Primo's Generation - the early days von Minako (Wahnsinn und Parodie liegen dicht beieinander) ================================================================================ Epilog: [Bonus Kapitel 1] Auch die Mafia braucht mal Urlaub! ------------------------------------------------------------ (Zur Erklärung: Bonus Kapitel haben mit der eigentlichen FF nichts zu tun. Sie sind eine Art Oneshots. Ich nehm auch gern Request Bonus Chappis an *zu Mii und Froggy blick* Ihr seid gemeint xD) „Denkst du nicht doch, dass es eine gute Idee ist?“, versuchte Minako Giotto zu überzeugen, als sie hinter ihm her lief. "Für sowas haben wir keine Zeit.“, antwortete der Mann mit dem honigfarbenen Haar ohne die junge Frau auch nur ausreden zu lassen. Stattdessen versuchte er sie abzuhängen um in sein ruhiges Arbeitszimmer zu gelangen, doch die Blondhaarige ließ nicht locker und klammerte sich an den Arm des ersten Vongola Bosses und setzte die größten und traurigen Hündchenaugen an, die sie hin bekam. "Komm schon. Die anderen haben auch schon zugesagt!“, meinte sie dann. "Und mit wem ist das abgesprochen?“, fragte er nun und versuchte Minako ernst zu nehmen, auch wenn sie der letzte Mensch auf Erden war, den man wirklich vollends ernst nehmen konnte. Wie sie zur Mafia kam war sowieso allen ein Rätsel. "Spadey und Knuckle!" antwortete die junge Frau stolz. Nun grinste Giotto ein wenig. Alaude, der Vernunftspart, würde es ihnen schon austreiben. "Ah und Alaude hat auch sein okay gegeben.“, fügte sie hinzu, als würde sie wissen, was Giotto dachte. Dieser zuckte nur mit der Augenbraue. "Das ist glatt gelogen.“, antwortete er nur und glaubte ihren Worten nicht. Minako schüttelte den Kopf und Giotto lief dann einfach weiter. Minako versuchte weiter mit ihm Schritt zu halten und packte wieder seinen Arm. "Und wohin soll es gehen? Und vor allem, WIE?“, fragte Giotto dann. Er hoffte, wenn er Interesse zeigte, würde Minako nicht mehr so anhänglich sein. "Überall hin! Spade und ich können eine Yacht organisieren und Alaude und G sorgen dafür, dass uns keiner folgt..“ "Minako.. Wir sind die MAFIA.“, sprach er dann leicht verdattert, als er diese Urlaubsidee immer naiver fand. "Immer wenn jemand von uns was witziges vorschlägt, bringst du dieses Argument! Wir können uns doch verstecken.“, seufzte die Blondhaarige. „Ernsthaft, ich werd alt und grau wenn ich nich bald mal aus diesem alten Anwesen rauskomme.“, fügte sie dann hinzu, als sie endlich seine Hand losließ. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- "So, wie hast du ihn schlussendlich überredet?“, fragte Spade und nippte an einem Cocktail. "Ich hab solange mit ihm verhandelt, bis er endlich zugestimmt hat.“, antwortete Minako mit einem bösen und stolzen Grinsen. Die beiden badeten gerade in der Sonne an Deck einer Yacht, die sie sich von einem Unbekannten „ausgeliehen“ hatten. In kompletter Badebekleidung, großen Sonnenbrillen und wohin man sah, das eisblaue Meer. Es war alles perfekt. Sogar die anderen Wächter waren zufrieden. Asari meditierte in der Sonne wenige Meter von Minako und Spade entfernt. Knuckle schwamm im Pool und brachte Lampo das Schwimmen bei. Alle wirkten so glücklich. "Hach ja, das nennt man wahres LEBEN!“, meinte Minako dann und streckte sich ausgiebig. So entspannt war sie schon lange nicht. "Allerdings. Könnte immer so sein.“, nickte Spade. "Reibst du mir den Rücken ein?“, fragte Minako dann und wedelte mit einer Flasche Sonnenmilch vor Spades Gesicht herum. "Geesh, ich hab überhaupt keine Lust, auch nur einen Finger zu rühren.“, seufzte Spade nur. "Ihr beiden seid unmöglich.“, meinte G, als er an Deck kam. Minako lächelte, als sie ihn auch in Badeshorts erblickte. G war jemand, der sich nur spärlich, bis gar nicht, mit Dingen beschäftigte, die nicht mit der Mafia zu tun hatten. Es war schön zu sehen, dass er zumindest bei dem Urlaub mitzog. "Du kannst ruhig zugeben, dass du diesen Ausflug auch genießt.“, schmunzelte die junge Frau. „G? Reibst du mir den Rücken bitte ein?“, fragte sie dann. "Falls es dafür nicht schon zu spät ist. Du bist schon eine ganze Weile hier draußen. Beschwer dich nicht, wenn du morgen überall Sonnenbrand hast.“, seufzte G, rieb aber dennoch Minakos Rücken ein. Die Stunden vergingen und die Sonne ging unter. Als die warmen Sonnenstrahlen verschwanden, zog es die anderen Wächter in ihre Kojen. Irgendwann fand sich Minako ganz alleine an Deck und sie sah auf einer Reling zum Horizont. Es musste ungefähr 01:00 Uhr nachts sein und die junge Frau starb fast vor Langeweile. "Man wie langweilig.“, seufzte Minako. Ihre Stimme wurde nur vom Wind und dem Rauschen der Wellen gehört, alle anderen schliefen bereits. „Giotto und seine Wächter sind so langweilig. Da haben wir endlich mal ein paar erholsame Tage und anstatt sie zu genießen, verkriechen sie sich fast nur in ihren Kojen.", murmelte die Blondhaarige und lief ein wenig auf der Yacht umher. Es war wirklich niemand mehr außer ihr wach. „Also echt mal. Wenn wir uns wenigstens betrunken hätten, dann hätten wir etwas Feiern können und Piratenlieder singen oder irgendwas. Aber mit den Männern ist einfach nichts los.“, seufzte Minako und fuhr sich durchs Haar. Ihr Blick fiel dann auf den großen Pool, der mittig auf dem Oberdeck war. Er war groß und leer, da alle anderen bereits schliefen. Da konnte die junge Frau einfach nicht widerstehen. "Nun, einmal kann ich sowas verrücktes ja machen..“, murmelte sie und entledigte sich ihrer Kleidung. Mit einem Klick war auch der Verschluss ihres Bikini Oberteiles gelöst und sie sprang wie Gott sie schuf ins eiskalte Nass. Es war erfrischend, allerdings verstand sie unter Spaß auch etwas anderes, als mutterseelenallein und mitten in der Nacht und vor allem nackt in einem Pool umher zu schwimmen. Das Wasser hatte auch ziemlich frische Temperaturen und so dauerte es nur 15 Minuten, bis sie wieder aus dem kalten Wasser raus wollte. Aber als sie zur Kante schwamm, wo sie ihre Kleidung abgelegt hatte, war sie komischerweise verschwunden. Perplex schwamm sie alle Kanten um den Pool ab, aber anstatt ihrer Kleidung, fand sie nur einen kleinen Notizzettel. "Ich habe deine Kleidung versteckt. Wenn du in dem Eiswasser nicht früher oder später erfrieren willst, solltest du raus und dich auf die Suche danach machen. Wie heißt es so schön? Rache ist süß,“, war darauf geschrieben. //SPADE!//, schrie die junge Frau erbost in ihrem Kopf. Vor einigen Tagen hatte sie Spade einen üblen Streich gespielt und er hatte geschworen, dass seine Rache schlimmer sein wird, als alles was sie von ihm kannte. Und ihr fiel auf, dass er Recht behielt. Nachdem Minako sich ihre Möglichkeiten kurz durchdacht hatte, kam sie zu einem Entschluss. Die ganze Nacht im Wasser bleiben konnte sie nicht. Selbst wenn sie nicht erfror, morgens würde sie von den Männern gefunden werden. Allerdings wollte sie auch nicht splitterfasernackt durch die Yacht laufen auf der Suche nach Kleidung. Wer weiß ob wirklich alle schliefen. Es blieb also nur die Flucht in ihre Koje. Sie sprang aus dem Wasser und rannte so schnell sie konnte, Richtung Koje. Doch die Türklinke bewegte sich nicht. - Die Koje war verriegelt. //WAS ZUM TEUFEL?//, kurz nach ihrem innerlichen Fluchen hörte sie das Klicken eines Schlosses und drehte sich um. Die Tür zum Außendeck war ebenfalls verriegelt. Nun war sie eingesperrt im Korridor, der die ganzen Schlafkojen miteinander verband. Dann sah sie auf dem Boden eine weitere Notiz. "Hältst du mich wirklich für so dämlich? Du bist direkt in meine Falle getappt. Viel Spaß auf der Suche nach deiner Kleidung. Ein Hinweis: Sie befindet sich in dem Raum, in dem du am allerwenigsten nachsehen würdest.“ Minako hörte auf zu lesen und sah sich um. //Er spielt mit mir! Soll ich jetzt in jedem Raum nachsehen oder wie?// Ihr Blick fiel wieder auf die Notiz. //Der letzte Raum, an dem ich nachsehen würde?//, dachte sie verwirrt. Sie hatte doch mit gar niemandem Probleme, als dass sie nicht in ein spezielles Zimmer gehen würde. Als sie dann die Türen nacheinander scannte, fiel ihr neben Gs Tür die Koje auf, die sie wohl niemals freiwillig betreten könnte.. //Er würde doch nicht wirklich..//, dachte die junge Frau geschockt. Es war SEIN Zimmer. Die Einzige Person in der Vongola, die sie nicht als guten Freund oder Bruder betrachtete. Es war die Person, der sie oft auf die Nerven ging, aber den sie so sehr begehrte. Ihre Knie wurden weich. Sein Zimmer zu betreten und das ohne Kleidung, erschien ihr schwerer, als wenn sie sich ihre Finger abschneiden müsste. Es wäre einfach zu peinlich, würde er sie so sehen.. Sicherlich, sie alberte viel bei ihm herum, scherzte und neckte ihn. Aber sowas war einfach übertrieben. //Er wird nie wieder mit mir reden.//, seufzte Minako und verschränkte die Arme, unschlüssig, was sie tun sollte. Doch dann bemerkte sie auf der Notiz auf der Rückseite noch etwas, was sie bisher nicht gelesen hatte. "Yup ich bin der Meister des Bösen. So und wenn du nicht willst, dass ich die Jungs aufwecke und dich alle nackt sehen, sei ein liebes Mädchen und hol deine Sachen. Kussi, Spadey ♥" Ihre Hand begann leicht zu zittern, während sie las. "Versuch nichts dummes, ich KANN dich sehen. Also wenn du deine Bestrafung nicht so auf dich nimmst, wie sie geplant ist, werde ich ein paar laute Geräusche machen.. Viel Spaß." Wütend zerknüllte sie den Zettel und lief langsam den Korridor entlang, direkt zu Giottos Koje. //Was wenn er aufwacht? Was wenn er nicht mal schläft? Oh Gott was wird er nur von mir denken.. Ich weiß das ich mich manchmal unmöglich aufführe.. Aber doch nur damit er nicht merkt, wie schwach mich seine Gegenwart macht..Ich hab Angst..//, dachte sie, als sie schluckte und vor Giottos Koje stand. Er war immer so gutmütig und sanft und ertrug ihre mädchenhaften Launen mit Humor. Er spendete ihr stets Trost, selbst wenn ihre Tränen gespielt waren.. und nun war sie im Begriff eine komplette Idiotin aus sich zu machen.. '//Das verzeiht er mir nie..//, dachte sie schließlich und seufzte. Es dauerte eine Ewigkeit, bis sie sich endlich dazu durchrang, die Tür zu öffnen und einzutreten. '//Lustig.. der große Vongola Primo legt keinen Wert darauf, seine Koje abzuschließen.. Ist ja nicht so, dass sich nicht mal ein Attentäter aufs Schiff schmuggelt und ihn überraschen könnte..//, dachte sie. Als sie die Tür schloss, bemerkte sie, wie das Licht im Korridor vorher noch ausging. Vermutlich war es Spade. Nun sah sie allerdings gar nichts mehr. Die Koje war stockfinster und das Einzige, was man hören konnte, war ein leises Schnarchen des Vongola Bosses. Nur ihre Ohren und Nase funktionierten in dieser totalen Dunkelheit und ihr stach sofort der Geruch von Giottos Aftershave in die Nase. Es roch verführerisch. Langsam tastete sich Minako vorwärts in der Hoffnung durch das Tasten ihre Kleidung zu finden. Und dann geschah das Schlimmste, was passieren konnte. „Und jetzt beginnt meine RICHTIGE Rache.“, hörte sie Spade am anderen Ende der Tür. „PRIMO!“; rief er. „WACH AUF!“, als wäre seine laute Stimme nicht genug, haute er noch ein paar mal an die Tür. Das Schnarchen hörte auf und Minako fiel erschrocken zu Boden und hinterließ dabei selbst ein lautes Geräusch und ein: „Autsch.“ "Minako.. Was hast du in meiner Koje zu suchen?“, fragte Giotto. Er wusste, dass sie es war, auch wenn er sie gerade nicht sehen konnte. Die junge Frau war totenstill und hoffte, dass er die Frage nicht wiederholte, wenn sie schwieg und dann dachte, dass er nur träumte. "Minako.. Ich weiß, dass du da bist.“, seufzte Giotto dann. Er wurde aus dieser Frau einfach nicht schlau. "W...Woher weißt du, dass ich es bin..?“, fragte sie verängstigt. Konnte er sie doch sehen? Das wäre mehr als peinlich. "Nun, du bist die Einzige unter uns, die ein dezentes Parfum trägt, das nach Rosen durftet.“, antwortete Giotto sanft, so als wäre er froh, dass sie es war, die in seinem Zimmer war. "Also, was machst du hier?“, wiederholte er seine Frage vom Anfang. "Ich.. suche meinen Vongola Ring.. (Mina ist die Wächterin des Mondes).“, log sie und zitterte, sowohl vor Kälte, als auch vor Angst. Dabei pochte ihr Herz so laut in ihren Augen, dass sie fast das Gefühl bekam, er könnte ihren Herzschlag hören. Da saß sie nun. Nackt auf dem Boden in seiner Koje und betete zu allen Göttern, die sie kannte, dass er nicht das Licht anmachte. "Und wie kommt dein Ring in meine Kabine?“, fragte Giotto dann ungläubig. "Spade hat ihn hier versteckt..“, log sie weiter und schaffte es diesmal glaubwürdiger zu klingen. "Oh... und das konnte nicht bis morgen warten, dass ich ihn dir hätte geben können?“, fragte Giotto dann. "Naja.. der Ring bedeutet mir nun mal sehr viel..“, murmelte sie und ihr fielen langsam keine Ausreden mehr ein. "Oh... warum machst du dann nicht einfach das Licht an, dann geht es doch einfacher.“, meinte der Vongola Boss dann und versuchte mit seiner Hand an das Nachttischchen zu kommen, wo eine Lampe stand. "Du hattest so schön geschlafen, ich wollte dich nicht wecken..“, murmelte Minako verlegen. "Richtig, ich HATTE geschlafen. Jetzt bin ich aber wach, also mach das Licht an, finde den Ring, damit ich wieder schlafen kann.“, meinte Giotto und musste sich etwas zusammen reißen seine sanfte Art zu behalten. Sogar ein gutmütiger Mensch wie er, konnte gereizt sein, wenn man seinen Schlaf stört. Er wollte erneut zur Lampe greifen, doch wieder schlug Minako seine Hand weg. "Ah ich hab ihn gefunden!“, dieser Aussage blieb er sehr skeptisch gegenüber. „Was geht hier eigentlich vor?“, fragte Giotto leicht perplex und versuchte erneut das Licht anzumachen. Minako versuchte erneut seine Hand wegzustoßen, doch diesmal sah er es kommen und blockte ihre Hand leicht ab. Mit einem erschrockenen Fiepsen musste Minako sich „retten“ und nahm sich schnell die Decke vom Bett, um sie vor ihren nackten, nassen Körper zu halten. Der nächste Moment, war ein Bild für die Götter. Nachdem Giotto das Licht angemacht hatte und Minako an der Decke zog, zog sie Giotto automatisch mit zu sich. Nun war es hell im Zimmer und Minako neben Giottos Bett, bis zum Hals mit der Decke verhüllt. Neben ihr auf dem Boden saß ein geschockter Giotto, der lediglich nur noch Boxershorts trug. Noch nie hatte Minako den Vongola Box derartig schockiert gesehen. Beide sahen einander perplex an und es gab einen sehr langen verschwiegenen Moment, bevor die Blondhaarige die Situation begriff. Sie starrte den Vongola Boss an, der nur in Boxershorts in seinem Bett schlafen wollte. Unhöflicherweise hielt es Minako aber auch nicht ab, ihn von Kopf bis Fuß zu mustern. Einmal, Zweimal. Von seinen breiten Schultern, über den wohlgeformten Oberkörper.. Sie wusste nicht, wie es möglich war, aber er sah noch viel attraktiver aus, als in seinen edlen Anzügen. Sie fand ihn ja so schon immer attraktiv, aber sie hätte sich nie vorgestellt, wie perfekt sein Körper war. Er hatte oberhalb des Brustbeines, sowie im Bauchnabelbereich einige Narben von Kämpfen. Das machte ihn noch appetitlicher. Giotto schaute sie schweigend an, dabei war er etwas gerötet, doch Minako ließ sich davon nicht beirren und schaute ihn weiter an. //Wow.. Du bist so heiß, da käme selbst der Teufel ins Schwitzen..//, dachte Minako und ehe sie bemerkte, was für Gedanken sie da hatte, bewegte sich ihr Mund von selbst.. "Wow, Du bist so heiß, da käme selbst der Teufel ins Schwitzen..“, kurz nachdem sie das sagte, haute sie sich reflexartig die Hand vor den Mund. Sie konnte es nicht glauben, dass sie das wirklich laut gesagt hatte, aber das hatte sie.. Sie verdeckte zwar gerade ihren Mund, doch sie und Giotto waren gerade massiv errötet. "Bist du betrunken?“, fragte Giotto geschockt. „Hey, gib das wieder her!“, meinte er dann als er seine Decke an ihr sah. Die junge Frau passte gerade nicht auf und merkte zu spät, dass Giotto ihr die Decke bereits weggezogen hatte. Errötet und vor Scham aufkeuchend, versuchte sie ihre delikaten Stellen mit den Händen zu verdecken. Minako schloss ihre Augen und erwartete Gelächter, doch stattdessen war eine lange und unbehagliche Stille. Als sie sich wieder traute die Augen zu öffnen, sah sie, wie Giotto noch immer neben ihr saß und sie errötet musterte.. und zwar mit den selben Gedanken, die sie noch vor wenigen Momenten hatte. Er saß so nah bei ihr und alles schien so unecht zu sein.. Die beiden schauten sich in dieser bedrückenden Stille an. Doch als sich ihre Blicke trafen, wussten beide, dass Worte momentan überflüssig waren. Plötzlich legten sich warme und weiche Lippen auf ihre in einen sanften Kuss. Zunächst war Minako zusammen gefroren und starr, doch nach kurzer Zeit erwiderte sie den Kuss leidenschaftlich, als ihre Arme den Weg um seinen Nacken fanden und somit den geringen Abstand der beiden verminderte. Giottos Hände legten sich an ihre Hüften und zogen sie noch näher an sich heran, den Kuss dabei aufrecht erhaltend. Durch seine starken Hände fühlte sich Minako sehr sicher.. Er hielt sie, als wolle er sie nie wieder loslassen. Und sein Kuss, er war so leidenschaftlich und intensiv. Sie wollte, dass er nie mehr aufhörte. Doch schnell beendete Giotto den Kuss und ließ von ihr ab. "Mi dispiace(Tut mir leid)...“, murmelte er verwirrt und sah beschämt zur Seite. "Wofür..?“, fragte Minako verwirrt und wich auch etwas zurück, als sie wieder ihre delikaten Körperteile verdeckte mit den Händen. "Es ist nur..“, begann er und seufzte. Es dauerte lange, bis er den Mut hatte diesen Satz weiter zu sagen. „Ich empfinde etwas für dich..“ Endlich war es raus. „Aber ich will und kann dich auch zu nichts drängen oder zwingen.. Und du.. Du musst das auch nicht tun, nur weil ich der Vongola Primo bin..“, sprach Giotto und sah weiterhin zur Seite. //Was zur Hölle redet er da?//, dachte die Blondhaarige. //Er denkt, dass ich das nur tue, weil er so will und ich Angst vor Konsequenzen habe, wenn ich mich ihm nicht füge? Moment mal.. Er sagt, dass er etwas für mich empfindet.. Das ist unmöglich..//, sie schaute Giotto nur ungläubig und mit leicht geröteten Wangen an. Doch dann begann sie zu lachen. Giotto hob daraufhin nur eine Augenbraue. „Und was ist jetzt so lustig?“ "Weißt du was das Lustige an dieser Sache ist?“, fragte Minako dann und nahm ein Stück Decke, um sich damit zu bedecken. „Ich empfinde auch etwas für dich.. Und das schon eine ganze Weile.“, flüsterte sie und sah dann ebenfalls weg, die Hitze in ihren Wangen ansteigend. "Minako, ist schon okay. Du musst nicht lügen.“, meinte Giotto sanft und leicht gekränkt. „Ich versichere dir, dass diese Nacht hier niemand erfahren wird und es wird auch keinerlei Einfluss nehmen. Ich werde dich trotzdem weiter so behandeln, wie sonst. Du musst deine Gefühle nicht belügen.“, sprach er. "Warum denkst du, dass ich lüge?“, fragte die Blondhaarige dann sanft. "Du bist immer so unhöflich in meiner Gegenwart. Du drehst mir die Worte im Mund herum und du beachtest mich kaum.. Es steht außer Frage, dass du mich nicht einmal magst. Aber du bist ein loyales und starkes Mitglied der Vongola und ich möchte das nicht riskieren. Meine Gefühle für dich, sowie deine Verachtung mir gegenüber, ist deswegen erstmal irrelevant, bis wir diese Welt zu einem besseren Ort gemacht haben.“, erklärte der Vongola Boss ernst. "Giotto!", unterbrach Minako ihn und sah ihm direkt in die Augen. „Ich liebe dich.“, sprach sie dabei selbstbewusst. "Ich war nur so unhöflich, damit du das nicht merkst.. Ich hatte Angst, dass du meine Gefühle als unecht abtust, weil du doch der Boss bist. Ich wollte mich auch nicht bei deinen Wächtern unbeliebt dadurch machen.. Sie hätten gedacht, ich.. mache dir nur was vor oder so..“, murmelte Minako und sah beschämt weg. Sie fühlte sich sehr unbehaglich, ihre Gefühle so offen darzulegen. Sie war immerhin ein Mitglied der Mafia. Gefühle hatten keinen Platz, doch sie konnte sich davor einfach nicht mehr erwehren. Giotto sah sie einfach nur schockiert auf diese Worte an, sagte aber nichts darauf.. „Tut mir leid, ich hätte den Mund halten sollen..“, murmelte sie dann und stand auf. Dabei zog sie ihm die Decke weg und wickelte es sich erneut um den Körper. Giotto sah einfach nur total geschockt und verwirrt da und sah, wie Minako gehen wollte. Doch als sie die Tür erreicht hatte, spürte sie, wie sich starke Arme um ihre Hüften legten. „Bitte geh nicht..“, flüsterte er in ihr Ohr, woraufhin sich auf Minakos Haut Gänsehaut legte. Nicht nur seine Nähe ließen nun ihre Knie weich werden, auch die Berührung seiner Lippen an ihrem Nacken. Diese Wärme, diese Nähe und diese Zärtlichkeit.. Sie war bei Giotto gerade ausgeprägter den je und noch nie hatte er sie gebeten, zu bleiben.. Langsam drehte sie sich um, bis sie ihm schließlich in die Augen sehen konnte. „Ti amo.. (Ich liebe dich)“, flüsterte Giotto dann, bevor er sie erneut küsste. „Giotto..“, flüsterte Minako nach dem Kuss. „Was wohl deine Wächter davon halten werden..“, fragte sie dann besorgt. „Wir fragen sie einfach morgen danach.“, antwortete der Vongola Primo und küsste sie nun intensiver als vorher und schob seine Zunge in ihre Mundhöhle. Dieser leidenschaftliche Kuss führte danach zu einer wundervollen Nacht zusammen mit dem berühmten Vongola Primo.. -.-.-.-.-.-.-.-.- Als Minako ihre Augen wieder öffnete, bemerkte sie, dass sie ein Kissen fest im Arm hielt. „Was für ein Traum..“, seufzte sie komplett perplex, als sie sich erinnerte was die Nacht davor passiert war. Sie rätselte, ob es wirklich nur ein Traum war oder nicht. Immerhin fühlte es sich so unwirklich an.. Dann glitten Finger ihren Rücken hinab und hinterließen wieder Gänsehaut an ihrem gesamten Körper. „Es war kein Traum.“, sprach eine Stimme. „Auch wenn es wie einer gewirkt hat.“, fügte er hinzu und begann die junge Frau auf die Schulter zu küssen. „Hör bitte nicht auf..“, flüsterte Minako, als seine Lippen von ihrer Schulter zu ihrem Hals wanderten. „Verrätst du mir jetzt eigentlich den wahren Grund, warum du gestern in meiner Koje warst?“, fragte Giotto dann zwischen Küssen. „Spade hat meine Kleidung in deiner Koje versteckt, weil ich letztens ein böses Wort auf seinem Rücken mit Sonnenmilch geschrieben habe, als er eingeschlafen war.“, antwortete die junge Frau kichernd. „Ihr beiden könnt so unmöglich sein.“, lachte Giotto mit einem breiten Lächeln. „Sowas solltest du wirklich nicht mehr tun.“ „Warum nicht?“, fragte Minako und drehte sich um. „Hätte ich es nicht getan, wäre das hier nie passiert und ich.. hätte niemals dein echtes Lächeln gesehen.“, lächelte Minako und Giottos Blick wurde sanft. Es stimmte, das oftmals sein Lächeln eine Fassade war, um seine wahren Gefühle zu verbergen. Nur selten, war sein Lächeln echt. „Mein echtes Lächeln..“, wiederholte er und Minako lachte und küsste ihn kurz noch einmal. „Ja genau das.. Ein Lächeln, das nicht erzwungen ist. Ein Lächeln, wie damals, als wir uns kennen lernten.“, erklärte sie und bekam dafür einen Kuss als Antwort von ihm. Eins führte zum anderen und schon bald führten sie ihre Aktionen von letzter Nacht fort. Gerade als es richtig heiß wurde, kam plötzlich Spade in das Zimmer. „Na wie.. HEILIGE SCHEISSE! MEINE AUGEN!“, rief er und rannte wieder raus. „Ja Rache ist wirklich süß!“, schrie Minako hinterher, als er die Tür zuhaute. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)