Dragonball Z - Arai tamashii ( Wilde Seele) von Renova (Ein Kennenlernen der besonderen Art...) ================================================================================ Kapitel 1: Das Ende eines Tages.. --------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~   Das Ende eines Tages...   ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~   Es war spät am Abend, als Bulma sich auf das große Sofa im Wohnzimmer ihres Hauses schmiss, die Arme über ihr Gesicht gelegt. Die junge Wissenschaftlerin und Alleinerbin der Capsule-Corporation hatte einen anstrengenden Tag hinter sich und wollte nur noch ihre Ruhe haben. Niemanden sehen oder gar hören. Selbst die Haushaltsroboter sollten ihr jetzt gerade nicht unter die Augen treten. Absolute Stille, lediglich unterbrochen von den Geräuschen der vorbeifahrenden Autos, ihren Atemgeräuschen und dem Schlagen ihres Herzens. So war es gut. Ruhe und Frieden. Keiner der sie mit Fragen belästigte oder nervte.   Jedoch wurde jene erholsame Einsamkeit von einem Klingeln ihres Telefons unterbrochen. Oh nein. Bitte nicht jetzt. Warum nur? Es war gerade so schön gewesen. Konnte sie nicht mal 5 Minuten für sich haben? Genervt richtete sich Bulma auf, nahm ihre Handtasche vom Boden zur Hand, suchte darin ihr kleines silbernes Mobiltelefon und legte sich sogleich der Länge nach wieder aufs Sofa. Ohne nachzusehen, wer sie um die Uhrzeit noch anrief, drückte sie einen Knopf und nahm den Anruf entgegen. „Ja, hier Bulma Briefs?“ „Hey Bulma, hier ist Claire.“ Ertönte es sogleich aus dem kleinen Gerät und sofort erhellte sich Burmas Gemütszustand und sie richtete sich auf dem Sofa auf. „Claire. Wie gehts, wie stets?“ Claire war eine gute Freundin von Bulma und hatte stets ein offenes Ohr für ihre sie gehabt. Auch was Mode und Frisuren Tipps anbelangte, war sie die richtige Ansprechpartnerin. „Gut, danke der Nachfrage. Sag mal, wie war dein Tag mit Yamchu? Du klangst gerade etwas genervt am Telefon.“ Fragte sie sogleich nach und Bulma seufzte innerlich. Auch das noch. Warum nur war sie da immer so neugierig? Weil sie selber erst seit Kurzem einen Freund hatte? Egal, Bulma nahm es ihr nicht übel und doch wünschte sie sich gerade, über etwas anderes zu reden als „Ihn“. Yamchu war Bulmas Freund. Noch nicht lange. Erst seit dem großen Turnier vor einem Jahr, bei der es um das Schicksal der Erde ging und seitdem versuchte er alles, um bei Bulma Eindruck zu schinden. Mit mehr oder weniger gutem Erfolg. „Ach Claire. Es ist nicht so, dass mir dieser Tag nicht gefallen hätte. …“ begann sie zu erzählen. Mehr gezwungen als das sie wirklich darauf Lust hatte aber ihre Freundin, würde nicht locker lassen. „Aber?“ „Na ja …“ und sie druckste herum. „Yamchu ist schon nett und er versucht einiges, um mich glücklich zu machen.“ Wenn, man bedachte, dass er fast immer knapp bei Kasse war. „Selbst wenn er nicht immer flüssig ist und sich gerade so über den Monat halten kann. …“ und wieder hielt sie inne und dachte nach. War das nun gut oder … eher schlecht? „Man Bulma! Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. Das ist ja schlimmer, als einer alten Frau beim Bezahlen zuzusehen, wenn sie das Kleingeld zählt. Also sag jetzt klipp und klar, was Sache ist.“ Drängte Claire ihre Freundin nun mehr. Sonst war Bulma nicht auf den Mund gefallen, wenn sie etwas beschäftigte. Also war es wohl was Ernstes? Sie wartete noch einen Moment, bevor sie seufzend mit der Sprache rausrückte. „Claire … Ich weiß nicht, ob Yamchu der Richtige ist.“   Jetzt war es raus. Das worüber sie sich die letzten Tage Gedanken gemacht hatte. Es herrschte einen Moment Stille. Man hätte auf der anderen Seite des Telefons eine Stecknadel fallen hören, so ruhig war es geworden. „Das ist dein Problem?“, fragte Claire auf der anderen Seite und klang mehr als ungläubig, gar verwundert. Das war ihr Problem? „Ja“, gab Bulma niedergeschlagen von sich. Sie konnte es sich selber nicht erklären. „Aber wieso denn das Bulma? Du hast mir so oft erzählt, wie nett und charmant er ist. Dass er dir Blumen schenkt, mit dir ausgeht und eure Abende immer so romantisch enden.“ Die letzten Worte hatte sie in einem leicht theatralischen Ton ausgesprochen. Betonte sie um ihnen mehr Gewicht zu geben. Bulma verdrehte genervt die Augen, auch wenn es keiner gesehen hatte. Claire war immer so eine Romantikerin gewesen. Schon in der Schule war dies so gewesen. Das hatte alles immer so schön geklungen, das die beiden sich die wildesten Dinge erträumt hatten. Ein Ritter auf einem weißen Ross, der einen der beiden zu seiner Königin machen würde. Das hatte sich auch nicht geändert in den Jahren, doch Bulma war das erwachsener geworden. Mit ihren 24 Lebensjahren hatte sie schon ein realistischeres Bild von der Männerwelt erhaschen dürfen und die entsprach so gar nicht dem, was sich so manches Mädchen erträumt hatte. „Claire ich weiß ja, dass deine Vorstellungen von einem richtigen Mann in diese Richtung schlagen. Dass er romantisch sein und sich um deine Bedürfnisse kümmern soll. …“ „Sag nur, er ist schlecht im Bett! ?“ platzte es dann plötzlich aus dem Telefon und Bulma hätte es vor Schreck, beinahe fallen gelassen. „Was? Nein!“ Sofort bekam Bulma eine gesunde rötliche Gesichtsfarbe bei dem Thema. Wie kam sie denn auf diese Idee? Sie hatte so was doch gar nicht gesagt. Wie kam sie nur darauf? „Bist du dir sicher? Ich kann dir gerne ein paar Tipps geben, damit es wieder besser läuft. Ich kenne da einige Läden die…“ ratterte sie sogleich los und Bulma wurde noch röter, dass sogar ihre Ohren heiß wurden. Das wollte sie jetzt nun nicht unbedingt wissen. „Claire es ist alles gut! Wirklich. Der Sex ist in Ordnung.“ Versuchte sie sich sogleich aus der Affäre zu ziehen und das Thema damit schnellstmöglich zu beende. Sie hörte ihre Freundin beruhigt aufatmen. Warum machte Claire so einen Wind um dieses Thema? Bulma hätte jeden haben können den sie wollte. Sie war jung, hübsch, reich und wusste ziemlich gut, was sie wollte. Nur dieses Mal, schwankte sie. „Dann ist ja gut. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, dass er in dieser Hinsicht ein Idiot sei. Aber woran liegt es denn dann, dass du nicht richtig glücklich bist mit ihm? Hast du jemand Neuen kennengelernt? Oder stört dich was an ihm?“ Das konnte nach einem gewissen Zeitraum passieren, dass man seinen Partner nicht mehr so liebte wie einst. Bulma begann eine Türkise-Haarsträhne um ihren linken Zeigefinger zu wickeln, während sie es sich gemütlicher auf dem Sofa machte. Das half ihr beim Denken.   „Vielleicht …. Liegt es auch einfach daran, dass mir etwas fehlt. Er bietet mir so viel und doch. …“ sie seufzte. „Ich meine er hat alles, was sich eine Frau wünschen würde, und doch wünschte ich mir, dass er mehr Mann wäre. Was ich damit nicht meine, dass er nicht attraktiv ist. Keineswegs er ist sehr stattlich aber. …“ „Aber?“ Claire fühlte sich wie auf heißen Kohlen. „Aber es wäre mir lieber, wenn er sich mehr durchsetzen und auch mal seine Meinung sagen und dafür einstehen würde. Ich finde, er lässt mir zu viel durchgehen. Er bietet mir kaum Paroli und genau das stört mich. Es ist fast so, als hätte er gar keine eigene Meinung, nur um mich nicht zu kränken, und lässt sich lieber alles gefallen.“ Doch das war das Problem. „Hmm.“ Claire ließ sich die Gedanken ihrer Freundin durch den Kopf gehen. „Gut, also wenn ich das richtig verstanden habe, ist Yamchu keine Herausforderung für dich, richtig? Und du suchst oder brauchst jemanden, der dir die Stirn bieten kann. Also jemanden, der eine harte Schale besitzt. Einen Mann der Dominante bzw. dominanter ist.“ Bulma nickte. „Ja, so in etwa kommt das hin.“ Die junge Wissenschaftlerin hatte sich inzwischen aufgesetzt und sah zu einem Bild hinüber, auf dem Yamchu und sie zusammen zu sehen waren. Es war erst ein paar Monate alt gewesen und doch erinnerte sie sich daran, als wäre es erst Gestern gewesen. Ganz zu Anfang ihrer Beziehung. „Und manchmal, da langweilt es mich doch etwas, was er so mit mir unternimmt. Ich könnte mir schon etwas Aufregenderes vorstellen, als seine Turniere, zu denen er mich mitnimmt. Es gibt Momente, in denen ich sogar glaube, dass ich ihm nicht wichtig bin. Wen er in die Menge jubelt und…“ Ja, dieser Gedanke kam ihr schon oft in den Sinn, hatte ihn aber immer wieder verdrängt. Für Bulma waren seine Kämpfe bereits nichts mehr Besonderes. Es war meist dasselbe. Immer wieder hatte sie das Gefühl, dass er sie gar nicht mehr wahrnahm, wenn er in Aktion war. Vor allem dann, wenn er gewann. Er blickte sie nicht mehr gezielt an, sondern schaute zu den anderen Mädchen in den Rängen. Dann stiegen die Eifersucht und die Frage in ihr hoch, ob er es wirklich ernst meinte. Ihr Blick wurde melancholisch, traurig bei diesen Gedanken. Es war nicht schön, sich das vorzustellen. „Bulma?… Bulma!“ Die Angesprochene schreckte aus ihren Gedanken auf und konzentrierte sich wieder auf Claire. „Ja …. Was ist?“ „Bleib mal auf dem Teppich, ok. Das, was du mir gerade erzählt hast, klingt fast so, als wolltest du, das Yamchu nicht mehr mit dir zusammen ist.“ Stellte Claire sogleich dar und sprach das an, was Bulma schon länger beschäftigte. „Was, wirklich?“ Gab sie überrascht von sich und dachte noch mal nach. „Ja. Ich würde sogar meinen, dass du glaubst, er sei nicht dein Typ.“ „So … So sollte das aber nicht klingen. Es ist halt nur das, was mich ebenso stört.“ Meinte Bulma seufzend. War es wirklich so und sie redet sich das alles nur ein, um einen Grund zu finden, von ihm loszukommen? Ob sie sich einfach nach was Neuem sehnte? Erneut trat Stille ein. Bulma könnte hörte, wie Claire durch die Wohnung lief. Suchte sie etwas? Noch immer war es ruhig, bis ein Knacken am Ende der Leitung sie aufblicken ließ. „Bulma. Ich weiß, dass du dir nicht gerne vorschreiben lässt, was du zu tun oder zu lassen hast, aber höre bitte dieses eine Mal auf mich, ok?“ Bulmas Ohren waren bei jenen Worten gespitzt. Was würde jetzt kommen? Sie kannte Claires Fürsorge, ihr Gegenüber. „Du rufst jetzt nach unserem Gespräch Yamchu an, verabredest dich mit ihm morgen und sprichst über deine Sorgen. Nur so wirst du Ruhe finden.“ Bulmas Mund stand gerade einen Spalt offen. Sie sollte was machen?! „Ich soll was machen?!“ „Du hast mich schon richtig verstanden, Bulma. Du musst, wenn sich etwas ändern soll, mit ihm darüber reden. Ansonsten wirst du noch unglücklicher oder gar etwas Dummes und unüberlegtes Tun. Rede endlich Klartext mit ihm. Das ist der einzig richtige Weg.“ „Claire das ... das kann ich nicht machen. Der wird mich doch auslachen.“ „Doch du kannst und keine Ausreden mehr. Ansonsten schleppe ich dich zu ihm und zwinge dich mit ihm zu reden. Ihr beide passt zueinander. Das sagen auch alle anderen. Bitte Bulma, du hast so lange auf einen Freund gewartet. Lass ihn jetzt nicht einfach gehen.“ Bulma lehnte sich genervt zurück. Was ging es die anderen oder gar Claire an, wer hier zu wem passte? Das war noch immer ihre Entscheidung, wie sie mit der Sache umgehen würde. Zumal Claire auch nicht unbedingt den Hauptgewinn gezogen.     „Claire, Bitte. Ich weiß, dass du dir Sorgen machst aber… vielleicht wäre es auch gut wenn ich…“ „Denk nicht mal dran Bulma! Du machst nicht mit ihm Schluss!“ Polterte es sogleich aus dem Telefon und Bulma, verzog genervt das Gesicht. Egal wie sehr sie ihre Freundin mochte, das war immer noch Bulmas Sache, wie sie mit ihrem Leben umging. „Claire misch dich bitte nicht in meine Beziehung ein Ok? Es gibt einfach Dinge, die kann man sich nicht schön reden.“ „Du bist einfach nur zu anspruchsvoll Bulma. Wenn du deine Erwartungen an jemanden einfach mal niedriger legst, wärst du bestimmt glücklicher.“   Zu hohe Ansprüche? Sie und zu hohe? Was wusste Claire den schon? Bulma hätte JEDEN und hatte sich dann doch für Yamchu entschieden. Einen Dieb aus der Wüste, der nicht viel vorzuweisen hatte. Wenn es nicht mehr sein sollte, dann war es halt so. Warum sich quälen oder gar zwingen bei jemanden zu bleiben, wenn die Gefühle von einst nicht mehr da waren. „Ich habe gewiss keine zu hohen Ansprüche Claire! Dass du mit dein Freund zufrieden bist, weil er deine so ohne Weiteres erfüllen kann, zeigt einfach nur, das du sehr niedrige Erwartungen hast. Das sieht man vor allem an ihm selber.“ „Was?!“ „Du hast mich schon richtig verstanden. Er ist in meinen Augen kein richtiger Mann, da er sich von dir unter den Pantoffel kehren lässt! Deinen Geschmack möchte ich gerne mal verstehen!“ Wütend legte Bulma auf und warf das Telefon in eines der Kissen vor sich. Was ging es irgendwen an, welchen Typ Mann sie bevorzugte oder war für Ansprüche sie, an jenen hatte? Niemanden, nur sie. Bulma war eine freie Frau und durfte daher selber entscheiden, was gut für sie war. Der erste Schwung Frust machte, der Resignation platzt. Sie dachte trotz allem über den Vorschlag von Claire nach. Hatte sie vielleicht doch recht gehabt? Sollte sie wirklich mit Yamchu darüber reden? Über ihre Gedanken und Sorgen? Vielleicht würde sich ja doch etwas ändern. Und was war, wenn er sich beleidigt fühlte? Wenn sie es schlimmer machte? Ach, scheiß darauf. Yamchu würde es verstehen und sie beide damit glücklicher machen. Sie würde Claires Vorschlag annehmen und die Fronten klären. Wenn sich Bulma Briefs etwas vornahm, würde sie das auch durchziehen. Was sie wollte, würde sie auch bekommen, mit allen Mitteln, die ihr zur Verfügung standen. Plötzlich klingelte das Telefon erneut. Sie wollte gar nicht erst ran gehen. Vielleicht war es wieder Claire, die ihr einen Vortrag darüber halten wollte, dass ihr Männergeschmack völlig verquer war. Huch, es war zum Haareraufen und es hörte nicht auf. Als das Gerät auch nach zwei Minuten immer noch bimmelte, griff sie gereizt danach und machte sich darauf gefasst, Claire die Meinung zu Galgen. Egal wie gut ihr Vorschlag war, Bulma wollte erst mal nicht mehr mit ihr reden.     „Sag mal, hast du Langeweile Claire, oder was? !“, begann sie sofort mit ihrer Standpauke ohne darauf Geachtete zu haben, ob sie es wirklich war. Wer da auch immer jetzt am Telefon war, würde nun all ihren Kummer und Frust abbekommen. „Wenn du jemanden die Ohren voll jammern willst, dann tu das gefälligst bei Jamey, diesem Weichei! Ich weiß ja nicht, was du an ihm so anziehend findest, doch ich brauche halt jemanden, der mal seine Meinung sagen kann und ein richtiger Mann ist!“ Polterte sie am Telefon los. Zum Glück war keine zu Hause, der ihr Theater miterlebt hätte. „Also lass mich mit deinen Predigen in Ruhe, dass ich Yamchu so nehmen soll, wie er ist. Mir ist es nicht genug. Ich brauche einen richtigen Mann und nicht so einen Typen, der anderen Frauen hinterherschaut!“   Jetzt war es raus. Bulma hatte wirklich daran zu nagen, dass ihr Freund anderen Frauen hinterher sah. „Ja, das hast du richtig verstanden! Glaub nicht, dass mir das entgangen ist! Dieser Perversling. Und noch etwas meine Liebe: Er ist im Bett ein Schlappschwanz!“ Sie begann zu schnaufen bei ihren letzten Worten. Es war nun alles Raus. Das, was sie mit Claire noch normal und ruhig besprochen hatte, war nun in einer Schimpftirade aus ihr heraus gebrochen. Es musste einfach sein, den so fühlte sich Bulma nun besser. Befreiter. Es herrschte wieder Stille, auf beiden Seiten. Scheinbar holte Claire zum Gegenschlag aus. Doch es kam ganz anders, als Bulma dachte.   „Ich tue. … WAS?!“     Bulma blickte erschrocken auf das Telefon, welches sie nun von sich weghielt. Das war nicht Claire ... Ohne nachzudenken, hatte Sie all das ausgesprochen, was sie gewurmt hatte. Innerlich in Bulma gebrodelt hatte. All das was sie „Ihm“ niemals so hätte gesagt. „Yam... Yamchu?“, fragte sich vorsichtig nach, in der Hoffnung das es vielleicht doch jemand anderes war. Doch diese wollte sich nicht einstellen. „So denkst du also über mich?“, erklang es am anderen Ende erbost und zugleich enttäuscht. „Dass ich anderen Frauen hinterherschaue?“ „Yamchu bitte ... ich hab das nicht so gemeint. Ich wusste nicht, dass du dran bist. Ich dachte, es wäre Claire und….“ „Du hältst mich für ein Weichei? Dass ich kein richtiger Mann wäre und lieber anderen Frauen unter den Rock gucke?“ „Lass es mich dir doch erklären. Ich war wütend, auf Claire und habe nicht nachgedacht. …“ versuchte sie die Situation zu retten, doch Yamchu hörte ihr nicht zu und schimpfte stattdessen weiter. „Und ich dachte, dass dir das alles gefallen würde, was ich mit dir mache. Ich zerbreche mir hier den Kopf darüber, wie ich dich glücklich mache, führe dich aus und du?!... Was tust du? Lästerst mit deiner Freundin hinter meinem Rücken über mich!“ Bulmas Versuche, ihn zu beruhigen, waren vergebens. Yamchu hatte sich in Rage geredet und man konnte hören, wie verletzt er war. „Warum hast du nicht mit mir darüber geredet? Hältst du mich für so dumm? Bin ich dir so wenig wert? Wenn das so ist, dann haben wir nichts mehr miteinander zu besprechen. Ich dachte, dass mit uns könnte etwas für eine lange Zeit werden Bulma. Dass wir füreinander da sind und uns helfen. Doch wie es aussieht, habe ich mich geirrt. Du hast mich und meine Gutmütigkeit nur ausgenutzt. Ach und bevor ich es vergesse, eine kleine Info an dich. Ich wollte dir, das eigentlich schonend beibringen, aber das kann ich mir wohl nach deinen Worten wohl jetzt sparen.“ Bulma hielt den Atem an. „Ich hatte schon bessere im Bett als dich. Vor allem das Mädchen, das ich jetzt seit ein paar Wochen am Start habe, meine Liebe.“   Diese letzten Worte trafen Bulma direkt ins Herz. All die Zeit über hatte sie sich schon gefragt, ob er es ernst gemeinte hatte mit ihr. Das ganze letzte Jahr, seid dem Turnier und nun erfuhr sie, dass ihr angeblicher Freund sie bereits seit Wochen mit einer anderen betrogen hatte. Warum nur? Das war zu viel. Sie und ihn ausgenutzt?! Das durfte sie nicht auf sich sitzen lassen. Nein! Wen dann hatte er sie ausgenutzt. Er hatte sie mit ihr gerühmt. Er! Ein unbedeutender Dieb und sie, eine berühmte Wissenschaftlerin. Vor Wut und mit wild schlagendem Herzen sprang sie vom Sofa auf und schritt in die Mitte des Wohnzimmers. „Ach ja?! Jetzt höre mir mal genau zu, du aufgeblasener Affe! Wenn du es genau wissen willst, habe ich dich nie wirklich geliebt. So jemanden wie dich, der sich alles gefallen lässt, so einen Warmduscher wie dich brauche ich nicht! Ich soll dich ausgenutzt haben? Du hast dich doch nur mit meinem Namen geschmückt! Was kannst du mir schon bieten außer deinen Muskeln? Gar nichts! Nichts im Hirn oder in der Tasche! Es gibt Dutzende andere Männer da draußen, die tausendmal besser sind als du, du Flachwixer!“ „Wie hast du mich genannt?!“ Nun hatten sich beide in Rage geredet. Es würde nichts mehr werden mit Clairs Vorschlag, in Ruhe mit ihm darüber zu reden. Es war eh schon zu spät, um etwas zu retten. Ihre Beziehung, war nun im Eimer. „F-L-A-C-H-W-I-X-E-R! Du hast mich schon richtig verstanden. So schnell wie du, ist noch nie jemand gekommen und deine Technik ist mehr als verbesserungswürdig. Ich hatte das Gefühl, das du keinen Plan davon hast, wie du es einer Frau richtig besorgen kannst. Da habe ich ja mehr Spaß mit einer Maschine als mit dir, du Pavian. Ich hab mich mehr wie ein Stück Fleisch wen als Frau gefühlt. Also, ich wünsche dir viel Spaß mit deinem Flittchen! Hoffe sie erkennt bald, was für ein riesiges Arschloch du doch bist!!“   ….. Piep...... Piep.......Piep....     Noch bevor Yamchu etwas darauf erwidern konnte, hatte Bulma das Gespräch bereits beendet und das Telefon mit Wucht an die gegenüberliegende Wand geworfen. Das Gerät zersprang in seine vielen Einzelteile, als es mit dem Hindernisse kollidierte. Klirrend kam das Gerät auf dem Boden zum Erliegen. Dort lagen die mechanischen Kleinstteile dann und glitzerten im Licht der Lampe. Reparieren? Womöglich. Würde sie das tun? Vermutlich vorerst nicht.   Bulma standen die Tränen ins Gesicht geschrieben, ebenso die Wut. Wie hatte sie sich von ihm so täuschen lassen können? Er war nur an sich interessiert gewesen. Die ganze Zeit über. An seiner Befriedigung und seinem Spaß. Ausgenutzt fühlte sie sich und zutiefst verletzt. Sie wünschte ihrem Ex-Freund die Pest an den Hals. Sollte er doch in seiner Wüste verrecken! Doch sie durfte sich davon nicht unterkriegen lassen. Das Leben würde weiter gehen. Es gab noch Hunderte bessere Männer auf der Welt, als diesen Arsch, die sie als feste Freundin haben würden. Vielleicht war sogar derjenige dabei, den sie sich immer gewünscht hatte. Ein Mann, der wusste, was er wollte, der sich durchsetzen konnte und sich nichts vorschreiben ließ. Der sich aber auch für Bulma interessieren sollte. Klug, intelligent und eine Herausforderung, denn so etwas liebte die junge Frau. Es war wie… wie ein Abenteuer. Natürlich sollte er auch gut aussehen. Also jemand, der wie Goku war. Nicht so weltfremd und naiv, wie ihr Jugendfreund aber doch von gut gebaut und stark. Yamchu dagegen ….   Sie schüttelte nur den Kopf. Irgendwie....war er wirklich nicht das, was Bulma gesucht hatte. In ein paar Punkten schon und doch auch in so viele überhaupt nicht.   Nein! Ihn würde sie nicht zurücknehmen. Sollte er doch bleiben, wo der Pfeffer wächst. Das hatte sich der Idiot selbst zuzuschreiben. Keiner betrog Bulma Briefs und würde damit durch Kommen. Die Rache würde kommen. Doch nun galt es Mr. Right zu suchen und zu finden. Irgendwie. Das nahm sich Bulma für die Zukunft vor. Nie wieder würde sie auf so jemanden wie Yamchu hereinfallen. Aber zuerst galt es, alles zu entsorgen, was sie an ihn erinnerte. Bei so etwas war Bulma knallhart. Wenn schon ein Neuanfang, dann aber richtig!   Zuerst verschwand die Tasse, mit dem Roboter darauf, im Müll, welche er ihr einst zum Geburtstag geschenkt hatte. Gefolgt von einigen Modefiguren verschiedenster Maschine, sowie der Lieblings-CD Yamchus, die er für sie gemacht hatte. Kurzum, alles, was sie an diesen Idioten erinnern würde. Materiell versteht sich. Erinnerungstechnisch war da nichts zu machen, außer es zu verdrängen. Zum Glück waren ihre Eltern über das Wochenende bei Freunden und hatten nichts von dem Beziehungskrach ihrer Tochter mitbekommen. Das hätte nur unnötige Fragen mit sich gebracht. Ihre Mutter war das sehr eigen. Ihr Vater hätte die Entscheidung seiner Tochter akzeptiert und sich wieder seinen Aufgaben zugewandt. Das schätzte sie sehr an ihm, dass er sich nicht in Dinge einmischte, die ihn persönlich nichts angingen.   Als nun auch noch Kleidungstücke und Schuhe in der Tonne landeten, fiel Bulma auf, wie viel sie für diesen Arsch gekauft hatte, um schön für ihn zu sein. Pah! Nie wieder würde sie sich extra Sachen besorgen, nur um dem Geschmack eines Kerls gerecht zu werden. Außerdem hatte sie die meisten Stücke davon nur einmal und nie wieder angehabt. Nun war ihr Kleiderschrank um einiges leerer als zuvor. Doch stören, tat sie das nicht. Die leeren Bügel würden bald schon mit neuen Kleidungsstücken geschmückt sein. Morgen würde sie sich neue Klamotten besorgen. Ausgiebiges Shopping und ein Friseurbesuch würden die vergangene Zeit wie eine Welle davon wischen. Und das alles würde sie einzig und allein für sich selbst tun! Auch würde sie, trotz des Streites, Claire anrufen und ihr erzählen, was vorgefallen war. Vielleicht würde sie es dann verstehen und Bulma sogar zustimme, das es besser war, dieses Arschloch abgeschossen zu haben.   Nachdem sie die letzten Klamotten in den Müll verfrachtet hatte, fehlte nur noch eine Sache, die entsorgt werden musste, damit sie nichts mehr an diesen Schwachmaten von einem Mann erinnern konnte. Die Reste ihres Telefons ignorierend, nahm sie das Bild von sich und ihrem „Ex“ in die Hand. Sie betrachtete jenes mit einer Mischung aus Wut, Hass aber auch Trauer und Sehnsucht. Eine Träne landete auf der Scheibe des Bilderrahmens. Es hatte alles so schön angefangen und Bulma hatte geglaubt, endlich die wahre Liebe gefunden zu haben. Seid sie ein Teenie war, hatte sie sich so sehr gewünscht, einen Freund zu haben. Dies war auch einer der Gründe gewesen, warum sie nach den Dragonball´s gesucht hatte und das lag bereits schon 8 Jahre zurück. Damals war sie 16 gewesen und hatte auf dieser Reise Son Goku, Krillin und all ihre anderen Freunde kennengelernt. Ebenso. Yamchu. Es war so viel passiert, so viel Zeit vergangen. Sie waren sich in all den Jahren näher gekommen und dann ... Waren sie zusammen gewesen. Seid jenem letztem, großem Turnier vor all den Jahren. Und jetzt ... war alles vorbei. Es hatte sich aus geliebt und ob sie ihn jemals wieder sehen oder gar seine Worte und Taten verzeihen konnte, war eine Frage, die sie hier und jetzt nicht beantworten konnte. Vermutlich erst, wenn etwas Zeit ins Land gekommen war.   Bulma wischte sich mit dem Handrücken über ihre Augen. Keine Träne würde sie ihm nachweinen. Nie wieder. Sie war eine starke junge Frau, die auch ihren Stolz hatte und so ein Mistkerl würde ihr diesen nicht nehmen. Ohne es mitbekommen zu haben, zierte inzwischen ein Sprung das Glas des Rahmens. Genau an der Stelle, wo der Kopf des Kampfsportlers war. Anscheinend hatte Bulma in ihrer Wut etwas zu fester zugedrückt. Doch es kümmerte sie wenig. Ein resigniertes Lächeln zeichnete sich schließlich auf dem Gesicht der jungen Frau ab und ohne Umschweife verschwand auch das letzte Erinnerungsstück in den Tiefen der Tonne. Die Müllabfuhr würde sich um den Rest morgen kümmern.   Bulma war erschöpft. Diese ganze Aktion hatte sie viel Kraft und Nerven gekostet. Müde ging sie die Treppe hinauf in ihr Zimmer und begann sich zu entkleiden. Erst da fiel es ihr auf, dass jenes Kleides, welches sie gerade trug, auch von Yamchu einst geschenkt bekam. Wie seine Vorgänger verschwanden dies ebenfalls sofort im Mülleimer ihres Zimmers. Schade war es schon, dass es an sich ein wirklich schönes Stück war, doch wer wusste, ob seine neue Tusse nicht das gleich trug? Das wollte sie sich nicht antun. Die Hausroboter würden das morgen früh entsorgen.   Sie zog sich ein blaues Shirt und eine weiße Panty an, bevor sie sich auf den Balkon ihres Zimmers begab. Ein laues Lüftchen, der Sommernacht streifte ihren Körper und streichelte Bulma, wie fließender Stoff. Mit einer Zigarette in der Hand stand sie nun am Geländer ihres Hauses und schaute gen Himmel. Ein großer, runder Vollmond beleuchtete die junge Frau, die nun genüsslich an einer Zigarette zog. Auch wenn das nicht gerade gesund war, so beruhigte sie der Glimmstängel doch ungemein. Eine Kettenraucherin war Bulma natürlich nicht, nur ab und an überfiel sie das Bedürfnis danach. Der Mond strahlte heute Nacht besonders hell und erleuchtete die Umgebung. Die Straßen, Dächer, Bäume und den ein oder anderen Passanten auf dem Gehweg. Sein Licht fiel ebenso auf die Bulma, während sich hinter ihr ein langer Schatten bildete. Seufzend stützte sie ihren Kopf auf die Hände, wobei ihr schulterlanges Haar über die Schultern fiel und sie den Himmelskörper, welcher ihr viel Licht und Wärme schenkte, betrachtete. Ab und an, wenn sie traurig war oder ihren Gedanken nachging, begutachtete sie den Vollmond. Er war schon immer da gewesen. Selbst als kleines Mädchen war Bulma fasziniert von diesem Anblick. Eine fremde Welt, welche so nahe und doch so fern von der Erde lag. Er hatte etwas... Mystisches an sich.   „Warum nur?“ Sie schaute weiterhin fragend zu der hellen Nachtscheibe auf. Als könnte jene ihr die Antwort auf ihre Frage geben. „Gibt es denn wirklich niemandem da draußen, der mich lieben kann? Der nicht so ist wie Yamchu, sondern ..... Na ja, nun halt so ist, wie ein Mann? Wie die, die es immer im Fernsehen gibt. Die sich von nichts und niemanden etwas sagen lassen und dennoch gefühlvoll sind. Jemanden, der zu mir passt.“ Fragte sie in die stille Sommernacht hinaus und bekam lediglich von einem Vogel, eine melodische aber wenig hilfreiche Antwort. Der Rauch ihrer Zigarette verwehte in einem lauen Lüftchen. Sie seufzte, aufgrund der Teilnahmslosigkeit ihrer Umwelt. Das lange Türkise Haar fiel ihr über den Rücken, als sie sich aufrichtete und am Geländer festhielt. „Ach Bulma, was redest du denn da für einen Stuss. Der Mond wird dir keine Antwort geben können und solche Männer wie im Film, gibt es nicht. Und wenn sind sie entweder schon vergeben, schwul oder Tod.“ Oder hatten selber kein Interesse, daran in einer Beziehung zu leben. „Vielleicht irgendwann, wenn ich alt und grau bin, dann wird einer kommen. Dieser wird dann aber ein Pfleger sein, der dafür bezahlt wird.“ Sie lachte aufgrund dieser Gedanken auf und drücke ihre, kaum Benutzte, Zigarette in einer Glasschale aus. Eine leichte Brise erfrischte die Abendluft. Sie roch nach Regen. Nach Befreiung. Erneut blickte sie zu der hellen Scheibe am Nachthimmel auf und musste sogleich über jene Worte schmunzeln, die ihre Gerade durch den Kopf spuckten. „Es heißt, dass der Mond übernatürliche Kräfte besitzen soll, doch das ist alles nur Aberglaube. Es ist nichts wissenschaftlich bewiesen, ob das wirklich stimmen sollte. Gezeiten, Mondphasen. Als ob er wirklich die Macht besäße, uns zu beeinflussen, und sogar Wünsche erfüllen.“ Sie schüttelte ihren Kopf bei jenen Hirngespinsten, die sich so manch einer da ausgedacht hatte. Völlig hirnverbrannt. Sie ging zurück in ihr Zimmer, blieb jedoch am Fensterrahmen stehen und blickte noch einmal auf die große, weiß-bläuliche Scheibe, die wie ein Wächter über der Erde am Himmel stand.   War es das wirklich? Immerhin gab es die Dragonball´s, die einem einen jeden Wunsch erfüllen konnte. Hexen und Wahrsager, wie Uranai Baba. Sogar einen Werwolf, der sich bei Vollmond in einen Menschen verwandelte. Vielleicht war das nicht so abwegig, wie sie glaubte. Sie erinnerte sich daran das ihre Großmutter ihr als kleines Mädchen immer erzählt, dass der Mond besondere Kräfte besitzt, welche es ihm erlaubt den Wunsch einer Person zu erfüllen. Natürlich aber auch nur, wenn er von Herzen kam. Für jene, wundersamen, Geschichte hatte Bulma die alte Dame sehr geliebt. Ihre Erzählungen die sie dem kleinen Mädchen damals mitgegeben hatte aber auch ihre herzliche Art. Doch je älter Bulma wurde, desto mehr verlor die junge Frau jene aus den Augen und umgab sich mit Wissenschaft und Technologie. Erst das Auffinden des ersten Dragonball´s von einst, hatte sie wieder zurückgezogen, in die Welt der Mystik und das Leben außerhalb der westlichen Hauptstadt. Doch nun schien es, als ob sie etwas dazu drängen würde, sich erneut diesen alten Geschichten zu widmen. Der Gedanke an ihre verstorbene Großmutter tröstete die junge Frau ungemein. Sie hatte sie, viel zu früh verlassen. Die Dragonball´s zu suchen, würden wieder Wochen dauern und wer wusste, ob sie nicht schon wieder benutzt worden waren. Doch der Mond ... Hm. Vielleicht ... Würde es dieses Mal klappen. Wenn sie es sich nun wirklich aus tiefstem Herzen wünschte, als damals. Wo sie es eher halbherzig getan hatte. Diesen einen Wunsch von damals, erneut aufleben lassen. Entschlossen sah sie in den Nachthimmel und konzentrierte sich. „Falls du wirklich über so etwas wie Magie oder übernatürliche Kräfte verfügst, so erfülle mir bitte diesen einen Wunsch.“ Sie schloss die Augen und legte ihre Hand auf die Stelle, wo ihr Herz lag. Es musste von Herzen kommen, das war wichtig. „Bitte, bring mich zu jenem, für den mein Herz schlagen soll. Führe mich zu ihm und lass mich darauf hoffen, dass auch seines für mich schlagen wird. Einen Mann, der mich beschützen und lieben kann. Der Stark und klug ist. Jemand auf Augenhöhe mit mir. Bitte. Das ist das Einzige, worum ich dich bitte. Mehr verlange ich nicht.“ Sie öffnet ihre Augen wieder und sah auf den Himmelskörper, der unbewegt immer noch am Nachthimmel stand. Bulma lächelte, immerhin fühlte sich wieder besser. Die Dinge beim Namen zu nennen, machte alles viel einfacher. Dennoch musste sie ebenso über sich selbst lachen, bei ihrer Aktion. Als ob ein toter Gesteinsbrocken tatsächlich einen Wunsch erfüllen konnte. Der hing da nur rum und sah sich die Welt von oben an. Reg und leblos. Der Wind frischte auf, raschelte durch die Büsche und Bäume, eh es Bulmas Balkon streifte. Ihre Gardinen fingen an zu tanzen und sie fröstelte leicht. Die Pflanzen in ihrem Zimmer sowie einige Notizen begangen zu flattern. Bulma hielt sich am Rahmen ihres Fensters fest, um sich gegen die seltsame Böe behaupten zu können. Einige Blätter, des nahe gelegenem Baumes, folgten dem Ruf des Windes und streiften Bulmas Gestalt.   „... Wie du wünschst ... Bulma...“     Sie blickte erschrocken auf, als der Luftzug sie umgab und Bulma jene seltsam, sanfte Stimme vernahm. Es war mehr wie ein Flüstern gewesen, als das wirklich jemand zu ihr gesprochen hatte. Was war das? Bildete sie sich jetzt schon Stimmen ein? Sie sah sich um, doch niemand war bei ihr. Das Zimmer war leer, lediglich ihre Notizen lagen am Boden, welcher der Wind aufgewirbelt hatte. Ansonsten Leere. Vermutlich hatte sie es wirklich nur eingebildet. Ein letztes Mal blickte sie zum Mond auf, bevor sie die Fenster schloss und die Gardinen zu zog. Jedoch ließ sie einen Spalt frei, damit sie ihn weiterhin beobachten konnte. Es beruhigte sie das Licht zu sehen und half ihr dabei besser einzuschlafen. Es war vor allem sehr angenehm, wenn ein Tag so katastrophal endete, wie er doch eigentlich gar nicht angefangen hatte. Aber wer hätte das ahnen können, dass es so ausgehen würde? Neben Bulmas Bett blinkte ihr Zimmertelefon. Scheinbar hatte man versucht sie die ganze Zeit über zu erreichen. Doch sie hatte es auf lautlos gestellt. Immerhin schlief sie gerne lang und ausgiebig. Sie griff nach dem Gerät, um zu überprüfen wer sie den da, so dringen, sprechen wollte. 22 Anrufe in Abwesenheit, von 2 verschiedenen Nummer. Wobei eine sie mehr als 17 Mal angerufen hatte. „Yamchu.."knurrte sie leise, löschte die Einträge und blockierte seine Nummer. Nie wieder wollte sie diesen Namen sehen oder hören, noch aussprechen. Es war zu spät. Er hatte sie zu sehr gekränkt mit seinen Worten und Taten. Nun sollte er sehen, was er davon hatte. Sie würde ihm nicht nachlaufen. So verzweifelte war sie nicht. Morgen war ein neuer Tag und damit auch ein neuer Anfang. Eine neue Zukunft und neue Wege, neue Menschen kennenzulernen. Insgeheim freute sie sich schon und war gespannt, was der morgige Tag bringen würde. Natürlich galt es erst mal sich ein neues Handy zu besorgen und Clair anzurufen. Zumindest mit ihr wollte sie sich wieder versöhnen und einen Kaffee trinken gehen. Mit diesen, wunderschönen Gedanken zum Schluss, kuschelte sich die Wissenschaftlerin in ihre Decke und glitt langsam hinüber in die Traumwelt. Noch während sie einschlief, fiel ihr wieder das Flüstern ein.   „... Wie du wünschst ... Bulma ...“   Es war so anders gewesen, als wenn sonst jemand ihren Namen gesagt hätte. Ob das ein Zeichen war? Ein Zeichen, das sich ihr Wunsch erfüllen würde? Das wäre wirklich. Aufregend. Doch bevor sie sich weiter den Kopf darüber zerbrechen konnte, glitt Bulma hinab in die Dunkelheit des Schlafes. Der Mond schien weiterhin in das Zimmer der Erfinderin und hüllte sie schützend in sein Licht, bevor er am Morgen des neuen Tages verschwunden war.   Der Beginn einer neuen Geschichte. Ein neues Abenteuer.   ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~   Kapitel 2: Und dann war es Still... ----------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~   Die Sonne begann langsam, die westliche Hauptstadt in ihr goldenes Licht zu tauchen, und brachte die Lebensgeister ihrer Bewohner in Wallung.  Ein neuer Tag war angebrochen. Für einige früher, andere später. Dem Rhythmus des individuellen Lebens angepasst. Auch Bulma war an diesem Morgen ungewöhnlich zeitig wach. Das Licht des hellen Sterns schlich sich wie eine Schlange zwischen ihrem Vorhang hindurch. Über den Boden und die verstreuten Sachen und hinauf zu ihrem Schlafplatz. Einem Insekt gleich, das Bulma mit seinem surren in den Wahnsinn trieb und den Schlaf zu rauben.  Doch diesen Störenfried konnte man nicht so einfach loswerden, selbst als Bulma sich umdrehte oder gar ein Kissen auf ihr Gesicht drückte. Der Spiegel bei ihrem Kleiderschrank reflektierte die Morgensonne unangenehm zurück und ließ sie murrend aufstöhnen. Warum nur musste sie so geweckt werden? Die Sonne störte ihren Schönheitsschlaf. Wie, spät war es eigentlich? Schlaftrunken rollte sie sich auf ihrem Bett herum. Wickelte sich in die Decke ein wie ein Burrito und sah dann auf den Digitalwecker.  „Was?!” Vor Schreck fiel sie, gefesselt von ihrem Schlafplatz, mit einem dumpfen Poltern zu Boden. Einige Kissen folgten ihr, ebenso der Wecker. Bulma stöhnte auf, als das kleine Gerät ihr Gesicht traf und ein roter Abdruck auf ihrer zarten Haut hinterließ. * Ein super Start in den Tag* dachte sich die junge Frau grummelnd. Sie griff nach dem Wecker, der nun neben ihr lag und sah auf die digitalen Zahlen.  “ 7:00 Uhr morgens.“ Entkam es ihr stöhnend. Kurz darauf drückte sie sich ein Kissen ins Gesicht und schrie in jenes ihren Frust rein. Sie konnte es nicht glauben. Warum nur war sie jetzt schon zu solch früher Stunde wach?  Meistens blieb sie bis 10 Uhr in den Federn, wenn das Wochenende anstand. Träumte von Stränden, schönen Männern oder gar eine besondere Erfindung, die die Probleme der ganzen Welt lösen und sie damit den Nobelpreis gewinnen konnte.    Oder ... Lag es genau daran? An einen merkwürdigen Traum, den sie die Nacht zuvor erlebt hatte. So surreal, dass er sich fast schon echt angefühlt hatte. Wie eine Erinnerung an etwas aus der Vergangenheit, das verdrängt wurde Sie versuchte die Gedanken daran abzuschütteln und sich wieder zurück ins Bett zu klettern. Darüber konnte sie sich auch dann den Kopf zerbrechen, wenn ihr Tag 3 Stunden später begann und ihr Geist eine schöne Tasse Kaffee intus hatte. Es war einfach noch zu früh zum Aufstehen oder sich darüber Gedanken zu machen. Da würde ihr jeder zustimmen.   Der Bulma-Burrito bemühte sich, zurück ins Bett zu kommen. Gar nicht so einfach, wenn man weder die Beine noch Arme nicht richtig nutzen konnte. Sie fühlte sich gerade eher wie eine Schildkröte in den Bergen. Unbeholfen, schutzlos und ausgeliefert.  Doch nach einer gefühlten Ewigkeit hatte sich Bulma zurück ins Bett gekämpft. Sie versuchte, noch ein paar Stunden länger zu schlafen, um den Tag mit mehr Elan zu beginnen. Einfach die Augen zu machen und zurück an den Strand träumen, wo braungebrannte Männer mit Cocktails unter Palmen um ihre Aufmerksamkeit buhlten und… Nein, keine Chance. Es blieb nur bei einem Vorhaben, denn die Gedanken an diesen Traum, die Morgensonne und Vögel ließen ihr einfach keine Ruhe. Egal, was Bulma auch versuchte. Selbst ihre Schlafbrille konnte nicht behilflich sein, sich erneut ins Traumland zu begeben.   Zum verrückt werden, aber es half alles nichts. Sie würde sich dem Morgen beugen, auch wenn ihr Körper da nicht so viel Lust drauf hatte. Der Geist sollte über jenem stehen und nicht umgekehrt.  So setzte sich die junge Frau widerwillig und müde in ihrem Bett auf, gähnte und streckte sich einmal herzhaft. Noch völlig verpennt und mit wilder Frisur sah sie sich in ihrem Zimmer um. Die Vorhänge ließen nur wenige Sonnenstrahlen hinein, sodass der Raum in ein dämmriges Licht getaucht wurde. Bulma gähnte einmal ausgelassen und versuchte mit ihrer Hand, ihre Sturmfrisur zu bändigen. Vorerst. „Ein Kaffee wäre jetzt nicht schlecht.“, sprach sie gähnend zu sich. Doch diesen würde sich die junge Frau selbst machen müssen. Ihre Eltern kamen erst morgen wieder heimkommen und die Angestellten hatten am Wochenende frei. Huch, warum nur hatte sie noch keinen Serviceroboter erfunden, der Kaffee kochen und zu ihr bringen konnte? Das musste sie dringend ändern. Das würde ihren Morgen umso mehr versüßen.   Doch zuerst…. „Einmal frische Luft schnappen.“  Sie ging zu ihrem Schrank, öffnete ihn und zog sich ihren roten Morgenmantel über. Huch, der war immer so schön weich und anschmiegsam. Dabei bemerkte sie, wie leer ihr Mobiliar nun war, aufgrund dessen, dass sie ihn am Abend zuvor ausgeräumt hatte. Irgendwie wirkte er so jetzt viel zu groß. Eindeutig. Sie würde heute eine ausgiebige Shoppingtour unternehmen, um dieses Problem zu beseitigen. Wäre gelacht, wenn sich diese Aufgabe nicht innerhalb von ein paar Stunden lösen würde.  Sie öffnete die Fenster zu ihrem Balkon, trat hinaus in die morgendliche kühle Luft und ließ sich von den Strahlen der Sonne wärmen. Diese würden ihr erst mal den Schlaf aus den Knochen vertreiben. Zumindest belebte der kalte Wind ihre müden Glieder und verschaffte ihr eine Gänsehaut.  Mit den Armen am Geländer aufgestützt, sah sie sich dieses Spektakel der aufgehenden Sonne an. Wie die Erde in ein rot goldenes Lichte getaucht wurde und sich die Schatten wie ein Muster über die Oberflächen zogen. Fast als würde die Welt brennen, ohne Schaden zu nehmen. Ein atemberaubendes Schauspiel. Selten war Bulma um diese Uhrzeit wach gewesen, um jenes Wunder zu erblicken, welches doch schon seit Tausenden von Jahren sich immer wieder aufs Neue vollzog. Mit einer Tasse Kaffee oder gar einem schönen Frühstück wäre dieses Ereignis noch wunderbarer. Bei dem Anblick, welcher sich ihr nun bot, erinnerte sie sich wieder an den Traum, den sie letzte Nacht gehabt hatte. Er beschäftigte sie schon eine ganze Weile. Er war so anders und. .intensiv gewesen ...     ...Bulma hatte in einer ihr unbekannten Landschaft gestanden. Umgeben von Bäumen und Ruinen, die sich aus dem Boden erhoben. Die Umgebung wirkte so anders und doch glaubte Bulma, diesen Ort zu kennen. Diese Welt besaß einen genauso blauen Himmel wie die Erde, doch war der Boden schwarz und verbrannt. Eine Weile hatte sie sich die Gegend angeschaut, lief einige Meter weiter, um sich umzusehen. Schwarzer Staub wirbelte bei jedem ihrer Schritte auf. Die junge Frau hatte niemanden angetroffen, keine Menschenseele, kein Tier. Sie war alleine gewesen in dieser Welt. Doch keine Sekunde später hatte sich der Himmel schlagartig verdunkelt. Einen lauten Knall vernehmend kam im nächsten Moment ein gleißendes Licht auf sie zu. Der Himmel verfärbte sich augenblicklich blutrot, während schwarze Wolken über sie hinweg flogen. Das Abbild, eine Explosion, zeichnete sich am Horizont ab und ein starker Wind zog auf und zerrte Bulma fast die Beine weg. Doch bevor sie von jenem Licht, welches von der Detonation erzeugt wurde, geblendet die Augen schloss, glaubte sie eine Gestalt zu erkennen, die sich mit dem Leuchten bewegte. Sie wollte wissen, wer diese Person war, versuchte, gegen die Reizung und den Sturm anzukämpfen. Die Neugier siegte über die Angst, die in ihr hochkam. Sie war nur noch wenige Meter von der Gestalt entfernt und sie glaubte, etwas zu erkennen, als die Druckwelle sie erfasste und die Hitze Bulmas Haut reizte .....   Doch in jenem Moment erwachte Bulma aus ihrem Traum. War es das Licht des Morgens gewesen, die sie geweckt hatte? .... Konnte es die Sonne gewesen sein, die in ihrem Traum explodiert war? Doch wieso und warum? Die Sonne war noch lange nicht so weit, ihren letzten Gang zu gehen. Oder war es jemand Unbekanntes gewesen, der dies verursacht hatte? ... Nachdenklich sah sie zum Horizont, über dem bereits die Sonne aufging.  “Normalerweise kann ich mich an meine Träume gar nicht erinnern. Doch dieser war ... so anders. Als ja als wenn das nicht nur ein Traum gewesen wäre, sondern Real. Die Hitze, der Wind, das Licht ....”  Sie schloss ihre Augen und atmete einmal tief durch. „Es war so real gewesen und wirkte nicht wie ... ein Produkt meiner Fantasie. Aber warum? Lag das an gestern? Wegen Yamchu? .. Und wer war die Gestalt, die ich in dem Licht gesehen haben?“ Bulma stütze ihren Kopf auf ihre Arme. „Was sollte das bedeuten? Es sah nach…. Dem Ende der Welt aus.“    Bulma seufzte und sah noch eine Weile verträumt in die Gegend. Eine Brise brachte ihre Haare zum Tanzen und umspielten ihr schönes, junges Gesicht. Sie musste schmunzeln bei ihren Gedanken.  „Bulma, Bulma, Bulma. Gestern glaubtest du noch, dass dir ein Himmelskörper einen Wunsch erfüllen könnte, und nun hältst du diesen Traum für ein Zeichen? Als ob so etwas wirklich funktionieren würde. Ich bin Wissenschaftlerin und da spielen nur Fakten und Daten eine Rolle.“ Wobei die Dragonball´s das einzige waren, was wirklich diese besonderen Dinge tun konnten und selbst die waren Jahrhunderte lange eine Legende gewesen, bis sie und Son Goku sie wiedergefunden hatten. Vielleicht ... „Der Tag gestern war einfach sehr anstrengend gewesen und dann auch noch die Erinnerungen an die Geschichte meiner Großmutter. All das hat mein Hirn zu einem Traum vermengt. Nicht mehr und nicht weniger. Die Sache mit Yamchu hat ganz gewiss dazu beigetragen.“ Bei dem Gedanken an ihren „EX“ verzog sie genervt das Gesicht.   * Bloß nicht an diesen Waschschlappen denken. Der ist keine Hirnwindung mehr wert. *   Sie stieß sich vom Geländer ab, ging zurück zu ihrem Kleiderschrank in Zimmer und begann sich anzukleiden. Doch das erwies sich als eine nicht mehr so einfache Angelegenheit bei der nun etwas spärlichen Kleiderauswahl. Zwar war es immer noch mehr, als eine “normale” Frau ihr eigen nennen konnte, in ihrem Fall jedoch nicht genug. Doch Bulma wäre nicht Bulma, wenn sie dieses Problem nicht in den Griff bekommen würde. Nicht umsonst war sie ein Profi darin, auch aus wenig das meiste raus zu holen. Schnurstracks kombinierte sie ein weißes T-Shirt mit dem Schriftzug der „C.C“ (Capsule Corp) auf der Brust und einer blauen Jeans. Das Ganze schmückte ein schwarzer Gürtel mit silberner Schnalle. Schlicht, praktisch und schick. Sie wollte niemanden derzeit gefallen, außer sich selber. Von Männern hatte sie gerade die Nase voll.   Nachdem sie sich fertig angezogen, einige Male ihr langes türkises Haar gekämmt und zu einem Zopf hochgebunden hatte, lief sie die Stufen hinunter in den Wohn- und Essbereich.  Es war so schön still hier, dass es Bulma schon wieder unangenehm war. Manchmal war die “Capsule Corporation” ein Ort, der zum einem wie ein Bienenstock war. Laut, lebendig und geschäftig und mitunter wie ein Friedhof. Still, leer und verlassen. Nur die Roboter und Haustiere ihres Vaters erfüllten dieses Gebäude mit Leben. Manchmal hörte sie die Tiere schnattern, glucksen, kreischen, heulen oder pfeifen. Sie schaltet das Radio ein, um dem Wetterbericht zu lauschen. Doch der Moderator sagte wieder das Gleiche wie schon seit Tagen.  „Sonnenschein, den ganzen Tag bei einer Außentemperatur von 28 °C. Auch nächste Woche wird die Wahrscheinlichkeit von Regen bei 10 % ....“   Sie schaltet auf einen anderen Sender um, wo gerade die neuesten Sommerhits liefen. Bulma machte sich einen Kaffee und nahm sich ein wenig Obst sowie die Brötchen von gestern zur Hand. Butter und Marmelade sowie 2 gekochte Eier rundeten das Frühstück ab, während Bulma die Morgenzeitung studierte. Es gab nichts Spannendes, was ihr Interesse lange genug gefesselt hätte.      Die Wirtschaft erlebte einen Aufschwung wie schon seit Jahren nicht mehr, die Wahl des neuen Bürgermeisters von der südlichen Hauptstadt waren im vollen Gang, die Polizei fahndete nach einem Mörder, der immer noch frei herumlief ... bla, bla, bla.    Ganz normale Dinge, wie Bulma fand. Nichts Ungewöhnliches. Während sie die Seiten überflog, schweiften Bulmas Gedanken immer wieder zu ihrem Traum zurück. Auch wenn sie das nicht wollte. Warum nur ließ sie dies nicht in Ruhe?      Erneut spielten sich vor ihrem geistigen Augen die Ereignisse ab.    Eine vertraute Umgebung, der ebenso gewohnt blauen Himmel wie der der Erde. Ein verbrannter Boden, genauso wie dunkel wie die Ruinen. Staub, der bei jedem Schritt auf wirbelte. Dann war da wieder dieser Knall, gefolgt von einem roten Himmel und gleißendem Licht. Die Hitze dabei...War ...so......                                                                       DING DONG! DING DONG!      Bulma schreckte aus ihren Gedanken auf, wobei ein kleiner Teil ihres Kaffees sich auf der Morgenzeitung verteilte. Mist! Auch das noch. Flecken auf dem Küchentisch. Zum Glück war nichts auf ihr Shirt getropft. Das wäre jetzt die Krönung gewesen. Die Haustür. Wer wollten denn schon so früh etwas von ihr? Claire, Krillin, Tenshinhan, Son Goku.... obwohl sie Letzteren bezweifelte. Der hatte sich schon seit Wochen nicht mehr blicken lassen.  Oder hatte sie etwas von der Sache mit Yamchu erfahren? War es möglich, dass ER es selbst sein konnte?                                                                     DING DONG! DING DONG!   Bulma erhob sich von ihrem Stuhl und machte sich auf den Weg zur Haustür. Zum Glück hatte der Kaffee ihr T-Shirt verfehlt. Wie hätte das den ausgesehen? Sie fragte sich immer noch, wer das am frühen Morgen sein konnte? Der Postbote vielleicht. Aber hatte sie was bestellt? Oder ihr Vater? Neugier trieb sie voran. Dem Unbekannten entgegen. Angst hatte sie jetzt nicht. Eher war es die Ungewissheit, die an ihren Nerven nagte. Aber Angst? Nein, Bulma doch nicht. Als Wissenschaftlerin musste sie gewisse Risiken eingehen und da war so ein überraschender Besuch eine Kleinigkeit. Oder?..Und wenn es doch Yamchu war? Wenn er jetzt vor ihrer Tür stand? Wie sollte sie damit umgehen? Wie sich verhalten? Bulma versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Das würde sie nur schwach erscheinen lassen und das war sie nicht. Nicht vor ihm. Immerhin war sie Bulma Briefs.  Sie war bereits im Flur angelangt, die Tür nur wenige Schritte von sich entfernt. Die Klinke dann wenig später in der Hand. Das Herz klopfte in ihrer Brust vor Aufregung, Wut, Angst.   Sollte es wirklich dieser Idiot sein, konnte er sogleich auf dem Absatz kehrtmachen. Sie würde sich nicht von seinen Worten weichklopfen lassen. Schon gar nicht von einem Kerl, der wie ein getretener Hund zu seinem Herrchen zurückkehrte, um gestreichelt zu werden. Einem Weichei gleich, wie es ihn noch nie gegeben hat. Kein Rückgrat. Keinen Anstand. Keinen Stolz...Hm.  Obwohl. Warum machte sie sich solche Gedanken darum? Er hatte es verbockt. Sie so schrecklich mit ihren Worten verletzt. Betrogen und belogene, was nicht einmal auf Gegenseitigkeit beruhte.  Sie war ihm all die Zeit treu gewesen, selbst wenn die Versuchung groß gewesen war, und was tat er? Als es ihm scheinbar zu langweilig wurde mit ihr? Suchte sich gleich die nächstbeste Bordsteinschwalbe und trieb es mit ihr. Männer. Schwanzgesteuerte, Schweine, die nur ihren Trieben nachgingen. An andere denken? Wohl eher nicht.   Sie musste sich beherrschen und demjenigen, dem sie gleich Gegenüber stand, nicht in die nächste Wand zu feuern. Vielleicht war es wirklich nur der Postbote oder Clair und keinem von beiden wollte sie ihre Wut spüren lassen. Es ging ja nicht gegen sie. Bulma versuchte, neutral dreinzuschauen, auch wenn der Gedanke an ihren Ex den Zorn in ihr anheizte. Bulma atmete einmal tief durch und öffnete die Tür dem Unbekannten entgegen. Was sie dann sah, ließ ihre Welt einen Moment lang erstarren. Sie blickte fassungslos auf das, was da vor ihrem Haus stand, noch immer die Türklinke in der Hand.  Es ließ ihre Gesichtszüge förmlich entgleisen. Nicht wissend, was sie gerade denken oder sagen sollte, starrte sie dieses “Ding” an.     Ein im wahrsten Sinne des Wortes riesiger rosa Plüschhase stand vor ihrem Haus.  Um seinen Hals war eine rote Schleife gewickelt. Das Tier hielt in seinen Pfoten ein großes rotes Herz, auf dem folgendes in weißen Buchstaben stand:                                              „Du bist die Einzige für mich. Ich liebe dich, Bulma.“    Dazu gab es noch einen Strauß roter Rosen  und Herzen-Luftballons, die am rechten Arm des Hasen befestigt waren.   Bulma stand da wie vom Donner gerührt. Nicht wissend, ob sie lachen, weinen, wütend oder berührt sein sollte. Wie.. konnte.. er es wagen.. ?  * Tatsächlich. Wie ein getretener Hund. * Dachte sie nur noch, als sie sich sein “Geschenk” erneut ansah. Normalerweise würde sie so etwas befürworten, um sie zu beeindrucken, aber nicht dieses Mal.  Er kroch ja schon quasi vor ihr auf dem Boden herum. Bettelte Bulma förmlich an, ihn wieder zurückzunehmen. Ihm zu verzeihen.  Der Effekt war diesmal nicht der gewünschte, es wirkte fast schon übertrieben. Bulma glaubte nicht, dass es ihm wirklich so leidtat. Als wenn es nur eine schnelle, unkomplizierte Lösung für ihn war, um sie zu beruhigen. Das war fast schon ... *Erbärmlich* Dachte Bulma. *Was für ein Mann würde sich so etwas Billiges einfallen lassen, der noch einen Funken Stolz in sich trug? Nicht einmal persönlich ist er gekommen, um sich bei mir zu entschuldigen. Dabei hatte ich ihm schon mehr zugetraut, nach all der Zeit.*     Als ob ihr solche Geschenke jetzt helfen würden. Nein, nicht dieses Mal. Nichts würde das wieder gut machen, was er ihr angetan hatte. Die Worte und Taten ungeschehen, die dieser Idiot verursacht hatte. So eine Wunde konnte nicht ebenso heilen. Es war einfach traurig zu sehen, dass er nicht anwesend war. Oder..wartet er irgendwo in der Nähe und hoffte, dass sie seine „Entschuldigung“ annehmen würde? Das dieser Plüschhase sie umstimmen und Bulma ihm wieder in die Arme fiel? Pah, darauf konnte er lange warten. Bulma war nicht so ein dummes Mädchen, das sie so einfach rum kriegen ließ. Es mochte viele geben, die bei so was wirklich Freude und Mitgefühl empfanden. Doch nicht sie.   Aber gut, wenn er eine Antwort von ihr wollte, die konnte er gerne haben. Auch wenn ihm diese vermutlich nicht schmecken würde. Sie würde diesen Typen weiter schmoren lassen, immerhin wollte er was von ihr und nicht umgekehrt. Da konnte er noch ein wenig länger warten. So schloss sie die Tür zurück in die Küche und frühstückte erst mal in Ruhe zu Ende. Es hetzte sie ja niemand und sie hatte heute alle Zeit der Welt.    Das Geschirr landet in der Maschine, als sie fertig war und zurück zur Wohnungstür ging. Sie nahm sich noch ihre Handtasche und den Autoschlüssel, zog sich ihre roten Sommerschuhe an und verließ zufrieden das Haus. Die Sonne strahlte heute wieder so schön, dass man einfach nur gute Laune bekommen konnte, und die hatte Bulma. Auch weil sie ihrem Ex nicht die Genugtuung geben würde, die er wollte. Er sollte sehen, was er davon hatte.   Sie sah sich das riesen Plüschmonster mit einem verächtlichen Blick an. Schloss die Tür dann ab und ging den Weg zur Straße hinab. Dabei behielt sie stolze Haltung bei und ließ sich nicht ablenken. Ihr Laune war einfach großartig. Das Wetter war wunderbar und ebenso das Zwitschern der Vögel. Nichts konnte ihr das alles verderben. Am Tor des Gartenzaunes blieb sie dann jedoch stehen und sammelte sich. Er war also wirklich hier gewesen und doch versteckte er sich vor ihr.  „Ganz ehrlich Yamchu. Was soll diese ganze Aktion?” Begann sie ruhig, mit fester Stimme. Noch sah sie ihn nicht an. Doch das musste nicht heißen, dass sie nicht wusste, wo er saß. “Glaubst du wirklich, dass dieser ganze Kram hier wieder gut macht, was du verbockt hast? Nach allem, was du mir angetan hast? Fällt dir nichts Besseres ein?“   Seufzend sah sie zu den großen Hortensienbüschen, die ihre Mutter immer so liebevoll hegte und pflegte. Die schönen Gewächse konnten nicht über das hinwegtäuschen, was passiert war. „Du konntest dich noch nie gut verstecken.“, sprach sie zu dem Gebüsch und hörte das Rascheln.   Tatsächlich krabbelte Yamchu aus den Hecken Büschen ihrer Mutter. Wie lange hatte der ehemalige Bandit dort gesessen? Er sah reichlich zerkratzt im Gesicht aus und einige Blüten, Blätter und Äste hingen ihm im Haar und an den Klamotten. Trotz allem hatte er sich ein wenig herausgeputzt und das nur für Bulma. Yamchu hatte sich ein weißes Hemd und eine schwarze Hose angezogen. An sich sah er ganz ansehnlich aus in diesen Sachen, doch Bulma ignorierte das gekonnt. Es war mehr Schein als sein. In seinen Augen spiegelte sich Unsicherheit ab, doch konnte man auch einen kleinen Hauch von Vorfreude ausmachen. Freude, sie wieder zu sehen. Scheinbar hatte es ihm doch leid getan, was gestern passiert war. Doch diesen Funken würde sie schnell ersticken. Er wirkte trotz allem sehr gefasst, als er sich ihr näherte. Wenn auch mit Vorsicht und bedacht.   „Hi, Bulma.” Begann er zögerlich. Versuchte sich seine nächsten Worte zurechtzulegen. Mehr oder weniger.  “Gut siehst du heute aus. Eigentlich wie...wie jeden Tag.“ Gab er eher kläglich lächelnd von sich und strich sich verlegen durch sein pechschwarzes Haar. Irgendwie hatte er sich das anders vorgestellt. Das dachte sich auch gerade Bulma. Wollte er wirklich so anfangen, mit ihr zu reden? Stammelnd wie ein Teenager vor einem Date? Oh je, dem Typen war wirklich nicht mehr zu helfen. Es war vielleicht besser, ihm den Zahn so schnell wie möglich zu ziehen und diese Scharade zu beenden. „Deine Komplimente kannst du dir sparen, Yamchu.” Sie bedachte ihn lediglich mit einem missbilligenden Blick. “Was willst du?“  Sie stand nun mit verschränkten Armen vor ihm, den Blick selbstbewusst auf seinem Gesicht ruhend. Yamchu wirkte nervös, als zuvor versuchte, sich jedoch zu beherrschen. „Ich wollte mit dir reden.“, gab er dann doch schließlich von sich. Bulma schnaubte verächtlich und wandte sich von ihm ab. „Worüber denn bitte? Ich glaube, wir haben uns gestern alles gesagt, was einmal gesagt werden musste oder?“ Ihre Stimme klang kalt und abweisend. Das hatte er auch mehr als verdient. „Bulma, bitte.” Begann er leicht flehend. Vermutlich ahnte er schon etwas. “Was ich da am Telefon gesagt habe... ich.. Dass..das war nicht so...Huch. Bulma, bitte lass es mich dir erklären.“ Er wollte ihre Schulter berühren. Wollte, dass sie ihn ansah. Doch Bulma nahm nur noch mehr Abstand zu ihm und hätte Yamchu mit ihrem Blick am liebsten aufgespießt.  „Fass mich nicht an!” Fauchte sie ihn sogleich an. Ihr Puls war schon fast bei 180. “Du kannst dich auch mit Worten erklären. Falls du dazu noch in der Lage bist.“   Ihr Blick hatte nichts als Verachtung mehr für ihn übrig und das schockte ihn umso mehr. So wütend hatte er sie noch nie erlebt. Ja, wie sollte er erklären, was er ihr da gesagt hatte? Was er getan hatte? Er wusste, dass es ein riesengroßer Fehler gewesen war und dass er die Chance vertan hatte, sie zurückzubekommen. Er hatte es wirklich verbockt. Dabei liebte er Bulma doch. Er wollte es wirklich wieder gut machen. Egal wie, aber er brachte trotz allem kein weiteres Wort mehr heraus. Hatte er wirklich gehofft, dass sie mit sich darüber reden ließe? Nein. Bulma war anders gewesen. Eine starke Frau, die sich nichts gefallen ließ. Vielleicht war es das gewesen, was er an ihr geliebt hatte. Aber nun...war es sein größtes Hindernis. Betreten starrte der junge Mann zu Boden, wohlwissend, dass er nichts mehr ändern könnte.   Sie sah das wohl ebenso. Was hatte Bulma schon von ihm erwartet? Zuviel wie es schien. „So, wie es aussieht, willst du dich gar nicht erklären.” Gab sie enttäuscht von sich. “Soll mir auch recht sein. Es gibt nichts mehr zu besprechen.“    Ohne dass sie ihm eine weitere Chance gab, etwas zu tun, lief sie zu ihrem roten Wagen. Er machte keine wirklichen Anstalten, sie noch aufzuhalten, und doch musste etwas geschehen. Irgendetwas. Kampflos würde er sie dennoch nicht aufgeben. Selbst wenn sie der Meinung war, dass es vorbei war. Er wollte ihr das Gegenteil beweisen.   Sie war gerade dabei, die Fahrertür aufschließen als.. „Was kann ich tun?“. Kurz war es still gewesen. Bulma glaubte kaum, was er da gerade fragte. Warum konnte er es nicht einfach gut sein und sie gehen lassen. Hielt er sich wirklich noch an dem letzten, kargen Strohhalm fest, um das Unvermeidliche hinaus zu zögern? Nur ungern wand sie sich Yamchu erneut zu. Dessen Blick hatte sich verändert. In ihm loderte ein Feuer, so stark, wie es sonst nur bei einem Kampf gewesen war. Bulma schauderte es leicht. Seine Stimme war nun gefestigter als zuvor, ebenso seine Haltung. Die Hände zu Fäusten geballt. „Was kann ich tun, Bulma, damit du mir verzeihst? Damit ich..dir wieder nahe sein darf? Womit ich all das, was geschehen ist, wieder gut mache?“  Es war ihm ernst, das hörte man heraus. Yamchu würde dieses Mal nicht kneifen. Er würde kämpfen. Um jeden Preis? Erstaunt blickte sie ihn an, überrascht von seiner Frage überrumpelt. Damit hatte sie nun gar nicht gerechnet, dass er doch noch einmal einen Versuch unternehmen würde, sie zurückzuholen. Meinte er das wirklich ernst? Sie trotz aller Widrigkeiten und Taten wieder haben und sich..ändern?  Bulma haderte mit sich. Was sollte sie darauf den nun antworten? Wollte sie das überhaupt? Ihn wieder zurück, nach allem? Um Zeit zu schinden, stieg sie in ihr Auto und steckte den Schlüssel ins Zündschloss. Was wollte er nur hören? Was? Er trat näher und fixierte sie mit diesem Blick, den sie nicht mehr sehen wollte.   Was konnte er tun? Seine Worte, sein Blick. Alles, was Bulma sah und hörte, tat weh. So wie seine Tat. Um der Situation schnell zu entkommen, drehte sie den Schlüssel und das Auto hob langsam vom Boden ab. Staub und Blätter wurden von den Düsen des Gefährtes davon geweht.  Ihre Hände umschlossen das Lenkrad etwas fester als gewollt. Sie musste nachdenken, was sie sagen sollte. Dann sah sie zu ihm die Gedanken sortiert. “Du willst wissen, was du tun kannst?” Fragte sie nochmal und er nickte. Yamchu würde alles tun, nur um sie wieder bei sich zu haben. Alles. Bulma atmete noch einmal tief durch den Blick weiterhin an ihn geheftet. Sie hatte eine Entscheidung getroffen.   „Verschwinde aus meinem Leben. Ich möchte einfach nur vergessen, dass du existiert hast.“   Daraufhin hatte sie in das Gaspedal getreten und verschwand Richtung Stadtzentrum. Nur noch eine Staubwolke war übrig geblieben, als das Fahrzeug die Straße entlang gerast war. Vorbei an den anderen Autofahrern, die erschrocken hupten, als der rote Wagen über die Hauptstraße preschte.    Yamchu konnte ihr nur noch hinterherschauen. Wie vom Donner gerührt, stand er weiterhin vor dem Haus am Straßenrand. Er hatte große Scheiße gebaut. Bulma´s letzten Worte hatte ihn sehr verletzt, aber auch zum Nachdenken angeregt. “Bulma."seufzte er resigniert und lies die Schultern hängen. War dies wirklich schon das Ende? War alles nun vergebens gewesen? Ihre ganze gemeinsame Zeit? Nein, er würde nicht kampflos aufgeben. Nicht dieses Mal. Bulma war diejenige, mit der er alt werden wollte. Er liebte sie und wenn es sein musste, würde er sich ihr zuliebe ändern. Alles würde er dafür geben, um gestern ungeschehen zu machen ... Ungeschehen..? Sie wollte, dass er aus ihrem Leben verschwand. Dass sie vergaß, dass er je existiert hat… Ein Gedanke, eine Idee formte sich in seinem Kopf…. Natürlich. Er konnte ihr diesen “Wunsch” durchaus erfüllen. Es würde alles wieder gut werden und sie beiden würden erneut ein Paar werden. Vorfreude auf die kommenden Tage erfüllte sein Herz. Hoffnung.  Doch dieses Vorhaben würde seine Zeit brauchen, bis er es wirklich vollbringen konnte. Sein Blick wanderte hinauf zu ihrem Zimmer. Es musste entweder im Haus oder gar in ihren Räumlichkeiten liegen. “Keine Sorge Bulma. Ich bekomme das wieder hin. Wir werden wieder zusammen kommen. Versprochen.”                                 ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~   Einige Stunden später schlenderte Bulma gelassen durch die große Einkaufsstraße der westlichen Hauptstadt nahe dem Park. Das Gespräch mit ihrem Ex hatte sie bis jetzt erfolgreich verdrängen können. Um sich nicht weiter damit zu beschäftigen. In solchen Dingen war sie gut und griff hart durch. Sollte er doch versuchen, was er wollte. Sie blieb bei ihrer Meinung. Ein Mann sollte sich nur denjenigen widmen, die er wirklich liebte und nicht der nächstbesten Schnepfe hinterherlaufen. Yamchu hatte ihr zu sehr weh getan, als das dies mit einfachen Worten oder Geschenken wiedergutzumachen ist. Nun würde sie ihm wehtun. Auf ihre Art. Mit Schweigen und Abweisung. Gleiches mit Gleichem vergolten, wobei es Yamchu stärker treffen würde. Immerhin war er ... Ein Waschlappen. Besonders was sie anging. Wenn Bulma mal richtig wütend wurde, ging Yamchu immer in Deckung und das war hier nicht anders. Er würde sich vorläufig in seiner Höhle verkriechen, eher er dann die Initiative ergriff bzw. das Pool ihn dazu mal bewegte. Der kleine Formwandler war so etwas wie Yamchus kleines Gewissen und sein größter Fan. Normalerweise tänzelte das Pelzknäuel um den jungen Mann herum. Egal wo und wann. Heute jedoch hatte er Yamchu wohl geraten, allein zu ihr zu kommen. Doch vermutlich hatte sich Pool nur irgendwo in der Nähe versteckt, um seinen Freund entweder zu gratulieren oder aber zu trösten.   Doch das waren Dinge, die sie nicht mehr betrafen. Nun sollte es nur um sie gehen. Ihre Bedürfnisse. Um ihren Spaß und damit Kleiderschrank neu zu füllen, war es höchste Zeit, sich mit der neuesten Mode auszustatten, die der Sommer zu bieten hatte. Da gab es ja doch einiges zu sehen, das Bulmas Geschmack traf.  So hatte sie bereits nach 4 Stunden 13 Modegeschäfte, 4 Schuhläden sowie 3 Juweliere und 2 Bücherläden abgeklappert. Ein wahrer Shopping-Marathon, den Bulma da absolviert hatte. Doch dank der Kapseln ihres Vaters war es kein Problem für die zierliche Frau, die Unmengen an Klamotten und Schuhe sowie Kleinkram transportieren zu können. Geld hatte sie ebenso zu Genüge, so das sie sich bei den ganzen Einkäufen keinen Zacken aus der Krone brechen konnte. Anders ausgedrückt waren es nur Peanuts. Natürlich starrten die anderen Kunden Bulma an, wenn sie die Menge an Dingen sahen, die sie kaufte. Während die Kassierer ungläubig die Goldkarte musterten und den Namen “Briefs” lasen. Immerhin war diese Familie auf der ganzen Welt bekannt wie ein bunter Hund. Da störte es auch scheinbar niemanden, wenn sie den Laden quasi leer kaufte.   Sie kam in einem regelrechten Kaufrausch, den es nun galt zu unterbrechen. Kurz vor 13 Uhr am Nachmittag gönnte Bulma sich vom Shopping-Einkaufs-Wahn eine Auszeit. Immerhin hatte sie noch den ganzen Tag Zeit, die restlichen Läden abzuklappern. Da würden die paar Minuten Pause nun auch keinen Unterschied machen.  Sie spazierte gemütlich durch den großzügig angelegten Stadtpark, ein großer Chai-Latte in der rechten und ein kleines Tütchen mit Kuchen. Die perfekte Zwischenmahlzeit an einem solch warmen und sonnigen Tag. Überall gab es Sitzgelegenheiten und Springbrunnen, die zum Verweilen einluden. Für die Kinder hatte man an 3 Stellen der Anlage Spielplätze aufgebaut. Die Eisverkäufer, die mal hier und mal da verteilt standen, machten in den heißen Tagen der letzten Wochen einen ordentlichen Umsatz und waren die Lieblinge der Kleinen. Auf einer Bank, nahe eines solchen Platzes, setzte sich Bulma und holte den Kuchen aus der Papiertüte. Neben ihr saßen einige Mütter und Väter und beobachtete ihre Kinder beim Spielen oder kümmerten sich um die ganz kleinen Erdenbewohner, die noch nicht selbst laufen konnte. Ein wenig wehmütig sah sie dem Treiben der anderen zu. Das hätte sie vielleicht auch mit ihm, Yamchu ..... Sie schüttelte den Kopf bei diesen Gedanken. Schnell das Thema wechseln. Sie würde bestimmt jemanden anderen finden, der sich dafür besser eignen würde als er. Zudem war sie Jung und hatte daher genug Zeit. Erst wollte sie noch viel von der Welt sehen, ehe solche Dinge relevant wurden.   Der Wind blies sachte über die Landschaft und Bulma strich sich einige Strähnen aus dem Gesicht. Ihre lange Mähne war einer Schulterlange gewichen und der Pony hatte ebenso eine Auffrischung bekommen. Ein Neuanfang, wobei sie bekannt dafür war, viele ausgefallene Frisuren zu tragen.  Zudem empfand Bulma diese als viel praktischer und jene behinderte sie nicht mehr so sehr beim Arbeiten an Maschinen, wie ihre lange Mähne es vorher tat. Das lästige Hochbinden war erst mal Geschichte.  Außerdem brachte ihr kürzerer Schnitt ihr Gesicht besser zur Geltung und versteckte nicht mehr so viel. Allem im allen war sie sehr zufrieden mit dem bisherigen Tag. Auch wenn der Anfang eher holprig begonnen hatte.          Sie schob ihre trüben Gedanken an diesen Zeitpunkt fort, um das Wetter und Gebäck besser genießen zu können. Bulma lehnte sich gegen die Rückenlehne der Holzbank, schloss die Augen und genoss die Wärme, die von der Sonne ausging, während der süße Kuchen ihrer Zunge schmeichelte. Der Duft ihres Kaffees mischte sich mit jenem der Blumen, was eine interessante Note zur Folge hatte. Sie hörte Kinderlachen, Hundegebell, Fahrradklingeln, Vogelgezwitscher und Autohupen. Doch vor allem fühlte sie sich rundum zufrieden.  Der Tag schien so friedlich zu sein, als könnte nichts mehr die Stimmung trüben. Am besten, sie würde sich noch bei Clair melden, um sich mit ihr zu versöhnen und die Kleider zu zeigen, die sie nun ihr eigen nannte. Immerhin waren sie doch Freunde und konnten sich so einiges erzählen.    Die Zeit verstrich, während Bulma aus der Bank saß und den Kuchen genoss. Yamchu und alle anderen Sorgen waren vergessen. Nur diese angenehme Ruhe. Keine Sorgen. Es wirkte alles so friedlich. Mal an nichts denken und die Seele Baumeln lassen. Wer wusste, ob sie je wieder hier her kam, an einem Sommertag und dasselbe noch einmal machen würde. Shoppen gehen, den Tag für sich nutzen. Einfach mal die Sonne genießen und gar nichts machen. Das war das Beste, was man tun konnten. Einfach das Leben genießen. Was sollte schon großartig passieren in Zeiten des Friedens.   Irgendwo in der Ferne konnte sie das Ticken der großen, alten Parkuhr hören. Sie schlug zu jeder vollen Stunde und war eines der ältesten Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde regelmäßig gewartete, dass sie noch mit einem fast schon antiquierten Uhrwerk lief, welches in all der Zeit nie stehen geblieben war. Auch war sie wohl die Genaueste. Doch ... Täuschte sie sich oder schien das Ticken lauter zu sein als sonst?                                                                                        TICK…..   Erneut schloss Bulma die Augen. Genoss das Geschenk der Sonne und den Frieden des Tages. Ein Frieden so zerbrechlich wie beständig. Sie spürte den Wind, der sachte über ihr Gesicht strich. Für nur einen kurzen Moment sah sie in den strahlend blauen Himmel. Kaum eine Wolke war zu sehen und doch… Sofort stand sie von der Bank auf. Täuschte sie sich oder war da gerade eine Sternschnuppe über der Stadt hinweg geflogen? Am heiligsten Tag? Und sie war nicht allein. Weitere Lichtblitze zuckten über den Himmel und gab ein beeindruckendes Schauspiel ab. Wie riesige Glühwürmchen sausten die Gesteinsbrocken über den Himmel. Das war doch sehr ungewöhnlich, wie sie fand. Bulma war nicht die Einzige, die die gleißenden Lichter bemerkt hatte, doch anders als die anderen ließ sie das nicht kalt. Für die Menschen musste es ein interessanter Anblick gewesen sein. Doch für sie waren es mehr als einfache Lichterscheinungen. So viele Sternschnuppen auf einmal und in solchen Intensitäten und Menge waren kein gutes Zeichen. Der Wind frischte auf und ließ die Bäume tanzen. Bulma hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Etwas tat sich da oben am Himmel.                                                                                        TACK...   Zuerst war die Veränderung kaum spürbar. Lediglich der aufkommende Windzug war ein Vorbote dessen, was sich Kilometer weit entfernt ereignete. Ungesehen und tödlich. Ein Schatten aus dem All.  Der Himmel war wieder ruhig und die Menschen in heller Aufregung über das Gesehene. Alles schien normal und niemand machte sich Gedanken um das, was sie gesehen hatte. Niemand außer ihr.  Bulma musste nach Hause. Sie musste wissen, was da gerade passiert war. Aus einem Bauchgefühl heraus fühlte sie sich hier plötzlich wie auf dem Präsentierteller.  Gerade wollte sie loslaufen, als der Boden mit einem Mal anfing, heftig zu beben. Die ganze Stadt wurde durch geschüttelte. Bäume hielten dieser Belastung kaum stand, ebenso Laternen und Ampel, welche unter der ungewohnten Inanspruchnahme ächzten. Die Gebäude wankten gefährlich, während alles, was keinen festen Stand besaß, von der Schwerkraft zu Boden gerissen wurden. Menschen schrien erschrocken auf. Griffen ihre Kinder und versuchten, ihr Heil in der Flucht zu suchen. Vögel flogen aufgescheucht davon. Hunden bellten oder wimmerten gar. Bulma konnte sich ebenso wie viele andere nur noch an etwas in ihrer Nähe festhalten. Versuchend zu verstehen, was hier gerade passierte. Was jetzt kam und. Was noch kommen würde. Absolute Hilflosigkeiten war ein Gefühl, das sie bisher nur ein einziges Mal richtig gespürt hatte. Die Menschen liefen oder krochen kopflos durch den Park.                                                                                          TICK…. Dann, endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, wurde die Welt wieder still. Das Beben hatte aufgehört und doch… viel Schaden angerichtet. Gebäude beschädigt oder zerstört. Menschen verletzt oder gar verschüttet.  Die Menschen kamen wieder zur Besinnung. Dennoch blieb die Angst vor einem erneuten Beben. Vorsicht war nun das Gebot der Stunde und die Frage, was das gewesen war? Bulma musste sich auch nun wieder auf den Weg nach Hause machen. Vielleicht hatten die Medien und Wissenschaftler schon eine Erklärung dafür gefunden. Wer wusste, wo das alles noch passiert war.                                                                                      TACK...     Doch so weit würde Bulma nicht kommen. Es war noch lange nicht vorbei. Dies war lediglich die Ruhe vor dem Sturm. Die Atmosphäre in der Stand, wandelte sich wieder. Das konnte jeder spüren. Eine Anspannung, so stark, dass man sie hätte greifen können. Als Bulma das Geschrei von Vögeln und Dinosauriern hörte, blickte nicht nur sie zum Himmel auf.  Alle Bewohner der westlichen Hauptstadt taten dies und sahen riesige Schwärme an Tieren. Wie eine schwarze Wolke, die sich über die Stadt zog, flohen sie vor etwas, das nur sie spüren konnten. Einer Gefahr aus dem Norden. Unerkannt gekommen. Hunderttausende.  Doch nicht nur sie wanderten. Auch Hunde begannen sich zu wehren. Sich von den Leinen ihrer Besitzer zu reißen und ihrem Instinkt folgend, die Stadt zu verlassen.  Herden von wilden Dinosauriern und anderem Getier durchquerten die einstmalige Stadt. Ungeachtet der Menschen auf ihrem Weg, welche eingeklemmt unter Trümmern oder in Autos festsaßen. Räuber und Beutetiere gleichermaßen trampelten sie alles nieder. Es galt jetzt nur noch das eigene Überleben zu sichern. Egal wer oder was sich dabei ihnen in den Weg stellte. Selbst wenn es Artgenossen oder gar Menschen waren. Gebäude wurde mitgerissen, wenn sie nicht schon längst eingestürzt waren. Die Straßen der westlichen Hauptstadt färben sich rot vom Blut derer, die nicht mehr entkommen oder zu schwach waren, um zu fliehen. Die Erde bebte unter dem Gewicht der Giganten. Familien wurden getrennt, als die Herde durch die Stadt rannte. Bulma schaffte es selbst gerade noch, sich in Sicherheit zu bringen, und kauerte sich angsterfüllt und allein hinter einer Mauer zusammen. Schluchzend presste sie ihre Hände aufs Gesicht. Im Hintergrund hörte man die Schreie der Menschen und das Brüllen der Kreaturen. Staub wurde aufgewirbelt bei ihrer Flucht und verdunkelte die Sicht auf das Geschehen. Das Ganze glich einem Albtraum. Das musst ein Albtraum sein! Was zum Teufel war hier los? Was kam auf sie zu, das es die Tiere zur Flucht zwang?                                                                                        TICK….   Plötzlich erlosch das Tageslicht und eine erneute Erschütterung, stärker als jene zuvor brachte die westliche Hauptstadt erneut zum Beben. Alles, was bis jetzt noch standgehalten hatte, brach in sich zusammen und wirbelte weiteren Staub auf. Die Sicht betrug nun fast 0.  Bulma selbst konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Sie knallte unsanft zu Boden mit dem Kopf auf den Asphalt. Brennend Schmerzen malträtierten ihren Körper, während Blut ihr Gesicht hinab floss. Doch liegen bleiben war keine Option, als auch ihre Schutzmauer in die Knie ging. Gerade noch rechtzeitig rollte sie sich über den Boden, eher das Konstrukt sie erschlagen hätte. Panik und absolutes Chaos hatte sich ausgebreitet. Die Fenster waren alle gesprungen, verletzen Menschen und Tiere gleichermaßen. Körper prallten aufeinander oder wurden von der Last der Riesen zerquetscht.  Feuer hatte sich inzwischen ausgebreitet und viele Gebäude und Autos brannten lichterloh.  Menschen schrien um Hilfe, während sie sich noch in Gebäude oder Autos aufhielten. Eingesperrt wurden diese Orte zu Todesfallen. Andere wurden begraben. Von Stein, Metall oder Fleisch. Rauch verdunkelte Bulmas Welt noch mehr. Griff ihre Lungen an und nahmen ihr die Luft zum Atmen.  Sie musste aufstehen. Egal wie. Sie musste nach Hause. Ihre Eltern erreichen. Ihre Freunde. Irgendjemanden.                                                                                         TACK..   Keuchend schleppte sie sich voran. Vorbei an Zerstörung, Verzweiflung, und....Tod. Noch immer stürzten Gebäude in sich zusammen, während die Schreie von Menschen und Tieren ihre Pein preisgaben, ehe sie verstummten. Die Luft stank nach Rauch, Qualm und verbranntem Fleisch. Tränen liefen ihr übers Gesicht, als sie selber versuchte, voranzukommen. Alles wirkte....nicht real… Nicht echt ...                                                                                              TICK..   Die Schreie der Verletzten erstarben, als eine lauter Knall ihre Ohren klingeln ließ. Bulma hielt sich die Ohren zu. Das schneidende Geräusch war Mark erschütternd gewesen. Sie stolperte über Schutt und Leichen. Unzählige Szenarien spuckten ihr durch den Kopf, eine Erklärung dafür finden, was gerade passiert war. Ein Meteorit… Eine Bombe… .Ein Krieg… .Ein Angriff... Was?! Was war es nur?! Doch die Antwort würde sie nie bekommen.  Eine Druckwelle erledigte den Rest dessen, was noch am Leben war. Presste die Luft aus Bulmas Lungen und warf ihren Körper wie eine Puppe durch die Luft. Ungeachtet dessen, was sie alles treffen würde. Menschen wurden durch die Luft geschleudert. Autos, Tiere, Gebäude, Geröll. Alles, was das Beben aus seiner Verankerung gelöst hatte. Nichts konnte dem mehr standhalten. Alles, was noch lebte, entkam diesem Schrecken nicht. Wurde mitgerissen.                                                                                               TACK...   Die Welt hörte auf, für sie zu existieren. Bulma spürte, noch, bevor sie ihr Bewusstsein verlor, wie sie dumpf aufschlug. Schutt prasselte auf ihren geschundenen Leib nieder. Metall quietschte, als es unter der Last sich verzog und verbog. Ihre Ohren konnte kaum noch etwas wahrnehmen und ihre Augen glaubten durch den Rauch Gestalten zu sehen. Rote Lichtblitze kamen und gingen. Schrei verstummten nach und nach. Die Stimmen erstarben. Dunkelheit legte sich über ihre Augen. Sie konnte nichts mehr fühlen.. Nichts mehr denken.. Nicht mehr sprechen.. Sie wollte nur noch sterben.. Dies war das Ende… Das Ende ihrer Welt.                                                                                             TICK….   In all dem Chaos und der Zerstörung hörte man nur noch eines. Das Ticken einer Uhr. Gefällt wie ein alter Baum lag das Uhrwerk am Boden des ehemaligen Parkes. Ein stiller Zeuge dessen, was geschehen war. Das Glas gesprungen, das Metal verbrannt und geschmolzen. Die Zahnräder gaben ihren letzten Auftritt, ehe auch sie.. Für immer verstummten. Die letzten Herzschläge… Eines einstmals blühenden Planeten….            TACK….                                    TICK..…                                                          Tack…                                                                                          Tick..                                                                                       …....                                                                           Und dann war es still…                                  ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 3: Eine Reise ins Ungewisse... -------------------------------------- ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~   Kurz zuvor… Das Raumschiff schwebte geräuschlos durch den luftleeren Raum. Das Ziel seiner Reise war in dessen Bordcomputer eingespeichert, sodass es nur eine Eingabe von seinem Steuermann dazu bewegen konnte, um vom Kurs abzukommen. Die Sterne und Planeten sausten stumm an der Maschine vorbei. Zu all diesen Himmelskörpern hatte der Computer Daten über deren Beschaffenheit und Lebewesen. Doch all dies interessierte die Besatzung derzeit wenig. Sie kamen gerade von einer Mission zurück, die sie mehr als zufriedenstellend erfüllt hatten. Der Planet war ohne große Schwierigkeiten eingenommen, die dort lebende Spezies ausgerottet und gleichzeitig die wertvolle Ladung mitgenommen worden, nach denen ihr Meister trachtete. Auch wenn sich der Zweck dieses Gutes dem Verstand ihrer Entführer entzog. Es galt nur noch, die Ware bei ihrem Ziel abzugeben und sich auf ihren nächsten Auftrag, der mit Sicherheit bald kommen würde, vorzubereiten. Na ja, wenn es denn überhaupt etwas vorzubereiten gäbe. Lediglich das Auftanken der Raumfähren wäre von Nöten. In der Zeit ihrer Rückreise, bevor sie den anvisierten Planeten erreichen würden, mussten sie sich jedoch noch einer viel größeren Herausforderung stellen. Etwas, was keinem der drei Krieger schmeckte, ja was sie sogar verabscheuten und doch war es nun mal das, was sie auf ihren Reisen immer wieder begleitete...   Die große, große Langeweile des Wartens! „AHHHR! Ich halte das nicht mehr aus. Mit unseren Raumkapseln wären wir in nicht mal zwei Tagen da! Dieses Ding fliegt mir nicht schnell genug.“ Der große und kräftige Mann mit der Glatze, dem Schnurrbart und der schwarz-goldenen Rüstung, lehnte sich gelangweilt in seinem Stuhl zurück, verschränkte die Arme vor seinem Körper und sah mürrisch aus dem Fenster. Er äußerte seinen Unmut noch zusätzlich mit einem Knurren. „Mann, Alter. Dann geh nach draußen und schieb ne Runde, Nappa. Vielleicht sind wir so schneller und ich endlich deine ewige Quengelei los.“ Der Angesprochene drehte sich zu seinem Gefährten um, dem die kürzlich gesprochenen Worte entgangen waren. Der Mann, der neben ihm saß, war einen Kopf kleiner als er und besaß eine sehr lange schwarze Mähne, die ihm bis zu den Knien reichte. Am linken Arm, sowie auch am linken Bein, trug er ein rotes Band, welches sich um die jeweiligen Gliedmaßen schloss. Auch diese Person war mit einem Brustpanzer bekleidet, welcher jedoch in braun-schwarz gehalten war. Beide Männer trugen gepanzerte Handschuhe und farblich zur ihrer Rüstung passende Stiefel. Der langhaarige Krieger hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und sah Nappa genervt an. „Wenn es dir nicht schnell genug geht Großer, leg dich so lange aufs Ohr, kümmere dich um deine Saibamänner oder was weiß ich. Aber geh mir nicht länger auf den Sack mit deiner ewigen Nörgelei. Immer dasselbe mit dir.“ Nun hatte er wieder die Augen geschlossen, dennoch blieb der genervte Gesichtsausdruck vorhanden. Nappa betrachtete ihn nur mit einem abschätzigen Blick und knurrte leicht. „Du nervst mich auch allmählich Radditz. Kannst dir ja einen anderen Raum suchen, wenn ich dich störe.“ Dem Angesprochenen entging ein leises Schnaufen. „Vergiss nicht, warum wir mit dieser Mühle fliegen müssen. Unser wertgeschätzter „Meister“ will diese Fracht haben. Überleg doch mal, wie wir die in unseren Kapseln hätten transportieren sollen?“ Der Größere stützte seinen Kopf auf die rechte Hand und sah erneut gelangweilt aus dem Sichtfenster. „JA, JA schon gut. Ich hab´s kapiert, Radditz. Diese Schrottmühle ist notwendig für diese Mission. Schon verstanden.“ „Sehr gut. Also hör auf rumzunörgeln! Bist du ein Krieger oder eine Diva?“ Nappa horchte auf. „Das muss gerade der Krieger von sich geben, dessen Haare so lang sind, wie sie nur eine Frau tragen könnte. Und diese komischen Bänder, wirken auch mehr lächerlich als bedrohlich.“ Nun entfiel auch Radditz ein wütendes Knurren und er funkelte seinen Partner durch seine, zu Schlitzen verengten Augen direkt an. „Erstens, habe ich diese langen Haare schon seit meiner Geburt, was man im Gegensatz zu dir nicht gerade sagen kann.“ Provozierend tippte er dabei auf die Glatze seines Gefährten. „Und zweitens, zeichnen mich diese Bänder als einen der besten Krieger der Unterklasse aus.“ „Ja, natürlich.“ Nappa lachte bei der abgegebenen Erklärung spöttisch auf, da sich dies doch sehr unglaubwürdig anhörte. Beide Krieger stichelten sich gegenseitig an, führten anschließend ein verbales Duell aus unverständlichen Beleidigungen aus, bevor sie nach einer Weile mürrisch auseinander gingen. Solche kleinen Streitereien brauchten sie, um gegen die Langeweile anzukommen. Es war ihre Art, neben dem Kämpfen und Schlafen die Zeit zu überbrücken. Von einem genervtem Ausatmen begleitet, nahm Nappa wieder ordentlich in seinem Stuhl Platz und betätigte anschließend einige Tasten auf dem Bedienfeld der Konsole des Raumschiffes. Auf einem Monitor erschien das Bild des Laderaumes, in dem sich die besagte Fracht in einigen Spezialkisten befand. Der Krieger schnaubte bei dem Bild und sein Blick verfinsterte sich. „Ich hoffe, dass unsere nächste Mission mehr zu bieten hat, als diese hier. Ich will mich mal wieder so richtig austoben können und nicht den Boten für diesen Schleimbeutel von einem Diktator spielen. Ich brauche einen richtigen Gegner und nicht solche Schwächlinge wie die „Taketa“ zuvor. Eine Herausforderung, die eines Saiyajins würdig ist.“ Radditz sah ihn von der Seite her an. An sich hatte Nappa nicht ganz Unrecht. Schon lange hatten sie keine ernstzunehmenden Gegner mehr gehabt. Hauptsächlich schwaches Gesocks, was ihnen kaum Widerstand bot. Auch wenn es ihren Trieb nach Eroberung befriedigte, wenn sie einen Planeten einnahmen, so war dies dann doch nur meistens der halbe Sieg. Angst und Schrecken zu verbreiten, waren eine Sache. Eine wahrhaftige Herausforderung zu finden um somit bis an die Grenzen ihrer Körper zu gelangen, eine andere. Das und die Tatsache unter welchen Bedingungen und unter welchem Scheusal sie lebten, machte die Sache nicht besser. Es zerrte an ihren Nerven und Kräften und wer wüsste, wie lange sich ihr aufbrausender und reizbarer Anführer dem noch stellen wollte? „Sei vorsichtig mit dem, was du dir wünschst Nappa. Es könnte sein, dass sich dieser Wunsch schneller erfüllen könnte, als dir lieb ist.“ Eine tiefe, knurrende Stimme erfüllte die sonstige Stille des Kommandoraumes. Als wenn man vom Teufel höchstpersönlich gesprochen hätte, betrat nun jener Anführer das Kommandodeck des Kriegsschiffes. Beide Saiyajins drehten ihre Köpfe geschwind seiner Person zu. Mit einem überlegenem Grinsen sah er seine Untertanen an, wobei es Nappa einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte. Vegeta, der als dritter im Bunde zu der Truppe gehörte, war der Kleinste von ihnen. Doch zeugte seine ganze Erscheinung von einem hohen Maß an Selbstbewusstsein, Ehre und Stolz. Ganz anders als bei Radditz, dessen lange Mähne wirr gen Boden wuchs, stand Vegetas Haarpracht wie eine Flamme königlich nach oben und trotzte stolz der Schwerkraft. Ein mürrischer Gesichtsausdruck prägte dessen Mimik und obwohl die anderen Männer diesen bedrohlichen Blick ebenfalls besaßen, so bestand das Mienenspiel Vegetas doch aus einer gewaltigen Entschlossenheit, die keine Fragen offen ließ. Auch der Prinz verfügte über eine Rüstung, welche jedoch in Weiß und Gold eingefasst war. Unter jener trug er zusätzlich zu weißen Handschuhen und weißen Stiefeln mit goldenen Schuhspitzen, einen königsblauen Kampfanzug. Auch wenn Vegeta körperlich gesehen als Schmächtigster der Mannschaft erschien, so überragte seine Stärke die Kampfkraft seiner Untertanen doch gewaltig. Die beiden anderen Saiyajins hatten einen großen Respekt vor ihrem Anführer, schließlich gehörte Vegeta zur Königsfamilie ihres Volkes und war somit Ranghöher und stärker als sie. Ihm zu widersprechen oder gar sein Urteil anzuzweifeln, kam Todessehnsucht gleich. Denn eines war der Prinz ganz bestimmt und das war beiden Kriegern mehr als bewusst: Ein eiskalter, strategischer, gefühlloser Killer. Daher wollten die beiden Vegeta keinen Anreiz oder Beweggrund geben, seine angestaute Aggression an ihnen auszulassen. Der Prinz trat nun mit verschränkten Armen in die Mitte des Raumes, bedachte seine Gefährten mit einem mürrischen Blick und wandte sich anschließend genervt von ihnen ab, da er diesen Kindergarten zwischen seinen Untergebenen langsam satt hatte. Natürlich hatte sein feines Gehör alles mitbekommen, was seine beiden Reisebegleiter von sich gegeben hatten. Ebenso Nappas Wunsch, nach einem starken Gegner. Ein fieses Grinsen schlich sich in Vegetas Gesicht. Nappa bekam schlagartig kalte Füße, als er den Blick seines Prinzen erspähte und versuchte diesen sogleich zu besänftigen. „Schon gut, Vegeta. War ja auch nur so ein Gedanke. Ich weiß, dass ich keine Chance gegen dich hätte. Schließlich bist du der stärkste Krieger im ganzen Universum.“ Der Prinz sah seinen Untergeben mit ein hämischen Lächeln an und wandte sich wieder dem Anblick des Weltalls zu. Wie sehr es ihn doch immer wieder erfreute, andere vor seiner Macht erzittern zu sehen. Ganz so wie es sich gehörte, fürchtete man den Zorn des Saiyajin-Prinzen. Nappa sank in seinem Stuhl zurück. *Puh, nochmal Glück gehabt. Ich sollte aufpassen was ich in Gegenwart von Vegeta sage.* Radditz hingegen saß immer noch entspannt in seiner Sitzschale und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wie schön es doch immer war, wenn der Riese vom Zwerg mit nur einem Blick zum Schweigen gebracht wurde. „Dann behalte sie das nächste Mal für dich, bevor ich mir tatsächlich überlege, dich als meinen neuen Sandsack zu verpflichten“, erklang es mahnend vom Anführer der Krieger. Der Langhaarige konnte sich bei jenem Kommentar das Schmunzeln nicht verkneifen und auch Vegeta lachte leise auf. Nur Nappa konnte die fröhliche Stimmung im Raum nicht teilen. Radditz klopfte dem Großen aufmunternd auf die Schulter. „Man, komm schon Nappa. Lach doch auch mal. Seit wann lässt du dich so von unserem Prinzen einschüchtern?“ Der Glatzkopf sah jedoch nur beschämt zur Seite. Radditz konnte aus seinem Partner nur ein schwaches Lächeln herauskitzeln, bevor sich der große Krieger wieder der Konsole widmete, um die Flugdaten des Computers abzugleichen und die Ladung zu begutachten. *Blöder Radditz! Der lacht sich doch nur so schlapp weil er weiß, dass Vegeta immer nur auf mich herumhackt. Er hält sich immer aus allem raus, dieser Feigling! Dieser Unterklasse Krieger, Niete, Abschaum! Wie ich ihn doch gerne den Hals umdrehen würde!* Radditz lehnte sich wieder genüsslich zurück und schloss die Augen. Es würde in den nächsten Stunden eh nichts aufregendes mehr passieren, bevor sie den Planeten erreichen würden. Da konnte er locker noch ein Nickerchen halten, während Vegeta seinen Gedanken nachhing und aus dem Fenster starrte. Immer wieder wollten die beiden Untertanen gerne wissen, worüber der, manchmal schweigsame Prinz nachdachte. Selten redete er mit ihnen und wenn, kam nicht viel dabei heraus. So auch dieses Mal. Er hing seinen Gedanken nach und würde wahrscheinlich für die nächsten Stunden kein Wort mehr reden. Das sollte ihm nur recht sein. Gerade wollte Radditz die Augen wieder schließe, als ein Piepen des Computers seine Aufmerksamkeit und die der anderen Krieger auf sich zog. Nappa reagierte sofort und die eingehende Nachricht erschien als kleines Hologramm vor ihm. „Was ist es Nappa?“ „Hmm, so wie es aussieht haben Freezers Männer einen Planeten namens „Erde“ angegriffen.“ Vegeta blickte auf. „Wer wurde geschickt? Zarbon?“ Der Name „Erde“ sagte ihm nichts. „Nein, Dodoria soll mit einem Kampftrupp auf dem Planeten gelandet sein“, gab Nappa zurück. Eigentlich sollte es Vegeta überhaupt nicht interessieren, weshalb dieser Zwerg einen Planeten einnahm. Doch dass er dafür Dodoria einsetzte, machte ihn schon neugierig. Dodoria war einer der besten Männer von Freezer, zumindest sagte dieser das. Doch hatte dieser „Krieger“ nur heiße Luft in der Birne. Er befolgte Befehle blind und ohne nachzudenken. Das war kein Krieger, das war allenfalls ein dressierter Schoßhund, der durch zu viele Leckerchen, fett geworden war. „Haben wir Daten über diese „Erde“?“, fragte der Prinz interessiert seinen Untergebenen. „W-was?“ Nappa war von der Frage überrascht gewesen. „Hat diese Mühle auch Daten über diesen Planeten, fragte ich.“ Erklang es nun etwas ungeduldig. Nappa drückte einige Tasten und die Hologrammnachricht wurde durch ein Abbild des Planeten sowie dessen Daten ersetzt. Doch der Prinz machte sich nicht die Mühe sie selbst zu lesen, dafür hatte er seinen Steuermann da. Auch Radditz hatte sich nicht gerührt, dennoch lauschte er den Worten des Saiyajins. „Ein Klasse „M“ Planet, der in der Nordgalaxie liegt und ideale Bedingung für Leben aufweist. Also lässt er sich somit gewinnbringend verkaufen. Er wurde auch „Blaues Juwel der Nordgalaxie“ genannt, dadurch, dass er große Mengen an Wasser beherbergt und sein Umfeld eine wahre Augenweide sein soll. Die Schwerkraft des Planeten liegt gerade mal bei 1 G und die Bevölkerung weist eine geringe Kampfkraft auf.“ Nappa entfiel ein leises Lachen, was Radditz aufhorchen ließ und ihm den Kopf zu wand. „Zumindest besaßen sie diese noch vor kurzem. Dodoria hat sie von 6,6 Millionen auf null Komma null reduziert“, fügte der Glatzköpfige hinzu. Radditz schnaubte hämisch aus. „Reden wir hier wirklich von Dodoria? Dieser aufgeblasene, pinke Frosch soll eine Mission mal ordentlich ausgeführt haben?! Ich glaube, der Computer veralbert dich mal wieder.“ Der Langhaarige lachte laut auf doch die heitere Stimmung wurde schnell wieder von Vegeta unterbrochen. „Was noch?“, hakte er unbeirrt weiter nach. Nappa richtet seine Aufmerksamkeit wieder den Daten zu, nachdem er sich von Radditz hatte ablenken lassen. „Nun, nachdem was hier steht sollen diese Erdlinge, trotz ihrer primitiven Lebensweise, über ein außergewöhnlich hoch entwickelte Technologie verfügt haben. Na ja, man hat ja gesehen wie hoch die war. Einen Furz war die Wert, wenn sie sich von Dodoria ausradieren ließen!“ Erneut lachten die beiden Krieger und bemerkten so nicht den nachdenklich Gesichtsausdruck ihres Anführers. Als sie jedoch realisierten, dass der Prinz keinen Mucks von sich gab, wandte sich Nappa fragend zu ihm um. „Vegeta?“ Doch der Angesprochene reagierte nicht. Dieser eine Gedanke, ließ ihn nicht mehr los und formte sich in seinem Geist zu einer Idee, einer Eingebung die sich dort festsetzte. *Eine außergewöhnlich hoch entwickelte Technologie, ja?* „Interessant..“ Vegeta war völlig in Gedanken versunken gewesen, als er dieses Wort hörbar ausgesprochen hatte. Somit hatte er auch Radditz' Neugier geweckt. Verdutzt und ungläubig, da es doch seltsam erschien, dass Vegeta es interessant fand, dass Dodoria eine Mission erfolgreich abgeschlossen hatte, sahen sich die beiden Krieger an. Oder war es etwas anderes gewesen...? Plötzlich drehte sich der Prinz zu seinen Männern um und strahlte eine solche Entschlossenheit aus, wie sie Nappa und Radditz schon lange nicht mehr gesehen hatten. Das letzte Mal kam diese zum Vorschein, als der Prinz im Alter von gerade mal fünf Jahren auf seine erste eigene Mission geschickt wurde, um einen Planeten einzunehmen. Vegeta trug ein siegessicheres Lächeln auf seinen Lippen und auch sein Schweif, der ursprünglich wie bei den anderen Sayajins um die Hüfte geschmiegt war, schwang nun aufgeregt hinter ihm hin und her. Seine Augen glänzten vor Vorfreude und zeigten ein Feuer, welches seit langer Zeit im Verborgenen geblieben war. „Setz Kurs auf die Erde Nappa!“, befahl er seinem Untertanen mit erhobener Stimme. Dem Angesprochen verschlug es zunächst die Sprache und seine Gedanken versuchten krampfhaft, das Gesagte zu verstehen. Auch Radditz starrte verwirrt über den erhaltenen Befehl, seinen Anführer an. „Aber Vegeta, wieso das denn? Wir sind doch mit unserem Auftrag fertig und sollen zurück nach Freezer Nr. 46“, fragte Nappa den Kleineren. Das Grinsen des Prinzen wurde noch breiter und sein Blick bohrte sich förmlich in den Körper des Glatzköpfigen. „Ganz einfach, mein Großer. Diese rosa Kaulquappe von einem Krieger wird sich wohl nur auf die Auslöschung der Erdlinge konzentriert haben. Bei seinem überdimensionalen Spatzenhirn würde mich das zumindest nicht wundern und dabei wird er, zu unserem Glück, eine wesentlich Sache außer Acht gelassen haben.“ Radditz hatte sich nun ganz herum gedreht, die Arme nun vor der Brust verschränkt und sah Vegeta mit einem wissenden Lächeln an. Im Gegensatz zu Nappa, der sich größtenteils auf seine Kraft verließ, war er nicht so auf den Kopf gefallen und hatte die Andeutung bereits verstanden. „Du meinst also...“ „Ganz genau, Radditz.“ Vegeta nickte und stellte sich zwischen die beiden Krieger. „Wir fliegen hin, nehmen mit was wir kriegen können und setzen unseren ursprünglichen Kurs fort. Niemand wird mitbekommen, dass wir dort waren. Nicht einmal dieser Mistkerl von Freezer.“ Er lachte bei den letzten Worten, wusste er doch wie sehr dieser Narr doch von seinem Können und seiner Intelligenz überzeugt war. Doch Vegeta war schlauer. Dieses Mal würde er nicht den Kürzeren ziehen. Dieses Mal waren sie ihm einen Schritt voraus. Nun begann auch Nappa zu verstehen und sein Schnurrbart machte einen Satz zu seiner Nase, als er begann das Grinsen zu erwidern. „Alles klar, Vegeta.“ Er gab die Koordinaten des Planeten ein, der Computer berechnete die benötigte Zeit und steuerte nun auf sein neues Ziel zu. Der Prinz war sich sicher, etwas zu finden, dass ihnen von großem Nutzen sein könnte. Dieser eine Fehler, den Dodoria begangen hatte, würde ihm noch teuer zu stehen kommen. Wenn die Saiyajins etwas finden sollten, würden sie es auch früher oder später gegen diese Narren einsetzen. Nun hatte ihre Stunde geschlagen, das wussten die Krieger. Mit Zuversicht auf reiche Beute, flogen sie ihrem Ziel entgegen. Mit verschränkten Armen und einem Grinsen auf den Lippen, fieberte der Prinz der Ankunft auf den Planeten entgegen. Sein Herz schlug wild vor dem Bevorstehenden und dem, was danach kam. Wenn alles so lief, wie er sich erdacht hatte... Ja, dann konnten sie sich endlich zur Wehr setzen.   Stunden später.... Nur langsam fühlte sie wieder etwas. Ihr Kopf dröhnte. Die Arme und Beine fühlten sich schwer an. Schwindel und Übelkeit drohten erneut, sie in die Dunkelheit zu ziehen. Doch sie kämpfte dagegen an und zwang ihren Körper mit aller Kraft, sich aufzurichten. Bulma schaffte es sich in eine sitzende Position zu ziehen und platzierte eine Hand auf ihrer Stirn. Hämmernde Kopfschmerzen versetzten die junge Frau ins Grübeln. Was war passiert? Wo war sie? Ihr kamen die letzten Stunden ins Gedächtnis zurück, die wie eine Abfolge von wirren Bildern und alten Filmausschnitten an ihrem inneren Auge vorbeiliefen. Schreie, Geräusche, Bilder, Personen..... Tiere die in Panik das Weite suchten. Ein Knall und dann dieser Blitz, der sie geblendet hatte. Glas, das durch eine Druckwelle zersprang. Menschen und Gegenstände die durch die Luft geschleudert wurde. Auch sie hatte es erwischt. Doch da war noch jemand gewesen… Plötzlich riss Bulma die Augen auf und ein Kurzfilm der Vergangenheit spielte sich in ihrem Kopf ab. Panisch streckte sie ihren Arm nach vorne aus. „YAMCHU !“ Sie hatte ihn gesehen, wie er versucht hatte, sie zu ergreifen. Doch plötzlich war alles schwarz. Als sie wieder klarer im Kopf wurde, erblickte sie nichts als Dunkelheit. Das Bild ihres Ex-Freundes hatte sich im letzten Moment in ihr Hirn gebrannt. Doch nun war da nicht als Dunkelheit und Kälte um sie herum. Leere und Leblosigkeit. Erschöpft tastete sie ihre Umgebung ab und erfühlte Steinwände, Kabel und Stahlträger. Nur ganz knapp lagen die Träger über ihrem Körper, hatten die Betonblöcke möglicher Weise davon abgehalten das Leben aus der jungen Wissenschaftlerin heraus zu quetschen und ihr damit die Existenz zu rauben. Bulma versuchte sich wieder etwas zu sammeln. Wo war sie? Wo war Yamchu? Was war überhaupt passiert? Sie konnte nichts erkennen, es war stockdunkel. Würde sie jemand finden und sich rechtzeitig aus ihrem tödlichen Gefängnis befreien können? Sie versuchte sich zu drehen, begann langsam und vorsichtig ihre Arme und Beine zu bewegen. Eine falsche Bewegung und diese ganze Konstruktion, die sie bisher, vor dem Tode bewahrt hatte, würde sie frei zum Abschuss geben. Sie taste um sich, suchte nach einer Lücke durch die sie sich vorsichtig schieben konnte. Doch es schien, als hätten Metall und Gestein einen Art Kokon um sie errichtet, aus dem es kein Entkommen gab. Die Luft wurde schwer und Bulma glaubte, dass dies eher ein Gefängnis statt einer Rettung  sein würde. Ihr Herz schlug schneller, bei dem Gedanken lebendig begraben zu sein. Wenn sie nicht bald eine Möglichkeit fand, dieser Beklemmung und der Dunkelheit zu entfliehen, so würde sie hier ihr Ende erfahren, ohne je herausgefunden zu haben, was passiert war. Mit aller Willenskraft, die sie aufbringen konnte, rüttelte sie leicht an einigen Stellen um sich aus dem Schuttberg heraus zu schaufeln. Nach einigen Minuten fand sie endlich eine Lücke, nahm einige weitere Steine beiseite wodurch allmählich ein Loch entstand, groß genug damit sie endlich fliehen konnte. Blind und mit schmerzendem Kopf, bewegte sich die junge Frau kriechend vorwärts. Sie spürte einen leichten Luftzug, der ihr entgegen wehte. Dieser gab ihr Mut, weiter voran zu kriechen. *Nur nicht aufgeben, Bulma. Du bist eine Briefs und die lassen sich nicht so einfach unterkriegen.* Sie kroch weiter, spürte Steine und Metall ihren Körper berühren, ihr Schnitte und Schrammen zufügten und ihre Kleidung zerriss. Doch auch wenn es schmerzte, sie musste weiter. Egal was auch kommen mochte, sie musste um ihr Leben kämpfen. *Vielleicht... ja vielleicht kommt jemand und rettet mich... vielleicht genau der Mann, den ich mir gewünscht habe...* Plötzlich hielt Bulma in ihrer Bewegung inne. Kleine Steine rieselten auf ihren Weg. Warum kam ihr bitte plötzlich dieser Schwachsinn in den Sinn? Ihre Erinnerung mit den letzten erlebten Ereignissen, glich ihrem damaligen Traum. Und diese Momente waren wohl die schrecklichsten ihres Lebens gewesen. Nix mit Traummann! Den Gedanken abschüttelnd kroch sie weiter, immer das Ziel vor Augen: Hier raus zu kommen. Diese Enge und Dunkelheit machte sie allmählich nervös. Wie lange würde sie hier noch sein müssen, bevor sie wieder den blauen Himmel sehen und den angenehmen Wind spüren konnte? Sie wusste nicht, wie lange sie sich schon durch den Weg geschoben hatte, bis sie etwas erkannte. Einen kleinen Lichtpunkt. Mit neuem Lebensmut, versuchte Bulma schneller voran zu kommen. Wie eine Motte bewegte sie sich auf den kleinen Hoffnungsschimmer zu, der Freiheit versprach. In der sie Sicherheit finden würde. Mit jedem Meter wurde der Lichtpunkt größer und heller. Es war wie das Ende eines Tunnels, dem sie gefolgt war. War Bulma vielleicht schon tot und jenes Licht würde sie zum Himmel führen? An jenen Ort, der als das Schönster beschrieben wurde. Wo alle jene hinkamen, die ihr Leben rechtschaffend und gutherzig waren. Vielleicht würde sie nun auch dorthin gehen. Doch wenn sie wirklich tot war, konnte sie da noch schmerzen spüren? Mit letzter Kraft zog sich Bulma an einer Eisenstange hoch, die über der Öffnung steckte und befreite sich aus ihrem Gefängnis. Sie atmete einmal tief ein und schloss die Augen. Ihre Lungen füllten sich seit langem wieder mit Luft. Jeder Zentimeter wurde ausgenutzt. Sie spürte, wie ihr Körper dieses wunderbare Geschenk des Lebens annahm. Doch die Luft, die sie einsog hatte etwas Seltsames an sich. Sie schmeckte nach Rauch und es roch..... nach …......Blut! Sie öffnete schockiert die Augen und was sie erblickte, brannte sich schlagartig unwiderruflich in ihr Gedächtnis ein. Ihr Herz hörte auf zu schlagen, der Atem stockte ihr. Kalter Schweiß lief ihr den Rücken runter und sie begann schrecklich zu zittern. Sie versuchte Fassung und Ruhe zu bewahren, doch jenes Szenario, was sich vor ihr abbildete, war ein Anblick dem man niemanden schuldig war. Sie hatte Geschichten und Erzählungen darüber gehört, wie es dort sein konnte. Doch nun wusste sie, dass sich keiner dieser sogenannten Gelehrten und Gläubigen auch nur im Ansatz darüber im Klaren war, wie die Hölle wirklich aussah. Doch Bulma wusste es nun, denn in solch einer Hölle, die alle Berichte übertraf saß, atmete und lebte sie nun. Alles war zerstört, nichts sah mehr wie vorher aus oder stand noch an seinem Platz. Gebäude, Cafés und Statuen waren verbrannt und völlig schwarz vom Ruß der Flammen, die sie zerfraßen. Pflanzen, Grünanlagen und sogar der wunderschöne Park, hatten sich in Asche verwandelt.  Die Straßen waren aufgerissen, Autos waren nur noch Metallskelette. Funken und Aschepartikel fielen wie Schnee vom Himmel. Die Erde war schwarz, verbrannt und bedeckt mit den Resten verbrannter Gegenstände. Der Himmel, welcher sonst blau erstrahlte war von schwarzen Rauchwolken verhangen. Die Sonne konnte sich kaum durchkämpfen, um die Welt wieder in ihr wärmendes und schützendes Licht zu tauchen. Nur die Flammen erleuchteten die Ruinen und Trümmer der ehemaligen westlichen Hauptstadt in rotem Licht. Es entstand eine bedrückende und kalte Atmosphäre. Bulma ging fassungslos, die Arme fest an ihren Körper gezogen, durch diese Hölle. Achtete stets darauf, nirgends hängen zu bleiben oder zu stolpern. Sie hatte Angst, ja das hatte sie. Aber nicht nur, weil sie in dieser unwirklichen Wirklichkeit gefangen war.... nein. In der Zeit, seit sie sich aus ihrem Fast-Grab befreit hatte, war sie keiner Menschenseele begegnet. Bis auf das Knistern der Flammen und dem Herunterfallen von Schutt und Geröll, herrschte Totenstille. Die einstmalig belebte und voller Lebensfreude strahlende Stadt, war zum Stillstand und der Schweigen verdammt worden. Bulma ging weiter, hoffte noch immer jemanden anzutreffen und sei es auch nur ein Tier. Sie wollte wissen, ob überhaupt noch irgendwer oder irgendetwas am Leben war. Um eine Ecke biegend, schaute sie auf. Ihre Augen weiteten sich vor Angst und Grauen. Sie musste sich die Hand vor den Mund halten, um nicht laut loszuschreien oder sich zu übergeben. Die Tränen flossen nun ungehindert und die junge Frau musste an einer verkohlten Eiche Halt suchen. Angewidert von dem Bild, das sich ihr dar bot, wand sie ihren Blick ab und begann bitterlich zu weinen. Dies war nicht die Hölle. Das hier war der reinste Alptraum. Ach was. Noch schlimmer als ein Alptraum. Es war abscheulich. Auf einem Haufen liegend, blutverschmiert, zerrissen, aufgeschlitzt, zerstückelt und auf welch andere schreckliche Arten des Mordens und des Todes, lagen Frauen, Männer und Bulma konnte ihre Übelkeit kaum zurück halten, auch kleine Kinder auf einem Scheiterhaufen zusammen. Alle mit leeren, toten Augen starrten sie in diese Hölle aus Flammen und Blut. Sie kämpfte um ihre Fassung, nicht den Verstand zu verlieren. Sie musste hier weg, sofort. Doch wohin? *Egal. Ich will hier nicht mehr bleiben. Nur Weg hier. Weg, WEG! * Sie lief los, beachtete die Umgebung nicht mehr. Blendete alles aus, selbst die restlichen Toten, die um sie herum lagen. Sie musste nach Hause, dort war sie erst mal sicher. Dort würde sie sich überlegen, was als Nächstes zu tun war. Was nun passieren sollte. Mit Ihr… Mit der Erde... Denn ein Gedanke begleitete sie die ganze Zeit: Ich bin als Einzige noch am Leben. Die ganze Stadt ist tot! Sie rannte… rannte um ihr Leben, welches ihr übrig geblieben war, und doch wünschte sie sich, mit allen anderen gestorben zu sein. Warum war sie noch am Leben? Wieso hatte ihr Schutzengel nicht auch all die anderen vor dem Tode bewahrt? Sie schaute auf. Da, da war es. Die Capsule Corporation. Gleich würde sie zu Hause sein. Gleich würde sie versuchen Hilfe zu holen, egal woher. Hauptsache irgendjemand würde kommen und ihr sagen, dass alles wieder gut wird. Sie hoffte, dass derjenige sie aus diesem Wahnsinn wecken und wieder zurück ins Licht bringen würde. Dass diese Person sie vor diesem Alptraum beschützen würde. Auch ihr Zuhause, hatte schweren Schaden davon getragen und ein riesiges Loch, klaffte in der Kuppel der Firma. Die Tür war aus den Angeln gebrannt worden und lag als Aschenhaufen im Türrahmen. Sofort stürmte Bulma zum Telefon und suchte nach einem Signal der Satelliten ihrer Familie. Doch nach dem bereits fünf Minuten vergangen waren, gab der Computer an, dass die Satelliten nicht auffindbar waren. Nun versuchte sie ihre Freunde anzurufen, doch sie hätte auch gleich versuchen können, mit der Luft zu sprechen. Das Zeichen, welches das Gerät von sich gab, sagte Bulma, dass alle Leitungen tot waren und auch die restlichen Kommunikationsmöglichkeiten keinen Grund mehr besaßen zu existieren. Sie ließ das Telefon fallen woraufhin es in tausend Teile zerbrach. Bulma sank auf den Boden und starrte auf einen unbestimmten Punkt in dem Raum. Konnte... konnte es wahr sein? War... war sie die Einzige, die diese Katastrophe überlebt hatte? Waren all jene, die sie einst kannte, für immer von ihr gegangen? Ihre Familie, Freunde… Yamchu… sie alle sowie der Rest der Welt waren ausgelöscht worden. Von etwas Unbekanntem schnell und tödlich aus dem Leben ausradiert worden. Wie Ungeziefer, vernichtet. Stumme Tränen rollten ihr über die Wange als sie das alles realisierte. Ihr war von einem Moment auf den anderen alles genommen worden, was ihr je etwas bedeutet hatte. Was sie geliebt hatte. Sie war die letzte Überlebende der Menschheit und somit völlig alleine im Universum. Wer wusste, ob das, was die Erde angegriffen hatte nicht zurückkommen würde? Nein, bis dahin wäre sie schon längst fort von hier. Sie musste fort. Es war das Einzige, was sie tun konnte. Sie musste versuchen zu überleben. Herausbekommen, was passiert war. Herausbekommen, wer das getan hatte und warum. Und falls nötig würde sie kämpfen und Rache nehmen. Sie ging in ihr Zimmer, nahm sich einen Rucksack aus ihrem Schrank und verstaute Klamotten in ihm. Wer wusste, ob sie je wieder kommen würde. Zurück an den Ort ihrer Geburt. Der Ort, den sie einmal Zuhause genannt hatte. An den Ort, wo alles begonnen und geendet hatte. Niemand. Nicht einmal sie selbst. Sie schnappte sich eine Schachtel, in der sie ihre Hoipoi-Kapseln aufbewahrte. Teils Leere aber auch welche mit Inhalt. Sie konnten immer nützlich sein, wenn man schnell von einem Ort zum anderen musste. Sie waren klein und praktisch. Während sich Bulma für ihre Reise vorbereitete, verspürte sie plötzlich Schmerzen an ihrem Arm. Ein tiefer Schnitt zog sich komplett von ihrer Schulter bis zum Arm hinunter. In all der Panik hatte sie nicht realisiert, dass sie verletzt war. Notdürftig stillte sie die Blutung, steckte noch einiges an Verbandszeug und Medikamente, Nahrung für mehrere Tage, sowie ein Kommunikationsgerät ein. Auch wenn es keine große Hoffnung gab, dass sie jemand hören würde. Doch die Hoffnung starb zuletzt und Bulma hatte die Hoffnung, dass es doch noch jemanden da draußen gab, der sie finden würde. Mit gepackter Tasche und verbundenem Arm machte sie sich auf. Eine Reise ins Unbekannte und vielleicht ohne Wiederkehr. Ob sie je wieder her kam, nach all diesen Ereignissen? Vielleicht. Würde sie diesen Tag vergessen können? Nein, das nicht. Doch sie musste nach vorne sehen. Sie würde überleben. Für sich, ihre Familie, ihre Freunde und für die Menschheit. Das Schicksal hatte ihr das Leben gerettet, warum auch immer. Sie würde leben. Für all die, die gestorben waren. Die Apokalypse hatte sie überstanden und nun würde sie auch die Hölle bezwingen. Sie würde sich ihrem Schicksal stellen und das Erbe der Erde am Leben erhalten. So lange bis sie selbst gehen würde. Für immer. Bulma war die eingestürzten Wände der Stadtmauer empor gestiegen und stand nun in einem Raum, der ihr einen letzten Blick auf ihr ehemaliges Zuhause gewährte. Dunkel, lodernd und zerstört präsentierte sich die einstmalige Metropole des Westens der jungen Frau. Eines Tages würde sie zurückkehren, das schwor sie sich. Jedoch nur, wenn sie herausgefunden hatte was passiert war. „Versprochen. Mum, Dad, Goku, Chichi, Tien, Yamchu... ich werde leben. Ich werde herausbekommen was mit euch, mit euch allen passiert ist. Bis dahin.. Lebt wohl.“ Eine Träne rollte ihr über die Wange. Es gab nun kein Zurück mehr. Sobald sie die Mauern hinter sich gelassen hätte... Aus dem Augenwinkel heraus glaubte Bulma eine Bewegung erkannt zu haben. Doch als sie sich gerade vergewissern wollte, ging direkt vor ihren Füßen eine leuchtende und pulsierende Kugel zu Boden und riss ihr die Füße weg. Mit einem Aufschrei landete sie unsanft auf dem steinernen Untergrund. „Was zum Teufel war das?“ Mühselig richtete sie ihren Oberkörper auf, als sie plötzlich von hinten beleuchtet wurde. Erschrocken drehte Bulma ihren Kopf der Quelle des Lichtes zu. Dieses blaue Licht kam von einer Gestalt aus die... ja, die was tat? *Es ist alles genau wie in meinem Traum* schoss es ihr durch den Kopf. *Eine Gestalt, die in Licht getaucht ist.. * Doch das konnte nicht stimmen. Sie hatte sich jemanden gewünscht, der ihr in solchen Momenten zur Seite gestanden hätte. Und niemanden, der die Verantwortung für diese Hölle trug. Oder war dieser Traum etwa eine Warnung gewesen? Eine Warnung vor dem Ende der Erde und der Menschheit? Konnten Wünsche so in die Hose gehen…? Die Wissenschaftlerin glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Die Gestalt schwebte mitten in der Luft. Wie war das möglich?!  War das ein Trick? Außerdem hielt diese fremde Person dieselbe Lichtkugel, die vor ihren Füßen explodiert war, in der rechten Hand und starrte Bulma an. Alles, was sie durch das Licht erkannte, war, dass der Fremde ein junger Mann war, dessen Haare nach oben gerichtet in Form einer Flamme wuchsen. „Na sieh mal einer an, was haben wir den aufgeschreckt?“ Der Mann hatte dies in einem Singsang von sich gegeben, als wenn ihn das sehr belustigte. Bulma konnte das Lachen von zwei weiteren Männern vernehmen, die sich nun ebenfalls schwebend neben ihrem Kameraden positionierten. „Du kannst deinen dummen Erdlingen auch gleich gerne folgen, wenn du schön brav dort sitzen bleibst. Wenn nicht, wird es mir ein Vergnügen sein, dich zu jagen wie ein wildes Tier.“ Der Fremde hatte mit so viel Kälte gesprochen, dass es der jungen Frau augenblicklich fröstelte. Die Fremden trugen alle ein hämisches Grinsen im Gesicht, während die junge Frau von ihren Blicken fixiert wurde. Sie hatte Angst, doch durfte sie diese nicht zeigen. Ansonsten wäre sie leichte Beute gewesen. Angesichts dessen, dass die Männer zu dritt und sie ganz alleine war. Der Mittlere, welcher die Lichtkugel hielt, schwebte langsam auf sie zu. Bulma blieb die Luft weg, um reagieren zu können. Sie blieb an Ort und Stelle wie erstarrt sitzen, als der Fremde ihr näher kam. Nun erkannte sie sein Gesicht. Wen sie es nicht besser gewusst hätte, hätte sie geglaubt es seien Menschen. Doch zeigte ihre das Schweben und diese blaue Lichtkugel, den Gegenbeweis für ihre Theorie. Das waren definitiv keine Wesen von der Erde. Der Fremde, welcher so seltsam aussah und doch einem Menschen glich, unterbrach schließlich die Stille. Er lächelte, jedoch hatte sein Blick etwas an sich, das Bulma schlagartig erschaudern ließ. „Noch einen letzten Wunsch, Weib?“ Seine Augen, die tief schwarzen Obsidian glichen, bohrten sich in ihre meerblauen. Die Anspannung war fast greifbar. Bulma glaubte, dass dieser Typ ihre Angst quasi sehen konnte. Sie wusste sich keinen Ausweg mehr aus dieser Situation und tat das Einzige, was ihr gerade einfiel. Sie schloss die Augen und hoffte, dass es schnell ging. War dies ihr Ende?   * ...Hilfe... *   ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 4: Spiel mit dem Feuer... --------------------------------- Nerven zerreißende Minuten vergingen, in denen Bulma Angst erfüllt die Augen geschlossen hielt, auf dem Boden kauerte und geradezu auf ihr Ende wartete. Ihr Herz schlug so schnell, dass sie glaubte, es würde jeden Moment stehen bleiben. Es war eine ähnlich bedrohliche Situation, wie kurz zuvor in dem Schutthaufen. Doch war hier die Wahrscheinlichkeit zu sterben nun weitaus höher. Bestimmt wäre gleich alles vorbei und sie würde somit als letzter Mensch der Erde, für immer gehen müssen. Diese drei fremden Angreifer würden sie nun auslöschen, da war sich Bulma sicher. Der Anblick des Kleinsten der Truppe, hatte sich wie ein ewiges Bild fest vor ihrem inneren Auge gebrannt. Diese Mimik des jungen Mannes, welcher die junge Frau mit seinen pechschwarzen Opalen fixierte und der diese unverkennbare Flammenfrisur trug, hatte ihr deutlich zu spüren gegeben, welch eine Freunde es ihm bereitete, ihr Angst einzuflößen. Dementsprechend würde er sie gewiss gleich mit dieser leuchtenden Kugel in seiner Hand erlösen. Die Frage war nur..... wann? Ohne die Augen zu öffnen, bemerkte die Türkishaarige plötzlich, wie das Licht schwächer wurde und die Wärme vor ihrem Gesicht abklang. Vergleichbar, als wenn jemand eine Lampe langsam dimmte, bis sie ganz erlosch. Vorsichtig öffnete sie einen Spalt breit ihre Augen, nur um das hämisch grinsende Gesicht des Fremden zu erblicken. Das leuchtende Etwas in seiner Hand war inzwischen vollständig verschwunden und der Angreifer verschränkte belustigt die Arme vor seiner Brust, die junge Frau dabei nicht aus den Augen lassend. Der Staub, welcher durch den Leuchtkörper aufgewirbelt wurde, hatte sich derweil gelegt. Verwundert starrte Bulma den jungen Mann an, der inzwischen festen Boden unter seinen Füßen bevorzugte. Er stand nun direkt vor ihr und blickte auf sie nieder, immer noch dieses bedrohliche Grinsen auf den Lippen tragend. Die junge Frau erkannte, dass alle drei Gestalten eine seltsame Apparatur über ihrem linken Ohr trugen, welche in einer Verlängerung bis vor das Auge reichte. Dort endete die Konstruktion in ein Glasvisier, auf dem seltsame Symbole und Zahlen auftauchten. Wozu diese Dinger wohl gut waren? Vielleicht war es eine Art Kommunikator oder kleiner Computer? Doch Bulmas stumme Frage wurde ihr schon bald beantwortet. „AH HA HA! Wie niedlich“, lachte der Größte der Männer mit Glatze und Schnurrbart, während er Bulma mit einem breiten Grinsen beobachtete. Sein Gerät gab ein akustisches Signal von sich, ehe verschiedene Symbole auf dessen Visier umher tanzten und der Mann es nach einem prüfenden Blick schließlich deaktivierte. „Die Kampfkraft dieses Mickerlings beträgt gerade mal 5! Da wäre meine Oma im Grab ja sogar noch stärker als diese schwache Weibsstück!“ Auch die übrigen beiden Fremden hatten inzwischen den Boden betreten und fixierten die junge Frau mit ihren Blicken. „Tja, so wie es aussieht haben die anderen den Kuchen bekommen und wir?“ der Blick des langhaarigen Mannes glitt nun über Bulma's Körper und ihre zerlumpte, zerschrammte Gestalt am Boden. Auch er erhielt ein abwertendes Lächeln, während er seine Augen schloss. „Wir bekommen nichts weiter als ein paar Krümel!“ Die Anderen? Gab es etwa noch mehr von denen hier oder waren es etwa genau diese drei Gestalten, die den Planeten angegriffen hatten? Bulma musterte die beiden anderen Männer. Sie waren größer als ihr Gegenüber und muskulöser dazu. Und doch bereitete Bulma nur das Erscheinungsbild des Kleinsten eine Gänsehaut. Die beiden Hünen kamen auch keinen Schritt näher sondern blieben stattdessen hinter dem Zwerg. War er ihr Anführer? „Na los, Erdling! Steh Auf!“ Die Stimme des Kleineren schreckte Bulma aus ihren Gedanken. So tief und brummend hatte sie diese jetzt nicht erwartet. Es war keine Bitte sondern ein Befehl, ein Aufforderung. Der Ton klang wie bei einem Ausbilder der Elitearmee, der Verzögerungen seitens der Kadetten nicht duldete. Vorsichtig befolgte Bulma die Anweisung, behielt den Flammenkopf dabei jedoch genau im Auge, ebenso wie die anderen Männer, die sie wie Aasgeier beäugten. Der Rucksack war ihr beim Aufstehen von der Schulter gerutscht, hatte den Verband auf seinem Weg zum Boden dabei von ihrem Arm leicht gelöst, bis er nun neben ihr auf dem felsigen Untergrund lag. Mit zittrigen Beinen hielt sich die Türkishaarige inzwischen aufrecht positioniert an der Mauer hinter ihr fest. Bulma realisierte nun, dass sie sich die selbe Körpergröße mit ihrem Gegenüber teilte. Lediglich dessen pechschwarze 1000 Volt Frisur, ließ ihn größer erscheinen. Doch sollte sie sich lieber nicht von seiner geringen Größe beirren lassen, denn das Auftreten jener Gestalt signalisierte der jungen Frau, dass sie vorsichtig sein musste. Er schien nicht der Typ zu sein, der einfach klein bei gab sondern ziemlich von sich selbst eingenommen zu sein. Sein Blick bohrte sich in Bulmas Körper, durchleuchtete ihn und verschaffte der jungen Frau ein Frösteln. Konnte er in ihre Seele Blicken? Seine Augen waren wie schwarze Löcher, welche die Existenz der Türkishaarigen in sich aufsogen. Der Prinz musterte Bulma ausgiebig. Sie sah so ganz anders aus als die weiblichen Saiyajins, die er noch aus vergangenen Zeiten in der Erinnerung trug. Sie waren alle schwarzhaarig sowie schwarzäugig gewesen, muskulös, kraftvoll und hatten ein Übermaß an Stolz besessen. Sein momentanes Gegenüber hingegen, schien das genaue Gegenteil von all dem zu sein. Ihre Haare besaßen die Farbe der türkisen Meere seines Heimatplaneten, doch ihre Augen die Farbe der Erdenmeere. Sie war auch zierlicher als die üblichen Angehörigen seiner Rasse und allem Anschein nach, nicht besonders kräftig. Auch der obligatorische Affenschwanz, der sie als ein Mitglied der Saiyajins hätte auszeichnen müssen, war bei ihr nicht vorhanden. Augenscheinlich unterschied sie so viel von ihrer Rasse und doch.... Vegetas Augen erblickten schließlich wieder Bulmas komplette Gestalt und die vielen Verletzungen, die sie trug und noch etwas anders, was ihm ein hämisches Lächeln entlockte und seine Augen zum aufleuchten brachte. * Die zittert ja wie Espenlaub, diese Weib. Hmpf, ihr ganzer Körper schreit ja schon förmlich danach, die Flucht zu ergreifen. Hmm... aber... ihre Augen. Die sagen etwas ganz anderes. Ist das... Mut? Sie schauen so herausfordernd. * Ihre Augen und der Ausdruck der darin lag, hätten glatt einem Saiyajin Konkurrenz machen können. Unbeirrt und kraftvoll. Sie gaben dem Prinzen ein Gefühl, als wenn er in den Tiefen eines Meeres zu versinken drohte. Sie wollte also keine Angst zeigen sondern sich stur und herausfordernd ihren Gegnern stellen? Ob es nun mutig oder doch eher total hirnverbrannt von diesem Erdling war, sich Kriegern entgegen zu stellen, die sie doch mit einem Fingerschnippen hätten töten können, so beeindruckte ihn dieser Blick doch ein klein wenig. Aber auch nur ein wenig. * Wie dumm dieses Weib doch ist. Hat ja keine Ahnung, zu welchen Taten ich fähig bin. Und dennoch... sie macht mich neugierig. Ob ich vielleicht noch ein bisschen mit ihr spiele? * Ein hinterhältiges Lächeln schlich sich bei jenem Gedanken über die Lippen des Prinzen. Bulma sah ihn weiterhin wachsam an. Was war denn so witzig? Oder war sie es etwa, über die sich der Fremde lustig machte? Bei seiner Musterung, war Vegeta der tiefe Schnitt in ihrer Schulter aufgefallen, als die Tasche ihren Verband etwas gelockert hatte und die Wunde entblößte. Dem Verband nach zu urteilen, reichte der Schnitt vermutlich noch weiter, als es äußerlich zu sehen war. * Man, wie schwach musste dieses Volk wirklich gewesen sein ? * Einem Saiyajin hätte so eine Verletzung nichts ausgemacht. Er hätte sie mit Stolz und Ehre getragen, als Zeichen eines harten Kampfes. Verbände und dergleichen, ließen einen schwach wirken. Ihre rasche Fähigkeit zur Heilung hätte diesen Schnitt in wenigen Tagen als Narbe verblassen lassen. Selbst nach Minuten, hätte sich die Wunde bereits geschlossen. Doch bei ihr..... Die Verletzung hatte sie sich gewiss bereits vor Stunden zugezogen und sie war trotzdem noch nicht ansatzweise verheilt. Also war dieses Volk tatsächlich ein primitives, gar schwächlich krankes Volk gewesen. Nach seiner Erkenntnis trat der Prinz einige Schritte auf die Erdenbewohnerin zu und blieb direkt vor ihr stehen, immer noch dieses seltsame Lächeln auf den Lippen tragend. „Also?“ Verwirrt sah Bulma ihn an. Also? „Also...was ?“ fragte sie vorsichtig. Wusste sie doch nicht, wie sie den jungen Mann einschätzen sollte. Die anderen zwei hielten sich hingegen immer noch im Hintergrund auf. „Wie lautet dein letzter Wunsch?“ Völlig entgeistert blickte sie Vegeta in dessen schwarze Opale. Das konnte doch unmöglich sein Ernst sein? Wollte er sie auf den Arm nehmen? Das Ganze war doch so klischeehaft, dem Todgeweihten den letzten Wunsch zu gewähren. Vegeta brach innerlich lachend über den verdutzten Gesichtsausdruck des Erdeinweibes zusammen. Es machte ihm redlich Spaß, sie zappeln zu lassen und es auf die Spitze zu treiben. Er wusste, dass er die Fäden in diesem Spiel in der Hand hielt und so würde sie nichts unternehmen können, um das zu ändern. Mal sehen, was als nächstes passieren wird. Doch er wurde in seinem kleinen Gedankenspiel unterbrochen, als sich einer seiner Gefährten zu Wort meldete. „Moment mal, Vegeta. Du willst sie nicht töten?“ Nappa sah verwirrt seinen Prinzen an, hatte die Arme dabei leicht aus der Verschränkung gelöst und auch Radditz blickte verdutzt drein. Doch der Angesprochene lachte nur leise und wandte sich kurz seinen Mitstreitern zu. „Ruhig Blut, Leute. Wer sagt denn, dass wir uns nicht noch ein wenig mit diesem Weib amüsieren dürfen, bevor wir sie töten? Entspann dich und genieße die Show. Sie hat gerade erst angefangen.“ Daraufhin hatte sich Vegeta mit einem diabolischen Lächeln  wieder Bulma zugewandt, die alles anders als Begeistert war von seinem Gesichtsausdruck. Was ,verdammt nochmal, ging diesem Irren durch den Kopf? War dies alles nur ein Spaß für diese Typen, sie hier zappeln zu lassen? Was würde passieren? Würden sie Bulma töten oder..... gar anderes mit ihr veranstalten? „Also,“ begann Vegeta erneut. „Was ist dein letzter Wunsch, Weib? Sag es mir lieber jetzt bevor ich mir etwas einfallen lasse. Und glaub mir, das ist dann mehr nach meinem Geschmack als nach deinem.“ Das Grinsen Vegetas wurde noch breiter, als er Bulmas entgleiste Gesichtszüge erblickte, verbunden mit ihrem Schwitzen und dem deutlich zunehmenden Zittern ihres Körpers. Was sie sich wohl ausmalte? Wohl die schlimmsten Dinge, die er mit ihr anstellen konnte und würde. Doch die Türkishaarige fing sich erstaunlich schnell wieder und sah den Prinzen erneut herausfordernd an, zeigte deutlich, dass sie nicht so schnell klein beigeben wollte. Das Spiel gefiel dem Sayajin allmählich und er wollte es gerne noch ein wenig weiter treiben. Das hätte er zumindest gerne, wenn es da nicht zwei unliebsame Anhängsel an seiner Seite gab, die solchen Spielchen manchmal nichts abgewinnen konnten. Vor allem nicht bei solch einem Individuum. Denn das Verhalten ihres Prinzen, passte so gar nicht in das Muster ihrer Rasse, so wie zu seiner ursprünglichen Person. Meistens machte Vegeta kurzen Prozess mit seinen Feinden. Nicht einmal bei den weiblichen Mitgliedern der Rasse hielt er sich zurück, noch bei deren Kindern. Ja, die Sayajins liebten es ihre Opfer meistens noch ein wenig zu quälen bevor sie ihnen endgültig das Leben auslöschten. Doch waren sie nicht deswegen hier, sondern um Beute zu machen und keine Gefangenen. Wieso also machte Vegeta hier geradezu fast eine Ausnahme und fragte diese mindere Kreatur ja geradezu freundlich danach, ihr noch einen Wunsch zu erfüllen? Lag es an der Langeweile auf ihren Reisen? Nappa verschränkte die Arme vor seiner Brust und knurrte aufgrund des Schauspiels was sich ihm darbot, mürrisch auf. „Hör auf mit ihr zu spielen Vegeta! Töte sie und lass uns von diesem Dreck eines Planeten verschwinden.“ „Der Meinung bin ich auch“, gab Radditz hinzu. „Wir verschwenden hier unsere Zeit. Hier gibt es nichts zu holen. Diese hochentwickelte Technologie von der die Rede war, existiert nicht mehr und diese minderwertige Kreatur wird uns auch nicht weiterhelfen können.“ Vegeta schaute von der Seite her zu seinen Untertanen und fixierte sie mit einem warnenden Blick, der ihnen deutlich vermittelte, dass sie vorsichtig mit ihren Äußerungen sein sollten. Doch innerlich kochte er vor Wut. * Was erlaubten sich die beiden, mir Befehle zu erteilen ?* Sie waren schwächer als er, also sollten sie sich in Acht nehmen. Er entschied, wann sie gingen und wann nicht. Er spielte so lange mit seinen Opfern, wie er es für richtig hielt. Niemand von den dreien bemerkte, wie Bulma konzentriert zu Boden schaute. Fliehen würde sie nicht. Kapitulieren erst recht nicht. Doch am aller wenigsten würde sie sich von diesen aufgeblasenen, muskelbepackten, hirnverbrannten Idioten als minderwertige Kreatur bezeichnen lassen. Genauso, wie sie es nicht zulassen würde, dass die Erde und damit ihre Heimat, als „Dreck“ bezeichnet wurde. Sie kochte innerlich. Wissend, dass das was sie jetzt tun würde, vielleicht ihr Todesurteil zu bedeuten hätte. Aber dies war ihr inzwischen egal. Ihr ganzer Körper bebte vor Anspannung, als sie ihrer aufgestauten Wut freien Lauf ließ. „Ihr..... ihr glaubt wohl, nur weil ihr diese komischen Kräfte besitzt, nur aus Muskeln und Kaltherzigkeit besteht und zu dritt seid, dass ich aufgeben werde!?“ Vegeta ließ von seinen beiden Untertanen ab und hatte sich verdutzt der jungen Frau zugewandt. Auch die anderen Männer horchten erstaunt bei ihren Worten auf. Der Prinz spürte die Aufgewühltheit, die in dem Weib herrschte und war schlagartig mehr als neugierig auf das Kommende. Schließlich blieben dem zierlichem Wesen nicht viele Möglichkeiten, sich irgendwie gegen die Männer zu behaupten. Doch keiner der Sayajins hatte mit dem Folgenden gerechnet. „IHR …. aufgeblasenen, hirnverbrannten, testosterongesteuerten, armseligen Hampelmänner glaubt wohl, dass ich nun klein bei geben werde, weil ihr diesen Gartenzwergaufsteller mit Steckdosenfrisur nach vorne geschickt habt um mich einzuschüchtern?! Pah, als ob! Ich gebe niemals auf, nicht vor euch, nicht vor sonst jemanden! Wenn IHR Spaß am Töten habt, dann tut es doch einfach, anstatt mit mir Katz und Maus zu spielen! Wer mich hier als „minderwertige Kreatur“ bezeichnet, ist selbst nicht besser, als der Dreck unter meinen Füßen! Ihr seid armselig, habt keine Ehre und Stolz, wenn ihr auf Schwächeren herumhackt um euch so größer und stärker zu fühlen! Sucht euch doch jemanden, der genauso sadistisch ist wie ihr! Mit dem Rest der Erdbevölkerung habt ihr ja auch kurzen Prozess gemacht, was bringt es euch dann, mich noch hier zu quälen? Ich habe die Hölle bereits gesehen, also worauf wartet ihr noch?! Los, löscht mich endlich aus und verschwindet wieder!“ Bulma atmete schwer, nachdem sie eine solche Schimpftirade von sich gegeben hatte und starrte verbissen ihre Peiniger an. Sie wusste, dass dies ihr Todesurteil war, hatte sich somit ihr eigenes Grab geschaufelt. Doch ihre Worte mussten einfach hinaus. Nun konnte sie nichts mehr davor bewahren, auch für immer zu verschwinden. Sie bereitete sich innerlich schon darauf vor, abzudanken und ihre Familie sowie Freunde im Jenseits wieder zusehen und sich bei ihnen zu entschuldigen. Nun gab es nur noch diesen einen Weg. Die 3 Saiyajins hatten während der Standpauke stillschweigend da gestanden und das Schauspiel erstaunt verfolgt. Sie waren doch alle sehr überrascht gewesen, zu welchen Aktionen so ein schwaches Wesen fähig war. Vor allem, was sie von sich gegeben hatte, schlug bei ihnen allen unterschiedlich an. Nappa's Gesichtsausdruck war von verwundert zu mürrisch, bis hin zu belustigt gewechselt und er malte sich bereits aus, wie er dieses Weib am besten töten würde. Jede Beleidigung hatte er in sich aufgenommen, die seinen Zorn noch weiter anstachelten. Dieses zierliche Weib hatte ihn als schwach, armselig und minderwertig bezeichnet. Das war zu viel für den Stolz des Kriegers. Dafür würde sie sterben, egal wie. Und wenn er es selbst tun würde. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Radditz hingegen blickte die Erdenbewohnerin immer noch verdutzt an. Doch auch bei ihm zeichnete sich allmählich ein Lächeln auf den Lippen ab. Wie dumm konnte dieses Weib eigentlich sein? Wusste sie nicht, wie leicht reizbar Vegeta war, wenn es um seine Ehre ging? Damit war bei ihm nicht zu spaßen. Nun würde auch der Prinz endgültig die Geduld verlieren und sie zum Teufel schicken. Er freute sich bereits darauf, wenn sie sich vor ihren Augen in Staub verwandeln würde. Niemand, der es jemals gewagt hatte, so mit Vegeta zu reden, war noch am Leben. Doch es kam überraschender Weise ganz anders, als es sich jeder gedacht hatte. Denn anders als erwartet tat Vegeta nichts. Er stand einfach nur da und bedachte das Erdendweib weiterhin mit einem Grinsen. Dann fing sein ganzer Körper an zu zucken und er lachte so herzhaft auf, dass alle Anwesenden überrascht zusammen zuckten. Keiner verstand den Grund für diesen Ausbruch. Sekunden vergingen bevor sich der Prinz weiterhin erheitert seinem vermeidlichem Opfer zuwandt. Bulma blickte ihn unverständlich an. Ihr ganzer Zorn und ihre Wut hatten sich nun in Verwirrtheit und Skepsis gewandelt. War der Zwerg denn überhaupt nicht beeindruckt von dem Gesagten? Oder gar schlimmer, belustigten ihn ihre Worte auch noch? Bulma verengte die Augen und funkelte ihren Gegner wütend an, während sich erneut eine gewisse Wut in ihr sammelte. Sie hatte es verdient, mit Respekt behandelt zu werden. Doch den erhielt sie nicht einmal ansatzweise von dem Kerl. Mit hochrotem Kopf stemmte sie ihre Hände in die Hüfte und fixierte Vegeta mit ihrem aufspießenden Blick. Yamchu wäre dabei im Boden versunken und einen Monat nicht wieder aufgetaucht. „Ich glaube, ich hab einen Witz verpasst! Was ist den bitte so komisch?!“ keifte Bulma ihr Gegenüber an. Der Prinz blickte sie mit einem hämischen Grinsen an und zeigte schließlich mit dem Zeigefinger der rechten Hand auf ihre Person. Als die junge Frau die Antwort des Fremden verstand, hätte ihr Blick töten können. Er machte sich doch tatsächlich über sie lustig?! Was erlaubte sich dieser Kerl!?!? Bulmas rechtes Augenlid begann bedrohlich zu zucken und wenn sie es gekonnt hätte, würden nun Dampfschwaden aus ihren Ohren pfeifen. Doch zunächst ergriff Vegeta wieder das Wort. „Ganz ehrlich,“ er musste sich zusammen nehmen um nicht erneut in lautes Gelächter auszubrechen. Noch nie war ihm so ein Wesen unterkommen. „In meinem ganzen Leben habe ich noch nie so viel Dummheit und Müll von einem Wesen zu hören bekommen, wie von dir. Du meinst, uns zu kennen und glaubst, dass uns solche Worte verletzen könnten? Wir sind für dich also unehrenhaft und besitzen keinen Stolz? Mein herzliches Beileid, doch ich hab eine Mitteilung für dich, Puppe. Und ich rate dir, sie dir ganz genau einzuprägen.“ Die letzten Worte hatte er so eindringlich und knurrend von sich gegeben, dass Bulma plötzlich all ihr Mut verließ und sie unwillkürlich zusammen zuckte. Die beiden anderen Krieger hinter Vegeta, fingen an zu kichern. Bei den Worten wussten sie, dass ihr Prinz nun die Spielchen satt hatte und diesem Erdenweib ihre gerechte Strafe zukam. Vegeta ging nun bedrohlich und mit funkelnden Augen auf Bulma zu, griff nach dem Kragen ihres kaputten Shirts und zog sie nahe an sein Gesicht, sodass sie seinen Atem spüren konnte, sowie auch seine Obsidian-schwarzen Augen, die sich in ihre bohrten. Die junge Frau vernahm den harten Griff des Fremden, hörte wie der Stoff begann, unter dem Druck zu reißen und schaute Vegeta gequält in die Augen, die wie zwei Abgründe ins Nichts führten. Ein Knurren begleitete den zornigen Blick des Prinzen. Er durchbohrte geradezu ihre Person und schaute entschlossen in das Gesicht dieses Weibs, dessen Blick dem seinen konstant stand hielt. Sie hatte sich ihm behauptet, war die ganze Zeit über nicht ausgewichen. Das war kein Mut mehr, den sie da hatte zeigen wollen. Das war blanke Selbstüberschätzung, Dummheit und Verzweiflung, sich aus dieser misslichen Lage zu befreien. Doch bewunderte er sie dafür, so lange seinem Blick standgehalten zu haben. Niemand anders zuvor hatte dies so lange geschafft, wie diese schwache Kreatur. Aber nun hatte auch die Geduld des Prinzen ein Ende gefunden. Das Spiel war endgültig vorbei. Genauso wie ihr Leben nun vorbei war. Sie hatte den Bogen endgültig überspannt. * Na endlich hat er genug vom Spielen. Wurde aber auch Zeit. * Nappa und Radditz trugen ein schelmisches Grinsen auf ihren Lippen. Endlich würde ihr Prinz kurzen Prozess mit der Großschnauze machen und anschließend könnten sie ihre Reise zum Planeten Freezer Nr. 46 fortsetzen. Sie hatten schon zu viel Zeit verschwendet um nach etwas Brauchbarem zu suchen. Aber wenigstens war es mal angenehm, der Langeweile des Alls zu entkommen und sich den Spaß zu erlauben, ein mickriges Individuum zu terrorisieren. Ganz nach Nappas Geschmack. Auch Radditz hatte seinen Gefallen an der Furcht des Weibes, auch wenn es doch eher der Prinz war, der sich diesen Spaß erlaubte. Jedoch war es immer noch besser, als wenn Vegeta seine Befriedigung am Foltern bei seinen Untergebenen suchte. Der Prinz lehnte sich nun nach vorn und platzierte sich direkt an dem Ohr der jungen Frau wobei er das Blut durch ihre Adern rauschen hören konnte. In dieser Position war es ebenfalls unmöglich, ihren erhöhten Herzschlag zu überhören. Es hämmerte unaufhörlich in ihrer Brust, zeigte ihm deutlich, wie aufgeregt sie war, wie viel Angst sie vor ihm und dem Bevorstehenden hatte. Er hätte es ihr einfach so aus der Brust reißen und dabei zusehen können, wie es ins seiner Hand langsam aufhörte zu schlagen. Doch sollte dieses Weib besser einer noch größeren Folter unterzogen werden. Denn was gab es Schlimmeres und gleichzeitig Schöneres als den Tod, wenn die Hölle doch direkt vor der eigenen Haustür lag? „Nur nochmal zum mitschreiben für dich“, sprach der Schwarzhaarige mit leiser und bedrohlicher Stimme. „Es ist mir vollkommen egal, was du von mir oder den anderen denkst. Fakt ist, dass du sterben wirst und dass es mir ein Vergnügen sein wird, dir dein Leben zu nehmen. Denn normalerweise mache ich kurzen Prozess mit jedem, der es auch nur ansatzweise wagt, mich zu provozieren oder meinen Stolz zu verletzen. Doch für dich.... habe ich mir etwas noch Schlimmer ausgedacht als den Tod. Deine kleine Bitte werde ich dir also nicht erfüllen. Dadurch, dass du es geschafft hast, mich auf's Blut zu reizen, wird es mir eine große Freude sein, dich leiden zu sehen meine Kleine.“ Er nahm seine freie Hand und griff nach Bulmas Kinn, welche mit geweiteten Augen dem Blick des Prinzen begegnete. „Doch es wird mir noch mehr Freude bereiten, dein Leiden in die Länge zu ziehen“, fuhr der Krieger fort und zwang die Sicht der jungen Frau nun auf die westlich Hauptstadt. Bulma war angsterfüllt, ahnte sie bereits, was er ihr damit sagen wollte. Mit Schrecken sah sie in seine Augen und fing an zu zittern. Sie wollte nicht wieder dort hin. Sie hatte versprochen, Rache zu nehmen und erst dann zurück zu kehren. Sie wollte dort nicht leben. Nicht unter all den Toten. „Diese Hölle soll nun dein ewiges Gefängnis werden. Verrotte hier unter all den Leichen, deiner Erdenfreunde auf diesem Planeten.“ Die junge Frau brachte noch immer kein Wort über ihre Lippen. Ihre Gedanken fuhren Achterbahn und sie hatte das Gefühl, ihr Herz würde zerspringen. „Spiel niemals mit dem Feuer, wenn du dich daran verbrennen kannst. Dies hast du dir selbst zuzuschreiben, kleine Onna“, hauchte Vegeta ihr ins Ohr und Bulma durchschoss eine solche Gänsehaut, dass sich ihre Nackenhaare aufstellten. Seine Stimme war in jenem Moment so sanft gewesen, dass es ihr ein seltsames Gefühl bereitet hatte. Der Prinz grinste noch stärker, hatte er doch mitbekommen, was seine Aktion bei dem Weib ausgelöst hatte. Es gefiel ihm, wie sie auf ihn reagierte. Gerne hätte er mehr davon bekommen, doch genug der Spielchen. Er nahm wieder Abstand von ihr. „Also dann.“ Vegeta hob seinen linken Arm bevor dieser zu leuchten begann und nahm Bulma ins Visier. Die Türkishaarige spürte die brennende Energie, die von ihm ausging. Es war nun also doch soweit gekommen. Was würde nun passieren? Töten wollte er sie nicht. Er wollte sie hier verrotten lassen. Vielleicht würde er ihr die Gliedmaßen ausreißen oder ihr sämtliche Rippen brechen, sodass sie sich nicht mehr rühren könnte. Es gab keinen Ausweg mehr. Die Spiele waren vorbei. Bulmas Leben hatte nun sein Ende gefunden. Doch plötzlich!..... eine letzte Eingebung! „Warte! Bitte warte!“Sie hatte Vegeta förmlich angeschrien. Dieser hielt in seiner Bewegung inne und sah sie für einen kurzen Moment verdutzt an, bevor sich seine Mine wieder verfinsterte. „WAS?“ Er glaubte sich verhört zu haben, dass sie ihn einfach in seinen Taten unterbrach. Was war den nun schon wieder los? Erst bettelte sie ihn förmlich an, sie zu töten, dann hält dieses Weib ihm eine Schimpfpredigt, gibt schließlich doch auf und nun? Wer spielte hier bitte mit wem? Sie mit IHM?! OH, NEIN! „Verschone mich, bitte!“ hatte Bulma noch schnell von sich gegeben, als sie merkte, dass sich der Gemütszustand ihres Peiniger schlagartig verändert hatte. Es musste einfach klappen, es war vielleicht ihre letzte Chance. Vegeta begann zu knurren. Verarschte sie ihn gerade etwa? „Was?!“ gaben Nappa und Radditz verdutzt im Chor von sich. Das konnte doch unmöglich ihr Ernst sein! Vegeta sah die zierliche Frau weiter misstrauisch an, während er ein Knurren von sich gab, dass allen Wesen die Furcht gelehrt hätte. Er hatte langsam genug von Alledem. Aber vor allem, von diesem Weib. Ihre Sturheit, nicht mit dem Leben abschließen zu wollen, brachte ihn zur Weißglut, ebenso wie ihre Stimmungsschwankungen. Er kam ihrem Gesicht wieder näher und durchbohrte sie erneut mit seinen tiefschwarzen Augen. Bestimmend griff er nach ihrem Arm. „Gib mir einen, nur einen guten Grund, wieso ich dich jetzt noch nach Allem verschonen sollte!“ Bulma glaubte, in seinen Augen zu versinken und betete innerlich, dass ihre letzte Chance ihre Rettung sein würde. Es gab nur noch eine Möglichkeit dies herauszufinden. Ansonsten war dies ihr Ende. „Ich kann für euch nützlich sein“, gab sie schließlich vorsichtig von sich. Ein Moment der Stille. Keiner sagte ein Wort mehr. Bis Nappa und Radditz in schallendes Gelächter ausbrachen. Es hallte so laut durch die Landschaft und die Ruinen, dass es geradezu ohrenbetäubend war. „Entzückend! Da versucht die uns echt für Dumm zu verkaufen, nur um ihr lächerliches Leben behalten zu dürfen. Als wenn die nützlich für uns sein könnte.“ Nappa hielt sich den Bauch vor Lachen. Auch Radditz ergriff nun das Wort. „Ich glaube, das ist das erste Mal, dass uns jemand sagt, dass er für uns nützlich sein kann. Ich habe schon lächerliche Ausreden gehört aber diese übertrifft alle!“ Der Langhaarige hatte vor Lachen bereits Mühe, Luft zu holen. Auch Vegeta war durchweg amüsiert von der Äußerung des Weibes und sah Bulma herausfordern an. „Und wie sollst du uns von Nutzen sein?“ Bulma verzog das Gesicht zu einem kleinen Grinsen. Wenn sie sich vorhin nicht verhört hatte, dann hatte sie nun einen Trumpf im Ärmel. „Lass mich los und ich zeig es euch.“ Nappas Blick sprang zwischen Bulma und dem Prinzen hin und her, bis er erneut zu Lachen begann. „Komm schon Vegeta. Bring es zu Ende. Die will doch nur Zeit schinden. Wie soll die uns denn bitte etwas nützen, so schwach wie die ist.“ „Schnauze Nappa!“ Schlagartig verstummte das Gelächter des Hünen. „Vegeta das kann doch nicht dein Ernst sein?“ Das Unverständnis seiner Untertanen wuchs von Minuten zu Minute. Genauso glaubten beide allmählich, dass ihrem Anführer die Langeweile nicht gut bekommen war und dieser nun alles versuchte, um nicht wieder die langwierige Reise antreten zu müssen. „Ich sagte Schnauze!“ ertönte es erneut vom Kleinsten. Normalerweise beurteilten Vegetas Männer seine Entscheidungen immer zu dessen Gunsten aber dieses Mal war es alles so abwegig und die Verwunderung sprang förmlich aus den Gesichtern der beiden Gefährten. Vegeta zerrte ruckartig am Arm der jungen Frau und beförderte sie mit dieser Aktion unsanft zu Boden. Er hatte langsam die Faxen dicke. „Wenn das ein Trick sein soll, dann Gnade dir Gott. Denn ich werde dann keine mehr haben. Meine Geduld mit dir, Erdenweib, ist langsam vorbei. Also sollte das, was du uns zeigen willst, auch der Ärger wert sein.“ Noch immer starrten Nappa und Radditz ihren Prinzen fassungslos an. Was sollte dieses ganze Theater? An ihrer Stelle hätten sie dieses Weib bereits zum Teufel gejagt und nicht weiter am Leben gelassen. Egal was sie für Argumente noch gebracht hätte. Irgendetwas stimmte nicht mit Vegeta. Er ließ sich sonst nie bis aufs Blut reizen. Vor allem war dieses Argument mehr als lächerlich. Bulma sah zu dem Prinzen auf, der erneut die Arme vor seiner Brust verschränkt hatte und dessen Mimik jetzt noch beängstigender war als zuvor. „Nun mach schon! Zeig mir das, was für uns Nützlich sein soll!“ sagte er energisch und gereizt. „Und ich warne dich! Treib es nicht mehr zu weit, ansonsten werde ich dich zusammen mit diesem Dreck von einem Planeten aus dem Universum fegen. Darfst dann gerne versuchen dich selbst zusammen zu sammeln.“ Die Augen des Schwarzhaarigen waren zu Schlitzen verengt, die Augenbrauen bedrohlich nach unten gezogen, während er ungeduldig mit einem Finger auf seinem Bizeps tippte. Bulma wurde heiß und kalt zugleich. Sie musste jetzt schnell sein. Eine falsche Bewegung oder sonst was, und das war es mit ihr. Dieser Typ war eine tickende Zeitbombe, die jederzeit explodieren konnte. Schnell kramte sie in ihrer Tasche ihre Schachtel mit den Kapseln heraus. Sie waren ihre letzte Hoffnung, lebend aus dieser Sache heraus zu kommen. Vom Klappern neugierig geworden, traten nun auch die übrigen beiden Krieger an das Geschehen heran und beäugten die Frau, sowie den kleinen Gegenstand in ihrer Hand mit Misstrauen. Interessiert zog der Prinz eine Augenbraue nach oben, wobei der finstere Ausdruck in dessen Augen dennoch bestehen blieb. Sie alle waren verwirrt darüber, was dieses Erdenweib mit der Schachtel vor hatte, vor allem über den Inhalt, der sich ihnen nun offenbarte. „Was sind das für komische Dinger?“ fragte Nappa. Bulma nahm eine Kapsel aus der Schachtel, betätigte den Knopf am oberen Ende und warf den kleinen Gegenstand auf die Wiese vor der Mauer. Gespannt sahen die Saiyajins auf die Stelle, wo das kleine Etwas soeben gelandet war als...... **** BUUUFF**** Mit offenem Mund und erstaunten Blicken, starrten die Krieger auf das riesige Haus, welches gerade an der Stelle aufgetaucht war, wo zuvor die Kapsel gelegen hatte. „Wie..... was..... w-wo kommt den plötzlich dieses Haus her?“ entging es ungläubig Radditz' Kehle, der daraufhin ohne zu zögern mit seinem Partner im Schlepptau auf das fremde Gebäude zuflog und es genau unter die Lupe nahm. Es war ihnen völlig unverständlich, wie da plötzlich diese Gebäude mitten in der Landschaft stehen konnte. Vegeta stand noch immer am Boden und beobachtet seine Untergeben bei ihren Untersuchungen. Er hatte selbst keine Erklärung, wie das möglich war und doch stand da dieses Gebilde, so als ob es das normalste der Welt wäre. Keiner von Frezzer´s Wissenschaftlern oder gar eine andere Zivilisation war im Stande gewesen, so etwas zu vollbringen. Sein Blick wanderte zu Bulma herüber, die mit einem siegessicheren Lächeln neben ihm stand und noch immer die Schachtel in der Hand hielt. Konnte es sein...? „Wie hast du das gemacht?“ fragte der Sayajin ernst. „Mein Vater. Er hat sie selbst entworfen und gebaut. Aber auch ich kann sie bauen, brauche jedoch die dafür benötigten Materialien. Der Mechanismus ist nicht einfach zu erklären, da er doch sehr komplex ist. Daher wäre es auch schwer, es einem Außenstehenden zu erläutern.“ Vegeta hörte ihren Worten aufmerksam zu und ließ seinen Blick wieder zu dem Gebäude schweifen. „Hast du was gefunden?“ fragte der Prinz seinen Untergebenen Radditz. „Nein. Ist echt verrückt, wie das Ding hier plötzlich aufgetaucht ist.“ Die beiden Krieger standen nun vor dem Haus und betrachteten das Gebilde, suchten noch immer eine Erklärung für das Geschehene. Der Prinz lauschte interessiert auf, als Bulma seinen Männern etwas zu rief. „ Auf der linken Seite, am Fensterrahmen befindet sich ein roter Knopf. Drückt einfach mal drauf.“ Gesagt getan. Sofort betätigte der Langhaarige den besagten Schalter und keine Sekunde später war das Haus verschwunden. An dessen stelle lag nun erneut die kleine gelbe Kapsel mit der Zahl 1 darauf. Neugierig hob Nappa den Gegenstand auf. „Schau mal. Jetzt ist da wieder dieses Kapsel-Dinges.“ Radditz nahm ihm das Kleinod aus der Hand. „Wie hat sie das nochmal gemacht?“ Er drückte mit dem Daumen auf den oberen Knopf. „Und dann hat sie das Ding nach vorne geworfen.“ Nachdem er die vorherigen Aktionen der jungen Frau ebenfalls ausführte, erschien erneut das Haus in der Landschaft, ehe es mittels Knopfdruck wieder in der Kapsel verschwand. Vegeta hatte die Wiederholung des Schauspiels genau beobachtet und fragte Bulma nun weiter aus. „Kannst du noch andere Dinge in so eine Kapsel stecken?“ Sie nickte. „Egal was und sei es auch noch so groß?“ „Ja. Es können auch Kisten sein inklusive Inhalt. Alles was ich dafür nur brauche, sind meine Werkzeuge, Materialien und meinen Computer. Dann kann ich alles in eine solche Hoi-Poi-Kapsel konstruieren.“ Vegeta positionierte nachdenklich eine Hand an seinem Kinn und verarbeitete das Gesagte in seinem Kopf. Sie konnte also alles in so ein Kapsel bauen? Während seine Untertanen noch immer fasziniert die kleine Kapsel untersuchten, wollte Vegeta mehr über Bulmas Fähigkeiten in Erfahrung bringen. „Sag mal, kannst du auch andere Dinge bauen als nur diese Kapseln?“ Die Türkishaarige sah ihn verdutzt an. „Na ja, es kommt darauf an, was es ist und wie lange ich brauche. Außerdem benötige ich die passenden Materialien dafür und....“ Sie kam nicht dazu, ihren Satz zu beenden, da der Prinz erneut ungeduldig das Wort ergriff. „Wenn ich ein Frage Stelle, erwarte ich ein präzise Antwort. Ja oder nein? Kannst du es oder kannst du es nicht?!“ Bulma sah den Krieger erstaunt an. Warum wollte er das wissen? Sie hatte den Vorschlag der Kapseln eigentlich dafür nutzen wollen, um nicht schon wieder in diese Hölle zu müssen. Aber nun schien es so, als ob Vegeta dies nicht genug sei, er mehr von ihr verlange, sie möglicherweise sogar deren persönlicher Mechaniker werden sollte und stets ihre Dienste anbieten müsste. Nie im Leben! Doch zunächst war Vorsicht geboten. Vielleicht wäre es schlauer, erst einmal mitzuspielen bevor sie irgendwann aus deren Fängen entkommen würde. „Ja, das kann ich“, sprach Bulma mit fester Stimme und ernstem Blick. Vegeta lächelte sie heimtückisch an. Anscheinend hatten die Sayajins bei ihrem kleinen Ausflug doch mehr Glück als zunächst angenommen gehabt. Denn das Wissen um die Technik, die dieser Planet zu bieten hatte, stand nun in Form der Erdendfrau direkt vor ihnen. Sie verfügte über dieses Wissen und die Möglichkeit, es umzusetzen. „Gut. Dann werden wir dich mitnehmen. Du kommst mit uns auf's Schiff“, gab der Prinz entschlossen von sich. Dessen Untertanen hatten nach diesen Worten verwundert aufgeschaut und ihr Interesse an der Kapsel schlagartig verloren, glaubten nicht, was er gerade von sich gegeben hatte. Er, der gefühlskälteste Prinz aller Prinzen, wollte ein schwaches und aufbrausendes Erdenweib bei ihnen aufnehmen? „Keine Sorge, ich habe alles im Griff“, sprach der Anführer lächelnd zu seinen Männern. „Ich erkläre es euch später, also entspannt euch.“ Bulma blickte ungläubig auf. Wie schön, dass diese Kampfmaschinen eine Erklärung erhalten sollten. Aber was war mit einer Erläuterung für sie? „Aber...“ gab sie ernst von sich. „Wieso sollte ich mit euch kommen?“ Alle 3 Krieger sahen sie unverständlich an. „Was soll diese blöde Frage?“ sprach Vegeta mürrisch. „Du wirst mit uns kommen, uns diese Kapseln bauen und alles, was uns sonst noch einfällt.“ Bulma schüttelte abwegig den Kopf bevor sie antwortete: „Das meinte ich nicht, sondern: Was für einen Grund sollte ich haben, mit euch, diejenigen die meine Planeten angegriffen haben, mitzukommen?“ * Ach ja, da war ja noch was, das sie uns an den Kopf geworfen hatte... „Sucht euch doch jemanden, der genauso sadistisch ist wie ihr! Mit dem Rest der Erdbevölkerung habt ihr ja auch kurzen Prozess gemacht, was bringt es euch dann mich noch hier zu quälen? Ihre Vorwürfe sollte man doch sicher verwenden können * Der Prinz lachte auf. „Ist dir dein Leben nicht Grund genug?“ Doch Bulma antwortet nicht, sondern sah ihn weiterhin grimmig an. Vegeta verdrehte amüsiert bei diesem Anblick die Augen. „Gut, dann gebe ich dir einen Grund, wenn du unbedingt darauf bestehst.“ Mit diesen Worten hatte er deutlich das Interesse der jungen Frau geweckt. Gespannt horchte sie auf, während Vegeta langsam auf sie zu trat und sie herausfordernd anlächelte. Ein Glitzern erschien in seinen Augen, als er nur wenige Zentimeter vor ihr stehen blieb. „Du beschuldigst uns zu unrecht, kleine Onna. Deinen geliebten kleinen Planeten haben nicht wir angegriffen. Das war jemand anderes.“ Bulmas Augen weitet sich unmerklich während sie weiterhin den Worten des Kriegers lauschte. „Sein Name war Dodoria. Er untersteht jemand anderem, der den Angriff in die Wege geleitet hatte und für die Ausrottung deiner Rasse verantwortlich ist. Er ist es, auf den du deine Wut und Rachegelüste abladen solltest.“ Die Gedanken der jungen Frau rasten. Sollte sie ihm glauben? Aber hatte sie momentan überhaupt eine andere Wahl? „Und.. ihr wisst wer das ist?“ fragte sie interessiert. Der Prinz nickte. Jetzt hatte er sie an der Angel. Rache kann so ein gutes Druckmittel sein, um jemanden zu überzeugen. „Allerdings“, sprach Vegeta weiter. „Sein Name ist Frezzer. Er ist ein Ice-Jin und damit kein leichter Gegner, den du dir als Ziel ausgesucht hast, Puppe.“ „Frezzer..“ wiederholte Bulma murmelnd für sich selbst den gesagten Namen. Der Prinz musterte die Mimik der Frau und deutete ihren entschlossenen Gesichtsausdruck richtig. „Du willst dich doch rächen, oder?“ fragte er herausfordernd. Bulma nickte. „Ja. Wenn es stimmt, was ihr sagt, dann..“ „Wirst du also mit uns kommen?“ unterbrach Vegeta erneut ihre Worte. Sie würde mit ihnen mitgehen um diesen Frezzer zu finden und ihre Rache für die Erde und ihre Freunde zu bekommen. Doch sie zögerte mit ihrer Antwort. Das schien ihr alles doch etwas zu einfach zu sein. „Wer sagt mir, das ihr die Wahrheit sagt und ich euch vertrauen kann?“ entging es ihr zögernd. Der Prinz grinste hämisch. „Aaah, genau das ist die Frage. Nicht wahr, kleine Onna?“ Erneut trat er an die Erdenbewohnerin heran und beugte sich wieder nahe an ihr Ohr vor. Sie spürte seinen warmen Atem und Bulma durchschoss ein seltsames Gefühl. Gänsehaut und Aufregung, gepaart mit Angst und Neugier. „Niemand“  sprach seine tiefe und bedrohliche Stimme leise, bevor er sich von ihr abwandte und ihr den Rücken zukehrte. Kapitel 5: Der erste Schritt.. ------------------------------ Rückblick.... „Wirst du also mit uns kommen?“ unterbrach Vegeta erneut ihre Worte. Sie würde mit ihnen mitgehen um diesen Frezzer zu finden und ihre Rache für die Erde und ihre Freunde zu bekommen. Doch sie zögerte mit ihrer Antwort. Das schien ihr alles doch etwas zu einfach zu sein. „Wer sagt mir, das ihr die Wahrheit sagt und ich euch vertrauen kann?“ entging es ihr zögernd. Der Prinz grinste hämisch. „Aaah, genau das ist die Frage. Nicht wahr, kleine Onna?“ Erneut trat er an die Erdenbewohnerin heran und beugte sich wieder nahe an ihr Ohr vor. Sie spürte seinen warmen Atem und Bulma durchschoss ein seltsames Gefühl. Gänsehaut und Aufregung, gepaart mit Angst und Neugier. „Niemand“ sprach seine tiefe und bedrohliche Stimme leise, bevor er sich von ihr abwandte und ihr den Rücken zukehrte. …. Bulma stand immer noch da, hatte sich keinen Meter von ihrem Platz gerührt. Die Worte dieses Mannes durchströmten noch immer ihre Gedanken. „Niemand“, das hatte er mit seiner tiefen Stimme so ganz leicht daher gesagt. Es war keine Antwort auf ihre Frage sondern eine Feststellung gewesen. Aber was konnte sie denn auch großartig erwarten? Sie kannte diese Fremden nicht, wusste nicht ob das was ihr der Flammenkopf über diesen Frezzer gesagt hatte, auch wirklich wahr war. Ob es nicht doch nur ein Vorwand war, um sie von hier fort zu locken und wer weiß was, mit ihr anstellen zu können. Sie interessierten sich für Bulmas Fähigkeiten, für die Technologie, wie der langhaarige Mann sagte. War sie also in den Augen dieser Fremden nur ein Werkzeug? Ein Gebrauchsgegenstand, den sie irgendwann entsorgen konnten? Sie sollte Dinge für sie bauen aber wozu? Augenscheinlich schienen diese Kerlen nicht hilflos zu sein. Dieses seltsamen Kräfte... Aber was ist, wenn es doch die Wahrheit war? Wenn all das, was der junge Mann von sich gegeben hatte, tatsächlich Hand und Fuß besaß? Wenn es wirklich dieser „Frezzer“ war, der ihre Heimat zerstört und alle Menschen auf dem Gewissen hatte? Er kannte seinen Namen und sprach von ihm, als wenn er ihn sogar persönlich kennen würde. Also musste etwas dran sein an der ganzen Sache. Frezzer... dieses Wort verströmte Kälte. Wie Eis klang sein Name... ein eiskalter Mörder. Vegeta hatte ihr noch immer den Rücken zugedreht. *Man, da gebe ich ihr nun schon einen triftigen Grund und was tut sie? Dumm in die Gegend starren. Grrrr.... die soll sich beeilen. Jede Sekunde, die wir hier noch länger bleiben, ist eine verschwendete!* „Vegeta,“ Nappa war zögerlich an den Prinzen herangetreten, beugte sich zu ihm hinunter und sprach nur so laut, dass auch Radditz ihr Gespräch erlauschen konnte. „Mh?“ „Bist du dir sicher, dass das eine gute Idee ist? Ich meine.....“, sein Blick schweifte zu der Erdenfrau. Auch Radditz beäugte sie wieder. Sie schien es nicht wirklich wahr zu nehmen, dass sie beobachtet wurde. Vegeta jedoch lächelte selbstbewusst. „Waren meine Ideen bisher nicht immer gut gewesen? Oder hab ich uns je in Schwierigkeiten gebracht? Nappa, Radditz?“ „Das nicht aber dennoch glauben wir, dass uns diese Kreatur mehr Schwierigkeiten als Nutzen bringen wird, wenn wir sie mitnehmen“, hatte Radditz seine Gedanken kund getan. „Wir zweifeln deine Entscheidungen niemals an Vegeta aber dieses Mal....“, Nappa traute sich nicht, die letzten Worte von sich zu geben. Wenn er nun etwas Falsches von sich gab, konnte er sich gleich zu den Leichen in der Stadt dazu gesellen. Vegeta sah seinen Mitkämpfer schmunzelnd an. Hatten beide etwa die Befürchtung, dass ihm, dem Prinzen und stärksten Krieger des Universums, die Luft dieses mickrigen Planeten zu Kopf gestiegen war und sein Denkzentrum sich gerade im Urlaub befand? Hmpf.... Idioten. Sie sollten ihn inzwischen nach all den Jahren besser einschätzen können. Lächelnd ergriff nun Vegeta das Wort und antwortete:„Dann solltet ihr mir jetzt auch vertrauen.“ Nappa sah ihn verdutzt an, wusste er nichts so recht mit dieser Aussage anzufangen. Der Prinz beäugte seine beiden Untergeben eindringlich und seine Stimme bekam einen festen Ton, der von Überzeugung getränkt war. „Bleibt ruhig. Alles läuft doch nach Plan. Das Weib wird mit uns kommen, uns diese Kapseln und anderen nützlichen Kram konstruieren. Alles was wir wollen.“ Vegeta schaute wieder zu Bulma hinüber, die immer noch unschlüssig vor sich hin starrte. „Sollte sie uns aber tatsächlich, wie ihr meint, zu viel Ärger machen als sie es Wert ist oder für uns nicht mehr von Nutzen sein...“, ein teuflisches Grinsen breite sich auf seinem Gesicht aus, als er jene Wort aussprach. „Dann wird sie sich wünschen lieber hier gestorben zu sein, als durch meine Hand ausgelöscht zu werden.“ Nach den gesagten Worten, teilten Vegetas Untertanen langsam dessen Gesichtsausdruck. „Wusste ich es doch“, sprach Nappa lächelnd. „Du bist immer noch der Alte, Vegeta. Kaltherzig wie eh und je. Ein wahrer Saiyajin, wie er leibt und lebt.“ „Allerdings. Und wir dachten schon, dass dir die Langeweile zu Kopf gestiegen sei oder dass dir das Schicksal dieses Wesens nahe gehen würde“, gab Radditz erleichtert von sich. Das Weib?! Ja natürlich, als ob so ein Mickerling von einer Kreatur irgendeinen Einfluss auf den Prinzen haben könnte. Ja, es hatte ihm Spaß gemacht, sie zu bedrohen und ihre Angst wahr zu nehmen. Doch noch mehr hatte es ihn fasziniert, dass sie sich ihm entgegen gestellt hatte. Wie ihre kristallblauen Augen seinen nachtschwarzen entgegengeblickt hatten, so herausfordern und voller Stolz. Einem Saiyajin gleich. Vielleicht waren es aber auch ihr eigenwilliger Charakter und ihr loses Mundwerk gewesen, die ihm trotzig geantwortet hatten. Wahrscheinlich waren es nur diese banalen Details gewesen, was Vegetas Verhalten kurzzeitig verändert hatte. Ja, so ein Wesen war ihm bis dato noch nie unter die Augen getreten. Vielleicht würde dieses Frauenzimmer ihnen die Langeweile des Reisens vertreiben, wenn sie sich ihn anschloss. Aber ändern? Mitleid haben mit der Kleinen?! HA! Als ob er so etwas fühlen konnte. So unbedeutend und.... so lachhaft. Sie war unbedeutend und schwach. Lediglich ihre Fähigkeiten waren von Bedeutung, alles andere war nichts wert. „Hmpf, ihr solltet mich inzwischen kennen und gut genug bescheid wissen, was ich von diesen Dingen wie Gefühle und dergleichen, wie Mitleid halte. Ich fühle gar nichts, weder bei ihr oder diesem Haufen Müll, der sich Planet nennt. Mitgefühl bringt keinen Nutzen, es macht schwach und ICH bin nicht schwach. Ich bin das stärkste Wesen, das es je gegeben hat und auch Frezzer wird das bald erkennen müssen. Außerdem, wer sagt denn, dass wir in der Zeit nicht noch ein wenig mit ihr spielen können, während sie für uns arbeitet? Na?“ Nappa und Radditz glucksten belustigt bei seinem Argument auf und der Glatzkopf leckte sich genüsslich über die trockenen Lippen. Ein wenig Spaß, ein kleiner Zeitvertreib? Das war ganz nach seinem Geschmack. Nun hatte sich Vegeta ganz der Erdlingsfrau zugewandt. Sie schien immer noch unschlüssig zu sein in ihrer Entscheidung. Der Sayajin sah förmlich, wie die Zahnräder in ihrem Kopf vor sich hin rotierten und imaginäre Dampfwolken entstanden. In Bulmas Kopf lief alles drunter und drüber. Mitgehen oder bleiben? Vertrauen oder misstrauen? Glauben oder verleugnen? Rache nehmen oder …. „Hey, Puppe!“ Bulma schreckte aus ihren Gedanken und erblickte den jungen Mann wieder, der mit einigem Abstand zu ihr stand und Bulma abschätzend beäugte. Seine durchdringenden Augen trafen auf ihre. Nein, sie durfte nicht zurückweichen. Zweifel durften jetzt nicht aufkommen. „Hast du eine Entscheidung getroffen? Ich will hier nicht rumstehen, bis es Winter wird. Also, was ist nun?“ Doch Bulma konnte ihm immer noch nicht antworten. Weiterhin sah sie ihn und die anderen beiden verwundert an. Sollte sie es tun, es wagen? Ein Abenteuer? Auf Reisen gehen so wie sie sich das damals als kleines Mädchen immer gewünscht hatte? In die Fußstapfen ihrer Großmutter treten und am Ende vielleicht sogar Vergeltung und Frieden finden? Vergeltung für ihr Schicksal und das ihres Planeten. Frieden für sich und die Erde. Sie würde dieses Monster Frezzer finden, ihn zur strecke bringen und danach zurück kehren. Sie hatte es versprochen und sie würde es auch halten. Vegeta schloss genervt die Augen. *Man musste die Leute aber auch immer zu ihrem Glück zwingen. Hmpf... * Anscheinend musste man erneut etwas Druck auf sie ausüben, damit sie endlich wieder ihre lose Klappe gebrauchen konnte. Schon seltsam, wie sich ihre Stimmung ändern konnte. Zu Anfang noch verunsichert, kontert sie dann mit Trotz und ihrer losen Zunge, nur um am Ende total unschlüssig in der Gegend rum zu stehen. So trat Vegeta nun noch etwas näher an sie heran. „Da du ja anscheinend immer noch Probleme hast, deinen Arsch zu bewegen und dich endlich mal zu entscheiden, will ich dir ein wenig auf die Sprünge helfen, Weib. Ansonsten stehen wir hier noch Monate in diesen Ruinen und sind noch immer keinen verdammten Schritt weiter gekommen.“ Er nahm seine Arme aus der Verschränkung und ließ sie an seinen Seite baumeln während er wieder direkt vor ihr stand und sich beide, dank ihrer identischen Körpergröße, wieder direkt in die Augen sehen konnten. Doch dieses Mal lächelte er nicht, sah sie nur eindringlich an. Sah in dieses unverwechselbare Blau und glaubte, über einem Meer zu schweben während er ihren Körper mit seinem Blick fixierte. Das anfängliche Zittern hatte nachgelassen und war fast komplett verschwunden. An dessen Stelle trat nun eine Gefasstheit, die sie ruhiger werden ließ. Bulma erwiderte seinen Blick aus dessen tiefen Höhlen, die seine Augen zu sein schienen. Sie konnte seine Körperwärme spüren, so stark strahlte sie von seiner Gestalt aus. Einen Moment lang standen sie sich so gegenüber. Keiner von beiden wollte nachgeben, diesen Kampf aufgeben, der ihrer beider Beständigkeit widerspiegelte . Schließlich jedoch unterbrach der Prinz als erstes die Stille. „Ich mach es dir ganz einfach Kleine. Also, es ist ansich doch ganz simpel. Bleibst du hier, fristest du den Rest deines Gott verdammten Lebens auf diesem toten Planet unter all den Leichen und Ruinen. Hier existiert kein humanoides Leben mehr, das haben uns die Scanner bestätigt. Lediglich wilde Tiere währen deine einzige Gesellschaft. Mutterselen allein ohne mit jemanden Kontakt zu haben, wirst du der Einsamkeit und dem Wahnsinn verfallen, bis du dann auch das zeitliche gesegnet hast. Ohne unser Zutun oder eines anderen, wirst du mit dem letzten Rest deiner Rasse verrotten und euer mickriges Volk wird für immer aus der Geschichte getilgt werden, ohne dass du deine Rache bekommen hast, kleine Onna.“ Er neigte den Kopf ein wenig und schloss dabei seine Augen. Er ließ seine Worte auf sie einwirken, hoffte, nein er war überzeugt davon, dass seine neuen Argumente dieses störrische Frauenzimmer endlich zu Vernunft brachten und damit an sein Ziel. Er wandt sein Gesicht wieder ihrem zu und begutachtet Bulmas Gefühlsregung anhand ihrer Mimik. Der Prinz schenkte sich selbst innerlich einen Schulterklopfen, als er ihren innerlichen Kampf verspürte und wusste, dass ihr Widerstand bröckelte. Er wusste wie man eine Kreatur, und sei sie noch so störrisch und stolz, in die Knie zwingen konnte, ihr seinen Willen aufzwingen konnte. „Aber wenn du mit uns kommst...“, Vegetas Stimme wurde wieder tiefer als er sich noch weiter vor beugte, bis sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Die Luft vibrierte ungewöhnlich und man konnte fast schon sehen, welch einen Kampf diese beiden Charaktere austrugen und sich zwei Auren gegenseitig versuchten zu übertrumpfen. Die junge Frau versuchte ihren Widerstand aufrecht zu erhalten und sich nicht von diesem Irren einschüchtern zu lassen, was aus irgendeinem Grund, von Minute zu Minute schwerer wurde. Vegeta jedoch, wollte diesen Widerstand auflösen. Er merkte, wie die Mauer des Weibes immer mehr an Halt verlor, je länger sie ihren Kampf fortsetzten. Dieses Weib... „Wir sind die Einzigen, die dich zu diesem Monster führen können, die wissen wo es sich aufhält. Wir sind deine einzige und letzte Chance, deiner Rache nachzukommen und das weißt du, kleine Onna. Also, was ist es, das dich zurück hält? Angst vor dem Unbekannten? Oder....“, ein plötzliches Grinsen schlich sich erneut über Vegetas Lippen und seine knurrende Stimme jagte Bulma einen Schauer über den Rücken. Dem Sayajin kam ein Gedanke. Bulma klammerte sich an ihrem lädierten Arm fest, spürte den Schmerz, den sie durch die Berührung verursacht hatte und ignorierte diesen gekonnt. „Hast du etwa Angst... vor MIR?“  *!!! Volltreffer !!!* Bulmas Augen weitet sich, nachdem er die letzten Worte mit einer noch tieferen Oktave gesprochen hatte. *Hah. >:)* Vegeta trat um sie herum, begab sich zu dem klaffenden Loch auf der anderen Seite der Mauer, durch welches Bulma gekommen war und stand nun Rücken an Rücken mit dem Erdenweib gegenüber. Sein Blick schweifte über die Umgebung und er sah ziellos in die Ferne. Das Lächeln, welches sich beim Anblick Bulmas entwickelt hatte, prangte noch immer auf seinen scharfen Gesichtszügen. Nappa und Radditz hatten sich inzwischen ebenfalls von ihren Plätzen bewegt und sich rechts und links neben der jungen Wissenschaftlerin positioniert. Zwar hatte ihnen der Prinz keinen Befehl gegeben und doch... Die beiden Hünen überragten die zierliche Frau um Längen, wodurch sie sich noch kleiner vor kam, als sie es schon war. Diese Männer strahlten so viel Kälte und Unbarmherzigkeit aus, dass es Bulma fröstelte. Es behagte ihr überhaupt nicht, zwischen diesen Kampfmaschinen zu stehen, die sie abschätzig begutachteten, wie 2 Sphinxen, die auf die Antwort zu ihrem Rätsel warteten. „Wie niedlich. Die reicht mir gerade mal bis zum Bauch, das kleine Ding!“ hörte sie den Glatzkopf spöttisch auflachen. * Kleines DING ? * Der Typ war einfach nur zu groß! „Hey, Radditz!“ Er sah nun zu dessen Kollegen hinüber und deutete mit dem linken Zeigefinger auf Bulma. „Sie wäre doch das richtige für dich, nicht wahr? Hättest jedenfalls leichtes Spiel mit ihr.“ In Bulma schrillten alle Alarmglocken, als sie diese zweideutigen Worte verarbeitet hatte. Also so hieß der Fremde mit dieser langen Mähne aus rabenschwarzem Haar. Radditz. Ein komischer Name, wie sie fand. Klang wie.... „Radieschen“, erklang es leise von Bulma, doch selbst dieses unmerkliche Gemurmel entging den scharfen Ohren der Krieger nicht. Nappa sah sie erst verdutzt an bevor er seine Augen wieder auf seinen Mitstreiter richtete und herzhaft auflachte. „Radieschen, oh man! Das muss ich mir mal merken! Hast du das gehört Vegeta?! Radieschen! So werden wir ihn nun nennen!“ Selbst der Prinz lachte leicht auf, fand er diese Idee doch mehr als amüsant. Radditz (oder noch besser Radieschen ^^) lief rot an und verkrampfte sich merklich. Sein Schweif zuckte leicht um seiner Taille. Radieschen.... war das nicht irgendein winziges Gemüse, das auf diesem Dreck eines Erdballes aus dem Boden wuchs? Also absolut minderwertig?! Mit einem zuckendem Augenlid starrte er die Türkishaarige mürrisch an. Sein Blick schweifte schließlich rüber zu Nappa, der immer noch grinsend neben dem Weib stand. Seine Aufmerksamkeit galt inzwischen nur noch Radditz, der immer mehr zur Tomate mutierte. Zähneknirschend beugte sich der Langhaarige über Bulma, hinüber zu Nappa und zischte  zwischen zusammengepressten Kiefern hervor: „Wage es, mich einmal so zu nennen. Nur einmal und du kannst deine Saibamänner mit deinen Resten düngen. Das schwöre ich dir!“ „He he! Keine Sorge Rad...“, der Angesprochen knurrte bedrohlich, als Nappa eine kurze Gedenkpause eingelegt hatte. „... Radditz“, rettete er schließlich die Situation. „Alles ist doch in bester Ordnung.He he he.“ Er kicherte weiterhin. Sie würden mit diesem Spitznamen noch eine Menge Spaß haben >:) Vegeta hatte in der ganzen Zeit kein Wort gesagt, hatte seinen Blick auf die zerstörte und entflammte westliche Hauptstadt gerichtet. Er hatte das Gespräch seiner Männer gekonnt ausgeblendet und konzentrierte sich lediglich auf das Erdenweib, welches immer noch schweigend zwischen den Fronten stand. Entweder würde sie sich nun endlich entscheiden oder die Saiyajins würden sang- und klanglos den Planten verlassen und sie hier zurück lassen. Allerdings hätte es Vegeta eigentlich gar nicht in den Kram gepasst, diese außergewöhnliche und überaus nützliche Technologie und das Wissen um jene, die dieses Wesen mit sich brachte, hier zurück zu lassen. Er  bekam sonst immer alles was er wollte. Damit wären alle seine Pläne vollkommen über Bord geworfen, wenn es hier einfach enden würde. Falls nötig, würde er dieses dumme Weib auch mit Gewalt zwingen mitzukommen und dennoch hoffte er, dass sie sich durch das Anstacheln und ihre Rachegefühle dazu verleiten ließ, freiwillig mit ihnen zu gehen. Doch wenn nicht, hätte er auch kein Problem damit, handgreiflich ihr gegenüber zu werden. Bulma indessen war in sich gegangen. Sie spürte etwas warmes an ihrer Hand, dort wo ihre Schulter verwundet und nur noch halbwegs vom Verband verdeckt war. Sie sah auf ihre Schulter, hob ihre Hand und hielt sie vor ihr Gesicht. Rot und warm schimmerte ihr eigens Blut auf ihrer Handfläche, zwischen den Fingern hindurch, wo einige Tropfen auf den Boden fielen. Vegeta, hatte dies gehört. Er konnte es riechen, das frische Blut dieses Weibes hatte einen seltsamen Geruch an sich. Es roch nicht wie das, was in der Luft lag, ausgehend von den ganzen Toten die dieser Planet nun zu bieten hatte. Er war anders. Doch konnte er nicht genau deuten, woran ihn dieser Geruch erinnerte. Was an sich auch unwichtig für die jetzige Situation war. Bulma starrte ihre verschmierte Hand an. Es hätte auch das Blut ihrer Eltern sein können, denn jenes floss durch ihre Adern. Das Blut, all der Menschen und Lebewesen, die auf grausame Art und Weise ermordet wurden. Das Blut ihrer Heimat, ihres vergangen Lebens. Diese Wunde würde sie immer daran erinnern, was passiert war und was sie vielleicht nicht getan hatte, um ihrem Andenken gerecht zu werden. Es war an sich doch egal gewesen. Sie hatte sich schon längst entschieden. Einmal getroffen, würde sie nicht einfach klein bei geben und Däumchen drehen bis zum jüngsten Tag. Wenn das Ende kommen würde, dann wollte sie es zumindest versucht haben. Für sich und für die anderen. Eine Briefs nutze jede Chance, jede Gelegenheit zum Gegenschlag. Entschlossen, und mit einem Glänzen in den Augen, ballte sie die blutige Hand zu einer Faust, sodass noch einige weiter Tropfen zu Boden fielen. *Nur Mut Bulma. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Ich zieh das jetzt durch!* „Einverstanden!“ Die beiden Streithähne neben der jungen Frau verstummten und blickten, in ihren Bewegungen festgefroren, auf Bulma nieder. Hatten sie sich gerade verhört oder hatte sie tatsächlich eingewilligt? Sie lösten sich aus ihrer Starre und sahen abwechselnd zu der jungen Frau und dann zu ihrem Prinzen. Bulma hatte sich inzwischen umgedreht und trat entschlossen auf Vegeta zu. Er hatte leicht den Kopf angehoben, sah sie aber nicht an, zeigte ihr nur seine Kehrseite. „Womit bist du einverstanden?“ Bulma schluckte bei den nächsten Worten. Es gab nun kein Zurück mehr. „Ich bin damit einverstanden, mit euch zu kommen.“ „Und?“ Vegeta drehte sein Haupt etwas, um sie aus dem Augenwinkel zu mustern. „Ich baue für euch die Kapseln... und was ihr sonst noch von mir verlangt.“ Das Lächeln des Prinzen blieb unbeirrt erhalten als er sich weiter der Erdenfrau zuwandte und dennoch nicht sich ganz zu ihr herum drehte. Doch so konnte er direkt in ihr Gesicht schauen, während er in seiner typischen Manier, die Arme vor der Brust verschränkt hielt.„Gut, damit wäre ja alles geklärt.“ „Moment“, hatte Bulma ihn unterbrochen. Verdutzt hielt der Sayajin inne. Sie hatte ihm das Wort abgeschnitten. * Grrr. Da müssen wohl jemanden noch die Regeln erklärt werden, wer hier wem ins Wort fallen darf und wer nicht! * „Versprecht mir, dass ihr mich zu diesem Frezzer bringt.“ Also doch noch Forderungen stellen oder was?! Ohhhh, sie hatte ja keine Ahnung auf was sie sich eingelassen hat. Frezzer ist ein nicht zu unterschätzender Gegner. Doch warum sollte er ihr das sagen? Schließlich kümmerte ihn dieses Weib nicht. Er sollte ihr also versprechen, sie zu ihm zu bringen? Tja, aber wie sagt man so schön? Eine Hand wäscht die andere. Das konnte er genauso gut. „Dann musst du schwören, an unsere Seite zu bleiben und alles zu befolgen, was wir von dir verlangen.“ Bulma hielt kurz inne bevor sie ihm antwortete. *Du denkst zu viel Bulma Brief´s. Handle nun aus dem Bauch heraus. Höre auf dein Herz. Es gibt nichts mehr, was noch wichtig ist. Nur noch diese Mission. Du hast nichts mehr zu verlieren, außer dich selbst.* Ungeduldig wartete Vegeta auf ihre Antwort. „Ok. Ich bleibe an eurer Seite. Versprochen.“ „Schwöre es!“ * Sonst noch irgendwelche Wünsche ?* „Ich schwöre.“ Das Grinsen Vegeta´s wurde noch breiter. „Ich hoffe, du weißt worauf du dich eingelassen hast Weib. Es wird kein Spaziergang werden also musst du stark sein, um in „Unserer Welt“ zu überleben. Feiglinge und Weicheier überleben nicht lange.“ „Ich habe mich entschieden und ich trete von dieser Entscheidung nicht zurück. Ich bin eine Brief´s und die stehen zu ihrem Wort.“ „Hervorragend. Dann ist ja alles besprochen und ich werde dich beim Wort nehmen meine Kleine. Solltest du es also je wagen, von deinem Schwur ab zu kommen, werde ich dich töten.“ Er drehte ihr wieder den Rücken zu, als er ihr seine letzte Warnung aussprach und die Luft in Wallung versetzt wurde. „Wir machen uns dann mal auf den Rückweg, zu unserem Raumschiff, Leute.“ Inzwischen hatte er angefangen aus dem Loch zu schweben und stand nun mehrere Meter über dem Boden. Auch Nappa und Radditz, entschwanden nun dem Erdboden und schwebten neben ihrem Prinzen her. „Ich hoffe, du weißt was du tust, Vegeta“, hatte Radditz ihm leise zugeflüstert. „Das tue ich, Radditz.“ Dann flogen sie gen Osten davon. Bulma sah ihnen ungläubig dabei zu, wie die 3 Männer einfach mal die Gesetze der Schwerkraft ignorierten. Ohne es mitbekommen zu haben, dass ihr neuestes Mitglied leider diese Art der Fortbewegung nicht so filigran beherrschte wie sie, waren die Männer davon gebraust. Bulma stand immer noch da wie vom Donner gerührt. Doch dann löste sie sich aus ihrer Starre und sah den Kriegern wütend hinterher. Hatten sie sie jetzt wirklich hier vergessen?! Das war ja die Höhe! Für was hielten sich diese Kerle? Für Götter oder was?! Sie tat das einzige, was ihr gerade instinktiv einfiel. Sie legte beide Hände an ihre Mundwinkel um somit ein Sprachrohr zu erzeugen und rief den drei Idioten hinterher: „HEY UND WAS IST MIT MIR?!“ Doch es schien nicht so, als ob es die Männer gehört hätten. „Na toll. Und was nun?“ Hier oben bleiben wollte sie nicht. Murrend und schimpfend kletterte Bulma durch das Loch, die Mauer wieder hinunter und zurück zur westlichen Hauptstadt, in dessen Richtung die Krieger geflogen waren. Auf dem Weg zu der Ruinenstadt, auf dem sie inzwischen schon einige Häuserleichen passiert hatte, kam ihr plötzlich ein Gedanke in den Sinn. Warum lief sie ihnen nach? Wollte sie da wirklich hin? Wollte sie wirklich mit diesen Typen mitgehen, die so viel Taktgefühl und Mitleid besaßen, wie auf ein Streichholz passte? Sie hätte einfach umdrehen und sich vor diesen Tyrannen verstecken können. Aber irgend etwas in ihr, verwehrte ihr diesen Wunsch. Nachdenklich folgte Bulma weiter den leeren Straßen. Hier befand sich der äußere Rand der Hauptstadt, wo nur vereinzelt Häuser standen, bevor es in das Zentrum ging. Aber auch die hatte man nicht verschont. Verschont... warum nur war ihr Leben verschont geblieben? Diese Frage würde wohl noch lange durch ihren Geist wandern und doch würde die junge Wissenschaftlerin nie eine Antwort darauf bekommen. Ohne darauf zu achten wo sie langlief, blieb sie in einem Park stehen. Zumindest, was davon noch übrig war. Dieser Tag hatte so verrückt angefangen. Erst dieser Traum, dann Yamchu´s Versuche sie zurück zu erobern, das Beben der Erde, dann die Tatsache, dass sie als einzige diesen Anschlag überlebt hatte. Und urplötzlich tauchen diese drei Kampfmaschinen auf und überrumpelten Bulma erst mit Morddrohungen und dann mit einem Angebot, für sie zu arbeiten. Und schließlich war es der junge Mann mit der schwarzen Flammenfrisur gewesen, der ihr „freundlicherweise“ erklärt hatte, wie die Dinge standen und wer für das Massaker verantwortlich war. Dieser Typ..... wenn Bulma an ihn dachte, kochte die Wut in ihr hoch. Einen solch eingebildeten, hochnäsig und sadistischen Dreikäsehoch hatte sie noch nie gesehen. Selbst Yamchu hatte sie niemals so zur Weißglut gebracht. Er und seine beiden Gorillas hatten sich einen Spaß daraus gemacht, sie zappeln zu lassen und die Bemerkung des Glatzkopfes hatte sie nicht vergessen. Und mit solchen Typen sollte sie in nächster Zeit zusammenbleiben? Oh, Kami.. worauf hatte sie sich da bloß eingelassen? „Na, wo wollen wir denn so schnell hin?“ Erschrocken zuckte Bulma zusammen. Sie erkannte diese arrogante, brummende Stimme sofort. Aber wo..... wo war sie her gekommen? Sie drehte sich um ihre eigene Achse, versuchte die Antwort zu finden. „Hier oben, Blindfisch!“ Die Türkishaarige richtete ihren Blick gen Himmel und sah nun Vegeta, der auf dem Ast einer verkohlten Eiche Platz genommen hatte. Während das eine Bein herunterbaumelte, hatte er das andere angewinkelt und seine Arme lässig darüber gelegt. Er grinste sie belustigt an, hatte er doch mitbekommen, wie sie sich suchend im Kreis gedreht hatte. Vegeta fand es amüsant, wie orientierungs- und hilflos sie ohne Scouter war. Wie ein Fisch ohne Wasser. Bulma richtete ihre Schultern auf und blickte dem Prinzen direkt in die Augen, jedenfalls so gut, wie es eben aus der Entfernung ging. *Will wohl immer oben auf sein, diese halbe Portion. Kann nichts als drohen, dieser Wicht. * „Ich wollte mir die Landschaft noch einmal ansehen, wenn es genehm ist“, sprach die junge Frau provokativ. „Schließlich ist das hier meine Heimat also darf ich hier tun, was ich will“, fügte sie trocken hinzu während sie an Vegetas Aussichtspunkt herantrat. Der Prinz sah auf und ließ seinen Blick einmal über die Umgebung schweifen. Er setzte einen interessierteren Gesichtsausdruck auf, wobei er wieder die Arme vor seiner Brust platzierte. „Hm... ja, sehr hübsch hier“, entging es dem Sayajin spöttisch. „Ehrlich. Ich kann mir nichts schöneres vorstellen. Diese verkohlte Landschaft, diese ausgesprochen reizvollen Ruinen. Dann dieser wunderbare schwarze Himmel und dazu noch dieser außerordentliche Geruch von Tod und Verderb. Und als Bonus kann man sich Leichenteile als Souvenir mitnehmen. HA HA ! Also deinen Geschmack haben nicht viele, Onna.“ Sein Grinsen wurde noch breiter und Bulma konnte es sogar von ihrem Standpunkt aus erkennen. Seine Stimme tropfte nur so vor Sarkasmus und Spott. *Dieses Arschloch!! Und mit diesem kranken Bastard soll ich zu diesem Frezzer?!* Vegeta brach innerlich lachend zusammen als er dabei zusah, wie das Weib aufgrund seiner Kommentare allmählich in die Luft ging. Nun stand sie direkt vor dem Baumstamm und funkelte ihn wütend an. *Also, wenn sie sich immer so schön aufregt, dann werden ich und meine Kumpane noch ordentlich was zu lachen haben* „WAS IST DENN SO WITZIG?!“ schrie Bulma dem Schwarzhaarigen lauthals entgegen. Dieser schwang sich von seinem Sitzplatz herunter und landete gekonnt vor der jungen Frau. Bulma stockte kurz der Atem als er so plötzlich vor ihr aufgetaucht war. Erneut waren sie sich sehr nahe. „Es brauch dich nicht zu kümmern, was ich wie witzig finde. Also frag nicht weiter nach.“ Demonstrativ trat er an ihr vorbei, wobei er ihre verletzte Schulter mit seinem Schulterflügel des Brustpanzers streifte. Ein stechender Schmerz durchzuckte Bulmas Körper, der sie hätte aufschreien lassen sollen. Doch sie biss die Zähne zusammen. *Das hat er mit Absicht gemacht! OH... Verdammt, tut das weh!* Vegeta grinste vor sich hin. Soll sie nur spüren, was es für Konsequenzen mit sich brachte, gegen den Prinzen aufmüpfig zu werden. Davon würde sie später noch genug über sich ergehen lassen müssen. „Also...“, begann der Sayajin, ehe er sich der Erdenfrau zuwandte. “Weshalb läufst du hier herum, anstatt uns brav zu folgen, wie es sich gehört?“ Seine ruhigen Worte wurden von einem mürrischen Blick begleitet. Nach einem kurzen Moment der Verwunderung, stemmte Bulma wütend die Hände an ihre Hüfte. „Nur zu deiner Information. Im Gegensatz zu euch, die ihr ja nur aus Muskeln besteht, bevorzuge ich beim Vorankommen, das Laufen auf dem Boden.“ „Sag nur, das du nicht fliegen kannst?“ fragte Vegeta grinsend. Die Türkishaarige blickte ihn verdutzt an. „Und wenn es so wäre?“ Vegeta konnte kaum glauben, was er da hörte. „Und was ist mit Flugmaschine?“ „Die hat mir dieser Dorant oder wie er heißt, schrottreif gemacht, als er uns überfiel! Und zwar alle, die ich hatte!“ Dorant? Sie nannte Dodoria „Dorant“? Oh man, entweder tat sie das unbewusst oder sie hatte wirklich so ein loses Mundwerk. Egal, es erheiterte ihn und ließ seinen Unmut wegen ihrer Dummheit und dem Ungehorsam ein wenig abklingen. „Wenn du gleich gesagt hättest, dass ihr Menschen selbst diese einfache Übung nicht beherrscht, hätte dich Radditz getragen. Aber nun....“ Vegeta schnaubte genervt aus. Musste er sich wirklich zu so etwas herablassen? Seine Untergeben hatte er vorausgeschickt um das Schiff startklar zu machen. Lieber wollte er nach seinem Gast persönlich schauen. Das hatte er nun davon. Aber wer wusste, was diese beiden Hornochsen mit ihr angestellt hätten? Nappa hätte sie bestimmt zu Mus verarbeitet und Radditz hätte mit ihr Katz und Maus gespielt. Lieber sah er selbst nach dem Rechten. Mit Hilfe des Scouters war es ein Leichtes gewesen, dieses dusselige Weib zu finden. Aber wie geht es nun weiter? Er könnte sie einfach weiter laufen lassen. Aber dann würde es noch Stunden dauern, bis sie an ihrem Raumschiff ankommen würde. Und dann da gab es ja noch die Wälder, die ein weiteres Hindernis gewesen wären. Leider, und das widerstrebte ihm am Meisten, gab es nur noch diese Möglichkeit, sie schnellstmöglich zu ihrem Schiff zu bringen. Einen von den beiden Galgenvögeln noch her zu beordern, war verschwendete Zeit und Energie. Eigentlich war dies ganz und gar unter seiner Würde als Prinz und Saiyajin. Aber in der Not musste der Saiyajin Fliegen essen, wenn es nicht anders ging. *Nur... dieses.... eine Mal!* sprach er zu sich selbst in Gedanken, während sein Gesicht von mürrisch zu genervt überging. Vegeta trat auf Bulma zu und zeigte Anstalten, sie anfassen zu wollen. Ruckartig setzte die junge Wissenschaftlerin einen Schritt zurück, als er sie mit den, in weißen Handschuhen befindlichen Händen, berührte. Sofort wurde der Kontakt zwischen den beiden unterbrochen. Es war, als hätte sich Bulma verbrannt, so sehr war sie zurück geschreckt. „HEY! Griffel weg von mir! Ich habe gesagt, dass ich mit euch komme aber nicht, dass ich mich von euch betatschen lasse!“ Sie war mit jedem Wort lauter geworden und war dabei leicht errötet. Verständnislos sah Vegeta sie an, die Arme immer noch vor sich ausgestreckt. Er senkte schließlich seine Gliedmaßen und schaute sie zornig an, bis er wieder einen Schritt auf sie zu trat. „Sag mal spinnst du?!“ gab er nun genervt zurück. „Als ob ich so eine störrische Pute wie dich je anfassen würde! Das ist unter meinem Niveau!“ „Und was sollte das Ganze dann werden, wenn es fertig war!?“ Langsam aber sicher hatte Vegeta genug von ihr und eine Zornesader zeichnete sich schleichend auf seiner Schläfe ab, während er angestrengt die Augen zusammenkniff und versuchte, die Beherrschung nicht zu verlieren. Er knurrte vor sich hin als er erneut probierte, Bulma auf den Arm zu nehmen. Und wie zu erwarten war, wehrte sie sich erneut dagegen, doch er ließ sich davon dieses Mal nicht beeindrucken. „Verdammt nochmal! Hör auf zu schreien! Es nützt dir ja doch nichts und drumherum wirst du auch nicht kommen, also.. HÖR AUF DICH ZU BENEHEMEN, ALS WOLLTE ICH DICH FRESSEN!“, schrie Vegeta sie wütend an. Bulma funkelte ihn, in seinen Armen hängend, misstrauisch an. „Ach, und was willst du dann stattdessen tun? Es sieht mir nämlich genau danach aus!“ „Verdammt! Nein. Halt doch einfach mal den Mund und hör zu. Verflixt nochmal!“ Nur widerwillig blieb Bulma nun ruhig in seinen Armen liegen und wartete neugierig auf das Kommende. „Schon mal daran gedacht, dass du nicht weißt wo unser Raumschiff steht, geschweige denn, wie du da hin kommst, Bakara?!“ Verdutzt blickte Bulma in Vegetas nachtschwarze Augen, die sie grimmig fixierten. Wo er Recht hatte, hatte er Recht. Aber was bitteschön, hätte sie sonst tun sollen, wenn diese drei Paviane einfach so, auf und davon flogen? Einfach abwarten und die Klappe halten? Erniedrigen lassen würde sich sich nicht. Und zugeben, dass sie vollkommen ahnungslos und unbeholfen an die jetzige Situation herangegangen war, wollte sie auch nicht. Grimmig erwiderte sie seinen Blick und schmollte. „Ich hätte schon irgendwie hin gefunden. Schließlich seid ihr nach Osten abgehauen, also wäre ich so lange nach Osten gelaufen, bis ich euch gefunden hätte!“ Vegeta schmunzelte bei dieser Erklärung, da es doch gequirlter Bockmist war, den sie da von sich gab. Sie wollte ihren Stolz bewahren und nicht als schwaches Erdenweib da stehen. Er bewunderte sie irgendwie aber es nervte ihn auch, ein so uneinsichtiges und schwaches Wesen, nun als Teil ihrer Gruppe zu sehen. Wie würde das nur später erst werden? Doch darüber konnte er sich noch Gedanken machen, wenn es soweit war. Zuerst galt es dieses verbohrte und kratzbürstige Frauenzimmer zum Schiff zu bringen. Ohne sie vor zu warnen, hob er mit ihr ab und flog in einem Tempo von dannen, bei dem jeder Rennfahrer alt ausgesehen hätte. Bulma gab einen ersticken Schrei von sich und krallte ihre Hände, so gut es ging in den Brustpanzer, sowie den blauen Kampfanzug des Mannes. Sie kniff die Augen zusammen. „HAST DU JETZ VÖLLIG DEN VERSTAND VERLOREN?! WARUM HAST DU MICH NICHT GEWARNT?! LASS MICH RUNTER, DU AUFGEBLASENER AFFE !!!“ Vegeta knurrte genervt. „SCHNAUZE, DA UNTEN AUF DEN BILLIGEN PLÄTZEN! DU KANNST VON DANK SPRECHEN, DASS ICH DICH PERSÖNLICH BEGLEITE!“ Sie sollte endlich mal die Klappe halten. Das war langsam nicht mehr zum aushalten. Für so ein feines Gehör, welches die Saiyajins besaßen, waren solche Töne weitaus schmerzhafter als für das Menschliche. „Und warum sollte ich dankbar darüber sein, euer Hochwohlgeboren?!“ Bulma merkte, wie sehr der Wind an ihrer zerfetzen Kleidung und der Tasche zog. Sie fröstelte leicht und zog sich unwillkürlich näher an den anderen Körper, gab dieser allein ihr doch jetzt Halt und Schutz. Auch wenn jene Person dafür verantwortlich war, dass es ihr graute. Ihre Finger krallten sich noch etwas stärker in seinen Anzug und sie schloss erneut die Augen, wegen des Gegenwindes, der sie unter der Kälte leiden ließ. Und doch konnte sie die Wärme des jungen Mannes spüren, auch wenn der weiße Brustpanzer dessen Körper verdeckte. Dem Prinzen blieben ihre Regungen nicht verborgen, genauso wie ihre Anspannung und das Zittern. „Wenn einer der anderen dich geholt hätte, hätte ich kein Auge auf sie haben können und die hätten sich mit dir noch eine Runde vergnügt. Solch ein Verhalten kann ich nicht dulden.“ Die junge Frau öffnete ihre Augen einen Spalt breit und blickte zu dem schwarzhaarigen Mann hinauf. Bei seinen Worten merkte Bulma, wie sie sich etwas entspannte. Es war schon komisch, wie sie in den Armen dieses Typen lag. Sie war für diese Kampfmaschinen nichts weiter als ein Werkzeug, dass sie für ihre Mittel brauchten und bei günstiger Gelegenheit oder Ungehorsam, töten würden. Doch glaubte sie in seinen Worten so etwas wie... ja was? Sorge zu fühlen? Doch Bulma kam nicht mehr dazu, weiter darüber nachzudenken. Der Tag und all die Strapazen hatten sie geschafft. Der Wind zwang sie dazu, ihre Augen zu schließen und ohne es zu merken, sank sie hinüber ins Reich der Träume und bekam so nicht mit, wie Vegeta begann in den Landeanflug zu gehen. Kapitel 6: "Wir sind die Saiyajin´s!" ------------------------------------- Zuerst vernahm sie nur Dunkelheit. Dann ein Kitzeln an der Nase und plötzlich... „Ich-ich fliege! Unglaublich, ich fliege!“ Bulma konnte es nicht glauben. Sie sah den Boden unter sich hinfort fliegen. Die Wälder, Meere, Gebirge, Wüsten, Eislandschaften. Alles flog nur so unter ihr davon. Sie spürte den Wind durch ihr Gesicht fahren, der ihre Haare zum Tanzen brachte und ihren Körper wie eine zweite Haut umhüllte. Es war nicht unangenehm, nein, ganz im Gegenteil. Es kribbelte befriedigend auf ihrem Körper und anstelle von Kälte, verspürte sie eine angenehme Wärme. Sie fühlte sich so sicher wie noch nie zuvor. Es war befreiend und es herrschte eine innere Ruhe in ihr, wie sie diese seit Tagen nicht hatte. Flüchtig kam Bulma ein Gedanke in den Sinn, der sie ein wenig verwirrte. Sie wusste nicht genau was, doch irgend etwas schien momentan nicht recht zu passen. Auch wenn sich ihr der Ursprung dieser Zweifel entzog. Ihre türkisen Haare tanzten im Wind und wie in Trance, stieg sie immer höher. Immer weiter entfernte sie sich vom Boden. Immer schneller und schneller. Bald schon konnte sie ganze Kontinente und Meere erblicken. Allmählich bekam sie es mit der Angst zu tun. Was war hier los und warum wurde es plötzlich kälter? Sie schaute gen Himmel, doch da war nicht das All, was eigentlich kommen müsste. Nein, Bulma erkannte eine große blau-grünliche Fläche, die leicht aufleuchtend schimmerte. Was war das?! Unaufhaltsam flog sie diesem Etwas entgegen, versuchte noch, wieder zur Erde zurück zu kehren. Doch eine unsichtbare Kraft zog sie zu dieser wabernden und schimmernden Fläche. Die Erde unter ihr wurde immer kleiner und kleiner. Plötzlich machte sich ein spürbare Veränderung bemerkbar. Anstatt weiter zu steigen, fiel sie plötzlich, als hätten Oben und Unten die Plätze getauscht. Nun fiel sie der blau-grünen Masse entgegen, mit dem Kopf voran und tauchte in sie ein, wie in Wasser. Es umgab sie, schloss sie in sich ein, fühlte sich seltsam auf ihrer Haut an und entließ sie in eine Art, Dämmerzustand bis..... *** PONG*** „AHH!“ Mit einem ersticktem Schrei und Schmerzen erwachte Bulma und fand sich auf dem Boden wieder. Verschlafen und verwirrt blickte sie sich um. War sie nicht eben noch am Fliegen oder besser am Fallen gewesen, bis sie von etwas Unbekanntem umschlossen wurde? Sie brauchte einen kurzen Moment, bis sie das Gras und die Erde unter ihrem Körper vernahm, sowie den leichten Windzug, der ihr durch die Haare strich. Ihr Blick war noch verklärt, sodass sie nur schwach Umrisse, Schatten, Licht und Farben erkennen konnte. Drei Gestalten schienen sich bei ihr zu befinden, jedoch war Bulma noch zu verschlafen gewesen um etwas genaueres auszumachen. „Na, auch schon wach, Prinzessin?“ erklang schließlich eine Stimme. Zuerst noch etwas desorientiert, rieb sich die junge Wissenschaftlerin kurz die Augen, nur um wenig später in das grinsende Gesicht von Vegeta zu blicken. Dann kamen ihr die letzten Augenblicke wieder zurück in den Sinn, bevor sie eingeschlafen war. Vor allem bei WEM sie eingeschlafen war. Ihr entgleisten kurzzeitig die Gesichtszüge, als ihr die Erkenntnis hoch kam. Doch das legte sich so schnell wieder wie sie gekommen war. Dieser aufgeblasene Typ, der sie einfach so mal mir-nichts-dir-nichts, mit ihr in die Luft erhoben hatte. Schlagartig war sie hell wach und blickte ihn mit so viele Wut an, wie sie gerade aufbringen konnte. Vegeta, der seine Arme mal wieder in seiner typischen Haltung vor sich verschränkt hatte und die junge Frau abfällig ansah, gefiel der Anblick, wie sie da so vor ihm saß. Völlig schutzlos, mit zerlumpten Kleidern und einem angeschlagenen Körper. Dennoch sah sie ihn herausfordernd und unbeugsam an, ohne Furcht oder Angst. Weiteres Gelächter erklang, welches von den anderen zwei Kriegern ausging, die sich hinter der jungen Frau positioniert hatten. Der glatzköpfige Hüne und Radditz hatten ebenso ihre Arme verschränkt und schenkten Bulma auch nur ein herablassendes Grinsen. Sie fühlte sich nicht wohl, hier unter den blicken dieser Typen. Wie eine kleine Maus, die von Bussarden als Opfer auserkoren wurde. Jeder andere wäre schon im Boden versunken, nicht aber Bulma. Nein, niemals würde sie klein bei geben oder sich ergeben. Dafür war sie vorhin ein zu hohes Risiko eingegangen und hatte sich ein genaues Ziel gesetzt, welches es zu erreichen galt. Außerdem war sie eine Person, die Versprechen hielt, genauso ihren Schwur. Auch wenn sie es erst später erkennen sollte, so würde Bulma dieses Versprechen immer wieder überschreiten oder gar ganz brechen. Doch das lag noch in der Zukunft. So stemmte sich die zierliche Frau langsam hoch, stets darauf bedacht, den Blickkontakt zu ihren neuen Mitbewohnern nicht zu vernachlässigen. Schnell vernahm sie bei dieser Aktion die Schmerzen an ihrem Hintern, auf dem sie kürzlich unsanft gelandet war. Mit schmerzverzerrtem Gesicht, rieb sie sich die wunde Stelle. „Recht herzlichen Dank, für die sanfte Landung!“ brachte sie zwischen zusammengepressten Zähnen hervor und blinzelte Vegeta bei den Worten grimmig an. „Immer wieder gern,“ gab dieser grinsend zurück. „Selbst schuld. Wer schlafen kann, kann auch Schmerzen ertragen“, warf Radditz bissig hinterher. *Arsch* dachte Bulma, nachdem sie nun sicher auf ihren Füßen stand. „Da unser Großmaul auch endlich mal wieder unter uns weilt,“ sprach Vegeta, welcher daraufhin sofort einen gepfefferten Blick inklusive saftigem Anschnauzer von Bulma kassierte, was er jedoch gekonnt ignorierte. “...lasst uns von hier verschwinden. Wir haben hier genug unserer kostbaren Zeit vergeudet.“ Nach diesen Worten begab sich der Prinz mit seinen Untertanen zur Ladeluke des Raumschiffes. „Endlich verzischen wir uns von hier! Mir ist schon ganz langweilig geworden“, gab Nappa gähnend von sich, während er beim Gehen die Arme streckte. „Wird aber auch Zeit“, brummte Radditz, der mit verschränkten Armen neben seinem Kollegen herlief. „Dieser Planet stinkt mir schon gewaltig. Je eher wir hier weg sind desto besser.“ Bulma sah den drei Kriegern nachdenklich hinterher, wie sie sich auf dessen Gefährt zu bewegten. Erst jetzt fiel ihr die gigantische Größe dieser Maschine auf. Die Flugmaschine oder Raumschiffe die es auf der der Erde gab, waren nichts im Vergleich zu dem, das sich vor ihr auftürmte. Es war ein flaches, weißes Raumschiff, welches in der Mitte schwarz durchzogen und mit kleinen Fenstern durchsetzt war. Große ovale Ausbuchtungen, welche in gelb gehalten und nach außen gerichtet waren, füllten die Lücken zwischen den Fenstern aus. Krabbenähnliche Füße ragten aus den Seiten der Maschine und gaben ihr somit Standfestigkeit, sowohl auf ebenem, als auch auf steinigem Untergrund. Bulma erkannte außerdem eine große violette Glaskuppel, die oberhalb der Maschine angebracht war. Vermutlich für die Kommandozentrale. Abgesehen von der Luke und der Unterseite des Schiffes, konnte sie zunächst keine weiteren Einzelheiten von außen erkennen. Dafür war es einfach zu riesig. Die drei Krieger waren bereits an der Rampe angekommen, die ins Innere der Maschine führte, als Radditz bemerkte, dass ihr neues Anhängsel erneut zurückgeblieben war und er sich nach jenem umsah. Bulma hatte sich der Landschaft in ihrem Rücken zugewandt, schaute mit dem Rucksack auf ihren Schultern auf ihre Heimat zurück. Vielleicht zum letzten Mal? *Nun ist es also so weit. Ich verlasse die Erde. Für immer? Oder sollte ich wirklich eines Tages zurück kommen können, wenn ich mein Versprechen, welches ich mir selbst gab erfüllt habe? Was würde alles passiert sein in dieser Zeit? Wohin wird es mich und meine zeitweiligen Begleiter verschlagen? Was werde ich am Ende dieser Reise, dieser Zusammenkunft finden?* Bulma beäugte ihr einstiges zu Hause. Einst wunderschön und voller Leben, verwandelt in einen Ort des Chaos und der Zerstörung. In wenigen Augenblicken war alles dahin gewesen, als wenn es nie existiert hätte. All die Erinnerung aufgegangen in Rauch und Flammen, Asche und Staub. Bei jenem Anblick und den Erinnerungen wurde ihr ganz seltsam zu Mute. Die ungewisse Zukunft und das Vorhaben ihren Planeten tatsächlich zurück zu lassen, entfachten einen grausamen Kampf mit ihrem Gewissen. Sollte sie es tatsächlich wagen? Doch die Entscheidung wurde ihr schneller abgenommen, als ihr lieb war. „AUA!“ Reflexartig schnellte ihre Hand an ihren Hinterkopf, von wo aus der plötzliche Schmerz her rührte. Die Stelle pochte und Bulma glaubte etwas Nasses an ihrer Hand zu spüren. Sofort drehte sie sich herum um den Verursacher ausfindig zu machen und... “Na, können wir jetzt los? Oder wie lange willst du noch Löcher in die Luft starren, Puppe?“ Mit wutverzerrtem Gesicht fixierte Bulma den Übeltäter, der eine Hand an der Hüfte gestützt hatte und mit der anderen immer wieder einen kleinen Stein auffing, nachdem er ihn kurz hochgeworfen hatte. Ein breites Grinsen entstand, als der Saiyajin Bulmas wutverzerrtes Gesicht sah. Vegeta. „Na warte“, murmelt die Türkishaarige, während sich der Prinz lachend umwandte und die Rampe zum Schiff-inneren hinauf lief. Schnell bückt sie sich nach einem etwas größerem Stein, hielt ihren Blick auf Vegeta gerichtet, holte aus und.... sackte vor Schreck zusammen als neben ihr der Boden explodierte. Verschreckt und zitternd starrte sie auf den kleinen Krater, der nur ganz knapp neben ihr im Boden entstanden war. „ A-a-a-aber wie, was?“ brachte sie noch hervor. „Versuch lieber gar nicht erst, mich herauszufordern,“ sprach der Sayajin lässig während er seinen Blick zu der Frau richtete und ihr ein hinterhältiges Grinsen schenkte. „Du verlierst eh, kleine Onna.“ Lachend setzte er seinen Weg fort. Langsam erholte sich Bulma wieder von dem Schreck, atmete einmal durch und blickte erneut auf das riesiger Loch neben ihr. Sie konnte nur hoffen, dass es doch kein Fehler gewesen war, ihr Leben diesen Kriegern anzuvertrauen. Für sie zu arbeiten, mit ihnen zu gehen. Wer konnte schon wissen oder ahnen, was sie mit ihr anstellen würden, sollten sie ihre Meinung doch noch ändern. Jedoch eines wusste sie ganz genau. Hier bleiben konnte sie nicht, um etwas zu erreichen. Nein, egal wie gefährlich es auch sein mochte und werden sollte, sie würde sich rächen. Vergeltung suchen und finden. Für das, was man ihr angetan hatte, würde sie an der Seite dieser Fremden bleiben. Denn nur sie waren ihre einzige Hoffnung und Chance, all dies zu bewerkstelligen. Da hieß es, Zähne zusammenbeißen. „Nun komm schon oder hast du es dir doch anders überlegt.“ Überrascht blickte Bulma auf, sah den Prinzen der bereits im Schiff stand und sie mit einem, an sich völlig normalen Ausdruck ansah. „Ich hoffe nämlich nicht.“ hatte er seinen Worten ein wenig Nachdruck verliehen, damit sie die Botschaft verstand. Bulma löste sich aus ihrer Starre und trat langsam auf die Luke zu. Mit jedem Schritt den sie tat, verkürzte sie den Abstand zu ihm. Als sie schließlich Vegeta erreicht hatte, streifte ihr Blick kurz den seinen. Erneut war es, als wenn sie sich in diesen, so intensiv schwarzen Augen verlor. Wie ein Wurmloch, das alles verschlingend in sich aufnahm und nie wiederkehren ließ. Es war jedes Mal aufs neue ein merkwürdiges Gefühl, das ein leichtes Kribbeln auf ihrer Haut erzeugte und ihr Herz für kurze Zeit schneller schlagen ließ. Doch so schnell wie dieser eine Moment und dieses unangenehme Gefühl gekommen waren, genauso schnell entglitt er ihr wieder, als sie sich von ihm abwandte und ins Innere des Schiffes eintrat. Vegeta sah ihr noch kurz nach, bevor er der Schaltung an der Wand seine Aufmerksamkeit schenkte und die Einstiegsluke per Knopfdruck verschloss. Ihm war nicht entgangen, dass diese mickrige Bazille ihn erneut, und wenn auch nur für einen kurze Augenblick, eindringlich angeschaut hatte. Dank seines guten Gehörs, war ihm die Erhöhung ihrer Herzfrequenz nicht entgangen. Doch tat er dies mit seinem kleinen Streich zuvor ab, was ihn kurz wieder schmunzeln ließ. *Es wird ganz bestimmt nicht langweilig mit ihr. Dafür werde ich sorgen, dass die kleine Onna hier auf dem Zahnfleisch krauchen wird * Es dampfte, zischte und knarrte, als die Rampe eingefahren wurde und die Tür sich automatisch verriegelte. Ohne ein weiteres Wort trat der Prinz an dem Erdenweib vorbei und marschierte geradewegs Richtung Kommandoraum, wo bereits Nappa und Radditz auf ihn und dessen Anweisungen warteten. „Maschinen starten und den ursprünglichen Kurs setzen“, befahl Vegeta sogleich mit gebieterischer Stimme. „Aye- Aye, Vegeta.“ So betätigte Nappa die entsprechenden Knöpfe und Tasten am Kontrollpult und die Maschine erwachte mit einem Brummen zum Leben. Bulma, die immernoch im Gang stand, spürte die Vibrationen und Erschütterung, als die Maschine langsam abhob, die Standbeine einzog und den Antrieb anheizte. Sie hielt sich an der Wand des Innenraumes fest, die durch den Antrieb in Schwingung versetzt wurde. Ihr ganzer Körper erbebte unter der Eruption und schließlich fand sie besseren Halt an der Einstiegsluke, welche ein großes Bullauge besaß. Der Boden, auf welchem sie noch vor kurzem gestanden hatte und wo das große Loch klaffte, entschwand ihrem Blickfeld als sie aus dem Fenster starrte. Die Welt unter ihr wurde immer kleiner. Die gesamte Stadt trat in ihr Blickfeld, sowie die Berge auf der anderen Seite der City und der Wald der sie umgab. Der große See, der in Westen der Stadt lag, schrumpfte auf die Größe einer Pfütze zusammen. Schweren Herzens sah Bulma dabei zu, wie ihre Heimat ihr ganzes Äußeres annahm. Landmassen und Meere zeichneten nun das Bild vor ihr ab. Zum ersten Mal, war sie so weit oben und konnte nach und nach die schreckliche Narben erkennen, die der Angriff auf ihrem Planeten hinterlassen hatte. Schwarze und rote Flecken, übersäten sämtliche Landmassen. Die Sonne schaffte es nur in Maßen, den Boden zu erreichen, sodass es doch eher die Flammen waren, die die Welt in ihr unheimliches Licht tauchten. Das Schiff durchbrach einen dunklen Schleier aus Rauch und Asche und schließlich verließ es die Atmosphäre. Bulma erblickte die Erde, ihr Zuhause, in ihrer ganzen Größe und Pracht. Der blaue Planet, wie er bei ihr genannt wurde, erstrahlte in einer Nouance, welche die junge Wissenschaftlerin noch nie gesehen hatte. Ihre Schutzhülle, die ihre Bewohner vor dem kalten All schützte, ließ um den Planeten einen Aura entstehen und auch wenn diese immer wieder von Dunklen Fleck durchsetzt war, so verlor dieser Anblick nichts an der Schönheit und Erhabenheit, die sie in sich barg. Die junge Frau legte eine Hand an die kalte Scheibe und sah mit gemischten Gefühlen hinaus. Trauer und Wehmut lagen auf ihrem Herzen, als sie dem blauen Planeten ihre letzten Worte Mitteilte. „Adieu, geliebte Erde“, sagte sie leise während der Planet vor ihren Augen immer mehr schrumpfte. Auf der rechten Seite erblickte sie den kleinen weißen Mond, der neben ihr schwebte. Sie erinnerte sich daran, ihm am Abend zuvor ihren Herzenswunsch genannt und kurz darauf eine Stimme vernommen zu haben. Bei jenem Gedanken, lief ihr ein angenehmer Schauer über den Rücken und sie schloss kurz die Augen. Doch dann wurde diese Gefühl abgelöst von Unbehagen aufgrund des darauf folgenden unheimlichen Traumes, der doch realer geworden war, als sie es gehofft hatte. Ein wahrer Alptraum. „Vielleicht.. bist du selber Schuld daran, dass all dies passiert ist und ich nun hier bin. Hier, in dieser Maschine, bei diesen seltsamen Typen. Oder es ist doch mein.... .sollte das vielleicht mein Schicksal sein?“ sprach sie leise zu sich selbst. Sie legte ihre Stirn an das Fenster und säufzte einmal auf. „Warum nur, muss ich immer dieses Glück haben? Bulma Briefs, du bist echt vom Pech verfolgt“, gab sie schließlich ironisch von sich. Minuten vergingen und das Schiff hatte inzwischen den Sichtkontakt zur Erde verloren und steuerte geradewegs ins All hinaus. Es war nun am Asteroidengürtel angekommen und manövrierte sich gekonnt durch die Gesteinsbrokern. Nappa tat sein bestes, um das Schiff unbeschadet aus dem Sonnensystem zu bringen. Vegeta stand neben ihm, beobachtet die Flugkünste seines Steuermannes und blicke gelassen nach draußen. Nur Radditz emfand dies als weniger spannend. Er war, nachdem er Vegeta auf das Erdenweib aufmerksam gemacht hatte, mit Nappa ins Raumschiff gegangen und hatte dort auf die Trödlerin und ihren Prinzen gewartet. Nachdem Vegeta gekommen und sich zu Nappa gesellt hatte, war Radditz im Begriff gewesen, sich mit etwas Beschäftigung die Zeit zu vertreiben, als sein Blick auf die Tür fiel. *Komisch..* Er trat an die stählernde Barriere heran, öffnete diese und blickte hinaus auf den Flur. Doch nichts war zu sehen. Er trat schließlich einige Schritte hinaus, bis er um der nächsten Biegung eine Gestalt erblickte, die an der Luke gelehnt stand. *Ah, die Nervensäge* knurrte er innerlich. *Stimmt ja, die haben wir ja jetzt auch an der Backe kleben* Was hatte sich Vegeta nur dabei gedacht, als er sich auf diese hirnverbrannte Idee einließ, diesen Abfall an Bord zu nehmen? Der Saiyajin beobachtet die Beute ein Weile. Schlief sie etwa?! Doch schließlich erblickten seine Augen etwas anderes als er näher kam, jedoch nur so weit, dass sie ihn nicht bemerkte. Er glaubte, so etwas wie ein Träne zu erkennen, die langsam die Wange der Erdendfrau hinunter lief. *Gefühle...Igitt!* „Hey!“ Der Krieger war wieder zurück gegangen und sah zu Vegeta und Nappa hinüber. Der Prinz hatte sogleich seinen Kopf in seine Richtung gedreht. „Hm?“ „Was sollen wir jetzt mit ihr machen? Die läuft uns da hinten nämlich gerade aus“, gab er belustigt von sich, während er mit einem Daumen in ihre Richtung wies. „Hmpf“, gab Vegeta nur zurück. Ihm war sie gerade herzlich egal, von daher war es nicht sein Problem, etwas mit ihr zu machen. Aber er hatte schon eine Idee, wer es tun könnte. „Wenn das so ist...“, begann Vegeta und sah wieder aus dem Fenster hinaus ins All. „Ich kann hier gerade nicht weg. Diese verdammten Trümmer verarbeiten das Schiff ansonsten zu Kleinholz“, sagte Nappa rasch. „Und ich habe noch etwas wichtiges zu erledigen. Also...“ Vegeta wandte sich wieder seinem Untertanen zu und begann zu grinsen. Radditz sah ihn kurz verwirrt an bevor es bei ihm, fast hörbar, klick machte. „Halt, Moment!“ gab er erschrocken von sich. „So-so war das nicht gemeint!“ versuchte sich der langhaarige Saiyajin zu verteidigen, doch es war zwecklos. Er hatte sich soeben selbst ins Abseits geschossen. „Warum ich?!“ „Weil Nappa das Schiff steuert, ich mich um wichtigeres zu kümmern habe, als um dieses Weib und du danach gefragt hast.“  *Selbst Schuld!* Nach diesen Worten trat Vegeta schließlich an den Langhaarigen heran. „Außerdem, hast du mich vorhin informiert, dass dieses Weib uns abhanden gekommen war als wir schon fast beim Schiff waren“, sagte der Prinz und trat noch einen Schritt auf seinen Untertanen zu. „Wir hätten sie wohl vergessen, wenn dir nicht aufgefallen wäre, dass sie Freiheitsstatue spielte. Also hast du bestimmt nichts dagegen, wenn du sie weiterhin unter Beobachtung hältst, Radditz.“ „Aber... aber...“, brachte dieser nur stotternd hervor. Der Prinz positionierte sich sogleich vor dem Krieger und blickte nach vorne. Doch er musste nicht aufschauen, um mit Radditz zu reden. Es war unter seiner Würde als Prinz, zu einem Low Level Saiyajin aufzuschauen. Dieses Recht hatten sie nie gehabt und selbst Radditz, als einer der Letzten würde sie niemals bekommen. Er war Vegeta weit unterlegen und das bekam Radditz immer wieder aufs neue zu spüren, dass er hier keine Sonderprivilegien bekam. Radditz blicke mürrisch auf Vegeta nieder, der so gelassen wir immer wirkte und keine Mine verzog. Lediglich ein amüsiertes Lächeln war zu erkennen. „Du tust was ich dir befehle Radditz, verstanden?!“ hatte er ihm ruhig gesagt. Radditz kochte innerlich. Manchmal wünschte er sich, Vegeta mal die Meinung zu sagen oder wer weiß was noch. Doch dessen hoher Rang und seine Herkunft, sowie dessen Kraft und Unbarmherzigkeit, standen Radditz im Weg. Selbst wenn er wollte, konnte er es doch nicht. Der Stolz eines Saiyajins stand über allem, besonders der Prinz hatte ein Übermaß an Stolz, Ehre und Ehrgeiz. Der Low Level Krieger knurrte nur, als Antwort, da es ja doch nichts gebracht hätte sich gegen Vegeta zu wehren. Dieser schloss jedoch nur die Augen als Reaktion auf Radditz Antwort. „Hmpf, sei froh, dass ich dich am Leben gelassen habe Radditz. Jeder andere Low Level Saiyajin wäre auf Vegeta-Sei wegen Befehlsverweigerung bereits exekutiert worden“, sprach Vegeta. „Nur weil wir die letzten unseres Volkes sind, darfst du leben. Ansonsten bist du entbehrbar, wie alle Low Level Saiyajins“, hatte er noch zum Schluss kalt gesagt, bevor er endgültig den Raum verließ. Radditz stand da, wie erstarrt. Er wusste ja, dass Vegeta nicht viele Stücke auf ihn hielt aber das sein Prinz ihn für so minderwertig hielt, hatte er nicht gedacht. Hatte er ihm nicht all die Zeit treu gedient? Obwohl.. das schien in den Augen Vegetas völlig unbedeutend zu sein. Nur deswegen lebte er also noch? Nur deswegen? Weil es sein musste? Und nun sollte er Kindermädchen für diese Bazille von Lebewesen spielen, für diese schwache Kreatur ? Nur langsam erwachten seine Sinne wieder. Nappa schien nichts mitbekommen zu haben, hantierte weiter am Steuerpult und kontrollierte den Verbleib ihrer Beute vom Morgen, sowie die Leistung der einzelnen Maschinen. „Ich werde dann mal gehen.“, hatte der langmähnige Krieger tonlos von sich gegeben. „Viel Spaß mit dem Mickerling!“ gab Nappa belustigt von sich und hob eine Hand zum Abschied, bedachte Radditz aber mit keinem Blick. Stumm ging der Saiyajin auf den Flur hinaus und auf Bulma zu, die immer noch mit der Stirn an der Fensterscheibe gelehnt im Flur stand. „Hey!“ Sie schlug die Augen auf und sah Radditz aus dem Augenwinkel an. „Komm mit, Schwächling“, sagte Radditz grob als er sich zum Gehen abwandte „Bulma..“ „Hmm?“ er drehte sich ihr wieder zu. „Ich heiße Bulma.“ „Ist mir doch egal. Jetzt komm endlich oder muss ich dir erst Beine machen?!“ gab er knurrend von sich. Das ließ sie nicht auf sich sitzen lassen. „Nein, musst du nicht!“ gab sie trotzig zurück. „Wenn ich will, kann ich auch alleine laufen.“ Der Saiyajin knurrte erneut auf, bevor er sich von ihr abwandte. „Mach was du willst, aber mach“, sagte er knapp und lief los. Mürrisch folgte Bulma ihm, den Rucksack an sich gedrückt. *So ein Kotzbrocken! Genauso schlimm wie dieser Dreikäsehoch!* Stillschweigend und vor sich hin brütend lief sie dem Mann hinterher, nicht ahnend wohin er sie führte. „Deine Aufgaben werden sein, das Schiff in stand zu halten, zur reparieren und zu verbessern.“ Ah, natürlich, darauf wäre sie nie gekommen. Als nun „unfreiwilliger“ Mechaniker, gab es ja noch mehr zu tu als zu konstruieren. „Und natürlich für uns Dinge zu konstruieren, so wie es der Deal sagte.“ Als wen sie das nicht schon längst wüsste. Einige Minuten vergingen, bis sie vor einer der vielen Türen Halt machten. Radditz schritt auf die stählerne Barriere zu und prompt öffnet sich diese. Das Innere des dahinter liegenden Raumes, weckte Bulmas Interesse.  Er war komplett in weiß gehalten, groß und es roch seltsam. Einige Kabel hingen von der Decke, sowie Schläuche und Röhren. An einer der Wände standen Terminals und Computer, bestehend aus blinkenden Lichtern, Knöpfen, Hebeln und Anzeigen, auf denen momentan jedoch nichts zu erkennen war. In der Mitte befanden sich zwei große Geräte, Bulma hätte sie als Tanks bezeichnet, die mit Schläuchen und Kabeln verdrahtet waren. Augenscheinlich enthielten diese Geräte derzeit nichts. Neben beiden war jeweils ein kleines Steuerpult angebracht und zwischen den beiden großen Maschinen, stand ein kleiner runder Tisch mit allerhand Utensilien darauf. Von der Neugier gesteuert, betrat die Wissenschaftlerin den Raum und besah sich die Elektronik ganz genau. „Das ist der medizinische Bereich unseres Schiffes. Dies wird einer deiner Arbeitsbereiche sein“, sprach Radditz Bulma blickte den Krieger verdutzt an. „Ich bin aber kein Arzt.“ „Das brauchst du auch nicht sein. Diese Meditanks können wir gut alleine bedienen. Du wirst lediglich für ihre Wartung sorgen und sie am laufen halten. Das ist alles.“ „Meditanks?“ hakte Bulma neugierig nach. „Medizinische Versorgungseinrichtungen. Sie werden mit einer Flüssigkeit gefüllt, die äußerliche Verletzungen in wenigen Minuten verheilen lassen. Ganz praktisch, für Schwächlinge wie dich“, gab Radditz spöttisch von sich, als er auf Bulmas verwundeten Arm sah. Sie hatte den Verband wieder notdürftig um ihn herum gewickelt, doch es wirkte eher halbherzig als ordentlich gemacht. Sofort legte sie ihre andere Hand auf die bedeckte Wunde, um sie so vor seinen Blicken zu schützen. Sie tat immer noch weh, nachdem Vegeta sie grob mit seine Schulterflügel gestreift hatte. Bulma jedoch ließ sich den Schmerz nicht ansehen und biss tapfer die Zähne zusammen. Schwäche zeigen, war jetzt gerade eine ganz schlechte Option in ihrer jetzigen Position. Radditz beäugte sie noch kurz bis er durch die automatische Tür wieder verschwand. Bulma blieb noch einen Moment lang in dem Raum stehen und besah sich einen ihrer Aufgabenbereiche genauer. Sie würde etwas Zeit brauchen um diese Technik zu verstehen, doch das war für sie sein kein Hindernis sondern viel mehr eine besondere Herausforderung. Alientechnologie. Sie war jetzt schon neugierig wie ein Flitzebogen. Vor allem diese Meditanks, würde sie sich genau ansehen. „Hey, schlag hier keine Wurzeln! Komm endlich!“ Bulma schreckte aus ihren Gedanken auf und sah Radditz an der Tür stehen. Genervt funkelte sie den Krieger an bevor sie trotzig sprach: „Ich komm ja schon. Kein Grund unfreundlich zu werden.“ Nur widerwillig wandte sie ihren Blick schließlich von der hiesigen Technologie ab. Die nächsten Räume, die Radditz ihr zeigte, waren ein kleiner Lagerraum, in dem Ersatzrüstungen, Anzüge, außerirdische Handfeuerwaffen und noch einiger anderer Krempel lag. An sich für Bulma nicht von Belangen und auch nicht sonderlich spannend. Der nächste Raum war eine Art Trainingsraum, der schon mal besser Tage erlebt hatte, dann eine kleinen Aufenthaltsraum, der jedoch unbenutzt aussah, ein Labor, eine Unterkunft für die Mannschaft, sowie ein Bad oder etwas, was zumindest danach aussah. „Ähm..gibt es hier auch ein Separates, für Frauen?“ hatte Bulma neugierig und zugleich verunsichert gefragt, als sie in den weiß gekachelten Raum eintrat, an dessen Wänden mehrere Duschköpfe mit einigen Abstand zueinander angebracht waren.  In einem großen Schrank lagen fein säuberlich übereinandergestapelt weiße, große Handtücher. Doch an Stelle einer Antwort, erhielt sie zunächst nur ein amüsiertes Lachen von dem Hünen. „Ich glaube, das kannst du dir selbst beantworten“, hatte er schließlich spottend von sich gegeben, als er Bulmas errötetes Gesicht erblickte. Es war ein GEMEINSCHAFTSBAD?!  *OH, GOTT! * graute es Bulma sogleich. „Das kann nicht euer Ernst sein?!“ keifte sie ihr Gegenüber an. Radditz jedoch, zuckte nur mit den Schultern und wandte sich wieder von dem Erdenweib ab. „Lebe damit oder stinke vor dich hin. Mir kann es herzlichst egal sein aber wenn Vegeta das mitbekommt, kannst du dich auf was gefasst machen, meine Kleine“, sagte er mit einem dreckigen Grinsen. „Vegeta..? Meinst du etwa...?“ „Jup, der der dich her gebracht hatte. Unser Anführer und Prinz. Sag nur, dass du die ganze Zeit seinen Namen nicht wusstest“, fragte Radditz belustigt. Eingeschnappt stemmte Bulma ihre Fäuste an die Hüfte. „Wann soll ich denn dazu mal Gelegenheit gehabt haben, Radditz?! Deinen Namen habe ich ja auch nur per Zufall von diesem Riesen mitbekommen!“ keifte sie ihn an und begab sich zur  Tür, in der Radditz immer noch am Türrahmen angelehnt stand. „Nappa“, entging es lächelnd von dem Langhaarigen. „Merk dir das lieber. So heißt dieser Riese wie du ihn nennst. Sei bloß vorsichtig in seiner Nähe. Ein falsches Wort und er pulverisiert dich zu Staub.“ Bulma schluckte unmerklich, wusste sie doch, dass Radditz nicht bluffte. Dieser Hüne hatte sie auf der Erde schon so komisch angesehen. „Wenn du artig bist und tust was Vegeta von dir verlangt, kann er aber auch ein ganz Netter sein. Vorausgesetzt, du hältst dich an die Spielregeln“, gab Radditz hämisch von sich, bevor er zusammen mit Bulma das Gemeinschaftsbad verließ. Sie hatten ihre Runde durch das Schiff fast beendet. An sich waren die meisten Räume unbenutzt oder weiter Quartiere für Besatzungsmitglieder. Auch den großen Laderaum hatte der Saiyajin ihr gezeigt. Schließlich erreichten sie das Ende ihrer Tour als Bulma vor einer etwas größeren Tür stehen blieb. Radditz war an jener einfach vorbei gegangen ohne ihr zu sagen, was dahinter verbarg. Neugierig wie sie nun mal war, schritt die junge Frau auf jene zu und wollte sie gerade öffnen, als.... „Das, an deiner Stelle, würde ich mir lieber nochmal gut  überlegen“, knurrte Radditz während er ihren Arm fest hielt. Er war so plötzlich neben ihr erschienen das Bulma nicht reagieren konnte. Sie befreite sich aus seinem Griff, rieb sich ihren Unterarm und blicke Radditz mürrisch an. „Das kann man auch netter sagen.“ „Gewöhne dich lieber daran, denn wir sind hier nicht auf einem Kreuzfahrtschiff sondern auf einem Kriegsschiff. Hier herrscht ein anderer Wind als den, den du von deinen früheren schwächlichen Haufen kanntest.“ Noch immer starrte sie den Krieger mürrisch an und sah dann wieder zu der Tür, die sie öffnen wollte. „Und was ist da drin, das ich es mir nicht ansehen darf?“ „Das ist Vegeta's Quartier. Keinem anderen als ihm ist es gestattet dort einzutreten. Aber.... “,  ein kleines Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, während er die Arme verschränkte. „.... wenn du unbedingt willst und lebensmüde bist, tu dir nur keinen Zwang an. Ich bin sicher, der Prinz wäre hoch erfreut, dir eine Lektion zu erteilen.“ Bulma zog ihre Hand etwas schneller von der Tür weg und sah dem Saiyajin direkt in die Augen. Sie schluckte innerlich und dankte dem Sayajin sogar irgendwie ein wenig, für dessen Warnung. Sie wollte es sich nicht jetzt schon mit Vegeta verscherzen. Ohne weiter auf das Thema einzugehen, machten sie zwei Türen weiter erneut Halt. „Das hier wird deine Unterkunft sein.“ Die junge Frau betrat einen kleinen Raum, der gerade mal 1/3 ihres früheren Zimmers aus machte. In ihm standen ein Bett oder besser gesagt eine Matratze mit Kissen und Decke, ein Tisch mit Stuhl und ein kleiner Nachtschrank. Aber.... wo war der Kleiderschrank? Als hätte Radditz ihre stumme Farge gehört, ging er auf eine Wand des Raumes zu, betätigte einen kleinen Schalter und eine Klappe öffnete sich. Der Innenraum war nicht besonders groß und doch würde es für ihre jetzigen Sachen ausreichen. Bulma durchquerte ihr neues „kleines“ Reich und ließ sich kurzerhand auf die Matratze fallen. Sie versank ein wenig darin aber unbequem war das Nachtlager nicht. Nur etwas gewöhnungsbedürftig, aufgrund dessen, dass in Bulmas altem Bett gut 6 Menschen Platz gefunden hätten. Hier würden sich gerade mal zwei Personen niederlegen können, doch in ihrer jetzigen Lage, würde es seinen Zweck erfüllen. Der Sayajin war inzwischen wieder bei der Tür angelangt und beobachtete das Erdenweib ganz genau, bei ihrem Tun. *Wie kindisch* dachte er nur, als sie sich in die Matratze hatte fallen lassen und diese auf ihre Bequemlichkeit testete. „Du weißt nun, was du hier zu tun und zu lassen hast. Sobald wir deine Dienste benötigen, holen wir dich.“ Er wollte die Tür gerade schließen, als er eine Hand an seiner Schulter spürte und ein „Warte!“ von dem Weib vernahm. „Anfassen ist genauso untersagt!“ knurrte er und wandte sich abrupt um, sodass Bulma ein wenig nach hinten stolperte. „VERSTANDEN?!“ Bulma nickte. „Gut“, sprach Radditz wieder ruhiger. „Also was gibt es?“ „Ich hätte da noch ein – zwei Fragen, bezüglich euch. Wer ihr seid, woher kommt ihr und woher ihr wusstet, dass es Frezzer war, der mich und die Erde überfiel?“ „Wenn das das Einzige ist, was dich jetzt so brennend interessiert....“, begann Radditz genervt als.... ***GRRMMHHH*** Bulmas Magen knurrte laut und deutlich, verkündete gegen ihren Willen, welch ein Hunger sie plagte. Der Sayajin säufzte genervt auf und kramte unter seiner Rüstung einen kleinen verpackten Gegenstand heraus, den er Bulma zuwarf. „Nur den einen. Ich will nicht, dass du uns noch vor Hunger umkommst. Das könnte nämlich für uns alle übel werden.“ Bulma besah sich skeptisch das kleine Etwas in ihrer Hand an. „Was ist das?“ „Was zu Essen. Frag nicht so blöd und iss schon!“ knurrte Radditz sie an, während er zum kleinen Fenster schritt, das als einziges eine Sicht nach draußen gewährte. Indessen packte Bulma das kleine Ding aus und entblößte etwas gelbliches, was die Größe und Form eines Riegels besaß. Es sah eigentlich ganz normal aus und es roch nach nichts, dennoch beäugte sie dieses „Essen“ misstrauisch, was Radditz nicht entging. „Es ist nicht vergiftet, wenn du es wissen willst. Wir alle essen so was auf unseren Reisen“, gab er als Erklärung ab. „Es gibt uns die notwendige Energie die wir brauchen. Kein unnötiger Schnickschnak oder so.“ Vom Hunger geplagt, schob Bulma ihre Zweifel für einen Moment beiseite und biss schließlich ein Stück von dem Riegel ab. Zwar nur ein kleines, doch das genügte erst mal zum probieren. Sie kaute dieses seltsame Etwas, was sich doch recht normal in ihrem Mund anfühlte. Geschmacklich, wie eine Erdnuss, würde sie sagen. Doch nachdem sie es herunter geschluckt hatte, merkte sie sofort, dass dieses Etwas sich trotz der Konsistenz, merklich von den Riegeln auf der Erde unterschied. Es fühlte sich an, als wenn das Stück in ihrem Magen aufblähte. Radditz schaute sie belustigt an, als er sah, wie die Frau ihre Hand zu ihrem Bauch führte und ihr Gesicht merklich Verwirrtheit und Angst signalisierte. „Sie sind speziell für uns entwickelt worden, da wir eine größere Menge an Nahrung zu uns nehmen müssen, als es für euch Menschen vielleicht notwendig wäre. Aber in deinem Fall scheint es mir, dass dieses Bisschen dich gut den ganzen Tag über satt halten wird. Also kannst du ihn über die nächsten Tage weiter benutzen.“ Er wartete kurz, bis sich die junge Frau wieder gefangen hatte. Dann begann er ihre vorherige Fragen zu beantworten. Wenn auch ein wenig widerwillig. „Nun gut, ich werde dir deine Fragen beantworten, solange sie nicht zu bescheuert sind, die nichts mit uns, unsere Mission oder deinem Deal zu tun haben.“ Er lächelte verschmitzt und sah auf Bulma hinunter, die auf ihrem Stuhl Platz genommen hatte und gespannt zuhörte. „Wir wollen ja nicht, dass du noch dumm stirbst, nicht wahr?“ sagte er grinsen. Die junge Frau warf dem Krieger einen mürrischen Blick zu, während sie sich zurück lehnte und die Arme vor der Brust verschränkte, wie es der Mann vor ihr tat. „Also?“ forderte sie ihr Gegenüber zum Fortfahren auf. „Also, inzwischen müsstest du begriffen haben, wie wir heißen und das wir keine Erdlinge sind, obwohl unser Aussehen das Gegenteil vorzugeben scheint. Wir sind Saiyajins, ein Kriegervolk. Das stärkste im gesamten Universum. Geboren zum kämpfen und erobern,  stammen wir vom Planeten „Vegeta- Sei“ ab. Neugierig hob Bulma eine Augenbraue. „Vegeta. Aber so heißt doch auch...“ Radditz knurrte bedrohlich. „Unterbrich mich noch einmal und du kannst versuchen, dir deine Fragen selbst zu beantworten!“ gab er brummend von sich. Augenblick war sie still, sah ihn aber weiterhin trotzig an. „Wie du es bereits mitbekommen hast, trägt unser Anführer ebenfalls diesen Namen, was daran liegt, dass Vegeta der Prinz unseres Volkes ist. Nur er, sowie dessen Vater und Großvater trugen diesen Namen, als Zeichen ihrer Herkunft, Stärke und Macht. Die Königsfamilie, zu welcher unser Prinz dazu zählt, galt als die stärksten und intelligentesten aller Saiyajins. Dementsprechend ist Vegeta auch stärker als Nappa und natürlich auch als ich. Wir waren gefürchtet, stolz, kraftvoll und ein Volk, die die Bewohner des Planeten auslöscht und ihn dann an den  Meistbietenden verkauft. So bereicherten wir uns mit der Zeit. Auf Planeten jedoch, die nur über eine geringe Kampfkraft verfügten, wie euer jämmerlicher Haufen aus Steinen, schickten wir weniger kraftvolle Kämpfer. Low-Level Saiyajins, dritte Klasse Krieger aber hauptsächlich.... Babys.“ Er hatte die letzten Worte mit Absicht etwas später ausgesprochen. „Ihr habt was?!“ schrie Bulma entsetzt auf. „Ihr habt wehrlose kleine Babys auf fremde Planeten geschickt?! Wie krank ist das denn?“ Doch Radditz lachte nur auf bei ihren Worten. „Oh, wehrlos sagst du?“ fragte er spöttisch und plötzlich schnellte etwas hervor und blieb direkt vor Bulma in der Luft stehen. Vor Schreck wäre sie fast mit ihrem Stuhl umgefallen, so verdutzt war sie. Hatte Bulma noch zu Anfang geglaubt, dass es ein Teil ihrer Kleidung wäre, entpuppte sich das braune, pelzige Etwas um der Taillien der Männer, als ein biologischer Teil von ihnen. „Siehst du das hier? Das ist unser Schwanz. Jeder Saiyajin wird mit einem geboren und genau das zeichnet unser Volk aus. Er macht uns stark und er verleiht uns die Fähigkeit, sich bei Vollmond in riesige Ozaroos, oder es für dich verständlicher zu machen, in riesige Affen zu verwandeln. Sobald wir diese Form erreicht haben, sind wir unbesiegbar, bis der Morgen graut. Danach verwandeln wir uns zurück. Alle Saiyajins beherrschen diese Fähigkeit von Geburt an.“ Er wickelte sein Schweif wieder um seien Hüfte. „Du siehst also, so wehrlos sind wir gar nicht. Das Kämpfen steckt uns im Blut. Selbst in kleinen Saiyajins steckt dieser Drang zum Kampf.“ Bulma ließ diese ganzen Informationen noch einmal Revue passieren. Also waren diese Männer tatsächliche Aliens. Humanoide Aliens, die aus unerfindlichen Gründen den Menschen ähnlich sahen. Doch besaßen sie Fähigkeiten die über die, der Menschen hinaus ginge. Sie waren unbarmherzige Krieger, kaltblütig, gewissenlos, die sogar so weit gingen kleine Kinder auf fremde Planeten zu verfrachten, damit sie dort den Planeten erobern und die dortige Rasse  auslöschten. Eroberer wie es sich auf der Erde gegeben hatte. Oh, Kami. Bei was für Typen war sie hier nur gelandet ?! „Gut“, gab sie dann schließlich nach einer Weile von sich. “Wer ihr seid und woher ihr kommt, weiß ich nun. Aber was hat es mit diesem Frezzer auf sich und wieso sagtest du, dass ihr einst ein gefürchtetes Volk wart?“ Radditz überlegte ob er ihr wirklich schon alles erzählen sollte. Aber wie sagte man doch so schön? „Der Feind deines Feindes, ist dein Freund“. Und Frezzer war nun auch ihr Feind geworden, mit seiner Tat. „Vor etwa 20 Jahren wurde unsere Heimat von einem riesigen Meteoriten vernichtet. Nur der Prinz, Nappa und ich überlebten das Aussterben unserer Rasse. Vegeta war zu der Zeit gerade 5 Jahre alt und dennoch schon so stark, wenn nicht sogar noch stärker, als es sein Vater je gewesen war. Was diesen Frezzer betrifft... sagen wir es so, wir kennen und verabscheuen ihn.“ Radditz stieß sich von der Wand ab und ging langsam auf die Tür zu Bulmas Quartier zu. „Und hierbei kommst du ins Spiel. Wir wollen ihn loswerden und du wirst uns dabei mit deiner technologischen Begabung helfen.“ „Ist das alles?“ hakte Bulma nach. Irgendetwas schien nicht ganz zu passen. Wenn sie ihn nur kannten und sie doch so stark waren, warum wollten sie ihn dann los werden und warum hatten sie es nicht längst getan? Irgendetwas verschwieg Radditz ihr. Aber was? Radditz warf ihr einen grimmigen Blick zu. „Es ist alles was du wissen musst. Mehr Infos brauchst du nicht. Finde dich damit ab“, war das Einzige, was er von sich gab. „Wenn wir dich brauchen holen wir dich, bis dahin bleibst du hier. Verstanden?!“ sprach er bedrohlich, ehe er durch die Tür verschwand und sich diese verschloss, ohne dass Bulma antworten konnte. Er war kaum einige Schritte gegangen als er aufblickte und im Schatten des Flures jemanden erkannte. „Ich habe ihr alles gesagt, was sie wissen muss und was ihre Aufgaben sind.“ Als ihn die Person eindringlich ansah und sich ihre Augen zu Schlitzen verengten, setzte er erneut an. „Sie weiß nichts über unsere Verbindung zu Frezzer. Das habe ich bedacht bei meiner Erklärung.“ Die Gestalt nickte. „Gut, so soll es auch vorerst bleiben“, und Vegeta trat aus dem Schatten heraus. Kapitel 7: Nur die Starken werden Überleben... ---------------------------------------------- Nachdem Radditz das Zimmer verlassen und Bulma allein zurück gelassen hatte, atmete die junge Wissenschaftlerin auf ihrem Stuhl erschöpft aus. Das alles konnte doch nur ein schlechter Scherz sein. Sie konnte es immer noch nicht glauben. Diese Typen waren ein mörderisches, humanoides Kriegervolk, das andere Lebewesen und Völker kaltblütig ermordete, um sich an deren Planeten durch seinen Verkauf zu bereichern. Diese Krieger waren bestimmt unglaublich stark, trickreich und schreckten vor nichts und niemandem zurück. Nicht einmal vor Ihresgleichen oder ihren Nachkommen. Wie konnte man kleinen Kindern oder gar Babys so etwas nur antun? Wo war die Liebe und Bindung zwischen Mutter und Kind? Andererseits ergab es für Bulma aber auch ein wenig Sinn, wenn sie etwas weiter dachte. Wenn man selber nie etwas wie Liebe erfahren hat, dann konnte man auch nichts damit anfangen. Nicht einmal beim eigenen Kind. Oder vielleicht doch? Das Volk der Sayajins erinnerte Bulma an die alten Spartaner, die ihre Kinder ebenfalls nach der Geburt ausgesondert hatten. Diejenigen, die missgebildet, krank oder schwach waren, wurden sofort entsorgt, während der Rest zu Kriegern ausgebildet wurde. Zumindest die Jungs. Aber so wie sie Radditz verstanden hatte, machten die Sayajins bei den Geschlechtern keinen Unterschied. Bulma stützte ihren Kopf auf einer Hand ab und fuhr sich grübelnd durch ihr Haar. Nachdenklich atmete sie einmal tief ein. Worauf hatte sie sich hier nur eingelassen? Zumal sie rein gar nichts über diese Fremden gewusst hatte oder vielmehr von dem Volk der Sayajins. Sie wusste weder wer sie waren, noch wo sie herkamen. Die junge Frau war einfach mit ihnen gegangen, hatte sich von ihren Rachegelüsten, die Vegeta in ihr angestachelt hatte, zu dieser Entscheidung verführen lassen. Sie beide waren an der momentanen Situation Schuld. Aber hauptsächlich ihr Verlangen nach Revenge. Bulma hatte zu voreilig gehandelt, musste nun mit dieser Entscheidung leben, bis die ganze Sache überstanden war. Aber für wie lange genau? Das war doch die eigentliche Frage. Sie ging zu ihrem Bett und nahm darauf Platz, bevor sie sich rücklings darauf fallen ließ, die Arme seitlich von sich gestreckt. Die Frau starrte an die kahle, metallische Decke. Es war zwar ein kleiner Trost, dass es dieses grausame Volk nicht mehr gab aber diese drei Exemplare davon, die hier anwesend waren, reichten ihr vollkommen. Da wollte sie sich nicht vorstellen, wie das erst bei tausenden von der Sorte sein musste. All diese Infos und Erkenntnisse, die sie in der kurzen Zeit erhalten hatte, machten ihren Kopf mürbe und bereiteten Bulma Kopfschmerzen. Sie fühlte sich gerädert, ausgelaugt und wollte nur noch eines: schlafen und hoffen, dass all dies nur ein schlechter Traum sei, aus welchen sie gleich erwachen würde. Ja, wenn sie aufwachen würde, wäre sie bei sich zu Hause. Im eigenen Bett und ihre Mutter würde sie zum Frühstück wecken, wo ihr Vater bereits über seinen unzähligen Notizen lag und Miezi, die kleine schwarze Katze, geduldig auf seiner Schulter sitzen würde und vor sich hin schnurrte. Dann würde sie sich mit Chi Chi zum Shoppen treffen und ihr erzählen, dass es mit Yamchu aus war. Sobald sie einschlafen würde.... Eine unbestimmte Zeit später wurde Bulma jedoch, von einem stechenden Schmerz heimgesucht. Schlagartig saß sie kerzengerade auf dem Bett und verzog stöhnend ihr Gesicht. *Was zum?!* Sie hielt sich ihren lädierten Arm, welcher der Auslöser für die Qualen zu sein schien. Er schmerzte schrecklich, zog und brannte wie verrückt. Verschlafen tastete die junge Frau die Wände in ihrem Quartier nach dem Lichtschalter ab. Ihre Beine zitterten und die Schmerzen in ihrem Arm nahmen immer mehr zu. Wieso zu Hölle, war das Licht überhaupt aus? Bulma hätte schwören können, dass es noch brannte, als sie eingeschlafen war. Sie biss die Zähne zusammen um ihr gequältes Aufstöhnen zu vermeiden, was jedoch eine größere Herausforderung war, als sie es sich gedacht hatte. Endlich hatte die Türkis haarige den kleinen Schalter gefunden und der Raum wurde hell erleuchtet. Etwas zu hell für ihre müden Augen. Während sie sich erst noch an die Helligkeit gewöhnen musste, schwankte sie wieder zu ihrem Bett zurück und ließ sich erschöpft darauf nieder. Mit schmerzverzerrtem Gesicht sah sie zu ihrer Schulter hinunter, die immer noch vom Verband bedeckt war. Leider war dieser schon verdreckt und von daher war es auch nicht mehr verwunderlich, dass ihre Wunde brannte wie Feuer. Sie musste sich entzündet haben. Schließlich hatte Bulma sie nur notdürftig versorgt und die Strapazen der letzten Stunden, hatten ihren Teil dazu beigetragen. Langsam und vorsichtig löste sie den Stoff und entblößte das ganze Ausmaß der Reizung und Verunreinigung. Die Wunde hatte sich tatsächlich entzündet, die Haut um die Verletzung herum war feuerrot und die Wunde begann bereits zu eitern und erneut zu bluten. Jeden Bewegung mit dem Körperteil, bereitete der jungen Wissenschaftlerin schmerzen. Sie musste die Wunde vorsichtig säubern, sich Antibiotika gegen die Infektion spritzen und die Verletzung schließen. Andernfalls würde sie an Wundbrand erkranken, was alles andere als wünschenswert war. Zu ihrem Glück hatte Bulma einige Medikamente sowie diverses Equipment zur Selbstversorgung dabei. Schnell öffnete sie die Hoi-Poi-Kapsel, in der sich die Utensilien befanden. Langsam begann Bulma die Wunde zu reinigen und zu desinfizieren. Zwar verfügte sie nur über grundlegende Erfahrungen im medizinischen Bereich, doch war sie oft genug bei den Sicherheitsschulungen ihrer Mitarbeiter dabei gewesen und kannte sich daher ein wenig aus, wie man Wunden versorgte und verband. Aufgrund der Schmerzen schien es eine Ewigkeit zu dauern, bis Bulma endlich einen neuen Verband angelegt hatte. Erschöpft ließ sie sich auf ihre Matratze fallen und atmete schwer. Dieses Problem verlangte von ihr sehr viel Kraft und Aufmerksamkeit. Über die Zeit könnte das schwieriger werden und vielleicht sogar so weit gehen, das sie ihren Arm, trotz Antibiotika und Schmerzmittel nicht mehr benutzen konnte. Und das würde ihr Todesurteil bedeuten, denn wenn sie ihre Arbeit nicht mehr ausführen konnte, würde Vegeta sie garantiert umbringen lassen. Wie ein fußlahmes Pferd, das man den Gnadentod gab. Niemals würde sie es sagen oder zeigen aber sie hatte Angst. Angst davor, was passieren würde, sollte sich das Problem nicht beheben lassen. Das Brennen in ihrem Arm holte sie jedoch schnell wieder zurück aus ihren Gedanken. Sie legte ihre Hand auf ihren Arm und versuchte so, den Schmerz zu vergessen. Doch es half nichts. Sie griff auf den kleinen Nachtisch neben sich, setzte eine kleine Spritze an und stach zu. Kalt war das Medikament als es durch ihre Adern in ihren Körper floss. Doch die Schmerzmittel würden in ihrer derzeitigen Lage nicht ausreichen. Das, was sie bei sich hatte, würde nicht helfen ihre Wunde verheilen zu lassen, sondern nur die Schmerzen zu lindern und die Symptome zu minimieren. Ohne korrekte Versorgung der Wunde. Würden diese Mittel lediglich alles hinauszögern. Was nun? Plötzlich fiel Bulma etwas ein, was sie bisher nicht in Betracht bezogen hatte. Auf diesem Schiff gab es doch einen medizinischen Bereich und vielleicht fand sie dort etwas, was ihr helfen konnte. Zum Glück hatte sie dieser Saiyajin einmal herum geführt. Sie achtete darauf, ihren Arm nicht unnötig zu belasten oder zu benutzen. Jetzt galt es nur noch, die Tür aufzubekommen. Per Bedienfeld und gemeiner Tastenkombination, wollte man den Gefangenen die Flucht verwehren. Doch die kleine Apparatur an der Wand, war simpel konstruiert und sollte der jungen Wissenschaftlerin keine Probleme bereiten. Mit einem kleinen Schraubendreher, den sie immer bei sich trug, war das Gehäuse schnell geknackt und das Innere lag frei. Ein Klacks für eine Erfinderin wie Bulma. Sie brauchte nicht mal eine Minute um die richtigen Kabel und Verbindungen zu finden, sie neu anzuordnen und somit die Tür zu entsperren. Geräuschlos glitten die Stahlwände auseinander und Bulma blickte auf den leeren und dunklen Gang hinaus. Sie spähte und lauschte in die Dunkelheit auf der Suche nach Feinden. Doch niemand war zu sehen. Alles was sie vernahm, war das leise Geräusch der Maschinen, die das Schiff und die Lebenserhaltungsfunktionen am Laufen hielten. Ansonsten war es still. Ob die anderen sich bereits zur Ruhe gelegt hatten? Ein Blick auf ihre Armbanduhr verriet ihr, dass es bereit 1 Uhr am Morgen war. Auf leisen Sohlen schritt sie in den Gang hinaus. Die Tür glitt hinter ihr lautlos zu. Nur spärliches Licht erhellte den langen Gang. Bulma tastete sich mit ihrer Hand langsam an der Wand entlang und versuchte sich zu erinnern, wo der Medizinische Raum war. War er 5 Räume entfernt oder doch eher 7? *ARRRR! * Also hieß es: suchen. Langsam schlich sie durch den Gang und untersuche jede Tür die sie fand. Doch waren es nicht jene, die sie suchte. Minuten des Herumirrend´s, Tasten und Versuchen vergingen, bis sie unter einer der Türen Licht erspähte, welches sich unter das Metall durch schob. Bulma trat an die Tür heran und sogleich öffnete sich diese leise. Doch es war nicht der Raum den sie gesucht hatte. Stattdessen war es der Kontroll- und Steuerraum, den sie erblickte. Und zu ihrem Schock, war sie nicht alleine hier. Am Steuerpult saß jemand. Das Licht war nicht besonders hell eingestellt und doch erkannte die junge Frau, den langen schwarzen Haarschopf, der über der Lehne des Sitzes ragte. Radditz! Doch was tat er da? Er saß einfach nur auf dem Stuhl und blickte aus dem Fenster. Anscheinend gab es auch unter mächtigen Kriegern Nachtwachen. Vielleicht schliefen Nappa und Vegeta solange, wie Radditz Wache hielt und sie tauschten später mit ihm die Schicht. Hoffentlich hatte er sie noch nicht bemerkt. Angespannt legte Bulma den Rückwärtsgang ein und so wie sich die Tür zuvor geöffnet hatte, schloss sie sich auch wieder und Bulma war erneut allein in dem dunklen Flur. Doch ihre ganze Angst und Nervosität, Radditz könnte sie bemerkt haben, waren unbegründet gewesen. Denn was Bulma nicht wusste war, dass der Sayajin nicht gerade vorbildlich Wache hielt, sondern ein „kleines“ Nickerchen bevorzugte. Ein sehr „tiefes“ Nickerchen. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, lehnte Radditz genüsslich in seinem Stuhl zurück und ein leises Schnarchen war zu hören. Zwar nahm er seine Umgebung noch mit einem Ohr wahr, doch hatte er Bulma keine Sekunde lang bemerkt. Erst als die Tür wieder zu geglitten war, hatte er seine Augen kurz geöffnet, sich einmal genüsslich über die Lippen geleckt und sich ausgiebig gestreckt. Verschlafen hatte er einen kurzen Blick auf die Instrumententafel geworfen, bevor er sein Schläfchen fortführte. „Hmpf... nur die Maschinen“, hatte er im Halbschlaf vor sich hin gemurmelt, bevor er es sich wieder räkelnd auf dem Stuhl gemütlich machte. Bulmas Suche indessen ging weiter, bis ihr Ziel endlich gefunden hatte. Kaum, dass sie den medizinischen Raum betreten hatte, erhellte ein automatisches Licht die Räumlichkeit  und die Computer an der Wand begannen, ihre Arbeit von neuem aufzunehmen, wo sie zuvor geendet hatte. Bulma blickte sich unsicher um, versuchte die einzelnen Komponenten und Geräte zu erfassen und zu verstehen. Dafür trat sie als erstes an einen der großen Computer heran und betätigte einige Tasten und Schalter. Doch das Gerät zeigte ihr nur, in einer ihr unbekannte Sprach, Formeln und Berichte an. Eine Weile probierte sich die junge Wissenschaftlerin an dem Gerät und sah in der Maschine eine großartige Beschäftigung. Doch es ging jetzt nicht darum, womit sie sich hier die Zeit vertreiben konnte. Ergebnislos ließ sie von dem Computer ab und trat auf die beiden Meditanks zu, die in der Mitte des Raumes standen. Beim linken Tank angekommen, schaltete sich automatisch das klein Steuerpult von jenem an und begann vor sich hin zu blinken und zu summen. Doch Bulma konnte nichts mit der Technik anfangen. Unschlüssig stand sie vor dem Gerät und versuchte irgendetwas heraus zu bekommen. Ein wenig hilflos, wie sich herausstellte, denn ohne ihren Computer würde sie bestimmt Tage brauchen um alles zu verstehen. Zumal sich ihr lädierter Arm wieder meldete, sie zusammenzucken ließ und eine erneute Schmerzwelle durch ihren Körper schickte. Das Mittel, welches sie sich zuvor gespritzt hatte, konnte doch nicht jetzt schon nachlassen? Doch ihre Verletzung zeigte ihr das Gegenteil. Es begann immer mehr zu brennen und die junge Frau verkrampfte sich zunehmend. Sie musste zurück in ihr Zimmer und sich erneut Schmerzmittel spritzen um eine drohende Ohnmacht zu vermeiden. Wer wusste, ob diese drei Irren nicht etwas mit ihr anstellten würden ohne das sie es bewusst mitbekam, wenn sie sie hier finden würden. Sie musste wieder in ihr Zimmer zurück und sich ausruhen, solange sie noch die Kraft dazu besaß. Doch leider machte ihr jemand einen Strich durch die Rechnung, bei ihrem Vorhaben. Jemand, mit dem sie am wenigsten gerechte hatte und wen sie gerade am wenigsten sehen wollte. „Na, haben wir Probleme?“ Bulmas Augen weiteten sich als sie die brummende Stimme vernahm. Trotz der Schmerzen zwang sie sich ruhig zu bleiben vor der aufkommenden Panik. Es war nicht Radditz, der sie gerade überrascht hatte. Aber auch nicht Vegeta. Seine Stimme hätte sie unter vielen erkannt. Stattdessen war es Nappa, der riesenhafte Hüne mit diesem gehässigen Grinsen, der ihr gegenüber stand. Breitbeinig und mit verschränkten Armen, beäugte er Bulma, mit einem räuberischen Grinsen. Bulma behagte es überhaupt nicht, mit Nappa alleine zu sein. Vor allem wusste sie auch nicht, wie sie sich gegen diesen Muskelberg zur Wehr setzen sollte. Er konnte ihr nun ungestört das Leben zur Hölle zu machen. „Na?“ fragte der Riese erneut, neugierig und belustigt zugleich als Bulma sich ihm zugewandt hatte. Er würde sich nun endlich seinen Spaß mit der kleinen Erdendfrau erlauben, ohne von jemanden gestört zu werden. „Nein... ich hab keine Probleme. Ich konnte nur nicht schlafen und wollte mich ein wenig mit der Technik vertraut machen, die ihr hier habt“, gab Bulma als Antwort von sich und versuchte dabei, ihre Nervosität unter Kontrolle zu bringen. Nappa war ihr nicht geheuer. Doch dieser grinste bei ihrer Antwort nur noch breiter. Auch wenn er nicht der Hellste war, so war für ihn diese Antwort doch mehr als fragwürdig und dank seines ebenfalls guten Gehörs, hatte er das leichte Zittern in ihrer Tonlage deutlich wahr genommen. Der kleine Mickerling hatte Angst vor ihm, vor seiner Person und seiner Kraft und genau das wollte er. Er wollte ihr Angst machen. Außerdem, wer sagt denn, dass es ihm genügte, sie nur ein wenig zu ängstigen, wenn man noch viel mehr herausholen konnte. Und als Nappa Bulmas Verband erspähte und erkannte, dass dieser an einigen Stellen eine leichte Rotfärbung aufwies, war er sich ganz sicher. Sie hatte gelogen. Die Technik stand gerade an zweiter Stelle. Die Wahrheit war, dass sie nach einem Weg suchte, sich zu heilen. „He he, tatsächlich?“ gab der Sayajin lachend von sich, während er langsam auf Bulma zu trat. Die junge Frau hatte ihm wieder den Rücken gekehrt und tat so, als wäre sie zur Zeit damit beschäftigt, die hiesige Technik zu verstehen. Sie hoffte so, ihre Gefühlswelt vor dem Hünen zu verbergen. Gleichzeitig versuchte sie die Schmerzen zu unterdrücken, die beim Bewegen ihres Armes auftraten. Doch als sie merkte, wie sich ein Schatten über sie warf und sich die Präsenz des Kriegers über ihren Körper schob, konnte Bulma nur noch mit schreckgeweitet Augen in das Gesicht von Nappa starren, als sie sich hastig umwand hatte und er ihrem Gesicht gefährlich nahe gekommen war. Boshaft grinste er sein Opfer an. Die Türkishaarige konnte den fremden Atem auf ihrer Haut spüren und ihr graute es. Anders als bei Vegeta, welcher ihr Schauer über den Körper jagte, stieg ihr bei Nappa eine leichte Übelkeit hoch. „Vielleicht kann ich dir ja helfen,“ gab Nappa leise von sich. Bulma versuchte nach hinten auszuweichen, doch der Tank versperrte ihr den Weg. Der Hüne war ihr viel zu nahe als das sie es bewusst zugelassen hätte. Schnell schlüpfte sie unter den Armen des Kriegers hindurch, welche er direkt neben ihr auf dem Kontrollpult und dem Meditank abgestützt und sie so eingekesselt hatte. Mit schnell schlagendem Herzen, stockendem Atem, zitternden Körper und schmerzenden Arm, wollte Bulma nur noch eines: weg von hier und ab in ihr Zimmer. Die Schmerzen in ihrem Arm waren nur noch krampfhaft zu ertragen und sie brauchte dringen Ruhe. Zumal  die Wunde aufgrund ihrer ruckartigen Bewegung wieder angefangen hatte aufzureißen. Doch Nappa machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Immer noch die Arme an der Kontrolle angelehnt, sah er der jungen Erdendfrau diebisch grinsend nach. Er roch das Blut, welches einen eigen sinnlichen Duft trug und dieser wiederum weckte seinen Jagdtrieb. Alle Saiyajins reagierten anders auf Blut. *Als wenn sie jetzt so einfach gehen würde. Nein, nein. Dieses Mal, nicht.* Niemand würde ihn stören bei seinem Spiel. Nicht einmal, Vegeta. „Aber, aber wo wollen wir den so schnell hin?“ Mit einer einzigen Bewegung hatte Nappa Bulmas verwundeten Arm ergriffen und drückte zu, wobei sie einen ersticken Schrei von sich gab. Ruckartig zog der Mann das zierliche Wesen zurück an dessen Körper. Bulma wurde mit dem Rücken gegen den Meditank gedrückt, während der Hüne ihre Handgelenke mit nur einer Hand fest hielt und ihren Gesicht erneut dem seinen so nahe war. Die Arme schmerzend nach oben gestreckt, begann sie leise zu wimmern und versuchte krampfhaft dem Blick des Hünen stand zu halten. „Na, na. Wir sind noch nicht fertig, Püppchen“, gab Nappa grinsend von sich. „Wie wäre es, wenn wir langsam mal anfangen, dir ein paar Manieren bei zu bringen.“ Die junge Frau blickte dem Saiyajin entschlossen in die Augen. „Als.... als ob“, brachte sie stotternd hervor. Sie durfte sich nicht einschüchtern lassen von ihm. Nicht jetzt, wo es um sie nicht gerade gut bestellt war. „Ich glaube euch müsste man Manieren bei bringen, wie man sich gegenüber einer Dame verhält, ihr aufgeblasen Möchtegern Affen-Matschos!“ Doch Nappa grinste nur, war es doch genau das, worauf er gewartet hatte. „Ach, meinst du.“ Er war Bulma noch näher gekommen, sodass sie seine Wärme durch ihre Kleidung spüren konnte. *Was... was hat er denn vor?! * ging es panisch durch den Kopf der jungen Wissenschaftlerin. „He he, ich konnte mich noch nicht für all die „netten“ Beleidigungen bei dir bedanken, die du mir gegeben hast. Wie: Mickerling, unwürdig, schwach...“ Mit jedem Wort hatte der Hüne fester zugedrückt und Bulma konnte die ersten Tränen nicht zurück halten. Ihr Arm tat inzwischen so weh, dass sie glaubte, gleich das Bewusstsein zu verlieren. Nappa's Grinsen wurde immer breiter als er sah, wie sehr sich das Erdenweib quälte und unter seinem Griff unerträgliche Schmerzen verspürte. Er fühlte die Vibrationen und Kontraktion der Muskeln und Sehnen, wie sie sich unter seinem Griff wandten. Der Verband färbte sich unter seiner groben Prozedur zunehmend rot und Bulma merkte, dass ihre Hände taub wurden. Länger würde das ihr Körper nicht mitmachen, wenn er sie weiterhin so makaber im Griff hielt und sich noch einen größeren Spaß daraus machte, sie an den Armen etwas anzuheben, wodurch die Krafteinwirkungen auf ihre Glieder noch größer und der Schmerz noch unerträglicher wurde, bis Bulma dann doch anfing aufzuschreien und ihr Gesicht schmerzverzerrt abwandte. Dieser Anblick war geradezu ein herrliches Schauspiel für den Krieger. „Oooh, hab ich dir weh getan?“ fragte der Saiyajin spöttisch. „Ich hoffe doch, das es so ist.“ Das Glas des Tanks in ihrem Rücken und den Krieger vor sich spürend, erahnte Bulma bereits die baldige Ohnmacht. Dieses Saiyajins waren grausam. Grausam, barbarisch und absolut gewissenlos. Als die junge Frau die Augen vor Schmerzen  zufielen, vernahm sie umgehend einen sachten Schlag auf ihrer Wange, wodurch sie wieder zurück geholt wurde. „Na, na. Wer sagt denn, dass wir jetzt ein Nickerchen halten. Jetzt werden wir zwei und erst mal gut amüsieren. Danach kannst du von mir aus, schlafen aber jetzt bin ich erst mal dran.“ Nappa griff nach dem Gesicht der jungen Wissenschaftlerin und zwang sie so, ihn anzusehen. Erneut drückte er zu und Bulma wimmerte erneut, versuchte den Aufschrei zu unterdrücken der sich durch ihre Stimmbänder zwängte. „Na los, ich will dich hören, Kleine!“ befahl ihr der Hüne grob und drückte erneut zu, wobei sie ihr Leid dieses Mal nicht zurück halten konnte. Noch einmal und ihre Handgelenke würden dem Druck nicht mehr stand halten und auch ihr Arm hätte es die längste Zeit stand gehalten. Blut rann nun ihren Arm entlang, bahnte sich seinen Weg an der Seite ihres Körpers hinab und tropfte zu Boden. Nappa hatte es geschafft, ihre Wunde wieder aufzureißen. Bulma wünschte sich in jenem Moment, die Augen zu schließen und nie wieder aufzuwachen. Schließlich entfernte Nappa seine freie Hand von ihrem Gesicht. Bulma hatte in jenem Moment solche Angst auf das, was er jetzt mit ihr anstellen konnte. Sie bekam mit, wie der Saiyajin ihre Bluse, welche leicht verrutsch war, ein wenig an hob. *Hilfe... so hilf mir doch jemand* In ihrer Verzweiflung rief sie gedanklich nach Hilfe und wusste doch, das niemand sie hören würde. Ihr Stimme war nicht mehr. Sie war diesem Alien, kraft- und hilflos ausgeliefert und da Vegeta auch nicht anwesend war und ein Augen auf ihn hatte, konnte er sich nun Dinge erlauben, die er in Gegenwart des Prinzen nicht gewagt hätte. Irgendwie wünschte sich Bulma gerade den Prinzen herbei, denn so wie sie es mitbekommen hatte, hörte Nappa auf dessen Worte. Der Glatzkopf hatte inzwischen seine Hand unter ihr T-Shirt gelegt und der jungen Frau schauderte es. *Vegeta...Hilfe!...* „Was soll das werden,wen es fertig ist Nappa?!“ Sofort hielt der Angesprochen in seinem Tun inne und auch Bulma zuckte kurz zusammen, bis sie langsam die Augen wieder öffnete. Doch nur einen kurzen Moment später weiteten  sich diese, als sie die Stimme erkannte, die so grollend durch den Raum gehallt war. Sie spürte, wie der Griff Nappa's lockerer wurde und sie an der Scheibe des Tanks langsam wieder zu Boden glitt. Doch ihre Beine konnten sie nicht mehr tragen, sodass sie an jener Maschine zusammensank, sich den Arm hielt und den warmen und aufgeweichten Stoff unter ihrer Hand spürte. Bulma kniff kurz ihre Augen zusammen, als sie wieder ein Gefühl für ihre Gliedmaßen bekam und sah langsam auf. Nappa hatte sich zur Seite umgewandt um mit der neuen Person besser sprechen zu können. Nachdem sich Bulmas Sicht wieder geklärt hatte, erkannte sie den Ankömmling und innerlich danke sie ihrem Schutzengel erneut. Doch eigentlich dankte sie viel mehr der Person, die nun vor ihnen stand. Es gab nur einen Mann den sie kannte, welcher den Hünen so einschüchtern konnte, dass er ihn in seinen Handlungen unterbrechen konnte. Vegeta. Dieser stand angelehnt am Türrahmen, die Arme ineinander verschränkt und mit einem grimmigen Gesichtsausdruck versehen, bei dem jeder die Flucht ergriffen hätte. Er hatte seinen Brustpanzer mit den Schulterflügeln, gegen ein einfacheres Model ohne eingetauscht. Auch seinen Scouter trug er nicht mehr, so wie es die anderen beiden noch taten. Missmutig sah er aus dem Augenwinkel zu den beiden Gestalten hinüber. „Vegeta“, gab Nappa schließlich von sich, nachdem er zu überrascht war und von Bulma abgelassen hatte. „Was machst du hier? Ich dachte du schläfst.“ „Hmpf“, gab der Prinz lediglich von sich. „Und ich dachte, dass du Radditz ablösen würdest. Der ist bestimmt wieder eingeschlafen, dieser Nichtsnutz von einem Saiyajin.“ Er schnaubte einmal auf und sah seinen Untertan wieder aus dem Augenwinkel an. „Denken war noch nie deine Stärke, Nappa. Überlasse das lieber mir, als deiner Birne.“ Er sah Nappa direkt in die Augen. „Also“, gab er eine Oktave tiefer von sich, wobei seine Stimme einen bedrohlichen Unterton erhielt. „Was soll das hier werden Nappa?“ fragte der Prinz knurrend. Der Hüne begann ein wenig zu schwitzen, als er sich etwas einfallen lassen musste, um die Frage seines Herren zu beantworten. Sein Blick folge dem Vegeta´s, als er Bulma am Boden vorfand und sein Blick anhand ihres Aussehens, noch eine Spur finsterer wurde. Nappa bemerkte die Veränderung von Vegeta´s Minenspiel. *Oh, Scheiße. * Ohne zu zögern half er der jungen Frau rasch auf, die sich wimmernd den verletzten Arm hielt. „Ich..ich habe sie hier hier gefunden, als sie sich an den Maschinen betätigte. Sie hat versucht den Meditank in Gang zu bekommen, weil sie ja verletzt ist und ich wollte lediglich so nett sein, ihr zu helfen“, erklärte er nervös die momentane Situation und sah Vegeta schief lächelnd an. Dessen Blick war nicht eine Sekunde von Bulma gewichen und bemerkte wie unwohl sich das Mädchen in Nappas Armen fühlte, schaute sie doch gequält drein und schützte fast schon Krampfhaft ihren verwundeten Arm, dessen Verband erahnen lassen konnte, was sich darunter verbarg. Doch Vegeta ließ es sich nicht anmerken, das er Nappas Aussage keinen Glauben schenkte. Er wusste um die Grausamkeit des Hünen, mit seinen Opfern oft Minuten lang zu spielen, bis sie nicht mehr am Leben waren. Doch hier war es nicht einfach nur eines ihrer Opfer, sondern ein wichtiges und nützliches Wesen. Sollte dieses Weib sterben, war alles umsonst gewesen. Er würde sich Nappa nachher noch zur Brust nehmen und ihm eindringlich eintrichtern, wer hier wem unterstand. Aber zuerst galt es, das Erdenweib zu versorgen, da diese Verletzung sie doch sehr geschwächt hatte. „Hmpf... wenn das so ist,“ sagte er dann in einem ruhigen Ton und schritt auf Nappa und Bulma zu. „Dann kannst du jetzt gehen und Radditz ablösen. Wecke ihn von mir aus „sanft“. Dieser Pennbruder muss langsam begreifen, wer er hier ist. Also mach dir ruhig einen Spaß draus.“ Vegeta zeigte Anzeichen eines kurzen Grinsens, bevor sein Gesicht wieder zu den alten Zügen zurückkehrte. Nappa nickte nur und sein Grinsen kehrte wieder zurück. „Mit dem größten Vergnügen, Vegeta.“ Dabei nahm er seine Faust in die rechte Hand und ließ seine Knöchel knacken, als er auch seinen Nacken einmal kreisen ließ und das Geräusch erneut ertönte. „Ich freue mich schon.“ Dann verschwand er aus dem Raum und Bulma war mit Vegeta allein. Der Prinz hatte seinem Untertan noch nachgeschaut, wobei er die Augenbrauen zusammengezogen und ein leichtes Knurren von sich gegeben hatte. *Dieser Idiot!* dachte Vegeta zornig. Ein leises Geräusch ließ ihn aus seinen Gedanken aufhorchen und er wandte sich aufmerksam Bulma  zu. Unter ihrem Arm hatte sich inzwischen eine kleine Lache aus Blut gebildet und noch immer tropfte Frisches hinein. Normalerweise wäre es Vegeta egal gewesen, was seine Kumpane mit einer anderen Spezies angestellt hätten. Er hätte es sogar noch befürwortet, sie verbluten zu lassen, um ihr Leiden noch schlimmer und länger werden zu lassen und ihrem letzten Atemzug und den letzten Zuckungen des Körper zu folgen. Doch leider war dies jetzt nicht möglich. Nicht bei ihrer Person. Sie „musste“ am Leben bleiben, bis sie das gebaut hatte was er brauchte. Es war ein notwendiges Übel, das er eingehen musste und dementsprechend musste sie wieder fit werden. Warum nur hatte Radditz es versäumt, ihr zu erklären wie diese Maschinen funktionierten? Also blieb die Drecksarbeit wieder mal an ihm hängen. Hätte sie gewusst wie man die Meditanks bedient, wäre jetzt alles viel einfacher aber wer konnte schon ahnen, dass der Körper dieser Witzfigur so schnell nachgeben und versagen würde?! Die 3 Männer waren es schlichtweg nicht gewohnt, so einen Mickerling in ihren Reihen zu haben. Bulma lehnte immer noch angespannt am Tank und kniff die Augen zusammen. Sie glaubte, dass ihr Arm gleich abfallen würde, so unerträglich war der Schmerz inzwischen. „Zeig mir deinen Arm“, sprach Vegeta kühl. Die junge Frau schreckte auf und sah in das Gesicht des Prinzen, der sie ausdruckslos fixierte. Seine Worte kamen nur sporadisch bei ihr an, sodass sie mit leicht brüchiger Stimme antwortete: „Was?“ „Zeig mir deine Arm, Onna!“ hatte Vegeta mit mehr Nachdruck von sich gegeben. Schlagartig war Bulma wach und entzog ihren Arm ruckartig aus dem Blickfeld des Sayajin. Mit einem misstrauischem Blick bedachte sie den Prinzen. Sie traute keinem dieser Typen mehr über dem Weg. „Erstmal heiße ich Bulma, nicht Onna oder Schwächling!“ hatte sie ihm entgegen geschleudert. „Und überhaupt, warum sollte ich?! Damit du mir noch mehr Schmerzen bereiten kannst? Damit du mich noch mehr leiden siehst?!“ gab sie lautstark von sich. „Um sich einen Spaß daraus zu machen, mich zu foltern?!“ „Jetzt komm mal wieder runter, ja?!“ gab Vegeta genervt von sich. „Wer sagt denn, dass ich dich foltern will?“ „Ich weiß es. Radditz hat mir erzählt was ihr für Wesen seid. Solche Typen wie euch kenne ich. Auch auf meinem Planeten gab es Menschen, die andere aus Spaß solange folterten und quälten, bis diese kurz vor der Ohnmacht oder dem Tode standen, nur um sie dann wieder zusammen zuflicken und das Spiel noch weiter hinauszuzögern! Ihr seid genau solche Kotzbrocken! Nappa hätte es ohne zu zögern in kauf genommen, dass ich hier abgekratzt wäre!“ Bulma brauchte viel Kraft um diese Worte auszusprechen, denn die Wunde raubte ihr immer mehr davon aus ihrem Körper. Sie atmete schwer und konnte nur noch mit Mühe die Augen und ihren Körper aufrecht halten. Vegeta überraschte es doch ein wenig, wie verbohrt dieses Weib war, sich nicht von ihm helfen zu lassen, selbst nachdem ihr Körper kurz vor dem Zusammenbruch stand. Sie lehnte jegliche Hilfe ab, seitens der Krieger. Sie wollte ihren Stolz waren, so verbissen wie sie sich gegen die Krieger stellte. Verständlich und doch momentan völlig unangebracht, wie er fand. Jetzt sollte eigentlich der Moment kommen, in dem ihm ihr übriges Schicksal nun gänzlich egal sein sollte. Er hätte sich umdrehen, ihr noch einen bissigen Kommentar schenken und dann den Raum verlassen können. Das Leben dieser störrischen Pute wäre ihm dann nichts mehr angegangen. Und doch... So nahm er nun die Initiative in die Hand und griff nach ihrem unverletzten Arm, um sie zu sich zu ziehen. Bulma gab einen ersticken Laut von sich und versuchte sogleich, sich aus seinem Griff zu lösen. Doch eine erneut Welle des Schmerzes in ihrem Arm, ließ sie verstummen und verkrampfen. Der Saiyajin vernahm diese Gefühlsregung in Sekundenbruchteilen und lockerte seinen Griff ein wenig. Bulma begann sich langsam wieder etwas zu beruhigen, doch ihre Atmung war immer noch schneller als für gewöhnlich und sie sah Vegeta erbost ins Gesicht. „Selbst schuld. Wer nicht hören will muss fühlen“, gab er nur gehässig von sich und wollte als nächstes auch noch den lädierten Arm ergreifen. Doch Bulma vereitelte sein Vorhaben erneut, was den Prinzen dazu veranlasste, ihren gesunden Arm, hinter ihren Rücken, in eine unbequeme Position zu zwängen, was sie aufschreien ließ. Zornig blickte Bulma ihr Gegenüber an, der ein siegessicheres Grinsen auf den Lippen trug. Die junge Frau wagte einen erneuten Versuch um sich aus seinem Griff zu befreien und in dem sie nun auch ihrer Beine zum Einsatz brachte. Doch der Prinz machte ihr einen Strich durch die Rechnung indem er ihren verdrehten Arm etwas anzog und so Bulma kurzzeitig erstarren ließ. Einen Schrei unterdrücke sie, auch wenn das Verlangen noch so groß war. „Du tust dir mit deiner ganzen Aktion nur selber Weh, Weib. Lass es lieber sein, bevor ich wirklich dazu über gehe, dir deinen Arm zu brechen damit du verdammt nochmal Still hältst!“ knurrte der Prinz. Bulma hatte keine Chance und war auch nicht mehr in der Lage gewesen, sich noch länger zu wehren. Ihr Körper fühlte sich auf einmal so schwer an und sie nahm die Schmerzen kaum noch wahr. Sie fühlte sich schläfrig und ermattet. „O-ok. Lass los. Bitte“, hatte sie noch von sich gegeben, bevor ihr Körper kapitulierte und sie in die Dunkelheit fiel. Es war zu viel gewesen. Vegeta merkte, dass der Körper vor ihm plötzlich erschlaffte und fing Bulma auf, bevor sie vorn über auf dem Boden aufschlug. Nun hing sie bewusstlos in seinen Armen, die Augen sanft geschlossen. Zwar schmecke es dem Prinzen gar nicht, dass dieses schwache Etwas ihm so nahe war aber immerhin konnte er sich nun um ihren Arm kümmern, bevor es zu spät dafür war. In ihrem derzeitigen Zustand würde sie zumindest ihre Klappe halten und sich nicht länger gegen seine Taten zur Wehr setzen wollen. Kurzerhand hievte er Bulma auf seine Arme und begab sich zu einer Liege, welche in der Nähe stand. Vegeta glaubte einem Déjà-vu erliegen zu sein, glich die Situation doch zu sehr derjenigen bei ihrer Abreise. Doch musste er sich diesmal nicht mit einem zickigen Weibsstück herum schlagen, das partout nicht Still halten wollte. Er sah zu ihr hinunter, wie sie einfach so in seinen Armen lag ohne sich zu rühren oder gar einen Mucks von sich zu geben. An der Liege angekommen, legte er ihren Körper während er erneut ihren Körper musterte, wie die junge Wissenschaftlerin so vor ihm lag, absolut reg- und schutzlos. Beinahe einem Kind gleich. Auf ihrem Gesicht lag ein entspannter Ausdruck und doch erkannte der Sayajin die Schweißperlen darauf, die durch das Licht glitzerten. Anscheinend ging es ihr wirklich nicht gut und sie brauchte dringend Hilfe. Der Prinz verzog das Gesicht zu einer angewiderten Grimasse. Dieses Weib hatte es nicht verdient, in keinster Art und Weise, das man ihr half. Bisher war sie eher nervig und unproduktiv gewesen. Seine Idee war es, Bulma am nächsten Tag hart ran zu nehmen, um zu testen wie groß ihr Wissen und ihrer Fähigkeiten waren. Aber so wie sie jetzt war, geschwächt und kraftlos, da würde sie gar nichts mehr machen. Genervt wand er sich von ihr ab um einige der Utensilien von dem kleinen Tisch zu besorgen und das Kontrollpult des Meditankes in Gang zu bringen. Eine Klappe öffnete sich und Vegeta nahm aus ihr eine Schale mit einer grünlichen wabernden Flüssigkeit heraus. Erneut entging dem Sayajin ein Knurren, als er noch den Rest zusammensammelte für die Versorgung des Erdenweibes. *Ich sollte sie einfach Ihrem Schicksal überlassen. Was kümmert es mich ob sie stirbt oder leidet. Gar nichts.* Mit den Materialien in der Hand, setzte er sich auf einen Stuhl neben ihrer Liege, stellte die Utensilien auf einen kleinen Beistelltisch ab und begann damit, den feuchten und blutroten Verband an ihrem Arm zu entfernen. Was er dabei zu Gesicht bekam, entlockte ihm ein mürrisches Schnauben. *Stümperhafte Versorgung! Kann dieser Schwächling aber auch gar nichts richtig machen?!* Er biss die Zähne zusammen, als er an die Szene kurz zuvor dachte. *GRRR Nappa! Der Kerl bringt mich echt noch zum verzweifeln, mit seinem hirnrissigen Verhalten, dieser Idiot! Alle sind sie stümperhafte Bazillen!* Er begann die Wunde erst zu säubern und dann mit der grün schimmernden Flüssigkeit zu bedecken. Während er das tat, sah er immer wieder zu Bulmas Gesicht, welches keine Regung zeigte. *Dafür ist sie mir was schuldig. Ach, nicht nur dafür. Niemand kommt dem Prinzen der Saiyajin ungestraft mit etwas davon!* Während Vegeta seiner „unfreiwilligen“ Tätigkeit nach ging, kam Bulma langsam wieder zu sich. Sie spürte, dass sie sich in einer liegenden Position befand und sich jemand an ihrem Arm zu Schaffen machte. Der Schmerz war plötzlich auf ein Minimum geschrumpft. Und doch fühlte sich ihr Körper schwer und müde an. Sie öffnete ihre Augen und sah aus dem Winkel heraus,eine Gestalt die neben ihr saß und mit irgendetwas beschäftigt war. Das Zimmer, in welchem sie lag, musste immer noch der medizinische Bereich sein. War sie ohnmächtig geworden? Erinnerungsstücke kamen in ihr Gedächtnis zurück und auch die Szenen, die sich kurz vor ihrer Ohnmacht abgespielt hatten. Vegeta hatte sie so grob am Arm gepackt, da sie sich unter aufbringen ihrer letzten Kräfte aufgebäumt hatte, nur um danach in den Armen des Prinzen zusammenzusacken. Ihre Augen weiteten sich kurzzeitig bei dem Gedanken und es kam ihr wie ein Déjà-vu vor. Warum nur? Warum gerade sie? Warum gerade bei diesem Typen? „Na, sind wir wieder wach, Prinzessin ?“ Bulma neigte ihr Haupt in die Richtung aus der die Stimme kam. Ohne aufzusehen, hatte Vegeta zu ihr gesprochen. Die junge Wissenschaftlerin erkannte, dass er dabei war sie zu versorgen. Ihren Wunde zu reinigen und mit einer seltsamen Flüssigkeit zu bedecken. Sie wollte ihren Arm weg ziehen, doch ihr Körper war noch nicht stark genug. So blieb sie stillschweigend liegen und legte ihren anderen Arm über ihre Stirn. Dabei merkte sie, dass diese schweißnass war. Ihr Körper musste wirklich am Ende sein, wenn er bereits Anzeichen von Fieber zeigte. „Du bist wirklich unmöglich und stur zugleich“, ergriff Vegeta erneut das Wort. „Anstatt zu sagen, dass es dir nicht gut geht, nein, da versucht du lieber auf eigene Faust dir zu helfen.“ Nach seiner Ermahnung legte der Prinz die Utensilien in seiner Hand zurück auf den Tisch, bevor er Bulma einen mürrischen Gesichtsausdruck schenkte. „Wie idiotisch und Hirnverbrannt muss man eigentlich sein?!“ fügte er genervt hinzu. Bulmas Augen wurden kurz zu Schlitzen, bevor sie wieder ermüdeten. „Frag doch mal Nappa, wenn es dich interessiert“, gab sie lediglich als Antwort zurück. Ein unbekümmertes Schnaufen entging Vegetas Kehle. „Ich hatte dich gewarnt“, sprach er kühl. „Und was Nappa betrifft, werde ich mich selber um ihn kümmern. Aber nicht, weil du es mir sagst.“ Bulma verdrehte genervt die Augen. „Hmpf, mach was du willst.“ Vegeta blickte die junge Wissenschaftlerin verdutzt an. Anscheinend, war sie nicht mehr so großmäulig wie vorhin, was ihn schon ein wenig enttäuschte. Ohne weiter auf sie einzugehen, nahm er eine beschichtete Auflage in die Hand und wand sich ihr wieder zu. Bulma sah kurz zu ihm auf, als sie den Gegenstand erspähte und rückte ein Stück von ihm fort. Sie glaubte, wieder etwas mehr Kraft in sich zu spüren. Vegeta rollte genervt mit den Augen. „Was soll das werden?“ fragte der Prinz gereizt. „Das könnte ich dich fragen!“ keifte Bulma zurück und begann sich langsam mit dem gesunden Arm hoch zu stemmen und an die Wand hinter ihr zu lehnen. Es schien ihr immer besser zu gehen, zumindest glaubte Bulma das. Oder war es ihr purer Wille sich nicht unterkriegen zulassen? „Wenn du nicht willst, dass eine hässliche und tiefe Narbe übrig bleibt, bevor ich deinen Arm verbinde, solltest du mich lieber weiter machen lassen. Ansonsten kann ich ungemütlich werden und ich kann dich auch ganz schnell wieder Bewusstlos schlagen, damit wir hier voran kommen. Nur so als kleine Info.“ Vegeta hatte dabei ein böses Grinsen im Gesicht getragen, gefiel ihm doch der Gedanke, das Erdenweib für eine gewisse Zeit persönlich außer Gefecht zu setzen. Doch Bulma war nicht so zu mute. Noch immer beäugte sie misstrauisch die Auflage. „Es wird dich nicht beißen“, sagte Vegeta belustigt, als er ihre Abwehrhaltung wahr nahm. „Und was dann?“ fragte die junge Frau voller Misstrauen. „Deine Wunde schließen, Bakara. Es ist das gleiche Mittel, das ich gegen deine Blutung benutzt habe.“ Vegeta hatte seinen Blick von ihrem Arm abgewandt und sah Bulma direkt in die Augen. Doch diese verstand nicht und sah den Prinzen fragend an, der nur ein genervtes Knurren von sich gab. *Dieses Weib hat manchmal einen Verstand, wie der eines Fisches.* „Da du selbst nicht darauf kommst, will ich es dir gerne verraten. Ich habe deine Blutung mit einer Tinktur gestoppt, die wir auch in den Meditanks benutzen.“ Bulma blickte fragend zu der riesigen Maschine, deren Steuerpult angefangen hatte zu surren und zu blinken. „Soll ich etwa...?“ „Nein, das ist nicht nötig. Der ist nur für richtige Notfälle da. Es reicht, wenn ich es lokal bei dir behandle.“ So saß der Prinz vor ihr, immer noch die Auflage in der Hand. Erst musterte Bulma den Sayajin und danach wieder das Kleinod in seiner Hand. Sie war sich nicht sicher ob sie dem Braten trauen sollte. Warum auch? Schließlich waren es Monster. Grausame, kalte Killer, die sich um ein Wesen wie sie es war, einen Deut scherten. Misstrauisch sah sie Vegeta an, der sie ebenfalls mit seinem Blick fixierte. „Also, was ist nun?“ gab er etwas ungeduldig von sich. Langsam rückte Bulma wieder näher, jedoch weiterhin darauf bedacht, den Saiyajin nicht aus den Augen zu lassen. „Kluge Entscheidung“, gab Vegeta grinsend von sich und bettete die Auflage auf Bulmas Wunde. Sie zuckte zusammen, als die Haut sich etwas spannte und machte Anstalten, ihren Arm wieder an sich zu nehmen. Doch wurde sie durch einen genervten Vegeta davon abgehalten. „Entweder, du lässt deinen verdammten Arm endlich da, wo er hin gehört oder du wirst gleich noch mehr Schmerzen spüren als davor!“ So ließ Bulma ihren Arm widerwillig in den Händen Vegetas und beobachtet ihn dabei, wie der Saiyajin damit begann die Auflage auf ihre Haut zu drücken. Nur der leichte Druck und das Ziehen der Haut, sagten ihr, dass der Prinz am werkeln war. Während sie stillschweigend den Krieger seiner Arbeit nachgehen ließ, dachte Bulma über das nach, was Radditz ihr gesagt hatte. [style type="italic"]„Vor etwa 20 Jahren wurde unsere Heimat von einem riesigen Meteoriten vernichtet. Nur der Prinz, Nappa und ich überlebten das Aussterben unserer Rasse. Vegeta war zu der Zeit gerade 5 Jahre alt und dennoch schon so stark, wenn nicht sogar noch stärker, als es sein Vater je gewesen war.....“[/style] Bei jenem Gedanken hängen bleibend, sah sie zu dem Prinzen hinunter. Er schien genau zu wissen, was er tun musste. Passte auf, nicht zu viel Druck auszuüben. Wahrscheinlich hatte er sich das alles in den Jahren selbst angeeignet. Nach dem, was sie erfahren hatte, musste Vegeta nicht älter als gerade mal 25 Jahre sein. Also nur ein Jahr älter, als sie war. Doch bei den anderen beiden, konnte sie nur raten und doch blieben ihre Gedanken bei Vegeta hängen. *Wir er wohl als Kind war?* dachte sie. Die Vorstellung, dass solch ein hochnäsiger, starrsinnig, idiotischer Kotzbrocken, vielleicht früher ganz anders war als Kind, ließ sie innerlich schmunzeln. Sie versuchte sich vorzustellen, wie er wohl als 5-jähriger ausgesehen haben mag. Er war bestimmt kleiner gewesen aber gab es diese Flammenfrisur schon immer? War er schon damals so nervig und... stimmte es wirklich, dass er schon so stark war? Ein Kind? Bisher hatte sie diese Zerstörungsenergie noch nicht gesehen und wollte es auch lieber nicht heraufbeschwören. Doch so, wie Vegeta seine Umgebung, sowie Personen mit nur einem Blick und seinem Auftreten zum schweigen bringen konnte, glaubte sie schon, dass etwas Wahres dran sein musste. Außerdem hatte Radditz ihn immer wieder mit „Prinz“ betitelt und dass er von königlichem Blute war. Ein Prinz... das war schon ein Traum. Aber warum war es ihm so wichtig diesen „Freezer“ los zu werden? Das hatte sie bisher noch nicht rausbekommen können. Ob sie Vegeta mal darauf ansprechen sollte? Sie war so in ihren Gedanken versunken, dass sie nicht mitbekam, wie der Prinz sie anstarrte. „Hey! Was glotzt du denn so blöd?“ holte er Bulma grob aus ihren Gedanken. Sie hatte nicht mitbekommen, wie er bereits fertig war mit seiner Arbeit, sich erhoben und zum Tank gegangen war. Die junge Frau schaute verdutzt drein und warf einen prüfenden Blick auf ihren Arm, der bereits verbunden war. Auch der Saiyajin begutachtete sein Werk. Zur Probe bewegte sie ihn und musste feststellen, dass sie ihn ohne große Probleme bewegen konnte. Die Schmerzen waren verschwunden. Verdutzt blicke sie zu Vegeta hoch, der sie abschätzig musterte. Sie rang innerlich mit sich, bis dann doch ein leise gemurmeltes, „Danke“ ihre Lippen verließ. „Hm, den Dank kannst du dir sparen“, wies Vegeta sie ab. Bulma sah stutzend hoch. Vegeta hatte mal wieder seine Arme verschränkt und zeigte eine deutliche Abneigung gegenüber der Erdenfrau, die die Situation noch nicht ganz verstanden hatte. Vegetas Blick fixierte sie und sein mürrischer Gesichtsausdruck war wie eingemeißelt. „Ich brauche deinen Dank nicht, Weib. Also lass so was in Zukunft stecken, verstanden?!“ knurrte er und wand sich von Bulma ab, die ihn nur unverständlich an sah. Sie sollte es in Zukunft stecken lassen? Aber sie wollte sich doch nur bedanken? Oder war es genau das? „Aber..“ wollte sie gerade ansetzen als Vegeta sie grob unterbrach. „Bilde dir nur nichts darauf ein. Ich hab es nicht getan, um dir zu helfen oder dergleichen, klar?! Ich tue das nicht für dich oder die anderen, sondern einzig und allein für „Mich.“ “ Seine Stimme war so kalt gewesen, dass es Bulma leicht fröstelte. „Ich will nur nicht deine Fähigkeiten verlieren, das ist alles. Ansonsten bist du mir egal, Weib. Also komme mir und meinen Plänen ja nicht in die Quere!“ Bulmas Augen weiteten sich, bei diesen Worten. Was zum?! „Ach nur deswegen?! Und wenn ich meine Aufgabe erfüllt habe und ihr mich genug ausgenutzt habt, wollt ihr mich los werden, wie alter Müll vom Vortag, was?!“ Als Antwort begann der Prinz zu grinsen, was Bulma einen kalten Schauer über den Rücken jagte. „Exakt. Ich sehe du lernst schnell.“ Er schnaubte einmal belustigt auf, bevor er sich dann gänzlich von ihr abwandte und sich auf den Weg machte, den Raum und Bulma zu verlassen. „Vergiss nicht, dass nur die stärksten hier überleben werden. Für Schwächlinge wie dich, ist da kein Platz. Das Universum ist ein grausamer Ort und hat keinen Platz für Gefühlsduselei oder Mitleid. Entweder kämpfst du oder gibst gleich auf.“ Die Tür öffnete sich, als er vor dieser stehen geblieben war. „Du bist dir hoffentlich im klaren darüber, dass du deinen Wert noch unter Beweis stellen musst. Ansonsten war dies die kürzeste Reise deines Lebens.“ Bei diesen Worten schaute er der jungen Wissenschaftlerin ein letztes Mal in ihr Gesicht. Bulma wurde es plötzlich ganz kalt, als sie seinen Blick erspähte. Ihr Atem stockte und sie glaubte Ihr Herz würde stehen bleiben. Ein boshaftes Grinsen erschien auf seinen Lippen und ließ nichts gutes verheißen. „Andernfalls kann dir niemand mehr helfen“, hatte er in einer tiefen Tonlage von sich gegeben, bevor Vegeta immer noch mit diesem grausamen Grinsen den Raum verließ. Bulma saß wie erstarrt auf der Liege und blickte stumm zur Tür. Sie legte unwillkürlich ihre Hand auf den Verband, welchen der Saiyajin ihr zuvor noch angelegt hatte und kämpfte mit sich selbst. Was war geschehen?! Sie bemerkte, wie ihr eine Träne über die Wange lief, sie fing diese auf und starrte sie ungläubig an. Währen dessen.... Er schritt den langen, dunklen Flur entlang. Stumm und in Gedanken versunken. Er grübelte über etwas nach, was ihm seit kurzer Zeit durch den Kopf ging. Normalerweise, war sein Blick klar und seine Gedanken sortiert. Doch etwas störte diese Ruhe in seinem Geist und er wusste nicht, wer und warum. Oder wusste er es doch? „Na?“ Er blickte auf, seine Gedanken entglitten ihm und er schaute die Person aus dem Schatten an. „Was macht unser Lieschen? Wimmert sie immer noch so schön oder hat sie gar angefangen zu singen? Man hört es leider so schlecht hier draußen.“ Doch seine Worte erstarben, als er hart und grob am Kragen seiner Rüstung gepackt und an die Wand gedrückt wurde. Er war völlig unvorbereitet gewesen, was er sogleich büßte. „Was.. aber VegetaAAArgg!!“ Er spürte, wie sein Brutkorb unter dem Druck langsam nachgab. „Was sollte das vorhin werden?“ hatte der Prinz tief knurrend von sich gegeben und blickte Nappa mit einer Spur Wut, Verachtung und Zorn an. Der Hüne hatte Mühe ein Wort herauszubekommen, da Vegeta's Griff auf seinen Brustkorb drückte und ihm so die Luft zu atmen nahm. „Ich...ich wollte mir doch nur einen kleinen Scherz erlauben. Dieser Mistkäfer hatte mich auf dem Planeten beleidigt und ich wollte ihr nur eine Lektion... arggg!“ Vegeta hatte den Körper des anderen wieder fester gegen die Wand gedrückt und setzte sein Gesicht genau vor Nappas, der ihn aus geweitet Augen anstarrte. Seine Augen waren zu schlitzen verengt und der Saiyajin glaubte, dass Vegeta ihn mit diesen aufspießen konnte. „Wenn du dir das nächste Mal einen“kleinen“ Spaß erlaubst, benutze vorher dein Gehirn, du Hornochse!“ Nappa verstand nicht, was Vegeta meinte, bis dieser ihm eine Erläuterung gab. „Selbst du müsstest inzwischen begriffen haben, dass dieses Weib erstens Verletzt ist und ihr Körper nicht gerade so robust wie unserer ist. Und zweitens, dass du sie durch deine Aktion fast getötet hättest.“ Er war mit seinen letzten Worten etwas lauter geworden als gewollt. Nappa runzelte die Stirn, fand er es doch etwas seltsam wie es Vegeta ausgesprochen hatte. Doch dieser behielt seine grimmige Mimik, ließ dann aber doch noch von dem Hünen ab. Er wandte sich von Nappa ab, mit einem Blick, der einem nicht sagen konnte, was in dem Prinzen vor sich ging. Nappa stand etwas ratlos, immer noch an die Wand des Flures gelehnt und sah Vegeta verwirrt an. „Vegeta?“ „Wenn sie gestorben wäre, hätte das unseren ganzen Plan zerstören können, Freezer los zu werden und ich hätte dich höchstpersönlich zur Rechenschaft gezogen!“ Er sah Nappa noch einmal mit einem herrischen Blick an, bevor er sich auf machte, in sein Quartier zu gehen. Der Hüne jedoch blieb weiterhin unschlüssig im Flur stehen. „Was für einen Plan denn bitte?“ „Das würde ich auch gerne mal langsam wissen.“ Nappa drehte sich um und erspähte Radditz im Schatten des Ganges. Er trat auf Nappa zu und blieb neben ihm stehen, sah aber noch in die Richtung, welche Vegeta eingeschlagen hatte. „Bisher wissen wir, dass dieses Weib technisch begabt ist, doch haben wir bis dahin noch nicht viel gesehen. Lediglich diese komischen Kapseln und sonst nichts“, gab der langhaarige Krieger von sich. „Aber... sie hat es geschafft aus ihrem Zimmer zu kommen, obwohl ich mir sicher bin, dass ich sie verriegelt habe.“ Er stütze sein Kinn auf eine Hand. „Also ist sie doch nützlich für uns?“ „Wer weiß, was im Kopf von Vegeta vor geht, doch wir müssen auf sein Urteil vertrauen. Nur würde ich gerne wissen, was sie bauen soll damit wir Freezer besiegen wollen.“ Auch Nappa war ratlos. Minuten vergingen, in der beide im Flur standen und alle infrage kommenden Möglichkeiten durch gingen, bis Nappa etwas einfiel. „Sag mal Radditz..“ „Hm?“ „ Wer sitzt den jetzt eigentlich am Steuer und fliegt das Schiff?“ ….... Kapitel 8: "Stelle deinen Wert unter Beweis..:" ----------------------------------------------- ….„Bilde dir nur nichts darauf ein. Ich hab es nicht getan um dir zu helfen oder der gleichen, klar ?! Ich tue das nicht für dich oder die anderen, sondern einzig und allein für „Mich.“ “...... …..„Ich will nur nicht deine Fähigkeiten verlieren, das ist alles. Ansonsten bist du mir egal, Weib. Also komme mir und meinen Plänen ja nicht in die Quere !“...... Bulmas Augen weiteten sich, bei diesen Worten. Seine Stimme war so kalt gewesen, das es Bulma leicht fröstelte. Sie bemerkte wie ihr eine Träne über die Wange lief, fing sie auf und starrte sie ungläubig an. „Andernfalls..kann dir niemand mehr helfen.“. Vegeta.... Bulma wusste nicht mehr wie oder wann sie in ihr Quartier gegangen war. Doch sie musste noch einige Minuten starr auf der Liege gesessen und wie in Trance auf die Tür gestarrt haben, durch welche Vegeta verschwunden war. Sie war niemandem auf ihrem Wege begegnet oder sie hatte schlicht einfach alles um sich herum ausgeblendet. Seine letzten... verletzenden Worte, halten immer wieder durch ihren Kopf... Wie ein ruheloser Geist, suchten diese Worte Bulma heim. Sie hatte zwar gewusst das dieser Typ nicht viel von ihr hielt. Doch so viel Abneigung, Aversion und Abscheu, hatte sie noch nie von jemanden erfahren. Es widerstrebte wohl seinen Willen und Gedanken, ihr zu helfen. Sah er in Bulma doch nichts weiter als einen Gebrauchsgegenstand, das repariert werden musste, falls etwas kaputt ging oder gar komplett entsorgt wurde, falls sie nichts mehr nützen würde oder die Aufgabe erfüllt war. Sie hatte sich ja nicht viele Chance errechnet mit diesen Kriegern auszukommen aber das diese Chance gegen 0 ging, hatte sie nicht erwartet. Sie schien nichts anders als ein Zeitvertreib für diese Männer zu sein. Nappa hätte etwas schlimmes mit ihr Angestellt und womöglich Bulma ihren Arm verloren, wäre nicht Vegeta rechtzeitig gekommen, um den Saiyajin von seinem Vorhaben abzubringen. Doch war es nie in seinem Sinne gewesen, das Erdenweib zu retten oder gar zu schützen. Vegeta... Bulma schloss die Augen, wie so oft schon an diesem Morgen und versuchte einzuschlafen. Sie glitt mit der linken Hand zu ihrem Arm, welcher nun fachgerecht von dem Prinzen verbunden war und strich mit bedacht darüber. In dem Moment, als Vegeta sie versorgt hatte, war er so anders gewesen als sonst. Hart und Stolz wie eh und je ja, doch Bulma hatte geglaubt etwas in jenem Moment gesehen zu haben. Etwas doch recht menschliches. Sie wurde nicht schlau aus diesem Typen, der so kalt wie Eis und so Unnachgiebig wie Stahl war. All ihre Versuche, sich vorzustellen das auch ein solch herablassendes Wesen, als Kind anders gewesen war, freundlich und verspielt vielleicht, hatte eben jene Person mit ihren letzten Worten zunichte gemacht. „..den Dank kannst du dir sparen.“ wies Vegeta sie ab. …...„Das Universum ist ein grausamer Ort und hat keinen Platz für Gefühlsduselei oder Mitleid. Entweder kämpfst du oder gibst gleich auf.“ „Ich brauche deine Dank nicht, Weib. Also lass so was in Zukunft stecken, verstanden?!“ Sie wälzte sich auf die andere Seite ihrer Bettes, zog die Decke noch höher und versuchte einzuschlafen. „Wenn er keinen Dank haben will, dann soll er auch keinen bekommen. Dieser Arsch..“ Noch während sie langsam ins Reich der Träume abdriftet, dabei immer wieder Schimpfwörter vor sich hin murmelte, schlich sich noch einmal eine kleine Träne über ihre Wange, die unbemerkt in ihren Kissen verschwand. Was würde nur passieren, wen diese Krieger ihr Versprechen doch nicht einhielten und Bulma einfach irgendwo aussetzten würden.. Was würde dann aus ihr werden ? Was würde aus ihrer Rache werden ? Aus ihrem Versprechen ihrer Heimat gegenüber ? Fragen auf die Bulma keine Antworten hatte und die ihr die Männer nicht geben konnten geschweige den geben würden.. Ein paar Stunden später... Auf dem Schiff war es still. Nur hin und wieder konnte man die Schächte und Rohre hören, wie sie knarzten und röchelten. Doch einer der viele Türen, glitt auseinander und ein müder und übelgelaunter Radditz trat aus jener heraus. Seine schwarze Mähne war noch leicht zerzaust und er rieb sich verschlafen über die Augen, wobei er sich dann einmal streckte und herzhaft gähnte. Mürrisch und müde machte er sich auf, Richtung Kommandoraum. Er hatte sehr schlecht geschlafen, zumal sein erstes Nickerchen auf so „rücksichtsvolle Art und Weise“ unterbrochen wurde. Müde knirschte er mit den Zähnen als er sich an diesen Moment erinnerte und auch daran, wem er das zu verdanken hatte. „Das kriegt er zurück, dieser Penner!“ murrte Radditz und stand bereits schon vor der Tür die sein Ziel war. Die Wände glitten auseinander und gaben den Blick auf den Raum frei. Wie zu erwarten, war dieser nicht leer. Im Stuhl saß niemand anderes als Nappa, der glatzköpfige Hüne. Radditz Blick verfinsterte sich schlagartig bei seinem Anblick und sein Schweif zuckte um seine Taille. Nappa wand seinen Blick von der Frontscheibe ab, als Schritte hinter sich war genommen hatte und drehte seinen Stuhl dem anderen Man zu. In jenem Moment hätte Radditz ihm eine Rein schlagen können, als er dessen dreckiges Grinsen sah und wie sich der Hüne mit den Unterarmen auf seinen Oberschenkeln abstütze. „Morgen. Und haben wir gut geschlafen?“ fragte er Radditz belustigt und fing an zu kichern. Radditz quittierte seine Frage nur mit einem knurren und trat nun ganz in den Raum ein, nachdem er zuerst noch am Türrahmen gewartet hatte. Er hielt Abstand zu dem Hünen und bedachte ihn weiterhin gereizt und mit verschränken Armen als er sich an die gegenüberliegende Wand von Nappa lehnte. „PAh!“ gab er genervt von sich und wand sein Haupt von Nappa ab. „Als ob du das nicht wüsstest!“ Der Hüne lachte sich immer noch ins Fäustchen, als er sich daran erinnerte wie er diese Niete auf „Seine“ Typische Art und Weise geweckt hatte. Rückblick.... Während Radditz noch gemütlich und schlafend in seiner Sitzschale lag, glitten die Wände der Tür auseinander und Nappas Antlitz wurde vom fahlen Licht des Raumes beschienen. Als er erkannte das die „Wache“ wie erwartend schlief, war sein Grinsen ein Spur breiter geworden und er hatte auch schon eine Idee wie er den schlafenden Saiyajin „sanft“ wecken konnte. Schließlich hatte ihm Vegeta freie Hand gelassen, bei seinem Unterfange. So trat Nappa wieder von der Tür weg und lehnte sich an die Wand neben ihr. Durch seine Nähe, blieb die Tür geöffnet, schließlich wollte er Radditz dabei hören, wen er gleich aufwachte. Er tippte mit einem Finger an seinem Scouter herum, bis er die richtige Frequenz von Radditz´s Gerät gefunden hatte. Dann drehte er an einigen weiteren Schaltern und drückte dann den großen Knopf. Er konnte ein leises Schnarchen an seinem Ohr vernehmen und Nappa begann zu schmunzeln. * Das wird lustig. * „Radditz....“ begann er in seinen Scouter zu lallen. „Raaaaaaaadditz...“ zog er dessen Namen noch eine Spur länger. Doch noch immer bekam er keine Reaktion auf seine Worte.. „HEY, RADDITZ! AUFWACHEN, DU VERSAGER!“ Im selben Moment, als es jene Worte ausgesprochen hatte, konnte Nappa einen ersticken Schrei, ein lautes Poltern und zum Schluss, ein Murren aus seinem Scouter hören. Doch auch durch die geöffnet Tür war der Tumult klar und deutlich vernehmbar gewesen. Nur schwer konnte er sich ein Lachen verkneifen, als er sich um die Ecke beugte. Ab da war es für den Saiyajin noch schwerer geworden. Dieser Anblick war Goldwert für ihn gewesen. Radditz lag, der Länge nach auf, dem Boden. Seine schwarze Mähne lag wirr auf dem Boden und bedeckte sein Gesichtes. Sein Schweif, der normalerweise um seine Taille lag, hing über dem Stuhl und zuckte unruhig vor sich hin, während Radditz Körper noch ziemlich durchgeschüttelt vom Sturz, zitterte. Unter dem Haarschopf hörte man es leicht murren und knurren. „Das darf doch wohl nicht war sein.“ schimpfte der Saiyajin und strich sie die schwarze Mähne aus seinem Gesicht. „Aarrrgg. Welcher Idiot hat die Lautstärke des Scoutes so hoch eingestellt?! GRRR!“ Er richtet sich langsam wieder auf und rieb seine Hinterkopf, als er Schritte war nahm und sich schwarz- goldene Stiefel in sein Blickfeld schoben. Wutverzerrt blickte er zu Nappa auf, der ihn herablassen ansah. Breitbeinig und mit verschränken Armen blicke er auf Radditz nieder, der seine Wut über diese grobe Unterbrechung seines Schläfchens gar nicht gut heißen konnte. „Ich hoffe wir hatten angenehme Träume.“ gab der Hüne belustigt von sich. „Bis jetzt ja, hatte ich. Bis mir so ein Volltrottel ins Ohr brüllen musste, das ich fast einen Hörsturz erlitt!“ „Hm..ich frag mich nur wer? Ach ja, das war Ich!“ gab Nappa triumphierend von sich. „Vegeta sagte mir ich solle dich sanft wecken und ich finde das habe ich auch gemacht.“ Radditz knurrte und richtet sich wieder auf. „Ich finde du hättest dort unten ruhig bleiben können du Unterklassen Niete. Hatte so gut gepasst zu dir.“ Radditz blick verfinsterte sich noch mehr bei Nappa´s herablassender Bemerkung. „Ach, ja ?!“ „JA!“ Nach einigen weiteren, nicht jugendfreien spitzen Bemerkungen und einem kleinen Schlagabtausch, wand sich Nappa von ihm ab. „Hey, wo willst du hin?!“ „Nachsehen wie es unserem Schreihals geht. Bin mal gespannt was Vegeta mit ihr angestellt hat, nachdem ich ein bisschen mit ihr spielen konnte.“ gab Nappa als Antwort von sich. Mistrauisch sah der langhaarige Saiyajin Nappa hinterher. „Du kannst ja gerne noch ein bisschen hier bleiben und dich noch etwas von dem „kleinen“ Schrecken erholen. Ich werde derweilen mal nachsehe, was die beiden machen.“ Damit war Nappa auch schon wieder verschwunden und Radditz blickte ihm nachdenklich hinterher, bevor er sich wieder in seinen Stuhl setzte. „Nappa..*grummel* dieser Hornochse von einem Ochsen..*grummel* eines Tages.. *grummel *....... Moment mal, was hat er da gerade gefaselt ?!“ verdutzt schaute er noch einmal zurück. Jetzt war er doch hellhörig geworden. .. „Bin mal gespannt was Vegeta mit ihr angestellt hat ..?“ „Was soll das bedeuten? Hm.:“ er sah noch einmal zurück zu den Instrumenten, bevor er sich ebenfalls auf den Weg machte, Nappa zu folgen. Die Anzeigen waren alle im grünen Bereich gewesen und es sollten auch keine Asteroiden ihren Weg kreuzen. Also konnte er sich ruhig einige Minuten von seinem Posten entfernen. Minuten Später.... Nachdem er das Gespräch zwischen den beiden Männer belauscht hatte, trat er aus dem Schatten heraus und versuchte sich das Verhalten Seiten´s Vegeta zu erklären. Auch Nappa schienen das Ereignis nicht kalt gelassen zu haben. Irgendetwas musste passiert sein in der Zeit,wo Vegeta mit der Frau allein gewesen war. Doch mit Nappa´s nächster Bemerkung, war seine Konzentration zu dem Thema auch schon dahin. „Sag mal Radditz..“ „Hm?“ „ Wer sitzt den jetzt eigentlich am Steuer und fliegt das Schiff?“ ….... Wieder zurück.... „Ach komm schon Radditz, das war doch alles halb so schlimm. Es ist doch eh nichts aufsehen erregendes passiert.“ gab Nappa schließlich lächelnd von sich und kramte unter seiner Rüstung einen länglichen Gegenstand hervor, welchen er Radditz zu warf. „Hier!“ Dieser fing es ohne aufzusehen und beäugte danach Nappa kritisch. Er hat sie wieder dem Kontrollpult zugewandt und kam seiner Pflicht nach. Währen dessen machte sich Radditz daran das längliche Paket auszupacken und den gelben Riegel darin zu verspeisen. Einer dieser speziell angefertigten Riegel konnte einen Saiyajins einen ganzen Tag lang satt halten, während es ein Menschen, wie Bulma, gut 2 Wochen durchfütterte. Dafür brauchte sie lediglich nur ein kleines Stück abbeißen. So verzehrte er das gute Stück in wenigen Minuten und sah dann wieder zu Nappa hinüber, der einige Daten abglich. Der Hüne begann aufzustöhnen und mit den Fäusten auf die Konsole zu schlagen. Von der Neugier getrieben, trat Radditz nun doch näher heran und erkannte dann, woran der Saiyajin die Minuten über gearbeitet hatte. Es waren die Daten über Flugzeit, die das Schiff noch benötigte würde, um zum Planeten Freezer Nr. 46 zu gelangen. Nach dem was dort auf dem Hologramm abgebildet war, würden sie noch 3 Tage brauchen, ehe sie ihr Ziel erreichen würden. „Grr,“ fing Nappa an zu knurren. „Das werden schreckliche 3 Tage Langeweile. Eingesperrt in dieser Schrottmühle und noch dazu mit diesem Großmaul von einem Mistkäfer an Bord. “ „Hey, bisher war es doch recht amüsant mit Ihr:“ setzte Radditz an und legte nun selbst Hand an das Steuerpult. „Für dich vielleicht.“ grummelte Nappa. Radditz ließ sich davon nicht ablenken und drückte einige Tasten, wobei sich das Hologramm veränderte. Zahlen und Symbole, sowie Formeln kamen und gingen bis der Saiyajin dann ebenfalls genervt von ihr abließ. „Hm, also wie ich das sehe werden wir nicht schneller voran kommen, egal was wir versuchen. Diese Kiste ist reif für den Schrottplatz.“ gab er murrend von sich. Nach einer Weile drehte sich Radditz um und sah sich suchend im Raum um. „Sag mal Nappa, wo ist eigentlich Vegeta? Er ist doch sonst immer so ein Frühaufsteher.“ „Der ist wahrscheinlich im Trainingsraum. Da war er bisher immer gewesen.“ Radditz sah in ungläubig an. „In der Bruchbude?! Dieser Raum eignet sich doch höchstens noch als Abstellkammer, so ramponiert wie der ist. Lediglich die stabilen Wände, halten Vegeta´s Attacken noch stand und nicht mal die sind noch lange tauglich.“ Er lachte verächtlich auf. „Wir sind hier in einem Ersatzteillager unterwegs. Würde mich wundern wen dieser Haufen Altmetall nicht schon im All auseinander bricht, bevor wir Freezer Nr. 46..“ Dann kam Radditz noch ein weiterer Gedanke. „Und die Bazille?“ „Liegt noch auf der faulen Haut.“ „Dann hole sie, das kannst du ja am besten. Währen dessen kümmere ich mich um das Schiff..“ Nappa lachte bei der Bemerkung auf. „Vergiss es. Du drückst dich nicht vor deiner Pflicht als Nanny.“ Das Wort „Nanny“ hatte er extra lang gezogen um Radditz vor Augen zu halten, welch nieder Aufgabe er hier inne hatte. Der langhaarige Saiyajin verzog das Gesicht zu einer angewiderten Grimasse und er fixierte Nappa mit seinem Blick. „Als ob du mir Befehle erteilen könntest. Ich mag zwar kein Elitekrieger wie du sein aber dennoch lasse ich mir von dir nicht vorschreiben was ich zu tun und zu lassen habe. Ich bin genauso stark wie du und benutzen wenigsten noch meinen Kopf, anstatt wie du einfach durch die Decke zu gehen! Und was heißt hier Nanny?!“ „He he, komisch nur das ich dennoch höher stehe als du, wenn du so schlau bist wie du sagst Radditz. Tja, aber was kann man von so einer Niete wie dir auch anderes erwarten als Neid. “ Wieder lachte der Hünen bei der Bemerkung auf. „N-Neid?!“ fragte der andere Sayajin mit leicht zitternder Stimme. „Auf was den ? Auf dein Erbsenhirn oder deine Begriffsstutzigkeit?“ Und so fochten die beiden erneut ein Wortduell aus, bis sie von einem leisen Lachen unterbrochen wurden. Sie hielten inne und schauten auf „Ihr streitet euch wie ein altes Ehepaar. Wirklich amüsant und zugleich beschämend,das ich mit so „Etwas“ wie euch Zwei reisen muss ? Eine Schande seid ihr beide für unser Volk.“ Wieder erwartend war es Vegeta gewesen, der am Raum angekommen war und die beiden Krieger abschätzig und spöttisch ansah. Er trug immer noch den einfach Brustpanzer ohne Schulterflügel. Auch den Scouter hatte noch nicht wieder an seinen rechtmäßigen Platz gesetzt. Zum Schlafen oder trainieren, waren diese beiden Sachen einfach nur unpraktisch. Er kam auf die beiden zu, immer noch mit diesem abwertenden Blick und mit verschränken Armen. „Meint ihr nicht auch, das ihr eure Energie für besseres nutzen könnt, als euch gegenseitig fertig zu machen? Und ihr wollt euch Saiyajin´s nennen ? HA, Lachhaft. Ich hab es hier wohl eher mit zwei Kleinkinder zu tun als mit richtigen Kriegern.“ Das hatte gesessen. Wenn es etwas gab was jeden Saiyajin kränkte, war es ihn nicht als solchen anzu sehen. Vor allem die Worte von ihrem Prinzen und sogleich dem Ranghöchsten Saiyajin zu hören, der doch dem Perfekten Bild eines solchem entsprach, war noch eine weitaus größere Kränkung für die Männer. Beide wanden sich voneinander ab. „Schon gut, Vegeta. Du hast ja recht, wir haben wichtigeres zu tun.“ „Na, also. Warum den nicht gleich so.“ gab Vegeta zufrieden aber herrisch von sich. Er trat an Nappa heran, wobei Radditz sich von seinem Platz entfernte, an die Wand wieder lehnte und seine Augen schloss. „Also, wie sieht es aus Nappa? Ich hoffe du hast gute Nachrichten.“ Bei dem Wort „gute Nachrichten“ schluckte der Hüne. „Ähm...nicht direkt.“ gab er etwas kleinlaut von sich, was ihm einen gepfefferten Blick von Vegeta einhandelte. Er konnte es gar nicht leiden, wen es etwas gab das seine Pläne störte, verzögerte oder gar vereitelte. „Also, das heißt schon. Der Computer hat errechnet, das wir bald Frezzer Nr.46 erreichen werden.“ Nappa sah zu seinem Prinzen auf, dessen Mine sich kein Stück veränderte hatte. „Und dich schlechte ?“ hakte diese nach. „Wir werden noch 3 Tage brauchen, bevor wir ankommen.“ Nachdenklich schloss Vegeta die Augen. „3 Tage ja?“ hinterfragte er noch einmal und blickte wieder zu Nappa. Dieser nickte zur Bestätigung und beäugte den Prinzen. Doch Vegeta begann plötzlich wissen zu lächeln und schnaubte ein mal auf. „Ich glaube nicht, das wir 3 Tage brauchen werden.“ Er sah Radditz von der Seite her an, der weiterhin die Augen geschlossen, an der Wand gelehnt stand und doch mit einem Ohr zugehört hatte. „Geh das Mädchen holen.“ Der Angesprochener sah wieder auf und knurrte. „Warum ?! Ich durfte gestern Babysitter spielen. Soll doch Nappa sich um diese Göre kümmern.“ Doch alles was er als Antwort zu spüren bekam, war ebenfalls ein knurren Vegeta´s gefolgt von einem kleinen Energieball, der sich in seiner rechten Hand bildete, welchen er geradewegs auf Radditz hielt. Nappa beobachtet das Schauspiel mit einigem Interesse. Der Blick des Prinzen hatte sich verfinstert. Radditz Mine veränderte sich jedoch nicht bei dieser Drohung und doch war er innerlich bereit, sich zu verteidigen. „Langsam solltest du wissen wo dein Platz ist, Low-Level!“ gab Vegeta knurrend von sich. Der Energieball in seine Hand wurde um einiges Größer, als er seine Drohung mehr Gewicht gab. Er hatte die faxen langsam dicke. Immer dieser ungehorsam seitens Radditz. Der ganze Raum, erstrahlte nun in einem blau-weißen Licht, in welche die 3 Krieger eintauchten. Radditz Blick war weiterhin standhaft geblieben und doch wusste er, das er nur eine falsche Bewegung machen oder auch nur ein blödes Wort sagen musst und er wäre pulverisiert worden. Die Energie hätte nur ihn und nicht das Schiff in Stücke gerissen, dafür wusste Vegeta zu gut mit seiner Kraft umzugehen. „Und Ich wiederhole mich nur ungern, Radditz.“ sprach Vegeta bedrohlich mit dröhnender Stimme. Am Ende musste sich der Krieger geschlagen geben und marschierte murrend aus dem Raum, Richtung Bulmas Quartier. Inzwischen war der blau-weiße Ki-Ball in Vegeta´s Hand wieder geschrumpft und der Prinz ließ seinen Arm sinken. Dennoch sah er mit einem grimmigen Gesichtsausdruck Radditz nach, selbst als dieser nicht mehr anwesend war . „Ha, ha. Das war gut Vegeta. Man hat ihm angesehen, das er Angst vor die hatte. Glaubte wohl das er...“ „Spiel dich hier nicht so auf!“ polterte Vegeta plötzlich los. Nappa verstummte. „Das galt auch dir, Nappa! Für einen Elitekrieger, wie du dich immer schimpfst, ist so ein Verhalten inakzeptabel! Auch du solltest das wissen!“ Ohne weiter auf den anderen einzugehen oder eine Antwort abzuwarten, marschierte Vegeta, sicheren und schnellen Schrittes zur Tür und verschwand durch jene, ohne sich noch einmal zu Nappa umzudrehen. Dieser war noch völlig perplex von der barschen Antwort Vegeta´s, als das er schnell reagieren konnte. Noch bevor er ihn fragen konnte, wohin der Prinz verschwand, glitten die Türen auch schon zu und der Hüne war, wie zu Anfang, wieder alleine. „Seltsam..“ murmelte er vor sich hin, bevor er sich wieder an seine Arbeit machte. Währen dessen war Radditz bei Bulmas Quartier angekommen. Er raffte sich noch einmal zusammen, um seine Wut auf Vegeta Herr zu werden. Auch wenn jetzt ganz gerne dieses Weib dafür büßen lassen wollte, so war doch die Erkenntnis drüber das Vegeta ihn dafür doppelt züchtigen würde, nicht so berauschend. Er verstand immer noch nicht was für einem Plan, der Prinz hinterher jagte. Das es etwas mit Freezer Vernichtung zu tun hatte, darüber waren sich er und Nappa einige doch worum es Vegeta da genau ging, war beiden bisher schleierhaft. Da das Weib die Tür eh geknackt hatte, war es unnötig den Code einzugeben. So trat er einfach auf sie zu und die Wände glitten auseinander. Als er ihr Zimmer betrat, glaubte Radditz nicht so recht was er da sah. Anders als erwartet fand er Bulma nicht in ihrem Bett vor, wie sich das ja eigentlich gehören sollte, sondern genau davor. Ihre Arme und Beine von sich ausgestreckt, die Decke auf halb acht über sie gelegt, lag sie der Länge nach auf dem Boden und schlief munter vor sich hin. Ihr Haar war völlig zerwühlt. Anscheinend musste sie in den letzten Stunden aus ihrem Bett gefallen sein. Der Anblick war einfach zu komisch und Radditz musste sich das Lachen sehr verkneifen, als er auch noch sah das ihr die Bluse, mit welcher sie eingeschlafen war, ein wenig nach oben gerutscht war, so das er ein bisschen Haut erkennen konnte. Da kam ihm eine wunderbare Idee, wie er sie pi sacken konnte und somit ein wenig der angestauten Aggression Herr zu werden. Er trat nun etwas näher an sie heran, wobei er sie spitzbübische beäugte. Dann kniete er sich neben sie und seine Schweif begann sich von seiner Tailie zu lösen. Lautlos und langsam schob er sein pelziges Anhängsel unter ihre Bluse und schlängelte sich bis zu ihrem Kragen durch, wo die Schwanzspitze anfing ihre Nase zu streifen. Die junge Frau kräuselte diese und verzog das Gesicht, als Radditz Schweif sie kitzelte. Ihr Körper begann sich zu regen und sie fing an zu murmeln, als Radditz seinen Schweif nun ganz hin und her bewegte und somit die Haut ihres Körpers streifte. Dann verzog sie noch einmal das Gesicht, kniff die Augen zusammen und öffnete verschlafen die Augen. Sie war noch völlig orientierungslos und wusste nicht wo sie war, als sie plötzlich etwas an ihren Körper war nahm und sich etwas vor ihrer Nase bewegte. Sie sah an sich hinunter und...erstarrte als sie das länglich etwas, das sich unter ihrer Bluse durch schob, erspähte. Ihr Blick erstarrte und sie begann zu bibbern, als sie plötzlich das Ding vor ihrer Nase bemerkte. „AHHHHHHHHHHHHHHH!“ und mit einem Satz war sie an die Wand gerückt. Radditz hatte sich das Grinsen und Lachen nicht mehr verkneifen können, als er Bulmas beabsichtigte Reaktion war genommen hatte. Stattdessen schwang er sein Schweif munter vor Bulma hin und her , wobei er weiterhin dreckig Grinste. „Na, schöne Träume gehabt?“ Doch Bulma war nicht so zum lachen zu mute als sie realisierte, was für ein Ding das war. Schlagartig war ihr Laune gegen Null gesunken.. Ihr Kopf lief Rot an und aus ihren Ohren hätten Dampfschwaden kommen können, wen sie es den gekonnt hätte. Sie schloss wutverzerrt die Augen und mobilisierte all ihre jetzige Willenskraft, während sie die Decke über ihren Körper zog um...“SAG MAL, SPINNST DU?! HAST DU SIE NOCH ALLE?!“ Doch der Saiyajin lachte nur bei ihrem Wutausbruch. „Spiel dich hier nicht so auf. Du bist hier kein Gast, sondern wirst nur geduldet, weil Vegeta dich braucht oder besser gesagt deine Fähigkeiten, für was auch immer. Du wirst hier tun was er von dir verlangt, verstanden?“ Bulma hielt seinem mürrischen Blick stand. „Kooperiere lieber, solange er noch gute Laune hat, andernfalls kann es dir schlecht ergehen und glaube mir, das willst du keineswegs miterleben.“ „ACH! Und weißt was es heißt es mitzuerleben?“ frage Bulma mit einer Spur Neugier. „Allerdings.“ Und Radditz wusste nur zu gut, was geschah wenn Vegeta seine Wut oder schlechte Laune nicht im Griff hatte. So musste damals der Planeten und die insektenhaften Bewohner von „Zenteria 2“ kurzerhand durch einen konzentrierten Energiestrahl Vegeta´s daran glauben, nachdem die Bewohner ihm zu sehr auf den Zeige gegangen waren. „Wenn du glaubst das ich..“ doch weiter kam Bulma nicht als ich schummerig wurde und ihre Beine nachgaben. Das Abrupte aufstehen, hatte ihr Körper nicht gut aufgenommen und so fiel Bulma wieder zurück auf ihre Matratze, schloss die Augen und versuchte ruhig ein und aus zu atmen. „Verdammt..“ gab sie stöhnend von sich, als sie mit dem Handrücken über ihre Augen rieb. „Tz, schwächlich. War ja zu erwarten von so einem minderwertigem Wesen wie dir. Hält aber auch gar nichts aus und mit so was müssen wir uns abgeben. Was für eine Schande.“ Er schlang seinen Schweif wieder um seine Hüfte und wand sich zum gehen ab. „Beeil dich. Vegeta wartet nicht gerne, wen er nach jemanden verlangt. Also solltest du dich lieber beeilen. Andernfalls, schleift er dich auch halb angezogen aus diesem Zimmer.“ Radditz lachte bei diesem Gedanken und war bereits bei der Tür angekommen, als ihn Bulma noch einmal zurück hielt. „Darf ich wenigstens noch duschen gehen oder soll ich seiner Hochwohl geborenen wie ein Iltis stinkend vor die königlichen Füße treten?“ gab sie witzelnd von sich. Abrupt wand sich Radditz um und blickte die junge Frau, aus verengten Augen an. „Grrr, treib es nicht zu weit, Kleine. Noch magst du glimpflich mit allem davon gekommen sein, doch auch dein Glück hat bald ein Ende.“ Die Stahlwände glitten auseinander, Radditz trat in den Rahmen nicht jedoch sich noch einmal an Bulma zu wenden. „Dann geh! Aber mach schnell und komme unverzüglich danach zum Kommandoraum. Ich hoffe du weißt noch wo der ist ?!“ Mit einem schmunzeln, verschwand Radditz aus Bulma Quartier. Diese sah ihm immer noch wütend hinter. „Ich hoffe du weißt noch wo der ist - blablablabla- Oh, dieser Arsch!“ schimpfte Bulma vor sich hin. Sie setzte sich richtig auf und stützte sich mit ihren Armen von der Matratze ab. Sie seufzte. „Anscheinend war das alles doch kein Traum.“ gab sie resigniert von sich und ließ den Kopf hängen. Ihre kurzen und zerzausten Haare umrahmten dabei ihr Gesicht. „Wehre ja auch zu schön gewesen. Ah?“ Sie sah an ihrem Arm herunter, der immer noch von dem Verband Vegeta´s geschützt war. Seltsam. Bulma verspürte keinerlei Schmerzen mehr oder gar ein ziehen. Sie strich über den weißen Stoff und dachte an die letzten Stunden zurück. Er hatte ihr, vielleicht unbeabsichtigt, das Leben gerettet als Nappa sie bedrängt hatte. Innerlich hatte sie dem Prinzen in jenem Moment gedankt, auch als er sie verarztet hatte. Aber sie hatte auch schnell lernen müssen, das Vegeta Dankbarkeit am Arsch vorbei ging. Sie musste wohl akzeptieren das er jemand war, der Dinge einzig und allein für sich tat. Mitleid schien ein Fremdwort für ihn zu sein. Menschen oder andere Wesen die einen Nutzen für in darstellen und durch die er Vorteile bekam, waren für wohl als einziges wichtig. Was danach mit ihnen geschah, war für den Prinzen irrelevant. „Da kann man wohl nichts machen. Ich muss mich damit wohl oder übel abfinden, das dieser Kotzbrocken es wohl niemals wert schätzen wird.“ Sie atmete einmal auf und begann sich neue Klamotten aus ihrer Tasche zu suchen. Es wurde mal Zeit das sie sich mal richtig sauber machte und den Dreck der letzten Stunden zu entfernen. Nachdem sie sich ein neues Outfit, aus den noch vorhanden Kleidungsstücken zusammengesucht hatte, nahm sie sich noch ihr Shampoo heraus, welches gleichzeitig für den Körper und Haare nutzen konnte und mit ihrem Lieblingsduft versehen war. Orange. Doch eine Sache machte ihr noch sorgen. Konnte sie den Verband den schon abnehmen oder sollte sie ihn lieber noch dran lassen ? Andernfalls, hatte sie keine Schmerzen mehr und sie wollte schon gerne wissen wie die Wunde aussah. Außerdem konnte sie ihn immer noch danach wieder dran machen. Also, begann sie damit den kleinen Knoten, der den Verband zusammen hielt , zu öffnen und den Stoff abzuwickeln. Langsam wurde immer mehr Haut frei gelegt und die Auflage erschien unter dem Verband. Als der Stoff nun gänzlich abgelegt war, betrachtet Bulma das letzte Hindernis,was ihre Verletzung bedeckte. Es wirkte wie ein übergroßes weißes Pflaster. Erneut bewegte sie ihren Arm und dennoch spürte sie nur das ziehen der Auflage, aber nicht ihre Wunde. Sie begann damit es langsam von ihrem Arm abzuziehen. Als sie es gänzlich entfernt hatte, staunte Bulma nicht schlecht, als sie das Ergebnis von Vegeta´s Bemühungen sah. Der tiefe Schnitt war verschwunden, sowie auch dir Rötung der Haut. Es sah fast so aus, als wenn der Arm niemals Schaden genommen hätte. Lediglich ein leichter, heller Strich der sich von ihrer Schulter bis zum Arm durchzog, zeugte von der Wunde. Ansonsten, war nichts zu erkennen. „Interessant.“ bekundetet sie ihren Fund und strich mit einem Finger über die feine Linie. * Diese Tinktur scheint eine Art, Wundermittel zu sein. Vielleicht sollte ich sie mal untersuchen, um ihre Inhaltsstoffe heraus zu bekommen. * sinnierte Bulma vor sich hin. Aber zuerst galt es sich mal gründlich zu waschen. So nahm sie ihre Sachen, das Shampoo, den Schwamm und trat hinaus in den Flur, um sich zu vergewissern das keiner dieser 3 Affe anwesend war. Wo das Bad lag wusste sie. Es lang nur 4 Räume rechts von ihrem Quartier entfernt, gegenüber vom Aufenthaltsraum und dem heruntergekommen Trainingsraum. Schnell hatte sie ihn gefunden und betrat ihn aus sogleich, als sie die Tür öffnete. Vor ihr erstreckte sich der große, weiß gekachelte Raum. Er war wirklich schön anzusehen und einer der wenigen Plätze, den Bulma mochte. Wen man es gekonnt hätte, hätten gut 10 Personen hier Platz gehabt. Hier konnte sie einmal ungestört sein, und sich selbst hingeben. Neben der Tür hing ein kleine Bedienfeld, mit dem man Temperatur und Dampfeinwirkung steuern konnte. Neugierig stellte sie die Temperatur auf 37 °C ein und betätigte den Dampfregel, in dem sie in auf Stufe 2 stellte. Sofort konnte Bulma ein leises Surren wahrnehmen und wie aus der Decke Dampfschwaden hervor kamen. Auch die Temperatur begann zu steigen. Ein lächeln schlich sich auf Bulma´s Gesicht. *Anscheinend war auch hier ein bisschen Luxus vorhanden. * dachte sie erfreut und legte ihre Klamotten auf einem kleinen Stuhl ab, der neben dem Schrank stand. Dann entledigte sie sich ihrer restlichen Klamotten. Sie spürte den warmen Dampf auf ihrer Haut, wie er langsam zu kondensieren begann und als kleine Wassertropfen an ihrem Körper herunterlief. Es war ein angenehmes Gefühl und Bulma atmete einmal tief ein, inhaliert den Dampf der in ihre Lungen floss und ihren Körper von innen heraus erwärmte. *Ah, wie schön. * dachte Bulma und blieb erst mal stehen um dieses wunderbare Gefühl auf sich einwirken zu lassen. Die Strapazen der letzten Tagen schien so langsam aber sicher von ihr abzufallen und auch die drei Affen, schien sie führe diesen Zeitraum vergessen zu haben. Es war fast wie früher, auf der Erde. Bei diesem Gedanke, seufzte Bulma einmal auf, schnappte sich dann ein Handtuch aus dem großen Schrank, legte es zu ihren Klamotten und begab sich mit ihrem Shampoo und Schwamm in den Raum. Sie tastete sich an den Wänden entlang bis sie einen der vielen Wasserhähne zu fassen bekommen hatte. Die Bauweise war denen auf der Erde gleich und so hatte Bulma keine Probleme, die Wassertemperatur und Stärke richtig einzustellen. Angenehm prasselte das Wasser auf ihren Körper, wusch und massierte ihn. Bulma fühlte sich auf diesem Schiff das erste mal richtig entspannt, geborgen, fast wie neugeboren und alle Sorgen vergessend. Sie nahm sich das Shampoo vom Boden und begann sich erst einmal die Haare zu waschen. Ihr Kopfhaut kribbelte, als ihre Finger das Mittel in ihre Haare einmassierte. Es war herrlich und Bulma entspannte sich immer mehr und mehr. Alles um sie herum hatte sie vergessen, auch wo sie sich gerade befand. Nachdem sie sich den Schaum aus ihren Haaren entfernt hatte, wollte sich Bulma noch mit ihrem kleinen Schwamm, den sie mitgenommen hatte noch einmal einseifen. So beugte sie sich hinunter und suchte nach ihrem Schwämmchen, welchen sie auch schnell fand, kippte etwas von dem Duschmittel hinein, stellte die Flasche wieder ab und knetet einmal durch das Schwämmchen. Nachdem sich bereits eine große Menge Schaum gebildet hatte, begann sich ihren Körper einzureiben, jede noch so kleine Stelle wurde mit sanften und gleichmäßigen Bewegungen, gesäubert. Bulma glaubte im siebten Himmel zu schweben und begann ,aus lauter alter Gewohnheit, ein Liedchen vor sich hin zu summen. Es war das alte Wiegenlied ihrer Großmutter, welches sie ihr immer als kleines Mädchen vorgesungen hatte, wen Bulma als Kind nicht einschlafen konnte. Eine ganze Weile sang und wusch sie sich, bis sich Bulma verwirrt umsah. Hatte sie nicht eben ein leises knarzen war genommen ? Komisch. Sie sah sich einmal um. Doch außer dem Dampf welcher sie umgab und dem Geräusch vom Wasser, konnte sie nichts sehen oder hören. Wahrscheinlich waren es die Rohre dieses Schiffes, die pfiffen und knarzten. Es hatte nicht den Eindruck erweckt das es in einem einwandfreiem Zustand sich befand. Sie war sowieso erstaunt gewesen, das die Saiyajins mit so etwas reiste bzw. noch reisen konnten. Es schien seid Jahren nicht überholt worden zu sein. Doch Bulma wollte nicht weiter darüber nachdenken und wand wieder um und ihrer Körperpflege zu. Sie genoss es richtig, ihren Körper rein zu waschen und begann erneut zu summen. Einige Minuten später, drehte Bulma den Hahn wieder zu, nahm sich ihre Utensilien und ging wieder zurück zur Tür, wo sie ihre Sachen abgelegt hatte. Am Bedienfeld drehte sie die Temperatur wieder auf den normalen Grad zurück und stellten den Regler für den Wasserdampf wieder ab. Der Dampf wurde aus dem Raum gezogen. Dann nahm sie sich das Handtuch, rubbelte sich einmal ihren Körper und Kopf ab und legte es dann über die Lehne des Stuhls. Fertig eingekleidet, nahm sie ihre alten Klamotten zu einen Haufen, legte ihre Waschutensilien dazu und begab sich wieder auf den Rückweg in ihr Quartier. Doch mal wieder kam es zu einem unvorhergesehen Ereignis. *****PONG***** „AHHH!“ Und mal wieder landete die junge Frau unsanft auf ihren Hintern. Mit verzerrtem Gesicht sah sie auf um festzustellen, wogegen sie gelaufen war. Oder besser gegen wen. „Pass doch auf oder hast du Tomaten auf den Augen, du Blindfisch?!“ Sofort erkannte Bulma diesen Barschen Ton und sah aus großen Augen zu dem Mann hinauf, der sie mürrisch ansah. „Grrr, dann Pass du doch auf!“ gab sie bissig zurück. Doch der Saiyajin sah sie nur belustigt an, wie sie da so auf ihrem Hintern saß und die alte Kleidung um sich herum verstreut lag. Sein feines Näschen bekam einen seltsamen, süßlichen Geruch mit, bei dem er leicht angewidert das Gesicht verzog. „Igitt, was ist das den für ein Gestank?!“ „Das nennt man Shampoo. Würde euch auch mal gut tun.“ Radditz Blick wurde ein Spur dunkler. *Ist die Lebensmüde?!“ „Grrr..pass auf was du sagst, Weib.“ gab er murrend von sich. Sein Blick wanderte über die vielen Sachen die Bulma bei sich getragen hat. *Was die alles braucht. Diese Erdlinge sind schon seltsame Wesen.“ überlegte er. „Was willst du eigentlich hier?“ hatte Bulma ein wenig gequält von sich gegeben, nachdem sie wieder oben auf war und sich wie zuvor schon einmal, ihre Kehrseite rieb. „Dich holen kommen. Deine Vorbereitungszeit hast du bereits überschritten. Vegeta fordert dich auf unverzüglich in den Kommandoraum zu kommen. Er ist das warten Leid.“ „Oh, das tut mir aber Leid. Da hab ich wohl seiner Herrlichkeit, einen Teil seiner kostbaren Zeit gestohlen. Entschuldigt.“ und sie machte eine geschocktes Gesicht, was sich jedoch schnell wieder normalisierte. *Bleib ruhig. Die Quittung wird sie noch bekommen für ihre Respektlosigkeit. * Währen dessen war Bulma dabei ihre Kleider wieder zu sortieren und die am Boden liegend Klamotten aufzusammeln. Bei ihrer Aktion, hatte sie jedoch ein Teil vergessen, was dem Saiyajin sofort aufgefallenen war. Sie war gerade dabei sich in ihre Quartier zu begeben, als er es neugierig mit seinem Schweif aufhob um das „Etwas“ interessierter begutachtete. „Hä?“ * Was soll das den sein? * Es sah nach fast nichts aus. Es war ein dünner, roter Stoff, der in eine schlanke, dreieckige Form gebracht war. Er drehte das Teil hin und her und zog es auseinander. „Sag mal, wie trägt man den das den?“ fragte der Saiyajin. Sofort wand sich Bulma wieder dem Krieger zu. Ein Moment der Stille entstand, in der sich beide nur ansahen. Doch plötzlich bekam sie einen hoch roten Kopf und Bulmas Augen weitet sich auf Teller Größe, als sie erkannte was der Saiyajin da in der Hand hielt und ausgiebig musterte. Ohne es zu ahnen, hatte sich Radditz Bulma´s rotes Spitzenhöschen gegriffen und hielt es, für jeden der anwesend gewesen wäre, sichtbar in die Höhe. Etwas ratlos sah der Mann auf das Stück in seiner Hand. Er stutze als er die merklich Veränderung im Raum spürte, glaubte er doch das die Temperatur gerade schlagartig um - 20°C gefallen sei. Als er dann zu Bulma aufsah, überlief ihm doch ein ungewollter Schauer als er ihre Verkrampfte Haltung und ihren seltsamen Gesichtsausdruck war nahm. Ihr ganzer Körper zitterte, aber nicht vor Angst, sondern vor angestauter Wut. Doch was im nächsten Moment geschah, darauf war er nicht vorbereitet gewesen. Es ging alles so schnell, das Radditz er später realisierte, was passiert war. Im Kommandoraum.... „Wo bleibt er den nur? Er sollte doch nur das Weib holen gehen, ist das den so schwer zu kapieren?!“ gab Vegeta knurrend von sich. Er war wieder in seine alte Uniform geschlüpft und trug auch den Scouter. Während Nappa immer noch nach einer Möglichkeit für eine schnelle Reiseroute forschte, sah der Prinz aus dem Fenster in die Schwärze des Alls. Kaum das er seine Worte ausgesprochen hatte, ging auch schon die Tür auf und das Gesprächsthema trat in den Raum. Vegeta drehten sich ihm zu. „Da bist du ja endlich! Warum hat das..-“ doch seine Worte erstarben als er Radditz erblickte. Nappa hielt in seinem Tun inne als er die plötzliche Stille im Raum vernahm, Vegeta ansah und seinem Blick folgte. Kurz darauf begann so herzhaft zu lachen, das auch Vegeta nicht umhin kam ebenfalls zu lachen. Doch Radditz war gar nicht so zu mute, als er sich abosst von den beiden ab wand und an die nächste Wand lehnte. „GRRR!“ war alles war er von sich gab und beleidigt mit den Zähnen knirschte. „He he he, wo hast du dir das den eingefangen, mein Leiber?“ gab Nappa immer noch lachend von sich. Doch Radditz ignorierte sie weiterhin. *Ich kann mir schon denken, woher er das hat. Hätte nicht gedacht, das diese Weib sich traut, Radditz eine zu knallen. * dachte Vegeta belustigt, nachdem er Radditz noch ein wenig gemustert hatte. Der langhaarige Saiyajin lehnte, mit geschlossenen Augen an der Wand, wobei immer wieder sein rechtes Augenlid nervös zuckte und seine Miene unverändert blieb. Auf seiner rechten Gesichtshälfte prangt ein großer, roter Handabdruck. Vegeta erkannte das die Person, welcher der Abdruck gehörte, schlanke Finger besaß und mit einer unbändigen Wut zugeschlagen haben muss. Da er und Nappa sich, die ganze Zeit über hier befand, konnte es nur noch das Erdenweib sein, die ihm eine verpasst hatte. Was wohl der Auslöser dafür war? Wieder öffnete sich die Tür und Bulma trat ein. Sie hatte sich in ein neues Outfit geworfen, nachdem sie mit der Duschen fertig war. Ein rotes T-shirt, mit einer weißen Hose. Über ihrem Shirt trug sie eine orange Weste und dazu ihre roten Sommerschuhe. Bis auf die und ein paar hellbrauner Stiefel, besaß sie keinerlei Schuhwerk mehr. Kaum das sie den Raum betreten hatte, sah sie von der Seite her Radditz an, der sie ebenfalls musterte. Man konnte förmlich die Blitze zucken sehen, die sich die beiden zuwarfen: Radditz bis knurrend die Zähne zusammen, als er das Erdenweib erblickte. Bulma hingegen konnte sich ein triumphierendes Lächeln nicht verkneifen bis sie sich dann doch erhobenen Blickes von dem anderen trennten. Der Saiyajin wand beleidigt seinen Blick von ihre ab und schmorte weiter vor sich hin. *Freu dich nicht zu früh, du Göre.* drohte er ihr gedanklich. Belustigt folgten Nappa und Vegeta dem Schauspiel, bis Bulma sich in Bewegung setzte und vor dem Prinzen stehen blieb, die Arme ineinander verschränkt. „Hm, ich zwei scheint euch ja schon echt gut zu verstehen.“ setzte Vegeta grinsend an. Von Radditz bekam er lediglich ein „PAHH!“ zu höre, während Bulma weiterhin grimmig dreinblickte. „Du wolltest mich sprechen?“ Sie ging gar nicht erst auf seinen Kommentar ein. „Hmpf.“ Vegeta wand sich Bulma nun ganz zu und musterte ihr Aussehen. Trotz dessen, das sie gerade duschen war, hatte sie ihr Haar doch in recht kurzer Zeit trocken bekommen und perfekt in Form gebracht. „Also,“ begann er dann doch schließlich. „Du erinnerst dich hoffentlich noch daran, was ich dir gesagt habe.“ Bulma nickte und dachte zurück. Vegeta spielte auf seine Worte von heute Morgen an. „Du bist dir hoffentlich im klaren darüber, dass du deinen Wert noch unter Beweis stellen musst....“ „Gut. Dann brauche ich mich nicht zu wiederholen, so wie bei manch anderen hier.“ Sein Blick wanderte zu Radditz, der wusste das die Ansprache ihm galt. Vegeta bedeutet Bulma an die Konsole zu kommen. „Der Bordcomputer hat errechnet, das wir 3 Tage brauchen um unser Ziel zu erreichen. An sich verschwendete Zeit, wenn man bedenkt das wir mit unseren herkömmlichen Flugkapseln, die Hälfte der angegeben Zeit oder gar weniger benötigen.“ Bulma ließ sich die Informationen durch den Kopf gehen, um festzustellen worauf Vegeta hinaus wollte. „Welches Ziel?“ hakte sie nach. Eigentlich sollte sie das gar nichts angehen, doch sollte sie ihn auch nicht mit Fragen löchern. „Wir hatten einen Auftrag und müssen unsere Fracht bei unserem Auftraggeber abliefern. Ein kleiner Zwischenstopp, der dich nicht zu interessieren hat. Also Frag nicht weiter. Nun ?“ Er wurde wieder ernster. * Jetzt geht es ums Ganze. Wenn ich hier bleiben will, darf ich mir keine Fehler erlauben. * „Hmmm.“ Bulma legte ihre recht Hand ans Kinn und schloss die Augen. * Mit ihren eigentlichen Fluggeräten waren sie schneller als mit diesem Schiff hier.* „NA?“ Bulma dachte weiter nach, bis sie die Augen ruckartig wieder öffnet und ein wissendes Lächeln sich abzeichnete. „Das müsste ich hin kriegen.“ gab Bulma lächelnd von sich. „Was?“ Nappa hatte sich umgewandt und blicke die beiden Personen hinter sich neugierig an, selbst Radditz, der sich noch beleidigt von der Erdenfrau abgewandt hatte, blickte ebenfalls auf. Bulma kramte indessen ihre Schachtel mit den Hoi-Po-Kapseln heraus, nahm eine grün- weiße heraus, betätigte den Knopf oberhalb und warf das kleine Ding in den Raum rein. ******POFF****** Nachdem der Rauch sich verzogen hatte, lag an der Stelle der Kapsel eine Schwarze Tasche, sowie eine kleine schwarze rechteckige Box aus Metall an dem Kabel befestigt waren. Bulma öffnete die Reißverschlüsse der Tasche und zog einen Laptop heraus. Diesen verbindet sich mit den Kabel der Black Box. Staunend beäugten die 3 Krieger Bulmas Handlungen. „Was ist das den?“ fragte Nappa verdutzt, als er sich mit seinem Stuhl nun ganz herum gewandt hatte. „Das ist mein Laptop, eine tragbarer Computer. Mit ihm werde ich eure Schiff mal auf Herz und Nieren prüfen und sehen was sich da machen lässt.“ „Und dieser komische Kasten? Was willst du damit anfangen ?“ hackte Radditz im Anschluss nach. „Damit synchronisiere ich den Schiffscomputer mit meinem Laptop. Das ermöglicht mir, seinen Sprachcode zu codieren.“ Vegeta zog bei den Worten eine Augenbraue hoch. „Also eine Art Übersetzer, wen ich das richtig verstanden habe.“ Die junge Frau nickte bei seiner Erläuterung Mit diesen Worten nahm sie die Black Box hoch, ging wieder näher an die Steuerungskonsole, legte sie daneben ab und nahm den Laptop in die Hand. „Ähm und was soll das jetzt werden?“ fragte Nappa verwirrt als Bulma mit dem Gerät vor ihm stand und ihn auffordernd ansah. „Was wohl? Nun steh schon auf, damit ich anfangen kann.“ Nappa glaubte sich verhört zu haben. „Ich soll was?! Du kleine Bazille! Ich werde dich -“ „Nappa!“ unterbrach Vegeta ihn schroff. „Aber..?“ Doch sein Worte wurde erneut durch den Prinzen unterbrochen, als dieser ihn eindringlicher ansah. „Grrr. Schon gut.“ murrte der Hüne bis er sich dann doch erhob, an Bulma mürrisch vorbei ging und sich hinter ihr aufstellte. Zufrieden setzte sich Bulma in den Stuhl und schaltet ihren Laptop ein. Während dieser hoch fuhr blickte sie sich suchen auf der Konsole um. Lauter Knöpfe, Schalter und Tasten. Dazu eine Einbuchtung die Blau aufleuchtet. Es schien eine Art Holoprojektor oder so zu sein, den vor Bulma zeichnete sich Symbole und Zahlen ab, die in der Luft schwebten, eingehüllt in ein blaues Licht. *Beeindruckend.* dachte sieals sie es erkannte. * Dieses Schiff ist ein wahres Wunderwerk an Technik. Ich bin gespannt was ich hier noch so alles finden werde.* „Stimmt etwas nicht?“ hackte Vegeta nach, als Bulma nichts weiter unternommen hatte. „Ich brauche eine Schnittstelle, an der ich meinen Computer mit dem Schiff verbinden kann. Dann kann ich mit der Diagnose beginnen.“ Ohne zu zögern drückte der Prinz einen Knopf und eine kleine Einbuchtung, wurde auf der Konsole frei gegeben. Bulmas Laptop war inzwischen endlich hochgefahren und sie verband das Gerät mit dem Raumschiff. Kurz darauf erschienen fremdartige Symbole und Zahlenkombinationen auf dem Desktop. Doch das war für Bulma nun nun kein Problem mehr, diese zu entschlüsseln. Dank der Black Box war sie nun in der Lage die Schrift zu entziffern. Es war eine der größten Erfindungen von ihrem Vater und Bulma. Ausgerüstet mit der besten Technologie, die die Capsule Coporation bieten konnte, war dieses Gerät in der Lage, Schriften, Symbole und Kombinationen zu entziffern und zu übersetzen. Eigentlich war es noch ein Prototyp, welche Bulmas Vater auf dem Wissenschaftskongress präsentieren wollte und der bisher noch nicht zum Einsatz gekommen war. Tja, das war wohl die Feuerprüfung für das kleine Gerät, dessen Prozessorleistung durch einen geschützten Ionenkern angetrieben wurde. Sie schaltet den schwarzen Kasten ein und sofort begann das Gerät die Symbole zu analysieren und zu entziffern. Nappa war nun doch wieder näher gekommen, als er das Klappen der Tastatur von Bulmas Laptop war nahm. Selbst Radditz sah sich das Spektakel aus der Nähe an. Bulma indessen hämmerte auf den Tasten herum, was das Zeug hielt. Hier war sie nun ganz in ihrem Element. Diese Technologie war erstaunlich und überaus interessant. Skizzen von Bauplänen des Schiffes, von Räumen und der Meditanks erschienen und verschwanden wieder. Die Black Box, speicherte alle Daten und verwahrte sie in ihrem Internen Speicher, . „Hm,“ gab sie hochkonzentriert von sich. „Sehr interessant..... Verstehe...Aha..... So funktioniert das also. ….Aha..... Ionengetseurt.... X-35S ist als verbunden mit diesem Teil und sorgt dafür das.......“ gab sie immer wieder murmelnd von sich. „Was ist so interessant?“ fragte Nappa nach einer Weile, in der Bulma die Pläne durch ging. Doch Sie bedachte ihn mit einem „Ruhig, ich muss mich konzentrieren.“ zu schweigen. Gerade als sich der Hüne aufregen wollte, zwang ihn Vegeta mit einem Blick zur Ruhe. Er fand es doch interessant der Erdenfrau dabei zuzusehen, wie sie die technischen Daten abklapperte und allem Anschein auch verstand. Indessen hatte Bulma sämtliche Pläne kopiert und in der Blackbox gespeichert. Sie musste sich erst mal einen Überblick, über die Bauweise der Maschine vertraut machen. Sie rief den Plan des Antriebs auf und studierte ihn nochmal eindringlich. Vergrößerte Stellen um sie besser zu begutachten und setzte Zeichen und Zahlen an einige Stellen. Inzwischen wurde Nappa ganz schwindelig bei dem was er da sah. „Sag mal, Radditz. Wirts du schlau aus dem was da steht?“ „Nicht wirklich.“ Weiter Minuten vergingen in denen nichts geschah. Weiterhin war das klappern der Tasten zu hören. Doch dann hielt Bulma inne und sah wie gebannt auf einen Plan, der sich nun auf dem Desktop abbildete. „Alles klar. Jetzt habe ich es.“ gab sie aufatmend von sich. Die 3 Krieger beobachteten die junge Wissenschaftlerin gebannt und warteten auf eine Erklärung. Sie bemerkte die Blicke der Männer und begann auch sogleich, ihren Fund mit ihnen zu teilen. „Ich habe eine Möglichkeit gefunden, um das Problem zu beseitigen“ Ohne zu zögern tippte sie etwas ein und das Hologramm veränderte sich. Nun war der Bauplan des Antriebs zu sehen, welcher für alle Sichtbar im Raum schwebte. Ein rotes Objekt, welches aufblinkte, wurde an eine Stelle im Getriebe gezogen und gleich darauf wurden neue Daten und Zahlen eingeblendet, welche auch auf Bulmas Laptop eingeblendet wurde. „Laut dem Computer kann man den Antrieb , wenn er ausgebrannt ist oder nicht mehr die volle Leistung zeigt, durch ein identisches oder anders Modell ausgetauscht bzw. ersetzen werden. Diese müsste ihr auch hier im Lager haben. Es ist das Modell „421A-45-T33 Beta Zix“ mit den verstärken, Zemnawänden die das Bauteil stabilisieren. Damit lässt sich die Geschwindigkeit des Schiffes auf mehr als 420 Xenonstrahlen pro Kilometer beschleunigen, was eine Leistungssteigerung von fast 80 % darstellt. Dadurch währen wir in der Lage euer Ziel in nicht wenig als einem Tag zu erreichen, da das Bauteil die Energie besser aufbereitet und kanalisierter in das Schiff leitet. Dabei würdet ihr auch noch einen minimal Energieverbrauch haben, was auch den Energiekern des Raumschiffes um einiges schonen würde. Es dürfte kein Problem sein, die Komponenten auszutauschen, zu warten und neu einzustellen. Das dürfte mich nicht länger als eine Stunden beschäftigen, doch brauch ich beim Transport und austauschen des Modell´s ein wenig Hilfe. Wenn ihr wollt, kann ich ….sofort ….anfangen...?“ Mit erwartungsfroh voller Miene hatte sie sich umgewandt und stockte als sie die Saiyajins hinter und neben sich ansah. Die drei Männer blickten etwas überrascht bis hin total verwirrt drein, nach Bulmas Erläuterung. Radditz sah sie verblüfft an, Nappa stand der Mund offen und Vegeta hatte eine Augenbraue angehoben, wobei er sie skeptisch anblickte. * Erstaunlich.* dachte er sich. *Sie hat nicht mal 10 Minuten geraucht um die Baupläne zu verstehen und einen Weg zu finden, das Schiff zu verbessern.* Er Lächelte, als er weiter dachte. * Sie erstaunt mich wirklich. Erst haut sie Radditz eine Rein und nun, rattert sie hier technische Daten herunter als wäre es das einfachste auf der Welt. Anscheinend hatte sie nicht gelogen, als sie meinte das sie nützlich für uns sein könnte. Gut, mein Plan scheint langsam aufzugehen und Früchte zu tragen.* „Alsooooo?“ fragte Bulma dann doch nach einer Weile, als immer noch keiner Antwortet. „Tu es.“ Radditz und Nappa, sowie Bulma sah zu Vegeta hinüber. „Baue es ein. Ich überlasse dir freie Hand dabei. Radditz wird dich begleiten.“ Angesprochener sah empört zu Vegeta hinüber als, dieser ihn nur böse grinsend ansah. Dem langhaarigen Saiyajin schmeckte es überhaupt nicht, das er schon wieder mit dem Weib allein sein sollte. „Unverzüglich.“ gab Vegeta grollend von sich. Radditz Augen verengten sich, als er sich ab wand um den Raum zu verlassen. „Komm.“ hatte er lediglich von sich gegeben und war bereits bei der Tür angelangt, als er sich nach Bulma umsah. Sie legte ihren Laptop auf die BlackBox und ging zum Saiyajin hinüber. „Und mach deine Arbeit ordentlich, Weib. Andernfalls..“ Erneut grinste Vegeta hämisch. Bulma entging nur ein nicken, als sie mit Radditz den Raum verließ. Das Teil, welches Bulma, suchte war schnell gefunden. Im hinteren Teil des Lagers fanden die beiden es schließlich. Es war ein Wandschrank großer, aus Metall bestehender, grau, runder Zylinder, der einige runde Ausbuchtungen besaß und gut 3 Tonnen wog. Kein Problem für den Sayajin, der sich das Bauteil einfach auf die Schulter wuchtet. Der Wartungs- und Maschinenraum lag im unteren Teil des Schiffes, welche man durch eine Treppe erreichte. Keine 5 Minuten später, standen beide im Maschinenraum und vor dem Antrieb, der vor sich hin summte und eine gewisse Hitze abgab. Aus einigen Ritzen und Glasabdeckungen konnte man das helles Leuchten des Kerns ausfindig machen. Radditz stellte das Bauteil auf dem Boden ab, wobei der ganze Raum anfing zu vibrieren und lehnte sich an jenem ab. Bulma sah sich inzwischen die Maschine von allen Seiten her genau an. Ein rundes Gebilde, das die Mitte des Raumes ausfüllte, umgeben von anderen Maschinen, die für die anderen Funktionen verantwortlich waren. Der Schwerkraftgenerator, das Lebenserhaltungssystem, der Speicherkomplex, die Antriebe für die Standbeine, Regulatoren für Waffen- und Abwehrsystem, Aufbereitungsmaschinen die das Wasser der Dusche filterten und noch so einiges mehr , was in den Bauplänen beschrieben wurde. Dadurch das sich im unterm Abschnitt die wichtigen Maschinen aufhielten, war der Bauch des Schiffes, extra mit stabilem und widerstandsfähigem Metall verkleidet worden, die Angriffen besser stand hielten und Erschütterungen, ableiteten. Bulma hatte ihre Runde um den Antrieb beendet und blieb an einer großen Luke stehen, in welcher sich bereits das auszutauschen Modell noch befand. Sie trat an die Stelle heran und legte ihre Hand auf da Metall. „Seltsam.“ gab sie von sich als ihre Haut, das warme Metall berührte. Warm war wirklich treffend. Anders als sie es von zuhause kannte, erzeugte der Antrieb anscheinend kein große Hitze oder das Metall, leitet Wärme schlecht oder gar nicht weiter.. Sie stricht mit bedacht über die Maschine und konnte spüren, das dieses Metall eine seltsame Beschaffenheit besaß. Sie blickte Fragend zu Radditz hinüber, der sie die ganze Zeit beobachtet hatte. „Das Metall der Antriebes besteht aus einem speziellen Stoff, der die Hitze des Kerns aufnimmt und sie nach außen hin ableitet. So wird verhindert das der Kern überhitzt oder das Schiff zu warm wird.“ „Verstehe. Aber im inneren ist dennoch ein große Hitze oder?“ Radditz nickte. „Genau.“ „Gut, dann müssen wir den Kern erst mal abstellen, damit ich arbeiten kann. Ansonsten werde ich durchgebraten wie ein Hühnchen auf dem Grill. Kannst du dafür sorgen, das er erst mal abgestellt wird oder zumindest der Bereich abgetrennt wird?“ Der Saiyajin legte seine Hand an den Scouter und drückte einen Knopf. „Hab ihr das mitbekommen?“ „Haben wir. Der Antrieb soll also abgetrennt werden, ja ?“ Radditz sah noch einmal zu Bulma hinüber, die die Stimme ebenfalls gehört hatte und nickte. „JA. Schaltet die Trennwand ein. Sobald sie fertig ist mit ihrer Arbeit, melden wir uns wieder.“ „Verstanden.“ Damit nahm er seinen Finger vom Scouter und sah Bulma wieder an. Keine Sekunde später hörten sie, wie das laute Summen des Antriebes erstarb, ein lautes Klicken ertönte und Stille dann den Raum erfüllte. Bulma trat nun wieder an die Maschine heran und merkte wie das Metall sich abkühlte. Sie bedachte Radditz mit einer Handbewegung heran zu kommen. Sie warf erneut eine ihrer Hoi-Po-KApseln in die Luft und zum Vorschein kamen diesmal ein großer Kasten in dem Werkzeuge drin waren, die Bulma zum arbeiten brauchte und einen blauer Overall, in welchen sie nun schlüpfte. Das ein und ausbauen der Teile dauerte eine geschlagene Stunden. Zuerst musste Bulma ein kleines Steuerpult benutzen, damit die alten Komponente sich einzogen und somit vom Antrieb lösten, so das der Saiyajin es am Ende einfach herausziehen konnte. Doch Radditz hatte Bulma nur halbherzig dabei geholfen das Teil auszutauschen, so das sie beinah unter jenem begraben wurde, als Radditz es auf dem Boden abstellte. Sie hatte ihm daraufhin mit wüsten Beschimpfung gelöchert, bis er sich gelangweilt von ihr ab wand. Als Bulma ins Innere gekrabbelt war, um sie den Zustand der Luke genau anzuschauen, staunte sich nicht schlecht als sie sich umblickte. Der Kern und die Luke,waren durch eine dicke Wand von ihr abgetrennt worden. Es bestand ebenfalls aus dem selben Metall, das um den Kern herum lag. Auch diese Stelle war warm,aber nicht heiß. „Was machst du den da drin ?!“ hörte sie Radditz ungeduldig in das Loch rufen. „Arbeiten!“ rief sie zurück und sah sich die anderen Wände an. Überall waren Einbuchtungen, auf unterschiedlichster Höhe und tiefe, die für die Zylindrischen Noppen des Bauteils bestimmt waren. Bulma säuberte jene Kerben und rieb sie mit dem Spezialmittel ein, welches sie im Lager gefunden und für den Austausch benötigte. Durch die Reinigung wurde der Kontakt zwischen Bauteil und Antrieb, noch besser gewährleistet, da es keinerlei störenden Partikel mehr geben würde, die den Kontakt behindern konnten. Eigentlich musste so eine Reinigung alle 2 Jahr gemacht werden, um zu gewährleisten das das Schiff auf langer Sicht in Takt blieb. Doch es schien das dieses Schiff und der Antrieb bereits seid mehr als 8 Jahren nicht mehr überholt wurde. „Erstaunlich das es bisher noch nicht in die Luft geflogen ist.“ murmelte Bulma vor sich hin. Sie krabbelte wieder aus dem Loch heraus und der Saiyajin begann damit das neue Bauteil anzuheben und es langsam in die Öffnung zu schieben. Er drehte es hin und her, bis es laut ****KLICKK*** machte und die Noppen in ihre Postionen eingerastete waren. Bulma wischte sich den Schweiß von der Stirn, wobei sie ein wenig von dem Ruß abbekam und auf ihren Wangen und Nase verteilte. An der Steuerkonsole stellte sie die Komponenten des Antriebs neu ein und betätigte einen Schalter. Mit einem Nicken, bestätigte sie Radditz das Nappa die Wand wieder einfahren und der Kern seine Energie wieder frei setzen konnte Erst nachdem sie sich vergewissert hatte, das der Maschine wieder anfing zu surren und das leuchten des Kerns wieder sichtbar war, packte Bulma ihre Utensilien wieder in ihre Kapsel, doch den Overall behielt sie noch an und begab sich mit Radditz wieder nach oben, zum Kontrollraum. „Und, wie schaut es aus?“ fragte Bulma die beiden Saiyajin´s, als sie mit Radditz wieder den Raum betrat. „Der Kern läuft gerade wieder warm. Das Ersatzteil wird von der Energie gespeist und die Kontakte mit dem Antrieb verbunden.“ Beide kamen an die Konsole heran, während Bulma sich mit einem Tuch, das Gesicht reinigte. *Also dieser Farbkontrast sieht echt ulkig bei ihr aus. * dachte Vegeta belustigt, als Bulma von oben bis unten musterte. Die roten Schuhe zu ihren verschmierten, blauen Overall und noch dazu diese wilden Haarsträhnen, welche sich die junge Frau hinters Ohr legte. Einige Minuten später, begann das gesamte Schiff zu vibrieren und Bulma nahm ihren Laptop zur Hand welcher immer noch mit dem Schiffscomputer verbunden war, während Nappa auf dem Stuhl saß und die System per Kontrollpult überwachte. „Jetzt müsste eigentlich..“ und mit einem Piepen erwachte das System des Schiffes aufs neue zum Leben und berechnete, anhand des neuen Bauteils, die nun benötigte Zeit ihrer Reise. Vegeta´s Mundwinkel verzogen sich zum einem zufrieden lächeln als Nappa angab das sie nun doch innerhalb des Tages den Planeten erreichen würden. Radditz und er waren erfreut darüber das ihre lange Reise bald ein Ende haben würde. Auch Bulma konnte sich ein Lächeln nicht unterdrücken, als sie erkannte das sie ganze Arbeit geleistet hatte. Ihr Blick glitt über Nappa zu Radditz und blieb schließlich bei Vegeta hängen. *Ich hoffe das ich meinen Wert nun bewiesen habe, Euer Hoheit. * dachte sie provokant. Da sah der Prinz aus dem Augenwinkel zu ihr hinüber und... nickte. Er nickte ihr zu, als hätte er ihre Stumme Frage vernommen und ihr eine Bestätigung mit seiner Geste gegeben. Eine ungewohnte Situation für Bulma, als sie glaubte das er ihr ein kurzes Lächeln schenkte, sich aber doch wieder ab wand. Es schien diesmal wirklich so, das Vegeta mit ihr Zufrieden war und nicht kritisierte, wie schwach und mickrig sie doch war. Ein Wesen das nur nutze, das war sie ja. Aber immerhin schien es, das sie anhand ihrer Fähigkeiten sich doch ein klein wenig Respekt von dem so kalten Prinzen abgeringt hatte. „Setzt Kurs Nappa. Wir haben genug Zeit verschwendet. Los!“ Und mit einen freudigem Grinsen, bestätigte Nappa weitere Knöpfe und Schalter. „Ziel eingegeben.“ ertönte ein Frauenstimme aus der Konsole. „Koordinaten sind ermittelt. Benötigte Zeit. 22 Stunden, 45 Minuten und 10 Sekunden.“ Damit drückte der Saiyajin einen Hebel und das Schiff schoss ins All hinaus, seinem Ziel entgegen. Freezer Nr. 46. Zu Freezer selbst. Kapitel 9: "Du dienst nur Mir...." ---------------------------------- „Noch 20 Minuten bis zum Eintritt in die Atmosphäre. Bereite Landung des Raumschiffes vor. Datencode wird an Bodenstation weitergeleitet. Koordinaten werden bestätigt. Warte auf Antwort....“ dann verstummte der Bordcomputer. Vegeta begann zu lächeln. Alles schien nun perfekt nach Plan zu laufen und bald würden sie den Planeten erreichen. Schneller als gedacht, würden sie die Fracht ihrer Mission abliefern und dabei könnte auch womöglich ein kleiner Bonus für die Männer herausspringen. Nur noch ein paar Minuten und sie würden ihrem Meister wieder gegenüber stehen. Ein zu tiefst widerer Gedanke, für die Saiyajins. Sie waren froh, wenn sie Freezer nur so lange wie nötig unter die Augen treten und ertragen mussten. Sie dachten schon darüber nach, welche Drecksaufgabe er ihnen als nächstes aufbrummen würde. Eigentlich bestand ihre Hauptaufgabe darin, Planeten zu erobern und deren Kultur zu vernichten. Doch hatte ihr Meister auch hin und wieder die Idee ihnen mit so etwas, wie diesem Kurierdienst, die Zeit zu vertreiben. Doch gab es noch ein weiteres Anliegen, was ihre Aufmerksamkeit derzeit benötigte. Das Erdenweib. Sie durfte nicht erfahren,wer der Auftraggeber war, geschweige denn wie der Planet nun hieß, den sie ansteuerten. Wenn das Mädchen jetzt schon herausbekam, dass sie Freezer dienten, war alles umsonst gewesen. Sein Vorhaben, diesen Schleimbolzen loszuwerden, wäre damit zerschlagen, das wusste Vegeta. Er hatte den anderen beiden eindringlich befohlen, niemals den Namen Freezer in ihrer Gegenwart zu erwähnen oder ihn in einem Zusammenhang mit ihnen zu bringen. Es sei wichtig, dass sie immer noch aus dem Wunsch heraus  ihn zu vernichten, agierte. In den Männern sollte sie immer noch die Chance sehen, sich an ihm zu rächen. Aber etwas mussten sie tun, damit Bulma oder gar Freezer nichts bemerkten. In den letzten Stunden, seit sie den Antrieb ausgetauscht hatte, zog Bulma sich in ihrem Zimmer zurück. Jedoch nicht ohne sich eines der Spielzeuge, der Saiyajins, mitzunehmen. Oder auch 3. So hatte sie die Zeit damit zugebracht die Elektronik des Schiffes zu studieren, welche sich vom Bordcomputer kopiert in ihrem Laptop  vorfand,  sowie einen der Scouter. Sie hat sich die kleine Apparatur aus dem Lager des Schiffes „geliehen“, um deren Funktionsweise und Innenleben zu erforschen. So lag das Gerät keine Minute später geöffnet vor ihr und präsentierte der jungen Wissenschaftlerin eine Ansammlung an Kabeln, Knöpfen, Microchips und Schaltkreisen. An einer Stelle fand Bulma etwas, das ebenso in Telefonen und Walky Talkys verwendet wurde. Also war dieses kleine Ding ein Art Kommunikationsgerät, doch schien es mehr zu beinhalten als diese simple Funktion. Doch dafür brauchte sie ihren Computer und zwei spezielle Kontakte, die sie an das Gerät anschließen konnte. Gesagt getan waren die Kabel angeschlossen und Bulma analysierte den Bauplan des Scouters. „Interessant.“ gab sie nach einiger Zeit von sich. „Diese Maschine hat einen speziellen Sensor. Hm, bloß wofür ? Es ist mit nichts zu vergleichen, was es bei uns auf der Erde gab.“ Sie zoomte mit der Maus in den Bereich vor und klickte besagte Stelle mit der Maus an. Daten, Codes, sowie Zahlen und Formeln tauchten rechts neben der Abbildung auf. Aufmerksam begutachtet sie die Daten.   „Er scheint wohl  die Schwingungen, von etwas oder jemanden, in seiner Umgebung wahrnehmen und analysieren zu können. Aber wozu genau?“ Ihr Laptop begann zu piepsen und zeigte  an, dass der große Knopf an der Außenseite der Aparatur auf die einzelnen Funktionen umschalten konnte, während die zwei kleineren daneben, für spezielle Einstellungen zuständig waren. Das Analyse Programm arbeitet weiter, während sie den Scouter in die Hand nahm und ihn von allen Seiten musterte. Dann drückte  sie die freigelegte Taste und sofort erklangen das selben piepsenden Geräusche, welches sie auf der Erde schon einmal gehört hatte, kurz bevor Nappa etwas vor sich hin gefaselt hatte. Die Symbole und Zahlen erschienen und verschwanden wieder vom dem gläsernen Visier. „Ob es..“  Bulma machte einen Test um ihrer Theorie bestätigen zu können, indem sie das Gerät vor sich hielt, das grünliche Glasvisier direkt vor ihr und betätigt die Taste noch einmal. Sofort hörte sie wie das Innenleben des Scouters zu surren begann und Lichter blinkten auf. Bulma blickte auf ihren Computer. Dieser gab  an, welche Bereiche derzeit genutzt wurden. Datenmaterial wurden allen Anschein nach gesammelt, ausgewertet und auf dem Glasvisier des Scouter´s wiedergegeben. Bulma drehte das Gerät, mit der Innenseite zu sich, führte es ans Ohr, wo es sich perfekt einhakte und richtete ihren Blick auf die Anzeige vor sich. Sie hatte den Scouter umprogrammiert und mit ihrer Sprache und Schrift gefüttert. Was sie da erblickte, war einfach unglaublich. Rasse: Mensch Geschlecht: weiblich Kampfkraft: 5 besondere Fähigkeiten: keine Planet: Erde „Erstaunlich!“ gab sie verblüfft und zugleich freudestrahlend von sich.  „Dieses Gerät scheint genau analysieren zu können zu welcher Rasse ein Wesen gehört, sowie auf welchem Planeten es geboren wurde. Ob das mit den Schwingungen gemeint war? Aber das mit der Kampfkraft ..? Vielleicht bezieht sich sich das eher darauf. Es zeigt an wie stark jemand ist.“ Sie blickte sich ein wenig in ihrem Zimmer um, als der Scouter erneut  piepste und Daten anzeigte. Rasse: Saiyajin Geschlecht: männlich Kampfkraft: 1,220 Kampfkraft: 4,000 Kampfkraft: 18,000 Besondere Fähigkeiten: Verwandlung bei Vollmond in einen Ozzaru Planet: Vegeta Bulma glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Der Scouter hatte, durch die Wand hindurch, die drei Männer erkannt und gescannt. Die ersten zwei Werte mussten Radditz und Nappa gehören und der letzte..  „...18..18,000 ?! So stark soll er sein?!“ Sie glaubte zu träumen. Wie konnte ein Wesen, das gerade mal so groß war wie sie selbst, so viel Kraft besitzen? Vor allem... wie passte das bitte ins Verhältnis zu seiner Körpergröße? „ Also bin ich... dann schwach ? Mit nur 5 Punkten ? Oh je.“ Bulma begann unsicher zu lachen und kratzte sich am Hinterkopf. „Also war das ernst gemeint von ihnen wegen Schwächling.“ und ein nervöses Kichern entwich ihr. „Ich sollte mich vorsehen.“ Sie betätigte den Knopf erneut,  konnte die Konturen unter ihrem Finger spüren. Erneut ertönte ein klicken, als sie den Schalter drückte. Plötzlich konnte sie die Stimmen von den Saiyajins vernehmen, welche sich die ganze Zeit über im Kommandoraum aufgehalten haben. Vor allem Vegeta´s markante war am deutlichsten zu vernehmen, als wenn er direkt vor ihr Stand. Die anderen beiden, waren eher gedämpft aber dennoch verständlich. Sie schienen sich gerade rege über etwas zu unterhalten und Vegeta klang alles andere als begeistert. „Was machen wir nur ? Wir können sie ja schlecht mitnehmen. Die wird uns nur behindern.“ gab Nappa aufgeregt von sich. „Man wird erkennen, was sie ist und das kann uns in ernsthafte Schwierigkeiten bringen. Man wird uns unangenehme Frage stellen und ich HASSE unangenehme Fragen.“ hörte sie Radditz meckern. Kurz herrschte Stille. „Wir müssen sie nicht mitnehmen..“ erklang die ruhige Stimme des Prinzen. „Sie wird hier bleiben, so oder so. Ohne uns, wird sie nicht zu Freezer gelangen können und das weiß dieses Weib. Sie wird hier schön brav auf uns warten, bis wir unseren Auftrag abgeschlossen haben. Ihr Quartier kann von Scanner und Sensoren abgeschirmt werden, das wird also nicht das Problem sein. Sollte sie sich jedoch unserem Befehl widersetzen, wird sie die Konsequenzen schon zu spüren kriegen. Schließlich hatte sie einen Schwur geleistet.“ Sie konnte ein leises Lachen vernehmen. „Achtung, noch 10 Minuten bis zum andocken auf der Planeten Oberfläche. Hitzeschild wird vorbereitet. Antrieb wird gedrosselt. Bremsklappen sind Bereit zum Einsatz. Bodenstation ist informiert und erwartet Ihre Ankunft.“ konnte sie die Computerstimme durch den Scouter hören. „Also dann. Nappa du holst die Kisten aus dem Lager. Pass ja auf dass sie unbeschädigt bleiben, sonst setzt es was.“ „Logo.“ Bulma bekam mit, wie sich die Schritte Nappa´s entfernte, die Tür aufglitt und sie dann gänzlich verstummten. „Radditz, du wirst hier bleiben und auf Nachrichten von der Station warten. Sag ihnen das wir im Hangar 34-5R-4 landen werden. Der ist abgelegener und dort ist man weniger darauf bedacht, seine Nase in Angelegenheit reinzustecken, die einen nichts angehen. “ „Wird gemacht.“ Abermals  hörte sie Schritte und die Tür glitt erneut auf und zu. Doch dieses mal wurden sie  nicht leiser, sondern blieben stetig gleich. In Bulma´s Hirn ratterte es. Hatte sie sich vielleicht, unbeabsichtigt in den Scouter von Vegeta eingeklinkt, ohne es gemerkt zu haben? Wo er wohl hin wollte? Er lief weiter, blieb nicht stehen. Die Strecke nach zu urteilen, die er bereits zurück gelegt hatte, war er bereits an seinem Quartier vorbei ...Da kam ihr ein Geistesblitz. * Oh, Scheiße! * In Panik, versuchte sie den Scouter schnell von ihrem Ohr abzunehmen, wobei er ihr fast aus den Händen gefallen wäre. „Puh, nochmal Schwein gehabt.“ Hastig legte sie ihn auf den Tisch und drehte sich ihrem Computer wieder zu. Gerade noch rechtzeitig, denn schon im nächsten Moment glitten die Türen ihrer Kabine auseinander und Vegeta trat, ohne ein Wort zu sagen, ein. Wie übliche mit verschränkten Armen und einer Mine, die nicht erahnen lassen konnte was er dachte und blieb hinter Bulma stehen. Ein knurren entfiel seiner Kehle, als es nicht den Anschein machte, dass sie ihn gehört hatte. Sie drehte sich auf ihrem Stuhl herum und blickte den Saiyajinprinzen direkt an. Doch dessen Augen waren nicht auf sie, sondern auf den Scouter gerichtet, der auf ihrem Tisch lag und an zwei Kabeln angeschlossen war. „Was machst du da?“ fragte er auffordern. Sie schien nervös zu sein und etwas außer Atem, soweit er das erkennen konnte.. Dann glitt ihr Blick ebenfalls zum Scouter und sie wurde noch eine Spur nervöser. Vegeta entging ihre Reaktion nicht und er erahnte schon weswegen sie so angespannt war. „Ähm...Also..“ Immer wieder blickte sie wieder zu ihm, vermied jedoch den direkten Augenkontakt. So als hätte sie etwas getan, was sie bereits jetzt schon zu tiefst bereute. „Was hast du mitbekommen, Weib?“ Seine Augen wurden mit einem mal so dunkel und schmal, das sie zwei schwarzen Löchern glichen, die Bulma aufsaugen wollten. Es entwich ihm ein tiefes grollen, als sie immer noch nicht geantwortet hatte. Seines Zornes Falte begann sich langsam unter seiner Schläfe abzuzeichnen. * Was hatte dieses neunmalkluge Frauenzimmer mitbekommen?! Wenn sie zu viel erfahren hat, kann ich alles vergessen und meinen Plan zur Vernichtung Freezer ebenfalls.! * „ANTWORTE!“ und Vegeta begann sie mit seiner Faust zu bedrohen. Bulma bekam es mit der Angst zu tun, als jene langsam anfing aufzuleuchten. „Antworte lieber, bevor ich mich vergesse, Weib!“ und er kam ihr bedrohlich näher, knirschte mit den Zähnen und blickte Bulma zornig an. „N-nur das..das.. „ sie bekam kaum ein Wort heraus, so sehr ängstigte sie der Anblick Vegetas. Sie musste schnell Antworten, bevor sie sich im Jenseits wieder fand.. „Nur.. nur dass ich nicht mitkomme, sondern  hier bleiben soll, weil mich die anderen nicht sehen sollen. Ansonsten würdet es unangenehm für euch ….und..mich...werden...“ Doch Vegeta trat weiter auf sie zu, als wen er nicht zufrieden wäre mit der Antwort, der Wissenschaftlerin. „Das ist die Wahrheit, wirklich, ich hab nicht mehr mitbekommen! Ich schwöre! Es war ein Versehen!“ Flehte sie den Prinzen  mit zitternder Stimme an, der sie immer noch wutentbrannt ansah und unaufhaltsam auf sie zuschritt. Bulma hob schützend die Arme und hoffte so, den Schlag ein wenig abmildern zu können. Der Saiyajin hielt in seiner Bewegung inne und sah, auf das zitternde Häuflein elend vor sich, das schützend die Arme vor ihr Gesicht hielt. Er ließ seinen Arm wieder sinken, wobei das Leuchten verebbte. Es war  ein köstlicher Anblick, welche seine Wut ein wenig abflaute. „Gut. Wenigstens einer der hier Spurt. Dann brauche ich mich ja nicht zu wiederholen,wenn du es schon weißt.“ Er wandte sich von ihr ab und ging zurück zum Ausgang. „Warum?“ „Hm?“ „Warum sollen die anderen nicht wissen dass ich hier bin? Gibt es da etwas was ich wissen sollte oder... das ihr mir absichtlich verschweigt.?“ Sie hatte ihre Stimme wieder gefunden. Den schließlich kam es ihr schon seltsam vor. Misstrauisch und doch selbstsicher sah sie dem Prinzen in die Augen. Er zog die Augenbrauen zusammen. Sie schien wirklich nicht die wichtigen Details ihrer Unterhaltung mitbekommen zu haben. Doch war sie misstrauisch geworden, was schlecht war. Na gut, dann sollte sie halt die unangenehme Wahrheit erfahren, wenn sie unbedingt wollte. „Glaube mir, es ist besser wen du hier bleibst. Sollte man dich dort draußen sehen, könnten manche Wesen dort auf... dumme Gedanken kommen.“ Bei seinen letzten Worten hatte er ein seltsames Grinsen im Gesicht, was die junge Frau stutzig machte. „D-dumme Gedanken? In wie fern?“ gab sie verunsichert von sich. Vegeta trat nun wieder näher an sie heran, bis er direkt vor ihr stehen blieb und auf Bulma hinab sah, immer noch dieses gehässige Lächeln auf den Lippen. Dann, ohne Vorwarnung, beugte er sich abrupt zu ihr hinunter, so das ihre Gesichter auf gleicher Höhe waren. Ihr stockte der Atem, als sie in seinen schwarzen Kristallen versank. Sie waren sich so nahe, das Bulma glaubte seinen Herzschlag und seinen Atem auf ihrer Haut wahrnehmen zu können. Seine Kraft und  Energie. Wie damals auf der Erde und auf der Krankenstation. Das selbe wundersame Gefühl. Ein Schauer welcher ihr über die Haut lief und etwas in ihrem Inneren aufwühlte. Auch Vegeta versank kurzzeitig in dem Blau ihrer Augen. Erneut sah er auf das bebende Wasser, konnte fast das Rauschen der Wellen hören, die damals gegen die Klippen auf Vegeta-Sei schlugen, zu welchen er gerne als junger Saiyajin gegangen war und glaubte die salzige Luft des Meeres schmecken und riechen zu können. Erinnerung an glücklichere Zeiten, als er noch nicht so sehr unter der Herrschaft Freezer litt und doch, so weit entfernt, dass sie schon fast wie verblasste Negative von Fotos glichen. Warum passierte das, wenn dieses Weib ihm so nahe war? Minuten vergingen, in denen sie sich nur ansahen, den jeweiligen Gedanken nachgingen, ohne ein Wort gewechselt zu haben. „So ein Wesen wie dich, sieht man hier nicht sehr häufig. Da wäre es doch schade wenn man dich in einem Zoo für exotische Tiere oder einem Freudenhaus wiedersehen würde oder gar auf einem Markt als Sklavin....“ gab er mit rauer Stimme von sich. Bulma erwachte nur langsam aus ihrer Trance und die Worte des Saiyajins in ihr Hirn sickerten. Was.. hatte er da gesagt? Ihr Augen begann sich zu weiten. Vegeta grinste wie ein Honigkuchenpferd, als er in ihr geschocktes Gesicht blickte. „Händler und Sammler gibt es überall und selbst Freezer ist einer. Von daher ist es besser du bleibst hier, ansonsten... du weißt was dir dann blüht.“ und er entzog sich ihr, wendete Bulma erneut den Rücken zu und verschwand Richtung Ausgang, ohne auf ihre Antwort zu warten. Bulma war noch ganz in ihrer Starre verfallen, bevor sie  bewusst wahrnahm, dass er nicht mehr vor ihr stand und ihre Blicke miteinander verschmolzen. „Ach ja, da war noch was.“ Er wandte sich doch noch einmal ihrer Person zu nur um.. Der jungen Frau  stockte der Atem und sie glaubt ihr Herz würde stehen bleiben. „NEIN!“ und Bulma sprang erschrocken von ihrem Stuhl auf, weg vom Tisch.. Auf jenem explodierte etwas und hinterließ eine kleine Rauchwolke. Ohne Vorwarnung, hatte er einen Energiestrahl in ihre Richtung geschossen. „Den wirst du nicht mehr brauchen. Es ist nicht nötigt, dass du uns erneut belauscht oder gar andere Dinge erfährst. Falls doch... He he du weißt was geschieht..“ und er grinste böse drein. „Und sollte ich mitbekommen, dass du auch nur einen Fuß aus dem Raumschiff gewagt hast, dass sich deine Präsenz auch nur einmal auf dem Erdboden dieses Planeten befunden hat, werde ich es heraus bekommen und dann, meine Kleine, ist es vorbei mit den Nettigkeiten.“ Bulma war noch völlig verschreckt und konnte nicht ganz klar denken, als ihr die letzten Worte herausrutschten. „Und was ist, wenn jemand das Schiff durchsuchen will, sobald ihr nicht da seid? Was dann? Soll ich mich in meinem kleinen Schrank verstecken oder nachsehen ob ich unter meine Matratze passe?“ Vegeta sah sie einen Moment überrascht an, bevor er dann doch herzhaft lachte und sie schelmisch ansah. „Das würde ich nur zu gerne sehen, wie du dich verbiegst. Außerdem, wer würde schon dieses Schiff durchsuchen? Wir kennen die Wachposten dieser Station, sowie die hier lebenden Ingenieure sehr gut. Die halten sich aus unseren Angelegenheiten raus.  Die Fracht für unseren Auftraggeber, nehmen wir mit, von daher gibt es keinen Anlass für sie das Schiff zu durchsuchen. Also mach dir nicht gleich ins Hemd, Weib.“ Er lachte noch eine ganze Weile, aufgrund ihrer Ängste, was Bulma selbst durch die geschlossene Tür  noch hören konnte. Am liebsten würde sie ihm hinterher werfen, wie Taktlos er doch war und das er sich mal in ihre Situation versetzen sollte. Doch da viel ihr etwas ein. Vielleicht wusste Vegeta wie es war, in einer unbekannten Welt zu leben, schließlich musste er das schon sehr früh lernen als er gerade noch ein Kleinkind war. „Aber im Gegensatz zu mir, war er nie allein und außerdem bin ich nicht so ein Kraftpaket wie sie!“ gab sie meckernd von sich. Sie seufzte auf. Also würde Bulma die nächste Zeit alleine sein. Ganz alleine. Was nun? Was war überhaupt gerade eben passiert? Sie konnte sich nur an Dunkelheit erinnern, in welcher sie sich verloren hatte. An alles verschlingende, um sie legende Dunkelheit. Es muss eine Situation gewesen sein, mit welcher selbst der Prinz nicht klar gekommen war. So intensiv wie sie sich angesehen hatten. Es jagte ihr erneut einen Schauer über den Rücken. Fast hatte es ausgesehen als würde sich der Krieger an etwas erinnern, so wie sein Blick aussah. An etwas längst vergangenes. Aber dann war alles wieder wie vorher. Mit seiner Drohung hatte er ihr Angst gemacht. Menschenhandel war auf der Erde auch etwas gewesen, das in einigen Ländern immer noch praktiziert wurde. Personen wurden entführt, verkauft und tauchten nie wieder auf. Einige litten bis zu ihrem Tod unter den Qualen, Sklaven zu sein. Andere wählten den Freitod. Er hatte gesagt sie würde in einen Zoo kommen, ein Freudenhaus oder gar als Sklavin enden, wenn sie die Sicherheit des Raumschiffes verließ. Hatte er ihr wirklich nur Angst machen oder sie schützen wollen? Oder war es wieder nur per Zufall passiert? Eine Notwendigkeit, die er eingegangen war. Doch hatte sie auch geglaubt in seiner Stimme, etwas vernommen zu haben. Doch hatte sie nicht deuten können was. Egal was es war und wie sie es drehte und wendete, Vegeta war wie ein Buch mit sieben Siegeln für die junge Frau und jeder Schlüssel war über hunderte von Planeten verteilt. Was soll´s. Den Kopf konnte sie sich immer noch zerbrechen, jetzt galt es erst mal den Schaden zu begutachten, den dieser Barbar angerichtet hatte. Zu Bulma´s Glück war ihr Laptop heil geblieben, nur der Scouter und die zwei Verknüpfungen hatten das zeitliche gesegnet. Er wollte nicht, dass sie  erneut lauschte und womöglich Dinge mitbekam, die sie gar nichts anging. Der Rechner  hatte noch rechtzeitig, die technischen Daten und Baupläne des Scouters gespeichert, bevor Vegeta ihn zu Schrott machte. Selbst ohne ein solches Exemplar, war sie nun in der Lage, ein ähnliches Gerät zu entwickeln. Mit einigen weiteren Kniffen, die sie einbauen würde. Dafür würde sie nur ein paar Bauteile und die Elektronik eines neuen Scouters brauchen. Ansonsten hatte sie alles, was sie brauchte in ihren Hoi-Poi-Kapseln. Also hatte sie die richtige Beschäftigung gefunden um die Zeit zu überbrücken, bevor die Männer wieder zurück kamen. Vegeta würde sich noch wundern. So schnell würde Bulma nicht klein bei geben. Sie war eine Brief´s und die waren bekannt für ihre Hartnäckigkeit oder.. waren es besser gesagt. Doch sie konnte jetzt nicht Trübsal blasen. Jetzt galt es... erst mal aufzuräumen. Aber dennoch glaubte sie ihre Chance vertan zu haben Vegeta zu fragen, wann sie den nun endlich auf Freezer treffen würden. Irgendwie kam immer etwas dazwischen, wenn es um dieses Thema ging. Wenn Bulma nur gewusst hätte wie nahe sie ihrem Ziel war und wiederum auch so Fern. Doch die Saiyajins hatten anderen Pläne, als sie jetzt schon gehen zu lassen. Vor allem der Kriegerprinz, war noch auf etwas ganz anderes aus. Ankunft auf dem Planeten.. „Wehe ihr lasst sie fallen!“ mahnte er seine Männer an. Beide trugen zwei Kisten, jeweils eine auf jeder Schulter. „Das sind Peanuts. Ha Ha, also keine Panik.“ gab der Hüne lachend von sich. „Ich frag mich nur was er mit dem Inhalt vor hat? Sah ja eigentlich nach nichts nützlichem aus.“ „Was du nützlich findest oder nicht, interessiert Freezer einen Dreck. „ murrte ihr Anführer. „Und die Göre wird parrieren?“ „Muss sie wohl, wenn sie mich nicht von meiner schlechten Seite erleben will.“ gab Vegeta grinsend von sich. „Lasst uns die Sache hinter uns bringen. Ich will seine Visage nicht länger als nötig ertragen müssen.“ Sie traten aus der Maschine heraus und vor ihnen, oberhalb der Klippen und Wände, erhob sich ein riesiges, weiß-lilafarbenes Gebäude. Die Ecken waren alle abgerundet und immer wieder erhoben sich Türme in den Himmel, auf welchen Antenne angebracht waren.. Große runde Fenster wechselten sich mit kleinen ab. Es sah von weitem aus wie ein eingefärbte Termitenbau. Der Landeplatz der Raumschiffe, auch Hangar genannt, war einer von insgesamt 5 Stück, welche Kreisförmig um das Hauptgebäude herum verteilt lagen. Jeder war in  Schluchten erbaut worden, deren Wände und Böden mit widerstandsfähigen Metallplatten verkleidetet waren, um dem Gewicht und  Hitze der startenden und landenden Großraumgleitern stand zu halten.  In die  Wänden waren Behausungen aus Metall eingelassen, in welcher die hier stationierten Alien´s  untergebracht waren.  In einer riesigen Höhle fand sich die Werkstatt wieder, wo die Schiffe gewartet und repariert wurden. Hangar 34-5R-4 lag am äußerten Rande dieser Konstellation. Die hier auf dem Planeten lebenden Wesen, gehörten zu den besten Schiffsbauern und Ingenieuren der nördlichen Galaxie, auch wenn sie nicht den Anschein machten. Es standen noch weitere Raumschiffe des selben Modells, wie das von Vegeta, im Hangar, sowie  die kleineren Flugkapseln, mit welchem die Saiyajins bevorzugt reisten, reihten sich fein säuberlich nebeneinander. Es waren weiße, kugelförmige Einsitzer, welche mit einer Handvoll Technologie ausgestattet waren. Von Kommunikations- bis hin zu Lebenserhaltungssystemen, war alles vorhanden.  Zur Not konnten auch 2 Personen darin Platz finden. Die Raumkapseln wurden zum Start auf Anhöhen gebracht, wo sich auch die Auffangplätze für ihre Landungen befanden. Wurden sie nicht benötigt brachte man die Kapseln hinunter in die Schlucht, wo sie auf ihren nächsten Einsatz vorbereitet und aufgetankt wurden. Kaum das die drei einen Fuß auf den Boden setzten, kam ihnen auch schon ein Soldat der Station entgegen. Ein blauhäutig, humanoides Wesen trat vor die Männer. Wie Radditz  trug es eine lange Mähne und einen kaiserlichen Backenbart. Doch statt der typischen Schwärze, zeichnete sich seine Haarpracht in einem Fliederton wieder. Aus seiner Stirn wuchsen zwei kleine Hörner und er wirkte auch sehr kräftig. Doch schien dieses Wesen den drei Saiyajins nicht das Wasser reichen zu können. Wie sie und auch alle anderen Soldaten, trug er eine Rüstung mit Schulterflügel und  ein eng anliegendes schwarzes Beinkleid. Handschuhe und Stiefel glichen denen von Nappa und Radditz. Ebenso wie die Rüstung war der Scouter hier allgegenwärtig. Es blieb mit Abstand zu den Männern stehen und salutierte. „Meister Vegeta, ihr seid zurück.“ gab er mit einer rauen Stimme von sich. „Sieht wohl so aus.“ und die Saiyajin´s setzten sich wieder in Bewegung. Der Soldat verharrte weiterhin in seiner Haltung. „Wir haben euch erst in ein paar Tagen erwartet. Meister Vegeta .. “ versuchte der blauhäutige erneut zu Wort zu kommen. „Wir sind früher angekommen“ unterbrach Vegeta ihn barsch. „Es sollte auch im Interesse Freezer´s liegen, wenn man seine Aufträge schneller erledigen kann oder?“ und er blickte den Soldaten von der Seite an. Das Alien zuckte zusammen. „J-ja natürlich. Da hab ihr Recht, Meister Vegeta. Verzeiht.“ und er wurde sichtlich nervöser und blickte zu Boden. „Ist er über unsere Ankunft informiert?“ „Ja, Sir. Er hat vor wenigen Minuten die Informationen über ihre Landung erhalten. Ich bin hier um sie zu ihm zu bringen.“ Vegeta gab ein schnauben von sich, bevor er mit den anderen beiden weiter ging. „Sir?“ „Ich brauche keinen Babysitter oder Aufpasser.“ gab er  abfällig von sich. „Sir, sollen wir ihr Schiff auf etwaige Schaden untersuchen?“ fragte ein eidechsenartiges Wesen mit brauner Haut und einem Halskragen. In seinen Hände hielt es eine kleine elektronische Tafel, die die Daten über die neu angekommenen Schiffe anzeigte. „Das ist nicht nötig. Es ist noch in einem einwandfreiem Zustand.“ „Ja aber..die Vorschriften..? Wir sollten zumindest dem Antrieb und Kern..“ Doch sofort verstummte das Wesen, als Vegeta ihn mit einem scharfen Blick ansah. „Ich sagte es ist nicht nötig.“ „V-verstanden, Meister Vegeta.“ Dann setzten sie ihren Weg zum Hauptgebäude fort, ohne weiter auf die Soldaten einzugehen. Verdattert sahen sie den Saiyajins nach. Es war besser, sie taten das was Vegeta sagte. Selbst die Männer Freezer´s fürchteten ihn, genauso wie Freezer. Diese Kriegerrasse galt schon seid damals als reizbar, launisch und unberechenbar. Vor allem deren Prinz. „Und was machen wir jetzt?“ fragte das Schuppenwesen und blickte den bärtigen Soldaten fragend an. „Tun was er gesagt hat. Das Schiff, sowie deren Innenleben, wird nicht angerührt. Lasst den Computer durchs Protokoll des Bordcomputers laufen. Die Datenbank muss wieder auf den neuesten Stand gebracht werden. Hey, Ihr da!“ und er sah zu einer Gruppe von 6 kleinen, hageren Nagetier-gleichen Geschöpfen, mit Hörnern auf dem Kopf, welche auf den Soldaten zugelaufen kamen. „Untersucht die Außenhülle auf Schwachstellen und bessert sie aus. Aber niemand betritt das Schiff, verstanden?“ Eifrig nickten die Wesen und begaben sich flux und quiekend zu der Maschine. Federleicht kletterten sie das riesige Ungetüm hinauf, ohne irgendwelche Hilfsmittel. Alleine mit ihren Klauen und bepelzten Schwänzen, schwangen sie sich an der metallenen Haut entlang. Dabei entstanden keine Geräusche, noch  hinterließen sie Spuren. Die Saiyajins hatten nach einer Weile den Haupteingang der Station erreicht und betraten eine große Halle. Von hier aus führten mehrere Wege, Fahrstühle und Türen in andere Trakte des Gebäudekomplexes. Aliens, verschiedener Rassen, Größen und Formen, wandelten durch diese Gänge. Ein geschäftliches Treiben war im Gange und niemand beachtete die Neuankömmlinge. Auch hier waren die Wände mit dem gleichen Metall wie im Hangar ausgekleidet. Alles war in Weiß gehalten, nur der Boden war mit in Putz eingebetteten Steinen ausgelegt. Kleine Fenster säumten in regelmäßigen Abständen die Wände. Der komplette Innenraum, des riesigen Gebäudes war ausgehöhlt, so dass es keine Ecken gab. Es wirkte alles wie eine riesige Höhle mit Tunnelsystem. Die Saiyajins blickten sich suchend um, als eine kleine Truppe von 9 Soldaten auf sie zugestürzt kamen und salutierend stehen blieben. „Meister Vegeta, wir sind erfreut Sie wiederzusehen.“ sprach ein katzenähnliches Wesen mit rostrotem Fell, langen Eckzähnen und grünen mandelförmigen Augen, in welchen keine Pupille vorhanden war.. „Wir sind hier um die Kisten abzuholen, die Meister Freezer nun sein Eigen nennt.“ Doch Vegeta tat nichts auf die Bemerkung des Aliens hin, starrte nur weiterhin die Kreaturen an. Langsam begann sie nervös zu werden, unter seinem raubvogelhaften Blick und dem dominanten Auftreten, seiner Person. Auch die Tatsache, das hinter ihm seine beiden Leibwächter standen und die Truppen ebenfalls diebisch ansahen, machte es nicht besser, sondern gar noch schlimmer. „S-Sir?“ fragte das Katzenwesen, mit angespannter Stimme. Ihm lief der Schweiß langsam in Strömen, denn niemand wollte sich solch einer Folter aussetzen. Doch noch immer zeigte der Prinz keine Reaktion. Er tat es mit Absicht, die Soldaten so unter Druck zu setzen und somit ihre Zeit zu stehlen. Es erfreute Vegeta immer und immer wieder anderen allein durch seine Anwesenheit und seine Blicke einzuschüchtern. So konnte er sich immer wieder die Genugtuung holen, ein Prinz und höher gestelltes Wesen zu sein, wenn andere vor ihm zitternd in die Knie gingen. Doch dann löst er sich aus seiner Starre, dreht seinen Kopf leicht und nickte einmal. Daraufhin ließen Nappa und Radditz ihre Kisten auf dem Boden sinken, wobei der ganze Raum anfing zu zittern und die Soldaten verschreckt aufstöhnten. Andere blickten auf, hielten auf ihrem Weg inne und beobachteten das Schauspiel nur um sich dann schnell wieder ihrer eigentlichen Aufgabe zu widmen. „Da habt ihr sie.“ sagte Vegeta knapp. Noch etwas perplex starrten die Soldaten ihn an, bis sie sich dann doch aus ihrer Haltung lösten und zu den Kisten eilten. Anders als die beiden Saiyajins, brauchten sie zwei Mann pro Kiste um sie überhaupt bewegen oder gar anheben zu können. „Tz und das sollen Soldaten sein ? Ist ja niedlich.“ gab Nappa gehässig von sich und beobachtet belustigt wie sich die Männer abmühten die Kisten fort zu schaffen. Nur das Katzenwesen blieb übrig und sah den Soldaten nach. „Meister Freezer wird hoch erfreut sein, über dieses Geschenk. Er hat so lange darauf gewartet, es in den Händen halten zu können. Damit wird er in der Lage sein das gesamte Univer- .“ Seine Aufmerksamkeit glitt wieder zu den Saiyajins, als es dessen schneidenden Blick auf sich ruhen spürte  und dem Alien lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Vegeta tippte mit seinem Zeigefinger bereits genervt auf seinem Bizeps herum und blickten den Soldaten ungeduldig an. Vegeta hasst es abgrundtief wen man ihn warten ließ oder er gar ignoriert wurde. Der Soldat schluckte nervös. „Meister Freezer erwartet euch in seinem Raum.“ sagte er knapp, verbeugte sich schnell und lief seinen Kollegen hinterher. Es war ihm nicht geheuer, alleine mit diesen Kriegern zu sein. „Ha, ha. Da läuft er, wie ein ängstlicher Grimurek. Also wirklich und so was lässt Freezer als Soldat für sich arbeiten?“ gab Nappa lachend von sich. „Auf Vegeta- Sei, wären solche Jammerlappen längst vernichtet worden. Die haben keinen Mumm in den Knochen, noch sind sie besonders Stark.“ spottet er weiter. „Die tun doch nur so großkotzig, weil sie für Freezer arbeiten. Große Klappe und nichts dahinter. Allein sein Name ist es doch, vor dem sich alle fürchten. Diese Typen sind doch bloß Ungeziefer für ihn. Bauern die er als Kanonenfutter verbrauchen kann wie er will, wenn er sich mal selbst nicht die Hände schmutzig machen will.“setzte Radditz abwertend hinter her. „Wie man es auch dreht und wendet, Sie sind und bleiben nichts weiter als miese kleine Speichellecker, die ihm die Füße küssen.“ Vegeta begann zu knurren, bei den nächsten Worten. „Sie haben nicht einen Funken Stolz in sich, sind feige und armselig. Eine Schande, sie Soldaten nennen zu dürfen“ und er wandte angewidert sein Gesicht weg. Kein Saiyajin hätte sich so unterkriegen lassen. Keiner. „Lasst uns gehen.“ und er wandte sich dem Gang zu, der die 3 Krieger zum obersten Zimmer des Gebäudes brachte. Der Flur war lang und zweigte immer wieder in andere Gänge ab oder weisten Türen auf, die in die unterschiedlichsten Räume führten. Doch würden sie keinen zu Gesicht bekommen. Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis sie die große Metalltür erblickten, in welcher sich  der Aufzug befand, der sie zu Freezer´s Reich brachte. Keine von ihnen hatte ein Wort gesprochen, während sie ihrem Ziel entgegen schritten. „Na? Auch schon wieder da?“ Abrupt blieb Vegeta stehen und blickte in den Gang aus welcher die ihm bekannte aber so verhasste Stimme her kam. Angelehnt an der Wand stand ein mannshohes, lilahäutiges Wesen. Auf seinem Kopf, der die vorm einer Pflaume besaß, hatte es zwei Ausstülpungen, sowie zwei Tastfühler am Kinn. Das Alien hatte keine Haare, dafür aber eine ledrige Haut. Es  trug ebenfalls  eine Rüstung in einem schwarz-goldenen Ton. Handschuhe und Stiefel glichen denen von Vegeta, doch waren sie mit Schutzringen an den Gelenken verstärkt. Ein Scouter, zierte seine linke Gesichtshälfte. Herausfordernd sah es Vegeta an und musterte ihn. Doch der Prinz schmunzelte nur und schloss die Augen. „Cui. Auch schön dich wieder zusehen.“  Er wand sich dem Alien zu und erwiderte dessen Blick.. „Hätte nicht gedacht euch so schnell wiederzusehen.“ „Mir wäre es auch lieber gewesen deine Visage erst gar nicht mehr zu ertragen. Dann gäbe es zumindest eine Sache auf die ich mich immerhin freuen könnte.“ Nappa und Radditz begannen zu lachen bei seinem Konter. Cui und Vegeta waren sich Spinne Feind und Rivalen, zumindest Cui sah das in Vegeta. Doch den Prinz schien das alles kalt zu lassen. Sie mochten zwar die gleiche Kampfkraft von 18.000 besitzen, doch meistens war es Vegeta der aus ihren Kämpfen als Sieger heraus ging. Doch selbst das hielt Cui nicht davon ab, ihn immer wieder herauszufordern und die wenigen Siege, welcher er in ihren Trainingseinheiten davon trug, immer wieder aufs neue zu benutzen, um den Saiyajin zu reizen. „Und wie war euer “Botengang“? Muss ja echt wichtig gewesen sein, wenn Freezer euch einen Schrotthaufen als Schiff mitgegeben hat.“ fing Cui an zu sticheln und lachte sich ins Fäustchen. Doch Vegeta ignorierte seine Bemerkung. „Wichtiger als du ahnst, mein lieber Cui. Wir konnten trotz dieses Botenganges, wie es nennst, noch ein ganzes Volk vernichten und damit auch einen neuen Planet erobern. Wir hatten also eine Menge Spaß und du?“ und er sah Cui an, der still geworden war. „Hab gehört das du auf Patrouille warst und einen neuen Haufen Einfaltspinsel von Soldaten inspiriert hast. Musstest wohl den Babysitter spielen für die Knalltüten und Schwachmaten, die bald für Freezer arbeiten dürfen.“ Bei diesem gepfefferten Kommentar, konnten die anderen beiden nicht mehr an sich halten und prusteten drauf los. Cui´s Hautton wurde eine Spur dunkler, als er sich das anhören musste. Er kam langsam auf Vegeta zu und betrachtete ihn mit einem herablassenden Blick. „Spiel dich hier nicht so auf, Vegeta. Nur weil Freezer euch erlaubt Planeten zu erobern, brauchst du dich nicht hier wie ein König aufführen und glauben du kannst dir alles erlauben. Du bist keiner, du führst kein Volk an. DU bist und bleibst immer nur der „kleine“ Prinz eines ausgelöschten Volkes, dessen König nicht mal im Stande war, es davor zu bewahren. Was für eine Schande.“ Jäh trat Nappa hervor und funkelte Cui wutentbrannt an. Er knirschte mit den Zähnen und knurrte das Alien an. „Sag nichts gegen unseren ehemaligen König, du verschrumpelte Pflaume..“ Wenn es um Vegeta´s Vater ging, sollte man in Gegenwart der Männer keine Scherze oder Beleidigungen fallen lassen. Lange bevor er Vegeta folgte, war Nappa der Leibwächter dessen Vater gewesen und hatte eine Hochachtung vor dessen Stärke, Stolz und Weisheit gehabt. „König Vegeta war ein stolzer und ehrenhafter Anführer. Du hättest nicht mal den Hauch einer Chance gegen ihn gehabt. Wag es noch einmal, schlecht über ihn zu reden und du lernst mich kennen!“ fuhr er Cui an, wobei er ihm drohend die Faust entgegen hielt, die bereits bedrohlich aufleuchtete.. „Nappa!“ brachte Vegeta den Hünen  zum Schweigen, woraufhin er seinen  seine Faust wieder sinken ließ. Der Hüne sah Cui weiterhin argwöhnisch an.„Verschwende dein Kraft nicht an Kreaturen wie ihm. Das ist deiner nicht würdig.“ Und ohne ein weiteres Wort, setzte sich Vegeta wieder in Bewegung. Nappa und Radditz folgten ihm etwas zögerlich, immer noch ihre Blicke auf Cui gerichtet, der sie hämisch grinsend  ansah. „Hey, Vegeta.“ doch dieser hielt nicht an, lief weiter dem Schacht entgegen. „Wir sehen uns später im Trainingsraum. Da mach ich dich fertig und werde dir zeigen wer von uns beiden der Stärkere ist.“ An der Tür angekommen, drückte Vegeta den Knopf  und wand sich dem Alien noch einmal zu, ein siegessicheres Lächeln auf den Lippen. „Ich freue mich schon darauf dir dein loses Mundwerk zu stopfen und den Boden mit dir aufzuwischen Cui.“ Es machte *Ping* und der Fahrstuhl war im Untergeschoss angekommen. Wortlos traten die drei in den Raum. Ein letztes mal, kreuzten sich die Blicke beider Kontrahenten, bevor die Stahltüren sich gänzlich schlossen und die beiden Rassen wieder getrennte Wege gingen. „Pah, Saiyajin´s. Halten sich für was besseres. Einfältige Affen, sind das.“ Cui dachte an vergangene Zeiten zurück und begann zu grinsen. „Wenn die wüssten, he he, wenn die wüssten.“   Der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung und brachte die drei Krieger ins oberste Stockwerk des Gebäudekomplexes. „Was für ein Arsch dieser Cui doch ist. Hat der nichts besseres zu tun, als unseren König und deinen Vater schlecht zumachen?“ grollte Nappa. „Das hat er schon immer gemacht, seit unsere Heimat ausgelöscht wurde. Er kann es nicht lassen uns daran zu erinnern. Am liebsten würde ich seine Planeten vernichten, damit er begreift was es heißt alle zu verlieren, was einem bedeutet hat.“ Immer weiter wetterten die beiden gegen Cui und dachten sich alle möglichen Aktionen aus, dem Alien das Leben zur Hölle zu machen. Nur Vegeta blieb stumm und grübelte im Stillen nach. Sein Blick hatte sich keine Sekunde verändert, seid sie den Raum betreten hatten. *Eines Tages Cui. Da wird alles, was du von dir gegeben hast auf dich zurück kommen und ich werde dein Henker sein und in der ersten Reihe stehen, wenn das passiert.* Ein diabolisches Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Cui war ihm schon lange ein Dorn im Auge gewesen. Wagte es dieser minderwertige Bastard ihn doch ständig herauszufordern. Er würde bald die Quittung für sein Handeln und seine Reizungen bekommen Einen leises Lachen entwich der Kehle Vegeta´s. Nappa und Radditz blickten den Prinzen verwundert an. „Vegeta?“ Doch er antwortete nicht, hing nur seinen Gedanken nach, wie er diesem Alien am besten den Hals umdrehen konnte. Wie er ihm so viel Schmerzen wie möglich zufügen lassen konnte. Wie er Cui, quälen und dann endgültig auslöschen konnte. „Vegeta?“ Er spürte eine Hand auf seiner Schulter und begann zu knurren. Sofort nahm Nappa sie von ihm, „Ich kann euren Zorn gut nachvollziehen und glaubt mir, diese Kröte wird der Zweite nach Freezer sein. Er ist der nächste auf meiner Liste, wenn ich erst mal erreicht habe, was ich erreichen will, wird sich niemand mehr meiner Rache und meinem Zorn entziehen können. Niemand! Ich werde Herrscher über das ganze Universum!“ Der Fahrstuhl wurde langsamer und begann allmählich stehen zu bleiben. „Kein Wort, verstanden?“ fuhr der Prinz die beiden an. „Weder über das was passiert ist noch über das Mädchen. Ansonsten lasst mich reden und haltet euch zurück. Das gilt vor allem für dich Nappa.“ Beide nickten eifrig als die Türen auf glitten und die Saiyajins in einen großen, abgedunkelten Raum eintraten. Es war schwer etwas auszumachen, doch konnte man ein großes rundes Fenster erkennen, durch welches man den wolkenverhangenen Himmel erblicken konnte. Ansonsten war es zu dunkel, um etwas anderes zu erkennen. Vegeta blieb in einiger Entfernung zum Fenster stehen. Nun kam der unangenehme Teil, den er  immer wieder verabscheute. Jedes mal wenn sie Freezer gegenüber traten, selbst als Kind, musste er dies tun und auch sein Vater wurde nicht von dieser Prozedur verschont. Alle drei knieten sich hin und wandten ihren Blick gen Boden. Es war demütigend, das ein stolzes und starkes Volk, wie das der Saiyajins sich vor einem einzigen Wesen als niedere Rasse darbieten musste. Sonst mussten sich andere vor ihrer Macht fürchten. Doch was blieb ihnen anderes übrig? „Wir sind zurück, Meister Freezer und haben den Auftrag zu eurer Zufriedenheit schnell und präzise ausgeführt.“ *Wie ich es hasse, so mit diesem Bastard zu sprechen. Das ist eines Prinzen wie meiner, nicht würdig. Vor allem nicht für einen Saiyajin.* dachte Vegeta zähneknirschend. „Schnell und präzise sagst du, ja?“ durchschnitt eine schnarrend, kalte Stimme die Stille des Raumes. „Ja Meister Freezer. Die Bewohner waren kein Hindernis, sodass wir den Planeten ohne große Schwierigkeiten für euch einnehmen konnten. Wir haben nicht länger als 2 Tage für die Säuberung gebraucht und um eure begehrten Kisten zu bergen. Wir haben uns danach sofort auf den Rückflug begeben.“ Eine Gestalt bewegte sich im Schatten und wandte sich den drei Kriegern zu, die immer noch nicht aufgesehen hatten. „Und warum seid ihr dann erst jetzt zurück, wenn es so einfach war?“ Langsam kam es auf sie zu geschwebt. Es war eine gedrungene Gestalt die in einem mechanischen Gefährt saß, das über dem Boden schwebte. Es sah fast so aus wie ein Thron, in welcher das Wesen saß. Das Alien hatte ebenfalls eine Rüstung an, wodurch man wie auch durch die Maschine, nur wenig von seiner wahren Gestalt ausmachen konnte. Doch er schien recht klein zu sein. Allem Anschein nach bestand sein Körper nur aus Sehnen und Muskeln auf Grund der fleischfarben Gliedmaßen. Jedoch wurden Kopf und Hände von einem weißen Panzer geschützt. Aus der Panzerung am Kopf wuchsen seitlich zwei schwarze Hörner und die Mitte wurde von etwas ausgefüllt, das einem lilafarben Edelstein glich. Doch war dies ebenfalls ein Teil seines Körpers. Die sein Kopfes wahren ebenfalls mit Platten verstärkt, die sein Gesicht umrahmten. Hinter seinem Rücken, ragte ein Teil seines fleischfarbenen Schweifs heraus, mit dem Freezer anderen die Knochen brechen konnte. Ein rotglühendes Augenpaar fixierten die drei Saiyajins aus ihren Höhlen und ließen erahnen, dass es diesem Wesen Spaß machte, seine Gegner und Soldaten am Boden kriechen zu sehen. Erniedrigung war eins von Freezers Lieblingsbeschäftigungen um seine Gefolgsleute unter Kontrolle zu halten. So auch die drei Saiyajins und vor allem Vegeta. Dieser spürte den durchdringenden Blick des Aliens, verzog jedoch keine Mine. In all den Jahren, seit er Freezer diente, hatte er gelernt seine Gefühle und Regungen in Gegenwart dieses Tyrannen, zu unterdrücken und hat sich eine Maske zugelegt. Selbst als er von Zarbon und einigen Soldaten, als junger Saiyajin, halb tot geprügelt und in einen dunklen Raum gesperrt wurde, weil er bei einer Mission versagt hat, hatte Vegeta keine Mine verzogen. Er hatte gelernt einzustecken und keine Schwäche zu zeigen. Sein Vater erzog ihn mit der Ansicht, dass nur die stärksten und widerstandsfähigsten Wesen leben und überleben durften. Alle anderen würden und müssten ausgelöscht werden. Dass er die damalige Prozedur und Folterung von Zarbon überlebt hatte, verdankte Vegeta zum einem seinen unbändigen Stolz nicht zu sterben und dem brennenden Wunsch, sich an Freezer eines Tages für all die Demütigung und Kränkungen zu rächen und ihn leiden zu lassen. Aber auch weil Nappa ihn rechtzeitig gefunden und in einen Meditank gesteckt hatte, weilte der Prinz immer noch unter den Lebenden. „Wenn ihr wirklich keine Zeit verschwendet habt wieder zurück zu kommen, warum seid ihr dennoch nicht früher angekommen? Oder gab es einen triftigen Grund dafür, dass ihr erst jetzt auftaucht?“ Freezers Stimme war noch herrischer geworden und er verlangte nach einer Erklärung. „Mir wurde berichtet dass eure Kommunikationsgeräte für eine gewisse Zeit ausgeschaltet waren und wir die Position eures Raumschiffes nicht mehr orten konnten. Was für eine Erklärung habt ihr, dafür?“ Nappa und Radditz blickten unauffällig zu ihrem Prinzen. Er durfte es nicht erfahren. Freezer durfte nicht erfahren, dass sie auf der Erde waren und welches Souvenir sie sich da haben mitgehen lassen. Wenn er misstrauisch wurde, hatten sie ein ernsthaftes Problem. Sie konnten nur hoffen dass sich Vegeta erklären konnte. Der Saiyajin Prinz ließ sich von Freezer´s harschen Frage nicht aus der Ruhe bringen. Ohne aufzublicken, gab er eine Erklärung ab. „Auf unserem Rückflug, sind wir in einen elektromagnetischen Sturm geraten und mussten kurzfristig auf einem Planeten landen, bis sich die Situation wieder beruhigt hatte. Dabei haben wir, die Maschinen und Elektronik abgestellt um sie vor der Strahlung zu schützen, andernfalls hätte das Schiff ernsthaften Schaden genommen und dadurch wären sowohl wir, als auch die Fracht in Gefahr gewesen.“ Es entstand eine kurzer Moment der Stille und er blickte auf. „Wir wollten nicht dass dies passiert, Meister Freezer. Unsere oberste Priorität galt dem Schutz und die Übergabe der Fracht an euch. Darum sind wir erst jetzt zurück. Wäre dieser Sturm nicht gewesen, hätten wir noch früher hier sein können.“ und Vegeta senkte sein Haupt wieder In den Ohren von Nappa und Radditz klang diese Erklärung mehr als glaubwürdig. Selbst Freezer würde es schwer fallen dem zu widersprechen. Vegeta war sich sicher, dass Freezer keinen Verdacht schöpfen würde, da alles was er doch gesagt hatte hieb- und stichfest war.. Die Gegend in der sich das Schiff befunden hatte, war berüchtigt dafür immer wieder unter solchen Stürmen zu leiden, dass es dort viele Sonnen mit zugehörigen Planeten gab. Er hatte aber auch  keine Skrupel das Alien anzulügen, das konnte er so gut hinter seiner emotionslosen Maske verstecken, dass es niemand anderem aufgefallen wäre. All dies tat er, einzig und allein nur zu seinem Vorteil. Freezer schien von der Erklärung des Saiyajin Prinzen wenig erfreut zu sein. Er konnte nicht das Gegenteil beweisen. Vegeta hatte die unvermeidlichen Urgewalten des Sektors benutzt um sich ein Alibi für seine Verzögerung zu schaffen. Ihm schmeckte das gar nicht, dass diese drei Versager einen Auftrag ordnungsgemäß ausgeführt hatten und auch noch eine Erklärung gefunden hatten, weswegen sie nicht noch früher hätten zurück kommen können. Doch war dies nur ein kleiner Sieg für die Saiyajin´s, welcher kaum Gewicht hatte und Freezer war schon dabei sich etwas neues auszudenken, um die drei Affen zu erniedrigen. „Es ist mir egal, was euch aufhielt. Ihr hattet einen Befehl und diesen habt ihr zu befolgen, egal wie. Verzögerungen jedweder Art werden nicht geduldet und Ausreden schon gar nicht. Ihr habt euch Zeit gelassen. Vielleicht war dieser Auftrag auch zu schwer für euch und ihr kommt mir mit dieser billigen Ausrede daher, dass ihr aufgehalten wurdet.“ Innerlich kochte Vegeta aber auch Nappa und Radditz platzten fast vor Wut. Was bildete sich dieser Arsch ein, so mit ihnen zu reden?! Sie hatten ihren Auftrag erfolgreich erfüllt und waren sogar früher wieder zurück gekehrt als zunächst gedacht war. Doch diesem Ekel konnte man es nie Recht machen. Immer hatte er was zu beanstanden und ließ nie ein gutes Haar an ihnen. Sie konnten Freezer fast nie zufriedenstellen. „Ihr dürft gehen. Die Audienz ist beendet.“ und das Alien wandte sich von den drei Gestalten ab und betrachtete die Welt wieder durch sein Fenster. Er hatte genug von ihnen. „Sollte ich euch brauchen, lass ich nach euch rufen.“ dann war es still. Die drei starrten den Rücken von Freezer verständnislos an. Sie hatten sich etwas anderes zum Abschluss erhofft, als wieder eine Rüge und eine dreiste Abfuhr zu erhalten. „Ja aber..“ Nappa war aufgesprungen. „Was denn noch?“ gab Freezer genervt von sich. Er war die Dreistigkeit dieses Saiyajins Leid, so wie auch damals sprach er zu ihm, ohne aufgefordert worden zu sein. „Was ist mit unserer Belohnung?“ Vegeta blickte den Hünen von der Seite her an. Ein Anflug von Panik war in seinen Augen zu erkennen. *Nappa, halt´s Maul, tu es nicht schon wieder.! Ich hatte dich gewarnt!* drohte er ihm gedanklich. Doch es war bereits zu spät. „Wir haben ihnen das was Sie wollten gebracht und dafür gesorgt dass es unbeschadet eintrifft! Der Planet ist eingenommen und gesäubert worden und wir sind sogar früher da als erwartet! Wir haben ihren Auftrag, mehr als gerecht erfüllt!“ Das Alien wandte sich wieder um und fixierte den Hünen mit kalten Augen. „Deine Dreistigkeit, geht mir langsam auf die Nerven..“ und er blickte zu Vegeta. „Ich dachte dass die beiden unter deiner Kontrolle stehen würden.. Aber wie es scheint tanzen sie dir eher auf der Nase herum, mein lieber Vegeta..“ Der Prinz hielt angestrengt dem Blick Freezer stand, welcher ihn garstig anlächelte. Glaubte dieses Monster etwa, er hätte seine Männer nicht mehr im Griff? Auch Radditz war nun aus seiner Position aufgestanden und sah Freezer herausfordernd an. Nur Vegeta hatte sich keinen Meter gerührt, verharrte noch immer in der demütigen Stellung vor seinem Herren. Das dreckige Grinsen auf Freezers Gesicht wurde breiter, als er das Wort wieder an sie richtet. „Schön, ihr wollt also eine Belohnung haben? Hmm, da will ich mal nicht so kleinlich sein, schließlich habt ihr mir die Kisten gebracht die ich brauche.“ Die Saiyajins sahen überrascht auf, doch Freezers Grinsen sagte Vegeta, dass es ihnen nicht gefallen würde was er gleich antworten würde. „Eure Belohnung wird das Schiff sein.“ Völlig ausdruckslos blickten sie ihn an. „Behaltet es. Macht damit was ihr wollt und nun..GEHT!“ Wie vom Donner gerührt standen Nappa und Radditz da. Das konnte er doch unmöglich ernst meinen?! Sie wollten Credits, Bares und keinen Haufen Altmetall. „Das soll doch wohl ein Scherz sein?!“ warf er dem Alien an den Kopf. „Ihr habt eure Belohnung bekommen, mehr wolltet ihr nicht. Verkrümelt euch endlich. Ich hoffe dass ihr nächstes mal besser seid.“ und erneut lächelte das Alien schmierig. Der Hüne war bereit anzugreifen. Schon einmal war er soweit gewesen Freezer wegen seines Geizes ihnen gegenüber den Schädel einzuschlagen. „Nappa, lass es!“ riss ihn Vegeta´s Stimme aus seiner Wut. Er hatte geahnt, dass der Krieger es wieder versuchen würde seinem Zorn Luft zu machen. „Wir danken euch, für die Belohnung und..verzeiht bitte, sein Benehmen. Es wird nicht wieder vorkommen.“ und er verneigte sich vor seinem Herren. „Das hoffe ich. Bring den beiden  mal Manieren bei, anstatt immer nur ans Kämpfen zu denken. Das sind ja wahre Barbaren.“ setzte Freezer noch einen drauf. „Sehr wohl.“ und Vegeta bedachte die beiden mit einem nicken, ihm zum Fahrstuhl zu folgen. Nur widerwillig kamen sie der Aufforderung nach, wobei Nappa Freezer noch immer hasserfüllt ansah. „Ach und Vegeta,“ und angesprochener drehte sich noch einmal um. „Du weißt hoffentlich wem du die Treue hältst. Du bist mir verpflichtet und sonst niemandem. Enttäusche mich nicht noch einmal.“ Vegeta´s Blick hatte sich verfinstert, doch er antwortet so wie es diese r Tyrann hören wollte. „Ich habe verstanden, Meister Freezer.“ Als die Drei im Fahrstuhl waren und sich die Türen schlossen, begann Freezer erneut zu schmunzeln. „He he, was für eine Plage die Drei doch sind. Er ist genauso schwach und hilflos wie sein Vater. Krieger? Ha, das ich nicht lache. Hirnlose Affen sind das. Kein Wunder dass sie so leicht ausgestorben sind.“ Und das Alien lachte Schadenfroh auf. Während Vegeta und seine Begleiter das Gebäude verließen hatten sie kein einziges Wort mehr miteinander gewechselt. Noch immer saß die Schmach, erneut von Freezer gedemütigt worden zu sein, noch tief und die angestaute Wut würde bald einen Weg finden, diese Energie frei zu setzen. Erst als sie draußen waren und somit außer Hörweite von neugierigen Soldaten, machte Nappa seinen Frust Luft. In einer kleinen Nebenstraße des Weges hielten sie an. Vegeta lehnte sich, die Augen geschlossen, an die Wand. „Mir reicht es allmählich. Immer wieder das selbe mit diesem Mistkerl. Nie können wir es ihm recht machen. Egal was wir versuchen. Ich hab die Nase gestrichen voll, es wird Zeit dass wir endlich zuschlagen und nicht länger Däumchen drehen.“ „Und was meinst du sollen wir machen?“ gab Radditz genervt von sich. Daraufhin sah Nappa zu Vegeta, der immer noch schwieg. „Ich finde es wird Zeit dass du uns mal langsam in deinen tollen Plan einweihst Vegeta. Immer wieder sagst du dass wir mit diesem Gör an Bord Freezer vernichten können, doch bisher hast du dich noch nicht einmal dazu geäußert und jetzt das. Was sollen wir mit diesem Schrotthaufen denn anfangen?“ Der Krieger trat auf den Prinzen zu und stand nun direkt vor ihm. „Sag jetzt endlich was du mit all dem bezweckst.“ Der Prinz öffnete wieder seine Augen und sah die beiden Männer aus dunklen Augen an. „Du bist zu ungeduldig Nappa. Lerne dich zu zügeln, bevor ich das übernehmen werde.“ Er blickte dem dunklen Himmel entgegen. „Ihr erinnert euch doch sicher noch an den Tag als wir den Planeten „Heteka“  angegriffen und gesäubert haben.“ er begann zu knurren, als die Erinnerung an jenen Tag wieder in sein Gedächtnis eintrat.. „Wir hatten alles richtig gemacht, alles vorbildlich erledigt. Und doch, anstatt uns für unsere Arbeit Anerkennung zu geben, erhielten wir nur Spot und Hohn für unsere Leistung, von Freezer.“ 3 Jahre zuvor.. „Wir haben euren Auftrag ausgeführt und in nur drei Tagen den gesamten Planeten erobert.“ berichtete Vegeta seinem Herren während er, sowie Nappa und Radditz vor Freezer nieder knieten. Sie hatten es nicht einfach gehabt, da sich die Bewohner von „Hetaka“ mit einer enormen Verbissenheit gegen die drei Krieger behauptet hatten. Doch letzten Endes ging ihre Zivilisation für immer unter und Freezer war um einen Planeten reicher. Doch dieser schien nicht gerade begeistert zu sein von Vegeta´s Berichterstattung. Missbilligend sah er auf die drei Krieger nieder, eine Miene als hätte er in eine Zitrone gebissen. „Drei Tage? Na was du nicht sagst.“ erklang seine schnarrend, durchschneidene Stimme und ließ sofort erahnen, dass er alles andere als beeindruckt war von der Leistung der Saiyajin´s. „An deiner Stelle würde ich mit diesem Schneckentempo nicht so angeben.“ Ungläubig blickten Nappa und Radditz auf und glaubten sich verhört zu haben. Nur Vegeta starrte weiterhin auf den Boden, vermied es Freezer direkt in die Augen zu sehen. Er war es leid, immer wieder nicht für das was sie taten gewürdigt zu werden. Sondern nur Spot und Verachtung zu erhalten. *Das man diesen Kerl auch nie zufriedenstellen kann.* dachte er murrend. Zarbon und Dodoria, die beiden Leibwächter und obersten Kommandanten Freezer´s, waren ebenfalls anwesend und sahen belustigt dem Schauspiel zu und genossen es sichtlich, wie sehr die drei Männer von ihrem Meister erniedrigt wurden. „Die Audienz ist vorbei, ihr könnt gehen. Sollte ich euch brauchen, werde ich euch rufen lassen.“ Freezers Stimme war kalt gewesen und tropfte nur so vor Missbilligung. Die Saiyajin´s hatten ihn mal wieder nur enttäuscht und mehr Ärger gemacht, als sie es wert waren. Doch anscheinend waren da zwei Personen anderer Meinung, denn Radditz und Nappa hatten erwartet noch etwas für ihre Mühen zu bekommen und blickten auf als Freezer die letzten Worte von sich gegeben hatte. Der Hüne hatte sich erhoben und sah Freezer ungläubig an. „Ja und unsere Belohnung? Wir haben unseren Arsch riskiert!“ Nappa war lauter geworden und blicke seinen Meister mit einer Spur Zorn an. Vegeta war in Alarmbereitschaft. Wenn es um ihre Bezahlung ging, konnte Nappa echt penetrant werden. Der Prinz spürte die Anspannung in dem Krieger und das dieser nicht vor Handgreiflichkeiten zurückschreckte. Er würde eingreifen müssen, wenn die Sache eskalieren sollte. Auch Zarbon und Dodoria habe erkannt, wozu der Hüne geradezu bereit war und stellten sich schützend vor ihren Herren. Doch Nappa´s Wut flaute nicht ab und er machte ihr sofort Luft. Eine Zornesfalte zeichnete sich auf seinem Glatzkopf ab und er hob bedrohlich seine Fäuste. „Es war nicht leicht den Planeten zu erobern. Wir haben eine Bezahlung verdient!“ warf er knurrend Freezer entgegen. Doch sein Wutausbruch ließ diesen völlig Kalt. Ausdruckslos war seine Mine. „Das sagst du. Zarbon, wie lange hättest du denn gebraucht um diese Mission zu erfüllen?“ und er wandte sein Haupt dem grünhäutig, humanoiden Alien zu, wobei ein Grinsen über seine Lippen huschte. Der Leibwächter wandte sich seinem Herren zu und erwiderte dessen Mimik. „Also, in aller Bescheidenheit, ein Tag hätte mir wohl mehr als gereicht.“ gab der Krieger mit einer öligen Stimme von sich. Freezer wandte sich wieder seinen Untergeben zu und versetzte ihnen erneut einen Schlag gegen ihren Stolz. „Ihr Versager wart zu dritt gewesen und habt dreimal so lange gebraucht.“ dann lachte Freezer auf. Dodoria  stimmte in sein Gelächter mit ein und sein schon an sich schon schmieriges Grinsen wurde noch breiter. Auch Zarbon sah die Saiyajin´s wieder herablassend an und grinste ebenfalls. Vegeta hatte Mühe seinen Zorn unter Kontrolle zu bekommen, aufgrund solcher übler Verleugnungen und Anschuldigungen. Doch was konnte er schon tun? Er war machtlos gegen Freezer, genauso wie die anderen beiden. Er konnte nichts weiter tun, als all dies über sich ergehen zu lassen. Egal wie verletzend es auch sein mochte, er durfte sich jetzt nicht einschüchtern lassen, sondern musste stark bleiben. Doch die beiden Anderen hatten genug und waren bereit zum Angriff. Zornig und zu allem bereit hatten sie sich vor Vegeta aufgebaut und sahen die drei Aliens grimmig an. Wenn es zum Kampf kommen würde, sie hätten nicht klein bei gegeben. Sie lebten einzig und alleine für den Kampf und für die Ehre ihres Volkes. Ihre Körper zitterten unter der aufkommenden Wut und dem Drang auf Freezer loszugehen, wie bissige Rotweiler. Doch sie hielten sich zurück, doch brauchte es nur eine einzige dumme Bemerkung um die Bombe platzen lassen und Freezer war noch längst nicht fertig sie zur Weißglut zu treiben. „Wenn ihr sonst nichts zu sagen habt, könnt ihr euch verkrümeln. Versucht es nächstes mal besser zu machen und ihr kriegt vielleicht eine kleine Belohnung.“ setzte er grinsend hinterher. Das war zu viel für Nappa. Das war der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. Zähneknirschend stürmte er auf Freezer zu. „GRRR! Dem werd ich´s zeigen, diesem Geizkragen!“ „Nappa bleib stehen!“ Auf halber Strecke hielt er inne als er die Stimme Vegeta´s vernahm. Es schwang leichte Panik mit aber dennoch, blieb es ein Befehl dem der Saiyajin folgen musste. Er hatte schnell geschaltet und den Hünen davon abgehalten etwas vollkommen hirnrissiges zu unternehmen. Dieser war in seiner Bewegung verharrt und kämpfte innerlich damit, ob er auf Vegeta hören sollte oder sich wieder seinem Zorn hin gab. Doch schließlich siegte der Gehorsam und er wich von Freezer und seinen Männern zurück. „Ich bitte vielmals um Entschuldigung, für sein Verhalten.“ brachte Vegeta demütig hervor und wandte sich zum gehen ab. Es war besser jetzt zu verschwinden, als dass sich Freezer neue Teufeleien ausdachte um sie zu züchtigen. Wortlos folgten Radditz und Nappa ihrem Anführer ohne sich noch einmal ihrem verhassten Meister zuzuwenden. Sie waren keine paar Meter gegangen als Zarbon es nicht lassen konnte und seinen Hohn gegen die Saiyajins erneut zum Ausdruck brachte. „He he, diese Weichlinge haben keinen Funken Stolz.“ gab er lachend von sich. Vegeta verharrte kurz. Es fühlte sich wie ein Stich in seine Seele an. Wenn es um seinen Stolz ging, war nicht mehr zu Spaßen mit dem Saiyajinprinzen. Er war alles was ihm noch geblieben war seit seine Heimat ausgelöscht wurde und er war auch seine größte Stärke. Diesen anzuprangern oder gar als nicht vorhanden zu bezeichnen, war schlimmer als jede Verletzung, die er je erlitten hatte. Er biss die Zähne zusammen und eine unbändige Wut floss durch seinen Körper. Er zitterte wie Espenlaub vor lauter angestauter Energie und er musste sich mehr denn je zusammenreißen, nicht selbst auf Freezer oder gar Zarbon loszugehen. Wie konnten sie es wagen seinen Stolz und seine Ehre in Frage zu stellen? Erzürnt und knurrend bekam er doch noch die Kurve und Schritt den langen dunklen Gang weiter. Er musste sich beherrschen. Er hatte gelernt, sich von so etwas nicht beeinflussen zu lassen. Auch wenn es noch so schwer war und in seiner Brust wie ein Feuer brannte. Draußen... „Ich hab die Schnauze voll gedemütigt zu werden!“ zeterte Nappa herum, während sie auf den Weg zum Hangar waren. Der steinige Pfad war an den Seiten mit Metall verkleidet und schützte den Weg so vor einem Steinrutsch. Der rote Nachbarplanet stand hoch am Himmel, wirkte wie eine feuerrote Sonne welche an einem dunklem Himmel schien. „Ich versteh dich einfach nicht Vegeta. Warum lässt du dich von diesem fetten Mistkerl immer wieder beleidigen?“ Doch Angesprochener schien Nappa´s Frage vollends zu ignorieren und lief stur, den Blick starr nach vorne gerichtet, einfach weiter, während der Krieger ihm fragend und besorgt zugleich nachsah. Der Prinz schien gerade voll und ganz in seiner eigenen Welt zu sein, wobei sein grimmiger Blick nicht aus seinem Gesicht gewichen war. „Wehr dich endlich. So langsam reicht es!“ warf Nappa seinem Anführer hinterher. „Was soll das heißen?“ hakte Radditz gereizt nach und blieb ebenfalls stehen, während er den Hünen beobachtet. Vegeta war lief weitergegangen, schien nicht auf das Gespräch einzugehen. „Wir sollten Freezer Paroli bieten.“ gab Nappa seine Idee kund. Radditz hob ungläubig eine Augenbraue, als er seinen Gedanken vernahm. „Und wie stellst du dir das vor?“ „Denkt doch mal ne Sekunde nach. Wir sind zu dritt und Freezer fürchtet uns Saiyajins. Nicht umsonst hat er alles versucht deinen Vater zu unterwerfen und in seine Dienste zu stellen. Das will doch was heißen.“ Bei seinen letzten Worten war Vegeta  stehen geblieben. Er dachte an alte Zeiten zurück, die auch viel Schmerz mit sich brachten, als Nappa genau das angesprochen hatte was Vegeta in all der Zeit begleitet hatte. Der Prinz schloss die Augen und seine Mimik veränderte sich. Der sonst so harte Ausdruck wich einem schmerzhaften, als sich der Prinz an seine Kindheit erinnerte. Nie hatte er jemanden diese Seite von sich gezeigt und würde es auch jetzt nicht tun. Vegeta  hatte seinen Vater geliebt. Er war vielleicht das einzige Wesen, zu dem er ehrfürchtig aufgeblickt hatte als kleiner Junge. Er war sein Vorbild und Mentor gewesen. Von ihm hatte er viel gelernt, auch dass sich ein wahrer Saiyajin niemals unterkriegen lassen durfte. Sie waren die Herrscherrasse, die Stärksten im ganzen Universum. Und doch hatte er auch immer wieder mitbekommen, wie sehr der König unter der Herrschaft Freezer´s gelitten hatte. Auch Vegeta hatte nach dem Tot seines Volkes und Vater´s, unter der Fuchtel Freezer´s gelebt. Er bekam über Jahre hinweg zu spüren, was sein Vater 6 Jahre lange ertragen musste. Doch damit würde bald Schluss sein, das hatte er sich geschworen. Nappa wartete immer noch auf eine Regung Vegeta´s. Und die bekam er. „Abwarten und Tee trinken.“ und dabei sah der Prinz den Krieger mit einem so durchdringenden Blick an, dass er Nappa verwirrte. Aber auch die Worte seines Herren trugen ihren Teil dazu bei. „Da hab ich mich doch wohl schwer verhört?! Wo bleibt dein Stolz? Willst du denn deine Ehre nicht wiederherstellen?!“ Nappa war mehr als erbost über die Antwort seines Prinzen. Hatte sich Vegeta etwa schon aufgegeben? Erneut wandte sich der Prinz von seinen Untergebenen ab und blickte gen Himmel. „Taktisches denken war noch nie deine Stärke.“ Mit so einer Antwort hatte keiner von beiden gerechnet und ungläubig, gar völlig verdutzt blickten die beiden Krieger ihren Anführer an. Vegeta sprach unbeirrt weiter. „Dieses Problem muss man ausnahmsweise anders angehen.“ Noch immer sahen ihn seine Gefolgsleute verwirrt an, verstanden bisher noch nicht den Sinn hinter jenen Worten. „Nappa hör zu. Du musst lernen auf den richtigen Zeitpunkt zu warten, das ist das A und O.“ Dann verzog er das Gesicht und der alte Zorn flammte wieder auf. „Ich bin genauso wütend auf Freezer wie ihr!“ und in jenem Moment kanalisierte er seine Kraft und schickte sie als Energiewelle los, der den Staub um ihn herum aufwirbelte und in alle Richtung schleuderte. „Aber hört zu, es hätte überhaupt keinen Sinn etwas zu unternehmen. Freezer´s Kampfkraft ist im Augenblick viel größer als meine. Ich könnte rein gar nichts gegen ihn ausrichten.“ gab Vegeta bedauerlicherweise zu. „Also heißt es Geduld zu haben.“ Seine Mimik hellte sich im nächsten Moment auf und ein teuflisches Lächeln erschien. „Wir Saiyajins sind ein ganz besonderes Volk und jedes mal wenn wir uns in Todesnähe befinden, verbessern wir unsere Kampfkraft!“ Abrupt wandte er sein Antlitz wieder ihnen zu und strahlte eine solche Entschlossenheit und Kraft aus, dass die beiden wussten dass Vegeta´s Worte der Wahrheit entsprachen. Er ballte die Fäuste um seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen. „Und der Tag wird kommen an dem ich gegen Freezer kämpfen werde und ich werde gewinnen!“ Er spannte seine linke Hand noch mehr an, wobei sich der weiße Handschuh um sein Faust noch enger legte und hob sie an. Jeder Muskel in seinem Körper war bereit zum Einsatz zu kommen. Er war sich seiner Sache und seines Planes so sicher, dass jedweder Einwand von ihm im Keim erstickt  werden würde. Er würde Freezer mit seinen eigen Händen töten und sich somit auch endgültig aus dessen Tyrannei und Willkür befreien. In seinen Augen loderte ein Inferno, dass einzig und allein diesem Tyrannen galt. Und mit diesem Inferno würde er Freezer´s Existenz ein Ende setzen. Ein für alle mal. „Und wenn ich dieses Mondgesicht erst mal fertig gemacht habe, werde ich der alleinige Herrscher des Universums sein!“ daraufhin ließ er seinen Arm wieder sinken und blickte  von neum in den schwarzen Himmel hinauf. Es gab so viele Welten dort draußen, die es zu beherrschen und erobern galt und er allein würde dies tun. Er und sonst niemand. Seid er geboren wurde, war es seine Bestimmung Herrscher über alles und jeden zu werden. „Ich muss nur auf den richtigen Zeitpunkt warten.“ Wieder in der Gegenwart... „Und das warten hat sich gelohnt.“ sagte er mit einem siegessicheren Grinsen. „Dieses Mädchen wird uns dabei helfen, auch wenn sie glaubt es aus freien Stücken zu tun, so tanzt sie doch ganz nach unserer Pfeife.“ und er lachte auf. Er blickte  seine Gefährten erneut an, die immer noch gespannt auf eine Erklärung warteten. „Sie... soll das sein, worauf du Jahrelang gewartet hast? Das A..und O?  Ich glaub jemand hat dir das Gehirn zu weich gekocht, Vegeta.“ gab Nappa besorgt von sich. Radditz hingegen war in Gedanken versunken und legte nachdenklich die rechte Hand an sein Kinn. „Warte mal.. sie hat doch gesagt, dass sie nützlich für uns sein könnte und dass sie über hohes technisches Wissen verfügt. Demonstriert hat sie das auch schon.“ Egal wie schwach Radditz im Gegensatz zu den anderen beiden war, so benutze er doch immer wieder sein Hirn. „Du hast auch gesagt dass sie für uns etwas bauen soll. Etwas was Freezer vernichtet.“ Er sah zu Vegeta auf und ein wissendes Lächeln schlich sich auf dessen Gesicht, als er Radditz Erläuterungen folgte. „Ist es das was du meintest? Das worauf du gewartet hast? Der richtige Zeitpunkt?“ „Allerdings. Zwar hätte ich nicht gedacht, dass sie es sein soll aber sei´s drum. Sei´s drum. Die Dinge haben sich geändert. Aufgrund dessen dass er ihren Planeten angriff und sie ebenso angepisst ist von ihm wie wir, hat er sich sozusagen seine Vernichtung selbst zuzuschreiben. Man muss nehmen was man kriegen kann und Gelegenheit beim Schopf packen.“ „Ja, ja, das ist ja alles schön und gut,“ unterbrach der Hüne sie ungeduldig, “Aber jetzt sag uns nun schon, was sie tolles bauen soll. Keine Waffe kann Freezer etwas antun.“ „Denke doch nicht immer so in kleinen Bahnen, Nappa. Natürlich wird sie keine Waffe in dem Sinne bauen, sondern sie wird mir dabei helfen  eine noch gefährlicher zu werden, als ich es jetzt schon bin.“ Seine Stimme hatte wieder die Festigkeit und Selbstsicherheit angenommen. „Sie wird eine Maschine entwickeln die mir dabei helfen wird ein Super Saiyajin zu werden. Das stärkste und mächtigste Wesen im gesamten Universum!“ Nappa und Radditz starrten Vegeta mit offenem Mund an. Er wollte... WAS?! „Vegeta..?“ „Ist das dein ernst?!“ Sie klangen mehr als ungläubig über das was der Krieger vor hatte. „Ihr kennt doch die Legende unseres Volkes. Alle 1000 Jahre wird ein Saiyajin geboren der das Privileg, das Potenzial und die Ehre besitzt ein solcher Krieger zu werden. Und Ich, als Erbe des großen König Vegeta´s allein habe all diese Voraussetzungen. Kein anderer. Daher ist es meine Bestimmung dieser legendäre Supersaiyajin zu werden und unser Volk endlich aus der Sklaverei dieses Tyrannen zu befreien und ihn dafür bezahlen zu lassen, was er uns und meinem Vater angetan hat.“ und er knirschte mit den Zähnen. Der Gedanke an seinen Vater, ließ erneut eine Unmenge an Energie durch seinen Körper jagen. Radditz wollte gerade etwas hinzufügen, als ihn eine Bewegung aus dem Augenwinkel aufhorchen ließ. Er beugte sich etwas zur Seite. Hatte er nicht gerade..? Um sicher zu gehen überprüfter er seine Vermutung mit dem  Scouter´s, der daraufhin anfing vor sich hin zu piepen. Die beiden anderen sahen  ihn verdutzt an. „Was gibt es denn da zu sehen?“ „Dein Plan hört sich ganz gut an Vegeta..“ setzte der langhaarige Krieger an und studierte die Anzeige des Visiers. „Aber?“ hakte der Prinz mit verschränkten Armen nach, die rechte Augenbraue in die Höhe gezogen. „Aber.. wenn du den noch umsetzen willst, sollten wir uns beeilen..“ und die Anzeige verschwand durch einen Knopfdruck wieder. „Und warum? Es ist ja nicht so dass uns etwas weg läuft.“ gab Nappa lachend von sich. „Ach, glaubst du ja? Dann schau mal kurz darüber zu den Felsen und check mal die Daten.“ und er deutete mit seiner gepanzerten Hand auf eine Felsformation nördlich vor ihnen. Nappa sah hinüber und versuchte auszumachen was Radditz meinte, nahm sogar noch den Scanner zur Hand, bis.. „Was macht die denn hier?!“ brachte er verwirrt hervor. Auch Vegeta hatte auf die Stelle geschaut und seine Augen weiteten sich, wobei sie Zorn widerspiegelten. Er erkannte auch ohne Hilfe, was Radditz gemeint hatte. Was bei allem was er kannte, hatte sich diese Göre dabei gedacht hier aufzutauchen? Hier, mitten in der Basis ihres Feindes? Er hatte sie doch gewarnt. Mehrfach. Seines Zornesfalte war nun deutlicher denn je zu erkennen. Diese Ziege hatte sich doch tatsächlich seinen Befehlen widersetzt und das Raumschiff verlassen. Wie verblödetet konnte die denn nur sein?! „Na warte!“ grummelte er vor sich hin und lief auf die Felsen zu. „Jetzt ist Schluss mit dem netten Prinzen. Wird Zeit dass ich ihr nun einbläue was passiert, wenn man sich nicht an die Regeln hält.“ Ein diabolisches Grinsen schlich sich über seine Lippen, als er sich dem Wesen, welches ihm den Rücken zugekehrt hatte und über die Felsen spähte, näherte. Bulma ahnte noch nicht, was sich hinter ihr abspielte und blickte wie gebannt auf den Weg, der vor ihr lag. Sie war allem Anschein nach vor etwas geflohen und war wiederum vom Regen in die Traufe geraten.... Kapitel 10: Katz und Maus ------------------------- Bulma versuchte sich zu beruhigen. Das ganze Gerenne hatte sie ein aus der Puste gebracht. Mit Mühe hatte sie ihre Verfolger abschüttle können. Diese komischen Viecher hatten ihr wie Kletten am Haken geklebt. Selbst das kleine Täuschungsmanöver hatte sie nicht aufgehalten. Ein Wunder das sie sie überhaupt kurzzeitigabhängen konnte. Doch kaum das  sich Bulma in Sicherheit wiegte und nach einem Weg zurück suchte, waren sie auch schon wieder da gewesen. Ohne groß Möglichkeiten zu haben, sie erneut los zu werden, hatte sie sich hinter den Felsen eine Verschnaufpause gönnen können. Doch vernahm sie auch schon erneut das quäken und Quieken, dieser Ratten. Gaben die den nie auf ?! „Los findet Sie!“ „Die Credits gehören uns! Gehören uns.“ „Sucht sie. Sucht sie. Lasst sie nicht entkommen.“ hörte sie es hinter sich. Der Übersetzer hatte ganze Arbeit geleistet. Diese wenigen Worte reichten aus um Bulma wissen zu lassen das sie immer noch verbissen nach der Wissenschaftlerin suchten. Sie lugte vorsichtig über die Felsen, darauf bedacht unentdeckt zu bleiben und zuckte unmerklich zusammen, als sie die Gestalten sah. Ruckartig kauerte sich sich wieder hinter den Felsen. „Oh, Scheiße! Da sind sie ja schon und was nun?!“ Zitternd legte sie die Arme um ihren Oberkörper, schloss die Augen, senke den Kopf und versuchte die aufkommende Angst und Tränen zu unterdrücken. „Was soll ich nur tun? Wen ich nicht wieder zurück ins Raumschiff komme, wird Vegeta mich umbringen. Er hatte mich doch gewarnt und gedroht wen ich nicht pariere. Aber was hätte ich den tun sollen?“ Bulma hörte wie die Alien immer näher kamen. Scharrend kratzten ihre Füße über den Boden. Wen sie sie hier fanden, würden sie die junge Frau verkaufen, in einen Zoo bringen oder gar... Nein sie wollte nicht daran denken. Sich nicht ausmalen, was kommen würde. Eine Träne bahnte sich ihren Weg über ihre Wange, welche sie nicht mehr hatte zurück halten können. Sie wollte nicht dahin, egal wohin sie gebracht werden würde. Man würde schreckliches mit ihr anstellen. Mit Bulma experimentieren oder sie gar.. als Sklavin missbrauchen. Wie sehr wünschte sie sich gerade Radditz hier oder auch sogar Nappa. Irgendeiner der Männer, der das hätte regeln können. Sogar den Prinzen. Sie wollte zurück zum Schiff, in Sicherheit. Dort auf sie warten und nur Weg von hier. Vegeta´s Worte, waren keine Lügen gewesen. Doch was wäre ihr vorhin auch anderes übrig geblieben? Sie hätten das Mädchen eher zu fassen bekommen, wen sie nicht geflohen wäre. Sie hatte keine andere Wahl gehabt, als sich dem Befehl des Kriegerprinzen zu widersetzen. Was zuvor geschah... Nachdem Bulma das Chaos, welches Vegeta hinterlassen, aufgeräumt hatte und erneut die gespeicherten Daten überprüfte, trat sie an den Eingang ihres Zimmer´s. Die Tür öffnete sich und Bulma lugte vorsichtig auf den Flur hinaus. Alles war Still, bis auf die Geräusche der Rohre und Schächte. Anscheinend waren die Saiyajins ausgeflogen. Waren wohl auf dem Weg, ihre Fracht abzuliefern. Wie lange sie wohl fort sein würden? „Ich brauche keinen Babysitter oder Aufpasser!“ kam es von außerhalb ihres Zimmers. Verwundert drehte sie sich herum und lief auf das kleine, runde Fenster zu. Draußen, vor demSchiff konnte sie die drei Krieger erspähen, wie sie vor einem blauen Wesen standen. Doch keine Sekunde, nach dem sie den Satz vernommen hatte, ließen die Männer das Alien stehen. Bulma konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, als sie sah wie auch das nächst ein Abfuhr von Vegeta erhielt und die Männer wieder unbeirrt weiter gingen. Alle anderen Soldaten sahen ihnen schweigend nach, hatte sich doch kein weiterer getraut an die Saiyajin´s heran zu treten. Sie war schon beeindruckt, wie viel Einfluss Vegeta doch besaß, trotz seiner geringen Körpergröße. Er strahlte ein ungeheuren Kraft aus, welche es Bulma einen seltsamen Schauer über den Rücken jagte. Es war schon irgendwie beruhigen, solch ein Wesen in der Nähe zu wissen. Ein Wesen, das so anders war. Unnahbar, Selbstsicher, Stolz und Kalt konnte er aber auch temperamentvoll und hitzköpfig sein. Ein Wesen mit vielen Facetten. Zwar hatte sie noch nicht viel gesehen in den letzten Stunden, doch was sie gesehen hatte...war erstaunlich. Ein lächeln huschte über ihre Lippen. Sie kam wieder ins hier und jetzt zurück und blickte wieder zu den Saiyjain´s welche einen befestigten Weg betraten, die 4 Kisten mit sich schleppend und nahmen Kurs auf ein riesiges weiß, lilanes Gebäude, das sich oberhalb der Klippen befand. *Ob das die Ware von ihrem Auftrag war, von dem Vegeta erzählt hat? * fragte sich Bulma. Es musste ja so sein, schließlich waren sie auf dem Rückweg gewesen, als sie Bulma unterwegs auf gegabelt hatten. Interessieren würde es sie ja schon, was sich darin befand aber sie hatte gelernt dass es besser war nicht zu tief in manchen Dingen die Nase zu stecken. Vor allem nicht in die von Vegeta. Sie solle sich nicht in seien Pläne einmischen oder gar behindern, hatte er ihr gesagt. Nicht einmischen, aber darin ein Rolle spielen, das sollte sie. Also warum sollte sie nicht erfahren worum es ging? War das nicht ihr gutes Recht? Zumindest weswegen sie den nun genau hier war, weswegen sie Vegeta mitgenommen hatte, selbst das hatte er ihr bis jetzt nicht ein einziges Mal erklärt. Wen es nur um das Bauen von Maschinen ginge... Nein, da musste etwas anderes dahinter stecken. Sie hatte so ein Gefühl, das es hier um weit aus mehr ging. Sobald sie zurückgekommen waren, würde Bulma versuchen diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen und womöglich auch herausfinden, weshalb die Männer einen Hass gegen Freezer hegten. Selbst das hatte ihr niemand erklärt. Nur weil sie ihn nicht mochten? Doch zunächst wollte sie ein anderes Vorhaben in die Tat umsetzen. Dem konstruieren, eines scoutergleichen Geräte´s, den sie alleine benutzen würde. Mit einen Lächeln, machte sie sich auf den Weg zum Lagerraum, wo sich Ersatzrüstung und der gleichen für die Besatzung befand, nahm sich einen neuen Scouter und begab sich als nächstes zum großen Laderaum. Als sie mit Radditz drinnen war, um das Austauschmodell für den Antrieb zu suchen, hatte sie einige Kisten mit elektronischen Bauteilen gefunden. In jenen kramte sie nach elektronischen Schaltkreise, Chips, Kabeln und was sie sonst noch für nützlich befand. Bepackt mit ihren Fundsachen, setzte sie ihren Weg wieder zurück in ihr Quartier und legt ihre Arbeitsmaterialien auf ihrem Bett ab. Der Tisch würde sie später zum zusammenschrauben benutzen. Ein Laie wäre an dem Wirrwarr aus Kabeln, Chips und Drähten, schon längst am verzweifeln gewesen, doch nicht Bulma. Sie war ein Experte darin, aus dem schlimmsten Chaos etwas nützliches gar phänomenales zu Tage zu bringen. Auch hier würde es nicht anders aussehen. Sie nahm ihren Laptop zur Hand, öffnete ein Programm und begann damit den Bauplan ihrer Maschine zu entwickeln. Mit schnellen und geübten Handgriffen, zauberte sich langsam ein Gebilde auf ihren Desktop. In dieser Zeit hatte sie nicht mitbekommen, was außerhalb und über ihr passierte. Weder das sich 6 kleine Wesen am Raumschiff zu schaffen machte, geschweige den, was die drei Saiyajins bald durchmachen mussten. Welchem Scheusal sie bald gegenüberstehen würden. Jenes Wesen, dem sie alle Rache geschworen hatte. Ein Wesen das 3 Saiyajin´s durch die Hölle geschickt, einen Planet der Feuerbrunst und dem Tod ausgeliefert und Bulma Heimatlos gemacht hatte. Minuten vergingen, nachdem sie den Bauplan fertig bekommen hatte. Sie  bastelte, schraubte, verdrahtet, lötet als Bulma die neu Konstruktion in ihrem Computer zu rate zog, wen es um besonders kniffelige, gar heikle Schnittpunkte des Vehikels ging. Langsam begann der Entwurf Gestalt anzunehmen. Es war nicht so klobig wie der Scouter, erfüllte es jedoch die selben Funktionen. Das Gerät bestand aus 2 Komponenten, die durch ein dünnes aber reißfestes Kabel verbunden war. Sie nahm es in die Hand und setzte die größere Komponente hinter ihr Ohr. Mit Hilfe eines kleinen Bügels blieb der Apparat fest hängen und hatte dadurch auch perfekten Kontakt zu ihrer Haut. Dasandere flachere Stück führte sie unter ihrem Kiefer, in der Nähe des Halses und brachte es ebenfallsan. Ein paar mal öffnete sie ihren Mund und bewegte ihr Haupt, um zu testen ob die Konstruktion hielt.Tatsächlich, blieben die Vehikel an Ort und Stelle und innerlich klopfte sich die jung Wissenschaftlerin auf die Schulter. Wie praktisch das sie noch einen Hautfreundlichen Kleber in ihrer Werkzeugkiste gefunden hatte. Sie hatte mehr Glück, als sonst jemand gehabt. Gut, die Apparatur hielt schon mal aber was war nun mit den technischen Funktionen? Dafür wand sie sich noch einmal ihrem Laptop zu, an welchem gerade ein von ihr Entworfener tragbarer Minicomputer angeschlossen war. Neben dem Tisch stand die Blackbox, welche das Vehikel mit Daten des Bordcomputers versorgte. Sie hatte ihre elektronische Armbanduhr auseinander genommen, eine neue Hülle gegeben und die elektronische Innenausstattung neu gestaltet. Die Elektronik des Scouters waren nun auf eine minimale Größe geschrumpft, doch dessen Funktionen waren alle noch vorhanden. Vor allem eines hatte die Aufmerksamkeit der jungen Wissenschaftlerin erregt. Der Scanner allein war schon eine Sensation für sich gewesen, doch der Schall- und Wellentranslator, der einen die Sprache fremder Völker verstehen ließ und sogar in jener sprechen ließ, ohne das man es selbst mitbekam, hatte sie völlig in ihren Bann gezogen. Die normalen Scouter waren an einer besonderen Schnittstelle des Kopfes angebracht worden. Dort wo Kiefer und Gehörknöchelchen nahe beieinander lagen, dort lag das Geräte sehr eng an, ohne seinen Benutzer einzuschränken oder gar zu stören. Der Scouter analysierte die Muster der Stimmbänder beim Sprechen und wandelt diese in die Sprache des Benutzers um. Ebenso wandelt er die Sprache des Benutzers in die Sprache des Gegenübers um, so dass beide Gesprächspartner trotz verschiedener Heimatsprachen miteinander kommunizieren können. Umgedreht war es dasselbe. Schall wurde aufgenommen und mit unglaublicher Geschwindigkeit verarbeitet. Dabei wurden die Originalsprachen während des sprechen´s gedämpft, so dass die Gesprächspartner und Umstehende ausschließlich die Übersetzung vernehmen. Die ursprüngliche Klangfarbe blieb bei der Übersetzung erhalten. Eine Komplizierte aber wirksame Technik. Nutze man diese eine ganze Weile, konnte man auch ohne sie die Sprache anwenden und selbe verstehen. Durch stimulierende Impulse, lernte das Gehirn mit der Zeit von selbst die Sprache und wand sie als eigene an. Doch schiene es nicht viele Kreaturen zu geben, die es ohne schafften. Doch da sie die Apparatur für den Kopf verkleinern musste, war der Hauptteil der Technik nun in dem Gerät, welcher früher ihre Armbanduhr war. Falls es den Männer auffallen würde, das sich etwas an ihrem Arm verändern hatte, würde sie es einfach als Hilfsmittel für Reparaturen bezeichnen. Ein Analysegerät. Ihr Haarschopf würde die Konstruktion an ihrem Ohr verbergen. Es schien Narrensicher zu sein, da es niemand bemerken würde. Doch Vorsicht war besser als Nachsicht. Nun musste sie nur noch das Gerät in betrieb nehmen. Die Blackbox schickte die Sprachen schon bereits eingespeicherten Völker an Bulma´s Minicomputer weiter. Einige Rassen wurde angezeigt, welche Bulma verstehen können. Ansonsten musste das System jede einzeln erlernen, die es zu hören bekam. Diese Verglich es mit schon bestehende Sprachmustern und konnte so eine Übersetzung erstellen. Es war wie in der Schule, doch Bulma war guter Dinge das das System den Dreh schnell raus hatte. Sie legte sich die Apparatur an, schloss die Verschlüsse an den Ösen und bewegte ihren Arm zur Probe. Alles hielt und sie fühlte sich  weder eingeengt noch eingeschränkt in ihrer Bewegungsfreiheit. Ihr Laptop machte die letzte Daten abgleiche, lud ihre Sprache hoch und hatte dann schließlich seinen Job erfüllt. Sie drück auf ein weiteres Programm und auf dem Desktop erschien, das Menü der Blackbox. „Also, mal sehen..,“ sie ging die Liste ab, die doch recht lang war.. „Puram, Kakuruma, Fugitakei, Ice-Jin, Zentaruit, Kamesaka, bla, bla, bla, bla..“ Mit den ganzen Rassennamen konnte Bulma nichts anfangen, außer den der „Ice-Jin´s“. Freezer´s Rasse. „Sie müssen schon weit herumgekommen sein. All diese Völker.. wie die wohl waren?“ Sie lud die Sprachdaten auf ihr Gerät und stellte gleich noch die Funktionen ein, bezüglich Kommunikation und Datenverarbeitung. Sie würde noch einige Zeit in Anspruch nehmen müssen um ihrer Konstruktion, den Feinschliff und Perfektion zu geben. Auch das Scannen von Lebewesen, hatte sie beibehalten. Jedoch musste die Funktion in ihr Armgerät integriert werden. Der Sensor befand sich ebenfalls an ihrem Ohr, doch die Daten wurden an ihr Handgelenk gesendet. Auf einem kleinen Display würden dann jene Daten erscheinen, die normalerweise auf dem Glasvisier abgebildet waren. Nachdem Minuten vergangen waren und die letzten Punkte kontrolliert wurden, stöpselte sie die Apparatur von der Blackbox und Laptop ab und startetet es. Es piepte kurz und das Display leuchtet auf. „System is starting… Pleas wait...“ Geduldig folgte sie den Anweisung der Maschine, als sie etwas aus dem Augenwinkel heraus bemerkt hatte. Verwundert sah sie zum Fenster. Hatte sich da eben nicht etwas am Rand entlang huschen sehen? Aber wer oder was konnte das gewesen sein? Hatte Vegeta nicht gesagt das sich in diesem Abschnitt niemand in ihre Angelegenheiten einmischte oder gar das Schiff durchsuchte? Ihr wurde etwas mulmig, als sie daran dachte wie lange sie schon alleine war. Gefühlt war es einen Ewigkeit obwohl gerade mal eine Stunde vergangen war. Sie schloss die Augen und ließ ihre Gedanken kreisen. Wo blieben sie nur? Hatte es Schwierigkeiten gegeben? Unwillkürlich machte sie sich Sorgen um die Saiyajin´s, auch wen das eigentlich unbegründet war. Sie waren nicht hilflos oder schwach und doch, tat sie es. Vor allem, da sie die einzigen waren, die ihr Schutz gaben. Eine Art Zuhause und eine Aufgabe. Gesellschaft. Wesen mit denen sie interagieren konnte, mit denen sie leben konnte. Denen sie etwas versprochen und geschworen hatte. Wann würden sie wiederkommen? Hoffentlich bald. Diese bedrückende Stille. Dieses Schweigen. Sie… mochte sie nicht. Nicht mehr. Bulma fühlte sich wieder zurück versetzt auf die Erde. Zurück in diese Hölle gebracht. Allein. Ohne Hoffnung auf Rettung. Alles um sie herum lag in Schutt und Asche. Kein Leben war mehr zu spüren, zu sehen oder gar… zu hören. Nur diese bedrückende Stille und das knistern Feuer, welches das Leben verschlang und zum verstummen brachte. Sie begann wieder zu zittern, fühlte erneut die Hitze der Flammen, roch den Gestank von verbannten Fleisch und Metall, schmeckte den Rauch und spürte die Asche auf ihrer Haut. Ruinen, Trümmer und Zerstörung. Ein schwarzer Himmel, welches das Licht der Sonne schluckte und das leben vergehen ließ. Verbrannte Erde, die unter ihren Schritten zu bröckeln begann. Egal wo Bulma auch hin sah, war alles gleich. Die junge Frau sah wieder die Leichen um sich herum verstreut. Verstümmelt, zerstückelt, ausgeweidet oder bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Alle sahen die Wissenschaftlerin aus leeren, toten Augen an. Kein Leben mehr, kein Funken Freude. * Nein...bitte nicht…* Sie war wieder da. War auf ihrem Planeten. Ihrer Heimat. Zwischen all diesem Grauen. Dem Tod, der Zerstörung... dem vollkommen Nicht´s. * Bitte, nicht… Ich will es nicht noch einmal sehen. Diese Stille! *Sie hasste sie. Seid jenem Moment, seid jenem Tag. * Bitte, irgendjemand…* „Bulma...“ sie horchte auf. War da ...? „Bulma… nimm meine Hand!“ Yamchu. Sie erkannte ihn, seine Stimme. So sanft, vertraut und.. besorgt. Aber wo war er ? Sie sah sich um. „Yamchu! Wo bist du?!“ „Bulma! Hier!“ Hinter ihr. Da war er. Da kam seine Stimme her. Ohne weiter auf ihre Umgebung zu achten lief sie los. Ihrem Freund entgegen. Rannte durch eine Trümmerlandschaft, über verbrannte Steine, Leichen, Asche und Feuer. Und dann. Dann sah sie ihn. Yamchu. Eine Mauer trennte sie nur noch von ihm. Von ihm, ihrem Retter. Beschützer… „Yamchu! Yamchu!“ sie rannte weiter, ihrem Ziel entgegen. Nur noch die Mauer, nur doch dieses Hindernis. Sie würde gleich.. „YAMCHU!“ **************POOONNNGGG*************** Plötzlich stieß sie mit etwas harten zusammen und Bulma hatte das Gefühl ihr Kopf würde zerspringen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht glitt sie zu Boden, landetet auf ihrem Hosenboden  und rieb sich kräftig über ihre Stirn. Sie tat höllisch weh und Bulma begann zu jammern. „Au, au, au, au!“ Energisch rieb sie sich über die pochende Stelle und versuchte den Schmerz zu vertreiben. Sie hatte keine Ahnung wogegen sie gelaufen war, noch warum. „Was zum Teufel..! Wo bin ich den gegen gelaufen? Schhhhhh, au. Tut das weh!“ Sie konnte sich nur noch an Yamchu erinnern, wie sie auf ihn zu gestürmt war. Ihn berühren, ihm wieder nahe sein wollte. *War.. das nur ein Traum? Ein Tagtraum? * Doch sie kam nicht dazu, weiter darüber zu sinnieren, als ein Piepen sie aufhorchen ließ und den Schmerz kurzzeitig vergessen ließ. Mit verkniffen Augen und immer noch reibender Hand, sah sie auf ihr Handgelenk. „System is ready to work…“ Sie begann zu lächeln. „Mal sehen wann ich es in der Praxis einsetzen würde.“ Anscheinend schneller als gedacht, wie sie wenig später fest stellte. Das Display begann lebendig zu werden, aufzuleuchten. Zeichen und Formen blinkten auf und Formten Worte und Zahlen. Bulma war überrascht, als ihre Apparatur etwas vollkommen eigenständiges tat. Doch eigentlich war es doch genau dessen Aufgabe. Seltsam. Sie hob ihren Arm etwas an und Studierte die Angaben. Rasse: Gesshiru Geschlecht: männlich/ weiblich Kampfkraft: 12- 25 Besondere Fähigkeit: Oberflächenhaftung, können sich an allen Strukturen festhalten Planet: Zusak Verwundert schaute sie auf´s Display. „ Gesshiru ? Was soll den das sein? Oder besser was für einWesen? Vor allem… was sollen die ungefähren Angaben zu Geschlecht, bzw. Kampfkraft?“ Plötzlich veränderte sich wieder etwas. Ein Pfeil erschien und wies nach vorne, wobei er immerwieder anfing zu blinken. Gar wie in einem Computerspiel, welcher einem die richtige Richtung wies. „Tlieggggg.“ Die junge Frau zuckte zusammen. Dieses Geräusch. Das kam doch von draußen. Mit einer bösen Vorahnung, die ihr Herz schneller schlagen ließ, glitt ihr Blick langsam nach oben. Eigentlich wollte sie das Gar nicht. Ihre Innere Stimme sagte schrie sie förmlich an, nicht aufzublicken und schnellstmöglich das Zimmer zu verlassen. Doch war die Neugier stärker und das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Ihr Sichtfeld erspähte nun die Wand, dann den Fensterrahmen und zu guter Letzt... Bulmas Herz blieb augenblicklich stehen, ihr Atmen stockte. In jenem Moment fühlte sie nichts. Gar nichts und bekam auch nicht mehr mit was um sie herum geschah. Ihr Augen blickten starr auf das Fester, heftetet sich förmlich daran fest. Ihr Hirn setzte aus und nur ein einziger Gedanke, durchflutetet ihren Geist. * ..Nein...bitte, bitte nicht..* Auf der anderen Seite der Glasscheibe klebte, dicht aneinandergedrängt, 6 pelzige Gesichter. Sie waren Ratten oder Bibern gleich. Eine Art Schutzbrille mit 3 leuchtenden Glasvisieren auf jeder Seite, bedeckte ihr Gesicht fast vollständige. Sie drückten ihren Schnauzen mit den weißen Tasthaaren gegen die Scheibe um eine noch bessere Sicht auf das Wesen im Raumschiff zu bekommen. Sie drängelten förmlich und quiekten. „Wute´t ku tel ta´ ?“ hörte sie plötzlich eines der Wesen sprechen. „Neta icá nonte. “ sprach dann auch schon das nächste, und presste sein Gesicht schon auf schmerzhafte Art und weiße gegen das Glas, das man glauben konnte das Nasenbein würde unter dem enormen Druck verbogen werden. Plötzlich ließ ein ohrenbetäubender Schrei die kleinen Wesen aufschrecken und beinahe wären sie vor Schreck, von der Maschine gefallen. Sie hielten sich ihre empfindlichen Ohren zu, bis das Geräusch verstummte war. „Kitschke ku, talze´k!“ rief eines der Wesen aufgebracht. Erneut drücken die Kreaturen ihre bebrillten Gesichter gegen die Scheibe. Doch von dem Blauhaarigen Etwas war nichts mehr zu sehen. In jenem Moment als Bulma vor Schreck angefangen hatte zu schreien und die Wesen sich von ihr abgewandt hatte, hatte sie die Gelegenheit genutzt und unverzüglich ihr Zimmer verlassen. Sie war den Flur entlang gerannt, wusste jedoch nicht wohin sie konnte. „HEY! Was macht ihr da?!“ Der blauhäutige Soldat hatte sich der Maschine zugewandt, als er den Trubel und Tumult war genommen hatte und ging der Maschine entgegen. Mit in die Hände gestützte Arme, blickte er auffordernd zu den Rattenwesen hoch, die sich alle um eines der Fenster getummelt hatten. Warum auch immer. Eines der Kreaturen, welchem 2 kleine Hörner aus dem Kopf wuchsen und ein gar nachtschwarzer Fell trug, wand sich dem Soldaten zu, hob die Brille an, wobei großen schwarz glänzenden Augen ihn an. „Also?!“ fragte der wachhabende Soldat erneut und blickte auffordernd das Wesen an. „ Wir bewundern den Innenraum der Maschine.“ gab es mit einer dunklen aber doch piepsenden Stimme von sich. „Ja und?“ gab der Soldat genervt von sich. „Ihr sollt euch die Außenhülle ansehen, auf Schäden untersuchen und ausbessern. Von „innen“ war nie die Rede gewesen. Meister Vegeta hat extra darauf hin gewiesen, das das Schiff nicht angefasst wird. Hab ihr das Kapiert?!“ Nun hatten sich die übrigen 5 dem Soldaten zugewandte. „Wir sind nicht Taub. Wir Gesshiru verstehen die Sprache des Prinzen. Worte der Saiya´s.“ gab der Gesshiru von sich. „Na, dann. Ab mit euch. Macht eure Arbeit fertig. Wofür werdet ihr von Freezer bezahlt?! Tz, blöde Viecher. Nur weil die Gesshiru sich im Schiffsbau auskennen, hat Meister Freezer sie verschont. Am besten man rottet sie aus, diese Plagegeister. Haben nicht´s als Unsinn im Kopf.“ und er wand sich wieder von ihnen ab. Der schwarze Gessihru blickte ihn aus verengten Augen an. „Tut´kta Sol´tante.“ grummelte es vor sich hin. Ein weiterer mit grauem Fell, welcher ebenfalls Hörner trug, wand sich ihrem Anführer zu. „Wute´t selk we´ mat ?“ fragte es, unsicher. Der schwarze begann zu grinsen, zog die anderen zu sich und sie steckten die Köpfe zusammen. Dann nickten sie sich zu und verteilten sich wieder auf der ganzen Schiffsoberfläche. Sie waren guter Dinge, das es klappte, was sie sich vorgenommen hatten. Währen dessen hatte sich Bulma im Kommandoraum unter die Konsole verkrochen und zitterte am ganzen Körper. „Scheiße. Scheiße, scheiße, scheiße.“ gab sie fluchend von sich. „Das hätte nicht passieren dürfen. Wieso habe ich sie nicht mitbekommen?!“ Sie raufte sich die Haare. Was sollte sie jetzt tun ? Diese Kreaturen, „ Gesshiru “ wen sie es richtig gelesen hatte auf dem Display, hatten sie gesehen. Gar fast schon begierig angestarrt. Genau das was Vegeta vermeiden wollte. „Shit, was mach ich nun? Die wissen das ich hier bin und…“ sie spann den Gedanken weiter und blieb wieder bei Vegeta´s Warnung hängen welche er ihr noch vor ihrem Ausstieg gegeben hatte. „So ein Wesen wie dich, sieht man hier nicht sehr häufig. Da wäre es doch schade wenn man dich in einem Zoo für exotische Tiere oder einem Freudenhaus wiedersehen würde, oder gar auf einem Markt als Sklavin...“ Dabei hatte er sie angegrinst. „Sie werden nicht locker lassen, mich zu fassen bekommen. Auch wen sie recht klein sind, sie sind zu sechst und ich ? Ich bin ganz allein. Allein in dieser Maschine. Allein und schwach, schwächer sogar als sie.“ Ihre Stimme fing an zu zittern und sie musste ihre Angst runter schlucken. „Sie werden mich verkaufen. An irgendein Wesen, auf irgendeinem Planten. Verschleppen, wegsperren.“ Ihren rannen nun doch eine Träne über die Wange. Sie wollte nicht das das passieren würde mit ihr. „Ich hoffe, du weißt worauf du dich eingelassen hast Weib.“ Sie blickte auf, wischte die Tränen fort und sah sich suchend um. Das war doch eben Vegeta´sStimme? Aber, wie konnte das sein? Er war doch gar nicht hier. „Vergiss nicht, dass nur die stärksten hier überleben werden. Für Schwächlinge wie dich, ist da kein Platz. Das Universum ist ein grausamer Ort und hat keinen Platz für Gefühlsduselei oder Mitleid. Entweder kämpfst du oder gibst gleich auf.“ Kämpfen oder aufgeben. Sich ergeben oder weiter machen. Ihr Blick, war auf die Wand vor ihr gerichtet. Diese Wort halten in ihr Wieder. Sie hatte eingewilligt sich auf diesen gefährlichen Pfad zu begeben. Sich den Gefahren des All´s zu stellen. Wen sie jetzt schon nicht mehr konnte, sich jetzt schon wünschte das sie jemand beschützen würde, dann war ihr versprechen sich diesen Widrigkeiten auszusetzen, keinen Pfifferling mehr wert. Sie musste nun lernen, auch alleine mit unvorhergesehen Situationen klar zu kommen, auch auf die Gefahr hin sich anderer Befehle zu widersetzen. Sie musste Stark sein. Sie musste beweisen, das sie allein auch klar kam. Sich und den Saiyajin´s. Doch, wie konnte sie sich gegen 6 Nagetiere zur Wehr setzen? Oder sie gar verscheuchen? Ein Geräusch ließ sie plötzlich aufschrecken. Etwas Metallisches hatte sich bewegt, jedenfalls hörte es sich so an. Es kam näher, doch sie sah nichts. Vorsichtig lugte sie unter der Konsole hervor. Blickte suchend die Wände ab. Doch die Quelle der Geräusche blieb ihr weiterhin verborgen. Auch als sie über das Kontrollpult lugte, konnte sie nichts erkennen. Entweder war es nicht oder... kam aus den Wänden. Vor der Frontscheibe war niemand zu sehen. Keiner dieser Wesen, lugte durch jenes durchscheinende Hindernis durch. Aber wo kam es dann her? Seltsam. Hatten sie etwa vielleicht aufgegeben? Eine schöne Vorstellung, die sie da hatte, welches jedoch nicht der Wahrheit entsprechen würde. Als ob. Die haben sie ja förmlich abgescannt, als sie Bulma beobachtet haben. Wie Paparazzi einem Promi beobachteten, nur um ein gutes Foto zum verkaufen zu haben. Zum Verkauf… Das war es was die wollten, da war sie sicher. Sie erhob sich von ihrem Platz, jedoch weiter hin mit einem unguten Gefühl. Sie spürte ein stechen im Nacken, als ob sie beobachtet wurde. Und da. Da war es schon wieder. „Wo, zum Teufel, kam dieses Geräusch her?!“ Noch immer hallte das metallische Klacken, durch den Raum. Sie glaubte davon verrückt zu werden und starrte erneut suchen die Wände ab. „Verdammt nochmal?! Wer macht diese Geräusche?!“ schrie sie und blickte zur Decke, in der Hoffnung das es ihr ein höheres Wesen sagen könnte. Doch das was sie sah, war nichts was sie erhofft hatte. In der obersten Ecke des Raumes, hing ein 6 beiniges etwas aus Metall, dessen blau leuchtendes Auge, sich wie bei einem Objektiv einer Kamera vor und zurück schob und dabei die typischen Geräusche machte. Der Körper war gedrungen und komplett in schwarz gehalten. Es machte klickende Geräusche und gab seltsame Laute von sich. Kleine leuchtende Punkte, die über seinem Auge verteilt waren, blinkten in regelmäßigen Abständen. Unterhalb seines Objektives besaß es 2 scheren artiges Klauen, die immer wieder auf und zu schnappten. Es wirkte wie eine übergroße metallenes Insekt, was einen dicken Hinterleib besaß, was schon glatt einer Spinne gleich kam. Bulma konnte sich nicht erinnern, dieses Wesen hier schon einmal gesehen zu haben, noch das Radditz ihr etwas davon gesagt hatte. Es stammte nicht von der Erde, soviel war sicher. Die Technologie der Erde war zwar schon in der Lage Spionageinsekten zu entwickeln gewesen oder Haushaltrobotter aber nie etwas was die Größe eines großen Hundes besaß. Vielleicht kam es ja aber auch von dem Planten den die Saiyajins vorher besucht hatten. Wer wusste schon, was sich dort alles herum getrieben hatte. Oder war ein Wesen von diesem Planeten? Egal ob etwas richtig war, es machte Bulma Angst, so wie es da oben saß. Einer riesigen schwarzen Witwe gleich, die in ihrem Nest saß und seine Beute fixierte. Wie war dieses Vieh hereingekommen?! Die Geräusche seiner Klauen, wen sie auf und zuschnappten, machte Bulma nervös. Vor allem auch das sich der Roboter, noch keinen Meter gerührt hatte, sondern nur bewegungslos an der Decke verharrte. Vielleicht beobachtet er nur, wartete ab was sie nun tat. Also machte sie eine kleinen Schritt an der Konsole entlang, immer darauf bedacht das Ding nicht aus den Augen zu lassen. Dieses folgte ihr mit seinem Okular und erneut blinkten die kleinen Punkte aus, als wenn es Daten verarbeitet die es gerade empfing. *Gut so. Bleib schön da oben und lass mich in Ruhe. * Doch kaum das Bulma die Konsole ab gegangen war und sich nun an der Wand entlang schob, krabbelte das metallene Insekt auf seiner Seite herunter, wobei es immer wieder durch den Raum schalte, wen die Fußspitzen das Metall berührten. Ihr entwich ein erschrockener Schrei und sie begann zu bibbern. Wen es eines gab wovor sie Angst hatte waren es Frösche und ekelhafte Krabbeltiere, allen voran Spinnen und Kakerlaken. „Nein! Halt! Bleib weg von mir!“ kreischte sie die Kreatur an, hob schützend ihre Arme und begann erneut zu schreien. Mit etwas Abstand blieb es dann doch vor ihr stehen und beäugte die Wissenschaftlerin neugierig. Wieder ertönten mechanische Geräusche, als es seinen Greifwerkzeuge aneinander rieb und den Kopf hin und her drehte. Bulma glaubte von dem Wesen untersucht zu werden, als dessen größtes Augen vor und zurück zoomte. Warum tat es das ? Sie konnte sich keinen Reim darauf machen aber sie wollte auch nicht zu lange warten um es heraus zu finden. Sie blickte zur Tür, bereit sofort los zu laufen und sich ein neues Versteck zu suchen. Aber würde es ihr folgen oder hier bleiben ? Vermutlich zweites. * Egal, Hauptsache das Vieh bin ich los.* dachte sie und starrte erneut das Wesen an, das „bisher“ noch keine Anstalten gemacht hatte ihr zu nahe zu kommen. Es stand weiterhin vor ihr, während die kleinen Lichter munter vor sich hin blinkten. Jetzt oder nie! Wie von der Tarantel gestochen rannte sie los, hinter sich das klackern der metallen Beine ihrer unliebsamen Besuchers. „Scheiße! Das Vieh verfolgt mich!“ und sie hörte es wütend fauchen, wen man das als fauchen bezeichnen konnte. Sie schaute nur kurz zurück, nur um es schnell wieder zu bereuen. Das war ja fast wie in einem Horrorfilm. Da rannte sie, in einem Raumschiff, vor einem Insekt Weg, welches gerade im Begriff War Bulma mit seinen Scheren klauen zu ergreifen. Mit rot glühenden Augen, klackernd und fauchend, verfolgte es die junge Frau, blieb Bulma dicht auf den Versen. * Verdammt! Wo soll ich nur hin!? * dachte sie panisch, als es plötzlich den Saum ihrer Hose zu fassen bekam. Und was tut eine Frau mit einer Phobie vor Krabbeltieren? Genau. Sie begann noch mehr zu schreien, hielt an und trat nach mit dem anderem Fuß nach dem Wesen, das sie wieder los ließ. Sie wechselte in den nächsten Gang und spurtet wieder los. Der Roboter schüttelte sich kurz und nahm wieder die Verfolgung auf. Kletterte an den Wänden und der Decke entlang. Bulma hatte keine Ausweichmöglichkeit zum Verstecken. Jeder Raum war eine Sackgasse. Aber auch nur den unendlichen Flur entlang renne, konnte sie auch nicht. Ihr würde die Puste ausgehen aber nicht dem Insektenroboter, der immer noch drohend hinter ihr her war. Doch da entdeckte sie etwas. Gerade so, ein schwacher Umriss ein leicht geööfneten Luke oder Klappe, die in die untere Seite der Wand eingelassen war. Gerade so groß das ein Mensch hindurch passte. Wo kam die den her?! Unwichtig. „Hab ich ein Schwein!“ und sie legte nochmal einen Zahn zu, schlitterte vor die Klappe und zog und zerrte an ihr. Das Metallwesen kreischte warnend auf und hob drohend sein Scheren. Mit großen Angsterfüllten Augen, starrte sie den Roboter an „Los mach schon!“ und mit einem letztem Ruck klappte der Deckel vollends auf und Bulma konnte Licht erkennen. Vielleicht eine Notluke. Schnell glitt sie in den Schacht und zog hinter sich die Tür zu. Gerade rechtzeitig. Noch während sie durch das Rohr glitt, hörte sie schon wie der Roboter krachend, gegen die Wand donnerte. Sie grinste, über ihren Triumph der Maschine gegenüber. „Hach! Leg dich niemals mit Bulma Briefs aaaaannnnn!“ ****************BONG**************** „AHH!“ Unsanft landete sie erneut auf ihren vier Buchstaben, als die mit dem Erdboden kollidierte. „Uh.. warum passiert das immer nur mir?“ sie kam wieder hoch und rieb sich wieder über ihre Kehrseite. „Auf jedenfall bin ich nun aus der Maschine raus und dieses Vieh los..“ Sie stutze als sie ihre Worte erneut durchging. „Ich bin aus der Maschine raus…?!“ Ihre Augen weiteten sich, als ihre letzten Erinnerungen zurückkamen. „... sollte ich mitbekommen, dass du auch nur einen Fuß aus dem Raumschiff gewagt hast..... sich deine Präsenz auch nur einmal auf dem Erdboden dieses Planeten befunden hat, werde ich es heraus bekommen und dann..... ist es vorbei mit den Nettigkeiten…“ Ihr rechtes unteres Augenlid zuckte und Bulma begann nervös zu kichern. „He he. Das hab ich ja total vergessen.“ und ihrem Kopf bildeten sich Bilder, wie Vegeta ihr eine Lektion erteilte. Sie mit bloßen Händen erwürgte, sie gar brutzelte... Oder...sie… * Hör auf so etwas zu denken, Bulma. Ich muss nur so schnell wie möglich wieder in das Schiff. Dann wird nicht mal er mitbekommen, dass ich draußen war. * Die eigentliche Schwierigkeit an ihrem Unternehmen war nur wieder „ unbemerkt in“ das Schiff zu kommen. Doch leider hatte man mitbekommen, dass sie da war. Das sie sich an Bord eines eigentlich leeren Schiffes befand. Aber noch eine Sache beunruhigte sie. Wo waren nur diese Ratten abgeblieben? Sie hatte sie nicht mehr gesehen, seitdem sie Bulma durch das Fenster beobachtet hatten. Verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt. Sie wollte sich schon wieder umdrehen und den Weg... Doch da war nichts mehr. Die Luke war verschwunden. „Verdammt, wie komme ich jetzt nur wieder hinein?“ Sie taste die Stelle ab wo noch vor kurzem die Öffnung der Luke war aber.. da war nichts mehr. Wie konnte das sein? * Verdammt. Geh schon wieder auf!* Sie klopfte, taste und strich die metallene Haut ab. Es musste doch einen Mechanismus gegen, der sie wieder öffnet. Wie ist sie den vorhin... „Dieser Roboter. Er muss sie geöffnet haben. Wie konnte er sonst ins Raumschiff gelangt sein. Bestimmt mit irgendeinem Signal oder Wellenmuster. Shit!“ und sie wand sich von dem Schiff ab. Da konnte sie ja noch Stunden nach einem Schalter suchen, wen das stimmte. * Na super und was nun?* Da hörte sie etwas hinter sich. Altbekannt und… * Nein, das kann doch nicht… * Sie drehte sich langsam herum, wissend was diese ihr Wohlbekannten Geräusche verursacht hatte. Das konnte doch nur ein Alptraum sein. Hinter ihr, auf einem Felsen nahe der Wand, hockte das Insektenwesen und sah Bulma stumm an. Es drehte seinen Kopf hin und her und gab leise zirpende Geräusche von sich. Als wollte es sagen „Pech gehabt. Da bin ich wieder“ Als lachte es Bulma aus über ihren misslungenen Fluchtversuch. Erneut nahm sie die Beine in die Hand und spurtetet los.* Ein Versteck, eine Waffe, ein Kammerjäger, Insektenspray, irgendetwas! * Ohne weiter nachzudenken nahm sie eines der Metallhäuser ins Visier, welche von dem Raumschiff verdeckt wurde, riss die Tür auf und schloss sie auch wieder hinter sich zu. Die Barriere wurde von einem Ruck durchzogen. Erneut war der Roboter gegen eine Wand gedonnert und fluchte vor sich hin. Wen man es den so nennen konnte. „Verdammt! Sie ist schon wieder weg!“ quiekte es. Moment mal!? Seid wann quiekte das Ding und vor allem konnte so etwas Fluchen oder es gar ihn Worte fassen. Als sie Luft holte merkte sie den seltsamen Duft der in der Luft hing. Es war eine Mischung aus verbrannten Metall und Maschinenöl. Sie kannte diesen Geruch gut genug um ihn unter hunderten von Gerüchen wiedererkennen zu können. Bulma wand sich um, die Quelle dieser vertrauen Sinneswahrnehmung zu finden. Die Fenster erleuchten den Bereich in welchen sich die junge Frau befand. Doch konnte sie auch einen schwächlichen Schein einer Lampe gegenüber von ihr aus machen. Dort kauerte etwas. Oder waren es mehrere? „Was machen wir nun?“ hörte sie. Es sprach. „Dumme Shima!“ „Ah! Warum hat Kashma mich geschlagen?!“ quäkte einen andere Stimme. . „Das weißt du ganz genau. Also frag nicht so blöd.“ diesmal eine tiefere Stimme. „Ja, ja.“ Sind das etwa…? *Oh nein. *Sie erkannte sie wieder. Zumindest 2 von ihnen. Sie waren es! Bulma musste ganz schnell weg von hier. Aber wohin? Draußen war dieses Maschinen Ding und hier drinnen lauerten diese Viecher und es schien als wären alle beide hinter Bulma her waren, wen sie die Worte richtig interpretierte. Ihr Übersetzer arbeitet einwandfrei und ihr wurde eines klar: „Sie musste sich von hier verziehen!“ Sie tastet sich bis zu einer Wand heran, ohne die Gesshiru aus den Augen zu lassen. Trotz das das Licht doch eher gedämpft war, konnte sie die Konturen der Kreaturen erkennen. Es waren alle 6 anwesend und sie saßen um etwas herum, was Bulma nicht erkennen konnte und wollte. „Moment. Welches Haus hat sie genommen?“ „Warte.“ Sie hörte das Geräusch von Tasten klappern. Eine Tastatur ? Saßen die alle um einen Computer? Weiter schob sie sich an der Wand entlang. Es war besser so wenig Zeit wie nötig hier zu verbringen. Der Raum, welcher nicht besonders hoch und groß gestaltet war, hatte keine großartige Ausstattung. Nur ein Tisch, ein paar Feldbetten, Stühle, ein Terminal, ein großer Wandschrank und etwas das nach Waschbecken und Toilette aussah, stellten das Mobiliar dar. Wahrlich spartanische war diese Innenausstattung. Die Wände bestanden aus Metall und nur neben der Tür zierten 2 Fenster die sonst so kalten Wände. Aber noch etwas erweckte ihre Aufmerksamkeit. Eine Truhe, die etwas fehl am Platz schien. Sie stand ganz alleine an einer Wand. Nichts weiter stand um sie herum. Leise schlich sie zu dem Möbelstück, darauf bedacht keine unnötigen Geräusche zu verursachen. Die Gesshiru diskutierten immer noch, dabei herauszubekommen wohin sie geflohen war. Entweder waren sie doch beschränkter als es Bulma angenommen hatte oder sie hatten ein Problem mit ihrem kleinen Helfer draußen vor der Tür. Der durfte jetzt einen saftigen Dachschaden haben, grinste sie. Doch das war ihr einerlei. Sie hob den Deckel der Kiste an, hoffte vielleicht auf etwas Nützliches. Vielleicht ein Waffe. Sie hob den Deckeln an, ganz langsam und späte hinein.. Entweder machte sie das Leben einen Scherz daraus, Bulma leiden zu sehen oder ihr sonst so anfängliches Glück, hatte sie verlassen. Nichts. Sie starrte in´s Nichts. Gähnende Leere, füllte die Truhe aus. * Wer hält sich den bitte ein leere Kiste im Haus?* „ARGGG!“ Sie schreckte auf. „Diese blöde Kuh! Sie hat R4-35 beschädigt! GRR, das wird sie mir büßen Ich hab ihn eigenhändig gebaut und diese... diese...“ „Beruhige dich Talbu. Wen wir sie geschnappt und verkauft haben, kannst du ihn immer noch reparieren.“ sprach ein weiblich klinge Stimme, zu der aufgebrachten. Damit war wohl Bulma gemeint, die immer noch das trostlose Innenleben der Truhe anstarrte. Das war ja vielversprechende, wen sie ihr jetzt noch mehr an Leder gehen wollten. Es konnte nur noch besser werden. Doch sie wurde aus ihren Gedanken gezogen als sie verblüfft feststellte, das sie keinen Boden erfüllen konnte. Die Kiste hatte kein Ende. Ein leichter Luftzug, streichelte ihre Haut. „Ein Geheimgang.“ wisperte sie. Vielleicht die Chance erst mal zu entkommen und sich zu überlegen wie sie zurück zum Schiff kommen konnte, bis die Saiyajin´s zurückkamen. Ein Geräusch ließ sie aufschrecken und etwas viel leise klirren neben ihr zu Boden. Bulma hatte mit ihrem Fuß ein Glas, welches neben der Truhe stand, umgeworfen. Nun lag das Gebilde zerbrochen neben ihr und das Licht der Fenster, spiegelte sich leicht in den Scherben nieder. 12 Augenpaare hatten sich blitzschnell auf Bulma gerichtet. 6 Gessihru starrten sie an und sie starrte zurück, die Klappe der geöffneten Truhe, noch immer in der Hand. Ein Moment der Stille trat ein, als beide Parteien sich das erste mal von Angesicht zu Angesicht sahen. Keine atmete oder bewegtesich. „H-hallo.“ und sie hob unsicher die Hand.*Warum hab ich das gerade gemacht?!* Es war wohl die peinliche Stille gewesen, welche sie zu diesen Worten und Geste verleiten hatte. „Hallo“ gab eine schwarzweiß gefleckter Gesshiru als Antwort von sich, worauf sie gleich eine Kopfnuss von einem weißen erhielt. „Hör auf mit dem Scheiß, Shima!“ Das geschlagen Wesen jaulte auf. „Warum müsst ihr mich immer schlagen?!“ Der schwarze knurrte. „Auf Sie! ....? Hey, Wo..wo ist sie hin?!“ Sofort versammelten sich die Gesshiru um die Truhe, dessen Deckel weit offen stand und Kashma´s Farge beantworten konnte. Alle starrten sie in die Dunkelheit der Kiste. „Woher wuma sie von dem Gulga?“ „Blöde Frage. Sie hat nachgesehen.“ Der schwarze blickte hoch und die Gesichter seiner Kameraden. Fixierte sie gar aus schwarze Augen. „Wer von euch hat tel Gulga nicht abgedeckt?!“ Keine antwortet sofort. Stadtessen zeigte jeder mit einem Finger auf ihren jeweiligenNebenmann. „ SHIMA war es!“ „Chuma, Keska! Du warst es!“ „Vonwegen! Talbu, du heta es nicht gemacht!“ „Es we´ta Jonzana!“ „Ica ?! Belnea´ war es!„ Kashma seufzte und rieb sich über seinen Nasenrücken, als die anderen anfingen auch noch zuzanken. Also wollte es keiner gewesen sein. Das war ja wie im Kindergarten. Auch gut. „Huch, ku jetzt auch egal. Hört auf ech´lta zu Kaner´tschen.“ Sie verstummten und spähten wieder in die Dunkelheit. „Weit kann sie net nonte gekommen sein.“ murmelte eine beige Gessihru. Sie sahen ihren Cheff an, auf dessen Zügen sich ein Lächeln abzeichnete. „Die Gulga sind düster und weitläufig. Kitschke wird nicht weit kommen, ohne Dunkelsicht und außerdem haben wir noch „Ihn“  und er lachte auf. Die anderen stiegen in sein Grinsen mit ein. Mit „Ihn“ wussten sie wen Kashma meinte. Ihre pelzigen Schwänze schwangen aufgeregt hin und her. „Er wird kitschke finden und dann te tel Credit´s unser.“ Sie alle setzten ihre Brille wieder auf, schalteten sich ein, worauf sie anfingen grünlich aufzuleuchten. „Shima, nimm Kontrolle - R5-32 - mit.“ und angesprochene nahm ein kleines schwarzes Steuerpult, welches es sich über den Rücken schnallte und mit Kabeln an dessen Brille ansteckte. „Ru´rka, Kashma!“ „Dann Los!“ und nacheinander sprangen sie in den Tunnel, unter die Erde. ********************************* Während dessen, war Bulma, mehr als Blind durch den dunklen Gang gestolpert. Stockfinster und Orientierungslose, schlich sie vorwärts. Es roch feucht und leicht modrig. Die Erde fühlte sich feucht unter ihren Fingern an. „Verdammt, ist das dreckig hier und so dunkel. Wo bin... AHHH!“ Uhr plötzlich hielt sie an, dabei ihren Fuß haltend. Verdammter Stein! Shhhh.... Warum passiert das immer mir ?! Wo bin ich hier eigentlich?!“ Sie tastet sich mit den Händen an der kantigen Wand ab. Ohne Licht würde sie nicht weit und vor allem unbeschadet ankommen. Zum Glück hatte sie ihre Hoi- Poi- Kapseln dabei gehabt in welcher sie auch eine Taschenlampe gefunden hatte. Der Lichtkegel, wanderte über Steinwände und Erde. Der Tunnel waren recht groß, das locker ein Auto hindurch gepasst hätte. Sie schienen nicht von Natur aus so entstanden zu sein. Vielmehr als hätte etwas oder Jemand nachgeholfen. Welches Tier sie wohl gemacht haben könnte? Immer wieder erspähte sie Pflanzen die allem Anschein nach ohne die schützende Wärme der Sonne und ihr Licht wachsen konnte. Vermutlich reichte die vorhandene Feuchtigkeit aus, um die kleinen Gewächse gedeihen zu lassen. Doch, Botanik mal beiseite, es gab grad wichtigeres zu tun. Sie hatte den hauch einen Windzuges war genommen, der ihr über die leicht feuchte Haut gestrichen war und wusste wen sie versuchen würde diesem zu folgen, müsste sie nach draußen gelangen. Doch wie lange würde sie diesen Tunnel noch lang schreiten und.. würden ihr diese Viecher folgen oder gar wieder das Metallmonster? ********************************* Inzwischen hatten auch die Gessihru das Tunnelsystem erreicht. Sie sahen sich in dem 3 Meter hohem Gang um und kicherten, bei dem Gedanke wie verloren dieses Wesen doch war ohne Hilfsmittel. Wenn die gewusst hätten. „Haltet Ausschau nach ihr.“ dröhnte Kishma´s Stimme über die Gruppe. 2 Kitschke kann noch nicht weit sein. Sie kennt die Gulga nicht und wird setna hier verlaufen und dann, dann fel´ta wir sie.“ erneut kicherten die Gessihru und sponnen schon Pläne für die Zukunft. „Weta werden in Kelkats´ch baden.“ giggelte ein anderer. „Und viele Mutcha´s werden wir uns davon jitatet können. Wir werden nie wieder hungern.“ „PSSST. Nicht so ladautes. Sie ist noch hier. Nok los. Shima, benutze R5-32 um sie zu finden und baue keinen Chumta damit. Die anderen. Los!“ „Ay, Boss.“ und sofort verschwanden sie in verschieden Gänge die von größeren Hauptgang abzweigten. Kashma, nahm den Haupttunnel und lief los. Nur Shima blieb zurück, war alleine in diesem dunklem Reich. ********************************* Bulma irrte immer noch durch die Gänge. Immer wieder hatte sie Abzweigungen genommen, da wo der Zug am besten zu spüren war. Befand sie sich überhaupt noch auf dem richtigen Weg oder führte diese sie weiter weg vom Hangar? Sie hörte Geräusche um sich herum, als wenn die Erde flüsterte. Fast als spotte sie über ihrer Hilflosigkeit. Doch da war mehr vorhin gewesen. Hatte sie nicht Stimmen hinter sich gehört? Sie wollte lieber nicht daran denken. Wen sie schon hier waren, musste Bulma sich beeilen. Sie lief schneller, hielt den Strahl der Taschenlampe auf den Boden gerichtet um nicht erneut zu stolpern oder gar gegen Felsen zu laufen. Wo verdammt nochmal war der Ausgang? Rechts neben ihr öffnet sich wieder ein neuer Gang. Sollte sie den nehmen? Die Entscheidung wurde ihr schnell abgenommen, als sie es rascheln hörte. Steine bewegt und verschoben wurden. * Alles oder nichts!*Sie hechtete in den Gang, verbarg sich hinter einigen hoch aufragenden Felsen, hielt die Luft an und schaltete die Taschenlampe aus. Gerade rechtzeitig, als etwas im Tunnel hinter ihr stehen blieb. Es bewegte sich, nicht ruckartig aber es bewegte sich. Vorsichtig spähte sie über das Gestein und trotz der alles verschlingenden Dunkelheit, die ihr nun Schutz und Stärke bot sah sie es. Erkannte 6 grüne lichter die in der Luft schwebten, sich kurz einmal bewegten und schon wieder verschwunden waren. Sie hätten glatt Insekten sein Können, Glühwürmchen gleich, doch das waren sie nicht. Die Anordnung der Lichter hatte Bulma verraten, das es diese Gessihru´s waren. „Puh, nochmal Glück gehabt.“ gab sie leise seufzend von sich. Sie schaltet ihr Sehhilfe wieder an und leuchtet in den neuen Gang. Da, ein erneuter Luftzug. Vielleicht kam sie da raus. Einen Versuch war es wert. Sie schritt den Gang entlang. „Anscheinend sind auch sie blind im Dunkeln und nutzen Nachtsichtgeräte um sich in der Finsternis zurecht zu finden.“ Die Glücklichen. Sie wünschte sich gerade selbst so etwas, dann wäre sie nicht so mit Blindheit geschlagen. Aber alles meckern würde ihr jetzt auch nicht helfen. Es würde eh keinen interessieren. Sie musste sich selbst durchschlagen, in dieser rauen Welt, in welche sie unsanft gestoßen wurde. Ihr jetzige und dringendste Aufgabe war es den Ausgang zu erreichen und wieder zurück beim zu sein Schiff sein, bevor Vegeta oder gar ein anderen der drei bemerkte das ihnen jemand abhanden gekommen war. Das wäre glaublich wohl der schönste Tag für sie. Bulma schmunzelte. Vermissen würde sie das Mädchen nicht, doch.. sie musste es. An Versprechen hielt sie sich und, so hoffte sie auch die Saiyajin´s. Zumal Bulma sich noch waschen müsste, um den Dreck abzubekommen und die Kratzer zu säubern. Es gab noch so viel zu tun und die Zeit bis zum Eintreffen der Krieger tickte. Tickte gegen Bulma. ********************************* Shima war in der Zeit damit beschäftigt gewesen mit R5-32 nach dem seltsamen Wesen zu suchen. Mit den Credits die sie für dieses Alien bekamen, egal ob von einem Zoo oder Sklaventreiber, konnten sie sich Tonnen von „Mutcha“ leisten, eine besondere Leckerbissen für ihre Art. Diese Gewächse oder wohl mehr deren Früchte hatten die Form einer Erdbeere, waren jedoch vollkommen gelb mit roten Flecken . Geschmacklich glich sie einem Monate alten Cheddar. Nicht jedermanns Geschmack und für jedes andere Lebewesen, eine Beleidigung der Geruchs- und Geschmacksnerven. Jedoch liebten die Gessihru diese stinkende Frucht abgöttisch. Sie war sogar Wertvoller für sie als Gold. Mit Hilfe ihrer Brille, konnte sie dem Blick der Maschine folgen. Der Roboter benutze ein spezielle Sicht, die erkennen konnte wann bestimmte Erdstrukturen durch Erschütterung oder Lebewesen, verändert wurde. Eigentlich waren diese Roboter zur Reparatur von großen Schiffen gedacht, doch hatten sie die ein oder andere Spielerei in ihn eingebaut. „Wo ist sie nur?“ gab sie nach einer weile genervt von sich. Seid einer ganzen Weile blickte sie nun durch die Augen der Maschine, sah die Wege welche ihre Kameraden gegangen waren und noch etwas. Eine Signatur führte vom Hauptgang weg und war leicht mit anderen Felsstrukturen verdeckt. Doch sie war sich sicher. Das Alien musste durch die unzähligen Nebengänge geflohen sein. Doch ihr entging nichts. Sollten ihre Kameraden das wertvolle Wesen nicht zu fassen bekommen, Shima würde es. „Jetzt hab ich dich.“ und sie schickte ihrer Maschine mit dem Befehl los, der unbekannten Signatur zu folgen und den Verursacher fest zu nageln, ohne ihm Schaden zuzufügen. Dadurch dass sie mit ihm durch die Brille verbunden war, konnte Shima, die Schritte der gepanzerten Kreatur nach verfolgen. „Jetzt bin ich am Zug.“ grinste sie und lief geschwind der Spur nach. ********************************* „Man.. huch... wie lange geht dieser Gang den noch?“ Bulma schlurfte nur noch. Die ewig andauernde Dunkelheit, die Feuchtigkeit und die stickige Luft hatte sie mürbe gemach, zerrte an ihren Kräften und die Sorge nicht rechtzeitig zurück in Sicherheit zu sein, verstärkte den Stress auf ihren Körper noch mehr. Ihre Hose war verschmutzt, Ihr T-Shirt war nass von ihrem Schweiß und klebte an ihrer Haut. Das Haar lag ihr wirr und nass auf dem Haupt. Immer wieder musste sie die lästigen Strähnen beiseite wischen. Sie fühlte sich schmutzig und ausgezehrt. Nichtmal der Riegel, von dem sie wieder ein kleinen Bissen zu sich genommen hatte, hatte geholfen. Durch die Feuchtigkeit begann Bulma zu frieren, trotz das es doch recht schwül war in den Tunneln. Sie wollte nur noch raus. Raus aus dieser Dunkelheit. Raus in die wärmende Sonne, ihr Licht wieder auf sich Spüren und wissen, das der Alptraum vorbei war. In ihrer jetzigem Zustand nahm sie nicht die Gefahr war, welche sich ihr gefährlich schnell näherte. Zu spät hörte sie die metallischen Geräusche der Greifklauen der Kreatur. Spürte wie sie den Boden unter ihren Füßen verlor, vorn über fiel, angehoben wurde und die Welt um sie herum sich veränderte. „AUA!“ murrte sie. „Immer auf die kleinen.“ Sie öffnet ihre Augen, nur um es gleich wieder zu bereuen. Erneut zeigte ihr, das das Schicksal sich einen Dauergäg derzeit mit ihr erlaubte. „Nicht schon wieder!“ gab sie genervt von sich und schüttelte den Kopf. Im schwachen Licht ihrer Taschenlampe leuchtet sie das Wesen ab, welches die junge Frau in seinen Klauen fest hielt. Es war um einiges größer als sein Kollege davor und erstrahlte in einem silbernen Panzer. 8 Beine ragten aus den Seiten der Kreatur .Ventile, Kurbeln, Hebel und Kondensatoren waren über den Körper verteilt. Schläuche führten über den Rücken der Maschine und verbanden den vorderen, mit dem mittleren und hinteren Abschnitt. Auch auf seinem Kopf, saßen Zensoren, die grünlich aufleuchteten. Dieses Wesen war fast dreimal so groß, wie die Maschine zuvor. Die kräftigen Mundgreifer hielten Bulma Bombenfest, während die kleineren dazwischen liegen klirrten und klackten. An einem Hydraulikkolben konnte Bulma eine Seriennummer kennen: R5-32 Hatte sie nicht auch so etwas Ähnliches bei dem kleiner Vertreter im Raumschiff gesehen? Egal, dieses Ding war anscheinend von derselben Sorte und hinter ihr her. „Ah ha ha. Gewonnen! Gewonnen!“ Ein triumphierendes Geschrei erfüllt die Stille des Tunnels. Bulma wurde noch mehr angehoben und baumelte nun Kopfüber über dem Boden. „Hey! Lass mich Runter! Das ist nicht witzig!“ protestierte sie, doch nichts rührte sich außer das ihr Ergreife, hämisch lachte, bei ihrem wilden Protest. Shima kam langsam auf Bulma zu. Die Maschine wand sich ihrer Herrin zu und heulte auf. Wie ein Hund, der seinem Herrchen den Fang zeigen wollte. Der Tunnel wurde mit einem mal Licht durchflutet. Bulma kniff die Augen zusammen und hob ihre Arme schützend vor ihre Augen. Es schmerzte sie, wie das Licht ihr empfindlich in Augen stach, nachdem sie nur Dunkelheit kannte. Währenddessen, nahm Shima ihre Brille ab und begutachtet ihre neue Geldquelle. Sie zupfte an Bulma´s Kleidung, den Harren und kniff ihr sogar einmal in die Backe. „Hey!“ und sofort wollte Bulma nach Shima schlagen als die Riesenameise ihren Kopf hin und her schwang, wodurch es sie ziemlich durchschüttelte. „A, a, a. Benimm dich.“ grinste das gefleckte Wesen. Sie blickte zu der Maschine auf, welche sie immer noch erwartungsvoll ansah. „Pass mir gut auf unser Goldwesen auf.“ und sie ging ein paar Schritte von Bulma fort. „Leute, Boss. Ich hab das Alien! Ich hab gewonnen!“ * Haben die etwas gewettet, wer mich erwischt?! * „Das hätte ich auch, mit diesem Monstrum.“ Bulma vernahm eine blecherne Stimme.„Eifersüchtig Talbu?“ „Auf was den? Darauf das du manchmal neben der Spur bist?“ „Wohl eher auf ihr Blauäugigkeit.“ „Leute! Hört auf. Wir haben wichtigeres zu erledigen. Ich könnt euch später die Köpfe einschlagen. Shima, gib uns deine Koordinaten durch. Wir sind gleich da.“ „Kommt zu 3-45r-Tl-Z.“ Alien?! Wen nannte man hier Alien? Sie? Das war ja die Höhe. „Hey! Ich bin kein Alien! Ich bin ein Mensch, du Nagetier!“ begann sie zu schimpfen und wirbelte mit ihren Armen herum. Sie schwang nun leicht hin und her, wie ein Pendel. Shima kam wieder näher und beschnüffelte die Wissenschaftlerin. „ Ein Mensch? Nennt man deine Art so? Hm, kenne ich nicht aber... *Schnüffeln** Schnüffel * BAH! Stinken alle Menschen so schlimm wie du?“ und sie hielt sich ihre empfindliche Nase. Schlimm... stinken?! Bulma bekam, nicht nur durch das lange herumhängen sondern auch durch ihre immer mehr hochkochende Wut, einen roten Kopf zu bekommen. Was für Bauerntrampel waren die Bitte alle?! Erst Radditz und nun die ? Wussten die nicht´s von gutem Geschmack?! „Naja. Ob du nun gut riechst oder wie ein Sack Gallek´s stinkst ist irrele- Hey, Moment mal!“ Sie stutzte und verengte die Augen, als ihr etwas aufgefallen war. Etwas, was eigentlich nicht sein konnte. Es sei den.. „Wieso kannst du mich verstehen... und wieso verstehe ich dich?“ Die einzige die es ohne Scouter geschafft hätten waren die Saiya. Ihr enorme Lernfähigkeit war eines der besonderen Merkmale der Saiyajin´s. Aber sie ? Sie war keiner. Sah und roch anders als diese Rasse. Aber wie konnte sie es sonst bewerkstelligen, die Sprach der Gessihru zu deuten, gar in ihr zu sprechen? „Ja ich verstehe dich. Wie ich das aber mache, geht dich einen feuchten Kehricht an und jetzt... LASS MICH RUNTER!“ gab Bulma gereizt von sich, verschränke die Arme vor der Brust und Spielte die Beleidigte. Sie versuchte das Alien mit ihren Blicken zu durchbohren, gar zu verängstigen, doch war sie kein Experte wie Vegeta darin. Bestimmt wäre sie ansonsten wieder frei und längst zurück beim Schiff. Shima´s Neugier war geweckt worden und wen es eine schlechte Angewohnheit gab, der sie erlag, war es ihre gottverdammte Neugier. Wie machte diese Kreatur das nur? Sie trat nun so nahe an Bulma heran, das ihre Gesichter gleich auf waren. „Sag´s mir!“ quengelt sie, doch Bulma blockte ab. Wie ein kleines Kind schmollte sie. „Pfff, Nö.“ * Wenn ich weiter so mache, lässt sie mich vielleicht runter um es heraus zu bekommen.* dachte sie schelmisch und spielte ihre Rolle weiter. „Los, sag´s mir!“ Shima quiekte inzwischen und wurde von Minute zu Minute ungeduldiger. „Nun, komm schon. Erkläre es mir!“ Doch immer weiter ignorierte die Wissenschaftlerin die Aufforderung der Gessihru. „Hey! Weswegen schreist du den hier so?!“ Hinter Shima tauchten nun auch die anderen auf, klopften sich den Dreck und Staub aus Westen und Fell und versammelten sich um die baumelnde Bulma. „Ist das das Wesen?“ fragte Talbu, ein Gessihru mit grauem Fell und einem angefressen rechten Ohr, während es Bulma beäugte. „Du hast meine Maschine geschrotet?!“ „Talbu, bleib ruhig.“ beschwichtige ihn Belnea. „Es nennt sich „Mensch“ und stinkt wie die Hölle.“ witzelte Shima. „ICH STINKE NICHT!“ gab Bulma lautstark von sich. „Egal ob du gut riechst oder was du auch immer bist,“ und Kashma kam Bulma näher und beschnüffelte sie.“ Obwohl Shima recht hat.“ und er grinste. * Das war ja die Höhe! Mistkäfer!* „Wie kannst du uns verstehen und wir dich?“ Bulma blieb Stumm. Sollten sie doch warten bis sie schwarz wurden. Kashma zog indessen eine kleine Tafel heraus und überprüfte die darauf abgebildeten Daten. „ Egal...Hmmm, eine auf Kohlen- und Sauerstoff basierende Lebensform.. Aha...Besteht zu fast 60 % aus Wasser. 1,65 Meter groß und 46 Kg schwer. Obwohl... bei dir können wir ein paar Gramm dazurechnen.“ Und wieder kicherten sie. Bulma jedoch glaubte zu explodieren. Was für Trampel, unhöfliche, dreckige, kleine.. Plagegeister! “Hmmm, Ein Saya bist du nicht, dafür ist deine Witterung anders und außerdem,“ und er schritt auf ihren Rücken zu, zog ihre Weste runter, was ihm einen weiteren Protest von Bulma und wildes geschrei und gefuchtel  einbrachte. „Außerdem fehlt dir der Schwanz.“ Dann trat er wieder vor sie. „Ansonsten...Knochenbau in Ordnung. Organe intakt. Leicht Verletzungen. Geschlechtsreif und reproduziere fähig, also bist du weiblich.“ Am liebsten hätte Bulma Kashma eine rein geschlagen. Sah man den nicht dass sie eine Frau war?! „Gut erkannt! Ich bin eine Frau. Ich habe Brüste. Ist das nicht Beweis genug, du Hornochse?!“ Die Gessihru sahen sie verwundert an, bis sie wieder lachten. „Das muss nicht´s heißen. Es gibt auch Wesen mit vulgären Geschlechtsmerkmalen, die jedoch nicht dem entsprechen was sie darstellenwollen.“ Er ging die Liste weiter ab. „Du sagtest „Mensch“. Ein „Mensch“ seist du. Aber was hatte ein„Mensch“ im Schiff von Meister Vegeta zu suchen?“ Kapitel 11: Bulma zeigt Mut --------------------------- Bulma stutzte, war am überlegen. Diese Viecher kannten Vegeta, wen sie sich schlau genug anstellte, würden sie Bulma wieder frei zu lassen, wen sie ihnen verriet das sie für ihn, quasi, arbeitet. „Ich gehöre zu Vegeta. Ich ähm... ich arbeite für ihn.“ Kashma blickte skeptisch drein, bei dieser Aussage. „Du und für Meister Vegeta arbeiten? Wirklich amüsant.“ Bulma fühlte sich nicht ernst genommen und zog erneut ein Schnutte. „Es stimmt aber. Lass mich wieder zurück zum Schiff und ich beweise es euch.“ „Netter Versuch. Für wie dumm hältst du uns eigentlich, Mensch? Mal dieses Aussage so stehen lassend, wirst du uns nun verraten wie du es bewerkstelligst.“ Bulma verstand nicht was das Wesen von ihr wollte. Es schnaubte. „Wie schaffst du es, unsere Sprache zu sprechen, gar zu verstehen Mensch.“ Trotzig wand sich Bulma von Kashma ab. „Pfff, als ob ich euch das sagen würde. Wenn ihr mich nicht frei lasst, gebe ich auch nicht mein Geheimnis Preis.“ Zu guter Letzt streckte sie ihnen die Zunge heraus und spielte weiterhin die Beleidigte. *Wer nicht hören will muss fühlen.* überlegte Kashma. „Shima, wenn ich bitten darf.“ und angesprochene betätigte das Bedienfeld erneut und das metallene Insekt erwachte aufs neue zum Leben, indem es begann seinen Kopf hin und her zu schütteln. Bulma schrie, als sich die Welt um sie herum verschob und verbog. Die sonst so klaren Formen verschwammen und bildeten eine undefinierbare Masse. Diese üble Sinneswahrnehmung hatte fatale Folgen für ihren Organismus. Ein aufkommendes flaues Gefühl ließ sie aufstöhnen und sich den Bauch haltend, bei dem lächerlichen Versuch ihr klägliches Mahl im Magen zu behalten. „Boahh.. Halt!!... uaahhhh Stopp bitte...*Rülp´s*!“ woraufhin die Maschine abrupt an hielt. Die Wissenschaftlerin braucht kurz um sich wieder zu fassen und Luft zu holen. „Also... *Rülps * also gut, ich verrate es euch. Aber bitte... bitte nicht wieder schütteln.“ Die Gesshiru fühlten sich schon als Sieger doch Bulma würde nicht einfach so das Handtuch werfen. Sie hatte eine ganz bestimmten Plan um dieses Biester auszutricksen. Einfach aber wirkungsvoll. „Ich habe jedoch nur eine Bedingung.“ „Wir stellen hier die Bedingungen.“ fuhr Kashma Bulma an. Doch das Mädchen war nicht einfältig. Sie hatte mitbekommen wie diese Wesen tickten, vor allem deren Anführer und das sie sich für schlauer hielten als ihren sogenannten „Fang“. Warum sie also nicht in diesem Glauben bestärken und damit austricksen? „Es ist nichts großes. Versprochen. Ihr seid doch clever oder ? Immerhin habt ihr doch dieses Maschinen gebaut, wen ich richtig verstanden habe.“ und sie wies auf das riesige mechanische Ungetüm.“ Und außerdem habe ich doch eh keine Chance gegen euch. Schließlich bin ich ganz allein und ihr..Ihr seid zu sechst, seid schnell, habt diese Brillen und dieses Wunderwerk an Technik. Aber ich bin blind in diesen Tunneln unterwegs, selbst mit dieser Taschenlampe und ich kenne diese Gänge, welche ihr bestimmt geschaffen habt, nicht. Ich lande garantiert in Sackgassen, also was nütze es mir zu fliehen.“ schmeichelte sie dem Gessihru Anführer, der interessiert aufgehorcht hatte. „Hm, da hast du nicht ganz unrecht.“ stimmt diese ihr zu. „Diese Gänge haben tatsächlich wir gebaut. Nur wir und die Sa...“ er stockte kurz fasste sich jedoch schnell wieder. “Nun sie sind nicht jedem bekannt und bilden Abkürzungen zu den Hangar´s, zu den anderen Gessihru die hier leben. Du hast also nicht Unrecht damit, das du hier völlig aufgeschmissen ohne uns währst.“ Er schmunzelte über die herausragende Leistung seiner Kameraden und ihm. „Also dürfte das worum ich euch bitte doch ein Klack´s sein.“ „Ein Klack´s ?“ Verwirrte Augenpaare waren auf Bulma gerichtet. Die Sprichwörter der Erde waren ihnen nicht geläufig. „Was heißt Ein Klack´s?“ „Ein Klack´s heißt, das es einfach ist. Etwas, das ohne großen Aufwand erledigt werden kann.“ Kashma blickte sie misstrauisch an. „Was springt für dich dabei raus?“ „Wenn ihr es nicht schafft meine kleine Aufgabe zu lösen, bringt ihr mich zum Schiff zurück und verliert kein Wort darüber was passiert ist. Einverstanden ?“ Die Gessihru blickten sich kurz an, steckten die Köpfe zusammen und berieten ihre nächsten Schritte. Sollten sie es wagen? Bulma konnte ihrer Diskussion hören, überlegte selbst was sie als nächstes tun sollte, falls sie ablehnen sollten. Scheiße, wenn sie wirklich ablehnten?! Was dann?! Immer wieder sah einer zu ihr hinüber, so als wollten sie sich vergewissern, das sie noch da und nicht schon längst irgendwie verduftet war. *Die sollen sich mal entscheiden, ich hab das Gefühl, mein Kopf platzt gleich.* Ihr Gesicht war schon komplett rot angelaufen und die Haut spannte unangenehm. Außerdem glaubte sie das ihre Arme und Beine eingeschlafen waren. Na das würde sicher super anfühlen, sobald sie wieder festen Boden unter den Füßen spüren würde. Dann drehten sich ihr Jäger ihr wieder zu, während Shima auf sie zu trat. Kurz darauf viel Bulma, Kopfüber zu Boden und landete Unsanft auf dem harten Gestein. „AHH! AU AU AU AU AU!“ Sie hatte das Gefühl, ihr Kopf wäre in zwei gebrochen und das unangenehme kribbeln, wie von tausend Ameisen, durchzog ihre Gliedmaße. „Hätte ihr mich nicht warnen oder sanfter absetzen könne!?“ *Das wird ne Beule geben. Aua!* Doch anstatt ihre zu Antwort , lachten die Nagetiere nur. „Ja, ja. Sehr komisch. Wirklich witzig!“ knurrte Bulma sie an. „Wir sind einverstanden.“ gab  Kashma von sich. „Wen wir das nicht schaffen, bringen wir dich sang und klanglos wieder zu deinem Schiff zurück, so als wen du nie fort warst und niemand wird ein Wort darüber verlieren. Aber...“ „Aber?“ „Wen wir deine Aufgabe gelöst haben, tust du was wir sagen. Du bist ein wirklich schönes Wesen und noch in der Blüte deiner Jahre. Für dich werden wir bestimmt ein hübsches Sümmchen erhalten wen wir die an einen „Yorokobino“ verkaufen. Da würde jedes männliche Wesen in der Galaxie Schlange stehen, um sich mit dir zu Vergnügen.“ „Oder an einen „TsuenDōbu“. Für exotische Arten, sind die immer zu haben. Da werden die eine neue Attraktion mehr bekommen.“ grinste Jonzana, der hellbraune Gessihru. Bulmas Augen weiteten sich. „WAS!?“  „Unser Spiel. Unsere Regeln. Bei so etwas gibt es immer 2 Parteien. Wir sind zu sechst und du bist ganz allein, wie du schon sagtest.“ grinste sie das Wesen frech an. „Ich werd dir gleich mal...“ Doch sie hielt in ihrer Bewegung inne, als sich die Maschine wieder in Gang setzte. „Ok, Ok. Einverstanden.“ *Scheiße, worauf hab ich mich da eingelassen!?* „Gut aber glaub mir, wir werden gewinnen. Wir sind zu sechs und es denkt sich so besser.“ *Wartet´s nur ab. Yamchu hat Tage gebraucht um es heraus zu bekommen und selbst Krillin war nicht schlau genug es zu ergründen.* „Ok. Also“ und Bulma rief sich die Worte wieder ins Gedächtnis zurück, welche noch gar nicht so lange her waren. Yamchu hatte noch großkotzige behauptet, er könne es in weniger als 5 Minuten lösen. Doch aus Minuten wurden Stunden, diese wurden zu Tagen, dann zu Wochen. Dabei war die Lösung so einfach, wie auch clever. „Stellen euch vor, ihr seid ein Busfahrer. In eurem Bus sitzen 27 männliche und 4 weibliche Personen. Ihr fahrt also los und bei der ersten Haltestelle steigen 11 Männer und eine Dame aus. 12 weitere junge Frauen steigen dafür ein und außerdem will ein kleiner süßer Hund mit! Bei der nächsten Haltestelle steigt ein dicker Fahrgast aus und 2 Damen ein. Auch der kleine Hund springt aus dem Bus! Kaum an der nächsten Haltestelle angekommen steigen schon wieder 7 Mädchen ein, die sich heftig streiten. 4 Männer verlassen den Bus. Bei der nächsten Haltestelle steigen 3 Frauen und 4 Männer aus, 2 Jungen steigen ein. Die Fahrt geht weiter und schließlich steigen weitere 15 Fahrgäste ein, 9 männliche und 6 weibliche! 2 Männer verlassen den Bus. Bei der nächsten Haltestelle gelangen 6 neue Menschen in den Bus, aber auch 7 Fahrgäste entfernen sich. Schließlich steigen noch 9 kleine Kinder ein.“ „Wie alt ist der Busfahrer?“ Sofort verstummte das wirre Stimmengewirr der Gessihru und sie starrten Bulma an. „Wie alt ist der Busfahrer? Was soll den das für ein Frage sein?“ „Die Frage zu meiner Aufgabe. Es ist ein Rätsel, ein Zeitvertreib den wir bei mir zuhause immer wieder gespielt haben.“ Sie grinste als sie die verwirrten Gesichter der Wesen erblickte. *Ja, zerbricht euch nur den Kopf.* Sie kicherte als sie ihnen dabei zusah, wie sie rechneten und überlegten. „Grrrr! Na warte. Das kriegen wir raus!“ Gesagt getan holte Talbu eine kleine Tafel hervor und notierte die gehörten Zahlen. Addierte, subtrahierten, multiplizierte, dividierte und so weiter. „Es muss ganz einfach sein.“ „Ein Klacks sagte sie.“ „Ob die Anzahl der Personen etwas damit zu tun hat?“ „Was hat denn die Anzahl der Personen mit dem Alter zu tun?“ „Was ist eigentlich ein Busfahrer?“  „Vielleicht nur die Männlichen Vertreter zählen.“ „Und dann ?“  „Und was sind Haltestellen?“ „Minus die Anzahl von Frauen?“ „Das ergibt doch keinen Sinn.“ „Überlegt weiter, es muss ganz einfach sein.“ *Ist es ja auch.* grinste Bulma in sich hinein. Immer noch diskutierend und rätselnd, achtete sie nicht mehr auf ihren Gefangenen, die sich langsam und leise aus dem Staub machten. „Was für Idioten. Dabei ist es doch so einfach.“ kicherte sie und schlich weiter. Immer noch tüftelten die Gessihru über das Rätsel von Bulma und hatten sogar schon Formeln angewandt um auf die Lösung zu kommen, als sich Belnea umblickte „Äh, Leute...“ Doch keine Hörte auf sie. „Leute..“ wurde sie etwas lauter. „LEUTEEE!“ und sie blickten Belnea erbost an. „Was ist denn?!“ „Ich glaube wir haben etwas verloren.“ und sie blickten in die Richtung auf die Belnea zeigte. Ihre Beute war verschwunden. Erneut. ************************************** Bulma rannte indessen wieder durch die endlos erscheinenden Gänge, des Erdreiches. Sie musste doch langsam mal den Ausgang erreichen. Wie auf Stichwort, sah sie in der Ferne einen kleinen leuchtenden Punkt, der mit jedem Schritt größer und heller wurde. Das musste der Ausgang sein. Überglücklich es doch noch geschafft zu haben, wen auch etwas verschmutzt und zerschrammt, erhöhte sie wieder ihr Tempo, lief der Rettung entgegen. Ihr Kraft kam mit einem mal wieder zurück und erfüllte jede Zelle ihres Körpers. „Endlich! Endlich komme ich hier raus!“ rief sie triumphierend. Ihr Verfolger hatte sie komplett vergessen, in ihrer Euphorie. Endlich das Ende des Tunnel´s. „Geschafft!“ rief sie freudestrahlend, als sie hinaus trat und die Wärmer der Sonne auf ihrem Körper empfing. Es hatte sich wie eine Ewigkeit angefühlt, da unten in den Höhlen gewesen zu sein aber jetzt war sie Glücklich darüber wieder draußen und weg von den Gessihru zu sein. Doch lange konnte sie sich nicht ausruhen. Nun galt es einen Weg zurück zum Raumschiff zu finden. Sie war auf einer Anhöhe wieder herausgekommen und lief zum Ende des Platos. Unter sich erkannte sie den befestigten Weg,welcher zu dem großen Gebäude führte. Wen sie diesen in die entgegengesetzte Richtung lief und darauf achtet, von niemanden entdeckt zu werden und somit unbemerkt zurück auf Schiff zu kommen, dann hatte sie heute wirklich Schwein in allem gehabt. Doch lange, währte ihr Hoffnung nicht, als sie wieder Geräusche hinter sich war nahm. „Geben die nie auf?! Wie die Pest.“ und sie rutschte den Abhang hinunter und direkt auf den Weg. Niemand zu sehen. „Da!“ 6 Gesichter waren von oben auf sie gerichtet. „Schnappt sie euch, diese miese Betrügerin!“ und erneut war sie auf der Flucht, die Alien´s fest im Nacken spürend. *Wohin, wohin, wohin ? Solange mir diese Biester am Hacken kleben, kann ich nicht zurück.....Da. Eine große Felsformation. Nichts wie hin.* und behände schwang sie sich über das Gestein und blieb dahinter sitzen. Aber was nun? Was ist wen sie sie wieder fanden? Sie konnte sich nicht erneut mit einem Deal herausreden. Die waren stink sauer und womöglich auch noch angepisst. Dieselmal war alles aus. Aus. Vorbei. ************************************* „Hey! Was habt ihr hier zu suchen?“ Bulma schreckte auf. Aber das war doch.... Unmöglich. Waren sie etwa schon wieder zurück ? Sie lugte erneut vorsichtig über die Felsen und glaubte das ein ganzer Berg von ihren Schulter gefallen wäre. Doch da standen sie. Leibhaftig und mit all ihrer Stärker. Nappa und Radditz. Wie 2 Türsteher vor den zu Salzsäulen erstarrten Gessihru. Aber wo war Vegeta? Hatte er noch etwas zu erledigen gehabt und die anderen beiden Vorgeschickt um nach ihr zu sehen? Beide hatten sich vor den Felsen aufgebaut und blickten hämisch auf die Gessihru nieder. Diese waren ganz klein geworden und  so still, wie schon lange nicht mehr. Doch etwas sagte Bulma, das sie nicht ganz verschont bleiben würde. Es war, als hinge eine dunkle Wolke über ihr und dessen Gewitter jeden Moment los brechen würde. Mit Blitz und Donner. „NA? Wir hören.“ gab Nappa spottend von sich. Sein Schnurrbart hatteeinen Sprung nach oben gemacht, als sich  Talbu versuchte zaghaft zu erklären. „Wir..ähm..also wir.“ Es war doch ein eher klägliches Unterfangen seitens des jungen Gessihru. „Solltet ihr nicht im Hangar sein und euch dort um die Schiffe kümmern oder... hab ich da was falsch verstanden?“ „Nein.. Meister Radditz.. Es ist unsere Aufgabe.. da hab ihr Recht.. Aber...“ bestätigte Keska, ebenfalls klein laut. „Aber?“ gar dröhnend hallt Nappa´s Stimme über die kleinen Wesen hinweg. Die Gessihru blickte unschlüssig zwischen sich hin und her, versuchten jeglichen Augenkontakt zu den Männern zu unterbinden, doch blieben ihren Bemühungen fruchtlos. „NA los. Antwortet! Wer hat euch  den Befehl oder die Erlaubnis gegen, euren Posten zu verlassen und herum zu laufen?“ Die Alien´s wurden immer angespannter unter den strengen Blicken ihrer gegenüber. Bulma merkte wie unruhig sie wurde, je länger sie dieser Tortur ausgesetzt waren. Nur zu gut konnte sie sich erinnern, als Vegeta sie so unter Druck gesetzt hatte. Wesen, die einen schwachen Geist besaßen, würden unter der Belastung zusammenbrechen und alles tun, was ihre Peiniger von ihnen verlangten, nur  um ihr erneut zu entgehen. Würden sie den Männer sagen, dass sie es war, die sie gesehen und verfolgt hatten? War ihr Angst größer, als ihr Wunsch nach Geld? War ihrer Angst vor den Saiyajin´s so groß, das sie zerbrechen würden, mit dem Wissen um Bulma? Dann konnte sie ihr ganzes Vorhaben in den Sand setzen, unbeschadet und unbemerkt zum Schiff zurückzukehren. Sie wollte sich verkrümeln, auf´s neue eine Situation zu ihrem Vorteil nutzen und so hoffentlich unbeschadet aus der Sache raus zu kommen. Doch... hielt sie etwas zurück, als ihrer blauen Opale ihre kleinen Peiniger erblickten. Sie wusste nicht warum, was sie dazu bewog hier zu bleiben, anstatt die Flucht zu ergreifen und somit sich in Sicherheit zu begeben. In die Sicherheit des Raumschiffes. Der Anblick, welcher sich ihr Bot, setzte etwas in ihr Frei. Setzten diese 6 kleinen Wesen frei, die vor Angst im Boden versank. Eigentlich hätte sie sich freuen müssen, das sie von den Saiyajin´s den Marsch geblasen bekamen, doch als sie ihre kleinen Widersacher ansah, verflog der anfänglich Zorn und Schadenfreude  und wurde durch etwas anderes ersetzt. Mitgefühl, bedauern. Bedauern darüber, das diese Wesen für sie nun gerade standen. Gerade für etwas, worüber ihr Peiniger nur rätseln konnten. Sollte sie was tun? Sich zeigen und alle Schuld von ihnen nehmen? Auf sich? „NA, sieh mal einer an. Wen haben wir den da?“ hörte sie eine dunkle Stimme, bedrohlich zu ihr sprechen und ihr wurde schlagartig eiskalt. „Solltest du nicht im Schiff bleiben, sowie ich es dir befohlen hatte?“ Ihr Atem stockte als sie sich langsam umwand, während der Gedanke, welches Wesen hinter ihr Stand, in ihren Geist versickerte. Sie glaubte zu fallen in eine ewig währende Dunkelheit die sie umschlang als Schwarze Kristalle, die alles Licht verschluckte, sie fesselten . Sein Gesicht war ihrem wieder so nahe gewesen, das Bulma sein boshaftes Grinsen auf der Haut spüren konnte. „Oder muss ich dir erst Schmerzen zufügen?“ Ein stechen durchlief ihre Arme, als wjene hart und grob nach hinten gebogen wurden, so das ihr plötzlich die Luft weg blieb. ************************************* „Also wirklich. Hat man euch neunmalklugen Plagen nicht beigebracht das die eigene Neugier, der Tod sein kann oder müssen wir diese Lektion für euch Extra nochmal wiederholen?“ und Vegeta trat mit einer sich krümmenden Bulma, aus dem Schatten des Felsens hervor und kam mit ihr näher. Sein Gesichtsausdruck glich eine Statur. Unergründlich, unerschütterlich festgefahren in seiner Mimik, einer steifen Maske gleich. Er achtet nicht auf die wimmernden Geräusche und das schluchzen seiner Gefangen. Zu sehr überwog sein Zorn und die Anmaßung welche sich das Mädchen herausgenommen hatten, sich seinem Befehl widersetzt zu haben. Das würde Konsequenzen haben. Gewaltige Konsequenzen. Kaum bei seinen Untergeben angekommen, warf er Bulma vor die Füße der Saiyajin´s und Gessihru und blickte sie aus schwarzen Opalen an, die nichts als Missbilligung und Verachtung wieder spiegelten. „Auch dir habe ich das mehr als explizit eingetrichtert  Erdling und auch was passiert wen man sich mir widersetzt oder gar meinen Plänen in die Quere kommt.“ und als Zeichen, für seine Worte spukte er Bulma vor die Füße, als sie sich zu ihnen umgewandt hatte. Sie sah ihn zornig an. War es etwa ihre Schuld?! „Was hätte ich den tun sollen?! Diese Viecher wollten mir ans Leder, mich verkaufen.“ „Ich hatte dich gewarnt.“ sprach Vegeta emotionslos „Und wer nicht hören will, muss die Konsequenzen für sein Handeln selbst tragen. Hier wird niemandem etwas geschenkt. Niemand wird dir helfen. Wen du das denkst, dann bist du naiver als ich dachte.“ „Aber ich habe doch nichts getan! Ich-“ begann Bulma zu argumentieren, sich zu rechtfertigen für ihr Handeln, doch wurde sie von einem ungehaltenen Saiyajin barsch unterbrochen. „Eben! Du hast „nichts“ getan. Du hast nichts unternommen, um unentdeckt zu bleiben. Nichts getan um zu verhindern, das dich ein andere als wir entdeckt. Erkennt was du bist! Stattdessen, hast du dich gezeigt.  Bist vor diesen kleinen Scheißer´n in Panik davongerannt, wie ein Feigling!“ Die Gessihru blickten bedrückt zu Boden. Sie waren es gewöhnt solche Bemerkungen über sich ergehen zu lassen. Vegeta knurrte und sein mürrisches Gesicht wurde ernster. “Jetzt müssen Wir den Schaden begrenzen, den du durch dein unüberlegtes Handeln und deine Dummheit angerichtet hast. Dabei haben wir besseres und wichtigeres zu tun, als deine Fehler wieder auszubügeln.“ Dumm? Sie und Dumm?! Ein Feigling?! Das war die Höhe. Doch Vegeta knurrte nur und brachte sie somit erneut zum Schweigen. Er hatte Bulma scharf angesehen und es lag soviel Kälte darin das es Bulma fröstelte. Sie sollte sich vorsehen. Vegeta war geladen und zum äußerten angespannt. Auch wenn man es nicht sah, so konnte man spüren das du Luft um sie herum geladen, gar in Aufruhr war. Eine Wand aus Eis war zwischen ihr und Vegeta. Trennt das fühlende von dem gefühllosen Wesen. Trennte Wärme von Kälte. Zwei Wesen, zweier Welten. Äußerlich sich so gleich und doch im Innern so unterschiedlich. Dann wand er sich den Gessihru zu, welche zusammenzuckten und sich enger aneinander rückten, als sein strenger und kalter Blick auf ihnen ruhte. „Und nun ….zu euch.“ grollte er und trat, die Arme verschränkt vor die Wesen, weiter eine Miene die nichts gutes erahnen ließ. „Wer von euch hatte den schlauen Einfall mein Schiff zu betreten?“ Keiner antwortet. „Oder lasst mich anders Fragen. Wieso habt ihr euch an unserem Eigentum zu schaffen gemacht?“ Wieder nichts. Bulma war ein klein wenig verwirrt. Meinten sie mit Eigentum das Schiff und alles was darin war, eingeschlossen sie? Sie war ein Eigentum? Das war ja ein Sprung. Vom Werkzeug zum Eigentum. Sie gehörte ihnen doch nicht! „NA? Keiner? Will wirklich keiner es getan haben? Keiner etwas sagen?“ Er schritt sie ab, wie ein Kommandant seine Soldaten und bedachte jeden aus den Augenwinkel. Doch wer hätte sich schon gerne diesem Blick ausgeliefert? Die Gessihru vermieden es ihn anzusehen, blickten nur auf den Boden, ihre Füße, sowie Hände. Bulma fühlte mit diesen kleinen Kreaturen. Egal wie schrecklich es war, von ihnen verfolgt zu werden, oder gar was sie mit Bulma vor hatten - So etwas hatten sie nicht verdient. „Gut. Da sich bisher noch niemand gemeldet hat, „ und er Schloss die Augen,“ werden wir die Angelegenheit anders angehen. Vielleicht lockert das eure Zungen.“ Ein dämonisches Grinsen ließ sowohl die Gessihru als auch Bulma zusammenzucken. Was ging ihm den jetzt für eine perfide Idee durch den Kopf? *Dies soll auch für dich eine Warnung sein, meine Liebe. Deine eigentlich Strafe folgt noch, bis dahin wird dies deine Sein. Sie zu, wie sie deinetwegen Leiden müssen. Leide mit ihnen.* Er wand seinen Haupt den anderen Saiyajins zu, welche ebenfalls dieses hämische Grinsen trugen, liebten sie doch die Art von Vegeta mit seinen Opfern zu spielen, ohne ihnen zu sagen, was er plante. „Nappa, wie gut sind deine Fähigkeiten im filetieren noch?“ Der Hüne lachte und sah diebisch zu den Gessihru, die große Augen bei dem Wort „filetieren“ bekamen. Nein, er wollte doch nicht wirklich das was Bulma ahnte. „Hm, dürfte nicht mal ne Minute dauern. Geht Ratz fatz bei denen.“ und sein Grinsen wurde dreckiger. *Nein, das konnte doch nicht deren ernst sein?!* „Sehr gut und Radditz ? Meinst du, das du dein Schaschlick noch genauso gut hinbekommst wie letztes mal?“ Schaschlick ? Die wollen die wirklich... Angesprochener trat nun neben Vegeta und begutachtet die Gessihru wie Vieh auf einer Messe. *Nein, das dürfen sie nicht…Sie haben doch nichts getan. Sie dürfen nicht. Es war doch meine Schuld. Warum?* In Bulma stieg der ekel hoch, als sie daran dachte, was sie mit ihren Verfolgern vorhatten. Diese wiederum zitterten noch mehr und vermeiden es, einen Laut von sich zu geben. Der Schock über ihr neues Schiksal, hatte sie gelähmt „Das müsste eigentlich gehen. Sind zwar ein wenig mager aber...“ und sein Blick wanderte an ihnen ab. „Wen ein, zwei fehlen, fällt das nicht so sonderlich auf. Sterben eh weg wie die Fliegen und nerven tun sie auch noch.“ Der Saiyajin grinste wölfisch, packte eines der Nagetier an seiner Weste, hob es an und begutachtet es von allen Seiten.  Bulmas blaue Opale weiteten sich, als sie erkannte wen sie der Saiyajin ausgesucht hatte. Es war Shima. Die quirligste der Gruppe. Sie war in eine Schockstarre verfallen, zog ihre Gliedmaßen an und zitterte am ganzen Körper. Ihren Schweif hatte sie angezogen und fest an ihren Körper gepresst. *Nicht sie. Nicht sie, bitte.* Bulma starrte auf das eingesunken Häuflein Elend, welches Radditz wie ein Trophäe in den Händen hielt. Sie hatte großes Mitleid, mit den Gesssihru bekommen, wusste sie doch wie es war von ihnen in die Enge gedrängt, bedroht zu werden. *Das kann ich nicht zulassen.* „Wir müssen ja schließlich noch ein Maul mehr stopfen um alle satt zu bekommen.“ wobei er abschätzig zu Bulma sah. In ihr stieg allmählich die Übelkeit. Nie im Leben würde sie etwas von dem essen, was dieses Typen gekocht, gebrutzelt oder sonst fabriziert haben. „Einverstanden. Such noch einen aus. Je mehr, desto besser.“ gab Vegeta spottend von sich. Ihm schien das Leben der kleinen Wesen vollkommen kalt zu lassen Radditz kam seiner Aufforderung nur zu gerne nach und begutachtete erneut seine „Auswahl“. Nappa lachte bei dessen tun während Vegeta sich von dem Schauspiel ab wand und auf den Hünen zuschritt. Er bedachte Bulma keines Blickes mehr, so als wäre sie ihm egal geworden. Die Gesshiru taten nichts um ihrer Kameradin zu helfen, saß die Angst wohl doch zu tief vor den Saiyajins und dem, was mit ihnen angestellt werden soll. Radditz blick war nun auf Jonzana gerichtet. „Der sieht auch gut aus aber ich glaube das wir noch einen brauchen werden.“ sagte er einfach so beiläufig als wenn er einkaufen gehen würde. Wie Ware, gar Lebensmittel wurden sie gehandelt und behandelt. *Aufhören..* „Dann nimm sie doch alle gleich mit, dann gibt es wenigsten mal wieder frisch Fleisch.“ Nappa leckte sich beiläufig über die Lippen. Die Vorstelllug mal wieder was „richtiges“ als diese blöden Riegel zwischen die Zähne zu bekommen, war ein großer Anreiz und ein wohlwollender Gedanke. Radditz war im Inbegriff nach dem zitternden Fellknäuel zu greifen.. „Halt!“ Der Saiyajin hielt in seiner Bewegung inne und sah, genau wie Nappa und Vegeta zu jener Person, welche sich geäußert hatte. „Lass sie runter.“ Überrascht hob der Krieger eine Augenbraue als er das Mädchen ansah, welches sich wieder aufgerichtet hatte und vor die kleinen Wesen, die Arme schützend ausgebreitet, gestellt hatte. Ihr Blick war direkt auf Radditz gerichtet und in ihnen funkelte etwas, was Zorn widerspiegelte. Zorn und Abscheu. Abscheu gegen die Aktion der Männer. Gegen das, was sie zu tun gedenken. „Lass sie runter.“ Shima blickte zu Bulma und konnte nicht glauben was diese gesagt hatte oder gerade tat. Genauso dachten die anderen Gesshiru, die sie ebenfalls überrascht, gar ungläubig ansahen. Sie half ihnen aberwarum ? Warum ihnen ? Sie hatten sie doch gejagt und schreckliches mit ihr vor gehabt. Wieso tat sie es? Radditz sah sie inzwischen grinsend an. Versuchte sie doch ihm gerade Befehle zu erteilen oder sich gar ihm in den Weg zu stellen? Sie, ein dummes schwaches Erdenmädchen? Bei diesen Gedanken, begann er zu lachen und auf Bulma zu zutreten, welche ihn immer noch mit strengen Blick, aufspießen wollte. „Lass sie sofort runter.“ gab sie leise, eine Spur schärfer von sich. Doch der Saiyajin grinste sie nur weiterhin an „Sag mir, meine Liebe, was sollte mich dazu bringen dieses Gewürm wieder runter zu lassen? Dein jämmerliches Auftreten oder deine gar, ach so wohl gewählten Worte.“ Er schüttelte das pelzige Wesen, welches begonnen hatte zu quieken und immer mehr zu zittern begann. Bulma verengte ihr Augen noch mehr, schmerzte es sie doch Shima so leiden zu sehen. Sie hatte wirklich Angst auf dem Esstisch zu landen, genauso wie alle anderen. Diese Krieger waren grausam und abartig. Wer wusste schon ob auch andere Arten, dieser Folter zum Opfer gefallen waren. Doch bei den Saiyajins musste sie sich auf alles gefasst machen. Jedoch, in einem günstigen Moment raffte die Gessihru all ihren noch vorhandenen Mut zusammen, wand ihr Haupt um und biss dem Saiyajin kräftig in seine Pranke. Erschrocken ließ dieser sie los, heulte kurz auf und rieb sich über die Schmerzende Stelle. „Du miese kleine Wanze!“ und sogleich wollte er sich auf Shima stürzen, die sich jedoch schützend hinter Bulma gestellt hatte und an ihrem Bein fest klammerte. Sie wusste instinktiv, das es hinter diesem Wesen sicher war. Auch wen sie noch so schwach wirkte, war ihr Wille doch ungemein Stark. Sie stellte sich diesen Kriegern mutig entgegen, trotz der Tatsache sich selbst dem Tod auszuliefern. Radditz wollte abermals nach dem Nagetier greifen, als seien Hand fort geschlagen wurde und blaue Opale ihn geladen ansahen. „Ich werde nicht zulassen, das du sie oder einen der anderen in einen Kochtopf steckst oder sie gar gebraten werden. Sie haben euch nicht´s getan also hört auf ihnen zu drohen, sie zu verspeisen. Dieser Gedanke... ist ja eklig. Wen ich nur daran denke wird mir schon übel.“ Sie schüttelte sich. „Und wen es sein muss, werdet ihr wohl oder übel an mir vorbei müssen. Ich werde nicht zulassen das einer von euch sie abermals in seine dreckigen Hände bekommt.“ Die Gessihru bekam große Augen, beiBulma´s Worten. Radditz bedachte sie mit einem abwertenden Blick, lachte aber dann bei ihren Worten auf. „Ach ja meinst du? Seid wann spielst du den Moralapostel ? Nochmal zum mitschreiben für dich, Kleine. Schon vergessen, wir sind hier auf einem dir unbekannten Planeten. Umgeben von Wesen die dich in Null Komma nix erledigen können. Selbst die Flachflöten, die sich wie kleine Baby´s hinter dir verstecken, könnten dich K.O. Schlagen. Dementsprechend, hast du hier nichts zu melden.“ und er blickte zu Shima, welche sich fester in Bulma´s Hosenbein vergriffen hatte. Der Schreck saß immer noch tief, so wie die Tatsache dem Schicksal gerade noch entkommen zu sein. „Und überhaupt, was interessiert dich das Schicksal dieser Würstchen? Sollte es nicht eher in deinem Sinn liegen, sie zu bestrafen, dafür das sie dich verfolgt haben? So wie du aussiehst, waren sie nicht zimperlich mit dir.“ und dunkle Augen beäugten ihr jetziges Erscheinungsbild. Verdreckt und mit zerrissen Kleidern, stand sie vor den Saiyajin´s. Bulma schluckte. „NA? Hat´s dir die Sprache verschlagen?“ und er grinste Bulma wieder an. Sie musste sich was anderes einfallen lassen. Irgendetwas. Sie begann nervös zu werden unter der wachsenden Anspannung „He, he. Wirklich köstlich. Die kleine amüsiert einen echt.“ Bulma glaubte gleich zu explodieren. *NA warte, du aufgeblasener Fatzke. Dir wird gleich das Lachen vergehen.* „Also?“ fragte Radditz belustigt. „Was wirst du tun um mich zu überzeugen? Mich wieder schlagen oder was?“ und er zeigte ihr provokant eine Gesichtshälfte. Noch immer sah Bulma ihn boshaft an. Sie hatte es zwar versprochen, das sie die Befehle von ihnen befolgte und an ihrer Seite blieb aber dennoch würde sie sich nicht zu so etwas herablassen. Nie ein fremdes Leben nehmen oder es gar als Nahrungsquelle ansehen. Doch wen das die einzige Möglichkeit war, diese Männer davon abzuhalten den Gessihru Schaden zuzufügen, dann musste es sein, selbst auf die Gefahr hin, das sie selbst dafür zahlen müsste was passieren würde. „Wie du willst.“ und sie grinsten den Saiyajin wohl wissend an. Radditz schaute ungläubig drein, als er ihre Anspannung sah und fühlte. Was hatte sie den jetzt vor? „Wen du sie haben willst,“ sie schluckte den Kloß in ihrem Hals hinunter, hatte sie sich die letzten Worte gut überlegt“ dann musst du zuerst mich töten.“ Skepsis lag in dem dunklen Augenpaar welches das Mädchen musterte. Hatte sie jetzt völlig den Verstand verloren? „Ich glaub bei dir ist ne Schraube locker kleines. Du würdest dein Leben, für diese Käfer opfern, nur damit sie nicht im Topf landen?“ Sie nickte, immer noch diese selbstsicheren Blick auf Radditz gerichtet. Für ihn, sowie die anderen beiden, war so eine Reaktion, gar Aktion etwas vollkommen Hirnverbranntes. In ihrer Welt war jeder für sich selbst verantwortlich, jeder musste mit den Konsequenzen für sein Handeln selber umgehen. Strafen wurden allein ertragen, Lektionen selber gelernt, Schmerzen alleine gespürt. Jeder war sich selbst der nächste. Für sich selbst verantwortlich. So zumindest war es unter Freezer immer gewesen, doch dieses Wesen tat etwas, was man als vergebliche Liebes mühen bezeichnen würde. Wieso schütze sie diese minderen Kreaturen? Sie hatten sie verkaufen wollen, ohne auf sie Rücksicht genommen zu haben. Hatten sie verletzt. Erwartete sie dafür etwas als Gegenleistung? Dafür das sie diese kleinen Kriecher gerettet hatte? Vegeta verwirrte die Aktion von Bulma, konnte nicht einordnen oder gar einschätzen, weshalb sie es tat? Es war ihm ein Rätsel. Er dachte zurück, tauchte in seine Erinnerung ein. An jenen Zeitpunkt als er alleine mit ihr war. Wie sie verletzt vor ihm stand, schwach und kurz vor der Ohnmacht. Auch da hatte er diesen Blick gesehen. Diesen Blick des Stolzes. Er hatte ihre Verletzungen damals nur verarztet, um seine Pläne nicht zu gefährden. Er hatte es nicht aus Mitleid getan. Einzig und allein der nutzen jenes Wesen, spielte da eine Rolle. Doch hier.. war es reines Mitgefühl. Mitleid, mit einer niederen Rasse. Auswechselbar, schwach,mickrig. Ungeziefer gleich. Wie erbärmlich, mit solchen Wesen Mitgefühl zu haben. Die Gessihru waren, wie Bulma durch  einen Schwur an die Saiyjain´s gebunden. Einer der ersten Rasse, die die Macht ihres Volkes als höchste erkannt hatten und sich ihr unterordneten. Sie verbesserten die Raumkapseln der Tsufurujin und  bauten weitere. Schwächliche Wesen, die Schutz von ihnen erwarteten im Austausch für Technologie und Rohstoffe.  Klein, unbedeutend und doch mit so einem Wissen behaftet, stellte sie König Vegeta in seine Dienste, um sich jenes  Wissen zu eigen zu machen und doch waren die Gessihru  ein essentieller Bestandteil der Herstellung und Reparatur jener Maschine. Nervige Kakerlaken, die doch weiterhin im Dienste des Königshauses und somit Vegeta unterstanden. Selbst wen es jene nicht mehr gab, reichte der Prinz bei weitem als Repräsentant aus. Allein ihre Fähigkeiten zu nutzen und nicht, um ihre Rasse am Leben zu erhalten. Das war der einzige Gedanke seines Vater´s damals. Doch dieses Erdenweib tat dies nicht um sich etwas daraus zu erhoffen. Einzig ihrer Worte folgend „Ihr Leben vor dem unabdingbaren Tod zu bewahren.“ Das Leben von Armseligen Kreaturen. Schwach. Unwürdig. Doch war es auch so simpel, das eine niedere Rasse eine andere in Schutz nahm. Das sie sich gegenRadditz stellte, nur um diese Ratten, vor einem unabdingbaren Schicksal zu bewahren war so.....so… Schwach brauchte Schwach. Und doch zeugte ihr Blick, das sie nicht schwach war. Das sie, trotz ihrer mickrigen Kräfte nichts unversucht lassen würde um Radditz aufzuhalten, selbst wen es ihr das Leben kosten würde. Stark und unbeugsam, wie er es einst gesehen hatte, als sie sich ihm entgegenstellte hatte. Vielleicht würde sie sogar soweit gehen sie alle zu verraten. Seine Pläne vereiteln und sie alle dem Tod ausliefern. Sie war schlau, mitunter sogar gerissen. Stolz, unbeugsam. Selbst jetzt, widerstand sie. Es war zum einen faszinierend diesem Schauspiel zweier Gestirne zuzusehen, die unterschiedlichernicht sein konnten und doch… Sie hatten wichtigeres zu tun, als sie damit aufzuhalten. Einem gar belanglosen und zeitraubendem Debakel, denn keiner der Kontrahenten verlieren wollte. Es würde noch genügend Gelegenheiten geben, sie ihren Fehler spüren zulassen. Genug Lektionen die sie lernen musste um zu begreifen, das ihr altes Leben vorbei war. Das sie sich unterzuordnen, gehorchen und zu folgen hatte. Das Ungehorsam und Fehler, hart bestraft wurden. Genug Zeit um ihr das Leben zur Hölle zu machen.   ************************************************ „Radditz, lass gut sein.“ Die beiden zuckten zusammen und blickten zu Vegeta. Bulma sah in schwarze Opale, die sie festnagelten und ein kalter Schauer ihr den Rücken runter jagten. „WAS?!“ „Vegeta, hast du sie nicht mehr alle?“ Radditz war auf ihn zu gestapft und starrte ihn ungläubig an. „Das können wir uns nicht entgehen lassen. Wir hatten schon lange nicht´s mehr richtiges im Magen. Ich hab genug von diesem Chemifraß. Warum also soll ich es plötzlich sein lassen?!“ Doch Vegeta sah ihn ausdruckslos an und knurrte. „Dein Magen scheint dir wohl gerade wichtiger zu sein als unsere Mission. Fein, tu was du nicht lassen kannst.“ und Vegeta schloss die Augen und ein Grinsne entstand auf seinen Zügen. „Vorausgesetzt, du traust es dir zu das Mädchen zu töten.“ Der langhaarige Saiyajin blickte Vegeta unverständlich an. „Aber....“ Sie brauchten das Mädchen doch., wen der Plan Vegeta´s funktionieren wollte. Warum sagte er das ? „Gut erkannt. Also?“ Knurrend und missmutig wand er sich von Bulma ab und schritt an Vegeta vorbei, welcher ihm Schmunzelnd nachsah. Dann Blickte der Prinz noch einmal zu Bulma. Einen Blick, welcher Wasser gefrieren lassen konnte. „Um dich, werde ich mich später kümmern. Ganz in aller Ruhe, kleine Onna.“ Seine Stimme war so rau gewesen, wie Schleifpapier. Bulma zitterte bei seinen Worten, doch war ihr noch etwas aufgefallenen. In seinem Blick lag etwas. Schwer zu deuten und doch erkennbar, für jene die genauer hin sahen. Die mehr in solchen Augen lesen konnten. War es...Enttäuschung? Dann glitten Vegeta´s schwarze Kristalle zu den Gessihru. „Und Ihr,"wobei es sich mehr wie ein knurren anhörte,“Bringt sie zum Schiff zurück, ohne das schon wieder der halb Hofstaat hinter unserem Großmaul hinterher renne muss.“ Bulma lief rot an, was Vegeta schmunzeln ließ. Ihr einen letztem mal seine Aufmerksamkeit schenkend aus schwarzen Gefilden ansah, wanden sich die Männer um und liefen weiter Richtung Hangar. ****************************************** Bulma stand da wie versteinert. Es war als wäre etwas in ihr verloren gegangen. Den Respekt, welchen sie sich so hart erarbeitet hatte. Er schien mit einem Mal, völlig unbedeutend geworden zu sein. Als hätte ihre Aktion, die Gessihru vor einem grausigem Schicksal zu bewahren, alles vernichtet und sie wieder bei Null anfangen lassen. War es so verwerflich für Vegeta, ein anderes Leben zu retten? Ein, wie er es nennen würde „minderwertiges Wesen“ das Leben zu schenken, es vor dem Tod zu bewahren als es in jenen auszuliefern? Sie würde vielleicht nie verstehen, wie sie die Welt um sich herum sahen. Doch auch sie würden nie verstehen, wie Bulma sie sah. Jedes Wesen hatte ein Recht auf Leben. Jedes? Also auch Freezer ? Doch hatte er Leben genommen. Befohlen die Menschheit auszumerzen. Und die Saiyajin´s? Sie hatten es schon immer getan. Seid Anbeginn ihrer Geschichte, so wie sie es in ihren Erinnerungen trug. Oder wurden sie zu dem gemacht und waren früher vielleicht ganz anders gewesen? Vielleicht wussten nicht einmal sie selber es. Wussten nichts über die weit entfernte Vergangenheit ihres Volkes. Aber ab wann konnte man sagen, wer Leben durfte und wer nicht? Jene die Leben retten, durften leben? Die Ihr Leben Rechtschaffen und gut waren? Jene die andere auslöschten, mussten sterben? Die ein schwarzes Herz in sich trugen und Mitleid nicht fühlen konnten? Oder jene die andere auslöschten um wiederum andere zu beschützen? Oder gar die, die nichts taten und sich aus allen heraus hielten? Wer hatte das Recht zu entscheiden, wer welchem Schicksal erlag? Wer richtet über unsere Taten? Waren es nicht genau jene Taten die uns zu dem machten was wir sind? Was wir waren? Die zeigten wer wir wirklich waren? Die uns unsere wahres Potenzial noch offenbarten? Gedanken, die nicht einfach zu deuten waren. Ein zupfen an ihrem Hosenbein, holte Bulma aus ihren Gedanken. Verwirrt blickte sie auf und hinunter, in das Gesicht von Shima, die sie fragend ansah. Sie hatte sich immer noch an ihrem Hosenbein geklammert und sah sie aus großen Augen an. „D-danke.“ gab sie leise von sich. „Danke, das du uns das Leben gerettet hast.“ Es klang wie bei einem Kind, das man vor Schlägern aus den höheren Klassen beschützt hatte. Bulma lächelte, hockte  sich zu Shima hinunter und streichelte der Gessihru einmal durch das Fell. Trotz das es recht borstig aussah, war es doch weich und seidig. „Gern geschehen.“ „Aber warum?“ Sie blickte in Kasma´s Augen. „Warum?“ Sie nickten. „Ich.. ich weiß es nicht genau. Vielleicht weil ich es für richtig befand. Ich konnte nicht zulassen, das sie auch etwas antaten. Schließlich, hatte ihr nichts verbrochen.“ „Aber wir wollten dich verkaufen und wir haben uns einen Spaß daraus gemacht, dich zu jagen.“ gab Keska kleinlaut von sich. „Wäre es dir da nicht Recht gewesen, wen sie uns getötete hätten, anstatt das du dir noch mehr Ärger auf den Hals hetzt um uns zu Schützen?“ Bulma lächelte. Sie waren doch ganz niedlich, gar kleinen Kindern gleich. „Glaubt mir zu Anfang war es auch so. Ich war so sauer und hätte euch am liebsten selbst zur Schnecke gemacht. Zu Sushi verarbeite oder was mir sonst so eingefallen wäre.  Das hätte bestimmt auch jeder andere gemacht, der sich in der gleichen Situation befunden hätte  aber.. ein guter Freund hätte genauso gehandelt wie ich es  vorhin tat. Er war einfach zu Nett und Naiv gewesen und hat in jedem nur das gute gesehen. Das hat sich meist bewahrheitet, wodurch wir viele neue Freunde fanden. Vielleicht hat sein Verhalten auf uns ein wenig abgefärbt oder ich wollte dadurch die Erinnerung an ihn fest halten.“ Shima sah Bulma besorgt an. „Dein Freund.. ist er etwa?“ sie wollte es lieber nicht aussprechen, was sie dachte. Bulma  nickte. Betreten blickten die Gessihru zu Boden. „Tut uns Leid.“ gab Belnea leise von sich. „Das braucht es nicht.“ Sie lächelt das kleine Wesen an. „Ich wusste nur, wen ich nichts unternommen hätte, hätte er es mir bestimmt übel genommen. Er liebte Tiere  über alles und euch hätte er bestimmt auch gemocht, wen ihr in getroffen hättet. Er war ein toller Kämpfer und mein bester Freund, den ich von Kindesbeinen an gekannt habe. Er war schon immer so anders gewesen und das haben wir alle so an ihm geliebt. Das er anderen verzeihen und vertrauen konnte.“ sie strich sich eine kleine Träne fort die sich ihren Weg erkämpfte hatte, fort. „Ich bin mir sicher, er würde sich freuen das ich so gehandelt habe. Töten war nie sein Still, sondern immer ein fairer Kampf, Freundschaft und Zusammenhalt und solange ihr zusammenhaltet, so könnt auch ihr große Hindernisse bewältigen.“ Kashma sah sie mit großen Augen an begann dann aber zu lächeln.   Ein warmes Gefühl durchlief Bulma. Es war gut, wieder mit jemanden reden zu können, der sich nicht als was bessere hielten. Jemanden der selber unter den Bemerkungen und Vorbehalten anderen litten und doch... Bulma machte es Traurig. Der Anblick dieser Alien´s stimmte sie melancholisch. Währen ihre Freunde doch noch am Leben. Krillin, Yamchu, Tien, Chao-Zu, Son Goku, Chi Chi, Oolong… Sie fehlten ihr. Sie fehlten ihr so schrecklich. Diese Saiyajin´s waren kein Ersatz für sie. Für das was ihr genommen worden war. Konnten nicht die leere füllen, die in ihrer Seele nun existierte. Sie waren nicht wie Son Goku. So naiv, unwissend und  doch war er immer für einen da. Ein wahrer Freund und Kämpfer. Wie Chi Chi, die mit ihrer doch fürsorglichen Art, mach einen auf die Palme bringen konnte und es doch nur gut immer meinte. Wie Krillin, der doch immer wieder schlaue Einfälle hatte. Aber auch sehr aufbrausen sein konnte. Und Yamchu.. Bei den Gedanken an ihn, verkrampfte sich ihr Herz.. Er hatte ihr Wärme gegeben. Geborgenheit. Das Gefühl geliebt zu werden. Alles was sich jeder gewünscht hätte und doch.. hat Bulma immer etwas gefehlt in seiner Nähe. Der Gedanke, die einzige in seinem Leben zu sein. Nur sie und sonst keine andere zu sehen und sich niemals unterkriegen zu lassen. Stark, eisern, ein unbändiges Wesen. So wie...wie Vegeta. Wie er.... Kurz weitet sich ihre Augen und sie schüttelte den Gedanken bei Seite. Es war ein schlechter Zeitpunkt um sich über den Saiyajinprinzen Gedanken zu machen. Sie war ihm egal und so sollte es vielleicht auch  bleiben. Sie hatte ihn enttäuscht mit ihrem Handeln. Die junge Frau  sah zu den Nageltieren, welche sich aufgeregt unterhielten. Sie lächelten und strahlten wieder  eine solche Lebensfreude aus.  So wie zuvor. Bei ihrem Spiel mit Bulma. Sie waren wie Kinder. Unbedarft und verspielt. Ein bitteres Lächeln umspielte ihre Lippen. *Wenigsten hatten die Gessihru sich. Vielleicht waren es Geschwister, Freunde, Verwandte.* Bulma beneidete sie. Sie hatten immerhin jemanden. Immer. Und sie? Wo war ihre Freude hin? „Wir wollen uns bei dir bedanken.“ Bulma schreckte auf. Erneut war sie ihren Gedanken erliegen gewiesen. Sie winkte ab. „Ach, das müsst ihr nicht.“ „Doch. Dafür das uns davor bewahrt hast als Schmorbraten zu enden.“ „Daher haben wir beschlossen, dir zu helfen. Als Ausgleich dafür.“ „Aber zuerst sollten wir den Weg zurück nehmen, damit du noch rechtzeitig wieder beim Schiff ankommst.“ Noch völlig verblüfft, ließ sie sich von den kleinen Wesen führen. Sie schubsten und zogen Bulma an den Hosenbeinen, einen kleinen schmalen Pfad auf das Plato zurück, an dessen Eingang das riesige Insekt wartend wache hielt. Kaum das sie es passiert hatten, setzte es sich ebenfalls in Bewegung und lief, wie ein braver Hund, neben ihnen her. „Und, wie soll eure Hilfe aussehen?“ hakte Bulma nach, als das Licht der Sonne verschwunden und sie wieder in die Dunkelheit der Tunnel eintauchten. „Wir werden dir ein paar von unseren Fressalien abgeben. Das sind wir dir schuldig.“ Ein Aufschrei ließ die Gruppe stoppen und alle sahen zu Bulma, welche sich den Fuß hielt und auf einem Bein hüpfte. „Sei Vorsichtig. Hier liegen überall Steine.“ warnte sie Talbu. „Danke, für die Warnung. Hätte ich jetzt nicht gedacht.“ brachte sie zerknirscht hervor und setzte ihren Fuß wieder ab, kramte in ihrer Weste nach der Taschenlampe und schaltete sie ein. Sie liefen weiter, erzählten sich dies und das. Vor allem erfuhr Bulma einiges mehr über das Volk der Gessihru. Ein an sich friedliebendes Volk, das Untertage auf ihrem Planeten lebte. Die Oberfläche  ihrer Heimat lud nicht gerade zum Dauerbleiben ein. Tag´s waren es kontinuierlich 40 °C warm und in der Nacht  -15 °C kalt. Nur in den Tiefen der Erde, konnten sie exitieren. Regen gab es nicht so häufig, doch sammelte sich das Wasser  in den großen unterirdischen Reservoir´s des Planeten, von denen sie lebten. Wurzel, Moose, Insekten und kleine Eidechsen bildeten die Lebensgrundlage ihres Volkes. Sie waren auf dem Gebiet des Maschinenbaues weit oben und lebten vom Abbau eines besonders robusten Erzes, welches in den heißen Tiefen ihrer Heimat verborgen lag. Normalerweise waren sie mit weitaus mehr bekleidet und ihre Brillen schützen die Augen der Wesen vor der Hitze. Doch hier war das nicht nötig. Dieses Erz  war der Rohstoff für die Raumschiffe und Kapseln. Die meisten der Schiffe, stammten aus der Hand ihrer Vorfahren, in zusammenarbeite mit anderen Völkern und der Weiterentwicklung der Tsufurujin Raumkapseln.. Auch erfuhr sie von dem Abkommen zwischen ihnen und den Saiya´s, wie sie sie nannten. „Also kanntet ihr Vegeta´s Vater?“ hakte sie neugierig nach. „Mein Vater und Onkel  kannte ihn.“ gab Shima von sich und trat neben Bulma „Er sieht dem König wie aus dem Gesicht geschnitten aus. Nur der Bart fehlt.“ „Aber er ist stärker und schlauer als sein alter Herr.“ „Deswegen heißt er ja auch „Vegeta“. Alle Thronerben erhalten diesen Namen. Wehre schon komisch, wen er einen anderen  tragen würde.“ „Meinst du wie Radditz?“ und alle fingen an zu kichern. Bulma konnte es ihnen nicht verübeln. Er klang aber auch zu komisch. Sie erzählten das sie nach dem Ableben des Königs und Saiyajin´s, sich anders durchgeschlagen mussten, bis sich einigen von ihnen auf Planeten wie diesem niederließen und arbeiteten. Ihre abgebauten Schätze wurde weiterhin verkauft und verarbeitet. Doch weiterhin, auch nach Jahren des Ablebens der Saiyajin´s, folgte sie immer noch, im geheimen den Befehlen Vegeta´s. Keiner wusste von diesem Abkommen, war es nie auf Papier verewigt worden und die einzigen Zeugen bereits seid langem verstorben, so das nur deren Nachkommen davon wussten und weiterhin ihrer Pflicht nach kamen. „Also haben sie euch beschützt und ihr habt ihnen mit euren Fähigkeiten und erzen weiter geholfen.“ „Jup.“ Das war ja fast wie bei ihr. „Egal wie schlecht sie uns auch behandeln mögen, ob damals oder heute, hatten sie uns immer einen Sinn für unser Dasein gegen. Eine Aufgabe. So wie auch heute. Ansonsten, wäre wir vor langer Weile gestorben oder schon längst ausgerottet worden." Nach einer Weile, die für Bulma wie eine Ewigkeit vorkam, hatten sie den Einstieg zum Tunnel erreicht und fragend starrte Bulma nach oben. „Und wie kommen wir da wieder hoch?“ Talbu trat an eine Wand, fummelte an ihr herum und plötzlich.. ***********Pflooooppppp*********** Stufen. In dem Schacht waren Stufen aus der Wand aufgetaucht. Behände kletterten die Nagetiere nach oben. Bulma folgte ihnen wenig Später. Die Maschine blieb im Erdreich. Wartend auf ihren nächsten Einsatz. Alle kamen sie wieder in dem schwach beleuchteten Raum an und sofort lief Jenzana zur Tür, öffnete diese einen Spalt breit und überprüfte die Lage. „Niemand zu sehen.“ und er winkte die anderen her. 7 köpfe lugten nun aus der Tür und sahen sich suchend um. „Ok, die Luft ist rein. Los, los, los.“ und sie spurteten nach einander zu der Maschine. Aber was nun ? Das Loch war immer noch verschwunden und von einem Knopf oder Konsole nichts zu sehen. „Jetzt Pass gut auf.“ und Kashma zog einen kleine schwarze Fernbedienung aus seiner Weste. Er tippte etwas ein, das Kleinode begann zu leuchten und dann öffnete sich neben Bulma die Klappe, welche perfekt in die äußere Metallschicht des Schiffes einpasste. Verschmolz doch ganz und war danach unsichtbar. Auf hier konnte Bulma Einbuchtungen erkennen, die wie eine eingelassene Leiter in der Wand  aussahen. Dort konnte sie mit ihren Füßen und Händen halt finden. „Keska hatte vergessen sie wieder zu schließen und als wir bemerkten das du sie entdeckt hattest war es eh zu spät.“ und Kashma grinste, wobei angesprochene peinlich berührt zur Seite blickte. ******************************************** „Verschließe den Gang wieder. Wir werden dir später was hinaufreichen.“ Shima war bereits wieder von dem Metall komplett verschluckt worden, als sie den Rückweg antrat. „Shima.“ Sie blickt hinauf, in meeresblaue Augen. „Danke.“ Doch sie schüttelte nur ihr Haupt. „Wir haben dir zu danken Bulma. Bis bald.“ und schon war sie verschwunden. Irgendwie hatte sie diese Wesen lieb gewonnen. Ein zwar Chaotischer Haufen aber doch irgendwie  liebenswert und hilfsbereit. Sie würde diese Wesen vermissen, auch wenn sie nur für kurze Zeit kennen gelernt hatte, so hatte sie sie doch ins Herz geschlossen. Die Klappe schloss sich wieder und wie zuvor schon, war Bulma allein. Allein in dieser riesigen Maschine. „Huch, also schön. Erstmal zurück in mein Zimmer und das Chaos beseitigen. Ansonsten bekomm  ich noch eine Strafe dafür das meine Kabine unordentlich ist.“ Bei dem Gedanke musste sie kichern, seufzte dann doch als sie ihr Quartier erreichte. Was würde er ihr antun? Was würde Vegeta mit ihr anstellen, dafür das sie ein paar Wesen das Leben gerettet hatte? Das schien so skurril und supect zu sein. Bestraft zu werden weil man jemanden davor bewahrt hat als Gericht zu enden. Lachhaft, echt Lachhaft. Auf der Erde würde es nicht mal zu einem Verfahren wegen so etwas kommen, noch würde eine Anzeige dafür Gültigkeit erlangen. Doch leider… war sie nicht mehr auf der Erde. Sie auf einem fremden Planeten, in einem Alien Raumschiff. Sie war mit humanoiden Wesen zusammen unterwegs, die all das was sie taten, als Falsch ansahen. Bulma musste sich wohl oder übel eingestehen, das viele Ansichten, die sie in ihrem Leben auf der Erde gesammelt hatte, hier wohl nicht viel mehr Wert waren. Wie sollte das bloß mit ihr und den Saiyajin´s werden? Vor allem wie sollte sie mit Vegeta klar kommen? Mit diesem eiskalten Wesen? Wie sollte das bloß werden? Würde sie sich überhaupt mit ihnen auskommen? Fragen über Fragen und nur die Zeit würde die Antworten bergen welche Bulma suchte. Kapitel 12: "Dein neues Leben... Lerne oder ertrinke." ------------------------------------------------------ „Ein super Einfall. Wirklich Klasse.“ Noch immer nörgelte er herum, dachte  nicht einmal im Traum daran sich zu beruhigen, geschweige den jemand anderen zu Wort kommen zu lassen. Das war die mit Abstand größte Fehlentscheidung, die sein Begleiter je gemacht hatte  „Warum, bei allen was ich je zerstören durfte und noch werde, hast du dir solch eine wunderbare  Gelegenheit entgehen lassen?!“ Der Angesprochene musste sich wirklich zusammennehmen, um seinen Nebenmann nicht gleich den Kiefer zu brechen, damit er endlich die Klappe hielt. Das Verlangen seine Untergeben einfach in die Luft zu sprengen, wurde immer wieder aufs Neue geschürt und  erforderte mitunter auch schon mal seine ganze Selbstbeherrschung um nicht zu explodieren. Doch kam ihnen meistens der Gedanke, dass er sie noch brauchte, zugute und verschonte sie davor, das Grass von unten wachsen zu sehen. „Wir hätten so köstliches Fleisch haben können. Ich habe es schon fast vor mir gesehen. Jeder einzelnen von ihnen wäre so schmackhaft geworden..“ schwärmte Radditz der sich selbst Ohrfeigen konnte dafür, das er nicht einfach die Chance genutzt und das Vieh, welches er bereits schon in seinen Händen hielt, nicht mitgenommen hatte. „Und wir hätten  seid langem mal wieder was richtig Gutes zwischen die Beißerchen bekommen.“ Nappa strich sich über den Bauch, als er daran dachte wie gut doch so ein Braten schmecken konnte. *Verdammt nochmal! Wie soll man sich bei diesen Labertaschen mal richtig konzentrieren könne!* Während sich beide weiter angeregt über Rezepte und Zubereitung verschiedenster Lebewesen  unterhielten, platzte Vegeta der Kragen. Er war abrupt stehen geblieben, die Arme krampfhaft in seiner typischen Haltung verschränkt, der Körper war angespannt und ein leichtes vibrieren erfüllte die Luft um ihn herum. Die beiden, welche gerade noch angeregt ihre Infos ausgetauscht hatten, verstummten als sie bemerkten das sie angehalten hatten. „Vegeta ?“  „Stimmt was nicht?“ Das rechte geschlossene Auge, des Prinzen zuckte nervös und er grummelte. „Könntet  ihr zwei mal für 5 Minuten die Klappe halten..... Nur für 5 Minuten ?!“  fuhr er sie an. Beide schluckten. Vegeta´s Gestalt entspannte sich langsam wieder, sowie dessen Gemüt. Er atmete einmal tief durch und genoss so die entstand Still um sich herum. „Schon besser.“ Lächelnd ging er weiter, die anderen folgten ihm wieder, vermieden es aber dieses Mal sich zu unterhalten, gar einen Muck´s von sich zu geben. Bald würden sie den Hangar erreichen und er hoffte dass sie auch dieses Mädchen dort wieder antreffen würden. Nicht das sie sich verkrümelt hätte, doch das glaubte er nicht. Für so lebensmüde schätzte er sie nicht ein. Er war aufgeregt bei der Vorstellung daran diesem Frauenzimmer die richtigen Umgangsformen und Manieren  einzutrichtern, ihr vielleicht sogar auf  schmerzlicher Basis die Leviten zu lesen. Ihr einen endgültigen Schlag zu verpassen, der sie ein für alle Mal auf den Boden der unbequem aber harten Tatsachen der Realität zurück befördert. Wen er eines gelernt hatte in all den Jahren der Erniedrigung unter Frezzer dann, wie man es schaffte den Willen jedes Lebewesens zu brechen und es gefügig zu manchen. Sie war Stur, eigensinnig und absolut ungehorsam, tat nur was ihr gefiel und widerstand so vielem. Wie ein Fels der sich unaufhaltsam dem tosenden  kalten Meer stellte. Immer und immer und immer wieder. Kaum zu glauben das er so darüber nach dachte, doch der Vergleich zu... einem Saiyajin war passender als sonst was. Egal, er wusste  schon ganz genau, was er zu tun hatte. Sie meinte immer noch in ihrer heilen Welt zu leben, verstand nicht dass diese Zeiten vorbei waren. Das sie mit ihren, ach so weichherzigen und mitfühlenden Aktionen hier vollkommen fehl am Platz war. *Dem werden wir bald ein Ende setzen. Sehr bald.* Sein Grinsen, welches sich bei dem Gedanken in seinem Gesicht bildete, blieb nicht unbemerkt. „Was geht dir wieder durch den Kopf,  Vegeta?“ fragte Nappa ebenfalls grinsend. „Wegen was zu futtern brauchen wir uns keine Sorgen zumachen. Ich bin mir ziemlich sicher dass sie nicht ohne Nahrung  aufgebrochen ist. Für so dumm und einfältig halte ich sie nicht. Sie wird schon einige Vorbereitungen getroffen haben, bevor wir sie fanden. Wer weiß was noch alles in diesen Kapseln steckt. Außerdem werden diese kleinen Ratten ihr wahrscheinlich unter die Arme greifen wollen, als „Danke“ dafür nicht unter´s Messer gekommen zu sein. Wie sagt man so schön, braucht ein schwaches Wesen ein anderes schwaches Wesen um zu überleben.“ „Dann hätten wir sie doch  gleich mitnehmen können.“ ging Nappa darauf ein. „Und wie hättest du dann erklärt, warum ganze 6 dieser kleine Quälgeister so urplötzlich verschwunden sind?“ Nappa kratze sich am Kopf und schien augenscheinlich zu überlegen. „Wen 1-2 abhanden gekommen wäre, hätte man das auf einen Unfall oder dergleichen schieben können. Selbst die hiesige Faune des Planeten, findet sie zum anbeißen. Da hätte keiner Nachgefragt, nicht mal Freezer. Zumal sie ihm ebenso auf den Zeiger gehen. Wären sie mit ihren handwerklichen Fähigkeiten nicht so nützlich, hätte er sie schon längst pulverisiert.“ setzte Radditz zu einer Erklärung an. Der Hüne blickte verdutzt drein, bei seinen Worten. „Echt jetzt?“ „Hmpf. Ich bin immer wieder überrascht, wie gut du die Zusammenhänge erkennst, mein Lieber. Selbst für einen Low-Level-Saiyajin der Unterklasse. Du nutzt dein Hirn, als so manch anderer hier.“ Radditz setze zu einem siegessicherem lächeln an. *Selten das er das mal anerkennt.* Vegeta wand seinen Kopf und beobachtet sie aus dem Augenwinkel.  „Vergesst nicht was unsere Aufgabe ist. Wen.. dann sollten wir so wenig Aufmerksamkeit wie Möglich auf uns ziehen. Es ist schwer genug diesem alten Kriechtier wie Hunde vor die Füße zu treten.“ „Dürfte schwierig werden mit ihr. Sie macht was sie will und unauffällig ist sie auch nicht gerade. Ihre Kleidung und dieser... widerliche, stechend, penetrante  Gestank, den sie nach dem Waschen am Körper trägt.“ Er schüttelte sich, als die Erinnerung an letztes Mal in seine Gedanken eintrat und knurrte als die Ohrfeige in seinen Geist zurückkehrte. „Das...lässt sich ändern.“  sagte Vegeta leise. Auf seinen Lippen,  formte sich ein diebisches Grinsen. „Ich habe mir schon meine Gedanken dazu gemacht. Sehen wir  es... als Anfang ihrer Erziehung und Disziplinierung an.“ Er lachte und das steckte auch die anderen an. „Da bin ich aber mal gespannt was du dir da hast einfallen lassen.“ und Nappa gluckste bei dem Gedanken. „Das entschädigt für die ausgefallen Mahlzeit. Ich freu mich schon“ „Wer sagt dass sie ausfällt?“ und Vegeta blickte wieder in die Richtung, in welcher der Hangar stand. „Wir werden sehn, was du dir einfallen lassen willst, meine Liebe. Dieses mal, wirst du mir nicht so einfach davon kommen.“ Sie schritten weiter, ihrem Ziel entgegen. Wie Vegeta es vermutet hatte, gaben die Gessihru Bulma wie sie es versprochen hatten, einen Teil ihrer Nahrung ab. Sie war gerade mit dem Duschen und ankleiden fertig geworden. Ein grause T-Shirt, auf dessen rechten Ärmel das Zeichen der „CC“ prangte  und die 2. weiße Hose die sie mit sich führte. Um ihre Hüfte hatte sie eine schwarze Gürteltasche angelegt in welcher die Hoi-Poi-Kapseln verstaut waren. Ihre alten Klamotten, musste Bulma erneut entsorgen. Wenn das so weiter ging, hatte sie bald nichts mehr um ihren Körper zu bedecken. Das wäre sehr unpraktisch, vor allem da sie mit 3 männlichen Wesen durchs All reisten. Sie trocknete sich gerade die Haare, als Bulma ein Geräusch hinter sich wahrnahm. An derselben Stelle wie zuvor, öffnet sie eine Metallplatte des Innenraumes und ein geflecktes, ratten-bieber gleiches Wesen, das eine Schutzbrille über den Augen trug, streckte seinen Kopf heraus. „Shima.“ überrascht aber glücklich, ging sie der Gessihru entgegen und hockte sich zu ihr hinunter. „Hallo Bulma.“ und sie blickte freudig in das Gesicht der Wissenschaftlerin. „Was machst du hier?“ „Hi hi, schon vergessen? Wir wollten uns bei dir bedanken. Argg.. Warte.“ und sie war wieder indem kleinen Gang verschwunden. „Jetzt schiebe doch nicht so oder willst du das ich auf die lande Talbu?!“ kam es gedämpft aus dem Gang. „Nun mach schon, bevor uns jemand sieht oder die Saiya´s zurückkommen.“ Bulma hörte wie die Gesshiru genervt aufstöhnte und ein - „Ja, ja.“- ihr pelzige Schnauze verließ. Neugierig sah die junge Frau  in den Tunnel, der ihr plötzlich so dunkel und eng vorkam als zuvor. „Shima…alles klar?“ Keine Antwort. „Kann ich irgendwen helfen?“ und Bulma steckte ihren Kopf in den Gang, wobei ihr beinahe das Handtuch von den Schultern gefallen wäre. „Shima?“ Mit Schrecken sprang sie von der Öffnung weg, als würde ein Ungeheuer plötzlich darin leben.  Nun so ganz stimmt das ja auch. Der Kopf  eines Wesens, welches anscheinend längst nicht mehr atmete, schälte sich aus dem Boden. Es glich einem Tiger, welches eine Grünes Fell mit streifen trug,  langen gebogene Eckzähnen besaß,  sowie 4 Paar Augen und 4 riesigen Ohren.  Es folgten noch weitere Dinge. Seltsam aussehende Früchten, Gemüse, Gliedmaßen von Tieren, Pflanzen, Insekten und anderen Dingen, die Bulma nicht genauer definieren konnte oder besser wollte. „Puhh,. Huch... Bulma...hast du was gesagt?“ Shima kam wieder hoch, kletterte nun gänzlich aus dem Gang und strich sich einmal über ihr Gesicht und  Weste.  Ihr Schweif schwang munter hinter ihren kleinen Körper her. „Man, zu Zweit ist das irgendwie einfacher. Also... äh Bulma? Warum bist du so blass auf einmal?“ Shima folgte dem starren Blick der jungen Frau und wusste gleich was Sache war. „Ähm, gab es bei euch nicht so was zu futtern?“ und sie tätschelte den toten Schädel. Bulma brauchte eine weile um aus ihrer Starre zu erwachen, bevor sie der Gessihru Rede und Antwort stehen konnte. „Naja. Normalerweise waren  die Lebensmittel die ich kannte... nun die sahen ganz anders aus oder waren mitunter  schon verarbeitet. Also...“ Sie sah mit ekel zu dem Alien Schädel. *Hoffentlich wacht der jetzt nicht auf... ach was Denke ich den da. * Sie schüttelte die bizarren Vorstellung  beiseite und konzentrierte sich wieder. „Aber in den ländlichen Gegenden meiner Heimat, haben die Menschen auch die dort lebende Tiere verarbeitet.“ Man bedenken den einen Abend als Bulma von Chi Chi zum Abendessen eingeladen wurde. Es war das erste Mal seid lange wieder, das Bulma mit ihr und Goku Kontakt hatte. Chi Chi und Son Goku waren gerade frisch  verheiratet gewesen und da konnte sie es verstehen, wen die beiden die  Zweisamkeit genießen wollten. An jenem Abend hatte Chi Chi einige leckere Gerichte zustande gebracht und neugierig wie Bulma nun mal war, hatte sie es sich nicht verkneifen können, sie nach den Rezepten auszufragen um es selber nach kochen zu können. Die Quittung kassierte sie prompt nach Chi Chi´s Erläuterung... Die Nacht plagten Bulma Alpträume von Froschschenkel,  Bärenkrallen, Wildscheinaugen, Echsenschwänzen, Flugsaurierblut und was sonst noch alles in dem Essen von Chi Chi enthalten war. Sie wollte lieber nicht daran denken. „Ok..“ Shima war leicht verwirrt, als Bulma anfing komisch zu kichern und sie ein leichter Grünschimmer auf ihrer Nase abzeichnete.  *Diese Menschen sind schon seltsame Wesen.* dachte sie sich, bei dem Verhalten seitens der jungen Frau. Bulma kam näher und begutachtet die Lebensmittel, wobei mehrere Fragezeichen über ihrem Kopf hingen. „Und ähm... wie isst man das alles?“ Sie hatte nun eine Frucht in der Hand, welche die Form einer riesigen schwarz-gelben Birne besaß, jedoch mit vielen Quaddeln übersät war, die es wiederum ungesund gar Krank aussehen ließ. „Das ist ein „Lerkat“ Frucht.“ und sie nahm eine weiter in die Hand. „Du kannst sie roh essen, sie schmeckt leicht säuerlich und in den Auswüchsen befindet sich ein zäher Saft. Am besten zu schneidest sie in Stücke, fängst die Flüssigkeit auf  und kochst alles dann. Sie bekommt dann einen süßlichen Geschmack. Perfekt für ein Püree und als Nachtisch.“ schwärmte Shima. „Und das hier... sind Korgi-Schwänze. Ziehe am besten die Haut ab, schneide sie in Stücke und brate sie anschließend. Schmeckt dann besser als es aussieht.  Würze sie am besten  damit. Das ist „Skalb“. Sie ist sehr Scharf, also nur mit bedacht benutzen. Einfach klein hacken und ab damit. Als nächstes wären dann das hier.....“ Bulma hörte aufmerksam zu, wie sie die hier vorzufinden Dinge fachgerecht verarbeiten konnte. Shima schien das Kochen wirklich Spaß zu machen, so wie sie es lebhaft erzählte. Nach gefühlten 20 Minuten beendet die Gessihru ihre Kochstunde und sah Bulma mit stolzgeschwellter Brust an. „Und soweit alles verstanden?“ Skeptisch hob Bulma eine Augenbraue. „Ich… ich glaub schon. Also die  „Karmek- Füße“ müssen frittiert werden und die...die... Samukwurzel geröstet... Oder war es doch umgedreht? Oder müssen doch die Mukmuk Nüsse…“ Ihr rauchte der Kopf, von so vielen Infos. Anscheinend hatte sie doch nicht ganz aufgepasst oder Shimas Rezepte beinhielten einfach zu viele  fremde Lebensmittel und unzählige Arbeitsschritte. Man sah es Bulma förmlich an, das sie ein klein wenig überfordert war, mit der Situation. „Hi hi hi. Ach, das wird schon. Ansonsten,“ und das Nagetier holte aus einer Tasche ihrer Weste ein Notizbuch. „Ansonsten schau einfach hier rein. Da steht alles drin, was ich dir gerade gesagt habe. Alles eigens von mir ausprobiert und abgesegnet. Da kann gar nichts schief gehen.“ grinste sie im Anschluss. Bulma lief ein kleiner rot-schimmer über die Nase.  *Hatte sie das mit Absicht gemacht?! Diese kleine Kröte!* Shima lachte nun doch hör und sichtbar auf, als sie Bulma das Notizbuch vor die Nase hielt und sie sichtlich peinlich berührt war. Der kleine Streich war ihr bestens gelungen. „Ach komm schon Bulma. Nur ein kleiner Spaß unter Freunden, du kennst uns doch.“ Die junge Frau versuchte zu lächeln, nahm Shima das Büchlein ab und blätterte die Seiten durch. An sich war diese Geste und das Geschenk dahinter ja ganz nützlich und gut gemeint, doch noch nützlicher wäre es gewesen, wen Shima ihr eine Übersetzung mitgegeben hätte. Die Schrift, wen man es als solche bezeichnen wollte oder mochte, konnte niemand entziffern der sie nicht kannte. Striche, Hacken, Punkte und Gänsefüßchen schienen willkürlich gesetzt worden zu sein und schienen auf dem ersten Blick keinen Sinn zu ergeben. Sie erschwerte Bulma damit das Leben mehr als das es nützen würde. „Das... Das ist zwar wirklich nett Shima aber ich kann eure Sprache zwar verstehen und sprechen aber nicht lesen.“ gab Bulma beschämt von sich. Skeptisch sah Shima sie an. „Also wen du uns verstehen kannst, wirst du auch das lesen können.“ Bulma dachte nach und tatsächlich viel ihr etwas ein. Die Blackbox. Die hatte sie ganz vergessen. Sie war doch im Stande Schriften zu analysieren und eine Übersetzung anzufertigen. Man sie konnte aber auch ganz schön schusselig manchmal sein. Kein Wunder nach dem Tag heute, da konnte man ihr es verzeihen. „Ich glaub du hast Recht.“ „Siehst du. Appropo.“ und sie winkte Bulma zu sich nach unten. „Sag mal, wie machst du das den nun? Ich meine das mit dem verstehen und sprechen?“ Die Wissenschaftlerin grinste über beide Ohren. Das hat ihr anscheinend keine Ruhe gelassen, in all der Zeit. „Na gut. Schau mal hier, hinter mein Ohr.“ Die Gessihru strich das türkise Haar beiseite und drehte Bulmas Kopf ein wenig. Bulma kicherte, als sie die weichen Hände des Wesens auf ihrer Haut spürte. Es fühlte sich an, als wen sie über und über mit kleinen Haaren bedeckt. Vielleicht waren es mikroskopisch kleine wie bei Geckos, die ihnen halfen auf allen Oberflächen halt zu finden. „Das da?“ und sie zog leicht an dem Kabel. „Ja aber bitte nicht abreißen.“ „Hmm und wie funktioniert das?“ Bulma erklärt ihr in einer Kurzfassung wie das Gerät zu handhaben war. Shima bekam große Augen. „Und das hast du ganz alleine modifiziert? Wow. Du bist wirklich schlau Bulma.“ Die Wissenschaftlerin lachte bei der Bemerkung. „Danke aber auch ihr seid nicht zu  verachten, mit euren riesigen Maschinen.“ „Shima, nun komm schon. Keska sagt das sie die Saiya´s schon kommen sieht.  Los, los. Wir müssen verduften!“ rief Talbu ungeduldig durch den Tunnel. „Moment noch.“ rief sie ihm zu und blickte wieder zu Bulma. Es tat ihr irgendwie weh das Mädchen wieder gehen zu lassen. Es hat schon Spaß gemacht, mit ihr zu spielen und sie zu jagen. Aber sie war auch zu großen Dank verpflichtet dafür das sie sie bewahrt hat. Wann würden sie wieder kommen? „Dann…dann heißt es wohl nun erst mal abschied zu nehmen.“ begann sie leise. Bulma merkte dass es das kleine Wesen mitnahm und nahm Shima in die Arme. Diese begann leicht zu schluchzen und ihr pelziges Anhängsel legte sich beschützend um Bulma. Die junge Frau spürte die Berührung und strich dem kleinen Wesen sachte über den Rücken, als Zeichen der Zuneigung und des Trosts. „Hey, nicht doch. Sei nicht traurig. Fröhlich gefällst du mir lieber.“ Shima schmunzelte bei ihren Worten. „Du aber auch.“ Beide lachten. „Es wird doch nicht für immer sein. Ich komme wieder. Eines Tages.“ versuchte sie Shima zu beruhigen. „Versprich mir, dass ihr gut auf euch aufpasst.“ Die Gessihru nickte in ihren Armen. „Und du uns.“ „Versprochen.“ Nach einigen Minuten lösten sich die beiden wieder voneinander. Shima zog die Nase hoch während sich Bulma eine kleine Träne beiseite wischte. „Ich würde sagen, du gehst. Ansonsten werden dich die anderen noch hier lasse.“ Sie versuchte zu lächeln, doch das wollte ihr nicht so recht gelingen. „Du hast ja gesagt dass wir uns eines Tages wiedersehen werden. Ich freue mich schon darauf.“ und sie hob ihren Daumen hoch. Das erhellte Bulmas Laune. Da kam ihr noch eine letzte Idee. „Sag mal Shima. Möchtest du eigentlich die Lösung des Rätsels noch Wissen? Dann kannst du die anderen noch ein wenig ärgern.“ Sie kicherte. „Ja, ja!“ erwiderte sie euphorisch. Bulma grinste wieder, beugte sich zum Ohr der Gessihru und flüsterte ihr die Lösung ins  Ohr. Erst blickte Shima verwirrt, dann skeptisch und schließlich begeistert drein. „So einfach?“ gab sie überrascht von sich. „Man… und wir rechnen hier mit den Personen und was  wo und wie abgezogen werden muss.“ Bulma schmunzelte darüber, wie leicht man Shima beeindrucken konnte. Sie war wahrscheinlich die jüngste der Gruppe, von daher auch noch sehr neugierig und übereifrig. „Shima!“ „Ich komm ja schon!“ genervt ging sie auf die Luke zu, blickte aber noch einmal zu Bulma zurück. „Auf wiedersehen Bulma.“ In Bulma stieg schon wieder dieses Gefühl des verlassen werden‘s hoch. Mit dem Wissen, das sie  diese kleinen Rabauken, eine ganze Weile nicht mehr wiedersehen wird, machte sich Trauer in ihr breit. „Auf ein baldiges Wiedersehen.“ und sie winkte ihr zu. „Halt die Ohren Steif und lass dich nicht von diesen Krieger einschüchtern. Du bist stark Bulma. Vielleicht nicht in dem Sinne wie die Saiya´s aber du hast einen starken Willen und das macht dich zu was besonderem.“ Das Mädchen lächelte traurig bei ihren Worten. Gerade wollte Shima hinabsteigen als ihr anscheinend noch etwas einfiel. Sie kramte etwas aus ihrer Weste und warf Bulma ein kleines schwarze etwas zu. Überrascht fing die Wissenschaftlerin es auf. Es war nicht größer als ein Stick. Fragend blickte sie auf. „Ein Geschenk von Kashma. Dafür das du uns beschützt hast. Es öffnet dir diesen Tunnel. Vielleicht kannst du ihn eines Tages gebrauchen. Also--“ „Shima!!“ Sie rollte mit den Augen. „Schon gut.“ Sie zwinkerte Bulma kurz zu und war schon im Tunnel verschwunden, woraufhin sich auch gleich die Luke schloss.   „Was hast du den da oben so lange gemacht?!“ fing Talbu gleich an zu meckern. „Darf man sich nicht mal von einer Freundin verabschieden?“  keifte die Gesshiru und lief neben ihm her. „Ja schon aber nicht so lange. Weißt du eigentlich wie knapp das war?!“ und er tippte demonstrativ auf seinen Arm, während sie sich vom Schiff entfernten und eilig zu den anderen gingen. Keska, Jonzana und Belnea stand vor dem Schiff auf den freien Platz und tippten auf ihren Tabletts etwas ein. „Da seid ihr ja.“  gab Belnea von sich und ließ ihren Blick zu den beiden Neuankömmlingen schweifen. Wobei sie Talbu´s missbilligenden Blick als erstes erspähte. „Was war den nun schon wieder los?“ „Shima hat so lange gebraucht.“ haute er sofort raus, bevor Shima sich zuerst äußern konnte.  „Sie konnte sich von ihrer neuen Freundin nicht trennen.“  gab er etwas  gehässig von sich. „Hey! Wir werden sie schließlich eine ganze Weile nicht mehr sehen. Und-“ „Schnauze!“ fuhr Keska sie beide an und wurde leiser. „Da kommt der Station's Soldat. Kein Wort mehr von ihr.“ Der blauhäutige Krieger mit dem fliederfarben Rauschebart und der langen Mähne trat auf das Grüppchen zu. „Und wie sieht es aus?“ „Die gröbsten Schäden sind behoben.“ gab Jonzana von sich und fuhr die Daten ab, welche auf dem Tablett abgebildet waren. „Ansonsten ist alle soweit in Ordnung. Die äußere Schicht wurde nochmal aufgebessert, die neue Hitzebeschichtung  aufgetragen, die Ponzeraglasscheiben  auf Fehler untersucht... da da da da... Der äußere Antrieb wurde untersucht, vom Ruß gesäubert und abgesegnet. Das Schiff ist soweit wieder einsatzbereit.“ Er sah wieder auf und in das Gesicht des diensthabenden Soldaten. „Gut. Den Bericht werde ich dann nehmen. Ihr könnt euch wieder verzischen.“ Doch er hielt plötzlich inne, als ihm etwas auffiel. „Sagt mal wart ihr nicht zu 6.?“ Er zählte nochmal durch. „Wo ist Kashma?!“ Alle sahen sich an und dann die Umgebung. Wo war er? „Ich bin hier!“ Und Gesuchter tauchte hinter einem Standbein des Raumschiffes auf. Er verstaute gerade sein Werkzeug wieder in einer kleinen metallenen Tasche und rubbelte seine verschmutzen Hände an einem Tuch ab. Neben ihm tapste einen größere Kopie von R4-35 her, welches ein Rohr mit sich trug. Sie hatte anscheinend, keinen Schwierigkeiten, das Metallstück zu transportieren. „Sorry. Die Karvekstange  musste noch ausgetauscht werden, ansonsten hätte die nächste Landung ein Bauchklatscher werden können. Hat etwas gedauert.“ Während Kashma bei seinen Freunden stehen blieb, lief der Roboter einfach weiter, das Metallstück weiterhin in seinen Klauen haltend auf einen Lager zu. Dort wurden alte und neue Bauteil aufbewahrt, aufbereitet oder als Altmetall verkauft werden. „Das Schiff ist nun wieder einsatzbereit. Zumindest was das Äußere angeht.“ „Befehl ist Befehl. Das innere wird nicht angerührt.“ gab der Soldat von sich. Kashma nickt. „Hier“ und  gab dem Soldaten noch seinen Bericht. „Das Schiff sollte spätesten in 2 Jahren nochmal überholt werden, wen es nicht gleich auf dem Schrott landen soll. Eine komplett Überholung wäre dann da angebracht.“ gab er zu bedenken. „Ich werde es weiterleiten.“ Der Soldat gab einige Codes ein, die Tabletts gaben jeweils ein Piepen von sich  und er gab  sie  wieder zurück an ihre Besitzer.  „Ihr dürft gehen. Repariert die defekten Raumkapseln bis wir euch wieder brauchen.“ Daraufhin wand sich der Soldat ab und schritt auf das Verwaltungshaus zu. Dort würden die Daten ausgewertet  werden, welche versendet wurden und dem jeweiligem Schiff zugeordnet werden.  Aufgrund jener Daten, konnte man feststellen, welcher bereit war für die Ausmusterung und welche nur nochmal ausgebessert werden mussten. „Kommt lasst uns gehen.“ Sie machten sich auf den Weg zur Werkstatt, hinter Vegeta´s Schiff. Dort standen die defekten Kapseln. Einige waren bereits schon auseinander geschraubt worden, andere waren noch vollständig. Auf einem großen Tisch lagen unzählige Schaltkreise und Computerbauteile. Mehrere Hüllen lagen fein säuberlich neben einander. Das war ihre Dauerbaustelle.  Die meisten dieser Apparate waren durch Angriffe, elektromagnetische Stürme oder auch Tiere beschädigt worden. Dann war es ihre Aufgabe, sie wie in stand zu setzen. Während sie wieder ihrer Arbeit nachgingen unterhielten sie sich. Sie schleifte, schweißten, prüften, maßen und tauschen Teile aus. „Das war schon lustig mit ihr.“ eröffnete Shima die Unterhaltung und bestrich die Raumkapseln mit einer neu entwickelten hitzebeständigen Schicht. „An sich schon aber es war auch verdammt brenzlig.“ Keska schraubte die Schaltplatte einer der Kapseln auf. Eine kleine Lampe an ihrer Brille, spendet ihr Licht, als sie sich in das innere der Mechanik begab und das Kabelgewirr begutachtet. „Ohne dieses Mädchen wäre wir alle im Suppentopf gelandet.“ „Hmmmm Suppe. Die hatten wir schon lange nicht mehr.“ schwärmte Jonzana. „.....“ „....“ „Jonzana... manchmal kannst du echt ekelig sein.“ Alle lachten sie auf. „Shima, Wie wäre es, wen du heute Abend  mal wieder was kochst?“ „JA, deine  Zyra-Taschen ( eine Art Teigtasche mit Fischinerrein und scharfen Gewürzen) und dazu Smuss ( Fruchtspeise aus überreifen Früchten).“ „JA, SMUSS!“ Shima lachte auf. „Ok, Ok. Ihr habt mich überzeugt.“ Belnea setzte sich wieder an ihre Werkbank und überprüfte die ausgebauten  Schaltplatten der Kapseln, in dem sie Stromstöße durch die Elektronik schickte um zu prüfen welche Anschlüsse defekt waren. Kashma und Talbu trennten die kaputte Hülle einer Kapsel ab und ersetzen sie durch eine neue. Dabei schweißten sie die Metallhälften an bestimmten Punkten zusammen. Anders würden sie die Raumkapseln nicht fertig bekommen. Erst wurde das Innenleben produziert, bevor der Metallmantel angesetzt wurde. „Ob wir sie wiedersehen werden?“ Es wurde kurzzeitig still als alle inne hielten. Das fragten sie sich schon eine ganze Weile. Kashma durchbrach jene Pause. „Ich bin mir sicher das wir sie nicht zum letzten mal gesehen haben.“ Er hielt mit dem Schweißgerät inne. „Sie ist.. besonders. Den Blick, welche sie uns schenkte hatte etwas warmes an sich.“ Talbu begann leicht zu grinsen und stellte sich neben Kashma. „Hast du dich etwa in sie verguckt?“ Und er stupste ihm spielerisch in die Seite. Alle begann zu lachen. „Ach was... Ich- Ich fand sie nur nett.“ Talbu nickte, grinste aber weiterhin. „Sehr nett“ und er setzte Gänsefüßchen. Wieder lachte sie. „Ja ja. Sehr witzig. Los wir haben zu tun.“ und er setzt wieder zum Schweißen an. Das Gelächter hielt noch eine Weile an, bevor nur noch die Geräusche der Maschinen die Werkstatt erfüllte. „Ach ja, sie hat mir noch etwas gesagt, bevor ich ging.“ „Was denn? Dass du manchmal total nerven kannst?“ Wieder lachten alle auf. „Nein.“ Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihr Gesicht. „Jetzt hört doch mal zu. Ihr erinnert euch doch noch an das Rätsel oder ?“ „Sag nur, dass sie es dir verraten hat?“ Shima nickte triumphierend. Endlich war sie mal schlauer als alle anderen. „Dann schieß mal los. Wir sind alle ganz Ohr.“ „Wie lautet denn nun die Lösung?“ „Hey, keine Panik ich verrate es euch ja schon. Also es ist ganz einfach. Die Lösung ergibt sich aus...“ „Kashma!“ Gerade wollte sie die Lösung preis geben, als jemand in die Werkstatt ein trat. Der Gesshiru, welcher gemeint war, setzte den Schweißbrenner ab und hob die Brille an. Ein Soldat schritt auf sie zu, dessen Gesicht  einer Bulldog glich und doch kein Fell oder Ohren besaß. Die Haut war warzig, ledrig und vom Ton her bräunlich-schlammig. In seiner Rüstung trat er näher und drückte auf seinen Scouter. „Was gibt es? Wir haben zu tun.“ versuchte der Gessihru den Soldaten abzuwimmeln, doch den interessierte das anscheinend wenig, denn er Schritt weiter auf sie zu und blieb dann vor Kashma stehen, die Arme hinter dem Rücken verschränkt.  Die andern hatten von ihrer Arbeit abgelassen und beobachtet jene Situation, als Talbu neben Kashma trat. Sie beide waren die Sprecher der  Gruppe und entschieden jede wichtige Angelegenheit gemeinsam.. Keiner wusste was der Anlass für diese Störung war. „Ich bin hier auf Befehl von Lord Freezer.“ Bei dem Namen, verfinsterte sich schlagartig die Mine der beiden. Die anderen schluckten unmerklich. Wenn Freezer jemanden zu sich bestellte, war das meistens kein gutes Zeichen. Entweder er hatte an ihrer Arbeit etwas zu beanstanden oder er suchte sich einen neuen Sündenbock für etwas, was ihm gerade nicht passte.  Selten lobte er seine Soldaten, nur wenn es für seine Pläne ganz besonders wichtig war. Doch das war dann doch eher die Ausnahme. Kashma versuchte ruhig zu bleiben. Sie hatten schon früh erkannt, dass man Freezer nicht verärgern sollte. Als die Saiya´s für ihn arbeiteten, wurden auch sie verpflichtet ihm zu dienen.  Jeder Ungehorsam, wurde hart bestraft. Tote waren da keine Seltenheit und meist das beste Abschreckmittel für andere, zu parieren.   „Was ..wünscht Freezer von mir?“ Er war angespannt, ebenso wie die andern, welche alles stehen und liegen gelassen hatten. „Nicht von dir. Er wünscht euch alle zu sehen. Alle 6 die hier seid.“ Nun sahen auch die andern auf und ihre Herzen schlugen alle schneller „Warum will- ähm möchte Lord Freezer uns sehen?“ versuchte Shima nach zu haken. Doch der Soldat blieb stumm. „Das will er euch selber sagen. Ihr sollt unverzüglich mitkommen.“ „JA aber unsere Arbeit?“ „Die bleibt erst mal liegen, bis ihr wiederkommt. Die Station ist darüber informiert.“ gab das Alien trocken von sich. „Kashma?“ wand sich Talbu an ihn. Dieser gab keinen Laut von sich. Wenn Freezer sie alle sehen wollte, dann war etwas faul. Sehr faul. „Unverzüglich.“ betonte der Soldat. „Lord Freezer wartet nicht gerne und er kann sehr schnell ungehalten werden, wenn man ihn warten lässt“ setzte der Soldat grinsend hinzu. Kashma blickte auf und nickte. „Gut. Wir kommen sofort.“ Daraufhin sah er seine Leute an, die ihre Arbeitsmaterialien beiseite legten und zu ihrem Anführer gingen. „Folgt mir. Ich bringe euch direkt in die Gemächer seiner Herrlichkeit.“ Ohne weiter zu widersprechen folgten sie dem Soldaten aus der Werkstatt, hinaus auf den Platz.. Gerade noch rechtzeitig um mit anzusehen, wie das Raumschiff von Bulma und den Saiya´s bereits abhob. Einem neuen Auftrag entgegen. Shima sah der Maschine sehnsüchtig nach. Wie gerne würde sie durchs Weltall reisen und Abenteuer erleben, die Schwerelosigkeit spüren und... ihre Heimat wiedersehen. Sie war noch sehr jung gewesen, als sie von Freezer abkommandiert wurden. Nur die Gessihru die hier lebten, in jedem einzelnen Hanger, kannten sie.  Ihre Mutter war früh in den Mienen gestorben. „Hey nicht trödeln!“ Ungeduldig sah der Soldat die Gessihru an. Sie schaute nochmal zum Schiff, welches bereits den Himmel durchstieß, dabei einen Schweif aus Kondenswasser  hinter sich her zog und langsam im Himmel verschwand. „Pass auf dich auf Bulma. Bis bald.“ und sie eilte zu ihrer Gruppe zurück. Der Soldat schüttelte nur den Kopf, als Shima angelaufen kam und sich zu Kashma gesellte. Die kleinen Gruppe machte sich weiter auf den Weg, Richtung  Freezer´s Kommandostation. Kurz davor... „Meister Vegeta. Ihr seid wieder zurück.“ Der blauhäutige Soldat salutierte, als die Saiyajin die Station wieder erreichten. Angesprochener reagierte nicht auf das Alien und marschierte samt Untergebenen an ihm vorbei. „Ist irgend etwas während unsere Abwesenheit vorgefallen?“ Der Soldat, welcher neben dem Prinzen her ging, zuckte kurz zusammen, fing sich aber wieder. Vegeta blieb stehen, samt Gevolksschaft und sah das Wesen scharf von der Seite an.  „Nein, Sir. Nichts.“ Er sah den Soldaten noch einmal eindringlich an, wusste er doch dass das nicht stimmte. Sonst hätten die Gessihru Bulma niemals entdeckt. Also musste er es veranlasst haben. * Danke, jetzt weiß ich beschied, wer einen Kopf kürzer gemacht wird.* Der diensthabende Soldat zuckte erneut leicht zusammen. „S-sir?“  Vegeta schloss lächelnd die Augen und lief weiter. „Dann gibt es doch keinen Grund so nervös zu sein, wenn alles in Ordnung ist.“ er lachte sich ins Fäustchen.  *Warte nur ab. Ich weiß dass du gelogen hast. Dein Angstschweiß hat dich verraten, du Abschaum. Ich kann ihn riechen.* Ungerührt liefen sie weiter und erreichten schon bald den Landesteg des Raumschiffes. „Meister Vegeta, Sir.“  Ein  Echsen Wesen kamen auf sie zu, das in seinen Hände ein Päckchen hielt. Ein wenig außer Atem blieb es vor Vegeta stehen und verbeugte sich höflich. „Ich habe ihnen ihre Bestellung besorgt, wie sie es wünschten.“ „Sehr schön.“ Nappa nahm dem Soldaten das Paket ab. „Professor Partest hat die Zusammensetzung ein wenig verändert, so wie sie es wollten. Was genau jedoch hat er mir nicht gesagt.“ „ Richtet dem Professor meinen Dank aus.“ war alles was der Prinz von sich gab und begab sich mit den Anderen wieder in das Schiff. „Hast du nicht gesagt, dass wir was richtiges zu beißen kriegen?!“ Doch auf Radditz bissigen Kommentar folgte nur ein knurren Vegeta´s. Radditz schmollte, während Nappa das Päckchen munter in seinen Händen balancierte. „Meinst du er hat mitbekommen das wir seine Befehle missachtet haben?“ fragte ein hundeähnliches Alien mit langer brauner Mähne, als die Männer im Raumschiff verschwunden waren. Es sah ungläubig seinen Kollegen an. „Welche Befehle?!“ fuhr dieser ihn auf seine Frage hin an.  „Wir haben uns hier nach unseren Vorschriften zu halten und nicht jedermanns Extrawunsch nach zu kommen.“ Mürrisch ging der bärtige Soldat zum Hauptgebäude des Hangar´s  und ließ einen völlig verdutzt drein blickenden Kadetten zurück. „Mann, haben hier alle gute Laune. Mutter hatte vielleicht recht und ich hätte doch Schauspieler werden sollen als Soldat.“ Währen dessen im Raumschiff angekommen, hörten die Männer ein Schnaufen und Fluchen, als sie Bulma erspähten, die versuchte den Berg an Lebensmittel zu transportieren. „Na was habe ich gesagt.“ setzte Vegeta grinsend an.  Nappa und Radditz lief das Wasser im Mund zusammen. Haufen von Essen, die nur darauf warteten zu leckeren Gerichten verarbeitet zu werden und in ihren Mägen zu verschwinden.  Bulma, die aufgrund des Berges, nicht viel  sehen konnte, lief unbeirrt weiter. „Man, ist ja nett von ihnen dass sie uns was abgeben aber... Huch... wo soll ich denn damit hin?“ Immer noch leise fluchend, bemerkte sie nicht die Gestalt gegen welche sie lief.  *Nanu, seid wann befand sich denn da eine Wand?*  Sie drehte sich ein kleines Stück und sah hoch in das grinsende Gesicht von Nappa, dessen Augen unheilvoll glitzerten. * Oh, nein..* Neben dem Hünen standen Radditz und Vegeta und sahen ebenfalls mit glänzenden  Augen zu Bulma. Der wurde die Sache immer unangenehmer und die Sachen immer schwerer.  Vegeta begann zu lachen, bei ihrem Anblick. „Genau die Person nach der wir gesucht haben. Wirklich nett das du uns die Suche erleichterst.“ In Bulmas Hals bildete sich ein Kloß, bei seinen Worten. Was hatten die jetzt schon wieder vor ? „Dann wollen wir mal.“Als Nappa nach vorn griff, schreckte Bulma zusammen, schritt nach hinten und rutschte auf auf eine Nuss aus, welche sich  aus dem Berg gelöst hatte. Sie versucht noch das Gleichgewicht zu halten, was aufgrund des Paketes  nicht gerade einfach war, glaubte es noch hin zu bekommen, landete dann jedoch  prompt und über und über mit Nahrungsmittel bekleckert auf dem Boden. Alles lag um sie herum verstreut und bedeckte den Boden des Flur´s. Einen Moment herrschte Stille, doch dann erfüllte das haltlose Gelächter der Saiyajins  das ganze Schiff.  Nappa hielt sich die Hand vor den Mund. Radditz wischte sich die Lachtränken weg, die andere Hand auf sein Knie abgestützt und Vegeta  krümmte sich vor Lachen. Dieses Wesen war wirklich tollpatschig hoch 10, das stand fest. Bulma hingegen war es furchtbar peinlich und das schlimmste war, dass der Alienschädel direkt auf ihrem Kopf saß, ihr Kopf zwischen seinen Kiefern. Zum Glück war nichts zu Bruch gegangen, von den Dingen die ihr Shima gegeben hatte. Sie wurde rot um die Nase und hoffte dass die Männer das nicht mitbekamen. „Ha ha... Also..also wirklich. Wie schusselig bist du eigentlich? Das kann doch nicht mehr gesund sein!“ prustete Radditz heraus. „Dass sie überhaupt noch lebt, ist schon bewundernswert.“ setzte Nappa hinzu. In Bulma lösten die Worte Schamgefühl und Unwohlsein aus. Es war wie damals in der Schule, als sie Opfer eine Streiches wurde. Ein Mitschüler hatte einen Mülleimer voller Abfall auf der Kante der Tür des Klassenzimmers gestellt. Bulma war  der Unglücksrabe gewesen, welche ihn abbekam.  Aufgrund ihres hohen IQ´s war sie nicht immer beliebt bei ihren Mitschülern und wurde als Streberin bezeichnet. Ihre letzte Freundin, war aus der Stadt gezogen. An jenem Tag, als sie vor der Klasse bloß gestellt wurde, hatten alle gelacht, niemand hatte ihr geholfen.  Damals hatte sie geweint. Im Stillen. Keiner sollte die Tränen sehen. Auch hier unterdrückte sie diesmal. Sie durfte nicht schwach wirken. Bulma hatte sich nach diesem Ereignis verändert, wehrte sich gegen ihre Mitschüler. Mehr oder weniger und baute sich so langsam das Selbstbewusstsein und die Stärke auf, welche sie nun in sich trug. Sie wusste, das man sich durchsetzen musste in dieser Welt. Egal wie steinig der Weg auch war. Auch hier. Es war wie damals. Sie musste sich ein nun noch dickeres Fell zu legen und sich zur Wehr setzen. „Halt die Ohren Steif und lass dich nicht von diesen Krieger einschüchtern. Du bist stark Bulma. Vielleicht nicht in dem Sinne wie die Saiya´s aber du hast einen starken Willen und das macht dich zu was besonderem.“ Nein, sie würde sich nicht unterkriegen lassen. Sie würde es diesen Männern und Vegeta beweisen. Beweisen, dass sie nicht schwach war. Doch dieser machte sich noch einen Scherz daraus und nutze die blamable Situation´s Bulma´s schamlos aus. „Also ganz ehrlich. Es ist zwar schmeichelhaft dass du immer zu kreuze vor mir kriechst aber langsam wird das ganze langweilig. Immer wieder der selbe Witz auf Dauer, macht aus dir keinen Komiker.“ Bulmas Gesicht lief rot an vor Wut. *Jetzt reicht es.* Wutentbrannt stand sie auf,  riss sich den Schädel vom Kopf, die Hände zu Fäusten geballt und stapfte auf Vegeta zu, welcher sie immer verschmitzter ansah. Ihre Augen bohrten sich in seine, wobei das Blau einem Orkan auf dem Meer glich und mit jeder Sekunde an stärke zu nahm.  Sie wollte diesen Wicht einschüchtern, das zumindest war ihr Plan. *Erstaunlich. Können diese Augen einer ruhigen See gleichen, können sie ebenso zu einem Taifun über gehen. Wirklich interessant, dieser Blick. Wild und entschlossen und doch versucht sie sich zu beherrschen. Sie lässt es sich wohl nicht gefallen. Zumindest, unterdrückt sie es.* Sie hob drohend einen Finger, setzte diesen lebensmüde auf den Brustpanzer von Vegeta und übte Druck aus. Nappa und Radditz sahen belustigt dem Schauspiel zu. Jeder der es nur gewagt hätte den Prinzen unaufgefordert zu berühren, war jenes Körperteil schneller los geworden als ihm lieb war. Vegeta sah hinunter auf die Hand Bulma´s, folgte ihrem Arm und kam wieder bei ihrem Gesicht an. „Und was soll das werden wenn es fertig ist? Willst du mich durchbohren mit deinem Finger oder deinem Blick?“ Er grinste sie böse an. In Bulma kochte die Wut hoch. „Hör mir mal genau zu, du aufgeblasener Hanswurst!“ und dabei tippte sie immer wieder so fest sie konnte gegen den Brustpanzer ihres Peinigers. Irgendwie schien es, als würde sie gegen eine Wand ankämpfen. Denn trotzt aller ihrer Bemühungen, bewegte sich der Körper kein Stück, egal wie fest sie auch schob. Als wenn er sich gegen sie wehrte. „Ich habe mich dazu bereit erklärt, euch zu helfen, euch das zu bauen was ihr wollt, wofür auch immer  und mich mit euch auf diese Reise begeben. Im Gegenzug bringt ihr mich zu Freezer. Aber das ihr mich hier ausnutzt und ihr euch einen Spaß daraus macht mich hier zu quälen, war nicht Teil der Abmachung!“ Sie schnaufte. „Sonst noch was?“ Vegeta klang mehr gelangweilt, als beeindruckt. Bulma starrte ihn fassungslos an. „Ich habe dir mehr als einmal erklärt, dass dies kein Zuckerschlecken wird und du warst einverstanden dies durchzuziehen.“ Plötzlich packte er das Handgelenk Bulma´s. Sie zuckte zusammen und verzog das Gesicht, als der Saiyajins ihren Arm mit einer Leichtigkeit zur Seite drückte. Bulma versuchte sich dagegen zu wehren, doch es war ein hoffnungsloses Unternehmen. Vegeta war einfach zu stark für sie. Er hätte ihr nun ganz leicht den Arm brechen können, doch tat er das nicht, sondern schob den Arm einfach weiter und sah das Mädchen eindringlich an. „Du wusstest worauf du dich hier eingelassen hast, Kleine. Du weißt wie wir sind, wie unsere Art ist.  Du hast mitbekommen, wie andere dich behandeln, was sie mit dir vor hatten. All das und dennoch,“ er begann zu knurren und drückte plötzlich stärker zu. Bulma wimmert und schloss schmerzhaft die Augen. „Dennoch glaubst du immer noch auf deiner kleinen geliebten Erde zu sein. Wie hirnrissig muss man sein. Deine ewigen Versuche, jedem kleinen Furz zu helfen, werden noch dein Untergang sein! Es wird dich umbringen und du wirst daran zu Grunde gehen.“ Er ließ sie los und Bulma stolpert zur Wand, wobei sie sich ihr Handgelenk hielt. Gequält sah sie Vegeta an. Der sie mit einem nichtssagendem Blick beäugte. „Hör endlich auf mit dieser Scheiße! So, wirst du nie weiter kommen!“  Erneut wollte er ihr einen bissigen Kommentar entgegen schleudern, als ein Piepen ihre Aufmerksamkeit erweckte. „Achtung! Empfang einer Nachrichtenübertragung. Ich leite um....“ Alle drei Saiyajins drückten den großen Knopf an ihren Scoutern, woraufhin eine ihnen bekannte Stimme ins Ohr sprach. „Meldet euch sofort auf der Kommandostation. Es gibt Arbeit für euch.!“ „Verstanden.“ Die Hände wurden wieder gesenkt und der Prinz bedeutet seinen Untergebenen, vorzugehen. Zuletzt wand er sich Bulma zu, welche sich immer noch ihre Hand hielt und ihn argwöhnisch ansah. „Du wirst hier Ordnung schaffen und den Kram in den Aufenthaltsraum bringen und zwar unverzüglich, hast du verstanden?“ Die junge Frau hatte sich langsam wieder gefangen. „Ob du mich verstanden hast?!“ er schritt knurrend auf sie zu. „Schon gut, ich bin ja nicht taub. Du musst nicht gleich immer so laut werden, davon geschehen die Dinge auch nicht schneller.“ Sie war wieder etwas mutiger geworden, wusste sie doch das Vegeta sie niemals töten würde oder konnte, wenn sie für seinen Plan von Nutzen war. „Übernimm dich nicht, kleine. Sonst ziehen wir hier ganz andere Seiten auf.“ Er wand sich von ihr ab, Richtung Kommandoraum, als ihm noch etwas einfiel. „Da du ja eh in den Raum musst, kannst du ja  schon mal anfangen, dir was gescheitest einfallen zu lassen, was du uns daraus zubereiten willst.“  Ungläubig sah sie Vegeta an. „Ich glaub du spinnst!Ich soll für euch auch noch kochen?!“ „Natürlich. Normalerweise würde das Radditz machen, doch da du uns mal wieder nur Probleme bereitet hast, liegt es nun an dir uns was auf den Tisch zu zaubern.“ „Diese Probleme, wie du sie schön nennst, waren hilflose kleine Wesen, die ihr zu Rouladen zerhack stückeln wolltet.“ „Und dich wollten sie verkaufen. Meinst du nicht es wäre da gerecht gewesen, sie zu bestrafen deswegen?“ Bulma blickte zur Seite. Wieder diese Frage? Wer durfte über uns entscheiden? Wir, andere oder ein höheres Wesen? Vegeta grinst, bei ihrer stummen Antwort und ihrem unschlüssigen Gesichtsausdruck. „Na also. Nun hör auf wie ein Gilrianischer- Glotzfrosch in die Gegend zu starren und mach dich an die Arbeit. Koch gut und besonders viel. Wir drei haben einen hervorragenden Appetit und der muss befriedigt werden.“ Er schritt nach diesen Worten einfach von dannen und ließ Bulma in dem Chaos aus Lebensmittel zurück. „Eingebildeter Pinkel.“ murrte Bulma, nahm  den Schädel des Alien´s in die Hand und sah ihn an. „Huch.. wie es scheint sind wir hier in einem Irrenhaus gelandet.“ Sie lachte auf. „Ich werde wohl selbst irre wen ich schon mit einem toten Tier  spreche.“ Eiligst sammelt sie die Lebensmittel ein und begab sich in den  Aufenthaltsraum. Im Kommandoraum... „Stelle eine Bildübertragung her Nappa.“ „Sehr wohl.“ Einige Knöpfe später, erschien ein breites Holobild vor der Frontscheibe und das Gesicht Zarbons füllte jenes nun komplett aus.  Wie sehr Vegeta diesem Fatzke das Grinsen aus der Visage schlagen würde. Das mit damals, als er ihn halb Tod geprügelt hatte, hatte Vegeta nie vergessen.  Zarbon würde dafür und auch für alle anderen Demütigungen der Vergangenheit bezahlen. „So sieht man sich wieder.“ gab Zarbon mit einem schmierigen lächeln von sich, wobei seinen perfekten weißen Zähne zum Vorschein kamen. *Was für ein Schleimbolzen.* dachte alle drei im gleichen Moment. „Wirklich schade dass ihr uns schon wieder so zeitig verlassen müsst. Ich hätte dich noch gerne persönlich getroffen, Vegeta.“  *Ja, ja. Um was ? Um mich mal wieder zu verhöhnen ? Zu demütigen ? Das kannst du knicken, du Lackaffe.* „Sparer dir dieses Süßholzgeraspel und komm zum Punkt, Zarbon. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“ Doch der schüttelte nur belustigt den Kopf. „Aber mein lieber Prinz, gehört Geduld nicht zu den Tugenden eines Anführers?“ Vegeta´s Geduldsfaden war hart und straff gespannt. Dieser blauhäutige Narzisst, wollte es wirklich drauf anlegen ihn zu verarschen. Er begann zu knurren und ungeduldig mit dem Finger auf dem Bizeps´s zu tippen.   „Ach komm, Vegeta. Lach doch mal.“ „Ha HA.“ gab er trotzig von sich. “So können wir jetzt endlich erfahren, was unser Auftrag ist oder soll ich dir noch ne Tasse Tee und Kuchen vorbeibringen, wenn du ein Schwätzchen halten willst?“ Seine Gefährten begannen zu schmunzeln. Zarbon jedoch blickte Vegeta grimmig an. „Na schön...“ gab er knirschend von sich. „Hier sind die Koordinaten des Planeten.“  Das Holobild schrumpfte das Gesicht Zarbons und zeigte nun das Bild eines Planeten, der in einem grün erstrahlte, welcher einem Smaragd glich. Neben der Abbildung tauchten Daten und Zahlen auf. „Das ist euer Ziel. Der Planet heißt „Midori“. Ein Klasse M -Planet, welchen wir vor einem Tag entdeckt haben und der überwiegend von Wald bedeckt ist. Perfekt für den Verkauf geeignet. Außerdem sollen dort ganz besondere Erze liegen, für den wir schon einen Interessenten haben, der uns gutes Geld bezahlen will. Die dort existierenden Lebensformen dürften kein große Herausforderung für euch darstellen. Ebenso wie die Bewohner jener Welt.“ Skeptisch hob Nappa eine Augenbraue bei Zarbons Erläuterung. „Und was sollen wir dort machen, wenn es keine Herausforderung gibt? Dumm Däumchen drehen?“ „Lass mich erst mal ausreden, bevor du dich beschwerst!“ Wieder tippte die rechte Hand Freezer´s etwas ein und eine Aufnahme wurde abgespielt. Das Bild begann immer wieder zu flackern und sich zu kräuseln. „War die Sonde defekt? Diese Aufnahme ist ja mehr als miserabel.“ „Nein. Laut den Scan´s, die sie  gesendet hat, besitzt der Planet ein ungewöhnliches Magnetfeld, welcher  sich auf die Sensoren auswirkt. Dadurch entstehen die leichten Störungen. Aber das ist es nicht, weswegen wir euch drei dorthin  schicken.“ Sie horchten auf. Das wurde also doch noch interessant. Riesige fremdartige Bäume und Pflanzen überwuchsen den Boden des Planeten. Hin und wieder huschte etwas durch das Gebüsch oder das laute Gebrüll eines Tieres, hallte durch den Wald. Vögel zwitscherten und Insekten, gaben ihre Lieder kund.  Es sah eigentlich alles normal aus. Die Maschine kletterte über Wurzeln, Steine und scannte jeden Abschnitt der ihr vor die Linse kam.  Die Luft schien atembar zu sein und verlieh einigen Pflanzen enorme Ausmaße. Wie wohl die Faune dort aussah, bei solch guten Werten? Plötzlich flackerte das Bild und Vegeta glaubte etwas gesehen zu haben, dass an der Maschine vorbei gehuscht war. Die Sonde krabbelte weiter und sendete munter Daten. Ein Geräusch ließ das Okular sich drehen, die Maschine verharrte auf ihrer Position und versuchte den Auslöser zu finden, als eine stärkere Erschütterung die Maschine erfasste. Aufmerksam beobachteten die Krieger das Geschehen. Die Sonde fiel mit einem krachen auf die Seite und blieb liegen. Die langen Beine zuckten noch, als wolle sich das Vehikel wieder aufrichten. Das Bild flackerte mehr und mehr, so dass es fast unmöglich wurde noch etwas zu erkennen. Doch ganz plötzlich tauchte eine Gestalt vor der Linse auf. Die Sonde versuchte noch die Kamera auf ihren  Angreifer zu richten, doch da wurde es bereits von etwas hellem getroffen und das Bild versank in Dunkelheit. Es herrschte für einen Moment Stille. „Na was sagt ihr?“ Die Saiyajins sahen sich einen Moment lang an, bevor Radditz das Wort ergriff. „Spring nochmal zum Abschnitt zurück, als die Sonde den Angreifer anvisiert.“ Nappa spulte die Sequenz zurück, bis zu jenem Punkt. „ Warte. Und jetzt langsam die einzelne Bildsequenzen abspielen.“ Die Bilder wechselten einige Zeit, bis „HALT!“ Nappa drückte die Pause Taste und  die drei beäugten nun das Bild vor ihnen. Trotz dessen dass die Qualität nicht gerade die beste war, konnten sie den Angreifer nun besser erkenne. Groß und muskulös, und die Hand zum feuern bereit auf die Maschine gerichtet. Details jedoch, wie Kleidung und genaues Aussehen,  blieben aufgrund des miserablen Bildes und der Schatten der Bäume verborgen. Selbst da Gesicht, war nicht aus zu machen. Wer war dieser Typ ? „Schön. Eine Sonde wurde von einem Einwohner des Planeten platt gemacht, soweit ich erkennen kann. Das ist doch nichts weltbewegendes. Schickt jemand anderen da hin, der sich ihrer annimmt und gibt uns einen richtigen Auftrag!“ knurrte Nappa. „Wirklich? Hm, Schade. Dabei wollte ich euch noch das beste preisgeben, was die Sonde erfassen konnte, kurz bevor sie zerstört wurde.“ „Kein.. Bedarf!“knurrte Nappa.  Doch Zarbon ließ nicht locker. „Diese Kreatur besaß eine Kampfkraft von … 6,500.“ Ungläubig sahen die drei das Hologramm an. „Was?!“ Sie glaubten sich verhört zu haben. Zarbon grinste wohl wissend. „NA, überrascht? Zu eurer Information, das ist die einzige hohe Kampfkraft die dort gemessen wurde in der Zeit, in der sie aktiv war. Ansonsten betrug der durchschnittliche Wert nicht mehr als 100.“ „Das kann unmöglich stimmen!“ protestierte Radditz lautstark. „Du hast doch selbst gesagt das der Scanner durch dieses Magnetfeld beeinträchtigt wurde. Könnte er da nicht was vertauscht haben?!“ „Daran haben wir auch gedacht, doch bezieht sich dieser Wert auf den Angriff, der die Sonde ausgelöscht hat. Entweder ist ihr Anwender noch stärker oder dieser Angriff bündelt seine Kraft.“ Vegeta´s Gesichtsausdruck wurde ernster. Auf einem gar primitiven Planeten lebte jemand, der ihrer Kraft gleich kam, wenn nicht sogar noch stärker war? Neugier, Herzklopfen und Aufregung machten sich ihn ihm breit und erfüllten jede Faser seines Körpers. Es war einfach zu verlockend, nicht nachzusehen um was es sich für ein Wesen dabei handelte. Um zu beweisen dass er stärker war als dieses Wesen. Stärker als jeder andere. Das war seine Chance sich endlich mal wieder in einen richtigen Kampf zu stürzen, wenn die Werte hielten was sie versprachen. Vielleicht war dieses Wesen noch Stärker, wen sie dort ankamen. Er war bisher immer nur enttäuscht worden, von den minderwertigen Kreaturen auf jenen Planeten, welche sie besucht hatten. Auch auf die Langeweile schob er es, herauszubekommen wer der Fremde war den sie gesehen hatte. „Also schön. Wir machen uns sofort auf den Weg. Wäre doch gelacht wenn wir diesen Heini nicht finden und eliminieren könnten.“ Er grinst bei den Gedanken daran. „Der Auftrag ist so gut wie erledigt:“ „Wunderbar. Ich werde Meister Freezer darüber unterrichten, wie Ehrgeizig ihr an die Sache heran geht.“ Gerade wollten die Saiyajin´s die Verbindung unterbrechen, als Zarbon ein letztes Wort an Vegeta richtete. „Ach und Vegeta....“ Sein Grinsen wurde noch breiter. „Enttäusche seine Herrschaft nicht nochmal. Er erwartet viel von dir und deinen ..Untergebenen. Vermassle es nicht wieder.“ In seinen letzten Worten schwang... Mitleid. Gespieltes Mitleid. Zarbon`s Gesicht verschwand mitsamt dem Hologramm, als die Übertragung unterbrochen wurde. „Was für ein ausgeblasener Schnösel.“ murrte Radditz. „Der macht sich doch nie seine hübsch manikürten Fingernägel schmutzig.“ piepste Nappa. „Oh, nein. Mir ist ein Nagel abgebrochen, ich glaub ich fall in Ohnmacht: AHHA!“ äffte Radditz ihn nach und fiel spielerisch in Ohnmacht. Beide lachte und kringelten sich vor lachen. „Hey, Vegeta. Lach doch auch mal.“ Angesprochene starrte stur aus dem Fenster. „Ich lache erst, wenn ich es diesen beiden Kotzbrocken gezeigt und ihnen das Maul gestopft habe!“ Er knurrte, während sein Schweif sich aufbauschte und zuckte. „Verstehe. Nun gut, dann wollen wir mal los oder?“ Nappa wand sich der Konsole wieder zu und leitete die Startsequenz ein. Radditz setzte sich auf den Platz neben ihm. „Hier Bodenkontrolle. Wir sind informiert und Sie können mit dem Start beginnen. Viel Glück.“ „Pff, als ob wir so was brauchen würden.“ gab Radditz abschätzig von sich. Die Maschine zog den Landesteg ein, schloss die Tür und hob langsam vom Boden ab. Sie fuhr die Standbeine ein und gewann langsam an Höhe. Die beiden Saiyajins kontrollierten die Maschinen und Stabilisatoren, welche das riesige Schiff im Gleichgewicht hielten. Rasant verließen sie die Erdoberfläche, durchstießen die Schichten der Atmosphäre und waren kurz darauf wieder im All. Schweigen hüllte den Raum ein. Nur das gelegentliche Geräusch von der Schächte erfüllte diese Stille. Nachdem sie nun bereits Kilometer von dem Planeten entfernt waren, löste sich die Spannung im langsam auf.  Der Bordcomputer gab die geschätzte Flugzeit, zu den eingespeicherten Koordinaten an und die hatte es in sich. Sie würden, wenn alles glatt ging und keine Verzögerungen eintraten in gut einem Monat „Midori“ erreicht haben. ***** GRUMMMMEL****** „He he.“ Der Hüne klopfte sich auf seinen Panzer. „Wie es ausschaut, hat da wohl jemand mächtig Kohldampf.“ witzelte er und strich beherzt über den Anzug. „Kein Wunder, du Vielfraß. Wen man bedenkt wie lange wir nun unterwegs sein werden, scheint dein Magen glatt vergessen zu haben, das er schon nen Riegel intus hat.“ Nappa grinste nur. „Ich muss halt fit bleiben.“ dann stand er auf und streckte sich einmal. „So der Autopilot, ist eingestellt. Ich geh mir dann mal nen Happen besorgen.“ „Da schließe ich mich doch gerne an.“ und Radditz stand ebenfalls auf. „Nicht so schnell, die Herrschaften.“ Die Männer blieben stehen und sahen zu Vegeta. ***** GRUMMMMMEL***** „Komm schon Vegeta. Ich habe Hunger. „ Zur Bestätigung meldete sich sein Magen aufs neue. „ Hörst du, der meint auch dass es Zeit für´s Mittag ist.“ „Keine Bange. Ich hab euch doch versprochen das ihr was zu beißen bekommt, aber noch müssen wir warten.“ Die beiden grummelt. „Warten“ wie sie dieses Wort verabscheuten. Mit einem Lächeln ging Vegeta zur Konsole, betätigte einige Schalter und das Bild eines Raumes wurde angezeigt. „Ach, du....“ „Was macht die da?!“ rief Radditz entrüstet, als er das Schlachtfeld vor sich sah. „Was wohl?“ Erst verwirrt doch dann grinsend, sah Nappa seinen Prinzen  an. „Die kocht doch nicht wirklich oder ?“ Er gab sich einen Schenkelklopfer und gluckste. „Das ist wirklich lustig und so wie es da ausschaut, scheint sie auch großen Erfolg zu haben.“ gab er sarkastisch von sich. Radditz bekam einen roten Kopf, als er das Chaos sah, welches das Weib verursacht hatte. „Wehe die räumt mir diesen Schandfleck nicht auf. Sonst gibt es einen Satz heißer Ohren!“ knurrte er. „Ha ha, ruhig Blut. Vielleicht kochst sie ja besser als du.“ Radditz knurrte noch mehr. „Niemals! Niemals ist sie besser als ich. Hmpf.“ Nappa kicherte. „Ist da wer eifersüchtig?“ „Du willst dir unbedingt einen Fangen oder ?!“ und er hob drohend die Faust. Vegeta hingegen beobachte weiter das Mädchen, welche verzweifelt versucht aus dem, was ihr Shima gegeben hatte, irgend was brauchbares zu machen. *So, hilflos.* dachte er. Doch dann.. „Was macht sie denn jetzt?“ Bulma holte aus der Gürteltasche ihre Schachtel mit den Hoi-Poi-Kapsel, nahm sich eine raus und betätigte den Knopf. Mit einem ****PUFFFF**** stand da ein riesiger metallener Kühlschrank. Behände öffnet sie diesen und förderte weitere Leckerbissen zu Tage.  Nappa und Radditz standen mit offen Mündern da. „Hab ich es euch nicht gesagt. Unvorbereitet war sie nicht.“ „Das sieht lecker aus.“ schwärmte Nappa. „Grr, beherrsche dich gefälligst.  Bist du ein sabbernde Skuntes oder was ?!“ Nappa ordnete sich und nahm wieder eine gerade Haltung an. „Sorry, hab mich gehen lassen.“ Vegeta schnaubte verärgert aus und blickte wieder zu dem Bild.  Bulma schien nun sicherer zu sein und kam auch schneller voran. Die fremden Lebensmittel kombinierte sie mit ihren von der Erde.   „Geben wir ihr noch ein wenig Zeit. Ich bin gespannt, was sie alles so macht. Danach könnt ihr von mir aus euch die Bäuche voll schlagen.“ Dann wand er sich von dem Kamerabild ab. „Aber zuerst werdet ihr mir aufmerksam zuhören.“ Beide nickten und lauschte wie befohlen den Worten Vegeta´s. Auch wenn das Bild hinter ihm, es schwer machte sich auf seine Worte zu konzentrieren. Inzwischen bei Bulma.... „Verdammt...Um ein Haar wäre das alles in die Hosen gegangen. Zum Glück hatte ich noch was von Zuhause dabei.“ Sie schnippelte, brutzelte, hackte, schlug und rührte das Essen für die Männer und sich zusammen. Kochen war an sich nicht schwer gewesen für Bulma, doch die Aufzeichnung Shimas hatten es ihr doppelt schwer gemacht. Nur mit Mühe hatte die Blackbox das Gekrackel entziffern können. Bei manche Dingen muss Bulma sich überlegen oder gar scharf  nachdenken was nun wie gemeint war. Einigens Widersprach sich, anderes war unverständlich formuliert worden oder es wurden Dinge genannt, wo sie keine Ahnung hatte, was es sein sollte.  Was war denn bitte ein „Slicerrat“?  Oder eine „Knüppelpfanne“ oder noch besser, eine Kukusklinge?  Wenigstens gab es in dieser kleinen Küche, das was es auch auf der Erde gab. Sie versuchte es erst auf gut Glück und nutzte die Eigenschaften der jeweiligen Dinge. An sich, ging es ihr doch leichter von der Hand. Obst und Gemüse waren schnell zubereitet und auch das braten des Fleisches und der Insekten, war kein Problem. Doch als sie sich dem Alienkopf widmete, musste sie sich wirklich zusammennehmen, sich nicht gleich zu übergeben. Sie schluckte denn Kloß hinunter und machte sich so schnell wie möglich ans Zerlegen. Hirn, Augäpfel  und Zunge mussten entfernt werden. Der Kiefer wurde abgetrennt und der obere Teil mit einem spezial Laserschneider geteilt. Alles nur noch in den Kochtopf geworfen und danach konnte sie ohne Mühe, die Haut und Fleisch vom Knochen abziehen.  Die inneren Organe wurden zu einen grauen und übelriechenden Massen zusammengeknautscht.  Hoffentlich konnten die Gewürze, das wieder wett machen. Doch zu ihrem Glück, half ihr der Bordcomputer anhand eines eingebauten Analysegerätes immer wieder auf´s neue, indem er ihr erklärte wie die einzelnen Dinge zu zubereitet werden mussten und wie sich geschmacklich voneinander unterschieden. Das war eine bessere Hilfe als das kleine Notizbuch, der Gissehru. „Man... Puh... Ich hoffe dass das auch schmeckt. So genau kenne ich mich da auch nicht aus. Das..sieht nicht besonders appetitlich aus, aber ich hoffe dass es diesen Machos schmeckt.“ Es war weitaus einfacher mit ihren Mittel zu arbeiten, als mit diesen fremden. Bulma probierte einiges ihrer Kreationen und fand es doch recht gelungen. Dank des Computers und einiger Spielereien waren die meisten Dinge genieß- und essbar geworden.  Kein Meisterwerk aber doch annehmbar. Sie wusste nicht wie lange sie schon am werkeln gewesen war, aber es war bestimmt rekordverdächtig. „So,“ sie wischte sich den Schweiß mit einem Tuch von der Stirn und legte die Kochuntersielen beiseite. “Ich glaub, ich bin fertig.“ Sie stellte alles auf den großen und langen Tisch des Raumes. Von Braten, über Salate, Fruchtkompott, Sushi, einige neue Gerichte, Shakes und vieles mehr, hatte sie fast alles verbraucht um etwas und viel herzurichten. In einem der Schränke fand sie mehrere Flaschen,die nach etwas zu trinken aussahen. Gerade als sie die letzten Speisen platzierte, öffnete sich die Tür und die Saiyajin´s traten ein. Sie staunten nicht schlecht über das reichhaltige Angebot, was sich vor ihnen aufbaute. Doch beäugten sie es wiederum auch kritisch. Bulma war schon ein wenig nervös und angespannt. Ohne etwas zu sagen, setzten sich die Krieger an den Tisch. Alle blickten sie dann zu Bulma, als wollten sie sagen, dass sie nicht starren sondern arbeiten sollte. Sie zuckte zusammen, wand sich herum und begann das benutze Geschirr in eine Maschine zu legen, die wie eine Spülmaschine funktionierte. War der Raum eben noch totenstill gewesen, erfüllte nun das schmatzen und schnauben der Krieger ihn. Verdutzt blickte sich Bulma um und ihr blieb der Mund offen stehen. Alles was sie in der letzten Zeit mühevoll zubereitet hatte, verschwand in nicht mal Sekundenbruchteilen vom Tisch und landete in den Mägen der drei Fressmaschinen. Die Flaschen wurden einfach geköpft und der Inhalt hinuntergespült. Teller leerten sich in Sekundenbruchteilen. Stapel an Geschirr türmten sich immer weiter auf, wurde immer mehr und mehr. Diese Wesen waren wie Mähdrescher, gar Aktenvernichter und vertilgten gerade Essen, die eine Familie mehr als einen Monat lang ernährt hätten.  Sie konnte nur starren und nicht glauben was gerade passierte. Sie hatte nur eine Person gekannt, welcher jedes Resturanate reich gemacht hätte. Nach nicht mal 10 Minuten war alles restlos verputzt worden.  Kein Krümmel war mehr da. Nichts war mehr übrig. *Alles ist weg. Restlos..* „So.“ begann Nappa nach einer Weile als erster, „Das war ja schon mal nicht schlecht für den Anfang.“ und er klopfte sich auf den Bauch. „Und wo bleibt der Hauptgang und Nachtisch? Ich hab noch Platz für beides.“ Radditz stocherte mit einem Zahnstocher in seinen Zähnen herum und Vegeta trank den letzten Schluck aus seiner Flasche, als sein Blick zu Bulma glitt. „Und ?“ Doch die realisierte nicht, das sie etwas gefragt worden war. Noch immer starrte sie fassungslos auf das zurückgelassene Schlachtfeld. Die hatten gerade... nicht mal 10 Minuten gebraucht... „Hey!“ Jemand schnippte mit seinen Fingern vor ihrem Gesicht. Sie schreckte auf und sah Radditz Gesicht vor sich. „Wo ist der Rest? Das kann doch nicht alles gewesen sein ?“ Bulma begann zu schlucken. „ Doch..“ „Das soll wohl ein Scherz sein was?!“ fuhr der langhaarige Saiyajin das Mädchen an, doch erhielt als Antwort nur ein Kopfschütteln. Nappa erhob sich und kam grinsend näher. „Das glauben wir dir aber nicht. Wir wissen das du noch was da hast. Also rück es raus!“ Doch Bulma blieb stur und beharrlich bei ihrer Meinung. „Das war alles. Ich hab nichts mehr.“ versuchte sie es erneut. Doch die beiden blieben hartnäckig. „Ah ja und was ist das hier.“ plötzlich griff er hinter Bulma und hatte ihre Kiste mit den Kapseln in seiner Pranke. „Hey, gib das wieder her!“ Doch es war zwecklos. Radditz hielt sie auf Abstand und Nappa öffnet das Kästchen. „Es war die Grüne oder?“ „Jep.“ * Woher wissen die das ?! Haben die mich etwa... beobachtet ?! * Der Hüne nahm die Kapsel in seien Hand, schmiss das Kästen auf den zugemüllten Tisch, drückte den Knopf und warf es vor sich.  Mit einem ****POFFFF**** Stand der  Kühlschrank vor ihnen. „Nein, Finger weg ! Lasst das!“ Doch ihre Proteste trafen auf taube Ohren, denn schon öffnete Nappa die Tür  und grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Das Ding scheint alles hier drin kühl zu halten.“ „Echt?“ Radditz trat neben ihn und bestaunte ebenfalls dieses ,für sie, Wunderwerk an Technik. „Ha ha, schau mal, hier gibt es noch Fleisch!“  Der Hüne hob ein ganzes gebratenes Hähnchen hoch und biss einmal herzhaft rein. „Und schau mal.“ Radditz hob einen halben Leib Käse an. „*schnüffel* * schnüffel* Scheint so was wie Fasmuss( Alien Käse, der mit Urin und Blut von Fassas verfeinert wird) zu sein. Riecht jedenfalls so.“ Er biss ein Stück ab.“Und schmeckt auch so.“ Die Beiden plünderten munter weiter Bulmas letzte Vorräte, die sie eigentlich für sich behalten hatte. „Hey, Vegeta!“ Angesprochener hob seinen Kopf und blickt zu Nappa. „Fang mal.“ und er warf ihm einen Kette mit Räucherwürstchen zu. „Ist wie Kuddela.“ ( alte Spezialität von Vegeta-sei, aus Fleisch dort lebender Tiere) Vegeta fing es auf und roch dran. Ohne Umschweife verschwand das erste Würstchen im Magen und kurz darauf folgte der Rest. In Bulma brodelte ein Vulkan. Wie konnten sie.. und was sollte sie zu Essen bekommen ?! „HEY! HÖRT AUF ALLES AUFZUFRESSEN!“ Die Männer hielten in ihrem Tun inne und blickten über ihre Schultern zu der Wissenschaftlerin.   „Was?“ fragte Radditz knurrend und mit einer Karotte im Mund. „Schon mal daran gedacht, dass wir noch hungrig sind?“ „Schon mal daran gedacht, dass ich auch noch was zu essen brauche oder soll ich mich von Luft und Wasser ernähren?“ „Wehre doch ne Möglichkeit.“grinste sie Nappa an. „Außerdem hast du immer noch diese Riegel. Die werden dich schon durch bekommen.“ Ohne weiter auf sie einzugehen, plünderten die Männer weiterhin Bulmas Vorräte. Nur Vegeta war ruhig auf seinem Platz geblieben und beobachtet weiterhin das treiben, während er ebenfalls einiges von Bulma´s Nahrungsmittel vertilgte. *Was wirst du nun tun Weib?* fragte er sich gedanklich und grinste. „Hey, Stopp. Ich will auch noch was Essen!“ Sie versuchte die beiden Krieger beiseite zu schieben, doch stattdessen wurde sie grob nach hinten geschubst und landete erneut auf ihrem Hosenboden. Sie verzog das Gesicht und jammerte. *Warum immer ich?* Keine Minute später drehten sich die beiden wieder um, hielten sich den Bauch und Rülpsten. „Man, das hat gut getan. Nächstes mal machst du mehr. Ich hab immer noch Platz für den nächsten Gang.“ nörgelte Nappa. „Wenn wir diese 3 Nager mitgenommen hätte, dann hätte ich ein wahres Festmal zaubern können, vor allem auch noch mit den Massen an Sachen die du noch gebunkert hattest. Außerdem war es ziemlich fade.“ grummelte Radditz. Beide beachten das Mädchen nicht mehr und wanden sich an Vegeta. „Wir gehen dann schon mal. Auf einen Nachschlag können wir wohl nicht mehr hoffen.“ Der Prinz nickte ab und kurz darauf waren Bulma und er allein. Noch immer verdattert, sah sie auf die Tür. Sie hatte sich am Tresen abgestützt und raufte sich die Haare. „Was für ungehobelte, Gorillas!“ Sie besah sich das Chaos, welche die Saiyajins übrig gelassen hatten. „Und jetzt darf ich aufräumen oder was?“ Ihr blick ging zu Vegeta, der sie immer noch musterte. Sah sie etwas.. „Was ist so witzig?!“ fauchte sie den Mann an, dessen grinsen nun doch mehr nervig als verständlich war. „Wetten du bleibst sitzen und lässt mich hier die Dreckarbeit machen oder was?“ Vegeta begann nun langsam leise zu lachen. „Arggg!“ Wutentbrannt schnappte sie die junge Frau das Geschirr, stellte alles auf den Tresen und betätigte einen Schalter. Die Klappe, in welcher sie vorher das benutze Küchenwerkzeug verstaut hatte, öffnet sich wieder und zeigte gähnende Leere. „Wie ich sehe kommst du ja schon ganz gut zurecht.“ „Ist auch nicht schwer, wen man weiß wie es geht.“ fuhr Bulma Vegeta an. Sie stellte alles an Geschirr in den Schacht, drückte erneut den Schalter und die Klappe schloss sich. An einer kleinen Konsole, programmierte sie das Programm für den Spüler und das Gerät nahm seine Arbeit auf. Ihre Mutter hätte in den höchsten Tönen von dieser Erfindung geschwärmt.  Es funktioniert wie ein Spülmaschine. Nur besser. Waschen, reinigen, spülen und trocknen. Alles in weniger als 20 Minuten und dabei beeinträchtigte das nicht einmal der Energieverbrauch des Schiffes. Doch das beste daran war, das ein eigens dafür entwickelte Programm, die Sache in die jeweiligen Schränke einräumt. Ein Traum für jede Hausfrau. Das Wasser wurde dann wieder aufbereitet und die Nahrungsmittelreste wurden mit allem anderen  Müll bei nächster Gelegenheit, verbrannt. Nichts wurde verschwendet. Alle Endprodukte wurde in der Maschine verbraucht. Soweit hatte Bulma das herausbekommen. „Ich hätte dir wohl sagen sollen, das wir mehr verdrücken als für ein Wesen wie dich üblich ist.“ Mit einer starren Miene, die Anspannung und Wut ineinander vereinte, drehte sie sich langsam um und sah in das breit grinsende Gesicht Vegeta´s. Der saß ganz entspannt, die Finger ineinander verschlungen da, so als ob er kein Wässerchen trüben konnte. „Nächstes mal denke ich dran.“ wobei es nicht ernst gemeint klang und das Grinsen hämischer den je herüber kam. Bulma hätte ihn am liebsten umgebracht für diese, seiner Meinung nach, sehr witzige Aktion. „Ich...merk´s mir vor.“ gab sie zähneknirschend von sich. Mit einem Lappen bewaffnet, ging sie zum Tisch und begann ihn abzuwischen. Vegeta saß immer noch grinsend da und beobachtete Bulma bei der Arbeit. „Ich sollte wohl noch erwähnen, dass die beiden sehr ungehalten werden können, sollten sie nicht gesättigt werden.“ fing Vegeta plötzlich an. Bulma blickte auf. „Humpf, davon hab ich ja gar nichts gemerkt.“ und machte weiter. „Das? Tz, das war doch gar nichts. Das war ja noch harmlos. Ich meinte eigentlich was ganz anderes.“ Verwirrt sah sie Vegeta noch einmal.  Er grinste über die Ohren, was wiederum auch sehr unheimlich war. „Was.. soll das heißen?“ fragte sie unsicher, als plötzlich Geräusche aus dem Flur  ertönten. „Hast du es?“ „Moment. Die hat doch echt einen Sicherheitscode eingebaut. Ha, als ob mich das aufhalten könnte.“ „Na, dann mach doch mal ganz sanft auf.“ „Sehr gern.“ Ein Knacken und Poltern war plötzlich wahr zu nehmen. „Na, sieh mal. Genau das was wir gesucht haben.“ „Ha ha, glaubt die wirklich dass Türen uns aufhalten?“ Bulma wurde plötzlich heiß und kalt. Ein Sicherheitscode... „Nein, die werden doch nicht...“ Schlagartig, ließ sie den Lappen fallen, rannte zur Tür, die sich langsamer als nötig öffnete und stürmte hinaus. Vegeta fing an zu lachen. „Genau das meine ich.“ Er schwenkte die Flasche, in welcher sich ein Rest Flüssigkeit befand noch ein wenig, bevor das Glas Risse bekam und das Objekt sich in Scherben auflöste. Nun war es Zeit, dieses Mädchen ihrer gerechten Strafe zuzuführen und mit dem aufbrechen ihrer Kabinentür, war es soweit gewesen. *Jetzt hab ich dich, Kleine. * und er erhob sich von seinem Platz. Indessen war Bulma zwei Räume weiter auf eine aufgebrochene Tür gestoßen. „Los, das auch noch.“  kam es aus dem Raum, welches Ihr Quartier war. *Die sind doch nicht etwa... * Doch sie konnte ihren Gedanken nicht schnell genug zu ende führe als sich zwei Gestalten aus dem gebrochenem Metall schoben. Bulma´s Denkvermögen stockte und ihr Herz schlug ihr bis zum als, als sie erkannte, was diese Trampel in ihren Händen hielten. Es war Bulmas Tasche. „Habt ihr völlig einen an der Waffel?!“ Grinsend erblickten sie das Mädchen. „Oh, da bist du ja.“ „Wie nett dass du unser Werk begutachtest.“ Erbost darüber, das sie in ihrer Privatsphäre eingedrungen waren, „Gebt mir sofort meine Tasche wieder!“ brüllte sie die beiden an und wollte sich ihr Hab und Gut greifen, doch zwei Arme schoben sich unter ihre, zogen ihre Arme nach hinten  und sie keuchte auf. Nappa war hinter ihr plötzlich aufgetaucht und umklammerte mit seinen Armen die von  Bulma.  „Immer locker bleiben Kleine.“ gab der Hüne grinsend von sich. Doch Bulma wand und zerrte, doch der stahlharte Griff des Saiyajins wurde nicht lockerer. „Lass mich.. Ngh. Lass mich sofort LOS!“ Sie zeterte und schrie Mordio, doch das konnten die Männer gekonnt ignorieren. Die wichtigste Person, ihres Unterfangen´s fehlte noch. „Sei endlich still!“ dröhnte eine allseits bekannte Stimme durch den Raum. Abrupt  hielt Bulma inne und versuchte um Nappa herum zu blicken.  Vegeta trat nun auf die Bildfläche, ein lächeln auf den Lippen tragend. „Vegeta was..“ „Ich sagte, sei STILL!“ knurrte er. Bulma verstummte augenblicklich und sah den jungen Mann verwundert an. Sie wagte es gar nicht das Wort wieder zu erheben und doch brannte ihr die Frage auf der Zunge, was diese Typen sich jetzt schon wieder einfallen gelassen haben.  Ihr Blick allein, der Verwirrtheit und Angst ineinander vereint, reichte als Antwort alleine schon aus um den Prinzen zu zeigen, was in Bulma vor sich ging. Vegeta stand nun direkt vor ihr, einen nicht zu deutenden Ausdruck, welcher von diesem Grinsen überlagert wurde. Doch seine Augen zeugte von der Unruhe gar Freude, die sich  in jenen widerspiegelten. Bulma schluckte, wobei eine  Gänsehaut ihren Körper erfasste und sie frösteln ließ. „Du fragst dich jetzt bestimmt, was das alles hier soll?“ Sein Grinsen wurde eine Spur unheimlicher und durchdringender. Seine beiden Gefährten schmunzelten und Nappa kicherte sogar bei den Worten, was Bulma noch mehr Unbehagen bereitet. Vegeta winkte Radditz zu sich, welcher immer noch  die Tasche Bulmas in den Händen hielt. In Bulma gedeihte eine böse Vorahnung, was Vegeta vor hatte. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und  ein leichter Schweißfilm hatte sich auf ihrer Haut gebildet. „Ein wirklich nettes Stück was du da hast.“ gab er sarkastisch von sich und beäugte die Tasche Bulma´s. Sie begann nervöser zu werden. *Nein.. * Bulma´s Ahnung wurde zu einem brennend schmerzendem Gedanken. Sie versucht erneut  aus dem Griff von Nappa zu befreien, doch dieser lacht nur auf und zog seine Arme noch ein Stück höher, was Bulma wieder stocken ließ. „Es nützt nichts. So schnell wirst du jetzt nicht wieder frei kommen. Nicht bevor wir noch etwas geklärt haben.“ Er schnippte einmal mit den Finger und Radditz öffnete mit einem Ruck, den Reißverschluss der Tasche. „Nein!“ Doch Radditz ließ sich nicht beirren und kramte munter weiter in den Tiefen von Bulma´s Privatgegenständen. „Hmm, das wirst du nicht mehr brauchen.“ und er schmiss einen Pulli zu Boden. „Kami, wie viele hast du denn davon?“ Er förderte weiter 5 Stück zur Tage, gefolgt von ihren Hosen, T-shirt´s, Socken und nicht zuletzt der Exquisiten Unterwäsche Bulmas. Sie wurde rot im Gesicht als der langhaarige Saiyajin nun, da er schon einmal eines der Unterhöschen in seine Finger bekommen hatte, nun auch Bulmas schwarzen BH in den Händen hielt. „Ganz ehrlich, wozu braucht man so was?“ „NIMM DEINE DRECKSGRIFFEL, VON MEINER UNTERWÄSCHE!“ fuhr Bulma ihn kurz darauf an. Radditz, sowie auch Vegeta hielten sich je ein Ohr. „Man! Hör auf hier herum zu schreien! Das schallt doch von den Wänden, wie sonst was.“ Radditz bohrte in seinem Ohr herum und schüttelte sich danach. „Vielleicht sollten wir ihre Stimmbänder gleich mit entsorgen.“ Nappa lachte auf. „Das würde uns jedenfall davor bewahren, taub zu werden.“  Er zog seine Arme wieder höher, als Bulma erneut zu einer Schimpftirade ansetzen wollte. „Ha ha. Immer langsam. Nicht das ich dir die Schultern auskugeln muss.“ Bulma verzog wieder das Gesicht und musste mit ansehen wie der komplette Inhalt ihrer letzten Habseligkeiten langsam aber sicher auf den Boden befördert wurden. „AH, da haben wir es ja!“ rief Radditz triumphierend und förderte Bulma´s Shampoo hervor. „Eine Beleidigung für die Nase, kann ich da nur sagen.“ Er öffnete die Kappe und sofort rümpften die Männer die Nase.  „Kami! Sind das vergorene Früchte oder was?!“ Nappa wand sein Gesicht ab, konnte jedoch seine Nase nicht vor dem Geruchsattentat schützen. „Weg damit!“ befahl Vegeta und die Geruchsbelästigung landete geschlossen in dem Haufen von Bulma's Kleidung. Weitere Kleinigkeiten wie Bücher, Bürste, Schwamm, Lampe und anderes nützliches landete vor den Füßen Bulma´s. „War das alles unnützes Zeugs?“ „Alles was sie nicht mehr brauchen wird.“ gab Radditz von sich. „Der Rest liegt in ihrem Zimmer. Ihr Computer und die komische Box.“ „Gut aber,“ und er trat nun an Bulma heran und  holte unter seiner Rüstung die kleine Schachtel mit den Hoi-Poi-Kapseln hervor. Bulmas Augen wurden groß, als sie diese erblickte. „Woher hast du die? Gib sie mir sofort zurück!“ „Hey!“ Und er packte das Gesichts Bulma´s und zwang ihren Kopf still zu halten. „Selbst schuld, wer was liegen lässt muss sich nicht wundern, wenn sie woanders wieder auftauchen.“ Verdammt, Bulma musste sie in all der Aufregung vergessen haben. Sie biss sich auf die Unterlippe. „Mal sehen was du noch alles so gebunkert hast.“ In dem Schächtelchen fehlte die Kapsel, in welcher sich der Kühlschrank befand und die Blackbox.. Es waren nur noch 6 weitere drinnen. Eine von jenen, beinhaltet diese Haus, welches sie schon auf der Erde erblickt haben. „Hm, mal sehen was hier drinnen ist.“ Er betätigte den Knopf einer blauen Kapsel mit der Nummer 2. und schmiss sie vor sich. Doch  alles was das Ding von sich gab, war ein klacken als es zu Boden viel. „Hm, scheint wohl leer zu sein.“ Er nahm gleich die Nächste, aber die ebenfalls  war leerer als leer. Die nächste förderte Bulmas Werkzeugkoffer mit den Overall zum Vorschein. „Interessant.“ und Vegeta öffnete die Kiste. „Ah, so sieht also dein Werkzeug aus.“ Er nahm einen Schraubenschlüssel in die Hand. „Ziemlich Primitiv. Wird aber wohl erst mal reichen. Ansonsten hast du im Lager noch einiges an Zusätzen.“ Er warf den Gegenstand zurück in die Kiste und machte weiter mit seiner Inspektion. Zu tage förderte er noch ein kleines Mini-Uboot, in welches nur eine Person rein passte. Keine Ahnung wofür aber für irgendetwas würde man das schon gebrauchen können. In einer anderen Kapsel befand sich ein Motorrad.Vegeta blickte Bulma von der Seite her an. „Sagtest du nicht das all deine Fahrzeuge, geschrottet wurden?“  „Hmpf, das Ding ist schon etwas eingerostet. Ich wollte ihn irgendwann reparieren.“ „Sieht ja nicht sehr beeindruckend aus.“ Radditz tippte gegen das Vehikel, welches plötzlich den Halt verlor und krachend zur Seite viel.  Das Geräusch berstenden Metalls hallte noch Minuten durch den Raum. „Jetzt sind all deine Vehikel schrottreif.“ gab Vegeta emotionslos von sich. Bulma antwortet schon gar nicht mehr. Es war absehbar, das das Schmuckstück ihrer frühen Jugend, irgendwann zugrunde gehen würde. Alles was sie nur tat, war mit dem Kopf zu schütteln. Der Rest der Kapseln waren leer. Radditz sammelte die Kleinode auf, drückte die Schalter der jeweiligen geöffneten und verstaute sie wieder in dem Kästchen. „Wie es scheint sind wir mit unsere Inspektion fertig.“ Bulma horchte auf. „Moment. Ich glaube da war noch was in ihrem Zimmer.“ Er ging noch einmal zurück und kam kurz darauf mit... Bulmas Herz setzte aus. *Nicht.. Nicht das Fotoalbum..*  „Das hat sie unter ihrem Kissen versteckt. Zum Glück guckte eine Ecke hervor.“ Der Prinz wand sich um und nahm das in Leder gebundene Buch in die Hand und strich den Rücken entlang. „Ein wirklich schönes Buch. Gute Verarbeitung. So etwas hätte ich auch versteckt.“ Er blätterte einmal durch die Seiten durch. Bilder von verschiedenen Menschen waren darin abgebildet. Auf einem waren eine Frau ein ältere Herr und Bulma als junges Mädchen zu sehen. Sie lächelte über beide Ohren, hatte etwas großes in der Hand und sie trug eine Tasche auf dem Rücken. Darunter stand: Mr. und Mrs. Briefs mit Bulma  an ihrem ersten Schultag. Die anderen Bilder zeigten immer wieder das Mädchen wie sie größere und größer wurde. Zeigte die unterschiedlichsten Menschen, die freudestrahlend aus den Bildern blickten. Sein Blick wurde immer ernster.  Dann blieb Vegeta bei einem Bild hängen. Er lächelte kurz und  sah das Mädchen an. „Wie es scheint... gab es da wohl jemanden.“ Er zeigte Bulma das Bild auf welchem sie und Yamchu abgebildet waren. Es war noch aus der Zeit als sie sich noch häufiger getroffen hatten, als sie glaubte ihren Traummann gefunden zu haben.  „Wie es scheint, ist dir dieses Buch wohl sehr...wichtig.“ Das letzte Wort sprach er in einem seltsamen Ton, der Bulma das Blut in den Adern gefrieren ließ.  Ohne Umschweife landete das Buch aufgeschlagen, mit dem Bild des Pärchens, auf dem Haufen. „Hm, was könnte man schönes mit diesem Haufen Mist anfangen?“ Vegeta legte spielerisch zwei Finger an sein Kinn und nahm eine Denkerposition ein. Als er Bulmas Gesichtsausdruck sah, welche anscheinend alle Qualen der Höllen durchlebte, grinste er wieder sein diabolisches Lächeln. „Wie wäre es, wenn wir sie verbrennen?“ „Was?!“ „Ja, wir pulverisieren sie einfach.“ „Hey!“ Bulma wand sich wieder in dem Griff Nappa. „NEIN! Das könnt ihr nicht tun! NGHH! Die Sachen gehören mir! Nicht!“ Ihr Stimme klang nun verzweifelte und ihre Bemühungen sich aus dem Griff des Hünen zu befreien,wurden energischer. Nappa, tat nichts. Es war einfach zu köstlich  dem Mädchen dabei zuzusehen, wie sie sich wand und wehrte. Vegeta sah sich dieses Bild mit einer solchen Euphorie an, das er nur lachen konnte. „Was sollte mich davon abhalten?“ „Bitte, es sind die letzten Dinge dich ich von der Erde habe. Von meiner Familie. Bitte, nimm sie mir nicht weg..“ Sie sank zusammen und versuchte die Tränen zu unterdrücken. „Bitte. Tu das nicht. Ich flehe dich an.“ Der Prinz zeigte nun ganz offen sein Grinsen. „Warum sollte ich ? Du hast meinen Befehl nicht gehorcht und dich sogar mir erneut widersetzt. Durch deine Unachtsamkeit, gar schon Dummheit wären wir beinahe alle aufgeflogen. Glaubst du im Ernst dass du durch deine Samariter Tat, ungeschoren davon kommst?!“ Er war lauter geworden und sah Bulma grimmig an. Ihr Herz schlug immer schneller und ihr atmen, war stockend. Sie hatte Angst. „Ich sage es dir zum letzten Mal und ich hoffe, dass du es diesmal in dein Hirn gehämmert bekommst. Dein altes Leben ist aus, vorbei. Deine Freunde und Familie, werden nie wieder kommen. Es gibt keine Macht der Welt, die all das ungeschehen macht was passiert ist! Begreife das Endlich! Es ist vorbei. Schluss aus. Akzeptiere endlich die Wahrheit. Hör auf dich an etwas zu  klammern, was dir keinen Dank entgegen bringen wird. Vergangenheit ist Vergangenheit. Unnütz und unbrauchbar. Und damit du es endlich kapierst, werden wir dafür nun radikale Maßnahmen ergreifen.“ Er wand sich von ihr ab, hob seinen Arm und zielte direkt auf den aussortierten Haufen, von Bulmas Sachen. Ihr Herz setze aus. Er würde ihr tatsächlich alles wegnehmen. Alles was sie an ihrer Zeit auf der Erde erinnerte. Unter den Sachen befanden sich Erinnerungsstücke an ihre Familie, Freunde an ihr Zuhause. Bulma würde sterben, wenn sie sie verlor. Vegeta sammelte bereits schon seine Energie und formte in seiner Handfläche eine leuchtend blaue Kugel, die den Raum um alle herum mit Wärme ausfüllte. „Zeit für ein nettes Feuerchen.“ witzelte Nappa. „Allerdings.“ Und der Saiyajin wollte schon zum alles vernichtenden Schlag auszuholen. „NEIN! Bitte...nicht...“ und die Stimme erstarb in einem Meer aus Tränen. Neugierig, jedoch immer noch die Kugel in der Hand haltend, sah Vegeta Bulma aus dem Augenwinkel und erblickte ein eingesunkenes Häufchen Elend, welche kraftlos in den Armen von Nappa hing.  Sie schniefte und ließ ihr Tränen, freie Bahn. „Bitte... ich..ich..“ sie versuchte ihren Satz zu ende zu bringen. Sie würde alles tun. Alles, wenn sie ihr dafür ihre Sachen ließen. Wenn sie ihr das Letzte überließen, was sie noch besaß. Es trat jemand auf sie zu, eine Finger wurde unter ihr Kinn gelegt und der Kopf angehoben. Ihr verweinten, rot angelaufenen Augen sahen in die schwarzen und unergründlichen von Vegeta. Er sah sie einfach nur an, zeigte keinerlei Emotionen. Kein zucken eines Muskels, selbst das Grinsen war verschwunden. Er blickte Bulma nur an und sie sah ihn an. „JA?“ gab er leise von sich. Dieses Wort, jagte Bulma einen Schauer über den Rücken. Sie schluckte und versuchte die Worte in ihrem Kopf zu sortieren.  „Ich... ich... werde gehorchen. Versprochen.“ kam es leicht gebrochen von ihr. „Wirklich?“ Sie nickte und erneut schniefte sie.  Innerlich grinste Vegeta. Dieses Weib hing regelrecht an ihren Sachen. Wie ein Ertrinkender der sich an einer Planke klammert, um nicht im tobenden Meer des Schmerzes und Vergessen´s unter zu gehen. Ein Lächeln legte sich ganz sacht auf seine Lippen und er zwang Bulma wieder ihm in die Augen zu sehen. In ihren  spiegelten sich  Angst und Verzweiflung wieder. Doch ihre Tränen unterdrückte sie diesmal. „Hm... Vielleicht kann ich mich auf einen Kompromiss einlassen.“ Und sofort flammte in Bulma's Augen ein Fünkchen Hoffnung auf. „Wenn du nun artig bist und tust was ich von dir verlange ohne Murren und Zicken zu machen und dich mir nicht widersetzt, dann ….. darfst du sie behalten.  Hast du mich verstanden?“ Sein atmen streiften ihr Gesicht und erneut legte sich eine Gänsehaut über Bulma´s Körper. Wenn er wollte, konnte Vegeta auch mit einer solch weichen, gar.. geheimnisvollen Stimme sprechen, dass es Bulma immer wieder verblüffte wie sehr er sich da von seiner sonstigen Art, anderen Gegenüber unterschied. Dann hatte sie sogar das Gefühl alles fallen lassen zu können. Geistesabwesend, nickte sie. „Wirklich?“ Wieder nickte sie, etwas energischer diesmal. Der Prinz grinste. *Das war ja leichter als Gedacht.*  Er lehnte sich nun näher an das Ohr Bulma´s welche den Atem anhielt. „Nur Schade dass ich nicht so jemand bin, der sich auf Kompromisse einlässt. Vor allem nicht bei jemanden wie dir, der so aufmüpfig und störrisch ist und glaubt ein einfaches Nicken würde als Antwort auf meine Frage reichen.“ Bulma erstarrte, als die Wort in ihr Hirn sickerten. Vor ihr ging der Haufen in Flammen auf und lag kurz darauf als Häuflein Asche auf dem Boden. Bulma konnte nichts mehr sagen, spürte und fühlte nichts mehr. Ihr Hirn hatte sich verabschiedet und ihr Herz schien in zwei gerissen worden zu sein. Ihr Körper war taub und ihre Glieder schwer wie Blei. Sie bekam nicht mal mit, wie Nappa sie los ließ und sie auf dem Boden sackte. Sie blendete alles aus, ließ die Welt an ihr vorüber ziehen. Ihr Blick war leer und starr auf das noch glimme Aschenhäufchen gerichtet, was einmal ihre Sachen gewesen waren. „Du siehst, was passiert wenn man nicht pariert. Lebe nun dein neues Leben wie wir es leben mussten. Verstehe und lerne oder ertrinke in Selbstmitleid.“ Die drei zogen ab, ließen Bulma zurück, welche nur langsam, wie durch eine zähe Masse, die Worte Vegeta´s verstand. Radditz warf ihr die Kapselbox zu, welche klappernd vor ihr liegen blieb, doch selbst das bekam sie nicht mehr mit. „Mein.. neues Leben?“ Ihr Körper zitterte und erneut liefen ihr die Tränen über die Wangen, formten sich am Boden zu kleinen Pfützen, die jedoch bald vergessen werden würden. Sie legte den Kopf auf ihre Oberschenkel und weinte weiter haltlos. Weinte um ihre Freunde, weinte um die Erde, weinte um sich und die jetzige Situation. Sie wollte alles rückgängig machen. Wollte das alles wieder so wurde wie früher. Wollte zurück nach Hause, zu ihrer Familie, sie in die Arme schließen, ihnen sagen wie lieb sie sie hätte. Sie würde freiwillig ihrer Mutter beim Kochen helfen, im Haushalt. Sie würde Yamchu verzeihen, nur um wieder bei ihm zu sein. Sie würde so gerne vieles Rückgängig machen, vieles anders machen. Vor allem, wäre sie niemals mit diesen Kerlen mitgegangen. Hätte sich ihnen nie anvertraut. Hätte „Nein!“ gesagt und wäre auf der Erde geblieben, ihrer Heimat. Wenn sie nur gewusst hätte dass diese Reise sie so emotional und körperlich mitnahm. Am liebsten.... wäre Bulma gestorben, wie alle anderen. Kapitel 13: Ein Plan mit Hindernissen ------------------------------------- Ein Plan mit Hindernissen Durch das große Fenster konnte man die Sterne erkennen. Sie glitzerten wie Diamanten im pechschwarzen Himmelszelt, welcher sich noch viel weiter erstreckte, als man es mit bloßen Augen erkennen konnte. Eine unbekannte Welt, weder mit Anfang noch einem Ende. Nur Sterne, Planeten und Nebel hauchten diesem Etwas Leben ein und diese wiederum waren ebenfalls voller Leben. Aus denn Nebel wurde neue Sterne und Planeten geboren. Zu Anfang noch Schutzlos und Ungeschliffen, werden sie zu Juwelen ihrer eigenen Galaxien. Prägten das Bild ihrer Welten. Wenn ein solcher Planet starb, verschwand auch das Leben darauf und hörte auf zu existieren. Doch starb ein Stern, so wurde er zu etwas viel größerem, allmächtig und unaufhaltsam. Ein riesiges, alles verschlingendes Wesen welches nicht gestoppt werden konnte, alles um sich herum zu zerstören bis sein Macht in sich zusammen fiel und sich daraus erneut etwas formte. Es konnte klein, fast unscheinbar sein. Oder ein lauernder Jäger, der keinen Unterschied macht wen es verschlang, streift es durch das All und saugt alles in sich ein. Unberechenbarer, unkontrollierbar, unantastbar wandelt es durch die Leere des Alls und verschlang das Licht der Welten.. Doch selbst dieser erhabene Anblick jener lichten Gasbälle, welcher sich durch das Glas schälte, konnte nicht darüber hinweg täuschen, das die Welt gerade einem einzigem „schwarzen Loch“ glich. Einem Alptraum, aus welchem man nur erwachen wollte, der das aber nicht zuließ. Diese Welt barg Schmerzen, Qualen und Tot in sich. Sie bestand nur aus jener und in ihre stand ein Wesen über allem.  Eines so kalt, bleich  und erbarmungslos, das es schon nicht mehr als solche erkannt wurde. Einem lauernden Jäger gleich, der nicht nur zum Überleben tötet sondern,sich einzig und allein an dem Leid und Schmerzen seiner Opfer erfreute. Der Raum war dunkel, erdrückend und kalt. Man konnte nicht viel erkennen, nur das was das Licht des Mondes beschien welche durch das Fenster viel. Eine Gestalt hielt sich zusammengekrümmt und keuchend auf den Beinen. Sie wanke, doch hielt sich tapfer oben. Etwas tropfte zu Boden und es wischte sich über das Gesicht. Der Körper war angespannt und das Wesen wusste, das es die nächsten Minuten nicht überleben würde. Zu schön war die Vorstellung gewesen. Zu schön, das Leben welches sie geführt hatten. Es war naiv zu glauben, dass es niemals raus kam. Es war dumm zu denken, dass sie einfach davon kommen konnten. Nun würde alles vorbei sein, doch kampflos würde er sich nicht ergeben. Sein Körper schmerzte. Die Glieder waren schwer wie Blei. 2 Rippen waren bestimmt schon gebrochen und die Organe angegriffen. Das Fell war besudelt von Blut seiner Sturheit, seiner Pflicht nachkommend die sie vor Jahren aufnahmen. Er würde jetzt nicht brechen, selbst wen das seinen Tot zu bedeuten hatte. „Ich frage dich nur noch ein letztes Mal und ich kann für dich und deine Kameraden nur hoffen, das du diesmal endlich antwortest.“ Wie ein entstehender Sturm, war die Stimme  über ihn herein gebrochen. Schnitt kalt und barsch in den Ohren und ließ seine Körper erneut zucken, wissend dass er wieder Schmerzen zu erwarten hatte. Doch er blieb standhaft, bereit sie Empfang zu nehmen, damit andere sie nicht erlitten. Sein Herz raste, schlug wild gegen seine Brust die sich sichtlich hob und senkte. Schnell. Unaufhörlich. Jemand kam, lief mit  festen Schritten auf  ihn zu. Er würde nicht entkommen. Es gab keinen Ausweg aus dieser Hölle. Er wartete. Hielt innen.  Harrte aus auf den Schlag, das brechen weiter Knochen und dem aufkommen einer Ohnmacht, die er nur zu gerne in Empfang nehmen wollte. „Also?“ und die Schritte verklungen, so abrupt wie sie gekommen waren. Doch erspähten seine Augen eine Bewegung von etwas  das im Schatten lauerte. Lang und ..tödlich. Darauf wartend zuzuschlagen. „Wie lautet nun deine Antwort. Rede lieber, bevor ich wieder nachhelfen muss.“ Stille. Er sagte nichts. Blieb weiterhin  stumm. Er würde nicht reden. Nicht über das, was sein Peiniger wissen wollte. Auch er hatte seinen Stolz und doch... musste er dem bleichen Wesen vor ihm, eine  Antwort geben. „Es ist so...wie ich es euch gesagt hab-“ Ein Schlag der so schnell kam das ihn kein Auge erspäht hätte, schleuderte den Antwortenden  in die nächste Ecke des Raumes. Ein knacken war zu vernehmen, als der Körper gegen die harte, kalte Wand krachte und Knochen wieder brachen. Ein stöhnen und keuchen war zu hören, als  das Wesen dumpf und gebrochen zu den Boden fiel. Reglos und mit brennenden Schmerzen, blieb es liegen. Lediglich die schwachen Atemgeräusche, konnten noch jemanden wissen lassen, das das Wesen noch am leben war.  Es hustete und spukte, schmeckt etwas metallisch- säuerliches auf seiner Zunge. Er glaubt das seine Körper brannte. Er musste innere Blutungen haben. Sein Magen stülpe sich um und die Knochen des linken Armes, sowie des Schwanzes waren zertrümmert. Lange würde er nicht mehr durch halten. Seine Sinne waren getrübt, verschwommen. Sie konnten ihn nicht mehr warnen. vor dem was bald kommen mag.   Eiskalt erfasste ihn der Atmen jener widerlichen Kreatur und ließ ihn zusammenzucken, als sie hinter ihm auftauchte. Wie ein Geist, ohne ein Geräusch zu verursachen. Der Ekel kroch im in die Knochen. „Wen ich eines nicht leiden kann, dann...sind es Lügner.“ Etwas kroch unter ihm hinweg und seine Fellhaare stellten sich auf. „Und ich kann es nicht ausstehen, wen man mich hinters Licht führt und...verrät.“ In jenem Moment glaubte er das sein Körper brechen würden, unter dem gewaltigem Druck der ihm nun zusetzte. Arme und Beine wurde hart und unnachgiebig an seinen Körper gepresst. Die Luft zum Atmen wurde immer weniger, gelangte kaum noch in seine Lungen. Sein Peiniger hielt sein Opfer im Würgegriff seines Schwanzes, der Knochen brechen und Gliedmaßen abtrennen konnte. Der Gepeinigte röchelte und versucht nach Luft zu schnappen.  Man konnte die Knochen hören, wie immer mehr knackten, aus ihren Gelenken sprangen oder gar ganz brachen. Das  Schnaufen des Wesens wurde schneller, die Lungen versuchten Luft zu bekommen, doch kam keine an. Der würgende Schwanz reckte sich in die Höhe und dessen Besitzer begann hörbar zu glucksen. Ihn musste der Anblick, jener armseligen Kreatur, sehr belustigen. Die Geräusche welches es von sich gab waren wie Musik in seinen Ohren. Die Qualen und Angstschreie so wie die entsetzten Gesichter diverser Maden wenn sie ihn sahen, wen sie wussten dass es keinen Ausweg mehr gab. Wen sie wussten dass ihr Ende gekommen war. All das war für ihn das größte Vergnügen, der größte Spaß um sich die Zeit zu vertreiben. Doch tat er dies nicht nur zu seinem Vergnügen. Er wollte etwas demonstrieren und wusste ganz genau, dass sein Vorhaben geglückt war. Ein Grinsen legte sich auf die Lippen der eiskalten Kreatur und sie wand denn Blick von ihrem Opfer ab. „Aber was ich am aller wenigsten leiden kann sind heuchlerische Kriecher, die mir nicht mit dem gebürtigem Respekt gegenüber treten und zudem noch... Mich hier verarschen wollen!“ Sein Opfer schrie auf, als sich der Schwanz enger um ihn schloss und den Körper zusammenquetschte. Der Schrei hallte von den Wänden wieder und verstärke so das Leid und Wehklagen der kleinen Kreatur. Immer wieder drückte der Schwanz zu, um die Folter fort zu setzen. Nur die Schreie und das leise Kichern, erfüllten den Raum. Das Jammern wurden immer mehr zu einem wimmern, das in ein röcheln überging. Sein Opfer würde dem andauernden Druck nicht mehr standhalten. „Also was ist nun? Rede bevor ich dich in Stücke reiße.“ kam es kalt von dem Wesen. Wieder nur das wimmern und stöhnen der Kreatur. Weiter Minuten des trotzigen Schweigens vergingen. Sein Opfer konnte kaum noch atmen, sein Körper fühlte sich schwer und taub an.  Die Augen waren kaum noch im Stande offen gehalten zu werden. *Ich…kann...nicht...mehr...Aber wenigstens...hab ich…* Doch das war noch nicht das Ende dieser Tortur. Dafür hatte das bleiche Wesen noch zu viel Spaß. „Nun.. wen du anscheinend nicht reden willst.“ und er blickte  zur Tür seines Reiches. Das Stocken von den Atemgeräuschen war zu hören, als sich ein grausames Lächeln auf seinem Gesicht abzeichnete. Doch konnte man auch das leise Gelächter anderer hören. „Dann vielleicht deinen kleinen Freunde.“ Das Herz blieb ihm stehen bei den Worten...*Nein...nicht. Sie haben nichts damit zu tun.* Kurzerhand wurde sein Körper fallen gelassen, kam schmerzhaft auf dem Boden auf. „Arggg!“ Es war als brannte sein ganzer Körper und  glaubte das sich Blut in seiner Lunge sammelte. „So, dann wollen wir doch mal sehen, wen von euch gesprächiger  ist als er.“ gab sein Peiniger schmunzelnd von sich. Das Wimmern und schluchzen mehrere Wesen  folgten auf diesem Satz hin und man konnte nun, da der Mond gewandert war, weitere kleinwüchsige Gestalten ausmachen, die zittern sich zusammengerauft hatten. Sie drückten sich an einander, wollte nicht die nächsten sein, die derselben Folter ausgesetzt waren. Hinter der Gruppe waren 2 Wachen positioniert, die ihnen den Fluchtweg versperrten und sie wölfisch beäugten. Doch der bleiche Teufel hatte sich schon längst ein neues Opfer ausgesucht, zu dessen Schweif sich bereits hin schlängelte. Wie eine Schlange auf ihr nächstes Opfer, zum Verschlingen. „Wie wäre es mit dir Kleine? Ich hoffe das du mehr redest als dein egoistisch, sturer Bruder.“  Mit einem verächtlichen Lächeln blickte es zurück auf den gebrochenen Leib der kleinen Kreatur, die sich unter Schmerzen  wand. Versuchte sich aufzurichten, auch wen es absolut hoffnungslos aussah. *Nicht sie...* fuhr es ihm durch den Kopf. Nicht seine kleine Schwester, das kostbarste was er noch besaß seid seine Eltern gestorben waren. Sie wimmert inzwischen als sie der Schwanz  um ihren Körper schloss und Tränen benetzten ihre Wangen. Keiner der Umstehende konnte helfen. Wollte helfen.  Zu groß war die Angst, selbst als Spielzeug her zu halten. Jeder versuchte sein eigenes Leben zu schützen. Das junge Wesen wurde wie ein Plüschtier zusammengedrückt und quiekte unter Schmerzen auf. „Aufhören…“ kam es leise über seine blutverschmierten Lippen. Zu leise als das es sonst jemand gehört hätte. Unter Schmerzen und den letzten Kraftreserven, röcheln und schwer verletzt, stand er wieder. Wankte jedoch und bemühte sich, nicht wieder den Halt zu verlieren. Der Linker Arm hing leblos an seiner Seite, während sein Schweif traurig und trostlos am Boden lag. Sie durfte nicht dafür leiden. Nicht sie. Sie hatte nichts verbrochen. Sie sollte nicht leiden, für seine Sturheit. „Aufhören.“ Der bleiche Dämon hielt in seinem Tun inne und grinste scheinheilig. Wartet auf die nächsten Worte, dieses miesen Verräters. Dieser kleinen Made, die sich mehr herraus genommen hatte als ihr zustand. „Hast du was gesagt?“ fragte er gespielt unwissend „Ich hab es wohl nicht richtig verstanden, weil die klein wohl etwas zu laut war. Würdest du es für mich nochmal wiederholen.“ gab es belustigt von sich und grinste das wankende etwas an. „Aufhören.....sagte ich.“ Das atmen viel ihm schwer und er glaubte seinen Körper nicht mehr spüren zu können. Das Hirn war vernebelt und doch musste er etwas unternehmen. Wenigsten etwas. „Ich soll aufhören? Ha ha, wie amüsant. Und kannst du mir auch den Grund nennen warum ich das machen sollte?“ der Schweif drückte diesmal stärker zu und seine Schwester schrie auf, als die ersten Knochen knacksten. „Lass sie zufrieden... sie hat nichts damit zu tun!“ Der Folterer hob skeptisch eine Augenbraue, doch sein grinsen blieb erhalten. „Nur sie  oder auch alle anderen?“  Erneut wimmerte der Rest, als sein Blick zu ihnen glitt. Der Verletzte schluckte als er die Worte über jene Lippen brachte, die er niemals preisgeben wollte. Er hatte so lange sie in sich bewahrt. Doch nun gab es keinen anderen Ausweg mehr. Keine, um seiner Leute zu retten. „Keiner von ihnen hatte etwas damit zu tun. Sie wissen nichts.  Rein gar nichts..“ Er hielt sich die Seite bei den Worten, schmerzten sie doch genauso wir die körperlichen Verletzungen. Er verriet sich, verriet seine Vorfahren. „Nur ich war es...der euch hinterging. Nur ich, da ich der letzte bin der unseren Pflichten nachkam. Ich bin der letzte der großen Sitzung welche sich damals zu trug, als wir den Vertrag...mit König Vegeta unterzeichneten.“ Diese Worte waren bitter auf seiner Zunge. Er hoffte. Betete, das dieser Alptraum für die anderen nun enden würde. Mit seinem Leben, hatte er schon längst abgeschlossen und es akzeptiert. Ungläubig sah das bleiche Alien auf die gekrümmte Kreatur. „Ich bin der Spion und Verräter. Ich habe...Informationen gesammelt für unseren Herren. Ich habe ihn informiert, kein anderer hat dies getan. Sie sind mir nur gefolgt, haben Befehle ausgeführt die ich gab. Sie wussten nichts von dem Vertrag unseres Volkes. Ich war der jüngste und bin nun der letzte, der von ihm noch weiß. Tötet mich und lasst sie gehen. Dann habt ihr alle jene aus dem Weg geräumt…die euch im Wege stehen. Sie werden dann…euren Kommando vollkommen unterstehen...Meister.“ „Hm...wie es ausschaut hat mich der letzte Regent dieser kleinen Plagen und Sohn von Topassa die ganze Zeit nur hinters Lichte geführt.“ sprach er. Tat als schocke ihn diese Information nun, doch war es ganz anders. Die beiden Wachen lachten und er trat mit seinem neuem Opfer, welches immer noch in seinen Griff hing, auf den zu der sich nun seiner Hinrichtung freiwillig ausgeliefert hatte. Es war immer so einfach. Sie ließen sich von ihren Gefühlen beeinflussen. Tz, was für Idioten. Minderwertige Kreaturen. Opferten sich selbst für andere, dabei wissend das sie nichts als Gegenleistung dafür bekommen würden. Das war eine Schwäche, fast jeden Lebewesen. Nur nicht seine. Er hatte keine Gefühle. Nur das  Gespür für Macht , die vollkommene Kontrolle und er musste dafür sorgen das dies auch für immer so bliebe und jeden Störenfried aus dem Weg zu räumen, der jene anzweifelte. „Du bist ein guter Anführer, das du dich für deine Leute opfern willst.“  und er zeigt ihm seine Schwester, die in flehentlich ansah. „Keiner also...außer dir...solle mich hintergangen haben?“ Seine glühenden roten Augen bohrten sich in den schwerverletzten Leib des Wesens, verbrannten ihn schon fast innerlich.  Nur langsam begann sein Opfer zu nickten, sich dabei weiter den lädierten Arm haltend. „Lasst sie bitte gehen und macht mit mir was ihr wollt...“ bat es inständig und kniete sich vor dem Wesen hin. Ein böses Grinsen formte sich auf den kalten Lippen des Dämons. Wie sehr er es doch genoss, diese mickrigen Wesen leiden zu lassen. Ja er würde ihn leiden lassen…doch nicht so wie er sich das gewünscht hätte „Nun wen das stimmen sollte, was du mir hier erzählt hast, dann..“ Ein Schrei, einzeln und durchdringend, ließ seinen Körper erzittern und das Herz in tausend teile Springen, als sich die Schwanzspitze durch die Körpermitte seiner Schwester gebohrt hatte. Ihre Augen geweitet, der  Mund noch zu einem stummen Schrei geformt.. „NEIN!“ Mit schrecken musste er mit ansehen, wie ihm das liebste genommen wurde und sie  kurz darauf leblos auf dem Mordinstrument steckte. Aufgespießt wie ein Schwein.. „SHIMA!“ Der tote Körper wurde vor ihn geschmissen und er starrte in die toten, noch von Schmerze verzehrten Gesichtszüge seiner kleinen Schwester. Mit Tränen in den Augen und einem Herzen voller Wut und Hass nahm er die  Hülle der kleinen Gessihru in seinen Arm und strich ihr über das Fell. Immer noch war es  weich. Er konnte noch die Wärme spüren  welche einstmals von dem Wesen, dem Licht, ausging. Doch langsam verebbte jene und die Glieder wurden steif. „Warum?!“ schrie er den Dämon mit Tränen und Zorn an.  „Ich hatte doch gesagt das sie nichts damit zu tun hatte und nur meinen Befehlen gefolgt ist! Wieso musste SIE sterben?!“ „Es ist egal wem sie gefolgt war oder wessen Befehle sie befolgte.“ und der Dämon verschränkte die Arme hinter seinem Rücken, während der noch blutbefleckte Schwanz sachte hinter ihm hin und her schwang. „Eure Art unterzeichnete den Vertrag. Egal ob einer oder 5 mich hintergingen in all der Zeit, so macht ihr euch alle Schuldig deswegen. Jeder!“ Er ging an den beiden vorbei. schenke ihnen keinen Blick mehr und sah aus dem Fenster hinaus in die Dunkelheit der Nacht. Der Mond, dessen Licht noch die grausame Szenerie erleuchtet hatte wurde allmählich von Wolken bedeckt, so als wüsste er was in Zukunft passieren würde. Etwas was kein Wesen je erblicken wollte. Der Raum versank in Dunkelheit. Eine beunruhigendes Gefühl erfüllte den Körper und Geist des kleinen Wesens. Ein eiskalter Wind streifte den Raum, ließ seine Nackenfell sich aufstelle und sein Herz schneller Schlagen. Alles um ihn herum verschwand in einem alles verschlingendem Schwarz. „Ich habe nie verstanden warum er euch am Leben ließ. Ihr seid nervig, schwach und wie es scheint auch völlig...unzuverlässig was Loyalität angeht. Wird Zeit diesen Fehler zu beheben und mit der Säuberung zu beginnen.“ *Säuberung? ... nein* Hinter ihm hört er plötzlich aufschreie und verstummende Stimmen. Knacken und das zu Boden fallen von Körpern. Es war wie ein Alptraum, den er nie träumen wollte und doch ihn jede Nacht verfolgte. Das Licht des Mondes verschwand  nun gänzlich hinter den Wolken. Nur das grausame Lächeln des bleichen  Gesichtes war als einziges noch zu erkennen, bevor der Ort in den Schatten unter ging.. Es Herrschte Stille. Totenstille. Nichts konnte man mehr erkennen. Nichts mehr spüren. Nur das schwache Atmen eines einzelnen Wesen, das alles verloren hatte, ließ erahnen das der Raum nicht leer war. „Keska...Talbu....Jonzana.....Belnea....Shima....Verzeiht. Ich konnte uns nicht beschützen...Ich hoffe...ihr könnt mir vergeben....“  Dies waren die Letzten Worte, die Kashma an seine Leute richtete. Sein Letzter Atemzug, bevor er den kurzen stechenden Schmerz spürte und dann..für immer dahin schied. Minuten vergingen, in der nur die Stille alles dominierte. Keiner der noch anwesenden lebenden Personen, wagte es sie zu stören. Tot und der Geruch von Blut, benebelte bald die Sinne aller. „Beginnt mit der Eroberung des Planeten.“ befahl eine harsche Stimme. „Sehr wohl.“ Die Wachen traten an ihren Herren heran. Beachtetet die toten Leiber auf dem Boden nicht, dessen Blut sie nun an ihren Händen trugen. Schnell. Präzise. Kaltblütig, wie ihr Meister. Sie stiegen über oder auch auf die toten Gesshiru. „Säubert ihn von diesem Ungeziefer. 2 Tage habt ihr Zeit und kontaktiert die „Abar`Schek“. Eine Stelle ist soeben Frei geworden und sie sollen nicht auf die Idee kommen, mich auch zu hintergehen. Sonst landen sie als Abfall auf dem Kompost.“   „Wird erledigt.“ sagten beide Synchron und verbeugten sich vor ihrem Gebieter. „Und schafft mir diesen Unrat  von hier fort! Macht mit ihnen was ihr wollt. Zieht ihnen das Fell ab oder kocht sie. Was weiß ich. Es stinkt mir nämlich langsam gewaltig.“ „Sehr wohl.“ Und sie trugen die  die ersten, an ihren Schwänzen gepackt, nach draußen. Es war als kämen sie von einer Jagt zurück, so wie sie die kleinen Wesen trugen und sich schon überlegten was man alles mit ihren Überresten noch anstellen konnte. Das Fell würde sich verkaufen lassen und der Rest würde an die Küche gehen..... Das Unglück, vor welchem Bulma sie noch bewahrt hatte, war nun doch über sie hereingebrochen. Sie würden die junge Frau nie mehr wiedersehen. Den dort wo sie nun waren, gab es keinen Weg mehr zurück in die Welt der Sterblichen und wenn doch…dann würden sie sich an nichts mehr erinnern. Das kalkweiße Alien sah verächtlich auf den Friedhof, der sich in seinem Reich nun ausbreitet. Den Hülle Kashma´s und Shima´s trat es zu dem anderen Rest von Unrat, der nun seinen Boden zierte. Ein, wie er fand, grandioses Kunstwerk des Todes und der Qual. Endlich war er sie los. Dieses Ungeziefer, das nur wegen ihrer Fähigkeiten noch unter den Lebenden geweilt hatte. Wie dumm konnte König Vegeta nur gewesen, dieses Maden am Leben gelassen zu haben. Es gab weit aus begabterer Kreaturen die die Abar`chek. Aber das war nun egal.  Bald würde diesem Getier  jemand Folgen. Er trat wieder ans  Fenster. „Es war ein Fehler von dir...zu glauben ich würde es nicht mitbekommen. Man sollte mich nicht unterschätzen, mein Kleiner. Das wirst du schon bald am eigenen Leib zu spüren bekommen, das man es sich mit mir nicht verscherzen sollte.“ Ein grausames Lachen entfuhr der Kehle des Dämons. Die Welt versank nun ganz und gar in Dunkelheit und am Himmelszelt...verschwand ein Stern. Das Lebenslicht einer Welt, verschluckt von einem schwarzem Loch. „NEINNN!“ Schweißgebadet schreckte Bulma auf. Ihr Herz raste, schlug ihr bis zum Hals. Unkoordiniert sahen  ihre Augen durch den dunklen Raum. Sie wusste in jenem Moment nicht wo, noch was gerade passiert war. Ihre Gedanken konnten sich nicht ordnen, spielten immer wieder das geträumte in ihrem Kopf ab. Es war schrecklich. Dasselbe Bild das sie seid Tagen verfolgte. Jede Nacht. Mal schlimmer und manchmal ließ sie dieser Alptraum auch  in Ruhe. Die Erde. Ihr Heimat. In Flammen gehüllt, war sie in jenen eingeschlossen.  Sah ihre Freunde und Familie sterben. Ein grausames Lachen erfüllten ihren Kopf. So kalt und durchdringend. Doch etwas neues war hinzugekommen. Tot und Verzweiflung. Das Gefühl wie ihr die Lunge zugeschnürt wurde. Kälte hatte sie frösteln lassen. Glaubte das ihr Körper gefror. Eine Gestaltet hatte sich aus der Dunkelheit geschält. Es war die Gestalt des Saiyjain Prinzen, der auf sie zu gekommen war.  Doch die Kälte verschwand nicht sowie das Feuer, ließ Bulma frieren und kochen. Und als er vor ihr gestanden hatte, sah sie sein grinsen, welches sie mehr verängstigte als sonst. Er hatte plötzlich ihre Kehle gepackt, schnürte ihr die Luft zum Atmen ab. Sie wehrte sich doch gingen ihre Schläge ins leere. Doch bevor sie gänzlich das Bewusstsein verlor, zerlief alles. Die Konturen des Gesichtes, des Körpers schmolzen dahin, genauso wie die Umgebung bevor ein riesenhafter Schatten sich erhob, der anstatt Vegeta ihre Kehle ergriffen hatte. Sie sah nur Dunkelheit, spürte Kälte und das vernahm das kalte Lachen, eines Fremden Wesen. Dann…verschwamm das Bild und Bulma war erwacht. „Was war das ? Warum hat sich das...so real angefühlt?“ Sie konnte noch immer den Griff spüren, obwohl niemand anwesend war. *Vegeta..nein...er war es nicht. Oder doch...?* Sie wusste es nicht mehr und der Traum begann sich bereits im Nichts aufzulösen. Bald wäre er nur noch ein verblasste Erinnerung. Sie legte ihre Hand auf die Brust und versuchte ihr Herz zu beruhigen, welches immer noch wild seiner Arbeit nachkam. Ihre Atmung beruhigte sich nur langsam und sie konnte wieder klarer denken. Sie versuchte sich an die Ereignisse von vor ein paar Stunden zu erinnern. Die junge Frau war in ihre Zimmer gegangen nachdem dem...Nachdem diese Monster...ihre das letzte genommen hatten. Bulma schluckte als sie sich daran erinnerte wie etwas in ihr zerbrach, das Herz ihr riss und die Tränen unaufhörlich flossen. Wie konnten sie ihr nur das antun? Wie konnten sie nur? Betrübt sah sie auf die Bettdecke, während ihr Herz erneut schmerzte wie zuvor. Sie spürte wie es blutete. Der Verlust ihrer Vergangenheit, ihres Zuhauses. Alles. Das Fotoalbum war ihr größter Schatz. Das einzige was sie noch Erinnern ließ was vor Jahren begonnen hatte. Ihre Freunde. Wie das alles damals angefangen und wo es heute geendet hatte.  Doch nun war alles zu Asche verbrannt, wie die Erde auf welcher sie damals gewandelt war. Wie Ihr zuhause, für immer verloren. Was zuvor geschah.... Bulma war, nachdem die Saiyajin´s ihr grausames Werk vollendet hatten, stumm und innerlich gebrochen in ihr Zimmer gegangen. Die zerstörte Tür hatte sie gänzlich ignoriert und sich hindurch gezwängte. Völlig geistesabwesend hatte sie sich aufs Bett gelegt und  gedankenlos an die Decke gestarrt. *Wie konnten sie mir nur das antun?* ging es ihr durch den Kopf. Immer wieder, wie ein Mantra. Sie sah erneut wie ein einziger Schlag ihre Sachen in Flammen aufgehen ließ. Wie die Saiyajins dem Schauspiel seelenruhig beigewohnt hatten. Doch sie vergoss nur Tränen. Tränen der Trauer, Verlust, Einsamkeit. Sie war allein. Es gab niemanden der ihr in der Zeit zur Seite gestanden hätte so wie früher. Ihre Freunde lebte nicht mehr.  Keiner den sie einst gekannt hatte. Von denn Krieger in Flur zurück gelassen, hatte sie jegliches Zeitgefühl verloren. Sie saß da, sah auf die Reste ihres Lebens, die in Asche verwandelt waren. Es war nichts mehr übrig geblieben. Nichts konnte erkennen lassen, was es einstmals war. Sie hatte noch zögerlich ihre Hand nach dem Haufen ausgestreckt, doch dieser fiel ins sich zusammen und war nur noch Staub. Schwarzer Staub, der die Vergangenheit in sich trug und nie wieder preisgab. Die Asche rieselte durch ihre Hände und hinterließ seine Spuren auf ihrer Haut. Alles war weg. Ausgelöscht. Für immer verloren. Sie hatte sich ihre Kapselbox gegriffen und war dann im nächsten Moment in ihrem Zimmer verschwunden. Und nach Stunden des starren und des erneuten Durchlebens dieses Alptraumes, hatte ihr Körper den Kampf gegen die Müdigkeit verloren und bettete Bulma, so gut es ging ,in den Mantel des Schweigens ein. Doch selbst ihre Träume, wollten sie nicht zu Ruhe kommen lassen. Erst jetzt merkte sie dass ihr die Kleidung am Körper klebte und die Decke feucht von ihrem Schweiß war. Dieser Traum... Sie bette ihr Gesicht in eine Hand und wischte sich die Nässe vom Gesicht. Was der nur zu bedeuten hatte. Ein ungutes Gefühl setzte sich fest. War es wieder eine Warnung gewesen wie damals? Eine Warnung die wieder alles auf den Kopf stellte? Diese Kälte...konnte es sein das sie Frezzer unterwegs begegnen würden? Sie hoffte nicht das jetzt schon so weit kommen würde und doch brannte der Wunsch in ihr, ihn endlich zur Strecke zu bringen. Doch vielleicht versuchte ihr Geist auch weiterhin nur die Geschehnisse der letzten Tage immer noch  zu verarbeiten. Vielleicht...vielleicht auch nicht. Ihr Körper kam wieder zur Ruhe und sie atmete einmal tief durch. Sie würde versuchen ihre Gedanken zu sortieren. Alles in die richtigen Bahnen zu bringen. Die letzten Tage war so verrückt gewesen, so turbulent und abenteuerreich, die konnten es locker mit dem aufnehmen was sie mit ihren Freunden auf der Erde erlebt hatte. Sie lächelte bei dem Gedanken an sie. Wen sie ihnen erzählen würde was sie in so kurzer Zeit erlebt hatte, sie würden sich noch Tage darüber unterhalten um alle Details zu erfahren. * Freunde... ich vermisse euch* Sie unterdrückte die Tränen, die sich ihren Weg bahnen wollten. Nein sie durfte nicht wieder weinen. Zu viele Tränen hatte sie vergossen. Sie durfte nicht wieder nachgeben. Auch nicht diesen Männern. Entschlossen blickte sie auf. Dieser Vegeta glaubte also, das sie nun gebrochen sei. Das sie sich nun ihnen unterwarf, wie ein Hund. Das Tat was sie sagten. Da hatte er sich aber geschnitten. Jetzt erst recht. Sie würde es ihm schon zeigen. Nie wieder würde sie sich von ihnen unterbuttern lassen. Sie würde es ihnen beweisen, allen, das sie nicht wertlos und schwach war. Kämpfen würde sie, bis zum Schluss. Sie erhob sich von ihrem Schlafplatz und blickte aus dem Fenster. Wie kleine Glühwürmchen jagten die Sterne an ihr Vorbei, verschwammen in der Unendlichkeit des All´s. In der Schwärze des Nichts. *So viele Sterne... so viele Welten. So unendlich weit weg von Zuhause.* Sie schritt an das Glas und legte sachte ihre Hand darauf. In Bulma keimte das Heimweh auf. Sie vermisste den Wind, der mit ihren Haaren spielte. Den Boden der ihr Sicherheit gab. Das Gras welches sie unter ihren nackten Füßen spüren konnte. Das Rauschen der Meere, wenn sie auf den Strand trafen. Das wispern der Bäume; wenn ihre Blätter im Wind tanzten. Den Geruch ihrer Heimat. Das Stimmengewirr der Menschen. Allgemein...sie vermisste die Erde, in all ihrer ursprünglich Pracht und Schönheit. Sie vermisste den Alltag und.. den Frieden. Ihr Familie, Freunde... „Ich werde euch nie vergessen. So lange ich lebe, werde ich kämpfen. Kämpfen für das was man uns, der Erde, angetan hat.“ Sie ballte die Fäuste und sah entschlossen aus dem Fenster.  „Frezzer wird bezahlen für das was er getan hat.“ und sie schlug mit der Faust gegen die Wand, neben der Scheibe. Sie spürte den Schmerz, wie sich ihre Nägel in ihre Haut bohrten und Blut sie benetzte. Ihr Augenlid zuckte und mit einem zittern ihres Körper zog sie die schmerzende Hand fort und schüttelte sie. „Scheiße! Schhhhh tut das weh.“  Sie strich mit der anderen darüber und öffnet jene.  Jeder Schnitt ihrer Nägel war zu erkennen und  sie sah das Blut leicht heraus quellen. Sie kramte in ihrem 1. Hilfe Koffer nach ein Wattebausch und Jod, beträufelte es damit und betupfte die Schnitte. Es brannte doch desinfizierte es auch gleichzeitig. Ein Pflaster oder Verband würde sie nicht dafür brauchen. „Und was mach ich nun wegen meinen Klamotten?“ Sie zog ein wenig an ihrem T-shirt welches klatschnass an ihrer Haut klebte. Ihr ganzes Hab und Gut waren ja alles verbrannt worden. Sie hatte nur noch das was sie am Leib trug. „Na super. Soll ich jetzt mein Leben lang damit herum laufen?“ Sie hatte keine Seife mehr und auf dem Schiff hatte sie auch nichts dergleichen gefunden. Ob sie den Wasserfilter ein wenig umbauen konnte, damit er ihre Kleidung reinigte? Sie würde wohl oder übel erst mal damit leben müssen ihre alten Kleider eine Zeit lang zu tragen, bis sie eine Lösung gefunden hatte. Seufzend lief zur Tür, welche immer noch ramponiert und aufgebrochen in ihren Angeln hing und trat hinaus auf den Flur. Der schwarze Fleck war immer noch da. Dort wo ihre Vergangenheit sich in Luft aufgelöst hatte. Der Reste musste vom Schiffscomputer, wie auch immer, entfernt worden sein. Nur noch der Brandfleck erinnerte daran, was vor wenigen Stunden sich zugetragen hatte. Sie musste unter dem Druck und der körperlichen Strapazen eingeschlafen und für mehrere Stunden abwesend gewesen sein. Was war in der Zeit hier draußen passiert und wo waren Vegeta und die anderen? Es war ruhig auf dem Schiff. Zu ruhig. Nur die einzelnen Maschinen, waren zu vernehmen, nicht jedoch die drei Paviane. Sie ging den Flur entlang, horchte ob sie jemanden aus einem der Räume hinter verschlossenen Türen hörte. Doch nur das Schiff rumorte und ließ sie wissen dass es als einziges gerade anwesend war. Ihr Schritte halten von den metallenen Wänden wieder und erzeugte bei der jungen Frau einen Gänsehaut. Es war totenstill. Keine Lebenszeichen der Krieger konnte sie erspähen. Einige der Türen öffneten sich nicht, wenn sie davor stand. So als wollte man sie davor abschirmen was sich dahinter verbarg. Als wenn man verbergen wollte, was sich in ihnen befand.. Als wenn man einem Kind, nicht vertraute und glaubte es würde machen was es wollte. Frustriert ging sie weiter den Gang ab. Wo zum Teufel waren diese Kerle nur abgeblieben?! Sie kam dann doch schließlich beim Kommandoraum an. Zu ihrer Überraschung war dieser nicht verriegelt. Die stählernen Türen schoben sich zur Seite und eröffneten der jungen Frau einen neuen Weg. Dieser führte sie zum ersten Mal in diesen Raum, ohne das einer der Männer anwesend war. Seltsam. Sonst war immer jemand hier. Sie trat an die Konsole, setzte sich in den Stuhl und betätigte die Tasten des Bordcomputers. Ihr brannten Fragen auf der Zunge.  Zum einen wohin es ging. Was das Ziel des Schiffes nun war. Weswegen sie wieder unterwegs waren und wie lange. Die junge Wissenschaftlerin staunte  nicht schlecht, als die Zahlen und Worte in ihrer Sprache angezeigt wurden. Anscheinend hatte siech der Bordcomputer alles von der Blackbox heruntergeladen. Aber woher konnte dieser wissen das sie nun hier saß und nicht einer der Saiyajins? Da viel ihr eine Möglichkeit ein. Sie betätigte weiter Schalte und 6 kleine Bildschirme erschien auf dem Monitor. Es waren Überwachungsbilder von dem Labor, dem großen Hauptlager, dem Aufenthaltsraum, dem Maschinenraum, vom Medizinischen Bereich und sogar vom Kommandoraum. Es waren die 6 wichtigen Haupträume des Schiffes, welche überwacht wurde.  So konnte man schneller feststellen wo Fehler auftraten und sofort eingreifen. „Hmm...Ob das die Augen des Schiffes sind? Vielleicht scannt es auch denjenigen welcher sich gerade hier befand und passte so die Sprache an.“ Es juckte sie förmlich in den Fingern, das Innenleben dieser Maschine zu erkunden, zu erforschen und zu verstehen. Dieses Schiff war das reinste Wunderwerk und hätte ihrem Vater und ihr mehrere schlaflose Nächte bereitete, biss sie es komplett auf den Kopf gestellt hätten. Doch erst galt es das neue Ziel herauszubekommen. Sie machte es bequem und begann die Tasten der Konsole erneut zu betätigen. Es dauerte ein wenig, bis sie die richtige Daten gefunden und geöffnet hatte.  Kurz darauf erschien das Holobild, welches aus dem kleinen Schlitz oberhalb der Konsole lag und offenbarte Bulma das Ziel ihrer Reise. „ Eingabe bestätigt.“gab die Computerstimme von sich.  „Zielkoordinaten: Planet X5-23S1-56.......Bezeichnung „Midori“. Klasse  M-Planet.......Bewohnbar......... 80% der Planetenoberfläche von Wald bedeckt.......Einwohnerzahl: Unbekannt. Bedingt durch den hohen Sauerstoffgehalt, wird errechnet das die Flora Größen in Bereich von  8 bis 50 Scaliermeter. (1 Scaliermeter =  2 Meter) erreichen. Die Fauna erreicht Größen im Bereich von 2 bis 12 Scaliermeter.“ *Was?! Bis zu 24 Meter hoch?!* Bulmas Augen wurden groß, bei dieser Information. Sie wurde unweigerlich an Gullivers Reise erinnert, bei dem der Hauptcharakter erst ins Land der Zwerg und dann der Riesen reiste.  Sie kam sich damals  ja schon auf der Erde manchmal wie ein Zwerg vor, wenn sie an die wilden Dino´s dachte die auf der Erde lebten. Doch da dies ein fremde Planet war, wusste sie nicht was sie erwarten sollte. Es waren bestimmt keine Wesen, die denen die sie kannte gleich kam. Sie schluckte unmerklich und widmete ihre Aufmerksamkeit wieder dem Hologramm zu.                     „Planetenkultur: unbekannt......Keinerlei Anzeichen einer Zivilisierten Gesellschaft......Berechneter Entwicklungsstand: Primitiv.......Anzeichen einen früheren Hochkultur........Genauer Standort von Siedlungen: Unbekannt........Kampfkraft der dortigen Lebewesen liegt bei: 250 -  6,500.“ Bulma hob überrascht eine Augenbraue. Dafür das dieser Planet der grauen Vorzeit ihrer Heimat entsprechen soll, war es doch verwunderlich, das es dort Lebewesen gab, die es locker mit Radditz aufnehmen konnten. Ob das ein Fehler beim scannen war? Vielleicht war es auch eine uralte Lebensform, so was konnte vorkommen. *********BRRRRRRRRRRRRRR********** Ein Geräusch, welches sie nur all zu gut kannte, schreckte sie aus ihren Gedanken auf und es gefiel ihr in keinster Weise. Denn es verriet ihr umso mehr das keiner der hier noch anwesenden ihr Vertraute. Das sie keinerlei Rechte hier auf dem Schiff besaß. „Zugang verweigert.“ Was ? Sie sah wieder auf das Holobild und erkannte warum. Die Daten über Auftraggeber und Grund der Reise dorthin waren durch einen Code verschlüsselt worden. Vegeta, er muss das gemacht haben.  Sie grinste. * Wäre doch gelacht wenn ich das nicht geknackt bekomme.* „Du hältst dich für schlau Vegeta. Aber ich bin schlauer.“ Und so machte sie sich ans Werk, die Daten für sie sichtbar zu machen. „Zugang verweigert....... Zugang verweigert.......Zugang verweigert.“ *GRRRRR.* Verdammt nochmal, was hatte dieser Knilch denn für einen Code eingegeben? Vielleicht in einer anderen Sprache. Aber welcher und was für ein Wort dann? „Argg.“ Es war zum verzweifeln. Sie würde hier noch sitzen bis sie Alt und grau war. Wütend schlug sie auf die Armatur. Sie versuchte es weiter und war so vertieft in ihre Aufgabe, das sie den Schatten hinter sich nicht war genommen hatte, der die ganze Zeit, seid sie den Raum betreten, in einer Ecke gestanden und sie beobachtet hatte. „So so, du hältst dich also für schlauer als dieser...Vegeta?“ Geistesabwesend nickte sie, glaubte sie doch nur dass es eine Stimme in ihrem Kopf war, die mit ihr Sprach.  „Sicher. Er glaubt das ich mich so leicht klein kriegen lasse. Da hat er sich geschnitten, dieser Wicht. Er soll sich warm anziehen, sonst lernt er mich kennen. Tz, spielt sich hier als Herrscher über alles auf und glaubt das ich nach seiner Pfeife tanzen werde. Als ob. Der sollte lieber lernen wie man sich einer Dame gegenüber verhält, dieser Arsch.“ „Ach wirklich?“ gab die fremde Stimme säuselnd von sich. „Ja wirklich. Ich-"..Sie hielt inne. Ihr Atem stocke, die Augen weiteten sich und die Nackenhaare standen ihr zu Bergen. Die Finger zitterten als sie über der Tastatur schwebten. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und sie wünschte sich gerade ganz weit weg zu sein oder noch besser: Einfach mal die Klappe gehalten zu haben. Ein eiskalter Schauer strich über ihre Haut und sie konnte den ausgestoßenen warmen Atem spüren, der über ihren Nacken strich. Sie traute sich nicht sich zu bewegen, noch zu atmen.  Diese Stimme kam nicht aus ihrem Kopf, sondern...Ihr wurde heiß und kalt gleichzeitig. Die Angst nagte in jenem Moment an ihren Geist und fraß sich förmlich in sie rein. Der Stuhl begann sich zu bewegen, dreht sich in jene Richtung die sie nicht sehen wollte. In jene Augen die sie auffraßen, in ihre Seele blicken und die tiefsten Ängste erkennen konnten. Jene starrte sie an, brannten sich in ihr Gedächtnis genauso wie das nicht zu deutende Grinsen, das auf jenen Lippen thronte. Er war ihr so nahe, wie noch nie. Sie konnte seinem Atem spüren, wie er  über ihr Gesicht strich und erneut ein kribbeln auslöste, was sie leicht schüttelt. Ihr Körper vibrierte unter seinem Blick, ließ sie in dem Abgrund versinken welcher sie erfasst hatte. „Gibt es noch etwas, was du über mich zu sagen hast? Ich bin ganz Ohr.“ Innerlich konnte er nicht mehr. Da saß dieses Weib vor ihm, sah aus als hätte sie einen Geist gesehen und traute sich nicht mehr auch nur eine Silber über ihre Lippen kommen zu lassen. Vor Minuten zuvor hatte sie sich noch, ungeahnt seiner Anwesenheit, sich über ihn lustig gemacht und nun? Minuten vergingen ohne das einer von beiden sich gerührt oder gesprochen hatte. Die Anspannung war förmlich greifbar, legte sich wie eine zähe Masse in den Raum und ließ keine anderen Eindrücke rein. Doch es war der Saiyajin der sich zuerst aus jener zurück zog und  wieder aufrichtet, dabei jedoch Bulma nicht aus den Augen ließ. „Tz. Kein weiterer Kommentar? Keine Beleidigungen?“ Er wartet, doch das Wesen vor ihm war in eine Schockstarre verfallen. „Pass in Zukunft besser auf was du von dir gibst, du Wanze.“ und knurrt das es Bulma durch Mark und Bein ging. „Wer hat dir überhaupt erlaubt, in unserem Bordcomputer herumzuschnüffeln?!“ Er packte grob den Oberarm der Wissenschaftlerin, die unter dem plötzlichen Schmerz zusammen zuckte, zerrte sie  aus dem Sitz und beförderte den zierlichen Körper unsanft gegen die nächste Wand. Sie keuchte auf, als ihr Rücken mit dem Metall kollidierte. Glaubte keine Luft zu bekommen, als ihr Brustkorb zusammengedrückt wurde. Sie konnte sich gerade noch auf den Beinen halten, jedoch viel ihr das atmen schwer und ihr Herz schlug erneut wird und kräftig hinter ihren Lungen.  Mit einem verzehrten Gesichtsausdruck, strich sie über jene Stelle, wo Vegeta zugedrückt hatte. Sie konnte noch deutlich den Abdruck seiner Hand erkennen, der sich auf ihrer Haut abzeichnete. Leichte Blutergüsse zeichneten sich ab. Doch ihre Aufmerksamkeit galt wieder dem übel gelaunten Prinzen der sich ihr, mit erhobenem Haupt, bedrohlich näherte. Sein Gesicht zeichnete Zorn aus und er knurrt wie ein Wolf, dessen Revier man ungefragt betreten hatte.  Ach was heißt betreten, gar verletzt und beschmutzt hatte. „Du wirst es noch bereuen, deine Nase in Dinge gesteckt zu haben, die dich nichts angingen!“ Alle was Bulma noch war nahm war ein immenser Luftzug, sowie die Hitze welche von Vegeta´s geballte Faust ausging, als jenen bedrohlich aufleuchtet und auf Bulma zu schnellte. Sie kniff die Augen zusammen, bette innerlich und wartet auf das nun unvermeidbare. Es knirschte gefährlich. Laut und Mark erschütternd. Der ganze Raum erbebte unter dem Schlag. Schüttelte beide Körper durch und ließ etwas zu Boden tropfen und sich in einer Lache sammeln. Weit aufgerissen, Angst erfüllte Saphire starrte in intensiv schwarze Obsidian , die keinerlei Emotionen zeigten. Nicht mal den Anschein machten, das er die Verletzung war nahm, die er sich selbst bei gefügt hatte. Er wich nicht von ihr. Seinen Blick starr auf sie gerichtet, das Gesicht einer stummen Maske gleich. Er konnte jedoch ihre Gefühle sehen, wie sie sich in ihren Augen widerspiegelten. Furcht, Schrecken, Angst, Bestürzung, Schock. Ihre Seele lag vor ihm,  zittern und klein hockte sie in der Hülle. Ihr Herz schlug in einem ungesunden Tempo, das es ihr fast schon aus der Brust sprang. Das Blut raste durch ihre Adern. Ihr ganze Körper war auf Flucht eingestellt,  spannte alle Muskeln zum rennen an und jagte das Adrenalin durch sie hindurch. Sie atmete flach aber schnell. Versuchte zu begreifen, zu verstehen was gerade passiert war. War dieser Irre vor ihr, gerade eben im Begriff gewesen, das zu tun was sie dachte ? Er hatte sie umbringen wollen. Hätte seine Faust durch ihren Kopf gerammt und sie somit elendig sterben lassen.  Doch stattdessen hatte er ein riesiges Loch in die Schiffswand geschlagen. Rohre und Balken sind seiner Faust gewichen und lagen nun verbogen im Inneren. Dampf trat aus einem der metallenen Leiter und benetzte den Arm Vegeta´s mit heißem Dampf welcher an jenem Körperteil kondensierte, entlang rann und den Ellenbogen hinab tropfte. Es war keine Verletzung zu erkennen, keine Wunder die durch das Metall verursacht wurde. Nicht mal den heißen Wasserdampf schien er zu spüren, so konzentriert wie er vor Bulma stand. Jeder andere würde aufschreien bei der Hitze, doch nicht er. Er der Schmerzen sein Leben lang ertragen hatte, gelernte hatte sich von so was zu trennen. Der Folter und Tot überlebt hatte und somit daran gewachsen war.  Was dich nicht umbringt...macht die Stärker. Das hatte er sich all die Zeit vor Augen gehalten und es hatte sich bewahrheitet. Er war weit aus  Stärker als Damals. Langsam, fast schon abwartend, zog der Saiyajin seinen Arm aus der klaffenden Wunde der Maschine. Bulma stand immer noch zitternd und nach Luft schnappend an die Wand gepresst. Glaubte sie würde ihr Schutz geben und sie halten. Sie hatte nicht mal mitbekommen, das Vegeta seine Arm wieder herausgezogen hatte. Unbeeindruckt von der Hitze, die jene zuvor umgeben hatte öffnet und schloss er sie wieder. Noch immer perlte das Wasser an dem weißen Handschuh ab, welcher noch völlig unversehrt aussah, wie der Rest des Armes. Bulma starrte ihn als, als können sie nicht glauben was passiert war. Er stand vor ihr als wenn nichts gewesen wäre. Als wenn er nichts gespürt hatte. Vegeta zog an seinem Handschuh, damit er wieder richtig saß und blickt wieder zu Bulma. Seine nächsten Worte kamen einem Knurren gleich. „Das war deine letzte Warnung. Beim Nächsten mal sind die Knochen dran.“ Er wand sich von ihr ab, schaltete den Bordcomputer wieder aus und schritt zur Tür. „Bewegt deinen Arsch vom Boden ins Labor. Es wird Zeit, das du endlich arbeitest, anstatt nur auf der Faulen haut zu liegen.“ Sie öffnete sich und er blickte noch einmal zu Bulma. „Steht endlich auf! Das ist ja langsam nicht mehr auszuhalten. LOS! Oder soll ich nachhelfen?!“ Bulma zuckte zusammen. Sie war völlig ermattet an der Wand auf den Boden gerutscht und starrte Vegeta immer noch schreckensbleich an, als dieser von ihr abgelassen hatte. Erst seine knurrende Stimme, hatte sie aus ihrer Trance und Schreckstarre herausgeholt. Ihre Lippen bebten, da der Schock noch in ihren Knochen steckte. Er hätte sie töten können. Einfach so. Ohne mit der Wimper zu zucken. Ein erneutes Grollen seinerseits, ließ sie wieder zusammen zucken. Er war wirklich schlecht gelaunt und konnte jederzeit neu explodieren. Der Kerl war ein wandelndes Pulverfass. Bulma sollte ihn nicht erneut zur Weißglut treiben, wen sie den Planeten noch lebend erreichen wollte. Mit zittrigen Beinen erhob sie sich wieder, hielt sich ihren immer noch schmerzenden Arm fest und blicke unsicher zu dem Saiyajinprinzen, der sie immer noch argwöhnisch und gereizt ansah. Kaum das sie wieder oben auf war, lief er los und verließ den Raum wortlos. Zögerlich folgte sie ihm, nicht wissend oder ahnend vorhin er mit ihr ging. Schweigend liefen sie denn langen Flur entlang, immer noch die Anspannung von vor ein paar Minuten spürend. Vegeta wirkte gefasst und doch sah man wie die Luft um ihn herum vibrierte und in Schwingungen versetzt wurde. Bulma wagte es nicht ihn wieder anzusprechen, doch taten sich so viele Fragen in ihr auf, die ihr der Prinz hätte beantworten können. Wenn er es gewollt hätte. Eine Tür nach dem anderen glitt an ihnen vorbei und noch immer hatten sie nicht ihr Ziel erreicht. Bulma sah auf den Rücken der Person vor ihr. Diese Stille macht sie nervös. Sie begann ihren nächsten Schritt zu überdenken und beschloss es wenigsten wieder zu versuchen, mit dem Saiyjain in Kontakt zu treten. „Wo… Sind Nappa und Radditz?“  Doch Vegeta ignorierte ihre Frage, weiter hin seinem Ziel entgegen zu laufen. „Was wollen wir auf Midori? Hast du einige Daten verschlüsselt als Schutz deines Auftragsgebers im Fall eines Überfalls?“ Doch noch immer reagierte er nicht. Bulma wurde es zu Bunt. Seid sie hier war, hatte er ihr nicht mitgeteilt weswegen sie denn nun hier war. Was sie denn  nun so großartiges für ihn bauen sollte. „Warum wollt ihr Frezzer loswerden Was hat er euch den so schlimmes angetan und wozu braucht ihr da mich? Überhaupt wo gehst du mit mir hin?“ Ohne Vorwarnung war er stehen geblieben und Bulma prallte gegen seinen Rücken.  Es war als wäre sie gegen eine Wand gelaufen, so hart war der Aufschlag. Verdutzt und überrascht blickte sie auf den schwarzen Flammenkopf. „Kannst du nicht was sagen, wen wir anhalten?“ meckerte sie herum und rieb sich über ihren Arm. „Kannst du nicht einfach mal die Klappe halten.“ gab er bissig zurück und ein erneutes  knurren entwich seiner Kehle bei diesen Worten. „Kami. Wie konnten die das mit dir, eine nervigen Labertasche, nur Jahre lang aushalten.“ gab er spottend von sich. Empört stemmte Bulma ihre Hände in die Hüfte. „Tut mir ja schrecklich leid, Herr Prinz das sie so Wortkarg sind. Ich wollte nur die Situation ein wenig auflockern. Ich werde ab sofort meine Klappe halten, wenn das eure Nerven schont.“ gab sie trotzig witzelnd von sich und deutet einen Knicks an. „Tz.“ und er lief weiter. „Besser wäre es für dich.“ *Was für ein eingebildeter Arsch!* Wutschnaubend lief sie ihm weiter nach. Wo brachte er sie hin? Wenige Minuten später blieb er erneut stehen, drehte sich einer Tür zu und gab denn Eingangscode am Interface ein. Dann blickte er wieder zu Bulma und stellte sich, die Arme verschränkt, neben der Tür. Ratlos blickte sie auf den Prinzen der sie beobachtet, nicht wissend was sie nun tun sollte. Vegeta bemerkte ihr Zögern und denn Fragend blick, verdreht genervt die Augen und bedeutet ihr mit einem Kopfnicken  den Raum zu betreten, welches er aufgeschlossen hatte. Was Bulma nun vor sich sah, ließ ihr Wissenschaftlerherz höher schlagen. Es war der Traum eines jeden der sich mit der Funktion von elektronischen und biologischen Abläufen beschäftigte. Hier wurden Naturwissenschaften, Physik und Chemie miteinander verbunden, Vereint in einem Labor und  Werkstatt. In diesem, recht großzügig ausgestattetem Raum, fand Bulma alles was sie sich je gewünscht hatte. Er war sogar noch weitaus besser ausgestattet als ihre alten Räumlichkeiten auf der Erde. Mit leuchtenden Augen und leicht geöffneten Mund betrat sie, ihrer nach, Heiligtum eines jeden Wissbegierigen. Sie konnte sich nicht satt sehen an all den Maschinen, Vehikeln, Bildschirmen und was es sonst noch so gab. Der Raum war größer, als die Übrigen  und genauso weiß gekachelt wie das Bad und der Medizinraum. Sie konnte in der hinteren rechten Ecke ein Gerät erkennen, welchem einer Vakuumglocke auf der Erde glich, nur fast 3 Mal so groß. Eine kleine Steuerkonsole war vor jenem angebracht, mit welchen man die Funktionen steuern konnte, sowie die kleinen Roboterarme in der Glocke. Das Gerät  war an einem Computer angeschlossen, der vermutlich die durch verschiedene Experimente entstandenen Daten auswerte.  Neben dem riesigem Glasbehälter  waren, in die Wand integriert, mehrere Brutschränke. Dort konnten biologische Proben gefahrlos untersucht werde, in dem man die Hände durch Handschuhe schob, die an jenen Boxen angeschlossen waren.  So konnte verhindert werden, dass gefährliche Viren oder Bakterien, das Raumschiff infizierten. Die ganze Wand, wo sich die Boxen befanden, würde alles aufzeichnen was sich in jenen abspielte und Daten mit älteren vergleichen. Eine Art Gewächshaus oder gar Terrarium stand rechts neben der Tür an der Wand.  Bulma sah sich das Teil etwas genauer an. Es war recht groß und der Boden war mit Erde ausgelegt. Es konnte allem Anschien nach jeder Wetterlage erzeugen, die man einstellte. Ein kleines Steuerpatt zeigte Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sauerstoff und Kohlendioxid Gehalt, sowie das gerade herrschende Wetter darin an. Etwas wuchs in dem Gehäuse am Boden. Diese Pflanzen glichen Tropenpflanzen der Erde und hatte große fleischig grüne Blätter, die an den Blattadern und dem mittlerem Blattverlauf hell grün schimmerten.  Dazwischen wuchsen Knospen gleiche Auswüchse, die rötlich schimmerte, jedoch geschlossen waren. Aus ihnen tropfe eine zähe Masse, welche im Boden versickerte.* Wofür die wohl gut sind? Sieht eigentlich ganz harmlos und…hübsch aus. Ich frag mich wie wohl die Blüten dieser Pflanze aussehen mögen. Die Pflanzen waren recht klein. Um die 5 Stück tummelten sich am Boden. In der anderen linken hinteren Ecke befand sich eine seltsame Konstruktion. Sie bestand aus zwei Begrenzungen, würde Bulma sagen.  Hinten warne sie miteinander verbunden, vorne war das  Gebilde offen, ließ den Anschein entstehen das man sich hineinstellen konnte. Über der Konstruktion thront eine Einbuchtung, in dessen inneren ein blaues Licht waberte. Dieses Gerät, welches nicht erkennen ließ was sein Zweck war, hatte Bulmas Neugierde geweckt und sie trat weiter in den Raum ein um es genauer unter die Lupe zu nehmen. Auch die Wand der anderen Raumseite war voller Computer und einiger Monitore. Mann konnte sich auf Stühlen hinsetzen und die Daten in jenen Geräten studieren, ganz so wie man es aus einem Labor gewöhnt war. An der Wand links neben dem Eingang erspähte Bulma  ein großen,  großzügig ausgestatteten Handwerksbereich. Ein großer stabiler Tisch über denen mehrere Fächer hingen, die allem Anschein nach Mutter, Schrauben, Nieten und was man sonst noch zum werkeln brauchte, inne hielten. Ein einziges Paradies für alle Handwerke und schraub- freudigen Wissenschaftler. Neben dem Tisch hingen einzelne Gerätschaften die einem Bohrer, Flexgerät oder Schneidbrenner nicht unähnlich waren. Doch das entscheidende Augenmerk, war eine Liege die recht mittig im Raum stand. Sie konnte, wie die auf der Erde in ihrer Höhe und Winkel verstellt werden.  An der Decke darüber befand sie ein Konstruktion aus Roboterarmen und Schläuchen. *Ob das ein Seziertisch ist?* fragte sich Bulma. Es machte jedenfalls den Anschein.       Links neben der Tür  und dem Tisch, hingen ein paar weiße Kittel die unberührt aussahen. Ob dieser Raum überhaupt schon mal benutzt wurde?  Wohl eher nicht. Wer wusste schon ob überhaupt einer diesen Raum je betreten und genutzt hatte. Bulma strich mit bedacht und einer Ehrfurcht über die mechanischen und elektronischen Komponenten, die diesem Raum seinen Sinn gaben. Es war, als hätten sich all ihre Träume auf einmal erfüllt. Weihnachten und Ostern viel plötzlich auf einen Tag. Das war das reinste Paradies für einen Wissenschaftler. Alles was er brauchte zu Erforschung von sowohl biologischem als auch mechanischen Prozessen fand man hier. Bulmas Herz klopfte vor Aufregung, all die zu ergründen, damit zu arbeiten. Dennoch machte sie eine Sache stutzig. Wieso zeigte Vegeta ihr dies alles? Warum gerade jetzt? Misstrauisch beäugte sie den jungen Mann der bei der Tür stand. Er hatte sie ie die ganze Zeit beobachte, ohne einmal seinen Blick von ihr abgewendet zu haben. „Und?“ fragte dieser tonlos. „Hast du hier alles was du brauchst oder fehlt unserer feinen Dame noch ein Diener der ihr die Sachen hinterher trägt?“ Sie sah ihn aus verengten Augen an. Doch anstatt zu kontern, setze sie sich demonstrativ in einen der Stühle und drehte sich Vegeta zu. Wie sagte man...der Klügere gibt nach. „Sag mir nun endlich was ich bauen soll. Das ist doch der wahre Grund, weswegen du mich hierher gebracht hast. Nicht weil du mir einen Gefallen tun oder mich beschäftigen willst.“ Er trat nun ebenfalls in den Raum ein und blieb mit einem gewissen Abstand zu Bulma stehen, die arme weiterhin verschränkt. „Stell nicht so viele Fragen, die unwichtig sind. Das könnte dich noch dein Leben kosten.“ und er grinste bei den Worten. Bulma konnte sich nur zu gut Vorstellen was ihm gerade durch den Kopf ging. „Huch…also? Was soll ich nun großartiges für euch bauen...euer Hoheit?“ Innerlich verdreht sie die Augen. Diesem Typen musste es auch noch gefallen das sie ihn so ansprach. Was für ein Lackaffe. Vegeta grinste nur. „Wie du bestimmt schon mitbekommen hast, sind wir sehr starke Wesen. Und dennoch...“ ein leichte knurren entwich seiner Kehle.“ Und dennoch gibt es jemanden der uns immer wieder ins Handwerk pfuscht.“ „Freezer.“ setzte Bulma seinen Gedanken  fort. Vegeta blickte auf und nickte unmerklich. „Seine Kampfkraft...ist etwas mit dem wir noch nie konfrontiert wurden. Er macht uns das Leben schwerer den je.“ Er machte eine Pause, ließ Bulma Zeit das gesagt in sich aufzunehmen.  „Es wird nun deinen Aufgabe sein etwas zu konstruieren, das meine Kräfte steigert und mir hilft die nächste Grenze zu überwinden. Damit ich zu einem SuperSaiyajin werden kann und Freezer endgültig zur Strecke bringe.“ Über Bulma schwebte plötzlich mehrere imaginiere Fragezeichen, als sie den Worten Vegeta´s gelauscht hatte. Grenze überschreiten? SuperSaiyajin? Kräfte steigern...was?! Sie war ein wenig überfordert mit der Situation.  Wovon laberte dieser Typ den nur plötzlich. Ratlos sah sie dem Saiyajin in die Augen. *Kami, wie deutlicher soll ich noch werden?!* Genervt sah er Bulma an. „Was ist jetzt das Problem?“ „Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe...soll ich etwas bauen das dich...Stärker macht? Egal wie?“ versuchte sie es vorsichtig auszudrücken. „Hast ja doch aufgepasst.“ Gab er gehässig von sich. „Nun...das dürfte etwas schwierig werden, da ich nicht genau weiß wie ich das machen soll. Ich hab so was noch nie  entwickelt das einen Person stärker macht. Ich weiß ja noch nicht einmal ob das überhaupt möglich ist.“ „Du wolltest beweisen, das du nützlich sein Kannst, also...bitte. Sieh es als deine einzige und letzte Chance an, es zu beweisen.“ Und er grinste sie an. *Bulma...was hast du dir da nur eingebrockt? Wie soll ich den so etwas bauen? Ich weiß doch noch nicht einmal, auf was ich dabei achten muss... * Sie seufzte, fuhr sich einmal mit der Hand durch ihr Haar und sah Vegeta an. „Du müsstest mir dennoch einiges Erklären. Was ist bitte...ein SuperSaiyajin?“ Also begann Vegeta ihr die Legende seines Volkes zu erzählen. Eine, die schon Jahrhundert existierte und einer der Grundfesten der Saiyajins war. „Ein SuperSaiyajin ist ein Wesen, ein Krieger unserer Rasse welcher ungeahnte  Kräfte in sich birgt und somit unbesiegbar ist. Das stärkste Wesen im gesamten Universum. Stark genug um ganze Planeten zu zerstören. Und alle 1000 Jahre  wird  ein Saiyajin geboren der  dieses Privileg besitzen, ein solcher Krieger und damit das stärkste Wesen der Welt zu werden.“ und er sah der jungen Frau fest und selbstsicher in die Augen. „Und ich bin derjenige der all dies in sich vereint. In mir fließt das Blut der Königsfamilie, das Blut eines Herrschers, eines Kriegers oberster Stufe und somit bin ich der Einzige der die Legende unseres Volkes wieder zum Leben erwecken kann. Nur ich und sonst keiner.“ Bulma musste sich ernsthaft zusammenreißen nicht laut los zu lachen. In ihren Ohren klang das einfach zu absurd, gar schon lachhaft.  Er. Vegeta. Ein Mann. Wohlgemerkt ein „erwachsener“ Mann glaubte, wie ein Kleinkind an das Märchen vom Weihnachtsmann, an eine alte Legende. Dieser Typ, der sich ständig als ein eiskalter Krieger hinstellte, so tat als wen ihn die Welt einen Scheiß Dreck interessierte, dieser Krieger...glaubte an etwas, von der er  nicht mal wusste ob sie wahr war. Aber wenn sie so darüber nachdachte...so hatte auch die Legende um den Weihnachtsmann oder Nikolaus ein Körnchen Wahrheit. Vielleicht enthielt auch die Legende um den Supersaiyajin so einen. Einer der der Stärkste war und somit unantastbar für andere. Vielleicht steckte das hinter der Legende. Nicht das er unempfindlich gegen andere war, nein, alleine das seine immensen Kraft andere abschreckte und ihn somit für andere als unbesiegbar auszeichnete. Niemand wollte sich mit so einer Kraft anlegen, wen es denn stimmte. Aber dennoch klang es sehr absurd. Fast schon wie Siegfried, der durch das Blut des Drachen Fafnir unverwundbar wurde.  Zumindest bis auf einen Stelle auf seiner Schulter, die von einem Blatt bedeckt war. Unbesiegbar war keiner. Es gab immer einen Schwachpunkt, denn man ausnutzen konnte. „Also was ist nun?“ Grob rissen diese Worte Bulma aus ihren Gedanken und sie schaute wird in das Gesicht Vegeta´s. Sie legte eine Hand in ihren Nacken und  massierte diesen. „Ich…weiß nicht so recht. Das klingt ja alles schön und gut Vegeta aber....gibt es überhaupt einen Beweis dafür das es diesen  SupeSsaiyajin wirklich gegeben hat ? Ich meine das ich doch nichts weiter als eine Legende. Ein Märchen, welche man kleinen -“ Ihr blieben die letzten Worte im Hals stecken, als sie  den Saiyajin ansah. Dessen Miene war so dunkel und undurchdringlich geworden, wie die schwärzeste Nacht. Eine Zornesfalte war an seiner Schläfe erschienen und pulsierte. Er knurrte Gefährlich auf und sah die junge Frau aus dunkle,n zu schlitzen verengten Augen an. „Ein Märchen?“ Gab er knurrend von sich.  „Willst du mich verarschen?!“ Augenblicklich war Bulma mit ihrem Stuhl ein gutes Stück nach hinten gerutscht, als sie Vegeta´s Gestalt auf sie zu bewegte. „Wie kannst du es wagen, du miese  du miese kleine Ratte?!  Wie kannst du es wagen die Legenden meine Volkes als Aberglaube und Hirngespinst abzustempeln?!“ Das Splittern von Glas war zu vernehmen und erschrocken wand sich Bulma der Quelle zu. Die Reagenzgläser auf einem Tisch waren zerbrochen und deren Splitter auf Tisch und Boden verteilt. Der Raum begann leicht zu erbeben unter einer Energie, die allem anschien nach von dem Prinzen aus ging. Die Luft vibrierte und ließ die Temperatur geradezu schlagartig steigen. Konnte es wirklich sein das er, allein durch Zorn und Wut, so viel Kraft und Energie ausstrahlen, dass die ganze Umgebung davon beeinflusst wurde?! Was zum Teufel waren diese Typen für Wesen?! Das konnte doch nicht mehr normal sein! „Ve...Vegeta...kom…komm wieder runter. Ich..ich hab doch nicht gesagt das eure...AHH!“ Er hatte sie am Kragen ihres Shirt´s ergriffen und angehoben. Wutentbrannt presste er den zierlichen Körper gegen die nächste Wand und entlockte der Wissenschaftlerin ein gequältes Aufstöhnen. „Du..ngg..du tust mir weh.“ kam es von ihr.  Vegeta sah dem Schauspiel mit einem Grinsen zu. Wie sich dieses Weib unter seinem Griff wand, in schon flehentlich anbettelte sie los zu lassen. Er hätte nur noch einmal fest zudrücken müssen und das schwache Genick dieser Kreatur würde unter dem Druck nachgeben. Dann wäre er dieses impertinente Kreatur ein für alle Mal los. Doch er besann sich wieder. So dumm wie Nappa würde er nicht sein, auch wenn er nun alle Grund dazu hatte, dieser Bazille den Hals um zu drehen. Noch nie hatte es jemand gewagt die Legende seines Volkes anzuzweifeln. Sie gar als Märchen zu betitelt, als etwas was sich jemand für kleine Blagen zum Einschlafen ausgedacht hatte. Jeder Saiyajin kannte die Legende. Alle wussten das es nur einen geben konnte und Vegeta wusste von jenem Tag an als er sie das erste mal gehört hatte, als ihm sein Vater davon erzählte, das er derjenige war der ihr Gerecht wurde. Nur er und kein anderer. Ein Genie hatte man ihn genannt. Eine Ikone, der selbst als Kleinkind  den meisten Erwachsenen der Elite überlegen war. Allein das bekräftigte ihn in seiner Vermutung,  Er hatte es sich schon damals zu seinem Ziel gesetzt, dieser Krieger zu werden und hatte all die Jahre darauf hin trainiert, immer mit dem Gedanken und der Legende vor Augen. Dann konnte er endlich Frezzer besiegen und seine Rasse wieder an die Spitze setzen, da wo sie hin gehörte. Sich endlich aus der Gefangenschaft dieser Kakerlake zu befreien. Das erneute Röcheln Bulmas holte ihn wieder  in die Realität zurück und er ließ von der jungen Frau ab, die an der Wand zu Boden rutschte und hustet.  Sie konnte noch immer den stahlharten Griff des Mannes spüren. War es Vegeta wirklich so wichtig? Glaubte er oder…nein wusste er etwa, das dies keine bloße Legende war? War dies für ihn nicht bloßes Gerede sondern eine nicht zu leugnende Tatsache, dass es diesen Krieger wirklich gegeben hat? Sie hatte ein Feuer in seinen Augen gesehen als er von der Legende erzählt hatte. Eine Leidenschaft erkannt, die sie ausfüllte. Es musste so sein, wie hätte sie sich sonst diese Reaktion erklärt. Noch immer nach Luft ringend, stütze sie sich an der Wand ab und kam wieder nach oben. Der Saiyajin sah sie immer noch aus dunklen Opalen an und  gab ihr somit zu verstehen, dass sie vorsichtig bei ihren nächsten Worten sein sollte. „Dir...dir scheint es ernst zu sein..*hust*.“ Sie räusperte sich kurz. „Diese Legende...du glaubst wohl wirklich fest da dran oder?“ Vegeta knurrte nur als Antwort, seine Arme in der typischen Haltung verschränkt. „Denke nach…bevor du etwas aussprichst.“ grollte er, ging zur Trage zurück und lehnte sich erneut dagegen. „Und solltest du es erneut wagen, darüber zu Spotten, wird es dir schlecht ergehen als gerade eben.“ Er sah die junge Frau missbilligend an. Als jene sich wieder zaghaft in Bewegung setzte, den Stuhl mit sich zog und darauf wieder nieder ließ. Erneut räusperte sich Bulma, lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. „Huch, also gut. Ich werde nichts mehr zu Thema sagen einverstanden?“ Und sie blickte auf. „Jedem ist es überlassen woran er glaubt und woran nicht. Mir kann es herzlichst egal sein. Ich brauche Fakten und Beweise. Uff aber wir wollen uns jetzt nicht über Kleinigkeiten streiten. Ich hab ja gesehen was passiert wenn ich in deiner Gegenwart was Falsches von mir gebe.“ Vegeta schnaubte auf bei ihren Worten und fixiert sie mit seinem Augen. „Ok...und wie hast du dir das nun gedacht? Was soll ich dir bauen das dich Stärker macht und womöglich in einen SuperSaiyajin verwandelt? Hast du dir darüber schon mal Gedanken gemacht?“ Vegeta hob eine Augenbraue, als er Bulma zugehört hatte. „ Du bist hier die Wissenschaftlerin. Denk dir was aus.“ Sie glaubte sich verhört zu haben. „Das ist nicht dein ernst oder? Du hast gar keine Ahnung was ich dir bauen soll, Hauptsache es macht dich stärker?“ Sie glaubt in einem schlechten Film zu sein. Er hatte sich nicht mal Gedanken darüber gemacht, was er gebaut haben will? „Ist das ein Problem?“ gab er bissig zurück. „Allerdings. Soll ich mir hier etwas aus den Fingern saugen oder was?“ „Ich erinnere nur an deine Worte auf der Erde.“ …..................................„Sag mal, kannst du auch andere Dinge bauen als nur diese Kapseln?“........................ .........................................„Ja, das kann ich“, sprach Bulma mit fester Stimme und ernstem Blick.................................. „Nun? War das alles bloß heize Luft oder steckte auch was dahinter?“ Und er grinste sie gehässig an. *Na warte! Du wirst dich noch wundern, du arrogantes Arschloch.* Schwor sich Bulma gedanklich und setzte sich wieder gerade auf ihren Stuhl und fixierte Vegeta mit ihrem Blick. „Schön. DU willst dass ich die irgendetwas baue? Gut, dann BAUE ich dir irgendetwas. Ist eure Hoheit damit zufrieden oder habt ihr noch extra Wünsche wegen Farbe, Geruch oder sonstigen?“ gab sie bockig zurück und sah den Saiyajin grimmig an. Vegeta gab ein abfälliges Schnauben von sich. „Übertreib es  nicht Weib.“  und er drückte sich von der Liege. „Dann fang mal an. Du hast nicht viel Zeit, als nutze diese Weise.“ „Wie, nicht viel Zeit?“ Verdutzt sah sie Vegeta an. „Und überhaupt, ich habe doch keine Vergleichsdaten mit denen ich arbeiten könnte. Zumal ich noch nicht mal deine biologische Struktur kenne, noch diese  seltsamen Energien in dir genau erforscht habe, um anfangen zu können. Wenn dann könnte dich das eher töten, wenn ich hier wild spekuliere und etwas zusammenschraube, das dir eher noch schadet.“ Genervt verdrehte Vegeta die Augen. War dieses Weib gerade wirklich so blind oder tat sie nur so. Wo befanden sie sich wohl gerade?! Er knurrt, aufgrund der Begriffsstutzigkeit des Weibes. „Was meinst du wohl wo wir uns gerade befinden?! Denkst du das hätte ich alles nicht bedacht. Kami, muss ich dich erst mit deinem Gesicht hineindrücken, damit du endlich kapierst?!“ Bulma blickte auf und sah sich um. Deswegen? ...Deswegen war sie hier also. Jetzt verstand sie. „Hat es endlich klick gemacht?!“ und er seufzte genervt auf. Das war ja manchmal schlimmer als mit Nappa, doch der kapierte dann wenigstens irgendwann was er meinte. Bulma indessen ging im Kopf durch was sie alles brauchen würde. Sie legte sich einen Plan zusammen.* Kami, das würde ja was werden. Vor allem... *Sie schluckte als sie alles durch ging. Sie würde Vegeta dieses Mal  körperlich so nahe kommen, wie sie es eigentlich nie wirklich gewollt hatte. Bei dem Gedanken kribbelte es leicht in ihrem Körper und eine Gänsehaut überzog sie. *Verdammt. Warum bin ich den bitte so nervös?* fragte sie sich gedanklich und verursachte sich wieder zu fassen. Indessen stand Vegeta immer noch ungeduldig an der Liege und wartet das Bulma sich endlich in Bewegung setzte. Kopfschüttelnd stand diese auf und suchte sich die Materialien für die nächste Stunde zusammen. Sie verließ den Raum und kam einige Minuten Später wieder mit Gerätschaften die sie aus dem  Medizinraum mitgebracht hatte.  Sie schnappte sich noch  einen der weißen Kittel und stellte sich neben die Liege. Ihre Utensilien lagen alle auf einem kleinen Beistelltisch daneben. Genervt stöhnte der Saiyajin auf.  „Aber das wir schnell fertig werden, ich will hier nicht die nächsten Tage verbringen.“ gab er knurrend von sich und griff nach seinem Brustpanzer. „Hey, halt. Was soll das werden?“ gab Bulma überrascht aber auch geschockt von sich. Wollte er sich etwas ausziehen? Vor ihr ? Hier?! Verwirrt sah Vegeta sie an. „Was wohl ? Du musst mich ja wohl untersuchen um Daten zu bekommen oder? Also bringen wir das schnell hinter uns damit ich wieder gehen kann.“ und er zog unterdessen seinen Brustpanzer aus und stellte diesen auf dem Stuhl ab. *Was stellt die sich den so an? Hat die etwa noch nie nen halbnackten Kerl gesehen? Nein, sie hatte einen Freund. Das ist doch ganz normal. Die soll sich mal nicht so anstellen!* Bulma´s Herz setzte kurz aus. Der blaue Kampfanzug schmiegte sich fast wie eine zweite Haut um Vegeta´s Körper und ließ seine doch gut definierten, aber nicht übermäßig großen Muskeln gut zur Geltung kommen. Er hatte ihr den Rücken zugewandt, wodurch sie dem Spiel seiner Rückenmuskulatur außerordentlich gut folgen konnte. Bulma atmete unbewusst schneller, spürte wie ihr heiß und kalt wurde als er sich auch noch das Oberteil auszog und somit seinen Oberkörper frei legte. Selbst unter dem Anzug war seien Haut leicht gebräunt, glich einem Bronzeton und ließ seinen Körper  schimmern. *Oh..KAMi. Verdammt! Wieso muss dieser Kerl…*  Ihre Gedanken wurden unterbrochen als sich der Prinz umwand und sie nun auch seine Vorderseite nun einschlägig musterte. *Verdammt nochmal, BULMA! Hör auf diesen Typen anzustarren. Ja er sieht gut aus keine Frage...Kami, diese Muskeln, dieser Körper...Verdammt hör auf! Der Typ ist ein Arsch...Arsch? Nein denk jetzt nicht weiter. Gott, warum müssen alle gutaussehenden  Männer nur solche Kotzbrocken sein.* Sie versuchte sich wieder auf das wesentlich zu konzentrieren und sah Vegeta an. Zumindest versuchte sie es, ohne wieder rot anzulaufen. Doch dem Saiyajin schien ihre Reaktion nicht entgangen zu sein. Er stand da. Sah Bulma an, die Arme wieder verschränkt und ein grinsen tragend, das breiter  als zuvor.  Sein Schweif schwang hinter ihm leicht hin und her, konnte somit seinen Gemütszustand  großartige widerspiegeln und Vegeta schien die jetzige Situation zum seinem Spaß  auszunutzen. „Sind wir bald fertig oder wie lange willst du mich noch bewundern? Soll ich mich vielleicht einmal drehen damit du alles gesehen hast und wir weiter machen können?“ gab er belustigt von sich wobei sich die Schweifspitze leicht kringelte „Bewundern?! PAH! Als ob.“ setzte Bulma bissig hinterher und wand sich beleidigt von ihm ab. Doch er hatte bereits den leichten Rotschimmer auf ihrem Gesicht erspäht. „Warum sollte ich dich bewundern!?“ Sie verschränke ihre Arme und hob ihre Nase an. Sie würde diesen Typen niemals bewundern, egal ob er gut aussah oder nicht. *Der Typ und die anderen sind deine Feinde Bulma.* „Ich hab schon Männer gesehen die besser aussahen als du.“ Es wurde still im Raum. Doch anstatt das Vegeta ihr einen Kommentar hinterherwarf, lacht er nur herzhaft und grinste Bulma vielsagend an.  „Du bist eine schlechte Lügnerin Baka Onna.“ Verdutzt blickte sie wieder zu Vegeta. „Ihr Frauen seid doch alle gleich. Kaum das ihr eine längerer Zeit keinen Mann mehr gehabt hattet und jemanden sieht der in euer Beuteschema passt, schaltet eure Gehirn auf Durchzug. Ihr seid so Oberflächlich und lasst euch leicht von einem attraktiven  Körper ablenken.“ Bulma wurde hochrot, jedoch nicht vor Scham, sondern vor Wut. Wie konnte dieses arrogante, selbstverliebte, schwanzgesteuerter, kaltherzige Arschloch, nur so über Frauen denken. Sie und oberflächlich ?!  Am liebsten würde sie explodieren  und auf Vegeta losgehen. Würde ihm all die Worte an den Kopf werfen, die ihr gerade einfielen. Aber sie besah sich eines besseren. Er wollte sie doch nur provozieren, weil ihm langweilig war. Lieber brachte sie das alles hinter sich und ließ den Typen seinen eigenen Weg dann gehen. Gereizt wand sie sich von dem Störenfried ab und versuchte wieder sich zu beruhigen. „Setzt dich einfach hin und lass uns Anfangen!“ gab Bulma mürrisch von sich. Sie versuchte möglichst professionell zu wirken, doch bei dem Gedanken seinen Körper wohlgemerkte nackten Oberkörper zu berühren,  wissend und willentlich, jagte ihr erneut  eine Gänsehaut ein. Sie dachte nur an die Minuten zuvor und schluckte.  * Verdammt Bulma. Bleib bei der Sache. Lass dich nicht ablenken, von ihm. Der macht das doch alles nur extra, um seine Bestätigung zu bekommen. * Doch das war alles andere als leicht, den dieser Typ provozierte die junge Frau nun mit Absicht und bewegte sich betont langsam zur Liege um sich auf jener nieder zu lassen. Dabei war das geschmeidige  Spiel der Muskelstränge besser den je zu sehe. und Bulma schluckte erneut, als ein warmer Schauer über ihre Haut strich... *Er legt es echt drauf an! Na warte...Dieses Spiel kann man auch zu zweit spielen.* Sie nahm einen Schlauch zur Hand, mit welchem die Blutzufuhr im Arm gestaut werden konnte und band jenen um Vegeta´s Oberarm, kurz über dem Ellenbogen. Die junge Wissenschaftlerin hatte so was schön öfters gesehen und es sich auch von einer Krankenschwester erklären lassen, da sie bei sich zuhause auch eine Krankenstation beherbergt hatte.  Sie wusste wo sie die Kanüle ansetzen musste und da, genau da waren ihre Chance Vegeta eine kleine Lektion zu erteilen. Sie grinste innerlich und war bereits dabei, jene Stelle von seinem Arm zu desinfizieren. Schon jetzt konnte sie den strammen Venenstrang  ausmachen, der unter der bronzenen Haut bläulich schimmerte. Mit Argusaugen beobachtet der Prinz den Vorgang, hatte er doch nur eine gewissen Ahnung von dem was sie vorhatte. *Worauf wartet die eigentlich?* Wie auf Kommando setzte Bulma an und Vegeta zuckte zusammen,  von dem plötzlichen aufkommenden zwicken als Bulma die Nadel daneben stach. „HEY! Pass besser auf wohin du zielst!“ gab er entrüstet von sich und Bulma setzte erneut an. Doch wieder traf die Nadel ein Stück unweit vom Ziel ein und Vegeta knurrte sie zornig an. „Hast du Tomaten auf den Augen oder warum triffst du nicht?!“ fuhr er sie an. Bulma hingegen setzte eine Unschuldsmiene auf und lächelte Vegeta an. „Entschuldige. Nur ich kann leider nichts dafür. Ich bin zu sehr abgelenkt von deinem ach so attraktiven Körper. Du musst verzeihen, ich bin eine Frau. Wir werden leicht von solchen Oberflächlichkeiten abgelenkt.“ Mürrisch sah sie der Prinz aus dunklen Augen. „Deine Witze kannst du dir sparen Weib!“ „Ich dachte du magst Witze Vegeta?“ gab sie überrascht von sich.  „Vor allem auf Kosten von anderen.“ setzte sie noch sarkastisch hinterher. Er hatte just in jenem Moment ihre Hand mit der Kanüle gepackt und zu sich gezogen, so das sich ihrer Gesichter wieder nahe beieinander waren und sich ihre Nasenspitzen berührten.  „Mach deine Arbeit..“ grollte er. „Oder die Nadel steckt bald in deinem Körper und du machst keinen Mucks mehr.“ Nach einem kurzen Moment ließ er sie wieder los, beäugte sie jedoch weiterhin kritisch und stützte sich mit dem anderen Arm auf der Liege ab. Bulma brauchte ein paar Minuten um sich wieder zu fassen, bevor sie sich wieder ihrer Arbeit widmete und die Kanüle dieses mal richtig ansetzte. Schnell und stetig floss der rote Lebenssaft des Saiyajins in mehrere  Ampullen, da Bulma nicht genau wusste wie viel sie brauchen würde. Nachdem mehr als 6 Ampullen gefüllt waren, entnahm sie die Kanüle und drückte einen Wattebausch auf jene stelle. Die Proben beschriftet sie mit Zahlen und stellte sie in eines der Aufbewahrungsständern, die in der Wand mit den Brutschränken zu finden waren. Sie tippte etwas ein und der Brutschrank sorgte durch ein spezielle, ihr unbekanntes Verfahren, das die Proben nicht geronnen und frisch blieben. „Gut. Als nächstes nehmen wir ein paar Haarproben...“ Skeptisch hob Vegeta eine Augenbraue. „Ernsthaft?“ Er glaubte gerade verarscht zu werden. „Wozu brauchst du bitte Haarproben? Hab ich irgendwas von vollem Haar erwähnt oder das ich Spliss vermeiden möchte?“ Und er lachte über seinen eigenen Witz. „Nein aber wen du nicht willst das dir die Haare ausfallen oder sie unkontrolliert wachsen, dann sollten wir alles in Betracht ziehen was nötig ist. Nur für den Fall der Fälle, das dir deine Haarpracht egal ist, können wir den Teil auch gerne weg lassen, wenn du wie Nappa oder Radditz aussehen willst.“ Vegeta schnaubte genervt auf. *Verdammtes Weib.* Trotzig ließ er die Prozedur über sich ergehen.   Bulma zupfte ihm sowohl vom Kopf als auch von seinem Schweif einige Haare aus. Das ulkige war ja, das sie bemerkte wie sehr sich der junge Mann versuchte den, doch geringen aber unangenehmen Schmerz zu unterdrücken, den sein Körper schüttelte. Wohl doch ein wenig Empfindlich das kleine Energiebündel. Sie schmunzelt über die doch versteckte Reaktion des Saiyajin unter dieser harmlosen Prozedur. Auch diese verstaute sie in Ampullen und legte sie beiseite. Es folgten noch weiter Schritte von einer Speichelprobe bis hin zu Übungen um die Muskelbewegungen zu studieren. Sogar einen kleinen KI-Ball sollte der Saiyajin formen damit Bulma die Wellen und Energiemuster erfassen konnte. Während dieser ganzen Prozedur viel Bulma etwas an Vegeta auf, das man auf dem ersten Blick nicht erkannt hatte. Aus der Ferne betrachtet waren es nur feine kleine Details die nicht weiter von Bedeutung waren. Sah man jedoch genauer hin, so erkannte man feine und weniger feine Linien, verteilt auf seinem gesamten Oberkörper. Rücken, Brust und Arme waren von Narben übersät. Sie wollte sich das genauer ansehen, während sie Vegeta´s Herz abhörte. Eine wie er fand unsinniges Unterfangen. Einige der Narben, waren recht tief. Andere warne nur noch helle Striche, die bereits vernarbt waren. Manche schienen älter als andere oder kaum noch sichtbar. Die mussten ihm schon früh zugesetzt worden zu sein...womöglich schon als Kind. In Bulma tauchte das Bild eines Jungen auf, der mit einer Schlaginstrument gezüchtigt und erzogen wurde. Der gedrillt wurde, stark und unnachgiebig zu sein. War dies vielleicht auch dem Prinzen passiert, als Teil seiner Erziehung Seitens des Vaters? Das konnte sie sich nicht vorstellen. Wie konnte man ein kleines Kind schlagen, das noch nicht wusste was richtig und falsch war. Sollte er so lernen, dass Fehler Konsequenzen mit sich zogen?! Doch dann gab es auch wiederum welche, die noch nicht so alt waren. Besonders eine an seinem Rücken, schien gerade erst ein paar Wochen alt zu sein und zog sich einmal über seinen Rücken Auch auf seiner Brust hatte sie mehrere solcher Verletzungen gefunden. Was hatte diese  nur verursacht ? Sie sahen Peitschenhieben sehr ähnlich, geradezu beängstigend. Wer konnte das nur getan haben und warum?  Weshalb sollte jemanden ihn schlagen? Für´s Versagen? Für Fehlschläge? Das war ja wie im Mittelalter. Ob die anderen auch solche Narben trugen oder nur der Prinz. Sachte strich sie über jene alte Verletzung seines Körper. Seine Haut fühlte sich warm und...weich ein. Ganz anders als sie es sich gedacht hatte. Sie konnte den Muskel unter ihren Fingerspitzen fühlen, wie er leicht kontrahierten und den  Bewegung des Brustkorbes  folgte, wie er sich auf und ab bewegte. Erneut kribbelt es in ihren Fingern und sie sah dem Spiel wie in Trance zu. Während sie dies beobachtet, ging sie in ihrem Kopf durch was diese Verletzungen verursacht haben könnte. Sein bronzefarbene Hautton, kaschierte die kleinen Makel ungemein  und ließ sie aus der Ferne verschwinden. Wer konnte ihm das nur angetan haben?  Sowohl dem jungen als auch dem jetzigem Krieger. „HEY! Träume nicht klar?!“ Verdutzt blinzelte sie. „Was machst du? Hör auf mich anzutatschen und werd endlich fertig!“ gab er grummelnd von sich als er seinen Kopf ihr kurz zugewandt hatte. Sie...sie hatte was? Sie blickte auf ihre Hand die immer noch auf Vegeta´s  Rücken lag.  Sie...sie hatte ihn angefasst. War vollkommen in ihren Gedanken versunken gewesen und hatte es nicht mitbekommen. Zu sehr hatte sie sich ablenken lassen. Verdammt! Sie wollte diesem Typen nicht noch die Bestätigung für seine unverfrorene Behauptung geben. Schnell nahm sie die Hand von ihm und entfernte sich von Saiyajin. *Konzentriert dich Bulma!* mahnte sie sich und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Noch immer konnte sie seine Haut unter ihren Fingerspitzen spüren. Warm, weich und dennoch fest. Aber auch verletzt und gebrandmarkt von wahrscheinlich Jahren der Züchtigung. Nein.. sie wollte dieses Bild nicht im Kopf haben und schüttelte den Gedanken wieder ab. Es ging sie nichts an. Gar nichts..Seine Vergangenheit war für sie nichts, was sie wissen sollte. Gedankenverloren machte sie weiter mit ihrer Arbeit und Vegeta ließ alles über sich ergehen. Doch als Bulma auch noch eine Urin- und Stuhlprobe von Vegeta haben wollte, wurde es dem Saiyajin zu Bund. Er dreht sich abrupt zu ihr um und funkelte sie mit seinem Augen an, wobei das Fell seines Schweifs sich leicht aufbauschte. „Vergiss es! Auf keinen Fall, werde ich mich auch noch dazu herablassen!“  Knurrte er sie an. *Moment mal…seh ich da etwa...einen leichten Rot Schimmer?! Ist es dem Prinzen etwa peinlich?* Und sie lachte sich ins Fäustchen „Das mit der Blut und Haarprobe, sowie diesen komischen Übungen, da gehe ich noch mit.  Aber nicht dabei! Schluss aus! Von mir bekommst du nichts mehr!“ Und er verschränkte trotzig wie ein kleines Kind die Arme. „Aber Vegeta. Ich muss alles nehmen was ich kriegen kann, sonst wird das nichts. Ich weiß doch nichts über eure Biologie. Nicht wie euer Körper funktioniert und oder aufgebaut ist. Das was ich habe, reicht noch nicht. Ich muss noch einige Test mit dir machen, bevor ich anfangen kann. Wenn ich irgendetwas baue ohne zu wissen wie es auf deinen Körper reagiert, könnte dich das umbringen und dann bringen mich die anderen beiden um, wenn die Wind davon bekommen!“ Bulma konnte sich schon bildlich vorstellen, wie Nappa sie wie eine Puppe in der Luft zerriss und Radditz würde sie zu Hackfleisch verarbeiten. Auch aus Rache für die Unordnung die sie in der Küche hinterlassen hatte. *Kami...soll mich verdammen! Ich tut das nur für mich. Nur für mich. Sie ist die einzige dieses das bauen kann. Huch...verdammte nochmal! Wieso muss das so schwer sein?!* Genervt und knurren schritt er an Bulma vorbei, auf die Maschine über welcher das blaue Licht waberte. Er stellte sich in die Mitte zwischen den Absperrungen und blickt auf. Verdutzt hatte sie ihm nachgesehen. Was wollte er den jetzt machen?  „Nun mach schon. Setzt dich an den Computer, fahr das Programm hoch und mach deinen verdammten Scann.“ gab er fordernd von sich . Scann? „Wie meinst du das…meinen Scan?“ „Sagt dir Begriff „Ganz-Körper-Scann“ etwas?“ Sie nickt auf seine Frage hin und verstand dann. Dieses Maschine in welcher er stand...das musste eine Art Kernspintomograf sein oder zumindest etwas vergleichbares, wenn nicht sogar noch besseres. Sie setzte sich an jenen Stuhl und wieder erstaunte sie die Technik des Schiffes. Der Bordcomputer hatte erneut alles mit ihrer Sprache ausstaffiert, also musste etwas dran sein an ihrer Theorie dass das Schiff erkannte, wen es an bestimmten Punkten im Schiff vorfand. Wie auch immer, sie machte lieber weiter bevor seine Großkotzigkeit wieder explodiert. Und welch Überraschung,  Dieses Gerät war etwas ganz besonders, was es eigentlich nur in Sciencefiction Filmen gegeben hatte.  Dieses Baby war nicht nur in der Lage biologisches Material zu durchleuchten sondern auch Strukturen von Metall und Gestein zu erläutern. Auch konnte es den Inhalt von Truhen und Kisten erkennen. Das war ja besser  als jede Maschine die die Menschen je gebaut hatten. Es war ein Allrounder im technischen Bereich. „Na schön. Dann wollen wir mal.“ Sie scrollte die Liste ab und fand das richtige Programm zum scannen für biologisches Gewebe. Ein Surren und Summe ertönte und das blau wabernde Licht leuchtet in einigen Abständen auf. „Luminas- Licht wird Vorbereitet. Zu scannende Probe/ Lebewesen ist biologischer Abstammung. Daten werden vorbereitet.“ erklang die weibliche Computerstimme des Schiffes und das bläuliche Licht glitt als leuchtende Scheibe an Vegeta´s Körper, innerhalb der Begrenzung, langsam herunter und hüllte das Labor in helles Licht Auf dem Computer erschien ein detailgetreues 3-D Abbild des Prinzen. Jede Erhebung und jede Stelle war genau abgetastet worden.  Gleichzeitig wurde auch ein Scann der inneren Struktur des Körper angefertigt. Bulma konnte zwischen Knochen, Nerven, Muskel und Hautstruktur hin und her wechseln. Auch wurden ihr Angezeigt wo sich die Organe befanden, wenn sie diese Option zusätzlich an wand. Der Scanner analysierte zugleich auch die  Beschaffenheit von Vegeta´s Zellen. Selbst Blut und Haarstrukturen wurden angeben..*Da hätte ich mir das vorhin ja alles sparen können und womöglich wären wir sogar schon schneller fertig gewesen…*   Zahlen, Daten und Chemische Formeln wurden angezeigt und ermöglichten es der jungen Frau, sich ein genaues Abbild des Saiyajins zu machen. Sie war erstaunt was da alles angegeben wurde. Alles was die Maschine erfasst hatte, wurde gleichsam Kategorisiert und gespeichert. So hatte Bulma die Möglichkeit schneller auf bestimmte Dateien zuzugreifen, ohne groß suchen zu müssen. Das Licht indessen glitt wieder am Körper des Prinzen hinauf, welcher den Vorgang stillschweigend über sich ergehen ließ und die Augen geduldig geschlossen hatte. Kaum das der bläuliche Schein wieder in der Ausbuchtung an der Decke angedockt hatte, ertönte erneut die Stimme des Schiffes. „Scann abgeschlossen. Daten wurden gesammelt, verarbeitet und kategorisiert.“ Vegeta stieg daraufhin aus der Maschine und blickt zu Bulma, die immer noch ganz perplex war. „Sind wir jetzt fertig?“ gab er genervt von sich. „Du hast schließlich nicht alle Zeit der Welt und meine Geduld sollte man auch nicht überstrapazieren.“ Bulma saß immer noch völlig überrascht und gleichzeitig überfordert auf ihrem Stuhl. *Kami...diese Technik.. Huch…so was hätte ich auch gerne zuhause gehabt.* Schwärmte sie gedanklich. Doch als sie ein schnauben hinter sich hörte, kehrte sie aus ihren Tagträumen zurück „Ich...ich denke schon.“ Sie war noch immer etwas verblüfft und sah Vegeta dabei zu wie sich jener wieder anzog. Der Saiyajin war froh es hinter sich zu haben. Diese ganze Prozedur...so etwas war unter seiner Würde. Kami, wenn sein Vater gewusst hätte was er hier getrieben hätte, er würde sich im Grabe umdrehen. Doch der Gedanken daran das er das alles machen musste um seinem Ziel näher zu kommen, dieser schmierigen Echse endgültig die Lebenslichter auszuknipsen, entschädigten ihn doch ein wenig. * Ich hoffe nur dieses Affentheater war auch den Aufwand wert! * schimpfte er gedanklich und hatte sie bereits wieder vollständig eingekleidet. Noch einmal sog er an seinen Handschuhe, damit diese wieder richtig saßen. „Dann hast du ja alles was du  brauchst.“ und er blickte Bulma wieder direkt an. „Du hast einen Monate Zeit. Länger nicht.“ Überrascht blinzelte Bulma. Einen…Monat?! „Einen Monat ? Ich habe nur einen Monat Zeit?! Hast du eine Ahnung was erst mal alles gemacht werden muss? Ich muss planen, ausprobieren, Simulationen durchführen. Das geht nicht innerhalb eines Monats.“ versuchte sie zu argumentieren, doch dem Saiyajin war das alles egal. „Ich habe mich zu deinem Scheiß herabgelassen! DU hast alles von mir bekommen was du brauchst! Mein Teil ist erfüllt, nun erfülle du deinen!“ Er wand sich von ihr ab und schritt zur Tür, während Bulma immer noch perplex auf ihrem Stuhl saß. „Außerdem…“ und er wand sein Haupt ihr wieder zu. „Du bist mir mehr als einmal noch was Schuldig. Ansonsten hättest du deinen Arm und noch etwas anderes eingebüßt.“ Bulma erinnerte sich daran, was Vegeta meinte. Der Morgen als Nappa sie im Medizinraum überrascht hatte. Wäre Vegeta nicht gewesen und hätte ihr geholfen, wenn auch nur widerwillig, wer wüsste wo Bulma nun sein würde. Sie schluckte, wollte sich nicht an die Situation erinnern, in welcher sie gedrängt worden war. Wozu der Hüne bereit war zu tun. „Und...du wirst das Schiff in der Zeit auf  Vordermann bringen und dafür sorgen das es auf Kurs bleibt verstanden?!“ „Moment mal! Soll das heißen ich soll hier alles tun und machen und ihr legt euch auf die faule HAUT?!“ Vegeta begann zu grinsen. „Lieber das, als das wir uns die Zeit mit dir vertreiben. Und außerdem...tun wir das immer bei solch langen Reisen. Es verkürzt für uns die Wartezeit. Andernfalls würden wir das Schiff auseinander nehmen wenn uns langweilig ist und glaub mir dadurch hättest du noch mehr Arbeit und diese Energie steckst du gefälligst in die Apparatur!“ „Und was macht ihr dann bitte?!“ Sie war von ihrem Platz aufgesprungen. Wenn sie nicht hier waren, was machten sie den die ganze Zeit? Was sollte das bedeuten, sie tun das immer bei langen Reisen? Wie sollte sie das verstehen. *Kami, dieser Kreatur musste man aber auch alles erklären.* Vegeta hatte keine Zeit für so was. Er musste sich vorbereiten, für den Prozess. Für die Reise. Was ging es dieses Gör an. Er hatte ihr genug seiner Zeit gewidmet. „Es hat dich nicht zu interessieren. Mach dich an die Arbeit und störe uns nicht, verstanden?!“ Er ging auf die Tür zu, die sich automatisch zur Seite schob und verschwand aus dem Raum. „HEY! HALT!“ Sie sprang ihm förmlich hinterher und sah ihn schon um die nächste Biegung des Schiffes verschwinden. „VEGETA! Warte!“ Doch angesprochen schritt trotzig weiter biss er vor einer Tür stehen blieb. „Was den noch?! Siehst du nicht das du mich nervst?“ gab er gereizt von sich und knurrte Bulma an. „Ich will wissen wo ihr den Monat seid verdammt?! Warum soll ich alleine das Schiff hüten und es in standhalten?! Und was soll ich in der Zeit anziehen? Was soll ich essen?! Ihr habt alles vernichtet was ich besaß!“ Sie hatte ihn förmlich angeschrien und das Herz schlug ihr bis zum Hals. Doch dann stockte Bulma als sich seine schwarzen Opale auf sie richteten. „Grrr...in dem Lagerraum mit den Rüstungen findest du  bestimmt etwas zum anziehen.“ Seine Worte waren bedrohlich leise, so als stünde er kurz davor zu explodieren. Er wollte nur noch weg von diesem Weib. Endlich seine Ruhe haben und sich nur noch auf die Ankunft auf Midori konzentrieren. Doch diese zickige Pute, raubt ihm noch den letzten Nerv. „Und...in dem Aufenthaltsraum...liegt eine Kiste.“ Er musste sich selbst geistlich mahnen nicht auszuflippen. „Und jetzt Nerv nicht und lass mich in RUHE!“ Und mit schnellen Schritten war er durch die Tür gegangen, die sich gleich daraufhin Schloss und ein rötliches Lämpchen glimmte an der Steuerkonsole auf. Vegeta hatte seine Tür verriegelt und würde sie auch nur als einziger wieder öffnen können. „HEY! VEGETA!“ Sie trommelte gegen die Tür. „Dass kannst du nicht machen! So behandelt man eine Dame nicht!“ Plötzlich war es Still. Aus dem Raum kam kein Geräusch mehr. Verdutzt starrte Bulma das Stück Metall an, als können es ihr ihre Fragen beantworten. Doch stattdessen sah sie sich einem genervtem Saiyajin gegenüber, als sie sich wieder geöffnet hatte. Aus verengten Augen sah er sie Grimmig an, wirkte jedoch auch ein wenig Müde. „Ich zeig dir gleich wie ich mit DIR umgehen werde!“ und in selben Moment erfüllte ein leuchten den dunklen Raum und tauchte alles in blau. Vegeta hatte seine Faust geballt und ließ seine KI sie erfüllen. Wie schon einmal bei Radditz. „Du hast 5 Sekunden...bevor es ungemütlich für dich wird und dieses mal nehme ich keine Rücksicht mehr auf dich. Hast du Verstanden?!  Verpiss dich in deine Rumpelkammer und lass mich endlich in Ruhe! Sonst geht hie mehr zu Bruch als eine bloße WAND!“ Bulma begann innerlich zu zittern als das Licht um Vegeta´s Faust stärker aufleuchtete. Er..er meinte das ernst. Langsam glitten ihre Füße nach hinten, weg vom dem Prinzen der sie immer noch so mürrisch ansah. „FÜNF“ und das Licht begann noch stärker zu leuchten. Die Luft wurde wieder wärmer, so das Bulma es selbst durch den Kittel spüren konnte. „VIER“ Er knurrte die Zahl mehr als das er sie Sprach und schallte bedrohlich von den Metallwänden wieder. Sie konnte es direkt bis in ihre Knochen spüren. „DREI“ In seiner Hand formte sich ein kleiner KI-Ball der rotierend darin lag. Auf seine Lippen formte sich ein grinsen als er das Aschfahle Gesicht Bulmas sah, wie sich ihre Augen angsterfüllt weiteten. „ZWEI“ Er sprach dieses Zahl deutlich leiser. Bulma musste nun schnell die Beine in die Hand nehmen, wenn sie nicht wie ihre Sachen als Aschenhäufchen enden wollte. „EINS!“ Sie rannte um ihr Leben, spürte die Hitze in ihrem Rücken und wie der Gang in dem Licht der Kugel erstrahlte. Eine Explosion ließ das Raumschiff erbeben und eine Rauchwolken flutete den ganzen Flur.. Bulma hatte sich auf den Boden gekauert, Arme über den Kopf zusammengeschlagen und erwartete den Sog des All´s. Darin zu ersticken. Doch es geschah nichts. Der Rauch legte sich, als das Lüftungssystem den Rauch absaugte. Verunsichert schaute Bulma zurück. Anstatt eines klaffenden Loches in der Schiffswand, fand sie nichts vor und die Tür zu Vegeta´s Zimmer war wieder verschlossen, erkennende durch das rote Lämpchen. Dann wurde es ihr Klar. Er hatte nicht vor gehabt ein Loch zu sprengen, sondern lediglich Bulma zu verschrecken. Dieser Arsch! Er hat die Ki-Kugel nur explodieren lassen, einem billigem Pyrotrick gleich mit viel Schall, Rauch und Licht und Bulma war darauf  hereingefallen. „Pfff, muss sich unser Prinzen auf billige Taschenspielertricks  verlassen. Er könnte ja auch mal so viel Anstand besitzen und mich einfach höflich drum bitten, ihn in Ruhe zu lassen. Das erwartet man doch zumindest von einem Prinzen.“ Sie erhob sich, klopfte einmal ihren Kittel aus und ging zurück zum Labor, ihrer neuen Arbeitsstätte. „Bauen, kontrollieren, reparieren, restaurieren, verbessern. Wie soll ich das den alles in einem Monat schaffen? Zumal ich immer noch keinen Plan habe, was ich diesem launischen Wesen bauen soll. Das hat er sich ja ganz einfach zu Recht gelegt. Hmm, ich würde nur zu gerne wissen was die jetzt den Monat machen. Er sagte zwar das ich mich da raus halten soll aber...“ und ein grinsen legte sich auf ihre Lippen. „Vegeta ist jetzt nicht hier. Das heißt...ich habe das komplette, nagut nicht das komplette aber immerhin. Das Schiff gehört jetzt erst mal mir allein.“ Innerlich freute Bulmas sich wie ein kleines Mädchen, das in einem Spielzeugladen lebte.  Dieses Baby würde sie nun genau unter die Lupe nehmen, es erforschen, verstehen lernen und es sogar noch weiter ausbauen und verbessern. Sie war schon gespannt, was  sie noch alles entdecken würde. Ein Monat war eine lange Zeit, doch das es hier keinen Tag-Nacht-Rhytmuss gab, würde es Bulma schwer fallen, genau zu wissen wann dieser Monat um sein würde. „Vielleicht kann ich den Bordcomputer so einrichten dass er mir die Zeit jede Stunde ansagt. Aber zuerst...sollte ich mich waschen gehen. In all der Aufregung habe ich das total vergessen.“ Doch zuerst galt es den Lagerraum aufzusuchen. Sie würde nicht drum herum kommen, sich neu einzukleiden und was anderes als die Sachen in dem kleinen Personallager, gab es nicht. Sie hängte den Kittel wieder im Labor auf und begab sich zum jenem Raum *Hoffentlich sind die hier auch auf weibliche Mitglieder eingestellt.* hoffte Bulma gedanklich und begann nun die Kisten und Schränke durchzusuchen. Eine gefühlte Ewigkeit verging bis sie was angemessene und passendes gefunden hatte.  Frauen waren wohl seltene Besucher auf solchen Kriegsschiffen.  Das was sie gefunden hatte waren zum einen Brustpanzer mit Lederträgern, der wohl direkt für weibliche Krieger ausgelegt waren, da sich der Brustbereich eindeutig von dem der Männer unterschied. Dieser war in Schwarz und Gold eingefasst. Dazu längere Armstulpen aus roten, strapazierfähigen Stoff, der ihr bis über die Oberarme reichte. Diese waren an den Gelenken und dem oberen Ende mit Bänden fixiert und endete unten in einer Schlaufe die man sich über  einen Finger  stecken konnte. Die Hosen fand Bulma alles andere als Schick und bequem schon gar nicht. So hatte sie sich aus demselben rotem Stoff  eine Art Hotpants gebastelt. Der Rest lag unter dem Panzer. Die Stiefel waren zwar auch nicht gerade Modisch dafür aber sehr stabil und erstaunlich bequem im Inneren. Schwarze Stiefel deren Spitzen und Knöchel-Ringe in Gold eingefasst waren. Übe ihrem Linken Bein trug sie, aus dem gleichen Stoff wie ihre Hotpants und die Armstulpen ein Hosenbein, welches auch mit einem Gummiband am Oberschenkel befestigt war. Das untere Ende steckte im Stiefel und dazu trug sie noch einen Art Knieschoner. Etwas skeptisch sah sich Bulma ihr Werk an. Nicht gerade ein Meisterstück der Schneiderkunst aber immer hin besser als das was die anderen trugen. Es würde zwar keinen neuen Trend hervorrufen, doch dafür würde sie wieder was zum Anziehen haben. Zum Glück gab es von dem Stoff noch reichlich, so das sie sich weiter basteln konnten. Ohne Umschweife nahm sie ihre neuen Habseligkeiten mit und begann sich erst mal ausgiebig zu waschen. „Super. Meinen Föhn haben die auch geschrotet.“ Murrte die junge Frau als sie wenig später das Bad verließ. Sie versuchte so gut es ging ihre Haare trocken zu rubbeln. Wie konnte man einer Frau nur ohne Föhn alleine lassen. Immer noch versuchen ihre Haarpracht trocken zu bekommen, schritt sie in den Kommandoraum. Wenn sie schon etwas reparieren wollte...dann war es wohl das klaffende Loch in der Wand, welches der Zorn des Prinzen hinterlassen hat.  Kami, sie wollte nicht mehr daran denken. Es hatte ihr wirklich Angst bereitet. Sie setzte sich in den Stuhl, wand sich der Konsole zu und tippte einiges auf ihr ein. Sie hatte herausgefunden dass der Bordcomputer über eine Spracherkennung verfügte. „Computer.“ sprach sie mit fester Stimme und sogleich ertönte ein piepsen. Das Schiff war also ganz Ohr. „Wie lange wird es noch dauern bis wir den Zielplaneten namens „Midori“ erreicht haben?“ Wieder piepste es kurz bis Bulma ihre Antwort erhielt. „Dauer der Flugzeit wird auf noch 30 Tage, 20 Stunden, 45 Minuten und 55 Sekunden geschätzt. Zeit kann sich je nach Bedingung um einen Tag verzögern.“ Also wenn alles glatt lief. „Gut. Computer. Was ist das Ziel auf Midori?“ „Darauf haben sie keinen Zugriff. Autorisierte Person ist einzig allein Meister Vegeta.“ * Grr. Hätte ich mir denken können. Das wird bestimmt auch beim Auftraggeber so sein.* „Gut dann...kannst du mir sagen wo sich die Saiyjains derzeit aufhalten.“ Wieder piepste es, doch dauerte es etwas länger bis sich die Frauenstimme wieder meldete. „Alle 3 Saiyajins befinden sich in ihren Quartieren. Zustand bei allen stabil. Befinden sich derzeit in kryostase.“ Bei dem Wort „kryostase“ horchte Bulma auf. Die schliefen. Alle schliefen sie ein Art Winterschlaf. „Computer. Kannst du mir das etwas genauer erläutern?“ Sofort fuhr das Holobild hoch und zeigte 3 Anzeigen an. „Alle Betroffen schlafen für den Rest der Reise. Meine Aufgabe ist es ihre Vitalwerte im Augen zu behalten. Körper werden durch Gase und Senkung der Temperatur, sowie des herunterfahren des Stoffwechsels in einen Schlaf ähnlichen Zustand gebracht.“ Die Anzeigen sagten aus, dass sowohl Atmung als auch Herzfrequenz bei allen heruntergedrosselt wurde. Jedoch blieben die Hirnstrukturen unverändert normal. „ Personen können jederzeit ohne Schwierigkeiten aus der Schlafphase herausgeholt werden ohne Schäden am Organismus selbst anzurichten. Bedürfnisse wie Hunger werden erkannt und das Individuum mit Energie versorgt. Sollten das System oder das Schiff in eine Notlage geraten, werden sie  aus ihrem Schlaf erweckt. Sollte eine der Personen aus eigenem Willen erwachen und die Prozedur unterbrechen, wird diese ihm gewährt.“ Wow. Bulma war einfach nur baff. Diese Technik hätte den Menschen auf der Erde viele Möglichkeiten des Reisens ermöglicht. Vielleicht sogar das Reisen zu entfernten Planeten und Sonnensystemen. Es war das, woran alle Wissenschaftler der Welt getüftelt hatten, jedoch ohne nicht wirklich einen Erfolg verbuchen konnten. Doch hier war sie. Es klang sogar ganz simpel, wie sie funktionierte. Gas war ein bewährtes Mittel, das  neben dem Militär auch in der Medizin großen Anklang fand und zur Narkotisierung oder Entspannung eingesetzt wurde.  Es wirkte schnell und gezielt. Die einzige Frage war nur, wie dieses Gas zusammengesetzt war. Sie überprüfte die Anzeigen der Männer noch einmal, bevor sich die  wieder schloss und eine Sternenkarte aufrief. Auf jenem blinkte am äußersten Rand der Karte ein grüner Planet auf. „Das muss Midori sein. Er ist wirklich weit von uns entfernt.“ Sie sah ein anderes Licht am anderen Ende unterhalb der Karte. „Und das sind wohl wir. Uff.. das wird ja noch eine lange Reise werden.“ und sie seufzte. Wie sollte sie nur die Zeit hier überleben und vor allem, wie sollte sie das bloß alles schaffen? Ihre Aufgaben die sie von Vegeta erhielt. Sie prüfte noch einmal die Route die das Schiff flog. Die Chance das Asteroiden ihre Flugbahn kreuzen würden, war zwar gering aber nicht ausgeschlossen. „Na gut So wie es scheint, kann ich hier nichts weiter tun. Ich sollte mich an die Arbeit machen.“ Ein Magen knurren sagte ihr sogleich was sie zuerst zu tun hatte. Ihr  war ein wenig mulmig zumute. Vegeta sagte zwar das sie etwas im Aufenthaltsraum finden würde aber nicht was es war. Bestimmt  etwas Ekliges. „Computer. Bitte gebe mir Bescheid wenn mit den Maschinen etwas sein sollte oder ein Fehler im System vorliegt.“ Das Schiff piepste zu Bestätigung.  „Und bitte gib mir alle 2 Stunden die Zeit an, ja?“  Wieder ein piepen und der Computer verstummte. Bulma erhob sich von ihrem Platz, legte das Handtuch über ihre Schultern und schritt hinaus in den Flur, Richtung  Aufenthaltsraum. Jenen betretend, sah sie ein Paket auf dem Tresen stehen. „Wo kommt das den her?“  Sie konnte sich nicht erinnern es zuvor schon hier gesehen zu haben. Also musste Vegeta es da platziert haben. Aber was war denn nun da drin? Sie schritt an das Päckchen und hob es an. „Hm.. merkwürdig. Es fühlt sich zwar schwer an aber wiederum auch nicht.“ Sie schüttelte es leicht und erkannte, dass sich mehr darin befand. Sie öffnete den Verschluss und zum Vorschein kamen... Noch mehr Riegel...* dachte Bulma sarkastisch. Er machte sich wohl einen Scherz daraus Bulma das widerlichste anzubieten was sie hatten. Der Kühlschrank war ja leer. Außer ein Paar Resten war  nichts mehr übrig. Doch als Bulma noch einmal genauer hin sah, er kannte sie das diese Dinger jedoch alle eine unterschiedlich Verpackung hatten. „Merkwürdig. Rot, blau, grün, braun, gelb...“ Wieder meldet sich ihr Magen und signalisieren ihr, ihn endlich zu füttern. „Na gut. Was anderes wird mir erst mal nicht übrig bleiben.“ So nahm sie einen in einer brauen Verpackung, öffnet diesen und biss ein kleines Stück ab. Das reichte aus um Bulma den Tag über satt zu halten. Nur trinken würde sie in der Zeit müssen. Überrascht hob Bulma eine Augenbraue. Zuerst hatte sie erwartet wieder diesen Nussgeschmack auf der Zunge zu spüren doch... “Das schmeckt ja wie..wie Schnitzel mit Salzkartoffeln und Rotkohl.“ Kami, wie sehr vermisste sie die Gerichte der Erde. Sie blickte erneut in die Schachtel zu den anderen farbigen kleinen Dingern. Ob die alle anders schmecken? Vielleicht war grün etwas mit Gemüse und rot beinhaltete Fleisch, während blau was mit Fisch enthielt. Sie würde dies durch eine Analyse heraus bekommen. Gesättigt ging sie zurück in das Labor. „Es ist...7 Uhr Morgens.“ ertönte die Computer Stimme. Gut also noch früher Morgen um mit einer echt schwierigen und haarsträubenden Aufgabe zu beginnen. „Computer, wenn es irgendwelche Komplikationen bei der Elektronik geben sollte, gib mir sofort Bescheid.“ „Verstanden. Wünsche um sofortige Reparatur des Loches in Sektion A-35.“ „A-35?“ „Der Kommandoraum.“ gab der Computer sogleich von sich. „Ach stimmt ja...da war ja noch was.“ Und sie erhob sich wieder von ihrem Stuhl und kramte nach der Kapsel mit dem Werkzeugkasten. „Stell mir eine Liste mit den Dingen zusammen die ich dafür brauchen werde.“ Ein erneutes piepen ertönte und Bulma sah aus einen der Wände ein Blatt Papier heraus kommen. Stirn runzelnd betrachtet sie die Materialliste. „Ufff…Na Mahlzeit..“ Kopfschüttelnd verließ sie das Labor, Richtung Lagerraum. Das konnte ja ein toller Monat werden. Sie konnte nur hoffen dass es nicht zu unvorhersehbaren Ereignissen kommen würde.  Die letzten Tage haben ihr gereicht. Sie war nur gespannt darauf zu erfahren, weshalb sie nach Midori fliegen und etwas in ihr sagte, dass es mitunter gefährlich werden würde....sehr gefährlich. *Anmerkung des Autor´s: Dieses Pflanzen im Gewächshaus sind die Geburtsstätten der Samen für die Saiybermänner. Sie sind aber vollkommen harmlos. Kapitel 14: Unverhofft kommt oft - Teil Eins - Kommt Zeit, kommt Rat -------------------------------------------------------------------- „Uff.. bin ich fertig.“ Kurzhand warf sich Bulma auf ihr Bett. Das sie nicht gerade wie ein Rosenwasser roch, sondern wie ein Iltis stank, war ihr gerade völlig egal. Sie wollte nur noch schlafen. Sich Ausruhe. Stille um sich herum wissen.  Schlaf war gerade das wichtigste für sie. Jede freie Minute die sie nutzte, verbrachte sie im Bett. Ihr fiele schon die Augen zu, vor lauter Müdigkeit. Das heute hatte echt gesessen und sie viel Kraft und Nerven gekostet. Sie wollte nur noch ihre Ruhe haben. Sie musste wieder Energie tanken. „Bulma..du musst noch den Generator überholen. Meine Systeme zeigen an, das er noch nicht verbessert wurde.“ Genervt schnaubte Bulma und zog sich das Kissen über ihren Kopf. Konnte nicht einmal das Schiff sie in Ruhe lassen?! „ADA..bitte! Ich bin müde und völlig erledigt. Kann ich das nicht auch morgen noch machen?“ gab sie hoffnungsvoll von sich und zog auch nun die Decke um sich. Sofort legte sich jene angenehme Wärme um ihren Körper und entspannte Bulma ungemein. Zumindest so lange wie ein gewissen System sich nicht wieder nervig pflichtbewusst meldete. „Negetativ. Wenn du dein Tages-Soll erfüllt hast, dann darfst du dich ausruhen. Außerdem musst du immer noch einen Maschine für Meister Vegeta konstruieren.“ Bulma gab erneut ein genervtes Stöhnen von sich. Da war ja noch dieser Scheiß. Wieso hatte sie nur eine Erinnerungsfunktion in den Computer eingebaut? Ganz klar, damit sie wusste wo sie am Vortag stehen geblieben war und was noch anstand.Verfluchter Mist! Voll das Eigentor geschossen. ADA nahm es eindeutig viel zu genau mit ihrer Pflicht. Computer nahmen ihre Aufgabe einfach zu ernst. Die junge Frau zog das Kissen noch stärker über ihren Kopf. Versuchte so die nervige Stimme des Computers auszusperren. Sie wollte nur noch Ruhe. Seid Tagen nun versuchte sie schon etwas gescheites auf ihre Blaupausen zu bringen, doch es wollte ihr einfach  nicht so recht  gelingen. Es war als stünde ihr etwas im Wege. Zum Haareraufen war es! „ADA! Bitte. Ich setzte mich morgen ran! Ok?! Aber bitte..bitte lass mich jetzt endlich schlafen!“ Bulma klag nun mehr als genervt wollte nur noch ihre Ruhe haben. Am liebsten hätte sie den Stecker dieser Maschine gezogen. Aber dann würde sie ernsthafte Probleme bekommen und das nicht von Ungefähr. Seid mehr als 2 Wochen war sie nun schon unterwegs nach „Midori“, einem smaragdgrünen Planeten der größtenteils von Wald bedeckt war und eine viel Zahl von Leben auf sich beherbergte. Zwar war sie nicht alleine dorthin unterwegs da die 3 Saiyajins, welche sie auf gegabelt hatten, friedlich in ihren Kojen schliefen, aber dennoch war dies kein Trost für die junge Frau. Es nannte sich Kryostase, eine Art Winterschlaf mit welchen sie unvorstellbare Strecken überdauern konnten, ohne das sie schaden nahmen. Erst wenn sie den Planeten erreichten, würden die Krieger aus ihren Schlaf erwachen. Aber auch wenn das Schiff in Gefahr geriet oder einer von ihnen selber entschied aufzuwachen, warum auch immer. Selbst nach all der Zeit wusste sie immer noch nicht weswegen sie dort hin flogen. Ihr Vermutung lag entweder darin das die Krieger den Planeten erobern oder etwas von dort beschaffen sollten. Vermutlich lag ersteres näher dran, soweit sie sich noch an die Erläuterung von Radditz erinnerte. Doch dafür, fand sie, war der Planet noch nicht hoch genug entwickelt gewesen um dieses Maßnahme erforderlich zu machen. Der Schiffscomputer, den sie „ADA“ getauft hatte, verweigerte ihr weiterhin den Zugriff auf diese Informationen, sowie auf die des Auftraggebers. Das wiederum wurmte Bulma immer noch ungemein. Selbst nach mehrmaligen Versuchen die Datei zu knacken gab sie ihr Geheimnis nicht preis. Sie hatte Bulma sogar gedroht Vegeta aus der Kryostase zu wecken, wenn sie weiterhin  nicht kooperieren würde und die junge Wissenschaftlerin wollte sich nicht ausmalen mit was für einer „guten Laune“ jener sie begrüßen würde, sollte er aus seinem Schläfchen geweckt werden. . Dies war vermutlich wieder ein weitere Sicherheit seitens des Saiyajins. Er hatte an alles gedacht, bevor er sich schlafen gelegt hatte. Verdammter Dreckskerl! Langsam glitt Bulma hinüber ins Reich der Träume. ADA hatte sie nicht erneut verursacht zur Arbeit anzutreiben. Vermutlich hatte sie anhand von Bulma´s Tonlage erkannt, das sie wirklich Ruhe brauchte. Das Licht erlosch nach einiger Zeit von selbst und der Schiffscomputer setzte seine Aufgabe weiter fort. Die Überwachung des Flugbahn, der Systeme und der Vitalfunktionen der Saiyajins. In den letzten Tagen hatte sich Bulma an ihre, von Vegeta auferlegten Aufgaben ran gemacht. Und Kami verdammt, wie sie das jetzt schon ankotzte. Noch war sie nicht fertig gewesen aber zumindest war schon mal ein groß Teil erledigt gewesen. Dennoch. Bulma hatte schon jetzt die Schnauze gestrichen voll! Nicht nur das sie das Schiff in Stand setzen sollte, zwecks das es nicht auseinander viel. Nein! Sie sollte auch noch dafür sorgen das es auf Kurs blieb und  für diesen Großkotz eines selbstverliebten, arroganten Schnösels auch noch eine Maschine bauen, die ihn in irgend einen Superkrieger verwandeln sollte, welchen es nur in den Legenden und Märchen seiner Rasse gab. Und das alles......ohne Hilfe. Zumal sie ja noch essen, schlafen und sich waschen musste. Das konnte man ja alles so wunderbar unter einen Hut bringen und dann erst das Essen, von dem ihr bereits schon  alles zum Hals heraus hing. Kami, wie sehr hasste sie gerade ihr Leben Sie konnte sich noch gut erinnern, wie dieser Monat angefangen hatte. Bulma war zu Anfang noch sehr zuversichtlich gewesen, das sie dies alles ganz einfach bewerkstelligen würde. Immerhin hatte sie das Schiff nun für sich und konnte sich ihre Zeit so einteilen wie sie wollte.  Nun....Zumindest zum Anfang hatte sie das noch gedacht, wohl gemerkt ADA hatte sie damals darauf hingewiesen das Loch im Kommandoraum, sowie das Chaos dahinter, zu reparieren. Bulma hatte eine Weile gebraucht um die dafür benötigten Materialien dorthin zu bringen. Ohne eine helfende Hand dauerte das alles weit aus länger. Das Loch sowie die Rohr- und Stahlkonstruktion dahinter waren schnell behoben. Durch einen speziellen Lack, den sie auf die Ränder auftrug, verschmolzen Wand und Wandersatzteil nahtlos miteinander. „Dieser Lack ist speziell dafür entwickelt worden, damit sich Bauteile schnell und fest miteinander verbinden. Er kann sowohl außen als auch für innen benutzt werden“  gab Ada eine Erklärung ab, nachdem Bulma ihre Frage dazu stellte. Keine halbe Stunde hatte sie dafür gebraucht, um das Loch zu flicken. Der Rest, der von ihr benutzten Materialien, nahm sie erst mal mit. Wer wusste ob sie dies nicht gleich wieder brauchen würde.  Mit schweren Schritten ging sie zurück zum Labor um mit ihrer Arbeit zu beginnen. Seufzend hatte sie sich in ihren Stuhl gesetzt, den Kopf auf einem Arm abgestützt.  Vor ihr lagen ein Block Zeichenpapier, auf welchen sie ihre Entwürfe niederschreiben wollte. Nun zumindest war das ihre Funktion gewesen, wenn Bulma gewusst hätte was sie zeichnen sollte. Was sollte sie nur bauen, das seinen Anforderungen gerecht wurde? Huch, es war echt schwer. Wo sollte sie nur Anfangen ?  Was wusste sie überhaupt über die Wesen? Ihre Anatomie, Biologie, ihre Geschichte? Eigentlich nur das was ihr Radditz und Vegeta erzählt hatten und das war doch sehr dürftig gewesen.  Sie legte den Block beiseite und wand sich dem Computer zu. Schnell und sicher flogen ihre Finger über die Tasten der Maschine, welche ihr schon mehr als vertraut war. „Ich sollte zumindest versuchen schon mal anzufangen. Vielleicht können mir die Daten einen Hinweis geben, der mir weiter hilft.“ Immerhin enthielte diese nun alle Antworten, die Bulma gerade durch den Kopf schwirrten. Das hoffte sie Zumindest und so blätterte sie durch die Anzeigen und Dateien. Hm..das klang doch eigentlich recht interessant was dort stand. Auf einem grünen Rasterhintergrund, erschien das detailgetreue Model des Kriegerprinzen. Daneben wurden Daten zu dessen Zellen und Biologischer Struktur abgebildet. Auch Alter, Entwicklungsstand sowie die derzeitige Kampfkraft des Subjektes wurden angegeben. Es war wirklich sehr genau und Bulma konnte wunderbar damit arbeiten. Während jenes 3-D Bild Vegeta´s sich unaufhörlich im Kreis drehte und Anzeigen sich veränderten, begann Bulma die Daten des Scann´s zu durchforsten. Dabei stieß sie auf einige interessante und aufschlussreiche Informationen, die ihr helfen konnten eine geeignete Apparatur zu entwickeln, ohne das der Körper jenes Mannes schaden nehmen würde. In einem genaue Bericht wurde die Biologische Struktur des Saiyajin´s erläutert. Gebannt lass sich Bulma durch was dort auf dem Bildschirm angezeigt wurde. ~ Die Knochen der Saiyajins hatten eine höhere Dichte, die sogar weit über dem Wert eines durchtrainierten Sportlers lag. Dadurch waren sie in der Lage großen Erschütterungen und enormen Gewicht stand zu halten ohne  das die Knochen brachen.  Zudem schien es das sie im Alter nicht an Dichte verloren, sonder jene bei behielten. Als würden sie nicht altern. Vegeta´s Knochendichte lag schon weiter höher als bei Menschen im gleichem Alter. Genauso erstaunlich war die Muskelstruktur, die die doppelte Menge an Fasern aufwies, die wiederum sehr belastungsfähig und dennoch flexibel waren. Laut dem was Bulma aus den Daten lesen konnte, wuchsen diese durch Belastung, wodurch sie um so mehr aushielten und sogar in der Lage waren das 20-fache des eigen Körpergewichtes zu tragen, wenn nicht sogar noch mehr. Genauso verhielt es sich mit dem Rest. Haut und Organe besaßen einen doppelte Zellwand und machten sie so widerstandsfähiger gegen äußerer und innere Einflüsse. Auch der Stoffwechsel war weit ausgeprägter, was wiederum auch den hohen Nahrungsverbrauch zu folge hatte. Kein Wunder, das sie für die Reise Spezialnahrung brauchten, die ihren Ansprüchen gerecht wurde. Was Bulma besonders auffiel und ihr auch der Computer zeigte, das die Zellen durch ein biologischer Stoff oder etwas in der Art vor dem Zerfall geschützt wurden, welcher durch diesen hohen Stoffwechsel verursacht wurde. Es war gut möglich das die Wesen dieser Spezies den Alterungsprozess ab einem bestimmten Punkt ihrer Entwicklung einstellten oder er nur noch sehr langsam von statten ginge. Wen sie Krieger waren würde das bedeuten, das sie auch bis ins hohe Alter kämpfen konnten, doch das war lediglich eine Spekulation die Bulma nicht beweisen konnte. Dafür müsste sie mit ihnen persönlich darüber sprechen, doch würde sie sich hüten diese Wesen diese Fragen zu stellen. ~ *Diese Saiyajins mussten waren Wunderwerke der Natur sein.* sinnierte Bulma. Wenn sie sich als Mensch so mit ihnen verglich, merkte sie schon das sie selbst nicht für ein Leben im All geschaffen war. Weder besaß sie das Wissen noch die Fähigkeiten dazu in dieser Welt zu überleben. Anders als diese Krieger, die schon von klein auf an hier gelebt hatten. Sie musste sich wirklich eingestehen das sie ohne sie aufgeschmissen wäre. Ein kurzes Piepen der System ließ sie aufblicken und sie sah erneut auf den Bildschirm. Die Datei war verschwunden und erneut kam das 3-D Modell des Prinzen zum Vorschein. Jenes wurde an den Rand verschoben und Diagramm nahmen Links ihren Platz ein. Die Balken bewegte sich schnell rauf und runter und Skalen pulsierten, während Zahlenwärter sich immer wieder veränderten. Das System gab ihr die Messwerte wieder, welche der Scanner von dem Prinzen gemacht hatte und zeigte ungewöhnliche Strahlenwerte an. Daneben wurde der Werte  angezeigt, welche Bulma von der kleinen Energiekugel gemacht hatte. Sie glichen sich bis aufs Haar und beide hatten die gleichen Energie-Signaturen von sich gegeben.  „Was ist das nur? Was verbirgst du für Kräfte in dir Saiyajin- Prinz?“ Wenn sie so darüber nachdachte...sie erinnerte sich an die Technik ihrer Freunde. War es vielleicht das selbe Prinzip? Das sich unsichtbare Energien in ihren Körper sammelten und gebündelt für einen Angriff verwendet werden konnten=  Wie hatte Muten Roshi es mal genannt...KI?  Sie würde es eh nie verstehen können, hatte sie mal gesagt. Dafür war sie nicht geeignet gewesen um diese spezielle Energie, welche doch alle Lebewesen in sich trugen  frei zu setzen. Kami. Jetzt wusste Bulma zwar schon ein wenig mehr, doch auch das brachte nur weiter Fragen mit sich. Wie sollte sie sich das Vorstellen  und vor allem in ihren Plan mit einbeziehen ? Sie hätte den alten Knacker darüber mal besser ausfragen sollen oder einen ihrer Freunde. Die konnten  das doch alle irgendwie auf ihre Art und Weise. Es war nicht viel was sie aus dem Scann herausbekommenen hatte aber immerhin war es ein Anfang. Eines wusste sie nun ganz genau: Diese Männer bestanden nicht aus Zucker und konnten einiges Aushalten, das hatte sie nun begriffen. Das war schon mal sehr hilfreich, so das sich Bulma keine Gedanken mehr darüber machen musste das sich der Kampfzwerg ernsthaft verletzten konnte. Dennoch sollte sie das im Hinterkopf behalten. Aufgrund des hohen Stoffwechsels, verheilten Wunden und Brüche schneller bei ihnen als beim Menschen, hatte sie gelesen. Lediglich schwere oder komplizierte mussten behandelt werden und da kam der Meditank ins Spiel. Im großen und ganzen war für alle Fälle gesorgt. „Also gut.“ Sie streckt sich auf ihrem Stuhl, massierte sich kurz den Nacken und kramte in der Gürteltasche nach der Schachtel. Kurzzeit später war der Laptop aufgebaut, mit dem Schiffscomputer verbunden und die junge Frau tippte mit flinken Fingern über die Tastatur. „Computer. Synchronisiere meinen Laptop mit deinem Speicherkomplex. Ich brauche alle benötigten Daten um mit einige Simulationen anfangen zu können und Modell zu meinen Bauplänen zu erstellen.“ sprach sie ohne den Blick vom Computer zu nehmen. „Bestätigt. Synchronisierung läuft.“ Bulma schaut kurz auf, als beide System sich mit einander arrangierten und die Daten angeglichen wurden. Zum Glück hatte sie ihre Blackbox hier her gebracht, die den größten Teil der Daten speicherte aber auch Übersetzen konnte. Doch Bulma war noch nicht ganz zufrieden mit der Situation. Etwas störte sie. Aber was? Sie dachte nach über ihre jetzige Situation. Analysierte und überlegte bis es ihr einfiel.  „Computer...sag hast du eine Bezeichnung oder einen Namen mit welchen ich dich ansprechen kann?“ „Positiv. Mein Model trägt die Kennzeichnung: X73-432NZ-47 oder auch  „Adamate  Datumenta Adenischa-Kämpura“ Bulma blinzelte und sah etwas verwirrt drein. Ok, das war schon mal ein Anfang aber dennoch nicht das wahre. „Und das heißt übersetzt in meine Sprache?“ „......Administratorischer Datenverarbeitungs Adenischer- Kampfgleiter.“   gab die Computerstimme in ihrer gewohnten Tonlage und Tonspur von sich.  „Meine Erbauer gehörten zu den Adenura, welche im Osten der Galaxie lebten.“ „Ein Kampfgleiter also. So was wie ein Kriegsschiff.“ Sie schaute wieder auf den Bildschirm auf welcher sich die Leiste fast gefüllt hatte. „Positiv. Ich besitze Waffen und Verteidigungssysteme, sowie einen speziellen Raum wo sich Krieger ihrer Kampfkünste erproben.“  erläuterte das Schiff. *Interessant.. Ich glaube Radditz hatte mir den auch schon gezeigt. Obwohl....der sah mehr nach Rumpelkammer als nach einem Trainingsort aus. Vielleicht sollte ich den mal Inspizieren..* sinnierte sie, wand ihre Aufmerksamkeit dem Schiff wieder zu. „Ok. Also ich kann dich leider nicht bei deiner Bezeichnung nennen aber.. wie wäre es wenn dich stattdessen „ADA“ rufen würde, also die Kurzform von deiner Bezeichnung?“ Es machte kurz Piep, als würde das System diese Möglichkeit abwägen und absegnen, bevor es sich wieder zu Wort meldete.  „Positiv. Wenn du mich so nennen möchtest. Ich habe keine Einwände gegen „ADA“.“ „Schön. Dann darfst du auch mich Bulma nennen wenn wir schon dabei sind.“ „Bestätigt Bulma.“ Die junge Frau kam sich schon ein wenig komisch vor, mit einer Maschine zu sprechen. Aber leider befanden sich alle anderen, mit denen sie hätte kommunizieren können im Tiefschlaf. Was blieb ihr also anderes übrig, als sich mit „ADA“ zu unterhalten. Wenigsten würde sie nicht so vor Einsamkeit sterben. Vielleicht war das auch der Grund dafür. Das System begann zu Piepen und kurz darauf war die Synchronisierung fertig. Die Biodaten und Scan´s hatte sie nun auch auf ihren Laptop, der wiederum das Analyseprogramm des Schiffes ebenfalls in sich nun trug. Wenn Bulma sich in ihr Zimmer zur später Stunde begab, konnte sie sogleich auch schon mal ein  wenig arbeiten. Das würde Bulma um einiges mehr helfen, voran zu kommen. Mit der Hilfe ihrer „neuen“ Freundin war dem auch so.. Sowohl mit dem Schiff als auch mit dem Bau der Maschine für den Saiyajin Prinzen. Doch das war wiederum ein anderes Thema. Die ersten 2 Tage verbrachte sie damit die Systeme und Schaltungen des Schiffes unter die Lupe zu nehmen. Die Analyse von ADA´s Systeme war zwar eine nicht besonders leichte Aufgabe aber dennoch schaffte sie es  die Mechanik zu verstehen und sogar einige Verbesserungsvorschläge an den Computer durch zugeben. Anhand von Berechnung konnte ihr das System sagen, was sich als Vorteilhaft und wiederum auch als nicht erforderlich einstufen ließ. So saß Bulma die Hälfte des 2. Tages am Kontrollpult von ADA, hatte die Schutzhülle der Konsole abmontiert und somit das Innenleben der Kontrolleinheit frei gelegt. Ein wahres Sammelsurium an Kabeln, Chips, Schaltkreisen, Lämpchen und was sich noch alles darin befand, lag vor Ihr.. *Kami! Was ist das den?!* Dutzender bunter Kabel lagen in dicken Strängen zusammengebunden vor ihr. „Ich muss echt aufpassen das ich deinen Hauptschaltkreis nicht beschädige. Ansonsten liegen wir erst mal lahm und dann brauch ich Stunden um dich wieder zum Laufen zu bekommen.“ Und zudem würde wahrscheinlich auch die drei Affen aus ihren Tiefkühlkammer erwachen und DAS wollte Bulma unter gar keinen Umständen riskieren. „Keine Sorge Bulma. Ich kann dir Anzeigen welche Kabel ausgetauscht werden müssen, ohne das meine Systeme Schaden nehmen können.“ „Na dass nenn ich doch mal ein helfendes Händchen. Dank dir ADA.“ Bulma schmunzelte kurz. Hatte sie sich gerade bei einer Maschine bedankt? Kami, sie musste wirklich dringend zu einem Arzt, dachte sie Grinsend. Der Computer gab ein klickendes Geräusch von sich  und kurze Zeit später leuchteten einige Kabel bläulich auf. Also die mussten ausgetauscht werden, was dennoch kein einfach unterfangen war da manche in diesen Kabelsträngen mit eingeflochten waren. Auch einige Platinen leuchteten auf, also musste auch Bulma jene unter die Lupe nehmen. Wie zuvor schon erwähnt brauchte Bulma den halben Tag und länger um fertig zu werden,  um die entsprechenden Komponenten auszuwechseln und die neuen wieder mit den Festplatten und Platinen zu verlöten. Dieses ganze herumgebastel und geschraube ließ sie in Erinnerungen schwelgen. Als kleines Kind von gerade mal 6 Jahren, hatte sie ihrem Vater dabei zu gesehen und es dann selbst versucht, wobei sie ihren erste eigene kleinen Roboter gebaut hatte, welcher jedoch nur gerade aus fahren konnte wenn man ihn einschaltetet und Geräusche von sich gegeben hatte. Doch das allein hatte ausgereicht um dem Mädchen die Begeisterung für Jahre zu erhalten und sogar zu steigern. Nach mehreren Stunden, war sie dann doch fertig geworden und band die ausgebauten Kabel zu einem Strang zusammen. Die Altlasten würden sich bestimmt noch für etwas verwenden lassen. Auch die alten Platinen und Microchips legte sie fein säuberlich zusammen. „Und...wie läuft es ADA?“ Sie befestigte die Abdeckung wieder über der  Konsole und schraubte alles fest. Hoffentlich hatte sie hier nichts übersehen. Es war echt anstrengend gewesen sich durch die Kabellasche zu wühlen. Es gab ein surren und brumme, sowie einige elektronische Geräusche bis sich das System zu Wort meldete. „System arbeiten wieder einwandfrei. Eine erneute Reparatur wird erst in  einem Jahr wieder erforderlich sein. Genauerer Daten werden vorliegen.“ „Schön zu hören. Dann werde ich mir mal jetzt den Maschinenraum  vornehmen. Mal sehen wie es da ausschaut. Sag mir Bescheid wenn es irgendwelche Schwierigkeiten gibt.“ „Bestätigt.“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Bis in die Nacht hinein verbrachte Bulma ihr Zeit im großen Maschinenraum des Schiffes. Sie war erstaunt darüber das, trotz dessen das es schon eine Weile her war das dieser gewartet wurden, die Vehikel alle  einwandfrei funktionierten. Die Zeit verging wie im Flug und die Wissenschaftlerin hatte noch nicht mal die erste Maschine  fertig bekommen, als sich auch schon das Schiff zu Wort meldete. „Es ist 0:00 Uhr.“ „Was?! Schon so Spät?“gab Bulma überrascht von sich. Um die Mittagszeit herum hatte sie sich in den Maschinenraum begeben.  Sie hatte gar nicht mitbekommen wie der Tag sich dahingezogen hatte. Kein Wunder. Dadurch das es immer Nacht im All war, konnte man auch nicht wissen wie die Zeit verstrich. Genauso gab es keine Uhren oder ein Mutter die einem dazu anhielt auch mal eine Pause einzulegen, um etwas zu sich zu nehmen. Doch wozu auch. Die Spezialnahrung hielt sie über den ganzen Tag satt, von daher war es nicht nötig etwas zu sich zu nähmen zu spätere Zeit. Doch ein anfängliches Gähnen von Bulma, bestätigte ADA´s Auskunft. Sie fühlte sich irgendwie gerädert, müde. Ermatte packte die Wissenschaftlerin ihre Sachen zusammen und verstaute sie in einer Kapsel welche sie zu den anderen legte. Schon nach 2 Tagen war Bulma geschafft. Kein Wunder. Alles musste sie alleine machen und da manche Arbeiten ja doch sehr auf den Körper gingen, war es auch kein Wunder das sie sich so kraftlos fühlte. Den Overall zog sie aus und legt sich mit ihrer neue Alltagskleidung, welche sie sich in dem kleinen Personalraum zusammengesucht hatte, ins Bett. Schnell glitt Bulma ins Reich der Träume, während das Licht gelöscht wurde. Die ersten Tage hatte doch gar nicht so schlecht geendet. Sie war doch gut voran gekommen. Noch voller Tatendrang würde sie bald erkennen das diese Mammutaufgabe, sie bald an ihre Grenzen bringen würde. Nicht mal nach 8 Stunden wurde Bulma von ADA geweckt und das Spiel vom Vortag ging wieder von Vorn los. Noch völlig verschlafen schälte sich die junge Frau aus ihrem Bett, streckte sich einmal und lief noch schlaftrunken Richtung Aufenthaltsraum. Sie brauchte erst mal was zu futtern, was ihr Magen auch lautstark bestätigte. „Mal sehen.. probiere ich heute mal grün?“ Was Bulma meinte war das sich in jenem Raum ein Päckchen mit Riegeln befand, welche Speziell für die Saiyajin´s entwickelt worden waren, um ihrem immensen Nahrungsverbrauch Herr zu werden. Bulma hingegen machte schon ein kleines Stück für den Tag satt. Zugute musste ihnen Bulma halten, das sie jetzt nicht nur in einer sonder in mehrerer Geschmacksrichtungen nun vorhanden waren, was man an den Farben erkennen lassen konnte. So entschied sie sich heute für grün und als sich jenes Stück in ihrem Mund befand, könnte Bulma schwöre gerade eine Gemüselasagne mit Brokkolicremesuppe zu schmecken. Nach vollendeter Mahlzeit und eine kurzen Katzenwäsche am Waschbecken, machte sie sich wieder auf den Weg nach unten in den Maschinenraum. Sie öffnete ihre Kapseln, welche sie immer bei sich trug, zog sich den Overall erneut über und nahm sich ihren Werkzeugkasten. In jener waren nicht nur ihre Werkgegenstände sonder auch jene seltsamen aus dem Schiff. Leider musste sie eingestehen, das Vegeta nicht ganz unrecht gehabt hatte, auch wenn es ihr ziemlich widerstrebte das zuzugeben. Doch nicht vor diesem Typen sondern im Stillen für sich. Ihre Werkzeuge reichten alleine bei weitem  nicht aus, um das Schiff in stand zu setzen. So musste sie notgedrungen auch auf die fremden Werkzeuge zurück greifen. Immer noch ratete die junge Frau was wozu benutzt wurde. Einiges glich ihren Geräten anderen waren ihr so suspekt das sie ihre Benutzung nicht einschätzen konnte. Diese ließ sie zumeist auch unberührt im Kasten liegen. Nicht das sie etwas damit kaputt machte. „ADA, bei welcher Maschine war ich stehen geblieben?“ fragte sie in den Raum hinein und zog den Reißverschluss ihres Anzuges hoch. Sie streckte sich einmal genüsslich, als es kurz in ihren Gelenken knackte. „Das Lebenserhaltungssystem.“   gab der Computer in seinem gewohnten Tonlage von sich. Bulma erinnerte sich wieder. Stimmt. Sie hatte gestern gleich damit angefangen. Ihr war wohler, wenn sie gleich das lebensnotwendigste in Augenschein nahm und auf einstweilige Schäden untersuchte. Sicher war sicher.  Zwar würde sie noch gut 5 Stunden Sauerstoff haben falls das System versagte.  Das würde ihr genug Zeit geben um die Maschine wieder zum Laufen zu bringen. Doch  war diese auch dafür zuständig das die Saiyajin´s weiterhin im Reich der Träume blieben und wen sie wach wurden dann würde das Lebenswichtige Geschenk nicht mehr als 2 – 3 Stunden halten. Sie hatte sich Gestern erst mal ein Bild des Raumes gemacht, von alle den Maschinen und der ganzen Kabellasche. Diese ganzen Apparaturen waren riesig, wodurch sich die Arbeitszeit der Wissenschaftlerin weiter in die Länge zog. Durch ihre enorme Größe konnte sie sogar in jene reinkriechen, wenn im inneren Bereich etwas nicht stimmte. Das war zum einem echt cool aber auch sehr angst einflößend, konnte sie nicht wissen ob sie sich aus versehen in einer einsperrte.  Sie steckte den Laptop an eine Verbindung und ließ das Programm erneut durchlaufen. Somit konnte sie gleich feststellen, was noch getan werden musste. Diese Adenura mussten wahre Technik-Freak´s gewesen sein oder sind es noch. Sie konnte ja nicht wissen ob sie noch unter den Lebenden weilten oder schon längst im Jenseits versauerten. Der Tag zog sich hin und nach  mehreren Stunden krabbelte Bulma aus der Maschine heraus, schloss den Deckeln und wischte sich über ihre schweißnasse Stirn. Es war verdammt eng gewesen in der Maschine und urig warm. Hatte sich angefühlt wie in einem Kochtopf zu schmoren. Der Stoff unter dem Overall klebte schon wieder an ihr.   „Das wäre geschafft.“ atmetet sie erleichtert auf. „Es arbeitet nun wieder einwandfrei und sogar noch besser und schneller.“ Sie warf die ausgetauschten und entfernten Maschinenteil in eine 2. Box, welche für Altlasten gedacht war. „Positiv. Meine Sensoren geben eine verbesserte Fotokyostese an. Zugleich auch eine bessere Partikel- und Feinstaubfilterung.“ Bulma atmete auf. Wenigsten eine Maschine hatte sie fertig bekommen. Blieben noch die anderen. „Überprüfe bitte die nächste Maschine und stell mir dann das wichtigste auf meine Computer da, ADA. Ich geh mir nur kurz was zu trinken holen.“  ADA bestätigte und Bulma kletterte die Leiter nach oben. Ein Glück das sie nichts nach unten schleppen musste an Baumaterialien. Da wäre es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis sie sich den Hals brechen würde. Auf ihrem Weg, kam sie an dem Zimmer von Vegeta vorbei. Mit einem nachdenklichen Blick verharrte sie  für einige  Moment vor jenem Raum, dessen Türen fest verschlossen waren und starrte sie an. Hinter jener Absperrung war Vegeta und schlief. Zumindest hoffte Bulma das. Doch weder ihn noch die anderen beiden hatte sie in letzter Zeit gesehen und ADA hatte ihr mehr als einmal versichert das sie sich in ihren Schlafkammern befanden. Er war in jenem Moment so Schutz- und Hilflos dachte sie. Sie hätte schon gerne gewusst wie der Raum aussah. Ob er genauso spartanisch eingerichtet war wie ihrer oder doch eher individuell ausstaffiert war. Als „Prinz“ hatte er wohl das Recht in der Kapitäns-Kajüte zu nächtigen, wen es denn so eine war. Neugierig war sie ja schon, das streitet Bulma nicht ab.  Doch versperrte ihr jener Mann mit einem Code, den Zutritt zu jenen Räumlichkeiten und ließ ihre Frage somit unbeantwortet, während ihr Geist weiter um diesen Gedanken kreiste. Pff! Soll er sich ruhig darin verschanzen. Sie wand sich wieder ab und schritt weiter. Warum zerbrach sie sich den Kopf darüber? Nur weil er gerade nicht im Stande war sich zu verteidigen und man ihn ganz einfach hätte umlegen können? Nein..er würde es merken. Schließlich besaßen diese Wesen noch feinere Sinne als sie. Geräusche und Gerüche wurden stärker war genommen als üblich und selbst die Schwingungen der Luft konnten sie war spüren. Bulma hätte also nicht unbemerkt ins Zimmer eintreten können und ADA hätte sofort Alarm geschlagen und dann .. dann wäre es richtig übel für sie geworden. Sie schüttelte den Gedanken ab, lief weiter und konzentrierte sich wieder auf ihre jetzige Aufgabe. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Weiter Tage vergingen in denen Bulma sich jede einzelne Maschine im unterem Deck vor nahm und aufbesserte. Ein Unterfangen der Extraklasse und unheimlich aufwendig. Sie fragte sich wirklich langsam was für Wesen diese Mechaniker gewesen sein müssten. Waren das Riesen oder was?! Jeden Abend  plagten sie  Glieder und Rückenschmerzen, sie roch wie abgestandenes Motorenöl und hatte Schwielen an den Händen. Ihr Overall hatte auch schon besser ausgesehen, mit all den Öl und Schmierflecken. Die Dusche gab zwar ein wenig Abhilfe, aber dennoch hing an ihr immer noch ein leichter Geruch von Maschine.  Nicht mehr lange und sie würde sich Geruchs-technisch nicht mehr von den Saiyajins unterscheiden. Genauso schlimm war es mit ihrer Haarpracht. Kami Bulma verfluchte diese Männer dafür ihr die Seife weggenommen zu haben. Ihre Harre sahen nach 6 Tagen aus wie ein Trauerspiel. Glanzlos und Stumpf. Sie hatte sich provisorisch einen Kamm gebastelt aber der konnte den Schaden auch nur minimal beheben und auch die Kopfbedeckung aus dem gleichem roten Stoff wie ihr Anzug, half nur bedingt.  Sie musste unbedingt etwas  unternehmen, bevor sie noch wahnsinnig wurde. Sie hatte im großen Haupt und dem kleinen Personallager nach  etwas gesucht, was im entferntesten irgendwie nach Haarwäsche aussah. Doch weder das noch eines für den Körper hatte sie gefunden. ADA hingegen nervte sie immer wieder. Erinnerte sie der Computer daran das Bulma zu arbeiten hatte. Doch sie ignorierte das geflissentlich. Ihr waren gerade die Haare wichtiger als an etwas herum zu schrauben oder zu verbessern. Verbesserungswürdig war gerade ihre jetzige Situation und zwar dringend. Das musste einfach mal gesagt werden. 6 Tage ohne Pflege waren ein Horror für ihre verwöhnte Frisur. Nach stundenlanger Suche gab sie schließlich verzweifelt und frustriert zugleich auf. „Das darf doch alles nicht wahr sein?! Ist hier den gar nichts?!“ Entnervt  strich sie sich eine krause Strähne aus dem Gesicht und setzte sich auf eine der Bänke die in dem Lager standen.. „Verdammt..was mach ich den jetzt nur? Meine Harre fühlen sich fettig an und es sieht fast so aus als ob ich als wolle ich Babajaga Konkurrenz machen. Meine schönen Haare.“ Sie strich sich verängstigt über ihr Haar. „Uff... wie machen das diese Kerle nur? Ich kann mir nicht vorstellen das sie so was wie Shampoo kennen, sowie Radditz reagiert hat. Aber wie machen die das nur wenn sie unterwegs sind? Vor allem jetzt wo sie schlafen. Hier gibt es kein Shampoo oder der gleichen!“ Sie schrie ihre Frust heraus und stütze ihren Kopf auf den Händen ab. Wie machten die das nur....wie...machten die das... Da kam ihr Plötzlich eine Geistesblitz. Könnte es sein das es dafür eine ganz „natürliche“ Erklärung gab? Es war verrückt aber die einzige Idee die sie gerade  hatte. Schnell lief sie zurück zum Labor, das Chaos was sie zuvor angerichtete hatte, übersah sie dabei einfach mal. Das konnte sie auch noch später aufräumen.. Im Labor  angekommen, setzte sie sich sogleich an den Computer, rief die Datei des Saiyajins auf und öffnete  die Daten der Analyse. Sie ging die Liste komplett ab und suchte nach etwas bestimmten.  Es war immer noch verrückt zu glauben, was ihr da durch den Kopf spuckte.  Bulma fragte sich in jenem Moment ob sie noch ganz dicht sei überhaupt über so was nachzudenken, aber wenn sie sich richtig erinnerte fühlte sie sowohl der Haarschopf als auch der Pelz seines Schwanzes recht weich an. Wenn man mal bedachte das dieses Wesen so etwas wie Seife vielleicht nicht wirklich  gekannt haben, war sie dennoch überrascht gewesen. Sie scrollte die Leiste hinunter und las sich durch was da stand. So wie es aussah produzierte der Körper ein eigenes Mittel was die Haarpracht nicht fetten ließ. Es war wie eine Art Schutzfilm welcher ganz schwach aufgetragen war. Es glich fast dem was einige Wasservögel taten um ihr Gefieder gegen Wasser und Feuchtigkeit zu schützen. Wahrscheinlich war es auch dieser Film der dem Prinzen diese stabile 1000 Volt Frisur verlieh. Dank dieses Film perlten Schmutzpartikel einfach vom Haupt ab, wenn es mit Wasser in Berührung kam. Dabei wurde der alte Film gleich mit entfernt und ein neuer  aufgetragen, welchen der Körper selber erzeugte. Auch Menschen produzierten so einen Fettfilm auf dem Kopf nur sah man es demjenigen auch an, nicht so bei den Kriegern. Die Zusammensetzung musste anders sein, als beim Menschen. Bulma überlegte. Sollte sie es wagen ohne zu wissen ob es klappte?  Ach was überlegte sie noch lange. Es war ein Notfall. Eindeutig! Sie lief zu den Proben, welche sie gesammelt hatte und zückte die Phiole mit den Haarproben des Saiyajin´s.  „Einen Versuch ist es wert. Ansonsten muss ich mir einfallen lassen wo ich einen guten Friseur finden werde.“ Sie legte einer der 10 Proben in einen kleinen Scanner, der ihr sogleich eine Vergrößerung anzeigte. Tatsächlich konnte sie einen Art Membran erkennen die um das Haar herum lag. Der Computer gab ihr eine viel Zahl von Begriffen und chemischen Formel an, aus welchem dieser kleine Teil bestand der sich um das Haar schmiegte.. Doch die Begriffe „Wasserabeweisend“, „Nährstoffreich“ und „Stärkend“ reichten Bulma aus, um ihrem Vorhaben endgültig in die Tat umzusetzen. „Super. Das gleicht ja dem Lotuseffekt bei Dachziegeln. Wenn ich es schaffe das zu extrahieren und womöglich synthetisch zu erzeugen...“ Sie war ganz euphorisch und Grinste über beide Ohren. Schnurstracks machte sie sich ans Werk. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Stunden vergingen bis Bulma ein Ergebnis vorweisen konnte. Von den Anfänglich 10 Haarproben des Hauptes und vom Schwanz, waren nur noch 2 übrig geblieben. Bulma hoffte das ihre Arbeit nicht umsonst gewesen war. Es war zwar nur ein wenig, doch würde das als Erstversuch ausreichen. Sie nahm sich den Glaskolben, in welcher das Ergebnis ihrer Arbeit nun vorhanden war und begutachtete es.   Es wirkte mehr wie leicht dickflüssige Milch, welche silbrig schimmerte und roch auch so ähnlich wie jene.„NA dann...versuchen wir es. Wenn das auch nicht klappt schneid ich mir ne Glatze.“ Doch bevor sie sich aufmachte, entnahm sie mit einer Pipette einen Teil der Lösung für späterer Zwecke.   Den Kittel über den Stuhl legend, schritt sie zum Bad. Wenn dann konnte sie das eine mit dem anderem  nützlichen verbinden. Was hatte da gestanden ? Die Schicht wurde nach dem Abstreifen der alten wieder aufgetragen. Also gut. Sie würde es probieren. Was blieb ihr auch anderes übrig? Sie entledigte sich ihre Kleidung und legte alles fein säuberlich auf den kleinen Hocker neben dem Schrank. Zum Glück war das Glas hitzebeständig.  Einen kleinen Teil verrieb sie schon jetzt ins Haar, damit jene Schicht den Schmutz und das Fett von den Haaren aufnahm. Den Rest ließ sie im Behälter. Das würde sie erst nach der Wäsche brauchen.  Dampfschwaden hüllten den Raum in einen dichten Nebel und kondensierte als feine Wassertropfen, auf der Haut der jungen Wissenschaftlerin. Eine Gänsehaut breitet sich auf ihrer Haut aus und sie betätigte einen der Hähne. Rasch lief das warme Wasser und entspannte ihr verkrampften Muskeln. Es war immer wieder eine Wohltat und Bulma genoss es jedes mal aufs neue. Es würde mal wieder nur mäßig helfen gegen den Geruch anzukommen und ihr widerspenstigen Haare zu bändigen. Aber vielleicht würde das nun anders werden. Dennoch. Sie vermisste ihre Seife. Den Geruch von Orange. Einen Schwamm. Verdammt nochmal!  Das hätte nicht nötig sein müssen. Wenigsten ihre Waschutensilien hätten ihr die Männer lassen können. Vielleicht würde sie in der Zeit noch so etwas ähnlich herstellen. Doch zuerst galt es ihre Haare zu retten. Sie schrubbte sich durch ihre Haupt um das einmassierte Mittel wieder auszuwaschen. Mal sehen ob es funktioniert hatte. Einige Minuten später stellte sie das  Wasser wieder ab, ging zurück zur Tür und trocknete sich mit einem Handtuch ab.  Trotz der Feuchtigkeit in dem Raum, konnte sie immer einen Hauch von altem Schmierfett an sich war nehmen. Das war ihr nächstes Angriffsziel für später. Diesem Geruch musste zur Leibe gerückt werden. Sie nahm sich einen neuen roten Kampfanzug, welchen sie mal wieder selbst zusammen geschneidert hatte und zog ihn sich über, nachdem der Computer den Wasserdampf abgesaugt hatte. Ihren alten Anzug nahm sie mit und reinigte ihn im Aufenthaltsraum. Es war halt ihre einzige Möglichkeit, ihr Kleidung zu waschen, auch wen jene nicht so stark den Schweißgeruch des Trägers aufnahm, so war ihr doch wohler wenn es halbwegs gereinigt war. . Zum Glück sahen ihr die 3 Affen nicht dabei zu. Sie würden sich nur wieder lustig machen über die junge Frau.  Rüstung und Schuhe zog sie sich wieder über und besah sich das Kleinod in ihrer Hand erneut an, deren Inhalt wie Perlmutt schimmerte. *Nur Mut. Das wird schon. Schlimmer als es jetzt schon ist, kann es nicht mehr werden.* versuchte sich Bulma selbst zu Versprechen. Lieber glaubte sie daran das es klappen würde als jetzt schon die Flinte ins Korn zu werfen und aufzugeben. Sie atmete noch einmal tief durch, öffnete den Verschluss  und sah der wabernden Flüssigkeit mit Skepsis entgegen. „Nun komm schon Bulma. Was bist du?! Ein Feigling?“ Sie schluckte. *Und was wenn das nichts bringt. Wenn das alles doch nur noch schlimmer macht?* Energisch schüttelte sie den Kopf. „Reiß dich zusammen Bulma! Selbst wenn...wen sollte es stören außer dich. Die drei Affen würden es vielleicht eh nicht mitbekommen.“ Sie atmete noch einmal tief durch. Alle weiteren Zweifel beiseite schiebend, massierte sie sich die Flüssigkeit in ihre Haare. Das Gefäß selbst legte sie zurück  auf den Stuhl. Es fühlte sich so an als ob sie sich eine Kur in ihre Haare einmassierte. Eigentlich war es doch nicht so seltsam wie angenommen. Es roch auch nicht unangenehm, wie sie zu Anfang gedacht hatte.  Bulma merkte bereits wie es einzog, doch mehr passierte auch nicht. Keine plötzliche Wunderreparatur. Keine Veränderung der Haarfarbe oder  Frisur. Gar nichts. Das Haar war noch genauso feucht wie vor der Behandlung. „Hmmm...da passiert ja gar nichts.“ stellte sie trocken fest. Ihre Haare fühlten sich nicht anders an als zuvor, lagen nur noch feucht auf ihren Haupt. Wenn sie einen Föhn hier hätte, könnte sie sie gleich trocknen, doch selbst das hatte sie nicht mehr.  Sie hoffte das das kein Reinfall werden würde und beschloss den restlichen Inhalt aufzubewahren, im falle eines Falles das ihr Experiment von Erfolg gekrönt war.. Wer weiß. Vielleicht hatte es doch geklappt. Dann könnte sie nämlich versuchen es synthetisch herzustellen und wäre somit um ein Problem ärmer. Aber zuallererst hieß es abwarten und Tee trinken. Sie hatte noch genug zu tun und vielleicht musste das Zeug auch noch einwirken. Schließlich war ihre Hartstruktur anders als die der Saiyajins. Sie versuchte sich die Zeit über mit Arbeit abzulenken. So hatte sie  sich erneut das Tuch umgebunden, um ihr Haupt vor Verschmutzungen zu schützen. Nicht gerade Modisch doch war es eher von praktischer Natur gewesen. Bis in die Nacht hinein werkelte sie wie verrückt an den Maschinen im unteren Bereich des Schiffes. Erst ADA´s Weckruf brachte sie davon ab, weiter zu machen und sich in ihrem Zimmer schlafen zu legen. Noch immer schwirrten ihre Gedanken um ihre Haare. Sie hoffte inständig das das sich alles zum besten wenden würde. Mit einem Funken Hoffnung legte sich in ihr Bett. „Ich sollte auch langsam mal die Tür reparieren.„ nuschelte sie in ihr Kissen als ihr die immer noch verbogenen Metallplatten auffielen. Doch sie gähnte nur einmal herzlich und dreht sich auf die andere Seite, die Decke dabei um sich legend. „Ach....das hat noch bis morgen Zeit.“ gab sie müde von sich und schlief kurz darauf ein. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Als der Computer sie am nächsten Morgen weckte, wünschte sich Bulma lieber noch liegen zu bleiben. Doch leider rief die Pflicht und sie hatte bereits schon den 7. Tag erreicht. Sie war zwar mit der Wartung des Schiffes gut voran gekommen aber dennoch hing sie immer noch bei der Aufgabe Vegeta´s fest. Sie arbeitet unermüdlich an dem Plan, seinem Wunsch nach zu kommen, doch kam keinen Schritt weiter. Auch beim Arbeiten, wo sie normalerweise wunderbar denken konnte, kam nichts gescheites heraus.  Sie dachte, überlegte und grübelte den lieben langen Tag vor sich hin. Doch sie kam einfach keinen Schritt voran. Vielleicht sollte sie sich einen ganz Tag dafür Zeit nehmen, wenn sie mit dem Maschinenraum fertig war. Zu ihrem Glück waren einige der Geräte noch vollkommen intakt und brauchten keine Überarbeitung. Lediglich ein kurzer Check war von Nöten gewesen. Jedoch mussten die Waffen und Verteidigungssysteme noch einmal auf Herz und Nieren überprüft werden. Sie schwang ihre Beine aus dem Bett und streckte sich einmal herzhaft. Wieder trübten sich ihre Gedanken. Sie hatte Angst das ihre Harre nun  noch schlimmer aussahen als vorher. Das ihr Experiment voll in die Hose gegangen war.  Sie sprach sie erneut Mut zu und führte ihre Hand nach oben. Doch anstatt ein Gestrüpp aus stumpfen Strähnen vorzufindenden, stießen ihre Fingerspitzen auf weichen, seidigen Widerstand. Ungläubig fuhr sie sich über ihr Haupt. Ließ einzelne Strähnen durch ihre Hände gleiten und glaubte kaum was sie spürte. Rasch suchte sie unter ihrem Kopfkissen nach dem kleinen Spiegel, den sie in alle dem Wirrwarr des Lagerraumes gefunden hatte hervor. Woher der auch immer stammte, Bulma war dankbar für jedes kleines bisschen Luxus den sie wieder zurück bekam. Rasch blickte sie auf die reflektierende Oberfläche und staunte erneut über das Ergebnis, was sie vorfand. Ihr Haar sah viel gesünder und kräftiger aus als Gestern. Ach was heißt seid gestern. Überhaupt. Nicht nur, es glänzte und strahlte richtig, so als wäre ihre Haarfarbe aufgefrischt worden. Sie war hin und weg von diesem Anblick, suchte ihren provisorischen Kamm heraus und begann ihr geliebtes  Haar zu kämmen. Erstaunlich wie einfach das nun war und es machte ihr eine große Freude es zu pflegen, wirkte es nun wie Wasser, das durch ihre Finger ran. Für ihren Geschmack viel zu lange hatte sie darauf verzichten müssen und war nun um so glücklicher, es endlich wieder zu tun. Es fühlte sich so weich und seidig an, das Bulma ins schwärmen geriet.  Wann hatten sie sich schon mal so schön angefühlt und gesund ausgesehen? Tja, da war eben Mutter Natur weit aus besser, als dieses künstliche Gepanschte der Kosmetik- Industrie. Natürlich? Bei dem Gedanke dabei dachte sie wieder an den Saiyajin- Prinzen. Wieso tauchte dieser Typ immer wieder mal in ihren Kopf auf? Seitdem sie ihm dieses einem mal so nahe gekommen war, spielte ihr Kopf verrückt. Sie musste einen schraube Locker haben. Zurück zum Thema, was unweigerlich wieder bei dem Typen landete. Auch Vegeta´s schwarzen Flammenmähne hatte sich so weich angefühlt, obwohl sie nicht danach ausgesehen hatte. Sie kam ins grübeln, konnte jedoch nicht ihre Gedanken ordnen. Irgendwie..hatte ihr dieser Zwerg  schon wieder aus einer misslichen Lage geholfen. Unwissentlich, wohlgemerkt. Was er wohl gedacht hätte wenn er sie beobachtet hätte bei ihrer Arbeit? -„Du hast doch nicht mehr alle Latten am Zaun, Onna! Bleib mir ja vom Leib! Mach deine Arbeit und hör auf mit der Scheiße, klar?!.“- hörte sie seine herrisch, genervte Stimme in ihren Gedanken. An sich hätte er nicht damit Unrecht gehabt. Jeder andere normal Sterbliche hätte das selbe gedacht und es wahrscheinlich auch gesagt. Wer wäre schon auf die Idee gekommen aus Saiyajin Haar ein Shampoo zu entwickeln? Wohl niemand. Außer Bulma natürlich. Wie sagt man so schön : Die Not macht erfinderisch. Bulma schob diese Gedanken beiseite. Sie war heil froh ihre geliebten Haare gerettet zu haben. Sie machte sich daraufhin auf den Weg zum Aufenthaltsraum. Dort angekommen besah sie sich die Riegel in ihrer Kiste. Sie nahm sich den Grünen, welcher schon geöffnet war und aß ein größeres Stück ab als die Tage zuvor auf. Seid kurzen  hatte  sie mitbekommen das sich ihr Energieverbraucher in den letzten Tagen  erhöht hatte. Musste wohl an der harten Arbeit und dem Stress liegen. Seufzend aber mit nun vollem Magen und einer Flasche Wasser ging sie ihrer Arbeit wieder nach. So vergingen auch die nächsten Tage. Die ganze Zeit über verbrachte sie diese im Maschinenraum. Brachte die Geräte auf Vordermann und Optimierte sie. Sie wusste nicht ob sie schon zuvor einmal so intensiv gearbeitet hatte. Sonst war sie auch immer wieder auf Party´s gewesen, in der Weltgeschichte herum gegondelt oder  hatte sich mit ihren Freunden getroffen, welche sie über die Zeit ihrer Reise gefunden und in ihr Herz geschlossen hatte. Ach ja, wo war diese Zeit nur hin? Sie war noch ein Kind gewesen, als all das begonnen hatte. Gerade mal 16 Jahre jung war Bulma gewesen und die Sommerferien hatten  begonnen. Es waren erst ein Paar Jahre her, doch fühlte sich jede Erinnerung an wie gerade erst erlebt. Jeder Moment den sie erlebt hatte und jeden Menschen den sie getroffen hatten.  All diese schönen aber auch schrecklichen Zeit, hatte sie sich in Erinnerung behalten.. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Der Tag neigte sich wieder dem Ende zu und Bulma war heilfroh nur noch den Schwerkraftgenerator als letzten Punkt auf ihrer Liste abzuhacken. Nur noch dieses Monstrum und sie hatte es endlich geschafft.  Hatte diese Mammutaufgabe vollendet, vor welcher anderer kapituliert hätte. Dabei war sie noch geschickter und schlauer geworden, wusste nun besser den jeh über jede einzelnen Maschine Bescheid und würde sie sogar noch schneller reparieren können als zuvor.  Sie war so froh darüber, werkelte sie doch schon über 2-3 Woche in den unteren Gefilden des Raumschiff. Seid Tagen nichts als das gleiche Bild. Der Gleiche Raum und die immer gleichen Maschinen. Ein ziemlich eintöniges Bild. Doch selbst diese Zeit hatte ihr nicht geholfen, bei ihrem anderen Problem voran zu kommen. Stunden hatte Bulma im Labor gegrübelt. Simulation für Simulation durchlaufen lassen. Hatte Wege und Mittel berechnet und kam doch zu keinem Ergebnis. Sie hatte keine Ahnung wie sie es schaffen sollte Vegeta stärker zu machen, ohne das es zu Komplikationen kommen könnte. Sie war alles durchgegangen. Hatte an Pillen oder Tabletten experimentiert, die den Stoffwechsel antreiben und somit die Muskelentwicklung ankurbeln sollte. Doch genau da lag das Problem. Diese Männer verfügten schon über einen sehr  hohen. Wenn sie den noch weiter steigerte, könnte sich ihre Idee ins genau Gegenteil umkehren. Vegeta´s Körper würde sich gegen ihn stellen, um den dadurch gesteigerten Appetit zu stillen. Dadurch würde der Organismus an die Muskeln gehen um Nährstoffe zu ziehen. Selbst mit Strahlung hatte sie es ausprobiert. Hatte Blut- und auch einige Gewebeproben stundenlanger Belastung ausgesetzt. Aber entweder war nichts passiert, die Proben waren zerfallen oder wiesen ungesunden Mutationen auf. Auch war die Struktur so weit verändert gewesen das die Blutkörperchen sich seltsam verhielten und die gleiche Strahlung wie die KI-Kugel abgaben, doch ließ sie jene nach einiger Zeit in sich zusammenfallen. Bald schon würden 3 Wochen vergangen sein und noch immer kam sie keinen Schritt vorwärts. Auch an neuen Anzügen hatte sie geforscht, doch auch ohne ein befriedigendes Ergebnis. Vegeta würde sie wahrscheinlich durch sein Training beschädigen, ebenso wie Kampfroboter oder Microchips, wenn Bulma diesen Trainingsraum wieder auf Vordermann gebracht hätte. All dies würde der Energiebelastung nichts stand halten, die dieses Wesen ausstrahlte. Nichts aber rein Gar nichts würde auf kurz oder lang den gewünschten Effekt hervor rufen. Frustriert feuerte sie den Bleistift, mit welchen sie eine neue Skizze anfertigen wollte, in eine Ecke des Labors und schmollte. Nur noch ein paar Tage. Dann würden sie wieder hier auf der Bildfläche auftauchen und der jungen Frau das Leben zur Hölle machen. Und wenn sie nichts vorzuweisen hatte nach all der Zeit dann würde Vegeta Hackfleisch aus ihr machen. Da war sie sich mehr als sicher. Ihr viel doch sonst immer etwas ein. Selbst für die unmöglichsten Fälle und Probleme hatte sie meist eine Idee, einen Geistesblitz parat.  Was nur, was! Was könnte sie nur bauen? Doch sie kam nicht mehr dazu ihre Gedanken zu vertiefen. Ein plötzliche Ruck, ließ das ganzes Schiff erzittern. Geräte und Glaskolben begann zu klirren an ihren Standorten. Die Apparatur über dem Tisch klapperte und die Arme begangen sich zu bewegen. „Was war das?“ Kurz darauf kam ein erneutes krachen, was das Schiff stärker durchschüttelte als zuvor. Bulma viel von ihrem Stuhl und landetet mal wieder unsanft auf ihrem Hosenboden. Ein erneutes Ruck, ließ sie mit dem Kopf voran gegen die Steuerkonsole knallen. Bulma glaubte ihr Schädel würde explodieren. Sich die schmerzende Stelle reiben, versuchte sie  wieder aufzustehen, was nicht so leicht war da das Schiff immer noch aus unerfindlichen Gründen wackelte. . „ADA! Was ist los? Wieso wackelt das ganzes Schiff? Hat uns etwas getroffen ?!“ Es wurde immer schlimmer und Bulma musste sich an der Wand abstützen. Inzwischen wackelten die Geräten gefährlich und gaben ungesunde Geräusche von sich. Ein ächzend des Schiffes, ließ Bulma schlucken. Das konnte nichts gutes bedeuten. „Asteroiden haben die Außenhülle getroffen. Ausweichmanöver war nicht möglich. Ermittelter Schaden liegt im mittleren Bereich. Hat Auswirkungen auf Flugbahn und Geschwindigkeit. Erforderliche Maßnahme: Sofortige Behebung. Ich wiederhole. Sofortige Behebung des Schadens.“ „WAS?!“ Auch das noch! Nicht nur das Bulma nicht mit einem, NEIN, jetzt waren es  auch noch 2 Problem mit dem sie sich herum schlagen durfte. Erneut ruckelte es. Ein Kosmischer-Schauer. Es war doch absehbar gewesen das so was passierte.  Aber dies war ein gänzlich unpassender Zeitpunk! Verdammt nochmal, das war wirklich nicht ihre Woche. „Asteroiden haben die Außenhülle beschädigt. Fluggeschwindigkeit und Koordination sind eingeschränkt. Stabilisatoren versuchen den Kurs beizubehalten, garantieren jedoch keine Korrektur des jetzigen Abweichkurses. Es besteht Gefahr für das Raumschiff und die Passagiere.  Beginne mit der Einleitung der Aufwachphase für die Kapseln.“ Oh Shit. Das klang gar nicht gut. Das könnte also bedeuten das sie jetzt einen anderen Planeten ansteuern. Wenn Vegeta das mit bekam würde Bulma geköpft werden. Ihr Befürchtungen wurden nur noch verstärkt, als der Computer an gab was sein nächsten Schritte waren.  Bulma´s Augen wurden groß. Sie wollte was?  „ADA! WARTE!“ Der Computer piepte als Zeichen das er verstanden hatte. Bulma atmete erleichtert auf, doch ihr Herz schlug immer noch wie wild. Nochmal Glück im Unglück gehabt.  „Weck sie nicht. Bitte! Vegeta wird mir den Hals umdrehen wenn er merkt das etwas nicht stimmt. Bitte, das kannst du mir nicht antun.“ *Und wenn er merkt das ich bisher immer noch nicht weiter gekommen bin, wird er mich eh filetieren.* „Ich muss meinen Anweisungen Folgen, Bulma. Das Protokoll verlangt es.“  versuchte ADA sich zu erklären. Bulma konnte dem System keine Vorwürfe machen. Sie tat ja nur das worauf sie programmiert wurde. Sie kam nur dem nach, was sie in ihren Systemen vor fand. „Ich weiß.. Du tust nur deine Pflicht. Das nehme ich dir auch nicht übel aber dennoch. Lass sie schlafen. Überwache weiterhin die Systeme. Ich werde mich selbst um das Problem kümmern. Dann kannst du versuchen das Schiff wieder auf Kurs zu bringen, wenn ich fertig bin.“ „Bestätigt.Ich habe keine Einwände gegen diesen Vorschlag.“ setzte das System an. In jenem Moment, als Sie die Worte ausgesprochen hatte, hatte Bulma realisiert was sie da gerade gesagt hatte. War sie denn völlig übergeschnappt? Ihr Mund war mal wieder schneller gewesen als ihr Hirn! War sie  Lebensmüde?! Sie sollte, bei voll Fahrt, nach draußen gehen um das Problem zu lösen. Um, womöglich ein Loch zu flicken, von dem sie nicht einmal wusste wo es sich auf dem Schiff befand, geschwiegenen wie groß es war? Doch was hatte sie sonst für eine alternative? Es war immer noch besser als 3 übelgelaunte Saiyajins um sich zu haben. Landen konnten sie nicht, da es eine 50/50 Chance war einen geeigneten Planeten zu finden und, halbwegs, heil dort anzukommen. Kami, was halste sie sich da nur wieder auf? Aber alles meckern würde nichts nützen. Sie legte ihren Kittel ab und verließ das Labor Richtung Lager. Das Schiff wackelte immer noch, nicht so stark wie zuvor aber es wackelte immer noch heftigst. Sie konnte nur hoffen das die Männer wirklich die ganze Zeit über schlafen würden. Im Lager angekommen durchsuchte sie Wandschränke nach einer Art Raumanzug. Wenn dann müssten hier welche  gelagert sein, im Falle eines solchen Unfalles.  Sie konnte sich nicht vorstellen das es Wesen gab die im All ohne Sauerstoff überlebten. Wie unrecht sie doch hatte. Zu ihrem Glück fand sie auch schnell welche. Sie waren doch recht schnittig und legten sich wie eine 2. Haut um denn Körper. Fast schon wie die Kampfanzüge der Saiyajins, waren sie jedoch in weiß und grau gehalten. Schlicht war halt einfach schick.  Anders als die von der Erde, hatten diese einen kleinen tragbaren Sauerstofftank und magnetische Stahlschuhe. Der Stoff aus denen die Anzüge bestand, war ihr unbekannt, fühlten sich aber dennoch weich an. Eigentlich wäre es ganz einfach gewesen sie anzuziehen, doch durch das ruckeln und Bulmas Unwissenheit, brauchte sie länger als eigentlich gedacht. Dieser Kanister auf dem Rücken wog doch einiges und auch die Stiefel sowie der Helm, taten ihr übriges. Nach einer gefühlten Ewigkeit, hatte sich endlich in Schale geworfen und trat hinaus auf den Flur.  In ihrer Hand hielt sie den Werkzeugkoffer den sie dafür brauchen würde. Schweres Geschütz was sie hier auffahren musste. Sie fummelte an dem Verschluss ihres Helmes um sicher zu gehen, das er wirklich fest verschlossen war. „ADA, wo gibt es hier eine Ausstiegsglucke? Ich glaub kaum das ich durch den Haupteingang gehen kann.“ „Im Flur. Eine Röhre welcher dich nach draußen bringt. Sie befindet sich am Boden und kann mit einem Code bzw, Schlüssel geöffnet werden.“ Bulma wusste sofort was  damit gemeint war. Es war der Gang durch welchen sie zwei mal durch gegangen war. Als die Gessihru ihr auf den Fersen gewesen waren.  Sie musste Schmunzeln als sie an die kleinen pelzigen Quälgeister dachte. Eine der Erinnerungen, welche sie in ihrem Herzen beibehalten würde. Wie gern hätte sie gewusst wie es ihnen ging. So stapfte sie zur besagten Stelle, kramte im dem Kasten und förderte eine kleinen schwarzen Schlüssel hervor. Die Luke öffnet sich, durch Knopfdruck jenes Kleinods und erneut starrte sie in die Dunkelheit. Sie hatte schon ein wenig Angst. Was wäre wenn ihr ein Fehler unterlief?  Wenn sie einen Fehltritt machte? Dann würde sie im All verschwinden und niemand wüsste was mit ihr passiert war. Sie haperte mit sich selbst, schloss darauf hin einmal kurz die Augen und atmete tief ein. Noch immer ruckelte das Schiff und zeigt der jungen Frau das da Problem sich nicht von selbst auflöste. Wenn sie jetzt nichts unternahm, würde ADA ihrer Worten Taten folgen lassen und die Männer aufwecken. Die wussten bestimmt genau was sie zu tun hatten und Bulma würde wieder als Idiotin da stehen. Sie schluckte und nahm ihren kleinen Werkzeugkasten zur Hand. Es musste sein. Sie hatte keine andere Wahl. Mit zittrigen Beinen kletterte sie die in die Wand eingelassen Treppe den Schacht hinunter. Immer darauf bedacht nicht abzurutschen oder daneben zu treten. Er wirkte irgendwie eng und beklemmender als zuvor. Kurz darauf schloss sich die Klappe und Bulma sah nur noch Dunkelheit. Was war den jetzt los? Doch kurz darauf  wurden mehrere kleine Lichter entzündet, was diesem Ort mehr den je die Optik einer Landbahn in der Nacht verlieh.  Immer weiter ging es hinunter bis Bulma bei der anderen Luke angekommen war.  „ADA?.ADA kannst du mich hören?“ Der Anzug enthielt ein eingebautes Mikrophon. „Positiv. Obere Luke ist versiegelt bis du wieder zurück kommst. Untere Luke wird gleich geöffnet. Ich empfehle den Anzug am Schiff zu befestigen. Vorrichtung wird ausgefahren.“ Neben Bulma tauchte eine Öse auf. Daran konnte sie das Halteseil ihres Anzuges einhaken. Uff! Sie war froh das es wenigstens noch so eine Sicherheitsmaßnahme gab, falls sie wirklich einen Fehltritt machte.  Jetzt gab es kein Zurück mehr. ADA würde sie nicht einfach wieder rein lassen. „Öffne die Schleuse ADA. Ich bin bereit.“ gab sie laut von sich. Bereit? Tja, so bereit wie man sein konnten, wen man Schiss davor hatte, verloren zu gehen. Bulma versuchte so ihre Nervosität zu überspielen, die sie förmlich auffraß. *Nur Mut Bulma. Nicht nervös werden, sonst machst du Fehler. Du kannst das, das weißt du. Wie schwierig sollte das schon werden?* Ein ruckeln und das Geräusch von mechanischen Bewegung ließ sie zusammenschrecken. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Augenblicklich spürte Bulma wie etwas an ihr zerrte und zog. Sie wehrte sich und versuchte mit aller Kraft sich dagegen zu stemmen. Das Vakuum des Alls zerrte sie erbarmungslos nach draußen. Doch dann..verschwand der Druck und Bulma öffnet wieder die Augen. Sie fühlte sich auf einmal so leicht an. Der schmerzhafte Sog war verschwunden und die Schwerelosigkeit umfing sie.. Schnell wand sie sich wieder ihrer Aufgabe zu und kletterte durch die Luke nach draußen. Augenblicklich setzten sich die Stiefel an der Außenhaut des Schiffes fest, aufgrund ihrer magnetischen Wirkung. Gut, das war schon mal sehr beruhigend. Als Bulma aufschaute, sah sie eine Welt vor sich, die keiner Abbildung in einem ihrer Astronomi-Büchern gerecht wurde. Endlose Schwärze umfing sie, welche immer wieder von hell leuchtenden Sternen durchsetzt und unterbrochen war. Sogar kosmische Nebel konnte sie, trotzdem der Fluggeschwindigkeit, erkennen. Sie wirkten wie gemalt, fast schon geheimnisvoll und wunderschön zugleich. Ihr stocke kurzzeitig der Atem als sie diese altehrwürdige Schönheit des Kosmos begutachtete. Mit einem Lächeln und Euphorie im Herzen, drehte sie sich einmal ums ich selbst und versuchte jeden Aspekt der Außenwelt in sich aufzunehmen. Wann hatte sie den schon die Gelegenheit gehabt, so was atemberaubendes zu sehen? Jeder Astronom, Forscher und Astronaut hätte mit ihr bestimmt gerne getauscht. Doch eine plötzliche Bewegung  aus dem Augenwinkel ließ Bulma aufschrecken und zurück weichen. Klein, unscheinbar und doch hatte es ein Tempo drauf. Mama Mia! „Achtung! Kosmischer Schauer. Bitte um Vorsicht beim Reparieren der Außenhülle.“ „Was?!“ Hastig wand Bulma sich um und sah schon die Steinbrocken auf sich zufliegen. *Miep.....* So schnell wie es ihr Anzug zu ließ, rannte sie auf dem Schiff herum. Duckte oder verbog sich förmlich in alle Richtungen, um nicht getroffen zu werden. Sie kauerte sich auf das Schiff und hielt die Hände über den Kopf. „ADA! Mach was! Schieß sie ab.“ „Negativ. Gesteinsbrocken bilden keine unmittelbare Gefahr für das Schiff.“ Bulma glaubte sich verhört zu haben. Keine unmittelbare Gefahr?! Und was war mit ihr?! „UND ich?! Was ist mit mir?! Ich bin hier Quasi ne Zielscheibe.Ich komm mir vor wie bei einer Schießbude und ich bin die Figur!  Mach was, sonst bin ich Schweizer Käse!“ „Negativ. Empfähle die unverzügliche Reparatur um wieder in das Schiff zu kommen.Schild kann nicht hochgefahren werden, wenn sich biologische Lebewesen auf der Schiffsaußenhaut befinden.. Kann zu Verletzung der Biomasse führen.“ Na super. Bulma würde also hier weiterhin als Ziel fungieren, so lange das Problem nicht behoben war. Das konnte ja heikel werden. Doch anstatt darüber zu meckern, sollte sie schleunigste zusehen, das sie das Loch repariert bekam und wieder zurück kehrte. Ansonsten würde sie wohl mehr abbekommen als ein paar blaue Flecken. Sie konnte ja nicht ahnen das der Anzug aus einem widerstandsfähigen Material bestand, der kleineren Gesteinsbrocken stand hielt. Sie suchte den Metallkasten und sah ihn einige Meter von sich entfernt. So gut es ging schritt Bulma zurück, nahm ihn in die Hand und begann nach dem Loch zu suchen. Aber wo befand es sich? Ein wenig orientierungslos, lief sie über die Außenhülle. Sprang Geschossen aus dem Weg oder duckte sich. Das war ja schlimmer als ein Kugelhagel! Der hörte wenigsten irgendwann, wegen Munitionsmangel auf! Sie hüpfte mehr über die Oberfläche als wirklich darauf zu gehen. „ADA! Kannst du mir sagen wo der Schaden entstanden ist? Ich sehe hier weit und breit nichts.“ Gerade sah sie eine Auto-großen Felsblock auf sich zu fliegen. So schnell sie konnte platzierte sie sich flach auf dem Boden, während das Ungetüm über sie hinweg flog. Das sollte kein unmittelbare Gefahr für das Schiff sein?! „Sektor A-4 befindet sich auf der Oberseite des Schiffes. Bitte jedoch um Vorsicht vor herannahenden Gesteinsbrocken.“ Auf der OBERSEITE?! Bulma schluckte. Noch befand sich sich an der Unterseite, wo sie einigermaßen Geschützt war. Die meisten der Brocken wurden durch die Membran beim Fliegen abgelenkt.  Doch da oben...  Da oben war sie ein gefundenes Fressen. Nur langsam begab sie sich nach oben, legte sich dann jedoch flach auf den Bauch und lugte einmal vorsichtig über die Wölbung.  Sicher war sicher. Doch sie sah nichts als Dunkelheit. Nichts als die Schwärze des Alls. Vielleicht war es nicht doch nicht so schlimm. Doch sie wurde eines besser belehrt als der nächste Gesteinsbrocken über sie hinweg flog. „ADA! Was ist deine Relation für „ Ungefährlich für das Schiff“ ? Hier fliegen Teile herum die so groß sind wie Autos!“ „Genannten Objekte bedarf es von Ausweichmanövern, aufgrund ihrer Größe. Sie sind leichter zu entdecken und das Ausweichmanöver einfacher zu ermitteln. Asteroiden kleinerer Ordnung stellen keine Gefahr.“ Sollte das etwa heißen, das jedes mal wenn so ein Monstrum von dem Computer erfasst wurde, es Haar scharf an ihm vorbei manövrierte?! Also das war doch....! „Könntest du die Manöver so einrichten das ich nicht jedes mal fast getroffen werde?! Solltest du nicht das Leben der Passagiere schützen und nicht kalkuliert aufs Spiel setzen?“ „Manöver sind so kalkuliert das dir nichts passiert. Das habe ich berechnet.“ Manchmal machte dieses System Bulma echt wahnsinnig. Im Gegensatz zu manch anderen, wo sie einfach den Raum wechseln konnte, war ADA leider immer anwesend. Und Abstellen konnte sie die KI auch nicht. Sie überwachte das Schiff und alle Funktionen, einschließlich der Schlafkapseln. Sie konnte ihren Ärger nur runter schlucken und einfach hoffen das sie diese Tortur halbwegs Lebend überstand.  So stapfte sie, immer darauf bedacht nicht getroffen zu werden, die Außenhülle entlang, weiterhin von ADA geführt und angeleitet. Zum Glück war die KI so nett gewesen und warnte Bulma vor einem Ausweichmanöver, so das sich Bulma duckten konnte. Wenig Später, sah sie endlich das Ziel ihres beschwerlichen Weges.  Ein 1 Meter großes Loch, prangte in der  Außenhülle des Schiffes und weißlicher Nebel trat heraus. Bulma erfasste sofort wie viel Platten sie zusammenschweißen musste, um das Loch zu flicken. Mit flinken und koordinierten Handgriffen waren die Platten verbunden und am Schiff befestigt. Zur Sicherheit, schraubte die jene noch zusätzlich fest. Sicher war sicher. „ADA ich bin fertig. Kannst Anfangen den Kurs zu korrigieren.“ gab Bulma weiter, während sie ihre Materialien einpackte. „Bestätigt. Stabilisatoren richten den Kurs wieder aus. Bitte um sofortige Rückkehr ins Schiffsinterne um den Schild hoch zu fahren.“ Das ließ sich Bulma nicht zweimal sagen. So gut es ging, trabte sie zurück zur Einstiegsluke. Das lief ja doch glatter als Gedacht. Irgendwie..zu glatt. Gerade als sie die Einstiegsluke sehen konnte meldet sich ADA auch schon wieder. Was sie sagte, war nicht gerade erfreulich und hätte Bulma beinahe den Hals gekostet. „Achtung: Kollision mit einem Asteroiden der Klasse X. Leite Ausweichmanöver ein.Bereit halten.“ Halt Moment mal! Doch es war bereits zu spät. Bulma macht in jenem Moment einen Schritt und das Schiff setzte zu einer Rolle an, wobei Bulma gänzlich den halt verlor und hinaus ins All glitt. Begleitet von einem ohrenbetäubenden Schrei wurde sie vom Flugsog des Schiff nach hinten geworfen. Sie schloss die Augen und wünschte sich das das alles nur ein Traum wäre. Bestimmt würde sie gleich aus dem Bett in ihrer Kajüte fallen, so wie es fast jeden Tag gewesen war. Sie würde wieder nach unten gehen, an den Maschinen herum werkeln, sich über Vegeta´s Bauwunsch den Kopfzerbrechen, die Tage, Stunden und Minuten Zählen bis zum eintreffen auf Midori... “Bulma?“   Warum hat ADA den kosmischen Schauer nicht vorher bemerkt? Dann wäre das alles nie Passiert. ADA war schuld! Dieser blöde Computer. „Bulma...“   Seltsam. Dafür das sie nun ins All schwebte dachte sie viel nach. Eigentlich könnte sie Augen schließen und darauf hoffen das alles bald zu ende ging. Genau das sollte sie tun.. Einfach die Augen schließen und.. „Bulma!“   Ruckartig schlug sie die Augen auf. Hatte da gerade nicht jemand ihren Namen gerufen? Aber wer..und vor allem..wo und wie? Um sie herum war nichts als Schwärze und Sterne. Sie konnte ein ziehen spüren, welcher ihren gesamten Körper erfasst hatte. War sie etwa schon tot oder... „J..ja?“ Orientierungslos starrte Bulma durch das Sichtfenster ihres Anzuges. Die Stimme drang genau an ihr Ohr und hörte sich lauter an als sie war. „ADA...Bist du das?..Was..was ist passiert?“ Sie versuchte sich aufzurichten doch etwas hielt sie zurück, zog sie wieder zurück. „Vitalwerte sind in Ordnung. Körper hat keine Schäden davon getragen. Anzug und Halteseil sind intakt. “ Wovon faselte sie da? Keine Schäden? Intakt ? War ihr doch etwas passiert? Sie schaute auf und erkannte das lange Metallseil, was mit dem Schiff verbunden war. Heilige Scheiße! Bulma hatte ganz vergessen das sie ja angebunden war. Was für ein Glück, es gibt doch kein Ende in den weiten des Alles ohne Hoffnung auf Rettung.  Mit alle Kraft stemmte sie sich dagegen und packte nach dem gespannten Seil. Es war hart aber sie schaffte es sich mit den Händen daran zu klammern. Wie sollten sie den wieder hoch kommen? Klettern? Bei der Geschwindigkeit?! „ADA, kannst du irgendetwas machen? Beispielsweise das Seil einziehen und mich rein lassen?“ „Negativ. Spannung des Seils verhindert das einfahren. Durch die Reibung mit der Metallaußenhaut des Schiffes, verringerte sich die Stabilität des Metalls. Empfehle daher die Alternative des mechanischen Vorankommen.“ „Du hast wohl nicht mehr alle Zahnräder im Getriebe! Wenn ich versuche bei der Fluggeschwindigkeit und den herumfliegenden Abrissbirnen hier hoch zu klettere, kann ich mir gleich den Strick geben!“ „Dieses Option empfehle ich nicht, bis alle anderen ausgeschöpft wurden.“  gab der Computer gewohnt monoton und gleichgültig von sich. Bulma hätte explodieren können. Erst das Loch, dann die Rolle des Schiffes, bei der sie fast für immer ins Nirwana katapultiert wurde  und jetzt auch noch das! Musste sie hier wirklich alles selbst machen? Sie grummelte noch lange  vor sich hin, gab wüste Beschimpfungen von sich und verfluchte Vegeta. All das war seine Schuld! Seine ganz allein! „Pff. Schön von mir aus!“ gab sie bockig von sich und begann langsam aber stätig am Seil hinauf zu klettern. Während der letzten 20 Minuten Kletterparty, suchte sie bei jedem die Schuld aber sich selber ließ sie dabei außen vor. Ihr schmerzten die Arme und sie glaubte ihre Hände nicht mehr zu spüren. Das Seil rollte sich an einer Rolle neben ihrem Sauerstofftank ein und hakte sich dort durch einen Knopfdruck fest.. *Wenn ich Vegeta erwischen dann werde ich diesem Großmaul mal zeigen was ich von dieser ganzen Aktion gehalten haben. Dieser Mistkerl kann was erleben!* schwor sich Bulma beim klettern. Dieses Arschloch wird sich noch wundern. Niemand verarscht Bulma Briefs! Weiterhin flogen die Asteroiden über, neben und unter ihr hinweg. ADA hätte alles wesentlich einfach machen können, wenn sie die Felsbrocken abgeschossen hätte. Sie verfluchte den Computer immer noch dafür. Wieso hatte sie es nicht getan? Vermutlich wäre ihre Antwort gewesen um Bulma nicht zu schaden. Schließlich braucht Vegeta sie ja noch.   Endlich erreichte sie die Einstiegsluke doch wo war ihr Kasten abgeblieben?  Jener lag einige Meter von ihr entfernt. Auch dieser besaß am Boden Magnete, damit er an Ort und Stelle blieb. Wenigstens etwas was das tat was es sollte. Bulma war nun vorsichtiger. Die Eine Hand am Seil behaltet, tapste sie Schritt für Schritt zum Kasten, schnappten ihn sich und und stieg wieder in die Luke hinein. Sofort schloss sich jene wieder und Bulma war nun wieder gänzlich in Dunkelheit gehüllt. Doch da wurden die Lichter wieder angeschaltet und die Landebahn bei Nacht erschien wieder. „Schleuse geschlossen. Aktiviere den Schutzschild. Bitte um einen Moment Geduld.“ Es ruckelte als der Generator den Schild hoch fuhr, welcher das Schiff nun gänzlich umhüllte und ihn mit Energie erfüllte. Vor Angriffen anderer Schiffe und kleinerer bis mittelgroßer Asteroiden würde er sie schützen, jedoch würde seine Kraft durch stärkerer Einflüsse nachgeben. Bulma war heil froh wieder drin zu sein, hakte sich aus und kletterte mit dem Kasten wieder nach oben. Hier machte sich eindeutig die Schwerkraft wieder bemerkbar, als draußen und die junge Frau keuchte ein auf als sie dieser Kraft wieder ausgesetzt war. *Wenn ich hier raus bin..brauch ich erst mal ne Dusche. Ich kann nur hoffen das der Computer das Mittel synthetisch herstellen konnte. Ich will nieder meine Haare so verkommen lassen.* Damit meinte Bulma ihr nun selbst entwickeltes Shampoo auf Saiyajin Basis. Sie hatte dem Computer den Auftrag erteilt es zu reproduzieren und ihr somit einen kleinen Vorrat herzustellen. Lieber machte sie das jetzt als das später unangenehme Fragen gestellt wurden. Und die würden kommen, da war sie sich sicher. Vor allem Vegeta würde sie nerven. Bei der oberen Luke angekommen, wartet sie bis ADA jene öffnete und schlüpfte aus dem Gang. Bulma musste sich erst einmal setzen, öffnet den Verschluss und streifte ihren Helm ab. War das einen Wohltat wieder frei atmen zu könne. Dieser Sauerstoff aus dem Tank hatte einen seltsamen Geschmack und Geruch gehabt, den Bulma nicht so schnell wieder erleben wollte. An Ort und Stell, pellte sie sich aus ihrem Anzug, was ihr einige Mühe bereitet. Sie entkleidete sich ja im sitzen, da der Tank sie am Boden hielt und ihre Muskeln wollten noch nicht so wirklich ihre Arbeit wieder aufnehmen. Verdammter Mist. Sie hatte echt Mühe den Anzug aus zu bekommen, da selbst die Stiefel sehr klobig waren. Nach einige Minuten, hatte sie es dann doch geschafft und brachte das Monstrum zurück ins Lager. Dort wurde der Tank mit neuer Luft aufgefüllt. Bulma war völlig erledigt. Egal ob der Generator als letzter Punkt übrig war, sie wollte jetzt nur noch ins Bett. Nicht mehr Nachdenken, nichts mehr fühlen. Nur schlafen. Egal ob sie nun stank oder nicht, ob es regnetet oder schneite, ob sie nun abstürzten oder nicht. Bulma war nun alles Egal. Auch das ihre Tür immer noch vollkommen demoliert war, kümmerte sie einen Scheiß. Sich auch von ADA nichts mehr sagen lassend, schlief sie sogleich ein, nachdem sie dem Computer den Marsch geblasen hatte........ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „So..gleich haben wir es.“ gab sie konzentriert von sich. Nur noch diese Verbindungen an die richtige Stelle setzten und er war so gut wie neu.  „..Gi..Gi“  gab das etwas von sich, als die Verbindungen sich trafen und kommunizierten. Kleine Funken traten hervor als Bulma die neue Platine mit dem System verschweißte.. Hoffentlich hielten das die Schaltkreise aus. Doch ihre Befürchtungen waren vollkommen unbegründet. Roboter reparieren war für sie eine Kleinigkeit, die sie ja schon als kleines Kind ausgesprochen gut beherrscht hatte.  „GI GI.. System ist wieder startbereit. Startbereit...“   gab das kleine Wesen von sich, in einer Tonlage die schon fast einem quietschen glich.. „Daten werden aktualisierte. Dies keine einige Minuten in Anspruch nehmen. Bitte um Geduld.“  und das Okular begann zu blinken, als die Drohne ihre System aktualisierte. Bulma legte die Werkzeuge beiseite und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Was für ein Zufalls das sie eine noch funktionierende Drohne in diesem Chaos gefunden hatte. Nun ja, demoliert aber halbwegs heil war wohl der  passendere Ausdruck gewesen. Sie war die einzige gewesen, die allem Anschein nach  einem Zusammenprall mit einer Eisenbahn überlebt hatte. Der Rest sah nach Totalschaden bis reif für den Schrottplatz aus. Dem Wesen hatte sie neue Arme, sowie einige  Schaltkreise und Linse spendiert. Der Rest sah noch einigermaßen intakt aus, so das Bulma nur einige Beulen ausbessern musste. Nun lud es die aktuellen Daten herunter und war dann wieder vollständig einsatzbereit. Hoffentlich Fehlerfrei. Der kleine Roboter saß auf einer  Ladestation, während einige Kabel an ihm befestigt waren über diese er die neuen Informationen erhielt. Dies würde einige Zeit in Anspruch nehmen und Bulma konnte sich erst mal ausruhe gehen. „ADA, sag mir Bescheid wenn er wieder online ist. Ich werde in mein Zimmer gehen und mich wieder an die Arbeit machen. Viel Zeit bleibt mir nicht mehr. Halte solange die Stellung, wie ich beschäftigt bin.“ „Bestätigt Bulma.“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Bulma taste auf dem Weg zu ihrem Zimmer nach der Umhängetasche, in welcher sich ihre Kapselschachtel befand. Der Vorwand „in ihrem Zimmer zu Arbeiten“ hatte sie nur genutzt um sich etwas anderem zu widmen. Zum Glück hatte sie es in letzter Zeit geschafft ihre Tür zu reparieren, was ihr wiederum ein wenig mehr Privatsspähre einbrachte und die brauchte sie gerade am dringendsten. „Dann wollen wir doch mal sehen..was sich hier drauf befindet.“ Und sie zog aus ihrer Tasche eine kleine graue Disk heraus. Woher sie die hatte und wieso die so interessant war? Nun, während Bulma den Trainingsraum entrümpelt und auf Forderman gebracht hatte, fand sie jene Disk in einem alten Buch. Bulma hatte sich schon mehr als Gewundert darüber das sie so was überhaupt hier auf diesem Schiff gefunden hatte. Doch das merkwürdigste war, das dieses Gegenstand allem Anschein nach  auch versteckt war. In einem alten Schacht des Raum hatte sie diese Buch gefunden, jedoch auch nur als eines der Rohre dagegen geschlagen hatte. Ein Hohlraum wo keiner sein sollte, tat sich an jener Stelle auf und gab der jungen Frau sein Geheimnis Preis. Sie hatte es in die Hand genommen und begutachtet, wirkte es doch schon recht alt und auch ein wenig abgenutzt. Der Aufband war ihr Fremd, genauso die Schrift darauf und sie hatte es einfach einmal durchgeblättert. An sich sah es wie ein gewöhnliches Buch aus, doch als Bulma zu den letzten Seiten gekommen war, fiel etwas aus zu Boden und blieb klappern vor ihr liegen. Eine kleine graue Disk, rund und flach hatte in jener Literatur versteckt gelegen. *Seltsam*, dachte Bulma und hob das Kleinod auf. Jemand musst es versteckt haben aber wozu und weshalb? Nun saß sie in ihrem Zimmer und legt die kleine Disk in ihren Laptop ein. Lieber tat sie es hier als das ADA sich einmischen würde. Etwas in ihr sagte auch das es besser wäre, wenn der Computer nichts davon erfahren würde. Ihr Computer analysierte das Programm auf Viren oder Trojaner doch schien es einzig und allein einige Dateien zu beinhalten. Wie ein übergroßer, flacher, grauer Speicherstick. Ein Ordner wurde geöffnet in welcher mehrere Schaltflächen angezeigt wurden.. Seltsame Schriftzeichen waren abgebildet, die sie jedoch dank der Blackbox in Sekunden übersetzt bekam. Was sie dabei fand, ließ Bulma die Kinnlade herunter fahren. Wenn sie es richtig lass und sie sich nicht irrte.. enthielt dieses Disk Information über... über die Saiyajin´s. Das konnte doch..das war doch. Oh Kami! Sie hatte hier sozusagen den heiligen Gral in ihren Händen! Endlich, wer weiß, vielleicht hatte sie endlich das Gefunden was sie brauchte. Gefunden was ihr dabei half dieser verfluchte Maschine zu bauen, die dieser Arsch so dringend haben wollte. Sie würde endlich wissen, wer diese Typen wirklich waren. Ob das was sie ihr erzählt hatten, wirklich der Wahrheit entsprach,den so ganz glaubte Bulma das immer noch nicht.   Doch war eines noch wichtiger: Wer hatte diese Disk hier nur versteckt? Es konnten ja nur einer derer gewesen sein, die hier noch Anwesend waren. So wie es aussah, enthielt dieser Datenträger einige brisante Informationen, die vielleicht nicht jeder lesen durfte. So lag die Vermutung nahe das Vegeta diese versteckt haben musste. Aber wozu und vor allem warum? Gab es einen bestimmten Grund? „Der Planet „ Vegeta-Sei“....“ Gab sie grübelnd von sich Bulma. Auch wenn ihr Radditz schon viel Preis gegeben hatte, so war das vielleicht nicht alles gewesen was sie hätte wissen dürfen. Ob sie dabei noch ein zwei weiter Hinweise erhielt der ihr helfen würde? Aber zuerst war es wichtig herauszubekommen wie die Umgebung war, in der Vegeta und die anderen aufgewachsen waren. Meist gab schon dies einen Hinweis darauf wie sich die Lebewesen entwickelt haben. Sie öffnete jene Ordner und Augenblick erschien eine Abbildung des Planeten, mit seinen wichtigen Daten zu dessen  Dichte, Schwerkraft, Wetterlage u.s.w. Was sie herauslesen konnte war, das der einstmalige Planet weit im nördlichen Teil der Galaxie gelegen hatte. Er wies eine rötliche Färbung auf und hatte eine höhere Dichte als die Erde, wodurch die Schwerkraft bei 10 G lag. Weit aus höher als auf ihrer Heimat. „10 mal so hoch ? Kein Wunder das ihre Körper so robust und gelenkig zugleich gebaut sind. Sie  müssen ja den enormem Kräften stand halten, die auf sie wirken. Über Jahre hinweg, selbst von Kindesbeinen an und bis ins hohe Alter hinaus. Das würde auch erklären warum ihrer Biostruktur nicht altert. Das hätte nur Probleme geben und der Planet hätte sie dann unwissend ausgerottet. Wenn ich dort gewesen wäre, hätte ich wie ein Kaugummi am Boden festgeklebt. “ lachte  sie über diesen Gedanken. Deswegen war also selbst der Zwerg so muskulös, sehnig und bewegt sich dennoch elegant und geschmeidig wie ein Raubkatze.........Bulmas Augen wurden groß und sie hielt inne bei dem Gedanken. Was hatte sie da eben-  Unmerklich schluckte sie als sie sich an die Situation damals zurück erinnerte. Verdammt nochmal, der Typ sah aber auch zu gut aus das konnte sie nicht bestreiten. Wieso nur musste die Bad Boy´s immer die hübschesten sein?! Das war doch so unfair. *NEIN Bulma! Denke nicht wieder daran. Es ging nur um eine Untersuchung...Konzerntrier dich auf das hier und jetzt und vertreib diese Erinnerung aus deinem Kopf. Dieser Typ hat die Provoziert. Verdammter Mistkerl.* Puh, noch die Kurve bekommen. Sie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf denn Bildschirm und las weiter. Keinen Gedanken würde sie weiter an diesen Typen verschwunden. Sie widmete sich wieder dem zu was die Disk ihr preis gab. ~ Das Klima auf dem Planeten war zu Anfang, seiner Lebenszeit feucht warm gewesen wodurch sich riesige Urwald-gleiche Wälder wunderbar entwickeln konnten.  Doch aufgrund  klimatischer Veränderungen, stiegen die Temperaturen auf dem Planeten und die Vegetation wich  immer weiter zurück, so das die riesigen Wälder schrumpften und offenes Flachland sich ausbreitet. So blieb es über Jahre hinweg weitestgehend trocken und warm. Doch gab es dort trotz mäßigem Regen, riesige Meere mit glasklarem Wasser, welches Türkis im Sonnenlicht schimmerte. Wiederum entwickelten sich, aufgrund der neuen freien Flächen  die Lebewesen weiter. Wurden größer und kräftiger und waren nun weit aus gefährlicher als noch zuvor....... Quelle: Haturisches Archiv ~ „Ein Archiv? Hatten die so etwas?“ fragte sich die junge Frau. Einige Infos schien von anderen Quellen her zu stammen.  Sie ignorierte diesen kleinen Hinweis erst mal und stöberte weiter. Es stand noch einiges mehr zu den planetaren Daten von Vegeta´s Heimat aber nichts was noch wichtig gewesen wäre. Das was Bulma gebraucht hatte stand schon zu Anfang da. Vegeta-Sei hatte sich also im Wandel befunden und zwang die Lebewesen gerade zu sich anzupassen. Sie öffnete die nächste Datei die sich „ Die Saiyajins“ nannte. Also ging es nun speziell um das Volk direkt. Das war vielleicht der Schlüssel den sie gesucht hatte. ~ Die Saiyajins haben zu Anfang in Behausungen aus Sand und Lehm gelebt, bevor sie dieses durch Metall austauschen. Besonderen Wert wurde auf den Palast gelegt, welcher den Mittelpunkt „Vegeta-Sei´s“ und seiner Hauptstadt bildete. Von dort regierte der König sein Volk und sandte sie zu anderen Planeten aus.  Freie Tage gab es unter dem Kriegervolk nicht, lediglich ein paar wenige feierliche Anlässe, über die jedoch nicht viel preis gegeben wurde. Doch war es seid jeher Tradition im Königshaus gewesen das der nächste Thronfolger, welcher zu meist Männlich war, den Namen „Vegeta“ erhielt sowie alle anderen vor ihm. Übersetzt bedeutet er „Stark“ , „Unnachgiebig“, „Anführer“ oder „Krieger“. Soll heißen das jeder der den Namen sein eigen nannte zugleich auch der stärkste Sayajin war. Der Planet hatte, sowie einige andere auch, 2 Monde  von dem aber nur einer, aufgrund seiner ungewöhnlichen Umlaufbaum, nur alle 8 Jahre in seiner vollen Pracht über ihm erstrahlte. Genau das war immer die Zeit in welcher  sich die Krieger ihren Instinkten und Wildheit hin gaben und zu ihrem animalischen Pendant wurden. Auch bekannt als Ozzarus. Riesige Affe, die unvorstellbare Kräfte und Zerstörungswut mit sich brachten. Auffällig für das Volk war ihre praktische und eng anliegende Rüstung und Kampfanzüge, geschmückt mit Handschuhen und Stiefeln,  die Robust und zugleich flexibel waren und ihnen weiterhin gestattet schnell und wendig im Kampf zu agieren. Sie unterscheiden sich lediglich von Farbe und Panzer Modell. Der König sowie dessen Gemahlin, gleichsam auch deren Nachkommen und Leibgardisten trugen noch Umhänge, als Zeichen eines höheren Ranges. Der Kampfstil der Saiyajins ist aggressiv und kraftvoll, wobei sie auch viel auf ihre KI-Angriffe wert legen. Sie nutze jedes Mittel um im Kampf zu siegen und gehen sogar soweit in eben jenem zu sterben. Aufgeben oder sich helfen lassen, sehen die Krieger als große Beleidigung an sowie von einem Gegner verschont zu werden, da sie somit als schwach und unwürdig betrachtet wurden. Die Saiyajins gelten als  sehr Stolz, unberechenbaren, reizbar und  vor allem waren sie angst einflößenden Gegner. Genauso berüchtigt sind ihre Gnadenlosigkeit im Kampf und ihr Temperament, was wiederum dazu führte das sie zu regelrechten Wutausbrüchen tendierten. So war es auch nicht unüblich das sie ihre eigen Soldaten, bei Überdruss oder Versagen selbst richteten. Nur die Stärksten durften leben, war ihre Devise. Schon als Baby´s haben sie ein hohes Gewaltpotenzial was ihnen im Blut liegt und welches sich meist im Alter noch steigerte. Familienbande waren unter den Saiyajin´s eher selten anzutreffen. Meist bestand dieser eher bei der Königsnachfolge. Saiyajin´s wurden bereits, von Geburt an in Klassen eingeteilt, je nachdem wie ihre Kampfkraft war. Je niedriger, desto unbedeutender auch der Rang eines Kriegers. Man unterscheidet zwischen  Low-Level oder auch Unterklasse-Krieger und Eliteklasse Krieger eingeteilt. Zu den Low-Leveln gehörten die meisten Saiyajins, während nur einige wenige der Elite angehörten. Über beiden stand ihr Herrscher, der ihnen in Kraft und Weisheit überlegen war... Quelle: Haturisches Archiv ~ Ok, das mit der Klassifizierung kannte Bulma schon von Radditz. Sowie auch das Schicksal der meisten Lowe-Level Krieger. Abgeschoben als Müllentsorgen, so würde es Radditz nennen. Dennoch hatte sie nun einiges mehr in Erfahrung gebracht, was dieses Volk anbelangte. Dennoch fragte sie sich immer noch wer das alles hier drauf gespeichert hatte? Es schien nicht so das es willkürlich geschah. Viel mehr als wollte jemand das Wissen um dieses Volk bewahren. Was würde noch alles kommen ? Weiter ging es mit der Geschichte der Saiyjains. Die Geschichte...Ja was hatten diese Wesen wohl für eine? Doch so wie sie sie einschätze..war sie genauso grausam wie ihre Lebensart. ~ Einst,vor langer Zeit, lebte noch ein weiteres Volk auf dem Planeten „Vegeta-Sei“. Er soll zu jener Zeit noch „Plant“ genannte worden sein. Sie nannten sich Tsufurujin und waren trotz ihrer geringen größere, ein hochintelligentes, zivilisiertes und friedfertiges Volk. Aufgrund ihrer Technologie hielten sie den Kräften des Planeten stand. Beide Arten hatten in einer gewissen Koexistenz nebeneinander  gelebt und geduldet.  Doch  die Zivilisation der Tsufurujin ist durch eben jene Saiyajins ausgelöscht worden. Was der Grund dafür war, ist weitestgehend unbekannt. Vermutlich ging es aber um die völlige Kontrolle des Planeten und der Auslöschung einer, ihrer Meinung nach, schwachen und unwürdigen Rasse. Die Schlacht hat mehrerer Jahre gedauert, doch erhielten die wilden Krieger einen Vorteil aus dem Mond, der zu jener Zeit erneut die Bahn des Planeten streifte und somit den Kampf endgültig entschieden hatte. Diese Informationen stammten aus alten Überlieferungen und Schriften die es auf Vegeta-Sei gegeben hatte. Allem Anschein nach wollten sie ihren größten Sieg in Erinnerung halten. Der Sieg des Königs über ihre Feinde. Sie nannten es „die Geburtsstunde von Vegeta-Sei“. In denn Jahren darauf, begann ihre Karriere als Erobere und Zerstörer anderer Völker. Sie waren die Besten in diesem Gebiet und wurden daher auch gegen gute Bezahlung angeheuert......... ~ Ab hier hörte sie auf zu lesen, da sie sich den Rest vorstellen konnte. Planeten erobern,das eigene Territorium ausbreiten, Feind niederringen, Handel mit Käufern von Planeten  Etcetera pp.  Es war genau das selbe wie die Eroberer auf der Erde praktizierten und gelebt hatte. Sie wollte nicht unbedingt wissen welche Rassen und Kulturen von ihnen ausgelöscht oder versklavt wurden. Ihre Neugierde wollte dennoch gestillt werden, selbst auf die Gefahr hin, etwas in Erfahrung zu bringen was sie nicht wollte.  Nur kurz überflog sie das Fenster  um ihre Neugier zu befriedigen, die sich mit zunehmenden Blick auf die Vielzahl an weiteren Informationen noch anbahnte.  *Seltsam...* dachte sie, als ihr ein Name ins Auge fiel mit der Bezeichnung "Missionszeittafel". Es war schon komisch das Vegeta so was wie seine Aufträge in dieser  Disc und  in einem alten Buch versteckte. Zumal sie es überhaupt wunderte das er ein Buch besaß. Er wirkte auf sie nicht wie der Typ der sich eines zur Hand nahm und darin las, sondern doch eher körperlich tätig wurde als seinen Geist zu stählern.  Das er auf Grund seiner Herkunft über ein maß an Allgemeinbildung verfügen musste war ihr schon klar. Sie schweifte ab und blickte erneut auf denn Bildschirm. "Vielleicht steht hier drinnen zu wem die drei gehören und von wem der Auftrag kam, welchen sie nun erfüllten.“ Sie grinste bei dem Gedanken, es vielleicht endlich heraus zu bekommen.“Jetzt hab ich dich  du arroganter Prinz. Nun  bekomme ich doch raus was ich wissen will." Mit klopfendem Herzen öffnete sie die Datei. Doch statt der erhofften Antworten, wurde nur ein neues Fenster geöffnet. Passwort: I____________I Bulma seufzte. „War ja klar das das kommen würde.“ Doch lies sie sich davon nicht einschüchtern und versuchte ihr „Passwort Konfigurator“ über die Datei laufen zu lassen. Meist konnte dieser schnell ein Ergebnis liefern, hier jedoch versagte er. Auch die restlichen Ordner verfügten über die selbe Funktion.  Es hätte keinen Sinn gehabt hier Stunden lang herum zu probieren. Das System hätte dann ihr vollends den Zugriff verweigert. Und doch, war Bulma auch Stolz gewesen einiges mehr in Erfahrung gebracht zu haben, auch wenn es ganz interessant war, so hatte all das Wissen auch eine kleinen Beigeschmack gehabt. Bulma löste ihren Blick vom Bildschirm, lehnte sich in ihrem Bett zurück, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und dachte nach. Über das gelesene und das was sie wusste. Mit den Informationen von Radditz, die sie damals erhalten hatte, formte sich immer mehr das Bild dieser seltsamen Rasse. Grausame, kriegerische Wesen, die Zeit ihres Lebens damit verbracht hatten zum kämpfen, zu zerstören, zu töten und zu erobern. So wie es schien, hielten sie auch nicht viel von Verwandtschaft oder Zusammenhalt. Untereinander waren sie bestimmt rabiat doch in Gegenwart ihrer Herrschers wohl gesittet und loyal. All diese Zerstörung die sie über die anderen brachten ? Warum nur? War es für sie so wichtig die besten in allem zu sein? Sie seufzte. War die Auslöschung durch den Meteoriten vielleicht sogar die gerechte Strafe dafür gewesen? Die Strafe einer höheren Macht um ihnen Einhalt zu gebieten ? Sie wusste es nicht, egal wie lange sie darüber nachdachte. Vielleicht war es auch nur ein dummer Zufall gewesen das jener Himmelskörper die Umlaufbahn ihres Planeten kreuzte.  Das war alles schon zu lange her, um sich genauer darüber Gedanken zu machen. Die anderen Dateien, wollte sie sich nicht ansehen. Je mehr sie erfuhr, desto weniger wollte sie wissen. Es war vielleicht doch besser, das jetzige Wissen zu behalten und den Rest im Dunkeln verweilen zu lassen. Kenne dein Feind heißt es, besser als dich selbst. Doch wisse auch wo die Grenze des Wissens ist und die hatte Bulma erreicht. Sie wollte nicht mehr in Erfahrung bringen. Es reichte das sie nun wusste. So schloss Bulma das Programm wieder und entfernte die Disk aus dem Lesegerät. Mit gemischten Gefühlen sah sie den Datenträger an. Was sollte sie nun mit dem neugewonnen Wissen anfangen? So tun als hätte sie nie etwas davon erfahren? Bestimmt und sie musst es wieder zurück legen, in das Buch und hinter die Wand. Falls Vegeta es wirklich dort abgelegen hatte, wäre es besser er würde es auch dort wieder finden. Aber wieso bewahrte er solches wissen auf einem Datenträger? Grübeln brachte sie nicht weiter und ihn fragen auch nicht. Dann wüsste er, das sie es gefunden und gelesen hätte. Gesagt getan, lag die Disk wieder in dem Buch und jenes wieder in dem Schacht hinter der Wand. Den Deckel konnte man mit einem Schraubschlüssel aufhebeln, ansonsten war sie unsichtbar mit der Wand verschmolzen. Bulma fühlte sich nicht unbedingt wohler dabei, zu wissen das so etwas existierte. Was wenn... Ein Piepen ließ sie aufblicken. „System ist wieder Online. Drohne nun einsatzbereit, Bulma.“ „Danke. Ich komm gleich.“ Sie Seufzte und sah noch einmal zu der Stelle an der das Buch versteckt war. Und was wenn es schon länger hier war? Vielleicht gehört es keinem der Drei und liegt schon eine ganze weile hier verborgen. Sie hatte nicht mal die Zeit gehabt, sich das Buch genauer anzuschauen, vielleicht hätte sie es dadurch herausfinden können. Sie würde bestimmt es noch einmal aufsuchen und sich daran machen. Dennoch.. was auf dieser Disk gespeichert war. Es ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Sie würde dennoch stark bleiben, trotz dessen was sie nun wusste. Sie musste nur aufpassen was sie nun sagte, sonst könnten die Männer oder zumindest einer herausbekommen, das sie etwas gefunden hatte was lieber ungelesen geblieben wäre...... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „Gi GI, System aktualisiert. Drohne Z.-34-A.C.K.E.. wieder einsatzbereit.“ gab der kleine Roboter von sich und begann in der Luft zu schweben. Er war klein, rundlich, gedrungen, besaß 2 Ärmchen und eine Linse welche in einem zusätzliches System auf dem Körper saß. Seine Panzer war weiß gehalten und an der Seite  trug es eine Seriennummer. Statt Beine trug ihn ein Antriebssystem durch die Gegend. Es drehte sich einmal um sich selbst und sah Bulma nun direkt ins Gesicht.. „Gi Gi. Sie haben mich wieder zusammengesetzt. Ich danke ihnen. Gi Gi. Für welches Training haben sie sich heute entschieden?“ Doch sie schüttelte nur den Kopf. Allem Anschein nach war seine ursprüngliche Funktion noch aktiv. „Kein Training. Ich brauche bei was anderem Hilfe. Du bist ein Übungsdrohne gewesen oder? Hab ich mir schon fast gedacht nach dem ich diese Rumpelkammer aufgeräumt und Modernisierer habe.“  *Geschlagene 2 Tage hat mich der Scheiß gedauert! Das hat mir wertvolle Zeit gestohlen! Nur noch 10 Tage und  ich bin geliefert!* dachte sie, während die Drohne über ihren Tisch schwebte. „Verstanden. Keine Trainingseinheit. Gi Gi. Was darf es stattdessen sein ?“  und die Drohne gestikulierte mit ihren Armen. „Nun?“ Und Bulma überlegte. Was könnte sie mit ihm anfangen. „Nun....zunächst würde ich sagen das ich dich anders nenne. Deine Bezeichnung kannst du gerne beibehalten nur.. finde ich die zu lang.Was hältst du von Zack? Kurz und knackig.“ „Gi Gi. Zacke? Einverstanden. Ist eingespeichert.“ „Gut, dann nenne mich auch ab sofort Bulma.“ und sie strahlte übers ganze Gesicht. „Bulma.....Was für ein lustiger Name.“  gab Zack von sich. Vollkommen ungeachtet der Tatsachen das er Bulma damit keinen Gefallen tat.  „DAS WEIß ICH SELBST DAS DER DÄHMLICH IST!“ gab sie mehr als zornig von sich. Was bildete sich dieser Blechkasten ein?! Doch sie kam langsam wieder runter, schließlich war Zacke nicht der einzige gewesen der ihr das mal gesagt hatte. Ruhig Blut Bulma. Zacke sah sie schweigend an, zumindest hoffte Bulma das. „Gi Gi und was gedenkt ihr mir für eine Aufgabe zu übergeben?“ fragte die kleine Blechbüchse erwartungsvoll. Bulma dachte eine Weile nach. Sie hatte noch genug zu tun und könnte Hilfe gebrauchen. Und bei einer Sache würde sie ihn ganz besonders in Anspruch nehmen.. „Nun, ich weiß nicht wie viel du jetzt durch ADA weißt aber.. ich muss für einen gewissen Griesgram einen Maschine entwickeln die ihn wie auch immer stärker machen muss.“ und sie rief die bisherigen Forschungsdaten ihres Unterfangens auf. Zacke wand sich dem Computer zu und schien das gesehen zu verarbeiten. „Gi Gi. Zacke weiß Bescheid. Bei dem Wesen handelt es sich um einen Saiyajin. Gefahr. Gefahr. Gi Gi. Gefahr.“ Bulma schmunzelte. Ja, jedes andere Wesen würde bei Vegeta´s Anblick und Kraft wohl ganz schnell das Weite suchen. Immerhin, wer wusste wie oft die kleine Drohne zusammengeflickt und wieder zum Verschrotten geschickt wurde. Sie ließ ihre Finger weiter über die Tastatur wandern. „Du scheinst schon Erfahrungen mit Wessen wie ihm gemacht zu haben.“ fragte sie beiläufig. „Gi Gi, letzter Kontakt mit der Spezies führte zu einem Totalausfall der Drohne Z.A-43-C.K.E. Empfehle einen erneuten Kontakt zu vermeiden. Wen das möglich ist. Gi Gi.“ Als Trainingsdrohne musste Zacke wohl nur schmerzen erfahren haben, wenn Maschinen so was empfinden konnten. Vielleicht so was ähnliches wie Druck. Sie würde es sich eh nicht vorstellen können. „Keine Sorge. Solange du hier im Labor bleibst, wirst du ihm nicht über den Weg laufen und vor allem die nächsten 10 Tage nicht. Der schläft wie ein Murmeltier genauso wie die anderen beiden.“ setzte sie zu einer Erklärung an. „So, das sind sie. Die Daten die ich bisher zusammen getragen habe.“ und sie wies auf den Computer. „Leider hat mir das nicht so wirklich weiter geholfen und in ein paar Tagen muss ich etwas vorweisen können. Sonst man man mich bald auf den Schrottplatz wiederfinden.“ „Gi Gi,  lass mich mal sehen.“ Er schwebte hinüber zu Bulma´s Platz und analysierte das was dort stand. Seine kleinen Finger flogen nur so über de Tastatur. „Gi Gi Informationen beziehen sich auf das wesentliche. Reichen aus um eine Maschine zu bauen. Gi Gi“ Verdutzt sah Bulma ihn an. „Wie, das reicht aus? Was soll den da ausreichen?“ und sie schob Zacke beiseite. „Wo? Wie? Was? Sag´s schon.“ Die Drohne begann mit ihren kleinen Fingern die Tasten zu betätigen und eine neue Datei wurde aufgerufen. Bulma staunte nicht schlecht als die Daten über Vegeta´s Heimat aufgerufen wurde. Also besaß der Computer auch hierzu einige Infos, aber was meinte die kleine Blechbüste den nun damit, das es ausreiche?  Zacke markierte einige Abschnitte in der Datei.. „Gi Gi, Gegebenheiten des Planeten. Ausschlaggebend für Entwicklung des Organismus.Wichtiger Punkt für Planung von Maschine. Spezies ist immer noch  in der Entwicklung. Stillstand schadet dem Wachstum. Körper immer weiter gefördert werden muss. Gi Gi“ Bulma ging ein Licht auf. So war das also. Sie mussten  gefordert werden. Egal wie. Ihr Körper brauchte Arbeit, eine Aufgabe um sich zu entfalten  und Vegeta-Sei enthielt wichtige Hinweis darüber. Bulma ging nochmal durch was sie in den 3 Dateien gelesen  hatte.  Und dann verstand sie es. Es lag wieder mal alles im Kern der Sache. Lag im Inneren des Prinzen selbst. Seine ganze Biostruktur. Das war die Lösung. Er musste immer in Bewegung sein, hohen Belastungen ausgesetzt, damit jene Kräfte entstehen konnten die dieser Typ suchte. Warum war sie nicht viel eher darauf gekommen? Vermutlich hatte sie es sich selbst zu kompliziert gemacht. Allein stinknormales Training war der Schlüssel zum Sieg. Endlich konnte sie mit handfesten Informationen arbeiten aber wie sollte es nun weiter gehen? Wie waren ihre nächsten Schritte nun ? Wie sollte sie jetzt vorgehen?  Sie überlegte, verwarf Ideen und formte neue. Zacke schwebte stillschweigend über den Tisch und gab keinen Ton von sich. Von seinen alten Erbbauern wusste er, das man Denkende nicht beim denken stören sollte. Es schienen Minuten zu vergehen bis Bulma abrupt vom Stuhl auf stand und Richtung Untergeschoss rannte. Zacke fiel beinahe vom Tisch und schwebte, so schnell es sein Antrieb  ihm erlaubte, ihr nach. „Gi Gi, hattest du einen Geistesblitz Bulma?“  fragte er neugierig, während sie in die tieferen Gefilde hinabstiegen und schwebte neben sie. Bulma indessen tippte auf dem Bedienfeld des Generators herum.   „Wenn ich das so einstelle.....Das kommt das dann so....Und das so, dann dürfte die Energie ausreichen um.....Ja, das müsste funktionieren, doch wird mich das wieder 2 Tage kosten.“ Aber 2 Tage die sie intensiv darin investieren würde endlich diese bescheuerte Aufgabe fertig zu bekommen. Danach konnte sich sich entspannen und das Schiff noch einmal einem Check und das System einem Back-Up unterziehen. „Allerdings den habe ich. Dank dir und deinem Hinweis, habe ich endlich eine Lösung für mein Problem gefunden.“ gab sie enthusiastisch von sich und das Display gab die Baustruktur der Maschine wieder. „Wenn ich den Bauplan des Schiffes richtig Interpretiere und ich mich nicht verschätzt habe, was meistens nie passiert, dann kann ich den Schwerkraftgenerator mit dem Trainingsraum verkoppeln. Sprich: Ein Teil der Energie wird in diesen Raum in eine Steuereinheit geleitet, denn ich nur noch bauen muss. Dieses wird dann in der Lage sein, die Schwerkraft allein dort zu verändern. Je nach belieben und so wie man will.  Aus den Plänen heraus habe ich erfahren das die Wände aus speziellem Carbonholm-Fasern bestehen, die enormen Druck und Energie-Level stand halten. Also würde selbst dieser Typ es nicht Schaffen den Raum klein zu bekommen. Zu Sicherheit jedoch verstärke ich sie lieber nochmal. Nur für alle Fälle.“ Während sie Sprach, gab sie schon jene Einstellung beim Generator ein. Diese Änderung würde das System nicht belasten oder gar beschädigen. Gesagt getan, war alles eingerichtet. Jetzt galt es erst mal diese Apparatur zu bauen, welche diese wunderbare Funktion steuerte. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Stunde um Stunde verging. Schweiß und Öl, Schmierfett und Erfindungsreichung wurden vergossen. Zum Glück war der Raum recht groß Ausgefallen so das sie die Apparatur in der Mitte aufbauen konnte. Der 2. Tag war inzwischen angebrochen und Bulma brachte gerade die Verkleidung für den Generator an, welcher nun wie ein dicke metallene Säule im Raum stand. ADA hatte sogleich alles eingerichtet und mit dem System verkoppelt. Die Verkleidung bestand aus dem gleichen Material wie die Wände. Jene hatte Bulma wieder im Lager gefunden und sogleich aufgebraucht. Schon erstaunlich was sie alles da vorgefunden hatte. Der Trainingsraum nahm ganze 2 Räume ein, doch musste er das auch. Durch seine Länge bot er viel Platz für einige weitere Spielereien. So hatte die Junge Frau den Schacht der Trainingsdrohne aufgepimpt und neu Konstruiert. Jene kleinen Vehikel hatte sie mit den Kampfdaten der Drohne gefüttert. Zacke hatte in all den Jahren die Taktischen sowie Kampfdaten verschiedenster Rassen eingespeichert. Die Übungsdrohnen würden sich, je nach Einstellung dementsprechend verhalten.  Zacke half ihr Tatkräftig so gut er konnte und kam an Stelle die Bulma nicht erreichen konnte. Währen dessen lief ihre Lieblingsmusik im Hintergrund wie schon die letzten Tage um die Stille zu durchbrechen. ADA hatte ihre Musikdateien kopiert und spielte sie willkürlich ab, außer Bulma wünschte sich ein bestimmtes. „Zake, zieh da oben bitte noch einmal nach und gehe sicher das die Verkleidung überall hält. Ansonsten wird das Ding hier schneller seinen Geist aufgeben als es mir lieb ist.“ und sie klopfte mit dem Schraubenschlüssel gegen den Generator. „Gi Gi, Alles klar. Wird erledigt.“  und mit einem mechanischen Saugschraub bewaffnet, zog der kleine Roboter die Schrauben nochmal extra nach. Zur Sicherheit, überstrich er  Ecken und Kanten mit dem Speziallack noch einmal über, damit alles auch einwandfrei miteinander verschmolzen. Bulma indessen überprüfte noch einmal ob alle Kabel, Verbindungen und Sicherungen, ja die hatte sie auch eingebaut, fest und sicher an ihrem Ort waren. Die Sicherungen waren auch für das Schiff gedacht. Sollte der Generator überlasten, würden alle Energie abgesondert und zurück zum Kern oder Antrieb geführt werden. Falls dieser Typ es übertreiben sollte und da war sich Bulma sicher, das er das tuen würde. Je schneller er das bekam was er wollte desto besser war wohl seine Devise, ohne Rücksicht auf Verluste. Geduld war für das Kraftbündel wohl ein Fremdwort. „So... Fertig.“ Sie zog sich aus der Maschine zurück, klappte den Deckel zu und verschraubte ihn. Jetzt sollte es funktionieren, sobald man ihn einschaltete. „Ich würde vorschlagen wir machen einen Test. Dann können wir auch gleich sehen ob auch wirklich alles einwandfrei läuft.“ „Soll ich die Gravitation gleich einstellen?“  fragte der Schiffscomputer. „Warte. Ich geh erst mal nach draußen. Zack bleibt hier drinnen und wird mir dann sagen ob alles korrekt abläuft.. Er wird ja dank seines Kerns nicht von dem Generator beeinflusst.“ Sie nickt dem Roboter zu, trat durch die Tür und verriegelte sie. Draußen befand sich ebenfalls ein kleines Steuerpult. Damit konnte die Tür auf und zugeschlossen werden, sowie die G-Stufe eingestellt werden. Bulma machte sich wirklich viel zu viel Sorgen um diesen Typen. Wenn dann würde er doch sehen was ihm eine zu hohe Schwerkraft einbrachte. Gebrochene Knochen, innere Blutungen, Atemnot und was nicht sonst alles, wenn er es übertrieb. Dennoch, ging sie lieber auf Nummer sicher. Sie blickte durch das Glas der Tür und sah Zack der ihr ein „OK“ gab und erhöhte die Schwerkraft auf probeweise 50 G. Der ganze Raum begann zu surren und  vibrieren und das Licht veränderte sich als der Generator aktiviert wurde. Die Energie wandelt sich um und nahm dem Raum seine Leichtigkeit. „Gi Gi, Schwerkraft steigt auf 10 G...20 G....30 G.....45 G.....Momentane Kraft liegt bei 50 G. Keinerlei Anzeichen von Problemen. System gibt ebenfalls an das alles einwandfrei funktioniert.“ meldet Zack über eine Gegensprechanlage und Bulma setzte alles wieder auf Anfang. „Super. Dann sind wir ja endlich fertig. Puhhh. Bin ich froh das wir überhaupt noch fertig geworden sind.“ Zack indessen kam aus dem „Gravitations-Raum“ kurz „GR“, wie Bulma ihn nun getauft hatte und schloss sie wieder. „Ich hoffe mal das dieser Unruhestifter damit zufrieden ist. Nochmal mach ich so was nicht und schon gar nicht für diesen Affen!“ Sie streckte sich und konnte so ihre Muskeln aus ihrer Verkrampfung lösen. Noch 8 Tage. 8 1/2 Tage die sie sich nun ganz ihr selbst zu widmen konnte. Urlaub sozusagen. Das hatte sich Bulma nach diesem Marathon auch redlich verdient. Ihr Körper würde die Woche sich erholen, neue Kräfte tanken und auch die Tür zur ihrer Kabine würde sie endlich in Angriff nehmen. Dabei konnte Zack ihr wieder wunderbar helfen. Alles im allen brach für sie nun eine goldene Zeit des Friedens und der Ruhe an. Sie grinste über beide Ohren, endlich Zeit für sich zu haben. Freizeit! Sie rieb sich die Hände und überlegte schon was sie als erstes machte. Die Updates konnte sie auch noch einen Tag vorher machen.Und ihr viel auch gleich schon ein wie sie diese Zeit beginnen konnte. Mit einer kleinen Feier nur für sich. „ADA, dreh die Musik auf. Ich möchte heute unseren Erfolg feiern.“ Gab sie grinsend von sich und ADA kam ihrer Bitte nach. Rihanna´s Lied „Diamonds“ erfüllte das gesamte Schiff und Bulma tänzelte beschwingt durch die Gänge bis sie im Aufenthaltsraum angekommen war. Diese Typen mussten hier doch etwas alkoholischen gebunkert haben. Bei ihrem Schlachtfest hatten sie mehrere Flaschen geköpft die nach Wein oder der gleich aussahen. Sie öffnete einige Schränke und fand tatsächlich eine noch geschlossene Flasche, welche aus schwarzem Glas bestand. Unbekannte Schriftzeichen zierten das Etikett der Flasche. Ob das Rum oder dergleichen war. „Zacke. Kannst du mir sagen was hier drauf steht?“ „Gi Gi. Logo. Gi Gi.“  Der kleine Roboter war Bulma gefolgt und hielt die Flasche in seine pneumatischen Händen.. Er analysierte die Schrift und reichte sie Bulma wieder. „Gi Gi. Alkarentische Hungales .Einer der beliebtesten Spirituosen des Westlichen Sektors. Gefahr, nur mit Vorsicht genießen.“ Mit Vorsicht zu genießen?. Jetzt war sie neugierig geworden, öffnete die Flasche und sogleich kam ihr ein süßlich säuerliches Geruch in die Nase. Schlecht riechen tat er nicht unbedingt und Bulma nahm einen kleinen Schluck von dem Getränk. Die Flüssigkeit biss ein wenig in der Speiseröhre, ganz wie es hochprozentiger Alkohol tat und doch hatte er süßliche Note, die auf der Zunge kribbelte. An sich kein Schlechtes Gesöff. „Schmeckt ganz gut.“ Gab sie leicht grinsend von sich. Sie fühlte sich jetzt schon viel leichter und nahm noch einen Schluck. Diese Zeug war echt gut, sogar besser als das was sie auf der Erde getrunken hatte. Was Bulma jedoch nicht wusste war, das diese Getränk  ein sogenannter „Schnelldreher“ ist, aufgrund der Braukunst und jener Pflanze aus welcher sie gewonnen wurde, zieht dieses Getränk schnell in den Körper ein und entfaltet erst dort seine ganze  Wirkung. Normalerweise wird der nur in kleinen Gläser zu Anfang zu sich genommen oder gemischt mit anderen Sorten, die seine Wirkung ein wenig eindämmen. Pur sollten man den lieber nicht oder nur ganz ganz selten  genießen. Man könnte ihn mit Absinth vergleichen. „Gi Gi. Gefahr, Gefahr. Bitte Bulma, trink nicht noch mehr davon. Das ist nicht gut für-“ „Ach komm schon Zack.“ Und sie grinste Schief. Oh, oh Bulma hör lieber auf das was der kleine Roboter da sagt. „Lasch mir doch meinen Spaß. Denn hab isch schon seid Tagen nischt mehr gehabt. „ Sie schwnakte schon leicht und kippte sich wieder was hinter die Birne. „ADA..LOS! Dreh mal die Musik auf. Ich will tanzen und feiern..die ganze Nacht!“ Das Schiff war nun ganz und gar von den Klängen verschiedenster Musiker erfüllt und Bulma tanzte wie schon lange nicht mehr. Frei, ungezügelt und mit Viel Spaß. Zack konnte nur hilflos zusehen. Was sollte er auch schon tun.......... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Sie glaubte sterben zu müssen. Ihr Kopf wollte von ihrem Hals abfallen und davon rollen, so schlimm war es.  Wo war sie nur?..Wie spät war es?  Alles drehte sich und verschwamm vor ihrem inneren Auge. Das Licht ihres Zimmers schmerze Bulma höllisch und sie drückte ihren Arm  auf jenes Sinnesorgan. „Mum... bitte mach die Vorhänge zu.“ Doch nicht geschah. Ihr Mutter kam nicht. Auch gut. Sie wollte nur ihrer Ruhe haben. Was war überhaupt passiert? Sie hatte bestimmt gefeiert so wie sich fühlte und muss wohl einiges getrunken haben. Das muss ja echt ne Sause gewesen sein, wenn sie mit einem Kater im Bett aufwachte. War jemand bei ihr?...Nein, das Bett war leer und...klein? Klein? Bulma besaß doch ein größeres Bett. Sie versucht sich aufzurichten doch ihr Körper weigerte sich dem nachzukommen und hielt sie im Bett gefangen. Gott, ihr wahr elend zu mute und auch..irgendwie flau im Magen. Verdammt was war den nur passiert das sie so über die strenge geschlagen hatte. Ein Geräusch ließ sie aufblicken wie als wenn etwas rumorte. Etwa wurde neben sie abgestellt, was ein leichtes klappern erzeugte. War Ihre Mutter gekommen um nach Bulma zu sehen.? „Gi Gi. Wie geht es dir?“ Seid wann sprach ihre Mutter so komisch oder war es einer der Hausroboter? „Gi Gi. Bulma, hörst du mich? Gi Gi“ „Hm?..Mum?“ Langsam richtet sie sich auf, versuchte es zumindest und stützte sich mit ihren Armen ab. Gott ihr Körper fühlte sich wie Blei an, fast schon taub. Ein Glas mit Wasser wurde ihr gereicht. „Gi Gi. Trink das, dann wird es dir besser gehen. Gi Gi.“ Sie hoffte das es ihr wieder besser gehen würde, aber noch immer fragte sie sich warum ihre Mutter so komisch klang oder lag das an ihren Ohren? In einem Zug trank sie das Glas leer, dessen Inhalt ein wenig seltsam, fast schon süßlicher schmeckte als es Wasser sonst tat. „Danke Mum. Was war das? Ein Aspirin in Wasser aufgelöst?“ fragte sie und gab es zurück Sie rieb sich die Schläft und hoffte so die aufkommenden Kopfschmerzen zu unterdrücken. Hatte sie wirklich über die Stränge geschlagen? Das kam doch eher selten bei ihr vor. „Was ist passiert? Ich kann mich nur ..wage erinnern.“ Bilderfetzen tauchten in ihrem Kopf auf, die jedoch keinen Sinn ergaben. Wieso hatte sie im Labor gefeiert? Das Wohnzimmer und der Garten hatten doch genug Platz.. Und wieso kam ihr das Lied „Old time rock and roll“ von Bob Seger in den Sinn? „Gi Gi. Du hast viel getrunken und wie sagtest du, Spaß gehabt. Eine Party wenn ich mich erinnere. Getanzt und gesungen hast du und dich am nächsten Tag  auf den Flur entleert, gestöhnt und gejammert. Ich habe alles aufgeräumt soweit ich konnte. Zum Glück hast du mit den Waffen nicht herum gespielt als du das Lager gestürmt hat. Hab dich dann ins Bett gebracht vor genau 11 Stunden 30 Minuten und 15 Sekunden. Gi Gi.“ Ach, ok. Das klang ja nicht so dramatisch aber dennoch... Moment mal, seid wann spielte Bulma mit Waffen und wann würde ihrer Mutter aufhören mit dieser Stimme zu sprechen. „Wie spät ist es?“ langsam streckte sie ihre Glieder und konnte schwören das es ihr langsam besser ging. Diese Zeug im Glas musste ein neues Medikament gegen den Kater gewesen sein, denn selbst Aspirin war nicht so schnell. „Gi Gi 11:30. Unser Reiseziel liegt jetzt nur noch 7 Tage von uns entfernt Gi Gi.“ „Reiseziel? Was für ein Reiseziel? Mum für Scherze am Morgen bin ich derzeit nicht zu haben.“ Was war den nur mit ihr los? JA sie machte hin und wieder kleine Witze aber jetzt? Bulma brauchte dringend eine Dusche um richtig wach zu werden. Sie schlug die Bettdecke zur Seite und...Nanu? Wieso hatte sie ihren Laborkittel an? Hatte sie wirklich da unten Randale gemacht oder hatte sich jemand mit ihr einen Scherz erlaubt? Hoffentlich war nichts zu Bruch gegangen. „Gi Gi, du bist noch nicht ganz wach Bulma. Wir erreichen bald den Planeten mit Bezeichnung“ Midori“ Du hast einen halben Tag vor dich hin gestammelt und einen ganzen geschlafen.“ Bulma hatte gerade versucht aufzustehen als sie das gesagt gerade verarbeitet. Ihr Hirn war noch nicht ganz wach aber, es  begann dies gerade zu werden. Midori? Reise? Planet?... Träumte sie immer noch? „Mum, die Witze waren auch schon mal besser. Jetzt ernsthaft, bitte. Ich kann so was nach solch einer Nacht nicht gebrauch-“ PLATSCHHH!! „HEY!“ Da hatte man ihr doch tatsächlich Eiskaltes Wasser ins Gesicht geschüttet. Augenblicklich war sie hellwach und starrte Zornig in das Gesicht ihrer...ihres Roboters? Wo war ihre Mutter? „Aber...das ist ..“ „Gi Gi, geht es besser? Gi Gi.“ fragte der kleine Roboter und beobachtete die Gesichtszüge der jungen Erdenfrau. In seiner Hand hielt ein weiteres Glas mit Wasser. Bulma blinzelte ein paar mal, bis ihr Kopf endlich wieder im hier und jetzt angekommen war. „Zacke? Du bist das. Ich hab gedacht das es meine Mutter wäre.“ und sie versucht sich das Gesicht mit dem Kittel zu säubern. Jetzt wusste sie auch wieder wo sie war aber nicht was dennoch vor ein paar Stunden geschehen war. Sie versuchte zu ordnen was passiert war, doch selbst jetzt, nachdem sie wieder halbwegs klar denken konnte, wollte sich nichts formen. „Zacke, sag mir bitte das ich nichts peinliches in der Zeit angestellt haben und gewisse Personen davon wach geworden sind?“ gab sie in wenig unsicher von sich. Wer konnte schon wissen was sie alle getan hatte als sie allem Anschein nach Sturz betrunken war. „Gi Gi, keine Sorge. Alles ist heil geblieben. Nichts hat schaden genommen. Lediglich ein dunkler Fleck der ein säuerliches Aroma inne trägt schmückt den Flur und du hast im Labor mit-“   „Ok das reicht!“ schaltete Bulma schnell. Lieber wollte sie nicht erfahren was sie dort angestellt hatte. Sie würde sich anschauen was dort anders war als zuvor. Vielleicht würde es ihr wieder einfallen. „Gi Gi, keine Sorge. Ich habe alles Spuren beseitigt. Nur den Fleck bekomme ich nicht so leicht weg. Gi Gi.“ „Danke. Ich werde mich dann mich mal langsam anziehen. Kannst du solange schon mal das Backup für das System machen? Mein Laptop müsste noch im Labor stehen.Bring ihn bitte in den Kommandoraum. ADA weiß Bescheid, sie wird dir erklären was du zu tun hast.“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Angezogen aber immer noch ein wenig wackelig auf den Beinen, stampfte Bulma in einen neuen Anzug und Rüstung, Richtung Kommandoraum. Der Kittel war, Kami sei Dank, noch völlig in Takt gewesen, so das sie ihn einfach zurück hängen konnte. Sie massierte sich noch die Schläfe, auch wenn die Kopfschmerzen langsam abklangen und  betrat den Raum, in der Hoffnung heute alles etwas ruhiger angehen zu lassen. Auch wenn es ihr dank des kleinen Roboters besser ging, so war ihr immer noch schummrig. Zacke werkelte bereits herum und ließ das System durch laufen. „Und.....wie läuft es Zacke?“ fragte sie ihren kleinen Begleiter, während sie sich seufzend in einen der Stühle fallen ließ. Kami, wie gut tat es doch einfach mal zu sitzen. „Gi Gi, alles super. System aktualisiert sich und führt neue Komponente ein. Gi Gi.“ Sehr schön. Alles lief genauso ab wie sie es sich gedacht hatte. Mit diesen System-Update würde es ihr vielleicht sogar gelingen endlich heraus zu bekommen, wer ihnen diesen Auftrag erteilt hatte. Sie hatte diesen kleinen „Schlüssle“ perfekt als belanglos Datei eingefügt, so das ADA es nicht merken würde. Sie lehnt sich zurück und überließ Zacke die Führung. Ein paar Minuten würde das eh noch dauern. So lange konnte sie nochmal die Augen schließen und ein wenig  dösen. Zacke indessen begutachtet den Ablauf des Updates. Schon seltsam was sie alles da drin eingeplant hatte. Vor allem die Datei „Keynera.org“ bracht sein System ins grübeln. Diese ganzen Dateitypen war so anders und doch so primitiv, das es ihn schon wunderte das das Schiff jene akzeptierte. Doch ADA würde schon wissen welche sie ablehnen oder nehmen würde. Gerade als sich der Balken füllen wollte ertönte eine Fehlermeldung, welche auch Bulma aus ihrem Schlummer riss. „ACHTUNG! Systemstörung. Update kann nicht weiter ausgeführt werden. Bitte um sofortige Behebung um Update fortzuführen.“ Das konnte doch nur ein schlechte Witz sein! Gerade noch dachte sie ihrem Ziel endlich näher gekommen zu sein, diesen Kerlen auf die Schlich zu kommen und nun? Nun kam ihr wieder etwas dazwischen! Herr im Himmel, wer machte ihr gerade einen Strich durch die Rechnung?! Nur ruhig Blut Bulma. Behebe es einfach und dann kann es weiter gehen. „Wo genau ADA?“ gab sie sogleich von sich und rief den Plan des Schiffes auf. Einer der Räume blinke bläulich auf und Bulma wusste gleich wohin es ging. „Ich schau mir das gleich an. Wenn der Schaden behoben ist mach mit dem Update weiter.“ Gesagt, getan, sprang sie auf und stapft zu jenem Raum, der angezeigt wurde. Zacke hingegen sah noch einmal auf den Plan, als Bulma gegangen war. „Gi Gi, was ist das für ein Raum? “ Der Computer gab der Drohne eine genauere Auskunft darüber um was es genau dabei handelte. Was dort stand, erfreut die System der kleinen Drohne gar nicht. „Gi Gi. Gefahr..Gefahr..Gi Gi.“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Huch. Ich hoffe das geht schnell. Das ADA das auch immer so kompliziert machen muss.  Sie könnte das doch einfach fertig machen, während sie das Problem behebte. Nein! Erst muss man es beheben damit es weiter ging. Und sie hatte noch gedacht das dieser Computer hoch entwickelt war. Pustekuchen! In welchen Raum musste sie noch mal? Kaum den Gedanken gedacht, stand sie auch schon vor der Tür. Seltsam. Die Tür wollte sich nicht öffnen lassen. War bestimmt einer der Räume die seine Großkotzigkeit abgeschlossen hatte. „ADA! Die Tür geht nicht auf. Kannst du sie mir öffnen?“ Ein Piepen ertönte, die Tür wurde entriegelt und eröffnete Bulma einen neuen Weg. Nanu? Es war Stock dunkel in dem Raum, fast schon Finster. Sie konnte lediglich ein Fenster erkennen, durch welchen die Sterne blinken, sowie ein bläuliches Licht das von irgendwo aus den Räumlichkeiten her kam.. Mit einem mulmigen Gefühl betrat sie den Raum. Etwas sagte ihr, das sie nicht hier sein sollte. Eine innere Stimme oder Vorahnung. Diffuses Licht setzten den Raum in eine seltsame Stimmung. Fast schon ein wenig beruhigend und doch unheimlich. Wer hatte das den eingestellt? Egal., jetzt hieß es den Fehler zu finden und schnell hier weg zu kommen. Ihr war der Ort nicht geheuer, aufgrund der etwas dürftigen Beleuchtung, erkannte sie jedoch das dieser Raum kein gewöhnlicher war. Jedenfalls sah es nicht danach aus. Was ihr sofort ins Auge sprang und somit ihre Aufmerksamkeit vollends beanspruchte, war eine Art Bare oder Behälter, welche auf einer Anhöhe lag. Sie konnte jenen bläulichen Schein wahrnehmen, welcher die einzige heller Lichtquelle im Raum war und schien das jene Barre der Ursprung dieser Erscheinung war. Eigentlich wollte sie nur das Problem finden, welcher  das Update blockierte und beheben, doch ihre angeboren Neugier trieb sie dazu sich dem Behälter zu nähern. Gleich einer Motte die vom Licht angezogen wurde. Bei genauerem hinsehen, ließ sich das „Ding“ als eine Art Kapsel identifizieren. An einer Seite, dieser Konstruktion wurden Herzschlag und Vitalfunktionen angezeigt, von was auch immer da drin war. Das Glas war beschlagen, so das man nicht erkenne konnte was sie verwahrte und doch strahlte das Licht sehr stark durch die Scheibe. Was war das hier für ein Raum? Was war das für eine Kapsel und was war..... „!“ In Bulma arbeitet es ganz Plötzlich. Eine böse Ahnung kam in ihr hoch, wo sie sich gerade befand. Ein verschlossener Raum, eine einzelne Kapsel die von inne beschlagen war, die wiederum Vitalfunktion und Herzschlag wieder gab.....Ganz langsam führte sie die Hand zum Glas und legt sie darauf ab. Es fühlte sich kalt unter ihren Fingern an. *Kami, bitte lass das nur ein dummer Zufall sein.* Sie atmete einmal tief durch und strich langsam über das Glas. Die Wärme ihrer Hand ließ den Frost der Zeit verschwinden und legte das Innenleben langsam  frei. Sie sah hinein, erkannte jemanden dessen Gesichtszüge entspannt da lagen und nicht´s von dem mehr aufwiesen was vor einiger Zeit noch da gewesen war. Nichts von der Härter, Unnahbarkeit und Kaltherzigkeit widerspiegelten, die den Charakter ausgemacht hatten.  Es hätte ein ganz andere sein können, so sehr unterschieden sich dieses und das andere Gesicht. Entspannt, ruhig ja sogar schon fast weich  wirkte dieses junge Gesicht.. Und doch waren es ein und die selbe Person, wie auch schon vor 3 Wochen. Noch schlief sie in ihrer Kapsel und würde planmäßig erst in 7 Tage aufwachen. Zumindest planmäßig. Doch wenn Bulma richtig deutet, kam der Systemfehler VON der Kapsel die dies noch gewährleistet. Jedoch für wie lange noch? Ein rotes Lämpchen leuchtet an der Kapsel auf und das Wort : „ERROR – 4X5“ blinkte auf dem Display auf. Wie lange war das schon da gewesen? Wie lange würde diese Schlafphase noch anhalten? Wie lange würde es noch dauern  bis.....bis Vegeta aus seinem Winterschlaf ungeplant erwachte? (http://www.fanfiktion.de/s/52bb927a0001ba353a0eb0af/13/Mein-Herz-schlaegt-nur-fuer-dich) Kapitel 15: Unverhofft kommt oft Teil 2 - Sei offen für das Unerwartete -------------------------------------------------------------------------- 15. Unverhofft kommt oft Teil 2- Sei offen für das Unerwartete Verdammt nochmal, wieso funktioniert dieses scheiß Teil nicht mehr?!“ Bulma war zutiefst genervt, gar frustriert. Nicht nur das sie sich derzeit gerade im feindlichen Gebiet befand. Oh ja, das tat sie. Nein. Auch dieses blöde Ding wollte einfach nicht so wie sie es wollte. Wo lag der Fehler welchen sie nicht finden konnte? Gefühlte 20 Minuten versuchte sie es nun herauszubekommen, wieso diese Maschine solche Zicken machte. Prüfte Kabel und Vernetzungen. Brachte dieses ganzes Schiff nichts als ärger mit sich?! Was für Ingenieure lassen so etwas überhaupt durch den TÜV? Vor allem: Wieso konnte ADA nicht weiter machen so lange dieses Schrotteil nicht richtig lief? Ein Computer sollte doch im Stande sein, mehrere Dinge gleichzeitig zu können. Eine einzige Katastrophe war dieses Konstrukt von einem Vehikel. Die Elektronik der Kapsel schien in Ordnung zu sein. Auch alle Verbindungen waren an Ort und Stelle und dennoch erlaubte sich dieser Schrotthaufen Bulma zu verweigern. „Ich nehme dieses ganze Ding auseinander wenn es sein muss um das Problem zu lösen! Ich hab die Schnauze langsam gestrichen voll.“ Kami, was hatte dieses Gerät für ein Problem?! Womöglich war es nicht mehr überholt worden und spinnte nun vor sich hin. So wie alles andere hier.Ausgerechnet jetzt und gerade hier. Sie konnte aber auch nicht feststellen wo das Problem lag oder was es verursachte. Es war zum Verzweifeln und den ganzen Tag wollte sie hier auch nicht verbringen. Bulma wollte aber auch nicht das dieser Irre in der Kapsel aufwachte, was vermutlich bald passieren würde, sollte sich das Problem nicht langsam beheben lassen. Sie musste etwas tun, besser gesagt Jemand. „ ADA, kannst du es irgendwie hinbekommen das Vegeta weiter schläft? Ich finde einfach nicht den Fehler und brauche daher mehr Zeit. Ich glaube es wäre nicht gut wenn er mich hier erwischt, solange ich an der Kapsel arbeite“ gab Bulma von sich und untersuchte gerade die Kabelverbindungen, welche sich unter dem Kontrollpult der Kapsel befanden. Die Systeme arbeiteten noch und doch gab es einen Hacken bei dem Ding. Nach einer Weile sah Bulma auf. „ADA? ADA...?“ Seltsam sonst antwortet sie ihr sofort, wie aus der Pistole geschossenen. Hoffentlich war nicht irgendetwas schief gelaufen beim Update und hatte dem System Schaden zugefügt. „ADA? Kannst du mich hören?“ War dieser Raum abgeschirmt oder irgendwie anders gesichert? Vielleicht war sie gerade beschäftigt und konnte Bulmas Worte nicht war nehmen aber dennoch war es schon komisch. Die junge Wissenschaftlerin hatte gerade andere Dinge im Sinn. Sie musste den Fehler finden und dann sich aus dem Staub machen Was sie nicht wusste war..das der Computer in diesem Raum nur auf Vegeta´s Stimme reagierte. Ein kleines Extra was er einbauen ließ, kurz bevor er schlafen ging. Während Bulma sich ihre Gedanken machte, wo sich der Fehler befand, schweifte ihr Blick kurzzeitig durch den Raum. Es war einfach zu verlockend gewesen in den „heiligen Gefilden“ des Kriegerprinzen zu stöbern. Doch aufgrund des diffusen Lichtes erkannte sie nur einige wenige Details der Umgebung und auch als sie aufstand und etwas weiter ins Innere des Raumes ging, war es ein wenig ernüchternd was sie hier vorfand. Ein einzelnes Bett, welches unberührt wirkte. Logisch wenn der Saiyajin in dieser Kapsel die ganze Zeit über verbrachte hatte. Auch ein Tisch mit Stuhl waren hier aufgestellt und bestimmt befand sich auch ein Schrank in der Wand. Was sich darin wohl befand? Kampfanzüge und der gleichen glaubte Bulma. Sollte sie es wagen? Lieber nicht. Jede Minute war Kostbar. Doch mehr schien hier nicht drin zu stehen, was sie erblicken konnte. Keinerlei Bilder oder Figuren. Es glich wie ihrer Kammer, war nur um einiges Größer. Bulma hätte zumindest gedacht das er hier etwas persönliches aufbewahrte von seiner Heimat oder Familie, doch schien Vegeta kein Typ der materiellen Besitztümer zu sein. Dennoch war es seltsam das er, vermutlich, im Besitz eines Buches, wiederum eines Datenträgers und der darauf gespeicherten Daten war. Sie fragte sich immer noch was der Sinn dahinter war. Ihre Vermutung lag darin, das das Wissen und die Geschichte um dieses Volkes damit erhalten bleiben sollte. Es schien das Vegeta, als Prinz der Saiyjain´s damit beauftragt wurde. Immerhin war er nun der letzte Blaublüter jener Rasse. Er war ihr letzter Anführer und somit auch der Hüter ihrer Geheimnisse. Nun zumindest vermutet sie das. Bulma dürfte das niemals zur Sprache kommen lassen, sollte das wirklich stimmen. Nicht auszudenken was mit ihr passieren würde sollte das Kraftbündel davon Wind bekommen, das sie sein kleines Geheimnis gefunden hatte. Ihr Augen tasteten weiter den Raum ab, doch gab es nichts mehr was ihre Aufmerksamkeit erregt hätte. Sie wand sich wieder der Elektronik zu, doch glaubte sie einen kalten Windhauch spüren zu können der ihren Nacken streifte. Wenn sie auf der Erde gewesen wäre, hätte sie das als ein offenes Fenster verschuldet. Sie schüttelte sich kurz, beachtete das jedoch nicht weiter. Schob es auf ihre Nervosität und die Anspannung. Verdammt nochmal, wieso wollte dieses Ding nicht richtig laufen? Das.... musste....... doch..irgendwie..ARGGG! …...! *Hm? Was war das?* Sie hatte inne gehalten. Hatte sie nicht eben was gehört? Da war doch was gewesen oder. .hatte Bulma sich das nur eingebildet? Das konnte vorkommen, bei dem Schrotthaufen hier. Zumal sie ja nun schon fast einen Monat hier drinnen eingesperrt war in dieser Sardinenbüchse. Geräusche kamen und gingen. Paranoia konnte sich schon mal im Kopf fest setzen. Zumal sie ja schon schlimme Dinge erlebt hatte, allen voran der Meteoritischenschauer. Sie wollte sich wieder an die Arbeit machen als... Da war es schon wieder. Was zum? Es klang leise und doch verständlich. Das war keine Einbildung mehr oder gar Maschinen. Verunsichert sah sich Bulma wieder um. Doch da war nichts hinter ihr. Wieder hörte sie es. Verdammt nochmal wo kam das her? Es klang wie ein leises Kichern. Doch wer lachte den da.?! Ratlos sah sie sich um. „Hier oben...“ Über Bulma?..Ihr entwich alle Gesichtsfarbe bei den Worten, die in ihrem Kopf wieder halte und ihre Züge entgleiste total. Beinahe hätte sie sogar ihr Werkzeug fallen gelassen. Das konnte doch nicht sein. Diese Stimme. Nein, bitte. Sag das das nicht.... Zitternd, mulmig und mit wild schlagendem Herzen drehte sie ihren Kopf zurück und glitt mit geweiteten blauen Augen nach oben. Ihre Lippen bebten als sie die Außenverkleidung der Kapsel empor glitt und sah das diese....nicht mehr verschlossen war! Der Deckel stand sperrangelweit auf. Bläuliches Licht erhellte die Raumseite, strahlte an die Decke und in mitten dieses Leuchtens saß im Schneidersitz, die Arme ineinander verschränkt und ein nicht zu deutendes Grinsen auf den Lippen tragend... “AHHHHH!“ Bulma´s Herz setzte kurz aus und machte förmlich einen Satz rückwärts, wobei sie gleichzeitig über ihren Werkzeugkasten stolperte und beinahe einen Rückwertsalto vollbrachte. Mit einem poltern landete sie auf dem Boden der Tatsachen und rieb sich stöhnend den Hinterkopf. Ihr Dickschädel war mit der Wand kollidiert und schmerzte nun tierisch. „Au..Schhhh.“ Sie konnte sich wohl bald als Crashtest-Dummy einschreiben lass, so oft wie sie schon Stürze hat über sich ergehen lassen. Sicherlich würde sie einen großen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen. Doch all ihre Schmerzen und Ideen waren kurzzeitig vergessen als ein schadenfrohes Lachen den Raum erfüllte und sie aufblicken ließ. Im fahlen Licht der Kapsel sah sie die Konturen von Vegeta´s Gesicht, einem Comic gleich, welcher sich köstlich zu amüsieren schien und sah auf die junge Wissenschaftlerin hämisch grinsend hinab. „Macht dir wohl Spaß auf dem Boden herumzukriechen was? Baka. Wie tolpatschig muss man sein? Das muss doch langsam weh tun oder haben dir deine Stürze schon zu sehr auf die Birne geschlagen?“ gab er sogleich unverblümt von sich. Wie sehr sie doch seine Beleidigungen und Kommentare vermisst hat. Seine zynischen Bemerkungen und seinen Sarkasmus..... Kein Stück! Knurrend und noch immer von Schmerzen gepeinigt, rappelte sich Bulma langsam auf. „Du hasst sie ja wohl nicht mehr alle! Mich so zu erschrecken, ich hatte beinahe einen Herzinfarkt, du Idiot!“ warf sie ihm aufgebracht entgegen. Doch den Prinzen ließ diese Beleidigung Kalt. Seinen Stolz kratzte das wenig. Sein Blick glitt über die Gestalt der jungen aufgebrachten Frau vor sich. Etwas war neu und ihm viel auch sogleich auf was. Wenn er es nicht besser wüsste hätte er glauben können das es eine Saiyajin - Rüstung wäre. Ein wenig moderne und nicht so für den Kampf geeignet aber sie kam dem schon sehr nahe. Auch ihre Ausstrahlung kam schon mehr nach seiner Art. Dabei war diese linke Bazille nur ein schwächlicher Mensch. Tja, da musste sich Madam wohl neu einkleiden, nachdem sie einen Frühjahrsputz bei ihr gemacht hatten. Der war aber auch dringend nötig gewesen. „Ist das mein Problem?“ gab er desinteressiert von sich, wobei er nicht auf ihr neues Äußeres einging. „Was hast du überhaupt hier zu suchen? Wer hat dich rein gelassen?“ Seine Stimme war eine Spur dunkler geworden und seine schwarzen Augen, sahen Bulma bedrohlich an. Das hätte nicht passieren dürfen. Niemand hatte es je gewagt, das Reich seiner Herrlichkeit zu betreten ohne das dieser es erlaubt hatte. Alle außer dieser Echse. Dieses Weib besaß die selbe Frechheit wie diese Bestie. Dabei war die Tür doch verriegelt gewesen. „Hmpf.“ gab sie entrüstet zurück. „Was geht es dich an? Ich mache hier nur meine Arbeit. Also beschwere dich nicht. “ rechtfertigte sich Bulma. „Und die besteht darin unser Schiff lahm zu legen? “ Skeptisch hob er eine Augenbraue. „So hab ich das noch nie betrachtet.“ „Es zu Reparieren!“ schrie sie ihn an und stemmt die Hände in die Hüfte. „Und außerdem hat mich der Computer rein gelassen. Sonst hätte mit dir wer weiß was passieren können.“ Schnaubend stützte sich Vegeta am Rand der Kapsel ab. „Das sieht für mich nicht nach „reparieren“ aus. Sonst würde meine Kammer ja wohl noch einwandfrei funktionieren wenn du nicht daran herumgepfuscht hättest.“ „Ich hab nicht daran herumgepfuscht!“ verteidigte sich Bulma und begann langsam einen roten Kopf zu bekommen. Die Fäuste zu Händen geballt traten ihre Knöchel weiß hervor. Dieser Typ brachte sie echt zur Weißglut. „Hmpf. Mir doch egal wie du das siehst.. Ich weiß was ich hier tue und zwar genau das wozu ihr hier bin. “ und sie sah wieder zu der Maschine. „Und was deine Kapsel angeht. Dieses Teil ist schon längst veraltet und müsste eigentlich ersetzt werden. Es ist also nicht meine Schuld das sie jetzt lahm liegt. Erstaunlich das du und deinen beiden Gorillas noch nicht zu Eisblöcken geworden seid.“ gab sie spitz von sich. Das wäre Bulma immer noch lieber gewesen als das dieser Typ wieder wach wurde. Schmunzelnd sah Vegeta sie an. Glaubte dieses Ungeziefer wirklich sich gegen ihn durchsetzen zu können? Das bezweifelte er doch sehr. Lieber sollte sie das tun wozu sie hier war und nicht den Moralapostel spielen. „Es ist mir schnurß piep egal was du dazu zu sagen hast. Mach gefälligst deine Arbeit und hör auf rumzulabern.“ raunzte er sie an, sprang von der Kapsel und lehnte sich an die Wand neben das Fenster. Mit Argusaugen behielt er Bulma im Blick und achtet auf jeden ihrer Handgriffe. Seine Miene war dabei wieder so finster wie eh und jeh. Sie sollte es ja nicht wagen, die Kapsel zu sabotieren. Ansonsten würde es tote geben. Genau im selben Moment, dachte Bulma die Kapsel einfach umzuprogrammieren und Vegeta auf Eis zu legen. Das würde zumindest sehr witzig werden für eine kurze Zeit. Doch dann dachte sie weiter und die schrecklichsten Szenarien kamen zum Vorschein, wenn der Typ wieder auftaute bzw. aufwachen sollte. Nein die wollte sie sich lieber nicht ausmalen. Sie sollten viel lieber froh darüber sein, wenn der Typ wieder schlief. Dann hatte sie wieder ihre wohlverdiente Ruhe und konnte das Update beenden. Dann würden die Auftragsgeheimnisse endlich ihr gehören. Doch zuerst musste sie hier fertig werden. An der Steuerung konnte sie nichts feststellen also musste das Problem tieferen Ursprungs sein. Sie setzte die Abdeckung wieder auf die Elektronik und tastete mit den Fingern an der Außenfassade entlang. Hier musste es doch.. „Was machst du da eigentlich?“ Neugirig sah Vegeta ihr zu. War sie schon fertig oder wieso untersuchte sie die Außenhülle? Was hatte das eine mit dem anderen zu tun? „Hier muss es irgendwo....einen Hebel oder Schalter geben um die Kapselverkleidung einmal komplett zu öffnen..“ und sie umrundete das Gerät. „Nur so kann ich feststellen wo der Fehler liegt.“ Ihr Finger strichen wissend über die Außenverkleidung, spürten präzise jede Erhebung und Vertiefung. „An der Steuerung kann ich nichts finden also muss es etwas mit der Mechanik zu tun haben. Von daher muss ich schauen ob sich die Oberer Hälfte abtrennen lässt und meist geschieht das du die Betätigung eines Schalters oder Knopfes.“ Eine plausible Erklärung für den Saiyajin. Er wand seinen Blick ab und schloss die Augen. Sie würde schon wissen was sie da tat. Er indessen musste nachdenken. Über vieles und wichtiges. Dinge die passieren würden, die schon passiert waren und die seiner Aufmerksamkeit bedurften. Ein einzelner Fetzen trat in seinen Geist ein und er atmete tief durch. Die Maschine...War dieses Gör damit überhaupt schon fertig? Ein zischendes Geräusch ließ ihn aufblicken. Der Deckel der Kapsel schloss sich und sogleich klappe die komplette obere Hälfte auf. Dampf trat heraus und das hell bläuliche Licht wurde stärker, zeigte jedoch auch woher es aus der Maschine kam. Bulma´s Augen leuchtet vor Begeisterung. Was war das doch für eine wundersame Maschine, mit all ihren Vehikeln und Herrlichkeiten. Mehrere kleine Tanks waren in der Maschine verteilt, in welchen sich folglich die Chemikalien befanden die den Körper ruhig stellten. Augenscheinlich schien alles in Ordnung zu sein, doch Bulma wollte sich das einmal genau ansehen. Ihr Forscherdrang war geweckt. Wenn dann musste die Störung hier zu finden sein und wer sagte nicht das sie da ein mal die Elektronik unter die Lupe nehmen konnte. Mit Schraubenzieher und Detektor bewaffnet, nahm sie sich jede noch so kleine Stelle vor, die ihrer Meinung nach verdächtig aussah. Sie lehnt schon halb über der Maschine, verschwand gar darin, als sie etwas entdeckte. Klein, unscheinbar und doch hatte es große Auswirkung auf alles. Einer der Sicherheitsbolzen war aus seiner Verankerung gerutscht und hatte sich in eines der Leitkabel verfangen. Durch die scharfen Kannten des Kleinods schnitt es immer mehr in die Leitung und hatte die schützende Schicht schon durchdrungen. Die Kabelverbindungen lagen nun frei. Dadurch wurden die Informationen in der Kapsle nicht mehr richtig weiter geleitet oder nur teilweise. Kein Wunder das ADA zicken machte. Sie befolgte nur was man ihr einprogrammiert hatte. Was wäre wohl passiert wenn das nicht herausgekommenen wäre? Vielleicht wäre der Prinz im Schlaf verhungert, erfroren oder erstickt. Das System hätte es vielleicht nicht einmal mitbekommen, wenn der Prozess weiter vorangeschritten wäre. „Das muss während des Meteorietenschauers passiert sein, als die Außenhülle beschädigt wurde.“ murmelte Bulma als sie vorsichtig versuchte Kabel und Bolzen voneinander zu lösen. * Wehre ja auch zu schön gewesen, wenn das Loch bloß der einzige Schaden gewesen wäre.* Vegeta indessen döste vor sich hin. Es schien alles seine Richtigkeit zu haben und das war die Hauptsache für ihn. Solange es zu keiner weiteren unnötigen Verzögerung kommen würde, war seine Welt noch in Ordnung. Doch nahmen die empfindlichen Ohren des Saiyajins, so wie seine Nase etwas seltsames war.Ein Knacks von Elektrizität. Klein und doch für ihn hörbar. Ebenso der ihm wohlbekannte Geruch von verschmorten Kabeln. Sein Hirn schaltete schnell und reflexartig blickte er auf. Doch kaum das er sich umgewandt hatte und zu Bulma eilen wollte, gab es eine kleine Explosion und der Raum war in schwarzen Rauch gehüllt. Beißend griff jener die Lungen beider Personen an und auch die Augen tränte, trotz dessen das sie geschlossen waren. Man konnte rein gar nichts mehr erkennen. Blindlings krabbelte Bulma aus der Maschine, hustend und schnaubend nach Luft ringend. Das Lüftungssystem tat sein bestes um den beißenden Qualm abzusaugen und hinaus ins All zu blasen. „*Hus Hust..* Was hast du jetzt schon wieder zu Schrott verarbeitest, du wandelnde Katastrophe?!“ Hustend trat er an die Kapsel heran aus welcher immer noch Rauch strömte und Bulma sich gerade heraus schälte. Sie war über und über mit Ruß bedeckt. Sie hätte glatt als Schornsteinfeger durch gehen können, so schwarz wie ihr Gesicht nun war. In der einen Hand hielt sie immer noch den Schraubenschlüssel, während der Detektor, in der anderen, sich seltsam verformt hatte. Völlig verdutzt, gar geschockt drehte sich sich Vegeta zu. Ihre Augen Schreck geweitet und ein schiefes Grinsende tragend. Aus der Kapsel kamen immer wieder kleine Funken. „Ich..ich..wollte nur einen kurzen Impuls abgeben ...um zu sehen ob die Synchronisation...noch intakt ist...“ und sie sah auf den Detektor, der nicht mehr als solcher zu erkennen war.. „Das..war wohl Zuviel des Guten.“ Ihr Mundwickel zuckte und ein unsicheres Kichern verließ ihre Kehle. Vegeta war nicht zum lachen zu Mute. Das einzige was er nun wusste war...das seine Kapsel hinüber war! Schrottreif vielleicht sogar! Seine Mine wurde schlagartig eiskalt und sein Gemüt erhitze sich dagegen. „Soll das etwa heißen..das meine Kapsel...Das du meine Kapsel...“ Wie tolpatschig und hirnverbrannt war dieses Weib?! Sein Augenlid zuckte und seine altbekannte Zornesader zeichnete sich ab. Oh oh.. Bulma wurde ein wenig mulmig bei den Worten und dem..kleinen Anzeichen der steigenden Wut des Prinzen. „Ich ähm also...ja?“ es war mehr ein Frage als ein Antwort. Das zögern war für Vegeta Antwort genung. Er wusste sogleich was Sache war. Er hatte nicht vor gehabt seine restliche Zeit mit dieser Knalltüte zu verbringen. Überhaupt, wie viel Strecke hatten sie schon hinter sich gebracht? Egal! Sie hatte ihn um seine wertvolle Zeit gebracht. „Du wirst die Kapsel Reparieren. Auf der Stelle, bevor ich mich vergesse!“ schnauzte er sie an. „Ja ja. Schon gut. Ich kümmere mich darum.“ sagte sie Schnell und machte sich sogleich ans Werk. Kami, dieser Typ war wirklich die Ungeduld in Person. So machte sie sich also, auf den „freundlichen“ Befehl seiner Hoheit daran die Kapsel zu reparieren. Doch leider..hatte Bulmas vorherige Aktion das Gerät vollends lahm gelegt. Die Schaltkreise waren durch den Test durchgeschmort und der Sicherheitsbolzen hing lose in seiner Verankerung. Kabel hatten sich aufgelöst und schwarze Brandflecken bedeckten einige der Platinen. * Shit! Das Teil ist komplett hinüber... Was mach ich denn nun?* Sie versuchte es erneut, noch irgendeinen Impuls von der Elektronik zu erhalten, doch war es vergebens. Der eine kurze Stromschlag, hatte eine Katastrophe ausgelöst und das System endgültig zum verstummen gebracht. Genervt und aufs äußerste Angespannt tippte Vegeta mit dem Zeigefinger auf seinem Bizeps herum. Wie lange dauerte das noch?! Knurrend wartet er auf eine Ergebnis. Es war schon viel zu lange her, seiner Meinung nach. Das Weib war doch sonst nicht so langsam, wie er es sich in Erinnerung rief. Also was brauchte sie nun ewig? Seine Aufmerksamkeit richtet sich wieder auf Bulma, die sich Stocksteif erhob und ihre Utensilien wieder einpackte ohne den Prinzen anzuschauen. Mit einem Tuch, wischte sich sich den Ruß von Gesicht und Kleidung. Na endlich. „Bist du fertig? Wurde aber auch Zeit.“ Gab er sogleich schnaubend von sich und lief der jungen Wissenschaftlerin entgegen. „Ich hoffe das alles wieder richtig läuft. Meine Zeit ist kostbar, da ich keine Geduld habe mich um Ungeziefer wie dich zu kümmern. Zudem muss mich auf die Ankunft auf den Planeten vorbereiten. Maden wie du, machen nichts als Scherereien.“ *Typisch* dachte sich Bulma. *Kein Wort des Dankes oder dergleichen. Ihn hat es nicht einmal interessierter ob ich seine Maschine fertig bekommen habe.* Aber so war er wohl nun mal. Jedoch würde sie ihm wohl die Suppe nun endgültig versalzen. „Du wirst dich wohl gedulden müssen Vegeta..... Für eine etwas längerer Zeit wohl.“ Gab sie monoton von sich. Die letzten Worte kamen etwas leiser von ihr, wohl eher nur für sie als den Typen gedacht. Der Gedanke das sie die Situation nun vollends verbockt hatte traf Bulma hart. Wieso nur hatte sie wieder das Pech eingeholt? Es lief bisher doch so gut. Scheiß Meteoriten! „Mich gedulden? Was soll das heißen Weib?!“ Er glaubte sich verhört zu haben. Warten war was für Schwächling. Er konnte Verzögerungen nicht ausstehen, vor allem wenn es um ihn und seine wichtigen Angelegenheiten ging. „Das bedeutet das du warten wirst bis ich deine Kapsel repariert habe. Ganz einfach.“ „Bis du sie..“ Unverständlich blinzelte er kurz. „..Du hast sie noch nicht repariert?!“ Oh, je. Das brachte das Blut des Prinzen zum kochen. „Warum?! Was hast du da die ganze Zeit gemacht?! Du solltest sie reparieren, verdammt nochmal!“ Das konnte doch nicht wahr sein. „Ich repariere sie ja auch, doch das wird länger dauern. Die Elektronik, sowie einige Steuermodule sind hin und ich muss mir erst noch ein genaueres Bild des kompletten Schadens machen.“Was hatte sie da gerade gesagt?.. “ Du..grrr du hast sie... vollends zu Schrott verarbeitet? Kannst du nur Chaos verursachen, du wandelnde Katastrophe?!“ „HEY! Ich habe es ja nicht mit Absicht gemacht! Was kann ich dafür das euer sogenanntes „ Schiff“ ein einziger Schrotthauen ist!“ Beide schrien sich in Rage, doch würde dies auch nicht´s an der jetzigen Situation ändern. „Tz. Repariere sie sofort!“ „Das wird nicht so einfach sein. Dieses Technik ist weit aus komplizierte als sonst was hier in diesem Schiff. Ich muss aufpassen die wichtigen Komponenten nicht zu verwechseln oder gar weiter zu beschädigen.“ rechtfertigte Bulma sich und schloss ihren Werkzeugkasten. Mann, der Typ war ja dermaßen penetrant. „Dann Quatsch nicht. Mach!“ Befahl er ihr barsch. Was quatschte sie hier herum, wenn sie wusste was zu tun war. Zeit war gerade das Kostbarste. Bulma wand sich Vegeta zu und glaubte sich verhört zu haben. Wie war das? „Entschuldigung. Ich glaube ich habe mich wohl gerade verhört. Hast du gerade gesagt...Dann Quatsch nicht. Mach?“ Vegeta´s Miene veränderte sich kein Stück, bei ihren Worten. Dieses Weib würde ihm eh nichts anhaben können. „Was dagegen?“ gab er gleichgültig von sich. Und ob Bulma was dagegen hatte. Mehr als nur etwas dagegen. „Mach doch was du willst. Ich muss jetzt das Update zu ende bringen. Danach kann ich mich gerne um dein, ach so großes Problem kümmern. HM!“ Mit erhobener Nase stapfte sie aus Vegeta´s Zimmer, direkt wieder zurück in den Kontrollraum. Wie vom Donner gerührt, sah er der jungen Wissenschaftlerin nach. Was erlaubte sich diese?! “HEY!“ Wutschnauben lief er ihr nach. Das konnte doch nicht Wahr sein. Diese Kreatur verweigerte sich seinem Befehl?! Schnellen Schrittes folgte er … * Moment mal! * Er blieb stehen, sah ihr aber immer noch nach. * Wieso lauf ich dieser Pute nach? * Ja das fragte er sich gerade. Eigentlich sollte sie ihm folgen wenn er etwas befahl. So war es schon immer gewesen. Nieder Wesen folgten höheren. Nicht anders herum. Sie waren schwächer. Wenig wert. Doch sie weigerte sich. Welche eine Anmaßung. Was bildetet sich dieses Weib ein? Das sie mit Vegeta auf einer Stufe stand? PAH! „HEY! Du sollst stehen bleiben, störrische Ziege!“ befahl er barsch und holte sie mit wenigen Schritten wieder ein. Doch sie schmunzelte nur. So würde das auch nichts werden. Selbst mit Beleidigungen würde das nicht schneller gehen. Vegeta brauchte sie, das wusste Bulma und das war ihre Sicherheit. Immer wieder hatte er sie bedroht, jedoch nie umgebracht. „Ich habe noch zu tun. Um deine Kapsle kümmere ich mich später.“ „NEIN! Jetzt sofort!“ „Ich repariere sie wenn ich das Update für das Schiff fertig habe, ok?!“ gab sie genervt von sich und wand sich Vegeta zu. Der junge Mann stand vor ihr mit einem mürrischen Gesichtsausdruck, die Arme an der Seite baumelnd, jedoch die Hände zu Fäusten geballt. Sie zitterten richtig, als würde er seien Wut versuchen zu zügeln. „Was für ein Update, Weib?“ wollte er sogleich wissen. Was hatte sie in der Zeit, in welcher er nicht anwesend war, nur gemacht? Das Schmeckte ihm nicht ganz. Vegeta war es gewohnt über alles die Kontrolle zu haben, was sich in seinem Umfeld befand. Fals dies nicht der Fall war, wollte er darüber informiert werden. Er konnte nur hoffen das sie keinen Scheiß in der Zeit gebaut hatte. Doch dieses Gewürm schaffte es leider immer wieder. „Na ja..ein Update eben.“ gab sie beiläufig von sich und lief wieder weiter. „Nachdem ich das Schiff in den letzten Wochen weitestgehend wieder auf Forderman gebracht habe, war es nur logisch das ich dem internen System ebenfalls eine neukalibrisation verpasse. Das eine macht ohne das anderen doch keinen Sinn.“ Sie gab das von sich, als wenn sie einem Kunden die Bedienung einer, in Auftrag angefertigten Apparatur erklärte. „Die letzten Wochen?“ gab Vegeta nach ihrer Erklärung von sich. „Die letzte 3 Wochen um genau zu sein. Wir haben noch 7 Tage Flug vor uns bis wir Midori erreichen.“ Sie kamen schließlich im Kommandoraum an, wo Zack immer noch abwartende vor der Konsole auf Bulma gewartet hatte. Das vertraute Geräusch der sich öffnenden Tür und die liebreizende Stimme seiner neuen Erbauerin, ließ den kleinen Roboter herum wirbeln. „Gi Gi. Da bist du ja Bulma. Das Update läuft wie-“ Schlagartig verstummte Zacke, als Vegeta in sein Blickfeld trat. Was machte der den hier? Sofort Schoß nur ein Gedanken durch seine Schaltkreise: Würde er wieder als Schrotthaufen enden? „GI GI! GEFAHR GEFAHR! GI GI!“ und schon hatte er sich hinter dem Stuhl versteckt und sah über den Rand zu den beiden. „Gi Gi.. Meister Vegeta..Ihr..ihr seid zurück..“ Ziemlich kleinlaut war der Roboter geworden. Er hatte nicht gerade gute Erfahrungen mit dem Krieger gemacht. Die Letzte war in einem Trainingsraum und endetet in jenem an der Wand. Was machtet dieser Saiyajin hier? Die Woche war doch noch nicht rum oder hatten sie unbewusst einen Zeitsprung gemacht? Von einem Wurmloch war nicht zu sehen gewesen. Wenn Maschinen Angst hätten empfinden können oder Unbehagen, dann würde Zacke genau jene Gefühle gerade verspüren. Neugierig lugte Vegeta an Bulma vorbei, da er etwas aus dem Augenwinkel wahr genommen hatte. Ein verächtliches Grinsen prägte seine Mimik, als er die kleine Drohne wiedererkannte. Kein Wunder. Schließlich war er es gewesen der Zacke so demoliert hatte. Ebenso wie seine Genossen, welche nun mehr zerdrückten Sardinenbüchsen glichen als dem was sie einst waren.Er lachte bei dem Gedanken und sah den kleinen Roboter gefährlich dämonisch an. „Sag nur du hast einen dieser nutzlosen Schrotthaufen wieder zusammengeflickt?“ sagte er verächtlich und erfreute sich an der demütigen Haltung der Drohne. „Dieser „nutzlose Schrotthaufen“ ,wie du ihn nennst, war mir weitaus hilfreicher als ihr drei Gorilla zusammen.“ gab sie trocken zur Antwort und wand sich der Steuerkonsole zu. Das Programm war fast durchgelaufen und die Dateien neu konfiguriert. Jetzt wo die Kapsel anscheinend vom System getrennt war, konnte ADA wieder arbeiten. Jetzt galt es nur noch zu verhindern, das Vegeta einige bestimmte Neuerungen bemerkte. Er schien für Bulma klug genug dafür zu sein. „Zacke hat mir geholfen das zu bauen worum du mich, netterweise, gebeten hast. Ohne ihn säße ich bestimmt immer noch in Labor ohne zu wissen was ich machen soll.“ Lächelnd sah sie zu dem kleinen Roboter, welcher zu ihre linste. „Gi Gi.“ gab Zacke leise von sich. Selten war er gelobt worden und das brachte seine Schaltkreise zum knistern. Er war ein seelenloses Wesen das nur seiner Aufgabe nachging. Von seinen Erbauern war er nie gelobt worden. Nahmen sie es doch als selbstverständlich hin was er tat. Doch sie war anders. Behandelte ihn wie ein Lebewesen mit Gefühlen.Doch ein gewisser Herr „hochnäsig“ konnte darüber nur müde schmunzeln. Als ob sich jemand schon mal bei Maschinen bedankt hatte? Und seid wann gab man solchen Fehlkonstruktionen einen.“Namen“? Vollkommen unnötig. Diesem Weib war die Reise wohl nicht gut bekommen oder wohl besser die Isolation. Ihr Hirn schien wohl unter Sauerstoffmangel zu leiden. Vegeta schmunzelte nur wieder, trat näher an die Konsole und begutachtet Bulmas Arbeit. Die Liste vor ihm war Strukturiert und zeigte ganz genau wo und was zu welchem Zweck verändert wurde. Er glitt die Liste ab. Studierte jeden Abschnitt. Das was er da erblickte war schon beeindruckend aber auch neu. Alte Datenkombinationen und Dateien. Die Endungen der einzelnen Programme sagten ihm schon mal ob es kleine oder größerer Veränderungen waren. Erstaunlich das der Computer jene Komponenten akzeptierte. Interessant was dort alles stand, fand Vegeta. Dieses Weib hatte wirklich einiges auf dem Kasten. Allein die Tatsache das sie den Antrieb modernisiert hatte, zeigte ihm das dieses Wesen doch einiges im Kopf hatte. Sie schien aber auch zu glauben, das Vegeta nicht verstehen würde was sie hier eingestellt hatte. *Wie Naiv.* dachte er sich. Glaubte wohl das er nur Kämpfen im Kopf habe. Bulma wurde ein wenig mulmig als Vegeta sich dies Dateien etwas zu genau ansah. Hoffentlich ging er sie nur grob durch. Unmerklich schluckte sie und hoffte das der Saiyajin keinen Verdacht schöpfte. Indessen studierte jene Person die Liste und die Funktion der Programme. Kurzerhand wählte er einige aus die, seine Meinung nach unnütz waren und entfernte jene aus dem System. Als Bulma das sah, wurde ihr heiß und Kalt. „HEY! Was machst du da?!“ gab sie entsetzt von sich und sprang förmlich an die Konsole. „Was wohl?“ und er macht weiter. „Ich gehe nur durch ob das, was du hier fälschlicherweise als nützlich erachtest auch so ist.“ „Wozu? Glaubst du ich würde irgendetwas an eurem Schiff verändern, das mir einen Vorteil verschaffen würde? Pff, für wie blöd hältst du mich?“Skeptisch sah er Bulma an. War diese Frage ernst gemeint? „Wenn du mich so fragst...sehr blöd.“ und er machte sich wieder an die Arbeit. Entrüstet plusterte sich Bulma auf. Was bildete sich dieser Typ ein?! Da versuchte sie einmal etwas richtiges zu machen und dieser Typ machte schon wieder alles zu nichte. Das System gab ein Bestätigungs-Signal und Vegeta erhob sich von der Konsole. Das wäre erledigt. Sie würde hier nichts mehr verändern ohne seine Genehmigung. Verwirrt sah Bulma auf den Bildschirm, wo nun einige ihrer Einstellungen fehlten. Sie tippte und suchte, konnte die Dateien jedoch nicht wiederherstellen. Hatte dieser Pisser doch tatsächlich ihr ins Handwerk gefuscht! Die Arbeit von Stunden..Einfach weg. Finito. „Was soll das?! Ich habe Tage an diesen neuen Einstellungen gearbeitet! Und du?! Du vernichtest sie einfach!“ Doch Vegeta sah sie unbeeindruckt an. „Und wenn du nur 5 Minuten daran gearbeitet hast, nichts wird an dem Hauptcomputer verändert ohne Meine Genehmigung. Merkt dir das.“Das war doch zum Kotzen. Dieser miese, eingebildete... “Du rückständiger Idiot! Du bist genauso unsensibel wie deine Neandertaler-Vorfahren! Von wegen Krieger, Unnachgiebig, Starker Anführer! Einen Scheiß! Deine Eltern hätten dir einen anderen Namen geben soll. “ gab sie in ihrer Wut von sich, hielt jedoch die Luft plötzlich an. Verdammt! Was war ihr da gerade herausgerutscht. Mit einer Mischung aus Verblüffen und Wut sah Vegeta Bulma langsam an. Was hatte sie da gerade gesagt? Wie seine Vorfahren und einen anderen Namen? Zacke indessen hatte sich nun noch kleiner hinter dem Stuhl gemacht als er den Gesichtsausdruck des Saiyajin´s gesehen hatte. „Gi Gi..Gefahr..Gi Gi..“ gab er noch leise von sich. Es war besser nun die Klappe zu halten. Das Kind war nun vom Regen in die Traufe geraten. In Vegeta indessen brodelte es. Die Bedeutung seines Namens konnte sie unmöglich wissen. Es sei den... Das durfte nicht sein. Wie konnte..wie sollte sie.... Konnte es sein das sie beim aufräumen es..Nein! Das durfte nicht sein. Ein bedrohliches knurren entglitt seiner Kehle und er hätte Bulma mit seinen Blicken am liebsten pulverisiert. „Woher...?“ gab er dunkel von sich. Bulma schluckte. Nur nichts anmerken lassen und so tun als wäre es nur eine Vermutung gewesen. „Woher weißt du davon?“ knurrte er. „ANTWORTE!“ „Ähm...was weiß ich...Vegeta?“ Ob ein auf dummes, unwissende, naives Blondchen zu tun die klügste Wahl war wusste sie nicht. Es war zumindest einen Versuch wert. Doch ob Vegeta sich damit zufrieden gab war fraglich. Jenem ging es eh nur darum die Wahrheit aus Bulma heraus zu bekommen und wenn nötig auch mit Gewalt. „Tu nicht so scheinheilig!“ raunzte er sie an. „Woher willst du wissen wie meine Vorfahren waren geschweigeden die Herkunft meines Namens?.“ Bulma blinzelte ihn an, als würde sie es erst jetzt verstehen was er meinte. „Ach. Das meinst du. Also..wissen tu ich es nicht. Ich..hab es nur vermutet.“ Gab sie als Antwort von sich und lächelte schief. „Bei uns hat man Personen Neandertaler genannt, die sich wie ein Elefant im Porzellanladen benahmen. Keine Manieren, ungehobelt und ein Trampel waren. Die nicht mitdachten, rabiat, tolpatschig oder einfach nur zurück gebildet waren. Dumme Menschen einfach gesagt. Kurz um, absolute Hirni´s.“ und sie blickte auf. Ups! „ Ähm..Damit will ich nicht sagen das deine Vorfahren Dumm waren, Vegeta.“ Und sie wedelte wild mit ihren Händen, ein schiefes entschuldigendes Grinsen tragend. „Bestimmt waren sie groß und mächtig. Immerhin habt ihr Planeten erobert und ein großes Imperium aufgebaut, soweit ich Radditz folgen konnte. Also waren sie bestimmt herausragende Strategen und somit sehr Pfiffig. Und das mit dem Namen." Wobei sie sich am Hinterkopf kratze. "Radditz hat mich über dich und deine Herkunft aufgeklärt. Vergiss es einfach, was ich gesagt habe. Kommt nicht wieder vor.“ Ok, das Lachen am Ende war wohl doch ein wenig zu viel des guten. Aber es war besser, sie versuchte sich schnell aus der Affäre zu ziehen und den jungen Mann zu besänftigen, bevor das Chaos perfekt war. Bulma war doch gerade erst mit der Reparatur fertig geworden. Weiter, ungewollte Schäden, wollte sie tunlichst vermeiden. *War dieses Weib irgendwie auf den Kopf gefallen?* fragte sich Vegeta. Gerade wusste er nicht wie er das deuten sollte was sie hier gerade zur Schau stellte. Einerseits war es schon komisch sie zu sehen. So unterwürfig und ängstlich. Andererseits....war es seltsam. Fast schon ein wenig befremdlich. Er konnte es nicht genau einschätzen..Stimmte das wirklich was sie da sagte? Verwunderlich wäre es nicht gewesen. Skeptisch beäugte er sie. Dieses Weib verwirrte ihn zunehmend mehr. Seltsame Kreaturen waren diese Menschen. Sie wechselte von einer Emotion zur nächsten. Keinerlei Kontrolle über sich und ihre Gefühle. Ganz anders als er es war. Als es sein Volk war. Umso besser das diese niederen Kreaturen ausgelöscht worden waren. Sie waren nur lästig gewesen. Wie es wohl gewesen wäre, wenn sie diesen Planeten schon damals eingenommen hätten? Ein zufriedenes Lächeln erschien auf seinen Lippen und Vegeta verschränkte die Arme. „Gut erkannt und ich hoffe für dich in Zukunft das du das nicht wieder vergisst.“ * Uff, nochmal die Kurve gekriegt. * dachte Bulma erleichtert. Doch Vegeta war noch nicht fertig mit Bulma. Anscheinend waren ein paar weitere Sicherheitsvorkehrungen nötig, für diesen Problemfall und er wusste auch schon genau was. „Computer..“ sprach er laut und deutlich und ADA reagierte auf den herrischen Befehl des Prinzen sofort. „Führe das Update zu ende. Schmeiße alle Dateien raus die ich aussortiert habe und führe Protokoll „Kotaishi“ aus. Autorisierung: Saiyajin-no-Ouji.“ Das altbekannte Piepen ertönte als ADA dem Befehl folge leistet. Der Prinz hatte einfach weit aus mehr Befehlsgewalt als Bulma welche, nicht wissend was gerade passiert, den Prinzen anstarrte. „Was...was tust du? Was ist das für ein Protokoll?!“ Stumm sah Vegeta sie an. Sagte keinen Ton. Der Computer würde sich eh gleich melden. Dann wäre die Frage dieser Amöbe beantwortet. Auf dem Bildschirm flackerte es und Programmfetzen wurden vor den Augen Bulmas neutralisiert. Die Listet arbeitet sich rasant ab, bevor das Programm sich schloss. „Vorgang abgeschlossen. Neue Instalation akzeptiert und eingebaut. Zugriff auf Missions-, Steuer- und Konfigurationsdaten beschränkt sich nur noch auf Meister Vegeta, Meister Radditz und Meister Nappa. Stufe Alpha. Subjekt mit der Bezeichnung „Bulma Briefs“ wird als Risikofaktor eingestuft.“ Zufrieden lächelte er. „Ist deine Frage damit beantwortet oder muss ich dir noch eine schriftliche Erklärung abgeben?“ Das konnte doch alles nicht wahr sein. Bulma stand wie vom Donner gerührt da. Sie verstand nun was der Saiyajin getan hatte. Er hatte ihr den Zugriff auf die Schiffsinternen Daten verweigert. Ihr Hände ballten sich zu Fäusten als ihr das abermals durch dne Kopf schoss. „Sehr schön. Wie ich sehe, weißt du manchmal deine Weichbirne zu benutzen. Das ist nur eine Sicherheitsmaßnahme. Wir wollen doch nicht das du etwas dummes anstellt oder?“In Bulma brodelte es. „Und was soll ich machen wenn es mal wieder Probleme auf eurem Dreckskutter gibt? HÄ?! Was dann? Ich kann dann nichts machen! Kann auf keine Baupläne mehr zugreifen, falls mal etwas beschädigt werden sollte in der Zeit. Wie stellst du dir das vor? Soll ich jedes mal zu eurer Hoheit oder einer deiner grobschlächtigen Bodyguards an gekleckert kommen, wenn ich Zugriff auf die Systeme haben will?.....Nein...NEIN! Glaub ja nicht das ich das machen werde! Vergiss es. Zu so etwas werde ich mich nicht herablassen!“ Belustigt sah Vegeta sie an. Sie war amüsanter als Nappa und Radditz zusammen. Obwohl..Guldo konnte sie nicht toppen. Die alte Gewürzgurke. „Mach was du willst. Du wirst ohne hin nicht drum herum kommen mich aufzusuchen. Egal was du auch versuchst. Du wirst nichts mehr bekommen. Diese Zeiten sind vorbei. Das hast du dir allein zuzuschreiben. Es sei denn dir liegt nicht mehr viel an deinem Leben, das lässt sich ganz schnell ändern. Und vergiss nicht was du mir...geschworen hast.“ Verdammt. Damit hatte er Bulma. Beide hatte etwas mit dem sie den anderen an sich Banden. Vegeta war auf die Wissenschaftlerin angewiesen, weil er noch immer seine Maschine brauchte um stärker zu werden und so lange er noch keine Resultate sah, würde er das Mädchen noch brauchen. Bulma wiederum war auf den Prinzen angewiesen, da jener und seine Kumpane die einzige Möglichkeit waren sie zu Frezzer zu bringen. Ohne sie würde die junge Frau noch immer auf der Erde fest sitzen und Trübsal blasen, während Rachedurst und Trauer sie langsam auffressen würden. So ein Mist aber auch.Bulma schnaubte nur. * Recht hat er...Verdammter Mist! * „Also?“ „Also was?“ „Hast du die Maschine fertig oder nicht? Ich kann mich irgendwie entsinnen das du da was erwähnt hattest.“ Uff..Da war ja noch was. Bulma seufzte, ließ die Arme sinken und trat an die Tür. Sie würde hier eh nichts mehr ausrichte können. Verflixt. Dabei war sie so nahe gewesen, endlich hinter alle die Geheimnisse der Saiyajins zu kommen. Naja, zumindest war ihr noch der Inhalt der Diskette im Kopf geblieben. Das war zumindest einen Kleinigkeit und etwas was Vegeta nicht wusste. „Nun?“ fragte Vegeta ungeduldig nach, da ihm Bulma immer noch nicht geantwortet hatte. „Ist ja gut. Ich zeig sie dir ja. Mann du kannst einem aber auch richtig auf den Zeiger gehen.“ Am Gravitations- Raum angekommen, sah Vegeta interessiert auf. Was wollten sie den hier? Das war doch nur ein alter Traningsraum. Oder war das Gerät etwa da drin? Was hatte diese kleine Hexe nur erfunden? Er war nun mehr als neugierig. Bulma klopfte auf das Steuerpad und hatte somit wieder die Aufmerksamkeit des Prinzen. „Dieses Gerät dient zur Sicherheit. Solltest du die Maschine benutzen, wird die Tür verriegelt und man kann nicht mehr in den Raum. Wenn man den Zugangscode eingibt, stellt man das Programm ab und kann die Tür öffnen. Ganz einfach oder?“ „.........“ „Was ist?“ „Willst du wirklich meine Meinung dazu hören?“ Also nein. Er verstand es. *Typisch* dachte sie sich. „Gut.“ Und sie betraten die Räumlichkeiten. Vegeta staunte nicht schlecht, wie sehr sich diese Bruchbude verändert hatte. Kein Schrott, kein Müll mehr. Die Wände waren wie neu. Kurz zuckte er, beim Anblick. Hoffentlich hatte sie es nicht gefunden. Eigentlich hatte er nicht vermutete das sie hier herumschnüffelte oder diesen Ort je betreten würde. Mit Argusaugen sah er sich weiter um und bemerkte die Maschine, welche das innerer des Raumes ausfüllte. Was war das den? Das sah schon mal vielversprechend aus, was er da erblickte. Ohne weiter auf Bulma einzugehen, die sich darüber abließ was das hier für ein Saustall war, schritt er zu jenem Gerät und beäugte diese. Knöpfe, Schalter, Regler, Bildschirme und Anzeigen prangten auf dem Interface. War sie das? War das „Seine“ Maschine? Euphorisch trommelte sein Herz. Endlich konnte er voran kommen. Endlich! Die Zeiten, in denen er sich von Frezzer hat demütigen, erniedrigen und provozieren lassen würden endlich der Vergangenheit angehören... „HEY! Sag mal hörst du mir überhaupt zu?“ „Hm?“ „Ich sagte...Ob du mir überhaupt zuhörst?“ „Ja Ja. Du hast den Raum ausgemistet. Dir ist etwas auf den Kopf gefallen, wodurch du eine halbe Nacht hier eingeschlossen warst. Dabei hast du geflucht und mich als sonst was bezeichnet, worüber ich michnochmal ausführlich mit dir unterhalten muss.“ dabei grinste er finster. “Außerdem hast du dir mehrmals den Kopf angestoßen, dir auf die Finger geschlagen, bist gestolpert, warst unter Schrott begraben und hättest dich beinahe angezündet. Sonst noch was?“ Vegeta gab das völlig trocken von sich, als hätte er nichts anderes erwartet von ihr. Bulma konnte nichts sagen. Woher wusste er das? Das hatte sie ihm doch gar nicht erzählt? Eigentlich hatte sie ihm die Merkmale des Raumes erläutert. Also wie zum Teufel hatte er das wissen können? „Schau mich nicht an wie trottelig dreinschauendes Zolak ( großes Bison-gleiches Tier mit großen Schlappohren und kurzen, grünem Fell, welches den lieben langen Tag in der Gegend steht und frisst. Dabei schaut es ziemlich dümmlich drein schaut). „Wie ein was?“ „Wie Zolak. Du schaust jetzt genauso aus. Fehlt nur noch das grüne Fell und die Schlappohren." Was erlaubte sich dieser Hornochse?! Da machte sich sie sich hier die ganze Arbeit und kassiert nur wieder Spott. „Grrr. Sag mir woher du das weißt?! Ich habe das mit keinem Wort erwähnt.“ „Ich hab es einfachheitshalber mal vermutet und wie mir scheint, voll ins Schwarze getroffen du tollpatschiges Kanjek.“ Was war das den nun wieder? Er konnte sie als was auch immer bezeichnen ohne das Bulma wusste was es war. Bestimmt war es was ekeliges. „Hmpf. Soll ich dir nun erklären wie die scheiß Maschine funktioniert oder willst du dich lieber noch weiter über mich lustig machen? Ich kann auch gehen und unserer Hoheit versucht sich im Selfmade- Modus selbst. Komm aber nicht nachher heulend zu mir an wenn DU! Du allein es kaputt machst.“ Beleidigt verschränkte sie die Arme. „Nun...mich weiterhin über dich lustig machen, wäre wirklich ein reizbarer Gedanke.“ Darauf wollte Bulma nicht warten. Kurzerhand trat sie an die Konsole und erklärte oder besser gesagt ratterte herunter, was dieses Wunderwerk an Technik drauf hatte. Welcher Regler die Gravitation veränderte, welcher die Trainingsroboter aktivierte und mit welchen er das Programm sofort abschalten konnte falls es ein Problem geben sollte. „Als ob es Probleme geben würde. Willst du mich beleidigen?“ War ja klar. Na ja. Bulma hatte ihn auch nur zur Vorsicht eingebaut. Zum Glück gab es noch einen zweiten Schalter. Wer wusste..vielleicht konnte sie Vegeta damit ein wenig ärgern. Immerhin wusste Bulma als einzige, wie man die Maschine reparieren oder..auch ein klein wenig manipulieren konnte. Das würde ein kleiner Spaß werden und..eine Racheaktion für Vegeta. „Und dieser hier, verbindet dich mit dem Labor. Damit kannst du mich kontaktieren, falls die Maschine zicken macht.“ „Als ob ich dich brauchen würde.“ „Ich mein ja auch nur WENN die Maschine zicken macht.“ „Als ob.“ gab er wiederholt von sich. Kami, mit dem konnte man ja stundenlang diskutieren, ohne das man zu einem Ende kam.. „Lange rede kurzer Sinn. Bevor wir hier noch Stunden verbringen. Du weißt nun Bescheid wie alles funktioniert. Solltest du Fragen haben oder..etwaige Verbesserungsvorschläge haben..lass es mich wissen ja?“ BOOOOM! ….......Das..Das konnte doch nicht...?. “ARGGG!“ Wutschnaubend trat sie gegen die Tür. „Ein „Dankeschön“ oder „Gute Arbeit“ hätten mir schon gereicht.“ schrie sie durch die Tür. „Verzieh dich endlich!“ kam es von der anderen Seite her. * Eitler Fatzke! * dachte sie nur und starrte auf das Metall vor ihr. Er hatte sie einfach ausgesperrt und die Tür verriegelt.. Ohne ein Wort des Dankes. Ohne überhaupt etwas gesagt zu haben. Sie hämmert gegen die Tür. So einfach kam er ihr nicht davon. Glaubte er etwa sie ließe sich mit Luft abspeisen. HA! Da hatte er die Rechnung ohne das Temperament von Bulma gemacht.Yamchu war nach 5 Minuten ganz klein geworden als Bulma ihn, wegen der Wäsche zur Sau gemacht hatte. Der konnte aber auch nie weiß von Bunt und koch von normaler Wäsche unterscheiden. Nagut danach wurde es zwar auch nicht besser, aber immerhin hatte er ihre Wäsche nie wieder angerührt. Das mit ihrem Lieblingstop, welches von weiß zu rosa gewechselt war, hatte sie ihm auch lange danach übel genommen.Immer noch wild hämmernd stand sie vor der Tür. Der Typ musste doch langsam mal eine Regung von sich geben, so hart wie sie gegen jene schlug. „VEGETA! Verdammt! Mach auf! So kannst du mich nicht behandeln! Ich habe Tage daran gearbeitet! Ich erwarte gebührenden Respekt von dir! Mach endlich die Tür wieder auf!“ Nun gut, wenn der fein Herr nicht aufmachte, dann eben würde sich Bulma selbst zutritt verschaffen. Schnell tippte sie den Code auf dem Pad ein. Ein Grinsen stahl sich auf ihre Lippen und schnurstracks ging sie durch die Tür. Jetzt würde der Typ aber was erleben. Doch zuerst erlebte Bulma eine Begegnung der..schmerzhaften Art. Mit vollem Karacho, stieß sie mit der harten Eisentür zusammen und rutschte, das Gesicht an jenes Objekt gedrückt herunter. Was zum? Wieso war sie noch immer verschlossen? Hatte das Pad nicht richtig reagiert? Sich die schmerzende Wange reibend, tippte sie ihn erneut ein nur um festzustellen.... „VEGETA!“ Ein schadenfrohes Lachend drang von der anderen Seite des Raumes, welches in dumpfen Aufprallgeräuschen und dem Surren des Generator unter ging. Grummeln und vor Racheplänen hin brütend, saß Bulma im Labor und werkelte an ihren Anzügen herum. Das lenkte sie wenigstens ein wenig ab, von diesem Pavian. Tz. Was hatte sie auch erwartet? Ein freundliches „Danke“ von ihm? Nun nicht wirklich. Aber das er kurzerhand ihren alten Code überspielt und sich einen eigen angelegt hatte....Damit hatte sie nicht gerechnet und vor allem das er es so schnell geschafft hatte. Bei Gelegenheit, sollte er mal nicht Anwesend sein was doch eher eine Seltenheit war, würde sie versuchen diesen herauszubekommen. Wehre doch gelacht, wenn sie das nicht hinbekommen würde. Erneut begann das Schiff zu erbeben. Seufzend hielt Bulma in ihrem Tun inne. Mann, der machte aber auch einen Radau das alles erzittern ließ und das schon seid Stunden. Nur gut das Bulma die Wände noch einmal extra verstärkt hatte. Nicht auszudenken, wenn der bei seinen Übungen ihr Schiff beschädigen würde. Doch wenig später beruhigte sie das Gefährt wieder und Bulma konnte weiter arbeiten. Anscheinend musste sich Mister Selbstüberschätzung wieder an die Schwerkraft gewöhnen. Zumindest vermutetet sie das. Was konnte er auch schon in den letzten Stunden getan haben? Trainieren, Krach machen, Trainieren, womöglich die Trainingsroboter zu Schrott verarbeiten und, wie sollte es auch anders sein, Trainieren. Hatte der eigentlich auch mal was anderes im Kopf? Sie indessen war mit wichtigerem beschäftigt. Ob sie den Stoff auch synthetisch nachmachen konnte? Immerhin hatte sie nun alles verbraucht was sie im Lager gefunden hatte. Und Bulma wollte nicht immer in Rot herum laufen. Blau, Grün oder Pink waren doch auch schöne Optionen. Da musste sich doch was machen lassen. „Antreten!“ Nanu? Wo kam das den her? „Hörst du schwer?!“ Die Stimme....Ein Grinsen bildete sich auf ihren Lippen und sie wand sich dem Bildschirm zu ihrer rechten zu. „Gibt es ein Problem...euer Hoheit?“ fragte sie Vegeta, welcher auf dem Monitor erschienen war und sie ungeduldig beäugte. Er war über und über mit Schrammen, Blessuren und Wunden übersät. Die Schulterflügel hatten, ebenso wie Brustpanzer und Kampfanzug unter seiner Trainingswut gelitten. Schweißperlen liefen ihm das Gesicht hinunter, welches von Erschöpfung gezeichnet war. War ja klar gewesen, wenn man bedachte wie lange er schon da drin war. „Frag nicht so blöd und Tanz an Puppe!“ Welch freundlicher Ton, der werte Herr da doch hatte. Er atmet schwer, was man auch gut seinem Körper ansehen konnte. „Und weswegen? Es scheint doch alles zu funktionieren? Der Computer hat mir nicht angezeigt das der Generator beschädigt ist.“ dabei nahm sie den Stoff ihres Anzuges wieder in die Hand und ließ jenen durch ihre Finger gleiten. „Was man von dir jedoch nicht behaupten kann. Du siehst aus wie nach einer Massenschlägerei. Mach lieber mal eine Pause, bevor du dir ernsthaft noch was tust. Seid Stunden bist du da drin. Meint seine Hoheit das es für heute nicht langsam langt?“ Verächtlich, spukte Vegeta auf den Boden. „Hab ich dich um deine Meinung gebeten?! Was ich wie, wann und wie lang mache geht dich einen Scheißdreck an!“ knurrte er. „Wenn ich sage du sollst antreten, dann bewegst du deinen gepuderten Arsch hierher und quatscht mich nicht zu! Sonst kannst du demnächst versuchen, die Riegel durch einen Strohhalm zu schlürfen. Wünsch dir schon mal viel Spaß dabei.“ Seufzend stand Bulma auf. Besser sie sah nach, was seinen Hoheit für ein Problem hatte, anstatt das dieser aus Frust alles in Schutt und Asche legen würde. Was hatte er wohl wieder angestellt? Wundern würde es sie nicht, wenn Vegeta sie erneut demütigen wollte. Vor der Tür angekommen, wollte Bulma gerade den Code eingeben, jedoch viel ihr ein das ein gewisser Herr Misstrauen diesen geändert hatte. Doch das brauchte sie gar nicht zu kümmern, den in jenem Moment öffnete sich jenes Hindernis und ein schepperndes Geräusch ließ ihre Ohren aufs schlimmste klingeln. Verkohlte, zerdrückte oder vollkommen unbrauchbar gemachte Roboter-Teil schmückten nun den Eingang des G-R´s. „Was..zum?“ Das waren doch die Drohnen welche Bulma in mühevoller Kleinarbeit wieder funktionsunfähig gemacht hatte. 8 waren es an der Zahl gewesen, doch nur 7 der kleinen Racker lagen als ein Haufen Schrott vor ihr. Der letzte wurde ihr gerade zugeworfen, welcher ebenfalls nicht gerade Glück gehabt hatte. Ein Arm fehlte, das Visier war eingedrückt und Kabel lagen Offen im Korpus der Drohne. „Ich hab gedacht die halten mehr aus.“ Lässig warf der Zerstörer den Arm der einen Maschine hoch und fing sie wieder auf. „Hattest du sie nur wieder zusammengeflickt oder was? Eine armselige Arbeit wenn du mich fragst. War die reinste Zeitverschwendung.“ und er pulverisierte im nächsten Wurf den kleinen Arm, welcher sich in Metallstaub auflöst und verschwand. „Bau mir robustere, leistungsfähigere Trainingsroboter als dieses Kinderspielzeug. Das war ja lachhaft.“ Ungläubig sah Bulma auf und konnte so eine Moment lang in den GR blicken. Au Weia! Was hatte dieser Typ hier nur veranstaltet? Atom oder Raketentest?! Die Wände waren nun weit mehr Schwarz als Grau und wiesen Einkerbungen, sowie Brandflecke auf. Ein seltsamer Geruch stieg ihr in die Nase, wie von etwas verbranntem was vermutlich von jenen Flecken her stammte. Zum Glück schien der Generator noch intakt zu sein. Immerhin. Vielleicht wusste Vegeta ihre Arbeit doch ein klein wenig zu schätzen, Aber dennoch sah es auch wie nach einem Einschlag. „Was glotzt du so?! LOS! Zurück an die Arbeit!“ und prompt wurde sie aus dem GR geschmissen gefolgt von dem Schrotthaufen, der klirrend im Flur aufkam. „Sag mal bin ich hier im Irrenhaus gelandet oder was?!“ fing Bulma an zu fluchen und blickte zornig auf die Tür, welche wieder vorsorglich verschlossen war. * Paranoider Fatzke! * dachte Sie nur und sammelte einige der Drohnen auf. „Herjeh wie soll ich die nur wieder repariert bekommen? Die sind ja jetzt noch schlimmer dran als vorher. Wie stellt er sich das nur vor?“ Missmutig hob Bulma einen der demolierten Roboter an und beäugte ihn. Die Schaltkreise waren durchgebrannt, die Mechanik unbrauchbar gemacht worden, der Sensor war hinüber, der Antrieb wieder defekt und der Speicherkomplex hatte schlimm gelitten. Mit anderen Worten: „ Ein absoluter Totalschaden. Nicht mehr zu gebrauchen.“ gab sie resigniert als Antwort und warf die Reste zu dem kleinen Haufen an fabrizierten Altmetall. Nun dann, musste sie halt einen neuen Bauplan kreieren der den Ansprüchen seiner Hoheit gerecht wurde. Die alten würde sie nicht wieder geflickt bekommen oder Teile davon zu benutzen war Lachhaft. Am Kontrollpult des Labors arbeitend, wobei sich langsam etwas auf dem Bildschirm abzeichnete was zumindest einmal eine Drohne werden sollte, schweifte Bulmas Gedanken ganz woanders hin. Wo war eigentlich Zacke abgeblieben? Seid Vegeta aufgewacht war, hatte sie den kleinen Roboter nicht mehr gesehen. Ob er sich vor Angst in einer Ecke des Schiffes versteckt hatte? Verständliches wehre es alle mal gewesen. Hoffentlich hatte Vegeta ihn nicht, so wie die anderen, zu Kleinholz verarbeitet. Irgendwie hatte sie die kleine Maschine lieb gewonnen. Immerhin war er das einzige Wesen das Bulma nicht als Fußabtreter benutze, so wie manch werte Herren das taten. Das wurde er beileibe selbst, wie sie es erfahren hatte. Das würde noch schlimmer werden, wen auch die anderen beiden bald wieder aufwachten. Uff, Bulma hatte mühe gehabt sich gegen die 3 Gorillas zur Wehr zu setzen. Einer von der Sorte reichte vollkommen aus als 3 auf einem Haufen. „Gi. Gi. Bulma. Darf ich rein kommen? Gi. Gi.“ „Zacke. Zum Glück. Du bist unversehrt.“ Der kleine Roboter lugte durch einen Spalt der Tür. War er etwa auf der Hut vor Jemanden? „Keine Angst. Er ist nicht hier. Kommt ruhig rein.“ bat sie Zacke und lächelte der kleinen Drohne zu. „Gi. Gi. Ich hab etwas für dich mitgebracht. Du musst doch hungrig sein. Gi Gi.“ Mit einem kleinen Tablett bewaffnet, auf welchem sich ein Glas Wasser und ein abgedeckter Teller stand, schwebte die kleine Drohne ins Labor und stellte es vor Bulma ab. Verblüfft besah sich diese das kleine Mitbringsel der Maschine, hob neugierig den Deckel an und staunte nicht schlecht was sie darunter vorfand. „Zacke. Wo.. wo hast das den her?“ Was zum Vorschein kam glich im Aussehen und Geruch einer Kohlsuppe. Nun ein wenig grünlich und zähflüssig wirkte sie. Ebenso besaßen die Blätter oder was es auch darstellen sollte, ein eigentümliches Aussehen. . Doch gut riechen tat es. Aber wie konnte das sein? Woher hatte Zacke die Lebensmittel dafür her gehabt? In Bulmas Kühlschrank war doch kaum noch was zu finden gewesen, nach dem die Männer darüber hergefallen sind. Man sah ihr die Frage förmlich an. „Gi Gi. Ich hab mir deinen Kühl..Kühl.. Deine Kühl-Maschine mal angeschaut und etwas darin gefunden, was sich noch verarbeiten ließ. Gi Gi“ Naja viel war es bestimmt nicht mehr, nach die monströsen Heuschrecken darüber her gefallen waren. Gerade wollte Bulma etwas darüber erwidern als Zack sich allem Anschein nach verbeugte. „Gi Gi. Ich wollte mich damit bei dir bedanken das du mich vor dem Saiyajin gerettet hast. Gi Gi. So etwas hatte noch keiner für mich getan, seid ich damals online gegangen bin. Ich danke dir. Gi Gi.“ Diese wenigen Worte, rührten Bulma zutiefst. In letzter Zeit, seid dem das alles passiert ist, hatte sich keiner mehr für irgend etwas bedankt was sie getan hatte. Weder Vegeta noch die anderen beiden. Das Nicken von damals war dagegen, was Zacke gerade getan hatte, wahrer Balsam für die geschundene Seele Bulmas. „Oh Zacke..“ und sie zog die kleine Drohne fest an sich. Freudentränen standen ihr ins Gesicht. „Gi Gi. Droht Gefahr? Oder warum ziehst du mich zu dir? Gi Gi.“ „Nein, das nicht.“ gab sie kopfschüttelnd von sich und ließ Zacke etwas Abstand nehmen. „Weißt du auf meinen Planten war dies ein Zeichen von Freude und Zuneigung. Man hat es bei Verwanden und Freunden gemacht. Aber auch wenn man sich bedanken oder jemandem beistehen wollte. Auch wenn man schwierige Dinge gemeistert hatte, hat man sich einfach in den Arm genommen. Eine Umarmung ist immer etwas positive. Nun meistens jedenfalls.“ „Gi Gi. Also freust du dich und das ist etwas positives. Gi Gi. Zacke versteht. Dann freue auch ich mich Bulma. Gi Gi.“ Lächelnd setzte sie die kleine Drohne wieder auf dem Boden ab und nahm sich die Suppe vor. Für ein Wesen das nicht wusste wie Dinge schmeckten oder gewürzt werden mussten hatte er sie doch erstaunlich gut getroffen. Endlich einmal etwas anders als dieser ganze Chemiefraß. Und dennoch gab es eine Frage die ihr durch den Kopf spuckte. „Sag mal Zacke. Woher hast du die Pflanze eigentlich her? Ich glaube mich zu entsinnen bei den Mahlzeiten der Krieger eigentlich alles verbraucht zu haben. Bis auf ein paar wenige Dinge.“ Gab sie nachdenklich von sich und löffelte weiter. „Gi Gi. Das ist ganz einfach. Gi Gi.“ und er wies auf das Gewächshaus. „ Gi Gi. Ich habe eine Knolle davon genommen. Der Rest war reines ausprobieren. Gi Gi.“ „Ah. Verstehe. Na dann.“ Dann konnte es ja nicht so...Das essen blieb Bulma im Halse stecken, als sie zu dem Gewächshaus sah, wo nur noch 4 anstatt 5 darin heran wuchsen. Die nächsten Tage verliefen schleppend und Bulma zählte schon die Stunden bis sie den Planeten erreichen würde. Sie sollte wieder nach draußen. Einen Himmel sehen, Pflanzen, Tiere, den Boden unter sich spüren, ja sogar eine einfachen schnödes Pfütze würde sie dieser Blechschüssel hier vorziehen. Sie fühlte sich mehr und mehr eingekerkert. Die Luft die sie atmete schnürte ihr die Kehle zu. Sie war nur gereinigt. Nichts weiter. Nicht mehr natürlich. Nur gereinigt. Lediglich wenn sie ins Gewächshaus ihren Kopf steckte, glaubte sie ein wenig Heimat riechen zu können. Diese seltsamen Pflanzen produzierten genau wie die auf der Erde Sauerstoff. Bulma schaltet manchmal die Belüftungsanlage aus, nur damit sie einzig und allein die Luft der Gewächse einatmen konnte. Die Tage über vertrieb sie sich mit Arbeite. Darunter viel auch den GR fast schon stündlich zu reparieren und auszubessern. Vegeta trainierte wie ein besessener und das nicht gerade bei gesunden Einstellungen. Manchmal wenn sie einen Blick auf ihn erhaschen konnte, sah er mehr als Übel zugerichtet aus. Wirkte erschlagen und vollkommen ausgepowert. Dementsprechend sah der Raum auch aus. Jedes mal fand Bulma eine neue Stelle, die sie reparieren konnte. Einmal hatte sie ein Blick auf die Anzeige des Generators geworfen. Was sie da gesehen hatte, schockierte sie. Vegeta trainierte bereits bei einer Gravitation von 60G. Das war das sechsfache an Kräfte, die auf seinem Planeten gewirkt hatten. Kein Wunder das er immer völlig erschöpft sich ins Bad und Anschließend auf sein Zimmer schleppte. Als sie eines Nachts, laut ADA war es 23 Uhr gewesen, sich wieder daran machte die Schäden zu begutachten, glitt ihr Blick zu der Kachel, hinter welcher sich das Buch versteckte. Ob es noch immer da war? Neugierig sah sich nach und stellte zu ihrem bedauern fest das es verschwunden war. Ob es tatsächlich ihm gehört hatte? Was seine Hoheit damit wohl angestellt hatte? Vermutlich an einem neuen Ort versteckt. Hatte wohl nicht damit gerechnet das Bulma hier aufräumte. Es war besser es sicherer aufzubewahren oder...hatte er es vielleicht sogar am Ende vernichtet? Schade war es. Sie hätte gerne noch gewusste was die anderen Daten hergegeben hätten. Doch das was sie erfahren hatte, reichte erst mal vollkommen aus. Obwohl der Stammbaum bestimmt auch nicht ganz so uninteressant gewesen wäre. Ebenso die Login-Einträge der Missionen. Es wäre bestimmt informativ gewesen, wo Vegeta, Radditz und Nappa schon alles gewesen waren. Während Bulma sich die Schäden ansah und einschätzte was sie dieses mal an Material verbrauchen würde, scannte ihr Laptop gerade den Generator um zu prüfen ob die Energiezufuhr noch intakt war und nicht unter Vegeta´s Eifer gelitten hatte. Doch allem Anschein nach, war es dieser wandelnde Zeitbombe noch nicht gelungen den Generator zu beschädigen. Was heißt gelungen? Ob es nun Glück oder kalkuliert war, wusste man nicht. Vielleicht war ihm sein „Spielzeug“ am Ende doch zu wichtig als das er auf die Kacke haute und das Schiff in seine Einzelteile zerlegte. Nun zumindest glaubte das Bulma bis zu einem bestimmten Punkt noch. Tag 3 der letzten Woche war angebrochen und wie üblich waren beide Protagonisten, da wo sie hingehörten. Vegeta an seinem Lieblingsort der Letzten Stunden, dem GR und Bulma im Labor. Sie verbrachte nun mehr Zeit damit die Beulen aus den Roboter zu klöppeln als sich um das Schiff zu kümmern. Doch das zeigte bisher noch keine Problem und schnurrte wie ein Kätzchen. ADA gab Bulma immer einen aktualisierten Bericht aller Aktivitäten auf den Schiff. Radditz und Nappa schlummerten weiterhin in ihren Kapseln und würden, so wie es auch bei Vegeta der Fall gewesen wäre, erst in 4 Tage aufwachen wenn sie den Planeten erreicht hätten. Uff, warum musste ihr das auch passieren? Mit Radditz hätte sie noch ein wenig klar kommen können. Er hätte ihr nichts angetan, da er auf Vegeta hörte. Nappa hingegen...Brrrrr, daran wollte sie nicht einmal im Traum denken. Die schlimmsten Alpträume würde sie vielleicht durchleben. Zum Glück verbrachte der Prinz ¾ seine Zeit damit im GR zu Trainieren.. Die restlichen ¼ verbrauchte er für Essen, schlafen und duschen. Ab und zu ging er ihr auf den Wecker doch im großen und ganzen, gingen sie sich aus den Weg. Wenn sie sich mal trafen, schnaubte oder knurrte er nur wie ein Wolf oder warf Bulma vor, das sie zum Arbeiten hier sei und Arbeit gab ihr dieser Chaot haufenweise. Doch heute widmete sie sich ihrem Minicomputer am Handgelenk zu. Sie probierte ein paar neue Funktionen aus und erweiterte es um ein Scanfeld. Wenn Bulma dort etwas ablegte, konnte ihr das System Beschaffenheit und Inhaltsstoffe erläutern. Das war ziemlich praktisch wie sie fand. Die Idee war ihr schon damals gekommen als sie sich den Ganzkörperscann von Vegeta angeschaut hatte. Zacke half ihr beim Zusammenbauen und dem Design und ADA steuert die Software und Technik bei. Auch wenn sie Bulma den Zugang zu den wichtigen Missionsdaten verweigerte, so half ADA ihr bei den wissenschaftlich und technischen umso mehr. Die letzten Verkabelungen und Änderungen wurden gemacht und die restlichen Schrauben eingefügt als sich Bulma ihr kleines Wunderwerk anschaute. Das damalige, noch etwas klobig wirkende Gerät hatte sie in den 3 Wochen zuvor im Labor gelassen. Es hatte eine minimale Wahrscheinlichkeit gegeben das sie auf andere Lebewesen gestoßen wären, wo sich ihr Gerät gebraucht hätte. Den darin befand sich die Steuerungseinheit für ihren Übersetzer, den Bulma sind hinters Ohr und unter den Kiefer geklebt hatte.„Dann wollen wir es mal gleich ausprobieren. Zacke. Bring mir mal etwas das ich durchleuchten kann.“ gab sie fröhlich und aufgeregt zugleich von sich. Das wäre der Durchbruch wenn ihr das Gelungen wäre.Die Drohne trottet zum Aufbewahrungsschrank für jene und hatte sogleich die Blutprobe des Saiyajins in seinen mechanischen Klauen. Die Probe war auch nach all der Zeit, flüssig und frisch geblieben. Strahlte sogar noch in dem selben leuchtendem Rot, als das es in ein dunkles Weinrot übergegangen wäre. „Gi Gi,Bitte Bulma. Aber meinst du nicht das das System gleich erkennen wird was es ist? Gi Gi. Immerhin hat ADA schon einmal einen Scan von dem Saiyajin gemacht. Gi Gi.“ Hm. Da hatte Zacke nicht ganz unrecht. Aber auch das ließ sich lösen. „Kein Problem. Dann werden wir die Probe halt ein wenig aufmotzen. Ich brauche ja nicht all zu viel davon." Für den Scan reichten schon kleine Mengen, die das System brauchte. Bulma öffnete den Verschluss und ließ das roten Lebenselixiers auf die Analysefläche tropfen. Das Reagenzglas übergab sie wieder dem kleinen Roboter, welcher es verschloss und an seinen Platz zurück stellte. Mit einer Nadel stach sie sich in ihren Ringfinger. Ein wenig schmerzte es, doch wie sagte man so schön? „,Alles im Dienste der Wissenschaft.“ Sie musste den Finger ein wneig drücken, damit ebenfalls ein Teil ihrer DNA auf dem Feld landete und sich mit der Probe des Saiyajins vermischte. „Dann wollen wir mal.“ und sie betätigte den kleinen Schalter. Augenblick umschloss die Probe eine kleine, durchsichtige blaue Kugel und ließ alles über dem Feld sich drehend schweben. Ein kleines Kraftfeld hielt die Probe an Ort und stelle, selbst wenn sich Bulma bewegen würde. Auf dem Display erschienen Worte und Zahlen. Es erkannte genau, das dies ein Mischung 2er Spezies war. Saiyajin und...Mensch. Es zeigte in einer Liste die Zusammensetzung der Materie an die es analysierte. Bulma war so Stolz auf sich, das sie ruckartig vom ihrem Stuhl aufsprang, die Arme nach oben Streckte und ein“ HEUREKA!“ von sich gab, das das ganze Schiff anfing zu wackeln. ...“..Äh....was?“. Moment mal? Sie stand wie versteinert da. War sie das gewesen? „Achtung! Hohes Energieniveau ermittelt in Raum 32-5. Umleitung der überschüssigen Energie auf die Triebwerke. Kurzzeitiger Schub ist zu erwarten.“ *Vegeta! * Schoss ihr in dem Moment durch den Kopf, doch Bulma hatte nicht genügen Zeit um ihren Gedanken Worte zu verleihen, da wurde sie zurück in den Stuhl gepresst, welcher schlittern an die gegenüberliegende Wand krachte. Sie spürte förmlich wie das Schiff in den Turbo sprang, um die enorme Menge an Energie abzubauen. Wer konnte schon ahnen wie weit sie dadurch kamen oder...wo sie vielleicht nicht ankommen sollten. Eine gefühlte Ewigkeit verging bis das Schiff wieder langsam wurde und Bulma erschöpft auf dem Stuhl zusammensackte. „Was war das? Was hat er jetzt wieder angestellt?!“ Mit wackeligen Beinen stand sie auf und lief Richtung GR. Das rote Lämpchen am Controllpad leuchtet und Bulma wusste sofort das das System sich aus Sicherheitsgründen abgeschaltet hatte. Er hatte es also tatsächlich geschafft und das nach nicht mal einer kurzen Zeit. „Dieser Idiot! Das er es aber auch immer übertreiben muss.“ Nörgelte Bulma und versuchte durch die Glasscheibe etwas zu erkennen. Doch alles was sie sah, war Schwärze. Schwärze und nichts als Schwärze. „Verdammt. Ich kann nichts sehen. ADA mach die Tür auf! Bei dem Rauch kann ich nicht erkennen ob es dem Spinner gut geht.“ „Bedaure. Ich kann die Tür nicht öffnen.“ „Was?! Warum nicht?! Wenn er da drinnen ist, erstickt er womöglich durch den Rauch!“ „Der Rauch wird bereits abgepumpt. Du besitzt jedoch nicht die Autorität den Raum zu betreten, so lange Meister Vegeta nicht einverstanden damit ist.“ „Das ist doch jetzt wohl ein Witz?! Hast du mir überhaupt zugehört? Er wird darin ersticken und hat sich womöglich sonst was gebrochen. LASS MICH REIN!“ Doch der Computer blieb bei seiner Meinung und öffnete die Tür kein Stück. Sorge machte sich in Bulma breit, auch wen Vegeta selbst schuld war, das er den Code geändert und sich somit eingesperrt hatte. Aber dennoch. Bulma konnte ihn nicht da drin liegen lassen. Sie wusste ja noch nicht einmal wie es darin aussah oder ob er noch lebte. Sie konnte nur Hoffen und eingreifen. „Jetzt reicht es mir.“ und sie zückte ihren Universal-Schraubenzieher aus ihrer Gürteltasche. Zwar protestierte ADA weiter, doch das hielt nicht lange an. Bulma schaffte es im Nu die Sicherheitscodes zu überbrücken und das Schloss zu entriegelt. Augenblick quollen Rauchschwaden ihr entgegen und brachten sie zum Husten. Es war schlimmer als die letzten Male und brannte fürchterlich in den Augen. „Vegeta?!.*hust * Vegeta hörst du mich?! * hust* * hust* Was ist passiert?“ Doch sie bekam keine Antwort. Sie tastet sich durch die Dunkelheit und versuchte ihn zu finden. Das Lüftungssystem arbeitet fieberhaft daran, die Umgebung zu reinigen, kam jedoch nur schleppend voran. Was war nur passiert? Die Sicht wurde langsam besser und Bulma erkannte mehr und mehr Details. Eine Seite des Raumes, war komplett verbrannt und Teile der Verkleidung lagen halb geschmolzen, halb weggesprengt an Boden. Was zum Teufel hatte er hiernur veranstaltet? Und dann sah sie etwas am Boden. Panzer und Kampfanzug hatten sich zur Hälfte schon aufgelöst. Übersät mit Verletzungen und Schnittwunden, sowie leichten Verbrennungen lag er da. Vegeta. Und er bewegte sich nicht. Kein Muskel rührte sich. Bulma schalte sofort, lief oder bessergestellt stolperte zum dem hoffentlich Bewusstlosen und rüttelte an ihm. Doch selbst das half nicht, um ein Lebenszeichen zu erhalten. Der Rauch machte es ihr immer schwere zu Atmen und mit all ihrer Kraft die sie noch aufbringen konnte, legte sie einen Arm Vegetas über ihre Schulter, griff mit der anderen um seinen Brustkorb und schleppte ihn nach draußen. Er braucht Luft. Dringen! Und verarztet werden musste er auch. Im Flur war es weitaus besser und Bulma atmete erst einmal tief durch. Der Rauch hatte sich in ihren Lungen festgesetzt und zwang sie immer wieder dazu zu husten. Ihre Beine fühlten sich weich an und doch zwang sie sich oben zu bleiben. Das Gewicht des Prinzen machte es ihr aber nicht gerade einfacher, so das sie ihn im Flur keuchend ablegen musste. Die junge Frau musste Kraft tanken, bevor sie weiter laufen und den Saiyajin in den Meditank stecken konnte. Das war das einzig Vernünftig in seinem Fall, war es doch das was ihr gerade ein fiel.Sie blickte zu dem Saiyajin, welcher Leblos am Boden lag, über und über mit Verletzungen gespickt. War er wirklich tot? Bulma fasste sich und legte zwei Finger an Vegetas Halsschlagader. Doch sie konnte nichts fühlen, kein schlagendes Herz. Keine Trommel des Lebens. * Nein * dachte sie Kopfschütteln. Na gut, dann eben anders. Sie musste die Verletzungen ignorieren, ebenso die Tatsache das der Oberkörper nun fast gänzlich frei lag. Lediglich die Stiefel, ein Teil der unteren Partie sowie ein schwindend geringer Teil der Panzerung hatten die Explosion, was anderes konnte es nicht gewesen sein, überstanden.Immer noch hustend, kroch sie zu dem Saiyajin hin, welcher immer noch keine Anzeichen des Lebens von sich gab. Bulma atmete einmal tief durch, so gut es ihre Lungen erlaubten und legte ihr rechtes Ohr dort ab, wo das Herz hätte liegen müssen. Angestrengt lauschte sie, versuchte die Geräusche um sich herum zu ignorieren. Hielt sogar ihren eigenen Atem an, damit jener nicht störte. Doch..sie fand nichts. Schlug es nicht mehr? War Vegeta etwa...erstickt? Erstickt an seinem Trainingswahn? Bulma wusste nicht was sie machen sollte. Wenn es schon zu spät war? Was sollte sie Nappa und Radditz sagen? Die würden ihr die Schuld in die Schuhe schieben, das ihr Prinz gestorben war. Sollten Bulma sich lieber gleich irgendwo absetzen? „Ngggg...“ Bulma hielt den Atem an. Sie..sie konnte etwas hören. Schwach aber es war da. Sein Herz schlug. Ungläubig aber doch froh darüber, richtete sie sich auf und blickte zum Gesicht des Prinzen. „Vegeta..Vegeta?“ Sie beugte sich über ihn und studierte seine Gesichtszüge. Er schien bewusstlos zu sein. Die junge Frau versuchte ihn wach zu bekommen, doch der Saiyajin reagierte nicht. Lediglich vereinzelte Laute und Schnaufgeräusche waren ein Zeichen dafür das er noch hier war. Es half alles nichts. Es würde dem Sturkopf nicht besser gehen, wenn Bulma ihn hier liegen lassen würde. „Nggg..“ und sie wuchtet ihn sich wieder auf die Schulter. „ Der kann froh sein das ich so nett bin. Jeder andere, klar denke Mensch hätte ihn verrecken lassen.“ wobei sie in das Gesicht jener Person sah, das wieder so entspannt und jung wirkte wie damals in der Kapsel. „Jeder andere vielleicht....“ gab sie noch leise von sich und schleppte sich mit dem Bewusstlosen den Gang entlang bis zum Medizinbereich. Langsam kam sein Bewusstsein wieder zu ihm zurück. Was war passiert? Das letzte woran er sich erinnern konnte war... Er hatte trainiert. Eine neue Stufe der Gravitation. Hatte er es übertrieben? Nein. Es war genau richtig. Er brauchte Schmerzen, musste spüren das er am Leben war. Das er lebte. Diese Weib hatte eine solide Arbeit abgeliefert. Dieser Generator war das perfekte Training um Vegeta stärker zu machen. Stark genug um diese Echse zu erledigen. Ein für alle mal. Bulma hatte neue Roboter für ihn gebaut. Das war ja wohl sein gutes Recht. Immerhin hatte er sie, wenn auch aus eigennützigen Gründen, mitgenommen sogar am Leben gelassen. Sie sollte sich Glücklich schätzen, solange ihr Zeit dafür blieb. Diese waren besser als das Spielzeug zuvor, warfen sie doch die Angriffe von ihm zurück. Fast wie bei einem Pinkponkspiel untereinander. Er musste genau abschätzen, welche zuschlagen würde von den 6. Eine gute Methode um Reflexe, Timing und seine Instinkte zu schärfen. Mehrere Treffer hatte er einstecken müssen, weil er zu langsam war für einen Moment. Die Schwerkraft, welche in zu Boden zerrte gehörte noch dazu, so das es Vegeta zunehmend schwerer fiel in der Luft zu bleiben und dem Ki.Bal zu folgen. Sein Panzer und Kampfanzug haben eine Menge einstecken müssen und hingen schon in Fetzen an ihm. Er atmete schwer und Schweiß perlte an seinem Körper ab. Im Schein des Rotlichtes beobachtet er angestrengt seine eigene Energiekugel, wie sie von Drohne zu Drohne gelotst wurde.Welche würde sie abfeuern? Links? Rechts? Oder doch die in der Mitte? Sie hatten ihn eingekreist und spielten ihr Spiel mit ihm. Seine Augen huschten hin und her bis... „AAHHH!“ Verdammt! Der kam von hinten. Er war überrascht worden, hatte nicht aufgepasst und war zu Boden geknallt. Seine Muskel protestierten und seine Knochen Schmerzen unter der anhaltenden Belastung. Die Wunden brannten unter seinem eigenen Schweiß und schüttelten seinen ganzen Körper. Er klebte mit dem Rücken am Boden, wollte jedoch nicht klein bei geben und stemmte sich wieder hoch. Egal wie sehr es weh tat, wie sehr er am Ende seiner Kräfte war, er würde so lange weitermachen, bis er sich gar nicht mehr rühren konnte. Bis der Schmerz nicht mehr spürbar war. Seine Trainingseinheit waren immer sehr hart gewesen. Auch als Kind. Sie hörten meist erst auf, wenn er seine Gegner alle geschlagen hatte oder selbst halb Tot am Boden lag. Es hatte ihn hart gemacht. Hatte ihn Schmerzbarrieren überwinden lassen, die andere nicht mehr ertragen würden, selbst unter Aufbringen all ihrer Willenskraft. Doch Vegeta wollte sich mit jedem Training etwas neues Beweisen. Sich und allen anderen. Das er besser ist als alle anderen. Das er Dinge erreichen konnte, von den andere nur Träumen konnten.Sein Stolz, auf sich, auf den der er war und seine Fähigkeiten trieb ihn an. Bewahrten ihn vor einem Stillstand. Er war sein Antrieb und eben jener heizte ihn an, sich wieder aufzurichten. Sich dem Körper nicht zu beugen sondern über ihm zu stehen. Der Geist stand über dem gewöhnlich und Vegeta sah sich selbst als etwas nicht gewöhnlichs an. Die Gravitation zerrte an seinem Körper und wollten ihn wieder zu Boden zwingen. Es war schon schwer genug gewesen zu atmen, gar die Augen zu öffnen. Doch er musste weiter machen. Über ihm thronten die Roboter und ließen den Ki-Ball weiterhin zwischen ihnen hin und her tanzen. Es war fast so als wollten sie den Prinzen verspotten, da sie da oben einfach so sein konnten. Sie waren nicht von der Schwerkraft betroffen und flogen munter über dem Saiyajin. Unter großer Anstrengung, hatte er es geschafft sich einigermaßen hoch zu arbeiten, konnte jedoch nur, auf den Knien und Armen gestützt dem Druck widerstehen. Konzentration war das Stichwort. Wenn er sich wieder konzentrieren würde, könnte auch er wieder fliegen. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Die Sensoren der Drohne hatten erkannt das Vegeta nicht mehr am Boden lag und gingen zum Angriff über. Der Ki-Ball prallte von der Maschine ab und direkt auf Vegeta zu, welcher sich gerade so auf den Beinen halten konnte. Knurrend sah er seiner eigene Attacke entgegen. Nein, er würde sich selbst übertreffen. Die letzten Kräfte mobilisierend, hob er beide Arme und formte erneut eine Ki-Ball, welcher den Angriff des anderen abfing. Beide Energie prallten aufeinander und Vegeta, schon geschwächt genug, hatte Mühe seinem eigenem Angriff entgegen zu halten. Er konnte die Hitze Spüren, die Kraft, welche seine eigene war und ihn nun bedrohte. Vor lauter Anstrengung, kniff Vegeta die Augen zusammen. Es tat weh. Schmerzen peinigten ihn. Sein Körper war am Ende. Doch sein Stolz verbot es ihm, nun schwäche zu zeigen. Schwäche gegenüber seiner eigenen Kraft. Ein letztes Mal, ballte er die Energie, stemmte sich dem Angriff entgegen bevor alles in einem gleizendem Licht verschwamm und die Welt aufhörte zu existieren. Er fühlte Wärme um sich. Aber auch den Schmerz, der Kapitulation. Sein Körper hatte aufgegeben. Nur sein Geist war wach. Er hörte etwas. Jemanden. Eine bekannte, gar nervende Stimme. Die Onna. Was machte sie da? Versuchte sie wieder an die Daten zu kommen?. Tz. Das sollte sie nur wagen. Er würde ihr die Leviten lesen und jeden Finger einzeln brechen. Zumindest hätte er das gemacht. Doch konnte er nicht. Sein Körper, war kraftlos. Er Verstand nicht viel nur....Das das Weibsstück aufgebracht durch den Raum wuselte und wüste Beschimpfungen von sich gab. War ja klar. Aber wieso war er hier? Er musste sich in einem Meditank befinden. Was anderes konnte er sich nicht vorstellen. Die Wärme um ihn herum, musste die Flüssigkeit sein, welche die Insassen schützend umgab. Wie war er hier rein gekommen? Radditz oder Nappa hätten es nicht sein können. Dafür hatte dieses Weib nicht genügend Mumm in den Knochen um sie zu holen. Also..war sie es alleine gewesen? Dieses schwache Weibsstück?! „....Dieser Idiot.......muss sich aber auch immer selbst übertreffen.....Schwachkopf......hätte sterben können...“ Schon wieder redete sie über ihn. Nur wenige Satz und Wortfetzen drangen an sein Ohr. Sein Körper war müde und wollte schlafen. Doch er wollte weiter hören. Wach bleiben, doch die fleischliche Hülle gehorchte ihm nicht. Seine Augen blieben geschlossen, seine Glieder still.Er konnte etwas spüren. Vor ihm.. Sie stand an der Scheibe und..sah sie ihn an? Er hätte es zu gerne gewusst. Hätte ihr gerne gesagt was er von ihr hielt. Er versuchte sich zu bewegen, die Kontrolle wieder zu erlangen. Doch es half nichts. „....wieso nur?...Wieso nur....bis zum umfallen....Ist ihm sein Leben egal?...“ Was faselte die da? Wieso er so hart trainierte, das es ihm sogar selbst schadete? So war er nun mal. Sie sollte es akzeptieren. Er merkte wie er wieder abdrifte, in die Fänge des Schlafes und Dunkelheit. Nein! Er war stärker als dieses Bedürfnis. Er würde nicht...Doch da war es bereits geschehen und sein Geist verlor den Kampf... „....Ich wünschte...ich könnte dich verstehen....Vegeta. Verstehen wer du wirklich bist...“ Seufzend saß sie im Labor. Sie musste sich ablenken. Den GR wollte sie erst mal nicht in Augenschein nehmen, bevor ADA nicht ihr OK gegeben hatte das man ihn Gefahrenlos betreten konnte. Zur gleichen Zeit schickte sie Bulma einen Bericht zu dem Antrieb des Schiffes, welcher durch Vegetas Energiezufuhr gelitten hatte. Zwar beeinträchtigte das nicht ihre weitere Reise, doch wollte Bulma das lieber im Auge behalten. Man konnte nie wissen was dieses Schiff als nächstes aus ihren...Winkeln und Ecken zaubern konnte. Nur noch 4 Tage. 4 Tage bevor sie Midori erreichten. Dank dieses Bulldozers hatte sich wieder ein Haufen Arbeit angehäuft. Ebenso wie die Überwachung jener Zerstörung auf 2 Beinen. Sie würde all ihr Zeit und Kraft wieder damit aufbringen den Schaden zu beheben. Doch das würde bis Morgen warten müssen. Es wurde für Bulma Zeit sich auszuruhen und einen letzten prüfenden Blick auf den Saiyajin zu werfen. Dort angekommen, überflog sie die Vitalfunktion Jenes, welche sich weiter stabilisiert hatten. Die meisten Verletzungen waren verheilt, ebenso die Verbrennungen. Vegeta war mit Kabeln verbunden, die an das Steuerpad gebunde, welche wiederum an seinem Brustkorb befestigt waren. Sauerstoff erhielt er über eine Atemmaske, während er in der grünlich wabernden Flüssigkeit war. Bulma hatte es bisher immer noch nicht geschafft sie zu analysieren aber das konnte noch warten. Erst einmal hieß es ihn wieder auf die Beine zu bekommen. Wie friedlich er doch so aussah. Als wenn er schlafen würde, was er auch tat. Konnte er nicht immer so sein? Das machte ihn....ja was eigentlich? Sympathischer? Jünger? Mit unter sogar ein klein wenig attraktiv? „Huch“ Warum machte sie sich überhaupt Gedanken darum? Vegeta hatte sich das selbst eingebrockt. Dieses Holzklotz brauchte kein Mitleid. Er sagt ja immer wieder das er keines haben will. Also soll er auch keines bekommen. „Gut. Die Werte sehen besser aus seid heute Morgen. Vielleicht ist er morgen schon wieder auf den Beinen. Bis dahin sollte ich den GR wieder einigermaßen auf Fordermann bringen.“ sagte sie mehr zu sich selbst und wand sich vom Kontrollpult ab. „Sonst wird seine Hoheit nur wieder griesgrämig, wenn sein Spielzeug nicht funktioniert.“ Hätte Bulma in jenem Moment zum Tank geschaut, wäre ihr die zuckende Bewegung der Hand aufgefallen. Zwar war Vegeta bewusstlos, doch bekam sein Geist mit was sie sprach. Die nächsten drei Tage zogen sich hin und Vegeta war noch immer nicht aufgewacht. Seine Verletzungen waren soweit wieder abgeheilt und seine Werte waren alle im grünen Bereich. Jetzt hieß es nur noch abwarten und Tee trinken. Nun ja, Bulma hatte keine Zeit für so was. Sie hatte es innerhalb kürzerer Zeit es geschafft die Schäden im Trainingsraum weitestgehend zu beheben und sich dem Antrieb zu widmen. Wie sie es vermutet und was ihr auch der Bericht von ADA bestätigt hatte, hatte jener Teil des Schiffes unter den enormen Kräften gelitten. Nicht schwer aber in absehbarer Zeit könnte sich das ändern. Sie begutachtet die Triebwerke, prüfte einige Stellen und behob die offensichtlichsten Schäden. Bulma hatte leider nicht das nötige Material um ihn gänzlich repariert zu bekommen, doch sollten ihre jetzigen Bemühungen dafür sorgen das sie zumindest noch gut voran kamen. Hier musste eine Werkstatt ran, Bulma war nur ein nötiger Ersatz. Alles hier drin war nur so gut repariert worden, wie es Bulmas Fähigkeiten und Materialien zu ließen. Bisher schien es aber das ihre Bemühungen weiterhin Früchte trugen. Das Schiff schnurrte wie ein Kätzchen. Fragt sich nur wann eben jene die Krallen zeigte. Die übrigen Drohnen, welche die Explosion überlebt hatten, kalibrierte sie neu. Jetzt würden diese den gesundheitlichen Zustand ihres Gegner analysieren und einschätzen können, ob dieser weiter machen oder das Training abgebrochen werden musste. Nochmal so ein Fiasko wollte Bulma nicht noch einmal herraufbeschwören. „Wenn du nicht willst..dann werde ich eben dafür sorgen das das nicht noch einmal passiert.“ Es war schon schwer genug gewesen damals dieses Chaos aufzuräumen und den Raum herzurichten. Das er auch nach solchen Trainingseinheiten nicht mehr ganz wie aus Ei gepellt aussah, akzeptiere Bulma auch noch. Sollte er jedoch es erneut wagen ihn fast gänzlich zu zerstören, würde sich der gute Mann einen neuen Deppen suchen dürfe, der ihm das wieder reparieren würde. Nochmal machte sie das nicht. Da konnte Vegeta Gift drauf nehmen. Wer war sie den?! Sie war Bulma Briefs und keine billige Arbeitskraft. Sie würde ihm nicht mehr hinterher schrauben. Wenn er den GR erneut verwüstete, sollte er ihn auch eigenhändig wieder aufräumen. Der Abend hielt erneut Einzug ein wie auch die in letzter Zeit. Nicht einmal mehr ein Tag und die ganze verflixte Band von schwachmatischen Idioten, würde wieder um sich herum wuseln. Sie sollte die Zeit noch genießen, in der sie, weitestgehend alleine war. Erstmal eine heiße dusche um auf andere Gedanken zu kommen, das brauchte sie jetzt. Nach Vegeta konnte sie immer noch schauen. Der würde ihr nicht weglaufen. Zumal das System keinerlei Veränderung an seinem Zustand angezeigt hatte. Als wenn sich dieser in den nächsten 30 Minuten ändern würde. Sie steuerte auf direkten Wege das Bad an. Vor einiger Zeit hatte sie ADA eingeimpft, das sie jenes vorbereiten soll, sollte sie sich dorthin begeben. Somit sparte sich Bulma das ewige Knöpfchen drehen und konnte sich sogleich in ein warmes, Dampfbad begeben. Leider Gottes hatte sie es immer noch nicht geschafft ein Duschbad zu produzieren. Doch Ihre Haare dankten es ihr das sie nicht in Fett und Schmutz ertranken.. Es war ihr noch immer suspekt das sie es Vegeta zu verdanken hatte, auf dieses Mittel gestoßen zu sein. Das würde sie ihm aber nicht unter die Nase reiben. Der würde sie eh nur schief ansehen und womöglich für verrückt halten. Erfrischt und sauber trat sie, mit einem Handtuch um den Kopf , aus dem Bad und steuerte direkt ihr Zimmer an. Auf dem Weg kam sie an dem GR vorbei, dessen rotes Licht munter leuchtet. „Immerhin läuft sein Spielzeug wieder. Da wird er mich-“ Sie blieb in ihrer Bewegung stehen. Gar einer Salzsäule gleich und spielte ihr gedachtes und das gesehene erneut im Kopf ab. Das Licht war an..... Demnach musste einer im Raum sein... Aber Vegeta konnte es nicht sein. Der lag doch immer noch im Meditank und schlief. Oder..war er wieder wach? Wenn das so war..Wieso hatte das System ihr nicht Bescheid gegeben? Rasch schritt sie zur Tür und blickte durch die Glasscheibe, jedoch verhinderte das rote Licht das sie etwas erkennen konnte. Lediglich das sich etwas darin bewegte, konnte sie erahnen. Aber war es Vegeta? Oder einer der anderen? Schnell flitzte sie zum Medizinbereich und erstarrte. Der Tank war leer und kleine Pfützen führten von der Maschine, durch den Raum unter ihr hindurch über den Flur. Die Ersatzklamotten, welche sie vorsorglich bereit gelegt hatte, waren nicht angerührt worden. Jedoch lag nun der Rest des alten Brustpanzers daneben. „Er wird doch nicht..? Dieser Holzkopf ist doch gerade erst wieder aufgewacht!“ Mit Wut im Bauch aber auch einer winzigen Spur Sorge, rannte sie wieder zum GR und gab den neuen Code ein, der das Programm abbrechen und die Tür aufbekommen würde. Doch wie vor einiger Zeit schon mal, blieb sie verschlossen. „Er hat es schon wieder getan!“ knurrte Bulma und hämmerte gegen die Tür. „VEGETA! VEGETA! Mach sofort die Tür auf!“ Doch nichts geschah. Ignorierte er sie?! Nachdem sie ihn gefunden und nicht einfach hat liegen lassen? Doch noch hatte sie ein Ass im Ärmel. Sie rannte fast schon ins Labor, verlor dabei das Handtuch um ihren Kopf und betätigte einige Tasten. Auf dem Monitor erschien das Bild des Innenraumes des GR´s. Sie schwenkte ein wenig und sah eine Gestalt am Boden klebend, sich gerade noch auf den Beinen haltend einem imaginieren Feind gegenüber sah und zuschlug. Immer wieder. Auch wenn er sich erhol hatte, sollte Vegeta es lieber langsamer angehen. Wer wusste ob er nicht doch noch ein wenig länger im Tank hätte bleiben sollen. „Hab ich dich.“ dachte sie zornig, betätigte weitere Schalter woraufhin sich ein Hologramm im GR erzeugte. „Sag mal spinnst du?!“ gab sie sogleich grollend von sich und sah den Saiyajin zornig an. Vegeta blickte nicht auf. Sein Training war wichtiger. Er hatte es immer noch nicht geschafft diese eine Grenze zu überschreiten um ein SuperSaiyjain zu werden. Dabei war er schon bei 70G angelangt und dennoch hatte sich noch immer noch nichts getan. Sein Körper begann wieder heftigst zu Schmerzen doch er ignorierte es, wie schon viele male zuvor. Vom Computer hatte er erfahren das er ganze 2 Tage verloren hatte. 2 Tage die er jetzt wieder aufholen musste. Er musste und wollte. „Hallo?! Ich rede mit dir!“ „Ich aber nicht mit dir!“ knurrte er und machte einfach weiter. Schlug auf einen unsichtbaren Gegner ein, wären der Schweiz an seinem geschundenen Körper hinablief. „Das ist Wahnsinnig was du da machst. Dein Körper muss sich erholen, nachdem was vor geraumer Zeit passiert ist!“ „Kümmere dich um deinen eigenen Scheiß und lass mich in Ruhe!“ Beim nächsten Tritt, verlor er das Gleichgewicht und krachte wieder zu Boden. Ächzend versuchte er gegen die aufkommenden Schmerzen anzukämpfen. Sein Gesicht zeigte eindeutig mehr als es seine Worte taten. Erneut, wie auch schon zuvor, versuchte er wieder auf die Beine zu kommen. „Siehst du. Ich hab´s dir ja gesagt. Ruh dich lieber aus, bevor du dich wieder in dein Training stürzt. Sonst könntest du-“ „Hat dich jemand um deine Meinung gebeten Baka?! Nein? Gut. Dann halt die Klappe und hör auf mit deinem Mitleid zu nerven. Ich hab zu tun.“ gaffte er sie an und stand wenig später wieder oben auf. Bulma sah ihn mit großen Augen an. So eine Unverschämtheit. Da machte sie sich noch allen ernstens Sorgen um ihn, nach seinem beinahe Tot und dieser Arsch hielt es nicht mal für nötig sich zu bedanken. Deutlich begann ihr unteres Augenlied zu zucken als sich die Wut in ihr aufstaute. Wut aber auch Enttäuschung und vergebene Mühen. Er sah immer noch nicht auf das Hologramm, begann nur wieder krampfhaft nach seinem Gegner zu schlagen, zu treten, welchen nur er sehen konnte.Bulmas Herz schlug schneller, ebenso ihre Atmung. „Du verdammtes Arschloch! Ohne mich wärst du längst tot! Hätte ich dich einfach liegen gelassen dann wäre ich dich und deine andauernden Beleidigungen los!“ Vegeta hielt inne. Also war sie es doch gewesen. Er knirschte mit den Zähnen, knurrte und wand sich langsam Bulma zu. Die Gravitation zog an ihm und seinen Kräften doch er schaffte es aufrecht zu bleiben. Ihrem bohrenden Blick in dessen Blau sich wieder ein Orkan bildete. „Hättest du, ja. Ich hab nicht darum gebeten gerettet zu werden! Vor allem nicht von einer jämmerlichen Kreatur wie dir! Dein ewiges Samaritergehabe geht mir allmählich gegen den Strich. Kapierst du es immer noch nicht?! Es wird dir keiner etwas Danken nur weil du meinst es tuen zu müssen. Tu was man dir sagt und halte dich ansonsten aus meinem Leben raus, sonst werde ich deines zu einem Alptraum machen!“ Bulma standen die Tränen ins Gesicht, doch hielt sie sie zurück. Sie hatte sich geschworen nie wieder zu weinen und doch... Was er da gesagte hatte , war sehr verletzend für die junge Frau gewesen. Ihre Lippen bebten vor unterdrückter Wut. Sie konnte es nicht mehr zurückhalten. Die Emotionen der letzten Tage kochten über in jenem Moment. „Dann stirb doch das nächste mal! Mir soll es dann egal sein! Ich buckel mich hier ab das Schiff zu halten, habe seiner Hoheit dieses beschissene Maschine gebaut und bekomme nichts als Verachtung und Beleidigung als Dank dafür, das ich hier Tage und Nacht geschuftet habe wie Blöd. Ich wäre sogar einmal fast drauf gegangen aber seine Hoheit interessiert nur sein Spielzeug. Darauf kann ich getrost verzichten Kümmere dich ab sofort um deinen Scheiß alleine und wenn es dir zu wieder ist, das ich dir geholfen habe, wieso bringst du mich nicht gleich um anstatt mit mir umzugehen als wäre ich nur ein..“Ding“. Ein Ding das ersetzt werden kann. Ohne mich wärt ihr nie soweit gekommen! Ohne mich hättest du den GR nicht! Ich hab die Schnauze langsam voll!“ Und schon verschwand das Hologramm. Stumm stand Vegeta da. Was bildete sich dieses Weib ein so mit ihm zu reden?! Auf Vegeta-Sai wäre sie dafür schon längst exekutiert worden. Niemand hätte sich so Respektlos ihm gegenüber verhalten. Dafür war ihr Hochachtung vor seinen Fähigkeiten zu bekannt. Nur einmal hatte ihn jemand zurecht gewissen und das war sein Vater. Er konnte sich noch genau daran erinnern wie er, ganz zu Anfang seines jungen Lebens von ihn gemaßregelt wurde, da er eine Aufgabe nicht ganz so glanzvoll beendet hatte. Die anschließende Disziplinierung seines Lehrers hatte er nie vergessen und es immer im Hinterkopf behalten stets 110% zu geben. Bei allem. Er knurrte, ballte die Hände so das sich seine Fingernägel ins Fleisch bohrten und die Wunden wieder aufriss. Zu seinem Leid Wesen musste er sich eingestehen..das dieses Biest nicht ganz Unrecht hatte. Wenn sie dieses Mädchen nicht auf gegabelt hätten, dann würde er jetzt nicht hier in diesem Raum, SeinemRaum, stehen und trainieren. Trainieren um für Frezzer gewappnet zu sein. „GRRRRR..Sie macht mich noch wahnsinnig.“ Diese Kreatur vernebelte ihm die Sinne und redete Vegeta Dinge ein, die er nicht hören wollte. Nicht brauchte. Alles war so wie es war gut. So wie er es gelernt und gelebt hatte und doch... Diese dumme Weib blieb hartnäckig in seinen Gedanken. Dieser wilde Blick in ihren blauen Ozeanen, welche sich zum Orkanen aufgetürmt hatten war doch etwas neues gewesen. Tja. Sie musste wohl wirklich in der Zeit hier den Verstand verloren haben. Immerhin legte sie sich hier mit ihm an und das..war meist schon Todesstrafe genug für ein Wesen. Bulma hatte sich in ihrem Zimmer eingeschlossen. Obwohl sie glaubte das das nichts bringen würde. Entweder würde Vegeta die Tür aufbrechen oder mit seinem“ universal Code“ sich Zugang zu ihrem Zimmer verschaffen. Egal. Er würde bestimmt kommen. Immerhin hatte sie ihm den Vorschlag nun unterbreitet das er sie umbringen durfte. Das hatte er doch eh schon unzählige mal vor gehabt. Jetzt hatte er auch noch ihre Erlaubnis erhalten. Es war ihr egal geworden. Sollte er es doch tun. Entweder würde er sie zu Tode quälen oder es kurz und Schmerzlos machen. Jedes Horror Szenario kam ihr in den Sinn, das sie sich ausmalen oder in diversen Filmen gesehen hatte. Sie zog die Beine an, schlang die Arme darum und betet ihr Gesicht auf die Knie. Leise schluchzte sie. Die wenigen Tränen, welche sie nie wieder vergießen wollte. Doch das war einfach Zuviel gewesen. Die Wochen der Abgeschiedenheit, der Stress, die Müdigkeit, all das hatte sich in ihr angestaut. Der Frust über ihre jetzige Situation und die dazu schrecklichen Worte Vegeta´s, hatte ihr den Rest gegeben. Sie wollte nur noch ihre Ruhe haben. Ihre Haare, welche nur halb trocken waren, umrahmten ihr Gesicht und verbargen die Gefühle, welche es widerspiegelte. „Gi.Gi“ Langsam lugte Zack über den Bettrand zu Bulma und beobachtete sie. „Gi Gi..Bulma? Alles...alles in Ordnung? Gi Gi“ Zacke wusste nicht wie es ihr ging. Er hatte ja keine Gefühle. Er würde es zwar erkennen und auch benennen können aber niemals es selbst fühlen. Doch wie er Bulma deutet und auch ihre Körperhaltung analysierte, kam er zu dem Schluss das die junge Wissenschaftlerin am Ende ihrer Kräfte war. Psychisch und Physisch. Sie reagierte nicht auf ihn, auch als er sich am Rand mit seinen Ärmchen hoch zog und zu ihr schwebte. Zacke hatte keine Ahnung wie er ihr helfen konnte. Er wusste wie man mit Kampfmaschinen oder Erfindern umging, jedoch nicht mit so was. Menschen waren schon wirklich etwas was die Drohne noch nie gesehen hatte. Sie besaßen so viele Facetten an Emotionen die so schnell wechselten das sein Prozessor nicht hinterher kam, sie alle zu erkennen. Zwar mochte Bulma äußerlich den Saiyajins ähnlich sehen, jedoch war sie vom Character her ganz anders und war bereit zu zeigen wie es ihr ging. Die kleine Drohen legte ihre mechatronischen Hände auf Bulma Unterarm und blickte auf. Ihm fiel nichts besseres ein, als ihr so zu zeigen das er da war. Er merkte ein leichtes zittern und beben über ihren Körper wandern. „Gi Gi..Bulma? Kann ich etwas für dich tun? Du siehst nicht gut aus.“ begann er leise und strich sachte mit einer Hand über ihren Arm. Es kam einfach so ohne das er so etwas schon einmal gemacht hatte. „Wieso nur ist er so ein Arsch Zacke?“ Er hielt inne und dachte über ihre Frage nach. „Gi Gi Meinst du den Saiyajin? Gi Gi“ Ein leichtes nicken bestätigte seine Frage. „Gi Gi. Nun das kann ich dir nicht genau sagen Bulma. Gi Gi. Sie sollen schon seid langem als ungehobelt und grob gelten. Selbst der damalige König war da keine Ausnahme, was vermuten lässt das sein Sohn es ebenfalls ist. Gi Gi. Es ist alles nur eine Frage der Erziehung. Gi Gi.“ gab ihr die Drohne als Antwort. Er wusste auch nur was sein Datenspeicher her gab. Doch selbst Zacke hatte so etwas wie Furcht vor den Saiyajins. Wenn sie wollten, konnte es ein einzelner von ihnen auch mit Armeen aufnehmen. Ja, man sollte dieser Rasse nicht unterschätzen. Der Kampf war ihr Leben. Dafür waren sie geboren worden. Dafür starben sie auch. „Aber man kann doch nicht nur von der Erziehung aus gehen.“ warf sie ein. „Ich meine..huch. Ein Mensch oder in seinem Falle ein Saiyajin kann doch nicht schon von klein auf...so.so..egoistisch und so gleichgültig gegenüber seinem Leben sein oder?“ und sie linste zu Zacke, der gerade Bulmas Worte verarbeitete um darauf eine passende Antwort zu geben. Kami, das gehörte wirklich nicht zu seinen Funktionen. „Gi Gi. Das weiß ich nicht. Gi Gi. Aber wenn es in seinem Leben einschneidende Erlebnisse gab, die schon sehr früh angefangen haben dann...dann wäre es gut möglich das ihn das zu dem werden ließ der er jetzt nun ist. Gi Gi.“ Das klang sehr logisch was Zacke ihr da erzählte. Die Vernichtung seiner Heimat, mit dem Verlust seiner Familie, sowie dem entgegentreten der aussterbung seiner Rasse hatte schon früh begonnen und zogen sich wie ein roter Faden durch Vegeta´s leben. Erneut tat Bulma der kleinen Junge von damals, auf dessen Schultern eine solche Vergangenheit und Last lag, leid. Solch eine Kindheit sollte keiner haben. Doch das Bild jenes mitleiderregenden Wesens wurde wie so oft schon, von der grobschlächtigen seines älteren Ich´s übertüncht. Mitleid und Verständnis wurden wieder durch Wut und Enttäuschung zerstreut und erneut versuchte Bulma die Tränen zu unterdrücken. „Ich will hier raus..raus aus diesem Irrenhaus. Rauscx aus dieser Maschine. Ich will wieder Himmel, Wald, Berge, Wasser....“ Sie presste ihr Gesicht an die Knie. „Ich will zurück....Zurück nach hause..“ Wieder zerfraß sie das Heimweh und erneut ertappte sie sich dabei, ihr Versprechen zu brechen oder es gar ganz zu vergessen. Es war das einzige das sie noch hier fest hielt. Das sie veranlassen ließ, diesen Ort nicht zu verlassen. Nicht vor diesen Kriegern zu flüchten, sondern stand zu halten. Doch mit Tag um Tag, verschwamm dieser Gedanke mehr und mehr. Sie war zerrissen und das zerrte an ihren Kräften und Nerven. Ihre Mentalität, war mit Vegeta´s Worten gänzlich zusammengebrochen und die Emotionen hatten überhand genommen. „Gi Gi. Beruhige dich Bulma. Gi Gi.“ sprach Zacke schnell und drückte ihren Arm. „Gi Gi. Wir haben es geschafft. Morgen früh, wirst du hier raus kommen. Gi Gi.“ „Morgen..früh?“ gab sie leicht schniefend von sich und linste wieder zu Zacke. „Wie meinst du das?“ „Gi Gi. Durch den kleinen Energieschub haben wir einen groß Teil des Flugweges hinter uns gebracht und kommen so,früher als gedacht auf dem Planeten an. G Gi“ In Bulmas Ohren klang das fast schon zu schön um Wahr zu sein. Vor allem..das sie durch Vegeta´s Überdrang zum Trainieren und seiner immensen Laune der Selbstverstümmelung, es doch geschaft hatten einenen großteil der Strecke zurück zu legen. Wenn der das erfuhr, würde seine übergroßes Ego bestimmt explodieren. Nein Bulma würde das für sich behalten. Wie schon so viel anderes. Sie wischte sich über ihr Gesicht und lächelte Zacke an. Ihre Augen waren noch ein wenig verquollen, doch das störte sie nicht. Sie war einfach nur froh das sie diese ihr endlos erscheinende Tortur bald hinter sich hatten und zum ersten mal seid langem wieder, festen, biologischen Boden unter den Füßen spüren würde. Die Stunden vergingen nur langsam und ungeduldig blickte Bulma aus ihrem Fenster. Sie hatte es nicht mehr gewagt sich aus ihren Räumlichkeiten herauszuwagen und zu ihrem erstaunen, hatte sich Vegeta nicht bei ihr blicken lassen. Dabei hätte sie gewettet das er ihr den Marsch blasen und sie in die ewigen Jagdgründe schicken würde. Doch schien er sich in seinem GR abgeregt zu haben oder bereitet sich auf die baldige Ankunft vor. Die Sterne flogen nur so an ihnen vorbei, das es Bulma leicht mulmig wurde. Seufzend sank sie auf ihr Bett zurück, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und blickte an die Decke. „Was meinst du Zacke? Wie wird es auf Midori sein? Ich war noch nie auf einem fremden Planeten.“ gab Bulma nachdenklich von sich und versuchte aus den Infos, die sie noch über jenen Ort wusste, ein Bild zu formen. „Gi Gi. Das kann ich dir nicht sagen Bulma. Ich selbst war auch noch nie auf einen anderen Planeten. Gi Gi. Ich kenne nur die Werkstatt meiner Erbauer und dieses Schiff. Ich kann lediglich spekulieren. Gi Gi.“ „Schade. Sonst hast du immer ein paar schlaue Ratschläge oder weißt manchmal eine Lösung.“ „Gi Gi. Tut mir leid. Gi Gi.“ „Du brauchst dich dafür nicht entschuldigen Zacke. Mann kann eben nicht alles wissen. Das ist nichts verwerfliches. Jedes Wesen weißt Fehler in seinem Selbst auf. Auch unser, ach so perfekter Prinz, besitzt einige Macken die ihn aus machen.“ * Zum Beispiel das er sich nicht bedankt und der gleichen. Und Geduld ist auch nicht seine Stärke. * „Achtung! Ankunft im System des Zielplaneten. Geschätzte verbleibende Reisezeit....30 Minuten.. Beginn mit der Einleitung der Aufwachphase. Personen 02 und 03 werden aus der Kryostase geholt“ Na Mahlzeit. Bulma freute sich schon tierisch wenn die nächsten 2 hier auf der Matte standen. Sie seufzte, wischte sich über ihr Gesicht und setzte sich auf. Zacke schwebte neben sie und blickte zu ihr auf. „Gi Gi. Gibt es noch mehr? Gi Gi“ Resigniert nickte Bulma und sah, mitleidig zu dem kleinen Roboter. Er tat ihr leid. Die beiden anderen waren Riesen und würden Zacke bestimmt als Spielball missbrauchen oder ihn zu Schrott verarbeiten. „Gi Gi. Bitte lass nicht zu das sie mich verschrotten Bulma. Gi Gi“ gab die Drohne panisch von sich und klammerte sich an ihren Arm. Skeptisch sah sie Zacke an, hatte sie doch keine Ahnung wie sie das anstellen sollte. Wenn sie ihn fanden , würden die Männer mit ihm eh machen was sie wollten. Auch wenn Bulma protestieren würde. „Keine Sorge.“ und sie zog Zacke näher zu sich. „Ich lass nicht zu das sie dir was tun. Das bin ich dir schuldig, Zacke. Am besten machen wir es so das du in meinem Zimmer bleibst und dich irgendwo versteckst. Solange bis ich wiederkommen. Einverstanden.?“ und sie strich unbewusst über den Panzer des Roboters. „Gi Gi. Einverstanden. Sei nur vorsichtig Bulma. Sie sind gefährlich. Gi Gi.“ „Das werde ich Zacke. Ich hatte schon ein paar schmerzliche Erfahrungen mit ihnen gemacht. Es wird mir schon nichts passieren.“ Ein knacksen erfüllt kurzzeitig den Raum und eine scharrenden Stimme erklang durch einen Lautsprecher. „Onna. Beweg deinen Arsch in die Kommandozentrale. Aber ein bisschen plötzlich!......“ Seufzend stand Bulma auf und ließ Zacke auf dem Bett zurück. Sie atmete tief ein, festigte ihren Rücken und schritt sicher zur Tür, die leise surrend zur Seite schnellte. „Wünsche mir Glück Zacke. Ich bin so bald wie möglich zurück.“ und mit einem letzten Blick zurück, schritt sie auf den Flur und Tür verschloss sich wieder. „Gi Gi. Viel Glück Bulma..Gi Gi.“ und er verbarg sein Antlitz unter der Decke des Bettes. Er mochte Bulma und hoffte das ihr nichts passierte. Auf dem Flur bemerkte Bulma wie sich eine weitere Tür öffnete und 2 verschlafene Gestalten sich aus der Dunkelheit schälten. Gähnend und die Nacken knacksend kreisen, traten Nappa und Radditz aus ihrer Koje. Die schienen noch nicht ganz bei sich zu sein als Bulma an ihnen vorbeilief. Sie schiene sogar noch so schlaftrunken zu sein, das sie Bulma einen „Rekruten“ nannten. Verblüfft, gar schon ungläubig sah sie zu den beiden und wusste gleich weswegen sie sie so nannten. Das musste an der Kleidung liegen die sie trug und die unangenehme Tatsache, das sie nicht so schön fruchtig duftete. Eilends nickte sie ihnen nur zu und machte sich sogleich wieder direkt auf den Weg in den Kommandoraum. Nappa indessen gähnte noch einmal herzhaft und kratzte sich an seinem Bart. „Hab ich einen Hunger. Solch lange Reisen sind schlecht für meine Bizeps aber zum Glück sind wir bald auf dem Planeten angekommen.“ Wieder gähnte er und machte sich gemeinsam mit Radditz auf ihrem Anführer. „Da sagst du was wahres. Zumindest für deine Verhältnisse.“ gab Radditz spitz von sich und streckte sich einmal der Länge nach aus. „Sag mal..wen hast du da eigentlich gegrüßt? Der Computer hat doch gesagt das Vegeta im Kommandoraum auf uns wartet.“ gab Radditz nach kurzem nachdenklich von sich und linste zu Nappa, der selbst überlegte. Da war doch jemand gewesen, der einem Saiyajin sehr ähnlich war. Zumindest was das äußerliche betraft. Aber konnte das den sein? War in der Zeit ihrer Abwesenheit ein neuer Saiyajin hier aufgetaucht? Nein. Der Computer hätte ihnen das gesagt das jemand neues im Schiff wahr. „Weiß nicht so genau. Ich habe nur jemanden gesehen der einem Saiyajin ähnlich sah. Roter Kampfanzug. Brustpanzer. Stiefel. Hmm....nur die Haarfarbe hat nicht ganz gepasst. Oder kennst du einen Saiyajin mit türkis-“ Da viele es beiden wie schuppen von den Augen.Natürlich. Warum sie nicht eher darauf gekommen. Es gab kein neues Mitglied nur jemanden der äußerlich anders aussah. „Da brat mir doch einer einen Skambusta. Wenn das diese linke Bazille war, die wir leider mit aufnehmen mussten, werd ich mir eine Glatze schneiden.“ Ohne Umschweife schritten sie voran und betraten den Kommandoraum, in welchem sie bereits ungeduldig erwartet wurden. „Hab ihr den Weg auch endlich gefunden ihr Schnarchnasen?“ kam sogleich ein freundlicher Gutenmorgen-Gruß von Vegeta. Jener stand an der Konsole und blickte seine 2 Begleiter über die Schulter an. Nappa und Radditz spürten sogleich das eine, ungewöhnliche Anspannung im Raum lag. Beide wusste jedoch nicht durch was sie verursacht wurde. Vegeta sah aus wie immer. Eingekleidet in seinen blauen Kampfanzug, dem Brustpanzer mit Schulterflügeln, den Stiefeln und Handschuhe, sowie seiner Typischen Laune und Mimik. Nur der Scouter fehlte, welchen sie selber gerade nicht trugen. Aus Gründen der Geheimhaltung ihres kleinen Plans. Sie nickten ihm zu, gepaart mit einem saiyajinischen Gruß und setzten sich sogleich in Bewegung, als ihr Prinz sie freundlich darauf hinwies sich an ihre Plätze zu begeben. Ohne Umschweife, jedoch mit einigen Fragen auf der Zunge setzten, sie sich in die Stühle vor der Kontrolleinheit. „Wir werden den Planeten in den nächsten 15 Minuten erreicht haben und zum Landeanflug ansetzen können.“ setzte Nappa sogleich an. Er wollte Vegeta nicht noch länger warten lassen als ihm lieb war. Ungeduld gehört zu Vegeta, wie seine 10.000 Volt Frisur. Radditz indessen prüfte sogleich, wie die atmosphärischen Bedingungen auf dem Planeten waren, den auch Saiyajin konnten nicht auf allen Planeten Atmen. Dafür hatten sie Armengeräte, welche auch mit der grässlichsten Luft fertig werden konnte. „Die Atmosphäre ist ungefährlich, sollte also kein Problem darstellen. Luftfeuchtigkeit liegt bei 70 %. Klingt doch ganz passable findet ihr nicht.“Nappa grummelte nur. Er hasste Planeten mit hoher Luftfeuchtigkeit. Es war etwas anderes wenn die Anzüge durch den Schweiß ihres Trainings am Körper klebten als das es durch die Umgebung eines Planeten geschah. Radditz ignorierte seinen Sitznachbar und wollte sich wieder auf die Konsole konzentrieren als er jemanden aus dem Augenwinkel am Fenster bemerkte. Sein Kopf ruckte zur Seite und für einen kurzen Moment musste er sich überlegen ob er seinen Augen trauen konnte. Sie hatte es zwar vermutet gehabt aber jetzt wo er Bulma sah, war es sich sicher. Nappa musste sie, fälschlicherweise für einen Saiyajin gehalten haben. Sie sah aber, trotz der falschen Haarfarbe und dem fehlen des Affenschwanzes aber auch verdammt nochmal wie eine aus. Auch Nappa war dem Blick seines Nachbarn gefolgt und schien gedanklich der selben Meinung zu sein. „Viel Spaß beim Schäre.“ gab er grinsen von sich, wobei ihm Radditz eine in die Magengegend gepfeffert. „Du glaubst doch nicht wirklich das ich das machen du Vollpfosten. Eher lernen Schweine fliegen, als das ich mir die Haare schneiden.“ „Wir haben gewettet und du hast verloren.“ „Wir haben gar nichts!“ „Könnt ihr zwei mal die Klappe halten und euch auf eure Aufgabe konzentrieren?!“ Augenblick schienen beide wieder schwer beschäftigt zu sein, anstatt sich auf Bulma zu konzentrieren. Vegeta musste leider zugeben das sie den Frauen ihrer Rasse schon sehr nahe kam.Vor allem da sie nun trotzig in der Ecke stand, die Arme vor der Brust verschränkt und einen Gesichtsausdruck wie 7 Tage Gewitter trug. Er schmunzelte kurz, besann sich jedoch wieder und blickte erneut hinaus ins All wo sich bereits der Planet breit machte. Das Grün seiner Oberfläche war von weißen Flecken gesprenkelt. Wolken die sich durch das feuchte Klima überall bildeten. Nur vereinzelt konnte man blaue Tupfer erkennen die wohl größere Seen darstellten. Der Rest an Wasserversorgung überzog den ganzen Planeten in Form von Flüssen, durch die Wälder. Mehr war nicht zu Erkennen gewesen bis auf die 2 Monde, wobei einer um den anderen kreiste. Der eine erstrahlte in einem sattem blau, während der, der ihn umkreiste grau war.Es juckte ihn in Fingern ob sich das auf ihre Verwandlung auswirken würde, bei einer doppelten Mondstärke. Doch das würde noch dauern, bis sich solch eine Gelegenheit ergeben würde. Erstmal musste sie heraus bekommen, wer über diese enorme Stärke verfügte, die man auf dem Planeten registriert hatte. Danach konnten sie den Planeten immer noch ein wenig umgestalten. Das Schiff begann mit dem Eintritt in die Atmosphäre und die Hitzeschilde fuhren hoch. Es begann zu ruckeln, wodurch alle Insassen ordentlich durchgeschüttelt wurden.Bulma musste sich am Fensterrahmen festhalten um nicht zu stolpern oder Bekanntschaft mit dem Boden zu machen. Das ruckeln und wackeln hielt einige Zeit an bis es dann gänzlich verschwand. Sie waren angekommen, nun zumindest in der Luft. Es galt nur noch einen geeigneten Platz zum Landen zu finden. Möglichst geschützt und leicht zu verteidigen. „Dürftig schwierig werden. Ich seh nur Bäume. So weit das Auge reicht. Bäume, Bäume und nochmals Bäume. Ich kann mich ja schon fast daran satt sehen.“ murrte Radditz und stutze als er auf die Konsole starrte. Sie spielten verrückten. Gaben wirre Werte an oder waren ganz ausgefallen. „Das Muss an diesem Magnetfeld liegen, von dem Zarbon sprach. Kommunikationsgeräte scheinen hier fehl am Platz zu sein.“ Nappa hatte Recht und das wiederum war ein Vorteil für sie. Die Scouter würden nichts nach außen dringen lassen, was keiner Wissen durfte. Ob die überhaupt funktionieren würden? Luftfeuchtigkeit und Technik vertrug sich nicht besonders. Sie flogen eine Weile über die weiten Ebenen um einen geeigneten Landeplatz zu finden, doch schien es ein schwieriges Unterfangen zu werden. Doch es gab nichts was man mit ein wenig „Eigeninitiative“ nicht schaffen konnte. Als sie über einen kleinen Plato einer Bergkette zum stehen kamen grinste Vegeta wissend. „Nappa. Wärst du so gut und machst uns Platz?“ Der Hüne grinste, gab ein, „Mit dem größten Vergnügen.“ von sich, stand auf und marschierte schnurstracks Richtung Flur. Bluma wusste nicht was hier vor sich ging, doch Radditz nahm ihr es ab, diese Frage zu stellen. Er lehnte sich zurück und döste vor sich hin. „Wusstest du das Nappa leidenschaftlich gerne Landschaften umgestaltet? Jap. Jedes Gelände, egal wie unliebsam oder beschwärlich. Nappa ebnet alles ein. Da wächst nicht mal Unkraut mehr.“ Irgendwie hatte Bulma das Gefühl das das nicht ernst gemeint war und man sie verschaukeln wollte. „Sieh einfach zu und genieße die Show.“ gab er schmunzelnd von sich und blickte, ebenso wie Vegeta durch die Frontscheibe nach draußen. Bulma tat es ihnen gleich und trat neben den langhaarigen Krieger, der es sich wie gewöhnlich in seinem Stuhl bequem machte. Kurze Zeit später schwirrte der hünenhafte Krieger vor dem Schiff herum und begutachtet seine Leinwand. Das Plato war vollkommen zugewachsen, hatte jedoch aber die perfekte Lage und Größe für ihr Schiff. „Hm. Das wird lustig. Ein Gärtner sieht gegen mich alt aus.“ gab er protzend von sich, knackte mit den Knöcheln und machte sich bereit, das Gelände umzupflügen. Bulma versucht zu erhaschen was da vor sich ging, was dieser Typ da draußen vor hatte. Er stand einfach so in der Luft. Wie sollte Nappa den Platz „frei“ räumen?Doch da passierte etwas. Schwer zu erkennen für Bulma, waberte die Luft um den Saiyajins. Besonders um dessen linke Hand. Er hob sie an, es sah fast so aus als würde er etwas darin festhalten was man nicht sehen konnte. Dann ging alles sehr schnell und Bulma wusste nicht wie sie die nächsten Momente einordnen sollte. Blitzschnell hatte er 2 Finger nach oben gereckt, der Rest zur Faust geballt und mit einem gewalltigen Knall, war die Welt in ein helles Licht getaucht. Das poltern von Erde und Gestein, sowie das Geschrei von Tieren des Planeten erfüllten die plötzliche Stille. Das Schiff wurden kräftig durchgeschüttelt, doch störte das 2 von 3 Personen nicht im geringsten. Bulma schrie nur und klammerte sich am Stuhlbein fest, ehe das Beben verebbte und das Licht langsam verschwand. Noch immer konnte man das Gekreische von Vögeln hören, die in Panik das weite gesucht hatten. Erst einig Minuten später hatte sich die Situation wieder beruhigt und der Staub legte sich allmählich. Nappa indessen schwebte noch immer über dem Boden und sah sich ein Kunstwerk an. „Hoppla. Hab wohl etwas zu viel Kraft eingesetzt.. Egal. Hauptsache der Platz ist frei.“ und das war er auch. Das einst hügelige und von Pflanzen überwucherte Plato, wirkte nun wie abgeschmirgelt. Nicht ein einziges Pflänzchen hatte Nappas Kraft stand gehalten. Das Gelände wirkte nun unnatürlich geplättet. „Kannst zu Landung ansetzen Radditz.“ brüllte Nappa dem Schiff zu. „Ja ja. Bin ja nicht taub du Schreihals. Pass lieber auf das du nicht unter das Schiff kommst wenn ich ansetze.“ Radditz setze sich wieder aufrecht, beugte sich über die Steuerkonsole und begann die Landung einzuleiten. An sich war es kein schwieriges Unterfangen.Lediglich die Felsen um das Plato herum, die eine Art Sichtschutz darstellten, mussten in Betracht gezogen werden damit das Schiff nicht mit jenen kollidierte. Doch Radditz war wie Nappa ein guter Pilot und brachte sie sicher aufs Plato. „Na endlich. Jetzt nichts wie raus hier aus dieser Blechschüssel.“ meckerte Radditz, schaltet die Maschinen aus und begab sich Richtung Ausgang. „Ich besorge für uns noch 3 Scoute. Vielleicht funktionieren die Scannes, trotz des Magnetfeldes.“ gab Radditz als Gedanke kund. „Überprüfe auch sogleich ob die Kommunikation. Ich will auf alles gefasst sein und nicht wieder einer unangenehmen Überraschung gegenüber stehen.“ Radditz nickte und verschwand kurz darauf. Wieder waren Bulma und Vegeta alleine und jener beäugte sie scharf. „Was stehst du hier so rum? Los! Raus mit dir.“ Bulma sah ihn einen Moment lang fragend an. „Rede ich undeutlich? Los! Bewege deinen Arsch nach draußen zu den anderen Beiden.“ „Mo..Moment mal. Du willst das ich mitkomme?“ „Blitzmerker. Glaubst du ich lasse dich hier? Tz. Das kannst du vergessen. So kann ich dich im Auge behalten und dafür sorgen das du nicht an unsrem Schiff herum spielst“. Gab er ihr zu verstehen. „Also ob!“ knurrte Bulma. „Ich komme doch eh an nichts mehr ohne von dir die Erlaubnis zu bekommen. Also wie soll ich den deiner Meinung nach hier etwas verändern?“ „Halt mich nicht für Bescheuert, Klar? Du wirst in der Zeit die wir nicht da wäre, genug Möglichkeiten gefunden habe um den Computer geknackt und das Schiff gestartet zu bekommen. Nein. Nein. Du wirst schön mit uns kommen, auch wenn du nur wie eine Klette an uns kleben wirst.“ Daraufhin wurde Bulma aus dem Schiff geworfen und direkt vor Nappa´s Füße der sie Grinsend von oben herab beäugte. „Netten Flug gehabt?“ gab er lachend von sich und verschränkte, was fast schon Typisch für diese arroganten Arschlöcher war, die Arme. Sein Schnurrbart machte einen ganzen Satz nach oben bei seinem Minenspiel. Von hier unten wirkte er um einiges größer, brutaler und machohafter als zuvor. Schnaubend richtete Bulma sich auf, klopfte den Schmutz von ihrer Kleidung und sah ihn an. „Sehr witzig. Ein Paar leichte Turbolenzen aber ansonsten sehr angenehm. Danke der Nachfrage!“ keifte sie los und ballte die Fäuste. Kami, jetzt musste sich sich wieder gegen 3 dieser Affen behaupten und einer war schlimmer als der andere. „Ach komm. Sei nicht so streng mit ihr Nappa.“ Überrascht blickte Bulma hinter sich. Hatte Radditz sie gerade in Schutz genommen?! Das konnte doch nicht war sein. „Es wäre bestimmt noch lustiger geworden wenn sie über die Klippen geflogen wäre.“ Dabei prustete beide los und hielten sich den Bauch vor lachen. „Das Geschrei wäre bestimmt noch Kilometer weit zu hören gewesen!“ „UAAHHHHHH! HA HA HA!“ machte Nappa Bulmas Fallschrei nach und kringelte sich mehr und mehr darüber, während Bulma zu eine Tomate wurde und ihre Augen gerade mehrere Laser abschießen könnten. Wieder machten sich andere auf ihre kosten Lustig und sie konnte mal wieder rein gar nichts gegen sie tun. „Wenn ihr damit fertig seid, euch schlapp gelacht zu haben, könnt ihr euch ja hoffentlich wieder auf euren Job konzentrieren.“ donnerte die Stimme Vegetas über das Platon. Er schritt als letztes aus dem Schiff und gesellte sich zu der kleinen Gruppe. „Wir sind hier nicht auf einer Erholungsfahrt. Dies ist ein Auftrag den wir schnell erledigen werden. Ich dulde keinerlei Verzögerung oder kindische Albernheiten.“ wobei er Bulma so scharf wie eine Messerschneide ansah. „Trödler lassen wir zurück und sich selbst überlassen. Ich rate dir also mit uns schritt zu halten, wenn du nicht gefressen werden willst.“ Seine Miene war so ernst und finster, das Bulma schluckte. Diese Spinner würden sie hier tatsächlich zurück lassen. Sie! Hier ! Auf einem fremdem Planeten! Radditz warf seinen beiden Begleitern Scouter zu und legte seines selber an. „Das Magnetfeld stört die Kommunikation nach außen, jedoch funktioniert sie in einem Umkreis von 20 Kilometern. Ebenso kann der Scanner nur noch Lebewesen in einem Radius von 30 Metern erkennen. Vermutlich werden auch die Werte nicht korrekt sein aber das müssen wir im Kauf nehmen.“ erklärte er und blickte auf. Nappa und Vegeta nickte ihm zu. Das würde es nicht schwerer, sondern sogar noch interessanter machen. Falls es zu einem Kampf kommen würde, würde dieser nicht so langweilig werden. „Und was ist mit mir?“ „Was soll mit dir sein Onna?“ „Bekomme ich keinen?“ Die Männer lachten bei Bulmas Protest und sahen sie grinsend an. „Was willst du den schon damit anfangen? Du kannst doch eh nicht kämpfen.“ „Das hat damit nichts zu tun.“ „Dann ist das Thema ja damit abgeschlossen.“ Aber-“ „Nichts aber. Ich verplempere nicht noch mehr Zeit wegen dir. Du bekommst keinen und damit Basta.“ Schmollend verschränkte Bulma die Arme. Bis ihr etwas einfiel. Kami, sie war manchmal aber auch vergesslich. Sie hatte doch schon längst einen Scouta. Ihr kleiner Computer war doch eine abgewandelte Form davon, der nun sogar noch besser war als das Modell der Saiyajins.Weiterhin die beleidigte Leberwurst spielend, blickte sich Bulma um.Der Planet wirkte nicht anders als die Erde. Zumindest was die oberflächliche Betrachtung anbelangte. Sie fühlte sich irgendwie heimisch. Der Himmel war blau und der Dschungel unter ihr präsentierte sich in einem satten grün. Nur vereinzelte zeigten sich rötliche und braune Töne, doch dominierte eindeutig das Grün. Einige Berge konnte sie in der Ferne ausmachen und sie selbst standen auf so einem. Neugierig schritt sie zum Rand der Plattform und luckte hinab. Es ging steil nach unten und riesige Wurzelgeflechte hatten das Steinmassiv eingewickelt, stützen und durchdrangen es. Auch auf den zerstörten Plato konnte sie hier und da die dicken Wurzeln erkennen, die das Plato überwuchert hatten. „Dieser ganze Planet scheint … von den Pflanzen eingenommen zu sein.“ sinnierte Bulma. „Ich habe keine Gewässer gesehen. Nur vereinzelt Seen und Flüsse. Ob es überhaupt so etwas wie ein Meer hier gab? Und wenn nicht... wie konnten dann all diese Pflanzen hier Fuß fassen mit einer solch geringen Wasserversorgung? Oder regnet es hier öfters, wodurch es gesichert wird? Am liebsten würde ich diesen Planeten mal genauer unter die Lupe nehmen.“ schwärmte sie und bekam nicht mit das sie angesprochen wurde. Sie ging auf alle 4 und blickte noch weiter über den Rand. Nanu? Da bewegt sich doch was unter ihr. Sie beugte sich weiter vor, doch schon schoß etwas an ihrem Gesicht vorbei nach oben. Bulma konnte nur noch Federn sehen. Blaue und Grüne. Ein Windstoß ließ sie auf ihren Hosenboden zurück sinken und ein kreischen, einem Ungeheuer gleich erfüllte die Stille der Berge. Es war so laut und schrill das sie sich die Ohren zu hielt. Ein mit Klauen und Zähnen bewaffnet Wesen, welches Bulma noch nie gesehen hatte, flog vor ihr und schlug mit seinen mächtigen in Federn gekleideten Flügeln vor ihr her. Es sah aus wie ein Mischwesen aus alten Legenden. Halb Adler halb Bär würde sie sagen. Zumindest Kopf und Torso glichen dem Wesen im blau grünen Federkleid. Riesige Krallen waren angriffslustig der jungen Frau entgegen gestreckt und ein mit Reißzähnen gespicktes Maul brüllte Bulma entgegen. Eine lange, gegabelte Zunge züngelte nach ihr und Bulma konnte den fauligen Atem der Kreatur auf ihrer Haut spüren. Dieses Wesen war riesig um nicht zu sagen erschreckend groß. Die langen Schwanzfeder wirbelte umher und das Wesen fixierte die junge Frau aus schmalen schwarzen Augen, welche starr am Boden festsaß und machte Anstalten sie anzugreifen. Brüllend und Zähne gebleckt stürzte es, die Pranken voran auf Bulma zu, welche völlig verschreckt am Boden fest klebte. Es war als wäre dieses Wesen aus einem Alptraum entsprungen. Doch kurz bevor es Bulma erreichen und sie als Mittagssnack verdrückte, explodierte vor dem Wesen eine leuchtend Kugel und schreckte es soweit auf, das er murrend und brüllend davon flog, über den Dschungel. Immer noch geschockt von dem was passiert war, kam Bulma nur langsam wieder zu sich. „Was...was ist passiert?“ „Du brauchst dich nicht bei mir zu Bedanken.“ gab eine knurrende Stimmte kund und Bulma blickte hinter sich. Vegeta hielt seinen Arm erhoben, dessen ausgestreckte Handfläche noch dampfte. Hatte er dieses Monster...Noch ein wenig neben der Spur blickte Bulma zu Boden, rappelte sich jedoch langsam wieder auf. „Merkt dir eines und vergiss es nie. Hier wird alles, was kreucht und fleucht dich umbringen wollen. Es geht nur um das eigene Überleben und das heißt das du auf uns angewiesen bist. Wenn du verloren gehst, darfst du den Karren selber aus dem Dreck ziehen. Kapiert?“ Sie nickte und blickte auf. Ihr Gesicht war noch ein wenig bleich und ihr Herz pochte weiterhin wild gegen ihre Brust. Dieses mal war sie mit Vegeta einer Meinung. Sie würde darauf achten nicht verloren zu gehen. Hoffentlich würde das nicht all zu schwer werden. „Jetzt ist nur noch die Frage wie wir sie runter bringen? Ich meine fliegen kann sie nicht und klettern würde zu lange dauern. Einer von uns wird sie wohl oder übel tragen müssen.“ gab Radditz zu bedenken und grübelte, wie man das am besten entscheiden könne. „Danke das du das übernehmen willst.“ rief Nappa ihm aus der Ferne zu. „Ja kein- Hey! Moment mal! Was soll das heißen Ich übernehme das?!“ Abrupt fuhr Radditz herum und sah die beiden anderen bereist in der Luft schwebend. „Vegeta! Nappa! Was soll das?!“ „Es hat doch zu Anfang mit euch doch ganz gut geklappt. Also kannst du dich weiter um sie kümmern.“ Gab Vegeta als Argument kund und grinste den Low Level schelmisch an. Radditz kochte innerlich. Man hatte ihn schon wieder ausgetrickst. Er musste sich abgewöhnen laut zu denken. Unbedingt sonst würde er diese Klette nie los werden. Schnaufend wand er sich jener zu und schluckte den Kloß an Wut hinunter. * Ruhig Blut. Nicht aufregen. Irgendwann wird sie gefressen werden und dann bist du sie los. * sprach er sich selbst Mut zu und blickte schließlich zu ihr hinunter. „Ich hoffe du bist schwindelfrei. Ich werde keine Rücksicht auf dich nehmen, verstanden?“ knurrte er und wand sich von Bulma ab. Sie indessen blickte verdutzt auf seinen Rücken, der durch den Panzer und die Schulterflügel noch breiter wurde. „Jetzt starr keine Löcher in die Luft und steige auf!“ „Ja Ja. Schon gut.“ Nicht so recht wissend wie sie das anstellen sollte, legte sie ihre Arme über seine Schulter. Noch überlegte Bulma, wie sich positionieren sollte um es Radditz einfach zu machen sie zu halten, da hob er schon ab und hinterließ eine Staubwolke. „SPINNST DU!“ schrie sie ihm gegen den Wind zu und Klammerte sich so dermaßen an Radditz fest, das ihm ihm glatt die Luft abschnürte. „HEY! Willst du mich umbringen?!“ schnauzte er sie an und versuchte ihren Stahlharten Griff zu lösen. Doch sie klammerte sich wie ein Klammeräffchen an ihm fest und schnürte ihmmehr und mehr die Luft ab. „Jetzt lass..doch..mal ..LOS!“ Er packte hinter sich und direkt auf Bulmas Hintern, was diese Aufschrecken ließ und verpasste ihm mit einem, „Du Lüstling!“ eine Kopfnuss die sich gewaschen hat. Sein Rüber schmerzte wie sein Gesicht zuvor schon einmal. Murrend flog er nun weiter, die Hände jedoch schön bei sich behaltend. „Wie oft soll ich es den noch sagen? Ich hatte gar nicht vor..“ „Gib dir keine Mühe. Die wird dir eh nicht zuhören.“ brachte Vegeta Radditz zum Schweigen. „Aber ich hatte wirklich nicht vor. Sie sollte lieber froh sein das ich sie nicht abgeworfen habe!“ knurrte er. Doch ein erneute Aufschrei Radditz brachte die anderen beiden nur wieder zum lachen. Bulma hatte die selbe Stelle erneut getroffen und Radditz dabei heftigerer Kopfschmerzen bereitet. „Du solltest lieber aufpassen was du sagst Radditz. Sonst spaltet sie womöglich deine Birne noch.“ gab Nappa Lachend von sich und flog einmal um Radditz herum, der immer noch den Lastenträger spielen musste. „Jetzt konzentriert euch mal wieder auf unseren Auftrag. Wir müssen dieses Wesen finden und den Planeten dann unter unsere Kontrolle zu bringen. Also hört auf mit diesen Spielchen.“ tadelte Vegeta sie und flog voran. „Manchmal kannst du eine echte Spaßbremse sein Vegeta.“ nörgelte Nappa und folgte in die Richtung die sein Prinz einschlug. „Grrr...und wieder mal bin ich das Schlusslicht. Festhalten!“ und er düßte den anderen beiden hinterher. Bulma indessen machte sich ihre eigenen Gedanken. Was für eine Kreatur suchten diese Typen? Sie konnte sich noch an die Daten erinnern und sowie es aussah gab es ein mächtiges Wesen was ihnen ebenbürtig war. Sie zog die Beine mehr an um sich besser vor dem Zugwind zu schützen. Die Gruppe schienen noch eine ganze Weile weiter zu fliegen bis Bulma etwas roch was ihr sehr vertraut war. Der Geruch von Feuer, Tot und Zerstörung. Sie blickte auf und konnte etwas erkennen. In dem immergrün der Landschaft sah sie..eine Narbe. Eine Brandnarbe inmitten des riesigen Waldes. „Was zum?“ Sie reckte sich etwas mehr über Radditz was diesem Gar nicht schmeckte. Aber auch er, sowie die anderen beiden teilten Bulmas Meinung. Wer oder besser gesagt was, hatte diesen Kilometer weiten Landstrich dem Erdboden gleich gemacht? War es erst ein paar Stunden her oder war der Zerstörer gerade erst fort? „Das sehen wir uns näher an.“ und Vegeta begann mit dem Sinkflug ehe seine Füße den verbannten Boden berührten. Staub und Asche wirbelten auf. Ebenso auch bei Nappa, Radditz und Bulma, wirbelte die Asche vergangen Lebens auf. Bulma überkam eine bekannte Gänsehaut die sie frösteln ließ. Das kam dem, was sie auf der Erde gesehen hatte, leider sehr nahe. Ein gespenstische Stille hatte sich über das Gebiet ausgebreitet. Kein Vogel oder Insekt war mehr zu hören und es wirkte glatt so, als hätte die wärmenden Strahlen der Sonne diesen Ort verlassen. Es war kalt, fremd und passte nicht zu dem lebendigem Eindruck der restlichen Umgebung. Es war Grau, Still und Leblos. Ihr war unwohl und sie schlag Arme um ihren Oberkörper, mit Mühe das zittern zu unterdrücken. Es war so unwirklich und doch so real. Sie lief durch die Leer, weiterhin den Staub aufwirbelnd, welcher Formen in der Luft bildete. Auch die Saiyajins sahen sich aufmerksam um, analysierten und begutachteten ihre Umgebung.. „Wer immer das war...er hat nicht ohne Grund hier gewütet.“ erläuterte Radditz und hob etwas aus der Asche das nach einer primitiven Waffe aussah. „Hier lebten Kreaturen höhere Intelligenz. Primitiv aber clever genug um sich Waffen zu bauen.“ und er dreht die Spitze eine Speer´s in seinen Fingern. Er legte das Fragment beiseite undnahm etwas von der Asche. Langsam ließ er sie durch seine Hand rieseln und beobachtet dessen Flugbahn. Konzentriert beobachtet er den Staub, welcher vom Wind davon getragen wurde. „Meines Erachtens nach..ist der Angriff nicht weniger als eine Stunde her. Die Power welche hier eingesetzt wurde kommt uns Saiyajins gleich.“ was seine Miene ein wenig verfinsterte. „Wer oder was es auch immer war, kann für uns vielleicht sogar ernst zu nehmen sein.“ gab er seine Gedanken kund und sah zu seinen Kollegen. Nachdenklich, die Arme verschränkt, blickte Vegeta in die nichtssagende Ferne. „Umso besser. Dann wird es nicht so langweilig. Doch bezweifle ich das dieser Gegner uns wirklich gefährlich werden kann. Niemand kann es mit uns aufnehmen.“ gab Vegeta sogleich seinen Standpunkt von sich. „Wie wahr wie wahr. Dich kann wohl nichts erschüttern Vegeta.“ setzte Nappa lachend an. „Besser ein gutes Selbstvertrauen zu haben als sich Feige zu verstecken.“ setzt Radditz grinsend hinzu und stand wieder auf. Indessen war Bulma weiter durch die staubig trostlose Landschaft geschlichen und war über einige Überbleibsel der Siedlung gestolpert, die hier einst gestanden hatte. Werkzeuge, Messer, sogar die Rest einer kleinen Puppe. Vorsichtig hob sie das kleine Etwas aus Holz, Blattresten und Etwas anderem auf, nur damit jenes Sekunden Später in sich zusammen fiel. Ein Geräusch sowie eine Bewegung ließ sie aufschrecken, im nächsten Moment zurückweichen und Aufschreien.An einem Stein, in einer unmöglichen Position verrenkt, saß ein humanoides Wesen vor ihr oder etwas was davon übrig geblieben war. Seine Haut war verkohlt und schwarz. Sein Gesicht zu einer Fratze geschmolzen, den Mund zu einem stummen Schrei geöffnet war. Tote hohle Augen sahen die ängstliche Frau an und plötzlich bewegte sich das Gerippe. Beugte sich ihre Richtung und ein grässliches Geheul, erfüllte Bulmas Ohren, die geschockt und angeekelt zurückwich, eine Lose Wurzel nicht bemerkte und sogleich einen bewachsenen Waldrand hinab kullerte. Steine, Blätter, Wurzeln, Dreck und Schlamm streiften ihren Körper und verschmutzen sowohl Kleidung als auch Haar der jungen Wissenschaftlerin. Immer wieder prallte sie gegen Büsche, riesige knollenförmige Pflanzen oder dicke Wurzeln, ehe etwas noch härteres ihren Aufprall stoppte und sie Sterne sehen ließ.Jammernd hielt sie sich den Kopf und zuckte zusammen. Alles tat ihr Weh und blaue Flecke würde sie bestimmt auch noch von dieser unfreiwilligen Rutschpartie bekommen haben. „Du stehst wohl echt darauf was?“ lachte jemand. Mit Kopfschmerzen blickte Bulma auf und sah die drei Spaßvögel vor sich. „Also wirklich. Du fürchtest dich vor ein bisschen Staub?“ „Grrrr Von wegen ein bisschen Staub!“ sagte sie gequält und zog sich an dem Objekt hinter sich hoch. „Ach ja. Stimmt. Es war...dieser Onkel hier!“ Und Nappa hielt Bulma die verbrannte Mumie hin, wodurch sie erneut panisch aufschrie und sich mit dem Rücken gegen den Felsen drücke. „Bist du bescheuert?! Nehm dieses Ding von mir!“ „Aber wieso den? Der Onkel tut dir doch nichts mehr?“ gab Radditz unschuldig von sich und kam mit Nappa zusammen Bulma näher, die Mumie im Anschlag. Es machte ihnen einfach zu sehr Spaß die Erdlingsdame zu ärgern. Sie hätten das Spiel auch noch gerne weiter getrieben wäre Vegeta etwas nicht aufgefallen. Es war ihm sofort ins Auge gesprungen als sie das Weib hier unten fanden. Er zwängte sich einfach zwischen den beiden Spaßvögeln durch, die nicht so recht wussten was los war, schob Bulma unsanft beiseite und befreite die Oberfläche Gestein von Wurzeln, Dreck und Pflanzen. „Hey? Was hast du Vegeta?“ Doch dieser machte weiter. ignorierte die anderen und legte immer mehr und mehr von der Strunktur frei. Je länger er dies tat, desto mehr und mehr wurde klarer, das dies kein Stein war. Es war etwas weit aus bedeutenderes. Es war nichts natürliches. Nichts gewachsenes und mit dem entfernen der Pflanze die sich in der Einbuchtung niedergelassen hatte, wurden die Gesichtsausdrücke aller Saiyajins mit einem mal ernst und hart. Vergessen war der Humor von eben und achtlos wurde die Mumie beiseite geworfen.Sie drei glaubten einem Scherz auferlegt zu sein. Das konnte nicht stimmen. Das hätte doch damals schon geprüft werden müssen. So fehlerhaft hätten die Scanne´s doch nicht gewesen sein können. „Will uns hier jemand verarschen?“ gab Radditz leise knurrend von sich. „Das kann doch kein Zufall sein..oder?“ Auch Vegeta fand das nicht mehr witzig. Das konnte doch nicht stimmen. Frezzer hätte ihnen gesagt wenn jemand vor ihnen hier gelandet sein würde. Doch außer der Sonde, die die Gegend ausgekundschaftet hatte, konnte keine Mannschaft zu vor diesen Planeten betreten haben. Er kratzte den Schmutz von der Steuerkonsole und prüfte das Datum, zu welchem die Maschine eingetroffen war. Doch hatten Wetter, Vegetation und Zeit die Elektronik angegriffen und so konnte der Computer nicht mehr genaue Angaben geben. „Verdammt. Das Ding ist hin.“ und er tippte weiter. Einige Zahlen wurden eingeblendet und das Display leuchtet. „Sieht so aus als..wen diese Kapsel vor mehr als einem Monat ...hier eingetroffen wäre.“ „Vor einem Monat?!“ „Aber das kann nicht sein. Man sagte uns das dieser Planet noch von niemandem betreten wurde.“ „Könntet dieses Ding eine Fehlzündung gehabt haben?“ „Entweder das..oder etwas sehr merkwürdiges geht hier vor.„ Vegeta´s Miene wurde noch ernster und er begutachtet die Daten der Kapsel. „Eine Fehlzündung hatte sie nicht und..leer war sie auch nicht.“ Nappa und Radditz glaubten nicht was Vegeta ihnen da sagte. „Die Lebenserhaltungssystem sind fast aufgebraucht und dies kann unmöglich Geschehen sein, wenn sie leer gewesen wäre. Selbst wenn die Kapsle hier schon einen Monat liegen würde, wären die System nicht so am ende wie bei dieser. Jemand..oder etwas ist mit ihr hier her gekommen und vermutlich hat jenes Wesen auch die Sonde und den Platz zerstört.“ „Und woher kommt sie?“ „Das weiß ich nicht. Das System ist schon zu sehr beschädigt.“ Und er stand auf, nicht wissend was er davon halten sollte. Entweder wusste Frezzer etwas was sie nicht wussten..oder auch er hatte nichts von dieser Kapsel erahnt. Etwas intelligentes und womöglich ..wehrhaftes war hier mit ihnen auf diesem Planeten. Was, konnten sie nicht wissen. „Was könnte es sein?“ „Frag mich was leichteres.“ gab Nappa, sich den Kopf kratzend, von sich. „Am besten wir Prüfen was die Scouter sagen. Wer weiß ob es uns nicht längst beobachtet.“ Gesagt getan, betätigten sie die Knöpfe und das System begann sogleich die nähere Umgebung abzutasten. Bulma indessen hatte Still zugehört. Hier sollte noch etwas sein, was selbst diese Krieger beunruhigten? Womöglich etwas was niemand geahnt oder gewusste hatte? Bulma wurde es Mulmig und aufmerksam sah sich sich um. Sie zuckte bei jedem Geräusch zusammen. Ihr war nicht wohl, trotz dessen das 3 Krieger sich in ihrer unmittelbaren Umgebung befanden.Vielleicht konnte „Ihr“ Scouter etwas entdecken und so schaltet sie kurzerhand den Computer an ihren Handgelenk ein.Dieser reagieret auf etwas und verwies Bulma auf etwas hinter ihr im Wald. „..Bulma...“ Nanu? Hatte sie sich das eingebildet? Sie sah sich um. Es war leise gewesen und doch hatte sie es so deutlich war genommen, als wenn ihr jemand es ins Ohr geflüstert hätte. Sie klang vertraut und... heimatlich. „...Bulma...“ Eigentlich nahm sich Bulma Vegeta´s Rat zu Herzen und wollte bei den Kriegern bleiben. Doch diese Stimme war lockend, wie für eine Motte das Licht. Etwas zog sie förmlich in den Wald und weg von den Männern. Langsam, sie immer noch im Blick behalten lief sie langsam rückwärts. Darauf bedacht nicht zu stolper oder Geräusche zu verursachen. Ihr Blick wurde trüb, wurde von Farben aller Art vernebelt und die Luft wurde stickiger. Ein süßlicher Duft lag in der Luft und vernebelte ihre Sinne. Wieder ertönte die Stimme und Bulma lief weiter. Vorbei an fremdartigen Pflanzen und Strukturen. Turmhohe Bäume prägten die Umgebung und Augenpaare verfolgten die Bewegungen der jungen Frau. Das Blätterdach, ließ Schatten auf dem Boden ein Schauspiel wirken lassen, was geheimnisvoll wirkte. Bulmas Kopf drehte sich und ihr Blickte verschwamm mehr und mehr, je sie tiefer ins Herz des Dschungels vor drang. Sie wusste nicht wie weit sie schon von den anderen entfernt war. Doch sah sie vor sich eine Lichtung, einen Offen Punkt der nicht vom Blätterdach verdeckt war. Eine Anhöhe. Und da..da war was. Träumte sie? Stieg ihr die Hitze zu Kopf? Das konnte nicht sein. Nein! Überall würde sie jenes Wesen erkennen. Überall. Jahrelang waren sie zusammen gewesen. Hatten viele Abenteuer überstanden, viele Freund gefunden und vielen Gegner getrotzt. Tränen traten ihr in die Augen und ein freudiges, fast schon sehnsüchtiges Lächeln legte sich auf ihr Gesicht und sie rannte. Rannte auf die Person zu, die sie aus Kindertagen gekannt und lieben gelernt hatte. Ihr letzten Kräfte zusammen nehmen rannte sie jener Gestalt entgegen, schlang ihre Arme um seinen starken Nacken und presste sich an ihn, der so viel Hoffnung und Schutz für viele dargestellt hatte. „Son Goku! Son Goku! Du bist es. Du bist es doch!“ Und sie weinte bitterlich gegen seinen Rücken. Vergrub ihr Gesicht in seinen Kleidung und zitterte vor Glück. Er war es. Er lebte. Son Goku. „Du Lebst! Du Lebst aber wie..wie hast du..-“ Es war ein Moment der Glückseligkeit. Ein Moment in dem sie sich hatte fallen lassen können. Doch dieser Augenblick wurde mit einem Mal zerstört als sich etwas wie ein Schraubstock um ihren Hals legte und Bulma die Luft abschnitt. Sie verlor den Boden unter ihren Füßen und rang nach Luft. Keuchend und Rröchelndversuchte sie mit ihren zierlichen Händen die, ihres Freundes zu lösen, welche ihr Hals umschlang. „S..Son...Son..Goku....“ mehr bekam sie nicht heraus. Ihr Augen versuchten etwas zu sehen doch langsam überkam sie die Ohnmacht und ihre Glieder wurden schwer. Ihr Herz schlug langsamer und ihr Bewusstsein driftet langsam ab. „Wie nett man doch hier begrüßt wird. Aber ich glaube das nicht mir diese tränenreiche Wiedersehen galt:“ sagte eine kalte Stimme. Mit einem boshaften Lachen wurde die Welt um sie herrum Schwarz. Wenn du die Wahrheit suchst, sei offen für das Unerwartete, denn es ist schwer zu finden und verwirrend, wenn du es findest. von Heraklit Kapitel 16: Chrochu (gespro: Kroschu) ------------------------------------- Schnell zog die Landschaft an ihnen vorbei. Beachten taten sie sie jedoch nicht. Derzeit hatten die Männer andere Probleme und Eile war geboten. Warum? Nun sie hatten etwas verloren. Besser gesagt „Jemanden“. Achtlos wurden Äste aus dem Weg geräumt. Die Landschaft war gerade Nebensache, auch wenn diese eine wahre Farbenpracht zeigte und sich ungewöhnliches Getier am Boden und zwischen den Bäumen tummelte. Einer der hiesigen Baumriese wurde einfach mal kurzerhand mit einem riesigem Loch versehen als der glatzköpfige Hüne, die Fäuste voran, durch gebrettert war. „Grrrrrrr! Nicht´s als Ärger mit dieser kleinen Mistkröte!“ und der nächste Baum endete als Schweizer Käse. Einen anderen entwurzelte gar komplett und landetet krachend auf dem Waldboden. „Ruhig Blut Nappa. Wenn du so weiter machst wird von dem ganzen Planeten bald nichts mehr übrig sein, was wir verkaufen könnten. Das mindert seinen Preis nur umso mehr, je beschädigter er ist. Und außerdem könntest du das Erz im Boden damit stark beeinträchtige und dann darfst du ganz allein erklären wieso das so ist.“ mahnte Radditz den älteren Krieger und holte langsam auf. Der Hüne hatte ein ganz schönes Tempo drauf und mähte alles nieder was ihm vor die Fäuste kam. Er musste seine angestaute Wut und Aggression heraus lassen und so bekamen einige Bäume ein neues Aussehen spendiert. „Grrr. Ist mir egal! Soll von mir aus auch der ganze Planet wissen das wir hier sind. So ersparen wir uns die Suche nach diesen Bastard, auf den wir angesetzt wurden! Dann sind wir schneller fertig und können umso zügiger von hier verschwinden!“ grummelte Nappa und köpfte kurzerhand erneut einen Baumriesen, dessen Krone poltern und blieb,mit Vogelgeschrei begleitet, andere unter sich begrub und Staub aufwirbelnd, am Boden liegen. “Hey! Hab ich nicht gesagt du sollst den Planeten heil lassen?!“ schimpfte Radditz erneut wie ein Rohrspatz. Doch einen schien diese Streitigkeiten kalt zu lassen, starrte er doch stur auf seinen Scouter, in der Hoffnung dort etwas erspähen zu können. Energisch tippte er auf dem Knopf herum.* Verdammte Dreck! * grollte Vegeta gedanklich und ignorierte gekonnt die beiden Streithähne. Dieses verdammte Magnetfeld und die Luftfeuchtigkeit zwangen ihre Scouter in die Knie und machten es fast schon unmöglich etwas zu orten. Wer wusste ob sie überhaupt in die richtige Richtung flogen? Es war einfach auf gut Glück ausgesucht worden, welchen Weg sie eingeschlagen hatten. Bulma hatte ihnen weiß Gott kaum Hinweise hinterlassen , wohin sie entschwunden war. Die Krieger konnten nur der Spur folgen, die das zertretene Buschwerk zu tage noch gebracht hatte und hoffen das sie was finden würden. Wenn nicht sogar sich die Wesen des Planeten an ihr satt gefressen hatten. Dann war alles umsonst gewesen. Sie durfte nicht sterben! "Hey! Vegeta! Wieso müssen wir dieses Gör überhaupt wieder finden? Wäre es nicht besser sie hier zu lassen und damit endgültig los zu werden?" "Theoretisch schon, wenn sie nicht so unbedeutend wäre Nappa. Vergiss nicht...das dieses Kröte die einzige ist, welche weiß wie der Gravitationsgenerator repariert und verbessert werden kann. Ebenso auch die Räumlichkeiten in denen er sich befindet. Wenn sie drauf geht und die Maschine ebenso den Dienst versagt, war es das mit unseren Plänen zur Vernichtung Freezer." „Ist das diese besagte Maschine die dich noch stärker machen soll? Hat sie es wirklich geschafft sie zu bauen?“ hackte der Hüne neugierig nach und sah zu Vegeta. „Allerdings.“ bestätigte jener. „Und es ist ein wahres Meisterwerk. Ich kenne niemand anderen der so etwas schon einmal gebaut hätte. Bisher jedoch habe ich diese eine Grenze noch nicht überschreiten können und ich habe bereits bei 50 facher Schwerkraft trainiert und noch immer ist nichts passiert.“ knurrte er bevor er weiter sprach. „Ich muss vermutlich noch viel viel Stärker werden und mit diesem Netten Spielzeug, werde ich unaufhaltsam sein. Selbst Freezer kann dann seinen verdammten Arsch darauf verwetten.“ gab er selbstsicher und überzeugend von sich. Radditz lauschte dne Worten seines Herren aufmerksam zu. Das klang hoch interessant. Er würde sich diese sagenhafte Maschine bei Gelegenheit einmal selber anschauen. Nicht nur um zu wissen wie es ist dort zu trainieren lässt, sondern auch um sich ein wenig was von dem Gör abzugucken. Neben dem Kochen gehörte auch das werkeln an diversen Maschinen zu einem seiner geheimen Leidenschaften. Wenn er den mal dazu kam, sollte Vegeta ihnen diesen Ort nicht verweigern.. Vielleicht konnte er so auch diese kleine Mistmade los werden, was keine schlechte Idee war. "Aber wo ist sie dann? Sie ist wie vom Erdboden verschluckt. Niemand kann sich so einfach in Luft auflösen ohne eine Spur zu hinterlassen?"murrte Nappa und blickte auf seinen Scouter. Noch immer nichts im Umkreis von 30 Metern. Das war aber auch eine beschissene Reichweite! Aber besser als gar nichts. Zwar ploppten immer wieder Werte auf, aber nicht den den sie suchten. "Sucht weiter. Wir müssen sie finden." knurrte der Prinz und sah sich weiter um, den Finger wieder am Anschlag.. Was blieb ihnen auch anderes übrig, wollten Vegeta nicht das seine Maschine den Geist aufgab oder eher das er die Geduld verlor uns sich anderweitig seiner Wut entledigte. "Ich finde immer noch das wir sie nicht nötig haben egal wie nützlich sie ist...“ murrte Nappa weiter, eher von Radditz eine verpasst bekam. Auch wenn er ihm nur zustimmen konnte, sollte sie versuchen Vegeta bei Laune zu halten und nicht ihn noch mehr zu reizen. „Wir haben es begriffen das du sie nicht leiden kannst. Glaubst du wir tun das? Aber wenn es nun mal zwingend notwendig ist, das sie bei uns bleibt, dann ist das nun mal so. Finde dich damit ab und halt die Klappe.“ Motzend, sich den Nacken reibend, nahm der Hüne seine Aufgabe wieder auf. Sie flogen Inzwischen schon Kreis um das Gebiet weitläufig abzusuchen. Immer weiter stieg die Ungeduld in dem älteren bis er es schließlich nicht mehr aushielt und stehen blieb. „Mir reicht´s!“ gab er sogleich schnauben von sich. „Was faselst du da?“ bluffte Radditz zurück und zog die Augenbrauen zusammen. Nappa knurrte und ballte die Fäuste. „Mir geht diese Sucherei auf die Nerven! Wir fischen hier im trüben ohne zu wissen wo wir anfangen sollen. Ich bin jedoch hier um zu Kämpfen, erobern und um Planeten zu zerstören! Lass Radditz doch nach diesem Mädchen suchen Vegeta , während wir uns unserem Auftrag zuwenden. Immerhin ist er ihr Babysitter und hätte darauf achten sollen, das sie nicht verloren ging.“ „Wie war das?!“ grollte angesprochener los, flog nun direkt vor denn Hünen und stierte ihn zornig an. Er mochte zwar etwas kleiner sein als Nappa,vielleicht auch etwas schwächer, doch hatte er den selben Saiyajin-Stolz wie die beiden und Taub war er ganz bestimmt nicht! „Willst du etwas sagen das es meine Schuld war?!“ „Ich meine das es deine Schuld ist!“ giftete der älterer zurück und wieder lagen sich die Beide in den Haaren. Vegeta indessen dachte angestrengt nach was sie nun tun sollten. So konnte es wirklich nicht weiter gehen da hatte Nappa Recht. Sie würden vielleicht sogar zu spät kommen und dann war alles verloren. Seine einzige Chance und die hatten sie mitten im Wald verloren. Die Scouter waren nutzlos auf so kurzer Entfernung. 30 Meter waren ein Frechheit. Die Dinger sollten einmal überholt werden, so veraltete wie die waren. Während er grimmig darüber grübelte, wie es weiter ging, schlugen sich die anderen beiden die Köpfe ein. * Was nun?* dachte sich Vegeta, die Arme nachdenklich verschränkt und mit geschlossenen Augen. * Ich habe keinen Anhaltspunkt und die Scanner sind nutzlos auf diesem Komposthaufen. Verdammt nochmal Weib! Wo bist du zum verrecken abgeblieben?!* Und dieses beiden Latschen hinter ihm hatten nichts besseres zu tun als sich mit Streitigkeiten aufzuhalten, die gerade absolut unnötig waren. Wutschnaubend ballte er die Fäuste und wirbelt zu seinen Kumpanen herum. Sie sollten mit diesen Affentheater aufhören! Doch seine Worte verstummten als er... unerwartet etwas spürte. Er konnte nicht genau sagen was es war aber.. Er musste dem nachgehen und flog ohne Umschweife in die Richtung die ihm sein Instinkt riet. „Hey. Vegeta. Wo willst du hin?“ Überrascht blickte Nappa auf und ließ von Radditz ab, welcher ebenfalls verdutzt Vegeta nachblickte. Entweder er hatte eine Eingebung oder etwas gesehen. „Los! Ihm nach!“ und kurz darauf folgten beide ihrem Anführer. *Was ist das nur? Ich habe das Gefühl in dieser Richtung fündig zu werden. Aber warum nur? * Es ließ ihn keine Ruhe, den ganzen Flug über. Woher kam diese Gewissheit? * Warum nur? Wieso glaube ich zu wissen das ich dort hin muss? * Er konnte noch etwas spüren. Eine vertraute Präsenz, die anders war als die andere . Die ein anderes Gefühl hervor brachte, welches er mit..Kampfeslust in Verbindung brachte. Er erhöhte sein Tempo, ebenso wie die anderen und steuerte genau auf einen Punkt zu, an der die Bäume einen kleine Lücke zum einem Abhang offen gelassen hatten. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kurz zuvor... Ihr zog sich immer mehr der Hals zu. Die Luft wurde knapp und ihre Glieder schwer. Bulma´s Griff um den Schraubstock wurde immer schwächer, doch zwang sie sich nicht loszulassen. Röcheln versuchte sie nach Luft zu schnappen, doch gelang nur wenig in ihre Hilfe schreienden Lungen. Der Fremde grinste nur, gefiel es ihm wie sich dieses schwächliche Wesen gegen ihn wehrte. Wie viele andere zuvor schon. Es wäre ganz einfach gewesen. Nur einmal etwas feste zugedrückt und schon wäre sie Still geworden. Wenn er jedoch weiter dachte.... Sie mitzunehmen um Spaß zu haben, wäre keine so schlechte Idee gewesen als sie zu töten. Doch hatte er derzeit andere Pläne. Pläne die für ihn von unschätzbarem Wert waren. Wäre es anders. Er blickte wieder zu dem sich winden Bündel in seiner Pranke. Eine Überlegung wäre es alle mal gewesen. Schlecht sah das kleiner Fräulein ja nicht aus. Sogar richtig anziehend. „Ich bin überrascht das du dich immer noch rührst.“ gab er spottend von sich und zog den schwächer werdenden Leib zu sich. Gepeinigt und mit dem Tot ringend blickte sie aus schwachen Augen auf. „Nur zu schade das unser kleines Spiel hier enden muss. Auch wenn ich mich noch gerne weiter mit dir beschäftigt hätte meine Kleine, aber ich hab es eilig und vermutlich werden mich diese nervigen Maden bald finden.“ Bulma fiel es immer schwere die Kontrolle zu behalten. Ihre Lieder wurden immer schwerer. Im Schatten der Bäume und ihrer jetzigen Verfassung war sie nicht in der Lage gewesen das Gesicht ihres Angreifers zu erkennen, welcher die Sonne im Rücken hatte und sich nur als schwarze Silhouette auf ihrem Augen abzeichnete. Aber...sie konnte sich doch nicht geirrt haben. Es war doch..Son Goku. Seine Person....Sie hatte ihn doch erkannt. Was war nur passiert in all der Zeit? Eine Träne schlich sich über ihre Wange. „Ngg..Son..Son Goku..warum..warum tust du mir...“ Sie konnte kaum noch etwas sagen. „Warum ich dir das hier antue?“ wobei er nochmal zudrückte, was Bulma einen kratziges Keuchen entlockte. Sie glaubte ihre Knochen würden gleich brechen, doch ihr Peiniger wusste wohl sehr genau wie er weit er gehen konnte um sie zu quälen jedoch nicht zu töten. Noch nicht. „Es macht mir einfach Spaß mickrige Kreaturen wie du eines bist leiden zu lassen. Das ist einfach gesagt mein gutes Recht als der Stärkerer und jenes nehme ich mir wo und wann ich will.“ Erneut lächelte der Fremde finster. „Das ist doch gerade das schöne am Leben. Schwächliche Kreaturen auslöschen um sich an ihren Leid zu erfreuen. Das ist euer einziger Sinn und Zweck in dieser Welt. Höhere Wesen zu erfreuen euch zerquetschen zu dürfen. Aber darüber brauchst du dir in Zukunft keine Gedanken mehr zu machen. Es wird gleich vorbei sein meine Liebe, auch wenn ich noch ganz andere Dinge mit dir angefangen hätte..“ Wieso..sagte er so was? Das konnte doch nicht ihr alter Freund sein? Jener hätte solche Worte niemals verwendet. Das war nicht..es war nie seine Art.... Es tat weh in ihrem Herzen. So schrecklich weh. „Also sag der Welt Lebe wohl!“ Er hob seinen Arm an, erhöhte so den Druck auf den Hals der jungen Frau und sah ein letztes Mal zu ihr auf. In diese schmerzverzerrte Gesicht, dieser zierlichen Kreatur, dessen Türkises Haar sachte im Wind wehten Auch wenn ihm immer noch die Frage im Kopf herum spuckte wieso sie dieses Outfit trug. Sie sah aus wie....ja. Aber vielleicht war das auch nur ein Zufall. Und doch, es war schon ungewöhnlich aber das sollte ihn nicht weiter Interessieren. Je weniger nerviges Gesocks ihm und seinen Plänen im Weg standen, desto besser. Doch gerade als er ihr das Leben ausquetschen wollte, registrierte er das näherkommen mehrere Objekt und blickte auf sein rotes Displey. „Tz. Wenn man vom Teufel spricht.“ gab er ein wenig enttäuscht von sich, eher er doch wieder lächelte. „ Naja was sollst. Sollen die sich mit dir herum schlagen. So wie du ausschaust, gebe ich dir höchsten noch 2 Minuten zu leben. Das erleichtert mir mein Arbeit ungemein...... Hm?“ Er sah nochmal drauf. „Was zum?!“ Ungläubig starrte er auf das was ihm da angezeigt wurde. Es kam schnell auf ihn zu und die Kraft dieser Wesen, 3 an der Zahl, war nicht gerade unerheblich gewesen. Konnte es sein das...Ja. Tatsächlich. Das System gab ihm die Bestätigung. „Da brat mir doch einer... Wer hätte gedacht, das ich das noch einmal erleben darf, nach all der Zeit.“ gab er aufgeregt zur Kenntnis und blickte wieder zu Bulma. „Gehören die zu dir? Oder gehörst du ihnen? Verwunderlich wäre es nicht, wenn sie sich eine kleine Sklavin halten würden. Bist ihnen wohl entwischt was?“ Bulma jedoch konnte nicht mehr antworten. Ihre Welt wurde Schwarz, die Arme glitten kraftlos zur Seite. Nur einen Moment länger.. Es wäre aus gewesen. Doch in jener Sekunde, tauchte die erfassten Objekte auf. Der Fremde sah seine Chance gekommen 2 Problem auf einmal los zu werden ohne selber einen Finger krumm gemacht zu haben.. Seine Miene verriet nicht nur das er erfreut war über diese Fügung des Schicksals, sondern auch ganz genau zu wissen schien wer seine neuen Gäste waren, die nun eintrafen. Ohne Umschweife ließ er die Bewusstlose Bulma auf den Boden neben sich fallen. Sie selber bekam nichts mehr mit was um sie herum geschah. Er hatte die Schatten auf seiner Seite die seine Gestalt in Dunkelheit hüllte. Doch wer weiß, vielleicht... Die 3 Neuankömmlinge kamen ein paar Meter vor ihm zur Landung. Aufmerksam beäugte er sie und legte den Kopf schief, die Arme verschränkt. Ein grinsen umspielte seine Lippen, als er die 3 musterte. Er lebte also immer noch und hatte dazu noch 2 Pappnasen im Schlepptau. „Ihr habt aber lange gebraucht um hier her zu kommen Gentelemann. Ich dachte die Elite wäre wesentlich besser ausgebildete geworden als der minderwertige 3. Rang aber wie mir scheint, gibt es da wohl nun keinen Unterschied mehr. Sieht wohl so aus das ihr nur noch an der kurzen Leine gehalten werdet, um dieses niedere Level bei zu behalten. Will euch wohl unter Kontrolle halten der gute was?“ Es schwang ein Hauch von Spott in seiner Stimme, die keinem der hier anwesenden verborgen blieb und seine Worte, hatten mehr zu bedeuten als es unwissend e vermuten würden. Die Saiyajin´s hatten ihr Volk in drei Kasten eingeteilt, je nachdem wie das hoch das Power-Level des jeweiligen Krieger´s war. Ganz oben stand der König und seine Familie, zu dem auch Vegeta als Kronprinz und Sohn des Königs zählte. Darunter kam die Elite der Saiyajin´s zu denen Nappa gehörte. Sie hatten zwar nur einen geringen Teil der Kampfeinheit dargestellt, waren jedoch sehr mächtig und konnten es alleine mit ganzen Armen aufnehmen. Sie verblieben im Schloss des König´s um allseits einsatzbereit zu sein. Am unteren Ende des Volkes folgten schließlich die Low-Level Saiyajin´s als 3. Kaste. Sie machten den groß teil der Bevölkerung Vegeta- Sai´s aus. Ihr Power-level war das niedrigste von allen, so das sie meist in Gruppen agierte und so Planeten eroberten, jedoch machte sie das auch so gefährlich. Doch trotz allem, waren alle Saiyajin´s als Ozzaru unbesiegbar, egal welches Ranges. „Grrr. Wer bist du, das du dir solche Frechheiten heraus nimmst uns zu so verspotten?!“ knurrte Nappa. „ Jemand der weiß, was es wirklich bedeutet ein Elitärer zu sein. Der sich stetig weiter entwickelt und nicht auf der Stelle tritt so wie ihr.. Man sollte euch eher Schoßhündchen nennen, so brav wie ihr Befehle befolgt und so was will sie die Elite nennen? Ha!“ Radditz und Nappa fixierten den Fremden scharf, achtete jedoch nicht was zu dessen Füßen lag. Anders als Vegeta, der die junge Frau bereits erspäht hatte. Vor allem welche Würgemale sie am Hals trug und sich nicht mehr bewegte. Bulma sah so zerbrechlich und blass aus, das es schon an ein Wunder glich das sie überhaupt noch lebte. Kurz verengten sich seine Blick bei dem Bild, eher er seine Aufmerksamkeit wieder dem Fremden zu wand. Doch blieb auch ihm das Bild des Angreifers verborgen. Das Licht verhinderte dies tadellos und erzeugte lediglich eine Gestalt in schwärze gehüllt. Nur vereinzelte Lichtflecken lüftete seine Gestalt, die jedoch kein Gesamtbild ergaben..Seine Stimme war harsch und quoll nur so über vor Arroganz. Das flattern von Stoff war zu erkennen, mit welchem er sich kleidete. Radditz versuchte sogleich die Identität dieses Kaspers herauszubekommen, doch nun schienen die Scouter endgültig im Sog des Magnetfeldes gefangen zu sein. Wirre Zahlen und Worte sprangen über das Displey und genervt schaltete Radditz sein Gerät ab. Amüsiert lachte die Schattengestalt und grinste. „Haben wir Problem? Funktionieren eure Scouter nicht richtg? Wie schade, dabei sollte man sich doch gut genug darauf vorberieten, wohin einen die Reise verschlägt oder?“ Murrend wand sich Radditz an seine Kameraden, die ihren Blick nicht von dem Spaßvogel abgewandt hatten. Der schien die Situation ziemlich witzig zu finden. „Keine Chance. Die Dinger sind hier keinen Pfifferling mehr wert. Ich kann nicht mehr feststellen wer das da vor uns sein soll oder was er ist.“ Aber so wie diese Gestalt sprach, schien er die 3 zu kennen. Aber woher? Das war ihnen immer noch ein Rätsel. „Grrrr. Komm her und ich zeige dir wie einer von der Elite dir die Fressen poliert!“ „ Das würde ich zu gerne sehen Dicker aber..Sorry ich habe leider noch ein paar Termine die sich nicht aufschieben lassen. Wirklich schade eigentlich, ich hätte gerne meinen Spaß mit euch gehabt aber..ich bin mir sicher das wir uns bald wiedersehen werden, dann können wir das gerne zu ende bringen. Falls ihr bis dahin nicht schon längst den Löffel abgegeben habt.“ Der Fremde machte Anstalten zu verduften, als sie der Stoff aufbauschte und Energie freigesetzt wurden.. Radditz schaltete sofort und sprintete vor. „Oh, nein! Das wirst du Nicht“ Noch bevor er sich auf den Flüchtenden stürzen konnte, wurde ihm ein schwächliches Bündel entgegen geworfen, was ihn aus der Fassung brachte. Ungläubig starrte er auf die junge Frau in seinen Armen nieder, welche sehr schwach wirkte. Bulma! Seine Finger glitten zu ihrem Handgelenk. Ihr Puls war schwach aber da. Zumindest für eine gewissen Zeit noch. Wenigsten konnten sie die Suche nun einstellen. „Passt mir gut auf das kleine Vögelchen auf. Ihren Gesang würde ich gerne noch einmal wieder hören.“ gab er lachend von sich, ehe er sich erhob und über die Klippe flog. „Dir werd ich gleich!“ Wutschnauben stürmte nun auch Nappa auf ihn zu, bekam jedoch mit seiner Hand nur ein paar Äste und Steine zu fassen, bevor er über die Abhang f log, die das Ende des liichten Fleckes bildete und sich verdutzt umsah.. Was zum? „Wie?.. Was?“ Er war weg! Verwirrt sah er sich um. Gerade war der Typ doch noch hier gewesen? Der konnte sich doch nicht einfach in Luft aufgelöst haben? Kein Anzeichen dafür das er durch die Bäume verschwunden war, nicht einmal in welche Richtung er abgedüst war. Der Typ war real gewesen. Kein Hirngespinst und dennoch fehlte von ihm jegliche Spur. Wie Ein Phantom. „HEY! Komm raus du Feigling!“ brüllte Nappa, fällt wieder einen Baum, welcher die Felswand hinab stürzte und sah sich grimmig um. So was war ihm noch nie untergekommen, das sich ein Feind einfach so mir nichts dir nichts aus dem Staub gemacht hatte, bevor es zum Kampf gekommen war.. Das regte ihn ungemein Auf. „Grrr. Wo ist dieser Schweinehund?! Ich mach ihn Kalt!“ brüllte der Hüne und erhöhte sein Power-Level. „Nappa! Beruhige dich wieder!“ grollte Radditz dem Hünen zu und blickte ernst drein. Das hatte Nappa noch gefehlt. Wieso mischte sich dieser Flohteppich immer wieder ein? Immer wieder und dabei war er de Schwächste! „Sag du mir nicht das ich mich wieder-“ „Nappa! Halt verdammt nochmal den Rand bevor ich „ Dich“ kalt mache!“ Sofort sah jener zu Vegeta, welcher angespannt wirkte. Aufmerksam musterte dieser die Umgebung um sich herum. „Vegeta? Was ist los?“ Als er sah, wie wachsam nun die anderen beiden waren und ihm nicht antworteten, verstanden der ältere. Sie konzentrierte sich auf etwas. Auf etwas, verborgen im Unterholz des Waldes. Ebenfalls wachsam nun, flog er wieder zu seinem Herren zurück. Man merkte sofort eine spürbare Veränderung in der Umgebung. Es war plötzlich viel ruhiger als zuvor. Kein Lebewesen gab einen Laut mehr von sich. Kein Rascheln im Unterholz, keine Gezirpe von Insekten oder Vogelgesang. Als hätte man dem Wald den Atem genommen und den Ort in ein Vakuum gesteckt, in der alle Geräusche geschluckt wurden. Lediglich das rauschen des Windes, erzeugte so etwas wie Töne Es war also soweit.... „Verdammt. Wie lange sind die schon hier?“ grummelte Radditz, welcher immer noch die angeschlagene Bulma im Arm hatte. Sie war nur störrischer Ballast den er los werden musste. Aber wohin nur? „Vermutlich seid dieser Typ weg ist oder schon davor.“ murmelte Vegeta. „Dieser Mistkerl wusste doch bestimmt das ein Empfangskomitee hier eintreffen würde, sonst hätte der keinen Abflug gemacht und uns hier wie die Idioten dastehen lassen.“ schnaubte Nappa. Er würde diesen Arsch noch erwischen. Noch immer herrschte beängstigende Stille um sie herum und doch, nahmen ihre Sinne jeden Eindruck umso deutlicher war. Die Ohren hörten, was die Augen nicht sahen. Was versteckt im Wald lauerte und sie beobachtete. Dieser wirkte nun noch weniger gastfreundlich, dunkler als zu Anfang. Es war so als würden sie beobachtet werden. Vegeta schnaubte. Sollten sie es nur versuchen, sie anzugreifen. Sie würden einfach so verfahren, wie mit allen anderen zuvor. Kurz und schmerzhaft. „Hmpf. Ihr wisst was ihr zu tun habt. Macht diese Schmeißfliegen fertig. Lasst keinen am Leben, umso weniger Arbeit haben wir später. Haltet euch nicht zurück aber lasst noch etwas von der Landschaft übrig, wenn ihr Geld sehen wollt und wehe euch dem Mädchen passiert etwas..“ Radditz sah schon das dies in seinen Aufgabenbereich fallen würde. Immerhin war er ja ihr „Babysitter“. Sei´s drum. Man tat lieber was Vegeta verlangte und gerade jetzt, war sein Laune am schwanken. Er legte den Leib Bulma´s zu Boden, darauf bedacht sie nicht zu verletzen. Seid wann war er so vorsichtig mit einem schwächlichem Weib? Vor allem bei IHR?! Die beiden Krieger fixierte jeweils einen anderen Punkt ihrer Umgebung, nicht wissend wo sich diese Feiglinge versteckten. Die Männer waren ohne ihre Scouter blind und musste sich auf das verlassen, was ihnen ihre angeboren Talent zeigten. Ihre Gegner hielten sich verborgen. Wartend auf den richtigen Moment um anzugreifen. Versteckt. Lauernd. Vielleicht glaubten diese primitiven Lebewesen das sie zu den Typen gehörten, der sich einfach aus dem Staub gemacht hatte. Verwunderlich wäre das nicht aber auch nicht hinderlich. Sollten sie nur, das würde am Ende keinen Unterschied mehr machen. Nappa und Radditz konzentrierten sich, ihr Angriff vorbereitend die Landschaft zu Säubern, während Vegeta stillschweigend die Lage beobachtete. Die Hände schmutzig machen würde er sich nicht an solch schwächlichen Getier, das hier lebte. Das sollten ruhig die anderen beiden machen. Seine Kräfte wollte er nur an echten Gegner ausleben. Konzentriert und bereit, wartete die beiden auf ein Signal dieser Kreaturen oder Vegeta´s. Noch immer gab kein Tier ein Laut von sich. Die Stille war zum zerreißen angespannt, ebenso die Nerven der Männer. Sie hatten soweit nun ihre Kräfte gesammelt um zuzuschlagen. „Das würde ich an eurer Stelle lieber sein lassen.“ Alle blickten sie überrascht auf und waren so kurzzeitig aus ihrer Konzentration heraus gerissen. Woher kam diese Stimme? Es schien als wenn der Wald zum Leben erwacht worden wäre. „Wer hat das gesagt? Zeig dich.“ verlangte Nappa und man konnte eindeutig Ungeduld heraus hören. Kein Wunder. Seinen letzten Kampf hatte er nicht bekommen und dies, wirkte sich negativ auf seine Stimmung aus. Der Ältere hatte genug von Überraschungen und Warten. „Bleib locker, großer. Wer das auch immer gesagt hat, kennt uns wohl nicht gut.“ gab Radditz grinsend von sich. Von der Stimmer her, war es jemand anderes. Gehörte vermutlich zu diesen Hinterweltlern des Planeten. „Lass dich nicht immer so leicht Provozieren, das is dein großer Fehler. Vergiss nicht das wir stärker sind als diese Kreaturen und wenn der Ärger haben will, soll er diesen doch bekommen.“ „Ihr unterschätzt mich, nur weil ihr nicht wisst wer ich bin. Vielleicht habe ich ja mehr auf dem Kasten als ihr denkt und kann euch schneller besiegen als euch lieb ist. Auch eure jetzige Lage ist ziemlich aussichtslos. Mehrere Krieger sind mit Blasrohren und Giftpfeilen bestückt um euch herum positioniert und werden nicht davor zurück schrecken diese bei Bedarf einzusetzen. Es gehört zwar nicht zu meinem Still meine Gegner mit solchen Methoden Kampfunfähig zu machen, doch in Anbetracht der Lage, nehme ich das dieses mal in Kauf. Also verhaltet euch ruhig.“ Diese Stimme schien sehr von sich und seinen „Freunden“ überzeugt zu sein oder aber er war ein Spatzenhirn das nicht wusste mit wem er sich hier anlegte. Vegeta lachte nur darüber was ihnen dieses Stimme sagte. Stärker als sie? So etwas gab es nicht. Doch sollte er das ruhig nur glauben, wenn derjenige das Echo am Ende vertrug. Vielleicht würde sich derjenige auch richtig anstrengen gegen sie anzukommen. „Tz. Du scheinst ja sehr von dir eingenommen zu sein.“ gab er schmunzelnd von sich und verschränkte die Arme vor der Brust. Er war neugierig wer sich anmaßte diese Behauptung aufzustellen. Die würde er unverzüglich evidieren. Zwar mochten dieser Halbstarke und seine Kumpane den Planeten und dessen Umgebung sowie den Moment der Überraschung auf ihrer Seite haben. Doch die Saiyajin´s hatten etwas weitaus besseres. Erfahrung, Kraft, ihre Fähigkeiten und vor allem den Prinzen selbst. Seine Kampfkraft hatte sich schon etwas erhöht und er würde sein neues Level gerne an einem lebendem Testobjekt ausprobieren. So würde sich zeigen ob die Maschine etwas taugte oder lediglich heiße Luft war. „Wie wäre es, wenn du dich uns zeigen würdest, anstatt hier große Reden zu schwingen? Dann könnte ich dir zeigen, wer hier der stärkere ist. Du oder ich.“ Auf einen Kampf, nach der langen Reise, würde Vegeta sich immer einlassen und vor allem solch überkandidelten möchtegern Helden den Arsch aufreißen gehörten zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Er würde seinen Spaß haben, da war er sich Sicher. Hoffnungen und Träume zu zerschlagen, war sein Job. Es wurde kurzzeitig still. Was würde jetzt Geschehen? Ein Rascheln ließ sie aufblicken und aus dem Gebüsch traten 3 Gestalten heraus. Der mittlere wurden von den anderen beiden flankierte, welche Speer-artige Waffen bei sich trugen. Die Männer studierten ihre Gegner ganz genau. Jedes Detail konnte Helfen sie zu vernichten. Sie waren in ihrer Gestalt humanoid und groß gewachsen. Die Haut wirkte wie die Rinde eines Baumes, bräunlich, fleckig, fast schon ledrig, unter welcher sich deutlich die geschmeidigen Muskelstränge abzeichnete.. Drei klauen artige Finger an langen schlanken Armen, hielten die Speere auf sie gerichtet. Die Beine lang, die Oberschenkel trainiert, die Füße gedrungen und in der Mitte gespalten. Ein kurzer Nacken, kräftig ausgebildet mit stacheligen Auswüchsen, auf dem der verhältnismäßig kleine Kopf thronte. Das Gesicht fehlte ganz, lediglich zwei, aus dunklen Höhlen glimmende Augen, zeigte das dort eines sein sollte. Die Wesen behielten die 3 Fremden im Auge, knurrte oder röchelten. Die Geräusche schien aus den tiefen ihre Kehle zu kommen und halten auch leicht, wie als wenn man in einen hohlen Baum sprach. Es klang als würden sie sich verständigen, doch war nicht herauszuhören was sie sagten. Sie mochten sprachbegabt zu sein, doch das was diese Wesen da von sich gaben, war mit keiner ihnen bekannten Sprach vergleichbar, um sie zu verstehen. Dies waren waren wohl die Ureinwohner dieses Planeten sein. Noch recht primitiv, wie die damaligen Scannes es gesagt hatten. Kurz darauf zeigten sich weiter Aien´s, welche in den Bäumen saßen oder Am Boden verteilt auf der Lauer gelegen hatten und zielten mit ihren Waffen auf die Krieger. Nappa zählte mehr als 20 Einheiten. Vielleicht waren es auch mehr, das konnte er nicht wissen. Des Prinzen Augenmerk blieb jedoch an dem dritten hängen der an der Spitze dieser Konstellation stand und etwas ausstrahlte was dem eines Anführer gleich kam. Er gehörte eindeutig nicht zur Rasse der flankierenden. Dafür unterschied es sich zu sehr in seinem Äußeren, was schon mehr als auffällig. Hoch gewachsen, eine Maske über dem Gesicht tragend, welche ebenfalls nur die Augen preis gab. Strähnen von dunklem, fast schwarzem Haar schauten an den Seiten hervor, der Rest zu einem Zopf nach hinten gebunden. Er trug eine Art Hose aus Tierhäuten, dazu einen Überwurf welcher über die rechte Schulter drapiert und ebenfalls an dem Beinkleid festgemacht war. Er selber trug keine Waffen, dafür wirkte sein ganze Körper wie ein einzige Waffe. Muskulös und angespannt, stand er fest und selbstsicher vor den Saiyajin´s. Das war keiner von ihnen, dafür wirkte sein ganzes es Erscheinungsbild viel zu menschlich. Die Haut war leicht gebräunt und wies ein mehrere verheilte Wunden auf. Die Hände endeten in 5 Fingern. Ebenso die Füße. Sein Körper war durchtrainiert und gestählert Er war ein guten Kopf größer als Vegeta, jedoch kleiner als Radditz. Ob das einer ihrer besten Krieger war? Allem Anschein nach ja, sonst würden sie ihn nicht vorschicken. Es wirkte als würde er die 3 Männer abwartend nacheinander mustern. Sich vielleicht überlegen, wie er gegen sie bestehen konnte. Doch konnte man wegen seiner Maskerade nichts erkennen was in ihm vor ging. Vegeta hätte es gerne gewusst ob er Angst oder Wut verspürt hätte. Oder ob sich diese Typ so weit im griff hatte, seine Emotionen zu verstecken, so wie er es tat. Doch weshalb trug er dieses Ding überhaupt? „Täusche ich mich oder wirkte der dritte anders?“ „Ich würde sogar eher meine das er ganz und gar nicht zu ihnen gehörst. Ziemlich verdächtig wenn du mich fragst. Aber was soll´s. Ob er nun zu ihnen gehört oder nicht ist mir Schnurz. Soll er ruhig für sie kämpfen. Das wird eh nichts an der Situation ändern.“meinte Radditz grinsend. Der Fremde machte keine Anstalten sich zu bewegen. Doch brach er nun endlich sein Schweigen. „Zu wem ich gehöre geht euch nichts an. Mich würde es eher interessieren war Mistkerle wie hier zu suchen habt? Ihr gehört doch zu dem Typen der hier ohne Skrupel die Wälder zerstört und hunderte von Leben auf dem Gewissen hat. Haben sie Verstärkung gerufen, weil sie gemerkt haben das man mich nicht klein kriegen kann?“ Nun ja. Zu ihnen gehören taten sie nicht. Es wäre eher in ihrem Interesse gewesen zu erfahren wer er war. Und was hatte er gesagt? Probleme mit ihm? „Falsch gedacht. Wer das auch immer sein mag, wir kennen ihn nicht und haben rein gar nichts mit ihm zu tun. Wir wussten bis vor kurzen noch nicht einmal das hier noch jemand ist. Also steck uns nicht in eine Schublade mit diesem Idioten.“ argumentiere Radditz dagegen. Augenblick begann es um die Saiyajin´s herum zu johlen und zu grölen. Es schrie, gurgelte und krächzte um sie herum wie in einem Krähennest und die beiden humanoiden Aliens hielten ihre Waffen nun noch energischer auf die Eindringlinge gerichtet, einen finsteren Blick tragend und alle Muskeln angespannt. Die anderen rüttelten an Ästen, klopften gegen Stämme oder auf den Boden. Wahrlich primitive Methoden um Feinde einzuschüchtern „Wie mir scheint sehen sie das anders und ich glaube ihnen mehr als euch.. Ihr seid genauso gekleidet wie sie, redet wie sie und strahlt die gleiche Pressens von Gleichgültigkeit und Boshaftigkeit aus wie die anderen. Außerdem zerstört ihr diesen Planeten wie es euch beliebt ohne das euch das Leben derer die hier leben etwas bedeutet und seid überheblich was eure Kraft anbelangt.“ Vegeta horchte auf. Schien so das dieser Kerl eine ganze Menge über den Typen wusste, den sie vor kurzem noch getroffen hatten. Aber wieso meinte er das sie wie er oder besser gesagt sie wären? Gab es noch weiter Subjekte, deren Existenz bisher nicht zu Freezer oder ihnen durchgedrungen war? Aber wie konnte das sein?! Sonst war jener immer sehr vorsorglich gewesen was Informationen anbelangte. „Was meinst du mit „sie“? Wer sollen „Sie“ bitte sein?“ „Das wisst ihr ganz genau und nun will ich wissen was ihr hier zu suchen habt?!“ dabei knurrte der maskierte und ballt die Fäuste. Der Boden wirbelte leicht auf, als eine kleine Druckwelle von ihm ausging. Was sollten sie den darauf antworten? Was für ein Spiel wurde hier mit ihnen gespielt? Ein Spiel das er nicht durchleuchten konnte. Der Typ glaubte wohl das sie in einem Team mit dem Fremden waren. Aber dem war nicht so. Doch wie sollten man das jemanden verklickern, der so verbissen und verbohrt in seiner Sicht der Dinge war? Es ging eigentlich nicht. Hier waren sie in einer Sackgasse. „Warum sollten wir dir das sagen? Es würde dir eh nicht helfen und bringt uns auch keinen Schritt vorwärts. Ich würde meinen das nennt man ein klassisches Patt .Weder du noch wir werden dem anderen Rede und Antwort stehen. Du kannst uns das noch so oft fragen wie du willst, einen Antwort wirst du dadurch auch nicht schneller bekommen und das selbe können wir wohl auch nicht von deinesgleichen erwarten. Drum sparen wir uns das geschwafel am besten und kommen gleich zu Sache.“ Etwas an diesem Fremde wecke in Vegeta die Neugier. Er konnte nicht genau sagen was. Vielleicht war es dessen Präsenz oder das kribbeln das er verspürt hatte als der Fremde einen Teil seiner Energie frei setzte. „Worte nützen bei dem wohl nichts was?“ fragte Nappa und trat vor. „Scheint so.“ Der älterer Krieger grinste und ließ seine Knöchel knacksen. Aus lauter Gewohnheit benutze er seinen Scouter um die Kampfkraft ihres Gegner´s zu ermitteln. „Tz. Bloß läppische 850. Ein kleiner Fisch.“gab er grinsend von sich und trat vor. „Überlasst den mir. Den mach ich schneller fertig als ihr gucken könnt. Wird nicht lange dauern.“ Wenn Jemand so von sich eingenommen war und behauptete er können besser sein als sie, hatte der doch einen total an der Waffel. Aber zumindest würde das seinen Laune ein wenig verbessern, wenn er die Weichflöte kalt gemacht hatte. Die anderen beiden hatten keine Einwände. Die humanoiden Aliens blickten zu ihren Anführer und ein kehlig, röchelnder Laut drang heraus. „..Chrochu...“ Es war wie das schwere Atmen eines alten Mannes, der mit der Lunge zu kämpfen hatte. Was sollte das bedeuten? Doch war dies wohl der Name des an der Spitze stehenden, den jener neigte leicht den Kopf und nickte nur. Was für ein seltsamer Name. Chrochu.... „Wenn du dann endlich fertig bist mit palavern...können meine schlagenden Argument dich vielleicht dazu zwingen zu reden!“ und er preschte vor, seine Faust in Energie gehüllt. Die Aliens wichen mit einem beherzten Sprung zurück in die Wipfel der Bäume, schrien und gurgelten in Panik, während Chrochu unbeeindruckt stehen bliebe. Er hatte sich nicht mal in Kampfstellung begeben, stand einfach nur so so da und wartete auf den unvermeidlichen Aufprall. Nappa würde ihm sämtliche Knochen brechen, wenn er ihn treffen sollte. Dieser Wicht war ein Spinner gewesen und das kam ihm nun Teuer zu stehen. Er powerte sich noch einmal auf und rammte seine Faust direkt ins Gesicht seines Gegner. Doch anstatt in jenem Moment jenen durch die nächsten Bäume fegen zu sehen, hielt der Krieger Nappa´s Pranke einfach so, mit seiner eigenen fest. Er zitterte nicht mal, obwohl das sein härtester Schlag war. Der Saiyajin wollte mit einem Angriff, alles beenden. Dampfschwaden stiegen auf, als die Energie verpuffte. „Was zum?“ Ungläubig starte Radditz die beiden Kontrahenten an. Selbst der Prinz war erstaunt über das Ergebnis. Das war höchst interessant. Wie erstarrt sah der Hüne seinen Gegner an. Was zum? War das nur ein blöder Zufall gewesen? Ja, so musste es sein. Er wich zurück, nahm erneut Tempo auf, verschwand und tauchte hinter seinem Opfer wieder auf, erneut die Faust in Energie gehüllt. Jetzt aber! Doch erneut blockte eine Hand seinen Angriff. Das konnte doch nicht?! Der Typ hatte nicht mal hingeschaut, wohin Nappa gezielt hatte. Verblüfft löste er sich von seinem Kontrahenten, setzte zurück und checkte sogleich ob sein Scouter wieder funktionierte. Gerade so konnte das Gerät die Kampfkraft dieser Kreatur erneut ermitteln, ehe der Planet wieder zuschlug. „Das kann doch unmöglich stimmen.“ raunte er und blickte entgeistert zu dem Fremden vor ihm. Auch Radditz und Vegeta überprüften ihre Scanner. „Dieser Typ hat eine Kampfkraft von 850. Dabei hatte mein Schlag eine Kampfkraft von 4200. Niemand hat dem bisher stand gehalten.“ „War das schon alles?“ und das Objekt ihrer Bedenken wand sein Haupt leicht Nappa zu. Der Hüne verfluchte diese Made und ging wieder in Stellung. Ohne groß weiter darüber nachzudenken, preschte er erneut los und bombardierte seinen Gegner mit kraftvollen Fausthieben und drängt ihn so immer weiter über das Feld. Doch keine seiner Aktionen erfüllte seinen Zweck, egal wie sehr er sich bemühte. Er traf einfach nicht! Es war ja nicht mal so das er selber Angriffe einzustecken hatte, aber allein die Tatsache das alles andere in der Umgebung zu Kleinholz verarbeitet wurde außer diesem Mistkerl, machte ihn rasend. „Nappa hör auf Fangen mit ihm zu spielen und bring die Sache endlich zu Ende.“ grollte Vegeta und wurde langsam ungeduldig. Der Ältere ließ sich von einem Niemand vorführen und das wusste jener ebenso, dabei gehörte er zur Elite der Saiyajin´s. Aber was er hier gerade abgab, war mehr als peinlich. Der Prinz studierte die Bewegung Chrochu´s, versuchte selber dessen nächste Schritte zu erahnen. Seine Verteidigung war perfekt. Er parierte ohne selbst wirklich viel zu machen. Nachdem Nappa erneut nicht getroffen hatte und sein Gegner bisher auch keinerlei Anstalten gemachte hatte anzugreifen, wurde es dem Riesen zu Bund. Bitte! Wenn er eben nicht angreifen wollte, würde er ihn halt dazu zwingen und er kannte genau das richtige Hausmittel dafür. Der Hüne grinste und um seine rechte Hand wirbelte wie einst, die Luft.. Nun würde er diese Milben aus ihren Verstecken jagen und seinen Gegner mal so richtig auf Trab bringen. „He he. Jetzt werden mal deinen kleinen Freunden guten Tag sagt. Niemand verarscht mich!“ wobei er dreckig grinste. Vegeta erkannte nun seid langem eine Regung in ihrem Gastgeber. Er hatte ja keine Ahnung zu was der Saiyajin fähig war und das, bis auf sie, nichts diesen Angriff überleben konnte. „Halt dich bereit Radditz.“ Jener nickte zur Bestätigung und ging in die Knie. Da sich das Erdenweib selber nicht schützen konnte, würde der Saiyajin dafür gerade stehen müssen. Eine Hand legte er auf die Schulter Bulma´s, welche von all dem was um sie herum geschah nichts mitbekam. Der Prinz folgte wieder dem Schauspiel vor sich. Schnattern und Rascheln konnte man aus den Bäumen der Umgebung erhaschen. Der ältere Krieger fühlte sich schon siegessicher. Die Finger am Anschlag und die Hand fast zur Faust geballt, spürte er plötzlich einen Druck auf seinem Handgelenk. Sekundenbruchteile später stand der maskierte vor ihm und hinderte den Saiyajin daran seinen Arm zu heben. Es war als würde eine tonnenschweres Gewicht darauf lasten. „Was... wie?!“ Knurrend versuchte er sich zu befreien, doch Chrochu hielt Nappa fest wie ein Schraubstock. „Wolltest du gerade etwas versuchen?“ fragte das Maskengesicht ihn sarkastisch und dreht, mit einer gehören Portion Widerstand, den Arm in eine andere Position. .In Nappa staute sich immer mehr die Wut an. Wie konnte so ein mieses kleines Würstchen ihn so demütigen?! Er versuchte der Aktion entgegen zu wirken, doch half es nicht. Er sammelte erneut seine Kraft und Schlug mit der anderen Faust zu, dieses mal mit noch mehr Kraft als zuvor. Doch da kassierte er selbst einen harten Schlag vor die Brust, keuchte auf und taumelte etwas nach hinten. Er konnte immer noch die Resonanz des Schlages spüren, wie sie seinen Körper zum vibrieren brachte. Er spuckte Galle als er sich wieder gefangen hatte. Der Hüne kocht innerlich. Er schwor sich diese Ratte umzubringen sollte er ihn einmal richtig zu fassen bekommen. Vegeta und Radditz, welcher Bulma sich unter den Arm geklemmt hatte, hatten sich höheres Terrain gesucht und auf einem breiten Ast Platz genommen. „Wie macht der das?“ knurrte Radditz und tippte wie wild an seinem Scouter herum, während er Bulma noch immer fest hielt. „In der einen Sekunde liegt seine Kampfkraft bei 850 und im nächsten Moment ist er stärker als Nappa. Das kann doch nicht stimmen oder spinnt der Scouter?“ Verwunderlich wäre es nicht, das die Wert sprangen wie sie lustig waren. Vegeta fand das wiederum nicht verwirrend, sondern eher interessant. Sollten die Scouter womöglich an den Grenzen ihrer Technologie gekommen sein? Er wartete lieber ab, als es wie Radditz zu versuchen. Diese Niete verließ sich immer viel zu sehr auf seinen Scanner, als auf sich selbst und sein Gespür. Vegeta würde erst mal abwarte wie sich die Sache entwickelte. Er hatte ja immer noch die Möglichkeit, selbst an diesem Spektakel teil zu haben. „Grrr. Wo ist er?!“ knurrte Nappa und sah sich zähneknirschend um. „Komm raus und zeig dich du Feigling!“ „Suchst du mich?“ kam es aus einer Ecke und der Hüne feuerte einen Energiestrahl in jene Richtung, was wiederum in einer Explosion endete. „Hey Nappa. Lass von dem Planeten noch etwas übrig, sonst müssen wir den zu einem Spottpreis verkaufen:“ mahnte ihn Vegeta an. Immer noch knurrend, senkte angesprochener sein Energielevel, war jedoch noch nicht bereit aufzuhören. „Ich mache diese kleine Ratte fertig, wenn ich sie finde. Der wird sich wünschen mir nie begegnet zu sein!“ brüllte der Krieger und sah sich weiter energisch um. Wie der Blitz schoss Chrochu aus dem Dickicht und verpasste Nappa einen Nackentritt, bevor er wieder im Unterholz verschwand. Der Hüne stolperte nach vorn, und holte zum Schlag aus, doch erwischte er nur wieder heiße Luft. Langsam zeichnete sich die Zornesader an seiner Schläfe und der Nacken schmerzte ziemlich. Das Fass stand kurz vor dem Explodieren. „Was ist den los großer? Gibt es Probleme? Ich dachte du wolltest mir eine Lektion erteilen.“ gab Nappa´s Gegner spöttisch von sich. Dadurch das er den Hünen weiter provozierte, wurde dieser auch immer unkonzentrierte was fatal war in einem Kampf. Gefühle , jeglicher Art, konnten über Sieg oder Niederlage in solch einer Situation entscheidend sein.. Es war wiederum aber auch eindeutig das Nappa ohne den Scouter völlig aufgeschmissen war. Er griff nur noch dort an, wo er seinen Gegner vermutete. Der Saiyajin hatte keine blassen Schimmer wo sich der Fremde befand, noch was dessen wirklich Stärke war. „Mensch, Nappa. Hör auf zu spielen und mach den Typen endlich kalt. Ansonsten löse ich dich gerne ab wenn dir die puste ausgeht alter Mann.“ stichelte Radditz, welcher es sich auf dem breiten Ast bequem gemacht hatte, ein Bein runter baumelnd, das andere angewinkelt. Bulma hatte er neben sich geparkt, welche dort wie ein nasser Sack über dem Ast hing. Mit einem bitterbösen Blick strafte der ältere seinen Kampfgefährten und ein Feuer der Hölle loderte in seinen Augen. „Noch ein Wort von dir Radditz und ich schwöre dir das ich dir die Hölle heiß machen werde, sobald ich mit diesem Bastard fertig bin!“ „Dann dauert das ja noch gefühlte 100 Jahre.“ Er tat dies mit Absicht Nappa zu reizen. Meist kam der erst dann so richtig in fahrt und fuhr die schweren Geschütze auf. Andererseits, wollte sich auch der Low-Level Krieger die Zeit vertreiben. Bestimmt kam er besser voran als Nappa. Wutschnaubend schritt dieser weiter. Ein Geräusch ließ ihn hoch gehen und er feuerte erneut, wodurch mehrere Bäume gefällt wurden und sich eine schwarze Rauchsäule in den Himmel schraubte. „Nappa! Ich sag es dir nicht ein 2. Mal. Lass die Scheiße Kapiert?!“ „Ich weiß Vegeta aber was soll ich sonst machen?!“ meckerte Nappa und feuerte erneut, bei der nächsten Geräuschkulisse. Der Prinz seufzte genervt auf. Manchmal war Nappa dümmer als ein Stück Brot. Was hatte er hier nur für 2 Komparsen angeschleppt? Das fragte er sich immer wieder mal. Der eine garstig und schwächlich, der andere keine große Leuchte und grobschlächtig. Nur beim Kämpfen hatten beide die selbe große Klappe. Als Chrochu erneut zuschlug, wobei sich kurzzeitig einen Art Energiehülle um ihn bildete , hatte Radditz Glück, erfasste die aktuelle Kampfkraft und glaubte seinen Augen nicht zu trauen. „Der Scouter muss hin sein. Pah! Als ob dieser Typ eine Kampfkraft von 4500 besitzen könnte. Das liegt einzig und allein an der Atmosphäre des Planeten. Nappa ist gerade mal so stark. Das ist schon die oberste Grenze. Lediglich nur noch du liegst da drüber Vegeta. Auf diese moderne Technik ist heutzutage kein verlass mehr.“ Doch der Prinz glaubte das inzwischen langsam nicht mehr. An den Scoutern? Am Planeten? Ein Zufall oder Glück? Nappa gehörte zu den besten Kriegern Freezer´s und sollte mit so einem kleinem Wicht eigentlich fertig werden. Er war immerhin der frühere Leibgardist seines Vater gewesen und wohl wissend an ihn übergeben worden. Keine Frage, in all der Zeit in der er mit ihm und Radditz gereist war, hatte Nappa sich immer wieder bewiesen und stets brav seine Befehle ausgeführt. Meist sogar zu Vegeta´s Zufriedenheit, so das dieser nie an seinen Fähigkeiten gezweifelt hatte und manchmal hatte auch der Hüne seine hellen Momente. Doch dieses mal stellte sich jener mehr als...unbeholfen an. Der Hüne war doch ein erfahrener Krieger. Jahre langes Kämpfe hatten ihn zu dem gemacht der er nun war. Aber nun? Er sollte es besser hinbekommen. Das ließ den Prinzen doch etwas an seinem Landsmann zweifeln. Vielleicht hatte er auch einfach in den Jahren nachgelassen ohne würdigen Gegner. Der Unmut stieg in dem Prinzen an, ebenso die Wut. „Nappa du Gehirnblähm! Was machst du den? So wirst du ihn nie besiegen. Wie wäre es wenn du dich einmal nicht wie ein brutaler Schläger benimmst und mal ne Sekunde nach denkst! Der Kerl spielt mit dir und führt dich vor. Seid wann lässt du dir so etwas gefallen? Ich bin ein enttäuscht von dir Nappa. Dabei habe ich viel mehr von dir gehalten, bis jetzt. Vermutlich hätte ich mir jemand anderen als Begleiter aussuchen sollen, der mehr drauf hat, als seine Probleme mit roher Gewalt zu lösen. “ gab Vegeta missmutig kund. Radditz lachte nur und sah weiter grinsend dem Treiben zu. Vielleicht hatte er nun Chancen aufzusteigen sollte der Holzkopf versagen. Nappa indessen kochte immer mehr. Der Typ machte ihn lächerlich vor Radditz und dem Prinzen und das wurmte den Riesen ungemein tief in seiner Ehre! „Grr Du hast ja Recht Vegeta. Ich denkt die ganze Zeit ja schon nach, wie ich diesen Kotzbrocken erwische! Aber es scheint fast so als würde der Kerl meine Bewegungen voraus ahnen!“ * Was soll ich tun? Es ist als ist mir dieser Mistkerl immer einen Schritt voraus.* und wieder lief sein Angriff ins Leere. „Vielleicht stimmt das ja auch.“ gab jener schmunzelnd nahe an seinem Ohr wieder. Seine Faust traf erneut auf Widerstand, wobei der Druck der Action die Erde um sie herum aufwirbelte. „Vielleicht kann ich eure Angriff voraus erahnen oder..“ Der Staub legte sich augenblicklich wieder, als wenn er einer fremden Macht unterlag. Nappa sah sich wieder Chrochu gegenüber und knurrte. Dessen Maskenvisage konnte er langsam nicht mehr ertragen und wollte sie am liebsten zerschlagen. Chrochu mochte zwar gut 1 ½ Köpfe kleiner sein, jedoch besaß er eine Power, die Nappa gleich kam. „Vielleicht hatte ich auch einfach nur einen besseren Lehrmeister gehabt als ihr, der mir beibrachte meine Kräfte richtig und für das Gute einzusetzen..“ „Grrr. Was willst du damit sagen?!“ grollte der Hüne und schlug mit anderen Faust zu. Doch auch diese blockte sein Kontrahent wie zuvor schon und hielt sie eisern in seinen Pranken gefangen. Nappa konnte sich nicht befreien und stemmte sich stattdessen gegen seinen Peiniger mit aller Kraft. Doch dieser rührte sich kaum einen Meter! Irgendetwas lief hier eindeutig schief. Sonst konnte sich niemand seiner Macht entgegen stellen. Wer war dieser Kerl?! Wie die Augen dieser Maske ihn anstarrten behagte dem Hünen nicht. Er wollte wissen wie dieser Chrochu wirklich aussah. „Was ich damit sagen will ist, das deine Kampftechniken zu leicht durchschaubar ist. Du schlägst einfach zu, ohne wirklich präzise zu treffen und feuerst all deine Energie nur in diese Nähkampfaktionen. Du magst zwar mächtig sein und hältst eine Menge aus aber das ist auch schon alles. Darauf basiert deine ganze Strategie. Deinen Gegner mit so wenigen, dafür aber kraftvollen Schlägen kampfunfähig machen, das ist deine ganze Masche. Vielleicht mag das bisher immer funktioniert haben, bei schwächeren die sich kaum wehren konnten, doch bei einem Gegner der dir ebenbürtiger oder sogar stärker ist, taugt dein Kampfstiel kein Stück. Er behinderte dich sogar noch mehr, als das du mit ihm gewinnst den dadurch geht dir schneller die Puste aus, dich vor den Angriffen deines Gegner´s zu schützen..“ Nappa glaubte sich verhört zu haben. Diese linke Bazille wagte es an seiner Ausbildung zu zweifeln? Und wieso gab er ihm Ratschläge? Was kümmerte ihn dieser Sinnlose Kram. Er war ein Elitekrieger, hatte hohen Anforderungen entsprochen und ein hartes Training durch gemacht. Und jetzt soll seine Strategie nur noch aus plumpen Angriffen bestehen? „Grrr Quatsch nicht so eine Scheiße. Was weißt du den schon?!“ Und er setzte mehr Energie frei, was auch einen Erfolg mit sich brachte. Seine Gegner rutsch langsam über den Boden, hielt aber noch stand. „Mein ganzes Leben habe ich nur Trainiert um einer des besten zu sein! Das Lasse ich mir von einem daher gelaufenem Wichtigtuer nicht versauen! ARRGGG!“ und mit neuer Kraft und Wut im Bauch, schob er wie ein Kampfbulle seinen Feind über den Boden. „Du hast mich vor meinen Prinzen gedemütigt! Deinetwegen bin ich in Ungnade gefallen!“ Tiefer Rillen entstanden und sein Gegenspiele schien wirklich überrascht zu sein, welche Power in dem Hünen steckte. Doch diese hielt nur für kurze Zeit an, als sie wieder stoppten und Nappa Scouter von selbst zu piepen begann. Das Ding musste einen Kurzschluss haben. Dabei hatte Vegeta ihm noch geraten sich auf seine Instinkte zu verlassen und etwas in ihm sagte, das er dem Scheißteil nicht mehr trauen sollte. Es verwirrte, gar verunsicherte ihn nur zu sehr. Die Daten also ignorierend konzentrierte er sich wieder. Er wollt sich nicht eingestehen das Chrochu ihn besiegen konnte. Das verbot ihm sein Stolz als Saiyajin . Dieser Wicht hatte nur Glück gehabt und Nappa selber nicht aufgepasst. Kontinuierlich stieg die Kraft, das es den Hünen schüttelte. Die Energie war fast schon greifbar und er verspürte zum ersten mal seid langem wieder das Gefühl, welche er nur in der Gegenwart Vegeta´s war genommen hatte. Er gehörte zur Elite und würde sich nicht entehren lassen. Nicht von so einem Spargeltarzan!. Noch bevor Chrochu etwas verrichten konnte, grinste Nappa, ballte die Wangen und mit einer enormen Hitze kam ein Strahl Energie aus seinem Mund geschossen. Erschrocken über dessen Aktion, ließ Chrochu von ihm ab nur um Haaresbreite einem Durchschlag zu entgehen. Die Aliens in den Bäumen sprangen aufgescheucht von ihren Posten um nicht gegrillt zu werden. Steine schmolzen und Holz verkohlt in Sekundenbruchteilen, ehe im hinteren Abschnitt der Wald erneut explodierte.. Starr sah der maskierte der Zerstörungsgewalt entgegen, welche er gerade noch entkommen konnte. Diese Narbe war weitaus schlimmer als die Angriffe zuvor. Der Hüne grinste. „Und? Basieren meine Angriffe immer noch auf purer Gewalt?“ Knurrend wand sich Chrochu zu ihm um. Das war ein schwerer Fehler gewesen, den er ballte unheilvoll die Fäuste. „Das...wirst du noch bereuen.“ kam es dunkel knurrend von ihm und eine seltsames Aura bildete sich um ihn.. Was jetzt passierte, war selbst für die Saiyajin´s viel zu schnell gewesen. Im Zickzack, schon zu schnell für das menschliche Auge, sprintet der Chrochu auf Nappa zu und holte einmal kräftig aus. Dem Saiyajin wurde die Luft aus den Lungen gepresst. Sein Körper war erstarrt und sein Gesicht schock geweitet. Der Panzer platze an der Stelle auf und rieselte zu Boden. Seine Glieder verkrampfte und Nappa glaubte seinen Magen gleich hoch zu würgen. Es war ein Wunder das sein Herz dieser enormen Kraftbelastung stand gehalten hatte, die seinen Körper erschüttert. Er zuckte und ächzte als er in die Knie ging und sich die Magengegend hielt. Radditz starrte ungläubig auf seinen Scouter. Das Ding musste einen kompletten Defekt haben. 5600!? „Vegeta das kann doch nicht stimmen?! Welches Wesen besitzt einen Kampfkraft von über 5000 außer uns?“ Sein Blick haftete nun wieder an Nappa. Bisher hatte es noch keiner Geschafft den Riesen mit nur einem Schlag in die Knie zu zwingen. Chrochu stand vor ihm. Völlig unbeeindruckt sah er auf Nappa nieder. Dann jedoch glitt sein Kopf Richtung Bäume, zu den beiden Beobachtern, die sich den Kampf aus der Distanz angesehen hatten. Radditz lief ein kalter Schauer über den Rücken, als die schwarzen Augen der Maske auf sie gerichtet waren. Tz. Was für ein Schauer den? Es war vermutlich die Lust auf einen Kampf, die seinen Körper erfasste. Er würde anders an die Sache heran gehen als der Kampfbulle, welcher sich immer noch nicht vom Fleck bewegt hatte. „Ngg...das...wirst du mir büßen...du Mistkerl...arggg.“ presste Nappa hervor und spuckte Blut. Sein Körper zitterte, seine Beine fühlten sich nicht mehr standfest an und blickte zornig zu seinem Gegner auf. „Sei froh das du noch lebst. Das hätte auch ganz anders ausgehen können.“ und Chrochu wand sich nun ganz den anderen zu. „Ich hatte euch gewarnt.“ raunte der Gewinner des kleinen Intermezzos. „Verschwindet von hier und nehmt eure Kumpane gleich mit. Sonst werde ich richtig ungemütlich.“ Das machte Vegeta neugieriger. Er hatte nicht lange gebraucht um Nappa kampfunfähig zu machen. Wie Stark der wohl noch war oder werden konnte? Radditz hätte gewiss keine Chance gegen ihn gehabt, doch vielleicht würde Vegeta so noch mehr von den Fähigkeiten diese Fremdling´s sehen und..am Ende ihn sogar besiegen. Vegeta´s Blick glitt zu Radditz, der diesen erwiderte. Er sollte nun sein Glück versuchen. Ob er es schaffen würde war eine andere Frage. Doch manchmal waren Fähigkeiten und Taktik mehr als pure Power. Da hatte der Schwächere dem Stärkeren etwas voraus und vielleicht entschied genau das. Jener verstand, sprang ohne Umschweife hinunter, schritt zu dem am Boden liegenden,, blieb vor ihm stehen und sah abwertend zu dem Hünen hinunter. „Du bist ein Schande für uns Nappa. Lässt dich von einem Wicht besiegen. Bist du sicher das du zur Elite gehörst?“ gab er gehässig von sich. „Halt du die..klappe... du würdest..noch kläglicher Versagen du..Niete.“ giftete der Hüne zurück und versuchte erneut aufzustehen. „Habe ich gerade verloren oder du?“ „Das können wir schnell ändern.“ knurrte er. „Kämpfe du doch gegen ihn und wir reden später nochmal darüber.“ „Tz. Mit dem größten Vergnügen. Dir konnte man ja nicht mehr lange dabei zu sehen, wie du versagt. Jetzt zeig ich dir mal wie man das richtig macht. Danach können wir reden.“ und schritt an ihm vorbei auf Chrochu zu, der immer noch so gelassen da stand, wie zu Anfang. „Hmpf. Jetzt bin ich dran.“ „Das seh ich. Aber egal wer von euch es sein mag, an mir werdet ihr euch die Zähne ausbeißen. Egal was du als nächstes versuchen wirst ich bin besser.“ „Große Worte von jemanden, der gleich Staub fressen darf.“ Der Saiyajin ging in Stellung. Seine Beine leicht angewinkelt, ebenso die Arme nach vorne. Er schätze genau ab, wie er angreifen musste, spannte sich kurz an, ehe er mit einem irren Tempo vor schnellte. Chrochu zuckte kurz, eher sein Körper eine 180° Wendung machte und Radditz blockierte. Sein Plan ihn von hinten anzugreifen, hatte nicht ganz so gut funktioniert wie er dachte. „Hmpf. Du bist schnell.“ und er holte mit dem Knie aus. Chrochu machte einen Flickflack nach hinten und verpasste Radditz somit einen harten Kinnhaken. Doch fing sie de Saiyajin schnell wieder und feuerte mehrere Energiekugel auf ihn ab. Der maskierte wich oder Schlug die Energiebälle aus seinem Blickfeld. Nicht die Power darin sondern die schiere Anzahl lenkten ihn ab, als Radditz vorpreschte und ihn einen harten Schlag verpasste. Murrend folgte Nappa dem Kampf. Er hatte sich wieder aufgerappelt, dennoch schmerzte sein Körper noch von dem Schlag Chrochu´s. Radditz hielt sich besser als er, dabei war dieser Wicht schwächer, als die anderen beiden. Ja, es mochte gut sein das dieser Taktischer vorging aber das war auch schon alles! Es würde Nappa ewig wurmen sollte es diese Niete tatsächlich schaffen den aufgeblasen Wichtigtuer klein zu bekommen. Indessen hatte sein Kampfgefährte Probleme mit den Kampfaktionen seines Gegners Schritt zu halten. Er parierte, teilte selber aus und doch kam er kaum vorwärts. Er hatte eindeutig weniger Chancen den Kampf lange genug durch zuhalten als der Hüne und der war schon ein Kaliber für sich. Radditz nutze wieder sein hohes Tempo um über Chrochu am Himmel aufzutauchen. Die Arme gen Boden gerichtet, sammelte er Power und feuerte 2 rotglühende Strahlen reiner Energie ab. Sein Gegener spannte sich an und mit einem Donnern, prallte Radditz Angriff auf ihn ein. Bäume wackelten, Erdboden wurde aufgewirbelt und aufgescheuchte Waldbewohner rannten um ihr Leben. Stillschweigend beobachtete Vegeta das Schauspiel. Radditz hielt sich gut, das musste er ihm lassen. Er hätte nicht gedacht das sich dies Flasche besser anstellen würde als Nappa. Aber besser, hieß nicht automatisch das er diesen Kampf gewinnen konnte. Radditz vernahm einen lauten Schreie, ehe sein eigener Angriff sich gegen ihn richtete und zum Absender zurück kehrte „Was?!“ Geschockt darüber was gerade geschah, konnte er gerade noch ausweichen, bevor der Energieball am Himmel im All verschwand. Doch dieses Manöver hatte den rechten Schulterflügel seines Panzer und die Haut darunter erwischt. „Was...Wie..wie kann das sein?“ Er atmete schwer und blickte knurrend zu Boden. Dort stand er immer noch diese mieses Bastard. Ein riesiger Krater unter ihm, doch schwebte er gemütlich darüber. Verdammt! Er musst sich was anderes einfallen lassen. „War es das schon? Ich dachte da kommt noch mehr.“ gab Chrochu mit einer Spur Ironie von sich. „Grrr. Freu dich nicht zu früh, noch hab ich einiges auf Lager um dich kalt zu machen.“ „Da bin ich aber gespannt Großmaul. Von deinem Kollegen habe ich das selbe auch gedacht doch am Ende war nicht viel davon übrig geblieben.“ Radditz knurrte, ballte die Fäuste und sammelte seine Energie. Er würde zeigen das er besser war als dieser Muskelprotz. Mit einem Schrei stürzte er direkt auf Chrochu zu, verschwand immer wieder,tauchte anderswo auf, ehe er wieder hinter ihm auftauchte und sich vom Boden abstütze. Doch ein 2. Mal würde dieser Trick nicht funktionieren. Chrochu hatte es kommen sehen, sprang nach oben und versetzte Radditz einen harten Tritt ins Kreuz, das diesen weiter über das Feld fegte. Keine paar Meter weiter, tauchte der Krieger am Boden auf und passte den Moment ab um den Saiyajin mit seinen Beinen nach oben zu befördern. Ächzend näherte sich Radditz dem Himmel, ehe er sich zähneknirschend wieder fing. Schwer atmend hielt er sich oben, die Umgebung absuchend. Seine Muskeln zitterten vor Anspannung und der Schmerz schüttelte ihn. „Wo ist er?! Wo ist dieses Arschloch?!“ Langsam begriff er warum Nappa solche Schwierigkeiten hatten mit ihm klar zu kommen. Der Typ war wie ein Phantom das auftauchte wo und wann es wollte. Nappa konnte sich trotz allem ein Grinsen nicht verkneifen. Hatte er den Hünen bis eben noch verspottet spürte dieser nun was es bedeutet gegen diesen Typen zu kämpfen. Das war ein wenig Genugtuung für den Hünen. Vegeta indessen fokussierte sich mehr den je auf Chrochu. Er durfte ihn nicht unterschätzen, sonst würde er vermutlich genauso ende wie die anderen 2 Dorftrottel. Das Radditz kaum Chancen hatte, wusste er. Er nutze ihn auch lediglich als Versuchskaninchen und Studienobjekt aus. „Suchst du mich?“ und blitzschnell wirbelte Radditz herum, die Arme über kreuz um einen heftigen Schlag abzuwehren, der ihm vermutlich eine Knochen im Gesicht zertrümmert hätte. Knurrend stemmte er sich weiter gegen die Faust. „NGGG!“ Er hatte mühe dagegen an zu halten, spürte den Angriff noch tief in seinen Knochen. Sein Körper vibrierte durch das nachbeben und ließ ihn Schauer der Übelkeit spüren.. „...nicht schlecht.“ gab er gepresst hervor und sah in das maskierte Gesicht des Kriegers. „Aber das reicht immer noch nicht um uns zu besiegen!“ Es klang sehr überheblich von ihm, was er da von sich gab, doch einknicken würde er nicht. Auch sein Stolz verbot ihm den Rückzug um sein Leben zu sichern aber dieser machte ihn auch leichtsinnig in seinen Aktionen. Er ließ sich nach hinten drücken, bis er genügend Abstand hatte, streckte die Arme aus und feuerte was das Zeug hielt auf den Typen ein. Was Technik und Geschicklichkeit anging, war er Nappa überlegen und das war sein Vorteil. Sein Ass im Ärmel aber auch seine Schwäche. Vielleicht hatte ihn Vegeta deshalb all die Jahre über am Leben gelassen. Doch seine Gedanken wurden zur Nebensache als ein Schatten aus dem Rauch der Ki-Kugel hervor schoss. Radditz hatte immer weniger Chancen sich zu verteidigen. Mit jedem Schlag Chrochu´s bündelte der Saiyajin seine Kraft um stand zu halten. Dieser Mistkerl hatte einen harte Kombo zu bieten und flink dazu war er auch noch.. Der Saiyajin hatte Mühe, der schnelle Folge aus Schlägen und Tritten etwas entgegen zu setzen. Da traf ihn ein harte Schlag ins Gesicht und er taumelte Richtung Erdboden. Seine Sicht verschwamm als er aufblickte und Chrochu auf sich zurasen sah „Für euch Mistkerle, denen wohl nichts heilig ist, weder Natur, noch das Leben andere und Unschuldiger....für euch reicht auch ein geringer Teil meiner Kraft!“ Radditz war in jenem Moment nicht ganz bei sich gewesen als er eine harter Schlag gegen den Kopf kassierte. Chrochu war urplötzlich vor ihm aufgetaucht und hatte ihn mit seinem Schädel gerammt. Mit vollem Karacho, raste er auf den Boden zurück, schluckt hart auf und hinterließ er einen tiefen Krater im Boden. Stöhnend richtete der Krieger wieder auf, sich über die Lippe streichend, welche aufgeplatzt war. Ebenso zierte nun einen Platzwunde seine Stirn und Blut lief ihm über das Augen. „Wie.... kann das sein?!“ gab er geschockt von sich, als er spürte wie sehr sein Körper noch unter der Fremdeinwirkung bebte. „Wie kann so ein Niemand ….. nur stärker sein als wir?“ Seine Birne schmerzte noch ziemlich und er hielt sich den Kopf, als er aus dem Loch kletterte. Nicht einmal mehr fest stehen konnte er. Nappa trat zu ihm heran, sich noch immer den Magen haltend. Radditz hatte nun selbst erfahren, was den Riesen zu fall gebracht hatte. „Glaubst du mir jetzt langsam?! Hier läuft was ganz gewaltig schief. Dieser Typ da oben ist nicht normal. Er gehört ja nicht einmal zu der Rasse dieses Planten.“ Beide behielten sie das Kraftbündel im Augen, das sich noch immer in der Luft befand.. Die Maske Chrochu´s hatte einen Riss bekommen als er, wie ein Ziegenbock, mit Radditz die Köpfe gekreuzt hatte. Doch anders als der Saiyajin, hatte jener nicht solche Kopfschmerzen „Habt ihr langsam genug? Es hat keinen Zweck mich anzugreifen, egal mit was für Attacken ihr dahe rkommt oder wie weit ihr euch noch aufpowert.. Ich werde euch ja doch besiegen weil ich einfach der bessere bin.“ Die beiden Geschlagenen, dachte scharf nach, was sie als nächstes tuen sollten. „Wir müssen das anders angehen.“ überlegte Radditz. „Irgendwie müssen wir es schaffen, ihn zu fassen bekommen. Sonst wird das hier noch ewig so weitergehen und darauf habe ich nun wirklich keine Lust!“ Er wischte sich das Blut aus dem Augen und ballte die Fäuste. Noch nie war es jemanden gelungen ihn zu verletzen! „Bin dieses mal ganz deiner Meinung. Dieser Arsch hat uns lange genug zum Narren gehalten.“ „Wenigsten etwas. Jetzt brauchen wir nur noch einen Plan.“ sinnierte Radditz und versuchte etwas aus den letzten Minuten herauszukristallisieren. „Wir blamieren hier uns hier gerade bis auf die Knochen und das vor einem unbekannten Grünschnabel und Vegeta.“ Vor allem das sie sich vor genau ihrem Anführer zum Affen machten, war schon unangenehm genug. „Also meinst du wir sollten dieses mal zusammen angreifen?“ murmelte Nappa an ihn gewandt. Normalerweise war das nie der Style dieser Rasse gewesen im Team zu agieren. Jeder bekämpfte den Feind, der ihm gerade vor die Nase kam. Team-work war verpönt und nicht angebracht bei den Saiyajin`s. Doch erforderten solche Situationen, extreme Maßnahmen. „Eigentlich liegt es mir nicht, mit einem anderen zusammen zu Kämpfen, schon garnicht mit dir. Aber wenn wir diese Kröte langsam los werden wollen, müssen wir wohl oder übel in den sauren Apfel beißen. Dieser Typ ist nicht unerfahren, das sieht man ihm an.“ Wobei er auf die alten Schnittwunden am Körper Chrochu´s hinwies. Kurz gab Radditz seinen Plan an Nappa weiter ehe sich beide ihrem Gegner zuwandten. Er hatte ihrer beider Schwächen und Stärken versuchte in seinem Plan zu kombinieren um so endlich zu einem vielversprechendem Ergebnis zu kommen. Taktische Denken war seine Stärker, Nappas hingegeben war die Rohe Gewalt und Kraft. „Vermassle es nicht kapiert?“ „Bin ja nicht dumm, so schwer klang das nun auch nicht.“ „Ich sag es dir ja nur. Langsam müssen wir punkten, sonst wird das hier noch peinlicher und demütigender als es schon ist.“ Beide fixierten sie die Gestalt Chrochu´s in der Luft, welche abwartend zu hinab sah. *Was hatten die nur vor?* dachte sich jener als er sie tuscheln sah. Wenn beide gemeinsam agierte.... konnten sie ihre Defizite im Kampf vielleicht aufheben. Beide Saiyajin´s wechselten kurz einen Blick, nickten sich zu und mit einem heftigem Ruck preschten beide hoch. Ihre Körper waren zum bersten gespannt und ihr Gegner war bereit Augenblicklich zu kontern. Es war zu offensichtlich gewesen was sie vor hatten. Ein Frontalangriff mit ganze Kraft, wobei beide gewissen von jeweils einer Seite agierte. Radditz jedoch hatte nicht vor, ihn im Nahkampf gegenüber zu treten, formte zwei hell leuchtende Kugeln und ließ diese ihr Ziel suchen. Chrochu schnaubte verächtlich und kam den beiden Kriegern entgegen. Wenn sie es so haben wollten? Bitte. Doch anders als zuvor, schossen die beiden Ki-Kugeln kurz vor ihrem Ziel Links und Rechts ab und lenkten so die Aufmerksamkeit von den beiden Saiyajins. Chrochu blieb überrascht in der Luft stehen. Was zum? Er erwartet das noch etwas folgte, bis ein Ruck durch seinen Körper ging und er einige Meter durch die Luft geschleudert wurde. Radditz war sogleich hinter ihm aufgetaucht und hatte den passenden Moment abgewartet um ihn mit einem gezielten Tritt aus der Bahn zu werfen. Doch damit noch nicht genug. Salvengeschütze aus konzentrierte Energie prasselten auf ihren Gegner ein, gefolgt von einem harten Schlag der ihn strudeln ließ. Den Dunst nutzend, der durch die Verdampfung der Kugel beim Aufprall auf das Ziel entstanden war, hatte der ältere Saiyjain genutz um das Überraschungsmoment auf seiner Seite zu haben. Dieses mal jedoch ging er treffsicherer vor als bloß auszuteilen und den Gegner zu Brie zu schlagen. Schützend hob sein Opfer die Arme um die Wirkung der Angriffe abzumildern. Indessen wurde er immer wieder mit Ki-Angriffen beschossen, die ihn zusätzliche Konzentration und Kraft kostete. Radditz umkreiste ihn wie ein Falke seine Beute, achtete darauf genau zu Zielen und nicht zu viel Energie zu verschwenden. Nappa grinste siegessicher und seine Fäuste glühten bereits, als er erneut Energie frei setzte. Mit einem Aufschrei mischte sich Radditz dazu und beide setzten ein Gewitterhagel aus Angriffen frei, die ihren Gegner immer weiter zurück drängten. Nun war dieser in einer Zwickmühle. Sie ließen ihm dieses mal keine Zeit zurück zu schlagen, dafür hatten sie genug Wut im Bauch. Chrochu´s Verteidigung begann langsam zu bröckeln, bis er sie nicht mehr halten konnte.. Seine Maske brach an der einen Stell erneut wo die Risse waren, wobei erein großes Stück verlor und zum ersten mal sah man einen kleinen Teil des Gesichtes zu dem Krieger. Ein schwarzes Auge, welches energisch drein blickte.. Doch das war für sie nicht von belang. Wichtiger war die Genugtuung, ihm endlich das Maul zu stopfen und die schmerzen spüren zu lassen, die sie erdulden mussten. Der Fremde wollt und wollte sich aber auch einfach nicht geschlagen geben, egal wie hart sie auf ihn ein drosch. Inzwischen war jener nun schon schlimmer verletzt als sie. Doch noch hatte Radditz nicht seine ganze Kraft eingesetzt. Wenn alles so lief wie er sich gedacht hatte , würden sie diesen Mistkerl endgültig kalt machen. Und der erste Schritt war soeben getan. Die beiden Energiekugeln, welche kurzfristig verschwunden waren, traf den Uhrwaldkrieger hart im Rücken. Stöhnend ließ jener seine Verteidigung fallen. Augenblicklich wurde er gepackt und von 2 Armen und Beinen in einer steifen Position gehalten, wie zwei Schraubstöcke einen Stahlblock halten. Nappa grinste über beide Ohren, als er mitbekam wie sich sein Opfer zu regen begann und versuchte frei zu kommen. Doch der Hüne würde nicht so einfach los lassen, dafür sorgte er. Er ließ Energie in seine Handgelenke fließen und formte so Ringe, die verhinderten das er die Klammerung wieder löste. Gleich geschah mit den Füßen. „He he. Jetzt keine große Klappe mehr.“ und er drückte etwas zu, was das sich wehrende Bündel zusammenzucken ließ. Der Fremde blickte mit seinem Auge zu Nappa und knurrte. „Radditz nun mach schon! Sonst flutscht uns der Fisch gleich wieder weg.“ mahnte Nappa und drückte nochmal etwas mehr zu, wobei man das leichte knacksen von Knochen hörte. „Keine Sorge. Dieses mal, ist er dran.“ Und er legte beide Hände aneinander. Augenblick zucken blitzen um sie herum. Rotes Licht linste durch die Finger und als der Krieger, die Hände langsam auseinander zog schwebt dazwischen eine rote Kugel, die gefährlich leuchtete. Wabern wurde sie immer größer und größer und erleuchtete das Gesicht des Saiyajins. „Halt dich bereit Nappa!“ Radditz musste lauter werden, da die Kugel ein surrend, kratzendes Geräusch von sich gab. Nappa´s Fang begann nun sich etwas mehr zu wehren, als er sah was ihm wahrscheinlich bald bevor stand. Sein Auge war starr auf die Kugel gerichtet. Der Saiyajin konnte spüren wie die Muskeln sich unter seinen Armen anspannten und versuchten die Sperrung zu lösen. Doch Nappa hielt dicht, die Hände ineinander verkeilt, die Energie kontinuielrich fließend, fest an ihrem Plan haltend. Die Kugel wuchs auf die Größe einer Wassermelone und sendete Hitze aus, die Stahl hätte schmelzen können. Radditz lacht als er beide Hände nach vorne streckte. „Jetzt bist du dran! Mach shcon mal dein Testament!“ und sogleich schoss das Ki-Geschütz auf beide zu. Die Umgeung wurde in ein rotes Licht getaucht und sogleich stieg die Temeratur um mehrere Grad an. „Bist du Verrückt!Willst du etwa deinen Kollegen mit in die Luft jagen?!“ Wieder glaubte der Krieger nicht das sie so leicht einander opferten nur um zu siegen. Das war ein absoluter Fauxpas für ihn. Wie konnte man so mit seinen Kameraden und vor allem Kampfgefährten um gehen?! „Das hat dich einen Scheiß zu interessieren! Und jetzt halt die Klappe und stirb einfach!“ und mit diesen Worten feuerte er einer weiter Kugel in die andere, welche sich plötzlich veränderte und noch schneller auf sie zuschoss.. Nun war Eile geboten. Nappa´s Opfer wand sich nun mehr und heftiger, trat nach ihm und ruckelte heftigst mit dem Kopf. „Ist dir das den völlig egal was aus ihm wird?!“ „Ganz im Gegenteil. Das ist alles Berechnung.“ In einen grellen Lichtball und unter tosendem Donner, stand die Welt für einen Moment still. Schützend hielt er sich die Hand vor die Augen als die Kugel explodierte. Der Rauch verflog mit dem Wind und Radditz suchte den Himmel ab. Nappa tauchte wenig später neben ihm auf. Leicht Ruß verschmiert und mit ein paar Schrammen mehr aber ansonsten unversehrt. Er war gerade noch knapp der Explosion entkommen, hatte seinen Gefangen, dessen Hände und Füßre er durch seine Energie weiterhin gefesselte hatte, der Lichtkugel Quasi zum Fraß vorgeworfen und sich schnell aus dem Staub gemacht. Auch er hielt Ausschau nach ihrem Gegner doch dieser war unauffindbar. „Haben wir ihn uns endlich vom Hals geschafft?“ „Ich..ich weiß nicht. Ihn sehen ihn nicht mehr jedenfalls.“ „Wenn du dich an den Plan gehalten hast dann ja.“ hackte der Low-Level Krieger nach. „Würde ich dann sonst neben dir stehen?“ „Hmpf.“ Das musste nichts heißen. „Hört auf mit dem beschissenen Kaffekränzchen und konzentriert euch gefälligst ihr Hohlbirnen!“ Verwundert blickten beide zu Vegeta, welcher alles andere als begeistert aussah. Viel mehr noch, wirkte er zornig und ungehalten. „Achtet auf eure Deckung!“ Die beiden verstanden zu späte, bis sie einen Luftzug spürten, gefolgt von einem harten Schlag in den Nacken. Krachend, kamen sie auf dem Boden auf und erneut platzen einige Teile von Nappas Panzerung ab, während Radditz noch gerade so ganz blieb. Ihre Körper schmerzten und die Gliedmaßen fühlten sich taub an. Ebenso hämmerten ihre Köpfe und bunte Lichtblitze flackerten vor ihren Augen. Radditz rieb sich über die Augen, dieses Spektakel zu vertreiben. Doch es half nichts. „Was...war...argggg...“ Er hatte Mühe wieder hoch zu kommen, schaffte es gerade so auf alle vier. Wankend kam Nappa wieder hoch, sich die Stelle am Nacken reibend. Sein Kopf fühlte sich an als würde er zerspringen. „.Wie..wie kann so ein.. dieser Wicht....Ngggg!“ und er sank zurück auf die Knie, selber mit der Sicht kämpfend Beide fühlten sich wie paralysiert. Als würde ihre Power plötzlich verpufft sein. Der Fremde hatte genau gezielt und einen wunden Punkt an ihren Nacken getroffen, dort wo ein Hauptstrang an Nervenbahnen lag. Durch den Schlag waren jene wie unter Schock gestellt und einen Chi-Punkt hatte er so blockiert. Dadurch fühlte es sich so an, als würde ihnen sämtliche Kraft fehlen. „Tz. Ihr Idioten! Ich hab euch gesagt das ihr auf das ihr Aufpassen sollt. Nun haben wir den Salat. Könnt ihr nicht mal zu Zweit diese Made zu Strecke bringen?“ knurrte Vegeta. Die Beiden sahen auf, als ihr Anführern hinunter schwebte, dabei die bewusstlose Bulma unter dem Arm trug. „Nggg...Vegeta...“ versuchte Nappa anzufangen, wurde jedoch von einem vernichtenden Blick seitens des Prinzen zum schweigen gebracht. Er war mal wieder nur enttäuscht worden von seinen Dienern. Zumindest hatte er noch gedacht das Nappa sich dieses mal anstrengen würde, dafür das er beim ersten Durchlauf so kläglich versagt hatte. Doch der würde es wohl nie lernen. Von der anderen Niete hatte er nichts anderes erwartet. Er mochte taktisch begabter sein als der Große, doch besaß nur halb soviel Kraft wie er. Erneut wurde ihm bewusst mit was für niederen Untertanen er reiste. Verächtlich spukte er vor die beiden am Boden liegend und zeigte so seine Verachtung für ihre Darbietung. Radditz senkte den Blick, sich selbst dafür schämend wie kläglich er ausgesehen hatte. Sie nahmen geschlagen des Prinzen Geste zur Kenntnis und schwiegen lieber. "Vegeta wir..wir haben echt alles gegeben aber, dieser Typ..dieser Bastard ist..“ „Halt den Rand, Nappa.“ unterbrach ihn Vegeta.“Deine ständige Ausflüchte widern mich an. Lass dir doch mal Organellinneres Einfallen.“ Er sah urverwandt zu dem Hünen am Boden, dann jedoch zu Chrochu, der dem treiben weiter zugesehen hatte. Es gab immer noch eine Sache die bereinigt werden musste, entweder er tat es oder der Prinz selber würde Hand ablegen „Na mach schon. Bring es zu ende.“ „Was?“ Der Fremde wusste nicht was Vegeta meinte und blickte unschlüssig auf. Der Prinz legte Bulma neben sich ab und vor seine beiden Begleiter. „Du hast mich schon richtig verstanden. Bring es zu ende. Der Kampf ist erst entschieden wen nur noch einer steht..“ gab er tonlos von sich und sah mit einem harschen Blick zu den beiden Versagern, welchen es kalt über den Rücken hinunter lief. „Aber..Vegeta...“ Nappas Stimme klang brüchig. Es dämmerte ihn mehr und mehr was geschehen würde. Das konnte doch Vegeta nicht ernst meinen. Aber konnte er es tun? Selbst Radditz schien akzeptiert zu haben, das es jetzt nur noch diesen Weg gab. Den Weg den jeder Saiyajin einschlug, wenn er versagte. „Du kennst die Regeln. Ihr habt diesen Hampelmann unterschätzt und habt es nicht zum verrecken hin bekommen ihn kalt zu machen. Nein! Stattdessen seid ihr in die Knie gezwungen worden. Schande habt ihr uns nur eingebrockt und eurer Gesicht und Stolz verwirkt. Ein besiegter Saiyajin..ist einen Dreck wert!.“ und Vegeta sah zu Chrochu. Ob er wusste was Vegeta da gesagt und entschieden hatte? „Sie gehören dir. Bring es zu ende und schaff mir diese Nieten aus den Augen. Für Versager haben wir keinen Platz in unseren Reihen.“ Jetzt dämmerte es dem Fremden was der Prinz ihm damit sagte und... „Das ist doch nicht dein Ernst?!“ Er klang mehr als geschockt, gar entsetzt und zeigte dies auch mit seiner ganze Körpersprache.„Wie kannst du nur über so etwas entschieden? Was können die beiden dafür das ich sie besiegt habe? Sollen sie deswegen sterben? Wie kannst du nur so gleichgültig mit dem leben anderer umgehen?!“ Irgendwie hatte Vegeta das Gefühl einem Déjà-vu zu erliegen und das nicht zum ersten mal. Kurz glitt sein Blick zu Bulma. Sie war immer noch nicht wieder bei Sinnen und man erkannte nun deutlicher den je, die Abdrücke welche der Angreifer ihnen hinterlassen hatte. Sie würde es noch schaffen bis er hier fertig war. Wenn er sich nicht verschätzt hatte. Die Worte diese Kerle´s glichen denen des Weibes. Zufall? Womöglich. Er murrte kurz, sah aber wieder zu Chrochu. Nappa beäugte immer noch Vegeta, während Radditz zu Boden staare. Es klang hart, in den Ohren andere aber so war es nun mal. Die Kämpfer-ehre eines Saiyajin´s sowie dessen Stolz über sich und seine Fähigkeiten, machten ihn aus. Hatte man einen Kampf gegen ein schwächeres Individuum verloren, so war man in Ungnade gefallen. Beide hatte ihr Gesicht verloren. Gegen einen Fremden. Ein minderwertiges Individuum ohne edler Herkunft. Damit war Nappa´s ruf als Elitekrieger verwirkt. Er mochte zwar noch stärker sein als Radditz, doch hatte diese kleine Auseinandersetzung seinem Ansehen immens geschadet. Vor allem das Vertrauen zu seinem Herren Vegeta litt damit ungemein. Jener würde sich nicht mehr mit diesen Versagern abgeben. Es stand ihm als Prinz zu, nur die stärksten Krieger an seiner Seite zu haben und Nappe, würde nicht mehr dazu gehören. „Tja. Wenn du es nicht tust werde ich das eben in die Hand nehmen.“ gab er bestimmt von sich und löste seine verschränkten Arme. „Du willst...?!“ „Erraten.“ Chrochu wirkte angespannt, beobachtend. Er konnte nicht glauben das der Zwerg jetzt einfach seine Kumpanen umlegen würde. Wie konnte man nur? Nur weil sie den Kampf verloren hatte? Das war doch lange noch kein Grund jemanden kalt zu machen! Viel mehr sogar das man sich verbessern und seine Fehler beheben konnte. Aber doch nicht so! Was waren das für Monster? „Das..da kannst du nicht tun!“ gab Chrochu´s entrüstet von sich. „Halte mich doch auf, wenn es dir nicht passt.“ knurrte Vegeta und streckte seinen Arm vor die anderen beiden aus. Nappa verlor alle Gesichtsfarbe bei dem Anblick und Radditz blickte zähneknirschend auf. „Ve-Vegeta bitte. Tu mir das nicht an. Bitte. Wir sind doch...doch Freunde. Kameraden.“ versuchte der Hüne noch sein Schicksal abzuwenden. Der Prinz begann zu bitter böse lächeln. Es war ein mordlustiges Lächeln welches sich zeigte, bevor er jemanden das leben nahm. Egal ob es Freund oder Feind war. „Als ob ich mit Nieten wie euch befreundet sein will. Ihr hab Schande über unser Volk gebracht und solche mickrigen Parasiten, haben ihr Recht auf ein weiterleben verwirkt.“ „Aber..Aber..“ Doch da erstarb auch schon seine Stimme, als sein ehemaliger Herr Energie sammelte und ein bläulicher Ball in seiner Hand erschien. Nappa schluckte. Radditz schnaubte. Sie konnte bereits die Hitze spüren und waren innerlich bereit, zu sterben. „NEIN! Lass das!“ schrie Chrochu auf, preschte vor um den Prinzen von seinem Vorhaben abzuhalten. „So ein Mistkerl!“ sprach jener noch gepresst und erhöhte sein Tempo. Das konnte und wollte er nicht zulassen, egal ob die beiden zum Feind gehörte. Diese Kerle waren Kameraden und doch scherten sich ihr angeblicher Anführer einen Dreck um das Wohl seiner Männer. Es war ihm schlichtweg vollkommen egal, was aus ihnen wurde. Jener Anführer grinste nur dem Krieger entgegen, sich nicht von seinem Vorhaben abbringend. Dieser Wicht würde eh nichts mehr ändern können was er schon entschieden hatte. Wirklich nichts konnte ihn von seinem Vorhaben abbringen...Gar nichts..oder? „..Go...ku..“ Es war als würde die Situation einfrieren. Keiner der Anwesenden bewegte sich. Chrochu waren in seiner Bewegungen vollkommen erstarrt. Rührte nicht mal einen Muskel. Was war geschehen? Alle Anwesende blickte auf, den Kopf langsam in ihre Richtung neigend, zu Bulma die sich langsam zu regen begann. Was hatte sie gesagt? Aufmerksam beobachtete Vegeta die junge Frau, dessen Worte alles zum Stillstand gebracht hatte.. Was hatte sie versucht zu sagen? Seien Ohren waren gut, sehr gut sogar und dennoch war es selbst für ihn schwer gewesen zu verstehen was sie sagte. Doch hatten ihre Worte alles zum gefrieren lassen. Chrochu indessen wirkte vollkommen unschlüssig. Sein eines Augen war Schock geweitet, als wäre etwas ans Licht gekommen, das er nicht mehr für Möglich gehalten hätte. Diese Wort... Sie waren leise gewesen. Stockend und doch... waren auch sie an seine Ohren gedrungen und hallten in ihm wieder. „Goku..“ hauchte er leise, als müsste er zuerst verstehen was das bedeutete. Bulma krächzte und röchelte, bewegte sich eher Vorsichtig. Die Augen immer noch Schmerz verzerrt, wanderten sie unkontrolliert unter den Liedern.. Die Quetschungen ließen sie schwer Luft holen aber sie lebte noch. Hustend, blieb sie auf dem Rücken liegend. „Son..Son....Go...ku..“ kam es erneut heiser von ihr. In Gedanken war er bei ihr, schütze und behütetet sie und die anderen. Radditz ließ sich den Namen durch den Kopf gehen. „Son Goku? Wer soll das sein?“ Kam es fragen von ihm, wobei er die Augenbrauen zusammenzog. Am wichtigsten war jedoch. Wieso sagte sie den Namen jetzt gerade? Gerade jetzt und so dringend wie es klang. Indessen hatte Vegeta seine Hand wieder runter genommen, den Energieball verschwinden lassend. Seine Neugier obsiegte über sein Handeln, was nicht üblich für ihn war. Doch wenn es um das Mädchen ging, ergo also auch um sein Eigentum, dann ging es auch ganz bestimmt ihn etwas an. „Freut euch nicht zu Früh, Versager. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.“ knurrte er an die beide gewandt,ehe er zu Bulma schritt. Den beiden Saiyajin´s lief ein Schaue rüber den Rücken und dennoch..Sie waren insgeheim froh, noch am Leben zu sein. Es war bisher, noch nie oder eher selten vorgekommen das Vegeta seine Meinung änderte, für etwas dringenderes als seine Mordlust. Vegeta war an das Weib heran getreten, kniete sich neben sie und richtete ihren Oberkörper langsam auf. Sie murmelte immer noch etwas vor sich hin, doch konnte er nicht verstehen was. Er konzentrierte sich mehr auf ihr Stimme, blendete dafür alles andere aus. Es war ein Risiko, doch das würde er eingehen. Erneut sagte sie diesen Namen. Son Goku... Er vermutete das dieser „Son Goku“der junge Mann war, den er auf dem Foto gesehen hatte. Jener der mit Bulma posiert hatte. War das der Name von ihm? Aber wieso sprach sie gerade jetzt von ihm? Oder kam es unbewusst von ihr? Da! Sie sagte wieder etwas und dieses mal verstand der Prinz. „Wie..so...tust...du..mir..das...an...?“ Verwirrt blickte er in das Gesicht Bulma´s. Meinte sie ihn? Aber woher sollte den wissen das er hier war.- Wieso tust du mir das an?- Warum gerade dieser Satz? Wenn sie wirklich diesen dümmlich drein grinsenden Erdling, dann ergab das noch weniger Sinn. Er war doch damals bei der Eroberung der Erde umgekommen. Keiner außer ihr hatte diese Hölle überlebt. Sein Blick wurde finster..etwas musste passiert sein in ihrer Abwesenheit, als dieser Schatten das Mädchen drangsaliert hatte. Aus seinen Gedanken abrupt gerissen, starrte er wieder zu ihr hinunter. Etwas feuchtes lief über seinen Handschuh. Der Krieger-Prinz fühlte so, als würde es die blanke Haut streifen.. Sie weinte. Die junge Frau weinte stumme Tränen. Verband dieser Name etwas so tief liegendes mit ihr das die letzten Ereignisse sie, in Verbindung damit, zu Tränen rührte? „Wie..so..?“ kam es wieder kläglich fragend über ihr Lippen, bevor sie wieder gänzlich verstummten. Der Prinz fragte sich immer mehr, was hier gerade Phase war. Er hasste es, wenn er über bestimmte Dinge nicht Bescheid wusste. Wer war dieser verdammte Son Goku? „Gehört das Mädchen zu euch?“ Überrascht wanden Nappa und Radditz ihre Köpfe als Chrochu das Wort an die Männer gerichtet hatte. „Was geht dich das an?!“ grummelte Nappa. Er hatte sich noch nicht ganz von dem Schrecken erholt, wollte aber auch nicht untätig herum sitzen. Wenn er nicht untätig seinem tote entgegen blicken wollte. Wenn der Typ wieder Ärger machte würde erneut kämpfen, auch wenn sie wieder versagen würden. Dann aber auch bis zum Tot. „Wäre es nicht besser ihr zu helfen?“ fragte Chrochu ungerührt weiter, nicht auf die vorherige Frage antwortend. „Was interessiert dich das?“murrte der langhaarige und fixierte den Krieger. Dessen plötzliche besorgte Art gegenüber der Frau, machte sie stutzig. „Wenn sie zu euch gehört dann helft ihr verdammt! Oder seid ihr auch Frauen gegenüber so kameradschaftlich?“ es klang Sarkasmus mit in der Stimme. Chrochu wurde merklich angespannter. Wieso sorgte sich dieser um das schwächliche Erdenweib? Sie gehörte doch, augenscheinlich zu ihnen und doch kam es den dreien so vor, als glaubte der das langsam nicht mehr. Sie mussten aufpassen um Vegeta´s „Goldesel“ nicht erneut zu verlieren. „Wie wir mit ihr und anderen umgehen ist unsere Sache! Halt dich da raus.“ rechtfertigte sich Radditz. „Wenn dir das nicht passt, kannst du auch gleich nochmal ein paar auf´s Maul kriegen!“ und er streckte ihm drohend seine Faust entgegen. Er verdrängte einfach mal die Tatsache das sie vorhin auf die Bretter geschickt worden waren. Doch seine Drohung machte die Sache wohl nicht besser. Ganz im Gegenteil. Sie schien den Fremden in seinen Worten auch noch zu bestätigen. „Das sehe ich aber anders. Wenn sie euch wichtig wäre, würdet ihr ihr sofort helfen und euch nicht mit mir beschäftigen. Doch so wie ich das bisher sehe, interessiert ihr Zustand euch herzlichst wenig.“ Eine Druckwelle rollte über das Feld als Chrochu die Muskeln anspannte. „Rückt das Mädchen raus! Ich werde nicht zulassen das sie wegen euch stirbt!“ Beide Saiyajin´s zuckten zusammen. Was war den jetzt los? Für die Männer war es ein Rätsel geworden, was den Fremden nun dazu bewegte ihnen das Mädchen abzuknöpfen. Mitleid? Sympathie? Vegeta rümpfte die Nase bei dem Gedanken. Wohl kaum. Das wäre doch eher unwahrscheinlich. Aber was war es dann? Chrochu atmete etwas schneller, schien jedoch noch fit genug zu sein um weiter zu machen, trotz der unzähligen Verletzung. *Erstaunlich. Wirklich erstaunlich.* Vegeta war nun mehr als Feuer und Flamme, endlich selbst Hand anzulegen. Seine beiden Gefährten hatten es nicht geschafft, diese Schmeißfliege los zu werden. Hier mussten richtige Krieger ran. „Da ihr beiden Schlappschwänze es nicht auf die Reihe bekommt diese niedere Insekt los zu werden, werde ich mich nun der Sache annehmen.“ dabei begann er langsam vom Boden zu schweben um auf gleicher Ebene wie der Krieger zu sein. Die anderen beiden blickten ihm nach und fühlten sich bei seinen Worten, gekränkt wie noch nie. Vor allem Nappa, da dieser erneut versagt hatte. Murrend schlug dieser mit der Faust auf den Boden. „Ihr sorgt dafür das uns unser Vögelchen nicht entwendet wird. Ich hoffe das ihr DAS zumindest auf die Kette bekommt:“ Hatte er noch einmal knurrend an sie gewandt, ehe er sich nun gänzlich seinem Gegner zu wand. Radditz und Nappa hatten sich inzwischen zu Bulma bequemt, welche immer noch nicht wieder zu Besinnung gekommen war. Die Male an ihrem Hals waren nun Blau geworden und das blieb Chrochu ebenfalls nicht verborgen. Immer wieder ruckte sein Blick, welcher immer finsterer wurde, in ihre Richtung und er verkrampfte erneut die Hände. Er murrte und blickte wieder zu Vegeta, welcher nur Schmunzeln konnte. Er hatte begriffen das sich dieser Typ fast schon pathetisch um das Wohl andere, ihm Fremder Personen , sorgte. Egal zu welcher Seite sie wohl gehörten. Selbst die beiden Saiyajin´s hatte er nicht töten wollen, obwohl ihm das als Sieger zu stand. „Ich bin wirklich neugierig was dich an diesem Wesen interessiert?“ „Ach ja? Und mich warum ihr euch nicht um sie kümmert? Sie ist verletzt! Anstatt mir deine Kameraden entgegen zu schicken oder gar selber nun anzutreten, solltest ihr sie verarzten lassen.“ Der Prinz konnte über seine Worte nur müde schmunzeln. „Sie wird verarztet wenn wir dich aus dem Weg geräumt haben. Also liegt es an dir ob sie lebt oder stirbt.“ "WAS?! Du!“ knurrte er, spannte die Arme an und ballte die Fäuste. „Du..Monster! Du lässt sie lieber leiden nur um mir ein auszuwischen als ihr zu helfen?! Was bist du für ein Anführer der sich einen Dreck um seine Gefährten kümmert?“ Ein Luftzug fegte über das zerklüftete Kampffeld. „Wie ich mit meinen Männern umgehen, bleibt mein Ding und anders als die beiden Pappnase da unten, die sich haben so leicht von dir besiegen lassen, solltest du mich nicht unterschätzen. Im Gegensatz zu ihnen, bin ich der Stärkste von ihnen und lasse mich nicht von einfachen Taschenspielertricks beeindrucken.“ Er löste die Verschränkung, griff nah seinem Scouter und nahm diesen ab. „Vegeta was..“ „Was tust du?! Ohne den kannst-“ „Kann ich was nicht? Seine Kampfkraft oder Position feststellen? Tz. Als ob dieser Schrott hier richtig funktionieren würden. Habt ihr beide das immer noch nicht begriffen? Die Technik ist hier keinen Deut mehr wert„ und er hielt den Scouter nun ausgestreckt vor sich und dem Fremden entgegen. „Ich hatte euch doch gesagt das man dieses Dingern nicht vertrauen solltet. Der Planet bringt die Elektronik durcheinander und...dieser Typ...“ Dabei grinste er böse wissen, hob eine Augenbraue an und lachte. „Dieser Wicht..verändert seine Kampfkraft wie es ihm gerade beliebt. Clever. Wirklich sehr Clever. Er hat euch die ganze Zeit an der Nase herum geführt, ohne das ihr es gemerkt habt. Er ist weitaus stärker als ihr beide zusammen. Doch mich kannst du damit nicht einschüchtern. “ dabei ließ er das Geräts platzen und dessen staubige Überreste in alle Winde verstreuen. „Was?“ „Veränderung der Kampfkraft?“ Chrochu spannte sich an. Allem Anschein nach war er sich sicher gewesen, das sie dies nicht so leicht enttarnt werden würde. Bisher hatte nicht mal die anderen Eindringlinge diesen Trick lüften können. Doch der Zwerg war anders und um einiges Gefährlicher als die anderen beiden zuvor. Das spürte er. Ein Schauer strich über seinen Rücken als er in die kalten Augen Vegeta´s sah. Schwarz traf auf schwarz. Kampfeswille auf Kampfeswille. Dieses mal würde er es nicht so einfach haben, das ahnte er. Doch mischte sich auch ein Gefühl von Erwartung, Euphorie und Adrenalin dazwischen. Doch trotz alledem noch immer galt seine, bisher nicht begründete, Sorge Bulma. Das Mädchen würde es nicht mehr lange durchhalten, wenn er nicht schnell handelte. Das spürte er. „Zu Anfang war es mir nicht ganz klar, doch je mehr ich dich beobachtet habe.. desto mehr fühlte ich das etwas nicht ganz stimmte. Die Tatsache das Du Nappa einfach so besiegen und Radditz´s Angriff stand hieltest, war mir Bestätigung genug. Ohnehin das er..euch beide erledigen konnte.!“ Knurrte er den Versagern entgegen, die beschämt wieder die Köpfe senkten. „Wie auch immer. Es wäre klüger von dir gewesen dich uns nicht in den Weg zu stellen. So etwas kann ich gar nicht leiden wenn uns jemand aufhält und dadurch können mehr als ein paar Knochen zu Bruch gehen.“ Er lachte und sah seinen Gegenüber abschätzig an. „Scheinst ja sehr von dir zu überzeugt zu sein. Zumindest waren es deiner Schlägertypen. Doch außer heißer Luft und einer großen Klappe hatten die nicht viel zu bieten.“ streute der maskierte Krieger Salz in die Wunde. „HEY!“ protestierten die angesprochenen. „Schon möglich. Die beiden sind manchmal wirklich hohl und ihre Kampftechnik lässt auch..zu wünschen übrig.“ Wieder knurrte er an sie gewandt, hielt seinen Blick aber hartnäckig auf den Krieger gerichtet. „Doch an mir wirst du dir die Zähne ausbeißen. Ich habe deine Kampftechnik die Zeit über studiert und weiß wie du angreifst und dich verteidigst.“ Oh weh, der Zwerg schien an Größenwahnsinn zu leiden. Doch hatte er auch Chrochu´s Interesse erweckt. „Na da bin ich mal gespannt ob das nicht wieder bloße Angeberei ist.“ und er ging in Kampfstellung. Freude schwang in seiner Stimme mit. „Keine Sorge. Ich bin ein ganz anderes Kaliber als die zwei Dorftrottel vor mir.“ und auch Vegeta machte sich bereit, ein erwartungsvolles Grinsen tragend. Es war wieder die berühmte Stille vor dem Sturm, ehe beide Kontrahenten aufeinander prallten. Eine Druckwelle, stärker als zuvor, fegte wieder über die Landschaft. Radditz schaffte es gerade noch Bulma fest zu halten, bevor das bewusstlose Mädchen davon fliegen konnte. Beide Saiyajin´s hoben schützend einen Arm. Hier trafen Energien hohen Ausmaßes aufeinander. Sogar noch kraftvoller als jene von Nappa zu Anfang. Die Luft um sie herum knisterte vor Spannung und ihre Nackenhaare stellten sich auf. Bäume glitten aus ihrer Verankerung und Felsen wurden buchstäblich angehoben. Mit was für Kräften wurden hier gespielt? Beide Krieger schenkten sich nichts. Förmlich flogen Fäuste und Füße beiden um die Ohren und dieses mal stand es schlechter um Chrochu. Ob es an den Kämpfen zuvor lag oder das Vegeta ihm Ebenbürtig war, konnte niemand sagen. Er hatte Mühe sich gegen die Angriffe des Saiyajin´s zur Wehr zu setzen, so das er mehr passiv agieren musste. „Was ist den los?!“ gab Vegeta spöttisch von sich, verschwand nur um kurz darauf mit einem Fußtritt seinen Gegner aus dem Konzept zu bringen. „Wo ist die Power von vorhin geblieben? Wehr dich endlich!“ und er schlug einmal heftig zu, mit einem gezielten Treffer in die Magengegend. Schnaufend wich sein Kontrahent zurück und blickte auf. Der Prinz war noch nicht mal außer Atem, formte eine rote Lichtkugel und schoss diese auf den anderen. Gerade noch konnte Chrochu sie fort schlagen, um im nächsten Moment vor zu preschen. Vegeta spürte wie sich eine kleiner Energieschleier um seinen Gegner bildet und Sekunden Später, dessen Ellenbogen im Nacken spüren. Er riss die Augen auf und wurde Richtung Erdboden geschleudert. Nicht jedoch bevor er seinem Gegenspieler ein weiteres Präsent hinterließ. Schnell schossen die Energiekugel aus seinen Fingerspitzen auf ihr Ziel zu, welches versuchte auszuweichen. 6 Lichtbälle trafen ihr Ziel und ließen es auf keuchen. Die anderen 7 verfehlten ihn. Der Saiyajin-Prinz grinste siegessicher, streckte seinen Arm und schloss die Hand zur Faust. Schon schossen die anderen auf Chrochu zu, klebten an ihm wie Kletten fest, ehe sie zeitverzögert explodierten. Vegeta kam zum stehen, rückte sich wieder gerade und blickte auf. Eine Bewegung von der Seite ließ ihn aufblicken und er packte die beiden Fäuste, bevor sie sein Gesicht getroffen hätten. Zornig funkelte ihn das schwarze Auge an, das die Maske nicht mehr verdecken konnte. Der Saiyajin spürte deutlich wie viel Power in dem Schlag lag und mit welcher Kraft Chrochu gegen ihn agierte. . Wenn die Arme verhinderte waren mussten die Beine ran. Hart schlug der Prinz mit jenem zu, doch parierte der andere dies mit seinen eigenen. Beide traten und parierten in der selben Abfolge. Ihr Kräfte schien auf dem selben Level zu sein. „War das schon alles? Eine schwach Vorstellung wenn du mich fragst. Nun zeig doch mal endlich was du wirklich kannst, sonst sprenge ich diesen ganzen Planeten mit all deinen kleinen Freunden darauf in die Luft.“ Die Antwort kam prompt und mit Schmerzen verbunden, als der Krieger vor schnellte und wieder wie ein Rammbock, zum Angriff überging. Automatisch ließ Vegeta los, hielt sie die Stirn, bekam jedoch keine Gelegenheit sich zu erholen, als ihn ein harter Schlag in die Magengegend erwischte. Der Prinz schrie auf und taumelte. Er kam auf einem riesigem Felsen zur Landung und kämpfte mit den Krämpfen. Ein Rinnsal Blut lief ihm übers Kinn und zornig, sich immer noch den Magen haltend blickte er den anderen Krieger an. „Grrr....Das wirst du mir büßen du Bastard.“ und richtete sich langsam wieder auf. Seine Wut stieg an und das machte ihn umso unberechenbarer. Mit einem lauten Schrei, powerte er sich auf, preschte nach oben und feuerte wie Radditz mehrere Energiebälle auf seinen Gegner ab. Chorchu schlug jene Geschütze einfach beiseite und feuerte seinerseits auf den Saiyajin. Die Luft wurde in Rauch gehüllt, verirrte Kugel schlugen woanders ein. Die beiden Krieger am Boden hatten Mühe darauf zu achten das Bulma nicht gegrillt wurde. Kurz darauf hörte man erneut Gebrüll und Kampfgeräusche. Beide Kontrahenten prügelten wieder wie wild aufeinander. Fußtritte, traf auf einen Kinnhaken. Der wiederum einem Hammerschlag mit beiden Armen. Je mehr sie in die vollen gingen, desto härte und schlimmer wurden ihre Angriffe. Der Panzer Vegeta´s war mit rissen Überseht, während das Beinkleid Chrochu´s sehr mitgenommen aussah. Die Stoffbahn um seine Schulter, hatte sich fast komplett verabschiedet. Doch keiner wollte aufgeben, selbst wenn die Umgebung darunter litt. „Ich werde bis zum bitteren ende weiter Kämpfen, selbst wenn das meinen Tot bedeutet. Ich hab einmal versagt zu beschützen, was ich geliebt habe. Dieses mal wird das anders ablaufen!“ brüllte Chrochu und beförderte den Prinzen mit einem gezielten Hammerschlag in den Himmel. Zähnefletschend stierte er zu dem Krieger hinab. Das konnte nicht sein?! Unmöglich! Wie schaffte es diese Missgeburt ihn so lange stand zu halten?! Sein Körper war zerschrammt und einen Platzwunde zierte seinen Kopf. Aber auch Chrochu hatte es schwer getroffen, atmete auch jener schwer. „Unterschätze niemals einen Gegner. Das ist die 1..Regel bei einem Kampf. 2 Regel: Sei auf alles gefasst und passe dich jeder Situation an.“ Energisch legte er beide Hände aneinander und zog die Arme zurück. * Was macht der da? * Vegeta versuchte zu erahnen was er vor hatte. Diese Technick hatte er vorhe rnoch nicht eingesetzt. „Was soll das werden?“ Augenblick erstrahlte ein geizendes Licht die Umgebung und ließ den Saijyain-Prinzen aufhorchen. Radditz Scouter spielte vollkommen verrückt, zeigte an das die Kampfkraft ihres Feindes immer weiter anstieg wie er es nur bei Vegeta gesehen hatte. „Was für eine Power!“ gab Nappa überrascht von sich. „Ngggg!“ Beide schützten sich vor dem hellen Licht dieser mächtigen Attacke. „Und die 3. Regel: Kämpfe bis zum Umfallen und gib dich niemals geschlagen!“ Schlagartig riss er die Arme vor und der gleißende Schwall Energie, raste auf Vegeta zu. Dieser schaltet sofort und mobilisierte seine gesamte Kraft für einen Gegenangriff, indem er selbst pure Energie frei ließ. Beide Angriffe prallten aufeinander, das es die ganze Umgebung erschütterte. Es war als würde die Erde beben. Beide Krieger schrien sich die Seele aus dem Leib, bevor die riesige Kugel in sich zusammen viel. Die Welt war für kurze Zeit eine andere, ehe sie wieder in den Normalzustand zurück versetzt wurde. Nappa und Radditz blickten auf, suchend nach ihrem Prinzen den Himmel absuchend. Und da oben am Himmel waren sie. Vegeta und Chrochu und beiden sahen ziemlich mitgenommen aus. Des Prinzen Rüstung war ein Komplettschaden, sein Kampfanzug gerissen und dessen Körper blutetet aus mehrere Wunden. Er atmete schwer und schien auch schon langsam an sein Limit gekommen zu sein. Chrochu hatte es nicht wenig schlimm erwischt. Seine Hose hing ihm in Fetzen am Körper, die Stoffbahn war komplett verschwunden und dessen linker arm, hing blutüberströmt an seiner Seite. Seine Maske hatte dieser enormen Krafteinwirkung stand gehalten. *Der ist zäher als ich gedacht hätte.* gab Vegeta gedanklich zu. Selbst bei seinem Garlic-Strahl hatte er noch stand halten können und dies war seine stärkste Attacke überhaupt. * Ich kann bald nicht mehr..aber ich werde mich nicht diesem Wicht ergeben. Lieber sterbe ich!* Dieser Gedanke ließ ihn knurren und sich wieder auf das wesentliche konzentrieren. Sein Körper schmerzte aber er, würde durchhalten. Auch wenn Chrochu nur noch einen Arm zur Verfügung hatte, war es noch lange nicht im aus. Er preschte vor, einen wildne Kampfschrei zum besten als ihn das erneute wimmern von Bulma ihn aus seiner Konzentration heraus riss Ein fataler Schnitzer. Den schon war Vegeta zur Stelle, setzte genau vor ihm beide Arme an und feuerte aus nächster Nähe einen Energiestrahl ab. Mehrere Bäume brachen in der Mitte durch, viele der Ureinwohner flohen vor dem menschliches Geschoss, ehe jenes in einem Felsen stecken blieb. Keuchend atmete er auf, sein Körper war stärker lädiert als zuvor und das spürte er auch nun langsam. Selbst seine Kleidung, war mitgenommen und nur noch blanke Haut musste den Angriffen standhalten. „Geht dir schon die puste aus?!“ und Fäuste schlugen unbarmherzig auf ihn ein. Der Krieger versuchte sich zu wehren, doch war er von dem Angriff zuvor noch geschwächte und ohne seinen anderen Arm, war es umso schwieriger für ihn.. Der Prinz ließ von seinem Opfer kurz ab und musterte ihn. Wie konnte man sich nur so leicht ablenken lassen? Warum vor allem? Er wollte das sich sein Gegner nur auf ihn konzentrierte. Er hatte gemerkt das sie dieser Typ zurück hielt, warum auch immer. Doch er hatte ein Vermutung... „Hmpf. Wenn dich dieses Weib zu sehr ablenkt, als das du dein volles Potenzial frei einsetzen kannst, können wir das gerne ändern. Hauptsache du bietest mir endlich ein würdigen Kampf der mir zusteht!“ Mit einem nicht definierbaren Lächeln, flog er zu den anderen beiden, während sein Gegner aufsah und sich langsam wieder zu rühren begann. Die letzten Worte gingen ihm durch den Kopf und er versuchte zu verstehen was der andere damit meinte. „Wa...s hat er vor?“ murmelte der maskierte, gepresst. Sein Augenmerk blieb weiterhin auf der jungen Frau, welche am Kragen von Vegeta gepackt und angehoben wurde. Augenblick stockte ihm das Herz. Allein sein eines Auge, was zu sehen war, ließ seine Gefühle und Emotionen Gestalt annehmen. Er war angespannt, rappelte sich jetzt etwas schneller aus den Trümmern und versuchte sich darauf zu konzentrieren in der Luft zu bleiben, während er näher heran trat. Er zuckte merklich zusammen als er erblickte, das der Prinz die flache Ausgestreckte Hand vor das Gesicht der Erdenlingsdame hielt, dabei provokant aber selbstbewusst zu ihm sah.* Er würde doch nicht?! * In ihm krampfte sich alles zusammen, als er diese Szene erblickte. „Und? Habe ich nun endgültig eure ungeteilte Aufmerksamkeit und wir können weiter machen? Oder muss ich erst den Störfaktor los werden, damit wir endlich ernst machen können?“ Der maskierte Krieger zuckte merklich zusammen, wobei seine Hand zitterte „Das..das wagst du nicht?!“ gab er knurrend von sich. „Wollen wir wetten?“ und Vegeta´s Handfläche begann aufzuleuchten. Bulma wirkte durch das Licht noch kränklicher als schon ohne und auch ihre Zuckungen bewirkten nicht das Gegenteil. Der Prinz würde dem Weib nichts antun,. Es war eiskalt kalkuliert was er hier trieb. Wenn er glaubte der Prinz würde sich nicht trauen sie zu verletzen, hatte er sich schief gewickelt. Nicht töten aber schwer verletzen um seiner Drohung mehr Gewicht zu verleihen. „Also? Wie sieht es nun aus?“ und es begann leicht zu knistern und Bulma begann wieder zu wimmern. Spürte sie das etwas im Busch war und es sie betraf? Das sie vielleicht sterben würde? „Las den Scheiß! Sie kann sich nicht wehren!“ protestierte der Krieger. „Na und? Was macht das schon ob sie sich wehrt oder nicht? Sie gehört uns, ist mein Eigentum und daher, kann ich mit ihr machen was ich will. Ob ich sie verletze, töte oder am Leben lassen, obliegt allein mir. Genauso wie ich es bei den anderen tue. Sie unterstehen mir und sind mir verpflichtet. Ich befehlige sie! Ich entscheide über sie! Ich habe die Gewalt über alles!Und das ist mein gutes Recht als Anführer.“ „Du Mistkerl! Was nimmst du dir das Recht heraus so über andere zu denken? Du bist kein Anführer! So einer würde sich um das Wohl seiner Kameraden kümmern und dafür sorgen das jeder einzelnen Heil aus einer Sache heraus kommt. Er gibt den anderen Hoffnung und ist eine Art Vorbild. Aber so wie du, ist er niemals!Jemand der sich einen Dreck um andere und nur an sich interessiert ist, wird bald ganz alleine stehen und niemanden mehr haben, der einem vertraut.Du könntest es besser machen, wenn du nur willst.“ „Ach halt die Fresse! Was weißt du schon. Du bist genauso wie dieser nieder Abschaum hier! Sie hatte genau solchen Mist erzählt, das einem davon schlecht wurde.“ wobei er Bulma stärker am Kragen packte, was diese erneut wimmern ließ.. „Einen Schritt noch und ich verpasse der kleinen ein hübsches neues Gesicht.“ Mann sah Chrochu förmlich an das er mit sich haderte. Dieser Zwerg war mit allen Wasser gewaschen und würde das wirklich durchziehen. Er war unschlüssig, fühlte sich Hilflos und machtlos. Was sollte er tun? Er konnte nicht so kämpfen wie er es gerne gewollt hätte ohne sie zu verletzen. Er knurrte über sich und seine Zögern bis.. „...Son...Son..Go..ku..Hilf..e.“ Erneut sah Vegeta zu seinem Druckmittel. Ihm ging dieser Name langsam aber sich auf die Nerven. Wer verdammt nochmal war dieser Son Goku? Sobald sie wieder wach werden würde, war Klärungsbedarf. Doch er kam nicht weiter darüber nachzudenken als ein gleißender Blitz die Umgebung erhellte. „ Was-ARGGGG!“ „Verdammt! Was ist das?!“ „NNNAAAAAH!“ Er ließ Bulma abrupt fallen und presste sich die Hände auf die Augen. Dieses grelle Licht brannte höllisch in ihren Augen, lenkte sie ab und machte die Männer blind für ihre Umgebung, blind für ihren Gegner, der jetzt die Gelegenheit hätte zuzuschlagen. Vegeta versuchte hinter vorgehaltenen Händen aufzublicken, doch sah nichts weiter als eine überbelichtetet Welt, verschwommen Farbe und nicht erkennbare Formen. „Verdammt! ..ARGG!.. Dieses....Arschloch! Ich seh nichts mehr!“ grölte Nappa und kauerte am Boden, die Hände auf die Augen gepresst „Er hat uns geblendet! Dieses Bastard hat uns irgendwie geblendet!“ bestätigte Radditz Zähneknirschend und rieb sich ebenfalls über die Empfindlichen Sinnesorgane. „Ngggg. Verdammter Dreck....“ knurrte Vegeta Wage konnte er eine Bewegung direkt neben sich ausmachen, gefolgt von einem Luftzug, ehe es gänzlich Still um sie herum wurde. Nur langsam kehrte ihr Sehvermögen zurück und dennoch war es mehr als schmerzhaft die Augen zu öffnen. Die Welt war immer noch in ein helles Licht getaucht, welches erst nach und nach sich langsam wieder normalisierte.. Es war absolute Totenstille. Nichts rührte sich. Kein Laut war mehr zu hören. Von dem maskierten Krieger oder den Aliens, fehlte jede Spur. „Das Mädchen ist Weg!“ schrie Radditz auf und Vegeta wirbelte herum. Dort wo Bulma noch gelegen hatte, war gähnende Leere. Rasch sah er sich um, ob Radditz sie nicht einfach übersehen hatten, doch das Erdenweib war vom Erdboden verschwunden. „Verdammt! Er muss sie mitgenommen haben, als wir nicht hingesehen haben.!“ und Nappa ballte die Fäuste. „Mieser Dreckskerl! Hat uns geblendet nur um mit ihr abzuhauen! Wie feige ist das den?“ knurrte Radditz. Kein Saiyajin hätte sich einfach so aus dem Staub gemacht ohne einen Kampf zu beenden. „Wir müssen ihm nach und uns die kleine zurück holen.“ polterte der Hüne sogleich los. Es schien gerade gleichgültig zu sein, das die beiden noch Vegeta´s Todesurteil entkommen waren. „Und was meinst du wie wir sie finden sollen? Unsere Scouter nützen uns hier nichts und anders finden wir sie auch nicht wieder. Wir können sie nicht orten und würden nur ewig Zeit mit der Suche nach ihnen verschwenden. Ich bin dafür das wir das Gör hier lassen und uns wieder auf unseren Auftrag konzentrieren. Wir wissen nun wer der Typ ist und auch das es hier noch eine weiter linke Bazille gibt und beiden gehört das Maul gestopft! Wir haben durch dieses Gör schon genug Zeit verplempert, ich finde das reicht! Einmal und nie wieder.“ Er hatte es langsam satt und dieses mal konnte keiner behaupten, er hätte nicht auf sie aufgepasst. Auf sie Aufzupassen, war nicht seine Aufgabe, sondern das Kämpfen. Ganz so unrecht hatte Radditz nicht fand Nappa. Auch ihn ihm brodelte der Wunsch nach Rache. Aber es lag immer noch an Vegeta Entscheidungen zu treffen und die überschnitten sich meist nicht mit denen der anderen. Doch wenn sie diesen Chrochu fanden... „Vegeta jetzt sei mal ehrlich. Du bist dieses Gör doch auch schon leid. Sie keift nur rum, hat keinen Respekt vor dir und ist stink faul. Bis auf ihre Fähigkeiten ist sie absolut Wertlos. Lass mich einen Blick auf diesen Generator werfen und wir können sie hier lassen. Du weißt das ich auch einiges von Maschinen verstehe, also können wir sie ganz einfach ersetzen. Wie schwer kann das schon sein?“ Doch der Prinz antwortete ihm nicht sofort, sondern starrte über das zerstörte Feld in die Ferne des Urwaldes, Richtung Berge. Er schien in Gedanken versunken zu sein und sich auf etwas zu konzentrieren, dabei einen unbestimmten Punkt fixiert. Als nach einigen Minuten noch immer nichts von ihm gekommen war, wurde es Radditz zu bunt und er machte einige Schritte auf ihn zu. Er wusste das es riskant schien, da er der Rangniedrigste war, aber er würde es dennoch wagen. Selbst jetzt nach so einem Kampf. „Vegeta. Jetzt sagt doch auch mal etwas? Seid dieses Gör bei uns aufgetaucht ist, benimmst du dich seltsam.“ Er pausierte kurz um eine Reaktion ihres Anführers zu erhalten doch besagte blieb aus, als jener sich umwand und an ihm, keines Blickes würdig, vorbei schritt. „Wir fliegen zurück.“ „Zurück?“ „Was soll das? Wieso fliegen wir zurück?“ Der Low-Level Krieger war entrüstet darüber das der Prinz seine Frage nicht beantwortet hat. Wie immer ignorierte dieser dessen Bedenken und handelte nach seinem eigenen Kopf. Doch dieses mal schien es anders zu sein. „Du hast doch selbst gesagt das wir keinen Schimmer haben wo sie sich aufhalten. Also wäre es da nicht hirnrissig einfach auf Gut Glück den Planeten abzusuchen?“ Radditz blinzelte erst, ehe er aus seiner Starre erwachte. „So hab ich das nicht gemeint.“ setzte er an. „Ich hab eher damit gemeint das es keinen Sinn macht nach dem Gör zu suchen.“ „Falsch!.“ Radditz verstand noch nicht ganz, was Vegeta meinte bis... „Ihr glaubt doch wohl nicht das ich diesen Goldesel hier zurück lasse. Sie ist mein Eigentum und dieses wurde mir gerade geraubt! Grrrr, so lasse ich nicht mit mir Umspringen kapiert?! Dafür hab ich noch zu viel mit ihr vor. Und Radditz...so gut wie sie wirst du nie sein. Mit deinem stümperhaften Können, würdest du die Maschine nur noch mehr beschädigen und das ist doch nicht unbedingt das was du wirklich willst oder?.“ Beide sahen jeweils mit einer Mischung aus Verwunderung und Skepsis drein. „Ich stehe so kurz davor mein Ziel zu erreichen, das lasse ich mir weder von einem dahergelaufenem Tarzan noch von eurer Nörgelei zerstören. Wir holen uns das Zurück was mir gehört und lasst keinen Am leben der uns in die Quere kommt! Wenn ihr ein Problem damit habt, können wir das gerne gleich hier und jetzt Regeln.“ wobei sich ein finsteres Grinsen auf seinem Gesicht abzeichnete, was anderen einen eiskalten Schauer berieten würde. „Oder habe ich mich klar genug ausgedrückt, meine Herren?“ Hastig nickte Nappa. „Klar und deutlich Vegeta.“ „Gut.“ gab er zufrieden von sich, begab sich in die Schwebe. „Gebt euch das nächste mal mehr Mühe. Ein 2. Mal werde ich nicht so Nachsichtig sein! Und zieht euch was anständiges an! Ist ja ober peinlich mich mit euch blicken zu lassen.“ und er flog geradewegs Richtung Felsplato. Bedröppelt blickte der Hüne an sich hinab und musste feststellen das er wirklich nicht mehr so ansehnlich aussah wie einst, mit den ganzen Rissen in der Kleidung, den Wunden und der kaputten Panzerung. Gleichzeitig war er doch erleichtert, das ihnen der Prinz noch eine Chance gab. Sie mussten das nutzen oder es war beim nächsten mal ganz aus mit ihnen. Der Ältere bemerkte nicht den zornigen Blick Radditz, der eindeutig Vegeta galt. Ein leises knurren entrann seiner Kehle. Er teilte Vegeta´s Meinung nicht und hasste es immer, wenn seine Bedenken gänzlich ignoriert wurden oder seine Worte gerade so gedreht wurden, wie es dem Prinzen passte. Wenn er nicht so schwach im Gegensatz zu Vegeta wäre, würde er sich vielleicht besser durchsetzen können. Seine Wut kochte in ihm, wie schon seid langem nicht mehr. Auch das der Prinz seine Fähigkeiten Anzweifelte, traf ihn tief. Er wünschte dies Gör gerade sonst wo hin. Wenn sie ihnen egal wäre, würden sie einfach weiter machen, ohne sie im Hinterkopf zu haben Er hatte manchmal das Gefühl, das sogar sie noch höher stand als er. Dabei war sie nur ein schwächlicher Mensch und er war von klein auf mit dem Prinzen gereist und hatte in seinem Namen gekämpft. Doch wofür? Für ein Leben in Knechtschaft und Unterdrückung. Ihr Prinz hatte bisher noch immer keine Möglichkeit gefunden dies Situation zu ändern und so langsam bezweifelte der Low-Level Krieger das sich das auch ändern würde. Vegeta wollte das Weib für sich behalten, zu seinem persönlichen Vergnügen. Das war der einzige Grund! Nichts anders!Vermutlich würden weder er noch Nappa diesen GR jemals zu Gesicht bekommen. Dafür war Vegeta zu egoistisch. Das hatte sich in all den Jahren nie geändert. Selbst als Kind war er schon so gewesen. Verzogen, selbstgefällig und stur. Aber eines war er vor allem... Verdammt Stolz! „Na los. Lass uns gehen Radditz. Sonst bekommen wir noch eine Schälte, weil wir zu lange gewartet haben“ holte ihn Nappa aus seinen Gedanken. Radditz nickt nur, antwortet jedoch nicht und beide Saiyajins folgte ihrem Herren. Jeder seinen Eigenen Gedanken erlegen. Nur das zerstörte Fleckchen Erde und Umland, ließ noch erahnen was sie hier ereignet hatte. Doch schon bereits sprossen neue Knospen des Lebens und würden den Schauplatz erneut mit einer füllen an Licht erhellen und vergessen lassen welch Schicksalhaftes Treffen sich hier ereignet hatte. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 17: Neue Erfahrungen und alte Leben -------------------------------------------   ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Dunkle Schatten..... Lichtblitze...Farben...Nebel waberte. Waberte um sie herum und ließ ihre Sicht verschwimmen. Wo war sie hier? Sie konnte sich nicht erinnern. Wer..wer war sie? Was war sie? Was war das für ein Orte? Wo war dieser Ort. Sie lief einfach los. Durch diese Dunkelheit durch den Nebel, der sie umgab. Ihr war nicht wohl und doch verspürte sie keine Angst. Dabei schrie dieser ganze Ort danach. Dieser leere...dunkle Ort ohne einen Anfang und Ende. Hallend vernahm sie ihre Schritte und doch war dies kein Raum. Ihr Atem ging stoßweise in kleinen Wolken, doch war ihr nicht kalt. Dieser Ort war so surreal. So unwirklich und doch war sie hier. Aber wie und warum? Immer weiter laufend, nicht wissend wohin oder wie lange. Wieso war hier keiner? Sie konnte sich nicht erinnern. An nichts. An nichts außer...    „Du bist sehr begabt Bulma. Du wirst einmal Großes vollbringen...“ Was..was war das? Wo kam das her? Hier war doch niemand. Suchend schaute sie sich um. Bilder tauchten auf. Puzzeleteile eines großen Ganzen.   „Einen Freund wünsche ich mir. Stark und wunderschön sollte er auch sein huch...“     War sie das? Sie klang so seltsam. Und was hatte sie da gesagt? Einen Freund? Aber sie hatte doch einen....hatte sie einen?    „.Ich bin Son Goku und du?..“ Goku?...Goku. Ja sie erinnerte sich wieder. Der kleine Junge von damals. Ihr Freund....Freunde. Mehrere.   „Die Dragon Balls. Wenn man alle sieben Kugeln beieinander hat darf man sich etwas vom Drachen Shenlong wünschen.“ Alles kam langsam wieder zurück...Alles. Doch warum? War Bulma vielleicht tot? War dies das Totenreich und sie durchlebte noch einmal alles? Ihr ganzes Leben? Weitere Bilder tauchten auf, erfüllten ihren Geist und Bulma glaubte ihr Kopf würde gleich platzen. So viele Gedanken und Erinnerungen. So viele Menschen... So viele Emotionen. Stöhnend ging sie in die Knie, sich den Kopf haltend. Was geschah nur? Warum zog sich der Nebel so dicht um herum? Noch mehr Bilder. Noch mehr Erinnerungen. Noch mehr...!   „Ja ich hab einen Wunsch! Eine Mütze mit zwei Löchern für die Ohren!“   „Wir trainieren für das große Kampfturnier.“ „Ich bin General Blue von der Red Ribbon-Armee.“ „Ihr Maden! Dafür werdet ihr büßen mein wunderschönes Gesicht verschandelt zu haben!...“   „Manchmal bist du echt ein Schussel Yamchu.“   „Ihr werdet euch alle Oberteufel Piccolo unterwerfen!...“   „Ich hab ihn zwar besiegt aber er wird zurückkommen...“ „Nur mit viel Training werde ich stark genug sein, um ihn aufzuhalten.“ “Ok ich sage es dir.....Du hast versprochen, dass du mich heiratest!“ „Sag mir nicht, was ich zu tun habe Chichi!“ „YAMCHU!“ „...Alle...sind tot. Ich bin ganz alleine...“ “...Nicht wir waren das, sondern Freezer. Er hat euren Planeten angreifen lassen...“ „Niemand wird dir danken. Niemand!“   „Akzeptiere oder ertrinke.“ „Wie nett...doch ich glaube, das galt nicht mir.“ Wieso nur? Wieso geschah das nur? Warum  versagte ihr Körper? Ihr Geist rebellierte, verstand nicht was los war. Etwas zog sie fort. Sog sie förmlich an... Dieses Bild.. Diese letzte Erinnerung.  Warum nur hatte er es getan? Warum? Wieso?   „Son Goku....wieso?“ Wieso ? Wieso ? Wieso? Wieso?!   ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „Wieso...?“, kam es leise über ihre Lippen, ehe sie langsam wieder in die Wirklichkeit zurückkehrte und die Augen öffnete. Noch immer hallten die Stimmen der Vergangenheit in ihrem Kopf wider. Das Echo einer Welt, die nicht mehr war. Menschen, die nicht mehr waren und deren Stimmen als einziges überdauern würden. Momente, die nur noch ein Schatten der Realität waren. Ihr Körper fühlte sich taub an, fremd und der Hals pochte. Langsam hob Bulma eine Hand und tastete mit ihren Fingern über jene geschundene Stelle. Aber...? Was war das? Sie versuchte ihre Augen zu öffnen und tastete nun mit beiden Händen danach. „Aber...was?“ Etwas lag um ihren Hals gewickelt, wie ein Verband. Unter diesem befand sich etwas Kühlendes, das ihrem geschundenen Hals Linderung verschaffte. Bulma ließ sich das durch den Kopf gehen. Hatte sie geschlafen? Nein, das Letzte, woran sie sich erinnerte, war diese Gestalt. Ein Schatten, der sie hatte umbringen wollen, doch verlor sie wohl das Bewusstsein als die Luft knapp wurde. Und dann? Sie konnte es sich nur so erklären, dass jemand sie gefunden, hierher gebracht und  verarztet hatte, während sie ohnmächtig war. Aber wer und warum? Ihr Kopf dröhnte und sie versuchte sich durch eine Massage der Schläfe Linderung zu verschaffen. Da hätte sie auch gleich versuchen können den Schmerz einfach weg zu tanzen. Vorsichtig blickte sie auf, sich dabei langsam aufrichtend, einen Raum erblickend, welcher in gedimmtes, rötlich-oranges Licht getaucht war, welches einem nicht in die Augen stach. Gedämpfte Geräusche nahm Bulma wahr, als ihre Sinne sich langsam wieder ordneten. Wo war sie hier? Ihre Augen erkannten noch nicht viel, zu sehr war ihr Körper noch traumatisiert von dem Vergangenen. Sie ertastete mit ihrer Hand das worauf sie saß und so langsam kehrte ihr Sehvermögen zurück. Sie realisierte, dass sie auf einer Art Pritsche oder Bett war. Sehr einfach gehalten, was auch ihr Rücken bemerkte. Er zog ein wenig, aufgrund der steifen Unterlagen ohne weiche Kissen, Decke oder gar eine Matratze.   Sie hielt sich den Kopf, fühlte er sich doch an, als würde er gleich zerspringen. So viel brachte ihn fast zum Platzen. Wo waren die anderen? Wo war sie hier? Was zum Teufel war hier los? Das war nicht das Schiff oder ihre Kabine. „Was...was ist passiert? Wo sind Vegeta und die anderen? Zacke? Ada?“ Einen erneuten Versuch, einen Blick auf die Dinge zu bekommen, bemerkte Bulma das dünne Lacken, welches halb über ihren Beine lag. War sie damit zugedeckt gewesen? Sie hielt einen Moment inne. Irgendwie... rührend. Es berührte sie in wenig, das derjenige, der sie hier her gebracht hatte, Bulma versorgt und zugedeckt hatte. Warum auch immer. Auch wenn es nicht gerade die passenden Temperaturen dafür waren, aber der Gedanke allein zählte. Und während ihr Blick wieder nach oben wanderte, fiel ihr noch ein weiteres Detail auf. Etwas, das ein paar...gemischte Gefühle in ihr hervorrief, wobei die Meisten eher zur unangenehmen Sorte gehörten. Ihre Kleidung... Sie stocke, hielt den Atem an und begutachtete sich nochmal eingehend. Nein, das war real, kein Traum. Man hatte sie, während Bulma bewusstlos war, ausgezogen und neu eingekleidet. Einfach so, ohne auf ihre Privatsphäre zu achten. Das war ja... ekelig, Unanständig, ein absoluter Verstoß gegen die Rechte einer Frau und eine Verletzung ihrer intimsten Privatsphäre. Wieso nur hatte sie das nicht mitbekommen? Sie schüttelte es bei dem Gedanken, rieb sich über die Oberarme und zog ihre Beine an. Himmel! Ihr behagte das gar nicht. Überhaupt nicht.Warum hatte man das nur gemacht? Die Wissenschaftlerin studierte nun etwas aufmerksamer ihre jetzige Erscheinung, auch wenn das im Sitzen nicht ganz so einfach war, jedoch vertraute sie noch nicht darauf, dass ihre Beine sie jetzt schon halten würden. Wenn dann wollte sie nicht wie ein ungelenker Haufen hilflos am Boden liegen. Man hatte sie in eine lange bräunliche Hose gesteckt, dessen Material sie nicht deuten konnte, es jedoch vom Design her jenen glich, die Yamchu, Krillin, Tien und Goku getragen hatten. Luftig und weit, trug es sich doch recht angenehm. Um ihre Taille herum legte sich ein Gürtel oder Schärpe aus geflochtenen Pflanzenfasern und Ästen, in den wiederum einige fremdartige Früchte eingearbeitet waren. War wohl die Mode auf diesem Planeten. Materialien würde man alle paar Meter finden. Ihren Oberkörper zierte ein... extravagantes Outfit. Zumindest kam es ihr so vor. Es lag eng an, aber war nicht unbequem. Das Shirt war im selben bräunlichen Ton gehalten wie die Hose, jedoch schulter- und ärmelfrei. Geschlossen war das gute Stück lediglich am Hals und im Bauchbereich, der Rücken lag frei. Zumindest bedeckte es ihre Blöße, sodass es Bulma schon wieder gefiel, trotz der Farbe. Hatte sie nicht so was sogar zu Hause gehabt nur in Schwarz ? Ein wahrer Hingucker auf jeder Party. An ihrem linken Oberarm befand sich noch ein aus Farnen geflochtener Armreif, dessen Augenmerk auf einen großen Samen lag, welcher kunstvoll in die Fasern eingearbeitet waren. Die natürliche Variante zu einem Edelstein, der auch gar nicht so unschicklich war. Der Pflanzensamen strahlte in einem satten Grün mit einem leicht rötlichem Akzent.Was daraus wohl wachsen würde, wenn man den einpflanzte? Also von Geschmack kannte derjenige etwas und bei solchen Temperaturen wie hier, waren diese Klamotten doch auch praktischer als die der Saiyajins. Luftig, atmungsaktiv, nicht ganz so eng anliegend, aber dennoch so dass nichts verrutschte und farblich der Umgebung angepasst. Nur die Schuhe fehlten, was sie bedauerte. Dazu hätten ganz bestimmt Ballerina´s gepasst. Dieses Outfit erinnerte sie an die Geschichten aus „1001 Nacht.“ Eine Weile noch betrachte Bulma, den Kopf auf die Arme gelegt, nachdenklich ihre Füße und wackelte ein paar mal mit den Zehen. Das alles war sehr merkwürdig und es wollte sich einfach kein Bild zusammensetzen. Nach einem Moment der Stille kam ihr auch noch ein anderer Gedanke zu ihrer jetzigen Situation. Was war wenn...wenn das alles einen Grund hatte? Wenn sie hier nur optisch für etwas vorbereitet wurde? Wollte man sie wie ein Präsent etwa aufdonnern und opfern oder gar an einen schmierigen Lustmolch verkaufen!? Verständlich wäre es. Bulma sah ja nicht schlecht aus und war wie Vegeta einmal sagte „eine Rarität“. Ein exotisches Wesen, das viele Liebhaber besitzen würden wollen. Wenn dem jetzt so war...HA! Das sollten diese Kerle nur versuchen. Sie würde sich zu wehren wissen, denn niemand verschenkte eine Briefs einfach so als Liebessklavin. Sie würde es ihnen nicht so einfach machen, egal ob diese Typen vorgaben nett zu sein. Selbst auf die Tatsache hin, dass sie Bulma versorgten! Ein Geräusch schreckte sie auf und aus den Augenwinkeln sah sie einen  Gestalt gerade den Raum verlassen. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass noch jemand anwesend war. Bulma hatte nicht erkennen können, wer oder was es war, doch kam es ihr grotesk gebaut vor. Menschlich und doch auch irgendwie unförmig. „Was...war das?“ Ihre Stimme klang brüchig und kratzte, als wäre sie heiser. Wie nach einem Konzert. So langsam klärte sich ihr Blick wieder und Bulma erfasste nun endlich ihre Umgebung zur Gänze. Licht fiel durch eine Art kleines Fenster auf den Boden. Die Wände dieses Ortes waren nicht gerade, wie sie es gewohnt war, sondern gewölbt und liefen nach oben hin spitz zu. Ein kleine Besonderheit an diesem Ort war aber, dass nicht das Tageslicht von draußen den Raum in diesen seltsamen Ton versetze, sondern es der Ort selber war. Die Wände waren wie Pergament oder Stoff und färbte den Schein der Sonne die die Welt in diese Töne. Es wirkte beruhigend. Verliehen dem Raum etwas Warmes, das man auch spüren konnte. Irgendwie versetzte es Bulma in ihre Kindheit zurück, als sie sich aus Kissen, Kisten, Bettdecken und Lampen ein kleines Zelt gebaut hatte und Abenteurerin spielte. Damals hatte sie noch mit dem einem Nachbarkind gespielt, bis dieses weggezogen war. Seltsam an was man sich so erinnerte, in bestimmten Situationen. Neben ihrem Bett befanden sich primitiv wirkende Möbelstücke. Einfach gezimmerte Kisten und Tische aus Holz oder Rinde, die etwas befremdlich wirkten, aber dennoch erkennbar waren. Die Krüge in diesem Raum bestanden aus ausgehöhlten Früchten, welche aussahen wie übergroße Flaschenkürbisse. Einige Tierhäute unbekannter Herkunft hingen hier wie Trophäen an den Wänden. Neugierig sah sie sich weiter um und erblickte auf einer Art Kommode oder Schränkchen einige kleine, fein gearbeitet Statuen. Vier Stück waren es an der Zahl und Bulma nahm eine in die Hand, die ihr gerade am nächsten stand. Sie zeigte eine ihre unbekannte Alienrasse, in feinen Gewändern, die hoheitsvoll in Szene gesetzt waren. Sie hatten etwas elfenartiges an sich, mit den feinen Gesichtszügen und langen spitzen Ohren, welche unter dem kunstvoll frisierten Haarschopf hervorlugten. Die Gestalt war mit allerhand Schmuck behangen und wirkte fast schon wie ein Prinzessin. Sie sah zu den anderen Figuren hinüber. Zwei von ihnen schienen Krieger zu sein, hielten sie doch Waffen und Schilde in ihren Händen und waren in einen Panzer und mit einem Helm bekleidet. Die Dritte ähnelte einem Priester oder Gelehrten, hielt sie Schriftrollen in einem Arm, in der anderen eine  Stab auf dessen Spitze etwas war, das dem Saturn glich. Eine große Kugel welche von einem Kreis eingeschlossen war. Das Wesen war in eine lange, kunstvolle Robe gekleidet. Doch wieso standen sie hier, so gar nicht ins Gesamtbild passend? Waren das Gottheiten der Bewohner dieses Planeten, die vielleicht für Stärke, Weisheit und Schönheit standen? Sie sah sich weiter um und entdeckte zwei Speere, die überkreuzt an der Wand standen und neben diesen hing jeweils ein Dolch. Diese Waffen waren hauptsächlich aus Holz und Stein gefertigt, jedoch bestanden die Dolche aus Reißzähnen von Tieren. Von der Decke hingen in Netzen gewickelte, gräuliche Kugeln. Meist drei an der Zahl, sowie einige Pflanzen in Bündel verschnürt. War das Deko oder hatte es einen höheren Zweck? Was es auch immer war, ließ das Zimmer nun mehr denn je wie die Räumlichkeiten eines Medizinmannes oder Druiden wirken. So wurde es jedenfalls immer in den Büchern von Bulma beschrieben, als sie noch kleiner war und solche Geschichten gelesen hatte. Roch es denn auch so seltsam wie dort? Na ja, ein wenig muffig vielleicht und irgendwie nach Orange. Bulma hatte sogar das Gefühl, dass der Raum ein wenig schwankte. Als stünde er nicht auf festen Untergrund. „Wo...wo bin ich hier?“ Ihr wurde das alles langsam nicht mehr geheuer. Wer auch immer hier lebte... Bulma wollte nicht unbedingt seine Bekanntschaft machen. Wer konnte ahnen, was dieses Wesen war oder mit ihr vorhatte und dabei war Bulma noch so jung und schön. Viel zu schade, um jetzt schob abzutreten.   „Ist sie wach?“ Sie blickte auf. Diese Stimme... Bulma glaubte sie vor einer Weile schon einmal gehört zu haben. Aber woher? Sie konnte sich nicht richtig daran erinnern. Vielleicht bevor sie ohnmächtig wurde. Derjenige klang aufgeregt und sprach nicht unweit von ihr. Stand er etwa direkt vor dem Zimmer? Ein seltsames röchelndes Gurgeln antwortete ihr. Diese Laute machten der jungen Frau nicht gerade Mut. Wenn diese groteske Gestalt, welche kurz zuvor das Zimmer verlassen hatte, jene abstrakten Töne von sich gab, wollte Bulma erst gar nicht wissen, wer oder was es genau war. Dumpfe Schritte kamen ihr näher und aus einer Seite ihrer Behausung, schälte sie eine hochgewachsene Gestalt heraus, die ihr Gesicht unter einer Maske verbarg. Bulma blieb beim Anblick der Person stocksteif sitzen, wusste sie doch nicht was sie mit ihrem neuen Besucher anfangen, geschweige denn ihm sagen sollte. Sollte sie überhaupt irgendetwas sagen? Es wäre bestimmt angebracht gewesen, aber sie wartete lieber ab. Zuerst galt es, diesen Typen genauer unter die Lupe zu nehmen, der sich ihr da näherte und da gab es einiges zu sehen. Bulma fiel sofort auf, dass dieses Wesen ein menschliches Erscheinungsbild besaß, was alle schon seine Proportionen zeigte. Alles war dort, wo es sich für einen „Menschen“ gehören würde. Hoch gewachsen und muskulös, jedoch nicht zu viel. Eigentlich gar nicht mal so schlecht... Doch das musste nichts bedeuten. Vegeta und die anderen sahen auch aus wie Menschen und doch unterschieden sich ihre und Bulmas Spezies in so viele Dingen. Vermutlich war auch das hier der Fall. Bemerkenswert wie viel Arten dem Menschen doch ähnelten. Nur bestimmte Details waren anders. Ihre Aufmerksamkeit glitt zu seiner Kleidung. Er war, wie sie, in eine luftige Hose gekleidet und über seiner rechten Schulter war eine breite Stoffbahn gespannt, beide in erdnahen Tönen gehalten und von einem Gürtel aus Tierhäuten an der Hüfte zusammengehalten. Hmpf . Irgendwie kam ihr dieser Stil bekannt vor. Sogar sehr bekannt! Hatte ihre alte Freundin Lunch, nicht erst vor einer ganzen Weile ein Foto von sich, Chau-Zu und Tien an sie geschickt? Jener dreiäugige Mann hatte auf diesem Foto ein ganz ähnliches Outfit getragen, jedoch in Grün und Rot gehalten und natürlich mit Schuhen, was ihr Gegenüber nicht hatte. Keinen Zweifel. Seine Kleidung war die des Dreiäugigen nachempfunden. Zufall? Doch sah sie auch einige Verbände und Narben auf seiner Haut. Sie mussten von einem Kampf kommen, so wie er wirkte. Ein Kampf? In Bulma keimte ein Gedanke auf. Was war, wenn er gegen die anderen gekämpft und mit ihr flüchten konnte, als sie ohnmächtig war? Das würde dann auch erklären, woher sie die Stimme kannte. War es dieser Typ gewesen, der sie gewürgt hatte? Aber dafür passte sein Aussehen nicht mit ihren letzten Erinnerungen überein. Kleidung und Frisur stimmten nicht mit dem was sie gesehen hatte. Vor allem die Maske passt rein gar nicht zum Vergangenen. Sie wirkte emotionslos und kalt. Zeigte kein Gesicht und war glatt geschmirgelt wie eine Tischplatte. Zeigte nicht das wahre Gesicht darunter und stierte die junge Frau aus zwei schwarzen Schlitzaugen scharf an. „Bin ich froh, dass du wieder wach bist. Keiner wusste wie lange du noch ohnmächtig bleiben würdest nachdem der neue Tag bereits angebrochen war. Aber es ist gut, dass es nicht allzu lange gedauert hat“, begann er auch sogleich freudig zu erzählen, wobei die Stimme durch die Maske ein wenig verfremdet wurde. Sie rückte etwas auf ihrem Bett zurück, nachdem er geendet hatte, da sie dem Braten immer noch nicht ganz traute, was dem Krieger nicht verborgen blieb. „Ich weiß, dass dir die Umgebung fremd ist, aber hier bist du sicher und kannst dich erholen. Der Stamm, der hier lebt, ist freundlich gesinnt und wird dir keinen Schaden zufügen. Das haben sie mir versichert. Hier bist du sicher vor diesen Typen, bei denen ich dich gefunden habe, da sie das Dorf nicht so einfach finden werden können.“ Typen? Nicht finden? Sicher? Dorf? Bulma schossen so viele Gedanken durch den Kopf und hatte Mühe sie zu ordnen  Doch ein Bruchstück manifestierte sich, als sie das Gesagte nochmal durch ging. Diese Typen... Er konnte doch nur die Saiyajins meinen. Aber warum sicher? „Gefunden?“ Der  Krieger bemerkte, dass Bulma allem Anschein nach noch nicht ganz bei Sinnen war. „Ja. Diese drei Typen, die dich gefangen hielten. Ein Großer mit Glatze und Schnauzer, einer mit langen schwarzen Haaren und so ein kleiner mit Flammenschopf“, versuchte er ihr mit Händen pantomimisch zu erklären. „Ich weiß, wie sie aussehen!“, fauchte sie ihn an, was ihn zusammenzucken ließ. Bulma atmete einige Male tief durch, bevor sie aufsah und erneut fragte. „Aber warum...sicher? Warum sicher vor ihnen?“ Nun schien der Krieger selber ziemlich verwirrt zu sein über Bulmas Frage. War das nicht offensichtlich? „Ähm...Naja.“ Er kratzte sich kurz am Kopf. „Ich habe dich vor ihnen gerettet. Das nennt man doch so, wenn man jemanden aus einer brenzligen Situation herausholt, oder? Immerhin haben sie dir wehgetan.“ Was war denn daran so schwer zu verstehen. „Retten?“ Bulma verstand nun noch weniger. Hatte sie irgendetwas verpasst in der Zeit, dass sich nun mehr Fragen als Antworten auftaten? „Warum solltest du mich retten? Ich kenne dich doch gar nicht. Was für einen Grund solltest du haben, mich zu retten?! Vermutlich nur um etwas Schlimmes mit mir anzustellen, so wie ich jetzt aussehe!“ Dabei wurde sie ein bisschen lauter und funkelte den Krieger mürrisch an, dabei an sich hin abweisend auf ihr Outfit. „Nein, warte. Du..du missverstehst das“, versuchte er sie händeringend umzustimmen und wedelte mit den Händen vor ihr hin und her. „Ach ja? Was missverstehe ich denn?!“ Für einen kurzen Moment war es ganz still geworden in dem Raum. Einige Minuten vergingen, ehe es hörbar „Klick“ bei dem Krieger machte „Ach, jetzt weiß ich. Da hätte ich ja auch früher drauf kommen können.“ Er lachte kurz, was es Bulma nicht gerade einfacher machte, ihn und seine Worte ernst zu nehmen. „Kein Wunder, dass du mich nicht erkennst in diesem Aufzug und mit der Maske. Warte, ich nehm sie mal ab.“ Er griff nach den Bändern jener. Bulma war angespannt. Der tat ja gerade so, als würden sie schon alte Freunde sein. Dabei konnte sie sich das aber ganz und gar nicht vorstellen, noch erklären, wie dieser Typ drauf kam. Seine ganze Art war ihr einerseits suspekt aber anderer Seite auch wiederum...vertraut. Wieso hatte sie nur das unbestimmte Gefühl, das dem so war? Ein innere Stimme riet ihr, zu bleiben, auch wenn ihr Körper eindeutig die Flucht ergreifen wollte. Ihr Herz schlug vor Aufregung und Anspannung und alles in ihr bereitete sich darauf vor, herauszubekommen wer dieser Typ war und möglicherweise sich zu verteidigen wissen, sollte das Ergebnis nicht zufriedenstellend sein. Vielleicht verwechselte er sie auch nur mit jemanden, die ihr ähnlich sah. Konnte doch gut möglich sein, dass Bulma auf einem anderen Planeten eine Doppelgängerin hatte. Als der Krieger die Maske schon fast abgenommen hatte, griff er auch nach dem Haarband. Der Zopf löste sich auf und sogleich kam eine wilde schwarze Mähne zum Vorschein die sich ungezähmt nach vorn reckte. Die junge Frau schnappte nach Luft. Nein!....Das...wie...? Ihre Augen wurden größer, je klarer das Bild wurde. Mit jedem Atemzug, jeder Sekunde setzte ihr Verstand zusammen, was ihre Augen sahen. In Bulma setzte plötzlich etwas aus und ihr Kopf fing an zu arbeiten, als die Maske endlich weichte und sie das Gesicht darunter erkannte, das sie so freudestrahlend und vertraut ansah, wie kein Zweites. Kein Zweifel! Er war es! Unverkennbar.! „Na? Erkennst du mich jetzt?“, gab der junge Mann freundlich grinsend von sich und machte nun einen weiteren Schritt auf Bulma zu. „Es ist zwar noch nicht so lange her, dass wir uns gesehen haben, aber es ist ja doch viel passiert in der Zeit dafür und ich bin froh, dass es dir gut.“ Er glaubte wohl, dass jetzt nun alles leichter werden würde, dadurch dass er sich zu erkennen gab. Doch da hatte er die Rechnung nicht ohne sie gemacht. Kaum dass er den Abstand zwischen ihnen verringert hatte, spürte er sogleich etwas Hartes in seinem Gesicht und blinzelte verdutzt drein. „Hm?!“ Er stolperte zurück, wobei das Kästchen zu Boden fiel und einen deutlich roten Abdruck quer über seinem Gesicht hinterließ. Stöhnend rieb er sich über die Nase, wobei er noch Glück hatte, dass diese nicht gebrochen war und blickte, eine Träne verkneifend, auf - nur um gerade noch dem nächsten Utensil auszuweichen, dessen Flugbahn sein Gesicht gekreuzt hätte. „Hey!.... Halt!... Stop!....AUA!“ Eine der kleinen Statuen hatte ihr Ziel an seiner Stirn gefunden. Mann! Bulma konnte ja richtig hart werfen, wenn sie wollte.  Vor allem wenn sie sauer war. Er rieb sich schmerzend über die Stelle und konnte gerade noch dem kleinen Schemel ausweichen, der als Nächstes ausgesucht wurde, den Feind zu bekämpfen und krachend auf dem Boden aufschlug. Was war denn los? Hatte er was falsch gemacht? „Jetzt beruhige dich doch mal wieder! Was ist denn los? Hab ich was falsch gemaaACHT!“, kam es beschwichtigend von ihm und hob gleichzeitig die Hände, doch das schien genau das Gegenteil zu bewirken, schon kam ein Krug geflogen. Gerade noch konnte er den Kopf einziehen. Das pflanzliche Gefäß zerbrach in Einzelteile und rieselte auf ihn nieder. „Was soll diese bescheuerte Frage?! Verschwinde du Psycho! Verpiss dich!“, schrie sie ihn an, hechtete durch den Raum und griff sich alles, was nicht niet- und nagelfest war. Auch wenn das nicht besonders viel war. „Psycho?“ Er wirkte mehr als verwirrt über ihre Worte, was ihn kurz inne halten ließ und das war Bulmas Chance sich neu zu ordnen. Sie hatte etwas Scharfkantiges von der Wand gerissen, ohne nachzusehen was es war. Gerade noch konnte der Krieger an der Wand herunterrutschen um so einer Pfählung zu entgehen, jedoch glaubten einige schwarze Strähnen dran, als der Dolch in der Wand stecken blieb. Ungläubig aber auch geschockt, blickte er zu dem Messer auf, das über ihm prangte. Uff. Das war knapp gewesen. Nur einen Moment später und nicht mal einen Spalttablette hätte gegen die Kopfschmerzen geholfen. Doch noch war die Gefahr nicht gebannt, denn erneut flogen Dinge verschiedener Natur auf ihn zu. Woher nahm sie die alle nur? So viel stand hier doch gar nicht herum. Er musste etwas unternehmen, bevor die Situation endgültig aus dem Ruder lief. Er rollte sich schnell geschickt zur Seite und kam wieder auf die Beine. „Jetzt beruhige dich doch mal wieder. Können wir nicht in Ruhe darüber reden?“ „Sag mir nicht, was ich zu tun habe, du falscher Fuffziger!“ Falscher was? Er blickte kurz verwundert drein, als auch schon der zweiten Stuhl auf ihn zu flog. „Uaaa! Vorsicht! Das Zeug hier gehört mir nicht....AHHH!“ Ein weiter Krug endete als Scherbenhaufen. „Verschwinde, lass mich zufrieden!“, zeterte sie weiter. Was war denm nur mit ihr los? Warum reagierte sie so...gereizt, gar verhasst auf ihn? Oder war es der Schock darüber, dass er da war? Vielleicht war es das, doch hätte er eher mit was anderem gerechnet, als von ihr so begrüßt zu werden. „Aber Bulma...“ Kurz hatte er sie zum Stillstand gebracht. Ihr Name..Er hatte ihren Namen gewusst?! Aber wie...wie konnte das sein? „Woher weißt du, wie ich heiße? Wer hat dir das gesagt? Antworte!“ Sie sah ihn wütend und knurrend an, bereit die nächste Figur nach ihm zu werfen, welche einen spitzen Speer in ihren Händen trug. Inzwischen hatte sie fast alles in die Finger bekommen, was sich hier befand. Aber noch hatte sie die Speere und ein weiteres Messer zur Verteidigung. „Na du, wer sonst. Das weißt du doch.“ Ungläubig starrte sie ihn an. Sie? Wann sollte sie das gemacht haben? „Ich habe dir rein gar nichts von mir erzählt, du Arschloch! Dafür hatte ich vorhin keine Zeit mehr gehabt!“ Vorhin? Aber er hatte sie doch.... „Vorhin? Was meinst du mit-Ahh!“ Das nächste Messer flog auf ihn zu. Diesmal hatte es ihn nur knapp verfehlt und seine Schulter gestreift. „Erst mich umbringen wollen und dann auf Retter in der Not tun! Was für ein mieses Schwein bist du eigentlich!“ „Umbringen? Bulma warum sollte ich dich umbringen? Ich hab dafür doch keinen Grund!“ Es klang nur verzweifelter als zuvor. Dringender. Man sah ihm deutlich die Verwirrtheit und Bestürzung darüber an, dass sie ihn nicht erkannte und ihn für etwas beschuldigte das er niemals tun würde. „Was weiß ich, was in deinem kranken Kopf vorgeht! Aber dieses Mal wirst du es nicht so leicht mit mir haben!“ Sie fixierte eines der Netze über sich an, griff beherzt hinein und warf eine der gräulichen, pflaumenähnlichen Früchte. „Nein! Nicht! Nicht die werfen!“ Doch seinen Protest ignorierend, landete die Frucht schmatzend neben ihm auf dem Boden. Gerade noch konnte er der fruchtigen Bombe entgehen. Das grünliche Fruchtfleisch verteilte sich auf dem Boden und Dampfschwaden stiegen auf, die wie vergammelte Zwiebeln rochen. Das Innere des Wurfgeschosses ätzte sich durch den Boden nach draußen und hinterließ ein ansehnliches Loch, dessen Ränder immer noch dampften und sich langsam weiter vergrößerte.. Geschockt starrte sie auf die zweite Kugel in ihrer anderen Hand und wieder zu dem Loch. Was zum...? Was sind das für..Dinger? Die sind ja mordsgefährlich! Waren das Säurebomben? Aber wieso hingen die hier, wie auf einem türkischen Basar, wo jeder ganz leicht ran kommen konnte? Oder war genau das der Grund? Ein diebisches Grinsen legte sich auf ihr Gesicht und sie blickte auf, ein Kichern nicht unterdrückend. So würde sie diesen Bastard auf Abstand halten. Besagter „Bastard“ begann zu schwitzen. Oh, weh. Wenn sie ihn damit traf...er wollte seine Kräfte nicht gegen sie verwenden. Das konnte er nicht. Nicht gegen sie. „Bulma...bitte hör mir doch zu! Ich weiß, dass du geschockt bist. Das kann ich nachvollziehen. Wirklich. Ich hätte auch nicht gedacht dich noch einmal lebend wieder zu sehen, aber ich bin dennoch froh, dass-“ „Halt den Mund!“ Augenblicklich verstummte der Krieger. Bulma schüttelte den Kopf. Sie wollte nicht, dass er weitersprach. Wollte seine Worte aus ihren Kopf verbannen und bloß weg von hier. Warum nur? Warum quälte man sie mit den Erinnerungen an ihre Freunde? Erlaubte sich die Welt einen makaberen Scherz?! Noch immer schüttelte sie den Kopf und die ersten Tränen bahnten sich ihren Weg. „Halt den Mund! Halt den Mund! Halt dein verdammtes Maul! Wieso quälst du mich damit so auszusehen und zu sprechen wie er?! Wieso?! Ich versteh euch Sadisten nicht?! Wie kann es einem Spaß machen andere zu quälen?! Halt deinen Mund und sag diese Dinge nicht mit seinem Gesicht! Du bist nicht Goku! Du bist es nicht!“ Sie wurde immer hysterischer und vergrub ihr Gesicht in den Händen. „Aber ich bin es doch Bulma!“ „Lügner!“, keifte sie sogleich und funkelte ihn aus blauen Augen an. „Son Goku lebt nicht mehr! Er ist bei dem Angriff auf die Erde getötet worden, so wie alle anderen auch, die mir was bedeutet haben! Alle! Mir ist alles genommen worden! Und er würde mich niemals so hintergehen wie du! Du, der mich erst versucht umzubringen und dann entführt hast, bist jemand anderes, der nur aussieht wie er. Mehr aber auch nicht!“ „Bulma!“ „Schnauze! Ich will nichts mehr von deinen Lügen hören!“ Blitzschnell war er bei ihr und packte ihre Handgelenke, wodurch die Kugel auf das Bett neben ihr plumpste. Er wollte ihr nicht weh tun, nur beruhigen was wohl nicht gerade einfach war. Die junge Frau wehrte sich zunehmend, doch war sie nicht stark genug gegen den Krieger, der sie zwar festhielt, ihr aber damit nicht wehtat. Sie selber war es. „Lass mich los!“, schrie sie ihn an, wobei ihre Stimme wieder brüchig wurde. Ja, sie hatte Angst und wusste nicht, was als Nächstes passieren würde. Sie war aber auch mit den Nerven am Ende. Es machte ihr mehr als sonst zu schaffen, die Fassung zu bewahren. Ihre Tränen liefen nun ungehindert und trotz allem, dass sie sich befreien wollte, schwand ihre Kraft immer mehr. Der Krieger spürte dies und ließ sich mit ihr langsam zu Boden sinken, wo das kleine Häuflein Elend anfing zu schluchzen. Es war zu viel für die junge Erfinderin, dass ihr Geist die letzten Stunden nicht verarbeiten konnte und es tat auch ihm weh, diese sonst so starke Frau so gebrochen am Boden zu sehen. Er hatte das nicht gewollt. Er wollte nicht dass es so ausartete. Besorgt aber auch eindringlich, sah er sie an. „Lass..mich..los..“ Er erfüllte ihr  ihre Bitte, lockerte seinen Griff, wobei ihre Arme kraftlos zu Boden sanken und strich mit der Hand ihren Arm bis zur Schulter hoch. So zumindest sollte sie wissen, dass sie nicht alleine war. Eine leichte Gänsehaut konnte er ertasten. Wieder vergingen einige Minuten des Schweigens damit sich die junge Wissenschaftlerin beruhigen und sammeln konnte. Nichts sollte erzwungen werden. Nicht einmal die Wahrheit. Mann musste sie von selbst erkennen und akzeptieren. „Bulma.....“, kam es erneut leise von dem jungen Mann, während er sich weiter nur ansah. „Erkennst du mich wirklich nicht?“, fragte er dann fast schon unschuldig und hob ihren Kopf ein wenig an, damit sie ihn ansah. Ihre, von Tränen geschwollenen Augen, suchte das Schwarz seiner und blickten hinein. * Konnte es sein...?* , fragte sie sich gedanklich.. Diese Augen, die sie mit so viel Güte und Freundlichkeit ansahen, die nicht so kalt und dunkel waren wie die eines anderen Mannes. Augen, die sich nie verändert hatten in all den Jahren ....Augen, die Wärme ausstrahlten. Er stricht mit seinem Daumen eine ihrer Tränen weg, weiterhin so sanft lächelnd wie sie es in Erinnerung hatte. „Alles ist gut Bulma. So wie damals. Da hatte ich euch doch versprochen, dass alles wieder gut wird. Weißt du noch? Damals gegen Beelzebub? Es war ziemlich knapp gewesen, aber ich hab es dennoch geschafft. Ich konnte ihn  besiegen.“ Sie dachte für einen Moment nach. Er konnte nur das Eine meinen und nur er, sie und die anderen. „Goku?...Bist...bist du es wirklich?..Unser Son Goku? Der, der Oberteufel Piccolo besiegt hat?“ Brüchig war ihre Stimme noch, als sie ihm diese Frage stellte. Hoffnung flammte, die so zerbrechlich war, wie Glas. „Ja. Ich bin´s Bulma.“ Er nickte einmal sachte. „Ich bin es wirklich.“ Ein Grinsen dabei nicht unterdrückend. Augenblicklich wurde er zu Boden gerissen, als seine alte Jugendfreundin ihn herzlich um den Hals fiel und dabei umwarf. Goku, noch einen kurzen Moment überrascht, stemmte sich mit einem Arm wieder hoch und legte auch nun seinerseits einen Arm um die junge Frau, die ihr Gesicht an seiner Schulter vergraben hatte und wieder begonnen hatte, Tränen zu vergießen. Ihr ganzer Körper zitterte vor Aufregung, Freude und sie glaubte ein tonnenschweres Gewicht von den Schultern fallen zu spüren. Es war für sie immer noch eine unfassbare Tatsache, dass er lebte. Dass Son Goku lebte! Ihre Schultern bebten und sie bekam immer noch keinen Ton heraus, nur Tränen. Goku indessen streichelte zur Beruhigung sanft über den Rücken des kleinen Nervenbündels. Er sagte ebenfalls nichts und ließ seiner Freundin alle Zeit der Welt um sich zu fassen. Um das alles zu begreifen. Dass dabei seine Schulter ziemlich unter Wasser gesetzt wurde, war ihm egal. Sie sollte ihre Gefühle zum Ausdruck bringen. Egal wie. Von seiner Frau kannte Goku das auch schon. Er selber konnte es ja auch noch nicht ganz glauben, dass sie hier war. Bei ihm und am Leben. Kurzzeitig hatte es schlecht um sie gestanden, doch Bulma war eine Kämpferin. Das war sie schon immer auch als Teenager. Er war es nicht anders von ihr gewöhnt gewesen, dass volle Temperament von ihr zu bekommen. Auch beim letzten großen Turnier hatte sie sich ihr Wesen beibehalten. Von daher war diese Situation etwas vollkommen Neues für ihn. Er horchte auf sein Herz, was nun zu tun war und seine Bemühungen schienen richtig. Bulma kam langsam wieder zur Ruhe. Nach einigen weiteren Minuten des Schweigens, blickte der junge Krieger zu ihr hinunter und strich ihr einmal durch das türkise Haar. Chichi hatte das immer gerne gemocht wenn sie Kummer hatte, also sollte es auch bei Bulma helfen. „Und? Geht es wieder?“ Wobei er wieder dieses unschuldige Lächeln aufsetzte.   KLATSCH! „AH!“ Einen Aufschrei nicht unterdrückend hielt er sich die Wange, welche gesund rot anlief. Was war denn das?! „Wofür war denn jetzt die Ohrfeige?“ „Die war dafür, dass du mich so erschreckt und hier her verschleppt hast, du Vollpfosten.“ Verdutzt blickte er sie an und blinzelte mehrmals. „Ich habe dich nicht verschleppt oder entführt, sondern gerettet.“ Er rieb sich beruhigend über die Wange. Meine Fresse, was hatte die den für einen Schlag drauf? „Das kann man so oder so sehen. Ich nenne es verschleppt“, gab sie trotzig zurück. Son Goku wusste nicht ganz, wie er das verstehen sollte. War sie nun froh oder sauer dass er das gemacht hatte? So wie es klang, tippte er eher auf Zweites. Wie schnell doch ihre Stimmung umschlagen konnte. „Ich hab ja versucht dir zu erklären was Sache war, aber du hast ja gleich angefangen mit Sachen nach mir zu werfen. Eines muss ich dir aber lassen Bulma. Werfen kannst du wie ein Weltmeister“, sagte er lachend. „Lenke nicht vom Thema ab Goku. Du hättest gleich mit der Sprache rausrücken sollen, anstatt hier auf Mr. Secret zu machen, dann wäre das nicht passiert“, schmollte sie und verschränkte die Arme. Die Tränen waren schnell vergessen und der alte Charakter kam wieder zum Vorschein. Nur noch die roten Augen waren Anzeichen von Vergangenem. „Sorry. Ich wollte dich nicht gleich zu Anfang schocken, sondern schonend darauf vorbereiten. Zumindest hatte man mir das geraten. Ich habe gedacht, dass du dich freuen würdest, wenn ich mich zu erkennen gebe. Aber selbst das ist wohl ein wenig in die Hose gegangen.“ „Allerdings“, gab sie bestimmt von sich, jedoch begann auch sie nun zu lachen. Seine Schusseligkeit und Naivität hatte sie schon schmerzhaft vermisst. Es tat unwahrscheinlich gut wieder mit jemanden zusammen zu lachen, den sie jahrelang kannte. „Aber ich freue mich auch. So unbändig freue ich mich  Goku. Das kannst du dir nicht vorstellen. Die ganze Zeit über habe ich gedacht, ich wäre alleine. Dass keiner mehr von euch mehr leben würde.“ „Doch Bulma, ich kann es mir ganz gut vorstellen. Mir ist es schließlich nicht anders ergangen und auch wenn es nicht so aussehen mag...es tat schrecklich weh.“ Oh ja, sie sah es. Sein Gesicht mochte es nicht zeigen, doch taten es seine Augen. In ihnen spiegelten sich seine Emotionen wieder. Neben der Freude auch Trauer. Wieder nahm sie ihre alten Freund in die Arme, um einen kleinen Teil des Kummers von ihm zu nehmen. Er erwiderte die Geste ebenfalls herzlich und drückte sie an sich, als wollte er sie nicht wieder verlieren. Beiden tat es gut, gab es ihnen Kraft und Zuversicht. Doch worauf? Denn wenn sowohl  Gott als auch Piccolo tot waren, gab es dann auch keine Dragon Balls mehr, die alles hätten ungeschehen machen können. Die diesen Alptraum revidiert hätten. Doch diesen einen kleinen Moment der Zweisamkeit wollte sie jetzt nicht damit zerstören. Nicht jetzt. „Ich bin einfach nur froh, dass du noch am Leben bist Bulma. Auch wenn ich überrascht bin, dich hier wieder zu treffen“, hatte er leise in ihren Schopf gesprochen und diese kleinen Worte erwärmten das Herz der Wissenschaftlerin ungemein. War es Zufall gewesen, dass sie mit den anderen Kriegern hierher gereist war oder war alles miteinander verknüpft gewesen? Eine Verzweigung von Pfaden? „Ich ebenso mein Freund“, gab sie ebenfalls leise von sich. „Aber Goku. Sag... wie bist du hier her gekommen? Und wann? Die Erde und dieser Planet...ich meine. Mir war nicht bekannt, dass unsere Raumschiffe so hoch entwickelt waren.“ Wobei sie sich etwas von ihm wegdrückte. „Das ist ne ziemlich lange Geschichte musst du wissen. Es ist ein wenig kompliziert, dies zu erklären und selbe so recht begriffen habe ich es auch noch nicht. Aber...ich bin glaub ich bin schon ein paar Wochen hier, frag aber nicht nach einer genauen Zahl. Ich hab den Überblick darüber verloren.“ Er löste sich von Bulma und brachte sie beide wieder in die Senkrechte. „Bestimmt würdest du meine Geschichte jetzt schon gerne wissen stimmst?“ „Ja schon. Aber was soll dieser seltsame Unterton in deiner Frage?“ Sie hob fragend eine Augenbraue. „Na ja,“ und er kratzte sich am Kopf. „Hier ist kein guter Ort, um dir das zu erläutern.  Außerdem muss dein Hals nochmal in Augenschein genommen und der Verband gewechselt werden. Alle paar Stunden, wenn ich das noch richtig im Kopf habe.“ „Alle paar Stunden?“ „Ja. Zum Glück ist die Schwellung recht schnell abgeklungen, als man dich behandelte, jedoch weiß ich nicht, ob du danach noch eine Narbe oder dergleichen beibehältst.“ *Vermutlich* , setzte sich gedanklich hinzu und dachte für einen kurzen Moment an ihre Schulter zurück, als es jene schwer erwischt hatte. Hätte man es nicht ordnungsgemäß verarztet, würde sie wohl für immer eine Narbe davon tragen oder vielleicht sogar noch Schlimmeres. Eine Gänsehaut erfasste sie bei dieser Erinnerung. Nicht auszudenken, wenn was schief gelaufen wäre. Ihre Gedanken schweiften zu einem anderen Kriegern ab, der ihr dieses Schicksal jedoch erspart hatten. Nur noch ein helle, kaum sichtbare Narbe, erinnerte sie an diesen Moment. Diesen einen Moment, in dem Vegeta....anders war. Einen Moment, in dem sie sich in seine kundigen Hände begeben hatte. Freiwillig sich ihm helfen ließ. Sie hatte sich ihm anvertraut. Für diesen einen Moment. Wäre er am Ende nur nicht so kalt und gleichgültig gewesen..... „Bulma?...Bulma?“ „Hm?“ Sie blickte auf. „Alles okay mit dir?“ „Ja. Alles gut. Ich hab nur gerade an jemanden gedacht. Nicht so wichtig.“ Sie hatte die letzten Worte etwas zu schnell gesagt, doch Goku ging nicht weiter darauf ein. Wenn Bulma über etwas nicht reden wollte, sollte man sie auch nicht weiter bedrängen. „Wenn du das sagst. Aber vergiss nicht, wenn dich etwas bedrückt, komm einfach zu mir. Darüber Stillschweigen zu bewahren ist meist nicht der richtige Weg.“ Ein seichtes Lächeln folgte diesen Worten. „Mach ich. Danke Goku. Es tut gut zu wissen, dass es dich noch gibt“, gab sie dies ebenfalls lächelnd kund. Ja es tat gut zu wissen, dass er da war und ihr zur Seite stand. So wie früher. „Dann komm. Bevor wir hier noch Wurzeln schlagen, möchte ich dir noch jemandem vorstellen.“ Überrascht blickte sie auf. „Vorstellen? Wen?“ „Das verrate ich nicht. Ist eine Überraschung.“ gab er zwinkernd zur Kenntnis und begab sich bereits schon Richtung Ausgang.   „Komm einfach mit dann wirst du es ja sehen.“ und schon war er aus ihrem Sichtfeld entschwunden. Etwas unschlüssig blieb sie noch zurück und rieb sich über ihren Hals. Sie würde jemanden kennen lernen. Aber wen nur und warum? Doch wenn Goku so freudig dabei klang, konnte es ja an sich nichts Schlimmes sein. Oder ? Hm... Es war so merkwürdig. Alles, seitdem sie hier mit den anderen angekommen war. Erst das Auftauchen dieses einen Typen, der sie fast erwürgt hätte..... wobei es sie immer noch unsicher machte, ob das, was sie gesehen hatte, Wirklichkeit war. Sie grübelte immer noch, schließlich hatte sie geglaubt, dass es Goku war, aber.....Nein, das war er nicht. Da war sie sich nun sicher. Aber wie passte das dann alles zusammen?  Der Verband um ihren Hals war real, ebenso das Pochen an jenem, sowie die Worte dieser Gestalt und ihr Griff. Das war alles so...verwirrend. Und nun die zweite Überraschung. Das Lebenszeichen ihres Freundes. Doch wie war das möglich? Wie konnte er hierher kommen? Midori lag doch mehrere Millionen, wenn nicht sogar Milliarden Kilometer von der Erde entfernt. Oder rechnete man schon in Lichtjahren? Er konnte es nur geschafft haben, wenn er selbst ein Raumschiff genommen hatte. Aber woher sollte Goku sich eines beschafft haben? Selbst ihre Familie war noch nicht soweit gewesen, obwohl diese schon längerer Zeit in Planung gewesen waren. Ihr rauchte der Kopf von all den Fragen. Vielleicht sollte sie bis nachher gedulden, wenn er es ihr erzählt hatte, auch wenn es sie jetzt schon unter den Fingern brannte, ihn auszuquetschen. „Bulma! Nun komm schon“, rief jener ungeduldig von draußen nach ihr. „Ich komme ja schon.“ Hastig machte sie sich auf den gleichen Weg, den Goku genommen hatte. Mit neuem Mut und Hoffnung.   ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Am Eingang angekommen hätte Bulma nur noch einen Schritt gebraucht um 20 Meter in die Tiefe  zu stürzen, hätte sie nicht eine Ranke oder Liane zu fassen bekommen und sich wie ein Klammeräffchen daran festgekrallt. Ein Aufschrei ging durch den ganzen Wald, was einige Waldbewohner aufhorchen ließ. Ihr ganzer Körper zitterte vor Anspannung und sie kniff die Augen zusammen. Was zum Teufel? Wo war sie hier?! „Son Goku!“, kreischte sie in Panik. „Was soll das?! Wo bin ich hier?! Hol mich hier runter! Goku! Sofort!“ „Upps. Sorry Bulma“, gab er lachend von sich und schwebte zu ihr hoch. „Lach nicht so bescheuert und hol mich sofort hier runter!“, zeterte sie weiter. „Ja ja. Schon gut. Keine Panik, ich hab dich ja.“ und er nahm das panischen Bündel auf seine Arme. Das war typisch Bulma. So hatte er sich in Erinnerung beibehalten, immer mutig, immer voran und wenn es dann doch mal brenzlig wurde, gab sie die Verantwortung meist lautstark an andere weiter. Sie klammerte sich an ihm fest und zog sich näher heran. Diesen Schrecken musste sie erst mal verdauen. Schon wieder. Beinahe Abstürze gehörten nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungn. „Hey. Alles ist doch gut. Glaubst du ich hätte es zugelassen, dass du wie eine reife Frucht von Baum fällst?“ „Sehr witzig....Aber nein, das hättest du nicht. Ansonsten hätte ich dir im Jenseits später einen Satz heiße Ohren verpasst.“ Son Goku lachte auf bei ihrem Kommentar und brachte sie langsam aber sicher auf den Boden. „Ja hättest du.“ „Sag mal..seit wann kannst du eigentlich so gut fliegen? Sonst hast du doch Jindu-Jun dafür benutzt, weil du einmal meintest, dass es dir zu viel Kraft und Konzentration abverlangt“, gab Bulma verwundert von sich.   Tien und Chau-Zu hatte diese Technik „Bukújutsu“ (Himmelstanz) in ihrer alten Kampfsportschule gelernt. Dadurch hatten beide einen erheblichen Vorteil im Kampf gehabt.  Yamchu, Krillin und Goku hatten diese Technik selber auch später erlernt, doch erforderte sie ein hohes Maß an Konzentration und auch beim letzten großen Turnier, hatte Goku dies nur einmal bewusst angewandt, als er den finalen Schlag gegen Oberteufel Piccolo vollzog. „Stimmt schon, dass hab ich damals gesagt aber... Jindu-Jun existiert hier leider nicht. Die Technik ist aber auch gar nicht mehr so schwierig, wenn man sich nur gut genug konzentriert und seine Kräfte richtig einteilt. Außerdem kommt man so schnell von einem Punkt zum anderen als den Wald zu Fuß zu durchqueren“, gab er lächelnd von sich und setzte Bulma neben sich ab. Erstaunt blickte sie zu dem jungen Mann auf, der nach seinem letzten Wachstumsschub gut einen Kopf größer geworden war als sie. Bemerkenswert, was die Zeit und Situation aus einem Menschen alles machen konnte. Son Goku war kaum wiederzuerkennen. Ja, er sah noch immer noch so aus wie damals beim großen Turnier und ihrem letzten Besuch und doch... Er war nochmal ein ganzes Stück gewachsen und ebenso wirkte seine Gesichtszüge nicht mehr so weich und kindlich, sondern kantig-markant, männlicher und erwachsener. Auch körperlich hatte er nochmal an Muskelmasse zugelegt, was ihn nochmal größer erscheinen ließ und wirkte dadurch nochmal eine Spur attraktiver und imposanter als er es schon längst war. Selbst die Narben auf seiner nun leicht bräunlichen Haut, taten seinem Aussehen keinen Bruch. Sie standen ihm sogar ganz gut. Alles im allen, war es eine deutliche Veränderung zu seinem damaligen selbst. Wenn sie daran dachte wie quirlig er als kleiner Junge war, weltfremd und so naiv wie kein Zweiter und das aus diesem Energiebündel ein wahrlich stattlicher Krieger geworden war.... Keiner hätte ihr glauben wollen. Er hatte eine wahre Wandlung durchgemacht und war, trotzt seines nun harten Äußeren, immer noch der lebensfrohe Junge von damals geblieben. Ein Freund, der großherzig und im Grunde seines Herzens eigentlich friedfertig war. Sie hätte sich schon damals ohrfeigen können, dass sie sich für Yamchu entschieden hatte, anstatt ihn. Goku war schon immer eine ehrliche Haut gewesen, auch wenn seine Intelligenz manchmal zu wünschen übrig ließ. Besonders was bestimmte andere Bereiche des Zwischenmenschlichen betraf, war Goku damals noch ein absoluter Anfänger gewesen. Doch gab es auch Dinge, in denen er zeigte, dass er dieses kleine Manko wieder wettmachen konnte. Er war jemand der seine Versprechen hielt und für seine Freunde und Familie einstand. Goku hatte viel durch seinen Lehrmeister Muten Roshi gelernt. Vor allem mit Ehre und Stolz zu kämpfen und sich immer für das Gute und die Schwachen einzusetzen. Dementsprechend konnte man sich auf den Schwarzhaarigen in einem Kampf immer verlassen. Auch dass er immer fair handeln würde. Tricks und Schummelei gehörten nicht zu seinem Repertoire. Dadurch war er damals zum stärksten Kämpfer der Erde gekürt worden und trug diesen Titel bis heute. Doch leider hatte Chichi ihn sich zuerst gekrallt und am Ende sogar geheiratet. Sie hatte die beiden nur einmal besucht gehabt, kurz nach ihrer Hochzeit. Apropos Chichi...War sie auch hier mit ihm? „Goku sag mal..was ist eigentlich mit....“ Doch abrupt hielt Bulma inne, als sie  bemerkte, dass sie beide beobachtet wurden. Ihr wurde ganz seltsam als mehrere leuchtende Augenpaare aus leeren Gesichtern sie anstarrten. Fast so als wäre sie beide Zootiere. Ein seltsames Summen und Gurren war zu vernehmen, ansonsten herrschte Stille. Nur die Tiere des Waldes ließen einige fremdartige Laute erklingen. „Was..Wer..sind die? Warum schauen die uns so komisch an?“, gab sie verunsichert von sich und versteckte sich halb hinter Goku, der verdutzt zu ihr blickte. Doch er blieb absolut entspannt. Ja er lachte sogar, wobei er noch einmal zu den Aliens blickte und dann wieder zu ihr, immer noch ein Grinsen auf den Lippen trug. „Sie sind es zwar nicht, die ich die vorstellen wollte, aber du brauchst dennoch keine Angst vor ihnen zu haben Bulma. Sie sind nur neugierig.“ Der Saiyajin blickte wieder zu ihnen. „Sie sind absolut friedlich und würden dir nichts antun, solange ich hier bin. Das hab ich dir doch schon gesagt. Es gibt also keinen Grund Angst zu haben.“ Wobei er jene Wesen zu sich winkte. Es waren die humanoiden Ureinwohner, dessen Haut wie Rinde wirkte und kein richtiges Gesicht trugen. Lediglich zwei Vertiefungen, aus dessen tiefen zwei Lichter glimmten, zeigten an, dass sie sehen konnten. Keiner von ihnen trug Kleidung oder etwas was dem ähnlich war. Nicht mal Fell, doch wirkte es auch nicht so als ob sie nackt wären. Sie waren eindeutig größer als die beiden und diese Klauen machten Bulma ein wenig nervös. Alle waren sie um die beiden Freunde verteilt. Saßen, hockten oder standen auf dem Boden, umgefallenen Bäumen oder Felsblöcken. Anderen hingen an den Ranken über ihnen oder lugten aus riesigen, orangefarbenen Früchten heraus. Moment mal. Orange?  Konnte es sein, dass es sich um die Behausung dieser Kreaturen handelte? Riesige ausgehöhlte Früchte, die hier zu Hauf wuchsen. Sie blickte kurz hinter sich nach oben. Jup. In so einem Ding war sie aufgewacht. Sie konnte sogar das Loch erkennen, welches ihre Handlung verursacht hatte. Keine schlechte Idee an sich, schützte es sie doch vor den Gefahren am Boden und verschaffte einem einen Überblick über das Lager. Bulma wand sich wieder um und musterte ihrerseits die ihr fremden Wesen. Wenn sie schätzen müsste, würde sie sagen das es mehr als 40 Individuen waren. Vielleicht sogar 70. Einige waren etwas schmaler und geschmeidiger gebaut, während andere eindeutige Anzeichen von Muskelstränge und einem breiteren Kreuz zeigten. Ob es es hier auch zwei Geschlechter gab? Das würde zumindest die äußerlichen Unterschiede erklären. Schlagartig wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als sie etwas an ihren Bein krabbeln spürte. Kaum dass sie hinab sah, sprang sie erschrocken  zurück und sah einige der kleinere humanoide Kreaturen, die sich nun ihrerseits hinter Goku kauerten und sie glucksend beäugten. Waren das die Kinder dieser Aliens? Zumindest sah es danach aus. Die Erwachsenen beäugten die junge Erfinderin nun noch eindringlicher, darauf bedacht, dass ihrem Nachwuchs nichts geschah, doch schienen keinen Anstalten zu machen sie anzugreifen. Ob das wegen Goku war? Immerhin hielten sich die Kleinen bei ihm auf. Dieser schmunzelte nur und legte den Kopf schief, die Hände in die Hüfte gestützt. „Kein Grund zur Sorge. Sie wollte dich nicht erschrecken Bulma. Das ist nur ihre Art jemand Neuen zu begrüßen.“ Dabei kletterte eines der kleinen Wesen, wie ein Schimpanse, auf seine Schultern und spielte mit seinen Haaren, dabei munter vor sich hin gurrend. Goku lachte und tätschelte das Kleine sachte, was diese fast schon gesanglich schnurren ließ. „Siehst du? Sie sind nur neugierig, vor allem die Kleinen. Mich haben sie zu Anfang auch eingehend unter die Lupe genommen. So was wie wir beide, sehen sie ja auch nicht alle Tage..“ Ein zweites Jungtier kletterte auf seine Schulter. Beide stützte er mit seinen Händen ab, damit diese nicht herunterfielen. Da hatte er nicht ganz unrecht und dennoch war Bulma skeptisch und dennoch.... Goku würde sie nicht anlügen. Dafür hatte er ein zu reines Herz. Sie atmete nochmal kurz durch, dachte über ihre nächsten Schritte nach, kam ihm dann doch näher und ging in die Hocke. Auf einer Höhe mit den Kleinen, so wie man es auch bei Menschenkindern machen würde. Sie versuchte ein möglichst freundliches Gesicht zu machen. Bulma sollte sich nicht so haben, egal wie sie aussahen, es waren immer noch Kinder. Sie konnten doch nichts dafür, dass sie so anders aussahen. Einfach einen kühlen Kopf bewahren und gut war es. Wenn Goku sagte, dass das zu ihren Ritualen gehörte jemanden zu begrüßen, dann sollte sie ihm auch vertrauen. Es konnte ja nicht jede Rasse dieselben Gebräuchen praktizieren, das würde der Vielfalt des Lebens einen großen Abbruch tun. Jeder Spezies war in ihrer Art einzigartig. So auch diese. Die Kleinen blickte zu Goku, welcher lächelnd nickte und dann wieder zu ihr sah. Bulma war schon erstaunt, dass sie allem Anschein nach dem  Krieger vertrauten. Immerhin erkundigten sie eher bei ihm als bei ihren Eltern. Das rechte Jungtier auf Gokus Schulter brummte, kletterte wieder hinab, ehe es etwas zögerlich seine Weg zu der jungen Wissenschaftlerin erneut auf sich nahm und Bulmas Handfläche vorsichtig berührte, die sie ihm dar bot. Sie erinnerte sich an eine Reportage über Schimpansen, die sich so oder so ähnlich begrüßten. Bulma schluckte, ihr Herz schlug etwas schneller. Sie war nervös und angespannt. Es war anders als damals bei den Gessihru. Die waren weiter entwickelt gewesen, als diese Wesen hier. Sie fühlte sich fast wie ein Entdecker der alten Zeit, welcher mit einem Stamm von Indianern oder Ureinwohnern den ersten Kontakt aufnahm. Diese Aliens waren auch noch recht primitiv, doch schon auf einem guten Weg, sich wie die Menschen zu entwickeln. Mit Zivilisation, einer Sprache und Kultur. Jedoch auch mit Waffen, Gewalt und Unterschieden in ihrem Glauben? Doch wer wusste, ob es in diese Richtung verlaufen würde? Vielleicht würden sie vieles anders machen. Wer wusste, ob die Menschen nicht einiges von ihnen hätten lernen können. Sie schob diese zukunftsweisenden Gedanken beiseite und konzentrierte sich wieder auf das Hier und Jetzt. Auf das Gefühl, welches die Hände des Jungtieres bei ihr auslöste, als es mit seinen drei Klauen über ihre Hand strich. Es war als bestünde die Haut aus Leder, jedoch war sie warm und weich. Vorsichtig erkundete das kleine Wesen die Finger der Erfinderin, kam dabei näher und nahm die Hand dabei in beide Pranken. Bewegte jedes einzelne Fingerglied und tastete sich weiter, den Arm hinauf. Mit Staunen und Neugier beobachtete die Wissenschaftlerin das Schauspiel, wie dieses kleine Etwas sie eingehend untersuchte und sich alles genau ansah und abtastete. Dabei gurrte es leise und stetig, schien es sogar den Duft der jungen Frau aufzunehmen. Mit der Zeit wurden auch die anderen mutiger und folgten dem Beispiel ihres Kumpanen. Zufrieden beobachtet Goku das Schauspiel, welches er selber schon mehrmals hatte erleben dürfen. Bulma würde das noch ein paar Mal über sich ergehen lassen müssen, bis der ganze Clan sie kennen würde. Kaum das er das gedacht hatte, traten nun auch einige Erwachsene heran und taten es den Jüngeren gleich. Son Goku hatte von Anfang an gewusst, dass sie Bulma nicht als Feind ansehen würden, immerhin war er mit ihr hier her gekommen. Das allein hatte ihr schon einen gewissen Schutz gegeben, da sie Goku vertrauten, aber man konnte nie wissen. Doch..... irgendetwas hatte er doch vergessen? Etwas, was er Bulma noch sagen musste aber was nur? Er kam nicht drauf, dabei war es wichtig gewesen, dass er sie vorwarnte. Sein Gedächtnis war zwar noch nie das Beste gewesen, aber diese Info war wichtig. „Ähm?...Goku? Ist...ist das wirklich normal?“, gab sie dann doch nach einer Weile überfordert von sich, als es nun auch noch daran ging, dass ihre Haarpracht untersucht wurde. Goku blickte auf, sah jedoch nur ein bräunliches Knäuel, das summte, brummte und gurrte. Der junge Mann lachte nur und kam ihr zu Hilfe. Er schaffte es gerade so sich etwas Platz zu schaffen. Was er da sah, brachte ihn noch mehr zum Lachen. Die Meisten von ihnen hatten nun einige Strähnen des türkisen Haares in ihren Klauen und unterhielten sich angeregt. Andere beäugten Bulma nur weiterhin interessiert. Das mochte alles ganz spannend für die Ureinwohner sein, doch war Bulma nicht gerade zum Lachen zumute. „Ja, keine Sorge. Scheinbar finden sie die Farbe recht interessant.“ Womit er nicht  Unrecht hatte. Für diese Wesen waren Blautöne etwas seltenes. Sie verbanden es nicht wie die Menschen mit Wasser, Blumen oder dem Himmel, sondern mit etwas ganz besonders Wertvollem und der junge Krieger wusste genau, was diese Etwas war. Auch dies würde er Bulma noch nahe legen. Bulma war der ganze Trubel doch ein bisschen zu viel des Guten und grinste schief. So viel Aufmerksamkeit war sie lange nicht mehr gewöhnt gewesen, was man ihr auch ansah. Sie wusste nicht, was sie machen sollte, ohne das es falsch rüberkam und alles wieder kaputt machte. Am besten einen Experten an die Sache ran lassen. „Goku...Wärst du bitte so gut...“ Aufmerksamkeit war gut und schön, aber das war doch etwas anders. Sie kam sich ja vor wie eine besonders wertvolles Exemplar von was auch immer. Meist war es doch ein Tier oder Pflanze. Oder wie das Studienobjekt von Ärzten und Wissenschaftlern. „Ok, Bulma. Lass mich nur machen.“ Die Erwachsenen sahen zu ihm auf als Goku eines der Jungaliens auf seinen Arm nahm. „Jetzt ist es aber gut für heute. Sie wird auch noch nachher da sein, sodass ihr alle genug Zeit habt sie zu begrüßen. Ihr habt also den ganzen Tag noch Zeit, aber lassen wir sie erst mal ankommen. Einverstanden?“, sprach er zu den Aliens mit ruhiger aber bestimmter Stimme. Er hatte sogleich die Aufmerksamkeit auf sich ruhen. Verstanden sie etwa, was er da sagte? Also Bulma verstand nichts. War ihr Gerät kaputt? Moment! Ihr Scouter war weg! In all der Aufregung war ihr das gar nicht aufgefallen. Nicht nur ihre Klamotten auch die technische Ausrüstung war nicht mehr bei ihr. Was zum? Hatte Goku sie etwa entfernt als er sie her gebracht hatte? Sie musste ihn unbedingt das fragen. Sie würde nicht ohne ihre Erfindung den Planten verlassen, sollte es soweit kommen. Ihr Gedanken glitten wieder zu dem Kindergartendaddy, um den sich alle nun gescharrt hatten. „Bulma und ich müssen noch etwas erledigen. Das ist ganz wichtig und sobald wir wieder zurück sind, können wir gerne noch was spielen. Klingt das nicht nach was?“ Augenblicklich quiekten die Kleinen, hoben ihre Hände und machten seltsame Gesten, die kein Außenstehender verstanden hätte. Einschließlich ihr. „Also abgemacht.“ Er wollte seinen kleinen Gast gerade wieder auf den Boden absetzen, als ein tiefes Brummen die Umgebung erfüllte. Abrupt setzte in Bulma den Reflex zur Flucht ein, klang das doch wie das Brüllen eines großen Tieres in dessen Revier man eingedrungen war. „Was...war das?“ Sie blickte sich suchend um. Es war ganz in der Nähe gewesen und schien näher zu kommen. Die Älteren setzten sich in Bewegung und verteilten sich wieder mit etwas Abstand zu den beiden, jedoch schien keiner beunruhigt oder panisch zu sein. Eher ruhig und abwartend, als wüssten sie was kommen würde. „Ach herjeh. Jetzt weiß ich wieder, was ich vergessen habe dir zu sagen Bulma.“ Der Krieger klatschte sich einmal selbst ins Gesicht. „Vergessen?“, gab sie sogleich verunsichert von sich. „ Was soll das heißen, vergessen? Goku was hast du mir vergessen zu sagen?!“ Das dumpfe Geräusch von schweren Schritten und das Knacken von brechenden Ästen ließ sie wieder aufblicken und Bulma wachsamer werden. Irgendetwas kam und das ziemlich schnell und es musste riesig sein, der Geräuschkulisse nach zu urteilen. Ihr Herz begann erneut schneller zu schlagen, das man es bestimmt hätte hören können. „G-Goku? Was...was kommt da?“, fragte sie zitternd an ihren Freund gewandt, welcher immer noch so gelassen dastand wie zu Anfang. „Keine Sorge Bulma. Lass mich zuerst mit ihm sprechen.“ Ihm?! Wer oder was kam denn da? Und fast so als hätte jene Gestalt ihren Gedanken vernommen hätte, tauchte es hinter einem riesigem Felsenbrocken auf und schritt unbeirrt durch die kleine Gasse, die sich gebildet hatte, auf die beiden zu. Bulma bekam große Augen und ihr Mund stand einen Spalt breit offen, angesichts des Kolosses der nun vor ihr stand. Sie glaubte, dass mit jedem Schritt die Erde kurzzeitig bebte. Die junge Frau musste ihren Kopf in den Nacken legen um dem Wesen überhaupt in das Gesicht blicken zu können. Diese Kreatur kam den Erzählungen von Aliens auf der Erde noch am nächsten. Humanoid wie die andern und doch anders, wilder, kraftvoller, fremdartiger. Sie unterschied sich sogar von denen die hier war. Das Ungetüm war über zwei Meter groß, bewegte sich auf den klauenartig, gebogenen Hand - und Fußgelenken fort. Der Brustkorb war breit und massig mit unförmigen Stacheln auf dem Rücken besetzt, die Gliedmaßen waren lang und kraftvoll, vor allem die Beine. Würde es aufstehen, hätte es glatt die drei Meter Marke geknackt. Der Kopf wirkte klein zum Gesamtbild dieser Kreatur und auch die Haut dieses Wesens wirkte ebenfalls hölzern, wie das eines Baumes, doch war es so geschmeidig in seinen Bewegungen gewesen, wie altes Leder. Doch immer wieder leuchtete sie an einigen Stellen rötlich auf, als bestünde die Haut aus Pergament. Zeichnete die Muskelstränge nach, die sich darunter befanden. Es war wie der der Rhythmus eines Herzschlages, wenn sie aufleuchteten. Bulma zuckte zusammen, als das Wesen sie brummend nach unten beäugte und sein Gesicht direkt vor ihres brachte. Sie konnte den warmen Atem der Kreatur  auf ihrem Gesicht spürte, der etwas von warmer feuchter Erde und Laub in sich hatte. Es besaß zwei Paar kleine Augen, die anders als die der anderen, nicht in einem Goldton sondern Eisblau leuchteten. Es hatte sich auf eine seiner kraftvollen Pranken gestützt, die Beine ein wenig angezogen in die Hocke gehend, beäugte es die junge Erdendfrau aufs Schärfste mit der selben Neugier wie die Kleinen zuvor, immer wieder ein Schnaufen oder Knurren von sich gebend. Bulma war dieses Monster nicht geheuer, roch es auch ein wenig modrig. Die anderen Aliens hielten sich mit gehörigen Abstand von ihm fern. „Ähm..G..Goku?..Wer..wer ist das?“, gab sie stocksteif von sich, ihre Stimme nur noch sehr dünn und leise zu vernehmend. Der Riese brummte kehlig nach ihren Worten, was sie zusammenzucken ließ. Es schnaufte und wankte ein wenig hin und her, wie eine Katze die ein Opfer fixiert hatte. Goku lachte nur und kam mit seinem kleinen Passagier näher. „Sorry, ich hatte vergessen dir von ihm zu erzählen.“ Er klopfte dem Ungetüm auf die massige Schulter, als wäre es das normalste auf der Welt. Bulma hingegen glaubte langsam, dass ihr Freund ein massiven Knall hatte. Gar in die Klapsmühle gehörte. Weltoffen und Freundlich konnte er gerne sein aber nicht so...NAIV! „Das ist das Oberhaupt dieses Clanes. Sein Name war...war...ähm? Wie war der noch gleich?“ Augenblick brüllte das Ungetüm dunkel kratzig auf, was die Bäume zum vibrieren brachte und  Bulma dazu die Hände über die Ohren zu pressen. „Ach ja. „Kreschor“ oder so ähnlich. Zumindest klingt das so für mich danach.“ Er klopfte dem Riesen wieder auf die massige Schulter. Das Wesen wand sein gesichtsloses Haupt ihm zu und legte den Kopf schief. „  Chrochuuuuu... “, gab er kehlig von sich und blickte wieder zu Bulma, die nicht ganz verstand, was das eben zu bedeuten hatte. „Wer oder was ist „Chrochu“?“ „Ich“, gab Goku knapp von sich. „Du?“ „Jep.“ Er kraulte das kleine Wesen auf seinem Arm, was ebenfalls seinen Namen freudig aussprach. „Sie können nicht so reden wie wir, was du bestimmt schon bemerkt hast. Es ist eher ein Art Ton und Lautsprache, dadurch können sie einige Buchstaben wohl nicht richtig wiedergeben und ändern den Namen so, das sie ihn erzeugen können. So heiße ich zum Beispiel „Chrochu“ mit ihren Worten oder Tönen. War zu Anfang auch ein wenig ungewohnt, aber ich habe mich inzwischen daran gewöhnt.“ Kreschor brummte erneut und streckte seinen langen kraftvollen Arm Bulma entgegen, die drei Klauen dabei geschmeidig bewegend. Sie wollte bei dem Anblick noch zurückweichen, da ihr dieses Ungetüm nicht geheuer war, erinnerte sich jedoch wieder an das, was er ihr gesagt hatte.... *Das ist ihr Art jemand Fremde zu begrüßen...* Sie ließ es zu, dass die riesigen Pranken sie untersuchten, sogar dass er mit seinem leeren Gesicht näher herankam und sie beschnüffelte. Zumindest kam es ihr so vor. „Gut so Bulma. Du brauchst keine Angst haben, er ist sehr behutsam bei so was. Kreschor möchte nur wissen, wie du ausschaust  und riechst, damit er sich das einprägen kann. So erkennt er dich ganz leicht unter Tausenden wieder.“ Einprägen? Moment mal, waren diese Kreaturen etwa blind? Das würde zumindest dieses Ritual erklären, aber wie sollte das alleine schon helfen Bulma zu erkennen? Sie musste ihn das später fragen, wenn sie alleine waren und vor allem wie er verstehen konnte, was sie sagten. Was konnten man den aus diesen Chaos an Tönen denn verstehen?   Plötzlich hielt das Oberhaupt inne und platzierte seine Pranken an Bulmas Bauch, während die Fingerspitzen der Klauen auf ihrem Hals lagen. Was sollte das werden? Bulma schluckte. Nur ein Schlag mit diesen Mordwaffen und sie wäre Hackfleisch. Innerlich betete zu was auch immer, das dies nicht geschehen möge. „Sag etwas.“ „Hä? Was?“ Die plötzlichen Worte Gokus holten sie aus ihrer Schreck starre zurück. „Sag einfach etwas Bulma.“ „Und warum?“ „Wirst du schon sehen. Begrüß ihn einfach, so als wäre es einer von uns.“ Sie verstand zwar immer noch nicht, was er meinte aber sie würde mitspielen. Goku würde schon wissen was zu tun ist. Das hoffte sie zumindest. Der Riese atmete tief und geräuschvoll, während er sie immer noch im Visier hatte. Sie holte nochmal Luft, drängte ihre Zweifel beiseite und blickte dem Wesen fest in die blau-leuchtenden Augen. „Ok..ähm..“ Wie sollte man anfangen? „ Hallo Kreschor. Ich heiße Bulma und bin eine Freundin von Goku.“  Wobei sie kurz zu ihm sah. „Gut so?“ „Ja.“ Er blickte zum dem Riesen, welcher vor sich hin brummte. „Mach weiter.“ Weiter? Womit denn? „Also...Goku hat mir gesagt, dass du der Anführer dieses Clans bist und...und ich möchte mich bedanken dafür, dass ihr euch um mich gekümmert habt.“ Wobei sie noch lächelte. Ob er es sah? Wenn sie blind waren, würde das nicht viel bringen. „  Brrrrr...Brrrrrr... “, gab der Riese  immer wieder knurrend von sich, wobei er sein Haupt immer wieder hin und her neigte. Was sollte das werden, wenn es fertig war? Bulma versuchte zu begreifen, was dieses Ungetüm versuchte zu erreichen. Versuchte es ihre Worte zu verstehen? Oder hatte sie was Falsches gesagt? „  Brrrruuuummmmmaaaaa “, grölte er dann plötzlich tief, dunkel aus seiner Kehle, woraufhin die anderen in seinen Ruf einstimmten und ebenfalls „Bruma“ riefen. Blinzelt und völlig irritiert folgte sie diesem seltsamem anmutenden Schauspiel, ehe der letzte Ruf im Wind und den Wipfeln, der des Waldes verklungen war. Abwartend hielt sie die Luft an, ehe das Oberhaupt seine riesige Pranke anhob. Verdammt! Jetzt war alles aus! Sie hatte es vermasselt und kniff die Augen zusammen. Jetzt würde es sie zu Brei schlagen. Alles war aus. Goku hatte unrecht gehabt. Sie konnte den Schatten der Pranke über sich spüren, die Präsenz dessen was gleich passieren würde.   Es kam auch sogleich auf sie zu. Wie ein Zunami prasselte es auf Bulma ein. Schlug immer wieder auf ihren Kopf doch...der erwartet Schmerz blieb aus. Stattdessen ein eher behutsames *Patt* *Patt* . Langsam öffnete sie wieder die Augen und  sah, wie das Oberhaupt sie ganz vorsichtig tätschelte. Kaum spürbar und doch... „  Bruuuummmmaaa “, kam es  dunkel schnurrend von ihm, während er so vorsichtig wie irgend möglich von einem Tätscheln zum Streicheln überging. Was...zum?! In Bulma stiegen allerhand Gefühle hoch, die sich zu einem Cocktail aus Unwohlsein, geschmeichelt sein und...Freude mixte. Was tat dieses Ungetüm? Und warum? Wie grotesk musste das aussehen, dass ein kleiner Mensch von einem Alptraum ähnlichen Monster...gestreichelt wurde? Goku jedoch schmunzelte nur und wirkte über allem maßen froh zu sein, dass es so gekommen war. Bulma hatte sich die ganze Zeit über richtig verhalten und Kreschor keinen Grund gegeben sie anzugreifen. Vermutlich lag es aber auch an ihrer Ausstrahlung. Er selber hatte es gefühlt und war sich daher mehr als sicher gewesen, dass ihr nichts passieren würde. Wäre einer dieser Typen hier aufgetaucht, wäre der Riese ohne zu zögern auf sie los gegangen. Kreschor hatte ein Gespür dafür, wer in sein Revier eindrang. Gefiel ihm jemand nicht oder hatte etwas böses an sich, zeigte er dies ohne zu zögern. „Herzlichen Glückwunsch Bulma. Du bist nun offiziell in den Clan aufgenommen worden.“ „Was?“ Wieder brummte Kreschor und legte den Kopf schief, dabei immer noch Bulma im Auge behaltend. „Was..was soll das heißen? Aufgenommen?“ „Na ja. Kreschor hat dich soeben als ein Clanmitglied akzeptiert, daher auch dein Name hier. „Bruma“. Er hat in der Zeit entschieden ob er dir vertrauen kann oder nicht und wie mir schient, mag er dich sogar ein klein bisschen“, gab er schmunzelnd von sich. Der Riese machte  munter weiter Bulma wie ein Katze zu streicheln, wobei doch eher er es war, der dabei schnurrte. Gefiel ihm dies etwa? Bulma wurde ein wenig rot um die Nase bei der Aussage ihres Freundes. Dieses... Wesen hatte sich schon nach wenigen Minuten entschieden, ob es ihr vertrauen konnte? Und vor allem das es sie mochte? Sie wäre am liebsten im Boden versunken, bei diesen Worten. Es war ihr doch etwas peinlich gerade, das zu realisieren, dass ein Alien sie mochte. Klang fast wie...“Liebe auf den ersten Blick“ oder in ihrem Fall „ Auf die erste Berührung.“ Goku grinste nur, sah man es doch eher selten, dass Bulma etwas peinlich war und dabei nicht laut wurde. Aber es wurde Zeit. Sie beide konnten jederzeit wieder zurück kommen und so erlöste er die junge Frau aus dieser „prekären“ Situation. „Hey Großer. Was dagegen wenn ich sie entführe? Ich muss sie noch jemandem vorstellen, aber das ich schlecht, wenn du sie hier mit deinem Blick festnagelst. Ich hoffe du nimmst mir das nicht übel.“ Er streichelte über die ledrige Haut des Oberhauptes. Dieser murrte nur, blickte von Goku wieder zu Bulma und strich mit seinen drei Klauen sachte über ihre Wange, ehe er sich brummend umwand und zu seinen Clan-Mitgliedern schritt, die ihm gebührend Platz machten. Jeder nickte ihm zu oder brummte seinen Namen. Sie hatten alle großen Respekt vor und zeigten auch dies. Kein Wunder, war er doch glatt doppelt so groß wie sie. Bulma sah Kreschor noch einen Moment völlig entgeistert hinterher und glaubte alle Blicke auf sich zu spüren, was sie rot wie ein Tomate anlaufen ließ. Der Riese schnaubte unverständliche Laute, ehe er sich davon machte. Wohin wusste nur er selbst. Die Menge begann sich langsam aufzulösen, doch immer wieder wanderten einige Gesichter zu ihr.   ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Noch immer stocksteif da stehend, versuchte Bulma gerade zu begreifen, was passiert war. Hatte dieses..dieses Wesen sie gerade gestreichelt? Zärtlich gestreichelt? Sie schluckte den Kloß ihn ihrem Hals hinunter, blinzelte ein paar Mal ehe sie wieder ein Gefühl für ihre Gliedmaßen bekam. Doch irgendwie fühlten sich ihre Beine so weich an. Das, was gerade passiert war...war so grotesk und seltsam gewesen. Aber dennoch... „Hey Bulma. Träumst du?“ „Was?“ Noch ein wenig neben der Spur sah sie Goku an. „Ich...also..was..was war das?“ Goku lächelte sie verständnisvoll an und legte seine Hand auf ihre Schulter, wobei sein Daumen beruhigend über die Haut strich. Das Ganze nahm sie wohl doch etwas mit, nicht schlimm, aber doch so sehr, dass sie wohl einen Moment brauchte, um sich zu sammeln. Goku wusste genau, was das gerade war. Er hatte genug Zeit gehabt, Eigenheiten dieser Rassen kennen zu lernen und zu verstehen. Diese Geste gerade hatte er auch bei einigen anderen gesehen. „Wie es scheint...mag dich Kreschor doch mehr als ich dachte. Weißt du woher? Er hat dir über die Wange gestrichen und das tun sie nur bei jenen die ihnen etwas bedeuten. Wie Partnern oder Familienmitgliedern“ „Etwas bedeuten?!“, entfuhr es ihr eine kleine Spur panisch. „Aber wie denn? Ich kenne ihn doch nicht oder er mich. Außerdem..schau uns doch an und schau sie an.“ Wobei sie auf das Junge in Gokus Arm wies, das mit dem Stoff seiner Kleidung spielte. „Wir sind ihnen doch gar nicht ähnlich Goku. Wie kann er mich da...mehr als nur mögen?“ „Ich weiß Bulma, ich kann es mir auch nicht so recht erklären. Aber sei doch froh. Kreschor hätte jeden anderen Eindringling augenblicklich zum Brei geschlagen, der ihm nicht gefallen hätte und glaube mir, diese Arme, verbunden mit seiner Kraft, willst du nicht wirklich zu spüren bekommen.“ Ungläubig starrte sie ihn an, den Mund einen Spalt breit geöffnet. „Sag nur..“ „Zu Anfang hat er mich nicht sonderlich gemocht. Er glaubte wohl, dass ich ihm den Platz als Oberhaupt streitig machen wollte, aber die Sache haben wir dann doch recht schnell klären können, nach einem kurzem Schlagabtausch. Er war ziemlich überrascht über das, was ich so drauf hatte. Hat nicht schlecht gestaunt als ich mein Kamehameha abgefeuert habe“, gab er lachend von sich. Bulma konnte sich das nur zu gut vorstellen, wie dieser Riese reagiert haben muss. Schließlich war diese Technik Gokus Trumpf und stärkste Attacke, die er überhaupt beherrschte. „Außerdem, was spielt das Aussehen für eine Rolle? Es sind doch die inneren Werte, die uns ausmachen, ebenso was wir tun. Egal wie jemand ist oder sich gibt, vielleicht hat er einen bestimmten Grund so zu handeln.“ Goku erinnerte sich an „Achtie“ einen Cyborg der Red Ribbon-Armee. Ein sanftmütiges Wesen, das gezwungen wurde Dinge zu tun, die es nicht wollte. Die Menschen aus dem naheliegenden Dorf hatten zuerst Angst vor ihm gehabt weil er so anders aussah. Doch Achtie hatte bis zum heutigen Tage dort gelebt und die Menschen dort vor Gefahren geschützt. Dafür hatten sie ihn sehr geschätzt und in ihre Gemeinschaft aufgenommen. Diese Situation hier war die Gleiche wie auf der Erde.   ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „So jetzt aber.“ Er setzte das Jungtier auf dem Boden wieder ab. Leise brummend blickte das Kleine zu Goku auf und legte den Kopf schief. „Nun geh schon. Deine Eltern warten bestimmt schon auf dich.“ Wobei es zu einem Pärchen blickte, welches immer noch kinderlos war und erwartungsvoll aufblickte. Freudig gurrend, strich das Jungalien Goku einmal kurz über den Arm, lief zurück in die Arme der Erwachsenen. Diese brummten hörbar seinen Namen, nickten und gingen von dannen. Alles war friedlich weitestgehend abgelaufen, ganz so wie er es gesagt und gedacht hatte. Goku hatte also nicht gelogen, als er meinte, dass ihr kein Leid geschehen würde, solange er hier. Das war schon mal sehr beruhigend, auch für die Zukunft. „Wie sehr vertrauen sie dir Goku?“ „Wie sehr? Nah mal sehen...“ Er dachte kurz darüber nach, ehe er antwortete. „Ich würde meinen, in etwa so wie Kreschor. Vielleicht nicht ganz so, aber doch schon sehr. Sonst würden sie mir nicht ihre Kinder anvertrauen, die ihnen das höchste Gut überhaupt sind.“ Bulma war verblüfft, mehr sogar noch. Völlig von den Socken traf es wohl eher. Mit offenen Mund blickte sie ihn an. Die junge Frau wusste zwar, dass Goku die Freundlichkeit in Person war und auch sonst kaum einer Fliege ein Leid zufügen konnte, aber dass er gleich einen ganzen Stamm Außerirdischer hinter sich hatte und dazu auch dessen Oberhaupt, den er fast schon so behandelte wie einen alten Freund, war mehr als beeindruckend. Vor allem wenn man doch die kurze Dauer seines bisherigen Aufenthalten mit einkalkulierte. Doch ihr Freund konnte schnell Freundschaften schließen und somit auch Bande, welche weit über die ihr bekannten Grenzen hinaus spannen. Er hatte irgendwie ein Händchen dafür, egal bei wem oder was. Als sich die Gruppe soweit aufgelöst hatte und ihren alltäglichen Tätigkeiten nachging, hakte Bulma nun doch nach. Sie musste es wissen, bevor ihre Neugierde sie auffressen würde. „Goku. Darf ich dich noch was fragen? Sag mal, kannst du verstehen was die sagen oder ratest du nur gut?“ „Was heißt verstehen... Es ist viel mehr eine Art Intuition. Ich kann fühlen, was sie sagen, je nachdem was sie für Geräusche machen. Man bekommt nach einiger Zeit ein Gefühl, für das, was sie einem mitteilen wollen. In welcher Gefühlsebene, sie sich gerade befinden. Selber verstehen, was sie genau sagen, kann ich jedoch nicht, aber ich glaube das ist auch nicht so wichtig“, setzte er zu einer einfachen Erklärung an. Er vermutete also nur? Aber wie? Es schien ja doch so, das er immer ins Schwarze traf. „Ob sie mich jedoch verstehen, was ich ihnen sage, weiß ich ebenso nicht. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Aber die Kleinen scheinen genau zu wissen, was ich meine und geben es weiter. Sie lernen noch am schnellsten, als die Erwachsenen und sie...sie sind ...sind wie deine Geräte Zuhause Bulma. Sie helfen anderen im Alltag besser klar zu kommen und  somit einem das Leben zu erleichtern.“ Bulma sah zu ihm auf. Sie studierte die Gesichtszüge von Goku genau, denn etwas fiel ihr auf. Goku wirkte so glücklich und ausgeglichen, dass man meinen könnte, er hätte von der Zerstörung ihrer Heimat nichts mitbekommen oder es schon längst verarbeitet. Dabei hatte auch er viel verloren. Sie folgte seinem Blick und merkte, dass das kleine Alien ihm zuwinkte, wobei Goku dessen Geste erwiderte. Irgendwie süß, fand sie. „Du kannst ziemlich gut mit den Kindern umgehen Goku. Das ist irgendwie schön.“ Der Krieger schmunzelte und sah kurz zu Bulma, ehe er wieder zu der kleinen Familie sah. „Weißt du, wenn man im Herzen selber noch ein wenig Kind geblieben ist, ist es gar nicht so schwer mit ihnen auszukommen. Diesen Teil seiner selbst sollte man sich immer bewahren, ansonsten wird das Leben ziemlich schnell langweilig und eintönig.“ Das stimmte allerdings. Kaum zu glauben aber....Goku war, trotz seines Aussehens und dem Erlebten, immer noch der kleine naive Junge von damals geblieben, welchen sie in den Bergen gefunden hatte. Man würde es nicht glauben, hätte man ihn damals gekannt. Es war seltsam mit ihm darüber zu reden, wenn man bedachte, was so alles passiert war in dieser kurzen Zeit. Aber dennoch. Bulma wollte mehr wissen. Was mit ihm passiert war? Wie er hier her gekommen war und was... was mit Chichi....ihrer Freundin... Ihr fiel es siedend heiß wieder ein, wobei es ihr vorhin schon aufgefallen war. Jetzt oder nie. „Goku. Ich müsste dich noch etwas Fragen. Es ist sehr wichtig und-“, begann sie, doch erneut verhinderte der Krieger ihre Frage zu stellen. „Ah! Jetzt hab ich doch glatt vergessen, dass wir noch erwartet werden. Komm, nicht das wir noch weiter aufgehalten werden und wir bis zum Abend noch brauchen. Wenn wir dort sind, kannst du mich alles Fragen, was du willst, aber jetzt sollten wir wirklich los“, gab er freudig von sich und schritt voran. „Aber Goku.“ Doch ihre Mühe war umsonst. Bulma seufzte und senkte ihren Arm wieder. Wollte er nicht darüber sprechen? Aber warum? Schmerzte ihn das vielleicht zu sehr, als das er sich mitteilen wollte? Goku war ein mitfühlender Mensch, der seine Bedürfnisse meist hinten anstellte. Außer es ging ums Essen oder Training. Sie wollte ihm helfen, doch müsste Goku erst mal bereit sein überhaupt reden zu wollen. Gewalt oder Zwang würden da nichts bringen. Sie konnte erst mal nichts weiter tun als ihm zu folgen. Vielleicht...würde er von ganz allein darauf zurück kommen. Nachher...   ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Son Goku lief mit ihr geradewegs durch  das Lager oder wohl eher Dorf.. Noch immer beäugten sie die junge Erdlingsfrau neugierig, gurgelten und glucksten ehe sie sich wieder wieder ihren Dingen widmeten. Anscheinend war es für sie auch etwas vollkommen neues was Kreschor ihnen da mitgeteilt hatte. Es war eindeutig. Dieses Wesen stand unter seinen Schutz und von daher würden auch sie dafür sorgen, dass Bulma nichts geschah. Sie studierte ihrerseits die Ureinwohner und machte sich ein anfängliches Bild ihres Werdegangs. Sie schienen noch am Anfang der zivilisierten Gesellschaft zu stehen und  waren aber dennoch schon so weit, Werkzeuge und Waffen zu gebrauchen sowie ein Hierarchie oder Rangordnung zu besitzen. Das zeugte von einer hohen Intelligenz und Kooperation untereinander.   „Sie nennen sich sich „Ataramasu““, begann Goku plötzlich freiheraus zu erzählen. „Ataramasu?“ Er nickte. „Es soll soviel wie „Neu erblüht“ oder „Neu erwacht“ “ bedeuten in ihrer Sprache. Frag aber nicht wieso und weshalb.“ Bulma blinzelte ihn an fragend an. Das hätte sie aber schon gerne gewusst. „Woher weißt du das schon wieder? Das werden sie dir ja wohl kaum selber gesagt haben oder? Ich meine, wer kann denn schon verstehen, was sie sagen.“ „Nein, selber gesagt haben sie es mir nicht. Aber jemand, der auch hier lebt und ihre Sprache versteht, hat es mir verraten. Ihn wirst du auch noch kennen lernen, wenn wir dort sind. Er ist sehr weise und alt aber auch unheimlich stark. Vielleicht sogar stärker als ich.“ Dabei wand er sein Haupt ihr zu. Das konnte sie sich zwar nicht wirklich vorstellen, doch hatte sie sich ebenfalls nicht vorstellen können, einmal selber mit einer Alienrasse durchs All zu reisen. Alles war nun möglich, auch das. „Die Ataramasu haben großes Vertrauen zu ihm. Mann könnte glatt meinen, er wäre ein Art Gott für sie, wie es Kami für die Erde war.“ Ein Gott? Bulma war bisher nur einem begegnet und das war der auf der Erde, wie Goku schon sagte. Dieser hatte ganz anders ausgesehen, als sie sich ein solch mächtiges Wesen vorgestellt hatte. Nicht menschlich aber doch schon außergewöhnlich genug, um ihn als etwas Höheres anzusehen... Wie der „Gott“ dieser Welt wohl aussehen mochte? Ihr kamen die Erinnerungen an diese kleinen Statuen wieder zurück. Elfengleiche Wesen in feinen Gewändern, mit schönen Gesichtszügen und langen spitzen Ohren. Das klang ja fast schon wie aus einem Fanatsy-Roman. „Ich bin gespannt.“ Bulma beäugte ebenso die Umgebung wie deren Bewohner. Die Bäume waren riesig mit einem breiten Stamm versehen, bewachsen mit Moosen und anderen Pflanzen. Ihre Kronenblätter leuchteten in einem satten Grün, vereinzelt gesprenkelt mit anderen Farben und von jenen hingen an menschen-dicken Lianen wachsend die großen orangefarbenen, leuchtenden Früchte. Hier und lugten einige Ataramasu aus den runden Gebilden andere waren noch unversehrt. Wer nicht wusste, dass sie darin lebten, würde sie nicht finden. Am Boden lagen immer wieder verteilt riesige Findlinge mit seltsamen Zeichnungen wie von Ruinen. Auch sie waren dem Zahn der Zeit und Mutter Natur zum Opfer gefallen und bewachsen mit einem grünlichem Pelz. Laub und dicke Wurzeln über oder durchzogen den Boden, dazwischen verteilt fremdartige Pflanzen in schrillen Farben. An einigen hohen Sträuchern wuchsen ballongroße Früchte mit Stacheln, die seltsam  lila leuchteten. Beide liefen weiter, einen kleinen Hauptweg entlang, umsäumt von hoch gewachsen Pflanzen mit riesigen roten Blüten und breitgefächertem Blattwerk, durch die Anlage und Bulma sah einige jüngere Stammesmitglieder mit Figuren spielen. Bei jenem Anblick kehrte eine Erinnerung zurück. War das Dorf, was sie zu Anfang gefunden hatten und welche vollkommen dem Erdboden gleich gemacht war.. auch von solchen Kreaturen belebt gewesen? Und diese Mumie....Ihr wurde unwohl bei dem Gedanken. Würde diesem Dorf das gleiche Schicksal ereilen? Aber wieso und vor allem von wem? Vielleicht von diesem Phantom, dem sie begegnet war. Einige andere Stammesmitglieder hatten die Jüngeren um sich gescharrt und zeigten ihnen verschiedene Dinge, die sie in die Hand nehmen und begutachteten. Bulma fand das mehr als interessant und blieb das ein oder andere mal selber stehen um zuzuschauen. Auch wenn sie nicht verstehen würde, was da gerade erklärt wurde, aber man konnte auch nur durchs zuschauen Einiges lernen. Sie erklärten den Jungtieren, wie man einen Speer oder einen Dolch baute und das ohne selber auf ihr Tun zu achten, jedoch waren ihre Handgriffe schnell und präzise. So was bekam man nicht alle Tage zu sehen. Goku stellte sich lächelnd neben sie und sah ebenfalls zu, wie einer anderen Gruppe verschieden Früchte und Kräuter gezeigt wurden. So eilig war es nun auch nicht und Bulma sollte ruhig die Kultur der Ataramasu kennen lernen. Wie kleine Kinder nun mal neugierig waren, begutachteten die Jungaliens, die ihnen dargebotenen Ding, tasteten, sahen und rochen an ihnen. Das ältere Alien brummelte Unverständliches und begann eine giftgrüne Frucht, dessen Schale mit Noppen übersät war, zu zerdrücken und ihren Inhalt zu vertilgen, indem es seine Hand zum Kinn führte und einmal den Kopf über streckte. Wo war denn da der Mund? Eine Berührung an ihrer Schulter ließ sie aufblicken. „Weißt du, warum sie das machen? Warum sie die Dinge so intensiv begutachten, mit all ihren Sinnen?“ Bulma blickte wieder zu der Gruppe, schüttelte jedoch den Kopf. Sie hatte zwar schon einer Vermutung aber wer wusste, ob die wahr war. „Nicht wirklich. Aber etwas sagt mir, dass du es mir gleich verraten wirst“, gab sie als Antwort grinsend von sich. Verlegen kratzte sich Goku am Kopf. „Soweit ich es verstanden habe, können sie mit jedem Jahr immer weniger sehen, bis sie ihre Welt nur noch durch einen Schleier war nehmen, wodurch sie schon früh schnell lernen müssen, ihre anderen Sinne zu stärken. Die Kleinen haben noch all ihre Sehkraft und lernen auch durch das Sehen, aber vor allem durch das Tasten, Riechen und Hören ihre Umgebung kennen. So auch, was sie zum Beispiel essen und wie sie Sachen zusammenbauen können. Sie können sogar Familie und Clanmitglieder nur anhand ihrer jeweiligen Töne oder Gerüche erkennen. Verstehst du jetzt, wieso Kreschor dich vorhin so intensiv gemustert hat und du mit ihm reden solltest? Er selber kann nur noch Licht und Schatten bewusst mit den Augen war nehmen.“ Ja, Bulma verstand nun. Jetzt ergab alles Sinn und dies bestätigte auch ihren Verdacht. Wieso er ihr so nahe gekommen war und ihren Geruch aufgenommen hatte. Diese Wesen waren also blind oder hatten zumindest sehr schlechte Augen, jedoch hatten sie sich angepasst an dieses Handicap. Ihr Tastsinn musste außergewöhnlich hoch entwickelt sein, sodass sie ihre Handgriffe und Bewegungen ohne die Augen koordinieren konnten. Und die Jüngeren bekamen alles beigebracht solange sie noch ihre Augen nutzen konnten, um es dann später selber an ihre Kinder weiter zu geben. Hier war alles noch eine rein mündliche Überlieferung. Schriften oder Aufzeichnung wären eh nutzlos gewesen. Sie konnte sich das nur schwer vorstellen, da sie sich selber mehr auf ihre Augen verließ, als auf ihre anderen Sinne. Das Ganze wäre wohl vergleichbar mit einen Person gewesen, dessen Augen nach und nach ihren Geist aufgaben hätten, ehe es ganz dunkel geworden wäre. Sie konnte sich nur schwer von dem Anblick wieder lösen, doch es galt gerade Wichtigeres. Gokus mysteriöser Besuch, den sie kennen lernen sollte, wartete noch. Sie liefen weiter durch das Dorf und dabei entdeckten sie immer mehr interessanter Dinge, die ein kurzes Innehalten mit sich brachten.   ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Sie sah wie diese farbigen flaschenkürbisgleichen Früchte ausgehöhlt und zum Trocknen aufgehängt wurden. Das Fruchtfleisch wurde sogleich weiterverarbeitet. Andernorts wurden etwas ältere Jung-Ataramasu im Kampf unterrichtet, wobei es noch nicht darum ging seinen Rivalen umzubringen. An andere Stelle brummte und summte ein Ataramsu vor einigen weiteren Jüngeren, die wiederum versuchten ihrerseits zu singen. Ob sie lernten was welche Töne beduteten? War ja fast wie ein Schule für Alienkinder. Und überall waren mindestens zwei Erwachsene zur Aufsicht da. Dieses Völkchen war geschäftig am Treiben, kletterten sie Bäume oder riesige Felsen hinauf. Aber selbst das durfte wohl noch gelernt werden, denn Bulma sah auch einige sehr kleine Ataramsu, die sich an einem Holzstumpf übten. Die schienen wohl erst vor ein paar Tagen geboren worden sein. Irgendwie sahen diese kleinen Wesen sehr süß aus, mit ihren etwas zu langen Gliedmaßen und den großen Kopf und Augen zu dem etwas kleinen geratenen Körper. Das Kleinste von ihnen schien Probleme zu haben es seinen Rassenmitgliedern gleich zu tun und den Baumstumpf hoch zu kommen. Immer wieder rutschte es ab, wobei es herzzerreißend wimmerte. Goku lief unbeirrt weiter und achtete einen Moment lang nicht mehr auf sie. Ohne groß darüber nachzudenken, lief Bulma zu dem kleinen Wesen und half ihm auf. Sie hatte Mitleid gehabt und wollte helfen. Glucksend blickte das kleine Baby zu Bulma auf, als es oben auf war und legte den Kopf schief. Die junge Wissenschaftlerin sah ganz anders aus als die Clanmitglieder, die es kannte und doch schien es keine Angst zu haben, sondern ehrliches Interesse an ihr zu haben. Bulma konnte bei dem Anblick nur an eines Denken. Süß. Einfach nur süß. Doch das schien einige Andere sauer aufzustoßen. Zwar stand Bulma unter dem Schutz ihres Oberhauptes, aber dennoch musste sich auch der „Neuankömmling“ an die hier herrschenden Regeln halten. Ein aufgebrachtes Alien stapfte auf sie zu. Brummend und kreischend dabei die Arme wild in die Luft werfend. Die junge Frau war völlig verschreckt, stolperte über eine Wurzel, krachte auf den Boden und keuchte schmerzverzerrt auf. Sie blickte auf und verstand nicht, was gerade passiert war. Das Alien kreischte weiter bedrohlich, wobei es seinen Klauen gefährlich nahe an sie heran führte. Rasch krabbelte Bulma rücklings über den Boden, doch das Wesen blieb beharrlich, dabei immer wieder seine Klauen in den Boden rammend.  Was hatte sie den falsch gemacht? Sie hatte ihm doch nur helfen wollen. Ein Schlag! Nur einmal nicht richtig aufgepasst... Immer noch schnaufte die Kreatur und hätte Bulma mit seinem nächsten Schlag schwere Verletzungen zugefügt, hätte sich sich nicht zur Seite gerollt. Doch die Ataramasu ließ nicht locker und preschte auf sie zu. Bulma hatte keine Chance zur Flucht und  hob schützend  ihre Arme, auch wenn das nicht viel bringen würde. Knochen würden brechen und Fleisch fachmännisch geteilt werden. Die Klauen der Ataramasu waren geschmeidig und weich, konnten aber auch als schreckliche Mordwaffen eingesetzt werden. Doch Bulma hatte eine Schutzengel, der seine Hand schützend über sie hielt. Warum er gerade sie sich ausgesucht hatte und immer nur dann auftauchte, wenn die Kacke richtig am Dampfen war, war ihr immer noch ein Rätsel, aber sie war froh dass er ihr jetzt gerade half. Noch im Flug fing jemand den herabfallenden Arm der Ataramasu auf und bewahrte sie davor, ein unliebsames Souvenir mitzunehmen. Goku hatte sich zwischen beide gestellt. Sein Blick kreuzte den des Aliens und der sagte einiges. Alle Angriffslust war mit einem Mal aus dem Wesen entwichen und Goku ließ ihren Arm los. Die Ataramasu nahm etwas Abstand zu ihm, strich jedoch dabei einmal sachte über Gokus Unterarm, ehe es leise brummend seinen Namen schnurrte und wieder von dannen schritt. Der Schock darüber, dass sie angegriffen wurde, saß noch tief, hatte sie das nicht erwarte. Sie war mehr oder weniger überrascht worden. Hatte Goku nicht gesagt, dass sie friedfertig waren? Dass sie Bulma nicht angreifen würden, wenn er da war? „Alles in Ordnung Bulma?“ und er half ihr auf. Sie war noch nicht ganz bei sich und zitterte  am ganzen Körper. Sie brauchte eine Pause, bevor sie weiter gehen konnte. „Das muss ein ziemlicher Schrecken für dich gewesen sein,“ „Wieso.....hat es mich angegriffen? Es wollte mich umbringen...Dabei..dabei habe ich doch nichts gemacht.“ Sie beruhigte sich nur langsam wieder, doch ihr Herz schlug weiter wild in ihrer Brust. „Sie wollte dich nicht töten, nur einschüchtern. Entschuldige, ich hätte dich vorher noch in ihre Regeln einweisen sollen. Dann wäre das wahrscheinlich nicht passiert.“ Bulma nickt daraufhin nur, zu mehr war sie gerade nicht imstande. Goku brachte sie beide auf einen der größeren Felsblöcke die hier standen, von dem man aus das ganze Lager im Augenschein nehmen konnte. Er musste ihr wohl einiges erklären, was die Benimmregeln der Ataramasu waren. Er wartete jedoch noch, bis sie sich einigermaßen wieder gesammelt hatte.   ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ An sich war dieser Stamm denen auf der Erde ganz ähnlich. Dreh und Angelpunkt war das Dorf, sowie dessen Oberhaupt. Er stellte die Grundfesten Regeln auf und schützte sein Heim gegen Eindringlinge oder andere Oberhäupter, sorgte aber auch für die Ordnung in der Gemeinde. Ging es ihm gut, ging es auch dem Clan gut. Kämpfte er, folgte die anderen. Es war, als würden sie spüren, wie es um ihn stand und reagierten entsprechend darauf. Der Anführer war es auch, der neue Ataramasu von einen anderen Stamm in seinen aufnahm oder verbannte. Verbannte Stammesmitglieder hatten keine Chance mehr in einem anderem Clan aufgenommen zu werde, da sie bis zu ihrem Tode gebrandmarkt wurden. Lediglich mit ihresgleichen war dies noch möglich, jedoch wurden die Geächteten von den anderen Clans gemieden. Warum die Oberhäupter so anders aussahen als der Rest war Goku nicht ganz bekannt. Er wusste nur so viel, dass sich einer als Anführer beweisen musste um das neue Oberhaupt zu werden. Sei es durch einen Kampf oder eine Tat die nicht eigennützig war. War dies geglückt, so musste jener neue Anführer an einen geheimen Ort wo etwas mit ihm geschah, dass ihm dann dieses stattliche Aussehen gab. Doch niemand, außer die Auserwählten selbst, wussten wo sich dieser Ort befand, jedoch bewahrten sie dieses Geheimnis. So sagt man es zumindest. Er selber habe Kreschor mal gefragt, ob er ihn nicht dorthin führen könne, um noch stärker zu werden, doch der Riese hatte es bis heute nicht getan. Sehr zum Missfallen von Goku. „Also das klingt wirklich seltsam. Was meinst du wieso sie nichts verraten? Nicht mal dir und dabei scheint ihr euch doch ganz gut zu verstehen.“ „Tja. Vielleicht ist das einfach ein Geheimnis des Waldes. Wie die Dragonballs. Kaum einer wusste, dass es sie gab und doch bestand die Legende. Es gehört zu ihrer Kultur und ich finde ein paar Geheimnisse sollten lieber ungelöst bleiben, das macht das Leben doch weiterhin so spannend und nicht so eintönig öde.“ Bulma musste kurz kichern bei der Aussage, fing sich aber dann wieder. „Mit dir wird es doch niemals langweilig Goku. Ich kann mich jedenfalls an keine Situation erinnern, in der das vorgekommen war.“ „Siehst du.“ Bulma ließ die Beine ein wenig baumeln. Das hatte gut getan und sie verstand die Ataramasu nun besser aber... Das von vorhin ließ ihr keine Ruhe, wie dieses Wesen sie angegriffen hatte oder einschüchtern wollte. Sie glaubte immer noch, dass es sie umbringen wollte. „Wenn du dich entschuldigen willst Bulma, helfe ich dir gern dabei“, bot er ihr an. „Es war ja nicht mit Absicht gewesen, dass du ihm hoch geholfen hast, du kennst es nicht anders. Für sie ist das halt nur falsch dies zu tun, da die Jungen schnell lernen müssen in dieser Welt zu überleben. Du wusstest eben nicht, wie du dich unter ihnen bewegen musst. Aber keine Angst, es ist eigentlich ganz einfach.“ Er sprang mit ihr auf den Boden wieder zurück, was sie kurz aufschreien ließ. „Sag mir bitte vorher Bescheid, wenn du so was machst, ja?“ Entschuldigend grinste Goku. Es war ja nicht mit Absicht gewesen. „Also als erstens die Begrüßung.“ Er öffnete seine Hand, die Finger zu in einer Klaue mit drei Fingern gespreizt. „Sie begrüßen sich, indem sie ihre Handflächen aneinander legen und kurz tief und dunkel knurren.“ Er demonstrierte das einmal. Bulma musste sich kurz einen Lacher verkneifen als Goku wie ein Schwein grunzte. „Lach nicht. Was meinst du, wie ich mich zu Anfang gefühlt habe?“, gab Goku leicht schmollend von sich. Ja es war albern, aber es gehörte nun mal dazu. „Tut mir Leid, es hörte sich nur so komisch an“, gab sie schmunzelnd von sich und kam auf Goku zu. „Muss ich auch so grunzen?“ „Das ist kein Grunzen“, dementierte Goku erneut. „Klingt für mich aber so. Muss ich ich das auch nun machen oder nicht?“, gab sie ein wenig ungeduldig von sich. Das war doch megapeinlich wie ein Schwein zu grunzen. „Nein, du musst das nicht. Du kannst auch summen. Das machen die Frauen hier alle. Nur die Krieger des Stammes brummen so tief.“ Na gut. Das war immerhin etwas. Mit Summen konnte sie sich anfreunden, aber wehe er veräppelte sie. Also streckte sie Goku ihre Hand aus, berührte seine Handfläche mit ihrer und begann eine kleine Melodie zu summen. „Und nicht vergessen, ihnen immer ins Gesicht zu schauen.“ „Warum das denn? Ich dachte, die sehen nicht viel.“ „Das schon aber sie merken, wenn du es nicht ernst meinst. Es signalisiert deinem Gegenüber, dass er gemeint ist und kein anderer. Außerdem zeigst du damit Mut und Selbstsicherheit. Ein Zeichen von Respekt kann man sagen. Das ist hier ganz wichtig Bulma. Das erwartet man von dir, besonders gegenüber den älteren Mitgliedern. Ansonsten bist du schneller wieder draußen als dir lieb ist.“ Sie seufzte einmal kurz, nickte dann jedoch. „Na gut. Wenn du das sagst.“ „Schön. Als nächstes..“ und dabei strich er über ihren Arm, was bei Bulma eine leichte Gänsehaut verursachte, ehe die Finger über ihr Handflächen glitten. „Das machst du beispielsweise bei Kriegern, also auch bei mir oder Kreschor. In ihren Armen steckt alles an Power und wenn du sie für ihre Kraft und Person respektierst, streichst du einmal leicht über den Arm und die Handflächen. Das hatte sie vorhin auch bei mir gemacht. Ich hab ihr dabei ebenfalls in die Augen gesehen und sie ist aus Respekt mir so entgegen gekommen. Es heißt so viel wie: „Ich respektiere dich und deine Stärke und will keinen Ärger“...oder so ähnlich. Mich kennen sie inzwischen alle und wissen auch, um welche Kraft ich verfüge. Doch sie wissen auch, dass ich diese niemals gegen sie verwenden würde. Nur wenn es notwendig ist.“ Bulma nickte. Das hatte doch auch das Kleine gemacht als Goku es heruntergelassen hatte. „Verstehe. Also begrüßen sie dich jedes Mal so.“ „Ja. Dieses Armstreichen soll den Kriegern auch Glück bringen und auf einen guten Kampf hoffen. Das mit der Berührung der Handfläche ist nicht nur eine Begrüßung. Das kann man auch zum Abschied machen. Es geht immer bei jeder Geste darum, sich hier seinen Respekt zu verdienen. Stärke allein muss nichts heißen. Hier gibt es auch Krieger, die zwar nicht besonders stark sind, aber allein schon für ihren Einfelsreichtum im Kampf Ehre und Stolz erlangen.“ Ehre? Stolz? Irgendwie passte das doch auf eine ganz bestimmten Krieger. Einen Krieger, der immer über sich selbst hinauswachsen wollte und dabei sogar sein Leben riskieren würde. „Verstehe und diese Geste die Kreschor bei mir gemacht hat? Also dieses über die Wange streichen?“ „Das ist ganz einfach erklärt. Das machen sie wie gesagt nur bei jenen die ihnen etwas bedeuten. Ein Paar tut dies nur untereinander und bei ihren Kinder oder in Kreschors Fall bei jemanden der ihm etwas bedeutet.“ *Also so etwas wie ein Kuss* , kam es Bulma in den Sinn. Klar, so was wurde auch nicht unbedingt mit jedem geteilt und für Wesen die keinen offensichtlichen Mund aufwiesen eine bessere Alternative. Vermutlich knüpfte es auch die Band zwischen ihnen noch mehr. Aber dann...dann hatte Kreschor ihr also einen..indirekten Kuss gegeben? Bei dem Gedanken graute es sie kurz. Nur gut, dass das nicht wirklich ein solch intimer Kontakt war. „Aber wieso bei mir? Wie kann ich ihm etwas bedeuten?“ „Naja...“ Uff, das war eine gute Frage. Goku konnte es sich selbst nicht erklären. „Vielleicht erinnerst du ihn an jemanden.“ Aber an wen? Vielleicht war das auch so ein Geheimnis, das nicht beantwortet werden konnte. „Ich wüsste nur zu gerne wer.“   ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So viele Fragen wieder und kaum Zeit. Sie raffte sich erneut und blickte Goku selbstsicher in die Augen. Dieser nickte und fuhr fort. „Und zu guter Letzt..“ Er beugte die Arme leicht, die Handflächen geöffnet nach oben den Kopf nach unten geneigt. Es fast so aus als würde Goku um Almosen betteln. „Das machst du bei ihr nachher, wenn du dich für dein Verhalten entschuldigen willst.“ Bulma sah sich das ganz genau an, um keine Fehler später zu machen. Das sah nicht so schwer aus, aber warum sollte sie dieses mal den Kopf senken? „Alles soweit verstanden?“, fragte Goku und richtete sich wieder auf. „Ich glaub schon. Aber sag mal, wieso soll ich dieses Mal nicht aufblicken?“ „Demut. Die legst deine verwundbaren Stellen offen. Nacken und Unterarme. Ist dein Gegenüber milde gestimmt, streicht jener über Arme und Handfläche und gurrt. Du kannst natürlich auch was Schönes summen, wenn dir das hilft, aber machen musst du es nicht.“ Ok, jetzt wusste sie zumindest, wie sich verhalten musste, sollte das wieder passieren und wie sie die Ataramasu nun begrüßen musste. Auch dass sie keinem Kleinkind mehr helfen durfte, wollte sie nicht wieder so etwas erleben. Es würde ihr wahrscheinlich schwer fallen, aber wenn sie hier akzeptiert werden wollte von den anderen musste sich Bulma anpassen. „Gut. Ich glaube ich bin bereit. Dieses Mal werde ich alles richtig machen.“ Goku nickte zuversichtlich und begleitete sie zurück zum Ort des Geschehens. Bulma war ein wenig unwohl auf dem Weg, doch sie redete sich ein, dass alles gut werden würde. Alles würde gut werden. Dort angekommen,wurde Bulma dann doch wieder nervös und schluckte. * Nicht nervös werden. Alles ist Gut, Goku hat dir doch erklärt, wie du dich verhalten musst. Ruhig Blut. Es wird alles klappen. * Wenn sie sich Respekt verschaffen wollte, musste sie erhobenen Hauptes aufblicken Respekt. Respekt gegenüber anderen, war hier das höchste Gut neben der Familie hier. Materielle Dinge spielten keine Rolle Sie atmete noch einmal tief durch, wusste sie doch, dass Goku im Hintergrund aufpassen würde und schritt voran. Auf dem kleinen Platz wieder angekommen waren immer noch die Kleinkinder am Trainieren und Üben, beäugte von der gleichen Ataramasu. Auch das ganz Kleine war munter am Üben, wand sich jedoch um, als es Bulma bemerkt hatte und gluckste. Dies ließ auch seine Aufpasserin aufhorchen und als es Bulma erblickte, schlug die Stimmung um. Das Alien knurrte bedrohlich und zischte, die Klauen schwingend. Nur einschüchtern wollte sie, nicht töten. Bulma musste sich förmlich zwingen, nicht davon zu laufen. Sie würde standhalten. Gerade mal einen knappen Meter blieb sie vor dem Wesen stehen und sah ihm ins Gesicht. In diese zwei leuchtenden Augen, die sie bedrohlich an funkelten. Einige weitere Ataramasu blickten auf, neugierig geworden von dem Tumult. Goku hatte Bulma geraten, nicht zu hastig vorzugehen. Sie nahm sich das zu Herzen, atmete noch einmal kurz durch, bevor sie anfing eine beruhigende Melodie zu summen. Das Gemurmel um sie herum verstummte bei ihren Ton und auch ihr Gegenüber wurde ruhiger. Es war als lauschten alle dem fremdartigen Lauten und der unbekannten Melodie. Bulma begann damit ihre Arme zu beugen, die Handflächen nach oben zeigend und den Kopf geneigt. Dabei ging sie auch ein wenig in die Knie, dabei immer weiter diese Melodie summend. Abwartend schloss sie die Augen und wartete. Würde sie ihre Entschuldigung annehmen oder Bulma wieder angreifen? Sollte Zweites eintreten, würde die Ataramsu Bulma einen schmerzhaften Schnitt versetzen und gehen. Das hieß zwar auch, dass sie es annahm, aber sollte das auch eine Warnung sein, dass es beim nächsten Mal blutig enden würde. Damit wäre das Mädchen auch in Ungnade gefallen. Ihr Herz schlug unruhig. Gedanken rasten durch ihren Kopf und Bulma versuchte das Zittern ihrer Hände ebenso wie in ihrer Stimme zu unterdrücken. Selbstbewusstsein..Mut... Verdammt! Warum nur zitterte sie so? Es gab doch keinen Grund. Goku war doch hier. Sie hatte alles richtig gemacht. Sie hoffte einfach nur, dass nichts geschah oder alles bald vorbei war. Das Knacken von Ästen und Gestrüpp ließ sie aufhorchen und bei jedem Schritt zuckte sie innerlich zusammen.Sie spürte, wie sich die Präsenz des Aliens über sie schob. Sah die gespaltenen Füße und konnte den Atem der Kreatur hören. Sie wurde immer nervöser, wodurch auch ihr Summen stockender wurde. Innerlich rief sie um Hilfe. Hoffte, dass Goku sie gleich retten würde. Es war ihr nicht ganz geheuer unter all den Blicken sich so darzubieten. Sich so hilf- und schutzlos. Sie wünschte sich gerade so dringend Unterstützung. So dringend. Sie wollte das nicht alleine durchstehen. Doch mit einem Mal strich etwas Hauchzartes über ihre Haut und verharrte auf ihrer Handfläche. Ein leises Brummen, gar schnurren,vernahm sie und Bulma schaute auf. Die Ataramasu strich leichtfüßig über ihre Hand und brummte ihr Lied nach. Sie spürte irgendwie, dass die Feindzähigkeit aus dem Wesen gewichen war und Verständnis  Platz gemacht hatte. Auch der Ausdruck in den Augen hatte sich verändert. Sie glommen freundlich, nicht mehr bedrohlich in ihren Höhlen. Fast schon abwartend legte das Alien den Kopf schief und half Bulma, wie selbstverständlich, auf die Beine. Das Alien war gut zwei Köpfe größer als die Wissenschaftlerin, doch schien das nicht von Belangen zu sein. Allein dass sie Bulma verziehen hatte zählte. Bulma war erleichtert über den Ausgang. Es war doch nochmal alles gut gegangen. Sie blickte der Ataramasu ins Gesicht was diese zufrieden brummen ließ. Irgendwie konnte sie es noch nicht ganz glauben doch hier stand sie. Mit diesem Wesen. Und jenes machte den nächsten Schritt und spreizt ihre Klaue. Bulma verstand und folgte ihrem Beispiel ebenfalls. Es war so seltsam und doch vertraut. Ihre Spezies unterschieden sich in so vielen Punkten und doch waren sie in viele Dingen gleich. Sie konnten einander und andere verzeihen. Sie wollten wohl keinen Streit in ihrer Gemeinde und waren eher für Schlichtung als Vergeltung. Zufrieden beobachtet Goku das Schauspiel. Bulma hatte alles richtig gemacht und somit den Frieden ins Dorf wieder zurück gebracht. Er trat an sie beide heran, denn schließlich mussten sie immer noch wohin. Es war ihm jedoch auch wichtig gewesen dass Bulma die ersten Grundregeln vermittelt bekam. „Ich würde sagen, wir machen uns dann mal wieder auf den Weg.“ Er blickte auf. „Danke Ulnah.“ Die Ataramasu summte und strich Goku über  Arm und  Hand. „  Chrochuuuu..“ Bulma lächelte zufrieden und beendete den Kontakt zu ihr. Ulnah hieß sie also. Ein schöner Name wie sie fand. Aus reine Gewohnheit verneigte sich sich einmal kurz, was das Alien verwundert auf glucksen ließ. Doch es nickte nur wissend und ging wieder zurück zu ihren Zöglingen, die ganz gespannt zugesehen hatten. Bulmas Geste hatte sie neugierig gemacht und sie begangen nun alle nach einander sich zu verbeugen, dabei leise kichernd. Ulnah beobachtet dies mit eigener Neugier, brachte die kleinen jedoch wieder zur Ordnung und an ihre Übungen. Dennoch dachte das Alien noch einige Zeit über die Erdenfrau nach. Sie hatte gespürt das Bulma es ernst gemeint hatte mit ihrer Entschuldigung und auch das Chrochu sie unterrichtet hatte, denn jener hatte ein Auge auf sie geworfen. Und Chrochu war ein ehrenhafter Krieger der ihrem Gott am nächsten stand. Er war für sie so etwas wie ein Götterbote, der über ihr Dorf wachte. Seine Entscheidungen und Handlungen zu hinterfragen, war genauso verwerflich, wie sich mit Kreschor anzulegen. Sie beide waren neben dem Gott, die stärksten Wesen des Planeten. Ulnah konnte nur hoffen, dass sie die Teufel besiegen konnten und der Frieden wieder zurück kehren würde in ihr Dorf. Auch wegen der Kleinen.   ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Schon bald hatten sie den  Rande der Gemeinschaft erreicht und auch hier, außerhalb des Dorfes, hingen diese riesigen Orangen Früchte. „Das hast du gut gemacht Bulma. Ulnah respektiert dich jetzt, für deine Tat.“ „Ich hatte schon Bammel, dass sie mich doch wieder angreifen würde“, gestand sie. „Brauchst du aber nicht.“ „Hättest du eingegriffen?“ Goku schwieg kurz, was Bulma stutzig werden ließ. „Goku?“ „Ich wünschte ich würde ja sagen Bulma. Aber dieses Mal hätte ich nicht eingegriffen, so leid es mir tut.“ WAS?! „Was? Warum nicht?“ Er hielt an und sah seiner Freundin in die Augen. „Das wäre den anderen gegenüber nicht fair gewesen. Es gehört zum Erwachsenwerden dazu. Mann kann nicht immer heil aus einer Sache herauskommen und es steigert das Selbstbewusstsein. Du hast dich doch auch gleich viel stärker gefühlt, als du das alles ganz allein bewerkstelligt hast, oder?“ „Ja schon...“ Sie sah ein wenig bedrückt zu Boden. „Du hattest Angst, aber das gehört nun mal dazu. Bei einem Kampf ist es genauso so.“ Und er legte ihr seinen Arm um die Schulter. „Aber wenn man weiß, dass man diese Angst überwunden hat, macht das einen sogleich noch Stolz dazu. Es stärkt einen für Neues. Für neue Aufgaben, neue Wege und Herausforderungen. Angst gehört dazu, aber lass dich nicht von ihr beherrschen. Behalte sie immer im Hinterkopf, aber lass sie nicht die Oberhand gewinnen. Sie kann dich auch schützen, wenn es sein muss.“ Ein Geräusch ließ sie beide zur Seite blicken und im Gebüsch, hinter einem riesigen Findling, sahen sie Kreschor entlang patrouillieren. Das Oberhaupt schien seine Runde gerade beendet zu haben und wollte nun durch das Dorf marschieren. Als er sie beide erblickte, blieb er stehen und brummte. Seinen Kopf legte es dabei schief und die Augen leuchteten bläulich. Bulma lächelte und verbeugte sich, ebenso Goku um dem Anführer ihren Respekt zu zollen. Kreschor verstand anscheinend, folgte er ihrem Beispiel und verneigte sich ebenfalls. „ Chrochuuuuu......Brummmmmaaaaaa “, brummte es ihre Namen durch den Wald, dass es Bulma durch Mark und Bein ging. Grummelnd verschwand der Riese wieder im Unterholz des Waldes, Richtung Dorfzentrum und die beiden Freunde machten sich wieder auf den Weg, einen schmalen Waldweg entlang Richtung Berge. Gokus Ziel immer näher kommend.   ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~           Kapitel 18: Die Wogen des Schicksals ------------------------------------ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Immer weiter ging der Marsch. Zwischen Bäumen, Felsen und Gewächs hindurch, das immer weiter das Interesse der Wissenschaftlerin weckte. Alles wirkte überdimensional oder gar fremdartig. Zu gerne hätte sie ihr Equipment bei sich gehabt und Proben genommen. Ein jeder Botaniker würde hier ein wahres Eldorado an neuen Arten finden und Monate, wenn nicht sogar Jahre damit verbringen sie zu katalogisieren und zu bestimmen. Doch ohne ihre Utensilien konnte Bulma rein gar nichts machen. Es war ungewohnt für sie ohne Schuhe durch einen Wald zu laufen und alles zu spüren worauf sie trat. Jeden Stein, jedes Blatt, jede Wurzel. Wenn man sich an die Bequemlichkeit von Schuhen gewöhnt hatte, wollte man jene nicht mehr missen. Dabei war es weitaus gesünder ohne sie zu laufen. Doch langsam gewöhnte sie sich daran und empfand es sogar bald als sehr angenehm und befreiend. Es war ja nichts anderes, als würde man am Strand barfuß durch den Sand waten. Son Goku ging ja als guten Beispiel voran, trug er ebenfalls keine Schuhe. Er würde schon darauf achten wohin sie liefen, da war sich Bulma sicher. Auf ihrem Weg kamen sie an einer kleinen Oase mit riesigen Wasserfällen vorbei, wo sich fremdartiges Getier tummelte. Neugierig blieb sie stehen und beäugte diese, ihrer Meinung nach, „Titanen“ des Planeten. Sie waren gigantisch. Gut 15 bis 20 Meter hoch geschätzt, von schmaler Statur, mit einem langen schlangenähnlichem Hals und sechs Tentakeln in ihrem Gesicht. Ihre Körper wirkten hager, da sich jeder Knochen und Muskel unter der scheinbar dünnen Haut abzeichnete, sobald sie sich in Bewegung setzten. Gräulich wirkte jene mit dezent bläulichen Streifen durchsetzt, wie bei einem Tiger. Bulma war erstaunt, dass diese Kreaturen von ihren langen, dürren Gliedmaßen überhaupt getragen wurden, wirkten sie doch eher, wie die eines Insektes mit gebogenen schmalen Klauen. Und doch standen diese Wesen direkt vor ihr. Ohne Anstrengung oder Schmerzen. Fast schon anmutig schritten sie durch das Wasser und fischten mit ihren Tentakeln nach etwas darin. Ein Brummen, ähnlich dem Gesang von Walen gleich, konnte sie vernehmen. Unter ihnen befanden sich auch einige Kleinere die von den Älteren bemuttert wurden, indem jene mit ihren Tentakeln tastend über die Köpfe der Jüngeren strichen. Das erinnerte sie doch sehr an Elefanten, interagierte diese doch auch viel mit ihren Rüsseln bei Artgenossen. „Die wirst du hier öfters sehen, aber keine Sorge. Sie sind absolut friedlich und damit auch ungefährlich. Wir interessieren sie nicht mal die Bohne. Du könntest dich neben sie stellen und streicheln, so uninteressant sind wir.“ „Du musstest das ja mal unbedingt ausprobiert haben, oder?“, gab sie schief lächelnd von sich. Sie kannte Goku so gut, dass es sie nicht verwunderte, wenn er seine Neugier nicht befriedigt hätte. Er war eben immer noch wie ein kleines Kind. Sah die Welt um sich herum mit jenen Augen. Unschuldig und zugleich neugierig. „Klar. Willst du auch mal probieren?“ „Danke ich verzichte.“ „Wirklich?“ „Wirklich.“ „...“ „...“ „Dir kann nichts passieren.“ „Ich verzichte dennoch gerne dankend.“ Sie klang bereits ein wenig genervt. „Schade. Dann ein anderes Mal.“ *Hoffentlich nicht*, setzte sie noch gedanklich nach. Ihr waren diese Riesen nicht geheuer, vor allem dann nicht als Eines seinen Kopf in ihre Richtung schwenkte und die Tentakeln anfingen zu tanzen. Ein dumpfes Brummen war zu vernehmen, was jedoch nicht bedrohlich klang, ehe sich der Koloss staksend aber leichtfüßig und elegant auf sie zu bewegte. Die anderen schienen sie nicht mitzubekommen und gingen ihrem Alltag nach. Goku lachte nur als er zu dem Riesen blickte, welcher sich zu ihnen beugte und sie aus kleinen grauen Augen musterte. Kurz brummte das Wesen, ehe es sich wieder in Bewegung setzte und zurück zu seinen Kameraden schritt. Vermutlich wollte es nur schauen, wer sie da beobachtete und hatte gemerkt, dass es nur ein paar unbedeutende Kleintiere waren. Also keine Bedrohung darstellte. Das war etwas, was Bulma besonders interessierte. Wie verteidigten sich diese Riesen? Allein schon wegen ihrer Größe? „Siehst du. Null-“ „Goku!“ „Ja ja. Schon gut.“ Es hätte ja klappen können, aber Bulma war bei ihren Entscheidungen manchmal ziemlich stur und eigen. Wenn sie nicht wollte, wollte sie eben nicht. So machten sich beide wieder auf den Weg, ihrem Ziel näher kommend. Ganz zur Freude jener Wissenschaftlerin. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Die Zeit schien viel zu schnell voran zu schreiten, als sich ein riesiges Gebilde vor ihnen auftat und über die Baumwipfel in die Höhe streckte. Wie lange waren sie unterwegs gewesen? Bulma wusste es nicht genau, hatte sie sich doch viel zu sehr auf ihre Umgebung konzentriert, als dass er ihr bewusst aufgefallen war. Die Bäume wichen beiseite und gaben den Blick auf eine große freie Fläche frei. Bewachsene hohe Klippen umgaben das Gebiet wie einen schützenden Wall aus Stein, während Pflanzen und Bäume von den höchstens Positionen nach unten wucherten. Einige kleinere Wasserfälle speisten den Flusslauf mit neuem Wasser, welcher sich schlängelnd durch das Erdreich seinen Weg bahnte. In den Wänden wiederum waren verschieden Tempelkonstruktionen eingearbeitet worden, dessen Außenfassaden mit Metall und Stahlplatten verkleidet worden waren. Es wirkte so als wäre diese Gegend vor mehreren Jahrhunderten der Mittelpunkt einer hoch entwickelten Kultur gewesen, zumindest ließen das die Reliefs darauf schließen. Doch die Natur hatte sich mit der Zeit mehr und mehr zurückgeholt, was man ihr genommen hatte und überwucherten die Abbildungen jener früheren Zivilisation von einst, sodass man kaum noch etwas von den alten Bauwerken in ihrer Schönheit erkennen konnte. Der Boden unter ihren Füßen bestand aus Steinplatten welche mit Mustern verziert waren, jedoch bereits von Setzlingen durchlöchert worden waren, die ihre Wurzeln darüber wuchern ließen. Wenn man Mutter Natur nicht aufhielt, tat sie das was sie immer tat. Dem Leben ihrem Lauf lassen. Sie überquerten den Fluss über eine kunstvolle Brücke, welche lediglich nur noch von den Ranken ihrer parasitären Pflanze gestützt wurden. Alles im allen, hielt die Flora jenen Ort aus Ruinen am Leben, schützte die Struktur vor Korrosion und Zerfall. Bulma sah sich weiter aufmerksam um und erkannte auf einigen Abbildungen, jenes elfengleiche Wesen wieder, das sie in den Statuen erblickt hatte. Also war dieser Ort eine Heimstätte ihrer Art gewesen. Doch was ist mit ihnen geschehen? Wurden sie ausgelöscht oder hat etwas anderes sie dahin gerafft? Allein die Art ihrer Architektur und auch die futuristisch wirkenden Waffen und Gewänder der Figuren, sowie ihre Bauten ließen auf eine hochentwickelte Gesellschaft schließen. Wie konnte so eine Rasse dann einfach verschwinden? Durch Krankheit? Krieg? Über Wurzeln und aufgebrochene Steinplatten ging es weiter, an immer mehr Ruinen und kleinen Häusern vorbei, bis hin zu zerstörten Statuen und alten Brunnenanlagen. Dieser Planet barg mehr Geheimnisse als zunächst angenommen. Geheimnisse, die es zu ergründen gab, wenn es die Zeit zuließ. Ihr Weg schien kein Ende zu nehmen. Dieser Platz war wahrlich riesig, ebenso die Gebäude, die es eingrenzten. Schließlich sah Bulma das Ziel ihrer Reise, welches sich majestätisch in den Himmel erstreckte. Eine Art Tempel, aus dessen Mitte ein gigantischer Baum sich in den Himmel erstreckte und dessen mächtige Wurzeln das Gebäude aufgerissen hatten und nach draußen wuchsen. Es war schon ein beeindruckender Anblick und gaben diesem Ort eine… besondere Atmosphäre, das Bulma stehen blieb und alles auf sich einwirken ließ. Dieses futuristische Gebäude welches die einstmalige zivilisierte Seite des Planeten zeigte und der Baum welcher die ursprüngliche wilde Seite repräsentiert. Modernes traf hier auf Natürliches, wie sie es noch nie in dieser Kombi gesehen hatte. Irgendetwas hatte dieser Ort an sich, trotz der befremdlichen Architektur. Sie blickte auf und konnte über sich die schemenhaften Bilder der beiden Monde sehen, wie sie majestätisch über dem Planeten thronten. Sie hatten alles gesehen, alles was hier passiert war und noch kommen würde. Alles...gesehen... Ihre Gedanken schweiften zu einem anderen Mond ab, der ebenfalls alles gesehen hatte. Trauer, Freude und…Zerstörung. „Ein cooler Ort, oder?“ Sie blickte auf und nickte. Allerdings. „Hat was Heimatliches an sich“, meinte sie melancholisch. „Ja. Das hat es.“ Goku blickte ebenfalls zum Himmel auf. So ähnlich und doch war es nicht die Erde. „Na komm. Ich zeig‘ dir wo ich wohne.“ „Was? Du wohnst hier??“ „Klar. Wie du schon sagtest. Dieser Ort hat was Heimatliches an sich. Das lässt sich nicht abstreiten.“ Es war auch nicht verwunderlich, dass er es mehr bevorzugte hier zu leben. Goku war schon immer einer, der lieber in der Natur, anstatt im Großstadtdschungel lebte. Abseits vom Trubel und lieber der Natur lauschend. Sie hielten weiterhin auf die Ruine zu, aus welchem der riesige, wild verschlungen Baum wuchs. Der Anblick flößte einem Respekt ein, ob es jetzt nur wegen der enormen Größe oder allein schon, wie die ganze Umgebung hier aufgebaut war. Jeder würde erst mal den Atem anhalten … „Wir haben es gleich geschafft. Da oben.“ Er stieg die riesige Treppe hinauf. Bulma schluckte ein wenig beim Anblick der vielen Stufen, riss sich jedoch zusammen und begann ebenfalls den Aufstieg zu erklimmen. Hoffentlich würde es schnell vorbei gehen, ehe ihr die Luft ausging. All zu hoch mussten sie dann jedoch nicht, da die Pflanze den oberen Teil des Gebäudes lahm gelegt hatte und ab der Hälfte der Strecke Schluss war. Beide erreichten sie eine riesige Tür. Sie wirkte neu und massiv. Doch Goku öffnet sie, ohne viel Federlesen, und gab somit der Blick ins Innere frei. Einen kurzen Moment zögerte Bulma, trat dann jedoch langsam ein, gefolgt von Goku, welcher die Tür wieder ins Schloss fallen ließ. Ein dumpfes Poltern ertönte, als die Kappe einrastete, und der Hall sich allmählich verlor. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Sie betraten einen großen Raum, an dessen Wänden sich ebenfalls Ranken und Pflanzen ihren Weg suchten und der gräulichen Wand einen natürlichen Touch gaben. Darunter konnte man noch die Überreste alter Inschriften erkennen und erneut Wandbilder dieser fremden Rasse. Sogar, bei genauerem Hinsehen, erkannte Bulma Schaltkreise und Kontrollanzeigen. Was war dieser Ort denn nun? Ein Tempel oder eine riesige maschinelle Anlage? Große offene Fenster ließen viel Licht in den Raum und gaben ihm ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme, während Vorhänge aus Blattwerk im seichten Wind davor tanzten. Der Boden jedoch war noch in einem guten Zustand und zeigte noch nicht, wie der Rest der Ruinen, Anzeichen der Verwilderung. Hier sah Bulma Linien, die in einem bestimmten Muster angelegt waren. Aber warum? Mehrere Säulen waren im Raum verteilt und wurden jedoch, wie so vieles hier, von Moosen und Pilzen verdeckt. Doch Bulma konnte schwören, dass sich in diesen Säulen Behälter befanden. Fast wie als würden darin früher lebende Versuchsobjekte gehalten werden. Was war hier früher nur gemacht worden? War dieses Gebäude eine riesige Laboranlage? Eine Forschungseinrichtung vielleicht? Und vielleicht hatten diese Wesen etwas gezüchtet oder entdeckt, was zu ihrem Untergang geführt hatte. Wer wusste schon, was es war. Niemand. Sie schlug sich diese Gedanken aus dem Kopf. Dafür war noch später Zeit. In diesem riesigen Raum konnte Bulma ein großes Bett ausmachen, ebenso Möbelstücke und Statuen, die noch in einem einwandfreien Zustand waren. Jemand sorgte wohl dafür, dass sie weiterhin einsatzbereit waren. Auch einige Regale mit Büchern und Schriftrollen standen hier. Bulma musste zugeben, dass es hier doch sehr heimelig war. Die ganze Einrichtung erinnerte sie stark an ihr Zuhause, nur dass alles in einem riesigen Aliengebäude stand, was dem Ganzen schon wieder etwas Surreales verlieh. Modernes traf auf Antikes und doch wirkte es gemütlich. „Nanu?“ An der Decke hingen vereinzelt, meist zu dritt in einem Netz verteilt, die kleinen pflaumengroßen Früchte, die sie noch aus ihrer Aufwachstation kannte. Bulma kam das seltsam vor. Diese Dinger waren in der Lage, sich durch Dinge und Material zu fressen und trotzdem hingen sie hier zu Hauf von der Decke. „Ah. Du hast sie bemerkt.“ Son Goku gesellte sich zu ihr, als sie das Bündel etwas genauer unter die Lupe nehmen wollte. Er nahm es ab und reichte es ihr. „Lass sie aber bitte nicht wieder fallen ok?“, gab er lachend von sich. Das von vorhin wollte er nicht unbedingt nochmal erleben. Vor allem nicht hier. „Goku. Warum hängen hier so viele von denen? Ich meine... die ätzen einem die Haut von den Knochen herunter und diese gleich noch dazu.“ Goku schmunzelte und nahm eines der Bällchen in die Hand. Ganz vorsichtig und mit wenig Druck. Sie wirkten wie Pflaumen, nur größer. „Normalerweise sind sie absolut harmlos, wenn man weiß wie man sie richtig zu handhaben weiß. Aber du hast recht. Sobald man sie mit etwas mehr Kraft wirft, sollte man sich nicht in ihrer Schussbahn befinden. Aber eigentlich sind sie auch nicht als Waffen gedacht, sondern sind eher sowas wie Lampen.“ „Lampen? ….Du veräppelst mich doch.“ Wobei sie ihn skeptisch beäugte. „Ja Lampen. Pass auf.“ Er ging zu einer kleinen Kommode aus dunklem Holz, kramte einen kleinen Beutel heraus und steckte die Frucht hinein. Keine Minute später schienen feine bläuliche Lichter aus dem Sack zu kommen und Bulma linste neugierig hinein. „Das ist ja...“ „Unglaublich was?“, gab Goku grinsend von sich. „Ich wollte eigentlich sagen, interessant. Aber das trifft es auch.“ Sie nahm den kleinen Beutel entgegen. „Leuchten die dann die ganze Nacht? Oder gehen die auch wieder aus?“ Sie vermutete, dass die Früchte über den Tag Licht tankten, um diese Energie in der Nacht wieder abzugeben. Aber wozu? Sicherlich nicht, um als Lichtquellen zu dienen. Dieses Verhalten kannte sie nur von Wesen, die mit ihrem Licht jagten oder kommunizieren wollten. Doch konnte sie sich nicht vorstellen, wie das bei Pflanzen laufen sollte. Vielleicht war es wie bei denen auf der Erde. Indem sie gefressen wurden, verteilten sie die Samen ihrer Rasse über den ganzen Planeten. Aber welches Wesen fraß denn eine ätzende Frucht? „Das weiß ich nicht so genau. Meist ziehe ich den Sack dann komplett zu, wenn Schlafenszeit ist. Ansonsten lass ich sie so.“ Er nahm das kleine Früchtchen aus dem Beutel, woraufhin es wieder gräulich blau wurde und legte es zurück zu den anderen beiden, bevor er das Netz wieder anhing. Bulma blickte zu ihrem Freund auf. Wie lange war Goku eigentlich schon hier? Diese Frage spukte schon eine ganze Weile durch ihren Kopf, seitdem sie bemerkt hatte wie Goku mit den Ureinwohnern umgegangen war. Es klang fast schon so, als wäre er schon eine ganze Weile hier, was auch vieles erklären würde. Immerhin hatte er sich hier häuslich eingerichtet, wusste um die Gegebenheit hiesiger Dinge und war mit den Bewohnern auf du und du. Goku indessen ging weiter durch den Raum und wirkte so unbekümmert, wie damals als kleiner Junge. Erneut wollte Bulma das Thema, das ihr auf der Zunge brannte, anschneiden, als eine weitere Gestalt aus dem hinteren Teil des Raumes kam und somit ihre Aufmerksamkeit und Gedanken auf sich zog. „Rosuca. Ich habe nicht bemerkt, dass du hier bist.“ Freudestrahlend lief er der Person entgegen und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Bulma trat nun etwas näher heran und musterte sie. Rosuca war ebenfalls eine Angehörige der Ataramasu. Bei genauerer Betrachtung erkannte Bulma, dass es bei diesen Wesen wohl auch äußerliche Unterschiede gab, was das Geschlecht betraf. Ihr Körper war ein wenig schmaler gebaut, als es bei den männlichen Vertretern der Fall war und ihre Haut wirkte glatter und geschmeidiger, fast wie bei einer junge Pflanze. Auch fehlten ihr die stacheligen Auswüchse am Nacken, wo lediglich kleine Erhebungen sich abzeichneten. Ihre Farbgebung unterschied sich lediglich darin, dass sich einige matte Rottöne auf ihrer Haut verteilten. Sie blickte in das Gesicht des jungen Kriegers und ein leises, freundliches Gurren entwich ihrer Kehle. Bulma bemerkte, dass Son Goku anfing zu lachen und fragte sich worüber, oder was sie ihm gesagt hatte. Als sie dann doch weiter herantrat, um Rosuca genauer zu beäugen, fiel ihr Blick dann doch auf etwas, was das Alien in den Armen hielt. Sicher und schützend, ein kleines Bündel aus Tüchern in den Armen was sich... bewegte und laute glucksende Geräusche von sich gab. Bulma wurde plötzlich ganz anders, als sie dies vernahm. In ihrem Magen kribbelte etwas und ihr Herz schlug plötzlich viel schneller. Konnte... nein. Das konnte sie sich nicht vorstellen. Nicht bei Goku und vor allem nicht in so kurzer Zeit. Rosuca hatten nun ebenfalls Bulma bemerkt, legte ihren Kopf schief und gurrte, ehe sie wieder zu Goku blickte. Dieser sagte etwas, nickte und nahm dem Alien das Bündel aus den Armen. Die Ataramasu legte ihre Klauen übereinander, wie eine wartende Mutter und blickte Goku nach, als dieser mit seiner kleinen Last sich zu Bulma umwand und auf sie zuschritt. Ihr Atem stockte, als er dann vor ihr stand und ein schon fast wehmütiges Lächeln auf den Lippen trug. Sie konnte nicht denken, sprechen, atmen oder sich gar bewegen. Es kristallisierte sich jedoch langsam heraus, was Goku die ganze Zeit über gemeint hatte. Als er sagte dass sie jemanden kennen lernte sollte. Erwartungsvoll und mit einem stolzen Lächeln auf den Lippen sah er sie an. „Bulma... ich möchte dir gerne jemanden vorstellen...“ Er schlug einen Teil der Decke um, bis ein rundliches Gesicht zum Vorschein kam, das Bulma freudig aus großen dunklen Augen anlächelte, einen schwarzen Haarschopf auf dem Haupt tragend. Die Wissenschaftlerin musste schlucken, als sie die Ähnlichkeit erkannte. Starr blickte sie zu ihrem Freund auf, der sie weiterhin anlächelte, während das Baby in seinen Armen munter lachte und mit den Ärmchen wackelte. Sie konnte es nicht glauben und starrte immer noch den Krieger an. „Goku...“, brachte sie nur leise hervor, wobei sie das leichte Zittern nicht unterdrücken konnte. Er jedoch lächelte nur und blickte wieder zu dem kleinen Wesen hinab, das begonnen hatte mit einem seiner Finger zu spielen… „Das ist meinen Sohn...Son Gohan.“ Wobei jener anfing an besagtem Finger zu nuckeln. In Bulma setzte etwas aus. Sohn? Hatte er wirklich Sohn gesagt?! „Dein...dein Sohn? Von dir und Chichi?“ Sie klang immer noch ungläubig, doch er nickte nur. Obwohl er es bestätigte … Es war Son Goku! Das Kind, das im Wald aufgewachsen war und nicht wusste was ein Auto war, noch den Unterschied zwischen Mann und Frau. War das wirklich noch ihr Freund oder... hatte man ihn ausgetauscht? Bulma war ein klein wenig geschockt, aber auch perplex. Sie erinnerte sich an ihren letzten Besuch bei den beiden, es war kurz nach der Hochzeit gewesen aber... Sie selber hatte noch nichts gesehen und die beiden hatten auch nicht so gewirkt als ob... Ob sie es verheimlichen wollten, bis es endgültig fest stand? Ihre Gedanken wurden je unterbrochen, als Goku seinen Sohn an Bulma weiter reichen wollte. Diese wusste zuerst nicht wie ihr geschah, als sie den kleinen Sonnenschein plötzlich in ihren Armen vorfand. Selbst der Kleine war ein wenig verdutzt, blickte sie aus neugierigen Augen an. Blaue trafen auf Schwarze und musterten sich gegenseitig neugierig, bis Gohan anfing zu lachen und glucksend die Ärmchen nach ihr ausstreckte. Den Vater schien es sichtlich zu erfreuen, dass sein Sohn keine Angst vor seiner Jugendfreundin hatte und trat neben sie. Dieses kleine Etwas, das noch nicht viel von der Welt mitbekommen hatte, vertrieb all die trüben Gedanken und Erinnerungen und erfüllte Bulma mit Glück und Wärme. Sie erinnerte sich daran, dass es auch ihr geheimer Wunsch war, selber einmal Kinder zu haben. Zuerst mit Yamchu damals noch aber nun? Diese Sache war wohl nun abgehakt, da jener nicht mehr da war. Wann und vor allem mit wem sollte sie denn später eine Familie haben? Mit einem der Grobiane, mit denen sie hier her gereist war?! Ha! Der Tag sollte noch kommen, an dem sie sich auf einen dieser Typen einlassen würde. Selbst bei einem so guten Body, wie ihn Vegeta besaß, würde sie es nicht geschehen lassen. Er war ungehobelt, selbstsüchtig und hatte überhaupt kein Herz. Absolut ungeeignet. Sie konnte sich ihn nicht mal als Vater vorstellen! Aber dann gab es ja noch Goku... Schlecht aussehen tat er ja nicht und er war eine ehrlicher, liebevoller Mann und stark noch dazu. Aber dann… dann dachte sie wieder an Chichi und dass das nicht fair ihr gegenüber war. Bulma hatte ihre Chance gehabt und sie verspielt. Goku und Chichi verband nun etwas Gemeinsames und das würde sie nicht mit einem solch egoistischen Wunsch zerstören. Das Lachen des kleinen Son Gohan holte sie aus ihren Gedanken und Bulma legte ihre Arme noch etwas mehr um das kleine Wunder. „Wie alt ist er?“, begann sie dann doch neugierig zu fragen „Hm…er müsste jetzt drei oder vier Monate alt sein“, gab Goku nachdenklich von sich. Was?! Drei oder vier Monate?! Kami, die hatten es aber eilig gehabt mit der Familienplanung. Naja, Chichi wohl eher als Goku. Der hatte ja damals nicht mal gewusst, was eine Hochzeit war. Ob er sich gefreut hatte? Nach dem Turnier waren die beiden einfach davon geflogen, ohne sich noch einmal gemeldet zu haben. Lediglich der letzte Besuch und ein paar Anrufe, mehr aber auch nicht. Dass sie ihr so etwas verheimlicht hatten, nahm sie den beiden doch ein wenig übel. Schließlich war sich doch die engste Freundin der beiden gewesen. „Ich wollte ihn euch eigentlich schon früher vorstellen, doch Chichi war der Meinung lieber noch etwas zu warten, bis er älter wäre. Son Gohan sollte behütet aufwachsen und nicht so viel davon mitbekommen, was da draußen so alles vor sich ging. Sie war in der Hinsicht immer sehr penibel. Auch auf die Frage hin, ob ich ihn trainiere dürfte, wenn er so weit wäre, hatte sie mich vertröstet. In Zeiten des Friedens, würden die Kampfkünste nicht mehr gebraucht werden, so ihre Worte. Er sollte etwas werden wie... wie du Bulma.“ „Wie ich?“ „Naja. Ein Erfinder halt. Etwas was mit diesem Wissenschaftszeug zu tu hat. Frag mich nicht. Ich hab es nie ganz verstanden. Dabei wäre aus ihm bestimmt ein großartiger Kämpfer geworden, immerhin ist er ja mein Sohn.“ Er beugte sich vor, um mit dem Kleinen ein wenig zu spielen. Ach. Das war Goku, wie er Leib und lebte. Er, der immer nur ans Training dachte. Aber so war er schon immer gewesen. Selbst als Kind. Stets darauf bedacht, nie nachzulassen und immer besser zu werden. Dabei war er doch schon der Stärkste überhaupt gewesen, den es auf der Erde gegen hatte. „Hat er deshalb den Namen deines Großvaters?“ Ihr war es jetzt in dieser Verbindung aufgefallen, dass er ihn so getauft hatte. Sein Großvater hatte Son Goku damals trainiert, bevor er gestorben war und er hieß ebenfalls Son Gohan. „Nicht wirklich“, gab Goku schief grinsend von sich. Verlegen blickte er drein und kratzte sich am Kopf. „Es war eher ein komischer Zufall gewesen, dass er diesen Namen mochte. Wir haben nach seiner Geburt lange überlegt, wie wir ihn nennen sollten und die Vorschläge von Chichi und ihrem Vater gefielen ihm wohl nicht so gut.“ Ok, er musste zugeben, dass ihm die Namen auch nicht sonderlich gefallen hatten. Archimedes, Einstein... Das waren keine Namen für ihn oder einen großen Krieger. „Du kannst dir ja bestimmt vorstellen, dass meine Frau mich da miteinbinden wollte, als sein Vater, und als ich erst mal vorschlug, was zu essen, denn mit vollem Magen kann ich besser denken...Nun Chichi fand das nicht besonders witzig im Gegensatz zu ihrem Vater. Ich solle auch mal an was anderes Denken als ans Mampfen. Chichi hat mich ziemlich zur Sau gemacht und immer wieder das Wort „Essen“ oder „Hunger“ benutzt in Bezug auf mich und...da fing er an zu lachen.“ Und wieder mal typisch Goku. Neben dem Training gehörte Essen zu seiner zweiten Leidenschaft, alles konnte Warten bis sein Magen wieder gefüllt war. „Er lachte?“ „Ja. Komisch aber wahr, er reagierte freudig auf das Wort Essen, was uns alle ziemlich verwunderte und als ich zum Dragon Ball meines Großvaters blickte, wusste ich es irgendwie.“ Er blickte freudig zu seinem Sohn der ihn ebenfalls lächelnd beäugte. „Großvater war das größte Schleckermaul weit und breit das es gab. Also warum sollte mein Sohn nicht wie sein Großvater heißen.“ Tja, Goku dachte immer etwas einfach und unkompliziert. Ganz anders als es Chichi tat... Chichi... Trotz dessen, dass gerade eine freundlich heimatliche Atmosphäre herrschte, wollte Bulma es dennoch wissen. Wissen, was damals geschehen war, auch wenn sie wusste, dass sie diesen Moment des Friedens zerstören würde. Sie blickte zu Gohan, der angefangen hatte mit ihrem Zeigefinger zu spielen. Gerade jetzt tat er und Goku ihr am meisten leid. Vor allem Gohan... Noch haderte sie mit sich doch dann gab es kein Zurück mehr. „Sag Goku...“ Sie wollte es nicht weiter aussprechen als sie den Blick des Kriegers erhaschte. Aber es musste sein, sonst würde sie das noch weiter quälen. Sie atmete einmal tief durch und setzte wieder an. „Sag...hat Chichi..ich meine...“ Da senkte er seinen Blick kurz, ehe er wieder aufsah, wobei seine Schultern seltsam kraftlos wirkten. Der Ausdruck in seinen Augen war seltsam, das Gesicht leer von Gefühlen und Emotionen. Er neigte den Kopf leicht zur Seite, die Augen kurzzeitig wieder schloss, jedoch kein weiteres Wort darüber verlor. Das musste er auch nicht. Mehr braucht Bulma nicht zu wissen. Son Goku hatte es ihr ganz deutlich mitgeteilt und somit ihre Befürchtungen wahr werden lassen. Ihre Freundin hatte es also nicht geschafft. Nur er und sein Sohn waren hier gelandet. Nur sie beide und Bulma hatten… „Es tut mir so leid Son Goku“ Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter, was ihn wieder aufblicken ließ. „Wenn…wenn du darüber reden möchtest dann...Ich bin für dich da.“ Lächelnd sah er sie an und legte seine Hand auf ihre. Gerade waren sie sich so nahe... Als Freunde. Enge Freunde. „Danke Bulma. Aber es geht schon.“ Er nahm der jungen Frau das Kind ab, was sie nur zu gut verstand. Gohan gab Goku Halt. „Auch wenn sie nicht mehr hier ist... so wird sie in Son Gohan weiter leben. Das zumindest macht mich glücklich.“ Bulma war erstaunt. Trotz dessen, dass er ihr das gesagt und sie gesehen hatte, wie sehr ihn schmerzte, dass seine Frau gestorben war... Er schien sich davon nicht unterkriegen zu lassen. Er lebte weiter, egal wie. Für sich, Chichi, aber vor allem für ihrer beider Sohn. „Auch als Großvater damals gestorben war, habe ich weiter gemacht. Habe trainiert und das Leben genossen. Er sagte einmal, dass jeder Tag ein Tag der Freude ist und dass man diesen mit einem Lächeln beginnen und auch enden lassen sollte. So hätte man ein erfülltes Leben.“ Sogleich begann er zu schmunzeln, als sein Sohn nach dessen Fingern griff. „Son Gohan soll unbeschwert und glücklich aufwachsen. Das habe ich ihr versprochen. Und ich werde ihm auch das Kämpfen beibringen, damit er einmal groß und stark wird. Stimmt´s mein kleiner Windelpupser?“ Er hob das Baby in die Höhe was diesem wohl sehr gefiel und es lachend die Hände nach oben streckte. Bulma freute sich. Trotz allem machte Goku das Beste aus seiner jetzigen Situation. Er lebte. Hatte etwas wofür es sich zu Kämpfen lohnte. Und sie? Nur die Rache für ihre Heimat. Aber jetzt? Jetzt wo sie sah, wie ihr Freund hier unter diesen Aliens lebte... Ein Gurren ließ beide aufblicken und die Ataramsu kam auf den jungen Vater zu. „Was gibt es?“, fragte dieser und übergab den Kleinen auch sogleich an sie weiter. Gohan schien die Aliendame zu mögen, was wohl auf Gegenseitigkeit beruhte. Nachdem Goku genickt hatte, auch wenn Bulma nicht bekannt war, was sie gesagt oder besser gegurgelt hatte, wand er sich ihr zu und bedeutet seiner Freundin ihm zu folgen. Wo ging es denn jetzt hin? Sie dachte, sie hätten ihr Ziel erreicht und jetzt sollte sie ihm schon wieder folgen? Wortlos traten sie auf eine weite Stahltür zu, während sich Rosuca um das Baby kümmerte. Leise schnurrte sie vor sich hin und wiegte den Kleinen wohl in den Schlaf. *Vielleicht sollte sie ein Mutter Ersatz werden*, dachte sich Bulma. Aber war das richtig? Sollte eine fremde Rasse, diese wichtige Aufgabe übernehmen? Son Goku schien ihr zu vertrauen, sonst würde er Gohan nicht bei ihr lassen. Erneut polterte es, als er die Tür öffnete und wieder zuschnappen ließ. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Beide liefen sie einen Gang, der durch das Licht von draußen beleuchtet wurde, entlang, welches durch die Risse in den Mauern schien, als auch von den Früchten, die hier ebenfalls im Trio in Netzen baumelten. Das dämmrige Licht warf seltsame Schatten und hinderte Bulma daran, ihre Umgebung genauer zu erforschen. Doch schon bald erreichten sie einem weiteren Aufgang nach oben. „Du fragst dich bestimmt, wo wir jetzt hingehen oder?“, begann Goku nach einer Weile. „Ja und nein“, gab sie als Antwort von sich. „Hm? Dann vielleicht wann es Essen gibt?“, gab dieser als zweite Antwort zum besten. Nun das wohl eher weniger, auch wenn Bulma schon langsam dieses Bedürfnis verspürte. „Du denkst wirklich nur an das Eine oder?“, gab sie schmunzelnd von sich. Er würde sich nie ändern wenn es darum ging. „Wenn ich Hunger habe, esse ich nun mal. Was ist daran so verkehrt?“ Eigentlich nichts. Goku war halt so. Trotz dessen, dass er nun erwachsen war, merkte man ihm die kindliche Naivität noch an. „Du hast ja recht, Goku. Sorry“, gab sie lachend von sich, wurde aber wieder ernst und blickte ihn durchdringend an. „Eigentlich… würde ich gerne wissen, wie du hier her gekommen bist?“ Es war mit einem mal still geworden. Bulma stand zwei Treppenstufen unter Goku der ebenfalls stehen geblieben war. Er hatte plötzlich einen Gesichtsausdruck, den Bulma nicht deuten konnte. Unergründlich, tiefsinnig, fast schon... schmerzlich. Goku müsste da durch, anfangen ihr zu erzählen, was er erlebt hatte und damit auch... was mit Chichi geschehen war. Bulma wollte es ihm nur ungern antun aber… Es war ihr Recht zu erfahren, was vorgefallen war. Goku atmete tief ein, bevor er sprach. „So genau... weiß ich das auch nicht Bulma“, begann er schließlich und wand sein Haupt wieder nach vorn, als sie ihren Weg fortsetzten. „Wie meinst du das?“, kam es stirnrunzelnd von ihr. „Ich meine, dass ich es nicht genau weiß“, gab er erneut zur Antwort. „Es ging alles so wahnsinnig schnell, dass es für mich nicht... real gewirkt hat. Verstehst du?“ Die junge Erfinderin wusste nur zu gut, was er meinte und nahm die nächste Stufe schneller um Goku besser ins Gesicht sehen zu können. „Auch ich habe gedacht in einem Alptraum gefangen zu sein, bis ich akzeptiert hatte...dass es wirklich passiert war.“ Sie seufzte und nahm einmal tief Luft. „Erzähl mir, an was du dich erinnern kannst“, bat sie ihren Freund erneut, wissend, dass dies für ihn nicht gerade einfach werden würde. Dieser nickte jedoch und setzte sich mit ihr auf die Stufen der Treppe. Es war manchmal besser über Vergangenes zu sprechen, das einem belastete. Das schummriges Licht der Früchte, sowie die Pflanzen um sie herum, verliehen der Situation etwas Seltsames. Und Goku begann zu erzählen. „Der Tag hatte ganz normal begonnen. Ich wollte Son Gohan mit auf Jindu-Jun mitnehmen, damit er nicht solche Angst auf ihr später bekommen sollte... Natürlich heimlich. Chichi hätte es nicht gut geheißen aber ich habe aufgepasst, dass er nicht herunter fiel.“ *Natürlich hätte sie das nicht gut geheißen*, dachte sich Bulma. Da verstand sie die Sorgen der Mutter. Goku war nicht unbedingt bekannt dafür, ganz normal zu fliegen, sondern gerne auch mal halsbrecherische Aktionen, wie Loopings oder Sturzflüge zu vollführen. Sich auch mal fallen zu lassen, gehörte leider Gottes auch dazu. „Ähm… Goku. Du weißt schon, wie du mit der Wolke manchmal fliegst, oder? Glaubst du nicht, ihre Bedenken waren da berechtigt, wenn du ein Baby da mitnimmst?“, gab sie als Argument von sich, was jedoch nicht unbedingt das gewünschte Ergebnis herbei führte. „Findest du? Bisher war doch noch nie was passiert und Son Gohan hatte sehr viel Spaß dabei“, gab er verdutzt von sich. *Ein Kleinkind empfindet alles als Spaß. Bis etwas passiert. * „Wie auch immer. Ich wollte rechtzeitig wieder mit ihm zurück sein, bevor Chichi aufgewacht wäre und bemerkt hätte, dass wir nicht mehr da waren. Wir hatten es auch schon fast geschafft als... Als die Wälder um uns herum explodierten und alles plötzlich in Flammen stand. Ich wusste nicht was los war und hielt Son Gohan so fest im Arm wie ich konnte. Ich habe gespürt, dass er Angst hatte und versuchte ihn zu beruhigen, doch er weinte nur und klammerte sich an mir fest. Ich konnte schon unser Haus sehen, dass uns Ihr Vater zur Hochzeit geschenkt hatte... Aber als ich gerade mit Gohan gelandet war... da...“ Er fiel ihm sichtlich schwer darüber zu reden. „In jenem Moment flog unser Haus in die Luft und ich konnte Chichi nur noch schreien hören, bevor diese seltsamen Typen auftauchten und mich angriffen. Ich habe sie nicht kommen sehen oder gespürt und bin auf Jindu-Jun geflohen. Ich konnte nichts machen Bulma. Sie waren in der Überzahl und Gohan war bei mir. Er hat nur geweint. Es war schrecklich. Und dann... dann verschwamm alles. Geräusche Bilder, ich kann mich nicht mehr richtig erinnern…“ Er rieb sich den Nasenrücken. „Meine Wolke war von etwas erwischt worden und löste sich auf, während mich etwas am Kopf getroffen hatte und ich das Bewusstsein verlor. Ich weiß nur noch, dass ich Gohan fest im Arm hielt und er schrie. Ich durfte ihn nicht verlieren, sagte ich zu mir selbst. Ich hätte es mir vielleicht nicht verziehen. Danach wurde alles Schwarz. Ich weiß nicht, was in der Zeit passiert war, in der ich bewusstlos war, aber.....ich bin hier aufgewacht.“ Verwundert sah Bulma drein. Das klang doch sehr merkwürdig. „Was meinst du mit... hier?“ „Naja… hier in diesem Gebäude. Jemand hatte mich und Gohan gefunden und dann hier hergebracht. Er hat sich um meine Verletzungen gekümmert und mir gesagt auf welchem Planeten wir uns befinden. Ich muss sagen, das hat mich damals schon ziemlich überfordert und ich brauchte eine Weile um es ganz zu verstehen, spätestens bis ich die Ataramasu getroffen habe.“ Jetzt taten sich weitere Fragen in Bulma auf. Wer war bitte...Er? Doch Goku wollte sie nicht weiter im Unwissen lassen. „Komm mit. Dann wirst du gleich verstehen. Du wirst ihn mögen. Er wollte schon die ganze Zeit über mit dir sprechen, aber du warst ja noch bewusstlos“, sagte er und stand auf. „Er wollte mich sprechen?“ Sie war nun doch sehr erstaunt, dass ein Alien, welches sie selber nicht kannte, sie sehen, gar sprechen wollte. „Aber wieso bin ich nicht hier…?“ „Es war seine Idee dich im Dorf aufwachen zu lassen und dir diese Kleidung anzulegen. So hätte die Ataramsau keine Angst vor dir gehabt. Mit deinem vorherigen Outfit wären sie nur misstrauisch geworden und hätten dich vielleicht davon gejagt, oder wer weiß was gemacht. Keine Sorge, ich habe sie hier, falls du dich wieder umkleiden möchtest.“ Er nahm ihren Weg erneut auf. Bulma war nun noch mehr gespannt, wer ihrem Freund geholfen hatte. Sie dachte nochmal über das nach, was er ihr erzählt hatte. Die Erde war vor etwa einem Monat angegriffen worden und… sie hatten eine Kapsel gefunden, die wahrscheinlich schon einen Monat oder länger hier lag. Vielleicht nicht ganz so lange aber... es könnte passen. Goku hätte damit herkommen können. Sie entschied, das erst mal nicht zu hinterfragen und diesen Gedanken so stehen zu lassen. Vielleicht würde ihr dieser ominöse „Freund“ etwas dazu sagen können, wenn Goku sich nicht erinnern konnte. Weiter ging der Weg nach oben und erneut kam eine große Tür, auf welcher zwei riesige Kreaturen auf jeweils einer Flügeltür abgebildet waren, zum Vorschein. Bulma erkannte das geflügelte, bärenartige Wesen wieder, welches sie beinahe zum Frühstück verspeist hätte. War dieses Wesen eine Gottheit für das hier einst lebende Volk gewesen oder nur ein schönes Motiv, wie es so manche Art auf der Erde gewesen war? Beeindruckend war es schon gewesen, keine Frage. Ohne Umschweife öffnete Goku eine der Flügeltüren, welche dumpf knarzend aufschwang. „Ähm. Sollten wir nicht lieber anklopfen, falls wir stören sollten?“ Doch da hatte er sie schon geöffnet, einen dunklen Ort dahinter vorweisend. „Er weiß schon bereits dass wir auf dem Weg zu ihm waren. Sicher hat schon längst gespürt, dass du aufgewacht bist.“ Es gespürt? Was sollte das denn heißen? Doch da schob er sie schon in den Raum oder besser gesagt, Halle. Die komplette Mitte des Raumes füllte der Stamm des riesigen Baumes aus, welcher wiederum die Decke durchbrochen hatte. Seine gigantische Wurzel spannte sich, wie ein natürliches Konstrukt über die Wände und formte somit einen natürlichen Schutz vor allem Wettereinlagen des Planeten. Nur vereinzelt trat Licht zwischen die dicken Wurzeln der Pflanze und setzten den Ort in ein geheimnisvolle Atmosphäre. Es roch seltsam und schwül war es obendrein auch noch. Düfte waberten umher, hervorgerufen durch Blumen und Früchte, die hier wuchsen. Einige der Blüten waren groß und Kelchförmig gebaut, in denen sich das kondensierte Wasser sammelte. Diese kleinen bunten Farbtupfer, nahmen dem Ort etwas von seiner schauerlichen Atmosphäre, was auch das einfallende Licht bewirkte. Bulma war fasziniert von diesem Ort, der so seltsam und anders wirkte, als alles zuvor. Nichts ließ mehr darauf hindeuten, wie der Raum vorher ausgesehen hatte, da die Pflanzen alle Oberflächen überwucherten. Er hatte etwas Heiliges, Mystisches an sich, das konnte sie sofort spüren. Es war als…als würde sie etwas Höheres hier beobachten. Goku lief weiter, während Bulma ihm folgte. Ihr war dieser Raum nicht ganz geheuer und so rückte sie näher an ihn heran, während er weiter erhobenen Hauptes voranschritt. „Du brauchst keine Angst haben Bulma. Hier wird dir niemand etwas tun. Dieser Ort ist den Ataramasu heilig und sie beschützen ihn bis zum bitteren Ende. Nur wer ihre Erlaubnis hat, darf sich hier aufhalten... “ „Was?! Dieser Ort…Raum ist heilig und du wohnst hier?“ Wow. Da hatte sich Goku aber gemausert. Auf der Erde hatte er in Kamis Palast trainiert und nun... nun wohnte er genau in einem Heiligtum und womöglich wieder bei einem Kami. Entweder er hatte unverschämtes Glück oder jemand war ihm wohlgesonnen. Er lächelte jedoch nur. War dies für ihn nichts Ungewöhnliches? „Ja und jetzt sei nicht so verkrampft Bulma. Dieser Ort ist sicher. Versprochen, aber du brauchst nicht so steif sein. Mach dich locker.“ Er lief weiter. „Wenn du meinst.“ Sie vertraute Goku zwar, doch manchmal war sein Leichtsinn eher beunruhigend als beruhigend. Sie liefen um den breiten Stamm herum, wobei die junge Frau darauf achten musste, nicht über die knotigen Wurzeln zu stolpern. Goku hingegen sah nicht einmal auf den Boden, als ob er wüsste, wo sich jede einzelne Wurzel oder geborstene Steinplatte befand. Ob er schon öfters hier gewesen war? „Ah. Wir haben Glück. Er scheint von seinem Lauf zurück zu sein.“ „Lauf?“, fragte Bulma zugleich als sie... eine Stimme hörte. Dunkel aber dennoch warm. Da war noch jemand und es schien... als unterhielt sich dieser, in einer ihr unbekannten Sprache. Verdammt nochmal, sie brauchte ihr Equipment wieder! Sie liefen noch ein paar Schritte weiter, den Stamm fast umrundet bis Goku sie mit seinem Arm zum Stehen brachte. Verwundert blickte sie zu ihm auf und wollt fragen was los sei, doch Goku bedeutete ihr mit einem Zeigefinger still zu sein. Dennoch versuchte Bulma etwas zu erhaschen und beugte sich soweit sie konnte, um ihren Freund herum, bis sie etwas erkennen konnte. Da stand jemand. Murmelte seltsame Worte und hielt etwas in der Hand. Sie konnte nicht genau erkennen was, doch ging von der Handfläche des Wesens ein warmes orangefarbenes Licht aus. Das Licht, welches durch Risse und Lücken schien, half Bulma nur bedingt dabei, den hier anwesenden Sprecher besser zu begutachten. Nur leicht wurden seine Konturen von dem schummrigen Licht gezeichnet. Doch das genügte vorerst, um Bulma erneut klar zu machen, dass es sich hier auch wieder um ein Alien handelte. Jedoch viel filigraner gebaut, als die Ataramasu. Kaum, dass sie ihrer kleine Erstmusterung beendet hatte, trennte das Wesen die Verbindung zu dem anderen unbekannten Etwas und auch das Leuchten verschwand. Es wurde kurz darauf ruhig, ehe das Wesen seinen Kopf leicht zu ihnen wendete und lächelte. „Son Goku... du bist zurück.“ „Ja.“ Er verneigte sich, die Hände ineinander greifend zu einer Faust, wie vor einem Kampf. „Und… wie ich bemerkt habe, hast du deine Freundin mitgebracht. Wie schön.“ Bulma war erstaunt. Seine Stimme war wie eine warme Melodie in ihrem Kopf und nahm ihr die anfängliche Angst vor diesen Ort. Das Wesen trat näher und somit auch in einen breiten Strahl Sonnenlicht. Jetzt konnte die junge Frau die Person in ihrer ganzen Erscheinung, einschlägig mustern. Seine Beine waren wie die eines Huftiers, stark in den Oberschenkeln, die Füße endeten in drei Klauen anstatt Hufen. Die Arme lang und geschmeidig mit Fünf Fingern an jeder Hand. Recht humanoid wirkte der Körper, war jedoch an Unterarmen, Schultern, Fußgelenke, Hüfte und Rücken mit einer Art Panzer geschützt. Am merkwürdigsten wirkte dagegen der Kopf dieses Wesens. Wie aus einem Fanatsy Film. Da waren keine Augen, Nase oder gar Ohren, nur ein Mund. Der Rest war unter einem knöchernen Helm verborgen, dessen Auswüchse nach oben wie Hörner wuchsen. Zwei weitere knöcherne Stränge verliefen über die Schulter bis hin zur Brust. An ihnen konnte sie Ohrringe erkennen, jeweils Zwei Ringe pro Horn. Aus der Mitte, zwischen den beiden Platten am Kopf, ragten zwei tentakelgleiche Auswüchse heraus. Seine Haut war gräulich, vereinzelt mit dunklen Flecken versehen, während der Knochenschild sowie die Panzerung dunkelbraun bis fast schwarz waren. Ein Wunder, dass sie seine Gestalt in dem fahlen Licht überhaupt ausgemacht hatte. Der Fremde war sehr sehnig gebaut, aber nicht dürr. Der Vergleich zu einem Satyr schoss Bulma durch den Kopf. Dieses Wesen glich einem Satyr in Übergroße. Nur das dichte Fell und die obligatorischen Ziegenbeine fehlten. Doch ansonsten sah es diesem Wesen sehr ähnlich. Als hätte man jenes als Vorbild dafür genommen. Das war also dieses... gottgleiche Wesen. Ja, man konnte es den Ataramasu nicht verübeln, dass sie ihn für so eines hielten. Er wirkte erhaben, weise und geheimnisvoll. „Keine Angst mein Kind. Ich sehe vielleicht seltsam aus, doch bin ich nicht so furchteinflößend, wie du bestimmt zu Anfang gedacht hattest. “ Bulma blinzelte. Das hatte sie wirklich gedacht. „Die anderen haben sie freundlich in Empfang genommen. Es war doch gut, sie dort aufwachen zu lasen. Kreschor hatte keine Probleme mit ihr gehabt.“ Das Alien nickte und wand seine gesichtsloses Haupt Bulma zu. „Du hast bestimmt Fragen, die ich dir liebend gerne beantworten möchte, Bulma.“ Sie sah ihn plötzlich mit großen Augen an. „Woher wissen sie meinen Namen?“ Er jedoch lachte nur kurz. „Du kannst mich ruhig duzen, wir ihr das in eurer Welt nennt. Son Goku hat mir schon viel von dir erzählt. Es ist schon etwas her, dass ihr euch das letzte Mal gesehen habt stimmt´s?“ Sie nickte und linste zu ihrem Freund. Goku diese verdammte Plaudertasche. „Nun da ich weiß wer du bist, sollte es nur gerecht sein, wenn du auch meinen Namen erfährst.“ Das wäre Bulmas nächste Frage gewesen und sogleich deutet das Wesen eine seichte Verbeugung an. „Gestatten, Mein Name ist... Alkenza und ich bin der Wächter dieses Planeten.“ „Wächter? Goku sagte mir sie seine hier die Gottheit dieser Wesen.“ Alkenza schmunzelte. „Da hast du nicht unrecht. So zumindest sehen sie mich, obwohl ich sagen muss, dass an mir nicht unbedingt etwas derlei haftet. Ich selber bezeichne mich nicht als so etwas wie sie es tun.“ „Ich sagte ja, dass er ein „gottgleiches“ Wesen ist. Nicht dass er einer ist“, korrigierte Goku seine Freundin. Gut dann eben gottgleich. Aber jetzt galt es ja erst mal ein paar Sachen zu klären. Er hatte ihr ja gesagt, dass er ihr die gerne erläutern würde. Alkenza fasste sich wieder und verschränkte die Arme hinter dem Rücken, wie es ein Lehrer tat um seinen Schülern etwas beizubringen… Er war soweit. „Du scheinst mir keiner, wie die Ataramsu zu sein“, setzte sie sogleich an, was ihn lächeln ließ. „Das hast du gut beobachtet, meine Liebe. Nein, ich selber gehöre nicht zu ihnen. Und um ganz ehrlich zu sein, bin ich nicht mal hier auf diesen Planeten geboren worden.“ Er neigte seinen Kopf leicht nach oben, als würde er durch die Wurzeln und Metall in den Himmel schauen. Als wenn er sich an Dinge erinnerte die schon lange zurücklagen. „Wenn ich es mit euren Worten sagen müsste, würdet ihr meine Rasse „Shentoku“ nennen. Es bedeutet so viel wie „Das Wissen in der Klaue halten.“ Leider musste ich meine Heimat vor mehreren Jahren verlassen, als es mit ihr zu Ende ging. Bedauerlicherweise teilten die restlichen Angehörigen meines Volkes sein Schicksal. Es musste sein. Es war mir als einziges vergönnt, zu fliehen. Meine Bestimmung könnte man es nennen. Es war auch die Entscheidung meiner Brüder und Schwestern gewesen, dass ich alleinig noch unter den Lebenden weilen und das Wissen sowie die Kultur meines Volkes weiterreiche sollte. Es ist, man könnte sagen, wie bei euch Bulma.“ Wobei er bei jenen Worten sich ihr wieder zu wand. Bulma erschauderte ein wenig. Konnte dieses Wesen in ihre Seele blicken? Zumindest kam es ihr so vor. „Auch ihr seid als Einzige den flammenden Fängen des Todes entkommen. Habt Dinge erblickt, die Narben in eurer Seele hinterlassen haben. Freunde und Familie... All dies ist euch genommen worden, an einem Tag. Und jene Ereignisse die darauf folgten, haben einen Entschluss in euch wachsen lassen, welchen ihr nicht aufgeben wollt und doch… schwankt ihr darin. Schwankt in ihnen aufgrund jener Gefühle, die ihn keimen ließen.“ Bulma wurde ganz still. Was wurde hier gespielt? Alkenza konnte unmöglich wissen, was Bulma damals gedacht hatte und auch, dass sie wirklich schwankte. Vor allem jetzt gerade, da sie Goku wieder gefunden hatte, war es besonders kritisch geworden. Aber das konnte er doch nicht wissen. Vor allem... Wieder lächelte dieses Wesen so seltsam, als würde es ihre Gedanken lesen. Tat er das vielleicht sogar? Seltsam, Goku schien nicht seine Worte zu hinterfragen. Wieso? *“Weil er sie nicht gehört hat. Deshalb. Nur ihr hört mich Bulma. Ich spreche zu eurem Herzen“* „Was?!“ Sie berührte jene Stelle, als müsste sie es vor seinen Blicken schützen. *„ Keine Sorge. Es kann euch nichts passieren. Ich weiß um eure Umstände, sowie über die Männer, mit jenen ihr hierher gereist seid.“ * Bulma wurde kurzzeitig blass, als sie verstand was er ihr damit sagte. Alkenza musste alles wissen. Alles! Aber woher? „Wo…woher?“ „Ich kann in die Herzen von Lebewesen blicken Bulma. Egal, was sie vorgeben sein zu wollen, so können ihre Herzen nicht lügen. Egal, wie sehr sich auch zu verstellen suchen.“ *„Ich werde Goku nichts von dem erzählen, was ihr mit Vegeta ausgemacht habt. In solch eine private Angelegenheit mische ich mich nicht ein. Es obliegt allein euch ihm die Wahrheit zu sagen. Ich leite euch lediglich.“ * J, das sah Bulma auch ein. Immerhin war er ihr Freund und Geheimnisse voreinander zu haben… Moment! Goku und Chichi hatten verschwiegen, dass sie Eltern wurden. Aber konnte man das eine mit dem anderem gleich setzen? *„Ihr werdet schon die richtige Entscheidung treffen Bulma. Wie du es einst vermutet hast, braucht euch dieser Prinz für seinen Weg um euren gemeinsamen Feind zu besiegen. Und allein dieser Gedanken, birgt große Kraft in sich.“* Na super. Der musste wohl wirklich alles herausbekommen. Und Goku? Der stand da und sah Bulma neugierig grinsend an. „Und? Überrascht, was er so kann?“ „Ein wenig ja. Du hättest mich ruhig vorwarnen können, dass er Gedanken lesen kann.“ Lachend kratzte sich Goku am Kopf. Mit dieser Reaktion hatte er gerechnet. Aber das war es allemal wert, für ihren verdutzten Gesichtsausdruck. Wenn er nur gewusst hätte, worüber Alkenza sie unterrichtet hatte. „Sorry aber das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Dein Blick war Gold wert.“ „Sehr witzig.“ Sie straffte sich noch einmal, sortierte ihre Gedanken und blickte Alkenza wieder an, welcher nickte. „Ok, also...Goku sagte mir, du hast ihn und Gohan gefunden. War das... vor einem Monat ungefähr?“ Der Angesprochene nickte zur Bestätigung. „Ja. Ich fand die beiden, während einer meiner Streifzüge durch den Wald, nahe eines Dorfes an einem Abhang, in einer Raumkapsel. Die Dorfbewohner hatten mich um Hilfe gebeten. Die Kapsel schien erst vor einer Weile gelandet zu sein. Die Luke war durch den Aufprall aufgesprungen und im Inneren fanden wir die beiden vor. Die Technik spielte aufgrund des Magnetfeldes verrückt. Son Goku hatte es schwer erwischt damals. Sein ganzer Körper hatte gelitten und eine große Platzwunde prangte an seinem Hinterkopf. Wir haben beide dann auch kurz darauf hier hergebracht, damit sie sich schnell erholen konnten. Son Gohan schien vollkommen unversehrt zu sein, ein wenig müde aber dennoch hatte er noch genug Kraft um uns freudig anzulächeln.“ Also doch. Die Kapsel stammte von Goku und nicht von diesem Fremden, der sie erwürgen wollte. Aber sie verstand dann nicht.... Etwas passte nicht ins Bild oder eher das Bild einer bestimmten Person. Vielleicht wusste diese „Uri Geller“ auch davon und könnte ihr helfen. „Die Frage ist nur die, wie wir da hinein gelangt sind. An eine Kapsel kann ich mich nicht erinnern“, gab der junge Krieger nachdenklich von sich und verschränkte die Arme. Eine Geste die Bulma an jemanden denken ließ, der sich gerne so präsentierte und tat als wäre er der größte überhaupt. Wohl eher das größte Arschloch!... Was sie wohl gerade machten und ob die drei überhaupt noch hier waren? „Ich kann mich leider an nichts erinnern, weil ich getroffen wurde. Dann könnte ich bestimmt mehr erzählen.“ Es machte ihm wohl wirklich zu schaffen, diesen dunklen Abschnitt seines Lebens nicht zu kennen. „Vielleicht werden wir es nie erfahren, meine Freunde. Aber wie es auch immer passiert ist, es hat euch beiden das Leben gerettet, Goku. Dir und Gohan und dafür könnt ihr euch glücklich schätzen. Und ich bin ebenso froh, dass das Schicksal, auch wenn es sehr tragisch war und ich niemand weiterem es wünsche, euch hier hergeführt hat.“ Ein leichtes Lächeln bildete sich auf den dünnen Lippen des Wächters. Der junge Krieger erwiderte dies und nickte ihm zu. Bulma fühlte sich gerade ein bisschen fehl am Platz. Was für eine Beziehung bestand zwischen den beiden? Waren sie Freunde? Doch die Ehrfurcht mit der Goku das Alien begrüßt hatte, ließ Bulma darauf schließen das er womöglich eher… „Ähm Goku..Sag mal...“ Sie beugte sich etwas zu ihm vor, als Alkenza sich gerade nach etwas umsah, was keiner der anderen beiden sehen konnte. Vermutlich hörte er mit halben Ohr zu. „Ja? Was ist den Bulma?“ „Sag mal...ist dieser Typ eine Art Lehrmeister für dich? Ich meine, deine Verbeugung vorhin…“ Als Antwort nickte er nur und sah wieder zu ihm. „Ja. Er ist hier mein Lehrmeister geworden. Ich habe von ihm viel Neues gelernt. Viele neue Techniken und Übungen. Zum Beispiel, wie ich meine Kräfte besser einteilen kann, ohne groß viel Kraft zu verbrauchen, oder dass ich das mit dem Fliegen besser hinbekomme. Auch die Aura von anderen Lebewesen kann ich nun besser denn je erspüren, dank ihm.“ Bulma verstand nur Bahnhof, doch für Goku schien das alles wahnsinnig aufregend und verständlich zu sein. „Auren? Was soll denn das sein?“ „Stell es dir einfach, wie dein Dragon-Radar vor. Nur dass ich anstatt die Kugel Personen aufspüren kann. Jedes Lebewesen besitzt Energien in sich und strahlt diese auch aus, selbst wenn sie noch so gering ist. Allein das reicht schon aus. Selbst bei dir. Ich kann sogar ungefähr abschätzen, wie stark die jeweilige Person ist. Es ist mir sogar möglich, meine Energie zu verbergen, wenn ich mich darauf konzentriere. Damit bin ich dann praktisch unsichtbar für Wesen mit diesen Fähigkeiten.“ Wow. Das klang doch wirklich erstaunlich. Seltsam. Das erinnerte Bulma an die Scouter-Technologie der Saiyajins. Beide Arten der Ortung basierten auf demselben Prinzip. Sie erfassten ein unsichtbares Feld an Energie, verarbeiteten die Information und lokalisierten den Ursprung. Wirklich höchst erstaunlich. Nur vorstellen konnte sie sich das Ganze nicht wirklich, da sie selber diese einzigartige Fähigkeit niemals einsetzen könnte. Sie war halt kein Kämpfer im Gegensatz zu Goku oder gewissen andere Personen. Ob diese das auch erlernen konnten? „Jetzt weißt du auch, wie ich dich finden konnte, bevor diese Typen etwas mit dir anstelle konnten. Ein Glück, die haben nicht schlecht gestaunt, als ich mit ihnen kurzen Prozess gemacht habe. Haben ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut“, gab er grinsend von sich, doch Bulma stocke. Oh weh.... Kurzen Prozess? Hatte Goku etwa sie… „Du…du hast sie doch nicht...“ Er sah sie verwundert an. Was hatte sie denn nur auf einmal? „Hab ich was Bulma?“ „Ich meine… du hast sie doch nicht getötet oder?“ Das würde nicht zu Goku passen. Töten war nicht sein Stil. Wieso fragte sie das? Er hätte eher gedacht, dass sie sich um die Typen keine Gedanken mehr machen würde. Seltsam zumute kratzte er sich am Kopf. „Nein. Soweit bin ich nicht mehr gekommen Bulma. Auch wenn ich kurz davor stand. Mir ging es eher darum, dich aus ihren Händen zu befreien. Dir ging es ziemlich schlecht und hast dringend Hilfe gebraucht. Doch dieser Zwerg...“ Bei dem Gedanken an Vegeta ballte er die Fäuste und knurrte. Ja, dieser Typ war ihm nicht geheuer gewesen und doch hatte dieser Kampf etwas gehabt, was er seit dem letzten Turnier nicht mehr gespürt hatte. Freude, Aufregung, das Gefühl eines ebenbürtigen Gegners. Verwirrend für Außenstehende, aber wichtig für den jungen Krieger. Er brauchte es. Es gab ihm den nötigen Kick und das Gefühl zu leben. Musste in Bewegung bleiben. Immer bereit zu kämpfen. Wenn es nochmal zu einem Zusammentreffen kommen sollte, würden sie beide ihren Kampf erneut aufnehmen um zu klären, wer nun der Stärkere war. Das zumindest setzte sie Goku zum Ziel und womöglich lag dies auch bei Vegeta. Bulma wusste, dass er Vegeta meinte, was anderes würde keinen Sinn machen. Es gab nur einen kleinwüchsigen Krieger, mit einer solchen Power. Aber was hatte er tun wollen, dass es Gokus Zorn aufflammte? „Er wollte dich kalt machen Bulma. Er wäre so weit gegangen, einen Unschuldigen zu töten, nur um mich zu provozieren.“ Bulmas Herz stockte. Er wollte sie töten? Vor den Augen ihres Freundes. Kaltblütig wie eh und je. Er hätte es einfach getan aber... Hätte er das wirklich? Sie erinnerte sich an Alkenzas Worte: …„Wie du es einst vermutet hast, braucht euch dieser Prinz für seinen Weg um euren gemeinsamen Feind zu besiegen. Und allein dieser Gedanken, birgt große Kraft in sich“... Der Prinz hatte so viele Gelegenheiten gehabt, sie auszulöschen, hatte so viel Zeitpunkte verstreichen lassen, weil er es nicht konnte oder wollte. Er konnte sie nicht töten wegen dem Graviationsraum. Das war ihre Versicherung, ihre Garantie auf ein Weiterleben. Ihr einziger Sinn und Zweck und… als sein „Eigentum“ sorgte er auch dafür, dass sein Besitz intakt blieb. Kurzum er würde Bulma nichts anhaben, wenn dieser sie nicht noch brauchen würde. Vielleicht steckte aber auch mehr dahinter als es den Anschein machte… Doch vielleicht versuchte sie sich auch einzureden, dass in diesem Wesen ein guter Kern steckte. Begraben unter Hass, Wut, Schmerz und Eis. Ein Wunschgedanken. Nicht real. Nicht eindeutig. Goku hatte eindeutig zu sehr auf sie abgefärbt. Bulma verstand nicht viel von der Philosophie des Kampfes. Doch so wie sie den Saiyjain bisher eingeschätzt hatte und auch ihrer Geschichte nochmals durchdachte... war ihnen jedes Mittel Recht. Jedes, um einen guten Kampf zu bekommen. Auch wenn sie dafür leider als Druckmittel herhalten musste. Es war traurig sich das einzugestehen und vielleicht unverständlich... Die nächsten Worte fielen ihr sichtlich schwer, doch es musste sein. Es ging nicht anders. „Goku... es gibt da etwas, dass du wissen musst und ich bitte dich... nicht gleich auszuflippen Ok?“ Wenn er jetzt schon schlecht auf Vegeta zu sprechen war, wegen der Situation davor, wie würde das den erst jetzt werden? Ihr Freund war ganz Ohr und wand der jungen Erfinderin zu, welche sich gerade nicht wohl in ihrer Haut fühlte. Was war denn nur mit ihr los? Seit er das Thema angesprochen hatte, benahm sie sich seltsam. „Bulma was ist mit dir? Du benimmst dich so komisch. Ist irgendetwas passiert oder macht dir etwas Sorgen? Du kannst mir doch sagen was dich bedrückt.“ Er legte ihr eine Hand auf die Schulter, die sie sanft drückte. Ein Zeichen dafür, dass er für sie da. Ihr einen Teil der Last abnehmen und stattdessen Stärke abgab. Tja, das war das Problem eben. Es ihm zu sagen. „Na gut.“ Sie erzählte was erzählt werden musste. Was Wochen zuvor passiert war. Das Zusammentreffen der Krieger und ihr, sowie das Versprechen oder besser gesagt den Schwur an sie, ihnen zu folgen und alles zu tun, was sie verlangten. Auch was sie danach noch erlebt hatte, angefangen von dem Besuch auf dem einen Planeten mit anschließender Verfolgungsjagd und dann, den Monat in der sie hier her unterwegs waren. Sie konnte sehen, wie Goku sie immer ungläubiger, gar überrascht ansah. „Du hast es ihnen versprochen Bulma?“, gab er dann doch schlussendlich wieder von sich. „Sag mir, was hättest du an meiner Stelle getan? Sie waren meine einzige Chance überhaupt etwas zu unternehmen. Ich konnte doch nicht dort bleiben. Nicht dort.“ Bulma klang immer verzweifelter und rang mit den Tränen. Diese Erinnerungen.... „Immer haben du oder die anderen etwas getan. Ihr habt uns, die nicht kämpfen konnten, immer vor Gefahren gerettet. Dieses Mal wollte ich etwas tun, nur dieses eine Mal auch einen großen Beitrag dazu beitragen, unsere Heimat zu sichern. Ich konnte...ich konnte...“ Sie sah betreten zu Boden, schluchzte und stand kurz davor wieder in Tränen auszubrechen. „Und ohne sie...hätte ich nie erfahren, dass du noch am Leben bist. Ich habe es ihnen zu verdanken, dass ich jetzt hier bin. Ohne sie wäre ich keinen Schritt weiter gekommen und dafür habe ich alles in Kauf genommen, was daraufhin kam. Selbst die Tatsache, dass ich verletzt oder auch sterben könnte. Ich hätte ansonsten weiterhin in dem Glauben gelebt, allein zu sein. Ganz allein und...und…“ Sofort wurde sie leicht an den Schultern gerüttelt, was sie verstummen und aufblicken ließ. „Bulma beruhige dich. Alles ist gut, ich mach dir keine Vorwürfe. Ich kann dich sehr gut verstehen. Wirklich. Vermutlich hätte ich das Gleiche getan, wenn ich keinen anderen Ausweg mehr gesehen hätte“, sprach Goku beruhigend auf sie ein, was auch half. „Atme erst mal tief durch und dann sehen wir weiter ok?“ Sie war aber schon wieder den Tränen nahe. Goku war ein so verständnisvoller Mensch, den es wohl kein zweites Mal gab. Er war wirklich eine wertvolle Person für sie geworden, ohne den sie alle wohl nicht mehr so friedlich hätte leben können, wie einst. Noch heute dankte sie dem Schicksal, dass sie ihn damals getroffen und sich mit dem kleinen naiven Jungen auf die Reise begeben hatte. Das hatte sie alle eng zusammengeschweißt und viele Hindernisse überwinden lassen... Das Schicksal ... „Goku...“ Bulma wischte sich einmal kurz über die Augen. Sie war froh, dass er so viel Verständnis für das alles mit sich brachte. Aber auch für das was nun folgte? „Du verstehst jetzt hoffentlich wieso ich... nach ihnen gefragt hatte und deshalb...deshalb muss ich auch wieder zurück.“ Diese Worte ließen ihn dann doch überrascht auf keuchen. „Zurück? Aber Bulma. Diese Typen haben dir…“ „Nein!“, gab sie bestimmt von sich, wissend was er meinte, was Goku verstummen ließ. Er sprach nicht das an, was Vegeta versucht hatte zu tun. Sondern eher, was sie vermeintlich davor getan hatten. Nein? Warum nein? Er hatte es doch gesehen. Nun ja gesehen nicht direkt doch diese Männer waren die einzigen Verdächtigen. „Nein, sie waren es nicht gewesen die mir...das hier angetan haben.“ Wobei sie über den Verband strich. Nein, sie waren es nicht. Dafür legte sie ihre Hand ins Feuer. Das erste Mal. „Bitte glaub mir Goku. Ich bezweifle sogar, dass sie in der Nähe waren, als ich angegriffen wurde. Der, der es war, den ich gesehen habe... ich habe ihn für dich gehalten.“ Sie blickte unsicher zu ihm auf. „Mich?“ Woraufhin Bulma nickend bestätigte. Sachte strich sie erneut über den Verband an ihrem Hals. „Ich habe sein Gesicht nicht richtig sehen können aber...“ Sie versuchte sich an jede Einzelheit zu erinnern, die jedoch eher zäh durch ihren Verstand sickerte. „Ich war mir so sicher, dass du das warst, dass es mir im Herzen fast schon wehtat. Aber dann...“ Sie verkrampfte leicht. Goku dachte nach. Jemand, der ihm so ähnlich sah, dass er sogar Bulma täuschen konnte? War dies möglich? Er dachte intensiv nach, wer oder was das bewerkstelligen könnte. Bis ihm ein kleines Detail einfiel, das er bisher nur als bloßen Zufall abgestempelt hatte. Doch wollte er sich nicht daran klammern, bis es bewiesen war. „Jetzt ….versteh ich auch, wieso du mir das alles vorhin an den Kopf geworfen hast.“ Er kratzte sich nachdenklich am Kinn. Dieser eine Gedanke ließ ihn nicht mehr los und das fiel auch Bulma auf. „An was denkst du Goku? Ist dir vielleicht doch etwas eingefallen?“ „Eventuell...“, kam es langsam von ihm, wobei er kurz die Augen verengte. Bulma war nun ganz Ohr. „Ich… habe bisher geglaubt, dass es ein bloßer Zufall gewesen war, oder mir die Dämpfe des Planeten die Sinne vernebelte haben, aber... „Was für Dämpfe?“, kam es sogleich von Bulma. „Pheromone, die von den Pflanzen des Waldes ausgehen“, begann Alkenza plötzlich sich zu melden. Er hatte still schweigend der Unterhaltung gelauscht, sich jedoch nicht eingemischt. Dies war etwas Privates unter den beiden, was ihn nicht betroffen hatte. Die Angesprochenen blickten zu ihm auf. „Wer sie nicht gewöhnt ist, kann unter Halluzinationen oder gar Wahnvorstellungen leiden. So schützt sich der Planet vor Eindringlingen von außerhalb. Nur die Bewohner dieses Ortes, sind in der Lage die Luft hier uneingeschränkt zu atmen. Was du gesehen hast... war vielleicht nur ein Hirngespinst und etwas anderes hat dich angegriffen, als was du gesehen hast.“ Er trat an sie heran, beugte sich zu der jungen Wissenschaftlerin hinunter und löste den Verband. Sachte strich er mit seinen Fingern über die noch sichtbaren Flecken, welche jedoch bereits zu verblassen begannen. „Gut. Du wirst keinen bleibenden Schaden davon tragen Bulma. Die restlichen Flecken werden in den nächsten Tagen verschwunden sein. Son Goku gibt dir nachher eine Salbe, die du dann die nächste Zeit auftragen wirst. Danach wird nichts mehr daran erinnern, was dir widerfahren ist. Vielleicht solltest du sie mit einem Tuch abdecken, wenn dir das angenehmer ist. So wird dich dann keiner anstarren oder danach fragen.“ Bulma nickte und doch... Ein Gas das den Kopf vernebelte? Sie erinnerte sich an einen süßlich schweren Duft, der schwer in der Luft gelegen hatte. Waren dies jene Pheromone, die das Alien beschrieb? Doch das konnte und wollte sie nicht glauben. Wenn das wirklich nur ein Gespenst ihres Kopfes gewesen sein soll dann... „Für eine Illusion hat sich das aber sehr real angefühlt“, meinte sie nur dazu. Das Alien schmunzelte auf ihre Aussage. „Wer weiß. Vielleicht hast du ja einen der hiesigen Wald-Spiratane getroffen. Seltsame Wesen, die sich in Gestalt jener widerspiegeln, die wir kannten. An sich sind sie nicht gefährlich, man sollte ihnen dennoch aus dem Weg gehen.“ Er wand sich um und schritt erneut zur Baumsäule in der Mitte des Raumes. „Was für Spinat?“ „Spiratane Bulma. Waldgeister.“ Alles klar. Geister. Sie hatte noch nie gehört, dass Geister einem Menschen solch physischen Schaden zufügen konnten. Ja, sie waren in der Lage Gegenstände zu bewegen oder Menschen zu berühren, gar zu kratzen und dergleichen. Aber niemals hatte sie gehört, dass sie Menschen umbrachten. Nein, das war ganz bestimmt kein Geist. Gerade wollte Bulma etwas zu Alkenza sagen, als Goku sie in die Seite stieß. Nicht hart aber dennoch unangenehm. „Hey! Was sollte …?“, murrte sie, als er mit einem Nicken auf das gehörnte Alien wies. Dieser hatte wieder etwas in der Hand und dieses Mal erkannte Bulma sogar, was es war. Es war eine Ranke von dem Baum. Aber wozu? Und wieso hatte Goku sie darauf aufmerksam gemacht? Dann jedoch sah und spürte sie es gleichzeitig. Spürte eine seltsame Kraft durch den Raum streifen und... da war es schon wieder. Dieses warme Licht, welches sie vorhin schon war genommen hatte. Wieder entstammte es von Alkenzas Handfläche und übertrug sich scheinbar auf das Gewächs. „Was…was macht er da?“, fragte sie auch sogleich ihren Freund. Er würde ihr doch bestimmt gleich erklären, was hier vor sich ging. Wie schon bei so vielen davor. „Er kommuniziert mit dem Planeten?“ „Er tut was?“ „Frag nicht. Das hab ich bisher noch nicht ganz durchschaut, aber wenn dieses Licht auftaucht, kommuniziert er mit dem Baum und dieser wiederum sagt ihm, wie es gerade um den Planeten steht. Zumindest hat er mir das so erklärt.“ Und wieder murmelte Alkenza seltsame Worte, wobei er den Kontakt mit der Pflanze Aufrecht erhielt. Einzelne Stränge im Baumstamm leuchteten ebenfalls nun auf und seltsame Lichtfunken waberten um das Alien. Bulma konnte nichts sagen, sondern fast nur starren. Ein wahrlich beeindruckendes Schauspiel und schön noch dazu. Wieder kam ihr der Vergleich mit Szenen aus einem Fanatsy Roman, jedoch war dies alles hier echt. Echter als es jemand hätte beschreiben können. „Wieso...nur? Die Welt...sie ruft...fleht um Hilfe. Noch schweigen sie...warten. Aber worauf? Worauf warten diese Fremden? Weshalb...sind sie hier? ...Weshalb... töten sie?“ Auch wenn man es nicht sehen konnte... Alkenza spürte den Schmerz dieser Welt. Alles, was der Planet erlitt...tat er ebenfalls und diese Pein war mitunter so groß, dass es nur einen großer Geist mit einer starken Willenskraft bedurfte um jener Qual entgegen zu kommen. „Sie bereiten sich vor...Doch wo? Wo nur? Mein Blick vermag es nicht zu sagen...Zu sehr überwiegt das, wovor alle Angst haben...“ „Sie werden bald wieder angreifen. Nicht wahr? Nach nicht mal einem Tag…“, knurrte Goku. Er war plötzlich so ernst, wie nur vor einem Kampf. Er würde doch nicht... „Diese Monster! Wie lange wollen sie noch hier wüten? Wir wissen nicht einmal weshalb? Zum Spaß?“ Wobei er den Raum unter einem Beben erzitterte ließ. Einige Tiere verscheuchte er somit und selbst das Mauerwerk fing an zu bröckeln. Bulma bekam es mit der Angst zu tun, als sie ihren Freund so zornig erlebte. Glaubte sie kleine Blitze um ihn herum fliegen zu sehen? Das letzte Mal war er so zornig gewesen als ein Dämon Krillin ermordet hatte. Son Goku war ab da alles egal gewesen. Er wollte ihren Freund rächen, was ja nur verständlich war. Dennoch hatte er sie einfach zurück gelassen ohne dass sie ihm helfen konnten. Am Ende hatte er Kampf gegen Tamburin verloren. Sonst war er ja die größte Frohnatur. Aber wenn es um seine Freunde und Familie ging, konnte Goku wirklich Furchteinlösend sein. Doch der Krieger beruhigte sich schnell wieder. Erneut so kopflos würde er bestimmt nicht handeln. Jedoch ballte er weiter die Fäuste. „Es muss aufhören. Bevor weitere Unschuldige sterben. Das werde ich mir nicht weiter ansehen Alkenza. Entweder jemand hält sie auf, oder niemand!“ Er stürmte Richtung Ausgang. „Goku! Warte!“ Sie war unschlüssig, ob sie ihm folgen sollte. In solch einer Situation sollte man nicht mit ihm sprechen. Doch dann? Sie wollte nicht hier bleiben. Bei diesem Gedankenleser. In diesem Raum. „Geh Bulma. Steh ihm bei. Verlasse dich auf dein Gefühl und vertraue auf deine Ideen. Sie mögen gewagt sein, doch vielleicht ist das Ergebnis zufrieden stellender als du ahnst.“ Ideen? Was für eine Idee? Wusste dieser Naseweis schon wieder mehr als sie? Doch sie vertraute dennoch auf seinen Rat. Vielleicht würde ihr wirklich etwas einfallen. Also lief sie Goku so schnell wie möglich nach. Alkenza sah den beiden Erdlingen nach. Zumindest wirkte es so. Er konnte Gokus Wut und Bulma Sorge gleichermaßen verstehen. Beide hatten sich gerade erst wiedergetroffen und nun? Wer wusste, was die Zukunft noch brachte. Er selber konnte es nicht sehen. Nur wenige Kreaturen besaßen die Gabe, das unvermeidbare Ende zu verschieben oder gar ganz zu ändern und er selber… zählte nicht dazu. Doch vielleicht diese zwei Geschöpfe. Er hatte etwas in Bulmas Herz gesehen. Etwas, das vieles ins Rollen bringen würde. Eine Idee die Gestalt annehmen würde und jene Gestalt... barg große Macht in sich. Macht. Doch für welche Seite? Gut oder böse? „Son Goku... möge dich die große Mutter beschützen und leiten. Verlasse dich auf dein Können. Auf das, was ich und die Meister vor mir dir beigebracht haben. Auf das Wissen vieler Krieger vor dir und lass mich hoffen, dass das was du findest, dir Antworten gibt. Und auch du Bulma. Möge sie auch dich beschützen und dich niemals wanken lassen. Du magst es bisher noch nicht verstanden haben, doch bist du ein wichtiges Puzzlestück in den großen Weiten des schicksalhaft gespannten Netzes vor dir...“ Er wendete sich wieder dem Ruf des Waldes zu, das pflanzliche Gegenstück noch immer in der Hand haltend. Die Krone des Baumes begann zu rascheln, als der Wind durch ihre Äste fegte. Fast so als spräche er zu Alkenza und gab seinen Kummer kund. Der Planet war in Aufruhr. Wie einst vor tausenden Jahren, bereitet er sich auf etwas Großes vor, um sich zu verteidigen. Etwas stand kurz davor, erneut wieder zum Leben zu erwachen. Unheil würde diesen Planeten abermals heimsuchen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Bulma hatte Mühe Goku zu folgen und gleichzeitig nicht zu stolpern, als sie die Treppe hinunter stürmte. Verdammt! Wieso hielt er nicht? „Goku! Jetzt warte doch mal. Goku!“ Doch der Angesprochen rannte weiter, begann eher schon sogar zu fliegen „Kami! Jetzt halt doch endlich mal ahhhhhnnnnn!“ Stolpernd fiel Bulma nach unten. Sie war von der letzten Kante abgerutscht. Gerade noch wand sich Goku um, als er ihren Ruf vernahm, um die junge Frau vor einem Bruch oder dergleichen zu bewahren. Bulmas Herz pochte schnell gegen ihre Brust. So etwas war ihr doch letztes Mal als Teenie passiert. Als Frau sollte man so etwas tunlichst vermeiden. Wie klischeehaft belastet war ihr Leben derzeit gerade? „Ufff. Nochmal Glück gehabt.“ seufzte der Krieger und stellte Bulma neben sich ab, jedoch nochmal darauf achtend, dass sie wirklich sicher stand .Als er sich vergewissert hatte, dass die Situation im grünen Bereich war, wollte er auch sogleich wieder los stürmen. Doch da hatte der Gute die Rechnung ohne Bulma gemacht, welche seinen Arm fast schon krampfhaft festhielt. Verwirrt blickte er zu ihr, die wiederum den Blick gesenkt hatte. „Bulma. Lass mich bitte los.“ Doch sie ließ ihn nicht los. „Bulma. Bitte lass meinen Arm los. Ich hab jetzt-“ „Nein Goku! Jetzt hörst du mir gefälligst zu“, gab sie entrüstet von sich und verstärke ihren Griff. Der junge Krieger sah seine Freundin verwundert an. Was war denn so wichtig, dass sie ihn aufhielt? Der Planet litt unter den Eindringlingen. Er musste kämpfen, das war er den Bewohnern schuldig, die Son Gohan und ihn aufgenommen hatten. Die ihnen ein neues Zuhause gegeben hatten, eine neue Heimat und diese würde er verteidigen, selbst wenn er dafür sterben würde. Aber… vielleicht war es genau das. „Aber Bulma. Ich muss diese Typen aufhalten. Sonst werden weitere Bewohner ihr Leben lassen. Sie haben gestern erst ein ganzes Dorf ausgelöscht. Das Gleiche wird auch anderen passieren, wenn ich sie nicht aufhalte“, versuchte er sich zu erklären doch sie schüttelte den Kopf. „Geh nicht Son Goku. Bitte, denk doch an deinen Sohn. Was ist, wenn du das nicht überlebst? Er hat nur noch dich, seinen Vater. Niemand sonst und...auch ich...“ Sie stand wieder kurz davor in Tränen auszubrechen. Seit wann war sie denn bitte so nahe am Wasser gebaut? Goku seufzte. Er war hin und her gerissen zwischen seinem Kampfgeist und dem Bedürfnis bei ihr zu bleiben. Immerhin war sie eine langjährige Freundin. Er rang mit sich und legte die eine Hand auf ihre Schulter, während er die andere aus ihrem Griff löst und ihre nahm. „Das weiß ich Bulma. Deshalb muss ich gehen, wegen euch beiden. Versteh doch.“ Doch Bulma wollte nicht verstehen und schüttelte nur weiter den Kopf. Egal was er noch sagen würde. Die Zeit drängte mehr und lief ihm davon aber was sollte er nur tun? „Vertraust du mir?“ Überrascht blickte sie in seine schwarzen Opale. „Vertraust du mir Bulma?“ Natürlich tat sie das. Alle hatten ihm vertraut, denn irgendwie wussten sie, dass er die Sache immer wieder gerade biegen konnte. Schließlich nickte sie. „Dann tu das auch dieses Mal. Ich werde schon nicht sterben. Ich habe hier viel gelernt und trainiert. Alkenza hat mich vieles neu entdecken lassen und mir neue Fähigkeiten geschenkt. Diese Typen werden nicht wissen, wie ihnen geschieht, wenn ich erst mal richtig los gelegt habe. Auch deine drei Gefährten haben mich unterschätzt und am Ende die Quittung dafür bekommen. Ich bin also gewappnet für den Kampf.“ Sein motiviertes Grinsen wirkte wie eine Bestätigung und doch...Bulma hatte eine Vorahnung, dass etwas Schlimmes bevorstand. Auch wenn Goku so zuversichtlich tat und er bisher noch jeden Gegner, egal wie mächtig, auf der Erde besiegen konnte....er war nicht unverwundbar und unsterblich schon gar nicht. ...Unverwundbar? Da kam ihr ein Gedanke bei dem Wort. Vielleicht gab es doch noch eine Möglichkeit, wie sie gewinnen konnten ohne groß Opfer bringen zu müssen. Und vielleicht war es jene Idee die Alkenza gemeint hatte. Die einzige Frage war nur, ob beide Parteien bei ihrer Idee mitspielen würden. Einen Versuch war es wert zumindest. „Die anderen...“, murmelte sie dann. Goku legte den Kopf schief. Er versuchte sich einen Reim aus ihren Worten zu machen. „Wir müssen zu Vegeta“, schoss es wie aus der Pistole von Bulma. „Ich werde mit ihm reden. Soweit ich weiß, haben sie hier einen Auftrag um einen Typen zu finden, der sehr mächtig sein soll und…wer weiß. Vielleicht ist es ja derselbe, den du auch suchst. Vielleicht kann ich ihn überzeugen, dass du mit ihnen kämpfst um ihn dingfest zu machen. Es wäre zumindest eine Überlegung wert und minimiert das Risiko dazu, dass du dabei drauf gehst Goku.“ Jener schien nicht ganz so überzeugt von der Idee zu sein wie sie. „Aber Bulma, ich kämpfe eigentlich immer alleine, auch wenn ich nichts dagegen habe im Team zu agieren. Vor allem…ich weiß nicht so recht ob sie, nachdem was passiert war, noch gut auf mich zu sprechen sind. Ich hab sie ziemlich vermöbelt musst du wissen“ Bulma wusste zwar nicht genau was ihr Freund damit meinte, doch kneifen war nicht. Jetzt erst recht nicht! „Du hast zu mir gesagt, dass ich dir vertrauen soll Son Goku.“ „Ja schon aber...“ „Dann vertrau du mir auch mal!“ Es war ja nicht so, dass er ihr nicht vertraute und die Idee schon ihren Reiz hatte. Dieser eine Krieger ganz zum Schluss der seinem Kamehameha standgehalten hatte, hatte etwas an sich, was in dem Krieger ein Feuer entfachte. Leider hatte er den Kampf nicht zu Ende bringen können, was ihn selbst ein wenig wurmte. Es war nicht seine Art, einen Match einfach abzubrechen, außer die Situation erforderte es. Goku überlegt noch ein wenig, ob er das Angebot Bulmas annehmen sollte. Diese wiederum sah den nachdenklichen Ausdruck ihres Freundes und setzte noch eines drauf. „Keine Sorge. Ich kenne da etwas, was ihn bestimmt überzeugen würde, mit dir zusammen zu arbeiten. Es ist zwar ein wenig riskant, aber...ich bin mir sicher dass er nicht will, dass ich das durchziehe. Dafür bin ich ihm viel zu wichtig, als dass er mich einfach gehen lassen würde.“.... Bei ihren eigenen Worten musste sie kurz schmunzeln. Es klang absurd aber…auch irgendwie schön.. „ Dafür bin ich ihm viel zu wichtig, als dass er mich einfach gehen lassen würde“ Das aus ihrem eigenen Mund. Ja, Vegeta hatte seine Art auf sein Eigentum acht zu geben. Doch war es die Wahrheit, wie sie fand. Er hätte es ihr so oft anders zeigen können, doch tat er dies nicht und das nur wegen dieser Maschine. Man hätte in ihre Worte auch etwas anderes noch hinein interpretieren können, sodass der Prinz zumindest so etwas wie ein Herz besaß. Neugierig blickte Goku seine Freundin an. Sie war diesem Vegeta wichtig? In welcher Hinsicht? Dieser Typ hatte versucht sie kalt zu machen. So etwas machte man doch nicht mit jemandem, der einem wichtig war. Aber wie meinte sie es dann? Er würde es vielleicht noch erfahren, wenn sie dort waren. Kurz seufzte er, lächelte dann jedoch wieder. Bulma hatte Recht. Einen Versuch war es wert und wer wüsste. Sollte es dennoch Probleme geben würde es das richten. „Also gut. Von mir aus. Suchen wir sie“, gab er dann einsichtig von sich. „Schlimmer als es jetzt schon ist, kann es ja wohl nicht mehr werden, oder?“ Erleichtert atmete die junge Frau auf. Wenigstens einmal hörte jemand auf sie. Bisher war es ja immer so gewesen, dass gekonnt ignoriert wurde, was sie vorgeschlagen hatte und das hatte sie immer am meisten gewurmt. „Na, dann. Auf geht´s.“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Sie liefen beide geradewegs die Treppen hinunter, Goku dicht hinter ihr folgend. Wenig später kamen sie wieder im großen Wohnraum an. Geradewegs steuerte Son Goku eine der großen Kommoden an und kramte etwas daraus hervor. Ein altes Gewand, mit großer Bedeutung. Der alte orangene Kampfanzug, auch Gi genannt, mit dem Symbol der „Schildkrötenschule“ auf dem Rücken und der linken Brust, das schwere Hemd, sowie die blauen Schweißbänder und schwarzen Stiefel. Der Gi sah schon reichlich mitgenommen aus, aber dennoch erkannte man das Wappen wieder. Jener Ort, wo Goku seine Ausbildung angefangen hatte und durch dessen Einfluss, er viel mehr über die Welt gelernt hatte. „Hast du das etwa die ganze Zeit über darin aufbewahrt?“ „Jap, immerhin hat mich Muten Roshi viel gelehrt und dank seiner Lehr- und Weisheiten bin ich bis hier her gekommen. Vor allem habe ich dort auch Krillin kennengelernt und mit ihm zusammen trainiert. Ebenso Lunch, Tien, Chao Zu, Yamchu, Oolong und Pool. All meine Freunde habe ich in der Zeit kennen gelernt. Auch dich sowie Chichi. “ Er begann sogleich damit sich seine anderen Klamotten abzustreifen. „Außerdem kämpfe ich viel lieber in meine alten Klamotten als in diesen Sachen. Sie halten nicht viel aus und sind auch eigentlich nicht fürs Kämpfen gedacht. Aber was anderes konnten sie mir nicht anbieten und im Wald wäre ich mit dem Kampfanzug aufgefallen, wie ein bunter Hund.“ Bulma wurde sofort ganz anders und wand sich rasch um, einen deutlichen Rotschimmer auf der Nase tragend, als Goku nach dem Bund seiner Hose griff… „Kan- Kannst du dich nicht woanders umziehen?“, fragte sie stotternd, sich fast schon zwingend sich nicht umzudrehen um einen kurzen Blick zu erhaschen. „Hm? Was meinst du?“, kam es fragend von ihm. „Ach. Vergiss es und beeil dich.“ Immer noch Fragend blickte Goku auf den Rücken seiner Freundin, nicht wissend, weshalb sie sich umgedreht hatte. Ja. Goku war immer noch genauso naiv wie früher. Vielleicht erwachsener aber immer noch derselbe Knallkopf wie früher. Unbekümmert zog sich der Krieger seine alten Kampfklamotten über und merkte sogleich das Gewicht, welches jene mit sich brachten. Es war damals eine Trainingsmethode gewesen, den Körper mit mehr Gewicht zu belasten und damit stärker und schneller zu werden. Es hatte wahrlich erstaunlicher Resultate eingebracht und Goku somit den Sieg über Oberteufel Piccolo den Jüngeren. Er merkte, wie das Hemd spannte. Kein Wunder, hatte er doch durch sein neues Training einiges an Muskelmasse mehr zugelegt und gewachsen war er auch noch mal eine ganze Nummer. Dennoch passten die Klamotten noch und gaben dem Krieger ein Gefühl von Wehmut und Erinnerungen. Aber auch, dass etwas wieder an seinem Platz war. Wie zwei Teile eines Puzzles, die wieder zusammengefunden hatten. Er klopfte sich noch einmal den Staub aus den Fasern, welcher noch von der Erde stammte. Ihrer Heimat. „Sitzt noch immer wie angegossen.“ stellte er fest als er den Gürtel zuzog. „So. Ich bin fertig.“ Auf dieses Signal hin, wand sich Bulma um. Ihr blieb kurzzeitig der Atem stehen, als sie ihn so vor sich sah. *Verdammt ich hätte Yamchu damals wirklich abschießen sollen!*, schoss es ihr wieder durch den Kopf als sie Goku musterte. Oh nein, er war wirklich ansehnlich. Doch schnell schüttelte sie diesen Gedanken wieder ab. Goku war verheiratet. Na ja wohl eher gewesen. Dennoch war es Chichi nicht fair, wenn sie ihn sich jetzt krallte. Nein! Nein! Nein! Sie schallte sich solche Gedanken auch nur wieder gedacht zu haben und blickte stattdessen auf, als er ihr etwas hinhielt. Verwundert blickte sie auf das Bündel, darauf eine Art riesige Armbanduhr mit Display und etwas Drahtiges. „Vielleicht solltest du das wieder anziehen, bevor wir zurück fliegen. Immerhin sind es deine Sachen. Ich hab sie hier aufbewahrt, nur für den Fall, dass du sie nicht mehr gebraucht hättest.“ Er kratzte sich verlegen lächelnd am Kopf. Das steckte irgendwie an und auch Bulma lächelte nun ebenfalls, nahm ihm dankend ihre Uniform ab und verschwand in einem Nachbarraum. Ja, diese Sachen waren weitaus nützlicher als diese Tarzan und Jane Outfits, was man ihr hier gegeben hatte. Aber es sollte ja auch nur dazu dienen, die Ataramasu an Bulma zu gewöhnen und sie willkommen zu heißen. Wenn es wirklich stimmte, dass sie eine Person am Geruch und Tonart erkennen würden, waren äußerliche Aspekte Nebensache. Diese Wesen legten viel mehr Wert auf das Wesen und den Charakter anderer als auf dessen Erscheinungsbild, oder was sie trugen. Eine Sache, wo sie den Menschen gegenüber schon weiter voraus waren, auch wenn dieses Volk noch am Anfang ihrer Entwicklung stand. Wenn sie daran dachte was Firmen und Konzerne an Unsummen ausgegeben hatte um schöne Models und Schauspieler zu bezahlen, damit sich ihre Produkte verkaufen ließen. Ja. Oberflächlichkeit. Schönheitsideale... Moment. Etwas klingelte in ihrem Hinterkopf. Eine Szene, die noch gar nicht so lange her war. Als ihr ein gewisser Jemand an den Kopf geworfen hatte, dass sie und alle Frauen oberflächliche Geschöpfe waren, die einzig und allein mit den Augen sahen. Und Bulma hatte es sogar noch verneint doch...Es war ihr immer wieder aufgefallen, wie sehr sie Wesen nur von ihrem Äußerem abhängig machte. Kreschor war ein gutes Beispiel. Ein Monster, groß und furchteinflößend, ein wahres Ungetüm, das man sich hätte entledigen müssen. Das hätte man auf der Erde getan. Doch... war jener ein sanfter Riese, der einen Clan anzuführen hatte. Sie hatte es gespürt. Irgendwie. In ihrem innersten vernommen, dass jenes Alien eine freundliche Seele war. Ein Wesen, das jene beschützte, die es liebte und brauchte. Konnte es dann sein, dass... auch er... „Hey Bulma, bist du fertig? Ich will dich ja nur unnötig drängeln. Aber die Zeit-“ Goku wollte nicht länger warten und platzte einfach so in das kleine Kämmerchen hinein. Na ja, so ganz stimmte das auch nicht. Er hatte schon angeklopft, doch keine Antwort erhalten und war dann aus reiner Vorsicht einmal nachschauen gegangen, ob ihr was passiert war. Dass er dabei eine halbnackte Bulma zu Gesicht bekam, hatte er nicht bedacht und auch nicht an das Theater, was darauf folgte, als sie sich halb umwand und ihr Schreck geweitet ansah. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Draußen vor dem Gebäude, hielt Bulma inne, um auf den Krieger zu warten, welcher sich von Rosuca und seinem Sohn verabschiedete. Ungeduldig tippte sie mit ihrem Finger auf ihrem Oberarm. Es hatte zwar etwas gedauert die Uniform wieder an zubekommen und auch das technische Equipment wieder anzubringen, aber Bulma hatte es dann schlussendlich doch noch hinbekommen. Diese Kleidung war ihr lieber als der Indianer-Fummel, gab es ihr doch ein gewisses Maß an Mut und Kraft. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass sie lediglich die Saiyajins darin erblickt hatte und hoffte, dass vielleicht ein kleiner Teil ihres Stolzes auf sie überging. Zwar war die andere Kleidung besser für dieses Klima geeignet, aber Bulma fand sich in ihren selbst designten Sachen ansehnlicher. Nur der Armreif aus Pflanzen und dem schönen Samen, war das Einzige dieses wäldlichen Outfits, das mit durfte. Nach einigen Minuten kam schließlich auch Goku aus dem Tempel, sah jedoch bedröppelt drein bei Bulmas Anblick, der nicht vernichtender hätte ausfallen könnten. Er seufzte nur und blickte gequält drein. „Wie oft muss ich mich noch entschuldigen, damit du mir verzeihst? Ich hab das nicht mit Absicht gemacht, wirklich. Du hast nicht geantwortet, als ich geklopft habe und ich hab mir Sorgen gemacht, dass dir was passiert ist.“ „Ach, jetzt ist es also meine Schuld?“ „Nein…Ich. Das hab ich doch gar nicht gesagt.“ Doch sie wand sich von ihm wutschnaubend ab. Verwirrt kratzte er sich am Kopf, dabei vorsichtig über die große Beule streichend, die sie ihm mit einem ihrer Stiefel verpasst hatte. *Frauen können schon seltsam sein*, dachte er sich und blickte zurück in die Vergangenheit. Chichi war auch manchmal so komisch drauf gewesen. Vor allem als sie schwanger war, hatte er deutlich ihre Stimmungsschwankung mitbekommen. Von einem Moment auf den anderen, war sie eine völlig andere Person, so als hätte man einen Schalter umgelegt, wie es bei Lunch der Fall gewesen war. Da hatte er das ein oder andere Mal einem Messer oder einer Pfanne sowie diversen anderen Küchenutensilien ausweichen müssen. „Huch. Ist auch egal. Wir sollten-“ Doch erneut unterbrach etwas Son Gokus Satz und er wand sich um. „Rosuca. Du sollst doch drinnen bleiben mit Gohan. Es ist noch viel zu gefährlich für ihn hier draußen.“ Neugierig wand sich Bulma um. Die Ataramasu hatte den kleinen Jungen immer noch in ihren Armen, welche seine seinem Vater entgegen streckte. „Ich kann jetzt mit dir spielen Gohan. Papa muss jetzt los und den Planeten beschützen.“ Der Kleine sah den Krieger aus großen schwarzen Augen an, während dieser ihm durch das Haar strich. „Rosuca wird bei dir bleiben und dich beschützen und sobald das alles hier vorbei ist, komme ich zurück, versprochen.“ Das Alien blickte ebenfalls zu Son Goku auf und gurrte. „Chrochu...“ gab es schnurrend von ihr. „Pass mir gut auf ihn auf. Ich vertraue ihn dir an Rosuca.“ Bei diesen Worten strich er ihr einmal sachte über den Arm, ehe sich Goku umwand und zu Bulma schritt. Bulma hatte dem schweigend zugesehen und sich ihre eigenen Gedanken gemacht. Beide schritten sie nun die große Treppe nach unten und Bulma musste Son Goku einfach fragen. „Du magst sie wohl sehr oder Goku?“ „Ja. Seitdem wir damals hier angekommen sind und Alkenza uns aufnahm, hat sie sich fürsorglich um Gohan gekümmert. Einfach so. Als wäre er ihr Kind. Sie hätte weiter im Dorf bei ihrem Vater gelebt, aber sie hatte sich freiwillig gemeldet uns zu helfen. Und seitdem diese Typen hier aufgetaucht waren und ich daher immer weniger Zeit für ihn hatte, übernahm sie das. Son Gohan hat sie sehr gerne, das kann ich spüren...“ Wieder umspielte ein melancholisches Lächeln sein Gesicht. „Kreschor kann stolz auf seine Tochter sein.“ „Seine Tochter?!“, kam es überrascht von Bulma, woraufhin Goku nickend bestätigte. „Das ist auch einer der Gründe warum er mich anfangs noch schärfer im Augenschein nahm. Immerhin ist sie sein ein und alles, neben dem Clan.“ Ok, was machte Goku bitte das er immer an die meist wichtigsten Personen der Welt heran kam? Das konnte doch nicht mehr normal sein?! „Siehst du in ihr Chichi wieder?“ Die Frage war berechtigt, wenn man einen kleinen Vergleich anstellte. Sowohl Rosuca als auch Chichi waren die Tochter eines Oberhauptes und beide mochten Goku allem Anschein nach. Zudem kümmerte sich das Alien um den kleinen Gohan, als wäre es ihr Kind. Verwundert blickte er seine Freundin an. Wie kam sie darauf? Wie Chichi? Darüber hatte er noch nie nachgedacht. Aber jetzt wo sie es sagte... „Vielleicht… Doch wird sie sie niemals ersetzen können. So gut kochen wie sie kann Rosuca allerdings nicht“, gab er lachend von sich und kratzte sich dabei wie üblich am Kopf. „Ich erzähle unserem Sohn viel von der Erde. Unseren Freunde, seiner Mutter und den Abenteuern, die wir dort erlebt haben, als wir noch Kinder waren. All die schönen Sachen, an die ich mich immer wieder gern erinnern werde. Er soll schließlich wissen, woher er kommt und vielleicht wird er eines Tages dorthin zurückkehren können, nur um einmal auf ihr gewesen zu sein.“ Diese Worte aus seinem Mund waren beruhigend, aber auch berührend. Sie schmunzelte und blickte wieder auf die Stufen. Sie hatten fast das Ende erreicht. „Du hast dich verändert Goku. Wenn ich daran denke, wie du damals warst. Weltfremd, naiv und manchmal auch ziemlich taktlos...“ Es gab genug peinliche Situationen, die zeigten wie wenig der damalige Junge aus den Bergen von der Welt um ihn herum wusste. „Und dann solche Worte aus deinem Mund, lassen dich reifer und erwachsener wirken, als man ahnen könnte. Man könnte meinen, du bist ein völlig neuer Mensch.“ Verlegen lachte Goku und blickte in den Himmel. „Manche Dinge verändern sich halt, aber dennoch...“ Wobei ein erwartungsvolles Grinsen seine Lippen zierte. „Ich bin schon sehr gespannt, was dieser Vegeta noch so alles zu bieten hat. Unseren Kampf musste ich ja leider unterbrechen, aber das will ich so schnell wie möglich nachholen. Ich glaube auch ihn wurmt das bestimmt, dass wir es nicht bis ganz zum Schluss austragen konnten.“ Ok, er hatte sich doch nicht verändert. Son Goku war immer noch der reinste Kampfbüffel und würde sich keine weitere Gelegenheit entgehen lassen seine Kräfte zu demonstrieren und sich mit dem Saiyajin zu messen. Unten auf dem Platz angekommen, blickte Bulma auf. „Und wie finden wir sie jetzt?“ „Schon vergessen, dass ich sie dank ihrer Aura aufspüren kann?“, gab er schnippisch von sich. Bulma war immer noch ein wenig skeptisch, aber sie ließ es auf einen Versuch ankommen. „Na dann zeig mal wie dieses Auren aufspüren funktioniert.“ Dabei verschränkte sie die Arme. „Da wirst du nicht viel von mitbekommen Bulma. Das passiert alles hier drin.“ Er wies auf sein Herz. Sein Herz würde ihm den Weg weisen. Ah ja. Wenn Goku meinte das dem so war, würde sie ihm nicht widersprechen. Bulma hatte eh keine Ahnung von diesen Kampfgehabe. Goku indessen hatte die Augen geschlossen und konzentrierte sich auf die Auren der Saiyajins. Vor allem auf die von Vegeta, da dessen Energie am stärksten und präsenten war. Bei dem Gedanken an den Kleineren begann sein ganzer Körper zu vibrieren. Er wollte unbedingt wissen, wie viel Power in diesem Krieger noch steckte, denn alles hatte er ganz bestimmt noch nicht gezeigt. Auch Goku hatte noch Reserven über, die er anzapfen konnte. Ein paar Minuten der Stille vergingen. Der Wind begann sachte zu wehen und ließ den wilden Haarschopf des Kriegers tanzen, während sein Ausdruck konzentriert war. „Ich hab sie“, gab er dann plötzlich von sich und spannte alle Muskeln an. „Halt dich gut fest“, sprach er an Bulma gewandt, die ihre Arme um seinen Hals legte. Ein Windstoß erfasste die Umgebung, wirbelte Staub auf und im nächsten Moment stoben beide durch die Wolken. Oben angekommen ging es schnurgerade, wie als würde ein Pfeil ihm sagen wohin er musste, Richtung Osten. Zum Glück war es nicht ganz so schlimm wie mit Radditz oder Vegeta. Goku achtete darauf, dass Bulma nicht zu sehr unter dem Flug litt. Seine ganze Aufmerksamkeit richtete sich aber auch auf das kommende Ziel vor ihnen. Auf die Begegnung mit den Saiyajins und...ob Bulmas Plan wirklich so funktionieren würde, wie sie es sich ausgedacht hatte. Doch Goku hatte versprochen ihr zu vertrauen. Er würde sie nicht enttäuschen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Alkenza war an eine Lücke zwischen den Wurzeln herangetreten, wo einer der riesigen Steinblöcke sich gelöst hatte und beobachtet die beiden, ehe sie aus seiner Sicht in der Ferne entschwanden. So viel ging ihm durch den Kopf, so viele Gedanken kamen wieder hoch. So vieles, was er versucht hatte zu verdrängen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft trafen hier zusammen. Etwas, was er versucht hatte zu verhindern, war wieder eingetreten. Ein Seufzen entglitt seiner Kehle, eher den Kopf leicht senkte, so als würde er über etwas nachdenken. „Son Goku...ich hoffe und bete für euch, dass ihr es schafft das Übel aufzuhalten, dass sich hier niedergelassen hat. Dieser Planet stand schon einmal kurz vor dem Ende. Lass nicht zu, dass das wieder geschieht Goku...Bulma... Ich hoffe, dass euer Plan funktionieren wird. Dass diese Dämonen von dannen ziehen.“ Er wand sich um und lief auf eine Stelle des pflanzlichen Pfeilers zu, an dessen Stelle eine Ausbuchtung sich befand. Beherzt griff er hinein und holte eine kleine Kette heraus, dessen Anhänger kunstvoll gestaltet war. Ein tropfenförmiger Anhänger, dessen Mitte jedoch leer war. Als hätte man den Stein, dessen Platz dort war, entfernt. War es richtig gewesen? Es in die Obhut einer unschuldigen... unwissenden Seele zu geben? Doch vielleicht war genau jener Platz auch der Sicherste. Nicht zu wissen was es war, schützte es mehr vor dem, was es werden könnte. „Lasst nicht zu, dass dies geschieht und behütet es. Behütet das Geheimnis meines Volkes. Haltet verborgen, was unsere Last ist...“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Kapitel 19: Lange verloren geglaubt..... ---------------------------------------- ************************************************** Seit mehr als eine Stunde waren die beiden in der Luft unterwegs. Unter ihnen schlängelte sich ein breiter Fluss seinen Weg durch den Urwald, ein sattes Grün tragend welches kein Ende zu nehmen schien. Immer wieder erhoben sich riesige Plateaus in den Himmel und setzten farbige Akzente in das Immergrün des Planeten. Doch nicht nur solche schöne Flecken erblickte sie, sondern auch schrecklich schwarze Narben… Verbrannte Landstriche verteilten sich, wie ein Mahnmal, vereinzelt über den Planeten. Selbst von weiten erkannte man die dunklen Flecken der Zerstörung. Gokus Miene verfinstere sich zunehmend bei dem Anblick und er ballte die Fäuste. Ihre neue Heimat... Son Gohans und seine. Die Heimat der Ataramasu..... „Wir schrecklich. Warum tun man nur so etwas?“, gab Bulma dann zaghaft von sich. Es erinnerte sie an die Bilder von der Erde aus dem Weltall. Narben über Narben. Verbrannte Landstriche und leergefegte Städte. Eine Welt des Grauens. „Das wüsste ich auch gerne“, gab Goku knurrend von sich und flog etwas schneller, was Bulma augenblicklich zu spüren bekam. Sie konnte Gokus Wut spüren, ebenso die Trauer darüber, was man diesem wunderschönen Planeten antat. Sie konnte es verstehen. Weshalb nur? Warum? Es erinnerte sie an das, was Radditz ihr damals erzählt hatte. Dass die Saiyajins Planeten eroberten und die Bewohner eines solchen ausrotteten, um ihn dann gewinnbringend zu verkaufen. Scheinbar war es jenen Eroberer in diesem Falle ebenso egal mit welchen Mitteln sie das taten. Die Saiyajins waren also nicht die einzige Rasse die dieser Tätigkeit nachgingen. Aber sie mussten damals als die Besten gegolten haben. „Sag mal Goku. Wie lange geht das schon so?“ Vielleicht würden sich weitere Verknüpfungen finden lassen, wenn man die richtigen Fragen stellte. Je mehr Infos sie bekamen, desto klarer würde vielleicht das Gesamtbild werden. „Noch nicht lange. Es ist erst ein paar Tage her, dass sie hier aufgetaucht sind. Seitdem terrorisieren sie die Ataramasu. Sie töten, zerstören und verschwinden wieder. Weder Alkenza, den anderen Oberhäuptern der Clans oder mir selbst ist bekannt wieso sie dies tun, oder wo sich ihr Schiff befindet. Die Späher die sie los geschickt hatten, um dem nachzugehen, sind seitdem verschwunden“, erzählte er bitter. Keiner von ihnen ist zurückgekehrt in all der Zeit. Was nur eines bedeuten konnte und das... stieß in Goku sauer auf. Alles hielt auf diese eine Frage zu. Es gab immer ein „Wieso“ und „Warum“. Doch manchmal war es die reine Lust an Zerstörung, Mord und Terror, die solche Wesen antrieb. In der Hinsicht waren sich wohl viele Wesen ähnlich. Egal welcher Rasse sie angehörten. Diese primitiven Bedürfnisse, schwächere Wesen niederzustrecken, steckten wohl in jedem, selbst wenn es noch so klein und unschuldig war. Es schien nicht so, als wollten sie den Planeten erobern und verkaufen. Sonst würden sie ihn gewiss nicht so schänden und behutsamer umgehen. Was war es also, wenn nicht das Erobern und Verkaufen neuer Güter? Sie kamen, zerstörten und verschwanden wieder. Hinterließen Tod und Zerstörung. Aber wofür und wohin entschwanden sie? Alles Fragen, die nicht beantwortet werden konnten. Noch nicht. Als Bulma aufblickte und einige weitere Plateaus erblickte, die sich in den Himmel erstreckten, sah sie es. Ein ihr sehr bekanntes Objekt, das wie ein riesiges Insekt dort in der Mittagssonne glänzte. Ihr Raumschiff. Sie waren also noch da. Zum Glück. Zum Glück? „Da vorne Goku. Mit diesem Raumschiff sind wir hier her gekommen“, rief sie ihm gegen den Flugwind zu und zeigte auf das metallene Ungeheuer. Goku nickte. Allein schon auf die Entfernung konnte er eindeutig die Auren drei Wesen, die sich dort befanden, orten. Vor allem eine von ihnen war in diesem Moment so stark, dass man sie hätte greifen können. Das musste Vegeta sein. Er schien zu trainieren, zumindest fühlte es sich so an. Goku kannte den Unterschied, ob sich eine Aura im aktiven oder ruhenden Zustand befand. In jenem Moment strahlte seine eine so ungeheuerliche Power aus, dass Gokus Herz mit einem Mal wieder schneller schlug und noch einmal einen Zahn zulegte. Wie auch schon am Tag zuvor breitete sich in ihm die Lust auf einen Kampf aus. Seit Piccolo, hatte er keinen so starken Gegner mehr gehabt und mit dem Tod des Grünhäutigen, hatte nun der Prinz diesen Platz eingenommen. Wer wusste, wann sie ihre Kräfte wieder messen würden? Wie weit sie dieses Mal gehen könnten und würden? Ob sie schon wussten, dass die beiden kamen? Vermutlich nicht. Diese komischen Geräte an ihren Köpfen wurden durch den Planeten zu stark beeinflusst und von selbst spüren, was um sich herum geschah oder kam, konnten sie wohl nicht. Oder noch nicht. Dabei war diese Technik nicht allzu schwer zu erlernen. Es kam aber auch auf das persönliche Talent des jeweiligen Wesens an. Fast angekommen, bremste Goku seinen Flug langsam ab und landete einige Meter vor der Rückseite des Schiffes. Aufmerksam sah er sich um. Falls man ihre Ankunft bemerkt hatte und sie angegriffen würden, wollte er auf Nummer sicher gehen und keines Falls überrumpelt werden. Bulma indessen war von seinem Rücken abgestiegen streckte und sich einmal herzhaft. Das Fliegen an sich war ganz praktisch, da es einem schneller von A nach B brachte, aber als menschlicher Anhang hatte man nicht unbedingt ein bequemes Los gezogen. Da war sie doch froh, wenn sie wieder Boden unter den Füßen spürte. „Am besten lässt du mich vorgehen und einige Dinge klären. Nicht, dass sie auf dich losgehen und mein Plan gleich von Anfang an ins Wasser fällt“, ermahnte sie ihren Freund. Nebenbei richtete sie ihre Kleidung. „Und Goku... bitte halte dich an mich, okay? Tu dieses Mal nichts auf eigene Faust.“ „Bulma, ich hab dir versprochen, dass ich mich an deinen Plan halten werde.“ „Danke“, sagte sie und nickte. Dann straffte sich noch einmal die Schultern, rückte ihre Uniform ein letztes Mal zurecht, holte einmal tief Luft und nahm eine stolze Haltung an. „Wünsche mir Glück und warte hier bis ich dich rufe.“ Erneut versprach er ihr dies und doch würde Goku dennoch ein Auge auf sie werfen und eingreifen, sollte das nicht so wie erwartet klappen. Das wusste sie. Dennoch folgte er ihrer Anweisung und hielt sich erst mal noch bedeckt. Er würde ihr vertrauen, so wie sie es auch in seinem Falle tun würde. Bulma würde schon wissen, wie sie mit den Kriegern umgehen musste. Sie konnte manchmal so furchteinflößend sein, dass selbst Goku großen Respekt vor ihr hatte. Ebenso wie Chichi und Lunch, hatte sie ebenfalls viel Pfeffer im Blut. Mit Bedacht schritt Bulma um das riesige Schiff herum bis sie den Eingang gefunden hatte. Die Rampe war zwar ausgefahren, jedoch die Tür geschlossen. Neben ihr auf einem Fels erkannte Bulma jemanden, der anscheinend Wache hielt. Diese riesige, klobige Gestalt hätte sie unter hunderten wiedererkannt. Er schien sich gerade mit seiner Mahlzeit zu beschäftigen, ebenso mit einer Art Thermoskanne. Der Gute musste wohl das Los gezogen haben draußen zu sitzen. Sie atmete einmal tief durch, ehe sie festen Schrittes auf ihn zulief. Er schien sie noch nicht bemerkt zu haben, als sie näher kam, doch ruckte sein Kopf in ihre Richtung, als sie nur noch einen Meter von der Gestalt entfernt war. Bulma musste sich zusammenreißen nicht zurück zu schrecken. Die letzte Erfahrung mit ihm hatte ihr nicht sonderlich gefallen. Doch jetzt hatte sie wenigstens Rückendeckung, sollte er es wagen handgreiflich zu werden. Unglaube stand dem Krieger ins Gesicht geschrieben, als er Bulma erblickte. Jedoch auch Verwirrung. Wie konnte das sein? Beinahe hätte er seine Mahlzeit fallen gelassen, welche ihm zwischen den Zähnen steckte. Das hätte keiner von ihnen erwartet, diese kleine Mistkröte wiederzusehen und das sah Bulma. Stolz grinsend blieb sie vor ihm stehen und brüstete sich mit ihrer augenscheinlichen Leistung wieder hier zu sein. Noch immer blinzelte der Hüne verdutzt drein, den halb gegessen Riegel aus dem Mund nehmend. „Hast wohl nicht gedacht, dass ich nochmal auftauche was Nappa?“, gab sie selbstsicher von sich. Nein, das hätte er nun wirklich nicht gedacht. Eher dass diese Made gefressen worden war. „Na was sagt man dazu? Du lebst ja noch“, gab er sarkastisch, grinsend von sich und stand auf, während er das Kännchen auf dem Boden stehen ließ. Bulma war zwar immer noch nicht ganz wohl dabei mit diesem Typen allein zu sein, aber die Gewissheit, dass Goku im Hintergrund Wache hielt, machte die Sache leichter. „Warum sollte ich nicht? So leicht bin ich nicht klein zu kriegen.“ „Alle Achtung. Da muss ich dir ja meinen Glückwunsch aussprechen, Kleine. Wirklich, ich bin beeindruckt.“ So wie er das gerade darstellte, wusste sie nicht, ob er es ernst meinte oder sie nur verarschte. Nappa wusste selber nicht, wie er das Ganze jetzt einordnen sollte. Es war schon komisch und dennoch...auch bewundernswert. Das erste Mal, dass er sich das eingestand. Lieber sagte er das nicht zu laut, sonst bildete sich diese Bazille sonst was ein. Das mussten die anderen erfahren. Vor allem Vegeta, der nach diesem herben Rückschlag ziemlich mies gelaunt gewesen war. Er betätigte den Knopf an seinem Scouter. Hoffentlich funktionierte dieser mal wieder in der Nähe des Schiffes. Noch immer hatten sie große Schwierigkeiten damit, die Scouter einwandfrei einsetzen zu können. Rauschen und Knistern waren noch die harmloseren Fehler. Ärgerlicher war jedoch, dass die Scanner stark beeinträchtigt wurden und sie somit nicht mehr einwandfrei die Kampfkraft von anderen Lebewesen messen konnten. Merkwürdig war nur, dass Vegeta den Souter nach ihrem Rückzug nicht mehr benutzt hatte. Er hatte sich irgendwie seltsam verhalten, was die beiden eher darauf schoben, dass er einen Gegner mal nicht kleinkriegen konnte. Kurz wartete er, bis die Verbindung einigermaßen stabil war, ehe er sich meldete. „Hey Radditz... Radditz. Rate mal, wer gerade vor mir steht? Jemand, von dem wir nicht gedacht hätten, sie jemals wieder zu sehen?“ Ein Rauschen ertönte, bevor sich eine scharrende Stimme meldete. „Nappa, was soll der Scheiß? Du sollst dich doch nur bei mir melden, wenn es wichtig ist! Vergiss nicht, dass unsere Scouter absolut schrottreif und nicht viel mehr wert als billige Taschenrechner sind“, gab der andere genervt zurück. „Ach komm schon Radditz. Rate doch einfach mal.“ Es war als ob ein Kleinkind darum betteln würde, dass seine Eltern mit ihm spielten. Auch sein schmieriges Grinsen, wobei sei Schnurrbärtchen einen guten Satz nach Oben machte, zeugte davon. „Huch, na schön. Deinen Schwanz, oder was?“ Die Antwort belustigte den Hünen und brachte seinen ganzen Körper zum Beben. „Baka. Nein! Ich meine eigentlich unseren hübschen Goldesel! Sie ist wieder aufgetaucht und putzmunter ist die Gute ebenso.“ Es wurde kurzzeitig still. Man hörte einige Geräusche, die verzerrt weitergegeben wurde. „.... Du verarscht mich doch, oder?“ „Keineswegs.“ Dabei blickte er grinsend zu Bulma. „Na los. Er kann dich hören. Sag ihm doch mal ‚Hallo‘ Kleine.“ Ein wenig skeptisch blickte Bulma drein, was vermutlich auch Radditz tat, als er die Worte vernahm. Jedoch ließ sie sich nicht davon beirren und trat noch etwas näher an Nappan heran, setzte ihre hohle Hand an den Mund. „Es ist auch schön dich wieder zu hören, Radditz. Nappa verschaukelt dich nicht. Ich bin es wirklich.“ Dann brach der Kontakt mit einem Knacken ab und beide blickten verdutzt drein. „Ist der jetzt ohnmächtig geworden?“, murmelte Nappa belustigt den Blick weiterhin auf den Scouter gewandt. Diese Info hatte Radditz wohl sehr geschockt. Immerhin musste er wieder Kindermädchen spielen, der Arme. Dann hörte der Hüne jedoch etwas, wandte sich um, den Blick auf die Tür gerichtet. Neugierig folgte Bulma diesem und keine Minute später trat Radditz aus dem Schiff die Rampe hinab. Er schien einen kleinen Spurt hingelegt zu haben um Nappas Entdeckung sofort in Augenschein zu nehmen. Er hatte es wohl immer noch für einen Scherz gehalten, welcher im nächsten Augenblick widerlegt wurde. Er sah Bulma ebenfalls fassungslos an. Das konnte doch nur ein Traum sein. Wie konnte sie überlebt haben und vor allem, wie hatte sie es bewerkstelligt hier hoch zu kommen? Die war doch nie und nimmer geklettert, dafür schien sie noch zu fit zu sein, als dass sie sich körperlich schwer betätigt hätte. Konnte die jetzt etwa auch noch fliegen? Das wurde ja immer besser und besser. Was für Überraschungen würden noch kommen? Er trat an sie heran und beäugte Bulma erst mal ausgiebig von allen Seiten. Sie schien sich nicht verändert zu haben. Ihre waren weder Flügel noch Muskeln gewachsen. Lediglich ein geflochtenes Armband zierte ihre Schulter, als neues Accessoire. Um dennoch sicher zu gehen, dass es nicht doch etwas gab, was anders war, von dem sie bisher nichts mitbekommen hatten, schnipste er ihr gegen die Stirn. Konnte ja sein, dass sie nur eine Täuschung war, wie dieses seltsame Phantom vom Vortag. „AUA! Spinnst du!“ Sie rieb sich gegen die Stirn. „Wofür war das denn?!“, knurrte sie und rieb sich die schmerzende Stelle weiter. Radditz hatte nicht viel Kraft benutzt, eigentlich gar keine. Aber wohl doch schon genug, dass es nachträglich wehtat. „Ich wollte nur testen, ob du echt bist. Nicht, dass wir hier noch einem Schwindel auferlegen sind. Aber der Dezibel-Lautstärke nach zu urteilen sowie der losen Zunge, bist du es wirklich.“ Die beiden Männer begannen zu lachen, jedoch blieb die Frau still. „Das hätte man auch anders herausfinden können, du Arsch!“ Finster grinsend beugte er sich zu Bulma herunter, die Arme verschränkt. „Hätte man ja, aber wo bliebe dann der Spaß dabei?“ Das hatten die Krieger irgendwie vermisst. Egal wie nervig dieses Weib auch war. Sie zur Weißglut zu treiben, brachte doch mehr Abwechslung in ihren Alltag, als sie gedacht hatten. Außerdem wurde dadurch die Langeweile vertrieben. Dabei konnte man ein wenig Wut und Druck abbauen. Selbst Radditz würde dies zugeben, wenn er es gekonnt hätte. Doch sein Stolz überwog zu sehr. Er würde sich nie eingestehen, dass ihnen die Erdenfrau gefehlt hatte. Auf ihre eigene seltsame Art und Weise, die für andere vielleicht unverständlich war. Sie war zu einer Art Konstante geworden. Jedenfalls war ihr Verschwinden nicht ohne nachträgliche Folgen geblieben. Nach der Sache mit Chrochu bzw. Son Goku, waren beide bei Vegeta in Ungnade gefallen und hatten dies später auch am eigenen Leib erfahren. Züchtigung würde man es nennen. Erziehung mit bleibenden Narben. Man konnte es auch als Prügelstrafe bezeichnen. Beide Krieger würden es sich fürs nächste Mal vormerken, um nicht erneut dieser Folter ausgesetzt, gar getötet zu werden. Vegeta hatte ihnen angedroht, dass ihnen das bei wiederholtem Versagen blühen würde. Sollte es erneut soweit kommen, dass sie sich gehen ließen, würde die nächste Trachtprügel ihre Letzte sein. Dabei hatte sich Kriegerprinz dieses Mal noch mit seiner Kraft zurückgehalte. Beide hingen an ihrem Leben sowie an ihrer Ehre als Krieger. Dies allein war schon genug Motivation, sich künftig beim Kampf mehr zu konzentrieren. Sich zu verbessern und eine erneute Niederlage zu umgehen. „Wirklich schön zu sehen, wie sehr ihr mich vermisst zu habenscheint“, murrte Bulma und rieb sich weiter beruhigend die Stelle. Der Schmerz verblasste langsam, doch hoffentlich würde sie keine Narbe davon tragen. Das war schon mal was Positives, wenn man bedachte, dass die beiden sie eigentlich hassten oder gar verabscheuten. Aus unterschiedlichen Gründen. Doch sie schienen aufrichtig froh darüber zu sein, dass sie wieder da war, was wohl bestimmt eher daran lag, dass dieses Ereignis die Laune eines bestimmten Kriegers wieder heben würde. Das war wohl eher der Grund, vermutete sie. „Sag mal Nappa, weiß Vegeta eigentlich schon von diesem glücklichen Umstand? Ich bin mir ziemlich sicher, dass er froh darüber sein wird, dass sein kleines Genie wieder aufgetaucht ist.“ Überrascht hielt Hüne inne. Man konnte ihm förmlich ansehen, wie etwas in seinem Kopf klick machte und sich seine Mimik Stück für Stück auflöste. Auweia. Daran hatte er nicht gedacht. Er wurde eine ganze Oktave blasser, sein Lächeln nervöser und kleine Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Schläfe. „Ähm... na ja… Nun... eigentlich...“ Radditz schmunzelte nur über die Dummheit des Hünen. In dieser Hinsicht hatte er ihn für schlauer gehalten. Dass er vor allen anderen den Anführer zuerst informieren würde. Vom Ranghöchsten bis zum Rangniedersten. Wobei sich Nappa wohl doch jetzt auf demselben Level befand wie er, auch wenn Vegeta es nicht persönlich ausgesprochen hatte. Eigentlich müsste Radditz schon aufgrund seiner Cleverness höher liegen, als dieser Holzkopf. Doch was er an Grips hatte, hatte Nappa in den Muskeln. „Tz. Das dachte ich mir schon. Du solltest doch langsam wissen, wie ungehalten er werden kann, wenn er nicht als erste informiert wird über Dinge, die ihn persönlich etwas angehen. Hop Hop. Hol das am besten gleich nach, bevor es die nächste Strafpredigt von ihm gibt.“ Daran wollte Nappa nicht denken. Das eine Mal hatte schon gereicht. So kurz danach wollte er nicht wieder in seine Fänge geraten und erneut ausgeknockt sein. Beide erinnerten sich nur zu gut an die Stunden zuvor. An die Schmerzen... die Qualen... die Strafe. Nachdem sie gestern den Rückzug antreten mussten, was keinem von ihnen gefiel, hatte der Prinz den beiden ordentlich Prügel verpasst. Erziehungsmethoden, die sein Vater ihm beigebracht hatte, aber auch um seine angestaute Wut loszuwerden. Schmerzhaft, brutal, barbarisch würde man es sogar bezeichnen, aber lehrreich und nachhaltig. Auch wenn er seinen Kumpanen nicht viel Freude damit bereitete. Er kannte es einfach nicht anders. Die beiden Gestraften waren dann jeweils abwechselnd in die Meditanks gestiegen, um ihre Wunden auszukurieren. Vegeta hatte den zweiten Tank ganz für sich allein beansprucht, welchen er jedoch bereits nach der Hälfte der benötigten Zeit wieder verlassen hatte. Ansonsten hatten beide Untergebene ihn nicht mehr zu Gesicht bekommen. Lediglich das rote Licht am Gravitationsraum zeigte an, dass er noch anwesend war und sich noch immer dort drin befand. Wie ein Besessener trainierte, um die Schmach eines unterbrochenen Kampfes auszugleichen. Einzig und allein, um stärker zu werden. Um für später gewappnet zu sein. Eine erneute Niederlage würde er nicht akzeptieren. Dies war inakzeptabel für ein Genie und Prinzen wie ihn. Seinen Scouter hatte er nicht mitgenommen, wohl wissend, um ungestört zu bleiben. Aber auch weil er eine bessere Methode gefunden hatte, als dieses Spielzeug weiter in Anspruch zu nehmen. Der Ältere des Trios konnte nur hoffen, dass der Computer soweit besser funktionierte als diese Schweißteile. Zu seinem Glück schien das System besser gegen die magnetischen Felder des Planeten abgeschirmt zu sein und dennoch war die Kommunikation nach außen gestört. Nichts drang durch die Atmosphäre des Planeten nach außen. „Computer... Kannst du eine Verbindung zu Vegeta in den Gravitationsraum herstellen? Es ist wichtig.“ Einige Minuten vergingen bis der Hüne ein Signal bekam. Er schluckte kurz, atmete kurz durch und sah auf. „Vegeta…Vegeta…?“ Doch der Angesprochene reagierte nicht. Wohl eher ignorierte er Nappa geflissentlich und konzentrierte sich wieder auf das für ihn wesentlich Wichtige, als seinem Kampfpartner zu antworten. Sein Training. Was sonst auch? Aber man konnte ihn atmen hören. Schwer atmen. Er schien es mal wieder, wie zuvor schon, zu übertreiben. Das kannte Bulma nun schon zu gut von ihm. „Er antwortet nicht“, stelle Nappa fest, als er erneut versuchte mit Vegeta Kontakt aufzunehmen. Wen überraschte das nicht. Bulma jedenfalls nicht. Es überraschte sie nicht mehr im Geringsten nach der einen Woche, dass der ach so tolle „Prinz der Saiyajins“ sich einen Dreck um seine Umgebung scherte, wenn er ganz in sein Training vertieft war. Bulma hatte die Faxen dicke. So kam er ihr nicht davon. Sie war wieder da! Sollte das nicht Grund genug sein? Vegeta würde ihr nichts tun, egal wie sehr er es auch wollte, das wusste sie. Nein, sie war sich verdammt sicher dabei. Nicht nur wegen Goku, sondern weil er es schon so oft hätte tun können und doch nie dazu übergangen war. Vielleicht würde er sich auch freuen, dass sein „Goldesel“ und „Eigentum“ wieder wohlbehalten zurück war, sodass er die Störung seines Trainings vergaß. Wie auch immer, dieser Typ machte ihr schon lange keine Angst mehr. Geradewegs riss sie dem Hünen den Scouter vom Ohr, was beiden Männern einen ungläubigen gar perplexen Ausdruck entlockte. „Ouii! Du kannst doch nicht einfach...“ „Hey Mr. Oberwichtig! Falls es dich interessiert, ich bin wieder da und sogar noch in einem Stück. Wenn du die Güte hättest dein Training für fünf Minuten zu unterbrechen, damit ich dich auch persönlich begrüßen kann, wäre ich dir sehr zu Dank verpflichtet.“ Kurzerhand warf sie dem Riesen sein Gerät wieder in die Hand. Immer noch perplex hatte er Mühen es zu fangen, beinahe sogar fallen gelassen. Was zum? „Danke Nappa dafür, dass du ihm Bescheid gegeben hast!“, rief sie noch hinterher, nicht ganz ohne Hintergedanken an Rache für den einen Morgen. Wie sagte man so schön: Rache wird für gewöhnlich kalt serviert. Und es hatte den Hünen eindeutig nicht kalter erwischen können. Ihm entwich die Gesichtsfarbe nun endgültig und starrte Bulma immer noch fassungslos an, während Radditz mehr als überrascht anfing herzhaft zu lachen. Wie war das mit Strafpredigt? Das würde noch Ärger geben. Vorsichtig, mit leicht zitterten Händen, setzte der Hüne das Gerät wieder an sein Ohr. Kurz darauf vernahm man von der anderen Seite ein Rascheln und Knacksen, gefolgt von einer Stimme. „Nappa....“ Der Angesprochene schluckte, meldete sich aber sogleich mit einem „Hi?“ bei seinem Gesprächspartner auf der anderen Leitung. „Ich bin in fünf Minuten draußen...“ Damit brach die Verbindung ab. War das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen? Zumindest… klang der Prinz ganz normal. Aber das musste nichts heißen. Vegeta war mitunter ein Meister der Selbstbeherrschung, was er bei Freezer immer wieder unter Beweis stellen musste. „Respekt Kleine. Gar nicht so übel, das muss ich dir lassen. Bist du da draußen mutiger geworden oder haben wir was verpasst?“, hackte Radditz neugierig grinsend nach. Man hätte diese Frage mit „Jein“ beantworten können. Bulma hatte einfach nur jemanden gefunden, der ihr Sicherheit und Zuversicht gab. Oder hatte sie doch selber mehr gefunden als gedacht? Allein durch das Urvolk dieser Welt und die Erfahrungen mit ihnen? Die Erfahrung in einer Welt, die sich stetig veränderte, schnell selbstständig zu werden. Wie die Kleinen musste sie lernen auf eigenen Füßen zu stehen, die Hilfe anderer immer weniger in Anspruch zu nehmen um endlich erwachsen zu werden. Vorbereitet zu sein für die manchmal grausame Realität des Lebens. Eine Realität in die Bulma, sowie Son Goku und Gohan, rabiat getrieben wurden. Leben und Überleben. „Könnte man so sagen, ja“, meinte sie dann nur trocken und zuckte mit den Schultern, als wäre es etwas Selbstverständliches. Erneut lachte Radditz. Ja, natürlich. Als ob das innerhalb von einem Tag passieren würde. Er schätzte sie nicht als jemand ein, der sich schnell anpasste. Also hakte er nach. „Soso. Wir sind also mutiger geworden ja? Interessant. Aber eines würde ich doch gerne wissen, wenn du mir die Frage erlaubst meine Liebe. Sag... wie bist du diesen „Wilden“ eigentlich entkommen?“ Wilden? Meinte er die Ataramasu? Wenn der wüsste wie viel herzlicher diese „Wilden“ Bulma aufgenommen hatten, als es die Saiyajins je getan haben, würde er nicht mehr solche Töne spucken. Aber das würde sie nicht ansprechen. „Ich hab einen günstigen Moment abgewartet und hab mich verdrückt“, gab sie, mit erhoben Haupt von sich. Doch man konnte beiden Männern ansehen, dass sie Bulma das nicht abkauften. Als ob dieses schwächliche Wesen das bewerkstelligt hätte. „Ah ja. Und wie hast du uns gefunden? Immerhin sind hier mehrere solcher Plateaus und hier hoch zu kommen, ist für ein mickriges Wesen wie dich ja wohl nicht zu bewerkstelligen“, warf Nappa ein. Oha. Das war ein guter Einwand. Goku hatte ja einige Zeit gebraucht, um sie hierher zu bringen. Zu Fuß hätte man das nicht innerhalb dieses Rahmens geschafft. Doch Bulma versuchte weiterhin bei ihrer Version zu bleiben. Es war noch zu früh. Sie durfte Goku noch nicht verraten. Wo blieb Vegeta? Erst wenn alle drei da waren. „Ich… hab einfach einen guten Orientierungssinn?“ Es klang mehr wie eine Frage als eine Feststellung, was die Männer wieder schmunzeln ließen. „Natürlich und... wann hast du angefangen das Klettern zu üben, Kleine?“ „Ich also...“ Sie geriet ein wenig ins Stocken. Nappa hatte nicht Unrecht. Die Plateaus waren unwegsam und schwierig zu bewerkstelligen. Lediglich Kreaturen mit Klauen und starken Armen hätten diese Höhen erklimmen können. Sie befand sich gerade auf sehr dünnem Eis. Sehr dünnem Eis, das jeden Moment zu brechen drohte. „Also? Was hast du nun für einen Ausrede parat? Wir sind ganz Ohr“, gab Radditz grinsend von sich. Was nun? Was sagen? Bulma gingen die Ideen aus und wo verdammt nochmal blieb Vegeta?! Er hätte schon längst hier sein müssen. „Ich habe sie her gebracht.“ Es erklang dunkel vom Schiff. Oh nein. Bitte noch nicht. Doch leider war es so. Das Kind war nun gänzlich in den Brunnen gefallen. Eigentlich hatte Bulma vorgehabt die Sache langsam anzugehen und alle drei Saiyajins mit Goku vertraut zu machen. Ruhig und gemächlich, doch noch immer fehlte von Vegeta jeder Spur und die anderen beiden begannen sie zu bedrängen. Radditz und Nappa blickten auf, als sich eine große Gestalt aus dem Schatten ihres Raumschiffes schälte. *Goku Ich hatte doch gesagt… lass mich das machen! * „Wer quatscht uns da von der Seite an?“, brummte Nappa und blickte zu Goku. Doch bei dem Anblick von jenem prustete er nur los. „Was ist das denn für ein Clown und wie ist der überhaupt angezogen?“ Dieser orangene Strampelanzug, der komische Wickelgürtel und diese klobigen Stiefel, ließen Goku in Nappas Augen nicht sonderlich bedrohlich wirken. Er lachte kräftig und herzhaft auf, was Goku jedoch wenig beeindruckte. Er wusste nur zu gut über die Stärken, Schwächen und Fähigkeiten der beiden Bescheid. Jedoch schien der Glatzkopf ihn nicht zu erkennen. Radditz hingegen sah ihn so seltsam an, was Goku ein wenig verunsicherte. Es war ein Blick wie von jemanden, der einen genau zu analysieren versuchte. Ob er schon wusste, wer Goku war? Oder versuchte er nur herauszubekommen, wer sein Gegner war? „Sagt genau der, der sich wie ein Schwein benimmt und auf Kleineren herumtrampelt“, konterte Goku auf Nappas Worte. Augenblicklich verstummt Nappe und knurrte. „Was hast du gesagt du Made?!“ * Goku! Hör auf ihn zu reizen! Der Kerl bringt dich sonst noch um!* Bulma hatte ja keine Ahnung, dass ihr Freund den beiden meilenweit überlegen war. „Du hast mich schon richtig verstanden.“ Son Goku wurde mit jedem Wort ernster, was man ihm auch ansah. Schließlich hatte er nicht vergessen, was beinahe passiert war. Was diese Typen angerichtet hätten. „Jemand, der sich feige an Schwächeren vergreift, hat es nicht besser verdient wie ein Schwein behandelt zu werden.“ Nappa knurrte weiter und ihm dämmerte langsam, was Goku meinte. An Schwächeren? Diese Stimme kam dem Älteren seltsam bekannt vor. Aber woher? Und diese Worte. „Was interessiert dich das Leben dieser minderwertigen Bazillen?“ Alle Anwesenden blickten zu Radditz, der einen seltsamen Ausdruck trug. Er war auf Goku gerichtet. Behielt ihn wie ein Falke im Auge, seine Beute nicht aus den Augen lassend. Er war hoch konzentriert, wie sonst kaum. Nappa hatte ihn bisher nur selten so erlebt. Etwas stimmte nicht und es hatte eindeutig mit dem Fremden zu tun. Oder war er ihnen gar nicht so fremd? „Was interessiert dich das?“, raunte Goku zurück. Die arrogante Art dieser Typen konnte er gar nicht leiden, aber noch weniger, dass es allem Anschien nach gegen ihn nun war. „Das frage ich dich“, knurrte Radditz zurück. Nappa und Bulma verstanden überhaupt nicht, was los war. Radditz schien selber ein Problem mit Goku zu haben, wofür den beiden jedoch Kontext fehlte. Ebenso Goku, welcher jedoch eher vermutete, dass Radditz ihn nun erkannt hatte. Doch das schien nicht der Fall zu sein. Die Situation war dermaßen angespannt, dass man sie hätte greifen können. Goku spürte förmlich die Abneigung, die von dem Krieger ausging. Dessen Aura flackerte kontinuierlich aus dem Saiyjain, doch versuchter er wohl seine Gefühlsregung im Zaum zu halten. „Gibt es Problem mit mir?“, fragte Goku was ihm erneut einen weiteren durchdringenden Blick seitens Radditz bescherte. „Allerdings!“, gab dieser knurrend zurück und stapfte auf Goku zu, der immer noch nicht begriffen hatte, was dieser Typ für ein Problem hatte. Er musste ihn erkannt habe. Was anderes fiel dem jungen Krieger nicht ein. Dann wäre das bei Nappa doch auch so gewesen, doch er schätzte ihn als nicht ganz so schlau ein. Nun stand der Saiyajin vor ihm, gut einen Kopf größer und sah ihn abschätzig an. Die Hände zu Fäusten geballt. „Sag mir auf der Stelle deinen Namen!“ Das Fell seinen Schweifs bauschte sich auf unter dem unkontrollierten Gefühlsausbruch. „Sag mal was ist mit ihm los Nappa?“, fragte Bulma an den Hünen gewandt, während sie sich das Kännchen nahm und den Inhalt in den Deckel kippte. „Frag mich was Leichteres. So hab ich ihn bisher nur selten erlebt“, gab dieser schulterzuckend zurück, während er sich wieder daran machte, seine restliche Mahlzeit zu verputzen. Irgendwie waren die Fronten plötzlich vollkommen anders geworden. Die beiden waren nun zu Zuschauern eines sehr seltsamen Spektakels geworden, dessen Ende noch nicht abzusehen war. „Son Goku“, gab der junge Vater dann dunkel von sich, die Miene weiter verfinsternd. Bulma bekam es langsam aber sicher mit der Angst zu tun. Goku sah immer mehr und mehr wie jemand anderer aus, wenn er so schrecklich mürrisch dreinschaute. Es passte einfach nicht zu ihm. Nicht zu der freundlichen Art, die er sonst so an den Tag legte. „Ich will deinen Namen wissen!“, forderte Radditz ihn erneut nochmal auf. Das jedoch verwirrte alle Beteiligten. Vor allem Bulma und Goku. Was wollte Radditz den hören? „Den habe ich dir gerade genannt.“ Sein Ton wurde eine Spur misstrauischer. Was versuchte dieser Typ gerade hier zu erreichen? „Lügner! Deinen richtigen Namen will ich wissen!“ Langsam wurde Goku ungeduldig. Der Typ sprach in Rätseln und Rätsel hatte er noch nie wirklich leiden. „Ich weiß nicht, was du meinst. Das ist mein Name. Ich habe keinen anderen. Was willst du überhaupt von mir?“ Es wurde still. Der Wind fegte über das Plateau, wirbelte Staub auf und ließ die schwarze Mähne beider Krieger tanzen. Radditz beäugte Goku noch eine Weile an, ehe er schmunzelnd, an ihm vorbei auf den Rad des Plateau schritt. „Du weisst es also nicht“, gab er dann wenig später von sich. „Wissen? Was soll ich nicht wissen? Wovon sprichst du verdammt nochmal?!“ Auch Nappa und Bulma wurden langsam ungeduldig. „Radditz jetzt hör auf um den heißen Brei zu reden und komm zu Punkt! Kennst du diesen Typen etwa? Wenn ja, woher bitte?“ Bei den Worten Nappas lachte er auf und wandte sich ihm zu. „Wirklich Nappa? Erkennst du ihn nicht wieder? Vor allem wenn er so dreinschaut wie jetzt?“ Noch immer konfus und unwissend sah der Hüne Goku etwas genauer an, was diesem wohl ganz und gar nicht behagte. Er mochte es nicht, im Mittelpunkt des Geschehens zu sein, ohne zu wissen worum es ging. Doch dann schien es auch bei Nappa klick gemacht zu haben und er sah Goku nun mit anderen Augen. Wie hätte er das nicht erkennen können? Dabei war es doch offensichtlich, gerade jetzt. Vielleicht lag es auch daran, dass es schon so lange her war. Aber wenn das war sein konnte dann... „Moment Radditz. Das...das kann unmöglich sein. Er kann es nicht sein... Er starb doch damals beim Untergang von Vegeta-Sai mit allen anderen zusammen. Nur wir drei waren damals unterwegs gewesen als unsere Heimat vernichtet wurde. Das haben auch die Scans ergeben. Wie kann er dann da...“ „Ganz einfach“, unterbrach sein Kamerad ihn. „Weil er nicht der ist, für den wir ihn vermeintlich halten“, erläuterte der Langhaarige und wendete sich wieder den anderen zu. Ein Grinsen auf dem Gesicht tragend, das nichts Gutes zu sagen hatte. „Ich habe nicht einmal gewusst, dass er noch am Leben ist. Wie alle anderen sollte er umgekommen sein. Zu Asche verbrannt. Für immer verschwunden aus den Geschichtsbüchern. Aber wie mir scheint hat der Computer seine Abreise wohl nicht mehr rechtzeitig abspeichern können, sodass es während der Inspektion nicht weiter aufgefallen ist. Das nenn ich dann wohl Glück für uns.“ Inspektion? Abreise? Umgekommen? Goku verstand rein gar nichts mehr, ebenso wie Bulma. Es musste etwas Internes zwischen den Saiyjains sein, denn Nappa pflichtete Radditz bei. „So muss es sein. Da war wohl jemand ziemlich schlampig bei der Kontrollbasis gewesen, als das der Flug gespeichert wurde.“ „Das würde auch erklären, wieso wir davon nichts wussten. Ansonsten wäre alles ganz anders gekommen“, spekulierte Radditz und war wieder bei Nappa angekommen. „Verdammt nochmal! Wovon redet ihr zwei da?! Wovon wusstet ihr nichts und was hat das alles mit mir zu tun?“ Die beiden Krieger blickten auf und Radditz trat an Goku heran, der den Saiyjain argwöhnisch beäugte. Jener betätigte seinen Scouter, welcher scheinbar einen günstigen Moment lang wieder normal funktionierte. Bei den Zahlen und Symbolen, begann Radditz zu schmunzeln, was Goku nicht wirklich gefiel. Was wurde hier gespielt? Als das Gerät anfing zu piepen und die Zahlenabfolge zum Stillstand kam, wurde das Grinsen Radditz breiter. „Keinen Zweifel. Du bist es Kakarott.“ Kakarott? Wer sollte das sein? Bulma konnte mit diesem Wort oder wohl eher Namen nichts anfangen. Ebenso wie Goku der jetzt eher verdutzt drein schaute und selber nicht verstand, was hier abging. Kakarott? „Was? Kakarott?“ „Allerdings. Du bist es. Ich hätte nicht gedacht, dass du noch am Leben bist, nachdem was damals passiert ist. Aber wie mir scheint hat ein glücklicher Wink des Schicksals dir dein Leben gerettet.“ Wink des Schicksals? „Was soll das heißen: das Leben gerettet? Wovon sprichst du?“ „Von deiner Herkunft. Deiner Vergangenheit, alles was du scheinbar vergessen hast, kleiner Bruder.“ Kleiner Bruder? Was sollte das? Wer war dieser Kerl und wieso nannte er Son Goku Kakarott oder wie das hieß? Er hatte keine Familie außer seinem Großvater. Radditz selber war ebenfalls noch überrascht, genauso wie Nappa. Jetzt wo man es wusste, war die Ähnlichkeit unbestreitbar. „Wirklich erstaunlich. Du siehst unserem Vater unglaublich ähnlich. Da hätte es mir gleich klar werden müssen.“ „Was klar werden müssen?“ Goku wurde langsam ungeduldig. Nicht nur das er überhaupt nichts mehr verstand und sich immer mehr Fragen auftaten, rannte ihnen auch noch die Zeit davon. Doch seine Neugier obsiegte dieses Mal. Er wollte unbedingt wissen, wer dieser Kerl war und woher er Goku scheinbar kannte. Bulma machte sich indessen auch so ihre Gedanken. Wenn sie seine Worte richtig interpretierte, dann waren die beiden miteinander verwandt. Aber das war unmöglich. Goku war auf der Erde aufgewachsen. Er hatte niemals Ambitionen gezeigt Dinge zu zerstören oder Völker auszurotten. Er war ganz anders als die Saiyajins, sollte es den wahr sein. Freundlich, hilfsbereit und nett. Nicht boshaft, gewalttätig und grob. Außerdem hatte er nicht diesen Affenschwanz, den die anderen trugen. „Das muss eine Verwechslung sein, Radditz. Son Goku ist bei mir auf der Erde aufgewachsen. Er kann nicht mit dir verwandt sein, das ist ausgeschlossen. Nichts deutet darauf hin.“ „Schweig! Du mindere Kreatur! Was weißt du denn schon?!“, raunzte er Bulma an, mit einem Blick der Vegeta gleich kam. „Hey! Lass Bulma in Ruhe sie hat dir nichts getan!“, verteidigte Goku seine Freundin. Radditz sah ungläubig zu seinem „Bruder“. Wie konnte dieser nur so... mitfühlend sein? Und was hatte sie gesagt? Dass er auf dem Müll von Planet bei ihr aufgewachsen sei. Ein Planet mit schwachen Bewohnern, der für die erwachsenen Krieger keine Herausforderung war. Er musste also als Baby dorthin geschickt worden sein aber… wieso hatte er die Bewohner nicht ausgelöscht? Kakarott hätte dies während seiner Zeit auf der Erde erledigen können, wenn es in ihm steckte. Das, was in allen Saiyajins steckte. Der Drang zu töten und zu zerstören, egal wie klein sie waren. Ein Befehl, den sie während ihrer Reise einprogrammiert bekamen. Unfehlbar, auslöschbar.....scheinbar. Doch Kakarott... „Wenn das so ist, dann lass mich anders Fragen. Was hast du in all den Jahren dort gemacht Kakarott? So wie ich das sehe hat man hat dich damals mit dem Auftrag losgeschickt die Erde zu erobern und ihre Bewohner auszulöschen. Sag nur das hast du auch vergessen oder weshalb bist du deiner Pflicht nicht nachgekommen?“ Goku wirkte noch verwirrter als zuvor. Er hätte was machen sollen? Die Erde erobern und die Menschen dort auslöschen sollen? Aber warum hätte er das machen sollen? Wozu? Das ergab keinen Sinn. Was für einen Grund hätte er haben sollen? Doch ein Detail an dem Fremden ließ Son Goku aufblicken. Als sich der pelzige Teil des Kriegers anfing zu bewegen und schließlich dann doch neben ihm hin und her schwang, wie selbstverständlich. Bulma bemerkte das sich etwas in Goku regte, als er den Affenschwanz von Radditz bemerkte und gar geschockt, sogar entgeistert aussah. „Was?!..Wie kann das sein?! Wieso hast du auch einen Schwanz?!“ Mit verschränken Armen stand Radditz vor ihm und grinste. „Ich hoffe dieses Detail überzeugt dich endlich.“ gab er siegessicher von. „Von was überzeugen?“, knurrte Goku und begab sich immer mehr und mehr in Stellung. Ihm wurde das langsam nicht mehr geheuer. In Bulma jedoch taten sich Dinge auf, die ihr unbekannt waren. Son Goku..hatte einen Affenschwanz? Das konnte nicht stimmen. Sie hatte nie einen an ihm gesehen. Weder als Kind noch jetzt als erwachsener. Lediglich ein Muttermal am Steiß war ihr damals aufgefallen, als sie Goku gebadet hat. Als er ihr damals trocken sagte, dass er dort einen Schwanz gehabt hatte, hatte sie das als Scherz aufgefasst. Menschen wuchsen keine Affenschwänze aber…Saiyjains. Bulma war nun unsicher gegenüber dem, was gerade vor ihr passiert. „Ich habe nichts mit dir zu tun!“ „Tz. Egal was du sagst, du bist mein Bruder. Das ist Tatsache, wie du es auch drehst und wendest aber offenbar hast du vergessen, dass das gleiche Blut durch unsere Adern fließt.“ „Es langt. Hör auf mich deinen Bruder zu nennen! Ich kenne dich und deine Leute nicht und heiße auch nicht Kaka-Dingsbums. Mein Name ist Son Goku.“ Dabei lächelte er kurz. Sein Großvater hatte ihm diesem Namen gegeben und er war stolz auf diesen. Kein Fremder würde ihn diesen wegnehmen oder ihm einreden er wäre jemand anderes. Er war und würde immer Son Goku sein und bleiben und seine Heimat war die Erde, sowie die Menschen dort seine Familie waren. Der Kleine war hartnäckig und stur. Radditz‘ Geduld wurde langsam immer mehr und mehr beansprucht. Wieso nur sträubte er sich so dagegen zu akzeptieren, wer er war? Zumal schien er rein gar nichts mehr zu wissen. Aber wie konnte er nur alles vergessen haben? So etwas konnte doch nur durch massive Gewalteinwirkung hervorgerufen werden. „Dann beantworte mir eine andere Frage. Ist dein Kopf als du ein Kind warst einer enormen Erschüttern ausgesetzt gewesen?“ Nappa hatte dem Treiben stillschweigend zugehört. Kakarott... der zweite Sohn von Bardock. Einem Low-Level-Krieger, der jedoch für seine Hartnäckigkeit bekannt war. Selbst er hatte er ihn gekannt und einmal gesehen. Und dieser Wicht sah ihm wirklich unglaublich ähnlich. Welche Schande. Da hatte sie scheinbar einen neuen Saiyjain gefunden, der sie hätte unterstützen können und dann war der war ein mitfühlendes Weichei, der unter Menschen aufgewachsen war. Alle Blutrünstigkeit war aus diesem Typen gewichen. Eine Schande sondergleichen. Ein Bastard. Missgeburt. „Antworte!“ Radditz wurde ungeduldiger. Diese ganze Diskussion nagte an seinen Nerven und Vegeta würde gleich hier sein. Wenn der mitbekam, wer Kakarott war und dass sich dieser den Befehlen der Obrigkeit verweigert hatte, würde das auch auf ihn zurückfallen. Goku indessen dachte nach und wie als wenn da etwas war, kratzte er sich an einer Stelle am Kopf, rechts weit oben. Sein Hirn rotierte und Erinnerungsfetzen kamen hoch. „Ja, es stimmt. Als Kind habe ich mir einmal den Kopf heftig angeschlagen. Ich kann mich nur nicht mehr daran erinnern, aber ich habe eine Narbe an der Stelle.“ Wie er es sich gedacht hatte. Dieser eine Schlag hatte den Befehl komplett gelöscht und wer wusste was noch. Sein ganzes Wesen hatte sich geändert. Ein wahres Weichei stand vor ihnen. Nur sein Blick war dem von ihrem Vater gleich. „Hmpf. Diesen Beweis musst du wohl anerkennen.“ „Was soll das denn beweisen?! Überhaupt nichts! Ich will jetzt wissen, wer ihr seid! Wer du bist und was du von mir willst?!“ Radditz knurrte ungehalten. Kakarott war ein Sturkopf! Das Offensichtliche reichte ihm wohl nicht. Weder die Tatsache, dass er einen Schwanz gehabt hatte noch die Sache mit der Kopfverletzung. Vielleicht würden ein paar Infos über dessen Herkunft ihn endlich zur Vernunft bringen. „Dann werde ich mal für Klarheit sorgen, da du dich ja scheinbar an rein gar nichts mehr erinnerst.“ Dabei begann er den Kopf neigend zu grinsend. „Aber ich wird‘ dir schon auf die Sprünge helfen.“ „He He. Da freue ich mich schon drauf“, gab Nappa seinen Senf zu. Doch er würde Radditz machen lassen. Immerhin war dies eine Familienangelegenheit, da würde er sich nicht einmischen. „Und ich sage schon mal von vornherein heraus. Du wirst dich uns unterordnen, ob du willst oder nicht. Vor allem unserem Anführer.“ „Ich werde mich hier niemandem unterordnen“. „Das werden wir ja noch sehen“, gab er schmunzelnd von sich. Sein Schweif schlang sich wieder um dessen Hüfte, während er weiter erzählte. „Um gleich einmal festzuhalten, Kleiner, du bist gar nicht von der Erde. Weder bist du dort geboren noch bist du ein Erdling und Mensch.“ Erneut blickte Goku überrascht auf. „Wie?“ „Ganz genau, du hast mich richtig verstanden. Geboren wurdest du wie wir auf dem Planeten Vegeta und damit gehörst du zum stärksten Volk des gesamten Universums. Den Saiyajins.“ „Was?!“ Son Goku ein Saiyjain? Das konnte nicht sein! Bulma war selbst völlig überrumpelt, ebenso Goku, der nicht wusste, was er mit dieser Info anfangen sollte. Unglaube stand in ihrer beiden Augen und Bulma sah mehr denn je fassungslos zu Goku. Das konnte nicht wahr. Das musste ein schlechter Scherz sein! Sie konnte sich doch nicht in ihm getäuscht haben in all den Jahren. „Du lügst!“ „Wieso sollte ich? Und ob es dir passt oder nicht mein Kleiner...ich bin dein älterer Bruder Radditz.“ Diese Info traf beide. Eigentlich hätte man es von Anfang an schon wissen können, wenn man die Teilstücke ihres Gespräches zusammengefügte. Doch es jetzt als vollwertige Information auf dem Silbertablett zu bekommen war etwas völlig anderes. Goku stand unter Schock. Das musste eine Lüge sein! Es musste! Er hatte keinen Bruder, nur seinen Großvater! „Aber…das...das kann doch nicht.-“, stotterte Bulma, dessen Weltbild erneut in sich zusammenbrach. „Schweig! Das ist eine Sache unter Saiyajins Weib. Halte dich da raus, wenn dir dein Leben lieb ist“, warnte Nappa sie. Sein widerliches Grinsen zeugte davon dass er Bulma liebend gerne ausknocken würde, sollte sie sich einmischen. Er wollte sich dieses Schauspiel zwischen den beiden Brüdern ganz in Ruhe ansehen. „Son Goku! Das kann doch nicht wahr sein! Sag das das nicht wahr ist?“ „Ich glaub dir kein Wort! Was soll dieser Unsinn?“ Er spürte dass seine Jugendfreundin unsicher wurde und das machte ihm Sorgen. Daraufhin sah Radditz zu Bulma, fixierte sie mit seinen schwarzen Raubvogelaugen, was die junge Frau kurz stocken ließ. „Erinnerst du dich noch an das, was ich dir damals erzählt habe kleine? Über unsere Rasse?“ Bulma blickte verwundert auf. Dann fiel es ihr wieder ein und sie nickte. Wollte er dass er es Goku erzählte? „Dann bitte. Zeig wenigsten einmal dass du zu hörst.“ Wollte sie das? „Die Saiyajins sind ein Volk… von stolzen Krieger und ihr Ziel ist es...immer mehr Planeten zu erobern.“ Bulma war es unangenehm ihre Lebensgeschichte, welche viel Leid in sich vereinte, wieder zu geben. Doch was konnte sie tun? Goku schien zu gelähmt zu sein, als das er ihr jetzt helfen könnte. „Ja. Weiter“, spornte Radditz sie mit einer zuckersüßen Tonlage an. Sie hatte also zugehört. Wenigstens etwas. „Und deshalb...reisen sie ständig durch das Weltall auf der Suche...nach neuen Planeten. Und…“ Dabei schluckte sie. „Wenn sie eine finden, der....der bewohnbar ist.....“ Sie wollte es nicht aussprechen. Radditz grinste nur, ebenso Nappa. Dieses schwächliche Wesen hatte nicht mal den Mut das wiederzugeben, was doch nur zu offensichtlich war. „Wenn wir einen finden der bewohnbar ist, handeln wir sofort. Wir eliminieren die Bevölkerung und verkaufen den Planeten dann an den Meistbietenden“, führte der Hüne ihren Satz zu Ende. Die Krieger hatte kein Problem damit ihrer Arbeit großspurig Preis zu geben. Es war ihr Job schon seit Jahren. Und sie waren die Besten der Besten darin. Goku versuchte zu begreifen was ihm gesagt wurde. Mit was für Monstern hatte sich Bulma da nur eingelassen? Doch die Krönung kam erst noch. „Planeten die eine hohe Kampfkraft aufweisen, nehmen sich unsere erwachsen Krieger vor. Aber auf Planeten, wie eurer Erde, deren Bewohner so schwach waren, schicken wir Babys... wie dich damals.“ In Goku brach etwas. Das konnte nicht wahr sein. Das musste eine Lüge sein! Auch Bulma glaubte es nicht. „Du Lügst! Goku würde so etwas niemals tun! Er könnte keiner Fliege ein Haar krümmen!“ Doch Radditz lachte nur. „Kakarott oder Son Goku wie du ihn nennst wäre sehr wohl in der Lage dazu gewesen. Er alleine hätte die Kraft gehabt euch Mickerlinge auszulöschen. Doch zu eurem Glück hat dieser Trottel seinen Auftrag vergessen. Allein dadurch schon, dass auch eurer Planet eine Mond besitzt, hätte er euch in null Komma nichts ausradiert und seine Mission erfüllt.“ „Was hat dein Gerede über dem Mond mit all dem zu tun, Schwätzer?“ Auch dies hatte sein Bruder wohl vergessen, obwohl dies zu den seinen Fähigkeiten gehörte und Sinnbild ihrer Rasse war. „Das solltest du am besten wissen. Doch ich frische dein Gedächtnis gerne erneut auf, denn bei Vollmond zeigen wir Saiyajins unser wahres Gesicht!“ Doch auch dies schien Goku nicht zu überzeugen. Er stellte sich wieder Quer. „Was redest du das für ein Quatsch?! Ich glaub dir kein einziges Wort!“ Radditz und Nappa waren nun diejenigen, die verwundert dreinsahen. Kakarott müsste wissen, was er meinte, immerhin besaß auch er einen Schwanz. Und bei Vollmond hätte er sich immer verwandelt, ganz gleich ob er seinen Auftrag noch gewusst hätte oder nicht. Doch als der Saiyajin einmal genau hinsah, war es wie ein Schlag ins Gesicht. „DU...!....Hm? Was...äh...Was ist mit deinem Schwanz passiert?“ Er war nicht da. Weder um die Hüfte geschnallt noch unter dem blauen Gurt verborgen. Er war nicht da! „Antworte!“ Bulma glaubte immer noch nichts von all dem. Sie glaubte, dass das alles immer noch ein riesiges Missverständnis war. Goku hatte nie einen Schwanz gehabt. Weder damals noch heute. Und wenn er wirklich einer dieser Aliens wäre, dann hätte auch Gohan einen Schwanz, doch selbst der Kleine besaß ihn nicht. Das konnte doch alles nur ein Traum sein! Sie wollte erneut zur Wort kommen, jedoch schnitt Goku ihr das Wort ab. Und seine nächsten Worte...waren für sie unbegreiflich. „Den hab ich vor langer Zeit schon verloren, aber ich habe ihn sowieso nie gebraucht!“, knurrte Goku zurück. Nun regte sich auch Nappa. „Wie kannst du nur so etwas sagen?! Dieses Symbol ist unserer Rasse wichtig, du Made!“ „Was hat das zu bedeuten, Kakarott?!“ Dann fiel es ihm ein. Es war so offensichtlich. „Natürlich. Jetzt wird mir einiges klar!“ Er funkelte Bulma zornig an. Sie war schuld! Sie und alle diese Kakerlaken! „Nur deshalb konntest du mit den Bewohner des Planeten befreundet sein! Nur wegen euch! Diesem Gewürm!“ Dabei hob er drohend eine Faust. Bulma zitterte am Leib als sie die Drohgebärde sah. Diese ganzen Informationen waren zu viel auf einmal für die junge Frau. Ihr Geist wollte einfach nicht begreifen, was hier passierte. Ihr bester Freund...er sollte auch einer dieser Krieger sein? Ein Monster... „Jetzt reicht es aber!“, brüllte Goku und gab Bulma Schutz. „Niemand droht meinen Freunde, habt ihr das kapiert!“ Er ging in Angriffsstellung. „Tz. Kein Wunder, dass du mit diesen Weicheiern befreundet sein kannst. Du hast dein wahres Selbst verloren Brüderchen. Deine Wildheit. Aber das bekommen wir schon wieder hin. Ein paar Erziehungsmaßnahmen und du wirst wieder so wie früher und für uns arbeiten.“ Damit schritt er auf Goku zu, sich ziemlich sicher seiner Sache ihn unterworfen zu bekommen. Doch wenn er gewusst hätte, dass Goku ihn noch am Tage zuvor platt gemacht hatte, hätte Radditz es sich ein zweites Mal überlegt, seinen kleinen Bruder anzugreifen. Als sich eine seltsame Aura um den jungen Krieger bildete, blieb Radditz stehen. Sein Scouter spielte wie zuvor schon Scheibe. „Was… Was ist das?“ Auch Nappa glaubte sich zu täuschen. Das hatten sie doch schon mal gesehen. Gestern in Kampf gegen.. „Haltet euch von ihm fern. Dieser Bastard gehört mir.“ Als hätte ein Schwert die Szenerie durchschnitten, so klang sie. Die Stimme des Prinzen. Scharf durchdringend, keinen Widerspruch zulassend. Die Anwesenden blickten auf und zum Schiff, während Goku seine Power etwas runterschraubte, als er Vegeta erblickte. Der Prinz sah ihn seltsam an. Beobachtend und wissend… Als wenn er ihn wiedererkannt hatte. Als wenn er verstanden hatte. „Vegeta....“ Jener schritt die Rampe hinab. Gekleidet in seiner Rüstung und den Stiefeln, seinen Schweif um die Hüfte gewickelt. Jedoch zierte sein Kopf kein Scouter. Langsam und mit bedacht, wie ein Raubtier, das einen Eindringling in seinem Revier begutachtete, ging auf das kleine Grüppchen zu. Dabei machten ihm seine beiden Mitstreiter Platz. Gut einen Meter blieb er vor Goku stehen und bedacht ihn mit einem Blick, voller Verachtung und Häme. Er mochte gut eineinhalb Köpfe größer sein, als der Prinz. Doch würde das nichts ändern. Seine Kraft war riesig und sie würde weiter steigen. Immer weiter! Seine Augen scannten Goku förmlich ab und auch er erkannte die Gesichtszüge Bardocks wieder. Damals auf Vegeta-Sai hatte er diesen Low-Level-Saiyajin nur ein einziges Mal gesehen. Bei einer Volksaudienz seines Vater auf dem Vorplatz des Palastes, inmitten tausender Soldaten. Wie jedes Jahr bezeugten sie ihre Loyalität gegenüber dem König sowie Vegeta und standen zusammen für den Stolz und die Stärke der Saiyajins. Sein Blick war damals über die Menge geschweift und war für einen kurzen Augenblick an dem Krieger mit der großen Narbe im Gesicht hängen geblieben. Und dieser Typ sah ihm wie aus dem Gesicht geschnitten aus. Nur jünger und unversehrter. Ein weiterer Saiyajin. Ein weiterer Soldat unter seinem Kommando. Ein weiterer kleiner Schritt Richtung Herrschaft über das Universums. Eigentlich eine gute Nachricht, denn dies würde helfen seine Rasse vor der Ausrottung zu bewahren. Doch wie es schien, war dieser Soldat ein schwanzloser Versager, der es wagte sie zu beleidigen. Ein Verbrechen sondergleichen. Es brodelte in Vegeta wie ein Vulkan. Es kochte in seinen Muskeln, seinen Nerven, seinem Herzen und seiner Seele. Niemand wagte es ihn zu übertreffen oder gleich zu kommen. Keiner aus dem Fußvolk! „Ihr zwei Knalltüten braucht gar nicht erst gegen ihn antreten. Ihr hab gestern schon bewiesen, wie nutzlos ihr im Kampf gegen diesen Verräter seid.“ „Gestern?“ Die beiden sahen sich ratlos an und von einem zum anderen. Aber das war doch nicht etwa...Er war doch nicht etwa... „Sieh an. Wie es scheint, erkennst du mich. Es ist nicht einfach diese Technik zu erlernen, wenn man nicht weiß wie sie funktioniert. Ich bin überrascht.“ „Tz. Schwer war sie wirklich nicht. Nicht mal einen Tag und hatte sie drauf. Spiel dich hier nicht so auf, als wenn das eine schwere Aufgabe wäre. Mit genügend Köpfchen und Wissen kann jeder sie meistern oder zumindest die meisten, die nicht auf den Kopf gefallen sind.“ „Ich hab dich nicht als solch einer eingestuft“, gab Goku seine Einschätzung preis. Nein. Vegeta war ganz bestimmt kein Dummkopf, sowie er gekämpft hatte. Taktisch. Geschickt und mit Erfahrung. Beide sahen sich an. Beobachtend. Schweigend. Ohne einen Muskel zu bewegen oder die Mimik zu verändern. Der Wind dreht sich und die Anwesenden spürten, dass sich etwas veränderte. Als wenn Kräfte aufeinander stießen, an Stärke sich zu überbieten versuchten. Beide waren stark und Wesen, die den Kampf liebten, sich mit einem Stärkerem zu messen. Die Luft um sie herum begann zu vibrieren. Auren flackerten um beiden Kontrahenten auf. Nicht sichtbar für anderen und doch… irgendwie da. Eine in Blau getaucht, die andere in Lila gefärbt. Prallten wie zwei Wetterfronten aufeinander, wobei ein Knistern die Luft erfüllte. Ein Gewitter würde entstehen, sollten beide Fronten nicht voneinander ablassen. Herausfordernd sahen sie sich an, beide mit einem siegessicheren Lächeln auf den Lippen, den Kampf kaum erwartend, der unmittelbar bevorstand. Sie wollten es beide. Es zu Ende bringen, was sie gestern begonnen hatten. Doch Vegeta schweifte ab, als sein Blick wieder zu Bulma glitt. „Wie schön, dass du mir die Kleine wieder mitgebracht hast, nachdem du sie dir gestern einfach mitgehen hast lassen“, merkte Vegeta an. Sie schien unverletzt zu sein. Lediglich die Abdrücke an ihrem Hals zeugten davon, dass das gestern keine Einbildung war. Wer auch immer dieser Fremde war... „Es war ihre Entscheidung, nicht meine. Sie bat mich euch zu suchen. Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre ich nur zurückgekommen, um euch endgültig fertigzumachen. Damit ihr von hier verschwindet. Mir blieb letztes Mal keine Zeit dazu“, stellte Goku klar. „Oh ho. Sie hat dich also dazu gebracht?“ Sein Grinsen wurde breiter. Die Kleine wusste, was gut für sie war und wo sie hingehörte. „Tz. Man müsste schon blind sein um nicht zu erkennen, was für ein Weichei du geworden bist. Lässt dich von einem minderwertigen Wesen herumkommandieren und das als Saiyajin. Wo bleibt dein Stolz über ihr zu stehen?“ „Dieses minderwertige Wesen ist eine meiner engsten Freunde. Ich vertraue ihr und höre auch auf das, was sie sagt. So behandelt man eigentlich seine Gefährten. Außerdem ist Bulma ein schlauer Kopf, der immer etwas Gutes einfällt.“ Vegeta schmunzelte nur. „Das weiß ich selbst. Dieses Weib ist wahrlich Goldwert mit ihren Fähigkeiten. Darum hab ich sie auch mitgenommen und ob es dir passt oder nicht, ich werde sie auch wieder mitnehmen. Daran wirst du dieses Mal nichts ändern können, ebenso wenig, was du bist Kakarott.“ Schon wieder dieser Name. „Das hat immer noch sie zu entscheiden.“ „Eben nicht. Die Gute hat nämlich einen Eid geschworen, mir zu gehorchen bis die Sache mit Freezer ausgestanden ist. Bis dahin gehört sie mir und ich kann mit ihr tun und lassen was ich will… Wenn nicht, weiß sie, wie wir Abfall entsorgen, der nicht mehr nützlich für uns ist.“ Bulma war Vegetas Worte schon gewöhnt, ebenso die Tatsache eines Tages sich von diesen Männern zu trennen. Es war dann besser und zu ihrem Glück hatte sie nun jemanden wieder, zu dem sie zurückkehren konnte. In eine neue Heimat. Zu einer Art, neuen Familie. „Du Monster. Wie kann man nur so mit seinen Leuten umspringen? Ebenso auch mit deinen Gefährten letztes Mal. Ist es dir egal, was aus ihnen wird?“ Dunkel funkelte er den Verräter vor sich an. Er tat, was getan werden musste. Steine wurden einfach entfernt, die auf seinem Weg lagen. Sie hatten eine Mission. Besser gesagt, er. Und wenn Opfer nötig waren, dann war es so. „Ich tue das, was ich für richtig halte. Sie folgen mir, weil es ihre Pflicht ist und wie alle Saiyajins zuvor, haben sie auch mir, dem Prinzen und meinem Vater die Treue geschworen. Sie sind bereit für mich zu kämpfen und zu sterben. So wie es jeder Soldat tun würde, um sein Volk und seinen König zu schützen. In deinem Falle sollte ich kurzen Prozess machen. Ein Saiyajin niederer Abstammung, der sich mit dem Prinzen seines Volkes angelegt hat, kommt nicht ungestraft davon. Du bist nicht viel mehr wert wie Exkremente unter meinen Stiefeln. Niemand wagt es mich zu beleidigen oder gar zu demütigen.“ Dass er im Kampf nicht seine ganze Kraft frei gesetzt hatte, stach Vegeta wie ein Dorn im Auge. Denn dies bedeutet wiederum, dass sein Gegner ihn schonen wollte, in dem Glauben stärker zu sein als er. Niemand war stärker als er, nicht einmal ein schwanzloser Bastard von einem Low-Level-Krieger, der alles vergessen hatte. „Wenn du auf einen Kampf aus bist, den kannst du gerne bekommen. Ich bin jederzeit bereit diesen nachzuholen.“ „Tz. Überschätzt dich nicht. Ich kenne deine Taktik und kann dich nun sehr gut einschätzen. Dieses Mal werde ich mit dir den Boden aufwischen, du Loser. “ „Da bin ich aber gespannt, ob das nicht bloß wieder heiße Luft ist“, provozierte Goku ihn grinsend. Diese Worte entlockten dem Saiyajin ebenso ein Schmunzeln. Kakarott schien wohl sehr von sich überzeugt zu sein, was seine Kraft anging. Aber er sollte sich nicht zu früh freuen. Vegeta war stärker geworden und er hatte auch seine Techniken verfeinert. Dieses Mal würde der Kampf anders ausfallen. Moment mal! Die werden doch nicht?! Als hätte man ihr eine Ohrfeige verpasst, erwachte Bulma aus ihrer Starre. Hatten die jetzt nichts Besseres zu tun, als sie die Köpfe einzuschlagen?! Es gab Wichtigeres zu tun und eigentlich war Goku nicht hier um sich mit den Kriegern zu prügeln, sondern wegen ihrem Plan. Und Goku hatte versprochen sich zurückzuhalten. Doch scheinbar war sie die Einzige, die so dachte, alle anderen schiene das großartig zu finden. Männer! Immer nur mit dem Kopf durch die Wand! Nein. Nicht hier! Nicht heute! „Halt! Auszeit! So haben wir nicht gewettet, Jungs!“, schritt sie nun ein und zwischen die beiden Kontrahenten. Die Männer schauten nicht schlecht drein, als die zierliche Bulma sie mehr oder weniger ankeifte und sich zwischen die beiden beißwütigen Wölfe schob. „Die Köpfe könnt ihr euch nachher einprügeln! Aber nicht jetzt verstanden?!“ Beide waren sie aus ihrer Konzentration gerissen. Goku verwirrt, Vegeta genervt. Was mischte sich dieses Weibstück denn da ein?! Das ging nur ihn und Kakarott etwas an! Knurrend quittierte er seinen Unmut. „Aber Bulma.“ „Nichts aber, Goku! Hast du schon vergessen, was du mir versprochen hast?“ Golu blickte beleidigt drein, so als würde man ein Kind ermahnen, das frustriert einen kleinen Kieselstein beiseite kickte. „Nein, hab ich nicht. Aber sieh doch mal-“ „Nein! Du hast es versprochen, dass du mich das machen lässt, kapiert? Und jetzt? Was machst du?! Du machst wieder was auf eigene Faust ohne dabei an mich zu denken! Ich habe dir gesagt - lass mich das machen und halte dich zurück.“ Goku war immer kleinlauter geworden. Sich mit Bulma anzulegen, glich glattem Selbstmord. Niemand wollte sich mit ihr anlegen, nicht einmal Muten-Roshi, sein alter Lehrmeister. Wenn sie kämpfen könnte, wäre sie bestimmt die stärkste Frau der Erde gewesen. Allein die Vorstellung ließ ihn frösteln und ihr Blick, der ihn strafte, ließ keine Diskussion mehr zu. Sie hatte ja Recht, er hatte es ihr versprochen und er würde sich auch daran halten. Augenblicklich erlosch Gokus Aura und er entspannte sich. „Also?“ „Huch. Du hast ja recht, Bulma. Tut mir Leid“, gab lächelnd von sich. Wenigstens einer, der auf sie hörte. Seufzend entspannte sich auch Bulma. Sie hatte noch verhindern können, dass das Ganze in einem einzigen Desaster enden würde. Doch ihre Miene änderte sich schlagartig wieder zu der strafenden, was Goku verdutzt aufblicken ließ. Was war denn jetzt los? Wieso sah sie ihn wieder so finster an? „Und jetzt mein lieber wirst du mir einiges erklären müssen“, gab sie dann zickig von sich und tippte mit dem Finger gegen seine Brust. „Erklären?...Uah!“ Augenblicklich zog Bulma ihm am Kragen hinter sich her. „Ja erklären, mein Lieber. Das bist du mir schuldig nach der ganzen Scheiße, die hier abgezogen worden ist. Und komm mir hier nicht mit irgendwelchen Ausflüchten, hast du verstanden?“, schimpfte sie und zerrte Goku etwas von den anderen weg. Etwas ratlos ließ sie die anderen am Schiff stehen, welche genauso erstaunt waren wie Goku. „Bulma! Jetzt beruhige dich doch mal wieder und lass mein Hemd los. Du machst es noch kaputt!“ Zurück ließ sie zwei perplex dreinblickende Saiyajins. „Sie scheint ihn ziemlich gut im Griff zu haben“, merkte Nappa an. „Tz. Kakarott ist ein Pantoffelheld geworden. Sich von einer Frau herumkommandieren zu lassen. Wie erbärmlich“, knurrte Radditz mit verschränkten Armen. Sein Bruder hatte nicht genug Mumm in den Knochen. Hätte sie ihn so angefahren, wäre sie nicht glimpflich damit davon gekommen. „Und nun? Was sollen wir jetzt machen?“, fragte Nappa und setzte sich wieder auf den Felsen. „Ich bin dafür, dass wir diesen Verräter exekutieren. Er ist nutzlos für uns, schert sich lieber um das Leben anderer und hat Mitleid. Welcher Saiyajin würde denn noch am Leben lassen? Er ist wertlos. So wie mir es scheint, können wir vergessen, ihn für unsere Sache zu gewinnen“, entschied Radditz sogleich. „Wirf nicht sogleich die Flinte ins Korn Radditz. Mag sein, dass dein Bruder eine Niete ist, der rein gar nichts mehr weiß. Aber wer sagt, dass er nicht doch nützlich sein kann, sowie die Kleine.“ Verwundert blickten beide auf. „Kakarott ist ein Idiot. Naiv und Mitfühlend wie diese Erdenweib. Und genau darin liegt seine Schwäche.“ Bei seinen Worten kicherte Vegeta finster. „Ich glaube kaum, dass er will, dass wir der Kleinen was antun. Und dadurch, dass sie an uns gebunden ist, würde ich meinen, dass er sie nicht weiter alleine ziehen lässt, sondern sie begleiten wird. Somit unterordnet er sich uns quasi freiwillig und wird meinen Befehlen gehorchen. Andernfalls ist das Mädchen dran“, sagte er schmunzelnd und beobachtet die beiden Freunde am Rand des Plateaus. Er würde sie beide solange benutzen, bis er sie nicht mehr brauchte. Einen Verräter, der ihm nur im Wege stehen würde, konnte er in seinem späteren Reich nicht gebrauchen. Gleichzeitig einen Konkurrenten, der ihm in Sachen Stärke ebenbürtig war. Durch ihren letzten Kampf, hatten beide gelitten und somit hatten beide einen Powerschub bekommen. Und die Göre würde nur stören. Wenn Freezer besiegt war, gehörte ihm das gesamte Universum. Vegeta würde seinen rechtmäßigen Platz an der Spitze, als König, einnehmen. „Und wenn hier einen Kakarott erledigt, bin ich das kapiert?“, knurrte er die beiden an. „Dieser Bastard hat es gewagt mich zu verschonen und den Kampf abzubrechen. So eine Beleidigung werde ich nicht hinnehmen und er wird dafür bezahlen, dass er mich an jenem Tag nicht getötet hat.“ Dieser Verräter würde ihm nicht entkommen, das schwor sich Vegeta. Es war sein Recht ihn zu vernichten. Jemand, der den Prinzen heraus gefordert hatte, würde nicht ungestraft davonkommen. Bis dahin, würde er seine Kraft längst gesteigert haben, da niemand anderer den Gravitationsraum benutzen durfte. Er gehörte einzig und allein ihm. Nappa und Radditz würde ihm nicht widersprechen. Hatte Vegeta einmal was entschieden, war es nur schwer diese wieder zu ändern. Währenddessen... „Bulma, kannst du mich jetzt bitte loslassen“, meldete sich Goku zu Wort. Augenblick kam sie seiner bitte nach und atmete tief durch. „Sorry, Goku aber ich wollte unter vier Augen mit dir reden, ohne dass man uns belauscht“, erklärte sie sich. Kurz sah sie noch einmal zurück zu den anderen, die sich scheinbar selber berieten, was nun Sache war. Bulma seufzte einmal und sah auf. „Uff. SO und nun erkläre mir bitte die Sache mit dem Schwanz. Ich meine, ich hab ihn nie gesehen und Son Gohan hatte auch keinen, als ich ihn im Arm gehalten habe.“ Goku kratzte sich am Kopf, eine typische Geste seinesets. „Das mein Sohn keinen hat ist Chichi zuzuschreiben. Als er geboren wurde, hielten es die Ärzte für eine Art Anomo…Anomi...Ähmm“ „Meinst du Anomalie? Eine Art Mutation?“ „Ja genau. Sie fragten mich, ob so etwas schon einmal in meiner Familie vorgekommen war und als ich ihnen erzählt habe, dass ich als Kind ebenfalls einen Schwanz hatte, war es für sie klar. Sie glaubten wohl, dass das immer mal wieder vorkommen würde, aber nichts Schlimmes sei.“ Wenn Goku ein Saiyajin war, hätte sie es als Arzt nicht gewundert, dass auch seine Kinder solche Extragliedmaßen wuchsen. Das Gohan einen gehabt hatte, bestätigte nur, dass ihr Freund auch ein Alien war, wie die anderen. „Chichi wollte, dass unser Sohn normal aufwuchs und nicht wegen so etwas ausgegrenzt werden sollte. Da wurde er ihm einfach entfernt. Aber das hat sich ja nun erledigt.“ Bulma ließ sich das durch den Kopf gehen. „Ok und bei dir?“ „Bei mir war es eher Zufall gewesen, dass ich meinen Schwanz verloren habe. Ich bin an einem Felsen hängen geblieben und da sah ich keine andere Möglichkeit als ihn mir abzureißen.“ Allein das zu hören tat Bulma schon weh und sie glaubte ein Ziehen am Steiß zu spüren. „Du hattest mir ja damals nicht geglaubt, als ich dir erzählt habe, dass ich einen Schwanz hatte.“ „Ich dachte ja auch, das sei ein Scherz“, rechtfertigte sie sich. „Normalerweise wachsen Menschen auch keine Schwänze. So wie denen dort. Aber wieso haben wir ihn nie gesehen? Ich meine, er wird dir bestimmt auch mal wieder nachgewachsen sein, oder?“ „Ja, ist er. Aber meist wenn wir uns getrennt hatten und ich alleine trainieren war. Da hab ich ihn auch immer wieder verloren. Ich hatte mich nach und nach daran gewöhnt ohne ihn zu sein, sodass ich es nicht immer gemerkt habe, wenn er weg war. Als ich bei Gott trainiert hatte, entfernte er ihn mir gänzlich. Er meinte zur Sicherheit, was immer das auch heißen mag.“ Bulma konnte sich das nur zu gut vorstellen. Hatte Goku ihnen nicht einmal die Geschichte von einem riesenhaften Monster erzählt, welches nur bei Vollmond auftauchte und seinen Großvater.... Mit den ganzen Infos...war die Wahrheit doch weitaus schlimmer, als wenn man einen Teil verschwieg. Wenn man überlegte…wie hätten ihre Abenteuer ausgehen können, wenn Goku seinen Schwanz noch gehabt hätte. Hätte der Meteorit damals nicht das Schloss von Pilaf getroffen, wären sie zu Mus verarbeitet worden. Es war schon komisch mit was für Zufällen sie aus so mancher Scheiße entwischen konnten. Ihr Blick schweifte wieder zu den anderen, welche Vegeta zuhörten. Als sein Blick dann jedoch den ihren traf, versuchte sie sich wieder auf Goku zu konzentrieren. Es war seltsam. Sie hatte Angst vor ihnen gehabt, weil sie wusste, was sie war aber Goku... „Bulma?“ Sie blickte auf als sie seine Hand auf ihrer Schulter spürte. „Entschuldige ich...ich war in Gedanke.“ „Bitte vergiss nicht. Egal was passiert ist oder was diese Typen erzählt haben. Bulma, ich bin dein Freund. Für immer. Ich bin nicht wie die. Nie würde ich so etwas Schreckliches tun, das weißt du. Großvater hat mich immer gelehrt meine Kräfte für das Gute einzusetzen und das werde ich auch weiterhin tun. Ich bin immer noch Son Goku. Dein Freund, der mit dir auf der Erde gelebt hat und das wird sich nicht ändern.“ Sein aufrichtiges Lächeln verstärkte seine Worte, ebenso seine Geste die ihr Kraft gab. Er würde immer ihr Freund sein, selbst wenn er ein Saiyajin war, so war er doch nicht wie sie. Wie sein Bruder oder Nappa. Er war warmherzig, Freundlich, Hilfsbereit. Alles was die anderen nicht waren. „Ok. Und nun…was machen wir jetzt? Ich meine, du weißt ja nun womit sie...“ „Hast du nicht gesagt, dass ich dir vertrauen soll? Auch wenn ich diese Mistkerle am liebsten zum Teufel jagen würde...Du meintest ja das sie uns helfen können, wegen dieser Typen und das du Vegeta überzeugen kannst.“ Ja das war ihr Plan gewesen. Zumindest hoffte sie noch, dass dieser funktionieren würde. Vegeta schien mehr Interesse an Goku gefunden zu haben als gedacht, aber nicht aus Sympathie sondern um ihn fertig zu machen. Und vielleicht wusste Goku dies auch. „Richtig. Ich hab wie gesagt eine Idee, wie ich ihn überzeugen kann. Aber dafür musst du mir wirklich versprechen, dich nicht einzumischen, ok? Bitte Goku, mehr verlange ich nicht.“ „Ok, dieses Mal überlasse ich dir das Feld. Aber sollten diese Typen wieder versuchen dich anzugreifen…“ „Schon verstanden. Dann hast du freie Bahn“, gestand sie ihm ein. Irgendeinen Kompromiss würde sich doch finden lassen. „Gut.“ Beide wendeten sich um und liefen den Weg zu den anderen zurück. Ungeduldig wartet Vegeta bereits und beäugte die beiden dunkel. Er war gespannt worüber die beiden gesprochen hatten. Der Drang diesem Verräter kurz und klein zu schlagen pochte hart in ihm, ebenso seine Ehre, die sich immer noch angeschlagen anfühlte. Aber er würde noch dazu kommen, sein Recht als Stärkerer einzunehmen. Bulma war nervös. Würde Vegeta darauf eingehen, was sie ihm anbot? Schließlich lag dies auch in seinem Interesse und die Sorge, die Goku hatte, hatte sie miteinberechnet. Sie würde nicht zulassen, dass den Ureinwohnern etwas geschah. „Nun? Was habt ihr interessantes besprochen?“ „Wir, das heißt Goku möchte dir eine Deal vorschlagen.“ Vegetas Ungeduld machte der Neugier Platz. Einen Deal? Das war doch mal was interessant. Scheinbar verstand die Kleine langsam, wie er tickte. Vermutlich ging es ihr auch nur darum sich einen Vorteil aus all dem zu holen. Auch seine Begleiter schienen interessiert. Bulma trat auf jedenfalls nun weitaus mutiger und selbstbewusster auf, als noch vor ein paar Wochen. „Gut. Ich höre. Wenn es interessant klingt, überlege ich es mir. Wenn jedoch nicht und du damit unsere Zeit verschwendest…“ „Bulma..“ „Kein Sorge, Goku. Das macht er nur um mir Angst einzujagen.“ Sie wandte sich an ihn, ehe sie wieder zu Vegeta blickte. „Son Goku wird euch helfen diesen Typen oder das Wesen zu finden, das ihr sucht und mich angegriffen hat. Er selber ist ebenso hinter ihm her und sein Vorteil gegenüber euch ist, dass er den Planeten besser kennt und ohne diese Scouter es schneller findet als mit. Außerdem hat er die Ataramasu auf seiner Seite, die ebenso den Planeten verteidigen wollen.“ Ataramasu... Das mussten diese komischen Kreaturen gewesen sein, mit der Kakarott damals auf sie getroffen war. „Und was verlangt er...als Gegenleistung?“ Auch das hatte sich Bulma gut überlegt. Wenn sie alles bedacht hatte, würde es vielleicht funktionieren. „Im Gegenzug dafür, dass er euch hilft, verschont ihr die Ataramasu und den Planeten.“ „Was?! Wir sollen diesen Planeten verschonen?! Ich glaub bei dir piept es wohl“, grollte Nappa. Was erlaubte sich diese Mistmade hier für Forderungen zu stellen? Sie sollten einen Planeten unberührt lassen? Was war denn das für eine absurder Idee? „Ich glaub bei dir sitzen ein paar Schrauben locker. Was glaubst du denn, wozu wir hier sind? Wir sind hier nicht auf einer Kaffeefahrt, bei der jeder machen kann was er will!“ Vegeta indessen war noch still gewesen. Was maßte sich dieses freche Göre an, ihm so ein Angebot zu unterbreiten? Ihr Freund hielt sich bereit. Doch Bulma war gewieft und appellierte mit ihrem nächsten Zug an den Stolz der Krieger und traf somit ihren wunden Punkt. „Radditz, hast du mir nicht gesagt, dass es euch Saiyajins nach starken Gegner dürstet und Schwächere eher kleine Kinder zugeteilt werden? So wie ich das sehe kommt mir das eher so vor als wärt ihr die Müllabfuhr in diesem Fall und kümmert euch um Kleinvieh, als um die richtig großen Fische. Die einzigen Gegner hier sind Goku und der Fremde. Also statt sich mit den Ataramasu zu befassen, solltet ihr euer Augenmerk auf diesen Fremden legen. So wie ich das letztes Mal verstanden habe, ist er euer Ziel und nicht sie.“ Sie hatte wirklich gut aufgepasst. Er hatte mit keiner Silbe ihren Auftrag erwähnt, noch es erneut mit den anderen besprochen. Weder von der einen Sache noch das mit den Erzen. Bulma muss sich das alles selbst zusammengereimt haben. Ein wirklich schlaues Köpfchen war doch manchmal die Kleine. Sein Blick glitt wieder zu Goku, der stillschweigend zugehört hatte. Auch dessen Blick auf den Prinzen gerichtet und wie zuvor spürte er die Kampfbereitschaft in dem Verräter. Doch entfachte auch dies erneut das Feuer in ihm. „Wirklich gut kombiniert“, lobte er sie und sah wie zu ihr. „Und deine Argumente sind all schlüssig. Ich bin beeindruckt…“, gab er dann glucksend von sich. Ein seltsames lächeln zierte seine Lippen. „Kakarott wird sich mir also unterordnen bis wir diese Ratte gefunden haben?“ „Er wird euch helfen. Von Unterordnen war nie die-“ Doch sie verstummte als sie eine Hand spürte, die sich mit Bedacht auf ihre Schulter legte. Goku war einen Schritt nach vorgetreten, einen festen Blick auf den Prinzen gerichtet. „Wir beide wissen, dass ich genauso stark bin wie du. Du hast es gesehen. Gespürt. Verleugnen kannst du die Tatsache nicht das ich dir ebenbürtig bin.“ Vielleicht sogar überlegen, doch das konnte er nur in einem Kampf herausfinden. Einen Kampf, frei von Regeln und mit voller Kraft. Aber nicht hier und nicht heute. „Ich werde euch helfen, diesen Typen zu finden und ihn dingfest machen. Nicht mehr und nicht weniger Doch solltet ihr eines wissen. Das tu ich nicht für euch...sondern für sie.“ Dabei verstärke er kurzzeitig seinen Griff, was Bulma aufblicken ließ. „Ich tue das nur zum Wohle des Planeten und seiner Bewohner. Sollte ich mitbekommen, dass ihr euer Versprechen nicht einhaltet, wird unser nächster Kampf einen anderen Ausgang haben. Noch einmal lasse ich euch nicht so glimpflich davon kommen wie letztes Mal.“ Radditz und Nappa hatten inzwischen auch begriffen, dass Goku Chrochu war. Und das ältere Brüderchen konnte nicht glauben das Kakarott stärker war als er. Das konnte nicht sein. Damals hatte er nur eine läppische Kampfkraft von gerade Mal zwei. Die unterste Schublade von allen. Ein schwächliches Würmchen ohne groß Chancen stärker zu werden und doch.... „Einverstanden.“ „Was?“ Unglaube begleitet die Worte seiner Getreuen. Auch Bulma war überrascht. Vegeta sagte zu? Erstaunlich. Sie hatte ihn nicht für so kooperativ gehalten. „Es gibt da nur eine Sache, die wir abändern werden. Ich hoffe doch das ihr, ebenso bereitwillig, dem zustimmen werdet.“ Sie hätte es wissen müssen. Es gab bei Vegeta immer einen hacken doch sie würde zuhören. „Es soll hier auf den Planeten ein besonders Mineral geben. Für den Kunden unsres Auftraggebers ist dieses besonders wichtig. Wenn du uns sagst, wo wir es finden können, bin ich bereit mich auf euren Deal einzulassen.“ Mineral? Bulma hörte zum ersten Mal davon. War es vielleicht doch nicht der Auftrag der Drei den Planeten einzunehmen sondern lediglich dafür zu sorgen das man hier ungestört graben konnte? „Ob es nun wertvoll ist oder nicht kann ich dir nicht sagen, weil die Aufklärungssonde vernichtet worden ist, bevor wir was Brauchbares erfassen konnten. Aber das spielt für uns direkt keine so große Rolle, ob es nun brauchbar ist oder bloß wertlos.“ „Ich weiß nichts von einer Sonde“, gab Goku bestimmt von sich. „He he. Dann brauchst du dich auch nicht angesprochen fühlen oder? Vielleicht war es ja es ja auch einer deiner primitive Kümmerlinge.“ Ein Mineral...ein Erz...Vielleicht sollte er Alkenza fragen, was Vegeta damit meinte. Anders als Goku würde dieser durch eine einzige Berührung herausbekommen, wo sich dieses Zeug befand. Und das mit der Sonde? „Einverstanden. Ich werde mich darum kümmern und dafür lasst ihr den Planeten in Ruhe.“ Vegeta grinste nur. Wie naiv konnte man sein. So gutgläubig und dergleichen. Klar, sie würden diesen Parasiten nicht anrühren, solange sie den Typen nicht gefunden hatten aber wer sagte, dass sie es danach nicht taten? Kakarott war einfach zu weich. Weltfremd. Ein Fehler, den er noch bereuen würde. Und zu ihrem Glück würde er sie ohne große Schwierigkeiten zu ihrem zweiten Ziel bringen. Somit würden sie mehrere Fliegen mit einem Schlag loswerden. Erst diesen Fremden, dann das Erz und zum Schluss würden sie den Verräter mit samt dem Gewürm des Planeten ausradieren. Wer sagte denn, dass sie ihren Job nicht noch im Nachhinein erledigen würden. Doch wer wusste um was es sich bei diesem seltsamen Mineral handelte? Vielleicht war auch jenes dafür verantwortlich dass die Elektronik spann. Jenes Feld, das sie bisher von der Außenwelt abschirmte. Ein ungemeiner Vorteil, sollte ein ihnen bekannter Bastard nicht mitbekommen was hier Sache war. Nicht auszudenken was passieren würde, sollte Freezer davon Wind bekommen. Vegeta war erstaunt, was er in der Zeit bis hier erlebt hatte. Welche neue Erfahrungen, neue Eindrücke und neue Gegner er gefunden hatte. Erst diesen aufrührerischen Saiyajin, der ihm in Kraft und Geschick ebenbürtig war und der seiner Rache nicht entkommen würde. Aber auch diese neue, überaus vielversprechende Technik, die er dank dieses Losers gelernt hatte. Er würde den Scouter nicht mehr brauchen. Würde sich nicht mehr von wirren Zahlen und Worten in die Irre führen lassen. Sein eigenes Gespür war dagegen lernfähiger als die Maschine. Viel besser, genauer und er konnte auch so schon gleich die Stärke seines Gegners erahnen. Es war genau das was er Nappa die ganze Zeit über des Kampfes gepredigt hatte. Sie mussten sich weiter entwickeln und das hieß auch sich von den Fesseln der Maschinen zu befreien. Seinen Körper wieder in den Mittelpunkt zu stellen. „Aber auch dir sollte eines klar sein Kakarott. Solltest du uns verarschen wegen dem Erz, sind deine Freunde hinfällig kapiert? Das ist unser Deal geplatzt.“ Knurrend nickte Goku. Er würde hier niemanden verarschen. Das war nicht seine Art ein Versprechen zu brechen. Der Typ war ein harter Brocken. Er schien ein ziemlicher Sturkopf zu sein, dem es nur nach seiner Nase ging. Doch Goku würde sich schon durchzusetzen wissen, immerhin befand er sich kräftetechnisch auf derselben Ebene wie Vegeta. Und Bulma war auch nicht ohne, immerhin hatte sie noch den Gravitationsraum in petto. Auch wenn es vielleicht nicht klug erschien Vegeta damit zu erpressen, aber sie würde dennoch diesen Schritt wagen, sollte es Probleme geben. „Wenn alles gesagt ist.“ Vegeta schritt zum Rand des Plateaus. „Dann sollten wir los ziehen oder irre ich mich da? So wie ich das sehe, bleibt deinen kleinen Freunden nicht mehr viel Zeit und du willst ganz bestimmt nicht, dass ihnen was passiert, oder?“, sagte er grinsend an Goku gerichtet. Er versuchte sich davon nicht beeindrucken zu lassen und gesellte sich neben den Prinzen. Eine an sich seltsame Situation, wollten sich beide noch vor wenigen Minuten an die Gurgel springen. Es brodelte auch in beiden und doch würde sich Goku an Bulma halten. Er hatte es ihr versprochen. „Euch doch ebenso, wenn dies ein Auftrag ist. Da könnt ihr auch kein Schwätzchen halten. Oder irre ich mich da?“ Tz. Auch wieder war. Sie alle rangen also mit der Zeit. Und Freezer würde es bestimmt begrüßen wenn sie sich verspäten würden. Dieses Mal nicht. Nicht dieses Mal. Einen Tag hatten sie schon verloren. Einen Zweiten würde es nicht geben. „Wird‘ nicht übermütig, Kakarott. Nur weil wir gerade einen Waffenstillstand haben, heißt das noch lange nicht, dass wir uns auf eine Ebene befinden! Du gehörst zum Fußvolk kapiert? Du wirst mich niemals übertreffen können. Ich bin der Prinz der Saiyjains und eine Missgeburt wie du, wird mich niemals schlagen können“, knurrte er zurück und blickte in die Ferne. Son Goku schmunzelte nur über diese Worte. War er nicht der lebende Beweis dafür, dass es doch klappte? „Auch einer aus den niederen Rängen oder in meinem Falle, Missgeburt, kann mit viel harter Arbeit und Disziplin zur Elite aufsteigen. Selbst deine beiden Gefährten könnten mit mehr Training noch stärker werden um im nächsten Kampf, eine bessere Form abliefern als letztes Mal.“ In der Hinsicht hatte dieser Typ Recht und selbst Vegeta war zu dem Schluss gekommen, dass zusätzliche Trainingseinheiten den beiden gut tun würden. Sie hatten sich zu sehr auf ihren Lorbeeren ausgeruht. Das Ergebnis war mehr als nur blamabel gewesen. Sein Vater hätte sich im Grab umgedreht bei dieser Performanz. Doch dieses Thema musste erst mal warten. Es gab gerade Wichtigeres zu tun. Sie wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren, blickte er in die Ferne des Planeten. Wo könnte er sein? So groß dieser Planet war, so gab es auch viele Möglichkeiten um sich und auch ein Raumschiff zu verstecken. Es würde nicht einfach werden und der Deal besagt ja, dass sie den Planeten und alles darauf nicht anfassen würden. Eine beschissen Situation würde es doch viel schneller gehen, einige Landstriche kurz und klein zu machen um sie somit aufzuschrecken. Dann sollte doch mal Kakarott zeigen, was er so drauf hatte. Immerhin hatte er sie in recht kurzer Zeit gefunden und das ohne Hilfe. „Du sagtest das du diesen Typen kennst“, begann er an Goku gewandt. „Dann lass mal hören. Wo finden wir diesen Typen du Superspürnase“, stichelte Vegeta. Er selber konnte diese Fähigkeit noch nicht gänzlich perfekt einsetzen aber er lernte schnell. Das Problem war eher das er nicht wusste, wie sie das Wesen dieses Fremden anfühlte. Goku indessen starrte ziellos in die Ferne, zumindest schien es so. Doch versuchte er die Aura dieses Typen zu finden. Hochkonzentriert, tasteten seine Sinne die Luft um ihn herum ab. Seine Seele spürte jedes Schwingen, ausgehend von jedem Lebewesen auf dem Planeten. Fühlte das Leben welches hier pulsierte, der Lebensfunke des Planeten. Der Bewohner. Vom kleinsten bis zum größten Wesen. Er konnte die Anwesenden um sich herum spüren. Die Saiyajins...die Dorfbewohner...Bulma.......DA! Blitzartig wand Goku sich um. „Dort! In dieser Richtung nicht weit von hier. Ich kann sechs Auren wahrnehmen. Sie bewegen sich ziemlich schnell in unsere Richtung.“ Er versuchte herauszubekommen wann sie in etwa hier sein würden bis jedoch ein anderes Detail ihn aufschrecken ließ. Ein Detail, das schlimmer nicht hätte sein können. Wieso verdammt nochmal?! Dort an der Stelle wo diese Präsenzen sich hin begaben… lag ein weiteres Dorf! Knurrend ballte Goku die Fäuste, die Muskeln zum Zerreißen angespannt. Dieses Mal nicht! Eine Zornesader trat an seiner Schläfe hervor und sein Blick wurde wieder so hart wie zuvor. „Was hast du Goku?!“ Er war wütend. Aufgebracht, das konnte man sehen. Mehr als das. Er war außer sich vor Wut. Doch bevor er ihr antworten konnte, war Son Goku mit einem Affenzahn abgehoben und düste von dannen, eine Staubwolke hinterlassend. Bulma hatte Mühe noch etwas zu erkennen, geschweige denn zu Atmen. Der Staub kratzte in ihrer Lunge. „Go..Goku!“ Hilflos sah sie ihm nach. War es wieder soweit? Würde weitere Ataramasu sterben? Kinder...Ältere...Babys. „Los! Hinterher!“, bellte Nappa sogleich los .Den Spaß würde er sich doch nicht entgehen lassen. Vor allem bei sechs Spielkameraden. Auch Vegeta hob ab und folgte dem aufgebracht wirkenden Vater, ebenso Radditz. Jedoch hatte dieser Startschwierigkeiten aufgrund eine zusätzlichen Gewichtest das an seinem Bein zog. Was zum? „Lass los du Klette!“, raunzte er Bulma an und versuchte sich von ihrem Griff zu lösen. „Ihr lasst mich nicht nochmal allein kapiert?! Ich hab es satt ständig irgendwo allein gelassen zu werden wie alter Müll!“, protestierte sie dagegen und zog mehr und mehr am Stiefel. „Wenn du nicht willst, dass du deinen Kiefer später suchen darfst, lässt du mich gefällig los und bewegst deinen Arsch ins Raumschiff!“ Er war im Begriff nach Bulma zu treten. Es war ihm gerade egal wer sie war. Er wollte Kämpfen! Beweisen dass er stärker war als sein jüngerer Bruder. Doch Bulma wäre nicht Bulma wenn sie nicht da auch was wüsste. „Was würde Vegeta dazu sagen, wenn ich wieder verloren ginge, obwohl ich gerade erst wieder aufgetaucht bin? Außerdem warst du der Letzte hier also obliegt es deiner Aufgabe auf mich aufzupassen!“ Das konnte doch nicht?! Diese Mistmade! Sie würde ihn verpetzen! „Grrr. Na schön meinetwegen! Aber du hältst die Klappe auf dem Weg dorthin kapiert? Keinen Mucks will ich von dir hören. Wenn du herunterfällst, sieh‘ zu wie du die Landung hin bekommst, ich werde dich garantiert nicht auffangen“, drohte Radditz ihr und zog Bulma auf seinen Rücken. Wieso nur er? Wieso gerade er? Diese Pute war doch eine Freundin von Kakarott. Hätte er das nicht machen können?! Nein, sein Bruder hatte sich verpisst. Ebenso Nappa und Vegeta! Doch alles Meckern half nichts. Kurzerhand war auch der Krieger mit Bulma in der Luft und flog in dieselbe Richtung wie die anderen. Er hatte etwas Mühe mit der zusätzlichen Fracht voranzukommen und verbrauchte auch mehr Energie als die anderen. Doch er hatte wenig später seine Kameraden erreicht. Goku immer noch an vorderster Front. Selbst Bulma konnte die Kraft spüren, den Zorn den Goku ausstrahlte. Hoffentlich würden sie noch rechtzeitig ankomme. Doch keiner von Ihnen hätte je zu träumen gewagt, was sie am Ziel ihrer Reise erwarten würde. Das Geheimnis des schwarzen Phantoms... Es schien dieses Mal zum Greifen nahe zu sein. Doch auch die Gefahr, die von jenem ausging. Für sie, den Planeten und das Universums. Sie war präsent, zerbrechlich und tödlich. Und bald würde sich zeigen, … wie groß die Loyalität zwischen Herr und Diener war. ************************************************** Kapitel 20: Mehr Schein als Sein -------------------------------- *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Ein Geruch. Getragen vom Wind, kam ihnen entgegen. Unheilvoll, für jeden bekannt und jeder doch etwas anderes dabei empfand. Feuer. Verbranntes Fleisch. Zu Asche gewordene Träume. Geschmolzenes Gestein. Ausgelöschte Existenz. Unter den Füßen wirbelte der Staub auf. Gemischt mit dem Leben derer die hier noch vor kurzem verweilt hatten. Seelen welche nicht mehr existent waren. Verkündeten vom Unheil welches sich vor wenigen Minuten hier abgespielt hatte. Uralte Bäume. Groß, majestätisch, von einstmals einmaliger Schönheit gewesen, waren nun nichts weiter mehr als schwarze Mahnmale die erzählten was hier geschehen war. Rauch verdunkelte die Sicht, stieg warnend in die Luft und erschwerte so das Atmen. Nahm der Sonne ihre wärmende Kraft und hinterließ nur Kälte. Als wenn selbst dieser erhabene Himmelskörper nicht das Leid weiterer ertragen konnte, welches hier verübt wurde. Mit jedem Schritt den man tat, erfüllte weitere Asche die Luft, in kräuselnden Bahnen wieder ihren Weg zum Boden fand. Der Regen aus verbranntem Leben legte sich schwer auf Lunge, Körper und Geist und trübte sie. Was einstmals Grün und fruchtbar war ... verbrannt im Höllenfeuer der Zerstörung. Von Kreaturen deren Seelen so schwarz waren, das kein Funke sie zu erhellen schien. Denen das Leben einerlei war. Suchend sah er sich um, in der Hoffnung im Grau der Verdammung doch noch einen Funken Leben vorzufinden. Der Ascheregen benebelte seine Sinne und machte es ihm schwer etwas zu finden, ebenso der Schmerz der ihn innerlich traf. Doch seine Seele tastet weiter. Hoffend das es doch noch einen kleinen Funken gab, der diesem Alptraum entkommen war. Den Mutter Erde beschützt hatte vor dem Ende im nichts. Jedoch hoffnungslos. Sie hatten alle erwischt. Jeden einzelnen von ihnen die hier lebten. Selbst die ganz Kleinen hatten sie nicht verschont, als er eine Leiche fand, dessen grotesk verkohlte Gestalt auf unnatürliche Art und Weise mit dem Gestein verschmolzen war. Aus dunklen, leeren Augen starrte es ihn an, die Angst förmlich eingemeißelt in das Gesicht. Die Hand noch hilfesuchend ausgestreckt im Angesicht des Todes. Allein schon das zeigte ihm, mit welcher Grausamkeit man hier zu Werke gegangen war. Sein Blick glitt zu dem einst mächtigen Stamm eines Hamataru Baumes, der größten und ältesten Art die es hier gab. Innen waren sie hohl. Verzweigt gingen mehrere Tunnel durch die Meterdicke Rinde des Baumes, wie das Netzwerk eines Holzwurmes und doch waren diese Riesen gesund und lebten. Wie Efeu hatten sie sich parasitär von einem anderen Baum über die Jahre hinweg genährt. Ihn umschlungen, zu Tode gequetscht und aufgezehrt bis die Wirtspflanze, gänzlich eingegangen war und der Parasit indessen groß genug, um von alleine weiter existieren zu können. Eine einst riesige Krone, tragend, dessen smaragdgrünen Pracht, Schatten, Nahrung und Unterkunft für viele gespendet hatte. Die Bewohne hatten ihr Heim im inneren dieser Giganten und darum gebaut. Voller Leben. Familien. Freude. Sie beschützen ihr Zuhause vor Eindringlingen und vor anderen Parasiten. Pflegten und hielten ihn sauber. Dafür gab ihnen der Riese alles was sie brauchten. Eine perfekte Symbiose, die schon Jahrhunderte anhielt. Aber nun? In Zwei gerissen, hatte der Riese, die seinen sowie andere Gewächse, unter sich begraben und wer wusste was noch. Tausende von Jahren des heranwachsen und Gedeihens, vernichtet in wenigen Minuten von einigen wenigen.. Wie Wasser floss die Asche zwischen seinen Fingern hindurch, während er versuchte ... Versuchte zu begreifen was hier passiert war. Sein Zorn stieg. Spürte die Hitze, nicht ausgehend von den Restflammen die sich weiterhin durchs Dickicht fraßen. Doch die feuchte Luft würde sie bald erstickt haben und der darauf folgende Regen, sie gänzlich löschen. Die Asche würde zu Schlamm werden und dieser wiederum erneut ein Teil des Planeten. Den Kreislauf wieder schließen und doch ... Nein diese Hitze kam von weit woanders her. Von einem Ort welchen er bis dahin nur einmal gekannt hatte. Damals als Krillin ermordet worden war, hatte sich jener geöffnet und seinen Verstand vernebelt. Schnaubend knurrend ballte Goku die Fäuste, die Asche dabei in alle Winde zerstreuend. Er war zu Spät! Schon wieder. *Verdammt!* Indessen kamen schließlich auch die anderen an und landete etwas abseits des Gebrochenen. Das Ausmaß der Zerstörung begutachtend, schritten sie mit bedacht voran. Analysierten was sich ihnen bot, was auch gut aus ihrer Feder hätte stammen können. Es war genau der selbe Schauplatz, den sie zu Anfang gefunden hatten. Die selbe Kraft der Zerstörung, die selbe rohe Gewalt mit der man vorgegangen war. Wen man nicht wüsste wer es war, hätte man glatt glauben können das es Saiyajins gewesen waren. Nappa Pfiff als er sah wie der Ort in Schutt und Asche gelegt worden war und mit welcher Brutalität die Bewohner niedergemetzelt wurden. Das war doch mehr nach seinem Geschmack als sich auf diesen blöden Deal einzulassen und den Planeten zu verschonen. Er war ein Krieger durch und durch. „Wow. Da hat jemand ganz Arbeit geleistet. Hat keinen Stein auf den anderen gelassen und einmal kräftig aufgeräumt. Besser hätte wir es nicht machen können.“, gab er, unsensibel wie er nun mal war, von sich. Diese lobenden Worte seinerseits, trugen Früchte der ganz anderen Art als erwartet. Schürten den Zorn in dem jungen Vater erneut. Er verspürte keine Bewunderung für diese Tat, wie es ein Saiyajin getan hätte. Nur Verachtung, Zorn,Wut und Hass für die Gleichgültigkeit gegenüber dem Leben. Er konnte und würde nie verstehen. Nicht verstehen was der Sinn dahinter war so etwas zu tun. Er war nicht wie diese Krieger. Goku kämpfte nicht um anderen Leid zuzufügen sondern um sich selbst zu steigern und andere zu beschützen. Er war anders, ganz gleich ob das selbe Blut durch ihre Adern floss. Er konnte niemanden töten, umbringen, terrorisieren. Das war nicht seine Art. Das war nicht Er. Sein Großvater ... Er hatte ihn streng, gerecht aber auch liebevoll großgezogen. Hatte ihm beigebracht wie das Leben war. Einst hatte er ihm gesagt: „Goku. Wo es Licht gibt, da gibt es auch Schatten mein Junge. Seit an beginn der Zeit gibt es sie, gehören zueinander wie Sonne und Mond, Tag und Nacht, Feuer und Wasser. Sie mögen unterschiedlich sein und doch gleichen sie sich auch. So kann man auch in den dunkelsten Stunden das Licht finden, ebenso in den hellsten Sternen einen jeden Schattens. Jedes Wesen besitzt diesen kleinen Funken, welcher genährt werden kann. Jeder entscheidet selbst, welchen weg er für sich wählt. Vergiss das nie.“ Und er hatte es nie vergessen, auch wenn die Bedeutung seiner Worte ihm jetzt erst so nach und nach bewusst wurden. „Nappa! Sag mal spinnst du! Wie kannst du jetzt so etwas sagen?!“ Fauchte es sogleich hinter dem Hünen, was diesen verwundert aufblicken ließ. Schon wieder sie. Musste die sich überall einmischen?! „Was geht dich das an? Du weißt selber wer wir sind. Was wir tun ist genau das selbe. Die Bevölkerung auslöschen und keinen am Leben lassen. Also halt die Backen wenn du keine Ahnung von unserem Job hast, Puppe.“ Gab er unbeeindruckt von sich. „Das meine ich nicht du ungehobelter Klotz von einem Mann! Schon mal was von Taktgefühl gehört? Oder reicht dein Spatzenhirn nicht soweit um zu realisieren wann man die Klappe hält?!“ „Was erlaubst du dir so mit mir zu reden du kleines Miststück!“ „Miststück?!“ „Ja Miststück!“, grollte der Hüne knurrend. Diesen kleine Auseinandersetzung erheiterte Radditz. Eine gute Entschädigung dafür das er als Packesel missbraucht wurde. „Halt dich endlich aus unseren Angelegenheit raus. Meine Geduld mit dir, ist bereits über und ich hätte nicht übelst Lust, dir den Schädel einzuschlagen wenn du dafür endlich mal deine Klappe hältst.“ Da war er wohl nicht der einzige. Als Sie erneut antworten wollte, reichte ein Blick Vegeta´s um sie zum schweigen zu bringen. Eine Bewegung aus dem Augenwinkel, ließen jedoch alle aufsehen, einen Goku erblickend der sich schnurgerade auf den Älteren zu bewegte. Einen finsteren Blick tragend welche nichts gutes bedeuten konnte. Wollte er sich wieder für diese Bazille einsetzen? Tz. Vegeta hatte Recht, Kakarott war wirklich ein Weichei. Wenn er ein Paar aufs Maul wollte, weil ihm Nappa´s Worte nicht passten sollte er nur. Dieser Knilch sollte sich schon mal daran gewöhnen, denn er würde diese Worte später noch öfters hören wenn er mitkam. Und Kakarott würde mitkommen, sich Vegeta unterwerfen und für sie kämpfen. Das war so sicher wie das Amen in der Kirche. Nach seiner Tracht Prügel vom Vortag hatte der Hüne einen Power schub bekommen, ebenso Radditz, so das sich Nappa nun scheinbar sicherer fühlte es mit Goku aufzunehmen. Provozierend hob er seine Faust und grinste Goku an. „Na komm her, wenn du einen Satz heißen Ohren haben willst. Dieses mal werde ich mit dir den Boden wischen!“ sagte er siegessicher grinsend. Doch seine drohenden Worte schienen Goku nicht zu Beeindrucken, welcher weiterhin unbeirrt auf Nappa zuschritt. Nun wurde der Hüne doch etwas unsicher aber dennoch, er würde nicht erneut diesem Low-Level-Bastard unterliegen. Das war er sich uns seinem Stolz einfach schuldig. Das Verhalten des Jüngsten schien bei Vegeta jedoch etwas anderes hervorzurufen als er Gokus Körperhaltung studierte, sowie sein Ki. Diese wenigen Momente und Details reichten dem Prinzen um zu verstehen und sich sein wachsamer Blick ebenfalls anderem zu wand als den harmlosen Worten seines Kumpanen.. Ebenso wie Nappa war auch Radditz gespannt darauf ob sich sein Bruder einer erneuten Konfrontation stellen würde. Eigentlich war diese Frage vollkommen überflüssig. Sie hatten gesehen und gespürt was diese verräterische Ratte alles drauf hatte und in ihm floss das selbe Blut. Auch wenn sich sein Brüderchen als jemand darstellte der nicht der sein wollte, der er war, so übernahm im Kampf doch seine Saiyajin - Natur die Oberhand. Erstaunlich war jedoch, dass er wie Vegeta scheinbar ein Genie darin war, seine Gegner auszuschalten bzw. zu besiegen und das war doch recht ungewöhnlich für einen Krieger der untersten Klasse. Ein Zufall? Eine Fügung des Schicksal´s? Mit einem mal nahm Goku an Tempo auf, hechtete nach vorn und direkt auf Nappa zu, welcher überrascht aufblickte und bereits zum Gegenschlag ausholen wollte. Goku´s Blick wirkte Konzentriert, fest auf einen Punkt fixiert. In seiner rechten Faust sammelte sich Ki an, in einem sattem Gold erstrahlend welches wirbelnd die Luft um sich formte. „Kakarott!“ Wollte er Nappa kalt machen? Es sah danach aus. Es war zu Spät um zu reagieren. Scheinbar war die Geduld Goku´s an seine Grenzen geraten. Die Attacke schoss los, als er seinen Arm ausstreckte, einen hellen Strahl Energie auf den Hünen zu. Nappa konnte jetzt schon die Hitze spüren die von diesem Angriff ausging, wusste irgendwie tief in seinem Inneren das er das nicht ohne Nachwirkungen überstehen würde. Es war eindeutig eine enorme Menge an Ki in diese Attacke gelegt worden, vermutlich gemischt mit Emotionen. Der Veteran sah schon bereits sein Leben an sich vorbei ziehen. Doch nicht nur das. Mit einem irren Tempo schoss der Energiestrahl knapp an Nappa´s Kopf vorbei, hinein in die Rauchschwaden, ein Ziel treffend welches keiner bemerkt hatte. Keiner, bis auf Son Goku. Nicht begreifend was das ganze sollte und immer noch perplex von dessen Aktion, registrierte Nappa´s Hirn nur beiläufig die Rufe der anderen. „NAPPA! Weg da!“ Es war ein reiner Reflex, als er zur Seite sprang, ehe mehrere Energiebälle unbekannten Ursprung´s auf sie nieder prasselte wie Hagel und den Boden aufrissen. Bulma wurde mitgerissen. Spürte wie Steinchen und Gestrüpp ihre Haut streiften und wie kleine Nadelstiche sie peinigten. Doch schon war Goku bei ihr, schirmte Bulma vor den Trümmern und weiterhin mit einem Arm den unbekannten Angreifern Paroli bot. Ebenso wie Vegeta, der mit seinen Sinnen ebenfalls dem folgte was sie hinterrücks attackiert hatte. Immer besser und sicherer wurde darin seine neugewonnen Fähigkeit auszutesten. Nun hatte auch er nun sie gefunden, schoss seinerseits in die Schatten der Asche, wissend und koordiniert. Radditz und Nappa hingegen schien völlig planlos zu feuern. Ihr Augen versuchten den dunklen Schatten im Rauch zu folgen. Schon fasst verbissen versuchten sie es ihren Kumpanen gleich zu tun und ihre Gegner per Aura zu finden. Doch wollte es ihnen einfach nicht gelingen. Stattdessen war es wie immer die Hau-Drauf-Variante. Überall da wo die Angriffe her kamen schossen sie zurück. Sie vernahmen das Kichern und schadenfrohes Lachen mehrere Personen, die sich im Dunst versteckt hielten. „Hört auf! Das hat keinen Zweck! So verbrauchen wir nur unnötig Energie!“ mahnte Goku und konnte mit Bulma gerade noch einem weiterem Angriff ausweichen. * Solange wir nichts sehen, sind wir im Nachteil. Lediglich Vegeta scheint das Aura lesen zu beherrschen. Die anderen feuern ohne Sinn und Verstand.* Trotz dessen das Vegeta nie Rastschläge von anderen annahm, musste er Kakarott zu stimmen. Dieser Rauch behinderte ihre Sicht und seine Gefährten würden eh nichts treffen ohne ihre Sinne vollends einzusetzen. Handeln war hier angesagt. Er konzentrierte sich, presste die Arme enge an den Körper und sammelte seine Kraft um sie mit einer einzigen schnellen Bewegung frei zu setzen. Eine Druckwelle schoss über das Schlachtfeld, wirbelte Staub und Asche gänzlich auf und beförderte diesen, sowie den Rauch, in alle Winde des Planeten. Tiere wurden aufgeschreckt und flohen kreischend, fort von den kämpfenden Parteien. Steine und Gestrüpp fielen ebenfalls der Kraft Vegeta´s zum Opfer und wechselten das Gebiet. Die Bäume hielten tapfer stand, büßten jedoch einiges von ihrer Pracht ein. Ebenso lichtete sich der Himmel, während Wolken an den Rand der Detonation gedrängt wurden und somit das Licht der Sonne auf ein leerer´s schwarze´s Feld freigab, welches einmal der Vorplatz eines Dorfes war, dessen Mittelpunkt die verbrannten Reste eines Jahrhunderte alten Baumes waren. Hustend wagte Bulma einen Blick, war sie noch immer in dem schützenden Griff ihres Freundes, welcher ihn langsam löste und aufstand. So wie er, erhoben sich auch Nappa und Radditz welche ebenfalls zu Boden gerissen wurden, klopften sich noch einige Staubreste von der Kleidung und blickten zu Vegeta, welcher noch immer in der Luft schwebte, seinen Blick auf das Mahnmal der Zerstörung gerichtet. Seinem Beispiel folgend sahen auch nun die restlichen Anwesenden die beiden zwerghaften Gestalten, welche auf einem der übrig geblieben Äste Platz genommen hatten. Sie sahen sich zum verwechseln ähnlich, wie eineiige Zwillinge. Ihre Haut war runzlig, Lila gefärbt und besonders am Kopf, welcher unförmig breit gewachsen war, traten quaddel artige Beulen auf. Wie Vegeta und Co. trugen sie Brustpanzer in nachtschwarz, jedoch nicht mit Schulterflügeln ausgestattet. Stattdessen hatten beide eine Art schulterlanges dunkles Cape mit Kragen. Ihre Beine waren in Pluder- artige blaue Hosen gekleidet die ihre gedrungene Gestalt noch mehr untermalten. Schwarz, rote Saiyajin Stiefel schmückten ihre kurzen Füße und weiße breite Bänder ihre Handgelenke. Warum besaßen diese Freaks Ausrüstung wie Bulmas Begleiter? Hatten sie doch was mit ihnen zu tun? Die Scouter welche beide ebenso trugen, ließen diesen Anschein jedenfalls sich erhärten. Doch selbst die Saiyajin´s schienen nicht zu wissen wer die Knirpse waren, die sie alle 5 boshaft angrinsten. „Hi Hi. Wirklich Schade. Dabei hat es so einen Spaß gemacht euch zum Narren zu halten.“ Begann der eine mit pipziger Stimme zu krächzen. „Vor allem die 2 Volldeppen da unten, die nicht mal ein Ziel auf einen Meter treffen würden.“ gab der andere dunkler, aber mit genauso einer grauenhaft hohen Pips stimme von sich. Böse grinsend beäugten sie genannte Volldeppen. „Wenn nennst du hier einen Volldeppen du Schrumpelzwerg!?“ Knurrte Nappa zurück. Niemand nannte ihn dämlich ohne sich eine Reise in die tiefen der Hölle zu buchen. Überhaupt! Wer waren diese Typen, als das sie sich das erlaubten, so über sie zu reden?! Diese beiden waren nicht diejenigen, weswegen sie hier waren das stand fest. Doch Kakarott hatte auch erwähnt das es mehrere Energie waren, die sich hier aufhielten. „Dich du Holzkopf.“ Gab der andere kichernd von sich, was den Hünen nur noch reizbarer machte. „Nappa bleib cool. Verschwende deine Energie nicht an diesen Abschaum.“, versuchte Radditz ihn zu beruhigen. Wenn der Dicke jetzt ausrastete würde das nur in einer Katastrophe enden. Stattdessen galt es erst mal raus zu bekommen wer diese Zwerge waren. „Ja Ja, höre lieber auf deinen Kollegen großer. Das ist besser für dich.“ Gifteten sie wieder los. „Ja, wenn du dich nicht erneut in einem Kampf blamieren willst.“ lachte der anderen. „WIE WAR DAS?!“ Nicht schon wieder. Nappa sollte cool bleiben. Die machten sich doch einen Spaß daraus ihn zu reizen. „Wie wäre es wenn ich euch zwei Arschgesichter einmal kräftig die Fresse poliere. Dann werden wir ja sehen wer sich hier blamiert und ob ihr das immer noch so witzig findet! Den wer zuletzt lacht, lacht am besten.“ knurrte Nappa zurück. Sein ganzer Körper stand unter Hochspannung. Es würde nicht mehr viel fehlen und wie eine Kanonenkugel, würde der Krieger, auf die beiden Spaßvögel zu donnern. Der Druck würde sich eh bald entladen und wer von ihnen zuerst angreifen würde, schien irrelevant zu sein. Irgendeiner würde den ersten Schritt tun. „Zu einem Kampf würde selbst ich nicht Nein sagen.“ Augenblicklich wanden sich alle um, eine weitere Gestalt erblickend, die auf einem großen Findling saß, dass eine Bein baumelnd, dass andere angezogen. Selbstgefällig grinste er ihnen zu, einen kleinen Stein immer wieder werfend und auffangend. „Das würde bestimmt spannend werden.“ Gab der Fremde grinsend von sich. *Noch einer von denen?!* dachte sich Vegeta bei seinem Auftritt. Aus welchem Loch war der den gekrochen? Er hatte ihn nicht war genommen und wie er Kakarott´s Gesicht studierte, er wohl auch nicht. Dieser Krieger trug ebenfalls wie die zwei Knallköpfe und Saiyajin´s eine schwarze Rüstung mit grauen Schulterflügeln und drei unteren Schutzpartien. Schwarze, weiße Panzerhandschuhe mit Gelenkverstärkung, grau-schwarze Stiefel über welche sich hell-rötliche Stulpen legte. Seine Ohren zierte Schmuck aus weißem Stein.. Ebenso eine Halskette aus dem selben Material, dessen Zentrum jedoch ein großer roter Edelstein darstellte. Man konnte die Reste seiner abgetragen Kleidung erkennen, die sich angefressen unter dem Panzerausschnitt am Hals abzeichnete. Sein dunkel-gräuliches Haar war zu einem langem, buschigem Zopf hoch gebunden, während die Seiten seines Schädels kahl waren, wie ein beidseitiger Sidecut. Ein Scouter mit rotem Visier zierte seine linke Gesichtshälfte zum krönenden Abschluss. Auch dieses Alien wirkte wie ein Mensch, wenn man die Tatsache außer acht ließ, das er keine Augenbrauen und eine hohe Stirn besaß. Ebenso wie die anderen, sah er abschätzig zu ihnen hinab. „Wo kommt der den her? Unsere Scouter haben nichts fest gestellt.“ knurrte Radditz. Dessen Worte brachten ihre Gegner zum Lachen. „Wirklich? Du glaubst das euch eure dummen Scouter noch was bringen?“ Gab der Zopf-träger grinsend von sich. „Und ich hatte dich als besonders clever eingestuft Radditz. Jedenfalls Cleverer als den Dicken.“ „Woher weißt du meinen Namen verdammt nochmal!?“ Das wurde langsam immer mehr und mehr ein Rätsel. Wieso kannten die Typen Vegeta und seine Leute? Sie selber erkannten keinen der drei oder waren es abtrünnige von Freezer? Nein, diejenigen wären schon längst dessen Mordlust zum Opfer gefallen. „Wir wissen noch eine ganze mehr.“ gab der Steinchen spieler hämisch von sich. „Ach ja?“, knurrte Vegeta. „Was denn noch wenn ich Fragen darf?“ „Zum Beispiel das ihr drei Schoßhunde seid und nach der Nase von jemand anderem tanzt.“ brummte ein vierte Stimme aus dem Hintergrund. *Verdammt! Wo kommen die alle her?!* Goku´s Sinne standen unter Hochspannung. Er konnte selber nicht verstehen warum er sie nicht vorher bemerkt hatten. Lag es vielleicht wirklich an der Asche oder spielte etwas anders hier ihm übel mit? Vorhin hatte er sie aus einer noch so großen Entfernung war genommen und jetzt? Aus dem Schatten des Waldes trat ein wahrer Riese hervor, welcher selbst Nappa in Größe und Muskelmasse übertraf. *Der sieht aus wie Upa´s Vater. * Schoss es Goku sogleich durch den Kopf, als er das Alien sah und doch war es nicht jener ehrenhafte Krieger der den Quitten-Turm bewachte.. Riesenhaft, mit einem breitem Stier Nacken betrat er die Bildfläche. Die dunkelbraunen Harre zu einem langem Zopf geflochten, der über die gepanzerte Brust des Ungetümes baumelte. Seine Haut war rötlich, so als hätte er zu lange in der Sonne gelegen. Die Panzerung war weiß, mit braunen Schulterflügel auf welchen sich jeweils 2 gebogene Stacheln wiederfanden. Seine Stiefel, farblich passend zum Panzer, waren so breit das er damit Wassermelonen mühelos hätte zerstampfen können. Das Beinkleid war an den Oberschenkeln schwarz, ging über in ein dunkles rot und endete in einem hellerem Rot-Ton. Seine Rechte Hand war gepanzert, bei der anderen konnte man nur Mutmaßen, da diese in Stoff eingeschlagen war, welches seinen Ursprung unterhalb des Brustpanzers fand. Ein weißes Bändchen, hielt das farbige Gewand am Arm gebunden. Auch er trug einen Scouter mit rotem Visier, sowie ein recht große Narbe im Gesicht. Sein Grinsen war schmieriger als das von Nappa, während er mit verschränkten Armen auf sie zu trat. „Wo kommt der den her?!“ Das lief alles aus dem Runder. Feinde tauchten auf ohne das man eine Ahnung davon bekam woher, dabei waren es noch nicht mal alle, welche Goku erfasst hatte. Und ihr eigentliches Ziel, der Anführer dieser Bande, war auch noch nicht eingetroffen. Da weder Nappa noch Radditz bisher ihre Sinne scharf genug gestellt hatten um dies zu erkennen, sahen sie nur mit den Augen und Ohren, ebenso wie es Bulma tat. Anders als es Vegeta und Goku taten. Beide hatten immer zuerst in jene Richtung geblickt als hätten sie geahnt das etwas kommen würde. Zwar immer nur kurz nachdem sich ihre Gegner Akustisch angekündigt hatten aber immer eher als die anderen. Das war Radditz jetzt mehrmals aufgefallen. *Wie machen die beiden das nur?* grübelte er, versuchte es selber heraus zu bekommen. Konzentrierte sich auf die Fremden und hoffte, das es klappte. Doch alles was er lediglich war nahm, war sein eigener Herzschlag, der Wind, den Geruch von Asche und Feuchtigkeit, sowie die Wärme. Aber nicht das gewünschte Ergebnis. Vielleicht musste man so ein Genie sein wie es Vegeta war. Das macht ihn rasend, etwas nicht zu sein eigenen zu nennen was sowohl Vegeta als auch sein misslicher Bruder hin bekam. Doch war es ihm auch eine Genugtuung das selbst der Dicke es allem Anschien nach nicht auf die Ketten bekam.. „Ihr wirkt überrascht? Haben euch eure süßen kleinen Scouter nicht davor gewarnt das sich hier jemand aufhielt?“ Sprach das Narbengesicht belustigt und kicherte. „Kein Wunder, sind es ja auch billige Schrottteile von der Reste-Rampe.“, stichelte einer der Giftzwerge. „Ach! Und eure sollen da besser sein?!“ fauchte Radditz. „Besser als eure alle mal, du Narr.“ Dabei betätigte der Krieger auf dem Felsen sein Gerät und es tat munter und ohne Einschränkungen seine Arbeit. Wie konnte das sein?! Das Magnetfeld des Planeten sollte sich doch Negativ auf alle elektronischen Instrumente auswirken. Doch ihre waren vollkommen intakt. „Da staunt ihr was? Hätten wir uns nicht gut genug darauf vorbereitet, wäre unser 5.er Mann im Bunde wohl vollkommen aufgeschmissen gewesen.“ Fünfter? „Was faselst du da, du Unfall eines Rasenmähers?! Wo soll hier ein fünfter Mann sein?“, spottet Nappa und sah sich um. * Fünfter? Moment mal hatte Kakarott nicht was von 6 Auren erzählt? Ich zähle aber nur 4!* kratzte Radditz die Informationen zusammen. Doch die 4 lachten nur, grinsten und schienen vollkommen entspannt zu sein. Goku zuckte zusammen als es in seinem Nacken anfing zu kribbeln. „Vorsicht!“ Doch viel zu spät bemerkten die Saiyajin´s und Bulma wie der Boden unter ihnen anfing sich zu bewegen, gar rebellisch sein Inneres auftat und eine Gestalt mit poltern aus dem Erdreich stob. Mehrere Explosionen erfüllte die Umgebung, wie ein Hagel aus Bomben. Was zum Teufel?! Ein metallisches Wesen schoss durch den Rauch, zu dem Pseudo-Indianer und landete neben ihm. Grotesk anzusehen und nicht gänzlich erkennbar was er war. Sein Körper bestand komplett aus Stahl, während Kopf, Rumpf und Arme biologisch waren. Eine einzige Masse aus Muskeln und Sehnen ohne schützende Haut. Rot fleischig, doch fest und straff. Ein Mund nicht erkennbar, war der Kopf der Kreatur durch Metall verstärkt um ihren empfindlichen Inhalt zu schützen. Seine komplette Panzerung glich einer Saiyajin Rüstung mit Schulterflügeln und Handschuhen. Über seine Schulter führten zwei breite Stränge, welche vermutlich Leitungen waren. „Ein Cyborg!“ schoss es aus Nappa heraus als er die metallen Elemente genauer unter die Lupe nahm. Verdammt, eine solche Kreatur konnte seine Kampfkraft geschickt verbergen, dass es die Energie meist nicht aus seinem Körper nutzte, sondern die Maschine machen ließ. Solche Gegner waren schwer einzuschätzen, selbst für einen erfahrenen Kämpfer wie ihn. Diese Missgeburten hatten meist einen höheren Energievorrat als andere. „He he. Wie ich sehe ist unsere Truppe mit Kakao nun vollzählig.“ Vollzählig? Nein. Er hatte 5 Auren gespürt. 5 wovon eine ihm unheimlich war. Das er diese Blechtrommel noch minimal gespürt hatte, war entweder reiner Zufall gewesen oder dieser Typ war davor noch nicht im Erdreich verschwunden. „Allerdings Amondo.“ sprach der Krieger mit dem Side cut und gesellte sich zu seinen beiden Kumpanen am Boden. „Peanut! Raisin! Wollt ihr da oben bleiben und uns den ganzen Spaß überlassen?“ Wand er sich an die beiden Zwerge. „Von wegen Daizu. Wir hatten schon etwas Spaß mit diesen Flach pfeifen.“ kicherte Peanut und beide waren kurzerhand bei den anderen. Nun standen sie vor ihnen. Ihre Gegner sehend und auch ihre Namen nun wissend. Der Riese war Amondo. Das Maschinenwesen hieß Kakao. Die beiden, einer dem anderen sich gleichend, hießen also Peanut und Raisin, wobei man nicht sagen konnte, wer, wer war. Und zu guter Letzt der mit dem Schmuck nannte sich Daizu. Aber wo war der sechste? Wo war die sechste Aura?! Auch Vegeta schien es bemerkt zu haben, das etwas nicht stimmte. Er hatte auch mit mehr gerechnet, zumindest hatten auch ihm seine Sinne dies erzählt. Doch die sechste Person war unauffindbar. Möglichst unbemerkt versuchten beide sie zu finden. Diese eine letzte Aura. Dieser Idiot der es gewagt hatte, sie zu verhöhnen. Die Worte dieses Clown´s hallten noch immer durch seinen Geist und stachelten seinen Stolz an. Er würde ihn finden und ihm Schmerzen zufügen. Das Gelächter seitens von Amondo lenkte ihre Aufmerksamkeit auf sich. Der Hüne grinste, beäugte Vegeta hämisch. Vielleicht konnte er sich denken was in ihm vorging. Goku blieb in Alarmbereitschaft. Diese Typen blieben ihm zu gelassen und das war gefährlich. Manchmal mehr und manchmal weniger doch da diese Typen keine Erdlinge waren, konnte er sie auch nicht richtig einschätzen. Ihre Kampfkraft lag noch in einem geringen Bereich aber das musste nichts heißen. Auch bei ihm war sie höher als man es ihm ansah. „Wenn du und dein Kumpel nach unserem Meister suchst, brauchst ihr euch keine Sorgen zu machen. Der kommt noch, wenn er meint das es der richtige Zeitpunkt gekommen ist.“ Gab Amondo schmunzelnd von sich. „Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist? Was soll das den heißen?“ „Das wirst du schon sehen Vegeta. Er wird sich diese nette Gelegenheit nicht entgehen lassen, das kann ich euch schon mal versprechen.“, feixte Daizu. Gelegenheit? Wovon redeten die? Vegeta´s Ausdruck wurde ernster. Wer zum Teufel war ihr Anführer? Soweit er sich zurück erinnerte hatte dieser nur Hohn und Spott für die drei übrig gehabt. Sein knurren bei diesem Gedanken blieb nicht ungehört. „Ich glaube ihr hattet schon, soweit ich das beurteilen kann, die Gelegenheit ihn kenne zu lernen nicht wahr?“ Und ob. Nappa knurrte ebenfalls bedrohlich bei diesen Gedanken. Dieser Mistkerl war das also. Wenn er den in die Finger bekam, war Schluss mit lustig. Dieses mal würde er ihn zu Hackfleisch verarbeiten und beweisen zu was er fähig war als Elitärer. Doch nicht nur die drei auch Goku wurde merklich angespannter, beherrschte sich aber soweit mehr als die anderen und verbarg seine Gefühle. „Und dich Kleine hat er auch nicht vergessen.“ Daizu sah zu Bulma, die abseits von den Männern stand. Dämonisch unheimlich war sein Ausdruck dabei. Es konnte nichts gutes bedeuten wenn nicht nur er, sondern auch die anderen 4 sie so unangenehm beäugten. Ihr Meister hatte von der kleinen Maus erzählt und nicht untertrieben. Sie war wirklich eine Augenweide, der man mehr Aufmerksamkeit schenken musste und noch dazu eine wahre Rarität geworden. Die Nachricht das der „Saphir“ der Nordgalaxie angegriffen worden war und zum Verkauf bereit stand, hatte sich schnell unter den Händler und Sammlern verbreitet. Auch zu ihnen, die solche Gruppen eher mieden. Von daher war sie nun Goldwert, für jeden im Universum. Egal für was. „He He. Er freut sich schon darauf dich wiederzusehen. Euer Treffen wurde ja leider von diesen minderbemittelten Kreaturen unterbrochen. Und … er hat dein wunderschönes Stimmchen vermisst, meine Liebe.“ Setzte er noch einen drauf. Bulma wich unbewusst zurück. Ihr Körper war es der sich von alleine Bewegte, nicht ihr Geist. Es war die Erinnerung daran was beinahe mit ihr passiert wäre. Ein reiner Reflex, ein Schutz vor der Auslöschung. Ebenso eine Hand schützend an ihren Hals gelegt, das zittern nicht unterdrückend, ebenso das ihr der Schweiß aus den Poren floss. Ihr Herz schlug schnell, ebenso beschleunigte sich ihre Atmung. Sie hatte Angst. Seid langem wieder. Angst weil der Tod dieses mal wieder präsenter war wie einst. Die Zerstörung wieder so real wie damals. Die Erinnerungen, so lebendig wie nach diesem Unglück. Was hatte Vegeta noch einst zu ihr gesagt? Sie würde sonst wo enden. Ein Seitenblick sowohl von Goku als auch Vegeta von Goku. Beide hatten es gespürt. Das flackern bei Bulma. Die erhöhte Pulsfrequenz. Die beschleunigte Atmung. Aber auch … der Geruch von Angst. Ja, sie konnten es riechen dank ihrer hochentwickelten Sinne. Eine innere Unruhe legte sich in beide Saiyajin´s. In Goku weil sie seine Freundin von Kindesbeinen an war und neben Gohan, das nun wichtigste in seinem jetzigem Leben. Und Vegeta? Nicht wissend wo der Ursprung dessen war oder was es ausgelöst hatte. Ob es die Wut darüber war, das man ihn so verhöhnt hatte oder sein Eigentum so offensichtlich bedroht wurde? Er konnte es nicht erklären. Vielleicht war es auch die Angst Bulma´s die ihn anstachelte aber warum? „Wo ist den euer Meister wenn er sich das hier nicht entgehen lassen will? Ich hätte ein paar gute Argumente für ihn und euch, diesen Planeten Augenblicklich zu verlassen und nie wieder zu kommen.“ Sprach Goku, dessen Tonfall nicht ernster und warnender hätte sein können. Dieses mal würden sie ihm nicht entkommen. Doch wieder nur erntete der Krieger höhnisches Gelächter, was seine Gefühlslage nicht unbedingt besser machte. „Was lacht ihr so dämlich?!“, raunzte Radditz. „Du glaubst doch nicht wirklich das du uns Angst machen kannst mit deinen Worten.“, quietschte Raisin und hielt sich den Bauch. „Wir gehen erst von hier weg wenn wir den Schatz gefunden haben, der hier versteckt gehalten wird.“ Gab Peanut Preis und hatte damit die Aufmerksamkeit aller auf sich gezogen. Schatz? Wovon sprach dieser Giftzwerg? Von was für einem Schatz war hier die Rede. Meinten sie das Erz weswegen Sie hier waren? „Wenn ihr wegen der Klunker hier seid, die unter der Oberfläche des Planeten schlummern, könnt ihr euch das gleich abschminken. Die gehören nämlich uns und wir lassen sie uns nicht so einfach von solchen Knalltüten wie euch abluchsen.“ Gab Nappa siegessicher Grinsend von sich. Doch seine erhoffte Reaktion erzielte er damit nicht. Ganz im Gegenteil. Eine kurze Pause trat ein, ehe ein Gelächter schallend über den Platz fegte und die 5 aufpassen mussten nicht vor lachen umzukippen. Immer mehr und mehr kamen sie Vegeta und seine Anhängerschaft verarscht vor. „Grrrrr! Hey ihr aufgeblasenen Windbeutel! Was ist so witzig? Ich möchte gerne mitlachen.“ Grollte er dunkel und der Boden um ihn herum wirbelte auf. Die Geduld des Prinzen war bald am Ende und er würde sogar noch vor Nappa explodieren. Was wurde hier bitte für ein falsches Spiel gespielt? Was wussten diese Typen was sie selber nicht wussten? War es der Grund, der wahre Grund warum sie hier waren? Hatte Freezer ihnen falsche Info´s gegeben? „Wie niedlich. Wirklich süß. Ihr wisst nicht einmal davon. Wirklich reizend.“ feixte Daizu und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ihr armen Schlucker könnt eure kleinen Steinchen gerne behalten. Daran haben wir keinerlei Interesse. Was wir meinen ist viel, viel Wertvoller und wenn wir das erst einmal haben, kann den Meister und uns niemand mehr aufhalten. Nicht einmal Frezzer!“ Irgendwie kamen die Gespräche immer auf diese Echse. Der Mistkerl hatte seine Finger wohl überall im Spiel. Doch diese neue Info machte die Unwissenden neugierig. Was soll es den hier geben auf diesem Müllhaufen? „Ihr verarscht uns doch?! Was soll es den hier schon großartig tolles geben als dieses Erz?“ sprach Radditz es sogleich an. Doch wieder nur bekamen sie das ekelhafte Lachen der beiden Zwerge zu hören. „Bei euch wusste ich ja, das ihr das allem anschien nach nicht wisst aber bei ihm ...“ und sein Blick glitt zu Goku. „Er lebt doch hier Quasi und müsste am besten Bescheid wissen von was wir hier gerade reden.“ Was? Was sollte er wissen? „Kakarott. Los! Erkläre dich. Was meinen diese Freaks?“ „Ich weiß es nicht.“ antwortete Er sogleich prompt. „Wirklich Vegeta. Ich schwöre dir das ich keine Ahnung habe wovon die da reden.“, und die hatte er wirklich nicht. Vegeta murrte wieder dunkel. Wusste Kakarott wirklich nichts? Es schien jedenfalls so das er nicht log, doch Vegeta blieb lieber misstrauisch. Das schien auch den 5 aufzufallen. „Ach wirklich? Wenn das wirklich stimmt dann ... scheint er dir doch nicht so zu vertrauen wie wir dachten. Aber das hätte alles viel viel einfacher gemacht. Dann müssten wegen deiner Unwissenheit deine kleinen Freunde nicht so sehr leiden.“ Das war doch die Höhe! Jetzt gaben sie ihm die Schuld. „Hmpf. Ich hab Keine Ahnung was ihr meint aber selbst dann würde ich nicht zulassen das ihr das bekommt was ihr sucht, wenn es stimmt was ihr sagt.“ „Wenn du nicht willst das der Planet bald ein toter Klumpen Gestein sein soll, solltest du dich lieber kooperativ zeigen und deinen Freund dazu bringen uns zu verraten wo es sich befindet.“ betonte Amondo nochmal. * Wen könnten sie meinen? Kreschor? Alkenza?* Goku hatte keine Ahnung aber wenn würde er es diesen Typen eh nicht verraten. Aber was viel wichtiger war: Wonach waren die auf der Suche. Indessen riss jemand anderer der Geduldsfaden in der Zeit. Dieses ganze Gequatsche brachte keinen voran und wenn, dann wollte er es haben. Er allein und sonst keiner! Egal was es war! Ohne Vorwarnung explodiert der Boden unter den Füßen der Eindringlinge und sie zerstreuten sich wieder wie zu Anfang. Kleine Dampfschwaden stiegen, sich verflüchtigend, von seiner Handfläche auf. Den Arm ausgestreckt und der Ausdruck in seinen Augen hätte nicht dunkler sein können. Vegeta hatte einen neue Plan geschaffen, der seinen alten erst mal ersetzte. Dieses Ding, was es auch immer sein mochte, musste ihnen gehören. Kein anderer würde diese Macht erlangen die es wohl mit sich brachte auch Freezer kalt zu machen. Indessen hatten sich ihre Feinde wieder gesammelt und einige Meter weiter bei einem riesigem Findling Stellung bezogen. „Na hoppla. Sind da jemanden die Sicherungen durchgebrannt?“ Doch der Prinz lachte nur, senkte den Arm und wand sein Haupt ihnen zu. Weiterhin ein sicheres Grinsen tragend, seine Augen beseelt mit einem Feuer der Gier. „Tz. Euer Gelaber ging mir auf den Zeiger und danke für die Info ihr Armleuchter. Damit ihr gleich wisst, euer Meister kann sich seinen Traum in Arsch schieben. Diese Macht nach der ihr strebt gehört uns und sonst keinem. Also könnt ihr auch gleich das Feld räumen ihr Versager.“ „Ui. Das ist aber jemand ziemlich von sich eingenommen, was Jungs?“ feixte Daizu. „Wohl eher überschätzt der Gute hier seine Fähigkeiten.“ „Der Prahlt doch nur. Wahrscheinlich nichts weiter als heiße Luft und seine beiden Schoßhunde wirken auch nicht gerade bedrohlich.“ „Schoßhunde?!“ knurrte Radditz, dem dieses Wort sauer aufstieß. „Ihr wollt wohl gleich Bekanntschaft mit der Hölle machen!“ „Na komm doch her du wandelnder Flohteppich.“ Piesackte Raisin den schon ohnehin, völlig entnervten Krieger. Es würde nicht mehr lange dauern und das Fass bei allen würde überlaufen. „Eigentlich haben wir keine Zeit uns mit euch zu befassen. Der Meister ist schon so lange auf der Suche nach dem einem, das weitere Verzögerungen eher kontraproduktiv sind. Sollten wir es gefunden haben, können wir gerne nochmal auf euch zurück kommen und spielen.“ *Wollten die etwa schon verduften? Feiglinge!* Mit einem mal wirbelte Staub auf, Gestein löste sich aus dem Boden und Vegeta´s Aura trat in Erscheinung. „Hey! Was soll der Scheiß!? Erst so überheblich tun und dann einfach einen Abflug machen! So nicht! Nicht mit Mir!“ Auf Vegeta´s Gesicht trat wieder der bekannte Ausdruck, wenn er vor einem Kampf stand. Die Lust darauf seine Kräfte auf die Probe zu stellen und einem Gegner Schmerzen zu bereiten. Seine Stärke allen zu demonstrieren und somit klar zu stellen, wer er hier war. Die Krieger wollten Kämpfen. Wollten ihre beschmutze Ehre wieder herstellen und diesen Idioten den Marsch blasen. Nur Goku war ruhig geblieben auch wenn auch in ihm die Wut brodelte, beherrschte er sich. „Vegeta nicht. Die Provozieren uns nur und wenn wir nicht aufpassen dan-“ „Halt die Schnauze Kakarott!“ knurrte der Prinz nur. „Was weißt du den schon? Wo ist dein Stolz als Saiyajin geblieben oder hast du auch den verloren? Macht es dich nicht wütend wie sie über uns reden?“ murrte Radditz seinen Bruder an. Doch machte es aber Goku hatte gelernt sich nicht unbedingt davon verleiten zu lassen. Er hatte es damals bereut gegen Tamburin und auch vorhin fast, wäre Bulma ihm nicht nachgelaufen und hätte ihn aufgehalten. „Doch. Aber-“ „Halte dich da raus du Verräter. Man hat ja gesehen das du zu weich bist um ernsthaft zu kämpfen.“ grollte Vegeta. Er nahm es Goku immer noch extrem übel das er nicht wirklich alles gegeben hat. Und nach gesagten Worten preschten die drei los, eine Wut in sich tragend die heraus gelassen werden musste. „Verdammt! Diese Idioten!“ Und Goku schloss sich ihnen an. Warum konnte diese Typ nicht eine Sekunde nachdenken bevor sie etwas taten? Vegeta war ein verdammter Hitzkopf, ebenso die anderen beiden. Ließen sich von ihren Gegnern anstacheln und wurden selber Blind für die Gefahr. Deren verdammter Stolz würde sie noch ins Grab bringen. Man durfte einen Gegner niemals unterschätzen. Egal wie schwach er aussah und das Problem war ebenso, dass sie nur zu viert waren und die zu fünft. Bulma würde ihnen nicht helfen könne. Vor allem sie, war seine größte Sorge. Sie konnte sich nicht verteidigen und nur ein Moment der Unachtsamkeit würde genügen um sie in Gefahr zu bringen. Das war den anderen wohl nicht so klar wie ihm, während sie schon bereits auf ihre Gegner eindroschen und ihre Kämpfe sich in die Wälder verlegte. Dort wo noch mehr zu Bruch gehen konnte und Leben in Gefahr waren. Wut konnte ein guter Katalysator sein um Kraft zu tanken aber auch dieser machte einen Blind für Gefahren. Er schaltete kurz, tauchte mit einem schnellen Satz neben Bulma auf und trug sie zum Wald. „Bulma bleib du hier. Versteck dich zwischen den Pflanzen bis wir zurück sind.“ Sagte er hastig und setzte sie zwischen riesigen Farnen ab. „Aber Goku..“ „Keine Sorge. Ich werde dich schon finden.“ sagte er lächelnd. „Aber bitte bleib hier. Hier bist du sicher und es wird dir nichts passieren. Versprochen.“ Bulma sah ihn mit einer Unsicherheit an, wie schon seid langem nicht mehr. „Versprich mir das du auf dich aufpasst. Bitte Goku.“ „Das werde ich und ich komme wieder.“ Er nahm sie daraufhin noch einmal in den Arm. Wollte ihr Kraft und Mut geben. Es würde alles gut werden, das spürte er. Sie würden es schaffen, zusammen mit den anderen 3 würde er heraus bekommen was hier gespielt wurde. Auch sie, drückte sich einmal fest an ihn, ehe sie sich zurück lehnte und die Farne sie bedeckten. „Ich vertraue dir Goku ...“ wisperte Bulma. Kurz darauf erhob auch Goku sich und flog von dannen, den Kämpfenden hinter her. * Verzeih Bulma.* Aber er konnte die Krieger nicht allein lassen, das sagte ihm etwas tief in seiner Seele. Sie würde sicher sein, darauf vertraute er. Vertraute darauf das ihn sein Bauchgefühl nicht trog. Er wollte nicht auch noch sie verlieren und behielt daher, einen kleinen Teil seiner Aufmerksamkeit bei ihr. Bulma indessen schloss ihre Augen. Ihren Herzschlag beruhigend und dem angenehmen Duft der Pflanzen war nehmend. Es verschaffte ihr ein angenehmes Gefühl von Wärme und Sicherheit. Als wenn der Planet selber, sie in seine schützenden Arme nahm und ihre seelischen Wunden heilen lassen wollte. Sie hatte keine Angst, keine Scheu und ließ es Geschehen das sie weg dämmerte und sich an einen Ort träumte, in welcher sich die Geschichte anders ereignet hatte. In der die Welt noch so war, wie einst. Eine andere Zukunft, eine andere Zeitlinie ... In der alle am Leben waren … und sie ... hatte eine Familie … Einen Ehemann und ein ... *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Ein wildes donnern und poltern erfüllte die sonstige Stille des Waldes. Explosionen und Beben erfüllten den Planeten und zwangen die Tiere zur Flucht. Selbst die riesigen Titanen, spürten die Gefahr und verzogen sich in die entlegeneren Gebiete. Vögel kreischten und kleinere Lebewesen suchten im Erdboden und Felsspalten Zuflucht, während die größeren Exemplare ihr heil in der Flucht suchten. Goku hatte Angst um die Kreaturen dieser Welt. Er war immer sehr Tierlieb gewesen und wollte das weder sie noch der Planet größeren Schaden nehmen würde. Doch scheinbar würde er auf taube Ohren stoßen, denn die Kämpfe der anderen, waren schon bereits im vollen Gang. Nappa hatte sich Amondo zur Brust genommen, welche nur gut einen Kopf größer war als er. Doch dies beeindruckte den alten Veteranen nicht, ganz im Gegenteil. Ein Kampf der Giganten. Zwei Barbaren die sich nichts schenkten und alles gaben. Hier trafen rohe Gewalten aufeinander, wobei man erkennen konnte das der ältere Saiyajin aus seinen damaligen Fehlern gelernt hatte. Zwar konnte man sehen das Nappa´s Taktik immer noch darin bestand, seine Kraft in Schläge und Tritte zu stecken, sie aber nun wesentlich koordinierter und durchdachter waren, als bloß mit voller Power zuzuschlagen. Und selbst das parieren von angriffen hatte er nun wesentlich besser drauf. Goku gab es nicht gerne zu aber auch wenn dieser Typ ein Kotzbrocken war, freute es ihn doch irgendwie das seine Ratschläge von damals anklang gefunden hatten. Er konnte seinen alten Meister mehr den je verstehen, wenn Krillin oder er Fortschritte gemacht hatten. Jedoch musste Goku den Ki- Attacken ausweichen, welche ihr Ziel verfehlten und Baumriesen zu Fall brachten. Ebenso hielt sich auch Radditz wacker gegen den Cyberthronischen Kakao, der wegen diesem Detail seines Wesens keine Ki- Attacken benutzte, sondern sich einzig und allein auf seine rein physische Stärke sowie die Waffensysteme verließ. Immer wieder schossen Raketen und Strahlen aus den Waffenbuchsen an Kakao´s Schultern und Oberschenkeln. Doch geschickt wie der Saiyajin war, wich er ihnen gekonnt aus oder zerstörte sie mit seinen eigenen Ki- Blast. Irgendwie hatte Goku sogar das Gefühl das sein „Bruder“ stärker geworden war und dessen Angriffe nun mehr Power beinhalten. Radditz war ein schlauer Fuchs und wusste ganz genau wie er seine Schwäche ausmerzen konnte und nutzte dies raffiniert im Kampf aus, das hatte er selber erkennen müssen. Vielleicht hatte auch ihn seine Worte irgendwie bewegt. Was zwar unwahrscheinlich war, doch ruhig eine Illusion bleiben konnte. Doch sein Augenmerkmal galt Vegeta, den er bisher noch nicht erspäht hatte. Die Kämpfenden hatten sich im Waldabschnitt verteilt, prügelten und schossen alles Weg was ihnen in die Quere kam. Doch die ihm bekannte Aura des Prinzen flammte auf und nur unweit von ihm ging ein Landstrich in Flammen auf. *Kann der nicht aufpassen wie er seine Kraft zu kontrollieren weiß? * Fluchte Goku innerlich. Doch so hatte er ihn recht schnell gefunden und er hielt sich wacker gegen Daizu, Peanut und Raisin, welche jeden Trick versuchten um ihn zu Fall oder ins Straucheln zu bringen. Doch Vegeta hielt stand. Vermutlich wissend was die drei vor hatten. Die beiden Giftzwerge waren gerissen und nutzen immer die Gelegenheit aus wenn Daizu seine Aufmerksamkeit ganz auf sich zog. Gerade als die beiden Kämpfer in einen handfesten Schlagabtausch verwickelt waren, wollten die beiden Schrumpelpflaumen ihn von hinten packen. „Vegeta! Vorsicht!“ Und mit einem Ki- Blast stoben die beiden Schergen auseinander, welcher von Goku kam. Doch der Saiyajin fand das gar nicht lustig, das ihm ein Unterklassekrieger den Rücken gedeckt hatte. Knurrend wehrte er einen Schlag Daizu´s ab und stand sogleich Rücken an Rücken mit Goku zusammen, der sich den beiden Plagegeistern gegenüber sah. Wie konnte es diese Made wagen?! Dem Prinzen schmeckte es ganz und gar nicht das sich dieser Verräter in seiner Nähe befand und sich in den Kampf eingemischt hatte. „Grrr. Verpiss dich Kakarott! Diese 3 Bastarde gehören mir. Ich habe dich nicht um Hilfe gebeten und jetzt zisch ab!“ „Bitte. Hab ich gerne gemacht.“ Gab Goku lediglich von sich, ehe der Prinz wieder davon preschte und es mal wieder im Alleingang versuchte. *Warum nur ist er so stur und hochnäsig?* schimpfte Goku innerlich. Vegeta war schwierig das hatte er gemerkt. Scheinbar ließ er sich überhaupt nicht gerne helfen und sah jede Unterstützung als lästig an. Womöglich war Goku diesen Saiyajin´s doch nicht so unähnlich, da auch er eher bevorzugte allein zu kämpfen, doch gegen Teamplay hatte er nie was einzuwenden gehabt. Doch waren die anderen wohl alles einsame Wölfe und würden nur widerwillig miteinander im Kampf agieren. Und wieder war es soweit das sich die Zwillinge absetzten und gemeinsam zu einem Angriff ansetzten, denn Vegeta nicht wahr nahm oder vielleicht doch? Egal, Goku wollte auch Kämpfen. Hier einfach nur blöd herum zu schweben und zum zusehen verdammt zu sein, dass wollte er nicht. Immerhin hatte auch er mit diesen Typen ein Hühnchen zu rupfen und ob Vegeta das nun gefiel oder nicht, war ihm gerade ein wenig egal. Gerade als sich Vegeta den Zwillingen zu wand und somit seinen Blick von Daizu ab wand, ergriff Goku die Chance und überwältigte den Krieger, der ein wenig überrascht war, dass er sich erneut einmischte. Mehrere gezielte Schläge ertrug Goku´s Gegner ehe er sich mit Abstand zu ihm aufstelle und sich das Blut wegwischte, welches ihm aus seiner aufgeplatzten Lippe tropfte. *Seine Schläge sind härter geworden. * erkannte Daizu und spuckte auf den Boden. Er hatte Gerüchte darüber vernommen das sich die Saiyjain´s stetig weiter entwickelten. Indessen hatten sich die beiden Zwerge von Vegeta gelöst und nahmen ebenfalls Abstand. Belustigt kicherten sie. „Sieh mal an. Scheinbar braucht unser lieber Prinz einen Bodyguard um sich nicht sein hübsches Gesicht demolieren zu lassen.“, reizte Daizu den Saiyajin weiter und traf damit erneut einen empfindlichen Nerv in Vegeta selbst. Er musste nicht beschützt werden. Er konnte sehr gut auf sich selbst aufpassen und das war einer seiner reizbaren Punkte. „Allerdings und so was will sich Anführer nennen, der sich von schwächeren beschützen lässt? Eine eher erbärmliche Vorstellung wenn du nicht mal gegen uns 3 kämpfen kannst ohne Unterstützung zu bekommen. Wir hatten dich als stärker eingestuft Vegeta.“ „Lass dich nicht auf ihr blödes Gequatsche ein. Die machen das nur um dich damit zu provozieren und das du unvorsichtig wirst. Diese Mistkerle sind sehr gerissen und wisse wie sie ---“ Doch ein heftiger Schlag in den Rücken unterbracht Goku´s Erläuterung und er taumelte vorwärts. *Was?!* Was war das? Wo kam das her? Er wollte sich gerade umdrehen und konnte gerade so dem nächsten Angriff ausweichen, welcher auf sein Gesicht gezielt hatte. Goku war unschlüssig, verwirrt ob er selber angreifen sollte. Das Schauspiel zog interessierte Blicke der anderen auf sich, welche beim Kämpfen wieder näher zusammengerückt waren und unterbrach sie in ihren Handgemenge. „Sieh mal Radditz!“ brüllte Nappa sogleich los, was den angesprochenen aufblicken ließ. „Was macht er da?!“ Sie konnten sich das Verhalten nicht einfach erklären. Lediglich eine Vermutung hatten sie was es ausgelöst haben könnte. Etwas was ihn immer auf die Palme gebracht hatte und was sie immer sich verboten, da beide oder nur der jeweilige dessen Zorn zu spüren bekommen hätte. Indessen ging Goku zum Gegenschlag über und setzte die Fäuste fest, welche ihn malträtierten, was einen ziemlichen Kraftaufwand erforderte. Er war wirklich sehr viel stärker geworden als damals, aber auch Goku hatte an Kraft dazu gewonnen. Doch wieso wusste er nicht. Sie war einfach da gewesen, hatte ihn durchströmt und Mut gegeben. Nun standen Sie sich, ihre Kräfte gegeneinander erneut messend, knurrend und sich mürrisch anstarrend gegenüber. Dominanz traf auf Dominanz. Krieger auf Krieger und doch 2 Ränge dessen Stande nicht hätte unterschiedlicher sein können. „Nggg ...Vegeta was soll das?“ Wollte Goku wissen und versuchte so gut es ging die Bewegungen des Prinzen zu kontrollieren. Keiner der anderen dachte mehr ans Kämpfen, bei diesem Schauspiel. Selbst ihre Gegner nicht. Eine Druckwelle fegte durch den Wald als ihre Auren erneut kollidierten. Er wollte Antworten und er würde diese auch sogleich bekommen. „Wie kannst du es wagen Kakarott? Habe ich dich überhaupt um Hilfe gebeten?!“, knurrte Vegeta und holt mit dem Knie aus, was Goku mit seinem parieren konnte, ehe Vegeta´s Schweif vor schnellte und ihn hart im Gesicht traf. Goku´s Griff lockerte sich für einen kurzen Moment, wodurch Vegeta in mit einem Ki- Blast von sich Stieß. Immer noch nicht verstehend was hier los war, stand Goku wieder. Einen Vegeta vor sich, die Hand erhoben von welcher immer noch kleine Rauchschwaden aufstiegen. Er konnte nicht verstehen wieso er das getan hatte. Sie standen derzeit doch auf einer Seite, war es da nicht logisch das sie sich unterstützten? Waren hinter den selben Typen her also warum hat er ihn dann angegriffen? Der Blick des Prinzen war auf ihn gerichtet, zeigte Verachtung und Hass. Er war so finster das es Goku leicht schauderte. „Wage es nie wieder. Nie wieder mir in die Quere zu kommen und dich einzumischen Kakarott. Ansonsten schick ich dich auf dem schnellsten Weg zu deinen Freunden! Dahin wo Verräter und Abschaum hingehört.“, knurrte er und ballte die Hand zur Faust. Seine Drohung war unmissverständlich gewesen. Er würde, trotz des Deal´s, nicht davor zurück schrecken Son Goku zu töten, sollte dieser ihm wieder helfen wollen. Er versuchte Vegeta zu verstehen. Seine ganze Art, das Denken, sein Verhalten. Alles war so ... so widersprüchlich zu seinen Vorstellungen. Er wusste jedoch eines: Vegeta war gefährlicher als er es am Anfang geahnt hätte. Murrend, jedoch beherrscht, raffte er sich nochmal und erwiderte seinen dunklen Blick. „Verstehe. Du willst dir also nicht helfen lassen ja?“ „Ein Saiyajin braucht im Kampf keine Hilfe. Weder von anderen, noch von Fremden und ganz bestimmt nicht von Verrätern wie dir.“ Erläuterte er und sah zu seinen beiden Kameraden. Sie agierten in Gruppen ja, aber im Kampf war jeder sich selbst überlassen. Ein Gegner wurde einem Saiyajin überlassen, sie kämpften niemals zu zweit gegen einen. Das war nicht ihr Style und zu alle dem auch nicht ehrenhaft. Nur in einem Zweikampf konnten Ruhm und Ehre erworben werden, nur dann und nicht anders. „Du und ihr anderen nehmt es also lieber in Kauf im Kampf zu sterben als euch helfen zu lassen?“ „Exakt. Gut erkannt Kakarott. Merkt dir das, sonst wird es das nächste Mal anders ausgehen, darauf gebe ich dir mein Wort.“, murrte Vegeta und senkt seine Faust. Goku hatte verstanden und dennoch ... „Aber aber geht man so mit seinen Rasse-Brüdern um mein lieber Prinz?“ Diese Stimme? Sie kam allen beteiligten auf unangenehme Weise bekannt vor und das brachte bei einigen das Blut zum kochen. Wenn es das ist was sie alle vermuteten … war er da. Der nachdem sie alle gesucht hatten. Derjenige der für dieses Chaos verantwortlich war. Der Anführer dieser Bande von Halunken. Der Zunder der alles ins Rollen gebracht hatte. „Grrr wo ist dieser Mistkerl?!“, grollte Nappa und sah sich suchend um. Nichts als Wald. Wenn er könnte würde er diesen Abschnitt einfach kurzerhand in Asche verwandeln und sie hätten freie Sicht. Doch dann würde er wieder dafür nur Ärger bekommen das er den Planeten nicht ganz gelassen hatte. Der war doch sowieso schon mehr als im Arsch durch ihre jetzige Aktion, da würden ein Paar mehr Narben auch nicht schaden. Das nervte ihn besonders, das er sich nicht frei ausleben konnte so wie sonst auch. Vermutlich ging es Radditz ganz genauso oder sogar schlimmer, das wusste der Hüne nicht. Ein hämisches Lachen halte durch den Wald. Prallte von den Stämmen der Bäume und Felsen ab und erzeugte ein Echo welches einem vorgaukelte das derjenige sehr Nahe war. Wer es auch immer war, demjenigen schien es große Freude zu bereiten die anderen an der Nase herum zu führen. Es war ohrenbetäubend und triefte nur so vor Spott und Hohn über die Unfähigkeit derer, die sich selber zu Elite zählten. „Verdammt nochmal! Wo steckt dieser Wichser?!“ knurrte Nappa und jeder Anwesende konnte spüren das ihm bald die Hutschnur platzen würde. Erneut. Selbst Vegeta und Goku suchten mit ihren Sinnen nach diesem Kerl. Eigentlich hatten sie sich mehr Chance erhofft, dass diese nicht vom Planeten beeinflusst wurden. Lag es vielleicht daran das sich der eine zu sehr von seinem Stolz ablenken ließ und der andere sich zu viele Gedanken um den Planeten machte? Erneut schallte das Gelächter des Fremden durch den Wald. „Komm raus du Feigling! Dann wird dir das Lachen ganz schnell vergehen!“, brüllte Nappa und drehte sich im Kreis. Suchte in jedem Winkel doch konnte er nichts sehen und die Scouter waren auch nichts mehr Wert. Sie hatten schon längst ihren Dienst quittiert. „Ihr nennt mich einen Feigling? Tz. Dabei seid ihr es doch selbst, wenn ihr vor einem einzelnen Wesen kuscht wie dressierte Affe in einem Zirkus.“ dröhnte es von allen Seiten. Er musste wissen wer sie waren. Sogar noch mehr. Indirekt sprach er das an was alle 3 Saiyajin´s wurmte. Diese Knechtschaft unter Freezer, der sie nicht besser behandelte als den Dreck unter seinen Füßen. „GRRR. Mir geht deine Besserwisserei gehörig auf den Geist! Komm endlich raus und kämpfe wie ein wahrer Krieger. Nur ein Feigling würde sich aus einem Kampf zurückziehen!“ provozierte er die Stimme. Daraufhin kam nichts mehr und Nappa fühlte sich siegessicher. Er hatte wohl einen Nerv getroffen. Ein wohliges Gefühl eines kleinen Sieges durchströmte ihn. Vielleicht würde sich der Typ auch endlich dazu bequemen aus seinem Versteck zu kommen Es lag eine förmliche Spannung in der Luft, als alle auf den einen warteten für den sie eigentlich hier waren. Und tatsächlich, schälte sich aus dem Schatten eines riesigen Baumes, auf einem breiten Ast jemand heraus, dessen äußerer Erscheinung alle Beteiligten wohl bekannt war, selbst wenn es nur die Umrisse von jenem waren. Doch was man sah als sich jene Person aus der Dunkelheit zu erkennen gab, war für alle beteiligten ein Schock. Allen voran für Son Goku, da er nicht glauben konnte was ihm seine Augen zeigten. Dachte er doch das sein Körper erneut unterm Einfluss des Planeten stand. Doch so war es nicht. Nicht dieses mal. Eine hochgewachsene Gestalt trat hervor, eingehüllt in einen weißen Umhang, der nicht viel Preis gab. Doch das wenige was man sah, reichte aus um ihn zu beschreiben. Gekleidet war er in einen Grau-Schwarzen Panzer. Ausgestattet mit grauen Schulterflügeln und drei Schutzpartien für den unteren Bereich des Körpers. Ein schwarzes enganliegendes Beinkleid bedeckte seine Oberschenkel, während die Füße in dunkelgrauen Stiefeln mit weißen Streifen umrandet steckten. Die Stiefelspitzen und Gelenkfesseln, welche sie schützten, waren in einem hellerem Grau-Ton designt. Seine Hände und Unterarme waren gepanzert und zeigten sich in den selben Farben wie seine Rüstung Grau und Dunkelgrau, sowie Schwarz mit weißen Rändern. Dies war auch ohne zweifel eine Saiyajin Rüstung. Diese Modelle schienen wie Pilze aus dem Boden zu schießen. Man sollte sich halt nie vom Aussehen täuschen lassen und doch war es genau jener der alle stutzen ließ. Denn was allen sofort ins Augen sprang war ... „Was wird hier gespielt?!“ Knurrte Nappa und blickte von Son Goku zu dem Fremden der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten sah. Beide sahen sich zum verwechseln ähnlich. Wie Zwillinge. Die gleiche nachtschwarze wilde Frisur. Der selbe Körperbau, das selbe Gesicht, die selben Augen … Nein. Sie mochten gleich ausschauen doch war ihr Ausdruck anders. So Kalt und emotionslos. Es waren 2 schwarze Löcher. Augen wie sie auch Vegeta trug. Auch wirkte seine Haut dunkler und das grinsen nicht freundlich sondern herablassend und und dämonisch. Seine linke Gesichtshälfte zierte ein Scouter. Vegeta und Goku spürten die Aura des Fremden. Eindeutig! Es war der Typ den Goku seid Tagen verfolgte und es war auch genau jener Typ der Bulma gewürgt hatte. „Gibst du dich endlich zu erkennen? Wurde aber auch höchste Zeit.“ knurrte Radditz. Verdammt nochmal wieso sah dieser Typ aus wie sein Bruder? „Ich hab es nie nötig gehabt mich zu verstecken Radditz. Lediglich die Prioritäten haben sich geändert.“ Begann der Fake -Goku zu sprechen. „Was soll das heißen?! Das wir Gestern noch unwichtig waren?“ knurrte Nappa. „Unwichtig nicht aber … überraschend.“ gab die Kopie schmunzelnd von sich. „Zumindest hätte ich nicht gedacht gleich 3 von euch Schoßhunden hier vorzufinden.“ Schon wieder! Der Kerl wusste das sie für Freezer arbeiteten. Das war schlecht. Wenn Kakarott oder das Mädchen etwas mitbekam dann war Schicht im Schacht. Vegeta viel erst jetzt auf das Bulma nicht anwesend war. Sie mussten das in all der Aufregung vollkommen verdrängt haben. Vielleicht versteckte sie sich irgendwo oder war zum Schiff zurück gekehrt. Seine neuen Fähigkeiten würden ihm schon helfen sie zu finden. Doch erst einmal galt es raus zu bekommen wer dieser Typ war. Klar zu erkennen das er, was nicht ab streitbar und besonders bitter war, ein Saiyajin zu sein schien. Trotz dessen das sein Umhang viel verbarg, hatte Vegeta doch den Affenschwanz gesehen welcher um die Hüfte des Kriegers gewickelt war. Allein schon das er aussah wie ein Zwilling von Kakarott hatte diese Tatsache längst bestätigt und auch das seine Aura Ähnlichkeiten zu seiner und der der anderen aufwies. Es waren also doch mehr am leben als angenommen. „Du scheinst ja eine ganze menge über uns zu wissen Soldat.“ gab Vegeta mürrisch von sich. „Doch wie mir scheint wissen weder ich noch die anderen welchen unserer Waffen-Brüder wir hier vor uns haben. Gib dich zu erkennen!“ Der Fake -Goku lachte nur auf. „Nein wie höflich. So was von eines Prinzen würdig. Das kennt man ja gar nicht von jemanden aus dem Hause Vegeta.“, gab er spöttisch von sich, was jenen sauer aufstieß. „Ich kann es auch gleich aus dir heraus prügeln wenn dir Fäuste und Schmerzen mehr zusagen!“ Die Kopie fing an zu schmunzeln und schüttelte den Kopf. „Na na. Immer mit der Ruhe. Da du mich ja nun schon so nett darum gebeten hast, will ich doch deiner Aufforderung gerne nachkommen, mein lieber Prinz.“ Und mit einer Leichtigkeit setzte er auf dem Boden auf. Sein Kampfstiel und die Art wie er sich gab erinnerten stark an die oberer Elite und doch … Vegeta konnte sich nicht erinnern ihn dort gesehen zu haben und er musste es ja wissen. Die Elitären waren die einzige gewesen die das Schloss und somit in seine Nähe durften. Selbst Nappa schien der Saiyajin fremd zu sein und das als Veteran. Nein, nein das konnte keiner von den ihrigen sein. Da war er sich sicher. „Ich glaub kaum das ich erwähnen muss was ich bin. Ich halte euch für schlau genug das ihr das schon selber raus bekommen habt.“ sagte er grinsend. Natürlich hatten die anderen es schon längst bemerkt doch um sicher zu gehen wickelte sich der Schweif der Kriegers ab und schwang munter in der Luft her. „Allerdings. Ein Saiyajin. Aber ein mir doch unbekannter und noch dazu einer der es wagt sich mir zu widersetzen.“ knurrte Vegeta. Doch das ließ sein Gegenüber Kalt. „Verzeiht euer Hoheit, dass ich nicht die Muße besaß euch mit dem roten Teppich zu empfangen.“ „Verarschen kann ich mich allein!“ Der Typ nahm ihn doch nicht ernst und dabei stand er gewiss weit über ihm. Das Kakarott ein Verräter war reichte ihm aber das sich auch noch ein anderer über ihn hinweg setzte war mehr als sein Ego vertragen konnte. „Ganz gewiss nicht mein Prinz und ... es freut mich euch und die letzten unserer Rasse nach all den Jahren wiederzusehen.“ dabei blickte er vom einen zum anderen ehe er weiter Sprach. „Und damit ihr nicht Dumm aus der Welt scheidet … Meine Name ist Turles ( gespr: Tales).“ Dabei ahmte er eine kleine Verbeugung nach. Aus der Welt scheiden?! Dieser Typ hatte Nerven Vegeta so zu reizen und sich über ihn lustig zu machen. Doch sein Name sagte keinem von ihnen etwas. Turles … Turles ... „Zu welcher Einheit gehörst du Soldat?“ Wollte Nappa sogleich wissen. Wenn dann nur durch die Bezeichnung der Auftragsgruppen würde er heraus bekommen wer dieser Aufrührer war, der wohl vergessen hatte wo sein Platz war. „Einheit? Zu was für einer Einheit ich gehöre?“, dabei lachte Turles wieder, was auch seine Kameraden ebenfalls schmunzeln ließ. Dieser Krieger nahm keinen von ihnen Ernst. Nichtmal ihn als Veteranen und womöglich Oberbefehlshaber der Elite. „Antworte!“ brüllte Nappa nun schon, den scheinbar hatte dieser Typ gar keine Manieren. „Immer locker bleiben Alter.“ Was hatte er gesagt?! „Welche Einheit wollt ihr wissen? Gut ich sage es.“ Turles genoss es förmlich die 4 bei der Stange zu halten, doch was gab ihm diese Sicherheit? Wenn er wusste das Vegeta über ihm stand, wieso benahm er sich dann so … ungehobelt und wenig respektvoll? „Keiner. Ich gehöre keiner Einheit an.“ „Was soll das heißen keiner?“ „Schwer von Begriff was?“ gab Turles belustigt von sich. Nappa musste sich echt am Riemen reißen um nicht irgendetwas kurz und klein zu schlagen. „Ich gehöre keiner Einheit an.“ wiederholte er nochmal und betone das „keiner“ dabei.“ Habe es auch nie und werde es wohl auch nie sein. Ich stehe über eurem System, über all dem was die Saiyajin´s ausgemacht hat. Sogar jetzt stehe ich über euch, Prinz Vegeta.“ Was sollte der Scheiß?! „Meine Kampfkraft liegt in dem Bereich wo unser guter Nappa ist und doch bin ich weitaus stärker als er. Man könnte sogar meinen das meine Power eurer gleich kommt, Hoheit.“ Was für einen gequirlten Mist laberte der da? Es verwirrte die Anwesenden immer mehr und mehr. „Und wie kommt es das ich dich nie dort gesehen habe wenn du zu den Elitären gehörst?“ Erneut lachte Turles. Dieses dämliche Gelächter ging Vegeta langsam so ziemlich auf den Keks und dieser Niemand von einem Saiyajin nahm sich mehr heraus als ihm zustand. „Weil ich nicht zu euch hochgestochenen Sprücheklopfern gehörte. Jedenfalls nicht von Anfang an.“ „Was soll den das nun wieder heißen?“ knurrte Radditz. Sowie die anderen versuchte auch er sich das zusammen zu reimen wer Turles war. Seine Kampfkraft war zu hoch für einen der 3. Klasse, jedoch hatte man ihn in der Elite nie angetroffen, wenn man Nappa glauben schenken konnte und er gehörte keiner Einheit an. Wer war dieser Typ? Ein Verbannter? Nein, so was gab es nicht. Wenn jemand Verrat am Königshaus beging, wurden diese ausnahmslos exekutiert. Doch dieser Typ wusste über sie sehr gut Bescheid, aber wieso?! In ihm keimte eine Vermutung die aber viel zu fantastisch klang als das es wirklich stimmen konnte. „Das bedeutet nichts anderes als das ich meine jetzige Kraft ganz allein mir und einer Menge harter Kämpfe zu verdanken habe Radditz. Wie du und dein Bruder war ich einst ein Krieger der Unterklasse. Unbedeutend, mit geringer Potenzial und nicht besser als ein Stück Müll. Als Baby losgeschickt um Planeten zu erobern bis ich zurück nach Hause kehrte. Dort habe ich auch unseren Prinzen und Nappa kennen gelernt. Zumindest aus der Ferne und durch Erzählungen. Jedoch wurde ich auf der nachfolgenden Mission selber Opfer von Eroberern. Verschleppt und versklavt, drillte man mich all die Jahre über und ich wurde stärker und mächtiger den je, dass ich es mit der Elite hätte aufnehmen können. Ich vernichtete meine Peiniger und machte mich erneut auf den Heimweg.“, dabei schmunzelte er bitter. „Doch als ich an den besagten Koordinaten ankam, musste ich feststellen das unser Planet vernichtet worden war und vermutlich auch mit ihm sämtliche Mitglieder unserer Rasse. Einschließlich euch.“ Er soll ein Low-Level-Saiyjain gewesen sein?! Das war absolut unmöglich! Es war noch nie vorgekommen das sich ein Soldat so hoch gepowert hatte das er aus dem seinem Rang entkam. Doch wenn Radditz an seinen Bruder dachte... Kakarott war jünger als er, hatte auf einem Planeten voller Schwächlinge gelebt und war dennoch stärker als er. Konnte da was dran sein und … würde auch er so ein Level erreichen können, könnte er nur so kämpfen und trainieren wie er es wollte? „Das ist doch lächerlich. Ein Drittklasse Krieger könnte niemals so stark werden wie wir von der Elite.“ Rechtfertigte Nappa sich. Er konnte sich an niemanden erinnern dem das schon gelungen war. „Ach wirklich nicht?“ Und Turles blickte zu Goku. „Dann hat er euch gestern wohl nicht zusammengefaltet was?“ Stille trat ein. Allein daran zu denken bereitet ihnen Magenschmerzen. „Kakarott ist auch ein Low-Level-Krieger und dennoch hat er es geschafft sich sogar gegen Vegeta zu behaupten, von dem man jedoch sagt das er der stärkste sei. Oder irre ich mich da?“ Nein das tat er ganz und gar nicht. Es war leider wahr. „Und außerdem … sagt mein Aussehen ja wohl mehr als genug darüber aus, wer ich bin und von welcher Kaste ich komme.“ Jetzt war auch Goku neugierig. Er wollte wissen was er damit meinte. Dieses ganze Gerede von Ständen, Kasten und Leveln war zu hoch für ihn, doch heraus zu bekommen warum Turles aussah wie er weckte seine Neugier. Diese Kopie widersprach seinem Ich in so vielem. Als wenn er seinen bösen Doppelgänger vor sich hatte. „Soweit ich noch weiß haben unserer Vorfahren jenen beseitigt die Schwach und Krank waren. Da ist es nicht ungewöhnlich das die äußerliche Vielfalt bei uns und vor allem bei den Kriegern der dritten Kaste ein wenig auf der Strecke geblieben war und sich Saiyajin´s ähnlich sahen, obwohl sie nichts miteinander zu tun hatten oder verwand waren. Nenne es auch ruhig eine Laune der Natur. Bei jenen aus den oberen Kasten war dies eher unwahrscheinlich bzw. selten der Fall gewesen, da die Genvielfalt dort viel höher ausgefallen war als es bei uns den Anschein gemacht hatte.“ Meinte er dann schlicht weg. Ja, das stimmte. Vegeta´s Vater hatte ihm davon erzählt, das die schwächeren Rassenmitglieder aussortiert wurden um die Stärke ihres Volkes beizubehalten. Keiner sollte ihnen in Kraft und Power gleich kamen. Erst als man merkte das es Probleme in der Nachkommenschaft gab, zwecks Gesundheit und körperlicher Merkmale, entschied man sich umzudenken und solche „Mangel“ Exemplare auf schwache Planeten zu schicken, wo sie langsam stärker werden konnten. Dabei war es nicht ungewöhnlich das es keinerlei Bindung zwischen Eltern und Kindern in der 3. Kaste gab, wenn allein die Kampfkraft im Vordergrund stand. Radditz dachte ebenfalls zurück. Sein Vater mochte ihn auch nicht beachtet haben als er geboren worden war, doch allein zu wissen wer er war, reichte Radditz schon aus. So was wie Familienbanden gab es bei den Low-Level-Kriegern nicht und wenn dann waren diese in seltensten Fällen rar gesät. Er blickte zu seinem Bruder, erkannte ihn ihm auch Bardock wieder, den Mann der ihn mit seiner Mutter gezeugt und dennoch niemals Interesse für seinen Sohn entwickeln hatte. Vermutlich war es bei Kakarott genauso gewesen. So war das halt bei ihnen, anders als bei Vegeta oder Nappa welche vermutlich so etwas ähnliches wie eine Familie gehabt hatten. Er hingegen war Zeit seines Lebens allein gewesen bis er an die anderen beiden übergeben wurde. „Nette Geschichtsstunde aber das wussten wir bereits schon. Es war notwendig um unsere Rasse am Leben zu erhalten und sie nicht zu schwächlichen Krüppeln verkommen zu lassen.“, ergänzte Vegeta. „Dennoch glaube ich dir kein Wort. Ein Unterklasse Krieger der sich allein durch banale´s Training und einem übersteigertem Selbstwertgefühl in die obersten Riegen der Elite aufschwingt? HA! Träum weiter. Selbst wenn das wahr sein sollte, wirst du niemals zu uns gehören. Nicht einmal der Trottel Kakarott oder Radditz werden in die Elite aufsteigen. Den dort gehören nur wahre Genie´s im Kampf hin und jene die hinein geboren wurden.“ Das er dabei Radditz Stolz erneut zusetzte, ahnte Vegeta vielleicht oder er verdrängte es schlicht in jenem Moment. Goku hingegen schien dies Kalt zu lassen, wusste er doch das diese Worte nur heiße Luft waren für ihn. Für ihn hatte das alles keine Bedeutung. Er war auf der Erde groß geworden. Selbst wenn es stimmen sollte, würde dieser Planet nie seine Heimat werden oder sein. Goku wusste was er konnte und das würde ihm niemand madig machen, selbst Vegeta nicht. In der Hinsicht war er schon weiter als die anderen, was seine Selbstbeherrschung und Disziplin anging. „Hört hört. Nicht anders zu erwarten von Vegeta Prinz aller „übrig geblieben“ Saiyajin´s. Sag wenn es notwendig war unsere Rasse am Leben zu erhalten, so wie ich es deinen Worten entnehmen durfte um ihre Stärke und Kraft noch weiter auszubauen warum ... Gehst du dann das Risiko ein, selber dafür zu Sorgen das sie ausstirbt?“ Augenblick wurde es Still. Turles hatte etwas angesprochen was … bedeutend war. Und das viele Steine ins rollen brachte. Ein wunder Punkt war angegriffen worden und ... setzte etwas frei. Genau darauf hatte er gewartet. Auf diesen einen Fehler von Vegeta, welcher ihm nun in die Hände spielen würde. „Sollte es nicht das wichtigste eines Anführer´s oder in deinem Fall auch Prinz sein, sein Volk zu beschützen und sie dazu zu bringen Stärker zu werden oder … siehst du dich von so viel Konkurrenz bedroht das du sie lieber eigenhändig ausradierst?“ Radditz und Nappa blickten zu Vegeta, welcher sich nicht mehr gerührt hatte. Sein Blick nichts sagend, sich in Schweigen gehüllt. *Vegeta was ist los?! Zeig es ihm! Sag das das nicht wahr ist!* Bat Nappa gedanklich. *Stimmt das wirklich? Vorhin wolltest du uns ausschalten weil wir zu schwach waren ...* Sinnierte Radditz oder sah ihr Anführer sie wirklich als Konkurrenz? „Unser Volk steht kurz vor der Ausrottung. Sollte es da nicht besser sein das sich die restlichen zusammen schließen und gemeinsam das Erbe der Saiyajin´s weiterführen? Als Einheit! Als Gruppe. Vereint könnten wir das gesamte Universum uns Untertan machen und die absoluten Herrscher der Galaxie werden. Keiner könnte sich uns entgegen stellen weder heute noch in Zukunft. Wieder an der Spitze allen Lebens stehen, so wie einst. So wie damals. Selbst Frezzer würde bei unserem Namen und Kraft erbeben und wir könnten ihn los werden, was vermutlich eh euer Plan war nicht war?“ Seine Worte hatte eine enorme Wirkung auf die anderen. Als Gruppe vereint gegen den Dämon und die Versklavung durch jenen. Ihr Volk wieder an die Spitze zu bringen und das gemeinsam. Doch für Vegeta stattdessen, waren diese Worte nichts anderes als Gift und Galle. Sie klangen wie Mittel eines Aufrührers, eines Emporkömmlings der ihm seinen Platz als Anführer und Prinzen streitig machen wollte. Er wollte ihm seine Männer weg nehmen und sie gegen ihn aufbringen. Turles war ein Niemand, ein Saiyajin der sich jetzt erst nach all den Jahren wieder hatte blicken lassen und ihm gleich auf eine so subtile wie auch effektive Art und Weise den Krieg erklärt hatte. Und das sagte ihm auch der Blick des Kontrahenten. Wer wusste ob es ihm nicht um etwas anderes ging als das was er von Gemeinschaft und Siegen sprach. „Wie wäre es? Ich biete euch die Chance auf ein neues Leben. Ohne Zwänge, ohne Regeln und Schranken. Eine frei Entfaltung und der Chance auf Rache. All dies, wenn ihr euch mir und meiner Mannschaft anschließt.“ Das war zu viel! Nun war es eine offene Abwerbung! Um seine Abneigung und Unmut zu zeigen spuckte Vegeta auf den Boden. Eine offensichtliche Geste. „Nein Danke. Wir verzichten!“ sprach er für alle. „All die Jahre lässt du dich nicht blicken, nicht einmal den Versuch unternommen uns zu finden. Warum sollten wir uns dir anschließen, wenn es deine Pflicht ist dich mir unter zu ordnen? Ich bin immer noch der Prinz, selbst wenn ich der einzige noch leben Saiyajin bin wird sich daran nichts ändern. Ihr habt dem Königshaus und somit mir und meinem Vater ewige Treue bis in den Tod geschworen und Verrätern wird keine Gnade gewährt.“ „Ich hab gar nichts. Mir ließ man nicht mal eine Wahl, wurde aussortiert wie alte Kleidung und zum Schluss sogar im Stich gelassen von unserem König, dem sein Volk ja so sehr am Herzen lag.“ provozierte Turles weiter. „Das hast du dir ganz alleine zuzuschreiben! Wer nicht in der Lage ist sich aus eigener Kraft selbst zu befreien hat es nicht besser verdient.“ Turles schüttelte wieder den Kopf. „Da haben wir es schon wieder. Nichts aus meinen Worten gelernt der gute. Sagt mal ihr Zwei, wie habt ihr es all die Zeit über nur mit ihm ausgehalten?“ Das fragte sich Radditz inzwischen auch. Turles Worte hatten viel in ihm bewegt. Hatten ihn zum nachdenken angeregt. Warum waren sie all über die Zeit bei Vegeta geblieben? Aus Loyalität? Aus Angst? Weil sie keine andere Wahl mehr hatten? Turles wusste das Vegeta sich immer mehr und mehr ins Verderben stürzte. Seine Worte waren genau das Gegenteil von dem was er den anderen anbot. Kakarott würde sich ihm wohl nicht anschließen, dafür war dieser schon zu verweichlicht, was man an den Bewohnern des Planeten sehen konnte. Und Vegeta? Der würde sich eher von Frezzer foltern lassen als sich ihm, einem Emporkömmling, anzuschließen. Na ja, er würde ihn eh nicht brauchen. Das Königshaus existierte eh nicht mehr und somit war es auch nicht erheblich ob nun mit oder ohne Prinzen. Doch er hatte das erreicht was er wollte. Das Band war angeschnitten und das Vertrauen somit angebrochen. Es würde nicht mehr viel fehlen und sie würden freiwillig zu ihm kommen. „Wenn es also um Stärke geht dann … erkläre mir doch mal das hier.“ Und sein Umhang wurde komplett zurück geschlagen, gab den Blick auf ihn gänzlich frei und auf das was er bei sich hatte. „BULMA!“ Goku´s Herz blieb stehen. Wie hatte er sie finden können? Bis es ihm wieder einfiel. Die Scouter dieser Bande funktionierten hier einwandfreier als bei den anderen. „BULMA!“ Doch sie antwortet nicht. Schlaff und leblos hing sie im Arm von Turles, keinen Muskel sich rührend. Auch Vegeta stockte kurzzeitig der Atem. Er hatte gedacht das sie noch entkommen war doch scheinbar war dies nicht der Fall gewesen. Turles grinste. „Ich habe diesen Abfall, nett geparkt und mal wieder ansehnlich verpackt, zwischen Grünzeug auf diesem Komposthaufen gefunden. Wirklich amüsant wenn man bedenkt das es scheinbar nun das 2. Mal ist das ihr sie verloren habt.“ Er packte Bulma am Kragen ihrer Rüstung und hielt sie hoch. Es schien als würde sie immer noch schlafen, gar ohnmächtig sein. Ihr Gesicht war entspannt, als wenn nichts gewesen wäre. „Ich frag mich nur wer so nett war sie dort abzulegen?“ Goku schluckte. Es war sein Fehler gewesen und das rächte sich nun. „Nimm deine Hände von ihr weg.“ knurrte er dunkel und die Luft begann um ihn herum zu vibrieren. Doch das beeindruckte hier kaum einen. Jedoch verfolgte Vegeta Goku´s Bewegungen und so nahe bei ihm zu stehen, ließ ihn glauben das sich ein Orkan zusammen braute. Doch auch der Prinz war angepisst. Immerhin gehörte das Mädchen ihm. War sein Goldesel für den GR und unersetzlich! Turles Scouter registrierte die Veränderung der beiden. *So so, sie erhöhen also ihre Kampfkraft? Scheinbar ist die kleine den beiden wohl doch wichtiger als den anderen.* und er bereitet schon mal den nächsten Sargnagel vor. „Erkläre mir doch mal mein lieber Prinz, warum die Bazille überleben durfte? Dieses mickrige Insekt welches über keinerlei nennenswerte Qualifikationen besitzt, durfte bisher am Leben bleiben. Und dann drohst du deinen eigenem Volk damit es auszulöschen? Könnte es sein das dir dieser Mickelring mehr bedeutet als deine Männer, die dich schon von klein auf Begleitet haben?“ Nein das was es nicht. Ja sie war schwach und nerven tat sie auch aber sie war hoch intelligent und bisher wichtig gewesen für sein Ziel. „Oder liegt es daran weil sie so wunderschön ist? So eine kleine Konkubine um die nächste Generation zu zeugen.“ „ES REICHT!“ Goku war inzwischen überhaupt nicht mehr gechillt. Er wusste zwar nicht was eine Konkubine war doch er glaubte das das nichts gutes war. „Das geht dich eigentlich einen feuchten Dreck an, wieso und warum ich so entschieden habe, doch ich werde durch Sie zum „legendären goldenen Krieger“ und Freezer ein für allemal erledigen! Und da stören Individuen wie du nur.“ Vegeta´s Worte brachten Turles zum lachen. Scheinbar amüsierte ihn die Worte so sehr das er sich kaum einkriegte. „Na dann wünsche ich viel Spaß dabei dieses unmögliche Ziel zu erreichen.“ und er warf Bulma ihnen zu. Einfach so als würde es ihn nicht stören ein doch recht wertvolles Gut, wie eine nutzlos gewordenen Puppe los zu werden. Und Das war Bulma derzeit. Eine Puppe, ohne eigenen Willen. Sie landetet in Goku´s Armen welcher mit einem Satz bei ihr war und sie an sich drückte. „Bulma … Bulma.“ dabei rüttelte er an ihrer Schulter. Jedoch gab sie nur einige unbekannte laute von sich ehe sie wieder still wurde. Sie schien unverletzt zu sein. Jedenfalls sah man nichts an ihrer äußerlichen Erscheinung aber das musste nichts heißen. Behutsam strich Goku ihr einige Strähnen aus dem Gesicht. Er war froh sie wieder bei sich zu wissen. In Sicherheit. Vegeta trat neben ihn, die anfängliche Wut gegen Goku zeitweise abgelegt, beäugte Bulma und blickte dann zu Turles, welcher über dem Boden schwebte. Vegeta´s Blick war kalt, durchdringen wie die tiefste Finsternis. Turles schien zu verstehen was er ihm damit sagen wollte. „Keine Sorge. Es macht nicht sonderlich viel Spaß mit jemandem zu spielen der nichts mitbekommt. Da verliert doch alles seinen Reiz.“ Das letzte Wort sprach er seltsam aus, was Vegeta nur noch mehr knurren ließ. Hatte er dem Mädchen doch etwas angetan? Falls ja würde er Bluten dafür, sich an ihr vergriffen zu haben. Indessen begann Turles abzuheben. Unbeschwert und munter. „Überlegt es euch, meine Freunde. Ihr seid jederzeit willkommen und ich würde mich freuen, wenn ihr euch uns anschließt. Denn dann könnt auch ihr von der Macht profitieren, welche sich hier befindet. Mit jener in unserem Besitzt würden wir unbesiegbar werden und der Grundstein für unsere neue Zukunft wäre somit gelegt.“ Seine Mannschaft rückte auf und verteilte sich um ihren Anführer. Das Bild was sie abgaben war seltsam, zeugte jedoch auch von der großen Macht und Gemeinschaft hinter dieser Truppe. „Von was redet ihr hier verdammt nochmal?! Wonach sucht ihr?!“ raunzte Goku. Es war immer und immer wieder von etwas die Rede gewesen das unbegrenzte Macht verlieh. Aber was? Turles grinste nur vielsagend, während der Wind sein Mantel wieder um seine Gestalt legte. „Wovon ich spreche wollt ihr wissen?“ und er machte eine Pause. Sollten sie es doch wissen, vielleicht würden alle dann endlich weiter kommen. Die Welt hielt förmlich den Atem an. Darauf gefasst was nun kommen mochte „Ich spreche.... Vom „Baum der Macht.“ „ *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)