Das Biest der Drachen von Taiyin (Fairy Theater) ================================================================================ Prolog: -------- Angespannt schaute ich auf die Bühne gleich müsste ich ins Scheinwerferlicht treten, vor die ganzen Zuschauer und mein Bestes geben... Mein Blick blieb an dem Biest hängen, der anderen Hauptrolle unseres Theaterstücks. Dieser schaute wütend Natsu an, der Drachen Spyro spielte „Sie ist weg und ich kann dich nicht zurückverwandeln. Durch deinen Egoismus wurdest du in dieses Monster verwandelt und nur die Kräfte der Drachenpriesterin können dich zurückverwandeln! Bis sie oder ihre Nachfolgerin kommt wirst du unser Diener sein und musst uns gehorchen!“ Wütend knurrte das Biest, den Drachen an musste aber mit dem Kopf nicken „Wie ihr wünscht...“ Die Szene verdunkelte sich und Mira trat vor „So musste der ehemalige Prinz sein leben, als Biest und Diener fristen. Aber weder die Drachenpriesterin noch ihre Nachfolgerin kamen zurück. Nach vielen Jahren erlosch seine Hoffnung wieder ein Mensch zu werden und seinen Platz, als König seines Landes Lierax zu werden... Die Menschen vergassen mit der Zeit, die Drachenpriesterin und die Drachen und 50 Jahre lang kam kein einzige Mensch mehr zu den Drachen, um sie um einen Segen zu bitten... Aber genau an dem hundertsten Jahrestag des Verschwinden der Drachenpriesterin kam ein junge Frau.“ Es wurde wieder dunkel und man sah wie die Natsu und die anderen sich verteilt auf der Bühne bequem gemacht hatten, einzig Gajeel wirkte nicht entspannt, sondern resigniert und erschöpft. Natsu und Wendy hoben ihren Kopf und schauten zu ihr... Ihr Zeichen... langsam trat sie auf die Bühne, das Stück konnte beginnen. Kapitel 1: Die Idee ------------------- Gespannt saß ich über das neue Kapitel von Lucy`s Buch und versuchte mich endlich richtig zu konzentrieren, was schwer war den die restliche Gilde hatte sich lustigerweise genau neben ihr zu einer Streiterei oder besser gesagt zu einer Prügelei eingefunden. Eigentlich hatte der Anfangsstreitpunkt zwischen drei Personen um mich gedreht, aber wie üblich war es zu einer Massenprügelei geworden... Genervt seufzte ich und schaute von der Geschichte hoch. Genau in der Mitte standen Gajeel, Jet und Droy, die sich gegenseitig Beleidigungen an den Kopf warfen. „Lass deine Dreckfinger von unserer Levy“ hörte ich Jet schreien „Und was wenn nicht? Willst du gegen mich kämpfen? Ich freu mich schon!“ gab Gejeel von sich. Was sollte der Mist? Ich seuftzte erneut und stand auf langsam, um herumfliegende Gegenstände auszuweichen kam ich auf die drei Streithähne zu. „Levy würde nicht zulassen, dass du mich verletzt du-“ „Es reicht!“ schrie ich aus vollem Hals. Erschrocken drehten sich alle zu mir um ich wurde nie laut und mischte mich auch nicht bei den Streitereien von diesen drei Idioten ein, weswegen mich jetzt alle anstarrten, was ich wiederum gekonnt ignorierte und mich auf die drei vor mir konzentrierte „Wenn ihr weiter macht bekommt ihr es mit mir zu tun“ Wohl kam ein ungläubiges schnauben von Gajeel, aber sonst sagte er nichts „Streitet euch sonst wo aber nicht bei mir in der Nähe es nervt!“ „Aber Levy-chan, wir wollten dir nur helfen“ „Du meinst eher stören“ kam es hämisch von Gaeel. „Haltet euren Mund“ schrie ich sie schon fast an bevor ich mich wütend umdrehte um aus der Gilde gehen, jedoch wurde ich von Makarov zurückgehalten wurde. „Levy wartest du kurz noch.“ Überrascht drehte ich mich um und Makarov fuhr fort „Da es jetzt dank Levy leise ist kann ich endlich meine Ankündigung machen! Unsere Gilde wird ein neues einmaliges Projekt machen und JEDER wird auf eine Weise mitmachen.“ Ein gespanntes Murmel ging durch die Gilde, welches selbst mich neugierig wieder näher treten ließ. „Unsere Gilde wird ein Theaterstück aufführen, welches dürft ihr entscheiden. Wenn ihr Vorschläge habt bringt diese zu Mira, ihr müsst diese bis morgen früh abgegeben haben, also schnell! Die Rollenverteilung und ähnliches werden wir nach der Wahl verteilen. Und jetzt habt ihr frei.“ Makarov sprang von der Bar und ging wieder in sein Büro. Während dessen brach ein Stimmengewirr aus, begeistertes wie auch genervtes. Aufgeregt ging ich zu Lucy, die bereits mit Mira an der Bar sprach. „Hey Levy-chan deinen drei Verehrer hast du es aber gegeben“ kam es neckend von Lucy resigniert seufzte ich „Wenn es nur so wäre“ murmelte ich vor mich her während mein Blick schnell zu meinen heimlichen Schwarm glitt. Als ich wieder zu Lucy schaute tauschte sie einen vielsagenden Blick mit Mira, welche leise kicherte. Ok fast heimlicher Schwarm... „Welches Stück schlagt ihr vor?“ „Ich halte mich da raus ich bin die Assistentin des Regisseurs“ kam es von einer sanft lächelnden Mira „Und ich hab leider keine wirkliche Idee, die auch den Jungs gefallen könnte... Was ist mit dir Levy-chan?“ Verlegen rieb ich meinen Nacken ich wurde beobachtet... „Ich... Ich hab auch keine Idee, aber vielleicht fällt mir noch etwas ein! Ich muss jedenfalls schnell deine Kapitel lesen, deswegen geh ich schon mal zurück nach Fairy Hill“ sprach ich hastig, ehe ich fast fluchtartig aus der Gilde raus in einen warmen Sommerabend stürmte. Mir folgten dabei die verwirrten Blicke von den beiden Frauen an der Bar und eines rotem Augenpaars, vor welchen ich in Wahrheit geflüchtet war. Außer Atem lehnte ich mich an eines meiner überfüllten Bücherregalen, welches verdächtig Geräusche von sich gab. Ich seufzte warum war ich eigentlich vor Gajeel davon gelaufen, als ich bemerkt hatte das er mich ansah und vermutlich auch belauschte? War es wegen den beiden Stücken welche mir sofort eingefallen waren? Ich merkte wie ich leicht rot wurde, anscheinend hatte ich meine Antwort... Genervt von mir warf ich mich auf mein Bett und vergrub mein Gesicht in mein Kissen, wie konnte mir nur so blöde Ideen einfallen! Aber es wäre so schön die letzten Szenen wenn Gajeel- Ruckartig riss ich meinen Kopf hoch ich musste mich von diesem Gedanken ablenken! Automatisch zog ich das Buch von Lucy zu mir ran, dies würde mich 100 prozentig ablenken und schon vertiefte ich mich in die letzten Kapiteln ihres Buches. Entrüstet keuchte ich auf, dass konnte doch nicht der Ernst von Lucy sein ihr ein offenes Ende zu geben und dann musste es ausgerechnet bei einer romantischen Stelle sein... Anscheinend war es Schicksal, dass ich mich mit dem Stück auseinander setzte... Vielleicht sollte ich paar Stichworte für ein Stück machen, dann könnte Lucy sich eine Geschichte ausdenken und vielleicht würde dieses Stück der Mehrheit gefallen... Langsam stand ich auf und bewegte mich genauso langsam zu meinem Schreibtisch, um mich sogar noch langsamer davor zu setzen. Vorsichtig nahm ich meine Feder zur Hand und begann langsam meine in mir wütenden Ideen aufs Papier zu bringen. Nach 1 Stunde ließ ich meine Feder aus meiner verkraften Hand fallen, kaum hatte ich angefangen zu schreiben waren mir immer mehr Ideen gekommen und jetzt hatte ich ganze 6 Vorder- und Rückseiten beschrieben. Hastig sortierte ich meine Blätter nahm meinen Mantel und stürmte schon aus der Tür, um meine Stichwortsammlung zu einer Autorin zu bringen, die aus dem ganzen Wirrwarr etwas zaubern konnte. „Levy-chan“ kam es überrascht von Lucy, als sie die Tür öffnete „Was hast du den gemacht? Du bist ja total außer Atem, komm rein und setze dich erst mal.“ Mit diesen Worten trat Lucy zur Seite und ließ mich rein, ich warf mich auch gleich auf das Sofa. Ich war im wahrsten Sinne des Wortes wie vom Teufel gejagt durch Magnolia gerannt und hatte dabei fast paar Leute über den Haufen gerannt. Dabei hatte ich gehört, wie mich paar bekannte Stimmen verwirrt gerufen hatten, die ich aber gekonnt ignoriert hatte und jetzt saß ich bei meinem Ziel, aber wie sollte ich ihr meine Stichworte geben? „Hier, Levy-chan, du musst unbedingt was trinken“ dabei stellte sie mir ein Glas Wasser auf den Tisch vor mir „Und jetzt sag was ist passiert! Außerdem was hast du da in der Hand?“ Schüchtern gab ich ihr die Zettel „Ich hab mir paar Gedanken über das Theaterstück gemacht, aber ich kann sie nicht so gut in eine Geschichte umwandeln...“ Überrascht zog sie die Augenbrauen hoch, als sie die Zettel durchging. „Wow! Levy-chan damit kann man echt eine super Geschichte zusammenstellen! Wenn du diese Geschichte einreichen willst setze ich mich gleich dran“ „Mir wäre es lieber, wenn du die Geschichte einreichen würdest, du hast auch wesentlich mehr Arbeit damit und Regisseur möchte ich nicht sein...“ „Du möchtest eine andere Rolle und die mit einem bestimmten Partner nicht?“ Ertappt zuckte ich zusammen und wurde dabei auch gleich feuerrot „Bitte Verrat es niemanden...“ „Ach Levy-chan eigentlich wissen es doch alle... bis auf Gajeel, der blickt es irgendwie nicht... Aber keine Sorge ich rede mit niemanden darüber und stimme für euch ab, wenn dein Stück gewählt wird. Aber jetzt erst mal brauch ich meine ruhe, wenn ich fertig werden will!“ Mit diesen Worten schob sie mich auch gleich vor die Tür, mit einem leichtem lächeln auf den Lippen ging ich langsam wieder nach Fairy Hill, mal schauen welche Stück aus meinen Ideen entsprang... Kapitel 2: Die Wahl ------------------- Nervös wartete ich auf die Vorstellung der Stücke, die es soweit sinnvoll genug gewesen waren in die Auswahl zu kommen. Schon am Morgen war ich wie unter Strom durch mein Zimmer gelaufen und hatte mich angezogen, um so schnell wie möglich in die Gilde zu kommen. Dort hatte mich schon eine leicht müde, aber zufriedene Lucy erwartet, die kaum das sie mich gesehen hatte gelacht hatte. „Levy-chan, sei nicht so angespannt die Geschichte wurde von Mira in die Auswahl genommen und ich glaub sie wird dir gefallen!“ Seitdem saß ich wie auf heißen Kohlen an der Bar und unterhielt damit Lucy, die mein Verhalten ziemlich komisch fand und nicht nur sie auch Mira hörte ich ab und an kichern. Als sie mich dann nach gefühlten drei Stunden an tippte sprang ich erschrocken vom Hocker, was zu einem Gelächter meiner beiden Beobachter führte... „Ganz ruhig Levy! Ich wollte dir nur sagen, dass die Wahl jetzt beginnt“ kicherte Mira, ehe sie schon hinter dem Vorhang der Bühne verschwand und auch gleich darauf mit 5 Blättern wieder zum Vorschein kam. „Der Gildenmeister wird erst später zu uns stoßen, er arbeitet schon die verschiedenen Rollenverteilungen für die Stücke aus. Von den 20 eingegangenen Vorschläge mussten wir leider 16 aussortieren, weil sie doppelt vorkamen oder verschiedene Faktoren nicht grade passend waren... Also zu den 4 zur Auswahl stehenden: Das erste ist Romeo und Julia-“ sie wurde von vielen Buhrufen seitens der Jungs unterbrochen „Wenn ihr nicht die Klappe haltet werde ich mir ein Stück aussuchen und das wird das schlimmste für euch!“ kam es drohend von Mira, was sofort Wirkung zeigte „Guuuuut, zurück zur Wahl, dass zweite sollte auch bekannt sein es ist Alice im Wunderland, dass dritte ist Verrücktes Blut, es handelt um verschiedene Schwierigkeiten des Lebens, die man meistern muss. Das letzte ist ein selbstgeschriebenes Stück Das Biest der Drachen. Es handelt um ein junger Prinz, der von der Drachenpriesterin in ein Biest verwandelt wurde und jetzt als Diener den Drachen dient. Eines Tages verschwand die Priesterin und damit die letzte Hoffnung für den Prinz wieder ein Mensch zu werden. Viele hundert Jahre später kommt ein fremde Frau zu den Drachen, um sie um einen Segen für ihren sterbenden Vater zu geben, aber die Drachen können ihr den Wunsch nicht ohne die Priesterin erfüllen und so beginnt das Stück. Nun könnt ihr eins Wählen hier ist die Box gebt sie durch und werft euren Stimmzettel ein, ich werde solange dem Master Bescheid geben“ damit gab sie Juvia die Box und ging in Richtung des Büros unseres Masters worin sie auch verschwand. Ich gab Lisanna die Box, welche als letztes ihren Zetteln einwarf und nun ebenfalls im Büro verschwand, während wir warteten begannen viele Diskussionen. „Du Lu-chan das letzte war das was du geschrieben hast oder?“ Lucy nickte lächelnd „Du bist unglaublich wie geht die Geschichte, den weiter?“ „Das wirst du früh genug erfahren und wenn es doch nicht gewählt werden sollte gebe ich dir das Skript. Es wird auf jedenfalls spannend, es gibt romantische und lustige Momente, Kämpfe und paar magische Aspekte.“ „Komm schon Lu-chan paar mehr Infos“ „Hihi nein, nein. Du musst ja aber auch nicht mehr warten“ dabei zeigte sie auf die Tür des Büros, welche sie sich gerade öffnete. Sofort verstummten alle und verfolgten die drei Personen, die aus dem Büro langsam zur Bühne gingen. Die Anspannung stieg als Makarov nach vorne trat „Also nach der Auszählung wurde mir großen Vorsprung das Stück... Das Biest der Drachen gewählt, nun zur Verteilung der Rollen! Lucy von dir kam das Stück du darfst also die Regisseurin sein, Mira wird dir tatkräftig zur Seite stehen. Die zwei Hauptdrachen Spyro und Amaya spielen Natsu und Wendy. Cana, Romeo und Loki werden die Nebenrollen der Drachen spielen. Juvia du wirst die Rolle einer Nixe Laila übernehmen, die der Hauptrolle Sahya hilft. Gray du spielst der Weise der Nebelberge, Mikrado. Elza... du wirst die böse Zauberin sein, Jet du wirst ihr Diener sein, der sich in Sahya verliebt und gegen das Biest kämpft. Evergreen du wirst die Anführerin der Amazonen sein, Elfman du wirst der Anführer der Trolle sein, Arzack du wirst der Schamane des Wanderden Volks sein und Bisca du bist das Stammesoberhaupt sein. Lisanna du wirst am Anfang die Priesterin sein und danach die Nebenrollen unterstützen. Reedus du wirst für die Kulisse zuständig sein, Lucy wenn es für dich okay ist würde ich dir uns Mira noch die Aufgabe der Kostüme, Frisuren und des Make-ups übertragen. Für das Licht und das halten der Texthilfen sind Charle, Happy und Lily zuständig. Und jetzt zu den beiden Hauptrollen! Sahya wird von Levy gespielt und der Pinz Peer bzw das Biest wird von Gajeel gespielt. Der Rest unterstützt, wie Lisanna die anderen Rollen!“ Sprachlos schauten ich unseren Master an, das konnte doch nicht wirklich ernst gemeint sein! So wie sie es sich gewünscht hatte... Um mich herum hörte ich Glückwünsche, das Gejammer von Jet und Droy, von Gajeel hörte ich nichts und als ich mich nach ihm umschaute sah ich ihn mit Lily grade die Gilde verlassen. Anscheinend war ich die einzige die sich freute ihn als Partner zu haben... „Er muss das nur verkraften... Er wollte ja überhaupt nicht mitspielen und jetzt ist er die Hauptrolle.“ versuchte mich Lucy aufzumuntern „Vermutlich...“ gab ich nur geknickt zurück. „Glückwunsch Levy!“ kam es fröhlich von Mira, die grade zu uns kam „Jetzt zieh nicht so ein Gesicht! Oder geht es um Gajeel? Er wollte schon üben gehen deswegen ist er gegangen und jetzt sei gefälligst besser gelaunt! Ihr habt die Hauptrolle und der Kuss am Ende wir-“ „KUSS?“ schrie ich entsetzt bevor ich mir die Anwesenheit der anderen Gildenmitgliedern bewusst wurde und knallrot anlief „Ja ist das nicht fantastisch!“ kam es immer noch begeistert von Mira sie wollte es einfach gut reden... Ich drehte mich zu Lucy um „Wie kommt da ein Kuss rein? Können wir es noch ändern?“ Lucy kicherte „Na denn hast du doch selbst in deine Notizen geschrieben. Ich glaub aber nicht das wir es noch ändern können Gajeel hat das Skript schon und ich glaub auch unsere liebe Mira wäre nicht begeistert“ dabei deute sie hinter mich. Ich brauchte mich gar nicht umzudrehen um die finstere Aura von Mira zu spüren, die nicht erfreut war, dass ich ihren Verkuppelungsplan um schmeißen wollte. Ich strafte meine Schultern und drehte mich zu ihr um, ich würde ihr meine Meinung zu dieser Art von Verkupplung sagen! Doch kaum trafen mich ihre Augen zog ich meinen Kopf ein „Du wirst gefälligst machen was in diesem Drehbuch steht und auch brav mit Gajeel lernen verstanden?“ Miras Stimme hatte den gleichen grusligen Klang, wie die von Erza, wenn die Jungs sich wieder prügelten und ich konnte nur nicken. „Schon besser und jetzt geh lernen“ dabei gab sie mir meinen Text und deutete auch schon auf den Ausgang ohne mit der Wipper zu zucken kam ich ihren Befehl nach und ging zurück nach Fairy Hills, um zu lernen. Mit Mira konnte man echt nicht spaßen, wenn es um ihre Versuche ging Leute zu miteinander zu verkuppeln... Ich legte mein Skript auf meinen Schreibtisch der Text und die Handlung waren Lucy echt gelungen, der Kuss und das Ende waren einfach nur traumhaft, aber wie sollte sie genau dieses Ende mit diesem Partner überstehen... Entweder würde er sich wehren, dass zu machen oder er würde sich über mich lustig machen, beides nicht grade ein Traum. Ich seufzte und stand auf nur um mich danach auf mein Bett zu werfen. „Warum war Liebe nur so kompliziert und unberechenbar?“ fragte ich mein Kissen, welches ich in der Hand hatte. „Keine Ahnung, Levy. Aber vielleicht kannst du, dass gleich mit dem besprechen, den es betrifft.“ Ich zuckte zusammen und fuhr in meinem Bett um an meiner Tür lehnte eine schmunzelte Erza „Soll ich ihn reinlassen oder willst du...?“ „Ähm... ich-“ wurde ich schon unterbrochen auf dem Flur konnte ich ein riesigen Tumult hören „...Gajeel! Hier sind keine Männer erlaubt, außer sie werden eingeladen, raus hier!“ hörte ich Evergreen wütend schreien. Geschockt sprang ich vom Bett und stürmte mit Erza im Schlepptau in Richtung des Lärms, es war wirklich Verboten, als Mann Fairy Hill zu betreten, dass ihm jetzt noch nichts passiert war war echt ein wunder. „Evergreen! Ist gut, er möchte zu mir!“ Überrascht drehte sich die beiden Streithähne zu mir um, während mir die ganze Situation schon unangenehm genug war. Gajeel war sicher hier um mit mir über das Ende zu reden und das er es nicht machen möchte zumindest nicht mit so was kleinen und schwachen wie mir... Ich seufzte besser ich brachte es schnell hinter mich... Ich ging zu Gajeel und griff nach seiner Hand „Komm“ und zog ihn schon mit mir zu meinem Zimmer. Hinter uns konnte ich das Kichern der anderen wahrnehmen „Na endlich ergreift hier einer der Beiden die Initiative!“ Angespannt schloss ich die Tür hinter Gajeel kaum, dass er über der Schwelle war und drehte mich danach zu mir um. Er stand mit dem Rücken zu mir und schaute sich in meinem Zimmer um, ehe er sich mit einem Schulterzucken auf mein Bett setzte. Entgeistert schaute ich ihn dabei an „Was ist Schrimp? Außer deinem Schreibtischstuhl hast du hier nichts zum sitzen und du musst dich sowieso dran gewöhnen, dass ich dein Partner bin. Schließlich werde ich dich am Ende küssen müssen“ den letzten Satz sagte er überhaupt nicht begeistert und hielt es dabei nicht mal für nötig mich anzuschauen... Ich seufzte „Ich hab schon versucht dieses Detail zu ändern, aber die Assistentin mag solche romantische Sachen und war strickt dagegen... Vielleicht können wir es auch so drehen, dass es nur so aussieht dann musst du mich auch nicht küssen...“ dabei schaute ich traurig zu Boden. „Denkst du ich kneif, Zwerg? Wenn dass die Anderen raus finden denken die nur ich bin ein Feigling und ich kann deine beiden Anhängsel ärgern!“ meinte er kichernd wurde aber dann gleich ernst „Aber wir müssen davor üben...“ Ich schaute überrascht hoch nur um in sein leicht gerötetes Gesicht zu schauen „Heißt das-“ „Ja, heißt es“ unterbrach er mich barsch „Es sollte außerdem unter uns bleiben... ok?“ Ich nickte perplex Gajeel hatte also genauso wenig Erfahrung wie ich? Sein erster Kuss würde er mir also auch schenken, verträumt schaute ich ins leere „...HEY! Erde an Schrimp, bitte melden“ schreckte mich Gajeels Stimme wieder aus meinen Tagtraum auf und ich wurde prompt rot, als ich merkte, dass er mich dabei die ganze Zeit mit hochgezogenen Brauen beobachtet hatte. „Ähm... Levy an Erde war in Gedanken. Was gibt es?“ lächelte ich ihn verlegen an „Ehrlich? Hätte ich nicht erraten Schrimp! Danke für die Info...“ antwortete er mir sarkastisch „Ich hab die ganze Zeit versucht dir zu sagen, dass wir den Text zusammen durchgehen sollten und zwar bei mir! Da gibt es keine solche... Ordnungsleute wie hier und keine Sorge falls was ist Lily ist da. Du musst also keine Angst haben...“ den letzten Satz murmelte er kaum noch verständlich, bevor er sich räusperte „Lily holt dich morgen und bringt dich zurück“ damit stand er auf und öffnete das Fenster. „Ähm Gajeel?“ „Hier durch geht es schneller, also bis morgen“ ich nickte und er sprang aus dem Fenster. „Gute Nacht“ murmelte ich noch, als ich danach das Fenster wieder zumachte, diese Nacht würde ich sicher komische Sachen träumen... Kapitel 3: Die verunglückte Textprobe ------------------------------------- Ich wachte auf als die ersten Sonnenstrahlen mein Gesicht kitzelten und war prompt hellwach, heute würde ich endlich erfahren, wo Gajeel wohnt und den ganzen Tag mit ihm verbringen. Ich sprang aus dem Bett und rannte ins Bad ich musste mich unbedingt frisch machen und mich fertig machen, bevor Lily kam um mich abzuholen. Kaum trat ich in mein Badezimmer schaute ich vom Waschbecken zu meiner Dusche und wieder zurück. Würde eine einfache Katzenwäsche reichen ich hatte erst gestern geduscht, aber ich wollte unbedingt gut riechen und in der Dusche konnte ich mich immer gut entspannen und nachdenken... Schnell entledigte ich mir meine Schlafsachen, sprang gleich in die Dusche und drehte das Wasser auf. Ich wich kreischend dem Wasserstrahl aus, das Wasser war eiskalt und drehte es wieder zu. Ich schloss die Augen, atmete dreimal tief ein und zwang mich dadurch mich etwas zu entspannen. Langsam öffnete ich meine Augen und drehte diesmal das warme Wasser auf, kaum ergoss es sich über meinen Körper entspannte ich mich richtig. Ich zwang mich nicht an den Tag heute zu denken und was vielleicht heute passieren würde, sondern nur auf das hier und jetzt, was mir sehr gut gelang. Ich shampoonierte mich ein und ließ es paar Sekunden einwirken, ehe ich es wieder auswusch. Ich schloss erneut meine Augen und genoss den sanften Wasserstrahl, der mir über meinen zierlichen Körper floss. Ernst als ich merkte, dass das Wasser langsam kalt wurde, drehte ich das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Kaum berührte meine Füßen die kalten Fliesen spürte ich wieder wie sich die Aufregung in mir ausbreitete ich seufzte, aber griff gleich meinen Handtuch und wickelte es um mich. Im Turbo gang putze ich meine Zähne, kämt mein Haar durch und schminkte mich rasch nur um im nächsten Moment mein Zimmer zu stürmen und vor meinem Kleiderschrank innezuhalten. Ich hatte viele Kleider, aber das wollte ich nicht anziehen, ich wollte ihn überraschen, ihm gefallen, etwas tragen was er noch nicht kannte... Vorsichtig schaute ich zu der Kiste die ich letztens von den Mädchen geschenkt bekommen hatte... Damit ich mal was anderes hatte für einen besonderen Moment, hatten sie damals gemeint und ich hatte es ohne es anzuschauen in mein Schrank gestopft, es hatte sich schon nicht so angehört, dass ich es anziehen würde... Und jetzt hatte ich neben meiner Unterwäsche genau diese Kiste in der Hand und ging wieder ins Bad, vielleicht würde es mir ja doch gefallen... Vorsichtig hob ich den Deckel an und hob die Kleidungsstücke raus. Sie gefielen mir wirklich auch wenn sie anderes waren wie meine Üblichen Kleider. Meinen BH warf ich auf eine Kommode den würde ich bei dem Outfit nicht brauchen... Aufgeregt zog ich mich an und band meine Haare mit dem passendem Band hoch, ehe ich vor den Spiegel trat. Vor mir war eine stand eine andere Person, ich erkannte mich kaum wieder... Meine Haare wurden durch ein breites schwarzes Band an Ort und stelle gehalten, um meinen Hals hing eine Kette mir einem kleinen silbernen Herzanhänger, ein rotes Bikinioberteil mit schwarzen Bändern, die in meinem Nacken und meinen Rücken zusammengebunden waren, passend dazu ein kurzer roter Rock, der am Saum einen dünnen schwarzen Strich hatte, zu guter Letzt trug ich dazu schwarze Overknee Strümpfe und schwarze Stiefel. Mich schreckte ein klopfen auf „Herein“ verwirrt schaute ich zu der Tür, als niemand hereinkam. Erneut hörte ich das Klopfen, aber aus der entgegengesetzten Richtung, nun vollends verwirrt drehte ich mich diesmal zu meinem Fenster und sah Lily vor diesem Fliegen. Schnell öffnete ich das Fenster und trat zur Seite damit er herein konnte. „Gute Morgen Levy. Ich soll dich abholen kommen, Gajeel meinte wenn ich normal durch die Tür kommen möchte muss man sich erst mal den Weg frei kämpfen, deswegen komm ich durchs Fenster“ erklärte er mir grinsend und ich musste bei seinen Worten schmunzeln. Man konnte auch ohne Streitereien rein kommen man musste nur warten und das wusste Lily, er war nicht zum ersten Mal bei ihr... Er kam sie immer wieder besuchen um sich für Gajeels benehmen zu entschuldigen und so hatte der kleine Exceed und sie Freundschaft geschlossen. „Du siehst gut aus, Levy. Hängt das mit deinem Besuch zusammen...“ er fing an zu kichern als ich gleich rot wurde „Wollen wir? Du kennst Gajeel, er ist nicht der Geduldigste“ „Ja, das hab ich gestern bemerkt. Laufen wir oder fliegen wir?“ Zur Antwort erschienen wieder seine Flügel,ergeben seufzend kletterte ich auf meinen Fenstersims und spürte wie Lily seinen Schwanz um meine Taille schlang. „Bereit?“ fragte er mich und ich nickte, ehe wir langsam an Höhe gewannen. Magnolia lag unter mir wie ein Teppich und die Sonne ließ die Stadt noch in einem leichten Goldton strahlen, sie war ein gutes Stück höher gestiegen seit ich aufgestanden war, denn jetzt berührte sie nur noch leicht den Horizont. Wir verharrten eine Weile in dieser Höhe und betrachteten wie die Sonne langsam höher stieg, während wir langsam wieder sanken, bevor wir nach vorne schossen. Wir flogen in den nördlichen Stadtteil, der von vielen gemieden wurde, weil viele Kleinkriminelle wohnten und einige Gangs ihren Hauptsitz hatten. „Lebt ihr etwa hier?“ fragte ich angespannt „Nicht mittendrin, eher am äußeren Zipfel. So viel Tumult wollen wir dann doch nicht, aber ein klein bisschen Nervenkitzel ist faszinierend!“ Ich seufzte, dass war ja typisch bei den Beiden... „Übrigens wir sind gleich da“ sagte Lily nur wenigen Sekunden, bevor er im Sturzflug an einem dunklen Haus zum landen Ansetzte und er mich losließ kaum dass ich Boden unter meinen Füßen hatte. Leicht schwankend ging ich ein paar Schritte zum Eingang ich musste mit Lily über seinen Flugstile reden sonst würde mein Magen, dass nicht oft mitmachen... Ich wollte grade an der Tür klopfen, als Lily jetzt in seiner großen Gestalt an mir vorbei ging und die Tür für mich aufhielt. „Danke, Lily“ lächelte ich ihn an „Zu einer Damen muss man doch höflich sein!“ sagte er laut und zwinkerte er mich an, dieser Satz war nicht nur für mich gedacht, mein lächeln wurde noch breiter bevor ich in den doch überraschend hellen Flur trat. Anders als erwartet waren die Wände in weiß gestrichen und sahen gepflegt aus an der Wand hingen einige Auftragszettel, neben der Tür stand ein Kleiderständer an, der schon der Mantel von Gajeel hing mein Blick blieb an diesem hängen was hatte er den dann an...? Ich schüttelte meinen Kopf ich musste mich konzentrieren außerdem wurde ich beobachtet. Mein Blick wanderte weiter ungefähr in der Mitte des Flurs stand eine dunkle Holzkommode, die perfekt mit dem dunklen Holzboden harmonierte. „Ey Lily, Schrimp wollt ihr ewig im Flur stehen bleiben oder kommt ihr noch?“ hörte ich genervt Gajeels Stimme. „Hihi komm. Du kannst dich nachher noch umschauen“ grinste mich Lily an „Wir machen hier keine Besichtigungstour“ hörte ich Gajeel murren „Wer fragt den dich!“ kam es stichelnd von Lily kaum das wir das ebenfalls helle, große Wohnzimmer betraten. Spielerisch nahm Gajeel seinen Partner in den Schwitzkasten, während ich sie sanft lächelnd beobachtete. Gajeel hatte nur eine kurze Hose an seine langen schwarzen Haare sahen noch leicht feucht aus, um seinen muskulösen Hals hing ein blaues Handtuch, sein Oberkörper war unbedeckt, ich musste mich zusammenreißen um ihn nicht an zu schmachten und nur normal zu schauen. Als ob Gajeel meine Anwesenheit erst jetzt wieder bewusst wurde ließ er Lily wieder los und wandte sich nun zu mir um „Ähm, ich hol mal das Skript setz dich einfach schon mal“ kam es barsch, aber verlegen von ihm, er drehte sich um und verschwand ins angrenzende rechte Zimmer. Ich kicherte und setzte mich auf eins der schwarzen Ledersofas, die um meinen kleinen dunklen Tisch standen. Lily verwandelte sich wieder in seine kleine Form und kuschelte sich schnurrend in meinen Schoß, ich kicherte und fing ihn auch gleich an zu kraulen. Mein Skript musste ich nicht extra aus meiner Tasche holen, ich hatte meinen Text nochmals am Abend durchgelesen bevor ich ins Bett gegangen war und konnte ihn auswendig. Ich schaute mich in den Raum noch etwas um, er harmonierte mit seinen Möbel wieder perfekt, neben dem Sofa und dem Tisch war noch ein Esstisch mit passenden Stühlen etwas weiter konnte ich eine schwarzer Tresen erkennen, der das Wohnzimmer und die Küche trennte, welche ich zu meinem bedauern nicht erkennen konnte. Sonst standen nur noch paar verschlossene Regale an der Wand und es gingen 2 Türen von dem Raum weg aus der einen kam gerade Gajeel wieder raus. Dieser schaute komisch zu Lily als er bemerkte, dass dieser sich mal wieder von mir verwöhnen ließ. Lily wiederum kommentierte dies nur mit einem breiten Grinsen und damit das er sich noch enger an mich kuschelte, was zu einem wütendem Blick von Seiten Gajeels führt und ein noch breiteres Grinsen von seitens Lilys. Wortlos schaute ich dem stummen Gefecht zwischen den beiden zu und verstand nicht warum Gajeel so wütend auf Lily reagierte und dieser es auch noch urkomisch fand... Die Spannung in der Luft war fast erdrückend weswegen ich mich räusperte „Ähm Gajeel? Wollen wir den Text durchgehen oder seit ihr noch nicht ganz fertig...“ Mit einem Ruck hob er seinen Kopf und schaute ihr in die Augen, er wirkte noch wie in Trance und schaute sie mit dem gleichen Blick an wie er Lily angeschaut hatte wütend... aber mit einem Spur von Neid oder bildete sie sich das nur ein? Langsam klärte sich sein Blick und er sah sie verwundert an, als hätte er vergessen, dass sie da war „Text... Ja hol deinen raus dann fangen wir an“ gab er noch leicht abwesend von sich. „Ich kann meinen Text schon...“ sagte ich leise und schaute auf meinen Schoss, sein Blick war überrascht und bewundernd gewesen... „Gihihi, Schrimp du bist echt... schlau.“ Ich blies meine Backen auf „Danke, dass du mich für bescheuert gehalten hast“ sagte ich beleidigt und schaute ihn dabei wütend an. Seine Augen funkelten schelmisch und bannten mich... Meine Wut ging unter meinen anderen Gefühlen unter, er schien in einer ähnlichen Trance zu sein wie ich, denn er kam langsam auf mich zu und seine Augen ließen dabei mein Gesicht nicht aus den los. Kaum das er vor mir stand beugte er sich zu meinem Gesicht runter und ich streckte mich ihm entgegen. Mein Herz fing an wie wild zu schlagen, während wir uns immer näher kamen... Sein Mund war nur wenige Zentimeter von meinen entfernt und die Entfernung schrumpfte rasch. Meine Augen schlossen sich langsam... Ein leises Schnurren riss uns aus der Trance, ich öffnete meine Augen und schaute in die roten Augen, die ich so liebte. „Jetzt hört doch nicht auf!“ kam es von Lily, der gespannt zu uns schaute, ich schaute immer wieder von ihm zu Gajeel, welcher das gleiche tat. Als die Erkenntnis kam was wir fast getan hätten, wich Gajeel zurück und ich sackte wieder zurück auf meinen Sessel zurück. Was war das gerade? Wollte er mich küssen... Hoffnungsvoll schaute leicht zu ihm, aber er hatte mir den Rücken zugedreht und wirkte verkrampft. Ich wollte ihn gerade ansprechen, als er sich umdrehte und mich kalt anschaute „Geh“ geschockt schaute ich ihn an. Lily sprang von meinem Schoß, verwandelte sich in seine Große Form und ging zu Gajeel anscheinend wollte er ihn beschwichtigen, aber dieser beachtete Lily gar nicht uns starrte mich immer noch unverwandt an „Geh hab ich gesagt!“ brüllte er diesmal und schaute mich noch kälter an als zuvor. Mein Herz setzte einen Schlag aus und in meinen Augen sammelten sich Tränen, ich angelte meine Tasche vom Boden und stürmte an ihm vorbei aus der Wohnung, bevor er sie erneut verletzen konnte. Lily rief ihr noch hinterher, aber sie drehte sich nicht zu ihm um, warum auch sie war auf die schlimmste Art und Weise verletzt worden... Stundenlang wanderte ich weinend durch die dunklen Straßen Magnolias , am Ende waren meine Tränen wohl versiegt, aber mein Herz pochte noch stumpf vor sich hin. Ich wollte nichts mehr mit diesem Mann zu tun haben, den ich doch so liebte, der mich beschützte, mir Mut machte, mich ärgerte, aber doch immer wieder verletzte... „Levy! Levy wo bist du?“ hörte ich Lilys Stimme wieder näher kommen und wie die Male davor versteckte ich mich unter einen Hausvorsprung damit er mich nicht sehen konnte. Ich linste genau, wie die andere Male leicht aus meinem Versteck in den Himmel und beobachtet wie Lily mich immer noch rufend sich langsam wieder von mir entfernte... „Es tut mir leid, Lily. Aber ich möchte jetzt nicht mit dir und vor allem nicht mit ihm reden...“ murmelte ich meine Entschuldigung, in die Nacht hinein. Diesmal lief ich schneller, bog rechts ab und landete am Fluss, der sich durch Magnolia schlängelte. Ich kannte die Gegend gut hier wohnte, der Mensch zu dem sie wollte, die sie verstehen und sie trösten würde... Schnell eilte ich weiter und klopfte an die Tür meiner besten Freundin, welche überrascht die Tür öffnete und noch überraschter schaute, als ich vor ihr stand mit hängenden Schultern und roten Augen. Ohne ein Wort zu sagen zog sie mich in ihre Arme und drückte mich fest an sich erneut sammelten sich in meinen Augen tränen und ich fing wieder an zu weinen. So standen wir eine Weile da, bis ich spürte wie Lucy leicht ihren Kopf schüttelte, als ich zu ihr aufschaute konnte sie ihr ernstes und wütendes Gesicht nicht schnell genug verbergen. Ich drehte mich um und sah nur noch eine große schwarze Gestalt die Straße entlang laufen. „Gajeel“ flüsterte ich traurig, als die Gestalt sich mit der Dunkelheit verband... Kapitel 4: Versöhnung --------------------- „Was ist passiert Levy-chan?“ fragte mich Lucy sanft, sie hatte mich nachdem Gajeel wieder verschwunden war in ihre Wohnung gezogen, hatte mich auf das Sofa platziert und vor mir eine Tasse mit Tee gestellt. Verlegen schaute ich sie an „Ich... Gestern war Gajeel bei mir und er wollte ab heute den Text für das Stück üben. Heute Morgen hat mich Lily abgeholt und ich war bei Gajeel, alles lief gut bis... ich weiß nicht was passiert ist wir hätten uns fast geküsst, dann hat Lily aber geschnurrt... Danach war er kalt zu mir und hat mich angebrüllt ich solle gehen“ sagte ich traurig und schaute auf die dampfende Tasse vor mir. „Ach Lucy-chan er mag mich einfach nicht so wie ich ihn, deswegen verletzt er mich immer... Auch wenn es nicht seine Absicht ist!“ Lucy setzte sich schweigend neben mich und schaute mich an bis ich auch in ihre Augen blickte „Ich glaub er mag dich sehr wohl Levy-chan! Vielleicht noch so wie du ihn, aber willst du deswegen den Kopf in den Sand stecken? Er hat dich doch auch gesucht, obwohl er dich rausgeworfen hatte. Er macht sich also Sorgen um dich, du musst ihn nur dazu bringen dich noch mehr zu mögen und da ist das Stück eine einmalige Chance für dich!“ wir schauten uns schweigend an. Hatte sie vielleicht recht und ich musste nur etwas mehr um sein Herz kämpfen sollte ich ihm das einfach nur verzeihen? Ich horchte in mich herein und spürte, dass ich ihm schon verziehen hatte... Ich lächelte Lucy an „Du hast recht ich muss nur etwas kämpfen! Aber wie soll ich das wieder grade bügeln...“ „Du schaffst das schon geh morgen zu ihm oder willst du jetzt noch...?“ Ich schaute unschlüssig zur Tür und stand auf „Du wirst heute Nacht doch noch einen anderen Besuch bekommen ich werde mit ihm reden! Lily wird mich schon nach Fairy Hill bringen“ Rot aber sanft lächelnd umarmte mich Lucy, als sie sich von mir löste hob sie einen ihrer Schlüssel „Öffne dich Tor des Löwens! Loki erscheine“ neben uns tauchte Loki auf und schaute uns etwas verwundert an „Würdest du bitte Levy-chan begleiten? unterbrach mich Loki, ehe er mich anschaute „Wo wohnt den Gajeel?“ Ich erklärte ihm den Weg und ehe ich mich versehen konnte hob mich Loki im Brautstile auf seine Arme und rannte mit mir aus der Tür. „Langsamer Loki außerdem kann ich auch laufen...“ „Hihi naja ich hab noch ein Date in der Stellarwelt und da möchte ich schnell zurück“ „Oh...“ war das sinnvollste was ich heraus brachte. In grade mal 15 Minuten hatten wir unser Ziel erreicht, für welches ich eine Stunde gebraucht hatte... Ich wollte aus seinen Armen klettern, aber er hielt mich fest und klopfte kurz an der Tür, welche kurz darauf von einem schlecht gelaunten Gajeel geöffnet wurde, der überrascht schaute, als er uns vor der Tür sah. Schweigend schauten wir drei uns an, ehe Lily dazu kam und genau den gleichen Gesichtsausdruck hatte wie Gajeel, als er mich in den Armen von Loki gesehen hatte. „Was ist jetzt nimmst du sie mir ab oder sollen wir hier Wurzeln schlagen?“ Jetzt schauten wir alle Loki verwundert an, der Gajeel fordernd anschaute. „Du... kannst sie auch absetzten...“ „Nein“ Lily und mein Blick wanderten zwischen den beiden Männer herum. Seufzend streckte Gajeel seine Arme nach mir aus und mein Herz machte einen freudigen Sprung, als er mich sanft an seinen Oberkörper drückte . „Vergiss nicht es gibt mehr, als nur die beiden Idioten, die sie süß finden“ flüsterte Loki kaum hörbar, ehe er verschwand und uns zurück ließ. Angespannt schaute ich zu Gajeel hoch, aber er erwiderte meinen Blick nicht sondern drehte sich nur um und brachte mich gefolgt von Lily ins Wohnzimmer, wo er mich dann endlich absetzte. „Ich-möchtest du etwas trinken oder essen?“ fragte er mich ohne mich anzuschauen „Ähm... Ja Wasser“ Kaum hatte ich meinen Wunsch ausgesprochen verschwand er auch schon in der Küche, seufzend ging ich zu seinem Sofa und ließ mich darauf fallen. „Du musst ihm verzeihen... Die Situation hat ihn aus der Bahn geworfen...“ flüsterte Lily leise, der sich neben mich gesetzt hatte. Ich nickte nur leicht und schaute auf meine Hände, dass wäre mir sicher nicht anders gegangen, wenn ich fast einen Freund geküsst hätte... Lily sprang auf und ich schaute ihn verwundert an „Ich lass euch alleine, ihr habt einiges zu reden und ich hör ja wenn was passiert“ erklärte er mir, bevor er in ein Zimmer verschwand, welches vermutlich seins war. „Lily kann Situationen sehr gut einschätzen und ist besonnen, anderes als ich...“ schreckte mich Gajeel seine Stimme auf und ich schaute sofort zu ihm, er stand nur wenige Meter von mir entfernt und schaute mich unschlüssig an. Mit einem Schulterzucken setzte er sich neben mich jedoch mit dem größten Abstand, der möglich war „Ich wollte mich entschuldigen, Lily hat mir ins Gewissen geredet... Er meinte die Situation war für dich auch überraschend vorhin und ich hab deine Gefühle verletzt, als ich dich angebrüllt hatte...“ gab er verlegen zu und schaute mich dabei kein einziges Mal an „Ist schon gut Gajeel ich hab dir schon verziehen“ Er seufzte leicht und schaute mich jetzt doch an „ Du bist mir ein Rätsel Schrimp... Warum begibst du dich mitten in der Nacht zu der Wohnung, wo einer wohnt der dich gekränkt hat?“ „Weil du mir wichtig bist Gajeel“ bei diesen Worten schaute er mich ungläubig an und ich fuhr schnell fort „außerdem müssen wir doch noch für das Stück üben“ und hob lächelnd mein Skript hoch. Er schaute mich noch eine Weile ungläubig an, bevor er lächelte und mit seiner Hand mir das Haar zerzauste „Na dann wollen wir doch mal!“ sagte er ernst Kapitel 5: Erste Fortschritte? ------------------------------ Gähnend streckte ich mich und kuschelte mich wieder in diese starke Armen, die mich festhielten. Immer noch mit geschlossenen Augen dachte ich an meinen Traum, der war echt merkwürdig gewesen! Ich hatte doch tatsächlich geträumt, dass Gajeel mit mir Proben wollte, wir uns fast geküsst hatten, ich aus seiner Wohnung geflüchtet war nur um von Loki zurück gebracht zu werden und doch mit ihm zu Proben. Zur Krönung des ganzem hatte ich mich geweigert Lily zu wecken und darauf bestanden hier zu schlafen, was er widerwillig erlaubt hatte. Im Grunde war das Ende des Traumes das schönste gewesen, denn ich hatte in seinen Armen einschlafen können! Glücklich lächelnd kuschelte ich mich enger in diese Arme die mich umklammert hielten. Wart mal Arme! Hellwach setzte ich mich auf und schaute in rote Augen die mich, amüsiert und frech an funkelten „Na Prinzessin bist du jetzt endlich wach oder willst dich doch nochmal hinlegen, mich bedrängen und dabei komisch grinsen? War echt interessant dir dabei zuzusehen, vor allem als Lily vorhin reingekommen ist! Ich konnte mir kaum, dass lachen verkneifen, als er dich gesehen hat.“ Ich lief knallrot an es war also doch kein Traum gewesen! „Ich- Du- Das- Es tut mir leid“ brachte ich heraus und lief wenn es möglich war noch roter an. Gajeel schaute mich fasziniert an „Ich wusste gar nicht, dass man so rot werden kann“ dabei brach er in Gelächter aus. Wütend und verlegen schaute ich ihn an und kletterte aus dem Bett. So ein Idiot! „Gihihi Schrimp?“ Wütend ignorierte ich ihn und ging Richtung der Tür „Levy?“ fragte er mich jetzt ernst und ich drehte mich wütend um „Was ist?“ fragte ich bissig „Willst dir noch etwas anderes anziehen oder willst du nur mit meinem T-shirt auf Lily treffen?“ dabei sah er aus, als müsste er sich ein Lachen verkneifen und ich schaute schnell an mir runter ich hatte tatsächlich nur ein T-shirt an, welches mir einige Nummern zu groß war. Entsetzt schrie ich auf während Gajeel wieder in lauten Gelächter verfiel, welches noch lauter wurde als Lily herein platzte und von mir zu Gajeel schaute, dann doch bei mir hängen blieb und mich musterte. „Gihihi du solltest dich anziehen deine Sachen hast du da auf den Stuhl gelegt.“ dabei deutete er auf den Stuhl neben mir „Keine Sorge ich geh solange aus dem Zimmer, ich brauch erst mal einen Kaffee willst du auch einen?“ Dabei stieg er aus seinem Bett und ich wurde wieder rot, als ich sah das er nur in Boxershort geschlafen hatte „I-I-I...“ stotterte ich vor mich hin während mein Blick an ihm festklebte. Mit hochgezogenen Brauen schaute mich Gajeel an „I-I-I? Soll das eine neue Art von ja sein?“ neckte er mich und Lily kicherte, als ich immer noch wie erstarrt auf Gajeels Körper starrte. „Ja...“ brachte ich schwach hervor „Geht doch!“ lobte mich Gajeel und verließ gefolgt von Lily den Raum. Kaum hatte Gajeel das Zimmer verlassen funktionierte mein Kopf wieder und mir wurde nur bewusster in welcher Situation ich mich gestern gebracht hatte... Mit hochrotem Kopf ging ich zu dem Stuhl und zog mich an. Unschlüssig ging ich zur Tür wie sollte ich ihm jetzt nur unter die Augen treten? „... Lily lass gut sein! Es ist nichts passiert wir sind nur Freunde die halt im selben Bett übernachtet haben...“ hört ich gedämpft Gajeels Stimme durch die Tür „Ja klar nur Freunde schlafen kuschelnd in einem Bett“ kicherte Lily „Lily“ kam es wiederum drohend von Gajeel. Seufzend öffnete ich die Tür und unterbrach die Unterhaltung der Beiden. „Wollen wir heute gleich üben du hast gestern echt gute Fortschritte gemacht und wir haben nur noch knapp eine Woche...“ versuchte ich erfolgreich das Thema zu wechseln „Du kannst schon den Text Gajeel? Hast dich sicher für die Gilde so angestrengt nicht?“ Lily funkelte Gajeel wissend an, der ihn anknurrte „Natürlich für die Gilde für wenn sonst?“ Lily wollte schon etwas kontern, als er doch grinsend seinen Mund wieder schloss und sich zu mir wanderte „Ich sag in der Gilde Bescheid, dass ihr übt und deswegen nicht kommt... Ihr werdet sicher nichts unartiges anstellen so was machen Freunde ja nicht? Außerdem kann ich über eure Vorschritte berichten“ ich lief rot an und nickte warum hörte sich alles so mehrdeutig an? Noch imer grinsend ging er zum nächsten Fester, öffnete es und flog davon. Schüchtern drehte ich mich zu Gajeel um, dieser schaute noch wütend den immer kleiner werdenden Körper von Lily her, ehe er mich nachdenklich anschaute „Wir sollten was essen und dann erst weiter Proben“ erleichtert nickte ich und folgte ihm in die Küche um ihm bei den Vorbereitungen zu helfen. „Sahya... bitte du darfst nicht-“ „Gajeel nicht so mürrisch! Du verlierst grade eine für dich wichtige Person, du musst gequälter wirken...“ Wütend knurrte er mich an „Ich kann den ganzen bescheuerten Text und kann den Text auch gut spielen, aber diese Stelle ist doch einfach nur lächerlich!“ Ich seufzte wir hatten den ganzen Tag geübt und jetzt konnte er den Text echt schon gut vortragen nur die Stellen, wo er schwäche zeigen musste waren eine reine Katastrophe... „Für dich vielleicht, aber das Stück soll auch Frauen ansprechen und nicht nur eine reine Kampfaktion werden... Das wirst du dir spätestens morgen bei den richtigen Proben von Lucy-chan und Mira anhören müssen...“ wieder knurrte er mich an. Seit wir nur noch diese Stelen übten ist er immer mürrischer geworden und am Ende war Lily zurück gekommen mit der Nachricht, das wir ab morgen mit allen schon das Stück einüben sollten, aber wenn es so weiter ging würde das Ende eine Katastrophe... „Wir werden schon sehen, ich werde die beiden schon überzeugen!“ ich schaute ihn genervt an diese Diskussion hatte wir ungefähr alle 30 Minuten gehabt und langsam nervte es mich „Jaja versuch es“ kam es von mir genervt und ich schaute auf die Uhr „Oh ich sollte auch besser gehen sonst verschlafe ich morgen nur und du solltest noch die Stellen durchgehen die wir die ganze Zeit geübt haben und das ist nicht nur ein Vorschlag!“ knurrend nickte Gajeel. Ich stand auf und Lily sprang vom Tisch, er hatte uns die ganze Zeit amüsiert zugesehen und ab und zu einen Tipp gegeben, wie wir etwas besser betonen konnten. Ich wollte mich gerade verabschieden, als ich Gajeels genervtes und wütendes Gesicht sah, der sein Skript anschaute, wäre es lebendig werde es spätestens jetzt vor Angst gestorben... Ich seufzte und ging zu Gajeel „Mach dir keine Gedanken du bist echt gut! Ach und danke das ich bei dir übernachten durfte“ dabei beugte ich mich schnell zu ihm runter und küsste ihn auf die Backe, ehe er reagieren konnte stürmte ich aus seiner Wohnung mit einem lachenden Lily hinter mir. Kapitel 6: Erster Akt- erster Kuss? ----------------------------------- „Also Levy macht man das auch bei ganz normales Freunden?“ kicherte Lily „Ich... Manchmal?“ gab ich unsicher von mir. Ich wusste nicht was mich da geritten hatte ihn so einfach zu küssen, jetzt saß ich auf meinem Bett und musste mich auch noch den Fragen von Lily stellen... „Willst du mich wirklich für dumm verkaufen Levy? Ich hab schon bemerkt, wie du Gajeel immer anschaust.“ lächelte er mich wissend an und ich gab meine Abwehrhaltung auf „Man macht das wirklich auch bei Freunden, aber du hast schon Recht mit der Annahme, dass ich Gajeel mag... mehr als nur einen normalen Freund“ gestand ich ihm verlegen „Aber Verrat es ihm bitte nicht ich möchte ihn als Freund nicht verlieren...“ fügte ich schnell hinzu, ehe es doch noch die falschen Ohren zu hören bekamen... „Keine Sorge ich erzähl es ihm nicht! Wir sind ja auch Freunde und ich möchte dein Vertrauen auch nicht verlieren“ meinte er ernst und ich lächelte ihn dankbar an „Ich werde jetzt aber gehen... ich muss noch mit jemanden reden. Keine Sorge nicht Gajeel!“ beschwichtigte er mich sofort „Ich freue mich schon auf das Stück. wird sicher witzig mit euch beiden“ fügte er noch mit einem mysteriösem lächeln hinzu, ich hatte wieder das Gefühl ich würde nicht den vollen Sinn seiner Worte verstehen... „Ähm Lily, bevor du restlich aus meinem Fenster verschwunden bist. Könntest du Gajeel versuchen zu beschwichtigen, ihm wird der Kuss sicher nicht gefallen haben...“ hielt ich ihn mit rotem Gesicht zurück zu verschwinden „Ich glaube das wird kaum nötig sein, er ist sicher am... Träumen . Aber ich muss los sonst schläft doch eine Person und zu dieser möchte ich noch!“ mit diesen Worten drückte er sich von meiner Fensterbank ab und flog davon. Bildete ich es mir eigentlich immer nur ein oder sagte Lily oft Sachen, die man in mehreren Hinsichten verstehen konnte nur wusste ich diese nicht immer so wie in letzter Zeit... Seufzend warf ich mich hinter und schaute an meine Decke, ehe ich meine Lippen sanft berührte. Er schmeckte wirklich leicht nach Eisen und hatte eine weiche und glatte Haut, wie sich wohl anfühlte seine Lippen zu berühren? Ruckartig richtete ich mich auf und schlug mir mit den flachen Händen gegen meine Backen „Was denkst du da Levy! Du musst dich auf das Stück konzentrieren...“ und schon waren meine Gedanken bei seinen Lippen „Argh warum muss auch ein Kuss am Ende sein! Egal vergiss das Levy steh jetzt auf und mach dich für das Bett fertig und leg dich dann rein und Schlaf morgen ist ein langer Tag“ gab ich mir selbst Anweisungen, die ich auch ausführen konnte ohne nochmal an das Stück, den Kuss und an Gajeel zu denken. „Guten Morgen Levy-chan“ begrüßte mich gleich Lucy, kaum das ich in die Gilde trat und ich ging gleich strahlend auf sie zu. „Guten Morgen Lu-chan, sind alle Vorbereitungen schon fertig?“ „Nicht ganz die Kostüme müssen noch zum Teil geschneidert werden, aber mit Mira ist das echt schon so gut wie alles fertig. Und wie war es nachdem Loki dich so charmant abgeliefert hatte?“ Ich lief prompt rot an „Ich... ja es war gut. Wir haben noch gelernt und... er kann die meisten Sachen jetzt sehr gut nur die Szenen wo es romantischer wird, sind noch stark zum üben“ dabei schaute ich sie kaum an, wie sollte ich ihr erzählen, dass ich bei ihm übernachtet hatte und dann noch im gleichen Bett... Vorsichtig schaute ich sie an und bei ihrem wissendem Blick wurde mir schon mulmig zumute, konnte es sein- „Na diese Sachen werden wir noch mit ihm hinbekommen auch wenn wir nur wenig Zeit haben, weniger als gedacht. Der Master war so planlos und hat das Stück für Anfang nächster Woche und nicht für Ende des Monats...“ ungläubig schaute ich sie an „Wir haben nur noch 5 Tage?“ Sie nickte ernst „Aber soweit ich es mitbekommen habe, haben die meisten ihren Text schon soweit im Kopf. Die Bühnenbilder sind fertig und die meisten Kostüme auch, wir müssen also nur noch Proben. Ich hätte nie gedacht, dass unsere Gilde so begeistert an diese Sache ist und sich so reinhängt! Sonst sind wir ja immer so ein chaotischer Haufen und jetzt haben alle es geschafft das wir nur noch einen feinschliff brauchen“ Ich schaute mich um überall saßen kleine Grüppchen und gingen ihre Texte durch, die einzelnen Bühnenbilder wurden getauscht um den schnellsten weg zu finden, Mira überwachte alles und nähte nebenbei noch an einem Kleid herum und die Exceeds flogen bei den Lichter und stellten diese ein. Es war wirklich ungewöhnlich mal so bei einer Sache zu sehen und es machte ihnen auch wirklich Spaß! „Schrimp komm mal her!“ ich drehte mich in die Richtung aus der ich Gajeels Stimme gehört hatte, ihn hatte ich nämlich bis jetzt vergeblich versucht zu finden. Er saß abseits von den anderen und hatte seinen Text vor sich liegen, dabei schaute er schon jetzt leicht genervt, anscheinend hatte er grade seine Lieblingsstellen geübt. Ich drehte mich zu Lucy um und umarmte sie, bevor ich schnell zu Gajeel ging und mit ihm zu reden. „Sahya bitte sei vorsichtig!“ erstaunt blieb ich stehen, er hatte es wirklich geschafft besorgt zu schauen und sich auch so anzuhören! „Gajeel! Du kannst den Text ja jetzt richtig!“ sagte ich begeistert und setzte mich ihm gegenüber, dieser schaute mich wütend an und ich schenkte ihm ein lächeln „Ich musste - möchte mich nicht lächerlich machen. Aber das Ende muss man ändern, das ist doch einfach nur schwachsinnig!“ Ich seufzte ich hatte mich zu früh gefreut „Also klappt das Ende noch nicht?“ er nickte stumm „Dann üben wir noch etwas bis die Probe losgeht!“ „Alle, die in dem ersten Akt dabei sind kommen jetzt auf die Bühne!“ schallte Lucy ihre Stimme durch die Gilde. Ich schaute zu Gajeel, der leicht angespannt wirkte und ich lächelte „Du bist gut Gajeel und musst jetzt auf die Bühne... nicht das sie eine Suche nach dir starten“ er schaute mich an und die Anspannung verschwand. Langsam beugte er sich zu mir vor, was mein Puls stark ansteigen ließ „Gajeel...?“ flüsterte zu mehr war ich momentan nicht imstande. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von mir entfernt und kam auch noch näher erstarrt blieb ich sitzen verkrampft schloss ich meine Augen und erwartete den Kuss, seine Lippen auf meine. „Also wirklich Zwerg, als ob ich Angst hätte auf die Bühne zu gehen“ ich spürte seinen Atem an meinem Ohr „Gihihi und entspann dich ich werde dich doch nicht jetzt küssen... wir müssen noch üben“ Schlagartig öffnete ich meine Augen und schaute in seine roten Augen, die mir so nah waren... „He Metallarsch lass unsere Levy-chan in Ruhe“ riss mich Droy sein Geschrei in die Wirklichkeit zurück und diese war, dass uns die ganze Gilde beobachtete und vereinzelt sogar pfiffen und uns anfeuerten. Ich lief sofort feuerrot an und erntete dafür ein lachen von Gajeel, was mir einen wolligen Schauer durch meinen Körper laufen ließ, welche Macht hatte dieser Mann doch über mich! Seine Augen funkelten schelmisch und er beugte sich wieder zu mir runter, hätte jetzt jemand eine Nadel fallen lassen hätte man, dass selbst mit normalem Gehör gehört. Immer näher kam sein Gesicht meinen, meine Gedanken erstarben und mein Herz versuchte einen Weltrekord aufzustellen... Sein Atem kitzelte über meine Lippen und noch immer kam er näher... Die Spannung und Vorfreude in der ganzen Gilde und bei mir stieg ins unermessliche. Seine Lippen waren nur wenige Minimeter von meinen entfernt würde er mich jetzt doch gegen seine vorige Aussage küssen... Er kicherte leise und nahm mein Gesicht in seine großen Händen zogen mich näher an ihn heran, doch kurz bevor meine Lippen seine trafen drehte er meinen Kopf zur Seite und küsste mich nur auf die Wange „Das war wegen gestern! Aber es wird sicher interessant, wenn du so reagierst, wenn ich dich küssen möchte“ flüsterte er mir ins Ohr, bevor er sich umdrehte und durch die enttäuschten Zuschauern, kichernd zur Bühne ging. Kapitel 7: Letzter Tag der Probe- Tag des Vergebens --------------------------------------------------- „Bring es zu Ende solange mein Zauber noch das Biest in Schach hält!“ kreischte Erza, als böse Zauberin Naula, Jet, ihrem Diener Zen zu. Er drückte mich auf den Boden und sollte mich erwürgen, während Gejeel versuchte gegen seine unsichtbaren Fesseln anzukämpfen „Sahya!“ knurrte er genervt. „STOPP!“ alle seufzten und ich richtete mich auf, wir probten diese Stelle jetzt schon zum gefühlten hundertsten mal und jedes mal wurde Gejeel genervter, aber wir hatten eigentlich nur noch heute zum Proben und die meisten Stellen klappten perfekt, aber die romantischen wurden eben nichts. Lucy musste, als Regisseurin auf die Aussprache achten, was bei Gajeel dazu führte, dass er immer genervter wurde, weil nur er seinen Text nicht so hinbekam... „Bunny, diese Szene ist doch bescheuert! Als ob ich mich von so einer lächerlichen Mauer davon abhalten würde den Zwerg zu retten!“ ich lächelte bei seinen Worten. „Also nicht das ich-also nicht dass das nötig wäre. Ich muss sie ja nicht beschützen“ murmelte er verlegen. Ich konnte hören wie einige in der Gilde kicherten und von Jet kam ein genervtes schnauben „Wenn du es nicht schaffst können wir ja tauschen ich bekomme, dass sicher besser hin und meine arme Levy-chan muss dich dann nicht küssen!“ Ich seufzte der Streit konnte mal wieder beginnen... „Was sagst du! So ein Schwächling, wie dir würde ich doch nicht meine Rolle geben! Ich bin viel stärker als du und kann auch mein Mädchen beschützen!“ „Was! Du kannst sie doch nur verletzten, du-“ „Es reicht Jet!“ schrie ich entsetzt, wir hatten vor langer Zeit schon gesagt, dass Gajeel sich verändert hatte und wir ihm verziehen, warum fing Jet jetzt damit an? Ich schaute zu Gejeel, der wie versteinert dastand seine Augen waren verschleiert, als ob er in Gedanken wäre und ich musste nicht raten welche... „Gajeel?“ fragte ich vorsichtig und trat zu ihm „Gajeel?“ fragte ich diesmal etwas lauter, während der Rest der Gilde uns stumm zuschaute, ich berührte ihn sanft am Arm wobei er zusammenzuckte und sein Blick langsam auf mich richtete. Ein Ausdruck des Schmerzes zuckte eine Sekunde durch sein Gesicht, ehe er sich wieder unter Kontrolle brachte und mich angrinste „Was ist Schrimp? Denkst du so was könnte mich aus der Bahn bringen?!?“ meine Augen füllten sich irrationaler weise mit Tränen er versuchte immer der Starke zu spielen! Er wendete seinen Blick von mir ab und stieg langsam von der Bühne „Ich werde nach Hause gehen, auf den Kindergarten hier hab ich keinen Bock“ erklärte er uns, ehe er aus dem Tor verschwand. Bedrückte stille erfüllte den Raum, langsam drehte ich mich zu Jet um, der mich schon ängstlich anschaute „Levy ich-“ „Er hat deswegen Schuldgefühle, was er uns angetan hat... es tut ihm wirklich leid und das weißt du wie konntest du es ihm jetzt wieder vorwerfen!“ „Levy ich-“ er verstummt bei meinem wütendem Gesicht. Ich trete mich zu Lucy um „Ich werde ihm nachgehen, mit ihm reden und etwas mit ihm üben keine Sorge bis morgen werden wir es schaffen, dein Stück wird ein Erfolg!“ Lucy nickte mir zu und ich ging aus der Gilde um Gajeel zu verfolgen. „Brauchst du Hilfe? Von oben kann man ihn besser finden“ erschrocken trete ich mich um und lächelte nickend als ich Lily sah, er machte sich genauso Sorgen, wie ich um Gajeel. Wir wussten beide, wie leid es Gajeel tat Jet, Droy und mich vor vielen Jahren im Park an den Baum genagelt zu haben...Lily umschlang meine Taille gleich mit seinem Schwanz und wir suchten aus der Luft aus nach Gajeel. „Danke, dass du ihn so gegen deinen eigenen Freund verteidigt hast. Hätte ihm sicher viel bedeutet, wenn er es mitbekommen hätte“ sagte Lily dankend zu mir „Ist doch selbstverständlich! Wir hatten eigentlich schon besprochen, dass wir ihm das von damals verziehen haben. Er hat sich oft genug bewiesen!“ „Außerdem magst du ihn stimmts? Konnte man super merken, als du Jet angeschrien hast“ kicherte Lily, ich wurde prompt rot und wechselte das Thema „Ich glaub wir können es an dem Baum versuchen, vielleicht hat ihn die Erinnerung dahin gezogen“ „Hm stimmt... Er geht oft dorthin um sich seiner Schuld immer in Erinnerung behalten zu können...“ Ich seufzte so was hatte ich mir bereits gedacht... Schnell drehte Lily ab und flog zum Park um mich davor abzusetzen „Ich warte hier, falls er nicht da ist.“ Dankend lächelte ich ihn wieder an, er war unglaublich einfühlsam! Ich drehte mich um und rannte zum Baum, ich wurde erst langsamer, als ich eine große schwarze Gestalt vor dem Baum stehen sah, der auf die Stelle starrte wo wir damals festgenagelt wurden. Ich stellte mich neben ihn und schaute Gajeel an, dieser jedoch schien zu sehr in seine Erinnerungen gefangen zu sein und mich nicht zu bemerken. Ich drehte mich auch zum Baum und schaute auf die verblassten Narben „Du hast uns damals sehr verletzt...“ ich bemerkte wie er neben mir zusammenzuckte und sich seinen Blick auf mich legte, aber ich schaute weiter zu dem Baum hoch „Nachdem wir deine damalige Gilde besiegt hatten, war ich glücklich endlich hatte man dir gezeigt, dass du nicht mit uns von Fairy Tail so umgehen kannst und ich gebe zu mir hat das Gefühl der Rache kurze Zeit gefallen...“ Ich sah aus dem Augenwinkel wie er ernst nickte und schon etwas sagen wollte, aber ich fuhr schon fort. Er sollte mir zuhören! „Jedoch als Juvia zu uns kommen wollte, brachen wieder alte Narben auf und ich fragte mich ob ich mit meinen Rachegelüsten wirklich glücklich werden würde... Ich hab kurz bevor Juvia eintrat mich mit ihr getroffen und wir haben lange über eure ehemalige Gilde geredet, was du durchmachen musstest und sie sich Sorgen macht, dass du abrutschen könntest. Sie sagte mir, dass du am Anfang nicht so brutal warst sonder von euren Master dazu getrieben wurdest... Dass du gefoltert wurdest...“ Geschockt schaute er mich an und wich ein Stück von mir zurück, es war ein Geheimnis welches ich nicht wissen sollte. „Nach dem Gespräch saß ich lange auf meinem Bett und hab darüber nachgedacht, was mir Juvia alles gestanden hatte. Ich war geschockt, aber auch erleichtert“ ich drehte mich um und schaute ihn direkt an und er erwiderte meinen Blick verwirrt „Ich war erleichtert, dass ich meine Rache abschwören konnte... Du wurdest dazu getrieben uns, dass anzutun sonst wäre dir etwas schlimmes passiert! Aber es änderte nichts an meiner Angst dir gegenüber, ich wollte Juvia für ihre Hilfe danken, aber das würde bedeuten, dass ich mit ihr mit dem Master reden musste damit er dich bei uns aufnahm... Ich lag lange wach bis ich schließlich einschlief ich träumte davon, dass du mich wieder verfolgst und ich floh, wie oft seit du uns verletzt hattest... Aber plötzlich hallten Juvia ihre Worte in meinem Kopf wieder und ich drehte mich um, schaute in deine Augen und wartete auf dich. Verwirrt hast du innegehalten und hast meinen Blick erwidert, so standen wir eine Weile, bis ich langsam auf dich zutrat, dir meine Hand hinstreckte und du diese ergriffst veränderte sich die schwarze Umgebung und wir standen in unserer Gilde“ ich drehte mich wieder zu dem Baum um suchte die Narben, ehe ich fortfuhr „Als ich danach aufwachte, war ich überzeugt, dass ich meine Angst und meine dunkle Seite besiegen konnte, aber ich musste dir zuerst helfen... Ich ging zu Juvia und gemeinsam schlugen wir es dem Master vor, dass du ebenfalls der Gilde beitreten solltest. Er war überrascht diesen Wunsch ausgerechnet von mir zu hören, aber willigte ein. Aber es änderte sich nichts an meiner Angst, als ich dich, dass erste Mal in unserer Gilde sah... Ich konnte mich nicht überwinden in deine Nähe zu kommen... Aber an dem Tag, als dir Jet und Droy auflauerten, dich verletzten und du dich nicht gewährt hast obwohl du sie mit einem Schlag außer Gefecht setzten konntest und du mich dann auch noch vor den Blitz von Luxus beschützt hast, habe ich angefangen dich mit anderen Augen zu sehen. Du hast mich, obwohl deine Art nicht gerade charmant war aufgemuntert und mich auch beschützt und ich habe angefangen mich in di- ähm dich zu respektieren und meine Angst verschwand komplett! So wie Rinde dieses Baums geheilt wurde und die Narben nur noch eine geisterhafte Erinnerung ist, ist auch meine Angst vergangen und wurde von schönen Erinnerungen mit dir ersetzt.“ Ich lächelte ihn von der Seite an und erkannte wie seine Augen verdächtigt glitzerten, mein lächeln wurde sanfter, er war nicht mehr dieses Monster, welches mich in meinen Alpträumen gejagt und an diesen Baum genagelt hatte, er hatte sich stark geändert! Vorsichtig trat ich zu ihm und traute mich etwas, was ich mir nie zugetraut hätte, ich umarmte ihn „Du bist mir echt wichtig Gajeel! Bitte verliere dich nicht in Erinnerungen, die für mich keine Bedeutung mehr haben, lebe im hier und jetzt, genieße deine Zeit bei uns! Den wir haben ALLE dir diese Sache schon längst verziehen und freuen uns dich in unserer Gilde zu wissen!“ Ich verstummte und drückte ihn noch fester an mich, auch wenn er meine Umarmung nicht erwiderte genoss ich ihm so nahe zu sein. Langsam spürte wie er sanft anfing zu zittern und ich spürte ein wie er zögerte von seiner Vergangenheit los zu lassen. Ich wollte ihn gerade nochmal versichern, dass ich ihm verziehen habe wurde aber schon davor unterbrochen. „Danke, Levy!“ dabei vergrub er sein Gesicht in meine Haaren und erwiderte meine Umarmung. „Bitte“ lächelte ich und wurde rot, während mein Herz sich bei seiner unerwarteten Nähe schon fast überschlug, versanken wir in unserer Umarmung. Kapitel 8: Letzte Vorbereitung ------------------------------ „Tztz euch kann man echt nicht alleine lassen!“ tadelte uns Lily spielerisch, als wir uns endlich voneinander lösten und den warteten Lily neben uns vorfanden. Augenblicklich wurde ich wieder rot und senkte meinen Blick „Na und! Ist ja nichts verbotenes uns zu umarmen oder?“ gab Gajeel ebenfalls spielerisch zurück , ich schielte zu ihn hoch, denn er wirkte auf einmal komplett ausgewechselt als ob man eine große Last von seiner Schulter genommen hätte. Auch Lily bemerkte seine Veränderung und lächelte seinen Partner breit an „Scheint dir jedenfalls gut getan zu haben! Aber du musst jetzt üben ich flieg mit Le-“ „Nein, wird nicht nötig sein ich übe alleine Levy muss sich ausschlafen und...“ Gajeel schaute schnell zu mir ehe er sich zu Lily runter beugte und ihm etwas ins Ohr flüsterte. Lily lachte nickend „Ja, das wäre vielleicht nicht zum Vorteil für das Stück. Levy ich werde dich nach Hause bringen, mach dir keine Sorge ich passe auf, dass er nicht zu spät ins Bett geht und auch brav lernt“ Ich schaute zwischen den beiden hin und her meinten sie das wirklich ernst Lu-chan würde mich köpfen, wenn Gajeel nicht etwas besser geworden ist morgen... „Ich würde gerne mit dir üben Gajeel... Lu-chan würde mich köpfen, wenn morgen das Stück schlecht wird....“ versuchte ich es vorsichtig Gajeel bei zubringen, dass er nicht besonders überall gut ist, was seinen Text angeht. Dieser grinste mich nur breit an „Außerdem möchtest du dich wieder mit einen meiner T-shirt neben mich schlafen legen, stimmts?“ Ertappt zuckte ich zusammen, aber anscheinend hatte er es nur zum Spaß gesagt, den er achtete nicht auf meine Reaktion und schaute zum Horizont. „Und wer weiß ob ich artig bleibe“ fügte er zwinkerte an mich gewandt fort „Dann sind beide Hauptrollen am nächsten morgen schlecht , weil wir die Nacht durchgemacht haben“ Ich starrte ihn mit offenen Mund an, wollte er mich wirklich damit ärgern oder meinte er es diesmal ernst...? „Schlaf gut Schr-Levy“ dabei wuschelte er mir durch die Haare, bevor er sich umdrehte um zu gehen, aber dann doch nochmal zu mir umwandte „Ach ja... es wird mir Freude sein euch morgen euren ersten Kuss zu rauben, holde Maid“ er verbeugte sich und ließ mich verwirrt schauend zurück. „Da hast du schon fast eine ganze Charakterveränderung bewirkt Levy! Mach dir wirklich keine Sorgen ich werde mich schon um ihn kümmern, dass er auch noch etwas übt. Davor jedoch muss ich dich abliefern und wieder ein kurzes Gespräch mit jemanden führen“ lächelte er mich an, dann auf meinen Rücken sprang und seinen Schwanz wieder um meine Taille schlang, und mich in Richtung Fairy Hill zu fliegen. „Mit wem triffst du dich den eigentlich immer nachdem du mich herbringst?“ fragte ich den schwarzen Exceed, bevor er aus dem Fenster wieder verschwinden konnte. „Hm, auf jeden Fall keine Unbekannte für dich, aber jetzt Schlaf morgen ist dein großer Tag und du musst ausgeschlafen sein“ kaum hatte er seinen Satz beendet winkte er mir noch kurz und flog schneller davon, als ich reagieren konnte. Entrüstet schaute ich Lily hinterher, ich wollte ihn doch noch fragen, was Gajeel ihn zugeflüstert und ob er vorhin wirklich ernst gemeint hatte was er gesagt hatte... Ich seufzte war aber typisch, zumindest in letzter Zeit, dass ich nicht alles verstand was um mich herum passierte. Ich griff nach meinem Skript und schlug die letzte Seite auf, das Ende war schön, aber es ließ einiges offen. Lucy wollte, dass die Zuschauer sich ihr Ende ausdachten, ob nun Sahya mit ihrem Prinzen zusammen zum Schloss ritt, ob sie mit bei Priesterin und den Drachen blieb nachdem sie den Segen für ihren bereits verstorbenen Vater bekommen hatte oder eben ein anderes Ende. Ich wusste welches Ende mir am liebsten wäre... Dass einfach alles gut endete, die Drachen und die Priesterin sollten einfach mit zum Schloss kommen und mit ihrer Weisheit dem Königspaar beraten, außerdem müssten die Menschen dann nicht durch den Trollpass kommen, um einen Segen zu bekommen... Erneut seufzte ich und legte mein Skript auf meinen Schreibtisch, ich konnte offene Enden einfach nicht besonderes leiden... Aber Lucy anscheinend umso mehr... Ich seufzte erneut und entledigte mich meiner Kleider, bevor ich mich unter meine Bettdecke kuschelte und meine Augen schloss. Morgen würde wirklich ein aufregender Tag werden nur wusste ich da noch nicht wie aufregend. Grummelnd drehte ich mich in meinem Bett, damit mich die Sonne nicht direkt im Gesicht traf, ich hatte gestern vergessen meinen Rollladen runter zu machen und jetzt schien diese verfluchte Sonne in mein Gesicht! Ich kuschelte mich erneut in meine Decke um erneut einschlafen zu können, aber die Sonne war gegen mich denn kaum war ich eingeschlafen weckte sie mich wieder... Ich öffnete meine Augen leicht und schielte böse zur Sonne, diese war jedoch vollständig unbeeindruckt und ließ sich nicht davon abhalten ihren Lauf fortzuführen. Seufzend hockte ich mich auf und griff, während ich mit meiner einen Hand meine Augen rieb, mit meiner freien Hand nach meinem Wecker 9.13 Uhr ich hatte noch fast 3 Stunden bis ich in der Gilde sein müsste... Ich schaute nochmal böse zur Sonne, schwang meine Beine aus meinem Bett, schaute zum ersten Mal zu meinem Schreibtisch und fing an zu schreien, gleichzeitig zog ich mir meine Decke über meinen nur mit Unterwäsche bekleideten Körper. Danach passierten einige Sachen auf einmal, durch meine Tür stürmten Erza und Juvia in Alarmbereitschaft, Gajeel hielt sich lachend seinen Bauch und ich merkte wie sich meine Gesichtsfarbe änderte... „Ist was passiert?“ fragte Erza, wobei sie Gajeel drohend anschaute, dieser hob nur abwehrend aber lachend seine Arme „Nein, aber Levy, hat mich nicht unbedingt auf ihrem Schreibtischstuhl erwartet“ „Ich hab dir auch gesagt du sollst sie wecken und nicht einfach sie eine halbe Stunde beim schlafen beobachten!“ kam es streng von Erza, welche sich entschuldigend zu mir umwandte „Er meinte er wollte mit dir reden. Es hatte sich dringend angehört...“ dabei schaute sie erneut wütend zu Gajeel „Ich werf ihn raus wenn du möchtest!“ „N-nein ist schon ok. Ihr könnt uns ruhig alleine lassen... Ich werdet mich hören, wenn was ist“ lächelte ich Erza an, diese schoß einen warnenden Blick an Gajeel ab und ging mit Juvia wieder aus meinem Zimmer, wobei es Juvia schaffte unauffällig die Tür zu schließen. „Was suchst du in meinem Zimmer Gajeel und warum hast du mich nicht geweckt!“ „Du hast so friedlich ausgesehen, außerdem hätte ich sonst den Anblick von dir nur in Unterwäsche verpasst, wäre doch schade gewesen“ dabei grinste er mich breit an, wurde aber dann ernst „Ich wollte mich bei dir bedanken, Lily hat mir erzählt wie du mich vor Jet verteidigt hast und mich danach mit ihm gesucht hast... Und für das was du zu mir gesagt hast, e-es hat mich wirklich erleichtert! Aber denk nicht, dass du mich jetzt los bist ich werde dich immer noch beschützen, denn-“ er schluckte und schaute aus dem Fenster „Na ja egal, du solltest dich fertig machen und ich auch... Bis nachher Levy.“ Dabei sprang er auf und ging zur Tür, aus welcher er verschwand. Verwirrt lächelnd schaute ich ihm hinterher, Gajeel hatte sich wirklich zu seinem besten verändert... Glücklich sprang ich nun restlich aus meinem Bett und ging ins Bad ich musste mich fertig machen, damit man mich nachher aus gut Stylen konnte. Kapitel 9: Das Stück beginnt ---------------------------- Wir warteten alle angespannt hinter der Bühne und ich beobachteten, wie das Publikum unsere Gilde überflutet, ich seufzte das konnte noch etwas dauern bis alle ihre Plätze gefunden hatten und Mira das Stück einleiten würde... Ich drehte mich um und beobachtete die anderen, die ihren Text erneut durchgingen, sich entspannten oder sich ihr Kostüm nochmal zurecht rückten. Diese waren zum Teil schlicht, aber sehr schön. Die männlichen Drachenrollen hatten nur eine Hose an passend zu ihrem Element, die Frauen hatten zur Hose noch ein passendes Bikinioberteil an, dass einzige was gleich war waren die Drachenschuppen auf ihrer Haut und die Ohren damit sie mehr Ähnlichkeit mit Drachen hatten. In der Nähe waren die Amazonen welche nur einen Lendenschurz und ein Bikini an hatten als Waffen trugen sie einen Bogen und die Pfeile hingen an einem Lederband an ihren Hüften. Gray hatte einen weiten grauen Mantel an und hielt dazu noch einen großen schwarzen Stock, auf welchen er sich stützte und sich mit Juvia unterhielt. Diese hatte ein blau-silbernes Kleid an welches an ihren Körper wie Wasser herunter floss. Erza war in einem schwarzen Kleid gesteckt worden und ihr Diener trug ebenfalls schwarz, die beiden standen bei Elfmann und den restlichen Trollen, die außer Elfmann grau geschminkt wurden. Elfmann würde seine Beastsoul einsetzten ansonsten hatten sie eine alle eine zerrissenen braun-schwarze Hose an. Der bunteste Haufen waren die Zigeuner, sie hatten alle mögliche Kleiderstücke an, man könnte fast meinen das wichtigste wäre sie mussten so viele Farben tragen wie möglich... Nur Arzack trug einen Schwarzen Mantel und hatte Munster im Gesicht, die Symbole aus der Stellarwelt waren, Loki hatte die ihnen erklärt und da Arzack ein Schamane war passten diese perfekt. Dazu bildeten die Nebenrollen und ich eine starker Kontrast, wir hatten nur braune ärmlich wirkende Kleider an, nur trug ich noch Mantel und darunter versteckt ein Schwert. Mein Blick glitt zu den letzten beiden Rollen Peer und die Priesterin Tiara, die beide bei Lucy und Lily standen. Gajeel hatte eine weite schwarze Stoffhose an ähnlich der der Drachen, um seine seine Schultern war ein weißes Tuch und seine Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden. Lisanna trug ein weißes Kleid, ein Kette mit einem Zahn und dazu hatte sie einen schönen hellen Stab. Neugierig trat ich näher, alle hatten heute schon ein Gespräch mit Lucy gehabt außer mir... Lily blickte auf und tippte Lucy, die den beiden anderen gerade etwas erklärte an und sie verstummte sofort. „Hi Levy-chan“ begrüßte mich sofort Lucy mit einem lächeln „Das Stück wird jetzt dann beginnen“ dabei sprang Lily in die Luft und bezog seinen Posten bei den Scheinwerfern und ich hatte keine Chance mehr zu fragen was dieses Verhalten sollte. Denn kaum Lily seinen Posten bezogen gingen alle Lichter aus, die Geräusche verklagen und ein einzelner Scheinwerfer, unter dem Mira stand schaltete sich ein. Mira schaute langsam zum Publikum auf „Vor langer Zeit, gab es weit entfernt ein Land, welches Lierax hieß. Das Land war Reich, das Volk war glücklich, die Herrscherfamilie Xeray blickte auf eine erstaunliche Familiengeschichte zurück und auf ihren neuen Erben Peer Xeray. In welchen man mehr Hoffnungen setzte als bei allen vorigen Herrscher, den er hatte das Aussehen, des Ersten Monarchen geerbt, welcher das Land aus seiner dunklen Zeit heraus geholfen hatte. Diese Tatsache verdankte er, dass all seine Wünsche erfüllt wurden, außer dem der Freiheit... So wuchs er 17 Jahre heran, wie ein Vogel im goldenen Käfig saß er im Schloss gefangen, verfluchte sein Aussehen und alle anderen Menschen, denen er die Schuld an seiner Gefangenschaft anrechnete. An seinem 18. Geburtstag beginnt die Geschichte seht selbst was an diesem schrecklichen Tag geschah...“ Dabei zeigte sie auf den hinteren Teil der Bühne, ihr Licht ging aus, nur um im selben Moment von einem anderen ersetzt zu werden, auf der Bühne sah man die Drachen und die Priesterin. „Spyro, Amaya. Ihr werdet euch zurückhalten, ich möchte herausfinden ob seine Seele wirklich so dunkel ist, wie ich es in meiner Vision gesehen habe...“ sprach Tiara ernst zu den beiden Drachenweisen. „Deine Visionen waren immer richtig! Deswegen müssen wir ihn vernichten!“ knurrte Spyro als Antwort „Mein alter Freund vertrau mir ich habe auch gesehen, dass seine Seele gerettet werden kann und wir sind Beschützer und keine Zerstörer! Ich werde einen Weg versuchen der sehr riskant ist, aber ich hoffe ihr werdet mich unterstützen“ kam es mehr in einem Befehlston, als einer bittenden Tonfall von Tiara. „Spyro lass es! Tiara ist unsere Führerin, außerdem wittere ich den Prinzen er ist gleich da.“ unterbrach Amaya Spyro, welcher nochmal seine Meinung kundtun wollte, dieser knurrte er hatte verloren, da Amaya auf der Seite der Priesterin war. Alle Drachen und die Priesterin wanden sich zur anderen Bühnenseite, wo gerade Gajeel auf die Bühne trat. Dieser schaute seine gegenüber finster an „Ich bin hier um meinen Segen abzuholen! Gebt ihn mir!“ befahl Peer der Drachenpriesterin „Prinz Peer... Ich habe euch schon lange erwartet“ begrüßte Tiara ihn schon etwas kühler „Bevor ich euch den Segen gebe müsst ihr den heiligen Altar betreten und euch verbeugen. „Ich verbeuge mich vor niemanden für so einer unverschämtheit könnte ich euch Köpfen lassen... aber eure Wachhunde sind vielleicht doch etwas zu stark für eine menschlichen Armee.“ Die Drachen knurrten auf, aber Tiara hob ihre Hand und sie verstummten wieder schauten den Prinzen noch immer wütend an keiner hatte es je gewagt sie so zu beleidigen! „Gut verbeugt euch nicht, aber wundert euch nicht wenn euer Segen, zu einem Spiegel eurer Seele wird, Majestät“ kam es lächelnd von Tiara, ehe sie zum Prinzen trat und ihn mit ihrem Stock am Kopf berührte. Kaum berührte das helle Holz seinen Kopf schrie er auf und sank zu Boden und es wurde dunkel. Als das Licht wieder an ging hatte sich das Aussehen des Prinzen verändert, seine Hände waren zu Klauen geworden, sein Gesicht zierte eine Schnauze und sein Körper war von Fell bedeckt. „Was habt ihr gemacht Hexe!“ knurrte das Biest die Priesterin an, welche noch immer vor ihm stand „Der Segen kann zu einem Fluch werden, wenn der Monarch böse Absichten mit seinem Volk verfolgt und seine Seele schwarz, wie Pech ist... Also wie deine Seele, ich konnte auch in dein Herz sehen, du wolltest dein Volk ausbeuten und sie versklaven. Und dies wird nun mit dir passieren, du wirst als Sklave von uns Drachen dienen bis deine Seele gereinigt ist, dann darfst du deinen Platz einnehmen.“erklärte Tiara den entsetzten Prinzen, bevor sie sich umdrehte und von der Bühne verschwand. Es verdunkelte sich wieder und diesmal erklang Mira ihre Stimme aus dem Dunkeln „So vergingen 10 Jahre, der Prinz blieb ein Biest und diente der Priesterin“ Es wurde wieder hell und das Biest schaute Spyro wütend an „Sie ist verschwunden und ich kann dich nicht zurückverwandeln. Durch deinen Egoismus wurdest du in dieses Monster verwandelt und nur die Kräfte der Drachenpriesterin können dich zurückverwandeln! Bis sie oder ihre Nachfolgerin kommt wirst du unser Diener sein und musst uns gehorchen!“ Wütend knurrte das Biest, den Drachen an musste aber mit dem Kopf nicken „Wie ihr wünscht...“ Die Szene verdunkelte sich erneut und Mira trat diesmal auf die Bühne „So musste der einstige Prinz sein leben, als Biest und Diener fristen. Aber weder die Drachenpriesterin noch ihre Nachfolgerin kamen zurück. Nach vielen Jahren erlosch seine Hoffnung wieder ein Mensch zu werden und seinen Platz, als König seines Landes Lierax zu werden... Die Menschen vergassen mit der Zeit, die Drachenpriesterin, die Drachen und die goldenen Zeiten mit der Königsfamilie Xeray. 50 Jahre lang kam kein einzige Mensch mehr zu den Drachen, um sie um einen Segen zu bitten... Aber genau an dem hundertsten Jahrestag des Verschwinden der Drachenpriesterin kam ein junge Frau.“ Kapitel 10: Die Reise beginnt ----------------------------- ch atmete tief ein und bewegte meine verkrafte Hände, welche ich die ganze Zeit in meine Hose gekrallt hatte. Gleich musste ich ebenfalls auf die Bühne und ausgerechnet jetzt bekam ich Lampenfieber...Es wurde wieder dunkel und ich sah wie Spyro und die anderen Drachen sich verteilt auf der Bühne bequem gemacht hatten, einzig das Biest wirkte nicht entspannt, sondern resigniert und erschöpft. Spyro und Amaya hoben ihren Kopf und schauten zu mir... Mein Zeichen... Langsam trat ich auf die Bühne und ging vorsichtig zu den Drachen. „Was willst du Mensch?“ fragte mich Spyro verwundert. Ich kniete mich vor ihm nieder „Weiser Drache ich möchte um einen Segen für meinen sterbenden Vater bitten...“ meine Stimme brach und ich hielt Tränen zurück „Du kennst also noch den Todessegen? Woher ihr Menschen habt uns doch vergessen“ Ich blickte vorsichtig auf „Ja... das stimmt. In meinem Dorf bin nur mein Vater und ich die noch an euch glauben, er hat mir immer die alten Geschichten erzählt.“ „Hm, ist das so. Dann weißt du auch, dass der Segen nur von der Frau von deinem Vater geholt werden kann, deiner Mutter.“ Ich zuckte leicht zusammen und senkte mein Blick „Meine Mutter habe ich nie kennengelernt sie hat uns verlassen nachdem ich geboren wurde...“ „Spyro sein nicht so misstrauisch! Diese junge Frau ist eine die noch von uns weiß und möchte nichts schlimmes“ tadelte Amaya Spyro, ehe sich wieder mir zuwandte „Ich bin Amaya, der andere weise Drache und wer bist du? Erzähl von dir“ Ich schaute wieder auf zu der freundlichen Drachendame „Mein Name ist Sahya, Herrin. Ich komme aus dem Dorf in der Wüste, Nera. Ich bin vor 17 Jahren geboren und lebe alleine mit meinem Vater“ „Für ihn möchtest du den Segen holen... Wir würden dir gerne den Segen geben, Sahya. Aber die Priesterin ist vor 100 Jahren verschwunden und ohne sie können wir die Seele deines Vater nicht segnen...“ „Die Priesterin ist verschwunden...?“ Amaya nickte traurig „Wir wissen nicht genau wo sie ist, aber wir spüren ihre Anwesenheit in diesem Land noch immer...“ „Warum sucht ihr sie dann nicht, Herrin?“ „Du musst mich nicht Herrin nennen. Wir Drachen dürfen diesen Ort nicht verlassen, den Grund darf ich dir nicht verraten, aber es ist wichtig. Wenn nur einer von uns geht wird das Land in noch tiefere Finsternis fallen...“ „Finsternis...“ murmelte ich schaudernd „Kann ich versuchen sie zu suchen mein Vater braucht den Segen! Ich bin zu allem bereit auch wenn es mein Leben kosten würde!“ Die Drachen schauten mich lächelnd an „Me-Sahya ich möchte nicht an der Wichtigkeit deines Ansinnens zweifeln noch das du mutig bist, aber diese Reise würde dich über den Pass zwischen den Bergen führen-“ „Es wird kein Problem sein ich kenne Wege über den Pass ohne den Trollen in den Händen zu fallen!“ unterbrach ich Spyro, der mich amüsiert anschaute „Mutig... und dickköpfig ähnlich wie die Priesterin“ dabei schenkte er mir einen sonderbaren Blick „Nun gut. Geh zu Mikrado, der Weise der Berge. Er war gut mit der Priesterin befreundet und weiß vielleicht mehr über ihr verschwinden, ich gebe dir auch 2 Dinge mit. Strecke deine Hand aus!“ Spyro beugte sich zu mir vor und legte in meine Hand einen Ring mit 7 verschiedenen Edelsteine „Dieser Ring ermöglicht dir mit uns in Kontakt zu treten raubt dir aber auch viel Kraft, wenn du ihn zu lange benutzt stirbst du. Die Reise wird gefährlich speziell für so ein besondere Frau wie dich, Sahya... Deswegen soll dich P-das Biest begleiten und dir zur Seite stehen.“ Dabei drehte er sich um und mein Blick folgte seinem erstarrt schaute ich auf das Monster vor mir, während mich seine roten Augen musterten „Ich hab verstanden... Herr. Ich werde sie begleiten, aber glaube nicht ich werde für sie sterben!“ „Das wird sich zeigen, die Reise ist lang und dieses Mädchen hat eine interessante Aura... Vielleicht wird sie dir nützlich auf deinem Weg sein“ Verwundert schaute ich von dem Biest zu dem Drachen „Für was soll ich gut sein, Herr?“ „Das wirst du verstehen, wenn es soweit ist“ kam es nur geheimnisvoll von dem Drachen „Aber nun geht! Ihr werdet in der Hütte übernachten können, die am Fuß des Berges steht“ Mit diesen Worten drehte er sich um und ging zu einem nahem Felsen um sich darauf niederzulegen. Erstaunt blickte ich ihm hinterher bis mich ein beängstigendes Gefühl vorsichtig zur Seite blicken ließ „Geh Frau!“kam es finster von meinem Weggefährten, stumm drehte ich mich um und ging schnell seinem Befehl nach gefolgt von dem Monster der Drachen verschwanden wir hinter den Vorhang, bevor ich mich umdrehte und den letzten Teil unseres ersten Akts anzuschauen. „Spyro... War es wirklich klug das Mädchen mit Peer wegzuschicken? Erinnere dich er hat eine schwarze Seele und von so weit können wir ihn nicht beobachten“ „Es ist in Ordnung meine alte Freundin... Dieses Mädchen du hast es auch gespürt sie hat eine besondere Kraft und... Ich hab das Gefühl sie wird ihm besser helfen können, als wir“ nach diesen Worten ging das Licht wieder aus und der Vorhang schloss sich. Kapitel 11: Trollkönig Ga`zenk ------------------------------ Erleichtert atmete ich auf, wir hatten den ersten Akt gut hinbekommen, ab jetzt würde es aber insgesamt schwieriger werden... „He, Sch-Levy helf uns mit dem Umbau oder sind die Luftlöcher die du starrst hilfreich?“ riss mich Gajeel aus den Gedanken, welcher einen Stein auf der Bühne herum schob. „Ähm, ich komm“ dabei rannte ich schon zu ihm und half der Bühnencrew bei dem Schaubild des nächsten Akts. „So verging eine Woche bis die beiden die Bergkette Rejask erreichten das Gebiet der Trolle...“ leitete Mira den nächsten Akt ein und der Vorhang sich wieder öffnete. „Ey! Machst du schon wieder eine Pause, Mensch?“ ätzend hatte ich mich gerade auf einen Stein gesetzt „Wir sind ganze 4 Stunden bergauf gewandert, falls es dir nicht aufgefallen sein sollte“ gab ich patzig zur Antwort. „Und du wolltest alleine auf die Suche nach der Priesterin gehen? Das wird ewig dauern, wenn du alle paar Schritte Pause machst. Vielleicht möchtest du auch nicht, dass dein Vater den Segen bekommt“ Ich erstarrte und schaute ihn ausdruckslos an „I-Es war nicht so gemeint... ich bin es nicht mehr gewohnt mit Menschen...“ vorsichtig trat er an mich heran und streckte seine Tatze nach mir aus. Noch immer in meinen Gedanken gefangen zuckte ich vor ihm zurück und rannte davon. Fluchend rannte mir das Biest hinterher „Warte!“ rief er mir nach aber ich reagierte nicht, als er mich erreichte und versuchte mich zu packen wich ich ihm aus. Aus dem Augenwinkel sah ich eine Hölle, die mir merkwürdig bekannt vorkam und mir einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Ich stoppte ruckartig und wurde vom Biest umgerannt, der erst zu spät mitbekam, dass ich endlich angehalten hatte. „Hast du dich beruhigt Mensch?“ fragte mich das Biest während er wieder aufstand, ich richtete mich ebenfalls auf und schaute mich genauer um „Das kann nicht sein... Sind sie soweit- Wir müssen weg schnell“ ich griff nach seiner Tatze und zog ihn mit mir. „Was ist den jetzt schon wieder?“ knurrte er mich genervt an und versuchte mit sanfter Gewalt seine Tatze aus meiner Hand zu ziehen, meine Reaktion war nur das ich ihn fester hielt und noch schneller versuchte ihn mit mir zu zerren. „Ein Versteck... Wir brauchen ein Versteck...“ murmelte ich vor mich her ich schaute mich panisch um „Bleib stehen!“ brüllte mich das Biest an, entsetzt blieb ich tatsächlich stehen und drehte mich zu ihm um. „Was ist los mit dir, Mädchen?“ „Es tut mir so leid nur wegen meiner Flucht sind wir in Gefahr geraten... Ich kann sie spüren sie haben uns eingeholt...“ verwirrt schaute mich das Biest an. „We-“ „Wie ich sehe haben wir Gäste fürs Abendessen oder vielleicht nur ein Gast und einen neuen Diener?“ ich zuckte zusammen und das Biest drehte sich knurrend um, auf einen Felsvorsprung stand ein riesiger Troll umrahmt von 5 kleineren. „Der Trollkönig... Ga`zenk“ flüsterte ich ängstlich. Interessiert schaute der große Troll mich an und sprang zu uns runter „Du kennst meinen Namen, Frau? Komisch... du kommst mir bekannt vor...“ dabei trat er näher an mich heran, gleichzeitig wich ich zurück. Er wollte gerade nach mir greifen, als sein Arm von einer schwarzen Tatze festgehalten wurde, wütend drehte er sich zum Biest um. „Was fällt dir ein, Monster! Lass mich los sonst wirst du es bereuen“ befahl er finster „Nein, dieses Mädchen gehört mir!“ antwortete er nur lässig und ich schaute ihn an. „Du spürst also auch, dass sie etwas besonderes ist und hast sie gefangen? Aber ich habe ein Anspruch an sie... Ich gebe diese Schmach nur ungern zu, aber sie ist meine Beute und du solltest das dunkle Gesetzt kennen, welche die Zauberin Merua verkündet hat. Gib sie mir oder kämpfe um sie!“ „Ich kenne dieses Gesetzt tatsächlich, aber die kleine muss mir noch helfen und einiges erklären. Außerdem habe ich schon lange nicht mehr kämpfen können“ grinsend machte er sich kampfbereit, während der Troll ihn wütend anstarrte, aber dann doch höhnisch lächelte „Dann stirb!“ Entsetzt schrie ich auf, als die kleinere Trolle auf das Biest sprangen und ihn zu Boden rissen. Ich wollte gerade zu ihm rennen um ihm zu helfen, als mich der Trollkönig am Arm packte. Fluchend wehrte ich mich hatte, aber gegen seinen Griff noch immer keine Chance. „Du bist also wirklich meine Opfergabe, wie dumm bist du wieder in meine Berge zu kommen? Und jetzt hast du sogar dieses Monster auf dem Gewissen... Aber mir kann es recht sein, du wirst eben heute mein Essen sein, als Entschuldigung für damals“ Er zerrte mich grob mit sich und ich konnte nur einen kurzen Blick auf den Körper des Biest werfen, der bewegungslos auf dem Boden lag. „Biest...“ flüsterte ich leise, bevor wir in der Höhle verschwanden. Der Vorhang wurde erneut zugezogen und Gajeel stand auf und verschwand von der Bühne und die anderen Trolle verteilten sich auf der Bühne. Schnell wurde die eine Hälfte des Vorhangs aufgezogen. Weinend kniete ich neben meinen Wachen „Vater es tut mir leid... Ich habe versagt und nicht nur dich im Stich gelassen sondern auch noch jemand anderes in Gefahr gebracht... Das Biest... Tot nur wegen mir!“ „Sei still dein Gejammer wird sonst früher beendet!“ Ich schaute zu meiner Wache hoch, welcher mich genervt anschaute, stumm schaute ich wieder auf den Boden. „Ihr sollt das Essen bringen der König möchte jetzt essen“ hörte ich eine Stimme, bevor man mich in die Höhe riss und mich nach vorne schleifte, seufzend ergab ich mich mein Schicksal... Verwirrt blickte ich auf, als wir stehen blieben und starrte erstaunt auf die Szene vor mir. Alle Trolle lagen auf dem Boden selbst, der König lag bewusstlos auf dem Boden. Die Wachen hoben ihre Waffen bereit den Eindringling zu erledigen, aber noch bevor sie nur einen weite Aktion starten konnte flog die Wache auf meiner rechten Seite durch den Raum bis er an einen Felsen krachte. Ich zuckte erneut zusammen, als auch der anderen Wache das gleiche Schicksal erlitt und drehte mich dann vorsichtig um. Hinter mir stand grinsend das Biest, welches sich nach neuen Gegner umschaute „Du lebst...“ erneut traten mir Tränen in die Augen „So schlimm ist es auch nicht... Immerhin wirst du dafür nicht gefressen“ kam es finster von meinem gegenüber, ich ignorierte seine finstere Aura, rannte auf ihn zu und umarmte ihn „Danke für die Rettung und... das du lebst“ sprach ich erleichtert aus. „Ich- Du- Lass mich los!“ kam es verdattert von dem Biest ich kicherte ließ ihn aber wirklich los „Komm wir sollten gehen“ sagte ich lächelnd zu ihm. Er nickte nur und betrachtete mich und einem merkwürdigen Blick er drehte sich um und wir gingen. Mir lief ein Schauer über den Rücken und ich drehte mich um und sah wir einer der hasserfüllt Trolle auf das Biest zustürzte. „Nein“ schrie ich entsetzt und sprang ihm in den Weg ich sackte zusammen, als mich der Schlag des Trolls traf, das Biest drehte sich blitzschnell um und schlug mit seiner Faust dem Troll in den Magen. Das Biest schaute sich nochmal nach Feinden, bevor er sich neben mich niederkniete „Was machst du, Mensch! Kannst du aufstehen?“ ich schüttelte schwach meinen Kopf. Das Biest kratzte sich am Kopf, streckte vorsichtig seine Arme nach mir aus und hob mich sanft hoch. „Nicht... Ich bin-“ „Zu schwer, wolltest du das sagen? Du bist leicht wie eine Feder und jetzt sag mir wohin wir müssen“ Wir standen vor dem Eingang der Höhle „Nach rechts, aber mir geht es schon besser... Ich kann selbst laufen“ Er ignorierte den letzten Teil meines Satzes und lief schnell mit mir den Berg noch weiter hinauf. Erst als wir den Gipfel erreicht hatten und die Sonne bereits das Ende des Tages ankündigte hielt er an. Ich schaute forschend zu ihm hinauf, er hatte keine Pause gemacht und mich auch nie abgesetzt, aber ich konnte sein Herz schnell schlagen hören und man erkannte Anzeichen von Erschöpfung in seinem Gesicht. „Wenn du noch ungefähr 170 Meter gehst erreichst du eine Höhle, dort können wir unser Nachtlager aufschlagen. Die Trolle trauen sich nicht hinein, weil es ein heiliger Ort ist und ihre Seele der Dunkelheit verfallen ist, nachdem die Zauberin auftauchte.“ Ich deutete auf einen verwitterten Pfad der sanft bergauf führte. Schnaubend ging das Biest den Weg hoch und setzte mich erst ab, als wir am Höhleneingang standen. „Geh rein ich halte Wache“ ich schaute ihn an „Du brauchst Ruhe komm mit rein, vertrau mir sie werden uns darin nicht angreifen.“ „Ich kann nicht... genau wie die Trolle ist meine Seele nicht rein...“ Ich schaute ihn ernst und forschend an „Stimmt deine Seele ist sehr dunkel, dass ist mir auch bei unseren ersten Begegnung bei den Drachen aufgefallen, aber sie ist nicht mehr schwarz, sodass du die Höhle nicht betreten darfst“ „Vorher weißt du das?“ fragte er mich misstrauisch „Glaub mir einfach“ sagte ich ernst unschlüssig schaute er mich an, bevor er mit den Schultern zuckte und mir in die vorsichtig Höhle folgte. Wir gingen um den Bogen der den Eingang symbolisieren sollte und das Licht wurde etwas gedämpft. „Mädchen-“ Ich drehte meinen Kopf beim laufen nach hinten „Nenn mich endlich beim Namen ich heiße Sahya! Hast du es dir gemerkt?“ Seine Mundwinkeln zucken leicht nach oben und ich drehte mich grinsend wieder um. „Sahya, zufrieden? Warum hast du mich beschützt?“ Ich blieb abrupt stehen und er lief heute schon das zweite mal in mich rein und setzte gerade zu einer Schimpftirade an, die ich aber unterbrach „Weil... Du mein Partner bist außerdem hast du mich ebenfalls gerettet und du wärst fast wegen mir gestorben...“ Ohne auf eine Antwort zu warten oder mich umzudrehen lief ich weiter. Ich spürte das er mich anstarrte und mich seinen Blick dazu bewegen wollte mich umzudrehen, was ich aber ignorierte. Genervt seufzte er auf, griff nach meinen Arm, drehte mich um und zwang mich indem er mein Gesicht fest hob ihn anzuschauen. „W-warum weinst du?“ fragte er mich geschockt und trat einen Schritt vor mir zurück. Ich schaute in seine roten Augen und war auf einmal wie gebannt „Weil ich dachte du wärst gestorben...“ antwortete ich wahrheitsgetreu und sackte zusammen „Mein Vater stirbt schon wegen mir... Es soll niemand anderes wegen mir sterben, besonders nicht einer mit so einer Aura wie deiner... Dunkel aber auch hell und das helle wird immer stärker...“ ich schaute zu ihm hoch „Ich hab die Fähigkeit die Seele von Lebewesen zu sehen und nicht nur die Seele von Lebewesen sondern auch die der Toten und der Schattenwesen... Der Finsternis, die die Drachen erwähnt haben. Ich kenne sie bereits sie sind schuld, dass mein Vater stirbt und ich bin Schuld, dass sie ihn überhaupt ins Visier genommen haben...“ „Du kannst sie sehen?“ fragte er ungläubig „dass ist eine heilige Fähigkeit, die nur Menschen bekommen, die das Schicksal des Landes in ihren Händen halten oder vererbt bekommen“ Ich lächelte ihn an „Ich weiß selbst nicht warum ich diese Fähigkeit habe... Sie hat mir und anderen auch immer nur Pech gebracht...“ ich schaute zur Seite. „Die Dorfbewohner sehen mich als eine Hexe an, weswegen sie mich, als mein Vater auf dem Feld war in den Bergen ausgesetzt hatten, damit die Trolle mich beseitigen... Ich bin damals nur entkommen, weil sie mich für zu geschwächt hielten und mich nicht bewacht hatten. Kurz darauf haben ich auch die ersten Finsterwesen gespürt, die dann meinen Vater angriffen... Und jetzt hätte ich dich fast noch in deinen Untergang geführt...“ „Aber ich lebe noch, ich bin zäh und stark! Du hast also wegen Schuldgefühlen gerade geweint?“ Ich schüttelte meinen Kopf „Weswegen dann?“ fragte er verwirrt „Das... Ich hab mich erinnert wie du da auf den Boden lagst... Als du mich beschützt hast hab ich irgendwie die Scheu von dir verloren. Ich glaub jetzt nicht mehr, dass du so böse bist“ ich stand auf, trat zu ihm und tippte auf seine Brust „Außerdem ist deine Seele jetzt wieder ein Stück heller geworden“ Mit einem Blick den ich nicht deuten konnte schaute er auf mich herab „Du bist ein seltsamer Mensch, Sahya...“ Ich lächelte ihn an „Ach ja hast du noch einen normalen Namen oder heißt du wirklich nur Biest?“ „Ich habe schon lange keinen richtigen Namen mehr...“ enttäuscht schaute ich ihn an, er drehte sich um und ging weiter, während ich ihn noch kurz enttäuscht nachschaute aber ihm dann doch schweigend folgte. „Wenn du wirklich meinen Namen wissen willst... Mein Name ist Peer“ auf meinen Lippen bildete sich ein lächeln und ich betrachtete sanft seinen Rücken „Dann danke Peer für deine Rettung, mein edler Ritter“ sagte ich zum Teil scherzhaft zum Teil ernst, er gab nur ein kurzes, gedämpftes lachen von sich und ich schaute seinen Rücken verwirrt an. Während wir weiter liefen ließ die Crew eine andere Kulisse runter. „Ich glaub wir haben das innere der Höhle erreicht“ meinte er etwas angespannt und ich schaute an ihm vorbei. Vor uns war eine perfekt runden Raum, der aus leuchtenden weiß-grünem Stein bestand und in der Mitte des Raumes stand aus dem selben Stein ein Art Altar „So schön...“ hauchte ich und rannte in den Raum. „Was ist den da so schön? Wir werden die ganze Nacht kein Auge zu tun können!“ ich schoß einen wütenden Blick zu ihm „Der Stein ist sehr selten, aber erkennst du ihn nicht? Er ist der selbe Stein, der für den Tempel der Priesterin verwendet wurde“ Nun schaute er sich den Stein selbst genauer an „Du hast recht...“ meinte er nur verwundert „Ich weiß das nur weil mein Vater mir davon erzählt hat und... ich zwei Gegenstände besitze die diesen Stein mit verarbeitet haben. Die einzigen Gegenstände die ich von meiner Mutter besitze...“ Peer räusperte sich „Aber trotzdem werden wir kein Auge zu tun bei diesem Leuchtstein“ „Doch er wird sich bald verdunkeln, bis dahin müssen wir ich meine ich mein Nachtlager ausgebreitet haben. Du schläfst ja nur auf den Boden...“ „Ah du hast es dir endlich gemerkt“ dabei grinste er mich an und mein Herz fing an schneller zu schlagen. „Warum...?“ verlegen drehte ich mich von ihm weg und legte meine Matte auf den Boden. Als ich mich umdrehte erwartete mich ein verwirrter Blick, den ich lächelnd erwiderte „Was ist willst du dich nicht langsam bereit machen?“ dabei legte ich mich schon auf mein Nachtlager. Fast sofort wurde der Stein dunkler und ich schloss meine Augen. „Gute Nacht... Peer“flüsterte ich mit einem lächeln und so leise, dass er es nicht hören konnte „Schlaf gut, Sahya“ murmelte er mir ins Ohr und legte sich hinter mich, überrascht riss ich meine Augen auf konnte, aber konnte nur noch schwarz erkennen. Kapitel 12: Familiengeschichte ------------------------------ „Wach auf du Siebenschläfer!“ rüttelte mich Peer aus meinem Schlaf knurrend drehte ich mich von ihm weg „Lass mich schlafen! Ich lag wegen dir die ha-“ sofort unterbrach ich mich und rollte mich noch fester zusammen. „Was wolltest du den sagen?“ fragte er mich neugierig und ich knurrte ihn nur verlegen an. Ich spürte wie er in die Hocke ging und mich danach an stupste „Was war wegen mir?“ fragte er fast schon charmant und ich drehte mein Gesicht so damit er es nicht sehen konnte. Langsam ballte ich meine Hand vor meine Brust „Warum... schon wieder so schnell...“ nuschelte ich vor mich hin „Schon wieder so schnell? Sahya was redest du heute morgen für Sachen?!?“ „Nichts, lass mich weiter schlafen!“ knurrte ich ihn wieder an und spielte mit dem Gedanken ihn in seine Pfote zu beißen, wenn er mich so weiter stupste... Aber soweit kam es nicht den Peer rollte mich von meiner Matte runter und verstaute sie wieder in dem Rucksack welchen er auch über seine Schulter warf. Vorwurfsvoll schaute ich zu ihm hoch und schrie auf als er sich erneut zu mir hinabbeugte, mich einfach über seine andere Schulter warf und zum Höhleneingang marschierte. „Lass mich runter“ befahl ich wütend und trommelte auf seine breite Schultern ein „Kein Interesse... Kannst ja schlafen und wir kommen sogar voran“ lachte er über meinen Versuch von seiner Schulter zu kommen. Ich versuchte noch eine Weile von seiner Schulter herunterzukommen, aber gab es dann doch auf, als es einfach nichts bewirkte. „Du bist kein so böser Kerl wie du denkst...“ murmelte ich mehr zu mir selbst, als zu ihm und kuschelte mich an seine Schulter. Stille legte sich über uns und ich döste von Zeit zu Zeit tatsächlich ein „Doch kleine ich bin ein böser Mensch...“murmelte Peer genauso leise aber traurig ich schwieg überrascht und weil ich sicher war, dass ich diesen Satz nicht hätte hören sollen. Wir liefen so noch ungefähr 5 Minuten weiter, ehe ich mich reckte und es auch schaffte von seiner Schulter herunterzukommen. „Danke fürs tragen!“ meinte ich fast schon mit einem ironischem Unterton schaute mich aber schon um. Wir wurden nicht mehr nur von hohen Felswänden umzingelt sondern nur noch von einer, die andere Seite ging nun sanft abwärts und man konnte schon das grüne Gras unter uns erkennen. „Weißt du wohin wir müssen?“ ich drehte mich zu meinem Begleiter um, der mich fragend anschaute „Ich glaub schon... auch wenn ich nicht weiß warum... Vielleicht hat mein Vater mir einmal von Mikrado erzählt?“ „Na dann hoffen wir mal dein glauben zeigt uns den richtigen Weg“ meinte Peer mit wenig Begeisterung. Wieder legte sich schweigen zwischen uns die diesmal von Peer unterbrochen wurde „Erzähl mir von deinem Vater, kleine“ Verwirrt schaute ich zu ihm hoch lächelte aber dann „Mein Vater... Er heißt Rendo Yaex. Er war bevor ich geboren wurde Forscher, dabei hat er auch meine Mutter kennengelernt. Sie haben geheiratet und kurz darauf wurde ich geboren... 1 Jahr später verschwand sie und mein Vater kaufte ein Stück Land und wurde Bauer, weil er mit mir nicht durch, dass Land ziehen konnte... Aber er meinte es habe ihm nie etwas ausgemacht. Wenn du ihn kennenlernen würdest, würdest du merken wie freundlich er ist!“ „Yaex... Dieser Name er kommt mir so bekannt vor, als hätte ich vor vielen Jahren ihn gehört...“ nachdenklich schaute er vor sich hin „Yaex... Hat deine Familie vielleicht ein Wappen?“ Verlegen nickte ich, zog meine Kette unter meinen Kleider hervor und zeigte sie ihm. Seine Augen weiteten sich und er starrte mich an, als er den goldenen Drachen sah „Deine Familie gehört zum königlichen Hof?“ ich nickte seufzend „Ja, aber das ist lange her. Mein Urgroßvater hieß Eldo Yaex, er war der Berater des Königs bis das Königshaus von der Zauberin ausgelöscht wurde. Eigentlich haben keine Menschen mehr eine Erinnerung an die goldenen Zeit, aber komischerweise wurde unsere Familie verschont... Aber niemand hatte ihr geglaubt und so mussten wir uns verstecken und als uns unter die anderen Menschen mischen, damit uns weder die Zauberin noch die Menschen verfolgten“ erklärt ich dem immer entsetzter schauendem Biest „Alle aus dem Königshaus sind tot...“ „Man vermutet es, der damalige Prinz ist verschwunden und man hatte gemunkelt, dass er getötet wurde. Aber ich hab das Gefühl, dass das nicht stimmt! Die Priesterin hat ihn sicher nur versteckt und sobald seine Nachkommen wieder auftauchen wird die goldene Zeit wieder in unser Land einziehen!“ meinte ich euphorisch. „Was ist wenn er aber von der Priesterin als unwürdig eingeschätzt wurde und gestorben ist?“ fragte er mit einem seltsamen klang in der Stimme, ich schaute ihn nachdenklich an „Die Priesterin war dafür da das Leben zu erhalten und es nicht zu vernichten. Wenn dann hat sie irgendwas gemacht damit er es schafft würdig zu werden!“ voller Überzeugung schaute ich in seine roten Augen, welche meinen Blick erstaunt erwiderten. „Wenn du das sagst...“ er blieb stehen und schaute mich an „Du bist wirklich einzigartig, kleine! Ach ja wo müssen wir jetzt hin?“ Ich wurde rot bei seinen ersten Worten schaute mich dann aber schnell um damit er die verräterischen Röte in meine Gesicht nicht sehen konnte. Wir standen schon am Fuße der Berge vor uns lag eine wunderschöne Wiese, die mir aber ein ungutes Gefühl gab. Ich seufzte, schloss meine Augen und setzte zum ersten Mal absichtlich meine merkwürdigen Kräfte frei. Entsetzt öffnete ich meine Augen „Die Finsterwesen... Sie sind hinter mir her und haben uns auch fast eingeholt... Ich kann eine uralte Kraft spüren vermutlich ist die von Mikardo. Es ist im Südosten... Durch diese Wiese.“ bei den letzten Worten jage es mir eiskalt den Rücken herunter und ich wurde noch unruhiger. „Was ist los kleine? Soll ich dich wieder tragen oder möchtest du doch kommen?“ fragte mich Peer, welcher schon etwas voraus gegangen war und nur stehen geblieben war weil ich mich nicht vom Fleck gerührt hatte. Ich schaute ihn wütend an und streckte ihm die Zunge raus was er nur mit einem Lachen und einer aufforderten Handbewegung beantwortete. Ich seufzte, schüttelte mein ungutes Gefühl ab und folgte ihm zögernd in die Wiese. Kapitel 13: Grasebene --------------------- Wir liefen hinter den Vorhang, welcher auch gleich zugezogen wurde damit wir die Bühne für den nächsten Akt vorbereiten konnten. Auf der Bühne wurden schnell einige Grasbüschel verteilt, während Gajeel sich mit Juvia unterhielt, die im nächsten Akt vorkommen sollte, holte ich mir eine Flasche, die ich mit wenigen Zügen leergetrunken hatte. Erleichtert seufzte ich auf und ging langsam zurück zu Gajeel „Glaubst du wirklich, dass alles am Ende klappt und sie nicht schreiend von der Bühne rennt?“ überrascht verharrte ich im Schritt war das Gajeel gewesen? „Ja wird es und jetzt Ruhe sie müsste gleich zurück sein“ hörte ich Juvia antworten von was redeten sie und von wem? „Hey Levy-chan du bist gleich dran bist du bereit?“ erschrocken fuhr ich herum und schaute in die braunen Augen meiner Freundin, die mich etwas verwirrt musterten „J-ja ich geh zu Gajeel und sag es ihm“ hastig folgte ich meinen eigenen Anweisungen. „Wir sollten hier unser Nachtlager aufschlagen, es wird bald dunkel und die Schattenwesen sollten wir auch abgehängt haben“ unsicher schaute ich mich um. Peer hatte wohl recht es wurde wirklich bald dunkel, aber dieser Ort ließ mich nicht zur Ruhe kommen seit ich das Grasland betreten hatte... „Ich würde lieber weitergehen, wenn das in Ordnung wäre...“ „Warum stimmt etwas nicht? Du bist schon die ganze Zeit merkwürdig“ „Nein...“ wie sollte ich ihm dieses merkwürdige Gefühl beschreiben, welches ich selbst nicht wusste was es war. Ich spürte seinen fragenden Blick auf mir, welchem ich auswich „Ich möchte nur so schnell wie möglich Mikrado finden.“ ich legte soviel Überzeugung in diesen Satz wie ich konnte, aber er klang noch immer nicht ehrlich. Das Biest seufzte „Du vertraust mir ja wirklich sehr... Ich kann dich beschützen, wenn etwas ist“ Ich schaute zu ihm „Aber wenn du so möchtest können wir auch noch weiter gehen“ Ich nickte dankbar und ging schon weiter, als ich einen Schatten sah ich schrie auf und das Biest war schon zur meiner Seite. Aufmerksam schaute er sich um, ehe er sich verwirrt zu mir umdrehte „Warum hast du geschrienen? Hier ist doch nichts...“ noch immer entsetzt schaute ich zu der stelle wo vor kurzem mich noch glühende Augen angestarrt hatten. „Ich- Nichts... Meine Nerven sind nur etwas gereizt“ ich lächelte das Biest an, welches sich entspannte. „Dann los sonst können wir doch hier bleiben“ Ohne Antwort ging ich weiter. „Sahya... Wir sollten langsam eine Pause machen. Ich-du brauchst deinen Schlaf“ ich blieb zögernd stehen und drehte mich zu dem Biest um, er schaute ziemlich erschöpft aus... Sofort stieg in mir ein schlechtes Gewissen auf, ich nickte und er ließ sich gleich nieder. Mit etwas Abstand legte ich mich neben ihn mein Herz raste, aber ich traute mich nicht noch näher an ihn heran... Ich schüttelte meinen Kopf ich war nur angespannt, dass war alles... Jedenfalls hoffte ich es. Entsetzt setzte ich mich auf, ich war wohl eingeschlafen, den der Mond hatte ein großes Stück näher zum Zenit bewegt. Ich schaute mich um mein Blick verharrte kurz an dem Biest, welches noch friedlich neben mir schlief... Näher als ich es in Erinnerung hatte... Ein knacken ließ mich zusammen fahren sofort hatte ich die Bilder vom Abend und von meinem Traums in Erinnerung, aber war es wirklich nur ein Traum gewesen? Ein erneutes knacken, diesmal konnte ich in murmeln hören, welches mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ... Ich sprang auf und schaute mich um, neben mir setzte sich das Biest auf „Was ist jetzt wieder los?“ ich ignorierte ihn, versuchte nur die Dunkelheit um mich herum zu durchdringen. „...Fressen, heiliges Licht...“ meine Augen weiteten sich „D-das k-kann nicht sein... Sie sind da!“ Ich griff nach Peer und zog ihn grob bis er endlich aufstand, wohl eher um mich zu schütteln, als mir zu folgen, aber da hatte er seine Rechnung ohne meine Panik gemacht, die mir mehr Kraft gab als er gedacht hatte denn ich schaffte es ihn mit mir zu zerren. Ich hörte das grässliche Scharren von den Tatzen und das Geflüster der Schattenwesen, welche immer näher kamen... Ein kräftiger Ruck riss mich zurück, starke Arme legten sich um meine Taille und mit einem tiefen knurren hielt mich Peer fest „Was ist los, kleine?“ ohne zu antworten versuchte ich ihn erneut mit mir zu zerren, diesmal gelang es mir jedoch nicht. „Sie sind hier! Sie haben uns gefunden“ verständnislos schaute mich Peer an selbst als magisches Wesen konnte er die Anwesenheit der Wesen nicht spüren, die uns langsam umkreisten als ob sie diese Szene interessant fanden. Meine Augen weiteten sich als kein Steinwurf von uns entfernt gebückt ein großes Monster heraus trat, dessen Haut aus schwarzen Fetzen bestand, seine Hände und Füße endeten mit spitzen Klauen, an seinen Kopf wuchsen Hörner, die aussahen als könnten sie selbst das härteste Material durchdringen, seine matten grüne Augen jagten mir schon kalte Schauer über den Rücken, aber was mir am meisten Angst machte war das höhnische Lächeln mit dem er seine ebenso spitze Zähne offenbarte. „Sag es ihm doch Prinzessin, sag ihm das die Diener der dunklen Zauberin hier sind, um euch zu töten und ihr an seinen baldigen Tod schuld seit, so wie auch an den Tod eures Vaters“ Seine gezischte Worte ließen mich zusammenzucken und trafen mich tief in meinem Herzen. „Sahya? Warum weinst du ?“ hörte ich gedämpft die erschrockene Stimme des Biestes „Es tut mir so leid...“ murmelte ich eher zu mir selbst als zu ihm. Entschlossen schaute ich zu den kalten Augen des Monsters auf, welche mich neugierig betrachteten. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und drehte mich zu Peer um, der mich verwirrt anschaute. „Du nervst mich, dass ist los! Die ganze Zeit ärgerst du mich schon! Verschwinde ich will nichts mehr mit dir zu tun haben“ mit einer wütenden Geste zeigte ich in die ungefähre Richtung, wo Mikardo wohnte. „W-“ „Du sollst verschwinden! Sofort!“ mit einem schnellen Seitenblick versicherte ich mich, dass das Finsterwesen sich noch nicht bewegt hatte sondern die Szene mit anscheinend großer Belustigung verfolgte. Als ich meinen Blick wieder auf Peer richtete sah er verwirrt zwischen mir und dem für ihn unsichtbaren Finsterwesen hin und her. „Ist jemand hier?“ Überrascht schaute ich ihn an konnte er die Anwesenheit doch spüren? Das Wesen entfuhr ein gefährliches Zischen, anscheinend dachte er das gleiche und das würde meine Plan vereiteln. „Natürlich nicht ich möchte dich nur nicht mehr in meiner Nähe haben!“ „Aber...“ unsicher schaute er wieder zu dem Wesen nichtsahnend, dass er auf die richtige Stelle schaute. Innerlich verfluchte ich mich für meine nächsten Worte „Nichts aber! Ich habe mich geirrt du bist schrecklich und wirst dich nie ändern... Ein Monster bleibt eben ein Monster!“ Meine Worten hatten anscheinend endlich seine Wirkung, das Bist zuckte zusammen und trat auch einen Schritt zurück, als hätte ich ihn geschlagen. „Wie du wünscht, Prinzessin“ er versuchte spöttisch zu klingen doch eine unergründliche Traurigkeit lag darin, ich öffnete meinen Mund und schloss ihn gleich wieder ich konnte nichts mehr sagen ohne ihn in Gefahr zu bringen... Ohne mich eines erneuten Blickes zu würdigen drehte er sich um und ging und ich war froh darum den kaum schlossen sich die Grashalme hinter ihm. Liefen mir Tränen über das Gesicht „Interessant. Sag Prinzessin warum hast du das gemacht? Willst du nicht Schuld an noch einen tot sein, aber was sollte dir ein Biest bedeuten...?“ Wütend drehte ich mich um „Das wirst du nie verstehen ihr habt kein Herz mit dem ihr fühlen könnt! Er ist ein wunderbares Wesen!“ Ein gurgelndes Lachen kam aus seinem Mund „Wohl war wir haben keine Herzen genauso wenig wie dieses Monster. Aber zurück zu dir die dunkle Herrscherin möchte dass wir dich endgültig vom Antlitz dieser Welt entfernen.“ Mit diesen Worten trat er ein Schritt vor und ihm folgten noch 5 weitere Finsterwesen eins schrecklicher als das andere. „Du glaubst wirklich ich lass mich so einfach vom Antlitz dieser Welt entfernen?“ „Nein, dass wäre auch langweilig“ Auffordernd hob er seine Tatze, ich kam ihr nach ich schlug meinen Mantel zurück und entblößte eine rote Scheide aus dem ein rotes Heft eines Schwerts heraus ragte. Welches ich mit Schwung auch herauszog. Die Finsterwesen raunten einander zu „Ah, diese Klinge! Das letzte seiner Art... Eine Klinge die von der Priesterin gesegnet wurde, ehe sie verschwunden ist und unsere Zeitalter begonnen hat.“ „Ich weiß dieses Schwert wurde Generationen lag in unserer Familie weitervererbt, um dem rechtmäßigen König wieder zu dienen. Aber da meine Familie nun ausgelöscht wird ist es nur recht, dass ich ein paar von euch mitnehme!“ Ich baute mich auf so wie es mir mein Vater beigebracht hatte und richtete meinen Blick auf meine Gegner, welche sich mit ihrer lila Zunge über ihre Lippenlosen Mund leckten. Schnell analysierte ich meine Chancen ich konnte vielleicht einen oder gar zwei mit mir nehmen, ein dritter wäre pures Glück. Mit einem Schrei sprang ich auf den ersten zu und schaffte mit zwei schnelle Stiche in die Brust auszuschalten, bevor die anderen richtig reagieren konnten. Ich spürte die Kälte eines anderen Wesen hinter mir, drehte mich schnell und schaffte gerade so seinen Schlag seiner Krallen zu parieren. Schnell duckte ich mich und spürte den Luftzug eines anderes Schattenwesen an meinem Gesicht, zum Unglück seines Kameraden traf der Schlag ihn und trennte seinen Oberkörper vom unterem. Mit einem wütendem Aufschrei stürzten die anderen beiden nun in den Kampf und schlugen mir in den Bauch, wobei es mir die Luft aus der Lunge presste und ich einige Meter durch die Luft flog. Keuchend richtete ich mich auf und merkte nur wie der nächste Schlag drohte, ein bloßer Reflax rettete mich vor meinem sicheren Tod und brachte das Finsterwesen vor mir eine klaffende Wunde in quer über seinen Bauch zu. Die verbliebenen dunklen Diener umrundeten mich bedacht nicht zu schnell in meine Nähe zu kommen. Es war ein Spiel ich spürte erst jetzt wie mein anderer Arm blutete und auch meine Sicht verschwamm immer mehr, es war eine Frage der Zeit bis ich umkippte und sie mich restlich erledigen konnten... Mit einem Lächeln dachte ich, dass ich zumindest Peer gerettet hatte, ihn, der die Chance hatte wieder eine reine Seele zu bekommen... Leise flüsterte ich seinen Name, ehe mich die Dunkelheit Empfang. Kapitel 14: Laila ----------------- Erleichtert atmete ich auf nachdem der Vorhang heruntergelassen wurde, öffnete meine Augen und erblickte eine Hand, die mir entgegen gestreckt war. Lächelnd nahm ich Gajeel seine Hand und ließ mir aufhelfen. Um uns herum standen auch die anderen auf, die die Schattenwesen gespielt hatten. Nachdem mein Charakter nämlich in Ohnmacht gefallen war hatte Peer die restlichen Schattenwesen außer Gefecht gesetzt. Schnell entfernte mein linken Ärmel und ersetzte ihn mit einem Verband, eine neue Kulisse, welche einen See umrahmt von Bäume zeigte wurde herunter gelassen und die Grasbüschel wurden durch ein paar moosbewachsene Steine, die verteilt wurden, ersetzt. Juvia trat hinter einen Stein vor dem nun auch ich unsere Position bezogen, er sitzend und ich liegend. „Dummes Mädchen, wach auf!“ brummte Peer mir ins Ohr und ich spürte, wie mir jemand sanft über das Haar streichelte „Warum hast du es mir nicht gesagt... Wir hätten zusammen kämpfen können, aber jetzt-“ seine Stimme stockte „Ich werde etwas Feuerholz holen warte hier und mach keine Dummheiten, wie dich entführen zu lassen“ Wäre ich nicht noch zu benommen hätte ich jetzt lachen müssen, aber ich schaffte es nicht mal nur einen Finger zu bewegen, als wäre ein Zauber auf mich gelegt... Ich spürte wie Peer aufstand und sich schnell entfernte, ich versuchte erneut meine Augen zu öffnen oder überhaupt etwas an meinen Körper dazu zu bringen sich zu bewegen. „Ihr seit ein interessantes Pärchen, der eine verflucht und der andere mit der heiligen Kraft gesegnet.“ hörte ich eine sanfte Stimme plötzlich neben mir, innerlich zuckte ich zusammen „Keine Angst! Ich bin die Nixe dieses Sees Laila“ Laila... Dieser Name kam mir so bekannt vor, bloß woher kannte ich ihn? „Na na also wirklich hast du mich wirklich vergessen Sahya? Dabei haben wir schon als Kinder zusammen gespielt“ ich spürte, dass die Empörung in ihrer Stimme nur gespielt war. „Ich befreie dich, warte kurz“ Ich spürte wie sie sich neben mich kniete, sanft tropfte etwas auf meine Lippen und ich fühlte wie sich meine Körper wieder frei war. Sofort schlug ich meine Augen aus, neben mir saß ein wunderschönes Mädchen, welches mich freundlich anlächelte. „Danke, aber was hast du gemacht?“ „Ich hab dich mit meinem Wasser gereinigt“ dabei hob sie ihre Hand und zeigte mir eine Wasserblase, die durch die Luft flog. Neugierig beugte ich mich vor warum kam mir das so vertraut vor „Laila...?“ „Ja?“ antwortete mir die Nixe freundlich lächelnd. Ich betrachtete sie genauer und plötzlich zuckte ich mit schmerzen zusammen in mir sprudelten Erinnerungen hoch, die ich nicht kannte und doch waren es meine... „Saaaaahya“ rief mich eine wohlbekannte Stimme „Laila!“ freudig drehte ich mich um und sah meine beste Freundin auf mich zurennen, glücklich umarmten wir uns, den wir sahen uns nicht oft. Sie lebte weit weg am See Itera, welcher eine dreiwöchige Reise entfernt lag... „...du!“ „Ich wollte ihr nur helfen“ benommen setzte ich mich auf und schaute verwirrt von Laila zu Peer, letzterer schaute aus als ob er die Nixe gleich angreifen wollte... „Lass sie bitte. Sie hat mir geholfen und ich kenne sie von früher...“ Schneller als ich erwartet hatte drehte sich de beiden zu mir um „Erinnerst du dich wieder an mich?“ kam es freudig von Laila, ich nickte „Ja, ich versteh nur nicht warum ich dich nur vergessen konnte...“ „Vielleicht- Es ist nicht schlimm, jetzt tust du es ja wieder“ lächelte sie mich an. „Sahya... Geht es dir wirklich gut?“ die Unsicherheit in Peers Stimme verwirrte mich, aber ich nickte „Soweit schon ich hab nur einen tierischen Hunger“ verlegen schaute ich auf den Boden. „Gihihi bei fast 1 Woche ist das glaub ich normal!“ Verwundert schaute ich zu ihm hoch „1 Woche?“ sofort wurde er ernst „Ja! Was hast du dir gedacht alleine zu kämpfen, auch wenn ich die Monster nicht sehen konnte, ich konnte sie spüren!“ „Ich wollte nicht, dass du wieder verletzt wirst!“ brachte ich wütend hervor, was er mit einem wütendem knurren beantwortete. Ein kichern ließ mich wütend so Laila schauen, die entschuldigend die Hände hob „Ihr seit schon ein niedliches Paar!“ „Wir sind kein Paar!“ antworteten Peer und ich aus einem Mund. Kichernd zwinkerte mir Laila „Wohin wollt ihr den?“ wechselte sie das Thema. „Zu Mikrado“ komisch jetzt kam mir dieser Name auch bekannt vor... „Mikrado! Oh, wie gern ich ihn doch wieder sehen würde! Seine Art hat mich immer fasziniert, aber er war so auf sein Wissen fokussiert!“ erstaunt hörte ich ihr zu, als sie von seinen Vorzügen erzählte „Aber das weißt du ja alles selber oder kannst du dich an ihn auch nicht mehr erinnern?“ Fragend legte Laila ihren Kopf schräg und schaute mich an, als sie von ihm erzählt hatte waren wieder Erinnerungen aufgetaucht, wie Laila, Mikrado und ich um ein Lagerfeuer saßen und uns Geschichten erzählten... Ich seuftze „Doch etwas kann ich mich wieder erinnern... Jetzt weiß ich auch wieder den sicheren Weg zu ihm...“ Warum waren meine Erinnerungen teilweise so verändert? „Ihr solltet erst morgen aufbrechen, sie ist erst heute aufgewacht!“ „Ich kann sie tragen, ist sowieso sicherer sie zieht den Ärger ja praktisch an“ gab Peer mürrisch zur Antwort „He! Ich kann doch nichts dafür!“ „Tust du sehr wohl, Sahya...“ wütend über den Verrat schaute ich Laila an „Deine Kraft zieht Wesen der Dunkelheit an“ nachdem sie mir ein breites Lächeln schenkte, wandte sie sich wieder Peer zu „Dieser Ort ist aber von der Drachenpriesterin gesegnet worden hier seit ihr also sicher! Denk an Sahya...“ Nachdenklich schaute er mich an, ehe er ergeben seuftzte „Na gut, aber nur eine Nacht!“ Kapitel 15: Ein Tag Ruhe ------------------------ Als der Vorhang heruntergelassen wurde, lehnte sich Gajeel an einen Stein, ich legte mich auf den Boden und Juvia eilte zu Reedus, der ihr eine kleine Phiole mit Wasser, eine silberne Kette mit einem kleinen tropfenförmigen Anhänger und eine schlichtes gelbes Kleid mit schwarzen Stiefeln. Als sie wieder bei uns war legte sie sich neben mich, kaum hatte sie sich hingelegt wurde auch wieder der Vorhang geöffnet. Verschlafen streckte ich mich und betrachtete Laila, die sich neben mir eingerollt hatte. Jetzt wo ich meine Erinnerung wieder hatte, wunderte ich mich wie ich sie vergessen konnte. Sie hatte sich ohne Zweifel verändert war wunderschön geworden und ihr Kleid passte zu ihr, anders als ich, ich sah fast aus wie ein Junge... Seufzend schaute ich zu Peer er würde sicher eher eine weiblich wirkenden Frau wählen, wenn er ein Mensch wäre und nicht jemand wie mich. Ich schüttelte meinen Kopf was dachte ich den da und warum belastete es mich so stark? Ich musste mich ablenken! Mit Schwung stand ich auf, zog meinen Mantel aus und begann mich zu dehnen ich hatte mein Schwerttraining stark vernachlässigt. Als ich mich genügend gedehnt versicherte ich mich mit einem kurzen Blick, dass die beiden noch schliefen. Lächelnd zog ich mein Schwert schwang es durch die Luft gut ich konnte es noch kontrollieren. Ich stellte mich kampfbereit hin, plötzlich sprang ich vor und stach in die Luft ein, drehte mich schnell und stach dann wieder zu, danach duckte ich mich und hob gleichseitig mein Schwert als würde ich einen Schlag blocken. So trainierte ich weiter bis bei einem komplizierten Schlagfolge mich ein Klatschen aus meinem Trance riss. Schnell drehte ich mich um und sah wie sowohl Laila als auch Peer mich beobachteten „Du bist ja doch eine gute Schwertkämpferin geworden, wie du uns immer vorgeschwärmt hast“ dankbar lächelte ich sie an „Wo hast du diese Art zu kämpfen gelernt?“ fragte mich Peer schon fast abwesend „Mein Vater hat mir die Schwertkunst beigebracht und er hatte es von seinem Vater gelernt. Eigentlich lernt es nur der männliche Nachwuchs, aber als einziges Kind hat es mein Vater mir beigebracht“ antworte ich stolz. Abwesend nickte Peer anscheinend war er in Gedanken, er schüttelte den Kopf und blickte mich dann interessiert an „Du bist ja doch nicht so hilflos wie ich dachte!“ Beleidigt schürzte ich meine Lippen „Natürlich nicht!“ „Mal zum eigentlichen Thema“ unterbrach Laila zwinkernd Peers Neckerei „Wenn ihr bei Mikrado seit musst du ihm unbedingt einen Gruß von mir sagen und dass er sich bald mal melden soll!“ „He, Silberschuppe. Dafür müssen wir erstmals die Richtung wissen oder nicht?“ wütend funkelte die junge Nixe das Biest an. „Ich kenne den Weg wieder, ich war oft hier und hab auch Mikrado besucht... Der See ist fast am östlichsten Rand des Königreichs, Mikrado wohnt bei dem einsamen Berg welcher von hier genau südlich liegt“ erklärte ich Peer bevor es eskalierte und ein Streit entstand. „Warum sagst du es nicht gleich!“ gab er genervt als Antwort und ich schaute ihn irritiert an warum war er jetzt auf mich sauer? „Wir hätten sofort aufbrechen können und Silberschuppe hier alleine lassen!“ „Die Silberschuppe, heißt übrigens Laila“ kam es zischen von der Nixe „Außerdem hättet ihr nicht früher gehen sollen, ich habe für Sahya Geschenke“ dabei sprang sie lächelnd auf, holte verschiedene Sachen hinter einen Stein vor und gab sie mir, neugierig betrachtete ich ihr Geschenk, welches aus drei Sachen bestand. Die silberne Kette auf dem Stapel nahm Laila und legte sie mir um, danach nahm sie den Anhänger in ihre Hand und schaute mich ernst an „Diese Kette ist ein mächtiges Artefakt, aber es nimmt sich die Kraft von dir. Du kannst mit ihm mich rufen und eine Weile unter Wasser atmen, benutze es mit bedacht“ bei diesen Worten schaute sie mich ernst an. „Diese Phiole enthält Wasser aus dem See und wird dir vielleicht helfen, wenn du einmal das wandernde Volk begegnest“ dabei lächelt sie mich geheimnisvoll an und umarmte mich fest. Als sie mich losließ zeigte sie auf die Klamotten „Du solltest dich vielleicht umziehen, keine Sorge das Kleid ist aus Uleria gesponnen und wird dich warmhalten.“ Sie bedeutete mir mit einem Wink mich hinter dem Felsen umzuziehen, ich kam ihre Anweisung nach und ging hinter den Felsen, welcher eine kleine Einbuchtung hatte in der ich mich umziehen konnte. „Und jetzt zu dir Biest, dein Schicksal liegt in ihren Händen, also wenn du wieder ein Mensch werden möchtest beschütze sie mit deinem Leben!“ Überrascht schaute er Laila an „Woher...?“ „Ich kenne die Magie, welche auf dir liegt und kann hinter die Fassade blicken und das könnte auch Sahya, wenn ihre Magie nicht aus irgendwelchen Gründen blockiert wären.“ stumm schaute er die Nixe an nickte aber ernst. „Ja ich hatte sowieso vor sie zu beschützen. Sie ist die erste die mich obwohl ich ein Monster bin akzeptiert hatte und... sich auch Sorgen um mich gemacht hat“ die letzten Worte flüsterte er schaute Laila jedoch ernst an, welche sie ihn anlächelte „Ich kann dir noch etwas sagen, dein Schicksal wird bald eintreffen und jetzt still sie kommt“ Ich trat hinter dem Felsen hervor und schaute verlegen zu Laila „Du bist wunderschön! Ich wusste doch immer dir stehen Kleider und du kannst auch noch mit ihm kämpfen“ erklärte sie die Vorteile des Kleids mir, verlegen senkte ich meinen Blick ich hatte noch nie ein Kleid getragen, wohl weil ich nur bei meinem Vater aufgewachsen war... Erst Peers räuspern ließ mich wieder aufblicken „Würdet ihr euer dramatischen Abschied nehmen mit Umarmungen und was auch immer. Ich möchte gehen!“ „Hihi du willst doch nur ablenken, dass dir fast die Augen ausgefallen sind, als du sie gesehen hast.“ Mit einer eleganten Drehung wich sie Peer seiner Klaue aus und ging lachend zu mir „Pass auf dich auf, sonst muss ich deinen Partner eine Standpauke halten“ mit diesen Worten umarmte sie mich „Und vergiss den Gruß an Mikrado nicht!“ lachend nickte ich und ließ sie los die Reise konnte weiter gehen. „Dann komm wenn du so ungeduldig bist!“ knurrend kam er meiner Aufforderung nach und zusammen gingen wir los. Kapitel 16: Mikrado ------------------- Wir liefen Richtung des Vorhangs während Juvia uns winkte und als wir von der Bühne verschwunden waren wurde der Vorhang wieder heruntergelassen. Auf der Bühne wurde wieder die Steine entfernt und Grasbüschel aufgestellt, der Hintergrund wurde zu eine wunderschöne Ebene, die einige Berge im Horizont zeigten. „Was sollte das!“ hörte ich Gajeel Juvia anknurren, ich drehte mich zu den beiden um „Juvia weiß nicht was du meinst“ antwortete sie ihm unschuldig, Gajeel wollte gerade etwas passendes erwidern, als Lucy zu uns trat. „Super Idee, Juvia! Dem Publikum hat es gefallen und es hat Gajeel seinen Patzer überspielt“ wütend starrte er sie an, was Lucy gekonnt ignorierte etwas was sie in der Probe gelernt hatte „Du solltest dich besser unter Kontrolle haben, du hast nachher die Chance“ „Nicht!“ zischte Gajeel schon fast erschrocken und schaute zu mir, verwirrt schauend erwiderte ich seinen Blick „Ich pass besser auf, aber wehe es kommt erneut so was!“ Seufzend tippte ich Gajeel an die Schulter und zog ihn, damit es nicht noch eskalierte und unter den belustigten Augen von Juvia und Lucy weg. „Warum bist du so sauer? sie hat es sicher nicht böse gemeint und wollte dir nur helfen. Außerdem passt es zum Stück, jeder wird wissen, dass das nicht ernst war falls dies deine Befürchtung ist“ „Wenn du nur wüsstest!“ verwirrt schaute ich ihn an, aber er winkte nur ab „Nachher wirst du es verstehen“ Ohne ein weiteres Wort stellte er sich wieder auf Position und ich folgte ihm was war hier nur los? „Macht euch bereit der Vorhang wird gleich wieder geöffnet!“ hört ich Mira rufen, ehe sie sich zu Juvia umdrehte und ihr auf die Schulter klopfte. Ich schüttelte meinen Kopf ich musste unbedingt herausfinden was hier los war, aber dafür hatte ich nach dem Stück noch Zeit. Erschöpft setzte ich mich auf ein bequemes Stückchen Gras „Willst du etwa jetzt schon Pause machen?!“ „Wenn es dir genehm ist, ja! Wir sind immerhin schon 8 Stunden unterwegs ohne Pause!“ Ich hatte ganz vergessen, dass Mikrado ungefähr eine halbe Tagesreise von Laila entfernt wohnte, dazu kommt das es stetig leicht bergauf führte. „Bitte! Setz dich einfach zu mir und ruhe dich auch noch etwas aus“ flehte ich ihn an und es zeigte Wirkung, er seufzte ergeben und setzte sich tatsächlich neben mich „Aber das werden wir jetzt nicht immer machen!“ ich kicherte kurz und schaute mir die Landschaft genauer an wie merkwürdig es war, wenn einem eine Landschaft bekannt war und doch irgendwie auch nicht... Ich seufzte was war nur mit mir geschehen? „Was ist kleine?“ genervt zog ich meine Augenbrauen hoch „Nenn mich nicht kleine!“ fuhr ich ihn an aber gab ihm seine Antwort „Ich frag mich nur warum ich alles vergessen habe“ Stumm schaute er mich an „Kopf hoch... kleine!“ wütend funkelte ich ihn an und er schenkte mir ein schiefes Lächeln, welche meine Wut verpuffen ließ und mein Herz höher schlagen ließ. Verlegen stand ich auf „Wir sollten weiter...“ „Na endlich! Ich möchte endlich diesen Mikrado kennenlernen!“ fragend schaute ich ihn an und er lachte nur und ging vor. Konnte ein Biest unter Stimmungsschwankungen leiden? Kopfschüttelnd lief ich ihm hinterher, aber es schien zumindest lustige paar Stunden zu werden. Wir drehten unsere Runden auf der Bühne und Gajeel wurde immer lockerer, summte vor sich hin, um die nächsten 3 Runden nicht langweilig zu verbreiten in denen wir nur auf der Bühne liefen. Währenddessen wurde langsam der Berg auf die Bühne gerollt. Als es dunkel wurde hatten wir die Ausläufer, des einsamen Berges erreicht, der wirklich alleine auf einer Ebene stand und ich das Ende meiner Nerven. Genervt schaute ich zu Peer, der die letzten 3 Stunden nur vor sich hingesummt und sich ansonsten ebenfalls merkwürdig Verhalten hatte. „Willst du eine Pause machen? Du siehst bleich aus“ ohne ihn anzuschauen schüttelte ich meinen Kopf und wollte gerade weiterlaufen, als meine Beine in die Luft flogen und ich in den Armen des Biestes landete. „Was soll das!“ „Du bist erschöpft, also trag ich dich“ lächelte er mich an und drückte mich näher an seine weiche Brust. Mein Herz klopfte wieder schneller bei der plötzlichen Nähe und ich wurde rot „Musst doch nicht gleich rot werden!“ gab das Biest beschwingt von sich und langsam fragte ich mich ob ich etwas verpasst hatte... So trug er mich tatsächlich bis zu einer kleinen Hütte, die ungefähr eine halbe Stunde bergauf lag und summte fröhlich vor sich hin. Als wir an der Hütte ankamen setzte er mich nur ab damit er klopfen konnte, legte aber danach gleich seinen Arm um mich. Die Tür wurde mit Schwung aufgerissen, vor uns stand ein junger Mann mit braunen Haaren und fragenden Miene, welcher er zu Peer schaute und danach zu mir „Sahya...?“ ich nickte „Bist du Mikrado?“ Ein gewinnendes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Mannes aus, während er eifrig nickte. „Jaja, das bin ich. Komm doch rein!“ dabei zog er mich bereits am Arm zu sich irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl... Im inneren waren überall Berge aus Büchern für ein Mann, der das Wissen liebte nichts ungewöhnliches. Ich schaute zu Peer, aber dieser saß gerade in einer Ecke und las ein Buch kopfschüttelnd wandte ich mich wieder Mikrado und bemerkte seinen merkwürdigen Blick „Er ist eigentlich anders“ versuchte ich zu erklären, doch dieser winkte nur ab. „Es ist nicht ungewöhnlich, dass er sich so verhält, aber das du nicht so bist wundert mich...“ verwirrt schaute ich mein gegenüber an „Diese Gegend wehrt sich gegen viele Eindringlinge“ gab er knapp zur Erklärung „Komm mit ich muss dir etwas zeigen“ dabei drehte er sich um und ging im Slalom durchs Zimmer. Unsicher schaute ich zu Peer, der sich jetzt dösend an die Wand lehnte vielleicht sollte ich ihn besser nicht alleine lassen. „Kommst du Sahya er wird schon nichts anstellen“ seufzend gab ich mir einen Ruck, verdrängte das ungute Gefühl und folgte Mikrado. Er war an einer Tür stehen geblieben, die er jetzt öffnete und hindurch ging, mit einem letzten Blick auf Peer ging ich ebenfalls hindurch. Mit einem plötzlichen Schlag wurde alles dunkel. Der Vorhang schloss sich und ich ging mit Jet hinter den Vorhang.(Gajeel seine Sicht) „He, wach auf!“ augenblicklich öffnete meine Augen und sah ein dunkelhaarigen Mann vor mir, welcher sich über mich beugte. Ich knurrte ihn an und sprang auf „Beruhige dich doch erst mal denkst du ich würde dir Teonrakraut geben, wenn ich dich ausschalten wollte?“ „Teonrakraut? Ist das nicht um die Sinne zu wecken?“ der dunkelhaarige nickte „Du lagst in meinem Haus und warst schon fast ganz in den Zauber gehüllt, welcher Naula über diese Gegend gelegt hat. Aber warum bist du hier? Brauchen die Drachen etwas?“ misstrauisch schaute ich den Mann an. Warum wusste er von den Drachen? Ich schaute ihn genauer an er sah aus wie ein Mensch bis seine Ohren, die etwas zu spitz waren, zudem konnte ich erkennen, das er blaue und weiße Kleidung unter seinen Mantel trug, welche nur Elfen trugen. „Na, du wirst wohl kaum den ganzen gefährlichen Weg alleine kommen, ja selbst für dich, um mich anzustarren“ dabei lächelte er „Alleine?“ murmelte ich und schaute mich um wo war das Mädchen!Verschwommene Erinnerungen blitzen vor meinem inneren Auge auf. Blitzschnell griff ich nach dem Mann, aber er wich aus und schaute mich mit neuem Interesse an „Wo ist Sahya! Was hast du mit ihr gemacht!“ Der Mann legte seinen Kopf schräg „Sagtest du Sahya?“ knurrend wollte ich erneut nach ihm greifen doch er wich erneut aus. Verfluchtes Elfenpack! „Du warst alleine hier, falls du denkst ich hätte sie versteckt muss ich dich enttäuschen. Ich komme gerade vom Gipfel, wo ich das Kraut geerntet habe, was dich geheilt hat.“ dabei zeigte er auf einen Korb, der randvoll mit dem lila Kraut war. Danach gab er mir mit einer Handbewegung zu verstehen, genauer zu werden „Ich bin mit Sahya unterwegs. Wir suche jemand der hier wohnen soll. Bist du dieser jemand?“ „Wenn du Mikrado suchst, ja der bin ich, aber Sahya habe ich nicht gesehen.“ Misstrauisch starrte ich ihn an, aber er senkte weder seinen Blick noch wurde ihm dabei unbehaglich. Genervt fuhr ich mit meiner Hand durch mein Gesicht und stand auf noch immer stand dieser Mikrado da als wäre nicht ein Monster vor ihm sonder ein harmloser Mensch. „Falls du mich einschüchtern möchtest... Gib es auf“ dabei lächelte er mich wissend an „Ich werde Sahya suchen und du bleibst hier und ruhst dich aus!“ „Niemals!“ knurrend trat ich auf den Elfen zu, welcher nur mit den Schultern zuckte „Wenn du meinst“ dabei drehte er sich um und ging zu einer Tür, die auf der anderen Seite des Raumes war. Ich folgte ihm stieß jedoch ein paar Stapel seiner Bücher um, grinsend beobachtete ich wie seine Haltung angespannter wurde, zumindest so konnte ich ihn aus der Ruhe bringen. Schwach konnte ich den Geruch von Sahya wahrnehmen und den jemand anderes... Warum war sie nur alleine losgezogen? Genervt ballte ich meine Tatzen so leicht würde weder Sahya davon kommen noch der andere! „Bist du fertig oder willst du meinen Garten dazu bringen nichts mehr wachsen zu lassen?“ wütend blickte ich zu ihm hoch und erkannte einen besorgten Ausdruck im Gesichts des Elfen, was mein Unbehagen ins unermessliche wachsen ließ. Nervös richtete ich meine Aufmerksamkeit auf den Geruch und stellte erfreut fest, dass er noch stark genug war damit ich ihn verfolgen konnte. „Wurde auch dein Geruch verbessert?“ neugierig trat der Elf näher und ich knurrte ihn an „Was weißt du über mich?“ „Einiges Prinz Peer, weswegen ich mir auch keine Sorgen mache“ stichelte er „Sei dir da nicht so sicher, Elf!“ überrascht zuckte er zusammen, anscheinend hatte er nicht vermutet, dass ich wusste was er war. „Ich bin kein Elf!“ zischte er mit einer deutlichen Spur Wut in seiner Stimme, ich zuckte nur meine Schultern. Ich wollte nicht weiter mit ihm diskutieren es war eh nur Zeitverschwendung etwas was Sahya nur weiter von mir entfernen würde und dies ließ in mir ein unangenehmes Gefühl zurück, welches ich nicht deuten konnte. Kaum hatte ich die Fährte aufgenommen sprintete ich los, ich musste sie schnell finden! Kapitel 17: Entführt -------------------- Am Bühnenrand konnte ich erkennen, wie der Feuerarsch ein paar Bäume näher schob, die später einen Hain darstellen sollten. Ich drehte mich zum anderen Ende der Bühne, sprang über einige Grasbüschel und drehte mich dann wieder um. Der Hitzkopf hatte nun die Requisite sichtbar auf die Bühne geschoben, angespannt blieb ich stehen und atmete erleichtert auf. Endlich! Endlich hatte ich oder besser gesagt ich und mein Anhängsel dabei warf ich dem Elf einen genervten Blick zu, fast gefunden! Ich schaute auf das Tal hinab, welches in der Mitte einen kleinen Hain hatte, dort musste sie sein, mit einem erneuten Blick auf Mikrado lief ich los. Erleichtert hörte ich einige aufatmen, als hinter Gajeel der Vorhang zugezogen wurde. Ich war selbst etwas erstaunt, wie gut er jetzt diese Stelle hinbekommen hatte, vielleicht wollte er seine vorherigen Patzer wieder ausgleichen. „Super gemacht, Eisenbastard“ stichelte Gray ihn „Klappe, Frostbeule!“ gab er im scherzhaften Ton von sich verwundert schaute ich ihn an, er zuckte nur mit den Schultern und lächelte mich nur schief an. Ich öffnete meinen Mund ohne zu wissen was ich sagen wollte, wurde aber glücklicherweise von Jet unterbrochen „Noch hab ich mich nicht entschieden... Gajeel“ noch verwirrter schaute ich zu Jet und dann wieder zu Gajeel, der nun ernst nickte sich umdrehte und sich für den nächsten Teil fertig machte.„Was hast du gemeint?“ dabei drehte ich mich um nur um zu erkennen, dass Jet schon zu Erza gegangen war und mit ihr leise redete. Was war nur hier los! Schon fast wütend stampfte ich auf den Boden, was leises Gelächter auslöste. Wütend machte ich einige Übeltäter aus und schoss wütende Blicke auf diese ab, jedoch wurde dadurch das Lachen nur lauter. Frustriert wandte ich mich ab, später! Später wirst du dieses Rätsel lösen, konzertiere dich zuerst auf das Stück. Dies wiederholte ich solange bis ich endlich geschafft hatte mich wieder zu beruhigen. Jetzt konnte der nächste Akt beginnen! Benommen öffnete ich meine Augen, was war nur passiert? Vorsichtig hob ich meinen Kopf und zuckte schmerzhaft zusammen, als ein starker Schmerz mir am Hinterkopf wieder in Erinnerung rief was geschehen war. Mikrado hatte mir einen Schlag auf den Kopf verpasst und ich war ohnmächtig geworden, aber warum sollte er das tun? Und was war mit Peer? Besorgt schaute ich mich um konnte jedoch außer Bäumen nichts erkennen, anscheinend war ich auch an einen gefesselt... Fast schon wütend schnaufte ich aus so etwas konnte auch nur mir passieren! Ob es Peer gut ging...? Ich hatte immerhin alleine in einer Hütte gelassen, wo ein Feind gewesen war... Vielleicht war er aber schon auf den Weg... „Himmel! Sahya du bist nicht schwach du hast vieles Überlebt ohne Hilfe!“ wies ich mich leise selbst zurecht und wurde sofort von neuem Ehrgeiz gepackt. Aufmerksam schaute ich mich genauer um, die Bäume standen dicht beisammen, was bedeutete das ich in einem Wald war. Erleichtert atmete ich ein, als ich mir auch sicher war das es keine Feinde in der Nähe gab. Jetzt musste ich nur noch einen Weg finden mich zu befreien. Vorsichtig bewegte ich mich und lächelte triumphierend die Fesseln waren locker genug um zu entkommen, ich musste nur ein paar Schrammen riskieren. Mit neuer Hoffnung zerrte ich an meinen Fesseln und unterdrückte einen Schrei, als ich frei war jedoch spürte ich ein starkes Pochen an meiner einen Hand, ich holte tief Luft und lief schnell in die sicheren Schatten des Waldes. Schnell hob ich meinen linken Arm und ließ ihn von Mira für die nächste Szene vorbereiten. Tief atmete ich ein, hoffentlich schaffte es Gajeel diesmal mehr Gefühl in sie reinzustecken... Mit einem mulmigen Gefühl ging ich wieder auf die Bühne. Erschöpft lehnte ich mich an einen alten Baum und ließ mich an ihm nieder. Vorsichtig hob ich meinen verletzten Arm und zog scharf die Luft ein. Mein linker Arm hatte mehr abbekommen, als ich vermutet hatte... Von meinem Arm tropfte das Blut, vorsichtig untersuchte ich die Wunde. Sie war nicht sonderlich lang aber dafür sehr tief. Wie war das nur passiert? Der Baum war doch nicht so rau gewesen oder...? In mir breitete sich ein beklommenes Gefühl aus ich musste weiter irgendetwas stimmte nicht... Ich stützte mich an den Baum und richtete mich langsam wieder auf. Schwach schaute ich mich um, ich wollte gerade einen Schritt machen, als mich die Dunkelheit umhüllte „Endlich haben wir dich gefunden!“ Mikrado grinste mich schief an „Du bist ungezogen dabei“ griff er nach meinem Arm, riss mich zu Boden und fixierte mich auf den Boden, danach hob er seinen Blick „Meisterin ich hab sie gefunden!“ irgendwie jagten mir seine Worte eine unangenehmes Gefühl über die Haut. Die Dunkelheit wurde tiefer und es formte sich eine dunkle Gestalt aus dieser „Gut gemacht, Sen! Vielleicht lasse ich deine Bestrafung... doch Ausfallen.“ hier lächeln war kalt und passte gut zu ihrer eisigen Stimme. Ich schaute mir die in schwarz gehüllten Frau an, sie hatte schönes rotes Haar und sie kam mir fern bekannt vor... Ein heftiger Kopfschmerz lies mich auf beugen und ein Schrei entwischte meinen Lippen „Haha war meine Schwester echt so dumm dir so eine starke Barriere aufzuerlegen“ dabei schaute sie mich interessiert an „Du-“ weiter kam sie nicht den etwas sprang direkt auf sie zu jedoch schien sie dies nicht sonderlich zu stören, denn sie hob nur ihren rechten Arm, als würde sie eine lästige Fliege vertreiben wollen. Sofort blieb der Feind auf der Stelle haften ich strengte meine Augen an um zu erkennen wer mir zu Hilfe geeilt war und erkannte zu meinem entsetzten das es Peer war... Neugierig legte die dunkle Zauberin ihren Kopf schräg „Du? Es wird ja immer interessanter... Peer“ dabei verneigte sie sich spöttisch vor dem Biest, welcher bedrohlich knurrte. „Haha, meine Fesseln sind stark, aber warum hast du dein sicheres Versteck bei den Drachen verlassen und stürzt dich auch noch in deinen Tod?“ Kurz schnellte sein Blick zu mir und auch Naula blickte zu mir „Die Kleine... Ihr überrascht mich ausgerechnet sie habt ihr erwählt?“ dabei klang sie spöttisch „Ja! Lasst sie frei!“ knurrte Peer bedrohlich „Dann wäre es aber doch sehr langweilig und ich müsste sie erneut jagen...“ sie legte gespielt ihren Kopf schräg als müsste sie über etwas nachdenken „Wie wäre wenn wir sie vor dir langsam töten und du alles anschauen darfst?“ dabei nickte sie lächelnd „Ja, die Idee gefällt mir! Sen erwürge sie!“ Dieser drehte sein Gesicht wieder zu mir, legte langsam seine Hände an meinen Hals und drückte noch langsamer immer fester zu.. Ein wütendes Knurren ließ ihn aufblicken seine Meisterin hatte beide Hände erhoben und schien sich jetzt doch anstrengen zu müssen das Ungeheuer an Ort und stelle halten zu können. „Bring es zu Ende solange mein Zauber noch das Biest in Schach hält!“ kreischte Naula ihrem Diener Zen zu. Er drückte mich noch fester auf den Boden und drückte noch fester zu. Ich war zu benommen um mich zu währen und schaute ein letztes Mal zu Peer und lächelte ihn an... Leider konnte ich nie wieder mit ihm zusammen Reisen... Einzelne Tränen rollten über mein Gesicht, bevor alles schwarz wurde. „Sahya!“schrie ich verzweifelt und plötzlich verspürte ich eine unglaublichen Kraft, die mich erfüllte mit einem letzten Ruck sprengte ich meine unsichtbaren Fesseln und rannte auf diesen verfluchten Sen zu. Ich holte mit meiner Tatze aus und schlug ihn von meiner Sahya herunter knurrend beugte ich mich über sie und schaute zu der dunklen Zauberin, erst jetzt erkannte ich, dass der Elf aufgetaucht war und Naula abgelenkt hatte damit ich Sahya retten konnte. Vielleicht war sein mitkommen doch nicht so schlecht gewesen... Mit einem schnellen Blick zu mir versicherte er sich das Sahya in Sicherheit war. Ein plötzliches Licht ließ mich zusammenzucken „Komm, schnell!“ hörte ich die Stimme des Elfen neben mir ich packte Sahya vorsichtig und rannte dem Elfen hinterher. Es war unehrenhaft aber Sahyas Sicherheit ging vor. Kapitel 18: Auf zum verfluchten Wald ------------------------------------ Wir traten hinter den Vorhang und wurden mit leisen Applaus begrüßt „Gut gemacht, Gajeel!“ lobte ihn Erza, die nach uns die Bühne verließ. Andere nickten zustimmend und ich schaute ihn mit großen Augen von unten an er hatte sich wirklich Mühe gegeben! „Was ist Schrimp?“ fragte er mich forsch und wollte mich gerade absetzten, als ich ihm um Hals fiel „Du warst wirklich umwerfend!“ hinter mir konnte ich unterdrücktes Kichern hören verlegen ließ ich ihn los. Kaum hatte ich ihn losgelassen setzte er mich ab und drehte sich um und verschwand ohne ein weiteres Kommentar zurück auf die Bühne, wo er sich mithalf die Bäume zu bekommen. Hatte ich es mir nur eingebildet oder war er leicht rot gewesen... Aus Peinlichkeit oder hatte es ihm gefallen...? Leise hörte wir wie uns Mira sagte wir sollten uns wieder auf Position stellen, langsam ging ich zu dem Vorhang, ich musste herausfinden was hier los war! Still beobachtete ich meinen Wächter, der noch immer schlafend an der Wand lehnte. Ich war schon eine Weile wach und hatte diesmal den richtigen Mikrado kennengelernt. Er hatte vorsichtig meine Wunde angeschaut und danach diese mit einer neuen Ladung gelblicher Salbe bestrichen, bevor er sie erneut Verbunden hatte. „Du hast dir seine Treue geholt nicht schlecht!“ lobte mich mein elfischer Freund, ehe er mich wissend angelächelt hatte, sich in seine Bücher vertieft hatte und seitdem nicht mehr ansprechbar war. Ich wurde leicht rot was wusste er...? Ein tiefes knurren lenkte meine Aufmerksamkeit wieder zu meinem Wächter „Weiter machen!“ kam sein ungeduldiger Befehl und ich schaute ihn verwirrt an „Ich denke du sollst ihn weiter graulen“ überrascht schaute ich zu Mikrado, der in seinen Bücher vertieft war und schaute dann auf meine Hand. Hatte ich Peer gekrault? Achselzuckend versuchte ich mein Glück und kraulte das Biest durch sein weiches Haar. Zufrieden seufzte er und kuschelte sich enger an mich, was mich erneut rot anlaufen ließ. „Gefunden!“ erschrocken zuckte ich vom plötzlichen Ausruf von Mikrado zusammen, ein unzufriedenes Knurren ließ mich erneut, diesmal jedoch schuldbewusst zusammenfahren und sofort strich ich durch Peers Haar. Meinen Blick heftete ich jedoch diesmal auf Mikrado, der nun aufstand und zu mir kam schmunzelnd schaute er uns an, ehe er sich vorbeugte und die Kette, welche mir Laila geschenkt hatte in die Hand nahm. „Ich werde einen Zauber auf deine Kette weben mit dem du mich ebenfalls rufen kannst und ich werde euch den nächsten Zielort nennen an dem du vielleicht mehr über dich erfahren wirst...“ ich nickte leicht und lächelte den Elfen an, welcher mir ein strahlendes lächeln schenkte und anfing leise vor sich hinmurmelte. Langsam fing meine Kette an zu glühen und wurde immer heller, bevor sie abrupt wieder aufhörte. „Geschafft!“ dabei lächelte Mikrado noch breiter als vorher „So wollt ihr jetzt wissen wo ihr als nächstes hin müsst?“ Dabei pickste er Peer mit seinem Finger bis dieser unwillig seine Augen öffnete „Lass das Elf ansonsten bist du nicht mehr lange an einem Stück!“ Dieser grinste ihn nur schelmisch an „Ich lass mich jedenfalls nicht von verwöhnen von einem Mädchen, das ich m-“ weiter kam er nicht, Peer war aufgesprungen und hielt mit seiner Tatze Mikrado den Mund zu „Schon gut! Wohin müssen wir?“ knurrte er bedrohlich seinen gegenüber an, dieser befreite sich gerate mühelos aus seiner Gefangenschaft und kicherte „Nun ihr müsste so den verfluchten Wälder Nordwestlich von hier“ Genervt schnaubte Peer erst nach Süden und jetzt wieder nach Norden...“ „Nordwesten“ verbesserte der Weise ihn und lächelte das Biest spöttisch an „Immerhin bist du mit deiner erwä-“ schnell wich er der Tatze aus, die auf ihm zukam und lachte „Nun gut, Frieden! Ich werde euch in die Nähe des Waldes bringen!“ Überrascht schaute ich zu meinem alten Freund „Das kannst du?“ „Natürlich ich könnte wenn du alleine wärst dich direkt an dein Ziel bringen, aber ihr seit zu zweit... Außerdem wird euch die kurze Strecke nicht in Gefahr bringen! Der verfluchte Wald betritt Naula nicht und ihre Schattenwesen genauso wenig.“ „Na dann! Weiter geht es!“ voller Tatendrang stellte ich mich neben Peer und umschlang seinen Arm „Solange er bei mir ist hab ich einen großen Beschützer bei mir!“ lächelnd schaute mich Mikrado an „Das stimmt wohl... Passt auf euch auf!“ Das waren die letzten Worte, die ich hörte ehe ein leuchten uns umhüllte geblendet kniff ich meine Augen zusammen. „Bleibt einfach da stehen“ wies uns Elsa an während sie und die anderen die Bühne herrichteten. Erleichtert seufzte ich auf bald hatten wir es geschafft und dann würde ich diesem merkwürdigen Verhalten nachgehen! „So alle bereit machen!“ hörte ich gebieterisch Elsa alle zusammentrommeln, die nun dran waren kurz bevor der Vorhang sich öffnete. Neugierig schaute ich mich um, Mikrado hatte uns wirklich nah an den Wald gebracht er war keine 5 Meter entfernt! Erfreut ließ ich Peer seinen Arm los nur um gleich nach seiner Tatze zu greifen und ihn zum Wald zu ziehen. Ergeben ließ er es zu „Du bist ein komisches Mädchen...“ beleidigt blieb ich stehen und schaute ihn an, er legte seinen Kopf schräg und schaute mich interessiert an „W-was ist?“ fragte ich unsicher, als er dann mit seinem Gesicht meinem näher kam stockte mir der Atem und mein Herz fing an schneller zu schlagen. Unsicher wand ich mein Gesicht ab und schielte verlegen immer wieder zu ihm „Hm... warum schaust du mich nicht an?“ fragte Peer murmelnd dabei streckte er seine Pfote nach mir aus und legte sie sanft auf mein Gesicht und drehte es zu seinem. Vorsichtig schaute ich nun doch in sein Gesicht mein Blick blieb an seinen roten Augen hängen und bannten mich. Langsam legte er seinen Kopf schräg, als würde er sich etwas fragen langsam näherte er sein Gesicht meinem... Nervös schloss ich meine Augen wartete auf den Kuss den ich vermutete aber ich spürte nur, wie seine Stirn meine. Etwas enttäuscht öffnete ich meine Augen und versank erneut in seine roten, welche ein eigenartiges Funkeln hatten. „Du bist ein wirklich komisches Mädchen... aber dafür werde ich dich für immer beschützen“ flüsterte er ernst, ehe er sein Gesicht wieder von meinem entfernte. Er griff nach meiner Hand und nahm sie sanft in seine und wir gingen langsam in die tiefen des Waldes. Wir liefen schon eine Weile durch den Wald, aber leider hatte Mikrado vergessen zu sagen nach was wir ausschauen. Grummelnd schaute sich Peer um und ich seufzte irgendetwas hatte ich vergessen... Genervt zog ich an Peer seiner Tatze bis er stehen blieb und signalisierte ihm das ich eine Pause brauchte indem ich mich hinsetzte und mich an einen Baum lehnte. Seufzend setzte er sich neben mich, ehe er sich mich von der Seite musterte ich seufzte nahm meinen Mut zusammen und legte meine Hände an sein Gesicht verwundert schaute er mich an „Wenn du dich wieder auf meinem Schoss ausruhen möchtest dann mach es einfach!“ erklärte ich ihm verlegen und immer leiser werdend „Hm darf ich auch andere Sachen ohne zu fragen?“ dabei schaute er mich unschuldig an und mir stockte der Atem was meinte er mit andere Sachen?!? Aber er würde nie Dinge tun, die gegen meinen Willen waren damit war ich sicher, also nickte ich „Ich vertraue dir Peer!“ Dieser lächelte sein breites Lächeln und beugte sich zu mir stupste mit seiner Nase an meine und legte sich auf meinen Schoss „Kraul mich etwas!“ befahl er mir und ich kam diesem Stumm nach. Nach einer Weile beruhigte ich mich, lehnte mich an den Baumstamm und schloss meine Augen nur das wohlige Brummen des Biestes war zu hören und langsam fiel ich in Schlaf. „Wach auf Prinzessin“ schläfrig blinzelte ich hatte ich mir das flüstern nur eingebildet? „Schaut euch die Beiden an! Sie sieht aus wie die Prinzessin und er wie der verschwundene Prinz!“ „Red keinen Unsinn! Sie ihn dir doch an er ist ein Monster und sie ein einfaches Mädchen!“ „Aber Aro und Leaf hatten es vorhergesagt“ stritten sich 2 Stimmen leise „Ruhe sie ist wach“ hörte ich nun noch eine dritte Stimme und diese wusste das ich wach war! Vorsichtig nahm ich Peer seinen Kopf von meinen Schoss und bettete ihn auf Moos hoffentlich wachte er nicht auf! „Wer seit ihr zeigt euch!“ rief ich leise nach unsere Beobachter welche tatsächlich aus dem Dickicht vor uns auftauchten meine Hand griff nach dem Schwertgriff „Lass das Mädchen! Wir sind zu dritt und es wohnen noch einige andere hier“ warnte mich die Frau, die als letztes aus dem Wald trat. „Wer seit ihr?“ die Frau lächelte mich an „Ich bin Merua eine Amazone aus den groumischen Wäldern und diese beiden Krieger sind aus dem wanderten Volk Terno und Rabou“ dabei zeigte sie auf einen stämmigen Mann mit dunklen Haaren und einen schmaleren mit grünen Haaren. Ihre Augen verengten sich und sie wurde ernst „Und jetzt sagt mir wer seit ihr!“ Ein knurren ließ mich zusammenzucken und als mich kräftige Arme nach hinten zogen schrie ich überrascht auf waren wir doch zu laut gewesen? Vorsichtig schaute ich zu Peer, welcher mich noch enger an sich zog „Wandertes Volk und Amazonen... Wo hat uns dieser Elfendepp hingeschickt!“ ich seufzte „Mikrado wi-“ „Mikrado! Hat er euch geschickt?!“ Überrascht schaute ich die Frau an welche nun freudig auf uns zu trat Peer knurrte sie an aber dies kümmerte sie wenig „Beruhig dich Großer! Wenn euch Mikrado geschickt hat dann seit ihr diejenigen auf die wir schon eine Weile warten! Kommt schnell!“ Dabei griff sie nach meiner Hand und zog mich trotz des warnenden knurren den Biest mit sich schnell griff ich nach seiner Pfote und zog ihn meiner Seitens mit. Kapitel 19: Letzter Akt ----------------------- Wir verließen die Bühne und der Vorhang wurde zugezogen schnell baute man ein kleines Dorf auf ließ die neue Kulisse herunter und Arzack und Bisca setzten in die Mitte des Dorfes, kaum war alles vorbereitet öffnete man den Vorhang wieder. „Oberhaupt! Wir bringen euch Besucher!“ rief einer unserer Begleiter und eine Frau schaute überrascht auf, als sie mich sah breitete sich ein lächeln auf ihrem Gesicht aus „Willkommen Reisende!“ dabei verbeugte sie sich leicht vor uns „Ich bin Leaf, das Oberhaupt dieses Volkes und dieser Mann ist mein Gatte und Schamane Aro“ damit zeigte sie auf dem Mann, der sich neben sie gestellt hatte, welcher sich ebenfalls vor uns verbeugte. Unwohl trat ich von einem auf das andere Bein „Ich bi-“ „Ich weiß wer ihr seit Sahya und ich kenne auch deinen Begleiter, auch wenn mich überrascht ihn zu sehen“ dabei ließ sie keinen Zweifel, dass sie über mehr Bescheid wusste als ich glaubte und dieses Gefühl bestätigte sich, als sie Peer musterte und sich erneut verneigte, dieser fühlte sich sichtlich unwohler als ich bei dieser Geste. „Woher..?“ war das einzige was er herausbrachte „Unser Volk ist eng mit der Priesterin verbunden und wir sehen viel mehr, als gewöhnliche Menschen, aber zuerst müssen wir dir einiges erzählen Sahya und leider müssen wir dies schnell tun seit du Naula entkommen bist sucht sie überall nach dir und ich befürchte dieser Wald wird nicht mehr lange sicher vor ihr sein...“ Dabei schaute sie mich traurig an „Bitte folgt mir und ihr versammelt die Anderen sie sollen sich für den Angriff bereit machen!“ Dabei nahm sie die Hand ihres Mannes und lief zu einer Hütte ging hinein kam aber schnell alleine wieder heraus „Sahya hast du das Wasser, welches die Laila gegeben hat?“ Ich nickte und reichte ihr dieses sie lächele mich an „Setzt euch bitte ich komme gleich wieder raus“ dabei verschwand sie erneut in die Hütte erschien jedoch wirklich schnell wieder und setzte sich zu uns. Sie schaute mich durchdringend an und unbehaglich rutschte ich näher zu Peer, welcher gleich seinen Arm um mich legte sofort entspannte ich mich und schaute diesmal ruhig zu Leaf, welche nun zufrieden lächelte, als würde ihr gefallen was sie sah. „Nun gut Sahya ich muss euch von eurer Vergangenheit erzählen... und von eurer Mutter“ überrascht keuchte ich auf diese Frau wusste etwas über meine Mutter! „W-wer ist sie? Woher kennt ihr sie?!“ Sanft lächelte sie mich an, aber ihr lächeln verschwand schnell und wich einer bitteren Miene „Ja ich kenne sie... es ist lange her, dass ich sie gesehen habe genauso wie deine Freunde und dein Begleiter... Jedoch bevor sie dich bei deinem Vater zurückgelassen hat hatte sie alle Erinnerungen gelöscht und deine Kräfte versiegelt in der Hoffnung, das du niemals in diese Lage geraten würdest. Obwohl sie selbst es vorhergesehen hatte... Sahya deine Mutter ist die Drachenpriesterin Tiara“ entsetzt schaute ich sie an, dass konnte nicht sein! Ich öffnete meinen Mund, schloss ihn aber gleich wieder sanft nahm Peer meine Hand und drückte sie leicht, ich schloss meine Augen holte tief Luft und öffnete meine Augen wieder „Was ist passiert?“ Tiefe Trauer lag im Blick des Oberhaupts, als sie weitersprach „Sie hat dich mit einem Zauber belegt, aber sie hat deine Kraft unterschätzt... Und ihren Zauber nicht stark genug um dich gewoben... Jedoch dachte sie es und verließ euch kurz bevor sie sich der Magierin Naula ergab ihrer eigenen Schwester... Um euch und euren Vater zu retten hat sie sich in die Gefangenschaft begeben...“ Meine Mutter hatte mich nicht im Stich gelassen sondern sich geopfert... Ich vergrub mein Gesicht in meine Hände warum mussten alle Menschen um mich sich opfern oder leiden?! „Sahya...“ sanft nahm mich Peer in seine Arme „Kann man diesen Fluch, der auf ihr lastet nicht brechen? Und die Priesterin retten?“ „Natürlich aber es ist ihre Entscheidung ob sie dies möchte! Sie muss Laila und Mikrado rufen und sie benötigt auch eure Hilfe“ „Ich würde all-“ „Seit ihr sicher sie wird eurer wahres ich sehen und sie wird das Wissen ihrer Mutter bekommen, also auch die Gründe warum ihr ein Biest seit“ überrascht zog er die Luft ein „Sie wird alles erfahren?“ Leaf nickte nur und ich drückte mich leicht von ihm um ihn anzuschauen. Unergründlich schaute er zu mir herunter und seufzte dann „Es ist mir egal... Auch wenn sie mich danach verachtet, ist mir dies lieber, als sie leiden zu sehen...“ Zufrieden nickte die wanderte Frau verwirrt schaute ich von einem zum anderen was war das Geheimnis von Peer? „Nun gut! Es liegt an dir du kannst deine Freunde rufen und dein Wissen und deine Macht zurückerhalten oder du lässt einen weiteren Zauber auf dich wirken. Du wirst alles vergessen und ein glückliches Leben führen...“ Wütend schaute ich Leaf an „Niemals würde ich meine Freunde, die ich Liebe erneut vergessen wollen!“ damit nahm ich meine Kette in die Hand und rief in Gedanken nach Mikrado und Laila. „Das wird ja mal Zeit, dass du mich rufst!“ hörte ich den Klang meiner Freundin neben mir sofort schlug ich meine Augen auf und sah sie vor mir stehen. Freudig sprang ich auf und umarmte sie genauso glücklich nahm sie mich in den Arm. „Endlich wirst du dich also an uns erinnern!“ diesmal schaute ich beleidigt zu Mikrado „Ich erinnere mich doch bereits an euch!“ dieser lächelte mich nur frech an und schaute dann zu Laila „Lange nicht gesehen! Ich hatte fast dein schillerndes Aussehen vergessen“ lächelte er seine alten Freundin an, welche sofort rot wurde und verlegen zu Boden sah. Ich lachte und drehte mich zu Leaf, die nun wieder neben ihrem Mann stand welcher eine Schale hielt in dem silbernes Wasser war. „Du musst dies trinken, aber sei gewarnt es wird schmerzlich sein deine Erinnerungen wiederherzustellen und wenn du scheiterst wirst du dich nie wieder an deine Vergangenheit erinnern und auch nicht an die momentanen Gegenwart!“ ich schluckte nickte aber und trat auf Aro zu, welcher mir die Schale gab entschlossen drehte ich mich zu meinen Freunden um, die ich über alles liebte und an die ich mich vollständig erinnern wollte. Mein Blick wanderte weiter und blieb an Peer hängen ihn wollte ich nie wieder vergessen, also musste ich es schaffen. Entschlossen nahm ich die Schüssel und leerte sie mit einem großen Schluck. „Nun müssen wir sie verteidigen Naula ist in der Nähe und jetzt ist sie wehrlos“ hörte ich noch Leaf sagen ehe ich ganz in Schlaf geriet... -Peer- Schnell sprang ich vor und fing sie im letzten Moment auf, ansonsten wäre sie jetzt auf den harten Boden aufgeschlagen. „Nun müssen wir sie verteidigen Naula ist in der Nähe und jetzt ist sie wehrlos“ erzählte uns Leaf und nahm den Bogen und ihr Schwert entgegen, welche ihr Mann ihr reichte wütend knurrte ich sie an. „Sollen wir sie jetzt einfach so hier lassen!“ die Frau nickte sanft „Ja sie muss diese Prüfung alleine schaffen wir können ihr nur helfen indem wir sie v-“ sie wurde von einem schrecklichen Schrei unterbrochen welcher zu meinem entsetzten von Sahya kam. Behutsam nahm ich sie auf meine Arme was sollte ich nur tun? „Beruhige dich Prinz Peer“ wütend drehte ich mich zur Nixe um, welche näher trat und ihrer Freundin übers Gesicht streichelte „Sie ist stark und hatte immer einen unglaublichen Willen. Sie wird es schaffen!“ Unsicher schaute ich von ihr zu Sahya welche jetzt ruhiger in meinem Arm lag „Du musst ihr vertrauen sieh sie dir an sie ist jetzt wieder ganz ruhig. Vermutlich spürt sie deine Unruhe und versucht dich zu beruhigen“ meldete sich nun auch der Elf zu Wort „Vielleicht liegt es auch daran, dass sie ihn seinen Armen liegt“schmunzelte die Silberschuppe und brachte mich vollkommen aus dem Konzept. Warum sollte Sahya dies beruhigen...! Nervös schaute ich mich um und traf nur auf wissende Blicke was zur Hölle war hier los! Wütend knurrte ich die anderen an, welche nur lachten, selbst das Oberhaupt und der Schamane des wanderten Volkes lachten wurden, aber schnell ernst „Wir müssen uns bereit machen sie ist gleich da! Schnell bring Sahya in die Hütte!“ Ohne ihr Tonfall zu kommentieren kam ich ihren Befehl nach und verschwand in die Hütte die karg eingerichtet war. Dieses wanderte Volk hatte sich verändert wenn sie sich Hütten bauten und sesshaft wurden... Behutsam legte ich Sahya auf das Bett welches an der Wand stand und streichelte nochmals über ihr Gesicht, welches mich wohl bald nicht mehr freundlich sondern voller Verachtung anschauen würde... Seufzend stand ich auf kurz bevor ich die Hütte verließ hörte ich sie leise meinen Namen rufen und ich drehte mich um. Immer noch schlafend lag sie da anscheinend hatte sie sich an mich erinnert! Lächelnd verließ ich die Hütte ich würde sie mit meinem Leben verteidigen! -Sahya- Erschrocken schrie ich auf und öffnete meine Augen ich lag anscheinend in einer Hütte Erinnerungen strömten erneut auf mich ein... Ein junger Mann der verflucht wurde... Die Drachen... Meinen Vater, der eine Frau küsste und mich wiegend im Arm hielt... Erneut schrie ich auf als mein Körper sich verrenkte, als wolle er sich gegen eine Veränderung auflehnen. Plötzlich wurde mir schlecht und ich driftete fast wieder in eine Dunkelheit zurück, die mir den Schmerz nehmen würde, aber ich wusste wenn ich dem nachgab würde ich meine Erinnerungen verlieren... „Nein, ich lass sie mir nicht erneut nehmen! Lieber verändere ich mich für immer!“ und plötzlich umhüllte mich helles Licht „Bist du dir sicher meine Kleine?“ „J-ja!“ keuchte ich erschöpft „Dann erfülle ich deinen Wunsch und lasse deine Kraft frei...“ ein zittern durchfuhr mich und ich konnte gerade noch einen Schrei unterdrücken als ich spürte wie eine ungeheure Kraft an mir zerrte und mich veränderte... Als der Schmerz nachließ öffnete ich meine Augen eine Klarheit lag plötzlich über mir und ich brauchte mich nicht anzuschauen um zu wissen, wie ich nun aussah. In meinem Inneren sah ich ein wie ich Vor einem Spiegel stand und mich betrachtete. Ich hatte langes Haar welches zu einen Zopf hochgebunden war meine Haut bedeckten sanfte blaue Schuppen und meine Füße waren nicht mehr die eines Menschen sondern die kleine Variante von einem Drachen... Seufzend stand ich auf wie konnte ich dies nur vergessen haben! Mutter hatte gute Arbeit geleistet, aber nun musste ich sie befreien! Und den rechtmäßigen König helfen entschlossen trat ich aus der Hütte und befand mich Mitten in einem Schlachtfeld. Grauen packte mich als ich die ganzen Schattenwesen sah und auch Naula war da, welche vergnügt einen nach dem Anderen auf den Boden schickte. Sie war die Erste die mich bemerkte und entsetzten zeichnete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie mich erkannte beruhigte sich aber schnell wieder „Willkommen Nichte! Wie ich sehe hast du deine Kräfte geweckt...“ dabei klang sie nicht sehr zufrieden. Überrascht drehten sich nun auch meine Freunde zu mir um und ihre Augen weiteten sich als sie mich erkannten Peer klappte sogar sein Mund auf und ich musste schmunzeln endlich sah ich sein wahres Aussehen durchscheinen... Ich musste sie beschützen! „Lass sie in Ruhe... Tante. Du möchtest mich also lass es uns unter uns klären!“ „Nicht-“ mit einem Wink brachte ich Laila zum schweigen. Langsam zog ich mein Schwert und richtete es auf Naula, diese lachte nur spöttisch, aber es klang falsch sie war unsicher. Schnell ging ich in die Knie und sprang auf sie zu mit einem überraschtem Ausruf blockierte sie meinen Angriff mit einer Mauer, aber es war zu spät ich hatte den Stein an ihrem Ring erwischt und hatte ihn zerbrochen. Wütend zischte sie mich an, hob ihre Arme und flog selbst durch die Luft und prallte gegen einen Baum. Lächelnd schaute ich zu der Gestalt, die hinter Naula aufgetaucht war. Tiara lächelte mich ebenfalls an „Gut gemacht meine Kleine!“ glücklich nickte ich und drehte mich zu meiner Gegnerin, welche nun blass wurde... „Wie...?“ „Hallo Schwester... Es wird Zeit!“ Als wäre das ihr Stichwort sprangen Laila, Mikardo und Peer auf die Zauberin zu nahmen ihr ihren Stab ab und hielten sie fest. „Nun Sahya hilf mir, wir versuchen ihre Seele zu reinigen... Und alle von ihrem Zauber zu befreien.“ Ich gab meiner Mutter meine Hand und stellte mich vor Naula. Aus meiner Gefühl heraus nahm ich meinen Armreif ab welcher mir die Drachen gegeben hatten und legte ihn vor Naula. „Nun den! Naula... Mit den Augen des Drachen wird dir nun dein Gericht bereitet...!“ Traurig lächelte Tiara Naula an „Hiroken Mentreo Justizan Dragon!“ Ich spürte wie meine Energie sich auf den Reif zu bewegte und sich dort mit der Energie meiner Mutter verschmolz gebündelt trafen sie auf Naula welche sich heftig gegen ihre Festnahme währte. Mit einem letzten Schrei verschwand sie plötzlich verwirrt schaute ich auf die Stelle wo sie bis gerade gestanden hatte. Wo war Naula? „Ruhig meine Kleine. Sie ist in dem Reif versiegelt bis sie ihre Dunkelheit besiegt hat! Aber nun zu deinem Freund.“ Dabei lächelte sie mich liebevoll an, bevor sie sich zu Peer wandte „Durch Sahya habe ich gesehen wie ihr euch gemausert hab eure Hoheit! Ich bin stolz auf euch und erlasse euch eure Strafe!“ daraufhin leuchtete Peer auf und als sich das leuchten legte stand ein schwarzhaariger großer Mann mit roten Augen vor ihnen. „Ihr könnt in euer Königreich zurück junger Prinz. Der Fluch, welcher auf alle Menschen gelastet hatte ist aufgehoben und euer Hof wird bald wieder voller Diener sein.“ Sie verneigte sich leicht vor dem Prinzen, bevor sie sich nun an Laila und Peer wandte „Ihr könnt euch nun ebenfalls wieder frei bewegen ihr benötigt nicht mehr der Schutz euer Verstecke“ Erleichtert seufzten Beide auf „Nun zu dir Sahya... Ich weiß das dein Vater, mein Geliebter bereits tot ist... Aber ich werde ihn natürlich Segnen! Ich liebte ihn über alles... Aber unsere Zeit ist nun vorbei und es wird Zeit zurück zum Tempel zu gehen...“ Sie seufzte „Ich würde dich brauchen meine Kleine, aber ich weiß auch über deine Gefühle Bescheid“ ihr Blick huschte schnell zu Peer, welcher mich unverwandt anschaute. „Wir werden euch kurz alleine lassen und dann musst du entscheiden...“ traurig schaute mich Tiara an. Schnell verließen die Anderen den Schauplatz Schüchtern schaute ich zu dem Mann, der mich die ganze Zeit begleitet und beschützt hatte... Seufzend fuhr er mit seiner Hand durch sein langes Haar und ging dann auf mich zu eine tiefe Sorge spiegelte sich in seinen Augen„Sahya... Es tut mir leid, das ich dir die Wahrheit verschwiegen hatte...“ Ich schüttelte den Kopf „Ich weiß warum du es getan hast“ dabei lächelte ich ihn liebevoll an. Augenblicklich verschwand seine Sorge und wich diesmal einer ungewöhnlichen Nervosität, vorsichtig beugte er sich zu mir herunter und nahm mein Gesicht in seine Hände „Sahya du bedeutest mir mehr als ich beschreiben kann...“ Dabei beugte er sich langsam vor mein Herz raste und ich schloss meine Augen in Erwartung eines Kusses doch zu meiner Überraschung küsste er mich nur auf die Stirn. Verwirrt öffnete ich meine Augen und sah in seine roten Augen „Geh mit deiner Mutter wir werden uns bald wieder sehen...“ Mit diesen Worten verschwand er und ließ mich erschüttert alleine zurück. Epilog: Happy End? ------------------ Was sollte das?!? Schnell ging ich ebenfalls von der Bühne, hinter mir wurden die Vorhänge geschlossen und ich hörte das erstaunte Murmeln der Zuschauer. Was war den mit Gajeel los gewesen wollte er mich jetzt doch nicht mehr küssen? War es ihm doch zu wider gewesen? Tränen traten in meine Augen und nur undeutlich hörte ich Mira ihre Stimme, die das Ende erzählt „... Sahya ging mit ihrer Mutter zum Tempel und verbrachte einige Zeit in ihrer Lehre und mit der Zeit kamen die goldenen Zeiten in das Land zurück!“ „Super gemacht, Levy“ Erza klopfte mir auf meinen Rücken und bemerkte erst jetzt, dass Tränen in meine Augen waren „Nicht weinen Levy, das Ende wird dir Gefallen“ und nahm mich dabei an die Hand und zog mich mit sich „Los zieht sie um! Wir bekommen das gewünschte!“ dabei strahlte sie voller Glück und auch die Anderen freuten sich. Nur ich war wohl in etwas nicht eingeweiht gewesen! Wütend versuchte ich mich zu wehren bis Lu-chan auftauchte „Levy-chan bitte es wird dir Gefallen!“ Ergeben ließ ich mich umziehen, wenn selbst meine Beste Freundin eingeweiht war musste es etwas großes sein... Vielleicht bekam ich jetzt zumindest heraus was los war... „Nun geh Levy du musst auf die Bühne!“ gerade als mich Mira aufrief und der Vorhang geöffnet wurde schob man mich auf die Bühne und verlegen schaute ich auf die Zuschauer, welche mich mit großer Beifall begrüßten. „Und nun haben wir noch einen Anschlag auf sie vor, werdet Zeuge von einem neuen Erlebnis von Fairy Tail“ rief Mira begeistert und alle verstummten nervös schaute ich mich um und sah Gajeel die Bühne betreten verwirrt schaute ich ihn an. Was war hier los? Sein nervöses Lächeln verwirrte mich auf mehr auf einer Weise mehr, als ich es beschreiben hätte können mein Herz raste etwas würde passieren, dass wusste ich! „Levy... I-ich habe viele Dinge getan auf die ich nicht stolz war... Aber seit ich hier bin hab ich mein bestes Versucht, doch nun möchte ich meine Vergangenheit vollständig zurücklassen und dir vor allen etwas sagen!“ Während alle anderen gespannt die Luft anhielten schloss er seine Augen und holte tief Luft, als er seine Augen wieder öffnete hatte er einen entschlossenen Ausdruck in seinen Augen „Levy! Ich liebe dich!“ erschrocken schaute ich ihn an hatte ich mich gerade verhört! Nein sein Blick hatte dieses verletzliche angenommen, als er meine Antwort abwartete... Mein Schreck ließ augenblicklich nach und ich lächelte ihn glücklich an „Ich liebe dich ebenfalls du dickköpfiger Eisendrachen!“ „Dann kann ich dir ja doch deinen ersten Kuss stehlen!“ grinste er mich schelmisch an und beugte sich schnell herab und küsste mich. Glücklich schlang ich meine Arme um ihn und erwiderte diesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)