Ich werde immer bei dir sein von sakura2398 (Kakashi x Sakura) ================================================================================ Kapitel 1: Die Mission ---------------------- Tsunade stand in ihrem Büro und wartete auf jemanden und dieser Jemand war niemand geringeres als Kakashi Hatake. Er kam schon wieder zu spät, wie es auch zu erwarten war. Doch sie wartete nicht nur auf ihn sondern auch auf Sakura Haruno und Naruto Uzumaki. Da endlich klopfte es an der Türe und Sakura trat herein. "Tut mir leid Tsunade aber ich hatte einen Notfall im Krankenhaus", sagte die Medic-nin. "Verstehe", sagte sie gelassen. "Warum hast du mich eigentlich her bestellt?", fragte Sakura neugierig. "Das sage ich dir gleich aber wir müssen noch auf zwei Leute warten", sagte sie. "Auf wen denn?", fragte Sakura. "Na auf wen wohl deine Teamkameraden, Naruto und Kakashi", sagte sie. "Werden wir auf Mission gehen?", fragte Sakura sie weiter aus. "Ja, doch ich möchte noch was von dir wissen", sagte die Hokage zögernd. "Um was geht's?", fragte Sakura nichts ahnend. "Ich wollte mich erkundigen wie es dir geht", sagte sie. Wie sollte es der Haruno wohl gehen, sie hatte vor einem halben Jahr ihre Eltern im Krieg verloren. Ihr ging es gar nicht gut auch wenn sie es niemandem zeigte und ihre Fassade aufrecht erhielt schmerzte der Gedanke an ihre Eltern. "Mir geht es gut", log sie. Lügen konnte Sakura doch noch nie besonders gut und Tsunade durchschaute sie auch sofort. Sie schüttelte den Kopf und mit einem lauten Knarren wurde die Türe zum Büro aufgerissen. "Hallo Oma Tsunade", sagte Naruto gut gelaunt. Tsunade stieg die Zornesröte ins Gesicht aber etwas anderes war auch nicht von dem Chaos-Ninja zu erwarten. "Wo ist den Kakashi?", fragte Naruto das Zimmer absuchend. "Er ist noch nicht da", sagte Tsunade. Im selben Moment gab es ein puff und Kakashi Hatake stand im Büro. "Tut mir leid das ich zu spät komme aber ich habe mich auf dem Weg des Lebens verirrt", sagte er lässig. "Fällt ihnen auch keine bessere Ausrede ein?", fragte Sakura. Kakashi zuckte nur mit den Schultern und wartete auf seine Anweisungen. "Ihr drei werdet nach Sasuke Uchia suchen und ihn töten, ich musste ihn zu einem abtrünnigen Ninja erklären und deshalb muss er getötet werden", befahl die Hokage. In Sakuras Körper ging ein ungutes Gefühl. Wieso musste jetzt auch noch Sasuke getötet werden, er war doch derjenige den sie liebte. Ihr Körper zitterte was auch Kakashi aufgefallen war und er legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie sah zu ihm hoch, sie wusste das sie Kakashi vertrauen konnte er war immer für sie da gewesen, genauso wie Naruto, Tsunade und ihre ganzen anderen Freunde. "Ihr brecht morgen in aller Frühe auf", sagte Tsunade und entliess sie. Sakura stürmte aus dem Büro und rannte los. Wie konnte die Hokage ihr das nur antun. Ihre Beine trugen sie zum Grab ihrer Eltern, dort suchte sie Trost und Verständnis. Als sie dort angekommen war setzte sie sich vor dem Grab hin. "Mam, Dad. Was soll ich nur machen? Ich soll Sasuke töten aber ich liebe ihn doch", sagte sie schluchzend. Keine Antwort, das hatte sie auch erwartet. Sakura fühlte sie kraftlos, sie wollte einfach nur Frieden haben, den ihr wohl nicht vergönnt war. Kakashi schloss gerade die Türe seiner Wohnung auf und wollte schon hineingehen als er inne hielt. "Sakura tut mir echt leid, sie muss denjenigen den sie liebt töten", dachte er. Jetzt trat er in die Wohnung und ging in sein Schlafzimmer, er musste seine Sachen packen für die Mission. Dabei dachte er immer nur an Sakura, sie tat ihm so unendlich leid. Er konnte es einfach nicht sehen, wenn sie unglücklich war. "Sie ist stark aber ich frage mich ob sie nicht zerbrechen wird, wenn auch noch Sasuke tot ist", grübelte er und liess sich dann schliesslich müde und erschöpft in sein Bett fallen. Der nächste Morgen. Naruto war der Erste, der am Tor war und auf seine Teamkameraden wartete. Darauf kam Sakura mit geröteten Augen und Kakashi kam sogar noch pünktlich. "Können wir los?", fragte Kakashi. "Ja", sagte Naruto. Ihm ging es auch nicht gerade gut, er wollte doch nicht gegen seinen besten Freund und Rivalen kämpfen. Sakura sagte nichts und nickte nur leicht mit dem Kopf. Kakashi ging voraus in den Wald und die Beiden folgten ihm. Sie waren schnell unterwegs, so hatten sie bald auch den Wald von Konoha durchquert. "Wohin müssen wir jetzt?", fragte Naruto. Er hatte keinen Plan wohin er gehen musste. "Nach Informationen zu urteilen soll er sich in der Nähe des alten Versteckes von Orochimaru aufhalten", erklärte Kakashi monoton. Sakura mochte diesen Ort nicht, sie war damals mit Yamato, Sai und Naruto auch hier gewesen um Sasuke zu finden. Sie hatten ihn ja auch gefunden aber sie hatten keine Chance ihn zurückzuholen. Sie sprangen von Baum zu Baum, Sakura war in ihren Gedanken versunken und bemerkte den morschen Ast erst viel zu spät. Der Ast brach und sie drohte zu fallen, wenn nicht Kakashi sie im letzten Moment noch festhalten konnte. "Danke", sagte sie. "Pass das nächste Mal ein bisschen besser auf", sagte er freundlich und keineswegs vorwurfsvoll. Sie gingen weiter und machten als es dunkel wurde eine Rast. Sie hatten Zelte aufgebaut und ein Feuer gemacht. Sie sassen daran und assen etwas kleines. "Ich halte wache", meinte Kakashi. "Gut, dann gehen wir schlafen", meinte Naruto und ging in das Zelt. Darin hatten gerade sie drei platz was ihnen die unnötige Last von einem weiteren Zelt ersparte. Sakura hatte nur schweigend da gesessen und folgte Naruto in das Zelt. Kakashi setzte sich vor das Zelt und schaute in die Dunkelheit. "Ich hoffe wir finden Sasuke bald", dachte er. Es war alles ruhig, nach Kakashis Geschmack etwas zu ruhig. Er kramte nach seinem Buch und las. Nach zwei Stunden ging er in das Zelt um Naruto zu wecken. Jetzt machte es sich Kakashi auf seinem Schlafsack gemütlich. Er konnte jedoch nicht einschlafen, da hörte er wie Sakura im Schlaf redete. "Nein...nein, warum musstet ihr sterben. Kakashi, Sasuke, Naruto, Hinata, Tsunade, Mam, Dad waaruuuum!?", schrie sie und war nun hellwach. Sie sass aufrecht und sah Kakashi an. Sie zitterte, der Traum war so real gewesen. Kakashi merkte, dass es seiner Schülerin nicht gut ging und stand auf. Er ging zu ihr und nahm sie in seine starken Arme. "Schhh, es ist alles gut", sagte er leise. Tränen flossen aus Sakuras Augen und tropften auf Kakashis Weste. "Ich habe solche Angst", sagte sie. Ihre Fassade schien langsam zu zerbrechen, die starke Sakura versuchte immer alles zu verstecken, doch jetzt konnte sie ihre Gefühle nicht mehr zurück halten. "Sakura hör mir zu. Ich bin immer für dich da verstanden?", fragte er. Sie nickte und wischte sich die Tränen ab. Sakuras Schluchzer wurden immer leiser und so schlief sie in Kakashis Armen ein. Kapitel 2: Sakuras Trauer ------------------------- Der neue Morgen brach an und Sakura wachte in den Armen ihres Senseis auf. "Geht es dir besser?", fragte er besorgt. "Ja, danke Kakashi-Sensei", sagte sie. Sie erhob sich und ging nach draussen, es dämmerte bereits. "Naruto!? Kannst du mir mal sagen was das soll`!?", fragte Kakashi wütend. Naruto schreckte auf als er die Schreie hörte. "Was ist los? Werden wir angegriffen?", fragte er hektisch. "Nein aber du bist eingeschlafen", sagte Kakashi etwas ruhiger. "Tut mir leid Sensei", entschuldigte er sich. Sie packten ihre Sachen ein und gingen weiter. "Gegen Mittag werden wir beim Versteck sein", sagte Kakashi. Sakura wurde nervös aber sie versuchte es zu verstecken, was ihr auch gelang. Auch dieser Teil der Reise blieb ereignislos, bis sie dann gegen Mittag bei Orochimarus Versteck ankamen. "Mir gefällt dieser Ort immer noch nicht", sagte Naruto. Seine Stimme war ernster geworden das merkte Sakura. Sie sahen sich um aber fanden nichts, das Einzige was ihnen auffiel war der zerstörte Teil des Versteckes. "Der ist sicher nicht mehr hier", meinte Naruto entmutigt. "Das wäre mir auch lieber", dachte sich Sakura. Doch diese Hoffnung wurde sogleich zunichte gemacht. Hinter einem Baum kam eine Gestalt hervor. "Sasuke!", sagte alle drei. "Da ist ja mein altes Team", sagte er kühl. "Sasuke, du weisst schon, dass wir dich jetzt töten werden", sagte Kakashi ebenso kühl, doch auch ihm gefiel es nicht seinen ehemaligen Schüler töten zu müssen. Bei diesem Worten war Sakura zusammengezuckt. "Sensei, denkst du wirklich das ich mich so einfach töten lasse?", fragte Sasuke spöttisch. Das hatte Kakashi auch nicht erwartet. "Ach Sakura bevor ich es vergesse....ich möchte dir noch sagen, dass es grossen Spass gemacht hat deine Eltern zu töten", sagte er mit einem Grinsen. Sakura war geschockt, was hatte sie da gerade gehört? Sasuke hatte ihrer Eltern....das konnte doch nicht wahr sein. Jetzt erst schien sie es wirklich zu realisieren in ihr brodelten Trauer und Wut auf, Tränen liefen über ihre Wangen und in ihrer Hand baute sie Chakra auf. Kakashi und Naruto hatte es ebenfalls die Sprache verschlagen, doch sie wollten nur noch eines, Sasuke töten. "Überlasst ihn mir", forderte Sakura. Kakashi wollte etwas sagen, doch Sakura war schon losgestürmt. Sie wollte Sasuke alleine ins jenseits befördern für das was er ihr angetan hatte. Sie hieb viele Male mit ihren Fäusten auf ihn ein. "Du bist jämmerlich und schwach", sagte Sasuke abfällig. Das wollte sich Sakura nicht gefallen lassen und hieb immer weiter auf ihn ein. "Chidori!", rief Sasuke und die blauen Blitze knisterten. "Wenn das mal gut geht", meinte Naruto. "Sakura ist stark geworden aber gegen Sasuke hat sie keine Chance", dachte Kakashi besorgt. Die Sorge war durchaus gerechtfertigt. Sasuke liess seine Hand auf Sakura schnellen, die nicht mehr ausweichen konnte und traf sie mitten in den Bauch. Blut spritzte und Sakuras Körper fiel zu Boden. Kakashi und Naruto wussten was zutun war, Kakashi holte sich Sakura während Naruto sich um  Sasuke kümmerte. Kakashi legte Sakura behutsam auf den Boden und besah sich der grossen Wunde. "Das sieht übel aus, sie muss unbedingt ins Krankenhaus", dachte er. Er riss sich ein Stück Stoff von seinem Pullover ab und drückte ihn auf die Wunde. Naruto war gerade damit beschäftigt Sasukes Schlägen auszuweichen was aber nicht immer gelang. "Seit wann ist der so stark geworden?", fragte sich Naruto. Jetzt war er mal dran mit einem Angriff. "Schattendoppelgänger, Windschurikenrasengan!", schrie er. Er traf Sasuke an der Schulter, die zu bluten anfing. Bei Beiden tropfte das Blut auf den Boden, wenn sie so weiter machten würden beide wahrscheinlich verbluten. "Immer noch die alten Tricks auf Lager?", fragte Sasuke. Naruto antwortete nicht, er wollte nicht mit einem Verräter reden, doch jetzt fiel ihm ein das er noch etwas sagen wollte. "Sasuke du bist ein Mistkerl, du hast Sakura so weh getan, das wirst du mit deinem Leben bezahlen", sagte er wütend. Das schien Sasuke nicht zu kümmern. Wie lange würde dieser Kampf noch dauern? Auch Kakashi hatte sich das gefragt. Wie lange konnten das die Beiden noch durchhalten? "Chidori!" "Rasengan!", schrien beide und stürmten los. Sasukes Chidori traf Naruto direkt ebenso wie Narutos Rasengan Sasuke traf. Beide spukten Blut und fielen zu Boden. Es war vorbei, die Welt schien still zu stehen. Konnte es wahr sein, dass beide tot waren. Kakashi wollte es nicht glauben, dass beide ehemaligen Schüler tot waren. Er ging zu ihnen und wollten den Puls fühlen, nichts. Er ging zu Sakura zurück nahm sie auf die Arme und rannte nach Konoha zurück. "Halte durch Sakura wir sind gleich da", sagte er. Er machte sich grosse Sorgen, er hatte Angst auch noch sie zu verlieren. Das wollte er nicht, denn er hatte sich eingestehen müssen, dass er in sie verliebt war. Schweissgebadet trat er in das Büro der Hokage. Tsunade war entsetzt über das was Kakashi ihr erzählte, sie schickte einige Anbus los um Narutos Leiche zu holen und kümmerte sich um Sakura. Tsunade und Shizune mussten sie sofort operieren, sie hatte schon viel Blut verloren und das durfte nicht so weiter gehen. Kakashi stand vor der Türe des Operationssaales und wartete. Die Minuten wollten einfach nicht vergehen, so kam es ihm vor. Endlich nach langer Zeit hatte sein warten ein Ende. "Da hat sie noch einmal Glück gehabt", meinte Tsunade erschöpft. Kakashi fiel ein Stein vom Herzen und er atmete erleichtert auf. "Sie muss aber noch einige Tage sich hier ausruhen und Kakashi ich bitte dich kümmere dich ein bisschen um sie. Wenn sie erfährt, dass Sasuke und Naruto tot sind wird sie jemanden brauchen der sie tröstet und für sie da ist. Ich hoffe sie zerbricht nicht daran schon wieder zwei geliebte Menschen verloren zu haben", bat die Hokage. "Kein Problem, ich bin für sie da", sagte er liebevoll. "Schön, ich werde dann mal schlafen gehen, es ist ja schon mitten in der Nacht und ich bin müde", sagte sie. "Noch eine Frage, kann ich zu ihr?", wollte er wissen. Sie nickte und ging davon. Shizune brachte Kakashi in das Zimmer wo Sakura war und ging dann zur Visite. Da lag sie in einem schneeweissen Bett, seine Sakura. Ihm war bewusst, dass sie ihn niemals lieben würde, doch er wollte ihr nahe sein und sie beschützen vor allem Unheil. Es schien als hätte sie eine Albtraum, denn ihr Körper zitterte und bebte. Kakashi nahm ihre Hände in die seinen und drückte sie leicht. Es breitete sich eine wohlige Wärme in seinem Körper aus. Zwei Tage später öffnete Sakura ihre Augen. Kakashi sass schlafend auf einem Stuhl in ihrem Zimmer. Sakura fühlte sich gerädert und noch ganz schwach. Sie betrachtete Kakashi und bemerkte, dass er ziemlich süss war, wenn er schlief. Doch ihre Gedanken fielen auf ihren Traum zurück auf Naruto und Sasuke, die beide Tod waren. Kakashi war jetzt aufgewacht und betrachtete Sakura. "Wie geht es dir?", fragte er vorsichtig. "Besser, danke. Ich hatte aber einen schlimmen Traum Naruto und Sasuke waren beide tot", sagte sie. "Sakura... ich weiss gar nicht wie ich anfangen soll aber dein Traum....er...er ist auch die bittere Realität. Sie haben sich gegenseitig umgebracht", sagte er traurig. "Was?...Das kann doch nicht sein...Naruto... Sasuke", sagte sie. Ihre Stimme versagte, alles brach zusammen. Ihre Eltern, Sasuke ihre erste grosse Liebe und Naruto, der liebenswürdige Chaos-Ninja, ihr bester Freund alle tot. Alle hatten sie verlassen. Sie konnte und wollte das nicht wahr haben. Ihr stiegen Tränen in die Augen, die sie versuchte krampfhaft zurück zu halten. Sie wollte nicht das Kakashi sie so sehen musste. Doch innerlich zerriss es sie völlig und was sollte sie nun machen, sie hatte niemanden mehr der sie brauchte. Jetzt konnte sie auch die Tränen nicht mehr zurück halten, sie liefen ihr die Wangen hinunter und tropften nacheinander auf ihre Decke. Kakashi wusste was er tun musste, er stand vom Stuhl auf und nahm Sakura in den Arm. Er streichelte ihr über ihre Haaren und über ihren Rücken. Das arme Mädchen musste mit so jungen Jahren so leiden, doch er hatte ja auch so gelitten und konnte sie gut verstehen. Er wollte das sie sich ausweinte und wollte ihr Leid so gerne teilen. Als keine Tränen mehr kommen wollte schluchzte sie nur noch. "Was soll ich nun machen? Wer braucht mich noch? Alle sind nicht mehr da", sagte sie schluchzend. "Sakura, ich brauche dich und auch Tsunade und die Anderen. Ich werde immer da sein und dich trösten", sagte er. Sie war ihm so unendlich dankbar, das konnte sie nicht in Worte fassen. Doch das war nur ein Tropfen auf den heissen Stein. "Kakashi, ich möchte aber nicht alleine in meiner Wohnung sein", sagte sie zitternd. "Keine Sorge, wenn du möchtest kannst du zu mir kommen", schlug er vor und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Gerne", sagte sie etwas gefasster. Am nächsten Tag war die Beerdigung von Naruto, Sasuke sollte nicht stattlich beerdigt werden, er hatte es auch nicht verdient. Sakura war zu Kakashi gezogen und war jetzt dabei schwarze Kleidung anzuziehen. Kakashi hatte auch schwarze Kleidung angezogen. Er ging mit Sakura zu dem Gedenkstein, wo auch sein bester Freund Obito begraben worden war. Dort versammelten sie die Dorfbewohner und alle Freunde von Naruto. Ino hatte Sakura tröstende Worte zugesprochen aber die halfen nicht gegen ihren Schmerz. Hinata war auch tieftraurig, sie war hoffnungslos in Naruto verliebt gewesen und trauerte genauso um ihn. Shikamaru konnte auch nicht glauben, dass der grösste Unruhestifter tot sein sollte. Sensei Iruka wollte auch nicht glauben, dass sein Lieblingsschüler von ihnen gegangen war. Kakashi schaute zu Sakura sie stand wie angewurzelt da. Alle legten ihre Blumen auf das Grab und verliessen nacheinander das Grab. Zum Schluss blieben nur noch sie und Kakashi übrig. Sakura bewegte sich nach vorne und legte ihr Blume auch noch hin. Tsunade hatte eigentlich eine Rede halten wollen, doch sie war in Tränen ausgebrochen und mochte sie nicht mehr halten. Sakura setzte sich hin und etwas tropfte auf die Erde. Fing es etwa an zu regnen? Nein das nicht Sakura weinte schon wieder. Verstäntlich, sie vermisste ihren besten Freund. Kakashi wusste nicht ob er zu ihr gehen sollte oder ob er hier stehen bleiben sollte. Die Entscheidung wurde ihm abgenommen, denn Sakura hatte sich erhoben und ging langsam auf ihn zu. Sie war wackelig auf den Beinen. Sie war schon fast bei ihm als ihr schwindelig wurde und sie nur noch ein pfeifen hörte, dann kippte sie um. Sie dachte sie würde gleich auf den Boden aufprallen, doch das trat nicht ein. Kakashi hatte blitzschnell reagiert und sie aufgefangen. "Du hast eine Menge durchgemacht", sagte er und hob sie hoch.  Er trug sie zu sich nach Hause und legte sie in sein Bett. Er hoffte, dass sie sich erholen würde. Doch auch in dieser Nacht wurde sie von Albträumen geplagt und wenn das nicht schon genug wäre bekam sie auch noch Fieber. Kakashi pflegte sie die ganze Nacht durch und bekam einen riesen Schreck als sie hyperventilierte und wild um sich zu schlagen begann. Kapitel 3: Das war zu viel! --------------------------- Das war zu viel! Was sollte er jetzt machen, sie hyperventilierte und war nicht mehr zu beruhigen. Es blieb ihm nichts anderes übrig als sie fest auf das Bett zu drücken und sie nicht mehr loszulassen. "Sakura beruhige dich!", schrie er jetzt. Doch darauf reagierte die junge Kunoichi nicht, sie zappelte immer weiter und schlug um sich. Dabei hatte sie Kakashis Gesicht nur knapp verfehlt. Wie lange würde dieser Zustand nur anhalten? Langsam entspannte sich ihr Körper und sie zitterte nur noch. "Geschafft", sagte Kakashi erleichtert und nahm sie in seine Arme. "Ich hatte nicht gedacht, dass es ihr wirklich so schlecht ging", dachte er. Er war müde und stand nach einer Weile auf um sich einen Kaffee zu machen. In der Küche schepperte das Geschirr. Als Kakashi zurück kam sass Sakura im Bett und umklammerte ihre Knie mit den Armen. "Du bist wach, schön", sagte er mit einem Lächeln. "Oh, Kakashi- Sensei", sagte sie leise. "Hattest du einen schlechten Traum?", fragte der Jonin vorsichtig nach. "Ja, warum wissen sie das?", fragte sie verwundert. "Du hast hyperventiliert", sagte er. Kurz darauf hätte er sich verwünschen können weil er das einfach so gesagt hatte, denn die junge Kunoichi fing bitterlich an zu weinen. "Tut mir leid, Sakura", sagte er. "Ist schon gut", meinte sie schniefend. Sie wischte sich die letzten Tränen ab und setzte wieder ihre fröhliche Maske auf. Sie lächelte und ging in die Küche. Kakashi, liess sie in seinem Schlafzimmer zurück. "Warum setzt sie nur immer diese Maske auf, das tut ihr einfach nicht gut", dachte Kakashi und folgte ihr. In der Küche versuchte Sakura Frühstück zu machen. "Lass mich dir helfen", meinte der Jonin. Sie wehrte sich nicht dagegen und liess ihn machen. "Tut mir leid, dass ich sie um ihren Schlaf gebracht habe", sagte Sakura als sie am Tisch sassen. "Macht doch nichts", meinte er. "Ich werde gleich ins Krankenhaus gehen", sagte sie beiläufig. "Du willst wirklich schon wieder arbeiten gehen?", fragte er. "Ja, ich kann doch nicht einfach herumsitzen", sagte sie. Dagegen konnte Kakashi nichts machen, Sakura war schon fast erwachsen und sie konnte alleine entscheiden. Er hielt es aber für zu früh. Sie räumte ihr Geschirr ab und schnappte sich ihre Tasche. "Tschüss Kakashi-Sensei, bis später", sagte sie und verliess die Wohnung. Kakashi hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache und wollte später noch zur Hokage gehen um es mit ihr zu besprechen.  Sakura schlenderte durch die Strassen von Konoha, die Leute lachten und waren glücklich. Hatten sie den Tod von Naruto so schnell vergessen? Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Sie wollte zuerst noch bei Tsunade vorbeischauen und ihr sagen, dass sie wieder arbeiten wollte. Wenig später klopfte sie an die Türe des Büros. "Herein", kam eine Stimme von innen. Sie öffnete die Türe und betrat das Büro. Tsunade schaute auf und war erschrocken, als sie Sakura vor sich sah. "Hallo, Tsunade", sagte die Kunoichi. "Was machst du hier Sakura?", fragte Tsunade. "Ich möchte wieder arbeiten gehen im Krankenhaus", sagte sie ohne Umschweife. "Findest du es nicht ein wenig zu früh?", fragte die Hokage. "Das hat Kakashi auch gefragt aber ich möchte unbedingt arbeiten", sagte sie bestimmt. "Davon kann ich dich wohl nicht abbringen aber übernimm dich nicht", mahnte Tsunade. Sakura nickte und ging ins Krankenhaus. "Sakura, was machst du denn hier?", fragte auch Shizune als sie dort auftauchte. "Ich komme wieder arbeiten", sagte sie fröhlich. "Sakura!", rief eine Krankenschwester. "Was ist denn?", fragte Sakura. "Wir haben einen Notfall", meinte sie. "Ich komme", sagte Sakura und zog ihren weissen Kittel wieder aus und nahm die sterile Kleidung. Shizune hielt es für keine gute Idee wenn Sakura schwerverletzte Ninjas behandeln musste. Sakura trat in den Operationsaal und vor ihr lag Gaara, einer ihrer besten Freunde. "Was ist mit ihm passiert und warum ist er nicht in Suna?", fragte Sakura. "Er sollte zur Hokage kommen aber er wurde auf dem Weg überfallen", erklärte eine Schwester. "Was hat er?", fragte die Kunoichi. "Er hat eine tiefe Wunde im Rücken und wir wissen noch nicht genau was sie angerichtet hat", meinte die Schwester. Sakura besah sich der Wunde, ihr wurde übel von dem Anblick. Doch sie machte keinen Rückzieher und besah sich die Wunde genauer. "Das sieht nicht gut aus, er hat Glassplitter in der Wunde und es wird lange dauern bis wir alle draussen haben", erklärte die Medic-Nin. Sie machte sie gemeinsam mit den Schwestern ans Werk. Es dauerte lange und mit jedem Splitter den Sakura entfernte ging es ihr schlechter. Sie dachte wieder an Naruto und Sasuke. In ihr drängten sich Tränen nach oben, die sie mühsam zurückhielt. Ihre Hände fingen an zu zittern, was ihr gar nicht gefiel. Die Schwestern schauten sie auch schon besorgt an, doch sie riss sich zusammen und machte weiter. Nach gut drei Stunden war es endlich geschafft, Sakura entledigte sich ihres Mundschutzes. Sie wollte auf die Toilette gehen um sich zu übergeben, doch bis dort kam sie gar nicht mehr. Auf dem Flur wurde ihr schwarz vor Augen und ihre Beine gaben unter ihr nach. Shizune hatte sie entdeckt und brachte sie in ein freies Zimmer. Sie alarmierte sofort die Hokage, die auch gleich zur Stelle war. "Ich habe ihr doch gesagt das es zu früh ist", meinte die Hokage den Kopf schüttelnd. Kakashi hatte sich auch auf den Weg ins Krankenhaus gemacht um nach Sakura zu schauen. "Guten Tag können sie mir sagen wo ich Sakura Haruno finden kann?", fragte er die Empfangsdame. "Sie hatte gerade eine OP und da fragen sie besser Shizune sie sollte in ihrem Büro sein", sagte sie. Kakashi machte sich auf den Weg, doch schon im Flur traf er auf die hektische Shizune. "Kannst du mir sagen wo Sakura ist?", fragte Kakashi. "Sie hatte einen Schwächeanfall", sagte Shizune. Kakashi hatte doch gewusst das es nicht gut sein konnte, wenn sie schon wieder arbeiten ging. Er folgte mit schnellen Schritten Shizune. "Kakashi, was machst du denn hier?", fragte Tsunade. "Ich wollte nach Sakura sehen, denn ich dachte mir schon das es nicht gut gehen kann, wenn sie schon wieder zur Arbeit geht", erklärte der Silberhaarige. "Sie hat Fieber bekommen", sagte die Hokage. "Was hat sie denn machen müssen, dass es ihr so schlecht geht?", fragte Kakashi besorgt. "Sie hatte einen Notfall, Gaara war eingeliefert worden mit einer schweren Rückenverletzung", sagte Shizune. Das gefiel Kakashi nicht, einen schwerverletzten Freund, das konnte doch nur schief gehen. Tsunade und Shizune waren gegangen und Kakashi blieb alleine zurück. Er setzte sich zu ihr aufs Bett und streichelte ihren Handrücken. Langsam öffneten sich Sakuras Augen, sie sah nicht gut aus. "Kakashi, was ist passiert?", fragte sie. Ihr Kopf dröhnte von dem Aufprall auf dem Boden. "Du bist zusammengebrochen", sagte er sanft. "Ich musste Gaara doch helfen", sagte sie. "Schon gut aber es war noch zu früh für dich", sagte er. Da war sie ausnahmsweise seiner Meinung. "Ich möchte nach Hause", bat die Kunoichi. "Ruh dich noch ein bisschen aus, in ein paar Stunden hole ich dich ab, ich muss noch mit Tsunade sprechen", sagte er und streichelte sanft über ihren Kopf. Er ging hinaus und steuerte auf das Büro der Hokage zu. Ohne zu klopfen ging er hinein. Er war wütend auf Tsunade, weil sie Sakura erlaubt hatte zu arbeiten. "Wie konntest du ihr nur erlauben zu arbeiten?", fragte er wütend. "Es war ihre Entscheidung", kam es von der Hokage. "Das war so unverantwortlich", meinte der Jonin. "Du gehst zu weit Kakashi", sagte sie in einem ruhigen Ton. "Ich weiss, tut mir leid aber ich weiss auch nicht mehr weiter. Sie zerbricht an dem Ganzen", sagte er. Das wusste Tsunade nur zu gut. "Deshalb habe ich dich ja gebeten auf sie aufzupassen", sagte Tsunade. Kakashi verabschiedete sich von Tsunade und ging noch etwas einkaufen. Dort traf er auf Iruka einer seiner besten Kumpel. "Na Kakashi wie geht's?", fragte Iruka. "Es geht so, ich mache mir Sorgen um Sakura, sie droht zu zerbrechen, nach dem Tod ihrer Freunde und Verwanten", sagte Kakashi. "Ich kann sie verstehen, sie ist noch so jung", seufzte Iruka. "Hast du mir einen Rat?", fragte Kakashi. "Rede mit ihr, lass sie weinen und gib ihr den Halt den sie braucht", riet Iruka. Kakashi hob die Hand und ging weiter. Er ging in seine Wohnung um die Nahrungsmittel einzuräumen, danach wollte er Sakura aus dem Krankenhaus abholen. Doch als er wieder im Krankenhaus war, fehlte von seiner ehemaligen Schülerin jede Spur. Er fragte die Schwestern und Shizune aus wo sie ist aber keine konnte ihm etwas sagen. "Wo bist du nur hingegangen?", fragte er sich. Er überlegte fieberhaft, wo sie nur hingegangen sein konnte. Da fiel es ihm ein, wo könnte sie auch sonst sein, wenn nicht am Grab von Naruto und ihren Eltern. Er verliess das Krankenhaus und eilte zum Gedenkstein. Es hatte zu regnen begonnen und sie würde sich auch noch erkälten, wenn sie noch lange im Regen stehen blieb. Da sah er sie gekauert vor dem Stein, sie war schon völlig durchnässt. Sie fühlte sich elend und stellte sich die Frage, warum sie noch lebte. Sie gab sich die Schuld für Narutos Tod. Sie machte sich Vorwürfe, weil sie nichts gegen Sasuke ausrichten konnte. Warum konnte sie ihrem Leid nicht hier und jetzt ein Ende bereiten? Sie erhob sich langsam und suchte in ihrer Tasche nach einem Kunai. Als sie ihn gefunden hatte wollte sie ihn in ihr Herz stossen. Jetzt musste Kakashi handeln. "Sakura, lass den Kunai fallen!", schrie er. "Keinen Schritt näher oder ich steche zu!", schrie sie ihm zurück. "Lass uns reden Sakura", bat er. "Es gibt nichts mehr zu reden", meinte sie unter Tränen. "Es ist doch keine Lösung", versuchte es der Jonin weiter. Sakura war völlig verzweifelt und Kakashi versuchte sie vor einem grossen Fehler zu bewahren. "Verstehen sie nicht, dass ich nur eine Last für alle bin, ich bin an allem Schuld, ich habe kein Ziel mehr", sagte sie. Sie bewegte ihren Arm näher an ihre Brust. Reden half jetzt nichts mehr Kakashi musste handeln. Sakura war schon dabei zuzustossen, doch jetzt war Kakashi zum Glück einmal rechtzeitig. Er riss ihr gewaltsam den Kunai aus der Hand und warf ihn weg. Sakura hielt sich ihre schmerzende Hand. Jetzt brach ihre Fassade noch weiter auf, sie schleuderte ihre Faust in Richtung Kakashi, der sie aber festhielt. "Sakura beruhige dich endlich. Ich bin ja da, komm her", sagte er. Ihre Wut verzog sich und die ganze Trauer brach erneut über sie hinein. Sie liess sich in Kakashis Arme fallen. Er zog sie an sich und sie sackten gemeinsam auf den nassen Boden. "Es wird alles wieder gut Sakura", versuchte er sie zu beruhigen. "Mann, Sensei was soll ich denn machen?", fragte sie. "Du sollst dich erholen", meinte er. "Da haben sie wohl recht", meinte sie. "Komm wir gehen, bevor wir uns noch erkälten", meinte der Jonin und half Sakura auf. Zusammen gingen sie dann in Kakashis Haus. In seinem Wohnzimmer tranken sie dann gemeinsam Tee. Kapitel 4: Neue Schwierigkeiten ------------------------------- Sakura sass in ihrem Sessel und hielt immer noch ihre Teetasse in den Händen. "Was habe ich nur wieder angestellt? Was ist bloss in mich gefahren?", fragte sie sich. Kakashi hatte seine Tasse schon leer getrunken und stellte sie auf einen kleinen Tisch. "Kann ich sie was fragen Sensei?", fragte Sakura zögernd. "Was denn?", fragte der Jonin. "Sie haben doch auch geliebte Menschen verloren, wie sind sie damit umgegangen?", fragte sie. "Das ist eine schwere Frage. Ich musste mir selbst helfen, denn meine Eltern lebten nicht mehr, mein bester Freund war nicht mehr da und mein Sensei war auch tot. Ich hatte viele Wutausbrüche bis ich begriff, dass es nichts brachte. Ich habe dann ein paar Jahre später Iruka und Genma kennengelernt und sie halfen mir zu neuem Lebensmut zu finden", erzählte er. "Ich bin froh, dass es ihnen wieder gut geht", sagte Sakura. "Ja das stimmt aber jetzt werde ich dir helfen auf die Beine zu kommen", sagte er. "Ich wollte mich für das von eben entschuldigen", sagte die Kunoichi als er auf dieses Thema zu sprechen kam. "Schon in Ordnung, ich kann dich gut verstehen", sagte er freundlich. "Ich werde dann mal ins Bett gehen, obwohl halt, wo schlafen sie dann?", fragte Sakura. "Keine Sorge ich schlafe auf dem Sofa", meinte der Jonin. "Sensei, ich habe gar kein Pyjama", stellte sie fest. "Kein Problem du kannst ein Hemd von mir haben und meine Trainerhosen, die mir sowieso viel zu klein sind", sagte er und holte die Sachen. Darin sah sie, wie er fand, wirklich süss aus. Sie kuschelte sich in die warme Decke ein und versuchte zu schlafen. Leider gelang ihr das nicht wirklich und weil sie nicht schlafen konnte machte sie sich noch mehr Gedanken. "Naruto, warum hast du mich verlassen? Warum hast du Hinata verlassen?", fragte sie leise. Keine Antwort. "Sasuke, warum hast du Konoha verraten und Naruto getötet?", fragte sie weiter. Wieder keine Antwort. "Warum nur musste es so kommen?", fragte sie. Es war alles so unerklärlich. "Ich würde doch so gerne bei ihnen sein und mit ihnen sprechen", dachte sie. Im Wohnzimmer machte es sich Kakashi auf dem Sofa bequem. Es war nicht gerade so gemütlich wie sein Bett aber es ging. "Ich frage mich ob sie schon schläft oder ob sie noch wach liegt und weint", dachte er. Warum konnte die Zeit nicht zurückgedreht werden? Er erhob sich und ging zu seinem Schlafzimmer, an der Türe lauschte er. Da war es wieder das bitterliche Weinen und Schluchzen seiner ehemaligen Schülerin. "Warum macht sie sich nur so fertig? Ich kann verstehen, das sie um ihre Freunde trauert aber sie macht sich damit nur selbst fertig", dachte der Jonin. Sollte er hineingehen und sie trösten und wenn er es tat wie würde sie reagieren. Dieses Mal ging er nicht um sie zu trösten, stattdessen ging er ins Wohnzimmer zurück und liess sich auf sein Sofa fallen. Er war müde das konnte man ihm ansehen, wenig später war er auch schon eingeschlafen. Sakura lag aber immer noch wach in ihrem Bett, sie konnte ihre Gefühle nicht beschreiben aber sie war einfach nur traurig. Sie selbst verachtete sich dafür ihrem Sensei so viel zuzumuten. Sie fühlte sich alleine und wollte Gesellschaft. Aber sie wollte nicht schon wieder Kakashi mit ihren Sorgen nerven. Sie fasste den Entschluss sich selbst irgendwie zu helfen. Da sie eh nicht schlafen konnte riss sie das Fenster auf und kletterte nach draussen. Sie sprang über Dächer und lief dann durch Konoha. Sie merkte gar nicht, das sie umherrannte und als sie nicht mehr konnte hielt sie in einer dunkeln Gasse an. Ihr Herz raste, die Tränen liefen, ihr Körper zitterte und sie wollte einfach nur Geborgenheit. Da hörte sie Schritte von etwa drei Menschen. Sie dachte es wären vielleicht Shikamaru, Ino und Choji, die noch etwas essen gewesen waren aber da täuschte sie sich. Es waren drei Männer, sie kamen ebenfalls in die Gasse. Die Kunoichi kannte diese Männer nicht und sie schienen auch nicht aus Konoha zu kommen. "Ich habe das Gefühl, das wir hier nicht alleine sind", sagte der eine. "Ja, das Gefühl habe ich auch, am besten wir sehen nach", sagte ein anderer. Sakura wich immer weiter zurück, doch dann schlug sie an einer Wand an und konnte nicht mehr entkommen. Die Männer entdeckten sie und kamen bedrohlich auf sie zu. Kakashi hatte einen unruhigen Schlaf er drehte sich von einer auf die andere Seite und fiel dann plötzlich zu Boden. "Sollte ich nicht doch nach ihr sehen?", fragte er sich. Er stand auf und ging erneut zu seinem Schlafzimmer. Er klopfte doch niemand antwortete. "Sakura, bist du wach?", fragte er. Er bekam keine Antwort, da beschloss er nachzusehen. Er bekam einen riesigen Schreck als er feststellen musste, das sie nicht mehr im Zimmer war. Auf seinem Schreibtisch lag nur ein Zettel, den er auch las. "Sensei, machen sie sich keine Sorgen ich bin ein bisschen unterwegs", stand darauf. "Sakura, was stellst du bloss wieder an?" Sie war leichtsinnig, sie weiss doch ganz genau, dass es gefährlich ist nachts herumzulaufen. Er schnappte sich seine Jacke und ging sie suchen. Die Männer drückten Sakura an die Wand. "Ein hübsches Mädchen", sagte der dritte. "Was machen wir nur mit ihr?", fragte der erste. "Wir könnten sie behalten für unsere Zwecke", sagte der kleinste von ihnen. Wenn Sakura nicht so neben sich gestanden hätte, dann hätte sie denen den Marsch geblasen aber so konnte sie keinen Finger rühren. "Du siehst so verheult aus, hat dich ein Mann etwa verlassen?", fragte einer spöttisch. Sie antwortete nicht. "Jetzt haben wir wenigstens jemanden der uns nicht wegläuft, wie es alle anderen Weiber gemacht haben. Was meint ihr wir könnten doch unseren Zorn an ihr auslassen", schlug der grösste der Bande vor. Die anderen Männer stimmten zu. "Warum muss mir immer so was passieren? Kakashi- Sensei, tut mir leid, dass ich sie schon wieder enttäuscht habe. Ich hoffe auch ihr meine Freunde vergebt mir für meine Schwäche", dachte sie traurig. Sie hatte doch schon genug durchgemacht und jetzt musste auch noch das passieren, sie wünschte sie wäre nicht weggelaufen und noch immer bei Kakashi in der Wohnung. Sie hätte doch wirklich einfach aufstehen können und zu ihm gehen können. Er wäre sicher für sie da gewesen auch wenn es schon mitten in der Nacht gewesen war. Jetzt würde sie wahrscheinlich nie mehr sein Gesicht sehen. Sie hätte Kakashi doch noch so gerne gesagt was sie für ihn fühlte, doch jetzt war es zu spät. Die Männer zogen Kunais aus den Gürteln. Sakura schwante nichts Gutes. Zwei der Männer drückten sie noch stärker gegen die Wand während der andere Mann hinter ihn stand. Mit dem Kunai zerschnitt er das Hemd und entblösste ihren Rücken. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. "Schade, sie ist eigentlich ein echt süsses Ding aber an jemandem müssen wir unsere Wut doch auslassen", sagte er. Was würde er jetzt mit ihr machen. Der Mann grinste böse und hielt den Kunai an ihren Rücken. Sakura wusste jetzt genau was kommen würde. "Vielleicht töten sie mich danach ja, dann bin ich all meine Schmerzen los. Der körperliche Schmerz den ich erfahren werde, dämpft wahrscheinlich meinen seelischen", dachte sie. Sie dachte ganz fest an Naruto, den besten Freund den sie je hatte. Hinata, das schüchterne liebevolle Mädchen. Ino, mit der sie so gut streiten konnte. Beim ersten Schnitt den ihr der Mann zufügte dachte sie an Sasuke, den hatte sie geliebt aber er hatte sie auch verlassen. Beim nächsten Schnitt hatte sie aufgeschrien und dachte and Tsunade und Shizune, die wie Freundinnen für sie geworden waren. Als der dritte Schnitt folgte dachte sie an alle anderen Freunde. Jetzt spürte sie wie etwas warmes über ihren Rücken lief, es war ihr eigenes Blut. "Ich habe es ja nicht anders verdient", dachte sie. Der vierte Schnitt liess nicht lange auf sich warten, der war tiefer als sie anderen und sie schrie lauter als zuvor. Kakashi, der immer noch durch die Strassen hetzte hörte die Schreie. "Das ist doch Sakura", dachte er. Panik machte sich ihn im breit, wenn es tatsächlich Sakura war warum schrie sie dann so. Er rannte schneller und die Schreie kamen näher. Er bog um eine Ecke und sah dann in die Gasse. Der nächste Schrei kam direkt von da. Er machte sich bereit Feinde anzugreifen und zog einen Kunai hervor. Er sah jetzt vor sich deutlich drei Menschen, die eine weitere Person festhielten. Wut machte sich ihn ihm breit was taten sie diesem Menschen denn an. Er rannte los und die drei Männer waren erschrocken und rannte davon. Sie hatten Kakashi erkannt und wer ihn kannte hatte auch den nötigen Respekt vor ihm. Er war jetzt alleine mit der letzten Gestallt. Das Mädchen war auf den Boden gesackt und blieb auch dort sitzen. Kakashi sah in der Dunkelheit den Rücken des Mädchens. Er war über und über mit Schnitten besäht und das Blut lief herunter. "Sakura bist du das?", fragte Kakashi. Das Mädchen drehte ihren Kopf zu ihm um. Konnte es wirklich ihr Sensei sein? Kakashi hatte sie jetzt natürlich erkannt und trat zu ihr. "Was machst du denn hier draussen?", fragte er. "Ich musste einfach weg, ich habe ihnen zu viel Sorgen bereitet und ich wollte einen klaren Gedanken fassen. Dann haben mich diese drei Männer überrascht und das Ergebnis sieht man ja", sagte sie. "Du bereitest mir doch keine Sorgen, ich habe ja selbst angeboten dir zu helfen", sagte er. Jetzt zog sich der Jonin seine Jacke aus und auch sein T-Shirt. Er drückte es auf ihren Rücken und legte die Jacke darüber. "Haben sie nicht kalt?", fragte Sakura. "Das geht schon wir sind ja in wenigen Minuten zurück", sagte er. Sakura versuchte aufzustehen, doch ihr Rücken schmerzte gewaltig, so stützte Kakashi sie. In Kakashis Haus kümmerte er sich um ihre Verletzungen. Er salbte sie ein und machte dann einen grossen Verband um ihren Rücken. "Danke", sagte Sakura. Er lächelte sie an. "Aber jetzt gehst du schlafen", meinte er. Sie nickte und legte sich in sein Bett. Kakashi ging wieder ins Wohnzimmer und legte sich dort auf das Sofa. Doch Sakura wollte nicht alleine sein also stand sie unter Schmerzen auf und ging ins Wohnzimmer. Kakashi war noch wach und war verwundert als er sie bemerkte. "Kannst du nicht schlafen?", fragte er. Sie schüttelte den Kopf. "Dann komm mal her", sagte der Jonin. Sakura ging zu ihm und er setzte sich auf und bettet ihren Kopf in seinen Schoss. In dieser Nacht hatte sie das erste Mal seit langem keine Albträume mehr, das bemerkte auch Kakashi. Mit einem Lächeln war sie eingeschlafen und auch ein wenig später schlief auch Kakashi seelenruhig ein. Kapitel 5: Das Sommerfest ------------------------- Der Wecker klingelte und Kakashi wachte auf. Auf seinem Schoss lag immer noch Sakuras Kopf, er betrachtete sie. "Seit wann ist sie nur so hübsch geworden?", fragte er sich. Sie regte sich und schlug die Augen auf. "Guten Morgen Sensei", sagte sie. "Guten Morgen Sakura", sagte er. Sie stand auf und ging ins Bad. Sie wusch ihr Gesicht und sah in den Spiegel. Ihr Spiegelbild schaute sie müde und kränklich an. Ihr Rücken schien taub zu sein. Sie fuhr sich erneut mit einem Tuch über ihr Gesicht. In ihrer Nase lag ein verführerischer Duft von frischen Brötchen und Kaffee. Sakura verliess das Badezimmer und gesellte sich zu Kakashi. Er hatte zu dieser Zeit Frühstück gemacht. Bis jetzt hatten sie noch nicht viel gesprochen, Kakashi warf ihr zwischendurch nur besorgte Blicke zu. "Wie geht es deinem Rücken?", fragte er schliesslich. "Ich spüre ihn gar nicht mehr", gab Sakura Antwort. "Was hältst du davon, wenn wir heute einen Ausflug zu Sommerfest machen?", fragte der Jonin. "Gerne", sagte Sakura. Ihr kam diese Abwechslung genau richtig, vielleicht konnte sie so für ein paar Stunden ihr Leid vergessen. Sie nahm den letzten Bissen und half Kakashi die Küche aufzuräumen. "Ich werde noch einen Kimono kaufen gehen", sagte Sakura. "Gehst du alleine?", fragte Kakashi. "Nein, ich wollte mit Hinata und Tenten dort hingehen", erklärte sie. "Gut, dann viel Spass. Ich muss zur Akademie und Vertretung für Neji machen", sagte der Jonin. "Wieso ist Neji nicht an der Akademie?", fragte Sakura. "Er ist auf einer Mission mit Shikamaru und Ino", berichtete Kakashi. Sakura nickte und verliess seine Wohnung. Sie traf sie mit ihren Freundinnen im Einkaufszentrum. "Hallo Sakura!", riefen Hinata und Tenten fröhlich. "Hallo Mädels", begrüsste Sakura sie. Sie gingen in eine Boutique und sahen sich um. "Ich möchte so gerne einen violetten Kimono", sagte Hinata. "Ich bin eher für einen gelben", meinte Tenten. Die Mädchen hatten echt gute Laune, doch Sakuras schien auf dem Nullpunkt zu stehen. Sie schaute sich wahllos die Kimonos an. "Wie sehe ich aus?", fragte Tenten, die einen gelben Kimono mit aufgestickten Sternen trug. "Der steht dir echt gut", lobte Hinata. "Sakura du sagst ja gar nichts, was ist los?", fragte Tenten. "Nichts, ich habe nur nachgedacht", sagte sie. Hinata und Tenten gingen ihre Kimonos bezahlen, Sakura hatte noch keine gefunden. "Ich muss los, vielleicht bis heute Abend", sagte Tenten und ging. Hinata blieb zurück um mir bei der Auswahl zu helfen. "Wie kannst du nur so glücklich sein?", fragte Sakura, als sie einen Kimono anprobierte. "Ich weiss was du meinst aber ich kann nicht ewig in meinem Loch versinken", sagte Hinata. Sakura versuchte den Kimono festzumachen, doch ihr Rücken fing wieder an zu schmerzen, was ihr Tränen in die Augen trieb. Als Sakura nach zehn Minuten noch nicht aus der Kabine kam sah Hinata nach. "Was ist denn mit deinem Rücken passiert?", fragte Hinata, als sie die Verbände sah. "Ich hatten einen kleinen Unfall", sagte sie. Das war nicht einmal zu 100% gelogen. Sie half Sakura beim ausziehen des Kimonos und gingen dann an die Kasse um zu bezahlen. Kakashi war gerade an der Akademie, als er Besuch von Tsunade bekam. Er ging mit ihr vor die Türe. "Worüber wolltest du mit mir sprechen?", fragte der Jonin. "Ich möchte das du morgen mit Sakura auf eine Mission gehst", sagte die Hokage. "Willst sie noch mehr fertig machen, du weist was im Krankenhaus passiert ist?", fragte Kakashi ungläubig. "Ich weiss was du meinst aber ich muss sie einsetzten, denn alle anderen sind auf Mission, die dich begleiten könnten", erklärte sie. "Wie schwer wird die Mission?", fragte Kakashi. "Es ist ein A-Rang Mission aber ihr werdet nur nach Otogakure müssen und dort mit einem Feldherrn um ein bestimmtes Schriftstück handeln", erklärte sie. "Gut, wie du meinst", sagte er und ging in den Klassenraum zurück. Nachdem der Morgen endlich vorbei war ging er zu seiner Wohnung auf dem Weg lief er Sakura über den Weg. "Hast du einen Kimono gefunden?", fragte er. "Ja, hab ich. Wie war ihr Tag?", fragte die Kunoichi. "Abgesehen von den nervigen Genin alles in Ordnung", meinte er. Zusammen gingen sie noch etwas essen. Als sie gegen Mittag wieder in der Wohnung waren wollte Sakura ein Bad nehmen und sich dann fertig für das Fest machen. Sie liess sich Wasser in die Wanne ein und stieg hinein, den Verband hatte Kakashi ihr zuvor abgenommen. Man sah jetzt noch die Narben, die noch ganz frisch waren. Sie schloss die Augen und genoss das warme Wasser, doch als sie die Augen nach einer Weile wieder aufschlug war das Wasser rot. "Mist die Narben sind aufgeplatzt", fluchte Sakura. Kakashi hörte ihren lauten Fluch im Wohnzimmer und ging zum Badezimmer. "Sakura? Alles in Ordnung bei dir?", fragte er an der Türe. "Nicht wirklich, die Narben sind aufgeplatzt", sagte sie. "Soll ich dir helfen?", fragte er. "Gerne ich wickle nur schnell mir ein Tuch um", sagte sie. Sie öffnete Kakashi die Türe das er den Rücken neu verbinden konnte. "Danke", bedankte sich die Kunoichi. Kakashi lächelte sie unter seiner Maske an. "Gerne, ich gehe mich auch mal fertig machen", sagte er. Sakura nahm sich ihren dunkelroten Kimono mit den weissen Kirschblüten und zog ihn an. Kakashi hatte sich einen grauen Kimono übergeworfen, er kam jetzt ins Schlafzimmer um den passenden Gürtel zu holen. "Wenn sie schon da sind würde es ihnen etwas ausmachen mir zu helfen?", fragte sie. Es war immer noch schwer den Kimono zuzumachen, da ihr Rücken ihr jedes Mal einen Schmerzensstoss verpasste, wenn sie sich zu sehr bewegte. "Du siehst fantastisch aus", bewunderte der Jonin sie. "Sie haben sich aber auch schön in Schale geworfen", gab sie zurück. Zusammen verliessen sie seine Wohnung und machten sich auf den Weg zum Fest. Auf einem Podium stand Tsunade und hielt eine Rede. "Verehrte Bewohner und Ninjas von Konoha, dieses heutige Fest widmen wir den Verstorbenen der letzten Zeit. Mit diesem Fest des Glücks, ehren wir sie und huldigen sie. Feiert und seid glücklich", sagte sie. "Muss sie gerade dieses Thema aufgreifen?", fragte sich Kakashi mit einem Blick zu Sakura. Zu seiner Verwunderung lächelte sie oder war es nur wieder eine Maske? Sie gingen durch die überfüllten Strassen und trafen immer wieder auf ihre Freunde. "Hallo Sakura, du hast also doch noch einen Kimono gefunden schön", sagte Tenten. "Danke", sagte Sakura. Hinata unterhielt sich mit Kurenai und da wollte sie nicht stören. Ohne es zu bemerken führte sie ihr Weg zum Gedenkstein. Kakashi hatte es auch bemerkt aber er sagte nichts und folgte ihr. Vor dem Stein blieb Sakura stehen und Kakashi hielt neben ihr an. Die junge Kunoichi griff nach der Hand des Jonin, er nahm die kleinere Hand in die seine. "Naruto, dieses Fest ist für dich", flüsterte sie. Kakashi sah sie an und freute sich darüber, dass sie nicht anfing zu weinen. "Obito, was sagst du zu ihr?", fragte er. Natürlich bekam er keine Antwort aber er hatte das Gefühl das sein Freund ihm zu grinste. "Was möchtest du jetzt machen?", fragte Kakashi. "Ich möchte an einen ruhigen Ort und mich ein wenige entspannen", sagte sie heiter. Sie verliessen den Gedenkstein und gingen zu einem Hügel und setzten sich dort ins Gras. "Wie geht es dir jetzt?", fragte Kakashi vorsichtig. "Das kann ich nicht genau sagen aber in diesem Moment fühle ich mich einfach glücklich und unbeschwert", sagte sie ehrlich. Es war dunkel geworden und Tsunade hatte mit Iruka ein Feuerwerk organisiert, welches sie jetzt entfachten. "Das ist echt schön", sagte Sakura. "Da stimme ich dir zu", sagte der Jonin. Es gefiel ihm so sorglos mit seiner ehemaligen Schülerin einen Abend zu verbringen aber er wusste auch, dass morgen wahrscheinlich alles zusammenbrechen könnte wegen der Mission. Er wollte aber nicht weiter daran denken. "Du Sakura sollen wir langsam gehen?", fragte er als das Feuerwerk erloschen war. Sie nickte und er half ihr auf. Gemütlich machten sie sich auf den Weg, die betrunkene Tsunade sahen sie gerade, wie sie aus einer Kneipe geworfen wurde. "Habt ihr vielleicht noch Sake?", fragte sie. "Nein, Tsunade es wäre auch besser wenn du jetzt nach Hause gehen würdest", riet Sakura. Wenig später sassen Sakura und Kakashi in gemütlicher Kleidung in seiner Wohnung. Kakashi wusste, dass er jetzt Sakuras gute Stimmung vermiesen würde aber er musste ihr sagen, dass morgen eine Mission stattfinden würde. "Sakura, ich muss dir noch etwas sagen", fing er an. "Was denn?", fragte sie ahnungslos. "Tsunade hat uns eine Mission zugeteilt. Wir sollen nach Oto gehen und dort bei einem Feldherrn eine Schriftstück erwerben", sagte er. Wie er erwartet hatte verschlechterte sich ihre Stimmung. "Warum muss Tsunade gerade mich dahin schicken?", fragte sie. "Das weiss ich auch nicht aber sie sagte mir, dass die anderen alle auf einer Mission sind", erklärte er. "Wenn es unbedingt sein muss", sagte sie und gähnte. "Das Fest war echt schön", fuhr sie fort. Kakashi sah sie besorgt an, ihre Stimmung hatte sich verändert, sie schien es nicht ernst zu meinen. Ihre Augen sprachen Bände. "Das hast du nicht ernst gemeint", sagte er. "Was soll das denn jetzt, ich habe es ehrlich gemeint", sagte sie. "Nein, hast du nicht", beharrte der Jonin auf seiner Meinung. "Sie können doch gar nicht wissen was ich glaube!", sagte sie wütend. "Du hältst dir schon wieder diese Maske vor dein Gesicht. Kannst du nicht einmal die Maske fallen lassen, ich sehe doch, dass sich deine Stimmung verändert hat. Ich spüre doch, dass es dir nicht mehr gut geht. Du verbirgst deine wahren Gefühle wieder und davon habe ich endgültig genug!", schrie er sie an. "Ich bin ihnen lästig, sagen sie es doch einfach", sagte sie schluchzend. Erst jetzt begriff Kakashi was er angerichtet hatte und wollte es wieder gut machen. "Sakura, es tut mir leid. Ich habe es nicht so gemeint", entschuldigte er sich. "Doch sie haben es genauso gemeint, lassen sie mich einfach in Frieden!", schrie sie und verzog sich ins Schlafzimmer. Kakashi hörte nur noch die Türe, die laut zugeschlagen wurde. "Was habe ich nur jetzt wieder angestellt?", fragte er sich. Er wollte später nach ihr sehen oder sollte er jetzt gehen, wenn sie noch so wütend war? Dieses Mal entschloss er sich sofort zu gehen, nicht das sie wieder etwas unüberlegtes anstellte. Er klopfte an die Türe. "Nein!", sagte die Kunoichi. "Lass mich mit dir reden", bat Kakashi. "Was wollen sie denn noch reden, sie haben mir schon alles gesagt", meinte Sakura. "Nein ich habe noch nicht alles gesagt", entgegnete er. "Wollen sie noch mehr auf mir herumtrampeln?", fragte sie. "Nein, ich möchte nur mit dir reden", sagte er. "Dann kommen sie eben herein", gab sie nach. Kakashi trat ein und setzte sich zu Sakura auf das Bett. "Sakura, das was ich vorhin zu dir gesagt habe tut mir leid, hörst du? Aber ich habe einfach keine Lust mehr mit deiner Maske zu reden, lass doch bitte deine Gefühle raus es bringt doch nichts wenn du alles in dich hineinfrisst", sagte er sanft. "Sie haben ja recht, ich habe über reagiert aber es ist nicht einfach für mich", sagte sie. "Ich verstehe das aber ich spüre doch, dass du immer noch tief traurig bist über den Tod von Naruto und den deiner Eltern, ausserdem habe ich das Gefühl, dass du immer noch tief verletzt und enttäuscht über den Verrat von Sasuke bist", sagte er. "Sie haben recht aber ich habe das Gefühl ihnen zur Last zu fallen, wenn ich immer mit meinen Sorgen zu ihnen kommen muss", sagte die Kunoichi. "Dieses Thema hatten wir doch schon mal, ich werde immer für dich da sein, egal wann", sagte er. Und wie auf ein Zeichen, als er ihr das gesagt hatte kam sie näher zu ihm heran und drückte sich gegen sein Brust und weinte. Er schlang seine Arme um sie und drückte sie sachte an sich. "Ist doch gar nicht so schlimm oder?", fragte er. Sie schüttelte den Kopf. Er hatte wieder mal Recht gehabt, dass seine ehemalige Schülerin noch lange brauchte bis sie wieder die alte Sakura war. Aber er wusste, dass sie stark war und er freute sich, dass sie so viel Vertrauen in ihn hatte obwohl er nur ihr Sensei war. Als hätte Sakura seine Gedanken gelesen sagte sie: "Sie sind wie ein Freund für mich Sensei und nur ihnen und Tsunade vertraue ich." Das war das grösste Kompliment, das er je von ihr gehört hatte und er fühlte sich geehrt. Er streichelte ihr durch ihr weiches Haar und das letzte was er mitbekam war wie sie sich noch enger an ihn kuschelte und ihre letzten Tränen, dann waren sie beide eingeschlafen. Kapitel 6: Der endlose Leidensweg --------------------------------- Die Sonne schien durch das Fenster direkt in ihre Gesichter. Von dem Licht war Kakashi aufgewacht und betrachtete die Kirschblüte. Sie schien einen traumlosen Schlaf zu haben, was er ihr auch gönnte. Jetzt erwachte auch Sakura auf. Sie erinnerte sich an den vorherigen Tag und verzog dabei die Miene. "Warum müssen wir nur auf diese Mission?", fragte sie genervt. "Ich weiss es auch nicht aber Tsunade wird sich da schon ihre Gedanken gemacht haben", meinte er. "Sensei, warum musste Naruto sterben?", fragte sie und Tränen schimmerten in ihren Augen. "Das kann ich dir leider auch nicht genau sagen aber ich kann dir versichern, dass er nicht wollte das Sasuke starb", sagte er. "Wieso nicht, wissen sie etwas was ich nicht weiss?", fragte die Medic-Nin. "Hat dir Naruto nie gesagt, das Sasuke sein bester Freund, wenn auch Rivale war?", fragte er. "Das habe ich ganz vergessen Sensei aber ich denke wir sollten uns langsam auf den Weg machen", sagte sie und hüpfte aus dem Bett. Sie zog sich ihre Ninjakleidung an und machte mit ihrem Sensei Frühstück. "Naruto, würde jetzt sicher die ganze Zeit fragen wann es endlich losginge oder er würde sogar zum Frühstück eine Nudelsuppe essen gehen. Er war so ein heiterer Mensch", dachte sie. Doch diese Erinnerungen brachten ihr sogleich den ganzen Schmerz wieder zurück. Kakashi hatte bemerkt wie sie sich auf den Boden gleiten liess und ihr Gesicht mit den Händen bedeckte. Er war besorgt um sie, weil sie sich so sehr damit quälte und wollte irgendetwas tun, doch auch er konnte mal ratlos sein. Um sie irgendwie zu trösten kniete er sich vor sie und sah ihr in die Augen. "Du hast an Naruto gedacht, stimmt's?", fragte er. Sie nickte. Tränen kullerten wie so oft aus ihren glasigen Augen und tropften in ihre Hände. Kakashi wischte vorsichtig mit der Hand ihre Tränen weg und sah sie fürsorglich an. "Ich hol dir ein paar Taschentücher", sagte er und verliess nichts ahnend seine Küche. Seine Suche dauerte länger als erhofft und so war er schon eine ganze Weile mit suchen beschäftigt. In der Küche weine Sakura hemmungslos weiter, sie war am Ende ihrer Kräfte. Jetzt hatte sie doch die zweite Möglichkeit ihr Leid zu beenden aber sie tat es nicht. Sie fügte sich jedoch andere Schmerzen zu indem sie mit ihren Nägeln auf ihren Oberschenkeln und Oberarmen anfing zu kratzten, die hinterliess Kratzer und sie kratzte sich sogar so fest, dass einzelne Blutstropfen sich bildeten. Endlich hatte Kakashi Taschentücher gefunden und ging zurück in die Küche. Was er da aber sah verschlug ihm die Sprache. "Sakura, was soll das? Hör sofort auf damit!", sagte er streng. Sakura zuckte zusammen und liess ihre Hände von den zerkratzten Stellen ab. Ihre Hände zitterten und Kakashi wusste endlich was zu tun war. "Jetzt hör mir mal genau zu. Ich möchte nicht, dass du dich selbst verletzt. Ich kann deinen Schmerz nachvollziehen aber du sollst dir doch nicht selbst schaden", sagte er immer noch in einem ernsten Tonfall. "Tut mir leid Sensei. Wissen sie im Moment bin ich echt überfordert", gab sie zu. "Es ist ja auch nicht böse gemeint aber es zerreisst mir mein Herz wenn es dir so schlecht geht und noch etwas du bist ein gleichgestellter Ninja wie ich also hör auf mit diesem albernen Sensei ja", sagte er etwas sanfter. Sie nickte und wollte aufstehen, doch als sie wankend in der Küche stand fing ihr Kopf an zu dröhnen und ihre Beine knickten unter ihr weg. Kakashi hatte blitzschnell reagiert und sie aufgefangen. "Du hast zu wenig gegessen", dachte er und trug sie zum Sofa. "Sie macht eine ganze Menge mit und jetzt auch noch diese Mission", dachte er. Es verging eine gute halbe Stunde, bis Sakura ihre Augen aufschlug und orientierungslos im Wohnzimmer umher blickte. "Was ist passiert?", fragte sie sichtlich benommen. "Du hattest einen kleinen Schwächeanfall", sagte er zaghaft. Sie wirkte immer noch ein wenig abwesend als sie etwas kleines ass. Kakashi machte zur selben Zeit ihre Rucksäcke fertig. "Bist du bereit", fragte er Sakura. "Ja, ich komme", rief sie. Sie verliessen gemeinsam Kakashis Wohnung und machten sich auf den Weg zum Stadttor. "Kommt mir ja gesund zurück", meinte Tsunade lächelnd als sie die Beiden verabschiedete. "Werden wir", sagte Sakura zuversichtlich. In ihrem Gesicht lag aber immer noch dieser gequälte Ausdruck, der auch der Hokage nicht entging. "Ich hoffe sie hält das durch", dachte Tsunade. "Wartet mal einen Moment", rief eine ihnen bekannte Stimme. "Was machst du denn hier Hinata, hattest du keine Mission?", fragte die Hokage. "Die haben wir erfolgreich beendet, ich wollte nur fragen ob ich mit Kakashi und Sakura auf die Mission gehen könnte", sagte die schüchterne Hyuga. "Von mir aus steht nichts im Wege", meinte Tsunade. "Von meiner Seite auch nicht", stimmte Kakashi ihr zu. Nur Sakura sagte nichts was bei Hinata einen fragenden Ausdruck hinterliess. "Es geht ihr nicht besonders gut", flüsterte Kakashi ihr ins Ohr. Jetzt hatte sie es verstanden und warf ihrer besten Freundin einen besorgten Blick zu. Man konnte noch deutlich die erröteten Augen der Medic-Nin sehen. "Na dann, viel Erfolg", verabschiedete Tsunade sie. Die drei machten sich also auf den Weg nach Otogakure. Nach einer Weile kamen sie an einem Fluss vorbei und machten dort eine Pause. "Wir werden bis zur Dunkelheit weiter gehen und uns dann einen geeigneten Schlafplatzt suchen", erklärte Kakashi. Sakura hörte ihm nicht zu und betrachtete ihr Spiegelbild im Wasser. "Ach Naruto, weisst du noch als wir letzten Sommer am See waren mit Yamato, Kakashi, Sai und Hinata, das war ein Spass gewesen. Du hast Hinata ins Wasser gezogen und Kakashi mit einer Wasserbombe völlig durchnässt. Yamato hatte mit seinem Holzjutsu ein Sprungbrett erschaffen und davon haben wir die tollsten Sprünge gemacht. Ich möchte das so gerne noch einmal machen aber das ist leider nicht mehr möglich", flüsterte sie, doch ihre Teamkameraden hatten sie trotzdem verstanden. "Können wir weiter gehen?", fragte Kakashi zögernd. Sakura erhob sich und schniefte noch einmal als sie ihren Weg fortsetzten. Ein erdrückendes Schweigen lag über ihnen wie der dichte Nebel. "Ich frag mich was Saku gerade denkt. Ich denke sie fühlt genau wie ich", dachte sich die Hyuga. "Die arme Hinata, sie muss auch schrecklich traurig sein immerhin hatte sie ihn geliebt", dachte Sakura sich. "Sollte ich etwas sagen? Nein am besten ich lass es lieber", überlegte sich Kakashi. Der Tag war schnell zu Ende gegangen und sie schlugen ihr Zelt auf. Sakura wollte unbedingt die erste Wache übernehmen. Kakashi und Hinata gingen schlafen. Vor Sakuras Augen flammten noch einmal die Bilder ihres Kampfes mit Sasuke auf und wie sie im Krankenhaus erfahren hatte, dass ihr bester Freund gestorben war. Es zog ihr Herz zusammen und ihre Augen wurden trübe. Etwas im Baum hinter dem Zelt regte sich. Bevor Sakura sich noch Gedanken machen konnte sprangen Ninjas aus den Büschen und einer hielt ihr den Mund zu. Sie biss mit voller Wucht in die Hand des Mannes, der sie auch sofort wieder los liess. Einer hatte ihr mit dem Kunai eine Schramme im Gesicht verpasst. Sakura schrie um Kakashi und Hinata wach zu bekommen. Das gelang ihr auch wenige Sekunden später waren sie aus dem Zelt gestürmt und halfen Sakura sich aus den Händen eines grossen Mannes zu befreien. Es waren etwa fünf Ninjas. Kakashi bemerkte sofort das sie Anbus aus Oto waren. Mit einem fürchterlichen Knacken brach Sakura einem das Genick. Hinata hatte einen anderen Gegner lahm gelegt und Kakashi durchstiess einen mit seinem Chidori. "Das kommt mir ein wenig zu einfach vor", sagte Kakashi. Den Mädchen war dies auch aufgefallen und kurze zeit später lösten sie die besiegten in Luft auf. "Nur Schattendoppelgänger? Aber ich konnte deutlich die Chakrapunkte sehen", sagte Hinata verwirrt. "Meint ihr die wollten uns testen?", fragte Sakura, "Ich weiss es nicht aber ich kann keine feindlichen Ninjas mehr spüren", sagte Kakashi. "Ich kann auch nichts sehen", bestätigte Hinata. "Seltsam", dachte der Jonin. "Ich werde dich ablösen", meinte Hinata und setzte sich vor das Zelt. Jetzt konnte Sakura wenigstens für ein paar Stunden ihr Leid vergessen. Sie hatte jedoch Mühe mit dem Einschlafen, erst als Kakashi sie in den Arm nahm und sie sich an seine Brust schmiegte konnte sie die Augen schliessen. "Kakashi fang mich doch", sagte die überglückliche Sakura am nächsten Morgen. "Warte doch ich komme nicht hinterher", rief der Jonin ihr nach. "Aber ich kann sie einholen", sagte ein blondhaariger Junge. "Wetten nicht Naruto ich werde sie erwischen", rief ein gutgelaunter Sasuke. "Davon könnt ihr nur träumen", sagte Sai. Sie jagten alle Sakura hinterher warum auch immer. Aber Sakura fragte sich warum Naruto und Sasuke da waren, sie waren doch tot oder etwa nicht? Sie lief immer weiter bis Sai plötzlich wie vom Erdboden verschluckt war. Sasuke, der noch kurz zuvor hinter ihr gewesen war, lag nun tot vor ihren Füssen. Sakura stiess einen spitzen Schrei aus. Wenige Meter war sie gekommen als sie Naruto erhängt an einem Baum sah, sein Genick war gebrochen. Sie schloss die Augen und hoffte wenn sie wieder hinsehen würde, dass alles nicht real war. Doch auch als sie wieder hinsah war es nicht verschwunden. Jetzt suchte sie fieberhaft nach Kakashi. Sie fand ihn dann auch aber als er auf sie zukam musste sie feststellen das er mit Kunais übersäht war. "KAKASHI NEEEEIIIIIN!!!", schrie sie noch lauter. Die Wiese veränderte sich und alles wurde nun schwarz. Unter ihr war ein Strudel entstanden der sie nach unten zog, krampfhaft versuchte sie sich festzuhalten, doch nirgendwo fand sie halt. "Sakura!", rief eine Frauenstimme die ihr bekannt vor kam. "Tsunade?", fragte Sakura ungläubig. Nein das konnte sie nicht gewesen sein. Noch mehr Stimmen hörte sie, die ihren Namen riefen. Sie konnte sogar sagen zu wem die Stimmen gehörten. Die eine gehörte eindeutig zu Shikamaru, diese gelangweilte Stimme würde sie immer erkennen. Eine andere war von Ino, eine hörte sich stark nach Tenten an, wieder eine andere Stimme gehörte anscheinend zu Neji. Sie dachte auch die Stimmen von Lee, Hinata, Naruto und Iruka zu hören. Am Schluss dachte sie jedoch, dass alles nur Einbildung war. Jedoch jetzt hörte sie eine klare Stimme die ihr bekannt vorkam, die sie aber nicht zuordnen konnte. Diese Stimme rief immer wieder ihren Namen aber deutlicher und kräftiger aber auch besorgter als die anderen. Jetzt fror sie am ganzen Körper und wurde immer weiter in den Strudel gezogen. "Was wird aus mir, wenn ich unten ankomme?", fragte sie panisch aber die Antwort wusste sie bereits. Sie würde tot sein. Kapitel 7: Mission abgebrochen und wo ist Kakashi? -------------------------------------------------- Es ging immer weiter nach unten Sakura fragte sich wann sie auf dem Boden aufschlagen würde. In ihr war die Panik auf dem Höchstpunkt angekommen. "Hilfe!", schrie sie. Kakashi hatte, als Sakura eingeschlafen war, sie sanft auf ihren Schlafsack gelegt und war in seinen eigenen geschloffen. Er war von Schreien geweckt worden und auch Hinata war in das Zelt gekommen. Kakashi, dachte erst daran, dass es einen erneuten Angriff gegeben haben könnte. Aber sie hatten schnell begriffen, dass die Schreie von Sakura gekommen waren. Er hatte schon viele Male nach ihren Namen gerufen aber sie war nicht aufgewacht.                                                                                    Hinata und Kakashi versuchten auch noch jetzt sie wach zu bekommen aber es schien als würde sie in einem Tiefschlaf stecken, wo man sie nicht wach bekommen konnte. "Wir bekommen sie nicht wach, was kann nur mit ihr sein?", fragte Hinata. "Kannst du dir mal ihre Chakrapunkte ansehen?", fragte Kakashi. "Ja, ich versuch es. Byakugan", sagte sie. "Und was siehst du?", fragte Kakashi gespannt. "Das ist echt seltsam, es fliesst kein Chakra mehr durch ihren Körper", sagte Hinata. "Was? Das gibt es doch nicht", meinte der Jonin. "Was machen wir jetzt?", fragte Hinata. "Ich weiss nicht genau, wir warten noch ein paar Stunden und wenn sich dann nichts ereignet sehen wir weiter", schlug er vor. Damit war auch die Hyuga einverstanden. "Wie kann sie kein Chakra mehr haben? Sie hat doch nicht so viel gebraucht bei dem Kampf oder haben diese Typen ihr das Chakra ausgesogen? Doch dann wäre sie doch da schon umgekippt", dachte Kakashi. Er lehnte sich gegen das Zelt und seufzte laut. Hinata sass immer noch neben Sakura. Sie beugte sich über sie um nach ihrem Atem zu hören. "Kakashi komm schnell, sie atmet nicht mehr", sagte Hinata aufgeregt. Er traute seinen Ohren nicht aber er bewegte sich wieder zu Sakura. "Das ist doch nicht möglich", dachte Kakashi. "Was sollen wir bloss machen, sie ist.... doch nicht?", fragte Hinata. Auch Kakashi machte sich diese Gedanken und war nicht mehr ruhig. Für den Jonin gab es nur noch eine erdenkliche Möglichkeit, er musste sie beatmen. Hinata hätte das sicher auch machen können aber er wollte es, wenn auch ein bisschen aus egoistischen Gründen. Er beugte sich über sie und betrachtete ihr Gesicht, doch bevor er anfangen konnte kam Hinata eine Idee: "Ich hab glaub ich die Lösung. Ich habe bei einem dieser Doppelgänger ein Sharingarn gesehen, er hat Sakura lange beobachtet und vielleicht ein Genjutsu bei ihr angewandt", sagte Hinata. "Aber sie war nach dem Kampf noch normal", warf Kakashi ein. "Das verstehe ich auch nicht aber es ist die einzige Erklärung die mir einfällt", sagte sie. Jetzt beugte sich Kakashi wieder über seine ehemalige Schülerin und zog seine Maske nach unten. Mit seinen Lippen berührte er sanft ihre Lippen und pustete Luft in ihren Mund. Das wiederholte er drei bis vier Mal. "Sie hat so weiche Lippen", dachte der Jonin. Aber danach schüttelte er nur den Kopf: "Was denke ich da eigentlich." Ein Husten und jemand der nach Luft schnappte war zu hören. Sakura hatte sich panisch aufgerichtet um Luft zu bekommen. Sie sah noch ganz verwirrt aus. "Sakura, wir dachten schon du wärst tot", sagte Hinata aufschnaufend. "Wieso das denn?", fragte Sakura. "Du hast plötzlich nicht mehr geatmet", klärte Kakashi sie auf. Sie war erstaunt darüber, denn davon hatte sie nicht mitbekommen. "Kakashi hat dich dann beatmet", erzählte Hinata. "Was? Er hat mich beatmet? Dann hat er seine Lippen...", dachte sie und ein leichter Rotschimmer bildete sich auf ihren Wangen. "Die Hauptsache ist, dass du wieder unter den Lebenden bist", sagte Kakashi mit einem sanften Lächeln. Sie schenkte ihm ihr schönstes Lächeln. "Bist du wieder fit genug um weiter zu gehen?", fragte Kakashi. Sakura nickte und so bauten sie das Zelt ab und gingen weiter. Sakura hing ihren Gedanken nach und hörte nicht wie Kakashi sagte sie solle auf den Baum aufpassen, doch da war es schon passiert sie lief gerade in den Baum hinein. Sie schrie als sie nach unten fiel, doch der erwartete Aufprall blieb aus. Kakashi hatte so was geahnt und hielt sie fest. "Hast du mir nicht zugehört?", fragte der Jonin. "Tut mir leid", entschuldigte sich die Kunoichi. "Komm ich helfe dir hoch", meinte Kakashi und zog sie nach oben. "Kakashi hast du Hinata voraus geschickt?", fragte Sakura, als sie ihre beste Freundin nicht mehr sehen konnte. "Nein aber sieh mal hier ist ein Zettel", sagte Kakashi und nahm das Stück Papier vom Baum. "Hallo Sakura und Kakahi, ich habe eine dringende Nachricht aus Konoha bekommen und musste zurück. Ich erkläre euch alles wenn ihr von der Mission zurück seit. Beste Grüsse Hinata", stand auf dem Zettel. Erleichtert atmete die Kunoichi auf, weil sie zuerst eine ungute Vorahnung hatte. Sie sprangen weiter von Baum zu Baum. Plötzlich spürte Kakashi etwas hinter sich und wurde nach hinten gerissen. Sakura bekam von dem nichts mit weil sie wieder in ihren eigenen Gedanken versunken war. Sie bemerkte erst, das Kakashi weg war, als sie an eine Weggabelung kam. "Kakashi, wo bist du?", fragte sie. Natürlich erhielt sie keine Antwort. Als sie ihn nicht finden konnte stieg Panik in ihr hoch. Sie rannte den ganzen Weg zurück, doch nirgendwo sah sie den Jonin. Er konnte doch nicht so einfach weg sein. Sakura wusste nicht was sie machen sollte und so eilte sie nach Konoha zurück. Als sie das Tor passierte traf sie auf Neji und Hinata. "Wieso bist du schon zurück und wo ist Kakashi?", fragte Hinata. "Ich musste die Mission abbrechen, Kakashi ist verschwunden und ich muss sofort zu Tsunade", sagte die Medic-Nin ausser Atem. Neji runzelte die Stirn und auch ihm war es ein Rätsel das Kakashi einfach so verschwunden war. Sakura war ihre Verzweiflung deutlich anzusehen als sie in das Hokagegebäude eintrat. Sie prallte fast mit Shizune zusammen. "Sakura, was ist denn mit dir los?", fragte Shizune verwundert. "Keine Zeit ich muss zu Tsunade", sagte sie und rannte zum Büro. Ohne anzuklopfen trat sie ein. "Sakura, was machst du denn hier? Was ist mit der Mission?", fragte Tsunade. Der Hokage war aber auch klar, dass irgendetwas schief gegangen sein musste. "Kakashi ist verschwunden", sagte sie verzweifelt. Tsunade machte grosse Augen. Sakura berichtete was auf der Mission passiert war. "Ich werde gleich Anbus losschicken", sagte die Hokage. Die Kunoichi bedankte sich und wurde von Tsunade nach Hause geschickt. Paar Wochen später war Kakashi immer noch nicht zurück. Sakura wurde immer panischer und ihre Hoffnung schwand mit jedem Tag. Sie war nahe an einem Nervenzusammenbruch. Sie wusste auch nicht was sie noch machen sollte niemand war mehr da mit dem sie reden konnte, klar Hinata wäre auch noch da aber ihr wollte sie nicht zu viel zumuten und Tsunade hatte genug zu tun um ihren Pflichten als Hokage nachzukommen. Jede Nacht weinte sie bitterlich in ihr Kissen. Schlaflose Nächte plagten sie. Sie verschanzte sich in ihrer Wohnung, wenn sie mal nach draussen ging, dann führte sie ihr Weg zum Gedenkstein. Heute kam Tsunade vorbei um sich mal mit Sakura zu unterhalten. Sie wurde in die Wohnung gelassen. "Was möchtest du?", fragte Sakura, deren Stimme vom wenigen sprechen ziemlich trocken klang. "Ich wollte mal nach dir sehen und dir mitteilen, dass du morgen wieder zum Training sollst", sagte die Hokage ohne Umschweife. "Wie du meinst, ich werde morgen hingehen aber wer bitte trainiert Sai und mich?", fragte Sakura monoton. "Yamato hat sich dazu bereit erklärt", erklärte Tsuande. "Tsunade, würde es dir etwas aus machen mich jetzt allein zu lassen?", fragte die Kunoichi. "Kein Problem", kam es von der Hokage. Sie verliess die Wohnung und machte sich auf eine Standpauke von Shizune gefasst, weil sie den Papierkram liegen gelassen hat. Sakura seufzte auf als Tsunade gegangen war. Sie sank an der Wand hinunter und verbarg ihr Gesicht in den Händen. "Kakashi wo bist du bloss?", fragte sie leise flüsternd. In ihren Augen sammelten sich Tränen. Sie war so erschöpft von den letzten Tagen, dass sie noch an der Wand einschlief. Wenn sie einmal schlafen konnte, dann hatte sie Albträume wie jetzt auch wieder. Sie schreckte hoch und besann sich wieder. Sie stand schwankend auf und ging ins Badezimmer, sie besah sich ihren kümmerlichen Anblick und liess ein Bad ein. Sie stieg in das angenehme Wasser und liess ihre Gedanken schweifen. "Warum vermisse ich dich nur so Kakashi?", fragte sie sich, doch eigentlich wusste sie die Antwort bereits sie liebte ihn. Als sie eine halbe Stunde später aus der Wanne stieg, zog sich an und sie machte sich auf den Weg zum Gedenkstein. Auf dem Weg dort hin fing es an zu regnen, doch es machte ihr nichts aus. Es spendete ihr irgendwie auch Trost. Vor dem Gedenkstein blieb sie stehen und kniete sich hin. "Hallo Mama, Papa und Naruto", sagte sie. In ihr breitete sich die Vorstellung aus, dass sie irgendwann hier sitzen würde und um ihren ehemaligen Sensei trauern würde. Diese Vorstellung brachte sie erneut zum weinen. "Diese Typen haben mir echt zugesetzt", sagte ein mitgenommener Kakashi auf dem Weg nach Konoha. Vor einigen Wochen war er von merkwürdigen Typen überfallen worden. Er war Tage lang an einen Pfahl gefesselt gewesen und konnte sich glücklicherweise befreien. Er hatte die feindlichen Ninjas getötet und war geflohen. Er freute sich endlich wieder nach Konoha zu können, doch er machte sich auch Sorgen, denn Sakura war noch ziemlich unstabil und hatte sicher Panik noch einen befreundeten Menschen zu verlieren. Er erreichte nach kurzer Zeit die Tore von Konoha. von weitem sah er schon Tsunade, die sich mit Genma stritt. "Kakashi?", fragte Tsunade. "Tut mir leid aber ich war eine Zeit lang ein Gefangener", erklärte der Jonin. Sakura erhob sich mit geschwollenen Augen und machte sich auf den Rückweg, doch halt, wieso nicht noch einmal versuchen zu ihren Freunden in den Himmel zu kommen um endlich mit ihnen wieder vereint zu sein. Einige Meter vor dem Gedenkstein zog sie einen Kunai aus ihrer Tasche und hielt ihn an die Pulsschlagader ihrer rechten Hand. "Endlich wird es vorbei sein, ich werde dort meine Eltern, Naruto, Sasuke und vielleicht auch Kakashi sehen, wenn er nicht mehr lebt", dachte sie, denn sie wollte ihm doch ihre Liebe gestehen aber sie dachte er wäre schon längst getötet worden. Sie setzte den Kunai an und schlitzte sich die Ader auf. Sie liess den Kunai fallen und starrte auf ihr Handgelenk. Das Blut tropfte zu Boden, in ihrem Körper bereitete sich ein komisches Gefühl aus. Ihr wurde schwarz vor Augen und kippte auf den Boden. Kakashi war kurz vor seinem Ziel als er schon von weitem den rosa Haarschopf von Sakura sehen konnte. War sie etwa mitten im Regen eingeschlafen? Kakashi stürmte zu ihr und als er die Blutlache am Boden sah wusste er was sie versucht hatte. Ohne zu zögern ging er zu ihr und nahm sie auf seine starken Arme. Kurz schien es als würde sie blinzeln, doch dann schien sie nur noch ausgelaugt zu sein. Kakashi rannte und rannte bis er im Krankenhaus ankam. Zu seinem Glück lief er Shizune und Tsunade über den Weg. Der Jonin erzählte kurz was er entdeckt hatte und Tsunade fing gleich damit an ihr Handgelenk zu heilen. "Wie steht es um sie?", fragte Kakashi als Tsunade wieder aus dem Zimmer kam. "Sie ist in einem sehr kritischen Zustand, wir müssen abwarten, noch ist sie nicht über den Berg", sagte die Hokage traurig. "Sie könnte sterben?", fragte Kakashi fassungslos. "Ja", sagte die Hokage. "Ich will aber nicht das sie stirbt, wie soll es denn weiter gehen wenn sie nicht mehr bei mir ist?", fragte er sich. "Du musst Geduld haben. Es entscheidet sich in den nächsten paar Stunden", sagte Shizune. "Kann ich zu ihr?", fragte Kakashi. "Ja, aber nur ganz kurz", meinte Tsunade. Kapitel 8: stirbt Sakura? ------------------------- Er hatte das Zimmer betreten und war erst einmal zusammengezuckt. Sakura war an einigen Maschinen angeschlossen und wurde zusätzlich beim Atmen unterstützt. "Was machst du nur für Sachen? Ich hoffe nur das du bald wieder bei mir bist kleine Kirschblüte", flüsterte er. Wie würde es mit ihr weiter gehen, wie lange würde sie noch im Koma bleiben? Der Jonin fuhr ihr mit seiner Hand sanft über den Kopf. "Ich möchte dir doch so gerne was sagen", dachte er. Er setzte sich nun neben ihr Bett und hielt ihre Hände. Die Türe schwang auf und herein kamen Ten-Ten, Hinata, Neji und Iruka. "Wir haben von Tsunade gerade erfahren was passiert ist", sagte Iruka. Kakashi sah auf in seinen Augen glitzerten einzelne Tränen. "Sie wirkte in den letzten Tagen immer bedrückter", sagte Ten-Ten. "Ich habe sie immer wieder gehört weinen und sie hat immer wieder nach dir gerufen", erzählte Hinata. "Was sie hat nach mir gerufen? Dann bin ich der Schuldige für das Ganze", dachte er. Jetzt machte er sich grosse Vorwürfe obwohl er nichts dafür konnte. Er hielt es nicht mehr aus und stürmte aus dem Zimmer. Die Anderen schauten ihm verwundert nach. "Was hat er denn?", fragte Ten-Ten. "Ich denke er gibt sich die Schuld", sagte Neji sachlich. "Er ist doch nicht schuld daran", sagte Hinata. "Für ihn muss es sich so dargestellt haben", meinte Iruka. Als sie näher zu Sakura gingen sahen sie wie Tränen aus ihren Augen quollen. "Es sieht fast so aus als hätte sie das irgendwie mitbekommen, wenn auch unterbewusst", meinte Neji. "Wir dürfen uns nicht vor ihr streiten, das ist Gift für ihre Genesung", mahnte Iruka. Auch sie gingen wenig später aus dem Zimmer und liessen Sakura in Ruhe schlafen. Sie träumte wirre Sachen. Kakashi war draussen, er hatte es nicht mehr ausgehalten. "Sie ist wegen mir so weit gegangen, wär ich nur aufmerksamer gewesen, dann wäre das nicht passiert", dachte er und blickte betroffen zu Boden. Jemand berührte seine Schulter es war aber niemand zu sehen. Er musste sich das eingebildet haben aber er hatte fast spüren können das Obito in seiner Nähe war und auch Naruto, wie seltsam. Er hatte auch an dem Jungen gehangen, doch er wollte für Sakura stark bleiben. Er schleppte sich durch die Strassen von Konoha, er wollte morgen wieder ins Krankenhaus gehen und Sakura besuchen. Jetzt musste er noch einen Bericht für Tsunade schreiben, doch Lust hatte er darauf nicht. Zu seiner Überraschung wartete Iruka vor seiner Türe und winkte ihm zu. "Was machst du denn hier?", fragte Kakashi mit trockenem Mund. "Ich muss mit dir reden", kam es von seinem Gegenüber. Kakashi öffnete die Wohnung und liess Iruka eintreten. "Ich werde es kurz machen. Du darfst dir nicht die Schuld daran geben. Wir haben schon gemerkt was du dir für Vorwürfe machst aber du kannst nichts dafür, lass dir das gesagt sein. Noch etwas als du Weg warst haben Hinata, Ten-Ten, Neji und ich noch ein bisschen gesprochen und Sakura hat wahrscheinlich unterbewusst das Ganze mitbekommen, denn sie hat geweint", erzählte der Braunhaarige. Kakashi blieb der Mund offen stehen. Sakura hatte geweint, jetzt fühlte er sich noch schuldiger. "Danke für die Information aber ich würde gerne alleine sein und den Bericht noch schreiben", bat Kakashi. Iruka nickte und verliess die Wohnung. Die nächsten Tage spielten sich immer nach dem gleichen Schema ab. Kakashi besuchte jeden Tag Sakura, denn er hatte Tsunade gebeten ihm im Moment keine Missionen aufzugeben. Auch Hinata, Neji und die Anderen besuchten die Medic-Nin im Krankenhaus. Jetzt lag sie schon über zwei Wochen im Koma. Kakashi wurde immer nervöser und konnte sich nicht mehr beherrschen. Grundlos wurde er wütend und drohte handgreiflich zu werden. Der Hokage blieb das nicht verborgen, deshalb bestellte sie Kakashi in ihr Büro. "Was möchtest du?", fragte er teilnahmslos. "Ich habe mitbekommen das du andauernd aggressiv wirst und das kann ich nicht dulden", sagte sie mit scharfer Stimme. Kakashi wusste das sie recht hatte und entschuldigte sich. Der Jonin atmete tief durch als er das Büro verlassen hatte. Er wollte noch einmal zu Sakura um ihr etwas zu erzählen auch wenn er nicht wusste ob sie ihn hören konnte. Er betrat das Krankenhaus auf dem Weg traf er auf Hinata. "Oh Kakashi, gehst du Sakura besuchen?", fragte die Hyuga. "Ja, ich habe ihr versprochen jeden Tag zu kommen und das halte ich auch ein", sagte er. "Wir sehen uns, ich muss los Neji will noch mit mir trainieren", sagte sie und verschwand. Kakashi betrat leise das Zimmer und setzte sich auf einen Stuhl. "Hallo Sakura, ich bin wieder da", sagte er mit freundlicher Stimme. Es schien als würde die Kunoichi leicht lächeln aber der Jonin glaubte er hätte sich das nur eingebildet. "Wann willst du wieder aufwachen? Ich möchte dich so gerne wieder sprechen hören und deine schönen Augen sehen können. Ich bitte dich wach auf, ich habe mich stark verändert und zwar ins Negative und ich will deine fröhliche Art wieder haben", sagte er leise. Eine Weile sass er nun schweigend da und betrachtete sie. Sie war stark blass im Gesicht und hatte immer noch grosse Mühe normal zu atmen. Der Kopierninja bekam langsam Durst. "Ich bin gleich wieder da ich hole mir nur schnell ein Schluck Wasser", sagte er und schloss die Türe wieder hinter sich. Kurenai lief ihm auch über den Weg, die auch kurz nach Sakura schauen wollte. Als Kakashi mit einem Becher Wasser zurück kam, hetzte Kurenai aus dem Zimmer. "Was ist denn mit dir los?", fragte Kakashi alarmiert. "Sakura, ihr Herz steht still und auch der restliche Atem ist nicht mehr da", sagte sie. Kakashi blieb die Luft weg. "Ich muss da rein", sagte er bestimmt, jedoch packte Kurenai ihn und hielt ihn zurück. "Du kannst da jetzt nicht rein Tsunade und Shizune kümmern sich gerade darum. Kakashi setzte sich widerwillig auf einen Stuhl. Er raufte sich die Haar. "Verdammt, sie darf nicht sterben", dachte er. Er weinte, das blieb auch Kurenai nicht verborgen. "Kann es sein das du mehr für sie empfindest?", fragte sie behutsam. Kakashi nickte und biss sich auf die Lippen. Er schmeckte Blut. Als ca. eine Stunde später Tsunade und Shizune heraus kamen, sah man gleich ihre entsetzten Gesichter. Das hatte nichts Gutes zu bedeuten. Der Jonin sah die beiden Frauen besorgt an. "Kakashi es tut mir leid aber wir konnten nichts mehr für sie tun. Ihr Körper hat vollständig versagt und das haben wir bei ihr gefunden, sie muss den Brief noch vor ihrem Selbstmordversuch geschrieben haben", sagte die Hokage und reichte ihn ihm. "Sie ist tot, das kann doch nicht sein", sagte er. Mit zittrigen Fingern nahm er den Brief. Er liess seiner Trauer freien Lauf, es kümmerte ihn nicht wer ihn dabei sah. Alle sollten wissen wie viel Sakura ihm bedeutet hatte. Er entfaltete den Brief und las: "Lieber Kakashi. Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll. Zuerst einmal möchte ich mich bei dir für alles bedanken was du für mich getan hast. Auch wenn ich sterben sollte ich hab noch etwas was du wissen musst. Ich habe selbst nicht geglaubt was ich da fühle aber diese Gefühle machen mich sehr glücklich. Kakashi ich liebe dich", stand da. Tränen tropften auf das Papier. "Warum hast du mich dann verlassen Sakura?", fragte er laut. Er konnte nicht mehr so dastehen er musste in das Zimmer. Sie wenigstens noch einmal sehen. Da lag sie leichenblass vor ihm. Zwar noch an die Geräte angeschlossen, er konnte nur den nie endenden Ton hören. Er konnte es nicht fassen, jetzt hatte er alle aus seinem Team verloren. "Ich konnte Sasuke nicht vor dem Verrat schützen und Naruto nicht vor dem Tod. Sakura habe ich im Stich gelassen als sie mich brauchte und war nicht da. Ich habe meinen eigenen Schwur nicht eingehalten. Das Einzige was ich jetzt versprechen kann ist das ich nie eine andere Frau als die lieben werde", sagte er. Irgendetwas schien ihn jetzt anzutreiben sie zu beatmen, wie er es schon einmal gemacht hatte. Obgleich er wusste, das Tsunade und Shizune das sicher schon versucht hatten. Er legte seinen Lippen auf die ihre und liess seine Luft in ihren Mund. Es schien jedoch jegliche Hilfe zu spät....... Keine Sorge es ist noch nicht alle Tage Abend und die Fanfic dauert noch ein bisschen. Wird Sakura doch noch durch ein Wunder ins Leben zurückkehren? Oder müssen wir zusehen wie Kakashi verzweifelt und in den tiefen Abgrund fällt? Im nächsten Kapi werdet ihr es sehen. Ich hoffe natürlich auf Kommis und Feedbacks. Danke schon mal im Voraus eure Sakura2398 Kapitel 9: Trauriges oder glückliches Ende? ------------------------------------------- Nach etwa einer halben Stunde gab Kakashi auf. Seine Verzweiflung war ihm anzusehen als Iruka das Zimmer betrat. "Kakashi, komm es ist nicht gut für dich wenn du noch länger hier bleibst", sagte Iruka. "Das ist mir echt egal ich bleibe hier", sagte der Silberhaarige bestimmt. Iruka schüttelte den Kopf, auch er war traurig über den Tod von Sakura, doch er wusste wann es Zeit war aufzugeben. Auch Shikamaru, Ino und Choji waren im Krankenhaus aufgetaucht weil sie eigentlich Sakura besuchen wollten und nicht die Information bekommen wollten das sie gestorben war. "Ich wollt uns doch auf den Arm nehmen", sagte Ino verzweifelt und unter Tränen. "Es ist leider so", sagte Shizune mit ernster Stimme. "Ino, beruhige dich", sagte Shikamaru. Ihn hatte es auch schwer getroffen wie auch Choji aber es brachte nichts wenn sie es ungeschehen machen wollten. Da Ino es nicht im Krankenhaus aushielt ging das Team nach draussen. Da trafen sie zufällig auf Hinata, Kiba und Shino. "Wart ihr Sakura besuchen?", fragte Kiba. "Das wollten wir eigentlich aber", setzte Shikamaru an. "Was ist los?", fragte Shino. "Sie ist tot", sagte Ino und brach in Tränen aus. Den anderen Dreien stockte der Atem, auch für sie war es ein riesen Schock. "Das kann doch nicht wahr sein", flüsterte Hinata. Die Nachricht von ihrem Tod schien sich schnell in Konoha auszubreiten. Auf den Strassen hörte man immer mehr Gerede darüber. Kakashi störte es das sie so viel über sie sprachen, es versetzte ihm jedes Mal ein Stich ins Herz, doch Aufgeben kam für ihn noch lange nicht in Frage. Er hatte die unglaubliche Hoffnung, dass sie vielleicht doch wieder leben könnte, doch das war absurd. Jedem dem er es versuchte zu erklären hielt ihn für Geisteskrank. "Ihr meint wirklich diese tolle Medic-Nin ist verstorben?", fragte eine Frau. "Ja, das erzählt man sich", sagte eine andere. "Ihre Freunde werden es sicher nicht leicht haben", sagte eine Dritte. "Sie hat mal meinen kleinen Jungen geheilt", sagte die Jüngere. "Wann wird ihr Begräbnis stattfinden?", fragte die Ältere. Kakashi der alles mit angehört hatte platzte der Kragen. "Sie wird nicht begraben, sie wird wieder leben", sagte er. Die Frauen schüttelten verständnislos den Kopf. "Er ist so was von naiv", sagte die Älteste. Tsunade sass in ihrem Büro und müsste eigentlich Papierkram erledigen, doch dazu hatte sie keine Lust. "Tsunade, ich weiss das dir Sakuras Tod sehr nahe geht aber diese Arbeit muss trotzdem getan werden", sagte Shizune. "Wie kannst du nur Shizune. Sakura war wie eine Tochter für mich und du warst auch eine Vertraute von ihr, wieso kannst du mich nicht verstehen?", fragte die Hokage. "Ich verstehe dich sehr gut und ich hatte dieses Mädchen genauso gerne wie du aber wir müssen nach vorne sehen", versuchte Shizune mitzuteilen. Es klopfte an der Türe und Kurenai stand in der Türe. "Was ist?", fragte Tsunade mit traurigen Unterton. "Ich habe von vielen Bewohnern des Dorfes erfahren, dass Kakashi immer noch glaubt das Sakura wieder leben könnte. Die Meisten halten ihn schon für verrückt und Iruka macht sich auch schon riesige Sorgen um ihn. Von Genma habe ich sogar mitbekommen das er einen Antrag stellen will, dass du sie noch eine Woche nicht von den Geräten nimmst", sagte sie. "Er ist nicht mehr ganz bei der Sache. Er steigert sich einfach in etwas hinein und ich kann es ihm nicht einmal übel nehmen. Er hat so viel für sie empfunden und war ihr engster Vertrauter. Er tut mir einfach nur leid. Aber ich kann seinen Antrag auch nicht ablehnen, denn ich habe mir auch schon diese Gedanken gemacht", sagte die Hokage. So kam es das Tsunade Kakashi den Wunsch erfüllte Sakura noch für eine Woche an den Maschinen zu lassen auch wenn es aussichtslos war. Kakashi ging wie immer jeden Tag zu seiner Kirschblüte obwohl seine Hoffnung von Tag zu Tag schwand. Es war nun schon der fünfte Tag angebrochen und kein Lebenszeichen war zusehen. Wenn Tsunade ihn nicht jedes Mal nach Hause geschickt hätte wäre er die ganze Nacht da gesessen. "Kakashi nun schon zum fünften Mal geh nach Hause", forderte die Hokage langsam genervt. "Aber", begann der Jonin. "Kein aber Kakashi, du musst auch mal schlafen gehen", sagte Tsunade und schob ihn aus dem Zimmer. Wiederwillig machte sich Kakashi auf den Heimweg in seine leere Wohnung. Er setzte sich in den Sessel und zog sein Buch hervor, aber auch sein Lieblingsbuch konnte ihn nicht aufheitern. Seine Gedanken schwebten immer und immer wieder zu Sakura. Den Brief den sie geschrieben hatte behielt er und hütete ihn wie ein Schatz. Er ging in sein Schlafzimmer hoch und zog eine kleine Kiste hervor, die Sakura aus ihrer Wohnung mitgebracht hatte.  Normalerweise hätte er nie in fremden Sachen gewühlt doch jetzt wollte er einige Sachen von Sakura in den Händen halten. Er machte den Deckel der Kiste auf. Darin war das Foto vom Team 7 und auch Bilder von Ausflügen, wie einen Ausflug in den Wald oder ein Essen im Nudelrestaurant. Eine Halskette mit einer Kirschblüte dran und Bilder ihrer Familie. Er hatte sogar ein Babyfoto von ihr gefunden. "Wo bin ich den hier gelandet?", fragte eine Rosahaarige. Sie bekam keine Antwort also ging sie einfach weiter. Es war alles schneeweiss. "Kakashi? Hinata? Tsunade? Iruka? Neji? Shizune? Ist jemand hier?", fragte sie. Wieder keine Antwort. Jetzt kam die junge Kunoichi an ein Tor das sie öffnete, dahinter war ein grosses Haus. "Wie bin ich denn hier her gekommen ich war doch vorhin noch am Gedenkstein und habe versucht mich umzubringen und jemand hat mich hochgehoben, könnte es Kakashi gewesen sein aber der war doch auf der Mission spurlos verschwunden?", fragte sie sich. War sie vielleicht im Himmel? Sie ging zu dem Haus und als sie sah wer vor dem Haus auf einer Bank sass rannte sie auf diese Person zu. "Naruto!", schrie sie fröhlich. "Sakura was machst du denn hier?", fragte der blondhaarige Junge verwirrt. "Ich weiss auch nicht wie ich hierher gekommen bin aber anscheinend bin ich gestorben durch meinen Mordversuch", erklärte sie ihm. "Du wolltest dich umbringen?", fragte der Junge nach. "Ja, weil Kakashi plötzlich verschwunden war und nicht zurück kam ich habe gedacht er sei gestorben, ist er vielleicht hier?", fragte die Kunoichi. "Tut mir leid Sakura aber ich denke Kakashi lebt noch er ist nicht aufgetaucht und sowieso ist es zu früh für dich hierher zu kommen geh wieder und leb dein Leben", sagte der Blonde mit einem Lächeln. Ein gleisendes Licht erschien und Sakura war weg. Sie wollte doch noch bei Naruto bleiben und fragen ob er Sasuke gesehen hatte oder ihre Eltern. Sie war traurig schon wieder gehen zu müssen. Es war Samstag Morgen. Kakashi streckte sich und stand müde von seinem Bett auf. Er hatte unruhig geschlafen und so hatte er auch nicht mitbekommen das ein Falke an seinem Fenster war. Erst als der Vogel anfing mit dem Schnabel zu klopfen bemerkte der Jonin ihn. "Eine Nachricht von Tsunade, was hat das wohl zu bedeuten?", fragte er sich als er das Stück Papier vom Bein des Falken nahm. Er rollte es auf und las: "Kakashi komme unverzüglich ins Krankenhaus, Zuspätkommen nicht erlaubt." "Was hat die denn jetzt? Wieso soll ich ins Krankenhaus? Aber eigentlich wollte ich ja sowieso gehen, nur ist das der zweitletzte Tag an dem Tsunade sie noch an den Geräten lässt danach wird sie endgültig für tot erklärt", dachte sich der Jonin. Sein Gesicht war eingefallen, er hatte nichts mehr gegessen und sich auch sonst nicht um seine Gesundheit geschert, denn alles was er noch als Lebensinhalt ansah war Sakura zu besuchen. Er schleppte sich ins Bad und wusch sich, bevor er sich anzog und ins Krankenhaus eilte. Schon von weitem konnte er Tsunade am Eingang sehen. Sie schien sehr glücklich zu sein aber wieso konnte der Jonin nicht ahnen. Sie kam grinsend auf ihn zu. "Warum freust du dich so?", fragte Kakashi dem gar nicht nach lachen zumute war. "Danke, das du den Antrag gestellt hast", sagte die Hokage überglücklich. Kakashi verstand in dem Moment nur Bahnhof. "Kannst du mir das genauer erklären?", fragte er. "Hast du schon vergessen die Woche ist bald um und du bist ein Held", sagte Tsunade und klopfte dem Jonin auf die Schulter. Er aber verstand immer noch nicht und sah der Hokage verwirrt entgegen. "Verstehst du es immer noch nicht? Wie durch ein Wunder schlägt ihr Herz wieder und Luft strömt durch ihre Lungen. Ohne dich hätten wir die Maschinen abgestellt", sagte sie. Jetzt hatte es klick bei Kakashi gemacht. Er hatte verstanden Sakura lebte, er konnte es nicht fassen. Er ging an Tsunade vorbei direkt in Sakuras Zimmer. Wahrhaftig die Geräte zeigten den Herzschlag seiner Kirschblüte an. Freudentränen liefen ihm über die Wangen. Tsunade hatte natürlich auch das ganze Dorf schon informiert. Hinata hatte auch vor Glück geweint, Ino hatte sich richtig gefreut, Kiba machte Luftsprünge, Shikamaru lächelte was selten der Fall war und Choji lud die Freunde zur Feier des Tages zum Essen ein. Aber niemand freute sich so sehr wie Kakashi, das Mädchen welches er so sehr liebte lebte. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis sie aus dem Koma aufwachen würde. Drei Tage später war es dann soweit. Kakashi war an ihrem Bett eingeschlafen als Sakura ihre Augen öffnete. "War das ein Traum?", fragte sie sich. Als sie den Kopf ein wenig hob sah sie den Jonin und Tränen liefen ihre Wangen hinunter, Kakashi er war da. Auch der Jonin schien jetzt aufzuwachen und als er Sakura bemerkte umarmte er sie stürmisch. "Ich freue mich so das du wieder da bist", sagte er glücklich. Er musste ihr natürlich die ganze Geschichte erzählen. "Du hast ihn also gelesen", meinte sie als er den Brief erwähnt hatte. "Ich finde es sehr schön das du das Gleiche empfindest wie ich für dich", sagte er darauf. Sakuras Augen weiteten sich, konnte es sein, dass er sie auch liebte? Es stimmte wohl und sie umarmte ihn ein wenig fester. Sie konnte seinen Herzschlag hören der sie beruhigte. Sie musste aber noch ein paar Wochen im Krankenhaus zur Beobachtung bleiben. Als sie dann nach unendlich langer Zeit, wie es ihr vorkam zu Kakashi in die Wohnung durfte, freute sie sich riesig aber da wussten Kakashi und Sakura auch noch nicht, dass es einen entsetzlichen Streit zwischen den Beiden geben würde...... Warum werden sich Sakura und Kakashi wohl streiten und wer oder was ist der Auslöser? Werden sie diesen Streit friedlich beenden können? Das alles im nächsten Kapi. Hoffe es hat euch gefallen und würde mich über einige Kommis freuen eure Sakura2398 Kapitel 10: Streit mit Folgen ----------------------------- Sakura war glücklich wieder bei Kakashi eingezogen zu sein. Sie kochten zusammen und bald schon folgte der erste bewusste Kuss. Es war für Beide ein schönes Gefühl. Sakura schlief immer eng an Kakashi gekuschelt und genoss seine Wärme. Manchmal überanstrengte sich Sakura im Haushalt und Kakashi musste ihr immer wieder sagen, dass sie es langsam angehen sollte. Meistens ging aber alles gut und sie hatten gute Laune. Es war Mittwoch und Sakura wachte durch die Vögel draussen auf. Sie lag wieder eng an Kakashi gekuschelt da und fuhr mit den Fingern die Konturen seiner Muskeln nach. Er schenkte ihr die Geborgenheit die sie so dringend brauchte, denn auch sie hatte sich Vorwürfe gemacht weil sie Kakashi so traurig gemacht hatte. Sie löste sich von ihm um Brötchen zu holen. Sie zog sich so leise es ging an und ging nach draussen. Es war noch ruhig in Konoha aber die Geschäfte hatten grösstenteils schon geöffnet. Als sie die Brötchen kaufen wollte lief sie den drei Damen über den Weg. "Sie sind also noch lebendig", stellte die Eine fest. Das verstand Sakura nicht, denn niemand hatte ihr gesagt, dass alle mal geglaubt hatten sie wäre tot. "Ja, sonst würde ich nicht hier sein", sagte sie. "Dieser Kakashi Hatake hat sich wie ein Verrückter hier aufgeführt kaum zum aushalten", sagte die Jüngere. "Was hat er denn angestellt?", fragte Sakura, die hellhörig geworden war. "Es hat sich zwar bewahrheitet das sie wieder leben aber er wurde immer aggressiv und unverschämt wenn man sich über sie unterhalten hat", sagte die Ältere. Sakura wurde zornig, das hatte sie von Kakashi nicht erwartet, er war immer der ruhige und besonnene Mensch gewesen, das kannte sie nicht von ihm. Sakura wollte sich das auch nicht weiter anhören also ging sie in den Laden hinein um die Brötchen zu holen, doch sie wurde bitter enttäuscht. "Sind sie nicht die ehemalige Schülerin dieses verrückten Kakashi?", fragte der Bäcker. "Ja, was ist jetzt das Problem?", fragte Sakura, die das Problem nicht verstand. Zudem fand sie es eine Frechheit, dass man ihren Kakashi als Verrückter bezeichnete. Trotzdem war sie echt wütend auf Kakashi weil er sich nicht im Zaun halten konnte. "Tut mir leid Fräulein aber an Schüler dieses Verrückten verkaufen wir nichts", sagte der Bäcker und schmiss Sakura aus dem Laden. Sie wurde auch von den anderen Leuten im Dorf wie Dreck behandelt. Sie hatte genug davon und ging in die Wohnung zurück, ohne Brötchen. Sie schlug die Türe hinter sich zu. Kakashi war schon wach und sass im Wohnzimmer. Er hatte jedoch nicht begriffen warum Sakura die Türe so zugeknallt hatte. "Sakura geht das auch ein bisschen leiser?", fragte er gespielt wütend. "Du bist echt das Allerletzte!", schrie sie als sie im Rahmen zum Wohnzimmer stand. Kakashi verstand nicht warum sie so ausrastete. "Was ist denn mit dir los?", fragte er verwundert. "Was mit mir los ist fragst du?! Ich wurde wie der letzte Dreck behandelt weil du dich anscheinend wie ein Verrückter verhalten hast!", schrie sie unbeirrt. Der Jonin hatte verstanden das hatte er eigentlich vermeiden wollen aber die Bewohner sahen ihn jetzt als geisteskrank an und durch ihn wurde Sakura auch schlecht behandelt. "Ich musste mir von allen Seiten blöde Sprüche anhören, du weisst gar nicht wie weh das getan hat", machte sie ihm klar. "Dafür kann ich doch nichts!", schrie er sie an, obwohl er das nicht beabsichtigt hatte. "Sie haben dich als aggressiv dargestellt und denken nun das Gleiche von mir weil du mich trainiert hast", warf sie ihm an den Kopf. Der Streit schaukelte sich immer weiter hoch. Sakura liefen Zornestränen aus den Augen und Kakashi hatte einen hochroten Kopf. "Ich gehe!", schrie er und trat auf die Strasse. Dort wurde er von den Menschen verachtend angeschaut und das Getuschel nahm er schon gar nicht mehr war. Es tat ihm nur so leid, dass Sakura jetzt darunter zu leiden hatte, warum musste er sich auch wie ein Dummkopf verhalten. Auch ihm wurde nichts mehr verkauft so bat er Genma und Iruka ihm etwas zu besorgen. Sakura ging es nicht besser sie sass in Kakashis Wohnung und fragte sich warum sie ihn so anschrie. Aber allen Grund hatte sie ja dazu. In den nächsten Tagen wurde es immer schlimmer als die Beiden zusammen zu Training mit Sai gingen, stritten sie sich den ganzen Weg über. "Du wirst überall als Schläger hingestellt, super gemacht Misteroberschlau", warf Sakura ihm vor. "Danke für die Information, Misses Markelos", keifte er sie an. "Was habt den ihr für eine Laune, könnt ihr aufhören?", fragte Sai. "Nein!", sagten Beide, da waren sie sich ausnahmsweise mal einig. Sai schüttelte den Kopf, er hatte auch von den Beschimpfungen gehört aber er legte nicht besonders viel Wert darauf. Während des ganzen Trainings beschimpften sie sich, bis es Sai zu bunt wurde und er schnaubend den Kampfplatz verliess. "Daran bist du Schuld!", schrie Kakashi Sakura an. "Warum ich du bist doch der Schuldige!", gab sie zurück. Sai war auf dem Weg zu Tsunade um Dampf abzulassen und um mit ihr eine Lösung zu suchen. Er ging ohne zu klopfen hinein und stellte sich vor die Hokage. "Sai, was ist denn mit dir los?", fragte Tsunade. "Kakashi und Sakura liegen sich andauernd in den Haaren, sie beschimpfen sich auf's Übelste und das ist nicht mehr auszuhalten", berichtete er. "Diese Gerüchte im Dorf haben das Ganze ausgelöst und Kakashi ist sicher auch mit schuld. Die Beiden haben es echt schwer, gerade jetzt sollten sie sich doch unterstützen", meinte Tsunade. So machte sie sich mit Sai auf den Weg zum Trainingsplatz. Wenig später waren sie da und mussten zusehen, wie sie sich verprügelten. Kakashi hatte starkes Nasenbluten und Sakura hatte eine Platzwunde am Kopf. Tsunade konnte das nicht dulden und ging dazwischen. "Seit ihr denn von allen guten Geistern verlassen?", fragte sie die Beiden. "Er ist doch an allem Schuld!", sagte Sakura. "Sie macht doch immer weiter!", schrie Kakashi. "Ihr benehmt euch wie kleine Kinder anstatt das ihr euch zur Seite steht in dieser Situation streitet ihr euch und beschimpft euch. Kakashi das kenne ich nicht von dir, du warst immer beherrscht und hast nie deine Schülerin angegriffen, du warst nie aggressiv, doch jetzt hast du dich total verändert. Das Gleiche gilt für dich Sakura, wo ist das heiter, fröhliche und liebevolle Mädchen, das ich mal gekannt habe?", fragte Tsunade. Das schien den Beiden zu denken zugeben. Leider ging der Streit in Kakashis Wohnung in die nächste Runde. "Du bist echt erbärmlich", sagte der Jonin. Doch hatte er ihr das wirklich an den Kopf werfen wollen, er bereute es auch sofort. "Warum streite ich mich mit ihr, ich liebe sie und ich sollte ihr doch eigentlich helfen", dachte er. "Du nennst mich erbärmlich du Agromensch", schimpfte sie. Auch sie hatte doch nie zu Kakashi so etwas sagen wollen, was war in sie gefahren. Die vergangene Zeit hatte auf ihr deutliche Spuren hinterlassen. Zum Beispiel konnte man immer noch die Narben von dem Überfall sehen oder die Narbe an ihrem Handgelenk. Kakashi war doch immer für sie da gewesen, warum mussten sie das jetzt kaputt machen? Doch diese Einsicht hielt nicht lange, denn am nächsten Tag als sie zu zweit ein Training machten kriegten sie sich schon wieder in die Haare. Leider passierte dabei etwas Schreckliches und Unerwartetes. Sie beide waren jetzt am Rande eines Abgrundes und sie stritten so heftig, das der Stein unter ihnen wegbrach und Beide nach unten fielen. Kakashi begriff was geschah und konnte sich mit Chakra am Felsen festhalten, doch Sakura hatte zu langsam reagiert und stürzte in die Tiefe. Sie schlug auf einem Stein auf. Kakashi hatte sofort begriffen was da geschehen war und sprang nach unten. Sakura lag bewusstlos auf dem Stein und regte sich nicht. Kakashi nahm sie in die Arme und bemerkte eine warme Flüssigkeit an seiner Hand. Sakura hatte eine grosse Platzwunde am Kopf. Kakashi war geschockt, das hatte er mal wieder super hinbekommen. Das Mädchen in seinen Armen öffnete die Augen. "Es tut mir leid, ich hätte dich nicht so anschreien sollen", sagte sie reuevoll. "Ich habe dich auch nur beschimpf und jetzt haben wir das Resultat", sagte Kakashi traurig. "Ich bin ja in gewisser Weise selbst schuld, ich hoffe es wird alles wie früher", sagte die Kunoichi und fasste sich an den Kopf. Sie hatte die Wunde schnell geheilt und konnte wieder auf eigenen Beinen stehen. Zusammen kehrten sie in das Dorf zurück. Tsunade war nicht untätig gewesen und hatte im Dorf alles zum Rechten gebogen. Sakura und Kakashi hatten sich lange ausgesprochen und hatten sich versöhnt. Die Dorfbewohner hatten sich sogar bei den Beiden entschuldigt. "Zum Glück haben wir das hinter uns", sagte Sakura. Sie lag wie so oft an Kakashis warmer Brust und kuschelte sich an ihn. "Ja, ich bin so froh das der Streit zu ende ist. Ich weiss selbst nicht warum ich dir diese Wörter an den Kopf geschmissen habe", sagte der Jonin. "Mir geht es genauso. Ich war bei Naruto, ich glaube es war der Himmel und er hat mir gesagt das ich noch lange nicht kommen brauche", sagte sie mit einem müden Lächeln. "Das will ich aber auch hoffen", sagte Kakashi grinsend und küsste sie sanft auf den Mund. "Kakashi ich mache mir trotzdem Gedanken", sagte sie zögernd. "Was meinst du?", fragte Kakashi. "Ich habe so ein blödes Gefühl und das sagt mir das bald grosses Leid kommen wird", sagte sie. "Ich hoffe du irrst dich, davon haben wir wohl für den Rest unseres Lebens genug", meinte der Jonin. Sakura war vollkommen seiner Meinung.  So das war es auch schon wieder mit dem Kapi. Es ist zwar ziemlich kurz und nicht das spannendste Kapi aber ich verspreche euch, dass das nächste spannender wird. Eines kann ich verraten Sakura wird in grossen Schwierigkeiten stecken und Kakashi wird auch so seine Probleme haben *snif* Die Beiden müssen echt so Einiges mitmachen *leider* Wie immer Kommis immer gerne erwünscht *grins" eure Sakura2398 Kapitel 11: Enrführt -------------------- Kakashi wachte mitten in der Nacht auf, etwas schien ihn zu stören. Was es war bemerkte er als er die kleine Gestalt, die normalerweise neben ihm lag nicht spüren konnte. "Sie ist sicher schnell ins Bad gegangen", dachte er sich und drehte sich auf die andere Seite. Als die junge Kunoichi jedoch eine Stunde später noch immer nicht zurück war ging er nachsehen. Im Bad war sie aber nicht und auch sonst in der Wohnung konnte er sie nicht finden. Nirgendwo lag eine Nachricht. Das Einzige was er bemerkte war, dass ihre Jacke und auch ihre Schuhe fehlten also konnte er hoffen, sie sei nur nach draussen gegangen warum auch immer. Die Zeit verging und es wurde 2 Uhr morgens. Er ahnte nicht wo Sakura im Moment steckte und was sie zu tun hatte. Kurz vor 11 in der Nacht wachte Sakura auf, sie hatte grossen Durst und ging in die Küche, da stand plötzlich ein Anbu vor ihr. "Ist irgendetwas passiert?", fragte sie den Anbu. "Man hat heute Nacht ein Attentat auf Tsunade gestartet, sie wurde dabei schwer verwundet und Shizune bat mich dich zu holen", erklärte der Anbu. Sakura handelte sofort und zog ihre Jacke und die Schuhe an, es blieb leider auch keine Zeit Kakashi eine Nachricht zurück zu lassen, denn die Zeit drängte. Ihr grauste es davor ins Krankenhaus zu müssen aber sie konnte ja Tsunade nicht im Stich lassen. Shizune wartete schon auf sie, auch Ino hatte sie herbestellt als Assistentin. "Wo wurde sie getroffen?", fragte Sakura, die noch nicht im Bilde war. "Sie hat einen Kunai zwischen die Rippen bekommen", erklärte Shizune. Gemeinsam eilten sie in den OP. "Kannst du mir den Kittel zumachen?", fragte Sakura. "Klar doch", kam es von Ino. "Dann legen wir los", sagte Shizune. "Wartet kurz. Sakura bist du denn schon wieder fit genug für so etwas?", fragte Ino mit gewissen Bedenken. "Ja, ich bin fit genug mach dir keine Sorgen und lass uns keine Zeit mehr verschwenden", sagte die Medic-Nin. Sie machten sich behutsam ans Werk. Sie mussten aufpassen, dass sie nicht den Kunai der noch in der Wunde war zu schnell herauszogen, sonst würde sie extrem viel Blut verlieren. Sakura schmeckte den Gestank des Blutes und ihr wurde leicht übel, denn es erinnerte sie an ihren Selbstmordversuch und an das viele Blut das sie verlor. Nach einigen Stunden war es geschafft es war mittlerweile fünf Uhr morgens. Sakura ging in ihr Ärztezimmer und legte sich auf die Liege um ein bisschen zu schlafen. Kakashi wurde nervös, er hatte ja keine Ahnung, dass Sakura im Krankenhaus eine OP hatte. "Wo treibst du dich bloss rum?", fragte er. Er wollte draussen nach ihr suchen gehen und er hielt es nicht mal für nötig sich umzuziehen. Er streifte nur eine Jacke über sein Pyjama und nahm seine Schuhe dann ging er los. Aber wo sollte er bloss suchen, als er dann zufällig Ino begegnete. "Was machst du denn um diese Zeit hier?", fragte der Jonin. "Ich war im Krankenhaus, es hatte einen Anschlag auf Tsunade gegeben und wir mussten sie operieren und was machst du hier draussen?", fragte die Yamanaka. "Ich suche nach Sakura sie ist nicht mehr in der Wohnung", sagte er. "Da kann ich dir weiter helfen, sie ist im Krankenhaus und schläft in ihrem Zimmer, sie wurde von Shizune gebeten bei der OP zu helfen", erklärte Ino. Erleichterung machte sich in Kakashi breit. Er bedankte sich bei Ino und ging dann ins Krankenhaus um Sakura zu überraschen. Doch halt er wollte ihr doch noch etwas mitbringen. "Ino warte mal", rief er ihr hinterher. "Was ist?", fragte sie. "Ich bräuchte unbedingt einen grossen Blumenstrauss", sagte er. Ino grinste und ging mit ihm zum Blumenladen ihrer Eltern. Dort zeigte sie Kakashi die verschiedenen Blumen. Wenig später kam er mit dem Strauss im Krankenhaus an. "Hallo Kakashi, ich denke du möchtest zu Doktor Haruno", sagte Shizune mit einem breiten Grinsen. "Ja, aber zuvor möchte ich noch wissen wie es Tsunade geht", sagte er. "Ihr geht es schon viel besser, leider habe ich sie schon wieder auf die Palme gebracht indem ich ihr gesagt habe, dass sie auch wenn sie im Krankenhaus liegt ihre Arbeit weiter machen muss", sagte sie. Kakashi musste grinsen, das sah Tsunade ähnlich. Kakashi klopfte an die Türe zu Sakuras Zimmer. Ohne zu warten trat er ein. Seine Kirschblüte schlief seelenruhig auf der Liege. "Guten Morgen Dornröschen aufstehen", sagte er mit zuckersüsser Stimme. Die Kunoichi schlug die Augen auf. "Wenn ich schon Dornröschen bin, dann musst du mir auch einen Kuss geben", forderte sie und küsste ihn von sich aus. Das gefiel dem Jonin und nachdem sie sich gelöst hatten überreichte er ihr die Blumen. "Die hast du bei Ino gekauft", stellte sie fest. Er nickte und küsste sie noch einmal, dieses Mal aber leidenschaftlicher. Da platzten plötzlich drei Ninjas in das Zimmer und die Beiden schreckten auseinander. In der Tür standen die drei Geschwister Gaara, Temari und Kankuro. "Ihr seit es", sagte Sakura erleichtert. "Wer denn sonst", scherzte Kankuro. "Gibt es einen Vorfall weswegen ihr hier seit?", fragte Kakashi. "Wir wollten Konoha einen Besuch abstatten", sagte Temari. "Wohl eher Shikamaru, nicht wahr Temari?", fragte Sakura. Die Angesprochene lief sofort rot an. "Ausserdem muss ich mit Tsunade noch alles über die nächsten Auswahlprüfungen besprechen", erklärte Gaara. "Warum seit ihr dann in meinem Zimmer gelandet?", fragte Sakura. "Zum einen wollte ich mich bei dir bedanken als du mich operiert hast und zweitens haben wir auf dem Weg drei Ninjas getroffen denen es gar nicht gut ging und sie liegen im Zimmer neben an und ich wollte fragen ob du sie dir ansehen kannst", sagte Gaara. "Ich gehe gleich nach ihnen sehen", sagte die Medic-Nin. "Ich werde noch schnell zu Tsunade wegen dem Bericht gehen", sagte Kakashi und folgte den drei Suna-Nins. Sakura zog sich den weissen Kittel wieder an. Kakashi trat in Tsunades Zimmer ein gefolgt von den Geschwistern. "Kakashi Hatake, dieser Bericht ist doch unter allen Kanonen", meckerte die Hokage. "Ich hatte noch andere Sorgen", versuchte er zu erklären. "Weiss ich doch", sagte sie schmunzelnd. "Hallo Tsunade", meldete sich Gaara zu Wort. "Wie schön euch drei wieder zu sehen", sagte Tsunade erfreut. "Das Selbe gilt für uns", sagte Kankuro. "Ach ja Kakashi bevor ich es vergesse, wenn du Sakura das Herz brichst bekommst du ein grosses Problem mit mir", sagte Tsunade bedrohlich, wenn auch leicht lächelnd. "Verstanden", sagte Kakashi und verliess das Zimmer. Sakura betrat das Krankenzimmer indem die drei Ninjas sein sollten. Doch das Zimmer schien verlassen aber in der Tür hatte sie sich wohl kaum geirrt. Sie hörte ein Knacken und hob den Kopf. An der Decke hatten sich die drei Ninjas versteckt. Zuerst hatte Sakura sie nicht erkannt doch jetzt war sie sich sicher, dass es die drei Männer waren, die sie in der Gasse verwundet hatten. "Was wollt ihr hier?", fragte Sakura. Sie bereitete sich auf einen möglichen Angriff vor. "Wir wollen dich, du bist uns seit der letzten Begegnung nicht mehr aus dem Kopf gegangen und wir werden dich jetzt mit uns nehmen", sagte der Eine. "Nur über meine Leiche", sagte die Kunoichi und zog einen Kunai aus der Tasche. "Lächerlich", sagte der Grösste. Sie stürmten auf die Medic-Nin zu. Sie wehrte sich zwar aber ihre Gegner waren stark genug um sie festzuhalten. Der eine verpasste ihr eine Ohrfeige und der kleinste der drei zog seinen Kunai uns stiess ihn ihr in den Oberschenkel. Sakura stiess einen markerschütternden Schrei aus. Kakashi hatte den Schrei auch gehört als er draussen im Gang auf seine Geliebte wartete. "Was ist da drinnen los?", fragte er alarmiert. Drinnen im Zimmer hielten die Ninjas der sichtlich benommenen Sakura eine Tuch vor den Mund. Sie atmete ein und wurde davon bewusstlos und brach am Boden zusammen. Kakashi stiess gerade die Türe auf als die drei Ninjas mit der Kunoichi durch das Fenster flohen. "Sakura!", schrie Kakashi, er wollte die Verfolgung aufnehmen doch er konnte sie nicht mehr sehen. Verzweifelt setzte er sich auf den Boden. Mit seiner Hand berührte er etwas flüssiges, Blut. "Wenn die ihr etwas antuen, dann werde ich sie jagen bis zu ihrem Tode", schwor Kakashi. Aber noch etwas anderes war auf dem Boden ein zerknüllter Zettel. Er hob ihn auf und entfaltete ihn, darauf stand: "Wenn ihr sie lebend sehen wollt dann komm du Kakashi Hatake und die Hokage in drei Tagen um 24:00 Uhr an den Fluss, der das Feuerreich vom Erdreich trennt und gebt uns die geheimen Schriftrollen der Kage." Jetzt stürmten Shizune mit Tsunade in den Raum, gefolgt von Gaara, Temari und Kankuro. "Was ist hier passiert Kakashi?", fragte die Hokage. "Ich habe schon wieder versagte", sagte Kakashi. Seine Augen waren Tränen verschleiert. "Kakashi ich frage dich noch einmal, was ist passiert?", fragte die Hokage erneut. "Sakura....sie wurde....sie wurde...entführt", sagte er von Schluchzern geschüttelt. Tsunade machte grosse Augen. "Weisst du wer die Entführer waren oder hast du sie gesehen?", fragte Gaara. "Es waren die drei Ninjas, die damals Sakuras Rücken so zugerichtet hatten", erzählte er. "Dann hast du mich angelogen", setzte Tsunade nach. "Ja, es tut mir leid aber wir wollten dir keine Sorgen bereiten", erklärte er. "Haben wir eine Forderung?", fragte Shizune. "Ja, die gibt es", sagte der Jonin und reichte Tsunade den Zettel. "Wir werden dem Nachkommen", sagte Tsunade. "Aber Tsunade, das sind so wichtige Schriftrollen", versuchte Shizune ihr klar zu machen. "Klar, ich weiss das aber Sakura ist mir wichtiger", sagte sie. Kakashi war froh über die Entscheidung von Tsunade. Doch er machte sich grosse Sorgen um die Konoichi, was würden sie mit ihr machen? Würden sie sie foltern? All diese Fragen schwirrten Kakashi im Kopf herum. So das war's mal wieder hoffe euch hat das Kapi gefallen und würde mich auch über Kommis freuen, wie immer. Wünsche euch noch einen schönen Tag und bis zum nächsten Mal. Beste Grüsse eure Sakura2398 Kapitel 12: Rettung ------------------- Die junge Kunoichi wachte auf, noch immer war sie benommen und konnte keine klaren Gedanken mehr fassen. Das Einzige was sie mitbekam war, dass sie an einen Pfosten gefesselt war. Die Türe wurde aufgerissen und einer der drei Männer trat ein. "Dann bist du endlich aufgewacht", sagte er verächtlich. "Wo bin ich hier?", fragte die Medic-Nin mit schwacher Stimme. "Nicht allzu weit weg von Konoha", sagte der Mann. "Was willst du nun mit mir machen?", fragte Sakura ein wenig ängstlich. "Das wirst du schon noch sehen", sagte er grinsend. Jetzt spürte die Kunoichi einen stechenden Schmerz in ihrem Bein. Sie erinnerte sich wieder an die Verletzung, die sie ihr zugefügt hatten. Sie hatte jedoch mehr Angst davor was er jetzt mit ihr machen würde. Er beugte sich über sie und flüsterte in ihr Ohr: "Jetzt werden wir ein bisschen Spass haben." Sakura hatte eine dunkle Vorahnung, die sich auch bestätigte. Der Mann riss ihr das Oberteil auf und küsste sie den ganzen Hals hinab. "Kakashi bitte hol mich hier raus ich will das nicht. Ich liebe dich", sagte sie schluchzend. Das schien den Mann noch mehr zu reizen. Er drückte sie auf den Boden und schnitt den BH auf. Sakura war darüber beschämt und fing an sich dagegen zu wehren. Der Mann war davon so genervt, dass er ihr kräftig in den Magen schlug. Sakura schrie und dafür bekam sie Schläge ins Gesicht und weitere in den Bauch. "Kakashi bitte...bitte komm her und lass mich nicht allein", säuselte sie. In Konoha sass Kakashi seit der Entführung immer noch am gleichen Ort. "Sakura ich hoffe sie tun dir nichts Schlimmes an", hoffte er. "Kakashi willst du nicht langsam nach hause gehen?", fragte Iruka. Er war auch darüber informiert worden, dass Sakura entführt worden war. "Ich kann es nicht fassen wäre ich nur ein paar Augenblicke früher da gewesen, dann wäre sie noch hier", sagte der Jonin ohne seinem Kumpel zugehört zu haben. "Jetzt hör auf dir Vorwürfe zu machen und geh in drei Tagen zur Brücke", versuchte Iruka ihm klar zu machen. Schliesslich gab der Jonin nach und verliess das Krankenhaus. Er ging aber nicht in seine Wohnung, sein Weg führte ihn zum Gedenkstein. Auf dem Weg dorthin begegnete er Hinata und Ino, beide Mädchen schienen heftig geweint zu haben. Ihre roten Augen konnte man nicht übersehen. "Da ist Kakashi", flüsterte Ino. Sie schienen wütend zu sein. Das liess Kakashi noch mehr niedergeschlagen wirken. Ohne etwas zu sagen ging er an ihnen vorbei. Am Gedenkstein blieb er stehen. "Obito, sag mir was soll ich tun?", fragte er. Er redete lange aber ohne Antworten zu bekommen. So langsam wurde aber auch er müde, so machte er sich schleppend auf den Weg in seine Wohnung. Es schien ihm dort aber noch mehr die Decke auf den Kopf zu fallen. Er machte sich die schrecklichsten Gedanken was sie ihr antun könnten. Es machte ihn einfach nur fertig. Der sonst so entspannte Kakashi war zu aufgewühlt und besorgt um schlafen zu gehen, so sass er still und regungslos da. Sakura hatte Blutergüsse davon getragen. Zum Glück hatte der Mann endlich aufgehört und ihr eine Decke übergeworfen. Jetzt sass sie zusammengesackt auf dem Boden und weinte still vor sich hin. Sie wollte das nicht und schämte sich für das was passiert war. "Ich möchte nur nach hause", dachte sie. Am nächsten Tag wachte sie früh auf und ihr ganzer Körper schmerzte. Sie hoffte das es heute nicht so schlimm werden würde. Doch als der selbe Mann von gestern kam sank ihre Hoffnung. "Ich verspreche dir, dass ich mir dieses Mal mehr Mühe geben werde", sagte er bedrohlich. Sakura wurde bei diesen Worten schlecht. Als er näher kam schloss sie verängstigt die Augen. Er riss die Decke weg und leckte ihrem Hals entlang bis zu ihrer Brust. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Sie fühlte sich beschmutzt. Sie wollte nicht das er weiter machte, ein Keuchen entrang ihrer Kehle als er sich an ihren Hosen zu schaffen machte. Sie fing wieder an sich zu wehren. Sakura traf ihn mit voller Wucht im Gesicht. "Du wagst es mich anzugreifen, dafür wirst du bezahlen", keifte er. "Und das was du machst ist in Ordnung?", fragte die Medic-Nin. "Ich kann mit dir machen was ich will, du bist mein Eigentum", sagte der Mann. Diese Antwort gefiel der Kunoichi überhaupt nicht. Jedoch wurde sie noch für ihren Fusstritt bestraft. Er schlug ihr mehrmals in den Magen und ins Gesicht. Als ihm das nicht genügte band er sie los und trug sie in ein anderes Zimmer, dort band er sie an die Wand. "Ich kann nicht mehr", dachte sie. Ihr Kopf sank nach unten auf ihre Brust. Sakura zitterte am ganzen Körper. Der Mann hatte trotzdem nicht genug, er zog einen Kunai hervor und Sakuras Augen weiteten sich. Sie wusste ganz genau was jetzt kommen würde. Er trat näher an sie heran und ritzte ihr ihre Arme und Beine auf. Die Kunoichi stiess laute Schreie aus. Am dritten Tag trat Kakashi in Tsunades Büro und wollte noch einmal den Plan besprechen. "Kakashi ich bitte dich nur um Eines, wenn du den Männern und Sakura gegenüberstehst ruhig bleibst", sagte sie. Kakashi nickte obwohl er selbst die Wut in sich spürte. Jedoch gingen sie nicht wie vereinbart allein zum Treffpunkt. Sie nahmen noch andere Ninjas mit zur Verstärkung. Kakashi ging in seine Wohnung zurück um noch ein paar Kunais einzupacken. "Sakura keine Sorge wir kommen", sagte er. Alle trafen sich am Haupttor und waren überrascht, dass der Kopierninja pünktlich da war. "Seit ihr bereit?", fragte Tsunade die Anwesenden. "Ja", kam es von allen ausser Kakashi, er hing seinen eigenen Gedanken nach. "Dann machen wir uns mal auf den Weg", sagte die Hokage. Alle machten sich bereit nur der Jonin blieb stehen. "Kakashi wir gehen", sagte Neji und stupste ihn an. Kakashi erwachte aus seinen Gedanken und nickte. Sie sprangen von Baum zu Baum. Kakashis Wut stieg noch mehr als sie die Brücke erreicht hatten. Noch niemand war zu sehen, die Verstärkung verbarg sich in den Bäumen. "Wo sind die?", fragte Kakashi leicht nervös. "Sie werden schon noch kommen", sagte Tsunade. In ihren Händen hielt sie die Schriftrolle. Plötzlich hörte man ein Knacken auf der anderen Seite der Brücke. Hervor kamen die drei Männer mit einem jungen Mädchen. Tsunade und Kakashi bekamen einen Schrecken für ihr Leben. Sie betrachteten Sakura eingehend und sahen die vielen Schnittwunden und blauen Flecken. Sie war immer noch gefesselt und leichenblass im Gesicht. "Diese Bastarde", fluchte Kakashi. Die junge Kunoichi hob ihren Kopf. Sie hatte rote Augen und Tränen strömten immer noch ihre Wangen hinunter. Doch ihre Augen funkelten leicht, als sie Kakashi und Tsunade sah. "Also bringt uns die Rolle", forderte der grösste der Männer. Tsunade machte einige Schritte auf die Männer zu. Als sie sie überreicht hatte wartete sie darauf, dass sie ihr Sakura übergeben würden. Stattdessen hob der grösste sie hoch und warf sie in den Fluss. Es war nicht zu fassen was da passiert war. Sakura hatte keine Chance durch ihre zusammengebundenen Hände und Beine. Kakashi handelte sofort, er sprang hinter ihr her um sie zu retten. Tsunade gab ein Zeichen und die Ninjas kamen aus den Bäumen und überwältigten die Gegner, was auch nicht sonderlich schwer war. Kakashi tauchte tief nach unten und bekam Sakuras Hand zu fassen. Er zog sie mit sich an die Oberfläche. Er legte sie sanft in das Gras am Rande des Flusses. Er vergewisserte sich über ihren Atem und ihren Herzschlag, erleichtert atmete er auf als er beides wahrnahm. Sie lag noch eine Weile bewusstlos in seinen Armen und als sie dann langsam ihre Augen öffnete, trafen die ihren auf die von Kakashi. "Wie schön das ich dich wieder habe", sagte der Jonin erleichtert. "Ich hatte solche Angst", brachte sie hervor. "Haben sie dir etwas angetan?", fragte Kakashi. Als Antwort hob sie die Decke ein wenig an und zweigte ihren Bauch, ihre Arme und ihre Beine. Kakashi besah sich der vielen Schnittwunden und blauen Flecken. Sie hatten sie misshandelt, war das Einzige was ihm durch den Kopf ging. "Was haben sie dir nur angetan", sagte er fassungslos. "Er hat mich angefasst", sagte sie und neue Tränen sammelten sich in ihren grünen Augen. Sie setzte sich auf und drückte sich an Kakashis Brust. Er schlang seine Arme um sie, doch nach kurzer Zeit stiess die Kunoichi ihren geliebten Kakashi von sich. "Was ist?", fragte er. "Ich kann nicht, ich bin so beschmutzt", sagte sie von sich selbst angewidert. "Es ist doch nicht deine Schuld, dieser Mistkerl hat sich vergriffen", sagte er. Sie liess ihn aber nicht mehr an sich heran und lief schweigend neben Kakashi nach hause. Leider ist das Ganze noch nicht ausgestanden, zwar sind die drei Männer tot aber Sakura fühlt sich beschmutzt und schämt sich. Kakashi versucht ihr zu helfen, doch sie lässt ihn nicht an sich heran. Die Kunoichi entwickelt gewisse Zwänge und droht in einen Abgrund der Gefühle zu stürzten. Kann Kakashi Sakura doch noch helfen oder ist jetzt wirklich alles aus? Das alles im nächsten Kapitel und hoffe euch hat dieses Kapi gefallen und schreibt eure Meinungen in die Kommis Lg Sakura2398 Kapitel 13: Sakuras Zwänge und Kakashis Erfolg ---------------------------------------------- Es war jetzt etwa 2 Uhr morgens. Sakura war auf den Boden gefallen, weil sie so weit es ging von Kakashi entfernt schlief. Der Jonin war aufgewacht aber er hörte nur zu, wie Sakura ihr Bettzeug nahm und das Zimmer verliess. "Sakura, was haben sie dir nur angetan?", fragte Kakashi traurig. Die Kunoichi schlief die restliche Nacht auf dem Sofa im Wohnzimmer. Als die ersten Sonnenstrahlen in die Wohnung gelangten war die Medic-Nin schon wach. Der Jonin war noch verschlafen aus seinem Zimmer gekommen und ging zu Sakura in die Küche. "Es tut mir leid", sagte sie gleich. "Ist schon gut, ich weiss das du das was geschehen ist nicht so schnell vergessen kannst", sagte der Jonin verständnisvoll. "Ich habe aber Angst dich zu verletzten", sagte sie und ihr rannen ein paar Tränen die Wangen hinunter. "Ich kann warten bis du so weit bist, ich liebe dich so oder so", sagte er. Das liess Sakura ein leises Lächeln auf ihrem Gesicht erscheinen. "Ich mache uns Frühstück", sagte Kakashi nach einer Weile. Sakura ging währenddessen ins Wohnzimmer zurück. Ihre kleinen Wunden waren schon gut verheilt und die blauen Flecken hatten sich auch schon ein bisschen zurückgebildet. Nach einer viertel Stunde kam Kakashi mit Brötchen und Aufschnitt zurück in das Wohnzimmer und ging noch einmal zurück um Tee zu holen. Er setzte sich neben sie und fing an zu essen. Sakura rührte nichts davon an. "Hast du keinen Hunger?", fragte Kakashi verwundert, denn so viel er wusste hatte sie seit sie entführt wurde nichts mehr zu sich genommen. "Ich möchte nichts", sagte sie. "Aber du musst doch etwas essen", drängte Kakashi. "Wenn ich sage ich kann nichts essen, dann ist das eben so", sagte Sakura genervt. "Du bist jetzt schon so dünn", sagte er in einem strengeren Ton als er es eigentlich wollte. "Lass mich doch in Frieden!", schrie Sakura und warf den kleinen Tisch um. Wütend verliess sie das Zimmer und ging ins Bad. Kakashi hob die Sachen vom Boden auf und trug es in die Küche. "Ich frage mich wann wir ohne Probleme und Schwierigkeiten leben können", dachte er. Sakura stellte sich unter die Dusche und fing an ihren Körper zu schrubben, sie wollte alles wegwaschen was von dem Typen an ihrem Körper war. Doch auch nach der Dusche fühlte sie sich immer noch gleich schmutzig wie zuvor. So ging sie noch einmal dran ihre Haut zu säubern. Sie rieb so fest an ihrer Haut, dass es rote Stellen zurück liess. Als sie sich dann ein wenig besser fühlte stieg sie aus der Dusche und warf sich einen Bademantel über. "Ich muss noch meine Hände waschen", dachte sie, obwohl ihre Hände schon vor Sauberkeit glänzten. Sie wusch die Hände bis auch sie rot wurden. Als sie es für in Ordnung hielt ging sie aus dem Bad zurück ins Wohnzimmer. Kakashi las gerade in seinem Buch und blickte auf als er sie hörte. Sie setzte sich in einen Sessel wartete darauf das Kakashi wieder etwas zu meckern hatte. "Du warst ganz schön lange unter der Dusche", bemerkte er. "Ich muss aber jetzt gleich nochmal gehen", sagte sie. "Wieso denn, du bist doch schon sauber und riechst erst noch gut", sagte Kakashi verwundert. "Ich bin noch immer beschmutzt", sagte sie und rannte ins Badezimmer. Jetzt hatte auch der Jonin begriffen von was sie sprach, er hetzte hinter ihr her ins Bad. Er stiess ohne zu fragen die Türe auf und sah die roten Stellen an ihrem Körper. "Sakura du bist schon ganz rot, es reicht jetzt", sagte Kakashi. "Aber ich bin noch immer beschmutzt, verstehst du das nicht?", fragte sie. "Ich verstehe dich aber es geht nicht weg wenn du andauernd unter die Dusche gehst", versuchte er ihr klar zu machen. Das leuchtete bei ihr ein und sie liess sich von Kakashi aus dem Badezimmer ziehen. "Ich weiss auch nicht mehr was ich tun soll, seit dieser Typ mich angefasst hat schäme ich mich", erzählte sie unter Tränen. "Ich verspreche dir, dass niemand sich mehr an dir vergreifen wird", sagte Kakashi. "Danke", kam es von der Kunoichi. Sie sassen gemeinsam auf dem Bett und redeten. Das tat Sakura gut, denn ihm vertraute sie und ihm konnte sie alles anvertrauen. "Ich will nur wissen warum sie das gemacht haben", sagte sie. "Glaub mir es ist besser wenn du es nicht weisst", sagte er. "Ich fühle mich nur so schäbig", sagte sie zitternd. "Darf ich?", fragte Kakashi als er sie in den Arm nehmen wollte. Sie nickte stumm und legte ihren Kopf an seine Brust. Da war es wieder, das geborgene Gefühl das von ihm ausging. Die Kunoichi genoss dieses Gefühl und schlief schliesslich erschöpft in seinen Armen ein. "Schlaf dich erst einmal aus meine Kirschblüte, ich muss leider noch schnell zu Tsunade", flüsterte er. Er legte ihren Kopf sanft auf die Kissen und verliess die Wohnung. "Ich will sie eigentlich nicht alleine lassen aber ich muss gehen", dachte er. Vor dem Büro hielt er an und klopfte, Tsunade liess ihn eintreten. Er setzte sich auf einen Stuhl und wartete darauf das Tsunade etwas sagte. "Wie geht es ihr?", fragte die Hokage besorgt. "Sie fühlt sich beschmutzt und will andauernd unter die Dusche weil sie sich schmutzig fühlt aber ich hoffe ich konnte ihr klar machen, dass es nichts bringt", berichtete er. "Verstehe, es tut mir so leid für euch Beide, eure Beziehung steht unter keinem guten Stern", sagte sie nachdenklich. Als Kakashi den Raum verliess schwebten ihm immer noch die Worte von Tsunade im Kopf herum: "Eure Beziehung steht unter keinem guten Stern." "Vielleicht sollte ich mich wirklich von ihr trennen", dachte er. Doch er verdrängte den Gedanken gleich wieder. "Ich liebe sie doch, ich sollte mir diese Gedanken gar nicht erst machen", dachte er. Als er die Wohnung betrat traf ihn fast der Schlag. Die Wohnung war verwüstet und er dachte schon es wäre eingebrochen worden. Überall auf dem Boden lagen Tücher, die nass waren und Scherben von einigen Gläsern im Wohnzimmer. Es verwunderte ihn nur, dass nur Tücher am Boden lagen und soweit er wusste standen die Gläser auch auf einem Tuch, das zur Dekoration diente. "Hat sie sich wieder gewaschen?", fragte Kakashi sich. Er ging ins Schlafzimmer obwohl er ahnte, dass sie im Badezimmer war. Tatsächlich war sie nicht im Schlafzimmer und so ging er zum Badezimmer. "Sakura, du hast dich schon wieder gewaschen und so wie es aussieht viele Male", sagte er. Als er dann um die Ecke bog sah er Sakura am Boden sitzen. Kakashi bemerkte sofort, dass sie weinte. "Sakura was ist los?", fragte Kakashi nun mit sanfter Stimme. "Ich...ich habe...habe meine Hände...gewaschen. Sie waren immer noch schmutzig und ich....ich musste...sie waschen", sagte sie von heftigen Schluchzern geschüttelt. Kakashi war mit einem Schritt bei ihr, er nahm ihre Hände und betrachtete sie. Sakura hatte sie blutig gewaschen und so holte Kakashi Verbandszeug aus dem Wandschrank. "Willst du sie heilen?", fragte Kakashi bevor er anfing. Als Antwort schüttelte sie nur den Kopf. Als Kakashi fertig war mit dem Verbinden, bemerkte er das Sakuras Füsse auch bluteten. "Bist du in die Scherben getreten?", fragte Kakashi. "Ja, ich habe leider die Gläser hinunter geschmissen, tut mir leid", sagte die Medic-Nin. "Es muss dir nicht leid tun, ich hatte schon Angst jemand wäre eingebrochen und hätte dir etwas angetan", sagte der Jonin. "Ich habe dir schon wieder Sorgen bereitet, ich mache dir nur Sorgen. Ich liebe dich aber ich bereite dir nur Kummer", steigerte sie sich hinein. Kakashi nahm ihren Kopf in seine Hände und blickte ihr direkt in die Augen. "Hör mir zu, es ist mir egal ob du mir Sorgen bereitest, ich möchte nur nicht, dass du dir weh tust oder deinen Kummer in dich hinein frisst", sagte er. Sakura befreite sich ein wenig von Kakashi und umarmte ihn. Er freute sich darüber das sie es aus ihrem eigenen Willen tat. "Sakura, darf ich dich um etwas bitten?", fragte er. "Um was denn?", fragte sie. "Ich wünsche mir, dass du mit diesem ewigen Waschen aufhörst, ich weiss es ist nicht einfach aber ich tue alle was ich kann um dir zu helfen es zu beenden", sagte er. "Ich kann es auch nur mit deiner Hilfe schaffen, alleine kann ich das nicht", sagte sie ehrlich. In den nächsten Tagen besserte sich Sakuras Zustand und sie lachte wieder. Sie hatte sich noch einige Tage beschmutzt gefühlt, doch auch das überstand sie mit Kakashis Hilfe. "Ich frage mich wie du das alles essen kannst", sagte Kakashi überrascht und erfreut beim Frühstück. "Ich habe zu lange nichts mehr gegessen", sagte sie mit vollem Mund. "Es freut mich aber", sagte der Jonin. Sakura lächelte ihn an. "Ich geh dann mal das Geschirr spülen", meinte Sakura, als sie fertig mit essen waren. "Ich komme mit und trockne ab", sagte Kakashi mit guter Laune. Sakura war wieder aufgeblüht und hatte grossen Spass sogar beim Abwasch. "Sakura was machst du heute?", fragte Kakashi. "Ich muss wieder ins Krankenhaus zur Arbeit und ich muss noch nach Tsunade sehen, denn Shizune beschwert sich über sie weil sie zu viel Sake trinkt und sie nichts dagegen machen kann. Am Abend bin ich dann ganz für dich da", sagte sie. "Diese Tsunade", sagte er kopfschüttelnd. "Wieso fragst du eigentlich?", wollte sie wissen. "Ach nichts, ich wollte nur wissen ob du am Abend Zeit für mich hast", sagte er. Doch er hatte nur wissen wollen ob er seine Überraschung vorbereiten konnte für am Abend. "Ich muss dann mal los", sagte Sakura und nahm ihre Jacke. "Was ist mit dem Abschiedskuss?", fragte der Jonin. Sakura kam noch einmal ins Wohnzimmer und gab ihm den gewünschten Kuss. "Zufrieden?", fragte sie lächelnd. "Ja, ich wünsch dir noch einen schönen Tag", sagte Kakashi. Sakura ging mit guter Laune zuerst zur Hokage. Shizune wartete schon vor dem Büro. "Gut das du kommst, sie trinkt schon wieder", sagte Shizune genervt. "Ich gehe mal rein", sagte die Kunoichi und betrat das Büro. Hinter dem Tisch sass Tsunade sichtlich betrunken und mit einem vollen Sakebecher an den Lippen. "Tsunade was soll das? Warum musst du immer so viel trinken? Das schadet doch deiner Gesundheit, das solltest du als Medic-Ninja doch wissen", warf Sakura ihr an den Kopf. Tsunade blickte sie nur an ohne eine Regung. Genervt verliess Sakura das Zimmer. Shizune wartete schon gespannt auf das Ergebnis. "Dieser Frau ist nicht mehr zu helfen", sagte die Kunoichi und ging ins Krankenhaus. Doch auch da ging ihr jemand auf die Nerven nämlich Ino. "Jetzt hör auf mich so auszufragen, dich geht meine Beziehung mit Kakashi gar nichts an", sagte Sakura. Der Rest des Tages lief jedoch ohne irgendwelche Zwischenfälle ab. Als sie am Abend dann nach Hause kam wartete Kakashi schon auf sie in einem Anzug. "Was hast du denn vor?", fragte Sakura. "Keine Frage zieh dich um", kam es von dem Jonin. Sakura war wie vor den Kopf gestossen aber sie ging ins Schlafzimmer um ein Kleid anzuziehen. Sie fragte sich was Kakashi mit ihr vor hatte. "Wow", kam es von dem Jonin. Er war überwältigt von ihrem Anblick in dem grünen Kleid. Hand in Hand gingen die Beiden durch die Strassen von Konoha, bis Kakashi vor einem edlen Restaurant stehen blieb. Wie der Abend der Beiden weitergeht könnt ihr im nächsten Kapi lesen. Hoffe euch hat dieses Kapi gefallen und bis bald. Ich rufe wie jedes Mal dazu auf ich würde mich über Kommis freuen. Es ist auch für mir hilfreich. Danke im Voraus eure Sakura2398 Kapitel 14: Eine eindeutige Situation ------------------------------------- "Hier sind wir", sagte der Jonin. Sakura machte grosse Augen. Er hielt ihr die Türe auf und beide wurden vom Kellner an den Tisch geführt. "Wie schön", freute sich Sakura. Der Tisch war mit Blumen und Kerzen geschmückt. Sie setzten sich hin und schauten in die Karte. "Kakashi, wie komme ich zu dem?", fragte Sakura. "Ich wollte dich einfach überraschen", sagte er lächelnd. "Diese Überraschung ist dir gelungen", sagte Sakura. "Weisst du schon was du essen möchtest?", fragte Kakashi. "Ich bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube ich nehme einen grünen Salat und zur Hauptspeise ein Schweinsfilet und Nudeln", sagte sie. "Wie ich dich kenne willst du als Dessert ein Mousse en Chocolate", sagte Kakashi. Sakura nickte bestätigend. Kakashi rief nach dem Kellner, der ihre Bestellung aufnahm. Kakashi hatte das Gleiche wie Sakura bestellt. "Kakashi, ich geh noch schnell zur Toilette", sagte sie. "Gut", kam es vom Jonin. Sakura ging aber nicht um aufs Klo zu gehen, sie wollte ihre Hände waschen, sie hatte doch noch nicht ganz mit ihrem Zwang aufhören können. Wenige Minuten später kam sie dann zurück. Kakashi bemerke sofort ihre roten Hände. "Sakura, hatten wir nicht etwas vereinbart?", fragte er. "Tut mir leid ich wollte eigentlich aufhören aber es geht nicht", sagte sie und Tränen glitzerten in ihren Augen. "Du musst nicht weinen aber ich wollte es dir nur noch mal gesagt haben", sagte der Jonin. "Ich weiss doch, lass uns dieses Thema bei Seite schieben", sagte sie. Damit war Kakashi mehr als zufrieden. "Ich war ja heute bei Tsunade, ihr ist echt nicht mehr zu helfen", sagte Sakura, als Kakashi nichts sagte. "Sie muss ihr Problem auch mal in den Griff bekommen", meinte er. "Da sprichst du wahre Worte", sagte Sakura seufzend. Der Kellner kam wieder und brachte ihr Essen. "Das ist wirklich gut", sagte Sakura. Kakashi grinste sie an, natürlich unter seiner Maske. Als sie mit dem Hauptgang fertig waren und auch das Dessert beendet hatten, bezahlte Kakashi und verband Sakura die Augen. "Was hast du vor?", fragte sie. "Das wirst du noch früh genug erfahren", sagte der Jonin und führte die Kunoichi eine ganze Weile durch Konoha. Sakura spürte unter ihren Füssen, dass sie auf einer Wiese sein mussten, da nahm Kakashi ihr auch schon die Augenbinde ab. Sakura sah vor sich eine grosse Decke ausgebreitet und zwei Gläser. "Das ist wunderschön", sagte Sakura und warf sich Kakashi um den Hals. Gemeinsam setzten sie sich auf die Decke und machten es sich gemütlich. Sakura lehnte sich an Kakashi an, der einen Arm um sie legte. "Ist dir nicht ein wenig kalt?", fragte der Jonin. "Doch schon", gab sie zu. Kakashi zog seine Jacke aus und legte sie Sakura um die Schultern. "Besser?", fragte er. Sie nickte und trank einen Schluck aus ihrem Glas. "Ich danke dir für diesen schönen Abend", sagte Sakura und küsste Kakashi. "Gerne, das hast du dir verdient", sagte er, als sie den Kuss lösten. Sakura gähnte einmal ausgiebig und schlief dann friedlich an Kakashis Seite ein. Er musste lächeln als er sie betrachtete. Nach einer Weile hob er sie hoch und legte sie kurz ins Gras um die Decke aufzuräumen und dann nahm er Sakura wieder auf die Arme und trug sie in seine Wohnung, wo er sie aufs Bett legte. "Kakashi", flüsterte sie im Schlaf. Das fand der Jonin so süss an ihr und küsste sie auf die Stirn. Er hätte ihr so stundenlang zusehen können, wenn auch er nicht langsam müde geworden wäre. Als er sich bettfertig machte schlug die Kunoichi ihre Augen auf. "Wo bin ich?", fragte sie noch ganz verschlafen. "Wir sind wieder in meiner Wohnung", klärte der Jonin die Sache auf. Sakura setzte sich auf und als sie bemerkte, dass sie noch immer in ihrem Kleid steckte zog sie sich um. Kakashi staunte nicht schlecht über ihren schönen und wohlgeformten Körper. Als sie das lange T-Shirt anhatte kam der Jonin von hinten und packte sie. "Was soll das geben wenn es fertig ist?", fragte Sakura grinsend. "Weiss ich auch nicht so genau aber eines weiss ich ganz bestimmt, dass jetzt Kuschelstunde ist", sagte er ebenfalls lachend. Sie legten sich ins Bett zurück und Sakura streichelte durch Kakashis Haare. Das genoss der Jonin sichtlich und fuhr Sakuras Wirbelsäule mit seinen Fingern entlang. Der Körper der Kunoichi fing an zu kribbeln. Auch Kakashi hatte so ein wohles Kribbeln gespürt. "Du Kakashi was meinst du hätte Naruto Hinata auch mal so verwöhnt?", fragte Sakura. "Ich denke sicher aber so wie wir Naruto kannten hätte er sie nicht in ein edles Restaurant geschleppt", meinte Kakashi. "Das würde ich auch meinen er hätte sie ins Nudelsuppenrestaurant eingeladen", sagte sie. Es war schön gemütlich und der schönste Abend seit langem für Beide. "Kakashi steh auf!", brüllte eine Stimme am nächsten Morgen. Der Jonin blinzelte verschlafen in der Gegend herum und starrte dann mitten in Sakuras Gesicht. "Wieso brüllst du so?", fragte er. "Das sanfte Wecken hat nicht funktioniert und Tsunade wartet auch schon seit einer Stunde in ihrem Büro auf dich", tadelte Sakura. "Du hörst dich an wie eine Ehefrau, die ihren Mann zurecht weisst", sagte er monoton. "Daran kannst du dich schon einmal gewöhnen", meinte die Kunoichi. Sakura verschwand wieder und Kakashi bewegte sich langsam aus dem Bett. Wenn es nach ihm gegangen wäre würde er jetzt noch mit Sakura zusammen im Bett liegen und ihre Nähe geniessen aber Tsunade hatte ihm wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. "Ich gehe dann", sagte Kakashi als er angezogen war. "Ohne Frühstück?", fragte Sakura. "Ich esse später etwas", meinte er und ging. Während er zu Tsunade ging wollte sie einkaufen gehen, denn Kakashis Kühlschrank war leer. Auf dem Weg unterhielt sie sich mit Hinata. "Wie geht es dir und Kakashi?", wollte die Hyuga wissen. "Ganz gut", sagte Sakura. Sie gingen gemeinsam einkaufen, denn das machte deutlich mehr Spass. Nach einer guten Stunde war es dann auch vorbei mit dem Einkaufen. Zusammen gingen sie durch die Strassen und sahen Unglaubliches. "Du Sakura ist das da vorne nicht Kakashi?", fragte Hinata. "Doch das ist er aber was macht er da?", fragte Sakura fassungslos. Da lief ihr geliebter Kakashi mit einer fremden Frau durch das Dorf. Eigentlich hatte das nichts zu bedeuten und Sakura störte es normalerweise auch nicht wenn sich Kakashi mit anderen Frauen gut verstand aber das war zu viel. Sie klebte an ihm wie eine Klette und hackte sich bei ihm ein. "Hab ich mich so in ihm getäuscht, ist er wirklich so ein Frauenheld wie Genma es damals behauptet hatte?", fragte Sakura tief traurig. Dabei hätte es jetzt doch so schön sein können, sie war endlich wieder fröhlich und sie und Kakashi hatte eine menge Spass, dazu waren sie in einer Beziehung. "Vielleicht ist es gar nicht so wie es aussieht", versuchte Hinata ihre beste Freundin zu beruhigen. "Das glaube ich nicht das sieht doch eindeutig aus", sagte die Medic-Nin verletzt. Als sie dann um eine Ecke bogen und die beiden Freundinnen hinterher gingen sahen sie etwas was die Kunoichi auf dem Boden zusammensacken liess. Diese junge blondhaarige Frau küsste ihren Kakashi direkt auf den Mund. Doch was Sakura nicht mehr sah, weil sie den Anblick nicht ertragen konnte, war das Kakashi die junge Frau von sie wegstiess. "Ich bin glücklich vergeben", sagte er noch zu der Frau bevor er sie stehen liess. Doch der Jonin wusste nicht, dass Sakura einen Teil davon mitbekommen hatte und es völlig missverstanden hatte, weil sie nicht das Ganze gesehen hatte. Auch Hinata hatte als sie sich küssten weggeschaut und Sakura getröstet. "Ich dachte er liebt mich, gestern hat er mich so schön zum Essen ausgeführt und mit mir gekuschelt und jetzt betrügt er mich. Wahrscheinlich bin ich auch nur eine kleine Abwechslung", sagte die Kunoichi weinend. "Er kann dir sicher alles erklären", meinte Hinata. "Auf diese Erklärung bin ich aber mal gespannt", meinte Sakura und machte sich auf den Heimweg. Als sie die Wohnung betrat merkte Kakashi sofort das etwas nicht stimmen konnte. "Sakura ist etwas passiert?", fragte er. "Das fragst du noch du Mistkerl", sagte sie immer noch weinend. "Ich verstehe dich nicht", sagte Kakashi. "Jetzt tu doch nicht so ich habe dich doch genau gesehen", sagte sie und die Traurigkeit wich der Wut. "Was hast du gesehen?", wollte Kakashi wissen. "Was wohl dich natürlich und dieses blonde Weib", sagte sie. Jetzt begriff Kakashi es. "Sie hat mich geküsst", sagte er. Damit schien er alles aber nur noch schlimmer zu machen. "Du gibst es also zu, wie viele hast du denn noch ausser mir und ihr. Bin ich so etwas wie eine Ablenkung für dich oder ein Abenteuer?", fragte Sakura. "Das stimmt nicht ich habe keine andere ausser dich, die blonde junge Frau hat mich angebaggert und dann hat sie mich geküsst, wahrscheinlich hast du nicht mehr gesehen wie ich sie von mir weggestossen habe", versuchte er zu erklären. "Und das soll ich dir so einfach glauben?!", fragte sie wutentbrannt. "Es ist die Wahrheit", beteuerte er. Doch Sakura glaubte ihm kein einziges Wort. So das was mit dem Kapi. Es schien doch alles perfekt zu sein und dann das. Wird Kakashi dieses Missverständnis aufklären können oder hatte Tsunade damals recht damit, dass ihre Beziehung unter keinem guten Stern stehen würde? Das alles im nächsten Kapi und bis bald. (Kommis immer erwünscht *danke*) eure Sakura2398 Kapitel 15: Betrogen? --------------------- In der Nacht schlief Sakura im Schlafzimmer und hatte Kakashi auf das Sofa verbannt. Beide konnten nicht schlafen. "Sakura, du hast das so missverstanden aber wie kannst du mir das glauben?", fragte der Jonin sich. "Wie konntest du das tun Kakashi, ich dachte ich wäre die Einzige für dich. Das hätte ich dir nie zugetraut", dachte Sakura. Für beide wurde es eine qualvolle Nacht und im Traum verfolgte sie das ganze Geschehen auch noch. Um etwa drei Uhr morgens wachte Sakura aus ihrem unruhigen Schlaf auf. "Warum muss ich davon auch noch träumen? Es reicht doch wenn ich weiss was er gemacht hat", dachte sich die Kunoichi. Sie schlich so leise es ging ins Bad um einen Schluck Wasser zu trinken, denn ihre Kehle war ganz trocken. Kakashi hatte einen so leichten Schlaf, dass er selbst das ganz leise öffnen und schliessen der Türe gehört hatte. "Tu mir nur einen Gefallen, wasch deine Hände nicht blutig", dachte er sich. Doch Sakura wusch ihre Hände bis sie anfingen zu bluten, durch den vermeintlichen Vertrauensbruch fiel sie ins alte Muster zurück. Zu allem Überfluss kam sie auch noch in die Berührung mit der Seife, das brannte höllisch an ihren geschundenen Händen. Ein leiser unterdrückter Schrei drang aus ihrer Kehle und sofort stand Kakashi auch schon in der Tür. "Was hast du angestellt?", fragte er. "Meine Hände brennen", sagte sie trotzig. "Zeig mal her", forderte der Jonin. Wiederwillig streckte sie ihm die Hände hin. "Du hast sie schon wieder blutig gewaschen, hör auf mit dem Schwachsinn", sagte Kakashi streng. "Du willst mich belehren, gerade du?", fragte sie verständnislos und riss sich aus Kakashis Griff los. Sie liess ihn alleine in seiner Wohnung stehen, während sie noch im Nachthemd nach draussen ging. "Warum lernt sie nicht mir zuzuhören?", fragte der Jonin. Müde ging Kakashi wieder auf das Sofa ohne noch einen Gedanken an Sakura zu verschwenden. Sakura war unterdessen vor der Türe das Krankenhauses, sie hatte zwar noch nicht Dienst aber sie wollte sehen ob sie irgendwo was tun konnte. "Sakura du hast doch noch gar nicht Schichtbeginn. Was machst du hier?", fragte Tsunade, die ihr über den Weg lief. "Ich brauche Ablenkung und ich hoffe dir geht es besser", sagte die Kunoichi. "Mir geht es besser keine Sorge aber Shizune hat mir noch einmal den Kopf wegen dem Sake gewaschen", erzählte die Hokage. "Kann ich etwas tun?", fragte Sakura. "Nicht wirklich aber sag was ist los?", fragte Tsunade. "Ich habe Streit mit Kakashi", sagte sie. "Wegen was denn?", bohrte die Hokage weiter. "Nichts Besonderes", tat die Medic-Nin es ab. Sie wollte nicht das Tsunade es erfuhr. Leider kam gerade auch noch Ino um die Ecke und löcherte sie über ihre Beziehung. "Lass mich zufrieden Ino", sagte Sakura gereizt und verschwand in ihrem Zimmer. Dort setzte sie sich auf ihren Stuhl und legte den Kopf in die Hände. "Kommt es mir nur so vor oder bin ich für alle eine Last?", fragte sie sich verzweifelt. Es klopfte an der Türe und Shizune stand im Raum. "Sakura, es wartet jemand auf dich", sagte sie. "Wer denn?", fragte Sakura. "Anscheinend eine Patientin, die sich untersuchen lassen möchte", meinte Shizune. "Schick sie rein", bat Sakura. Als die junge Frau jedoch das Zimmer betrat musste Sakura ein paar mal schlucken. Das war doch die Frau, die Kakashi geküsst hatte. Jedoch liess sich Sakura erst einmal nichts anmerken. "Guten Tag wie kann ich helfen?", fragte die Kunoichi gespielt. "Ich würde gerne meinen Vater besuchen kommen den Feudalherrn", sagte die Frau. "Warum wenden sie sich dann nicht ein eine der Schwestern?", fragte Sakura. "Ich habe erfahren das sie ihm geholfen haben, deshalb", erklärte sie. "Folgen sie mir", meinte Sakura und ging voran. "Hier wären wir, wenn sie mich entschuldigen würden", sagte Sakura und ging hastig weg. "Sie ist die Tochter des Feudalherrn, da hab ich keine Chance", dachte sie niedergeschlagen. "Ich muss zu Sakura und zwar dringend, sie wird wohl im Krankenhaus sein. Ich muss ihr doch alles erklären und zudem noch etwas offenbaren was sie noch nicht weiss", dachte der Jonin und machte sich auf den Weg. Doch als er im Krankenhaus ankam war Sakura schon weg, ihr sei es wohl nicht so gut gegangen laut Shizune. "Wo wird sie wohl stecken?", fragte er sich. Er verliess das Krankenhaus wieder aber da kam auch schon wieder die blonde Frau. "Hallo Kakashi", rief sie fröhlich. "Nami, was willst du?", fragte er. Man konnte deutlich merken, dass er nicht gut auf sie zusprechen war. "Hör mal, du solltest nicht vergessen wer mein Vater ist und du hast gefällig das zu tun was ich verlange", sagte sie. "Das kannst du vergessen, ich werde meine grosse Liebe nicht wegen deiner Herkunft verlassen", sagte Kakashi streng. "Wenn du nicht so willst dann lasse ich die Anbus kommen", meinte sie. "Schon gut ich komme mit", sagte Kakashi wenn auch nicht freiwillig. In der Wohnung von Nami. "So und jetzt sagst du mir wer deine Geliebte ist", forderte sie. "Das geht dich schon mal gar nichts an", sagte er wütend. "Ich kann auch zu Tsunade gehen und böse Gerüchte verbreiten, wenn du es mir nicht sagst. Wem wird sie wohl glauben einem Jonin wie dir oder einer jungen adligen Frau wie mir?", fragte sie. "Ist schon gut ich sag es ja, es ist Sakura Haruno", sagte er. "Die Medic-Nin aus dem Krankenhaus?", fragte sie. Er nickte aber mit einem unguten Gefühl. "Lächerlich diese kleine Mädchen und jetzt verlange ich dass du mich von dir aus küsst", sagte sie. Kakashi wusste was passieren würde wenn er es nicht tat aber er wollte das Sakura nicht antun, dafür würde er lieber von Tsunade verbannt werden oder sogar getötet. "Du willst nicht dann mach ich es halt", sagte sie und kam seinem Gesicht gefährlich nahe. Sie riss ihm die Maske nach unten und küsste ihn. Er wehrte sich und schlug ihr eine, selbst zog er die Maske wieder hoch. "Ich würde dir raten verschwinde von hier ohne etwas davon zu sagen, denn Tsunade vertraut mir voll und ganz, denn vor ihr habe ich geschworen Sakura nie zu hintergehen", sagte er und verliess das Haus. Leider kam Sakura auch gerade dort vorbei, sie hatte einen Spaziergang zur Erholung gemacht und sah jetzt Kakashi aus Namis Haus kommen. Ihre Augen füllten sich schon wieder mit Tränen, sie dachte schon er hätte mit ihr geschlafen. Sakura startete und rannte an Kakashi vorbei, der begriff gar nicht was los war aber jetzt konnte er es sich denken. "Sie darf bloss nicht die falschen Schlüsse ziehen", dachte er und rannte hinterher. "Sakura warte!", schrie er, doch sie hielt nicht an. Jedoch holte er sie ein und hielt sie am Handgelenk fest. "Wie war es mit dieser Frau zu schlafen?", fragte Sakura mit zittriger Stimme. "Sakura hör mir zu ich war nur auf eine Drohung bei ihr und habe ihr klar gemacht, dass ihr vor Tsunade geschworen habe dich nie zu betrügen und das mit dem Kuss, den hat sie zu verantworten. Ich habe ihn abgebrochen wahrscheinlich hast du da nicht mehr hingesehen", versuchte er zu erklären. Sakura sah ihm in die Augen und da wusste sie, er hatte nicht gelogen er liebte nur sie. "Es tut mir leid", sagte sie. "Ist schon gut, ich hätte nicht anderes reagiert", sagte er. "Aber ich habe dir nicht vertraut und das war ein schwerer Fehler", sagte sie. "Können wir das vergessen?", fragte Kakashi. Sakura nickte erfreut und lächelte ihn an. Doch Sakura war so müde und sie schien auch ziemlich blass zu sein. Ihre Kräfte verliessen sie und sie schwankte gefährlich. Bis Kakashi sie festhielt und hoch hob. Er berührte dabei zufällig ihr Stirn. "Sakura du hast ja Fieber ich bringe dich ins Bett und dann ruhst du dich aus", sagte er. "Ja", sagte die Kunoichi mit schwacher Stimme. Kakashi brachte sie nach Hause und deckte sie im Bett sorgfältig zu. Er legte ihr ein kühles Tuch auf die Stirne und blieb noch eine Weile an ihrem Bett, bis er ins Wohnzimmer gehen wollte. Aber Sakura wollte nicht das er ging. "Kakashi bleib hier", sagte sie. Das wollte sich Kakashi auch nicht zweimal sagen lassen, so legte er sich neben sie und streichelte über ihren Kopf bis sie eingeschlafen war. "Dann erzähle ich dir sobald du wieder gesund bist was ich dir unbedingt erzählen muss. Ich weiss es wird dir nicht gefallen und dir sicher einen Schrecken einjagen aber ich hoffe du bleibst diese paar Monate, die mir noch bleiben bei mir", hoffte der Jonin innerlich. Was muss Kakashi Sakura wohl sagen? Wird sie verkraften was er ihr zusagen hat? Das alles im nächsten Kapitel. Hoffe euch hat das Kapi gefallen und bis zum nächsten Mal ich würde mich über Kritik und andere Meinungen wie immer freuen. eure Sakura2398 Kapitel 16: Die Diagnose ------------------------ Kakashi hatte die ganze Nacht über Sakura gewacht und stand nun mit Augenringen vor dem Spiegel. "Sie war so unruhig diese Nacht", dachte sich der Jonin. Nachdem er sich frisch gewaschen hatte ging er zurück zu Sakura. Sie zitterte am ganzen Körper, bei dem Anblick zerriss es fast Kakashis Herz. Er setzte sich wieder zu ihr aufs Bett und drückte den zitternden Körper seiner ehemaligen Schülerin an sich. "Ich hoffe du wirst wieder ganz gesund", dachte er. Bald fielen Kakashis Augen zu. "Kakashi, aufwachen", sagte eine sanfte Stimme an seinem Ohr. Er fragte sich im Traum wer da nach ihm gerufen hatte, doch er stellte schon bald fest das es die Stimme von Sakura war. Er schlug die Augen auf und sah in die ihren. "Ich muss wohl eingeschlafen sein", dachte er sich. "Warst du die ganze Nacht wach?", fragte Sakura, die seine Augenringe gesehen hatte. "Ich habe dich bewacht", sagte er. Dafür bekam er einen Kuss, was er sich auch verdient hatte. Doch Sakura kam es so vor als sei er nicht ganz da mit seinen Gedanken. "Ist etwas?", fragte die Kunoichi. "Nein, es ist nichts", log er. "Wenn du das sagst", meinte Sakura und stand unbeholfen auf. "Du sollst doch im Bett bleiben", meinte der Jonin. "Ich will doch nur Frühstück machen", sagte sie. "Ich mache das du legst dich schön wieder ins Bett", sagte Kakashi und drückte sie sanft in die Kissen zurück. Eigentlich genoss Sakura es ja, wenn Kakashi sie verwöhnte. In der Küche hantierte Kakashi mit den Pfannen herum und machte Spiegeleier. Das konnte Sakura schon bis ins Schlafzimmer riechen. "Ich frage mich wann ich es ihr sagen soll", fragte sie der Jonin. Es würde sehr schwer werden das wusste er. Kakashi grübelte die ganze Zeit lang, die er in der Küche war, darüber nach wie er ihr es sagen sollte. "Das kann man keinem Menschen schonend beibringen", dachte der Jonin verzweifelt. Er passte einen Moment nicht auf und langte mit der Hand auf die heisse Herdblatte. Er gab einen markerschütterten Schrei von sich, den Sakura natürlich auch hören konnte. "Was ist da passiert, Kakashi?", fragte sie sich. Schwankend stand sie auf und lief unbeholfen in die Küche. "Kakashi was ist passiert?", fragte sie besorgt. "Tut mir leid das ich dich erschrocken habe, ich habe auf die heisse Herdblatte gelangt", erklärte er. "Zeig mir das mal", verlangte Sakura. Kakashi streckte ihr seine verbrannte Hand hin. "Da hast du ja mächtig was abbekommen, ich werde sie heilen", beschloss die Medic-Nin und liess Chakra in seinen Körper fliessen. "Danke", sagte Kakashi. "Gerne aber pass besser auf", meinte sie mit einem Lächeln. Sakura half ihm beim fertigstellen des Frühstücks und dann machten sie es sich am Tisch gemütlich. "Was hast du heute vor?", fragte Sakura. Darauf antwortete Kakashi nicht, er schien wieder in Gedanken zu sein. "Kakashi?", fragte Sakura erneut. "Was?", fragte der Jonin aus seinen Gedanken gerissen. "Ich habe dich gefragt was du heute vor hast, weil doch Sonntag ist?", fragte die Kunoichi. "Ich habe keine Ahnung", sagte er. "Hast du Lust irgendwas mit mir zu unternehmen?", wollte Sakura wissen. "Ich muss mir etwas überlegen, ich kann doch nicht einfach etwas tolles mit Sakura machen, wenn ich ihr doch eigentlich etwas trauriges sagen sollte", dachte er. "Bist du schon wieder in deinen Gedanken?", fragte Sakura als keine Antwort kam. "Nein ich habe nur vergessen, dass ich mich dringend mit Iruka treffen muss", log er. "Na dann, ich schau mal ob Hinata heute Zeit hat", meinte Sakura Schultern zuckend. "Was ist nur mit ihm los er ist so abwesend?", fragte sie sich. Sie räumten schweigend das Geschirr ab und Sakura verliess danach gleich das Haus. Auf dem Weg zu Hinata begegnete sie Tsunade. "Habt ihr euren Streit aufgeklärt?", fragte sie. "Ja aber er ist irgendwie abwesend und ich kann mir nicht erklären warum", berichtete die Kunoichi. "Komisch, er wird dir sicher noch sagen was los ist", meinte die Hokage und ging weiter. "Sie weiss doch etwas", schoss es Sakura durch den Kopf. Später klopfte die Medic-Nin an Hinatas Türe. "Hallo Sakura, komm rein", sagte die Hyuga. Ohne zu zögern trat Sakura ein. "Ist etwas? Du siehst so bedrückt aus?", fragte Hinata. "Ach weisst du Kakashi benimmt sich eigenartig", erzählte sie. "Wegen dem Betrügen?", fragte Hinata nach. "Nein nicht wegen dem, das haben wir geklärt aber er hängt die ganze Zeit seinen Gedanken nach und hört niemandem richtig zu", sagte die Kunoichi. "So ist das hast du ihn schon gefragt was los ist?", wollte die Hyuga wissen. "Ja schon ein paar mal aber er sagte immer es sei nichts", erklärte Sakura. "Es ist sicher was wichtiges was er vielleicht dir sagen muss und deshalb ist er so", meinte Hinata. Das leuchtete Sakura auch ein, sie stand am Fenster und schaute nach draussen. Da wurde ich plötzlich schwarz vor Augen. "Hinata kann ich mich hinsetzten, mir ist nicht gut?", fragte die Kunoichi. "Klar, warte ich helfe dir", meinte sie und nahm sie am Arm. "Hast du genug gegessen?", fragte Hinata sogleich. Sakura nickte und der Schwindel verzog sich auch langsam wieder. "Ich werde dann mal schnell ins Krankenhaus gehen und mir ein paar Tabletten holen", meinte Sakura und stand wieder auf. "Soll ich dich begleiten?", fragte die Hyuga. "Ich schaff das schon alleine aber danke", kam es noch von der Medic-Nin bevor sie die Wohnung verliess. Die frische Luft tat der Kunoichi gut und so kam sie sicher ins Krankenhaus. Als Sakura dann dort war und gerade in den Gang mit den Medikamentenschränken ging sah sie das Tsunades Türe offen stand und sie mit jemandem sprach. Eigentlich wollte Sakura nicht lauschen aber als sie die Stimme von Kakashi erkannte wollte sie unbedingt wissen was da los war. "Und wie sieht es aus?", fragte Kakashi gerade. "Nicht gut, er ist weiter gewachsen und es bleibt dir nicht mehr viel Zeit aber sag mir warum willst du dich nicht operieren lassen? Wenn alles gelingt kannst du wieder ein ganz normales Leben führen ohne Schmerzen und ohne dieses Ding", meinte Tsunade. "Du weisst das ich Angst vor Operationen habe und ich fühl mich nicht gut dabei, es könnte trotzdem sein das etwas schief geht und ich noch bei der OP sterbe", warf der Jonin ein. "Mit den erfahrensten Medizinninjas würde das kein Problem sein", meinte Tsunade. "Was soll das? Kakashi soll sterben das verstehe ich nicht", dachte die Medic-Nin mit Tränen in den Augen. "Hast du Sakura schon davon erzählt, immerhin ist sie deine Freundin also hätte sie ein recht drauf es zu erfahren", meinte Tsunade. "Nein habe ich nicht, ich möchte auch nicht das sie es weiss. Ich möchte wenigstens noch die paar Monate glücklich mit ihr sein und nicht verlassen werden wegen des Gehirntumors", sagte er. Hatte die Kunoichi richtig gehört, Kakashi hatte einen Gehirntumor. "Das kann doch nicht sein, er darf nicht sterben. Verdammt er soll sich operieren lassen und was denkt er von mir? Ich würde ihn nie verlassen", dachte Sakura. Sie war verzweifelt und erschüttert, sie wollte doch Kakashi nicht verlieren. Jetzt kamen ihre Schwindelgefühle wieder zurück und noch vom Fieber geschwächt brach sie ohnmächtig auf dem Boden zusammen. Im Raum hörten Kakashi und Tsunade den Aufprall auf dem Boden und stürmten nach draussen. Beide bekamen einen grossen Schrecken als sie Sakura sahen. "Sie hat wohl alles mitgehört", meinte Tsunade schon neben der Kunoichi kniend. "Ich wollte nicht das sie es so erfährt", meinte Kakashi. "Jetzt ist es zu spät, wenn sie aufwacht dann musst du ihr alles erklären", sagte Tsunade. Das wusste auch Kakashi, er hob Sakura hoch und trug sie in ein freies Zimmer. Auf ihren Wangen konnte man eine Spur von Tränen sehen. Vorsichtig legte Kakashi seine Geliebte auf dem Bett ab und deckte sie zu. "Ich lass euch dann alleine, wenn etwas ist dann ruf mich", meinte Tsunade und ging nach draussen. Sakura schien gerade schlimme Sachen zu träumen, sie schlug nämlich um sich, das Kakashi sie festhalten musste. "Sakura es ist alles gut", sagte er auch wenn es nicht für ihn zutraf. "Warum musste es sie nur so erfahren aber ich selbst hätte auch nicht gewusst wie ich es ihr sagen sollte. Ich frage mich wie sie reagiert", überlegte Kakashi. Kakashi versank wieder in seinen Gedanken, dass er gar nicht bemerkte wie Sakura die Augen öffnete. "Kakashi", sagte sie schwach. Aber auch das riss Kakashi sofort aus seinen Gedanken. "Du bist also wieder wach", sagte der Jonin und brachte ein gequältes Lächeln hervor. Schlagartig kehrten bei Sakura die Erinnerungen zurück. "Du wirst sterben, warum hast du mir nie etwas gesagt?", fragte sie schluchzend. "Ich hatte Angst dich zu verlieren", gab er zu. "Ich würde dich nie freiwillig verlassen aber lass dich bitte operierten", bat die Kunoichi. "Du weisst ganz genau wie grosse Angst ich davor habe, zudem könnte ich auch während der OP sterben und das möchte ich nicht. Ich möchte noch die Monate die mir bleiben mit dir geniessen", sagte er. "Aber du hast jeden Tag diese höllischen Schmerzen und das könnte ich noch weniger ertragen", sagte Sakura und ihren Tränen liess sie freien Lauf. Kakashi rührte es zu tiefst, er nahm Sakura in den Arm und sie kuschelte sich an ihn. "Ich will dich nicht verlieren verstehst du?", fragte Sakura. "Ich lass mich nur operieren, wenn du, Tsunade und Shizune das übernehmen", verlangte Kakashi. "Wieso das?", fragte Sakura. "Weil ich nur euch vertraue und wenn es noch jemand braucht als Assistentin dann nehmt bitte Ino, ich möchte mich in den Händen von besonderen Menschen wissen", erklärte Kakashi. "Gut, dann kannst du das Tsunade sagen, ich werde ebenfalls bereit sein", sagte Sakura. "Aber schaffst du das?", fragte der Jonin nach. "Es wird mich ganz schön viel Kraft kosten aber für dich würde ich alles tun", sagte Sakura. "Danke", kam es von Kakashi, bevor es sie küsste. "Gehen wir nach Hause?", fragte sie kurze Zeit später. "Wenn du dich gesund genug fühlst und Tsunade es erlaubt", meinte Kakashi. "Dann geh sie fragen", meinte Sakura. Als Kakashi aus dem Zimmer war seufzte Sakura auf, wenigstens hatte sie es geschafft ihn zu überreden die OP zu machen. Kakashi klopfte an Tsunades Türe und wurde hereingebeten. "Tusnade ich mache die OP", sagte er als erstes. "Wie kommt dein Sinneswandel?", fragte die Hokage. "Sakura", meinte der Jonin. Tsunade lächelte zufrieden. "Kann Sakura wieder nach Hause?", fragte er. "Wenn sie sich gut fühlt dann kannst du sie mitnehmen", meinte die Hokage. Der Jonin ging zurück in Sakuras Zimmer und zusammen machten sie sich auf den Heimweg. "Wann werdet ihr mich operieren?", fragte Kakashi. "Nach meiner Meinung in einem Monat", erklärte Sakura. Kakashi nickte, er hoffte das alles gut gehen würde aber er vertraute den Frauen. Doch leider bekam Kakashi extreme Kopfschmerzen schon auf dem Heimweg. Er fasste sich an den Kopf und sein schmerzverzerrtes Gesicht blieb auch Sakura nicht verborgen. "Hast du Kopfschmerzen?", fragte sie alarmiert. Er nickte und schloss die Augen. "Ihm ist schwindelig, ich muss ihn so schnell es geht nach Hause bringen", dachte die Kunoichi und hielt nun Kakashis Hand, den restlichen Heimweg über. Als sie dann endlich in der Wohnung waren kümmerte sich die Kunoichi darum, dass Kakashi sofort ins Bett kam. "Danke, dass du dich so um mich kümmerst", bedankte sich der Jonin. "Das hast du auch für mich getan, ich hoffe nur die Kopfschmerzen werden nicht zu schlimm, sonst müssen wir handeln", meinte die Kunoichi. Kakashi wusste genau was sie damit meinte. "Ich gehe dann mal einen Tee machen und komme dann zurück", sagte sie und liess den Jonin zurück. "Armer Kakashi", dachte sie als sie in die Küche ging. Sie liess das Wasser heiss kochen und goss das Wasser dann in zwei Tassen. Mit den Tassen ging sie dann zu Kakashi zurück und stellte sie auf den Nachttisch. "Du bist echt blass", meinte die Kunoich. "Danke für das Kompliment", meinte er. Doch auch schon im nächsten Moment wurden seine Kopfschmerzen schlimmer. "Du solltest dich einfach ausruhen", riet Sakura und setzte sich aufs Bett. Sie wollte jetzt genauso für ihn da sein wie er für sie. jedoch hatte sich auch die Sorgen, dass er in der Nacht einen Anfall bekommen könnte und dann müsste sie ihn sofort ins Krankenhaus bringen. "Warum habe ich denn nicht gemerkt, dass er so krank ist?", fragte sie sich. Als ob der Jonin ihre Gedanken gelesen hätte kam die Antwort: "Ich habe die Tabletten immer genommen wenn du nicht da warst." Sakura streichelte sanft über seinen Kopf und endlich schlief er erschöpft ein und Sakura wachte über ihn. So das war's mit dem Kapitel und ich hoffe es hat euch gefallen. Im nächsten Kapi wird man sehen wie es mit Kakashi weiter geht und ob Sakura das durchhalten kann. Kommis wie immer erwünscht. Bis bald eure Sakura2398 Kapitel 17: Blutig ------------------ Sakura wachte immer noch über ihn, als früh morgens Kakashi Zuckungen bekam. Sakura handelte sofort und gab ihm eine Beruhigungsspritze. Die wirkte auch schon bald und so konnte Kakashi seelenruhig weiter schlafen. Sakura wollte sich nun auch noch ein bisschen hinlegen, um Kraft für das Training zu sammeln, das heute mit Sai und Yamato stattfinden sollte. Als es schon langsam hell wurde ging Sakura in die Küche und machte Frühstück, die Hälfte stellte sie für Kakashi im Wohnzimmer bereit. Ihren Teil ass sie in der Küche und schrieb noch eine kurze Nachricht für Kakashi, das sie zum Training ging. Sie zog sich um und schnappte sich ihre Schuhe. Leise schloss sie hinter sich die Türe und machte sich auf den Weg zum Trainingsplatz. "Hallo Sakura, wo ist den Kakashi?", fragte Sai. "Er hat Kopfschmerzen und bleibt im Bett", sagte Sakura, ohne zu erwähnen was wirklich mit ihm los war. "Guten Morgen", begrüsste Yamato die Beiden. Sai hob erfreut die Hand aber von Sakura kam nur ein niedergeschlagenes: "Morgen." "Ist etwas nicht in Ordnung?", fragte Yamato. "Nein, nein es ist alles in Ordnung", meinte sie obwohl Yamato genau wusste, dass etwas nicht stimmte. "Gut dann fangen wir mal an", meinte Yamato, Sai und Yamato waren voll im Training, doch Sakura hatte nicht so wirklich Lust darauf. Ständig machte sie sich Gedanken über Kakashi, ob es ihm gut ging oder ob er in der Wohnung auf dem Boden lag. "Sakura streng dich mal ein bisschen an", forderte Yamato sie auf. "Weisst du was ich mach eine kurze Pause, ich muss mich sammeln", sagte die Kunoichi und setzte sich an den Rand. "Wie lange habe ich wohl geschlafen?", fragte sich Kakashi als er die Augen öffnete. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, das schon elf Uhr war. "Wo ist wohl Sakura?", fragte er sich. Langsam stand er auf und ging ins Wohnzimmer, dort sah er das zubereitete Frühstück und den Zettel. "Wie süss", dachte sich der Jonin und nahm den Brief in die Hand. "So sie ist also beim Training, dann werde ich mal zusehen gehen", dachte er sich und zog sich die Schuhe an. Trotzdem hatte er Hunger und steckte sich ein Brötchen in den Mund. Schon als der Jonin wenige Minuten später den Platz erreichte sah er wie Sakura teilnahmslos bei Yamato und Sai stand. "Das arme Mädchen", dachte er und ging näher zu ihnen. "Kakashi was machst du denn hier?", fragte Sai, der ihn schon von weitem gesehen hatte. Sakura drehte sich mit einem Ruck um und sah Kakashi direkt in die Augen. "Warum liegst du nicht im Bett?", fragte sie. "Mir geht es besser deshalb bin ich gekommen", erklärte er. Doch Sakura sah ihn immer noch besorgt an. "Du gehst sofort wieder nach Hause", bestimmte die Kunoichi. "Lass dir eines gesagt sein, ich bin kein kleines Kind mehr und ich kann auf mich selbst aufpassen", meinte der Jonin streng. "Du weisst ganz genau was für eine grosse Angst ich um dich habe", sagte sie nachdrücklich. "Das finde ich ja auch süss von dir aber ich weiss wie viel und was ich machen kann", erklärte er. Sakura konnte ihn nicht umstimmen, so setzte sich der Jonin an den Rand und schaute ihnen zu. "Sakura geh nach Hause", sagte Yamato, dem es allmählich reichte mit der unmotivierten Sakura zu trainieren. "Ist vielleicht auch besser so", meinte die Medic-Nin und ging ohne einen Blick zurück. "Keif sie nicht so an", meinte Kakashi zu Yamato. "Schon verstanden aber sie ist heute echt nicht zu gebrauchen. Weisst du was mit ihr los ist?", fragte Yamato. "Nur zu gut, es ist wegen mir aber ich erklär es dir ein anderes Mal, jetzt muss ich Sakura hinterher und aufpassen das sie nichts anstellt", sagte Kakashi und lief der Kunoichi hinterher. Sai und Yamato liess er mit verwirrten Gesichtern zurück. "Wo ist sie nur hin, sie kann doch nicht so schnell gewesen sein?", fragte sich der Jonin. Sakura versteckte sich in einer Gasse und sah Kakashi umherblickend davor stehen. "Sakura!", rief der Jonin. "Es tut mir so leid Kakashi aber ich habe Angst und bin verzweifelt, wie ich mich verhalten soll. Ich weiss nicht was ich tun soll wenn du vor meinen Augen zusammenbrichst", dachte sie. Die Medic-Nin setzte sich auf den Boden und weinte vor Besorgnis. Kakashi stand immer noch vor der Gasse und hörte das Weinen. Der Jonin drehte sich blitzartig um und ging in die Gasse. Dort fand er das Häufchen Elend vor. "Sakura", sagte er erleichtert. Ohne zu zögern nahm er sie in seine Arme und drückte sie an sich. "Es ist alles in Ordnung", sagte Kakashi sanft. "Ich hatte einfach Angst, dass du zusammenbrichst", erklärte sie. "Es rührt mich wirklich das du dir Sorgen machst aber ich passe schon auf", sagte er beruhigend. "Können wir gehen?", fragte Sakura. "Ja klar können wir das", meinte der Jonin und Hand in Hand machten sie sich auf den Heimweg. Als sie wieder in der Wohnung waren kochten sie zusammen und assen gemütlich ihr Essen. Sakura ahnte da noch nicht, dass es bald nicht mehr so gemütlich sein würde. Kakashi liess den Teller fallen und hielt sich den Kopf. Die Kunoichi war erschrocken und kniete sich vor den Jonin. "Hast du wieder Kopfschmerzen?", fragte sie, obwohl sie eigentlich schon wusste was für Schmerzen er ertrug. "Mein Kopf fühlt sich so an als würde er gleich explodieren", sagte er. "Ich spritze dir am besten ein Schmerzmittel", sagte Sakura. "Hast du nicht Tabletten hier?", fragte Kakashi. "Nein habe ich nicht", sagte sie und ging zu ihrem Ärzteköfferchen, das sie zuhause aufbewahrte. Sie holte die Spritze heraus und suchte seine Vene. Als sie das Schmerzmittel gespritzt hatte klebte sie ein kleines Pflaster darauf. "Du siehst echt erschöpf aus Sakura, leg dich noch ein bisschen hin", meinte Kakashi als der Schmerz nachgelassen hatte. "Du hast recht aber ich bleibe hier bei dir auf dem Sofa", sagte sie. So nahm der Jonin ein Buch hervor und legte den Kopf der Kunoichi in seinen Schoss. Draussen war es aber kalt geworden, so fror die Medic-Nin. "Hast du kalt?", fragte Kakashi. "Ja, es ist auch nicht wirklich warm draussen", meinte die Kunoichi. "Setz dich mal auf ich hole eine Decke", sagte der Jonin. Sakura setzte sich auf und Kakashi verschwand im Schlafzimmer. Aus dem Schrank zog er eine Wolldecke hervor und ging zurück ins Wohnzimmer. "So jetzt wirst du nicht mehr kalt haben", meinte er und deckte Sakura zu. Sie murmelte nur noch etwas unverständliches bevor sie eingeschlafen war. Zwei Wochen später. Die Kopfschmerzen kamen immer regelmässiger und schmerzhafter als zuvor. Vor Sakura spielte der Jonin seine Schmerzen herunter, doch Sakura konnte er nicht so schnell täuschen, denn sie wahr immerhin eine Medic-Nin. Heute traf sie die Kunoichi mit Ten-Ten und Hinata. "Wie geht es dir so, wir haben ja schon lange nichts mehr von dir gehört?", fragte Ten-Ten. "Es geht so. Ja ich habe auch genug zu tun, Kakashi geht es nicht so gut und ich bin voll mit der Arbeit ausgelastet", erzählte Sakura. "Ist er krank?", fragte Hinata. "Ja, seine Kopfschmerzen werden immer schlimmer", berichtete sie. "Das wird schon wieder", meinte Ten-Ten. "Seit mir nicht böse aber ich muss zurück", sagte die Kunoichi und machte sich auf den Weg. "Kakashi ich bin wieder da", sagte sie. "Ich bin im Bad", kam es aus dem hinteren Teil der Wohnung. Sakura machte es sich auf dem Sofa bequem und entspannte sich. Wenig später kam auch Kakashi zu ihr und machte es sich gemütlich. "Wie sieht es mit deinen Kopfschmerzen aus?", fragte Sakura. "Es geht", log der Jonin, denn nicht mal vor einer halben Stunde hatte er extremste Schmerzen. Sakura sah aber auch gleich in seinen Augen das er sie anlog. "Lüg mich nicht an", meinte sie enttäuscht. "Tut mir leid aber ich will nicht das du dir Sorgen machst", sagte er. "Das Thema hatten wir schon mal", sagte sie. Als der Jonin jetzt wieder Kopfschmerzen bekam verordnete Sakura Bettruhe für den Jonin. "Du legst dich jetzt hin und ich hole einen Tee", sagte sie und küsste ihn auf die Stirn. "Gut", meinte er. "Ich bin froh wenn er bald operiert wird, denn ich kann sein Leiden nicht mehr sehen", dachte sie. Mit den zwei Tassen wollte sie zurück zum Schlafzimmer, doch schon auf dem Weg hörte sie schlimmes Husten. So eilte sie schneller als zuvor in das Zimmer. "Kakashi?", fragte sie, als sie die Türe öffnete. Als sie eintrat liess sie die Tassen fallen, die auf dem Boden zerschellten. "Oh mein Gott Kakashi", sagte sie und sprang zu ihm aufs Bett. Aus seinem Mund floss Blut. Der Kunoichi schwante böses. "Das kann doch nicht sein, das darf nicht wahr sein", dachte sie. Die Kunoichi hatte den schlimmen Verdacht, das Kakashi eine Hirnblutung hatte. Sie musste sofort handeln aber wie sollte sie den grösseren und schwereren Kakashi ins Krankenhaus bringen. Die Arztsachen die sie da hatte würden nicht reichen. Panik machte sich in ihr breit und sie war erleichtert als es klingelte. Sie stürmte an die Türe und riss sie auf. "Sakura was bist du denn so hektisch?", fragte Iruka. "Wir wollten nur Kakashi besuchen", meinte Genma der auch dabei war. Sie wollten eigentlich nur einen Krankenbesuch machen aber das änderte sich jetzt. "Ihr müsst mir helfen, Kakashi er blutet aus dem Mund. Mein Verdacht ist, dass er eine Hirnblutung hat", erklärte sie. Die Freunde waren alarmiert und handelten sofort. Sakura band Kakashi noch ein Tuch um den Hals wegen dem Blut und Iruka trug mit Genma zusammen Kakashi ins Krankenhaus. Auf den Strassen wurden sie schief angesehen. Wenig später kamen sie im Krankenhaus an. Sakura suchte nach Shizune und Tsunade und fand die Beiden auch. "Sakura warum so stürmisch?", fragte Tsunade. "Kakashi, er blutet stark aus dem Mund, mein Verdacht ist Hirnblutung. Wir müssen sofort handeln", sagte sie aufgeregt. Tsunade und Shizune fragten auch gar nicht lange nach und eilten Sakura hinterher. In einem Zimmer waren auch schon Iruka und Genma und hatten Kakashi auf ein Bett gelegt. "Sakura jetzt hör mir genau zu, wir müssen sofort handeln um die Blutung zu stillen. Versprich mir das du dich konzentrierst bei der OP, auch wenn er dein Freund ist", mahnte die Hokage. Sakura nickte und sie ging wie hypnotisiert hinter den Beiden her, die das Bett von Kakashi vor sich her schoben. Im Operationssaal zogen sie sich die sterile Kleidung an und machten sich an die Arbeit. "Sakura jetzt ist Konzentration gefragt", sagte Shizune. Sakuras Hände zitterten. "Sakura keine Angst wir schaffen das schon aber du musst ruhig bleiben", sagte Tsunade und packte sie an den Schultern. Shizune setzte die Atemmaske an und Sakura machte dann den ersten Schnitt. Blut floss in gewaltigen Mengen aus dem Mund und aus der Schnittwunde. "Shizune hol Spenderblut, er braucht eine Transfusion", sagte Tsunade. "Blutgruppe 0", fügte Sakura hinzu. Jetzt konnten sie auch gleich den Tumor entfernen während sie die Blutung stillten. Doch Sakura hatte immer noch Angst davor das Schäden zurück bleiben würden durch die Blutung. Wie wird es mit der OP weiter gehen? Wird Kakashi Schäden davon tragen und wie läuft es bei der Kunoichi weiter? Das alles im nächsten Kapi. Wünsch euch noch einen schönen Tag und hoffe auf Kommis, eure Sakura2398 Kapitel 18: Er kennt sie nicht mehr ----------------------------------- Danke für eure Kommis bisher und ich hoffe natürlich das ihr noch mehr Kommis hinterlässt. Nun wünsche ich euch viel Spass beim lesen. "Tsunade kannst du übernehmen? Ich schaff das nicht", fragte Sakura als sie den nächsten Schnitt ansetzte. "Dann setzt dich einen Moment hin und schau zu den Geräten", sagte Tsunade. Sakuras Platz wurde gleich von Shizune übernommen. "Ich kann es einfach nicht", dachte sich die Kunoichi. Ihre Hände zitterten wieder in ihr schwirrten die schrecklichsten Gedanken herum. Sakura kam es wie lange Tage vor. "Sakura wie lange willst noch hier sitzen bleiben? Die OP ist vorbei", sagte Tsunade, als Shizune schon seit einer halben Stunde Kakashi zurück auf die Intensivstation gebracht hatte. "Oh, hab das gar nicht mitbekommen", sagte sie. "Na dann, kommst du? Du hast immer noch Blut an den Händen", sagte sie. Sakura stand auf und ging zum Waschbecken. Sie wusch sich das Blut von den Händen und ging danach gleich zu einem der Fenster um frische Luft zu bekommen. "Ich hoffe alles ist gut gegangen", dachte sie. Gewisse Zweifel blieben jedoch. Vom Fenster aus konnte sie die fröhlichen Kinder und die anderen glücklichen Menschen sehen. Das war ihr in dem Moment aber zu viel und sie verzog sich in ihr Zimmer bis sie zu Kakashi gehen würde. Es klopfte aber schon bald an der Türe und Iruka und Genma standen vor ihr. "Wie ist es gelaufen?", fragte Iruka. "Es sieht nicht schlecht aus, der Tumor liess sich gut entfernen aber viel habe ich auch nicht mehr mitbekommen", erzählte die Kunoichi. "Wieso hast du nichts mitbekommen, du hast ihn doch operiert?", fragte Genma verwundert. "Ich habe es Tsunade und Shizune überlassen, ich konnte nicht mehr", erklärte die Medic-Nin. "Können wir zu ihm?", fragte Iruka. "Kein Problem, Intensivstation Zimmer 3", sagte sie. "Kommst du nicht mit?", fragte Genma. "Ich bin noch nicht bereit...Ich", stotterte die Kunoichi und ihr wurde plötzlich schwarz vor Augen. Sie bemerkte nur noch wie Iruka sie festgehalten hatte. Iruka legte sie auf die Liege und Genma suchte nach Tsunade, er wollte mit ihr noch ein paar Tackte reden. "Hokage schön das ich dich sehe", sagte er. "Hallo Genma, was gibt's?", fragte Tsunade. "Sakura ist gerade umgekippt", sagte er. "Wieso denn?", fragte die Hokage besorgt. "Sie hat sich übernommen, warum habt ihr sie überhaupt mit in den OP genommen, euch hätte doch klar sein müssen, das sie dieser Belastung nicht standhalten kann oder irre ich mich?", fragte er. "Ich weiss schon aber es war Kakashis Wunsch gewesen und jetzt gehen wir zu Sakura", sagte sie. Als sie zur Türe hinein kamen sass sie schon wieder, neben sich Iruka. "Wie ich sehe geht es dir besser", meinte Tsunade. Die Kunoichi antwortete nicht sondern schaute nur zum Fenster, zudem sie dann auch ging und es öffnete. Sie brauchte unbedingt frische Luft, denn ihr war ganz heiss und sie fühlte sich auch ziemlich krank. Leider kamen die Schwindelgefühle wieder zurück und Sakura schwankte vor dem grossen Fenster hin und her. "Iruka, Genma haltet Sakura fest", sagte die Hokage. Zuerst begriffen die Beiden nicht warum sie das wollte aber als Sakura zum Schwanken auch noch zitterte und anfing zu weinen hatten sie es begriffen. Sie setzten die Kunoichi auf den Boden und setzten sich zu ihr. Ihre Tränen liefen immer noch ihre Wangen hinunter und tropften auf den Boden. Tsunade konnte nicht mehr mit anschauen wie Sakura weinte, so nahm sie sie in den Arm und tröstete sie. "Sakura, es wird alles gut das verspreche ich dir. Die OP ist ja eigentlich auch geglückt", versuchte Tsunade sie aufzumuntern. Die Kunoichi quälte ein Lächeln hervor und war dann doch dazu bereit zu Kakashi zu gehen. Sie öffnete mit zittrigen Händen die Türe. Am liebsten hätte sie Kehrt gemacht aber sie wollte doch tief in ihrem Herzen zu ihm. Kakashi war an alle möglichen Geräte angeschlossen, da wurde Sakura klar, wie sich Kakashi damals gefühlt haben musste als sie an solche Geräte angeschlossen worden war. Sie zog einen Stuhl neben das Bett und setzte sich zu ihm. Er war kreideweiss im Gesicht und hatte ganz warme Hände. "Ich hoffe du wachst bald wieder auf, denn ohne dich ist das Leben grau und kalt", sagte sie leise. Sie streichelte ihm über den Kopf und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. Nach einer Weile stand sie auf und mit einem letzten Blick verschwand sie aus dem Zimmer. Auf dem Gang traf sie auf Kurenai, die zu einer Nachuntersuchung gekommen war nach der Geburt ihres Sohnes. "Hallo Sakura, wie geht es dir?", fragte sie. Natürlich hatte sich die Nachricht von Kakashis Krankheit schnell herumgesprochen unter den Ninjas, so wusste auch Kurenai bescheid. "Wie soll es mir schon gehen? Wenn ich ganz ehrlich bin, dann geht es mir beschissen", sagte sie. "Kann ich gut verstehen, lass mich wissen wenn es etwas Neues gibt", bat sie. Sakura nickte und ging aus dem Krankenhaus, sie brauchte dringend Abstand von diesem Gebäude. Am Nachmittag des nächsten Tages traf sie sich mit Neji und Shikamaru an der Akademie um Genin zu unterrichten. Auch Shikamaru und Neji machten sich Sorgen um die labile Kunoichi. "Übernimmst du dich nicht ein bisschen?", fragte Neji. "Wieso meinst du?", fragte Sakura. "Ich meine weil du jetzt auch noch unterrichtest obwohl du eigentlich bei Kakashi sein solltest", erklärte er. "Das lenkt mich ab und zu deiner Information ich kann es nicht ertragen immer Kakashi in diesem Bett zu sehen, weil ich immer die Angst habe, dass etwas schief gegangen ist", sagte sie mit einem Kloss im Hals. "Sakura, du bist zu bewundern wie tapfer du bist", sagte Shikamaru beiläufig. Auch der Unterricht ging irgendwann zu Ende, die Schüler freuten sich natürlich aber Sakura gefiel es nicht weil ihre Ablenkung soeben beendet war. Eine Woche darauf war Sakura wieder ins Krankenhaus gegangen und wollte mit Tsunade gerade zu Kakashi gehen als Shizune auch schon mit fröhlichem Gesicht auf sie zu kam. "Was hast du denn für gute Laune Shizune?", fragte Tsunade. "Kakashi ist aus dem Koma aufgewacht", sagte sie. Tsunade und Sakura mussten das Gehörte erst einmal realisieren. "Aber du bist sicher das er keine Schäden mehr hat?", fragte Sakura in Sorge. "Ich denke nicht, denn mich hat er erkannt", erklärte Shizune. Sie klopften an die Türe und hörten das "Herein", welches sie erwartet hatten. Tsunade ging mit Shizune als erste hinein. "Hallo Tsunade", begrüsste Kakashi sie. Jetzt trat auch Sakura in den Raum und warf sich Kakashi um den Hals. "Ich bin so froh, das es dir wieder gut geht, dein Tumor ist endgültig Geschichte und wir können nun unbeschwert gemeinsam in die Zukunft blicken", sagte sie und gab ihm dann einen Kuss auf die Wange. "Entschuldigung aber kennen wir uns?", fragte der Jonin. Das war ein Schock, diese Worte fuhren der Kunoichi durch Mark und Bein. "Kakashi es ist nicht die Zeit um Scherze zu machen", sagte Sakura. "Ich mache keine Scherze und jetzt lassen sie mich los", sagte er. "Das kann doch nicht sein, das du mich nicht erkennst Kakashi", sagte Sakura traurig und schockiert. Auch für Tsunade und Shizune war es ein Schock, dass der Jonin sie erkannte aber seine eigene Freundin nicht. "Tsunade könntest du diese Dame bitte aus meinem Zimmer schmeissen", bat Kakashi kühl. "Ich gehe selber", sagte Sakura und rannte aus dem Zimmer, dabei fiel ihr ein Foto von Kakashi und ihr auf den Boden. Tsunade folgte der aufgewühlten Medic-Nin nach draussen. "Wieso kennt er mich denn nicht?", fragte Sakura schluchzend. "Das kann ich mir auch nicht erklären aber ich denke das seine Erinnerungen an euch wieder kommen werden", sagte sie beruhigend. "Woher nimmst du diesen Optimismus er kennt alle hier, jeden Fleck des Dorfes, alle Orte an denen er war aber mich hat er vergessen", sagte sie weinend. Ohne das Tsunade noch etwas sagen konnte, geschweige denn aufhalten konnte, rannte Sakura aus dem Krankenhaus. Auf ihrem Weg durch die Strassen rempelte sie dauernd Leute an aber das beachtete sie nicht im geringsten. Im Krankenhaus war Kakashi aufgestanden und hob das Papier hoch. "Was hat das zu bedeuten?", fragte er sich, denn auf dem Bild sah er sich und Sakura glücklich in einer Umarmung. "Dann muss ich sie doch gekannt haben aber warum erinnere ich mich nicht an sie, vielleicht kann Tsunade mir weiter helfen", überlegte er. Wie durch einen Zufall kam in diesem Augenblick tatsächlich die Hokage wieder in das Zimmer. "Kannst du mir etwas über sie sagen?", fragte Kakashi. "Klar doch aber eines solltest du noch wissen. Dem Mädchen geht es nicht besonders gut und ich hoffe du nimmst Rücksicht auf ihre Gefühle und es stimmt tatsächlich das ihr euch kennt. Dieses Mädchen heisst Sakura und sie lebte mit ihren Eltern hier in Konoha. Als sie noch an der Akademie war wurde sie von deinem Kumpel Iruka unterrichtet. Als sie dann aus der Akademie kamen wurde sie mit Sasuke und Naruto in ein Team gesteckt und du warst ihr Sensei", fing sie an zu erzählen. "Ja an die Beiden kann ich mich erinnern aber sie haben sich gegenseitig umgebracht. Ich vermisse den Chaosninja und irgendwie auch Sasuke", sagte er. "Auf jeden Fall wart ihr ein gutes Team bis das mit Orochimaru passierte und Sasuke ein abtrünniger Ninja wurde. Sakura war damals noch in ihn verliebt gewesen. Damals hast du Sakura und auch Naruto den Halt gegeben den sie geraucht hatten. Du warst Sakuras Vertrauensperson, dir hat sie noch mehr erzählt als mir. Dann wurden leider ihre Eltern getötet und du hast dir grosse Sorgen um sie gemacht und als dann auch noch ihre Teamkameraden tot waren stürzte sie in ein tiefes Loch aus dem du sie befreien konntest. Leider gab es auch bei euch mal gewisse Probleme, du warst ja entführt worden und weil sie dich so vermisste versuchte sie sich das Leben zu nehmen. Als du dann wieder hier warst hast du sie gefunden, Vorwürfe hast du dir auch gemacht. Ihr habt euch aber ausgesprochen und dann kam der Streit, als das wieder gut war gab das Problem mit der Treue und jetzt sitzen wir in diesem Schlammassel, das du dich nicht mehr an sie erinnern kannst, obwohl sie dich liebt und du hast sie auch abgöttisch geliebt obwohl ihr einen so grossen Altersunterschied habt", berichtete Tsunade. "Ich habe nur das Gefühl das jemand an meiner Seite war aber alle Bilder und Erinnerungen existieren bei mir nicht mehr aber wie ich auf dem Foto sehe waren wir sehr glücklich", sagte er. "Ich glaube aber das deine Erinnerungen an sie zurück kommen, denn du hattest ja den Gehirntumor und vielleicht ist das eine Nachwirkung, wenn auch eine unerklärliche", meinte die Hokage. "Danke Tsunade aber ich möchte jetzt gerne alleine sein", bat der Jonin. Tsunade respektierte das und verliess das Zimmer. In den nächsten Tage mied Sakura das Krankenhaus. Niemand konnte ihr Kakashi ersetzten, hatte es noch einen Sinn auf ihn zu warten, wenn er sich nie mehr an sie erinnern könnte? Darüber zerbrach sie sich andauernd den Kopf. "Bitte werde wie früher", bat sie im Stillen mit einem Foto an sich gedrückt. Das Zimmer war nur leicht beleuchtet weil Sakura auch tagsüber die Vorhänge und Rollläden geschlossen hielt. Auch Besuch wimmelte sie ab, auch wenn es ihre besten Freunde waren. Einen Monat hatte Kakashi noch im Krankenhaus liegen müssen, in dieser Zeit war Sakura nur wenn es Notfälle gab im Krankenhaus um nicht mit Kakashi in Kontakt zu kommen. Doch Tsunade war jeden Tag bei dem Jonin und es gab gute Neuigkeiten, er hatte irgendetwas wieder in seinem Kopf woran er sich nicht erinnern hatte können und das musste er sofort Tsunade erzählen. "Kann es sein das dieses Mädchen sich die Hände blutig gewaschen hat?", fragte er. "Ja das stimmt", sagte sie erfreut. "Ich würde mich freuen wenn auch noch der Rest zurück käme, denn ich spürte schon eine gewisse Verbindung zwischen uns beiden", erzählte der Jonin. "Ich werde dich heute entlassen", sagte Tsunade so nebenbei. Kakashi war das nur recht, ihm war echt langweilig geworden. Er nahm sich aber vor in seine Wohnung zu gehen, obwohl Tsunade ihm natürlich erzählt hatte, dass er dort mit Sakura zusammen lebt. Aber der Jonin wollte unbedingt mit ihr sprechen. So schloss er kurze Zeit später die Türe auf. Sakura, die in der Küche war schaute von ihrer Arbeit auf. "Ist Kakashi heim gekommen, wäre es nicht besser wenn ich dann gehen würde?", fragte sie sich. Der Jonin ging nun auch in die Küche. "Hei", sagte er. "Hallo", sagte Sakura mit niedergeschlagener Stimme. "Ich weiss nicht wie ich anfangen soll, ich kann mich zwar noch nicht an dich erinnern aber ich habe mich heute an deine blutigen Hände erinnert und ich hoffe das alle Erinnerungen an dich zurückkehren, denn ich spüre die Verbindung die zwischen uns ist", meinte er. "Ich hoffe das auch aber ich muss für dich jetzt ja wie eine Fremde sein, wäre es dann nicht besser wenn ich gehen würde?", fragte sie. "Nein, das möchte ich nicht. Denn nur wenn du bei mir bist werden die Erinnerungen zurückkommen, das denke ich jedenfalls. Du kannst mir ja Sachen und Plätze zeigen an denen wir oft waren und dann geht es hoffentlich", sagte er. "Ich danke dir und gemeinsam schaffen wir das", sagte sie zuversichtlich und mit neuem Mut. Ohne das die Kunoichi es erwartet hätte kam der Jonin auf sie zu und schlang sie in die Arme. Die Kunoichi genoss das vertraute Gefühl und vor Kakashis Augen blitzten vereinzelte Momente der Vergangenheit mit der jungen Medic-Nin vor seinen Augen auf. Beiden liefen Tränen die Wangen hinab..... Kapitel 19: Happy End --------------------- In den nächsten Tagen kamen immer mehr Erinnerungen von Kakashi zurück, doch noch immer konnte er sich nicht an seine Gefühle für die Kunoichi erinnern. Sakura suchte häufiger die Bibliothek auf um sich abzulenken. Noch immer fühlte sie sich unwohl, wenn sie in Kakashis Nähe war. Verträumt blätterte sie die Seiten um, als dann jemand ihre Schultern berührte fuhr sie erschrocken herum. "Jag mir nicht so einen Schrecken ein", fluchte sie. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken", entschuldigte sie Kakashi. "Was suchst du hier?", fragte sie. "Eigentlich nach dir ich wollte mit dir heute Abend essen gehen", sagte er. Sakura überlegte was sie jetzt machen sollte, auf einer Seite wollte sie gehen aber es war verletzten für sie. "Tut mir leid Kakashi aber ich kann nicht", sagte die Kunoichi betrübt. Der Jonin liess den Kopf sinken aber er nickte stumm. Sakura erhob sich und stellte das Buch ins Regal zurück und verliess ohne ein weiteres Wort die Bibliothek. Kakashi folgte ihr, denn er musste sowieso zu einer Nachuntersuchung ins Krankenhaus. "Guten Morgen Tsunade", begrüsste der Jonin die Hokage im Krankenhaus. "Du bist spät dran", meinte sie gewohnt gelassen. "Immer mehr Erinnerungen an Sakura kommen zurück", berichtete er. "Das hört sich doch mal gut an", meinte die Hokage lächelnd. "Ich möchte mich aber wieder ganz an sie erinnern können", meinte Kakashi. "Das kann ich verstehen aber ich habe ein Mittel hergestellt was weiter helfen könnte", erklärte sie. "Dann los", sagte der Jonin erfreut. Tsunade führte den lächelnden Kakashi in einen Nebenraum ihres Behandlungszimmers. Dort nahm sie eine Spritze hervor, das bereitete Kakashi Unbehagen. "Ich hasse Spritzen", sagte er. Das war der Hokage jedoch völlig egal. Sie nahm die Spritze und stach in seinen Oberarm. "So und jetzt legst du dich hin, denn das hat die bittere Nebenwirkung das dir schwindlig werden kann", sagte sie und führte ihn zurück in den Hauptraum. Dort legte er sich auf die Liege und prompt kam das Schwindelgefühl. Tsunade betrachtete den schlafenden Jonin. "Dann wollen wir mal sehen, ob du dich danach an sie erinnern kannst und zwar vollständig", dachte sie. Nur eine knappe viertel Stunde später wachte der Jonin auf. "Wie fühlst du dich?", fragte Tsunade. "Noch ein bisschen benebelt aber sonst gut", sagte er. "Wie steht es mit den Erinnerungen an Sakura?", fragte die Hokage neugierig. "So viel ich sagen kann sind sie wieder da", sagte er fröhlich. Tsunade freute sich für den Jonin. "Ich muss sofort zu ihr", sagte der Jonin. "Aber überrumple sie nicht gleich", mahnte die Hokage. "Schon gut und danke", rief er noch bevor er verschwand. "Endlich hab ich das Wichtigste in meinem Leben zurück, die Erinnerung an die, die ich liebe", dacht er. Sakura sass in der Wohnung von Kakashi, sie hatte ihren Entschluss gefasst, sie wollte gehen. Ihr tat es so weh, dass Kakashi sich nicht richtig an sie erinnern konnte. Im Schlafzimmer packte sie ihre Klamotten ein und setzte sich noch einmal auf das Bett wo sie mit Kakashi so oft gesessen und gelegen hatte. "Ach Kakashi", seufzte sie. Im Wohnzimmer sah sie noch ein letztes Mal die Bilder an und warf einen letzten Blick in die aufgeräumte Küche. Dann zog sie sich ihre Schuhe an und nahm den Schlüssel vom Brett. Sie öffnete die Türe und schloss sie von aussen her ab. Den Schlüssel warf sie in seinen Briefkasten. Sie schlenderte durch die Strassen und nahm zuerst die Rufe einer anderen Person nicht wahr. "Sakura!", rief die Person erneut und da schaute sie auf. Ihre Augen trafen auf das seine. "Kakashi?", fragte sie. "Wieso hast du diesen Koffer gepackt?", fragte Kakashi. "Ich gehe in meine Wohnung zurück, es zerreisst mir das Herz, dass du dich nicht an uns erinnern kannst und deshalb gehe ich", erklärte sie. "Ach Sakura, Tsunade hat mir vorhin ein Mittel gespritzt und dadurch sind meine Erinnerungen vollständig zurück gekommen", berichtete der Jonin. Sakura machte grosse Augen und bevor sie noch etwas realisieren konnte lag sie auch schon in Kakashis Armen. Freudentränen flossen aus ihren Augen. Drei Monate später. "Guten Morgen Frau Hatake", begrüsste der Bäcker die junge Frau. "Guten Morgen, ich hätte gerne zwei Brötchen", sagte sie. Der Bäcker reichte sie ihr und sie gab ihm das Geld. Das gefiel ihr wirklich, jeden Morgen wurde sie in den Geschäften mit dem Namen Frau Hatake begrüsst. "Daran kann ich mich wirklich gewöhnen", dachte sie strahlend. Sie schloss die Türe auf und auf dem Sofa fand sie ihren Mann vor. "Frühstück ist da", sagte sie. "Super", freute sich Kakashi und sprang vom Sofa auf. "Die reden mich überall mit Frau Hatake an", erzählte die Kunoichi ihrem Liebsten. "Das passiert halt wenn man mich heiratet", sagte er. Sakura Hatake, ja genau so hiess die junge Kunoichi seit ihrer Hochzeit vor zwei Wochen. Sie war überglücklich gewesen als er ihr den Heiratsantrag gemacht hatte, doch das war noch längst nicht alles. Sakura musste vor drei Wochen eigentlich nur zu einer normalen Gesundheitskontrolle, doch da stellte Tsunade fest, dass sie schwanger war in der zweiten Woche. Jetzt war sie schon über einen Monat schwanger, doch nur sie und Kakashi wussten ausser Tsunade und Shizune davon. "Wann willst du eigentlich deinen Freunden von der Schwangerschaft erzählen?", fragte Kakashi. "Wann sagst du es deinen", war die Gegenfrage. "Am besten gleich", meinte der Jonin. Sakura grinste ihn an. Weitere 7 Monate später trug Sakura eine riesige Kugel vor sich her. Sakura fühlte sich unglaublich schlapp und Kakashi trug sie durch die Wohnung. "Jetzt geht es nicht mehr lange und wir haben unser erstes gemeinsames Kind", freute sich der Jonin. Doch in letzter Zeit konnte sich Sakura nicht mehr so wirklich freuen, denn ihr Bauch schmerzte immer mehr. Heute war auch einer dieser Tage. "Kakashi kannst du mir mal ins Wohnzimmer helfen?", fragte Sakura. "Klar Liebling", meinte er und kam sie in der Küche holen. Die Schmerzen wurden immer stärker und als sie einen Schrei ausfuhr, kam auch Kakashi schon aus der Küche. "Ich glaube die Fruchtblase ist geplatzt", sagte sie. "Aber das ist doch fast einen Monat zu früh", meinte er. Doch er fackelte nicht lange und führte sie so schnell es ging ins Krankenhaus. "Shizune kannst du Tsunade sofort herholen?", fragte der Jonin. "Klar, was ist denn los?", fragte Shizune. "Sakuras Fruchtblase ist geplatzt", berichtete er knapp. "Ich bringe euch in den Kreissaal und Tsunade kommt auch gleich", meinte Shizune und eilte davon. Wenige Minuten später kam sie mit Tsunade zurück. Es wurde eine anstrengende Geburt und sie dauerte schon fünf Stunden. Kakashi wurde auch immer nervöser, was Sakura überhaupt nicht haben konnte. "Kakashi entscheide dich entweder du wirst ruhiger oder du gehst raus", schnaubte Sakura zwischen einer Wehe. Er entschied sich ruhig zu werden. Eine weitere Stunde später war es endlich geschafft, schon hörten sie das Babygeschrei. "Herzlichen Glückwunsch ihr habt einen Jungen", verkündete Shizune. "Wie soll er denn heissen? Wisst ihr das schon?", fragte Tsunade. "Ja wir waren uns gleich einig wenn es ein Junge sein würde", meinte Kakashi. "Naruto", sagte Sakura und nahm das kleine Bündel entgegen. Der kleine Junge war auch wirklich zu süss. Sechs Jahre später. "Naruto du musst zur Akademie", rief Sakura nach oben. Sie hatten ein Haus gekauft, seit Naruto zur Welt gekommen war. Sakura hatte vier Jahre nach Naruto noch ein Mädchen bekommen, Yumi. Die kleine hatte schon einen rosafarbenen Haarflaum und schwarze Augen. Naruto hingegen war grauhaarig und hatte grüne Augen. "Er ist genauso wie Kakashi immer zu spät dran, dabei hatte ich gehofft, dass er genau das nicht von ihm übernehmen würde", dachte Sakura. Yumi war dagegen ein sehr friedliches Kind. Sie war sehr anhänglich. Kakashi war auch noch im Bett, so ging Sakura die Treppe hinauf um zuerst ihren sechs Jahre alten Sohn aus dem Bett zu zerren. "So Naruto beeil dich Sensei Shikamaru wartet nicht den ganzen Tag auf dich", sagte Sakura. "Keine Lust", brummelte der Junge. "Gut dann essen Yumi und ich alleine Frühstück, dein Vater hat wohl auch keinen Hunger", meinte seine Mutter und verliess das Zimmer. Sofort sprang Naruto aus seinem Bett und hastete ins Bad. "Das funktioniert doch jedes Mal", dachte sich die Kunoichi. Sie verliess das Zimmer ihres Sohnes und machte sich auf den Weg in ihr und Kakashis Schlafzimmer. "So Schatz aufstehen, sonst bekommst du wie dein Sohn kein Frühstück", sagte sie. Wie schon sein Sohn sprang sein Vater aus dem Bett. "Das will ich nicht verpassen. Guten Morgen Liebling, guten Morgen kleine Prinzessin", sagte er und hob Yumi hoch. Das schien dem Mädchen zu gefallen. Ohne auch nur sich die Mühe zu machen sein Pyjama auszuziehen ging er mit Yumi auf dem Arm nach unten, gefolgt von Sakura. Naruto sass schon in der Küche und schlug den Bauch mit Pfannkuchen voll. "Wenn du noch mehr isst wird dir noch schlecht", meinte seine Mutter. "Keine Sorge in mich passt viel hinein", sagte der Junge. "Er erinnert mich sehr an Naruto, obwohl sie nicht verwandt sind", dachten Sakura und Kakashi. Shikamaru war sehr zufrieden mit dem Jungen Hatake aber seine Zuspätkommerei ging dem Nara gewaltig auf die Nerven. Er und Hinata waren Paten geworden und Kakashi und Sakura hatten Tsunade zur Oma ernannt. Die junge Familie war nun endlich glücklich aber spassige Tage würden sicher viele kommen. So das war es mit meiner Fanfic und ich hoffe sie hat euch gefallen. Über Kommis würde ich mich sehr freuen und wünsche euch noch einen schönen Tag. Beste Grüsse eure Sakura2398 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)