Deine erfundene Frau von horo_koi (Dramione) ================================================================================ Kapitel 30: Einmal ficken, weiter schicken... Von Squibs und Arschlöchern ------------------------------------------------------------------------- Aufgeregt wuselte sie in ihrem Büro auf und ab. Eine Woche war vergangen, seitdem sie mit Draco auf ihrem Sofa zusammengekommen war und Narcissa die beiden auseinander riss, als sie das Zimmer wieder betrat. Wäre sie nicht gekommen, wusste sie, wäre sie mit Draco weiter gegangen als sich nur auszuziehen und zu küssen. Zum Glück hatten sie danach keine Gelegenheit mehr bekommen allein zu sein und auch die Tage danach waren wie im Flug vergangen. Während der Blonde zu seiner Verlobten zurückgekehrt war, hatte Narcissa sich liebevoll um ihren kranken Sohn und sie selber gekümmert. Auch wenn sie es ungern zugab, die gebotene Hilfe tat ihr gut und auch, dass Scorpius endlich einmal mehr Zeit mit seiner Oma verbringen konnte, bekam ihm mehr als nur gut. Im Gegenteil. Er wollte schon gar nicht mehr zu Harry oder Ginny und machte alles nur noch mit Narcissa zusammen, wenn sie selber auf der Arbeit war. Zu ihrer Freude sah sie der Blonden jedes mal an, dass sich diese riesig darüber freute, wenn sie die Zeit mit ihrem Enkel verbringen konnte. Ein Herz und eine Seele waren sie in der kurzen Zeit geworden und es kam ihr vor, als würde Scorpius sich nur auf ehemalige Slytherins einlassen können und sie in sein Herz schließen. Man merkte ihm seine Abstammung auf jeden Fall an. Irgendwo fand sie das sogar gut. Auch wenn sie selber keine Ahnung hatte, wie sie damit umgehen sollte, wenn es erst einmal in der Gesellschaft bekannt werden würde. Das würde sicherlich noch die schwierigste Hürde werden. Doch nun hatte sie erst einmal ein Treffen mit dem jungen Malfoy, welchen sie selber so gern bei sich haben würde. Narcissa hatte der Brünetten nicht umsonst einen Deal vorgeschlagen. Auch sie konnte, wie Hermione selber, die Blondine an der Seite ihres Sohnes nicht akzeptieren. Es war auch einfach zu offensichtlich gewesen, dass eine gewisse Spannung zwischen der Brünetten und dem Blonden war. Das musste ja sogar ein blinder Muggle bemerken, wenn er ihnen gegenüber stand. Nachdem Draco am Abend noch seinem Sohn gute Nacht gesagt hatte und verschwunden war, hatte sie sich mit Narcissa zusammen gesetzt und geredet. Sie wollte unbedingt wissen, was die Blonde vor hatte, doch das diese eigentlich noch keine große Idee hatte, überraschte sie. Das einzige was sie meinte, war das Hermione mal im Ministerium etwas über die falsche Französin heraus finden sollte. Nachdenklich und mit schlechtem Gewissen Harry gegenüber, dem sie in dieser Situation etwas hatte vorlügen müssen um an die Daten zu kommen, lief sie in ihrem Büro auf und ab. Es war nicht schön, was sie erfahren hatte, doch es würde den beiden helfen Draco wieder auf ihre Seite zu bekommen. Wobei sie sich ernsthaft fragte, ob sie ihn für sich gewinnen könnte. Narcissa war in diesem Fall jedoch keine große Hilfe, sie begann schon zu grinsen, als sie nur dran dachte, dass Scorpius bald richtig zu ihrer Familie gehören würde. Zudem musste sie, Hermione, auch endlich einmal die Wahrheit sagen. Sicherlich würde Draco darüber gar nicht erfreut sein. Allerdings würde das noch ein Weilchen dauern, denn die Wahrheit bedeutete, den Malfoy Erben von sich zu treiben. Eine Tatsache die sie erst angehen konnte, wenn sie wusste er würde sie an sich heran lassen. Mittlerweile hatte sie sich auch soweit wieder fassen können, dass sie nicht bei jedem bisschen anfing zu heulen und sich in der Ecke zu verstecken. Sie war eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben zu stehen hatte, wenn nicht für sich, dann für ihren Sohn. Und genau das hatte sie nun vor. Ihr Leben in die Hand nehmen und alles so regeln, wie sie es von vornherein hätte tun sollen. Sie würde dafür kämpfen, den Mann an ihre Seite zu bekommen, den sie schon seit Jahren liebte und Scorpius würde sie somit seinen Vater geben können, zusammen mit seiner Oma. Musste sie es doch nur richtig anstellen. Erschrocken zuckte die Brünette zusammen, als die Tür zu ihrem Büro geöffnet wurde und ein gelassener Malfoy erschien, welcher wieder einmal vergaß, wie man klopfte. Kopf schüttelnd umrundete sie ihren Zisch vor dem sie zuvor noch auf und ab gelaufen war, bevor sie sich in ihren Stuhl sinken ließ. Abermals musste sie feststellen, wie gut er eigentlich aussah. Mit geöffnetem Hemd, einer locker umgebundenen Krawatte und seinen wild zurück gestrichenen Haaren. Nicht umsonst hatte sie sich setzen müssen. Seitdem sie angefangen hatte ihr Selbstbewusstsein wieder zu stärken und von dem Malfoy auch immer mal wieder eindeutige Signale kamen, musste sie sich regelrecht zusammen reißen, ihn nicht an sich zu ziehen und zu küssen. „Also Granger, was willst du von mir?“, hörte sie ihn rauchig fragen. Augenblicklich fragte sie sich, warum er immer und überall, egal in welcher Situation es war, so verdammt Sexy sein musste. Den Kopf schüttelnd und einmal tief seufzend stand sie wieder von ihrem Stuhl auf und lehnte sich, um ihren Schreibtisch herumgelaufen, gegen diesen. Seine Blicke verfolgten jede ihrer Bewegungen und mit Absicht hatte sie begonnen, mit ihren Hüften zu kreisen, während sie lief. „Weißt du Malfoy... Ich hab da so ein Anliegen an dich. Besser gesagt eine Information. Nennen wir sie Wahrheit. Aber bevor wir dazu kommen, will ich erst einmal hören, wie es mit dir und deiner kleinen Blondine so läuft. Seid ihr sehr glücklich?“, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue und grinste verschlagen. Er wusste sofort das etwas im Busch sein musste. Irgendetwas musste passiert sein. Und sie spürte, wie er Skeptisch wurde. Seine bedächtigen Schritte, die auf sie zu gingen und seine Augen, die sich förmlich in ihre bohrten. Ihr Herz begann zu pochen, als er kurz vor ihr zum Stehen kam und sich mit seinen Händen neben ihr abstützte, wodurch er ihr noch viel näher kam, als es eigentlich hätte sein müssen. „Malfoy... was soll das?“, fragte sie mit leicht stockendem Atem. Sie verfluchte sich dafür, dass sie so schnell auf ihn reagierte. „Was ist denn los Granger? Mach ich dich nervös?“ „Nein. Natürlich nicht, aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet.“, versuchte sie wieder einzulenken. Sie durfte jetzt nicht weg knicken. Nicht so kurz vor ihrem Ziel ihm dieses blonde Flittchen madig zu machen. „Mmh... Bist du dir sicher?“, hauchte er neben ihrem Ohr, bevor seine Lippen ihre Ohrmuschel streiften und begann daran zu knabbern. Seine Hände, welche auf dem Tisch abgestützt lagen, hatten sich an ihre Taille verirrt und ihre Beine hatten sich ganz Automatisch für ihn geöffnet, sodass er dazwischen stehen konnte. „Sag Granger... Bist du Eifersüchtig, wenn ich mit Eloise zusammen bin? Wenn ich sie küsse, oder sie richtig hart ran nehme. Wünschst du dir dann, dass ich das gleiche mit dir tue? Dich nehme und dich befriedige, wie es kein anderer kann?“ Eine Gänsehaut überfiel ihren Körper und verdammt nochmal, er hatte recht. Genau das war sie. Sie war eifersüchtig und wollte genau das, was die Französin von ihm bekam. Das und noch so vieles mehr. Er sollte ihr gehören und nicht irgendeiner daher gelaufenen Ausländerin, die sich aufspielte als wäre sie das naivste Modepüppchen, das es nur geben konnte. Das Blut in ihren Adern begann zu kochen, als er ihr noch näher kam und sich gegen sie drängte, sodass sie nur noch ausweichen konnte, indem sie sich auf den Tisch setzte. „Was soll das werden Malfoy? Ich wollte mit dir reden und keine Kuscheleinheiten, für die du sowieso nicht geschaffen bist.“ Unglaublicher weise klang ihre Stimme viel fester, als sie sich in seiner nähe fühlte. Im Gegenteil, sie hatte das Gefühl, zu zerfließen sobald er ihr zu nah kam. „Ach komm schon Granger. Wir beide wissen, dass du es willst. Es ist wie damals. Lass es uns noch einmal aufleben.“, grinste er sie verführerisch an und sie konnte nicht anders, als dem zuzustimmen. Wollte sie es doch wirklich so sehr, wie er es ihr präsentierte. Seine Hände gingen langsam auf Wanderschaft, erkundeten ihre Taille hinunter zu ihren Beinen und strichen diese am Rockende langsam wieder hinauf, sich den Weg unter diesen bahnend, während sein Blick ihren fesselte. Sie wusste, sie sollte dies nicht tun, aber sie musste einfach. Es war wie ein Zwang den sie nicht kontrollieren konnte. „Malfoy nicht..“, hauchte sie nur noch, ihre Selbstbeherrschung verlierend, bevor sie ihre Arme um seinen Nacken schlang und ihn fest an sich zog, ihre Lippen auf seine pressend. Ein leidenschaftliches Spiel zwischen den beiden begann, während eine Hand von ihm unter ihren Slip glitt und sie begann zu verwöhnen. Leise keuchte sie in den Kuss, spürte nur zu deutlich seine Finger, welche ihr süße laute entlockten. Ihr Kopf fiel in den Nacken, als er einen besonders wunden Punkt in ihr berührte. „Draco~“, stöhnte sie seinen Namen und es war, als hätte jemand einen Schalter in ihr umgelegt. Ihre Hände stemmten sich gegen seinen Oberkörper, welcher immer weiter gegen sie gelehnt war. „Nicht... Hör auf!“, versuchte sie ihn Kraftvoll zu überzeugen doch alles was ihren Mund verließ, was ein Wimmern, dass durch ihn ausgelöst worden war. „Entspann dich Granger. Du weißt wie angenehm das hier für uns beide werden kann. Komm schon. Mach mit.“, versuchte er sie zu überzeugen und mehr brauchte sie scheinbar auch nicht. Mit flinken Fingern nestelte sie seine Hose auf und schob sie ihm über seinen Hintern hinunter. „Dann schnell.“, keuchte sie auf, als er sie erneut berührte. Erlösung. Das war das einzige, was noch in ihrem Kopf zu finden war. Ein Wort, dessen Sinn sie erst später verstehen würde. „Merlin, mach schon!“, knurrte sie ungeduldig, als er keine Anstalten machte sich weiter auszuziehen oder gar sie zu nehmen. Wütend funkelte sie ihn an und beschloss die Sache selber in die Hand zu nehmen, wenn er es schon nicht tun würde. Mit geübten Bewegungen landete ihre Bluse auf dem Boden. Sein Hemd folgte dem Beispiel und machte es sich auf dem Boden bequem, während sie schon an seiner Boxer Shorts dran war und ihm diese über den Hintern zog. Ein Grinsen zog sich über seine schmalen Lippen, welche sie mit ihren verschloss, heiß und innig. Sie wollte ihn. So sehr, wie sie nie etwas anderes wollte. Er machte sie verrückt, raubte ihr den verstand und brachte sie sicherlich eines Tages noch ins Grab, aber all das wollte sie in Kauf nehmen. Auch wenn sie sich fühlte wie Pansy, welche ihm immer hinterher gerannt war. Erschrocken keuchte sie auf, als er sie an der Hüfte packte und sich in ihr vergrub. „Malfoy!“, stöhnte sie auf, bewegte sich nicht, ließ ihn einfach machen. Sie wusste, dass er keine Hilfe brauchte. Er konnte auch allein gut genug sein und sie in den Himmel bringen, bevor der harte Absturz kommen würde. Doch daran dachte sie nicht. Nicht in diesem Moment. Viel zu viele Jahre war es nun schon her, dass sie ihn begehrte, ihn an ihrer Seite wollte und sie wusste, sie würde es schaffen. Er schien ja nur all zu willig auf sie zu reagieren. Ein Punkt, den sie nicht erwartet hatte, als Mutter eines Kindes. Seines Kindes. Stöhnend verdrängte er gekonnt all ihre Gedanken, ließ sie erneut den Himmel spüren, in dem sie so viele Zeit nicht mehr gewesen war. Ihre Beine hatten sich um seine Hüften geschlungen, während ihre Arme um seinen Hals lagen und sich ihre Hände in seinen Haaren und seinem Rücken verkrallten. Auch sein Atem ging schneller, stöhnte gar ihren Namen, während sie ihn mit ihren Beinen näher an sich drückte und dies immer und immer wiederholte, sodass sie in einem gemeinsamen Rhythmus schließlich zum Höhepunkt kamen und der Blonde sich in ihr ergoss. Eine Hitze füllte sie aus, die sie nicht beschreiben konnte und kraftlos sank sie gegen seine Schulter, an der sie ihren Kopf in seiner Halsbeuge vergrub. „Merlin... Ich liebe dich Draco.“, rutschte es ihr im heraus. Ihren Fehler bemerkte sie sofort, als der ehemalige Slytherin sich verkrampfte und von ihr löste, sie mit ungläubigen Blick ansehend und seine Sachen schließlich fluchtartig zusammen sammelnd. „Egal was du mir sagen wolltest Granger. Vergiss es! Vergiss alles hier!“, knurrte er schon regelrecht wütend und sie verstand nicht. Was hatte sie denn falsch gemacht? Nur weil sie ihm gesagt hatte, dass sie ihn liebte? Wusste er das denn nicht? Stirn runzelnd bemerkte sie, wie er fast komplett angezogen vor ihr stand und sie immer wieder ungläubig ansah, dabei seinen Kopf schüttelnd. „Ich fasse es nicht, das war es? Einmal ficken dann weiter schicken? Bloß weil ich dir gesagt habe, was du schon seit Jahren wissen müsstest? Du bist so ein verdammtes Arschloch Malfoy!“, spuckte sie ihm wütend entgegen, bevor sie vom Tisch rutschte und sich halt suchend daran fest hielt, da ihre Knie noch immer weich waren und sie nicht tragen würden. „Vergiss es Granger. Verpiss dich einfach aus meinem Leben. Ich werde schon dafür sorgen, das ist doch das was du von vornherein wolltest!“, knurrte er bissig, während er sich noch seine Krawatte schnappte und unsanft in seine Tasche verfrachtete. „Ja, lauf weg Malfoy! Das kannst du ja so schön!“, schrie sie ihn an, als er schon an der Tür war und diese öffnete. So sollte das ganze nicht ablaufen. So sollte es wahrlich nicht ablaufen! „Geh zu ihr! Geh zu seiner tollen Verlobten, welche dir einen scheiß über sich erzählt! Diese verdammte Squib!“, schrie sie ihm noch wütend hinterher, als er die Tür ins Schloss fallen ließ. Das Tintenfass an der Tür zerschellend, welches sie nach ihm geworfen hatte in der Hoffnung ihn genauso zu verletzen, wie er es jedes Mal mit ihr schaffte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)