Wodka Gorbatschow von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 8: Das Finale --------------------- Ganz wichtig. Bitte lest wenigstens den ersten Absatz meiner Notizen unter der FF. Danke! --- Wodka Gorbatschow - Das Finale Ranma erwachte als der erste Sonnenstrahl sein Gesicht erreichte und ihn sanft kitzelte. Mit noch immer geschlossenen Augen vernahm er einen ihm wohl bekannten süßlichen Duft. Seine Knochen knackten als er leise stöhnend versuchte sich aufzurichten. Doch nicht bloß durch seinen schmerzenden Rücken erkannte er noch ehe er seine Augen gänzlich geöffnet hatte, dass er noch immer auf dem Boden saß. Er lehnte an der Wand und Akane lehnte an ihm. Sie waren gemeinsam eingeschlafen. Mit runden Augen sah er auf sie hinab. Sie war so wunderschön im Schlaf. Auf so andere, viel friedlichere Weise als sonst. Sie bewegte sich ein wenig und brummte leise im Schlaf, während sie sich noch enger an ihn presste. Einen weiteren Augenblick schloss er seine Augen als er sich von ihrer Nähe benebeln ließ und den sehnlichen Wunsch verspürte, gemeinsam mit ihr die Tore von Raum und Zeit zu durchstoßen und auf diesem Weg die Ewigkeit zu bestreiten. Ihr Körper war so warm, so wohlig fühlte er sich an. Ein zartes Lächeln platzierte sich auf seinem Gesicht als er spürte, dass ihre Herzen aneinander schlugen und er vergaß allen Schmerz in seiner Wirbelsäule und seinen Gelenken während er genüsslich Akanes Duft einatmete. Sie zwei. Zusammen. Schön. Dann jedoch sprangen seine Augen wieder auf. Es war bereits Tag! Er japste nach Luft. Sein Blick fiel auf die leere Wodka-Flasche, die am Boden lag. Schuldbewusst sah er auf das farblose Glas. "Akane wird ganz schön böse sein, wenn sie rausfindet, dass ich immer noch hier bin", murmelte er und bedauerte es, eingeschlafen zu sein. Gleichzeitig rügte er sich aber auch innerlich. "Das war bloß der Wodka, der mich gestern dazu gebracht hatte, das hier überhaupt zu machen. Der Wodka. Mieses Zeug..." Vorsichtig schob er Akane ein wenig zur Seite, dann fasste er ihr um die Schulter, den anderen Arm legte er unter ihre Kniekehlen, ehe er sich in einen Stand erhob und sie behutsam hoch trug, um sie in ihr Bett zu tragen. Noch immer schlafend fuhr sie sich mit den Händen die Arme hinauf, als hätte ihr jemand die wärmende Bettdecke gestohlen. Ranma sah sie noch einen Augenblick an. Diese porzellangleiche Haut... diese weichen Lippen. Er beugte sich ein kleines Stück zu ihr hinunter, um sie behutsam zuzudecken. Für den Bruchteil einer Sekunde dachte er darüber nach, sie zu küssen. Dann jedoch verfluchte er diesen Gedanken und machte sich schnell davon. *** Akane hatte einen wunderschönen Traum. Sie und Ranma. Wärmeaustausch. Das Gefühl zu fallen und doch keine Schmerzen zu empfinden, weil da jemand ist, der einen sicher auffängt. Doch plötzlich wurde es ganz kalt und eisig. Blinzelnd öffnete sie ihre Augen. Sie war allein. Ein wenig enttäuscht darüber, dass die wunderbaren Gefühle, die durch ihren ganzen Körper gefahren waren, bloß ihrer Einbildungskraft entsprungen waren, richtete sie sich auf und strich sich verlegen durchs Haar. Dann entdeckte sie die Wodka-Flasche, die ganz leer getrunken am Boden lag. Nur ein winziges Tröpfchen hing noch am Flaschenhals. Der letzte Rest einer prickelnden, schönen Lüge... einer wahren Lüge. Aber nun war alles vorbei. So lautete die Abmachung. Eine Nacht. Bis zum nächsten Sonnenstrahl ehrlich sein und alle bösen Worte, welche die wahren Gefühle kaschieren, ablegen. Stunden, in denen sie sich nicht von ihrem Stolz, sondern von einer übelschmeckenden Flüssigkeit mit dem Namen 'Wodka Gorbatschow' leiten ließen. Eine Nacht ehrliche Blicke austauschen und eine Nacht zärtliche Berührungen über sich ergehen lassen und selber schenken. Sie schloss ihre Augen und erinnerte sich an Ranmas unschuldigen und ebenso gespannten Gesichtsausdruck als er zunächst ganz vorsichtig mit seinen Fingerspitzen über ihre Haut strich und dann immer neugieriger und sehnsüchtiger ihren Körper ertastete. Sie dachte an die Empfindungen, die tosenden Blitzen glichen, jedes Mal als seine Haut in Kontakt mit der ihren kam. Und seufzend erinnerte sie sich daran, wie sich ihre Lippen berührten und Ranma sie schüchtern und zugleich hungrig küsste. Unersättlich. Und dann als der Kuss an Tiefe gewann, leidenschaftlicher wurde mit jedem Atemzug, da... Sie konnte sich nicht mehr erinnern. Sie gab sich ganz ihrer Leidenschaft hin. Wieder und wieder hörte sie ihn ihren Namen sagen. "Akane..." Erst leise, zärtlich flüsternd. Dann lauter, immer lauter und kräftiger, leidenschaftlicher. Und genauso oft formten sich auch ihre Lippen, seinen Namen zu sprechen. Nichts zählte in dieser einen Nacht mehr. Es war als hätte man diese wenigen Stunden aus der Zeit herausgerissen und ihnen beiden als raumloses Nichts zur Verfügung gestellt, das sie reuelos und vollkommen schamlos nutzen konnten wie es ihnen beliebte. Und das taten sie... Kopfschüttelnd stand sie auf und schleppte sich zum Kleiderschrank, als sie ganz plötzlich stehen blieb. In diesem Raum roch es nach Ranma... *** "Ranma, Akane, kommt runter. Das Frühstück ist fertig!" trällerte Kasumi vom Treppenaufsatz hinauf. "Erst muss ich ein Bad nehmen!" schallte es im Chor. "Aber das werdet ihr doch wohl hoffentlich nicht gleichzeitig", lachte Kasumi erheitert. "Kommt erst mal runter. Baden könnt ihr nach dem Frühstück immer noch." Sowohl Akane als auch Ranma hätten nur allzu gerne entgegnet wie wichtig ein Bad jetzt doch war. Immerhin waren in der letzten Nacht reichlich Schweiß und Tränen geflossen. Und davon abgesehen war heute ganz einfach ein neuer Tag. Die Spuren der letzten Nacht gehörten abgewaschen. Alles andere wäre gewissermaßen gegen die Spielregeln. Doch keiner der beiden wagte es, in diesem Moment auch nur ein Mückschen von sich zu geben. Beide standen sie hinter ihren abgeschlossenen Zimmertüren und pressten mit weit geöffneten Augen ihren Rücken so fest es ging gegen die Tür. Diese Kopfschmerzen... So fühlte sich also ein Kater an. Ranma gab sich schließlich einen Ruck und wackelte wenige Minuten später die Treppe hinunter. Seine Augen waren noch immer weit aufgerissen und sein Mund hatte sich zu einem stummen Lachen geformt. Kasumi sah ihn verwirrt an. Genma-Panda und Soun jedoch waren durch die vergangene Nacht so verkatert, dass sie kaum ihre Augen offen halten konnten. "Hal-lo!" begrüßte er die Familie und sein Arm klappte steif hoch. "Na, wie geht's?" Ebenso steif klappten seine Beine um, sodass er vor dem Tisch in einen Sitz fiel. "Ihhh", gab Nabiki sofort von sich und hielt sich die Nase zu. "Sag mal, hast du gestern in Akanes Eintopf gebadet? Du riechst ja fürchterlich." Auch Kasumi beugte sich ein kleines Stück vor und schnüffelte zaghaft an ihm. "Dieser Geruch kommt mir doch bekannt vor", murmelte sie nachdenklich und Ranma verkrampfte sich noch mehr vor Angst. "Also wenn ich es nicht besser wüsste..." "M-morgen..." Mit einem hochroten Kopf erschien Akane am Frühstückstisch, den Blick fest auf ihre Füße gerichtet und die Arme hinter dem Rücken verschränkt. "Eh, hal-lo, A-ka-ne." Wieder klappte Ranmas Arm zu einem roboterartigen Winken hoch. Sie schluckte und schaffte es nicht, ihn anzusehen. "Ich, ehm... b-brauche noch etwas aus der Küche..." "Was? Aber hier steht doch bereits alles." Informierte Kasumi sie und hielt sie auf. "Schau mal, ich habe sogar die Gurken, die du so gerne magst zubereitet. Leider sind sie aber nicht so gut wie sonst, da mir eine Zutat gefehlt hat." "J-ja... Danke. Aber..." "Aber was? Magst du die Gurken denn etwa nicht mehr?" fragte sie leicht verletzt. Dann kräuselte sie die Stirn. "Versteckst du da etwas hinter deinem Rücken, Akane?" "Was? Ich? Wieso?" "Akane-chaaan! Was hast du da?" Happosai sprang von hinten an sie heran und mopste ihr die Wodka-Flasche, die sie ängstlich hinter sich versteckte. "Ei, leckeeer!" rief er fröhlich aus und setzte die Flasche an den Mund, um das letzte verbliebene Tröpfchen zu genießen. "Nein, nicht!!" rief Akane panisch aus. "Aber, das..." Kasumi sah sehr überrascht zwischen Akane und Happosai hin und her, während Ranma vor Schreck zu einem Felsblock erstarrte und Nabiki recht desinteressiert vom Geschehen noch immer damit beschäftigt war, ihr strapaziertes Riechorgan zu schützen. Soun und Genma-Panda schauten müde unter ihren Eisbeuteln hervor. "Meister, habt ihr denn nach der gestrigen Nacht immer noch nicht--" In diesem Moment lief Happosai giftgrün an und ließ die Flasche zu Boden purzeln. "A-aber das ist ja-- Wie abscheulich!!" Ein bedrohliches Gurgeln ertönte. Mit runden Augen presste er sich auf einmal seine kleinen Hände auf den Mund. "Meister! Geht es euch nicht gut?" "Ich glaube, er ist stark geschwächt!" las das Panda-Schild. Panda und Hausherr nickten einander zu und stürmten dann auf Happosai zu, um mit neugewonnener Energie kräftig auf ihn drauf zu treten und dann im Garten mit seinem Körper Fußball zu spielen. "He, he, he... Lustig..." gab Akane mit dem Blick auf ihre Väter gerichtet schwach von sich und drehte sich dann hastig um. "Ich muss jetzt gehen!" "Akane!" Ahnungsvoll kniff sie die Augen zu und hielt im Türrahmen an. "W-was ist denn, Kasumi?" Ihre ältere Schwester hob die nun vollends leere Flasche auf und ging langsam zu Akane hinüber. "Dreh dich bitte einmal zu mir um, ja?" Akane konnte sich nicht erinnern, jemals so eine Angst empfunden zu haben. Die älteste Tendou sah sie ungewohnt scharf an und lehnte sich dann zu ihr hinüber. Als sie ihre Hand zu ihr in einer schnellen Bewegung heranführte, befürchtete sie, sie wollte sie schlagen und presste erneut Lippen und Augen fest zusammen. Doch nichts dergleichen geschah, merkte sie als sie spürte, wie Kasumi ihr leicht an den Haaren zog. "Was... was tust du--" Sorgsam schnüffelte Kasumi an Akanes Haar und stellte sich dann wieder aufrecht hin. Ihr Gesicht war fast noch ernster als vorhin. "Ach so ist das also..." sagte sie leise. "Dann..." Bestätigung in ihren Schlussfolgerungen findend, drehte sie sich zu Ranma herum. Der war noch immer ein Felsblock und drohte vor lauter Scham zu zerbröseln. Erschrocken hielt sie die Luft an und führte ihre Fingerspitzen zu ihrem Mund heran. "Jetzt verstehe ich, warum ihr beide... Vergangene Nacht habt ihr also... miteinander..." Akane und Ranma schrieen innerlich laut auf als sie ahnten, was nun folgen würde. Kasumi setzte sich wieder an den Tisch und stellte die Flasche neben ihr Essbesteck auf den Tisch als wolle sie Akane und Ranma mit dem bloßen Anblick weiter strafen. Dann sah sie zu Ranma hinüber. Plötzlich formten sich ihre Lippen zu einem kleinen Lächeln als sie weiter sprach: "Das ist doch kein Grund, sich zu schämen. Ich bin mir sicher, es hat Akane sehr viel bedeutet. Danke, Ranma." "ES WAR GANZ ANDERS!! Ich-- Äh... 'Danke'? Wieso 'danke'??" "Es war sehr freundlich von dir, dass du dich zu Akane gesellt hast. So ging es doch gleich viel schneller, stimmt's? Nächstes Mal wird's auch sicher etwas einfacher." Mit einem kleinen Zwinkern deutete sie auf die leere Wodka-Flasche. "Du weißt schon. Wenn ihr es nicht gleich so übertreibt, wird es auch richtig gut, glaubt mir. So, Akane, jetzt setz dich aber bitte an dich Tisch und iss." Summend füllte sie ihre Schale mit Reis. "A-aber..." "Was aber? Schließlich seid ihr doch verlobt. Es war doch wirklich langsam an der Zeit, dass ihr euch etwas näher kommt." Sowohl Ranma als auch Akane konnten ihren Ohren nicht trauen. Jetzt sollte gefrühstückt werden? Das war's? Mehr nicht? Kasumi schien schon ja immer ein wenig benebelt von ihrer eigenen guten Laune, dass sie vieles nicht oder nur schwer begriff, aber dass es so weit gehen würde, hätte keiner von ihnen gedacht. Was aber durchaus nicht schlecht einzustufen wäre. Im Gegenteil. Weder lachte sie, noch rügte sie sie. Ein wenig erleichtert atmeten Ranma und Akane aus. Jedoch fühlte es sich nicht so an, als hätten sie den Löwenanteil überstanden, weil noch immer eine sehr merkwürdige Stimmung am Tisch herrschte und die Umstände einfach viel zu verrückt waren. Nabiki hatte die Unterhaltung halbherzig mitverfolgt bis die Wodka-Flasche ins Spiel gekommen war und allmählich schien sie sich etwas gestört zu fühlen. "Akane?" "Ja?" "Würdest du bitte von meinem Schoß runter gehen?" "Oh..." Mit einem leichten Stoß schubste sie ihre jüngere Schwester zu Ranmas Seite des Tisches. "Da sitzt du doch sonst auch immer. Warum rückst du mir heute so auf die Pelle?" Verlegen rutschte Akane auf ihren üblichen Platz neben Ranma. Keiner der beiden wagte es, dem anderen in die Augen zu sehen. "Hier, Ranma-kun. Würdest du Akane bitte die Gurken reichen?" bat Kasumi mit einer ruhigen Stimme als wäre den ganzen Morgen nichts gewesen. Etwas zögerlich nahm er das kleine Schälchen und stellte es vor Akane ab. Diese hatten ihren Blick fest auf seine Hand gerichtet. Diese so kräftige Hand, die sie nur wenige Stunden zuvor noch zärtlich liebkost hatte... Ranma blickte verstohlen zur Seite und beobachtete für eine Sekunde oder auch zwei wie Akane sich das Essen an den Mund heranführte und dann langsam und scheinbar sehr bedacht kaute. Ihre Lippen zitterten und er hörte ihren Atem. Und sein Herzklopfen. Die Nähe zwischen ihnen beiden war geradezu schmerzhaft komisch. Nach allem was geschehen war in der vergangenen Nacht. Und fast noch schlimmer: Nachdem ihr Geheimnis aufgeflogen war. Dabei waren sie sich doch einig gewesen: Es sollte nur diese eine Nacht sein; mehr nicht. Und vom heutigen Tage an wollten sie sich wieder hassen, streiten und alles, was zuvor ihre Beziehung ausgemacht hatte. Warum hatten sie sich eigentlich auf diesen Schwachsinn eingelassen? Würden sie einander je wieder in die Augen blicken können? Es war der Wodka, der alles bewirkt hat. Nicht nur von meiner Seite aus... "Beantwortet mir eine Frage." Nabikis Stimme löste in Ranma und Akane einen so großen Schrecken aus, dass sie ihre Essstäbchen fallen ließen. Die mittlere Schwester rollte kopfschüttelnd mit ihren Augen und stützte ihren Ellbogen gelangweilt auf den Tisch. Einen kurzen Moment sah sie stumm zwischen Ranma und Akane hin und her. Dann räusperte sie sich. "Warum habt ihr beide diesen gleichen, komischen Geruch? Was habt ihr zwei Ferkel bloß getrieben in der Küche?" Akane wäre am liebsten vor lauter Scham gestorben und Ranma schlug sich mental den Kopf auf die Tischplatte. "E-e-es war nicht in der Küche!! Ganz ehrlich!!" "Nabiki", sagte Kasumi ohne von ihrem Essen aufzusehen, "ich habe dich bereits mehrmals gebeten, dich nicht über deine kleine Schwester lustig zu machen, wenn sie kochen lernt. Jedem kann mal das Essen explodieren." "K-kochen..." sprachen Ranma und Akane gleichzeitig mit einem wahnsinnigen, schiefen Lächeln. "Hm? Aber so war es doch, oder etwa nicht? Hast du nicht gestern Abend gesagt kurz bevor ich gegangen war, dass du für Ranma kochen wirst?" Nervös spielte Akane mit einem Zipfel ihres Rocks. "Ja... Schon... Aber... Wieso glaubst du..." "Wisst ihr, es ist ja schön, dass ihr es mal zusammen probiert habt, aber das nächste Mal solltet ihr es einfach nicht so mit den Mengen der Zutaten übertreiben. Deswegen schmecken die Gurken wohl auch heute nicht so gut wie sonst." Sie drehte die leere Wodka-Flasche auf den Kopf und schüttelte sie leicht. "Ihr habt alles aufgebraucht." Akane sah aus als stünde sie kurz vor der Ohnmacht vor lauter Verwirrung und nach all den Schrecken des Morgens. "In den Gurken ist Wodka??" Nabiki zog eine Augenbraue hoch. Dann brach sie in schallendes Gelächter aus. Und auch Kasumi konnte sich nicht mehr zusammenreißen und hielt sich die Schürze vor den Mund als sie leise kicherte. Entrüstet schlug Akane beide Hände auf den Tisch. "Hört sofort auf zu lachen! Ich meine es ernst. Kasumi, du weißt ganz genau wie gern ich diese Gurken esse. Oh mein Gott... Deswegen habe ich neulich wieder gegen Shampoo verloren, nachdem ich die Gurken gegessen hatte. Ich war betrunken!" "Du kleiner Tollpatsch", mischte Nabiki sich ein als sie sich allmählich beruhigt hatte und schüttelte ein weiteres Mal ihren Kopf. "Kannst du dich nicht mehr daran erinnern, warum Kasumi uns so oft zu den Tanakas nach nebenan schickt?" Akane überlegte angestrengt und so tat es auch Ranma. "Also... Wir müssen hin und wieder mal rüber, weil wir ihnen Gemüse aus unserem Garten bringen..." murmelte er. Akanes Gesicht erhellte sich als sie seinen Satz mit emotionsloser Stimme weiterführte: "Und im Gegenzug geben sie uns ihren selbstgebrannten..." "Essig!" trällerte Kasumi und deutete auf die Flasche, die sie sich in Gesichtshöhe hielt. Akanes und Ranmas Augen sprangen heraus und ihre Unterkiefer klappten bis auf die Tischplatte hinab. "Aber es ist wirklich komisch, in was für Flaschen die Tanakas den Essig immerzu abfüllen. Das letzte Mal stand 'Jack Daniels' auf dem Etikett." Kasumi schüttelte den Kopf. Ranma, der ganz danach aussah, wieder in einer seiner berühmtberüchtigten Starren gefangen zu sein, schaffte es, seine Lippen ein klein wenig zum Sprechen zu bewegen. "Kein... Alkohol... in der Flasche?" sprach er heiser. Verwundert verneinte Kasumi. "Das bedeutet... gestern... als wir... oh!" Skeptisch formte Nabiki dann ihre Augen zu schmalen Schlitzen. "Hey... ihr..." Sie beugte sich weiter nach vorne. "Ihr beide habt das Zeug doch nicht etwa getrunken, oder?" Akanes Kopf begann zu glühen und Ranmas war bereits so weit, dass er anfing, vor lauter Hitze zu qualmen. "Das ist ja abscheulich. Hast du das gehört, Kasumi? Wie kann jemand nur eine ganze Flasche Essig leer trinken??" "Sie war gestern Nachmittag noch ganz voll..." "Musstet ihr euch nicht übergeben??" "... Dabei wollte ich heute zum Abendessen wieder Gyoza machen..." "Mal ehrlich, ihr hättet den Geschmack doch erkennen müssen!!" "... Ich werde neuen Essig brauchen..." "Jeder normale Mensch wäre sicher kurz vor der Ohnmacht vor lauter Ekel!!" "... Was soll ich jetzt den Tanakas sagen..." "Und überhaupt, warum wolltet ihr denn Wodka trinken??" "... Sie werden sich wundern, dass ich in so kurzer Zeit einen ganzen Liter Essig aufgebraucht habe..." "Oh mein Gott, ihr beide... Ihr wolltet doch nicht..." Und sie rannten. Am Tisch war nur noch eine dichte, dicke Staubwolke zu erkennen, als Ranma und Akane aufsprangen und zu entgegengesetzten Richtungen aus dem Haus stürmten. Doch die unendliche Scham ließ sich nicht abhängen. So liefen sie noch Stunden später weiter. --- BITTE LESEN!! (wenigstens diesen einen Absatz) Meine Hauptintention war es, aus Wodka Gorbatschow eine lustige Geschichte zu gestalten. Leider ging dies dann irgendwo verloren und die FF entwickelte sich mehr und mehr zu einer Romanze. Und wenn ihr es so sehen und interpretieren wollt, meinetwegen auch zu einer Lime. *g* Dies ist das Ende, was ich vom ersten Kapitel an geplant hatte (vielleicht versteht ihr jetzt, warum sie den Geschmack als so übermäßig schlimm empfanden... ^^) und ich hoffe, es gefällt euch. Da ich aber nicht so böse sein möchte, werde ich noch einen Epilog schreiben, der dann ein Ende für alle lieben Leser und Kommi-Schreiber darstellt. Ich denke, das werdet ihr dann auch eher mögen. Ich hab's schon ganz genau geplant. Es sollte also bald kommen. Natürlich nur wenn ihr auch wirklich mögt. :) Ach ja, ganz besonderen Dank an: fey_Matsumoto (du kleiner Hentai! ;Þ), Martini (tut mir leid, wenn es diesmal nicht so viele 'Kribbel-Teile' gab. Vielleicht das nächste Mal wieder? *hoffnungsvollguck*), Pan-san (wow, das ist mal ein Kompliment! *freu*),-Miro- (hießt du nicht mal Tapaz oder irre ich mich da? ^^), Veras (ich hoffe, dieses Kapitel hat dir deine Fragen beantwortet *g*), Akane13 (war es diesmal genug Gespräch?), Kashivaii (... er ist untergetaucht... oder er mag mich nicht mehr...), mitsuki11 (danke für ALLE deine tollen Kommis!), Sojachan (gibbet nix zu kommentieren, hdl), Chilet (sie ist ebenfalls untergetaucht... *traurigguck*), NezumiChan (ich bin lediglich extrem ENS-faul, es tut mir soo leid), Phopos (mal gucken, ob du mich diesmal schneller findest ^^), Akane13 (huch, dich hatten wir doch schon mal...), fynn_fish1 (wow... so viele FFs in so kurzer Zeit gelesen... fühle mich wirklich geschmeichelt...), sweety_nami251 (selbiges für dich. Ihr zwei seid echt super lieb), sweet--ai (komme ich noch rechtzeitig?? Bitte nicht töten), Xell (da hast du deinen nächsten Tag *g* Und wenn du willst im nächsten Teil sogar noch mehr), Mariah_chan510 (ich habe weitergemacht! Endlich mal, ich Faulpelz...), likeit (Verwirrung... bist du jetzt she-like-it?), AiHaibara889 (und habe ich es hingekriegt? *bisschen ängstlich*) Außerdem widme ich diesen Teil belezza, weil sie nicht nur wunderschöne FFs schreibt, sondern auch in meinem GB rumpöbelt und es mit penetranten Aufforderungen voll schreibt, damit ich endlich das hier fortsetze. *g* (Scherz...) Ach ja, und JudyHolmes5 (vielen, vielen Dank für die Empfehlung *vor Freude tanz*) Grüße gehen wie immer auch an den Kiavalou-Fanclub. (Sowohl an Swetha, meiner dichtenden Club-Sis als auch unserem ehrwürdigen, hohen Vorbild ^^) PUH! Das war's... erst mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)