausgang. „Da sollte jemand mal einen Gang runter schalten“, meint Oliver grinsend als sie aus der Halle gehen. „Ich würde auch lieber jetzt schon kämpfen“, Johnny verkrampft etwas seine Finger. Durch den langen Flug hatte er heute kaum Möglichkeiten sich zu bewegen und ist nun nicht ganz ausgelastet. Als die Teams aus der Halle treten, warten bereits sieben schwarze Wagen auf sie. Jedes Team geht auf eins der Autos zu und lässt seine Taschen verpacken und sich dann zu ihrem Hotel fahren. Jedes der Teams hat seine Zimmer in einem anderen Hotel. So stehen die Majestics kurze Zeit später vor einem großen recht edel aussehenden Hotel. Beim Betreten des Hotels entdeckt Johnny ein Informationsschild für einen Trainingsraum und beschließt diesen sofort aufzusuchen, sobald er seine Tasche in sein Zimmer gebracht hat. Robert geht zum Empfang um in Erfahrung zu bringen in welchen Zimmern er und sein Team übernachten werden und um die jeweiligen Schlüssel zu bekommen. Nach einigen Minuten kehrt er zu seinem Team zurück, welches sich in der Lobby auf den dort stehenden Sesseln niedergelassen hat. „Wir haben Doppelzimmer in der 5. Etage.“ Johnny verzieht leicht das Gesicht, da er gehofft hat ein Einzelzimmer beziehen zu können. Oliver und Enrico scheint das jedoch nicht im Geringsten zu stören. „Enrico und ich teilen uns ein Zimmer“, Oliver ist aufgesprungen und hat sich einen der Schlüssel aus Roberts Hand geschnappt. „In Ordnung. Dann teilen wir uns das Andere Johnny.“ Als Antwort steht er bloß auf, nimmt seine Tasche und geht in Richtung Fahrstuhl. Der Rest folgt ihm mit einem Schulterzucken. Im Zimmer angekommen schmeißt Johnny seine Tasche auf das vordere Bett, nimmt seine Sportklamotten aus dieser und verschwindet sogleich im Bad. Robert schüttelt nur den Kopf über die leicht stürmische Art seines Freundes. Er schließt die Tür ihres gemeinsamen Zimmers, geht den kurzen Flur entlang am Badezimmer vorbei und zu dem hinteren Bett an der Fensterfront. Gegenüber von Roberts Bett steht ein kleiner runder Tisch mit zwei Stühlen. Zwei Kommoden stehen an der anderen Seite der Wand. Auch ein Sofa hat in der Mitte des Raums Platz, genau vor dem großen Fernseher an der Wand, zwischen den Kommoden und dem Tisch. Ein insgesamt gut eingerichtetes Zimmer, auch wenn nicht ganz so passend für Robert wie es hätte sein können. Aber damit musste er sich wohl für die nächsten Tage zufrieden geben. Gerade als Robert seinen Laptop auspackt und auf den Tisch legt, kommt Johnny aus dem Bad. „Ich gehe trainieren“, ohne auf eine Antwort zu warten verlässt er das Zimmer. Robert geht nicht darauf ein und wendet sich seiner Arbeit zu. Währenddessen tobt sich Johnny im Trainingsraum aus und wird langsam etwas ruhiger. Viel entspannter geht er eine Stunde später wieder zurück zu seinem und Roberts Zimmer. Doch schon auf dem Flur verschlechtert sich die Laune des rothaarigen wieder. Auf dem Flur lehnen Oliver und Enrico nah aneinander, an einer der Wände, tuscheln und kichern, was sich auch noch verstärkt als sie Johnny sehen. „Habt ihr Probleme?“, fragt er auch sofort in einem genervten Ton. „Wir doche nicht“, Enrico muss ein weiteres Kichern unterdrücken. „Aber wenn bei dir etwas ist kannst du gerne mit uns reden.“ Johnny weiß nicht worauf Oliver hinaus will und zieht nur eine Augenbraue hoch. „Ihr beide tickt doch nicht richtig“, damit verschwindet er in seinem und Roberts Zimmer und geht erst einmal duschen. Wieder im Wohnbereich des Zimmers schmeißt sich Johnny auf sein Bett und schaut zu Robert. Dieser sitzt sitzt an seinem Laptop und geht seiner Arbeit nach. Ein Unterschied zu vorhin ist die dampfende Tasse Kaffee, welche neben ihm steht und die er wohl durch den Zimmerservice bekommen hat. Plötzlich dreht sich Robert um und schaut zu Johnny, welcher ihn immer noch anschaut. „Ist was?“ Johnny zuckt leicht zusammen und dreht sich dann von Robert weg. „Bild dir bloß nichts ein.“ Das lässt den angesprochenen die Augenbraue hochziehen. Manchmal versteht er echt nicht was in Johnny vorgeht. Eine ganze Weile sagt keiner irgendwas und nur das Klacken der Tastatur ist zu hören. Dann wird die Tür aufgerissen und die beiden anderen Mitglieder des Teams stehen auf der Türschwelle. Genervt blickt Robert von seinem Bildschirm zu den beiden Störenfrieden. „Enrico ich habe dir schon mehrmals gesagt du sollst anklopfen bevor du ein fremdes Zimmer betrittst.“ Das Grinsen des Italieners wird nur breiter. „Ach Robert seie doch nichte so.“ „Was wollt ihr denn schon wieder?“, gibt Johnny seinen Kommentar ab. „Tut uns leid dass wir eure gemeinsame Zeit gestört haben. Wir wollten euch nur Bescheid sagen, dass es gleich unten Abendessen gib, aber vielleicht wollt ihr ja lieber alleine essen“, am Ende musste Oliver ein kleines Lachen unterdrücken. „Warum sollten wir das wollen?“, Roberts Augenbraue wandert wieder nach oben. „Ach“, Enricos Grinsen wird breiter. „Nur so“, fügt Oliver mit einem ebenso breiten Grinsen hinzu. „Wir werden gleich unten sein“, sagt Robert nur und wendet sich wieder seinem Laptop zu um seine Arbeit zu beenden. Damit war das Thema für ihn beendet. Irgendwie enttäuscht verschwinden Enrico und Oliver aus dem Zimmer. „Die planen doch wieder irgendeinen Mist“, Johnny steht von seinem Bett auf. „Ich geh schon mal.“ „In Ordnung. Ich bin gleich bei euch.“ Auf dem Weg zum Speisesaal wünscht Johnny sich immer mehr doch lieber alleine zu essen. Olivers und Enricos Verhalten ist ihm nicht geheuer. Vor allem, immer wenn sich die beiden so verhalten haben sie irgendwas vor und das geht für ihn dann meistens nicht gut aus. Immerhin hat er damit bereits mehrfach Erfahrung gemacht. Im Speisesaal angekommen sucht der Schotte die beiden anderen, welche mal wieder tuschelnd und grinsend zusammen sitzen. Widerwillig setzt er sich zu ihnen und versucht die Blicke die sie ihm zwischendurch zuwerfen zu ignorieren. Mit Roberts erscheinen hört zumindest das Getuschel der beiden auf und als Robert fragt was die ständigen Blicke sollen hören sie auch damit auf. Jedoch nur bis alle ihr Essen beendet haben. Genervt verschwindet Johnny sofort nach dem Essen im Zimmer und auch Robert zieht sich dorthin zurück. Zusammen gehen auch Enrico und Oliver auf ihr Zimmer, aber nur um dort weiter ihre Pläne zu schmieden. „Wir müssen es unbedingt bis zum 24. Schaffen.“ „Die beiden machen ese nichte leicht.“ Am Morgen des 22. Dezembers machten sich alle Teams bereit für den ersten Turniertag. Um halb 10 fuhren die Wagen vor und brachten die Teams zur Turnierhalle. In dieser waren viele kleine Arenen aufgebaut worden sowie für jedes Team eine Bank mit einem Tisch auf dem Gläser und Getränke bereitgestellt wurden. Jedes Team nahm eine Bank in Beschlag und fing an sich in den Arenen aufzuwärmen. Nach einer halben Stunde wurden die Spieler gebeten sich an die Ränder zu begeben, denn in der Mitte wurden die Arenen durch eine große ersetzt, welche aus dem Boden gefahren wurde. Die kleinen Arenen am Rand blieben wo sie waren, damit die Spieler die nicht dran sind und keine Lust haben die ganze Zeit zu zuschauen sich beschäftigen können. „Wir werden nun mit den Einzelkämpfen beginnen. Gekämpft wird im KO-System, wer verliert ist raus, wer gewinnt kommt eine Runde weiter. Die Gegner wurden per Zufall ausgelost. Die Paarungen werden dort angezeigt“, Mr. Dickenson erklärt die Regeln und deutet dann auf einen der Übertragungsbildschirme auf dem nun die Paarungen angezeigt werden. „Gemäß der Tabelle bitte ich nun Raul und Daichi nach oben um den ersten Kampf zu beginnen. Ich wünsche allen Teilnehmern viel Erfolg“, damit tauscht Mr. Dickenson mit Raul und Daichi den Platz und auch D.J. Jazzman fand sich auf dem Rand der Arena ein. „Also auf geht’s. Der erste Kampf des Einzelturniers startet. Bereit? 3 … 2 … 1, Let it Rip!“, damit gab Jazzman das Startsignal und Raul und Daichi starteten ihre Blades. Über die restlichen Bildschirme in der Halle konnten alle den Kampf in der Arena verfolgen. Nach dem ersten Kampf ging Daichi als Sieger hervor und musste natürlich erst mal die ganze Halle lautstark davon in Kenntnis setzen. Auf der Anzeigetafel wurde Rauls Name grau, um zu verdeutlichen wer gewonnen und wer verloren hat. Der nächste Kampf wurde von Ian und Max bestritten, aus welchem der Blondhaarige als Sieger hervor ging. Der folgende Kampf war ein Kampf unter Teamkollegen, aber Kai warf Spencer aus der Arena. Die Kämpfe der ersten Runde dauerten bis kurz nach Mittag und nachdem der letzte Kampf bestritten worden ist, wurden alle Blader in eine große Kantine gebracht, wo alle zu Mittag aßen. Gerade als die Ersten schon wieder aufstehen wollten um zurück in die Halle zu gehen, steht Mr. Dickenson auf und stellt sich nach vorne. „Da die erste Runde nun vorbei ist werde ich nochmal alle Gewinner und somit die Teilnehmer der zweiten Runde nennen.“ Alle Blicke lagen auf Mr. Dickenson. „In der nächsten Runde sind Daichi, Max, Kai, Julia, Tyson, Michael, Johnny, Tala, Mathilda, Ray, Aaron, Bryan, Robert und Lee. Ich werde nun außerdem die Paarungen der nächsten Runde bekannt geben“, er holte einen Zettel aus seiner Tasche. „Der erste Kampf findet zwischen Daichi und Johnny statt. Dann kommen Lee und Mathilda, Bryan gegen Max, Robert gehen Aaron, Tala gegen Kai, Tyson gegen Michael und Ray gegen Julia. Lasst uns nun alle zurückgehen um mit der zweiten Runde zu beginnen“, damit geht Mr. Dickenson in Richtung Halle und die Teilnehmer folgen ihm. „Johnny du musst aufpassen, Daichi ist genauso Hitzköpfig wie du. Du musst also einen klaren Kopf bewahren“, Robert hatte eine Hand auf Johnnys Schulter gelegt. „Ich bin nicht hitzköpfig!“ „Damit hast du es gerade wiederlegt“, Oliver grinst ihn an. „Das muss ich mir nicht von jemand sagen lassen der in der erste Runde rausgeflogen ist!“ „Lee ist ein starker Gegner, es ist zwar schade aber keine Schande gegen ihn verloren zu haben“, der Franzose zuckt mit den Schultern. „Tzz“, damit dreht sich der Schotte weg und wieder zu Robert. „Jetzt nimm deine Hand da weg, ich wird schon aufpassen“, die Berührung von Roberts Hand war irgendwie komisch für ihn gewesen und er wollte jetzt einfach nur weg. Mit schnellen Schritten schloss er zu den anderen auf und ließ sein Team hinter sich zurück. Robert wusste nicht genau was mit Johnny los war, immerhin war das nun wirklich keine komische Berührung oder etwas Derartiges gewesen. Während der Älteste seinem Teamkameraden hinterher sieht, tauschen Oliver und Enrico grinsend Blicke aus. „Komm Robert, wir wollen doche Johnnys Kampf nicht verpassen, eh?“, damit schiebt der Blondhaarige seinen Gegenüber den Gang entlang und Oliver folgt den beiden. Als die drei in der Halle ankommen stehen Daichi und Johnny sich schon gegenüber. „Dann kommen wir nun zum ersten Kampf der zweiten Runde. Daichi gegen Johnny. Seid ihr bereit? 3 … 2 … 1, Let it Rip!“, Jazzman gab wiedermal das Startsignal und die beiden rothaarigen Hitzköpfe starten ihre Blades. Es war ein guter Kampf, keiner der beiden wollte verlieren und die Blades krachten immer wieder mit Wucht aufeinander. Jedoch versuchte Johnny Roberts Ratschlag zu beachten und ließ sich nicht komplett hinreißen. Somit erkannte er im richtigen Moment wann er ausweichen musste und konnte Daichis Blade dann mit einem Kick aus der Arena werfen. „Der Gewinner ist Johnny!“, rief Jazzman. Mit einem breiten Grinsen ballt Johnny seine Hand zu einer Faust. Dann verlässt er das Podium und geht zu seinem Team. „Gut gemacht“, sagt Robert und legt wieder eine Hand auf seine Schulter und nickt lächelnd. „Äh ja“, Johnny hat wieder ein komisches Gefühl und schiebt Roberts Hand weg und geht dann zu der Team-Bank um sich etwas zutrinken zu nehmen. Robert fühlt sich komisch so von Johnny behandelt zu werden und spürt dann die Blicke von den beiden Jüngeren des Teams. „Was ist?“ „Ach nichts“, grinsend verschwinden die beiden in der Halle. Während die Kämpfe weitergehen sitzen Robert und Johnny nebeneinander auf der Bank und sehen sich die Kämpfe über die Bildschirme an. Aber sprechen tun sie dabei nicht. Der nächste Kampf ist Roberts und er steht auf um zum Podium zu gehen. „Gewinn gefälligst“, sagt Johnny und sieht zu dem größeren hoch. „Natürlich“, ein leichtes Lächeln bildet sich auf den Lippen des violetthaarigen und Johnny muss weggucken weil sich wieder ein komisches Gefühl in ihm ausbreitet und ihm das alles gerade, warum auch immer, peinlich ist. Der Kampf dauert nicht gerade lange und Robert geht mit einem Sieg davon. Der nächste Kampf zwischen Tala und Kai war sehr spannend da zwei wirklich starke Gegner gegeneinander spielten. Es dauerte lange bis endlich ein Sieger aus dem Kampf hervor ging und dieser hieß Kai. Die nächsten Kämpfe dauerten nicht ganz so lange wie der von Kai und dann war auch schon die zweite Runde vorüber. „Nach der zweiten Runde haben es folgende Teilnehmer in die nächste Runde geschafft: Johnny, Lee, Max, Robert, Kai, Tyson und Ray. Für heute wird das Turnier beendet und geht morgen um 10 Uhr mit der dritten Runde weiter. Jedoch könnt ihr gerne noch hier bleiben und bladen, immerhin ist es gerade einmal Nachmittag“, nach Mr. Dickenson Ansprache verteilten sich alle Spieler wieder auf die Arenen, da noch keiner Lust hatte zu gehen. Nur nach und nach leerte sich dann die Halle und auch die Majestics beschlossen nach einiger Zeit zurück ins Hotel zu fahren. Später am Abend sitzen Robert und Johnny alleine in ihrem Zimmer. Robert sitzt mal wieder an seiner Arbeit und Johnny sitzt auf dem Sofa und schaut Fern. „Was war vorhin eigentlich los mit dir?“, wirft Robert die Frage in den Raum. „Hä wann?“, Johnny sieht von dem Bildschirm zu seinem Gesprächspartner. „Beim Turnier. Du bist mir am Ende ausgewichen“, Robert, der vorher nur auf seinen Laptop gesehen hat, sieht Johnny nun in die Augen. Diesem läuft ein Schauer über den Rücken und danach wird ihm heiß aufgrund von Roberts intensiven Blicks. „Ich weiß nicht was du meinst. Da war nichts. Das hast du dir nur eingebildet“, damit dreht sich der Schotte schnell wieder weg umso dem Blick des anderen zu entgehen. Robert schaut noch ein paar Minuten auf Johnnys Rücken und beobachtet ihn. Er versucht den Jungen vor ihm zu verstehen, doch leider gelingt ihm das nicht, also wendet er sich wieder seiner Arbeit zu. Am nächsten Morgen sind alle Teams wieder pünktlich um 10 Uhr in der Turnierhalle und warten darauf das Mr. Dickenson den zweiten Tag des Turniers einleitet. „Guten Tag, wir werden nun mit der dritten Runde des Einzelturniers fortfahren. Hier sind die Paarungen für die dritte Runde“, auf einem der Bildschirme erscheinen die Paarungen und alle waren sehr interessant. Der erste Kampf würde zwischen Max und Tyson stattfinden, dann kämpft Robert gegen Kai und zum Schluss der dritten Runde wird es einen Dreierkampf geben in welchem Johnny, Ray und Lee gegeneinander antreten werden. Jeder der drei Kämpfe zieht sich sehr in die Länge da jetzt auch nur noch sieben der stärksten Blader übrig waren. Tyson schaffte es am Ende gegen Max zu gewinnen, Roberts Griffolyon bezwang Kais Drancer und Ray kickte die beiden Blades der anderen in einem unaufmerksamen Moment mit einer Spezialattacke aus der Arena. Verärgert sitzt Johnny nun auf der Bank und sieht Robert dabei zu, wie er im letzten Kampf um die Position des besten Bladers kämpfte. Da nur noch drei Blader übrig sind, wird auch jetzt in einem Dreierkampf gekämpft. Die Positionen werden dadurch bestimmt in welcher Reihenfolge die Spieler aus der Arena fliegen. Ein langer und heftiger Kampf wurde bestritten, aus welchem am Ende, welch Wunder, Tyson als Sieger hervor ging. Robert hatte es immerhin auf den zweiten Platz geschafft. „Schade Robert, aber es war ein guter Kampf“, begrüßt Oliver seinen Teamkapitän, als dieser zurück zu seinem Team kommt. „Da hast du Recht, es war wirklich ein unglaublicher Kampf. Nächstes Mal werde ich mich sicher nicht geschlagen geben“, mit einem zufriedenen Lächeln nimmt er sich etwas zu trinken und setzt sich dann auf die Bank. „Da die Einzelkämpfe nun vorbei sind wird als nächstes das Gruppenturnier stattfinden. Jedoch machen wir erst einmal eine Pause. In dieser könnt ihr gerne weiter gegeneinander kämpfen. Nachdem Mittagessen, welches es um 13 Uhr in der Kantine gibt, wird es dann weiter gehen“, erklärt Mr. Dickenson allen. Keiner kann es abwarten bis die Pause endlich vorbei ist und dadurch dauert sie gefühlt nur noch länger. Nach der gefühlt längsten Pause der Welt finden sich alle wieder in der Halle ein, wo Mr. Dickenson bereits auf sie wartet. „Ich werde euch jetzt noch einmal die Regeln für das Gruppenturnier erklären. Es werden jeweils zwei Spieler aus einem Team gewählt. Diese treten erst in einem Einzelkampf an und dann noch einmal in einem Doppelkampf an. Jedes Team wird zwei Mal kämpfen und kann insgesamt sechs Punkte holen. Die Teams die am Ende mehr als drei Punkte haben kommen in die nächste Runde. Ein Spieler kann in je nur einem der Duelle antreten, als Ausnahme gelten hier natürlich die Teams F-Dynasty und Blade Breakers, aufgrund der geringeren Mitglieder. Weiteres erkläre ich wenn es soweit ist“, Mr. Dickenson beendet seine Erklärung und wendet sich dem Bildschirm zu auf welchem jetzt die Teams und die Spieler gelost werden. Das erste Duell wird von Mariah und Ray von den White Tigers und den F-Dynastys ausgetragen. Mariah und Raul begeben sich auf das Podium um den ersten Einzelkampf auszutragen. Diesen gewinnt Mariah und holt somit den ersten Punkt für ihr Team. Ray holt auch gleich den nächsten Punkt im Einzelkampf gegen Julia. Aber die beiden schaffen es nicht im Doppelkampf gegen die nun leicht gereizten Geschwister zu bestehen. Somit geht das erste Duell zu Ende und hinter dem Namen der White Tigers erscheint eine 2 auf dem Bildschirm. Neben den F-Dynastys erscheint eine 1, während bei den anderen Teams noch eine 0 steht. Das ändert sich aber als im nächsten Duell Daichi und Tyson die beiden Einzelkämpfe gegen Miguel und Mathilda gewinnen. Der Name der Blade Breakers schiebt sich über den der White Tigers und auch hinter ihrem Namen ist nun eine 2 zu sehen. Barthez Battalion steht nun mit ebenfalls einem Punkt über den F-Dynasty, da sie den Doppelkampf gewonnen haben. Dies war aber auch nicht schwer, da sich Tyson und Daichi mal wieder gezofft haben. Der Turniertag wird nach dem vierten Duell beendet und mittlerweile sieht die Rangfolge wie folgt aus: White Tigers 4 F-Dynasty 2 Blitzkrieg Boys 2 Barthez Battalion 2 Blade Breakers 2 PPB All Starz 0 Majestics 0 Die Teilnahme an der zweiten Runde war damit für die White Tigers gesichert. Jedoch hieß es auch für F-Dynasty und Barthez Battalion das sie nicht mehr teilnehmen würden, denn sie hatten genau wie die White Tigers ihre beiden Duelle hinter sich. Johnny fand es ziemlich ungerecht dass ihr Team heute überhaupt nicht im Gruppenturnier kämpfen konnte und teilte das auf der Rückfahrt zum Hotel auch deutlich mit. Später auf dem Zimmer machte Johnny weiter seiner schlechten Laune Luft und steigerte sich immer mehr hinein, bis Robert ihn dann stoppte, indem er ihn an den Schultern festhielt und ihm in die Augen sah. „Jetzt beruhig dich!“, seine Stimme duldete keinen Wiederspruch, jedoch fing Johnny wieder an zu meckern. „Aber was wenn ich morgen mit Enrico oder Oliver kämpfen muss. Das kann ich nicht! Ich komme mit den beiden nicht klar!“, beschwert er sich weiter und scheint die Nähe zwischen ihm und dem Deutschen noch nicht zu realisieren. „Jetzt mal den Teufel nicht gleich an die Wand. Die beiden gehören zum Team, also seht zu das ihr euch so untereinander versteht das ihr auch ordentlich kämpfen könnt. Außerdem kann es genauso gut sein das wir gemeinsam kämpfen werden, oder willst du nicht einmal mit mir vorlieb nehmen?“ Erst jetzt scheint Johnny zu registrieren wie nah er und Robert sich gerade eigentlich sind und versucht sich auch sogleich aus Roberts Griff zu winden, jedoch verstärkt dieser seinen Griff nur. Es dauert nicht lange bis Johnny den wiederstand aufgibt, jedoch vermeidet er es Robert in die Augen zu sehen. „Mit dir hab ich ja auch kein Problem.“ „Und warum mit Enrico und Oliver?“, wollte der Ältere wissen. „Du weißt doch selbst wie sie sind. Sie benehmen sich immer so komisch und gehen mir wann immer sie können auf die Nerven. Du lässt mich wenigstens in Ruhe.“ Robert seufzt nur und lässt dann die Schultern des Jüngeren los. Dafür hielt er ihm die Hand hin. „Machen wir das Beste draus und hoffen dass wir zusammen antreten werden. Ich glaube die anderen beiden würden es auch bevorzugen gemeinsam zu kämpfen.“ Johnny sah kurz in Roberts Augen und schlug dann ein. „Ich hoffe es.“ „Denk nicht so negativ“, kurz legt Robert eine Hand auf Johnnys Kopf als er an ihm vorbei ins Bad geht. Etwas verwirrt lässt sich der Schotte auf sein Bett fallen und dreht sich zur Wand. In den letzten Tagen fühlt er sich in Roberts Nähe so komisch und bei jeder kleinen Berührung wird ihm heiß. „Das ist doch nicht mehr normal…“ Am Morgen darauf wacht Johnny verschwitzt und mit schneller Atmung auf. Er kann nicht glauben was er da geträumt hat und bei der Erinnerung daran fangen seine Wangen vor Beschämung an zu glühen. Er wagt es nicht einen Blick zu seinem Zimmerpartner zu werfen und geht mit schnellen Schritten ins Bad um eine kalte Dusche zu nehmen. Das schlimmste an dem Traum war gar nicht was passiert war, sondern das ihm das Ganze auch noch gefallen hat. Den ganzen Morgen meidet er Roberts Gesellschaft, denn jedes Mal wenn er ihn sieht erscheinen gewisse Bilder vor seinen Augen, die er am liebsten vergessen würde. Jedoch fragt Robert sich mal wieder was denn mit Johnny los sei, denn offensichtlicher konnte es wirklich nicht sein dass er ihn versuchte zu meiden. Wieder in der Turnierhalle der BBA wurde nach der Begrüßung auch schon das nächste Duell angekündigt und endlich hatten die Majestics ihre erste Chance Punkte zu holen. Johnny wusste nicht genau ob er sich darüber freuen sollte, dass Oliver und Enrico zusammen für ihr Team kämpfen würden. Denn das bedeutete er selber musste mit Robert kämpfen. Noch gestern hätte er sich über dieses Ergebnis gefreut, aber jetzt nach diesem Traum und der ganzen ausweicherei wusste er nicht ob er in der Lage sein würde im nächsten Duell mit Robert zu kämpfen. Er konnte sich nicht auf die Kämpfe konzentrieren, denn in ihm selber tobte gerade ein viel größerer Kampf. Erst als Oliver und Enrico zurück zur Bank kamen, sah der Schotte auf die Tabelle und musste feststellen dass sie nun mit drei Punkten auf dem zweiten Platz lagen. Ungläubig starrte er die beiden an, welche jedoch nur zufrieden grinsten. „Tja während du nicht aufgepasst hast haben wir gewonnen, du kannst es ruhig glauben.“ „Viele spaß mite Robert. Macht wase draus“, damit verschwinden die beiden in den Gängen der Halle um wer weiß was zu tun. Ein weiteres Duell verging bis das nächste und letzte der ersten Runde angesagt wurde. Johnny hatte auch jetzt immer noch nicht mit Robert gesprochen und lief nun schweigend neben ihm zum Podium. Der erste Kampf war ein Revanchekampf, denn Robert trat erneut gegen Kai an, welcher sich dieses Mal nicht geschlagen geben wollte und am Ende auch den Sieg davon trug. Johnny musste den nächsten Kampf bestreiten, aber da er nur halb anwesend war, hielt er nicht lange gegen Bryan durch. Die einzige Chance für die Majestics jetzt noch in die nächste Runde zu kommen, war den Doppelkampf zu gewinnen. Doch für Johnny schien das momentan unmöglich. „Ich weiß nicht was plötzlich mit dir los ist, aber wenn du dich jetzt nicht zusammenreißt schmeiß ich dich aus dem Team. Also lass uns ihnen zeigen was wir drauf haben“, sagt Robert leise im Vorbeigehen zu Johnny und stellt sich dann neben diesem auf. Der rothaarige sah seinen Teamkapitän sprachlos an, hatte er so heftige Worte nicht von ihm erwartet. Dann beißt er sich aber auf die Lippe, aber nicht aus Wut auf Robert sondern vor Wut auf sich selber. Wegen seines dämlichen Verhaltens hatte er den Kampf eben in den Sand gesetzt. Aber jetzt würde er den beiden Russen ihm gegenüber zeigen was er drauf hatte. „Der letzte Kampf der ersten Runde beginnt. Also los, 3 … 2 … 1, Let it Rip!“ Die vier Blades landeten in der Arena und die beiden Blades der Russen schossen gleich auf Johnny zu. Die Tatsache dass die beiden dachten sie hätten leichtes Spiel mit ihm ärgerte Johnny nur noch mehr, weshalb er sich noch mehr vornahm es ihnen zu zeigen. Er fing an gemeinsam mit Robert anzugreifen, genauso wie sie es schon immer im Training getan haben. So gelang es den beiden am Ende den Doppelkampf zu gewinnen und sich somit in die nächste Runde zu bringen. Beim Verlassen des Podiums legt Robert eine Hand auf Johnnys Schulter und lächelt ihn an. Anscheinend schien er froh darüber zu sein das Johnny sich doch noch gefangen hatte und sie nun in der nächsten Runde waren. Auch schien Johnny die Berührung nicht mehr zu stören, denn dieses Mal breitete sich kein komisches Gefühl in ihm aus. „Da die erste Runde nun vorbei ist kommen wir zur zweiten. Es haben sich vier Teams mit je vier Punkten qualifiziert. Ich bitte nun jedes Team ein Zweierteam auszuwählen, welches im nächsten Kampf für sie antreten wird“, Mr. Dickenson war mal wieder zur Erklärung übergegangen. „Wo sind-“, Johnny konnte gar nicht ausreden. „Keine Sorgen wir sind hier“, Oliver und Enrico waren hinter ihnen aufgetaucht. „Wollt ihr antreten?“, fragt Robert höflich. „Gerne.“ „Johnny?“ „Von mir aus sollen sie das machen.“ Die beiden gingen zum Podium, wo sich auch die anderen Zweierteams einfanden. „Also gut diese vier Zweierteams werden nun gegeneinander antreten und zwar gleichzeitig. Auch wie im letzten Finale gilt, die Rangfolge entspricht dem Ausscheiden der Teams.“ Mr. Dickenson übergab das Mikro an D.J. Jazzman und der machte sich bereit das Finale des Gruppenturniers einzuleiten. „Also nun sind wir beim letzten Kampf angekommen, es treten an Oliver und Enrico von den Majestics, Kai und Tala von den Blitzkrieg Boys, Tyson und Daichi von den Blade Breakers und Ray und Lee von den White Tigers. Wer wird wohl gewinnen, wir werden es gleich erfahren. Also los, 3 … 2 … 1, Let it Rip!“ Acht Blades landeten in der Arena und jagten hintereinander her. Bis das erste Team rausflog dauerte es aber nicht allzu lange. Tyson und Daichi, mal wieder am Streiten bekamen erst mit das sie raus waren als Jazzman dies ansagte. Oliver und Enrico waren gerade dabei gegen Kai und Tala zu kämpfen und hatte sie auch schon ziemlich an den Rand der Arena getrieben, als Lee und Ray kamen und mit einer gemeinsamen Spezialattacke alle vier Blades aus der Arena kickten. Die vier Rausgeworfenen schauten nicht schlecht als ihre Blades außerhalb der Arena landeten. „Damit ist es entschieden! Mit einer genialen Teamattacke haben es Ray und Lee geschafft und den White Tigers den Sieg geholt!“, ruft Jazzman in sein Mikro. „Gut gemacht“, lobte Robert seine beiden Teammitglieder als diese zurück zu ihnen kamen. „Na ja man kann es nicht ändern, wir waren wohl zu sehr fixiert auf Kai und Tala.“ „Aber zweie Mal auf Platz zwei iste doch nicht so schlecht, eh?“ „Nein eigentlich nicht.“ „Erster wäre aber besser gewesen.“ Ihre Unterhaltung wird von Mr. Dickenson unterbrochen. „Liebe Blader, ich möchte euch allen für die Teilnahme an diesem Weihnachtsturnier danken. Ich hoffe ihr hattet spaß und ich wünsche allen Anwesenden frohe Weihnachten.“ „Frohe Weihnachten“, riefen alle Anwesenden. Im Nebenraum war eine kleine Feier vorbereitet worden um einerseits die Sieger des Turniers zu feiern und natürlich um Weihnachten zu feiern. Auch diejenigen die normalerweise nicht an diesem Tag Weihnachten feiern feierten ausgelassen mit. Während die Feier im vollen Gang war zog sich Johnny nach draußen zurück. Er brauchte einfach mal etwas frische Luft und einen klaren Kopf. Draußen lehnt er sich gegen eine Wand und sieht hinauf in den schon dunklen Himmel. Die letzten Tage waren für ihn immer mit leichter Verwirrung verbunden gewesen, vor allem wenn es um Robert ging. So wie es aussah musste sich Johnny wohl oder übel eingestehen dass er für seinen Freund mehr empfand als normale Freundschaft. Gerade als er sich dieses eingestanden hatte, trat Robert aus dem Gebäude und sah sich nach Johnny um. „Ah da bist du. Du hättest Bescheid sagen sollen wo du hin gehst.“ „Ich brauchte nur etwas frische Luft.“ Robert lehnt sich neben Johnny an die Wand und dann herrscht erst einmal Stille zwischen ihnen. Plötzlich spürt der Schotte eine Berührung an seiner linken Hand und sieht zu ihr hinab. Sein Nebenmann hatte Johnnys Hand in seine eigene genommen, sah ihn jedoch nicht an. „Robert was-“, ihm wurde das Wort abgeschnitten. „Wenn du irgendwie Probleme hast kannst du ruhig mit mir darüber reden.“ „Gefühlschaos kann man schlecht erklären“, murrt der Kleinere nur. „Jetzt guck nicht so“, grummelt er als er Roberts Blick auf sich spürt. „Du gehst mir schon die ganzen letzten Tage nicht aus dem Kopf“, er vermied es Robert jetzt anzusehen. „Meinst du etwa?“ „Ja meine Fresse! Muss ich es etwa noch deutlicher machen?!“, leicht aufgebracht dreht sich Johnny zu Robert, packt diesen am Kragen und küsst ihn. Dass dieser ihn nicht wegstoßt überrascht ihn schon, jedoch kann ihm das nur recht sein. Die ganze Szenerie wird von Oliver und Enrico aus einiger Ferne betrachtet. „Da war unsere Plan doch eine Erfolg, eh.“ „Wir haben doch eigentlich gar nichts gemacht.“ „Aber dase Ziel haben wir trotzdem erreicht.“ „Da hast du Recht. Joyeux Noël Enrico.“ „Felice Natale Oliver“, nach einem kurzen Kuss lassen die beiden ihre Teammitglieder alleine und gehen wieder rein um weiter zu feiern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)