Dragonball Z - Arai tamashii ( Wilde Seele) von Renova (Ein Kennenlernen der besonderen Art...) ================================================================================ Kapitel 10: Katz und Maus ------------------------- Bulma versuchte sich zu beruhigen. Das ganze Gerenne hatte sie ein aus der Puste gebracht. Mit Mühe hatte sie ihre Verfolger abschüttle können. Diese komischen Viecher hatten ihr wie Kletten am Haken geklebt. Selbst das kleine Täuschungsmanöver hatte sie nicht aufgehalten. Ein Wunder das sie sie überhaupt kurzzeitigabhängen konnte. Doch kaum das  sich Bulma in Sicherheit wiegte und nach einem Weg zurück suchte, waren sie auch schon wieder da gewesen. Ohne groß Möglichkeiten zu haben, sie erneut los zu werden, hatte sie sich hinter den Felsen eine Verschnaufpause gönnen können. Doch vernahm sie auch schon erneut das quäken und Quieken, dieser Ratten. Gaben die den nie auf ?! „Los findet Sie!“ „Die Credits gehören uns! Gehören uns.“ „Sucht sie. Sucht sie. Lasst sie nicht entkommen.“ hörte sie es hinter sich. Der Übersetzer hatte ganze Arbeit geleistet. Diese wenigen Worte reichten aus um Bulma wissen zu lassen das sie immer noch verbissen nach der Wissenschaftlerin suchten. Sie lugte vorsichtig über die Felsen, darauf bedacht unentdeckt zu bleiben und zuckte unmerklich zusammen, als sie die Gestalten sah. Ruckartig kauerte sich sich wieder hinter den Felsen. „Oh, Scheiße! Da sind sie ja schon und was nun?!“ Zitternd legte sie die Arme um ihren Oberkörper, schloss die Augen, senke den Kopf und versuchte die aufkommende Angst und Tränen zu unterdrücken. „Was soll ich nur tun? Wen ich nicht wieder zurück ins Raumschiff komme, wird Vegeta mich umbringen. Er hatte mich doch gewarnt und gedroht wen ich nicht pariere. Aber was hätte ich den tun sollen?“ Bulma hörte wie die Alien immer näher kamen. Scharrend kratzten ihre Füße über den Boden. Wen sie sie hier fanden, würden sie die junge Frau verkaufen, in einen Zoo bringen oder gar... Nein sie wollte nicht daran denken. Sich nicht ausmalen, was kommen würde. Eine Träne bahnte sich ihren Weg über ihre Wange, welche sie nicht mehr hatte zurück halten können. Sie wollte nicht dahin, egal wohin sie gebracht werden würde. Man würde schreckliches mit ihr anstellen. Mit Bulma experimentieren oder sie gar.. als Sklavin missbrauchen. Wie sehr wünschte sie sich gerade Radditz hier oder auch sogar Nappa. Irgendeiner der Männer, der das hätte regeln können. Sogar den Prinzen. Sie wollte zurück zum Schiff, in Sicherheit. Dort auf sie warten und nur Weg von hier. Vegeta´s Worte, waren keine Lügen gewesen. Doch was wäre ihr vorhin auch anderes übrig geblieben? Sie hätten das Mädchen eher zu fassen bekommen, wen sie nicht geflohen wäre. Sie hatte keine andere Wahl gehabt, als sich dem Befehl des Kriegerprinzen zu widersetzen. Was zuvor geschah... Nachdem Bulma das Chaos, welches Vegeta hinterlassen, aufgeräumt hatte und erneut die gespeicherten Daten überprüfte, trat sie an den Eingang ihres Zimmer´s. Die Tür öffnete sich und Bulma lugte vorsichtig auf den Flur hinaus. Alles war Still, bis auf die Geräusche der Rohre und Schächte. Anscheinend waren die Saiyajins ausgeflogen. Waren wohl auf dem Weg, ihre Fracht abzuliefern. Wie lange sie wohl fort sein würden? „Ich brauche keinen Babysitter oder Aufpasser!“ kam es von außerhalb ihres Zimmers. Verwundert drehte sie sich herum und lief auf das kleine, runde Fenster zu. Draußen, vor demSchiff konnte sie die drei Krieger erspähen, wie sie vor einem blauen Wesen standen. Doch keine Sekunde, nach dem sie den Satz vernommen hatte, ließen die Männer das Alien stehen. Bulma konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, als sie sah wie auch das nächst ein Abfuhr von Vegeta erhielt und die Männer wieder unbeirrt weiter gingen. Alle anderen Soldaten sahen ihnen schweigend nach, hatte sich doch kein weiterer getraut an die Saiyajin´s heran zu treten. Sie war schon beeindruckt, wie viel Einfluss Vegeta doch besaß, trotz seiner geringen Körpergröße. Er strahlte ein ungeheuren Kraft aus, welche es Bulma einen seltsamen Schauer über den Rücken jagte. Es war schon irgendwie beruhigen, solch ein Wesen in der Nähe zu wissen. Ein Wesen, das so anders war. Unnahbar, Selbstsicher, Stolz und Kalt konnte er aber auch temperamentvoll und hitzköpfig sein. Ein Wesen mit vielen Facetten. Zwar hatte sie noch nicht viel gesehen in den letzten Stunden, doch was sie gesehen hatte...war erstaunlich. Ein lächeln huschte über ihre Lippen. Sie kam wieder ins hier und jetzt zurück und blickte wieder zu den Saiyjain´s welche einen befestigten Weg betraten, die 4 Kisten mit sich schleppend und nahmen Kurs auf ein riesiges weiß, lilanes Gebäude, das sich oberhalb der Klippen befand. *Ob das die Ware von ihrem Auftrag war, von dem Vegeta erzählt hat? * fragte sich Bulma. Es musste ja so sein, schließlich waren sie auf dem Rückweg gewesen, als sie Bulma unterwegs auf gegabelt hatten. Interessieren würde es sie ja schon, was sich darin befand aber sie hatte gelernt dass es besser war nicht zu tief in manchen Dingen die Nase zu stecken. Vor allem nicht in die von Vegeta. Sie solle sich nicht in seien Pläne einmischen oder gar behindern, hatte er ihr gesagt. Nicht einmischen, aber darin ein Rolle spielen, das sollte sie. Also warum sollte sie nicht erfahren worum es ging? War das nicht ihr gutes Recht? Zumindest weswegen sie den nun genau hier war, weswegen sie Vegeta mitgenommen hatte, selbst das hatte er ihr bis jetzt nicht ein einziges Mal erklärt. Wen es nur um das Bauen von Maschinen ginge... Nein, da musste etwas anderes dahinter stecken. Sie hatte so ein Gefühl, das es hier um weit aus mehr ging. Sobald sie zurückgekommen waren, würde Bulma versuchen diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen und womöglich auch herausfinden, weshalb die Männer einen Hass gegen Freezer hegten. Selbst das hatte ihr niemand erklärt. Nur weil sie ihn nicht mochten? Doch zunächst wollte sie ein anderes Vorhaben in die Tat umsetzen. Dem konstruieren, eines scoutergleichen Geräte´s, den sie alleine benutzen würde. Mit einen Lächeln, machte sie sich auf den Weg zum Lagerraum, wo sich Ersatzrüstung und der gleichen für die Besatzung befand, nahm sich einen neuen Scouter und begab sich als nächstes zum großen Laderaum. Als sie mit Radditz drinnen war, um das Austauschmodell für den Antrieb zu suchen, hatte sie einige Kisten mit elektronischen Bauteilen gefunden. In jenen kramte sie nach elektronischen Schaltkreise, Chips, Kabeln und was sie sonst noch für nützlich befand. Bepackt mit ihren Fundsachen, setzte sie ihren Weg wieder zurück in ihr Quartier und legt ihre Arbeitsmaterialien auf ihrem Bett ab. Der Tisch würde sie später zum zusammenschrauben benutzen. Ein Laie wäre an dem Wirrwarr aus Kabeln, Chips und Drähten, schon längst am verzweifeln gewesen, doch nicht Bulma. Sie war ein Experte darin, aus dem schlimmsten Chaos etwas nützliches gar phänomenales zu Tage zu bringen. Auch hier würde es nicht anders aussehen. Sie nahm ihren Laptop zur Hand, öffnete ein Programm und begann damit den Bauplan ihrer Maschine zu entwickeln. Mit schnellen und geübten Handgriffen, zauberte sich langsam ein Gebilde auf ihren Desktop. In dieser Zeit hatte sie nicht mitbekommen, was außerhalb und über ihr passierte. Weder das sich 6 kleine Wesen am Raumschiff zu schaffen machte, geschweige den, was die drei Saiyajins bald durchmachen mussten. Welchem Scheusal sie bald gegenüberstehen würden. Jenes Wesen, dem sie alle Rache geschworen hatte. Ein Wesen das 3 Saiyajin´s durch die Hölle geschickt, einen Planet der Feuerbrunst und dem Tod ausgeliefert und Bulma Heimatlos gemacht hatte. Minuten vergingen, nachdem sie den Bauplan fertig bekommen hatte. Sie  bastelte, schraubte, verdrahtet, lötet als Bulma die neu Konstruktion in ihrem Computer zu rate zog, wen es um besonders kniffelige, gar heikle Schnittpunkte des Vehikels ging. Langsam begann der Entwurf Gestalt anzunehmen. Es war nicht so klobig wie der Scouter, erfüllte es jedoch die selben Funktionen. Das Gerät bestand aus 2 Komponenten, die durch ein dünnes aber reißfestes Kabel verbunden war. Sie nahm es in die Hand und setzte die größere Komponente hinter ihr Ohr. Mit Hilfe eines kleinen Bügels blieb der Apparat fest hängen und hatte dadurch auch perfekten Kontakt zu ihrer Haut. Dasandere flachere Stück führte sie unter ihrem Kiefer, in der Nähe des Halses und brachte es ebenfallsan. Ein paar mal öffnete sie ihren Mund und bewegte ihr Haupt, um zu testen ob die Konstruktion hielt.Tatsächlich, blieben die Vehikel an Ort und Stelle und innerlich klopfte sich die jung Wissenschaftlerin auf die Schulter. Wie praktisch das sie noch einen Hautfreundlichen Kleber in ihrer Werkzeugkiste gefunden hatte. Sie hatte mehr Glück, als sonst jemand gehabt. Gut, die Apparatur hielt schon mal aber was war nun mit den technischen Funktionen? Dafür wand sie sich noch einmal ihrem Laptop zu, an welchem gerade ein von ihr Entworfener tragbarer Minicomputer angeschlossen war. Neben dem Tisch stand die Blackbox, welche das Vehikel mit Daten des Bordcomputers versorgte. Sie hatte ihre elektronische Armbanduhr auseinander genommen, eine neue Hülle gegeben und die elektronische Innenausstattung neu gestaltet. Die Elektronik des Scouters waren nun auf eine minimale Größe geschrumpft, doch dessen Funktionen waren alle noch vorhanden. Vor allem eines hatte die Aufmerksamkeit der jungen Wissenschaftlerin erregt. Der Scanner allein war schon eine Sensation für sich gewesen, doch der Schall- und Wellentranslator, der einen die Sprache fremder Völker verstehen ließ und sogar in jener sprechen ließ, ohne das man es selbst mitbekam, hatte sie völlig in ihren Bann gezogen. Die normalen Scouter waren an einer besonderen Schnittstelle des Kopfes angebracht worden. Dort wo Kiefer und Gehörknöchelchen nahe beieinander lagen, dort lag das Geräte sehr eng an, ohne seinen Benutzer einzuschränken oder gar zu stören. Der Scouter analysierte die Muster der Stimmbänder beim Sprechen und wandelt diese in die Sprache des Benutzers um. Ebenso wandelt er die Sprache des Benutzers in die Sprache des Gegenübers um, so dass beide Gesprächspartner trotz verschiedener Heimatsprachen miteinander kommunizieren können. Umgedreht war es dasselbe. Schall wurde aufgenommen und mit unglaublicher Geschwindigkeit verarbeitet. Dabei wurden die Originalsprachen während des sprechen´s gedämpft, so dass die Gesprächspartner und Umstehende ausschließlich die Übersetzung vernehmen. Die ursprüngliche Klangfarbe blieb bei der Übersetzung erhalten. Eine Komplizierte aber wirksame Technik. Nutze man diese eine ganze Weile, konnte man auch ohne sie die Sprache anwenden und selbe verstehen. Durch stimulierende Impulse, lernte das Gehirn mit der Zeit von selbst die Sprache und wand sie als eigene an. Doch schiene es nicht viele Kreaturen zu geben, die es ohne schafften. Doch da sie die Apparatur für den Kopf verkleinern musste, war der Hauptteil der Technik nun in dem Gerät, welcher früher ihre Armbanduhr war. Falls es den Männer auffallen würde, das sich etwas an ihrem Arm verändern hatte, würde sie es einfach als Hilfsmittel für Reparaturen bezeichnen. Ein Analysegerät. Ihr Haarschopf würde die Konstruktion an ihrem Ohr verbergen. Es schien Narrensicher zu sein, da es niemand bemerken würde. Doch Vorsicht war besser als Nachsicht. Nun musste sie nur noch das Gerät in betrieb nehmen. Die Blackbox schickte die Sprachen schon bereits eingespeicherten Völker an Bulma´s Minicomputer weiter. Einige Rassen wurde angezeigt, welche Bulma verstehen können. Ansonsten musste das System jede einzeln erlernen, die es zu hören bekam. Diese Verglich es mit schon bestehende Sprachmustern und konnte so eine Übersetzung erstellen. Es war wie in der Schule, doch Bulma war guter Dinge das das System den Dreh schnell raus hatte. Sie legte sich die Apparatur an, schloss die Verschlüsse an den Ösen und bewegte ihren Arm zur Probe. Alles hielt und sie fühlte sich  weder eingeengt noch eingeschränkt in ihrer Bewegungsfreiheit. Ihr Laptop machte die letzte Daten abgleiche, lud ihre Sprache hoch und hatte dann schließlich seinen Job erfüllt. Sie drück auf ein weiteres Programm und auf dem Desktop erschien, das Menü der Blackbox. „Also, mal sehen..,“ sie ging die Liste ab, die doch recht lang war.. „Puram, Kakuruma, Fugitakei, Ice-Jin, Zentaruit, Kamesaka, bla, bla, bla, bla..“ Mit den ganzen Rassennamen konnte Bulma nichts anfangen, außer den der „Ice-Jin´s“. Freezer´s Rasse. „Sie müssen schon weit herumgekommen sein. All diese Völker.. wie die wohl waren?“ Sie lud die Sprachdaten auf ihr Gerät und stellte gleich noch die Funktionen ein, bezüglich Kommunikation und Datenverarbeitung. Sie würde noch einige Zeit in Anspruch nehmen müssen um ihrer Konstruktion, den Feinschliff und Perfektion zu geben. Auch das Scannen von Lebewesen, hatte sie beibehalten. Jedoch musste die Funktion in ihr Armgerät integriert werden. Der Sensor befand sich ebenfalls an ihrem Ohr, doch die Daten wurden an ihr Handgelenk gesendet. Auf einem kleinen Display würden dann jene Daten erscheinen, die normalerweise auf dem Glasvisier abgebildet waren. Nachdem Minuten vergangen waren und die letzten Punkte kontrolliert wurden, stöpselte sie die Apparatur von der Blackbox und Laptop ab und startetet es. Es piepte kurz und das Display leuchtet auf. „System is starting… Pleas wait...“ Geduldig folgte sie den Anweisung der Maschine, als sie etwas aus dem Augenwinkel heraus bemerkt hatte. Verwundert sah sie zum Fenster. Hatte sich da eben nicht etwas am Rand entlang huschen sehen? Aber wer oder was konnte das gewesen sein? Hatte Vegeta nicht gesagt das sich in diesem Abschnitt niemand in ihre Angelegenheiten einmischte oder gar das Schiff durchsuchte? Ihr wurde etwas mulmig, als sie daran dachte wie lange sie schon alleine war. Gefühlt war es einen Ewigkeit obwohl gerade mal eine Stunde vergangen war. Sie schloss die Augen und ließ ihre Gedanken kreisen. Wo blieben sie nur? Hatte es Schwierigkeiten gegeben? Unwillkürlich machte sie sich Sorgen um die Saiyajin´s, auch wen das eigentlich unbegründet war. Sie waren nicht hilflos oder schwach und doch, tat sie es. Vor allem, da sie die einzigen waren, die ihr Schutz gaben. Eine Art Zuhause und eine Aufgabe. Gesellschaft. Wesen mit denen sie interagieren konnte, mit denen sie leben konnte. Denen sie etwas versprochen und geschworen hatte. Wann würden sie wiederkommen? Hoffentlich bald. Diese bedrückende Stille. Dieses Schweigen. Sie… mochte sie nicht. Nicht mehr. Bulma fühlte sich wieder zurück versetzt auf die Erde. Zurück in diese Hölle gebracht. Allein. Ohne Hoffnung auf Rettung. Alles um sie herum lag in Schutt und Asche. Kein Leben war mehr zu spüren, zu sehen oder gar… zu hören. Nur diese bedrückende Stille und das knistern Feuer, welches das Leben verschlang und zum verstummen brachte. Sie begann wieder zu zittern, fühlte erneut die Hitze der Flammen, roch den Gestank von verbannten Fleisch und Metall, schmeckte den Rauch und spürte die Asche auf ihrer Haut. Ruinen, Trümmer und Zerstörung. Ein schwarzer Himmel, welches das Licht der Sonne schluckte und das leben vergehen ließ. Verbrannte Erde, die unter ihren Schritten zu bröckeln begann. Egal wo Bulma auch hin sah, war alles gleich. Die junge Frau sah wieder die Leichen um sich herum verstreut. Verstümmelt, zerstückelt, ausgeweidet oder bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Alle sahen die Wissenschaftlerin aus leeren, toten Augen an. Kein Leben mehr, kein Funken Freude. * Nein...bitte nicht…* Sie war wieder da. War auf ihrem Planeten. Ihrer Heimat. Zwischen all diesem Grauen. Dem Tod, der Zerstörung... dem vollkommen Nicht´s. * Bitte, nicht… Ich will es nicht noch einmal sehen. Diese Stille! *Sie hasste sie. Seid jenem Moment, seid jenem Tag. * Bitte, irgendjemand…* „Bulma...“ sie horchte auf. War da ...? „Bulma… nimm meine Hand!“ Yamchu. Sie erkannte ihn, seine Stimme. So sanft, vertraut und.. besorgt. Aber wo war er ? Sie sah sich um. „Yamchu! Wo bist du?!“ „Bulma! Hier!“ Hinter ihr. Da war er. Da kam seine Stimme her. Ohne weiter auf ihre Umgebung zu achten lief sie los. Ihrem Freund entgegen. Rannte durch eine Trümmerlandschaft, über verbrannte Steine, Leichen, Asche und Feuer. Und dann. Dann sah sie ihn. Yamchu. Eine Mauer trennte sie nur noch von ihm. Von ihm, ihrem Retter. Beschützer… „Yamchu! Yamchu!“ sie rannte weiter, ihrem Ziel entgegen. Nur noch die Mauer, nur doch dieses Hindernis. Sie würde gleich.. „YAMCHU!“ **************POOONNNGGG*************** Plötzlich stieß sie mit etwas harten zusammen und Bulma hatte das Gefühl ihr Kopf würde zerspringen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht glitt sie zu Boden, landetet auf ihrem Hosenboden  und rieb sich kräftig über ihre Stirn. Sie tat höllisch weh und Bulma begann zu jammern. „Au, au, au, au!“ Energisch rieb sie sich über die pochende Stelle und versuchte den Schmerz zu vertreiben. Sie hatte keine Ahnung wogegen sie gelaufen war, noch warum. „Was zum Teufel..! Wo bin ich den gegen gelaufen? Schhhhhh, au. Tut das weh!“ Sie konnte sich nur noch an Yamchu erinnern, wie sie auf ihn zu gestürmt war. Ihn berühren, ihm wieder nahe sein wollte. *War.. das nur ein Traum? Ein Tagtraum? * Doch sie kam nicht dazu, weiter darüber zu sinnieren, als ein Piepen sie aufhorchen ließ und den Schmerz kurzzeitig vergessen ließ. Mit verkniffen Augen und immer noch reibender Hand, sah sie auf ihr Handgelenk. „System is ready to work…“ Sie begann zu lächeln. „Mal sehen wann ich es in der Praxis einsetzen würde.“ Anscheinend schneller als gedacht, wie sie wenig später fest stellte. Das Display begann lebendig zu werden, aufzuleuchten. Zeichen und Formen blinkten auf und Formten Worte und Zahlen. Bulma war überrascht, als ihre Apparatur etwas vollkommen eigenständiges tat. Doch eigentlich war es doch genau dessen Aufgabe. Seltsam. Sie hob ihren Arm etwas an und Studierte die Angaben. Rasse: Gesshiru Geschlecht: männlich/ weiblich Kampfkraft: 12- 25 Besondere Fähigkeit: Oberflächenhaftung, können sich an allen Strukturen festhalten Planet: Zusak Verwundert schaute sie auf´s Display. „ Gesshiru ? Was soll den das sein? Oder besser was für einWesen? Vor allem… was sollen die ungefähren Angaben zu Geschlecht, bzw. Kampfkraft?“ Plötzlich veränderte sich wieder etwas. Ein Pfeil erschien und wies nach vorne, wobei er immerwieder anfing zu blinken. Gar wie in einem Computerspiel, welcher einem die richtige Richtung wies. „Tlieggggg.“ Die junge Frau zuckte zusammen. Dieses Geräusch. Das kam doch von draußen. Mit einer bösen Vorahnung, die ihr Herz schneller schlagen ließ, glitt ihr Blick langsam nach oben. Eigentlich wollte sie das Gar nicht. Ihre Innere Stimme sagte schrie sie förmlich an, nicht aufzublicken und schnellstmöglich das Zimmer zu verlassen. Doch war die Neugier stärker und das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Ihr Sichtfeld erspähte nun die Wand, dann den Fensterrahmen und zu guter Letzt... Bulmas Herz blieb augenblicklich stehen, ihr Atmen stockte. In jenem Moment fühlte sie nichts. Gar nichts und bekam auch nicht mehr mit was um sie herum geschah. Ihr Augen blickten starr auf das Fester, heftetet sich förmlich daran fest. Ihr Hirn setzte aus und nur ein einziger Gedanke, durchflutetet ihren Geist. * ..Nein...bitte, bitte nicht..* Auf der anderen Seite der Glasscheibe klebte, dicht aneinandergedrängt, 6 pelzige Gesichter. Sie waren Ratten oder Bibern gleich. Eine Art Schutzbrille mit 3 leuchtenden Glasvisieren auf jeder Seite, bedeckte ihr Gesicht fast vollständige. Sie drückten ihren Schnauzen mit den weißen Tasthaaren gegen die Scheibe um eine noch bessere Sicht auf das Wesen im Raumschiff zu bekommen. Sie drängelten förmlich und quiekten. „Wute´t ku tel ta´ ?“ hörte sie plötzlich eines der Wesen sprechen. „Neta icá nonte. “ sprach dann auch schon das nächste, und presste sein Gesicht schon auf schmerzhafte Art und weiße gegen das Glas, das man glauben konnte das Nasenbein würde unter dem enormen Druck verbogen werden. Plötzlich ließ ein ohrenbetäubender Schrei die kleinen Wesen aufschrecken und beinahe wären sie vor Schreck, von der Maschine gefallen. Sie hielten sich ihre empfindlichen Ohren zu, bis das Geräusch verstummte war. „Kitschke ku, talze´k!“ rief eines der Wesen aufgebracht. Erneut drücken die Kreaturen ihre bebrillten Gesichter gegen die Scheibe. Doch von dem Blauhaarigen Etwas war nichts mehr zu sehen. In jenem Moment als Bulma vor Schreck angefangen hatte zu schreien und die Wesen sich von ihr abgewandt hatte, hatte sie die Gelegenheit genutzt und unverzüglich ihr Zimmer verlassen. Sie war den Flur entlang gerannt, wusste jedoch nicht wohin sie konnte. „HEY! Was macht ihr da?!“ Der blauhäutige Soldat hatte sich der Maschine zugewandt, als er den Trubel und Tumult war genommen hatte und ging der Maschine entgegen. Mit in die Hände gestützte Arme, blickte er auffordernd zu den Rattenwesen hoch, die sich alle um eines der Fenster getummelt hatten. Warum auch immer. Eines der Kreaturen, welchem 2 kleine Hörner aus dem Kopf wuchsen und ein gar nachtschwarzer Fell trug, wand sich dem Soldaten zu, hob die Brille an, wobei großen schwarz glänzenden Augen ihn an. „Also?!“ fragte der wachhabende Soldat erneut und blickte auffordernd das Wesen an. „ Wir bewundern den Innenraum der Maschine.“ gab es mit einer dunklen aber doch piepsenden Stimme von sich. „Ja und?“ gab der Soldat genervt von sich. „Ihr sollt euch die Außenhülle ansehen, auf Schäden untersuchen und ausbessern. Von „innen“ war nie die Rede gewesen. Meister Vegeta hat extra darauf hin gewiesen, das das Schiff nicht angefasst wird. Hab ihr das Kapiert?!“ Nun hatten sich die übrigen 5 dem Soldaten zugewandte. „Wir sind nicht Taub. Wir Gesshiru verstehen die Sprache des Prinzen. Worte der Saiya´s.“ gab der Gesshiru von sich. „Na, dann. Ab mit euch. Macht eure Arbeit fertig. Wofür werdet ihr von Freezer bezahlt?! Tz, blöde Viecher. Nur weil die Gesshiru sich im Schiffsbau auskennen, hat Meister Freezer sie verschont. Am besten man rottet sie aus, diese Plagegeister. Haben nicht´s als Unsinn im Kopf.“ und er wand sich wieder von ihnen ab. Der schwarze Gessihru blickte ihn aus verengten Augen an. „Tut´kta Sol´tante.“ grummelte es vor sich hin. Ein weiterer mit grauem Fell, welcher ebenfalls Hörner trug, wand sich ihrem Anführer zu. „Wute´t selk we´ mat ?“ fragte es, unsicher. Der schwarze begann zu grinsen, zog die anderen zu sich und sie steckten die Köpfe zusammen. Dann nickten sie sich zu und verteilten sich wieder auf der ganzen Schiffsoberfläche. Sie waren guter Dinge, das es klappte, was sie sich vorgenommen hatten. Währen dessen hatte sich Bulma im Kommandoraum unter die Konsole verkrochen und zitterte am ganzen Körper. „Scheiße. Scheiße, scheiße, scheiße.“ gab sie fluchend von sich. „Das hätte nicht passieren dürfen. Wieso habe ich sie nicht mitbekommen?!“ Sie raufte sich die Haare. Was sollte sie jetzt tun ? Diese Kreaturen, „ Gesshiru “ wen sie es richtig gelesen hatte auf dem Display, hatten sie gesehen. Gar fast schon begierig angestarrt. Genau das was Vegeta vermeiden wollte. „Shit, was mach ich nun? Die wissen das ich hier bin und…“ sie spann den Gedanken weiter und blieb wieder bei Vegeta´s Warnung hängen welche er ihr noch vor ihrem Ausstieg gegeben hatte. „So ein Wesen wie dich, sieht man hier nicht sehr häufig. Da wäre es doch schade wenn man dich in einem Zoo für exotische Tiere oder einem Freudenhaus wiedersehen würde, oder gar auf einem Markt als Sklavin...“ Dabei hatte er sie angegrinst. „Sie werden nicht locker lassen, mich zu fassen bekommen. Auch wen sie recht klein sind, sie sind zu sechst und ich ? Ich bin ganz allein. Allein in dieser Maschine. Allein und schwach, schwächer sogar als sie.“ Ihre Stimme fing an zu zittern und sie musste ihre Angst runter schlucken. „Sie werden mich verkaufen. An irgendein Wesen, auf irgendeinem Planten. Verschleppen, wegsperren.“ Ihren rannen nun doch eine Träne über die Wange. Sie wollte nicht das das passieren würde mit ihr. „Ich hoffe, du weißt worauf du dich eingelassen hast Weib.“ Sie blickte auf, wischte die Tränen fort und sah sich suchend um. Das war doch eben Vegeta´sStimme? Aber, wie konnte das sein? Er war doch gar nicht hier. „Vergiss nicht, dass nur die stärksten hier überleben werden. Für Schwächlinge wie dich, ist da kein Platz. Das Universum ist ein grausamer Ort und hat keinen Platz für Gefühlsduselei oder Mitleid. Entweder kämpfst du oder gibst gleich auf.“ Kämpfen oder aufgeben. Sich ergeben oder weiter machen. Ihr Blick, war auf die Wand vor ihr gerichtet. Diese Wort halten in ihr Wieder. Sie hatte eingewilligt sich auf diesen gefährlichen Pfad zu begeben. Sich den Gefahren des All´s zu stellen. Wen sie jetzt schon nicht mehr konnte, sich jetzt schon wünschte das sie jemand beschützen würde, dann war ihr versprechen sich diesen Widrigkeiten auszusetzen, keinen Pfifferling mehr wert. Sie musste nun lernen, auch alleine mit unvorhergesehen Situationen klar zu kommen, auch auf die Gefahr hin sich anderer Befehle zu widersetzen. Sie musste Stark sein. Sie musste beweisen, das sie allein auch klar kam. Sich und den Saiyajin´s. Doch, wie konnte sie sich gegen 6 Nagetiere zur Wehr setzen? Oder sie gar verscheuchen? Ein Geräusch ließ sie plötzlich aufschrecken. Etwas Metallisches hatte sich bewegt, jedenfalls hörte es sich so an. Es kam näher, doch sie sah nichts. Vorsichtig lugte sie unter der Konsole hervor. Blickte suchend die Wände ab. Doch die Quelle der Geräusche blieb ihr weiterhin verborgen. Auch als sie über das Kontrollpult lugte, konnte sie nichts erkennen. Entweder war es nicht oder... kam aus den Wänden. Vor der Frontscheibe war niemand zu sehen. Keiner dieser Wesen, lugte durch jenes durchscheinende Hindernis durch. Aber wo kam es dann her? Seltsam. Hatten sie etwa vielleicht aufgegeben? Eine schöne Vorstellung, die sie da hatte, welches jedoch nicht der Wahrheit entsprechen würde. Als ob. Die haben sie ja förmlich abgescannt, als sie Bulma beobachtet haben. Wie Paparazzi einem Promi beobachteten, nur um ein gutes Foto zum verkaufen zu haben. Zum Verkauf… Das war es was die wollten, da war sie sicher. Sie erhob sich von ihrem Platz, jedoch weiter hin mit einem unguten Gefühl. Sie spürte ein stechen im Nacken, als ob sie beobachtet wurde. Und da. Da war es schon wieder. „Wo, zum Teufel, kam dieses Geräusch her?!“ Noch immer hallte das metallische Klacken, durch den Raum. Sie glaubte davon verrückt zu werden und starrte erneut suchen die Wände ab. „Verdammt nochmal?! Wer macht diese Geräusche?!“ schrie sie und blickte zur Decke, in der Hoffnung das es ihr ein höheres Wesen sagen könnte. Doch das was sie sah, war nichts was sie erhofft hatte. In der obersten Ecke des Raumes, hing ein 6 beiniges etwas aus Metall, dessen blau leuchtendes Auge, sich wie bei einem Objektiv einer Kamera vor und zurück schob und dabei die typischen Geräusche machte. Der Körper war gedrungen und komplett in schwarz gehalten. Es machte klickende Geräusche und gab seltsame Laute von sich. Kleine leuchtende Punkte, die über seinem Auge verteilt waren, blinkten in regelmäßigen Abständen. Unterhalb seines Objektives besaß es 2 scheren artiges Klauen, die immer wieder auf und zu schnappten. Es wirkte wie eine übergroße metallenes Insekt, was einen dicken Hinterleib besaß, was schon glatt einer Spinne gleich kam. Bulma konnte sich nicht erinnern, dieses Wesen hier schon einmal gesehen zu haben, noch das Radditz ihr etwas davon gesagt hatte. Es stammte nicht von der Erde, soviel war sicher. Die Technologie der Erde war zwar schon in der Lage Spionageinsekten zu entwickeln gewesen oder Haushaltrobotter aber nie etwas was die Größe eines großen Hundes besaß. Vielleicht kam es ja aber auch von dem Planten den die Saiyajins vorher besucht hatten. Wer wusste schon, was sich dort alles herum getrieben hatte. Oder war ein Wesen von diesem Planeten? Egal ob etwas richtig war, es machte Bulma Angst, so wie es da oben saß. Einer riesigen schwarzen Witwe gleich, die in ihrem Nest saß und seine Beute fixierte. Wie war dieses Vieh hereingekommen?! Die Geräusche seiner Klauen, wen sie auf und zuschnappten, machte Bulma nervös. Vor allem auch das sich der Roboter, noch keinen Meter gerührt hatte, sondern nur bewegungslos an der Decke verharrte. Vielleicht beobachtet er nur, wartete ab was sie nun tat. Also machte sie eine kleinen Schritt an der Konsole entlang, immer darauf bedacht das Ding nicht aus den Augen zu lassen. Dieses folgte ihr mit seinem Okular und erneut blinkten die kleinen Punkte aus, als wenn es Daten verarbeitet die es gerade empfing. *Gut so. Bleib schön da oben und lass mich in Ruhe. * Doch kaum das Bulma die Konsole ab gegangen war und sich nun an der Wand entlang schob, krabbelte das metallene Insekt auf seiner Seite herunter, wobei es immer wieder durch den Raum schalte, wen die Fußspitzen das Metall berührten. Ihr entwich ein erschrockener Schrei und sie begann zu bibbern. Wen es eines gab wovor sie Angst hatte waren es Frösche und ekelhafte Krabbeltiere, allen voran Spinnen und Kakerlaken. „Nein! Halt! Bleib weg von mir!“ kreischte sie die Kreatur an, hob schützend ihre Arme und begann erneut zu schreien. Mit etwas Abstand blieb es dann doch vor ihr stehen und beäugte die Wissenschaftlerin neugierig. Wieder ertönten mechanische Geräusche, als es seinen Greifwerkzeuge aneinander rieb und den Kopf hin und her drehte. Bulma glaubte von dem Wesen untersucht zu werden, als dessen größtes Augen vor und zurück zoomte. Warum tat es das ? Sie konnte sich keinen Reim darauf machen aber sie wollte auch nicht zu lange warten um es heraus zu finden. Sie blickte zur Tür, bereit sofort los zu laufen und sich ein neues Versteck zu suchen. Aber würde es ihr folgen oder hier bleiben ? Vermutlich zweites. * Egal, Hauptsache das Vieh bin ich los.* dachte sie und starrte erneut das Wesen an, das „bisher“ noch keine Anstalten gemacht hatte ihr zu nahe zu kommen. Es stand weiterhin vor ihr, während die kleinen Lichter munter vor sich hin blinkten. Jetzt oder nie! Wie von der Tarantel gestochen rannte sie los, hinter sich das klackern der metallen Beine ihrer unliebsamen Besuchers. „Scheiße! Das Vieh verfolgt mich!“ und sie hörte es wütend fauchen, wen man das als fauchen bezeichnen konnte. Sie schaute nur kurz zurück, nur um es schnell wieder zu bereuen. Das war ja fast wie in einem Horrorfilm. Da rannte sie, in einem Raumschiff, vor einem Insekt Weg, welches gerade im Begriff War Bulma mit seinen Scheren klauen zu ergreifen. Mit rot glühenden Augen, klackernd und fauchend, verfolgte es die junge Frau, blieb Bulma dicht auf den Versen. * Verdammt! Wo soll ich nur hin!? * dachte sie panisch, als es plötzlich den Saum ihrer Hose zu fassen bekam. Und was tut eine Frau mit einer Phobie vor Krabbeltieren? Genau. Sie begann noch mehr zu schreien, hielt an und trat nach mit dem anderem Fuß nach dem Wesen, das sie wieder los ließ. Sie wechselte in den nächsten Gang und spurtet wieder los. Der Roboter schüttelte sich kurz und nahm wieder die Verfolgung auf. Kletterte an den Wänden und der Decke entlang. Bulma hatte keine Ausweichmöglichkeit zum Verstecken. Jeder Raum war eine Sackgasse. Aber auch nur den unendlichen Flur entlang renne, konnte sie auch nicht. Ihr würde die Puste ausgehen aber nicht dem Insektenroboter, der immer noch drohend hinter ihr her war. Doch da entdeckte sie etwas. Gerade so, ein schwacher Umriss ein leicht geööfneten Luke oder Klappe, die in die untere Seite der Wand eingelassen war. Gerade so groß das ein Mensch hindurch passte. Wo kam die den her?! Unwichtig. „Hab ich ein Schwein!“ und sie legte nochmal einen Zahn zu, schlitterte vor die Klappe und zog und zerrte an ihr. Das Metallwesen kreischte warnend auf und hob drohend sein Scheren. Mit großen Angsterfüllten Augen, starrte sie den Roboter an „Los mach schon!“ und mit einem letztem Ruck klappte der Deckel vollends auf und Bulma konnte Licht erkennen. Vielleicht eine Notluke. Schnell glitt sie in den Schacht und zog hinter sich die Tür zu. Gerade rechtzeitig. Noch während sie durch das Rohr glitt, hörte sie schon wie der Roboter krachend, gegen die Wand donnerte. Sie grinste, über ihren Triumph der Maschine gegenüber. „Hach! Leg dich niemals mit Bulma Briefs aaaaannnnn!“ ****************BONG**************** „AHH!“ Unsanft landete sie erneut auf ihren vier Buchstaben, als die mit dem Erdboden kollidierte. „Uh.. warum passiert das immer nur mir?“ sie kam wieder hoch und rieb sich wieder über ihre Kehrseite. „Auf jedenfall bin ich nun aus der Maschine raus und dieses Vieh los..“ Sie stutze als sie ihre Worte erneut durchging. „Ich bin aus der Maschine raus…?!“ Ihre Augen weiteten sich, als ihre letzten Erinnerungen zurückkamen. „... sollte ich mitbekommen, dass du auch nur einen Fuß aus dem Raumschiff gewagt hast..... sich deine Präsenz auch nur einmal auf dem Erdboden dieses Planeten befunden hat, werde ich es heraus bekommen und dann..... ist es vorbei mit den Nettigkeiten…“ Ihr rechtes unteres Augenlid zuckte und Bulma begann nervös zu kichern. „He he. Das hab ich ja total vergessen.“ und ihrem Kopf bildeten sich Bilder, wie Vegeta ihr eine Lektion erteilte. Sie mit bloßen Händen erwürgte, sie gar brutzelte... Oder...sie… * Hör auf so etwas zu denken, Bulma. Ich muss nur so schnell wie möglich wieder in das Schiff. Dann wird nicht mal er mitbekommen, dass ich draußen war. * Die eigentliche Schwierigkeit an ihrem Unternehmen war nur wieder „ unbemerkt in“ das Schiff zu kommen. Doch leider hatte man mitbekommen, dass sie da war. Das sie sich an Bord eines eigentlich leeren Schiffes befand. Aber noch eine Sache beunruhigte sie. Wo waren nur diese Ratten abgeblieben? Sie hatte sie nicht mehr gesehen, seitdem sie Bulma durch das Fenster beobachtet hatten. Verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt. Sie wollte sich schon wieder umdrehen und den Weg... Doch da war nichts mehr. Die Luke war verschwunden. „Verdammt, wie komme ich jetzt nur wieder hinein?“ Sie taste die Stelle ab wo noch vor kurzem die Öffnung der Luke war aber.. da war nichts mehr. Wie konnte das sein? * Verdammt. Geh schon wieder auf!* Sie klopfte, taste und strich die metallene Haut ab. Es musste doch einen Mechanismus gegen, der sie wieder öffnet. Wie ist sie den vorhin... „Dieser Roboter. Er muss sie geöffnet haben. Wie konnte er sonst ins Raumschiff gelangt sein. Bestimmt mit irgendeinem Signal oder Wellenmuster. Shit!“ und sie wand sich von dem Schiff ab. Da konnte sie ja noch Stunden nach einem Schalter suchen, wen das stimmte. * Na super und was nun?* Da hörte sie etwas hinter sich. Altbekannt und… * Nein, das kann doch nicht… * Sie drehte sich langsam herum, wissend was diese ihr Wohlbekannten Geräusche verursacht hatte. Das konnte doch nur ein Alptraum sein. Hinter ihr, auf einem Felsen nahe der Wand, hockte das Insektenwesen und sah Bulma stumm an. Es drehte seinen Kopf hin und her und gab leise zirpende Geräusche von sich. Als wollte es sagen „Pech gehabt. Da bin ich wieder“ Als lachte es Bulma aus über ihren misslungenen Fluchtversuch. Erneut nahm sie die Beine in die Hand und spurtetet los.* Ein Versteck, eine Waffe, ein Kammerjäger, Insektenspray, irgendetwas! * Ohne weiter nachzudenken nahm sie eines der Metallhäuser ins Visier, welche von dem Raumschiff verdeckt wurde, riss die Tür auf und schloss sie auch wieder hinter sich zu. Die Barriere wurde von einem Ruck durchzogen. Erneut war der Roboter gegen eine Wand gedonnert und fluchte vor sich hin. Wen man es den so nennen konnte. „Verdammt! Sie ist schon wieder weg!“ quiekte es. Moment mal!? Seid wann quiekte das Ding und vor allem konnte so etwas Fluchen oder es gar ihn Worte fassen. Als sie Luft holte merkte sie den seltsamen Duft der in der Luft hing. Es war eine Mischung aus verbrannten Metall und Maschinenöl. Sie kannte diesen Geruch gut genug um ihn unter hunderten von Gerüchen wiedererkennen zu können. Bulma wand sich um, die Quelle dieser vertrauen Sinneswahrnehmung zu finden. Die Fenster erleuchten den Bereich in welchen sich die junge Frau befand. Doch konnte sie auch einen schwächlichen Schein einer Lampe gegenüber von ihr aus machen. Dort kauerte etwas. Oder waren es mehrere? „Was machen wir nun?“ hörte sie. Es sprach. „Dumme Shima!“ „Ah! Warum hat Kashma mich geschlagen?!“ quäkte einen andere Stimme. . „Das weißt du ganz genau. Also frag nicht so blöd.“ diesmal eine tiefere Stimme. „Ja, ja.“ Sind das etwa…? *Oh nein. *Sie erkannte sie wieder. Zumindest 2 von ihnen. Sie waren es! Bulma musste ganz schnell weg von hier. Aber wohin? Draußen war dieses Maschinen Ding und hier drinnen lauerten diese Viecher und es schien als wären alle beide hinter Bulma her waren, wen sie die Worte richtig interpretierte. Ihr Übersetzer arbeitet einwandfrei und ihr wurde eines klar: „Sie musste sich von hier verziehen!“ Sie tastet sich bis zu einer Wand heran, ohne die Gesshiru aus den Augen zu lassen. Trotz das das Licht doch eher gedämpft war, konnte sie die Konturen der Kreaturen erkennen. Es waren alle 6 anwesend und sie saßen um etwas herum, was Bulma nicht erkennen konnte und wollte. „Moment. Welches Haus hat sie genommen?“ „Warte.“ Sie hörte das Geräusch von Tasten klappern. Eine Tastatur ? Saßen die alle um einen Computer? Weiter schob sie sich an der Wand entlang. Es war besser so wenig Zeit wie nötig hier zu verbringen. Der Raum, welcher nicht besonders hoch und groß gestaltet war, hatte keine großartige Ausstattung. Nur ein Tisch, ein paar Feldbetten, Stühle, ein Terminal, ein großer Wandschrank und etwas das nach Waschbecken und Toilette aussah, stellten das Mobiliar dar. Wahrlich spartanische war diese Innenausstattung. Die Wände bestanden aus Metall und nur neben der Tür zierten 2 Fenster die sonst so kalten Wände. Aber noch etwas erweckte ihre Aufmerksamkeit. Eine Truhe, die etwas fehl am Platz schien. Sie stand ganz alleine an einer Wand. Nichts weiter stand um sie herum. Leise schlich sie zu dem Möbelstück, darauf bedacht keine unnötigen Geräusche zu verursachen. Die Gesshiru diskutierten immer noch, dabei herauszubekommen wohin sie geflohen war. Entweder waren sie doch beschränkter als es Bulma angenommen hatte oder sie hatten ein Problem mit ihrem kleinen Helfer draußen vor der Tür. Der durfte jetzt einen saftigen Dachschaden haben, grinste sie. Doch das war ihr einerlei. Sie hob den Deckel der Kiste an, hoffte vielleicht auf etwas Nützliches. Vielleicht ein Waffe. Sie hob den Deckeln an, ganz langsam und späte hinein.. Entweder machte sie das Leben einen Scherz daraus, Bulma leiden zu sehen oder ihr sonst so anfängliches Glück, hatte sie verlassen. Nichts. Sie starrte in´s Nichts. Gähnende Leere, füllte die Truhe aus. * Wer hält sich den bitte ein leere Kiste im Haus?* „ARGGG!“ Sie schreckte auf. „Diese blöde Kuh! Sie hat R4-35 beschädigt! GRR, das wird sie mir büßen Ich hab ihn eigenhändig gebaut und diese... diese...“ „Beruhige dich Talbu. Wen wir sie geschnappt und verkauft haben, kannst du ihn immer noch reparieren.“ sprach ein weiblich klinge Stimme, zu der aufgebrachten. Damit war wohl Bulma gemeint, die immer noch das trostlose Innenleben der Truhe anstarrte. Das war ja vielversprechende, wen sie ihr jetzt noch mehr an Leder gehen wollten. Es konnte nur noch besser werden. Doch sie wurde aus ihren Gedanken gezogen als sie verblüfft feststellte, das sie keinen Boden erfüllen konnte. Die Kiste hatte kein Ende. Ein leichter Luftzug, streichelte ihre Haut. „Ein Geheimgang.“ wisperte sie. Vielleicht die Chance erst mal zu entkommen und sich zu überlegen wie sie zurück zum Schiff kommen konnte, bis die Saiyajin´s zurückkamen. Ein Geräusch ließ sie aufschrecken und etwas viel leise klirren neben ihr zu Boden. Bulma hatte mit ihrem Fuß ein Glas, welches neben der Truhe stand, umgeworfen. Nun lag das Gebilde zerbrochen neben ihr und das Licht der Fenster, spiegelte sich leicht in den Scherben nieder. 12 Augenpaare hatten sich blitzschnell auf Bulma gerichtet. 6 Gessihru starrten sie an und sie starrte zurück, die Klappe der geöffneten Truhe, noch immer in der Hand. Ein Moment der Stille trat ein, als beide Parteien sich das erste mal von Angesicht zu Angesicht sahen. Keine atmete oder bewegtesich. „H-hallo.“ und sie hob unsicher die Hand.*Warum hab ich das gerade gemacht?!* Es war wohl die peinliche Stille gewesen, welche sie zu diesen Worten und Geste verleiten hatte. „Hallo“ gab eine schwarzweiß gefleckter Gesshiru als Antwort von sich, worauf sie gleich eine Kopfnuss von einem weißen erhielt. „Hör auf mit dem Scheiß, Shima!“ Das geschlagen Wesen jaulte auf. „Warum müsst ihr mich immer schlagen?!“ Der schwarze knurrte. „Auf Sie! ....? Hey, Wo..wo ist sie hin?!“ Sofort versammelten sich die Gesshiru um die Truhe, dessen Deckel weit offen stand und Kashma´s Farge beantworten konnte. Alle starrten sie in die Dunkelheit der Kiste. „Woher wuma sie von dem Gulga?“ „Blöde Frage. Sie hat nachgesehen.“ Der schwarze blickte hoch und die Gesichter seiner Kameraden. Fixierte sie gar aus schwarze Augen. „Wer von euch hat tel Gulga nicht abgedeckt?!“ Keine antwortet sofort. Stadtessen zeigte jeder mit einem Finger auf ihren jeweiligenNebenmann. „ SHIMA war es!“ „Chuma, Keska! Du warst es!“ „Vonwegen! Talbu, du heta es nicht gemacht!“ „Es we´ta Jonzana!“ „Ica ?! Belnea´ war es!„ Kashma seufzte und rieb sich über seinen Nasenrücken, als die anderen anfingen auch noch zuzanken. Also wollte es keiner gewesen sein. Das war ja wie im Kindergarten. Auch gut. „Huch, ku jetzt auch egal. Hört auf ech´lta zu Kaner´tschen.“ Sie verstummten und spähten wieder in die Dunkelheit. „Weit kann sie net nonte gekommen sein.“ murmelte eine beige Gessihru. Sie sahen ihren Cheff an, auf dessen Zügen sich ein Lächeln abzeichnete. „Die Gulga sind düster und weitläufig. Kitschke wird nicht weit kommen, ohne Dunkelsicht und außerdem haben wir noch „Ihn“  und er lachte auf. Die anderen stiegen in sein Grinsen mit ein. Mit „Ihn“ wussten sie wen Kashma meinte. Ihre pelzigen Schwänze schwangen aufgeregt hin und her. „Er wird kitschke finden und dann te tel Credit´s unser.“ Sie alle setzten ihre Brille wieder auf, schalteten sich ein, worauf sie anfingen grünlich aufzuleuchten. „Shima, nimm Kontrolle - R5-32 - mit.“ und angesprochene nahm ein kleines schwarzes Steuerpult, welches es sich über den Rücken schnallte und mit Kabeln an dessen Brille ansteckte. „Ru´rka, Kashma!“ „Dann Los!“ und nacheinander sprangen sie in den Tunnel, unter die Erde. ********************************* Während dessen, war Bulma, mehr als Blind durch den dunklen Gang gestolpert. Stockfinster und Orientierungslose, schlich sie vorwärts. Es roch feucht und leicht modrig. Die Erde fühlte sich feucht unter ihren Fingern an. „Verdammt, ist das dreckig hier und so dunkel. Wo bin... AHHH!“ Uhr plötzlich hielt sie an, dabei ihren Fuß haltend. Verdammter Stein! Shhhh.... Warum passiert das immer mir ?! Wo bin ich hier eigentlich?!“ Sie tastet sich mit den Händen an der kantigen Wand ab. Ohne Licht würde sie nicht weit und vor allem unbeschadet ankommen. Zum Glück hatte sie ihre Hoi- Poi- Kapseln dabei gehabt in welcher sie auch eine Taschenlampe gefunden hatte. Der Lichtkegel, wanderte über Steinwände und Erde. Der Tunnel waren recht groß, das locker ein Auto hindurch gepasst hätte. Sie schienen nicht von Natur aus so entstanden zu sein. Vielmehr als hätte etwas oder Jemand nachgeholfen. Welches Tier sie wohl gemacht haben könnte? Immer wieder erspähte sie Pflanzen die allem Anschein nach ohne die schützende Wärme der Sonne und ihr Licht wachsen konnte. Vermutlich reichte die vorhandene Feuchtigkeit aus, um die kleinen Gewächse gedeihen zu lassen. Doch, Botanik mal beiseite, es gab grad wichtigeres zu tun. Sie hatte den hauch einen Windzuges war genommen, der ihr über die leicht feuchte Haut gestrichen war und wusste wen sie versuchen würde diesem zu folgen, müsste sie nach draußen gelangen. Doch wie lange würde sie diesen Tunnel noch lang schreiten und.. würden ihr diese Viecher folgen oder gar wieder das Metallmonster? ********************************* Inzwischen hatten auch die Gessihru das Tunnelsystem erreicht. Sie sahen sich in dem 3 Meter hohem Gang um und kicherten, bei dem Gedanke wie verloren dieses Wesen doch war ohne Hilfsmittel. Wenn die gewusst hätten. „Haltet Ausschau nach ihr.“ dröhnte Kishma´s Stimme über die Gruppe. 2 Kitschke kann noch nicht weit sein. Sie kennt die Gulga nicht und wird setna hier verlaufen und dann, dann fel´ta wir sie.“ erneut kicherten die Gessihru und sponnen schon Pläne für die Zukunft. „Weta werden in Kelkats´ch baden.“ giggelte ein anderer. „Und viele Mutcha´s werden wir uns davon jitatet können. Wir werden nie wieder hungern.“ „PSSST. Nicht so ladautes. Sie ist noch hier. Nok los. Shima, benutze R5-32 um sie zu finden und baue keinen Chumta damit. Die anderen. Los!“ „Ay, Boss.“ und sofort verschwanden sie in verschieden Gänge die von größeren Hauptgang abzweigten. Kashma, nahm den Haupttunnel und lief los. Nur Shima blieb zurück, war alleine in diesem dunklem Reich. ********************************* Bulma irrte immer noch durch die Gänge. Immer wieder hatte sie Abzweigungen genommen, da wo der Zug am besten zu spüren war. Befand sie sich überhaupt noch auf dem richtigen Weg oder führte diese sie weiter weg vom Hangar? Sie hörte Geräusche um sich herum, als wenn die Erde flüsterte. Fast als spotte sie über ihrer Hilflosigkeit. Doch da war mehr vorhin gewesen. Hatte sie nicht Stimmen hinter sich gehört? Sie wollte lieber nicht daran denken. Wen sie schon hier waren, musste Bulma sich beeilen. Sie lief schneller, hielt den Strahl der Taschenlampe auf den Boden gerichtet um nicht erneut zu stolpern oder gar gegen Felsen zu laufen. Wo verdammt nochmal war der Ausgang? Rechts neben ihr öffnet sich wieder ein neuer Gang. Sollte sie den nehmen? Die Entscheidung wurde ihr schnell abgenommen, als sie es rascheln hörte. Steine bewegt und verschoben wurden. * Alles oder nichts!*Sie hechtete in den Gang, verbarg sich hinter einigen hoch aufragenden Felsen, hielt die Luft an und schaltete die Taschenlampe aus. Gerade rechtzeitig, als etwas im Tunnel hinter ihr stehen blieb. Es bewegte sich, nicht ruckartig aber es bewegte sich. Vorsichtig spähte sie über das Gestein und trotz der alles verschlingenden Dunkelheit, die ihr nun Schutz und Stärke bot sah sie es. Erkannte 6 grüne lichter die in der Luft schwebten, sich kurz einmal bewegten und schon wieder verschwunden waren. Sie hätten glatt Insekten sein Können, Glühwürmchen gleich, doch das waren sie nicht. Die Anordnung der Lichter hatte Bulma verraten, das es diese Gessihru´s waren. „Puh, nochmal Glück gehabt.“ gab sie leise seufzend von sich. Sie schaltet ihr Sehhilfe wieder an und leuchtet in den neuen Gang. Da, ein erneuter Luftzug. Vielleicht kam sie da raus. Einen Versuch war es wert. Sie schritt den Gang entlang. „Anscheinend sind auch sie blind im Dunkeln und nutzen Nachtsichtgeräte um sich in der Finsternis zurecht zu finden.“ Die Glücklichen. Sie wünschte sich gerade selbst so etwas, dann wäre sie nicht so mit Blindheit geschlagen. Aber alles meckern würde ihr jetzt auch nicht helfen. Es würde eh keinen interessieren. Sie musste sich selbst durchschlagen, in dieser rauen Welt, in welche sie unsanft gestoßen wurde. Ihr jetzige und dringendste Aufgabe war es den Ausgang zu erreichen und wieder zurück beim zu sein Schiff sein, bevor Vegeta oder gar ein anderen der drei bemerkte das ihnen jemand abhanden gekommen war. Das wäre glaublich wohl der schönste Tag für sie. Bulma schmunzelte. Vermissen würde sie das Mädchen nicht, doch.. sie musste es. An Versprechen hielt sie sich und, so hoffte sie auch die Saiyajin´s. Zumal Bulma sich noch waschen müsste, um den Dreck abzubekommen und die Kratzer zu säubern. Es gab noch so viel zu tun und die Zeit bis zum Eintreffen der Krieger tickte. Tickte gegen Bulma. ********************************* Shima war in der Zeit damit beschäftigt gewesen mit R5-32 nach dem seltsamen Wesen zu suchen. Mit den Credits die sie für dieses Alien bekamen, egal ob von einem Zoo oder Sklaventreiber, konnten sie sich Tonnen von „Mutcha“ leisten, eine besondere Leckerbissen für ihre Art. Diese Gewächse oder wohl mehr deren Früchte hatten die Form einer Erdbeere, waren jedoch vollkommen gelb mit roten Flecken . Geschmacklich glich sie einem Monate alten Cheddar. Nicht jedermanns Geschmack und für jedes andere Lebewesen, eine Beleidigung der Geruchs- und Geschmacksnerven. Jedoch liebten die Gessihru diese stinkende Frucht abgöttisch. Sie war sogar Wertvoller für sie als Gold. Mit Hilfe ihrer Brille, konnte sie dem Blick der Maschine folgen. Der Roboter benutze ein spezielle Sicht, die erkennen konnte wann bestimmte Erdstrukturen durch Erschütterung oder Lebewesen, verändert wurde. Eigentlich waren diese Roboter zur Reparatur von großen Schiffen gedacht, doch hatten sie die ein oder andere Spielerei in ihn eingebaut. „Wo ist sie nur?“ gab sie nach einer weile genervt von sich. Seid einer ganzen Weile blickte sie nun durch die Augen der Maschine, sah die Wege welche ihre Kameraden gegangen waren und noch etwas. Eine Signatur führte vom Hauptgang weg und war leicht mit anderen Felsstrukturen verdeckt. Doch sie war sich sicher. Das Alien musste durch die unzähligen Nebengänge geflohen sein. Doch ihr entging nichts. Sollten ihre Kameraden das wertvolle Wesen nicht zu fassen bekommen, Shima würde es. „Jetzt hab ich dich.“ und sie schickte ihrer Maschine mit dem Befehl los, der unbekannten Signatur zu folgen und den Verursacher fest zu nageln, ohne ihm Schaden zuzufügen. Dadurch dass sie mit ihm durch die Brille verbunden war, konnte Shima, die Schritte der gepanzerten Kreatur nach verfolgen. „Jetzt bin ich am Zug.“ grinste sie und lief geschwind der Spur nach. ********************************* „Man.. huch... wie lange geht dieser Gang den noch?“ Bulma schlurfte nur noch. Die ewig andauernde Dunkelheit, die Feuchtigkeit und die stickige Luft hatte sie mürbe gemach, zerrte an ihren Kräften und die Sorge nicht rechtzeitig zurück in Sicherheit zu sein, verstärkte den Stress auf ihren Körper noch mehr. Ihre Hose war verschmutzt, Ihr T-Shirt war nass von ihrem Schweiß und klebte an ihrer Haut. Das Haar lag ihr wirr und nass auf dem Haupt. Immer wieder musste sie die lästigen Strähnen beiseite wischen. Sie fühlte sich schmutzig und ausgezehrt. Nichtmal der Riegel, von dem sie wieder ein kleinen Bissen zu sich genommen hatte, hatte geholfen. Durch die Feuchtigkeit begann Bulma zu frieren, trotz das es doch recht schwül war in den Tunneln. Sie wollte nur noch raus. Raus aus dieser Dunkelheit. Raus in die wärmende Sonne, ihr Licht wieder auf sich Spüren und wissen, das der Alptraum vorbei war. In ihrer jetzigem Zustand nahm sie nicht die Gefahr war, welche sich ihr gefährlich schnell näherte. Zu spät hörte sie die metallischen Geräusche der Greifklauen der Kreatur. Spürte wie sie den Boden unter ihren Füßen verlor, vorn über fiel, angehoben wurde und die Welt um sie herum sich veränderte. „AUA!“ murrte sie. „Immer auf die kleinen.“ Sie öffnet ihre Augen, nur um es gleich wieder zu bereuen. Erneut zeigte ihr, das das Schicksal sich einen Dauergäg derzeit mit ihr erlaubte. „Nicht schon wieder!“ gab sie genervt von sich und schüttelte den Kopf. Im schwachen Licht ihrer Taschenlampe leuchtet sie das Wesen ab, welches die junge Frau in seinen Klauen fest hielt. Es war um einiges größer als sein Kollege davor und erstrahlte in einem silbernen Panzer. 8 Beine ragten aus den Seiten der Kreatur .Ventile, Kurbeln, Hebel und Kondensatoren waren über den Körper verteilt. Schläuche führten über den Rücken der Maschine und verbanden den vorderen, mit dem mittleren und hinteren Abschnitt. Auch auf seinem Kopf, saßen Zensoren, die grünlich aufleuchteten. Dieses Wesen war fast dreimal so groß, wie die Maschine zuvor. Die kräftigen Mundgreifer hielten Bulma Bombenfest, während die kleineren dazwischen liegen klirrten und klackten. An einem Hydraulikkolben konnte Bulma eine Seriennummer kennen: R5-32 Hatte sie nicht auch so etwas Ähnliches bei dem kleiner Vertreter im Raumschiff gesehen? Egal, dieses Ding war anscheinend von derselben Sorte und hinter ihr her. „Ah ha ha. Gewonnen! Gewonnen!“ Ein triumphierendes Geschrei erfüllt die Stille des Tunnels. Bulma wurde noch mehr angehoben und baumelte nun Kopfüber über dem Boden. „Hey! Lass mich Runter! Das ist nicht witzig!“ protestierte sie, doch nichts rührte sich außer das ihr Ergreife, hämisch lachte, bei ihrem wilden Protest. Shima kam langsam auf Bulma zu. Die Maschine wand sich ihrer Herrin zu und heulte auf. Wie ein Hund, der seinem Herrchen den Fang zeigen wollte. Der Tunnel wurde mit einem mal Licht durchflutet. Bulma kniff die Augen zusammen und hob ihre Arme schützend vor ihre Augen. Es schmerzte sie, wie das Licht ihr empfindlich in Augen stach, nachdem sie nur Dunkelheit kannte. Währenddessen, nahm Shima ihre Brille ab und begutachtet ihre neue Geldquelle. Sie zupfte an Bulma´s Kleidung, den Harren und kniff ihr sogar einmal in die Backe. „Hey!“ und sofort wollte Bulma nach Shima schlagen als die Riesenameise ihren Kopf hin und her schwang, wodurch es sie ziemlich durchschüttelte. „A, a, a. Benimm dich.“ grinste das gefleckte Wesen. Sie blickte zu der Maschine auf, welche sie immer noch erwartungsvoll ansah. „Pass mir gut auf unser Goldwesen auf.“ und sie ging ein paar Schritte von Bulma fort. „Leute, Boss. Ich hab das Alien! Ich hab gewonnen!“ * Haben die etwas gewettet, wer mich erwischt?! * „Das hätte ich auch, mit diesem Monstrum.“ Bulma vernahm eine blecherne Stimme.„Eifersüchtig Talbu?“ „Auf was den? Darauf das du manchmal neben der Spur bist?“ „Wohl eher auf ihr Blauäugigkeit.“ „Leute! Hört auf. Wir haben wichtigeres zu erledigen. Ich könnt euch später die Köpfe einschlagen. Shima, gib uns deine Koordinaten durch. Wir sind gleich da.“ „Kommt zu 3-45r-Tl-Z.“ Alien?! Wen nannte man hier Alien? Sie? Das war ja die Höhe. „Hey! Ich bin kein Alien! Ich bin ein Mensch, du Nagetier!“ begann sie zu schimpfen und wirbelte mit ihren Armen herum. Sie schwang nun leicht hin und her, wie ein Pendel. Shima kam wieder näher und beschnüffelte die Wissenschaftlerin. „ Ein Mensch? Nennt man deine Art so? Hm, kenne ich nicht aber... *Schnüffeln** Schnüffel * BAH! Stinken alle Menschen so schlimm wie du?“ und sie hielt sich ihre empfindliche Nase. Schlimm... stinken?! Bulma bekam, nicht nur durch das lange herumhängen sondern auch durch ihre immer mehr hochkochende Wut, einen roten Kopf zu bekommen. Was für Bauerntrampel waren die Bitte alle?! Erst Radditz und nun die ? Wussten die nicht´s von gutem Geschmack?! „Naja. Ob du nun gut riechst oder wie ein Sack Gallek´s stinkst ist irrele- Hey, Moment mal!“ Sie stutzte und verengte die Augen, als ihr etwas aufgefallen war. Etwas, was eigentlich nicht sein konnte. Es sei den.. „Wieso kannst du mich verstehen... und wieso verstehe ich dich?“ Die einzige die es ohne Scouter geschafft hätten waren die Saiya. Ihr enorme Lernfähigkeit war eines der besonderen Merkmale der Saiyajin´s. Aber sie ? Sie war keiner. Sah und roch anders als diese Rasse. Aber wie konnte sie es sonst bewerkstelligen, die Sprach der Gessihru zu deuten, gar in ihr zu sprechen? „Ja ich verstehe dich. Wie ich das aber mache, geht dich einen feuchten Kehricht an und jetzt... LASS MICH RUNTER!“ gab Bulma gereizt von sich, verschränke die Arme vor der Brust und Spielte die Beleidigte. Sie versuchte das Alien mit ihren Blicken zu durchbohren, gar zu verängstigen, doch war sie kein Experte wie Vegeta darin. Bestimmt wäre sie ansonsten wieder frei und längst zurück beim Schiff. Shima´s Neugier war geweckt worden und wen es eine schlechte Angewohnheit gab, der sie erlag, war es ihre gottverdammte Neugier. Wie machte diese Kreatur das nur? Sie trat nun so nahe an Bulma heran, das ihre Gesichter gleich auf waren. „Sag´s mir!“ quengelt sie, doch Bulma blockte ab. Wie ein kleines Kind schmollte sie. „Pfff, Nö.“ * Wenn ich weiter so mache, lässt sie mich vielleicht runter um es heraus zu bekommen.* dachte sie schelmisch und spielte ihre Rolle weiter. „Los, sag´s mir!“ Shima quiekte inzwischen und wurde von Minute zu Minute ungeduldiger. „Nun, komm schon. Erkläre es mir!“ Doch immer weiter ignorierte die Wissenschaftlerin die Aufforderung der Gessihru. „Hey! Weswegen schreist du den hier so?!“ Hinter Shima tauchten nun auch die anderen auf, klopften sich den Dreck und Staub aus Westen und Fell und versammelten sich um die baumelnde Bulma. „Ist das das Wesen?“ fragte Talbu, ein Gessihru mit grauem Fell und einem angefressen rechten Ohr, während es Bulma beäugte. „Du hast meine Maschine geschrotet?!“ „Talbu, bleib ruhig.“ beschwichtige ihn Belnea. „Es nennt sich „Mensch“ und stinkt wie die Hölle.“ witzelte Shima. „ICH STINKE NICHT!“ gab Bulma lautstark von sich. „Egal ob du gut riechst oder was du auch immer bist,“ und Kashma kam Bulma näher und beschnüffelte sie.“ Obwohl Shima recht hat.“ und er grinste. * Das war ja die Höhe! Mistkäfer!* „Wie kannst du uns verstehen und wir dich?“ Bulma blieb Stumm. Sollten sie doch warten bis sie schwarz wurden. Kashma zog indessen eine kleine Tafel heraus und überprüfte die darauf abgebildeten Daten. „ Egal...Hmmm, eine auf Kohlen- und Sauerstoff basierende Lebensform.. Aha...Besteht zu fast 60 % aus Wasser. 1,65 Meter groß und 46 Kg schwer. Obwohl... bei dir können wir ein paar Gramm dazurechnen.“ Und wieder kicherten sie. Bulma jedoch glaubte zu explodieren. Was für Trampel, unhöfliche, dreckige, kleine.. Plagegeister! “Hmmm, Ein Saya bist du nicht, dafür ist deine Witterung anders und außerdem,“ und er schritt auf ihren Rücken zu, zog ihre Weste runter, was ihm einen weiteren Protest von Bulma und wildes geschrei und gefuchtel  einbrachte. „Außerdem fehlt dir der Schwanz.“ Dann trat er wieder vor sie. „Ansonsten...Knochenbau in Ordnung. Organe intakt. Leicht Verletzungen. Geschlechtsreif und reproduziere fähig, also bist du weiblich.“ Am liebsten hätte Bulma Kashma eine rein geschlagen. Sah man den nicht dass sie eine Frau war?! „Gut erkannt! Ich bin eine Frau. Ich habe Brüste. Ist das nicht Beweis genug, du Hornochse?!“ Die Gessihru sahen sie verwundert an, bis sie wieder lachten. „Das muss nicht´s heißen. Es gibt auch Wesen mit vulgären Geschlechtsmerkmalen, die jedoch nicht dem entsprechen was sie darstellenwollen.“ Er ging die Liste weiter ab. „Du sagtest „Mensch“. Ein „Mensch“ seist du. Aber was hatte ein„Mensch“ im Schiff von Meister Vegeta zu suchen?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)