Dragonball Z - Arai tamashii ( Wilde Seele) von Renova (Ein Kennenlernen der besonderen Art...) ================================================================================ Kapitel 12: "Dein neues Leben... Lerne oder ertrinke." ------------------------------------------------------ „Ein super Einfall. Wirklich Klasse.“ Noch immer nörgelte er herum, dachte  nicht einmal im Traum daran sich zu beruhigen, geschweige den jemand anderen zu Wort kommen zu lassen. Das war die mit Abstand größte Fehlentscheidung, die sein Begleiter je gemacht hatte  „Warum, bei allen was ich je zerstören durfte und noch werde, hast du dir solch eine wunderbare  Gelegenheit entgehen lassen?!“ Der Angesprochene musste sich wirklich zusammennehmen, um seinen Nebenmann nicht gleich den Kiefer zu brechen, damit er endlich die Klappe hielt. Das Verlangen seine Untergeben einfach in die Luft zu sprengen, wurde immer wieder aufs Neue geschürt und  erforderte mitunter auch schon mal seine ganze Selbstbeherrschung um nicht zu explodieren. Doch kam ihnen meistens der Gedanke, dass er sie noch brauchte, zugute und verschonte sie davor, das Grass von unten wachsen zu sehen. „Wir hätten so köstliches Fleisch haben können. Ich habe es schon fast vor mir gesehen. Jeder einzelnen von ihnen wäre so schmackhaft geworden..“ schwärmte Radditz der sich selbst Ohrfeigen konnte dafür, das er nicht einfach die Chance genutzt und das Vieh, welches er bereits schon in seinen Händen hielt, nicht mitgenommen hatte. „Und wir hätten  seid langem mal wieder was richtig Gutes zwischen die Beißerchen bekommen.“ Nappa strich sich über den Bauch, als er daran dachte wie gut doch so ein Braten schmecken konnte. *Verdammt nochmal! Wie soll man sich bei diesen Labertaschen mal richtig konzentrieren könne!* Während sich beide weiter angeregt über Rezepte und Zubereitung verschiedenster Lebewesen  unterhielten, platzte Vegeta der Kragen. Er war abrupt stehen geblieben, die Arme krampfhaft in seiner typischen Haltung verschränkt, der Körper war angespannt und ein leichtes vibrieren erfüllte die Luft um ihn herum. Die beiden, welche gerade noch angeregt ihre Infos ausgetauscht hatten, verstummten als sie bemerkten das sie angehalten hatten. „Vegeta ?“  „Stimmt was nicht?“ Das rechte geschlossene Auge, des Prinzen zuckte nervös und er grummelte. „Könntet  ihr zwei mal für 5 Minuten die Klappe halten..... Nur für 5 Minuten ?!“  fuhr er sie an. Beide schluckten. Vegeta´s Gestalt entspannte sich langsam wieder, sowie dessen Gemüt. Er atmete einmal tief durch und genoss so die entstand Still um sich herum. „Schon besser.“ Lächelnd ging er weiter, die anderen folgten ihm wieder, vermieden es aber dieses Mal sich zu unterhalten, gar einen Muck´s von sich zu geben. Bald würden sie den Hangar erreichen und er hoffte dass sie auch dieses Mädchen dort wieder antreffen würden. Nicht das sie sich verkrümelt hätte, doch das glaubte er nicht. Für so lebensmüde schätzte er sie nicht ein. Er war aufgeregt bei der Vorstellung daran diesem Frauenzimmer die richtigen Umgangsformen und Manieren  einzutrichtern, ihr vielleicht sogar auf  schmerzlicher Basis die Leviten zu lesen. Ihr einen endgültigen Schlag zu verpassen, der sie ein für alle Mal auf den Boden der unbequem aber harten Tatsachen der Realität zurück befördert. Wen er eines gelernt hatte in all den Jahren der Erniedrigung unter Frezzer dann, wie man es schaffte den Willen jedes Lebewesens zu brechen und es gefügig zu manchen. Sie war Stur, eigensinnig und absolut ungehorsam, tat nur was ihr gefiel und widerstand so vielem. Wie ein Fels der sich unaufhaltsam dem tosenden  kalten Meer stellte. Immer und immer und immer wieder. Kaum zu glauben das er so darüber nach dachte, doch der Vergleich zu... einem Saiyajin war passender als sonst was. Egal, er wusste  schon ganz genau, was er zu tun hatte. Sie meinte immer noch in ihrer heilen Welt zu leben, verstand nicht dass diese Zeiten vorbei waren. Das sie mit ihren, ach so weichherzigen und mitfühlenden Aktionen hier vollkommen fehl am Platz war. *Dem werden wir bald ein Ende setzen. Sehr bald.* Sein Grinsen, welches sich bei dem Gedanken in seinem Gesicht bildete, blieb nicht unbemerkt. „Was geht dir wieder durch den Kopf,  Vegeta?“ fragte Nappa ebenfalls grinsend. „Wegen was zu futtern brauchen wir uns keine Sorgen zumachen. Ich bin mir ziemlich sicher dass sie nicht ohne Nahrung  aufgebrochen ist. Für so dumm und einfältig halte ich sie nicht. Sie wird schon einige Vorbereitungen getroffen haben, bevor wir sie fanden. Wer weiß was noch alles in diesen Kapseln steckt. Außerdem werden diese kleinen Ratten ihr wahrscheinlich unter die Arme greifen wollen, als „Danke“ dafür nicht unter´s Messer gekommen zu sein. Wie sagt man so schön, braucht ein schwaches Wesen ein anderes schwaches Wesen um zu überleben.“ „Dann hätten wir sie doch  gleich mitnehmen können.“ ging Nappa darauf ein. „Und wie hättest du dann erklärt, warum ganze 6 dieser kleine Quälgeister so urplötzlich verschwunden sind?“ Nappa kratze sich am Kopf und schien augenscheinlich zu überlegen. „Wen 1-2 abhanden gekommen wäre, hätte man das auf einen Unfall oder dergleichen schieben können. Selbst die hiesige Faune des Planeten, findet sie zum anbeißen. Da hätte keiner Nachgefragt, nicht mal Freezer. Zumal sie ihm ebenso auf den Zeiger gehen. Wären sie mit ihren handwerklichen Fähigkeiten nicht so nützlich, hätte er sie schon längst pulverisiert.“ setzte Radditz zu einer Erklärung an. Der Hüne blickte verdutzt drein, bei seinen Worten. „Echt jetzt?“ „Hmpf. Ich bin immer wieder überrascht, wie gut du die Zusammenhänge erkennst, mein Lieber. Selbst für einen Low-Level-Saiyajin der Unterklasse. Du nutzt dein Hirn, als so manch anderer hier.“ Radditz setze zu einem siegessicherem lächeln an. *Selten das er das mal anerkennt.* Vegeta wand seinen Kopf und beobachtet sie aus dem Augenwinkel.  „Vergesst nicht was unsere Aufgabe ist. Wen.. dann sollten wir so wenig Aufmerksamkeit wie Möglich auf uns ziehen. Es ist schwer genug diesem alten Kriechtier wie Hunde vor die Füße zu treten.“ „Dürfte schwierig werden mit ihr. Sie macht was sie will und unauffällig ist sie auch nicht gerade. Ihre Kleidung und dieser... widerliche, stechend, penetrante  Gestank, den sie nach dem Waschen am Körper trägt.“ Er schüttelte sich, als die Erinnerung an letztes Mal in seine Gedanken eintrat und knurrte als die Ohrfeige in seinen Geist zurückkehrte. „Das...lässt sich ändern.“  sagte Vegeta leise. Auf seinen Lippen,  formte sich ein diebisches Grinsen. „Ich habe mir schon meine Gedanken dazu gemacht. Sehen wir  es... als Anfang ihrer Erziehung und Disziplinierung an.“ Er lachte und das steckte auch die anderen an. „Da bin ich aber mal gespannt was du dir da hast einfallen lassen.“ und Nappa gluckste bei dem Gedanken. „Das entschädigt für die ausgefallen Mahlzeit. Ich freu mich schon“ „Wer sagt dass sie ausfällt?“ und Vegeta blickte wieder in die Richtung, in welcher der Hangar stand. „Wir werden sehn, was du dir einfallen lassen willst, meine Liebe. Dieses mal, wirst du mir nicht so einfach davon kommen.“ Sie schritten weiter, ihrem Ziel entgegen. Wie Vegeta es vermutet hatte, gaben die Gessihru Bulma wie sie es versprochen hatten, einen Teil ihrer Nahrung ab. Sie war gerade mit dem Duschen und ankleiden fertig geworden. Ein grause T-Shirt, auf dessen rechten Ärmel das Zeichen der „CC“ prangte  und die 2. weiße Hose die sie mit sich führte. Um ihre Hüfte hatte sie eine schwarze Gürteltasche angelegt in welcher die Hoi-Poi-Kapseln verstaut waren. Ihre alten Klamotten, musste Bulma erneut entsorgen. Wenn das so weiter ging, hatte sie bald nichts mehr um ihren Körper zu bedecken. Das wäre sehr unpraktisch, vor allem da sie mit 3 männlichen Wesen durchs All reisten. Sie trocknete sich gerade die Haare, als Bulma ein Geräusch hinter sich wahrnahm. An derselben Stelle wie zuvor, öffnet sie eine Metallplatte des Innenraumes und ein geflecktes, ratten-bieber gleiches Wesen, das eine Schutzbrille über den Augen trug, streckte seinen Kopf heraus. „Shima.“ überrascht aber glücklich, ging sie der Gessihru entgegen und hockte sich zu ihr hinunter. „Hallo Bulma.“ und sie blickte freudig in das Gesicht der Wissenschaftlerin. „Was machst du hier?“ „Hi hi, schon vergessen? Wir wollten uns bei dir bedanken. Argg.. Warte.“ und sie war wieder indem kleinen Gang verschwunden. „Jetzt schiebe doch nicht so oder willst du das ich auf die lande Talbu?!“ kam es gedämpft aus dem Gang. „Nun mach schon, bevor uns jemand sieht oder die Saiya´s zurückkommen.“ Bulma hörte wie die Gesshiru genervt aufstöhnte und ein - „Ja, ja.“- ihr pelzige Schnauze verließ. Neugierig sah die junge Frau  in den Tunnel, der ihr plötzlich so dunkel und eng vorkam als zuvor. „Shima…alles klar?“ Keine Antwort. „Kann ich irgendwen helfen?“ und Bulma steckte ihren Kopf in den Gang, wobei ihr beinahe das Handtuch von den Schultern gefallen wäre. „Shima?“ Mit Schrecken sprang sie von der Öffnung weg, als würde ein Ungeheuer plötzlich darin leben.  Nun so ganz stimmt das ja auch. Der Kopf  eines Wesens, welches anscheinend längst nicht mehr atmete, schälte sich aus dem Boden. Es glich einem Tiger, welches eine Grünes Fell mit streifen trug,  langen gebogene Eckzähnen besaß,  sowie 4 Paar Augen und 4 riesigen Ohren.  Es folgten noch weitere Dinge. Seltsam aussehende Früchten, Gemüse, Gliedmaßen von Tieren, Pflanzen, Insekten und anderen Dingen, die Bulma nicht genauer definieren konnte oder besser wollte. „Puhh,. Huch... Bulma...hast du was gesagt?“ Shima kam wieder hoch, kletterte nun gänzlich aus dem Gang und strich sich einmal über ihr Gesicht und  Weste.  Ihr Schweif schwang munter hinter ihren kleinen Körper her. „Man, zu Zweit ist das irgendwie einfacher. Also... äh Bulma? Warum bist du so blass auf einmal?“ Shima folgte dem starren Blick der jungen Frau und wusste gleich was Sache war. „Ähm, gab es bei euch nicht so was zu futtern?“ und sie tätschelte den toten Schädel. Bulma brauchte eine weile um aus ihrer Starre zu erwachen, bevor sie der Gessihru Rede und Antwort stehen konnte. „Naja. Normalerweise waren  die Lebensmittel die ich kannte... nun die sahen ganz anders aus oder waren mitunter  schon verarbeitet. Also...“ Sie sah mit ekel zu dem Alien Schädel. *Hoffentlich wacht der jetzt nicht auf... ach was Denke ich den da. * Sie schüttelte die bizarren Vorstellung  beiseite und konzentrierte sich wieder. „Aber in den ländlichen Gegenden meiner Heimat, haben die Menschen auch die dort lebende Tiere verarbeitet.“ Man bedenken den einen Abend als Bulma von Chi Chi zum Abendessen eingeladen wurde. Es war das erste Mal seid lange wieder, das Bulma mit ihr und Goku Kontakt hatte. Chi Chi und Son Goku waren gerade frisch  verheiratet gewesen und da konnte sie es verstehen, wen die beiden die  Zweisamkeit genießen wollten. An jenem Abend hatte Chi Chi einige leckere Gerichte zustande gebracht und neugierig wie Bulma nun mal war, hatte sie es sich nicht verkneifen können, sie nach den Rezepten auszufragen um es selber nach kochen zu können. Die Quittung kassierte sie prompt nach Chi Chi´s Erläuterung... Die Nacht plagten Bulma Alpträume von Froschschenkel,  Bärenkrallen, Wildscheinaugen, Echsenschwänzen, Flugsaurierblut und was sonst noch alles in dem Essen von Chi Chi enthalten war. Sie wollte lieber nicht daran denken. „Ok..“ Shima war leicht verwirrt, als Bulma anfing komisch zu kichern und sie ein leichter Grünschimmer auf ihrer Nase abzeichnete.  *Diese Menschen sind schon seltsame Wesen.* dachte sie sich, bei dem Verhalten seitens der jungen Frau. Bulma kam näher und begutachtet die Lebensmittel, wobei mehrere Fragezeichen über ihrem Kopf hingen. „Und ähm... wie isst man das alles?“ Sie hatte nun eine Frucht in der Hand, welche die Form einer riesigen schwarz-gelben Birne besaß, jedoch mit vielen Quaddeln übersät war, die es wiederum ungesund gar Krank aussehen ließ. „Das ist ein „Lerkat“ Frucht.“ und sie nahm eine weiter in die Hand. „Du kannst sie roh essen, sie schmeckt leicht säuerlich und in den Auswüchsen befindet sich ein zäher Saft. Am besten zu schneidest sie in Stücke, fängst die Flüssigkeit auf  und kochst alles dann. Sie bekommt dann einen süßlichen Geschmack. Perfekt für ein Püree und als Nachtisch.“ schwärmte Shima. „Und das hier... sind Korgi-Schwänze. Ziehe am besten die Haut ab, schneide sie in Stücke und brate sie anschließend. Schmeckt dann besser als es aussieht.  Würze sie am besten  damit. Das ist „Skalb“. Sie ist sehr Scharf, also nur mit bedacht benutzen. Einfach klein hacken und ab damit. Als nächstes wären dann das hier.....“ Bulma hörte aufmerksam zu, wie sie die hier vorzufinden Dinge fachgerecht verarbeiten konnte. Shima schien das Kochen wirklich Spaß zu machen, so wie sie es lebhaft erzählte. Nach gefühlten 20 Minuten beendet die Gessihru ihre Kochstunde und sah Bulma mit stolzgeschwellter Brust an. „Und soweit alles verstanden?“ Skeptisch hob Bulma eine Augenbraue. „Ich… ich glaub schon. Also die  „Karmek- Füße“ müssen frittiert werden und die...die... Samukwurzel geröstet... Oder war es doch umgedreht? Oder müssen doch die Mukmuk Nüsse…“ Ihr rauchte der Kopf, von so vielen Infos. Anscheinend hatte sie doch nicht ganz aufgepasst oder Shimas Rezepte beinhielten einfach zu viele  fremde Lebensmittel und unzählige Arbeitsschritte. Man sah es Bulma förmlich an, das sie ein klein wenig überfordert war, mit der Situation. „Hi hi hi. Ach, das wird schon. Ansonsten,“ und das Nagetier holte aus einer Tasche ihrer Weste ein Notizbuch. „Ansonsten schau einfach hier rein. Da steht alles drin, was ich dir gerade gesagt habe. Alles eigens von mir ausprobiert und abgesegnet. Da kann gar nichts schief gehen.“ grinste sie im Anschluss. Bulma lief ein kleiner rot-schimmer über die Nase.  *Hatte sie das mit Absicht gemacht?! Diese kleine Kröte!* Shima lachte nun doch hör und sichtbar auf, als sie Bulma das Notizbuch vor die Nase hielt und sie sichtlich peinlich berührt war. Der kleine Streich war ihr bestens gelungen. „Ach komm schon Bulma. Nur ein kleiner Spaß unter Freunden, du kennst uns doch.“ Die junge Frau versuchte zu lächeln, nahm Shima das Büchlein ab und blätterte die Seiten durch. An sich war diese Geste und das Geschenk dahinter ja ganz nützlich und gut gemeint, doch noch nützlicher wäre es gewesen, wen Shima ihr eine Übersetzung mitgegeben hätte. Die Schrift, wen man es als solche bezeichnen wollte oder mochte, konnte niemand entziffern der sie nicht kannte. Striche, Hacken, Punkte und Gänsefüßchen schienen willkürlich gesetzt worden zu sein und schienen auf dem ersten Blick keinen Sinn zu ergeben. Sie erschwerte Bulma damit das Leben mehr als das es nützen würde. „Das... Das ist zwar wirklich nett Shima aber ich kann eure Sprache zwar verstehen und sprechen aber nicht lesen.“ gab Bulma beschämt von sich. Skeptisch sah Shima sie an. „Also wen du uns verstehen kannst, wirst du auch das lesen können.“ Bulma dachte nach und tatsächlich viel ihr etwas ein. Die Blackbox. Die hatte sie ganz vergessen. Sie war doch im Stande Schriften zu analysieren und eine Übersetzung anzufertigen. Man sie konnte aber auch ganz schön schusselig manchmal sein. Kein Wunder nach dem Tag heute, da konnte man ihr es verzeihen. „Ich glaub du hast Recht.“ „Siehst du. Appropo.“ und sie winkte Bulma zu sich nach unten. „Sag mal, wie machst du das den nun? Ich meine das mit dem verstehen und sprechen?“ Die Wissenschaftlerin grinste über beide Ohren. Das hat ihr anscheinend keine Ruhe gelassen, in all der Zeit. „Na gut. Schau mal hier, hinter mein Ohr.“ Die Gessihru strich das türkise Haar beiseite und drehte Bulmas Kopf ein wenig. Bulma kicherte, als sie die weichen Hände des Wesens auf ihrer Haut spürte. Es fühlte sich an, als wen sie über und über mit kleinen Haaren bedeckt. Vielleicht waren es mikroskopisch kleine wie bei Geckos, die ihnen halfen auf allen Oberflächen halt zu finden. „Das da?“ und sie zog leicht an dem Kabel. „Ja aber bitte nicht abreißen.“ „Hmm und wie funktioniert das?“ Bulma erklärt ihr in einer Kurzfassung wie das Gerät zu handhaben war. Shima bekam große Augen. „Und das hast du ganz alleine modifiziert? Wow. Du bist wirklich schlau Bulma.“ Die Wissenschaftlerin lachte bei der Bemerkung. „Danke aber auch ihr seid nicht zu  verachten, mit euren riesigen Maschinen.“ „Shima, nun komm schon. Keska sagt das sie die Saiya´s schon kommen sieht.  Los, los. Wir müssen verduften!“ rief Talbu ungeduldig durch den Tunnel. „Moment noch.“ rief sie ihm zu und blickte wieder zu Bulma. Es tat ihr irgendwie weh das Mädchen wieder gehen zu lassen. Es hat schon Spaß gemacht, mit ihr zu spielen und sie zu jagen. Aber sie war auch zu großen Dank verpflichtet dafür das sie sie bewahrt hat. Wann würden sie wieder kommen? „Dann…dann heißt es wohl nun erst mal abschied zu nehmen.“ begann sie leise. Bulma merkte dass es das kleine Wesen mitnahm und nahm Shima in die Arme. Diese begann leicht zu schluchzen und ihr pelziges Anhängsel legte sich beschützend um Bulma. Die junge Frau spürte die Berührung und strich dem kleinen Wesen sachte über den Rücken, als Zeichen der Zuneigung und des Trosts. „Hey, nicht doch. Sei nicht traurig. Fröhlich gefällst du mir lieber.“ Shima schmunzelte bei ihren Worten. „Du aber auch.“ Beide lachten. „Es wird doch nicht für immer sein. Ich komme wieder. Eines Tages.“ versuchte sie Shima zu beruhigen. „Versprich mir, dass ihr gut auf euch aufpasst.“ Die Gessihru nickte in ihren Armen. „Und du uns.“ „Versprochen.“ Nach einigen Minuten lösten sich die beiden wieder voneinander. Shima zog die Nase hoch während sich Bulma eine kleine Träne beiseite wischte. „Ich würde sagen, du gehst. Ansonsten werden dich die anderen noch hier lasse.“ Sie versuchte zu lächeln, doch das wollte ihr nicht so recht gelingen. „Du hast ja gesagt dass wir uns eines Tages wiedersehen werden. Ich freue mich schon darauf.“ und sie hob ihren Daumen hoch. Das erhellte Bulmas Laune. Da kam ihr noch eine letzte Idee. „Sag mal Shima. Möchtest du eigentlich die Lösung des Rätsels noch Wissen? Dann kannst du die anderen noch ein wenig ärgern.“ Sie kicherte. „Ja, ja!“ erwiderte sie euphorisch. Bulma grinste wieder, beugte sich zum Ohr der Gessihru und flüsterte ihr die Lösung ins  Ohr. Erst blickte Shima verwirrt, dann skeptisch und schließlich begeistert drein. „So einfach?“ gab sie überrascht von sich. „Man… und wir rechnen hier mit den Personen und was  wo und wie abgezogen werden muss.“ Bulma schmunzelte darüber, wie leicht man Shima beeindrucken konnte. Sie war wahrscheinlich die jüngste der Gruppe, von daher auch noch sehr neugierig und übereifrig. „Shima!“ „Ich komm ja schon!“ genervt ging sie auf die Luke zu, blickte aber noch einmal zu Bulma zurück. „Auf wiedersehen Bulma.“ In Bulma stieg schon wieder dieses Gefühl des verlassen werden‘s hoch. Mit dem Wissen, das sie  diese kleinen Rabauken, eine ganze Weile nicht mehr wiedersehen wird, machte sich Trauer in ihr breit. „Auf ein baldiges Wiedersehen.“ und sie winkte ihr zu. „Halt die Ohren Steif und lass dich nicht von diesen Krieger einschüchtern. Du bist stark Bulma. Vielleicht nicht in dem Sinne wie die Saiya´s aber du hast einen starken Willen und das macht dich zu was besonderem.“ Das Mädchen lächelte traurig bei ihren Worten. Gerade wollte Shima hinabsteigen als ihr anscheinend noch etwas einfiel. Sie kramte etwas aus ihrer Weste und warf Bulma ein kleines schwarze etwas zu. Überrascht fing die Wissenschaftlerin es auf. Es war nicht größer als ein Stick. Fragend blickte sie auf. „Ein Geschenk von Kashma. Dafür das du uns beschützt hast. Es öffnet dir diesen Tunnel. Vielleicht kannst du ihn eines Tages gebrauchen. Also--“ „Shima!!“ Sie rollte mit den Augen. „Schon gut.“ Sie zwinkerte Bulma kurz zu und war schon im Tunnel verschwunden, woraufhin sich auch gleich die Luke schloss.   „Was hast du den da oben so lange gemacht?!“ fing Talbu gleich an zu meckern. „Darf man sich nicht mal von einer Freundin verabschieden?“  keifte die Gesshiru und lief neben ihm her. „Ja schon aber nicht so lange. Weißt du eigentlich wie knapp das war?!“ und er tippte demonstrativ auf seinen Arm, während sie sich vom Schiff entfernten und eilig zu den anderen gingen. Keska, Jonzana und Belnea stand vor dem Schiff auf den freien Platz und tippten auf ihren Tabletts etwas ein. „Da seid ihr ja.“  gab Belnea von sich und ließ ihren Blick zu den beiden Neuankömmlingen schweifen. Wobei sie Talbu´s missbilligenden Blick als erstes erspähte. „Was war den nun schon wieder los?“ „Shima hat so lange gebraucht.“ haute er sofort raus, bevor Shima sich zuerst äußern konnte.  „Sie konnte sich von ihrer neuen Freundin nicht trennen.“  gab er etwas  gehässig von sich. „Hey! Wir werden sie schließlich eine ganze Weile nicht mehr sehen. Und-“ „Schnauze!“ fuhr Keska sie beide an und wurde leiser. „Da kommt der Station's Soldat. Kein Wort mehr von ihr.“ Der blauhäutige Krieger mit dem fliederfarben Rauschebart und der langen Mähne trat auf das Grüppchen zu. „Und wie sieht es aus?“ „Die gröbsten Schäden sind behoben.“ gab Jonzana von sich und fuhr die Daten ab, welche auf dem Tablett abgebildet waren. „Ansonsten ist alle soweit in Ordnung. Die äußere Schicht wurde nochmal aufgebessert, die neue Hitzebeschichtung  aufgetragen, die Ponzeraglasscheiben  auf Fehler untersucht... da da da da... Der äußere Antrieb wurde untersucht, vom Ruß gesäubert und abgesegnet. Das Schiff ist soweit wieder einsatzbereit.“ Er sah wieder auf und in das Gesicht des diensthabenden Soldaten. „Gut. Den Bericht werde ich dann nehmen. Ihr könnt euch wieder verzischen.“ Doch er hielt plötzlich inne, als ihm etwas auffiel. „Sagt mal wart ihr nicht zu 6.?“ Er zählte nochmal durch. „Wo ist Kashma?!“ Alle sahen sich an und dann die Umgebung. Wo war er? „Ich bin hier!“ Und Gesuchter tauchte hinter einem Standbein des Raumschiffes auf. Er verstaute gerade sein Werkzeug wieder in einer kleinen metallenen Tasche und rubbelte seine verschmutzen Hände an einem Tuch ab. Neben ihm tapste einen größere Kopie von R4-35 her, welches ein Rohr mit sich trug. Sie hatte anscheinend, keinen Schwierigkeiten, das Metallstück zu transportieren. „Sorry. Die Karvekstange  musste noch ausgetauscht werden, ansonsten hätte die nächste Landung ein Bauchklatscher werden können. Hat etwas gedauert.“ Während Kashma bei seinen Freunden stehen blieb, lief der Roboter einfach weiter, das Metallstück weiterhin in seinen Klauen haltend auf einen Lager zu. Dort wurden alte und neue Bauteil aufbewahrt, aufbereitet oder als Altmetall verkauft werden. „Das Schiff ist nun wieder einsatzbereit. Zumindest was das Äußere angeht.“ „Befehl ist Befehl. Das innere wird nicht angerührt.“ gab der Soldat von sich. Kashma nickt. „Hier“ und  gab dem Soldaten noch seinen Bericht. „Das Schiff sollte spätesten in 2 Jahren nochmal überholt werden, wen es nicht gleich auf dem Schrott landen soll. Eine komplett Überholung wäre dann da angebracht.“ gab er zu bedenken. „Ich werde es weiterleiten.“ Der Soldat gab einige Codes ein, die Tabletts gaben jeweils ein Piepen von sich  und er gab  sie  wieder zurück an ihre Besitzer.  „Ihr dürft gehen. Repariert die defekten Raumkapseln bis wir euch wieder brauchen.“ Daraufhin wand sich der Soldat ab und schritt auf das Verwaltungshaus zu. Dort würden die Daten ausgewertet  werden, welche versendet wurden und dem jeweiligem Schiff zugeordnet werden.  Aufgrund jener Daten, konnte man feststellen, welcher bereit war für die Ausmusterung und welche nur nochmal ausgebessert werden mussten. „Kommt lasst uns gehen.“ Sie machten sich auf den Weg zur Werkstatt, hinter Vegeta´s Schiff. Dort standen die defekten Kapseln. Einige waren bereits schon auseinander geschraubt worden, andere waren noch vollständig. Auf einem großen Tisch lagen unzählige Schaltkreise und Computerbauteile. Mehrere Hüllen lagen fein säuberlich neben einander. Das war ihre Dauerbaustelle.  Die meisten dieser Apparate waren durch Angriffe, elektromagnetische Stürme oder auch Tiere beschädigt worden. Dann war es ihre Aufgabe, sie wie in stand zu setzen. Während sie wieder ihrer Arbeit nachgingen unterhielten sie sich. Sie schleifte, schweißten, prüften, maßen und tauschen Teile aus. „Das war schon lustig mit ihr.“ eröffnete Shima die Unterhaltung und bestrich die Raumkapseln mit einer neu entwickelten hitzebeständigen Schicht. „An sich schon aber es war auch verdammt brenzlig.“ Keska schraubte die Schaltplatte einer der Kapseln auf. Eine kleine Lampe an ihrer Brille, spendet ihr Licht, als sie sich in das innere der Mechanik begab und das Kabelgewirr begutachtet. „Ohne dieses Mädchen wäre wir alle im Suppentopf gelandet.“ „Hmmmm Suppe. Die hatten wir schon lange nicht mehr.“ schwärmte Jonzana. „.....“ „....“ „Jonzana... manchmal kannst du echt ekelig sein.“ Alle lachten sie auf. „Shima, Wie wäre es, wen du heute Abend  mal wieder was kochst?“ „JA, deine  Zyra-Taschen ( eine Art Teigtasche mit Fischinerrein und scharfen Gewürzen) und dazu Smuss ( Fruchtspeise aus überreifen Früchten).“ „JA, SMUSS!“ Shima lachte auf. „Ok, Ok. Ihr habt mich überzeugt.“ Belnea setzte sich wieder an ihre Werkbank und überprüfte die ausgebauten  Schaltplatten der Kapseln, in dem sie Stromstöße durch die Elektronik schickte um zu prüfen welche Anschlüsse defekt waren. Kashma und Talbu trennten die kaputte Hülle einer Kapsel ab und ersetzen sie durch eine neue. Dabei schweißten sie die Metallhälften an bestimmten Punkten zusammen. Anders würden sie die Raumkapseln nicht fertig bekommen. Erst wurde das Innenleben produziert, bevor der Metallmantel angesetzt wurde. „Ob wir sie wiedersehen werden?“ Es wurde kurzzeitig still als alle inne hielten. Das fragten sie sich schon eine ganze Weile. Kashma durchbrach jene Pause. „Ich bin mir sicher das wir sie nicht zum letzten mal gesehen haben.“ Er hielt mit dem Schweißgerät inne. „Sie ist.. besonders. Den Blick, welche sie uns schenkte hatte etwas warmes an sich.“ Talbu begann leicht zu grinsen und stellte sich neben Kashma. „Hast du dich etwa in sie verguckt?“ Und er stupste ihm spielerisch in die Seite. Alle begann zu lachen. „Ach was... Ich- Ich fand sie nur nett.“ Talbu nickte, grinste aber weiterhin. „Sehr nett“ und er setzte Gänsefüßchen. Wieder lachte sie. „Ja ja. Sehr witzig. Los wir haben zu tun.“ und er setzt wieder zum Schweißen an. Das Gelächter hielt noch eine Weile an, bevor nur noch die Geräusche der Maschinen die Werkstatt erfüllte. „Ach ja, sie hat mir noch etwas gesagt, bevor ich ging.“ „Was denn? Dass du manchmal total nerven kannst?“ Wieder lachten alle auf. „Nein.“ Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihr Gesicht. „Jetzt hört doch mal zu. Ihr erinnert euch doch noch an das Rätsel oder ?“ „Sag nur, dass sie es dir verraten hat?“ Shima nickte triumphierend. Endlich war sie mal schlauer als alle anderen. „Dann schieß mal los. Wir sind alle ganz Ohr.“ „Wie lautet denn nun die Lösung?“ „Hey, keine Panik ich verrate es euch ja schon. Also es ist ganz einfach. Die Lösung ergibt sich aus...“ „Kashma!“ Gerade wollte sie die Lösung preis geben, als jemand in die Werkstatt ein trat. Der Gesshiru, welcher gemeint war, setzte den Schweißbrenner ab und hob die Brille an. Ein Soldat schritt auf sie zu, dessen Gesicht  einer Bulldog glich und doch kein Fell oder Ohren besaß. Die Haut war warzig, ledrig und vom Ton her bräunlich-schlammig. In seiner Rüstung trat er näher und drückte auf seinen Scouter. „Was gibt es? Wir haben zu tun.“ versuchte der Gessihru den Soldaten abzuwimmeln, doch den interessierte das anscheinend wenig, denn er Schritt weiter auf sie zu und blieb dann vor Kashma stehen, die Arme hinter dem Rücken verschränkt.  Die andern hatten von ihrer Arbeit abgelassen und beobachtet jene Situation, als Talbu neben Kashma trat. Sie beide waren die Sprecher der  Gruppe und entschieden jede wichtige Angelegenheit gemeinsam.. Keiner wusste was der Anlass für diese Störung war. „Ich bin hier auf Befehl von Lord Freezer.“ Bei dem Namen, verfinsterte sich schlagartig die Mine der beiden. Die anderen schluckten unmerklich. Wenn Freezer jemanden zu sich bestellte, war das meistens kein gutes Zeichen. Entweder er hatte an ihrer Arbeit etwas zu beanstanden oder er suchte sich einen neuen Sündenbock für etwas, was ihm gerade nicht passte.  Selten lobte er seine Soldaten, nur wenn es für seine Pläne ganz besonders wichtig war. Doch das war dann doch eher die Ausnahme. Kashma versuchte ruhig zu bleiben. Sie hatten schon früh erkannt, dass man Freezer nicht verärgern sollte. Als die Saiya´s für ihn arbeiteten, wurden auch sie verpflichtet ihm zu dienen.  Jeder Ungehorsam, wurde hart bestraft. Tote waren da keine Seltenheit und meist das beste Abschreckmittel für andere, zu parieren.   „Was ..wünscht Freezer von mir?“ Er war angespannt, ebenso wie die andern, welche alles stehen und liegen gelassen hatten. „Nicht von dir. Er wünscht euch alle zu sehen. Alle 6 die hier seid.“ Nun sahen auch die andern auf und ihre Herzen schlugen alle schneller „Warum will- ähm möchte Lord Freezer uns sehen?“ versuchte Shima nach zu haken. Doch der Soldat blieb stumm. „Das will er euch selber sagen. Ihr sollt unverzüglich mitkommen.“ „JA aber unsere Arbeit?“ „Die bleibt erst mal liegen, bis ihr wiederkommt. Die Station ist darüber informiert.“ gab das Alien trocken von sich. „Kashma?“ wand sich Talbu an ihn. Dieser gab keinen Laut von sich. Wenn Freezer sie alle sehen wollte, dann war etwas faul. Sehr faul. „Unverzüglich.“ betonte der Soldat. „Lord Freezer wartet nicht gerne und er kann sehr schnell ungehalten werden, wenn man ihn warten lässt“ setzte der Soldat grinsend hinzu. Kashma blickte auf und nickte. „Gut. Wir kommen sofort.“ Daraufhin sah er seine Leute an, die ihre Arbeitsmaterialien beiseite legten und zu ihrem Anführer gingen. „Folgt mir. Ich bringe euch direkt in die Gemächer seiner Herrlichkeit.“ Ohne weiter zu widersprechen folgten sie dem Soldaten aus der Werkstatt, hinaus auf den Platz.. Gerade noch rechtzeitig um mit anzusehen, wie das Raumschiff von Bulma und den Saiya´s bereits abhob. Einem neuen Auftrag entgegen. Shima sah der Maschine sehnsüchtig nach. Wie gerne würde sie durchs Weltall reisen und Abenteuer erleben, die Schwerelosigkeit spüren und... ihre Heimat wiedersehen. Sie war noch sehr jung gewesen, als sie von Freezer abkommandiert wurden. Nur die Gessihru die hier lebten, in jedem einzelnen Hanger, kannten sie.  Ihre Mutter war früh in den Mienen gestorben. „Hey nicht trödeln!“ Ungeduldig sah der Soldat die Gessihru an. Sie schaute nochmal zum Schiff, welches bereits den Himmel durchstieß, dabei einen Schweif aus Kondenswasser  hinter sich her zog und langsam im Himmel verschwand. „Pass auf dich auf Bulma. Bis bald.“ und sie eilte zu ihrer Gruppe zurück. Der Soldat schüttelte nur den Kopf, als Shima angelaufen kam und sich zu Kashma gesellte. Die kleinen Gruppe machte sich weiter auf den Weg, Richtung  Freezer´s Kommandostation. Kurz davor... „Meister Vegeta. Ihr seid wieder zurück.“ Der blauhäutige Soldat salutierte, als die Saiyajin die Station wieder erreichten. Angesprochener reagierte nicht auf das Alien und marschierte samt Untergebenen an ihm vorbei. „Ist irgend etwas während unsere Abwesenheit vorgefallen?“ Der Soldat, welcher neben dem Prinzen her ging, zuckte kurz zusammen, fing sich aber wieder. Vegeta blieb stehen, samt Gevolksschaft und sah das Wesen scharf von der Seite an.  „Nein, Sir. Nichts.“ Er sah den Soldaten noch einmal eindringlich an, wusste er doch dass das nicht stimmte. Sonst hätten die Gessihru Bulma niemals entdeckt. Also musste er es veranlasst haben. * Danke, jetzt weiß ich beschied, wer einen Kopf kürzer gemacht wird.* Der diensthabende Soldat zuckte erneut leicht zusammen. „S-sir?“  Vegeta schloss lächelnd die Augen und lief weiter. „Dann gibt es doch keinen Grund so nervös zu sein, wenn alles in Ordnung ist.“ er lachte sich ins Fäustchen.  *Warte nur ab. Ich weiß dass du gelogen hast. Dein Angstschweiß hat dich verraten, du Abschaum. Ich kann ihn riechen.* Ungerührt liefen sie weiter und erreichten schon bald den Landesteg des Raumschiffes. „Meister Vegeta, Sir.“  Ein  Echsen Wesen kamen auf sie zu, das in seinen Hände ein Päckchen hielt. Ein wenig außer Atem blieb es vor Vegeta stehen und verbeugte sich höflich. „Ich habe ihnen ihre Bestellung besorgt, wie sie es wünschten.“ „Sehr schön.“ Nappa nahm dem Soldaten das Paket ab. „Professor Partest hat die Zusammensetzung ein wenig verändert, so wie sie es wollten. Was genau jedoch hat er mir nicht gesagt.“ „ Richtet dem Professor meinen Dank aus.“ war alles was der Prinz von sich gab und begab sich mit den Anderen wieder in das Schiff. „Hast du nicht gesagt, dass wir was richtiges zu beißen kriegen?!“ Doch auf Radditz bissigen Kommentar folgte nur ein knurren Vegeta´s. Radditz schmollte, während Nappa das Päckchen munter in seinen Händen balancierte. „Meinst du er hat mitbekommen das wir seine Befehle missachtet haben?“ fragte ein hundeähnliches Alien mit langer brauner Mähne, als die Männer im Raumschiff verschwunden waren. Es sah ungläubig seinen Kollegen an. „Welche Befehle?!“ fuhr dieser ihn auf seine Frage hin an.  „Wir haben uns hier nach unseren Vorschriften zu halten und nicht jedermanns Extrawunsch nach zu kommen.“ Mürrisch ging der bärtige Soldat zum Hauptgebäude des Hangar´s  und ließ einen völlig verdutzt drein blickenden Kadetten zurück. „Mann, haben hier alle gute Laune. Mutter hatte vielleicht recht und ich hätte doch Schauspieler werden sollen als Soldat.“ Währen dessen im Raumschiff angekommen, hörten die Männer ein Schnaufen und Fluchen, als sie Bulma erspähten, die versuchte den Berg an Lebensmittel zu transportieren. „Na was habe ich gesagt.“ setzte Vegeta grinsend an.  Nappa und Radditz lief das Wasser im Mund zusammen. Haufen von Essen, die nur darauf warteten zu leckeren Gerichten verarbeitet zu werden und in ihren Mägen zu verschwinden.  Bulma, die aufgrund des Berges, nicht viel  sehen konnte, lief unbeirrt weiter. „Man, ist ja nett von ihnen dass sie uns was abgeben aber... Huch... wo soll ich denn damit hin?“ Immer noch leise fluchend, bemerkte sie nicht die Gestalt gegen welche sie lief.  *Nanu, seid wann befand sich denn da eine Wand?*  Sie drehte sich ein kleines Stück und sah hoch in das grinsende Gesicht von Nappa, dessen Augen unheilvoll glitzerten. * Oh, nein..* Neben dem Hünen standen Radditz und Vegeta und sahen ebenfalls mit glänzenden  Augen zu Bulma. Der wurde die Sache immer unangenehmer und die Sachen immer schwerer.  Vegeta begann zu lachen, bei ihrem Anblick. „Genau die Person nach der wir gesucht haben. Wirklich nett das du uns die Suche erleichterst.“ In Bulmas Hals bildete sich ein Kloß, bei seinen Worten. Was hatten die jetzt schon wieder vor ? „Dann wollen wir mal.“Als Nappa nach vorn griff, schreckte Bulma zusammen, schritt nach hinten und rutschte auf auf eine Nuss aus, welche sich  aus dem Berg gelöst hatte. Sie versucht noch das Gleichgewicht zu halten, was aufgrund des Paketes  nicht gerade einfach war, glaubte es noch hin zu bekommen, landete dann jedoch  prompt und über und über mit Nahrungsmittel bekleckert auf dem Boden. Alles lag um sie herum verstreut und bedeckte den Boden des Flur´s. Einen Moment herrschte Stille, doch dann erfüllte das haltlose Gelächter der Saiyajins  das ganze Schiff.  Nappa hielt sich die Hand vor den Mund. Radditz wischte sich die Lachtränken weg, die andere Hand auf sein Knie abgestützt und Vegeta  krümmte sich vor Lachen. Dieses Wesen war wirklich tollpatschig hoch 10, das stand fest. Bulma hingegen war es furchtbar peinlich und das schlimmste war, dass der Alienschädel direkt auf ihrem Kopf saß, ihr Kopf zwischen seinen Kiefern. Zum Glück war nichts zu Bruch gegangen, von den Dingen die ihr Shima gegeben hatte. Sie wurde rot um die Nase und hoffte dass die Männer das nicht mitbekamen. „Ha ha... Also..also wirklich. Wie schusselig bist du eigentlich? Das kann doch nicht mehr gesund sein!“ prustete Radditz heraus. „Dass sie überhaupt noch lebt, ist schon bewundernswert.“ setzte Nappa hinzu. In Bulma lösten die Worte Schamgefühl und Unwohlsein aus. Es war wie damals in der Schule, als sie Opfer eine Streiches wurde. Ein Mitschüler hatte einen Mülleimer voller Abfall auf der Kante der Tür des Klassenzimmers gestellt. Bulma war  der Unglücksrabe gewesen, welche ihn abbekam.  Aufgrund ihres hohen IQ´s war sie nicht immer beliebt bei ihren Mitschülern und wurde als Streberin bezeichnet. Ihre letzte Freundin, war aus der Stadt gezogen. An jenem Tag, als sie vor der Klasse bloß gestellt wurde, hatten alle gelacht, niemand hatte ihr geholfen.  Damals hatte sie geweint. Im Stillen. Keiner sollte die Tränen sehen. Auch hier unterdrückte sie diesmal. Sie durfte nicht schwach wirken. Bulma hatte sich nach diesem Ereignis verändert, wehrte sich gegen ihre Mitschüler. Mehr oder weniger und baute sich so langsam das Selbstbewusstsein und die Stärke auf, welche sie nun in sich trug. Sie wusste, das man sich durchsetzen musste in dieser Welt. Egal wie steinig der Weg auch war. Auch hier. Es war wie damals. Sie musste sich ein nun noch dickeres Fell zu legen und sich zur Wehr setzen. „Halt die Ohren Steif und lass dich nicht von diesen Krieger einschüchtern. Du bist stark Bulma. Vielleicht nicht in dem Sinne wie die Saiya´s aber du hast einen starken Willen und das macht dich zu was besonderem.“ Nein, sie würde sich nicht unterkriegen lassen. Sie würde es diesen Männern und Vegeta beweisen. Beweisen, dass sie nicht schwach war. Doch dieser machte sich noch einen Scherz daraus und nutze die blamable Situation´s Bulma´s schamlos aus. „Also ganz ehrlich. Es ist zwar schmeichelhaft dass du immer zu kreuze vor mir kriechst aber langsam wird das ganze langweilig. Immer wieder der selbe Witz auf Dauer, macht aus dir keinen Komiker.“ Bulmas Gesicht lief rot an vor Wut. *Jetzt reicht es.* Wutentbrannt stand sie auf,  riss sich den Schädel vom Kopf, die Hände zu Fäusten geballt und stapfte auf Vegeta zu, welcher sie immer verschmitzter ansah. Ihre Augen bohrten sich in seine, wobei das Blau einem Orkan auf dem Meer glich und mit jeder Sekunde an stärke zu nahm.  Sie wollte diesen Wicht einschüchtern, das zumindest war ihr Plan. *Erstaunlich. Können diese Augen einer ruhigen See gleichen, können sie ebenso zu einem Taifun über gehen. Wirklich interessant, dieser Blick. Wild und entschlossen und doch versucht sie sich zu beherrschen. Sie lässt es sich wohl nicht gefallen. Zumindest, unterdrückt sie es.* Sie hob drohend einen Finger, setzte diesen lebensmüde auf den Brustpanzer von Vegeta und übte Druck aus. Nappa und Radditz sahen belustigt dem Schauspiel zu. Jeder der es nur gewagt hätte den Prinzen unaufgefordert zu berühren, war jenes Körperteil schneller los geworden als ihm lieb war. Vegeta sah hinunter auf die Hand Bulma´s, folgte ihrem Arm und kam wieder bei ihrem Gesicht an. „Und was soll das werden wenn es fertig ist? Willst du mich durchbohren mit deinem Finger oder deinem Blick?“ Er grinste sie böse an. In Bulma kochte die Wut hoch. „Hör mir mal genau zu, du aufgeblasener Hanswurst!“ und dabei tippte sie immer wieder so fest sie konnte gegen den Brustpanzer ihres Peinigers. Irgendwie schien es, als würde sie gegen eine Wand ankämpfen. Denn trotzt aller ihrer Bemühungen, bewegte sich der Körper kein Stück, egal wie fest sie auch schob. Als wenn er sich gegen sie wehrte. „Ich habe mich dazu bereit erklärt, euch zu helfen, euch das zu bauen was ihr wollt, wofür auch immer  und mich mit euch auf diese Reise begeben. Im Gegenzug bringt ihr mich zu Freezer. Aber das ihr mich hier ausnutzt und ihr euch einen Spaß daraus macht mich hier zu quälen, war nicht Teil der Abmachung!“ Sie schnaufte. „Sonst noch was?“ Vegeta klang mehr gelangweilt, als beeindruckt. Bulma starrte ihn fassungslos an. „Ich habe dir mehr als einmal erklärt, dass dies kein Zuckerschlecken wird und du warst einverstanden dies durchzuziehen.“ Plötzlich packte er das Handgelenk Bulma´s. Sie zuckte zusammen und verzog das Gesicht, als der Saiyajins ihren Arm mit einer Leichtigkeit zur Seite drückte. Bulma versuchte sich dagegen zu wehren, doch es war ein hoffnungsloses Unternehmen. Vegeta war einfach zu stark für sie. Er hätte ihr nun ganz leicht den Arm brechen können, doch tat er das nicht, sondern schob den Arm einfach weiter und sah das Mädchen eindringlich an. „Du wusstest worauf du dich hier eingelassen hast, Kleine. Du weißt wie wir sind, wie unsere Art ist.  Du hast mitbekommen, wie andere dich behandeln, was sie mit dir vor hatten. All das und dennoch,“ er begann zu knurren und drückte plötzlich stärker zu. Bulma wimmert und schloss schmerzhaft die Augen. „Dennoch glaubst du immer noch auf deiner kleinen geliebten Erde zu sein. Wie hirnrissig muss man sein. Deine ewigen Versuche, jedem kleinen Furz zu helfen, werden noch dein Untergang sein! Es wird dich umbringen und du wirst daran zu Grunde gehen.“ Er ließ sie los und Bulma stolpert zur Wand, wobei sie sich ihr Handgelenk hielt. Gequält sah sie Vegeta an. Der sie mit einem nichtssagendem Blick beäugte. „Hör endlich auf mit dieser Scheiße! So, wirst du nie weiter kommen!“  Erneut wollte er ihr einen bissigen Kommentar entgegen schleudern, als ein Piepen ihre Aufmerksamkeit erweckte. „Achtung! Empfang einer Nachrichtenübertragung. Ich leite um....“ Alle drei Saiyajins drückten den großen Knopf an ihren Scoutern, woraufhin eine ihnen bekannte Stimme ins Ohr sprach. „Meldet euch sofort auf der Kommandostation. Es gibt Arbeit für euch.!“ „Verstanden.“ Die Hände wurden wieder gesenkt und der Prinz bedeutet seinen Untergebenen, vorzugehen. Zuletzt wand er sich Bulma zu, welche sich immer noch ihre Hand hielt und ihn argwöhnisch ansah. „Du wirst hier Ordnung schaffen und den Kram in den Aufenthaltsraum bringen und zwar unverzüglich, hast du verstanden?“ Die junge Frau hatte sich langsam wieder gefangen. „Ob du mich verstanden hast?!“ er schritt knurrend auf sie zu. „Schon gut, ich bin ja nicht taub. Du musst nicht gleich immer so laut werden, davon geschehen die Dinge auch nicht schneller.“ Sie war wieder etwas mutiger geworden, wusste sie doch das Vegeta sie niemals töten würde oder konnte, wenn sie für seinen Plan von Nutzen war. „Übernimm dich nicht, kleine. Sonst ziehen wir hier ganz andere Seiten auf.“ Er wand sich von ihr ab, Richtung Kommandoraum, als ihm noch etwas einfiel. „Da du ja eh in den Raum musst, kannst du ja  schon mal anfangen, dir was gescheitest einfallen zu lassen, was du uns daraus zubereiten willst.“  Ungläubig sah sie Vegeta an. „Ich glaub du spinnst!Ich soll für euch auch noch kochen?!“ „Natürlich. Normalerweise würde das Radditz machen, doch da du uns mal wieder nur Probleme bereitet hast, liegt es nun an dir uns was auf den Tisch zu zaubern.“ „Diese Probleme, wie du sie schön nennst, waren hilflose kleine Wesen, die ihr zu Rouladen zerhack stückeln wolltet.“ „Und dich wollten sie verkaufen. Meinst du nicht es wäre da gerecht gewesen, sie zu bestrafen deswegen?“ Bulma blickte zur Seite. Wieder diese Frage? Wer durfte über uns entscheiden? Wir, andere oder ein höheres Wesen? Vegeta grinst, bei ihrer stummen Antwort und ihrem unschlüssigen Gesichtsausdruck. „Na also. Nun hör auf wie ein Gilrianischer- Glotzfrosch in die Gegend zu starren und mach dich an die Arbeit. Koch gut und besonders viel. Wir drei haben einen hervorragenden Appetit und der muss befriedigt werden.“ Er schritt nach diesen Worten einfach von dannen und ließ Bulma in dem Chaos aus Lebensmittel zurück. „Eingebildeter Pinkel.“ murrte Bulma, nahm  den Schädel des Alien´s in die Hand und sah ihn an. „Huch.. wie es scheint sind wir hier in einem Irrenhaus gelandet.“ Sie lachte auf. „Ich werde wohl selbst irre wen ich schon mit einem toten Tier  spreche.“ Eiligst sammelt sie die Lebensmittel ein und begab sich in den  Aufenthaltsraum. Im Kommandoraum... „Stelle eine Bildübertragung her Nappa.“ „Sehr wohl.“ Einige Knöpfe später, erschien ein breites Holobild vor der Frontscheibe und das Gesicht Zarbons füllte jenes nun komplett aus.  Wie sehr Vegeta diesem Fatzke das Grinsen aus der Visage schlagen würde. Das mit damals, als er ihn halb Tod geprügelt hatte, hatte Vegeta nie vergessen.  Zarbon würde dafür und auch für alle anderen Demütigungen der Vergangenheit bezahlen. „So sieht man sich wieder.“ gab Zarbon mit einem schmierigen lächeln von sich, wobei seinen perfekten weißen Zähne zum Vorschein kamen. *Was für ein Schleimbolzen.* dachte alle drei im gleichen Moment. „Wirklich schade dass ihr uns schon wieder so zeitig verlassen müsst. Ich hätte dich noch gerne persönlich getroffen, Vegeta.“  *Ja, ja. Um was ? Um mich mal wieder zu verhöhnen ? Zu demütigen ? Das kannst du knicken, du Lackaffe.* „Sparer dir dieses Süßholzgeraspel und komm zum Punkt, Zarbon. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“ Doch der schüttelte nur belustigt den Kopf. „Aber mein lieber Prinz, gehört Geduld nicht zu den Tugenden eines Anführers?“ Vegeta´s Geduldsfaden war hart und straff gespannt. Dieser blauhäutige Narzisst, wollte es wirklich drauf anlegen ihn zu verarschen. Er begann zu knurren und ungeduldig mit dem Finger auf dem Bizeps´s zu tippen.   „Ach komm, Vegeta. Lach doch mal.“ „Ha HA.“ gab er trotzig von sich. “So können wir jetzt endlich erfahren, was unser Auftrag ist oder soll ich dir noch ne Tasse Tee und Kuchen vorbeibringen, wenn du ein Schwätzchen halten willst?“ Seine Gefährten begannen zu schmunzeln. Zarbon jedoch blickte Vegeta grimmig an. „Na schön...“ gab er knirschend von sich. „Hier sind die Koordinaten des Planeten.“  Das Holobild schrumpfte das Gesicht Zarbons und zeigte nun das Bild eines Planeten, der in einem grün erstrahlte, welcher einem Smaragd glich. Neben der Abbildung tauchten Daten und Zahlen auf. „Das ist euer Ziel. Der Planet heißt „Midori“. Ein Klasse M -Planet, welchen wir vor einem Tag entdeckt haben und der überwiegend von Wald bedeckt ist. Perfekt für den Verkauf geeignet. Außerdem sollen dort ganz besondere Erze liegen, für den wir schon einen Interessenten haben, der uns gutes Geld bezahlen will. Die dort existierenden Lebensformen dürften kein große Herausforderung für euch darstellen. Ebenso wie die Bewohner jener Welt.“ Skeptisch hob Nappa eine Augenbraue bei Zarbons Erläuterung. „Und was sollen wir dort machen, wenn es keine Herausforderung gibt? Dumm Däumchen drehen?“ „Lass mich erst mal ausreden, bevor du dich beschwerst!“ Wieder tippte die rechte Hand Freezer´s etwas ein und eine Aufnahme wurde abgespielt. Das Bild begann immer wieder zu flackern und sich zu kräuseln. „War die Sonde defekt? Diese Aufnahme ist ja mehr als miserabel.“ „Nein. Laut den Scan´s, die sie  gesendet hat, besitzt der Planet ein ungewöhnliches Magnetfeld, welcher  sich auf die Sensoren auswirkt. Dadurch entstehen die leichten Störungen. Aber das ist es nicht, weswegen wir euch drei dorthin  schicken.“ Sie horchten auf. Das wurde also doch noch interessant. Riesige fremdartige Bäume und Pflanzen überwuchsen den Boden des Planeten. Hin und wieder huschte etwas durch das Gebüsch oder das laute Gebrüll eines Tieres, hallte durch den Wald. Vögel zwitscherten und Insekten, gaben ihre Lieder kund.  Es sah eigentlich alles normal aus. Die Maschine kletterte über Wurzeln, Steine und scannte jeden Abschnitt der ihr vor die Linse kam.  Die Luft schien atembar zu sein und verlieh einigen Pflanzen enorme Ausmaße. Wie wohl die Faune dort aussah, bei solch guten Werten? Plötzlich flackerte das Bild und Vegeta glaubte etwas gesehen zu haben, dass an der Maschine vorbei gehuscht war. Die Sonde krabbelte weiter und sendete munter Daten. Ein Geräusch ließ das Okular sich drehen, die Maschine verharrte auf ihrer Position und versuchte den Auslöser zu finden, als eine stärkere Erschütterung die Maschine erfasste. Aufmerksam beobachteten die Krieger das Geschehen. Die Sonde fiel mit einem krachen auf die Seite und blieb liegen. Die langen Beine zuckten noch, als wolle sich das Vehikel wieder aufrichten. Das Bild flackerte mehr und mehr, so dass es fast unmöglich wurde noch etwas zu erkennen. Doch ganz plötzlich tauchte eine Gestalt vor der Linse auf. Die Sonde versuchte noch die Kamera auf ihren  Angreifer zu richten, doch da wurde es bereits von etwas hellem getroffen und das Bild versank in Dunkelheit. Es herrschte für einen Moment Stille. „Na was sagt ihr?“ Die Saiyajins sahen sich einen Moment lang an, bevor Radditz das Wort ergriff. „Spring nochmal zum Abschnitt zurück, als die Sonde den Angreifer anvisiert.“ Nappa spulte die Sequenz zurück, bis zu jenem Punkt. „ Warte. Und jetzt langsam die einzelne Bildsequenzen abspielen.“ Die Bilder wechselten einige Zeit, bis „HALT!“ Nappa drückte die Pause Taste und  die drei beäugten nun das Bild vor ihnen. Trotz dessen dass die Qualität nicht gerade die beste war, konnten sie den Angreifer nun besser erkenne. Groß und muskulös, und die Hand zum feuern bereit auf die Maschine gerichtet. Details jedoch, wie Kleidung und genaues Aussehen,  blieben aufgrund des miserablen Bildes und der Schatten der Bäume verborgen. Selbst da Gesicht, war nicht aus zu machen. Wer war dieser Typ ? „Schön. Eine Sonde wurde von einem Einwohner des Planeten platt gemacht, soweit ich erkennen kann. Das ist doch nichts weltbewegendes. Schickt jemand anderen da hin, der sich ihrer annimmt und gibt uns einen richtigen Auftrag!“ knurrte Nappa. „Wirklich? Hm, Schade. Dabei wollte ich euch noch das beste preisgeben, was die Sonde erfassen konnte, kurz bevor sie zerstört wurde.“ „Kein.. Bedarf!“knurrte Nappa.  Doch Zarbon ließ nicht locker. „Diese Kreatur besaß eine Kampfkraft von … 6,500.“ Ungläubig sahen die drei das Hologramm an. „Was?!“ Sie glaubten sich verhört zu haben. Zarbon grinste wohl wissend. „NA, überrascht? Zu eurer Information, das ist die einzige hohe Kampfkraft die dort gemessen wurde in der Zeit, in der sie aktiv war. Ansonsten betrug der durchschnittliche Wert nicht mehr als 100.“ „Das kann unmöglich stimmen!“ protestierte Radditz lautstark. „Du hast doch selbst gesagt das der Scanner durch dieses Magnetfeld beeinträchtigt wurde. Könnte er da nicht was vertauscht haben?!“ „Daran haben wir auch gedacht, doch bezieht sich dieser Wert auf den Angriff, der die Sonde ausgelöscht hat. Entweder ist ihr Anwender noch stärker oder dieser Angriff bündelt seine Kraft.“ Vegeta´s Gesichtsausdruck wurde ernster. Auf einem gar primitiven Planeten lebte jemand, der ihrer Kraft gleich kam, wenn nicht sogar noch stärker war? Neugier, Herzklopfen und Aufregung machten sich ihn ihm breit und erfüllten jede Faser seines Körpers. Es war einfach zu verlockend, nicht nachzusehen um was es sich für ein Wesen dabei handelte. Um zu beweisen dass er stärker war als dieses Wesen. Stärker als jeder andere. Das war seine Chance sich endlich mal wieder in einen richtigen Kampf zu stürzen, wenn die Werte hielten was sie versprachen. Vielleicht war dieses Wesen noch Stärker, wen sie dort ankamen. Er war bisher immer nur enttäuscht worden, von den minderwertigen Kreaturen auf jenen Planeten, welche sie besucht hatten. Auch auf die Langeweile schob er es, herauszubekommen wer der Fremde war den sie gesehen hatte. „Also schön. Wir machen uns sofort auf den Weg. Wäre doch gelacht wenn wir diesen Heini nicht finden und eliminieren könnten.“ Er grinst bei den Gedanken daran. „Der Auftrag ist so gut wie erledigt:“ „Wunderbar. Ich werde Meister Freezer darüber unterrichten, wie Ehrgeizig ihr an die Sache heran geht.“ Gerade wollten die Saiyajin´s die Verbindung unterbrechen, als Zarbon ein letztes Wort an Vegeta richtete. „Ach und Vegeta....“ Sein Grinsen wurde noch breiter. „Enttäusche seine Herrschaft nicht nochmal. Er erwartet viel von dir und deinen ..Untergebenen. Vermassle es nicht wieder.“ In seinen letzten Worten schwang... Mitleid. Gespieltes Mitleid. Zarbon`s Gesicht verschwand mitsamt dem Hologramm, als die Übertragung unterbrochen wurde. „Was für ein ausgeblasener Schnösel.“ murrte Radditz. „Der macht sich doch nie seine hübsch manikürten Fingernägel schmutzig.“ piepste Nappa. „Oh, nein. Mir ist ein Nagel abgebrochen, ich glaub ich fall in Ohnmacht: AHHA!“ äffte Radditz ihn nach und fiel spielerisch in Ohnmacht. Beide lachte und kringelten sich vor lachen. „Hey, Vegeta. Lach doch auch mal.“ Angesprochene starrte stur aus dem Fenster. „Ich lache erst, wenn ich es diesen beiden Kotzbrocken gezeigt und ihnen das Maul gestopft habe!“ Er knurrte, während sein Schweif sich aufbauschte und zuckte. „Verstehe. Nun gut, dann wollen wir mal los oder?“ Nappa wand sich der Konsole wieder zu und leitete die Startsequenz ein. Radditz setzte sich auf den Platz neben ihm. „Hier Bodenkontrolle. Wir sind informiert und Sie können mit dem Start beginnen. Viel Glück.“ „Pff, als ob wir so was brauchen würden.“ gab Radditz abschätzig von sich. Die Maschine zog den Landesteg ein, schloss die Tür und hob langsam vom Boden ab. Sie fuhr die Standbeine ein und gewann langsam an Höhe. Die beiden Saiyajins kontrollierten die Maschinen und Stabilisatoren, welche das riesige Schiff im Gleichgewicht hielten. Rasant verließen sie die Erdoberfläche, durchstießen die Schichten der Atmosphäre und waren kurz darauf wieder im All. Schweigen hüllte den Raum ein. Nur das gelegentliche Geräusch von der Schächte erfüllte diese Stille. Nachdem sie nun bereits Kilometer von dem Planeten entfernt waren, löste sich die Spannung im langsam auf.  Der Bordcomputer gab die geschätzte Flugzeit, zu den eingespeicherten Koordinaten an und die hatte es in sich. Sie würden, wenn alles glatt ging und keine Verzögerungen eintraten in gut einem Monat „Midori“ erreicht haben. ***** GRUMMMMEL****** „He he.“ Der Hüne klopfte sich auf seinen Panzer. „Wie es ausschaut, hat da wohl jemand mächtig Kohldampf.“ witzelte er und strich beherzt über den Anzug. „Kein Wunder, du Vielfraß. Wen man bedenkt wie lange wir nun unterwegs sein werden, scheint dein Magen glatt vergessen zu haben, das er schon nen Riegel intus hat.“ Nappa grinste nur. „Ich muss halt fit bleiben.“ dann stand er auf und streckte sich einmal. „So der Autopilot, ist eingestellt. Ich geh mir dann mal nen Happen besorgen.“ „Da schließe ich mich doch gerne an.“ und Radditz stand ebenfalls auf. „Nicht so schnell, die Herrschaften.“ Die Männer blieben stehen und sahen zu Vegeta. ***** GRUMMMMMEL***** „Komm schon Vegeta. Ich habe Hunger. „ Zur Bestätigung meldete sich sein Magen aufs neue. „ Hörst du, der meint auch dass es Zeit für´s Mittag ist.“ „Keine Bange. Ich hab euch doch versprochen das ihr was zu beißen bekommt, aber noch müssen wir warten.“ Die beiden grummelt. „Warten“ wie sie dieses Wort verabscheuten. Mit einem Lächeln ging Vegeta zur Konsole, betätigte einige Schalter und das Bild eines Raumes wurde angezeigt. „Ach, du....“ „Was macht die da?!“ rief Radditz entrüstet, als er das Schlachtfeld vor sich sah. „Was wohl?“ Erst verwirrt doch dann grinsend, sah Nappa seinen Prinzen  an. „Die kocht doch nicht wirklich oder ?“ Er gab sich einen Schenkelklopfer und gluckste. „Das ist wirklich lustig und so wie es da ausschaut, scheint sie auch großen Erfolg zu haben.“ gab er sarkastisch von sich. Radditz bekam einen roten Kopf, als er das Chaos sah, welches das Weib verursacht hatte. „Wehe die räumt mir diesen Schandfleck nicht auf. Sonst gibt es einen Satz heißer Ohren!“ knurrte er. „Ha ha, ruhig Blut. Vielleicht kochst sie ja besser als du.“ Radditz knurrte noch mehr. „Niemals! Niemals ist sie besser als ich. Hmpf.“ Nappa kicherte. „Ist da wer eifersüchtig?“ „Du willst dir unbedingt einen Fangen oder ?!“ und er hob drohend die Faust. Vegeta hingegen beobachte weiter das Mädchen, welche verzweifelt versucht aus dem, was ihr Shima gegeben hatte, irgend was brauchbares zu machen. *So, hilflos.* dachte er. Doch dann.. „Was macht sie denn jetzt?“ Bulma holte aus der Gürteltasche ihre Schachtel mit den Hoi-Poi-Kapsel, nahm sich eine raus und betätigte den Knopf. Mit einem ****PUFFFF**** stand da ein riesiger metallener Kühlschrank. Behände öffnet sie diesen und förderte weitere Leckerbissen zu Tage.  Nappa und Radditz standen mit offen Mündern da. „Hab ich es euch nicht gesagt. Unvorbereitet war sie nicht.“ „Das sieht lecker aus.“ schwärmte Nappa. „Grr, beherrsche dich gefälligst.  Bist du ein sabbernde Skuntes oder was ?!“ Nappa ordnete sich und nahm wieder eine gerade Haltung an. „Sorry, hab mich gehen lassen.“ Vegeta schnaubte verärgert aus und blickte wieder zu dem Bild.  Bulma schien nun sicherer zu sein und kam auch schneller voran. Die fremden Lebensmittel kombinierte sie mit ihren von der Erde.   „Geben wir ihr noch ein wenig Zeit. Ich bin gespannt, was sie alles so macht. Danach könnt ihr von mir aus euch die Bäuche voll schlagen.“ Dann wand er sich von dem Kamerabild ab. „Aber zuerst werdet ihr mir aufmerksam zuhören.“ Beide nickten und lauschte wie befohlen den Worten Vegeta´s. Auch wenn das Bild hinter ihm, es schwer machte sich auf seine Worte zu konzentrieren. Inzwischen bei Bulma.... „Verdammt...Um ein Haar wäre das alles in die Hosen gegangen. Zum Glück hatte ich noch was von Zuhause dabei.“ Sie schnippelte, brutzelte, hackte, schlug und rührte das Essen für die Männer und sich zusammen. Kochen war an sich nicht schwer gewesen für Bulma, doch die Aufzeichnung Shimas hatten es ihr doppelt schwer gemacht. Nur mit Mühe hatte die Blackbox das Gekrackel entziffern können. Bei manche Dingen muss Bulma sich überlegen oder gar scharf  nachdenken was nun wie gemeint war. Einigens Widersprach sich, anderes war unverständlich formuliert worden oder es wurden Dinge genannt, wo sie keine Ahnung hatte, was es sein sollte.  Was war denn bitte ein „Slicerrat“?  Oder eine „Knüppelpfanne“ oder noch besser, eine Kukusklinge?  Wenigstens gab es in dieser kleinen Küche, das was es auch auf der Erde gab. Sie versuchte es erst auf gut Glück und nutzte die Eigenschaften der jeweiligen Dinge. An sich, ging es ihr doch leichter von der Hand. Obst und Gemüse waren schnell zubereitet und auch das braten des Fleisches und der Insekten, war kein Problem. Doch als sie sich dem Alienkopf widmete, musste sie sich wirklich zusammennehmen, sich nicht gleich zu übergeben. Sie schluckte denn Kloß hinunter und machte sich so schnell wie möglich ans Zerlegen. Hirn, Augäpfel  und Zunge mussten entfernt werden. Der Kiefer wurde abgetrennt und der obere Teil mit einem spezial Laserschneider geteilt. Alles nur noch in den Kochtopf geworfen und danach konnte sie ohne Mühe, die Haut und Fleisch vom Knochen abziehen.  Die inneren Organe wurden zu einen grauen und übelriechenden Massen zusammengeknautscht.  Hoffentlich konnten die Gewürze, das wieder wett machen. Doch zu ihrem Glück, half ihr der Bordcomputer anhand eines eingebauten Analysegerätes immer wieder auf´s neue, indem er ihr erklärte wie die einzelnen Dinge zu zubereitet werden mussten und wie sich geschmacklich voneinander unterschieden. Das war eine bessere Hilfe als das kleine Notizbuch, der Gissehru. „Man... Puh... Ich hoffe dass das auch schmeckt. So genau kenne ich mich da auch nicht aus. Das..sieht nicht besonders appetitlich aus, aber ich hoffe dass es diesen Machos schmeckt.“ Es war weitaus einfacher mit ihren Mittel zu arbeiten, als mit diesen fremden. Bulma probierte einiges ihrer Kreationen und fand es doch recht gelungen. Dank des Computers und einiger Spielereien waren die meisten Dinge genieß- und essbar geworden.  Kein Meisterwerk aber doch annehmbar. Sie wusste nicht wie lange sie schon am werkeln gewesen war, aber es war bestimmt rekordverdächtig. „So,“ sie wischte sich den Schweiß mit einem Tuch von der Stirn und legte die Kochuntersielen beiseite. “Ich glaub, ich bin fertig.“ Sie stellte alles auf den großen und langen Tisch des Raumes. Von Braten, über Salate, Fruchtkompott, Sushi, einige neue Gerichte, Shakes und vieles mehr, hatte sie fast alles verbraucht um etwas und viel herzurichten. In einem der Schränke fand sie mehrere Flaschen,die nach etwas zu trinken aussahen. Gerade als sie die letzten Speisen platzierte, öffnete sich die Tür und die Saiyajin´s traten ein. Sie staunten nicht schlecht über das reichhaltige Angebot, was sich vor ihnen aufbaute. Doch beäugten sie es wiederum auch kritisch. Bulma war schon ein wenig nervös und angespannt. Ohne etwas zu sagen, setzten sich die Krieger an den Tisch. Alle blickten sie dann zu Bulma, als wollten sie sagen, dass sie nicht starren sondern arbeiten sollte. Sie zuckte zusammen, wand sich herum und begann das benutze Geschirr in eine Maschine zu legen, die wie eine Spülmaschine funktionierte. War der Raum eben noch totenstill gewesen, erfüllte nun das schmatzen und schnauben der Krieger ihn. Verdutzt blickte sich Bulma um und ihr blieb der Mund offen stehen. Alles was sie in der letzten Zeit mühevoll zubereitet hatte, verschwand in nicht mal Sekundenbruchteilen vom Tisch und landete in den Mägen der drei Fressmaschinen. Die Flaschen wurden einfach geköpft und der Inhalt hinuntergespült. Teller leerten sich in Sekundenbruchteilen. Stapel an Geschirr türmten sich immer weiter auf, wurde immer mehr und mehr. Diese Wesen waren wie Mähdrescher, gar Aktenvernichter und vertilgten gerade Essen, die eine Familie mehr als einen Monat lang ernährt hätten.  Sie konnte nur starren und nicht glauben was gerade passierte. Sie hatte nur eine Person gekannt, welcher jedes Resturanate reich gemacht hätte. Nach nicht mal 10 Minuten war alles restlos verputzt worden.  Kein Krümmel war mehr da. Nichts war mehr übrig. *Alles ist weg. Restlos..* „So.“ begann Nappa nach einer Weile als erster, „Das war ja schon mal nicht schlecht für den Anfang.“ und er klopfte sich auf den Bauch. „Und wo bleibt der Hauptgang und Nachtisch? Ich hab noch Platz für beides.“ Radditz stocherte mit einem Zahnstocher in seinen Zähnen herum und Vegeta trank den letzten Schluck aus seiner Flasche, als sein Blick zu Bulma glitt. „Und ?“ Doch die realisierte nicht, das sie etwas gefragt worden war. Noch immer starrte sie fassungslos auf das zurückgelassene Schlachtfeld. Die hatten gerade... nicht mal 10 Minuten gebraucht... „Hey!“ Jemand schnippte mit seinen Fingern vor ihrem Gesicht. Sie schreckte auf und sah Radditz Gesicht vor sich. „Wo ist der Rest? Das kann doch nicht alles gewesen sein ?“ Bulma begann zu schlucken. „ Doch..“ „Das soll wohl ein Scherz sein was?!“ fuhr der langhaarige Saiyajin das Mädchen an, doch erhielt als Antwort nur ein Kopfschütteln. Nappa erhob sich und kam grinsend näher. „Das glauben wir dir aber nicht. Wir wissen das du noch was da hast. Also rück es raus!“ Doch Bulma blieb stur und beharrlich bei ihrer Meinung. „Das war alles. Ich hab nichts mehr.“ versuchte sie es erneut. Doch die beiden blieben hartnäckig. „Ah ja und was ist das hier.“ plötzlich griff er hinter Bulma und hatte ihre Kiste mit den Kapseln in seiner Pranke. „Hey, gib das wieder her!“ Doch es war zwecklos. Radditz hielt sie auf Abstand und Nappa öffnet das Kästchen. „Es war die Grüne oder?“ „Jep.“ * Woher wissen die das ?! Haben die mich etwa... beobachtet ?! * Der Hüne nahm die Kapsel in seien Hand, schmiss das Kästen auf den zugemüllten Tisch, drückte den Knopf und warf es vor sich.  Mit einem ****POFFFF**** Stand der  Kühlschrank vor ihnen. „Nein, Finger weg ! Lasst das!“ Doch ihre Proteste trafen auf taube Ohren, denn schon öffnete Nappa die Tür  und grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Das Ding scheint alles hier drin kühl zu halten.“ „Echt?“ Radditz trat neben ihn und bestaunte ebenfalls dieses ,für sie, Wunderwerk an Technik. „Ha ha, schau mal, hier gibt es noch Fleisch!“  Der Hüne hob ein ganzes gebratenes Hähnchen hoch und biss einmal herzhaft rein. „Und schau mal.“ Radditz hob einen halben Leib Käse an. „*schnüffel* * schnüffel* Scheint so was wie Fasmuss( Alien Käse, der mit Urin und Blut von Fassas verfeinert wird) zu sein. Riecht jedenfalls so.“ Er biss ein Stück ab.“Und schmeckt auch so.“ Die Beiden plünderten munter weiter Bulmas letzte Vorräte, die sie eigentlich für sich behalten hatte. „Hey, Vegeta!“ Angesprochener hob seinen Kopf und blickt zu Nappa. „Fang mal.“ und er warf ihm einen Kette mit Räucherwürstchen zu. „Ist wie Kuddela.“ ( alte Spezialität von Vegeta-sei, aus Fleisch dort lebender Tiere) Vegeta fing es auf und roch dran. Ohne Umschweife verschwand das erste Würstchen im Magen und kurz darauf folgte der Rest. In Bulma brodelte ein Vulkan. Wie konnten sie.. und was sollte sie zu Essen bekommen ?! „HEY! HÖRT AUF ALLES AUFZUFRESSEN!“ Die Männer hielten in ihrem Tun inne und blickten über ihre Schultern zu der Wissenschaftlerin.   „Was?“ fragte Radditz knurrend und mit einer Karotte im Mund. „Schon mal daran gedacht, dass wir noch hungrig sind?“ „Schon mal daran gedacht, dass ich auch noch was zu essen brauche oder soll ich mich von Luft und Wasser ernähren?“ „Wehre doch ne Möglichkeit.“grinste sie Nappa an. „Außerdem hast du immer noch diese Riegel. Die werden dich schon durch bekommen.“ Ohne weiter auf sie einzugehen, plünderten die Männer weiterhin Bulmas Vorräte. Nur Vegeta war ruhig auf seinem Platz geblieben und beobachtet weiterhin das treiben, während er ebenfalls einiges von Bulma´s Nahrungsmittel vertilgte. *Was wirst du nun tun Weib?* fragte er sich gedanklich und grinste. „Hey, Stopp. Ich will auch noch was Essen!“ Sie versuchte die beiden Krieger beiseite zu schieben, doch stattdessen wurde sie grob nach hinten geschubst und landete erneut auf ihrem Hosenboden. Sie verzog das Gesicht und jammerte. *Warum immer ich?* Keine Minute später drehten sich die beiden wieder um, hielten sich den Bauch und Rülpsten. „Man, das hat gut getan. Nächstes mal machst du mehr. Ich hab immer noch Platz für den nächsten Gang.“ nörgelte Nappa. „Wenn wir diese 3 Nager mitgenommen hätte, dann hätte ich ein wahres Festmal zaubern können, vor allem auch noch mit den Massen an Sachen die du noch gebunkert hattest. Außerdem war es ziemlich fade.“ grummelte Radditz. Beide beachten das Mädchen nicht mehr und wanden sich an Vegeta. „Wir gehen dann schon mal. Auf einen Nachschlag können wir wohl nicht mehr hoffen.“ Der Prinz nickte ab und kurz darauf waren Bulma und er allein. Noch immer verdattert, sah sie auf die Tür. Sie hatte sich am Tresen abgestützt und raufte sich die Haare. „Was für ungehobelte, Gorillas!“ Sie besah sich das Chaos, welche die Saiyajins übrig gelassen hatten. „Und jetzt darf ich aufräumen oder was?“ Ihr blick ging zu Vegeta, der sie immer noch musterte. Sah sie etwas.. „Was ist so witzig?!“ fauchte sie den Mann an, dessen grinsen nun doch mehr nervig als verständlich war. „Wetten du bleibst sitzen und lässt mich hier die Dreckarbeit machen oder was?“ Vegeta begann nun langsam leise zu lachen. „Arggg!“ Wutentbrannt schnappte sie die junge Frau das Geschirr, stellte alles auf den Tresen und betätigte einen Schalter. Die Klappe, in welcher sie vorher das benutze Küchenwerkzeug verstaut hatte, öffnet sich wieder und zeigte gähnende Leere. „Wie ich sehe kommst du ja schon ganz gut zurecht.“ „Ist auch nicht schwer, wen man weiß wie es geht.“ fuhr Bulma Vegeta an. Sie stellte alles an Geschirr in den Schacht, drückte erneut den Schalter und die Klappe schloss sich. An einer kleinen Konsole, programmierte sie das Programm für den Spüler und das Gerät nahm seine Arbeit auf. Ihre Mutter hätte in den höchsten Tönen von dieser Erfindung geschwärmt.  Es funktioniert wie ein Spülmaschine. Nur besser. Waschen, reinigen, spülen und trocknen. Alles in weniger als 20 Minuten und dabei beeinträchtigte das nicht einmal der Energieverbrauch des Schiffes. Doch das beste daran war, das ein eigens dafür entwickelte Programm, die Sache in die jeweiligen Schränke einräumt. Ein Traum für jede Hausfrau. Das Wasser wurde dann wieder aufbereitet und die Nahrungsmittelreste wurden mit allem anderen  Müll bei nächster Gelegenheit, verbrannt. Nichts wurde verschwendet. Alle Endprodukte wurde in der Maschine verbraucht. Soweit hatte Bulma das herausbekommen. „Ich hätte dir wohl sagen sollen, das wir mehr verdrücken als für ein Wesen wie dich üblich ist.“ Mit einer starren Miene, die Anspannung und Wut ineinander vereinte, drehte sie sich langsam um und sah in das breit grinsende Gesicht Vegeta´s. Der saß ganz entspannt, die Finger ineinander verschlungen da, so als ob er kein Wässerchen trüben konnte. „Nächstes mal denke ich dran.“ wobei es nicht ernst gemeint klang und das Grinsen hämischer den je herüber kam. Bulma hätte ihn am liebsten umgebracht für diese, seiner Meinung nach, sehr witzige Aktion. „Ich...merk´s mir vor.“ gab sie zähneknirschend von sich. Mit einem Lappen bewaffnet, ging sie zum Tisch und begann ihn abzuwischen. Vegeta saß immer noch grinsend da und beobachtete Bulma bei der Arbeit. „Ich sollte wohl noch erwähnen, dass die beiden sehr ungehalten werden können, sollten sie nicht gesättigt werden.“ fing Vegeta plötzlich an. Bulma blickte auf. „Humpf, davon hab ich ja gar nichts gemerkt.“ und machte weiter. „Das? Tz, das war doch gar nichts. Das war ja noch harmlos. Ich meinte eigentlich was ganz anderes.“ Verwirrt sah sie Vegeta noch einmal.  Er grinste über die Ohren, was wiederum auch sehr unheimlich war. „Was.. soll das heißen?“ fragte sie unsicher, als plötzlich Geräusche aus dem Flur  ertönten. „Hast du es?“ „Moment. Die hat doch echt einen Sicherheitscode eingebaut. Ha, als ob mich das aufhalten könnte.“ „Na, dann mach doch mal ganz sanft auf.“ „Sehr gern.“ Ein Knacken und Poltern war plötzlich wahr zu nehmen. „Na, sieh mal. Genau das was wir gesucht haben.“ „Ha ha, glaubt die wirklich dass Türen uns aufhalten?“ Bulma wurde plötzlich heiß und kalt. Ein Sicherheitscode... „Nein, die werden doch nicht...“ Schlagartig, ließ sie den Lappen fallen, rannte zur Tür, die sich langsamer als nötig öffnete und stürmte hinaus. Vegeta fing an zu lachen. „Genau das meine ich.“ Er schwenkte die Flasche, in welcher sich ein Rest Flüssigkeit befand noch ein wenig, bevor das Glas Risse bekam und das Objekt sich in Scherben auflöste. Nun war es Zeit, dieses Mädchen ihrer gerechten Strafe zuzuführen und mit dem aufbrechen ihrer Kabinentür, war es soweit gewesen. *Jetzt hab ich dich, Kleine. * und er erhob sich von seinem Platz. Indessen war Bulma zwei Räume weiter auf eine aufgebrochene Tür gestoßen. „Los, das auch noch.“  kam es aus dem Raum, welches Ihr Quartier war. *Die sind doch nicht etwa... * Doch sie konnte ihren Gedanken nicht schnell genug zu ende führe als sich zwei Gestalten aus dem gebrochenem Metall schoben. Bulma´s Denkvermögen stockte und ihr Herz schlug ihr bis zum als, als sie erkannte, was diese Trampel in ihren Händen hielten. Es war Bulmas Tasche. „Habt ihr völlig einen an der Waffel?!“ Grinsend erblickten sie das Mädchen. „Oh, da bist du ja.“ „Wie nett dass du unser Werk begutachtest.“ Erbost darüber, das sie in ihrer Privatsphäre eingedrungen waren, „Gebt mir sofort meine Tasche wieder!“ brüllte sie die beiden an und wollte sich ihr Hab und Gut greifen, doch zwei Arme schoben sich unter ihre, zogen ihre Arme nach hinten  und sie keuchte auf. Nappa war hinter ihr plötzlich aufgetaucht und umklammerte mit seinen Armen die von  Bulma.  „Immer locker bleiben Kleine.“ gab der Hüne grinsend von sich. Doch Bulma wand und zerrte, doch der stahlharte Griff des Saiyajins wurde nicht lockerer. „Lass mich.. Ngh. Lass mich sofort LOS!“ Sie zeterte und schrie Mordio, doch das konnten die Männer gekonnt ignorieren. Die wichtigste Person, ihres Unterfangen´s fehlte noch. „Sei endlich still!“ dröhnte eine allseits bekannte Stimme durch den Raum. Abrupt  hielt Bulma inne und versuchte um Nappa herum zu blicken.  Vegeta trat nun auf die Bildfläche, ein lächeln auf den Lippen tragend. „Vegeta was..“ „Ich sagte, sei STILL!“ knurrte er. Bulma verstummte augenblicklich und sah den jungen Mann verwundert an. Sie wagte es gar nicht das Wort wieder zu erheben und doch brannte ihr die Frage auf der Zunge, was diese Typen sich jetzt schon wieder einfallen gelassen haben.  Ihr Blick allein, der Verwirrtheit und Angst ineinander vereint, reichte als Antwort alleine schon aus um den Prinzen zu zeigen, was in Bulma vor sich ging. Vegeta stand nun direkt vor ihr, einen nicht zu deutenden Ausdruck, welcher von diesem Grinsen überlagert wurde. Doch seine Augen zeugte von der Unruhe gar Freude, die sich  in jenen widerspiegelten. Bulma schluckte, wobei eine  Gänsehaut ihren Körper erfasste und sie frösteln ließ. „Du fragst dich jetzt bestimmt, was das alles hier soll?“ Sein Grinsen wurde eine Spur unheimlicher und durchdringender. Seine beiden Gefährten schmunzelten und Nappa kicherte sogar bei den Worten, was Bulma noch mehr Unbehagen bereitet. Vegeta winkte Radditz zu sich, welcher immer noch  die Tasche Bulmas in den Händen hielt. In Bulma gedeihte eine böse Vorahnung, was Vegeta vor hatte. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und  ein leichter Schweißfilm hatte sich auf ihrer Haut gebildet. „Ein wirklich nettes Stück was du da hast.“ gab er sarkastisch von sich und beäugte die Tasche Bulma´s. Sie begann nervöser zu werden. *Nein.. * Bulma´s Ahnung wurde zu einem brennend schmerzendem Gedanken. Sie versucht erneut  aus dem Griff von Nappa zu befreien, doch dieser lacht nur auf und zog seine Arme noch ein Stück höher, was Bulma wieder stocken ließ. „Es nützt nichts. So schnell wirst du jetzt nicht wieder frei kommen. Nicht bevor wir noch etwas geklärt haben.“ Er schnippte einmal mit den Finger und Radditz öffnete mit einem Ruck, den Reißverschluss der Tasche. „Nein!“ Doch Radditz ließ sich nicht beirren und kramte munter weiter in den Tiefen von Bulma´s Privatgegenständen. „Hmm, das wirst du nicht mehr brauchen.“ und er schmiss einen Pulli zu Boden. „Kami, wie viele hast du denn davon?“ Er förderte weiter 5 Stück zur Tage, gefolgt von ihren Hosen, T-shirt´s, Socken und nicht zuletzt der Exquisiten Unterwäsche Bulmas. Sie wurde rot im Gesicht als der langhaarige Saiyajin nun, da er schon einmal eines der Unterhöschen in seine Finger bekommen hatte, nun auch Bulmas schwarzen BH in den Händen hielt. „Ganz ehrlich, wozu braucht man so was?“ „NIMM DEINE DRECKSGRIFFEL, VON MEINER UNTERWÄSCHE!“ fuhr Bulma ihn kurz darauf an. Radditz, sowie auch Vegeta hielten sich je ein Ohr. „Man! Hör auf hier herum zu schreien! Das schallt doch von den Wänden, wie sonst was.“ Radditz bohrte in seinem Ohr herum und schüttelte sich danach. „Vielleicht sollten wir ihre Stimmbänder gleich mit entsorgen.“ Nappa lachte auf. „Das würde uns jedenfall davor bewahren, taub zu werden.“  Er zog seine Arme wieder höher, als Bulma erneut zu einer Schimpftirade ansetzen wollte. „Ha ha. Immer langsam. Nicht das ich dir die Schultern auskugeln muss.“ Bulma verzog wieder das Gesicht und musste mit ansehen wie der komplette Inhalt ihrer letzten Habseligkeiten langsam aber sicher auf den Boden befördert wurden. „AH, da haben wir es ja!“ rief Radditz triumphierend und förderte Bulma´s Shampoo hervor. „Eine Beleidigung für die Nase, kann ich da nur sagen.“ Er öffnete die Kappe und sofort rümpften die Männer die Nase.  „Kami! Sind das vergorene Früchte oder was?!“ Nappa wand sein Gesicht ab, konnte jedoch seine Nase nicht vor dem Geruchsattentat schützen. „Weg damit!“ befahl Vegeta und die Geruchsbelästigung landete geschlossen in dem Haufen von Bulma's Kleidung. Weitere Kleinigkeiten wie Bücher, Bürste, Schwamm, Lampe und anderes nützliches landete vor den Füßen Bulma´s. „War das alles unnützes Zeugs?“ „Alles was sie nicht mehr brauchen wird.“ gab Radditz von sich. „Der Rest liegt in ihrem Zimmer. Ihr Computer und die komische Box.“ „Gut aber,“ und er trat nun an Bulma heran und  holte unter seiner Rüstung die kleine Schachtel mit den Hoi-Poi-Kapseln hervor. Bulmas Augen wurden groß, als sie diese erblickte. „Woher hast du die? Gib sie mir sofort zurück!“ „Hey!“ Und er packte das Gesichts Bulma´s und zwang ihren Kopf still zu halten. „Selbst schuld, wer was liegen lässt muss sich nicht wundern, wenn sie woanders wieder auftauchen.“ Verdammt, Bulma musste sie in all der Aufregung vergessen haben. Sie biss sich auf die Unterlippe. „Mal sehen was du noch alles so gebunkert hast.“ In dem Schächtelchen fehlte die Kapsel, in welcher sich der Kühlschrank befand und die Blackbox.. Es waren nur noch 6 weitere drinnen. Eine von jenen, beinhaltet diese Haus, welches sie schon auf der Erde erblickt haben. „Hm, mal sehen was hier drinnen ist.“ Er betätigte den Knopf einer blauen Kapsel mit der Nummer 2. und schmiss sie vor sich. Doch  alles was das Ding von sich gab, war ein klacken als es zu Boden viel. „Hm, scheint wohl leer zu sein.“ Er nahm gleich die Nächste, aber die ebenfalls  war leerer als leer. Die nächste förderte Bulmas Werkzeugkoffer mit den Overall zum Vorschein. „Interessant.“ und Vegeta öffnete die Kiste. „Ah, so sieht also dein Werkzeug aus.“ Er nahm einen Schraubenschlüssel in die Hand. „Ziemlich Primitiv. Wird aber wohl erst mal reichen. Ansonsten hast du im Lager noch einiges an Zusätzen.“ Er warf den Gegenstand zurück in die Kiste und machte weiter mit seiner Inspektion. Zu tage förderte er noch ein kleines Mini-Uboot, in welches nur eine Person rein passte. Keine Ahnung wofür aber für irgendetwas würde man das schon gebrauchen können. In einer anderen Kapsel befand sich ein Motorrad.Vegeta blickte Bulma von der Seite her an. „Sagtest du nicht das all deine Fahrzeuge, geschrottet wurden?“  „Hmpf, das Ding ist schon etwas eingerostet. Ich wollte ihn irgendwann reparieren.“ „Sieht ja nicht sehr beeindruckend aus.“ Radditz tippte gegen das Vehikel, welches plötzlich den Halt verlor und krachend zur Seite viel.  Das Geräusch berstenden Metalls hallte noch Minuten durch den Raum. „Jetzt sind all deine Vehikel schrottreif.“ gab Vegeta emotionslos von sich. Bulma antwortet schon gar nicht mehr. Es war absehbar, das das Schmuckstück ihrer frühen Jugend, irgendwann zugrunde gehen würde. Alles was sie nur tat, war mit dem Kopf zu schütteln. Der Rest der Kapseln waren leer. Radditz sammelte die Kleinode auf, drückte die Schalter der jeweiligen geöffneten und verstaute sie wieder in dem Kästchen. „Wie es scheint sind wir mit unsere Inspektion fertig.“ Bulma horchte auf. „Moment. Ich glaube da war noch was in ihrem Zimmer.“ Er ging noch einmal zurück und kam kurz darauf mit... Bulmas Herz setzte aus. *Nicht.. Nicht das Fotoalbum..*  „Das hat sie unter ihrem Kissen versteckt. Zum Glück guckte eine Ecke hervor.“ Der Prinz wand sich um und nahm das in Leder gebundene Buch in die Hand und strich den Rücken entlang. „Ein wirklich schönes Buch. Gute Verarbeitung. So etwas hätte ich auch versteckt.“ Er blätterte einmal durch die Seiten durch. Bilder von verschiedenen Menschen waren darin abgebildet. Auf einem waren eine Frau ein ältere Herr und Bulma als junges Mädchen zu sehen. Sie lächelte über beide Ohren, hatte etwas großes in der Hand und sie trug eine Tasche auf dem Rücken. Darunter stand: Mr. und Mrs. Briefs mit Bulma  an ihrem ersten Schultag. Die anderen Bilder zeigten immer wieder das Mädchen wie sie größere und größer wurde. Zeigte die unterschiedlichsten Menschen, die freudestrahlend aus den Bildern blickten. Sein Blick wurde immer ernster.  Dann blieb Vegeta bei einem Bild hängen. Er lächelte kurz und  sah das Mädchen an. „Wie es scheint... gab es da wohl jemanden.“ Er zeigte Bulma das Bild auf welchem sie und Yamchu abgebildet waren. Es war noch aus der Zeit als sie sich noch häufiger getroffen hatten, als sie glaubte ihren Traummann gefunden zu haben.  „Wie es scheint, ist dir dieses Buch wohl sehr...wichtig.“ Das letzte Wort sprach er in einem seltsamen Ton, der Bulma das Blut in den Adern gefrieren ließ.  Ohne Umschweife landete das Buch aufgeschlagen, mit dem Bild des Pärchens, auf dem Haufen. „Hm, was könnte man schönes mit diesem Haufen Mist anfangen?“ Vegeta legte spielerisch zwei Finger an sein Kinn und nahm eine Denkerposition ein. Als er Bulmas Gesichtsausdruck sah, welche anscheinend alle Qualen der Höllen durchlebte, grinste er wieder sein diabolisches Lächeln. „Wie wäre es, wenn wir sie verbrennen?“ „Was?!“ „Ja, wir pulverisieren sie einfach.“ „Hey!“ Bulma wand sich wieder in dem Griff Nappa. „NEIN! Das könnt ihr nicht tun! NGHH! Die Sachen gehören mir! Nicht!“ Ihr Stimme klang nun verzweifelte und ihre Bemühungen sich aus dem Griff des Hünen zu befreien,wurden energischer. Nappa, tat nichts. Es war einfach zu köstlich  dem Mädchen dabei zuzusehen, wie sie sich wand und wehrte. Vegeta sah sich dieses Bild mit einer solchen Euphorie an, das er nur lachen konnte. „Was sollte mich davon abhalten?“ „Bitte, es sind die letzten Dinge dich ich von der Erde habe. Von meiner Familie. Bitte, nimm sie mir nicht weg..“ Sie sank zusammen und versuchte die Tränen zu unterdrücken. „Bitte. Tu das nicht. Ich flehe dich an.“ Der Prinz zeigte nun ganz offen sein Grinsen. „Warum sollte ich ? Du hast meinen Befehl nicht gehorcht und dich sogar mir erneut widersetzt. Durch deine Unachtsamkeit, gar schon Dummheit wären wir beinahe alle aufgeflogen. Glaubst du im Ernst dass du durch deine Samariter Tat, ungeschoren davon kommst?!“ Er war lauter geworden und sah Bulma grimmig an. Ihr Herz schlug immer schneller und ihr atmen, war stockend. Sie hatte Angst. „Ich sage es dir zum letzten Mal und ich hoffe, dass du es diesmal in dein Hirn gehämmert bekommst. Dein altes Leben ist aus, vorbei. Deine Freunde und Familie, werden nie wieder kommen. Es gibt keine Macht der Welt, die all das ungeschehen macht was passiert ist! Begreife das Endlich! Es ist vorbei. Schluss aus. Akzeptiere endlich die Wahrheit. Hör auf dich an etwas zu  klammern, was dir keinen Dank entgegen bringen wird. Vergangenheit ist Vergangenheit. Unnütz und unbrauchbar. Und damit du es endlich kapierst, werden wir dafür nun radikale Maßnahmen ergreifen.“ Er wand sich von ihr ab, hob seinen Arm und zielte direkt auf den aussortierten Haufen, von Bulmas Sachen. Ihr Herz setze aus. Er würde ihr tatsächlich alles wegnehmen. Alles was sie an ihrer Zeit auf der Erde erinnerte. Unter den Sachen befanden sich Erinnerungsstücke an ihre Familie, Freunde an ihr Zuhause. Bulma würde sterben, wenn sie sie verlor. Vegeta sammelte bereits schon seine Energie und formte in seiner Handfläche eine leuchtend blaue Kugel, die den Raum um alle herum mit Wärme ausfüllte. „Zeit für ein nettes Feuerchen.“ witzelte Nappa. „Allerdings.“ Und der Saiyajin wollte schon zum alles vernichtenden Schlag auszuholen. „NEIN! Bitte...nicht...“ und die Stimme erstarb in einem Meer aus Tränen. Neugierig, jedoch immer noch die Kugel in der Hand haltend, sah Vegeta Bulma aus dem Augenwinkel und erblickte ein eingesunkenes Häufchen Elend, welche kraftlos in den Armen von Nappa hing.  Sie schniefte und ließ ihr Tränen, freie Bahn. „Bitte... ich..ich..“ sie versuchte ihren Satz zu ende zu bringen. Sie würde alles tun. Alles, wenn sie ihr dafür ihre Sachen ließen. Wenn sie ihr das Letzte überließen, was sie noch besaß. Es trat jemand auf sie zu, eine Finger wurde unter ihr Kinn gelegt und der Kopf angehoben. Ihr verweinten, rot angelaufenen Augen sahen in die schwarzen und unergründlichen von Vegeta. Er sah sie einfach nur an, zeigte keinerlei Emotionen. Kein zucken eines Muskels, selbst das Grinsen war verschwunden. Er blickte Bulma nur an und sie sah ihn an. „JA?“ gab er leise von sich. Dieses Wort, jagte Bulma einen Schauer über den Rücken. Sie schluckte und versuchte die Worte in ihrem Kopf zu sortieren.  „Ich... ich... werde gehorchen. Versprochen.“ kam es leicht gebrochen von ihr. „Wirklich?“ Sie nickte und erneut schniefte sie.  Innerlich grinste Vegeta. Dieses Weib hing regelrecht an ihren Sachen. Wie ein Ertrinkender der sich an einer Planke klammert, um nicht im tobenden Meer des Schmerzes und Vergessen´s unter zu gehen. Ein Lächeln legte sich ganz sacht auf seine Lippen und er zwang Bulma wieder ihm in die Augen zu sehen. In ihren  spiegelten sich  Angst und Verzweiflung wieder. Doch ihre Tränen unterdrückte sie diesmal. „Hm... Vielleicht kann ich mich auf einen Kompromiss einlassen.“ Und sofort flammte in Bulma's Augen ein Fünkchen Hoffnung auf. „Wenn du nun artig bist und tust was ich von dir verlange ohne Murren und Zicken zu machen und dich mir nicht widersetzt, dann ….. darfst du sie behalten.  Hast du mich verstanden?“ Sein atmen streiften ihr Gesicht und erneut legte sich eine Gänsehaut über Bulma´s Körper. Wenn er wollte, konnte Vegeta auch mit einer solch weichen, gar.. geheimnisvollen Stimme sprechen, dass es Bulma immer wieder verblüffte wie sehr er sich da von seiner sonstigen Art, anderen Gegenüber unterschied. Dann hatte sie sogar das Gefühl alles fallen lassen zu können. Geistesabwesend, nickte sie. „Wirklich?“ Wieder nickte sie, etwas energischer diesmal. Der Prinz grinste. *Das war ja leichter als Gedacht.*  Er lehnte sich nun näher an das Ohr Bulma´s welche den Atem anhielt. „Nur Schade dass ich nicht so jemand bin, der sich auf Kompromisse einlässt. Vor allem nicht bei jemanden wie dir, der so aufmüpfig und störrisch ist und glaubt ein einfaches Nicken würde als Antwort auf meine Frage reichen.“ Bulma erstarrte, als die Wort in ihr Hirn sickerten. Vor ihr ging der Haufen in Flammen auf und lag kurz darauf als Häuflein Asche auf dem Boden. Bulma konnte nichts mehr sagen, spürte und fühlte nichts mehr. Ihr Hirn hatte sich verabschiedet und ihr Herz schien in zwei gerissen worden zu sein. Ihr Körper war taub und ihre Glieder schwer wie Blei. Sie bekam nicht mal mit, wie Nappa sie los ließ und sie auf dem Boden sackte. Sie blendete alles aus, ließ die Welt an ihr vorüber ziehen. Ihr Blick war leer und starr auf das noch glimme Aschenhäufchen gerichtet, was einmal ihre Sachen gewesen waren. „Du siehst, was passiert wenn man nicht pariert. Lebe nun dein neues Leben wie wir es leben mussten. Verstehe und lerne oder ertrinke in Selbstmitleid.“ Die drei zogen ab, ließen Bulma zurück, welche nur langsam, wie durch eine zähe Masse, die Worte Vegeta´s verstand. Radditz warf ihr die Kapselbox zu, welche klappernd vor ihr liegen blieb, doch selbst das bekam sie nicht mehr mit. „Mein.. neues Leben?“ Ihr Körper zitterte und erneut liefen ihr die Tränen über die Wangen, formten sich am Boden zu kleinen Pfützen, die jedoch bald vergessen werden würden. Sie legte den Kopf auf ihre Oberschenkel und weinte weiter haltlos. Weinte um ihre Freunde, weinte um die Erde, weinte um sich und die jetzige Situation. Sie wollte alles rückgängig machen. Wollte das alles wieder so wurde wie früher. Wollte zurück nach Hause, zu ihrer Familie, sie in die Arme schließen, ihnen sagen wie lieb sie sie hätte. Sie würde freiwillig ihrer Mutter beim Kochen helfen, im Haushalt. Sie würde Yamchu verzeihen, nur um wieder bei ihm zu sein. Sie würde so gerne vieles Rückgängig machen, vieles anders machen. Vor allem, wäre sie niemals mit diesen Kerlen mitgegangen. Hätte sich ihnen nie anvertraut. Hätte „Nein!“ gesagt und wäre auf der Erde geblieben, ihrer Heimat. Wenn sie nur gewusst hätte dass diese Reise sie so emotional und körperlich mitnahm. Am liebsten.... wäre Bulma gestorben, wie alle anderen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)